Technische Daten zur Elektrik ................................................................. 48
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG VOR DER
INSTALLATION SORGFÄLTIG DURCH. BEWAHREN SIE
DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE
AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN
KÖNNEN.
FALSCHES INSTALLIEREN ODER UNSACHGEMÄSSES
ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖRTEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS,
LECKAGEN, FEUER UND WEITEREN SCHÄDEN
FÜHREN. ACHTEN SIE DARAUF, DASS NUR ZUBEHÖRTEILE VERWENDET WERDEN, DIE VON DAIKIN
HERGESTELLT UND SPEZIELL FÜR DIE EINHEIT
ENTWICKELT WURDEN. LASSEN SIE DIESE TEILE
VON EINER FACHKRAFT INSTALLIEREN.
ALLE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENEN
HANDLUNGEN DÜRFEN NUR VON EINEM TECHNIKER
MIT ENTSPRECHENDER LIZENZ DURCHGEFÜHRT
WERDEN.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE EINE ANGEMESSENE
SCHUTZKLEIDUNG ODER SCHUTZAUSRÜSTUNG
TRAGEN (SCHUTZHANDSCHUHE, SCHUTZBRILLE, ...),
WENN SIE INSTALLATIONS-, WARTUNGS- ODER
SERVICEARBEITEN AUSFÜHREN.
SOLLTEN FRAGEN ZUM INSTALLATIONSVERFAHREN
ODER ZUM EINSATZ AUFTRETEN, WENDEN SIE SICH
BITTE AN IHREN DAIKIN-HÄNDLER. VON IHM
ERHALTEN SIE DIE NOTWENDIGEN RATSCHLÄGE
UND INFORMATIONEN.
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENE EINHEIT
IST NUR FÜR DIE AUSSENINSTALLATION KONZIPIERT.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
EINLEITUNG
Allgemeine Informationen
Diese Einheiten können zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt
werden. Die Einheiten können mit Daikin Ventilator-Konvektoren,
Bodenheizungen, Niedertemperatur-Heizkörpern und
Brauchwassertank für Warmwasserbereitung (Option) und mit SolarZusatz (Option) kombiniert werden.
Standardmäßig wird mit der Einheit ein Fernregler zur Aussteuerung
der Anlage mitgeliefert.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Die Monoblock-Baureihe der Einheiten gibt es in zwei Hauptversionen: die (EB) Version zum Heizen/Kühlen und die (ED) Version
nur zum Heizen.
Installationsanleitung
1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Beide Versionen werden mit einer integrierten Reserveheizung
geliefert, damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen zusätzliche Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung dient
auch als Reserve für den Fall, dass die Anlage infolge eines Defektes
ausfällt, und sie schützt im Winter die Wasserrohre draußen gegen
Einfrieren. Die Reserveheizung ist werksseitig auf eine Leistung von
6 kW eingestellt, doch kann der Installateur die Leistung auf
3 kW/2 kW begrenzen, wenn die Installationsumgebung das sinnvoll
erscheinen lässt. Die Entscheidung über die Leistungsbegrenzung
der Reserveheizung ist von der Erzielung einer Gleichgewichtstemperatur abhängig. Siehe dazu die Schemazeichnung unten.
P
H
3
1
2
4
1Leistung der Wärmepumpe
2Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort)
3Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung geliefert
wird
4Gleichgewichtstemperatur (kann über die Benutzerschnittstelle
eingestellt werden, siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 30)
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
P
Heizleistung
H
T
A
■Brauchwassertank (Option)
An die Inneneinheit kann optional ein Brauchwassertank
EKHW* mit integrierter elektrischer Zusatzheizung mit 3 kW
Leistungsaufnahme angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in drei Größen erhältlich: 150, 200 und 300 Liter. Weitere
Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung des
Brauchwassertanks.
■Solar-Zusatz für Brauchwassertank (Option)
Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-
Anschluss siehe die Installationsanleitung für diese
Komponente.
■Kit für Platine mit digitalem Ein- und Ausgang (Option)
An die Inneneinheit kann optional eine EKRP1HB-Platine mit
digitalem ein- und Ausgang angeschlossen werden. Damit ist
Folgendes möglich:
■ Ausgang entfernter Alarm
■ Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen
■ Wechselbetrieb (Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler)
Siehe dazu die Betriebsanleitung der Inneneinheit und die
Installationsanleitung der Platine für digitalen Ein- und Ausgang.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie
entnehmen, wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
■Bodenplatten-Heizung EKBPHTH16A (Option)
■Kit für entfernten Thermostat (Option)
An die Inneneinheit kann optional der Raumthermostat EKRTW,
EKRTWA oder EKRTR angeschlossen werden. Weitere
Informationen dazu siehe Installationsanleitung zum
Raumthermostat.
Für weitere Informationen zu diesen optionalen Kits siehe die
Installationsanleitung für die jeweilige Komponente.
Betriebsbereich
Betriebsart HeizenBetriebsart Kühlen
A
°C DB
35
0
–15
–20
–25
AAußentemperatur
BVo rlauftemperatur
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizungsbetrieb
(Modelle V3 und W1)
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizungsbetrieb
(nur bei Modellen V3)
Betrieb möglich, aber keine Sicherstellung der Leistung
(nur bei Modellen W1)
(*)- Zu den Einheiten E(D/B)L* gehören spezielle Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...). Diese dienen dazu, in Regionen,
wo bei niedriger Außentemperatur die Luftfeuchtigkeit sehr hoch
sein kann, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Denn
unter solchen Bedingungen kann es zu starker Eisbildung an der
luftgekühlten Rohrschlange kommen, was bei den Einheiten
E(D/B)H* zu Problemen führen kann. Falls solche
Betriebsumstände zu erwarten sind, müssen statt dessen
E(D/B)L*-Modelle installiert werden.
- Die Einheiten E(D/B)L* und E(D/B)H* verfügen über eine
Frostschutzfunktion: Die Pumpe und die Reserveheizung sorgen
dafür, dass das Wasserzirkulationssystem in jedem Fall frostfrei
gehalten wird. Falls die Stromzufuhr entweder mit Absicht oder
durch unglückliche Umstände unterbunden werden könnte,
empfehlen wir, Glykol zu benutzen.
(**) Nur bei E(D/B)L*-Einheiten
(*)
(**)
°C51525 40 55
A
°C DB
46
10
B
°C522
B
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden.
Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt
möglich. Für weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Anschluss an
einen Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 25.
Inhalt dieser Anleitung
Diese Installationsanleitung beschreibt, wie alle Außeneinheiten der
Modelle EDH, EBH, EDL und EBL installiert und angeschlossen
werden.
H = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 3
L = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 2
ED = Monoblock außen, nur Heizen
EB = Monoblock außen, Wärmepumpe
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Technische Daten" auf Seite 48.
(a)
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
2
ZUBEHÖR
Mitgelieferte Zubehörteile
12 34
1x1x2x1x
1Installationsanleitung
2Betriebsanleitung
3Elektroschaltplan-Aufkleber (auf Innenseiten der Gerätetüren 1
und 2)
4Benutzeroberfläche
(Digitaler Fernregler, 4 Befestigungsschrauben und 2 Stecker)
WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE
Es werden die folgenden vier Warnhinweistypen verwendet. Sie
beziehen sich auf sehr wichtige Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie
sie unbedingt beachten.
Bedeutung der Symbole GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und
HINWEIS.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar
bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach
sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet
wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich
ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht
beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis
nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit
einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Gefahr
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Teile von elektrischen Anschlüssen berühren.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende
Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der
Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt
worden ist.
■Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen
an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko
einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale
Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Niemals mit nassen Händen einen Schalter berühren. Es
besteht sonst Stromschlaggefahr.
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Elektroteile berühren.
Warnung
■Ver packungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel usw. sicher
entfernen und entsorgen, damit Kinder nicht damit spielen
können.
Wenn Kinder damit spielen, könnten sie unsachgemäß damit
umgehen, so dass eventuell auch Erstickungsgefahr eintreten
kann.
■Ver packungsmaterial muss sicher entsorgt werden.
Ver packungsmaterial wie Nägel und andere spitze Teile aus
Metall oder Holz können zu Stichwunden und zu anderen
Ver letzungen führen.
■
Bitten Sie Ihren Händler oder qualifiziertes Fachpersonal, die
Anlage zu installieren
selber.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Führen Sie sämtliche Installationsarbeiten gemäß der
Anleitungen in dieser Installationsanleitung durch.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Beim Installieren der Anlage ausschließlich die angegebenen
Zubehörteile und Komponenten verwenden.
Werden andere Komponenten verwendet als die spezifizierten,
kann das zu Leckagen im Wasserkreislauf, zu Stromschlag,
Feuer oder zum Ausfall der Anlage führen.
■Installieren Sie das Gerät auf einem Sockel, der das Gewicht
tragen kann.
■Sonst könnte die Anlage fallen, was Verletzungsgefahren birgt.
■Berücksichtigen Sie bei der Installation auch die Möglichkeit des
Auftretens starken Windes, von Stürmen oder von Erdbeben.
Wurde die Anlage unsachgemäß installiert, kann sie umkippen
oder fallen, was zu Unfällen führen kann.
■Die gesamte Elektrik muss von einem qualifizierten Fachmann
gemäß den jeweils geltenden Vorschriften und gemäß der
Informationen in dieser Installationsanleitung installiert werden.
Und stellen Sie sicher, dass die Anlage an einen separaten
Stromkreis angeschlossen wird.
Ein Stromkreis mit unzureichender Kapazität oder eine unsachgemäß installierte Elektrik kann zu Stromschlägen oder Feuer
führen.
■Es muss ein Erdschlussprüfer installiert werden, der den vor Ort
geltenden Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen
entspricht.
Wird kein Erdschlussprüfer installiert, besteht Stromschlag- und
Brandgefahr.
■Stellen Sie sicher, dass sämtliche Kabel den Spezifikationen
entsprechen und ordnungsgemäß und sicher angeschlossen
und nicht zu straff sind und dass keine externen Kräfte auf Kabel
oder Anschlüsse einwirken können.
Durch unvollständig durchgeführte Verkabelung oder bei nicht
ordnungsgemäßer Vornahme von Anschlüssen besteht
Feuergefahr.
■Beim Anschließen an die Stromversorgung (Netzanschluss)
müssen die Kabel so verlegt werden, dass die Frontblende ohne
Probleme angebracht werden kann.
Befindet sich die Frontblende nicht ordnungsgemäß an ihrem
Platz, kann das zu Überhitzungen an den Anschlussklemmen
führen. Auch besteht dann Stromschlag- und Brandgefahr.
■Nach Abschluss der Installationsarbeiten prüfen, dass es keine
Leckage gibt, durch die Kältemittelgas austritt.
■Ver meiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit auslaufendem Kältemittel. Es besteht sonst Verletzungsgefahr,
insbesondere könnten Sie Frostbeulen davontragen.
. Installieren Sie die Anlage auf keinen Fall
Installationsanleitung
3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je
nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den
Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre
Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen,
wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein
Ver letzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die
normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie
entsprechende Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des
Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die
Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder
tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Vorsicht
■Wird die Einheit in Betriebsumgebungen mit TemperaturAlarmeinstellungen betrieben, sollte einkalkuliert werden, dass
bei Erreichen der Alarm auslösenden Temperatur die Signalisierung des Alarms erst nach einer Verzögerung von 10 Minuten
erfolgt. Es ist möglich, dass das Gerät während des normalen
Betriebs für einige Minuten stoppt. Das geschieht, um "die
Einheit abzutauen" oder wenn der "Thermostat-Stopp"
ausgelöst hat.
■Das Gerät erden.
Der Erdungswiderstand muss den lokalen Vorschriften und den
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Auf keinen Fall das Erdungskabel an Gas- und
Wasserleitungen, an Blitzableiter oder an den Erdleiter
Ihres Telefonanschlusses anschließen.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
■ Gasleitung.
Falls durch ein Leck in der Gasleitung Gas austritt, kann es
zu Verpuffungen oder Explosionen kommen.
■ Wasserleitung.
Harte Vinylschläuche bieten kein Erdungspotenzial.
■ Blitzableiter und Telefon-Erdungskabel.
Bei Blitzeinschlag kann die abzuleitende elektrische
Spannung drastisch ansteigen.
■Das Stromversorgungskabel so verlegen, dass es mindestens
1 Meter Abstand hat von Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht durch Interferenzen gestört
werden kann.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von
1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.)
■Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und
Feuergefahr.
■Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden
installieren:
■ Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren
Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf
führen kann.
■ Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z. B.
Schwefelsäuregas.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu
Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
■ Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen.
Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem
stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben
kann.
■ Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an denen
sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in der Luft befinden oder an denen mit flüchtigen und/oder entflammbaren
Gasen wie Verdünnern oder Benzin gearbeitet wird.
Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
■ Orte mit stark salzhaltiger Umgebungsluft (z. B. in
Meeresnähe).
■ Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten (z. B. in Fabriken).
■ In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
■ Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.
VORDER INSTALLATION
Installation
■Zur Vermeidung von Fehlern die Modellbezeichnungen und die
Seriennummern an den äußeren Blenden (Frontblenden)
überprüfen, wenn Sie diese anbringen oder abnehmen.
■Beim Schließen der Wartungsblenden darauf achten, nicht das
Anziehdrehmoment von 4,1 N•m zu überschreiten.
Modell
Zu den Einheiten EDL und EBL gehören spezielle Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...). Diese dienen dazu, in Regionen, wo
bei niedriger Außentemperatur die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein
kann, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Denn unter
solchen Bedingungen kann es bei den Modellen EDH und EBH zu
starker Eisbildung an der luftgekühlten Rohrschlange kommen, was
zu Problemen führen kann. Falls solche Betriebsumstände zu
erwarten sind, muss statt dessen das Modell EDL oder EBL installiert
werden. Denn zu diesen Modellen gehören Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...), die Vereisung verhindern.
■Mögliche Optionen
Geheizte PlatteAblaufstutzen
EDLQ, EBLQStandard
EDHQ, EBHQ
(a) Es ist untersagt, die beiden Optionen miteinander zu kombinieren.
Erweiterungsbausatz
Handhabung
Aufgrund seiner relativ großen
Abmessungen und des hohen
Gewichts darf die Einheit nur mit
einem Hebegerät und mit Tragtrossen angehoben und bugsiert
werden. Zu diesem Zweck sind im
Basisrahmen des Gerätes
Öffnungen, durch die die Tragtrossen
geführt werden können.
■Nicht den Lufteinlass
oder die Aluminiumrippen berühren.
Ver letzungsgefahr!
■Nicht die Griffe an den
Ventilatorschutzgittern
benutzen, das könnte
zu Beschädigungen
führen.
■Die Einheit ist kopflastig!
Darauf achten, dass aufgrund starker Neigung beim
Bugsieren die Einheit nicht fallen kann.
Der Schwerpunkt der Einheit ist entsprechend
gekennzeichnet.
(a)
Verwendung
untersagt
Erweiterungs-
(a)
bausatz
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
4
WICHTIGE INFORMATIONENHINSICHTLICHDES
VERWENDETEN KÄLTEMITTELS
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Gas nicht in die Atmosphäre
ablassen!
Kältemitteltyp:R410A
(1)
GWP
Wert:1975
(1)
GWP = Global Warming Potential - Erderwärmungspotential
Die Menge des Kältemittels ist auf dem Typenschild der Einheit
angegeben.
AUSWAHLDES PLATZESFÜRDIE INSTALLATION
■Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass die Außeneinheit von Kleintieren als
Unterschlupf verwendet wird.
■Kleintiere, die in Kontakt mit elektrischen Teilen
kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder
Feuer verursachen. Weisen Sie den Kunden darauf
hin, den Bereich um die Einheit herum sauber zu
halten.
2Bei Installation der Einheit an einem Platz, der heftigem Wind
ausgesetzt ist, sind folgende Punkte zu beachten.
Starke Winde von 5 m/Sek. oder mehr, die von außen gegen
den Luftauslass des Geräts blasen (Ansaugen der Austrittsluft),
können zu Wetterkurzschluss führen, was folgende Auswirkungen haben kann:
- Beeinträchtigung der Betriebsleistung.
- Häufige Frostbildung während des Heizbetriebs.
- Betriebsunterbrechung aufgrund zu hohen Drucks.
- Bei starkem Wind, der kontinuierlich gegen die Vorderseite
des Geräts bläst, kann der Ventilator so stark beschleunigt
werden, dass er vor Überlastung ausfällt.
Siehe die Abbildungen zur Aufstellung dieser Einheit an Plätzen
mit vorhersehbarer überwiegender Windrichtung.
■Stellen Sie die Einheit so auf, dass die Luftauslassseite einer
Gebäudewand, einem Zaun oder einer Windschutzwand
zugewandt ist.
1Wählen Sie mit Zustimmung Ihres Kunden einen Aufstellungs-
ort, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt:
- Ein Platz, der gut belüftet ist.
- Ein Platz, bei dem die Installation des Gerätes nicht zu einer
Belästigung eines Nachbarn führen kann.
- Ein Platz, der das Gewicht des Gerätes gut tragen und die
Vibrationen gut verkraften kann und der es zulässt, dass die
Maschine auf ebener Fläche aufgestellt werden kann.
- Ein Platz, wo weder entflammbare Gase austreten noch
andere Stoffe auslaufen können.
- Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden, wo sich
explosives Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
- Ein Platz, an dem um die Maschine herum ausreichend
Raum ist, um Wartungsarbeiten durchführen zu können.
- Ein Platz, an dem die Rohrleitungen und Kabel der Geräte
die zulässige Länge weder über- noch unterschreiten.
- Ein Platz, an dem aus der Einheit auslaufendes Wasser
keinen Schaden anrichten kann (z. B. im Falle eines
verstopften Abflussrohrs).
- Ein Platz, der gegen Regen und Schnee möglichst
weitgehend geschützt ist.
- Die Einheit nicht in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt (z. B.
Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das
Gerät abgedeckt werden.
- Oben auf dem Gerät keine Utensilien oder Gegenstände
ablegen (auf der oberen Abdeckung).
- Nicht auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.
- Sorgen Sie dafür, dass gemäß der jeweiligen örtlichen und
staatlichen Vorschriften hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen getroffen sind oder werden, für den
Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt.
Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz für die Durchführung der
■Die Luftauslassseite sollte im rechten Winkel zur Windrichtung
gerichtet sein.
Starker Wind
Ausgeblasene
3Legen Sie einen Wasserablaufkanal rings um das Fundament
an, damit Abwasser von der Einheit ablaufen kann.
4Wenn der Wasserablauf der Einheit ein Problem darstellt,
installieren Sie die Einheit auf einem Sockel aus Betonblöcken
o. ä. (maximale Höhe: 150 mm).
5Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie
unterhalb der Einheit in einem Abstand von maximal 150 mm
eine wasserdichte Platte an, damit kein Wasser von unten
eindringen kann.
6Bei Installation der Einheit an einem Ort mit viel Schnee sollte
der Sockel so hoch wie möglich positioniert sein.
7Wenn Sie die Einheit auf einem
Einbaurahmen installieren, bringen Sie
eine wasserdichte Platte (bauseitig zu
liefern) (in max. 150 mm Abstand von der
Unterseite der Einheit) an, um ein
Heruntertropfen von Ablaufwasser zu
verhindern. (Siehe Abbildung).
Installation der Einheit vorhanden ist.
Starker Wind
Luft
Installationsanleitung
5
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Auswahl eines Aufstellortes in einer Gegend mit kaltem
Klima
Siehe "Handhabung" auf Seite 4.
HINWEIS
■Installieren Sie das Gerät so, dass die Ansaugseite zur Wand
■Das Gerät auf keinen Fall so installieren, dass die Ansaugseite
■Installieren Sie eine Ablenkplatte an der Luftauslassseite des
■In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Wenn Sie die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen betreiben, beachten Sie die nachfolgenden
Instruktionen.
gerichtet ist, damit der Wind nicht hineinblasen kann.
direkt dem Wind ausgesetzt ist.
Gerätes, um zu verhindern, dass diese Seite dem Wind
ausgesetzt ist.
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb
der Einheit nicht beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee
von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die
Wärmetauscher-Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung
kommt. (Falls notwendig, eine seitliches Vordach konstruieren.)
1Bauen Sie ein großes Vordach.
2Bauen Sie einen Sockel.
Installieren Sie die Einheit in ausreichender Höhe vom Boden, so
dass sie nicht einschneien kann.
■Achten Sie darauf, dass der Ablauf korrekt funktioniert.
HINWEIS
Wenn die Kondensatöffnungen des Gerätes
durch eine Grundplatte
oder einen Boden
abgedeckt sind, dann
muss das Gerät erhöht
aufgestellt werden, so
dass unter ihm ein
100 mm
Zwischenraum von mehr
als 100 mm ist.
Installationsmethode zur Verhinderung des
Umstürzens der Anlage
Sollte es notwendig sein, Vorkehrungen gegen ein Umstürzen der
Einheit zu treffen, dann gehen Sie so vor, wie es die Abbildung zeigt.
■Die 4 Haltekabel anbringen - siehe Zeichnung
■Die Schrauben der oberen Abdeckung an den 4 mit A und B
bezeichneten Stellen lösen
■Stecken Sie die Schrauben durch die Schlingen der Haltekabel
und drehen Sie sie wieder fest.
AA
B
C
VORSICHTSMAßNAHMEN BEIDER
NSTALLATION
I
■Überprüfen Sie die Stärke und Ebenheit der Aufstellungsfläche,
sodass die Einheit nach der Installation keine betriebsbedingten
Vibrationen oder Lärm erzeugt.
■Die Einheit mit den dafür vorgesehenen Ankerschrauben fest
auf der Montagefläche verschrauben - siehe Abbildung. (Halten
Sie hierzu 4 Sätze M12-Ankerschrauben, Muttern und Unterlegscheiben bereit, die im Fachhandel erhältlich sind.)
■Am besten die Ankerschrauben nur so weit einschrauben, bis
sie noch um 20 mm aus der Montagefläche herausstehen.
ACC
B
240955240
1435
AAustrittsseite
BAnsicht von unten (mm)
CAbflussloch
Verlegen der Abflussleitung
Prüfen Sie in der Kombinationstabelle unter "Mögliche Optionen" auf
Seite 4, ob ein Ablauf-Kit zulässig ist. Wenn es Ihre Einheit erlaubt,
einen Ablauf zu installieren, und die Standortbedingungen solch eine
Installation verlangen, dann richten Sie sich nach den Leitlinien
unten.
■Ablauf-Kits für die Ableitung von Kondenswasser sind als Option
erhältlich.
■Falls durch Verlegen einer Abflussleitung Probleme entstehen
sollten (zum Beispiel, wenn das Ablaufwasser auf Personen
spritzen kann), dann verwenden Sie für die Abflussleitung einen
Ablaufstutzen (optional).
345
380
APosition der beiden Befestigungslöcher auf der Vorderseite der
Einheit
BPosition der beiden Befestigungslöcher auf der Rückseite der
Einheit
CKabel: bauseitig zu liefern
Platzbedarf für die Installation
Die Zahlen in den Abbildungen geben die Abmessungen in Millimeter
an.
(Siehe "Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation" auf Seite 6.)
Vorsichtsmaßnahme
20
(A) Bei einer Installation mit nicht übereinander gestapelten
Einheiten (Siehe Abbildung 1)
Hindernis auf der
Ansaugseite
Hindernis auf der
Auslassseite
Hindernis auf der linken
Seite
Hindernis auf der
rechten Seite
Hindernis oben
HINWEIS
Der Mindestabstand B1 in Abbildung 1
Hindernis vorhanden
✓
In solchen Fällen den
1
Boden des Einbaurahmens schließen,
um zu verhindern, dass
die ausgeblasene Luft
umgeleitet wird.
In diesen Fällen können
2
nur 2 Einheiten installiert
werden.
Dieses Szenario ist nicht
zulässig.
bezeichnet den Abstand, der erforderlich ist,
damit die Einheit ordnungsgemäß arbeiten kann.
Für Service- und Wartungsarbeiten ist aber ein
Abstand von 300 mm erforderlich.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
6
(B) Bei einer Installation mit mehreren übereinander gestapelten
Einheiten
1.Wenn sich vor dem Luftauslass Hindernisse befinden
A
≥100
TYPISCHE INSTALLATIONSBEISPIELE
Die in den folgenden Beispiele gezeigten Einsatz- und Installationsmöglichkeiten dienen nur zu Illustrationszwecken.
Installationsbeispiel 1
Nur Raumheizung mit einem Raumthermostat, der an das Gerät
angeschlossen ist.
≥1000
2.Wenn sich vor dem Lufteinlass Hindernisse befinden
A
≥100
≥300
Auf keinen Fall mehr als eine Einheit darüber stapeln.
Zur Verlegung des Ablaufrohrs der oberen Einheit muss ein Bezugs-
maß von etwa 100 mm eingehalten werden. Dichten Sie Abschnitt A
ab, so dass die aus dem Auslass strömende Luft nicht umgeleitet
wird.
(C) Bei mehreren in Reihen installierten Einheiten (z. B. auf dem
Dach)
1.Bei Installation einer Einheit pro Reihe.
≥100
≥2000
≥200
≥1000
2.Bei Installation mehrerer Einheiten (2 Einheiten oder mehr) pro
Reihe mit Seitenverbindung.
I
T
4321
1EinheitFHL1..3Kreislauf für
2Wärmetauscher
3PumpeTRaumthermostat
4Absperrventil
5Kollektor
(bauseitig zu liefern)
5
FHL1
FHL2
FHL3
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
(optional)
IBenutzerschnittstelle
Betrieb der Einheit und Raumheizung
Wenn ein Raumthermostat (T) an der Einheit angeschlossen ist und
dieser signalisiert, dass geheizt werden muss, nimmt die Einheit den
Betrieb auf, damit beim Wasser die Austrittstemperatur erzielt wird,
welche über die Benutzerschnittstelle eingestellt worden ist.
Sobald die Raumtemperatur über dem Thermostat-Sollwert liegt,
stoppt die Einheit ihren Betrieb.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 24) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27).
L
A
≥3000
H
≥600
≥1500
Die folgende Tabelle zeigt die Abmessungen H, A und L.
LA
L≤H
H<LInstallation nicht zulässig
Installationsanleitung
0<L≤1/2H250
1/2H<L300
7
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Installationsbeispiel 2
Nur Raumheizung ohne einen an die Einheit angeschlossenen
Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über ein Ventil
des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser wird über
den an der Einheit angeschlossenen Brauchwassertank zur
Verfügung gestellt.
I
43721
6
M
5
T1
M1
T3
M2T2M3
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell
durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr),
wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass
Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung kombiniert die
Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender
konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das
Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem
Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich
hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (8) den
zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
Es kann entweder ein 2-polig oder 3-polig anzuschließendes 3-Wege-Ventil angeschlossen werden (6). Achten Sie
darauf, dass das 3-Wege-Ventil korrekt eingepasst wird.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "Verkabelung des 3-
Wege-Ventils" auf Seite 24.
98
FHL1
FHL2
FHL3
10
1Einheit10Brauchwassertank
2Wärmetauscher
3PumpeFHL1..3Kreislauf für Boden-
4Absperrventil
Ventil, um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig zu
liefern)
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche Wassertemperatur erreicht ist.
HINWEIS
Die Einheit kann so konfiguriert werden, sodass bei
niedrigen Außentemperaturen das Brauchwasser
ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpenleistung vollständig für die Raumheizung genutzt wird.
Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 30, bauseitige
Einstellungen [5-02] bis [5-04].
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 28.
Raumheizung
Die Einheit (1) arbeitet so lange, bis beim abfließenden Wasser die
Soll-Temperatur erreicht ist, welche über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist.
Wird die Zirkulation im jeweiligen Raumheizungskreislauf
(FHL1..3) über ferngesteuerte Ventile (M1..3) geregelt, ist
es wichtig, ein Bypass-Ventil (7) vorzusehen, um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass zu
jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchfluss gewährleistet ist,
wie er unter "Wasser-Rohrleitungssystem" auf Seite 15
angegeben ist.
Es wird empfohlen, ein durch Druckdifferenz gesteuertes
Bypass-Ventil auszuwählen.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
8
Installationsbeispiel 3
Raumheizung und -kühlung und ein an der Einheit angeschlossener
Raumthermostat, über den auch die Umschaltung zwischen
Heizen und Kühlen möglich ist. Das Heizen erfolgt über Wasser-
kreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum
Kühlen dienen nur die Ventilator-Konvektoren.
Brauchwasser wird über den an der Einheit angeschlossenen
Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
5
I
T
4321
611
M
FCU1
FCU2
M
98
FHL1
FCU3
FHL2
FHL3
Die EIN/AUS-Schaltung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den
Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle
durchgeführt werden.
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 8.
Installationsbeispiel 4
Raumkühlung und -heizung ohne ein an der Einheit
angeschlossener Raumthermostat, aber mit Raumheizungs-
Thermostat nur zur Regelung der Bodenheizung und einem Heiz/Kühl-Thermostat zur Regelung der Temperatur bei den VentilatorKonvektoren. Das Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur
die Ventilator-Konvektoren.
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T)
Kühlen oder Heizen. Diese Wahl kann nicht an der Benutzerschnittstelle vorgenommen werden.
Wenn vom Raumthermostat (T) Raumheizung/-kühlung angefordert
wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Einheit (1) schaltet
auf "Heizmodus"/"Kühlmodus". Die Einheit (1) nimmt den Betrieb auf,
um beim Wasser die Soll-Austrittstemperatur (kalt/warm) zu erzielen.
Im Kühlmodus schließt sich das motorisierte 2-Wege-Ventil (11), um
zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Ventil, um die Bodenheizungskreisläufe
während des Kühlbetriebs abzuschalten
(bauseitig zu liefern)
FHL1..3Kreislauf für
T4..6Einzel-Raumthermostat
Ventil zur Aktivierung des
Raumthermostats
(bauseitig zu liefern)
mit Thermostat
(bauseitig zu liefern)
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
TThermostat nur für
Raumheizung (optional)
für einen mit VentilatorKonvektoren
geheizten/gekühlten
Raum (optional)
IBenutzerschnittstelle
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht ist.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 24) und die DIP-Schalter
korrekt zu schalten (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27).
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Installationsanleitung
9
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 28.
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Raumheizung und -kühlung
1Motorisiertes 3-Wege-Ventil
2Boiler
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde über die Benutzerschnittstelle
Kühlen oder Heizen.
Die Einheit (1) arbeitet im Kühlmodus oder Heizmodus, um beim
abfließenden Wasser die Soll-Temperatur herzustellen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (11) geöffnet. Heißes Wasser
wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe
der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, wird das motorisierte 2-Wege-Ventil
(11) geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die
Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe des
Systems geschlossen werden, kann es erforderlich sein,
ein Bypass-Ventil (7) zu installieren, um zu verhindern,
dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe auch
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 8.
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS-Schaltung des Betriebsmodus Heizen/Kühlen erfolgt
über die Benutzerschnittstelle.
VORSICHT
■Der Boiler und dessen Integration in das System
muss den entsprechenden Vorschriften und
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
■Installieren Sie auf jeden Fall ein 3-Wege-Ventil, auch
wenn kein Brauchwassertank installiert wird. Denn
nur so kann die Frostschutzfunktion (siehe "[4-04]
Frostschutzfunktion" auf Seite 33) aktiv werden, wenn
der Boiler aktiv ist.
I
1
M
2
FHL1 FHL2 FHL3
Installationsbeispiel 5
Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Die Raumheizungsbetrieb erfolgt entweder durch die Daikin Einheit
oder durch einen zusätzlichen, am System angeschlossenen Boiler.
Die Entscheidung, ob die E(D/B)* Einheit oder der Boiler betrieben
wird, kann entweder über einen zusätzlichen Kontakt oder durch
einen von der Inneneinheit E(D/B)* gesteuerten Kontakt erfolgen.
Dieser zusätzliche Schaltkontakt kann z. B. durch ein draußen
angebrachten Thermostat gegeben sein, ein Tarifschalter oder durch
einen manuell zu bedienenden Schalter usw. Siehe "Verkabelung vor
Ort: Konfiguration A" auf Seite 11.
Der durch die E(D/B)*-Einheit gesteuerte Schaltkontakt (auch
"Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler" genannt) wird auf Grundlage
der jeweiligen Außentemperatur betätigt (Thermistor bei der
Außeneinheit). Siehe "Verkabelung vor Ort: Konfiguration B" auf
Seite 11.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, nicht
für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation wird
Warmwasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet, welcher
an die Daikin Einheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler in das
vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische Leitungssystem
integriert wird.
■Daikin übernimmt keinerlei Verantwortung bei
Unsicherheiten und Fehlern des Betriebs, wenn diese
auf Fehler beim Boiler-System zurückzuführen sind.
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung der E(D/B)* Einheit
K2AZusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung
/Boiler
N
A
K1A
K2A
Eingang Boiler-Thermostat
geschlossen)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
X2M
123 4
K1A
Boiler
thermostat input
Y
X
K2A
Verkabelung vor Ort: Konfiguration B
E(D/B)*
X2M
12
3 4
K1A
Com
H
C
EKRTW*
Boiler thermostat
input
CRaumthermostat für Kühlen-Anforderung (optional)
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
ComGemeinsamer Raumthermostat (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung des Boilers
KCRErlaubnissignal für zusätzlichen Boiler
EKRP1HB
KCR
X1 X2
K1A
X
Y
Boiler
thermostat input
Eingang Boiler-Thermostat
(bauseitig zu liefern)
Betrieb
■Konfiguration A
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
Stellung des zusätzlichen Schaltkontaktes (A).
■Konfiguration B
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status von "Erlaubnissignal für
zusätzlichen Boiler").
Wenn das Erlaubnissignal den Boilerbetrieb zulässt, wird der
Raumheizbetrieb durch die Einheit E(D/B)* automatisch
ausgeschaltet.
Für weitere Informationen siehe bauseitige Einstellungen
[C-02~C-04].
HINWEIS
HINWEIS
■Konfiguration A
Achten Sie darauf, dass der zusätzliche
Schaltkontakt (A) genügend Differential oder eine
Verzögerungseinrichtung hat, damit ein zu
häufiges Umschalten zwischen E(D/B)*-Einheit
und Boiler verhindert wird. Wenn der zusätzliche
Schaltkontakt (A) ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er nicht durch die wechselnde
Sonneneinstrahlung aus- und eingeschaltet
werden kann.
Konfiguration B
Achten Sie darauf, dass die zweiwertige
Hysterese [C-04] genügend Unterschied aufweist,
damit ein zu häufiges Umschalten zwischen
E(D/B)*-Einheit und Boiler verhindert wird. Da die
Außentemperatur über die Außeneinheit
gemessen wird, sollte der Thermistor bzw. die
Außeneinheit im Schatten installiert werden, so
dass das Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Häufiges Ein- und Ausschalten führt zu frühzeitiger Korrosionsbildung beim Boiler. Fragen Sie
den Hersteller des Boilers.
■Beim Heizbetrieb der E(D/B)* Einheit heizt diese
so lange, bis die Vorlauftemperatur (die Temperatur des von der Heizquelle abfließenden Wassers)
einen Wert erreicht, der dem Sollwert entspricht,
der vom Bediener über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist. Wenn der wetterabhängige
Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur
automatisch abhängig von der Außentemperatur
bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser so
lange, bis die Vorlauftemperatur (Temperatur des
abfließenden Wassers) dem Sollwert entspricht,
der am Regler für den Boiler eingestellt worden
ist.
Auf keinen Fall sollte die Boiler-Vorlauftemperatur
auf höher als 55°C gestellt werden.
■Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf
nur 1 Ausdehnungsgefäß befindet. Bei der Daikin
Einheit ist ein Ausdehnungsgefäß bereits
vorinstalliert.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIP-Schalter
SS2-3 auf der Platine des E(D/B)*-Schaltkastens
korrekt geschaltet ist. Siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27.
Für Konfiguration B: Achten Sie darauf, dass die
bauseitigen Einstellungen [C-02, C-03 und C-04]
korrekt vorgenommen werden. Siehe "Wechselbetrieb"
auf Seite 38.
Installationsanleitung
11
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
VORSICHT
Die Wasserrücklauf-Temperatur des E(D/B)*Wärmetauschers darf auf keinen Fall über 55°C liegen.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für die
Vor lauftemperatur niemals auf über 55°C. Und installieren
Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von der E(D/B)*
Einheit.
Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig zu
liefern) im System korrekt installiert werden.
Darauf achten, dass der Raumthermostat (th) nicht zu oft
auf EIN/AUS geschaltet wird.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen davon
Schäden entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 55°C gestellt werden, so dass es den Wasser-
rücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf über 55°C
steigt. Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt, muss das
Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf zur E(D/B)* Einheit wieder
möglich ist.
Manuell geschaltetes Erlaubnissignal an die E(D/B)*
Einheit den Boiler betreffend.
Falls für die Raumheizung nur die E(D/B)*-Einheit
betrieben werden soll, dann muss über Einstellung [C-02]
der Wechselbetrieb verhindert werden.
Falls für die Raumheizung nur der Boiler betrieben werden
soll, dann muss die Einschalttemperatur für den
Wechselbetrieb über Einstellung [C-03] auf 25°C erhöht
werden.
Installationsbeispiel 6
T1
T2
4321
1Außeneinheit7Mischstation
2Wärmetauscher
3PumpeT1Raumthermostat für
4Absperrventil
5Kollektor Zone A
(bauseitig zu liefern)
6Kollektor Zone B
(bauseitig zu liefern)
T2Raumthermostat für
FCU1..3Ventilator-Konvektor
FHL1...3Kreislauf für Bodenheizung
B
A
7
(bauseitig zu liefern)
Zone A (optional)
Zone B (optional)
(optional)
(bauseitig zu liefern)
6
FCU1
FCU2
5
FHL1
FHL2
FCU3
FHL3
Raumheizung mit Raumthermostat über Bodenheizungskreislauf
und Ventilator-Konvektoren. Bodenheizungskreislauf und VentilatorKonvektoren arbeiten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
Beim Heizen ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf kälter als
das Wasser der Ventilator-Konvektoren. Um diese beiden unterschiedlichen Sollwerte zu realisieren, wird eine Mischstation
verwendet, um die Wassertemperatur den Erfordernissen des
Bodenheizungskreislaufs anzupassen. Die Ventilator-Konvektoren
werden direkt am Wasserkreislauf der Einheit angeschlossen, und
der Bodenheizungskreislauf wird nach der Mischstation angeschlossen. Die Mischstation wird nicht durch die Einheit gesteuert.
Der Betrieb und die Konfiguration des bauseitigen Wasserkreislaufs
liegt im Verantwortungsbereich des Installateurs.
Daikin bietet nur eine Steuerungsfunktion für einen Dual-Sollwert.
Durch diese Funktion werden zwei Sollwerte verwaltet. Je nach
geforderter Wassertemperatur (Bodenheizungskreislauf und/oder
Ventilator-Konvektoren erforderlich) kann entweder der erste Sollwert
oder der zweite Sollwert aktiviert werden.
Der Vorteil der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
besteht in Folgendem: Wenn nur Raumheizen erforderlich
ist, kann / wird die Wärmepumpe so arbeiten, dass die
niedrigste der beiden Vorlauftemperaturen erzielt wird.
Eine höhere Vorlauftemperatur wird nur dann gefordert,
wenn die Ventilator-Konvektoren arbeiten.
Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad der
Wärmepumpe erzielt.
Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat für den Bodenheizungskreislauf (T1) und
der für die Ventilator-Konvektoren (T2) an die Inneneinheit
angeschlossen werden, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn
es von T1 und/oder T2 eine Heizanforderung gibt. Die Außeneinheit
beginnt zu arbeiten, um beim Wasser die Soll-Vorlauftemperatur zu
erzielen. Diese ist davon abhängig, welcher Raumthermostat die
Heizanforderung stellt.
Bauseitige
Sollwert
Zone AErsterUIEINAUSEINAUS
Zone BZweiter[7-03]AUSEINEINAUS
Resultierende WassertemperaturUI[7-03][7-03]—
Resultierender PumpenbetriebEINEINEINAUS
Einstellung
Thermo-Status
Sobald die Raumtemperatur in beiden Zonen über dem jeweiligen
Thermostat-Sollwert liegt, stoppen die Außeneinheit und die Pumpe
den Betrieb.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
12
HINWEIS
■Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen
(siehe "Übersicht über die Einheit" auf Seite 13).
■Achten Sie darauf, dass die bauseitigen
Einstellungen [7-02], [7-03] und [7-04] korrekt
vorgenommen werden. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 35.
■Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIPSchalter SS2-3 auf der Platine des E(D/B)*Schaltkastens korrekt geschaltet ist. Siehe
"Konfiguration der Raumthermostat-Installation"
auf Seite 27.
Bevor Sie Tür 1 und 2 entfernen, unbedingt erst die
gesamte Stromversorgung abschalten — d. h. die
Stromversorgung des Gerätes, die der Reserveheizung
sowie die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
Die Teile innen in der Einheit können heiß sein.
Hauptkomponenten
Hydraulik (Tür 3)
HINWEIS
■Die Anforderungssignale für das Ein- und Ausschalten des Raumheizungsbetriebs können auf
zwei unterschiedliche Arten implementiert werden
(nach Wahl des Installateurs):
- Thermostatgesteuertes EIN/AUS-Signal vom
Raumthermostat
- Status-Signal (aktiv / nicht aktiv) von der
Mischstation
■Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
dafür zu sorgen, dass keine unerwünschten
Situationen eintreten können (z. B. eine zu hohe
Temperatur beim Wasser für die Bodenheizung
usw.).
■Daikin bietet keine Mischstation an. Die
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet
nur die Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen.
■Wenn nur von Zone A eine Heizanforderung
ausgeht, wird an Zone B das Wasser geliefert mit
einer Temperatur, die dem ersten Sollwert
entspricht.
Das kann dazu führen, dass Zone B beheizt wird,
obwohl das nicht gewünscht ist.
■Wenn nur von Zone B eine Heizanforderung
ausgeht, wird an die Mischstation das Wasser
geliefert mit einer Temperatur, die dem zweiten
Sollwert entspricht.
Je nach Regelung der Mischstation kann der
Bodenheizungskreislauf weiter Wasser erhalten
mit einer Temperatur, die dem Sollwert der
Mischstation entspricht.
Denken Sie daran, dass die tatsächliche Wassertemperatur im Bodenheizungskreislauf abhängig ist von
der Einstellung und der Steuerung der Mischstation.
ÜBERSICHTÜBERDIE EINHEIT
Einheit öffnen
22
1
3
Tür 1ermöglicht Zugang zum Verdichter und den elektrischen Teilen
Tür 2ermöglicht Zugang zu den elektrischen Teilen und der Hydraulik
Tür 3ermöglicht Zugang zur Hydraulik
1
18
13
17
16
15
8
10
3
9
8
14
12
3
11
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Reserveheizung
Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heiz-
element, das zusätzliche Heizleistung an den Wasserkreislauf
liefert, wenn die Heizleistung des Gerätes aufgrund niedriger
Außentemperaturen nicht ausreicht. Auch schützt sie die extern
verlegten Wasserrohre gegen Einfrieren, wenn es im Winter kalt
ist.
3.Temperatursensoren
Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des
Kältemittels.
4.Wärmetauscher
5.Ausdehnungsgefäß (10 Liter)
6.Anschluss für flüssiges Kältemittel
7.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
8.Absperrventile
Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse eingehend und ausgehend kann das Wassersystem des Gerätes
vom Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden. Dadurch
wird die Entleerung und der Austausch von Filtern im Gerät
erleichtert.
9.Anschluss für Wassereinlass
10. Anschluss für Wasserauslass
3PW55762-1
2
3
4
5
7
6
3
Installationsanleitung
13
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
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