Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich für ein
Klimagerät von Daikin entschieden haben.
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG
DURCH, BEVOR SIE DIE EINHEIT IN BETRIEB
NEHMEN. WERFEN SIE SIE NICHT WEG. BEWAHREN
SIE SIE AUF, SO DASS SIE AUCH SPÄTER NOCH
DARIN NACHSCHLAGEN KÖNNEN.
UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION ODER SICHERUNG
DER EINHEIT ODER DER ZUBEHÖRTEILE KANN ZU
ELEKTRISCHEM SCHLAG, KURZSCHLUSS,
AUSLAUFEN VON FLÜSSIGKEIT, BRAND ODER
ANDEREN SCHÄDEN FÜHREN. ACHTEN SIE DARAUF,
DASS NUR ZUBEHÖRTEILE VERWENDET WERDEN,
DIE VON DAIKIN HERGESTELLT UND SPEZIELL FÜR
DIE EINHEIT ENTWICKELT WURDEN. LASSEN SIE
DIESE TEILE VON FACHLEUTEN INSTALLIEREN.
SOLLTEN SIE FRAGEN ZUR INSTALLATION ODER ZUM
BETRIEB HABEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN IHREN
DAIKIN-HÄNDLER. ER BERÄT UND INFORMIERT SIE.
Lesen sie sich unbedingt das Kapitel "Betrieb" auf Seite 11
durch, bevor sie die Parameter ändern.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
Das Gerät ist nicht konzipiert, um von folgenden Personengruppen
einschließlich Kindern benutzt zu werden: Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder Wissen,
es sei denn, sie sind von einer Person, die für ihre Sicherheit
verantwortlich ist, darin unterwiesen worden, wie das Gerät
ordnungsgemäß zu verwenden und zu bedienen ist.
Kinder sollten so beaufsichtigt werden, dass gewährleistet ist, dass
sie nicht mit dem Gerät spielen.
Installations- und Bedienungsanleitung
1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
EUWA(*)5~24KBZW1
4PW61653-1 – 07.2010
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EINLEITUNG
Diese Bedienungsanleitung bezieht sich auf die kompakten
wassergekühlten Kaltwassererzeuger der Baureihe Daikin EUWA(*)KBZ. Diese Geräte sind Außengeräte und werden zum Kühlen
verwendet. Die Geräte sind in 7 Standardgrößen erhältlich von 5 bis
24 PS. Alle Größen sind in 3 Ausführungen erhältlich, abweichend
vom Stand der Ausrüstung.
Die Einheiten vom Typ EUWA(*) können kombiniert mit
Verdampfereinheiten oder Luftbehandlungsgeräten von Daikin zur
Klimatisierung verwendet werden. Sie können zudem zur Versorgung
mit Kühlwasser zur Verfahrenskühlung eingesetzt werden.
Diese Anleitung beschreibt die Vorgehensweise beim Auspacken,
Installieren und Anschließen der Einheiten der Baureihe EUWA(*),
enthält Anleitungen zu Betrieb und Wartung und hilft bei der
Fehlerbeseitigung.
(*) = N, P, B
OPTIONENUND FUNKTIONEN
Im Handbuch der technischen Daten finden Sie eine vollständige
Liste der Spezifikationen, Optionen und Funktionen.
Optionen
■Glykolanwendung für eine Temperatur des gekühlten Wassers
bis –10°C oder –5°C.
■MODBUS für BMS-Verbindung (Adresskarte EKAC10C des
Optionssatzes)
■Fernbedienung (Optionssatz EKRUMCA). (Wird zum Installieren
der Adresskarte EKAC10C des Optionssatzes benötigt.)
(1)
(1)
Funktionen
■Spannungsfreie Kontakte
- allgemeiner Betrieb
- Alarm
- Betrieb von Verdichter 1
- Betrieb von Verdichter 2
■Änderbare Fernbedienungseingaben
Die folgenden Funktionen können insgesamt 2 digitalen
Eingaben zugewiesen werden:
- Starten/Anhalten über Fernbedienung
- dualer Sollwert
(1) Wenn EKAC10C in Kombination mit der Fernbedienung EKRUMCA
verwendet wird, kann der MODBUS für die Verbindung mit dem
Gebäudeverwaltungssystem (BMS) nicht verwendet werden.
Der Verflüssiger wandelt den Zustand des Kältemittels vom
gasförmigen in einen flüssigen Zustand um. Die durch das Gas
im Verdampfer erzeugte Wärme wird durch den Verflüssiger an
die Außenluft abgegeben, und der Dampf verflüssigt sich.
2Verdichter
Der Verdichter arbeitet wie eine Pumpe und lässt das Kältemittel
im Kältemittelkreislauf zirkulieren. Er verdichtet den
Kältemitteldampf aus dem Verdampfer, und zwar mit einem
Druck, mit dem er am einfachsten im Verflüssiger verflüssigt
werden kann.
3Kältemittelfilter
Das hinter dem Verflüssiger installierte Filter filtert kleine Partikel
aus dem Kältemittel heraus, so dass ein Verstopfen der Rohre
A
a
b
°C DB
LEWT
Außentemperatur
Standard (Wasser)
Option (Glykol)
°C Trockenkugel
Wasseraustrittstemperatur am Verdampfer
Bereich für Herabsetzungsbetrieb
Den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren schützen.
Bei Betrieb der Einheiten unter –5°C und einer Installation
in einer ziemlich windreichen Region ist ein Windschutz
erforderlich.
verhindert wird.
4Expansionsventil
Das flüssige Kältemittel, das aus dem Verflüssiger kommt,
gelangt über ein Expansionsventil in den Verdampfer. Das
Expansionsventil bringt das flüssige Kältemittel auf einen Druck,
bei dem es im Verdampfer leicht verdampft werden kann.
5Verdampfer
Die wichtigste Funktion des Verdampfers ist es, die Wärme aus
dem Wasser, das durch ihn fließt, abzuziehen. Dies geschieht
durch Umwandlung des flüssigen Kältemittels aus dem
Verflüssiger in gasförmiges Kältemittel.
6Anschluss für Druckmessung im Kältemittelkreislauf
Diese Anschlüsse ermöglichen das Messen des
Kältemitteldrucks in den Rohrleitungen.
7Einzugsventil
Ermöglicht das Einfüllen von Kältemittel.
Installations- und Bedienungsanleitung
3
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
EUWA(*)5~24KBZW1
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8Anschlüsse für Wassereinlass und Wasserauslass
Die Anschlüsse für Wassereinlass und Wasserauslass
ermöglichen einen einfachen Anschluss der Einheit an den
Wasserkreislauf des Luftbehandlungsgeräts oder an industrielle
Anlagen.
9Pumpe (nur EUWAP, EUWAB)
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im Kreislauf.
10 Druckregelventil
Das Druckregelventil reguliert den Wasserfluss im System.
11 Ausdehnungsgefäß (nur bei EUWAP, EUWAB)
Das Wasser im Wasserkreislauf dehnt sich bei ansteigender
Temperatur aus. Das Ausdehnungsgefäß kompensiert die durch
die sich ändernden Wassertemperaturen auftretenden
Druckänderungen, indem es Platz für die sich ändernde
Wassermenge bietet.
12 Puffertank (nur bei EUWAB)
Der Puffertank reduziert die Abweichung der Wassertemperatur
im Wasserkreislauf. Dadurch wird ein häufiges Anlaufen und
Stoppen des Verdichters verhindert.
13 Abflussventil
Das Abflussventil ermöglicht die komplette Entwässerung des
Wassersystems des Kaltwassererzeugers für Wartungszwecke
oder nach dem Abschalten.
14 Einfüllventil (nur bei Einheiten der Baureihe EUWAP, EUWAB)
Über dieses Einfüllventil kann der Wasserkreislauf mit Wasser
versorgt werden.
15 Entlüftungsventil
Die im Wassersystem des Kaltwassererzeugers verbliebene Luft
wird über dieses Ventil automatisch evakuiert.
16 Anschluss für Druckmessung im Wasserkreislauf
Es ist möglich, Blockierungen im Wasserkreislauf oder das
Ausfallen der Pumpe über die 3 Druckmessungsanschlüsse zu
erkennen.
Es stehen Druckmessungsanschlüsse vom Typ U 7/16 zum
Anschließen eines Geräts zum Messen des Pumpendrucks und
des Druckabfalls im Verdampfer zur Verfügung. Der Wasserfluss
kann von den gemessenen Druckwerten abgezogen werden
(siehe auch "Darstellung der Druckeigenschaften" auf Seite 10).
17 Wasserfilter
Das im vorderen Teil der Pumpe installierte Filter entfernt
Schmutzpartikel aus dem Wasser, um eine Beschädigung der
Pumpe oder eine Verstopfung des Verdampfers zu verhindern.
Das Wasserfilter muss in regelmäßigen Abständen gereinigt
werden.
18 Kugelventil
Vor und hinter dem Wasserfilter ist ein Kugelventil angebracht,
so dass ein Reinigen des Filters möglich ist, ohne den
Wasserkreislauf entleeren zu müssen.
19 Manometer
Das Manometer gibt Aufschluss darüber, welcher Wasserdruck
vorherrscht.
20 Fühler für Wassertemperatur bei Eintritt
Die gemessene Wassertemperatur bei Eintritt wird vom Regler
zum Regulieren der Temperatur des ausgelassenen Wassers
herangezogen.
21 Niederdruckmesser (Zubehör)
Messung auf der Niederdruckseite des Verdichters.
22 Hochdruckmesser (Zubehör)
Messung auf der Hochdruckseite des Verdichters.
Schutzvorrichtungen (Siehe Abbildung 1)
23 Hochdruckschalter
Der Hochdruckschalter ist an der Auslassleitung der Einheit
installiert und misst den Druck im Verflüssiger (Druck am Austritt
des Verdichters). Der Druckschalter wird aktiviert, wenn der
Druck zu hoch ist. Daraufhin wird die Einheit gestoppt.
Nach Aktivierung wird der Schalter automatisch zurückgesetzt.
Der Regler muss jedoch noch manuell zurückgesetzt werden.
24 Niederdruckschalter
Der Niederdruckschalter ist am Saugrohr der Einheit installiert
und misst den Druck im Verdampfer (Druck am
Verdichtereingang). Der Druckschalter wird aktiviert, wenn der
Druck zu niedrig ist. Daraufhin wird die Einheit gestoppt.
Der Austrittsthermoschutz spricht bei einem übermäßigen
Anstieg der Kältemitteltemperatur bei Austritt aus dem
Verdichter an. Daraufhin wird die Einheit gestoppt.
26 Strömungsschalter
Der Strömungsschalter misst den Wasserfluss im Kreislauf.
Wenn der Wasserfluss den erforderlichen Wert nicht erreicht,
wird die Einheit abgeschaltet.
27 Sicherheitsventil (nur bei EUWAP, EUWAB)
Das Sicherheitsventil verhindert, dass der Wasserdruck 3 Bar
übersteigt. Ferner verhindert es, dass der Tank platzt. Eine
Aktivierung dieser Schutzvorrichtung hat keine Auswirkungen
auf den Betrieb der Einheit.
28 Fühler für Wassertemperatur bei Austritt
Der Fühler für die Wassertemperatur bei Austritt misst die
Temperatur des Wassers am Verdampferausgang. Die
Schutzvorrichtung schaltet die Einheit ab, wenn die Temperatur
des gekühlten Wassers zu stark absinkt, um ein Einfrieren des
Wassers während des Betriebs zu verhindern.
Hat die Wassertemperatur wieder den normalen Wert erreicht,
wird der Thermoschutz automatisch zurückgesetzt. Der Regler
muss jedoch noch manuell zurückgesetzt werden.
29 Frostschutz (Zubehör)
Heizungen verhindern, dass das Wassersystem des
Kaltwassererzeugers einfriert.
TECHNISCHE DATENZUR ELEKTRIK
Einheit (PS)5810121620 24
Starkstromleitung
• Phase3N~
•Frequenz
• Spannung
• Spannungstoleranz
• Empfohlene
Sicherungen
EUWAP+B (A)
Hauptkomponenten (Siehe Abbildung 2) ( nur bei
16~24 PS-Einheiten)
Siehe den der Einheit beiliegenden Elektroschaltplan.
1Einlass für Netzkabel (L1, L2, L3, N, PE)
Durch diesen speziellen Einlass können die Stromkabel von der
Ver teilertafel in die Einheit eingeführt werden.
2Hauptschalter (S12M)
Über diesen Schalter kann die Stromversorgung der Einheit
unterbrochen werden.
3Schalter für Pumpe (S21P)
Über diesen Schalter kann die Pumpe automatisch
umgeschaltet (vom Bediener gesteuert) oder manuell (zu
Wartungszwekken) eingeschaltet werden.
(Hz)
(%)
EUWAN (A)
(V)
20 2525 32 40 5063
20 2532 40 50 5063
50
400
±10
EUWA(*)5~24KBZW1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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Installations- und Bedienungsanleitung
4
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4Digitalregler (A1P)
Steuert den Betrieb der Einheit.
5E/A-Leiterplatte (A2P) (Eingang/Ausgang)
An die E/A-Leiterplatte (A2P) werden alle internen Kabel sowie
alle bauseitigen Kabel angeschlossen. Des Weiteren steuert
diese Leiterplatte einige Regelungs- und Sicherungsfunktionen.
6Softstarter (A5P) (möglich als Option nur bei 5~12 PS)
Der Softstarter reduziert den Einschaltstrom des Verdichters.
Schutzvorrichtungen (Siehe Abbildung 2) ( nur bei
16~24 PS-Einheiten)
5E/A-Leiterplatte (A2P) (Eingang/Ausgang)
Die E/A-Leiterplatte (A2P) ist mit einem Phasenumkehrschutz
ausgestattet.
Dieser Phasenumkehrschutz erkennt, wenn die 3 Phasen der
Stromversorgung richtig angeschlossen wurden. Wenn eine
Phase nicht angeschlossen oder wenn 2 Phasen vertauscht
wurden, kann die Einheit nicht eingeschaltet werden.
7Thermoschutz für Lüftermotor (Q11F, Q12F, Q21F, Q22F)
Die Lüftermotoren sind mit einem Thermoschutz ausgestattet,
die bei einem übermäßigen Anstieg der Temperatur des
Lüftermotors ansprechen. Die Rücksetzung dieser
Schutzvorrichtungen erfolgt automatisch, wenn die Temperatur
wieder den normalen Wert erreicht hat.
8Überstromrelais für Verdichter (K4S, K5S)
Das Überstromrelais schützt den Verdichtermotor bei
Überlastung, Phasenausfall oder bei zu niedriger Spannung.
Dieses Relais wurde werksseitig eingestellt und darf nicht
verstellt werden. Ist es aktiviert, muss die Rücksetzung über den
Schaltkasten erfolgen. Anschließend muss der Regler manuell
zurückgesetzt werden.
9Überstromrelais für Pumpe (K6S)
Das Überstromrelais schützt den Pumpenmotor bei
Überlastung, Phasenausfall oder bei zu niedriger Spannung.
Dieses Relais wurde werksseitig eingestellt und darf nicht
verstellt werden. Ist es aktiviert, muss die Rücksetzung über den
Schaltkasten erfolgen. Anschließend muss der Regler manuell
zurückgesetzt werden.
10 Sicherung für Regelkreis (F1U)
Die Sicherung für den Regelkreis schützt die Kabel des
Regelkreises und der Reglerkomponenten bei Kurzschlüssen.
11 Sicherung für Regelkreis (F4)
Diese Sicherung für den Regelkreis schützt die Kabel des
Regelkreises und der Frostschutz-Heizung(en) bei
Kurzschlüssen.
12 Sicherung für Digitalregler (F3U)
Diese Sicherung schützt die Kabel des Digitalregler sowie den
Regler selbst bei Kurzschlüssen.
Innenverkabelung – Teileübersicht
Siehe den der Einheit beiliegenden Innenverdrahtungsplan. Die
verwendeten Abkürzungen sind nachfolgend aufgeführt:
A1P ........................PCB: Leiterplatte des Reglers
Nicht als Option lieferbarAls Option lieferbar
Verbindlich###
Nicht verbindlich***
( ) Gültig für Einheiten ohne integrierte Pumpe
Installations- und Bedienungsanleitung
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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INSTALLIERENDER EINHEIT
AUSWAHLDES INSTALLATIONSORTES
Die Einheit muss an einem Standort installiert werden, der die
folgenden Anforderungen erfüllt:
1Das Fundament muss so stabil sein, dass weder Vibrationen
noch Betriebslärm auftreten, während die Einheit in Betrieb ist.
2Um die Einheit herum ist genügend Platz für Wartungsarbeiten,
und der Mindestplatzbedarf für Lufteinlass und Luftauslass ist
gewährleistet.
Wenn mehrere Einheiten parallelgeschaltet installiert werden,
muss der für die Wartung erforderliche Abstand zwischen ihnen
eingehalten werden.
3Es besteht keine Brandgefahr aufgrund austretender
entzündlicher Gase.
4Stellen Sie sicher, dass austretendes Wasser keine Schäden
am Installationsort anrichten kann, indem Sie Wasserabflüsse
im Fundament anbringen, um zu verhindern, dass sich Wasser
an bestimmten Stellen ansammeln kann.
5Wählen Sie den Aufstellungsort für die Einheit so aus, dass
weder die ausgeblasene Luft noch das Betriebsgeräusch der
Einheit zu Belästigungen führt.
6Stellen Sie sicher, dass Lufteinlass und -auslass der Einheit
nicht zur Hauptwindrichtung gerichtet sind. Durch frontal
einblasenden Wind kann der Betrieb der Einheit gestört werden.
Schützen Sie die Einheit gegebenenfalls mit einem Windschutz.
7In Gebieten mit starkem Schneefall muss ein Installationsort
gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der Einheit
nicht beeinträchtigt.
Das Gerät nicht an einem Ort benutzen, wo sich ein explosives
Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
ABMESSUNGEN
Die Abmessungen der Einheit finden Sie in der dem Bausatz
beiliegenden Darstellung.
Platz für Lufteinlass B1/B2
Platz für Luftauslass ≥3 m
Wartungsfreiraum
INSPEKTIONUND HANDHABUNGDER EINHEIT
Die Einheiten sind in einer Holzkiste verpackt und auf einer
Holzpalette angebracht.
Die Einheit muss bei Anlieferung überprüft werden. Jede
Beschädigung muss unverzüglich der Schadensabteilung des
Spediteurs mitgeteilt werden.
Berücksichtigen Sie bei der Handhabung der Einheit folgende Punkte:
1Zerbrechlich, vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um Beschädigung des Verdichters zu
vermeiden.
2Heben Sie die Einheit möglichst mit einem Kran und 2 Gurten
gemäß den Anweisungen auf der Einheit an.
3Verwenden Sie beim Anheben der Einheit mit einem Kran immer
Schutzvorrichtungen, um eine Beschädigung der Riemen zu
verhindern, und behalten Sie stets den Schwerpunkt der Einheit im
Auge.
4Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie
möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung
während des Transports zu vermeiden.
AUSPACKENUND AUFSTELLENDER EINHEIT
1Nehmen Sie die Holzkiste von der Einheit ab.
2Entfernen Sie die Schrauben, mit denen die Einheit auf der
Palette befestigt ist.
3Die Einheit muss auf einem soliden, länglichen Fundament
(Stahlrahmen oder Beton) installiert werden.
4Befestigen Sie die Einheit mit vier Ankerbolzen vom Typ M12 an
ihrem Standort.
5Stellen Sie sicher, dass die Einheit in beiden Richtungen
gleichmäßig ausgerichtet ist.
1Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur
Ableitung des Abwassers der Einheit.
2Soll die Einheit auf einem Dach installiert werden,
müssen Sie vorher die Tragfestigkeit des Dachs und
seine Ableitungsvorrichtungen überprüfen.
3Soll die Einheit auf einem Gestell installiert werden,
bringen Sie eine wasserdichte Platte bis ca. 150 mm
unter der Einheit an, um zu verhindern, dass von
unten her Wasser in die Einheit eindringt.
4Wird die Einheit in Innenräumen installiert, schließen
Sie einen Ablaufschlauch an die Abflussleitung
(Ø16) an.
6Wenn die Einheit unter –5°C Umgebungstemperatur betrieben
wird, so muss sie außerhalb des Windeinflussbereichs installiert
werden. Wenn dies nicht möglich ist, muss ein Windschutz
installiert werden.
WICHTIGE INFORMATIONENHINSICHTLICHDES
VERWENDETEN
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Lassen Sie Gase nicht in die
Atmosphäre ab.
Kältemitteltyp:R407C
(1)
GWP
Wert:1652,5
(1)
GWP = Treibhauspotential
Die Kältemittelmenge ist am Typenschild der Einheit angegeben.
KÄLTEMITTELS
ÜBERPRÜFENDES WASSERKREISLAUFS
Zum Anschluss an einen Wasserkreislauf sind die Einheiten mit
einem Wasserzufluss und einem Wasserabfluss ausgestattet. Der
Kreislauf muss von einem zugelassenen Techniker installiert werden
und allen geltenden europäischen und nationalen Vorschriften
entsprechen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie mit der Installation
der Einheit fortfahren:
Nur bei Einheiten der Baureihe EUWAN
■Eine Umwälzpumpe muss so installiert werden, dass sie das
Wasser direkt in den Wasserwärmetauscher ableitet.
■Bringen Sie im Wasserkreislauf die notwendigen Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der Wasserdruck
den maximal zulässigen Betriebsdruck (10 Bar) nie übersteigt.
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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Installations- und Bedienungsanleitung
6
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Bei allen Versionen
■Ein Bausatz bestehend aus 2 Kugelventilen und 1 Filter wird mit
der Einheit geliefert. Beziehen Sie sich bezüglich des Standorts
des Bausatzes innerhalb der Einheit auf das Schaubild und den
Aufkleber an der Frontblende der Einheit. Installieren Sie diesen
Bausatz am Wassereinlass der Einheit. Siehe Abbildung 3.
Die Einheit kann ernsthaft beschädigt werden, wenn
Sie den Filtersatz nicht installieren.
■An allen niedrigen Punkten des Systems müssen Ablaufhähne
angebracht werden, um eine vollständige Entleerung des
Kreislaufs zu Wartungszwecken oder bei einem Abschalten zu
gewährleisten. Zur Entleerung des Wassersystems des
Kaltwassererzeugers ist ein Wasserauslass vorhanden.
■An allen hohen Punkten des Systems müssen Entlüftungsklappen angebracht werden, und zwar an Stellen, die leicht
zugänglich sind. Das Wassersystem des Kaltwassererzeugers
ist mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert werden, mindestens der
Summe des Betriebsdrucks von Sicherheitsventil und statischer
Höhe der Pumpe standhalten können.
■ Für EUWAP und EUWAB: 6 Bar.
■ Für EUWAN: abhängig von der gewählten Pumpe und dem
Sicherheitsventil.
ANSCHLIEßENDES WASSERKREISLAUFS
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß der Darstellung (im
Lieferumfang) unter Berücksichtigung der Wasserein- und -auslässe
installiert werden.
Passen Sie auf, dass Sie die Rohrleitung der Einheit nicht
verformen, indem Sie übermäßige Kraft beim Anschluss
der Rohrleitung anwenden. Eine Verformung der
Rohrleitung kann zu Fehlfunktionen der Einheit führen.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte alles Folgende,
wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
1Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
2Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
3Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wandöffnung
schieben, damit weder Staub noch Schmutz hinein gelangen können.
4Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Abdichtung muss den Drücken und
den Temperaturen des Systems standhalten können, es muss
ebenfalls beständig sein gegenüber dem verwendeten Glykol im
Wasser.
5Weil Messing ein weiches Material ist, muss geeignetes Werkzeug
für den Anschluss des Wasserkreislaufs verwendet werden.
Ungeeignetes Werkzeug verursacht Beschädigungen an den
Rohren. Siehe Abbildung 3.
1Sicherung der Rohrleitung am Kaltwassersatz
2Anschluss des Kugelventils
FÜLLMENGE, DURCHFLUSSUND QUALITÄTDES
WASSERS
Bei allen Versionen
Um einen korrekten Betrieb der Einheit zu gewährleisten, ist eine
Mindestmenge an Wasser im System erforderlich, und der
Wasserfluss durch den Verdampfer muss wie in der Tabelle
beschrieben innerhalb des Betriebsbereichs liegen.
(*) a = Kühltemperaturunterschied (siehe auch "Definieren des
Temperaturunterschieds für den Kühlbetrieb" auf Seite 16).
(*)
(l)
Mindestwasserdurchfluss
(l/Min)
Nur bei Einheiten der Baureihe EUWAP, EUWAB
Anschließen der Druckmesser an den Wasserkreislauf
(bauseitig)
Sie sollten die statische Höhe über der Pumpe kennen, um den
Wasserfluss optimal regulieren können (siehe auch "Anfahren der
Pumpe" auf Seite 10). Aus diesem Grund müssen Sie Druckmesser
oder einen Differenzdruckmesser an den Druckmessungsanschlüssen anbringen.
Maximal zulässige Installationshöhe entsprechend
der Wassermenge
Achten Sie darauf, daß die folgenden Anweisungen eingehalten
werden:
Wird die EUWA-Einheit am höchsten Punkt des Systems installiert,
braucht der Höhenunterschied nicht berücksichtigt zu werden.
Wird die EUWA in einer anderen Höhe am höchsten Punkt installiert,
siehe Abbildung 7 für den maximal zulässigen Höhenunterschied
entsprechend der Wassermenge.
Z.B.: Beträgt die Wassermenge 180 l, ist der maximal zulässige
Unterschied zur Installationshöhe 9 m.
Einstellen des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) am Expansionsbehälter muß eingestellt werden,
bevor das System mit Wasser oder Wasser/Glykollösung befüllt wird,
und zwar entsprechend des maximal zulässigen Unterschiedes der
Installationshöhe (H).
Verwenden Sie dazu trockene Druckluft oder Stickstoff.
Der einzustellende Vordruck (Pg) wird wie folgt berechnet:
Pg=(H/10+0,3) Bar
H=Maximale Installationshöhe des Kreislaufs über der
(m)
Die Kaltwassererzeuger dürfen nur in einem
geschlossenen Wassersystem verwendet werden. Der
Einsatz in einem offenen Wasserkreislauf kann zu
übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen führen.
Wenn Sie das Wassersystem in regelmäßigen Abständen
entleeren, spülen Sie die Pumpenkammer mit destilliertem
Wasser aus. Dadurch wird verhindert, dass
Schmutzpartikel auf dem Flügelrad antrocknen.
Verwenden Sie dazu den Ablaufhahn der Pumpe. Füllen
und entleeren Sie die Pumpe einige Male, bis das
austretende Wasser völlig rein ist. Lassen Sie die
Anschlüsse geschlossen, um zu verhindern, dass
Korrosion entsteht und Schmutz in das Wassersystem
eindringen kann.
1 2
1Wasserauslass
2Flügelrad
3
3Wassereinlass
4
4Ablaufhahn
Bei allen Versionen
1Schließen Sie die Wasserversorgung an das Abfluss- und
Füllventil an.
2Öffnen Sie das Druckregelventil (nur bei EUWAP und EUWAB)
und Absperrventile.
3Verwenden Sie die Entlüftungsventile an der Einheit sowie die
Entlüftungsventile an den höchsten Punkten des Kreislaufs, um
die gesamte Luft beim Auffüllen des Systems zu evakuieren.
Nur bei Einheiten der Baureihe EUWAP, EUWAB
Das Wasser muss eingefüllt werden, bis das System den erforderlichen
Druck (Pr) erreicht hat. Der Druck kann am Druckmesser abgelesen
werden.
Der Wert des erforderlichen Wasserdrucks (Pr) hängt von der
Wassermenge insgesamt im System und dem Druck im
Expansionsbehälter ab (siehe vorhergehendes Kapitel).
Siehe Abbildung 7– Erforderlicher Wasserdruck entsprechend
Wassermenge und Vordruck:
1.Berechnen Sie die Wassermenge insgesamt im kompletten System.
2.Überprüfen Sie anhand Abbildung 7, wo die horizontale Linie des
eingestellten Vordrucks (Pg) die vertikale Linie der SystemWassermenge schneidet.
3.Lesen Sie am Schnittpunkt den erforderlichen Wasserdruck (Pr)
anhand der Linien in der Abbildung ab.
Beispiel 1
Wassermenge des Systems insgesamt=130 l
Höchster Punkt des Kreislaufs über der EUWA-Einheit=5 m
Pg=(5/10+0,3)=0,8 Bar
Pr=±2,0 Bar
HINWEIS
In diesem Beispiel ist es zulässig, den werkseitig
eingestellten Vordruck von 1,5 Bar beizubehalten. In
diesem Fall muss der anfängliche Wasserdruck
±2,2 Bar betragen.
Die Verwendung von Glykol ist zulässig, doch die Menge
sollte nicht 40% der Gesamtmenge überschreiten. Eine
höhere Glykolmenge kann einige der hydraulischen
Komponenten beschädigen.
EUWA(*)5~24KBZW1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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Beispiel 2
Wassermenge des Systems insgesamt=190 l
Höchster Punkt des Kreislaufs über der EUWA-Einheit=5 m
Pg=(5/10+0,3)=0,8 Bar
Pr=±1,7 Bar
HINWEIS
In diesem Beispiel ist es nicht zulässig, den werkseitig
eingestellten Vordruck von 1,5 Bar beizubehalten.
ISOLIERUNGDER ROHRLEITUNGEN
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller
Rohrleitungen isoliert werden, um Kondensatbildung und eine
Verringerung der Kühlleistung zu verhindern.
HINWEIS
Im Schaltkasten befindet sich eine Klemme für die
Verdampferheizung, die verhindern soll, dass die
Wasserleitungen während der kalten Monate einfrieren.
Siehe den der Einheit beiliegenden Elektroschaltplan.
Installations- und Bedienungsanleitung
8
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BAUSEITIGE VERKABELUNG
Alle bauseitigen Kabel und Komponenten müssen von
einem zugelassenen Elektriker installiert werden und den
jeweiligen europäischen und nationalen Vorschriften
entsprechen.
Die Verkabelung muss gemäss den unten aufgeführten
Anweisungen und dem Elektroschaltplan durchgeführt
werden, der der Einheit beiliegt.
Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie auf keinen Fall andere Geräte an diese
Netzleitung an.
Tabelle der Teile
Siehe den der Einheit beiliegenden Elektroschaltplan.
Die folgenden Teile müssen bei der Installation angeschlossen werden:
Beachten Sie Folgendes in Bezug auf die Qualität der
öffentlichen Stromversorgung
sys
(1)
kleiner
■Diese Anlage entspricht der Norm EN/IEC 61000-3-11
vorausgesetzt, bei der Schnittstelle von Benutzer-Anschluss und
dem öffentlichen System ist die System-Impedanz Z
oder gleich Z
. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
max
oder des Anlagen-Benutzers – gegebenenfalls nach Konsultation
des Netzbetreibers – Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird
nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer SystemImpedanz Z
Stellen Sie sicher, dass der Hauptschalter der Einheit
ausgeschaltet ist.
,
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
Zum Anschließen der Einheit muss eine Starkstromeinspeisung
vorhanden sein. Diese Leitung muss mit den erforderlichen
Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d.h. mit einer trägen
Sicherung für jede Phase und einem Fehlstromdetektor. Der
maximale Kabelquerschnitt (mm2) ist in der Tabelle aufgeführt.
Wählen Sie das Netzkabel gemäß den jeweiligen
örtlichen und staatlichen Vorschriften aus.
Schließen Sie den Hauptlastschalter aus, bevor Sie
Anschlüsse vornehmen.
Bei Einheiten mit Frostschutzvorrichtung:
Berücksichtigen Sie, dass die Heizungen automatisch
ausgeschaltet werden, wenn der Hauptlastschalter
ausgeschaltet wird. Aus diesem Grund sollte der
Hauptschalter während der kalten Monate eingeschaltet
bleiben.
Anschließen der Stromversorgung
1Schließen Sie die Starkstromeinspeisung mit Hilfe des
entsprechenden Kabels an die Klemmen N, L1, L2 und L3 des
Hauptschalters an (siehe Elektroschaltplan).
2Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die
Erdungsklemme PE an.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem
Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1Bauseitige Verkabelung
Überprüfen Sie, ob die bauseitige Verdrahtung gemäß den in
Kapitel "Bauseitige Verkabelung" auf Seite 9 enthaltenen
Anleitungen, den Elektroschaltplänen und den europäischen
und nationalen Vorschriften durchgeführt wurde.
2Sicherungen oder Schutzvorrichtungen
Überprüfen Sie, ob die Sicherungen und die installierten
Schutzvorrichtungen den in Kapitel "Technische Daten zur
Elektrik" auf Seite 4 aufgeführten Daten entsprechen. Achten
Sie außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine
Schutzvorrichtung überbrückt wurde.
3Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
4Innenverkabelung
Überprüfen Sie den Schaltkasten auf lose Verbindungen oder
beschädigte elektrische Bauteile.
(1) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A
Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme.
(2) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16 A und ≤75 A pro Phase.
Installations- und Bedienungsanleitung
9
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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5Verankerung
Überprüfen Sie, ob die Einheit ordnungsgemäß verankert
wurde, um bei der Inbetriebnahme ungewöhnliche Betriebsgeräusche und Vibrationen zu vermeiden.
6Beschädigte Ausrüstung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
7Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Finden Sie ein Kältemittelleck, dann wenden Sie
sich an Ihren Daikin-Händler.
8Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Finden Sie
ein Ölleck, dann wenden Sie sich an Ihren Daikin-Händler.
9Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass der Einheit
nicht durch Papier, Pappe oder andere Materialien verstopft sind.
10 Anschlussspannung
Überprüfen Sie die Netzspannung auf der Verteilertafel. Die
Spannung muss mit der auf dem Typenschild der Einheit
angegebenen Spannung übereinstimmen.
11 Kugelventil und Filter Bausatz
Achten Sie darauf, dass Kugelventil und der Filter Bausatz
korrekt installiert sind.
12 Druckregelventil und Absperrventil
Stellen Sie sicher, dass das Druckregelventil (nur bei Einheiten
der Baureihe EUWAP und EUWAB) und die Absperrventile
vollständig geöffnet sind.
Das Betreiben des Systems bei geschlossenen
Ventilen führt zu einer Beschädigung der Pumpe.
Wasserzufuhr
Füllen Sie die Wasserleitungen. Halten Sie sich dabei an die für die
Einheit erforderliche Mindestwassermenge. Siehe Kapitel
"Füllmenge, Durchfluss und Qualität des Wassers" auf Seite 7.
Achten Sie darauf, dass das Wasser der in Kapitel "Angaben zur
Wasserqualität" auf Seite 8 aufgeführten Qualität entspricht.
Entlüften Sie die oben gelegenen Stellen des Systems (automatische
Entlüftung innen im Kaltwassersatz), und überprüfen Sie den Betrieb
der Umwälzpumpe und des Strömungsschalters.
4Überprüfen Sie die Wartungsdioden H1P und H2P auf der E/A-
Leiterplatte (A2P).
Wenn Diode H1P nicht leuchtet und Diode H2P leuchtet, ist die
Anordnung der Phasen falsch. Schalten Sie den Hauptschalter
aus, und lassen Sie die Adern des Netzkabels von einem
zugelassenen Elektriker in der richtigen Reihenfolge
anklemmen.
Nach sechs Stunden kann die Einheit in Betrieb genommen werden.
Anfahren der Pumpe (nur bei Einheiten der Baureihe EUWAP
und EUWAB)
1Schalten Sie den Pumpenschalter auf "manuell". Die Pumpe
muss jetzt laufen.
2Stellen Sie den gewünschten Durchfluss durch Drehen des
Druckregelventils ein.
HINWEIS
3Schalten Sie den Schalter auf Automatikbetrieb. Daraufhin wird
4Schalten Sie den Kaltwassererzeuger ein. Die Pumpe wird
5Überprüfen Sie, ob der ∆t des Kaltwassererzeugers den
■Der gewünschte Durchfluss hängt von der
Kapazität des Kaltwassererzeugers und dem
gewünschten Temperaturunterschied zwischen
Wasserein- und auslass (∆t) ab.
■Wenn Manometer installiert sind, kann der
Durchfluss vom Druckunterschied über der
Pumpe abgeleitet werden.
Informationen zur Pumpe und zu den
Widerstandsmerkmalen finden Sie in Abschnitt
"Darstellung der Druckeigenschaften" auf
Seite 10.
die Pumpe gestoppt.
daraufhin vom Kaltwassererzeuger gestartet.
Ausführliche Anleitungen zum Einschalten und Betrieb der
Einheit finden Sie in Kapitel "Arbeiten mit den Einheiten" auf
Seite 12.
Erwartungen entspricht. Regulieren Sie gegebenenfalls den
Durchfluss mit Hilfe des Druckregelventils.
- Pumpeneigenschaften (Siehe Abbildung 4)
(optional)
Netzanschluss und Kurbelgehäuseheizung
Nach einem längeren Stillstand muss die
Kurbelgehäuseheizung mindestens sechs Stunden vor
dem Einschalten des Verdichters eingeschaltet werden,
um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
So schalten Sie die Kurbelgehäuseheizung ein:
1Schalten Sie den Hauptschalter der Einheit ein. Stellen Sie
sicher, dass die Einheit "ausgeschaltet" ist.
2Die Kurbelgehäuseheizung schaltet sich automatisch ein.
3Überprüfen Sie die Spannungsversorgung an den Netzklemmen
L1, L2, L3 und (N) mit einem Voltmeter. Die Spannung muss der
auf dem Typenschild der Einheit angegebenen Spannung
entsprechen.
Wenn das Voltmeter Werte anzeigt, die nicht den in den
technischen Daten aufgeführten Werten entsprechen, müssen
die bauseitige Verkabelung überprüft und die Netzkabel bei
Bedarf ausgetauscht werden.
Die Einheiten sind mit einem Digitalregler ausgestattet, der die
Inbetriebnahme, die Anwendung und die Wartung der Einheit
besonders bedienerfreundlich macht.
Dieser Teil der Anleitung ist funktionsorientiert und modular
aufgebaut. Mit Ausnahme des ersten Abschnitts, der einen kurzen
Überblick über den Regler selbst vermittelt, behandelt jeder Abschnitt
oder Unterabschnitt eine bestimmte Funktion der Einheit.
Digitalregler
Benutzerschnittstelle
Der Digitalregler verfügt über ein numerisches Display, vier
beschriftete Tasten und LED-Anzeigen, mit denen zusätzliche
Benutzerinformationen abgerufen werden können.
Abbildung - Digitalregler
Abbildung - Fernbedienung (Optionssatz)
Installations- und Bedienungsanleitung
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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Tasten auf dem Regler:
Welche Funktion beim Drücken einer oder einer Kombination dieser
Tasten ausgeführt wird, hängt davon ab, in welchem Status sich
Regler und Einheit zu diesem Zeitpunkt befinden.
5 Sekunden lang drücken:
Zugriff auf DIREKTE
Parameter
5 Sekunden lang drücken:
A + BODEREinmal drücken:
S
Zugriff auf BENUTZERParameter (nach Eingabe
des BENUTZER-Kennworts)
5 Sekunden lang drücken:
Keine Auswirkungen auf
diese Einheiten.
Einmal drücken:
Direkter Zugriff auf
Sensorausgabemenü
(b01/b02/b03)
5 Sekunden lang drücken:
Einheit in Betriebsart
"Kühlen" ein-/ausschalten
Einmal drücken:
Direkter Zugriff auf
Sensorausgabemenü
(b01/b02/b03)
5 Sekunden lang drücken:
Manuelle
Alarmzurücksetzung
im Alarmfall
Einmal drücken:
Zurückkehren
—
Einmal drücken:
Vorherigen
Sensorparameter
auswählen
Einmal drücken:
Nächsten
Sensorparameter
auswählen
Einmal drücken:
Zurückkehren
Einmal drücken:
Parametergruppe oder
Parameter auswählen
—
Einmal drücken:
Vorherige
Parametergruppe oder
vorherigen Parameter
auswählen
Einmal drücken:
Nächste Parametergruppe
oder nächsten Parameter
auswählen
—
Einmal drücken:
Abbrechen und
zurückkehren
Einmal drücken:
Bestätigen und
zurückkehren
Einmal drücken:
Wert erhöhen
Einmal drücken:
Wert verringern
LED-Anzeigen auf dem Regler und der Fernbedienung:
Funktion – Hauptanzeige (nicht im Menü)
Digitalregler-LEDsFernbedienungHauptanzeige
LED (grün)ZWassertemperatur bei Eintritt.
P
F
(bernsteinfarben)
G
(bernsteinfarben)
H
L
(bernsteinfarben)
M
(bernsteinfarben)
&
(bernsteinfarben)
é
(bernsteinfarben)
LED
LED
LED (rot)Y
LED
LED
LED
LED
F
G
L
M
&
é
Nicht aktiv.
Zeigt an, dass der Kühlbetrieb
aktiviert ist.
Zeigt an, dass der Alarm
aktiviert ist.
Zeigt den Status der Pumpe an
Zeigt an, dass mindestens ein
Verdichter aktiviert ist.
LED leuchtet ständig: Zeigt an,
dass Verdichter 1 aktiv ist.
LED blinkt: Zeigt eine
Startanforderung von
Verdichter 1 an.
LED leuchtet ständig: Zeigt an,
dass Verdichter 2 aktiv ist.
LED blinkt: Zeigt eine
Startanforderung von
Verdichter 2 an.
Beim Auswählen einer Parametergruppe oder eines Parameters
werden verschiedene LEDs in Bezug auf die Parametergruppe oder
den Parameter angezeigt.
Beispiel: Die LEDs F und G werden beim Zugriff auf eine
Parametergruppe oder beim direkten Zugriff auf Parameter
angezeigt.
Direkte Parameter und Benutzerparameter
Der Digitalregler stellt direkte Parameter und Benutzerparameter zur
Verfügung. Die direkten Parameter sind für den täglichen Einsatz der
Einheit wichtig, beispielsweise zum Einstellen der Temperatur oder
zum Abrufen von aktuellen Betriebsinformationen. Die Benutzerparameter bieten andererseits erweiterte Funktionen wie das
Einstellen von Zeitverzögerungen.
Jeder Parameter wird durch einen Code und einen Wert definiert.
Der Parameter, mit dem beispielsweise die lokale Regelung oder
Fernregelung Ein/Aus ausgewählt wird, hat den Code h07 und den
Wert 1 oder 0.
Einen Überblick über die Parameter finden Sie unter "Übersicht über
die direkten Parameter und Benutzerparameter" auf Seite 15.
Arbeiten mit den Einheiten
Dieses Kapitel behandelt den alltäglichen Betrieb der Einheiten. Es
erläutert unter anderem die folgenden Routinefunktionen:
■"Einschalten der Einheit" auf Seite 13 und "Ausschalten der
Einheit" auf Seite 13,
■"Ändern der Temperatureinstellung für den Kühlbetrieb" auf
Seite 13,
■"Abrufen der Betriebsinformationen" auf Seite 14,
■"Rücksetzen von Alarmen" auf Seite 14,
■"Zurücksetzen von Warnmeldungen" auf Seite 14.
HINWEIS
Temperaturausgabetoleranz: ±1°C.
Durch Einstrahlung von direktem Sonnenlicht kann die
Lesbarkeit des numerischen Displays beeinträchtigt
werden.
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Installations- und Bedienungsanleitung
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Einschalten der Einheit
Abrufen und Ändern der direkten Parameter
Um die Einheit im Kühlbetrieb einzuschalten, gehen Sie wie folgt vor:
1Drücken Sie etwa 5 Sekunden lang die Taste D, die LED G
wird angezeigt.
Dann wird ein Initialisierungszyklus gestartet, die LED L, die LED M,
die LED & und die LED é leuchten je nach der programmierten
Thermostatfunktion.
Wenn die LED & oder die LED é blinkt, liegt eine Startanforderung
von Verdichter 1 oder 2 vor. Der Verdichter wird gestartet, wenn der
Zeitgeber den Wert 0 erreicht hat.
HINWEIS
Bei Aktivierung der Fernregelung Ein/Aus siehe
"Auswählen der lokalen Ein/Aus-Regelung oder
Fernregelung Ein/Aus" auf Seite 17.
2Wenn die Einheit zum ersten Mal in Betrieb genommen wird,
oder wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht in Betrieb
war, sollte die folgende Checkliste durchgegangen werden.
Ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen
Achten Sie darauf, dass die Einheit keine störenden Geräusche
oder Vibrationen verursacht. Überprüfen Sie die Verankerung
und die Rohrleitungen. Erzeugt der Verdichter ungewöhnliche
Geräusche, kann dies auch daran liegen, dass zu viel
Kältemittel eingefüllt wurde.
Betriebsdruck
Hoch- und Niederdruck des Kältemittelkreislaufs müssen
überprüft werden, um den ordnungsgemäßen Betrieb der
Einheit zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass die
Nennleistung erzielt wird.
Die gemessenen Druckwerte schwanken zwischen einem
Höchst- und einem Mindestwert. Dies ist von Wasser- und
Außentemperatur abhängig (zum Zeitpunkt der Messung).
Betriebsart KühlenMindestwertNennwertHöchstwert
( –5°C)( 35°C)( 38°C)
Niederdruck3 Bar4 Bar6,5 Bar
Hochdruck7 Bar21 Bar24 Bar
Außentemperatur LWWassertemperatur bei Austritt
(LW 4°C)(LW 7°C)(LW 20°C)
3Nimmt die Einheit nach einigen Minuten den Betrieb nicht auf,
lesen Sie sich die Betriebsinformationen durch, die in der Liste
der direkten Parameter aufgeführt sind (siehe auch Kapitel
"Fehlerbeseitigung" auf Seite 19).
HINWEIS
Bei Fernregelung Ein/Aus (h07=1) wird empfohlen,
zusätzlich zum Fernregelungsschalter einen Ein-/AusSchalter an der Einheit zu installieren. Die Einheit
kann dann von jedem beliebigen Platz aus
ausgeschaltet werden.
Ausschalten der Einheit
Um die Einheit im Kühlbetrieb auszuschalten, gehen Sie wie folgt vor:
1Drücken Sie etwa 5 Sekunden lang die Taste D, die LED G
erlöscht.
HINWEIS
Bei Aktivierung der Fernregelung Ein/Aus siehe
"Auswählen der lokalen Ein/Aus-Regelung oder
Fernregelung Ein/Aus" auf Seite 17.
Einen Überblick über die Menüstruktur finden Sie unter
"Menüüberblick" auf Seite 22.
1Drücken Sie 5 Sekunden lang die Taste B in der
Hauptanzeige.
Die Parametergruppe -/- wird angezeigt.
2Drücken Sie die Taste C oder Dzum Auswählen der
gewünschten Parametergruppe.
3Drücken Sie die Taste B zum Eingeben der ausgewählten
Parametergruppe.
4Drücken Sie die Taste C oder Dzum Auswählen des
gewünschten Parameters.
5Drücken Sie die Taste B zum Abrufen des ausgewählten
Parameters.
6Drücken Sie zum Erhöhen bzw. Senken des Werts des
ausgewählten Parameters die Taste C oder D. (Nur gültig
für Lese-/Schreibparameter.)
7Drücken Sie die Taste B zum Bestätigen der modifizierten
Einstellung.
ODER
Drücken Sie die Taste A, um die modifizierte Einstellung
nicht zu übernehmen.
8Drücken Sie die Taste A, um zur Parametergruppe
zurückzukehren.
9Drücken Sie 2-mal die Taste A, um zur Hauptanzeige
zurückzukehren.
Wenn während einer Maßnahme 30 Sekunden lang keine Taste
gedrückt wird, beginnt der angezeigte Parametercode oder Wert zu
blinken. Wenn weitere 30 Sekunden lang keine Taste gedrückt wird,
wird automatisch wieder die Hauptanzeige eingeblendet, ohne dass
modifizierte Parameter gespeichert werden.
Abrufen der Parameter des "Sensorausgabemenüs"
Einen Überblick über die Menüstruktur finden Sie unter
"Menüüberblick" auf Seite 22.
Die Parameter b01/b02/b03 sind Teil des "Sensorausgabemenüs".
1Drücken Sie in der Hauptanzeige die Taste C oder D.
Der Parameter b01 wird angezeigt.
Wenn keine Taste gedrückt wird, wird der Wert des Sensors
b01 angezeigt, bis C oder D wieder gedrückt wird, um
einen anderen Parameter (b02 oder b03) auszuwählen.
2Drücken Sie die Taste A, um zur Hauptanzeige zurückzukehren.
Wenn während einer Maßnahme 30 Sekunden lang keine Taste
gedrückt wird, beginnt der angezeigte Parametercode oder Wert zu
blinken. Wenn weitere 30 Sekunden lang keine Taste gedrückt wird,
wird automatisch wieder die Hauptanzeige eingeblendet.
Ändern der Temperatureinstellung für den Kühlbetrieb
1Ändern Sie den Kühlungssollwertparameter r1.
Dies ist ein direkter Parameter, siehe "Abrufen und Ändern der
direkten Parameter" auf Seite 13.
HINWEIS
Wenn dualer Sollwert aktiviert ist (siehe "Auswählen
der dualen Einstellung" auf Seite 17).
Installations- und Bedienungsanleitung
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Abrufen der Betriebsinformationen
Die Liste der direkten Parameter enthält die folgenden
Betriebsinformationen:
■ b01:Wassertemperatur am Verdampfereingang,
■ b02:Wassertemperatur am Verdampferausgang,
■ b03: Nicht verwendet,
■ c10: Gesamtbetriebsstunden des Verdichters 1,
■ c11: Gesamtbetriebsstunden des Verdichters 2,
■ c15: Gesamtbetriebsstunden der Pumpe.
HINWEIS
■Die Parameter b01, b02 und b03 können auch
über das "Sensorausgabemenü" abgerufen
werden. Siehe "Abrufen der Parameter des
"Sensorausgabemenüs"" auf Seite 13.
■Informationen zum Zurücksetzen der Zeitgeber der
Parameter c10, c11 und c15 finden Sie unter
"Zurücksetzen von Warnmeldungen" auf Seite 14.
Dies sind direkte Parameter, siehe "Abrufen und Ändern der direkten
Parameter" auf Seite 13.
Rücksetzen von Alarmen
Bei Feststellung einer Störung geschieht Folgendes:
■Das Alarmrelais wird aktiviert.
■die LED H wird angezeigt
■Das Display beginnt zu blinken und zeigt abwechselnd den
Alarmcode und die Wassertemperatur bei Eintritt an.
Das Display kann die folgenden Störungscodes anzeigen:
■a1:zeigt eine Störung der Frostschutzvorrichtung an.
■e1:zeigt an, dass der NTC-Fühler zur Messung der
Verdampferwassertemperatur beim Eintritt defekt ist.
■e2:zeigt an, dass der NTC-Fühler zur Messung der
Verdampferwassertemperatur beim Austritt defekt ist.
■e3:zeigt an, dass die Sicherung der Verdampferheizung (F4)
durchgebrannt ist, dass ein Phasenumkehrfehler vorliegt
oder dass es ein Problem mit der E/A-Leiterplatte (A2P) gibt.
Wenn die Einheit mit einer Frostschutzvorrichtung
ausgestattet ist, ist es empfehlenswert, die
Warnlampe für die Ferndiagnose (H3P) zu installieren
(siehe den der Einheit beiliegenden
Elektroschaltplan). Dadurch kann ein Durchbrennen
der Sicherung der Verdampferheizung (F4) früher
erkannt werden. Außerdem kann so ein Einfrieren des
Kreislaufs bei kaltem Wetter vermieden werden.
■ ehs:zeigt an, dass die Versorgungsspannung zu hoch ist.
Wenden Sie sich in diesem Fall an einen zugelassenen
Elektriker.
■ el1:zeigt einen Fehler bei der Stromversorgung an (Beispiel:
Rauschen). Wenden Sie sich in diesem Fall an einen
zugelassenen Elektriker.
■ el2:zeigt einen Fehler bei der Stromversorgung an (Beispiel:
Rauschen). Wenden Sie sich in diesem Fall an einen
zugelassenen Elektriker.
■els:zeigt an, dass die Versorgungsspannung zu niedrig ist.
Wenden Sie sich in diesem Fall an einen zugelassenen
Elektriker.
■ epb:zeigt an, dass der EEPROM auf der Leiterplatte des
Reglers in der Einheit defekt ist.
■ epr:zeigt an, dass der EEPROM auf der Leiterplatte des
Reglers in der Einheit defekt ist.
■fl:zeigt an, dass während der 15 Sekunden, nachdem die
Pumpe gestartet wurde, oder während der 5 Sekunden
bei aktiviertem Verdichter nur ungenügender
Wasserdurchfluss vorhanden war oder dass der
Überstromschutz der Pumpe aktiviert wurde.
■ hp1:zeigt an, dass ein Hochdruckschalter, der Austritts-
thermoschutz oder der Überstromschutz des
Verdichtermotors aktiviert oder dass der NTC-Fühler zum
Messen der Umgebungstemperatur defekt ist.
fl + hp1:
■
zeigt an, dass höchstwahrscheinlich ein RPP-Fehler
vorliegt oder dass die Sicherung F4 durchgebrannt ist.
■ lp1:zeigt an, dass der Niederdruckschalter aktiviert ist.
■ter:zeigt an, dass ein Datenübertragungsfehler bei der
Fernbedienung vorliegt.
■
:
Datenübertragung zwischen dem Digitalregler der Einheit
und der Fernbedienung ist gestört. Prüfen Sie die
korrekte Auswahl des Parametercodes h23. Dies sollte
die Standardeinstellung 0 sein, und prüfen Sie, ob die
Installation gemäß der Installationsanleitung der
Fernbedienung EKRUMCA korrekt ist.
HINWEIS
Wenn die Störungs-Codes fl und h1 abwechselnd
blinken, wird die Störung wahrscheinlich vom
Phasenumkehrschutz oder von der durchgebrannten
Sicherung für die Verdampferheizung (F4) verursacht.
So setzen Sie einen Alarm zurück:
1Stellen Sie fest, weshalb die Einheit abgeschaltet wurde, und
beheben Sie die Ursache.
Siehe Kapitel "Fehlerbeseitigung" auf Seite 19.
2Wenn der Störungscode a1, fl, hp1 oder lp1auf dem
Display angezeigt wird, setzen Sie die Störungsmeldung
manuell zurück, indem Sie die E-Kombinationstasten C
und D gleichzeitig ca. 5 Sekunden lang drücken.
In allen anderen Fällen wird der Alarm automatisch zurückgesetzt.
Nach Rücksetzen des Alarms werden der Störungscode und die
LED H nicht mehr auf dem Display angezeigt. Der Regler setzt
seinen normalen Betrieb fort und zeigt die Wassertemperatur
bei Eintritt an.
Zurücksetzen von Warnmeldungen
Das Display des Reglers kann im Normalbetrieb zu blinken beginnen
und abwechselnd die Wassertemperatur bei Eintritt und folgenden
Warn-Code anzeigen:
■ hc1:zeigt an, dass Verdichter 1 gewartet werden muss: Die
Gesamtbetriebsstunden des Verdichters 1 (direkter
Parameter c10) haben die Zeitschaltuhrschwelle für die
Wartungswarnmeldung überschritten (Benutzerparameter
c14).
■ hc2:zeigt an, dass Verdichter 2 gewartet werden muss: Die
Gesamtbetriebsstunden des Verdichters 2 (direkter
Parameter c11) haben die Zeitschaltuhrschwelle für die
Wartungswarnmeldung überschritten (Benutzerparameter
c14).
So setzen Sie die Wartungswarnmeldung hc1 oder hc2 zurück:
1Rufen Sie c10, Betriebsstunden von Verdichter 1, oder c11,
Betriebsstunden von Verdichter 2, ab.
Dies sind direkte Parameter, siehe "Abrufen und Ändern der
direkten Parameter" auf Seite 13.
2Wenn der Parameterwert c10 oder c11angezeigt wird,
drükken Sie 5 Sekunden lang gleichzeitig die Tasten C undD. Der Wert des Zeitgebers ändert sich auf 0 und der
Warnhinweis wird zurückgesetzt.
HINWEIS
Vergessen Sie nicht, nach dem Zurücksetzen der
Zeitschaltuhren die erforderlichen Wartungsarbeiten
durchzuführen.
Neben den Zeitgebern c10 und c11 kann auch der
Zeitgeber c15 (Betriebsstunden der Pumpe) in
derselben Weise zurückgesetzt werden.
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Installations- und Bedienungsanleitung
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Erweiterte Funktionen des Digitalreglers
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die direkten
Parameter und Benutzerparameter, die der Regler bietet. Im
folgenden Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Einheit über diese
Parameter einrichten und konfigurieren können.
Übersicht über die direkten Parameter und
Benutzerparameter
Die Liste der direkten Parameter können Sie aufrufen, indem Sie die
Taste B ca. 5 Sekunden lang drücken. Siehe auch "Abrufen und
Ändern der direkten Parameter" auf Seite 13.
Lesen/
Parametergruppe ParametercodeBeschreibungStandardwert Min. Max.Einheiten
-/-/23
-a-Kein Benutzerparameter oder direkter Parameter verfügbar
b01
-b-
-c-
-d-Kein Benutzerparameter oder direkter Parameter verfügbar
-f-Kein Benutzerparameter oder direkter Parameter verfügbar
-h-
-p-
-r-
-t-Kein Benutzerparameter oder direkter Parameter verfügbar
f-rh99SoftwareversionLD208G
(*) D=digital, A=analog, G=Ganzzahl.
(†) –2,0 und –7,0 nur für Einheiten mit Glykolanwendungen gültig.
(‡) Wird verwendet, wenn dualer Sollwert in p09 oder p34 aktiviert ist und der Digitaleingang für dualen Sollwert geschlossen ist.
b02
b03Nicht verwendet0,1°CLD104A
c07
c08
c10
c11
c14
c15Gesamtbetriebsstunden der Pumpex100 StundenLD126A
h07
h09
h10
h23
p09
p34
r01
r02Kühlungsunterschied3,00,319,90,1°CL/SD42A
r21
Maßeinheit
Wassertemperatur am
Verdampfereingang
Wassertemperatur am
Verdampferausgang
Zeitverzögerung zwischen
Pumpenstart und Verdichterstart
Zeitspanne zwischen dem
Abschalten der Einheit und
dem Abschalten der Pumpe
Gesamtbetriebsstunden des
Verdichters 1
Gesamtbetriebsstunden des
Verdichters 2
Grenzwert für Wartungswarnhinweis
(c10 und c11)
Zum Aktivieren der Fernregelung
Ein/Aus
0=nicht aktiv
1=aktiv
(nur, wenn p34=23)
Zum Sperren oder Freigeben
der Reglertastatur
0=sperren
1=freigeben
Serielle Adresse für Verbindung mit
Gebäudeverwaltungssystem
Zum Auswählen einer
Adresskartenverbindung
0=Fernbedienungsverbindung
1=MODBUS-Verbindung
Änderbare Auswahl der digitalen
Eingabe S7S
0=Keine Funktion
13=dualer Sollwert aus der Ferne
KEINE ANDEREN WERTE
AUSWÄHLEN
Änderbare Auswahl der digitalen
Eingabe S9S
0=Keine Funktion
13=dualer Sollwert aus der Ferne
23=Fernbedienung Ein/Aus (nur aktiv in Kombination mit h07)
KEINE ANDEREN WERTE
AUSWÄHLEN
Sollwert für Kühlung
Sollwert 2 für Kühlung
0=°C 1=°F
(‡)
001L/SB5D
0,1°CLD102A
0,1°CLD103A
1509991 Sek.L/SB238G
001501 Min.L/SB239G
x100 StundenLD122A
x100 StundenLD123A
00100 x100 StundenL/SB241G
001L/SB15D
101L/SB16D
11200L/SB256G
001L/SB11D
9027L/SB277G
23027L/SB329G
(†)
12,0
12,0
25,00,1°CL/SD41A
7,0
(†)
25,00,1°CL/SD55A
7,0
Schreiben
Benutzerp.
/Direkter P.
ModbusAdresse
Parametertyp
(*)
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Abrufen und Ändern der Benutzerparameter
Wassertemperatur
bei Eintritt in den
Verdampfer
EIN
AUS
Verdichter
Wassertemperatur
bei Eintritt in den
Verdampfer
EIN
AUS
EIN
Verdichter
AUS
Definieren des Temperaturunterschieds für den Kühlbetrieb
HINWEIS
Beim Abrufen von Benutzerparametern werden auch
die direkten Parameter angezeigt.
Einen Überblick über die Menüstruktur finden Sie unter
"Menüüberblick" auf Seite 22.
1Drücken Sie beim Digitalregler die Tasten A und B etwa
5 Sekunden lang, bis O angezeigt wird.
Drücken Sie bei der Fernbedienung die Taste S einmal.
2Geben Sie über die Tasten C und Ddas korrekte
Kennwort ein. Das Kennwort lautet 22.
3Drücken Sie die Taste B, um das Kennwort zu bestätigen
und das Menü zu öffnen, s-p wird angezeigt.
4Drücken Sie die Taste B zum Abrufen der
Parametereinstellungen (=s-p). (l-p bedeutet Abrufen der
Parameterebene, aber diese Funktion wird nicht verwendet).
Die Parametergruppe -/- wird angezeigt.
5Drücken Sie die Taste C oder Dzum Auswählen der
gewünschten Parametergruppe.
6Drücken Sie die Taste B zum Eingeben der ausgewählten
Parametergruppe.
7Drücken Sie die Taste C oder Dzum Auswählen des
gewünschten Parameters.
8Drücken Sie die Taste B zum Abrufen des ausgewählten
Parameters.
9Drücken Sie zum Erhöhen bzw. Verringern des
Einstellungswerts die Taste C bzw. D. (Nur gültig für
Lese-/Schreibparameter.)
10 Drücken Sie die Taste B zum Bestätigen der modifizierten
Einstellung.
ODER
Drücken Sie die Taste A, um die modifizierte Einstellung
nicht zu übernehmen.
11 Drücken Sie die Taste A, um zur Parametergruppe
zurückzukehren.
12 Drücken Sie 2-mal die Taste A, um zur Hauptanzeige
zurückzukehren.
Wenn während einer Maßnahme 30 Sekunden lang keine Taste
gedrückt wird, beginnt der angezeigte Parametercode oder Wert zu
blinken. Wenn weitere 30 Sekunden lang keine Taste gedrückt wird,
wird automatisch wieder die Hauptanzeige eingeblendet, ohne dass
modifizierte Parameter gespeichert werden.
Ändern Sie den Differenzparameter r02 für den Kühlbetrieb.
Dies ist ein direkter Parameter, siehe "Abrufen und Ändern der
direkten Parameter" auf Seite 13.
bei 1 Verdichter
°C
1215
r02
r01/
r21
bei 2 Verdichtern
°C
1213.515
r02
r01/
r21
Funktionen, die über Benutzerparameter durchgeführt werden
Definieren der Maßeinheit
Je nach der Einstellung des Benutzerparameters /23 (Maßeinheit)
werden alle Temperaturwerte in °C (=0) oder in °F (=1) angezeigt.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Definieren der Zeitverzögerung zwischen Inbetriebnahme
von Pumpe und Verdichter
Über den Benutzerparameter c07 können Sie die Zeitverzögerung
zwischen Inbetriebnahme der Pumpe und Inbetriebnahme des
Verdichters definieren.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Definieren der Zeitverzögerung zwischen Abschalten
der Einheit und der Pumpe
EUWA(*)5~24KBZW1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
4PW61653-1 – 07.2010
Über den Benutzerparameter c08 können Sie die Zeitverzögerung
zwischen dem Abschalten der Einheit und dem Abschalten der
Pumpe definieren, d. h. den Zeitraum, in dem die Pumpe noch
arbeitet, nachdem die Einheit abgeschaltet wurde.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Definieren der Zeitschaltuhrschwelle für die
Wartungswarnmeldung
Über den Benutzerparameter c14 können Sie eine Zeit
(Betriebsstunden des Verdichters) definieren, nach der der Regler
einen Warnhinweis oder eine Anforderung zur Wartung ausgibt.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Installations- und Bedienungsanleitung
16
Page 20
Auswählen der lokalen Ein/Aus-Regelung oder Fernregelung
Ein/Aus
Über den Benutzerparameter h07 in Kombination mit dem
Fernregelungsschalter Ein/Aus (durch den Kunden installiert) kann
der Benutzer die Einheit einschalten, ohne die Taste D oder C
auf dem Regler drücken zu müssen.
■Wenn der Benutzerparameter h07 auf 0 (=nicht aktiv)
eingestellt ist, lässt sich die Einheit nur über die Tasten D
und C auf dem Regler einschalten.
■Wenn der Benutzerparameter h07 auf 1 (=aktiv) eingestellt ist,
lässt sich die Einheit wie folgt ein- bzw. ausschalten:
■ Wenn der Fernregelungsschalter Ein/Aus geöffnet ist, ist die
Einheit ausgeschaltet und lässt sich nicht durch Drücken der
Taste D oder C auf dem Regler (5 Sek.) ein- oder
ausschalten.
■ Wenn der Fernregelungsschalter Ein/Aus geschlossen ist, ist
die Einheit eingeschaltet und lässt sich durch Drücken der
Taste D oder C auf dem Regler (5 Sek.) ein- oder
ausschalten.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
HINWEIS
■Dies ist nur möglich, wenn p34 (änderbare
Auswahl der digitalen Eingabe S9S) den Wert 23
(Standardwert) hat.
■Wenn dualer Sollwert für diese Funktion
ausgewählt ist (p34=13), ist die Fernregelung
Ein/Aus nicht aktiviert.
Auswählen der dualen Einstellung
Die Benutzerparameter p09 (variable digitale Auswahl S7S) und
p34 (variable digitale Auswahl S9S) können verwendet werden, um
S7S oder S9S den dualen Sollwert zuzuweisen.
Es sind 2 verschiedene Steuerungen für 2 verschiedene digitale
Änderungseingaben (S7S und S9S) verfügbar:
■p09: variable Auswahl der digitalen Eingabe S7S
■ 0=keine Funktion
■ 13=dualer Sollwert – Fernbedienung
■p34: variable Auswahl der digitalen Eingabe S9S
■ 0=keine Funktion
■ 13=dualer Sollwert – Fernbedienung
■ 23=Fernbedienung Ein/Aus
Wenn der Schalter für dualen Sollwert geöffnet ist, ist der erste
Sollwert aktiviert (r01 Sollwert für Kühlung).
Wenn der Schalter für dualen Sollwert geschlossen wird, wird der
zweite Sollwert aktiviert (r21 Sollwert 2 für Kühlung).
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Sperren der Reglertastatur
Wenn der Benutzerparameter h09 auf 0 gesetzt ist, können die
folgenden erweiterten Funktionen nicht mehr über den Regler
ausgeführt werden:
■Verändern der direkten Parameter und Benutzerparameter (die
Parameter können zwar angezeigt, aber nicht verändert werden)
■Rücksetzen der Zeitschaltuhren
■Ein-/Ausschalten der Einheit im Kühl- oder Heizbetrieb
Wenn der Benutzerparameter h09 hingegen auf 1 gesetzt ist,
können die oben beschriebenen erweiterten Funktionen über den
Regler ausgeführt werden.
Um den Wert des Benutzerparameters h09 von 1 auf 0 zu ändern,
kann die Standardänderungsmethode für Benutzerparameter mit
dem Standardkennwort "22" verwendet werden. Siehe "Abrufen und
Ändern der Benutzerparameter" auf Seite 16.
Um den Wert des Benutzerparameters h09 von 0 auf 1 zu ändern,
kann die Änderungsmethode für Benutzerparameter mit dem
speziellen Kennwort "11" verwendet werden. Siehe "Abrufen und
Ändern der Benutzerparameter" auf Seite 16.
MODBUSFÜR BMS-VERBINDUNG
Wenn Sie die Optionssatz-Adresskarte EKAC10C installieren,
können Sie mit dem Kaltwassererzeuger mithilfe des Modbusses
über ein Gebäudeverwaltungssystem (BMS) oder Überwachungssystem kommunizieren.
Allgemeine Beschreibung des Modbus-Protokolls
Die Adresskarte kommuniziert mithilfe des Modbusses.
Verschiedene Teile des Datenübertragungsnetzes
■Das Datenübertragungsnetz besteht aus zwei wichtigen
Elementen:
■ Gebäudeverwaltungssystem (Building Management System –
BMS) oder Überwachungssystem.
■ Ein oder mehrere Kaltwassererzeuger.
■Das Gebäudeverwaltungssystem bzw. Überwachungssystem
kann mit den Kaltwassererzeugern über die Adresskarte
kommunizieren.
Die Datenübertragung wird entsprechend einer Master-SlaveStruktur beim Abfragen verwaltet, wobei das überwachende
Gebäudeverwaltungssystem den Master darstellt und die
Adresskarten als Slaves funktionieren.
■Der Kaltwassererzeuger kann durch den Überwacher durch die
Zuweisung einer Adresse innerhalb des Modbus-Netzwerks
identifiziert werden. Die Adresse des Kaltwassererzeugers kann
bei der Konfiguration der Einstellungen des Gebäudeverwaltungssystems programmiert werden.
■Die Variablendatenbank jedes Kaltwassererzeugers mit
installierter Adresskarte ist der Referenzpunkt für den
Lieferanten des Überwachungssystems im Modbus zum
Zuweisen einer geeigneten Bedeutung für die Variablen.
Die Variablen können vom Überwachungssystem gelesen und
geschrieben werden. Ob die Variablen nur gelesen oder gelesen
und geschrieben werden können, hängt vom angeschlossenen
Kaltwassererzeuger und vom verwendeten Anwendungsprogramm ab.
-Wenn das Überwachungssystem einer Variablen mit
Schreibschutz einen Wert zuweist, wird der Befehl überhaupt
nicht ausgeführt.
-Vom Überwachungssystem angeforderte Variablen, die in
einem Kaltwassererzeuger mit einer Adresskarte nicht
verfügbar sind, werden von der Adresskarte mit dem Wert 0
zum Überwachungssystem geschickt. Das
Überwachungssystem muss diese ordnungsgemäß
verwalten.
-Wenn das Überwachungssystem versucht, einen
Parameterwert zu schreiben, der außerhalb des zulässigen
Bereichs ist, wird dieser Wert ignoriert.
Installations- und Bedienungsanleitung
17
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
EUWA(*)5~24KBZW1
4PW61653-1 – 07.2010
Page 21
Allgemeine Informationen über das Modbus-Protokoll
Datendarstellung des Modbus-Protokolls
Das in der Adresskarte implementierte Modicon-Modbus-Protokoll
entspricht den Angaben des folgenden Dokuments:
Modicon Modbus Protokoll
Referenz
Juni 1996, PI-MBUS-300 Rev. J
Das implementierte Modbus-Protokoll ist vom Typ RTU (Remote
Te r minal Unit) auf der Basis von Zeichenübertragungszeiten. Die
Konfiguration verwendet die Multidrop-Funktion von RS485. Die im
Modbus-Paket gesendete Adresse spricht die Kaltwassererzeugereinheit an.
Implementierte RS485-Datenübertragungseinstellungen
für das Modbus-Protokoll
Die RS485-Datenübertragungseinstellungen werden wie folgt
implementiert:
■Baudrate: 9600
■Stoppbit: 2
■Parität: keine
Implementierte Befehle für das Modbus-Protokoll
Folgende Befehle sind im Programm implementiert:
Modbus-BefehlBedeutungAnmerkungen
01read coil
status
02read input
status
03read holding
registers
04read input
registers
05force single
coil
06preset single
register
15force multiple
coils
16preset multiple
registers
Digitale Variable(n)
lesen
Digitale Variable(n)
lesen
Analoge Variable(n)
lesen
Analoge Variable(n)
lesen
Einzelne digitale
Var iable(n)
schreiben
Einzelne analoge
Var iable(n)
schreiben
Eine Reihe von
digitalen Variablen
schreiben
Eine Reihe analoger
Var iablen schreiben
ruft den aktuellen Status
(EIN/AUS) einer Gruppe
logischer Coils oder eine
diskrete Eingabe ab
ruft den aktuellen Status
(EIN/AUS) einer Gruppe
logischer Coils oder eine
diskrete Eingabe ab
ruft einen aktuellen binären
Wert in einem oder mehreren
Halteregistern ab
ruft einen aktuellen binären
Wert in einem oder mehreren
Halteregistern ab
erzwingt Status EIN oder
AUS für Single-Coil
fügt einen speziellen binären
Wert in ein Halteregister ein
bewirkt, dass für eine Reihe
konsekutiver logischer Coils
der Status EIN oder AUS
festgelegt wird
fügt spezielle Binärwerte in
eine Reihe konsekutiver
Halteregister ein
■Digital
Alle digitalen Daten werden durch ein einzelnes Bit codiert:
■ "0" für AUS
■ "1" für EIN.
Alle digitalen Variablen werden Bits konsekutiver Register
zugewiesen, dabei ist jeweils:
■ die Variable der niedrigeren Adresse dem weniger
bedeutenden Bit zugewiesen
■ die Variable der höheren Adresse dem bedeutendsten Bit
zugewiesen.
■Analoge und ganzzahlige Daten
Ein analoger und ganzzahliger Wert wird durch ein 16-BitWortregister in binärer Notation dargestellt. Bei jedem Register
enthält das erste Byte die Bits hoher Ordnung und das zweite
Byte die Bits niedriger Ordnung.
■ Die analogen Variablen werden in Zehntel dargestellt:
der Wert 10,0 zum Beispiel wird als 0064h=100d übertragen
der Wert –10,0 wird zum Beispiel als FF9Ch=–100d übertragen
■ Die ganzzahligen Variablen werden mithilfe des Effektivwerts
übertragen:
der Wert 100 zum Beispiel wird als 0064h=100d übertragen
Die Adresskarte operiert auf Registern, wobei ein Register bei
16 Bit betrachtet werden muss.
Wenn das Gebäudeverwaltungssystem oder Überwachungssystem
versucht, einen Parameterwert zu schreiben, der außerhalb des
zulässigen Bereichs ist, wird dieser Wert ignoriert.
Implementierter Fehlercode
CodeModbus-InterpretationZustand
1Unzulässige FunktionNachricht wird nicht unterstützt oder die
Anzahl der erforderlichen Variablen ist
größer als der zulässige Grenzwert
(Länge ≤20)
Festlegen der Einstellung des
Gebäudeverwaltungssystems
Aktivieren des Modbus-Protokolls
Das Modbus-Protokoll wird aktiviert, indem der Parameter h23 auf1 gesetzt wird.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Definieren der Serienadresse der Einheit
Beachten Sie Folgendes:
■Wegen der Vielfalt von Kaltwassererzeugern mit installierten
Adresskarten wird nicht zwischen Eingabevariablen (mit
Schreibschutz-Status) und Ausgabevariablen (mit Lesen/
Schreiben-Status) unterschieden, so dass der Inhalt und die
Verwaltung der Datenbank von dem im Überwachungssystem
vorhandenen Teil abhängen.
■Wegen der allgemeinen Beschaffenheit des Systems antwortet
die Adresskarte in derselben Weise auf verschiedene ModbusBefehle.
EUWA(*)5~24KBZW1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
4PW61653-1 – 07.2010
Legen Sie den Parameter h10 fest, um die eindeutige
Serienadresse, die zur Kommunikation mit dem
Überwachungssystem erforderlich ist, für jede Einheit zu definieren.
Dies ist ein Benutzerparameter, siehe "Abrufen und Ändern der
Benutzerparameter" auf Seite 16.
Installations- und Bedienungsanleitung
18
Page 22
Variablendatenbank
Das Gebäudeverwaltungssystem oder Überwachungssystem und die
Kaltwassererzeugereinheit kommunizieren miteinander mithilfe eines
festen Satzes von Variablen, die auch Adressnummern genannt
werden. Im Folgenden sind die erforderlichen Informationen zu den
digitalen, ganzzahligen und analogen Variablen aufgeführt, die das
Gebäudeverwaltungssystem oder Überwachungssystem aus der
Adresskarte des Kaltwassererzeugers lesen oder in diese schreiben
kann.
Informationen zu Adressen aller direkten Parameter und
Benutzerparameter finden Sie unter "Übersicht über die direkten
Parameter und Benutzerparameter" auf Seite 15.
Überblick über alle Variablen, die keine direkten Parameter
oder Benutzerparameter sind
Modbus-
Beschreibung
Schaltkreisalarm
Allgemeiner Alarm
NTC-Fühleralarm
Eingabe des
Schwimmerschalter
alarms
Eingang der
variablen digitalen
S7S-Eingabe
Eingabe des
Hochdruck- oder
Austrittsschutzes
oder
Überstromalarms
Eingang des
Niederdruckschalter
alarms
Eingang der
variablen digitalen
S9S-Eingabe
Ausgang von
Verdichter 1
Ausgang von
Verdichter 2
Ausgang der Pumpe
Ausgang des
Umkehrventils
Ausgang des Alarms
Eingeschaltet oder
ausgeschaltet
(*) D=digital.
1=Alarmcode A1,
HP1 oder LP1 aktiv
0=kein Alarmcode
aktiv
1=Alarmcode FL
0=kein Alarmcode
aktiv
1=Alarmcode E1,
E2 oder E3
0=kein Alarmcode
aktiv
1=geschlossen
0=offen
1=geschlossen
0=offen
1=geschlossen
0=offen
1=geschlossen
0=offen
1=geschlossen
0=offen
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
1=eingeschaltet
0=ausgeschaltet
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Nur lesen
Lesen/
Schreiben
Adresse
41D
45D
46D
53D
54D
55D
56D
57D
59D
60D
61D
62D
63D
64D
Parametertyp
FEHLERBESEITIGUNG
Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Diagnose und
Behebung möglicher Störungen der Einheit.
Unterziehen Sie die Einheit einer Sichtprüfung, und achten Sie auf
offensichtliche Defekte wie lose Anschlüsse oder fehlerhafte
Ver kabelung, bevor Sie mit der Fehlersuche beginnen.
Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig durch, bevor Sie sich an Ihren
Daikin-Händler wenden. So sparen Sie Zeit und Geld.
Wurde eine Schutzvorrichtung aktiviert, schalten Sie die Einheit ab,
und stellen Sie fest, weshalb die Schutzvorrichtung aktiviert wurde,
bevor Sie sie zurücksetzen. Die Schutzvorrichtungen dürfen auf
keinen Fall überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen
Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache
nicht gefunden werden, dann wenden Sie sich an Ihren DaikinHändler
.
Symptom 1: Die Einheit läuft nicht an, die LED L leuchtet jedoch
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Temperatureinstellung ist nicht
korrekt.
Stromausfall.Überprüfen Sie die Spannung auf
Durchgebrannte Sicherung oder
ausgefallene Schutzvorrichtung.
(*)
Wackelkontakt.Überprüfen Sie die Anschlüsse
Kurzschluss einer Leitung bzw.
Kabelbruch.
Symptom 2: Die Einheit läuft nicht an, die LED-Anzeige
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Eingang "Fern Ein/Aus"
ist aktiviert, und der
Fernregelungsschalter
ist ausgeschaltet.
Die Wiederanlauf-Stoppuhr ist noch
in Betrieb.
Die Überwachungsuhr ist noch
in Betrieb.
Symptom 3: Die Einheit läuft nicht an, und die LED-Anzeige
nicht auf
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Eine der folgenden
Schutzvorrichtungen wurde aktiviert:
• Phasenumkehrschutz
• Überstromrelais (K*S)
•Austrittsthermoschutz (Q*D)
•Verdampfungstemperatur
• Thermostat (S*T)
• Strömungsschalter (S10L)
• Hochdruckschalter (S*HP)
Die Frostschutzvorrichtung
der Einheit wurde ausgelöst.
Der Eingang "Fern Ein/Aus"
ist aktiviert, und der
Fernregelungsschalter
ist ausgeschaltet.
Die Tastatur ist gesperrt. Der
Benutzerparameter h09 ist
auf 0 gesetzt.
Überprüfen Sie die
Reglereinstellung.
der Verteilertafel.
Überprüfen Sie die Sicherungen und
Schutzvorrichtungen. Ersetzen Sie
sie durch Sicherungen derselben
Größe und Ausführung (siehe
Kapitel "Technische Daten zur
Elektrik" auf Seite 4).
der bauseitigen Verkabelung und
der Innenverdrahtung der Einheit,
und ziehen Sie alle losen
Anschlüsse fest.
Überprüfen Sie die Schaltkreise mit
einem Prüfgerät, und reparieren Sie
sie bei Bedarf.
Schalten Sie den
Fernregelungsschalter ein,
oder deaktivieren Sie den
Eingang "Fern Ein/Aus".
Die Einheit kann erst nach
ca. 4 Minuten anlaufen.
Der Kreislauf kann erst nach
ca. 1 Minute anlaufen.
Überprüfen Sie den Regler (siehe
Symptom 4 "Eine der folgenden
Schutzvorrichtungen wurde aktiviert"
auf Seite 20). Ausführliche
Informationen zum Digitalregler
finden Sie im Kapitel "Rücksetzen
von Alarmen" auf Seite 14.
Überprüfen Sie den Regler (siehe
Symptom 4 "Eine der folgenden
Schutzvorrichtungen wurde aktiviert"
auf Seite 20). Ausführliche
Informationen zum Digitalregler
finden Sie im Kapitel "Rücksetzen
von Alarmen" auf Seite 14.
Schalten Sie den
Fernregelungsschalter ein,
oder deaktivieren Sie den
Eingang "Fern Ein/Aus".
Entsperren Sie die Reglertastatur.
L blinkt jedoch
L leuchtet
Achten Sie darauf, dass der Hauptschalter der Einheit
ausgeschaltet ist, bevor Sie eine Inspektion des
Schaltkastens durchführen.
Installations- und Bedienungsanleitung
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
EUWA(*)5~24KBZW1
4PW61653-1 – 07.2010
Page 23
Symptom 4: Eine der folgenden Schutzvorrichtungen wurde aktiviert
Symptom 4.1: Überstromrelais des Verdichters
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Störung einer der PhasenÜberprüfen Sie die Sicherungen auf
der Verteilertafel, oder messen Sie
die Netzspannung.
Spannung ist zu niedrigMessen Sie die Netzspannung.
MotorüberlastungBitte zurücksetzen. Lässt sich die
Störung nicht beseitigen, dann
wenden Sie sich an Ihren Daikin-
Händler.
ZURÜCKSETZEN Drücken Sie die rote Taste am
Überstromrelais im Schaltkasten.
Der Regler muss ebenfalls
zurückgesetzt werden.
Symptom 4.2: Niederdruckschalter
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Wasserfluss zum
Wasserwärmetauscher
Erhöhen Sie den Wasserdurchfluss.
ist zu niedrig.
KältemittelmangelSuchen Sie nach Lecks, und füllen
Sie bei Bedarf Kältemittel nach.
Die Einheit arbeitet außerhalb des
Betriebsbereichs.
Die Temperatur bei Eintritt in den
Wasserwärmetauscher ist zu
niedrig.
Strömungsschalter arbeitet nicht
oder kein Wasserdurchfluss
Überprüfen Sie die
Betriebsbedingungen der Einheit.
Erhöhen Sie die Wassertemperatur
bei Eintritt.
Überprüfen Sie den
Strömungsschalter und die
Wasserpumpe.
ZURÜCKSETZEN Nach einem Druckanstieg wird der
Niederdruckschalter automatisch
zurückgesetzt. Der Regler muss
jedoch noch zurückgesetzt werden.
Symptom 4.3: Hochdruckschalter
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Verflüssigerlüfter läuft nicht
ordnungsgemäß.
Überprüfen Sie, ob sich die Lüfter
ungehindert drehen. Reinigen Sie
sie bei Bedarf.
Der Verflüssiger ist verschmutzt oder
teilweise verstopft.
Entfernen Sie jegliche Fremdkörper,
und reinigen Sie die Kühlschlange
mit Hilfe einer Bürste und eines
Gebläses.
Die Lufttemperatur bei Eintritt in den
Verflüssiger ist zu hoch.
Die am Eintritt des Verflüssigers
gemessene Lufttemperatur darf
43°C nicht überschreiten.
ZURÜCKSETZEN Nach einer Drucksenkung wird der
Hochdruckschalter automatisch
zurückgesetzt. Der Regler muss
jedoch noch zurückgesetzt werden.
Symptom 4.4: Der Lüfterthermoschutz wurde aktiviert.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Mechanische Störung (Lüfter ist
blockiert)
Der Luftstrom in der Einheit ist zu
niedrig, oder die Außentemperatur
ist zu hoch.
Überprüfen Sie, ob sich der Lüfter
ungehindert dreht.
Reinigen Sie den
Luftwärmetauscher entsprechend.
ZURÜCKSETZEN Nach einer Temperatursenkung wird
der Thermoschutz automatisch
zurückgesetzt.
Tauschen Sie den Motor aus,
oder wenden Sie sich an Ihren
Daikin-Händler, wenn der
Thermoschutz häufig aktiviert wird.
Symptom 4.5: Phasenumkehrschutz ist aktiviert
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Zwei Phasen der Netzleitung sind
verkehrt herum angeschlossen.
Lassen Sie zwei Phasen der
Netzleitung von einem qualifizierten
Elektriker austauschen.
Eine Phase ist nicht korrekt
angeschlossen.
Überprüfen Sie die Anschlüsse aller
Phasen.
ZURÜCKSETZEN Nach dem Austauschen von
zwei Phasen oder der korrekten
Befestigung der Netzkabel wird
die Schutzvorrichtung automatisch
zurückgesetzt. Der Regler muss
jedoch noch zurückgesetzt werden.
Symptom 4.6: Austrittsthermoschutz wurde aktiviert
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Einheit arbeitet außerhalb ihres
Betriebsbereichs.
Überprüfen Sie die
Betriebsbedingungen der Einheit.
ZURÜCKSETZEN Nach einer Temperatursenkung
wird der Thermoschutz automatisch
zurückgesetzt. Der Regler muss
jedoch noch manuell zurückgesetzt
werden.
Symptom 4.7: Strömungsschalter wurde aktiviert
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Wasserdurchfluss ist zu niedrig.Überprüfen Sie die Wasserpumpe.
ZURÜCKSETZEN Nachdem Sie die das Problem
beseitigt haben, wird der
Strömungsschalter automatisch
zurückgesetzt. Der Regler muss
jedoch noch zurückgesetzt werden.
Symptom 5: Die Einheit schaltet direkt nach Betrieb ab
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Eine der Schutzvorrichtungen wurde
aktiviert.
Überprüfen Sie die
Schutzvorrichtungen (siehe "Eine
der folgenden Schutzvorrichtungen
wurde aktiviert" auf Seite 20).
Die Spannung ist zu niedrig.Überprüfen Sie die Spannung auf
der Ver teilertafel und gegebenenfalls
im Schaltkasten der Einheit (der
Spannungsabfall durch die Kabel
ist zu hoch).
Symptom 6: Die Einheit arbeitet kontinuierlich, und die Wassertemperatur
ist höher bzw. niedriger als die am Regler eingestellte Temperatur
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Temperatureinstellung
am Regler ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung, und
korrigieren Sie sie gegebenenfalls.
Die Wärmeerzeugung im
Wasserkreislauf ist zu hoch.
Die Kühlleistung der Einheit ist zu
niedrig. Wenden Sie sich an Ihren
Daikin-Händler.
Der Wasserdurchfluss ist zu hoch.Berechnen Sie den
Wasserdurchfluss neu.
Symptom 7: Die Einheit erzeugt übermäßige Betriebsgeräusche und
Vibrationen
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Einheit wurde nicht
ordnungsgemäß verankert.
Ver ankern Sie die Einheit wie in der
Installationsanleitung beschrieben.
Symptom 8: Der Wasserdurchfluss ist zu niedrig
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Das Absperrventil ist nicht
vollständig geöffnet.
Öffnen Sie das Absperrventil
vollständig.
Es befindet sich Luft im System.Entlüften Sie das System.
Das Filter ist nicht sauber.Reinigen Sie das Filter.
Der Kreislauf ist verstopft.Entfernen Sie die Verstopfung.
Das Druckregelventil ist nicht
ausreichend geöffnet.
Die verwendete Pumpe hat nicht
genügend Kapazität.
Öffnen Sie das Ventil ein
bisschen mehr.
Überprüfen Sie ∆p über der Pumpe,
und installieren Sie gegeben Falls
eine Pumpe mit mehr Leistung.
Symptom 9: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Das Absperrventil ist nicht
Öffnen Sie das Ventil komplett.
vollständig geöffnet.
Es befindet sich Luft im System.Entlüften Sie das System.
Das Filter ist nicht sauber.Reinigen Sie das Filter.
Vordruck und erforderlicher
Wasserdruck entsprechen nicht
den Installationsanweisungen oder
das Ausdehnungsgefäß ist defekt.
Berechnen Sie die Werte erneut wie
im Kapitel "Einstellen des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes" auf
Seite 7 und "Einfüllen von Wasser"
auf Seite 8.
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
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Installations- und Bedienungsanleitung
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WARTUNG
Um einen optimalen Betrieb der Einheit zu gewährleisten, müssen in
regelmäßigen Abständen eine Reihe von Kontrollen und
Inspektionen der Komponenten und der bauseitigen Verkabelung
durchgeführt werden.
Wird die Einheit zur Klimatisierung eingesetzt, müssen die
beschriebenen Kontrollen mindestens einmal jährlich durchgeführt
werden. Wird die Einheit zu anderen Zwecken eingesetzt, müssen
die Kontrollen alle 4 Monate durchgeführt werden.
Schalten Sie immer den Hauptschalter auf der
Ver teilertafel aus, entfernen Sie die Sicherungen, oder
deaktivieren Sie die Schutzvorrichtungen der Einheit,
bevor Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchführen.
Reinigen Sie die Einheit nie mit unter Druck stehendem
Wasser.
Wichtige Informationen hinsichtlich des verwendeten
Kältemittels
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden.
Kältemitteltyp:R407C
(1)
Wert:1652,5
GWP
(1)
GWP = Treibhauspotential
Überprüfungen in Bezug auf Kältemittellecks müssen in
regelmäßigen Abständen je nach den europäischen oder nationalen
Bestimmungen durchgeführt werden. Kontaktieren Sie bitte Ihren
örtlichen Händler bezüglich weiterer Informationen.
6Verdichter
■ Achten Sie auf austretendes Öl. Finden Sie ein Ölleck, dann
wenden Sie sich an Ihren Daikin-Händler.
■ Achten Sie auf störende Betriebsgeräusche und Vibrationen.
Wenden Sie sich an Ihren Daikin-Händler, wenn der
Verdichter beschädigt ist.
7Lüftermotor
■ Reinigen Sie die Kühlrippen des Motors.
■ Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche. Ist der Lüfter oder
Motor beschädigt, dann wenden Sie sich an Ihren DaikinHändler.
8Wasserzufuhr
■ Überprüfen Sie, ob der Wasseranschluss noch fest
angezogen ist.
■ Überprüfen Sie, ob die Wasserqualität den in der Installationsanleitung angegebenen Spezifikationen entspricht.
9Schwimmerschalter
Achten Sie darauf, dass sich kein Schmutz ansammelt auf den
Paddeln des Schwimmerschalters.
10 Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
Vorschriften zur Entsorgung
Die Demontage des Geräts sowie die Handhabung von Kältemittel,
Öl und möglichen weiteren Teilen muss gemäß den entsprechenden
örtlichen und staatlichen Bestimmungen erfolgen.
Wartungsarbeiten
Die Verkabelung und der Netzanschluss müssen von
einem zugelassenen Elektriker überprüft werden.
1Luftwärmetauscher
Entfernen Sie Staub und andere Fremdkörper, die sich auf den
Wärmetauscher-Lamellen angesammelt haben, mit einer Bürste
und einem Gebläse. Blasen Sie aus dem Inneren der Einheit
heraus. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Lamellen nicht
verbiegen oder beschädigen.
2Bauseitige Verkabelung und Netzanschluss
■ Überprüfen Sie die Netzspannung auf der Verteilertafel. Die
Spannung muss mit der auf dem Typenschild der Einheit
angegebenen Spannung übereinstimmen.
■ Überprüfen Sie die Anschlüsse, und achten Sie darauf, dass
diese korrekt angebracht sind.
■ Überprüfen Sie, ob der Hauptschalter und der Erdschlussdetektor auf der Verteilertafel korrekt funktionieren.
3Interne Verkabelung der Einheit
Führen Sie eine Sichtprüfung des Schaltkastens durch, und
achten Sie auf lose Anschlüsse (Klemmen und Bauteile).
Achten Sie außerdem darauf, dass die elektrischen Bauteile
nicht beschädigt oder lose sind.
4Erdung
Überprüfen Sie, ob die Erdungskabel noch ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen fest angezogen sind.
5Kältemittelkreislauf
■ Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf Lecks. Wenden
Sie sich an Ihren Daikin-Händler, wenn Sie undichte Stellen
feststellen.
■ Überprüfen Sie den Arbeitsdruck der Einheit (siehe auch
"Einschalten der Einheit" auf Seite 13).
Installations- und Bedienungsanleitung
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
EUWA(*)5~24KBZW1
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MENÜÜBERBLICK
DC
2"
DC
2"
2"
C
B
A
A
C/
D
B
CD
C
D
C
DCD
C
D
C
D
C
D
C
D
C
D
C
D
C
D
CD
C
D
C
D
C
D
C
D
B
A
B
B
=
A
=
A
D
C
D
B
5"
A+B
/
S
5"
CD
Parameter auswählen und lesen
Sensorausgabemenü
(
b01
/b02/b03)
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abbrechen
Hauptanzeige
(*) l-p-Funktion wird nicht verwendet.
EUWA(*)5~24KBZW1
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger
4PW61653-1 – 07.2010
Kennwort
eingeben
Parameterein
stellwerte
s-p oder
Stufen
(*)
l-p
auswählen
Parametergru
ppe
auswählen
Parameter
auswählen
Parameter
lesen und
ändern
Installations- und Bedienungsanleitung
22
Page 26
NOTES NOTES
Page 27
4
0
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
50100150200250
5
1
4
3
2
SP (kPa)
WF (l/min)
0
0
50
100
150
200
250
300
50100150200250
1
2
3
4
5
6
7
SP (kPa)
WF (l/min)
5
4
6
PD (kPa)
1000.00
100.00
10.00
1.00
1.0010.00100.00
6
1
2
35
4
6
7
100.00
WFE (l/min)
5
7
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
B= Installation height difference (m)
4
3
0-2
7
2.0
1.9
1.8
1.7
1.6
1.5
1.4
1.3
1.2
1.1
1.0
C= Pre-pressure (bar)
0.9
0.8
0.7
0.6
0.5
100
D= Factory setting 1.5 bar
Pr= 2.2
Pr= 2.1
Pr= 2.0
Pr= 1.9
A= Water volume (l)
Pr= 1.8
Pr= 1.7
Pr= 1.6
Pr= 1.5
Pr= 1.4
Pr= 1.3
280260240220200180160140120
Page 28
4PW61653-1 07.2010
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