Heizgeräte, die nicht ordnungsgemäß
eingerichtet und installiert werden,
können die Funktion des Heizgeräts
beeinträchtigen und/oder ernsthafte
oder tödliche Verletzungen des
Benutzers verursachen.
▪ Arbeiten am Wärmeerzeuger (wie
z.B. Einrichtung, Inspektion,
Anschluss und erste Inbetriebnahme)
dürfen nur von Personen
durchgeführt werden, die autorisiert
sind und zu der jeweiligen Tätigkeit
eine befähigende technische oder
handwerkliche Ausbildung
erfolgreich absolviert, sowie an
fachlichen, von der jeweils
zuständigen Behörde anerkannten
Fortbildungsveranstaltungen
teilgenommen haben. Hierzu zählen
insbesondere Heizungsfachkräfte,
Elektrofachkräfte und Kälte-KlimaFachkräfte, die aufgrund ihrer
fachlichen Ausbildung und ihrer
Sachkenntnis Erfahrungen mit der
fachgerechten Installation und
Wartung von Heizungsanlagen, Ölund Gasinstallation sowie
Warmwasserspeichern haben.
▪ Den Wärmeerzeuger nur in
einwandfreiem Zustand mit
geschlossener Abdeckhaube
betreiben.
WARNUNG
Die Missachtung folgender
Sicherheitsanweisungen kann zu
schwerer Körperverletzung oder Tod
führen.
▪ Dieses Gerät darf von Kindern ab
einem Alter von 8Jahren und
darüber sowie von Personen mit
eingeschränkten physischen,
sensorischen oder mentalen
Fähigkeiten oder einem Mangel an
Erfahrung und Wissen nur dann
benutzt werden, wenn sie
beaufsichtigt oder bezüglich des
sicheren Gebrauchs des Geräts
unterwiesen wurden und die daraus
resultierenden Gefahren verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät
spielen. Reinigung und
Benutzerwartung dürfen nicht von
Kindern ohne Beaufsichtigung
durchgeführt werden.
▪ Der Netzanschluss muss gemäß
IEC60335‑1 über eine
Trennvorrichtung hergestellt werden,
welche eine Trennung jedes Pols mit
einer Kontaktöffnungsweite
entsprechend den Bedingungen der
ÜberspannungskategorieIII für volle
Trennung aufweist.
▪ Sämtliche elektrotechnischen
Arbeiten dürfen nur durch
elektrotechnisch qualifiziertes
Fachpersonal und unter Beachtung
der örtlichen und nationalen
Vorschriften sowie der Anweisungen
in dieser Anleitung ausgeführt
werden. Sicherstellen, dass ein
geeigneter Stromkreis verwendet
wird. Nicht ausreichende
Belastbarkeit des Stromkreises oder
unsachgemäß ausgeführte
Anschlüsse können Stromschlag
oder Feuer verursachen.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
1.1.1Anweisungen beachten
▪ Die Originaldokumentation ist in deutscher Sprache verfasst. Alle
anderen Sprachen sind Übersetzungen.
▪ Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit
der Installation beginnen oder Eingriffe in der Heizungsanlage
vornehmen.
Betriebsanleitung
3
Page 4
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrung
▪ Die in diesem Dokument beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen
decken sehr wichtige Themen ab. Halten Sie sie sorgfältig ein.
▪ Die Installation des Systems und alle in dieser Anleitung und den
mitgeltenden Dokumenten für den Monteur beschriebenen
Arbeiten müssen von einem zugelassenen Monteur durchgeführt
werden.
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes aus
mitgeltenden Dokumenten. Der vollständige Satz besteht aus:
▪ Installationsanleitung für das Daikin Altherma Innengerät –
nachfolgend als "Innengerät" bezeichnet (Format: Papier - im
Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Betriebsanleitung für das Innengerät (Format: Papier - im
Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Betriebshandbuch Wärmepumpe (Format: Papier - im
Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationsanleitung für das Außengerät (Format: Papier - im
Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Installationsanleitungen für optionale Komponenten (Format:
Papier - im Lieferumfang der jeweiligen Komponente enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur für das Innengerät (Format:
Digital)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur für das Außengerät (Format:
Die Referenzhandbücher enthalten den vollständigen Satz
Technischer Daten, die detaillierte Beschreibung bewährter
Verfahren, sowie Informationen zu Wartung, Fehlerbehebung und
Außerbetriebnahme.
Die digitalen Dokumente sowie neueste Ausgaben der mitgelieferten
Dokumentation sind auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf
Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar. Die Daikin-Webseite ist
komfortabel über den QR‑Code an Ihrem Gerät erreichbar.
1.1.2Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
In dieser Anleitung sind die Warnhinweise entsprechend der
Schwere der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens
systematisiert.
GEFAHR
Weist auf eine unmittelbare Gefahr hin.
Die Missachtung des Warnhinweises führt zu schwerer
Körperverletzung oder Tod.
Spezielle Warnsymbole
Einige Gefahrenarten werden durch spezielle Symbole dargestellt.
Elektrischer Strom
Verbrennungsgefahr oder Verbrühungsgefahr
Allgemeine Darstellung
1 Handlungsanweisungen werden als Liste dargestellt.
Handlungen, bei denen zwingend die Reihenfolge einzuhalten
ist, werden nummeriert dargestellt.
[Sprache]: Parameter werden in eckigen Klammern dargestellt.
"Betriebsart", "Deutsch": Zur Auswahl stehende MenüBezeichnungen und Parameter-Einstelloptionen werden in
Anführungszeichen dargestellt.
[→ Hauptmenü]: Die Position von Menüs und Funktionen wird in
eckigen Klammern mit → dargestellt.
1.2Sicherheitsanweisungen für die
Montage und den Betrieb
1.2.1Allgemein
▪ Zu jeglichen Arbeiten an den Geräten, die über die Bedienung des
Regelungssystems hinausgehen, sind die Angaben in den
mitgeltenden Dokumenten, insbesondere die Sicherheitshinweise
zu beachten.
Gefahren vermeiden
Das Innengerät ist nach dem Stand der Technik und den
anerkannten technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei
unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben von
Personen sowie Sachbeschädigungen entstehen.
Zur Vermeidung von Gefahren das Innengerät nur betreiben:
▪ bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand,
▪ sicherheits- und gefahrenbewusst.
Dies setzt die Kenntnis und Anwendung des Inhalts dieser
Anleitung, aller mitgeltenden Dokumente, der einschlägigen
Unfallverhütungsvorschriften sowie der anerkannten
sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln voraus.
Anzeigedarstellung der RoCon+HP1-Regelung
Bestimmte Bildschirmanzeigen oder Menüpunkte können in
Abhängigkeit der Länder- oder Ausstattungsvariante des
Innengeräts bzw. dem an der Regelung angemeldeten
Benutzerstatus, von gezeigten Darstellungen dieser Anleitung
abweichen.
WARNUNG
Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu schwerer
Körperverletzung oder Tod führen.
ACHTUNG
Weist auf eine möglicherweise schädliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu Sach- und
Umweltschäden und leichten Verletzungen führen.
Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps und
besonders nützliche Informationen, jedoch keine
Warnungen vor Gefährdungen
Betriebsanleitung
4
1.2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Regelung RoCon+ HP1 darf ausschließlich in den auf der
Titelseite angegebenen Innengeräten verwendet werden, die für das
Regelungssystem freigegeben sind. Die Regelung RoCon+HP1 darf
nur gemäß den Angaben dieser Anleitung betrieben werden.
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden trägt das
Risiko allein der Betreiber.
Zu jeglichen Arbeiten an den Geräten, die über die Bedienung des
Regelungssystems hinausgehen, sind die Angaben in den
mitgeltenden Dokumenten, insbesondere die Sicherheitshinweise zu
beachten.
Dokumentation
Die im Lieferumfang enthaltene technische Dokumentation ist Teil
des Geräts. Sie muss so abgelegt werden, dass sie jederzeit vom
Betreiber oder dem Fachpersonal eingesehen werden kann.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 5
2 Produktbeschreibung
2Produktbeschreibung
INFORMATION
Die Regelung RoCon+ HP1 ist Bestandteil des
Innengeräts.
Sie besteht aus der Schaltfeldplatine RoConBM2C, an die
Aktoren und Sensoren sowie weitere Komponenten des
Regelungssystems angeschlossen werden und dem
Bedienteil RoCon+B1.
In dieser Anleitung werden nur die Funktionen und
Einstellmöglichkeiten der Regelung erläutert. Nähere
Informationen zum Regelungsgehäuse und zu sonstigen
Gerätekomponenten finden Sie in den mitgeltenden
Dokumenten.
Die elektronische, digitale Regelung regelt, je nach Heizgerät,
automatisch alle Heiz- und Warmwasserfunktionen für einen
direkten Heizkreis, einen Speicherladekreis und über optional
anschließbare Mischermodule auch weitere Heizkreise.
Sie übernimmt das gesamte Sicherheitsmanagement des
Innengeräts. So wird z.B. bei Wassermangel, nicht zulässigen oder
undefinierten Betriebszuständen eine Sicherheitsabschaltung
durchgeführt. Eine entsprechende Fehlermeldung zeigt dem
Betreiber alle Informationen zur Störungsursache an.
Alle Funktionseinstellungen für das Innengerät und die über den
Datenbus angeschlossenen optionalen RoCon-Geräte werden mit
den Bedienelementen des integrierten Bedienteils RoCon+ B1
vorgenommen und im farbig hinterleuchtetem Klartextdisplay
angezeigt.
An das Innengerät können über den Regelungsdatenbus folgende
zusätzliche, optionale Geräte angeschlossen werden:
▪ Raumstation RoConU1 (EHS157034)
▪ Mischermodul RoConM1 (EHS157068)
Des Weiteren besitzt die Regelung RoCon+ HP1 eine
Frostschutzfunktion für den direkten Heizkreis und den
Speicherladekreis sowie eine automatische Funktion zur
Heizungsunterstützung (Einbindung einer zusätzlichen Wärmequelle
wie z.B. Holzkessel, Solaranlage).
Über den potenzialfreien AUX-Schaltkontakt können verschiedene
Steuerfunktionen in Verbindung mit externen Geräten realisiert
werden (Anforderung eines externen Wärmeerzeugers,
Umschaltung bivalenter Betrieb, externe Statusanzeige, etc.).
Außerdem stehen mehrere Eingänge zur Auswertung externer
Steuerkontakte zur Verfügung (externe Betriebsartenumschaltung
oder Wärmeanforderung, Smart Grid- und Niedertarif EVUFunktionen
Mit dem optionalen Außentemperaturfühler, welcher an der
Nordseite des Gebäudes installiert wird, kann die witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregelung noch optimiert werden.
Ist das optionale Gateway RoCon G1 (EHS157056) installiert und
mit dem Internet verbunden, kann das Innengerät bequem per
Fernsteuerung mit Mobiltelefonen (App) überwacht und bedient
werden.
Die Erstinbetriebnahme der Heizungsanlage ist in der
Installationsanleitung des Innengeräts beschrieben.
Bestimmte Menüpunkte der Regelung RoCon+HP1 sind nur für den
Heizungsfachmann zugänglich. Diese Sicherheitsmaßnahme
gewährleistet, dass es im Anlagenbetrieb nicht zu unerwünschten
Fehlfunktionen durch falsche Einstellungen kommt.
Alle Einstellungen für den zugeordneten Heizkreis können mit der
Raumstation RoCon U1 (EHS157034) in gleicher Weise
vorgenommen werden wie am Bedienteil. Bei aktivierter
(1)
).
Terminalfunktion stehen mit Ausnahme weniger Sonderfunktionen
(z. B. Handbetrieb) alle Bedienmöglichkeiten wie am integrierten
Bedienteil zur Verfügung.
Ein angeschlossenes Mischermodul RoCon M1 (EHS157068) wird
nach entsprechender Zuordnung ebenfalls über das Bedienteil
RoCon+ B1 und/oder die Raumstation RoCon U1 (EHS157034)
bedient.
2.1Vorübergehende Stilllegung
ACHTUNG
Stillgelegte Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren und
dadurch beschädigt werden.
▪ Stillgelegte Heizungsanlage bei Frostgefahr entleeren.
▪ Bei nicht entleerter Heizungsanlage muss bei
Frostgefahr die Stromversorgung sichergestellt und der
externe Hauptschalter eingeschaltet bleiben.
Wenn die Wärmepumpe für längere Zeit nicht benötigt wird, kann sie
vorübergehend stillgelegt werden.
Wir empfehlen jedoch, die Anlage nicht von der Stromversorgung zu
trennen, sondern lediglich in den "Stand-By-Betrieb" zu versetzen.
Die Anlage ist dann frostgeschützt, die Pumpen- und Ventilschutzfunktionen sind aktiv.
Wenn bei Frostgefahr die Stromversorgung nicht gewährleistet
werden kann, muss
▪ das Innengerät wasserseitig, vollständig entleert werden oder
▪ geeignete Frostschutzmaßnahmen für die angeschlossene
Heizungsanlage und den Warmwasserspeicher getroffen werden
(z.B. Entleerung).
INFORMATION
Besteht die Frostgefahr bei unsicherer Stromversorgung
nur wenige Tage, kann aufgrund der sehr guten
Wärmedämmung auf das Entleeren des Innengeräts
verzichtet werden, wenn die Speichertemperatur
regelmäßig beobachtet wird und nicht unter +3°C sinkt.
Ein Frostschutz für das angeschlossene
Wärmeverteilungssystem besteht dadurch allerdings nicht!
(1)
Energieversorgungsunternehmen (EVU) sendet Signale aus, die zur Steuerung der Stromnetzauslastung genutzt werden und Einfluss auf den
Strompreis und die Verfügbarkeit haben.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Betriebsanleitung
5
Page 6
3 Bedienung
3Bedienung
3.1Allgemeines
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Durch Kontakt von Wasser mit elektrischen Bauteilen kann
es zu einem Stromschlag, sowie zu lebensgefährlichen
Verletzungen und Verbrennungen kommen.
▪ Die Anzeigen und die Tasten der Regelung vor
Einwirkung von Nässe schützen.
▪ Zum Reinigen der Regelung ein trockenes
Baumwolltuch verwenden. Das Verwenden von
aggressiven Reinigungsmitteln und anderen
Flüssigkeiten kann zu Geräteschäden oder
Stromschlag führen.
INFORMATION
Die effektivste Energienutzung erreicht die Wärmepumpe
bei möglichst niedrigen Rücklauf- und WarmwasserSolltemperaturen.
Wird bei Vorlauf-Solltemperaturen über 50°C ein externer
Wärmeerzeuger (z. B. der optionale Backup-Heater)
zugeschaltet, kann sich (abhängig von der Außentemperatur) der Wirkungsgrad (COP) der Wärmepumpe
verschlechtern.
3.2Anzeige- und Bedienelemente
3.2.1Statusanzeige
Die LEDs der Statusanzeige leuchten oder blinken und zeigen so
den Betriebsmodus des Geräts.
3‒1 Statusanzeige
LEDModusBeschreibung
Blinkt blauStandbyDas Gerät ist nicht in Betrieb.
Leuchtet blauBetriebDas Gerät ist in Betrieb.
Blinkt rotFehlerEs ist ein Fehler aufgetreten.
Weitere Einzelheiten siehe
"8Fehler und Störungen"[448].
3.2.2Display
Im Normalbetrieb ist das Display deaktiviert (vollkommen dunkel).
Die Aktivität der Anlage wird durch die Statusanzeige angezeigt.
Jegliches Betätigen des Drehtasters (drehen, drücken oder lange
drücken) aktiviert das Display mit dem Startbildschirm.
Ist der Startbildschirm aktiv, und es erfolgt für 60 Sekunden keine
Eingabe durch den Benutzer, wird das Display deaktiviert. Erfolgt an
jeder anderen Stelle im Menü für 120 Sekunden keine Eingabe
durch den Benutzer, wird zurück auf den Startbildschirm gewechselt.
3.2.3Drehtaster
ACHTUNG
Die Bedienelemente der Regelung niemals mit einem
harten, spitzen Gegenstand betätigen. Dies kann zur
Beschädigung und zu Fehlfunktionen der Regelung führen.
Mit dem Drehtaster kann in den jeweiligen Ebenen navigiert, der
Einstellwert angewählt, verändert und mit kurzem Tastendruck diese
Änderung übernommen werden.
Der Startbildschirm gibt einen Überblick über den aktuellen
Betriebszustand der Anlage. Vom Startbildschirm führt jegliches
Betätigen des Drehtasters (drehen, drücken oder lange drücken)
zum Hauptmenü.
Betriebsanleitung
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Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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3‒2 Anzeigeposition auf dem Startbildschirm
3‒3 Display-Symbole auf dem Startbildschirm
Pos. SymbolErklärung
1Datum und Uhrzeit
2Fehlermeldung
3 Bedienung
Pos. SymbolErklärung
10Betriebsart: Bereitschaft
Betriebsart: Absenken
Betriebsart: Heizen
Betriebsart: Kühlen
Betriebsart: Sommer
Betriebsart: Automatik 1
Betriebsart: Automatik 2
Betriebsart: Notbetrieb
11Sonderprogramm: Party
Sonderprogramm: Abwesend
Sonderprogramm: Urlaub
Sonderprogramm: Feiertag
3Nur bei angeschlossenem Raumgerät: Raum-
Temperatur
4Warmwasser-Temperatur
5Vorlauftemperatur Fußbodenheizung
Vorlauftemperatur Konvektorheizung
Vorlauftemperatur Radiatorheizung
6Außentemperatur
7Druck im Heizkreis
8Speicherbehälter ohne Heizstab
Speicherbehälter mit angeschlossenem Heizstab
(aus)
Speicherbehälter mit angeschlossenem Heizstab
(an)
9Kein Außengerät erkannt
Außengerät vorhanden, Verdichter aus
Außengerät vorhanden, Verdichter an
Sonderprogramm: 1 x Warmwasser
Sonderprogramm: Estrich
Sonderprogramm: Entlüftung
12Flüsterbetrieb ein
13Modus: Heizen
Modus: Kühlen
Modus: Warmwasser
Modus: Defrost
Modus: Keine Anforderung
14ExtBetriebsart extern umgeschaltet
(Brennersperrkontakt oder Raumthermostat)
INFORMATION
Wird das lokale Bedienteil als Fernbedienung für ein
Mischermodul genutzt, ist sowohl der Standardbildschirm
als auch die Menüstruktur geändert (siehe
"9Mischermodul"[449]).
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Betriebsanleitung
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3 Bedienung
3.3Bedienkonzept
Das Bedienkonzept der Regelung ermöglicht ein schnelles
Navigieren im Menü:
▪ übersichtliche Anzeige von Informationen
▪ komfortable Auswahl von Parametern
▪ Einstellung von Sollwerten und Programmen.
Die Grundlagen des Bedienkonzepts werden im Folgenden anhand
einiger Beispiele detailliert dargestellt. Die Bedienung von
Sonderfunktionen folgt dem gleichen Prinzip und wird bei Bedarf in
den entsprechenden Abschnitten in "4Funktion"[411] beschrieben.
3.3.1Im Menü navigieren
Vom Startbildschirm führt jegliches Betätigen des Drehtasters
(drehen, drücken oder lange drücken) zum Hauptmenü. Die
Menüansicht besteht aus einem oberen Bereich für die Menü-Icons
der verschiedenen Untermenüs sowie der unteren Menüleiste. In der
Menüleiste wird das Zurück- und das Hilfe-Icon dargestellt. Durch
Drehen des Drehtasters kann man zwischen den Icons (inklusive
den Icons in der Menüleiste) wechseln. Mehrseitige Menüs sind
durch den Seitenwechsel-Pfeil erkennbar. Durch Drehen des
Drehtasters wird zwischen den Menü-Icons auf den verschiedenen
Menüseiten gewechselt.
Beispiel: In das Menü "Statistik" wechseln [→Hauptmenü]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis das Icon "Statistik" (auf
der zweiten Menüseite) blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Untermenü "Statistik" wird aufgerufen
3.3.2Hilfe-Funktion
Für jedes Menü-Icon steht ein Hilfetext zur Verfügung.
3‒4 Hilfe-Funktion
Beispiel: Hilfetext für das Menü "Warmwasser" aufrufen und HilfeFunktion wieder beenden [→Hauptmenü →Benutzer]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis das Hilfe-Icon in der
Menüleiste blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Hilfe-Funktion wird aktiv, das "?"-Symbol wird am
letzten Menü-Icon eingeblendet.
3 Drehtaster gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das "?"-
Symbol am Icon "Warmwasser" erscheint.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Hilfetext für das Menü "Warmwasser" wird
angezeigt.
5 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Hilfetext-Ebene wird verlassen.
6 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis das Hilfe-Icon in der
Menüleiste blau dargestellt wird.
7 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Hilfe-Funktion wird beendet.
3.3.3In Listen navigieren und Listeneinträge
auswählen
Listen existieren als reine Informationslisten oder dienen zur Wahl
eines Listeneintrags. Drehen des Drehtasters wechselt zwischen
den Listeneinträgen. Mehrseitige Listen sind durch den
Seitenwechsel-Pfeil erkennbar. Durch Drehen des Drehtasters wird
zwischen den Listeneinträgen der verschiedenen Seiten gewechselt.
Bei Auswahl-Listen wird der aktuell gewählte Listeneintrag durch
einen Haken angezeigt. Durch "OK" kann ein anderer Listeneintrag
gewählt werden. Die entsprechende Einstellung wird dann
übernommen und die Liste verlassen.
Betriebsanleitung
8
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
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3‒5 Liste mit gewähltem Listeneintrag
Beispiel: Betriebsart auf "Sommer" umstellen [→ Hauptmenü
→Betriebsart]
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis Listeneintrag
"Sommer" blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Haken wird bei Listeneintrag "Sommer" gesetzt.
3 Drehtaster gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Zurück-
Icon blau dargestellt wird.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Einstellung wird gespeichert und Einstellebene
verlassen.
3.3.4Sollwerte einstellen
Der Sollwert eines Parameters kann innerhalb der dargestellten
Skala geändert werden. Durch "OK" wird der neue Wert gespeichert.
Durch langes Drücken des Drehtasters wird die Einstellebene ohne
Speichern verlassen. Für manche Parameter existiert neben Werten
auf der Skala auch die Einstellung "Aus". Diese Einstellung ist durch
Drehen des Drehtasters gegen den Uhrzeigersinn wählbar,
nachdem der minimale Wert der Skala erreicht wurde.
3 Bedienung
Beispiel: [Raumtemperatur Soll 1] auf 22°C einstellen
[→Hauptmenü →Benutzer →Raum →Raumtemperatur Soll 1]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis 22°C angezeigt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Einstellung wird gespeichert und Einstellebene
verlassen.
3.3.5Uhrzeiten einstellen
Um die aktuelle Uhrzeit einzustellen, wird die Uhr-Funktion genutzt.
Um das aktuelle Datum oder die Zeitprogramme "Urlaub" und
"Feiertag" einzustellen, wird die Kalender-Funktion genutzt. Für die
Zeitprogramme erlaubt die Kalenderfunktion die Auswahl eines
Zeitraums.
Betriebsanleitung
9
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3 Bedienung
3‒8 Zeitraum einstellen mit der Kalender-Funktion
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis die Monatsauswahl auf
Jul2020 steht.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: 1.Juli wird blau umrandet dargestellt.
3 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis der 16. Juli blau
umrandet dargestellt wird.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: 16.Juli wird grau hinterlegt dargestellt.
5 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis der 20. Juli blau
umrandet dargestellt wird.
6 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Einstellung wird gespeichert und Einstellebene
verlassen.
Bei Einstellung eines neuen Urlaubszeitraums wird der zuvor
eingestellte Urlaubszeitraum automatisch gelöscht. Alternativ kann
die Urlaubseinstellung auch zurückgesetzt werden.
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis die Monatsauswahl
blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Letzter ausgewählter Urlaubstag wird blau umrandet
dargestellt.
3 Drehtaster gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis alle Tage weiß
dargestellt sind.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Urlaubseinstellung wird zurückgesetzt und
Einstellebene verlassen.
3.3.7Zeitprogramme einstellen
Um permanente Zeitprogramme (siehe "4.3.2 Permanente
Zeitprogramme" [4 13]) einzustellen, wird die Zeitprogramm-
Funktion genutzt. Diese erlaubt die tageweise Einstellung von 3
Schaltzyklen. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag
separat möglich oder in Blöcken von "Montag bis Freitag", "Samstag
bis Sonntag" und "Montag bis Sonntag". Die ausgewählten
Schaltzyklen werden in der Übersichtsebene des jeweiligen
Programms grau unterlegt dargestellt (" 3‒9 Zeitprogramm-
Funktion mit Übersichtsebene (links) und Einstellebene
(rechts)"[410]).
3‒4 Struktur der permanenten Zeitprogramme
ZeitraumSchaltzyklus
Einzelner Wochentag
(Montag,Dienstag…)
Arbeitswoche
(MontagbisFreitag)
Wochenende
(SamstagbisSonntag)
Gesamte Woche
(MontagbisSonntag)
INFORMATION
Zeiteinstellungen für einen Schaltzyklus in einem
Wochentag- oder Blockprogramm werden auch für andere
Zeiträume übernommen, sofern diese die gleichen
Wochentage betreffen.
▪ Für den einzelnen Wochentag "Montag" wird die
Anfangszeit im ersten Schaltzyklus von 06:00 auf 05:00
Uhr geändert. Im Zeitraum "Montag bis Freitag" und
"Montag bis Sonntag" wird automatisch der erste
Schaltzyklus von 06:00 auf 05:00 Uhr mit geändert.
3‒9 Zeitprogramm-Funktion mit Übersichtsebene (links) und
Einstellebene (rechts)
Beispiel: Für das Programm [Heizkreis Automatik 1] die
Schaltzyklen 1 und 2 für Montag bis Freitag einstellen
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →HK Auto 1]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis das Einstellungen-Icon
blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Einstellebene mit blau
blinkender Zeitraum-Auswahl.
3 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis gewünschter Zeitraum
dargestellt wird.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Eingabefenster für Startzeit
des ersten Schaltzyklus.
5 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Eingabefenster für Startzeit des ersten Schaltzyklus
blinkt blau.
6 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis gewünschte Startzeit
dargestellt wird.
7 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Eingabefenster für Endzeit des
ersten Schaltzyklus.
8 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis gewünschte Endzeit
dargestellt wird.
1. 06:00 bis 22:00
2. xx:xx bis xx:xx
3. xx:xx bis xx:xx
1. 06:00 bis 22:00
2. xx:xx bis xx:xx
3. xx:xx bis xx:xx
1. 06:00 bis 22:00
2. xx:xx bis xx:xx
3. xx:xx bis xx:xx
1. 06:00 bis 22:00
2. xx:xx bis xx:xx
3. xx:xx bis xx:xx
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Daikin RoCon+ HP1
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4 Funktion
9 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Eingabefenster für Startzeit
des zweiten Schaltzyklus.
10 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Eingabefenster für Startzeit des zweiten
Schaltzyklus blinkt blau.
11 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis gewünschte Startzeit
dargestellt wird.
12 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Eingabefenster für Endzeit des
zweiten Schaltzyklus.
13 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis gewünschte Endzeit
dargestellt wird.
14 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Anzeige wechselt auf Eingabefenster für Startzeit
des dritten Schaltzyklus.
15 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis Bestätigen-Icon blau
dargestellt wird.
Ergebnis: Anzeige wechselt auf das Bestätigen-Icon.
16 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Programmierung wird gespeichert.
Ergebnis: Einstellebene wird verlassen.
Ergebnis: Gewählte Schaltzyklen werden grau unterlegt
dargestellt.
17 Drehtaster gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis Zurück-Icon
blau dargestellt wird.
18 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Menü wird verlassen
3.3.8Externe Bedienung
Neben der Bedienung durch die integrierte RoCon+ HP1-Regelung
kann die Anlage auch über externe Geräte eingestellt und bedient
werden.
Bedienung über das Internet
Über ein optionales Gateway RoCon G1 (EHS157056) kann die
Regelung RoCon+HP1 mit dem Internet verbunden werden. Damit
ist eine Fernsteuerung der RoCon+ HP1 über Mobiltelefone (per
App) möglich.
Bedienung über die Raumstation
Die Bedienung kann auch über die optionale Raumstation
RoCon U1 (EHS157034) erfolgen. Die Bedienelemente und
Benutzungshinweise sind in der „Betriebsanleitung Daikin
RoCon HP, EHS157034, EHS157068“ (digital verfügbar)
beschrieben. Alle Anwendungshinweise sind auch für das
Innengerät gültig.
4Funktion
Die Anlage regelt vollautomatisch anhand der in der Regelung
RoCon+HP1 eingestellten Vorgaben den Betrieb der Raumheizung,
Raumkühlung und die sanitärseitige Warmwasserbereitung. Im
Folgenden werden die Funktionen beschrieben, welche den
Anlagenbetrieb beeinflussen können.
Manche der beschriebenen Funktionen und Parameter sind durch
Zugriffsrechte beschränkt und können nur vom Heizungsfachmann
eingestellt werden (siehe "4.5.1Zugriffsrechte
(Fachmanncode)"[416]).
4.1Betriebsart
[→Hauptmenü →Betriebsart]
In diesem Menü erfolgt die Auswahl der Betriebsart, mit welcher das
Gerät arbeiten soll. Die aktuelle Betriebsart wird durch ein
entsprechendes Symbol im Startbildschirm gekennzeichnet.
Betriebsart Bereitschaft (Stand-by)
HINWEIS
Eine nicht frostgesicherte Heizungsanlage kann bei Frost
einfrieren und dadurch beschädigt werden.
▪ Die Heizungsanlage bei Frostgefahr wasserseitig
entleeren.
▪ Bei nicht entleerter Heizungsanlage, muss bei
Frostgefahr die Stromversorgung sichergestellt und der
Netzschalter eingeschaltet bleiben.
In dieser Betriebsart wird das Innengerät in den Stand-by-Betrieb
versetzt. Die Frostschutzfunktion bleibt dabei erhalten. Zur Erhaltung
dieser Funktion darf die Anlage nicht vom Netz genommen werden!
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler
werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Bereitschaft"
geschaltet.
INFORMATION
In der Betriebsart "Bereitschaft" wird die Wärmepumpe und
ggf. der optional angeschlossene Backup-Heater von der
Spannungsversorgung getrennt (Energiesparmodus),
wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
▪ der Außentemperaturfühler ist angeschlossen und
richtig in der Anlagenkonfiguration parametriert,
▪ die Außentemperatur liegt über 8°C,
▪ es liegt keine Heizungsanforderung vor,
▪ in keinem angeschlossenem Heizkreis ist die
Frostschutzfunktion aktiv und
▪ das Innengerät ist seit mindestens 5min eingeschaltet.
Betriebsart Absenken
Reduzierter Heizbetrieb (niedrigere Raumsolltemperatur) nach der
im Parameter [Raumtemperatur Absenken] eingestellten
Absenktemperatur (siehe "4.2Benutzer"[412]).
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Solltemperaturen und
Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitprogramm [Warmwasser
Automatik 1] (siehe "4.2Benutzer"[412]).
Betriebsart Heizen
Heiz-, Kühlbetrieb nach der im Parameter [Raumtemperatur Soll 1]
eingestellten Raum-Solltemperatur (siehe "4.2Benutzer"[412]).
Ein angeschlossener Außentemperaturfühler (witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregelung), eine angeschlossene Raumstation
RoConU1 (EHS157034) oder ein angeschlossener Raumthermostat
beeinflussen ebenfalls die Vorlauf-Solltemperatur.
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4 Funktion
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Solltemperaturen und
Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitprogramm [Warmwasser
Automatik 1] (siehe "4.2Benutzer"[412]).
Betriebsart Sommer
Es erfolgt nur eine Warmwasserbereitung nach den eingestellten
Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitprogramm
[Warmwasser Automatik 1] (siehe "4.2Benutzer"[412]).
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler
werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Sommer"
geschaltet.
Betriebsart Automatik 1 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten
Zeitprogrammen (siehe "4.3Zeitprogramm"[413]):
▪ [Heizkreis Automatik 1]
▪ [Warmwasser Automatik 1]
Betriebsart Automatik 2 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten
Zeitprogrammen (siehe "4.3Zeitprogramm"[413]):
▪ [Heizkreis Automatik 2]
▪ [Warmwasser Automatik 2]
INFORMATION: Schaltkontakt für externe
Betriebsartenumschaltung
Über einen am Anschluss J8 des Innengeräts an den
Klemmen "Ext" angeschlossenen, und mit einem
Widerstand beschalteten potenzialfreien Schaltkontakt
kann von einem externen Gerät (z. B. Modem, …)
ebenfalls eine Umschaltung erfolgen. Siehe " 4‒1
Widerstandswerte zur Auswertung des EXTSignals"[412].
Die Funktionalität des Schaltkontakts ist dabei abhängig
von dem Parameter [Funktion Brennersperrkontakt]:
▪ [Funktion Brennersperrkontakt] =
"Widerstandswerte" (Standardeinstellung): Auswertung
der Widerstandswerte.
▪ [Funktion Brennersperrkontakt] =
"Brennersperrkontakt": Auswertung als
Brennersperrkontakt. Bei geschlossenem Schaltkontakt
wird dem externen Wärmeerzeuger Vorrang
eingeräumt.
INFORMATION
Die in " 4‒1 Widerstandswerte zur Auswertung des
EXT-Signals"[412] angegebenen Widerstände
funktionieren in einem Toleranzfeld von 5%. Außerhalb
dieser Toleranzfelder liegende Widerstände werden als
offener Eingang interpretiert. Der Wärmeerzeuger schaltet
in die zuvor aktive Betriebsart zurück.
Bei Widerstandswerten größer dem Wert für "Automatik 2",
wird der Eingang nicht berücksichtigt.
Sollten mehrere Schaltkontakte an das Innengerät
angeschlossen sein (z. B. Smart Grid, Raumthermostat),
können die damit verbundenen Funktionen eine höhere
Priorität als die externe Betriebsartenumschaltung haben.
Die durch den EXT-Schaltkontakt angeforderte Betriebsart
wird dann eventuell nicht oder erst später aktiviert.
Neben diesen Betriebsarten stehen verschiedene temporäre
Zeitprogramme (siehe " 4‒2 Übersicht temporäre
Zeitprogramme" [4 12]) zur Verfügung, die nach Aktivierung mit
Vorrang ablaufen.
4‒2 Übersicht temporäre Zeitprogramme
Temporäres
Heizprogramm
PartyZeitprogramm"4.3Zeitpro-
Abwesend
Feiertag
Urlaub
EstrichKonfiguration"4.5.7Zusatzpro-
INFORMATION
Wird ein temporäres Heizprogramm (Party, Abwesend,
Feiertag, Urlaub, Estrich) während der gewählten
Betriebsart gestartet, so wird vorrangig nach den
Einstellungen für dieses Zeitprogramm geregelt.
Einstellung /
Aktivierung in Menü
Hinweis
gramm"[413]
gramm"[420]
4.2Benutzer
[→Hauptmenü →Benutzer]
In diesem Menü werden für den Benutzer die wichtigsten
Solltemperaturen und Funktionen eingestellt.
4‒1 Widerstandswerte zur Auswertung des EXT-Signals
BetriebsartWiderstandToleranz
Bereitschaft<680Ω±5%
Heizen1200Ω
Absenken1800Ω
Sommer2700Ω
Automatik 14700Ω
Automatik 28200Ω
Betriebsanleitung
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4.2.1Einstellung Raumtemperatur Soll
[→Hauptmenü →Benutzer →Raum]
In diesem Menü werden die Raum-Solltemperaturen im Heizbetrieb
für die Raumheizung festgelegt. Die verfügbaren Sollwerte (1-3)
gehören zum jeweiligen Zyklus (1-3) der Zeitprogramme [Heizkreis
Automatik 1] und [Heizkreis Automatik 2].
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.3Benutzer"[430].
4.2.2Einstellung Raumtemperatur Absenken
[→Hauptmenü →Benutzer →Absenken]
In diesem Menü wird die Raum-Solltemperatur im Absenkbetrieb für
die Raumheizung festgelegt. Der Absenkbetrieb erfolgt durch die
Betriebsart "Absenken" oder durch die Zeitprogramme "Heizkreis
Automatik 1" und "Heizkreis Automatik 2".
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.3Benutzer"[430].
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4 Funktion
4.2.3Einstellung Raumtemperatur Abwesend
[→Hauptmenü →Benutzer →Abwesend]
In diesem Menü wird die Raum-Solltemperatur im
Abwesenheitsbetrieb für die Raumheizung festgelegt. Der
Abwesenheitsbetrieb erfolgt durch die Zeitprogramme "Abwesend"
oder "Urlaub".
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.3Benutzer"[430].
4.2.4Einstellung Warmwassertemperatur Soll
[→Hauptmenü →Benutzer →Warmwasser]
In diesem Menü werden die Warmwasser-Solltemperaturen für die
Warmwasserbereitung festgelegt. Die verfügbaren Sollwerte (1-3)
gehören zum jeweiligen Zyklus (1-3) der Zeitprogramme
"Warmwasser Automatik 1" und "Warmwasser Automatik 2".
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.3Benutzer"[430].
4.2.5Außerplanmäßige Warmwasserbereitung
[→Hauptmenü →Benutzer →1x Laden]
Durch Starten dieser Funktion kann das Warmwasser zu einem
beliebigen Zeitpunkt auf die Solltemperatur [Warmwassertemperatur
Soll 1] aufgeheizt werden. Die Aufheizung erfolgt vorrangig und
unabhängig von anderen Heizprogrammen. Nach Ablauf dieser
temporären Funktion springt die Regelung automatisch auf die zuvor
aktive Betriebsart zurück.
Mögliche Einstellwerte zu diesem Menü finden Sie in
"7.3Benutzer"[430].
4.3Zeitprogramm
[→Hauptmenü →Zeitprogramm]
Für eine komfortable und individuelle Raum- und
Warmwassertemperierung stehen verschiedene frei einstellbare
permanente Zeitprogramme zur Auswahl. Zudem stehen temporäre
Zeitprogramme zur Verfügung, welche die permanenten
Zeitprogramme bzw. die aktuell eingestellte Betriebsart für die Dauer
ihrer Gültigkeit außer Kraft setzen.
4.3.1Temporäre Zeitprogramme
INFORMATION
Die folgenden temporären Zeitprogramme können
jederzeit durch das manuelle Verändern der Betriebsart
abgebrochen werden.
Party
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →Party]
Das Programm läuft ab Aktivierung bis zum Ablauf des eingestellten
Zeitraums. Der Heizkreis wird in dieser Zeit auf die im Parameter
[Raumtemperatur Soll 1] eingestellte Temperatur geregelt. Sind die
Zeitprogramme "Automatik 1" oder "Automatik 2" aktiv, wird der
Heizzyklus verlängert oder vorzeitig gestartet. Die
Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst.
Abwesend
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →Abwesend]
Das Programm läuft ab Aktivierung bis zum Ablauf des eingestellten
Zeitraums. Der Heizkreis wird in dieser Zeit auf die im Parameter
[Raumtemperatur Abwesend] eingestellte Raum-Solltemperatur
geregelt. Die Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst.
Urlaub
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →Urlaub]
Mit dieser Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Abwesenheit
eingegeben werden. In dieser Zeit wird der Heizkreis dauerhaft (24h
pro Tag) auf die im Parameter [Raumtemperatur Abwesend]
eingestellte Raum-Solltemperatur geregelt. Dieses Programm wird
nicht gestartet, wenn zum eingestellten Startdatum die Betriebsart
"Bereitschaft" aktiv ist.
Feiertag
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →Feiertag]
Mit dieser Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Anwesenheit
eingegeben werden. In dieser Zeit wird ausschließlich nach den
Einstellungen für "Sonntag" in [Heizkreis Automatik 1] und
[Warmwasser Automatik 1] geregelt.
4.3.2Permanente Zeitprogramme
Für die angeschlossenen Heizkreise und den Speicherladekreis
regeln Zeitprogramme die Heizkreis- und Warmwassertemperaturen
bzw. die Betriebszeiten der Zirkulationspumpe nach den
vorgegebenen Schaltzyklen. Die Schaltzyklen sind in Zeitblöcken
abgespeichert, für welche unterschiedliche Solltemperaturen
einstellbar sind.
Gespeicherte Zeitprogramm können jederzeit geändert werden. Zur
besseren Übersicht wird empfohlen, die programmierten
Schaltzyklen aufzuschreiben und sicher aufzubewahren (siehe
"11.1Schaltzeitprogramme"[453]).
Heizkreis Automatik 1 und Heizkreis Automatik 2
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →HK Auto 1/HK Auto 2]
In diesen Menüs können die Zeitprogramme für den Heizkreis
parametriert werden. Pro Tag können 3 Schaltzyklen eingestellt
werden, denen die Parameter [Raumtemperatur Soll 1/2/3]
zugeordnet sind. Außerhalb der Schaltzyklen wird auf den Sollwert
[Raumtemperatur Absenken] geregelt. Die Eingabe ist für jeden
einzelnen Wochentag separat oder in Wochenabschnitten möglich.
Warmwasser Automatik 1 und Warmwasser Automatik 2
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →WW Auto 1/WW Auto 2]
In diesen Menüs können die Zeitprogramme für die
Warmwasserbereitung parametriert werden. Pro Tag können 3
Schaltzyklen eingestellt werden, denen die Parameter
[Warmwassertemperatur Soll 1/2/3] zugeordnet sind.
Außerhalb der Schaltzyklen wird auf den minimal einstellbaren
Sollwert geregelt (siehe "7.3.4 Menü: Warmwassertemperatur
Soll"[430]).
Zirkulationsprogramm
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →Zirkulation]
In diesem Menü kann ein Zeitprogramm für eine optional
angeschlossene Zirkulationspumpe parametrisiert werden. Es
können 3 Schaltzyklen pro Tag eingestellt werden.
INFORMATION
Verwendung von Zirkulationsleitungen in Frankreich nicht
zulässig!
Sound Programm
INFORMATION
Bei geräuscharmem Betrieb nimmt die Leistung im
Raumheiz- und Raumkühlbetrieb so ab, dass ggf.
voreingestellte Temperatursollwerte nicht mehr erreicht
werden können. Daher kann dieses Programm nur vom
Installateur eingestellt werden.
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4 Funktion
In diesem Menü kann ein Zeitprogramm für verschiedene Stufen des
geräuscharmen Betriebs der Wärmepumpe parametriert werden. Es
können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten
eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag
separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis
Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
4‒3 Werkseinstellung der permanenten Zeitprogramme
Schaltzyklus1Schaltzyklus2Schaltzyklus3
ZeitraumEinAusEinAusEinAus
Raumheizung
Temperatureinstellung[Raumtemperatur Soll 1]: 20°C[Raumtemperatur Soll 2]: 20°C[Raumtemperatur Soll 3]: 20°C
Jedem Schaltzyklus kann eine Geräuschstufe zugeordnet werden:
▪ 0 – keine Geräuschreduktion,
▪ 1 – kleine Geräuschreduktion,
▪ 2 – mittlere Geräuschreduktion,
▪ 3 – maximale Geräuschreduktion.
Werkseinstellungen
Die permanenten Zeitprogramme sind entsprechend den folgenden
Werkseinstellungen voreingestellt.
[Raumtemperatur Absenken]: 10°C
[Warmwassertemperatur Soll 2]:
48°C
[Warmwassertemperatur Soll 3]:
48°C
4.3.3Zeitprogramm Reset
[→Hauptmenü →Zeitprogramm →ZP Reset]
In diesem Menü können die Zeitprogramme auf Werkseinstellungen
zurückgesetzt werden. Hierzu die jeweiligen Zeitprogramme
auswählen und anschließend die Auswahl mit dem BestätigenButton auf der zweiten Menü-Seite bestätigen.
4.4Einstellungen
[→Hauptmenü →Einstellungen]
In diesem Menü wird die Grundeinstellung der Regelung und des
Systems vorgenommen. Dazu gehört die Einbindung optionaler und
externer Komponenten. Je nach Zugangsberechtigung (Benutzer
oder Fachmann) sind verschiedene Parameter verfügbar.
4.4.1Anzeigeeinstellungen
[→Hauptmenü →Einstellungen →Anzeige]
In diesem Menü kann Sprache, Datum, Uhrzeit, LCD Helligkeit und
LCD Beleuchtungsdauer eingestellt werden.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.5Einstellungen"[432].
Betriebsanleitung
14
INFORMATION
Die Erhöhung der Helligkeit des LCD-Displays über den
werkseingestellten Wert hinaus verringert die Lebensdauer
des Displays.
4.4.2System
[→Hauptmenü →Einstellungen →System]
In diesem Menü sind grundlegende Parameter der Heizanlage
zusammengefasst.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.5.2Menü: System"[433].
4.4.3Externe Wärmequellen
[→Hauptmenü →Einstellungen →Ext. Quelle]
In diesem Menü kann die Einbindung einer optionalen externen
Wärmequelle konfiguriert werden.
Die von einem alternativen Wärmeerzeuger (WEZ) gelieferte Wärme
muss dem drucklosen Speicherwasser im Warmwasserspeicher des
Innengeräts zugeführt werden.
▪ Bei Verwendung des optionalen Backup-Heaters EKBUxx, erfolgt
dies bedingt durch die konstruktive Einbausituation.
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4 Funktion
▪ Bei Verwendung eines alternativen WEZ (z. B. Gas- oder
Ölheizkessel) kann dieser hydraulisch eingebunden werden:
▪ drucklos über die Anschlüsse (Solar-Vorlauf und Solar-
Rücklauf) des Warmwasserspeichers oder
▪ bei Gerätetypen Daikin Altherma EHS…B… und ETS…B…
über den integrierten Drucksolar-Wärmetauscher
Mit der Einstellung des Parameters [Konfig. externe Wärmequelle]
wird festgelegt, ob und welcher zusätzliche Wärmeerzeuger (WEZ)
für die Warmwasserbereitung (WW) und die Heizungsunterstützung
(HZU) vorhanden ist.
▪ Keine externe Wärmequelle
▪ Optionaler Backup-Heater
▪ Externe Wärmequelle für WW und HZU: Alternativer WEZ
übernimmt Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
Zur Anforderung des WEZ wird das Relais K3 für die Anschlüsse
X1‑L1 und XBUH1‑T1 auf der Schaltplatine RTX-EHS geschaltet.
▪ Externe Wärmequelle für WW oder HZU: Alternativer WEZ 1
(optionaler Backup-Heater EKBUxx) übernimmt
Warmwasserbereitung und alternativer WEZ 2 übernimmt
Heizungsunterstützung. Zur Anforderung des WEZ 1 wird das
Relais K3 (Anschlüsse X1‑L1 und XBUH1‑T1) und zur
Anforderung des WEZ2 das Relais K1 (Anschlüsse X1‑L3 und
XBUH1‑T3) auf der Schaltplatine RTX-EHS geschaltet.
Warnhinweis beachten! Die Funktionsweise eines zusätzlichen
alternativen WEZ wird auch durch die Einstellungen der
Parameter [Bivalenzfunktion] und [Bivalenztemperatur]
beeinflusst.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.5.3Menü: Externe Wärmequelle"[434].
4.4.4Ein-/Ausgänge
[→Hauptmenü →Einstellungen →Ein-/Ausgänge]
In diesem Menü können Parameter für Ein- und Ausgänge der
Regelungsplatine konfiguriert werden, um die Anlagenregelung
individuell zu optimieren.
Smart Grid
WARNUNG
Bei Warmwasser-Solltemperaturen über 65°C besteht
Verbrühungsgefahr. Dies ist möglich, da das
Energieversorgungsunternehmen (EVU) in den
Festlegungen für Smart Grid berechtigt ist, die
Stromabnahme optimiert nach Angebot und Nachfrage zu
steuern.
Durch eine solche erzwungene Ladung kann die
Warmwasser-Solltemperatur im Warmwasserspeicher über
65°C erreichen.
Diese Speicherladung erfolgt selbst dann, wenn die
Betriebsart "Bereitschaft" eingestellt ist.
▪ Verbrühschutz in die Warmwasser-Verteilleitung
einbauen.
Für die Nutzung dieser Funktion ist ein spezieller Stromzähler mit
SG-Empfänger notwendig, an welchem die Wärmepumpe
angeschlossen werden muss.
Sobald die Funktion durch den Parameter [Smart Grid] aktiviert ist,
wird abhängig vom Signal des Energieversorgungsunternehmens
die Wärmepumpe in eine Betriebsweise gemäß folgender Tabelle
versetzt.
4‒4 Nutzung des SG-Signals
(1)
Signal
StromkostenAuswirkung auf
EVUSGWarmwasserHeizung
10---Kein Betrieb
00NormalNormaler
Betrieb
01GeringEinschaltemp-
fehlung und
Sollwert Spei-
chertemperatur
wird abhängig
von Parameter
[Modus Smart
Grid] erhöht.
11Sehr geringEinschaltbefehl
und Sollwert
Speichertempe-
(2)
Kein Betrieb
Normaler
Betrieb
Einschaltemp-
fehlung und Vor-
lauf-Solltempe-
ratur wird ab-
hängig von Pa-
rameter [Modus
Smart Grid] er-
Einschaltbefehl
für Speicherla-
dung
(2)
höht.
(3)
ratur wird auf
70°C gesetzt.
AUX-Schaltfunktion
Durch Einstellen des Parameters [AUX-Schaltfunktion] werden die
Schaltbedingungen für den potenzialfreien AUX-Schaltkontakt
(Wechselschaltausgang A) festgelegt. Über diesen Schaltkontakt
kann beispielsweise ein externer Wärmeerzeuger angesteuert
werden.
Ist eine der Schaltbedingungen erfüllt, so wird der potenzialfreie
Schaltkontakt nach Ablauf der im Parameter [AUX-Wartezeit]
eingestellten Zeit geschaltet.
AUX-Schaltkontakt (Wechselschaltausgang A) wird nicht
geschaltet wenn Schaltfunktion deaktiviert ist. Parameter [AUX-
Schaltfunktion] = "Inaktiv".
AUX-Schaltkontakt (WechselschaltausgangA) wird geschaltet bei
Einstellung einer der folgenden Bedingungen:
▪ Wärmeanforderung Raumheizung oder Kühlanforderung.
▪ Wärmeanforderung Raumheizung oder Warmwasserbereitung.
▪ Betriebsart "Kühlen" aktiv.
Interlinkfunktion
Die Einstellung des Parameters [Interlinkfunktion] = "Ein" bietet die
Möglichkeit, dass das Innengerät zwei verschiedene VorlaufSolltemperaturwerte in die Regelung einbezieht.
Dies gilt sowohl für eine witterungsgeführte Regelung als auch bei
der Regelung nach einer festen Vorlauf-Solltemperatur (siehe
"4.5Konfiguration"[416]).
Eine mögliche Anwendung ist z.B. die zusätzliche Einbindung eines
HPconvector in ein Flächenheiz- und Kühlsystem.
Voraussetzung: Am Steckeranschluss J16 des Innengeräts sind 2
Schaltkontakte (z.B. Raumthermostate) angeschlossen.
Schaltkontakte am Eingang J8 der Schaltplatine RoConBM2C geschlossen (1) oder geöffnet (0).
(2)
Keine Frostschutzfunktion
(3)
Nach Abschluss des Ladevorgangs wird gemäß den Einstellungen für den jeweiligen Heizkreis geheizt. Heizungsunterstützung aus dem
Heizkreis aktiv, wenn Parameter [Heizungsunterstützung (HZU)] = "Ein".
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4 Funktion
▪ Parameter [Interlinkfunktion] = "Ein": Auswertung der
Schaltkontakte Heizen und Kühlen am Steckeranschluss J16 auf
der Schaltplatine RoConBM2C:
Aktivieren des Kühlbetriebs nur durch Umstellen der Betriebsart
auf "Kühlen" (siehe "4.1 Betriebsart" [4 11]). Parameter
[Raumthermostat] muss auf "Ja" eingestellt sein.
1Offene Schaltkontakte: nur Frostschutz aktiv
2Betriebsart "Heizen" oder "Automatik 1" / "Automatik 2"
während der Schaltzyklen im Tagbetrieb aktiv:
▪ Geschlossener Schaltkontakt Heizen = IL1: Es wird auf die
normale Vorlauf-Solltemperatur gemäß den Parametereinstellungen für [Heizen] geregelt.
▪ Geschlossener Schaltkontakt Kühlen = IL2: Es wird auf die
erhöhte Vorlauf-Solltemperatur geregelt (normale VorlaufSolltemperatur + Wert des Parameters [Interlink Temperaturerhöhung]). Priorität, falls beide Schaltkontakte geschlossen
sind!
3Betriebsart "Kühlen" aktiv:
▪ Geschlossener Schaltkontakt Heizen = IL1: Es wird auf die
normale Vorlauf-Solltemperatur gemäß den Parametereinstellungen in Ebene [Heizkreis Konfiguration] > [Kühlen]
geregelt.
▪ Geschlossener Schaltkontakt Kühlen = IL2: Es wird auf die
abgesenkte Vorlauf-Solltemperatur geregelt (normale VorlaufSolltemperatur - Wert des Parameters [Interlink Temperaturerhöhung]. Priorität, falls beide Schaltkontakte geschlossen
sind!
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.5.4Menü: Ein-/Ausgänge"[435].
4.4.5Intelligentes Speicher Management
[→Hauptmenü →Einstellungen →ISM]
Bei ausreichend hohen Speichertemperaturen kann die Energie im
Speicherbehälter für die Raumheizung genutzt werden. Dies kann
entweder den Komfort erhöhen (Funktion [Continuous heating]) oder
es ermöglichen, Energie aus einer externen Wärmequelle wie z.B.
Solar dann zu nutzen, wenn Heizbedarf besteht (Funktion
[Heizungsunterstützung (HZU)]).
Continuous heating
Die aktivierte Continuous heating-Funktion (Parameter [Continuous
heating] = "Ein") erlaubt das ununterbrochene Heizen auch während
dem Abtauen des Verdampfers. Damit kann ein hoher Komfort auch
bei schnell reagierenden Heizsystemen (z. B. Konvektoren)
gewährleistet werden.
Heizungsunterstützung (HZU)
Wird die Heizungsunterstützungsfunktion aktiviert (Parameter
[Heizungsunterstützung (HZU)] = "Ein"), so wird die Energie im
integrierten Speicherbehälter des Innengeräts genutzt, um die
Heizungsfunktion zu übernehmen. Bei ausreichend hoher
Speichertemperatur bleibt die Wärmeerzeugung durch die
Wärmepumpe außer Betrieb.
Die dazu mindestens erforderliche Speichertemperatur (T
errechnet sich wie folgt:
T
= Gerade aktive Warmwasser-Solltemperatur
HZUmin
(1)
+ Hysterese
a) Einschaltbedingung:
Tdhw > T
+ 4K und Tdhw > Info-Parameter [Vorlauftemperatur
HZUmin
Soll] + 1K
Ist die Einschaltbedingung erfüllt, so wird dem Speicherbehälter
Wärme entnommen und damit die Heizungsanlage versorgt.
HZUmin
(2)
b) Ausschaltbedingung:
Tdhw < T
oder Tdhw < Info-Parameter [Vorlauftemperatur Soll]
HZUmin
(siehe "7.7.2Werte"[445])
Ist die Ausschaltbedingung erfüllt, so wird die
Heizungsunterstützung aus dem Warmwasserspeicher eingestellt
und die Wärmepumpe übernimmt den Heizbetrieb.
Der Parameter [Leistung BIV] begrenzt die Leistung, die maximal
entnommen werden darf. Der Parameter [HZU Max. Temperatur]
begrenzt die maximale Temperatur, welche in die Heizungsanlage
gelangen darf.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu den
Parametern in diesem Menü finden Sie in "7.5.5 Menü: Intelligentes
Speicher Management"[437].
4.5Konfiguration
[→Hauptmenü →Konfiguration]
In diesem Menü kann die Betriebscharakteristik der Anlage optimal
an den Systemaufbau und den Bedarf der Nutzer angepasst
werden. Zusatzprogramme erleichtern die Inbetriebnahme. Je nach
Zugangsberechtigung (Benutzer oder Fachmann) sind verschiedene
Parameter verfügbar.
4.5.1Zugriffsrechte (Fachmanncode)
[→Hauptmenü →Konfiguration →Zugriff]
Bestimmte Funktionen und Parameter in der Regelung sind durch
Zugriffsrechte beschränkt und für den Benutzer nicht sichtbar. Um
Zugriff darauf zu erhalten, muss der Fachmanncode eingegeben
werden.
4‒1 Zugriffscode einstellen
Beispiel: Code 3090 einstellen (nur exemplarisch, dies ist kein
gültiger Zugriffscode) [→Hauptmenü →Konfiguration →Zugriff]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis erstes Eingabefeld
blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Erstes Eingabefeld blinkt blau.
)
3 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis 3 dargestellt wird.
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Zweites Eingabefeld wird blau dargestellt.
5 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis drittes Eingabefeld
blau dargestellt wird.
6 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Drittes Eingabefeld blinkt blau.
7 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis 9 dargestellt wird.
Ergebnis: Viertes Eingabefeld wird blau dargestellt.
9 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis Bestätigen-Icon blau
dargestellt wird.
10 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Code wird geprüft und Einstellebene verlassen.
4.5.2Sensoren
[→Hauptmenü →Konfiguration →Sensoren]
In diesem Menü werden (optionale) Sensoren aktiviert und
konfiguriert. Druck-Sollwerte für die Wasserseite können festgelegt
werden.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu den
Parametern in diesem Menü finden Sie in "7.6.1 Menü:
Sensoren"[438].
4.5.3Heizkreis Konfiguration
[→Hauptmenü →Konfiguration →HK-Konfig]
In diesem Menü wird die grundlegende Funktionalität des
Heizkreises eingestellt.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu den
Parametern in diesem Menü finden Sie in "7.6.2Menü: Heizkreis
Konfiguration"[439].
Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung
Wenn die witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung aktiv ist,
wird die Vorlauftemperatur (Parameter [Vorlauftemperatur Soll])
automatisch, abhängig von der Außentemperatur nach der
eingestellten Heiz-/Kühlkurve bestimmt.
Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur
mit Fachmanncode deaktiviert (Festwertregelung) oder wieder
aktiviert werden.
Ist zusätzlich die Raumstation RoCon U1 (EHS157034) an die
RoCon+ HP1 angeschlossen, werden die Solltemperaturen
witterungs- und raumtemperaturgeführt (Parameter [Raumeinfluss])
geregelt.
Die Einstellung dieser Funktion kann nur mit Fachmanncode
vorgenommen werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren
Heizungsfachmann.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung dieser Funktion erfolgt über den
Parameter [Witterungsgeführt] im Menü "Konfiguration".
▪ Bei Heizbetrieb: Parameter [Vorlauftemperatur Heizbetrieb]
oder Parameter [Vorlauftemperatur Absenkbetrieb]
▪ Bei Kühlbetrieb: Parameter [Vorlauftemperatur Kühlbetrieb]
INFORMATION
Die witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung hat
keinen Einfluss auf die Vorlauf-Solltemperatur bei einer
Anforderung des Warmwasserkreises.
Es besteht die Möglichkeit den zugeordneten Heizkreis zu betreiben
als
▪ Mischererweiterung
Dem Mischermodul wird die Außentemperatur des an dem
Innengerät angeschlossenen Außentemperaturfühlers über den
CAN-Bus übermittelt.
oder als
▪ Mischererweiterung mit Zonenregelung
Am Mischermodul muss ein separater Außentemperaturfühler
angeschlossen werden. Der zugeordnete Heizkreis wird nach der,
für diese Zone relevanten Außentemperatur geregelt.
Mit aktivierter Terminalfunktion kann das Mischermodul über das
Bedienteil RoCon+ B1 des Innengeräts bedient und die
Einstellungen für den zugeordneten Heizkreis vorgenommen
werden.
In Verbindung mit der Raumstation RoCon U1 (EHS157034) kann
das Mischermodul den zugeordneten Heizkreis auch völlig
selbstständig und unabhängig vom Wärmeerzeuger regeln.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu diesem
Menü finden Sie in "7.6Konfiguration"[438].
Frostschutzfunktion
Bei einer Außentemperatur unterhalb des Parameterwerts
[Frostschutztemperatur], wird die integrierte Heizungsumwälzpumpe
eingeschaltet, um ein Einfrieren der Heizungsanlage zu verhindern.
Außerdem werden auch die Vorlauf-, Speicher- und angeschlossene
Raumtemperatursensoren ständig überwacht. Sinkt an einem dieser
Sensoren die gemessene Temperatur unter 7°C (bei
Raumtemperatur unter 5°C), wird die Frostschutzfunktion ebenfalls
aktiviert.
Sinkt die Temperatur Heizung Vorlauf unter 7°C, heizt die
Wärmepumpe so lange, bis die Temperatur Heizung Vorlauf
mindestens 12°C erreicht.
Die Funktion wird beendet, wenn die Außentemperatur über den
eingestellten Parameterwert [Frostschutztemperatur] + 1 K steigt
und auch keine andere Aktivierungsbedingung vorliegt.
INFORMATION
Der Betrieb der Wärmepumpe kann vom
Energieversorgungsunternehmen für einen begrenzten
Zeitraum komplett abgeschaltet werden, wenn folgende
Niedertarif-Funktionen aktiviert sind:
Diese Situationen sind erkennbar, wenn im Menü
[→ Hauptmenü → Info → Übersicht] beim Betriebsdatenfeld "Ext" der Wert "Hochtarif" oder "SG1" angezeigt
wird.
4.5.4Heizen
[→Hauptmenü →Konfiguration →Heizen]
In diesem Menü werden Heizzeiten und Soll-Vorlauftemperaturen für
den Heizbetrieb konfiguriert.
Bei angeschlossenem Mischermodul
Die Einstellung der Heiz-/Kühlkurve und die Aktivierung der
witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung für den
zugeordneten Heizkreis erfolgen in gleicher Weise, wie zuvor
beschrieben.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Betriebsanleitung
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4 Funktion
Heizkurve
INFORMATION: Überhitzungs- und Feuchteschutz
Im Störfall könnte durch Überhitzung die
Fußbodenheizungsanlage, der Estrich bzw. der
Fußbodenaufbau beschädigt werden.
▪ Vor Erstinbetriebnahme die Maximaltemperatur-
begrenzung in der Regelung RoCon+HP1 (Parameter
[Max. Vorlauftemperatur]) vor Beginn der
Estrichtrocknung auf die maximal zulässige
Anlagentemperatur einstellen.
▪ Überhitzungsschutzschalter (bauseits) an den
Steckeranschluss J8 "EXT" zur externen
Betriebsartenumschaltung so anschließen, dass das
Innengerät in die Betriebsart "Bereitschaft" oder
"Sommer" geschaltet wird. Bei Parameter
[Raumthermostat] = "Ja" oder Parameter
[Interlinkfunktion] = "Ein" muss der Überhitzungsschutzschalter so angeschlossen werden, dass der
Schaltkontakt des Raumthermostats unterbrochen wird.
▪ Wird die Fußbodenheizung auch zur Raumkühlung
verwendet, gelten die Anschlusshinweise im vorher
aufgeführten Punkt auch für den Anschluss eines
bauseitigen Feuchteschutzschalters.
Mit der Heizkurve wird die Vorlauftemperatur abhängig von der
jeweiligen Außentemperatur an die Gebäudebeschaffenheit
angepasst (witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung siehe
"4.5 Konfiguration" [4 16]). Die Steilheit der Heizkurve beschreibt
allgemein das Verhältnis von Vorlauftemperaturänderung zu
Außentemperaturänderung.
Die Heizkurve gilt innerhalb der Grenzen für Minimal- und
Maximaltemperatur, die für den jeweiligen Heizkreis eingestellt
wurden. Zwischen der gemessenen Raumtemperatur im
Aufenthaltsbereich und der jeweils gewünschten Raumtemperatur
können Abweichungen auftreten, die sich durch den Einbau eines
Raumthermostats oder einer Raumstation RoConU1 (EHS157034)
minimieren lassen.
Die Regelung ist werksseitig so eingestellt, dass sich die
Heizkurve beim Betrieb nicht selbstständig anpasst.
Die automatische Heizkurvenanpassung kann aktiviert werden
(Parameter [Heizkurvenadaption]), wennder
Außentemperaturfühler und die Raumstation (RoCon U1
(EHS157034)) angeschlossensind (siehe
"4.5Konfiguration"[416]).
Startbedingungen für die automatische Heizkurvenanpassung:
▪ Außentemperatur <8°C
▪ Betriebsart ist "Automatik 1" oder "Automatik 2"
▪ Dauer der Absenkphase mindestens 6h
Ist keine automatische Heizkurvenanpassung aktiviert, kann die
Heizkurve manuell durch Verstellen des Parameters [Heizkurve]
eingestellt werden.
INFORMATION: Heizkurve manuell anpassen
Nehmen Sie Korrekturen der eingestellten Werte erst nach
1-2 Tagen und nur in kleineren Schritten vor.
▪ Fremdwärmequellen deaktivieren (z. B. Kaminöfen,
direkte Sonneneinstrahlung, geöffnete Fenster).
▪ Vorhandene Heizkörperthermostatventile oder
Stellantriebe vollständig öffnen.
▪ Betriebsart "Heizen" aktivieren. Anhaltswerte für die
Kann die Wärmepumpe den Heizbedarf bei sehr niedrigen
Außentemperaturen nicht decken, wird Wärme aus dem Speicher
entnommen und für die Raumheizung genutzt. In seltenen Fällen (in
Systemen mit hohen benötigten Vorlauftemperaturen und niedrigen
benötigten Warmwassertemperaturen) kann die erforderliche
Vorlauftemperatur höher sein als die eingestellte
Speichertemperatur. Um für diese Systeme kurzfristige
Komforteinbußen im Heizbetrieb zu vermeiden, kann der Parameter
[Comfort Heating] auf "Ein" gestellt werden. Bei entsprechenden
Außentemperaturen wird die Speichertemperatur über die für den
Warmwasserbedarf eingestellte Speichertemperatur angehoben.
INFORMATION
Wird [Comfort Heating] auf "Ein" gesetzt, erhöht sich
gegebenenfalls der Stromverbrauch der Wärmepumpe. In
der Standardeinstellung ist [Comfort Heating] auf "Aus"
gesetzt.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser
Funktion finden Sie in "7.6Konfiguration"[438].
4.5.5Kühlen
[→Hauptmenü →Konfiguration →Kühlen]
In diesem Menü werden Einstellungen für den Kühlbetrieb
vorgenommen.
INFORMATION: Kondensationsgefahr
Im Störfall oder bei falscher Einstellung der Parameter
könnte durch Kondensation die Fußbodenheizung, der
Estrich bzw. der Fußbodenaufbau beschädigt werden.
▪ Vor Erstinbetriebnahme und Aktivierung des
Kühlbetriebes, die Minimaltemperaturbegrenzung in der
Regelung RoCon+ HP1 (Parameter [Untergrenze
Vorlauftemperatur]) auf die minimal zulässige
Anlagentemperatur einstellen.
Zum Schutz vor kühlungsbedingten Feuchteschäden kann ein
Feuchteschutzschalter an den Steckeranschluss J8 "EXT"
angeschlossen werden (siehe "4.5.4Heizen"[417]).
Betriebsanleitung
18
Fußbodenheizung: 0,5 bis 0,9.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
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Voraussetzungen für den Kühlbetrieb:
▪ Außentemperatur > Einstellwert der Raum-Solltemperatur
▪
Außentemperatur > Einstellwert des Parameters [Start Kühlen
A-Temp]
▪ Betriebsart "Kühlen" aktiviert.
▪ über Menü "Betriebsart" oder
▪ über Raumthermostat-Funktion (Schaltkontakt Kühlen
geschlossen)
▪ Keine Wärmeanforderung im RoCon-System der Heizungsanlage
aktiv
4 Funktion
INFORMATION
Sinkt die mittlere Außentemperatur bei aktiver Betriebsart
"Kühlen" unter 4°C, schaltet die Betriebsart automatisch
auf "Heizen" um.
Eine erneute automatische Umschaltung der Betriebsart
auf "Kühlen" erfolgt nur dann:
▪ wenn ein Raumthermostat am Steckeranschluss J16
(Kühlen) angeschlossen ist und
▪ der Schaltkontakt des Raumthermostats geschlossen
ist und
▪ die mittlere Außentemperatur wieder über 10°C steigt.
Die Kühlkurve bestimmt die Vorlauf-Solltemperatur im Kühlbetrieb
abhängig von der jeweiligen Außentemperatur. (Witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregelung, siehe "4.5.3Heizkreis
Konfiguration" [4 17]). Wärmere Außentemperaturen resultieren in
einer kälteren Vorlauf-Solltemperatur und umgekehrt. Die Kühlkurve
kann durch vier Parameter an die Gebäudebeschaffenheit
angepasst werden (siehe " 4‒3 Parameterabhängigkeit
Dieses Menü beinhaltet weitere Parameter zur Anpassung der
Vorlauf-Solltemperatur im Kühlbetrieb.
Während der witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung kann
der Benutzer die Vorlauf-Solltemperatur durch den Parameter
[Kühlsollwert Korrektur] maximal um 5 K nach oben oder unten
verstellen. Nach unten ist die Temperatur durch den Parameter
[Untergrenze Vorlauftemperatur] begrenzt.
- - - - mögliche Parallelverschiebung der Kühlkurve
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu den
Parametern in diesem Menü finden Sie in "7.6.4 Menü:
Kühlen"[441].
4.5.6Warmwasser
[→Hauptmenü →Konfiguration →WW]
In diesem Menü kann die Warmwasserbereitung individuell an
Verhalten und Bedarf der Nutzer angepasst werden. Damit kann der
Energieverbrauch minimiert und der Komfort erhöht werden.
Solarfunktion
Der Parameter [Solar Funktion] dient zum Herabsetzen der
Solltemperatur des Warmwasserspeichers, um den Ertrag einer
angeschlossenen Solaranlage zu erhöhen. Der Sollwert der
Warmwassertemperatur wird hierbei in Abhängigkeit der
Außentemperatur und unter Einhaltung der Sicherheitsfunktionen
eingestellt. Zudem werden folgende Parameter festgelegt:
[Warmwasser Hysterese] = 5K; [Gebäudedämmung] = "Normal"
Um die Solarfunktion zu aktivieren, muss diese im Menü
[→Hauptmenü →Konfiguration →WW →Solar Funktion] auf "Ein"
gestellt werden und der mit dem Steckeranschluss J8 (EXT)
verbundene Schaltkontakt geschlossen sein.
Einstellungen für optionale Zirkulationspumpe
Abhängig vom Parameter [Zirkulationspumpe Ansteuerung] kann
eine optionale Zirkulationspumpe synchron mit dem gewählten
Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung oder mit dem
Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe angesteuert werden (siehe
"4.3 Zeitprogramm" [4 13]). Während der Freigabezeiten des
gewählten Zeitprogramms kann die Zirkulationspumpe entweder
kontinuierlich oder getaktet betrieben werden. Dies wird mit dem
Parameter [Zirkulationspumpe Intervall] festgelegt.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Legionellenschutz
Diese Funktion dient zur Vorbeugung einer bakteriellen Verkeimung
im Warmwasserspeicher durch thermische Desinfektion. Dazu wird
der Warmwasserspeicher abhängig vom Parameter [Antilegionellen
Tag] 1× täglich oder 1× wöchentlich auf die Desinfektionstemperatur
[Antilegionellen Temperatur] aufgeheizt. Die Desinfektion beginnt zur
festgelegten Startzeit [Antilegionellen Startzeit] und ist für eine
Stunde aktiv. Eine optional angeschlossene Zirkulationspumpe wird
während dieser Zeit automatisch mit eingeschaltet.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser
Funktion finden Sie in "7.6.5Menü: Warmwasser"[442].
Betriebsanleitung
19
Page 20
4 Funktion
4.5.7Zusatzprogramm
[→Hauptmenü →Konfiguration →Zusatz]
In diesem Menü finden sich Programme, welche die Inbetriebnahme
der Anlage erleichtern.
Durch Aktivieren der Entlüftungsfunktion startet die Regelung ein
fest definiertes Ablaufprogramm mit Start-Stopp-Betrieb der
integrierten Heizungsumwälzpumpe sowie verschiedenen
Stellungen der integrierten 3-Wege-Umschaltventile. Vorhandene
Luft kann während der Funktion über das automatische
Entlüftungsventil austreten.
INFORMATION
Die Aktivierung dieser Funktion ersetzt nicht das korrekte
Entlüften des Heizkreislaufs.
Vor Aktivierung dieser Funktion muss der Heizkreislauf
vollständig befüllt sein.
Dieses Programm erlaubt es, interne Schaltrelais zu prüfen. Dies
kann bei Störungen, Fehlermeldungen oder im Rahmen der
jährlichen Wartung erforderlich sein. Wird das Menü geöffnet,
werden alle Relais deaktiviert. Durch die Auswahl einzelner oder
mehrerer Relais werden diese aktiviert. Bei Verlassen des Menüs
werden alle Relaistests beendet.
Die Bedienung des Relaistest-Menüs erfolgt analog zur Auswahl von
Listeneinträgen (siehe "3.3.3In Listen navigieren und Listeneinträge
auswählen" [4 8]). Allerdings können in der Relais-Liste mehrere
Relais parallel zum Testen aktiviert werden. Dazu wird das
entsprechende Relais mit "OK" gewählt. Aktivierte Relais werden
durch einen Haken angezeigt.
Estrichtrocknung
[→Hauptmenü →Konfiguration →Zusatz →Estrich]
In diesem Menü wird die Estrichtrocknung entsprechend den
Einstellungen im [Estrichprogramm] gestartet. Das Programm dient
ausschließlich zur vorgeschriebenen Trocknung von neu erstelltem
Estrich bei Fußbodenheizungen. Der erste Tag des
Estrichprogramms beginnt nach Aktivierung des Programms am
Tageswechsel um 00:00 Uhr.
Die Estrichtrocknung ist eine Sonderfunktion und wird durch keine
andere Betriebsart unterbrochen. Es ist nur vom Heizungsfachmann
für den Direktheizkreis und/oder optional angeschlossene gemischte
Heizkreise aktivierbar. Es muss für jeden Heizkreis separat aktiviert
werden.
INFORMATION
Vor Start der Estrichtrocknung müssen die Parameter
[Raumthermostat] und [Interlinkfunktion] deaktiviert sein.
Bei kurzzeitigem Stromausfall wird eine zuvor aktivierte
Estrichtrocknung an der Stelle des Abbruchs fortgesetzt.
Nach der Aktivierung der Estrichtrocknung werden sämtliche
witterungsgeführten Regelfunktionen des entsprechenden
Heizkreises ausgeschaltet. Der entsprechende Heizkreis arbeitet
unabhängig von Betriebsart und Schaltzeiten als
Konstanttemperaturregler.
Eine bereits gestartete Estrichtrocknung lässt sich jederzeit
deaktivieren. Nach Beenden der Estrichtrocknung wird der
Parameter automatisch auf "Aus" gestellt und der Heizkreis arbeitet
wieder nach der aktuell eingestellten Betriebsart.
Estrichprogramm
[→Hauptmenü →Konfiguration →Zusatz →Programm]
Dieses Menü erlaubt die individuelle Anpassung der werkseitigen
Einstellungen für Dauer und Vorlauf-Solltemperaturen der
Estrichtrocknung. Änderungen können nur nach Eingabe des
Fachmanncodes durchgeführt werden.
Estrichprogramm ändern
Für eine Dauer von maximal 28 Tagen kann für jeden Tag eine
eigene Vorlauf-Solltemperatur eingestellt werden. Das Ende des
Estrichprogramms wird durch den 1.Tag ohne vorgegebene VorlaufSolltemperatur definiert.
4‒5 Voreinstellungen Estrichprogramm
TagWerkseinstellungTagWerkseinstellung
1 - 325°C10 - 1955°C
4 - 755°C2040°C
825°C2125°C
940°C22 - 26-
4‒4 Estrichprogramm ändern
Beispiel: Vorlauftemperatur des 3. Tages auf 40°C erhöhen und
Programm am 8. Tag beenden [→ Hauptmenü → Konfiguration
→Zusatz →Programm]:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis die Tagesauswahl auf
3. steht.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Temperaturfeld wird blau dargestellt
3 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis die
Temperaturauswahl auf 40°C steht
4 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Temperaturauswahl des nächsten Tages wird blau
dargestellt
5 Drehtaster mehrmals kurz antippen, bis die Tagesauswahl auf
8. steht.
6 Drehtaster gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die
Temperaturauswahl auf "Aus" steht.
7 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Tag8 bis Tag28 sind auf "Aus" gestellt, Bestätigen-
Icon wird blau dargestellt
8 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Programmierung wird gespeichert und Menü
verlassen.
Betriebsanleitung
20
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 21
4 Funktion
Typische Estrichprogramme
Funktionsheizen
Das Funktionsheizen dient als Nachweis der Erstellung eines
mangelfreien Werks für den Heizungsbauer. Ein vorgefertigtes, auf
Fußbodenheizungen bezogenes Aufheizprotokoll finden Sie im
Internetportal des Herstellers.
Das Funktionsheizen (identisch mit "Aufheizen" in EN 1264,
Abschnitt 5.2) gilt in diesem Sinne nicht als Aufheizvorgang zum
Erreichen der Belegreife. Dazu ist üblicherweise ein gesondertes
Belegreifheizen und/oder eine mechanische Trocknung erforderlich.
Das Aufheizen bei Zementestrichen sollte frühestens nach 21Tagen
und bei Anhydritestrichen nach Angaben des Herstellers frühestens
nach 7 Tagen erfolgen. Das erste Aufheizen beginnt mit einer
Vorlauftemperatur von 25°C, die 3 Tage zu halten ist. Danach wird
mit der für den Heizkreis eingestellten, maximalen Vorlauftemperatur
(auf max. 55°C begrenzt) geheizt, welche weitere 4Tage gehalten
wird.
Bedingt durch den Dämmeffekt des DUO-Heizrohrs beim System70
muss die Estrichfunktion mit höheren Temperaturen ausgeführt
werden. Das Temperaturprofil muss für diesen Anwendungsfall im
Parameter [Estrichprogramm] angepasst werden. Das Aufheizen
beginnt beim System 70 mit einer Temperatur von 38°C, welche
3 Tage gehalten wird. Anschließend wird dann die eingestellte,
maximale Heizkreistemperatur (auf 70°C begrenzt), 4 Tage lang
gehalten.
Nach dem beschriebenen Aufheizvorgang ist noch nicht
sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen
Feuchtigkeitsgehalt erreicht hat.
Der Feuchtigkeitsgehalt im Estrich muss vor dem Verlegen des
Oberbelags durch Messung überprüft werden.
INFORMATION
Verfahrensweise gemäß EN1264 Teil4:
Die Heizkreise sind nach Fertigstellung bei Anhydrit- und
Zementestrichen durch eine Wasserdruckprobe auf ihre
Dichtheit zu prüfen. Die Dichtheit muss unmittelbar vor und
während der Estrichverlegung sichergestellt sein. Die
Höhe des Prüfdrucks beträgt mindestens das 1,3-Fache
des maximal zulässigen Betriebsdrucks.
Bei Einfriergefahr sind geeignete Maßnahmen zu treffen,
z. B. Verwendung von Frostschutzmitteln oder
Temperieren des Gebäudes. Sofern für den
bestimmungsgemäßen Betrieb der Anlage kein
Frostschutzmittel mehr erforderlich ist, ist das
Frostschutzmittel durch Entleeren und Spülen der Anlage
mit mindestens 3-fachem Wasserwechsel zu entfernen.
Belegreifheizen
Der Austrocknungsverlauf für den Estrich ist nicht genau
vorherzusagen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kommt er unter
Umständen ganz zum Erliegen. Eine Beschleunigung des
Austrocknungsvorgangs kann durch den Betrieb der
Fußbodenheizung (Belegreifheizen) oder Maßnahmen wie das
mechanische Trocknen erreicht werden.
Jedes Belegreifheizen ist als extra Leistung nach VOB, gesondert
durch den Bauherrn zu beauftragen. Die Belegreife ist
Voraussetzung für den Beginn der Arbeiten des Oberbodenlegers,
damit er ein mangelfreies Werk erstellen kann.
Mit Standardeinstellungen kann das kombinierte Funktions- und
Belegreifheizprogramm aktiviert werden, um eine für die Belegreife
erforderliche Restfeuchtigkeit des Estrichs zu erreichen (siehe "
4‒6 Zeitlicher Ablauf des Estrichprogramms beim kombinierten
Funktions- und Belegreifheizen" [4 21]). Die Restfeuchte des
Estrichs ist jedoch grundsätzlich messtechnisch zu überprüfen,
bevor ein Bodenbelag verlegt wird.
4‒6 Zeitlicher Ablauf des Estrichprogramms beim kombinierten
Funktions- und Belegreifheizen
t1Starttemperatur 25°C
t2Maximale Heizkreistemperatur
tVVorlauftemperatur
Z Dauer der Estrichfunktion in Tagen nach Funktionsstart
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser
Funktion finden Sie in "7.6Konfiguration"[438].
4.5.8Configuration Wizard
[→Hauptmenü →Konfiguration →Wizard]
In diesem Menü sind die im Configuration Wizard abgefragten
Parameter zusammengefasst. Dies erlaubt eine schnelle Anpassung
der Systemeinstellung. Siehe "5.1Configuration Wizard"[425].
4.5.9Parameter Reset
[→Hauptmenü →Konfiguration →Parameter Reset]
In diesem Menü können alle kundenspezifischen
Parametereinstellungen auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
Dies kann zweckdienlich sein, wenn das Innengerät nicht mehr
ordnungsgemäß funktioniert und keine anderen Ursachen für das
Fehlverhalten feststellbar sind.
4‒5 Zeitlicher Ablauf des Estrichprogramms beim
Funktionsheizen
t1Starttemperatur 25°C
t2Maximale Heizkreistemperatur
tVVorlauftemperatur
Z Dauer der Estrichfunktion in Tagen nach Funktionsstart
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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4.6Info
[→Hauptmenü →Info]
In diesem Menü werden alle Anlagentemperaturen, der
Wärmeerzeugertyp, diverse Softwareinformationen sowie die
Betriebszustände aller Anlagenkomponenten angezeigt. Die Anzahl
der angezeigten Parameter ist abhängig von den angeschlossenen
Komponenten. Es können keine Einstellungen an diesen Werten
vorgenommen werden.
Betriebsanleitung
21
Page 22
4 Funktion
4.6.1Aktuell
[→Hauptmenü →Info →Aktuell]
Dieses Menü zeigt das Hydraulikschema des Systems. Auf der
ersten und zweiten Seite sind Sensoren und die zugeordneten,
aktuellen Werte dargestellt. Auf der dritten Seite sind Verdichter,
Pumpe und Heizstab weiß dargestellt, wenn sie inaktiv sind, und
blau, wenn sie aktiv sind. Für die beiden 3‑Wege-Ventile wird die
aktuelle Ventilstellung gezeigt.
4‒7 Hydraulikschaltbild - Erste Seite
t-AU Außentemperaturfühler
P Druck
VVolumenstrom
t-R Temperatur Heizung Rücklauf
t-V Vorlauftemperatur nach dem Plattenwärmetauscher
t-V,BH Temperatur Heizung Vorlauf ggf. nach
Heizungsunterstützungswärmetauscher
t-liq Kältemitteltemperatur
t-DHW Temperatur im Warmwasserspeicher
4‒9 Hydraulikschaltbild - Dritte Seite
B1 Aktuelle Stellung des 3‑Wege-Mischventils 3UVB1
(0%:Heiznetz; 100%:Interner Bypass)
DHW Aktuelle Stellung des 3‑Wege-Verteilventils 3UV DHW
(0%:Heiznetz; 100%:Warmwasserspeicher)
4.6.2Übersicht
[→Hauptmenü →Info →Übersicht]
In diesem Menü werden aktuelle Betriebszustände der
Wärmepumpe und ihrer Komponenten aufgelistet.
Weiterführende Erklärungen zu den Parametern in diesem Menü
finden Sie in "7.7Info"[444].
4.6.3Werte
[→Hauptmenü →Info →Werte]
In diesem Menü werden aktuelle Soll- und Ist-Werte aufgelistet.
Weiterführende Erklärungen zu den Parametern in diesem Menü
finden Sie in "7.7Info"[444].
4‒8 Hydraulikschaltbild - Zweite Seite
4.6.4Wasserdruck
[→Hauptmenü →Info →Wasserdruck]
In diesem Menü wird der aktuelle Wasserdruck in großer Schrift
dargestellt. Dies erleichtert das Ablesen während der Installation der
Anlage.
4.7Fehler
[→Hauptmenü →Fehler]
In diesem Menü findet die Fehlerbehandlung der Wärmepumpe
statt. Siehe "8Fehler und Störungen"[448].
4.8Terminal
[→Hauptmenü →Terminal]
In diesem Menü können auch andere, im RoCon-System über den
CAN-Bus integrierte Geräte (Regelungskomponenten Mischermodul
oder Wärmeerzeuger) bedient und parametriert werden, sofern das
jeweilige Bedienteil die erforderliche Berechtigung besitzt.
Funktionelle Kennungen
Das RoCon-System bietet sehr viele Anwendungs- und
Erweiterungsmöglichkeiten. Die einzelnen RoConSystemkomponenten kommunizieren über den CAN-Datenbus
miteinander. Dazu sind die Schaltplatinen RoCon BM2C und die
Bedienteile RoCon+B1 des Innengeräts, sowie ggf. die optionalen
Systemkomponenten Raumstation RoCon U1 (EHS157034) und
Mischermodul RoCon M1 (EHS157068) über Datenbusleitungen
Betriebsanleitung
22
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 23
4 Funktion
miteinander verbunden. Diesen Systemkomponenten müssen
eindeutige funktionelle Kennungen zugewiesen werden, damit der
Datenaustausch und die Zuordnung innerhalb des RoCon-Systems
reibungslos funktionieren.
Die Zuordnung der funktionellen Kennungen erfolgt am einfachsten
über den Configuration Wizard. Dieser wird bei der ersten
Inbetriebnahme automatisch ausgeführt, oder kann bei
Erweiterungen in der Heizungsanlage in [→ Hauptmenü
→ Konfiguration → Wizard] manuell gestartet werden. Zusätzlich
können die meisten Kennungen auch durch Parametereinstellungen
in diesem Menü an das RoCon-System angepasst werden.
Eindeutige Nummerierung eines
Heizkreises der Heizungsanlage im
RoCon-System. Maximal 16 Heizkreise
können geregelt werden.
Innengerät (RoConBM2C)[KonfigDirekt-Kreis]
siehe "7.11Configuration
Wizard"[448]
Raumstation RoConU1
(EHS157034)
[Heizkreis Zuordnung]
siehe Anleitung
RoConU1/M1
(2)
Werkseinstellung = 0
Sollte normalerweise nicht verändert werden.
Werkseinstellung = "Aus"
Anpassung erforderlich, wenn unterschiedliche
Heizkreise im System sind und / oder der
Parameter [Master-RoCon] = "Ein"
Wärmeerzeugerkennung
Eindeutige Nummerierung eines
Wärmeerzeugers im RoCon-System.
Mischermodul RoConM1
(EHS157068)
Innengerät (RoConBM2C)[Buskennung-WEZ]
(1)
Mischermodul RoConM1
(EHS157068)
[Heizkreis Zuordnung]
siehe Anleitung
RoConU1/M1
(2)
siehe "7.11Configuration
Wizard"[448]
[WE Zuordnung]
siehe Anleitung
RoConU1/M1
(2)
Werkseinstellung = "Aus"
Muss grundsätzlich auf die Einstellung des
Adressschalters angepasst werden.
Werkseinstellung = 0
Sollte normalerweise nicht verändert werden.
Werkseinstellung = 0
Sollte normalerweise nicht verändert werden.
Definiert den Wärmeerzeuger, der den
zugeordneten Heizkreis mit Wärme versorgt.
Terminalkennung
Eindeutige Nummerierung eines
Bedienteils RoCon+B1 oder
EHS157034, von dem aus ein
Wärmeerzeuger und / oder ein
Mischermodul im RoCon-System
fernbedient werden kann.
Bis zu 10 Bedienteilen im RoConSystem kann die Berechtigung zur
Fernbedienung vergeben werden. Soll
eine Fernbedienung im RoCon-System
möglich sein, muss einem Bedienteil
Innengerät (RoConBM2C)[Terminaladresse]
siehe
"7.9Terminal"[447]
Raumstation RoConU1
(EHS157034)
[Terminaladresse]
siehe
"7.9Terminal"[447]
Werkseinstellung = "Aus"
Wert sollte auf "0" eingestellt werden, wenn
mindestens 1 Mischermodul im RoCon-System
angeschlossen ist und der Mischerkreis vom
Wärmeerzeuger aus bedienbar sein soll.
Werkseinstellung = "Aus"
Wert muss auf einen im RoCon-System
eindeutigen numerischen Wert eingestellt
werden, wenn mit der Raumstation
Systemkomponenten mit einer gültigen
Gerätekennung fernbedienbar sein sollen.
die Kennung "0" zugewiesen sein.
Gerätekennung
Eindeutige Nummerierung eines
Wärmeerzeugers oder Mischermoduls
im RoCon-System.
Bis zu 16 Gerätenummern können
vergeben werden.
Diese Gerätenummern werden bei
einem [Bus-Scan] erkannt und zu
Identifikation eines fernbedienten
Geräts angezeigt.
Innengerät (RoConBM2C)[Buskennung-WEZ]
siehe "7.11Configuration
Wizard"[448]
Mischermodul RoConM1
(EHS157068)
[Heizkreis Zuordnung]
siehe
"9Mischermodul"[449]
Identisch mit Wärmeerzeugerkennung.
Wert darf nicht gleich sein wie die
Heizkreiskennung eines Mischermoduls im
RoCon-System.
Identisch mit Heizkreiskennung.
Wert darf nicht gleich sein wie die
Wärmeerzeugerkennung eines
Wärmeerzeugers im RoCon-System.
Wert muss gleich sein wie die Einstellung des
Adressschalters.
(1)
(1)
(1)
4.8.1Terminaladresse auswählen
[→Hauptmenü →Terminal →Adresse]
Einstellen der Terminalkennung des Bedienteils für den
Systemzugriff. Der eingestellte Wert muss im gesamten System
eindeutig sein. Eine Bestätigung dieses Parameters mit dem
Drehtaster bewirkt eine neue Initialisierung der Regelung.
(1)
Maximal 8 Wärmeerzeuger können im RoCon-System über den CAN-Datenbus verbunden sein. Mehrere in die Heizungsanlage
eingebundene Wärmeerzeuger sind als Sonderanwendung zu betrachten. Ggf. Servicefachmann kontaktieren.
(2)
"Betriebsanleitung Daikin RoConHP, EHS157034, EHS157068", Stand 04/2017, digital verfügbar: www.daikin.eu, Suche nach "EHS157034"
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Alle Einstellungen, außer "Aus", ermächtigen den Benutzer des
Bedienteils, die Terminalfunktion zu aktivieren und damit alle
RoCon-Systemkomponenten mit einer gültigen Gerätekennung zu
bedienen.
Betriebsanleitung
23
Page 24
4 Funktion
4.8.2Bus-Scan für Terminalfunktion
[→Hauptmenü →Terminal →Bus-Scan]
Nach Aktivierung des "Bus-Scan" wird im Menü [→ Hauptmenü
→ Terminal] eine Liste der erkannten Geräte (mit zugewiesener
Terminaladresse) zur Auswahl angezeigt. Nach Auswahl und
Bestätigung eines externen Geräts wird die Terminalfunktion für
dieses Gerät aktiviert. Das Bedienteil befindet sich dann im
Terminalbetrieb.
Das lokale Bedienteil wirkt als Fernbedienung für das externe Gerät
und im Display wird der zugehörige Startbildschirm dargestellt.
Dabei werden alle Bedienfunktionen 1:1, wie am externen Gerät
ausgeführt und abgespeichert. Die angezeigten Werte und Symbole
werden immer vom ausgewählten Gerät übernommen.
Zur Bedienung des lokalen Geräts muss auf den Startbildschirm des
externen Geräts gewechselt werden. Durch langes Drücken des
Drehtasters kann dann zurück in das Menü des lokalen Geräts
gewechselt werden.
INFORMATION
Um den Bus-Scan durchzuführen, muss dem Bedienteil
RoCon+ B1 des Innengeräts oder der Raumstation
RoCon U1 (EHS157034) eine gültige Terminaladresse
zugewiesen werden. Dies kann nur mit Fachmanncode
vorgenommen werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren
Heizungsfachmann.
Wenn die Terminalfunktion in der Heizungsanlage genutzt
werden soll, muss einem Bedienteil die Terminalkennung =
0 zugewiesen werden (Parameter [Terminaladresse] =
"0").
Beispiel: Terminalbetrieb für den Wärmeerzeuger mit Buskennung2
aktivieren [→Hauptmenü →Terminal →Bus-Scan]:
Bus - Scan wird durchgeführt. Die Übersicht aller gefundenen
Geräte wird angezeigt.
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis Regler BM1/BE1 #2
blau dargestellt wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
Ergebnis: Das lokale Bedienteil wirkt als Fernbedienung für
den Wärmeerzeuger mit Buskennung2.
Um den Terminalbetrieb zu beenden und das Bedienteil wieder zur
Bedienung des zugeordneten Geräts umzuschalten, muss auf den
Startbildschirm des externen Geräts gewechselt werden. Durch
langes Drücken des Drehtasters kann dann zurück in das Menü des
lokalen Geräts gewechselt werden.
Komponenten. Alle anderen Werte beziehen sich auf die von der
Wärmepumpe zur Verfügung gestellte Energie bzw. die Laufzeit
verschiedener Komponenten.
4.9.1Monat
[→Hauptmenü →Statistik →Monat]
In diesem Menü können über den Monat aufsummierte Werte zur
Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme abgerufen werden. Der
angezeigte Wert ist dem im Diagramm blau dargestellten Monat
zugeordnet. Die verschiedenen Werte können durch Drehen des
Drehtasters angezeigt werden.
4.9.2Gesamt
[→Hauptmenü →Statistik →Gesamt]
In diesem Menü können aufsummierte Werte zur Leistungsabgabe
und Leistungsaufnahme der Wärmepumpe seit Inbetriebnahme
(oder seit dem letzten Reset durch den Fachmann) abgerufen
werden.
INFORMATION
Wird das lokale Bedienteil als Fernbedienung für ein
Mischermodul genutzt, ist sowohl der Standardbildschirm
als auch die Menüstruktur geändert (siehe
"9Mischermodul"[449]).
4.9Statistik
INFORMATION
Bei den in diesem Menü aufgeführten Angaben handelt es
sich um Näherungswerte. Insbesondere, wenn Glykol im
System enthalten ist, kann es zu stärkeren Abweichungen
gegenüber realen Leistungsdaten kommen.
[→Hauptmenü →Statistik]
In diesem Menü können Werte zur Leistungsabgabe und Laufzeiten
der Wärmepumpe und ihrer Komponenten abgerufen werden. Der
Parameter [Elektr. Energie gesamt] beschreibt die gesamte
elektrische Leistungsaufnahme der Wärmepumpe und ihrer
Betriebsanleitung
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Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
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5 Erste Inbetriebnahme
5Erste Inbetriebnahme
INFORMATION
Zusätzlich zu den in diesem Kapitel aufgeführten
Inbetriebnahmeerklärungen sind die spezifischen
Anweisungen zur Inbetriebnahme der Wärmepumpe in der
jeweils dazugehörigen Installationsanleitung mit zu
beachten.
5.1Configuration Wizard
Der Configuration Wizard erleichtert die Systemeinstellung während
der Installation. Er erscheint automatisch bei Erstinbetriebnahme
und führt durch festgelegte Auswahl-Seiten. Solange nicht die
gesamte Systemeinstellung bestätigt wird, wird der Configuration
Wizard bei jedem Einschalten erneut aufgerufen. Erst nach
Bestätigung der Systemeinstellung kann der Wärmeerzeuger in den
Normalbetrieb wechseln. Im Normalbetrieb können die Parameter
des Configuration Wizard im Menü [→Hauptmenü → Konfiguration
→Wizard] aufgerufen und eingestellt werden.
Die Bedienung der unterschiedlichen Auswahl-Seiten des
Configuration Wizards erfolgt entsprechend den in
"3.3 Bedienkonzept" [4 8] beschriebenen Masken. Bei Bestätigen
einer Auswahl mit "OK" oder dem Bestätigen-Icon wird direkt zur
nächsten Auswahl-Seite gewechselt. Der modifizierte Parameter
wird direkt übernommen.
5.2Menüführung im Configuration
Wizard
→Sprache
1 Gewünschte Sprache auswählen.
2 Mit Bestätigen-Icon die Auswahl bestätigen.
→Standard-Konfiguration
Wenn keine optionalen RoCon-Systemkomponenten
angeschlossen sind:
1 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("Ja").
Wenn optionale RoCon-Systemkomponenten wie RoCon U1
(EHS157034) und / oder RoConM1 (EHS157068) angeschlossen
sind:
1 Drehtaster im Uhrzeigersinn drehen, bis "Nein" blau dargestellt
wird.
2 Drehtaster kurz antippen zum Bestätigen ("OK").
3 Bei Bedarf folgende Listenelemente auswählen und einstellen:
4 Wenn alle Einstellungen nach Bedarf erfolgt sind mit
Bestätigen-Icon bestätigen.
→Heizsystem
1 Der Parameter [Heizsystem] kann eingestellt werden (siehe
"7.5.2Menü: System"[433]).
6Parameterübersicht
Parameter, die nur bei bestimmten Gerätetypen verfügbar sind, sind
folgendermaßen gekennzeichnet:
(a)nur ETS…
(b)nur EHS…
(c)nur EHS…D3
6.1Menü: Betriebsart
6‒1 Parameter im Menü: "Betriebsart"
6.2Menü: Benutzer
6‒2 Parameter im Menü: "Benutzer"
6.3Menü: Zeitprogramm
6‒3 Parameter im Menü: "Zeitprogramm"
Betriebsanleitung
26
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 27
6 Parameterübersicht
Anzeige
System
Ext. Quelle
Ein-/Ausgänge
ISM
Glykol
Sprache
Uhrzeit
Datum
LCD Helligkeit
LCD Beleuchtungsdauer
Aussengerät
Innengerät
Heizsystem
Pumpe dT Heizen
Pumpe dT Kühlen
Konfig. externe Wärmequelle
Ext. Leistung Warmwasser
Ext. Leistung Stufe 1
Ext. Leistung Stufe 2
Bivalenzfunktion
Bivalenztemperatur
Smart Grid
Modus Smart Grid
HT/NT Funktion
HT/NT Anschluss
Raumthermostat
Interlinkfunktion
Programmierbarer Ausgang (230V)
Funktion Brennersperrkontakt
AUX-Schaltfunktion
AUX-Wartezeit
Schaltschwelle TDHW (AUX)
Continuous heating
Heizungsunterstützung (HZU)
Leistung BIV
HZU Hysterese
HZU Max. Temperatur
Min. Leistung Pumpe
Max. Leistung Pumpe
Leistungsbegrenzung Wärmepumpe
Pumpenlimit
(a)
(a)
Warmwasserfühler
Wasserdrucksensor
Heizgrenze Absenkbetrieb
Heizkurve
Vorlauftemperatur Heizbetrieb
Vorlauftemperatur Absenkbetrieb
Min. Vorlauftemperatur
Raumsensor Anpassung
Untergrenze Vorlauftemperatur
Kühlsollwert Korrektur
Interlink Temperaturreduktion
Max. Warmwasser Ladezeit
Warmwasser Sperrzeit
Außenfühlerkorrektur
Wasserdruck Min.
Wasserdruck Max.
Wasserdruck Soll
Max. Druckverlust
Witterungsgeführt
Frostschutztemperatur
Gebäudedämmung
Heizgrenze Heizbetrieb
Max. Vorlauftemperatur
Raumeinfluss
Heizkurvenadaption
Interlink Temperaturerhöhung
Vorlauftemperatur Kühlbetrieb
Zirkulationspumpe Ansteuerung
Zirkulationspumpe Intervall
Antilegionellen Tag
Antilegionellen Startzeit
Antilegionellen Temperatur
Zusatz
Sensoren
ZugriffWWHK-Konfig
Heizen
Kühlkurve
Kühlen
Parameter
Wizard
Reset
Vorlauftemperatur Überhöhung
Comfort Heating
Außentemperaturfühler
Umschalttemperatur Heizkreis
Warmwasser Hysterese
Wartezeit ext. Wärmeerzeuger
VL-Soll Start Kühlen
Start Kühlen A-Temp
Max. Kühlen A-Temp
VL-Soll Max Kühlen
Relaistest
Entlüftung
Entlüftungsfunktion
Estrich
Estrichtrocknung
Programm
Estrichprogramm
Parameter Reset
Solar Funktion
WW Modus
Par.Download
Par.Upload
Pump down
(b)
(c)
6.4Menü: Einstellungen
6.5Menü: Konfiguration
6‒4 Parameter im Menü: "Einstellungen"
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
6‒5 Parameter im Menü: "Konfiguration"
Betriebsanleitung
27
Page 28
6 Parameterübersicht
Warmwassertemperatur Aktuell
Warmwassertemperatur Soll
Rücklauftemperatur
Vorlauftemp. HK Soll
Vorlauftemp. BUH
Außentemperatur (optional)
Kältemitteltemp.
Volumenstrom
Vorlauftemperatur Aktuell
Vorlauftemperatur Soll
Vorlauftemp. PWT
Außentemperatur gemittelt
Vorlauftemp. HK Aktuell
Aktuell
Übersicht
Werte
Druck
Modus
Externe Anforderung
RT / Interlink
Flüsterbetrieb
Status Heizungsumwälzpumpe
PWM Pumpe
BUH Leistungsaufnahme
3UVB1 Position
3UVDHW Position
Wärmeerzeugertyp
Software Nr B1/U1
Software Nr Regler
Glykol
Wasserdruck
HZU
Wasserdruck
(a)
Notbetrieb
Handbetrieb
Protokoll
Bildschirm
Status Handbetrieb
Temperatur Handbetrieb
Fehlerbildschirm
Mischer #X
Adresse
Bus-Scan
Regler BM1/BE1 #X
Terminaladresse
Monat
Gesamt
Energie WP Kühlung
Energie WP Heizung
Energie Warmwasser
Energie WP gesamt
Elektr. Energie gesamt
Reset
Energie ext. Quelle Warmwasser
Energie ext. Quelle Heizung
Energie WP Kühlung
Energie WP Heizung
Energie Warmwasser
Energie WP gesamt
Elektr. Energie gesamt
Laufzeit Kompressor
Laufzeit Pumpe
6.6Menü: Info
INFORMATION
Wird das lokale Bedienteil als Fernbedienung für ein
Mischermodul genutzt, ist sowohl der Standardbildschirm
als auch die Menüstruktur geändert (siehe
"9Mischermodul"[449]).
6.9Menü: Statistik
6‒6 Parameter im Menü: "Info"
6.7Menü: Fehler
6‒7 Parameter im Menü: "Fehler"
6‒9 Parameter im Menü: "Statistik"
6.8Menü: Terminal
6‒8 Parameter im Menü: "Terminal"
Betriebsanleitung
28
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 29
7 Parametereinstellungen
7Parametereinstellungen
7.1Erläuterung zu den
Parametertabellen
Die in "7.2Betriebsart" [4 29] bis "7.10Statistik"[447] aufgeführten
Parametertabellen enthalten kompakte Informationen zu allen
Parametern, die in den jeweiligen Menüs und Untermenüs an der
Regelung (1.Menüebene, 2.Menüebene) verfügbar sind.
Neben den Parameterbezeichnungen enthalten die Tabellen
Angaben zu Einstellbereichen, Werkseinstellungen, Einstelloptionen
bzw. Verstellschrittweiten und kurze Erläuterungen zur Funktion.
Außerdem geben sie Aufschluss über die Zugangsberechtigungen
für die Bedienung an der Regelung. Zur entsprechenden
Kennzeichnung werden folgende Kurzbezeichnungen verwendet:
7.2Betriebsart
[→Hauptmenü →Betriebsart]
BEZugriffsberechtigung für den Betreiber
HFZugriffsberechtigung mit Fachmanncode
Bei unterschiedlichen Angaben in den Spalten BE und HF
muss vor Anwahl der Parameterebene die Anmeldung als
Fachmann erfolgt sein, um den in Spalte HF eingetragenen
Status zu erhalten (siehe "4.5.1Zugriffsrechte
(Fachmanncode)"[416]).
Status:
NNicht sichtbar
ESichtbar und einstellbar
SSichtbar
INFORMATION
Die Änderung mancher Parameter erfordert einen Neustart
des Geräts. Dieser dauert einige Minuten. In dieser Zeit
können keine weiteren Einstellungen vorgenommen
werden. Der Neustart kann um 5 Minuten verzögert
werden, indem bei der Abfrage "Neustart erforderlich. Jetzt
durchführen?" die Auswahl "später" getroffen wird.
Parameter, die einen Neustart erfordern, sind in den
folgenden Tabellen mit (*) gekennzeichnet
7‒1 Parameter in Menü "Betriebsart"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
BereitschaftIn dieser Betriebsart sind alle internen Funktionen abgeschaltet.
Frostschutz ist weiterhin aktiv und ein Blockierschutz der Pumpe bleibt
gewährleistet.
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden bei
Auswahl dieser Einstellung übergeordnet ebenfalls in diese Betriebsart
geschaltet.
Ausgänge sind nicht ständig spannungsfrei.
AbsenkenDer interne Heizkreis regelt kontinuierlich auf die erforderliche Absenk-
Vorlauftemperatur entsprechend den Parametern [Heizkurve] oder
[Vorlauftemperatur Absenkbetrieb] oder bei angeschlossenem
Raumthermostat auf die Raumtemperatur [Raumtemperatur Absenken].
Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 1].
HeizenDer interne Heizkreis regelt kontinuierlich auf die erforderliche
Vorlauftemperatur entsprechend den Parametern [Heizkurve] oder
[Vorlauftemperatur Heizbetrieb] oder bei angeschlossenem
Raumthermostat auf die Raumtemperatur [Raumtemperatur Soll 1]. Die
Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 1].
SommerDer interne Heizkreis ist abgeschaltet. Frostschutz ist weiterhin aktiv und
ein Blockierschutz der Pumpe bleibt gewährleistet. Die
Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 1].
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden bei
Auswahl dieser Einstellung übergeordnet ebenfalls in diese Betriebsart
geschaltet.
Automatik 1Der interne Heizkreise regelt nach dem eingestellten Zeitprogramm
[Heizkreis Automatik 1] mit den jeweiligen Raumsolltemperaturen. Die
Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 1].
Automatik 2Der interne Heizkreise regelt nach dem eingestellten Zeitprogramm
[Heizkreis Automatik 2] mit den jeweiligen Raumsolltemperaturen. Die
Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 2].
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
-EE
-EE
-EE
-EE
-EE
-EE
Zugriff
BE HF
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Betriebsanleitung
29
Page 30
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
KühlenDer interne Heizkreis regelt kontinuierlich auf die erforderliche
Vorlauftemperatur entsprechend den Parametern im Menü [→Hauptmenü
→Konfiguration →Kühlen] oder bei angeschlossenem Raumthermostat
auf die Raumtemperatur [Raumtemperatur Soll 1]. Die
Warmwasserbereitung erfolgt nach [Warmwasser Automatik 1].
Frostschutz ist weiterhin aktiv und ein Blockierschutz der Pumpe bleibt
gewährleistet.
BeschreibungWerksein-
7.3Benutzer
[→Hauptmenü →Benutzer]
7.3.1Menü: Raumtemperatur Soll
[→Hauptmenü →Benutzer →Raum]
7‒2 Parameter in Menü "Raumtemperatur Soll"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Raumtemperatur Soll 1
Raumtemperatur Soll 2
Raumtemperatur Soll 3
5 – 40°CSollwert der Raumtemperatur in °C, welche für den 1. Schaltzeitzyklus der
5 – 40°CSollwert der Raumtemperatur in °C, welche für den 2. Schaltzeitzyklus der
5 – 40°CSollwert der Raumtemperatur in °C, welche für den 3. Schaltzeitzyklus der
Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
BeschreibungWerksein-
Schritt-
stellung
stellung
20°C0,5°CEE
20°C0,5°CEE
20°C0,5°CEE
weite
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
-EE
Zugriff
BE HF
7.3.2Menü: Raumtemperatur Absenken
[→Hauptmenü →Benutzer →Absenken]
7‒3 Parameter in Menü "Raumtemperatur Absenken"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Raumtemperatur Absenken
5 – 40°CSollwert der Absenk-Raumtemperatur in °C, welche für die Zeitprogramme
[Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
7.3.3Menü: Raumtemperatur Abwesend
[→Hauptmenü →Benutzer →Abwesend]
7‒4 Parameter in Menü "Raumtemperatur Abwesend"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Raumtemperatur Abwesend
5 – 40°CSollwert der Absenk-Raumtemperatur in °C, welche für die Zeitprogramme
[Abwesend] und [Urlaub] gilt.
7.3.4Menü: Warmwassertemperatur Soll
[→Hauptmenü →Benutzer →Warmwasser]
7‒5 Parameter in Menü "Warmwassertemperatur Soll"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Warmwassertemperatur
Soll 1
Warmwassertemperatur
Soll 2
Warmwassertemperatur
Soll 3
35 – 70°CSollwert der Warmwassertemperatur in °C, welche für den
1.Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
Außerhalb der Schaltzyklen wird auf die niedrigste Temperatur des
Einstellbereichs geregelt.
35 – 70°CSollwert der Warmwassertemperatur in °C, welche für den
2.Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
35 – 70°CSollwert der Warmwassertemperatur in °C, welche für den
3.Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Automatik 2] gilt.
BeschreibungWerksein-
stellung
15°C0,5°CEE
BeschreibungWerksein-
stellung
15°C0,5°CEE
BeschreibungWerksein-
stellung
48°C0,5°CEE
48°C0,5°CEE
48°C0,5°CEE
Schritt-
weite
Schritt-
weite
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
Zugriff
BE HF
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
30
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 31
7.3.5Menü: 1x Warmwasser
[→Hauptmenü →Benutzer →1x Laden]
7‒6 Parameter in Menü "1 x Warmwasser"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
1 x
Warmwasser
AusStart einer einmaligen Warmwasserbereitung auf den eingestellten
Ein
Sollwert [Warmwassertemperatur Soll 1] ohne Zeitbegrenzung,
unabhängig von den Heizprogrammen.
BeschreibungWerkseins
7.4Zeitprogramm
[→Hauptmenü →Zeitprogramm]
7‒7 Parameter in Menü "Zeitprogramm"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Party0 – 360minMit dieser Betriebsart kann eine einmalige Zeit für die vorübergehende
Heizzeitverlängerung des internen Heizkreises eingestellt werden.
Abwesend0 – 360minMit dieser Betriebsart kann eine einmalige Zeit für die vorübergehende
Regelung auf die eingestellte Abwesenheitstemperatur eingestellt werden.
UrlaubDatum 1.Tag
-
Datum letzter
Tag
FeiertagDatum 1.Tag
-
Datum letzter
Tag
Heizkreis
Automatik 1
Heizkreis
Automatik 2
Warmwasser
Automatik 1
Warmwasser
Automatik 2
Zirkulationsprogramm
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
Der interne Heizkreis regelt dauerhaft (24h pro Tag) auf die eingestellte
Abwesenheitstemperatur (Parameter [Raumtemperatur Absenken]).
Über eine Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Abwesenheit
eingegeben werden.
Über eine Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Anwesenheit
eingegeben werden.
In diesem Zeitraum wird ausschließlich nach den Einstellungen für
"Sonntag" in den Zeitprogrammen [Heizkreis Automatik 1] und
[Warmwasser Automatik 1] geregelt.
In diesem Menü kann das 1.Zeitprogramm für den internen Heizkreis
parametriert werden. Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von
15Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen
Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
In diesem Menü kann das 2.Zeitprogramm für den internen Heizkreis
parametriert werden. Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von
15Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen
Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
In diesem Menü kann das 1.Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung
parametriert werden. Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von
15Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen
Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
In diesem Menü kann das 2.Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung
parametriert werden. Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von
15Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen
Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
In diesem Menü kann ein Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe
parametriert werden. Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von
15Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen
Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
BeschreibungWerksein-
7 Parametereinstellungen
Schrittw
tellung
stellung
0min15minEE
0min15minEE
-1 TagEE
-1 TagEE
siehe "
4‒3 Werk-
seinstellung
der perma-
nenten Zeit-
programme"[414]
siehe "
4‒3 Werk-
seinstellung
der perma-
nenten Zeit-
programme"[414]
siehe "
4‒3 Werk-
seinstellung
der perma-
nenten Zeit-
programme"[414]
siehe "
4‒3 Werk-
seinstellung
der perma-
nenten Zeit-
programme"[414]
siehe "
4‒3 Werk-
seinstellung
der perma-
nenten Zeit-
programme"[414]
eite
Schritt-
weite
15minEE
15minEE
15minEE
15minEE
15minEE
Zugriff
BE HF
-EE
Zugriff
BE HF
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Betriebsanleitung
31
Page 32
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Sound
Programm
Zeitprogramm
Reset
siehe "4.3Zeit-
programm"[413]
0 – 3
PartyIn diesem Menü können die Zeitprogramme auf Werkseinstellungen
Abwesend
Urlaub
Feiertag
Heizkreis
Automatik 1
Heizkreis
Automatik 2
Warmwasser
Automatik 1
Warmwasser
Automatik 2
Zirkulationspro-
gramm
Sound
Programm
BeschreibungWerksein-
In diesem Menü kann ein Zeitprogramm für verschiedene Stufen des
geräuscharmen Betriebs der Wärmepumpe parametriert werden. Es
können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15Minuten eingestellt
werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag separat möglich.
Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus)
Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag
und Montag bis Sonntag parametriert werden.
Jedem Schaltzyklus kann eine Geräuschstufe zugeordnet werden:
0: keine Geräuschreduktion,
1: kleine Geräuschreduktion,
2: mittlere Geräuschreduktion,
3: maximale Geräuschreduktion
zurückgesetzt werden. Hierzu die jeweiligen Zeitprogramme auswählen
und anschließend die Auswahl mit dem Bestätigen-Icon bestätigen.
Schritt-
stellung
015minNE
--EE
weite
Zugriff
BE HF
7.5Einstellungen
[→Hauptmenü→Einstellungen]
7.5.1Menü: Anzeigeeinstellungen
[→Hauptmenü →Einstellungen →Anzeige]
7‒8 Parameter in Menü "Anzeigeeinstellungen"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
SpracheDeutschLandessprache der Anzeigetexte an der Bedieneinheit-EE
English
Français
Nederlands
Español
Italiano
Português
Lietuvos
UhrzeitUhrzeit im Format Stunden / Minuten.EE
DatumAktuelles Datum im Format Tag / Monat / Jahr. Der aktuelle Wochentag
wird anhand des Datums automatisch berechnet.
LCD Helligkeit10 – 100%Helligkeit des Displays80%10%EE
LCD Beleuch-
tungsdauer
1 – 60sBeleuchtungsdauer des Displays30s1sEE
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
EE
Betriebsanleitung
32
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 33
7 Parametereinstellungen
7.5.2Menü: System
[→Hauptmenü →Einstellungen →System]
7‒9 Parameter in Menü "System"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Aussengerätkeine Auswahl--NE
4kWFür Außengeräte der Typreihe ERGA… und Innengeräte EHS…
6kW
8kW
11kW
14kW
16kW
EPRA14Für Außengeräte der Typreihe EPRA… und Innengeräte ETS…
EPRA16
EPRA18
Innengerätkeine Auswahl Typ Wärmepumpeninnengerät
EHSX/H(B)
04/08P30D
EHSX/H(B)
04/08P50D
EHSX/H(B)
08P50D
EHSX/H(B)
16P50D
ETSH/X(B)
16P30D
ETSH/X(B)
16P50D
Heizsystem (*) Fussbodenhei-
zung
Konvektor
Radiator
Pumpe dT
Heizen (*)
Pumpe dT
Kühlen (*)
Glykol (*)Kein Glykol
Leistungsbegrenzung Wärmepumpe
3 – 10Erforderlicher Temperaturunterschied zwischen Rücklauf- und
3 – 10Erforderlicher Temperaturunterschied zwischen Rücklauf- und
zugefügt
Glykol zugefügt
20 – 50ANur für Innengeräte ETS…
Anpassung des Einstellwerts wichtig, da die Gerätetypen unterschiedliche
Abtaulogiken beinhalten.
Wärmeübertragertyp im Heizsystem
Wird "Radiator" gewählt und hohe Vorlauftemperaturen sind erwünscht,
kann es sinnvoll sein, den Parameter [Max. Vorlauftemperatur] auf 65°C zu
erhöhen ([→Hauptmenü →Konfiguration →Heizen]).
Vorlauftemperatur. Falls ein minimaler Temperaturunterschied für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Heizmodus erforderlich ist.
Vorlauftemperatur. Falls ein minimaler Temperaturunterschied für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im Kühlmodus erforderlich ist.
Nur für Innengeräte ETS…
Es wird empfohlen, Glykol zum Wasserkreislauf hinzuzufügen, um
Frostschutz bei Stromausfall zu gewährleisten. Wurde dem System Glykol
hinzugefügt, muss die Einstellung der Regelung RoCon+HP1
entsprechend angepasst werden.
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale
Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern
begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die
Raumheizung und die Warmwasserbereitung.
BeschreibungWerksein-
stellung
--NE
51NE
51NE
50ANE
Schritt-
weite
-NE
-NE
Zugriff
BE HF
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Betriebsanleitung
33
Page 34
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
PumpenlimitDer Parameter legt die maximale Pumpendrehzahl fest. Unter normalen
Bedingungen sollte die Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die
Begrenzung der Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die
Durchflussmenge im Bereich des minimalen Durchflusses befindet. Der bei
begrenzter Pumpendrehzahl resultierende Wasserdurchfluss ist der
Pumpenkennlinie zu entnehmen (siehe Installationsanleitung des
Innengeräts).
0Keine Begrenzung
1 – 4Begrenzung der Pumpendrehzahl unabhängig vom Betriebszustand. Mit
dieser Einstellung kann der Heizkomfort nicht garantiert werden. Die
maximale Pumpendrehzahl ist abhängig von der Einstellung wie folgt:
1:90%, 2:75%, 3:65%,4:55%
5 – 8Begrenzung der Pumpendrehzahl, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung
vorliegt. Die maximale Pumpendrehzahl ist abhängig von der Einstellung
wie folgt: 5:90%, 6:75%, 7:65%, 8:55%
BeschreibungWerksein-
7.5.3Menü: Externe Wärmequelle
[→Hauptmenü →Einstellungen →Ext. Quelle]
7‒10 Parameter in Menü "Externe Wärmequelle"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Konfig.
externe
Wärmequelle
Kein externer
Wärmeerzeuger
Backup-Heater
BUH
WW + Heiz-
Unterstützung
Zwei externe
Wärmeerzeuger
Ext. Leistung
Warmwasser
Ext. Leistung
Stufe 1 (*)
Ext. Leistung
Stufe 2 (*)
Bivalenzfunktion (*)
Bivalenztemperatur
1 – 40 kWWärmeleistung des elektrischen Zuheizers für Warmwasserbereitung3 kW1 kWNE
1 – 40 kWWärmeleistung des elektrischen Zuheizers bei Heizungsunterstützung
1 – 40 kWWärmeleistung des elektrischen Zuheizers bei Heizungsunterstützung
Zuheizen immer
möglich
Zuheizen T-
Bivalenz
abhängig
-15°C – +35°C Einstellung beeinflusst die im Parameter [AUX-Schaltfunktion] definierte
Einstellung, ob zusätzlicher externer Wärmeerzeuger für
Warmwasserbereitung (WW) und/oder Heizungsunterstützung (HZU)
vorhanden ist (siehe "4.4.3Externe Wärmequellen"[414]).
Wärmepumpe ist einzige Wärmequelle
Optionaler Heizstab (3N~) in Speicherbehälter verbaut
Ein alternativer Wärmeerzeuger (z.B. Backup-Heater 1N~) übernimmt
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
Zwei externe Wärmeerzeuger: Alternativer WEZ1 (z.B. Backup-Heater
1N~) übernimmt Warmwasserbereitung und alternativer WEZ2 übernimmt
Heizungsunterstützung
Stufe1
siehe Betriebsanleitung des Heizstabes EKBUxx.
Stufe2
siehe Betriebsanleitung des Heizstabes EKBUxx.
Die Bivalenzfunktion ist für den Betrieb des optionalen Zuheizers aufgrund
einer Backup-Anforderung (Raumheizbetrieb) relevant.
Betrieb des Backup-Heaters ist immer möglich.
Backup-Heater wird erst freigeben, wenn die im Parameter
[Bivalenztemperatur] eingestellte Temperatur unterschritten wird.
Wirkungsweise des potenzialfreien AUX-Schaltkontakts
(WechselschaltausgangA).
Nur wenn Parameter [Bivalenzfunktion] = "Zuheizen T-Bivalenz abhängig":
Außentemperatur, ab welcher der optionale Zuheizer zur Unterstützung
der Raumheizung aktiviert wird. Die Bivalenztemperatur ist für den Betrieb
des optionalen Zuheizers aufgrund einer Backup-Anforderung
(Raumheizbetrieb) relevant. Hierfür wird die Temperatur des im
Wärmepumpenaußengerät integrierten Temperatursensors (Infowert
"Außentemperatur gemittelt") verwendet.
BeschreibungWerksein-
Schritt-
stellung
61NE
stellung
3 kW1 kWNE
3 kW1 kWNE
0°C1°CNE
weite
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
Zugriff
BE HF
-NE
-NE
Betriebsanleitung
34
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 35
7 Parametereinstellungen
7.5.4Menü: Ein-/Ausgänge
[→Hauptmenü →Einstellungen →Ein-/Ausgänge]
7‒11 Parameter in Menü "Ein-/Ausgänge"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Smart GridAuswertung des SG-Signals (siehe "4.4.4Ein-/Ausgänge"[415]).-NE
AusFunktion Smart Grid nicht aktiv, SG-Signal wird nicht ausgewertet.
EinJe nach Signal des Energieversorgungsunternehmens wird die
Wärmepumpe abgeschaltet (keine Frostschutzfunktion) oder auf höheren
Temperaturen betrieben.
Modus Smart
Grid
KomfortAnhebung der Warmwasser-Solltemperatur um 5K
StandardAnhebung der Vorlauf-Solltemperatur um 2K und Warmwasser-
EcoAnhebung der Vorlauf-Solltemperatur um 5K und Warmwasser-
HT/NT
Funktion
InaktivDeaktiviert (keine Auswirkung)
Verdichter
ausschalten
Verdichter +
BUH
ausschalten
Alles
ausschalten
HT/NT
Anschluss
Schließerkon-
takt
Öffnerkontakt Schaltkontakt geschlossen bei Niedertarif.
Raumthermostat
NeinDeaktiviert
Ja1Offene Kontakte: Nur Frostschutz aktiv.
Nur wenn Parameter [Smart Grid] = "Ein":
Dient zu einer möglichen Soll-Temperaturerhöhung bei einem Smart GridEinschaltbefehl.
Solltemperatur um 5K
Solltemperatur um 7K
Einstellung, welche Wärmequellen ausgeschaltet werden, wenn bei einem
Niedertarif-Netzanschluss das vom Energieversorgungsunternehmen
(EVU) ausgegebene Signal für Hochtarif empfangen wird.
Kältemittelverdichter wird ausgeschaltet
Kältemittelverdichter und Reserveheizung werden ausgeschaltet
Alles wird ausgeschaltet (keine Frostschutzfunktion - siehe "4.5.3Heizkreis
Konfiguration"[417])
Festlegung, ob der HT-/NT-Eingang als Öffner- oder Schließerkontakt
ausgewertet wird.
Schaltkontakt geschlossen bei Hochtarif.
Konfiguration eines am Anschluss J16 des Innengeräts angeschlossenen
Raumthermostats mit potenzialfreien Kontakten.
3Wenn Parameter [Interlinkfunktion] = "Aus": Auswertung der
Schaltkontakte Heizen und Kühlen am Steckeranschluss J16 auf der
Schaltplatine RoCon BM2C (nur, wenn keine der Betriebsarten
"Bereitschaft", "Absenken", "Sommer", "Urlaub", "Feiertag" oder
"Estrich" aktiv ist):
▪ Geschlossener Schaltkontakt Heizen: Betriebsart wird auf "Heizen"
geschaltet. Priorität, falls beide Schaltkontakte geschlossen sind.
▪ Geschlossener Schaltkontakt Kühlen: Betriebsart wird auf "Kühlen"
geschaltet.
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
-NE
-NE
-NE
-NE
Zugriff
BE HF
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Betriebsanleitung
35
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7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Interlinkfunktion
AusDeaktiviert
Ein
Programmierbarer Ausgang
(230V)
Funktion Brennersperrkontakt
InaktivDer Ausgang ist ohne Funktion.
Anforderung
Heizkreis
Anforderung
Zirkulation
Anforderung
direkter
Heizkreis
Widerstands-
werte
Brennersperr-
kontakt
BeschreibungWerksein-
stellung
Konfiguration für Anlagen, die mit 2 verschiedenen VorlaufSolltemperaturen betrieben werden (siehe "4.4.4Ein-/Ausgänge"[415]).
Eine mögliche Anwendung ist z.B. die zusätzliche Einbindung eines
HPconvector in ein Flächenheiz- und Kühlsystem.
Voraussetzung: Am Steckeranschluss J16 des Innengeräts sind 2
Raumthermostate angeschlossen.
Auswertung der Schaltkontakte Heizen und Kühlen am Steckeranschluss
J16 auf der Schaltplatine RoConBM2C.
Aktivieren des Kühlbetriebs nur durch Umstellen der Betriebsart auf
"Kühlen" (siehe "4.1Betriebsart"[411]).
Parameter [Raumthermostat] muss auf "Ja" eingestellt werden. (Bei
Einstellung des Parameters [Raumthermostat] = "Nein" läuft die
Heizungsumwälzpumpe im Dauerbetrieb!).
1 Offene Schaltkontakte: nur Frostschutz aktiv
2 Betriebsart "Heizen" und "Automatik 1" / "Automatik 2" während der
Schaltzyklen im Tagbetrieb aktiv:
▪ Geschlossener Schaltkontakt Heizen = IL1: Es wird auf die normale
Vorlauf-Solltemperatur gemäß den Parametereinstellungen in
[→Hauptmenü →Konfiguration →Heizen] geregelt.
▪ Geschlossener Schaltkontakt Kühlen = IL2: Es wird auf die erhöhte
Vorlauf-Solltemperatur geregelt (normale Vorlauf-Solltemperatur +
Wert des Parameters [Interlink Temperaturerhöhung]. Priorität, falls
beide Schaltkontakte geschlossen sind!
3 Betriebsart "Kühlen" aktiv:
▪ Geschlossener Schaltkontakt Heizen = IL1: Es wird auf die normale
Vorlauf-Solltemperatur gemäß den Parametereinstellungen in
[→Hauptmenü →Konfiguration →Kühlen] geregelt.
▪ Geschlossener Schaltkontakt Kühlen = IL2: Es wird auf die
abgesenkte Vorlauf-Solltemperatur geregelt (normale VorlaufSolltemperatur – Wert des Parameters [Interlink
Temperaturreduktion]. Priorität, falls beide Schaltkontakte
geschlossen sind!
Konfigurieren des Multifunktionsausgangs (230V, Anschluss J14):-NE
Sammlerpumpe – Der Ausgang wird aktiv, sobald ein beliebiger Heizkreis
(z.B. Mischerkreis) des Systems eine Wärmeanforderung zum
Wärmeerzeuger meldet.
Zirkulationspumpe – Der Ausgang wird je nach Parametrierung entweder
nach dem Zeitprogramm der Zirkulationspumpe oder nach dem
Zeitprogramm der Warmwasserbereitung aktiviert (siehe
"4.3Zeitprogramm"[413]).
Zubringerpumpe – Der Ausgang wird aktiv, sobald für den direkten
Heizkreis des Wärmeerzeugers eine Wärmeanforderung ansteht.
Wahl der Funktionalität des Schaltkontakts EXT (J8) (siehe
"4.1Betriebsart"[411])
Schritt-
weite
-NE
-NE
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
36
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Page 37
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
AUXSchaltfunktion
InaktivFunktion deaktiviert.
Schaltschwelle
TDHW (AUX)
Anforderung
Heizen/Kühlen
Anforderung
BUH
FehlerWenn ein Fehler anliegt
TVBH > 60 °C Wenn der Fühlerwert (TVBH) >60°C ist.
Außentempera-
tur
Außentempera-
tur + WW/Hei-
zen
AnforderungWWWenn eine Warmwasseranforderung besteht.
AUX-Wartezeit0-600sAUX-Schaltkontakt (A) schaltet erst verzögert, wenn die Schaltbedingung
Schaltschwelle
TDHW (AUX)
20 – 85°CSchaltschwelle Speichertemperatur (Tdhw) für AUX-Schaltkontakt (siehe
Einstellung weist die Schaltbedingungen für den potenzialfreien AUXSchaltkontakt zu (Wechsel-SchaltausgangA (J3), siehe "4.4.4Ein-/
Ausgänge"[415]).
AUX-Schaltkontakt schaltet:
Wenn Speichertemperatur (Tdhw) ≥ Wert Parameter [Schaltschwelle
TDHW (AUX)] ist.
Wenn eine Kühlanforderung oder Heizanforderung vorliegt.
Wenn eine Warmwasseranforderung an den Backup-Heater (EKBUxx)
vorliegt oder der konfigurierte Backup-Heater zur Heizungsunterstützung
angefordert wird.
Wenn die Außentemperatur < Parameterwert [Bivalenztemperatur] ist.
(Wärmepumpe arbeitet weiter = paralleler Bivalenzbetrieb)
Wenn die Außentemperatur < Parameterwert [Bivalenztemperatur] ist +
eine Anforderung Heizen oder eine Warmwasseranforderung vorliegt.
(Wärmepumpe arbeitet nicht weiter = alternativer Bivalenzbetrieb)
Wenn Außentemperatur < Parameterwert [Bivalenztemperatur] +
Wärmeanforderung "Raumheizung" (nicht für Warmwasseranforderung).
Wärmepumpe arbeitet unterhalb dem im Parameter [Bivalenztemperatur]
eingestellten Wert nicht mehr im Raumheizbetrieb - nur noch im
Warmwasserbetrieb.
Anwendung: Alternativer Bivalenzbetrieb Raumheizung, wenn Heizkessel
hydraulisch so eingebunden ist, dass er das drucklose Speicherwasser
des Innengeräts direkt erwärmt (Anschluss über Solaranschlüsse).
Wärmeanforderung "Raumheizung" (nicht für Warmwasseranforderung).
Wärmepumpe arbeitet unterhalb dem im Parameter [Bivalenztemperatur]
eingestellten Wert nicht mehr im Raumheizbetrieb - nur noch im
Warmwasserbetrieb.
Anwendung: Alternativer Bivalenzbetrieb Raumheizung, wenn Heizkessel
hydraulisch im Vorlauf der Wärmepumpe eingebunden ist. Für diese
Anwendungsart muss die Frostschutzfunktion an dem Innengerät
deaktiviert werden (Parameter [Frostschutztemperatur] = "Aus").
Wenn sich die Wärmepumpe in der Betriebsart "Kühlen" befindet.
(siehe Parameter [AUX-Schaltfunktion]) länger als die eingestellte Zeit
ansteht.
Parameter [AUX-Schaltfunktion]).
BeschreibungWerksein-
Schritt-
stellung
120s5sNE
50°C1°CNE
weite
Zugriff
BE HF
-NE
7.5.5Menü: Intelligentes Speicher Management
[→Hauptmenü →Einstellungen →ISM]
7‒12 Parameter in Menü "Intelligentes Speicher Manag."
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Continuous
heating
AusKein ununterbrochenes Heizen
EinUnunterbrochenes Heizen. Heizwärme wird während dem Abtauen des
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Die Funktion erlaubt das ununterbrochene Heizen auch während dem
Abtauen des Verdampfers. Damit kann ein hoher Komfort auch bei schnell
reagierenden Heizsystemen (z.B. Konvektoren) gewährleistet werden.
Verdampfers aus dem Speicher entnommen.
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
-NE
Betriebsanleitung
Zugriff
BE HF
37
Page 38
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Heizungsunterstützung
(HZU)
AusKeine Heizungsunterstützung
EinHeizungsunterstützungsfunktion aktiv
Leistung BIV3 – 40kWEinstellung begrenzt Leistung der Heizungsunterstützung.15kW1kWNE
HZU
Hysterese
HZU Max.
Temperatur
Min. Leistung
Pumpe
Max. Leistung
Pumpe
2 - 15Nur wenn Parameter [Heizungsunterstützung (HZU)] = "Ein".
5 - 85°CEinstellung begrenzt die Vorlauf-Solltemperatur (gemessen an t
40 - 80%Untergrenze für den Pumpenbetrieb. Wird nur angewendet, wenn
60 - 80%Obergrenze für den Pumpenbetrieb. Wird nur angewendet, wenn
Heizungsunterstützung aus Warmwasserspeicher, wenn
Mindesttemperatur überschritten ist (siehe "4.4Einstellungen"[414] und
Parameter [HZU Hysterese]).
Heizungsunterstützung wird aktiviert, wenn
Tdhw > THZUmin + 4K und Tdhw > [Vorlauftemperatur Soll] + 1 K.
Die Heizungsunterstützung wird deaktiviert, wenn
Tdhw < THZUmin oder Tdhw < [Vorlauftemperatur Soll].
Heizungsunterstützung aktiv ist oder Wärme durch eine externe
Wärmequelle erzeugt wird. Im normalen Betrieb wird die Pumpe nach dem
Parameter [Pumpenlimit] geregelt, siehe "7.5.2Menü: System"[433].
Heizungsunterstützung aktiv ist oder Wärme durch eine externe
Wärmequelle erzeugt wird. Im normalen Betrieb wird die Pumpe nach dem
Parameter [Pumpenlimit] geregelt, siehe "7.5.2Menü: System"[433].
BeschreibungWerksein-
stellung
51NE
V,BH
) bei
60°C1°CNE
50%1%NE
80%1%NE
Schritt-
weite
-NE
Zugriff
BE HF
7.6Konfiguration
[→Hauptmenü →Konfiguration]
7.6.1Menü: Sensoren
[→Hauptmenü →Konfiguration →Sensoren]
7‒13 Parameter in Menü "Sensoren"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Außentemperaturfühler (*)
Warmwasserfühler
Wasserdrucksensor
Außenfühlerkorrektur
Integrierter
Sensor
Optionaler
Sensor
InaktivKeine Funktion zur Warmwasserbereitung.
SensorFunktion zur Warmwasserbereitung ist aktiviert. Für die
ThermostatFunktion zur Warmwasserbereitung ist aktiviert. Für die
AusKeine Fühlerauswertung
EinFühlerauswertung aktiviert (Ist kein Drucksensor angeschlossen, wird eine
-5,0 – +5,0K Individuelle Anpassung für den Messwert der für die Regelung relevanten
Auswahl, ob der im Außengerät integrierte Sensor oder ein optionaler
Außentemperaturfühler genutzt wird, um Soll-Vorlauftemperaturen zu
ermitteln
Konfiguration der Warmwasserbereitung:-NE
Warmwasserbereitung wird ein Speichertemperaturfühler ausgewertet (Ist
kein Speichertemperaturfühler angeschlossen, wird eine Fehlermeldung
erzeugt).
Warmwasserbereitung wird ein Thermostatschalter (Ein / Aus)
ausgewertet, wobei "offene Klemmen" als "Kein Bedarf" ausgewertet wird.
Konfiguration des Sensors zur Erfassung des Wasserdrucks der Anlage.-NE
Fehlermeldung generiert.)
Außentemperatur.
BeschreibungWerksein-
stellung
0,0K0,1KNE
Schritt-
weite
-NE
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
38
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Page 39
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Wasserdruck
Min.
Wasserdruck
Max.
Wasserdruck
Soll
Max.
Druckverlust
0,1 - 5,0barDefiniert den minimalen Wasserdruck.
Druckwächterfunktion (nur bei aktiviertem Drucksensor,
[Wasserdrucksensor] = "Ein"): Unterschreitet der Messwert den
eingestellten Wert, wird eine Fehlermeldung generiert.
0,1 - 5,0barDefiniert den maximalen Wasserdruck.
Druckwächterfunktion (nur bei aktiviertem Drucksensor,
[Wasserdrucksensor] = "Ein"): Überschreitet der Messwert den
eingestellten Wert, wird eine Warnmeldung generiert.
0,1 - 5,0barDefiniert den Soll-Wasserdruck.
Druckwächterfunktion (nur bei aktiviertem Drucksensor,
[Wasserdrucksensor] = "Ein"): Unterschreitet der Messwert den
eingestellten Wert um mehr als den im Parameter [Max. Druckverlust]
eingestellten Wert, wird eine Warnmeldung generiert.
0,1 - 5,0barDefiniert den maximal akzeptablen Druckverlust in der Heizungsanlage.
Druckwächterfunktion (nur bei aktiviertem Drucksensor,
[Wasserdrucksensor] = "Ein"): Unterschreitet der Messwert den im
Parameter [Wasserdruck Soll] eingestellten Wert um mehr als den
eingestellten Wert, wird eine Warnmeldung generiert.
7.6.2Menü: Heizkreis Konfiguration
[→Hauptmenü →Konfiguration →HK-Konfig]
7‒14 Parameter in Menü "Heizkreis Konfiguration"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Witterungsgeführt
Frostschutztemperatur
Gebäudedämmung
Umschalttemperatur Heizkreis
Vorlauftempera-
tur fix
Witterungsge-
führt
AusKein Frostschutz des Heizkreises0°C1°CEE
-15 – 5°CWenn die Außentemperatur unter den eingestellten Wert sinkt, schaltet die
AusEinstellung des Gebäudedämmstandards. Dadurch werden die gemittelte
Gering
Normal
Gut
Sehr gut
AusDeaktiviert
10 - 40°CÜberschreitet die Außentemperatur den eingestellten Wert, wird auf die
Auswahl der Methode zur Ermittlung der Soll-Vorlauftemperatur.-NE
Regelung auf eine feste Vorlauf-Solltemperatur (je nach Betriebsweise)
Witterungsgeführte Regelung anhand der Heizkurve.
Anlage in den Frostschutzbetrieb (Einschalten der Pumpen). Die Funktion
wird beendet, wenn die Außentemperatur über den eingestellten Wert +1K
steigt.
Außentemperatur und die automatischen Anpassungen der Heizkurve und
der Heizzeiten beeinflusst.
Automatische Aktivierung des Kühlbetriebs.Aus1°CNE
Betriebsart "Kühlen" gestellt. Sinkt die Außentemperatur um 2K unter den
eingestellten Wert, wird automatisch auf die zuvor aktivierte Betriebsart
zurückgeschaltet
BeschreibungWerksein-
stellung
0,5bar0,1barNE
3,0bar0,1barNE
0,9bar0,1barNE
0,5bar0,1barNE
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
Schritt-
weite
-EE
Zugriff
BE HF
Zugriff
BE HF
7.6.3Menü: Heizen
[→Hauptmenü →Konfiguration →Heizen]
7‒15 Parameter in Menü "Heizen"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Heizgrenze
Heizbetrieb
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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AusEinstellen der automatischen Sommerabschaltung des Heizbetriebs.
10 – 40°C
Übersteigt die durch den Regler gemessene und gemittelte
Außentemperatur den eingestellten Wert um 1K, so wird der Heizkreis
abgeschaltet. Die Beheizung wird wieder freigegeben, wenn die
Außentemperatur die eingestellte Heizgrenze unterschreitet.
BeschreibungWerksein-
stellung
19°C1KEE
Schritt-
weite
Betriebsanleitung
Zugriff
BE HF
39
Page 40
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Heizgrenze
Absenkbetrieb
Heizkurve0,0 - 3,0Nur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Witterungsgeführt":
Vorlauftemperatur Überhöhung (*)
Vorlauftemperatur Heizbetrieb
Vorlauftemperatur Absenkbetrieb
Max. Vorlauftemperatur
Min. Vorlauftemperatur
RaumeinflussNur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation:
Raumsensor
Anpassung
AusEinstellen der Heizgrenze zur "Abschaltung" des Heizkreises während der
10 – 40°C
0 - 4Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die Vorlauf-
20 – 90°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Vorlauftemperatur fix"
10 – 90°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Vorlauftemperatur fix"
20 – 90°CEinstellung begrenzt die Vorlauftemperatur (gemessen an t
10 – 90°CDie ermittelte Vorlauf-Solltemperatur des Heizkreises wird auf den hier
0KRein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung, aber interne
1 – 20KBewirkt eine Korrektur der Vorlauf-Solltemperatur (Parallelverschiebung
-5 - +5KNur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation:
Absenkzeit (Funktionsweise wie Parameter [Heizgrenze Heizbetrieb]).
Einstellung der Heizkurve. Die Heizkurve gibt die Abhängigkeit der VorlaufSolltemperatur des Heizkreises von der Außentemperatur wieder (siehe
"4.5Konfiguration"[416]).
Solltemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Der
Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die Vorlauftemperatur unter
die Vorlauf-Solltemperatur fällt. Diese Funktion gilt NUR für den
Heizmodus.
Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der
Heizzeit bei Betriebsart: "Automatik 1", "Automatik 2", "Heizen".
Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der
Absenkzeit bei Betriebsart: "Automatik 1", "Automatik 2", "Heizen".
Heizungsunterstützungsfunktion.
Die ermittelte Vorlauf-Solltemperatur des Heizkreises wird auf den hier
eingestellten Maximalwert begrenzt.
Fordert ein optional angeschlossener, gemischter Heizkreis eine höhere
Temperatur des Wärmeerzeugers an, so wird diese berücksichtigt. Somit
läuft die interne Umwälzpumpe des Wärmeerzeugers immer, wenn dieser
eingeschaltet ist. Wenn der direkte Heizkreis eine Fußbodenheizung
versorgt, ist daher ein mechanischer Temperaturbegrenzer einzubauen,
um ein Überhitzen des Estrichs zu verhindern.
eingestellten Minimalwert begrenzt.
Einstellung, welchen Einfluss die Abweichung der von der Raumstation
RoConU1 (EHS157034) gemessenen Raumtemperatur vom aktuellen
Sollwert (siehe "4.2Benutzer"[412]) auf die Vorlauftemperatur hat.
Umwälzpumpe läuft nach einer Wärmeanforderung während der
Absenkzeit bis zum nächsten Heizzyklus weiter.
der Heizkurve) um den eingestellten Faktor. Wenn die gemessene
Temperatur 2K unter dem Sollwert liegt, wird die Vorlauf-Solltemperatur
um das 2-Fache des eingestellten Werts angehoben.
Individuelle Anpassung der für die Regelung relevanten Raumtemperatur.
Sollte eine systematische Abweichung der von der Raumstation RoConU1
(EHS157034) gemessenen Raumtemperatur zu der im Aufenthaltsbereich
dieses Raumes tatsächlichen Temperatur festgestellt werden, kann der
Messwert um den eingestellten Wert korrigiert werden.
BeschreibungWerksein-
) bei aktiver
V,BH
Schritt-
stellung
10°C1KEE
0,50,1EE
31NE
40°C1°CEE
10°C1°CEE
80°C1°CNE
10°C1°CNE
Aus1KEE
0,0K1KEE
weite
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
40
Daikin RoCon+ HP1
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Page 41
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Heizkurvenadaption
AusDeaktiviert
EinAktiviert = Start einer einmaligen automatischen Heizkurvenadaption.
Interlink Temperaturerhöhung
Comfort
Heating
1 – 50KNur wenn Parameter [Interlinkfunktion] = "Ein":
AusErst bei nicht gedecktem Heizbedarf wird die Speichertemperatur
EinBei entsprechenden Außentemperaturen wird die Speichertemperatur
BeschreibungWerksein-
Funktion kann nur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter
Raumstation ausgeführt werden:
Voraussetzungen:
▪ Außentemperatur <8°C
▪ Einstellung der Betriebsart: "Automatik 1" oder "Automatik 2"
▪ Dauer der Absenkphase mindestens 6 Stunden
Funktion: Zu Beginn der Absenkzeit wird die aktuelle Raumtemperatur als
Sollwert für die folgenden 4 Stunden gesetzt. Die Heizkurve wird von der
Regelung aus den Vorlauf-Solltemperaturen ermittelt, die zum Halten
dieser Raumtemperatur erforderlich sind.
Wird die automatische Heizkurvenadaption unterbrochen, so pausiert die
Funktion, bis sie am nächsten Tag erfolgreich durchgeführt oder beendet
wird (Einstellen des Parameters auf "Aus" oder Ändern der aktuellen
Betriebsart).
Während der automatischen Heizkurvenadaption sind die
Warmwasserbereitung und die Aufheizoptimierung gesperrt.
Vorlauf-Solltemperatur wird bei geschlossenem RT-Schaltkontakt Kühlen
um den eingestellten Wert erhöht. Anforderung z.B. durch HPconvector.
Kann die Wärmepumpe den Heizbedarf bei sehr niedrigen
Außentemperaturen nicht decken, wird Wärme aus dem Speicher
entnommen und für die Raumheizung genutzt, wenn die
Speichertemperatur [Warmwassertemperatur Aktuell] > [Vorlauftemperatur
Soll] ist. (Siehe "4.5.4Heizen"[417])
angehoben. In der Zeit, die zur Temperaturanhebung benötigt wird, kann
es zu geringen Komforteinbußen kommen.
immer über die für den Warmwasserbedarf eingestellte
Speichertemperatur angehoben. Es erhöht sich gegebenenfalls der
Stromverbrauch der Wärmepumpe.
Schritt-
stellung
5K1KNE
weite
BE HF
-NE
Zugriff
NE
7.6.4Menü: Kühlen
[→Hauptmenü →Konfiguration →Kühlen]
7‒16 Parameter in Menü "Kühlen"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
VL-Soll Start
Kühlen
VL-Soll Max
Kühlen
Start Kühlen
A-Temp
Max. Kühlen
A-Temp
5 - 25°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Witterungsgeführt":
Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur beim Start des Kühlbetriebs
(Außentemperatur = Parameter [Start Kühlen A-Temp])
5 - 25°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Witterungsgeführt":
Einstellung der minimalen Kühlvorlauf-Solltemperatur. Diese wird ab der
Außentemperatur (Parameter [Max. Kühlen A-Temp]) konstant gehalten.
15 - 45°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Witterungsgeführt":
Einstellung, ab welcher Außentemperatur der Kühlbetrieb mit der höchsten
Kühlvorlauf-Solltemperatur [VL-Soll Start Kühlen] startet
(Einstellbedingung: Betriebsart "Kühlen").
20 - 45°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Witterungsgeführt":
Einstellung, bei welcher Außentemperatur die niedrigste KühlvorlaufSolltemperatur [VL-Soll Max Kühlen] vorgegeben wird (Einstellbedingung:
Betriebsart "Kühlen").
BeschreibungWerksein-
stellung
18°C1°CEE
8°C1°CEE
24°C1°CEE
35°C1°CEE
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
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Betriebsanleitung
41
Page 42
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Untergrenze
Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur Kühlbetrieb
Kühlsollwert
Korrektur
Interlink Temperaturreduktion
5 - 25°CEinstellung der absoluten Untergrenze der Kühlvorlauf-Solltemperatur.
8 - 30°CNur wenn Parameter [Witterungsgeführt] = "Vorlauftemperatur fix":
-5,0 - +5,0KParallelverschiebung der Kühl-Kennlinie um den eingestellten Wert.0,0K1KNE
1 - 50KNur wenn Parameter [Interlinkfunktion] = "Ein":
Begrenzung wirkt, falls aus anderen Parametereinstellungen eine
niedrigere Kühlvorlauf-Solltemperatur ermittelt würde.
Sind im System optionale Frostschutz-Ventile verbaut, darf der Parameter
[Untergrenze Vorlauftemperatur] nicht unter 7°C eingestellt werden.
Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur (Festwert) bei aktivem
Kühlbetrieb.
Kühlvorlauf-Solltemperatur wird bei geschlossenem RT-Schaltkontakt
Kühlen um den eingestellten Wert reduziert (siehe Parameter
[Interlinkfunktion]). Anforderung z.B. durch HPconvector.
BeschreibungWerksein-
7.6.5Menü: Warmwasser
[→Hauptmenü →Konfiguration →WW]
7‒17 Parameter in Menü "Warmwasser"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Max.
Warmwasser
Ladezeit
Warmwasser
Sperrzeit
Warmwasser
Hysterese
Wartezeit ext.
Wärmeerzeuger
Solar FunktionDient zum Herabsetzen der Solltemperatur des Warmwasserspeichers, um
Zirkulationspumpe Ansteuerung
10 – 240min Einstellung der maximalen Dauer eines Warmwasserbereitungszyklus.
Danach Abbruch der Warmwasserbereitung, wenn die aktuelle
Warmwassertemperatur nicht den eingestellten Sollwert in Parameter
[Warmwassertemperatur Soll 1] erreicht.
0 – 180minEinstellung der Sperrzeit nach Abschluss oder Abbruch eines
Warmwasserbereitungszyklus. Die erneute Anforderung einer
Warmwasserbereitung wird frühestens nach Ablauf dieser Sperrzeit
bedient.
2 - 20KSchaltschwelle Warmwasserladung
Einstellung der Temperaturdifferenz, um die die Temperatur im
Warmwasserspeicher gegenüber der gerade gültigen WarmwasserSolltemperatur [Warmwassertemperatur Soll] (siehe "7.3.4Menü:
Warmwassertemperatur Soll"[430]) absinken darf, bevor die
Wärmepumpe für die Warmwasserladung angeschaltet werden soll.
20 - 95minVerzögerungszeit, ab wann der zusätzliche Wärmeerzeuger die
Wärmepumpe bei einer Warmwasserladung unterstützen darf (siehe
"4.5Konfiguration"[416]).
den Ertrag einer angeschlossenen Solaranlage zu erhöhen.
AusKeine Funktion
EinDer Sollwert der Warmwassertemperatur wird hierbei in Abhängigkeit der
Außentemperatur und unter Einhaltung der Sicherheitsfunktionen
eingestellt. Die Sollwertabsenkung hat Priorität gegenüber den
Einstellungen für die Zeitprogramme. Zudem werden folgende Parameter
festgelegt:
Einstellwert pro 15min).
Einstellung des Tages zur thermischen Desinfektion des
Warmwasserspeichers.
Tag der thermischen Desinfektion
Warmwasserspeichers (Format hh:mm).
Desinfektion des Warmwasserspeichers.
Funktion dient der optimalen Anpassung der Warmwasserbereitung an den
Bedarf.
BeschreibungWerksein-
stellung
Aus1minEE
Aus-EE
03:3015minNE
65°C1°CNE
Schritt-
weite
-EE
Zugriff
BE HF
7.6.6Menü: Zusatzprogramme
[→Hauptmenü →Konfiguration →Zusatz]
7‒18 Parameter in Menü "Zusatzprogramme"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
RelaistestManuelle Ansteuerung einzelner Relais zu Testzwecken. Nach
Bestätigung dieses Parameters mit dem Drehtaster wird im Display die
Liste der schaltbaren Relais mit Auswahlkästchen angezeigt. Bei Auswahl
und Bestätigung eines Relais mit dem Drehtaster wird ein Haken im
Auswahlkästchen gesetzt und das betreffende Relais aktiviert.
Mehrfachauswahl ist möglich.
EinDie Vorlauf-Solltemperatur wird nach eingestelltem [Estrichprogramm]
Estrichprogramm
Pump downNur für Innengeräte EHS…D3 in Kombination mit Außengeräten ERGA…
Aus, 10 – 70°C
pro Heiztag
Aktivierung der automatischen Entlüftung des Innengeräts und des
angeschlossenen Heizkreislaufs.
geregelt. Der Tag, an dem die Estrichfunktion aktiviert wird, zählt nicht für
die Laufzeit des Estrichprogramms mit. Der erste Tag beginnt dann am
Tageswechsel um 00:00Uhr. Am Tag der Aktivierung wird für die
verbleibende Zeit mit der Vorlauf-Solltemperatur des ersten
Programmtages geheizt (siehe "4.5.7Zusatzprogramm"[420]).
Einstellung des Ablaufprogramms der Estrichaufheizung. Für eine Dauer
von maximal 28 Tagen kann separat für jeden Tag eine eigene VorlaufSolltemperatur eingestellt werden. Das Ende des Estrichprogramms wird
durch den 1.Tag mit der Sollwerteinstellung "Aus" definiert (siehe
"4.5.7Zusatzprogramm"[420]).
EV3:
Durch Aktivierung der Funktion wird das Kältemittel in den
Kältemittelverdichter zurück gesaugt.
BeschreibungWerksein-
stellung
siehe
"4.5.7Zu-
satzpro-
gramm"[420
]
Schritt-
weite
1°CNE
Zugriff
BE HF
-NE
-NE
7.7Info
[→Hauptmenü →Info]
7.7.1Übersicht
[→Hauptmenü →Info →Übersicht]
7‒19 Parameter in Menü "Übersicht"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
ModusKeine
Anforderung
Heizen
Kühlen
Warmwasserbe-
reitung
Defrost
Externe
Anforderung
Kein externer
Modus
NiedertarifEVU-Funktion HT/NT aktiv und Niedertarif.
HochtarifEVU-Funktion HT/NT aktiv und Hochtarif.
SGNEVU-Funktion Smart Grid aktiv, Normalbetrieb
SG1EVU-Funktion Smart Grid aktiv, Abwurf: kein Wärmepumpenbetrieb, keine
SG2EVU-Funktion Smart Grid aktiv, Einschaltempfehlung, Betrieb mit höheren
SG3EVU-Funktion Smart Grid aktiv, Einschaltbefehl und Speicherladung auf
Aktueller Modus der Wärmepumpe.--SS
Externe Anforderung:--SS
Wärmepumpe arbeitet im normalen Betrieb.
Frostschutzfunktion.
Solltemperaturen, billiger Strom.
70°C, billiger Strom
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
44
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 45
7 Parametereinstellungen
ParameterEinstellbereich
Min / Max
RT / InterlinkRaumthermostat / Interlink:--SS
AusWenn [Interlinkfunktion] = "Ein": nur Frostschutz; sonst: "Aus"
Flüsterbetrieb0 – 3Status des Flüsterbetriebs--SS
HZUAusStatus der Heizungsunterstützung--SS
Ein
Status Heizungsumwälzpumpe
PWM Pumpe25 - 100%Leistung der internen Heizungsumwälzpumpe--SS
BUH Leis-
tungsaufnahme
3UVB1
Position
3UVDHW
Position
Wärmeerzeugertyp
Software Nr
B1/U1
Software Nr
Regler
GlykolNur bei Innengerät ETS…:-NE
AusStatus der internen Heizungsumwälzpumpe--SS
Ein
-Aktuelle Leistung des optionalen Backup-Heaters in kW--SS
-Angezeigt wird die aktuelle Position des 3‑Wege-Mischventils 3UVB1 in %-1%SS
-Angezeigt wird die aktuelle Position des 3‑Wege-Verteilventils 3UV DHW
-Angezeigt wird der konfigurierte Typ des Wärmeerzeugers.--SS
-Angezeigt werden Software und die Version der Bedieneinheit RoCon+B1
-Angezeigt werden die Softwarenummer und die Version der
Kein Glykol
zugefügt
Glykol zugefügt Glykol im Heizkreis vorhanden
Wenn [Raumthermostat] = "Ja"
Solltemperatur, im Kühlbetrieb reduzierte Vorlauf-Solltemperatur
in %.
im Innengerät:
ETS: 427.001.AR
EHS…D2: 427.001.AT, EHS…D3: 427.001.AV
Regelungsplatine RoConBM2C im Innengerät:
ETS: 425.001.Y
EHS…D2: 425.002.D, EHS…D3: 425.002.F
kein Glykol im Heizkreis vorhanden
BeschreibungWerksein-
stellung
-1%SS
--SS
--SS
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
7.7.2Werte
[→Hauptmenü →Info →Werte]
7‒20 Parameter in Menü "Werte"
ParameterEinheitBeschreibungWerksein-
stellung
Vorlauftemperatur Aktuell
Vorlauftemperatur Soll
Außentemperatur gemittelt
Warmwassertemperatur Aktuell
Warmwassertemperatur
Soll
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
°CAngezeigt wird die aktuelle Vorlauf-Temperatur des Wärmeerzeugers (tV).-1°CSS
°CAngezeigt wird die aktuelle Vorlauf-Solltemperatur des Wärmeerzeugers.-0,1°CSS
°CAngezeigt wird die aktuelle Außentemperatur.0,1°CSS
°CAngezeigt wird die aktuelle Temperatur des Warmwasserspeichers. Sollte
keine Warmwasserfunktion aktiviert sein, wird "----" angezeigt.
°CAngezeigt wird die aktuelle Solltemperatur für die Warmwasserbereitung.
Sollte keine Warmwasserfunktion aktiviert sein, wird "----" angezeigt. Der
aktuelle Sollwert ist hier immer der Maximalwert aller für diesen
Warmwasserkreis relevanten Anforderungen.
Schritt-
weite
-0,1°CSS
-0,1°CSS
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
45
Page 46
7 Parametereinstellungen
ParameterEinheitBeschreibungWerksein-
stellung
Rücklauftemperatur
Vorlauftemp.
HK Aktuell
Vorlauftemp.
HK Soll
Vorlauftemp.
PWT
Vorlauftemp.
BUH
Außentemperatur (optional)
Kältemitteltemp.
Volumenstroml/hAngezeigt wird der gefilterte Wert des aktuellen wasserseitigen
WasserdruckbarAngezeigt wird der aktuelle Wasserdruck.-0,1barSS
INFORMATION
Abhängig vom Gerätetyp, der Systemkonfiguration und
vom Stand der Gerätesoftware können einzelne gelistete
Informationsparameter nicht oder in einer anderen
Parameterebene angezeigt werden.
°CAngezeigt wird die aktuelle Rücklauftemperatur des Wärmeerzeugers. Ist
kein entsprechender Sensor am Wärmeerzeuger angeschlossen, wird "----"
angezeigt.
°CAngezeigt wird die Temperatur des direkten Heizkreises (t
Heizungsunterstützung, sonst tV).
°CAngezeigt wird die Vorlauf-Solltemperatur des direkten Heizkreises.-0,1°CSS
°CAngezeigt wird die aktuelle Vorlauf-Temperatur des Wärmeerzeugers im
Außengerät.
°CAngezeigt wird die aktuelle Vorlauf-Temperatur t
nach dem optionalen Backup-Heater.
°CAngezeigt wird die aktuelle Außentemperatur gemessen vom optionalen
Außentemperaturfühler.
°CAngezeigt wird die aktuelle Kältemitteltemperatur des Außengeräts
(flüssig).
Volumenstroms.
Wenn Glykol zugefügt und der interne Strömungsschalter aktiv ist, wird 0l/h
angezeigt.
des Wärmeerzeugers
V,BH
bei aktiver
V,BH
Schritt-
weite
-0,1°CSS
-0,1°CSS
-0,1°CSS
-0,1°CSS
-0,1°CSS
-0,1°CSS
-1l/hSS
Zugriff
BE HF
7.7.3Wasserdruck
[→Hauptmenü →Info →Druck]
7‒21 Parameter in Menü "Wasserdruck"
ParameterEinheitBeschreibungWerksein-
stellung
WasserdruckbarAngezeigt wird der aktuelle Wasserdruck.-0,1barSS
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
7.8Fehler
[→Hauptmenü →Fehler]
7‒22 Parameter in Menü "Fehler"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
NotbetriebNotfallheizung durch Backup-Heater oder einen anderen externen
Wärmeerzeuger.
JaIm Fehlerfall wird automatisch der Notbetrieb aktiviert.
NeinIm Fehlerfall Notbetrieb nur durch manuelle Aktivierung.
Status
Handbetrieb
Temperatur
Handbetrieb
InaktivAktivierung der fixen Vorlauftemperatur-Regelung (zu Diagnosezwecken).-EE
Aktiv
20 - 80°CGewünschte Vorlauftemperatur für den Handbetrieb.50°C-EE
BeschreibungWerksein-
stellung
Schritt-
weite
-EE
Zugriff
BE HF
Betriebsanleitung
46
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 47
7 Parametereinstellungen
7.9Terminal
[→Hauptmenü →Terminal]
7‒23 Parameter in Menü "Terminal"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Terminaladresse
Bus-ScanAusKeine FunktionAus-EE
Regler BM1/
BE1 #X
Mischer #XNur bei erkanntem Gerät: Aktivierung schaltet auf das Mischermodul mit
AusEinstellen der Terminalkennung des Bedienteils für den Systemzugriff. Der
0 - 9
EinRegelung prüft, welche RoCon-Geräte über CAN-Busleitungen im System
eingestellte Wert muss im gesamten System eindeutig sein. Eine
Bestätigung dieses Parameters mit dem Drehtaster bewirkt eine neue
Initialisierung der Regelung.
Alle Einstellungen, außer "Aus", ermächtigen den Benutzer des
Bedienteils, die Terminalfunktion zu aktivieren und damit alle RoConSystemkomponenten mit einer gültigen Gerätekennung zu bedienen.
angeschlossen sind. Erkannte Geräte werden im Menü [→Hauptmenü
→Terminal] mit Typ und Datenbus-Kennung angezeigt (Beispiel: MM#8 =
Mischermodul mit Buskennung 8).
Nur bei erkanntem Gerät: Aktivierung schaltet auf den Wärmeerzeuger mit
der Buskennung X (siehe "4.8Terminal"[422], Parameter [Buskennung-
WEZ]).
der Buskennung X (siehe "4.8Terminal"[422], Parameter [Heizkreis
Zuordnung]).
BeschreibungWerksein-
stellung
Aus1NE
Schritt-
weite
-
-EE
Zugriff
BE HF
7.10Statistik
[→Hauptmenü →Statistik →Monat/Gesamt]
7‒24 Parameter in Menü "Statistik"
ParameterEinheitBeschreibungWerksein-
stellung
Energie WP
Kühlung
Energie WP
Heizung
Energie
Warmwasser
Energie WP
gesamt
Elektr. Energie
gesamt
Energie ext.
Quelle
Warmwasser
Energie ext.
Quelle
Heizung
Laufzeit
Kompressor
Laufzeit
Pumpe
Reset-Alle im Menü Statistik gelisteten Parameter werden durch den Reset auf
kWhAngezeigt wird die abgegebene Wärmemenge der Wärmepumpe für den
Kühlbetrieb.
kWhAngezeigt wird die abgegebene Wärmemenge der Wärmepumpe für den
Heizbetrieb.
kWhAngezeigt wird die abgegebene Wärmemenge der Wärmepumpe für die
Warmwasserbereitung.
kWhAngezeigt wird die gesamte abgegebene Wärmemenge der Wärmepumpe.-1kWhSS
kWhAngezeigt wird die gesamte aufgenommene elektrische Leistung.-1kWhSS
kWhAngezeigt wird die Wärmemenge des zusätzlichen Wärmeerzeugers für
die Warmwasserbereitung.
kWhAngezeigt wird die Wärmemenge des zusätzlichen Wärmeerzeugers für
den Heizbetrieb.
hAngezeigt wird die Laufzeit des Kältemittelverdichters.-1hSS
hAngezeigt wird die Laufzeit der internen Heizungsumwälzpumpe.-1hSS
"0" zurück gesetzt. (Fachmann-Code erforderlich).
Schritt-
weite
-1kWhSS
-1kWhSS
-1kWhSS
-1kWhSS
-1kWhSS
--SE
Zugriff
BE HF
INFORMATION
Abhängig vom Gerätetyp, der Systemkonfiguration und
vom Stand der Gerätesoftware können einzelne gelistete
Informationsparameter nicht oder in einer anderen
Parameterebene angezeigt werden.
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Betriebsanleitung
47
Page 48
8 Fehler und Störungen
7.11Configuration Wizard
Nur nach Hardware-Reset.
7‒25 Parameter in Menü "Configuration Wizard"
ParameterEinstellbereich
Min / Max
KonfigDirektKreis
BuskennungWEZ
ZeitmasterNeinAktivierung eines systemweiten Zeitmasters. Der Zeitmaster synchronisiert
0 – 15Einstellung der Heizkreiskennung für den Direktheizkreis des Innengeräts.
Die Heizkreiskennung muss im gesamten RoCon-System eindeutig sein.
Es darf keine Überschneidung mit den Heizkreiskennungen von optionalen
Mischerkreisen geben.
0 – 7Einstellung darf nur verändert werden, wenn mehr als 1 Wärmeerzeuger
im RoCon-System eingebunden wird. Mehrere in die Heizungsanlage
eingebundene Wärmeerzeuger sind als Sonderanwendung zu betrachten.
Ggf. Servicefachmann kontaktieren.
Ja
alle Regler im RoCon-System mit der am Zeitmaster eingestellten Uhrzeit
und Datum. Bei allen anderen Bedienteilen im System ist die Eingabe der
Uhrzeit und des Datums dann nicht mehr möglich. Es darf nur einen
Zeitmaster im gesamten System geben. Der Parameter steht nicht zur
Verfügung, wenn an einem anderen Regler im RoCon-System der
Parameter Zeitmaster aktiviert ist.
BeschreibungWerksein-
Schritt-
stellung
01NE
01NE
weite
-NE
Zugriff
BE HF
8Fehler und Störungen
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Elektrostatische Aufladungen können zu
Spannungsüberschlägen führen, die elektronische Bauteile
zerstören können.
▪ Vor Berühren der Schaltfeldplatine, Potenzialausgleich
sicherstellen (z.B. durch Anfassen der
Schaltfeldhalterung).
Die Elektronik des Innengeräts signalisiert einen Fehler durch eine
rote Beleuchtung der Statusanzeige, das Einblenden des
Fehlerbildschirms im Display (siehe "8.4 Fehlerbildschirm" [4 49])
und das Einblenden des Fehler-Symbols auf dem Startbildschirm.
Ein integrierter Fehlerspeicher speichert bis zu 15 Fehlermeldungen
(siehe "8.3Fehlerprotokoll"[449]).
INFORMATION
Eine Auflistung aller Fehlercodes finden Sie im
Referenzhandbuch für den Monteur, Kapitel "Fehler und
Störungen".
Störungen beheben: Fehlercode E90XX
Ein Fehler-Reset kann durchgeführt werden. Dieser kann von dem
aktuell angezeigten Fehlerbildschirm aus gestartet werden. Wurde
der Fehlerbildschirm verlassen, kann dieser über [→ Hauptmenü
→Fehler →Bildschirm] wieder aufgerufen werden.
Wird der gleiche Fehler in Kürze wieder angezeigt, muss die
Fehlerursache durch einen Fachmann gesucht und behoben
werden. In der Zwischenzeit kann eventuell ein Notbetrieb
aufrechterhalten werden. Der Notbetrieb kann über [→Hauptmenü
→Fehler →Notbetrieb] zugelassen werden, siehe
"8.1 Notbetrieb" [4 48]. Wurde der automatische Notbetrieb nicht
zugelassen (Parameter [Notbetrieb] = "Nein"), kann er vom aktuellen
Fehlerbildschirm aus gestartet werden.
Störungen beheben: Andere Fehlercodes
Die Fehlerursache muss durch einen Fachmann gesucht und
behoben werden. In der Zwischenzeit kann eventuell ein Notbetrieb
aufrechterhalten werden. Der Notbetrieb kann über [→Hauptmenü
→Fehler →Notbetrieb] zugelassen werden, siehe
"8.1 Notbetrieb" [4 48]. Wurde der automatische Notbetrieb nicht
zugelassen (Parameter [Notbetrieb] = "Nein"), kann er vom aktuellen
Fehlerbildschirm aus gestartet werden.
INFORMATION
Um zu gewährleisten, dass der Fehler nicht durch falsche
Einstellungen verursacht wurde, setzen Sie vor einem
möglichen Austausch von Bauteilen alle Parameter auf
Werkseinstellung zurück (siehe "4.5.9 Parameter
Reset"[421]).
Können Sie die Ursache der Störung nicht ermitteln,
Servicefachmann kontaktieren.
Halten Sie dazu bitte die wesentlichen Gerätedaten bereit:
Typ und Herstellnummer des Innengeräts (siehe
Typenschild Wärmepumpe), sowie die Softwareversionen
von:
b: Schaltplatine RoCon BM2C [→ Hauptmenü → Info
→Werte →Software Nr Regler]
Bei optionalen RoCon-Systemkomponenten:
RoConU1 (EHS157034) [Software Nr B1/U1]
RoConM1 (EHS157068) [Software Nr Mischer]
8.1Notbetrieb
[→Hauptmenü →Fehler →Notbetrieb]
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann der Backup-Heater oder ein
anderer externer Wärmeerzeuger als Notfallheizung genutzt werden.
Wird [Notbetrieb] auf "Ja" gesetzt, wird im Fehlerfall automatisch der
Notbetrieb aktiviert. Andernfalls kann der Notbetrieb auch erst im
Fehlerfall über den Fehlerbildschirm gestartet werden.
Wird der Notbetrieb über den Fehlerbildschirm gestartet, bleibt der
Parameter [Notbetrieb] auf "Ja", d.h. auch bei künftigen Fehlern wird
automatisch der Notbetrieb gestartet. Ist dies nicht gewünscht, muss
nach Beheben des Fehlers der Parameter [Notbetrieb] wieder auf
"Nein" gesetzt werden.
8.2Handbetrieb
[→Hauptmenü →Fehler →Handbetrieb]
Im Handbetrieb wird die Wärmepumpe auf eine feste
Vorlauftemperatur geregelt. Der Handbetrieb sollte ausschließlich zu
Diagnosezwecken verwendet werden. Der Handbetrieb wird
Betriebsanleitung
48
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 49
9 Mischermodul
gestartet, indem der Parameter [Status Handbetrieb] auf "Aktiv"
gestellt wird. Die gewünschte Vorlauftemperatur wird durch den
Parameter [Temperatur Handbetrieb] eingestellt.
Bei hydraulisch bedingtem Vorrangbetrieb für die
Warmwasserbereitung ist darauf zu achten, dass die im Handbetrieb
eingestellte Vorlauf-Solltemperatur ausreicht, die hinterlegte
Warmwasser-Solltemperatur (Parameter [Warmwassertemperatur
Soll 1]) zu erreichen.
8.3Fehlerprotokoll
[→Hauptmenü →Fehler →Protokoll]
In diesem Menü kann das Fehlerprotokoll ausgelesen werden. Die
aktuellste Fehlermeldung steht an erster Stelle. Alle
vorangegangenen Meldungen werden bei jedem neuen Eintrag in
der Position nach hinten geschoben. Die 16. Fehlermeldung wird bei
Eintreffen einer neuen Fehlermeldung gelöscht. Das Fehlerprotokoll
kann nur vom Service-Fachmann gelöscht werden.
Im Protokoll aufgeführt wird
▪ der Fehlercode,
▪ die Platine, die dem Fehler zugeordnet ist (A1P oder BM2, siehe
Installationsanleitung des Innengeräts)
▪ Datum und Uhrzeit, an dem der Fehler aufgetreten ist.
8.4Fehlerbildschirm
[→Hauptmenü →Fehler →Bildschirm]
9Mischermodul
Neben dem direkten Heizkreis kann das Heizsystem mit
Mischermodulen RoCon M1 (EHS157068) um weitere Heizkreise
erweitert werden. Diese zusätzlichen Heizkreise können unabhängig
vom direkten Heizkreis konfiguriert werden. Die Konfiguration erfolgt
analog zur Konfiguration des direkten Heizkreises (siehe
"4 Funktion" [4 11]). Es steht nur eine begrenzte Auswahl von
Parametern und Funktionen zur Verfügung (siehe
"9.2Parameterübersicht Mischer"[450]).
Das optionale Mischermodul RoConM1 (EHS157068) besitzt keine
eigenständige Bedieneinheit. Zur Konfiguration und Bedienung muss
es über eine CAN-Busleitung mit der im Wärmeerzeuger
eingebauten RoCon+ HP1-Regelung oder einer Raumstation
RoCon U1 (EHS157034) verbunden sein. Von beiden
Bedieneinheiten aus kann das Mischermodul im Terminalbetrieb
(siehe "4.8Terminal"[422]) bedient werden.
Am Adressschalter des Mischermoduls (siehe " 9‒1 Einstellung
Gerätekennung für Mischermodul RoCon M1 (EHS157068)" [449])
muss eine eindeutige Gerätekennung (≥ 1) für den von diesem
Mischermodul zu regelnden Heizkreis eingestellt werden, die mit
dem (Parameter [Heizkreis Zuordnung]) des Mischermoduls (siehe
" 4‒6 Funktionelle Kennungen im RoCon-System" [4 23])
synchronisiert werden muss.
8‒1 Fehlerbildschirm
Bei Auftreten eines Fehlers wird der Fehlerbildschirm eingeblendet.
Dieser zeigt den Fehlercode an, einen erläuternden Text sowie
Datum und Uhrzeit, an dem der Fehler aufgetreten ist. Je nach Art
des Fehlers kann im Fehlerbildschirm durch Auswahl der
entsprechenden Icons ein Reset durchgeführt werden und/oder der
Notbetrieb (siehe "8.1 Notbetrieb" [4 48]) gestartet werden. Durch
Auswahl des Zurück-Icons wird der Fehlerbildschirm geschlossen
und die Anzeige wechselt zurück zum Startbildschirm.
Bei Anliegen eines Fehlers kann der Fehlerbildschirm manuell über
[→Hauptmenü →Fehler →Bildschirm] aufgerufen werden.
8.5Fehlercodes
Siehe Referenzhandbuch für den Monteur, Kapitel "Fehler und
Störungen".
9‒1 Einstellung Gerätekennung für Mischermodul RoCon M1
(EHS157068)
Direkt am Mischermodul RoConM1 (EHS157068) kann der aktuelle
Betriebsstatus festgestellt werden (siehe " 9‒2 Statusanzeige am
Der Startbildschirm für das Mischermodul (" 9‒3 Startbildschirm
Mischermodul" [4 50]) ist eine reduzierte Variante des RoCon+ B1
Startbildschirms. Die Bedeutung der Icons entspricht " 3‒3
Display-Symbole auf dem Startbildschirm" [4 7], die Mischerkreis-
Vorlauftemperatur ist jedoch die einzige angezeigte
Systemtemperatur.
Der Startbildschirm für das Mischermodul wird im Menü
[→ Hauptmenü → Terminal → Mischer #X] aufgerufen. Durch
kurzes Antippen des Drehtasters wird in das Menü des Mischers
gewechselt. Durch langes Antippen des Drehtasters wird zurück in
das Menü des lokalen Bedienteils gewechselt.
Menü: Zeitprogramm
9‒5 Parameter im Menü "Zeitprogramm"
Menü: Zugriff
Menü: System
9‒6 Parameter im Menü "System"
Menü: Sensoren
9‒7 Parameter im Menü "Sensoren"
Menü: HK-Konfig
9‒8 Parameter im Menü "HK-Konfig"
Menü: Heizen
9.2Parameterübersicht Mischer
Menü: Betriebsart
Siehe "6.1Menü: Betriebsart"[426].
Menü: Benutzer
9‒4 Parameter im Menü "Benutzer"
9‒9 Parameter im Menü "Heizen"
Betriebsanleitung
50
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 51
9 Mischermodul
Kühlkurve
VL-Soll Start Kühlen
VL-Soll Max Kühlen
Start Kühlen A-Temp
Max. Kühlen A-Temp
Kühlparameter
Untergrenze Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur Kühlbetrieb
Kühlsollwert Korrektur
Relaistest
Estrich
Programm
Estrichtrocknung
Estrichprogramm
Software Nr B1/U1
Außentemperatur gemittelt
Werte
Mischertemp. HK Aktuell
Software Nr Mischer
Mischertemp. HK Soll
Status Mischerpumpe
PWM Mischerpumpe
Status Mischerventil
Menü: Kühlen
9‒10 Parameter im Menü "Kühlen"
Menü: Spezial
9‒11 Parameter im Menü "Spezial"
9.3Parametereinstellungen Mischermodul
Die für das Mischermodul verfügbaren Parameter sind in großen
Teilen identisch zu den in "7 Parametereinstellungen" [4 29]
beschriebenen Parametern. " 9‒2 Parameter des
Mischermoduls" [4 51] listet die zusätzlich für das Mischermodul
verfügbaren Parameter auf.
Menü: Info
9‒12 Parameter im Menü "Info"
9‒2 Parameter des Mischermoduls
ParameterEinstellbereich
Min / Max
Min. Mischer
10 - 100%[→Hauptmenü →System]
Pumpe
Max. Mischer
20 – 100%[→Hauptmenü →System]
Pumpe
Kurvenab-
0 – 50K[→Hauptmenü →Heizen]
stand
Mischertemp.
–[→Hauptmenü →Info →Werte]
HK Aktuell
Mischertemp.
–[→Hauptmenü →Info →Werte]
HK Soll
Status
Mischerpumpe
PWM
Ein[→Hauptmenü →Info →Werte]
Aus
0 – 100%[→Hauptmenü →Info →Werte]
Mischerpumpe
Status
Mischerventil
Neutral[→Hauptmenü →Info →Werte]
Zu
Auf
BeschreibungWerksein-
Minimale Leistung der Pumpe im Mischerkreis.
Maximale Leistung der Pumpe im Mischerkreis.
Einstellung der Überhöhung der Vorlauf-Solltemperatur an dem Innengerät
gegenüber der für den Mischerkreis ermittelten Vorlauf-Solltemperatur.
Aktuelle Vorlauftemperatur im Mischerkreis in °C
Aktuelle Soll-Vorlauftemperatur im Mischerkreis in °C
Aktueller Status der Mischerpumpe
Aktuelle Modulation der Mischerpumpe
Aktueller Status des Mischerventils
stellung
Schritt-
weite
Zugriff
BE HF
30%1%NE
100%1%NE
5K1KNE
--SS
--SS
--SS
--SS
--SS
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Betriebsanleitung
51
Page 52
10 Glossar
10Glossar
BetriebsartVom Benutzer oder von der Regelung angeforderte Funktion des Wärmeerzeugers (z.B. Raumheizung,
Warmwasserbereitung, Stand-by etc.)
Backup-AnforderungBetriebssituation, bei der die geforderte Vorlauftemperatur über den Wärmepumpenprozess nicht oder nicht
effizient erreicht werden kann. Deshalb wird zur Unterstützung der Wärmepumpe bei der Wärmeerzeugung
ein Zuheizer (z.B. Backup-Heater) eingebunden.
Backup-HeaterOptionaler elektrischer Zuheizer zur generellen Unterstützung der Wärmepumpe bei der Wärmeerzeugung.
HeizkurveRechnerischer Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Vorlauf-Solltemperatur, um bei jeder
Außentemperatur die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
KältemittelEin Stoff, welcher zur Wärmeübertragung im Wärmepumpenprozess eingesetzt wird. Bei niedriger Temperatur
und niedrigem Druck wird Wärme aufgenommen (Kältemittel verdampft) und bei höherer Temperatur und
höherem Druck Wärme abgegeben (Kältemittel kondensiert).
LegionellenschutzPeriodische Erwärmung des Speicherwassers auf >60°C zur vorbeugenden Abtötung krankheitserregender
Bakterien (sogenannte Legionellen) im Warmwasserkreislauf.
Niedertarif-Netzanschluss (HT/
NT)
ParameterEin Wert, welcher die Ausführung von Programmen oder Abläufen beeinflusst oder bestimmte Zustände
RegelungGeräteelektronik, mit der die Vorgänge zur Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung für die Heizanlage
RücklaufTeil des hydraulischen Heizkreislaufs, der das abgekühlte Wasser über das Rohrsystem von den Heizflächen
SchaltzeitprogrammProgramm zur Einstellung von Zeiten an der Regelung, um regelmäßige Heiz-, Absenk- und
Smart Grid (SG)Intelligente Energienutzung zur preiswerten Beheizung. Durch Nutzung eines speziellen Stromzählers ist es
VorlaufTeil des hydraulischen Heizkreislaufs, der das erwärmte Wasser vom Wärmeerzeuger zu den Heizflächen
WarmwasserkreisIst der Wasserkreis, in welchem Kaltwasser erhitzt und zur Warmwasserzapfstelle geleitet wird.
WarmwasserbereitungBetriebsstatus des Wärmeerzeugers, in dem Wärme mit erhöhten Temperaturen erzeugt und dem
WärmepumpenprozessIn einem geschlossenen Kältemittelkreislauf nimmt das Kältemittel die Wärme der Umgebungsluft auf. Durch
WärmetauscherEin Bauteil, welches thermische Energie von einem Kreislauf auf einen anderen überträgt. Beide Kreisläufe
Witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregelung
ZirkulationspumpeIst eine zusätzlich elektrische Umwälzpumpe, welche das Warmwasser in den Warmwasserleitungen
ZuheizerZusätzlicher Wärmeerzeuger (z. B. Backup-Heater oder externer Heizkessel), welcher in die Heizungsanlage
Ein spezieller Netzanschluss des Energieversorgers, welcher verschiedene vergünstigte Tarife in
sogenannten Schwachlastphasen für elektrischen Strom anbietet (Tag-, Nacht-, Wärmepumpenstrom etc.).
definiert.
geregelt werden. Die Regelung besteht aus mehreren elektronischen Komponenten. Die für den Betreiber
wichtigste Komponente ist das Bedienteil im Frontbereich des Wärmeerzeugers, welches Drehtaster und
Display umfasst.
zurück zum Wärmeerzeuger leitet.
Warmwasserzyklen festzulegen.
möglich ein "Smart Grid-Signal" vom Energieversorgungsunternehmen zu empfangen.
Je nach Signal wird die Wärmepumpe abgeschaltet, normal oder auf höheren Temperaturen betrieben.
leitet.
Warmwasserkreis zugeführt wird, z. B. Beladung des Warmwasserspeichers.
Verdichtung erreicht das Kältemittel eine höhere Temperatur, welche an die Heizungsanlage übertragen wird
(thermodynamischer Kreisprozess).
sind hydraulisch durch eine Wandung im Wärmetauscher voneinander getrennt.
Aus dem Messwert für die Außentemperatur und einer definierten Heizkurve wird die passende
Vorlauftemperatur ermittelt, welche als Sollwert für die Temperaturregelung im Heizgerät dient.
permanent umwälzt und so an jeder Zapfstelle unverzüglich bereitstellt. Eine Zirkulation ist besonders in weit
verzweigten Leitungsnetzen sinnvoll. In Systemen ohne Zirkulationsleitung tritt beim Zapfvorgang zuerst das in
der Entnahmeleitung abgekühlte Wasser aus, bis die Entnahmeleitung durch das nachströmende
Warmwasser ausreichend aufgewärmt wurde.
eingebunden wird, um bei nicht ausreichendem oder ineffizientem Wärmepumpenprozess, die geforderte
Vorlauf-Solltemperatur zu erreichen.
Betriebsanleitung
52
Daikin RoCon+ HP1
Regelung RoCon+ HP1
008.1447899_01 – 08/2020
Page 53
11 Benutzerspezifische Einstellungen
11Benutzerspezifische
Einstellungen
11.1Schaltzeitprogramme
11‒1 Individuelle Einstellungen der Heiz-Schaltzeitprogramme