Diese Anleitung richtet sich an autorisierte und geschulte Fachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und Ihrer
Sachkenntnis, Erfahrungen mit der fachgerechten Montage und Inbetriebnahme von Solaranlagen haben.
Alle erforderlichen Tätigkeiten zur Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Einstellung der Anlage sind in dieser und den
mitgeltenden Anleitungen beschrieben. Die Anleitungen sind im Lieferumfang der jeweiligen Komponenten enthalten.
Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit der Installation beginnen oder Eingriffe in der Heizungsanlage
vornehmen.
Mitgeltende Dokumente
Bei Konfiguration mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe EKHBH*/EKHBX* (Drucksystem ):
– Regelungs- und Pumpeneinheit für Solaranlagen (Drucksystem) EKSR3PA/EKSRDS1A.
– Solar-Zusatz für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem KKSOLHWAV1.
– Brauchwassertank für Luft-Wasser-Wärmepumpe EKHWE*/EKHWS*.
Bei Konfiguration mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe EKHBRD*(druckloses System ):
– Regelungs- und Pumpeneinheit für Solaranlagen (druckloses System) EKSRPS3.
– Warmwasserspeicher für Luft-Wasser-Wärmepumpen EKHWP300/500A.
Bei Anschluss an externe Wärmeerzeuger oder Speicherbehälter, die nicht im Lieferumfang enthalten sind, gelten die jeweils
dazugehörigen Bedienungs- und Installationsanleitungen.
1.2Warnhinweise und Symbolerklärung
Bedeutung der Warnhinweise
In dieser Anleitung sind die Warnhinweise entsprechend der Schwere der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens
systematisiert.
GEFAHR!
weist auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin.
Die Missachtung des Warnhinweises führt zu schwerer Körperverletzung oder Tod.
WARNUNG!
weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen.
VORSICHT!
weist auf eine möglicherweise schädliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu Sach- und Umweltschäden führen.
Installationsanleitung
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Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps und besonders nützliche Informationen, jedoch keine Warnungen vor
Gefährdungen.
Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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Spezielle Warnsymbole
Einige Gefahrenarten werden durch spezielle Symbole dargestellt.
Gültigkeit
Diese Anleitung gilt speziell für die Solarkollektoren-Flachdachmontage des Kollektorfelds. Für andere Montagearten (Aufdach, Indachmontage) gelten die Anleitungen für die jeweilige Montageart. Zur Rohrleitungsmontage und zur Inbetriebnahme ist die
Bedienungs- und Installationsanleitung der jeweiligen Regelungs- und Pumpeneinheit zu beachten.
Gilt nur für das drucklose System (Drain Back). Gilt nur für das Drucksystem.
Handlungsanweisungen
• Handlungsanweisungen werden als Liste dargestellt. Handlungen, bei denen zwingend die Reihenfolge einzuhalten ist, werden
nummeriert dargestellt.
Resultate von Handlungen werden mit einem Pfeil gekennzeichnet.
1.3Gefahren vermeiden
1 x Sicherheit
Elektrischer Strom Verbrennungsgefahr oder Verbrühungsgefahr
Die DAIKIN Solaranlagen sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei
unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben von Personen sowie Sachbeschädigungen entstehen. Zur Vermeidung
von Gefahren, die DAIKIN Solaranlagen nur montieren und betreiben:
– bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand,
– sicherheits- und gefahrenbewusst.
Dies setzt die Kenntnis und Anwendung des Inhalts dieser Anleitung, der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie der
anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln voraus.
1.4Bestimmungsgemäße Verwendung
Die DAIKIN Solaranlagedarf ausschließlich zur Warmwassererzeugung und zur solaren Heizungsunterstützung von WarmwasserHeizungssystemen verwendet werden. Die DAIKIN Solaranlage darf nur gemäß den Angaben dieser Anleitung montiert,
angeschlossen und betrieben werden.
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden trägt
das Risiko allein der Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Wartungs- und Inspektionsbedingungen. Ersatzteile
müssen mindestens den vom Hersteller festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist z. B. durch Original-Ersatzteile gegeben.
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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1 x Sicherheit
1.5Hinweise zur Betriebssicherheit
Arbeiten auf dem Dach
• Montagearbeiten auf dem Dach nur durch autorisierte und geschulte Fachkräfte (Heizungsfachbetrieb, Dachdecker, etc.)
unter Beachtung der für Dacharbeiten gültigen Unfallverhütungsvorschriften mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung.
• Montagematerial und Werkzeug gegen Herunterfallen sichern.
• Verkehrsbereich unterhalb der Dachfläche gegen unbefugtes Betreten sichern.
Vor dem Arbeiten an der Heizungsanlage
• Arbeiten an der Heizungsanlage (wie z. B. Installation, Anschluss und erste Inbetriebnahme) nur durch autorisierte und
geschulte Heizungsfachkräfte.
• Bei allen Arbeiten an der Heizungsanlage den Hauptschalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern.
Elektrische Installation
• Elektrische Installation nur durch elektrotechnisch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der gültigen elektrotechnischen Richtlinien, sowie der Vorschriften des zuständigen Elektrizitätsversorgungsunternehmens.
• Vor dem Netzanschluss die auf dem Typenschild der Heizungsanlage angegebene Netzspannung (230 V, 50 Hz) mit der Versorgungsspannung vergleichen.
• Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von der Stromversorgung trennen (Hauptschalter ausschalten, Sicherung
trennen) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
• Geräteabdeckungen und Wartungsblenden nach Beendigung der Arbeiten sofort wieder anbauen.
Betreiber einweisen
• Bevor Sie die Solaranlage übergeben, erklären Sie dem Betreiber, wie er sie bedienen und kontrollieren kann.
• Übergeben Sie dem Betreiber die technischen Unterlagen (diese Unterlage und alle mitgeltenden) und weisen Sie ihn darauf
hin, dass diese Dokumente, jederzeit verfügbar und in unmittelbarer Nähe des Geräts aufbewahrt werden sollten.
• Dokumentieren Sie die Übergabe, indem Sie das beigefügte Installations- und Unterweisungsformular gemeinsam mit dem
Betreiber ausfüllen und unterschreiben.
Installationsanleitung
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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2Produktbeschreibung
2.1Aufbau und Bestandteile der Solaranlage (druckloses System)
2 x Produktbeschreibung
1Kaltwasser Anschlussleitung
2Trinkwasser (warm) Verteilleitung
3Edelstahl-Wellrohr Wärmetauscher für Trinkwasser (warm)
14Solaranlage Vorlauf Schichtungsrohr
15Edelstahl-Wellrohr Wärmetauscher zur Heizungsunterstützung
16Wärmedämmhülle für Edelstahl-Wellrohr Wärmetauscher zur
Heizungsunterstützung
17Anschluss Solaranlage Rücklauf
18Anschluss Ausgleichsleitung (mit Ventileinsatz) für
Speichererweiterung
19Anschluss Sicherheitsüberlauf
Bild 2-1Standardaufbau einer Solaranlage (dargestellt am Drain-Back-System )
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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2 x Produktbeschreibung
2.2Kurzbeschreibung
Die DAIKIN Solaranlage ist ein thermisches Solarsystem zur Warmwassererzeugung und Heizungsunterstützung.
Sie besteht aus mehreren, weitgehend vormontierten Komponenten. Stecktechnik und ein hoher Vorfertigungsgrad ermöglichen
eine schnelle und einfache Systemmontage.
Sofern nicht anders angeben, sind die Komponenten nicht im Lieferumfang enthalten und müssen separat bestellt werden.
Elektronische Regelung
Die vollelektronische Solaranlagen R3-Regelung sorgt für eine optimale Solarwärmenutzung (Warmwassererwärmung, Heizungsunterstützung) und die Einhaltung aller betrieblichen Sicherheitsaspekte. Die für einen komfortablen Betrieb erforderlichen
Parameter sind bereits ab Werk voreingestellt.
Das drucklose System (Drain Back) darf nur mit der Regelungs- und Pumpeneinheit EKSRPS3, der LuftWasser-Wärmepumpe EKHBRD*, den Warmwasserspeichern EKHWP* und den entsprechenden Komponenten
(Kapitel 2.3 und 2.4) betrieben werden.
Das Drucksystem darf nur mit der Pumpeneinheit EKSR3PA, der Druckstation EKSRDS1A, dem Plattenwärmetauscher EKSRPWT1, mit der Wärmepumpe EKHBH* oder EKHBX*, dem Solar-Anschlussset EKSOL, den
Warmwasserspeichern EKHWE/EKHWS und den entsprechenden Komponenten (Kapitel 2.3 und 2.5) betrieben
werden.
2.3Systemkomponenten für alle Systeme
Hochleistungs-Flachkollektoren
EKSV26P
– H x B x T: 2000 x 1300 x 85 mm, Gewicht: ca. 42 kg
EKSH26P
– H x B x T: 1300 x 2000 x 85 mm, Gewicht: ca. 42 kg
8lEinsatz für Lösewerkzeug (Ø 18 mm)
8m Einsatz für Lösewerkzeug (Ø 15 mm)
8nGriff für Lösewerkzeug
8oInstallationsanleitung
8pBeiblatt
8qKabelverbindungsarmatur
8rFlachdachdurchführung CON F
8sHT-Armaflex ø18x13
8tHT-Armaflex ø22x13 UV-Beständig
8uBeiblatt
Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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Dachdurchführung CON FE
CON FE
Bestehend aus:
8rFlachdachdurchführung CON F
8vDichtungsverschluss für Kabelverschraubung M40
8w Dichtungsverschluss für Kabelverschraubung M16
8xDichtungsverschluss für Kabelverschraubung M32
Verbindungsleitungen CON 15 und CON 20
CON 15, L=15 m
und
CON 20, L=20 m
Verbindungsleitungen zwischen Kollektorfeld und EKSRPS3
(wärmegedämmte Vor- und Rücklaufleitung (Al-PEXVerbundrohr) mit integriertem Fühlerkabel).
2 x Produktbeschreibung
Bild 2-6CON FE
Verlängerungs-Sets für Verbindungsleitung CON X
CON X 25, L=2,5 m
CON X 50, L=5 m
CON X 100, L=10 m
Wärmegedämmte Vor- und Rücklaufleitung mit integriertem
Fühlerkabel, Rohrschellen, und Verbindungsfittings.
Bild 2-7CON 15 / CON 20
Bild 2-8CON X (optional)
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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2 x Produktbeschreibung
Verlängerungs-Set für Vorlaufleitung CON XV
CON XV 80, L=8 m
UV-beständige wärmegedämmte Vorlaufleitung mit integriertem
Fühlerkabel, Rohrschellen, Kabelverbindungsarmatur und
Verbindungsfitting.
Tragschalen-Set für Verbindungsleitungen CON 15 und CON 20
TS, L=1,20 m
Tragschalen zur Verlegung der Verbindungsleitungen CON 15
und CON 20 mit stetigem Gefälle (Vermeidung von Wassersäcken).
Bestehend aus:
– 5x Tragschale
Bild 2-9CON XV (optional)
2.5Systemkomponenten für das Drucksystem
Kollektor-Anschlussset
EKSRCP
Bestehend aus:
– Montagematerial für Flachkollektor und Verbindungsleitung
– UV-beständiger Wärmedämmung für den Außenbereich
(2 m)
– 1x Kollektortemperaturfühler
– 2x Endstopfen
– 2x Kollektoranschlussbogen mit Schneidringfittings zum
Anschluss eines Verbindungsrohrs (Cu Ø 22 mm)
Bild 2-10 TS (optional)
Bild 2-11 EKSRCP
Installationsanleitung
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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Verbindungsleitungen CON 15P16 und CON 15P20
CON 15P16, L=15 m
Wärmegedämmte Edelstahlwellrohrleitung für solare Drucksysteme mit eingezogener Fühlerleitung (Nennweite DN 16).
Für Systeme bis 3 Flachkollektoren und einer Leitungslänge bis
25 m.
CON 15P20, L=15 m
Wärmegedämmte Edelstahlwellrohrleitung für solare Drucksysteme mit eingezogener Fühlerleitung (Nennweite DN 20).
Für Systeme bis 5 Flachkollektoren und einer Leitungslänge bis
25 m.
Drucksolaranschlussset CON CP16 und CON CP20
CON CP16
Zur Anbindung der Drucksolarleitung (Nennweite DN 16) an das
Kollektor-Anschlussset EKSRCP und an die Druckstation.
CON CP20
Zur Anbindung der Drucksolarleitung (Nennweite DN 20) an das
Kollektor-Anschlussset EKSRCP und an die Druckstation.
2 x Produktbeschreibung
Bild 2-12 CON 15P16 / CON 15P20
Bestehend aus:
– Überwurfmuttern mit Zubehör
Druckleitungsverbinder CON XP16 und CON XP20
CON XP16
Zum Verbinden zweier Drucksolarleitungen (Nennweite DN 16).
CON XP20
Zum Verbinden zweier Drucksolarleitungen (Nennweite DN 20).
Bestehend aus:
– Überwurfmuttern mit Zubehör
Bild 2-13 CON CP16 / CON CP20 (optional)
Bild 2-14 CON XP16 / CON XP20 (optional)
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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2 x Produktbeschreibung
Solarflüssigkeit
GFL
20 Liter Fertigmischung mit Frostschutz bis - 28 °C.
Bild 2-15 GFL
Installationsanleitung
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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2.6Flachdachpakete
2.6.1Für Flachkollektor EKSV26P
Basispaket FBV26P, für zwei EKSV26P-Flachkollektoren:
– Das drucklose DAIKIN Solaranlagen System besteht aus: Hochleistungs-Flachkollektoren, Regelungs- und Pumpenein-
heit EKSRPS3, Dachdurchführungen, Verbindungsleitungen und Montagematerial.
– Das DAIKIN Solaranlagen Drucksystem besteht aus: Hochleistungs-Flachkollektoren, Regelungs- und Pumpeneinheit
EKSR3PA/EKSRDS1A, Druckstation, Plattenwärmetauscher, Verbindungsleitungen und Montagematerial.
– Die Dokumentenmappe, mit Installations- und Wartungsanleitung, Bedienungsanleitung, Installations- und
Unterweisungsformular, liegt der jeweiligen Regelungs- und Pumpeneinheit bei.
– Die Installationsanleitung für die Solarkollektoren-Flachdachmontage der Kollektoren liegt dem Dachdurchführungspaket und
dem Flachdachgestell bei.
3.1.2Transport
3 x Montage
DAIKIN Warmwasserspeicher wie der EKHWP* oder der EKHWE*/EKHWS*, sowie weitere Komponenten sind
optional bestellbar und werden separat geliefert.
VORSICHT!
Die DAIKIN Flachkollektoren sind unempfindlich gegen geringe mechanische Beanspruchung. Allerdings sollten
Schlag-, Stoß- und Trittbelastungen vermieden werden.
• DAIKIN Flachkollektoren vorsichtig und nur in der original Herstellerverpackung transportieren und lagern
und erst kurz vor der Montage die Verpackung entfernen.
• DAIKIN Flachkollektoren flach liegend auf ebenem und trockenem Untergrund lagern und transportieren.
– Der Transport mit Hubfahrzeugen oder Kränen ist nur auf Palette zulässig.
– Es können bis zu 10 Flachkollektoren übereinander gelagert und transportiert werden.
Die DAIKIN Flachkollektoren werden in Folie verpackt, auf Paletten angeliefert. Alle Flurförderzeuge wie Hubwagen und Stapler
sind für den Transport geeignet. Weitere DAIKIN Solaranlage Komponenten werden separat verpackt geliefert.
3.1.3Lagerung
Beim Einlagern von Komponenten der DAIKIN Solaranlage ist Folgendes zu beachten:
• Alle Komponenten sind ausschließlich in trockenen und frostgeschützten Räumen zu lagern.
• Demontierte hydraulische Komponenten sind vor Ihrer Einlagerung vollständig zu entleeren.
• Die Lagerung aller Komponenten darf nur im abgekühlten Zustand erfolgen.
• Strom führende Komponenten sind vor Ihrer Einlagerung permanent von der Stromversorgung zu trennen (Sicherung, Hauptschalter ausschalten, Verkabelung demontieren) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten zu sichern.
• Die Komponenten sind so zu lagern, dass dadurch keine Personen gefährdet werden können.
Für den Transport und die Lagerung weiterer Heizungskomponenten gelten die Vorschriften in den jeweiligen Dokumentationen
dieser Produkte.
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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3 x Montage
3.2Anlagenkonzepte
DAIKIN Solaranlagen werden in der Regel nach einem der nachfolgend dargestellten Anlagenkonzepte aufgebaut. Dabei kann der
Anschluss auch auf der jeweils gegenüberliegenden Seite der Flachkollektoren erfolgen.
– Der wechselseitige Anschluss (ab 1 Flachkollektor möglich) wird von DAIKIN empfohlen.
– Der wechselseitige Anschluss ist für beide DAIKIN Solaranlagen Systeme zugelassen (
Für die Solarkollektoren-Flachdachmontage der Flachkollektoren muss die Dachfläche eine Neigung weniger als
5° aufweisen. Bei Dachneigungen von 15° bis 80° können die Flachkollektoren auf das Dach montiert oder in
die Dachhaut integriert werden. Nähere Informationen liefern die Montageanleitungen des DAIKIN Solaranlage
Aufdach-Montagepakets und des DAIKIN Solaranlage Indach-Montagepakets.
+).
Bild 3-1Wechselseitig angeschlossenes Solaranlagen-Kollektorfeld mit
Warmwasserspeicher EKHWP* (dargestellt am Drain-Back-System ).
3.3Verbindungsleitungen verlegen
Montagehinweise zu Unterschieden zwischen drucklosem System und Drucksystem
Druckloses System (Drain Back) Drucksystem
Bei wechselseitigem Kollektoranschluss muss das
gesamte Solar-Kollektorfeld mit mindestens 0,5 % Gefälle
zum unteren Kollektoranschluss (Rücklauf) ausgerichtet
werden.
Die Verbindungsleitung muss mit durchgängigem Gefälle von
mindesten 2 % und ohne jegliches Gegengefälle ausgeführt
werden.
Tab. 3-1Montagehinweise
Es ist keine bestimmte Mindestneigung des Solar-Kollektorfelds erforderlich. Ein Gefälle vom unteren (Rücklauf-)Anschluss
weg ist jedoch zu vermeiden.
Die Verbindungsleitung zwischen Solar-Kollektorfeld und
Warmwasserspeicher muss mit druckbeständigen, metallischen
Rohren (CON XP16 / CON XP20 oder Cu Ø 22 mm) ausgeführt
werden. Die Verwendung von Kunststoffrohren ist nicht zulässig.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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3 x Montage
3.3.1Druckloses System
VORSICHT!
Über die gesamte Verbindungsstrecke zwischen Warmwasserspeicher und Flachkollektor darf niemals eine
Siphonwirkung auftreten. Funktionsstörungen und Materialschäden können die Folge sein.
Bei längeren horizontalen Leitungsstrecken mit geringem Gefälle könnten sich durch Wärmedehnung der Kunststoffrohre zwischen den Befestigungspunkten ebenfalls Wassersäcke mit Siphonwirkung bilden.
• Leitungsführung niemals waagerecht, sondern immer mit stetigem Gefälle (min. 2 %) ausführen.
• Leitungen in den optional erhältlichen Tragschalen TS (siehe Seite 12) verlegen oder an eine starre Hilfskonstruktion (z. B. Profilschiene, Rohr o. ä.) befestigen.
• DAIKIN empfiehlt bei längeren horizontalen Leitungsstrecken grundsätzlich die Verwendung des
Tragschalen-Sets (TS).
• Vorgefertigte Verbindungsleitungen (Vor- und Rücklauf) mit integriertem Fühlerkabel (siehe Kapitel 2.4 „Systemkomponenten
für das drucklose System“) zwischen geplantem Installationsort des Kollektorfelds im Innendach und dem Aufstellort des
Warmwasserspeichers mit Regelungs- und Pumpeneinheit EKSRPS3 verlegen.
– Auf ausreichende Länge zum Anschluss an den Wärmespeicher und den Flachkollektoren achten.
– Auf stetiges Gefälle der Verbindungsleitungen achten (min. 2 %).
– Maximal mögliche Gesamtleitungslänge (siehe Tab. 3-2) darf nicht überschritten werden.
KollektorenzahlMaximal mögliche
Gesamtleitungslänge
245m
330m
417m
515m
Wenn größere Entfernungen überbrückt werden
müssen, ist zur Dimensionierung der Verbindungsleitung eine Berechnung erforderlich.
Fragen Sie beim DAIKIN-Service.
Tab. 3-2Maximale Längen der DAIKIN-Verbindungsleitungen
Weitere Hinweise zur Verbindungsleitung
Sind durch bauliche Verhältnisse die Verlegung und der Anschluss der Verbindungsleitung in der beschriebenen Form nicht oder
nur unter erschwerten Bedingungen durchführbar, kann von den Ausführungsvarianten geringfügig abgewichen werden. Dabei
darf die Vorlaufleitung maximal einen Rohrdurchmesser von 18 x 1 aufweisen.
1. Sind bereits Steigleitungen aus Kupferrohr im Haus installiert, dann können die Leitungen verwendet werden, wenn ein
durchgängiges Gefälle der gesamten Verbindungsleitung sichergestellt und der maximale Rohrdurchmesser nicht
überschritten ist.
2. Kann bei wechselseitigem Kollektoranschluss ein durchgängiges Gefälle von der zweiten Dachdurchdringung zu allen
Leitungsteilen nicht gewährleistet werden, kann zur Dachdurchdringung der Vorlaufleitung diese nach oben verlegt werden,
wenn:
– der höchste Punkt der Vorlaufleitung nicht mehr als 12 m über der Aufstellebene des Speichers liegt.
– der Innendurchmesser der Vorlaufleitung nicht mehr als 16 mm beträgt.
– ein permanenter Anstieg der Voraufleitung zum höchsten Punkt, sowie ein durchgehendes Gefälle zum Warmwasserspei-
cher gewährleistet ist.
3. Leitungsführungsstrecken, bei denen nur ein sehr geringes Gefälle realisiert werden kann, sollten bauseits aus Kupferrohr
ausgeführt werden. Dies erspart eine starre Hilfskonstruktion und vermeidet Wassersäcke, die durch das Ausdehnen der
Kunststoffrohre auftreten könnten.
3.3.2Drucksystem
Die Verbindungsleitung zwischen Solar-Kollektorfeld und Warmwasserspeicher muss mit druckbeständigen, metallischen Rohren
(CON XP16 / CON XP20 oder Cu Ø 22 mm) ausgeführt werden. Die Verwendung von Kunststoffrohren ist nicht zulässig.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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3 x Montage
3.4Flachkollektoren montieren
GEFAHR!
Bei Arbeiten auf dem Dach besteht erhöhtes Unfallrisiko. Bei Arbeiten auf dem Dach sind zur Unfallvermeidung
generell die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Montagearbeiten auf dem Dach dürfen nur durch
autorisierte und geschulte Fachkräfte erfolgen.
• Nationale Vorschriften für Arbeiten in entsprechender Höhe beachten:
– DIN 1055-4:2005/DIN EN 1991-1-4:2055 Windlasten
– DIN 1055-5:2005/DIN EN 1991-1-3:2007/NA Schneelasten
– DIN 18338 Dachdeckungs- und Dachdichtungsarbeiten
– DIN 18451 Gerüstarbeiten
–BVG D 36
– BGR 203
– BGR 198
• Vor Beginn der Montagearbeiten die Dachkonstruktion auf ausreichende Tragfähigkeit und auf Schäden
(z. B. auf defekte Lattung oder undichte Stellen) prüfen.
• Verwendung von Werkzeugen etc. nur entsprechend der geltenden Unfallverhütungsvorschriften.
• Kennzeichnen der Arbeitsstelle (Gefahr von herabfallenden Teilen).
WARNUNG!
Nach Entfernen der Verpackung werden bei Sonneneinstrahlung die Flachkollektoren schnell sehr heiß.
• Schutzhandschuhe tragen.
• Schutzkappen (nicht hitzebeständig) nach der Positionierung des Flachkollektors abziehen.
VORSICHT!
Schädigung des Systems durch Frost oder Überhitzung.
• Leerlaufen des Systems ermöglichen.
• Beachten, dass sich bei der Montage die Unterkanten der montierten Flachkollektoren oberhalb des Solaranlage-Vorlaufanschlusses am Speicherbehälter befinden.
VORSICHT!
Schädigung der Dachhaut.
• Keine kantigen oder scharfen Gegenstände auf dem Flachdach verschieben.
Hinweise für den sicheren und störungsfreien Betrieb
• Das Kollektorfeld mit Gefälle zum unteren Kollektoranschluss (Rücklauf) ausrichten.
• Die Verbindungsleitung zwischen den Flachkollektoren und dem Warmwasserspeicher immer mit stetigem Gefälle verlegen,
um eine Siphon-Wirkung (Gegengefälle) über die gesamte Verbindungsstrecke zu vermeiden.
• Die Oberkante der Flachkollektoren darf sich nicht mehr als 12 m über der Speicheraufstellebene befinden.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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3 x Montage
3.4.1Hauptabmessungen des Solaranlagen-Kollektorfelds beiSolarkollektoren-Flachdachmontage
KollektorbezeichnungEKSV26PEKSH26P
Kollektoranzahl234512345
MessstelleMaßMaße in mm
KollektorfeldbreiteB2664399653286660203240646096812810160
Abstand zur DachdurchführungH
KollektorfeldhöheH
Gesamthöhe KollektorfeldH
Höhe FlachdachgestellH
Länge GrundschieneX
Abstand der QuerstrebenX
Abstand Kollektorunterkante — untere Montagepro-
filschiene
0
1
abhängig vom Winkel (siehe Tab. 3-4)abhängig vom Winkel (siehe Tab. 3-4)
2
abhängig vom Winkel (siehe Tab. 3-4)abhängig vom Winkel (siehe Tab. 3-4)
Bestimmungswidrige Verwendung, sowie unzulässige Veränderungen an der Konstruktion kann die sichere
Funktion beeinträchtigen. Jegliche Veränderung an der Konstruktion von Bauteilen ist unzulässig.
GEFAHR!
Zu schwach dimensionierte Unterkonstruktionen gefährden Personen, Gebäude und Anlage.
• Tragfähigkeit der Unterkonstruktion prüfen (Wind- und Schneelasten beachten, siehe Kapitel 5.1
„Windlasten“ und Kapitel 5.2 „Schneelasten“).
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Als Flachdach-Montagepakete werden das Flachdach-Basismontagepaket und das Flachdach-Erweiterungsmontagepaket für die verwendeten Flachkollektoren angeboten (siehe Kapitel 2.3 „Systemkomponenten für
alle Systeme“).
Installationsanleitung
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Page 24
3 x Montage
C
SW 13
SW 13
SW 5
A
E
B
D
Pro Flachkollektor wird eine definierte Dachfläche benötigt:
– für den EKSV26P: 2,0 x 1,33 m
– für den EKSH26P: 1,33 x 2,0 m
Die Hauptabmessungen des Solaranlagen-Kollektorfelds (entsprechend Bild 3-2 und Bild 3-3) sind in Tab. 3-3
zusammengefasst.
Verwenden Sie handelsübliche Betonplatten wie z. B. Rasenkantensteine für die Beschwerung
(für EKSV26P-Gestell: 500 mm Länge, für EKSH26P-Gestell: 1000 mm Länge).
Die Erklärung der Kurzbezeichnungen in den nachfolgenden Bildern erfolgt für:
– die von DAIKIN angebotenen Montageteile im Kapitel 2 „Produktbeschreibung“.
– die Maßangaben in Tab. 3-3.
– die Hilfsmittel in Bild 3-5.
Grundpaket aufstellen
Flachkollektor EKSV26P — Grundpaket FBV26P für 2 Flachkollektoren
Flachkollektor EKSH26P — Grundpaket FBH26P für 1 Flachkollektor
1. Abmessungen des Kollektorfelds ermitteln und Aufstellort definieren.
– Die Hauptabmessungen entsprechend Bild 3-2 und Tab. 3-3 ermitteln.
– Ausrichtung des Kollektorfelds entsprechend den Planungsunterlagen der Solaranlage beachten.
– Planungshinweise in Kapitel 5 „Planungshinweise für die Montage“ beachten (Mindestabstand von Dachkante muss
berücksichtigt werden, um erhöhte Wind- und Schneelasten zu vermeiden).
2. Aufstellwinkel des Kollektorfelds entsprechend den Planungsunterlagen der Solaranlage festlegen. Wie in Tab. 3-4
dargestellt, gibt es fünf Möglichkeiten im Bereich von 30° bis 60°.
Eine Ablängung der Stützwinkel ist nicht notwendig. Für den Winkel 60° muss die Teleskopschiene entsprechend Bild 3-3 umpositioniert werden.
Installationsanleitung
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
EKSV26P/EKSH26P
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3 x Montage
1m
1o
1m
1o
1m
1o
1k
1i
3. Anzahl der benötigten Grunddreiecke (Gestell mit 1 Flachkollektor: 2 Grunddreiecke; Gestell mit 2 Flachkollektoren: 3
Grunddreiecke) in zusammengeklappter Position entsprechend zueinander positionieren.
Ein Grunddreieck besteht aus je einer Grundschiene, einer Auflageschiene und den beiden Teleskopschienen.
Bild 3-6Querstreben montierenBild 3-7Zweites Grunddreieck mit Querstreben montieren
4. Flachrundschrauben (Pos. 1o) von unten in die vorgebohrten Öffnungen stecken (Lupe Bild 3-6) und Querstreben orthogonal
zum Grunddreieck mit den vorgebohrten Schrauböffnungen passend auf die Flachrundschrauben legen (Bild 3-6).
5. Sechskantschrauben mithilfe der Sechskantmuttern mit Sperrverzahnung (Pos. 1m) sichern.
6. Zweites Grunddreieck in der gewünschten Montageposition mithilfe der Montageprofilschiene an der freien Seite der
Querstreben ausrichten (Bild 3-7).
7. Jeweils auch hier nacheinander die Flachrundschrauben einführen und jeweils mit den Sechskantmuttern mit
Sperrverzahnung sichern (Lupe Bild 3-7).
Ziehen Sie die Schrauben zum jetzigen Zeitpunkt der Montage noch nicht zu fest an, sonst können die Querstreben möglicherweise schräg sitzen. Das hätte zur Folge, dass die später zu positionierenden Beschwerungsgewichte nicht exakt eingelegt werden können.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Bild 3-8Drittes Grunddreieck mit Querstreben montierenBild 3-9Grunddreiecke gemäß Winkel aufstellen
8. Drittes Grunddreieck in der gewünschten Montageposition mithilfe der Montageprofilschiene ausrichten (Bild 3-8).
9. Nach gleichem Schema auch hier die Querstreben an beide Grunddreiecke montieren. Dazu auch hier jeweils nacheinander die
Flachrundschrauben einführen und jeweils mit den Sechskantmuttern mit Sperrverzahnung sichern (Lupe Bild 3-8).
Installationsanleitung
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3 x Montage
1k
1i
1k
1i
10. Erstes Grunddreieck aufstellen (Bild 3-9) , dazu Teleskopschienen gemäß dem gewünschten Winkel (dazuTab. 3-4) einstellen
und mit Sechskantschraube fixieren.
11. Weitere Grunddreiecke nach gleichem Prinzip aufstellen und montieren (Bild 3-9).
Wird ein Flachdachgestell für mehr als zwei EKSV26P-Flachkollektoren aufgebaut, dann zunächst nur den ersten Teil des Grundgestells bis einschließlich Schritt 7 (wie in Bild 3-7 abgebildet) für einen Flachkollektor montieren. Das Ergänzungspaket ist zwischen das Grundgestell zu montieren, da sich sonst die Position der Flachkollektoren auf dem Gestell verschiebt und nicht symmetrisch ist.
12. Diagonalstreben von außen beginnend mit den
Sechskantschrauben und den mitgelieferten
Unterlegscheiben und den Sechskantmuttern seitlich oben
und mittig zwischen den Grunddreiecken sichern.
Bild 3-10 Diagonalstreben montieren
VORSICHT!
Über die gesamte Verbindungsstrecke zwischen Warmwasserspeicher und Flachkollektor darf niemals eine
Siphonwirkung auftreten. Funktionsstörungen und Materialschäden können die Folge sein.
• Bei wechselseitigem Kollektoranschluss müssen die gesamten Montageprofilschienen mit mindestens 0,5 % Gefällezum unteren Kollektoranschluss (Rücklauf) ausgerichtet werden, um eine SiphonWirkung (Gegengefälle) zu vermeiden.
• Beide Montageprofilschienen exakt plan an der Markierungslinie A (HA) und parallel zueinander ausrichten
(siehe Bild 3-11). Bei Bedarf die Montageprofilschienen in geeigneter Weise unterlegen.
VORSICHT!
Um Torsionsspannungen und Befestigungsschwierigkeiten bei der Kollektormontage zu vermeiden;
• Selbstsichernde Schrauben der Gleitsteine während des Montagevorgangs nur leicht festdrehen.
• Beide Montageprofilschienen exakt plan am Flachdachgestell und parallel zueinander ausrichten (siehe
Bild 3-11). Bei Bedarf die Montageprofilschienen in geeigneter Weise unterlegen.
• Am Ende der Montage und nach Kontrolle alle Schrauben festdrehen.
Anfangs die Klemmverschraubungen nur von Hand anziehen, um ein leichteres Ausrichten der Montageprofilschiene zu ermöglichen.
13. Montageprofilschienen mithilfe des Verbinders (Pos. 7b) verschrauben (Bild 3-11).
14. Montageschienen genau waagerecht ausrichten (nur bei gleichseitigem Anschluss und max. 3 Flachkollektoren).
Dazu die Montageprofilverbinder aus Paket FIX-VBP pro Montageschiene bis zur Hälfte in das seitliche Nutprofil
einschieben und mit den Stiftschrauben fixieren.
15. Untere und obere Montageprofilschiene mit den Klemmverschraubungen (Klemmsteine (Pos. 1h), Unterlegscheiben (Pos. 1n)
und Sechskantmutter mit Sperrverzahnung (Pos. 1k)) unter Berücksichtigung des Abstandes (Y
Auflageschiene sowie des Abstandes (Y
) zwischen den Montageprofilschienen (siehe Tab. 3-1 und Bild 3-12) montieren.
1
) zur Unterkante der
2
VORSICHT!
Um Instabilitäten zu vermeiden;
• Nach abschließender Kontrolle am Ende nochmals alle Schraubverbindungen prüfen und gegebenenfalls
nochmals festschrauben.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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3 x Montage
48 mm
X1
48 mm
X1
69 mm
X1
A1
A1
A2
A0
6b
Bild 3-13 Einlegen der Betonplatten (EKSV26A)Bild 3-14 Einlegen der Betonplatten (EKSH26A)
16. Zur Sicherung des Kollektorfelds gegen Windsog die bereitgestellten Beschwerungsgewichte (für EKSV26P-Gestell: 500 mm
Länge, für EKSH26P-Gestell: 1000 mm Länge) in das Flachdachgestell legen (Bild 3-13 bzw. Bild 3-14).
Erforderliche Gewichte in Tab. 5-2 und Tab. 5-3 in Kapitel 5 „Planungshinweise für die Montage“ beachten.
Installationsanleitung
28
Bild 3-15 Kollektorsicherungshaken (6b) einhängen
17. Kollektorsicherungshaken (6b) in die obere seitliche Führungsnut der unteren Montageprofilschiene einhängen und nach unten
kippen. Abstände beachten!
Erweiterungspaket montieren
Für jeden weiteren Flachkollektor muss das Flachdachgestell mit einem Erweiterungspaket FE V26P (Flachkollektor EKSV26P) bzw. FE H26P (Flachkollektor EKSH26P) ergänzt werden.
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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EKSV26P/EKSH26P
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3 x Montage
Wird ein Flachdachgestell für mehr als zwei EKSV26P-Flachkollektoren aufgebaut, dann zunächst nur den ersten Teil des Grundgestells bis einschließlich Schritt 7 (wie in Bild 3-7 abgebildet) für einen Flachkollektor montieren. Das Ergänzungspaket ist zwischen das Grundgestell zu montieren, da sich sonst die Position der Flachkollektoren auf dem Gestell verschiebt und nicht symmetrisch ist.
1. Aus dem entsprechenden Erweiterungspaket ein Grunddreieck entsprechend positionieren (siehe Bild 3-6) und nach dem
bereits beim Grundpaket beschriebenen Prinzip aufstellen und fixieren.
Bei Flachdachgestellen für den Flachkollektor EKSH26P benötigen alle Felder (Bild 3-17) Diagonalstreben, bei
Gestellen für den Flachkollektor EKSV26P nur die äußeren Felder (Bild 3-16).
2. Abschließend den noch verbleibenden zweiten Teil des Grundgestells (Grunddreieck mit Querstreben) an das Ende des
Flachdachgestells aufstellen und fixieren.
3. Zur Sicherung des Kollektorfelds gegen Windsog die bereitgestellten Beschwerungsgewichte (für EKSV26P-Gestell: 500 mm
Länge, für EKSH26P-Gestell: 1000 mm Länge) in das Flachdachgestell legen (Bild 3-13 bzw. Bild 3-14). Beachten Sie die
erforderlichen Gewichte in Tab. 5-2 und Tab. 5-3 in Kapitel 5.
Bild 3-16 Beispiel Flachdachgestell für 5 Flachkollektoren
(EKSV26P)
Bild 3-17 Beispiel Flachdachgestell für 3 Flachkollektoren
(EKSH26P)
EKSV26P/EKSH26P
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Installationsanleitung
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3 x Montage
3.4.31. Flachkollektor montieren
VORSICHT!
Es besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn nicht exakt passende Flachkollektoren montiert
werden. Diese könnten durch hohe Wind- und Schneelasten herausgerissen werden.
• Für die bestimmungsgemäße Verwendung bei der Montage der DAIKIN Flachkollektoren nur das original
DAIKIN Zubehör und Montagematerial verwenden.
VORSICHT!
Um Torsionsspannungen und Befestigungsschwierigkeiten bei der Kollektormontage zu vermeiden;
• Selbstsichernde Schrauben der Gleitsteine nur leicht festdrehen.
• Beide Montageprofilschienen exakt plan am Flachdachgestell und parallel zueinander ausrichten (siehe
Bild 3-11). Bei Bedarf die Montageprofilschienen in geeigneter Weise unterlegen.
VORSICHT!
Im Drain-Back-System müssen, gegenüber dem Drucksystem, die Flachkollektoren um 180° gedreht eingebaut
werden, da sonst bei teilweiser Schneebedeckung der Flachkollektoren und Frostgefahr, die Solaranlage nicht
effizient arbeiten und es ggf. zu Frostschäden kommen kann.
• Flachkollektoren im Drain-Back-System, wie auf der Abdeckfolie abgebildet, um 180° gedreht montieren.
• Kollektortemperaturfühler im Drain-Back-System, ausschließlich unten in einer der beiden seitlichen
Montageöffnungen montieren.
• Die unterschiedliche Einbauposition des Kollektortemperaturfühlers wird erst ab Version 4.2 an der R3Regelung unterstützt.
Bild 3-18 Flachkollektor über die Montageprofilschienen heben, ablegen und vorsichtig in die Kollektorsicherungshaken (6b) einhängen.
Abstände beachten!
Installationsanleitung
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3 x Montage
Bild 3-19 Flachkollektor mit Einzelklemmsteinen (8i) auf der Montageprofilschiene verschrauben und Doppelklemmsteine (7a) einsetzen.
3.4.4Weitere Flachkollektoren montieren
GEFAHR!
Bei falscher Positionierung und Montage der Klemmsteine (kein Einrasten der Hammerschraube in die Montageprofilschiene) kann unter ungünstigen Wetterbedingungen die Fixierung des Kollektorfelds auf der Unterkonstruktion nicht garantiert werden. Dies kann zu Personenschäden führen.
• Optische Prüfung der korrekten Installation der Klemmsteine ist zwingend notwendig.
• Besonders ist eine Prüfung der beiden Doppelklemmsteine (Punkt 1.) durchzuführen, da diese an der
Verbindungsstelle zweier Montageprofilschienen fixiert werden.
VORSICHT!
Wenn die Halteklammern nicht hörbar einrasten, kann das DAIKIN Solaranlagen-System undicht werden und
damit die Betriebssicherheit einschränken.
Ursachen für nicht eingerastete Halteklammern:
– Nicht vollständig zusammengeschobene Flachkollektoren.
– Absorber in der Lage verschoben (den Absorber an den gegenüberliegenden Anschlüssen in die richtige
Position drücken, dabei Schutzhandschuhe verwenden).
VORSICHT!
Werden die Verbindungen am Flachkollektor (FIX-VBP) nicht mit äußerster Vorsicht montiert, kann der Dichtring beschädigt werden. Damit wird das System undicht.
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• Die Kompensatoren (7c) am Flachkollektor immer mit äußerster Vorsicht montieren.
• Den nächsten Flachkollektor beim Zusammenschieben in Flucht zu den Anschlussrohren des vorherigen
Flachkollektors bringen.
Installationsanleitung
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3 x Montage
7a
7c
7a
7a
7c
1.
2.
3.
7a
4.
5.
7c
7c
7a
7.
8.
Click
Click
Click
6.
VORSICHT!
Im Drain-Back-System müssen, gegenüber dem Drucksystem, die Flachkollektoren um 180° gedreht eingebaut
werden, da sonst bei teilweiser Schneebedeckung der Flachkollektoren und Frostgefahr, die Solaranlage nicht
effizient arbeiten und es ggf. zu Frostschäden kommen kann.
• Flachkollektoren im Drain-Back-System, wie auf der Abdeckfolie abgebildet, um 180° gedreht montieren.
• Kollektortemperaturfühler im Drain-Back-System, ausschließlich unten in einer der beiden seitlichen
Montageöffnungen montieren.
• Die unterschiedliche Einbauposition des Kollektortemperaturfühlers wird erst ab Version 4.2 an der R3Regelung unterstützt.
Bild 3-20 Doppelklemmsteine (7a) und Kompensatoren (7c) montieren. Flachkollektor montieren. Bei größeren Kollektorfeldern, weitere
Flachkollektoren in gleicher Vorgehensweise montieren.
Bild 3-21 Doppelklemmsteine zwischen den Flachkollektoren festschrauben und
Montagestützen von den Kompensatoren abziehen.
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3 x Montage
Bild 3-22 Einzelklemmsteine für den letzten Flachkollektor einsetzen und festschrauben. Klemmstein mit Potentialausgleichsklemme in der
Über die gesamte Verbindungsstrecke zwischen Warmwasserspeicher und Flachkollektor darf niemals eine
Siphonwirkung auftreten. Funktionsstörungen und Materialschäden können die Folge sein.
Bei längeren horizontalen Leitungsstrecken mit geringem Gefälle könnten sich durch Wärmedehnung der Kunststoffrohre zwischen den Befestigungspunkten ebenfalls Wassersäcke mit Siphonwirkung bilden.
• Leitungsführung niemals waagerecht, sondern immer mit stetigem Gefälle (min. 2 %) ausführen.
• Leitungen in den optional erhältlichen Tragschalen TS (siehe Seite 12) verlegen oder an eine starre Hilfs-
konstruktion (z. B. Profilschiene, Rohr o. ä.) befestigen.
• DAIKIN empfiehlt bei längeren horizontalen Leitungsstrecken grundsätzlich die Verwendung des
Tragschalen-Sets (TS).
Reicht die Verbindungsleitung von CON 15 bzw. CON 20 nicht aus, um die Entfernung zwischen Warmwasserspeicher und Kollektorfeld zu überbrücken, kann sie abhängig von der Größe des Kollektorfelds verlängert werden.
Verlängerungspakete CON X 25 (2,5 m), CON X 50 (5 m) und CON X 100 (10 m) werden angeboten.
• Hinweise zu realisierbaren Leitungslängen in Tab. 3-2 beachten.
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Installationsanleitung
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3 x Montage
Hinweise zur Leitungsmontage
• Verbindungsleitung mit stetigem Gefälle zwischen den Flachkollektoren und dem Speicheraufstellraum verlegen.
• Kollektorfeld wechselseitig anschließen und so ausrichten, dass der Rücklaufanschluss (unten) am tiefsten Punkt des
Kollektorfelds montiert ist (siehe Abschnitt 3.2.).
Durch die unterschiedlichen Anschlussorte sowie Dimensionen der Vorlauf-Verbindungsleitung (oben am Flachkollektor / VA 15 Solar) bzw. der Rücklauf-Verbindungsleitung (unten am Flachkollektor / VA 18 Solar) ist eine
Verwechslung der Leitungen ausgeschlossen.
• Dabei unbedingt beachten, dass sich die Bezeichnung für Vor- und Rücklaufleitung auf den Flachkollektor
als Wärmeerzeuger bezieht.
In dieser Anleitung wird nur die Leitungsmontage für einen wechselseitigen Anschluss mit zwei Dachdurchführungen beschrieben.
Es besteht prinzipiell auch die Möglichkeit, einen wechselseitigen Anschluss mit nur einer Dachdurchführung zu
realisieren.
• Hierbei unbedingt beachten, dass die Vorlaufleitung stets mit dem notwendigen Gefälle entlang des Gestells
verlegt wird, um diese dann ebenfalls auf der Seite der Rücklaufleitung durch die Dachdurchführung zu
verlegen.
Verbindungsleitungen anschließen
1. Die Verbindungsleitung bis zum Dachdurchtritt verlegen und befestigen (z. B. mit Schellen).
2. Die Wärmedämmung des Dachs unterhalb der Dachdurchführung ab- bzw. aufschneiden, so, dass die Rücklaufleitung
(VA 18 Solar) herausgezogen und mit ausreichender Steigung zum Kollektoranschluss verlegt werden kann.
VORSICHT!
Undichte Dampfsperren führen zu Bauschäden.
• Dampfsperre an den Verbindungsleitungs- und Kabeldurchtrittstellen innenseitig abdichten.
VORSICHT!
Bei beschädigten Kunststoffrohren besteht Bruchgefahr.
• Verletzen Sie beim Abschneiden der Wärmedämmung niemals die Oberfläche der VA Solaranlage-Verbindungsleitungen.
3. Die Verbindungsleitungen entlang der Flachkollektoren bis zum
Kollektoranschluss verlegen und die Wärmedämmung der
Verbindungsleitungen am Kollektoranschluss abschneiden.
Die Durchführung kann direkt am jeweiligen Vor- bzw. Rücklaufanschluss des
Flachkollektors erfolgen oder unterhalb des Kollektorfelds.
Installationsanleitung
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Bild 3-23 Durchführung der Verbindungsleitung
direkt am Kollektoranschluss.
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3 x Montage
Click
Bild 3-24 Benötigte Länge markierenBild 3-25 Anschlüsse kürzenBild 3-26 Anschlussfitting auf Anschlüsse
stecken
4. Benötigte Länge der Vorlauf- (oben am Flachkollektor / VA 15 Solar) sowie Rücklaufleitung (unten am Flachkollektor /
VA 18 Solar) markieren (Bild 3-24).
5. Vorlauf- (oben am Flachkollektor / VA 15 Solar) sowie Rücklaufleitung (unten am Flachkollektor / VA 18 Solar) an der
Markierung abschneiden (Bild 3-25).
6. Den gestauchten Wärmedämmschlauch (HT-Armaflex) über das Fitting schieben (Schritt 1in Bild 3-26).
7. Steckfittings der Kollektoranschlussbögen auf Vorlauf-, (oben am Flachkollektor / VA 15 Solar) bzw. auf
Rücklaufverbindungsleitung (unten am Flachkollektor / VA 18 Solar) stecken (Schritt 2 in Bild 3-26).
8. Kollektoranschlussbögen in die
Kollektoranschlussrohre einstecken,
bis Halteklammern einrasten (Bild 3-
27).
9. Endstopfen in die noch offenen
Kollektoranschlussrohre einstecken,
bis die Halteklammern einrasten.
(Bild 3-28).
Um die VA Solaranlagen-Verbindungsleitungen vor Übertemperaturen zu schützen, sind die Vor- und Rücklauffittings mit einer thermischen Trennung ausgestattet.
Verbrennungsgefahr durch heiße Kollektoranschlüsse und heiße Kollektorrahmen.
• Kollektorabdeckung erst nach Abschluss der Hydraulikanschlussarbeiten entfernen.
• Heiße Teile nicht berühren.
• Schutzhandschuhe tragen.
VORSICHT!
Verbrühungsgefahr bei Verwendung falscher Verbindungsleitungen.
• Nur Verbindungsleitungen aus druckbeständigen, metallischen Rohren (CON XP16 / CON XP20 oder
Cu Ø 22 mm) zwischen Solaranlagen-Kollektorfeld und Plattenwärmetauscher verwenden.
• Die Verwendung von Kunststoffrohren ist nicht zulässig.
Hinweise zur Leitungsmontage
Die im Anschlusspaket EKSRCP enthaltenen Anschlussfittings besitzen Schneidringverschraubungen für Kupferrohr Ø 22 mm.
Deshalb wird empfohlen, als Verbindungsleitung zwischen Solaranlagen-Kollektorfeld und Warmwasserspeicher, DAIKIN CON
XP16 / CON XP20 zu verwenden.
Verbindungsleitungen anschließen
1. Verbindungsleitungen zwischen den Flachkollektoren und dem Speicheraufstellraum verlegen.
– Solaranlagen-Kollektorfeld wechselseitig anschließen und so ausrichten, dass der Rücklaufanschluss unten am tiefsten
Punkt des Solaranlagen-Kollektorfelds montiert ist (siehe Abschnitt 3.2). Der Anschluss der Vorlaufleitung erfolgt vorzugsweise wechselseitig, oben am Flachkollektor.
– Dabei im Innenbereich die Verbindungsleitungen wärmedämmen.
Bild 3-29 Anschlussfittings montierenBild 3-30 Endstopfen einsteckenBild 3-31 Verbindungsleitungen mit
Anschlussfitting verbinden
2. Anschlussfittings montieren (Bild 3-29).
3. Im Außenbereich UV-beständige Wärmedämmschläuche über die Verbindungsleitungen schieben.
Installationsanleitung
36
4. Endstopfen in die noch offenen Kollektoranschlussrohre einstecken, bis die Halteklammern einrasten (Bild 3-30).
VORSICHT!
Undichte Dampfsperren führen zu Bauschäden.
• Dampfsperre an den Verbindungsleitungs- und Kabeldurchtrittstellen innenseitig abdichten.
5. Verbindungsleitungen mit den Schneidringverschraubungen der Anschlussfittings verbinden (Bild 3-31).
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3.4.7Potentialausgleich anbringen
WARNUNG!
Der Potentialausgleich ersetzt keinen Blitzableiter, er ist nur für den Schutz des Kollektortemperaturfühlers
vorgesehen. Lokale Blitzschutz-Vorschriften sind zu beachten.
1. Schlitzschrauben an Potentialausgleichsklemme lösen.
2. Potentialausgleichsleitung (nicht im
Lieferumfang enthalten) anschließen.
3 x Montage
Bild 3-32 Arbeitsschritt 1
3. Schrauben der
Potentialausgleichsklemme
festziehen.
4. Potentialausgleichsleitung bis zur
Potentialausgleichsschiene verlegen,
mit Kabelbindern befestigen und an
die Potentialausgleichsschiene
anschließen.
Werden zwei oder mehr Kollektorreihen installiert, müssen diese über einen Potentialausgleich miteinander
verbunden werden. Potentialausgleichsklemmen sind:
Durch Gewitter induzierte Spannungen werden nicht über die Kunststoffverbindungsrohre abgeführt. Diese
Spannungen können sich unter widrigen Umständen über den Kollektortemperaturfühler bis zur Regelung
ausbreiten und damit beides beschädigen.
• Potentialausgleich ("Erdung") zwischen Fundament und Kollektorfeld schaffen.
Diese Arbeit darf nur von einer autorisierten Fachkraft (Elektriker) nach den jeweiligen örtlichen Vorschriften
durchgeführt werden.
Die Montageöffnungen für den Kollektortemperaturfühler befinden sich links und rechts am seitlichen Kollektorrahmen und sind im Auslieferungszustand mit Stopfen verschlossen.
Im Drain-Back-System werden, gegenüber dem Drucksystem, die Flachkollektoren um 180° gedreht eingebaut.
Dadurch ergibt sich folgende Einbauposition für den Kollektortemperaturfühler:
– am unterem Kollektorrand
– am oberem Kollektorrand
Die unterschiedliche Einbauposition des Kollektortemperaturfühlers wird erst ab Version 4.2 an der R3Regelung unterstützt.
• Den Kollektortemperaturfühler an die Position in den Flachkollektor einbauen, an der das Vorlaufrohr
angeschlossen wird.
Die Montageöffnungen für den Kollektortemperaturfühler befinden sich links und rechts oben am seitlichen Kollektorrahmen, ca.
10 cm unterhalb des oberen Anschlusses. Die Montageöffnungen sind im Auslieferungszustand mit Stopfen verschlossen. Den
Kollektortemperaturfühler an die Position in den Flachkollektor einbauen, an der das Vorlaufrohr angeschlossen wird.
1. Fühlerstopfen entfernen (Bild 3-40).
2. Kollektortemperaturfühler bis zum Anschlag in den Flachkollektor einschieben (siehe Bild 3-40). Dabei muss der Sensor auf
das Absorberblech geklemmt werden.
3. Silikonkabel des Kollektortemperaturfühlers zur Dachdurchführung verlegen (mit Abtropfbogen) und mit Kabelbindern an der
Vorlaufverbindungsleitung sichern (Bild 3-41).
VORSICHT!
Eindringende Feuchtigkeit kann zu Fühlerschäden führen.
• Bei der Kabelführung darauf achten, dass kein Regenwasser zur Einsteckstelle des Fühlers hin ablaufen
kann (mit Abtropfbogen verlegen siehe Bild 3-41).
4. Im Dachinneren das Silikonkabel des Kollektortemperaturfühlers mit dem
Zuleitungskabel des Kollektortemperaturfühlers von der Regelungs- und
Pumpeneinheit ( EKSRPS3 bzw. EKSR3PA) verbinden.
Nach Abschluss aller Schritte ist die Montage und Installation der DAIKIN
Solaranlage abgeschlossen.
3 x Montage
3.5Flachkollektor demontieren
Der Kollektorabbau erfolgt grundsätzlich in umgekehrter Reihenfolge wie die Kollektormontage.
Werden die Flachkollektoren getrennt,
müssen zuvor die Anschlussbögen bzw. die
Kompensatoren am Flachkollektor wie
folgt gelöst werden:
Bild 3-42 Fertig montierte und installierte
Kollektoranlage
WARNUNG!
Strom führende Teile können bei Berührung zu einem Stromschlag führen und lebensgefährliche Verletzungen
sowie Verbrennungen verursachen.
• Vor Beginn der Demontagearbeiten, alle elektrisch mit dem Solarsystem verbundenen Anlagenteile
(Wärmeerzeuger, Solarregelung, ...) von der Stromversorgung trennen (Sicherung, Hauptschalter
ausschalten) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
• Die entsprechenden Arbeitssicherheitsvorschriften einhalten.
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr durch heiße Kollektoranschlüsse und heißen Kollektorrahmen.
• Heiße Teile nicht berühren.
• Schutzhandschuhe tragen.
1. Halteklammern aus Rastposition
drücken und abziehen (Bild 3-43 und
Bild 3-44).
Die Anleitungen für die hydraulische Systemeinbindung, die Inbetriebnahme, die Bedienung der Regelung, sowie die Fehler- und
Störungsbehebung sind in der Installations- und Wartungsanleitung der Regelungs- und Pumpeneinheit ( EKSRPS3 bzw.
EKSR3PA + EKSRDS1A) enthalten.
4.2Außerbetriebnahme
4.2.1Vorübergehende Stilllegung
VORSICHT!
Eine stillgelegte Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren und dadurch beschädigt werden.
• Stillgelegte Heizungsanlage bei Frostgefahr entleeren.
Wenn längere Zeit keine solare Unterstützung für die Wassererwärmung benötigt wird, kann die DAIKIN Solaranlage
vorübergehend am Netzschalter der DAIKIN Solaranlagen R3-Regelung ausgeschaltet werden.
Bei Frostgefahr muss:
– die DAIKIN Solaranlage Anlage wieder in Betrieb genommen werden
oder
– geeignete Frostschutzmaßnahmen für die angeschlossene Heizungsanlage und den Warmwasserspeicher getroffen
werden (z. B. Entleerung).
Besteht die Frostgefahr nur wenige Tage, kann aufgrund der sehr guten Wärmedämmung auf das Entleeren des
angeschlossenen DAIKIN Warmwasserspeichers verzichtet werden, wenn die Speichertemperatur regelmäßig
beobachtet wird und nicht unter +3 °C sinkt. Ein Frostschutz für das angeschlossene Wärmeverteilungssystem
besteht dadurch allerdings nicht.
Speicherbehälter entleeren
• Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
•:
– Schlauch mit Schlauchanschluss an den KFE-Hahn am Solar-Rücklauf anschließen.
– Wasserinhalt des Behälters ablassen.
•:
– Angaben zur Stilllegung in der Bedienungs- und Installationsanleitung EKSR3PA + EKSRDS1A befolgen.
4.2.2Endgültige Stilllegung
• Solaranlage außer Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 4.2).
• Solaranlage von allen elektrischen Anschlüssen und Wasseranschlüssen trennen.
• Solaranlage entsprechend der Montageanleitung (Kapitel 3 „Montage“) in umgekehrter Reihenfolge demontieren.
• Solaranlage fachgerecht entsorgen.
Hinweise zur Entsorgung
Die DAIKIN Solaranlage ist umweltfreundlich aufgebaut. Bei der Entsorgung fallen nur Abfälle an, die entweder der stofflichen
Wiederverwertung oder der thermischen Verwertung zugeführt werden können.
Die verwendeten Materialien, die zur stofflichen Wiederverwertung geeignet sind, können sortenrein getrennt werden.
Installationsanleitung
40
DAIKIN hat durch den umweltfreundlichen Aufbau der DAIKIN Solaranlage die Voraussetzungen für eine umweltgerechte Entsorgung geschaffen. Die fachgerechte und den jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes entsprechende Entsorgung liegt in der Verantwortung des Betreibers.
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5Planungshinweise für die Montage
5.1Windlasten
5.1.1Informationen zu Windlasten
Für die Montage von Solarkollektoren sind die europaweit geltenden Regeln der Technik zu beachten.
Für die Flachdachmontage insbesondere die Regeln der harmonisierten Norm EN 1991: Einwirkungen auf Tragwerke.
In Deutschland ist die DIN 1055 die wichtigste Norm für Lastannahmen auf Tragwerken und gilt in der Baubranche als anerkannte
Regel der Technik. Die DIN 1055 gibt präzise Vorgaben, wie Lasten für unterschiedliche Gebäude und Standorte ermittelt werden
müssen. Anforderungen zu Wind- und Schneelasten lassen sich so auf die spezifischen lokalen Anforderungen hin bestimmen.
Das DAIKIN Solaranlagen-Befestigungssystem entspricht den Anforderungen der DIN 1055 bzw. EN 1991.
5.1.2Auswirkung von Wind auf Konstruktionen
Die Windbelastung des Flachdachgestells ist vom jeweiligen Aufstellort abhängig. Wind wirkt als Sog oder Druck auf Solarkollektoren und die Unterkonstruktion. Die Windbelastung ist hauptsächlich abhängig von der Windzone, der Geländebeschaffenheit und
der Gebäudehöhe.
5 x Planungshinweise für die Montage
Der Fachhandwerker ist verpflichtet, die geltenden Normen bei der Montage von Solarkollektoren mit Unterkonstruktion zu beachten und einzuhalten.
Um die unterschiedlichen Windintensitäten mit den zugehörigen Auftretenswahrscheinlichkeiten innerhalb Deutschlands
abzugrenzen, wird Deutschland in vier Windlastzonen unterteilt. Den unterschiedlichen Windlastzonen ordnet die DIN 1055 unterschiedliche charakteristische Windlasten (Windgeschwindigkeitsdruck) zu.
Windlastzone: Einteilung nach Gebieten
Windgeschwindigkeiten bei
WindzoneGebiet
1Binnenland102 km/h116 km/h125 km/h
2Binnenland116 km/h129 km/h137 km/h
Küste133 km/h144 km/h151 km/h
3Binnenland129 km/h140 km/h151 km/h
Küste148 km/h158 km/h164 km/h
4Binnenland140 km/h154 km/h164 km/h
Küste161 km/h170 km/h179 km/h
Tab. 5-1Windzoneneinteilung
Gebäudehöhe <10 mGebäudehöhe <18 mGebäudehöhe <25 m
EKSV26P/EKSH26P
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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5 x Planungshinweise für die Montage
A
B
Für die Auslegung müssen die Windlasten nach den entsprechenden länderspezifischen Vorgaben und Richtlinien ermittelt werden.
Die Mindestabstände zum Dachrand müssen ebenfalls eingehalten werden, da in den Eckbereichen (A) und den Randbereichen (B)
von Dächern deutlich höhere Windlasten auftreten. Der Mindestabstand von 1 m darf nicht unterschritten werden.
Bild 5-1Mindestabstände zu Eck- und Randbereichen
5.1.3Wahl der Befestigungsart
DAIKIN Flachkollektoren müssen bei der Flachdachmontage gegen Windlasten gesichert werden. Das DAIKIN Flachdachgestell
kann frei stehend (z. B. auf Betonplatten) befestigt werden oder auf einer fest montierten Unterkonstruktion.
DAIKIN hat die Konstruktion für die Sicherung durch Betonplatten ausgelegt. Bei einer frei stehenden Montage
müssen Sie das Flachdachgestell gegen Gleiten, Kippen und Abheben mithilfe von Zusatzgewichten sichern.
Frei stehende Montage mit Beschwerungsgewichten
Eine frei stehende Montage mit Beschwerungsgewichten vermeidet Kippen, Gleiten oder Abheben der Konstruktion sicher. Hierfür
müssen, entsprechend der Tab. 5-2, die entsprechende Anzahl an Betonplatten bauseits in die dafür vorgesehenen Halterungen
eingelegt und positioniert werden.
Installationsanleitung
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Bild 5-2Frei stehende Flachdachkonstruktion durch Beschwerungsgewichte sichern
Solarkollektoren-Flachdachmontage
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5 x Planungshinweise für die Montage
Montage des Gestells auf Unterkonstruktion
Die Montage kann auch über eine bauseits zu erbringende Unterkonstruktion mittels einer adäquaten Schraubenverbindung
erfolgen. Die Schraubenverbindungen zur Unterkonstruktion müssen dabei in unmittelbarer Nähe der Krafteinleitungspunkte auf
den Grundschienen angeordnet werden.
Die Verantwortung der Dimensionierung und Ausführung der Schraubenverbindung liegt dabei allein beim Installationsunternehmen.
Bild 5-3Freistehende Falchdachkonstruktion durch Unterkonstruktion sichern
5.1.4Erforderliche Verankerungsgewichte bzw. Betonplattendicken für zugelassene Windlastzonen
(Nach DIN 1055-4: 2005-03)
Die Angaben in dieser Anleitung zur Stabilität und Beständigkeit der Konstruktion gegenüber auftretenden Windgeschwindigkeiten basieren auf statischen Berechnungen des Gestells nach DIN 1055. Bei korrekter Montage und unter Beachtung aller
relevanten Punkte in dieser Anleitung, sind die DAIKIN-Flachdachgestelle für Windlasten bis zu 1,3 kN/m² ausgelegt. Dies
entspricht einer Windgeschwindigkeit von 164 km/h.
In Tab. 5-1 können die Windgeschwindigkeiten der entsprechenden Windzonen und Gebäudehöhen abgelesen werden.
• Immer die Tragfähigkeit des Daches prüfen.
• Bei Abweichung des Standortes zur angegebenen Windschutzzone bzw. bei Gebäudehöhen über 25 m zusätzlich die Verankerung des Gestells prüfen, ggf. sind im Einzelfall Nachweise erforderlich.
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
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5 x Planungshinweise für die Montage
Aufstell-
winkel in
Grad
Windlastzone (Binnenland)Windlastzone
(Küste + Ostseeinseln)
1233
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
vornehintenvornehintenvornehintenvornehinten
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände bis 10m
306517080200100265130350
4040170452006026575350
5010170102001026510350
5515170152002526530350
6090225110270145360190470
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände zwischen 10 und 18m
3080215100265120315150400
4050215602657031590400
5010215102651031510400
5520215252652531535400
60120290145360175425220540
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände zwischen 18 und 25m
3095250115300140365165435
4055250653008036595435
5010250103001036510435
5520250253003036535435
60135340165405200490235580
Hochleistungs-Flachkollektor EKSV26P
Tab. 5-2Angaben der Beschwerungsgewichte in Abhängigkeit zur Windlastzone und Höhe des Aufstellortes
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EKSV26P/EKSH26P
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Hochleistungs-Flachkollektor EKSH26P
Aufstell-
winkel in
Grad
Windlastzone (Binnenland)Windlastzone
(Küste + Ostseeinseln)
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Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Beschwerungsgewichte in
kg/Kollektor
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände bis 10m
30250300395520
40215260345450
50180220290380
55160190255330
60150175235310
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände zwischen 10 und 18m
30320395470595
40280345410515
50235290345435
55205255300375
60195235280355
Höhe des Aufstellorts über anstehendem Gelände zwischen 18 und 25m
30370445545640
40325385475560
50270325300470
55235285345410
60225265325385
5 x Planungshinweise für die Montage
Tab. 5-3Angaben der Beschwerungsgewichte in Abhängigkeit zur Windlastzone und Höhe des Aufstellortes
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5 x Planungshinweise für die Montage
β
α
h
α
h
z
5.2Schneelasten
5.2.1Informationen zu Schneelasten
Schnee ist ein zusätzliches Gewicht auf den Solarkollektoren. Die Schneelast ist ebenfalls abhängig vom Aufstellort. Bei der
Planung einer Solaranlage müssen Sie deshalb auch die anfallende Schneelast beachten. Für die Auslegung müssen die Schneelasten nach den entsprechenden länderspezifischen Vorgaben und Richtlinien (für Deutschland DIN 1055-5) ermittelt werden.
Deutschland ist in fünf verschiedene Schneelastzonen eingeteilt. Für jede Zone muss die charakteristische Schneelast auf dem
Boden in Abhängigkeit von der Höhe ü. d. M. ermittelt werden. Dabei dürfen bestimmte Mindestwerte nicht unterschritten
werden.
5.2.2Hinweise zu Schneelastzonen
Statische Sicherheit der Dachkonstruktion muss gewährleistet sein, besonders bei hohen Schneelasten.
Tab. 5-4Max. zulässige Schneelasten für Flachkollektoren bei Flachdachmontage
Für Bauwerkstandorte außerhalb der zulässigen Einsatzgrenzen sind statische Einzelfallbetrachtungen erforderlich.
Um eine unerwünschte Beschattung der Kollektorfläche zu vermeiden, muss bei der Montage von mehreren Kollektorreihen hintereinander ein bestimmter Abstand (Maß z) eingehalten werden. Der Verschattungswinkel b liegt in Deutschland je nach
Breitengrad zwischen 12° (Flensburg) und 20° (Freiburg).
Installationsanleitung
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Bild 5-4Schema zur Verschattung und Verschattungswinkel
Mit = 90° – 23,5° ((Konstante) – Breitengrad (Breitengrad des Aufstellortes)), den Kollektorreihenabstand z berechnen.
Den Verschattungswinkel b, den Kollektorneigungswinkel a und die Kollektorhöhe h in folgende Formel einsetzen:
h = Kollektorhöhe
a = Kollektorneigungswinkel
= Winkel des Sonnenstands (Verschattungswinkel)
z = Kollektorreihenabstand
Kollektorhöhe h für EKSV26P = 2000 mm
Kollektorhöhe h für EKSH26P = 1300 mm
5.4Fühlerposition Kollektorfeld
Nach der Montage und Positionierung des Kollektorfeldes muss geprüft werden, in wieweit die Verschattung und mögliche
Schneeaufhäufung am Kollektorfeld einen Einfluss auf die Messung des Kollektortemperaturfühlers hat.
5 x Planungshinweise für die Montage
VORSICHT!
Falls ein Teil des Kollektorfelds im unteren Bereich (Höhe Rücklaufanschluss) über längere Zeit hin durch
Schneeanhäufungen oder Eis bedeckt ist, kann es zu Frostschäden an der DAIKIN Drain-Back-Solaranlage
kommen.
• Die Frostschutzparameter am Solarregler nochmals prüfen und gegebenenfalls anpassen.
• Für Parametereinstellungen die Anleitung für die Regelungs- und Pumpeneinheit EKSRPS3 beachten.
Im Drain-Back-System werden, gegenüber dem Drucksystem, die Flachkollektoren um 180° gedreht eingebaut.
Dadurch ergibt sich folgende Einbauposition für den Kollektortemperaturfühler:
– am unterem Kollektorrand
– am oberem Kollektorrand
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Solarkollektoren-Flachdachmontage
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Installationsanleitung
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6 x Technische Daten
6Technische Daten
6.1Grunddaten
Abmessungen L x B x H2000 x 1300 x 85 mm1300 x 2000x 85 mm
Bruttofläche2,60 m
Aperturfläche2,35 m
Absorberfläche2,36 m
Absorber
Flachkollektor EKSV26P EKSH26P
Grunddaten
2
2
2
Harfenförmiges CU-Rohrregister mit aufgeschweißtem hochselektiv beschichtetem
Alu-Blech
BeschichtungMIRO-THERM (Absorption max. 96 %, Emission ca. 5 %
VerglasungEinscheiben-Sicherheitsglas, Transmission ca. 92 %
WärmedämmungMineralwolle (50 mm)
Gewicht42 kg
Wasserinhalt1,7 l2,1 l
Max. Druckabfall bei 100 l/h3,0 mbar0,5 mbar
Zulässige Dachneigung (Flachdachmon-
tage)
Max. Stillstandstemperaturca. 200 °C
Max. Betriebsdruck6 bar
Tab. 6-1Technische Daten Flachkollektoren
6.2Gewichtsangaben
Grundgewicht Flachdachgestell FB33,2 kg25,4 kg
Grundgewicht Flachdachgestell FE12,4 kg13 kg
± 2%)
15° bis 80°
Der Flachkollektor ist dauerhaft stillstandsfest und thermoschockgeprüft.
Kollektormindestertrag über 525 kWh/m
FlachdachgestellFür EKSV26P Für EKSH26P
2
pro Jahr bei 40 % Deckungsanteil (Standort Würzburg)