Daikin RHOB12AAV1H, RHOB18AAV1H, RHOB42AAV1H Installation manuals

INHALTSVERZEICHNIS 1 Sicherheitshinweise 5 2 Gerätebeschreibung 5
2.1 Allgemeines .................................................................................................................................................................................... 5
2.2 Funktionsweise ............................................................................................................................................................................... 5
2.3 Betriebsarten ................................................................................................................................................................................... 5
2.4 PC-Bedienoberfläche ...................................................................................................................................................................... 7
2.5 Testprogramme ............................................................................................................................................................................... 7
3 Hauptkomponenten 8
3.1 Zubehör ........................................................................................................................................................................................... 9
4 Installation 10
4.1 Abmessungen der Anlage ............................................................................................................................................................. 10
4.2 Installationsort ............................................................................................................................................................................... 12
4.3 Montage ........................................................................................................................................................................................ 13
5 Anschließen 15
5.1 Anschließen der ZH-Installation .................................................................................................................................................... 15
5.2 Elektronischer Anschluss .............................................................................................................................................................. 17
5.3 Anschließen des Raumthermostats .............................................................................................................................................. 18
5.4 Anschließen der Gasleitung .......................................................................................................................................................... 19
5.5 Abzug- und Luftzufuhrkanal .......................................................................................................................................................... 20
5.6 Auslasssysteme ............................................................................................................................................................................ 21
5.7 Abzugsmaterial ............................................................................................................................................................................. 23
5.8 Anschluss an eine Abgasanlage ohne Lufteinlass (B23, B33) ..................................................................................................... 25
5.9 Anschluss an eine abgedichtete Abgasanlage. ............................................................................................................................ 26
6 Inbetriebnahme des Geräts und der Installation 34
6.1 Befüllen und Entlüften des Geräts und der Installation ................................................................................................................. 34
6.2 Inbetriebnahme der Einheit ........................................................................................................................................................... 35
6.3 Ausschalten des Geräts ................................................................................................................................................................ 36
7 Einstellungen und Anpassungen 37
7.1 Direkt über das Bedienteil ............................................................................................................................................................. 37
7.2 Parametereinstellungen über den Installateurscode..................................................................................................................... 38
7.3 Einstellung der maximalen ZH-Leistung ....................................................................................................................................... 40
7.4 Festlegung der Pumpeneinstellungen .......................................................................................................................................... 40
7.5 Witterungsgeführte Regelung ....................................................................................................................................................... 41
7.6 Wechsel zu einem anderen Gastyp .............................................................................................................................................. 42
7.7 Gas/Luft-Regelung ........................................................................................................................................................................ 42
7.8 Einstellen der Gas/Luft-Regelung ................................................................................................................................................. 43
8 Störungen 45
8.1 Anzeigen der letzten Störung........................................................................................................................................................ 45
8.2 Störungscodes .............................................................................................................................................................................. 45
8.3 Sonstige Störungen ...................................................................................................................................................................... 46
9 Wartung 49 10 Technische Daten 51
10.1 NTC-Widerstand ........................................................................................................................................................................... 51
10.2 ERP Daten gemäß CELEX-32013R0811, Annex IV..................................................................................................................... 52
10.3 Schaltplan ..................................................................................................................................................................................... 53
11 Gewährleistungsbedingungen 54
© 2018 Rotex Heating Systems GmbH
Alle Rechte vorbehalten. Die aufgeführten Informationen beziehen sich auf das Produkt in seiner Standardversion. Die Rotex Heating Systems GmbH kann daher nicht für Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus jeglichen von der Standardversion abweichenden Spezifikationen des Produkts ergeben. Die vorliegenden Informationen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Die Rotex Heating Systems GmbH kann jedoch nicht für fehlerhafte Informationen oder für sich hieraus ergebende Folgen haftbar gemacht werden. Die Rotex Heating Systems GmbH kann nicht haftbar gemacht werden für Schäden, die sich aus den von Dritten durchgeführten Arbeiten ergeben.
Änderungen vorbehalten.
3
Diese Installationsanleitung
Beschreibung
Bezeichnet als
Hohe Effizienz
HR
Rotex RHOB12AAV1H, RHOB18AAV1H, RHOB42AAV1H
Gerät Gerät mit Rohrleitungen für Zentralheizung
ZH-Installation
System mit Rohrleitungen für Warmwasser
BW-Installation
VORSICHT Verfahren die - falls nicht mit der notwendigen Sorgfalt
ausgeführt - zu Schäden am Produkt, der Umgebung, der Umwelt oder zu Personenschäden führen können.
WICHTIG Verfahren und/oder Anweisungen, die - falls nicht befolgt -
negative Auswirkungen auf die Funktionsweise des Geräts haben werden.
Mit dieser Installationsanleitung können sich das Gerät auf sichere Weise zusammenbauen, installieren und warten. Befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig.
Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Hersteller. Bewahren Sie die Installationsanleitung in der Nähe des Geräts auf.
Verwendete Abkürzungen und Begriffe
Symbole
Die folgenden Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Service und technischer Support für den Monteur
Informationen zu spezifischen Einstellungen, zur Installation, Wartung und zu Reparaturarbeiten erhalten Sie - als Monteur - bei Ihrem lokalen Rotex-Händler.
Identifikation des Produkts
Die Gerätedetails sind auf dem Typschild unten am Gerät aufgeführt.
Gerätetyp
Barcode mit Artikel- und Seriennummer
Optionen
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1 SICHERHEITSHINWEISE
WICHTIG Dieses Produkt ist nur zur Verwendung in Gebäuden
vorgesehen.
Der Hersteller Rotex Heating Systems GmbH haftet nicht für Schäden oder Verletzungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise oder aus Nachlässigkeiten während der Installation des wandmontierten Gasheizkessels Rotex RHOB*AAV1H und jeglichen zugehörigen Zubehörteilen ergeben.
Dieses Gerät ist nicht konzipiert, um von folgenden Personengruppen einschließlich Kindern benutzt zu werden: Personen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder Wissen, es sei denn, sie sind von einer Person, die für ihre Sicherheit verantwortlich ist, darin unterwiesen worden, wie das Gerät ordnungsgemäß zu verwenden und zu bedienen ist.
Die gesamte Installation muss den geltenden lokalen technischen und sicherheitstechnischen Vorschriften sowohl im Hinblick auf die Gasinstallation, die elektrische Installation, die Rauchabzugsinstallation, die Trinkwasserinstallation als auch die Zentralheizungsinstallation entsprechen.
2 GERÄTEBESCHREIBUNG
2.1 Allgemeines
Der wandmontierte Gasheizkessel Rotex RHOB*AAV1H ist ein geschlossenes Gerät. Das Gerät dient dazu, Wasser einer ZH-Installation sowie BW-Installation zu erwärmen.
Die Luftzufuhr und die Brenngasabfuhr können mittels zwei separater Rohrleitungen an das Gerät angeschlossen werden. Auf Verlangen ist ein konzentrischer Anschluss lieferbar. Das Gerät wurde in Kombination mit der Kombi-Durchführung getestet, aber es kann auch an Kombi-Durchführungen angeschlossen werden, die den universalen Teststandards für Kombi-Durchführungen entsprechen.
Das Gerät kann bei Bedarf an einen Montagehalter, einen Rahmen mit oberem Anschluss und verschiedene Installationssets angeschlossen werden. Diese sind separat erhältlich.
Die wandmontierten Gasheizkessel Rotex RHOB*AAV1H sind CE-zertifiziert und entsprechen der Schutzart IP44.
Das Gerät wird standardmäßig für Erdgas (G20) geliefert. Ein Umbauset für Propangas (G31) ist auf Anfrage erhältlich.
2.2 Funktionsweise
Der wandmontierte Gasheizkessel Rotex RHOB*AAV1H ist ein aussteuernder Kessel mit einem hohen Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass die Leistung moduliert wird, um der jeweiligen Heizanforderung optimal zu entsprechen.
Eine Kupfer-ZH-Kreislauf ist in den Aluminium-Wärmetauscher integriert. Das Wasser in der BW-Installation kann durch Anschluss des Geräts an einen indirekt
geheizten Speichers mittels eines 3-Wege-Ventils und eines Speicherfühlers erwärmt werden (siehe Abschnitt 5.1 und 5.2). Die integrierte Speicherregelung des Geräts gewährleistet, dass die Warmwasserbereitung Vorrang vor dem Heizen hat. Beide Betriebsarten können gleichzeitig ausgewählt sein.
Das Gerät ist mit einer elektronischen Kesselsteuerung ausgestattet, der den Lüfter bei jeder Heizanforderung der Heizung oder der Warmwasserversorgung betreibt, das Gasventil öffnet, die die Kesselsteuerung zündet und die Flamme abhängig von der angeforderten Leistung kontinuierlich überwacht und regelt.
2.3 Betriebsarten
Die Betriebsart des Geräts wird mittels eines Codes an der Wartungsanzeige der Bedientafel angezeigt.
- Aus
Das Gerät ist nicht in Betrieb, aber an die Stromversorgung angeschlossen. Auf Warmwasseranforderungen oder Heizanforderungen der Zentralheizung erfolgt keine Reaktion. Der Frostschutz des Geräts ist aktiv. Das bedeutet, dass die Pumpe ihren Betrieb aufnimmt und der Wärmetauscher aufgeheizt wird, wenn die Temperatur des
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Wassers im System zu tief sinkt. Wenn der Frostschutz aktiviert ist, wird der Code 7 angezeigt (Aufheizen des
Wärmetauschers). Der Druck in der ZH-Installation kann in dieser Betriebsart auch auf der
Temperaturanzeige abgelesen werden (in Bar).
Standby
Die LED an der Taste und wahrscheinlich auch eine der LEDs für die Warmwasser­Komfortfunktion leuchten. Das Gerät ist bereit, auf Anforderungen der Zentralheizung oder Warmwasseranforderungen zu reagieren.
0 ZH-Nachlauf
Nach Beendigung des ZH-Betriebs läuft die Pumpe noch für den angegebenen Zeitraum weiter. Die Pumpennachlaufzeit ist auf den in Abschnitt 7.2 aufgeführte werkseitig eingestellten Wert gesetzt. Diese Einstellung ist änderbar. Darüber hinaus wird die Pumpe automatisch 1 Mal alle 24 Stunden für 10 Sekunden betrieben, um Verstopfungen zu vermeiden. Diese automatische Einschaltung der Pumpe erfolgt zum Zeitpunkt der letzten Heizanforderung. Um diese Einstellung zu ändern, muss das Raumthermostat zur gewünschten Tageszeit für einen Moment höher eingestellt werden.
1 Soll-Temperatur erreicht
Die Kesselsteuerung kann die Heizanforderung temporär blockieren. Die Kesselsteuerung wird dann gestoppt. Die Blockierung erfolgt, weil die erforderliche Temperatur erreicht ist. Wenn die Temperatur ausreichend gefallen ist, wird die Blockierung aufgRHOBen.
2 Selbsttest
Einmal alle 24 Stunden testet die Kesselsteuerung die angeschlossenen Fühler. Während des Tests führt der Brennerautomat keine anderen Aufgaben aus.
3 Lüftung
Wenn das Gerät gestartet wird, wird der Lüfter zunächst auf seine korrekte Startumdrehungszahl gebracht. Wenn die Startumdrehungszahl erreicht ist, wird die
Kesselsteuerung gezündet. Der Code 3 wird angezeigt, wenn nach dem Stopp der Kesselsteuerung ein Lüfternachlauf erfolgt.
4 Zündung
Wenn der Lüfter die Startdrehzahl erreicht hat, wird der Brennerautomat durch elektrische Funken gezündet. Während der Zündung wird der Code 4 angezeigt.
Wenn die Kesselsteuerung beim ersten Versuch nicht gezündet wird, erfolgt nach 15 Sekunden ein neuer Zündversuch. Wenn die Kesselsteuerung nach 4 Zündversuchen immer noch nicht gezündet wurde, geht die Kesselsteuerung in den Störungsmodus über.
5 ZH-Betrieb
Ein Ein/Aus-Thermostat, ein OpenTherm-Thermostat, ein Außentemperaturfühler oder eine Kombination dieser Thermostate/Fühler kann an die Kesselsteuerung angeschlossen werden (siehe Abschnitt 5.2.1 ).
Wenn eine Heizanforderung von einem Thermostat anliegt, nachdem der Lüfterbetrieb gestartet wurde (Code 3 ), erfolgt zunächst die Zündung (Code 4 ), und dann geht das Gerät in den ZH-Betrieb über (Code 5 ). Während des ZH-Betriebs kann die Drehzahl des Lüfters und somit die Leistung des
Geräts angepasst werden, um so die Wassertemperatur der Zentralheizung gemäß der ZH-Solltemperatur zu regeln. Wenn ein Ein/Aus-Thermostat angeschlossen ist, ist dies die an der Anzeige eingestellte ZH-Solltemperatur. Falls ein OpenTherm-Thermostat angeschlossen ist, wird die ZH-Solltemperatur vom Thermostat bestimmt. Falls ein Außentemperaturfühler angeschlossen ist, wird die ZH-Solltemperatur von der in der Kesselsteuerung programmierten Kraftstoffleitung bestimmt. In den beiden letztgenannten Fällen ist die an der Anzeige eingestellte Temperatur die Höchsttemperatur.
Während des ZH-Betriebs wird die ZH-Solltemperatur an der Bedientafel angezeigt. Die ZH-Solltemperatur kann zwischen 30 und 90°C eingestellt werden (siehe Abschnitt
7.1). Vorsicht: Für ein Niedertemperatursystem ist möglicherweise eine niedrigere Höchsttemperatureinstellung als die Standardeinstellung von 80°C erforderlich.
Sie können während des ZH-Betriebs die Wartungstaste drücken, um die tatsächliche ZH-Solltemperatur abzulesen.
Wenn die Warmwasser-Komfortfunktion eingeschaltet ist (siehe Code 7 ), wird eine OpenTherm-Heizanforderung von weniger als 40 Grad generiert.
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6 Warmwasserbetrieb
Beschreibung des Programms
Tastenkombination
Displayanzeige
Brenner ein mit minimaler BW­Leistung (siehe Parameter d, Abschnitt 7.2)
und
"L"
Brenner ein mit eingestellter maximaler ZH-Leistung (siehe Parameter 3, Abschnitt 7.2)
und (1x)
"h"
Brenner ein mit eingestellter maximaler BW-Leistung (siehe Parameter 3, Abschnitt 7.2)
und (2x)
"H"
Ausschaltung des Testprogramms
und
Aktuelle
Betriebssituation
Das Gerät mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet, um ein Einfrieren des Geräts zu verhindern. Wenn die Temperatur des Wärmetauschers zu tief sinkt, wird der Pumpenbetrieb gestartet, bis die Temperatur des Wärmetauschers hoch genug ist. Wenn der
Frostschutz aktiviert ist, wird der Code 7 angezeigt (Aufheizen des Wärmetauschers).
Wenn die Installation (oder ein Teil hiervon) einfrieren kann, sollte die kälteste Stelle mit einem (externen) Frostschutzthermostat an der Rückleitung ausgestattet werden. Dieses muss gemäß dem Schaltplan angeschlossen werden (siehe Abschnitt 10.3).
RHOB*AAV1H in Kombination mit einem indirekt befeuerten Speicher
Die Warmwasserversorgung hat Vorrang vor dem Heizbetrieb. Wenn ein Speicherfühler verwendet wird, wird jegliche ZH-Anforderung unterbrochen, wenn der Speicherfühler eine Temperatur von 5 Grad unter dem Sollwert erkennt. Nachdem der Lüfterbetrieb
gestartet wurde (Code 3 ) und die Zündung erfolgt ist (Code 4 ) schaltet die Kesselsteuerung in den Warmwasserbetrieb (Code 6 ). Wenn ein Speicherthermostat
verwendet wird, startet die Heizanforderung, wenn das Thermostat geöffnet wird, und stoppt, wenn das Thermostat wieder schließt. Die Drehzahl des Lüfters und somit die Leistung des Geräts wird in diesem Fall auf der Grundlage einer festen Vorlauftemperatur durch die Kesselsteuerung geregelt. Die Wassertemperatur kann zwischen 40°C und 65°C eingestellt werden. Während des Warmwasserbetriebs wird die eingestellte Speichertemperatur am Bedienfeld angezeigt. Sie können während des Warmwasserbetriebs die Wartungstaste drücken, um die tatsächliche Speichertemperatur abzulesen.
2.4 PC-Bedienoberfläche
Die Kesselsteuerung ist mit einer Bedienoberfläche für einen PC ausgestattet. Ein PC kann mittels eines Dongles und der zugehörigen Software angeschlossen werden. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, das Verhalten der Kesselsteuerung, des Geräts und der Heizinstallation über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.
2.5 Testprogramme
Der Brennerautomat verfügt über eine Option, um das Gerät in einen Testmodus zu versetzen.
Die Aktivierung eines Testprogramms führt zur Einschaltung des Geräts mit einer festgelegten Lüfterdrehzahl pro Minute, die nicht durch die Regelungsfunktionen verändert werden kann. Die Sicherheitsfunktionen bleiben aktiv.
Das Testprogramm wird durch gleichzeitige Betätigung von und beendet.
Testprogramme
Während der Testmodus können folgende Daten gelesen werden:
• Durch Drücken der Taste kontinuierlich im Display die CH Wasserdruck wird angezeigt.
• Durch Drücken der Taste ständig in der Anzeige der Ionisationsstrom gezeigt.
2.5.1 Frostschutz
Hinweis
Wenn das Gerät ausgeschaltet ist ( - in der Wartungsanzeige), bleibt die Frostschutzfunktion des Geräts aktiv. Eine Aufwärmanforderung von einem (externen) Frostschutzthermostat wird jedoch ignoriert.
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3 HAUPTKOMPONENTEN
A.
ZH-Pumpe
K.
Konzentrischer Rauchgas/Luftzufuhr-Adapter
B.
Gasventil
L.
Luftzufuhr (nur bei Verwendung des Doppelrohr­Rauchabzugssystems)
C.
Kesselsteuerung (inkl. Bedientafel)
D.
Fühler S1 (Fluss)
M.
Anschlussblock/Anschlussleiste X4
E.
Fühler S2 (Rücklauf)
N.
Kondensatkollektor
F.
Lüfter
O.
Siphon
G.
Drucksensor Zentralheizung
P.
Wärmetauscher
H.
230 V-Anschlusskabel mit geerdetem Stecker
Q.
Bedientafel und Anzeige
I.
Manuelle Entlüftung
R.
Zünd-/Ionisierungsstift
J.
Schauglas
S.
Position der Datenplatte
8
3.1 Zubehör
Beschreibung
Artikelnummer
B-Pack klein
EKFJS*AA
B-Pack mittel
EKFJM*AA
B-Pack groß
EKFJL*AA
Ventilsatz
EKVK4AA
Abdeckplatte
EKCP1AA
Außentemperaturfühler
EKOSK1AA
3-Wege-Ventilsatz
EK3WV1AA
Verbrennungsgasadapter, konzentrisch Ø80x125
EKHY090717
Verbrennungsgasadapter, parallel 80 mm
EKHY090707
Propanumwandlungs-Set RHOB12AAV1H
EKPS075917
Propanumwandlungs-SetRHOB18AAV1H
EKPS075867
Propanumwandlungs-Set RHOB42AAV1H
EKHY075787
9
4 INSTALLATION
Gerät mit nach unten angeschlossenen Rohrleitungen:
Gerät + Montagehalter
A =
Zulauf ZH
G ¾” (außen)
B =
Rücklauf ZH
G ¾” (außen)
C =
Gas
G ½” (innen)
D =
Kondensatauslass
Ø dn25 (flexibel)
h = 517 mm
RHOB12AAV1H & RHOB18AAV1H
637 mm
RHOB42AAV1H
H = 590 mm
RHOB12AAV1H & RHOB18AAV1H
710 mm
RHOB42AAV1H
Z =
Verbrennungsgasauslass/ Lufteinlass
Ø60/100 (konzentrisch)
4.1 Abmessungen der Anlage
10
Gerät angeschlossen an B-Pack:
Gerät + B-Pack
A =
Zulauf ZH
G ¾” (außen)
B =
Rücklauf ZH
G ¾” (außen)
C =
Gas
G ½” (innen)
D =
Kondensatauslass
Ø dn25 (flexibel)
H =
770 mm
RHOB12AAV1H & RHOB18AAV1H
890 mm
RHOB42AAV1H
Z =
Verbrennungsgasauslass/ Lufteinlass
Ø60/100 (konzentrisch)
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4.2 Installationsort
Das Gerät kann an einer Wand mit ausreichender Tragkraft montiert werden. Bei leichten Wandkonstruktionen besteht die Gefahr von Resonanzgeräuschen. Innerhalb von 1 Meter Entfernung zum Gerät muss sich eine geerdete Netzsteckdose
befinden. Um das Einfrieren des Kondensatauslasses zu verhindern, muss das Gerät in einem
frostfreien Raum installiert werden. Gewährleisten Sie, dass ein Freiraum von mindestens 2 cm neben dem Kessel vorhanden ist. Aufgrund der Gefahr des Gassengens ist kein Freiraum erforderlich.
4.2.1 Installation in einem Küchenschrank
Das Gerät kann zwischen zwei Küchenschränken oder in einem Küchenschrank installiert werden.
Stellen Sie sicher, dass oben und unten eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist.
Wenn das Gerät in einem Küchenschrank installiert wird, sind Belüftungsöffnungen von mindestens 50 cm2 erforderlich.
4.2.2 Entfernen des Abdeckblechs und der Frontabdeckung
Für verschiedene Eingriffe am Gerät müssen das Abdeckblech und die Frontabdeckung vom Gerät entfernt werden, falls diese installiert wurden. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Falls Sie das Abdeckblech (A) verwenden, entfernen Sie es von der Gerätefront.
Lösen Sie die beiden Schrauben (1) hinter dem Anzeigefenster.
Ziehen Sie die Unterseite der Frontabdeckung (2) nach vorn.
Gefahr: Verbrennungsgefahr
Bei hohen Vorlaufwassersollwerten für Raumheizung (hoher fester Sollwert oder hoher witterungsgeführter Sollwert bei niedrigen Umgebungstemperaturen) kann der Wärmetauscher des Kessels sehr heiß werden, zum Beispiel 70°C.
Achten Sie darauf, dass bei einer Warmwasserentnahme das Wasser anfängliche eine höhere als die angeforderte Wassertemperatur haben kann.
In diesem Fall wird empfohlen, ein Thermostatventil zu installieren, um Verbrühungen zu verhindern. Gehen Sie dabei nach dem folgenden Schema vor.
a=Kessel, b=BW vom Kessel, c= Kaltwassereinlass,
d=Dusche, e=Thermostatventil (bauseitig zu liefern)
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4.3 Montage
Der Kessel kann folgendermaßen an der Wand angehangen werden:
mittels der Wandaufhängeleiste und dem Anschlusskit EKVK4AA
mittels eines B-Packs einschließlich Ausdehnungsgefäß und eines Anschluss-
Bausatzes.
4.3.1 Montage der Aufhängeleiste und des Montagehalters
Stellen Sie sicher, dass die Wandkonstruktion für die Aufhängung des Kessels geeignet ist.
Bohren Sie die Löcher für die Aufhängeleiste und den Anschluss-Bausatz mit Hilfe der mit dem Kessel mitgelieferten Bohrschablone.
Montieren Sie die Aufhängeleiste und den Montagehalter horizontal an der Wand mittels der zugehörigen Befestigungsmaterialien.
Der Kessel kann jetzt an der Aufhängeleiste montiert werden, indem gleichzeitig die Rohre des Kessels in die Ventile im Montagehalter eingeschoben werden.
4.3.2 Montage des B-Packs
Stellen Sie sicher, dass die Wandkonstruktion für die Aufhängung des Kessels und des B-Packs geeignet ist.
Bohren Sie die Löcher für den B-Pack-Bausatz mit Hilfe der mit dem Kessel mitgelieferten Bohrschablone.
Montieren Sie den B-Pack mittels der zugehörigen Befestigungsmaterialien an der Wand.
Bringen Sie den Montagehalter wie in dem im Lieferumfang des B-Packs enthaltenen Handbuch beschrieben am Rahmen an.
Schließen Sie den flexiblen Schlauch am Ausdehnungsgefäß und den Anschluss am Rückschlagventil an. Stellen Sie sicher, dass die Dichtungsringe eingesetzt sind!
Der Kessel kann jetzt am B-Pack montiert werden, indem gleichzeitig die Rohre des Kessels in die Ventile im Montagehalter eingeschoben werden.
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4.3.3 Montage des Geräts
WICHTIG Das Gerät RHOB42AAV1H kann nur mit dem mitgelieferten
erweiterten Siphon angeschlossen werden. Stellen Sie bei einem Austausch sicher, dass die richtige Version bestellt wird.
1. Packen Sie das Gerät aus.
2. Überprüfen Sie den Verpackungsinhalt auf Vollständigkeit:
Gerät (A)
Aufhängeleiste (B)
Siphon + flexibler Schlauch (C)
Installationsanleitung
Betriebsanleitung
Garantiekarte
3. Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen: Melden Sie festgestellte Schäden unmittelbar dem Lieferanten.
4. Installieren Sie die Aufhängeleiste.
5. Überprüfen Sie, ob die Druckringe gerade in den Kupplungen des Montagehalters positioniert sind.
6. Positionieren Sie das Gerät: Schieben Sie es von oben nach unten über die Aufhängeleiste (B). Stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungen gleichzeitig in die Druckringverbindungen gleiten.
7. Ziehen Sie die Druckringverbindungen am Montagehalter fest. Die Nippel und Rohrleitungen dürfen sich nicht mitdrehen!
8. Öffnen Sie die Anzeigeabdeckung, lösen Sie die beiden Schrauben links und rechts an der Anzeige und entfernen Sie dann die Frontabdeckung.
9. Montieren Sie den Schlauch (D) am Auslass des Siphons. Füllen Sie den Siphon mit Wasser und schieben Sie ihn so weit wie möglich auf den Kondensatauslassanschluss (E) unten am Gerät auf.
10. Dichten Sie den Schlauch (D) des Siphons, falls möglich zusammen mit dem Überlaufrohr der Einlasskombination und dem Überdruckventil, über die offene Verbindung (F) im Abwasserrohr ab.
11. Montieren Sie die Luftzufuhr und den Brenngasauslass (siehe Abschnitt 5.5).
12. Montieren Sie die Abdeckung und ziehen Sie die beiden Schrauben links und rechts an der Anzeige fest. Schließen Sie dann die Anzeigeabdeckung.
4.3.4 Anbringen des Abdeckplatte (optional)
Hängen Sie die umgebaute Oberkante der Abdeckplatte an den Unterlegscheiben an der Unterseite des Geräts ein und schieben Sie die Abdeckplatte so weit wie möglich nach hinten.
Hinweis: Wenn Sie den Kessel in Verbindung mit einer Abdeckplatte installieren, ragt der Siphon unter der Abdeckplatte hervor.
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5 ANSCHLIEßEN
5.1 Anschließen der ZH-Installation
1. Spülen Sie die ZH-Installation sorgfältig aus.
2. Bringen Sie das Zuleitungsrohr (A) und das Rückleitungsrohr (B) am Anschluss­Bausatz an.
3. Alle Rohrleitungen dürfen nur bei ausgeschalteter Stromzufuhr montiert werden, um elektrische Schläge zu vermeiden.
4. Die vorhandenen Anschlüsse dürfen nicht verdreht werden, um Leckagen zu vermeiden.
Die ZH-Installation muss ausgestattet werden mit:
einem Füll-/Ablasshahn (A) in der Rückleitung direkt unterhalb des Geräts.
einem Ablasshahn am untersten Punkt der Installation.
einem Überdruckventil (B) von 3 Bar im Zuleitungsrohr in einem Abstand von nicht
mehr als 500 mm vom Gerät. Zwischen dem Gerät und dem Überdruckventil darf sich kein anderes Ventil und keine Verengung befinden.
Ein Ausdehnungsgefäß in der Rückleitung (im B-Pack oder in der Installation).
einem Rückschlagventil, wenn Rohr nach oben führen, innerhalb kurzer Entfernung
zum Gerät. Dies verhindert das Auftreten eines Thermosiphon-Effekts während der Betätigung eines Wasserhahns (ein nicht federangetriebenes Rückschlagventil; das Ventil muss vertikal montiert werden).
5.1.1 Thermostat-Heizkörperhähne
Wenn alle Heizkörper mit Thermostat- oder Kabel-Heizkörperhähnen ausgestattet sind, muss eine minimale Wasserzirkulation gewährleistet sein. Siehe Abschnitt 7.4.
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5.1.2 Aufteilen der ZH-Installation in Gruppen bei zusätzlichen Wärmequellen
Funktionsprinzip
Wenn das Raumthermostat den Kessel ausschaltet, weil der Raum über eine andere Wärmequelle (Holzofen, offenes Feuer etc.) geheizt wird, können die anderen Räume abkühlen. Dieses Problem kann durch Aufteilen der ZH-Installation in zwei Zonen bRHOBen werden. Die Zone mit der externen Wärmequelle (Z2) kann mittels eines elektrischen Absperrventils vom Hauptkreislauf getrennt werden. Beide Zonen werden mit ihrem eigenen Raumthermostat ausgestattet.
Hinweis: Die Regelung mit einer "externen Wärmequelle" kann nur angewandt werden, wenn kein weiterer externer Speicher aufgeheizt werden muss (Installationstyp 1).
Installationsanleitung
1. Installieren Sie das Ventil in Übereinstimmung mit dem Anschlussdiagramm.
2. Schließen Sie das Raumthermostat von Zone 1 an X4 – 6/7 an.
3. Schließen Sie das Raumthermostat von Zone 2 an X4 – 11/12 an.
4. Ändern Sie Parameter A (siehe Parametereinstellungen über den Wartungscode
Abschnitt 7.2).
Hinweis: Das Raumthermostat in Zone 1 MUSS ein Ein/Aus-Thermostat sein. Das Raumthermostat in Zone 2 kann ein OpenTherm-Thermostat oder ein Ein/Aus-Thermostat sein.
Anschlussdiagramm für die Regelung "Externe Wärmequelle" A. Kessel B. Elektrisches Absperrventil 230 V ~ C. Radiatoren T1. Raumthermostat Zone 1 T2. Raumthermostat Zone 2 Z1. Zone 1 Z2. Zone 2
Anschließen des externen Speichers
Für den Anschluss des RHOB*AAV1H an einen indirekt befeuerten Speicher sind folgende Komponenten auf Bestellung erhältlich:
Speicherfühler
3-Wege-Ventil (230 V)
Schließen Sie den Speicher und das 3-Wege-Ventil gemäß dem Plan an. Entfernen Sie die Durchverdrahtung zwischen 9 und 10 zum Anschluss X4. Schließen Sie das 3­Wege-Ventil an Anschluss X2 und den Speicherfühler oder das Kesselthermostat an Anschluss X4 gemäß dem Anschlussdiagramm an (siehe Abschnitt 10.2).
Anschlussdiagramm für indirekt befeuerten Speicher
C. Gerät D. Speicher E. ZH-Installation F. Ausdehnungsgefäß G. Sicherheitsventil (3 Bar) H. 3-Wege-Ventil I. Speicherfühler oder -thermostat
Hinweis
Wenn ein Ein/Aus-Speicherthermostat verwendet wird, startet die Heizanforderung, wenn das Thermostat geöffnet wird, und stoppt, wenn das Thermostat wieder schließt.
Bei alten Installationen oder Warmwasserkreisläufen, die kleine Partikel enthalten können, installieren Sie einen Filter im Warmwasserkreislauf. Diese Verschmutzungen können während des Warmwasserbetriebs zu Störungen führen.
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5.2 Elektronischer Anschluss
VORSICHT Innerhalb von 1 m Entfernung vom Gerät muss sich eine
geerdete Sicherheitssteckdose befinden. Die Steckdose muss leicht zugänglich sein. Wenn Sie das Gerät an einem feuchten Ort installieren, ist eine
feste Verbindung mittels eines allpoligen Hauptschalters mit einem minimalen Kontaktabstand von 3 mm obligatorisch.
Wenn das Stromversorgungskabel beschädigt ist oder aus einem anderen Grund ersetzt werden muss, muss das Ersatz­Stromversorgungskabel beim Hersteller oder einem von ihm zugelassenen Händler bestellt werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Hersteller oder an einen von ihm zugelassenen Händler.
Temperaturregelung
Anschluss X4
Kommentare
Raumthermostat Ein/Aus
6 - 7
-
Modulierendes Thermostat mit Komfortfunktion aktiv
11 - 12
Außentemperaturfühler
8 - 9
-
Frostschutzthermostat
6 - 7
Parallel über Raumthermostat
Kessel Sensor
9 - 10
Entfernen gelben Kabelbrücke
1. Ziehen Sie vor jeglichen Arbeiten am Stromkreis den Stecker aus der Steckdose.
2. Falls eine Abdeckplatte (A) vorhanden ist, entfernen Sie es von der Gerätefront.
3. Lösen Sie die beiden Schrauben (1) hinter dem Anzeigefenster.
4. Schieben Sie die Unterseite der Frontabdeckung (2) nach vorn und entfernen Sie sie.
5. Ziehen Sie die Kesselsteuerung nach vorne. Die Kesselsteuerung kippt bei diesem Vorgang nach unten.
6. Ziehen Sie den Abschnitt 10.3 zu Rate, um die Anschlüsse vorzunehmen.
7. Nachdem die erforderlichen Anschlüsse vorgenommen wurden, schieben Sie die Kesselsteuerung wieder in das Gerät und bringen Sie ggf. die Abdeckplatte wieder an.
8. Nachdem die erforderlichen Anschlüsse vorgenommen wurden, schließen Sie das Gerät wieder an der geerdeten Steckdose an.
5.2.1 Elektroanschlüsse
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5.3 Anschließen des Raumthermostats
5.3.1 Raumthermostat Ein/Aus
1. Schließen Sie das Raumthermostat an (siehe Abschnitt 10.2).
2. Setzen Sie bei Bedarf die Rückkopplungsfestigkeit des Raumthermostats auf 0,1 A. Messen Sie im Zweifelsfall den elektrischen Strom und stellen Sie den Wert dann entsprechend ein. Der maximale Widerstand der Thermostatleitung und des Raumthermostats beträgt insgesamt 15 Ohm.
5.3.2 Modulierendes Thermostat, Open Therm
Das Gerät ist für den Anschluss eines modulierenden Raumthermostats in Übereinstimmung mit dem OpenTherm-Kommunikationsprotokoll geeignet.
Die wichtigste Funktion des modulierenden Raumthermostats ist die Berechnung der Eingangstemperatur für die Soll-Raumtemperatur, um eine optimale Nutzung der Modulation zu gewährleisten. Bei jeder Heizanforderung wird die erforderliche Eingangstemperatur an der Anzeige des Geräts angezeigt.
Schließen Sie das modulierende Thermostat an (siehe Abschnitt 10.2). Wenn Sie die Ein/Aus-Schalter-Funktion des OpenTherm-Thermostats für für
Warmwasser verwenden möchten, muss die Warmwasser-Komfortfunktion auf "Eco" oder "Ein" eingestellt sein.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch des Raumthermostats.
5.3.3 Modulierendes Funk-Raumthermostat
Der ZH-Kessel RHOB*AAV1H kann drahtlos ohne Sende-/Empfangsmodul mit den Honeywell Raumthermostaten T87RF1003 Round RF, DTS92 und CMS927 kommunizieren. Der ZH-Kessel und das Raumthermostat müssen aufeinander abgestimmt werden:
Drücken Sie etwa 5 Sekunden lang die Reset-Taste des Geräts, um das Menü
"Funk-Raumthermostat" aufzurufen.
Einer der folgenden Codes wird an der Anzeige des Geräts angezeigt:
1. rF und L / - : Die Anzeige über der Taste zeigt im Wechsel L und –
rote LED : blinkend Der ZH-Kessel und das Raumthermostat wurden nicht aufeinander abgestimmt. Ein Gerät in diesem Betriebszustand kann mittels der Methode des entsprechenden Raumthermostats verbunden werden. Die Methode zur Abstimmung der Geräte aufeinander hängt vom Raumthermostattyp ab und ist in der Installations- und Bedienungsanleitung des drahtlosen Raumthermostats beschrieben.
2. rF und L / 1 : Die Anzeige über der Taste zeigt im Wechsel L und 1
rote LED : aus
Der ZH-Kessel und das Raumthermostat wurden bereits aufeinander abgestimmt. Es ist bereits eine Verbindung zu einem Funk-Raumthermostat vorhanden. Um eine neue Verbindung zu erstellen, muss die vorhandene Verbindung entfernt werden. Siehe: Aufheben der Zuweisung eines Funk-Raumthermostats zum ZH-Kessel.
Drücken Sie die Reset-Taste , um das Menü "Funk-Raumthermostat" zu verlassen,
oder warten Sie 1 Minute.
18
Testen der Verbindung zwischen dem Gerät und dem Funk-Raumthermostat
1. Drücken Sie ca. 5 Sekunden lang die Reset-Taste des Geräts, um das Menü "Funk-Raumthermostat" der Kesselsteuerung aufzurufen.
2. Drücken Sie die Wartungstaste 1x. An der Anzeige über der Taste
3. Versetzen Sie das Raumthermostat in den Testmodus (siehe
4. Die rote LED über der Reset-Taste blinkt, wenn die Gerätezuweisung
5. Drücken Sie die Reset-Taste des Geräts, um das Menü "Funk-
Aufheben der Zuweisung eines Funk-Raumthermostats zum ZH-Kessel.
Drücken Sie ca. 5 Sekunden lang die Reset-Taste des Geräts, um das
Drücken Sie die Wartungstaste 2x. An der Anzeige über der Taste
Drücken Sie die Reset-Taste des Geräts erneut, um die vorhandenen
Drücken Sie die Reset-Taste , um das Menü "Funk-Raumthermostat"
5.3.4 Außentemperaturfühler
Das Gerät ist mit einer Verbindung für einen Außentemperaturfühler ausgestattet. Der Außentemperaturfühler sollte in Verbindung mit einem Ein/Aus-Raumthermostat verwendet werden.
Prinzipiell kann jedes Ein/Aus-Raumthermostat mit einem Außentemperaturfühler kombiniert werden. Bei Anforderung durch das Raumthermostat heizt der Kessel, bis die für den Kessel festgelegte Höchsttemperatur erreicht ist. Diese maximale Solltemperatur wird automatisch über den Außentemperaturfühler in Übereinstimmung mit der im Kessel festgelegten Kraftstoffleitung reguliert.
Schließen Sie den Außentemperaturfühler an (siehe Abschnitt 10.2). Informationen zur Einstellung der Kraftstoffleitung finden Sie unter
"Witterungsgeführte Regelung" (siehe Abschnitt 7.5).
wird ein t angezeigt.
Installations- und Bedienungsanleitung des Raumthermostats).
korrekt durchgeführt wurde.
Raumthermostat" der Kesselsteuerung zu verlassen. Der Testmodus wird automatisch 1 Minute nach Empfang der letzten Testmeldung des Funk­Raumthermostats beendet.
Menü "Funk-Raumthermostat" des ZH-Kessels aufzurufen.
wird ein C angezeigt.
Zuweisungen aufzuheben. An der Anzeige des Geräts wird wieder rF und ein blinkendes
L / - angezeigt. Bei Bedarf kann dem Gerät erneut ein Funk-
Raumthermostat zugewiesen werden.
zu verlassen, oder warten Sie 1 Minute.
5.4 Anschließen der Gasleitung
1. Schließen Sie das Gasventil mit einer entsprechenden Dichtugn direkt am 1/2" Gasanschluss des Anschluss-Bausatzes an.
2. Bringen Sie ein Gassieb in der Leitung zum Gerät an, wenn das Gas möglicherweise kontaminiert ist.
3. Schließen Sie das Gasrohr mittels einer entsprechenden Dichtung am Gasventil an.
4. Überprüfen Sie die gasführenden Teile auf Undichtigkeiten bei einem Druck von bis zu 50 mbar.
5. Die Gasleitung sollte druckfrei montiert werden.
19
5.5 Abzug- und Luftzufuhrkanal
Zur Verwendung des Materials für den Abzug- und Luftzufuhrkanal, siehe Handbuch zu den Materialien. Wenden Sie sich an den Hersteller der jeweiligen Materialien für den Abzug- und Luftzufuhrkanal, wenn Sie umfassende technische Angaben und eine spezifische Montageanleitung benötigen.
Achten Sie darauf, dass die Rohrstutzen für die Materialien des Abzug- und Luftzufuhrkanals ordnungsgemäß abgedichtet sind. Eine unsachgemäße Befestigung des Abzug- und Luftzufuhrkanals kann Gefahren hervorrufen oder zu Verletzungen führen. Kontrollen Sie alle Komponenten des Abzugssystems auf Dichtigkeit. Verwenden Sie für die Montage des Abzugssystems keine normalen oder selbstschneidenden Parker-Schrauben, da es dadurch undicht werden kann. Verwenden Sie für die Montage des Leitungssystems keinerlei Fett. Verwenden Sie stattdessen Wasser. Die Dichtungsgummis können durch das aufgetragene Fett beeinträchtigt werden. Mischen Sie keine Komponenten, Materialien oder Kupplungen unterschiedlicher Hersteller.
5.5.1 Konzentrischer Anschluss 60/100
Der Kessel ist mit einem Rauchgasadapter ausgestattet, der für den Anschluss an ein konzentrisches Rauchgasabzugssystem mit einem Durchmesser von 60/100 geeignet ist.
Passen Sie das konzentrische Rohrende vorsichtig in den Adapter ein. Die integrierten Dichtungen gewährleisten einen luftdichten Abschluss.
5.5.2 Konzentrischer Anschluss 80/125
Bei Bedarf kann der 60/100 Rauchgasadapter durch eine Version für ein Rauchgas­Abzugssystem mit einem Durchmesser von 80/125 ersetzt werden.
1. Befolgen Sie die mit dem Adaptersatz 80/125 mitgelieferte Anleitung.
2. Passen Sie das konzentrische Ende der Leitung vorsichtig in den Adapter ein.
Die integrierten Dichtungen gewährleisten einen luftdichten Abschluss.
5.5.3 Paralleler Anschluss 80/80
Bei Bedarf kann der 60/100 Rauchgasadapter durch eine Version für ein paralleles Abzugssystem (2 Rohre) einem Durchmesser von 80 mm ersetzt werden.
1. Befolgen Sie die mit dem Adaptersatz 80 mitgelieferte Anleitung.
2. Montieren Sie die Rohre für die Luftzufuhr und das Rauchgas vorsichtig in der Öffnung des Lufteinlasses und des Rauchgasadapters des Geräts. Die integrierten Dichtungen gewährleisten einen luftdichten Abschluss. Achten Sie darauf, die Anschlüsse nicht zu verwechseln.
20
5.6 Auslasssysteme
Die Zeichnungen oben sind Beispiele und können in Details abweichen.
Beachten Sie bitte, dass nicht alle nachfolgend beschriebenen Rauchgasabzugskonfigurationen in allen Ländern zugelassen sind. Beachten Sie daher vor der Installation die örtlichen Rechtsvorschriften.
CA Verbrennungsluft FG Rauchgas RV Belüftung
21
Erklärung der Abgasanlagen
CE-Kategorie
B23
Ein Abzug, der die Verbrennungsprodukte aus dem Raum, in dem sich das Gerät befindet, ableitet. Die Verbrennungsluft wird direkt aus dem Raum abgezogen.
Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass geöffnet ist und den Anforderungen entspricht
B33
Ein Abzugssystem, das mit einem herkömmlichen Leitungssystem verbunden ist. Dieses herkömmliche Leitungssystem beinhaltet eine einzelnen Saugabzug. Alle unter Druck stehenden Teile des Geräts, in denen sich Verbrennungsprodukte befinden, sind von Geräteteilen, mit denen Verbrennungsluft zugeführt wird, vollständig eingeschlossen. Verbrennungsluft aus dem Raum wird über einen konzentrischen Kanal, der das Rauchgas einschließt, in das Gerät eingesaugt. Die Luft dringt durch festgelegte Öffnungen in der Oberfläche des Kanals ein.
Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass geöffnet ist und den Anforderungen entspricht
C13
Horizontale Abgasanlage. Auslass in der Außenwand. Die Einlassöffnung für die Luftzufuhr liegt in derselben Druckzone wie der Auslass
Beispiel: Ein Mauerdurchlass durch die Fassade.
C33
Vertikale Abgasanlage. Rauchgasabzug über das Dach. Die Einlassöffnung für die Luftzufuhr liegt in derselben Druckzone wie der Auslass
Beispiel: Ein Auslass auf dem Dach.
C43
Gemeinsamer Luftzufuhr- und Rauchgas-Ausblasstutzen (CLV-System) Doppelrohr oder konzentrisches Rohr
C53
Separate Luftzufuhr und separater Rauchgas-Ausblasstutzen. Auslass in verschiedene Druckzonen
C63
Frei auf dem Markt erhältliches Abzugsmaterial mit CE-Kennzeichnung
Nicht die Abzugsmaterialien verschiedener Hersteller vermischen.
C83
Gemeinsamer Luftzufuhr- und Rauchgas-Ausblasstutzen (CLV-System) Auslass in verschiedene Druckzonen
Nur als Doppelrohrsystem
C93
Luftzufuhr- und Rauchgas-Ausblasstutzen in Schaft oder kanalisiert: Konzentrisch. Luftzufuhr aus bestehendem Kanal. Rauchgasabzug über das Dach. Luftzufuhr und Rauchgasabzug liegen in derselben Druckzone.
Konzentrische Abzugssysteme zwischen Kessel und dem Kanal.
22
5.7 Abzugsmaterial
Art.nr.
Beschreibung
EKFGP2978
Wandanschlusssatz PP/GLV 60/100
EKFGP4651
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 500mm
EKFGP4652
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 1000mm
EKFGP4660
Bogen PP/GLV 60/100 90°
EKFGP4661
Bogen PP/GLV 60/100 45°
EKFGP2977
Wandanschlusssatz niedriges Profil PP/GLV 60/100
EKFGP4664
Bogen PP/GLV 60/100 30°
EKFGP4631
Wandhalterung Ø100
EKFGP4667
Mess-T-Stück mit Inspektionsplatte PP/GLV 60/100
Art.nr.
Beschreibung
.
Art.nr.
Beschreibung
EKFGP4631
Wandhalterung Ø100
15 50 79,00 30
Abstandshalter Ø80
EKFGP4651
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 500 mm
15 50 79,01 02
Erweiterung 80/125, L= 250 mm
EKFGP4652
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 1000 mm
15 50 79,01 03
Erweiterung 80/125, L= 500 mm
15 50 79,01 04
Erweiterung 80/125, L= 1000 mm
15 50 79,01 05
Erweiterung 80/125, L= 2000 mm
EKFGP4660
Bogen PP/GLV 60/100 90°
15 50 79,00 19
Bogen 80/125, 15°
EKFGP4661
Bogen PP/GLV 60/100 45°
15 50 79,00 20
Bogen PP/GLV 80/125 30°
EKFGP4664
Bogen PP/GLV 60/100 30°
15 50 79,01 01
Bogen 80/125, 45°
15 50 79,01 00
Bogen 80/125, 87°
EKFGP4667
Mess-T-Stück mit Inspektionsplatte PP/GLV 60/100
15 50 79,00 99
Prüfrohr 80/125 mit Inspektionsplatte
EKFGP6837
Dachanschluss PP/GLV 60/100 AR460
15 50 79,16
GW2-Satz, Auslass auf dem Dach
Die folgenden Abzugsmaterialien können bei Rotex bestellt werden. Besuchen Sie bitte auch die Website fluegas.Rotex.eu
C13
C33
23
C53
Art.nr.
Beschreibung
Art.nr.
Beschreibung
EKFGP4651
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 500 mm
15 50 79,01 02
Erweiterung 80/125, L= 250 mm
EKFGP4652
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 1000 mm
15 50 79,01 03
Erweiterung 80/125, L= 500 mm
15 50 79,01 04
Erweiterung 80/125, L= 1000 mm
15 50 79,01 05
Erweiterung 80/125, L= 2000 mm
EKFGP6837
Dachanschluss PP/GLV 60/100 AR460
EKFGW4085
Bogen PP 80 90°
15 50 79,01 08
Bogen PP 80 90°
EKFGW4086
Bogen PP 80 45°
15 50 79,01 09
Bogen PP 80 45°
EKFGV1102
Kaminanschlusssatz 60/100 Luftzufuhr Ø80 C53
EKFGP4660
Bogen PP/GLV 60/100 90°
15 50 79,01 00
Bogen 80/125, 87°
EKFGP4661
Bogen PP/GLV 60/100 45°
15 50 79,01 01
Bogen 80/125, 45°
EKFGP4664
Bogen PP/GLV 60/100 30°
15 50 79,00 20
Bogen PP/GLV 80/125 30°
EKFGP4667
Mess-T-Stück mit Inspektionsplatte PP/GLV 60/100
15 50 79,00 99
Prüf-T 80/125 EKFGP4631
Wandhalterung Ø100
15 50 79,00 30
Abstandshalter Ø80
EKFGW4001
Verlängerung PP 80x500
15 50 79,00 72
Erweiterung Ø80, L= 500 mm
EKFGW4002
Verlängerung PP 80x1000
15 50 79,00 71
Erweiterung Ø80, L= 1000 mm
EKFGW4004
Verlängerung PP 80x2000
15 50 79,00 70
Erweiterung Ø80, L= 2000 mm
Art.nr.
Beschreibung
Art.nr.
Beschreibung
EKFGP4678
Kaminanschluss 60/100
15 50 79,05
E-Satz, Ø80 Abgasanlage in Kamin
EKFGP1856
Flex. Kit PP Ø60-80
15 50 79,15
GW1-Satz,
EKFGP6340
Verlängerung flex. PP 80 L=10 m
15 50 79,00 31
Verlängerung flex. Ø80, L=1250 mm
EKFGP6344
Verlängerung flex. PP 80 L=15 m
15 50 79,00 32
Verlängerung flex. Ø80, L= 2500 mm
EKFGP6341
Verlängerung flex. PP 80 L=25 m
15 50 79,00 33
Verlängerung flex. Ø80, L=5000 mm
EKFGP6342
Verlängerung flex. PP 80 L=50 m
15 50 79,00 61
Anschluss flex.-flex. 80 mm
EKFGP6324
Anschluss flex.-flex. PP 80
15 50 79,00 34
Anschluss flex.-Ø 80
EKFGP4664
Bogen PP/GLV 60/100 30°
EKFGP4661
Bogen PP/GLV 60/100 45°
15 50 79,01 09
Bogen PP 80 45°
EKFGP4660
Bogen PP/GLV 60/100 90°
15 50 79,01 08
Bogen PP 80 90°
EKFGP6333
Distanzstück PP 80-100
15 50 79,00 30
Distanzstück
EKFGP4667
Mess-T-Stück mit Inspektionsplatte PP/GLV 60/100
15 50 79,00 99
Prüfrohr 80/125 mit Inspektionsplatte EKFGP4631
Wandhalterung Ø100
15 50 79,00 59
Wandhalter 80/125
15 50 79,01 02
Erweiterung 80/125, L= 250 mm
EKFGP4651
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 500 mm
15 50 79,01 03
Erweiterung 80/125, L= 500 mm
EKFGP4652
Erweiterung PP/GLV 60/100 x 1000 mm
15 50 79,01 04
Erweiterung 80/125, L= 1000 mm
15 50 79,01 05
Erweiterung 80/125, L= 2000 mm
C93
24
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass der Kesselraum den behördlichen Vorschriften zum Anschluss einer Abgasanlage gemäß B23 oder B33 entspricht
Beim Anschluss des Kessels an eine Abgasanlage gemäß B23 oder B33 entspricht die Schutzart IP20 und nicht IP44
C13
C33
C43
C53
C83
RHOB12AAV1
100 m
100 m
100 m
100 m
100 m
RHOB18AAV1
100 m
100 m
100 m
100 m
100 m
RHOB42AAV1
60 m
60 m
60 m
60 m
60 m
5.8 Anschluss an eine Abgasanlage ohne Lufteinlass (B23, B33)
Allgemeine Montage
1. Schieben Sie die Verbrennungsgas-Auslassrohre ineinander. Vom Gerät aus muss jedes Rohr in das vorige Rohr geschoben werden.
Montieren Sie ein nicht vertikales Verbrennungsgas-Auslassrohr geneigt zum Gerät (min. 5 mm/m).
5.8.1 Zulässige Rohrlängen von parallelen Luftzufuhr- und Verbrennungsgas-
Rohrsystemen
Zulässige Rohrlängen für B23 und B33 bei Verwendung von Ø80mm
25
5.9 Anschluss an eine abgedichtete Abgasanlage.
C13
C33
RHOB12AAV1
10 m
11 m
RHOB18AAV1
10 m
11 m
C13
C33
C93
RHOB12AAV1
29 m
29 m
Siehe Abschnitt 5.9.8
RHOB18AAV1
29 m
29 m
Siehe Abschnitt 5.9.8
RHOB42AAV1
29 m
29 m
Siehe Abschnitt 5.9.8
Bogen 90°
R/D=1
2 m
Bogen 45°
R/D=1
1 m
Kniestück 90°
R/D=0,5
4 m
Kniestück 45°
R/D=0,5
2 m
5.9.1 Rohrlängen
Mit zunehmendem Widerstand des Verbrennungsgasrohrs und der Luftzufuhrrohre nimmt die Leistung des Geräts ab. Die maximal zulässige Leistungsabnahme beträgt 5%.
Der Widerstand der Luftzufuhr und des Verbrennungsgasauslasses hängt von der Länge, dem Durchmesser und allen Komponenten des Rohrsystems ab. Für jede Gerätekategorie sind die zulässigen Rohrgesamtlängen der Luftzufuhr und des Verbrennungsgasauslasses angegeben.
5.9.2 Zulässige Rohrlängen bei konzentrischen Verbrennungsgasrohrsystemen
Zulässige Rohrlängen bei Verwendung des konzentrischen Anschlusses 60/100
Zulässige Rohrlängen bei Verwendung des konzentrischen Anschlusses 80/125
Wenden Sie sich bezüglich Tests zur Berechnung des Widerstands des Luftzufuhr­und Verbrennungsgasabzugsrohrs und der Wandtemperatur am Ende des Verbrennungsgasabzugsrohrs an den Hersteller.
Ersatzlängen
Allgemeine Montage:
Für alle Auslässe gelten die folgenden Montagevorschriften:
1. Schieben Sie das konzentrische Verbrennungsgas-Auslassrohr und das
Luftzufuhrrohr auf.
2. Schieben Sie die konzentrischen Rohre ineinander.
Vom Gerät aus muss jedes Rohr in das vorige Rohr geschoben werden.
3. Montieren Sie ein nicht vertikales Verbrennungsgas-Auslassrohr geneigt zum Gerät
(min. 5 mm/m).
4. Bringen Sie die Montagehalter gemäß der Montageanleitung des Herstellers des
Luftzufuhr-/Verbrennungsgas-Rohrsystems an.
26
C13
C33
C43
C53
C83
RHOB12AAV1
100 m
100 m
100 m
100 m
100 m
RHOB18AAV1
100 m
100 m
100 m
100 m
100 m
RHOB42AAV1
60 m
60 m
60 m
60 m
60 m
Bogen 90°
R/D=1
2 m
Bogen 45°
R/D=1
1 m
Kniestück 90°
R/D=0,5
4 m
Kniestück 45°
R/D=0,5
2 m
Rohr
Rohrlängen
Rohrgesamtlänge
Verbrennungsg asauslass
L1 + L2 + L3 + 2x2 m
13 m
Luftzufuhr
L4 + L5 + L6 + 2x2 m
12 m
5.9.3 Zulässige Rohrlängen von parallelen Luftzufuhr- und
Zulässige Rohrlängen bei Ø80 mm (Verbrennungsgas- und Luftzufuhrrohr
Verbrennungsgas-Rohrsystemen
zusammen).
Ersatzlängen
Berechnungsbeispiel
Note:
Die Rohrgesamtlänge ist die Summe der geraden Rohrlängen + die Summe der Ersatz-Rohrlängen von Biegungen/Kniestücken, also insgesamt 25 m. Wenn dieser Wert geringer als die maximal zulässige Rohrlänge ist, entspricht der Verbrennungsgasauslass den Anforderungen dieses Punkts.
27
5.9.4 Frei auf dem Markt verfügbare Abzugs-Materialien (C63).
Parallel
Konzentrisch 80/125
Konzentrisch 60/100
Rauchabzugsrohr
Lufteinlass
Rauchabzugsrohr
Lufteinlass
ø 80
+0,3
-0,7
ø 80
+0,3
-0,7
ø 125
+2
-0
ø 60
+0,3
-0,7
ø 100
+2
-0
Abzugsmaterialen verschiedener Hersteller dürfen nicht kombiniert werden!
Die Eigenschaften der Verbrennung bestimmen die Wahl des Abzugsmaterials. Die Normen EN 1443 und EN 1856-1 bieten die erforderlichen Informationen zur Auswahl des Abzugsmaterials mithilfe eines Aufklebers einschließlich Identifikations-Zeichenfolge. Die Identifikations-Zeichenfolge enthält die folgenden Informationen: A CE-Kennzeichnung B Zu beachtende Norm: Metall, EN 1856-2
Kunststoff, EN 14471
Die Identifikations-Zeichenfolge muss die folgenden Informationen enthalten C Temperaturklasse : T120 D Druckklasse: : Druck (P) oder Hochdruck (Hi) E Widerstandsklasse : W (Nass) F Widerstandsklasse bei Bränden: : E
Maße C63 Abgasanlage (Außenmaße in mm)
28
5.9.5 Sicherung der Abgasanlage
WICHTIG
Diese Bestimmungen sind für beide Typen von Abgasanlagen (konzentrisch und parallel) typisch.
Die Abgasanlage muss an einer festen Struktur befestigt werden.
Die Abgasanlage sollte über einen kontinuierlichen Rückfall zum Kessel
verfügen (1,5° bis 3°). Hinweis: Wandanschlüsse müssen bündig abschließend montiert werden.
Verwenden Sie nur die mitgelieferten Halterungen.
Jeder Bogen muss mit der Halterung befestigt werden.
Ausnahme beim Anschluss am Kessel: Wenn die Länge der Rohre vor und nach dem ersten Bogen weniger als 250 mm beträgt, muss das zweite nach dem ersten Bogen eine Halterung aufweisen. Hinweis: Die Halterung muss am Bogen angebracht werden!
Jede Verlängerung muss jeden Meter mit einer Halterung befestigt werden. Diese Halterung darf nicht um das Rohr geklemmt werden, damit sich das Rohr frei bewegen kann.
Achten Sie darauf, dass die Halterung, je nach Lage der Halterung am Rohr oder Bogen, richtig fixiert ist:
Die Abzugsmaterialien verschiedener Hersteller dürfen nicht vermischt werden.
Vertikal
Sonstiges
2000 mm
1000 mm
Max. Abstand zwischen Klemmen
Teilen Sie die Abschnitte zwischen den Halterungen gleichmäßig auf.
Jedes System muss mindestens 1 Halterung aufweisen.
Bringen Sie die erste Klammer im Abstand von maximal 500 mm zum Kessel an.
29
30
5.9.6 Luftzufuhr von der Fassade aus und Dachabzug über
WICHTIG
Die Luftzufuhr in der Fassade muss mit einem Einlassgitter
(A) ausgestattet werden.
Das kommunale Abzugssystem muss mit einer Zug-
Abzugshaube (B) ausgestattet sein.
Wenn sich das kommunale Abzugssystem im Freien
befindet, muss das Abzugsrohr doppelwandig oder isoliert sein.
RHOB12 & 18AAV1H
100 m
Verbrennungsgasrohr –
Durchmesser
(mm)
Anzahl der Einheiten
RHOB12 &18AAV1H
2
130
3
150
4
180
5
200
6
220
7
230
8
250
9
270
10
280
11
290
12
300
WICHTIG Wenn Sie den RHOB42AAV1H in Kombination mit einem C83
Verbrennungsgas-Auslasssystem verwenden möchten, wenden Sie sich bitte an die Rotex Heating Systems GmbH.
kommunales Abgassystem
Gerätekategorie: C83 Eine Luftzufuhr von der Fassade aus und ein Dachabzug über ein kommunales
Abgassystem ist zulässig.
Zulässige Rohrlängen
Verbrennungsgas-Abzugsrohr zwischen dem Gerät und dem kommunalen Abzugssystem und Luftzufuhrrohr zwischen dem Gerät und dem Einlassgitter zusammen:
Mindestdurchmesser des kommunalen Abzugssystems basierend auf dem Vakuum
Kommunaler Verbrennungsgasabzug
Der Auslass des Verbrennungsgas-Abzugsrohrs kann an jeder beliebigen Stelle der Schrägdachfläche erfolgen, vorausgesetzt das der Auslass in der Dachfläche dieselbe Ausrichtung wie der Lufteinlass in der Fassade hat. Auf einem Flachdach muss der Auslass des Verbrennungsgas-Abzugsrohrs in einen "freien" Auslassbereich erfolgen.
Bringen Sie einen Kondensatauslass an.
Hinweis
Der kommunale Abzug wird in Verbindung mit dem Gerät genehmigt.
31
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