Daikin ERGA04DAV3, ERGA06DAV3, ERGA08DAV3, EHVZ04S18DA6V, EHVZ08S18DA6V Installer reference guide [de]

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Referenzhandbuch für den
Monteur
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERGA04DAV3(A) ERGA06DAV3(A) ERGA08DAV3(A)
EHVZ04S18DA6V(G)
EHVZ08S18DA6V(G) EHVZ08S23DA6V(G) EHVZ08S18DA9W(G) EHVZ08S23DA9W(G)
Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
Deutsch
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 4
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 4
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4
1.2 Für den Monteur........................................................................ 4
1.2.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.2.2 Installationsort............................................................. 5
1.2.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.2.4 Sole............................................................................. 6
1.2.5 Wasser........................................................................ 6
1.2.6 Elektrik ........................................................................ 6
2 Über die Dokumentation 7
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 7
2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ............................. 7
3 Über die Verpackung 8
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 8
3.2 Außengerät................................................................................ 8
3.2.1 So packen Sie das Außengerät aus ........................... 8
3.2.2 So bewegen Sie das Außengerät ............................... 8
3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät ........ 8
3.3 Innengerät ................................................................................. 9
3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus............................. 9
3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät.......... 9
3.3.3 So bewegen Sie das Innengerät................................. 9
4 Über die Geräte und Optionen 9
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 9
4.2 Identifikation .............................................................................. 9
4.2.1 Typenschild: Außeneinheit.......................................... 9
4.2.2 Typenschild: Inneneinheit ........................................... 10
4.3 Kombinieren von Geräten und Optionen................................... 10
4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät ...................... 10
4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät........................ 10
4.3.3 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen ...... 11
5 Anwendungsrichtlinien 11
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien ............................................. 11
5.2 Einstellen des Raumheizungsystems........................................ 11
5.2.1 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen....... 12
5.3 Einstellen des Brauchwasserspeichers..................................... 13
5.3.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher.... 13
5.3.2 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher ................................... 13
5.3.3 Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher................................................ 13
5.3.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser..... 14
5.3.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion....................... 14
5.4 Einstellen der Stromverbrauchsmessung.................................. 14
5.4.1 Erzeugte Wärme......................................................... 14
5.4.2 Verbrauchte Energie................................................... 14
5.4.3 Normaltarif-Netzanschluss.......................................... 15
5.4.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss............................. 15
5.5 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle................................... 16
5.5.1 Permanente Leistungsbegrenzung............................. 16
5.5.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge 16
5.5.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung........................... 17
5.6 Einstellen eines externen Temperaturfühlers............................ 17
6 Vorbereitung 17
6.1 Übersicht: Vorbereitung............................................................. 17
6.2 Den Ort der Installation vorbereiten .......................................... 17
6.2.1 Anforderungen an den Installationsort des
Außengeräts ............................................................... 18
6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort
des Außengeräts in kalten Klimazonen ...................... 18
6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts .................................................................. 19
6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen .......................................... 22
6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen.................. 22
6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen................................. 22
6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen............................................... 22
6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf....................... 22
6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes .................................................. 23
6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge.. 23
6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes....... 24
6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele...... 25
6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation ............................................. 25
6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation......................................................... 25
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif-
Netzanschluss.............................................................. 25
6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit
Ausnahme der externen Aktoren ................................. 26
6.5.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für
externe und interne Aktoren......................................... 26
7 Installation 27
7.1 Übersicht: Installation ................................................................. 27
7.2 Geräte öffnen ............................................................................. 27
7.2.1 Über das Öffnen der Geräte ........................................ 27
7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät..................................... 27
7.2.3 So öffnen Sie das Innengerät ...................................... 27
7.2.4 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Innengeräts .................................................................. 28
7.2.5 So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts........ 28
7.3 Montieren des Außengeräts ....................................................... 28
7.3.1 Montage der Außeneinheit........................................... 28
7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Außeneinheit................................................................ 29
7.3.3 Voraussetzungen für die Installation............................ 29
7.3.4 So installieren Sie das Außengerät.............................. 30
7.3.5 Für einen Ablauf sorgen............................................... 30
7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts .......... 31
7.4 Montieren des Innengeräts......................................................... 31
7.4.1 Über die Montage des Innengeräts.............................. 31
7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des
Innengeräts .................................................................. 31
7.4.3 So installieren Sie das Innengerät ............................... 31
7.5 Anschließen der Kältemittelleitung ............................................. 32
7.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen ................................ 32
7.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von
Kältemittelleitungen...................................................... 32
7.5.3 Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen. 32
7.5.4 Hinweise zum Biegen der Rohre ................................. 33
7.5.5 So dornen Sie Rohrenden auf ..................................... 33
7.5.6 Das Rohrende hartlöten............................................... 33
7.5.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen............... 33
7.5.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Außengerät an ............................................................. 34
7.5.9 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Innengerät an............................................................... 34
7.6 Überprüfen der Kältemittelleitung............................................... 35
7.6.1 Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung . 35
7.6.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von
Kältemittelleitungen...................................................... 35
7.6.3 So führen Sie eine Leckprüfung durch......................... 35
7.6.4 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch ................. 35
7.7 Einfüllen des Kältemittels ........................................................... 36
7.7.1 Informationen zum Einfüllen von Kältemittel................ 36
7.7.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von
Kältemittel .................................................................... 36
7.7.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge ......................................................... 36
7.7.4 So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer
kompletten Neubefüllung ............................................. 36
7.7.5 So füllen Sie zusätzliches Kältemittel ein..................... 37
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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Inhaltsverzeichnis
7.7.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu
fluorierten Treibhausgasen an .................................... 37
7.8 Anschließen der Wasserleitungen............................................. 37
7.8.1 Über den Anschluss der Wasserleitung...................... 37
7.8.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Wasserleitungen ......................................................... 37
7.8.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an .................. 37
7.8.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an ............ 38
7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an ................................................................................ 38
7.8.6 So befüllen Sie den Wasserkreislauf .......................... 39
7.8.7 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher ................... 39
7.8.8 So isolieren Sie die Wasserleitungen ......................... 39
7.9 Anschließen der elektrischen Leitungen ................................... 39
7.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ..... 39
7.9.2 Über die elektrische Konformität................................. 39
7.9.3 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln .............................................................. 40
7.9.4 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen
Leitungen .................................................................... 40
7.9.5 Spezifikationen der Standardelektroteile .................... 40
7.9.6 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Außengerät an ............................................................ 40
7.9.7 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Innengerät an.............................................................. 41
7.9.8 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an......... 42
7.9.9 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an ..................................................... 42
7.9.10 So schließen Sie das Absperrventil an ....................... 43
7.9.11 So schließen Sie die Stromzähler an.......................... 44
7.9.12 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ........... 44
7.9.13 So schließen Sie den Alarmausgang an..................... 44
7.9.14 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für die
Raumheizung an......................................................... 44
7.9.15 So schließen Sie den Umschalter zur externen
Wärmequelle an.......................................................... 44
7.9.16 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an ...................................................... 44
7.9.17 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an
(Öffner)........................................................................ 45
7.10 Abschließen der Installation des Außengeräts .......................... 45
7.10.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab 45
7.11 Abschließen der Installation des Innengeräts ........................... 46
7.11.1 So schließen Sie das Innengerät ................................ 46
8 Erweiterte-Funktion 46
8.1 Übersicht: Konfiguration ............................................................ 46
8.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle
auf ............................................................................... 46
8.2 Konfigurationsassistent ............................................................. 47
8.3 Mögliche Bildschirme ................................................................ 47
8.3.1 Mögliche Bildschirme: Überblick................................. 47
8.3.2 Startbildschirm ............................................................ 48
8.3.3 Hauptmenübildschirm ................................................. 48
8.3.4 Menübildschirm........................................................... 49
8.3.5 Sollwert-Bildschirm ..................................................... 49
8.3.6 Detaillierter Bildschirm mit Werten.............................. 49
8.3.7 Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten
Kurve........................................................................... 49
8.3.8 Programmbildschirm: Beispiel .................................... 50
8.4 Menü "Einstellungen" ................................................................ 51
8.4.1 Fehler.......................................................................... 51
8.4.2 Raum .......................................................................... 51
8.4.3 Haupt-Zone................................................................. 53
8.4.4 Zusatzzone ................................................................. 56
8.4.5 Raumheizung.............................................................. 57
8.4.6 Speicher...................................................................... 60
8.4.7 Benutzereinstellungen ................................................ 63
8.4.8 Information.................................................................. 65
8.4.9 Monteureinstellungen.................................................. 65
8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen.......... 73
8.6 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen........... 74
9 Inbetriebnahme 75
9.1 Übersicht: Inbetriebnahme ......................................................... 75
9.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme............................ 75
9.3 Checkliste vor der Inbetriebnahme............................................. 75
9.4 Checkliste während der Inbetriebnahme.................................... 75
9.4.1 So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge............. 76
9.4.2 Entlüftungsfunktion ...................................................... 76
9.4.3 So führen Sie einen Betriebstestlauf durch.................. 77
9.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch.................... 77
9.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung. 78
10 Übergabe an den Benutzer 79
11 Instandhaltung und Wartung 79
11.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung ..................................... 79
11.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung .................................. 79
11.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit .............. 79
11.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts ................ 79
11.4.1 Entleeren des Brauchwasserspeichers........................ 81
11.5 Informationen zur Reinigung des Wasserfilters bei Problemen . 81
11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter ............................... 81
11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei Problemen ......... 82
11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter ............................. 82
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung 83
12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung .............................. 83
12.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung ................................................................................. 83
12.3 Symptombasierte Problemlösung .............................................. 83
12.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet .......... 83
12.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........ 84
12.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation)................................................................... 84
12.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet
sich............................................................................... 85
12.3.5 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist
undicht ......................................................................... 85
12.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........ 85
12.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist
zeitweise ungewöhnlich hoch ...................................... 86
12.3.8 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines
geschwollenen Speichers weggedrückt....................... 86
12.3.9 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT
richtig abgeschlossen (AH-Fehler)............................... 86
12.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes .................... 86
12.4.1 So zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an... 86
12.4.2 Fehlercodes: Übersicht ................................................ 87
13 Entsorgung 88
13.1 Überblick: Entsorgung ................................................................ 88
13.2 So führen Sie den Abpumpvorgang durch ................................. 88
13.3 So starten und stoppen Sie die Zwangskühlung ........................ 89
14 Technische Daten 90
14.1 Rohrleitungsplan: Außengerät.................................................... 90
14.2 Rohrleitungsplan: Innengerät ..................................................... 91
14.3 Elektroschaltplan: Außengerät ................................................... 92
14.4 Elektroschaltplan: Innengerät ..................................................... 93
14.5 Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige
Kältemittelbefüllung: Innengerät................................................. 96
14.6 Tabelle 2 – Minimale Bodenfläche: Innengerät .......................... 96
14.7 Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für
natürliche Belüftung: Innengerät ................................................ 96
14.8 ESP-Kurve: Innengerät .............................................................. 97
15 Glossar 97
16 Tabelle bauseitiger Einstellungen 98
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Symbol Erklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installations­und Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungs­und Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für Installateure und Benutzer.

1.2 Für den Monteur

1.2.1 Allgemeines

Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die Norm EN378 vorgegeben.

1.2.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.

1.2.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
herum.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.

1.2.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.

1.2.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.

1.2.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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2 Über die Dokumentation

HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf die Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationshandbuch für das Innengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten …
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).

2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel Beschreibung
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Über die Dokumentation Welche Dokumentation ist für den
Über die Verpackung So packen Sie die Geräte aus und
Über die Geräte und Optionen
Anwendungsrichtlinien Verschiedenen
Vorbereitung Was Sie tun und wissen müssen, bevor
Installation Was Sie tun und wissen müssen, um
Konfiguration Was Sie tun und wissen müssen, um
Inbetriebnahme Was Sie tun und wissen müssen, um
Übergabe an den Benutzer
Instandhaltung und Wartung
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
Monteur verfügbar
entfernen die Zubehörteile ▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Installationseinrichtungen für das System
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
das System zu installieren
das System nach der Installation zu konfigurieren
das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und Wartung der Geräte aus
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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3 Über die Verpackung

1 2
2
1
1
Kapitel Beschreibung
Fehlerdiagnose und ­behebung
Entsorgung So entsorgen Sie das System Technische Daten Spezifikationen des Systems Glossar Begriffsdefinition Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen
Vom Monteur auszufüllende und zum späteren Nachschlagen aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen mit den Monteureinstellungen. Diese Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt und an den Benutzer übergeben werden.
3 Über die Verpackung

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die Verpackungen mit dem Außen- und Innengerät vor Ort geliefert wurden.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Einheiten auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von den Einheiten abnehmen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.

3.2 Außengerät

3.2.2 So bewegen Sie das Außengerät

ACHTUNG
Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die Aluminiumrippen des Geräts, um eine Verletzung zu vermeiden.
1 Bewegen Sie das Gerät über die Schlinge an der linken und
den Griff an der rechten Seite. Ziehen Sie beide Seiten der Schlinge gleichzeitig hoch, um zu verhindern, dass sich die Schlinge vom Gerät löst.
2 Beim Bewegen des Geräts:
▪ Achten Sie darauf, dass beide Seiten der Schlinge gleich
lang sind.
▪ Halten Sie den Rücken gerade.

3.2.1 So packen Sie das Außengerät aus

Referenzhandbuch für den Monteur
8
3 Entfernen Sie nach der Aufstellung des Geräts die Schlinge
vom Gerät, indem Sie an 1 Seite der Schlinge ziehen.

3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät

1 Heben Sie das Außengerät an. Siehe "3.2.2So bewegen Sie
das Außengerät"auf Seite8.
2 Entnehmen Sie das Zubehör aus dem Unterteil der
Verpackung.
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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ENERG
IJAY IAIE
ENERG
IJAY IAIE
da b c e f
a Installationshandbuch für das Außengerät
1 2
a b
g h ic d e f
b
a a
b
b Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen
c Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen
d Energieverbrauchskennzeichnung
e Montageplatte des Geräts
f Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben, Federringe und
Drahtklemme

3.3 Innengerät

4 Über die Geräte und Optionen

a Griffe an der Rückseite des Geräts b Griffe an der Unterseite des Geräts. Neigen Sie das Gerät
vorsichtig nach hinten, sodass die Griffe sichtbar werden.

3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus

3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät

4 Über die Geräte und Optionen

4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Außengeräts
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren von Außen- und Innengeräten
▪ Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen

4.2 Identifikation

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.

4.2.1 Typenschild: Außeneinheit

Wo?
a Absperrventile für Raumheizung-Wasserkreislauf
b Überdruck-Bypass-Ventil
c Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
d Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
e Installationshandbuch für das Innengerät
f Betriebsanleitung
g Dichtungsringe für Absperrventile (Raumheizung-
h Dichtungsringe für bauseitig zu liefernde Absperrventile
i Dichtband für die Niederspannungsverkabelungsaufnahme

3.3.3 So bewegen Sie das Innengerät

Verwenden Sie die Griffe an der Rück- und Unterseite, um das Gerät zu tragen.
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Wasserkreislauf)
(Brauchwasser-Kreislauf)
Modellkennung Beispiel: ERGA06DAV3
Code Erläuterung
ER Geteilte Wärmepumpe für den Außenbereich für
Europa
G Mittlere Wassertemperatur –Umgebungsbereich:
−10~−20°C A Kältemittel R32 06 Kapazitätsklasse DA Modellserie V3 Stromversorgung
Referenzhandbuch für den Monteur
9
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4 Über die Geräte und Optionen

4.2.2 Typenschild: Inneneinheit

Wo?
Modellkennung Beispiel: EHVZ04S18DA6VG
Code Beschreibung
E Europäisches Modell HV Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher Z Modell für duale Zone 04 Kapazitätsklasse S Material des integrierten Speichers: Edelstahl 18 Volumen des integrierten Speichers DA Modellserie 6V Modell mit Reserveheizung G G=Graues Modell
[leer]=weißes Modell

4.3 Kombinieren von Geräten und Optionen

4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät

Ablaufwanne (EKDP008D)
Der Ablaufwannen-Bausatz ist erforderlich, um das Kondensat vom Außengerät zu sammeln. Das Ablaufwannen-Kit besteht aus:
▪ Ablaufwanne
▪ Installationshalter
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der Ablaufwanne zu entnehmen.
Heizer für Ablaufwanne (EKDPH008CA)
Der Heizer für die Ablaufwanne ist erforderlich, um ein Einfrieren der Ablaufwanne zu vermeiden.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Heizers für die Ablaufwanne zu entnehmen.
U-Träger (EKFT008D)
Die U-Träger sind Installationshalter, auf denen das Außengerät installiert werden kann.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Außengeräts zu entnehmen.

4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät

Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (EKRUDAS)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in
Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem
Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als Raumthermostat verwendet wird.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen (EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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5 Anwendungsrichtlinien

INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die Software des Innengeräts aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels und der Anleitung unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite46 zu entnehmen.
Rohrbiegungssatz (EKHVTC)
Wenn das Innengerät an einem Ort mit eingeschränktem Platz installiert ist, kann ein Rohrbiegungssatz installiert werden, um die Kältemittelflüssigkeits- und die Gasverbindungen des Innengeräts zu vereinfachen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Rohrbiegungssatzes zu entnehmen.
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
LAN-Adapter für Smartphone-Steuerung + Smart Grid­Anwendungen (BRP069A61)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um folgende Funktionen zu nutzen:
▪ Steuerung des Systems über eine Smartphone-App.
▪ Verwendung des Systems in verschiedenen Smart Grid-
Anwendungen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu entnehmen.
LAN-Adapter für die Smartphone-Steuerung (BRP069A62)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um das System über eine Smartphone-App zu steuern.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu entnehmen.

4.3.3 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen

Innengerät Außengerät
ERGA04 ERGA06 ERGA08
EHVZ04 O — EHVZ08 O O
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-
Funktion"auf Seite46.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungssystems
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Leistungsaufnahme
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers

5.2 Einstellen des Raumheizungsystems

Das Daikin-Wärmepumpensystem versorgt Wärme-Emittenten in einem oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Daikin-Wärmepumpensystem
geheizt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungsanforderungen klar sind, empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
INFORMATION
Falls ein externer Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz Raum unter allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie Notbetrieb [9.5] auf Automatisch einstellen.
5 Anwendungsrichtlinien

5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien

Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten desDaikin-Wärmepumpensystems.
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5 Anwendungsrichtlinien
a
j
k
j
HPC1
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3
B
A
C
E
D
M
a b c
g hf
d e
i
i
hh
h
HINWEIS
Wenn Sie EHVZ-Modelle als Einzelzonenanwendung installieren, dann:
Einrichtung. Installieren Sie einen Bypass zwischen dem Raumheizung-Wassereinlass und dem Auslass der Zusatzzone (=Direktzone). Unterbrechen Sie NICHT den Wasserdurchfluss, indem Sie die Absperrventile schließen.
a Bypass
Konfiguration. Setzen Sie die bauseitige Einstellung
[7-02]=0 (Anzahl der Zonen = Einzelne Zone).
5.2.1 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen
Dieses Gerät liefert Wasser mit 2 verschiedenen Temperaturen. Eine typische Installation besteht aus einer Unterbodenheizung mit niedrigerer Temperatur und Radiatoren mit einer höheren Wassertemperatur.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Hauptzone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
▪ Zusatz-Zone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur
Typisches Beispiel:
Raum (Zone) Wärme-Emittenten: Nominale
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone) Bodenheizung: 35°C Schlafzimmer (Zusatz-Zone) Wärmepumpen-Konvektoren:
45°C
Einrichtung
f Zusatzpumpe g Hauptpumpe h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern) j Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors (bauseitig
zu liefern)
k Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektoren (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreisläufe für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
▪ Für die Hauptzone: Die Raumtemperatur wird von der
Bedieneinheit geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät EKRUDAS).
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Das externe Thermostat ist direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über das externe Thermostat
und die Thermostatventile der Radiators in jedem Raum festgelegt.
▪ Das Heizanforderungssignal vom externen Thermostat wird an
den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35a und X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum =
Benutzerschnittstelle verwendet als Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
1 (Duale Zone): Hauptzone + Zusatzzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02] BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die Zusatz-Zone:
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann.
Absperrventilausgang So einstellen, dass er der
Thermo-Anforderung der Haupt­Zone folgt.
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone B Raum 1
Referenzhandbuch für den Monteur
12
C Raum 2 D Haupt-Vorlauftemperaturzone
E Raum 3 a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone)
Vorteile
Komfort. Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Bodenheizungbietet in Kombination mit Altherma LT die
beste Leistung.
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5 Anwendungsrichtlinien
M
M
a b c d ge h ii
i
j
j
fki
HPC1
UI
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3

5.3 Einstellen des Brauchwasserspeichers

5.3.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher

a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (Umschaltung zwischen
Raumheizung und Brauchwasser)
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone) g Hauptpumpe h Zusatzpumpe
i Absperrventil
j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Brauchwasserspeicher
FHL1...3 Kreisläufe für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
UI Bedieneinheit (bauseitig zu liefern)
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektoren (bauseitig zu liefern)
5.3.2 Auswählen des Volumens und der Soll­Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2 Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
Frage Typisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren Brauchwasserbedarf?
1Dusche = 10min × 10l/min = 100l
1Bad = 150l
1Spülen = 2min × 5l/min = 10l
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
▪ 3 x Dusche
▪ 1 x Bad
▪ 3 x Spülen
Dann Brauchwasserverbrauch = (3 × 100l)+(1 × 150l)+(3 × 10 l) = 480l
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Formel Beispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1) Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt T2Brauchwasserspeichertemperatur T1Kaltwassertemperatur
Mögliche Brauchwasserspeichervolumen
Typ Mögliche Volumen
Integrierter Brauchwasserspeicher
▪ 180l
▪ 230l
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren Brauchwasserspeichers können Sie die Brauchwasserspeicher­Solltemperatur senken.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Daikin empfiehlt, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung der Reserveheizung zu vermeiden.
▪ Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung
derWärmepumpe.
▪ Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind,
empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Tag.
▪ Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt Daikin
das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.

5.3.3 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher

▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
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5 Anwendungsrichtlinien
c f
a
g
h
i
b
c
a
b
d f
e g
h
i
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite46.

5.3.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser

Einrichtung
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern) g Kaltwasser h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen zur Installation des
Rückführungsanschlusses: siehe "7Installation"auf Seite27.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite46.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.

5.3.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion

Einrichtung
▪ Um eine komplette Desinfektion zu vermeiden, müssen Sie den
Entnahmepunkt öffnen.
WARNUNG
Wenn Sie den Entnahmepunkt öffnen, kann die Wassertemperatur bis zu 55°C betragen.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite46.

5.4 Einstellen der Stromverbrauchsmessung

▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert werden.

5.4.1 Erzeugte Wärme

INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Heizelement (bauseitig zu liefern) e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern) g Kaltwasser h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Die Temperatur des Brauchwasserspeichers kann auf maximal
60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
Referenzhandbuch für den Monteur
14

5.4.2 Verbrauchte Energie

Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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5 Anwendungsrichtlinien
b
5
8
0
1
5
0
0
0
c c
fed
A B
a
b
5
8
0
1
5
0
0
0
gfe
A B
c d
a

▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung für die Reserveheizung dann über die Benutzerschnittstelle ein (Schritt1).
Messen der verbrauchten Energie
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein. Die Energieverbrauchsdaten für das Modell EHVZ16 stehen nur zur Verfügung, wenn diese Einstellung konfiguriert ist.
Messen der verbrauchten Energie
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.

5.4.3 Normaltarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/5 und X5M/6 an.
Wattmeter-Typ
Bei einem… Verwenden Sie ein …
▪ Einphasigen Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
einphasigen Netz gespeist (d. h. das Reserveheizungsmodell ist ein *6V-Modell, das an ein einphasiges Netz angeschlossen ist).
▪ Dreiphasiges Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
dreiphasigen Netz gespeist (d. h. das Reserveheizungsmodell ist ein *9W- oder *6V-Modell, das an ein dreiphasiges Netz angeschlossen ist).
Einphasig
Dreiphasig
Wattmeter
Beispiel
Einphasiges Wattmeter Dreiphasiges Wattmeter
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Innengerät (L1/N)
f Reserveheizung (L1/N)
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/L2/L3/N)
d Sicherung (L1/N)
e Außengerät (L1/L2/L3/N)
f Innengerät (L1/L2/L3/N)
g Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
▪ Anschluss und Einrichtung:
▪ Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/3 und X5M/4 an.
▪ In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
"5.4.4Wärmepumpentarif-Netzanschluss"auf Seite15.

5.4.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel
▪ Wattmeter1: Misst das Außengerät.
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät und
Reserveheizung).
Einrichtung
▪ Schließen Sie Wattmeter1 an X5M/5 und X5M/6 an.
▪ Schließen Sie Wattmeter2 an X5M/3 und X5M/4 an.
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß
der Stromversorgung des Außengeräts.
▪ Wattmeter2: Verwenden Sie ein einphasiges Wattmeter.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
15
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5 Anwendungsrichtlinien
P
i
t
DI
a
b
a
b
A B
C
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b

5.5 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle

▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
▪ ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts und der Reserveheizung).
▪ Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
▪ Maximaler Betriebsstrom (inA)
▪ Maximal zugeführte Leistung (inkW)
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
▪ Permanent
▪ Per Digitaleingänge

5.5.1 Permanente Leistungsbegrenzung

Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.
A Außengerät B Innengerät C Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge) b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite46):
▪ Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
HINWEIS
Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von ±3,6kW ein, um dies zu gewährleisten:
▪ Abtaubetrieb. Andernfalls, wenn die Enteisung
mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher ein.
▪ Raumheizung und Brauchwasserbereitung durch das
Zulassen von Reserveheizung-Schritt1.

5.5.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge

Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:
▪ DI1 = schwächste Begrenzung (höchster Energieverbrauch)
▪ DI4 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch)
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite46):
▪ Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für
jeden Digitaleingang fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist (gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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6 Vorbereitung

P
h
C
e
a
b
c
A B

5.5.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung

Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrische Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1 Es schaltet die Reserveheizung aus. 2 Es begrenzt das Außengerät. 3 Es schaltet das Außengerät AUS.
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen: Die Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb der Reserveheizung NICHT (Stufe1).
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
PhErzeugte Wärme CeVerbrauchte Energie
A Außengerät B Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts
b Kompletter Betrieb des Außengeräts
c Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet

5.6 Einstellen eines externen Temperaturfühlers

Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innen- und Außentemperatur messen. Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:
Innentemperatur
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die Bedieneinheit als
Raumthermostat (EKRUDAS) genutzt. Sie misst die Umgebungstemperatur. Daher muss die Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers zu entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Raumfühler aus [9.B].
Außentemperatur
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
▪ an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an
der sich die meisten Heizverteilsysteme befinden
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus [9.B].
▪ Wenn die Stromsparfunktion des Außengeräts aktiv ist (siehe
"8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 46), wird das Außengerät
heruntergeregelt, um den Standby-Energieverlust zu reduzieren. Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler installiert werden sollte.
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers (entweder gewichtet oder momentan) werden in den witterungsgeführten Steuerungskurven verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
6 Vorbereitung

6.1 Übersicht: Vorbereitung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Vorbereiten des Installationsortes
▪ Vorbereiten der Kältemittelleitung
▪ Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Vorbereiten der elektrischen Leitungen

6.2 Den Ort der Installation vorbereiten

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum An­und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
HINWEIS
Dieses Gerät ist für den Betrieb mit 2 Temperaturzonen konzipiert:
▪ Unterbodenheizung in der Hauptzone - dies ist die
Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur,
▪ Radiatoren in der Zusatzzone - dies ist die Zone mit
der höchsten Wassertemperatur.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
WARNUNG
Verwenden Sie KEINE Kältemittelleitungen wieder, die mit einem andere Kältemittel verwendet wurden. Tauschen Sie die Kältemittelleitungen aus oder reinigen Sie sie sorgfältig.
Referenzhandbuch für den Monteur
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6 Vorbereitung
≤1200
>250
>250
>250
>350
>350
(mm)(mm)
a
b
b
a
b
c
a
a
b
c
d
c
d

6.2.1 Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts

INFORMATION
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:
▪ Allgemeine Anforderungen an den Installationsort.
Siehe Kapitel “Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen”.
▪ Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge,
Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem Kapitel “Vorbereitung”.
Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände:
a Luftauslass b Lufteinlass
HINWEIS
▪ Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.
▪ Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Referenzhandbuch für den Monteur
18
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
a Seewind b Gebäude c Außeneinheit d Windschutz
Das Außengerät ist nur für die Außeninstallation und für die folgenden Umgebungstemperaturen konzipiert:
Betriebsart Kühlen 10~43°C Betriebsart Heizen –25~25°C

6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts in kalten Klimazonen

Entfernen Sie in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit oder mit starkem Schneefall das Ansaugluftgitter, um den ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
Nicht abschließende Liste der Länder: Österreich, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Schweden …
1 Entfernen Sie die Schrauben, die das Ansaugluftgitter fixieren.
2 Entfernen Sie das Ansaugluftgitter und entsorgen Sie es.
3 Bringen Sie die Schrauben wieder am Gerät an.
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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6 Vorbereitung
2
1
3
a
c
c
d
b e
a
300
500
(mm)
≥600
a Ansaugluftgitter
Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
a Schneeabdeckung oder Unterstand
b Untergestell
c Vorherrschende Windrichtung
d Luftauslass
e Options-Kit EKFT008D
Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist. Siehe "7.3Montieren des Außengeräts"auf Seite28 für weitere Details.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die Wärmetauscher­Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und einen Sockel bauen.

6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für die
folgenden Umgebungstemperaturen konzipiert:
▪ Raumheizungsbetrieb: 5~30°C
▪ Brauchwasserbereitung: 5~35°C
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen
30m
Innen- und Außengerät Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen-
3m
und Außengerät Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und
20m
Außengerät
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
INFORMATION
Wenn Sie über eingeschränkten Platz für die Installation verfügen, führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie das Gerät in seiner endgültigen Position installieren:
"7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite38. Dazu ist es erforderlich, eine oder beide
seitlichen Blenden zu entfernen.
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C betragen.
Sonderanforderungen für R32
WARNUNG
▪ NICHT durchbohren oder verbrennen.
▪ NUR Mittel zu Beschleunigung des
Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN
Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum der unten angegebenen Größe so gelagert werden, dass es nicht mechanisch beschädigt werden kann. Der Raum muss gut belüftet sein und es darf keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquellen geben (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
Referenzhandbuch für den Monteur
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6 Vorbereitung
HINWEIS
▪ Verbindungs- oder Anschlussstücke, die bereits
gebraucht worden sind, NICHT benutzen.
▪ Bei der Installation verwendete Verbindungs- oder
Anschlussstücke zwischen Teilen des Kältemittelsystems müssen für Wartungszecke frei zugänglich sein.
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden Gas­Vorschriften) ausgeführt werden.
HINWEIS
▪ Rohre sind gegen physikalische Beschädigung zu
schützen.
▪ Rohrleitungen sollten so wenig wie möglich verlegt
werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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6 Vorbereitung
Eingabe vom Monteur:
▪ Gesamt-Kältemittelfüllung (m
c
) (kg)
▪ Fläche von Raum A (A
Raum A
) (m2)
Start
Verwenden Sie Tabelle 1 im Kapitel "Technische Daten", um die maximale Kältemittelfüllung (m
max
) (kg) zu berechnen,
die für Raum A zulässig ist.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Verwenden Sie Tabelle 3 im Kapitel "Technische Daten" und den dm, um den minimalen Öffnungsbereich für eine natürliche Belüftung zwischen Raum A und Raum B zu berechnen (VA
min
) (cm2).
Das Gerät kann in Raum A installiert werden, wenn: ▪ 2 Belüftungsöffnungen (dauerhaft offen) zwischen Raum A und Raum B vorhanden sind, 1 oben und 1 unten. ▪ Untere Öffnung: Die untere Öffnung muss die Anforderungen für die Mindestfläche erfüllen (VA
min
). Sie muss sich so nah wie möglich am Boden befinden. Wenn die Lüftungsöffnungen am Boden beginnen, muss die Höhe ≥20 mm betragen. Die Unterseite der Öffnung muss sich ≤100 mm über dem Boden befinden. Mindestens 50% des erforderlichen Öffnungsbereichs müssen sich <200 mm vom Boden befinden. Der gesamte Bereich der Öffnung muss sich <300 mm vom Boden befinden.
Obere Öffnung: Der Bereich der oberen Öffnung muss größer oder genau so groß wie die untere Öffnung sein. Die Unterseite der oberen Öffnung muss
sich mindestens 1,5 m über der Oberkante der unteren Öffnung befinden.
▪ Belüftungsöffnungen nach außen werden NICHT als geeignete Belüftungsöffnungen angesehen (der Benutzer kann sie blockieren, wenn es kalt ist).
Das Gerät kann in Raum A ohne weitere Anforderungen an die Raumgröße oder Belüftung installiert werden.
Bestimmen Sie die Kühlmittelmenge, die m
max
(dm) (kg) übersteigt. (dm=m
c–mmax
)
m
max≥mc
?
Ja
Nein
Nein
Verwenden Sie Tabelle 2 im Kapitel "Technische Daten", um die minimale Gesamtbodenfläche (A
min gesamt
) (m2) zu berechnen, die für die Gesamt-Kältemittelfül­lung (m
c
) erforderlich ist.
A
min total≤ARaum A+ARaum B
?
Ja
Eingabe vom Monteur:
▪ Fläche von benachbartem
Raum B (A
Raum B
) (m2)
a Innengerät A Raum, in dem das Innengerät installiert ist. B Raum neben Raum A.
A
a
B
≥1,5 m
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System <1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge <27 m ist), gibt es keine weiteren Anforderungen an die minimale Bodenfläche.
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge ≥27 m ist), müssen Sie weitere Anforderungen an die minimale Bodenfläche einhalten, wie im folgenden Flussdiagramm beschrieben. Das Flussdiagramm verwendet die folgenden Tabellen: "14.5 Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige Kältemittelbefüllung: Innengerät" auf Seite 96, "14.6Tabelle 2 –
Minimale Bodenfläche: Innengerät" auf Seite 96 und "14.7 Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für natürliche Belüftung: Innengerät"auf Seite96.
INFORMATION
Mehrere Innengeräte. Wenn zwei oder mehr Innengeräte
in einem Raum installiert sind, müssen Sie die maximale Kältemittelfüllung berücksichtigen, die in den Raum freigesetzt werden kann, wenn es zu einem EINZELNEN Leck kommt. Beispiel: Wenn zwei Innengeräte im Raum installiert sind, jedes mit einem eigenen Außengerät, müssen Sie die Kältemittelfüllung der größten Innen­Außen-Kombination berücksichtigen.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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6 Vorbereitung
t
Ø
ØiØ
i
t
ØpØ
p

6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen

6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
verbundene Kupferrohre.
Rohrdurchmesser:
Flüssigkeitsleitung Ø6,4mm (1/4") Gasleitung Ø15,9mm (5/8")
Rohrleitungs-Härtegrad und -stärke:
Außendurchme
sser (Ø)
6,4mm (1/4") Weichgeglüht (O) ≥0,8mm 15,9mm (5/8") Weichgeglüht (O) ≥1,0mm
(a) Je nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften und dem
Härtegrad Stärke (t)
maximalen Betriebsdruck der Einheit (siehe "PS High" auf dem Typenschild) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.
(a)

6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen

▪ Verwenden Sie als Isoliermaterial Polyethylenschaum:
▪ Wärmeübertragungsrate zwischen 0,041 und 0,052 W/mK
(0,035 und 0,045kcal/mh°C)
▪ mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 120°C
▪ Isolationsdicke
Rohr-
Außendurchmesser
(Øp)
6,4mm (1/4") 8~10mm 10mm 15,9mm (5/8") 16~20mm 13mm
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
Innendurchmesser
der Isolation (Øi)
Isolationsdicke (t)

6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen

Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in
Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.

6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind. Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu einer übermäßigen Korrosion führen.
Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser­Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14Technische
Daten"auf Seite90.
Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min
Bauseitig zu liefernde Komponenten –Wasser. Verwenden Sie
ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten Materialien.
Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4Bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
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89°C
75°C
M
M
a b c d ge h ii
i
j
j
fki
HPC1
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3
c d
a b
Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"8.4.6Speicher"auf Seite60.
Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (Umschaltung zwischen
Raumheizung und Brauchwasser)
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone) g Hauptpumpe h Zusatzpumpe
i Absperrventil
j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Brauchwasserspeicher
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektor (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den
Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "7.8.5 So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an" auf Seite38.
Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit zwei automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen Sie, dass die Entlüftungsvorrichtungen NICHT zu fest angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren.
Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
Ventil –Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60Sekunden sein.
a Rückführungsanschluss b Warmwasseranschluss c Dusche d Umwälzpumpe
Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in
Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.

6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)

6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge

Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Es gibt keine Anforderungen für das Mindest-Wasservolumen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
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T1
M1
T1
M1
T2M2T3
M3
M
FHL1
FHL2
FHL3
M2 M3
T2 T3
HPC1 HPC2 HPC3
a b c
g hf
d e
i
i
hh
h
j
0.3
0.5
1
1.5
2
2.4
5020 100 150 200 250 290
a
b
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone)
f Zusatzpumpe g Hauptpumpe h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern) j Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektor (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 und HPC1...3 (bauseitig zu liefern)
INFORMATION
Die Pumpe der Zusatzzone stellt sicher, dass die minimale Durchflussmenge für den korrekten Betrieb des Geräts garantiert ist.
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
≤7m Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Wasservolumen
≤200l >200l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck entsprechend der erforderlichen Montagehöhendifferen z. Der Vordruck sollte pro Meter unter 7 m um 0,1 Bar verringert werden.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
>7m Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck entsprechend der erforderlichen Montagehöhendifferen z. Der Vordruck sollte pro Meter über 7 m um 0,1 Bar erhöht werden.
Das Ausdehnungsgefäß des Innengeräts ist zu klein für die Anlage. In diesem Fall wird die Installation eines zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes außerhalb des Geräts empfohlen.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge in der Anlage unter allen Bedingungen in jeder Zone separat gewährleistet ist. Diese minimale Durchflussmenge ist beim Abtau-/Reserveheizungsbetrieb erforderlich. Verwenden Sie aus diesem Grund das Überdruck­Bypass-Ventil im Lieferumfang des Geräts.
a Vordruck (Bar) b Maximale Wassermenge (l)
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
Referenzhandbuch für den Monteur
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HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind. Falls die minimale Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen oder Betrieb).
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min
Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme"auf Seite75 beschrieben.

6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
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a
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
a Schrader-Ventil

6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele

Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 250l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (250 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (200l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3bar beträgt
290l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 250l weniger als 290l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage angemessen.

6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation

6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte Stromversorgung verfügen und MUSS durch die Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif­Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
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2
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS” schaltet. Dadurch stellt der Verdichter des Außengeräts seinen Betrieb ein.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.

6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren

Normale
Stromversorgung
a Normale Stromversorgung b Wärmepumpentarif-Netzanschluss 1 Stromversorgung für das Außengerät 2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät 3 Stromversorgung für Reserveheizung 4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der
Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
Während der Während der Aktivierung der Wärmepumpentarif­Stromversorgung ist die Stromversorgung NICHT unterbrochen. Das Außengerät wird von der Steuerung abgeschaltet.
Anmerkung: Das Elektrizitätsversorgun gsunternehmen muss immer den Stromverbrauch des Innengeräts
Aktivierung der
Wärmepumpentarif-
Stromversorgung
wird die
Stromversorgung
sofort oder einige Zeit
später vom
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen
unterbrochen. In
diesem Fall muss das
Innengerät von einer
separaten, normalen
Stromversorgung
gespeist werden. ermöglichen.

6.5.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren

Posten Beschreibung Kabel Maximaler
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1 Stromversorgung für
das Außengerät
2 Stromversorgungs- und
Verbindungskabel zum
2+GND
3
Innengerät
Betriebsstro
(a)
(f)
Posten Beschreibung Kabel Maximaler
Betriebsstro
m
3 Stromversorgung für
Reserveheizung
4 Wärmepumpentarif-
Siehe Tabelle unten.
2
(d)
Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt)
5 Normaltarif-
2 6.3A
Netzanschluss
Optionale Ausstattung
6 Bedieneinheit
2
(e)
verwendet als
Raumthermostat 7 Raumthermostat 3 oder 4 100mA 8 Außentemperaturfühler 2 9 Innentemperaturfühler 2 10 Wärmepumpen-
2 100mA
(b)
(b)
(b)
(b)
Konvektor
Bauseitig zu liefernde Komponenten
11 Absperrventil 2 100mA 12 Stromzähler 2 (je Zähler) 13 Brauchwasserpumpe 2 14 Alarmausgang 2 15 Umschalter zur
2
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
Steuerung der externen
Wärmequelle 16 Raumheizungssteuerung2
17 Stromverbrauch-
Digitaleingänge 18 Sicherheitsthermostat
2 (je Eingangssignal)
2
(b)
(b)
(b)
für die Hauptzone 19 Sicherheitsthermostat
2
(d)
für die Zusatzzone
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts. (b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm². (c) Kabelquerschnitt 2,5mm². (d) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m.
(f) Kabelquerschnitt 1,5mm².
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
HINWEIS
Es MUSS ein Sicherheitsthermostat für die Hauptzone installiert sein (Öffner). Siehe "7.9.17So schließen Sie das
Sicherheitsthermostat an (Öffner)"auf Seite45.
Reserveheizung
styp
m
*6V 1N~ 230V 2+GND
StromversorgungErforderliche Anzahl der
Leiter
3~ 230V 3+GND
*9W 3N~ 400V 4+GND
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2
1
1
3

7.1 Übersicht: Installation

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und vor Ort wissen müssen, um das System zu installieren.
Typischer Ablauf
Die Installation umfasst normalerweise die folgenden Schritte: 1 Montieren des Außengeräts. 2 Montieren des Innengeräts. 3 Anschließen der Kältemittelleitungen. 4 Überprüfen der Kältemittelleitungen. 5 Einfüllen des Kältemittels. 6 Anschließen der Wasserleitungen. 7 Anschluss der elektrischen Leitungen. 8 Abschließen der Außeninstallation. 9 Abschließen der Inneninstallation.
INFORMATION
Wenn Sie über eingeschränkten Platz für die Installation verfügen, führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie das Gerät in seiner endgültigen Position installieren:
"7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite38. Dazu ist es erforderlich, eine oder beide
seitlichen Blenden zu entfernen.

7 Installation

2 Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit. Öffnen Sie die
Scharniere an der Oberseite und schieben Sie die obere Blende nach oben.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen Sie auch die Kabel an der Rückseite der Blende, um Schäden zu verhindern.
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.

7.2 Geräte öffnen

7.2.1 Über das Öffnen der Geräte

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Siehe "7.5.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Außengerät an" auf Seite 34 und "7.9.6 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das Außengerät an"auf Seite40.
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Frontblende. Das ist zum Beispiel
in den folgenden Fällen erforderlich:
"7.2.5So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts"auf
Seite28
"7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite38
▪ Wenn Sie Zugang zum Hochspannungsschaltkasten
benötigen

7.2.3 So öffnen Sie das Innengerät

1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
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1
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7.2.4 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts

7.2.5 So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts

Während der Montage benötigen Sie Zugang zum Inneren des Innengeräts. Verlegen Sie für einen einfacheren Zugang auf die Vorderseite den Schaltkasten am Gerät wie folgt weiter nach unten:
Voraussetzung: Die Blende der Bedieneinheit und die Frontblende wurden entfernt.
1 Entfernen Sie die obere Blende, die den Schaltkasten an der
Oberseite des Geräts fixiert.
2 Neigen Sie den Schaltkasten nach vorne und heben Sie ihn aus
den Scharnieren heraus.
3 Platzieren Sie den Schaltkasten weiter unten am Gerät.
Verwenden Sie die 2 Scharniere, die sich weiter unten am Gerät befinden.

7.3 Montieren des Außengeräts

7.3.1 Montage der Außeneinheit

Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Voraussetzungen für die Installation schaffen. 2 Außeneinheit installieren. 3 Sorgen Sie für einen Abfluss. 4 Sicherungen gegen Umkippen der Einheit installieren. 5 Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe "Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
Seite17.
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7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage
(mm)
0 mm
<150
a
>300
300
600
>100
0 mm
300
600
<150
<150
(mm)
>300
100
a
b
0 mm
der Außeneinheit
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.3.3 Voraussetzungen für die Installation

Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes, um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher mithilfe der Fundamentschrauben.
In diesem Abschnitt werden verschieden Installationsstrukturen aufgeführt. Verwenden Sie für alle 4 Sätze mit M8- oder M10­Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben. Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300 mm Freiraum unter dem Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100 mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist.
INFORMATION
Die maximale Höhe des oberen hervorstehenden Teils der Schrauben beträgt 15mm.
7 Installation
Option 3: Auf einem Sockel mit dem optionalen EKFT008D­Bausatz
Der optionale EKFT008D-Bausatz wird in Gegenden mit starkem Schneefall empfohlen.
Option 1: Auf den Montagefüßen "Flexi-Fuß mit Strebe"
a Maximale Schneefallhöhe b Options-Kit EKFT008D
Option 4: Auf Halterungen an der Wand mit dem optionalen EKFT008D-Bausatz
Der optionale EKFT008D-Bausatz wird in Gegenden mit starkem Schneefall empfohlen.
a Maximale Schneefallhöhe
Option 2: Auf Kunststoff-Montagefüßen
Verwenden Sie in diesem Fall die Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben und Federringe, die als Zubehör im Lieferumfang des Geräts enthalten sind.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
>250
>300
>250
(mm)
a
b
c
3
2
1
a a
a
b
a Luftauslass
HINWEIS
Richten Sie das Gerät richtig aus. Stellen Sie sicher, dass die Rückseite des Geräts NICHT hervorsteht.
3 Entfernen Sie den Schutzkarton und die Anleitung.
a Maximale Schneefallhöhe b Options-Kit EKFT008D c Anti-Vibrations-Gummipuffer (bauseitig zu liefern)

7.3.4 So installieren Sie das Außengerät

ACHTUNG
Entfernen Sie den Schutzkarton NICHT, bevor das Gerät richtig montiert ist.
1 Heben Sie das Außengerät wie unter "3.2.2So bewegen Sie
das Außengerät"auf Seite8 beschrieben an.
2 Installieren Sie das Außengerät wie folgt:
▪ (1) Stellen Sie das Gerät (über die Schlinge auf der linken
und den Griff auf der rechten Seite) in Position.
▪ (2) Entfernen Sie die Schlinge (indem Sie an 1 Seite der
Schlinge ziehen).
▪ (3) Fixieren Sie das Gerät.
a Schutzkarton b Anleitung

7.3.5 Für einen Ablauf sorgen

▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser ordnungsgemäß
ablaufen kann.
▪ Installieren Sie die Einheit auf einem geeigneten Sockel, so dass
Kondenswasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Bauen Sie um den Sockel herum einen Kanal, der das Abwasser
von der Einheit ableitet.
▪ Achten Sie darauf, dass abfließendes Wasser nicht über
Gehwege fließen kann, damit es bei Frost dort nicht glatt wird.
▪ Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie unterhalb
der Einheit in einem Abstand von maximal 150 mm eine wasserdichte Platte an, damit kein Wasser von unten eindringen kann und Kondenswasser nicht nach unten tropft (siehe folgende Abbildung).
HINWEIS
Wenn die Abflusslöcher des Außengeräts blockiert werden, planen Sie einen Freiraum von mindestens 300mm unter dem Außengerät ein.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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Ablaufwanne. Sie können die optionale Ablaufwanne
b
a
c
355 mm
600 mm
≤1°
(EKDP008D) verwenden, um das Ablaufwasser zu sammeln. Die vollständigen Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der Ablaufwanne zu entnehmen. Kurz gesagt muss die Ablaufwanne eben (mit einer Toleranz von 1° an allen Seiten) und wie folgt installiert werden:
a Ablaufwanne
b U-Träger
c Isolierung Abflussloch
7 Installation

7.4 Montieren des Innengeräts

7.4.1 Über die Montage des Innengeräts

Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen: 1 Installieren des Innengeräts.

7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
Heizer für Ablaufwanne. Sie können den optionalen Heizer für
die Ablaufwanne (EKDPH008CA) verwenden, um ein Einfrieren der Ablaufwanne zu verhindern. Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Heizers für die Ablaufwanne zu entnehmen.
Nicht beheizter Ablaufschlauch. Wenn Sie den Heizer für die
Ablaufwanne ohne Ablaufschlauch oder mit einem nicht beheizten Ablaufschlauch verwenden, entfernen Sie die Isolierung des Abflusslochs (Element c in der Abbildung).

7.4.3 So installieren Sie das Innengerät

7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts

Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
Anleitung beschrieben vor.
2 Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3 Fügen Sie ein Gummituch (bauseitig zu liefern) zwischen den
Kabeln und dem Außengerät ein, um eine Beschädigung des Lacks durch das Kabel zu vermeiden.
4 Befestigen Sie die Kabelenden. Ziehen Sie diese Enden fest.
▪ Vorbereitung
1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden. Beachten Sie auch "3.3.3So bewegen
Sie das Innengerät"auf Seite9.
2 Schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an. Siehe
"7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite38.
3 Schieben Sie das Innengerät an den vorgesehenen
Aufstellungsort.
4 Passen Sie die Höhe der Stellfüße an, um Unebenheiten im
Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung beträgt 1°.
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Referenzhandbuch für den Monteur
31
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7 Installation
1° 1°
HINWEIS
Installieren Sie das Gerät NICHT nach vorne geneigt:

7.5 Anschließen der Kältemittelleitung

7.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen

Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Außen- und Inneneinheit müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelleitung an die Außeneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitungen isolieren
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Aufdornen des Rohrendes
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile

7.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
▪ Verwenden Sie KEIN Mineralöl am aufgedornten Teil.
▪ Verwenden Sie KEINE Rohrleitungen von vorigen
Installationen.
▪ NIEMALS einen Trockner bei dieser R32-Einheit
installieren, sonst kann sich deren Lebensdauer verkürzen. Das trocknende Material kann sich ablösen und das System beschädigen.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Darauf achten, dass in den Kältemittelkreislauf nur das
vorgesehene Kältemittel gelangt, keine anderen Stoffe (z. B. Luft).
▪ Nur R32 verwenden, wenn Kältemittel hinzuzufügen ist.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell für R32 ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Bringen Sie die Rohrleitung so an, dass die Rohrenden
KEINER mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind.
▪ Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die
Rohre dringen können, schützen Sie die Rohre so, wie es in der folgenden Tabelle beschrieben wird.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden (siehe Abbildung unten).
Gerät InstallationszeitraumSchutzmethode
Außengerät >1Monat Rohr quetschen
<1Monat Rohr quetschen oder
Innengerät Unabhängig vom
Zeitraum
INFORMATION
Öffnen Sie das Absperrventil des Kältemittels erst, nachdem Sie die Kältemittelleitungen überprüft haben. Wenn Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen müssen, wird empfohlen, das Kältemittel-Absperrventil nach dem Auffüllen zu öffnen.
mit Klebeband abdichten

7.5.3 Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen

Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Rohrleitungen anschließen:
▪ Tragen Sie vor dem Aufsetzen einer Überwurfmutter auf die
Oberfläche innen Etheröl oder Esteröl auf. Schrauben Sie die Mutter erst mit der Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das Gewinde und ziehen Sie sie danach fest.
▪ Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie IMMER 2
Schlüssel in Kombination.
▪ Verwenden Sie beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen
der Überwurfmutter IMMER einen Schraubenschlüssel und einen Drehmomentschlüssel zusammen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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a b
c
d
a Drehmomentschlüssel
R=0.4~0.8
45°
±2
90°
±2
A
a b
A
a b
c
a b c d e
f
f
c d
a
b
b Schraubenschlüssel
c Rohrverbindungsstück
d Bördelmutter
Rohrstärke
(mm)
Anzugsdrehm
oment (N•m)
Aufweitungsm
aße (A) (mm)
Form der
Ausdornung
(mm)
Ø6,4 15~17 8,7~9,1
Ø15,9 63~75 19,3~19,7

7.5.4 Hinweise zum Biegen der Rohre

Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).

7.5.5 So dornen Sie Rohrenden auf

ACHTUNG
▪ Bei unzureichendem Aufdornen kann Kältemittelgas
austreten.
▪ Bördelanschlüsse nicht wiederverwenden. Verwenden
Sie neue Bördelanschlüsse, um Kältemittelgaslecks zu verhindern.
▪ Verwenden Sie nur die Überwurfmuttern, die dem
Gerät beiliegen. Bei Verwendung anderer Überwurfmuttern könnte Kältemittel entweichen.
1 Schneiden Sie das Rohrende mit einem Rohrschneider ab.
2 Entgraten Sie das Rohrende, halten Sie dabei die Schnittfläche
nach unten, damit die Späne NICHT in das Rohr fallen.
7 Installation
b Das Rohrende MUSS in einem perfekten Kreis aufgedornt
sein.
c Stellen Sie sicher, dass die Überwurfmutter gut montiert ist.

7.5.6 Das Rohrende hartlöten

Das Innengerät und das Außengerät haben Bördelanschlüsse. Verbinden Sie beide Enden ohne Löten. Falls Löten erforderlich ist, berücksichtigen Sie die folgenden Punkte:
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels Druckminderventils auf
20 kPa (0,2 bar) (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).
a Kältemittelrohre b Zu verlötendes Teil c Bandumwicklung d Handventil e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel. Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie Phosphor­Kupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern. Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf Kältemittel­Leitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.

7.5.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen

a Genau im rechten Winkel schneiden.
b Entgraten.
3 Entfernen Sie die Überwurfmutter vom Absperrventil und setzen
Sie sie auf das Rohr.
4 Dornen Sie das Rohr auf. Genau an die gezeigte Position
setzen - siehe nachfolgende Abbildung.
Bördelwerkzeug
für R32
(Kupplungstyp)
A 0~0,5mm 1,0~1,5mm 1,5~2,0mm
5 Überprüfen Sie, dass die Bördelverbindung korrekt ausgeführt
worden ist.
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a Die innere Oberfläche der Bördelung MUSS makellos sein.
Herkömmliches Bördelwerkzeug
Kupplungstyp
(Typ Ridgid)
Flügelmuttertyp
(Typ Imperial)
So bedienen Sie das Absperrventil
Beachten Sie Folgendes:
▪ Gemäß werksseitiger Voreinstellung sind Absperrventile
geschlossen.
▪ Die folgende Abbildung zeigt die Teile eines Absperrventils, die
bei Umgang mit dem Ventil eine Rolle spielen.
a Service-Stutzen und Kappe des Service-Stutzens b Ventilschaft c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss d Ventilschaft-Kappe
▪ Achten Sie darauf, dass beide Absperrventile während des
Betriebs geöffnet sind.
▪ Beim Ventilschaft NICHT übermäßig Kraft ausüben. Sonst könnte
der Ventilkörper brechen.
Referenzhandbuch für den Monteur
33
Page 34
7 Installation
a
b
a
b
c
b
a
▪ IMMER erst das Absperrventil mit einen normalen
Schraubenschlüssel sichern und dann zum endgültigen Lösen oder Festziehen der Überwurfmutter einen Drehmomentschlüssel nehmen. Den Schraubenschlüssel NICHT auf die Ventilschaft­Kappe legen. Dadurch könnte eine Kältemittel-Leckage verursacht werden.
a Schraubenschlüssel b Drehmomentschlüssel
▪ Wenn zu erwarten ist, dass der Betriebsdruck niedrig sein wird (z.
B. wegen niedriger Außentemperaturen), sollte die Überwurfmutter beim Absperrventil der Gasleitung mit genügend Silikon-Dichtmittel versiegelt werden, um Einfrieren zu verhindern.
Silikon-Dichtungsmittel; auf eine lückenlose Versiegelung achten.
So öffnen/schließen Sie das Absperrventil
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel (Flüssigkeits-Seite: 4 mm, Gasseite:
4mm) in den Ventilschaft einführen und dann den Ventilschaft drehen:
So handhaben Sie die Abdeckung des Wartungsanschlusses
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss IMMER ein Einfüllschlauch mit Ventil-Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Betätigen des Service-Stutzens die Kappe des Service-
Stutzens befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt.
Element Anzugsdrehmoment (N•m)
Kappe des Service-Stutzens 11,5~13,9

7.5.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das Außengerät an

1 Den Kältemittelflüssigkeit-Anschluss von der Inneneinheit an
das Flüssigkeits-Absperrventil der Außeneinheit anschließen.
Zum Öffnen nach links drehen. Zum Schließen nach rechts drehen.
3 Sobald das Absperrventil NICHT WEITER gedreht werden
kann, nicht weiter drehen. Jetzt ist das Ventil geöffnet/ geschlossen.
So handhaben Sie die Schaftabdeckung
▪ Der Pfeil zeigt an, ab wo die Schaftabdeckung abgedichtet ist.
Beschädigen Sie ihn NICHT.
▪ Ziehen Sie nach der Handhabung des Absperrventils die
Schaftabdeckung fest und prüfen Sie das System auf Kältemittellecks.
Posten Anzugsdrehmoment (N∙m)
Schaftabdeckung, Flüssigkeitsseite
Schaftabdeckung, Gasseite 22,5~27,5
13,5~16,5
a Flüssigkeits-Absperrventil b Gas-Absperrventil c Service-Stutzen
2 Den Anschluss des gasförmigen Kältemittels von der
Inneneinheit an das Gas-Absperrventils der Außeneinheit anschließen.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innen­und Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.

7.5.9 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das Innengerät an

1 Schließen Sie das Flüssigkeits-Absperrventil des Außengeräts
an den Anschluss für flüssiges Kältemittel des Innengeräts an.
a Anschluss für flüssiges Kältemittel b Anschluss für gasförmiges Kältemittel
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
a d
j
b
f
e
c
g h i
h
2 Schließen Sie das Gas-Absperrventil des Außengeräts an den
Anschluss für gasförmiges Kältemittel des Innengeräts an.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innen­und Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.
INFORMATION
Wenn das Innengerät an einem Ort mit eingeschränktem Platz installiert ist, kann ein optionaler Rohrbiegungssatz (EKHVTC) installiert werden, um den Anschluss an das Kältemittelgas und die Flüssigkeitsverbindungen des Innengeräts zu vereinfachen. Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Rohrbiegungssatzes zu entnehmen.

7.6 Überprüfen der Kältemittelleitung

7.6.1 Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung

Die Kältemittelleitungen innerhalb der Außeneinheit wurden werksseitig auf Undichtigkeiten überprüft. Sie müssen nur die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit auf Undichtigkeiten überprüfen.
Vor Überprüfen der Kältemitteilleitungen
Überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungsverbindung zwischen Außeneinheit und Inneneinheit installiert ist.
Typischer Ablauf
Das Überprüfen der Kältemittelleitungen umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen. 2 Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
HINWEIS
▪ Schließen Sie die Vakuumpumpe an den
Wartungsanschluss des Gasleitungs-Absperrventils an.
▪ Stellen Sie sicher, dass die Gas- und Flüssigkeits-
Absperrventile ordnungsgemäß geschlossen sind, bevor Sie eine Dichtheitsprüfung oder Vakuumtrocknung durchführen.

7.6.3 So führen Sie eine Leckprüfung durch

HINWEIS
Überschreiten Sie NICHT den maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts).
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen (Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen (Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
1 Füllen Sie das System mit Stickstoffgas bis zu einem Druck von
mindestens 200kPa (2 Bar) auf. Es wird empfohlen, den Druck auf 3000 kPa (30Bar) zu erhöhen, um kleine Undichtigkeiten zu erkennen.
2 Prüfen Sie alle Verbindungen mithilfe der
Blasenprüfungslösung auf Undichtigkeiten.
3 Lassen Sie das Stickstoffgas vollständig ab.

7.6.4 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch

Schließen Sie die Vakuumpumpe und das Manometer wie folgt an:

7.6.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit Rückschlagventil, die auf bis zu –⁠100,7kPa (−⁠1,007bar) (5 Torr absolut) absaugen kann. Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Verwenden Sie diese Vakuumpumpe nur für das R32. Die Verwendung derselben Pumpe für andere Kältemittel kann zur Beschädigung der Pumpe und der Einheit führen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
1 Im System einen Unterdruck herstellen, bis ein Ansaugdruck
2 Etwa 4-5Minuten warten und dann den Druck überprüfen:
a Druckmesser b Mehrzweckmanometer c Niederdruckventil (Lo) d Hochdruckventil (Hi) e Füllschläuche
f Vakuumpumpe g Wartungsanschluss h Ventildeckel
i Gasleitungs-Absperrventil j Absperrventil der Flüssigkeitsleitung
von −0,1MPa (−1bar) angezeigt wird.
Wenn der Druck… dann…
unveränderlich ist befindet sich keine
Feuchtigkeit im System. Damit ist dieses Verfahren abgeschlossen.
Referenzhandbuch für den Monteur
35
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7 Installation
Wenn der Druck… dann…
zunimmt befindet sich Feuchtigkeit im
System. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
3 Im System für mindestens 2Stunden einen Ansaugdruck von
−0,1MPa (−1bar) herstellen.
4 Nach AUSSCHALTEN der Pumpe mindestens 1 Stunde lang
den Druck prüfen.
5 Wenn der Ziel-Unterdruck NICHT erreicht wird oder der
Unterdruck NICHT 1 Stunde lang aufrecht gehalten werden kann, wie folgt vorgehen:
▪ Das System erneut auf Dichtheit überprüfen. ▪ Erneut die Vakuumtrocknung durchführen.
HINWEIS
Daran denken, nach der Installation der Kältemittelleitungen und der Durchführung der Vakuumtrocknung die Absperrventile zu öffnen. Wird das System mit geschlossenen Absperrventilen betrieben, kann der Verdichter beschädigt werden.
INFORMATION
Nach dem Öffnen des Absperrventils ist es möglich, dass der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann z. B. durch das geschlossene Expansionsventil im Außengerätekreis verursacht sein, stellt aber KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb des Geräts dar.
1 Das gesamte Kältemittel im System ist rückgewonnen worden. 2 Die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit sind
überprüft worden (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
3 Bei den internen Kältemittelleitungen der Außeneinheit ist die
Vakuumtrocknung durchgeführt worden.
HINWEIS
Führen Sie vor der kompletten Neubefüllung auch eine Vakuumtrocknung der internen Rohrleitungen des Außengeräts durch.
Typischer Arbeitsablauf – Die komplette Neubefüllung mit Kältemittel umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Feststellen, wie viel Kältemittel eingefüllt werden muss. 2 Kältemittel einfüllen. 3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im Inneren
der Außeneinheit befestigen.

7.7.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von Kältemittel

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.7 Einfüllen des Kältemittels

7.7.1 Informationen zum Einfüllen von Kältemittel

Die Außeneinheit ist werksseitig mit Kältemittel befüllt, jedoch kann in einigen Fällen Folgendes erforderlich sein:
Was Wenn
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Komplette Neubefüllung mit Kältemittel
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Bevor Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen, überzeugen Sie sich, dass die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit überprüft worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
Typischer Arbeitsablauf – Das Hinzufügen von zusätzlichem Kältemittel umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Feststellen, ob und wie viel Kältemittel zusätzlich hinzugefügt
werden muss. 2 Falls notwendig, zusätzliches Kältemittel hinzufügen. 3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im Inneren
der Außeneinheit befestigen.
Wenn die Gesamtlänge der Flüssigkeitsleitungen größer ist als spezifiziert (siehe unten).
Beispiel:
▪ Bei Umsetzen des Systems.
▪ Nach einer Leckage.

7.7.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche Kältemittelmenge

WARNUNG
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥1,84 kg ist (z.B. wenn die Leitungslänge ≥27m ist), müssen
Sie weitere Anforderungen an die minimale Bodenfläche für das Innengerät einhalten. Weitere Informationen siehe
"6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts"auf Seite19.
Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen
≤10m füllen Sie KEIN zusätzliches Kältemittel ein. >10m R=(Gesamtlänge (m) der
Flüssigkeitsleitung–10m)×0,020
R=Zusätzliche Füllmenge (kg) (gerundet auf 0,1kg)
INFORMATION
Die Rohrleitungslänge ist die unidirektionale Länge der Flüssigkeitsleitung.
dann…

7.7.4 So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer kompletten Neubefüllung

INFORMATION
Wenn eine komplette Neubefüllung erforderlich ist, beträgt die Kältemittel-Gesamtmenge: werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge (siehe Typenschild des Geräts) + ermittelte zusätzliche Menge.
Komplette Neubefüllung mit Kältemittel
Bevor Sie eine komplette Neubefüllung mit Kältemittel vornehmen, überzeugen Sie sich, dass folgende Arbeiten erledigt worden sind:
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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7 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
= =
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d e

7.7.5 So füllen Sie zusätzliches Kältemittel ein

WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R32. Andere
Substanzen können zu Explosionen und Unfällen führen.
▪ R32 hält fluorierte Treibhausgase. Sein
Erderwärmungspotenzial (GWP = global warming potential) hat den Wert 675. Setzen Sie diese Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie IMMER Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
ACHTUNG
Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
Voraussetzung: Bevor Sie Kältemitte neu auffüllen, überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungen angeschlossen und überprüft worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
1 Den Kältemittelzylinder am Service-Stutzen anschließen.
2 Die zusätzliche Kältemittelmenge einfüllen.
3 Das Gas-Absperrventil öffnen.
Wenn ein Abpumpvorgang bei einer Demontage oder Verlagerung des Systems erforderlich ist, finden Sie unter "13.2 So führen Sie
den Abpumpvorgang durch" auf Seite 88 ausführlichere
Informationen.

7.8 Anschließen der Wasserleitungen

7.8.1 Über den Anschluss der Wasserleitung

Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass Außen- und Innengerät montiert sind.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt in der Regel in folgenden Schritten:
1 Anschließen der Wasserleitung an das Innengerät. 2 Anschließen der Rückführungsleitung. 3 Anschließen des Ablaufschlauch an den Ablauf. 4 Befüllen des Wasserkreislaufs. 5 Befüllen des Brauchwasserspeichers. 6 Isolieren der Wasserleitungen.

7.8.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Wasserleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.8.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an

7.7.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an

1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten ist (siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben Sie ihn oben auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Gesamte Kältemittelbefüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel­Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2­Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge [in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, wird das System mit 4 Absperrventilen und 1 Überdruck-Bypass-Ventil ausgestattet. Montieren Sie die Absperrventile an den Raumheizungs­Wassereinlässen und an den Raumheizungs-Wasserauslässen. Um eine minimale Durchflussmenge sicherzustellen (und Überdruck zu verhindern), installieren Sie das Überdruck-Bypass-Ventil am Raumheizungs-Wasserauslass für die Zusatzzone.
HINWEIS
Dieses Gerät ist für den Betrieb mit 2 Temperaturzonen konzipiert:
▪ Unterbodenheizung in der Hauptzone - dies ist die
Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur,
▪ Radiatoren in der Zusatzzone - dies ist die Zone mit
der höchsten Wassertemperatur.
1 Installieren Sie die Absperrventile an den Raumheizungs-
Wasserleitungen.
2 Schrauben Sie die Muttern des Innengeräts auf das
Absperrventil auf.
3 Schließen Sie die Wassereinlass- und -auslassrohre für
Brauchwasser an das Innengerät an.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
37
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7 Installation
c d a b
f
e
a
a Wasserauslass für Raumheizungs-Zusatz-Zone b Wassereinlass für Raumheizungs-Zusatz-Zone c Wasserauslass für Brauchwasser d Wassereinlass für Brauchwasser (Kaltwasserzulauf) e Wasserauslass für Raumheizungs-Haupt-Zone
f Wassereinlass für Raumheizungs-Haupt-Zone
HINWEIS
Es wird empfohlen, Absperrventile am Wassereinlass und ­auslass für die Brauchwasseraufbereitung zu installieren. Diese Absperrventile sind bauseitig zu liefern.
HINWEIS
Um im Fall eines Wasseraustritts Schäden im Umfeld des Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil am Brauchwasser-Kaltwasserzulauf während längerer Abwesenheitsphasen zu schließen.
HINWEIS
HINWEIS
▪ Installieren Sie unbedingt eine Abflussvorrichtung und
ein Druckminderventil am Kaltwasseranschluss des Zylinders des Brauchwasserspeichers.
▪ Um eine Rücksaugung zu vermeiden, wird die
Installation eines Rückschlagventils am Wassereinlass des Brauchwasserspeichers in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung empfohlen.
▪ Es wird empfohlen, ein Druckminderventil am
Kaltwassereinlass in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung zu installieren.
▪ Installieren Sie in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung ein Ausdehnungsgefäß am Kaltwassereinlass.
▪ Es wird empfohlen, das Druckminderventil an einer
höheren Position als der Brauchwasserspeicher zu installieren. Das Heizen des Brauchwasserspeichers führt zu einer Ausdehnung des Wassers, und ohne Druckminderventil kann der Wasserdruck im Speicher über den Nenndruck des Speichers steigen. Außerdem ist die an den Speicher angeschlossene bauseitige Installation (Rohrleitungen, Entnahmepunkte etc.) diesem hohen Druck ausgesetzt. Um diesen hohen Druck zu vermeiden, muss ein Druckminderventil installiert werden. Der Überdruckschutz ist von der ordnungsgemäßen Funktion des bauseitig installierten Druckentlastungsventils abhängig. Wenn dieses Ventil NICHT ordnungsgemäß funktioniert, führt der Überdruck zu einer Deformation des Speichers und möglicherweise zu einem Wasseraustritt. Um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Wartung durchzuführen.
Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert). Wir empfehlen die Installation des Überdruck-Bypass-Ventils im Raumheizungs-Wasserkreislauf.
Beachten Sie die Mindest-Durchflussmenge, wenn Sie die Einstellung des Überdruck-Bypass-Ventils anpassen. Siehe "6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge" auf Seite 23 und "9.4.1So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge"auf Seite76.
HINWEIS
Wenn Sie EHVZ-Modelle als Einzelzonenanwendung installieren, dann:
Einrichtung. Installieren Sie einen Bypass zwischen dem Raumheizung-Wassereinlass und dem Auslass der Zusatzzone (=Direktzone). Unterbrechen Sie NICHT den Wasserdurchfluss, indem Sie die Absperrventile schließen.
a Bypass
Konfiguration. Setzen Sie die bauseitige Einstellung
[7-02]=0 (Anzahl der Zonen = Einzelne Zone).
HINWEIS
Ein Druckentlastungsventil (bauseitig zu liefern) mit einem Öffnungsdruck von maximal 10 bar muss am Anschluss für Kaltwassereinlass entsprechend der geltenden Vorschriften installiert werden.

7.8.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an

Voraussetzung: Nur erforderlich, wenn Sie in Ihrem System eine
Rezirkulation benötigen.
1 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät, siehe "7.2.3 So
öffnen Sie das Innengerät"auf Seite27.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle an der Oberseite
des Geräts heraus und entfernen Sie den Anschlag. Der Rückführungsanschluss befindet sich unterhalb der Aussparung.
3 Führen Sie die Rückführungsleitung durch die
Durchführungstülle und schließen Sie sie an den Rückführungsanschluss an.
4 Bringen Sie die obere Blende wieder an.

7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an

Wasser aus dem Druckentlastungsventil sammelt sich in der Ablaufwanne. Die Ablaufwanne ist mit einem Ablaufschlauch im Gerät verbunden. Sie müssen den Ablaufschlauch an einen
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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7 Installation
1
T25
3
2
1
T25
3
2
geeigneten Ablauf gemäß der geltenden Gesetzgebung anschließen. Sie können den Ablaufschlauch durch die linke oder rechte seitliche Blende führen.
Voraussetzung: Die Blende der Bedieneinheit und die Frontblende wurden entfernt.
1 Entfernen Sie eine der seitlichen Blenden.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle aus.
3 Ziehen Sie den Ablaufschlauch durch die Aussparung.
4 Bringen Sie die seitliche Blende wieder an. Stellen Sie sicher,
dass das Wasser durch den Ablaufschlauch fließen kann.
Die Verwendung eines Zwischenbehälters zum Sammeln des Wassers wird empfohlen.
Option 1: Durch die linke seitliche Blende

7.8.7 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher

1 Öffnen Sie jeden Warmwasserhahn, um die Luft aus den
Rohrleitungen des Systems entweichen zu lassen.
2 Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil.
3 Schließen Sie alle Wasserhähne, nachdem sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist.
4 Überprüfen Sie das System auf Undichtigkeiten.
5 Betätigen Sie von Hand das bauseitig installierte
Druckentlastungsventil, um einen ungestörten Wasserfluss durch die Auslassleitung zu gewährleisten.

7.8.8 So isolieren Sie die Wasserleitungen

Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert werden, um Kondensatbildung während des Enteisungsbetriebs und eine Verringerung der Heizleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Isoliermaterials kein Kondensat bildet.

7.9 Anschließen der elektrischen Leitungen

7.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen

Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Auf Folgendes achten:
▪ Die Kältemittelleitung ist angeschlossen und überprüft
▪ Die Wasserleitung ist angeschlossen
Option 2: Durch die rechte seitliche Blende
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die folgenden Schritte auszuführen:
1 Stellen Sie sicher, dass das Stromversorgungssystem den
elektrischen Spezifikationen der Wärmepumpe entspricht. 2 Anschließen der elektrischen Leitungen an das Innengerät. 3 Anschließen der Hauptstromversorgung. 4 Anschließen des dezentralen Außentemperaturfühlers. 5 Anschließen der Bedieneinheit. 6 Anschließen der Absperrventile. 7 Anschließen der Stromzähler. 8 Anschließen der Brauchwasserpumpe. 9 Anschließen der Alarmausgabe. 10 Anschließen des Ausgangs EIN/AUS für die Raumheizung. 11 Anschließen der Umschaltung zur externen Wärmequelle. 12 Anschließen der Stromverbrauch-Digitaleingänge. 13 Anschließen des Sicherheitsthermostats.

7.9.2 Über die elektrische Konformität

7.8.6 So befüllen Sie den Wasserkreislauf

Verwenden Sie ein bauseitig zu lieferndes Füll-Kit, um den Wasserkreislauf zu füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie die gültige Gesetzgebung einhalten.
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass die beiden Entlüftungsventile (eines am Magnetfilter und eines an der Reserveheizung) geöffnet sind.
Nur für ERGA04~08DAV3 (nicht für ERGA04~08DAV3A)
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
Nur für die Reserveheizung des Innengeräts
Siehe "7.9.9 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an"auf Seite42.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
b a
cb
c
aa
A
AA´
c b ba c
a
B
B
a b
a
c
d
1N~ 50 Hz
220-240 V
b

7.9.3 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.

7.9.4 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen Leitungen

Beachten Sie Folgendes:
▪ Wenn verlitzte Leitungsdrähte verwendet werden, müssen am
Ende des Drahts auf jeden Fall runde, gecrimpte Klemmen installiert werden. Platzieren Sie die runden, gecrimpten Klemmen für den Anschluss auf dem Kabel bis zu dem bedeckten Teil und befestigen Sie den Anschluss mit einem geeigneten Werkzeug.
Komponente ERGA04 +
06DAV3
Stromve rsorgun gskabel
(a)
MCA Spannun
g
19,9A 24,0A 15,9A
ERGA08DAV3 ERGA04~08D
AV3A
230V
Phase 1~ Frequen
50Hz
z Drahtstä
rken
Müssen der gültigen Gesetzgebung
entsprechen
Verbindungskabel Minimaler Kabelquerschnitt von 1,5mm² und
gültig für 230V
Empfohlene
20A 25A 16A bauseitige Sicherung
Fehlerstrom­Schutzschalter
(a) MCA=Minimale Stromstärke. Die angegebenen Werte sind
Maximalwerte (die genauen Werte finden Sie in den elektrischen Daten bei Kombination mit Innengeräten).
Müssen der gültigen Gesetzgebung
entsprechen

7.9.6 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das Außengerät an

1 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
a Leitungsseil b Runde, gecrimpte Klemme für den Anschluss
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
Kabeltyp Installationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Ringscheibe
Verlitzter Leitungsdraht mit runder, gecrimpter Klemme
a Klemme
b Schraube
c Flache Ringscheibe
O Zulässig
X NICHT zulässig
2 Ziehen Sie die Isolierung von den Kabeln ab (20mm).
a Entfernen Sie die Kabelisolierung bis zu diesem Punkt b Wenn Sie zu viel von der Kabelisolierung entfernen, kann
dies zu einem Stromschlag oder Ableiterstrom führen.
3 Schließen Sie die Verbindungskabel und
Stromversorgungskabel wie folgt an. Gewährleisten Sie mit der Drahtklemme die Zugentlastung.
Anzugsdrehmomente
Element Anzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M) 1,2~1,5 M4 (Erde)

7.9.5 Spezifikationen der Standardelektroteile

Referenzhandbuch für den Monteur
40
a Verbindungskabel b Stromversorgungskabel c Sicherung d Fehlerstrom-Schutzschalter
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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1 2 3
L N
L N PWR
12 3
a
a Drahtklemme
b+c ad
a
b+c
a
4 Bringen Sie die Schaltkastenabdeckung wieder an.
5 Optional: Bringen Sie die Drahtklemme (Zubehör) an der
Schraube der Kältemittelleitungsabdeckung an und fixieren Sie die Kabel mit einem Kabelbinder daran.
7 Installation
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die elektrische Verkabelung NICHT das Kältemittelgasrohr berührt, das sehr heiß sein kann.
6 Schließen Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter und eine
Sicherung an die Stromversorgungsleitung an.

7.9.7 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das Innengerät an

1 Informationen zum Öffnen des Innengeräts finden Sie unter
"7.2.3So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite27 und "7.2.4So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts" auf Seite28.
2 Die Kabel werden von oben in das Gerät geführt:
a, b, c Bauseitig auszuführende Verkabelung (siehe Tabelle
unten)
3 Die Kabel sollten wie folgt innerhalb des Geräts verlegt werden.
d Werkseitig montiertes Kabel für die Stromversorgung der
Reserveheizung
Fixieren Sie das Kabel mit Kabelbindern an der Kabelschiene:
a Kältemittelgasrohr
Verkabelung Mögliche Kabel (abhängig vom Gerätetyp
a
Niederspannung
b
Hochspannungs­Netzanschluss
c
Hochspannungs­Steuerungssignal
d
Hochspannungs­Netzanschluss (werkseitig montiertes Kabel)
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das Gerät ein.
und den installierten optionalen Ausstattungen)
▪ Kontakt für Wärmepumpentarif-
Netzanschluss
▪ Bedieneinheit verwendet als
Raumthermostat (Option)
▪ Stromverbrauch-Digitaleingänge
(bauseitig zu liefern)
▪ Außentemperaturfühler (Option)
▪ Innentemperaturfühler (Option)
▪ Stromzähler (bauseitig zu liefern)
▪ Sicherheitsthermostat (bauseitig) ▪ Verbindungskabel
▪ Normaltarif-Netzanschluss
▪ Wärmepumpentarif-Netzanschluss ▪ Wärmepumpen-Konvektor (optional)
▪ Raumthermostat (Option)
▪ Absperrventil (bauseitig zu liefern)
▪ Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
▪ Alarmausgang
▪ Umschalter zur Steuerung der externen
Wärmequelle
▪ Raumheizungssteuerung ▪ Stromversorgung für Reserveheizung
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7 Installation
X1M
X2M
X5M
A5P
X11YB
X1A
1 2 3
1 2 3
a
X11Y
X11YA
1 2 3
X1M
X2M
X5M
A5P
X11Y
X11YB
X1A
1 2 3
1 N L
N L
2 3
S1S
a b c
X11YA
51 2 3 6
910
4 Versiegeln Sie die Niederspannungsverkabelungsaufnahme mit
Dichtband (als Zubehör mitgeliefert).
Ohne Niederspannungskabel Mit Niederspannungskabeln

7.9.8 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an

1 Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
Bei Normaltarif-Netzanschluss
INFORMATION
Schließen Sie bei einem Wärmepumpentarif­Netzanschluss X11Y an X11YB. an. Die Notwendigkeit eines separaten Normaltarif-Netzanschlusses für das Innengerät (b) X2M/5+6 hängt vom Typ des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses ab.
Eine separate Versorgung des Innengeräts ist erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am
Wärmepumpentarif-Netzanschluss zulässig ist, wenn dieser aktiv ist.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone angeschlossen werden.

7.9.9 So schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an

WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte Stromversorgung verfügen und MUSS durch die Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
Legende: siehe Abbildung unten.
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Schließen Sie X11Y an X11YB an.
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung) b Normaltarif-Netzanschluss c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
2 Fixieren Sie die Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen.
ACHTUNG
Um zu gewährleisten, dass das Gerät vollständig geerdet ist, schließen Sie immer die Stromversorgung der Reserveheizung und das Erdungskabel an.
Die Leistung der Reserveheizung kann abhängig vom Modell des Innengeräts variieren. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung der Leistung der Reserveheizung entspricht (siehe Tabelle unten).
Reserveheizu
ngstyp
Leistung
der
Reservehe
Stromverso
rgung
Maximaler
Betriebsstro
m
Z
max
izung
*6V 2kW 1N~230V 9A
4kW 1N~230V 17A 6kW 1N~230V 26A
(a)(b)
(a)(b)
0,22Ω
0,22Ω 2kW 3~230V 5A — 4kW 3~230V 10A — 6kW 3~230V 15A
*9W 3kW 3N~400V 4A
6kW 3N~400V 9A — 9kW 3N~400V 13A
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-12 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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7 Installation
X6M
F1B
Q1DI
a
b
1N~, 50 Hz 230 V AC
SWB
436
5
2 1
K5M
14 13
Q1DI
1234567
8
F1B
II I I
NL
X6M
SWB
3~, 50 Hz 230 V AC
436
5
2 1
K5M
14 13
1234567
8
F1B
II I I
Q1DI
L1 L2 L3
X6M
3N~, 50 Hz 400 V AC
SWB
Q1DI
L1 L2 L3 N
1234567
8
F1B
II I I
X6M
2 1
K5M
436514
13
X1M
X2M
X1M
X2M
NO
M2S
NC
M2S
2128
21 29
(b) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-11 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme) vorausgesetzt, die System-Impedanz Z gleich der von Z Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der Verantwortung des Monteurs oder des Anlagen-Benutzers
- gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers ­Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer System-Impedanz Z
bei der Schnittstelle von Benutzer-
max
kleiner oder gleich Z
sys
ist kleiner oder
sys
.
max
Schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung wie folgt an:
a Werkseitig montiertes Kabel, das mit dem Reserveheizung-
Schallschütz im Schaltkasten verbunden ist (K5M für *6V­und *9W-Modelle)
b Bauseitig auszuführende Verkabelung (siehe Tabelle
unten)
Modell
(Stromversorgung)
Anschlüsse an die Stromversorgung der
Reserveheizung
*6V (1N~230V)
Modell
(Stromversorgung)
*6V (3~230V)
*9W (3N~400V)
Anschlüsse an die Stromversorgung der
Reserveheizung
F1B Überstromsicherung (bauseitig zu liefern). Empfohlene
Sicherung für *6V- und *9W-Modelle: 4-polig, 20A; Kurve
400V; Auslöseklasse C. K1M Schallschütz (im unteren Schaltkasten) K5M Sicherheitsschallschütz (im unteren Schaltkasten)
Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) SWB Schaltkasten
X6M Klemme (bauseitig zu liefern)

7.9.10 So schließen Sie das Absperrventil an

1 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
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7 Installation
X1M
X2M
X5M
S3S S2S
3456
X1M
X2M
X5M
1~
M
M2P
1 2
X2M
X5M
X1M
A5P
A4P
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X1M
Y1
YC
7 9
a
b
X2M
X5M
X1M
A5P
A4P
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X2 X1
X2M
X1M
X4 X3
a
b
Y2
YC
7 9
X1M
X2M
X5M
A5P
A4P
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X2 X1
X2M
X4 X3
N L
a

7.9.11 So schließen Sie die Stromzähler an

INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit X5M/6 undX5M/4 und der Minus-Pol mit X5M/5 und X5M/3 verbunden werden.
1 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.9.12 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an

1 Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.9.14 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für die Raumheizung an

1 Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für die
Raumheizung an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein. b Vorabverkabelung zwischen X2M/7+9 und Q1L
(=Thermoschutz-Reserveheizung). NICHT ändern.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.9.13 So schließen Sie den Alarmausgang an

1 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.

7.9.15 So schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an

1 Schließen Sie das Kabel des Umschalters zur externen
Wärmequelle an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
Referenzhandbuch für den Monteur
44
a EKRP1HB muss installiert sein. b Vorabverkabelung zwischen X2M/7+9 und Q1L
(=Thermoschutz-Reserveheizung). NICHT ändern.
7.9.16 So schließen Sie die Stromverbrauch­Digitaleingänge an
1 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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X1M
X2M
X5M
A8P
A5P
12345
X801M
S6S
S7S
S8S
S9S
a
a EKRP1AHTA muss installiert sein.
X1M
X2M
X5M
12
X1M
X2M
X5M
910
f
b
a
e
d
c
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.

7.9.17 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an (Öffner)

Haupt-Zone
1 Schließen Sie das Kabel des Sicherheitsthermostats (Öffner)
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
7 Installation
4 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone entsprechend den geltenden Vorschriften ausgewählt und installiert wird.
Um ein unnötiges Auslösen des Sicherheitsthermostats zu verhindern, wird in jedem Fall empfohlen, dass …
▪ … sich der Sicherheitsthermostat automatisch
zurücksetzen lässt.
▪ … der Sicherheitsthermostat eine maximale
Temperaturvariationsrate von 2°C/Min. hat.
▪ … es einen minimalen Abstand von 2m zwischen dem
Sicherheitsthermostat und dem 3-Wege-Ventil gibt.
INFORMATION
Vergessen Sie nach der Installation NICHT, den Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone zu konfigurieren. Ohne ein Konfiguration ignoriert das Innengerät den Sicherheitsthermostatkontakt.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
INFORMATION
Die Installation eines Sicherheitsthermostats (bauseitig zu liefern) ist für die Hauptzone erforderlich, andernfalls ist das Gerät NICHT betriebsbereit.
HINWEIS
Es MUSS ein Sicherheitsthermostat in der Haupt-Zone installiert sein, um zu hohe Wassertemperaturen in dieser Zone zu vermeiden. Das Sicherheitsthermostat ist üblicherweise ein thermostatisch gesteuertes Ventil mit einem Öffnerkontakt. Wenn die Wassertemperatur in der Hauptzone zu hoch ist, öffnet der Kontakt und an der Bedieneinheit wird der Fehler 8H‑02 angezeigt. NUR die Hauptpumpe wird gestoppt.
Zusatzzone
3 Schließen Sie das Kabel des Sicherheitsthermostats (Öffner)
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone angeschlossen werden.

7.10 Abschließen der Installation des Außengeräts

7.10.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab

1 Isolieren und befestigen Sie die Kältemittelleitungen und das
Verbindungskabel wie folgt:
a Gasleitung b Isolierung der Gasleitung c Verbindungskabel d Flüssigkeitsleitung e Isolierung der Flüssigkeitsleitung
f Klebeband
2 Installieren Sie die Wartungsabdeckung.
Referenzhandbuch für den Monteur
45
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Page 46

8 Erweiterte-Funktion

5678
Monteur

7.11 Abschließen der Installation des Innengeräts

7.11.1 So schließen Sie das Innengerät

1 Schließen Sie die Abdeckung des Schaltkastens.
2 Positionieren Sie den Schaltkasten wieder.
3 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
4 Bringen Sie die seitlichen Blenden wieder an.
5 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
6 Schließen Sie die Kabel wieder an die Blende der Bedieneinheit
an.
7 Bringen Sie die Blende der Bedieneinheit wieder an.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu überschreiten.
8 Erweiterte-Funktion

8.1 Übersicht: Konfiguration

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen, um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Sie können das System über die Bedieneinheit konfigurieren.
Erste Schritte – Konfigurationsassistent. Wenn Sie die
Bedieneinheit erstmalig (über das Innengerät) einschalten, wird ein Konfigurationsassistent aufgerufen, der Sie bei der Konfiguration des Systems unterstützt.
Starten Sie den Konfigurationsassistenten neu. Wenn das
System bereits konfiguriert wurde, können Sie den Konfigurationsassistenten neu starten. Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent. Informationen zum Zugriff auf die Monteureinstellungen finden Sie unter
"8.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle auf"auf Seite46.
Danach. Bei Bedarf können Sie Änderungen an der Konfiguration
in der Menüstruktur oder den Überblickeinstellungen vornehmen.
INFORMATION
Wenn der Konfigurationsassistent beendet ist, zeigt die Bedieneinheit einen Überblickbildschirm an und Sie werden aufgefordert, die Einstellungen zu bestätigen. Wenn sie bestätigt wurden, wird das System neu gestartet und der Startbildschirm wird angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel durch “Nicht zutreffend” angegeben.
Referenzhandbuch für den Monteur
46
Methode Tabellenspalte
Zugriff auf Einstellungen über die “Brotkrumen” in der Menüstruktur. Um Brotkrumen zu ermöglichen, drücken Sie die
-Taste auf dem Startbildschirm.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in der Übersicht über die bauseitigen Einstellungen.
Siehe auch:
"So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite46
"8.6 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen"auf
Seite74
#
Code

8.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle auf

So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe
Sie können die Zugriffserlaubnisstufe wie folgt ändern:
1 Gehen Sie zu [B]: Benutzerprofil. 2 Geben Sie den gültigen Code für die
Zugriffserlaubnis ein. ▪ Bewegen Sie den Cursor von links nach rechts. ▪ Blättern Sie durch die Liste der Ziffern und ändern
Sie die ausgewählte Ziffer.
▪ Bestätigen Sie den Pincode und fahren Sie fort.
Monteur-Pincode
Der Monteur-Pincode ist 5678. Nun sind zusätzliche Menüelemente und Monteureinstellungen verfügbar.
Pincode Erweiterter Endbenutzer
Der Erweiterter Endbenutzer-Pincode ist 1234. Nun sind zusätzliche Menüelemente für den Benutzer sichtbar.
Benutzer-Pincode
Der Benutzer-Pincode ist 0000.
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [9]: Monteureinstellungen.
Ändern einer Übersichtseinstellung Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die Überblickeinstellungen wie folgt aufrufen:
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [9.I]: Monteureinstellungen >
Übersicht der Einstellungen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
00 01 02 03 04
05 06 07 08 09
0A 0B 0C 0D 0E
0
1
2 3
00 01 15 02 03 04
05 06 07 08 09
0A 0B 0C 0D 0E
1
00 01 20 02 03 04
05 06 07 08 09
0A 0B 0C 0D 0E
1
+
a
b
c
c2c1
3 Drehen Sie den linken Regler, um den ersten Teil
der Einstellung auszuwählen, und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Reglers.
4 Drehen Sie den linken Regler zur Auswahl des
zweiten Teils der Einstellung.
5 Drehen Sie den rechten Regler, um den Wert
zwischen 15 und 20 anzupassen.
6 Drücken Sie den linken Regler, um die Einstellung
zu bestätigen.
7 Drücken Sie die Taste in der Mitte, um zum
Startbildschirm zurückzukehren.
INFORMATION
Wenn Sie die Überblickeinstellungen ändern und zum Startbildschirm zurückkehren, zeigt die Bedieneinheit eine Popup-Meldung an und fordert Sie zum Neustart des Systems auf.
Nach der Bestätigung wird das System neu gestartet und die aktuellen Änderungen werden übernommen.
Für die Einstellung… Siehe…
Innengerätetyp (nur Lesen) "Reserveheizung"auf Reserveheizungstyp [9.3.1]
Seite66
Brauchwasser [9.2.1] Notbetrieb [9.5] Anzahl der Zonen [4.4] "8.4.5Raumheizung"auf
Seite57
Reserveheizung
Spannung [9.3.2] "Reserveheizung"auf Erweiterte-Funktion [9.3.3]
Seite66
Leistung Schritt 1 [9.3.4] Zusätzliche Leistung Schritt 2
[9.3.5] (falls zutreffend)
Hauptzone
Typ Wärmeerzeuger [2.7] "8.4.3Haupt-Zone"auf Steuerung [2.9]
Seite53
Sollwertmodus [2.4] Witterungsgeführte Heizkurve
[2.5] (falls zutreffend) Zeitprogramm [2.1]
Zusatzzone (nur wenn [4.4]=1)
Typ Wärmeerzeuger [3.7] "8.4.4Zusatzzone"auf Steuerung (nur Lesen) [3.9]
Seite56
Sollwertmodus [3.4] Witterungsgeführte Heizkurve
[3.5] (falls zutreffend) Zeitprogramm [3.1]
Speicher
Betriebsart Heizen [5.6] "8.4.6Speicher"auf Komfort-Sollwert [5.2]
Seite60
Eco-Sollwert [5.3] Warmhalte-Sollwert [5.4]

8.3 Mögliche Bildschirme

8.2 Konfigurationsassistent

Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese

8.3.1 Mögliche Bildschirme: Überblick

Dies sind die gängigsten Bildschirme:
Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen. Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur vorgenommen werden.
Hier finden Sie einen kurzen Überblick der Einstellungen in der Konfiguration. Alle Einstellungen können auch im Einstellungenmenü angepasst werden (verwenden Sie die Brotkrumen).
Für die Einstellung… Siehe…
Sprache [7.1] Zeit/Datum [7.2]
Stunden — Minuten Jahr Monat Tag
System
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
a Startbildschirm b Hauptmenübildschirm c Bildschirme der unteren Ebene:
c1: Sollwert-Bildschirm c2: Detaillierter Bildschirm mit Werten
Referenzhandbuch für den Monteur
47
Page 48
8 Erweiterte-Funktion
6
1.6
bar
18 Feb 2018
22:19
55
18 21
45
f
i
j
h
g
e
d
a
b
c
21
21
a2
a3
a1
b1
b2
g3 g1
g4 g2
h3 h1
h2
i1
i2

8.3.2 Startbildschirm

Drücken Sie die Taste Sie sehen einen Überblick der Gerätekonfiguration, den Raum und die Sollwert-Temperaturen. Nur Symbole, die für Ihre Konfiguration gelten, sind auf dem Startbildschirm sichtbar.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Hauptmenüs. Gehen Sie zum Hauptmenübildschirm. Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
Posten Beschreibung
Außengerät
a1
a2
a3 Gemessene Umgebungstemperatur
, um zum Startbildschirm zurückzukehren.
Die Temperaturen werden in Kreisen angezeigt. Wenn der Kreis grau ist, ist der entsprechende Betrieb (Beispiel: Raumheizung) derzeit nicht aktiv.
: Außengerät
: Geräuscharm aktiv
Posten Beschreibung
Zusatzzone
Brauchwas ser
Fehler j
h1 Heizverteilsystem-Typ:
h2 Vorlauftemperatur-Sollwert h3 Raumthermostattyp:
▪ Verborgen: Vorlauftemperaturregelung
i1
i2 Gemessene Speichertemperatur
Weitere Einzelheiten dazu siehe "12.4.1So zeigen
Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an"auf Seite86.
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Heizkörper
: Externe Steuerung
: Brauchwasser
oder : Es ist ein Fehler aufgetreten.

8.3.3 Hauptmenübildschirm

Drücken Sie auf dem Startbildschirm Hauptmenübildschirm zu öffnen. Über das Hauptmenü können Sie auf die verschiedenen Sollwertbildschirme und Untermenüs zugreifen.
, um den
Innengerät/ Brauchwas ser­Speicher
Betriebsmo dus
Desinfektio n/ Leistungsst ark
Datum / Uhrzeit
Ruhetag f
Haupt-Zone
Referenzhandbuch für den Monteur
48
b1 Innengerät:
b2 Wasserdruck
c
d
e Aktuelles Datum und Uhrzeit
g1 Heizverteilsystem-Typ:
g2 Vorlauftemperatur-Sollwert g3 Raumthermostattyp:
▪ Verborgen: Vorlauftemperaturregelung
g4 Gemessene Raumtemperatur
: Innengerät für Aufstellung auf dem
Boden mit integriertem Speicher
: Heizen
: Desinfektionsmodus aktiv
: Hochleistungsbetrieb aktiv
: Urlaubsmodus aktiv
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Heizkörper
: Daikin-Bedieneinheit verwendet als
Raumthermostat
: Externe Steuerung
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste. Rufen Sie das Untermenü auf. Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
Posten Beschreibung
oder Fehler
Raum
Hauptzone
Zusatzzone
Raumheizung/-
kühlung
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn es zu einem Fehler kommt.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "12.4.1So
zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an"auf Seite86.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn ein Raumthermostat mit dem Innengerät verbunden ist.
Legen Sie die Raumtemperatur fest. Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren
Hauptzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die Hauptzone fest.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn es zwei Vorlauftemperaturzonen gibt. Zeigt das zutreffende Symbole für Ihren Zusatzzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone fest (falls vorhanden).
Zeigt das zutreffende Symbol für Ihr Gerät an.
Sie können die Betriebsart bei Nur-Heizen­Modellen nicht ändern.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
a1
d
+
d
e
d
e
c
a2
b1
b2
a b
X1
Y1
Y2
X2
Y
a
X
Posten Beschreibung
Speicher
Benutzereinstellungen
Information
Monteureinstellungen
Inbetriebnahme
Benutzerprofil
Betrieb
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn ein Brauchwasser-Speicher vorhanden ist.
Legen Sie die Brauchwasser­Speichertemperatur fest.
Bietet Zugriff auf die Benutzereinstellungen, wie den Urlaubsmodus und den Geräuscharm-Modus.
Zeigt Daten und Informationen zum Innengerät an.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Bietet Zugriff auf die erweiterten Einstellungen.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Führt Tests und die Wartung durch. Ändern Sie das aktive Benutzerprofil.
Schalten Sie die Heizen-Funktionalität und die Brauchwasserproduktion ein oder aus.

8.3.4 Menübildschirm

Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste. Rufen Sie das Untermenü/die Einstellung auf.

8.3.5 Sollwert-Bildschirm

Der Sollwert-Bildschirm wird für Bildschirme angezeigt, die Systemkomponenten beschreiben, die einen Sollwert benötigen.
Beispiel:
▪ Raumtemperatur-Bildschirm
▪ Hauptzone-Bildschirm
▪ Zusatzzone-Bildschirm
▪ Speichertemperatur-Bildschirm
Posten Beschreibung
Soll-Temperatur d Drehen Sie zum Erhöhen/
Verringern den rechten Regler.
Untermenü e Drehen oder drücken Sie
den linken Regler, um das Untermenü aufzurufen.

8.3.6 Detaillierter Bildschirm mit Werten

a Einstellungen b Werte
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Einstellungen. Ändern Sie den Wert. Gehen Sie zur nächsten Einstellung. Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.

8.3.7 Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten Kurve

Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die gewünschte Speichertemperatur automatisch abhängig von der durchschnittlichen Außentemperatur reguliert. Wenn die Außentemperatur niedriger ist, muss die Speichertemperatur höher sein, da die Wasserleitungen dann kälter sind, und umgekehrt.
Die witterungsgeführten Kurven werden durch zwei Sollwert definiert:
▪ Sollwert (X1, Y2)
▪ Sollwert (X2, Y1)
AT-geführte Kurve:
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Untermenüs. Gehen Sie zum Untermenü. Passen Sie die Soll-Temperatur an und übernehmen
Sie sie automatisch.
Posten Beschreibung
Minimale Temperaturgrenze a1 Durch das Gerät festgelegt
Maximale Temperaturgrenze b1 Durch das Gerät festgelegt
Aktuelle Temperatur c Durch das Gerät gemessen
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
a2 Durch den Monteur
beschränkt
b2 Durch den Monteur
beschränkt
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Temperaturen. Ändern Sie die Temperatur. Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort. Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
Posten Beschreibung
a Mögliche witterungsgeführte Zonen:
: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
: Brauchwasser
X, X1, X2 Außentemperatur
Referenzhandbuch für den Monteur
49
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8 Erweiterte-Funktion
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Bearbeiten
Löschen
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Kopieren
Bearbeiten
0
6:00 8:30
17:30
20°C 18°C
22:00
--:--
18°C
--
21°C
12 24
Mon
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Bearbeiten
Kopieren
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Posten Beschreibung
Y, Y1, Y2 Soll-Speichertemperatur oder Soll-Vorlauftemperatur.
Das hier gezeigte Symbol entspricht dem Heizverteilsystem für diese Zone:
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Radiator
: Brauchwasserspeicher

8.3.8 Programmbildschirm: Beispiel

Dieses Beispiel zeigt, wie ein Raumtemperatur-Programm im Heizen-Modus für die Hauptzone festgelegt wird.
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer Programme sind identisch.
So programmieren Sie das Programm Beispiel: Sie möchten das folgende Programm programmieren:
So programmieren Sie das Programm für Montag:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit dem rechten Regler. Sie können bis zu 6 Aktionen pro Tag programmieren.
Voraussetzung: Das Raumtemperatur-Programm ist nur verfügbar, wenn die Raumthermostat-Steuerung aktiv ist. Wenn die Vorlauftemperatur-Steuerung aktiv ist, können Sie stattdessen das Hauptzonen-Programm programmieren.
1 Rufen Sie das Programm auf.
2 Löschen Sie den Inhalt des Programms (optional).
3 Programmieren Sie das Programm für Montag.
4 Kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
Sie es für Sonntag.
6 Geben Sie dem Programm einen Namen.
So rufen Sie das Programm auf:
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm. 2 Setzen Sie die Programmierung auf Ja. 3 Gehen Sie zu [1.2]: Raum > Heizprogramm.
So löschen Sie den Inhalt des Programms:
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
So kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Kopieren.
Ergebnis: "C" wird neben dem kopierten Tag
angezeigt.
3 Wählen Sie Dienstag.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
Kopieren
Einfügen
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
0
8:00
23:00
--:--
21°C 18°C
--
12 24
Sam
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Umbenennen
4 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
5 Wiederholen Sie diese Aktion für alle anderen
Wochentage.
So programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren es für Sonntag:
1 Wählen Sie Samstag. 2 Wählen Sie Bearbeiten. 3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit dem rechten Regler.
2 Wählen Sie die Option Umbenennen.
3 Blättern Sie durch die Zeichenliste und bestätigen
Sie das ausgewählte Zeichen.
4 Bestätigen Sie den neuen Namen.

8.4 Menü "Einstellungen"

Sie können zusätzliche Einstellungen über den Hauptmenübildschirm und seine Untermenüs vornehmen. Hier werden die wichtigsten Einstellungen vorgestellt.

8.4.1 Fehler

Bei einem Fehler wird angezeigt. Wenn Sie den Menübildschirm öffnen, ist jetzt das Fehler-Menü sichtbar. Öffnen Sie das Menü, um den Fehlercode anzuzeigen. Drücken Sie , um weitere Informationen über den Fehler aufzurufen.

8.4.2 Raum

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Raumtemperatur in der Hauptzone über den Sollwert-Bildschirm steuern. Beachten Sie dazu auch
"8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite49.
Zeitprogramm
In diesem Menüelement können Sie angeben, ob die Raumtemperatur mit einem Programm gesteuert wird.
oder auf dem Startbildschirm
4 Bestätigen Sie die Änderungen. 5 Wählen Sie Samstag. 6 Wählen Sie Kopieren. 7 Wählen Sie Sonntag. 8 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
So benennen Sie das Programm um:
INFORMATION
Nicht alle Programm können umbenannt werden.
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
# Code Beschreibung
[1.1] Nicht
zutreffend
Zeitprogramm
▪ 0 Nein: Die Raumtemperatur wird
durch den Benutzer gesteuert.
▪ 1 Ja: Die Raumtemperatur wird durch
ein Programm gesteuert und kann durch den Benutzer geändert werden.
Heizprogramm
Dies ist für alle Modelle verfügbar.
Sie können das Raumtemperatur-Heizprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite50.
Frostschutz
Frostschutz Raum [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird. Diese Einstellung verhält sich abhängig von der eingestellten Gerätesteuerungsmethode [2.9] unterschiedlich. Führen Sie die entsprechenden Maßnahmen gemäß der folgenden Tabelle durch.
Hauptzoneneinheit-
Beschreibung
Steuermethode [2.9]
Vorlauftemperatur-Regelung ([C 07]=0)
Externe Raumthermostatsteuerung ([C 07]=1)
Frostschutz Raum ist NICHT gewährleistet.
Ermöglichen Sie, dass das externe Raumthermostat den Frostschutz für den Raum übernimmt:
▪ Einschalten [C.2]:
Raumheizung/-kühlung
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
Hauptzoneneinheit-
Steuermethode [2.9]
Raumthermostatsteuerung ([C 07]=2)
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum in Bezug zur anwendbaren Gerätsteuermethode finden Sie unter den unten aufgeführten Abschnitten:
Vorlauftemperatur-Regelung ([C‑07]=0)
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch Frostschutz Raum [1.4] aktiviert ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN und die Betriebsart ist "Heizen"
Externe Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=1)
Bei der Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der Frostschutz des Raums durch das externe Raumthermostat gewährleistet, vorausgesetzt, dass Raumheizung/-kühlung [C.2] eingeschaltet ist und die Notfall-Einstellung [9.5] auf automatisch gesetzt ist.
Im Fall einer Vorlauftemperaturzone:
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN, der externe Raumthermostat ist "Thermostat-AUS" und die Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN und der externe Raumthermostat ist "Thermostat-EIN"
Im Fall von zwei Vorlauftemperaturzonen:
Ermöglichen Sie, dass die Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, den Frostschutz Raum übernimmt:
▪ Wählen Sie [1.4.1]=1: Raum >
▪ Stellen Sie den Frostschutz-
Beschreibung
Frostschutz > Aktivierung > Ja
Raumsollwert ([1.4.2]) ein: Raum > Frostschutz > Raumtemperatur-Sollwert
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum gemäß der normalen Logik wieder aufzuwärmen.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Der Frostschutz Raum wird durch die normale Logik garantiert.
Wenn... dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS und die Außen­Umgebungstemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN, der externe Raumthermostat ist "Thermostat-AUS", die Betriebsart ist "Heizen" und die Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=2)
Während der Raumthermostatsteuerung ist der Frostschutz Raum garantiert, wenn er aktiviert ist. Wenn Frostschutz Raum [2‑06] aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die Raumfrostschutztemperatur [2‑05] fällt, versorgt das Gerät die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuwärmen.
# Code Beschreibung
[1.4.1] [2-06] Aktivierung:
[1.4.2] [2-05] Raumtemperatur-Sollwert 4°C~16°C
INFORMATION
Wenn die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit getrennt ist (aufgrund einer Fehlverdrahtung oder einer Beschädigung des Kabels), dann ist der Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notfall auf Manuell gesetzt ist ([9.5]=0) und beim Gerät der Start des Notbetriebs ausgelöst wird, stoppt das Gerät und muss manuell über die Bedieneinheit zurückgesetzt werden. Um den Betrieb manuell wiederherzustellen, kehren Sie zum Fehler­Hauptmenübildschirm zurück. Sie werden an der Bedieneinheit vor dem Start zur Bestätigung aufgefordert, ob der Notbetrieb aktiviert werden soll.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Sollwertgrenzen
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung. Sie können Energie sparen, indem Sie ein Überhitzen vermeiden. Dazu können Sie den Bereich der Raumtemperatur für den Heizbetrieb begrenzen.
HINWEIS
Beim Anpassen der Raumtemperaturbereiche werden alle Soll-Raumtemperaturen ebenfalls angepasst, um sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte befinden.
# Code Beschreibung
[1.5.1] [3-07] Heizen Minimum [1.5.2] [3-06] Heizen Maximum
Abweichung Raumfühler
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen) Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, oder einem externen Raumfühler gemessenen Raumfühlerwert einen
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
Das Gerät versorgt die Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder aufzuheizen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
▪ 0 Nein: Die Frostschutzfunktionalität
ist AUS.
▪ 1 Ja: Die Frostschutzfunktionalität ist
an.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00] [1-01]
Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen können genutzt werden, um Situationen auszugleichen, in denen die Bedieneinheit als Raumthermostat fungiert oder in denen der externe Raumfühler NICHT am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
"5.6Einstellen eines externen Temperaturfühlers"auf Seite17).
# Code Beschreibung
# Code Beschreibung
[2.5] [1-00]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
[1-01]
[1-02]
[1-03]
[1.6] [2-0A] Abweichung Raumfühler (Bedieneinheit
fungiert als Raumthermostat): Korrektur der tatsächlichen Raumtemperatur, die an der Bedieneinheit gemessen wird, die als Raumthermostat fungiert.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
[1.7] [2-09] Abweichung Raumfühler (externe
Raumfühleroption): NUR anwendbar, wenn die externe Raumfühleroption installiert und konfiguriert ist.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-00]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~ +5°C
▪ [1-01]: Hohe

8.4.3 Haupt-Zone

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Hauptzone über den Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite49.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht. Der Einfluss des VLT-Sollwertmodus [2.4] ist wie folgt:
▪ Im VLT-Sollwertmodus Festgelegt können die programmierten
Aktionen für die Soll-Vorlauftemperatur voreingestellt oder benutzerdefiniert sein.
▪ Im VLT-Sollwertmodus Witterungsgeführt sind die programmierten
Aktionen die gewünschten Verstellaktionen, entweder voreingestellt oder benutzerdefiniert.
# Code Beschreibung
[2.1] Nicht
zutreffend
Heizen-Programm
Sie können das Hauptzonen-Heiztemperaturprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite50.
Sollwertmodus
Im Modus Festgelegt hängt die Soll-Vorlauftemperatur NICHT von der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Im Modus Witterungsgeführt hängt die Soll-Vorlauftemperatur von der Außen-Umgebungstemperatur ab.
# Code Beschreibung
[2.4] Nicht
zutreffend
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen stärker erwärmt und umgekehrt. Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Benutzer die Wassertemperatur um maximal 10°C nach oben oder unten verstellen.
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Hauptzone fest (wenn [2.4] = 1 oder 2):
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Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 2: Witterungsgeführt
Typ Wärmeerzeuger
Abhängig von der Wassermenge im System und dem Typ des Heizverteilsystems der Hauptzone kann das Aufheizen der Hauptzone mehr Zeit in Anspruch nehmen. Mit dieser Einstellung kann ein Ausgleich für ein langsames oder schnelles Heizsystem während des Aufwärmzyklus geschaffen werden. Der Ziel-Delta-T für die Hauptzone hängt von dieser Einstellung ab. Die Ziel-Delta-T­Steuerung ist nur möglich, wenn nur 1 Zone aktiv ist. Die Pumpensteuerung ist unterschiedlich, wenn beide Zonen aktiv sind.
Bei der Steuerung des Raumthermostats beeinflusst diese Einstellung die maximale Modulation der Soll-Vorlauftemperatur.
Daher ist es wichtig, diese Einstellung korrekt und in Einklang mit Ihrem Systemlayout vorzunehmen.
# Code Beschreibung
[2.7] [2‑0C] Typ Wärmeerzeuger
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Typ Wärmeerzeuger
Hauptzone
0: Fußbodenheizung Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B]) 1: Ventilator-
Konvektor
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [1-02]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [1‑03], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑01]°C~min(45, [9‑00])°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [1‑02], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Raumheizungs­Sollwertbereich
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0B]
[9‑01]~[9‑00]
Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B])
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
Typ Wärmeerzeuger
Hauptzone
2: Heizkörper Maximal 65°C Fest 10°C
HINWEIS
Der maximale Sollwert bei der Raumheizung hängt vom Verteilertyp ab, wie in der Tabelle oben zu sehen ist. Wenn es 2 Wassertemperaturzonen gibt, ist der maximale Sollwert das Maximum der 2 Zonen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden (Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
INFORMATION
Abhängig vom Ziel-Delta-T variiert die durchschnittlicher Verteilungstemperatur. Um dem Effekt der Durchschnittsverteilungstemperatur durch einen höheren Delta-T-Zielwert entgegenzuwirken, kann der Vorlaufwassersollwert (fest oder witterungsgeführt) angepasst werden.
Sollwertgrenzen
Sie können den Bereich der Vorlauftemperatur für die Haupt­Vorlauftemperaturzone anpassen. Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass eine falsche (d. h. zu heiße oder zu kalte) Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu kann der verfügbare Soll­Temperaturbereich für das Heizen konfiguriert werden.
HINWEIS
Im Fall einer Bodenheizung ist es wichtig, die beim Heizen einzuhaltende maximale Temperatur beim Wasseraustritt zu begrenzen gemäß der Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
INFORMATION
Nur für EHVZ: Wenn das Innengerät mit einem Hochtemperatur-Verteilersystem verbunden ist, gleichzeitig Bedarf in beiden Verteilerzonen besteht und der Vorlauf­Sollwert des Hochtemperatur-Verteilersystems im gesamten Betriebsbereich höher als 60°C eingestellt ist, kann es zu einem höheren Stromverbrauch kommen.
Raumheizungs­Sollwertbereich
[9‑01]~[9‑00]
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0B]
HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/ oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die Soll­Vorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, AT­geführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen vorkommen, die zu Übertemperaturen oder Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte (je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf 28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als die Raumtemperatur (beim Heizen).
# Code Beschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im Heizbetrieb)
[2.8.1] [9-01] Heizen Minimum 15°C~37°C [2.8.2] [9-00] Heizen Maximum
▪ [2‑0C]=2 (Verteilertyp Hauptzone =
Radiator) 37°C~65°C
▪ Andernfalls: 37°C~55°C
Steuerung
Für die Steuerung des Geräts gibt es 3 Möglichkeiten:
Steuerung Bei dieser Steuerung...
Vorlauf Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der aktuellen Raumtemperatur und/oder vom Heizbedarf im Raum geregelt.
Externer Raumthermostat
Raumthermostat Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat oder einer entsprechenden Vorrichtung (z.B. Wärmepumpen-Konvektor) geregelt.
Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird.
Referenzhandbuch für den Monteur
54
# Code Beschreibung
[2.9] [C‑07] ▪ 0: Vorlauf
▪ 1: Externer Raumthermostat
▪ 2: Raumthermostat
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
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8 Erweiterte-Funktion
Die folgenden Kombinationen sind für die Steuerung des Geräts möglich (nicht gültig wenn [C‑07]=0):
Wenn [C‑07]=2 (Raumtemp.-St.)
Bedieneinheit am
Innengerät
Wenn [C‑07]=1 (Ext.Raumtemp.St)
Bedieneinheit am
Innengerät
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
# Code Beschreibung
[2.A] [C‑05] Externer Raumthermostattyp für die
Vorlauftemperatur: Delta T
Der Ziel-Delta-T beim Heizen für die Hauptzone hängt vom oben ausgewählten Verteilertyp für die Hauptzone ab. Beim Heizen gibt diese Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlaufsollwert und dem Rücklaufwasser an.
Bedieneinheit verwendet als
Raumthermostat in
Hauptzone
Externes
Raumthermostat in
der Haupt-Zone
Hauptzone:
▪ 1: 1 Kontakt: Der verwendete externe
Raumthermostat kann nur eine Thermo-EIN/AUS-Bedingung senden. Es besteht keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf. Der Raumthermostat ist nur an 1 Digitaleingang angeschlossen (X2M/35). Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Wärmepumpen­Konvektor (FWXV).
▪ 2: 2 Kontakte: Der verwendete externe
Raumthermostat kann eine separate Heizen/Kühlen-Thermo-EIN/AUS­Bedingung senden. Der Raumthermostat ist an 2 Digitaleingänge angeschlossen (X2M/35 und X2M/34). Wählen Sie diesen Wert bei einer Verbindung mit einem Kabel­(EKRTWA) oder Funk­Raumthermostat (EKRTR1).
Externes
Raumthermostat in
der Zusatz-Zone
Externes
Raumthermostat in
der Zusatz-Zone
Das Gerät ist auf den Betrieb mit Bodenheizungskreisläufen ausgelegt. Bei Bodenheizungskreisläufen wird eine Vorlauftemperatur von 35°C empfohlen. In diesem Fall wird das Gerät so geregelt, dass es eine Temperaturdifferenz von 5°C registriert, was bedeutet, dass die Wassereintrittstemperatur des Geräts ungefähr 30°C beträgt. Je nach Installationsgegebenheiten (Radiatoren, Wärmepumpen-Konvektor, Bodenheizungskreisläufe) oder bedingt durch andere Faktoren kann die Differenz zwischen Rücklauftemperatur und Vorlauftemperatur unter Umständen geändert werden. Beachten Sie, dass die Pumpe ihren Fluss reguliert, um den Delta T beizubehalten. In einigen Sonderfällen kann der gemessene DeltaT vom Einstellwert abweichen.
INFORMATION
Wenn beim Heizen nur die Reserveheizung aktiv ist, wird der Delta T entsprechend der festen Kapazität der Reserveheizung gesteuert. Es ist möglich, dass dieser DeltaT vom ausgewählten Ziel-DeltaT abweicht.
INFORMATION
Beim Heizen wird der Ziel-Delta T aufgrund der großen Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert und der Einlasstemperatur beim Start nur nach einer gewissen Betriebszeit erreicht, wenn der Sollwert erreicht wird.
INFORMATION
Wenn die Hauptzone oder die Zusatzzone Heizbedarf hat und diese Zone mit Radiatoren ausgestattet ist, wird der Ziel-Delta-T, den das Gerät beim Heizbetrieb verwendet, fest auf 10°C eingestellt.
Wenn die Zonen nicht mit Radiatoren ausgestattet sind, gibt das Gerät beim Heizen dem Ziel-Delta T für die Zusatzzone Priorität, wenn Heizbedarf in der Zusatzzone besteht.
# Code Beschreibung
[2.B.1] [1‑0B] Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Heizmodus erforderlich.
▪ Wenn [2-0C]=2, ist dieser fest auf
10°C eingestellt.
▪ Andernfalls: 3°C~10°C
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen; bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger Ein/Aus-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
# Code Beschreibung
[2.C.1] [8‑05] Modulation:
▪ 0 Nein: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit eingestellt werden.
▪ 1 Ja: Aktiviert. Die Vorlauftemperatur
wird abhängig vom Unterschied zwischen Soll- und tatsächlicher Raumtemperatur berechnet. Dies führt zu einer besseren Anpassung der Leistung der Wärmepumpe an die tatsächlich erforderliche Leistung und führt somit zu weniger Start-/Stopp­Zyklen und zu einem ökonomischeren Betrieb. Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur kann nur an der Bedieneinheit ausgelesen werden.
[2.C.2] [8‑06] Max. Modulation:
▪ 0°C~10°C
Dies ist der Temperaturwert, um den die Soll-Vorlauftemperatur erhöht oder verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist, muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken. Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert fallen. Siehe Abbildung unten.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht.
# Code Beschreibung
[2.D.1] [F-0B] Das Absperrventil:
▪ 0 Nein: Wird NICHT durch den
Heizbedarf beeinflusst.
▪ 1 Ja: Schließt, wenn KEIN Heizbedarf
besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostat­oder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung programmiert ist (NICHT bei Vorlauftemperatur­Einstellung).

8.4.4 Zusatzzone

Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone über den Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite49.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht. Beachten Sie auch "8.4.3Haupt-Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
[3.1] Nicht
zutreffend
Heizen-Programm
Sie können das Zusatzzonen-Heiztemperaturprogramm über den Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite50.
Sollwertmodus
Der Sollwertmodus der Zusatzzone kann unabhängig vom Sollwertmodus der Hauptzone eingestellt werden, siehe " Haupt-
Zone"auf Seite53.
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
a Witterungsgeführte Kurve b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Das Absperrventil für die Vorlauftemperatur Hauptzone kann unter diesen Bedingungen geschlossen werden:
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER geöffnet.
bei Anforderung: Wenn [F‑0B] aktiviert ist, schließt sich das Absperrventil, wenn kein Heizbedarf der Hauptzone besteht. Aktivieren Sie diese Einstellung, um:
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt werden, wenn eine Anforderung der Vorlauftemperatur­Zusatzzone besteht.
Referenzhandbuch für den Monteur
56
# Code Beschreibung
[3.4] Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Zusatzzone fest (wenn [3.4] = 1 oder 2):
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
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8 Erweiterte-Funktion
[0-00]
[0-01]
T
a
T
t
[0-03] [0-02]
# Code Beschreibung
[3.5] [0-00]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
[0-01]
[0-02]
[0-03]
# Code Beschreibung
[3.8.1] [9-05] Heizen Minimum: 15°C~37°C [3.8.2] [9-06] Heizen Maximum
▪ [2‑0D]=2 (Verteilertyp Zusatzzone =
Radiator) 37°C~65°C
▪ Andernfalls: 37°C~55°C
Steuerung
Hier wird der Steuerungstyp angezeigt, kann aber nicht angepasst werden. Er wird durch den Steuerungstyp der Hauptzone festgelegt.
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-03]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~ +5°C
▪ [0-02]: Hohe
Außenumgebungstemperatur. 10°C~25°C
▪ [0-01]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
[3.9] Nicht
zutreffend
Steuerung
▪ Vorlauf, wenn der Steuerungstyp der
Hauptzone Vorlauf ist.
▪ Externer Raumthermostat, wenn der
Steuerungstyp der Hauptzone Externer Raumthermostat oder Raumthermostat ist.
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein als [0‑00], da das Wasser bei niedrigen Außentemperaturen wärmer sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist. [9‑05]~min(45, [9‑06])°C Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger sein als [0‑01], da das Wasser bei hohen Außentemperaturen weniger warm sein muss.
Typ Wärmeerzeuger
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
[3.7] [2‑0D] Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung. Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter "8.4.3Haupt-
Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
[3.A] [C‑06] Externer Raumthermostattyp für die
Zusatzzone:
▪ 1: 1 Kontakt. Nur mit 1 Digitaleingang
verbunden (X2M/35a)
▪ 2: 2 Kontakte. Mit 2 Digitaleingängen
verbunden (X2M/34a und X2M/35a)
Vorlauftemperatur: Delta T
Weitere Informationen siehe "8.4.3Haupt-Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
[3.B.1] [1-0C] Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Heizmodus erforderlich.
▪ Wenn [2-0C] = 2, ist dieser fest auf
10°C eingestellt.
▪ Andernfalls: 3°C~10°C
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Typ Wärmeerzeuger
Zusatzzone
Raumheizungs­Sollwertbereich
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0C]
[9‑05]~[9‑06]
0: Fußbodenheizung Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B]) 1: Ventilator-
Maximal 55°C Variabel (siehe [2.B])
Konvektor 2: Heizkörper Maximal 65°C Fest 10°C
Sollwertgrenzen
Ausführliche Informationen zu dieser Einstellung finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite53.
# Code Beschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (= die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im

8.4.5 Raumheizung

Über die Betriebsmodi
Das Gerät ist ein nur für den Heizbetrieb konzipiertes Modell. kann das System einen Raum heizen, aber NICHT kühlen.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des Geräts im Raumheizungsbetrieb gesperrt.
# Code Beschreibung
[4.3.1] [4-02] Heizgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur diesen Wert übersteigt, wird die Raumheizung ausgeschaltet.
▪ 14°C~35°C
Heizbetrieb)
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
a
a
b
a
b c
d
b c
a b
d
e
f
c
g b
c
Anzahl der Zonen
Das System kann Wasser in bis zu 2 Wassertemperaturzonen einspeisen. Während der Konfiguration muss die Anzahl der Wasserzonen eingestellt werden.
# Code Beschreibung
[4.4] [7‑02] ▪ 0: Einzelne Zone
Nur eine Vorlauftemperaturzone:
▪ a: Haupt-VLT-Zone
[4.4] [7‑02] ▪ 1: Duale Zone
Zwei Vorlauftemperaturzonen. In der Vorlauftemperatur-Hauptzone befinden sich Wärmeüberträger mit höherer Heizlast und eine Mischstation, um die Soll­Vorlauftemperatur zu erzielen. Beim Heizen:
Pumpenbetriebsart
Wenn der Betrieb Raumheizung ausgeschaltet ist, ist die Pumpe immer ausgeschaltet. Wenn der Betrieb Raumheizung eingeschaltet ist, haben Sie die Wahl zwischen diesen Betriebsarten:
# Code Beschreibung
[4.5] [F–0D] Pumpenbetriebsart:
▪ 0 Kontinuierlich: Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom Zustand des Thermostats (Thermo EIN/AUS). Hinweis: Beim kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird mehr Energie verbraucht als beim Pumpenbetrieb nach Abtastung oder Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
[4.5] [F-0D] ▪ 1 Abfrage: Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heizbedarf besteht, da die Vorlauftemperatur noch nicht der Soll-Temperatur entspricht. Wenn die Bedingung "Thermo AUS" auftritt, läuft die Pumpe alle 3 Minuten und die Wassertemperatur wird überprüft, um festzustellen, ob Heizbedarf besteht. Hinweis: Abtastung steht NUR bei Regelung durch Vorlauftemperatur zur Verfügung.
Referenzhandbuch für den Monteur
58
▪ a: VLT-Zusatzzone: Höchste
Temperatur
▪ b: VLT-Hauptzone: Niedrigste
Temperatur
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden (Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
▪ a: Regelung der Raumheizung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
a
d
e
b
b
c
b c
c
[9-0D]=0 [9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6 [9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
# Code Beschreibung
[4.5] [F-0D] ▪ 2 Anforderung: Pumpenbetrieb
bedarfsgesteuert. Beispiel: Die Verwendung eines Raumthermostats und Thermostats führt zu einer Thermo EIN/AUS-Bedingung. Hinweis: steht bei Regelung durch Vorlauftemperatur NICHT zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
externen Raumthermostat oder Raumthermostat)
▪ e: Pumpenbetrieb
Gerätetyp
In diesem Teil des Menüs kann ausgelesen werden, welcher Gerätetyp verwendet wird:
# Code Beschreibung
[4.8] [9-0E] Pumpenbegrenzung Hauptzone:
▪ 0: Keine Begrenzung
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine Begrenzung vor. Die erforderliche Delta-T-Regelung und der Komfort sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8: Begrenzung, wenn keine Aktoren
vorhanden sind. Wenn kein Heizausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl angewandt. Wenn ein Heizausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl nur durch Delta T in Relation zur geforderten Kapazität bestimmt. Bei diesem Begrenzungsbereich ist Delta T möglich und der Komfort ist gewährleistet.
Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
# Code Beschreibung
[4.6] Nicht
zutreffend
Gerätetyp:
▪ 1 Nur Kühlen
▪ 2 Nur Heizen
▪ 3 Heiz- und Kühlbetrieb
Pumpenbegrenzung
Die Begrenzungen der Pumpendrehzahl für die Hauptzone [9‑0E] und die Zusatzzone [9‑0D] legen die maximale Pumpendrehzahl fest. Unter normalen Bedingungen sollte die Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die Begrenzung der Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die Durchflussmenge im Bereich des minimalen Durchflusses befindet (Fehler 7H).
# Code Beschreibung
[4.7] [9-0D] Pumpenbegrenzung Zusatzzone:
▪ 0: Keine Begrenzung
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine Begrenzung vor. Die erforderliche Delta-T-Regelung und der Komfort sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8: Begrenzung, wenn keine Aktoren
vorhanden sind. Wenn kein Heizausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl angewandt. Wenn ein Heizausgang vorhanden ist, wird die Begrenzung der Pumpendrehzahl nur durch Delta T in Relation zur geforderten Kapazität bestimmt. Bei diesem Begrenzungsbereich ist Delta T möglich und der Komfort ist gewährleistet.
a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
T
t
T
A
R
L
0°C
T
t
T
A
R
L
0°C
a b
Pumpe außerhalb des Bereichs
Ist die Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb ein, wenn die Außentemperatur über den durch Heizgrenztemperatur [4‑02] festgelegten Wert steigt. Ist die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außentemperaturen arbeiten.
# Code Beschreibung
[4.9] [F-00] Pumpenbetrieb:
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4‑02] ist.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Erhöhung etwa 0°C
Verwenden Sie diese Einstellung, um mögliche Wärmeverluste des Gebäudes aufgrund der Verdunstung von geschmolzenem Eis oder Schnee auszugleichen. (z.B. in Ländern in kälteren Regionen).
Im Heizbetrieb wird die Soll-Vorlauftemperatur lokal bei einer Außentemperatur von etwa 0°C erhöht. Dieser Abgleich kann gewählt werden, wenn eine absolute oder eine witterungsgeführte Soll-Temperatur verwendet wird (siehe nachfolgende Abbildung).
a Absolute Soll-Vorlauftemperatur b Witterungsgeführte Soll-Vorlauftemperatur
# Code Beschreibung
[4.A] [D-03] Erhöhung etwa 0°C
▪ 0: Nein
▪ 1: Erhöhung 2°C, Steigung 4°C
▪ 2: Erhöhung 4°C, Steigung 4°C
▪ 3: Erhöhung 2°C, Steigung 8°C
▪ 4: Erhöhung 4°C, Steigung 8°C
Überschreitung
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese Funktion ist NUR für den Heizmodus.
# Code Beschreibung
[4.B] [9-04] Überschreitung
▪ 1°C~4°C
Frostschutz
Frostschutz Raum [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird. Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum finden Sie unter
"8.4.2Raum"auf Seite51.

8.4.6 Speicher

Speichersollwert-Bildschirm
Sie können die Brauchwasser-Temperatur über den Sollwert­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite49.
Hochleistungsbetrieb
Sie können den Hochleistungsbetrieb verwenden, um das Aufheizen des Wassers auf den voreingestellten Wert sofort zu starten (Speicher-Komfort). Dies verbraucht jedoch zusätzliche Energie.
Wenn der Hochleistungsbetrieb aktiv ist, wird
im Startbildschirm
angezeigt.
So aktivieren Sie den Hochleistungsbetrieb
Aktivieren oder deaktivieren Sie Hochleistungsbetrieb wie folgt:
1 Gehen Sie zu [5.1]: Speicher >
Hochleistungsbetrieb.
2 Schalten Sie den Hochleistungsbetrieb auf Aus oder
Ein.
Nutzungsbeispiel: Sie benötigen sofort mehr Warmwasser
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben fast das gesamte Warmwasser verbraucht.
▪ Sie können nicht bis zur nächsten programmierten Aktion warten,
um den Brauchwasserspeicher aufzuheizen.
Dann können Sie den Brauchwasser-Hochleistungsbetrieb aktivieren.
Vorteil: Der Brauchwasserspeicher beginnt sofort mit dem Heizen des Wassers bis zum Voreinstellwert (Speicher-Komfort).
INFORMATION
Bei aktiviertem Hochleistungsbetrieb besteht ein beträchtliches Risiko auf Komfort- und Leistungsprobleme für die Raumheizung. Bei regelmäßiger Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere Unterbrechung der Raumheizung auftreten.
Komfort-Sollwert
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder Programm + Warmhalten eingestellt ist. Beim Programmieren des Timers können Sie den Komfort-Sollwert als Voreinstellwert verwenden. Wenn Sie einen Speicher-Sollwert zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an einer Stelle durchführen.
Der Speicher wird erwärmt, bis die Speicher-Komforttemperatur erreicht wurde. Dabei handelt es sich um die höhere Soll­Temperatur bei einer programmierten Speicher-Komfort-Aktion.
Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden. Diese Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers, wenn der Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie einen Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers absolut unerwünscht ist.
# Code Beschreibung
[5.2] [6-0A] Komfort-Sollwert
▪ 30°C~[6‑0E]°C
Eco-Sollwert
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere Soll­Speichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die Soll­Temperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion (vorzugsweise tagsüber).
# Code Beschreibung
[5.3] [6-0B] Eco-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Warmhalte-Sollwert
Die Warmhalten-Soll-Speichertemperatur wird folgendermaßen verwendet:
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
00.00 22.00 24.0001.00 23.00 t
T
DHW
T
H
T
U
[2-02]
[2-03]
[2-04]
▪ Im Modus Programm + Warmhalten, im Warmhalten-Modus: Die
garantierte minimale Speichertemperatur wird durch den Warmhalte-Sollwert abzüglich der Warmhaltehysterese festgelegt. Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt, wird der Speicher bezeizt.
▪ bei Speicher Komfort zur Priorisierung der
Brauchwasserbereitung. Wenn die Speichertemperatur über diesen Wert steigt, werden Brauchwasserbereitung und
# Code Beschreibung
[5.7.3] [2‑02] Startzeit [5.7.4] [2‑03] Speicher-Sollwert
60°C
[5.7.5] [2‑04] Dauer
40~60Minuten
Raumheizung/-kühlung nacheinander ausgeführt.
# Code Beschreibung
[5.4] [6-0C] Warmhalte-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E]°C
Zeitprogramm
Sie können das Speichertemperaturprogramm über den Programm­Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8Programmbildschirm: Beispiel"auf
Seite50.
Betriebsart Heizen
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
# Code Beschreibung
[5.6] [6-0D] Betriebsart Heizen
▪ 0: Nur Warmhalten: Nur Warmhalten-
Betrieb zulässig.
▪ 1: Programm + Warmhalten: Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß einem Programm und zwischen den programmierten Warmhaltezyklen geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2: Nur Programm: Der
Brauchwasserspeicher kann NUR über ein Programm geheizt werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung.
Desinfektion
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierte Soll-Temperatur THHoher Temperatur-Sollwert [2-03]
t Zeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist, dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt werden.
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen das Wasser im Speicher auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
ACHTUNG
Die Einstellungen für die Desinfektionsfunktion MÜSSEN vom Monteur gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt werden.
# Code Beschreibung
[5.7.1] [2‑01] Aktivierung
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
[5.7.2] [2‑00] Betriebstag
▪ 0: täglich
▪ 1: Montag
▪ 2: Dienstag
▪ 3: Mittwoch
▪ 4: Donnerstag
▪ 5: Freitag
▪ 6: Samstag
▪ 7: Sonntag
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der Desinfektionsfunktion [5.7.3] mit festgelegter Dauer [5.7.5] NICHT durch einen möglichen Brauchwasserbedarf unterbrochen wird.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco 3 Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
T
DHW
T
a
[0-0C]
[0-0B]
[0-0E] [0-0D]
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie den Brauchwasser­Betrieb während der Desinfektion ausschalten.
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert überschreiten.
INFORMATION
Beschränken Sie die maximale Temperatur für das Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
# Code Beschreibung
[5.8] [6-0E] Maximum
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die Temperatur an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
Die maximale Temperatur gilt NICHT während der Desinfektionsfunktion. Siehe Desinfektionsfunktion.
Witterungsgeführte Kurve
Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt: Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die Soll­Speichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am Kaltwasserhahn und umgekehrt.
Wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder Programm + Warmhalten eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort­Temperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve), aber die Speicher-Eco- und die Warmhalten-Temperatur sind NICHT witterungsgeführt.
Wenn Nur Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt ist, ist die Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der Bedieneinheit nicht einstellen. Beachten Sie auch "8.3.7Detaillierter
Bildschirm mit der witterungsgeführten Kurve"auf Seite49.
# Code Beschreibung
[5.C] [0-0E]
AT-geführte Kurve
[0-0D]
[0-0C]
[0-0B]
▪ T
: Die Soll-Speichertemperatur.
DHW
▪ Ta: Die (durchschnittliche)
Außenumgebungstemperatur
Hysterese
Die folgende EIN-Hysterese kann festgelegt werden.
EIN-Hysterese der Wärmepumpe
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung nur Warmhalten eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten-Temperatur minus der EIN-Hysteresetemperatur der Wärmepumpe fällt, erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
Die minimale EIN-Temperatur ist 20°C, auch wenn die Sollwert­Hysterese geringer als 20°C ist.
# Code Beschreibung
[5.9] [6-00] EIN-Hysterese der Wärmepumpe
▪ 2°C~40°C
Warmhaltehysterese
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm+Warmhalten eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten­Temperatur minus der Warmhalten-Hysteresetemperatur fällt, erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
# Code Beschreibung
[5.A] [6-08] Warmhaltehysterese
▪ 2°C~20°C
Sollwertmodus
# Code Beschreibung
[5.B] Nicht
zutreffend
Sollwertmodus:
▪ Festgelegt
▪ Witterungsgeführt
▪ [0-0E]: niedrige
Außenumgebungstemperatur:
-40°C‑5°C
▪ [0-0D]: hohe
Außenumgebungstemperatur: 10°C‑25°C
▪ [0-0C]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder niedriger ist: 45°C~[6‑0E]°C
▪ [0-0B]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen Umgebungstemperatur entspricht oder höher ist: 35°C~[6‑0E]°C
Marge
Im Betrieb zur Brauchwasserbereitung kann der folgende Hysteresewert für den Wärmepumpenbetrieb eingestellt werden:
# Code Beschreibung
[5.D] [6-01] Der Temperaturunterschied, durch den
die AUS-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird.
Bereich: 0°C~10°C
Beispiel: Sollwert (TU)>maximale Wärmepumpentemperatur–[6‑01] (T
–[6‑01])
HP MAX
Referenzhandbuch für den Monteur
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t
T
DHW
T
HP ON
T
HP OFF
T
HP MAX
T
U=TBUH OFF
[6-01] [6-00]
TU= 60°C T
HP MAX
= 50°C [6-01] = 2°C [6-00] = 2°C
HP
BUH
HP
5
10
20
30
40
46
48
50
60
BUH Reserveheizung
t
[6-00]
HP
5
10
20
30
40
43
45
TU=T
HP OFF
T
HP MAX
T
DHW
T
HP ON
50
HP Wärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
T
Erwärmung durch die Reserveheizung erfolgen. AUS-Temperatur der Reserveheizung (TU)
BUH OFF
T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
HP MAX
Brauchwasserspeicher
T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP OFF
T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Bedieneinheit festgelegt)
t Zeit
HP MAX
HP OFF
−[6-01])
−[6-00])
Beispiel: Sollwert (TU)≤maximale Wärmepumpentemperatur–[6‑01] (T
–[6‑01])
HP MAX
8 Erweiterte-Funktion
INFORMATION
Standardmäßig ist die Sommerzeit aktiviert und das Uhrzeitformat ist auf 24 Stunden eingestellt. Wenn Sie diese Einstellungen ändern möchten, können Sie dies über die Menüstruktur (Benutzereinstellungen > Zeit/Datum) tun, sobald das Gerät initialisiert wurde.
Ruhetag
Über den Ferienbetrieb
Während Ihrer Ferien können Sie den Ferienbetrieb verwenden, um die normalen Programme zu umgehen, ohne sie ändern zu müssen. Während der Urlaubsmodus aktiv ist, werden der Raumheizungsbetrieb und der Brauchwasserbetrieb ausgeschaltet. Der Frostschutz Raum und der Anti-Legionellen-Betrieb bleiben aktiv.
Typischer Ablauf
Die Verwendung des Ferienbetriebs umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Einstellen des Startdatums und Enddatums des Urlaubs. 2 Aktivieren des Ferienbetriebs.
So überprüfen Sie, ob der Ferienbetrieb aktiviert ist und/oder ausgeführt wird
Wenn Urlaubsbetrieb-Modus aktiv.
So konfigurieren Sie den Urlaub
auf dem Startbildschirm aktiviert wird, ist der
HP Wärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche Erwärmung durch die Reserveheizung erfolgen.
T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
HP MAX
Brauchwasserspeicher
T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP OFF
T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Bedieneinheit festgelegt)
t Zeit
INFORMATION
Die maximale Wärmepumpentemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Für weitere Informationen siehe Betriebsbereich.

8.4.7 Benutzereinstellungen

Sprache
# Code Beschreibung
[7.1] Nicht
Zeit/Datum
[7.2] Nicht
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zutreffend
# Code Beschreibung
zutreffend
−[6-01])
HP MAX
−[6-00])
HP OFF
Sprache
Einstellen der lokalen Uhrzeit und des Datums
1 Aktivieren Sie den Ferienbetrieb.
▪ Gehen Sie zu [7.3.1]: Benutzereinstellungen >
Ferien > Aktivierung.
▪ Wählen Sie Ein.
2 Legen Sie den ersten Tag Ihres Urlaubs fest.
▪ Gehen Sie zu [7.3.2]: Von. ▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
3 Legen Sie den letzten Tag Ihres Urlaubs fest.
▪ Gehen Sie zu [7.3.3]: Bis. ▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
Geräuscharm
Über den geräuscharmen Betrieb
Sie können den geräuscharmen Betrieb nutzen, um die Betriebsgeräusche des Außengeräts zu verringern. Hierdurch wird jedoch auch die Heizleistung des Systems verringert. Es gibt mehrere Stufen des geräuscharmen Betriebs.
Sie können:
▪ Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
▪ Bis zur nächsten programmierten Aktion eine Stufe des
geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
▪ Ein Programm für den geräuscharmen Betrieb verwenden bzw.
programmieren
So überprüfen Sie, ob der geräuscharme Betrieb aktiv ist
Wenn
im Startbildschirm angezeigt wird, ist Geräuscharm aktiv.
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
So verwenden Sie den geräuscharmen Betrieb
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen > Leise
> Aktivierung.
2 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
Eine Stufe des geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
Ein Programm für den geräuscharmen Betrieb verwenden bzw. programmieren
Nutzungsbeispiel: Das Baby schläft nachmittags
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben ein Programm für den geräuscharmen Betrieb
programmiert:
▪ Während der Nacht: Am leisesten.
▪ Tagsüber: Aus, um die Heizleistung des Systems zu
gewährleisten.
▪ Nachmittags schläft jedoch Ihr Baby, und Sie möchten, dass das
System geräuscharm betrieben wird.
Sie können folgendermaßen vorgehen:
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen > Leise
> Aktivierung.
2 Wählen Sie Am leisesten.
Vorteil:
Das Außengerät läuft auf der geräuschärmsten Stufe.
Wählen Sie Aus.
Wählen Sie den anwendbaren Geräuscharm-Pegel. Beispiel: Am leisesten.
Wählen Sie Automatisch. Gehen Sie zu [7.4.2]
Zeitprogramm und programmieren Sie das Programm. Ausführliche Informationen zur Programmierung finden Sie unter
"8.3.8Programmbildschirm: Beispiel"auf Seite50.
dann…
Elektrizitätspreise und Gaspreise
Nur geltende in Kombination mit der Bivalent-Funktion. Siehe auch
"Bivalent"auf Seite70.
# Code Beschreibung
[7.5.1] Nicht
zutreffend
[7.5.2] Nicht
zutreffend
[7.5.3] Nicht
zutreffend
[7.6] Nicht
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Strompreis > Hoch
Strompreis > Mittel
Strompreis > Niedrig
Gaspreis
Gastarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.6]: Benutzereinstellungen >
Gaspreis.
2 Wählen Sie den richtigen Gaspreis. 3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2 Kommastellen).
Stromtarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.5.1]/[7.5.2]/[7.5.3]:
Benutzereinstellungen > Strompreis > Hoch/Mittel/ Niedrig.
2 Wählen Sie den richtigen Strompreis. 3 Bestätigen Sie die Änderungen. 4 Wiederholen Sie dies für alle drei Strompreise.
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2 Kommastellen).
INFORMATION
Wurde kein Programm eingestellt, dann wird Strompreis für Hoch berücksichtigt.
Programm-Timer für Stromtarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.5.4]: Benutzereinstellungen >
Strompreis > Zeitprogramm.
2 Programmieren Sie die Auswahl über den
Programm-Bildschirm. Sie können die Strompreise Hoch, Mittel und Niedrig entsprechend Ihrem Stromanbieter festlegen.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den vorher eingestellten Stromtarifwerten. Wurde kein Programm eingestellt, dann wird der Stromtarif für Hoch herangezogen.
Über Energiepreise im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können, werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
Ermittlung des Gaspreises im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Gaspreis mit der folgenden Formel:
▪ Tatsächlicher Gaspreis + (Prämie/kWh×0,9)
Informationen zum Festlegen des Gaspreises finden Sie unter
"Gastarif einstellen"auf Seite64.
Ermittlung des Strompreises im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Strompreis mit der folgenden Formel:
▪ Tatsächlicher Strompreis+Prämie/kWh
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
c f
b
a
g
c
b
a
d f
e g
Informationen zum Festlegen des Strompreises finden Sie unter
"Stromtarif einstellen"auf Seite64.
Beispiel
Dies ist ein Beispiel, und die in diesem Beispiel verwendeten Preise und/oder Werte entsprechen NICHT den realen Preisen und/oder Werten.
Daten Preis/kWh
Gaspreis 4,08 Strompreis 12,49 Prämie für erneuerbare Energie
5
je kWh
Berechnung des Gaspreises:
Gaspreis=Tatsächlicher Gaspreis + (Prämie/kWh×0,9)
Gaspreis=4,08+(5×0,9)
Gaspreis=8,58
Berechnung des Strompreises:
Strompreis=Tatsächlicher Strompreis + Prämie/kWh
Strompreis=12,49+5
Strompreis=17,49
Preis Wert in “Brotkrumen”
Gas: 4,08/kWh [7.6]=8,6 Strom: 12,49/kWh [7.5.1]=17

8.4.8 Information

Händlerinformation
Der Monteur kann hier seine Kontaktnummer eintragen.
# Code Beschreibung
[8.3] Nicht
zutreffend
Mögliche auslesbare Informationen
Im Menü… können Sie Folgendes
[8.1] Energiedaten Wärme erzeugt, Stromverbrauch
[8.2] Fehlerübersicht Fehler-Liste [8.3] Händlerinformation Kontakt/Helpdesk-Nr. [8.4] Sensoren Raum-, Speicher- oder
[8.5] Aktuatoren Status/Modus jedes Aktors
[8.6] Betriebsarten Aktuelle Betriebsart
[8.7] Info Versionsinformationen über das
[8.8] Verbindungsstatus Informationen zum
Nummer, die die Benutzer bei Problemen anrufen können.
auslesen…
und Gasverbrauch
Brauchwasser-, Außen- und Vorlauftemperatur (wenn zutreffend)
Beispiel: Brauchwasserpumpe EIN/AUS
Beispiel: Abtauungs-/ Ölrückführungsmodus
System
Verbindungsstatus des Geräts, des Raumthermostats und des LAN-Adapters.

8.4.9 Monteureinstellungen

Konfigurationsassistent
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen. Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur vorgenommen werden.
Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent [9.1].
Brauchwasser
Brauchwasser
Die folgende Einstellung bestimmt, ob das System Brauchwasser bereiten kann und welcher Speicher verwendet wird. Diese Einstellung ist schreibgeschützt.
# Code Beschreibung
[9.2.1] [E‑05]
[E-05] Kann das System Brauchwasser bereiten? [E-06] Ist ein Brauchwasserspeicher im System installiert? [E-07] Welche Art von Brauchwasserspeicher ist installiert?
BW-Pumpe
# Code Beschreibung
[9.2.2] [D‑02] BW-Pumpe:
Sofortiges Warmwasser Desinfektion
BW Pumpenprogramm
Hier können Sie ein Programm für die Brauchwasserpumpe programmieren (nur für bauseitig zu liefernde Brauchwasserpumpe für Sekundärrückführung).
(*)
▪ Integriert
(*)
[E‑06]
(*)
[E‑07]
(*) Menüstruktur-Einstellung [9.2.1] ersetzt die folgenden 3
Überblickeinstellungen:
Die Reserveheizung wird auch zum Heizen des Brauchwassers verwendet.
▪ 0: Keine BW-Pumpe: NICHT installiert
▪ 1: Sofortiges Warmwasser: Installiert
für sofortiges Warmwasser bei Wasserentnahme. Der Benutzer legt die Betriebszeit der Brauchwasserpumpe anhand des Programms fest. Diese Pumpe kann über die Bedieneinheit geregelt werden.
▪ 2: Desinfektion: Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb, wenn die Desinfektionsfunktion des Brauchwasserspeichers ausgeführt wird. Es sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Siehe auch Abbildungen unten.
Brauchwasserpumpe installiert für…
a Innengerät
b Speicher
c Brauchwasserpumpe
d Heizelement
e Rückschlagventil
f Dusche
g Kaltwasser
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8 Erweiterte-Funktion
Programmieren Sie ein Brauchwasserpumpen-Programm, um
festzulegen, wann die Pumpe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Wenn die Pumpe eingeschaltet ist, läuft sie und stellt somit sicher, dass am Wasserhahn sofort Warmwasser verfügbar ist. Um Energie zu sparen, schalten Sie die Pumpe nur zu den Tageszeiten ein, an denen Warmwasser benötigt wird.
Reserveheizung
Neben der Art der Reserveheizung müssen die Spannung, Konfiguration und Leistung über die Bedieneinheit festgelegt werden.
Die Leistung für die unterschiedlichen Stufen der Reserveheizung muss eingestellt sein, damit die Stromverbrauchsmessung und/oder Stromverbrauchsfunktion ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
Reserveheizungstyp
Die Reserveheizung ist so ausgelegt, dass sie an die meisten europäischen Stromnetze angeschlossen werden kann. Der Typ der Reserveheizung muss über die Bedieneinheit eingestellt werden. Bei Geräten mit einer Reserveheizung kann der Typ der Heizung angezeigt aber nicht geändert werden.
# Code Beschreibung
[9.3.1] [E‑03] ▪ 3: 6 V
▪ 4: 9 W
Spannung
▪ Für ein 3 V-Modell liegt diese fest bei 230 V, 1phasig.
▪ Bei einem 6 V-Modell kann folgendes eingestellt werden:
▪ 230 V, 1phasig
▪ 230 V, 3phasig
▪ Für ein 9 W-Modell liegt diese fest bei 400 V, 3phasig.
# Code Beschreibung
[9.3.2] [5‑0D] ▪ 0: 230 V, 1phasig
▪ 1: 230 V, 3phasig
▪ 2: 400 V, 3phasig
Erweiterte-Funktion
Die Reserveheizung kann auf verschiedene Arten konfiguriert werden. Sie können festlegen, dass Sie eine Reserveheizung mit nur 1 Stufe haben oder eine Reserveheizung mit 2 Stufen. Bei 2 Stufen hängt die Kapazität der zweiten Stufe von dieser Einstellung ab. Sie kann auch so gewählt werden, dass sie im Notfall eine höhere Kapazität der zweiten Stufe hat.
# Code Beschreibung
[9.3.3] [4‑0A] ▪ 0: Relais 1
▪ 1: Relais 1 / Relais 1+2
▪ 2: Relais 1 / Relais 2
▪ 3: Relais 1 / Relais 2 Notbetrieb-Relais
(a)
1+2
(a) Nicht verfügbar für 3 V-Modelle.
INFORMATION
Die Einstellungen [9.3.3] und [9.3.5] sind verknüpft. Das Ändern der einen Einstellung beeinflusst die andere. Wenn Sie eine ändern, prüfen Sie, ob die andere noch wie gewünscht eingestellt ist.
(a)
(a)
INFORMATION
Während des normalen Betriebs entspricht die Kapazität der zweiten Stufe der Reserveheizung bei Nennspannung [6‑03]+[6‑04].
INFORMATION
Wenn [4‑0A]=3 und der Notbetrieb aktiv ist, ist der Stromverbrauch der Reserveheizung maximal und entspricht 2×[6‑03]+[6‑04].
INFORMATION
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher: Wenn der Sollwert der Speichertemperatur auf über 50°C eingestellt ist, empfiehlt Daikin, die zweite Stufe der Reserveheizung NICHT zu deaktivieren, weil sich dies stark auf die erforderliche Zeit zum Erwärmen des Brauchwasserspeichers auswirken würde.
Leistung Schritt 1
# Code Beschreibung
[9.3.4] [6‑03] ▪ Die Leistung der ersten Stufe der
Reserveheizung bei Nennspannung.
Zusätzliche Leistung Schritt 2
# Code Beschreibung
[9.3.5] [6‑04] ▪ Der Leistungsunterschied zwischen
der zweiten und ersten Stufe der Reserveheizung bei Nennspannung. Der Nennwert hängt von der Konfiguration der Reserveheizung ab.
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur zulässig
# Code Beschreibung
[9.3.6] [5-00] Betrieb der Raumheizung oberhalb der
Freigabetemperatur zulässig: Ist der Betrieb der Reserveheizung oberhalb der Freigabetemperatur während des Raumheizungsbetriebs zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
[9.3.7] [5-01] Freigabetemperatur: Außentemperatur,
unter der der Betrieb der Reserveheizung zulässig ist.
Bereich: ‑15°C~35°C
Betrieb
# Code Beschreibung
[9.3.8] [4‑00] Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Eingeschränkt
▪ 1: Zulässig
▪ 2: Nur BW. Für Brauchwasser
aktiviert, für Raumheizung deaktiviert
INFORMATION
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher: Wenn der Reserveheizungsbetrieb während der Raumheizung begrenzt werden muss, jedoch für den Brauchwasserbetrieb zulässig ist, dann stellen Sie [4‑00] auf 2.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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8 Erweiterte-Funktion
Notfall
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann die Reserveheizung als Notfallheizung genutzt und entweder automatisch oder nicht automatisch den gesamten Heizbedarf übernehmen.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung automatisch den gesamten Heizbedarf und die Brauchwasserproduktion.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Manuell gesetzt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, dann werden der Brauchwasser- und Raumheizungsbetrieb gestoppt und müssen von Hand über die Bedieneinheit neu gestartet werden. Um den Betrieb manuell wiederherzustellen, kehren Sie zum Fehler-Hauptmenübildschirm zurück. Sie werden an der Bedieneinheit zur Bestätigung aufgefordert, ob die Reserveheizung den gesamten Heizbedarf übernehmen soll oder nicht.
Notbetrieb
Wir empfehlen, Notbetrieb auf Automatisch zu setzen, wenn das Haus über längere Zeit unbeaufsichtigt ist.
# Code Beschreibung
[9.5] Nicht
zutreffend
INFORMATION
Die Einstellung der Notfallautomatik kann nur in der Menüstruktur der Bedieneinheit eingestellt werden.
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und Notbetrieb auf Manuell eingestellt ist, bleiben die Funktion "Frostschutz Raum", die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der Fußbodenheizung und die Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ 0: Manuell
▪ 1: Automatisch
Ausgleich
Prioritäten Für Systeme mit einem integrierten Brauchwasserspeicher
# Code Beschreibung
[9.6.1] [5‑02] Priorität der Raumheizung: Legt fest,
ob die Reserveheizung die Wärmepumpe bei der Brauchwasserbereitung unterstützt.
Aktivieren Sie diese Funktion, um kürzere Betriebszeiten bei der Erwärmung des Speichers und eine kürzere Unterbrechung des Raumheizungszyklus zu erzielen.
Die Einstellung MUSS immer 1 sein.
[5-01] Freigabetemperatur und [5-03] Prioritätstemperatur der Raumheizung beziehen sich auf die Reserveheizung. Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder ein paar Grad höher als [5‑01] einstellen.
Wenn der Betrieb der Reserveheizung begrenzt ist ([4-00]=0) und die Außentemperatur niedriger als Einstellung [5-03] ist, wird das Brauchwasser nicht mit der Reserveheizung erwärmt.
# Code Beschreibung
[9.6.2] [5‑03] Prioritätstemperatur: Legt die
Außentemperatur fest, unter der das Brauchwasser zusätzlich durch die Reserveheizung erwärmt wird.
[9.6.3] [5-04] Korrekturwert Zusatzheizung: Sollwert-
Korrektur für die Temperatur des Brauchwassers: Sollwert-Korrektur für die gewünschte Temperatur des Brauchwassers: Diese Einstellung tritt bei niedrigen Außentemperaturen in Kraft, wenn die Funktion "Priorität der Raumheizung" aktiviert ist. Der korrigierte (höhere) Sollwert stellt sicher, dass die gesamte Wärmekapazität des Wassers im Speicher in etwa unverändert bleibt, indem im Speicher die kälteren unteren Wasserschichten (da die Wärmetauscherspule nicht in Betrieb ist) mit den wärmeren oberen Schichten aufgewogen werden.
Bereich: 0°C~20°C
Timer für Anforderung des simultanen Raumheizungs- und Brauchwasserbereitungsmodus
# Code Beschreibung
[9.6.4] [8-02] Wiederanlauf-Timer: Mindestdauer
zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasserbereitung. Die tatsächliche Wiederanlaufzeit hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
Bereich: 0~10 Stunden
Hinweis: Die minimale Zeit ist 0,5 Stunden, sogar wenn der ausgewählte Wert 0 ist.
[9.6.5] Nicht
zutreffend
[9.6.6] [8-01] Maximaler Laufzeit-Timer für
[9.6.7] [8-04] Zusätzlicher Timer: Zusätzliche Laufzeit
[8-02]: Wiederanlauf-Timer
Mindest-Laufzeit-Timer:
NICHT ändern.
Brauchwasserbereitung. Die Brauchwassererwärmung stoppt, auch wenn die Soll-Temperatur für das Brauchwasser noch NICHT erreicht wurde. Die tatsächliche Höchstdauer hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
▪ Bei Steuerung=Raumthermostat:
Dieser Voreinstellwert wird nur bei Raumheizungsbedarf berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf an Raumheizung, wird der Speicher erwärmt, bis der Sollwert erreicht ist.
▪ Wenn Steuerung≠Raumthermostat:
Dieser voreingestellte Wert wird immer berücksichtigt.
Bereich: 5~95 Minuten
zur maximalen Laufzeit je nach Außentemperatur [4-02].
Bereich: 0~95 Minuten
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8 Erweiterte-Funktion
t
1
0
1
0
[8-01] [8-02]
t
T
A
0
[8-01]
[5-03] [4-02]
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Zeit
[8-04]: Zusätzlicher Timer bei [4-02]
TAUmgebungstemperatur (außen)
t Zeit
Wiederanlauf-Timer Höchstdauer des Betriebs zur Brauchwasserbereitung
Wasserrohr-Frostschutz
Nur relevant für Installationen mit Wasserrohren im Freien. Diese Funktion versucht, Wasserrohre im Freien vor dem Einfrieren zu schützen.
# Code Beschreibung
[9.7] [4-04] Wasserrohr-Frostschutz:
▪ 0: Periodisch
▪ 1: Kontinuierlich
▪ 2: Aus
Niedertarif-Netzanschluss
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone. An das System kann ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat für die Zusatzzone angeschlossen werden.
# Code Beschreibung
[9.8.1] [D-01] Verbindung zu einem
Wärmepumpentarif oder Sicherheitsthermostat
▪ 0 Nein: Das Außengerät ist an einen
normalen Netzanschluss angeschlossen.
▪ 1 Offen: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geöffnet und das Gerät wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen und das Gerät nimmt wieder ihren Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion "Automatischer Neustart".
▪ 2 Geschlossen: Das Außengerät ist an
einen Wärmepumpentarif­Netzanschluss angeschlossen. Wenn das Wärmepumpentarifsignal vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesendet wird, wird der Kontakt geschlossen und das Gerät wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und das Gerät nimmt wieder seinen Betrieb auf. Aktivieren Sie daher immer die Funktion "Automatischer Neustart".
▪ 3 Sicherheitsthermostat: Ein
Sicherheitsthermostat ist mit dem System verbunden (Öffner).
[9.8.2] [D-00] Reserveheizung zulassen: Welche
Heizungen werden für den Betrieb bei Stromversorgung mit Wärmepumpentarif zugelassen?
▪ 0 Nein: Keine
▪ 1 Nur ZH: Nur Zusatzheizung
▪ 2 Nur RH: Nur Reserveheizung
▪ 3 Alle: Alle Heizungen
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung2 ist nur von Bedeutung, wenn es sich beim Wärmepumpentarif um einen Anschluss des Typs1 handelt oder das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss (über X2M/5‑6) angeschlossen ist und die Reserveheizung NICHT an den Anschluss für den Wärmepumpentarif angeschlossen ist.
[9.8.3] [D-05] Pumpe zulassen:
▪ 0 Nein: Pumpe ist zwangsweise
ausgeschaltet
▪ 1 Ja: Keine Beschränkung
Referenzhandbuch für den Monteur
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Verwenden Sie NICHT den Wert 1 oder 3.
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8 Erweiterte-Funktion
[D‑00] Reserveheizung Verdichter
0 Erzwungene
ABSCHALTUNG
2 Zulässig
Erzwungene ABSCHALTUNG
Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite11.
# Code Beschreibung
[9.9.1] [4-08] Stromverbrauchskontrolle:
▪ 0 Nein: Deaktiviert.
▪ 1 Kontinuierlich: Aktiviert: Sie können
einen Wert für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf den der Stromverbrauch des Systems ständig begrenzt wird.
▪ 2 Eingänge: Aktiviert: Sie können bis
zu vier verschiedene Werte für die Leistungsbegrenzung (in A oder kW) einstellen, auf die der Stromverbrauch des Systems begrenzt wird, wenn der entsprechende Digitaleingang dies vorgibt.
[9.9.2] [4-09] Typ:
▪ 0 Amp: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in A eingestellt.
▪ 1 kW: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in kW eingestellt.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=Amp:
# Code Beschreibung
[9.9.3] [5-05] Limit: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Spannungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=Amp:
# Code Beschreibung
[9.9.4] [5-05] Limit 1: 0A~50°A [9.9.5] [5-06] Limit 2: 0A~50°A [9.9.6] [5-07] Limit 3: 0A~50°A [9.9.7] [5-08] Limit 4: 0A~50°A
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=kW:
# Code Beschreibung
[9.9.8] [5-09] Limit: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0kW~20kW
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=kW:
# Code Beschreibung
[9.9.9] [5-09] Limit 1: 0kW~20°kW [9.9.A] [5-0A] Limit 2: 0kW~20°kW [9.9.B] [5-0B] Limit 3: 0kW~20°kW [9.9.C] [5-0C] Limit 4: 0kW~20°kW
Prioritätsheizung
# Code Beschreibung
[9.9.D] [4-01] Stromverbrauchskontrolle
DEAKTIVIERT [4-08]=0
▪ 0 Keine: Reserveheizung und
Zusatzheizung können gleichzeitig betrieben werden.
▪ 1 Zusatzheizung: Die Zusatzheizung
hat Priorität.
▪ 2 Reserveheizung: Die
Reserveheizung hat Priorität.
Stromverbrauchskontrolle AKTIVIERT [4‑08]=1/2
▪ 0 Keine: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird zunächst die Zusatzheizung eingeschränkt, bevor die Reserveheizung eingeschränkt wird.
▪ 1 Zusatzheizung: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird zunächst die Reserveheizung eingeschränkt, bevor die Zusatzheizung eingeschränkt wird.
▪ 2 Reserveheizung: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird zunächst die Zusatzheizung eingeschränkt, bevor die Reserveheizung eingeschränkt wird.
Hinweis: Falls die Stromverbrauchskontrolle DEAKTIVIERT ist (für alle Modelle), legt die Einstellung [4‑01] fest, ob die Reserveheizung und die Zusatzheizung simultan betrieben werden können oder ob die Zusatzheizung/Reserveheizung Vorrang vor der Reserveheizung/Zusatzheizung hat.
Falls die Stromverbrauchskontrolle AKTIVIERT ist, legt die Einstellung [4‑01] die Priorität der elektrischen Heizungen abhängig von der geltenden Einschränkung fest.
Stromverbrauchsmessung
Stromverbrauchsmess.
Wenn die Stromverbrauchsmessung mithilfe externer Strommessgeräte erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der einzelnen Strommessgeräte gemäß den Spezifikationen des Strommessgeräts. Sie können bis zu 2 Strommessgeräte mit unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn nur 1 oder kein Strommessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von Keine an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet wird.
# Code Beschreibung
[9.A.1] [D‑08] Stromzähler 1:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
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8 Erweiterte-Funktion
# Code Beschreibung
[9.A.2] [D‑09] Stromzähler 2:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
Fühler
Externer Fühler
# Code Beschreibung
[9.B.1] [C–08] Externer Fühler: Wenn ein optionaler
externer Umgebungstemperaturfühler angeschlossen wird, muss der Fühlertyp eingestellt werden.
▪ 0 Keine: NICHT installiert. Der Fühler
in der Bedieneinheit und im Außengerät werden zum Messen eingesetzt.
▪ 1 Außen: Angeschlossen an die
Platine des Innengeräts, das die Außentemperatur misst. Hinweis: Für einige Funktionen wird der Temperaturfühler im Außengerät noch verwendet.
▪ 2 Raum: Angeschlossen an die Platine
des Innengeräts, das die Innentemperatur misst. Der Temperaturfühler in der Bedieneinheit wird NICHT mehr verwendet. Hinweis: Dieser Wert ist nur bei Raumthermostatregelung relevant.
Abweichung ext. ATFühl.
Gilt NUR, wenn ein externer Außentemperaturfühler angeschlossen und konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert bestimmen. Diese Einstellung kann genutzt werden, um Situationen auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht am idealen Installationsort installiert werden kann.
# Code Beschreibung
[9.B.2] [2-0B] Abweichung ext. ATFühl.: Korrektur der
Umgebungstemperatur gemessen am externen Außentemperaturfühler.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
Durchschnittliche Zeitspanne
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne gemittelt.
# Code Beschreibung
[9.B.3] [1-0A] Durchschnittliche Zeitspanne:
▪ 0: Keine Mittelung
▪ 1: 12Stunden
▪ 2: 24Stunden
▪ 3: 48Stunden
▪ 4: 72Stunden
Bivalent
Bivalent
Gilt nur für Innengerät-Installationen mit einem zusätzlichen Kessel (Wechselbetrieb, parallel verbunden). Die Bivalent-Funktion dient dazu, dass entscheiden wird, welche Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen werden kann, entweder das Innengerät oder ein zusätzlicher Kessel.
# Code Beschreibung
[9.C.1] [C-02] Bivalent: Gibt an, ob die Raumheizung
auch über eine andere Wärmequelle als über das System erfolgt.
▪ 0 Nein: Nicht installiert
▪ 1 Ja: Installiert. Der zusätzliche Kessel
(Gaskessel, Ölbrenner) ist bei niedriger Außenumgebungstemperatur in Betrieb. Während des bivalenten Betriebs ist die Wärmepumpe ausgeschaltet. Stellen Sie diesen Wert ein, wenn ein zusätzlicher Kessel verwendet wird.
▪ Wenn Bivalent aktiviert ist: Wenn die Außentemperatur unter die
Bivalent-Ein-Temperatur fällt (fest oder variabel, basierend auf den Energiepreisen), stoppt die Raumheizung durch das Innengerät automatisch und das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist aktiv.
▪ Wenn Bivalent deaktiviert ist: Die Raumheizung erfolgt nur über
das Innengerät innerhalb des Betriebsbereichs. Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist immer inaktiv.
INFORMATION
▪ Die Kombination von der Einstellung [4-03]=0/2 mit
bivalentem Betrieb kann bei niedrigen Außentemperaturen dazu führen, dass es Engpässe bei der Brauchwasserbereitung gibt.
▪ Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf
den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser wird nach wie vor und ausschließlich durch das Innengerät aufgeheizt.
▪ Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist auf
der EKRP1HB (digitale E/A-Platine) angesiedelt. Bei Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei Deaktivierung offen. Die Schemazeichnung unten zeigt, wo sich dieser Kontakt befindet.
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YC Y1 Y2 Y3 Y4
X1 X2 X3 X4
OFF ON
X2M
SS1
X1M
Kesselwirkungsgrad
T
A
[C-03]
[C-04]
a
b
T
A
T
calc
[C-03]+[C-04]
3°C
[C-03]
a
b
Abhängig vom verwendeten Kessel sollte dies wie folgt gewählt werden:
# Code Beschreibung
[9.C.2] [7‑05] ▪ 0: Sehr hoch
▪ 1: Hoch
▪ 2: Mittel
▪ 3: Niedrig
▪ 4:Sehr niedrig
Möglichkeit 1: Basierend auf der Außentemperatur
8 Erweiterte-Funktion
# Code Beschreibung
[7.5.2] Nicht
zutreffend
[7.5.3] Nicht
zutreffend
[7.6] Nicht
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Wenn die Außentemperatur unter den T Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel aktiv. Um zu häufiges Umschalten zu verhindern, gibt es eine Hysterese von 3°C.
# Code Beschreibung
[9.C.3] [C-03] Bivalent-EIN-Temperatur: Unter dieser
[9.C.4] [C-04] Betriebsbereich zwischen dem T
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
Strompreis > Mittel
Strompreis > Niedrig
Gaspreis
-Punkt fällt, wird das
calc
Temperatur ist der Bivalent-Betrieb immer EIN.
berechnet wird.
calc
Setzen Sie alle Strompreise ([7.5.1]~[7.5.3]) in der Menüstruktur auf "0". Legen Sie auch die folgenden Werte fest:
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
# Code Beschreibung
[9.C.3] [C-03] EIN-Temperatur für bivalenten Betrieb:
Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel aktiv ist (X1 und X2 an EKRP1HB ist geschlossen) und der Raumheizungsbetrieb des Innengeräts beendet wird.
[9.C.4] [C-04] Hysterese: Bestimmt den
Temperaturunterschied zwischen der EIN- und der AUS-Temperatur.
Erlaubnissignal X1–X2
TAAußentemperatur
[C-03] Bivalent-EIN-Temperatur (fest)
a Zusätzlicher Kessel aktiv
b Zusätzlicher Kessel inaktiv
Möglichkeit 2: Basierend auf der Außentemperatur und den Energiepreisen
Der Monteur kann einen Temperaturbereich einstellen [C‑04]. Abhängig von den Energiepreisen variiert ein berechneter Punkt T innerhalb eines Bereichs zwischen [C‑03] und [C‑03]+[C‑04]. Es wird empfohlen, [C‑04] größer als den Standardwert zu wählen, um bei Auswahl von Möglichkeit 2 einen optimalen Betrieb zu haben.
Elektrizitäts- und Gaspreise
# Code Beschreibung
[7.5.1] Nicht
Strompreis > Hoch
zutreffend
calc
TAAußentemperatur
T
Bivalent-EIN-Temperatur (variabel). Unter dieser
calc
Temperatur ist der zusätzliche Kessel immer EIN. T kann nie unter [C‑03] sinken oder über [C‑03]+[C‑04] steigen.
a Zusätzlicher Kessel aktiv
b Zusätzlicher Kessel inaktiv
ACHTUNG
Achten Sie bei Aktivierung des bivalenten Betriebs darauf, dass alle in Anwendungsrichtlinie 5 erwähnten Vorschriften eingehalten werden.
Daikin übernimmt KEINE Haftung, wenn durch Nichtbefolgung dieser Vorschrift oder Abweichungen davon Schäden entstehen.
Alarmausgang
Alarmausgang
# Code Beschreibung
[9.D] [C–09] Alarmausgang: Gibt die Logik des
Alarmausgangs an der digitalen E/A­Platine bei einer Fehlfunktion an.
▪ 0 Abnormal: Der Alarmausgang wird
aktiviert, wenn ein Alarm auftritt. Indem Sie diesen Wert festlegen, wird die Unterscheidung zwischen der Erkennung eines Alarmzustandes und der Erkennung eines Stromausfalls ermöglicht.
▪ 1 Normal: Der Alarmausgang wird
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Siehe auch Tabelle unten (Logik des Alarmausgangs).
calc
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
Logik des Alarmausgangs
[C-09] Alarm Kein Alarm Das Gerät wird
nicht mit
Strom versorgt
0 Kontakt für
Ausgabe geschlossen
1 Kontakt für
Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geschlossen
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Automatischer Neustart
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder hergestellt wird, werden durch die Funktion “Automatischer Neustart” die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen wieder in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung unterbrochen, muss die Funktion “Automatischer Neustart” aktiviert sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss angeschlossen wird.
# Code Beschreibung
[9.E] [C-09] Automatischer Neustart:
▪ 0: Manuell
▪ 1 Automatisch
Stromsparfunktion
Stromsparfunktion
Legt fest, ob die Stromversorgung des Außengeräts während eines Stillstands (weder Raumheizung/-kühlung noch Brauchwasserbedarf) unterbrochen werden kann (intern über die Steuerung des Innengeräts). Die abschließende Entscheidung über eine Unterbrechung der Stromversorgung des Außengeräts während eines Stillstands richtet sich nach der Umgebungstemperatur, den Betriebsbedingungen des Verdichters und den eingestellten Mindestlaufzeiten der internen Timer.
Um die Stromsparfunktion-Einstellung zu aktivieren, muss [E‑08] über die Bedieneinheit aktiviert werden.
Schutz deaktivieren
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]: Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen aktiviert. Falls – nach der Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
# Code Beschreibung
[9.G] Nicht
zutreffend
Schutz deaktivieren
▪ 0: Nein
▪ 1 Ja
Zwangsabtauung
Zwangsabtauung
Starten Sie manuell den Abtaubetrieb.
# Code Beschreibung
[9.H] Nicht
zutreffend
Möchten Sie den Abtaubetrieb starten?
▪ Zurück
▪ OK
Überblick der bauseitigen Einstellungen
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die Überblickeinstellungen wie folgt im Überblick der bauseitigen Einstellungen [9.I] aufrufen. Siehe "Ändern einer
Übersichtseinstellung"auf Seite46.
# Code Beschreibung
[9.F] [E‑08] Stromsparfunktion für Außengerät:
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Referenzhandbuch für den Monteur
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8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen

[2]
Hauptzone
Zeitprogramm Heizprogramm Sollwertmodus Witterungsgeführte Heizkurve
[3]
Zusatzzone
Zeitprogramm Heizprogramm Sollwertmodus Witterungsgeführte Heizkurve
[5]
Speicher
Hochleistungsbetrieb Komfort-Sollwert Eco-Sollwert Warmhalte-Sollwert Zeitprogramm
[8.1]
Energiedaten
Stromzufuhr Erzeugte Wärme
[7]
Benutzereinstellungen
Sprache Zeit/Datum Ferien Leise Strompreis Gaspreis
[C]
Betrieb
Raum Raumheizung/-kühlung Speicher
[B]
Benutzerprofil
[7.3]
Ferien
Aktivierung Von Bis
[7.4]
Leise
Aktivierung Zeitprogramm
[7.5]
Strompreis
Hoch Mittel Niedrig Zeitprogramm
[7.2]
Zeit/Datum
Stunden Minuten Jahr Monat Tag Sommerzeit Format
[1.4]
Frostschutz
Aktivierung Raumtemperatur-Sollwert
[1.5]
Sollwertgrenzen
Heizen Minimum Heizen Maximum
[1]
Raum
Zeitprogramm Heizprogramm Frostschutz Sollwertgrenzen Abweichung Raumfühler
[4]
Raumheizung/-kühlung
Betriebsart
[8]
Information
Energiedaten Fehlerübersicht Händlerinformation Sensoren Aktuatoren Betriebsarten Info Verbindungsstatus
8 Erweiterte-Funktion
Sollwert-Bildschirm
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/ ausgeblendet.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
[9.C]
Bivalent
Bivalent Kesselwirkungsgrad Temperatur Hysterese
[9.B]
Sensoren
Externer Fühler Abweichung ext. ATFühl. Durchschnittliche Zeitspanne
[9.6] Ausgleichen
Priorität der Raumheizung Prioritätstemperatur Korrekturwert Zusatzheizung
Mindest-Laufzeit-Timer
Wiederanlauf-Timer
Maximaler Laufzeit-Timer Zusätzlicher Timer
[9.3]
Reserveheizung
Reserveheizungstyp Spannung Erweiterte-Funktion
Zusätzliche Leistung Schritt 2
Leistung Schritt 1
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur zulässig Freigabetemperatur Betrieb
[9.8] Wärmepumpentarif
Wärmepumpentarif Reserveheizung zulassen Pumpe zulassen
[9.2]
Brauchwasser
Brauchwasser BW-Pumpe BW Pumpenprogramm Solar
[9.9] Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle Typ Limit Limit 1 Limit 2 Limit 3 Limit 4 Prioritätsheizung
Stromzähler 2
Stromzähler 1
[9.A] Stromverbrauchsmess.
[9]Monteureinstellungen
Konfigurations-Assistent Brauchwasser Reserveheizung Notbetrieb Ausgleichen Wasserrohr-Frostschutz Wärmepumpentarif Stromverbrauchskontrolle Stromverbrauchsmess. Sensoren Bivalent Alarmausgang
Automatischer Neustart Stromsparfunktion Schutz deaktivieren
Übersicht der Einstellungen
Zwangsabtauung

8.6 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen

INFORMATION
Die Einstellungen für das Solar-Kit werden angezeigt, gelten jedoch NICHT für dieses Gerät. Die Einstellungen dürfen NICHT verwendet oder geändert werden.
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/ ausgeblendet.
Referenzhandbuch für den Monteur
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9 Inbetriebnahme

9 Inbetriebnahme

9.1 Übersicht: Inbetriebnahme

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen, um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte: 1 Überprüfen der “Checkliste vor der Inbetriebnahme”. 2 Durchführen einer Entlüftung 3 Durchführen eines Testlaufs für das System 4 Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
5 Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung

9.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme

INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
HINWEIS
Nehmen Sie das Gerät ERST nach Abschluss sämtlicher Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb (durch die Inbetriebnahme des Geräts vor Abschluss der Arbeiten an den Kältemittelleitungen kann es zu einer Beschädigung des Verdichters kommen).

9.3 Checkliste vor der Inbetriebnahme

Nehmen Sie das System NICHT in Betrieb, bevor die folgenden Überprüfungen nicht erfolgreich abgeschlossen wurden:
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Das Außengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Größe und Ausführung der Sicherungen oder der vor Ort installierten Schutzvorrichtungen entsprechen den Angaben in diesem Dokument und sind NICHT bei der Prüfung ausgelassen worden.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder zusammengedrückte Rohrleitungen in den Innen- und Außengeräten.
Der Trennschalter der Reserveheizung F1B (bauseitig zu liefern) ist eingeschaltet.
Es gibt KEINE Kältemittel-Leckagen.
Die Kältemittelrohre (Gas und Flüssigkeit) sind thermisch isoliert.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des Innengeräts.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und vollständig geöffnet.
Die Sperrventile (Gas und Flüssigkeit) am Außengerät sind vollständig geöffnet.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2 Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im geöffneten Zustand Wasser.
Der Brauchwasserspeicher ist vollständig aufgefüllt.
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]: Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen aktiviert. Falls – nach der Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Außengerät
▪ Zwischen Innen- und Außengerät
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die Erdungsklemmen sind festgezogen.
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9.4 Checkliste während der Inbetriebnahme

Die minimale Durchflussmenge während des Abtau-/ Reserveheizungsbetriebs ist unter allen Bedingungen gewährleistet. Siehe “Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge” unter "6.4 Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite22.
So führen Sie eine Entlüftung durch
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Referenzhandbuch für den Monteur
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9 Inbetriebnahme
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls erforderlich).

9.4.1 So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge

Obligatorisches Verfahren für die Zusatzzone
1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration,
welche Raumheizungsschleifen mittels mechanischer, elektronischer oder anderer Ventile geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die
geschlossen werden können (siehe voriger Schritt).
3 Starten Sie den Pumpen-Testlauf (siehe "9.4.4So
führen Sie einen Aktor-Testlauf durch"auf Seite77).
4 Während des Pumpen-Testlaufs rufen Sie Sensoren
auf.
5 Wählen Sie die Durchflussmengen-Informationen.
Während des Testlaufs kann das Gerät unter der minimal erforderlichen Durchflussmenge betrieben werden.
6 Ändern Sie die Einstellungen des Überströmventils,
um die minimal erforderliche Durchflussmenge + 2l/ min. zu erreichen.
Empfohlenes Verfahren für die Hauptzone
INFORMATION
Die Pumpe der Zusatzzone stellt sicher, dass die minimale Durchflussmenge für den korrekten Betrieb des Geräts garantiert ist.
1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration,
welche Raumheizungsschleifen mittels mechanischer, elektronischer oder anderer Ventile geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die
geschlossen werden können (siehe voriger Schritt).
3 Erstellen Sie eine Thermostat-Anforderung nur in der
Hauptzone.
4 Warten Sie 1 Minute, bis das Gerät stabilisiert ist. 5 Wenn die zusätzliche Pumpe weiterhin unterstützt
(die grüne LED an der rechten Pumpe ist EIN), erhöhen Sie den Durchfluss, bis die zusätzliche Pumpe nicht mehr unterstützt (LED ist AUS).
6 Gehen Sie zu [8.4.A]: Information > Sensoren >
Durchflussmenge.
7 Ändern Sie die Einstellungen des Überströmventils,
um die minimal erforderliche Durchflussmenge + 2l/ min. zu erreichen.
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min

9.4.2 Entlüftungsfunktion

Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf entfernt wird. Öffnen Sie die Entlüftungsventile und führen Sie eine Entlüftung durch. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte Position des 3-Wege-Ventils ist eine mehr als nützliche Funktion, um alle Luft im Raumheizungs- oder Brauchwasser­Aufbereitungsmodus aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Die Entlüftung muss für die Raumheizung und den Brauchwasserkreislauf durchgeführt werden. Die Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls eingestellt werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert automatisch die Pumpendrehzahl
und schaltet die Position des 3-Wege-Ventils zwischen Raumheizungs- und Brauchwasser-Aufbereitungsmodus um.
Typischer Ablauf
Die Entlüftung des Systems umfasst folgende Schritte: 1 Durchführen einer manuelle Entlüftung 2 Durchführen einer automatischen Entlüftung
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
INFORMATION
Stellen Sie beim Entlüften der Hauptzone sicher, dass der Sollwert für die Hauptzone mindestens 5°C höher als die tatsächliche Wassertemperatur im Gerät ist.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme > Entlüftung. 3 Setzen Sie im Menü Typ = Manuell. 4 Wählen Sie Entlüftung starten. 5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie stoppt
automatisch, wenn der Entlüftungszyklus abgeschlossen ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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9 Inbetriebnahme
6 Während des manuellen Betriebs können Sie die
gewünschte Pumpengeschwindigkeit ändern. Die Position des 3-Wege-Ventils muss zwischen Raumheizung und Brauchwasser gewechselt werden. Um die Einstellungen während der Entlüftung zu ändern, öffnen Sie das Menü und rufen Einstellungen auf.
▪ Scrollen Sie zu Kreislauf und setzen Sie es auf
Raum/Speich..
▪ Blättern Sie zu Pumpendrehzahl und setzen Sie
es auf Niedrig/Hoch.
7 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
INFORMATION
Sowohl bei der manuellen als auch der automatischen Entlüftung wird bei jedem Start der Entlüftung 1 Temperaturzone entlüftet. Um die andere Temperaturzone zu entlüften, müssen Sie die Entlüftungsfunktion neu starten. Wenn Sie die Entlüftung erstmalig durchführen, wird die Haupt-Temperaturzone entlüftet.
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
INFORMATION
Stellen Sie beim Entlüften der Hauptzone sicher, dass der Sollwert für die Hauptzone mindestens 5°C höher als die tatsächliche Wassertemperatur im Gerät ist.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme > Entlüftung. 3 Setzen Sie im Menü Typ = Automatisch. 4 Wählen Sie Entlüftung starten. 5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
6 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der Vorlauftemperatur (Heiz-/Kühlmodus) und der Speichertemperatur (Brauchwassermodus) überprüft werden.
So überwachen Sie die Temperatur:
1 Gehen Sie zu Sensoren. 2 Wählen Sie die Temperaturinformationen aus.

9.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch

Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise Pumpe auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [A.2]: Inbetriebnahme > Test Aktor. 3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Pumpe.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Reserveheizung 1-Test
▪ Reserveheizung 2-Test
▪ Pumpe-Test

9.4.3 So führen Sie einen Betriebstestlauf durch

Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
INFORMATION
Der Testlauf gilt nur für die Zusatz-Temperaturzone.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [A.1]: Inbetriebnahme > Testlauf
Heizbetrieb.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Heizen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des Testlaufs.
▪ Absperrventil-Test
▪ Umleiterventil-Test
▪ Bivalenzausgang-Test
▪ Alarmausgang-Test
▪ K/H-Signal-Test
▪ BW-Pumpe-Test
Referenzhandbuch für den Monteur
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9 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1) 35°C (2)
24h (1) 36h (2)
9.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Sie kann auch bei nicht komplett ausgeführter Installation der Außengeräte durchgeführt werden. In diesem Fall führt die Reserveheizung die Austrocknung durch und liefert den Vorlauf ohne Betrieb der Wärmepumpe.
Wenn noch kein Außengerät installiert ist, dann schließen Sie das Hauptstromversorgungskabel über X2M/30 und X2M/31 an das Innengerät an. Siehe "7.9.8 So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf Seite42.
INFORMATION
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
HINWEIS
Um eine Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durchzuführen, muss “Frostschutz Raum” deaktiviert werden ([2‑06]=0). Standardmäßig ist diese Funktion aktiviert ([2‑06]=1). Aufgrund des Modus "Monteur-vor-Ort" (siehe "Checkliste vor der Inbetriebnahme"), wird jedoch "Frostschutz Raum" automatisch für 36 Stunden nach der Erstinbetriebnahme deaktiviert.
Wenn nach den ersten 36 Stunden nach der Inbetriebnahme weiterhin eine Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durchgeführt werden muss, deaktivieren Sie "Frostschutz Raum" manuell, indem Sie [2‑06] auf "0" setzen, und LASSEN Sie diese Funktion deaktiviert, bis die Estrich-Austrocknung abgeschlossen ist. Die Missachtung dieses Hinweises führt zu Rissen im Estrich.
Unterbodenheizung
▪ Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß den oben aufgeführten Anweisungen des Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
HINWEIS
Damit die Estrich-Aufheizung mittels der Unterbodenheizung gestartet werden kann, stellen Sie sicher, dass die folgenden Einstellungen vorgenommen wurden:
▪ [4‑00]=1
▪ [C‑02]=0
▪ [D‑01]=0
▪ [4‑08]=0
▪ [4‑01]≠1
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.) (1) Aktionsschritt 1 (2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zum Programmierungsbildschirm [A.4.2]:
Inbetriebnahme > Estrich Aufheiz.-Prog > Programm.
3 Programmieren Sie das Programm:
Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie eine leere Zeile aus und ändern ihren Wert. Um einen Schritt und alle Schritte darunter zu löschen, verringern Sie die Dauer auf "–".
▪ Scrollen Sie durch das Programm. ▪ Passen Sie die Dauer (zwischen 1 und 72
Stunden) und die Temperaturen (zwischen 15°C und 55°C) an.
4 Drücken Sie den linken Regler, um das Programm
zu speichern.
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite46.
2 Gehen Sie zu [A.4]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog.
Referenzhandbuch für den Monteur
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10 Übergabe an den Benutzer

3 Stellen Sie ein Austrocknenprogramm ein: Gehen
Sie zu Programm und verwenden Sie den Estrich­Aufheiz-Programmierbildschirm für die Fußbodenheizung.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der
Fußbodenheizung beginnt. Sie wird nach Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
So stoppen Sie den Testlauf manuell:
1 Gehen Sie zu Estrich-Aufheizprogramm stoppen. 2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung aus
Voraussetzung: Sie führen eine Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung aus.
1 Drücken Sie .
2 Ein Diagramm, das den aktuellen Schritt des Programms
Estrich-Aufheiz, die verbleibende Gesamtzeit und die aktuelle Soll-Vorlauftemperatur hervorhebt, wird angezeigt.
Drücken Sie den linken Regler, um die Menüstruktur aufzurufen und den Status der Fühler und Aktoren anzuzeigen und das aktuelle Programm anzupassen.
So stoppen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler, eine Ausschaltung während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, dann wird der Fehler U3 an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "12.4 Fehler beseitigen auf
Grundlage von Fehlercodes"auf Seite86.
1 Beginnen Sie im Bildschirm Estrich Aufheiz.-Prog. 2 Öffnen Sie das Menü und wählen Sie Estrich-
Aufheizprogramm stoppen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung wird gestoppt.
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung auslesen:
1 Gehen Sie zu [A.4.3]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog > Status
2 Sie können den Wert hier auslesen: Gestoppt bei +
der Schritt, als die Estrich-Austrocknung mittels der Fußbodenheizung gestoppt wurde.
3 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
10 Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit, dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.

11 Instandhaltung und Wartung

HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten
Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu
warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere
Wartungsintervalle fordern.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2-
Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000

11.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung

Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Jährliche Wartung des Außengeräts.
▪ Jährliche Wartung des Innengeräts.

11.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die Platine geschützt.

11.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit

Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher des Außengeräts.
Der Wärmetauscher des Außengeräts kann aufgrund von Staub, Schmutz, Blättern etc. verstopft werden. Es wird empfohlen, den Wärmetauscher jährlich zu reinigen. Ein verstopfter Wärmetauscher kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was eine beeinträchtigte Leistung zur Folge hat.

11.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts

Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
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11 Instandhaltung und Wartung
1 3
2
5
4
b
a
c
d
▪ Wasserdruck
▪ Wasserfilter
▪ Magnetischer Filter/Schmutzfilter
▪ Wasser-Druckentlastungsventil
▪ Schlauch für das Druckentlastungsventil
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
▪ Entkalkung
▪ Chemische Desinfektion
Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer ist, fügen Sie Wasser hinzu.
Wasserfilter
Reinigen Sie die Wasserfilter.
HINWEIS
Behandeln Sie die Wasserfilter vorsichtig. Üben Sie KEINE übermäßige Kraft aus, wenn Sie die Wasserfilter wieder einsetzen, um das Netz der Wasserfilter NICHT zu beschädigen.
5 Schließen Sie das Ablassventil.
6 Schrauben Sie die Abflusskappe wieder auf.
7 Bringen Sie die magnetische Hülse wieder an.
8 Überprüfen Sie den Druck des Wasserkreislaufs. Fügen Sie bei
Bedarf Wasser hinzu.
HINWEIS
▪ Wenn Sie den magnetischen Filter/Schmutzfilter auf
Festigkeit prüfen, halten Sie ihn fest, sodass Sie KEINE Kraft auf die Wasserrohre ausüben.
▪ Isolieren Sie NICHT den magnetischen Filter/
Schmutzfilter, indem Sie die Absperrventile schließen. Um den Schmutzfilter ordnungsgemäß zu leeren, ist ein ausreichender Druck erforderlich.
▪ Um zu verhindern, dass Schmutz im Schmutzfilter
verbleibt, nehmen Sie IMMER die magnetische Hülse ab.
▪ Schrauben Sie IMMER zuerst die Abflusskappe ab und
schließen Sie einen Ablaufschlauch an die Unterseite des Wasserfilters an und öffnen Sie dann das Ablaufventil.
INFORMATION
Bei der jährlichen Wartung müssen Sie den Wasserfilter nicht vom Gerät entfernen, um ihn zu reinigen. Wenn es aber Probleme mit dem Wasserfilter gibt, müssen Sie ihn möglicherweise entfernen, sodass Sie ihn sorgfältig reinigen können. Dann müssen Sie wie folgt vorgehen:
"11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter" auf
Seite81
"11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei
Problemen"auf Seite82
"11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter" auf
Seite82
Magnetischer Filter/Schmutzfilter
a Schraubverbindung b Magnetische Hülse c Ablassventil d Abflusskappe
Die jährliche Wartung des magnetischen Filters/Schmutzfilters besteht aus:
▪ Prüfung, ob beide Teile des magnetischen Filters/Schmutzfilters
noch immer fest verschraubt sind (a).
▪ Leeren des Schmutzfilters wie folgt:
1 Nehmen Sie die magnetische Hülse ab (b).
2 Schrauben Sie die Abflusskappe (d) ab.
3 Schließen Sie den Ablaufschlauch an die Unterseite des
Wasserfilters an, sodass das Wasser und der Schmutz in einem geeigneten Behälter (Flasche, Spülbecken...) gesammelt werden können.
4 Öffnen Sie einige Sekunden lang das Abflussventil (c).
Referenzhandbuch für den Monteur
80
Ergebnis: Wasser und Schmutz treten aus.
Wasser-Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie dessen ordnungsgemäßen Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt, führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger durchzuführen.
Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungsventil so positioniert ist, dass das Wasser abfließen kann. Siehe "7.8.5So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite38.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu liefern)
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie es auf ordnungsgemäßen Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
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11 Instandhaltung und Wartung
a
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt, führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger durchzuführen.
Schaltkasten
▪ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch
und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
▪ Überprüfen Sie mittels eines Widerstandsmessgeräts den
ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltschütze K1M, K2M und K3M. Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in geöffneter Stellung sein, wenn die Stromzufuhr ausgeschaltet ist.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt werden.
Entkalkung
Je nach der Wasserqualität und der eingestellten Temperatur können sich Kalkablagerungen am Wärmetauscher im Brauchwasserspeicher bilden und so die Wärmeübertragung beeinträchtigen. Deshalb muss der Wärmetauscher möglicherweise regelmäßig entkalkt werden.
Chemische Desinfektion
Wenn die geltende Gesetzgebung in bestimmten Situationen eine chemische Desinfektion erfordert, die den Brauchwasserspeicher umfasst, achten Sie darauf, dass der Brauchwasserspeicher ein Edelstahlbehälter ist. Wir empfehlen die Verwendung eines chlorfreien Desinfektionsmittels, das für die Verwendung mit für den menschlichen Verbrauch bestimmten Wassers zugelassen ist.
HINWEIS
Bei Verwendung von Entkalkungsmitteln oder chemischen Desinfektionsmitteln muss gewährleistet sein, dass die Wasserqualität weiterhin der EU-Richtlinie 98/83/ EGentspricht.

11.4.1 Entleeren des Brauchwasserspeichers

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Das Wasser im Speicher kann sehr heiß sein.
Voraussetzung: Einheit über die Benutzerschnittstelle AUSSCHALTEN.
Voraussetzung: Entsprechenden Trennschalter AUSSCHALTEN. Voraussetzung: Schließen Sie den Kaltwasserzulauf. Voraussetzung: Öffnen Sie alle Brauchwasser-Entnahmepunkte,
sodass Luft in das System eintreten kann.
1 Entfernen Sie die obere Blende, die Blende der Bedieneinheit
und die vordere Blende.
2 Senken Sie den Schaltkasten ab.
3 Entfernen Sie den Stopper vom Zugangspunkt zum Speicher.
4 Verwenden Sie einen Ablaufschlauch und eine Pumpe, um den
Speicher über den Zugangspunkt zu leeren.
a Zugangspunkt zum Speicher

11.5 Informationen zur Reinigung des Wasserfilters bei Problemen

INFORMATION
Bei der jährlichen Wartung müssen Sie den Wasserfilter nicht vom Gerät entfernen, um ihn zu reinigen. Wenn es aber Probleme mit dem Wasserfilter gibt, müssen Sie ihn möglicherweise entfernen, sodass Sie ihn sorgfältig reinigen können. Dann müssen Sie wie folgt vorgehen:
"11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter" auf
Seite81
"11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei
Problemen"auf Seite82
"11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter" auf
Seite82

11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter

Voraussetzung: Einheit über die Benutzerschnittstelle
AUSSCHALTEN.
Voraussetzung: Entsprechenden Trennschalter AUSSCHALTEN.
1 Der Wasserfilter befindet sich hinter dem Schaltkasten. Um
darauf zuzugreifen, beachten Sie:
"7.2.3So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite27"7.2.5So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts"auf
Seite28
2 Schließen Sie die Absperrventile des Wasserkreislaufs.
3 Schließen Sie das Ventil (wenn ausgerüstet) des
Wasserkreislaufs in Richtung des Ausdehnungsgefäßes.
4 Entfernen Sie die Kappe an der Unterseite des Wasserfilters.
5 Schließen Sie einen Ablaufschlauch an die Unterseite des
Wasserfilters an.
6 Öffnen Sie das Ventil an der Unterseite des Wasserfilters, um
das Wasser aus dem Wasserkreislauf ablaufen zu lassen. Sammeln Sie das abgelassene Wasser mithilfe des angebrachten Ablaufschlauchs in einer Flasche, einem Spülbecken …
7 Entfernen Sie die 2 Clips, mit dem der Wasserfilter befestigt ist.
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11 Instandhaltung und Wartung
aa b
a
b
a
b
c
c
a Clip b Wasserfilter
8 Entfernen Sie den Wasserfilter.
9 Entfernen Sie den Ablaufschlauch vom Wasserfilter.
ACHTUNG
Obwohl der Wasserkreislauf geleert wurde, kann Wasser verschüttet werden, wenn der Wasserfilter aus dem Filtergehäuse ausgebaut wird. Verschüttetes Wasser IMMER aufwischen.

11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei Problemen

1 Entfernen Sie den Wasserfilter aus dem Gerät. Siehe
"11.5.1So entfernen Sie den Wasserfilter"auf Seite81.
a Abzuschraubender unterer Teil b Gehäuse des Wasserfilters
3 Entfernen Sie das Sieb und den aufgerollten Filter aus dem
Gehäuse des Wasserfilters und reinigen Sie sie mit Wasser.
4 Setzen Sie den gereinigten aufgerollten Filter und das Sieb in
das Gehäuse des Wasserfilters ein.
INFORMATION
Sieb mithilfe vorstehender Teile korrekt in das Wasserfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG
Um die an den Wasserfilter angeschlossenen Rohrleitungen zu schützen, wird empfohlen, dieses Verfahren bei ausgebautem Wasserfilter durchzuführen.
2 Schrauben Sie die Unterseite des Wasserfiltergehäuses ab.
Verwenden Sie bei Bedarf ein geeignetes Werkzeug.
ACHTUNG
Der Wasserfilter muss NUR im Falle einer schwerwiegenden Störung geöffnet werden. Dieser Vorgang muss hoffentlich während der gesamten Nutzungsdauer des Wasserfilters niemals durchgeführt werden.
a Aufgerollter Filter b Sieb c Vorsprung
5 Installieren Sie die Unterseite des Wasserfiltergehäuses und
ziehen Sie sie ordnungsgemäß fest.

11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter

ACHTUNG
Zustand der O-Ringe überprüfen und ggf. austauschen. Vor dem Einbau Wasser auf die O-Ringe auftragen.
1 Installieren Sie den Wasserfilter an der richtigen Position.
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung

aa bc

12.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung

WARNUNG
▪ Achten Sie IMMER darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens des Geräts durchführen. Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest, bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
a Clip
b Wasserfilter
c Entlüftungsventil
2 Installieren Sie die 2 Clips, um den Wasserfilter an den
Wasserkreislaufrohren zu fixieren.
3 Stellen Sie sicher, dass sich das Entlüftungsventil des
Wasserfilters in der offenen Position befindet.
4 Öffnen Sie das Ventil (wenn ausgerüstet) des Wasserkreislaufs
in Richtung des Ausdehnungsgefäßes.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie das Ventil (wenn ausgerüstet) in Richtung des Ausdehnungsgefäßes öffnen, da es andernfalls zu einem Überdruck kommt.
5 Öffnen Sie die Absperrventile und fügen Sie bei Bedarf Wasser
zum Wasserkreislauf hinzu.
12 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es Probleme gibt.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des Thermoschutzschalters zu vermeiden, DARF dieses Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

12.3 Symptombasierte Problemlösung

12.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet

Mögliche Ursachen Abhilfe
Die Temperatureinstellung ist NICHT korrekt
Überprüfen Sie die Temperatureinstellung an der Fernbedienung. Siehe Bedienungsanleitung.
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Wasserdurchfluss ist zu gering.
Die Wassermenge in der Anlage ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig geöffnet?
▪ Sind die Wasserfilter sauber?
Reinigen Sie sie bei Bedarf.
▪ Befindet sich Luft im System?
Entlüften Sie ggf. das System. Sie können es manuell entlüften (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung durch" auf Seite 76) oder die
automatische Entlüftungsfunktion verwenden (siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung durch"auf Seite77).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Das Ventil (wenn ausgerüstet)
des Wasserkreislaufs in Richtung des Ausdehnungsgefäßes ist offen.
▪ Der Widerstand im
Wasserkreislauf ist NICHT zu hoch für die Pumpe (siehe ESP-Kurve im Kapitel "Technische Daten").
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie alle oben aufgeführten Überprüfungen durchgeführt haben, wenden Sie sich an Ihren Händler. In einigen Fällen ist es normal, dass das Gerät einen niedrigen Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die Wassermenge in der Anlage über dem erforderlichen Mindestwert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge"auf Seite23).

12.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT (Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Um das Gerät starten zu können, müssen die Bedingungen für den zulässigen Betriebsbereich erfüllt sein. (Die Wassertemperatur ist zu niedrig)
Die Einstellungen hinsichtlich des Wärmepumpentarif­Netzanschlusses und die elektrischen Anschlüsse stimmen NICHT überein
Das Elektrizitätsversorgungsunterneh men hat das Wärmepumpentarifsignal ausgesendet
Bei zu niedriger Wassertemperatur verwendet das Gerät die Reserveheizung, um zunächst beim Wasser die Mindesttemperatur herzustellen (15°C).
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Ist der Schaltschütz der
Reserveheizung in Ordnung?
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie alle oben aufgeführten Überprüfungen durchgeführt haben, wenden Sie sich an Ihren Händler.
Diese Einstellungen müssen mit den Anschlüssen wie unter
"6.5Vorbereiten der Elektroinstallation"auf Seite25
und "7.9.8So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf Seite42 erläutert
übereinstimmen. Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder aufgenommen wird (max. 2 Stunden).

12.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Es befindet sich Luft im System Entlüften Sie beide Zonen
manuell (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung durch"auf Seite76) oder
verwenden Sie die automatische Entlüftungsfunktion für beide Zonen (siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung durch"auf Seite77).
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Wasserdruck am Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Liegt der Wasserdruck bei
>1Bar?
▪ Der Wasserdruck-Fühler ist
nicht defekt.
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Das Ventil (wenn ausgerüstet)
des Wasserkreislaufs in Richtung des Ausdehnungsgefäßes ist offen.
▪ Ist die Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes korrekt (siehe "6.4.4 Ändern des
Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes" auf Seite24)?
12.3.4 Symptom: Das Wasser­Druckentlastungsventil öffnet sich
Mögliche Ursachen Abhilfe
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt
Das Ventil (wenn ausgerüstet) des Wasserkreislaufs in Richtung des Ausdehnungsgefäßes ist geschlossen.
Die Wassermenge in der Anlage ist zu hoch
Der Kopf des Wasserkreislaufs ist zu hoch
Tauschen Sie das Ausdehnungsgefäß aus.
Öffnen Sie das Ventil.
Achten Sie darauf, dass das Volumen des Wassers in der Anlage unter dem maximal zulässigen Wert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge"auf Seite23 und "6.4.4Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes"auf Seite24).
Als “Kopf des Wasserkreislaufs” wird der Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät bezeichnet. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, wird die Höhe der Anlage als 0m betrachtet. Der maximale Höhenunterschied beträgt 10m.
Ziehen Sie Anforderungen an die Installation zu Rate.
12.3.5 Symptom: Das Wasser­Druckentlastungsventil ist undicht
Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Auslass des Wasser­Druckentlastungsventils wird durch Schmutz blockiert.
Überprüfen Sie das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäße Funktionsweise. Drehen Sie dazu den roten Knopf auf dem Ventil gegen den Uhrzeigersinn.
▪ Falls Sie KEIN Klack-
Geräusch hören, wenden Sie sich an Ihren Händler.
▪ Falls das Wasser weiterhin
aus dem Gerät herausläuft, schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass.Wenden Sie sich dann an Ihren Händler.

12.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt

Mögliche Ursachen Abhilfe
Der Betrieb der Reserveheizung ist nicht aktiviert.
Die Freigabetemperatur der Reserveheizung wurde nicht korrekt konfiguriert.
Es befindet sich Luft im System. Entlüften Sie das Gerät manuell
Überprüfen Sie die folgenden Punkte:
▪ Ist der
Reserveheizungsmodus aktiviert? Gehen Sie zu:
▪ [9.3.8]:
Monteureinstellungen > Reserveheizung > Betrieb [4‑00]
▪ Die Überstromsicherung der
Reserveheizung wurde nicht ausgeschaltet. Falls doch, überprüfen Sie die Sicherung und schalten Sie sie wieder ein.
▪ Der Thermoschutz der
Reserveheizung wurde nicht aktiviert. Falls doch, überprüfen Sie die folgenden Punkte und drücken dann die Reset-Taste im Schaltkasten:
▪ Wasserdruck
▪ Befindet sich Luft im
System?
▪ Entlüftungsbetrieb
Erhöhen Sie die "Freigabetemperatur", um den Betrieb der Reserveheizung bei einer höheren Außentemperatur zu aktivieren. Gehen Sie zu:
▪ [9.3.7]: Monteureinstellungen >
Reserveheizung > Freigabetemperatur [5‑01]
oder automatisch. Beachten Sie die Entlüftungsfunktion im Kapitel
"9Inbetriebnahme"auf Seite75.
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche Ursachen Abhilfe
Ein zu großer Anteil der Leistung der Wärmepumpe wird für die Erwärmung des Brauchwassers verwendet
Prüfen Sie, ob die Einstellungen für die "Raumheizungspriorität" entsprechend konfiguriert wurden:
▪ Stellen Sie sicher, dass der
"Raumheizungs­Prioritätsstatus" aktiviert wurde. Gehen Sie zu [9.6.1]: Monteureinstellungen > Ausgleichen > Priorität der Raumheizung [5‑02]
▪ Erhöhen Sie die
"Prioritätstemperatur der Raumheizung", um den Betrieb der Reserveheizung bei einer höheren Außentemperatur zu aktivieren. Gehen Sie zu [9.6.3]: Monteureinstellungen > Ausgleichen > Korrekturwert Zusatzheizung [5‑03]

12.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist zeitweise ungewöhnlich hoch

Mögliche Ursachen Abhilfe
Defektes oder verstopftes Druckentlastungsventil.
▪ Spülen und reinigen Sie den
kompletten Speicher einschließlich der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und dem Kaltwassereinlass.
▪ Wechseln Sie das
Druckentlastungsventil aus.

12.3.8 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines geschwollenen Speichers weggedrückt

Mögliche Ursachen Abhilfe
Defektes oder verstopftes Druckentlastungsventil.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.

12.3.9 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT richtig abgeschlossen (AH-Fehler)

Mögliche Ursachen Abhilfe
Kurz vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion wurde eine große Menge Brauchwasser entnommen.
Der Desinfektionsbetrieb wurde manuell gestoppt: [C.3] Betrieb > Speicher wurde während der Desinfektion ausgeschaltet.
Wenn Speicher > Betriebsart Heizen > Nur Warmhalten oder Programm + Warmhalten ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
Wenn Speicher > Betriebsart Heizen > Nur Programm ausgewählt ist, wird empfohlen, eine Eco-Aktion 3Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
Stoppen Sie den Speicherbetrieb NICHT während der Desinfektion.

12.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes

Bei Problemen wird auf der Benutzerschnittstelle ein Fehlercode angezeigt. Es ist wichtig, das Problem zu verstehen und Maßnahmen zu dessen Beseitigung zu treffen, bevor Sie den Fehlercode zurücksetzen. Das sollte durch einen lizenzierten Installateur oder Ihren Händler vor Ort durchgeführt werden.
In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über alle Fehlercodes, die auf der Benutzerschnittstelle angezeigt werden können, und es wird erläutert, was die Codes bedeuten.
Weitere Informationen zu jedem Fehlercode und Abhilfemaßnahmen finden Sie im Wartungshandbuch.

12.4.1 So zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an

Im Fall eines Fehlers wird Folgendes abhängig von der Schwere auf dem Startbildschirm angezeigt:
Mögliche Ursachen Abhilfe
Die Desinfektionsfunktion wurde durch eine Brauchwasserentnahme unterbrochen.
Referenzhandbuch für den Monteur
Programmieren Sie den Start der Desinfektionsfunktion für einen Zeitpunkt, wenn in den kommenden 4Stunden KEINE Brauchwasserentnahme zu erwarten ist.
86
: Störung
: Fehler
Sie können wie folgt eine kurze und lange Beschreibung des Fehlers aufrufen:
1 Drücken Sie den linken Regler, um das Hauptmenü
zu öffnen und rufen Sie Fehler auf.
Ergebnis: Eine kurze Beschreibung der Störung und der Fehlercode werden auf dem Bildschirm angezeigt.
2 Drücken Sie auf dem Störungsbildschirm.
Ergebnis: Eine lange Beschreibung der Störung
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung

12.4.2 Fehlercodes: Übersicht

Fehlercodes des Außengeräts
Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
A1 00 Nulldurchgang nicht erkannt A5 00 AG: Problem Hochdruck-Peak-
E1 00 OU: Platine defekt E3 00 OU: Aktivierung des
E5 00 OU: Überhitzen des Inverter-
E6 00 OU: Verdichter-
E7 00 OU: Fehler des Außengerät-
E8 00 OU: Überspannung
EA 00 OU: Problem Kühlen/Heizen-
H0 00 OU: Problem des Spannungs-/
H3 00 OU: Fehler des
H6 00 OU: Fehler
H8 00 OU: Fehler Verdichtereingang
H9 00 OU: Fehler des Außenluftfühlers F3 00 OU: Fehler der
F6 00 OU: Abnormal hoher Druck beim
FA 00 OU: Abnormal hoher Druck,
JA 00 OU: Fehler Hochdrucksensor J3 00 OU: Fehler des
J6 00 OU: Fehler des
J6 07 OU: Fehler des
L3 00 OU: Problem Temperaturanstieg
L4 00 OU: Fehler Inverter-
L5 00 OU: Inverter unverzögerter
P4 00 OU: Fehler Strahlungslamellen-
U0 00 OU: Kältemittelmangel U2 00 OU: Defekt der Netzanschluss-
U7 00 OU: Störung der Übertragung
Beschreibung
Cut/Frostschutz
Hochdruckschalters (HPS)
Verdichtermotors
Inbetriebnahmefehler
Lüftermotors
Leistungsaufnahme
Umschaltung
Stromsensors
Hochdruckschalters (HPS)
Positionserfassungssensor
(CT)-System
Auslassleitungstemperatur
Kühlen
Aktivierung des HPS
Auslassleitungsfühlers
Wärmetauscherfühlers
Wärmetauscherfühlers
im Schaltkasten
Strahlungslamellen­Temperaturanstieg
Überstrom (Gleichstrom)
Temperatursensor
Spannung
zwischen Haupt-CPU und INV­CPU
Fehlercodes des Innengeräts
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete große Brauchwasserentnahme zu programmieren. Dieser Start kann über die Monteureinstellungen (Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco 3 Stunden vor dem programmierten Start der Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den Speicher vorzuheizen.
HINWEIS
Wenn der minimale Wasserdurchfluss geringer als in der Tabelle unten beschrieben ist, stoppt das Gerät vorübergehend den Betrieb und an der Bedieneinheit wird der Fehler 7H-01 angezeigt. Nach einiger Zeit wird dieser Fehler automatisch zurückgesetzt und das Gerät nimmt den Betrieb wieder auf.
INFORMATION
Der Fehler AJ-03 wird automatisch in dem Moment zurückgesetzt, wenn eine normale Aufwärmung des Speichers erfolgt.
INFORMATION
Wie ein Fehlercode zurückgesetzt werden kann, wird in der Bedieneinheit angezeigt, die mit dem Innengerät verbunden ist.
Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
7H 01 Wasserdurchfluss-Problem 7H 04 Wasserdurchfluss-Problem
7H 05 Wasserdurchfluss-Problem
7H 06 Wasserdurchfluss-Problem
7H 07 Wasserdurchfluss-
80 00 Problem mit
81 00 Sensorproblem
81 01 Mischwasserfühler defekt. 89 01 Wärmetauscher eingefroren 89 02 Wärmetauscher eingefroren 89 03 Wärmetauscher eingefroren 8F 00 Abnormaler Anstieg der Wasser-
8H 00 Abnormaler Anstieg der Wasser-
Beschreibung
während Brauchwasseraufbereitung
während Pumpenabfrage im Heizbetrieb
während Kühlen/Abtauen
Problem.Pumpe im Antiblockiermodus
Wasserrücklauftemperatursensor
Vorlauftemperatur
Austrittstemperatur (Brauchwasser)
Austrittstemperatur
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13 Entsorgung

Fehlercode Detaillierter
Fehlercode
8H 01 Überhitzung
8H 02 Überhitzung
8H 03 Überhitzung Wasserkreislauf
AA 01 Reserveheizung überhitzt AA 02 Externe Reserveheizung
AH 00 Speicherdesinfektionsfunktion
AJ 03 Zu lange Brauchwasser-
C0 00 Wasserdurchfluss erkannt
C0 01 Flussschalter-Fehler C0 02 Flussschalter-Fehler C4 00 Sensorproblem
CJ 02 Problem Raumtemperaturfühler EC 00 Abnormales Ansteigen der
EC 04 Speichervorwärmung H1 00 Problem externer
HC 00 Problem
HC 01 Problem zweiter
HJ 10 Abnormalität Wasserdruckfühler JA 17 Abnormalität
U3 00 Fußbodenheizung Estrich-
U4 00 Kommunikationsproblem Innen-/
U5 00 Kommunikationsproblem
U8 01 Verbindung zum LAN-Adapter
U8 02 Verbindung zum
U8 03 Keine Verbindung zum
UA 00 Nichtübereinstimmung
UA 16 Kommunikationsproblem
UA 17 Speichertypproblem UA 21 Nichtübereinstimmungsproblem
UA 22 Kommunikationsproblem
Beschreibung
Mischwasserkreislauf
Mischwasserkreislauf (Thermostat)
(Thermostat)
überhitzt
nicht richtig abgeschlossen
Aufheizzeit erforderlich
während Pumpe AUS ist
Wärmetauschertemperatur
Speichertemperatur
Temperaturfühler
Speichertemperaturfühler
Speichertemperaturfühler
Kältemitteldruckfühler
Austrocknungsfunktion nicht korrekt abgeschlossen
Außengerät
Bedieneinheit
unterbrochen
Raumthermostat unterbrochen
Raumthermostat
Innengerät, Außengerät
Erweiterung/Hydro
Erweiterung/Hydro
zwischen Steuerungskasten und Optionskasten
13 Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist.

13.1 Überblick: Entsorgung

Typischer Ablauf
Die Entsorgung des Systems umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 System auspumpen. 2 Das System zu einer fachkundigen Einrichtung für
Wiederverwendung bringen.
INFORMATION
Weitere Informationen finden Sie im Wartungshandbuch.

13.2 So führen Sie den Abpumpvorgang durch

Beispiel: Um die Umwelt zu schützen, führen Sie einen
Abpumpvorgang durch, wenn Sie das Gerät an einem anderen Ort aufstellen oder entsorgen möchten.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
HINWEIS
Schalten Sie beim Abpumpen den Verdichter aus, bevor Sie die Kältemittelleitungen entfernen. Wenn der Verdichter beim Abpumpen noch arbeitet und das Absperrventil geöffnet ist, wird Luft vom System angesaugt. Dies kann aufgrund des ungewöhnlichen Drucks im Kältemittelkreislauf zu einer Beschädigung des Verdichters oder zu Schäden am System führen.
Beim Abpumpen wird das gesamte Kältemittel aus dem System in das Außengerät abgepumpt.
1 Entfernen Sie den Ventildeckel vom Absperrventil der
Flüssigkeitsleitung und der Gasleitung.
2 Installieren Sie ein Manometer am Gasabsperrventil.
3 Führen Sie die Zwangskühlung aus. Siehe "13.3So starten und
stoppen Sie die Zwangskühlung"auf Seite89.
4 Schließen Sie nach 5 bis 10 Minuten (nach 1 oder 2 Minuten
bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen (<–10°C)) das Flüssigkeitsabsperrventil mit einem Sechskantschlüssel.
5 Überprüfen Sie anhand des Manometers, ob das Vakuum
erreicht wurde.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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13 Entsorgung
a
c
b
d
d
e
1 2 3
L N
L N PWR
HEAT
COOL
4 3 2 1
2 1
E D C B A
A 1
2 3 4 5
SW1
SW3
SW2
SW5
SW6
SW4
S501
S502
S2
6 Schließen Sie nach 2-3Minuten das Gasleitungs-Absperrventil
und beenden Sie die Zwangskühlung.
a Absperrventil der Gasleitung
b Schließrichtung
c Sechskantschlüssel
d Ventildeckel
e Flüssigkeitsleitungs-Absperrventil

13.3 So starten und stoppen Sie die Zwangskühlung

1 Schalten Sie die Stromversorgung AUS.
2 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
HINWEIS
Achten Sie bei der Zwangskühlung darauf, dass die Wassertemperatur immer mehr als 5°C beträgt (siehe Temperaturanzeige des Innengeräts). Sie können dazu zum Beispiel alle Ventilatoren der Ventilator-Konvektor­Geräte einschalten.
3 Entfernen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine.
4 Setzen Sie die DIP-Schalter SW5 und SW6 auf AUS.
5 Setzen Sie den DIP-Schalter SW2 auf KÜHLEN.
6 Bringen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine wieder an.
7 Schalten Sie den Strom wieder ein. Fahren Sie innerhalb von
3 Minuten nach dem Neustart mit dem nächsten Schritt fort.
8 Um die Zwangskühlung zu starten, drücken Sie den
Zwangskühlung-Betriebsschalter SW1.
9 Um die Zwangskühlung zu stoppen, drücken Sie erneut den
Zwangskühlung-Betriebsschalter SW1.
10 Schalten Sie den Strom aus, entfernen Sie die Abdeckung des
Schaltkastens und der Wartungsplatine und setzen Sie die DIP­Schalter SW5, SW6 und SW2 wieder in ihre ursprüngliche Position.
11 Bringen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine und des
Schaltkastens wieder an und schalten Sie den Strom wieder ein.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
89
Page 90

14 Technische Daten

R2T
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
12.7 CuT
12.7 CuT
12.7 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
4.0 CuT
4.0 CuT
9.5 CuT
15.9 CuT
3D110394
9.5 CuT
12.7 CuT
15.9 CuT
6.4 CuT
S1PH
Y1E
R1T
R3T
M1C
Y1S
4.0 CuT
M1F
b
ac
d
e
f
g
h
ij
k
k
g
g
14 Technische Daten
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).

14.1 Rohrleitungsplan: Außengerät

a Bauseitige Rohrleitungen (Flüssigkeit: Ø6,4mm
Bördelverbindung)
b Bauseitige Rohrleitungen (Gas: Ø15,9mm
Bördelverbindung)
c Absperrventil (Flüssigkeit) d Absperrventil mit Wartungsanschluss (Gas) e Filter
f Dämpfer mit Filter g Kapillarrohr h Wärmetauscher
i Akkumulator j Verdichterakkumulator
k Dämpfer
M1C Verdichter M1F Lüfter
R1T Fühler (Außenluft) R2T Fühler (Wärmetauscher) R3T Fühler (Verdichterauslass)
S1PH Hochdruckschalter (automatische Rücksetzung)
Y1E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4‑Wege-Ventil) (EIN: Kühlen)
Heizen Kühlen
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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14.2 Rohrleitungsplan: Innengerät

3D112187A
B1PW
M3S
M1S
B2PR
R3T
R8T
R2T
R1T
R5T
R4T
R7T
A
C
C
l m
m
a2
a1
c2
c1
f
g
e
h
k
k
i
j
n
o
j
d2
d1
B
f
C
b1
f
f
C
b2
f
M
M
X
X
k
p
q
r
14 Technische Daten
A Wasserseite B Kältemittelseite C Bauseitige Installation
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a1 Raumheizung Wassereinlass (Zusatz-/direkte Zone)
a2 Raumheizung Wasserauslass (Zusatz-/direkte Zone) b1 Raumheizung Wassereinlass (Haupt-/gemischt Zone) b2 Raumheizung Wasserauslass (Haupt-/gemischt Zone)
c1 Brauchwasser: Kaltwasser EINLASS
c2 Brauchwasser: Warmwasser-AUSLASS d1 Gaskältemittel-Einlass (Heizen-Modus; Verflüssiger) d2 Flüssigkältemittel-Auslass (Heizen-Modus; Verflüssiger)
e Platten-Wärmetauscher
f Absperrventil für Wartung (falls ausgerüstet) g Ausdehnungsgefäß h Magnetischer Filter/Schmutzfilter
i Sicherheitsventil
j Entlüftung
k Ablassventil
l Pumpe (Zusatz-/direkte Zone)
m Rückschlagventil
n Flusssensor o Reserveheizung p Wasserfilter (Haupt-/gemischt Zone) q Kapillarrohr
B1PW Raumheizungswasserdrucksensor
B2PR Kältemittel-Drucksensor
M1S 3-Wege-Ventil (Mischventil für die Haupt-/gemischte Zone) M3S 3-Wege-Ventil (Raumheizung/Brauchwasser)
R1T Fühler (Wärmetauscher – Wasser-AUSLASS) R2T Fühler (Reserveheizung – Wasser-AUSLASS) R3T Fühler (flüssiges Kältemittel) R4T Fühler (Wärmetauscher – Wasser-EINLASS)
R5T, R8T Fühler (Speicher)
r Pumpe (Haupt-/gemischt Zone)
R7T Fühler (Haupt-/gemischt Zone – Wasser-AUSLASS)
Schraubverbindung Bördelanschluss
Schnellkupplung Hart gelötete Verbindung
Referenzhandbuch für den Monteur
91
Page 92
14 Technische Daten

14.3 Elektroschaltplan: Außengerät

Siehe den mit dem Gerät mitgelieferten internen Schaltplan (Innenseite der oberen Blende). Nachfolgend sind die verwendeten Abkürzungen aufgeführt:
(1) Anschlussdiagramm
Englisch Übersetzung
Connection diagram Anschlussdiagramm
(2) Hinweise
Englisch Übersetzung
Notes Hinweise
Anschluss
X1M Hauptklemme
Erdungsdraht Bauseitig zu liefern Option
Schaltkasten
Platine
Modellabhängige Verkabelung
Schutzleiter
Bauseitige Verkabelung
Anmerkungen:
1 Schließen Sie beim Betrieb nicht die Schutzeinrichtung S1PH
kurz.
2 Die Anschlussverkabelung an X6A, X28A und X77A ist in der
Kombinationstabelle und im Optionshandbuch beschrieben.
3 Farben: BLK: schwarz; RED: rot; BLU: blau; WHT: weiß;
GRN: grün; YLW: gelb
R1T Fühler (Luft) R2T Fühler (Wärmetauscher) R3T Fühler (Auslass) RTH2 Widerstand S Stecker S1PH Hochdruckschalter S20~502 Stecker SA1 Überspannungsschutz SHM Feste Platte mit Anschlussleiste SW* Druckknopf U, V, W Stecker V3, V4, V401 Varistor X*A Stecker X*M Anschlussleiste Y1E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil) Z*C Entstörfilter (Ferritkern) Z*F Entstörfilter
* Optional
# Bauseitig zu liefern
(3) Legende
AL* Stecker C* Kondensator DB* Gleichrichterbrücke DC* Stecker DP* Stecker E* Stecker F1U Sicherung T6,3A 250V FU1, FU2 Sicherung T3,15A 250V FU3 Sicherung T30A 250V H* Stecker IPM* Intelligentes Stromversorgungsmodul L Stecker LED 1~5 Anzeigelampe LED A Kontrolllampe L* Reaktor M1C Verdichtermotor M1F Lüftermotor MR* Magnetrelais N Stecker PCB1 Platine (Haupt) PCB2 Platine (Wartung) PS Stromversorgung für Schaltkreis Q1L Thermoschutz Q1DI # Fehlerstrom-Schutzschalter Q* Bipolartransistor mit isoliertem Gate (IGBT)
Referenzhandbuch für den Monteur
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14 Technische Daten
1

14.4 Elektroschaltplan: Innengerät

Siehe mitgelieferten Innen-Schaltplan (Innenseite der Abdeckung des Schaltkastens der Inneneinheit). Nachfolgend sind die verwendeten Abkürzungen aufgeführt:
Schritte, die vor Inbetriebnahme des Geräts überprüft werden müssen
Englisch Übersetzung
Notes to go through before starting the unit
X1M Hauptklemme X2M Klemmleiste für bauseitige
X5M Klemmleiste für bauseitige
X6M Klemme für Stromversorgung für
Note 1: Connection point of the power supply for the BUH should be foreseen outside the unit.
Backup heater power supply Stromversorgung für
1N~, 230 V 1N~, 230V 3~, 230 V 3~, 230V 3N~, 400 V 3N~, 400V
User installed options Vom Benutzer installierte
LAN adapter LAN-Adapter Remote user interface Bedieneinheit verwendet als
Ext. indoor thermistor Externer Innentemperaturfühler Ext outdoor thermistor Externer Außentemperaturfühler Digital I/O PCB Digitale E/A-Platine Demand PCB Zusatz-Platine
Main LWT Haupt-Vorlauftemperatur
On/OFF thermostat (wired) EIN/AUS-Thermostat
On/OFF thermostat (wireless) EIN/AUS-Thermostat (drahtlos) Ext. thermistor Externer Fühler Heat pump convector Wärmepumpen-Konvektor Safety thermostat Sicherheitsthermostat
Add LWT Zusatz-Vorlauftemperatur
On/OFF thermostat (wired) EIN/AUS-Thermostat
On/OFF thermostat (wireless) EIN/AUS-Thermostat (drahtlos) Ext. thermistor Externer Fühler Heat pump convector Wärmepumpen-Konvektor
Schritte, die vor Inbetriebnahme des Geräts überprüft werden müssen
Verkabelung für Wechselstrom
Verkabelung für Gleichstrom
Reserveheizung Erdungsdraht Bauseitig zu liefern Mehrere
Verkabelungsmöglichkeiten Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Hinweis 1: Der Verbindungspunkt der Stromversorgung für die Reserveheizung sollte außerhalb des Geräts eingeplant werden.
Reserveheizung
Optionen
Raumthermostat
(verdrahtet)
(verdrahtet)
Position im Schaltkasten
Englisch Übersetzung
Position in switch box Position im Schaltkasten
Beschriftung
A1P Hauptplatine A2P * EIN/AUS-Thermostat (PC=Stromkreis) A3P * Wärmepumpen-Konvektor A4P * Digitale E/A-Platine A5P Bizone-Platine A6P Stromkreis-Platine A8P * Zusatz-Platine A9P Statusanzeige A10P MMI (=mit dem Innengerät verbundene
Bedieneinheit) – Stromversorgungseinheit­Platine
A11P MMI (=mit dem Innengerät verbundene
Bedieneinheit) – Hauptplatine A12P MMI Anzeigeplatine A13P * LAN-Adapter A14P * Bedieneinheit verwendet als
Raumthermostat – Platine A15P * Empfänger-Platine (drahtloses EIN/AUS-
Thermostat) B1L Flusssensor B1PR Kältemittel-Drucksensor B1PW Wasserdruckfühler CN* (A4P) * Stecker DS1 (A5P) DIP-Schalter DS1(A8P) * DIP-Schalter E1A Elektrische Anode E1H Reserveheizungselement (1kW) E2H Reserveheizungselement (2kW) E*P (A9P) Anzeige-LED F1B # Überstromsicherung für Reserveheizung F1T Thermosicherung Reserveheizung F1U, F2U (A4P) * Sicherung 5A 250V für Digitale E/A-Platine F1U, F2U (A5P) Sicherung T 2A 250V für Platine FU1 (A1P) Sicherung T 5A 250V für Platine FU2 (A10P) Sicherung T 1,6A 250V für Platine K1M, K2M Schaltschütz der Reserveheizung K5M Sicherheits-Schaltschütz der
Reserveheizung K6M Relais 3-Wege-Ventil Bypass K7M Relais 3-Wege-Ventil Fluss K*R (A4P) Relais auf Platine M1P Hauptversorgung der Pumpe M1S 3-Wege-Mischventil M2P # Brauchwasserpumpe M2S # 2-Wege-Ventil für Kühlbetrieb M3P Pumpe der Haupt-Zone M3S 3-Wege-Ventil für Raumheizung/
Brauchwasser
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Referenzhandbuch für den Monteur
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14 Technische Daten
P1M MMI-Display PC (A15P) * Starkstromleitung PHC1 (A4P) * Optokoppler-Eingangsschaltkreis Q1L Thermoschutz Reserveheizung Q3L, Q4L # Sicherheitsthermostat Q*DI # Fehlerstrom-Schutzschalter R1H (A2P) * Feuchtigkeitsfühler R1T (A1P ) Wärmetauscherfühler am Wasseraustritt R1T (A2P) * Umgebungstemperaturfühler des EIN/AUS-
Thermostats
R1T (A14P) * Umgebungstemperaturfühler der
Bedieneinheit
R2T (A1P) Fühler der Reserveheizung am
Wasseraustritt
R2T (A2P) * Externer Fühler (Boden- oder
Umgebungstemperatur)
R3T Fühler auf der Flüssigkeitsseite des
Kältemittels R4T Fühler am Wasserzufluss R5T, R8T Brauchwasserfühler R6T * Externer Innen- oder Außentemperaturfühler R7T Misch-Vorlaufwasserfühler S1S # Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt S2S # Impulseingang 1 des Stromzählers S3S # Impulseingang 2 des Stromzählers S6S~S9S * Digitaleingänge für Leistungsbeschränkung SS1 (A4P) * Wahlschalter SW1~2 (A12P) Drehknöpfe SW3~5 (A12P) Druckknöpfe TR1 Stromversorgungstransformator X6M # Klemmleiste für Stromversorgung für
Reserveheizung X*, X*A, X*Y, Y* Stecker X*M Anschlussleiste
* Optional
# Bauseitig zu liefern
Übersetzung des Texts des Elektroschaltplans
Englisch Übersetzung
(1) Main power connection (1) Hauptstromanschluss For preferential kWh rate power
supply Indoor unit supplied from outdoor Innengerät durch Außengerät
Normal kWh rate power supply Normaltarif-Netzanschluss Only for normal power supply
(standard) Only for preferential kWh rate
power supply (outdoor) Outdoor unit Außengerät Preferential kWh rate power
supply contact: 16 V DC detection (voltage supplied by PCB)
SWB Schaltkasten Use normal kWh rate power
supply for indoor unit (2) Backup heater power supply (2) Stromversorgung für
Für Wärmepumpentarif­Netzanschluss
gespeist
Nur für normale Stromversorgung (Standard)
Nur für Wärmepumpentarif­Netzanschluss (außen)
Wärmepumpentarif­Netzanschlusskontakt: 16VDC­Erkennung (Spannungsversorgung durch Platine)
Normaltarif-Netzanschluss für Innengerät verwenden
Reserveheizung
Englisch Übersetzung
Only for *** Nur für *** (3) User interface (3) Bedieneinheit Only for LAN adapter Nur für den LAN-Adapter Only for remote user interface
EKRUDAS
(5) Ext. thermistor (5) Externer Fühler SWB Schaltkasten (6) Field supplied options (6) Bauseitig gelieferte Optionen 12 V DC pulse detection (voltage
supplied by PCB)
230 V AC supplied by PCB 230VWechselstrom
Continuous Dauerstrom DHW pump output Auslass der
DHW pump Brauchwasserpumpe Electrical meters Stromzähler For safety thermostat Für Sicherheitsthermostat Inrush Einschaltstrom Max. load Maximale Belastung Normally closed Öffner Normally open Schließer Safety thermostat Sicherheitsthermostat Safety thermostat contact: 16 V
DC detection (voltage supplied by PCB)
Shut-off valve Absperrventil SWB Schaltkasten (7) Option PCBs (7) Optionen-Platinen Alarm output Alarmausgang Changeover to ext. heat source Umschalter zur externen
Max. load Maximale Belastung Min. load Minimale Belastung Only for demand PCB option Nur für optionale Zusatz-Platine Only for digital I/O PCB option Nur für die optionale digitale E/A-
Options: ext. heat source output, alarm output
Options: On/OFF output Optionen: Ausgang für EIN/AUS Power limitation digital inputs: 12
V DC / 12 mA detection (voltage supplied by PCB)
Space C/H On/OFF output Ausgang für Raumkühlung/-
SWB Schaltkasten (8) External On/OFF thermostats
and heat pump convector
Additional LWT zone Zusatz-Vorlauftemperaturzone Main LWT zone Haupt-Vorlauftemperaturzone
Nur für die Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (EKRUDAS)
12VGleichstrom Impulserkennung (Spannung wird durch Platine geliefert)
Spannungsversorgung durch Platine
Brauchwasserpumpe
Sicherheitsthermostat-Kontakt: 16VGleichstrom-Erkennung (Spannungsversorgung durch Platine)
Wärmequelle
Platine Optionen: externe
Wärmequellenausgabe, Alarmausgang
Digitaleingänge für Leistungsbeschränkung: 12VGleichspannung / 12mA Demodulation (Spannungsversorgung durch Platine)
heizung EIN/AUS
(8) Externer Thermostat/ Wärmepumpenkonvektor EIN/ AUS
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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14 Technische Daten
X1M: 1-2-3
X1M: 1-2-3
X2M: 5-6
X5M: 9-10
X5M: 1-2
3
3
3
A4P: Y1-YC
X2M: 7-9
A4P: X1-X2
X5M: 11-12
X2M: 1-2
X5M: 7-8
X5M: 5-6
X5M: 3-4
A4P: Y2-YC
X2M: 7-9
A8P: X801M: 1-5
A8P: X801M: 2-5
A8P: X801M: 3-5
A8P: X801M: 4-5
A2P: X1M: C-com-H
A15P: X1M: H-C-com X2M: L-N
A2P: X1M: 1-3
A3P: X11M: 5-6
2 x 0,75
2 x 0,75
230 V
230 V
230 V
230 V
1
1
2
2
R2T
4D109880A
- Bei Signalkabel: Mindestabstand von Stromkabeln >5 cm einhalten
Hinweise:
Externer Fühler (Boden oder Umgebungstemperatur)
3-adrig
5- oder 4-
oder 3-adrig
3-adrig
3-adrig
2 x 0,75
2-adrig
2-adrig
2-adrig
Signal
Signal
2-adrig
Signal
2-adrig
Signal
2-adrig
Signal
2-adrig
X1M: L-N-Erdungsleitung
Innengerät
Außengerät
Nur für *KRP1HB*
2-Wege-Ventil
Ausgang Kühlen/Heizen Ein/Aus
Umwälzpumpe für Brauchwasser
M2S für Kühlmodus
Ext. Wärmequelle (z. B. Kessel)
Alarmanzeige
2-adrig
Signal
2-adrig
2-adrig
2-adrig
Signal
2-adrig
Signal
Signal
2-adrig
2-adrig
2-adrig
Impulseingang 2 des Stromzählers
Impulseingang 1 des Stromzählers
externer Fühler (innen oder außen)
Nur für *KRTETS
2-adrig
(3 m enthalten)
Signal
A13P: P1-P2 LAN-Adapter
A14P: P1-P2 Bedieneinheit
Kommunikation
2-adrig
Kommunikation
2-adrig
2-adrig
5-adrig für Kühl-/Heizbetrieb
4-adrig für ausschließlich
Heizbetrieb
3-adrig für Kühl-/Heizbetrieb
2-adrig für ausschließlich
Heizbetrieb
Nur für (Wärmepumpen-Konvektor)
Nur für EKRUDAS
Nur für *KRTR (drahtloser Raumthermostat)
Nur für *KRTW (verkabelter Raumthermostat)
Nur für KRCS01-1 oder EKRSCA1
Externer Raumthermostat/Wärmepumpenkonvektor (Haupt- und/oder Zusatzzone)
Haupt: X2M: 30-35
Zusatz: X2M: 30-35a
Haupt: X2M: 30-31-34-35
Zusatz: X2M: 30-31-34a-35a
Haupt: X2M: 30-34-35
Zusatz: X2M: 30-34a-35a
Ausgang Kühlen/Heizen
Ein/Aus
NO-Ventil: X2M: 21-28 NC-Ventil: X2M: 21-29
Umschaltung zur Ausgabe der
externen Wärmequelle
Alarmausgang
Sicherheitsthermostat Q3L
Leistungsbegrenzung Bedarfseingang 4
Leistungsbegrenzung Bedarfseingang 3
Leistungsbegrenzung Bedarfseingang 2
Leistungsbegrenzung Bedarfseingang 1
Nur für *KRP1AHTA
X6M: L1-L2-L3 + Erdungsleitung oder L-N + Erdungsleitung oder L1-L2-L3-N + Erdungsleitung
Bauseitig zu liefern
Optionales TeilBauseitig zu liefern
Bauseitig zu liefern
(F1B)
Sicherheitsthermostat Q4L
Stromversorgung bei Wärmepumpentarif für Gerät: 230 V + Erdungsleitung
Nur für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung für Gerät: 230 V + Erdungsleitung
Nur für normale Stromversorgung
Stromversorgung für Reserveheizung (3/6/9 kW): 400 V oder 230 V + Erdungsleitung
Normaltarif-Netzanschluss für Innengerät: 230 V
Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
Standardteil
Stromversorgung
Signal
Signal
Signal
Englisch Übersetzung
Only for external sensor (floor/ ambient)
Nur für externen Fühler (Boden oder Umgebungstemperatur)
Only for heat pump convector Nur für Wärmepumpen-
Konvektor
Schaltplan
Weitere Details siehe Geräteverkabelung.
Englisch Übersetzung
Only for wired On/OFF thermostat
Only for wireless On/OFF thermostat
Nur für verkabelten EIN/AUS­Thermostat
Nur für kabellosen EIN/AUS­Thermostat
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Referenzhandbuch für den Monteur
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Page 96
14 Technische Daten

14.5 Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige Kältemittelbefüllung: Innengerät

A
(m2) Maximale Kältemittelbefüllung in einem
room
1 0,138 2 0,276 3 0,414 4 0,553 5 0,691 6 0,829 7 0,907 8 0,970
9 1,028 10 1,084 11 1,137 12 1,187 13 1,236 14 1,283 15 1,328 16 1,371 17 1,413 18 1,454 19 1,494 20 1,533 21 1,571 22 1,608 23 1,644 24 1,679 25 1,714 26 1,748 27 1,781 28 1,814 29 1,846 30 1,877 31 1,909
INFORMATION
▪ Bei Bodenmodellen wird der Wert von
"Installationshöhe (H)" als 600 mm angesehen, um IEC 60335-2-40:2013 A1 2016 Klausel GG2 zu entsprechen.
▪ Berücksichtigen Sie für A
wenn A den Wert, der dem niedrigeren A Tabelle entspricht. Wenn A berücksichtigen Sie den Wert, der "A entspricht.
zwischen zwei Werten der Tabelle liegt)
Raum
Raum (m
H=600mm
) (kg)
max
-Zwischenwerte (d. h.
Raum
Raum
=12,5 m2 beträgt,
room
-Wert aus der
=12 m2"
room
mc (kg) Minimale Bodenfläche (m²)
H=600mm
1,88 30,08 1,90 30,72
INFORMATION
▪ Bei Bodenmodellen wird der Wert von
"Installationshöhe (H)" als 600 mm angesehen, um IEC 60335-2-40:2013 A1 2016 Klausel GG2 zu entsprechen.
▪ Berücksichtigen Sie für mc-Zwischenwerte (d.h. wenn
mc zwischen zwei Werten der Tabelle liegt) den Wert, der dem höheren mc-Wert aus der Tabelle entspricht. Wenn mc=1,87 kg ist, berücksichtigen Sie den Wert, der "mc=1,88kg" entspricht.
▪ Systeme mit einer Gesamt-Kältemittelfüllung unter
1,84 kg unterliegen keinen Anforderungen an den Raum.
▪ Füllungen über 1,9kg sind bei dem Gerät nicht erlaubt.

14.7 Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für natürliche Belüftung: Innengerät

mcm
1,9 0,1 1,80 729 1,9 0.3 1,60 648 1,9 0.5 1,40 567 1,9 0,7 1,20 486 1,9 0,9 1,00 418 1,9 1,1 0,80 370 1,9 1,3 0,60 301 1,9 1,5 0,40 216 1,9 1,7 0,20 115
dm=mc–m
max
INFORMATION
▪ Bei Bodenmodellen wird der Wert von
"Installationshöhe (H)" als 600 mm angesehen, um IEC 60335-2-40:2013 A1 2016 Klausel GG2 zu entsprechen.
▪ Berücksichtigen Sie für dm-Zwischenwerte (d.h. wenn
dm zwischen zwei dm-Werten der Tabelle liegt) den Wert, der dem höheren dm-Wert aus der Tabelle entspricht. Wenn dm=1,55kg, berücksichtigen Sie den Wert, der "dm=1,6kg" entspricht.
(kg) Minimale Fläche der
max
Belüftungsöffnung (cm2)
H=600mm

14.6 Tabelle 2 – Minimale Bodenfläche: Innengerät

mc (kg) Minimale Bodenfläche (m²)
H=600mm
1,84 28,81 1,86 29,44
Referenzhandbuch für den Monteur
96
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P495249-1 – 2017.12
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15 Glossar

B (l/min)
A (kPa)
0
0 5 10 15 20 25 30
35
20
30
C
40
50
60
70
10
4D112013

14.8 ESP-Kurve: Innengerät

Hinweis: Falls die minimale Wasserdurchflussmenge nicht erreicht
wird, wird ein Flussfehler ausgegeben.
A Externer statischer Druck im Raumheizungs-Kreislauf B Wasser-Durchflussmenge durch das Gerät im
Raumheizungs-Kreislauf
C Betriebsbereich
Zusatz-/direkte Zone Haupt-/gemischt Zone
Gestrichelte Linien: Der Betriebsbereich wird nur dann auf geringere Flussraten erweitert, wenn das Gerät nur mit einer Wärmepumpe betrieben wird. (Nicht beim Anlauf, kein Reserveheizungsbetrieb, kein Entfrosten-Betrieb.)
Hinweise:
▪ Die Auswahl eines außerhalb des Betriebsbereichs liegenden
Durchflusses kann zur Beschädigung oder zu einer Fehlfunktion des Geräts führen. Siehe auch zulässiger Mindest- und Höchstwert des Wasserflussbereichs bei den technischen Daten.
▪ Die Wasserqualität muss der EU Richtlinie 98/83EG entsprechen.
Wartungsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die (falls zutreffend) erläutern, wie das Produkt oder die Anwendung installiert, konfiguriert, bedient und/oder gewartet wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin NICHT hergestellte Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
15 Glossar
Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen, die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen Serviceleistungen am Produkt durchführen oder koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt bedient wird.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVZ04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P495249-1 – 2017.12
Referenzhandbuch für den Monteur
97
Page 98
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Tabelle bauseitiger Einstellungen [8.7.5] = .... 7401
Anwendbare Geräte
EHVZ04S18DA6V* EHVZ08S18DA6V* EHVZ08S18DA9W* EHVZ08S23DA6V* EHVZ08S23DA9W*
Hinweise
(*1) *3V (*2) *6V (*3) *9W
4P495259-1A - 2017.11
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Brotkrumen Bauseitiger
Code
Einstellungsname Bereich, Schritt
Standardwer
t
Datum Wert
Raum
└─ Frostschutz
1.4.1 [2-06] R/W 0: Deaktiviert
1: Aktivier
t
1.4.2 [2-05] R/W 4~16°C, Stufe: 1°C
12°C
└─ Sollwertgrenzen
1.5.1 [3-07] R/W 12~18°C, Stufe: 0,5°C
12°C
1.5.2 [3-06] R/W 18~30°C, Stufe: 0,5°C
30°C
Raum
1.6 [2-09] R/W -5~5°C, Stufe: 0,5°C
0°C
1.7 [2-0A] R/W -5~5°C, Stufe: 0,5°C
0°C
Hauptzone
2.4 0: Absolut
2: Witterun
gsg
eführ
t
└─ Witterungsgeführte Heizkurve
2.5 [1-00] R/W -40~5°C, Stufe: 1°C
-10°C
2.5 [1-01] R/W 10~25°C, Stufe: 1°C
15°C
2.5 [1-02] R/W
[9-01]~[9-00], Stufe: 1°C
35°C
2.5 [1-03] R/W [9-01]~min(45, [9-00])°C , Stufe: 1°C
25°C
Hauptzone
2.7 [2-0C] R/W
0: Fußbodenheizung
1: Ventilator-Konvektor 2: Heizkör
per
└─ Sollwertgrenzen
2.8.1 [9-01] R/W 15~37°C, Stufe: 1°C
25°C
2.8.2 [9-00] R/W [2-0C]=2: 37~65, Stufe: 1°C
55°C
[2-0C]≠2: 37~55, Stufe: 1°C
55°C
Hauptzone
2.9 [C-07] R/W
0: VLT-Steuerung
1: Ext.Raumtemp.St 2: Raumtem
p
.-St.
2.A [C-05] R/W 0: ­1: 1 Kontakt 2: 2 Kontakte
└─ Delta T
2.B.1 [1-0B] R/W 3~10°C, Stufe: 1°C
5°C
└─ Modulation
2.C.1 [8-05] R/W
0: Nein
1: Ja
2.C.2 [8-06] R/W 0~10°C, Stufe: 1°C
5°C
└─ Absperrventil
2.D.1 [F-0B] R/W
0: Nein
1: Ja
Zusatzzone
3.4 0: Absolut
2: Witterun
gsg
eführ
t
└─ Witterungsgeführte Heizkurve
3.5 [0-00] R/W [9-05]~min(45,[9-06])°C, Stufe: 1°C
35°C
3.5 [0-01] R/W [9-05]~[9-06]°C, Stufe: 1°C
50°C
3.5 [0-02] R/W 10~25°C, Stufe: 1°C
15°C
3.5 [0-03] R/W -40~5°C, Stufe: 1°C
-10°C
Zusatzzone
3.7 [2-0D] R/W
0: Fußbodenheizung
1: Ventilator-Konvektor 2: Heizkör
per
└─ Sollwertgrenzen
3.8.1 [9-05] R/W 15~37°C, Stufe: 1°C
25°C
3.8.2 [9-06] R/W [2-0D]=2: 37~65, Stufe: 1°C
55°C
[2-0D]≠2: 37~55, Stufe: 1°C
55°C
Zusatzzone
3.A [C-06] R/W 0: ­1: 1 Kontakt 2: 2 Kontakte
└─ Delta T
3.B.1 [1-0C] R/W 3~10°C, Stufe: 1°C
5°C
Raumheizung/-kühlung
└─ Betriebsbereich
4.3.1 [4-02] R/W 14~35°C, Stufe: 1°C 22°C
Raumheizung/-kühlung
4.4 [7-02] R/W 0: 1 Heizkreis 1: 2 Heizkreise
4.5 [F-0D] R/W 0: Kontinuierlich
1: Abtastung
2: Anforderung
Pumpenbetriebsart
Niedrige Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Hauptzone. Hohe Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT­Hauptzone.
Hohe Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT­Zusatzzone.
Steuerung
Vorlauftemperaturwert für hohe Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Zusatzzone.
Typ Wärmeerzeuger
Anzahl der Zonen
Raumtemperatur-Sollwert
Heizen Minimum
Heizen Maximum
Heizen Maximum
Sollwertmodus
Delta-T Heizen
Raumheizung AUS-Temp.
Niedrige Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Zusatzzone.
Heizen Minimum
Heizen Maximum
Thermostattyp
Monteureinstellungen im Widerspruch zu Standardwert
Typ Wärmeerzeuger
Heizen Minimum
Vorlauftemperaturwert für niedrige Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Hauptzone. Vorlauftemperaturwert für hohe Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Hauptzone.
Aktivierung
Tabelle bauseitiger Einstellungen
Abweichung Raumfühler
Abweichung Raumfühler
Thermostattyp
Delta-T Heizen
Modulation
Max. Modulation
Vorlauftemperaturwert für niedrige Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLT-Zusatzzone.
Sollwertmodus
bei Anforderung
4P495259-1A - 2017.11 (#) Einstellung auf dieses Gerät nicht anwendbar.
(*1) *3V_ (*2) *6V_
(*3) *9W
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Brotkrumen Bauseitiger
Code
Einstellungsname Bereich, Schritt
Standardwer
t
Datum Wert
Monteureinstellungen im Widerspruch zu Standardwert
Tabelle bauseitiger Einstellungen
4.6 [E-02] R/O
1: Nur Heizen
└─ Pumpenbegrenzung
4.8.1 [9-0E] R/W 0~8, Stufe:1 0 : Keine Begrenzung 1~4 : 50~80% 5~8 : 50~80% bei Abtastbetrieb
6
4.8.2 [9-0D] R/W 0~8, Stufe:1 0 : Keine Begrenzung 1~4 : 50~80% 5~8 : 50~80% bei Abtastbetrieb
6
Raumheizung/-kühlung
4.9 [F-00] R/W
0: Eingeschränkt
1: Zulässi
g
4.A [D-03] R/W 0: Nein
1: Erhöhung 2°C, Steigung 4°C
2: Erhöhung 4°C, Steigung 4°C 3: Erhöhung 2°C, Steigung 8°C 4: Erhöhung 4°C, Steigung 8°C
4.B [9-04] R/W 1~4°C, Stufe: 1°C
1°C
4.C [2-06] R/W 0: Deaktiviert
1: Aktivier
t
Speich.
5.2 [6-0A] R/W 30~[6-0E]°C, Stufe: 1°C
60°C
5.3 [6-0B] R/W 30~min(50, [6-0E])°C, Stufe: 1°C
45°C
5.4 [6-0C] R/W 30~min(50, [6-0E])°C, Stufe: 1°C
45°C
5.6 [6-0D] R/W 0: Nur Warmhalten
1: Warmh.+Prog.
2: Nur Pro
g
.
└─ Desinfektion
5.7.1 [2-01] R/W 0: Nein 1: Ja
5.7.2 [2-00] R/W 0: Jeden Tag 1: Montag 2: Dienstag 3: Mittwoch 4: Donnerstag
5: Freitag
6: Samstag 7: Sonnta
g
5.7.3 [2-02] R/W 0~23 Stunden, Schritt: 1 Stunde
1
5.7.4 [2-03] R/W
60°C
5.7.5 [2-04] R/W 40~60 Min., Schritt: 5 Min.
40 Min.
Speich.
5.8 [6-0E] R/W 40~60°C, Stufe: 1°C
60°C
5.9 [6-00] R/W 2~40°C, Stufe: 1°C
25°C
5.A [6-08] R/W
2~20°C, Stufe: 1°C
10°C
5.B R/W
0: Absolut
1: Witterun
gsg
eführt
└─ Witterungsgeführte Kurve
5.C [0-0B] R/W 35~[6-0E]°C, Stufe: 1°C
55°C
5.C [0-0C] R/W 45~[6-0E]°C, Stufe: 1°C 60°C
5.C [0-0D] R/W 10~25°C, Stufe: 1°C
15°C
5.C [0-0E] R/W -40~5°C, Stufe: 1°C
-10°C
Speich.
5.D [6-01] R/W 0~10°C, Stufe: 1°C
2°C
Benutzereinstellungen
└─ Leise
7.4.1 R/W
0: AUS
1: Leise 2: Leiser 3: Am leisesten 4: Automatisch
└─ Strompreis
7.5.1 R/W 0,00~990/kWh
1/kWh
7.5.2 R/W 0,00~990/kWh
1/kWh
7.5.3 R/W 0,00~990/kWh
1/kWh
Benutzereinstellungen
7.6 R/W 0,00~990/kWh 0,00~290/MBtu
1,0/kWh
Monteureinstellungen
└─ Konfigurations-Assistent
└─ System
9.1 [E-03] R/O
2: 3 V (*1) 3: 6 V (*2) 4: 9 W
(*3)
9.1 [E-05]
[E-06] [E-07]
R/O
3: Integriert
9.1 [4-06] R/W
0: Manuell
1: Automatisch
9.1 [7-02] R/W
0: Einzelne Zone
1: Duale Zon
e
Aktivierung
Frostschutz
Gaspreis
Reserveh.-Typ
Brauchwasser
Notfall
Anzahl der Zonen
Marge
Aktivierung
Hoch
Mittel
Niedrig
Hauptzone
Vorlauftemperaturwert für hohe Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve des Brauchwassers. Vorlauftemperaturwert für niedrige Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve des Brauchwassers. Hohe Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve des Brauchwassers.
Niedrige Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve des Brauchwassers.
Erhöhung etwa 0°C
Hysterese
Hysterese
Sollwertmodus
Gerätetyp
Pumpe außerhalb des Bereichs
Zusatzzone
Dauer
Speicher-Sollwert
Startzeit
Betriebstag
Warmhalte-Sollwert
Eco-Sollwert
Komfort-Sollwert
Überschreitung
Maximum
Betriebsart Heizen
(*1) *3V_ (*2) *6V_ (*3) *9W
(#) Einstellung auf dieses Gerät nicht anwendbar. 4P495259-1A - 2017.11
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