Daikin EHS04P30A, EHSB04P30A, EHS08P30A, EHSB08P30A, EHS08P50A Operation manuals [de]

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Bedienungsanleitung
Innengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpen
Daikin Altherma integrated solar unit
Daikin Altherma EHS(X/H)04P30A EHS(X/H)B04P30A EHS(X/H)08P30A EHS(X/H)B08P30A EHS(X/H)08P50A EHS(X/H)B08P50A EHS(X/H)16P50A EHS(X/H)B16P50A
Bedienungsanleitung
Daikin Altherma integrated solar unit
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Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Anleitung beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Warnhinweise und Symbolerklärung . . . . . . . . . 3
1.2.1 Bedeutung der Warnhinweise. . . . . . . . . . . . . . . . .3
1.2.2 Gültigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
1.2.3 Handlungsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
1.3 Gefahren vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung. . . . . . . . . . 4
1.5 Hinweise zur Betriebssicherheit. . . . . . . . . . . . . 4
2 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1.1 Betriebsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.1.2 Solarunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.1.3 Sicherheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.1.4 Elektronische Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2 Aufbau und Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.1 Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2.2 Geräteaußenseite und Innenaufbau
Daikin Altherma EHS(X/H)...P30A . . . . . . . . . . . . .7
2.2.3 Geräteaußenseite und Innenaufbau
Daikin Altherma EHS(X/H)B...P30A . . . . . . . . . . . .8
2.2.4 Geräteaußenseite und Innenaufbau
Daikin Altherma EHS(X/H)...P50A . . . . . . . . . . . . .9
2.2.5 Geräteaußenseite und Innenaufbau
Daikin Altherma EHS(X/H)B...P50A . . . . . . . . . . .10
3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.2.1 Displayanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
3.2.2 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
3.3 Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.4 Grundfunktionen und Betriebsarten . . . . . . . . . 15
3.4.1 Anlageninformation (Info) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
3.4.2 Betriebsart einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.4.3 Temperatureinstellung Tages-Raumtemperatur . .18
3.4.4 Temperatureinstellung Absenkbetrieb . . . . . . . . .19
3.4.5 Temperatureinstellung Warmwasserbereitung . . .19
3.4.6 Außerplanmäßige Warmwasserbereitung. . . . . . .19
3.4.7 Schaltzeitprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
3.4.8 Anlageneinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
3.4.9 Terminalfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
3.4.10 Flüsterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
3.5 Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.5.1 Handbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
3.6 Spezielle Anlageneinstellungen . . . . . . . . . . . . 23
3.6.1 Zugriffsrechte (Fachmanncode) . . . . . . . . . . . . . .23
3.6.2 Heizkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
3.6.3 Kühlkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
3.6.4 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung . .25
3.6.5 Frostschutzfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
3.6.6 Legionellenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
3.6.7 Zurücksetzen auf Werkseinstellung (Reset) . . . . .27
3.6.8 Einstellungen für optionale Zirkulationspumpe . . .27
3.6.9 Fernsteuerung über Internet . . . . . . . . . . . . . . . . .27
4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.1 Erste Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.2 Wiederinbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.2.1 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
4.2.2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
5 Außerbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
5.1 Vorübergehende Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . 29
5.1.1 Speicherbehälter entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.1.2 Heizkreis- und Warmwasserkreis entleeren . . . . 30
5.2 Endgültige Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6 Parametereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . .32
6.1 Erläuterung zu den Parametertabellen . . . . . . 32
6.2 Drehschalterstellung: Konfiguration . . . . . . . . 32
6.2.1 Ebene "Installation" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.2.2 Ebene "Anlagenkonfiguration". . . . . . . . . . . . . . . 32
6.2.3 Ebene "HZK Konfig" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.2.4 Ebene "WW Konfig" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.3 Drehschalterstellung: WW Install . . . . . . . . . . 34
6.4 Drehschalterstellung: Betriebsart . . . . . . . . . . 34
6.5 Drehschalterstellung: Raumsoll Tag . . . . . . . 35
6.6 Drehschalterstellung: Raumsoll Nacht . . . . . . 35
6.7 Drehschalterstellung: WW Solltemp . . . . . . . . 35
6.8 Drehschalterstellung: Zeitprogramm . . . . . . . 36
6.9 Drehschalterstellung: Fern-Einstellung . . . . . 36
6.10 Drehschalterstellung: Info . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.11 Exit-Taste: Sonderfunktion . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.12 Parameterebenen für Mischermodul
EHS157068. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
6.12.1 Drehschalterstellung: Konfiguration ,
Ebene "Installation" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
6.12.2 Drehschalterstellung: Konfiguration ,
Ebene "Mischer Konfig". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
7 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . .40
7.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.2 Abdeckhaube abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.3 Jährlich durchzuführende Tätigkeiten . . . . . . . 40
7.4 Speicherbehälter befüllen, nachfüllen . . . . . . . 41
7.5 Heizungsanlage befüllen, nachfüllen . . . . . . . 42
8 Fehler, Störungen und Meldungen . . . . . .44
8.1 Fehler erkennen, Störung beheben,
Meldungen löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
8.1.1 Aktuelle Fehleranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
8.1.2 Protokoll auslesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
8.1.3 Störung beheben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
8.2 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
8.3 Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
8.4 Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
9 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
10 Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
10.1 Benutzerspezifische Einstellungen . . . . . . . . . 51
10.1.1 Schaltzeitprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
10.2 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
10.2.1 Datenbusadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
10.3 Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
11 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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1Sicherheit

1 x Sicherheit

1.1 Anleitung beachten

Bei dieser Anleitung handelt es sich um die
Originalversion << in Ihrer Sprache.
>>
Alle erforderlichen Tätigkeiten zur Bedienung und zur Einstellung von Parametern sind in dieser Anleitung beschrieben. Die für einen komfortablen Betrieb erforderlichen Parameter sind bereits ab Werk eingestellt.
Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie die Heizungsanlage betreiben oder Einstellungen an ihr vornehmen.
Notieren Sie sich die voreingestellten Werte, bevor Sie Änderungen an den Geräteeinstellungen vornehmen.
Warnhinweise unbedingt beachten.
Installation und alle, nicht in dieser Anleitung beschriebenen
Um-/Einstellungen des Geräts dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Heizungsfachkräften durchgeführt werden.
Mitgeltende Dokumente
– Daikin Altherma EHS(X/H):
– Installations- und Wartungsanleitung
– Betriebsanleitung der Regelung RoCon HP – Außengerät für Daikin Altherma EHS(X/H); die dazugehörige
Installations- und Betriebsanleitung.
– Bei Anschluss einer Daikin Solaranlage; die dazugehörige
Installations- und Betriebsanleitung.
– Bei Anschluss eines Daikin FWXV(15/20)AVEB; die dazuge-
hörige Installations- und Betriebsanleitung.
– Bei Anschluss einer als Zubehör angebotenen Regelungs-
komponente (Raumregler, Mischermodul etc.); die dazuge­hörige Installations- und Betriebsanleitung.
Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps und be­sonders nützliche Informationen, jedoch keine War­nungen vor Gefährdungen.
Spezielle Warnsymbole
Einige Gefahrenarten werden durch spezielle Symbole darge­stellt.
Elektrischer Strom
Verbrennungsgefahr oder Verbrühungsgefahr
Gefahr von Umweltschäden

1.2.2 Gültigkeit

Einige Informationen in dieser Anleitung haben eine einge­schränkte Gültigkeit. Die Gültigkeit ist durch ein Symbol hervor­gehoben.
Nur gültig für Daikin Altherma EHS(X/H) mit Kühlfunktion
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment beachten (siehe Installations- und Wartungsanleitung)
Gilt nur für das drucklose Solar-System (Drain Back).
Gilt nur für das Solar-Drucksystem.
Nur gültig/verfügbar bei angeschlossenem Raumregler
Die Anleitungen sind im Lieferumfang der jeweiligen Geräte ent­halten.

1.2 Warnhinweise und Symbolerklärung

1.2.1 Bedeutung der Warnhinweise

In dieser Anleitung sind die Warnhinweise entsprechend der Schwere der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens systematisiert.
GEFAHR!
Weist auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin.
Die Missachtung des Warnhinweises führt zu schwerer Körperverletzung oder Tod.
WARNUNG!
Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen.
VORSICHT!
Weist auf eine möglicherweise schädliche Situation hin.
Die Missachtung des Warnhinweises kann zu Sach­und Umweltschäden führen.
Nur gültig/verfügbar bei angeschlossenem Mischermodul

1.2.3 Handlungsanweisungen

Handlungsanweisungen werden als Liste dargestellt. Handlungen, bei denen zwingend die Reihenfolge einzu­halten ist, werden nummeriert dargestellt.
Resultate von Handlungen werden mit einem Pfeil
gekennzeichnet. Einstieg in einen Einstellvorgang
Ausstieg aus einem Einstellvorgang

1.3 Gefahren vermeiden

Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben von Personen sowie Sachbeschädigungen entstehen.
Zur Vermeidung von Gefahren, die Daikin Altherma EHS(X/H) nur betreiben: – bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand, – sicherheits- und gefahrenbewusst.
Dies setzt die Kenntnis und Anwendung des Inhalts dieser An­leitung voraus.
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
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Bedienungsanleitung
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1 x Sicherheit
WARNUNG!
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt durch Personen (einschließlich Kinder), mit eingeschränkten physi
­schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder er
­hielten von ihr Anweisungen wie das Gerät zu be­nutzen ist.

1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Daikin Altherma EHS(X/H) darf ausschließlich zur Warmwas­serbereitung, als Raum-Heizsystem und je nach Ausführung als Raum-Kühlsystem verwendet werden.
Innengerät Außengerät
Heizen und
Kühlen (X)
EHSX04P30A EHSH04P30A
EHSXB04P30A EHSHB04P30A
EHSX08P30A EHSH08P30A
EHSXB08P30A EHSHB08P30A
EHSX08P50A EHSH08P50A
EHSXB08P50A EHSHB08P50A
EHSX16P50A EHSH16P50A ERLQ011CAW1
EHSXB16P50A
Nur Heizen (H)
EHSHB16P50A
ERLQ004CAV3
ERLQ006CAV3
ERLQ008CAV3
ERLQ014CAW1
ERLQ016CAW1
Für Arbeiten an ortsfesten Kälteanlagen (Wärmepum­pen) und Klimaanlagen ist für den europäischen Raum ein Sachkundenachweis nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 303/2008 erforderlich.
–Bis 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie II
–Ab 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie I
Zur Vermeidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen die einschlägigen Regeln der Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK Fachinformation „Steinbildung“) beachten.
Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll- und Ergän­zungswasser: – Wasserhärte (Kalzium- und Magnesium, berechnet als
Kalziumkarbonat): 3 mmol/l – Leitfähigkeit: 2700 μS/cm – Chlorid: 250 mg/l – Sulfat: 250 mg/l – pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungswasser, welches den genannten Qualitätsanforderungen nicht genügt, kann eine deutlich verkürzte Lebensdauer des Geräts verursachen. Die Verantwortung dafür trägt allein der Betreiber.
B - Zusätzlicher Wärmetauscher für den bivalenten Anschluss
Tab. 1-1 Zulässige Kombinationen von Daikin
Wärmepumpenaußengeräten und Daikin Altherma EHS(X/H) Innengeräten
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden trägt das Risiko allein der Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Ein­haltung der Wartungs- und Inspektionsbedingungen. Ersatzteile müssen mindestens den vom Hersteller festgelegten techni­schen Anforderungen entsprechen. Dies ist z. B. durch Original­Ersatzteile gegeben.

1.5 Hinweise zur Betriebssicherheit

Arbeiten an der Daikin Altherma EHS(X/H) (wie z. B. die Aufstellung, der Anschluss und die erste Inbetriebnahme) nur durch Personen, die autorisiert sind und zu der jeweiligen Tätigkeit eine befähigende technische oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich absolviert, sowie an einer von der jeweils zuständigen Behörde anerkannten Fortbildungsver anstaltung teilgenommen haben. Hierzu zählen insbe­sondere Heizungsfachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und Ihrer Sachkenntnis, Erfahrungen mit der fachgerechten Installation und Wartung von Heizungs-, Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärme pumpen haben.
Elektrische Installation, nur durch elektrotechnisch qualifi­ziertes Fachpersonal und unter Beachtung der gültigen elekt­rotechnischen Richtlinien, sowie der Vorschriften des zustän­digen Energieversorgungsunternehmens (EVU).
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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2 Produktbeschreibung

2 x Produktbeschreibung

2.1 Kurzbeschreibung

Das Luft-Wasser-Wärmepumpensystem nutzt den physikali­schen Effekt der Kondensations- und Verdampfungswärme und ermöglicht es, je nach Bedarf, Gebäude zu beheizen oder zu kühlen. Das Wärmepumpeninnengerät Daikin Altherma EHS(X/H) (Altherma integrated solar unit) ist dabei der zentrale Bestandteil des hocheffizienten Heizungs- und Kühlsystems für den häuslichen Bereich.
Im Wärmepumpenaußengerät (ERLQ) befinden sich der Kälte­mittelverdichter und ein Lamellenwärmetauscher, welcher im Heizbetrieb als Verdampfer wirkt und der Umgebungsluft Wärme entzieht.
Im Kühlbetrieb wirkt dieser als Kondensator und gibt dabei Wärme an die Umgebung ab (Prinzip Kühlschrank).
Das Wärmepumpenaußengerät ist mit dem Wärmepumpenin­nengerät im Gebäude durch einen geschlossenen Kältemittel­kreislauf verbunden. Durch das zirkulierende Kältemittel, welches die Aggregatzustände flüssig und gasförmig abwech selnd annimmt, wird Wärme zwischen dem Wärmepumpenau­ßengerät und dem Wärmepumpeninnengerät transportiert.
Im Wärmepumpeninnengerät befinden sich die reglungstechni­schen Einrichtungen, ein Plattenwärmetauscher und ein integ­rierte Speicherbehälter. Im Wärmetauscher wird die Wärme auf das Wasser des Heizkreislaufs bzw. des integrierten Speicherbe­hälters übertragen (Heizen/Warmwasserbereitung) bzw. die Wärme dem Heizkreislauf entzogen (Kühlen).
Der Speicherbehälter der Daikin Altherma EHS(X/H) ist so auf­gebaut, dass das Wärmepumpensystem mit einer Daikin Solar­anlage ohne zusätzlichen Warmwasserspeicher kombiniert werden kann.
Bei optionaler solarer Beheizung kann, je nach Wärmeangebot durch die Sonne, der gesamte Warmwasserspeicher aufgeheizt werden. Die eingespeicherte Wärme wird sowohl für die Warm wassererwärmung als auch zur Heizungsunterstützung genutzt. Durch die hohe Gesamtspeicherkapazität ist auch eine zeitweise Überbrückung ohne Sonnenschein möglich. Die sehr gute Wärmedämmung des integrierten Speicherbehälters sorgt dabei für minimale Wärmeverluste. Dadurch ist eine effiziente und sparsame Warmwassererwärmung sowie Heizungsunter stützung möglich.
Reicht die Heizleistung der Altherma EHS(X/H) nicht aus, kann der optionale Backup-Heater (EKBUxx) zusätzliche Heizleistung für die Erwärmung des Heizkreislaufs und des Warmwassers be reitstellen.
Um die Daikin Altherma EHS(X/H) noch kostengünstiger nutzen zu können, ist es möglich, diese an einem Niedertarif-Netzan­schluss (HT/NT) oder einem intelligenten Regler (SMART GRID) zu betreiben. Dabei wird dem Energieversorgungsunternehmen (EVU) die Möglichkeit eingeräumt, ihre Netzauslastung durch eine Änderung der Wärmepumpen-Betriebsart zu steuern. Hin weise zu den Voraussetzungen und die Anschlussmöglichkeiten sind in der beiliegenden Installationsanleitung beschrieben.
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2.1.1 Betriebsweise

Im Raumheizbetrieb kondensiert das im Kältemittelverdichter des Wärmepumpenaußengeräts verdichtete Kältemittel im Plattenwärmetauscher des Wärmepumpeninnengeräts. Die bei der Verflüssigung des Kältemittels frei werdende Wärme wird im Plattenwärmetauscher an das Heizungswasser übertragen. Die Heizungsumwälzpumpe sorgt für den erforderlichen Durchfluss des Heizungswassers im internen Wärmeerzeugerkreis.
Je niedriger die benötigte Temperatur im Heizkreislauf ist, desto effektiver arbeitet die Wärmepumpe.
Möglichst niedrige Vorlauftemperaturen können insbe­sondere mit Fußbodenheizungen erreicht werden, da die Wärmeübertragungsfläche sehr groß ist. Ferner muss eine sehr gute Wärmedämmung für das zu behei zende Gebäude angestrebt werden, um bei geringem Wärmebedarf eine geringe Vorlauftemperatur des Wär meträgers fahren zu können.
Die Warmwasserzone des im Wärmepumpeninnengerät integ­rierten Speicherbehälters wird durch die Wärmepumpe oder andere externe Wärmeerzeuger (Solaranlage, Backup-Heater) aufgeheizt. Das bei der Warmwasserentnahme nachströmende Kaltwasser kühlt den unteren Bereich des integrierten Speicher behälters maximal ab.
Das Trinkwasser wird indirekt, über das drucklose Speicher­wasser des integrierten Speicherbehälters, in einem korrosions­beständigen Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher, erwärmt. Dabei nimmt es, auf dem Weg nach oben, die Wärme des Spei­cherwassers kontinuierlich auf.
Die Durchflussrichtung im Gegenstromprinzip und die wendel­artige Wärmetauscherform bewirkt eine ausgeprägte Tempera­turschichtung im Warmwasserspeicher. Da sich im oberen Be­reich des Speichers hohe Temperaturen sehr lange halten
­können, wird selbst bei lang andauernden Zapfvorgängen eine
große Warmwasserleistung erreicht.
Bei Raumkühlbetrieb schalten die im Wärmepumpeninnen­gerät eingebauten 3-Wege-Umschaltventile (3UVB1 + 3UV DHW) den Durchfluss zur Speicherladung/Heizungsunter­stützung ab. Die Heizungsumwälzpumpe des Wärmepumpenin­nengeräts wirkt jetzt ausschließlich auf den Heizkreislauf.
Der Kühlvorgang wird durch Umkehr des Wärmepumpenpro­zesses im Wärmepumpenaußengerät bewirkt. Somit wirkt der
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Plattenwärmetauscher des Wärmepumpeninnengeräts als Ver­dampfer und entzieht dem durchströmenden Heizungswasser die Wärme. Dadurch wird der Heizkreislauf heruntergekühlt.
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Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
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2 x Produktbeschreibung

2.1.2 Solarunterstützung

Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist zur Einbindung in eine Daikin Solaranlage vorbereitet.
Es kann das drucklose Daikin Solar-System (Drain Back) und bei den Typen Daikin Altherma EHS(X/H)B auch das Daikin Solar-Drucksystem zum Einsatz kommen.
Die Hochleistungs-Flachkollektoren wandeln mit hohem Wir­kungsgrad die Sonnenstrahlung in Wärme um, welche über den Solarkreislauf in den integrierten Speicherbehälter der Daikin Al therma EHS(X/H) übertragen wird.
Die eingespeiste Wärme wird an den Warmwasserkreislauf über­tragen. Bei ausreichend hohen Temperaturen im Warmwasser­speicher wird die Solarwärme auch zur Heizungsunterstützung genutzt. Die Regelung RoCon HP steuert diese Wärmeverteilung vollautomatisch.

2.1.3 Sicherheitsmanagement

Das gesamte Sicherheitsmanagement des Daikin Wärmepum­pensystems übernimmt die in der Daikin Altherma EHS(X/H) in­tegrierte, elektronische Regelung. So wird bei Unterschreiten des Mindestdurchflusses, Kältemittelverlust oder undefinierten Be triebszuständen eine Sicherheitsabschaltung durchgeführt. Eine entsprechende Fehlermeldung zeigt dem Fachmann alle not­wendigen Informationen für die Störungsbeseitigung an.
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2.2 Aufbau und Bestandteile

2.2.1 Systemübersicht

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2.1.4 Elektronische Regelung

Die elektronische, digitale Regelung RoCon HP regelt, je nach Heizgerät, automatisch alle Heiz-, Kühl- und Warmwasserfunk­tionen für einen direkten Heizkreis, einen Speicherladekreis und über optional anschließbare Mischermodule auch weitere Heiz­kreise.
Alle Funktionseinstellungen für die Daikin Altherma EHS(X/H) und die über den Datenbus angeschlossenen optionalen Geräte (Terminalfunktion) werden mit den Bedienelementen des in der Regelung integrierten Bedienteils RoCon im farbig hinterleuchtetem Klartextdisplay angezeigt.
Die Anzeige und Bedienung einer angeschlossenen Daikin So­laranlage erfolgt über die jeweils dazugehörige Regelung dieser Komponente (z.
B. Regelungs- und Pumpeneinheit
EKSRPS3B).
B1 vorgenommen und
1 Wärmepumpenaußengerät (ERLQ) 2 Daikin Altherma integrated solar unit (Altherma EHS(X/H))
Daikin Solaranlage (optional): 3 Solar Regelungs- und Pumpeneinheit 4 Solarkollektoren
Bild 2-1 Komponenten des Wärmepumpensystems mit Innengerät
Daikin Altherma EHS(X/H) und optionaler Daikin lage
Solaran-
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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2.2.2 Geräteaußenseite und Innenaufbau Daikin Altherma EHS(X/H)...P30A

2 x Produktbeschreibung
Bild 2-2 Aufbau und Bestandteile Daikin Altherma EHS(X/H)...P30A (Außenansicht und Innenaufbau)
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
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Legendenbezeichnungen siehe Tab. 2-1
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2 x Produktbeschreibung

2.2.3 Geräteaußenseite und Innenaufbau Daikin Altherma EHS(X/H)B...P30A

Bild 2-3 Aufbau und Bestandteile Daikin Altherma EHS(X/H)B...P30A (Außenansicht und Innenaufbau)
Legendenbezeichnungen siehe Tab. 2-1
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Daikin Altherma EHS(X/H)
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008.1420949 – 05/2014
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2.2.4 Geräteaußenseite und Innenaufbau Daikin Altherma EHS(X/H)...P50A

2 x Produktbeschreibung
Bild 2-4 Aufbau und Bestandteile Daikin Altherma EHS(X/H)...P50A (Außenansicht und Innenaufbau)
Legendenbezeichnungen siehe Tab. 2-1
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2 x Produktbeschreibung

2.2.5 Geräteaußenseite und Innenaufbau Daikin Altherma EHS(X/H)B...P50A

Bild 2-5 Aufbau und Bestandteile Daikin Altherma EHS(X/H)B...P50A (Außenansicht und Innenaufbau)
Legendenbezeichnungen siehe Tab. 2-1
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2 x Produktbeschreibung
1 Solar - Vorlauf oder Anschluss für wei-
tere Wärmequelle (1" IG) 2 Kaltwasseranschluss (1“ AG) 3 Warmwasser (1" AG) 4 Heizung Vorlauf (1“ AG)* 5 Heizung Rücklauf (1“ AG)* 6 Umwälzpumpe 7a Empfohlenes Zubehör:
Zirkulationsbremsen (2 Stk.) 9 Speicherbehälter (doppelwandige Hülle
aus Polypropylen mit PUR-Hartschaum-
Wärmedämmung) 10 Füll- und Entleeranschluss oder
Solar - Rücklaufanschluss
11 Aufnahme für Solar R3-Regelung oder
Handgriff 12 Wärmetauscher (Edelstahl) zur Trinkwas-
sererwärmung 13 Wärmetauscher (Edelstahl) zur Speicher-
ladung bzw. Heizungsunterstützung 14 Wärmetauscher (Edelstahl) zur Druckso-
lar-Speicherladung 15 Anschluss für optionalen elektrischen
Backup-Heater (R
1½“ IG) 16 Solar - Vorlauf Schichtungsrohr 17 Füllstandsanzeige (Speicherwasser) 18 Optional: Elektrischer Backup-Heater
(EKBUxx)
19 Fühlertauchhülse für Speichertemperatur-
fühler t
20 Druckloses Speicherwasser
DHW1
und t
DHW2
21 Solarzone 22 Warmwasserzone 23 Anschluss Sicherheitsüberlauf 24 Aufnahme für Handgriff 25 Typenschild 26 Abdeckhaube 27 Solar - Rücklauf 28 Solar - Vorlauf (3/4" IG)
(nur Typ Daikin Altherma EHS(X/H)B)
29 Solar - Rücklauf (3/4" IG)
(nur Typ Daikin Altherma EHS(X/H)B) 30 Plattenwärmetauscher 31 Anschluss Kältemittel Flüssigkeitsleitung
Daikin Altherma EHS(X/H)
...04P30A/08PxxA:
Cu Ø 6,4 mm (1/4"),
Daikin Altherma EHS(X/H)...16P50A:
Cu Ø 9,5 mm (3/8") 32 Anschluss Kältemittel Gasleitung
Cu Ø 15,9 mm (5/8")
3UVB1
3-Wege-Umschaltventil (interner Wär-
meerzeugerkreis) 3UV DHW
3-Wege-Umschaltventil (Warmwasser /
Heizen)
DS Drucksensor FLS (t
/ V1)
R1
Rücklauftemperatur- und Durchflusssen­sor
t
, t
DHW1
DHW2
Speichertemperatursensoren tR2Rücklauftemperatursensor t
, t
V1
V2
Vorlauftemperatursensoren t
V, BH
Vorlauftemperatursensor Backup-Heater
RoCon B1
Bedienteil Daikin Altherma EHS(X/H) Re-
gelung EKSRPS3B
Optional: Daikin Solar R3 Regelungs-
und Pumpeneinheit
Sicherheitseinrichtungen
Anzugsdrehmoment beachten! AG Außengewinde IG Innengewinde * Kugelhahn (1" IG) wird mitgeliefert.
Tab. 2-1 Legende zu Bild 2-2 bis Bild 2-5
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3 x Bedienung

3 Bedienung

3.1 Allgemeines

GEFAHR!
Durch Kontakt von Wasser mit elektrischen Bauteilen kann es zu einem Stromschlag, sowie zu lebensge­fährlichen Verletzungen und Verbrennungen kom­men.
Die Anzeigen und die Tasten der Regelung vor Einwirkung von Nässe schützen.
Zum Reinigen der Regelung ein trockenes Baumwolltuch verwenden. Das Verwenden von aggressiven Reinigungsmitteln und anderen Flüssigkeiten kann zu Geräteschäden oder Stromschlag führen.
Maximale Energieausnutzung
Die effektivste Energienutzung erreicht die Daikin Alt­herma EHS(X/H) bei möglichst niedrigen Rücklauf­und Warmwasser-Solltemperaturen.
Wird bei Vorlauf-Solltemperaturen über 50 °C ein ex­terner Wärmeerzeuger (z. B. der optionale Backup­Heater) zugeschaltet, kann sich (abhängig von der Au­ßentemperatur) der Wirkungsgrad (COP) der Daikin Altherma EHS(X/H) verschlechtern.

3.2.1 Displayanzeige

Alle Bedienschritte werden durch entsprechende Anzeigen in einem farbig hinterleuchteten Klartextdisplay unterstützt.
Die Menüführung kann in 7 Sprachen dargestellt werden (siehe Abschnitt 3.4.8).
Störungen werden allgemein mit einem Fehlercode und einer Klartext-Fehlermeldung im Display angezeigt.
Hinweise zur Störungsbehebung siehe Kapitel 8.
Die Farbe der Hintergrundbeleuchtung kennzeichnet den Betriebsstatus und den Bedienmodus:
Weiß: Standardbeleuchtung, normale Betriebsanzeige. Rot: Fehlerstatus, je nach Art des Fehlers funktioniert die
Daikin Altherma EHS(X/H) mit Einschränkungen
weiter. Grün: Bedienmodus mit Betreiberberechtigung. Blau: Bedienmodus mit Fachmannberechtigung.
3.2 Anzeige- und Bedienelemente
1 Klartextdisplay 2 Stellung: Konfiguration 3 Stellung: Fern-Einstellung 4 Drehschalter 5 Stellung: Info 6 Stellung: Betriebsart
Bild 3-1 Anordnung Anzeige- und Bedienelemente
7 Stellung: Raumsoll Tag 8 Stellung: Raumsoll Nacht 9 Stellung: WW Solltemp 10 Drehtaster 11 Stellung: WW Install 12 Stellung: Zeitprogramm 13 Exit-Taste
1 Anzeige Datum 2 Status Kältemittelverdichter 3 Statusanzeige (z. B. Zu-
griffsrechte Fachmann aktiv) 4 Anzeige Uhrzeit 5 Aktuelle Vorlauftemperatur 6 Status Heizkreis
Bild 3-2 Display der Regelung - Standardanzeige
7 Aktuelle Außentemperatur 8 Aktive Betriebsart 9 Status Warmwasserberei-
tung
10 Aktuelle Speichertemperatur
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Symbolerklärung
Position
Bild 3-2
2 / 3 Entlüftungsfunktion aktiv (nur durch den
2 / 3 Terminalfunktion aktiv (siehe
2 / 3 Frostschutzfunktion aktiv (siehe
2 / 3 Temporäres Zeitprogramm "Party" aktiv
2 / 3 Temporäres Zeitprogramm "Abwesend"
2 / 3 Temporäres Zeitprogramm "Feiertag" aktiv
2 / 3 Temporäres Zeitprogramm "Urlaub" aktiv
2 / 3 Estrichprogramm aktiv (nur durch den Hei-
Symbol Erklärung
2 Blinkend: Wärmepumpenanforderung aktiv
Permanent an: Kältemittelverdichter ar­beitet
2 Keine Verbindung zum Wärmepumpen-
außengerät
3 Zugriffsrechte Fachmann aktiv (siehe
Abschnitt 3.6.1)
Heizungsfachmann aktivierbar)
Abschnitt 3.4.9)
Abschnitt 3.6.5)
(siehe Abschnitt
aktiv (siehe Abschnitt
3.4.7)
3.4.7)
(siehe Abschnitt 3.4.7)
(siehe Abschnitt 3.4.7)
zungsfachmann aktivierbar)
5 Direkter Heizkreis
– Bei Normalbetrieb wird darunter die
aktuelle Vorlauftemperatur t
V, BH
zeigt.
– Ohne Anforderung der Wärmepumpe
wird, anstelle der aktueller Vorlauftem­peratur, das Kürzel "ES" angezeigt.
Die Regelung hat in den Energie-
sparmodus (siehe Abschnitt 3.4.2)
geschaltet. Nicht benötigte Elektro­nikkomponenten sind abgeschal­tet.
5 Mischerkreis
Darunter wird die aktuelle Vorlauftempe­ratur des zugeordneten Heizkreises ange­zeigt.
5 Raumtemperaturfühler
Darunter wird die aktuelle Raumtemperatur angezeigt.
6 Status Heizkreis
ange-
3 x Bedienung
Position
Bild 3-2
Tab. 3-1 Erklärung Display-Symbole

3.2.2 Bedienelemente

Sind für bestimmte Funktionen spezielle Tastenkombinationen oder längere Tastendrücke erforderlich, wird im jeweiligen Ab­schnitt dieser Anleitung gesondert darauf hingewiesen.
Drehschalter
Mit dem Drehschalter können häufig benötigte Funktionen und Einstellmöglichkeiten schnell und direkt angewählt werden (Hauptfunktionsebene).
Symbol Erklärung
8 Aktuelle Betriebsart (siehe Abschnitt 3.4.2)
Bereitschaft aktiv Absenken aktiv Heizen aktiv Kühlen aktiv Sommer aktiv Automatik 1 aktiv Automatik 2 aktiv
9 Warmwasserbereitung aktiv
Warmwasserbereitung nicht aktiv
10 Status Warmwasserheizkreis
Darunter wird die aktuelle Speichertempe­ratur t
DHW1
angezeigt.
VORSICHT!
Die Bedienelemente der Regelung niemals mit einem harten, spitzen Gegenstand betätigen. Dies kann zur Beschädigung und zu Fehlfunktionen der Regelung führen.
Unabhängig von der Stellung des Drehschalters ar­beitet die Daikin Altherma EHS(X/H) nach der Be­triebsart, welche in der Schalterstellung "Betriebsart"
eingestellt oder welche durch ein Sonderpro-
gramm aktiviert wurde.
Aktion Resultat
Drehen
Direktanwahl der dieser Schalterstellung zugewiesenen Hauptfunktionsebene.
– Heizkreis aktiv (Raumheizfunktion)
– Heizkreis aktiv (Raumkühlfunktion)
– Heizkreis nicht aktiv (momentan kein
Wärmetransport im Heizkreis)
7 Außentemperaturfühler
Darunter wird aktuelle Außentemperatur angezeigt.
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Tab. 3-2 Funktion des Drehschalters
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3 x Bedienung
Drehtaster
Mit dem Drehtaster kann in den jeweiligen Ebenen navigiert, der Einstellwert angewählt, verändert und mit kurzem Tastendruck diese Änderung übernommen werden.
Aktion Resultat
Drehen
Nach rechts (+): zunehmende Verstellung
Nach links (–): abnehmende Verstellung
Antippen
Auswahl bestätigen, Einstellung überneh­men, Funktion ausführen.
Tab. 3-3 Funktionen des Drehtasters
Exit-Taste
Mit dieser Taste kann innerhalb eines Menüpunktes zur vorher­gehenden Anzeige zurückgesprungen bzw. eine Funktion / Eingabe abgebrochen werden.
Mittels dieser Taste kann auch die Sonderebene (siehe Abschnitt
Kurz antippen.
Mehr als 5 s drü-
Tab. 3-4 Funktionen der Exit-Taste
3.5) aufgerufen werden.
Aktion Resultat
– Rücksprung zur vorherigen Anzeige bzw.
zur vorherigen Ebene oder
– Abbruch einer Sonderfunktion bzw. eines
aktiven temporären Zeitprogramms.
– Sonderebene wird aufgerufen.
cken.

3.3 Bedienkonzept

Das Bedienkonzept der Regelung RoCon HP ist so aufgebaut, dass häufig benötigte Einstellmöglichkeiten schnell und direkt in der Hauptfunktionsebene (Auswahl mittels Drehschalter) zu gänglich sind und weniger häufig benötigte Einstellmöglichkeiten in einer tiefer liegenden Parameterebene angeordnet sind.
9
8
7
6
1 Betriebsart (Abschnitt 3.4.2) 2 Raumsoll Tag (Abschnitt 3.4.3) 3 Raumsoll Nacht (Abschnitt 3.4.4) 4 WW Solltemp (Abschnitt 3.4.5) 5 WW Install (Abschnitt 3.4.6) 6 Zeitprogramm (Abschnitt 3.4.7) 7 Konfiguration (Abschnitt 3.4.8) 8 Fern-Einstellung (Abschnitt 3.4.9) 9 Info (Abschnitt 3.4.1)
Bild 3-3 Darstellung Hauptfunktionsebene (Drehschalterposition)
Bestimmte Funktionen und Parameter sind durch Zugriffsrechte beschränkt und können nur vom Heizungsfachmann eingestellt werden (siehe Abschnitt 3.6.1).
Im Normalbetrieb sollte der Drehschalter in Stellung sein.
Nach dem Einschalten und erfolgter Initialisierung wird automa­tisch auf dem Display bei Drehschalterstellung die Standard­anzeige dargestellt.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird zunächst die Einstellung zur Sprachauswahl angezeigt.
Sprache mit dem Drehtaster auswählen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Anpassungen an die spezielle Anlagenkonfiguration er­folgen in der Drehschalterstellung "Konfiguration"
(siehe Abschnitt 3.4.8).
1
2
3
45
-
Bedienungsanleitung
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Wird die Anlage eingeschaltet, regelt sie vollautomatisch anhand der, in der Regelung RoCon HP eingestellten Vorgaben den Betrieb der – Raumheizung, Raumkühlung und die – sanitärseitige Warmwasserbereitung.
Unabhängig von der Stellung des Drehschalters ar­beitet die Daikin Altherma EHS(X/H) nach der Be­triebsart, welche in der Schalterstellung "Betriebsart"
eingestellt oder welche durch ein Sonderpro-
gramm aktiviert wurde.
Stellt der Benutzer einen Wert manuell ein, bleibt diese Ein­stellung so lang aktiv, bis der Benutzer sie ändert oder bis das Schaltzeitprogramm eine andere Betriebsweise erzwingt.
Daikin Altherma EHS(X/H)
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Funkt Tastensperre
Ein
Funkt Tastensperre
Funkt Tastensperre
Aus
Die Betriebsarten können durch Zusatzfunktionen beeinflusst werden, wie: – Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung – Schaltzeitprogramme – Einstellung des Temperatursollwerts – Einstellung an Raumstation – EXT-Signal (externe Betriebsartenumschaltung) – Flüsterbetrieb – Interlinkfunktion – SMART GRID - Signal – EVU (Niedertarif) - Signal – Estrichfunktion – Entlüftungsfunktion – Handbetrieb
Tastensperre
Das Bedienfeld der RoCon HP lässt sich gegen versehentliche Betätigung sperren (siehe
Die Entsperrung erfolgt in gleicher Weise.
Voraussetzung für diese Funktion ist, dass in der Ebene "Instal- lation" der Parameter [Funkt Tastensperre] auf "Ein" gestellt ist (siehe Kapitel
6.2.1, Tab. 6-1).
Bild 3-4).

3.4 Grundfunktionen und Betriebsarten

Wenn die Speichertemperatur bestimmte Minimalwerte unterschreitet, verhindern die Sicherheitseinstellungen der Daikin Altherma EHS(X/H) den Wärmepumpenbe trieb bei niedrigen Außentemperaturen: – Außentemperatur < -2 °C, minimale Speicher-
temperatur = 30 °C
– Außentemperatur < 12 °C, minimale Speicher-
temperatur = 23 °C.
Ohne Backup-Heater: Das Speicherwasser muss durch einen externen Zu­heizer auf die erforderliche minimale Speichertempe­ratur aufgeheizt werden.
Mit Backup-Heater (EKBUxx): Bei einer Außentemperatur < 12 °C und einer Spei­chertemperatur < 35 °C wird automatisch der Backup­Heater (EKBUxx) eingeschaltet, um das Speicher­wasser auf mindestens 35 °C aufzuheizen.
Automatische Abtaufunktion
Bei niedrigen Außentemperaturen und entsprechender Luft­feuchtigkeit kann es zu einer Vereisung des Wärmepumpen­außengeräts kommen. Die Vereisung behindert den effizienten Betrieb. Das System erkennt diesen Zustand automatisch und startet die Abtaufunktion.
Während der aktiven Abtaufunktion wird dem Warmwasser­speicher Wärme entnommen und ggf. der Backup-Heater zuge­schaltet. Je nach Wärmebedarf für die Abtaufunktion kann die Beheizung des direkten Heizkreises während des Abtauvor­gangs kurzzeitig unterbrochen werden.
Nach spätestens 8 min schaltet sich das System in den Normal­betrieb zurück.
-
Bild 3-4 Tastensperre aktivieren und deaktivieren

3.4.1 Anlageninformation (Info)

In dieser Drehschalterstellung können mittels Drehtaster alle An­lagentemperaturen, der Typ der Daikin Altherma EHS(X/H), di­verse Softwareinformationen sowie die Betriebszustände aller Anlagenkomponenten nacheinander abgefragt werden. Die Anzahl der angezeigten Parameter ist abhängig von den ange­schlossenen Komponenten.
Es können keine Einstellungen an diesen Werten vorgenommen werden.
Drehschalter in Stellung "Info" stellen.
Standardanzeige wird angezeigt (siehe Bild 3-2).
Drehtaster kurz drücken.
Parameterübersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster die gewünschte Informationsebene anwählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Wert wird angezeigt (Beispiel siehe Bild 3-6).
Mit dem Drehtaster die einzelnen Informationen anwählen.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Anzeigewerte zu dieser Drehschalter­stellung finden Sie in Kapitel 6.10.
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Info
Übersicht
Wasserdruck
Aus
Betriebsdatenübersicht anzeigen
In der Informationsebene "Übersicht" werden auf dem Display der Regelung RoCon HP die aktuellen Betriebsdaten der Daikin Altherma EHS(X/H) angezeigt.
Die Anzeige der Betriebsdaten ist auf mehrere Bildschirmseiten aufgeteilt. Durch Verstellen des Drehtasters wird zwischen den Bildschirmseiten navigiert.
Kurzbe-
zeichnung
Mode Aktueller Modus der Wärmepumpe:
Ext Aktueller Energiemodus der Wärmepumpe:
LT: EVU Funktion aktiv und Niedertarif. HT: EVU Funktion aktiv und Hochtarif. SGN: SMART GRID - Funktion aktiv, Normalbe­trieb. SG1: SMART GRID - Funktion aktiv, Abwurf: kein Wärmepumpenbetrieb, keine Frostschutzfunktion. SG2: SMART GRID - Funktion aktiv, Einschalt­empfehlung, Betrieb mit höheren Solltempera­turen, billiger Strom. SG3: SMART GRID - Funktion aktiv, Einschalt­befehl und Speicherladung auf 70 °C, billiger Strom
- - -: Kein externer Modus aktiv, Wärmepumpe arbeitet im normalen Betrieb.
RT Parameter [Raumthermostat] / [Interlinkfunktion]
Seite 1
= Aus: - - -
Parameter [Raumthermostat] = Ein: – : Wärme- oder Kühlanforderung – : Keine Wärmeanforderung
Parameter [Interlinkfunktion] = Ein (Priorität): – - - -: nur Frostschutz – IL1: normale Vorlauf-Solltemperatur –IL2:
Pump Aktuelle Leistung der internen Heizungsumwälz-
pumpe in % EHS Aktuelle Leistung des Backup-Heaters in kW BPV Aktuelle Stellung des Mischventils 3UVB1
(100 % = A, 0 % = B)
TV Aktuelle Vorlauftemperatur nach dem Plattenwär-
metauscher (tV1)
TVBH Aktuelle Temperatur Heizung Vorlauf ggf. nach
Heizungsunterstützungswärmetauscher (t
TR Aktuelle Temperatur Heizung Rücklauf (tR1)
Tdhw Aktuelle Temperatur im Warmwasserspeicher
Seite 2
(t
DHW1
TA Aktuelle Außentemperatur (gemessen von optio-
nalem Temperaturfühler RoCon OT1)
V Aktueller Volumenstrom (Durchfluss) in der Hei-
zungsanlage
Erklärung des Anzeigewerts
: Heizen : Kühlen : Warmwasserbereitung : Automatische Abtaufunktion aktiv
– im Heizbetrieb erhöhte Vorlauf-Solltempe-
ratur
– im Kühlbetrieb abgesenkte Vorlauf-Soll-
temperatur
V, BH
)
)
Kurzbe-
Erklärung des Anzeigewerts
zeichnung
TVBH2 = TVBH
TR2 Aktuelle Temperatur Heizung Rücklauf, sekun-
därer Fühler (tR2)
Tdhw2 Aktuelle Temperatur im Warmwasserspeicher, se-
kundärer Fühler (t
Seite 3
Tliq2 Aktuelle Kältemitteltemperatur (tL2)
DHW2
)
TA2 Aktuelle Außentemperatur (gemessen von Tem-
peraturfühler des Wärmepumpenaußengeräts)
quiet Zeigt den Status des Flüsterbetriebes an
Tab. 3-5 Erklärung der als Übersicht angezeigten Betriebsdaten
Bild 3-5 Betriebsdatenübersicht anzeigen
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Info
Übersicht
Wasserdruck
T-WE
Wasserdruck
Betriebsart
Bereitschaft
Absenken
Betriebsart
Heizen
Kühlen
Sommer
Betriebsart
Sommer
Automatik 1
Automatik 2
Betriebsart
Sommer
Automatik 1
Automatik 2
Wasserdruck anzeigen
An der Regelung RoCon HP kann in eingeschaltetem Zustand der Anlagendruck (Wasserdruck) des internen Kreises (direkter Heizkreis) anzeigt werden. Der Wasserdruck ist als erster Info­Parameter verfügbar (siehe
Der zulässige Bereich des Wasserdrucks während des Betriebs ist abhängig von der Daikin Altherma EHS(X/H) und der Hei zungsanlage. Die Soll- und Grenzwerte dürfen nur durch den Heizungsfachmann eingestellt werden. Sollte der Wasserdruck unter den Mindestwert (eingestellter Parameterwert) sinken, ist er durch Nachfüllen an der Anlage zu erhöhen (siehe Kapitel "In spektion und Wartung" ).
Bild 3-6).
-

3.4.2 Betriebsart einstellen

Die Auswahl der Betriebsart, mit welcher die Daikin Altherma EHS(X/H) arbeiten soll, erfolgt am Drehschalter in der Stellung "Betriebsart" .
Die ausgewählte Betriebsart wird durch kurzen Druck auf den Drehtaster aktiviert.
-
Bild 3-6 Info-Werte anzeigen (Beispiel Anlagendruck)
Bild 3-7 Betriebsart umstellen
(Bsp.: von "Bereitschaft" auf "Automatik 1")
Drehschalter in Stellung "Betriebsart" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster die gewünschte Betriebsart auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Daikin Altherma EHS(X/H) arbeitet nach eingestellter
Betriebsart.
Aktuelle Betriebsart wird durch ein entsprechendes Sym-
bol in der Standardanzeige gekennzeichnet.
Betriebsart Bereitschaft (Stand-by)
VORSICHT!
Eine nicht frostgesicherte Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren und dadurch beschädigt werden.
Die Heizungsanlage bei Frostgefahr wasserseitig entleeren.
Bei nicht entleerter Heizungsanlage muss bei Frostgefahr die Stromversorgung sichergestellt und der externe Hauptschalter eingeschaltet bleiben.
In dieser Betriebsart wird die Daikin Altherma EHS(X/H) in den Stand-by-Betrieb versetzt. Die Frostschutzfunktion (siehe Abschnitt Funktion darf die Anlage nicht vom Netz genommen werden!
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Bereitschaft" geschaltet.
3.6.5) bleibt dabei erhalten. Zur Erhaltung dieser
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Betriebsart Automatik 2 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten Zeitprogrammen (siehe Abschnitt 3.4.7): – [HZK Programm 2] – [WW Programm 2]
Neben diesen Betriebsarten stehen verschiedene temporäre Heizprogramme (siehe Tab. 3-6) zur Verfügung, die nach Akti­vierung mit Vorrang ablaufen.
Bild 3-8 Standardanzeige in der Betriebsart "Bereitschaft"
(oberhalb der Frostschutzgrenze)
In der Betriebsart "Bereitschaft" wird die Wärmepumpe und der ggf. optional angeschlossene Backup-Heater von der Spannungsversorgung getrennt (Energiespar modus), wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
– der Außentemperaturfühler (RoCon OT1) ist ange-
schlossen und richtig in der Anlagenkonfiguration
parametriert, – die Außentemperatur liegt über 8 °C, – es liegt keine Heizungsanforderung vor, – in keinem angeschlossenen Heizkreis ist die Frost-
schutzfunktion aktiv und – Daikin Altherma EHS(X/H) ist seit mindestens 5 min
eingeschaltet.
Betriebsart Absenken
Reduzierter Heizbetrieb (niedrigere Raum-Solltemperatur) nach der, im Parameter [T-Absenkung], eingestellten Vorlauf-Solltem peratur für Absenkbetrieb (siehe Abschnitt 3.4.4).
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser­Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro­gramm [WW Programm 1] (siehe Abschnitt 3.4.5).
Betriebsarten Heizen, Kühlen
Heiz-, Kühlbetrieb nach der, im Parameter [T-Raum Soll 1], ein­gestellten Raum-Solltemperatur (siehe Abschnitt 3.4.3).
Ein angeschlossener Außentemperaturfühler (witterungsge­führte Vorlauftemperaturregelung) oder eine angeschlossene Raumstation beeinflussen ebenfalls die Vorlauf-Solltemperatur (Voraussetzung: Parameter [HK Funktion] = Ein).
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser­Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro­gramm [WW Programm 1] (siehe Abschnitt 3.4.5).
Temporäres
Zeitprogramm
Einstellung /
Aktivierung in
Drehschal­terstellung
Hinweis
Ebene
WW Install WW Install
Party
Abwesend
Feiertag
-
Urlaub
Tab. 3-6 Übersicht temporäre Zeitprogramme
Zeitprogramm
Abschnitt
Abschnitt
Wird ein temporäres Zeitprogramm (WW Install, Party, Abwesend, Feiertag, Urlaub) während der gewählten Betriebsart gestartet, so wird vorrangig nach den Ein stellungen für dieses Zeitprogramm geregelt.

3.4.3 Temperatureinstellung Tages-Raumtemperatur

In der Drehschalterstellung werden die Raum-Solltempera­turen am Tag für die Raumheizung festgelegt.
Drehschalter in Stellung "Raumsoll Tag" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
-
Mit dem Drehtaster den einzustellenden Temperaturblock
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Die Endziffern der Parameterbezeichnungen (1 - 3) in­nerhalb dieser Drehschalterstellung kennzeichnen dabei die Zugehörigkeit zum jeweiligen Zyklus des Zeit­programms.
auswählen.
Einstellungen werden angezeigt.
Temperatur einstellen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Änderung wurde übernommen. Rücksprung auf vorherige
Anzeige.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstel­lung finden Sie in Kapitel 6.5.
3.4.6
3.4.7
-
Betriebsart Sommer
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser­Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro­gramm [WW Programm 1] (siehe Abschnitt 3.4.5).
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Sommer" ge­schaltet.
Betriebsart Automatik 1 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten Zeitprogrammen (siehe Abschnitt 3.4.7): – [HZK Programm 1] – [WW Programm 1]
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3.4.4 Temperatureinstellung Absenkbetrieb

In der Drehschalterstellung werden die Raum-Solltempera­turen im Absenkbetrieb für die Raumheizung festgelegt.
Drehschalter in Stellung "Raumsoll Nacht" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den einzustellenden Parameter auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen. – [T-Absenkung]: Einstellwert für Betriebsart "Absenken"
oder Absenkung durch permanentes Zeitprogramm.
– [T-Abwesend]: Einstellwert für temporäre Heiz-/Kühlpro-
gramme ("Abwesend" und "Urlaub").
Einstellungen werden angezeigt.
Temperatur einstellen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Änderung wurde übernommen. Rücksprung auf vorherige
Anzeige.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstel­lung finden Sie in Kapitel 6.6.

3.4.5 Temperatureinstellung Warmwasserbereitung

In der Drehschalterstellung werden die Warmwasser-Solltem­peraturen für die Warmwasserbereitung der jeweiligen Zeitpro­gramme festgelegt.
Drehschalter in Stellung "WW Solltemp" stellen.
Die Endziffern der Parameterbezeichnungen (1 - 3) in­nerhalb dieser Drehschalterstellung kennzeichnen dabei die Zugehörigkeit zum jeweiligen Zyklus des Zeit programms.
Mit dem Drehtaster den einzustellenden Temperaturblock auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Einstellungen werden angezeigt.
Temperatur einstellen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Änderung wurde übernommen. Rücksprung auf vorherige
Anzeige.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstel­lung finden Sie in Kapitel 6.7.

3.4.6 Außerplanmäßige Warmwasserbereitung

In der Drehschalterstellung kann außerhalb eines Warm­wasser-Zeitprogramms das Warmwasser manuell auf die im Pa­rameter [T-WW Soll 1] voreingestellte Solltemperatur nachge­laden werden. Die Aufheizung erfolgt vorrangig und unabhängig von anderen Heizprogrammen.
Drehschalter in Stellung "WW Install" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den einzustellenden Parameter auswählen. – [1x Warmwasser]: Aktivierung einer einmaligen Warm-
wasserbereitung.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Parameter einstellen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Außerplanmäßige Warmwasserbereitung startet.
Nach Ablauf dieser temporären Funktion springt die Regelung automatisch auf die zuvor aktive Betriebsart zurück. Der Drehschalter sollte daher nach Aktivierung der Funktion wieder in die Stellung "Info" werden.
Die Funktion unterliegt zeitlichen Einschränkungen.
Sie wird spätestens nach der vom Fachmann einge­stellten maximalen Ladezeit abgebrochen und kann frühestens nach Ablauf der vom Fachmann einge stellten Sperrzeit erneut gestartet werden.
Mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstellung finden Sie in Kapitel 6.3.

3.4.7 Schaltzeitprogramme

Für eine komfortable und individuelle Raum- und Warmwasser­temperierung stehen verschiedene werksseitig voreingestellte, jedoch frei einstellbare Zeitprogramme, zur Auswahl.
Die Schaltzeitprogramme regeln den zugeordneten Heizkreis, den Speicherladekreis sowie eine optional angeschlossene Zir kulationspumpe nach den vorgegebenen Schaltzeiten.
Einstellung
In der Drehschalterstellung erfolgt die Einstellung der Zeitintervalle für den Heizkreis, der integrierten Warmwasserbe­reitung und der optionalen Zirkulationspumpe.
Drehschalter in Stellung "Zeitprogramm" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster das einzustellende Zeitprogramm
­anwählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Einstellungen werden angezeigt.
Mit dem Drehtaster den zu verstellenden Wert auswählen und verändern.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstel­lung finden Sie im Kapitel 6.8 „Drehschalterstellung: Zeitprogramm“.
Permanente Zeitprogramme
Für die angeschlossenen Heizkreise und den Speicherladekreis regeln Zeitprogramme die Heizkreistemperaturen bzw. die Be­triebszeiten der Zirkulationspumpe nach den vorgegebenen Schaltzyklen. Die Schaltzyklen sind in Zeitblöcken abgespei­chert, für welche unterschiedliche Solltemperaturen einstellbar sind.
In den Schaltzyklen wird die Heizanlage differenziert nach Tag- und Absenkbetrieb geregelt.
Die Raum-Solltemperaturen für diese Zeitprogramme werden in den Drehschalterstellungen "Raumsoll Tag" Nacht" und "WW Solltemp" eingestellt.
Folgende Schaltzeitprogramme stehen zur Verfügung: – 2 Zeitprogramme für den Heizkreis mit jeweils 3 möglichen
Schaltzyklen – [HZK Programm 1] – [HZK Programm 2]
Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag separat möglich oder in Blöcken von "Montag bis Freitag", "Samstag bis Sonntag" und "Montag bis Sonntag".
, "Raumsoll
gebracht
-
-
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3 x Bedienung
Programm Zeitraum Schaltzyklus
HZK Programm 1
HZK Programm 2 Siehe HZK Programm 11.2.
Tab. 3-7 Menüstruktur Heizkreis-Zeitprogramm
Einzelner Wochentag (Montag, Dienstag ...)
Arbeitswoche
(Montag bis Freitag)
Wochenende
(Samstag bis Sonntag)
Gesamte Woche
(Montag bis Sonntag)
1.
06:00 -> 22:00
2.
--:-- -> --:--
3.
--:-- -> --:--
1.
06:00 -> 22:00
2.
--:-- -> --:--
3.
--:-- -> --:--
1.
07:00 -> 23:00
2.
--:-- -> --:--
3.
--:-- -> --:--
1.
06:00 -> 22:00
2.
--:-- -> --:--
3.
--:-- -> --:--
HZK Programm 1
3.
siehe
Schaltzyklus 1 Schaltzyklus 2 Schaltzyklus 3
Zeitraum Ein Aus Ein Aus Ein Aus
Zeiteinstellungen für einen Schaltzyklus in einem Wo­chentag- oder Blockprogramm werden auch für andere Zeiträume übernommen, sofern diese die gleichen Wo­chentage betreffen. Beispiele Bezug nehmend auf Tab. 3-7:
a) Für den einzelnen Wochentag "Montag" wird die
Anfangszeit im 1. Schaltzyklus von 06:00 auf 05:00 Uhr geändert.
Im Zeitraum "Arbeitswoche" und "Gesamte
Woche" wird automatisch der 1. Schaltzyklus von 06:00 auf 05:00 Uhr mit geändert.
b) Für den Zeitraum "Wochenende" wird die Anfangs-
zeit im 1. Schaltzyklus von 07:00 auf 08:00 Uhr geändert.
In den einzelnen Wochentagen "Samstag" und
"Sonntag" wird automatisch der 1. Schaltzyklus von 07:00 auf 08:00 Uhr mit geändert.
c) Für den Zeitraum "Gesamte Woche" wird die End-
zeit im 1. Schaltzyklus von 22:00 auf 21:30 Uhr geändert.
In allen Wochentag- oder Blockprogrammen
wird automatisch der 1. Schaltzyklus von 22:00 auf 21:30 Uhr mit geändert.
Raumheizung / Raumkühlung
Temperatureinstellung
[T-Raum Soll 1]: 20 °C [T-Raum Soll 2]: 20 °C [T-Raum Soll 3]: 20 °C
[T-Absenkung]: 10 °C
"HZK Programm 1"
Montag - Freitag 06:00 22:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Samstag, Sonntag 07:00 23:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
"HZK Programm 2"
Montag - Freitag 06:00 08:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Samstag, Sonntag 07:00 23:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Warmwasserbereitung
Temperatureinstellung [T-WW Soll 1]: 48 °C [T-WW Soll 2]: 48 °C [T-WW Soll 3]: 48 °C
"WW Programm 1"
Montag - Sonntag 00:00 24:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
"WW Programm 2"
Montag - Freitag 05:00 21:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Samstag, Sonntag 06:00 22:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
"Zirk Programm"
Montag - Freitag 05:00 21:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Samstag, Sonntag 06:00 22:00 - - : - - - - : - - - - : - - - - : - -
Tab. 3-8 Werkseinstellung der permanenten Schaltzeitprogramme
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3 x Bedienung
Temporäre Zeitprogramme
Für besondere Situationen stehen 4 temporäre Zeitprogramme zur Verfügung, welche die permanenten Zeitprogramme bzw. die aktuell eingestellte Betriebsart für die Dauer Ihrer Gültigkeit außer Kraft setzen.
Das Symbol des temporären Zeitprogramms wird in der Kopf­zeile der Standard-Displayanzeige dargestellt, solange das Zeit­programm aktiv ist.
Die folgenden temporären Zeitprogramme können jederzeit durch das manuelle Verändern der Betriebsart abgebrochen werden.
1. [Party]: Sofortige einmalige Verlängerung der
Raumheizung
a) Ist ein Automatikprogramm aktiviert, wird immer der letzte
gültige Schaltzyklus verlängert. In der Zeit vor Schaltzyklus 1 wird nach der im Parameter [T-Raum Soll 1] eingestellten Raum-Solltemperatur geregelt.
b) In allen anderen Betriebsarten wird nach der im
Parameter [T-Raum Soll 1] eingestellten Raum-
Solltemperatur geregelt. – Die Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst. – Das Zeitprogramm läuft über den eingestellten Zeitraum
ab Aktivierung.
2. [Abwesend]: Sofortige einmalige Absenkung bis zu
6 Stunden. – Es wird nach der in der Drehschalterstellung "Raumsoll
Nacht" im Parameter [T-Abwesend] eingestellten
Raum-Solltemperatur im Absenkbetrieb geregelt. – Die Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst. – Das Zeitprogramm läuft über den eingestellten Zeitraum
ab Aktivierung.
3. [Feiertag]: Einmalige kalendergesteuerte Anwesenheit.
– Es wird ausschließlich nach den Einstellungen für "Sonn-
tag" im [HZK Programm 1] geregelt.
– Die Warmwasserbereitung wird ausschließlich nach den
Einstellungen für "Sonntag" im [WW Programm 1] gere­gelt.
4. [Urlaub]: Einmalige kalendergesteuerte Absenkung. – Es wird ausschließlich nach der in der Drehschalterstel-
lung "Raumsoll Nacht" im Parameter [T-Abwesend] eingestellten Raum-Solltemperatur im Absenkbetrieb geregelt.
– Warmwasserbereitung nach den eingestellten Solltempe-
raturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitprogramm [WW Programm 1] (siehe Abschnitt 3.4.5).
– Das kalendergesteuerte Programm [Urlaub] wird nicht
gestartet, wenn zum eingestellten Startdatum die Betriebsart "Bereitschaft" oder "Handbetrieb" aktiv ist.
Sprache, Datum, Uhrzeit einstellen
Ein interner vorprogrammierter Kalender sorgt für eine automatische Zeitumstellung zu den jährlich wieder­kehrenden Sommer-Winterzeit-Umstellungsterminen.
Drehschalter in Stellung "Konfiguration" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster die Ebene "Installation" anwählen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den Parameter [Sprache], [Datum] oder [Uhrzeit] auswählen und bestätigen.
Innerhalb der jeweiligen Anzeige mit dem Drehtaster den zu verstellenden Wert auswählen und verändern.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Änderung wurde übernommen. Rücksprung auf vorherige
Anzeige.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstel­lung finden Sie in Abschnitt 3.6 und in Kapitel 6.2.

3.4.9 Terminalfunktion

In der Drehschalterstellung "Fern-Einstellung" können bei aktiviertem Terminalbetrieb auch andere, im RoCon-System über den CAN-Bus integrierte Regler parametriert werden.
Nach Aktivierung des "Bus - Scan" wird im Display eine Liste der erkannten Geräte zur Auswahl angezeigt (externe Geräte und lo kales Gerät).
Nach Auswahl und Bestätigung eines externen Geräts, wird dieses an der lokalen Regelung angezeigt. Das lokale Bedienteil wirkt als Fernbedienung für das externe Gerät. Dabei werden alle Bedienfunktionen 1:1, wie am externen Gerät ausgeführt und ab gespeichert.
Während dieser Terminalfunktion wird in der Kopfzeile des Dis­plays als zusätzlicher Hinweis auf das fernbediente Gerät, das Symbol #X angezeigt, wobei "X" die eingestellte Bus­kennung des fernbedienten Geräts ist.
Die angezeigten Werte und Symbole werden immer vom ausge­wählten Gerät übernommen (z. B. Mischerkreis-Vorlauftempe­ratur vom Mischermodul EHS157068).
-
-

3.4.8 Anlageneinstellungen

In der Drehschalterstellung "Konfiguration" erfolgen die Grundeinstellung der Regelung RoCon HP sowie die Anlagekon­figuration für die Installationsumgebung der Daikin Altherma EHS(X/H), des direkten Heizkreises, der Warmwasserbereitung und der ggf. optional angeschlossenen Komponenten.
Je nach Zugangsberechtigung (Benutzer oder Fachmann) sind verschiedene Parameter verfügbar. Einige Parameter sind nur für den Heizungsfachmann zugänglich.
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Bild 3-9 Beispielanzeige für fernbedientes Mischermodul
Zur Bedienung des lokalen Geräts muss dieses in der Auswahl­liste wieder aktiviert werden (Parameter [Keine Auswahl]).
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3 x Bedienung
Fern-Einstellung
Bus - Scan
Keine Auswahl
Wird in der Drehschalterstellung die Meldung "n. A." angezeigt, ist der Bedieneinheit bisher keine gül­tige Terminaladresse zugewiesen.
Sollte die Meldung "n. A." weiterhin angezeigt werden, kann es erforderlich sein, dass die Gerätesoftware ak­tualisiert werden muss, um die Terminalfunktion nutzen zu können. Wenden Sie sich hierzu bitte an das Daikin Service Team.
Terminalbetrieb aktivieren / deaktivieren
Voraussetzung: Dem Bedienteil RoCon B1 der Daikin Altherma EHS(X/H) oder der Raumstation EHS157034 wurde eine gültige Terminaladresse zugewiesen.
Die Einstellung der Terminaladresse kann nur mit Fachmanncode vorgenommen werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.
Drehschalter in Stellung
"Fern-Einstellung" stellen.
Ebene "Fern-Einstel-
lung" wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den Parameter [Bus - Scan] auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestä
-
tigen.
Kontextmenü wird
angezeigt.
Bild 3-10 Anzeige der Ebene
"Fern-Einstellung" bei Inbetriebnahme oder nach zwischenzeitlicher Trennung vom Netz
Mit dem Drehtaster den Parameter [Neu scannen?] auswählen und mit "Ja" bestätigen.
Bus - Scan wird durchgeführt.Übersicht aller gefundenen Geräte wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster das Gerät, für welches die Terminal­funktion ausgeführt werden soll, auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Das lokale Bedienteil wirkt als Fernbedienung für das
externe Gerät.
Um den Terminalbetrieb zu beenden und das Bedienteil wieder zur Bedienung des zugeordneten Geräts umzuschalten, muss auf der Ebene "Fern-Einstellung" der Parameter [Keine Auswahl] angewählt und bestätigt werden (siehe
Bild 3-10).

3.4.10 Flüsterbetrieb

Flüsterbetrieb bedeutet, dass das Wärmepumpenaußengerät mit reduzierter Leistung arbeitet. Dadurch wird das Betriebsge­räusch, welches durch das Wärmepumpenaußengerät erzeugt wird, reduziert.
VORSICHT!
Bei aktivem Flüsterbetrieb nimmt die Leistung im Raumheiz- und Raumkühlbetrieb so ab, dass ggf. vor­eingestellte Temperatursollwerte nicht mehr erreicht werden können.
Bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt besteht die Gefahr von Sachschäden durch Frosteinwirkung.
Der Flüsterbetrieb wird wie folgt ein-, ausgestellt:
Drehschalter in Stellung "Konfiguration" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster die Ebene "Anlagenkonfiguration" anwählen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den Parameter [Flüsterbetrieb] auswählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Einstellung des Parameters wird angezeigt.
Parameter einstellen. – Parameter [Flüsterbetrieb] = 0: Deaktiviert – Parameter [Flüsterbetrieb] = 1: Dauerhaft aktiviert – Parameter [Flüsterbetrieb] = 2: Nur nachts aktiviert
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Änderung wurde übernommen. Rücksprung auf vorherige
Anzeige.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel
6.2.2.

3.5 Sonderfunktionen

In der "Sonderebene" können verschiedene, meist für den Heiz­fachmann gebräuchliche Funktionen ausgeführt werden.
Folgende Sonderfunktionen sind möglich: – Handbetrieb (siehe Abschnitt 3.5.1). – Anzeigen von Meldungen (siehe Kapitel 8) – Zurücksetzen auf Werkseinstellungen (siehe Abschnitt 3.6.7)
Weiterführende Erklärungen zu diesen Funktionen finden Sie in Kapitel 6.11.
Der Aufruf der Sonderfunktionen ist nicht von der Dreh­schalterstellung abhängig.
Exit-Taste mindestens 5 s drücken.
Menü "Sonderebene" wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster das zu startende Programm anwählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Das gewählte Programm startet.
Abbruch und Rücksprung durch: – Erneuten Druck der Exit-Taste oder – Antippen des Drehtasters oder – Auswahl eines anderen Menüs mittels des Drehschalters.
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3 x Bedienung
Handbetrieb
Sonderebene
Achtung !
Akt.Betriebsart
Sonderebene
Handbetrieb
FA Fehler
Soll
Ist
Konfiguration
Installation
Anlagenkonfiguration
Zugriffsrechte
Benutzer
Zugriffsrechte
Fachmann
Installation
Sprache
Datum
Installation
Funkt Tastensperre
Zugriffsrechte
Aussengerät
Zugriffsrechte
Zugriffsrechte
Zugriffsrechte

3.5.1 Handbetrieb

Der Handbetrieb dient dazu, die Daikin Altherma EHS(X/H) ma­nuell auf eine bestimmte Vorlauftemperatur zu regeln. Der Hand­betrieb sollte ausschließlich zu Diagnosezwecken verwendet werden.
Bei hydraulisch bedingtem Vorrangbetrieb für die Warmwasser­bereitung ist darauf zu achten, dass die im Handbetrieb einge­stellte Vorlauf-Solltemperatur ausreicht, die hinterlegte Warm­wasser-Solltemperatur (Parameter [T-WW Soll 1]) zu erreichen.
Exit-Taste mindestens 5 s drücken.
Menü "Sonderebene" wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster das Programm "Handbetrieb" anwählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
"Handbetrieb" ist aktiv.
Mit dem Drehtaster die Vorlauf-Solltemperatur einstellen.
Die Einstellung nicht mit dem Drehtaster bestäti- gen, da sonst das Programm beendet wird.
Während des aktiven Handbetriebs wird die Speichertem-
peratur dauerhaft auf den Parameterwert der ersten Warmwasser-Solltemperatur ([T-WW Soll 1]) geregelt.
Abbruch und Rücksprung durch: – Erneuten Druck der Exit-Taste oder – Antippen des Drehtasters oder – Auswahl eines anderen Menüs mittels des Drehschalters.
Wird der Handbetrieb beendet, so schaltet die Regelung
RoCon HP automatisch in die Betriebsart „Bereitschaft“.

3.6 Spezielle Anlageneinstellungen

Die Anpassung erfolgt über die Einstellung von Parametern in der Drehschalterstellung "Konfiguration"
Durch Navigation mit dem Drehtaster gelangt man zur nächsttie­feren Ebene oder direkt zu dem entsprechenden Parameter.

3.6.1 Zugriffsrechte (Fachmanncode)

Bestimmte Einstellungen in der Regelung sind durch Zugriffs­rechte beschränkt. Um Zugriff zu diesen Einstellwerten (Para­metern) zu erhalten, muss in der Ebene "Installation" der Fach­manncode eingegeben werden.
Das Bild 3-12 zeigt das grundsätzliche Vorgehen zum Eingeben des Zugangscodes. Den Fachmanncode erhält der Fachbetrieb in einem gesonderten Schreiben.
.
Bild 3-11 Symbolische Kurzanleitung für den Handbetrieb
Bild 3-12 Zugangscode eingeben
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3 x Bedienung
Konfiguration
Installation
Anlagenkonfiguration
Konfiguration
Anlagenkonfiguration
HZK Konfig
WW Konfig
HZK Konfig
HK Funktion
T-Frostschutz
Heizen
Heizgrenze Nacht
Heizkurve
Raumeinfluss
Heizkurve
Heizkurve
Heizkurve
HZK Konfig
Gebäudedämmung
Heizen
Kühlen

3.6.2 Heizkurve

Mit der Heizkurve wird die Vorlauf-Solltemperatur abhängig von der jeweiligen Außentemperatur an die Gebäudebeschaffenheit angepasst (witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung siehe Abschnitt das Verhältnis von Vorlauftemperaturänderung zu Außentempe­raturänderung.
Die Heizkurve gilt innerhalb der Grenzen für Minimal- und Maxi­maltemperatur, die für den jeweiligen Heizkreis eingestellt wurden. Zwischen der gemessenen Raumtemperatur im Aufent haltsbereich und der jeweils gewünschten Raumtemperatur können Abweichungen auftreten, die sich durch den Einbau einer Raumstation oder eines Raumthermostats minimieren lassen.
Die Regelung ist werksseitig so eingestellt, dass sich die Heiz- kurve beim Betrieb nicht selbstständig anpasst.
Die automatische Heizkurvenanpassung kann nur vom Hei­zungsfachmann aktiviert werden.
Startbedingungen für die automatische Heizkurvenanpassung: – Außentemperatur < 8 °C – Betriebsart ist Automatik (I oder II) – Dauer der Absenkphase mindestens 6 h
Ist keine automatische Heizkurvenanpassung aktiviert, kann die Heizkurve manuell durch Verstellen des Parameters [Heiz kurve]) eingestellt werden.
3.6.4). Die Steilheit der Heizkurve beschreibt allgemein
-
-
Heizkurve manuell anpassen
Nehmen Sie Korrekturen der eingestellten Werte erst nach 1-2 Tagen und nur in kleineren Schritten vor.
Fremdwärmequellen deaktivieren (z. B. Kaminöfen, direkte Sonneneinstrahlung, geöffnete Fenster).
Vorhandene Heizkörperthermostatventile oder Stellantriebe vollständig öffnen.
Betriebsart "Heizen" aktivieren. Anhaltswerte für die Einstellung sind: – Heizkörper: 1,4 bis 1,6. – Fußbodenheizung: 0,5 bis 0,9.
Bild 3-13 Manuelle Einstellung der Heizkurve (Darstellung mit Zugangs-
berechtigung "Benutzer")
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3 x Bedienung
TAAußentemperatur TRRaumtemperatur-Sollwert
Bild 3-14 Heizkurven
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel
6.2.
TVVorlauftemperatur

3.6.3 Kühlkurve

Mit der Kühlkurve wird die Vorlauf-Solltemperatur, abhängig von der jeweiligen Außentemperatur an die Gebäudebeschaffenheit angepasst (witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung, siehe Abschnitt einer kälteren Vorlauf-Solltemperatur und umgekehrt.
Voraussetzungen für den Kühlbetrieb: – Außentemperatur > Einstellwert der Raum-Solltemperatur – Außentemperatur > Einstellwert des Parameters [Start Küh-
– Betriebsart "Kühlen" aktiviert.
– Keine Wärmeanforderung in der Heizungsanlage aktiv.
Die Kühlkurve wird durch die vier folgenden Parameter fest­gelegt:
1. [Start Kühlen A-Temp]
2. [Max Kühlen A-Temp]
3. [VL-Soll Start Kühlen]
4. [VL-Soll Max Kühlen]
Während der witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung kann der Benutzer die Vorlauf-Solltemperatur durch den Para­meter [Kühlsollwert Korr ] maximal um 5 °C nach oben oder unten verstellen. Nach unten ist die Temperatur durch den Para meter [Min VL-Soll Kühlen] begrenzt.
3.6.4). Wärmere Außentemperaturen resultieren in
len A-Temp]
a) über Drehschalter in Stellung "Betriebsart" oder b) über Raumthermostat-Funktion (Schaltkontakt Kühlen
geschlossen)
1 Parameter [Start Kühlen A-Temp] 2 Parameter [Max Kühlen A-Temp] 3 Parameter [VL-Soll Start Kühlen] 4 Parameter [VL-Soll Max Kühlen] 5 Parameter [Min VL-Soll Kühlen] 6 Raum-Solltemperatur 7 Kühlbetrieb möglich
Bild 3-15 Parameterabhängigkeit Kühlkurve
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel
6.2.3.
TAAußentemperatur TVVorlauftemperatur Kühlkurve
--- mögliche Parallelver­schiebung der Kühl­kurve

3.6.4 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung

Wenn die witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung aktiv ist, wird die Vorlauf-Solltemperatur (siehe Info-Parameter [T-WE Soll], Kapitel 6.10) automatisch, abhängig von der Außentempe­ratur nach der eingestellten Heiz-/Kühlkurve bestimmt.
Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode deaktiviert (Festwertregelung) oder wieder aktiviert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfach­mann.
Mit dem optionalen Außentemperaturfühler RoCon OT1, welcher an der Nordseite des Gebäudes installiert wird, kann die witte rungsgeführte Vorlauftemperaturregelung noch optimiert werden. Wenn kein RoCon OT1 installiert ist, verwendet die Re­gelung RoCon HP den Wert der Außentemperatur, welcher am Wärmepumpenaußengerät gemessen wird.
Ist zusätzlich die Raumstation (EHS157034) an die Daikin Alt­herma EHS(X/H) angeschlossen, werden die Vorlauf-Solltempe­raturen witterungs- und raumtemperaturgeführt (siehe Tab. 6-3 / Tab. 6-15, Parameter [Raumeinfluss]) geregelt.
Bei angeschlossenen Mischermodul
Die Einstellung der Heiz-/Kühlkurve für den zugeordneten Heiz­kreis erfolgen in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben.
Es besteht die Möglichkeit den zugeordneten Heizkreis zu betreiben als a) Mischererweiterung
Dem Mischermodul wird die Außentemperatur des an der Daikin Altherma EHS(X/H) angeschlossenen Außentemperaturfühlers über den CAN-Bus übermittelt.
oder als
b) Mischererweiterung mit Zonenregelung
-
Am Mischermodul muss ein separater Außentemperaturfüh­ler (RoCon OT1) angeschlossen werden. Der zugeordnete Heizkreis wird nach der für diese Zone relevanten Außentem­peratur geregelt.
Mit aktivierter Terminalfunktion kann das Mischermodul über die Regelung RoCon HP der Daikin Altherma EHS(X/H) bedient und die Einstellungen für den zugeordneten Heizkreis vorgenommen werden.
-
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3 x Bedienung
In Verbindung mit der Raumstation EHS157034 kann das Mischermodul den zugeordneten Heizkreis auch völlig selbst­ständig und unabhängig von der Daikin Altherma EHS(X/H) regeln.
Wird in der Drehschalterstellung die Meldung "n. A." angezeigt, ist der Bedieneinheit bisher keine gül­tige Terminaladresse zugewiesen.
Sollte die Meldung "n. A." weiterhin angezeigt werden, kann es erforderlich sein, dass die Gerätesoftware ak tualisiert werden muss, um die Terminalfunktion nutzen zu können. Wenden Sie sich hierzu bitte an das Daikin Service Team.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel
6.2.3 und 6.12.2.

3.6.5 Frostschutzfunktion

Bei einer Außentemperatur unterhalb des Parameterwerts [T­Frostschutz], wird die integrierte Heizungsumwälzpumpe einge­schaltet, um ein Einfrieren der Heizungsanlage zu verhindern.
Außerdem werden auch die Vorlauf-, Speicher- und ange­schlossene Raumtemperatursensoren ständig überwacht. Sinkt an einem dieser Sensoren die gemessene Temperatur unter
°C (bei Raumtemperatur unter 5 °C), wird die Frostschutz-
7 funktion ebenfalls aktiviert.
Wenn die Frostschutzfunktion aktiv ist, wird im Display der Re­gelung RoCon HP in der Standardanzeige das Symbol neben der Uhrzeit angezeigt.
Sinkt die Temperatur Heizung Vorlauf unter 7 °C, heizt die Daikin Altherma EHS(X/H) so lange, bis die Temperatur Heizung Vorlauf mindestens 12
Die Funktion wird beendet, wenn die Außentemperatur über den eingestellten Parameterwert [T-Frostschutz] + 1 auch keine andere Aktivierungsbedingung vorliegt.
Sind Niedertarif-Funktionen aktiviert;kann bei be­stimmten Fachmanneinstellungen der Betrieb der Wär­mepumpe vom Energieversorgungsunternehmen für einen begrenzten Zeitraum komplett abgeschaltet werden. In diesen Fällen kann auch bei Frostschutzbe dingungen nicht nachgeheizt werden und die gerätein­terne Heizungsumwälzpumpe wird nicht eingeschaltet.
Diese Situationen sind erkennbar, wenn in der Informa­tionsebene "Übersicht" (siehe Abschnitt 3.4.1) beim Betriebsdatenfeld: "Ext" der Wert "HT" oder "SG1" an­gezeigt wird.
°C erreicht.
K steigt und

3.6.6 Legionellenschutz

Die Funktion dient zur Vorbeugung einer bakteriellen Ver­keimung im Warmwasserspeicher. Die genauen Regelungen zur Trinkwasserhygiene sind den nationalen Vorschriften zu ent­nehmen.
Die Legionellenschutzfunktion ist bei der Daikin Alt­herma EHS(X/H) werksseitig deaktiviert, da die Verkei-
-
Bei aktivierter Legionellenschutzfunktion (Parameter [Antileg Tag]) wird der angeschlossene Warmwasserspeicher 1x täglich oder 1x wöchentlich auf eine Desinfektionstemperatur aufge­heizt. Die Legionellenschutzfunktion ist für eine Stunde aktiv.
Die Einstellung der Parameter für den Legionellenschutz erfolgt in der Drehschalterstellung "Konfiguration" "WW Konfig".
Mit den werksseitigen Einstellungen wird der Speicherbehälter um 03:30 Uhr nachgeladen, wenn die Warmwasser-Solltempe­ratur zu diesem Zeitpunkt unter 65 °C liegt.
Weiterführende Erklärungen und mögliche Einstellwerte zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel
-
mungsgefahr aus folgenden Gründen sehr gering ist:
– Geringes Volumen des Wärmetauschers (Edel-
stahl) zur Trinkwassererwärmung.
– Häufiger vollständiger Wassertausch "first-in-first-
out".
– Keine Totwassergebiete im gespeicherten Trink-
wasser.
Die Erwärmung des Warmwassers auf die Desinfekti­onstemperatur erfolgt unabhängig von den durch den Benutzer oder durch den Heizungsfachmann einge stellten Warmwasser-Solltemperaturen.
Eine angeschlossene Zirkulationspumpe wird während der thermischen Desinfektion automatisch einge­schaltet.
in der Ebene
6.2.4.
-
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3 x Bedienung

3.6.7 Zurücksetzen auf Werkseinstellung (Reset)

Wenn die Daikin Altherma EHS(X/H) nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert und keine andere Ursache für das Fehlverhalten fest­stellbar ist, kann es zweckmäßig sein, alle Regelungseinstel­lungen auf Werkszustand zurückzusetzen. Dazu gibt es 3 Mög­lichkeiten.
Möglichkeit 1
Mit Benutzer-Zugriffsrechten lassen sich in der "Sonderebene" die Schaltzeitprogramme auf Werkseinstellung, entsprechend Tab. 3-8 zurücksetzen.
1. Exit-Taste mindestens 5 s drücken.
Menü "Sonderebene" wird angezeigt.
2. Mit dem Drehtaster das Programm "Zeitprog Reset" anwählen.
3. Programm durch kurzen Druck auf den Drehtaster ausführen.
Die jeweiligen Werte werden auf Werkseinstellung
zurückgesetzt.
4. Mit dem Drehtaster "Zurück" anwählen.
5. Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Möglichkeit 2
Mit Fachmann-Zugriffsrechten lassen sich in der "Sonde­rebene" alle kundenspezifischen Parametereinstellungen auf die Werkseinstellung entsprechend rücksetzen.
Tab. 6-1 bis Tab. 6-11 zu-
Schaltzeitprogramm für Zirkulationspumpe festlegen
Drehschalter in Stellung "Konfiguration" stellen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster die Ebene "WW Konfig" anwählen.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Übersicht wird angezeigt.
Mit dem Drehtaster den einzustellenden Parameter auswählen. – [Zirk mit WW-Prog]: Einstellung, ob Zirkulationspumpe
vom aktiven Warmwasser-Schaltzeitprogramm angesteu­ert wird [EIN] oder vom separaten Schaltzeitenprogramm [AUS].
– [Zirk Intervall]: Einstellung der Intervallsteuerung für opti-
onale Zirkulationspumpe.
Auswahl mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Parameter einstellen.
Änderung mit kurzem Druck auf den Drehtaster bestätigen.
Zirkulationspumpe wird nach den vorgenommenen Ein-
stellungen von der Regelung RoCon HP angesteuert.
Mögliche Einstellwerte zu dieser Drehschalterstellung finden Sie in Kapitel 6.2.4.

3.6.9 Fernsteuerung über Internet

Über ein optionales Gateway (EHS157056) kann die Regelung RoCon HP mit dem Internet verbunden werden. Damit ist eine Fernsteuerung der Daikin Altherma EHS(X/H) über Mobiltelefone (per App) möglich.
Möglichkeit 3
Sollten grundlegende Änderungen der Daikin Altherma EHS(X/H) für die Funktion innerhalb des RoCon-Systems erfor derlich sein, kann die Grundkonfiguration mit Fachmann-Zu- griffsrechten auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt oder neu definiert werden.
Nach einem Reset auf Werkseinstellungen über die Möglichkeit 2 oder 3, muss die Anlage durch den Hei­zungsfachmann wieder an die Installationsumgebung angepasst und alle kundenspezifischen Parameter neu eingestellt werden.

3.6.8 Einstellungen für optionale Zirkulationspumpe

Zur Komfortsteigerung bei der Warmwasserentnahme kann mit der Regelung RoCon HP eine optionale Zirkulationspumpe ge­schaltet werden.
Dazu gibt es 2 Einstellmöglichkeiten:
a) Separates Schaltzeitprogramm (siehe Abschnitt 3.4.7). Die
Zirkulationspumpe arbeitet dabei nach einem eigenständigen Schaltzeitprogramm.
b) Gemeinsam mit einem Warmwasser-Schaltzeitprogramm.
Die Zirkulationspumpe wird dabei parallel zu den Betriebszei ten eines Warmwasser-Schaltzeitprogramms angesteuert.
-
-
Unabhängig vom eingestellten Schaltzeitprogramm kann der Energieverbrauch der Zirkulationspumpe minimiert werden, indem sie getaktet betrieben wird. Mit dem Parameter [Zirk In­tervall] wird eingestellt, wie lange die Zirkulationspumpe in­nerhalb eines 15-minütigen Intervalls betrieben wird.
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4 x Inbetriebnahme

4 Inbetriebnahme

WARNUNG!
Eine unsachgemäß in Betrieb genommene Daikin Altherma EHS(X/H) kann Leben und Gesundheit von Personen gefährden und in ihrer Funktion beeinträchtigt sein.
VORSICHT!
Eine unsachgemäß in Betrieb genommene Daikin Alt­herma EHS(X/H) kann zu Sach- und Umweltschäden führen.
Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll­und Ergänzungswasser: – Wasserhärte (Kalzium- und Magnesium,
berechnet als Kalziumkarbonat): 3 mmol/l – Leitfähigkeit: 2700 μS/cm –Chlorid: ≤ 250 mg/l – Sulfat: 250 mg/l – pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5.
Wenn die oben genannten Mindestanforderungen an die Wasserqualität vom lokalen Wasserversor gungsunternehmen nicht garantiert werden. können, sind geeignete Maßnahmen zur Wasser­aufbereitung vorzunehmen.
Während des Anlagenbetriebes muss in regelmä­ßigen Abständen der Wasserdruck kontrolliert werden. Nachregelung gegebenenfalls durch Nachfüllen

4.2.2 Inbetriebnahme

Wenn die Speichertemperatur bestimmte Minimalwerte unterschreitet, verhindern die Sicherheitseinstellungen der Daikin Altherma EHS(X/H) den Wärmepumpenbe trieb bei niedrigen Außentemperaturen: – Außentemperatur < -2 °C, minimale Speicher-
temperatur = 30 °C
– Außentemperatur < 12 °C, minimale Speicher-
temperatur = 23 °C.
Ohne Backup-Heater: Das Speicherwasser muss durch einen externen Zu­heizer auf die erforderliche minimale Speichertempe­ratur aufgeheizt werden.
Mit Backup-Heater (EKBUxx): Bei einer Außentemperatur < 12 °C und einer Spei­chertemperatur < 35 °C wird automatisch der Backup­Heater (EKBUxx) eingeschaltet, um das Speicher wasser auf mindestens 35 °C aufzuheizen.
-
1. Kaltwasseranschluss prüfen und ggf. Trinkwasser-
Wärmetauscher befüllen.
2. Stromversorgung zur Daikin Altherma EHS(X/H) einschalten.
3. Startphase abwarten.
4. Nach Abschluss der Startphase im Heizbetrieb die
Heizungsanlage entlüften, Anlagendruck prüfen und ggf. einstellen (max.
3 bar).
-
-

4.1 Erste Inbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme der Daikin Altherma EHS(X/H) darf nur durch autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte erfolgen.

4.2 Wiederinbetriebnahme

4.2.1 Voraussetzungen

VORSICHT!
Inbetriebnahme bei Frost kann zu Schäden an der gesamten Heizungsanlage führen.
Inbetriebnahme bei Temperaturen unter 0 °C nur bei Gewährleistung einer Wassertemperatur von mindestens 5 °C in der Heizungsanlage und im Speicherbehälter.
Daikin empfiehlt, die Anlage nicht bei extremem Frost in Betrieb zu nehmen.
– Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist vollständig angeschlossen. – Das Kältemittelsystem ist entfeuchtet und mit der vorge-
schriebenen Menge Kältemittel befüllt.
– Die Heizungs- und die Warmwasseranlage sind befüllt und
mit dem richtigen Druck beaufschlagt (siehe Kapitel
– Der Speicherbehälter ist bis zum Überlauf befüllt (siehe
Kapitel 7.4).
7.5).
Entlüftungsfunktion
(Nur vom Heizungsfachmann durchführbar.)
5. Dichtigkeits-Sichtkontrolle an allen Verbindungsstellen im
Haus durchführen. Dabei auftretende Leckagen fachgerecht abdichten.
6. Drehschalter an der Regelung auf die gewünschte
Betriebsart stellen.
7. Bei angeschlossener Daikin Solaranlage, diese nach
mitgelieferter Anleitung in Betrieb nehmen. Nach Abschalten der Daikin Pufferspeicher kontrollieren.
Solaranlage, erneut den Füllstand im
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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5 Außerbetriebnahme

A
C
1.
2.
B
B
C
E
D
5 x Außerbetriebnahme
WARNUNG!
Beim Öffnen des Solar-Rücklaufanschlusses, sowie der Heizungs- und Warmwasseranschlüsse besteht Verbrühungs- und Überflutungsgefahr durch aus tretendes heißes Wasser.
Speicherbehälter bzw. Heizungsanlage nur entleeren, – wenn diese ausreichend lang abgekühlt sind, – mit einer geeigneten Vorrichtung zum sicheren
Ableiten bzw. Auffangen des austretenden Wassers,
– mit geeigneter Schutzbekleidung.

5.1 Vorübergehende Stilllegung

VORSICHT!
Eine stillgelegte Heizungsanlage kann bei Frost ein­frieren und dadurch beschädigt werden.
Die stillgelegte Heizungsanlage bei Frostgefahr wasserseitig entleeren.
Bei nicht entleerter Heizungsanlage muss bei Frostgefahr die Stromversorgung sichergestellt und der externe Hauptschalter eingeschaltet bleiben.

5.1.1 Speicherbehälter entleeren

Daikin Altherma EHS(X/H) von der Stromversorgung trennen.
Ablaufschlauch an den KFE-Befüllanschluss (Zubehör
-
BA)(Bild 5-1, Pos.A) anschließen und zu einer
KFE
mindestens bodentiefen Ablaufstelle verlegen.
Ist kein KFE-Befüllanschluss verfügbar, kann al­ternativ das Anschlussstück (Bild 5-1, Pos.C) vom Sicherheitsüberlauf (Bild 5-1, Pos.B) demontiert und verwendet werden.
Dieser muss nach dem Entleervorgang zurückmon­tiert werden, bevor die Heizungsanlage wieder in Betrieb genommen wird.
Wenn die Daikin Altherma EHS(X/H) für längere Zeit nicht be­nötigt wird, kann sie vorübergehend stillgelegt werden.
Daikin empfiehlt jedoch, die Anlage nicht von der Stromver­sorgung zu trennen, sondern lediglich in den "Stand-By-Betrieb" zu versetzen (Betriebsanleitung der Regelung).
Die Anlage ist dann frostgeschützt, die Pumpen- und Ventil­schutzfunktionen sind aktiv.
Wenn bei Frostgefahr die Stromversorgung nicht gewährleistet werden kann, muss – die Daikin Altherma EHS(X/H) wasserseitig, vollständig ent-
leert werden oder
– geeignete Frostschutzmaßnahmen für die angeschlossene
Heizungsanlage und den Warmwasserspeicher getroffen werden (z. B. Entleerung).
Besteht die Frostgefahr bei unsicherer Stromver­sorgung für nur wenige Tage, kann aufgrund der sehr guten Wärmedämmung auf das wasserseitige Ent­leeren der Daikin Altherma EHS(X/H) verzichtet werden, wenn die Speichertemperatur regelmäßig be­obachtet wird und nicht unter +3 °C sinkt.
Ein Frostschutz für das angeschlossene Wärmevertei­lungssystem besteht dadurch allerdings nicht!
Bild 5-1 Ablaufschlauch montie-
ren
A KFE-Befüllanschluss (Zube-
hör KFE BA) B Sicherheitsüberlauf C Anschlussstück für Sicher-
heitsüberlauf D Klemmstück
Tab. 5-1 Legende zu Bild 5-1 bis Bild 5-6
Optional: Anschlussstück vom Si­cherheitsüberlauf demontieren
E Gewindestück F Verschlussstopfen G Anschlusswinkel X Ventileinsatz
Ohne Solaranlage
Abdeckblende am Füll-
und Entleeranschluss abbauen.
Bei Verwendung von
KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE
Abdeckblende am Hand­griff abbauen und Gewin­destück (Bild 5-2, Pos.E) aus Speicherbehälter her­ausschrauben.
BA):
Bild 5-2 Gewindestück heraus-
E
schrauben
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5 x Außerbetriebnahme
A (C)
A (D)
E
1.
2.
F
E
3.
4.
KFE-Befüllanschluss in Gewindestück (Bild 5-3, Pos.E)
einstecken und mit Klemmstück (Bild 5-3, Pos.D) sichern.
Geeignete Auffangwanne unter Füll- und Entleeranschluss stellen.
Am Füll- und Entleeranschluss das Gewindestück (Bild 5-4, Pos.E) herausdrehen, sowie den Verschlussstopfen (Bild 5­4, Pos.F) entfernen und sofort den vormontierten Gewinde­einsatz mit KFE-Befüllanschluss in den Füll- und Entleeran­schluss (Bild 5-4) wieder einschrauben.
VORSICHT!
Nach Entfernen des Verschlussstopfens tritt schwallartig Speicherwasser aus.
Bild 5-3 KFE-Befüllanschluss
komplettieren
Bild 5-4 KFE-Befüllanschluss in
Füll- und Entleeran schluss einschrauben
-
KFE-Hahn am KFE-Befüllanschluss öffnen und Wasserinhalt des Speicherbehälters ablassen.
Nur bei Solaranlage
Ventileinsatz am Anschlusswinkel so einstellen, dass der Weg zum Blindstopfen abgesperrt ist (Bild 5-5).
Blindstopfen vom Anschlusswinkel entfernen (Bild 5-5) und geeignete Auffangwanne unterstellen.
KFE-Befüllanschluss in
den Anschlusswinkel einstecken und mit Halte
-
klammer sichern (Bild 5-
6).
4.
3.
Bild 5-6 KFE-Befüllanschluss in
Anschlusswinkel mon tieren
-
KFE-Hahn am KFE-Befüllanschluss öffnen.
Ventileinsatz am Anschlusswinkel so einstellen, dass der
Weg zum Ablaufschlauch geöffnet wird (siehe auch Bild 5-5) und Wasserinhalt des Speicherbehälters ablassen.

5.1.2 Heizkreis- und Warmwasserkreis entleeren

Ablaufschlauch an den KFE-Hahn der Daikin Altherma EHS(X/H) anschließen.
KFE-Hahn an der Daikin Altherma EHS(X/H) öffnen.
Heiz- und Warmwasserkreislauf leer laufen lassen.
Heizungsvor- und Heizungsrücklauf sowie Kaltwasserzu- und
Warmwasserauslauf von der Daikin Altherma EHS(X/H) trennen.
Ablassschlauch, jeweils an Heizungsvor- und Heizungs­rücklauf sowie Kaltwasserzu- und Warmwasserauslauf so anschließen, dass sich die Schlauchöffnung dicht über dem Boden befindet.
Die einzelnen Wärmetauscher nacheinander nach dem Saugheberprinzip leer laufen lassen.
X1
3
2
X
1.
entfernen
Bild 5-5 Ventileinsatz absperren, Blindstopfen vom Anschlusswinkel
4
X3
1
G
2
.
X4
X2
X4
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5 x Außerbetriebnahme

5.2 Endgültige Stilllegung

WARNUNG!
Unsachgemäß demontierte Kälteanlagen (Wärme­pumpen), Klimaanlagen und Heizgeräte können Leben und Gesundheit von Personen gefährden und bei Wiederinbetriebnahme in ihrer Funktion beein trächtigt sein.
Arbeiten an der Daikin Altherma EHS(X/H) (wie z. B. Demontage von Bauteilen, vorübergehende oder endgültige Stilllegung der Anlage) nur durch Personen, die autorisiert sind und zu der jewei ligen Tätigkeit eine befähigende technische oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich absol viert, sowie an einer von der jeweils zuständigen Behörde anerkannten Fortbildungsveranstaltung teilgenommen haben. Hierzu zählen insbesondere
Heizungsfachkräfte, Elektrofachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und Ihrer Sachkenntnis,
Erfahrungen mit der fachgerechten Installation und Wartung von Heizungs-, Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen haben.
Warn- und Sicherheitshinweise in der Installati­onsanleitung zu Arbeiten am Kältemittelsystem sind zwingend zu beachten.
Eine endgültige Stilllegung kann notwendig sein, wenn – die Anlage defekt ist, abgebaut und entsorgt wird. – Bauteile der Anlage defekt sind, demontiert und ausgetauscht
werden.
– die Anlage, bzw. Teile der Anlage abgebaut und an einem
anderen Standort wieder aufgebaut werden.
Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist so montage- und umwelt­freundlich konstruiert, dass oben aufgeführte Tätigkeiten effizient und umweltschonend durchgeführt werden können.
Bei Standortverlegung oder Austausch von Bauteilen der Kälte­mittelanlage im Rohrleitungssystem:
Kältemittel in das Wärmepumpenaußengerät zurückpumpen (siehe Installations- und Betriebsanleitung des jeweiligen Wärmepumpenaußengeräts).
-
-
-
VORSICHT!
Aus der Anlage austretendes Kältemittel schädigt die Umwelt nachhaltig.
Durch Vermischung verschiedener Kältemittelsorten können gefährliche toxische Gasgemische entstehen. Die Vermischung mit Ölen kann bei austretendem Käl temittel zur Verseuchung von Erdreich führen.
Kältemittel nie in die Atmosphäre entweichen lassen - immer mit einem dafür geeigneten Recyc­linggerät absaugen und recyceln.
Kältemittel immer recyceln und dadurch von Ölen oder anderen Zusatzstoffen trennen.
Kältemittel nur sortenrein in geeigneten Druckbe­hältern aufbewahren.
Kältemittel, Öle und Zusatzstoffe fachgerecht und den jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes entsprechend entsorgen.
Daikin Altherma EHS(X/H) außer Betrieb nehmen (siehe Abschnitt
5.1).
Daikin Altherma EHS(X/H) von allen elektrischen Anschlüssen, Kältemittel- und Wasseranschlüssen trennen.
Daikin Altherma EHS(X/H) bzw. betreffende Bauteile entsprechend der Installationsanleitung in umgekehrter Reihenfolge demontieren.
Daikin Altherma EHS(X/H) fachgerecht entsorgen.
Hinweise zur Entsorgung
Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist umweltfreundlich aufgebaut. Bei der Entsorgung fallen nur Abfälle an, die entweder der stoff­lichen Wiederverwertung oder der thermischen Verwertung zu­geführt werden können. Die verwendeten Materialien, die zur stofflichen Wiederverwertung geeignet sind, können sortenrein getrennt werden.
Daikin hat durch den umweltfreundlichen Aufbau der Daikin Altherma EHS(X/H) die Voraussetzungen für eine umweltgerechte Entsorgung geschaffen. Die fach gerechte und den jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes entsprechende Entsorgung liegt in der Verantwortung des Betreibers.
-
-
Bei Entsorgung der Anlage oder Austausch von Bauteilen des Kältemittelsystems:
Kältemittel aus der Anlage absaugen und recyceln (siehe Installations- und Betriebsanleitung des jeweiligen Wärme­pumpenaußengeräts).
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Die Kennzeichnung des Produktes bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte nicht mit unsor­tiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Die fachgerechte und den jeweiligen nationalen Bestimmungen des Einsatzlandes entsprechende Entsorgung liegt in der Verantwortung des Betreibers.
– Demontage des Systems, Handhabung von
Kältemittel, Öl und weiteren Teilen darf nur von einem qualifizierten Monteur erfolgen.
– Entsorgung nur bei einer Einrichtung, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederver wertung spezialisiert ist.
Weitere Informationen sind bei der Installationsfirma oder der zuständigen örtlichen Behörde erhältlich.
Bedienungsanleitung
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-
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6 x Parametereinstellungen

6 Parametereinstellungen

6.1 Erläuterung zu den Parametertabellen

Die in den Abschnitten 6.2 bis 6.11 aufgeführten Parameterta­bellen enthalten kompakte Informationen zu allen Parametern, die in der jeweiligen Drehschalterstellung an der Regelung (1. Menüebene, 2. Menüebene) verfügbar sind.
Neben den Parameterbezeichnungen enthalten die Tabellen An­gaben zu Einstellbereichen, Werkseinstellungen, Einstellop­tionen bzw. Verstellschrittweiten und kurze Erläuterungen zur Funktion.
BE Zugriffsberechtigung für den Betreiber HF Zugriffsberechtigung mit Fachmanncode
Status:
N Nicht sichtbar E Sichtbar und einstellbar S Sichtbar
Außerdem geben sie Aufschluss über die Zugangsberechti­gungen für die Bedienung an der Regelung. Zur entsprechenden Kennzeichnung werden folgende Kurzbezeichnungen ver­wendet:

6.2 Drehschalterstellung: Konfiguration

6.2.1 Ebene "Installation"

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
ebene
Unter-
Sprache Landessprache der Anzeigetexte an der Bedieneinheit E E Deutsch
Datum Aktuelles Datum im Format Tag / Monat / Jahr. Der aktuelle Wochentag wird anhand des
Uhrzeit Uhrzeit im Format Stunden / Minuten. E E
Funkt Tastensperre Freischaltung der Funktion Tastensperre:
Zugriffsrechte Eingabe Zugriffscode. Einstellung ziffernweise wie Zahlenschloss (siehe Kapitel 3.6.1). E E 0 - 9 0000 1
Datums automatisch berechnet.
Aus: Tastensperre kann nicht aktiviert werden. Ein: Tastensperre kann mit Drehtaster aktiviert werden (siehe Kapitel 3.3).
BE HF
E E
E E Aus
reich
Min / Max
Englisch
Französisch
Niederländisch
Italienisch
Spanisch
Portugiesisch
Ein
Tab. 6-1 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "Installation"
Werksein-
stellung
Deutsch 1
Schritt-
weite
Aus -

6.2.2 Ebene "Anlagenkonfiguration"

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Bivalenztemperatur Nur wenn Parameter [Bivalenzfunktion] = Ein (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak-
Flüsterbetrieb Modus für geräuscharmen Betrieb bei reduzierter Leistung (siehe Kapitel 3.4.10).
tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Hei­zungsfachmann.): Außentemperatur, ab welcher der optionale Zuheizer zur Unterstützung der Raumheizung ak­tiviert wird. Die Bivalenztemperatur ist für den Betrieb des optionalen Zuheizers aufgrund einer Backup-Anforderung (Raumheizbetrieb) relevant. Hierfür wird die Temperatur des im Wärme pumpenaußengerät integrierten Temperatursensors (Infowert TA2) verwendet. Der angezeigte Infowert TA2 kann vom Wert in der Standardanzeige abweichen.
0: Deaktiviert 1: Aktiviert 2: Wird nur nachts zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr im Flüstermodus betreiben.
Tab. 6-2 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "Anlagenkonfiguration"
Abhängig vom Stand der Gerätesoftware können in dieser Ebene einzelne Informationsparameter ange­zeigt werden, welche nicht in Tab. 6-2 beschrieben sind. Siehe dazu Tab. 6-12.
E E -15 bis +35 °C 0 °C 1 °C
-
E E 0 - 2 0 -
reich
Min / Max
Werksein-
stellung
Schritt-
weite
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma integrated solar unit
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6.2.3 Ebene "HZK Konfig"

6 x Parametereinstellungen
Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
ebene
Unter-
T-Frostschutz Aus: Kein Frostschutz des Heizkreises
Gebäudedämmung Einstellung des Gebäudedämmstandards. Dadurch werden die gemittelte Außentempe-
Heizen
Heizgrenze Tag Einstellung der automatischen Sommerabschaltung des Heizbetriebs. Übersteigt die
Heizgrenze Nacht Einstellung der Heizgrenze zur "Abschaltung" des Heizkreises während der Absenkzeit
Heizkurve Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak-
Raumeinfluss Nur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation :
RF Anpassung Nur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation :
T-Vorlauf Tag Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion de-
T-Vorlauf Nacht Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion de-
Kühlen ( Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat.)
Start Kühlen A­Temp
Max Kühlen A-Temp Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak-
VL-Soll Start Kühlen Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak-
VL-Soll Max Kühlen Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak-
T-VL Kühlen Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion de-
Kühlsollwert Korr Parallelverschiebung der Kühl-Kennlinie um den eingestellten Wert. E E -5,0 bis +5,0 K 0,0 K 1 K
Sonst: Wenn die Außentemperatur unter den eingestellten Wert sinkt, schaltet die Anla­ge in den Frostschutzbetrieb (Einschalten der Pumpen). Die Funktion wird beendet, wenn die Außentemperatur über den eingestellten Wert +1
ratur und die automatischen Anpassungen der Heizkurve und der Heizzeiten beeinflusst.
durch den Regler gemessene und gemittelte Außentemperatur den eingestellten Wert um 1
K, so wird der Heizkreis abgeschaltet. Die Beheizung wird wieder freigegeben,
wenn die Außentemperatur die eingestellte Heizgrenze unterschreitet.
(Funktionsweise wie Parameter [Heizgrenze Tag]).
tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.): Einstellung der Heizkurve. Die Heizkurve gibt die Abhängigkeit der Vorlauf-Solltempera­tur des Heizkreises von der Außentemperatur wieder (siehe Kapitel 3.6.2).
Einstellung, welchen Einfluss die Abweichung der vom EHS157034 gemessenen Raum­temperatur vom aktuellen Sollwert (siehe Kapitel 3.4.3 und 3.4.4) auf die Vorlauf-Soll­temperatur hat. Aus: Rein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung 0: Rein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung, aber interne Heizungsumwälz­pumpe läuft nach einer Wärmeanforderung während der Absenkzeit bis zum nächsten Heizzyklus weiter. 1-20: Bewirkt eine Korrektur der Vorlauf-Solltemperatur (Parallelverschiebung der Heiz­kurve) um den eingestellten Faktor.
Beispiel: Wenn die gemessene Temperatur 2 K unter dem Sollwert liegt, wird die Vor­lauf-Solltemperatur um das 2-Fache des eingestellten Werts angehoben.
Individuelle Anpassung der für die Regelung relevanten Raumtemperatur. Sollte eine systematische Abweichung der vom EHS157034 gemessenen Raumtempe­ratur zu der im Aufenthaltsbereich dieses Raumes tatsächlichen Temperatur festgestellt werden, kann der Messwert um den eingestellten Wert korrigiert werden.
aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ih­ren Heizungsfachmann.): Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der Heizzeit bei Be­triebsart: "Automatik 1", "Automatik 2", "Heizen".
aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ih­ren Heizungsfachmann.): Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der Absenkzeit bei Betriebsart: "Automatik 1", "Automatik 2", "Absenken".
Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion ak­tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.): Einstellung, ab welcher Außentemperatur der Kühlbetrieb mit der höchsten Kühlvorlauf­Solltemperatur [VL-Soll Start Kühlen] startet (Einstellbedingung: Betriebsart "Kühlen").
tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.): Einstellung, bei welcher Außentemperatur die niedrigste Kühlvorlauf-Solltemperatur [VL­Soll Max Kühlen] vorgegeben wird (Einstellbedingung: Betriebsart "Kühlen").
tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.): Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur beim Start des Kühlbetriebs (Außentempera­tur = Parameter [Start Kühlen A-Temp])
tiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungsfachmann.): Einstellung der minimalen Kühlvorlauf-Solltemperatur. Diese wird ab der Außentempe­ratur (Parameter [Max Kühlen A-Temp]) konstant gehalten.
aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ih­ren Heizungsfachmann.): Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur (Festwert) bei aktivem Kühlbetrieb.
K steigt.
BE HF
E E Aus,
E E Aus
E E Aus, 10 - 40 °C 19 °C 0,5 °C
E E Aus, 10 - 40 °C 10 °C 0,5 °C
E E 0,0 - 3,0 0,5 0,1
E E Aus, 0 - 20 Aus 1
E E -5,0 bis +5,0 K 0,0 K 1 K
E E 20 - 90 °C 40 °C 1 °C
E E 10 - 90 °C 10 °C 1 °C
E E 15 - 45 °C 24 °C 1 °C
E E 20 - 45 °C 35 °C 1 °C
E E 5 - 25 °C 18 °C 1 °C
E E 5 - 25 °C 8 °C 1 °C
E E 8 - 30 °C 18 °C 1 °C
reich
Min / Max
-15 bis +5 °C
Gering
Normal
Gut
Sehr gut
Werksein-
stellung
0 °C 1 °C
Gering -
Tab. 6-3 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "HZK Konfig"
Schritt-
weite
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6 x Parametereinstellungen

6.2.4 Ebene "WW Konfig"

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Zirk mit WW-Prog Einstellung zur Ansteuerung einer Zirkulationspumpe.
Zirk Intervall Einstellung der Intervallsteuerung für optionale Zirkulationspumpe.
Antileg Tag Einstellung des Tages zur thermischen Desinfektion des Warmwasserspeichers.
Aus: Optionale Zirkulationspumpe wird nach dem Schaltzeitprogramm [Zirk Programm] ange­steuert. Ein: Optionale Zirkulationspumpe wird synchron zum aktiven Schaltzeitprogramm zur Warm­wasserbereitung angesteuert.
Aus: Deaktiviert. Die Zirkulationspumpe läuft während der Freigabezeiten des zugewiesenen Schaltzeitprogramms (Parameter [Zirk mit WW-Prog]) permanent durch. Sonst: Die Zirkulationspumpe läuft getaktet (Taktverhältnis: Pumpenlaufzeit = Einstellwert pro
min).
15
Aus: Keine thermische Desinfektion Montag - Sonntag: Tag der thermischen Desinfektion Mo - So: Tägliche thermische Desinfektion
E E Aus
E E Aus,
E E Aus,
Tab. 6-4 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "WW Konfig"

6.3 Drehschalterstellung: WW Install

Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
1x Warmwasser Start der einmaligen Aufheizung des Warmwassers auf den eingestellten Sollwert [T-WW Soll
WP Hyst TDHW Schaltschwelle Warmwasserladung
Wartezeit BOH Verzögerungszeit, ab wann der zusätzliche Wärmeerzeuger die Wärmepumpe bei einer
1], unabhängig von den Heizprogrammen.
Einstellung der Temperaturdifferenz, um die die Temperatur im Warmwasserspeicher gegen­über der gerade gültigen Warmwasser-Solltemperatur [T-WW Soll] absinken darf, bevor die Wärmepumpe für die Warmwasserladung angeschaltet werden soll.
Warmwasserladung unterstützen darf.
Tab. 6-5 Parameter in Drehschalterstellung "WW Install"
E E Aus
E E 2 - 20 K 5 K 1 K
E E 20 - 95 min 50 min 1 min
reich
Min / Max
Ein
1 - 15 min
Montag
...
Sonntag,
Mo - So
reich
Min / Max
Ein
Werksein-
stellung
Aus -
Aus 1 min
Aus -
Werksein-
stellung
Aus -
Schritt-
weite
Schritt-
weite

6.4 Drehschalterstellung: Betriebsart

Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Bereitschaft In dieser Betriebsart sind alle internen Funktionen abgeschaltet. Frostschutz ist weiterhin aktiv
Absenken Der interne Heizkreis regelt dauerhaft (24 h pro Tag) auf die eingestellte Absenktemperatur.
Heizen Der interne Heizkreis regelt dauerhaft (24 h pro Tag) auf die eingestellte Tag-Raum-Solltem-
Kühlen Der interne Heizkreis regelt dauerhaft (24 h pro Tag) auf die eingestellte Tag-Raum-Solltem-
Sommer Der interne Heizkreis ist abgeschaltet. Frostschutz ist weiterhin aktiv und ein Blockierschutz
Automatik 1 Der interne Heizkreise regelt nach dem eingestellten Zeitprogramm [HZK Programm 1] mit den
Automatik 2 Der interne Heizkreise regelt nach dem eingestellten Zeitprogramm [HZK Programm 2] mit den
und ein Blockierschutz der Pumpe bleibt gewährleistet. Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden bei Auswahl dieser Ein­stellung übergeordnet ebenfalls in diese Betriebsart geschaltet.
Ausgänge sind nicht ständig spannungsfrei.
Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 1].
peratur (Heizen). Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 1].
peratur (Kühlen). Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 1]. Frostschutz ist weiterhin aktiv und ein Blockierschutz der Pumpe bleibt gewährleistet.
der Pumpe bleibt gewährleistet. Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 1]. Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler werden bei Auswahl dieser Ein­stellung übergeordnet ebenfalls in diese Betriebsart geschaltet.
jeweiligen Raum-Solltemperaturen. Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 1].
jeweiligen Raum-Solltemperaturen. Die Warmwasserbereitung erfolgt nach [WW Programm 2].
Tab. 6-6 Parameter in Drehschalterstellung "Betriebsart"
E E -
E E -
E E -
E E -
E E -
E E -
E E -
reich
Min / Max
Werksein-
stellung
Schritt-
weite
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6.5 Drehschalterstellung: Raumsoll Tag

6 x Parametereinstellungen
Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
T-Raum Soll 1 Raum-Solltemperatur für den 1. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Auto-
T-Raum Soll 2 Raum-Solltemperatur für den 2. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Auto-
T-Raum Soll 3 Raum-Solltemperatur für den 3. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und [Auto-
matik 2].
matik 2].
matik 2].
E E 5 - 40 °C 20 °C 0,5 °C
E E 5 - 40 °C 20 °C 0,5 °C
E E 5 - 40 °C 20 °C 0,5 °C
Tab. 6-7 Parameter in Drehschalterstellung "Raumsoll Tag"

6.6 Drehschalterstellung: Raumsoll Nacht

Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
T-Absenkung Raum-Solltemperatur für die Absenkzeiten der permanenten Zeitprogramme [Automatik 1]
T-Abwesend Raum-Solltemperatur für die Absenkzeiten der temporären Zeitprogramme [Abwesend] + [Ur-
und [Automatik 2] gilt.
laub].
E E 5 - 40 °C 15 °C 0,5 °C
E E 5 - 40 °C 15 °C 0,5 °C
Tab. 6-8 Parameter in Drehschalterstellung "Raumsoll Nacht"

6.7 Drehschalterstellung: WW Solltemp

Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
T-WW Soll 1 Warmwasser-Solltemperatur für den 1. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und
T-WW Soll 2 Warmwasser-Solltemperatur für den 2. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und
T-WW Soll 3 Warmwasser-Solltemperatur für den 3. Schaltzeitzyklus der Zeitprogramme [Automatik 1] und
[Automatik 2].
[Automatik 2].
[Automatik 2].
Tab. 6-9 Parameter in Drehschalterstellung "WW Solltemp"
E E 10 - 70 °C 48 °C 1 °C
E E 10 - 70 °C 48 °C 1 °C
E E 10 - 70 °C 48 °C 1 °C
reich
Min / Max
reich
Min / Max
reich
Min / Max
Werksein-
stellung
Werksein-
stellung
Werksein-
stellung
Schritt-
weite
Schritt-
weite
Schritt-
weite
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Bedienungsanleitung
35
Page 36
6 x Parametereinstellungen

6.8 Drehschalterstellung: Zeitprogramm

Parameter Bezeichnung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Party Der Heizkreis wird für die eingestellte Zeitdauer auf die im Parameter [T-Raum Soll 1] einge-
Abwesend Der Heizkreis wird für die eingestellte Zeitdauer auf die im Parameter [T-Abwesend] eingestell-
Urlaub Der Heizkreis wird dauerhaft (24 h pro Tag) auf die im Parameter [T-Abwesend] eingestellte
Feiertag Über eine Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Anwesenheit eingegeben werden.
HZK Programm 1 In diesem Menü kann das 1. Zeitprogramm für den Heizkreis parametriert werden. Es können
HZK Programm 2 In diesem Menü kann das 2. Zeitprogramm für den Heizkreis parametriert werden. Es können
WW Programm 1 In diesem Menü kann das 1. Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung parametriert werden.
WW Programm 2 In diesem Menü kann das 2. Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung parametriert werden.
Zirk Programm In diesem Menü kann ein Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe parametriert werden. Es
stellte Raum-Solltemperatur geregelt. Sind die Zeitprogramme [Automatik 1] oder [Automatik 2] aktiv, wird der Heizzyklus verlängert oder vorzeitig gestartet. (Raum-Solltemperatur siehe Kapitel
3.4.7).
Die Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst.
te Raum-Solltemperatur geregelt. Die Warmwasserbereitung wird nicht beeinflusst.
Raum-Solltemperatur geregelt. Über eine Kalenderfunktion kann ein Zeitraum der Abwesenheit eingegeben werden.
In diesem Zeitraum wird ausschließlich nach den Einstellungen für "Sonntag" im [HZK Pro­gramm 1] und [WW Programm 1] geregelt.
3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für je den einzelnen Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus) Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für je den einzelnen Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus) Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus) Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
Es können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus) Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
können 3 Schaltzyklen mit einer Auflösung von 15 Minuten eingestellt werden. Die Eingabe ist für jeden einzelnen Wochentag separat möglich. Format: (Ein) hh:mm - hh:mm (Aus) Ebenfalls können die Zyklen von Montag bis Freitag, Samstag bis Sonntag und Montag bis Sonntag parametriert werden.
E E 00:00 - 06:00 00:00 1 h
E E 00:00 - 06:00 00:00 1 h
E E Datum 1.Tag
Datum letzter
E E Datum 1.Tag
Datum letzter
E E siehe
-
E E siehe
-
E E siehe
E E siehe
E E siehe
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Kapitel
Tab. 6-10 Parameter in Drehschalterstellung "Zeitprogramm"
reich
Min / Max
-
Tag
-
Tag
3.4.7
3.4.7
3.4.7
3.4.7
3.4.7
Werksein-
stellung
- 1 Tag
- 1 Tag
siehe
Tab. 3-8
siehe
Tab. 3-8
siehe
Tab. 3-8
siehe
Tab. 3-8
siehe
Tab. 3-8
Schritt-
weite
15 min
15 min
15 min
15 min
15 min

6.9 Drehschalterstellung: Fern-Einstellung

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Bus - Scan Aus: Keine Funktion
Keine Auswahl Aktivierung schaltet auf lokales Gerät. E E -
Regler BM1/BE1 #X Aktivierung schaltet auf die Daikin Altherma EHS(X/H) mit der Buskennung X . E E -
Mischer #X Aktivierung schaltet auf das Mischermodul mit der Buskennung X. E E -
Ein: Regelung prüft, welche RoCon-Geräte über CAN-Busleitungen im System angeschlossen sind. Erkannte Geräte werden mit Typ und Datenbusadresse angezeigt (Beispiel: MM#8 = Mischermodul mit Datenbusadresse Die Auswahl und Aktivierung eines Geräts mit dem Drehtaster schaltet die Funktion der Bedie­neinheit auf die des ausgewählten Geräts (siehe Kapitel 3.4.9).
8).
E E Aus
reich
Min / Max
Ein
Tab. 6-11 Parameter in Drehschalterstellung "Fern-Einstellung"
Werksein-
stellung
Aus -
Schritt
weite
Bedienungsanleitung
36
Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Page 37

6.10 Drehschalterstellung: Info

6 x Parametereinstellungen
Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Übersicht Anzeige verschiedener aktueller Betriebsdaten (siehe Kapitel 3.4.1). S S - - -
Wasserdruck Angezeigt wird der aktuelle Wasserdruck in bar. S S 0 - 4 bar - 0,1 bar
T-WE Angezeigt wird die aktuelle Vorlauftemperatur (TVBH) des Wärmeerzeugers in °C. S S 0 - 100 °C - 1 °C
T-WE Soll Angezeigt wird die aktuelle Vorlauf-Solltemperatur des Wärmeerzeugers in °C (siehe
T-Aussen Angezeigt wird die aktuelle Außentemperatur in °C. S S -39 bis +50 °C 0,1 °C
T-WW Angezeigt wird die aktuelle Temperatur des Warmwasserspeichers in °C. Sollte keine Warm-
T-WW Soll Angezeigt wird die aktuelle Warmwasser-Solltemperatur in °C. Sollte keine Warmwasserfunk-
T-Rücklauf Angezeigt wird die aktuelle Rücklauftemperatur des Wärmeerzeugers in °C. Ist kein entspre-
Durchfluss Angezeigt wird der gefilterte Wert des aktuellen Volumenstroms in Liter pro Stunde. S S 0 - 5100 l/h - l/h
T-HK Angezeigt wird die Vorlauftemperatur des direkten Heizkreises in °C. S S 0 - 100 °C - 0,1 °C
T-HK Soll Angezeigt wird die Vorlauf-Solltemperatur des direkten Heizkreises in °C. S S 0 - 90 °C - 0,1 °C
Status Kesselpumpe Angezeigt wird der aktuelle Status der internen Heizungsumwälzpumpe der Daikin Altherma
Laufzeit Kompr Angezeigt wird die Laufzeit des Kältemittelverdichters in h. S S - - h
Laufzeit Pumpe Angezeigt wird die Laufzeit der internen Heizungsumwälzpumpe in h. S S - - h
Mischer Position Angezeigt wird die aktuelle Stellung des 3-Wege-Umschaltventils 3UV DHW.
EHS für DHW Angezeigt wird die Wärmemenge des zusätzlichen Wärmeerzeugers für die Warmwasserbe-
EHS für CH Angezeigt wird die Wärmemenge des zusätzlichen Wärmeerzeugers für den Heizbetrieb in
Energie Kühlung Angezeigt wird die Wärmemenge der Wärmepumpe für den Kühlbetrieb in kWh. S S - - kWh
Energie Heizung Angezeigt wird die Wärmemenge der Wärmepumpe für den Heizbetrieb in kWh. S S - - kWh
Energie erzeugt Angezeigt wird die gesamte Wärmemenge der Wärmepumpe in kWh. S S - - kWh
Energie für WW Angezeigt wird die Wärmemenge für die Warmwasserbereitung in kWh. S S - - kWh
WE Typ Angezeigt wird der erkannte Wärmeerzeugertyp Daikin Altherma EHS(X/H). S S - - -
Sw Nr B1/U1 Angezeigt werden Software und die Version des Bedienteils RoCon B1. S S - - -
Sw Nr Regler Angezeigt werden die Softwarenummer und die Version der Schaltplatine RoCon BM1. S S - - -
Sw Nr RTX RT Angezeigt werden die Softwarenummer und die Version der Schaltplatine RTX-AL4. S S - - -
Kapitel
3.6.4).
wasserfunktion aktiviert sein, wird "- - -" angezeigt.
tion aktiviert sein, wird "- - -" angezeigt. Der aktuelle Sollwert ist hier immer der Maximalwert aller für diesen Warmwasserkreis relevanten Anforderungen.
chender Sensor am Wärmeerzeuger angeschlossen, wird "- - -" angezeigt.
EHS(X/H).
0 %: Stellung A (Raumheizung) 100 %: Stellung B (Warmwasserbereitung)
reitung in kWh.
kWh.
S S 0 - 90 °C - 0,1 °C
S S 0 - 100 °C - 0,1 °C
S S 10 - 70 °C - 0,1 °C
S S 0 - 100 °C - 0,1 °C
S S Aus
S S 0 - 100 % - 1 %
S S - - kWh
S S - - kWh
reich
Min / Max
Ein
Werksein-
stellung
- -
Schritt-
weite
Tab. 6-12 Parameter in Drehschalterstellung "Info"

6.11 Exit-Taste: Sonderfunktion

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Handbetrieb Der direkte Heizkreis und die Warmwasser-Solltemperatur werden auf die in diesem Parame-
FA Fehler Anzeige eines aktuellen Wärmepumpenfehlers der Daikin Altherma EHS(X/H).
Protokoll Anzeige des Protokolls (Fehler- und Informationsmeldungen). Hier werden die gespeicherten
Meldungen löschen Durch Verstellen dieses Parameters auf „Ein“ und kurzen Druck auf den Drehtaster werden
Zeitprog Reset Setzt alle permanenten Zeitprogramme auf Werkseinstellung zurück (siehe Tab. 3-8). E E Aus
Zurück Dieser Parameter dient lediglich zum Verlassen der Sonderebene. E E
ter eingestellte Temperatur geregelt (siehe Kapitel 3.5.1).
Wird "- - - -" angezeigt, liegt kein Fehler vor (siehe Kapitel 8).
Meldungen der Daikin Altherma EHS(X/H) und der angeschlossenen Datenbus-Geräte mit Da tum und Code jeweils als Menüeintrag angezeigt. Durch Auswahl eines Eintrags mittels Dreh­taster werden entsprechend alle weiteren Informationen zur gewählten Meldung angezeigt:
- Datum und Uhrzeit der Meldung
- Codenummer (Information für den Heizungsfachmann)
- Ortsangabe (Gerät), von dem die Meldung stammt
- Buskennung (Gerät), von dem die Meldung stammt
alle Einträge des Protokolls, inkl. der Fehler von angeschlossenen Datenbus-Geräten ge löscht.
E E 20 - 80 °C 50 °C 1 °C
E E - - -
E E - - -
-
E E Aus
-
Tab. 6-13 Parameter in der Ebene "Sonderfunktion"
reich
Min / Max
Ein
Ein
Werksein-
stellung
Aus -
Aus -
Schritt-
weite
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Bedienungsanleitung
37
Page 38
6 x Parametereinstellungen

6.12 Parameterebenen für Mischermodul EHS157068

Die Parameterebenen, Parameterbedeutungen, Einstellbereiche und damit verbunden Funktionen sind grundsätzlich gleich wie die in den vorherigen Abschnitten Beschriebenen.
Teilweise existiert in einzelnen Ebenen ein eingeschränkter Umfang an verfügbaren Parametern.
Im Folgenden wird nur auf die entsprechenden Abschnitte ver­wiesen. Markante Unterschiede werden näher erläutert.
Drehschalterstellung: Info
Siehe Abschnitt 6.10.
Bei der Einstellung der zugeordneten Bedieneinheit auf "Mischer #X", beziehen sich die angezeigten Werte auf den zugeordneten Heizkreis und die am EHS157068 angeschlossenen Kompo nenten. (Pumpe, Mischerventil, ...).
Bei der Einstellung der zugeordneten Bedieneinheit auf "Wohnraum", ist der Parameter [T-Raum Soll Änd] verfügbar. Mit dem Drehtaster kann die Raum-Solltemperatur im Bereich
-5 K bis +5 K verändert werden. Diese Funktion ist nicht ver­fügbar, wenn die Bedieneinheit als Fernbedienung in Terminal-
-
Drehschalterstellung: Betriebsart
Siehe Abschnitt 6.4.
Drehschalterstellung: Raumsoll Tag
Siehe Abschnitt 6.5.
Drehschalterstellung: Raumsoll Nacht
Siehe Abschnitt 6.6.
Drehschalterstellung: WW Solltemp
Keine Funktion.
Drehschalterstellung: WW Install
Keine Funktion.
Drehschalterstellung: Zeitprogramm
Siehe Abschnitt 6.8.
Drehschalterstellung: Konfiguration
Siehe Abschnitt 6.12.1 und 6.12.2.
Drehschalterstellung: Fern-Einstellung
Siehe Abschnitt 6.9.
funktion verwendet wird.

6.12.1 Drehschalterstellung: Konfiguration , Ebene "Installation"

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
ebene
Unter-
Sprache Landessprache der Anzeigetexte an der Bedieneinheit E E Deutsch
Datum Aktuelles Datum im Format Tag / Monat / Jahr. Der aktuelle Wochentag wird anhand des
Uhrzeit Uhrzeit im Format Stunden / Minuten. E E
Funkt Tastensperre Freischaltung der Funktion Tastensperre:
Zugriffsrechte Eingabe Zugriffscode. Einstellung ziffernweise wie Zahlenschloss (siehe Kapitel 3.6.1). E E 0 - 9 0000 1
Datums automatisch berechnet.
Aus: Tastensperre kann nicht aktiviert werden. Ein: Tastensperre kann mit Drehtaster aktiviert werden (siehe Kapitel 3.1).
BE HF
E E
E E Aus
reich
Min / Max
Englisch
Französisch
Niederländisch
Italienisch
Spanisch
Portugiesisch
Ein
Tab. 6-14 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "Installation"
Werksein-
stellung
Deutsch 1
Schritt-
weite
Aus -

6.12.2 Drehschalterstellung: Konfiguration , Ebene "Mischer Konfig"

Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Heizgrenze Tag Nur wenn Parameter [Betrieb HKP] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert.
Heizgrenze Nacht Nur wenn Parameter [Betrieb HKP] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert.
Heizkurve Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert.
Bedienungsanleitung
Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der automatischen Sommerabschaltung des Heizbetriebs. Übersteigt die durch den Regler gemessene und gemittelte Außentemperatur den eingestellten Wert um 1 wird der Heizkreis abgeschaltet.Die Beheizung wird wieder freigegeben, wenn die Außentem peratur die eingestellte Heizgrenze unterschreitet.
Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Heizgrenze zur Abschaltung des Heizkreises während der Absenkzeit (Funkti­onsweise wie Parameter [Heizgrenze Tag]).
Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Heizkurve. Die Heizkurve gibt die Abhängigkeit der Vorlauf-Solltemperatur des Heizkreises von der Außentemperatur wieder (siehe Kapitel
3.6.2).
K, so
38
E E Aus, 10 - 40 °C 19 °C 0,5 °C
-
-
E E Aus, 10 - 40 °C 10 °C 0,5 °C
-
E E 0,0 - 3,0 0,5 0,1
-
reich
Min / Max
Werksein-
stellung
Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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Schritt-
weite
Page 39
6 x Parametereinstellungen
Parameter Beschreibung Zugriff Einstellbe-
BE HF
Raumeinfluss Nur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation :
RF Anpassung Nur bei angeschlossener und dem Heizkreis zugeordneter Raumstation :
T-Vorlauf Tag Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert.
T-Vorlauf Nacht Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert.
T-Frostschutz Aus: Kein Frostschutz des Heizkreises
Gebäudedämmung Einstellung des Gebäudedämmstandards. Dadurch werden die gemittelte Außentemperatur
Start Kühlen A­Temp
Max Kühlen A-Temp Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat .
VL-Soll Start Kühlen Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat .
VL-Soll Max Kühlen Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat .
T-VL Kühlen Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat .
Einstellung, welchen Einfluss die Abweichung der vom EHS157034 gemessenen Raumtem­peratur vom aktuellen Sollwert (siehe Kapitel 3.4.3 und 3.4.4) auf die Vorlauf-Solltemperatur hat. Aus: Rein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung 0: Rein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung, aber interne Heizungsumwälzpumpe läuft nach einer Wärmeanforderung während der Absenkzeit bis zum nächsten Heizzyklus wei ter. 1-20: Bewirkt eine Korrektur der Vorlauf-Solltemperatur (Parallelverschiebung der Heizkurve) um den eingestellten Faktor.
Beispiel: Wenn die gemessene Temperatur 2 K unter dem Sollwert liegt, wird die Vorlauf-Soll­temperatur um das 2-Fache des eingestellten Werts angehoben.
Individuelle Anpassung der für die Regelung relevanten Raumtemperatur. Sollte eine systematische Abweichung der vom EHS157034 gemessenen Raumtemperatur zu der im Aufenthaltsbereich dieses Raumes tatsächlichen Temperatur festgestellt werden, kann der Messwert um den eingestellten Wert korrigiert werden.
Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der Heizzeit bei Betriebsart: "Automatik 1", "Automatik 2", "Heizen".
Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Vorlauf-Solltemperatur für den Heizkreis während der Absenkzeit bei Betriebs­art: "Automatik 1", "Automatik 2", "Absenken".
Sonst: Wenn die Außentemperatur unter den eingestellten Wert sinkt, schaltet die Anlage in den Frostschutzbetrieb (Einschalten der Pumpen). Die Funktion wird beendet, wenn die Au ßentemperatur über den eingestellten Wert +1 K steigt.
und die automatischen Anpassungen der Heizkurve und der Heizzeiten beeinflusst.
Nur anwendbar, wenn der zugeordnete Wärmeerzeuger eine Kühlfunktion hat . Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung, ab welcher Außentemperatur der Kühlbetrieb mit der höchsten Kühlvorlauf-Soll­temperatur [VL-Soll Start Kühlen] startet (Einstellbedingung: Betriebsart "Kühlen").
Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung, bei welcher Außentemperatur die niedrigste Kühlvorlauf-Solltemperatur [VL-Soll Max Kühlen] vorgegeben wird (Einstellbedingung: Betriebsart "Kühlen").
Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur beim Start des Kühlbetriebs (Außentemperatur = Parameter [Start Kühlen A-Temp])
Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 0 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion aktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der minimalen Kühlvorlauf-Solltemperatur. Diese wird ab der Außentemperatur (Parameter [Max Kühlen A-Temp]) konstant gehalten.
Nur wenn Parameter [HK Funktion] = 1 (Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert. Sie kann nur mit Fachmanncode geändert werden. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Heizungs fachmann.): Einstellung der Kühlvorlauf-Solltemperatur (Festwert) bei aktivem Kühlbetrieb.
E E Aus, 0 - 20 Aus 1
-
E E -5,0 bis +5,0 K 0,0 K 1 K
E E 20 - 90 °C 40 °C 1 °C
-
E E 10 - 90 °C 10 °C 1 °C
-
E E Aus,
-
E E Aus
E E 20 - 45 °C 24 °C 1 °C
-
E E 20 - 45 °C 35 °C 1 °C
-
E E 5 - 25 °C 18 °C 1 °C
-
E E 5 - 25 °C 18 °C 1 °C
-
E E 8 - 30 °C 18 °C 1 °C
-
Tab. 6-15 Parameter in Drehschalterstellung "Konfiguration", Ebene "Mischer Konfig"
reich
Min / Max
-5 bis +5 °C
Gering
Normal
Gut
Sehr gut
Werksein-
stellung
0 °C 1 °C
Normal -
Schritt-
weite
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Bedienungsanleitung
39
Page 40
7 x Inspektion und Wartung

7 Inspektion und Wartung

7.1 Allgemeines

Die regelmäßige Inspektion und Wartung der Altherma EHS(X/H) senkt den Energieverbrauch und garantiert eine lange Lebens dauer sowie den störungsfreien Betrieb.
GEFAHR VON UMWELTSCHÄDEN!
Wichtige Informationen bezüglich des verwendeten Kältemittels.
Das Wärmepumpen-Gesamtsystem enthält Kälte­mittel mit fluorierten Treibhausgasen, welche im Kyoto-Protokoll aufgeführt sind und bei Freisetzung die Umwelt schädigen.
Kältemitteltyp: R410A GWP*-Wert: 1975
* GWP = Treibhauspotenzial
Arbeiten an ortsfesten Kälteanlagen (Wärme­pumpen) und Klimaanlagen nur durch Personen, welche einen Sachkundenachweis für den europä ischen Raum nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 303/2008 besitzen.
Die Inspektion und Wartung durch autorisierte und ge­schulte Heizungs- und Kälte-Klima-Fachkräfte einmal jährlich und möglichst vor der Heizperiode durch führen. Somit können Störungen während der Heizpe­riode verhindert werden.
Zur Gewährleistung der regelmäßigen Inspektion und Wartung empfiehlt Daikin, einen Inspektions- und War­tungsvertrag abzuschließen.
-
-
Bei einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Kältemittel von 3 kg – 30 kg bzw. ab 6 kg in hermetischen Anlagen und ab
01.01.2017 bei einer Gesamtfüllmenge von 5-50 t CO2­Äquivalent bzw. ab 10
t CO2-Äquivalent in hermetischen
Anlagen:
Kontrollen durch zertifiziertes Personal in Abständen von
höchstens 12 Monaten und Dokumentation der durchge­führten Arbeiten gemäß der gültigen Verordnung. Diese Dokumentation ist mindestens 5 Jahre lang aufzubewah ren.
Zertifiziert sind Personen, welche für Arbeiten an orts­festen Kälteanlagen (Wärmepumpen) und Klimaanla­gen einen Sachkundenachweis für den europäischen Raum nach der F-Gase-Verordnung gemäß (EG) Nr. 303/2008 besitzen.
–Bis 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie II
–Ab 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie I
-

7.2 Abdeckhaube abbauen

-
Gesetzliche Bestimmungen
Nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006 Artikel 3, ab­gelöst am 01.01.2015 durch (EG) Nr. 517/2014 Artikel 3 und 4, müssen Betreiber (bzw. Eigentümer) ihre ortsfesten Kältean­lagen regelmäßig warten, auf Dichtheit überprüfen und even­tuelle Undichtigkeiten umgehend beseitigen lassen.
Alle Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten am Kälte­kreislauf müssen z. B. im Betriebshandbuch dokumentiert werden.
Für Daikin Wärmepumpensysteme ergeben sich für den Be- treiber folgende Pflichten:
Die europäische gesetzliche Überprüfungsfrist gilt für Wärmepumpen ab einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Kältemittel von 3 Gesamtfüllmenge von 5 t CO2-Äquivalent (bei R410A
kg).
ab 2,4
Daikin empfiehlt dennoch den Abschluss eines War­tungsvertrags inklusive Dokumentation der durchge­führten Arbeiten im Betriebshandbuch zur Wahrung der Garantieansprüche, auch für Anlagen, bei welchen keine gesetzliche Pflicht auf Dichtheitskontrolle besteht.
kg bzw. ab 01.01.2017 ab einer
Bild 7-1 Schrauben herausdrehen/lösen, Abdeckhaube hinten anhe-
ben und nach vorn abnehmen.

7.3 Jährlich durchzuführende Tätigkeiten

WARNUNG!
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten der Daikin Alt­herma EHS(X/H) und an ihren optional angeschlos­senen Komponenten kann Leben und Gesundheit von Personen gefährden und die Funktion dieser Bauteile beeinträchtigen.
Arbeiten an der Daikin Altherma EHS(X/H) (wie z. B. Wartung oder Instandsetzung) nur durch Personen, die autorisiert sind und zu der jewei­ligen Tätigkeit eine befähigende technische oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich absol­viert, sowie an einer von der jeweils zuständigen Behörde anerkannten Fortbildungsveranstaltung teilgenommen haben. Hierzu zählen insbesondere
Heizungsfachkräfte, Elektrofachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und Ihrer Sachkenntnis,
Erfahrungen mit der fachgerechten Installation und Wartung von Heizungs-, Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen haben.
Bedienungsanleitung
40
Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Page 41
7 x Inspektion und Wartung
WARNUNG!
Unter der Abdeckhaube der Daikin Altherma EHS(X/H) können bei laufendem Betrieb Tempera turen von bis zu 90 °C auftreten. Während des Be-
triebs entstehen Warmwassertemperaturen >60 °C.
– Bei Berührung von Bauteilen während oder nach
dem Betrieb besteht Verbrennungsgefahr.
– Durch austretendes Wasser bei Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten kann es bei Hautkontakt zu Verbrühungen kommen.
Vor den Wartungs- und Inspektionsarbeiten die Daikin Altherma EHS(X/H) ausreichend lang abkühlen lassen.
Schutzhandschuhe tragen.
WARNUNG!
Strom führende Teile können bei Berührung zu einem Stromschlag führen und lebensgefährliche Verlet zungen und Verbrennungen verursachen.
Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, alle Stromkreise der Anlage von der Stromver- sorgung trennen (externen Hauptschalter ausschalten, Sicherung trennen) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Herstellung des elektrischen Anschlusses und Arbeiten an elektrischen Bauteilen nur durch
elektrotechnisch qualifiziertes Fachpersonal
unter Beachtung der gültigen Normen und Richt linien sowie der Vorgaben des Energieversor­gungsunternehmens.
Geräteabdeckungen und Wartungsblenden nach Beendigung der Arbeiten sofort wieder
anbauen.
1. Abdeckhaube abbauen (siehe Abschnitt 7.2).
2. Funktionskontrolle der Daikin Altherma EHS(X/H), sowie aller
installierten Zubehörkomponenten (Backup-Heater, Solaranlage) durch Überprüfen der Temperaturanzeige und der Schaltzustände in den einzelnen Betriebsarten durchführen.
3. Falls eine Daikin Solaranlage des Typs DrainBack
angeschlossen und in Betrieb ist, diese abschalten und Kollektoren entleeren.
4. Bei Betrieb der Daikin Altherma EHS(X/H) in einem bivalent-
alternativen System; alle Wärmeerzeuger ausschalten und die Bivalenz-Regelung deaktivieren.
5. Sichtprüfung allgemeiner Zustand der Daikin Altherma
EHS(X/H).
6. Sichtkontrolle Behälterfüllstand Speicherwasser
(Füllstandsanzeige).
-
-
-
Ggf. Wasser nachfüllen (siehe Abschnitt 7.4), sowie Ursa-
che für mangelnden Füllstand ermitteln und abstellen.
Die Daikin Altherma EHS(X/H) ist konstruktionsbedingt sehr wartungsarm. Korrosionsschutzeinrichtungen
B. Opferanoden) sind nicht notwendig. Wartungsar-
(z. beiten, wie das Wechseln von Schutzanoden oder das Reinigen des Speichers von innen, entfallen dadurch.
7. Anschluss Sicherheitsüberlauf und -ablaufschlauch auf
Dichtheit, freien Ablauf und Gefälle prüfen.
Ggf. Sicherheitsüberlauf und Ablaufschlauch reinigen und
neu verlegen, schadhafte Teile austauschen.
8. Sichtprüfung von Anschlüssen, Leitungen sowie des
Sicherheits-Überdruckventils. Bei Schäden die Ursache ermitteln.
Schadhafte Teile durch Heizungsfachmann austauschen
lassen.
9. Prüfung aller elektrischen Bauteile, Verbindungen und
Leitungen.
Schadhafte Teile durch Heizungsfachmann instand set-
zen bzw. austauschen lassen.
10. Kontrolle des Wasserdrucks der Kaltwasserversorgung
(<6 bar)
Ggf. Einbau bzw. Einstellung Druckminderer.
11. Kontrolle des Systemwasserdrucks an der Regelung RoCon
HP der Daikin Altherma EHS(X/H).
Ggf. Wasser in der Heizungsanlage nachfüllen, bis sich
die Druckanzeige im zulässigen Bereich befindet (siehe Abschnitt
12. Kunststoffoberfläche der Daikin Altherma EHS(X/H) mit weichen Tüchern und milder Reinigungslösung reinigen.
Keine Reiniger mit aggressiven Lösungsmitteln verwenden (Beschädigung der Kunststoffoberfläche).
13. Abdeckhaube wieder anbauen (siehe Abschnitt 7.2).
7.5).

7.4 Speicherbehälter befüllen, nachfüllen

VORSICHT!
Befüllen des Speicherbehälters mit zu hohem Wasser­druck oder zu hoher Zuflussgeschwindigkeit kann zu Beschädigungen an der Daikin Altherma EHS(X/H) führen.
Befüllung nur mit einem Wasserdruck <6 bar und einer Zuflussgeschwindigkeit <15 l/min.
Wenn die Speichertemperatur bestimmte Minimalwerte unterschreitet, verhindern die Sicherheitseinstellungen der Daikin Altherma EHS(X/H) den Wärmepumpenbe trieb bei niedrigen Außentemperaturen: – Außentemperatur < -2 °C, minimale Speicher-
temperatur = 30 °C
– Außentemperatur < 12 °C, minimale Speicher-
temperatur = 23 °C.
Ohne Backup-Heater: Das Speicherwasser muss durch einen externen Zu­heizer auf die erforderliche minimale Speichertempe­ratur aufgeheizt werden.
Mit Backup-Heater (EKBUxx): Bei einer Außentemperatur < 12 °C und einer Spei­chertemperatur < 35 °C wird automatisch der Backup­Heater (EKBUxx) eingeschaltet, um das Speicher­wasser auf mindestens 35 °C aufzuheizen.
-
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Bedienungsanleitung
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Page 42
7 x Inspektion und Wartung
1
1
Ohne installiertem Solar-System
Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") an den Anschluss "DrainBack Solar - Vorlauf" (siehe Bild 7-2, Pos. 1) anschließen.
Speicherbehälter der Daikin Altherma EHS(X/H) befüllen bis Wasser an dem Anschluss (Bild 7-2, Pos. 23) austritt, welcher als Sicherheitsüberlauf angeschlossen wurde.
Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") wieder entfernen.
Mit KFE-Befüllanschluss oder mit installiertem Solarsystem (siehe auch Kapitel 5.1)
Ohne Solarsystem: KFE-Befüllanschluss (Zubehör
BA) an den Füll- und Entleeranschluss der Daikin
KFE
Altherma EHS(X/H) (Bild 2-2 bis Bild 2-5, Pos. 10) bzw. Mit Solarsystem: KFE-Befüllanschluss (Zubehör KFE BA)an den Winkel der Regelungs- und Pumpen­einheit (EKSRPS3B) montieren.
Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") an den vorher installierten KFE-Hahn anschließen.
Speicherbehälter der Daikin Altherma EHS(X/H) befüllen bis Wasser an dem Anschluss ( welcher als Sicherheitsüberlauf angeschlossen wurde.
Füllschlauch mit Rückflussverhinderer (1/2") wieder entfernen.
Bild 7-2, Pos. 23) austritt,

7.5 Heizungsanlage befüllen, nachfüllen

GEFAHR!
Während des Befüllvorgangs kann Wasser aus even­tuell undichten Stellen austreten, welches bei Kontakt mit Strom führenden Teilen zu einem Stromschlag führen kann.
Vor dem Befüllvorgang, die Daikin Altherma EHS(X/H) stromlos schalten.
Nach der Erstbefüllung, vor dem Einschalten der Stromversorgung für die Daikin Altherma EHS(X/H), prüfen, ob alle elektrischen Teile und Verbindungsstellen trocken sind.
WARNUNG!
Verschmutzung von Trinkwasser gefährdet die Ge­sundheit.
Beim Befüllen der Heizungsanlage das Zurück­strömen von Heizungswasser in die Trinkwasser­leitung ausschließen.
1. Nur erforderlich bei erster Inbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme nach vollständiger Entleerung! Die Ventilantriebe der 3-Wege-Umschaltventil 3UVB1 + 3UV DHW (siehe Bild 7-3) abziehen. Dazu am Ventilantrieb
die Entriegelungstaste (siehe Bild 7-3, Pos. 5.2) drücken und den Ventilantrieb 1/8-Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen (Bajonettverschluss).
.
Bei abgezogenem Ventilantrieb ist der Weg AB-B geöffnet.
Bild 7-2 Befüllung Pufferspeicher - ohne Solarsystem
2. Füllschlauch (Bild 7-3, Pos. 1) mit Rückflussverhinderer (1/2") und einem externen Manometer (bauseitig) an den KFE-Hahn ( Abrutschen mit einer Schlauchschelle sichern.
3. Wasserhahn (Bild 7-3, Pos. 4) der Zuleitung öffnen.
4. KFE-Hahn (Bild 7-3, Pos. 2) öffnen und Manometer
beobachten.
5. Anlage mit Wasser befüllen, bis am externen Manometer Anlagen-Solldruck (Anlagenhöhe +2 m, dabei entspricht 1 m Wassersäule = 0,1 bar) erreicht ist.
Das Überdruckventil darf nicht auslösen!
6. KFE-Hahn (Bild 7-3, Pos. 2) schließen.
7. Stromversorgung der Altherma EHS(X/H) einschalten.
8. Drehschalter auf Betriebsart "Heizen" stellen.
Bild 7-3, Pos. 2) anschließen und gegen
Daikin Altherma EHS(X/H) läuft nach Startphase im
Warmwasserheizbetrieb.
9. Während des Warmwasserheizbetriebs, ständig den Wasserdruck am externen Manometer prüfen und gegebenenfalls Wasser über den KFE-Hahn ( Pos. 2) nachfüllen.
10. Gesamte Heizungsanlage entlüften (Regelventile der Anlage öffnen. Gleichzeitig kann über den Fußbodenverteiler das Fußbodenheizungssystem mit befüllt und gespült werden.).
Bild 7-3,
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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11. Nur erforderlich bei erster Inbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme nach vollständiger Entleerung!
Die Ventilantriebe der 3-Wege-Umschaltventile 3UVB1
+ 3UV DHW wieder aufstecken.
Entlüftungsfunktion starten.
Entlüftungsfunktion
(Nur vom Heizungsfachmann durchführbar.)
12. Wasserdruck am externen Manometer erneut prüfen und
gegebenenfalls Wasser über den KFE-Hahn (
Bild 7-3,
Pos. 2) nachfüllen.
13. Wasserhahn (Bild 7-3, Pos. 4) der Zuleitung schließen.
14. Füllschlauch (Bild 7-3, Pos. 1) mit Rückflussverhinderer vom
KFE-Hahn (Bild 7-3, Pos. 2) entfernen.
7 x Inspektion und Wartung
3UV DHW
1 Füllschlauch 2 KFE-Hahn 3 Kugelhahn 4 Wasserhahn
5.1 Ventilantrieb
Bild 7-3 Heizungskreislauf befüllen
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
5.2 Entriegelungstaste der An-
triebsarretierung
5.3 Handhebel 6 Automatikentlüfter 3UVB1, 3UV DHW
3-Wege-Umschaltventile
Bedienungsanleitung
43
Page 44
8 x Fehler, Störungen und Meldungen
Im Gerät::
Adresse::
Kessel 0
Im Gerät::
Adresse::
Heizmodul 0
E 9001/80
Fehler Rücklauffühler
Sonderebene
Handbetrieb
FA Fehler
Protokoll
Sonderebene
FA Fehler
Protokoll
Meldungen löschen
Im Gerät::
Adresse::
Kessel 0
Lese Protokoll

8 Fehler, Störungen und Meldungen

8.1 Fehler erkennen, Störung beheben, Meldungen löschen

Die elektronische Regelung der Daikin Altherma EHS(X/H): – signalisiert einen Fehler durch eine rote Hintergrundbeleuch-
tung des Displays und zeigt einen Fehlercode im Display an (siehe Installations- und Wartungsanleitung).
– zeigt Informationsmeldungen zum Betriebszustand an, wel-
che nicht durch eine rote Hintergrundbeleuchtung signalisiert werden.
Ein integriertes Protokoll speichert bis zu 15 Fehler- oder sonstige Informationsmeldungen zum Betriebszustand, welche zuletzt aufgetreten sind.
Je nach Bedienmodus werden Meldungen auch an ange­schlossene Raumregler oder Raumthermostate weitergeleitet.
E75

8.1.1 Aktuelle Fehleranzeige

E 75
1 Fehlermeldung als Code (siehe Tab. 8-2) 2 Ortsangabe (Gerät) des erkannten Fehlers 3 Datenbusadresse des Fehler verursachenden Geräts
Bild 8-1 Anzeige einer aktuellen Fehlermeldung (Regelungsfehler)
1 Fehlermeldung als Code (siehe Tab. 8-2) 2 Fehlermeldung als Klartext (siehe Tab. 8-2) 3 Ortsangabe (Gerät) des erkannten Fehlers 4 Datenbusadresse des Fehler verursachenden Geräts
Bild 8-2 Anzeige einer aktuellen Fehlermeldung (Wärmepumpenfeh-
ler)
1
2 3
1 2
3 4

8.1.2 Protokoll auslesen

Das Protokoll kann in der "Sonderebene" ausgelesen werden
Bild 8-3).
(siehe
Die zuletzt eingegangene (aktuellste) Meldung steht dabei an erster Stelle. Alle anderen vorangegangenen Meldungen werden bei jedem neuen Eintrag in der Position nach hinten geschoben. Die 15. Meldung wird bei Eintreffen einer neuen Meldung ge löscht.
-
E75
Bild 8-3 Auslesen des Protokolls
E75

8.1.3 Störung beheben

Störungsbeseitigung an der Elektrik, des Kältemittel­oder Hydrauliksystems der Daikin Altherma EHS(X/H) nur durch autorisierte und geschulte Heizungsfach
-
kräfte.
In Abschnitt 8.2 sind denkbare Störungen und deren mögliche Ursachen aufgelistet. Daneben werden Tipps zur Behebung ge­geben.
Informationsmeldungen, die ohne rote Hintergrundbe-
leuchtung angezeigt werden, haben normalerweise keine dau­erhaften Einschränkungen auf den Betrieb der Daikin Altherma
EHS(X/H) zur Folge.
Meldungen, die mit einem Fehlercode E.... und roter Hinter-
gundbeleuchtung angezeigt werden, bedürfen der Fehlerbe­hebung durch autorisierte und geschulte Heizungsfachkräfte.
Informationen zu Warnmeldungen siehe Abschnitt 8.3.
Wurde die Ursache beseitigt, arbeitet die Anlage normal
weiter.
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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Page 45

8.2 Störungen

Störung Mögliche Ursache Mögliche Behebung
Anlage außer Funktion (Keine Displayanzeige)
Keine Netzspannung
8 x Fehler, Störungen und Meldungen
Externen Hauptschalter der Anlage einschalten.
Sicherung(en) der Anlage einschalten.
Sicherung(en) der Anlage erneuern.
Schaltzeitprogramme arbeiten nicht oder pro­grammierte Schaltzeiten werden zur falschen Zeit ausgeführt.
Regelung reagiert nicht auf Eingaben
Betriebsdaten werden nicht aktualisiert
Heizung wird nicht warm
Datum und Uhrzeit sind nicht korrekt einge­stellt.
Falsche Betriebsart eingestellt.
Während einer Schaltzeit wurde durch den Benutzer eine manuelle Einstellung durchge führt (z. B. Änderung einer Solltemperatur, Änderung der Betriebsart)
Betriebssystem der Regelung abgestürzt.
Betriebssystem der Regelung abgestürzt.
Anforderung Heizbetrieb abgeschaltet (z. B. Schaltzeitprogramm befindet sich in der Absenkphase, Außentemperatur zu hoch, Parameter für optionalen Backup-Heater (EKBUxx) falsch eingestellt, Anforderung für Warmwasser aktiv)
Kältemittelverdichter arbeitet nicht.
Anlage befindet sich in der Betriebsart
"Kühlen".
Einstellungen Niedertarif-Netzanschluss und die elektrischen Anschlüsse passen nicht zusammen.
Datum einstellen.
Uhrzeit einstellen.
Zuordnung Wochentag-Schaltzeiten prüfen.
Betriebsart "Automatik 1" oder "Automatik 2"
einstellen.
1. Drehschalter in Stellung "Info" stellen.
-
2. Drehschalter in Stellung "Betriebsart" stellen.
3. Richtige Betriebsart auswählen.
RESET der Regelung durchführen. Dazu Anlage für mindestens 10 s von der Stromversorgung trennen und danach wieder einschalten.
RESET der Regelung durchführen. Dazu Anlage für mindestens 10 s von der Stromversorgung trennen und danach wieder einschalten.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Betriebsarteinstellung prüfen.
Anforderungsparameter prüfen.
Einstellungen von Datum, Uhrzeit und Schaltzeitpro-
gramm an der Regelung prüfen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Betriebsart auf "Heizen" umstellen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420949 – 05/2014
Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat das Hochtarifsignal ausgesendet.
Auf erneutes Niedertarifsignal warten, welches die Stromversorgung wieder zuschaltet.
Bedienungsanleitung
45
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8 x Fehler, Störungen und Meldungen
Störung Mögliche Ursache Mögliche Behebung
Wasserdurchfluss zu niedrig.
Sollwertbereiche zu niedrig.
Heizung wird nicht aus­reichend warm
Witterungsgeführte Vorlauftemperaturrege­lung aktiv.
Prüfen, ob alle Absperrventile des Wasserkreislaufs vollständig geöffnet sind.
Heizungsanlage und geräteinterne Umwälzpumpe vollständig entlüften.
An der Regelung (Drehschalterstellung "Info" ) prüfen, ob ausreichend Wasserdruck (>0,5 bar) vorhanden ist, ggf. Heizungswasser nachfüllen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Parameter [Heizkurve] erhöhen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Einstellungen der Ebene "HZK Konfig" der Parameter [Heizgrenze Tag], [Heizkurve] und die Einstellungen in Drehschalterstellung "Raumsoll Tag"
prüfen.
Warmwasser wird nicht warm
Optionaler Backup-Heater (EKBUxx) oder alternativer Zuheizer nicht zugeschaltet.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Vordruck im Ausdehnungsgefäß und Wasserdruck
Wassermenge in Heizungsanlage zu gering
Warmwasserbereitung beansprucht zu viel Leistung der Wärmepumpe.
prüfen, ggf. Heizungswasser nachfüllen und Vordruck neu einstellen (siehe Kapitel
7.5).
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
DIP-Schalter falsch konfiguriert
Warmwasserbereitung abgeschaltet (z. B. Schaltzeitprogramm befindet sich in der
fachmann prüfen lassen.
Betriebsarteinstellung prüfen.
Anforderungsparameter prüfen.
Absenkphase, Parameter für Warmwasser­bereitung falsch eingestellt).
Speicherladetemperatur zu niedrig. Warmwasser-Solltemperatur erhöhen.
Zapfrate zu hoch. Zapfrate reduzieren, Durchfluss begrenzen.
Leistung der Wärmepumpe zu gering.
Überprüfung der Schaltzeiten für Raumheizung und Warmwasserbereitung auf Überschneidungen.
Vordruck im Ausdehnungsgefäß und Wasserdruck
Wassermenge in Heizungsanlage zu gering.
prüfen, ggf. Heizungswasser nachfüllen und Vordruck neu einstellen (siehe Kapitel 7.5).
Bedienungsanleitung
46
Optionaler Backup-Heater (EKBUxx) oder alternativer Zuheizer nicht zugeschaltet.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
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Daikin Altherma integrated solar unit
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8 x Fehler, Störungen und Meldungen
Störung Mögliche Ursache Mögliche Behebung
Prüfen, ob alle Absperrventile des Wasserkreislaufs
vollständig geöffnet sind.
Heizungsanlage und geräteinterne Umwälzpumpe
vollständig entlüften.
Wasserdurchfluss zu niedrig.
An der Regelung (Drehschalterstellung "Info" )
prüfen, ob ausreichend Wasserdruck (>0,5 bar) vorhanden ist, ggf. Heizungswasser nachfüllen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Raumkühlung kühlt
nicht
Kühlleistung bei
Raumkühlung zu gering
"Kühlen" abgeschaltet (z. B. Raumthermostat fordert "Kühlen" an, aber Schaltzeitprogramm befindet sich in der Absenkphase, Außentem peratur zu niedrig).
Kältemittelverdichter arbeitet nicht.
Anlage befindet sich in der Betriebsart "Hei­zen".
Außentemperatur < 4 °C
Wasserdurchfluss zu niedrig.
Wassermenge im Heizungsanlage zu gering
Betriebsarteinstellung prüfen.
Anforderungsparameter prüfen.
-
Einstellungen von Datum, Uhrzeit und Schaltzeitpro-
gramm an der Regelung prüfen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Betriebsart auf "Kühlen" umstellen.
Die Wärmepumpe hat automatisch in die Betriebsart "Hei­zen" umgeschaltet, um bei weiterem Abfall der Außentem­peratur Frostschutz gewährleisten zu können. Keine Raumkühlung möglich.
Prüfen, ob alle Absperrventile des Wasserkreislaufs
vollständig geöffnet sind.
Heizungsanlage und geräteinterne Umwälzpumpe
vollständig entlüften.
An der Regelung (Drehschalterstellung "Info" )
prüfen, ob ausreichend Wasserdruck (>0,5 bar) vorhanden ist, ggf. Heizungswasser nachfüllen
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Vordruck im Ausdehnungsgefäß und Wasserdruck
prüfen, ggf. Heizungswasser nachfüllen und Vordruck neu einstellen (siehe Kapitel
7.5).
Geräteinterne Umwälz­pumpe erzeugt übermä­ßig starke Betriebsgeräu­sche
Kältemittelmenge im Heizungsanlage zu niedrig oder zu hoch.
Luft im Wasserkreislauf.
Geräuschbildung durch Vibrationen.
Lagerschaden der geräteinternen Umwälz­pumpe
Wasserdruck am Pumpeneinlass zu gering.
Kältemittelmenge durch einen Daikin Heizungs-
fachmann überprüfen lassen.
Heizungsanlage und geräteinterne Umwälzpumpe
vollständig entlüften.
Altherma EHS(X/H), deren Bauteile sowie
Abdeckungen auf korrekte Befestigung prüfen.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
An der Regelung (Drehschalterstellung "Info" )
prüfen, ob ausreichend Wasserdruck (>0,5 bar) vorhanden ist.
Prüfen, ob das Manometer ordnungsgemäß funktio-
niert (Anschluss eines externen Manometers).
Vordruck im Ausdehnungsgefäß und Wasserdruck
prüfen, ggf. Heizungswasser nachfüllen und Vordruck neu einstellen (siehe Kapitel
7.5).
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs-
fachmann prüfen lassen.
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
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Bedienungsanleitung
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8 x Fehler, Störungen und Meldungen
Störung Mögliche Ursache Mögliche Behebung
Ausdehnungsgefäß ist defekt.
Sicherheits-Überdruck­ventil ist undicht oder ständig geöffnet
Tab. 8-1 Mögliche Störungen an der Altherma EHS(X/H)

8.3 Fehlercodes

Wasserdruck im Heizungsanlage ist zu hoch.
Sicherheits-Überdruckventil klemmt.
Ausdehnungsgefäß durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
An der Regelung (Drehschalterstellung "Info" ) prüfen, ob Wasserdruck unter dem angegebenen Maximaldruck liegt. Ggf. so viel Wasser ablassen, bis der Druck sich im mittleren zulässigen Bereich befindet.
Heizungsanlage durch einen Daikin Heizungs­fachmann prüfen lassen.
Code Störung / Fehler-
Display Intern
W8006 —
Warnung Druck­verlust
meldung
Bauteil/Bezeichnung Ursachen und mögliche Fehlerbehebung
Drucksensor DS
Wasserdruck in
W8007 —
Heizungsanlage zu hoch
Tab. 8-2 Fehlercodes an der Regelung der Altherma EHS(X/H)

8.4 Notbetrieb

Bei Fehleinstellungen der elektronischen Regelung kann ein Hei­zungsnotbetrieb aufrechterhalten werden, indem an der Re­gelung die Sonderfunktion "Handbetrieb" aktiviert wird (siehe
3.5.1).
Kapitel
Bei intakten 3-Wege-Ventilen schaltet die Daikin Altherma EHS(X/H) auf Heizbetrieb. Die benötigte Vorlauftemperatur kann mit dem Drehtaster eingestellt werden:
Eine Speicherladung lässt sich in der Sonderfunktion "Handbe­trieb" erreichen,
Den Ventilantrieb des 3-Wege-Umschaltventils 3UV DHW (siehe Bild 7-3) abziehen. Dazu am Ventilantrieb die Entrie­gelungstaste (siehe Bild 7-3, Pos. 5.2) drücken und den Ventilantrieb 1/8-Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen (Bajonettverschluss).
Warnmeldung: Maximal zulässiger Druckverlust überschritten.
Zu wenig Wasser in der Heizungsanlage.
Heizungsanlage auf Leckage prüfen, Wasser nachfüllen. Warnmeldung: Wasserdruck hat zulässigen Maximalwert über-
schritten.
– Wasser ablassen (siehe Kapitel 7.5).
Wurde die Ursache beseitigt, arbeitet die Heizungsanlage
normal weiter.
Wurde die Ursache nicht beseitigt, Daikin Heizungsfach-
mann kontaktieren.
Um eine Störung auf Grund von zu geringem Durch­fluss zu verhindern, muss bei abgezogenem Ventilan­trieb des 3-Wege-Umschaltventil 3UVB1 eine ausrei­chende Wärmeabnahme in der Heizungsanlage sichergestellt werden.
Stellantriebe im Wärmeverteilnetz öffnen.
Vorlauftemperatur so niedrig wie möglich einstellen.
Bei abgezogenem Ventilantrieb ist der Weg AB-B geöffnet.
Sollte der Ventilantrieb des 3-Wege-Umschaltventils 3UVB1 defekt sein, kann ein Parallelbetrieb erzwungen werden. Dazu:
Ventilantriebe von beiden 3-Wege-Umschaltventilen 3UVB1 + 3UV DHW abziehen.
Die Vorlauftemperatur wird durch die Wärmeabnahme im
Wärmetauscher zur Speicherladung beeinflusst (Reihen­schaltung).
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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9 x Glossar

9 Glossar

Betriebsart Vom Benutzer oder von der Regelung angeforderte Funktion des Wärmeerzeugers (z. B. Raum-
heizung, Warmwasserbereitung, Stand-by etc.)
Backup-Anforderung Betriebssituation, bei der die geforderte Vorlauftemperatur über den Wärmepumpenprozess nicht oder
nicht effizient erreicht werden kann. Deshalb wird zur Unterstützung der Daikin Altherma EHS(X/H) bei der Wärmeerzeugung ein Zuheizer (z. B. Backup-Heater) eingebunden.
Backup-Heater Optionaler elektrischer Zuheizer zur generellen Unterstützung der Daikin Altherma EHS(X/H) bei der
Wärmeerzeugung.
Direktkreis Ist der Wasserkreis, welcher ohne zusätzliche Temperaturregelung direkt durch den Wärmeerzeuger
erwärmt wird.
Heizkennlinie Rechnerischer Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Soll-Vorlauftemperatur (Synonym =
Heizkurve), um bei jeder Außentemperatur die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
Kältemittel Ein Stoff, welcher zur Wärmeübertragung im Wärmepumpenprozess eingesetzt wird. Bei niedriger
Temperatur und niedrigem Druck wird Wärme aufgenommen und bei höherer Temperatur und hö­herem Druck Wärme abgegeben.
Legionellenschutz Periodische Erwärmung des Speicherwassers auf >60 °C zur vorbeugenden Abtötung krankheitserre-
gender Bakterien (Legionellen) im Warmwasserkreislauf.
Mischerkreis Ist ein Heizkreis, in dem durch geregelte Beimischung vom Rücklauf dieses Heizkreises eine vom Di-
rektkreis abweichende Heizungstemperatur eingestellt wird.
Modulation Automatische und stufenlose Anpassung der Heizleistung/Pumpenleistung an den jeweiligen Heiz-
bedarf, ohne dass verschiedene Heiz-/Pumpenstufen oder -takte geschaltet werden müssen.
Niedertarif-Netzanschluss (HT/NT)
Nennleistung Maximale Wärmeleistung, die der Wärmeerzeuger unter Prüfbedingungen bei bestimmten Betriebs-
Parameter Ein Wert, welcher die Ausführung von Programmen oder Abläufen beeinflusst oder bestimmte Zu-
Regelung Geräteelektronik, mit der die Vorgänge zur Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung für die Heizanlage
Rücklauf Teil des hydraulischen Kreislaufs, der das abgekühlte Wasser über das Rohrsystem von den Heiz-
Schaltzeitprogramm Einstellungen von Wochentagen und Uhrzeiten an der Regelung, um regelmäßige Heiz-, Kühl-,
Speicherladekreis Ist der Wasserkreis, welcher das Speicherwasser im Warmwasserspeicher erhitzt (nicht zu ver-
SMART GRID (SG) Intelligente Energienutzung zur preiswerten Beheizung. Durch Nutzung eines speziellen Stromzählers
Vorlauf Teil des hydraulischen Kreislaufs, der das erwärmte Wasser vom Wärmeerzeuger zu den Heizflächen
Warmwasserkreis Ist der Wasserkreis, in welchem Kaltwasser erhitzt und zur Warmwasserentnahmestelle geleitet wird. Warmwasserbereitung Betriebsstatus des Wärmeerzeugers, in dem Wärme mit erhöhten Temperaturen erzeugt und dem
Wärmepumpenprozess In einem geschlossenen Kältemittelkreislauf nimmt das Kältemittel die Wärme der Umluft auf. Durch
Wärmetauscher Ein Bauteil, welches thermische Energie von einem Kreislauf auf einen Anderen überträgt. Beide
Wassermangelsicherung / Überhitzungsschutz
Witterungsgeführte Vorlauf­temperaturregelung
Ein spezieller Netzanschluss des Energieversorgers, welcher verschiedene vergünstigte Tarife in so­genannten Schwachlastphasen für elektrischen Strom anbietet (Tag-, Nacht-, Wärmepumpenstrom etc.).
temperaturen abgibt.
stände definiert.
geregelt werden. Die Regelung besteht aus mehreren elektronischen Komponenten. Die für den Be treiber wichtigste Komponente ist das Bedienteil im Frontbereich des Wärmeerzeugers, welches Be­dienelemente (Drehschalter, Drehtaster, Exit-Taste) und Display umfasst.
flächen zurück zum Wärmeerzeuger leitet.
Absenk- und Warmwasserzyklen festzulegen.
wechseln mit dem Warmwasserkreislauf).
ist es möglich ein "SMART GRID - Signal" vom Energieversorgungsunternehmen zu empfangen.
Je nach Signal wird die Wärmepumpe abgeschaltet, normal oder auf höheren Temperaturen be­trieben.
leitet.
Warmwasserkreis zugeführt wird, z.
B. Beladung des Warmwasserspeichers.
Verdichtung erreicht das Kältemittel eine höhere Temperatur, welche an die Heizungsanlage über­tragen wird (thermodynamischer Kreisprozess).
Kreisläufe sind hydraulisch durch eine Wandung im Wärmetauscher voneinander getrennt. Sicherheitseinrichtung, die bei Wassermangel den Wärmeerzeuger automatisch abschaltet, um eine
Überhitzung zu vermeiden. Aus dem Messwert für die Außentemperatur und einer definierten Heizkurve ermittelte Vorlauf-Soll-
temperatur für die Temperaturregelung im Heizgerät.
-
Daikin Altherma EHS(X/H) Daikin Altherma integrated solar unit
008.1420849 – 05/2014
Bedienungsanleitung
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9 x Glossar
Zirkulationspumpe Optionale Umwälzpumpe, welche das Warmwasser im Zirkulationskreis (Rückführung von der Zapf-
stelle zum Warmwasserspeicher) umwälzt und so an jeder Zapfstelle unverzüglich bereitstellt. Eine Zirkulation ist besonders in weitverzweigten Leitungsnetzen sinnvoll. In Warmwasserverteilnetzen ohne Zirkulation tritt beim Zapfvorgang zuerst das in der Entnahmeleitung abgekühlte Wasser aus, bis die Entnahmeleitung durch das nachströmende Warmwasser ausreichend aufgewärmt wurde.
Zuheizer Zusätzlicher Wärmeerzeuger (z. B. Backup-Heater oder externer Heizkessel), welcher in die Hei-
zungsanlage eingebunden wird, um bei nicht ausreichendem oder ineffizientem Wärmepumpen­prozess, die geforderte Vorlauf-Solltemperatur zu erreichen.
Zirkulationskreis Ist ein optionaler Nebenkreis des Warmwasserkreises, welcher dazu dient, dass sofort nach Öffnen
des Zapfhahns an der Entnahmestelle warmes Wasser ausströmt. In diesem Kreis zirkuliert das Warmwasser anhand einer Zirkulationspumpe zwischen Warmwasserspeicher und Zapfstelle.
Bedienungsanleitung
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Daikin Altherma EHS(X/H)
Daikin Altherma integrated solar unit
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10 Notizen

10.1 Benutzerspezifische Einstellungen

10.1.1 Schaltzeitprogramme

10 x Notizen
Die Werkseinstellungen der Schaltzeitprogramme sind in
3.4.7, Tab. 3-8 angegeben.
Kapitel
Schaltzyklus 1 Schaltzyklus 2 Schaltzyklus 3
Temperaturein-
stellung
Zeitraum Ein Aus Ein Aus Ein Aus
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
HZK Programm 1
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
HZK Programm 2
Sonntag
[T-Raum Soll 1]: ____ °C [T-Raum Soll 2]: ____ °C [T-Raum Soll 3]: ____ °C
Tragen Sie in der nachfolgenden Tabelle die von Ihnen vorgenommenen Schaltzeiteneinstellungen ein.
Tab. 10-1 Individuelle Einstellungen der Heiz-Schaltzeitprogramme
Schaltzyklus 1 Schaltzyklus 2 Schaltzyklus 3
Temperaturein-
stellung
Zeitraum Ein Aus Ein Aus Ein Aus
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
WW Programm 1
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
WW Programm 2
Sonntag
[T-WW Soll 1]: ____ °C [T-WW Soll 2]: ____ °C [T-WW Soll 3]: ____ °C
Tab. 10-2 Individuelle Einstellungen der Warmwasser-Schaltzeitprogramme
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Bedienungsanleitung
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10 x Notizen
Schaltzyklus 1 Schaltzyklus 2 Schaltzyklus 3
Zeitraum Ein Aus Ein Aus Ein Aus
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Zirk Programm
Samstag
Sonntag
Tab. 10-3 Individuelle Einstellungen des Zirkulations-Schaltzeitprogramms

10.2 Parameter

Tragen Sie in der nachfolgenden Tabelle die von Ihnen vorgenommenen Parameteränderungen ein.
Drehschalter-
stellung
Parameterebene /
Parameter
Alter Wert Neuer Wert Datum Bemerkungen
Tab. 10-4 Individuelle Parameteränderungen

10.2.1 Datenbusadressen

RoCon-Gerät Datenbusadresse Bemerkungen
Tab. 10-5 Datenbusadressen im RoCon-System
Bedienungsanleitung
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10.3 Sonstiges

10 x Notizen
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10 x Notizen
Bedienungsanleitung
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11 Stichwortverzeichnis

11 x Stichwortverzeichnis
Numerics
3-Wege-Umschaltventile . . . . . . . . . 43
A
Absenkbetrieb . . . . . . . . . . . . . .18, 19
Abtaufunktion . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Anlagentemperaturen . . . . . . . . . . . 15
Aufbau und Bestandteile . . . . . . . . . .6
Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . .29
B
Backup-Anforderung . . . . . . . . . . . . 49
Backup-Heater . . . . . . . . . .15, 28, 41
Einbauort . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . 5
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bedienelemente . . . . . . . . . .6, 12, 14
Drehschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Drehtaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Exit-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Befüllanschluss . . . . . . . . . . . . . . . .29
Befüllvorgang
Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . .42
Speicherbehälter . . . . . . . . . . . . . .41
Befüllwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Bestimmungsgemäße Verwendung . 4
Betriebsarten
Absenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Automatik 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Automatik 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Bereitschaft (Stand-By) . . . . . . . . . 17
Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Sommer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . 4
Betriebsweise
Elektronische Regelung . . . . . . . . . 6
Sicherheitsmanagement . . . . . . . . . 6
D
Datenbusadresse . . . . . . . . . . . 36, 52
Datum einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 21
Displayanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Drehschalterposition . . . . . . . . . . . . 14
E
Energiesparmodus . . . . . . . . . . . . . 18
Entlüftungsfunktion . . . . . . . . . .28, 43
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Ergänzungswasser . . . . . . . . . . . . . . 4
Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . 28
Externe Betriebsartenumschaltung . 15
EXT-Signal . . . . . . . . . . . . . . . .15, 16
F
Fachmanncode . . . . . . . . . . . . .23, 32
Fehler und Störungen
Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . 37
Fernsteuerung über Internet . . . . . . 27
Flüsterbetrieb . . . . . . . . . . . . . .22, 32
Frostgefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Frostschutzfunktion . . . . . . . . . . 13, 26
Fußbodenheizung . . . . . . . . . . . . . . . 5
G
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Grundfunktionen
Anlage ein-, ausschalten . . . . . . . . 17
Anlageninformationen anzeigen . . 15
Automatisches Abtauen . . . . . . . . 15
Sprache, Datum, Uhrzeit einstellen 21
Wasserdruckanzeige . . . . . . . . . .17
H
Handbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Heizkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Heizzyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Hydraulischer Anschluss
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . .4
I
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Informationsmeldungen . . . . . . . . . . 37
K
KFE-Befüllanschluss . . . . . . . . .29, 42
Kühlbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . .18, 25
L
Legionellenschutz . . . . . . . . . . . 26, 49
M
Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Mischermodul . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Mitgeltende Dokumente . . . . . . . . . .3
N
Niedertarif-Netzanschluss . . . . . . . .49
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . 5
Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
P
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
R
Raum-Solltemperatur . . . . . . . . . . .18
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
RESET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
S
Schaltzeitprogramme . . . . . . . . . . . 19
Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Permanente Programme . . . . . . . . 19
Persönliche Einstellungen . . . . . . . 51
Temporäre Programme . . . . . . . . . 21
Sicherheitsabschaltung . . . . . . . . . . .6
SMART GRID . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Softwareinformationen . . . . . . . . . .15
Solaris Anlage
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . 5
Sonderebene . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Sprache einstellen . . . . . . . . . . . . . .21
Stilllegung
Endgültig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Vorübergehend . . . . . . . . . . . . . . .29
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . .3, 13
Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . 5
T
Tagbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Tastensperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Temperatureinstellung
Absenkbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . .19
Tagbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Warmwasserbetrieb . . . . . . . . . . .19
Terminaladresse . . . . . . . . . . . . . . .26
Terminalbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . .22
Terminalfunktion . . . . . . . . . . . . . . .21
U
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . .21
V
Ventilantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Vorlauf-Solltemperatur . . . . . . . . . .18
bei Heizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . .24
bei Kühlbetrieb . . . . . . . . . . . . . . .25
bei witterungsgeführter Regelung .25
W
Wärmepumpenaußengerät
Zulässige Kombinationen . . . . . . . .4
Warmwasserbereitung . . . . . . . . . .19
Warmwasser-Nachladung . . . . . . . . 19
Warmwasser-Solltemperatur 18, 19, 23
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Wasserdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Werkseinstellung . . . . . . . . . . . . . . .32
Wiederinbetriebnahme . . . . . . . . . .28
Z
Zapfrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Zeitprogramme (temporär)
Abwesend . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Feiertag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Party . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Urlaub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Zirkulationsbremse . . . . . . . . . . . . .11
Zirkulationspumpe . . . . . . . . . . .20, 27
Zonenregelung . . . . . . . . . . . . . . . .25
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