Daikin EVLQ05 08CA, EHYHBH05AA, EHYHBH08AA, EHYHBX08AA, EHYKOMB33AA Installer reference guide [de]

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Referenzhandbuch für den
Monteur
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
Deutsch

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 4
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 4
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4
1.2 Für den Monteur........................................................................ 4
1.2.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.2.2 Installationsort............................................................. 5
1.2.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.2.4 Wasser........................................................................ 6
1.2.5 Elektrik ........................................................................ 6
1.2.6 Gas ............................................................................. 7
1.2.7 Gasabzug.................................................................... 8
1.2.8 Örtliche Gesetzgebung ............................................... 8
2 Hinweise zum Produkt 8
3 Über die Dokumentation 9
3.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 9
3.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ............................. 9
4 Über die Verpackung 10
4.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 10
4.2 Außengerät................................................................................ 10
4.2.1 So packen Sie das Außengerät aus ........................... 10
4.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät ........ 10
4.3 Innengerät ................................................................................. 10
4.3.1 So packen Sie das Innengerät aus............................. 10
4.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät.......... 11
4.4 Gasboiler ................................................................................... 11
4.4.1 So packen Sie den Gasboiler aus............................... 11
4.4.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Gasboiler............ 12
5 Über die Geräte und Optionen 12
5.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 12
5.2 Identifikation .............................................................................. 12
5.2.1 Typenschild: Außengerät............................................ 12
5.2.2 Typenschild: Innengerät.............................................. 13
5.2.3 Typenschild: Gasboiler ............................................... 13
5.3 Kombinieren von Geräten und Optionen................................... 13
5.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät ...................... 13
5.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät........................ 14
5.3.3 Mögliche Optionen für den Gaskessel........................ 15
5.3.4 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen ...... 17
5.3.5 Mögliche Kombinationen von Innengerät und
Brauchwasserspeicher................................................ 18
6 Vorbereitung 18
6.1 Übersicht: Vorbereitung............................................................. 18
6.2 Vorbereiten des Installationsortes ............................................. 18
6.2.1 Anforderungen an den Installationsort des
Außengeräts ............................................................... 18
6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort
des Außengeräts in kalten Klimazonen ...................... 19
6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts ................................................................. 19
6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen ......................................... 20
6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen................. 20
6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen................................ 20
6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen.............................................. 20
6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf...................... 20
6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes ................................................. 22
6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge. 22
6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes...... 23
6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele..... 23
6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation ............................................ 23
6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation........................................................ 23
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif-
Netzanschluss.............................................................. 24
6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit
Ausnahme der externen Aktoren ................................. 24
6.5.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für
externe und interne Aktoren......................................... 25
7 Installation 25
7.1 Übersicht: Installation ................................................................. 25
7.2 Geräte öffnen ............................................................................. 26
7.2.1 Über das Öffnen der Geräte ........................................ 26
7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät..................................... 26
7.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Innengeräts .................................................................. 26
7.2.4 So öffnen Sie den Gasboiler........................................ 27
7.2.5 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Gasboilers.................................................................... 27
7.3 Montieren des Außengeräts ....................................................... 27
7.3.1 Montage der Außeneinheit........................................... 27
7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Außeneinheit................................................................ 27
7.3.3 Voraussetzungen für die Installation............................ 27
7.3.4 So installieren Sie das Außengerät.............................. 28
7.3.5 Für einen Ablauf sorgen............................................... 29
7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts .......... 29
7.4 Montieren des Innengeräts......................................................... 29
7.4.1 Über die Montage des Innengeräts.............................. 29
7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des
Innengeräts .................................................................. 30
7.4.3 So installieren Sie das Innengerät ............................... 30
7.5 Montage des Gasboilers ............................................................ 30
7.5.1 So installieren Sie den Gasboiler................................. 30
7.5.2 So installieren Sie den Kondensatfang........................ 31
7.6 Kondensatrohrleitung ................................................................. 32
7.6.1 Interne Verbindungen .................................................. 32
7.6.2 Äußere Verbindungen.................................................. 33
7.7 Anschließen der Kältemittelleitung ............................................. 33
7.7.1 Kältemitteilleitungen anschließen ................................ 33
7.7.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von
Kältemittelleitungen...................................................... 33
7.7.3 Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen. 34
7.7.4 Hinweise zum Biegen der Rohre ................................. 34
7.7.5 So dornen Sie Rohrenden auf ..................................... 34
7.7.6 So verlöten Sie Rohrenden.......................................... 34
7.7.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen............... 34
7.7.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Außengerät an ............................................................. 35
7.7.9 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Innengerät an............................................................... 36
7.8 Überprüfen der Kältemittelleitung............................................... 36
7.8.1 Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung . 36
7.8.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von
Kältemittelleitungen...................................................... 36
7.8.3 So führen Sie eine Leckprüfung durch......................... 36
7.8.4 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch ................. 36
7.9 Einfüllen des Kältemittels ........................................................... 37
7.9.1 Kältemittel einfüllen...................................................... 37
7.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von
Kältemittel .................................................................... 37
7.9.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge ......................................................... 37
7.9.4 So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer
kompletten Neubefüllung ............................................. 38
7.9.5 So füllen Sie Kältemittel ein ......................................... 38
7.9.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu
fluorierten Treibhausgasen an ..................................... 38
7.10 Anschließen der Wasserleitungen.............................................. 38
7.10.1 Über den Anschluss der Wasserleitung....................... 38
7.10.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Wasserleitungen .......................................................... 38
7.10.3 Anschließen der Wasserleitungen des Innengeräts .... 38
7.10.4 Anschließen der Wasserleitung des Gasboilers .......... 39
Referenzhandbuch für den Monteur
2
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
Inhaltsverzeichnis
7.10.5 So füllen Sie den Raumheizungskreislauf .................. 40
7.10.6 So füllen Sie den Brauchwasserkreislauf des
Gasboilers................................................................... 40
7.10.7 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher ................... 40
7.10.8 So isolieren Sie die Wasserleitungen ......................... 40
7.11 Anschließen der elektrischen Leitungen ................................... 40
7.11.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ..... 40
7.11.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln .............................................................. 41
7.11.3 Richtlinien für das Anschließen von Elektrokabeln ..... 41
7.11.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Außengerät an ............................................................ 41
7.11.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Innengerät an.............................................................. 42
7.11.6 So schließen Sie die Hauptstromversorgung des
Innengeräts an ............................................................ 42
7.11.7 So schließen Sie die Hauptstromversorgung des
Gasboilers an.............................................................. 43
7.11.8 So schließen Sie das Kommunikationskabel
zwischen Gasboiler und Innengerät an....................... 43
7.11.9 So schließen Sie die Bedieneinheit an ....................... 44
7.11.10 So schließen Sie das Absperrventil an ....................... 45
7.11.11 So schließen Sie den Stromzähler an......................... 45
7.11.12 So schließen Sie den Gaszähler an............................ 45
7.11.13 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ........... 46
7.11.14 So schließen Sie den Alarmausgang an ..................... 46
7.11.15 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/
Kühlen an.................................................................... 46
7.11.16 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an ...................................................... 46
7.12 Anschließen der Gasleitung ...................................................... 47
7.12.1 So schließen Sie die Gasleitung an ............................ 47
7.13 Anschließen des Boilers an das Rauchgassystem ................... 47
7.13.1 So ändern Sie den Gasboiler zu einem
konzentrischen 80/125-Anschluss .............................. 47
7.13.2 Ändern des konzentrischen 60/100-Anschlusses zu
einem Doppelrohranschluss ....................................... 48
7.13.3 Berechnen der Gesamtleitungslänge.......................... 48
7.13.4 Gerätekategorien und Rohrlängen.............................. 49
7.13.5 Anwendbare Materialien ............................................. 50
7.13.6 Position des Rauchabzugsrohrs ................................. 50
7.13.7 Isolierung des Gasabzugs und Lufteinlasses ............. 51
7.13.8 Montieren eines horizontalen Rauchabzugssystems.. 51
7.13.9 Montieren eines vertikalen Rauchabzugssystems...... 52
7.13.10 Schwadenregelungssatz ............................................. 52
7.13.11 Rauchabzüge in Hohlräumen ..................................... 52
7.14 Abschließen der Installation des Außengeräts .......................... 52
7.14.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab 52
7.14.2 So schließen Sie das Außengerät .............................. 52
7.15 Abschließen der Installation des Innengeräts ........................... 52
7.15.1 So schließen Sie das Innengerät ................................ 52
7.16 Abschließen der Installation des Gasboilers ............................. 52
7.16.1 So entlüften Sie die Gaszufuhr ................................... 52
7.16.2 So schließen Sie den Gasboiler.................................. 53
7.16.3 So installieren Sie die Abdeckplatte............................ 53
8 Erweiterte-Funktion 53
8.1 Innengerät ................................................................................. 53
8.1.1 Übersicht: Konfiguration.............................................. 53
8.1.2 Basiskonfiguration....................................................... 56
8.1.3 Erweiterte Konfiguration/Optimierung......................... 65
8.1.4 Menüstruktur: Übersicht über die
Benutzereinstellungen ................................................ 76
8.1.5 Menüstruktur: Übersicht über die
Monteureinstellungen.................................................. 78
8.2 Gasboiler ................................................................................... 79
8.2.1 Übersicht: Konfiguration.............................................. 79
8.2.2 Basiskonfiguration....................................................... 79
9 Betrieb 84
9.1 Übersicht: Betrieb...................................................................... 84
9.2 Heizen ....................................................................................... 84
9.3 Brauchwasser............................................................................. 84
9.3.1 Fließwiderstandsdiagramm für den
Brauchwasserkreislauf................................................. 85
9.4 Betriebsarten .............................................................................. 85
10 Inbetriebnahme 85
10.1 Übersicht: Inbetriebnahme ......................................................... 85
10.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme ............................ 86
10.3 Checkliste vor der Inbetriebnahme............................................. 86
10.4 Checkliste während der Inbetriebnahme .................................... 87
10.4.1 So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge ............. 87
10.4.2 Entlüftungsfunktion ...................................................... 87
10.4.3 So führen Sie einen Testlauf durch.............................. 88
10.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch .................... 88
10.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung. 89
10.4.6 So führen Sie eine Entlüftung der Gaszufuhr aus........ 90
10.4.7 So führen Sie einen Testlauf am Gasboiler aus .......... 91
11 Übergabe an den Benutzer 91
12 Instandhaltung und Wartung 91
12.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung ..................................... 91
12.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung .................................. 91
12.2.1 Öffnen des Innengeräts ............................................... 91
12.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit .............. 91
12.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts ................ 91
12.5 So zerlegen Sie den Gasboiler................................................... 92
12.6 So reinigen Sie das Innere des Gasboilers ................................ 94
12.7 So bauen Sie den Gasboiler zusammen .................................... 94
13 Fehlerdiagnose und -beseitigung 95
13.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung .............................. 95
13.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung ................................................................................. 95
13.3 Symptombasierte Problemlösung .............................................. 95
13.3.1 Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt NICHT wie
erwartet ........................................................................ 95
13.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung) ............................................................ 96
13.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation)................................................................... 96
13.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet
sich............................................................................... 96
13.3.5 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist
undicht ......................................................................... 96
13.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........ 96
13.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist
zeitweise ungewöhnlich hoch ...................................... 97
13.3.8 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT
richtig abgeschlossen (AH-Fehler)............................... 97
13.3.9 Symptom: Anormalität am Kessel erkannt (Fehler
HJ-11) .......................................................................... 97
13.3.10 Symptom: Anormalität bei der Kessel/Hydrobox-
Kombination (Fehler UA52) ......................................... 97
13.3.11 Symptom: Der Brenner zündet NICHT ........................ 97
13.3.12 Symptom: Das Zündgeräusch des Brenners ist zu
laut ............................................................................... 98
13.3.13 Symptom: Der Brenner schwingt ................................. 98
13.3.14 Symptom: Keine Raumheizung durch den Gaskessel. 98
13.3.15 Symptom: Die Leistung ist gefallen.............................. 98
13.3.16 Symptom: Raumheizung erreicht NICHT die
gewünschte Temperatur .............................................. 98
13.3.17 Symptom: Warmwasser erreicht NICHT die
gewünschte Temperatur (kein Speicher installiert)...... 98
13.3.18 Symptom: Warmwasser erreicht NICHT die
gewünschte Temperatur (Speicher installiert) ............. 99
13.4 Fehlercode-basierte Problemlösung .......................................... 99
13.4.1 Fehlercodes: Übersicht ................................................ 99
14 Entsorgung 102
14.1 Überblick: Entsorgung ................................................................102
14.2 So führen Sie den Abpumpvorgang durch .................................102
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Referenzhandbuch für den Monteur
3

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

14.3 So starten und stoppen Sie die Zwangskühlung ....................... 102
15 Technische Daten 102
15.1 Übersicht: Technische Daten .................................................... 103
15.2 Abmessungen und Wartungsfreiraum ....................................... 103
15.2.1 Abmessungen und Wartungsfreiraum: Außengerät.... 103
15.2.2 Abmessungen und Wartungsfreiraum: Innengerät ..... 104
15.3 Schwerpunkt.............................................................................. 106
15.3.1 Schwerpunkt: Außengerät .......................................... 106
15.4 Komponenten ............................................................................ 107
15.4.1 Komponenten: Außengerät......................................... 107
15.4.2 Komponenten: Schaltkasten (Außengerät)................. 107
15.4.3 Komponenten: Innengerät .......................................... 107
15.4.4 Komponenten: Schaltkasten (Innengerät) .................. 108
15.4.5 Bestandteile: Gasboiler............................................... 109
15.5 Rohrleitungsplan ....................................................................... 110
15.5.1 Rohrleitungsplan: Außengerät .................................... 110
15.5.2 Rohrleitungsplan: Innengerät...................................... 111
15.6 Elektroschaltplan ....................................................................... 112
15.6.1 Elektroschaltplan: Außengerät.................................... 112
15.6.2 Elektroschaltplan: Innengerät ..................................... 115
15.6.3 Elektroschaltplan: Gaskessel...................................... 119
15.7 Technische Daten ..................................................................... 120
15.7.1 Technische Daten: Außengerät .................................. 120
15.7.2 Technische Daten: Innengerät.................................... 124
15.7.3 Technische Daten: Gasboiler...................................... 127
15.8 Betriebsbereich ......................................................................... 129
15.8.1 Betriebsbereich: Heizen und Kühlen........................... 129
15.9 ESP-Kurve................................................................................. 130
15.9.1 ESP-Kurve: Innengerät ............................................... 130
16 Glossar 131
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
GEFAHR: VERGIFTUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Vergiftung führen kann.
WARNUNG:VOR FROST SCHÜTZEN
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
17 Tabelle bauseitiger Einstellungen 132
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.

1.2 Für den Monteur

1.2.1 Allgemeines

Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
Referenzhandbuch für den Monteur
4
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen, Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses Logbuch.

1.2.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen der Installation standhält.
Modul Gewicht
Hybridmodul 30kg Gasmodul 36kg Innenraum-Komponenten
(Hybridmodul + Gasmodul)
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
▪ Stellen Sie sicher, dass wärmeempfindliche Wände (z. B. Holz)
durch eine geeignete Isolierung geschützt sind.
Gesamtgewicht: 66kg
▪ Betreiben Sie den Gasboiler NUR, wenn eine ausreichende
Versorgung mit Verbrennungsluft gewährleistet ist. Bei einem konzentrischen Luft-/Rauchgassystem, dessen Abmessungen den Spezifikationen dieser Anleitung entsprechen, ist diese Bedingung automatisch erfüllt und es bestehen keine weiteren Bedingungen für den Raum, in dem die Anlage installiert wird. Es sollte nur diese Betriebsmethode verwendet werden.
▪ Dieser Gasboiler wurde NICHT für einen raumluftabhängigen
Betrieb konstruiert.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
▪ In Badezimmern.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C betragen.

1.2.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
5
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
herum.
Vermeiden Sie Schäden durch Ablagerungen und Korrosion. Um Korrosion und Ablagerungen zu verhindern, beachten Sie die geltenden Richtlinien der entsprechenden Technologie.
Maßnahmen zur Entsalzung, Enthärtung oder Härtestabilisierung sind notwendig, wenn die Gesamthärte des Füll- und Nachfüllwassers hoch ist (>3 mmol/l–Summe der Kalzium- und Magnesiumkonzentrationen, berechnet als Kalziumkarbonat).
Die Verwendung von Füllwasser und Nachfüllwasser, das die angegebenen Qualitätsanforderungen NICHT erfüllt, kann zu einer erheblich verringerten Lebensdauer der Ausrüstungsteile führen. Dafür ist ausschließlich der Benutzer verantwortlich.

1.2.5 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.

1.2.4 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EHYKOMB33AA
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Die gesamte Verkabelung muss gemäß dem mit dem
Produkt mitgelieferten Elektroschaltplan erfolgen.
▪ Quetschen Sie NIEMALS Kabel und Kabelbündel.
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation der Stromkabel:
▪ Schließen Sie keine Kabel unterschiedlicher Stärke an
die Stromversorgungs-Anschlussklemmleiste an (ein lockeres Stromkabel kann zu Hitzeentwicklung führen).
▪ Beim Anschließen von Kabeln mit demselben
Durchmesser muss so vorgegangen werden, wie es die Abbildung unten zeigt.
▪ Für die Verkabelung die vorgesehenen Stromkabel
verwenden und diese fest anschließen. Darauf achten, dass kein mechanischer Druck von außen auf den Anschlussplatte ausgeübt wird.
▪ Zum Anziehen der Anschlussklemmschrauben einen
geeigneten Schraubendreher verwenden. Hat der Schraubendreher einen zu kleinen Kopf, wird der Schraubenkopf überdreht, und ein ordnungsgemäßes Anziehen ist nicht möglich.
▪ Bei zu festem Anziehen der
Anschlussklemmschrauben können diese brechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.

1.2.6 Gas

Der Gaskessel ist werkseitig eingestellt auf:
▪ die Art des Gases, das auf dem Typenschild oder dem
Einstellungstypenschild angegeben ist,
▪ den Gasdruck, der auf dem Typenschild angegeben ist.
Betreiben Sie das Gerät NUR mit dem auf den Typenschildern angegebenen Gastyp und Gasdruck.
Installation und Einstellung des Gassystems MÜSSEN durchgeführt werden:
▪ durch für diese Arbeiten qualifiziertes Personal,
▪ in Übereinstimmung mit gültigen Gasinstallationsrichtlinien,
▪ entsprechend den geltenden Richtlinien des Gasversorgers,
▪ in Übereinstimmung mit örtlichen und landesweiten Vorschriften.
Kessel, die Erdgas verwenden, MÜSSEN an einen geregelten Gaszähler angeschlossen sein,
Kessel, die Flüssiggas verwenden, MÜSSEN an einen Regler angeschlossen sein.
Das Gasversorgungsrohr muss mindestens 22mm stark sein.
Der Gaszähler bzw. Regler und die Rohrleitungen zum Gaszähler MÜSSEN überprüft werden, vorzugsweise durch den Gasversorger. Damit soll sichergestellt werden, dass die Geräte ordnungsgemäß arbeiten und die Anforderungen bezüglich des Gasstroms und ­drucks erfüllt sind.
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Referenzhandbuch für den Monteur
7

2 Hinweise zum Produkt

GEFAHR
Wenn Sie Gas riechen:
▪ müssen Sie sofort den örtlichen Gasversorger und
Ihren Monteur verständigen,
▪ müssen Sie den Flüssiggaslieferanten verständigen,
dessen Rufnummer sich an der Seite des Flüssiggasspeichers befindet (falls zutreffend),
▪ müssen Sie das Notfallventil am Gaszähler/Regler
schließen,
▪ DÜRFEN Sie elektrische Schalter WEDER EIN- NOCH
AUSSCHALTEN,
▪ dürfen Sie KEINE Streichhölzer anzünden und NICHT
rauchen,
▪ müssen Sie offene Flammen ausmachen,
▪ müssen Sie sofort Türen und Fenster öffnen,
▪ müssen Sie Personen vom betroffenen Bereich
fernhalten.

1.2.7 Gasabzug

Rauchabzugssysteme dürfen NICHT modifiziert und NUR in der in der Installationsanleitung beschriebenen Weise installiert werden. Jeder Missbrauch und jede nicht autorisierte Änderung am Gerät, Rauchabzug oder an zugehörigen Komponenten und Systemen kann die Garantie ungültig machen. Der Hersteller haftet in solchen Fällen nicht, es sei denn, es handelt sich um gesetzlich zugesicherte Rechte.
Sie dürfen Rauchabzugssystemteile verschiedener Hersteller NICHT miteinander kombinieren.

1.2.8 Örtliche Gesetzgebung

Ziehen Sie die lokalen und nationalen Vorschriften zu Rate.
Vorschriften für Deutschland
▪ DIN EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur
Berechnung der Norm-Heizlast.
▪ DIN EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und strömungstechnische
Berechnungsverfahren.
▪ DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden - Planung von
Warmwasser-Heizungsanlagen.
▪ VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und
Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen.
▪ Feuerungsverordnung der Bundesländer
▪ DVGW-TRGI 86-96.
▪ Technische Bestimmungen der Gasversorgungsunternehmen.
▪ VDE 0100 für Electroinstallation und die TAB (Technischen
Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgungsunternehmens).
▪ ATV Merkblatt M251
▪ Unfallverhütungsvorschriften
▪ VBG 1 Allgemeine Vorschriften
▪ VBG 4 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
Vorschriften für Belgien
Vor der Inbetriebnahme des Geräts ist eine Abnahme der gasführenden Teile der Installation erforderlich. Stellen Sie sicher, dass diese Abnahme durch einen CERGA-zertifizierten Monteur bzw. durch ein CERGA-zertifiziertes Unternehmen erfolgt.
Der Vertriebspartner übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verletzungen, die durch eine Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften und -anleitungen oder durch Nachlässigkeit bei der Installation des Gas-Wandkessels und eventuell dazugehörigem Zubehör entstehen.
Es gelten die aufgeführten Vorschriften für die unterschiedlichen Fachgebiete.
Es ist streng verboten, die Kesselleistung vor Ort in Funktion zum Brennwert der Gasart einzustellen.
Allgemeine Hinweise:
Die Installation dieser Heizungsanlage muss durch einen zugelassenen Heizungsinstallateur sowie gemäß den folgenden Richtlinien und Vorschriften ausgeführt werden:
▪ NBN D51-003
▪ NBN B D61-002
▪ NBN D51.004
▪ NBN 61-001
▪ Gemäß den jeweils örtlich gültigen Vorschriften der Gemeinde,
Feuerwehr und Versorgungsbetriebe
▪ Gesamtregelung über die elektrischen Installationen (RGIE)
Gasanlage:
Die gesamte Gasanlage muss den (Sicherheits-)Vorschriften gemäß NBN D51-003 entsprechen.
Elektroinstallation:
Die gesamte Elektroinstallation muss den (Sicherheits-)Vorschriften gemäß RGIE entsprechen.
Abgasableitung und Luftzuführung:
Die Abgasableitungs- und Luftzuführungsanlage müssen NBN 61-002 entsprechen.
Vorschriften für Österreich
▪ OENORM 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur
Berechnung der Norm-Heizlast
▪ OENORM 13384 Abgasanlagen - Wärme- und
strömungstechnische Berechnungsverfahren
▪ OENORM 12828 Heizungssysteme in Gebäuden - Planung von
Warmwasser-Heizungsanlagen
▪ OENORM H5152 Brennwert - Feuerungsanlagen
▪ OENORM H5195-1 Verhütung von Schäden durch Korrosion
▪ M 7443, (Teil 2,3,7) Gasgeräte mit atmosphärischen Brennern
▪ M 7446, Brennwertgeräte für gasförmige Brennstoffe
▪ M 7457, Gasgeräte mit mechanisch unterstützten Vormisch-
Flächenbrennern
▪ M 7444, Gas- Spezialheizkessel mit Brennern ohne Gebläse
▪ M 7459, Gasgeräte mit Gas- Luft- Verbundregelung oder -
steuerung
▪ ÖVGW TR- Gas
▪ Technische Bestimmungen der Gasversorgungsunternehmen
▪ §15a B-VG über das Inverkehrbringen von Kleinfeuerungen
2 Hinweise zum Produkt
Das Produkt (Hybridsystem) besteht aus zwei Modulen:
▪ Wärmepumpenmodul,
▪ Gaskesselmodul.
Diese Module MÜSSEN immer zusammen installiert und verwendet werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EHYKOMB33AA
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a b
a Wärmepumpenmodul b Gaskesselmodul
3 Über die Dokumentation

3.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationsanleitung für Wärmepumpenmodul:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationsanleitung für Gaskesselmodul:
▪ Installations- und Bedienungsanweisungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Gaskessels enthalten)
Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, technische Daten, Referenzdaten
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/

3 Über die Dokumentation

Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.

3.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel Beschreibung
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Hinweise zum Produkt Erforderlich Kombination aus
Über die Dokumentation Welche Dokumentation ist für den
Über die Verpackung So packen Sie die Geräte aus und
Über die Geräte und Optionen
Vorbereitung Was Sie tun und wissen müssen, bevor
Installation Was Sie tun und wissen müssen, um
Konfiguration Was Sie tun und wissen müssen, um
Betrieb Betriebsarten des Gaskesselmoduls Inbetriebnahme Was Sie tun und wissen müssen, um
Übergabe an den Benutzer
Instandhaltung und Wartung
Fehlerdiagnose und ­behebung
Entsorgung So entsorgen Sie das System Technische Daten Spezifikationen des Systems Glossar Begriffsdefinition Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
Wärmepumpenmodul und Gaskesselmodul
Monteur verfügbar
entfernen die Zubehörteile ▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
das System zu installieren
das System nach der Installation zu konfigurieren
das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen
Vom Monteur auszufüllende und zum späteren Nachschlagen aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen mit den Monteureinstellungen. Diese Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt und an den Benutzer übergeben werden.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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4 Über die Verpackung

1
2
57kg
a db c
4 Über die Verpackung

4.1 Übersicht: Über die Verpackung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was zu tun ist, nachdem die Kästen mit der Außen- und Inneneinheit und mit dem Gaskessel vor Ort angeliefert worden sind.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Auspacken und Handhabung der Geräte
▪ Entfernen des Zubehörs von den Geräten
Beachten Sie Folgendes:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.

4.2 Außengerät

4.2.1 So packen Sie das Außengerät aus

4.2.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät

1 Heben Sie das Außengerät an.
ACHTUNG
Handhaben Sie das Außengerät nur wie in der Abbildung dargestellt:
2 Entnehmen Sie das Zubehör aus dem Unterteil der
Verpackung.
a Installationshandbuch für das Außengerät b Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen c Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen
d Montageplatte des Geräts

4.3 Innengerät

4.3.1 So packen Sie das Innengerät aus

Referenzhandbuch für den Monteur
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4 Über die Verpackung
a
b
a b c d e
f g
1
2
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung c Installationshandbuch für das Innengerät d Betriebsanleitung e Kurzanleitung zur Installation
f Verbindungsstücke für Gasboiler
g Boilerkommunikationskabel

4.4 Gasboiler

4.4.1 So packen Sie den Gasboiler aus

Stellen Sie vor dem Auspacken den Gaskessel so nah wie möglich am Installationsort auf.
a Installationsanleitung, Betriebsanleitung,
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung, Kurzanleitung zur Installation, Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen, Boilerkommunikationskabel
b Verbindungsstücke für den Gasboiler
INFORMATION
Entsorgen Sie den oberen Kartondeckel NICHT. Auf der Außenseite des Kartondeckels ist die Montageschablone aufgedruckt.

4.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät

Die Installationsanleitung, die Betriebsanleitung, das Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung, die Allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, die Kurzanleitung zur Installation und das Boilerkommunikationskabel befinden sich im oberen Teil des Kartons. Die Verbindungsstücke für den Gasboiler sind an der Wasserleitung angebracht.
1 Entfernen Sie das Zubehör wie in "4.3.1So packen Sie das
Innengerät aus"auf Seite10 beschrieben.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Über die Geräte und Optionen

a
b
c
a b c
5 Über die Geräte und Optionen

5.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Außeneinheit identifizieren
▪ Außeneinheit identifizieren
▪ Den Gaskessel identifizieren
▪ Außen- und Inneneinheiten kombinieren
▪ Außeneinheit kombinieren mit Optionen
▪ Inneneinheit kombinieren mit Optionen
▪ Gaskessel kombinieren mit Optionen

5.2 Identifikation

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.

4.4.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Gasboiler

1 Entfernen Sie das Zubehör.

5.2.1 Typenschild: Außengerät

Wo?
Modellkennung Beispiel: EVLQ05CAV3
Code Erläuterung
EV Geteilte Wärmepumpe für den Außenbereich für
Europa
L Niedrige Wassertemperatur –Umgebungsbereich:
−10~−20°C Q Kältemittel R410A 05 Kapazitätsklasse CA Modellserie V3 Stromversorgung
a Montageleiste b Kondensatfang c Installations- und Bedienungsanleitung
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5 Über die Geräte und Optionen
No: Anno:
Type: NOx classe: PIN: G.C.:
Qnw(net)
PMW
kW
kW kW bar
Qn (net)
Pn
PMS
bar
°C
0063 2013
Tmax
Condensing boiler
b
i
j
a
c
d e
f
k
l
m
n o p
q
r
g
h

5.2.2 Typenschild: Innengerät

Wo?
Modellkennung Beispiel: EHYHBH05AAV3
Code Beschreibung
E Europäisches Modell HY Hybrid-Innengerät HBH HBH=Hydrobox , nur Heizen
HBX=Hydrobox, Heizen und Kühlen 05 Kapazitätsklasse AA Modellserie V3 Stromversorgung

5.2.3 Typenschild: Gasboiler

Wo?
Modellkennung
a Modell
b Seriennummer
c Herstellungsjahr
d Gerätetyp
e NOx-Klasse
f PIN-Nummer: mitgeteilte Gehäusereferenz g Einsatzland h Gastyp
i Gaszufuhrdruck (mbar)
j Gerätekategorie
k Brauchwasserwärmeleistung (kW)
l Maximaler Brauchwasserdruck (bar)
m Wärmeleistung (Raumheizung) (kW)
n Nennleistung (kW) o Maximaler Raumheizungsdruck (bar) p Maximale Strömungstemperatur (°C) q Stromversorgung
r GCN = Abk. für Gas Council Number

5.3 Kombinieren von Geräten und Optionen

5.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät

Ablaufwanne (EKDP008CA)
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Die Ablaufwanne ist erforderlich, um das Kondensat vom Außengerät zu sammeln. Das Ablaufwannen-Kit besteht aus:
▪ Ablaufblech
▪ Installationshalter
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der Ablaufwanne zu entnehmen.
Heizer für Ablaufwanne (EKDPH008CA)
Der Heizer für die Ablaufwanne ist erforderlich, um ein Einfrieren der Ablaufwanne zu vermeiden.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Heizers für die Ablaufwanne zu entnehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Über die Geräte und Optionen
INFORMATION
Wenn der Heizer für die Ablaufwanne verwendet wird, MUSS die Steckbrücke JP_DP auf der Wartungsplatine des Außengeräts abgetrennt werden.
Nach dem Abtrennen der Steckbrücke MÜSSEN Sie das Außengerät zurücksetzen, um diese Funktion zu aktivieren.
U-Träger (EKFT008CA)
Die U-Träger sind Installationshalter, auf denen das Außengerät installiert werden kann.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Außengeräts zu entnehmen.

5.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät

Bedieneinheit (EKRUCBL*)
Die Bedieneinheit und eine mögliche zusätzliche Bedieneinheit sind als Option verfügbar.
Die zusätzliche Bedieneinheit kann verbunden werden:
▪ Um beide Optionen zu haben:
▪ Steuerung in der Nähe des Innengeräts,
▪ Raumthermostatfunktion in dem zu heizenden Hauptraum.
▪ Um über eine Bedieneinheit zu verfügen, die andere Sprachen
enthält.
Die folgenden Bedieneinheiten sind verfügbar:
▪ EKRUCBL1 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Französisch, Niederländisch, Italienisch.
▪ EKRUCBL2 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch,
Schwedisch, Norwegisch, Finnisch.
▪ EKRUCBL3 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Spanisch,
Griechisch, Portugiesisch.
▪ EKRUCBL4 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Türkisch,
Polnisch, Rumänisch.
▪ EKRUCBL5 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Tschechisch, Slowenisch, Slowakisch.
▪ EKRUCBL6 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Kroatisch,
Ungarisch, Estnisch.
▪ EKRUCBL7 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Deutsch,
Russisch, Dänisch.
Die Sprachen der Bedieneinheit können per PC-Software hochgeladen oder von einer Bedieneinheit auf die andere kopiert werden.
Hinweise zur Installation siehe "7.11.9 So schließen Sie die
Bedieneinheit an"auf Seite44.
Vereinfachte Bedieneinheit (EKRUCBS)
▪ Die vereinfachte Bedieneinheit kann nur in Verbindung mit der
Haupt-Bedieneinheit verwendet werden.
▪ Die vereinfachte Bedieneinheit dient als Raumthermostat und
muss in dem Raum installiert werden, in dem diese geregelt werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung und der Bedienungsanleitung der vereinfachten Bedieneinheit zu entnehmen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1, RTRNETA)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1and RTRNETA) sein. Das Thermostat RTRNETA kann nur in Einheiten verwendet werden, die zum Heizen dienen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Zusatz-Platine (EKRP1AHTA)
Um die Stromverbrauchskontrolle durch Digitaleingänge zu ermöglichen, müssen Sie die Zusatz-Platine installieren.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Zusatz-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
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5 Über die Geräte und Optionen
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Es ermöglicht das Hochladen von verschiedenen Sprachdateien an die Benutzerschnittstelle und von Innenraumparametern an das Innengerät. Informationen zu den verfügbaren Sprachdateien erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Die Software und zugehörigen Bedienungsanleitungen sind verfügbar unter http://www.daikineurope.com/support-and-manuals/
software-downloads/.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels und der Anleitung unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite53 zu entnehmen
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Solar-Kit (EKSRPS3)
Das Solar-Kit wird benötigt, um die Solar-Anwendung an den Brauchwasserspeicher anzuschließen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Solar-Kits und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Brauchwasserspeicher
Der Brauchwasserspeicher kann zur Brauchwasserversorgung mit dem Innengerät verbunden werden. Der Polypropylen-Speicher ist in 2 Ausführungen erhältlich:
▪ EKHWP300B: 300l.
▪ EKHWP500B: 500l.
Verwenden Sie den entsprechenden Anschluss-Bausatz für den Speicher (EKEPHT3H), wie im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen beschrieben.
Anschluss-Bausatz für den Speicher (EKEPHT3H)
Verwenden Sie den Anschluss-Bausatz, um den Brauchwasserspeicher mit dem Innengerät zu verbinden.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Anschluss-Bausatzes zu entnehmen.
Ablaufwanne (EKHYDP1)
Der Ablaufwannen-Bausatz ist für Geräte zum Heizen/Kühlen erforderlich. Es muss bei Geräten zur zum Heizen NICHT verwendet werden.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Ablaufwannen-Bausatzes zu entnehmen.
Montagesatz (EKHYMNT1A, EKHYMNT2A, EKHYMNT3A)
Montagebefestigung für eine einfache Installation des Hybrid­Systems (Wärmepumpe + Gaskesselmodul). Zur Auswahl des richtigen Bausatzes beachten Sie die Kombinationstabelle.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Montagesatzes zu entnehmen.
Einfüllleitung-Bausatz (EKFL1A)
Einfüllleitung für das einfache Befüllen des Wasserkreislaufs. Dieser Bausatz kann nur in Kombination mit dem Montagesatz EKHYMNT1A verwendet werden.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Einfüllleitung-Bausatzes zu entnehmen.
Ventilsatz (EKVK1A, EKVK2A, EKVK3A)
Ein Satz Ventile für den einfachen Anschluss an die bauseitigen Rohrleitungen. Zum Anschluss des richtigen Bausatzes beachten Sie die Kombinationstabelle.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Ventilsatzes zu entnehmen.
Rezirkulationsthermistor (EKTH2)
Bausatz für die Rezirkulation des Wassers im Gaskessel. Verwenden Sie diesen Bausatz nur, wenn kein Brauchwasserspeicher installiert ist.
Anschluss-Bausatz für Drittanbieter-Speicher (EKHY3PART)
Verwenden Sie den Anschluss-Bausatz, um einen Drittanbieter­Speicher mit dem System zu verbinden. Der Anschluss-Bausatz besteht aus einem Fühler und einem 3-Wege-Ventil.
Anschluss-Bausatz für einen Drittanbieter-Speicher mit eingebautem Thermostat (EKHY3PART2)
Bausatz für den Anschluss eines Drittanbieter-Speichers mit eingebautem Thermostat an das System. Der Bausatz wandelt den Raumthermostatbedarf vom Speicher in eine Brauchwasserbereitung für das Innengerät um.

5.3.3 Mögliche Optionen für den Gaskessel

Hauptoptionen
Abdeckblech für Kessel (EKHY093467)
Abdeckblech zum Schutz der Rohre und Ventile des Kessels.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Abdeckblechs zu entnehmen.
Gasumwandlungs-Bausatz G25 (EKPS076227)
Bausatz für die Umwandlung des Gaskessels für die Verwendung mit dem Gastyp G25.
Gasumwandlungs-Bausatz G31 (EKHY075787)
Bausatz für die Umwandlung des Gaskessels für die Verwendung mit dem Gastyp G31 (Propan).
Doppelrohr-Umwandlungssatz (EKHY090707)
Bausatz für die Umwandlung eines konzentrischen Rauchgassystems in ein Dual-Leitungssystem.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Dual-Leitungs-Umwandlungssatzes zu entnehmen.
80/125 konzentrischer Anschluss-Bausatz (EKHY090717)
Bausatz für die Umwandlung der 60/100 konzentrischen Rauchgasanschlüsse in 80/125 konzentrische Rauchgasanschlüsse.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des konzentrischen Anschluss-Bausatzes zu entnehmen.
Rauchgasklappenventil (EKFGF1A)
Rückschlagklappenventil zur Verwendung in Mehrkessel­Rauchgassystemen. Dieses Ventil kann nur in Systemen genutzt werden, die Erdgas (G20, G25) nutzen, und kann NICHT in Systemen genutzt werden, die Propan (G31) verwenden.
Sonstige Optionen
Zubehör Teil-Nummer Beschreibung
EKFGP6837 Dachanschluss PP/GLV 60/100
AR460
EKFGS0518 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 60/100 18°-22°
EKFGS0519 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 60/100 23°-17°
EKFGP7910 Witterungsschutz, steil, Schiefer
PF 60/100 25°-45°
EKFGS0523 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 60/100 43°-47°
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
15
5 Über die Geräte und Optionen
Zubehör Teil-Nummer Beschreibung
EKFGS0524 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 60/100 48°-52°
EKFGS0525 Schiefer-Witterungsschutz Pb/
GLV 60/100 53°-57°
EKFGP1296 Witterungsschutz, flach,
Aluminium 60/100 0°-15°
EKFGP6940 Witterungsschutz, flach,
Aluminium 60/100
EKFGP2978 Wandanschluss-Kit PP/GLV
60/100
EKFGP2977 Wandanschluss-Kit, niedriges
Profil PP/GLV 60/100
EKFGP4651 Erweiterung PP/GLV
60/100×500mm
EKFGP4652 Erweiterung PP/GLV
60/100×1000mm
EKFGP4664 Bogen PP/GLV 60/100 30°
EKFGP4661 Bogen PP/GLV 60/100 45°
EKFGP4660 Bogen PP/GLV 60/100 90°
EKFGP4667 Mess-T-Stück mit
Inspektionsplatte PP/GLV 60/100
EKFGP4631 Wandhalter Ø100
EKFGP1292 Wandanschluss-Kit PP/GLV
60/100
EKFGP1293 Wandanschluss-Kit, niedriges
Profil PP/GLV 60/100
EKFGP1294 Austritt-Management-Kit 60 (nur
UK)
Zubehör Teil-Nummer Beschreibung
EKFGP4814 Kniestück PP/GLV 80/125 30°
EKFGP4811 Kniestück PP/ALU 80/125 45°
EKFGP4810 Kniestück PP/ALU 80/125 90°
EKFGP4820 Inspektions-Kniestück Plus PP/
ALU 80/125 90° EPDM
EKFGP6864 Dachanschluss PP/GLV 80/125
AR300 RAL9011
EKFGT6300 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 80/125 18°-22°
EKFGT6301 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 80/125 23°-27°
EKFGP7909 Witterungsschutz, steil, Schiefer
PF 80/125 25°-45° RAL9011
EKFGT6305 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 80/125 43°-47°
EKFGT6306 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 80/125 48°-52°
EKFGT6307 Witterungsschutz, steil, Schiefer
Pb/GLV 80/125 53°-57°
EKFGP1297 Witterungsschutz, flach,
Aluminium 80/125 0°-15°
EKFGP6368 T-Stück flex.100
Kesselanschluss-Satz 1
EKFGP1295 Abzugdeflektor 60 (nur UK)
EKFGP1284 PMK-Kniestück 60 90 (nur UK)
EKFGP1285 PMK-Kniestück 60 45° (2-teilig)
EKFGP1286 PMK-Verlängerung 60 L=1000
EKFGW5333 Witterungsschutz, flach,
EKFGW6359 Wandanschluss-Kit PP/GLV
EKFGP4801 Verlängerung PP/GLV
EKFGP4802 Verlängerung PP/GLV
Referenzhandbuch für den Monteur
16
(nur UK)
inkl. Halter (nur UK)
Aluminium 80/125
80/125
80/125×500mm
80/125×1000mm
EKFGP6354 Flex.100-60 + Stütz-Kniestück
EKFGP6215 T-Stück flex.130
Kesselanschluss-Satz 1
EKFGS0257 Flex.130-60 + Stütz-Kniestück
EKFGP4678 Kaminanschluss 60/100
EKFGP5461 Verlängerung PP 60×500
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
5 Über die Geräte und Optionen
Zubehör Teil-Nummer Beschreibung
EKFGP5497 Kaminaufsatz PP 100 inkl.
Rauchabzugsrohr
EKFGP6316 Adapter flex. befestigt PP 100
EKFGP6337 Halterung oben Inox Ø100
EKFGP6346 Verlängerung flex.PP100
L=10m
EKFGP6349 Verlängerung flex. PP100
L=15m
EKFGP6347 Verlängerung flex. PP100
L=25m
EKFGP6325 Anschluss flex.-flex.PP100
EKFGP5197 Kaminaufsatz PP 130 inkl.
Rauchabzugsrohr
EKFGS0252 Adapter flex. befestigt PP130
EKFGP6353 Halterung oben Inox Ø130
Zubehör Teil-Nummer Beschreibung
EKFGP6340 Verlängerung flex. PP80
L=10m
EKFGP6344 Verlängerung flex. PP80
L=15m
EKFGP6341 Verlängerung flex. PP80
L=25m
EKFGP6342 Verlängerung flex. PP80
L=50m
EKFGP6324 Anschluss flex.-flex. PP80
EKFGP6333 Distanzstück PP80-100
EKFGP4481 Befestigung Ø100
EKFGV1101 Kaminanschluss
60/10Luftzufuhr Dn.80 C83
EKFGV1102 Anschlusssatz 60/10-60
Rauchgas-/Lufteinlass Dn.80 C53
EKFGW4001 VerlängerungPBM-Air 80×500
EKFGS0250 Verlängerung flex. PP130
L=130m
EKFGP6366 Anschluss flex.-flex.PP130
EKFGP1856 Flex. Kit PPØ60-80
EKFGP4678 Kaminanschluss 60/100
EKFGP2520 Flex. Kit PPØ80
EKFGP4828 Kaminanschluss 80/125
EKFGW4002 VerlängerungPBM-Air
80×1000
EKFGW4004 VerlängerungPBM-Air
80×2000
EKFGW4085 KniestückPPBM-Air8090°
EKFGW4086 KniestückPPBM-Air8045°
INFORMATION
Zusätzliche Konfigurationsoptionen für das Rauchgassystem finden Sie unter http://fluegas.daikin.eu/.

5.3.4 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen

Außengerät Innengerät
EHYHBH05 EHYHBH08 EHYHBX08
EVLQ05CAV3 O — EVLQ08CAV3 O O
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
17

6 Vorbereitung

≤1200
>250
>250
>250
>350
>350
(mm)(mm)
a
b
b
a
b
a
b
c

5.3.5 Mögliche Kombinationen von Innengerät und Brauchwasserspeicher

Innengerät Brauchwasserspeicher
EKHWP300B + EKHWP500B
EHYHBH05 O EHYHBH08 O EHYHBX08 O
6 Vorbereitung

6.1 Übersicht: Vorbereitung

Dieses Kapitel beschreibt, was Sie tun und wissen müssen, bevor Maßnahmen vor Ort getroffen werden.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Vorbereiten des Installationsortes
▪ Vorbereiten der Kältemittelleitung
▪ Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Vorbereiten der elektrischen Leitungen

6.2 Vorbereiten des Installationsortes

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.

6.2.1 Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts

INFORMATION
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:
▪ Allgemeine Anforderungen an den Installationsort.
Siehe Kapitel “Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen”.
▪ Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge,
Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem Kapitel “Vorbereitung”.
Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände:
a Luftauslass b Lufteinlass
Ausführlichere Informationen zu den einzuhaltenden Abständen finden Sie unter "15.2 Abmessungen und Wartungsfreiraum" auf
Seite103.
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
a Ablenkplatte b Vorherrschende Windrichtung c Luftauslass
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
HINWEIS
▪ Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.
▪ Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
6 Vorbereitung
b
c
a
a
b
c
d
c
d
a
b
c
c
d
>500
200
200
10 350 500
(mm)
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
a Seewind b Gebäude c Außeneinheit d Windschutz
Das Außengerät ist nur für die Installation im Freien und für Umgebungstemperaturen zwischen 10~43°C im Kühlmodus und – 25~25°C im Heizmodus konzipiert.

6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts in kalten Klimazonen

Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
▪ Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem
Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100 mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist. Siehe "7.3 Montieren des Außengeräts" auf
Seite27 für weitere Details.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die Wärmetauscher­Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und einen Sockel bauen.

6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen- und Außengerät
Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen­und Außengerät
Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und Außengerät
Maximale äquivalente Rohrleitungslänge zwischen dem 3-Wege-Ventil und dem Innengerät (nur bei Anlagen mit Brauchwasserspeicher).
Maximale äquivalente Rohrleitungslänge zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Innengerät (nur bei Anlagen mit Brauchwasserspeicher).
(a) Rohrdurchmesser 0,75".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
20m
3m
20m
3m
10m
(a)
(a)
a Schneeabdeckung oder Unterstand b Untergestell c Vorherrschende Windrichtung d Luftauslass
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Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern oder ähnlichen Orten), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
Referenzhandbuch für den Monteur
19
6 Vorbereitung
t
Ø
ØiØ
i
t
ØpØ
p
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät sollte >5°C betragen.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C im Kühlmodus und 5~30°C im Heizmodus konzipiert.

6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen

6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
verbundene Kupferrohre.
Rohrdurchmesser:
Flüssigkeitsleitung Ø6,4mm (1/4") Gasleitung Ø15,9mm (5/8")
Härtegrad und Stärke der Rohrleitungen:
Außendurchme
sser (Ø)
6,4mm (1/4") Weichgeglüht (O) ≥0,8mm 15,9mm (5/8") Weichgeglüht (O) ≥1,0mm
(a) Abhängig von der betreffende Gesetzgebung und dem
Härtegrad Stärke (t)
maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.

6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen

▪ Verwenden Sie als Isoliermaterial Polyethylenschaum:
▪ Wärmeübertragungsrate zwischen 0,041 und 0,052 W/mK
(0,035 und 0,045kcal/mh°C)
▪ mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 120°C
▪ Isolationsdicke
Rohr-
Außendurchmesser
(Øp)
6,4mm (1/4") 8~10mm 10mm 15,9mm (5/8") 16~20mm 13mm
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
Innendurchmesser
der Isolation (Øi)
(a)
Isolationsdicke (t)

6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen

6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser­Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "15Technische
Daten"auf Seite102.
Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
05 Modelle 7l/min Modelle 08 8l/min
Bauseitig zu liefernde Komponenten –Wasser. Verwenden Sie
ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten Materialien.
Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
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6 Vorbereitung
M
89°C
RAD1 RAD2 RAD3
95°C
65°C
a b d e
j k
i
c f g
FCU1
FCU2
FCU3
hg
Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 3bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
Wassertemperatur – Wärmepumpen-Konvektoren. Falls
Wärmepumpen-Konvektoren angeschlossen sind, darf die Temperatur des Wassers in den Konvektoren 65°C NICHT überschreiten. Installieren Sie gegebenenfalls ein thermostatisch geregeltes Ventil.
Wassertemperatur Unterbodenheizschleifen. Falls
Unterbodenheizschleifen angeschlossen sind, installieren Sie eine Mischstation, um zu verhindern, dass zu heißes Wasser in den Kreislauf der Bodenheizung eintritt.
Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:
RAD1…3 Radiator (bauseitig zu liefern)
Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Bringen Sie einen
geeigneten Ablauf für das Druckentlastungsventil an, damit kein Wasser zu Strom führenden Kontakten gelangen kann.
Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen Sie, dass das Entlüftungsventil NICHT zu fest angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
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INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Kessel e Bypass-Ventil
f Pumpe g Absperrventil (bauseitig zu liefern) h Motorisiertes 3-Wege-Ventil (im Options-Bausatz)
i Kollektor
j Brauchwasserspeicher (optional) k Wärmetauscher-Rohrschlange
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional)
Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren.
Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
Ventil – Trennen der Kreisläufe. Wenn im Wasserkreislauf ein 3-
Wege-Ventil verwendet wird, achten Sie darauf, dass der Wasserkreislauf für die Brauchwasserbereitung und der Wasserkreislauf der Bodenheizung vollständig voneinander getrennt sind.
Ventil –Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60Sekunden sein.
Filter. Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung eines Magnet­oder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann. Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
Schmutzfilter – Alte Heizungsanlagen. Bei einer alten
Heizungsanlage wird empfohlen, einen Schmutzfilter zu verwenden. Schmutz oder Ablagerungen von der Heizanlage können das Gerät beschädigen und seine Lebensdauer verringern. Der Brauchwasserkreislauf kann auch durch einen Filter geschützt werden, um den Ausfall während des Brauchwasser-Betriebs zu verhindern.
Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Brauchwasserspeicher – Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen"auf Seite70.
Brauchwasserspeicher – Drittanbieter-Speicher-Installation.
Beachten Sie bei der Montage eines Drittanbieter-Speichers die folgenden Anforderungen:
▪ Die Windungsgröße sollte ≥0,45m2 sein,
▪ die Wasserleitung ist ≥3/4", um einen hohen Druckabfall zu
vermeiden,
▪ eine Fühlertasche wird an der richtigen Position berücksichtigt
(über der Heizspule). Der Speicherfühler sollte keinen Kontakt zu Wasser haben.
▪ Der maximale Speicher-Sollwert für einen Drittanbieter-
Speicher liegt bei 60°C.
▪ Stellen Sie im Fall eines Elektro-Heizstabes im Speicher sicher,
dass er korrekt montiert ist (über der Heizspule). Weitere Informationen entnehmen Sie der Installationsanleitung zum EKHY3PART.
Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
Referenzhandbuch für den Monteur
21
6 Vorbereitung
c d
a b
RAD1 RAD2 RAD3
T
95°C
a b d e
hg
c f
g i
50
0.3
0.4
0.6
0.8
1
1.2
1.4
1.6
1.8
2
2.2
2.4
2.6
100 150 200 250 300 350 400 4500
a
b
Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens 13,5 Liter beträgt, das interne Wasservolumen des Innengeräts NICHT eingeschlossen.
Referenzhandbuch für den Monteur
22
a Rückführungsanschluss b Warmwasseranschluss c Dusche d Umwälzpumpe
des Ausdehnungsgefäßes
Durchflussmenge
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Kessel e Bypass-Ventil
f Pumpe
g Absperrventil (bauseitig zu liefern) h Kollektor
i Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
RAD1…3 Radiator (bauseitig zu liefern)
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
a Vordruck (Bar) b Maximale Wassermenge (l)
Maximale Vorlauftemperatur von 55°C für Bodenheizungs­Anwendungen
Maximale Vorlauftemperatur von 80°C für Radiator­Anwendungen
Beispiel im Fall einer Bodenheizungs-Anwendung: Maximales Wasservolumen und Ausdehnungsgefäß-Vordruck bei 55°C
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
≤7m Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Wasservolumen
≤280l >280l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
>7m Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge
Das Ausdehnungsgefäß des Innengeräts ist zu klein für die Anlage. In diesem Fall wird die Installation eines zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes außerhalb des Geräts empfohlen.
überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
Beispiel im Fall einer Radiotor-Anwendung: Maximales Wasservolumen und Ausdehnungsgefäß-Vordruck bei 80°C
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
6 Vorbereitung
a
Höhendiffere
nz der
Installation
≤7m Keine Anpassung des
>7m Gehen Sie wie folgt vor:
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge (erforderlich während Abtau-/Reserveheizungsbetrieb) in der Anlage unter allen Bedingungen gewährleistet ist.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
05 Modelle 7l/min Modelle 08 8l/min
Siehe empfohlenes Verfahren wir unter "10.4 Checkliste während
der Inbetriebnahme"auf Seite87 beschrieben.
(a)
Vordrucks erforderlich.
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind. Falls die minimale Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen/Betrieb).
Wasservolumen
≤140l >140l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
Das Ausdehnungsgefäß des Innengeräts ist zu klein für die Anlage. In diesem Fall wird die Installation eines zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes außerhalb des Geräts empfohlen.

6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schräder-Ventils des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
a Schräder-Ventil

6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele

Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100l.
Für Bodenheizungsschleifen oder Radiatoren sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350 l. Es sind Radiatoren installiert; verwenden Sie den Graph für 80°C.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (350 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (140l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3bar beträgt
205l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 350 l weniger als 205l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage zu klein. Installieren Sie daher ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß außerhalb der Anlage.

6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation

6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
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6 Vorbereitung
1
5
8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
8
0
1
5
0
0
0
2
b
3
5 3
a
b
14
5
8
0
1
5
0
0
0
5
8
0 1
5
0
0
0
2
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen müssen von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen müssen der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif­Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf "Zwangs-AUS" schaltet. Zu diesem Zeitpunkt kann der Gaskessel weiter betrieben werden, um das Heizen zu gewährleisten, aber der Verdichter des Außengeräts kann NICHT betrieben werden.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.

6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren

Normale
Stromversorgung
a Normale Stromversorgung b Wärmepumpentarif-Netzanschluss 1 Stromversorgung für das Außengerät 2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät 3 Stromversorgung für Gaskessel 4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der
Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
Folgendes gilt NUR für den französischen Markt: Tarif “Bleu Ciel tarif”.
In Frankreich gibt es einen Wärmepumpentarif, den sogenannten “Bleu Ciel”-Tarif. Bei diesem Tarif werden die Jahrestage unterteilt in:
▪ blaue Tage (günstiger Stromtarif, ideal für Wärmepumpenbetrieb),
▪ weiße Tage (ideal für Wärmepumpen- und Hybridbetrieb),
▪ und rote Tage (hoher Stromtarif, Kesselbetrieb bevorzugt).
Es wird empfohlen, den Wärmepumpentarif-Kontakt (4) zu verwenden, um den Betrieb des Kessels während der roten Tage zu erzwingen. Beachten Sie, dass es manchmal erforderlich ist, den Zähler so einzustellen, dass er den Kontakt nur an roten Tagen schließt. Ziehen Sie die Anleitung des entsprechenden Zählers zu Rate.
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
Während der Während der Aktivierung der Wärmepumpentarif­Stromversorgung ist die Stromversorgung NICHT unterbrochen. Das Außengerät wird von der Steuerung abgeschaltet. Der Gaskessel kann weiter betrieben werden.
Anmerkung: Das Elektrizitätsversorgun gsunternehmen muss immer den Stromverbrauch des Innengeräts ermöglichen.
Aktivierung der
Wärmepumpentarif-
Stromversorgung
wird die
Stromversorgung
sofort oder einige Zeit
später vom
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen
unterbrochen. In
diesem Fall muss das
Innengerät von einer
separaten, normalen
Stromversorgung
gespeist werden. Das
Außengerät kann
NICHT betrieben
werden, aber der
Gaskessel kann
betrieben werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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7 Installation

M
6 10
11 12 13 14 18 20
15
2
7
8
16
c
a
d
b
17 19
3
1 4 5
9
Das Innengerät und der Gaskessel sind nicht mit anderen Kontaktkombinationen (z. B. geschlossene Kontakte an weißen/ blauen Tagen) kompatibel. Schließen Sie das Innengerät und den Gaskessel wie folgt an: siehe Abbildung in der Spalte “Stromversorgung NICHT unterbrochen” in oben stehender Tabelle.

6.5.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren

Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderliche bauseitige Verkabelung.
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Posten Beschreibung Kabel Maximaler
Betriebsstro
m
12 Innentemperaturfühler 2
(b)
Bauseitig zu liefernde Komponenten
13 Absperrventil 2 100mA 14 Stromzähler 2 15 Brauchwasserpumpe 2 16 Alarmausgang 2 17 Umschalter zur
2
(b)
(b)
(b)
(b)
Steuerung der externen Wärmequelle
18 Raumkühlungs-/
2
(b)
heizungssteuerung
19 Stromverbrauch-
Digitaleingänge
20 Gasmesser 2
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts. (b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm². (c) Verwenden Sie das mit dem Kessel gelieferte Kabel. (d) Der Fühler und das Anschlusskabel (12m) werden
zusammen mit dem Brauchwasserspeicher geliefert.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(f) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m. Anwendbar auf einzelnen Anschluss Bedieneinheitanschluss und Bedieneinheitanschluss für duale Verwendung.
(g) Kabelquerschnitt 1,5mm2; maximale Länge: 50m.
2 (je Eingangssignal)
(b)
(b)
(b)
HINWEIS
a Außengerät b Innengerät c Gasheizkessel d Brauchwasserspeicher
Posten Beschreibung Kabel Maximaler
Betriebsstro
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
7 Installation
m
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1 Stromversorgung für
2+GND
(a)
das Außengerät
2 Stromversorgungs- und
3+GND
(g)
Verbindungskabel zum Innengerät
3 Stromversorgung für
2+GND
(c)
Gaskessel
4 Wärmepumpentarif-
2
(e)
Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt)
5 Normaltarif-
2 6,3A
Netzanschluss
Bedieneinheit
6 Bedieneinheit 2
(f)
Optionale Ausstattung
7 3-Wege-Ventil 3 100mA 8 Brauchwasserspeicherf
9 Stromversorgung für
10 Raumthermostat/
11 Außentemperaturfühler 2
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ühler
Heizer für Ablaufwanne
Wärmepumpenkonvekt or
2
2
3 oder 4 100mA
(b)
(d)
(b)
(b)
(b)

7.1 Übersicht: Installation

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und vor Ort wissen müssen, um das System zu installieren.
Typischer Ablauf
Die Installation umfasst normalerweise die folgenden Schritte: 1 Montage der Außeneinheit. 2 Montage der Inneneinheit. 3 Montage des Gaskessels. 4 Kondensatrohrleitung anschließen. 5 Kältemittelleitungen anschließen. 6 Kältemittelleitungen überprüfen. 7 Kältemittel einfüllen. 8 Wasserleitungen anschließen. 9 Elektrische Verkabelung durchführen. 10 Gasleitungen anschließen. 11 Heizkessel ans Abgassystem anschließen. 12 Installationsarbeiten draußen durchführen. 13 Installationsarbeiten innen abschließen. 14 Installation des Gaskessels fertig stellen.
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
Referenzhandbuch für den Monteur
25
7 Installation
1
2
2
2
4
5
3
6
6
7
8

7.2 Geräte öffnen

7.2.1 Über das Öffnen der Geräte

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Wenn Sie nach der Installation des Boilers auf den Schaltkasten zugreifen müssen, gehen Sie wie folgt vor:
6 Entfernen Sie die obere und untere Schraube an der
Seitenwand des Schaltkastens.
7 Nehmen Sie den Schaltkasten aus dem Gerät.
8 Hängen Sie den Schaltkasten mit den dafür vorgesehenen
Haken am Schaltkasten an die Seite des Geräts.

7.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts

1 Entfernen Sie die Seitenwand auf der rechten Seite des
Innengeräts. Die Seitenwand ist unten mit 1 Schraube befestigt.
2 Entfernen Sie die obere und untere Schraube an der
Seitenwand des Schaltkastens.
3 Die rechte Tafel des Schaltkastens lässt sich öffnen.
4 Entfernen Sie die obere und untere Schraube an der
Frontblende des Schaltkastens.
5 Die Frontblende des Schaltkastens lässt sich öffnen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
1
2
a
283
580
<100
(mm)
<100
>300

7.2.4 So öffnen Sie den Gasboiler

1 Öffnen Sie den Anzeigedeckel.
2 Lösen Sie beide Schrauben.
3 Neigen Sie die Frontblende auf sich zu und entfernen Sie die
Frontblende.

7.2.5 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Gasboilers

1 Öffnen Sie den Gasboiler; siehe "7.2.4 So öffnen Sie den
Gasboiler"auf Seite27.
2 Ziehen Sie die Boilersteuereinheit nach vorne. Die
Boilersteuerung kippt nach unten, sodass Sie Zugang erhalten.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Voraussetzungen für die Installation schaffen. 2 Außeneinheit installieren. 3 Für einen Abfluss sorgen. 4 Sicherungen gegen Umkippen der Außeneinheit installieren. 5 Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe "Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
Seite18.

7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Außeneinheit

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.3.3 Voraussetzungen für die Installation

Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes, um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher mithilfe der Fundamentschrauben.
Wenn das Gerät direkt am Boden installiert wird, halten Sie 4 Sätze mit M8- oder M10-Fundamentschrauben, Muttern und Unterlegscheiben bereit (bauseitig zu liefern):
INFORMATION
Die maximale Höhe des oberen hervorstehenden Teils der Schrauben beträgt 15mm.

7.3 Montieren des Außengeräts

7.3.1 Montage der Außeneinheit

Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
HINWEIS
Befestigen Sie das Außengerät mit Hilfe von Muttern mit Kunstharzscheiben (a) an den Fundamentschrauben. Wenn die Beschichtung am Befestigungsbereich abgenutzt ist, rosten die Muttern leicht.
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Referenzhandbuch für den Monteur
27
7 Installation
283
580
<150
<150
(mm)
>300
100
a
b
>250
>300
>250
(mm)
a
b
2
a a
1
Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist. In diesem Fall empfiehlt sich die Errichtung eines Untergestells und die Installation des Options-Kit EKFT008CA auf diesem Untergestell.
a Maximale Schneefallhöhe b Options-Kit EKFT008CA
Wird das Gerät an Halterungen an der Wand montiert, wird zur Verwendung des optionalen Kits EKFT008CA geraten, um das Gerät wie folgt zu installieren:

7.3.4 So installieren Sie das Außengerät

ACHTUNG
Entfernen Sie den Schutzkarton NICHT, bevor das Gerät richtig montiert ist.
1 Heben Sie das Außengerät wie unter "4.2.2So entfernen Sie
das Zubehör vom Außengerät"auf Seite10 beschrieben an.
2 Installieren Sie das Außengerät wie folgt:
a Maximale Schneefallhöhe b Options-Kit EKFT008CA
Referenzhandbuch für den Monteur
28
a Luftauslass
HINWEIS
Das Untergestell MUSS an der Rückseite des U-Trägers ausgerichtet sein.
3 Entfernen Sie den Schutzkarton und die Anleitung.
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b
a
a Schutzkarton
a
b
283 mm
580 mm
b Anleitung

7.3.5 Für einen Ablauf sorgen

▪ Die Einheit nicht an einer Stelle installieren, wo Wasser, das
aufgrund einer verstopften Ablaufwanne aus der Einheit austreten könnte, Schäden verursachen kann.
▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser wie geplant ablaufen
kann.
▪ Installieren Sie das Gerät auf einer geeigneten Unterlage, so dass
das Abwasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur Ableitung des
rund um das Gerät befindlichen Abwassers.
▪ Verhindern Sie, dass Abwasser über Laufwege fließt, damit diese
nicht rutschig werden, wenn die Umgebungstemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt.
▪ Bringen Sie bei Installation des Geräts auf einem Rahmen eine
wasserdichte Platte innerhalb von 150mm von der Unterseite des Geräts an, um ein Eindringen des Wassers in das Gerät und ein Tropfen des Kondenswassers zu vermeiden (siehe Abbildung unten).
7 Installation

7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts

Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
Anleitung beschrieben vor.
2 Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3 Fügen Sie ein Gummituch (bauseitig zu liefern) zwischen den
Kabeln und dem Außengerät ein, um eine Beschädigung des Lacks durch das Kabel zu vermeiden.
4 Befestigen Sie die Kabelenden. Ziehen Sie diese Enden fest.
HINWEIS
Wenn die Abflusslöcher des Außengeräts blockiert werden, planen Sie einen Freiraum von mindestens 300mm unter dem Außengerät ein.
Es kann ein zusätzliches Ablaufwannen-Kit (EKDP008CA) verwendet werden, um das Abwasser zu sammeln. Das Ablaufwannen-Kit besteht aus:

7.4 Montieren des Innengeräts

7.4.1 Über die Montage des Innengeräts

Wenn
a Ablaufblech
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b U-Träger
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Referenzhandbuch für den Monteur
29
7 Installation
21 3
30kg
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen: 1 Installieren des Innengeräts.

7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.4.3 So installieren Sie das Innengerät

1 Halten Sie die Montageschablone (siehe Karton) an die Wand
und befolgen Sie die unten gezeigten Schritte.
4 Halten Sie das Oberteil des Geräts an der Position der
Wandhalterung gegen die Wand geneigt.
5 Schieben Sie den Haltebügel auf der Rückseite des Geräts
über die Wandhalterung. Stellen Sie sicher, dass das Gerät richtig befestigt ist. Sie können zusätzlich die Unterseite des Geräts mit 2 M8-Schrauben befestigen.
6 Das Gerät ist jetzt an die Wand montiert.
2 Befestigen Sie den Wandhalter mit 2 M8-Schrauben an der
Wand.
3 Heben Sie das Gerät an.

7.5 Montage des Gasboilers

INFORMATION
Die Installation des Gasboilers kann durch Entfernen der oberen Abdeckung des Innengeräts erleichtert werden.

7.5.1 So installieren Sie den Gasboiler

1 Heben Sie das Gerät aus der Verpackung heraus.
Referenzhandbuch für den Monteur
30
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
36kg
2 Entfernen Sie die obere Platte vom Innengerät.
3 Die Halterung zum Befestigen des Kessels am
Wärmepumpenmodul ist schon auf die Rückseite des Gaskessels montiert.
4 Heben Sie den Kessel an. Eine Person hebt den Gaskessel auf
der linken Seite (linke Hand oben und rechte Hand unten) und eine andere Person hebt ihn auf der rechten Seite (linke Hand unten und rechte Hand oben).
5 Neigen Sie das Oberteil des Geräts an der Position der
Montagehalterung des Innengeräts.
7 Installation
7 Stellen Sie sicher, dass der Gaskessel richtig befestigt und
korrekt auf das Innengerät ausgerichtet ist.
6 Lassen Sie den Kessel nach unten gleiten, bis die
Kesselhalterung fest mit der Innengerät-Montagehalterung verbunden ist.

7.5.2 So installieren Sie den Kondensatfang

INFORMATION
Der Boiler ist am Kondensatfang mit einem 25mm starken flexiblen Rohr ausgestattet.
Voraussetzung: Der Boiler MUSS vor der Installation des Kondensatfangs geöffnet werden.
1 Bringen Sie das flexible Rohr (Zubehör) am
Kondensatfangauslass an.
2 Füllen Sie den Kondensatfang mit Wasser.
3 Schieben Sie den Kondensatfang so weit wie möglich nach
oben auf den Kondensatabflussanschluss unter dem Gasboiler.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
4 Schließen Sie das flexible Rohr (gegebenenfalls mit dem
Überlaufrohr vom Druckentlastungsventil) über eine offene Verbindung an den Abfluss an.
Referenzhandbuch für den Monteur
31
7 Installation
Ø22 mm
a
b
c
a
b
c
d
≥75 mm
Ø22 mm
100 mm
WARNUNG
▪ Füllen Sie den Kondensatfang vor dem Einschalten
des Boilers IMMER mit Wasser und bringen Sie ihn am Boiler an. Siehe Abbildung unten.
▪ Wenn Sie den Kondensatfang NICHT anbringen oder
füllen, können Rauchabzugsgase in den Installationsraum eindringen und zu gefährlichen Situationen führen!
▪ Um den Kondensatfang anbringen zu können, MUSS
die Frontblende nach vorne gezogen oder vollständig entfernt werden.
a Kondensatabfluss aus dem Boiler b Schmutzwasserabfluss mit Abzugsrohr c Minimum 450mm und bis zu 3 Etagen
Wenn die erste Option NICHT möglich ist, kann ein internes Küchen­oder Badezimmerabflussrohr oder Waschmaschinenabflussrohr verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass das Kondensatabflussrohr nach dem Abwassersiphon angeschlossen wird.
HINWEIS
Es wird empfohlen, alle äußeren Kondensatleitungen zu isolieren und Rohre mit Ø32mm zu verwenden, um ein Gefrieren des Kondensats zu verhindern.

7.6 Kondensatrohrleitung

INFORMATION
Das Kondensatabflusssystem MUSS aus Kunststoff sein, es dürfen keine anderen Materialien verwendet werden. Die Abflussleitung MUSS ein Mindestgefälle von 5~20mm/ m aufweisen. Ein Kondensatabfluss über die Ablaufrinne ist wegen des Frostrisikos und der möglichen Beschädigung der Materialien NICHT zulässig.

7.6.1 Interne Verbindungen

Nach Möglichkeit sollte das Kondensatabflussrohr so verlegt werden, dass das Kondensat unter Schwerkraft vom Boiler zu einem geeigneten internen Schmutzwasserabflusspunkt fließt, zum Beispiel einem internen Schmutzwasserabfluss mit Abzugsrohr. Es sollte eine geeignete feste Verbindung mit der Schmutzwasserabflussleitung verwendet werden.
a Kondensatabfluss aus dem Boiler b Schmutzwasserabfluss mit Abzugsrohr c Wasch- oder Spülbecken mit eingebautem Überlauf d 75mm Abwassersiphon mit Geruchsverschluss
Kondensatpumpe
Wo eine Schwerkraftableitung an einen Anschluss aus physikalischen Gründen NICHT möglich ist oder wo sehr lange interne Ablaufrohre verlegt werden müssten, um einen geeigneten Abflusspunkt zu erreichen, sollte das Kondensat mittels einer proprietären Kondensatpumpe (bauseitig zu liefern) abgeleitet werden.
Das Pumpenauslassrohr sollte mit einem geeigneten internen Schmutzwasserabflusspunkt verbunden sein, zum Beispiel einem internen Schmutzwasserabfluss mit Abzugsrohr oder einem internen Küchen-, Badezimmer- oder Waschmaschinenabflussrohr. Es sollte eine geeignete feste Verbindung mit der Schmutzwasserabflussleitung verwendet werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
32
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
Ø22 mm
c
≥75 mm
a
b
d
e
a Kondensatabfluss aus dem Kessel b Schmutzwasserabfluss mit Abzugsrohr c Abfluss oder Becken mit integriertem Überlauf d 75mm Abwassersiphon mit Geruchsverschluss e Kondensatpumpe

7.6.2 Äußere Verbindungen

Wenn ein Kondensatabflussrohr im Freien verwendet wird, sollten folgende Vorkehrungen getroffen werden, um ein Gefrieren zu verhindern:
▪ Das Rohr sollte so weit wie möglich im Innern verlaufen, bevor es
ins Freie führt. Der Rohrdurchmesser sollte auf einen Mindestinnendurchmesser von 30 mm (Außendurchmesser gewöhnlich 32 mm) erhöht werden, bevor das Rohr durch die Wand geht.
▪ Die äußere Leitung sollte so kurz und vertikal wie möglich sein.
Stellen Sie sicher, dass kein horizontaler Abschnitt existiert, in dem sich Kondensat ansammeln kann.
▪ Das äußere Rohr sollte isoliert werden. Verwenden Sie eine
geeignete wasserdichte und witterungsfeste Isolierung (Rohrisolierung der “KlasseO” ist für diesen Zweck geeignet).
▪ Verwenden Sie so wenig wie möglich Armaturen und Rohrbogen.
Alle internen Grate sollten entfernt werden, sodass der interne Rohrabschnitt so glatt wie möglich ist.

7.7 Anschließen der Kältemittelleitung

7.7.1 Kältemitteilleitungen anschließen

Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Außen- und Inneneinheit müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelleitung an die Außeneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitungen isolieren
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Aufdornen des Rohrendes
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
7 Installation

7.7.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
▪ Verwenden Sie KEIN Mineralöl am aufgedornten Teil.
▪ Verwenden Sie KEINE Rohrleitungen von vorigen
Installationen.
▪ Installieren Sie KEINEN Trockner bei diesem R410A-
Gerät, damit dessen Lebensdauer nicht verkürzt wird. Das trocknende Material kann sich ablösen und das System beschädigen.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Achten Sie darauf, dass keine anderen Stoffe (z. B.
Luft) als das vorgesehene Kältemittel in den Kühlkreislauf gelangt.
▪ Verwenden Sie nur R410A, wenn Sie Kältemittel
auffüllen.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell auf R410A ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Bringen Sie die Rohrleitung so an, dass die Rohrenden
KEINER mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind.
▪ Schützen Sie die Rohrleitungen wie in der folgenden
Tabelle beschrieben, um das Eindringen von Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub in die Rohrleitung zu vermeiden.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden (siehe Abbildung unten).
Gerät InstallationszeitraumSchutzmethode
Außengerät >1Monat Rohr quetschen
<1Monat Rohr quetschen oder
Innengerät Unabhängig vom
Zeitraum
INFORMATION
Öffnen Sie das Absperrventil des Kältemittels erst, nachdem Sie die Kältemittelleitungen überprüft haben. Wenn Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen müssen, wird empfohlen, das Kältemittel-Absperrventil nach dem Auffüllen zu öffnen.
mit Klebeband abdichten
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Referenzhandbuch für den Monteur
33
7 Installation
a b
c
d
R=0.4~0.8
45°
±2
90°
±2
A
a b
A
a b
c
a b c d e
f
f

7.7.3 Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen

Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Rohrleitungen anschließen:
▪ Tragen Sie vor dem Aufsetzen einer Überwurfmutter auf die
Oberfläche innen Etheröl oder Esteröl auf. Schrauben Sie die Mutter erst mit der Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das Gewinde und ziehen Sie sie danach fest.
▪ Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie immer zwei
Schlüssel in Kombination.
▪ Verwenden Sie beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen
der Überwurfmutter immer einen Schraubenschlüssel und einen Drehmomentschlüssel zusammen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
a Drehmomentschlüssel b Schraubenschlüssel c Rohrverbindungsstück d Bördelmutter
Rohrstärke
(mm)
Ø6,4 15~17 8,7~9,1
Ø15,9 63~75 19,3~19,7
Anzugsdrehm
oment (N•m)
Aufweitungsm
aße (A) (mm)
Form der
Ausdornung
(mm)
3 Entfernen Sie die Überwurfmutter vom Absperrventil und setzen
Sie sie auf das Rohr.
4 Dornen Sie das Rohr auf. Verwenden Sie genau die in der
folgenden Abbildung gezeigte Position.
Herkömmliches Bördelgerät
Bördelgerät für
R410A
(Kupplungstyp)
Kupplungstyp
(Gezahnter Typ)
Flügelmuttertyp
(Imperial-Typ)
A 0~0,5mm 1,0~1,5 mm 1,5~2,0 mm
5 Überprüfen Sie, dass die Bördelverbindung korrekt ausgeführt
worden ist.
a Die innere Oberfläche der Bördelung muss makellos sein. b Das Rohrende muss in einem perfekten Kreis aufgedornt
sein.
c Stellen Sie sicher, dass die Überwurfmutter angebracht ist.

7.7.6 So verlöten Sie Rohrenden

Das Innengerät und das Außengerät haben Bördelanschlüsse. Verbinden Sie beide Enden ohne Löten. Falls Löten erforderlich ist, berücksichtigen Sie die folgenden Punkte:
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels eines Druckminderventils
auf 20kPa (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).

7.7.4 Hinweise zum Biegen der Rohre

Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).

7.7.5 So dornen Sie Rohrenden auf

ACHTUNG
▪ Bei unzureichendem Aufdornen kann Kältemittelgas
austreten.
▪ Bördelanschlüsse nicht wiederverwenden. Verwenden
Sie neue Bördelanschlüsse, um Kältemittelgaslecks zu verhindern.
▪ Verwenden Sie nur die Überwurfmuttern, die dem
Gerät beiliegen. Bei Verwendung anderer Überwurfmuttern könnte Kältemittel entweichen.
1 Schneiden Sie das Rohrende mit einem Rohrschneider ab.
2 Entgraten Sie das Rohrende, halten Sie dabei die Schnittfläche
nach unten, damit die Späne nicht in das Rohr fallen.
a Genau im rechten Winkel schneiden. b Entgraten.
Referenzhandbuch für den Monteur
34
a Kältemittelrohre b Zu verlötendes Teil c Bandumwicklung d Handventil e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel. Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie Phosphor­Kupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern. Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf Kältemittel­Leitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.

7.7.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen

So bedienen Sie das Absperrventil
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
7 Installation
c d
a
b
a
b
a
b
c
▪ Die Absperrventile werden werkseitig geschlossen.
▪ Die nachfolgende Abbildung zeigt die für die Handhabung des
Ventils erforderlichen Teile.
a Wartungsanschluss und Abdeckung des
Wartungsanschlusses
b Ventilschaft c Bauseitiger Rohranschluss d Schaftabdeckung
▪ Stellen Sie sicher, dass beide Sperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Üben Sie KEINE übermäßige Kraft auf den Ventilschaft aus.
Andernfalls kann das Ventilgehäuse beschädigt werden.
▪ Achten Sie immer darauf, das Absperrventil immer mit einem
Schraubenschlüssel zu sichern und die Überwurfmutter dann mit einem Drehmomentschlüssel zu lösen bzw. festzuziehen. Setzen Sie den Schraubenschlüssel NICHT auf der Abdeckung des Schafts an, da dies zu einer Kältemittelleckage führen kann.
a Schraubenschlüssel b Drehmomentschlüssel
▪ Wenn von einem niedrigen Betriebsdruck auszugehen ist (z. B.
beim Kühlbetrieb bei niedrigen Außentemperaturen), ist die Überwurfmutter im Absperrventil an der Gasleitung mit ausreichend Dichtmittel (Silikon-Dichtmittel) abzudichten, um ein Einfrieren zu verhindern.
▪ Der Pfeil zeigt an, ab wo die Schaftabdeckung abgedichtet ist.
Beschädigen Sie ihn NICHT.
▪ Ziehen Sie nach Betätigen des Absperrventils die
Schaftabdeckung ordnungsgemäß fest.
▪ Das erforderliche Drehmoment finden Sie in der folgenden
Tabelle.
▪ Überprüfen Sie nach dem Festziehen der Schaftabdeckung, ob
Kältemittel austritt.
Element Anzugsdrehmoment (N∙m)
Schaftabdeckung, Flüssigkeitsseite
Schaftabdeckung, Gasseite 22,5~27,5 Abdeckung des
Wartungsanschlusses
13,5~16,5
11,5~13,9
So handhaben Sie die Abdeckung des Wartungsanschlusses
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
▪ Verwenden Sie immer einen Füllschlauch mit einem
Ventildruckentlastungsstift, weil der Wartungsanschluss ein Schräder-Ventil ist.
▪ Ziehen Sie nach Betätigen des Wartungsanschlusses dessen
Abdeckung ordnungsgemäß fest. Das erforderliche Drehmoment finden Sie in Kapitel "So handhaben Sie die Schaftabdeckung"auf
Seite35.
▪ Prüfen Sie nach dem Festziehen der Abdeckung des
Wartungsanschlusses, ob Kältemittel austritt.

7.7.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das Außengerät an

1 Schließen Sie den Anschluss für flüssiges Kältemittel vom
Innengerät an das Flüssigkeits-Absperrventil des Außengeräts an.
Silikon-Dichtmittel; stellen Sie sicher, dass keine Lücke vorhanden ist.
So öffnen/schließen Sie das Absperrventil
1 Entfernen Sie die Ventilabdeckung.
2 Setzen Sie einen Sechskantschraubenschlüssel
(Flüssigkeitsseite: 4 mm/Gasseite: 6 mm) auf den Ventilschaft auf und drehen Sie den Ventilschaft:
Gegen den Uhrzeigersinn zum Öffnen. Im Uhrzeigersinn zum Schließen.
3 Drehen Sie nicht mehr weiter, wenn sich der Ventilschaft nicht
mehr weiter drehen lässt. Das Ventil ist jetzt geöffnet/ geschlossen.
2 Schließen Sie den Anschluss für gasförmiges Kältemittel vom
a Absperrventil der Flüssigkeitsleitung
b Gasleitungs-Absperrventil
c Wartungsanschluss
Innengerät an das Gas-Absperrventil des Außengeräts an.
So handhaben Sie die Schaftabdeckung
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
35
7 Installation
b
a

7.7.9 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das Innengerät an

1 Schließen Sie das Flüssigkeits-Absperrventil des Außengeräts
an den Anschluss für flüssiges Kältemittel des Innengeräts an.
a Anschluss für flüssiges Kältemittel b Anschluss für gasförmiges Kältemittel
2 Schließen Sie das Gas-Absperrventil des Außengeräts an den
Anschluss für gasförmiges Kältemittel des Innengeräts an.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innen­und Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.

7.8 Überprüfen der Kältemittelleitung

7.8.1 Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung

Die Kältemittelleitungen innerhalb der Außeneinheit wurden werksseitig auf Undichtigkeiten überprüft. Sie müssen nur die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit auf Undichtigkeiten überprüfen.
Vor Überprüfen der Kältemitteilleitungen
Überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungsverbindung zwischen Außeneinheit und Inneneinheit installiert ist.
Typischer Ablauf
Das Überprüfen der Kältemittelleitungen umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen. 2 Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.

7.8.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit einem Rückschlagventil, die auf bis zu –100,7 kPa (5 Torr absolut) absaugen kann. Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das System fließt, während die Pumpe nicht arbeitet.
HINWEIS
Verwenden Sie diese Vakuumpumpe nur für das R410A. Die Verwendung derselben Pumpe für andere Kältemittel kann zur Beschädigung der Pumpe und des Geräts führen.
HINWEIS
▪ Schließen Sie die Vakuumpumpe an den
Wartungsanschluss des Gasleitungs-Absperrventils an.
▪ Stellen Sie sicher, dass die Gas- und Flüssigkeits-
Absperrventile ordnungsgemäß geschlossen sind, bevor Sie eine Dichtheitsprüfung oder Vakuumtrocknung durchführen.

7.8.3 So führen Sie eine Leckprüfung durch

HINWEIS
Überschreiten Sie NICHT den maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts).
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen (Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen (Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
1 Das System mit Stickstoffgas füllen bis zu einem
Manometerdruck von mindestens 200 kPa (2 Bar). Es wird empfohlen, einen Druck von 3000 kPa (30 Bar) herzustellen, um kleine Undichtigkeiten erkennen zu können.
2 Auf Undichtigkeiten prüfen, indem Sie bei allen
Rohranschlüssen das mit Blasenbildung arbeitende Testverfahren durchführen.
3 Stickstoff ablassen.
INFORMATION
Nach dem Öffnen des Absperrventils ist es möglich, dass der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann z. B. durch das geschlossene Expansionsventil im Außengerätekreis verursacht sein, stellt aber KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb des Geräts dar.

7.8.4 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch

Schließen Sie die Vakuumpumpe und das Manometer wie folgt an:
Referenzhandbuch für den Monteur
36
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
a d
j
b
f
e
c
g h i
h
a Druckmesser b Mehrzweckmanometer c Niederdruckventil (Lo) d Hochdruckventil (Hi) e Füllschläuche
f Vakuumpumpe g Wartungsanschluss h Ventildeckel
i Gasleitungs-Absperrventil
j Absperrventil der Flüssigkeitsleitung
1 Im System einen Unterdruck herstellen, bis das Sammelrohr ein
Druck von –0,1MPa (–1Bar) anzeigt wird.
2 Etwa 4-5Minuten warten und dann den Druck überprüfen:
Wenn der Druck… dann…
unveränderlich ist befindet sich keine
Feuchtigkeit im System. Damit ist dieses Verfahren abgeschlossen.
zunimmt befindet sich Feuchtigkeit im
System. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
3 Das System auspumpen, damit am Sammelrohr für mindestens
2Stunden ein Druck von –0,1MPa (–1Bar) besteht.
4 Nach Ausschalten der Pumpe mindestens 1 Stunde lang den
Druck prüfen.
5 Wenn der Ziel-Unterdruck NICHT erreicht wird oder der
Unterdruck NICHT 1 Stunde lang aufrecht gehalten werden kann, wie folgt vorgehen:
▪ Das System erneut auf Leckagen überprüfen. ▪ Erneut die Vakuumtrocknung durchführen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass das Gas-Absperrventil nach der Installation der Rohrleitungen und der Vakuumtrocknung geöffnet ist. Der Betrieb des Systems mit geschlossenem Absperrventil kann eine Beschädigung des Kompressors zur Folge haben.
7 Installation
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Bevor Sie zusätzliches Kältemittel einfüllen, führen Sie eine Überprüfung der externen Kältemittelleitungen des Außengeräts durch (Dichtigkeitsprüfung, Vakuumtrocknung).
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
Typischer Arbeitsablauf – Die Befüllung mit zusätzlichem Kältemittel umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Ermittlung, ob und wie viel Kältemittel Sie zusätzliche einfüllen
müssen. 2 Bei Bedarf Einfüllen des zusätzlichen Kältemittels. 3 Ausfüllen des Aufklebers bezüglich fluorierter Treibhausgase
und Befestigung an der Innenseite des Außengeräts.
Vollständige Neubefüllung mit Kältemittel
Stellen Sie vor der vollständigen Neubefüllung mit Kältemittel sicher, dass folgende Vorgänge ausgeführt wurden:
1 Das System wurde abgepumpt. 2 Die externen Kältemittelleitungen des Außengeräts wurden
überprüft (Dichtigkeitsprüfung, Vakuumtrocknung). 3 Es wurde eine Vakuumtrocknung der internen
Kältemittelleitungen des Außengeräts durchgeführt.
HINWEIS
Führen Sie vor der kompletten Neubefüllung auch eine Vakuumtrocknung der internen Rohrleitungen des Außengeräts durch.
Typischer Arbeitsablauf – Die komplette Neubefüllung mit Kältemittel umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Ermittlung, wie viel Kältemittel einzufüllen ist. 2 Einfüllen des Kältemittels. 3 Ausfüllen des Aufklebers bezüglich fluorierter Treibhausgase
und Befestigung an der Innenseite des Außengeräts.

7.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von Kältemittel

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.9 Einfüllen des Kältemittels

7.9.1 Kältemittel einfüllen

Das Außengerät ist werkseitig mit Kältemittel befüllt, aber in einigen Fällen kann Folgendes erforderlich sein:
Was Wenn
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Vollständige Neubefüllung mit Kältemittel
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Wenn die Gesamtlänge der Flüssigkeitsleitungen länger als angegeben ist (siehe weiter unten).
Beispiel:
▪ Bei einer Umpositionierung
des Systems.
▪ Nach einer Kältemittelleckage.

7.9.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche Kältemittelmenge

Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen
≤10m füllen Sie KEIN zusätzliches Kältemittel ein. >10m R=(Gesamtlänge (m) der
Flüssigkeitsleitung–10m)×0,020
R=Zusätzliche Füllmenge (kg) (gerundet auf 0,1kg)
INFORMATION
Die Rohrleitungslänge ist die unidirektionale Länge der Flüssigkeitsleitung.
dann…
Referenzhandbuch für den Monteur
37
7 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
= =
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d e

7.9.4 So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer kompletten Neubefüllung

INFORMATION
Wenn eine komplette Neubefüllung erforderlich ist, beträgt die Kältemittel-Gesamtmenge: werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge (siehe Typenschild des Geräts) + ermittelte zusätzliche Menge.

7.9.5 So füllen Sie Kältemittel ein

WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
ACHTUNG
Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
Voraussetzung: Bevor Sie Kältemitte neu auffüllen, überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungen angeschlossen und überprüft worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
1 Den Kältemittelzylinder am Service-Stutzen anschließen.
2 Die zusätzliche Kältemittelmenge einfüllen.
3 Das Gas-Absperrventil öffnen.
Wenn ein Abpumpvorgang bei einer Demontage oder Verlagerung des Systems erforderlich ist, finden Sie unter "14.2 So führen Sie
den Abpumpvorgang durch" auf Seite 102 ausführlichere
Informationen.

7.9.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an

1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel­Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2­Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge [in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.

7.10 Anschließen der Wasserleitungen

7.10.1 Über den Anschluss der Wasserleitung

Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass Außen-, Innengerät und Gaskessel montiert sind.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitung erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1 Anschließen der Wasserleitung des Innengeräts. 2 Anschließen der Wasserleitung des Gaskessels. 3 Befüllen des Raumheizungskreislaufs. 4 Füllen des Brauchwasserkreislaufs des Gaskessels. 5 Befüllen des Brauchwasserspeichers. 6 Isolieren der Wasserleitung.

7.10.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Wasserleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.10.3 Anschließen der Wasserleitungen des Innengeräts

So schließen Sie die Wasserleitung für die Raumheizung an
HINWEIS
Bei einer alten Heizungsanlage wird empfohlen, einen Schmutzfilter zu verwenden. Schmutz oder Ablagerungen
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten ist (siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben Sie ihn oben auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Gesamte Kältemittelbefüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
Referenzhandbuch für den Monteur
38
von der Heizanlage können das Gerät beschädigen und seine Lebensdauer verringern.
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
HINWEIS
▪ Es wird empfohlen, Absperrventile an den Ein- und
Ausgängen zur Raumheizung zu installieren. Die Absperrventile sind bauseitig zu liefern. Dann können Sie das Gerät warten, ohne das ganze System entleeren zu müssen.
▪ Planen Sie einen Entleerungs-/Füllpunkt zum Entleeren
oder Füllen des Raumheizungskreislaufs ein.
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EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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7 Installation
a
b
b
a
a b
c
HINWEIS
Installieren Sie KEINE Ventile zum sofortigen Absperren des gesamten Heizverteilersystems (Radiatoren, Bodenheizungsschleifen, Ventilator-Konvektoren usw.), da dies zu einem unmittelbaren Kurzschluss des Wasserdurchflusses zwischen dem Auslass und dem Einlass des Geräts führen kann (z. B. über ein Bypass­Ventil). Dies kann zu einem Fehler führen.
1 Schließen Sie den Anschluss für den Wassereinlass (Ø22mm)
an.
2 Schließen Sie den Anschluss für den Wasserauslass (Ø22mm)
an.
a Wassereinlass b Wasserauslass
HINWEIS
Um im Fall eines Wasseraustritts Schäden im Umfeld des Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil am Kaltwasserzulauf während längerer Abwesenheitsphasen zu schließen.
3 Bei Anschluss an den optionalen Brauchwasserspeicher ziehen
Sie die Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers zu Rate.

7.10.4 Anschließen der Wasserleitung des Gasboilers

So schließen Sie die Wasserleitung für die Raumheizung an
Verwenden Sie gerade Messingarmaturverbindungen (Zubehör der Wärmepumpe).
1 Die Raumheizungsleitung des Boilers wird an das Innengerät
angeschlossen.
2 Installieren Sie die geraden Messingarmaturverbindungen so,
dass sie perfekt auf den Anschluss beider Module passen.
3 Drehen Sie die geraden Messingarmaturverbindungen fest.
HINWEIS
▪ Installieren Sie eine Abflussvorrichtung und ein
Druckminderventil am Kaltwasseranschluss des Zylinders des Brauchwasserspeichers.
▪ Um eine Rücksaugung zu vermeiden, wird die
Installation eines Rückschlagventils am Wassereinlass des Brauchwasserspeichers in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung empfohlen.
▪ Es wird empfohlen, ein Druckminderventil am
Kaltwassereinlass in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung zu installieren.
▪ Installieren Sie in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung ein Ausdehnungsgefäß am Kaltwassereinlass.
▪ Es wird empfohlen, das Druckminderventil an einer
höheren Position als der Brauchwasserspeicher zu installieren. Das Heizen des Brauchwasserspeichers führt zu einer Ausdehnung des Wassers, und ohne Druckminderventil kann der Wasserdruck im Speicher über den Nenndruck des Speichers steigen. Außerdem ist die an den Speicher angeschlossene bauseitige Installation (Rohrleitungen, Entnahmepunkte etc.) diesem hohen Druck ausgesetzt. Um diesen hohen Druck zu vermeiden, muss ein Druckminderventil installiert werden. Der Überdruckschutz ist von der ordnungsgemäßen Funktion des bauseitig installierten Druckentlastungsventils abhängig. Wenn dieses Ventil NICHT ordnungsgemäß funktioniert, führt der Überdruck zu einer Deformation des Speichers und möglicherweise zu einem Wasseraustritt. Um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Wartung durchzuführen.
a Auslass für Raumheizung
b Einlass für Raumheizung
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die geraden Messingarmaturverbindungen gut festgedreht sind, um Lecks zu verhindern. Maximales Drehmoment: 30N∙m.
So schließen Sie die Wasserleitung für Brauchwasser an
1 Spülen Sie die Anlage zum Säubern gründlich.
a Brauchwasserauslass
b Kaltwassereinlass
c Druckentlastungsventil (bauseitige Bereitstellung)
2 Installieren Sie ein Druckentlastungsventil gemäß den lokalen
und nationalen Vorschriften (falls erforderlich).
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Referenzhandbuch für den Monteur
39
7 Installation
0.0 mm
a
3 Schließen Sie den Warmwasseranschluss (Ø15mm) an.
4 Schließen Sie den Hauptkaltwasseranschluss (Ø15mm) an.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Bei hohen Vorlaufwassersollwerten für Raumheizung (hoher fester Sollwert oder hoher witterungsgeführter Sollwert bei niedrigen Umgebungstemperaturen) kann der Wärmetauscher des Kessels auf Temperaturen über 60°C erwärmt werden.
Bei Warmwasserentnahme kann ein geringer Teil des entnommenen Wassers (<0,3 l) eine Temperatur über 60°C haben.

7.10.5 So füllen Sie den Raumheizungskreislauf

Vor dem Befüllen des Heizkreislaufs MUSS der Gaskessel installiert werden.
1 Spülen Sie die Anlage gründlich zum Säubern des Kreislaufs.
2 Schließen Sie den Wasserzufuhrschlauch an den Abflusspunkt
(bauseitig) an.
3 Schalten Sie den Gaskessel ein und betrachten Sie die
Druckanzeige am Kessel.
4 Vergewissern Sie sich, dass die Entlüftungsventile des
Gaskessels und des Wärmepumpenmoduls geöffnet sind (mindestens um 2 Umdrehungen).
5 Füllen Sie den Kreislauf mit Wasser auf, bis der Druck an der
Kesselanzeige den Wert ±2bar (Minimum 0,5bar) erreicht hat.
6 Entlüften Sie den Wasserkreislauf so gut wie möglich.
7 Trennen Sie den Wasserversorgungsschlauch vom
Abflusspunkt.
3 Lassen Sie den Wasserhahn geöffnet, bis alle Luft aus dem
System entwichen ist.
4 Prüfen Sie alle Verbindungen einschließlich interner
Verbindungen auf Undichtigkeiten.

7.10.7 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers zu entnehmen.

7.10.8 So isolieren Sie die Wasserleitungen

Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
Wenn die Ablaufwanne installiert ist, stellen Sie sicher, dass das Wasserrohr bis zur Ablaufwanne isoliert ist, um eine Kondensation zu vermeiden.
Bei einem EHYHBX
HINWEIS
Je nach Wassertemperatur ist der am Display des Kessels angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 Bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
INFORMATION
Die Position des Entlüftungsventils ist unter
"15.4.3 Komponenten: Innengerät" auf Seite 107
angegeben.
HINWEIS
▪ Luft im Wasserkreislauf kann zu Funktionsstörungen
führen. Vielleicht ist es nicht möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem Kreislauf entweichen zu lassen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft durch die automatischen Entlüftungsventile abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich Wasser nachgefüllt werden.
▪ Nutzen Sie die spezielle, im Kapitel
"10 Inbetriebnahme" auf Seite 85 beschriebene
Funktion, um das System zu entlüften. Diese Funktion sollte verwendet werden, um die Wärmetauscherspule des Brauchwasserspeichers zu entlüften.
a Ablaufwannen-Bausatz

7.11 Anschließen der elektrischen Leitungen

7.11.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen

Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Auf Folgendes achten:
▪ Die Kältemittelleitung ist angeschlossen und überprüft
▪ Die Wasserleitung ist angeschlossen

7.10.6 So füllen Sie den Brauchwasserkreislauf des Gasboilers

1 Öffnen Sie den Hauptwasserhahn, um den Druck im
Warmwasserabschnitt zu erhöhen.
2 Entlüften Sie den Wärmetauscher und das Leitungssystem,
indem Sie einen Warmwasserhahn öffnen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
b a
cb
c
aa
A
AA´
c b ba c
a
B
B
1
2
a b
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die folgenden Schritte auszuführen:
1 Überzeugen Sie sich, dass der Netzanschluss
(Stromversorgungssystem) den elektrischen Spezifikationen der
Wärmepumpe entspricht. 2 Die elektrischen Leitungen an die Außeneinheit anschließen. 3 Die elektrischen Leitungen an die Inneneinheiten anschließen. 4 Hauptstromversorgung an der Inneneinheit anschließen. 5 Hauptstromversorgung am Gaskessel anschließen. 6 Gaskessel und Innengerät durch das Kommunikationskabel
verbinden. 7 Die Benutzerschnittstelle anschließen. 8 Die Absperrventile anschließen. 9 Die Stromzähler anschließen. 10 Den Gaszähler anschließen. 11 Die Brauchwasserpumpe anschließen. 12 Den Alarmausgang anschließen. 13 Den Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen anschließen. 14 Die Stromverbrauch-Digitaleingänge anschließen.
7.11.2 Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Kabeltyp Installationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Litzenkabel mit runder, gecrimpter Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Anzugsdrehmomente
Element Anzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M) 1,2~1,5 M4 (Erde)

7.11.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das Außengerät an

1 Entfernen Sie die 2 Schrauben an der Schaltkastenabdeckung.
2 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
INFORMATION
Weitere Informationen über die Legende und die Position des Elektroschaltplans am Gerät finden Sie unter “Technische Daten”.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.

7.11.3 Richtlinien für das Anschließen von Elektrokabeln

Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen an der Spitze auf
jeden Fall runde, gecrimpte Klemmen installiert werden. Die runden, gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.
a Litzenkabel b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
3 Ziehen Sie die Isolierung von den Kabeln ab (20mm).
a Entfernen Sie die Kabelisolierung bis zu diesem Punkt
b Wenn Sie zu viel von der Kabelisolierung entfernen, kann
dies zu einem Stromschlag oder Ableiterstrom führen.
4 Öffnen Sie die Drahtklemme.
5 Schließen Sie die Verbindungskabel und
Stromversorgungskabel wie folgt an:
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7 Installation
1 2 3
b
a
c
a
b
c
6 Installieren Sie die Schaltkastenabdeckung.

7.11.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das Innengerät an

Es wird empfohlen, alle elektrischen Leitungen zur Hydrobox vor der Installation des Boilers zu installieren.
1 Die Kabel sollten von unten in das Gerät geführt werden.
2 Die Kabel sollten wie folgt innerhalb des Geräts verlegt werden:
Verkabelung Mögliche Kabel (abhängig vom Gerätetyp und den installierten optionalen Ausstattungen)
a ▪ Verbindungskabel zwischen Innen- und Außengerät
▪ Normaltarif-Netzanschluss
▪ Wärmepumpentarif-Netzanschluss
▪ Wärmepumpen-Konvektor (optional)
▪ Raumthermostat (Option)
▪ 3-Wege-Ventil (Option bei einem Speicher)
▪ Absperrventil (bauseitig zu liefern)
▪ Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
b ▪ Verbindungskabel zwischen Innengerät und Gasboiler (Anweisungen zum Anschließen finden Sie in der
c ▪ Außentemperaturfühler (Option)
3 Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit Rohren und scharfen Kanten in Berührung kommen, die Kabel mit Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das Gerät ein.
Boileranleitung)
▪ Benutzerschnittstelle
▪ Innentemperaturfühler (Option)
▪ Stromzähler (bauseitig)
▪ Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
▪ Gaszähler (bauseitig)
INFORMATION
Planen Sie bei der Installation bauseitiger oder optionaler Kabel eine ausreichende Kabellänge ein. Hierdurch ist es möglich, während der Wartung den Schaltkasten zu entfernen/neu zu positionieren und Zugriff auf andere Komponenten zu erhalten.

7.11.6 So schließen Sie die Hauptstromversorgung des Innengeräts an

1 Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
Bei Normaltarif-Netzanschluss
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
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X2M
X1M
1
2
3
X5M
1 2 3
1 2 3
a
Legende: siehe Abbildung unten.
30
31
S1S
X2M
X1M
1
3
4
2
3
X5M
L N
L N
c
1 2 3
1 2 3
b
a
a
X2
7 Installation

7.11.7 So schließen Sie die Hauptstromversorgung des Gasboilers an

1 Schließen Sie das Stromversorgungskabel des Gasboilers an
eine Sicherung an (a) (L: X2-2 (BRN), N: X2-4 (BLU)).
2 Schließen Sie die Erdungsleitung des Gasboilers an eine
Erdungsklemme an.
Ergebnis: Der Gasboiler führt einen Test durch. Wartungsanzeige eingeblendet. Nach dem Test wird auf der Wartungsanzeige eingeblendet (Wartemodus). Der Druck in bar wird auf der Hauptanzeige eingeblendet.
wird auf der
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
b Normaltarif-Netzanschluss
c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
INFORMATION
Wenn das System an einen Wärmepumpentarif­Netzanschluss angeschlossen ist, ist ein separater Normaltarif-Netzanschluss erforderlich. Ändern Sie den Anschluss X6Y gemäß dem Elektroschaltplan auf der Innenseite des Innengeräts.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Eine abgesicherte Stichleitung oder eine ungeschaltete Steckdose MUSS sich im Abstand von maximal 1m vom Gerät befinden.
ACHTUNG
Für die Installation in feuchten Räumen ist ein fester Anschluss obligatorisch. Beim Arbeiten am Stromkreis MÜSSEN Sie die Stromversorgung IMMER abtrennen.

7.11.8 So schließen Sie das Kommunikationskabel zwischen Gasboiler und Innengerät an

1 Öffnen Sie den Gaskessel.
2 Öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Gaskessels.
3 Entfernen Sie eine der größeren Durchbruch-Öffnungen an der
rechten Seite des Schaltkastens des Gaskessels.
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43
7 Installation
a
b
X39A
X1M
1
2
X5M
ab
4 Führen Sie den (größeren) Kesselanschluss durch die
Durchbruch-Öffnung. Befestigen Sie das Kabel im Schaltkasten, indem Sie es hinter den vormontierten Drähten verlegen.
a Magnetspule
b Steckverbindung X5
5 Schließen Sie den Stecker des Gaskessels an die
Steckverbindung X5 der Gaskesselplatine an. Stellen Sie sicher, dass sich die Magnetspule außerhalb des Gaskessel­Schaltkastens befindet.
9 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts.
10 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung des Gaskessels.
11 Schließen Sie den Gaskessel.
6 Führen Sie das Kommunikationskabel vom Gaskessel zum
Innengerät, wie in der Abbildung unten gezeigt.

7.11.9 So schließen Sie die Bedieneinheit an

▪ Wenn Sie 1 Bedieneinheit verwenden, können Sie sie am
Innengerät (zur Steuerung in der Nähe des Innengeräts) oder im Raum (bei Verwendung als Raumthermostat) installieren.
▪ Wenn Sie 2 Bedieneinheiten verwenden, können Sie 1
Bedieneinheit am Innengerät (zur Steuerung in der Nähe des Innengeräts) und 1 Bedieneinheit im Raum (zur Verwendung als Raumthermostat) installieren.
Nr. Aktion
1 Schließen Sie das Kabel der Bedieneinheit an das
Innengerät an.
Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
7 Öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts.
8 Stecken Sie den Innengerätstecker in den Anschluss X39A der
Innengerätplatine.
a Haupt-Bedieneinheit
b Optionale Bedieneinheit
(a)
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Nr. Aktion
b
a
PCB
a
PCB
b
a
b
PCB
b
a
PCB
b
b
X2M
X1M
7 5
6
X5M
X2M
X1M
X5M
NO
NC
M2S M2S
7 6
5
X1M
7
8
X5M
S2S
2 Stecken Sie einen Schraubendreher in die Schlitze unter
der Bedieneinheit und nehmen Sie die Frontblende vorsichtig von der Rückblende ab.
Die Platine befindet sich in der Frontblende der Bedieneinheit. Vermeiden Sie Beschädigungen.
3 Befestigen Sie die Rückblende der Bedieneinheit an der
Wand.
4 Führen Sie die Anschlüsse wie in 4A, 4B, 4C oder 4D
gezeigt durch.
5 Bringen Sie die Frontblende wieder an der Rückblende an.
Achten Sie beim Befestigen der Frontblende am Gerät darauf, dass die Kabel NICHT eingeklemmt werden.
(a) Die Haupt-Bedieneinheit ist für den Betrieb erforderlich,
muss aber separat bestellt werden (obligatorische Option).
4A Von der Rückseite
4B Von der linken Seite
7 Installation
4C Von oben
a Schneiden Sie diesen Teil für die Durchführung der Kabel
mit einer Kneifzange oder dergleichen aus.
b Befestigen Sie die Kabel mit dem Kabelhalter und der
Klemme am vorderen Teil des Gehäuses.
4D Von oben Mitte

7.11.10 So schließen Sie das Absperrventil an

1 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.11.11 So schließen Sie den Stromzähler an

INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit X5M/7 und der Minus-Pol mit X5M/8 verbunden werden.
1 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
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7.11.12 So schließen Sie den Gaszähler an

INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Gaszähler mit Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit X5M/9 und der Minus-Pol mit X5M/10 verbunden werden.
1 Schließen Sie das Kabel des Gaszählers an die
entsprechenden Klemmen, wie in der Abbildung unten dargestellt, an.
Referenzhandbuch für den Monteur
45
7 Installation
X1M
9
10
X5M
S3S
35
34
X2M
X1M
X5M
1~
M
M2P
28
Y1
X2M
X1M
A4P
A8P
X5M
a
29
Y2
X2M
X1M
A4P
A8P
X5M
a
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.11.13 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an

1 Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.11.14 So schließen Sie den Alarmausgang an

1 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.

7.11.15 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen an

1 Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für Heizen/
Kühlen an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
Referenzhandbuch für den Monteur
46
7.11.16 So schließen Sie die Stromverbrauch­Digitaleingänge an
1 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
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EHYKOMB33AA
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X2M
X1M
A4P
A8P
X5M
S6S
S7S
S8S
S9S
a
a EKRP1AHTA muss installiert sein.
b
a
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.12 Anschließen der Gasleitung

7.12.1 So schließen Sie die Gasleitung an

1 Schließen Sie ein Gasventil an den 15-mm-Gasanschluss des
Gaskessels an und schließen Sie es gemäß den lokalen Vorschriften an die bauseitigen Rohrleitungen an.
7 Installation
a Gasauslass-Messpunkt
b Lufteinlass-Messpunkt
Die Luftzufuhr und das Rauchabzugsrohr können auch separat als Doppelrohranschluss angeschlossen werden. Eine Option zum Ändern des Gaskessels von einem konzentrischen zu einem Doppelrohranschluss ist verfügbar.
HINWEIS
Berücksichtigen Sie beim Installieren des Gasabzugs die Installation des Außengeräts. Stellen Sie sicher, dass die Austrittsgase nicht in den Verdampfer gesaugt werden.
Berücksichtigen Sie bei der Installation des Gasauslasses und des Lufteinlasses die Wartbarkeit des Innengeräts. Wenn der Gasauslass/Lufteinlass hinten über dem Innengerät verläuft, ist kein Zugriff auf das Ausdehnungsgefäß möglich, so dass dieses bei Bedarf außerhalb des Geräts ausgetauscht werden muss.

7.13.1 So ändern Sie den Gasboiler zu einem konzentrischen 80/125-Anschluss

Der konzentrische Anschluss kann mit einem Adaptersatz von Ø60/100 zu Ø80/125 geändert werden.
1 Entfernen Sie das konzentrische Rohr von der Luftzufuhr und
der Verbrennungsgasleitung am oberen Ende des Gasboilers, indem Sie es gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2 Entfernen Sie den O-Ring vom konzentrischen Rohr und setzen
Sie ihn auf den Flansch des konzentrischen Adapters Ø80/125.
3 Setzen Sie den konzentrischen Adapter auf das obere Ende
des Geräts und drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn, sodass der Messanschlussstutzen gerade nach vorne zeigt.
4 Montieren Sie das konzentrische Rohr für die Luftzufuhr und
den Verbrennungsgasabzug in den Adapter. Der integrierte Dichtungsring gewährleistet einen luftdichten Anschluss.
5 Prüfen Sie den Anschluss des internen Rauchabzugsrohrs und
des Kondensatkollektors. Stellen Sie sicher, dass er ordnungsgemäß angeschlossen ist.
2 Installieren Sie einen Gassiebfilter im Gasanschluss, wenn das
Gas kontaminiert sein kann.
3 Verbinden Sie den Gaskessel mit der Gaszufuhr.
4 Prüfen Sie alle Teile bei einem Druck von maximal 50 mbar
(500mmH2O) auf Gasundichtigkeiten. Der Gaszufuhranschluss darf keiner Spannung ausgesetzt sein.
7.13 Anschließen des Boilers an das
Der Gaskessel darf NUR unabhängig von der Raumluft betrieben werden.
Der Gaskessel wird mit einem konzentrischen 60/100-Rauchgas-/ Lufteinlassanschluss geliefert. Ein Adapterstück 80/125, konzentrischer Anschluss, ist ebenfalls verfügbar.
Das konzentrische Adapterstück ist mit einem Messpunkt für den Gasauslass und einem für den Lufteinlass versehen.
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Rauchgassystem
Referenzhandbuch für den Monteur
47
7 Installation
R
R
D D
R/D=1 R/D=0.5
7.13.2 Ändern des konzentrischen 60/100­Anschlusses zu einem Doppelrohranschluss
Der konzentrische Anschluss kann mit einem Adaptersatz von Ø60/100 in einen Doppelrohranschluss (2 x Ø80) geändert werden.
1 Entfernen Sie das konzentrische Rohr von der Luftzufuhr und
der Verbrennungsgasleitung am oberen Ende des Gaskessels, indem Sie es gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2 Entfernen Sie den O-Ring vom konzentrischen Rohr und setzen
Sie ihn auf den Flansch des Doppelrohradapters Ø80.
3 Setzen Sie den Verbrennungsgasanschluss (Ø80) auf das
obere Ende des Geräts und drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn, sodass der Messanschlussstutzen gerade nach vorne zeigt. Der integrierte Dichtungsring gewährleistet einen luftdichten Anschluss.
4 Entfernen Sie den Deckel vom Luftzufuhranschluss. Stellen Sie
sicher, dass der Lufteinlass ordnungsgemäß angeschlossen ist. Eine raumluftabhängige Installation ist NICHT zulässig.
5 Prüfen Sie den Anschluss des internen Rauchabzugsrohrs und
des Kondensatkollektors. Stellen Sie sicher, dass er ordnungsgemäß angeschlossen ist.

7.13.3 Berechnen der Gesamtleitungslänge

Wenn der Widerstand des Rauchabzugsrohrs und des Luftzufuhrrohrs zunimmt, nimmt die Geräteleistung ab. Die maximal zulässige Leistungsabnahme beträgt 5%.
Der Widerstand des Luftzufuhrrohrs und Verbrennungsgasabzugsrohrs hängt ab von:
▪ der Länge,
▪ dem Durchmesser,
▪ allen Komponenten (Biegungen, Rohrbogen,…).
Die zulässige Gesamtrohrlänge der Luftzufuhr und des Verbrennungsgasabzugs ist unten für die jeweilige Gerätekategorie angegeben. Für einen Doppelrohranschluss basiert die angegebene Rohrlänge auf Ø80mm.
Entsprechende Länge für konzentrische Installation (60/100)
Länge (m)
Bogen 90° 1,5 Bogen 45° 0,45
Entsprechende Länge für Dualleitungsinstallation
Länge (m)
R/D=1 Bogen 90° 2m
Bogen 45° 1m
R/D=0,5 Bogenstück 90° 4m
Bogenstück 45° 2m
Referenzhandbuch für den Monteur
48
Für einen Doppelrohranschluss wird bei allen definierten Längen ein Durchmesser von 80 mm angenommen. Bei kleineren oder größeren Rohrdurchmessern ist die zulässige Rohrlänge kleiner bzw. größer. Bei einem kleineren Durchmesser gelten die folgenden Werte:
▪ Ø70: 0,59×zulässige Rohrlänge für Ø80
▪ Ø60: 0,32×zulässige Rohrlänge für Ø80
▪ Ø50: 0,15×zulässige Rohrlänge für Ø80
Wenden Sie sich an den Hersteller zum Überprüfen der Berechnungen für den Widerstand des Luftzufuhr- und Verbrennungsgasabzugsrohrs und der Wandtemperatur am Ende des Verbrennungsgasabzugsrohrs.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
7 Installation
L6
L4
L3
L1
L2
L5
1
L1
L1
L2
L1
3
2
C
53
C
93
C
13
C
33
L2
4
L1
7
6
5
10
9
11
8
3
4
2
1
0
L2
L1
0 1 2 3 4 6 75
L2=–1.8×L1+11.8
Berechnungsbeispiel für eine Doppelrohranwendung
Der horizontale Rauchabzug MUSS unter einem Gefälle von 3° in Richtung Kessel (50 mm pro m) installiert werden und MUSS mit mindestens 1 Halterung pro m Länge unterstützt werden. Die beste Position der Halterung befindet sich direkt vor dem Verbindungsstück.
INFORMATION
Flexible Rauchgasleitungen dürfen NICHT in horizontalen Verbindungsabschnitten verwendet werden.
C13 (1) C33 (2) C13 (1) C33 (2) 60/100 60/100 Zwilling-80 Zwilling-80 L1 (m) L1 (m) L1 (m) L1 (m)
10 10 80 21
C13 (1) C33 (2) C93 (4) C53 (3)
80/125 80/125 80/125 80 60/100 60
L1 (m) L1 (m) L1 (m) L2 (m) L1 (m) L2 (m)
29 29 10 25 6 1
1 10
Besonderer Hinweis zu C53 : Die maximalen Längen für L1 und L2 hängen voneinander ab. Ermitteln Sie zunächst die Länge von L1; nutzen Sie dann den Graphen unten, um die maximale Länge von L2 zu bestimmen. Beispiel: Wenn die Länge von L1 2m beträgt, kann L2 maximal 8m lang sein.
Rohr Rohrlänge Gesamtrohrlänge
Rauchabzugsrohr L1+L2+L3+(2×2)m 13m Luftzufuhr L4+L5+L6+(2×2)m 12m
Gesamtrohrlänge = Summe der geraden Rohrlängen + Summe der äquivalenten Rohrlängen von Biegungen/Rohrbogen.

7.13.4 Gerätekategorien und Rohrlängen

Die folgenden Installationsmethoden werden vom Hersteller unterstützt.
Installation mit einem Kessel
INFORMATION
Alle Rohrleitungslängen in der Tabelle unten sind maximale äquivalente Rohrleitungslängen.
Installation mit mehreren Kesseln
INFORMATION
Alle Rohrleitungslängen in der Tabelle unten sind maximale äquivalente Rohrleitungslängen.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
49
7 Installation
L1
L1
C
83
C
43
C
43
6
L2
5
C
83
6
L1
C
43
C
43
5
5
5
L1
L2
L1
L1
L2
D BG BA HR HU SK SICZ ES PT PL GR CY IE TR MT LTLT LV UK FR B
Daikin
Daikin
Daikin
Daikin
Daikin
Daikin
(b) (a)(a) (a) (b)
C
C
C
C
93
C
C
C
83
63
53
43
33
13
IT CH
AT
(b)
Der horizontale Rauchabzug MUSS unter einem Gefälle von 3° in Richtung Kessel (50 mm pro m) installiert werden und MUSS mit mindestens 1 Halterung pro m Länge unterstützt werden. Die beste Position der Halterung befindet sich direkt vor dem Verbindungsstück.
INFORMATION
Flexible Rauchgasleitungen dürfen NICHT in horizontalen Verbindungsabschnitten verwendet werden.
Anzahl der
Einheiten
Konzentrisch Doppelrohr
Gasabzug Lufteinlass Gasabzug Lufteinlass
5 195 366 195 309 6 206 386 206 326 7 217 407 217 344 8 229 429 229 363
9 240 449 240 380 10 251 470 251 398 11 263 493 263 416 12 274 513 274 434 13 286 536 286 453 14 297 556 297 470 15 308 577 308 488 16 320 599 320 507 17 331 620 331 524 18 342 641 342 541 19 354 663 354 560 20 365 683 365 578
Besondere Bemerkung zu C93 : Der minimale Innendurchmesser des Kamins beträgt 200×200mm.

7.13.5 Anwendbare Materialien

Die Materialien für die Installation des Gasabzugs und/oder der Luftzufuhr MÜSSEN gemäß der nachstehenden Tabelle erworben werden.
INFORMATION
Die maximalen Längen in der Tabelle unten gelten für jeden Gaskessel separat.
C83 (6) C43 (5)
Zwilling-80 60/100 80/125 Zwilling-80
L1+L2 (m) L1 (m) L1 (m) L1+L2 (m)
80 10 29 80
Besonderer Hinweis zu C83: Die maximalen Durchmesser des kombinierten Gasabzugsystems finden Sie in der Tabelle unten.
Anzahl der Einheiten Minimaler Ø
2 130 3 150 4 180 5 200 6 220 7 230 8 250
9 270 10 280 11 290 12 300
Besonderer Hinweis zu C43: Die maximalen Durchmesser des kombinierten Gasabzug-/Lufteinlasssystems finden Sie in der Tabelle unten.
Anzahl der
Einheiten
Referenzhandbuch für den Monteur
50
Gasabzug Lufteinlass Gasabzug Lufteinlass
2 161 302 161 255 3 172 322 172 272 4 183 343 183 290
Konzentrisch Doppelrohr
(a) Teile der Gasabfuhr/Luftzufuhr können von
Fremdanbietern erworben werden. Alle von einem externen Lieferanten gekauften Teile MÜSSEN EN14471 entsprechen.
(b) NICHT zulässig.

7.13.6 Position des Rauchabzugsrohrs

Beachten Sie die lokalen und nationalen Vorschriften.
Spezieller Hinweis für UK:
Verwenden Sie nur vom Kesselhersteller zugelassene Rauchabzugsprodukte. Diese sind beim Lieferanten Ihres Kessels erhältlich.
Informationen zum verfügbaren Zubehör finden Sie unter “Bauseitig zu lieferndes Zubehör”.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
7 Installation
P
S
C
B
A
M
R
D
J
Q
G
A
Q
Q
N
P
T2 T2
T2
T1
H
T
I
K
L
F
F
N
E
Klemmenposition Minimaler
L Horizontal von einem Anschluss an
M Über einer Öffnung, einem Luftziegel,
N Horizontal zu einer Öffnung, einem
P Über Dachebene (zum Basisanschluss) Q Von einer benachbarten Wand zum
R Von einem benachbarten zu öffnenden
S Von einem anderen Dachanschluss 600
- Von einer externen Grenze. Hinweis:
T
T1
T2
derselben Wand
zu öffnenden Fenstern etc.
Luftziegel, zu öffnenden Fenstern etc.
Rauchgasabzug
Fenster
Wenn der Anschluss zu einer Grenze zeigt, wird die Montage des Bausatzes zur Vermeidung von Schwaden empfohlen.
Anschlüsse in der Nähe von Fenstern oder Öffnungen an Schräg- und Flachdächern: Die Rauchgase dürfen NICHT in diesen Bereich eintreten.
HINWEIS
Der Kesselhersteller ist nicht verantwortlich für die atmosphärischen Bedingungen bei der Standortwahl von Abzugsanschlüssen.
Abstand (mm)
300
1000
2000
600
Klemmenposition Minimaler
A Direkt unter einem zu öffnenden Fenster
B Unter Ablaufrinnen,
C Unter Dachvorsprüngen 200 D Unter Balkonen oder Ähnlichem E Von vertikalen Ablaufleitung und
F Von internen oder externen Ecken 300 G Über Boden-, Dach- oder Balkonebene H Von einer Fläche, die zu einem
I Von einem Anschluss, von dem etwas
J Von einer Öffnung in einem Carport (z.
K Vertikal von einem Anschluss an
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
oder einer sonstigen Öffnung (z. B. Luftziegel)
Schmutzwasserabflüssen oder Ablaufleitungen
Schmutzwasserabflüssen
Anschluss zeigt
in Richtung eines anderen Anschlusses entweicht
B. Tür, Fenster) in ein Wohngebäude
derselben Wand
Abstand (mm)
300
75
150
600
1200
1500
ACHTUNG
Wenn das Abzugssystem installiert und das Gerät in Betrieb genommen wurde, sollte der Monteur die Austrittsrichtung beobachten. Dabei sollte insbesondere der Schwadendampf beachtet werden, der über den Lufteinlass wieder in den Gaskessel gelangt. Wenn das geschieht, ist es sehr gut möglich, dass der Abzug mit einem Negativdruckbereich ausgestattet ist und daher ein Schwadenregelungssatz installiert werden MUSS.

7.13.7 Isolierung des Gasabzugs und Lufteinlasses

An der Außenseite des Rohrmaterials kann Kondensation auftreten, wenn die Materialtemperatur niedrig ist und die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit hoch sind. Verwenden Sie 10 mm starkes feuchtigkeitsbeständiges Isoliermaterial, wenn Kondensation auftreten kann.

7.13.8 Montieren eines horizontalen Rauchabzugssystems

Das 60/100mm starke Rauchabzugssystem kann bis zu der in der Tabelle mit den maximalen Rohrlängen angegebenen maximalen Länge verlängert werden. Berechnen Sie die äquivalente Länge gemäß den Spezifikationen in dieser Anleitung.
ACHTUNG
Lesen Sie die Installationsanleitungen der bauseitigen Teile.
Der horizontale Rauchabzug MUSS unter einem Gefälle von 3° in Richtung Kessel (50 mm pro m) installiert werden und MUSS mit mindestens 1 Halterung pro m Länge unterstützt werden. Die beste Position der Halterung befindet sich direkt vor dem Verbindungsstück.
Referenzhandbuch für den Monteur
51
7 Installation
f
b
a
e
d
c
INFORMATION
Flexible Rauchgasleitungen dürfen NICHT in horizontalen Verbindungsabschnitten verwendet werden.

7.13.9 Montieren eines vertikalen Rauchabzugssystems

Ein vertikaler 60/100 mm starker Rauchabzugssatz ist ebenfalls verfügbar. Mithilfe zusätzlicher Komponenten, die Sie bei einem Boileranbieter erhalten, kann der Satz bis zu der in der Tabelle mit den maximalen Rohrlängen angegebenen maximalen Länge (ohne den anfänglichen Boileranschluss) verlängert werden.
ACHTUNG
Lesen Sie die Installationsanleitungen der bauseitigen Teile.
2 Installieren Sie die Wartungsabdeckung.

7.14.2 So schließen Sie das Außengerät

1 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung.
2 Schließen Sie die Wartungsabdeckung.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Außengeräteabdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m nicht zu überschreiten.

7.15 Abschließen der Installation des Innengeräts

7.15.1 So schließen Sie das Innengerät

1 Schließen Sie den Schaltkasten.
2 Bringen Sie die seitliche Abdeckplatte am Gerät an.
3 Bringen Sie die obere Blende an.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu überschreiten.
Stellen Sie vor der Konfiguration des Wärmepumpenmoduls sicher, dass das Hybridmodul und der Gaskessel ordnungsgemäß installiert sind.

7.13.10 Schwadenregelungssatz

Beachten Sie die lokalen und nationalen Vorschriften.

7.13.11 Rauchabzüge in Hohlräumen

Nicht zutreffend.

7.14 Abschließen der Installation des Außengeräts

7.14.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab

1 Isolieren und befestigen Sie die Kältemittelleitungen und das
Verbindungskabel wie folgt:

7.16 Abschließen der Installation des Gasboilers

7.16.1 So entlüften Sie die Gaszufuhr

1 Drehen Sie die Schraube eine Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn.
Ergebnis: Die Gasversorgungsleitung wird entlüftet. 2 Überprüfen Sie alle Verbindungen auf Undichtigkeiten.
3 Überprüfen Sie den Gaszufuhrdruck.
a Gasleitung
b Isolierung der Gasleitung
c Verbindungskabel
d Flüssigkeitsleitung
e Isolierung der Flüssigkeitsleitung
f Klebeband
Referenzhandbuch für den Monteur
52
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass der Betriebseinlassdruck NICHT andere installierte Gasgeräte beeinflusst.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02

8 Erweiterte-Funktion

7.16.2 So schließen Sie den Gasboiler

1 Hängen Sie das obere Ende der Frontblende in das obere Ende
des Gasboilers.
2 Kippen Sie die Unterseite der Frontblende in Richtung
Gasboiler.
3 Schrauben Sie beide Schrauben des Deckels fest.
4 Schließen Sie den Anzeigedeckel.

7.16.3 So installieren Sie die Abdeckplatte

8 Erweiterte-Funktion

8.1 Innengerät

8.1.1 Übersicht: Konfiguration

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es
möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration
beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um das System zu
konfigurieren.
Methode Beschreibung
Konfigurieren über die Bedieneinheit
Konfigurieren über den PC-Konfigurator
Erste Schritte –Schnellstart-Assistent.
Wenn Sie die Benutzerschnittstelle erstmalig (über das Innengerät) einschalten, wird ein Schnellstart-Assistent aufgerufen, der Sie bei der Konfiguration des Systems unterstützt.
Danach. Erforderlichenfalls können Sie zu einem späteren Zeitpunkt Änderungen an der Konfiguration vornehmen.
Sie können die Konfiguration extern am PC vorbereiten und anschließend die Konfiguration über den PC-Konfigurator auf das System hochladen.
Siehe auch: "So schließen Sie das PC-Kabel
an den Schaltkasten an"auf Seite53.
INFORMATION
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, werden Sie von der Bedieneinheit aufgefordert, die Änderungen zu bestätigen. Nach der Bestätigung schaltet sich der Bildschirm kurz AUS und “Belegt” wird einige Sekunden lang angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die
Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle
Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist
dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel
durch “Nicht zutreffend” angegeben.
Methode Tabellenspalte
Zugriff auf Einstellungen über die “Brotkrumen” in der Menüstruktur.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in den Übersichtseinstellungen.
Siehe auch:
"So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite54
"8.1.5Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen"auf
Seite78
Nr.
Code
So schließen Sie das PC-Kabel an den
Schaltkasten an
Voraussetzung: Das EKPCCAB-Kit ist erforderlich.
1 Schließen Sie das Kabel an den USB-Anschluss am PC an.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
Referenzhandbuch für den Monteur
53
8 Erweiterte-Funktion
2
345
H JS T
01
02 06 0a 0e
00 03
07 0b 0f
0000
04 08 0c
00 01
05 09 0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät. Anpassen Scrollen
01
02 06 0a 0e
00 03
07 0b 0f
0000
04 08 0c
00 01
05 09 0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
01
02 06 0a 0e
00 03
07 0b 0f
0000
04 08 0c
00 01
05 09 0d
20
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
Monteureinstellungen
Das System wird neu gestartet.
Bestät. Anpassen
Abbruch
OK
2 Schließen Sie den Kabelstecker an X10A auf A1P des
Schaltkastens des Innengeräts an.
3 Achten Sie ganz besonders auf die Position des Steckers!
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Endbenutzer. Die
Bedieneinheit kehrt zur Standard-Startseite zurück.
Ändern einer Übersichtseinstellung
Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
1 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
2 Rufen Sie den entsprechenden Bildschirm des ersten Teils der
Einstellungen mithilfe der Tasten
INFORMATION
Eine zusätzlich 0-Dezimalstelle wird zum ersten Teil der Einstellungen hinzugefügt, wenn Sie auf die Codes in den Übersichtseinstellungen zugreifen.
Beispiel: [1‑01]: “1” führt zu “01”.
3 Rufen Sie den entsprechenden zweiten Teil der Einstellungen
mithilfe der Tasten und auf.
> Monteureinstellungen > Übersicht
und auf.
So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle auf
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A]:
So greifen Sie auf die Übersichtseinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Erw. Endbenutz..
2 Gehen Sie zu [6.4]:
3 Drücken Sie
Ergebnis:
4 Wenn Sie für mehr als 1Stunde KEINE Taste drücken oder
erneut für mehr als 4Sekunden drücken, wird die Installateur­Zugriffserlaubnisstufe auf Endbenutzer zurückgesetzt.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Erweiterter Endbenutzer”
1 Rufen Sie das Hauptmenü oder eines seiner Untermenüs auf:
.
2 Drücken Sie
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Erw. Endbenutz..
Es werden zusätzliche Informationen angezeigt, und ein “+” wird zum Menütitel hinzugefügt. Die Zugriffserlaubnisstufe bleibt auf Erw. Endbenutz. gesetzt, bis eine andere Einstellung vorgenommen wird.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Endbenutzer”
1 Drücken Sie
Referenzhandbuch für den Monteur
54
> Monteureinstellungen.
> Monteureinstellungen > Übersicht
> Information > Zugriffserlaubnisstufe.
länger als 4Sekunden.
wird auf den Startseiten angezeigt.
länger als 4Sekunden.
länger als 4Sekunden.
Ergebnis: Der zu ändernde Wert ist jetzt markiert.
4 Ändern Sie den Wert mit Hilfe der Tasten
5 Wiederholen Sie die vorigen Schritte, wenn Sie weitere
Einstellungen ändern möchten.
6 Drücken Sie
7 Drücken Sie im Menü “Monteureinstellungen”
Einstellungen zu bestätigen.
Ergebnis: Das System wird neu gestartet.
, um die Parameteränderung zu bestätigen.
und .
, um die
So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle
Wenn eine zweite Benutzerschnittstelle angeschlossen ist, muss der Monteur zuerst die folgenden Anweisungen zur korrekten Konfiguration der 2 Benutzerschnittstellen befolgen.
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
8 Erweiterte-Funktion
15:10
Di
U5: Autom. Adr.
Weiter: 4 Sek. drücken
Synchronisation
Datenabweichung erkannt. Aktion auswählen:
Daten senden
Bestät.
Anpassen
Kopie starten
Möchten Sie den Kopiervorgang
wirklich starten?
Abbruch
OK
Bestät. Anpassen
Sprache
Gewünschte Sprache wählen
Bestät. Anpassen
1 2013
Jan
Di
Bestät. Anpassen Scrollen
Datum
Heutiges Datum?
00 : 00
Aktuelle Uhrzeit?
Zeit
Bestät.
Anpassen
Scrollen
A.2 1
Scrollen
Wählen
Systemlayout
Standard
Optionen Kapazitäten Layout bestätigen
Mit diesem Verfahren kann auch die Spracheinstellung von einer
Benutzerschnittstelle auf die andere kopiert werden, z. B. von
EKRUCBL2 zu EKRUCBL1.
1 Beim erstmaligen Einschalten des Stroms, erscheint auf beiden
Benutzerschnittstellen die Anzeige:
2 Drücken Sie für 4Sekunden auf der Benutzerschnittstelle,
auf der Sie den Schnellstart-Assistenten aufrufen möchten. Diese Benutzerschnittstelle ist jetzt die Hauptbenutzerschnittstelle.
INFORMATION
Während der Schnellstart-Assistent in Betrieb ist, zeigt die zweite Benutzerschnittstelle Belegt an und kann NICHT bedient werden.
3 Der Schnellstart-Assistent führt Sie durch die Schritte.
4 Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems müssen die
lokalen Daten auf beiden Benutzerschnittstellen gleich sein. Ist dies NICHT der Fall, erscheint auf beiden Benutzerschnittstellen die Anzeige:
8 Ihr System kann nun über die 2 Benutzerschnittstellen bedient
werden.
So kopieren Sie die eingestellte Sprache von der ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle
Siehe "So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der ersten zur
zweiten Benutzerschnittstelle"auf Seite54.
Schnellstart-Assistent: Einstellen des Systemlayouts nach dem ersten Einschalten
Nach dem ersten EINschalten des Systems nehmen Sie die folgenden Anfangseinstellungen anhand der Anweisungen auf der Benutzerschnittstelle vor:
▪ Sprache,
▪ Datum,
▪ Zeit,
▪ Systemlayout.
Wenn Sie das Systemlayout bestätigen, können Sie mit der Installation und Inbetriebnahme des Systems fortfahren.
1 Wenn Sie das System einschalten und das Systemlayout noch
NICHT bestätigt wurde, startet der Schnellstart-Assistent mit dem Einstellen der Sprache.
5 Wählen Sie die erforderliche Maßnahme:
▪ Daten senden: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind korrekt, und die Daten auf der anderen Bedieneinheit werden überschrieben.
▪ Daten empfangen: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind NICHT korrekt und werden mit den Daten der anderen Bedieneinheit überschrieben.
6 Die Benutzerschnittstelle verlangt eine Bestätigung, dass Sie
sicher sind, dass Sie fortfahren möchten.
7 Bestätigen Sie die Auswahl auf dem Bildschirm, indem Sie auf
drücken. Nun werden alle Daten (Sprachen, Programme etc.) von der ausgewählten Benutzerschnittstelle zur anderen Benutzerschnittstelle übertragen und synchronisiert.
INFORMATION
▪ Während des Kopierens ist ein Betrieb NICHT möglich.
▪ Das Kopieren der Daten kann bis zu 90 Minuten
dauern.
▪ Es wird empfohlen, die Monteureinstellungen oder die
Konfiguration des Geräts an der Haupt-Bedieneinheit zu ändern. Falls nicht, kann es bis zu 5 Minuten dauern, bis diese Änderungen in der Menüstruktur
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA + EHYKOMB33AA Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe 4P355634-1A – 2016.02
angezeigt werden.
2 Stellen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein.
3 Nehmen Sie die Einstellungen für das Systemlayout vor:
Standard, Optionen, Kapazitäten. Weitere Einzelheiten siehe
"8.1.2Basiskonfiguration"auf Seite56.
4 Wählen Sie nach der Konfiguration Layout bestätigen und
drücken Sie dann .
Referenzhandbuch für den Monteur
55
8 Erweiterte-Funktion
Layout bestätigen
Bitte Systemlayout bestätigen. Das System wird neu gestartet und ist bereit für die erste Inbetriebnahme.
OK
Abbruch
Bestät.
Anpassen
a
b
a
5 Die Benutzerschnittstelle wird neu initialisiert und Sie können
die Installation fortsetzen, indem Sie weitere anwendbare Einstellungen vornehmen und das System in Betrieb nehmen.
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, fordert das System Sie zum Bestätigen auf. Wenn die Bestätigung abgeschlossen ist, schaltet sich der Bildschirm kurz AUS und “Belegt” wird einige Sekunden lang angezeigt.

8.1.2 Basiskonfiguration

Schnellstart-Assistent: Sprache / Uhrzeit und Datum
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.B] Nicht
zutreffend
Nur wenn 2Bedieneinheiten vorhanden sind (1 im Raum installiert, 1 am Innengerät installiert):
▪ a: Am Gerät
▪ b: im Raum als Raumthermostat
# Code Beschreibung
[A.1] Nicht
zutreffend
[1] Nicht
zutreffend
Sprache
Uhrzeit und Datum
Schnellstart-Assistent: Standard
Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen
Das System kann einen Raum heizen oder kühlen. Je nach Anwendungstyp müssen die Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen entsprechend vorgenommen werden.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.7] [C-07] Temperaturregelung des Geräts:
▪ 0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur und unabhängig von der tatsächlichen Raumtemperatur und/oder vom Heiz­oder Kühlbedarf im Raum geregelt.
▪ 1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des
Geräts wird vom externen Thermostat oder einer entsprechenden Vorrichtung (z. B. Wärmepumpen­Konvektor) geregelt.
▪ 2 (Raumtemp.-St.)(Standard): Der
Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt.
Schnittstellenpos.:
▪ Am Gerät: Diese Bedieneinheit wird
für die Steuerung des Geräts verwendet. Die andere Bedieneinheit wird automatisch auf Im Raum gesetzt.
▪ Im Raum (Standard): Diese
Bedieneinheit fungiert als Raumthermostat. Die andere Bedieneinheit wird automatisch auf Am Gerät gesetzt.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.8] [7-02] Das System kann Wasser in bis zu 2
Wassertemperaturzonen einspeisen. Während der Konfiguration muss die Anzahl der Wasserzonen eingestellt werden.
Anzahl VLT-Zonen:
▪ 0 (1 Heizkreis)(Standard): Nur 1
Vorlauftemperatur-Zone. Diese Zone wird als Vorlauftemperatur-Hauptzone bezeichnet.
Referenzhandbuch für den Monteur
56
▪ a: Haupt-VLT-Zone
Fortsetzung >>
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
8 Erweiterte-Funktion
a
b
a
b c
d
b c
a b
d
e
f
c
g b
c
a
d
e
b
b
c
b c
c
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.8] [7-02] << Fortsetzung
▪ 1 (2 Heizkreise): 2 Vorlauftemperatur-
Zonen. Die Zone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur (beim Heizen) wird als Vorlauftemperatur-Hauptzone bezeichnet. Die Zone mit der höchsten Vorlauftemperatur (beim Heizen) wird als Vorlauftemperatur-Zusatzzone bezeichnet. Konkret bedeutet das, dass sich in der Vorlauftemperatur­Hauptzone Wärmeüberträger mit höherer Heizlast befinden und eine Mischstation installiert wird, um die Soll-Vorlauftemperatur zu erzielen.
▪ a: Zusatz-VLT-Zone
▪ b: Haupt-VLT-Zone
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.9] [F-0D] Wenn die Regelung der Raumheizung/-
kühlung über die Bedieneinheit ausgeschaltet ist, ist die Pumpe immer ausgeschaltet, es sei denn, der Pumpenbetrieb ist aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Wenn die Regelung der Raumheizung/­kühlung eingeschaltet ist, können Sie den gewünschten Betriebsmodus der Pumpe auswählen (gilt nur während der Raumheizung/-kühlung)
Pumpenbetriebsart:
▪ 0 (Kontinuierlich): Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom Zustand des Thermostats (Thermo EIN/AUS). Bemerkung: Beim kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird mehr Energie verbraucht als beim Pumpenbetrieb nach Abtastung oder Anforderung.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.9] [F-0D] << Fortsetzung
▪ 1 (Abtastung) Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heiz- oder Kühlbedarf besteht, da die Vorlauftemperatur noch nicht der Soll­Temperatur entspricht. Wenn die Bedingung “Thermo AUS” auftritt, läuft die Pumpe alle 5 Minuten und die Wassertemperatur wird überprüft, um festzustellen, ob Heiz- oder Kühlbedarf besteht. Bemerkung: Abtastung steht bei externen Regelung durch Raumthermostat oder Regelung durch Raumthermostat NICHT zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
Fortsetzung >>
Nr. Code Beschreibung
[A.2.1.9] [F-0D] << Fortsetzung
▪ 2 (Anforderung)(Standard):
Pumpenbetrieb bedarfsgesteuert. Beispiel: Die Verwendung eines Raumthermostats führt zu einer Thermo EIN/AUS-Bedingung. Wenn kein Bedarf besteht, ist die Pumpe AUSgeschaltet. Bemerkung: Anforderung steht bei Regelung durch Vorlauftemperatur NICHT zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
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kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
externes dezentrales Thermostat oder Raumthermostat)
▪ e: Pumpenbetrieb
Fortsetzung >>
Referenzhandbuch für den Monteur
57
8 Erweiterte-Funktion
c
d
a
b
ef g
h
c f
b
a
g
c
b
a
d f
e g
Schnellstart-Assistent: Optionen
Brauchwassereinstellungen
Dementsprechend müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.2.1] [E‑05] Brauchwasservorbereitung:
▪ 0 (Nein): NICHT möglich
▪ 1 (Ja)(Standardwert): Möglich
[A.2.2.2] [E‑06] Brauchwasserspeicher im System
installiert?
▪ 0 (Nein)(Standard): Das
Brauchwasser wird im Bedarfsfall vom Kessel aufbereitet.
▪ 1 (Ja): Das Brauchwasser wird vom
Speicher aufbereitet.
[A.2.2.3] [E‑07] Welche Art von Brauchwasserspeicher
ist installiert?
▪ 4 (Typ 5): Speicher EKHWP.
▪ 6 (Typ 7): Drittanbieter-Speicher.
Bereich: 0~6.
[A.2.2.A] [D‑02] Wenn ein Speicher installiert ist, kann an
das Innengerät auch eine bauseitig gelieferte Brauchwasserpumpe (EIN/ AUS-Typ) angeschlossen werden. Je nach Installation und Konfiguration an der Bedieneinheit wird nach der Funktionalität unterschieden.
Wenn [E‑06]=0
▪ 0 (Nein)(Standardwert): NICHT
installiert
▪ 1 (Sekundärer rtrn): Installiert für
sofortiges Warmwasser bei Warmwasserentnahme. Der Endbenutzer stellt die Betriebszeiten (Wochenzeitplan) für die Brauchwasserpumpe ein. Diese Pumpe kann über das Innengerät geregelt werden. Die Zieltemperatur der Rezirkulationsfunktion liegt bei einem Minimum von 45°C oder beim Brauchwasser-Sollwert, der im Brauchwasser-Startbildschirm eingestellt ist (vorausgesetzt, er liegt bei >45°C).
Wenn [E‑06]=1
▪ 0 (Nein)(Standardwert): NICHT
installiert
▪ 1 (Sekundärer rtrn): Installiert für
sofortiges Warmwasser bei Wasserentnahme. Der Endbenutzer stellt die Betriebszeiten (Wochenzeitplan) für die Brauchwasserpumpe ein. Diese Pumpe kann über das Innengerät geregelt werden.
▪ 2 (Desinf. Widerst): Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb, wenn die Desinfektionsfunktion des Brauchwasserspeichers ausgeführt wird. Es sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Siehe auch Abbildungen unten.
HINWEIS
Wenn eine Brauchwasser-Pumpe für Sofortwarmwasser im System vorhanden ist ([D‑02]=1), kann es aufgrund des häufigeren Brauchwasserbetriebs zu einer schnelleren Verkrustung des Kesselwärmetauschers kommen.
Wenn [E‑06]=0
Brauchwasserpumpe installiert für sofortiges Warmwasser
a Innengerät b Warmwasseranschluss am Kessel c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Dusche (bauseitig zu liefern) e Einlass am Kessel
f Rezirkulations-Fühler (EKTH2) (bauseitig zu liefern) g Wasserzufuhr h Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
Wenn [E‑06]=1
Brauchwasserpumpe installiert für…
Sofortiges Warmwasser Desinfektion
a Innengerät b Speicher c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Heizelement (bauseitig zu liefern) e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern) g Kaltwasser
INFORMATION
Die korrekten Brauchwasser-Standardeinstellungen sind nur wirksam, wenn der Brauchwasserbetrieb aktiviert ist ([E‑05]=1).
Thermostate und externe Fühler
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
58
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EHYKOMB33AA
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8 Erweiterte-Funktion
Nr. Code Beschreibung
[A.2.2.4] [C-05] Kontakttyp Haupt
Bei der Regelung durch externen Raumthermostat muss das Schaltsignal des optionalen Raumthermostats oder Wärmepumpen-Konvektors für die Vorlauftemperatur-Hauptzone eingestellt werden.
▪ 1 (Thermo EIN/AUS) (Standard): Der
angeschlossene externe Raumthermostat oder Wärmepumpen­Konvektor sendet den Heiz- oder Kühlbedarf über dasselbe Signal, da er nur an 1 digitalen Eingang (vorbehalten für die Vorlauftemperatur-Hauptzone) am Innengerät (X2M/1) angeschlossen ist. Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Wärmepumpen­Konvektor (FWXV).
▪ 2 (K/H-Anforderung): Der
angeschlossene externe Raumthermostat sendet den Heiz­oder Kühlbedarf über separate Signale und ist daher an 2 digitale Eingänge (vorbehalten für die Vorlauftemperatur-Hauptzone) am Innengerät (X2M/1 und 2) angeschlossen. Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Kabel- (EKRTWA) oder Funk­Raumthermostat (EKRTR1).
[A.2.2.5] [C-06] Zusatzkontkt
Bei der Regelung durch externen Raumthermostat mit 2 Vorlauftemperatur-Zonen muss der Typ des optionalen Raumthermostats für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone eingestellt werden.
▪ 1 (Thermo EIN/AUS): Siehe
Kontakttyp Haupt. Angeschlossen am Innengerät (X2M/1a).
▪ 2 (K/H-Anforderung)(Standard): Siehe
Kontakttyp Haupt. Angeschlossen am Innengerät (X2M/1a und 2a).
[A.2.2.B] [C-08] Externer Fühler
Wenn ein optionaler externer Umgebungstemperaturfühler angeschlossen wird, muss der Fühlertyp eingestellt werden.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
Der Fühler in der Bedieneinheit und im Außengerät werden zum Messen eingesetzt.
▪ 1 (Außenfühler): Installiert. Zum
Messen der Außenumgebungstemperatur wird der Außentemperaturfühler verwendet. Bemerkung: Für einige Funktionen wird der Temperaturfühler im Außengerät noch verwendet.
▪ 2 (Raumfühler): Installiert. Der
Temperaturfühler in der Bedieneinheit wird NICHT mehr verwendet. Bemerkung: Dieser Wert ist nur bei Raumthermostatregelung relevant.
Digitale E/A-Platine
Die Modifizierung dieser Einstellungen ist nur erforderlich, wenn die optionale digital E/A-Platine installiert ist. Die digitale E/A-Platine verfügt über mehrere Funktionen, die konfiguriert werden müssen.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.2.6.2] [D-07] Solar-Kit
Gibt an, ob der Brauchwasserspeicher auch mit thermischen Sonnenkollektoren erwärmt wird.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
▪ 1 (Ja): Installiert. Der
Brauchwasserspeicher kann – außer mit dem Kessel – auch mit thermischen Sonnenkollektoren erwärmt werden. Stellen Sie diesen Wert ein, wenn thermische Sonnenkollektoren installiert sind.
[A.2.2.6.3] [C-09] Alarmausgang
Gibt die Logik des Alarmausgangs an der digitalen E/A-Platine bei einer Fehlfunktion an.
▪ 0 (Schliesser)(Standard): Der
Alarmausgang wird aktiviert, wenn ein Alarm auftritt. Wenn Sie diesen Wert einstellen, wird zwischen der Fehlfunktion und der Erkennung eines Stromausfalls am Gerät unterschieden.
▪ 1 (Öffner): Der Alarmausgang wird
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Alarm-Ausgabe-Logik
[C-09] Alarm Kein Alarm Das Gerät wird
nicht mit
Strom versorgt
0 (Standardwert)
1 Kontakt für
Zusatz-Platine
Die Zusatz-Platine wird für die Stromverbrauchskontrolle durch Digitaleingänge eingesetzt.
Nr. Code Beschreibung
[A.2.2.7] [D-04] Zusatz-Platine
Stromverbrauchsmessung
Wenn die Energieverbrauchsmessung mithilfe externer Strom- oder Gasmessgeräte (bauseitig zu liefern) erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der einzelnen Messgeräte gemäß den Spezifikationen des Messgeräts. Sie können ein Strommessgerät und ein Gasmessgerät mit unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn kein Strom- oder Gasmessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von Nein an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet wird.
Kontakt für Ausgabe geschlossen
Ausgabe geöffnet
Gibt an, ob die optionale Zusatz-Platine installiert ist.
▪ 0 (Nein)(Standard)
▪ 1 (Stromver.kontr.)
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geschlossen
Kontakt für Ausgabe geöffnet
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Referenzhandbuch für den Monteur
59
8 Erweiterte-Funktion
Nr. Code Beschreibung
[A.2.2.8] [D‑08] Optionales externes kWh-Messgerät1:
▪ 0 (Nein)(Standardwert): NICHT
installiert
▪ 1: Installiert (0,1Impuls/kWh)
▪ 2: Installiert (1Impuls/kWh)
▪ 3: Installiert (10Impuls/kWh)
▪ 4: Installiert (100Impuls/kWh)
▪ 5: Installiert (1000Impuls/kWh)
[A.2.2.C] [D‑0A] Optionaler Gaszähler:
▪ 0 (Nein)(Standardwert): NICHT
installiert
▪ 1: Installiert (1Impuls/m³)
▪ 2: Installiert (10Impuls/m³)
▪ 3: Installiert (100Impuls/m³)
Energiesparmodus
Der Benutzer kann wählen, ob die Umschaltung zwischen den Betriebsarten entweder wirtschaftlich oder ökologisch optimiert erfolgen soll. Bei Einstellung auf Sparsam wählt das System unter allen Betriebsbedingungen die Energiequelle (Gas oder Strom) auf der Grundlage der Energiepreise aus, was zu einer Minimierung der Energiekosten führt. Bei Einstellung auf Ökologisch wird die Wärmequelle auf der Grundlage ökologischer Parameter ausgewählt, was zu einer Minimierung des Primärenergieverbrauchs führt.
Nr. Code Beschreibung
[A.6.7] [7‑04] Definiert, ob ein Wechsel zwischen
Betriebsarten ökonomisch oder ökologisch optimiert ist.
▪ 0 (Sparsam)(Standard): Reduzierung
der Energiekosten
▪ 1 (Ökologisch): Reduzierung des
Primärenergieverbrauchs, aber nicht unbedingt der Energiekosten
Primärenergiefaktor
Der Primärenergiefaktor gibt an, wie viele Einheiten der Primärenergie (Erdgas, Rohöl oder sonstige fossile Brennstoffe vor der Umwandlung oder Weiterverarbeitung durch den Menschen) benötigt werden, um 1 Einheit einer bestimmten (sekundären) Energiequelle wie etwa Strom zu erhalten. Der Primärenergiefaktor für Erdgas ist 1. Bei Annahme eines durchschnittlichen Wirkungsgrads (einschließlich Transportverluste) von 40% bei der Umwandlung in elektrische Energie hat der Primärenergiefaktor für elektrische Energie den Wert 2,5 (=1/0,40). Der Primärenergiefaktor ermöglicht den Vergleich von 2 verschiedenen Energiequellen. In diesem Fall wird der Primärenergieverbrauch der Wärmepumpe mit dem Erdgasverbrauch des Gaskessels verglichen.
INFORMATION
▪ Der Primärenergiefaktor kann immer eingestellt
werden, wird jedoch nur verwendet, wenn der Energiesparmodus auf Ökologisch eingestellt ist.
▪ Verwenden Sie zum Festlegen der Strompreiswerte
NICHT die Übersichtseinstellungen. Legen Sie sie vielmehr in der Menüstruktur fest ([7.4.5.1], [7.4.5.2] und [7.4.5.3]). Ausführliche Informationen zum Festlegen der Strompreise finden Sie in der Betriebsanleitung und dem Referenzhandbuch für den Benutzer.
Regelung der Raumheizung/-kühlung
In diesem Kapitel werden die erforderlichen Grundeinstellungen zur Konfiguration der Raumheizung/-kühlung des Systems beschrieben. Die witterungsgeführten Monteureinstellungen legen fest, wie das Gerät arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert. Bei niedrigen Außentemperaturen wird das Wasser stärker erwärmt und umgekehrt. Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um maximal 10°C nach oben oder unten verstellen.
Weitere Einzelheiten zu dieser Funktion finden Sie im Benutzer­Referenzhandbuch und/oder in der Bedienungsanleitung.
Vorlauftemperatur: Haupt-Zone
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.1] Nicht
zutreffend
VLT-Sollw.:
▪ Absolut: Die Soll-Vorlauftemperatur
ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ Witterungsgefh. (Standard): Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
Fortsetzung >>
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Referenzhandbuch für den Monteur
[7‑03] Vergleicht den Primärenergieverbrauch
der Wärmepumpe mit dem des Kessels.
Bereich: 0~6, Schritt: 0,1 (Standard: 2,5)
60
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EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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8 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00] [1-01]
[1-09]
[1-08]
T
a
T
t
[1-06] [1-07]
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.1] Nicht
zutreffend
<< Fortsetzung
▪ Absolut + Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Zu den
programmierten Aktionen gehören die gewünschten Verstellaktionen: entweder voreingestellt oder benutzerdefiniert.
Bemerkung: Dieser Wert kann nur bei Vorlauftemperatur­Regelung eingestellt werden.
▪ Wetterab.+Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen für die Soll-Vorlauftemperatur können voreingestellt oder benutzerdefiniert sein
Bemerkung: Dieser Wert kann nur bei Vorlauftemperatur­Regelung eingestellt werden.
Nr. Code Beschreibung
[7.7.1.1] [1‑00]
AT-geführ. Heizkurve einstellen:
[1‑01]
[1‑02]
[1‑03]
Nr. Code Beschreibung
[7.7.1.1] [1‑00]
[1‑01]
[1‑02]
[1‑03]
<< Fortsetzung
▪ [1-00]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. – 40°C~+5°C (Standard: –10°C)
▪ [1-01]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C (Standard: 15°C)
▪ [1-02]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C (Standard: 60°C). Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [1-03], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑01]°C~min(45, [9‑00])°C (Standard: 35°C). Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [1-02], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
Nr. Code Beschreibung
[7.7.1.2] [1‑06]
[1‑07]
Nur für EHYHBX08. AT-geführ. Kühlkurve einstellen:
[1‑08]
[1‑09]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Haupt)
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Haupt)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ Ta: Außentemperatur
Fortsetzung >>
Fortsetzung >>
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Referenzhandbuch für den Monteur
61
8 Erweiterte-Funktion
[0-00]
[0-01]
T
a
T
t
[0-03] [0-02]
Nr. Code Beschreibung
[7.7.1.2] [1‑06]
[1‑07]
[1‑08]
[1‑09]
<< Fortsetzung
▪ [1-06]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C (Standard: 20°C)
▪ [1-07]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 25°C~43°C (Standard: 35°C)
▪ [1-08]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. Zwischen minimaler und maximaler Vorlauftemperatur [9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 22°C). Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [1-09], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen weniger kalt sein kann.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. Zwischen minimaler und maximaler Vorlauftemperatur [9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 18°C). Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [1-08], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen kälter sein muss.
INFORMATION
Um den Komfort und die Betriebskosten zu optimieren, wird empfohlen, den Betrieb mit witterungsgeführtem Sollwert zu wählen. Wählen Sie die Einstellungen sorgfältig aus; sieh haben beträchtlichen Einfluss auf den Betrieb der Wärmepumpe und des Kessels. Eine zu hohe Vorlauftemperatur kann zu einem dauerhaften Kesselbetrieb führen.
Vorlauftemperatur: Zusatz-Zone
Gilt nur, wenn es 2 Vorlauftemperatur-Zonen gibt.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.2.1] Nicht
zutreffend
VLT-Sollw.:
▪ Absolut: Die Soll-Vorlauftemperatur
ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ Witterungsgefh. (Standard): Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
Fortsetzung >>
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.2.1] Nicht
zutreffend
<< Fortsetzung
▪ Absolut + Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen sind EIN- oder AUSgeschaltet.
Bemerkung: Dieser Wert kann nur bei Vorlauftemperatur­Regelung eingestellt werden.
▪ Wetterab.+Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen sind EIN- oder AUSgeschaltet.
Bemerkung: Dieser Wert kann nur bei Vorlauftemperatur­Regelung eingestellt werden.
Nr. Code Beschreibung
[7.7.2.1] [0‑00]
AT-geführ. Heizkurve einstellen:
[0‑01]
[0‑02]
[0‑03]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Zusatz)
▪ Ta: Außentemperatur
Fortsetzung >>
Referenzhandbuch für den Monteur
62
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
EHYKOMB33AA
4P355634-1A – 2016.02
8 Erweiterte-Funktion
[0-04]
[0-05]
T
a
T
t
[0-07] [0-06]
Nr. Code Beschreibung
[7.7.2.1] [0‑00]
[0‑01]
[0‑02]
[0‑03]
<< Fortsetzung
▪ [0-03]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. – 40°C~+5°C (Standard: –10°C)
▪ [0-02]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C (Standard: 15°C)
▪ [0-01]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C (Standard: 60°C). Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [0-00], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑05]°C~min(45, [9‑06])°C (Standard: 35°C). Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [0-01], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
Nr. Code Beschreibung
[7.7.2.2] [0‑04]
[0‑05]
Nur für EHYHBX08. AT-geführ. Kühlkurve einstellen:
[0‑06]
[0‑07]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Zusatz)
▪ Ta: Außentemperatur
Fortsetzung >>
Nr. Code Beschreibung
[7.7.2.2] [0‑04]
[0‑05]
[0‑06]
[0‑07]
<< Fortsetzung
▪ [0-07]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C (Standard: 20°C)
▪ [0-06]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 25°C~43°C (Standard: 35°C)
▪ [0-05]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. Zwischen minimaler und maximaler Vorlauftemperatur [9‑07]°C~[9‑08]°C (Standard: 12°C). Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [0-04], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen weniger kalt sein kann.
▪ [0-04]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. Zwischen minimaler und maximaler Vorlauftemperatur [9‑07]°C~[9‑08]°C (Standard: 8°C). Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [0-05], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen kälter sein muss.
Pumpensteuerung: Durchfluss-Sollwert
Das Hybridmodul ist für den Betrieb mit einer kontinuierlichen Durchflussmenge konzipiert. Das bedeutet, dass die Pumpe so gesteuert wird, dass Sie mit einem vom Monteur konfigurierten Durchfluss-Zielwert arbeitet. Der Monteur kann den Durchfluss­Zielwert festlegen für:
▪ nur Wärmepumpenbetrieb,
▪ Hybridbetrieb,
▪ nur Gaskesselbetrieb.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[8‑0B] Soll-Durchflussmenge im
Wärmepumpenbetrieb.
Der Standardwert ist so eingestellt, das er die nominale Leistung der Wärmepumpe mit einem ΔT über dem Heizverteilsystem von 5°C liefert. Verringern Sie diesen Wert, wenn die Raumtemperatur konstant über der Soll-Raumtemperatur liegt. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn Sie sich beim Nur­Wärmepumpenbetrieb unwohl fühlen.
Bereich: 10~20l/min
▪ Für EHYHBH05: 13l/min (Standard)
▪ Für EHYHBH/X08: 15 l/min
(Standard)
Diese Standardwerte wurden eingestellt, um Komfort und Leistung zu optimieren. Gehen Sie bei der Änderung dieser Werte vorsichtig vor.
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Referenzhandbuch für den Monteur
63
8 Erweiterte-Funktion
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[8‑0C] Soll-Durchflussmenge im Hybridbetrieb.
Der Standardwert entspricht der Soll­Durchflussmenge während des Kesselbetriebs. Verringern Sei diesen Wert, wenn die Raumtemperatur konstant über der Soll-Raumtemperatur liegt. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn Sie sich beim Hybridbetrieb unwohl fühlen.
Bereich: 10~20l/min
▪ Für EHYHBH05: 13l/min (Standard)
▪ Für EHYHBH/X08: 15 l/min
(Standard)
Diese Standardwerte wurden eingestellt, um Komfort und Leistung zu optimieren. Gehen Sie bei der Änderung dieser Werte vorsichtig vor.
Nicht zutreffend
[8‑0D] Soll-Durchflussmenge im
Gaskesselbetrieb.
Der Standardwert ist so eingestellt, das er die nominale Leistung des Gaskessels mit einem ΔT über dem Heizverteilsystem von 20°C liefert. Verringern Sie diesen Wert, wenn die Raumtemperatur konstant über der Soll-Raumtemperatur liegt. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn Sie sich beim Nur­Gaskesselbetrieb unwohl fühlen.
10~20l/min (Standard: 16l/min)
Dieser Standardwert wurde eingestellt, um Komfort und Leistung zu optimieren. Gehen Sie bei der Änderung dieser Werte vorsichtig vor.
Vorlauftemperatur: Modulation
Die Modulation verringert oder erhöht die Soll-Vorlauftemperatur je nach Soll-Raumtemperatur und der Differenz zwischen dieser Temperatur und der tatsächlichen Raumtemperatur. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (hoher Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, hoher
Komfort und höhere Effizienz)
▪ so niedrige Vorlauftemperaturen wie möglich (hohe Effizienz)
Diese Funktion gilt nur bei Raumthermostatregelung. Sie wird zur Berechnung der Vorlauftemperatur verwendet. Nach der Aktivierung kann die Vorlauftemperatur an der Bedieneinheit nur abgelesen, nicht jedoch geändert werden. Schalten Sie die Modulation AUS, um sie zu ändern. Die Vorlauftemperatur kann entweder ein unveränderlicher Sollwert oder ein Versatz (im Fall eines witterungsgeführten Sollwerts) sein.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.5] [8‑05] Angepasste VLT:
▪ Nein: Deaktiviert.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur muss an der Bedieneinheit eingestellt werden.
▪ Ja (Standard): Aktiviert.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur kann an der Bedieneinheit nur ausgelesen werden
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[8-06] Maximale Modulation der
Vorlauftemperatur:
0°C~10°C (Standard: 5°C)
Erfordert die Aktivierung der Modulation.
Dies ist der Wert, um den die Soll­Vorlauftemperatur erhöht oder verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist, muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken. Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert fallen. Siehe Abbildung unten.
a Witterungsgeführte Kurve b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen.
Vorlauftemperatur: Typ Wärmeübertrager
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Abhängig von der Wassermenge im System und dem Wärmeüberträgertyp kann das Aufheizen oder Abkühlen eines Raums mehr Zeit in Anspruch nehmen. Mit dieser Einstellung kann ein Ausgleich für ein langsames oder schnelles Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/ Abkühlzyklus geschaffen werden.
Hinweis: Die Einstellung für den Wärmeüberträgertyp beeinflusst die maximale Modulation der Soll-Vorlauftemperatur und die Möglichkeit zur Nutzung der automatischen Umstellung zwischen Kühlung und Heizung je nach Innenumgebungstemperatur.
Daher ist es wichtig, diesen Wert richtig einzustellen.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.7] [9‑0B] Typ Wärmeübertrager:
Reaktionszeit des Systems:
▪ Schnell (Standard) Beispiel:
Geringes Wasservolumen, kleine Ventilator-Konvektoren oder Radiatoren.
▪ Langsam Beispiel: Größere
Wassermenge, Bodenheizungskreisläufe.
Funktion Schnelles Aufheizen
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Die Funktion startet den Gaskessel, wenn die Ist-Raumtemperatur 3°C niedriger als die Soll­Raumtemperatur ist. Wegen der hohen Kesselleistung kann die Soll­Temperatur schnell erreicht werden. Dies kann nach einem Ausfall des Systems oder nach langer Abwesenheit nützlich sein. Während der Funktion “Schnelles Aufheizen” liegt der Sollwert des Gaskessels beim maximalen Heizsollwert: [9-00].
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8 Erweiterte-Funktion
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[C‑0A] Funktion Schnelles Aufheizen beim
Innengerät
▪ 0 (Standard): AUS.
▪ 1: Ein.
Brauchwasserregelung
Gilt nur, wenn ein optionaler Brauchwasserspeicher installiert ist.
Konfigurieren der Soll-Speichertemperatur
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
Nr. Code Beschreibung
[A.4.1] [6-0D] Brauchwasser Sollwertmodus:
▪ 0 (Nur Warmhalten): Nur
Warmhaltebetrieb zulässig.
▪ 1 (Warmh.+Prog.): Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß einem Programm und zwischen den programmierten Warmhaltezyklen geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2 (Nur Prog.)(Standard): Der
Brauchwasserspeicher kann NUR über ein Programm geheizt werden.
Siehe "Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen" auf Seite 70 für weitere Details.
INFORMATION
Wenn ein Drittanbieter-Speicher im System vorhanden ist ([E‑07]=6), wird empfohlen, [6‑0D] auf “0” zu setzen (d.h. Nur Warmhalten).
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert überschreiten.
INFORMATION
Beschränken Sie die maximale Temperatur für das Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
Nr. Code Beschreibung
[A.4.5] [6‑0E] Max. Sollwert
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperatur an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
Die maximale Temperatur gilt NICHT während der Desinfektionsfunktion. Siehe Desinfektionsfunktion.
Wenn [E‑06]=1 (Speicher installiert):
▪ [E‑07]≠6: 40~75°C (Standard: 75°C)
▪ [E‑07]=6: 40~60°C (Standard: 60°C)
Wenn [E‑06]=0 (kein Speicher installiert):
▪ 40~65°C (Standard: 65°C)
Kontakt/Helpdesk-Nr.
# Code Beschreibung
[6.3.2] Nicht
zutreffend
Nummer, die die Benutzer bei Problemen anrufen können.

8.1.3 Erweiterte Konfiguration/Optimierung

Raumheizungs-/-kühlungsbetrieb: erweiterte Funktionen
Vordefinierte Vorlauftemperatur
Sie können vordefinierte Vorlauftemperaturen festlegen:
▪ ökonomisch (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem
niedrigsten Energieverbrauch)
▪ Komfort (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem höchsten
Energieverbrauch).
Voreinstellwerte erleichtern die Verwendung desselben Wertes im Programm oder die Anpassung der Soll-Vorlauftemperatur an die Raumtemperatur (siehe Modulation). Wenn Sie einen Voreinstellwert zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang NUR an einer Stelle durchführen. Abhängig davon, ob die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist oder NICHT, sollten die Soll-Verstellwerte oder die absolute Soll-Vorlauftemperatur angegeben werden.
HINWEIS
Die vordefinierten Vorlauftemperaturen sind NUR für die
Haupt-Zone anwendbar, da das Programm für die Zusatz-
Zone aus EIN-/AUS-Aktionen besteht.
HINWEIS
Wählen Sie die vordefinierten Vorlauftemperaturen
entsprechend der Anordnung und der gewählten Wärme-
Emitter, um die Balance zwischen Soll-Raumtemperatur
und Soll-Vorlauftemperatur sicherzustellen.
Nr. Code Beschreibung
Vordefinierte Vorlauftemperatur für die Vorlauftemperatur­Hauptzone, falls NICHT witterungsgeführt
[7.4.2.1] [8-09] Komfort (Heizen)
[9‑01]°C~[9‑00]°C (Standard: 45°C)
[7.4.2.2] [8-0A] Eco (Heizen)
[9‑01]°C~[9‑00]°C (Standard: 40°C)
[7.4.2.3] [8-07] Komfort (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 18°C)
[7.4.2.4] [8-08] Eco (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 20°C)
Vordefinierte Vorlauftemperatur (Verstellwert) für die Vorlauftemperatur-Hauptzone, falls witterungsgeführt
[7.4.2.5] Nicht
zutreffend
[7.4.2.6] Nicht
zutreffend
[7.4.2.7] Nicht
zutreffend
[7.4.2.8] Nicht
zutreffend
Komfort (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C) Eco (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: –2°C) Komfort (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C) Eco (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 2°C)
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8 Erweiterte-Funktion
T
t
T
A
R
L
0°C
T
t
T
A
R
L
0°C
a b
Temperaturbereiche (Vorlauftemperaturen)
Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass eine falsche (d. h. zu heiße oder zu kalte) Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu können der verfügbare Soll-Temperaturbereich für das Heizen und der Soll-Temperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu vermeiden.
HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/ oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die Soll­Vorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, AT­geführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen vorkommen, die zu Übertemperaturen oder Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte (je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf 28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als die Raumtemperatur (beim Heizen).
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.2.2.1] [9-05] Min. Temp. (Heizen)
15°C~37°C (Standard: 25°C)
[A.3.1.2.2.4] [9-08] Max. Temp. (Kühlen)
18°C~22°C (Standard: 22°C)
[A.3.1.2.2.3] [9-07] Min. Temp. (Kühlen)
5°C~18°C (Standard: 5°C)
Vorlauftemperatur-Abgleich bei etwa 0°C
Im Heizbetrieb wird die Soll-Vorlauftemperatur lokal bei einer Außentemperatur von etwa 0°C erhöht. Dieser Abgleich kann gewählt werden, wenn eine absolute oder eine witterungsgeführte Soll-Temperatur verwendet wird (siehe nachfolgende Abbildung). Verwenden Sie diese Einstellung, um mögliche Wärmeverluste des Gebäudes aufgrund der Verdunstung von geschmolzenem Eis oder Schnee auszugleichen (z.B. in Ländern in kälteren Regionen).
a Absolute Soll-Vorlauftemperatur b Witterungsgeführte Soll-Vorlauftemperatur
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[D-03] ▪ 0 (deaktiviert) (Standard)
▪ 1 (aktiviert) L=2°C,
R=4°C (–2°C<TA<2°C)
▪ 2 (aktiviert) L=4°C,
R=4°C (–2°C<TA<2°C)
▪ 3 (aktiviert) L=2°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
▪ 4 (aktiviert) L=4°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
Nr. Code Beschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und der höchsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[A.3.1.1.2.2] [9-00] Max. Temp. (Heizen)
37°C~80°C (Standard: 80°C)
[A.3.1.1.2.1] [9-01] Min. Temp. (Heizen)
15°C~37°C (Standard: 25°C)
[A.3.1.1.2.4] [9-02] Max. Temp. (Kühlen)
18°C~22°C (Standard: 22°C)
[A.3.1.1.2.3] [9-03] Min. Temp. (Kühlen)
5°C~18°C (Standard: 5°C)
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und der niedrigsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[A.3.1.2.2.2] [9-06] Max. Temp. (Heizen)
37°C~80°C (Standard: 80°C)
Maximale Modulation der Vorlauftemperatur
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung bei aktivierter Modulation. Die maximale Modulation (=Abweichung) der Soll-Vorlauftemperatur entscheidet über die Differenz zwischen der tatsächlichen und der Soll-Raumtemperatur. So bedeutet z. B. 3°C Modulation, dass die Soll-Vorlauftemperatur um 3°C erhöht oder reduziert werden kann. Eine Erhöhung der Modulation führt zu einer besseren Leistung (weniger EIN/AUS-Schaltungen, schnellere Erwärmung). Beachten Sie jedoch, dass je nach Heizverteilsystemen IMMER eine Balance (siehe Anordnung und Wahl der Heizverteilsysteme) zwischen der Soll-Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur bestehen MUSS.
Nr. Code Beschreibung
Nicht
[8-06] 0°C~10°C (Standard: 5°C)
zutreffend
Aktivierung der witterungsgeführten Kühlung
Gilt NUR für EHYHBX. Die witterungsgeführte Kühlung kann deaktiviert werden. Das heißt, dass die Soll-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb NICHT von der Außentemperatur abhängt und zwar unabhängig davon, ob der witterungsgeführte Betrieb ausgewählt wurde oder NICHT. Diese Einstellung kann für die Vorlauftemperatur-Hauptzone und die Vorlauftemperatur­Zusatzzone separat vorgenommen werden.
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8 Erweiterte-Funktion
[
9-0C
]
a
b
c
d
# Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[1-04] Witterungsgeführtes Kühlen der
Vorlauftemperatur-Hauptzone ist...
▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) (Standard)
Nicht zutreffend
[1-05] Witterungsgeführtes Kühlen der
Vorlauftemperatur-Zusatzzone ist...
▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) (Standard)
Temperaturbereiche (Raumtemperatur)
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung. Sie können Energie sparen, indem Sie ein Überhitzen oder Unterkühlen vermeiden. Dazu können Sie den Temperaturbereich der Raumtemperatur für den Heiz- und/oder Kühlbetrieb begrenzen.
HINWEIS
Beim Anpassen der Raumtemperaturbereiche werden alle Soll-Raumtemperaturen ebenfalls angepasst, um sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte befinden.
Nr. Code Beschreibung
Raumtemperaturbereich [A.3.2.1.2] [3-06] Max. Temp. (Heizen)
18°C~30°C (Standard: 30°C)
[A.3.2.1.1] [3-07] Min. Temp. (Heizen)
12°C~18°C (Standard: 12°C)
[A.3.2.1.4] [3-08] Max. Temp. (Kühlen)
25°C~35°C (Standard: 35°C)
[A.3.2.1.3] [3-09] Min. Temp. (Kühlen)
15~25°C (Standard: 15°C)
Raumtemperatur-Schritt
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung und wenn die Temperatur in °C angezeigt wird.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.2.4] Nicht
zutreffend
Raumtemp.-Stufe
▪ 1°C (Standard). Die Soll-
Raumtemperatur kann an der Bedieneinheit in 1°C-Schritten festgelegt werden.
▪ 0,5°C Die Soll-Raumtemperatur auf
der Bedieneinheit kann in 0,5°C­Schritten festgelegt werden. Die tatsächliche Raumtemperatur wird mit einer Genauigkeit von 0,1°C angezeigt.
Hysterese Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Das Hystereseband rund um die Soll-Raumtemperatur ist einstellbar. Es wird empfohlen, die Raumtemperaturhysterese NICHT zu ändern, da sie für eine optimale Nutzung des Systems eingestellt ist.
Nr. Code Beschreibung
Nicht
[9-0C] 1°C~6°C (Standard: 1°C)
zutreffend
Korrektur Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen) Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der Bedieneinheit oder einem externen Raumfühler gemessenen Raumfühlerwert einen Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen können verwendet werden, um Situationen auszugleichen, in denen der Temperaturfühler der Bedieneinheit oder der externe Raumfühler NICHT am idealen Installationsort installiert werden können (siehe Installationsanleitung und/oder Monteur­Referenzhandbuch).
Nr. Code Beschreibung
Raumtemperatur-Korrektur: Korrektur der am Fühler der Bedieneinheit gemessenen tatsächlichen Raumtemperatur.
[A.3.2.2] [2-0A] –5°C~5°C, Schritt 0,5°C (Standard: 0°C) Ext. Raumfühler-Korrekt.: Gilt NUR, wenn die Option für den
externen Raumfühler installiert und konfiguriert ist (siehe [C-08]) [A.3.2.3] [2-09] –5°C~5°C, Schritt 0,5°C (Standard: 0°C)
Frostschutz Raum
Frostschutz Raum verhindert, das der Raum zu kalt wird. Diese Einstellung verhält sich abhängig von der eingestellten Gerätesteuerungsmethode unterschiedlich ([C‑07]). Führen Sie die entsprechenden Maßnahmen gemäß der folgenden Tabelle durch:
Gerätesteuerungsmethode
Frostschutz Raum
([C‑07])
Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=2)
Ermöglichen Sie, dass das Raumthermostat den Frostschutz für den Raum übernimmt:
▪ Setzen Sie [2‑06] auf “1”
▪ Stellen Sie die Frostschutz-
Raumtemperatur ein ([2‑05]).
Externe Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=1)
Ermöglichen Sie, dass das externe Raumthermostat den Frostschutz für den Raum übernimmt:
▪ Wechseln Sie zur
Vorlauftemperatur-Startseite.
▪ Setzen Sie die
Notfallautomatik ([A.5.1.2]) auf “1”.
Vorlauftemperatur-Regelung ([C‑07]=0)
Frostschutz Raum ist NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn das System NICHT mit einer Reserveheizung
ausgestattet ist, ändern Sie NICHT die standardmäßige
Frostschutz-Raumtemperatur.
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet.
Ziehen Sie die Abschnitte unten für detaillierte Informationen zum Frostschutz Raum im Zusammenhang mit der entsprechenden Gerätesteuerungsmethode zu Rate.
[C‑07]=2: Raumthermostatsteuerung
a Raumtemperatur
b Ist-Raumtemperatur
c Soll-Raumtemperatur
d Zeit
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Bei Steuerung mittels Raumthermostat ist der Frostschutz des Raums auch dann gewährleistet, wenn die Raumtemperatur­Startseite an der Bedieneinheit ausgeschaltet ist. Wenn Frostschutz Raum ([2‑06]) aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die
Referenzhandbuch für den Monteur
67
8 Erweiterte-Funktion
Raumfrostschutztemperatur ([2‑05]) fällt, versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
[C‑07]=1: Steuerung durch externes Raumthermostat
Bei Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der Frostschutz des Raums durch das externe Raumthermostat gewährleistet, vorausgesetzt, dass die Vorlauftemperatur-Startseite an der Bedieneinheit eingeschaltet ist und die Einstellung der Notfallautomatik ([A.5.1.2]) auf “1” gesetzt ist.
Zusätzlich ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Eine Vorlauftemperaturzone ▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
[2-06] Frostschutz Raum
▪ 0: (deaktiviert) (Standard)
▪ 1: aktiviert
[2-05] Frostschutz-Raumtemperatur
4°C~16°C (Standard: 8°C)
INFORMATION
Wenn der Fehler U5 auftritt:
▪ Wenn 1 Bedieneinheit angeschlossen ist, ist der
Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
▪ Wenn 2 Bedieneinheiten angeschlossen sind und die
zweite, für die Regelung der Raumtemperatur verwendete Bedieneinheit getrennt ist (aufgrund einer Fehlverdrahtung oder einer Beschädigung des Kabels), dann ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notfall auf Manuell ([A.5.1.2]=0) gesetzt und das Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Bei einem… …dann gilt Folgendes:
Startseite ausgeschaltet ist und die Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird um 5°C gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist, das externe Raumthermostat auf “Thermo AUS” gesetzt ist und die Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird um 5°C gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist und das externe Raumthermostat auf “Thermo EIN” gesetzt ist, dann wird der Frostschutz des Raums durch die normale Logik gewährleistet.
Bei einem… …dann gilt Folgendes:
Zwei Vorlauftemperaturzonen ▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite ausgeschaltet ist und die Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird um 5°C gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist, die Betriebsart “Heizen” ist und die Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird um 5°C gesenkt.
▪ Die Auswahl zwischen
“Kühlen” oder “Heizen” erfolgt über die Bedieneinheit. Wenn die Vorlauftemperatur­Startseite eingeschaltet ist, die Betriebsart “Kühlen”, dann besteht kein Schutz.
HINWEIS
Damit ein (begrenzter) Frostschutz möglich ist, MUSS die Notfallautomatik auf “Automatik” ([A.5.1.2]=1) gesetzt sein.
[C‑07]=0: Vorlauftemperatur-Regelung
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch [2‑06] auf “1” gesetzt ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite ausgeschaltet ist und die
Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird um 5°C gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist und die
Betriebsart “Heizen” ist, dann versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum gemäß der normalen Logik wieder aufzuwärmen.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist, die
Betriebsart “Kühlen”, dann besteht kein Schutz.
HINWEIS
Damit ein (begrenzter) Frostschutz möglich ist, MUSS die Notfallautomatik auf “Automatik” ([A.5.1.2]=1) gesetzt sein.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Der Ausgang des Absperrventils, welches sich in der Vorlauftemperatur-Hauptzone befindet, kann konfiguriert werden.
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER geöffnet.
Thermo Ein/AUS: Je nach Einstellung [F-0B] schließt das Ventil, wenn keine Heizbedarf in der Hauptzone besteht. Aktivieren Sie diese Einstellung, um:
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8 Erweiterte-Funktion
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt werden, wenn eine Anforderung der Vorlauftemperatur­Zusatzzone besteht.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.6.1] [F-0B] Das Absperrventil:
▪ 0 (Nein)(Standard): wird NICHT durch
den Heiz- oder Kühlbedarf beeinflusst.
▪ 1 (Ja): schließt wenn KEIN Heiz- oder
Kühlbedarf besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostat­oder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung programmiert ist (NICHT bei Vorlauftemperatur­Einstellung).
Kühlen: Gilt NUR für EHYHBX. Das Absperrventil schließt je nach [F-0C], wenn das Gerät im Kühlbetrieb läuft. Aktivieren Sie diese Einstellung, um zu vermeiden, dass kaltes Vorlaufwasser durch die Heizverteilsysteme läuft und sich Kondensat bildet (z.B. unter den Bodenheizungskreisläufen oder Radiatoren).
Nr. Code Beschreibung
[A.3.1.1.6.2] [F-0C] Das Absperrventil:
▪ 0 (Nein): wird NICHT durch Änderung
der Betriebsart für den Raum in Kühlen beeinflusst.
▪ 1 (Ja)(Standard): schließt, wenn der
Betriebsmodus auf Kühlbetrieb eingestellt ist.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
Raumheizung AUS-Temp.: Wenn die gemittelte Außentemperatur diesen Wert übersteigt, wir die Raumheizung ausgeschaltet, um ein Überhitzen zu vermeiden.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.3.1] [4-02] 14°C~35°C (Standard: 25°C)
Bemerkung: In der Menüstruktur ist der höchste Wert 25°C, aber in den Übersichtseinstellungen können Sie diesen Wert auf bis zu 35°C einstellen!
Dieselbe Einstellung wird auch beim automatischen Umschalten zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
Raumkühlung Ein-Temp.: Gilt NUR für EHYHBX. Wenn die gemittelte Außentemperatur unter diesen Wert fällt, wird die Raumkühlung AUSgeschaltet.
Nr. Code Beschreibung
[A.3.3.2] [F-01] 10°C~35°C (Standard: 20°C)
Dieselbe Einstellung wird auch beim automatischen Umschalten zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
Automatisches Umschalten Heizen/Kühlen
Der Endbenutzer stellt die gewünschte Betriebsart an der Bedieneinheit ein: Heizen, Kühlen oder Automatisch (siehe auch Bedienungsanleitung/Benutzer-Referenzhandbuch). Wenn “Automatisch” gewählt wurde, richtet sich die Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der monatlichen Aktivierung des Heiz-/Kühlbetriebs: der
Endbenutzer gibt monatlich an, welche Betriebsart zulässig ist ([7.5]): “Heizen/Kühlen” oder “NUR Heizen” oder “NUR Kühlen”. Wenn die zulässige Betriebsart auf “NUR Kühlen” umschaltet, wechselt die Betriebsart auf “Kühlen”. Wenn die zulässige Betriebsart auf “NUR Heizen” umschaltet, wechselt die Betriebsart auf “Heizen”.
▪ Gemittelte Außentemperatur: Die Betriebsart wird geändert, um
IMMER innerhalb des Bereiches zu sein, der durch die Ausschalttemperatur der Raumheizung und die Anschalttemperatur der Raumkühlung bestimmt ist. Wenn die Außentemperatur sinkt, wechselt die Betriebsart auf Heizbetrieb und umgekehrt. Beachten Sie, dass die Außentemperatur zeitlich gemittelt wird (siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite53).
Wenn die Außentemperatur zwischen der ANSCHALTtemperatur der Raumkühlung und der ABSCHALTzeit der Raumheizung liegt, bleibt die Betriebsart unverändert, es sei denn, das System ist im Modus Raumthermostatregelung mit einer Vorlauftemperatur-Zone und Schnellheiz-Emittern konfiguriert. In diesem Fall richtet sich die Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein. Beispiel: Die Soll­Raumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und 24°C im Kühlbetrieb, wobei der Hysteresewert 1°C und der Korrekturwert 4°C beträgt. Das Umschalten von Heizen auf Kühlen erfolgt, wenn die Raumtemperatur über die maximale Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C) und die Soll­Temperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert (also 26°C) steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf Heizen, wenn die Raumtemperatur unter den minimale Soll-Temperatur für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C) und die Soll­Temperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert (also 20°C) fällt.
▪ Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf
den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
Umschalteinstellungen bezogen auf die Außentemperatur (NUR, wenn “Automatisch” ausgewählt ist):
Nr. Code Beschreibung
[A.3.3.1] [4-02] Raumheizung AUS-Temp.. Wenn die
Außentemperatur über diesen Wert steigt, wechselt die Betriebsart auf Kühlen:
Bereich: EHYHBX: 14°C~35°C (Standard: 25°C)
Bemerkung: In der Menüstruktur ist der höchste Wert 25°C, aber in den Übersichtseinstellungen können Sie diesen Wert auf bis zu 35°C einstellen!
[A.3.3.2] [F-01] Raumkühlung Ein-Temp.. Wenn die
Außentemperatur unter diesen Wert fällt, wechselt die Betriebsart auf Heizen:
Bereich: 10°C~35°C (Standard: 20°C)
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR, wenn “Automatisch” ausgewählt ist und das System auf Raumthermostatregelung mit 1 Vorlauftemperatur-Zone und Schnellheiz-Emittern konfiguriert ist.
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Referenzhandbuch für den Monteur
69
8 Erweiterte-Funktion
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
[4-0B] Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Beispiel: Der Betriebsmodus wechselt NUR dann von Kühlen auf Heizen, wenn die Raumtemperatur unter die Soll­Temperatur für den Heizbetrieb minus Hysteresewert fällt.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt: 0,5°C (Standard: 1°C)
[4-0D] Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur erreicht werden kann. Beispiel: Wenn die Betriebsart bei einer Temperatur unterhalb der Soll-Raumtemperatur von Heizen auf Kühlen wechseln würde, könnte die Soll-Raumtemperatur nie erreicht werden.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt: 0,5°C (Standard: 3°C)
Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen
Voreingestellte Speichertemperaturen
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm oder Warmhalten+Programm eingestellt ist.
Sie können voreingestellte Speichertemperaturen festlegen:
▪ Speicher Eco
▪ Speicher Komfort
▪ Warmhalten
▪ Warmhaltehysterese
Voreinstellwerte erleichtern die Verwendung desselben Werts im Programm. Wenn Sie den Wert zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an 1 Stelle durchführen (siehe auch Bedienungsanleitung und/oder Benutzer­Referenzhandbuch).
Speicher Komfort
Beim Programmieren des Timers können Sie die als Voreinstellwerte festgelegten Speichertemperaturen verwenden. Der Speicher wird dann aufgewärmt, bis diese Solltemperaturen erreicht sind. Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden. Diese Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers, wenn der Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie einen Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers absolut unerwünscht ist.
Nr. Code Beschreibung
[7.4.3.1] [6-0A] 30°C~[6‑0E]°C (Standard: 60°C)
witterungsgeführten Sollwert minus der Warmhaltehysterese. Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt, wird der Speicher bezeizt.
Nr. Code Beschreibung
[7.4.3.3] [6-0C] 30°C~min(50, [6‑0E])°C (Standard:
50°C)
Warmhaltehysterese
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm + Warmhalten eingestellt ist.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Witterungsgeführt
Die witterungsgeführten Monteureinstellungen legen fest, wie das Gerät arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen. Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt: Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die Soll­Speichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am Kaltwasserhahn und umgekehrt. Wenn für die Brauchwasserbereitung Programm oder Warmhalten+Programm eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort-Temperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve), aber die Speicher-Eco- und die Warmhalte-Temperatur sind NICHT witterungsgeführt. Wenn Nur Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt ist, ist die Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der Bedieneinheit nicht einstellen.
Nr. Code Beschreibung
[A.4.6] Nicht
[6-08] 2°C~20°C (Standard: 5°C)
Soll-Temperaturmodus:
zutreffend
▪ Absolut (Standard): deaktiviert. Alle
Soll-Speichertemperaturen sind NICHT witterungsgeführt.
▪ Witterungsgefh.: aktiviert. Wenn
Programm oder Warmhalten +Programm eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort-Temperatur witterungsgeführt. Die Speicher-Eco­und die Warmhalte-Temperatur sind NICHT witterungsgeführt. Wenn Warmhalten eingestellt ist, ist die Soll­Speichertemperatur witterungsgeführt. Hinweis: Wenn die angezeigte Speichertemperatur witterungsgeführt ist, lässt sie sich an der Bedieneinheit nicht einstellen.
Speicher Eco
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere Soll­Speichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die Soll­Temperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion (vorzugsweise tagsüber).
Nr. Code Beschreibung
[7.4.3.2] [6-0B] 30°C~min(50, [6‑0E])°C (Standard:
50°C)
Warmhalten
Die Warmhalte-Soll-Temperatur für den Speicher wird folgendermaßen verwendet:
▪ im Warmhaltemodus des Modus programmiert +
Warmhaltemodus: Die garantierte minimale Speichertemperatur wird auf T
Referenzhandbuch für den Monteur
–[6‑08] eingestellt. Dies entspricht [6‑0C] oder dem
HP OFF
70
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
4P355634-1A – 2016.02
8 Erweiterte-Funktion
T
DHW
T
a
[0-0C]
[0-0B]
[0-0E] [0-0D]
t
1
0
1
0
[8-01] [8-02]
[8-00]
[A.4.7] [0-0E]
Timer für simultane Anforderung des Raumheizungs- und Brauchwasserbereitungsmodus
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
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Nr. Code Beschreibung
AT-geführte Kurve
[0-0D]
[0-0C]
[0-0B]
▪ T
: Die Soll-Speichertemperatur.
DHW
▪ Ta: Die (durchschnittliche)
Außenumgebungstemperatur
▪ [0-0E]: niedrige
Außenumgebungstemperatur: – 40°C~5°C (Standard: –10°C)
▪ [0-0D]: Hohe
Außenumgebungstemperatur: 10°C~25°C (Standard: 15°C)
▪ [0-0C]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist: 45°C~[6‑0E]°C (Standard: 60°C)
▪ [0-0B]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist: 35°C~[6‑0E]°C (Standard: 55°C)
Nr. Code Beschreibung
[8-00] Nicht ändern. (Standard: 1)
[8-01] Höchstdauer des Betriebs zur
Brauchwasserbereitung. Die Brauchwassererwärmung stoppt, auch wenn die Soll-Temperatur für das Brauchwasser noch NICHT erreicht wurde.
▪ Bei Systemlayout =
Raumthermostatregelung: Dieser Voreinstellwert wird nur bei Bedarf an Raumheizung oder -kühlung berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf an Raumheizung/-kühlung, wird der Speicher erwärmt, bis der Sollwert erreicht ist.
▪ Bei Systemlayout
Raumthermostatregelung: Dieser Voreinstellwert wird immer berücksichtigt.
Bereich: 5~95 Minuten (Standard: 30)
[8-02] Wiederanlaufzeit.
Mindestdauer zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasserbereitung.
Bereich: 0~10 Stunden (Standard: 1.5) (Schritt: 0.5 Stunde).
Bemerkung: Die minimale Zeit ist 1/2 Stunde sogar wenn der ausgewählte Wert 0 ist.
[8-02]: Wiederanlaufzeit
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Uhrzeit
Desinfektion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen das Wasser im Speicher auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
ACHTUNG
Die Einstellungen für die Desinfektionsfunktion MÜSSEN
vom Monteur gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt
werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie die Desinfektionsfunktion
aktivieren, wenn ein Drittanbieter-Speicher installiert ist.
Nr. Code Beschreibung
[A.4.4.2] [2‑00] Betriebstag:
▪ 0: Jeden Tag
▪ 1: Montag
▪ 2: Dienstag
▪ 3: Mittwoch
▪ 4: Donnerstag
▪ 5: Freitag (Standard)
▪ 6: Samstag
▪ 7: Sonntag
[A.4.4.1] [2‑01] Desinfektion
▪ 0: Nein (Standardwert)
▪ 1: Ja
[A.4.4.3] [2‑02] Startzeit: 00~23:00, Schritt: 1:00
(Standard: 23:00).
[A.4.4.4] [2‑03] Temperaturziel: fester Wert (Standard:
60°C)
[A.4.4.5] [2‑04] Dauer
Bereich: 40~60 Minuten (Standard: 40 Minuten)
Referenzhandbuch für den Monteur
71
00.00 22.00 24.0001.00 23.00 t
T
DHW
T
H
T
U
[2-02]
[2-03]
[2-04]
8 Erweiterte-Funktion
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierte Soll-Temperatur THHoher Temperatur-Sollwert [2-03]
t Zeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist, dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der Desinfektionsfunktion [A.4.4.3] mit festgelegter Dauer [A.4.4.5] NICHT durch einen möglichen Brauchwasserbedarf unterbrochen wird.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco 3 Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie während der Desinfektion Folgendes tun:
▪ Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”.
▪ Rufen Sie die Brauchwasserspeichertemperatur-
Startseiteauf (Speicher).
▪ Drücken von
, um die Desinfektion zu unterbrechen.
Einstellungen für die Wärmequelle
Notfallautomatik
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann der Gaskessel als Not­Reserveheizung genutzt und entweder automatisch oder nicht automatisch den gesamten Heizbedarf übernehmen. Wenn die Notfallautomatik auf Automatisch gestellt ist und die Wärmepumpe ausfällt, übernimmt der Kessel automatisch den gesamten Heizbedarf. Fällt die Wärmepumpe aus und ist die Notfallautomatik auf Manuell eingestellt, dann werden der Brauchwasser- und Raumheizungsbetrieb gestoppt und müssen von Hand neu gestartet werden. Der Benutzer wird an der Bedieneinheit zur Bestätigung aufgefordert, ob der Kessel den gesamten Heizbedarf übernehmen soll oder nicht. Bei einem Ausfall der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit das Symbol Zeitraum unbeaufsichtigt ist, empfehlen wir, die Einstellung [A.5.1.2] Notfall auf Automatisch zu setzen.
Nr. Code Beschreibung
[A.5.2.1] Nicht
zutreffend
INFORMATION
Die Einstellung der Notfallautomatik kann nur in der Menüstruktur der Bedieneinheit eingestellt werden.
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und [A.5.1.2] auf Manuell eingestellt ist, bleiben die Raum-Frostschutzfunktion, die Funktion “Estrich-Aufheiz” mittels der Unterbodenheizung und die Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Freigabetemperatur
Auf der Grundlage der Umgebungstemperatur, der Strompreise und der Soll-Vorlauftemperatur kann die Bedieneinheit berechnen, welche Wärmequelle die erforderliche Heizleistung am effizientesten liefern kann. Um die Energieabgabe der Wärmepumpe jedoch zu maximieren, ist es möglich, den Betrieb des Gaskessels zu verhindern, wenn die Umgebungstemperatur einen bestimmten Wert (z. B. 5°C) überschreitet. Dies kann nützlich sein, um einen zu hohen Betrieb des Gaskessels bei fehlerhaften Einstellungen zu vermeiden. Wenn eine Freigabetemperatur eingestellt ist, wird die Brauchwasseraufbereitung NIEMALS verhindert.
Nr. Code Beschreibung
Nicht
[5‑00] Legt fest, ob der Gaskesselbetrieb
zutreffend
. Wenn das Haus über einen längeren
Legt fest, ob in einer Notfallsituation der Gaskessel automatisch die gesamte Heizlast übernehmen soll oder ob eine manuelle Bestätigung erforderlich ist.
▪ 0: Manuell (Standardwert)
▪ 1: Automatisch
zulässig ist, wenn die Umgebungstemperatur die eingestellte Freigabetemperatur während des Raumheizbetriebs überschreitet.
▪ 0: Zulässig (Standard).
▪ 1: NICHT zulässig.
Referenzhandbuch für den Monteur
72
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EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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8 Erweiterte-Funktion
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[5‑01] Freigabetemperatur
Wenn die Umgebungstemperatur höher als diese Temperatur ist, darf der Gaskessel NICHT betrieben werden. Nur gültig, wenn [5‑00] auf 1 eingestellt ist.
Bereich: –15°C~35°C (Standard: 5°C)
Systemeinstellungen
Prioritäten
# Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder hergestellt wird, werden durch die Funktion “Automatischer Neustart” die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen wieder in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung unterbrochen, muss die Funktion “Automatischer Neustart” aktiviert sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss angeschlossen wird.
Nr. Code Beschreibung
[A.6.1] [3‑00] Ist die automatische Neustartfunktion
[C‑00] Bei installiertem Solar-Kit, wo liegt die
Priorität für die Erwärmung des Speichers?
▪ 0: Solar-Kit (Standard)
▪ 1: Wärmepumpe
des Geräts zulässig?
▪ 0: Nein
▪ 1 (Standard): Ja
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
# Code Beschreibung
[A.2.1.6] [D‑01] Anschluss an einen Wärmepumpentarif-
Netzanschluss:
▪ 0 (Standard): Das Außengerät ist an
einen normalen Netzanschluss angeschlossen.
▪ 1: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geöffnet und das Gerät wird auf “Zwangs-AUS” geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen und das Gerät nimmt wieder ihren Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion “Automatischer Neustart”.
▪ 2: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geschlossen und das Gerät wird auf “Zwangs-AUS” geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und das Gerät nimmt wieder seinen Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion “Automatischer Neustart”.
Stromsparfunktion
Legt fest, ob die Stromversorgung des Außengeräts während eines Stillstands (keine Raumheizung/-kühlung durch die Wärmepumpe) unterbrochen werden kann (intern über die Steuerung des Innengeräts). Die abschließende Entscheidung über eine Unterbrechung der Stromversorgung des Außengeräts während eines Stillstands richtet sich nach der Umgebungstemperatur, den Betriebsbedingungen des Verdichters und den eingestellten Mindestlaufzeiten der internen Timer.
Um die Stromsparfunktion zu aktivieren, muss [E-08] an der Bedieneinheit aktiviert und der Anschluss für den Stromsparmodus am Außengerät entfernt werden.
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HINWEIS
Der Anschluss für den Stromsparmodus am Außengerät
soll nur dann entfernt werden, wenn die
Hauptstromversorgung zu der Anwendung AUSgeschaltet
ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
73
8 Erweiterte-Funktion
1 2 3
# Code Beschreibung
Nicht zutreffend
Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle
[A.6.3.1] [4-08] Modus:
[A.6.3.2] [4-09] Typ:
[A.6.3.3] [5-05] Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
[A.6.3.4] [5-09] Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
[E‑08] Stromsparfunktion für das Außengerät:
▪ 0: Deaktiviert
▪ 1 (Standard): Aktiviert
Nr. Code Beschreibung
▪ 0 (Keine Begrenz.)(Standard):
Deaktiviert.
▪ 1 (Kontinuierlich): Aktiviert: Sie
können einen Wert für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf den der Stromverbrauch des Systems ständig begrenzt wird.
▪ 2 (Digitaleingänge): Aktiviert: Sie
können bis zu vier verschiedene Werte für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf die der Stromverbrauch des Systems begrenzt wird, wenn der entsprechenden Digitaleingang dies vorgibt.
▪ 0 (Stromaufnahme): Die Werte für
die Leistungsbegrenzung werden in A eingestellt.
▪ 1 (Leistungsaufn.)(Standard): Die
Werte für die Leistungsbegrenzung werden in kW eingestellt.
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW (Standard: 20kW)
Nr. Code Beschreibung
Amp.-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim Leistungsbegrenzungs-Modus auf Basis von digitalen Eingaben und auf Basis von aktuellen Werten.
[A.6.3.5.1] [5-05] Grenzwert dig.Ein1
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.2] [5-06] Grenzwert dig.Ein2
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.3] [5-07] Grenzwert dig.Ein3
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.4] [5-08] Grenzwert dig.Ein4
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
kW-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim Leistungsbegrenzung­Modus auf Basis von digitalen Eingaben und auf Basis von Leistungswerten.
[A.6.3.6.1] [5-09] Grenzwert dig.Ein1
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW (Standard: 20kW)
[A.6.3.6.2] [5-0A] Grenzwert dig.Ein2
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW (Standard: 20kW)
[A.6.3.6.3] [5-0B] Grenzwert dig.Ein3
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW (Standard: 20kW)
[A.6.3.6.4] [5-0C] Grenzwert dig.Ein4
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW (Standard: 20kW)
Timer für Durchschnittstemperaturwerte
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne gemittelt.
Nr. Code Beschreibung
[A.6.4] [1-0A] Timer für Durchschnittswerte
Außentemperatur:
▪ 0: Keine Mittelung
▪ 1: 12Stunden (Standard)
▪ 2: 24Stunden
▪ 3: 48Stunden
▪ 4: 72Stunden
INFORMATION
Wenn die Stromsparfunktion aktiviert ist (siehe [E08]), ist die Berechnung der durchschnittlichen Außentemperatur nur möglich, wenn der externe Außentemperaturfühler verwendet wird.
Korrekturtemperatur für den externen Außentemperaturfühler
Gilt nur, wenn ein externer Außentemperaturfühler installiert und konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert bestimmen. Die Einstellung kann genutzt werden, um Situationen auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe Installationsanleitung).
Referenzhandbuch für den Monteur
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EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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8 Erweiterte-Funktion
[9-0D]=0 [9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6 [9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
Nr. Code Beschreibung
[A.6.5] [2‑0B] –5°C~5°C, Schritt: 0,5°C (Standard: 0°C)
Zwangsabtauung
Sie können den Abtaubetrieb manuell starten.
Die Entscheidung, den Abtaubetrieb manuell auszuführen, wird durch das Außengerät gesteuert und richtet sich nach den Umgebungsbedingungen und den Bedingungen für den Wärmetauscher. Wenn das Außengerät die Zwangsabtauung akzeptiert. wird an der Bedieneinheit angezeigt. Wird NICHT innerhalb von 6 Minuten nach Aktivierung der Zwangsabtauung angezeigt, hat das Außengerät die Anforderung der Zwangsabtauung ignoriert.
Nr. Code Beschreibung
[A.6.6] Nicht
Möchten Sie den Abtaubetrieb starten?
zutreffend
Pumpenbetrieb
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb ein, wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten Wert steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außentemperaturen arbeiten.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[F‑00] Pumpenbetrieb:
▪ 0 (Standard): Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02] oder niedriger als [F-01] ist, je nach Betriebsmodus für den Heizbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[9‑0D] Begrenzung der Pumpendrehzahl
▪ 0: Keine Begrenzung.
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine Begrenzung vor. Die erforderliche Delta-T-Regelung und der Komfort sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8 (Standard: 6): Begrenzung, wenn
keine Aktoren vorhanden sind. Wenn kein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl angewandt. Wenn ein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl nur durch Delta T in Relation zur geforderten Kapazität bestimmt. Bei diesem Begrenzungsbereich ist Delta-T möglich und der Komfort ist gewährleistet.
Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
Pumpenbetrieb während Fehlern im Durchflussverhalten [F-09] legt fest, ob die Pumpe bei Fehlern im Durchflussverhalten stoppt oder beim Eintreten des Fehlers in Betrieb bleibt. Diese Funktion ist nur unter bestimmten Bedingungen zulässig, bei denen es empfehlenswert ist, die Pumpe in Betrieb zu halten, wenn Ta<4°C (die Pumpe wird für 10 Minuten aktiviert und nach 10 Minuten deaktiviert). Daikin haftet NICHT für Schäden, die aufgrund der Verwendung dieser Funktion entstehen.
Nr. Code Beschreibung
Nicht zutreffend
[F‑09] Pumpe setzt bei Durchflussfehler den
Betrieb fort:
▪ 0 (Standard): Pumpe wird deaktiviert.
▪ 1: Pumpe wird aktiviert, wenn Ta<4°C
(10 Minuten EIN –10 Minuten AUS)
Begrenzung der Pumpendrehzahl
Die Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] legt die maximale Pumpendrehzahl fest. Unter normalen Bedingungen sollte die Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die Begrenzung der Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die Durchflussmenge im Bereich des minimalen Durchflusses befindet (Fehler 7H).
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a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
Referenzhandbuch für den Monteur
75
8 Erweiterte-Funktion
< >
[1]
[2]
[5]
[6]
[7]
[2]
[6.2]
[6.3]
[6.8]
[7.1]
[7.4]
[7.3]
[3]
[4]
Zeit/Datum einstellen
Datum Zeit Sommerzeit Uhrzeittyp
Ferien
Ferien
Ferien
Ferien
Ferienbetrieb
Ferienbetrieb
Zuhause
Verreist
Von
Bis
Bis
Von
Tagesprog. verw.
Betriebsart Heizen Kühlen
Geräuscharm
Betriebsart
Programme auswählen
Raumtemperatur VLT Haupt VLT Zusatz Speichertemperatur
Information
Fühlerinformation Stromverbrauchsmessung Störungsbehandlung Zugriffserlaubnisstufe Aktoren Betriebsarten
Betriebsstunden Version
Stromverbrauchsmess.
Strom verbraucht Wärme erzeugt
Störungsinformation
Fehlerprotokoll Kontakt/Helpdesk-Nr.
Version
Benutzerschnittstelle Innengerät Außengerät
Benutzereinstellungen
Anzeige Temperatursperre
Programm einstellen Voreinstellwerte Zulässige Betriebsart Maßeinheit
Anzeige
Kontrast Dauer LCD-Hintergrundb
Benutzerprofil Verfügbare Startseiten
Programme einstellen
Raumtemperatur VLT Haupt VLT Zusatz
Brauchwassertemperatur
Geräuscharm BW-Pumpe
Voreinstellwerte
Raumtemperatur VLT Haupt Speichertemperatur Stufe geräusch. Betr.
Brauchwasser
Witterungsgeführt
Warnungsprotokoll
Strompreis
Strompreis Brennstoffpreis

8.1.4 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen

Referenzhandbuch für den Monteur
76
EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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[7.6]
Maßeinheit
Dezimalzeichen Temperatur Druck Wärme erzeugt
[7.7]
Witterungsgeführt
Haupt Zusatz
[7.7.1]
Haupt
AT-geführ. Heizkurve einstellen
AT-geführ. Kühlkurve einstellen
[7.7.2]
Zusätzlich
AT-geführ. Heizkurve einstellen AT-geführ. Kühlkurve einstellen
Durchfluss Effizienz Gasverbrauch
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen sind die Einstellungen sichtbar/ausgeblendet.
8 Erweiterte-Funktion
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Referenzhandbuch für den Monteur
77
8 Erweiterte-Funktion
[A]
[A.2]
[A.2.1]
[A.2.2]
[A.2.2.6]
[A.3]
[A.3.1]
[A.3.1.1]
[A.3.2]
[A.3.3]
[A.4]
[A.4.4]
[A.5]
[A.5.1]
[A.7]
[A.6]
[A.6.3]
[A.6.2]
Monteureinstellungen
Sprache Systemlayout Betriebsmodus Brauchwasser Wärmequellen Systembetrieb Inbetriebnahme Übersicht Einstellungen
Systemlayout
Standard Optionen Layout bestätigen
Betriebsmodus
VLT-Einstellungen Raumthermostat Betriebsbereich
Brauchwasser
Sollwertmodus
Desinfektion Max. Sollwert
SW. SP Komf AT-geführte Kurve
Wärmequellen
Wärmeerzg.
Systembetrieb
Automatischer Neustart Wärmepumpentarif Stromverbrauchskontrolle Durchschnittliche Zeitspanne Korrektur ext. ATFühl. Zwangsabtauung
Inbetriebnahme
Testlauf Estrich-Aufheizprogramm Entlüftung Test Aktor
Standard
Gerätetyp Verdichtertyp Softwaretyp (innen) Wärmepumpentarif Steuertyp Anzahl VLT-Zonen Pumpenbetriebsart Stromsparen möglich Schnittstellenpos.
Optionen
Brauchwasserbetrieb Brauchwasserspeicher Brauchwasserspeichertyp
Zusatzkontkt Digitale E/A-Platine Zusatz-Platine Ext. kWh-Messgerät BW-Pumpe Externer Fühler
Vorlauf
Haupt Zusatz
Raumthermostat
Raumtemperaturbereich Raumtemperatur-Korrektur Ext. Raumfühler-Korrekt.
Betriebsbereich
Raumheizung AUS-Temp. Raumkühlung Ein-Temp.
Desinfektion
Desinfektion Betriebstag Startzeit Temperaturziel Dauer
Wärmeerzg.
Notfall Freigabetemperatur
Wärmepumpentarif
Pumpe Zwangs-Aus
Stromver.kontr.
Modus Typ Amperewert
Amp.-Grenzwerte für Digitalein.
kW-Wert
kW-Grenzwerte für Digitalein.
Digitale E/A-Platine
Solar-Kit Alarmausgang
Haupt
VLT-Sollw. Temperaturbereich Angepasste VLT Absperrventil Typ Wärmeübertrager
[A.3.1.2]
Zusätzlich
VLT-Sollw. Temperaturbereich
Raumtemp.-Stufe
Kontakttyp Haupt
Gaszähler
Heizwert
Sparmodus

8.1.5 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen

Referenzhandbuch für den Monteur
78
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen sind die Einstellungen sichtbar/ausgeblendet.
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EHYKOMB33AA
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8 Erweiterte-Funktion
1 2 75 63 4 8
a b c fed

8.2 Gasboiler

8.2.1 Übersicht: Konfiguration

Auslesung
Betrieb

8.2.2 Basiskonfiguration

So schalten Sie den Gasboiler ein/aus
1 Drücken Sie die
Ergebnis: Die grüne LED über der
Boiler EINGESCHALTET ist.
Wenn der Gasboiler AUSGESCHALTET ist, wird auf der Wartungsanzeige eingeblendet, um darauf hinzuweisen, dass der Strom EINGESCHALTET ist. In diesem Modus wird auch der Druck in der Raumheizungsanlage auf der Hauptanzeige (bar) eingeblendet.
Brauchwasser-Komfortfunktion
Diese Funktion kann mit der Brauchwasser-Komforttaste ( ) aktiviert werden. Die folgenden Funktionen sind verfügbar:
▪ EIN: Die LED
eingeschaltet. Der Wärmetauscher hält eine bestimmte Temperatur ein, damit Warmwasser sofort zur Verfügung steht.
▪ Eco: Die LED
Selbstlernmodus. Das Gerät lernt, sich an das Verwendungsmuster für heißes Brauchwasser anzupassen. Beispiel: Die Temperatur des Wärmetauschers bleibt nachts oder bei langer Abwesenheit NICHT konstant.
▪ AUS: Beide LEDs sind AUS. Die Temperatur des
Wärmetauschers wird NICHT beibehalten. Beispiel: Es dauert ein wenig, bis an den Warmwasserhähnen Warmwasser verfügbar ist. Wenn das Warmwasser nicht sofort bereitstehen muss, dann die Brauchwasser-Komfortfunktion deaktiviert werden.
So setzen Sie den Gasboiler zurück
Der Gaskessel kann nur bei einem Fehler zurückgesetzt werden. Voraussetzung: LED über der Taste
Hauptanzeige wird ein Fehlercode eingeblendet.
1 EIN/AUS 2 Hauptanzeige 3 Raumheizungsbetrieb 4 Betrieb der Warmwasserbereitung 5 Brauchwasser-Komfortfunktion Eco 6 Brauchwasser-Komfortfunktion EIN (kontinuierlich) 7 Wartungsanzeige 8 Blinkt zur Anzeige eines Fehlers
a Ein/Aus-Taste
-Taste
b
-Taste
c
d Brauchwasserfunktion Aus/Eco/Ein
e Wartungstaste
f Rücksetztaste
-Taste.
-Taste leuchtet, wenn der
leuchtet. Die Brauchwasser-Komfortfunktion ist
leuchtet. Die Brauchwasser-Komfortfunktion ist im
blinkt und auf der
Voraussetzung: Prüfen Sie die Bedeutung des Fehlercodes (siehe
"Fehlercodes des Gasboilers" auf Seite101) und beheben Sie den
Fehler.
1 Drücken Sie
zum Neustarten des Gaskessels.
Maximale Raumheizungstemperatur
Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch für den Benutzer der Inneneinheit.
Brauchwassertemperatur
Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch für den Benutzer der Inneneinheit.
Warmhaltefunktion
Die umkehrbare Wärmepumpe ist mit einer Warmhaltefunktion ausgestattet, die den Wärmetauscher kontinuierlich warm hält, um die Entstehung von Kondensation im Schaltkasten des Gaskessels zu vermeiden.
Bei Modellen ausschließlich zum Heizen kann diese Funktion über die Parametereinstellungen des Gaskessels deaktiviert werden.
INFORMATION
Deaktivieren Sie die Warmhaltefunktion NICHT, wenn der
Gaskessel an ein umkehrbares Innengerät angeschlossen
ist. Es wird empfohlen, die Warmhaltefunktion immer zu
deaktivieren, wenn der Gaskessel an ein Innengerät nur
zum Heizen angeschlossen ist.
Frostschutzfunktion
Der Boiler ist mit einer internen Frostschutzfunktion ausgestattet, die nötigenfalls automatisch aktiviert wird, selbst dann, wenn der Boiler ausgeschaltet ist. Wenn die Wärmetauschertemperatur unter einen bestimmten Wert sinkt, wird der Brenner eingeschaltet und bleibt an, bis die Temperatur wieder hoch genug ist. Wenn die Frostschutzfunktion aktiviert ist, wird eingeblendet.
auf der Wartungsanzeige
So stellen Sie die Parameter über den Wartungscode ein
Der Gasboiler ist werkseitig auf die Standardeinstellungen eingestellt. Berücksichtigen Sie beim Ändern der Parameter die Anmerkungen in der folgenden Tabelle.
1 Drücken Sie gleichzeitig auf
Wartungsanzeige eingeblendet wird.
2 Verwenden Sie die Tasten
(Wartungscode) auf der Hauptanzeige.
3 Drücken Sie die Taste
der Wartungsanzeige.
4 Verwenden Sie die Tasten
Parameters auf den gewünschten Wert auf der Wartungsanzeige.
5 Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden, drücken Sie
bis auf der Wartungsanzeige eingeblendet wird.
Ergebnis: Der Gasboiler wurde jetzt neu programmiert.
INFORMATION
▪ Drücken Sie die Taste
ohne die Parameteränderungen zu speichern.
▪ Drücken Sie die Taste
Standardeinstellungen des Gasboilers.
und , bis auf der Haupt- und
und zum Einstellen von
zum Einstellen des Parameters auf
und zum Einstellen des
zum Schließen des Menüs,
zum Laden der
,
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Referenzhandbuch für den Monteur
79
8 Erweiterte-Funktion
Parameter am Gasboiler
Parameter Einstellung Bereich Standardeinste
llungen
Wartungscode Geben Sie zum Zugreifen auf die
Installationstyp 0~3 0 ▪ 0=Kombination
Raumheizungspumpe kontinuierlich 0~3 0 ▪ 0=Nur Zeitraum nach dem Entlüften
Maximale festgelegte Raumheizungsleistung
. Maximale Kapazität der
Raumheizungspumpe
Maximale festgelegte Brauchwasserleistung
Mindestversorgungstemperatur der Wärmekurve
. Maximale Versorgungstemperatur der
Wärmekurve
Mindestaußentemperatur der Wärmekurve
Maximale Außentemperatur der Wärmekurve
Zeitraum der Raumheizungspumpe nach dem Entlüften
Zeitraum der Raumheizungspumpe nach dem Entlüften nach Betrieb der Warmwasserbereitung
~85% 70% Maximale Leistung beim Heizen. Dies
80 Im Gaskessel befindet sich keine
~100% 100% Maximale Leistung bei sofortigem
10°C~25°C 15°C Ändern Sie NICHT diese Einstellung
30°C~90°C 90°C Ändern Sie NICHT diese Einstellung
-9°C~10°C -7°C Ändern Sie NICHT diese Einstellung
15°C~30°C 25°C Ändern Sie NICHT diese Einstellung
0~15min 1min Das Ändern dieser Einstellung hat
0~15min 1min Das Ändern dieser Einstellung hat
Beschreibung
Monteureinstellungen den Wartungscode (= 15) ein
▪ 1=Nur Heizen + externer
Brauchwasserspeicher
▪ 2=Nur Brauchwasser (kein
Heizungssystem erforderlich)
▪ 3=Nur Heizen
Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
▪ 1=Pumpe ständig aktiv
▪ 2=Pumpe ständig aktiv mit MIT-
Schalter
▪ 3=Pumpe ein mit externem Schalter
Diese Einstellung hat keine Funktion.
ist ein Prozentwert des im Parameter festgelegten Maximums. Es wird dringend empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
Raumheizungspumpe. Die Änderung dieser Einstellung hat keine Auswirkungen.
Brauchwasser (Warmwasser). Dies ist ein Prozentwert des im Parameter festgelegten Maximums. Aufgrund des zweistelligen Displays ist der höchste anzeigbare Wert 99. Es ist jedoch möglich, diesen Parameter auf 100% zu setzen (Standardeinstellung). Es wird dringend empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
am Kessel. Verwenden Sie stattdessen die Bedieneinheit.
am Kessel. Verwenden Sie stattdessen die Bedieneinheit.
am Kessel. Verwenden Sie stattdessen die Bedieneinheit.
am Kessel. Verwenden Sie stattdessen die Bedieneinheit.
keine Auswirkungen auf den Betrieb des Geräts.
keine Auswirkungen auf den Betrieb des Geräts.
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8 Erweiterte-Funktion
Parameter Einstellung Bereich Standardeinste
llungen
Position des 3-Wege-Ventils oder elektrischen Ventils
Zusatzheizung 0~1 0 Das Ändern dieser Einstellung hat
Schrittmodulation 0~1 1 ▪ 0=AUS im Raumheizungsbetrieb
Mindestwert für U/min bei Raumheizung
. Minimale Kapazität der
Raumheizungspumpe
Mindestwert für U/min bei Brauchwassererwärmung
Mindestversorgungstemperatur bei OT­Nachfrage. (OpenTherm-Thermostat)
. Umkehrbare Einstellung 0~1 1 Diese Einstellung deaktiviert die
U/min beim Starten der Raumheizung 50%~99% 50% Dies ist der Wert für U/min des
. U/min beim Starten der
Brauchwassererwärmung
Höchstwert für U/min des Ventilators 45~50 48 Verwenden Sie diesen Parameter zum
Raumheizungssollwert (Durchflusstemperatur) beim Heizen des äußeren Brauchwasserspeichers
. Komfort-Temperatur 0°C / 40°C~65°C 0°C Für Eco/Komfort-Funktion verwendete
0~3 0 ▪ 0=Bei Raumheizung in Betrieb
23%~50% 23% Anpassungsbereich 23~50%
40 Im Gaskessel befindet sich keine
23%~50% 23% Anpassungsbereich 23~50%
10°C~16°C 40°C Das Ändern dieser Einstellung hat
50%~99% 50% Dies ist der Wert für U/min des
60°C~90°C 85°C Ändern Sie NICHT diese Einstellung
Beschreibung
▪ 1=Bei Brauchwassererwärmung in
Betrieb
▪ 2=Bei jeder Wärmenachfrage
(Raumheizung, Brauchwasser, Eco/ Komfort) in Betrieb
▪ 3=Zonenregelung
keine Auswirkungen auf den Betrieb des Geräts.
▪ 1=EIN im Raumheizungsbetrieb
Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
(40=Propan).
Es wird empfohlen, diese Einstellung bei Erdgas nicht zu ändern.
Raumheizungspumpe. Die Änderung dieser Einstellung hat keine Auswirkungen.
(40=Propan).
Es wird empfohlen, diese Einstellung bei Erdgas nicht zu ändern.
keine Auswirkungen auf den Betrieb des Geräts.
Warmhaltefunktion des Gaskessels. Sie wird nur bei umkehrbaren Wärmepumpenmodellen verwendet und sollte NIEMALS deaktiviert werden. Sie MUSS für Modelle nur zum Heizen deaktiviert werden (auf 0 eingestellt).
▪ 0=deaktiviert
▪ 1=aktiviert
Ventilators vor dem Zünden der Heizung. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
Ventilators vor dem Zünden der sofortigen Brauchwassererwärmung. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
Einstellen des Höchstwerts für U/min des Ventilators. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
am Kessel. Verwenden Sie stattdessen die Bedieneinheit.
Temperatur. Wenn der Wert 0°C beträgt, ist die Spar-/ Komforttemperatur identisch mit dem Brauchwasser-Sollwert. Andernfalls liegt die Spar-/Komforttemperatur zwischen 40°C und 65°C.
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81
8 Erweiterte-Funktion
Parameter Einstellung Bereich Standardeinste
. Wartezeit nach einer
Raumheizungsanforderung von einem Thermostat.
Wartezeit nach einer Brauchwasseranforderung, bevor auf einen Raumheizungsbedarf reagiert wird.
. Anzahl der Eco-Tage. 1~10 3 Anzahl der Eco-Tage.
Wiederanlaufzeit im Raumheizungsbetrieb
. Referenzwert für Brauchwasser 24-30-36 36 ▪ 24: Entfällt.
Einstellung der maximalen Raumheizungsleistung
Die Einstellung der maximalen Raumheizungsleistung ( ) ist werkseitig auf 70% festgelegt. Wenn mehr oder weniger Leistung erforderlich ist, können Sie den Wert für U/min des Ventilators ändern. Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen dem U/ min-Wert des Ventilators und der Geräteleistung. Es wird dringend empfohlen, diese Einstellung NICHT zu ändern.
Gewünschte Leistung (kW) Einstellung auf der
Wartungsanzeige (% von max. U/min)
26,2 83 25,3 80 22,0 70 19,0 60 15,9 50 12,7 40 9,6 30 7,0 25
0min~15min 0min Das Ändern dieser Einstellung hat
0min~15min 0min Die Zeit, die der Kessel wartet, bevor
0min~15min 5min Minimale Ausschaltzeit im
5 Ersetzen Sie den O-Ring (c) und den Gasfilter (d) durch die
Ringe des Konvertierungssatzes.
6 Bringen Sie die Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder an.
7 Öffnen Sie den Gashahn.
8 Prüfen Sie die Gasverbindungen vor dem Gasventil auf
Undichtigkeiten.
9 Schalten Sie den Netzstrom ein.
10 Prüfen Sie die Gasverbindungen nach dem Gasventil auf
Undichtigkeiten (im Betrieb).
11 Prüfen Sie jetzt die Einstellung des CO2-Prozentwerts bei hoher
Einstellung ( auf Anzeige) und niedriger Einstellung ( auf Anzeige).
12 Kleben Sie einen Aufkleber mit dem neuen Gastyp auf die
Unterseite des Gaskessels neben das Typenschild.
13 Kleben Sie einen Aufkleber mit dem neuen Gastyp über den
vorhandenen Aufkleber neben dem Gasventil.
14 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
Beschreibung
llungen
keine Auswirkungen auf den Betrieb des Geräts.
er auf eine Raumheizungsanforderung nach einer Brauchwasseranforderung reagiert.
Raumheizungsbetrieb. Es wird empfohlen, diese Einstellung nicht zu ändern.
▪ 30: Entfällt.
▪ 36: Nur für EHYKOMB33AA*.
Beachten Sie, dass beim Gasboiler die Leistung während der Verbrennung langsam erhöht wird und wieder verringert wird, sobald die Versorgungstemperatur erreicht ist.
So wechseln Sie zu einem anderen Gastyp
ACHTUNG
Arbeiten an Teilen, die Gas enthalten, dürfen NUR von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Beachten Sie IMMER die örtlichen und landesweiten Vorschriften. Das Gasventil ist versiegelt. In Belgien MÜSSEN alle Modifikationen des Gasventils durch einen zertifizierten Vertreter des Herstellers durchgeführt werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Wenn Sie einen anderen Gastyp als denjenigen verwenden, für den das Gerät durch den Hersteller eingestellt wurde, MUSS der Gaszähler ausgetauscht werden. Konvertierungssätze für andere Gastypen können bestellt werden. Siehe "5.3.3Mögliche Optionen
für den Gaskessel"auf Seite15.
1 Schalten Sie den Kessel aus und trennen Sie den Kessel vom
Netz.
2 Schließen Sie den Gashahn.
3 Entfernen Sie die Frontblende vom Gerät.
4 Schrauben Sie die Kupplung (a) über dem Gasventil los und
drehen Sie das Gasmischrohr nach hinten (b).
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a
b
c d
a Kupplung
a
b Gasmischrohr
c O-Ring
d Gaszählerring
INFORMATION
Der Gaskessel ist für den Betrieb mit dem Gastyp G20 (20 mbar) konfiguriert. Wenn der vorhandene Gastyp jedoch G25 (25 mbar) ist, kann der Gaskessel ohne Modifikation verwendet werden.
Hinweis zur Kohlendioxideinstellung
Die CO2-Einstellung wird werkseitig festgelegt und braucht in der Regel nicht geändert zu werden. Die Einstellung kann geprüft werden, indem Sie den CO2-Prozentwert in den Verbrennungsgasen messen. Wenn die Einstellung durch andere Einflüsse geändert werden kann, das Gasventil ausgetauscht wird oder wenn Sie zu einem anderen Gastyp wechseln, muss die Einstellung geprüft und nötigenfalls entsprechend den folgenden Anweisungen eingestellt werden.
Prüfen Sie den CO2-Prozentwert immer, wenn die Abdeckung entfernt ist.
So prüfen Sie die Kohlendioxideinstellung
1 Schalten Sie das Wärmepumpenmodul über die Bedieneinheit
aus.
2 Schalten Sie den Gaskessel mit der Taste
Wartungsanzeige eingeblendet.
3 Entfernen Sie die Frontblende vom Gaskessel.
4 Entfernen Sie die Probenahmestelle (a) und setzen Sie eine
geeignete Rauchgassonde ein.
aus. wird auf der
8 Erweiterte-Funktion
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass der Startvorgang des Analysators
abgeschlossen ist, bevor Sie die Sonde in die
Probenahmestelle einsetzen.
INFORMATION
Warten Sie, bis sich der Betrieb des Gaskessels stabilisiert
hat. Der Anschluss der Messonde vor der Stabilisierung
des Betriebs führt zu falschen Messwerten. Es wird
empfohlen, mindestens 30 Minuten zu warten.
5 Schalten Sie den Gaskessel mit der Taste
Raumheizung an.
6 Wählen Sie die Einstellung Hoch aus, indem Sie
gleichzeitig zweimal drücken. Der Großbuchstabe wird auf der Wartungsanzeige eingeblendet. An der Bedieneinheit wird Belegt angezeigt. Führen Sie KEINEN Test aus, wenn der Kleinbuchstabe angezeigt wird. Drücken Sie in diesem Fall und noch einmal.
7 Warten Sie, bis sich die Messwerte nicht mehr ändern. Warten
Sie mindestens 3 Minuten und vergleichen Sie den CO2­Prozentwert mit den Werten in der folgenden Tabelle.
CO2-Wert bei maximaler Leistung
Höchstwert 9,6 8,3 10,8 Mindestwert 8,6 7,3 9,8
8 Schreiben Sie den CO2-Prozentwert bei maximaler Leistung
auf. Dies ist für die nächsten Schritte wichtig.
ACHTUNG
Es ist NICHT möglich, den CO2-Prozentwert einzustellen,
wenn das Testprogramm läuft. Wenn der CO2-
Prozentwert von den Werten in der Tabelle oben abweicht,
wenden Sie sich an die zuständige Kundendienstabteilung.
9 Wählen Sie die Einstellung Niedrig aus, indem Sie die Tasten
und einmal gleichzeitig drücken. wird auf der Wartungsanzeige eingeblendet. An der Bedieneinheit wird Belegt angezeigt.
10 Warten Sie, bis sich die Messwerte nicht mehr ändern. Warten
Sie mindestens 3 Minuten und vergleichen Sie den CO2­Prozentwert mit den Werten in der folgenden Tabelle.
Erdgas
G20
Erdgas G25 (in
Belgien)
ein und fordern Sie
Propan P
G31
(30/50mb
ar)
Propan P
(37mbar)
und
G31
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83

9 Betrieb

a
CO2-Wert bei minimaler Leistung
Höchstwert Mindestwert 8,4 7,4 9,4 9,4
(a) CO2-Wert bei maximaler Leistung aufgenommen bei der
11 Wenn der CO2-Prozentwert bei maximaler und minimaler
Leistung innerhalb des in den Tabellen oben angegebenen Bereichs liegt, ist die CO2-Einstellung des Kessels korrekt. Falls NICHT, ändern Sie die CO2-Einstellung gemäß der Anleitung im folgenden Abschnitt.
12 Schalten Sie das Gerät durch Drücken der Taste
bringen Sie die Probenahmestelle wieder am ursprünglichen Ort an. Stellen Sie sicher, dass kein Gas dort austreten kann.
13 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
ACHTUNG
Arbeiten an Teilen, die Gas enthalten, dürfen NUR von qualifizierten Personen durchgeführt werden.
So ändern Sie die Kohlendioxideinstellung
INFORMATION
Ändern Sie die CO2-Einstellung nur, wenn Sie sie überprüft haben und sicher sind, dass eine Änderung notwendig ist. In Belgien MÜSSEN alle Modifikationen des Gasventils durch einen zertifizierten Vertreter des Herstellers durchgeführt werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
1 Entfernen Sie die Kappe über der Gemischregulierschraube. In
der Abbildung ist die Kappe schon entfernt.
2 Drehen Sie die Schraube (a), um den CO2-Prozentwert zu
erhöhen (im Uhrzeigersinn) oder zu verringern (gegen den Uhrzeigersinn). In der folgenden Tabelle finden Sie die entsprechenden Werte.
a Stellschraube mit Abdeckung
Gemessener Wert bei maximaler Leistung
10,8 10,5±0,1 10,6 10,3±0,1 10,4 10,1±0,1 10,2 9,9±0,1 10,0 9,8±0,1 9,8 9,6±0,1
Erdgas
G20
Einstellung Hoch.
Einstellwerte für CO2 (%) bei minimaler Leistung (Frontabdeckung geöffnet)
Erdgas 2H (G20, 20mbar)
Erdgas G25 (in
Belgien)
Propan P
G31
(30/50mb
ar)
(a)
Propan 3P (G31, 30/50/37mbar)
Propan P
G31
(37mbar)
aus und
Gemessener Wert bei maximaler Leistung
9,6 9,0±0,1 — 9,4 8,9±0,1 9,2 8,8±0,1 9,0 8,7±0,1 8,8 8,6±0,1 8,6 8,5±0,1
3 Nach dem Messen des CO2-Prozentwerts und Ändern der
Einstellung bringen Sie die Abdeckkappe und die Probenahmestelle wieder an Ort und Stelle an. Stellen Sie sicher, dass kein Gas dort austreten kann.
4 Wählen Sie die Einstellung Hoch aus, indem Sie
gleichzeitig zweimal drücken. Der Großbuchstabe wird auf der Wartungsanzeige eingeblendet.
5 Messen Sie den CO2-Prozentwert. Wenn der CO2-Prozentwert
weiterhin von den Werten in der Tabelle mit den CO2­Prozentwerten bei maximaler Leistung abweicht, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
6 Drücken Sie
Testprogramms.
7 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
Einstellwerte für CO2 (%) bei minimaler Leistung (Frontabdeckung geöffnet)
Erdgas 2H (G20, 20mbar)
und gleichzeitig zum Beenden des
Propan 3P (G31, 30/50/37mbar)
und
9 Betrieb

9.1 Übersicht: Betrieb

Der Gaskessel ist ein aussteuernder Kessel mit einem hohen Wirkungsgrad. Dies bedeutet, dass seine Leistung an den Wärmebedarf angepasst wird. Der Aluminiumwärmetauscher enthält 2 separate Kupferkreisläufe. Infolge der getrennt konstruierten Kreisläufe für die Raumheizung und das Brauchwasser können Heizung und Brauchwasserbereitstellung unabhängig voneinander, jedoch nicht simultan erfolgen.
Der Gaskessel enthält eine elektronische Kesselsteuerung, die folgende Aufgaben ausführt, wenn Heizung oder Warmwasser angefordert wird:
▪ startet den Ventilator,
▪ öffnet das Gasventil,
▪ zündet den Brenner,
▪ überwacht und regelt ständig die Flamme.
Sie können den Brauchwasserkreislauf des Kessels verwenden, ohne das Zentralheizungssystem anschließen und füllen zu müssen.

9.2 Heizen

Die Heizung wird durch das Innengerät gesteuert. Der Boiler startet den Heizvorgang, wenn das Innengerät Bedarf meldet.

9.3 Brauchwasser

Brauchwasser wird durch den Kessel bereitgestellt. Weil die Brauchwassererwärmung Vorrang vor dem Raumheizen hat, wechselt der Kessel in den Brauchwassererwärmungsmodus, wenn Warmwasserbedarf besteht. Wenn gleichzeitig Raumheizen und Brauchwasser erforderlich sind:
Referenzhandbuch für den Monteur
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10 Inbetriebnahme

0.2
0
1
3
5
7
9
11
13
15
0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0
bar
l/min
▪ Während des Nur-Wärmepumpen-Betriebs (Raumheizung-
Modus) übernimmt die Wärmepumpe die Raumheizung, der Kessel wird übergangen und es erfolgt eine Umschaltung in den Brauchwassermodus, um Brauchwasser zu liefern.
▪ während des Betriebs nur des Kessels und wenn sich der Kessel
im Brauchwassermodus befindet, erfolgt keine Raumheizung, sondern die Brauchwassererwärmung.
▪ Während des simultanen Betriebs der Wärmepumpe und des
Kessels übernimmt die Wärmepumpe die Raumheizung, der Kessel wird übergangen, es erfolgt eine Umschaltung in den Brauchwassermodus und die Wärmepumpe erwärmt das Brauchwasser.

9.3.1 Fließwiderstandsdiagramm für den Brauchwasserkreislauf

Der minimale Durchfluss für den Brauchwasserbetrieb beträgt 1,5l/ min. Der minimale Druck beträgt 0,1Bar. Ein geringer Fluss (<5 l/ min) kann den Komfort verringern. Stellen Sie den Sollwert hoch genug ein.

9.4 Betriebsarten

Die folgenden Codes auf der Wartungsanzeige zeigen die folgenden Betriebsarten an:
AUS
Der Gaskessel ist nicht in Betrieb, wird aber mit Strom versorgt. Eine Anforderung für Raumheizung oder Warmwasser wird nicht beantwortet. Der Frostschutz ist aktiv. Dies bedeutet, dass der Wärmetauscher erwärmt wird, wenn die Wassertemperatur im Gaskessel zu niedrig ist. Falls zutreffend wird die Warmhaltefunktion ebenfalls aktiviert.
Falls die Frostschutz- oder Warmhaltefunktion aktiviert ist, wird angezeigt (Aufwärmen des Wärmetauschers). In diesem Modus kann der Druck (bar) in der Raumheizungsanlage auf der Hauptanzeige abgelesen werden.
Wartemodus (leere Wartungsanzeige)
Die LED an der Taste leuchtet und wahrscheinlich auch eine der LEDs für die Brauchwasser-Komfortfunktion. Der Gaskessel wartet auf eine Anforderung für Raumheizung und/oder Warmwasser.
Pumpenweiterlauf bei Raumheizung
Nach jedem Raumheizungsbetrieb läuft die Pumpe weiter. Diese Funktion wird vom Innengerät kontrolliert.
Der Kessel schaltet aus, wenn die erforderliche Temperatur
erreicht ist
Die Kesselsteuerung kann die Raumheizungsanforderung temporär stoppen. Der Brenner hört auf zu arbeiten. Der Kessel wird ausgeschaltet, weil die erforderliche Temperatur erreicht ist. Wenn die Temperatur zu schnell sinkt und der Wiederanlaufzeitpunkt verstrichen ist, wird der Ausschaltvorgang abgebrochen.
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Selbsttest
Die Fühler überprüfen die Kesselsteuerung. Während der Überprüfung führt die Kesselsteuerung KEINE anderen Aufgaben aus.
Belüftung
Wenn das Gerät gestartet wird, wird der Ventilator auf die Startdrehzahl beschleunigt. Wenn die Startdrehzahl erreicht ist, wird der Brenner gezündet. Der Code wird außerdem angezeigt, wenn nach dem Ausschalten des Brenners der Ventilator noch weiterläuft.
Zündung
Wenn der Ventilator die Startdrehzahl erreicht hat, wird der Brenner durch elektrische Funken gezündet. Während des Zündens wird der Code auf der Wartungsanzeige eingeblendet. Wenn der Brenner beim ersten Versuch NICHT gezündet wird, erfolgt nach 15 Sekunden ein neuer Zündversuch. Wenn der Brenner nach 4 Zündversuchen immer noch NICHT brennt, schaltet der Kessel in den Fehlermodus.
Betrieb der Warmwasserbereitung
Die Brauchwasserversorgung hat Vorrang vor der Raumheizung, die vom Gaskessel geliefert wird. Wenn der Flussensor eine Brauchwasseranforderung von mehr als 2 l/min erkennt, wird die Raumheizung durch den Gaskessel unterbrochen. Wenn der Ventilator die erforderliche Drehzahl erreicht hat und der Brenner gezündet wurde, wechselt die Kesselsteuerung in den Brauchwassermodus.
Im Brauchwasserbetrieb werden die Lüftergeschwindigkeit und damit die Geräteleistung durch die Gaskesselsteuerung gesteuert, sodass die Brauchwassertemperatur die eingestellte Brauchwassertemperatur erreicht.
Die Brauchwassertemperatur muss an der Bedieneinheit des Hybridmoduls eingestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch für den Benutzer.
Brauchwasser-Komfortfunktion/Frostschutz/
Warmhaltefunktion
wird am Display angezeigt, wenn entweder die Brauchwasser­Komfortfunktion, die Frostschutzfunktion oder die Warmhaltefunktion aktiv ist.
Raumheizungsbetrieb
Wenn das Innengerät eine Raumheizungsanforderung erhält, wird der Ventilator gestartet, der Brenner wird gezündet und der Raumheizungsbetrieb wird aktiviert. Im Raumheizungsbetrieb werden die Lüftergeschwindigkeit und damit die Geräteleistung durch die Gaskesselsteuerung gesteuert, sodass die Raumheizungswassertemperatur die gewünschte Raumheizungsversorgungstemperatur erreicht. Im Raumheizungsbetrieb wird die angeforderte Raumheizungsversorgungstemperatur auf der Bedienungstafel angezeigt.
Die Raumheizungsversorgungstemperatur muss an der Bedieneinheit des Hybridmoduls eingestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch für den Benutzer.
10 Inbetriebnahme

10.1 Übersicht: Inbetriebnahme

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen, um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
85
10 Inbetriebnahme
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst normalerweise die folgenden Schritte: 1 Überprüfen der “Checkliste vor der Inbetriebnahme”. 2 Durchführen einer Entlüftung 3 Durchführen eines Testlaufs für das System 4 Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
5 Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung 6 Durchführen einer Entlüftung der Gaszufuhr 7 Durchführen eines Testlaufs am Gaskessel
10.2 Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Vor der Inbetriebnahme des Systems MUSS das Gerät mindestens 2 Stunden lang eingeschaltet sein. Die Kurbelwannenheizung muss das Verdichteröl aufwärmen, um einen Ölmangel und den Ausfall des Verdichters während der Inbetriebnahme zu vermeiden.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
HINWEIS
Nehmen Sie das Gerät ERST nach Abschluss sämtlicher Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb (durch die Inbetriebnahme des Geräts vor Abschluss der Arbeiten an den Kältemittelleitungen kann es zu einer Beschädigung des Verdichters kommen).

10.3 Checkliste vor der Inbetriebnahme

Nehmen Sie das System NICHT in Betrieb, bevor die folgenden Überprüfungen nicht erfolgreich abgeschlossen wurden:
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Das Außengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Der Gaskessel ist ordnungsgemäß montiert.
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Außengerät
▪ Zwischen Innen- und Außengerät
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Brauchwasserspeicher
(sofern vorhanden)
▪ Zwischen Gaskessel und der lokalen Verteilertafel (nur
zutreffend bei einem Hybridsystem)
Das Kommunikationskabel zwischen Gaskessel und Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die Erdungsklemmen sind festgezogen.
Die Sicherungen oder lokal installierten Schutzvorrichtungen sind entsprechend den Angaben in diesem Dokument installiert und wurden nicht überbrückt.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder zusammengedrückte Rohrleitungen in den Innen- und Außengeräten.
Es gibt KEINE Kältemittel-Leckagen.
Die Kältemittelrohre (Gas und Flüssigkeit) sind thermisch isoliert.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des Innengeräts.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des Gaskessels.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen in der Verbindung zwischen Gaskessel und Innengerät.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und vollständig geöffnet (bauseitig).
Die Sperrventile (Gas und Flüssigkeit) am Außengerät sind vollständig geöffnet.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2 Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im geöffneten Zustand Wasser.
Der Gaskessel ist eingeschaltet.
Einstellung ist korrekt am Gaskessel eingestellt
▪ 0=für EHYHBH05 + EHYHBH08
▪ 1=für EHYHBX08
Die minimale Wassermenge ist unter allen Bedingungen gewährleistet. Siehe “So überprüfen Sie das Wasservolumen” unter "6.4 Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite20.
Referenzhandbuch für den Monteur
86
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10 Inbetriebnahme

10.4 Checkliste während der Inbetriebnahme

Die minimale Durchflussmenge ist unter allen Bedingungen gewährleistet. Siehe “Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge” unter
"6.4Vorbereiten der Wasserleitungen"auf Seite20.
So führen Sie eine Entlüftung durch
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls erforderlich).
Entlüftung der Gaszufuhr durchführen.
Testlauf des Gaskessels durchführen.

10.4.1 So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge

1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration, welche
Raumheizungsschleifen mittels mechanischer, elektronischer oder anderer Ventile geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die geschlossen
werden können (siehe voriger Schritt).
3 Starten Sie den Pumpen-Testlauf (siehe "10.4.4So führen Sie
einen Aktor-Testlauf durch"auf Seite88).
4 Gehen zu [6.1.8]: > Information > Fühlerinformation >
Durchflussmenge, um die Durchflussmenge zu prüfen. Während des Pumpen-Testlaufs kann das Gerät unter dieser minimal erforderlichen Durchflussmenge betrieben werden.
Überströmventil eingeplant?
Ja Nein
Ändern Sie die Einstellungen des Überströmventils, um die minimal erforderliche Durchflussmenge + 2l/min zu erreichen.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
05 Modelle 7l/min Modelle 08 8l/min

10.4.2 Entlüftungsfunktion

Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf entfernt wird. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des Wasserkreislaufs beginnt.
Falls die tatsächliche Durchflussmenge unter der minimalen Durchflussmenge liegt, sind Änderungen an der Hydraulik-Konfiguration erforderlich. Erhöhen Sie die Anzahl der Raumheizungsschleifen, die NICHT geschlossen werden können, oder installieren Sie ein druckgesteuertes Überströmventil.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpengeschwindigkeit (hoch oder niedrig) betrieben, die zuvor ausgewählt werden kann. Die Position des 3-Wege-Ventils für den optionalen Brauchwasserspeicher sowie die des Bypass-Ventils für den Gaskessel kann ebenfalls eingestellt werden. Um eine komplette Entlüftung zu gewährleisten, wird empfohlen, die übliche Position dieser Ventile NICHT anzupassen.
▪ Automatisch: Die Pumpe wechselt zwischen hoher
Geschwindigkeit, niedriger Geschwindigkeit und Stillstand. Die Position des 3-Wege-Ventils wechselt automatisch zwischen der für die Raumheizung und der für die Brauchwasseraufbereitung. Der Gaskessel wird kontinuierlich umgangen. Um den Gaskessel zu entlüften, führen Sie eine manuelle Entlüftung am Gaskessel durch.
Typischer Ablauf
Die Entlüftung des Systems umfasst folgende Schritte: 1 Durchführen einer manuelle Entlüftung 2 Durchführen einer automatischen Entlüftung
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
Voraussetzungen für die Entlüftung
3 Installieren Sie Entlüftungen an jedem Teil der Anlage, an dem
Rohrleitungen nach unten führen. (Zum Beispiel an einem
Speicher mit Anschlüssen oben.) 4 Befüllen Sie den Kreislauf mit einem Druck von ±2Bar. 5 Entlüften Sie alle Radiatoren und alle anderen in der Anlage
installierten Entlüftungen. 6 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis die Entlüftung der
Radiatoren und der anderen Entlüftungspunkte KEINEN
Druckverlust mehr zur Folge hat. 7 Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die
Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite
ausgeschaltet sind.
Wenn eine Luftblase die Pumpe blockiert und kein Fluss erfolgt, kann der Fehler 7H auftreten. Stoppen Sie in diesem Fall die Entlüftungsfunktion und beginnen Sie den Vorgang von vorn. Hierdurch wird die Luftblase aus der Pumpe entweichen. Stellen Sie sicher, dass der Druck im Kreislauf ±2Bar beträgt und füllen Sie bei Bedarf nach.
Um zu überprüfen, ob die Entlüftungsfunktion abgeschlossen ist, überprüfen Sie die Durchflussmenge. Bleibt diese konstant, während die Pumpe mit hoher oder niedriger Geschwindigkeit betrieben wird, ist das Gerät ordnungsgemäß entlüftet. Informationen zur Überprüfung der Durchflussmenge finden Sie unter [6.1.8].
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 42 Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser­Startseite ausgeschaltet sind.
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Referenzhandbuch für den Monteur
87
10 Inbetriebnahme
01:18
Di
Entlüftung
l/min Niedrig Raumheizung-/kühlung Ja
0.5
Flussrate Drehzahl
Kreislauf Bypass
Stopp
Anpassen
Scrollen
01:18
Di
Entlüftung
l/min Niedrig Raumheizung-/kühlung Ja
0.5
Flussrate Drehzahl
Kreislauf Bypass
Stopp
Anpassen
Scrollen
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf Seite54.
2 Stellen Sie den Entlüftungsmodus ein: Gehen Sie zu [A.7.3.1]
> Monteureinstellungen > Inbetriebnahme > Entlüftung >
Typ.
3 Wählen Sie Manuell und drücken Sie dann .
4 Gehen Sie zu [A.7.3.4] > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Entlüftung > Entlüftung starten und drücken Sie dann , um die Entlüftungsfunktion zu starten.
Ergebnis: Die manuelle Entlüftung beginnt und der folgende Bildschirm wird angezeigt.
5 Verwenden Sie die Schaltflächen und , um zu Drehzahl zu
blättern.
6 Verwenden Sie die Schaltflächen und , um die gewünschte
Pumpengeschwindigkeit festzulegen.
Ergebnis: Niedrig Ergebnis: Hoch
7 Falls zutreffend, wählen Sie die gewünschte Position des 3-
Wege-Ventils (Raumheizung/Brauchwasser)(Raumheizung/ Brauchwasser). Verwenden Sie die Schaltflächen und , um zu Kreislauf zu blättern.
8 Verwenden Sie die Schaltflächen und , um die gewünschte
Position des 3-Wege-Ventils festzulegen (Raumheizung/ Brauchwasser).
Ergebnis: Raumheizung-/kühlung Ergebnis: Speicher
9 Legen Sie die gewünschte Position des Bypass-Ventils fest.
Verwenden Sie die Schaltflächen und , um zu Bypass zu blättern.
10 Verwenden Sie die Schaltflächen und , um die gewünschte
Position des Bypass-Ventils festzulegen.
Ergebnis: Nein (Kessel nicht umgangen) Ergebnis: Ja (Kessel umgangen)
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser­Startseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf Seite54.
2 Stellen Sie den Entlüftungsmodus ein: Gehen Sie zu [A.7.3.1]
> Monteureinstellungen > Inbetriebnahme > Entlüftung >
Typ.
3 Wählen Sie Automatisch und drücken Sie dann .
4 Gehen Sie zu [A.7.3.4] > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Entlüftung > Entlüftung starten und drücken Sie dann , um die Entlüftungsfunktion zu starten.
Ergebnis: Die Entlüftung wird gestartet, und der folgende Bildschirm wird angezeigt.
Referenzhandbuch für den Monteur
88
So unterbrechen Sie die Entlüftung
1 Drücken Sie und dann , um die Unterbrechung der
Entlüftungsfunktion zu bestätigen.

10.4.3 So führen Sie einen Testlauf durch

Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser­Startseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf Seite54.
2 Gehen Sie zu [A.7.1]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Testlauf.
3 Wählen Sie einen Test aus und drücken Sie dann . Beispiel:
Heizen.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach Abschluss des
Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min). Um den Vorgang manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken Sie dann
.
INFORMATION
Wenn 2 Bedieneinheiten vorhanden sind, können Sie den Testlauf von beiden Bedieneinheiten aus starten.
▪ Die Bedieneinheit, die zum Starten des Testlaufs
verwendet wird, zeigt einen Statusbildschirm an.
▪ An der anderen Bedieneinheit wird “Belegt” angezeigt.
Sie können die Bedieneinheit erst verwenden, wenn die Anzeige “Belegt” wieder ausgeblendet wird.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der Vorlauftemperatur (Heiz-/Kühlmodus) und der Speichertemperatur (Brauchwassermodus) überprüft werden.
Für die Überwachung der Temperatur gehen Sie zu [A.6] und wählen Sie die Information aus, die Sie überprüfen möchten.
Während eines Heiz-Testlaufs startet das Gerät im Hybridbetrieb. Der Sollwert für einen Testlauf des Gaskessels beträgt 40°C. Berücksichtigen Sie, dass während des Kesselbetriebs eine Temperaturüberschreitung von 5°C insbesondere in Verbindung mit Bodenheizungskreisläufen möglich ist.

10.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch

Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise den Pumpenbetrieb auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur­Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser­Startseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf Seite54.
2 Stellen Sie sicher, dass die Raumtemperaturregelung, die
Vorlauftemperaturregelung und die Brauchwasserregelung über die Bedieneinheit AUSGESCHALTET sind.
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10 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1) 35°C (2)
24h (1) 36h (2)
3 Gehen Sie zu [A.7.4]: > Monteureinstellungen >
4 Wählen Sie einen Aktor aus und drücken Sie dann
5 Wählen Sie OK und drücken Sie dann
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er wird automatisch beendet.
Um den Vorgang manuell zu stoppen, drücken Sie OK und drücken Sie dann .
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Pumpentest
▪ Solarpumpentest
▪ Absperrventiltest
▪ Test des 3-Wege-Ventils
▪ Test des Alarmausgangs
▪ Test des Kühlen/Heizen-Signals
▪ Schnellerwärmungstest
▪ Test der Brauchwasserpumpe
▪ Gaskesseltest
▪ Test des Bypass-Ventils
10.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite ausgeschaltet sind.
Sie kann auch bei nicht komplett ausgeführter Installation der Außengeräte durchgeführt werden. In diesem Fall führt der Gaskessel die Austrocknung durch und liefert den Vorlauf ohne Betrieb der Wärmepumpe.
Wenn noch kein Außengerät installiert ist, dann schließen Sie das Hauptstromversorgungskabel über X2M/30 und X2M/31 an das Innengerät an. Siehe "7.11.6 So schließen Sie die
Hauptstromversorgung des Innengeräts an"auf Seite42.
Inbetriebnahme > Test Aktor.
Beispiel: Pumpe.
.
, wählen Sie
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des Testlaufs.
INFORMATION
Der Sollwert für einen Testlauf des Kessels beträgt 40°C. Berücksichtigen Sie, dass während des Kesselbetriebs eine Temperaturüberschreitung von 5°C insbesondere in Verbindung mit Bodenheizungskreisläufen möglich ist.
Unterbodenheizung
INFORMATION
▪ Wenn Notfall auf Manuell ([A.5.1.2]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf. Die Funktion “Estrich-Aufheiz” mittels der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
HINWEIS
.
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß den oben aufgeführten Anweisungen des Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
HINWEIS
Die Funktion “Frostschutz Raum” ist standardmäßig deaktiviert ([2‑06]=0). Aktivieren Sie diese Funktion erst, wenn die Unterboden-Estrich-Austrocknung erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Missachtung dieses Hinweises kann zu Rissen im Estrich führen.
HINWEIS
Damit die Estrich-Aufheizung mittels der Unterbodenheizung gestartet werden kann, stellen Sie sicher, dass die folgenden Einstellungen vorgenommen wurden:
▪ [2‑06]=0
▪ [4‑00]=1
▪ [4‑04]=2
▪ [C‑02]=0
▪ [D‑01]=0
▪ [4‑08]=0
▪ [4‑01]≠1
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.) (1) Aktionsschritt 1 (2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf Seite54.
2 Gehen Sie zu [A.7.2]:
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm > Aufheizprog. Festlegen.
3 Verwenden Sie
programmieren.
, , und , um den Zeitplan zu
> Monteureinstellungen >
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Referenzhandbuch für den Monteur
89
10 Inbetriebnahme
15:10
1 14d 12h 25°C
Di
Estrich-Aufheiz
Aktive Stufe Verbleibend Soll-VLT
Stopp
▪ Verwenden Sie und , um durch das Programm zu
blättern.
▪ Verwenden Sie oder zum Anpassen der Auswahl.
Wenn eine Zeit ausgewählt ist, können Sie die Dauer zwischen 1 und 72Stunden festlegen. Wenn eine Temperatur ausgewählt ist, können Sie die Soll­Vorlauftemperatur zwischen 15°C und 55°C einstellen.
4 Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie “–h” oder “–”
in einer leeren Zeile und drücken dann .
5 Um einen Schritt zu löschen, stellen Sie die Dauer auf “–” ein,
indem Sie drücken.
6 Drücken Sie , um das Programm zu speichern.
Es ist wichtig, dass sich kein leerer Schritt im Programm befindet. Der Timer stoppt, wenn ein leerer Schritt programmiert ist ODER wenn 20 aufeinander folgende Schritte ausgeführt wurden.
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durch
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif kann nicht in Verbindung mit der Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung verwendet werden.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass NUR 1 Bedieneinheit an Ihr System angeschlossen ist, um eine Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durchzuführen.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur­Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser­Startseite ausgeschaltet sind.
1 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm.
2 Wählen Sie ein Austrocknungsprogramm aus.
3 Wählen Sie Aufheizprogramm starten und drücken Sie dann
.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
startet, und der folgende Bildschirm wird angezeigt. Sie wird nach Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt. Um den Vorgang manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken Sie dann .
INFORMATION
Es besteht eingeschränkter Zugriff auf die Menüstruktur. Es können nur die folgenden Menüs aufgerufen werden:
▪ Information.
▪ Monteureinstellungen > Inbetriebnahme > Estrich-
Aufheizprogramm.
So unterbrechen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler, eine Ausschaltung während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, dann wird der Fehler U3 an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "13.4 Fehlercode-basierte
Problemlösung" auf Seite 99. um den Fehler U3 zurückzusetzen,
muss Ihre Zugriffserlaubnisstufe “Monteur” sein.
1 Rufen Sie den Bildschirm “Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung” auf.
2 Drücken Sie .
3 Drücken Sie , um das Programm zu unterbrechen.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Das Programm zur Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung wird gestoppt.
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung auslesen.
5 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm > Trock.-Status > Gestoppt bei, gefolgt vom letzten ausgeführten Schritt.
6 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.

10.4.6 So führen Sie eine Entlüftung der Gaszufuhr aus

1 Schließen Sie ein geeignetes Messgerät am Gasventil an. Der
statische Druck MUSS 20mbar betragen.
INFORMATION
Falls kein Außengerät installiert ist, wird an der Bedieneinheit gefragt, ob der Gaskessel die gesamte Last übernehmen kann. Starten Sie das Estrich­Trockenprogramm, nachdem Sie diese Option aktiviert haben, um sicherzustellen, dass alle Aktoren funktionieren.
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung aus
1 Drücken Sie .
2 Der aktuelle Schritt des Programms, die verbleibende
Gesamtzeit und die aktuelle Soll-Vorlauftemperatur werden angezeigt.
Referenzhandbuch für den Monteur
90
2 Wählen Sie das Testprogramm “ ” aus. Siehe "10.4.7So führen
Sie einen Testlauf am Gasboiler aus" auf Seite 91. Der
statische Druck MUSS 20 mbar (+ oder – 1 mbar) betragen. Wenn der Betriebsdruck <19 mbar ist, wird die Gaskesselleistung verringert und Sie erhalten möglicherweise NICHT den korrekten Verbrennungsmesswert. Ändern Sie
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11 Übergabe an den Benutzer

NICHT das Luft- und/oder Gasverhältnis. Um einen ausreichenden Betriebsdruck zu erhalten, MUSS die Gaszufuhr korrekt sein.
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass der Betriebseinlassdruck NICHT andere installierte Gasgeräte beeinflusst.

10.4.7 So führen Sie einen Testlauf am Gasboiler aus

Der Gaskessel verfügt über eine Testlauffunktion. Die Aktivierung dieser Funktion führt zur Aktivierung der Innengerätpumpe sowie des Gaskessels (mit einer festen Lüftergeschwindigkeit), ohne dass die Steuerungsfunktion aktiviert wird. Die Sicherheitsfunktionen bleiben aktiv. Der Testlauf kann durch gleichzeitiges Drücken von und gestoppt werden oder wird automatisch nach 10 Minuten beendet. Schalten Sie zum Durchführen eines Testlaufs das System mit der Bedieneinheit aus.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite ausgeschaltet sind.
Es ist möglicherweise kein Fehler am Gaskessel oder am Wärmepumpenmodul aufgetreten. Während eines Gaskessel­Testlaufs wird “Belegt” an der Bedieneinheit angezeigt.
Programm Tastenkombination Anzeige
Brenner EIN bei minimaler Leistung
Brenner EIN, Einstellung der maximalen Raumheizungsleistun g
Brenner EIN, maximale Brauchwassereinstell ung
Testprogramm stoppen
HINWEIS
Wenn ein 81‑04-Fehler auftritt, führen Sie KEINEN Testlauf beim Gaskessel durch.
und
und (1×)
und (2×)
und Tatsächliche
Situation
11 Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit, dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.

12 Instandhaltung und Wartung

HINWEIS
Die Wartung muss von einem autorisierten Monteur oder Wartungstechniker durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal jährlich eine Wartung durchzuführen. Die gültige Gesetzgebung schreibt möglicherweise kürzere Wartungsintervalle vor.

12.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung

Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Jährliche Wartung des Außengeräts
▪ Jährliche Wartung des Innengeräts.
▪ Reinigen des Gaskessels

12.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die Platine geschützt.

12.2.1 Öffnen des Innengeräts

Siehe "7.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Innengeräts"auf Seite26.

12.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit

Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher des Außengeräts.
Der Wärmetauscher des Außengeräts kann aufgrund von Staub, Schmutz, Blättern etc. verstopft werden. Es wird empfohlen, den Wärmetauscher jährlich zu reinigen. Ein verstopfter Wärmetauscher kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was eine beeinträchtigte Leistung zur Folge hat.

12.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts

Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wasserdruck
▪ Wasserfilter
▪ Wasser-Druckentlastungsventil
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer ist, fügen Sie Wasser hinzu.
Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
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12 Instandhaltung und Wartung
1 3
2
5
4
HINWEIS
Behandeln Sie den Wasserfilter vorsichtig. Üben Sie KEINE übermäßige Kraft aus, wenn Sie den Wasserfilter wieder einsetzen, um das Netz des Wasserfilters NICHT zu beschädigen.
Wasser-Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie dessen ordnungsgemäßen Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System und installieren Sie einen zusätzlichen
Wasserfilter (vorzugsweise einen magnetischen Zyklonfilter).
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt, führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger durchzuführen.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu liefern)
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie es auf ordnungsgemäßen Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt, führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger durchzuführen.
Schaltkasten
Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt werden.

12.5 So zerlegen Sie den Gasboiler

1 Schalten Sie das Gerät aus.
2 Schalten Sie die Hauptstromversorgung des Geräts aus.
3 Schließen Sie den Gashahn.
4 Nehmen Sie die Frontplatte ab.
5 Warten Sie, bis das Gerät abgekühlt ist.
6 Schrauben Sie die Kupplungsmutter am Sockel des
Rauchabzugsrohrs durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn los.
7 Schieben Sie das Rauchabzugsrohr nach oben, indem Sie es
im Uhrzeigersinn drehen, bis das untere Ende des Rohrs über dem Anschluss der Kondensatablaufwanne ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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EHYKOMB33AA
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12 Instandhaltung und Wartung
9 Heben Sie die Kondensatablaufwanne auf der linken Seite vom
Anschluss zum Kondensatfang.
10 Drehen Sie sie nach rechts, während der
Kondensatfanganschluss über dem Rand der Basiswanne ist.
8 Ziehen Sie das untere Ende des Rohrs nach vorne und
entfernen Sie das Rohr nach unten, indem Sie es abwechselnd im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
11 Drücken Sie die Rückseite der Kondensatablaufwanne vom
Anschluss zum Wärmetauscher weg nach unten und entfernen Sie die Wanne.
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Referenzhandbuch für den Monteur
93
12 Instandhaltung und Wartung
a
12 Entfernen Sie den Anschluss vom Ventilator und die
Zündvorrichtung vom Gasventil.
13 Schrauben Sie die Kupplung unter dem Gasventil heraus.
14 Schrauben Sie die Innensechskantschrauben von der
Frontabdeckung und nehmen Sie den Sockel vollständig mit Gasventil und Ventilator nach vorne heraus.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Brenner, Isolierblech, Gasventil, Gaszufuhr und Ventilator NICHT beschädigt werden.
5 Bringen Sie den Anschluss am Ventilator und die
Zündvorrichtung am Gasventil an.
6 Bringen Sie den Kondensatablauf an, indem Sie ihn auf den
Wärmetauscherauslassstutzen schieben, während der Kondensatfanganschluss noch vor der Basiswanne ist.
a Basiswanne
7 Drehen Sie den Kondensatabfluss nach links und schieben Sie
ihn nach unten in den Kondensatfanganschluss. Stellen Sie dabei sicher, dass die Rückseite der Kondensatablaufwanne auf dem Ansatz auf der Rückseite der Basiswanne zu ruhen kommt.

12.6 So reinigen Sie das Innere des Gasboilers

1 Reinigen Sie den Wärmetauscher mit einer Plastikbürste oder
mit Pressluft von oben bis unten.
2 Reinigen Sie die Unterseite des Wärmetauschers.
3 Reinigen Sie die Kondensatablaufwanne mit Wasser.
4 Reinigen Sie den Kondensatfang mit Wasser.

12.7 So bauen Sie den Gasboiler zusammen

ACHTUNG
▪ Wenn Sie die verschiedenen Dichtungen anbringen,
sollten Sie diese auf Beschädigung, Verfestigung, Risse oder Haarrisse und Verfärbung prüfen. Tauschen Sie sie gegebenenfalls aus.
▪ Prüfen Sie die Position der Dichtungen.
▪ Wenn die Fühler S1 und/oder S2 falsch oder überhaupt
nicht angebracht werden, kann dies zu schwerwiegenden Schäden führen.
▪ Die Gewährleistung wird ungültig, wenn die entfernten
Teile NICHT vorschriftsgemäß eingesetzt werden.
1 Prüfen Sie, ob die Dichtung an der Frontabdeckung richtig
positioniert ist.
2 Setzen Sie die Frontabdeckung auf den Wärmetauscher und
sichern Sie sie mit den Innensechskantschrauben und Fächerscheiben.
3 Ziehen Sie die Innensechskantschrauben gleichmäßig handfest
an, indem Sie den Inbusschlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
4 Bringen Sie den Gasanschluss unter dem Gasventil an.
8 Füllen Sie den Kondensatfang mit Wasser und bringen Sie ihn
am Anschluss unter der Kondensatablaufwanne an.
9 Schieben Sie das Rauchabzugsrohr mit dem oberen Ende um
den Rauchabzugsadapter herum in die obere Abdeckung, indem Sie es gegen den Uhrzeigersinn drehen.
10 Setzen Sie das untere Ende in die Kondensatablaufwanne und
drehen Sie die Kupplungsmutter im Uhrzeigersinn fest.
11 Öffnen Sie den Gashahn und überprüfen Sie die
Gasverbindungen unter dem Gasventil und an der Montagehalterung auf Lecks.
12 Überprüfen Sie die Raumheizung und die Wasserrohre auf
Lecks.
13 Schalten Sie den Hauptschalter ein.
14 Schalten Sie das Gerät durch Drücken der Taste
ein.
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13 Fehlerdiagnose und -beseitigung

15 Überprüfen Sie die Frontabdeckung, den Ventilatoranschluss
an der Frontabdeckung und die Rauchabzugsrohrkomponenten auf Undichtigkeiten.
16 Prüfen Sie die Gas-/Lufteinstellung.
17 Bringen Sie das Gehäuse an, ziehen Sie die 2 Schrauben links
und rechts von der Anzeige fest.
18 Schließen Sie den Anzeigedeckel.
19 Prüfen Sie die Heizungs- und Warmwasserversorgung.
13 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
13.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es Probleme gibt.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.

13.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung

WARNUNG
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens durchführen. Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest, bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des Thermoschutz-Ausschalters zu vermeiden, darf dieses Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.

13.3 Symptombasierte Problemlösung

13.3.1 Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt NICHT wie erwartet

Mögliche Ursachen Abhilfe
Die Temperatureinstellung ist NICHT korrekt
Der Wasserdurchfluss ist zu gering.
Die Wassermenge in der Anlage ist zu niedrig
Überprüfen Sie die Temperatureinstellung an der Fernbedienung. Siehe Bedienungsanleitung.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig geöffnet?
▪ Ist der Wasserfilter sauber?
Reinigen Sie sie bei Bedarf.
▪ Befindet sich Luft im System?
Entlüften Sie ggf. das System. Sie können es manuell entlüften (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung durch" auf Seite 87) oder die
automatische Entlüftungsfunktion verwenden (siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung durch"auf Seite88).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist der Widerstand im
Wasserkreislauf NICHT zu hoch für die Pumpe (siehe
"15.9 ESP-Kurve" auf Seite130)?
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie alle oben aufgeführten Überprüfungen durchgeführt haben, wenden Sie sich an Ihren Händler. In einigen Fällen ist es normal, dass das Gerät einen niedrigen Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die Wassermenge in der Anlage über dem erforderlichen Mindestwert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge"auf Seite22).
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
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Referenzhandbuch für den Monteur
95
13 Fehlerdiagnose und -beseitigung

13.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT (Raumheizung)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Um das Gerät starten zu können, müssen die Bedingungen für den zulässigen Betriebsbereich erfüllt sein. (Die Wassertemperatur ist zu niedrig)
Die Einstellungen hinsichtlich des Wärmepumpentarif­Netzanschlusses und die elektrischen Anschlüsse stimmen NICHT überein
Das Elektrizitätsversorgungsunterneh men hat das Wärmepumpentarifsignal ausgesendet
Bei zu niedriger Wassertemperatur verwendet das Gerät den Gaskessel, um zunächst beim Wasser die Mindesttemperatur herzustellen (15°C).
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Ist der Gaskessel
ordnungsgemäß mit der Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist das Kommunikationskabel
zwischen Gaskessel und Innengerät ordnungsgemäß montiert?
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie alle oben aufgeführten Überprüfungen durchgeführt haben, wenden Sie sich an Ihren Händler.
Diese Einstellungen müssen mit den Anschlüssen wie unter
"6.5Vorbereiten der Elektroinstallation"auf Seite23
und "7.11.6So schließen Sie die
Hauptstromversorgung des Innengeräts an"auf Seite42
erläutert übereinstimmen. Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder aufgenommen wird (max. 2 Stunden).

13.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Es befindet sich Luft im System Entlüften Sie das System
manuell (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung durch"auf Seite87) oder
verwenden Sie die automatische Entlüftungsfunktion (siehe "So
führen Sie eine automatische Entlüftung durch"auf Seite88).
Der Wasserdruck am Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Liegt der Wasserdruck bei
>1Bar?
▪ Ist der Drucksensor des
Gaskessels beschädigt?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist die Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes korrekt (siehe "6.4.4 Ändern des
Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes" auf Seite23)?
13.3.4 Symptom: Das Wasser­Druckentlastungsventil öffnet sich
Mögliche Ursachen Abhilfe
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt
Die Wassermenge in der Anlage ist zu hoch
Der Kopf des Wasserkreislaufs ist zu hoch
Tauschen Sie das Ausdehnungsgefäß aus.
Achten Sie darauf, dass das Volumen des Wassers in der Anlage unter dem maximal zulässigen Wert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge"auf Seite22 und "6.4.4Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes"auf Seite23).
Als “Kopf des Wasserkreislaufs” wird der Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät bezeichnet. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, wird die Höhe der Anlage als 0m betrachtet. Der maximale Höhenunterschied beträgt 7m.
Ziehen Sie Anforderungen an die Installation zu Rate.
13.3.5 Symptom: Das Wasser­Druckentlastungsventil ist undicht
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Auslass des Wasser­Druckentlastungsventils wird durch Schmutz blockiert.
Überprüfen Sie das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäße Funktionsweise. Drehen Sie dazu den roten Knopf auf dem Ventil gegen den Uhrzeigersinn.
▪ Falls Sie KEIN Klack-
Geräusch hören, wenden Sie sich an Ihren Händler.
▪ Falls das Wasser weiterhin
aus dem Gerät herausläuft, schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass.Wenden Sie sich dann an Ihren Händler.

13.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Betrieb des Gaskessels ist nicht aktiviert.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Der Gaskessel ist
eingeschaltet und befindet sich NICHT im Standby-Modus.
▪ Ist das Kommunikationskabel
zwischen Gaskessel und Innengerät ordnungsgemäß montiert?
▪ Am Display des Gaskessels
wird kein Fehler angezeigt.
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13 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche Ursachen Abhilfe
Wurde die Freigabetemperatur des Gaskessels nicht korrekt konfiguriert?
Ein zu großer Anteil der Leistung der Wärmepumpe wird für die Erwärmung des Brauchwassers verwendet (bei Anlagen mit Brauchwasserspeicher)
Erhöhen Sie die “Freigabetemperatur”, um den Betrieb des Gaskessels bei einer höheren Außentemperatur zu aktivieren. Gehen Sie zu:
▪ [A.5.2.2] >
Monteureinstellungen > Wärmequellen > Wärmeerzg. > Freigabetemperatur ODER
▪ [A.8] > Monteureinstellungen >
Übersicht Einstellungen [5‑01]
Prüfen Sie, ob die Einstellungen für die “Raumheizungspriorität” entsprechend konfiguriert wurden:
▪ Stellen Sie sicher, dass der
“Raumheizungs­Prioritätsstatus” aktiviert wurde. Gehen Sie zu [A.8] > Monteureinstellungen > Übersicht Einstellungen [5‑02]
▪ Erhöhen Sie die
“Prioritätstemperatur der Raumheizung”, um den Betrieb der Reserveheizung bei einer höheren Außentemperatur zu aktivieren. Gehen Sie zu [A.8] > Monteureinstellungen > Übersicht Einstellungen [5‑03]

13.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist zeitweise ungewöhnlich hoch

Mögliche Ursachen Abhilfe
Defektes oder verstopftes Druckentlastungsventil.
▪ Spülen und reinigen Sie den
kompletten Speicher einschließlich der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und dem Kaltwassereinlass.
▪ Wechseln Sie das
Druckentlastungsventil aus.
Mögliche Ursachen Abhilfe
Kurz vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion wurde eine große Menge Brauchwasser entnommen.
Die Desinfektionsfunktion wurde manuell gestoppt: Bei Anzeige der Brauchwasser-Startseite an der Bedieneinheit und der Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur, wurde die Taste während des Desinfektionsvorgangs gedrückt.
Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus > Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco 3Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
Drücken Sie NICHT die Taste , während die Desinfektionsfunktion aktiv ist.

13.3.9 Symptom: Anormalität am Kessel erkannt (Fehler HJ-11)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Problem mit dem Kommunikationskabel
Kesselfehler Überprüfen Sie die
Montieren Sie das Kommunikationskabel zwischen Gaskessel und Innengerät ordnungsgemäß.
Fehlerinformationen am Display des Kessels.

13.3.10 Symptom: Anormalität bei der Kessel/ Hydrobox-Kombination (Fehler UA52)

13.3.8 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT richtig abgeschlossen (AH-Fehler)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Die Desinfektionsfunktion wurde durch eine Brauchwasserentnahme unterbrochen.
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Programmieren Sie den Start der Desinfektionsfunktion für einen Zeitpunkt, wenn in den kommenden 4Stunden KEINE Brauchwasserentnahme zu erwarten ist.
Mögliche Ursachen Abhilfe
Fehlerhafte Kessel/Hydrobox­Kombination
Inkompatibilität der Software Aktualisieren Sie die Kessel- und
Stellen Sie sicher, dass die ­Einstellungen folgendermaßen lauten:
▪ 0=für EHYHBH05 +
EHYHBH08
▪ 1=für EHYHBX08
Hydrobox-Software auf die neueste Version.

13.3.11 Symptom: Der Brenner zündet NICHT

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Gashahn ist geschlossen. Öffnen Sie den Gashahn. Es befindet sich Luft im
Gashahn. Der Gaszufuhrdruck ist zu
niedrig. Kein Zünden. Ersetzen Sie die Zündelektrode.
Entfernen Sie die Luft aus der Gasleitung.
Wenden Sie sich an den Gasversorger.
Referenzhandbuch für den Monteur
97
13 Fehlerdiagnose und -beseitigung
28.3~30.2 mm
a
Mögliche Ursachen Abhilfe
Kein Funken. Die Zündvorrichtung am Gasventil ist defekt.
Die Gas-/Lufteinstellung ist NICHT korrekt.
Ventilator ist defekt. ▪ Überprüfen Sie die
Ventilator ist verschmutzt. Reinigen Sie den Ventilator. Gasventil ist defekt. ▪ Ersetzen Sie das Gasventil.
▪ Prüfen Sie die Kabel.
▪ Prüfen Sie die
Zündkerzenkappe.
▪ Ersetzen Sie die
Zündvorrichtung.
Prüfen Sie die Einstellung. Siehe
"So prüfen Sie die Kohlendioxideinstellung"auf Seite83.
Verdrahtung.
▪ Prüfen Sie die Sicherung.
Ersetzen Sie nötigenfalls den Ventilator.
▪ Stellen Sie das Gasventil neu
ein. Beachten Sie dazu "So
prüfen Sie die Kohlendioxideinstellung" auf Seite83.

13.3.12 Symptom: Das Zündgeräusch des Brenners ist zu laut

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Gaszufuhrdruck ist zu hoch. Der Hausdruckschalter ist
Falsche Zündstrecke. ▪ Ersetzen Sie den Zündstift.
Die Gas-/Lufteinstellung ist NICHT korrekt.
Schwacher Funken. Prüfen Sie die Zündstrecke.
a Funkenstrecke (±4,5mm)
eventuell defekt. Wenden Sie sich an den Gasversorger.
▪ Prüfen Sie die
Zündelektrodenstrecke.
Prüfen Sie die Einstellung. Siehe
"So prüfen Sie die Kohlendioxideinstellung"auf Seite83.
Ersetzen Sie die Zündelektrode.
Ersetzen Sie die Zündvorrichtung am Gasventil.

13.3.13 Symptom: Der Brenner schwingt

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Gaszufuhrdruck ist zu niedrig.
Rückführung von Verbrennungsgasen.
Die Gas-/Lufteinstellung ist NICHT korrekt.
Der Hausdruckschalter ist eventuell defekt. Wenden Sie sich an den Gasversorger.
Prüfen Sie das Rauchgas und die Luftzufuhr.
Prüfen Sie die Einstellung. Siehe
"So prüfen Sie die Kohlendioxideinstellung"auf Seite83.

13.3.14 Symptom: Keine Raumheizung durch den Gaskessel

Mögliche Ursachen Abhilfe
Wärmepumpenfehler Prüfen Sie die Bedieneinheit. Kommunikationsproblem mit der
Wärmepumpe.
Falsche Wärmepumpeneinstellungen.
Die Wartungsanzeige zeigt „ an, der Gaskessel wird ausgeschaltet.
Kein Strom (24V) ▪ Überprüfen Sie die
Der Brenner zündet NICHT bei Raumheizung: Fühler S1 oder S2 ist defekt.
Der Brenner zündet NICHT. Siehe "13.3.11Symptom: Der
Stellen Sie sicher, dass das Kommunikationskabel ordnungsgemäß angeschlossen ist.
Entnehmen Sie die Einstellungen der Wärmepumpenanleitung.
Schalten Sie den Gaskessel mit
ein.
Verdrahtung.
▪ Prüfen Sie den Anschluss X4. Ersetzen Sie Fühler S1 oder S2.
Siehe "Fehlercodes des
Gasboilers"auf Seite101.
Brenner zündet NICHT"auf Seite97.

13.3.15 Symptom: Die Leistung ist gefallen

Mögliche Ursachen Abhilfe
Bei hoher Drehzahl ist die Leistung um mehr als 5% gefallen.
▪ Prüfen Sie das Gerät und das
Rauchabzugssystem auf Verschmutzung.
▪ Reinigen Sie das Gerät und
das Rauchabzugssystem.

13.3.16 Symptom: Raumheizung erreicht NICHT die gewünschte Temperatur

Mögliche Ursachen Abhilfe
Die witterungsgeführte Sollwert­Einstellung ist falsch.
Temperatur ist zu niedrig. Erhöhen Sie die
Das Wasser wird nicht umgewälzt.
Die Boilerleistung wurde NICHT vorschriftsgemäß eingestellt für die Anlage.
Wegen Kalkablagerungen oder Verschmutzung im Wärmetauscher wird keine Wärme übertragen.
Prüfen Sie die Einstellung an der Benutzerschnittstelle und ändern Sie sie nötigenfalls.
Raumheizungstemperatur. Prüfen Sie, ob das Wasser
umgewälzt wird. Es MÜSSEN mindestens 2 Heizkörper geöffnet sein.
Ändern Sie die Leistung. Siehe
"Einstellung der maximalen Raumheizungsleistung"auf Seite82.
Entkalken oder spülen Sie den Wärmetauscher auf der Raumheizungsseite.

13.3.17 Symptom: Warmwasser erreicht NICHT die gewünschte Temperatur (kein Speicher installiert)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Brauchwasserdurchfluss ist zu hoch.
Die Einstellung der Temperatur für den Wasserkreislauf ist zu niedrig.
Ändern Sie den Einlass.
Erhöhen Sie den Brauchwasser­Sollwert auf der Brauchwasser­Startseite der Bedieneinheit.
Referenzhandbuch für den Monteur
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13 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche Ursachen Abhilfe
Wegen Kalkablagerungen oder Verschmutzung auf der Brauchwasserseite des Wärmetauschers wird keine Wärme übertragen.
Kaltwassertemperatur <10°C. Die Wassereinlasstemperatur ist
Die Brauchwassertemperatur schwankt zwischen warm und kalt.
Entkalken oder spülen Sie den Wärmetauscher auf der Brauchwasserseite.
zu niedrig. ▪ Der Fluss ist zu gering. Um
den Komfort zu gewährleisten, muss ein minimaler Fluss von 5l/min gewährleistet sein.
▪ Erhöhen Sie den
Brauchwasser-Sollwert auf der Brauchwasser-Startseite der Bedieneinheit.

13.3.18 Symptom: Warmwasser erreicht NICHT die gewünschte Temperatur (Speicher installiert)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Gaskessel weist einen Fehlercode auf.
Das Innengerät weist einen Fehlercode auf.
Das 3-Wege-Ventil funktioniert nicht ordnungsgemäß.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Display des Gaskessels.
Prüfen Sie das Innengerät auf mögliche Fehler.
▪ Überprüfen Sie die Installation
des 3-Wege-Ventils.
▪ Beim Brauchwasserbetrieb
sollte der Fluss in Richtung Speicher laufen.

13.4 Fehlercode-basierte Problemlösung

Wenn ein Problem auftritt, wird ein Fehlercode an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Vor dem Zurücksetzen des Fehlercodes muss das Problem erkannt und behoben werden. Dies sollte von einem zugelassenen Monteur oder Ihrem Händler vor Ort durchgeführt werden.
Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über alle Fehlercodes und den Inhalt des Fehlercodes, so wie er an der Benutzerschnittstelle angezeigt wird.
Eine ausführlichere Anleitung zur Fehlerbehebung für jeden einzelnen Fehler finden Sie im Wartungshandbuch.

13.4.1 Fehlercodes: Übersicht

Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
7H 01 Wasserdurchflussstörung.
89 01 Vereisung des Wärmetauschers.
8H 00 Anormale Erhöhung der Wasser-
8F 00 Anormale Erhöhung der Wasser-
C0 00 Fehler Flusssensor/-schalter.
U3 00 Estrich-Aufheizprogramm
81 00 Störung am Fühler für
C4 00 Problem am Fühler für
80 00 Problem mit der
U5 00 Benutzerschnittstellen-
U4 00 Kommunikationsproblem
EC 00 Anormale Erhöhung der
Beschreibung
temp.
temp. (BW).
An Ihren Händler wenden.
nicht
vollständig abgeschlossen.
Vorlauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Wärmetauschertemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Rücklauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Kommunikationsproblem.
zwischen
Innen-/Außengerät.
Speicher-
temperatur.
Fehlercodes des Innengeräts
Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
A1 00 Nulldurchgang nicht erkannt
AA 01 Reserveheizung überhitzt.
UA 00 Anpassungsproblem zwischen
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Beschreibung
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
Innen- u. Außengerät.
Aus- u. Einschalten erford.
HC 00 Problem am Fühler
Speichertemperatur.
An Ihren Händler wenden.
CJ 02 Problem am Fühler für
Raumtemperatur.
An Ihren Händler wenden.
H1 00 Problem am Fühler für
Außentemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Referenzhandbuch für den Monteur
99
13 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
HJ 11 Fehlererkennung
HJ 12 Fehler bei Bypassventildrehung
89 02 Vereisung des Wärmetauschers.
A1 01 EEPROM-Lesefehler.
AH 00 Speicherdesinfektion nicht
89 03 Vereisung des Wärmetauschers.
Beschreibung
Wärmeerzeuger
Wärmeerzeuger prüfen
Siehe Anleitung Wärmeerezeuger
An Ihren Händler wenden.
korrekt abgeschlossen.
HINWEIS
Wenn der minimale Wasserdurchfluss (in Relation zur anwendbaren Betriebsart) geringer als in der Tabelle unten beschrieben ist, stoppt das Gerät den Betrieb und an der Bedieneinheit wird der Fehler 7H angezeigt.
Minimal erforderliche Durchflussmenge im Wärmepumpenbetrieb
05 Modelle 7l/min Modelle 08 Heizen 8l/min
Kühlen 8l/min
Minimal erforderliche Durchflussmenge im Enteisungsbetrieb
05 Modelle 7l/min Modelle 08 8l/min
INFORMATION
Der Fehler AJ-03 wird automatisch in dem Moment zurückgesetzt, wenn eine normale Aufwärmung des Speichers erfolgt.
INFORMATION
Wenn ein U6-36-Fehler auftritt, drücken Sie den Ein/Aus­Knopf des Gaskessels.
Fehlercodes des Außengeräts
UA 52 Boiler, Problem bei der
Zuordnung der Innengeräte.
An Ihren Händler wenden.
U6 36 Boiler-Standby-Anormalität
Wärmeerzeuger prüfen
Siehe Anleitung Wärmeerezeuger
AJ 03 Zu lange BW-Aufwärmzeit
erforderlich.
81 04 Fühler für Vorlauftemperatur
nicht richtig installiert.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco 3 Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
A5 00 AG: Hochdruckkühlung/Spitzen-
E1 00 AG: Platine defekt
E3 00 AG: Betätigung des Hochdruck-
E5 00 AG: Überhitzung des Inverter-
E6 00 AG: Verdichter-Anlauffehler
E7 00 AG: Störung des Lüftermotors
E8 00 AG: Überspannung
EA 00 AG: Problem bei Umschaltung
H0 00 AG: Problem mit dem
Beschreibung
abschaltung/Frostschutzproblem
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Aus- u. Einschalten erford.
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schalters.
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Verdichtermotors.
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des Außengeräts.
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zwischen Kühlen/Heizen.
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Spannungs-/
Stromsensor.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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EVLQ05+08CAV3 + EHYHBH05AA + EHYHBH/X08AA +
EHYKOMB33AA
Daikin Altherma Hybrid-Wärmepumpe
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