Technische Daten zur Elektrik ................................................................. 48
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG VOR DER
INSTALLATION SORGFÄLTIG DURCH. BEWAHREN SIE
DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE
AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN
KÖNNEN.
FALSCHES INSTALLIEREN ODER UNSACHGEMÄSSES
ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖRTEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS,
LECKAGEN, FEUER UND WEITEREN SCHÄDEN
FÜHREN. ACHTEN SIE DARAUF, DASS NUR ZUBEHÖRTEILE VERWENDET WERDEN, DIE VON DAIKIN
HERGESTELLT UND SPEZIELL FÜR DIE EINHEIT
ENTWICKELT WURDEN. LASSEN SIE DIESE TEILE
VON EINER FACHKRAFT INSTALLIEREN.
ALLE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENEN
HANDLUNGEN DÜRFEN NUR VON EINEM TECHNIKER
MIT ENTSPRECHENDER LIZENZ DURCHGEFÜHRT
WERDEN.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE EINE ANGEMESSENE
SCHUTZKLEIDUNG ODER SCHUTZAUSRÜSTUNG
TRAGEN (SCHUTZHANDSCHUHE, SCHUTZBRILLE, ...),
WENN SIE INSTALLATIONS-, WARTUNGS- ODER
SERVICEARBEITEN AUSFÜHREN.
SOLLTEN FRAGEN ZUM INSTALLATIONSVERFAHREN
ODER ZUM EINSATZ AUFTRETEN, WENDEN SIE SICH
BITTE AN IHREN DAIKIN-HÄNDLER. VON IHM
ERHALTEN SIE DIE NOTWENDIGEN RATSCHLÄGE
UND INFORMATIONEN.
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENE EINHEIT
IST NUR FÜR DIE AUSSENINSTALLATION KONZIPIERT.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
EINLEITUNG
Allgemeine Informationen
Diese Einheiten können zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt
werden. Die Einheiten können mit Daikin Ventilator-Konvektoren,
Bodenheizungen, Niedertemperatur-Heizkörpern und
Brauchwassertank für Warmwasserbereitung (Option) und mit SolarZusatz (Option) kombiniert werden.
Standardmäßig wird mit der Einheit ein Fernregler zur Aussteuerung
der Anlage mitgeliefert.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Die Monoblock-Baureihe der Einheiten gibt es in zwei Hauptversionen: die (EB) Version zum Heizen/Kühlen und die (ED) Version
nur zum Heizen.
Installationsanleitung
1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Beide Versionen werden mit einer integrierten Reserveheizung
geliefert, damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen zusätzliche Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung dient
auch als Reserve für den Fall, dass die Anlage infolge eines Defektes
ausfällt, und sie schützt im Winter die Wasserrohre draußen gegen
Einfrieren. Die Reserveheizung ist werksseitig auf eine Leistung von
6 kW eingestellt, doch kann der Installateur die Leistung auf
3 kW/2 kW begrenzen, wenn die Installationsumgebung das sinnvoll
erscheinen lässt. Die Entscheidung über die Leistungsbegrenzung
der Reserveheizung ist von der Erzielung einer Gleichgewichtstemperatur abhängig. Siehe dazu die Schemazeichnung unten.
P
H
3
1
2
4
1Leistung der Wärmepumpe
2Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort)
3Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung geliefert
wird
4Gleichgewichtstemperatur (kann über die Benutzerschnittstelle
eingestellt werden, siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 30)
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
P
Heizleistung
H
T
A
■Brauchwassertank (Option)
An die Inneneinheit kann optional ein Brauchwassertank
EKHW* mit integrierter elektrischer Zusatzheizung mit 3 kW
Leistungsaufnahme angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in drei Größen erhältlich: 150, 200 und 300 Liter. Weitere
Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung des
Brauchwassertanks.
■Solar-Zusatz für Brauchwassertank (Option)
Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-
Anschluss siehe die Installationsanleitung für diese
Komponente.
■Kit für Platine mit digitalem Ein- und Ausgang (Option)
An die Inneneinheit kann optional eine EKRP1HB-Platine mit
digitalem ein- und Ausgang angeschlossen werden. Damit ist
Folgendes möglich:
■ Ausgang entfernter Alarm
■ Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen
■ Wechselbetrieb (Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler)
Siehe dazu die Betriebsanleitung der Inneneinheit und die
Installationsanleitung der Platine für digitalen Ein- und Ausgang.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie
entnehmen, wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
■Bodenplatten-Heizung EKBPHTH16A (Option)
■Kit für entfernten Thermostat (Option)
An die Inneneinheit kann optional der Raumthermostat EKRTW,
EKRTWA oder EKRTR angeschlossen werden. Weitere
Informationen dazu siehe Installationsanleitung zum
Raumthermostat.
Für weitere Informationen zu diesen optionalen Kits siehe die
Installationsanleitung für die jeweilige Komponente.
Betriebsbereich
Betriebsart HeizenBetriebsart Kühlen
A
°C DB
35
0
–15
–20
–25
AAußentemperatur
BVo rlauftemperatur
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizungsbetrieb
(Modelle V3 und W1)
Kein Wärmepumpenbetrieb, nur Reserveheizungsbetrieb
(nur bei Modellen V3)
Betrieb möglich, aber keine Sicherstellung der Leistung
(nur bei Modellen W1)
(*)- Zu den Einheiten E(D/B)L* gehören spezielle Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...). Diese dienen dazu, in Regionen,
wo bei niedriger Außentemperatur die Luftfeuchtigkeit sehr hoch
sein kann, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Denn
unter solchen Bedingungen kann es zu starker Eisbildung an der
luftgekühlten Rohrschlange kommen, was bei den Einheiten
E(D/B)H* zu Problemen führen kann. Falls solche
Betriebsumstände zu erwarten sind, müssen statt dessen
E(D/B)L*-Modelle installiert werden.
- Die Einheiten E(D/B)L* und E(D/B)H* verfügen über eine
Frostschutzfunktion: Die Pumpe und die Reserveheizung sorgen
dafür, dass das Wasserzirkulationssystem in jedem Fall frostfrei
gehalten wird. Falls die Stromzufuhr entweder mit Absicht oder
durch unglückliche Umstände unterbunden werden könnte,
empfehlen wir, Glykol zu benutzen.
(**) Nur bei E(D/B)L*-Einheiten
(*)
(**)
°C51525 40 55
A
°C DB
46
10
B
°C522
B
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden.
Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt
möglich. Für weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Anschluss an
einen Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 25.
Inhalt dieser Anleitung
Diese Installationsanleitung beschreibt, wie alle Außeneinheiten der
Modelle EDH, EBH, EDL und EBL installiert und angeschlossen
werden.
H = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 3
L = Niedrige Wassertemperatur - Umgebungsbereich 2
ED = Monoblock außen, nur Heizen
EB = Monoblock außen, Wärmepumpe
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Technische Daten" auf Seite 48.
(a)
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
2
ZUBEHÖR
Mitgelieferte Zubehörteile
12 34
1x1x2x1x
1Installationsanleitung
2Betriebsanleitung
3Elektroschaltplan-Aufkleber (auf Innenseiten der Gerätetüren 1
und 2)
4Benutzeroberfläche
(Digitaler Fernregler, 4 Befestigungsschrauben und 2 Stecker)
WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE
Es werden die folgenden vier Warnhinweistypen verwendet. Sie
beziehen sich auf sehr wichtige Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie
sie unbedingt beachten.
Bedeutung der Symbole GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und
HINWEIS.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar
bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach
sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet
wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich
ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht
beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis
nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit
einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Gefahr
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Teile von elektrischen Anschlüssen berühren.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende
Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der
Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt
worden ist.
■Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen
an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko
einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale
Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Niemals mit nassen Händen einen Schalter berühren. Es
besteht sonst Stromschlaggefahr.
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Elektroteile berühren.
Warnung
■Ver packungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel usw. sicher
entfernen und entsorgen, damit Kinder nicht damit spielen
können.
Wenn Kinder damit spielen, könnten sie unsachgemäß damit
umgehen, so dass eventuell auch Erstickungsgefahr eintreten
kann.
■Ver packungsmaterial muss sicher entsorgt werden.
Ver packungsmaterial wie Nägel und andere spitze Teile aus
Metall oder Holz können zu Stichwunden und zu anderen
Ver letzungen führen.
■
Bitten Sie Ihren Händler oder qualifiziertes Fachpersonal, die
Anlage zu installieren
selber.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Führen Sie sämtliche Installationsarbeiten gemäß der
Anleitungen in dieser Installationsanleitung durch.
Eine falsch oder unsachgemäß durchgeführte Installation kann
zur Folge haben, dass Wasser austritt und/oder Stromschlagund Feuergefahr besteht.
■Beim Installieren der Anlage ausschließlich die angegebenen
Zubehörteile und Komponenten verwenden.
Werden andere Komponenten verwendet als die spezifizierten,
kann das zu Leckagen im Wasserkreislauf, zu Stromschlag,
Feuer oder zum Ausfall der Anlage führen.
■Installieren Sie das Gerät auf einem Sockel, der das Gewicht
tragen kann.
■Sonst könnte die Anlage fallen, was Verletzungsgefahren birgt.
■Berücksichtigen Sie bei der Installation auch die Möglichkeit des
Auftretens starken Windes, von Stürmen oder von Erdbeben.
Wurde die Anlage unsachgemäß installiert, kann sie umkippen
oder fallen, was zu Unfällen führen kann.
■Die gesamte Elektrik muss von einem qualifizierten Fachmann
gemäß den jeweils geltenden Vorschriften und gemäß der
Informationen in dieser Installationsanleitung installiert werden.
Und stellen Sie sicher, dass die Anlage an einen separaten
Stromkreis angeschlossen wird.
Ein Stromkreis mit unzureichender Kapazität oder eine unsachgemäß installierte Elektrik kann zu Stromschlägen oder Feuer
führen.
■Es muss ein Erdschlussprüfer installiert werden, der den vor Ort
geltenden Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen
entspricht.
Wird kein Erdschlussprüfer installiert, besteht Stromschlag- und
Brandgefahr.
■Stellen Sie sicher, dass sämtliche Kabel den Spezifikationen
entsprechen und ordnungsgemäß und sicher angeschlossen
und nicht zu straff sind und dass keine externen Kräfte auf Kabel
oder Anschlüsse einwirken können.
Durch unvollständig durchgeführte Verkabelung oder bei nicht
ordnungsgemäßer Vornahme von Anschlüssen besteht
Feuergefahr.
■Beim Anschließen an die Stromversorgung (Netzanschluss)
müssen die Kabel so verlegt werden, dass die Frontblende ohne
Probleme angebracht werden kann.
Befindet sich die Frontblende nicht ordnungsgemäß an ihrem
Platz, kann das zu Überhitzungen an den Anschlussklemmen
führen. Auch besteht dann Stromschlag- und Brandgefahr.
■Nach Abschluss der Installationsarbeiten prüfen, dass es keine
Leckage gibt, durch die Kältemittelgas austritt.
■Ver meiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit auslaufendem Kältemittel. Es besteht sonst Verletzungsgefahr,
insbesondere könnten Sie Frostbeulen davontragen.
. Installieren Sie die Anlage auf keinen Fall
Installationsanleitung
3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je
nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den
Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre
Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen,
wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein
Ver letzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die
normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie
entsprechende Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des
Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die
Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder
tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Vorsicht
■Wird die Einheit in Betriebsumgebungen mit TemperaturAlarmeinstellungen betrieben, sollte einkalkuliert werden, dass
bei Erreichen der Alarm auslösenden Temperatur die Signalisierung des Alarms erst nach einer Verzögerung von 10 Minuten
erfolgt. Es ist möglich, dass das Gerät während des normalen
Betriebs für einige Minuten stoppt. Das geschieht, um "die
Einheit abzutauen" oder wenn der "Thermostat-Stopp"
ausgelöst hat.
■Das Gerät erden.
Der Erdungswiderstand muss den lokalen Vorschriften und den
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Auf keinen Fall das Erdungskabel an Gas- und
Wasserleitungen, an Blitzableiter oder an den Erdleiter
Ihres Telefonanschlusses anschließen.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
■ Gasleitung.
Falls durch ein Leck in der Gasleitung Gas austritt, kann es
zu Verpuffungen oder Explosionen kommen.
■ Wasserleitung.
Harte Vinylschläuche bieten kein Erdungspotenzial.
■ Blitzableiter und Telefon-Erdungskabel.
Bei Blitzeinschlag kann die abzuleitende elektrische
Spannung drastisch ansteigen.
■Das Stromversorgungskabel so verlegen, dass es mindestens
1 Meter Abstand hat von Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht durch Interferenzen gestört
werden kann.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von
1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.)
■Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und
Feuergefahr.
■Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden
installieren:
■ Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren
Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf
führen kann.
■ Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z. B.
Schwefelsäuregas.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu
Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
■ Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen.
Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem
stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben
kann.
■ Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an denen
sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in der Luft befinden oder an denen mit flüchtigen und/oder entflammbaren
Gasen wie Verdünnern oder Benzin gearbeitet wird.
Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
■ Orte mit stark salzhaltiger Umgebungsluft (z. B. in
Meeresnähe).
■ Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten (z. B. in Fabriken).
■ In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
■ Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.
VORDER INSTALLATION
Installation
■Zur Vermeidung von Fehlern die Modellbezeichnungen und die
Seriennummern an den äußeren Blenden (Frontblenden)
überprüfen, wenn Sie diese anbringen oder abnehmen.
■Beim Schließen der Wartungsblenden darauf achten, nicht das
Anziehdrehmoment von 4,1 N•m zu überschreiten.
Modell
Zu den Einheiten EDL und EBL gehören spezielle Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...). Diese dienen dazu, in Regionen, wo
bei niedriger Außentemperatur die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein
kann, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Denn unter
solchen Bedingungen kann es bei den Modellen EDH und EBH zu
starker Eisbildung an der luftgekühlten Rohrschlange kommen, was
zu Problemen führen kann. Falls solche Betriebsumstände zu
erwarten sind, muss statt dessen das Modell EDL oder EBL installiert
werden. Denn zu diesen Modellen gehören Ausstattungen
(Isolierung, geheizte Platte, ...), die Vereisung verhindern.
■Mögliche Optionen
Geheizte PlatteAblaufstutzen
EDLQ, EBLQStandard
EDHQ, EBHQ
(a) Es ist untersagt, die beiden Optionen miteinander zu kombinieren.
Erweiterungsbausatz
Handhabung
Aufgrund seiner relativ großen
Abmessungen und des hohen
Gewichts darf die Einheit nur mit
einem Hebegerät und mit Tragtrossen angehoben und bugsiert
werden. Zu diesem Zweck sind im
Basisrahmen des Gerätes
Öffnungen, durch die die Tragtrossen
geführt werden können.
■Nicht den Lufteinlass
oder die Aluminiumrippen berühren.
Ver letzungsgefahr!
■Nicht die Griffe an den
Ventilatorschutzgittern
benutzen, das könnte
zu Beschädigungen
führen.
■Die Einheit ist kopflastig!
Darauf achten, dass aufgrund starker Neigung beim
Bugsieren die Einheit nicht fallen kann.
Der Schwerpunkt der Einheit ist entsprechend
gekennzeichnet.
(a)
Verwendung
untersagt
Erweiterungs-
(a)
bausatz
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
4
WICHTIGE INFORMATIONENHINSICHTLICHDES
VERWENDETEN KÄLTEMITTELS
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase, die durch das
Kyoto-Protokoll abgedeckt werden. Gas nicht in die Atmosphäre
ablassen!
Kältemitteltyp:R410A
(1)
GWP
Wert:1975
(1)
GWP = Global Warming Potential - Erderwärmungspotential
Die Menge des Kältemittels ist auf dem Typenschild der Einheit
angegeben.
AUSWAHLDES PLATZESFÜRDIE INSTALLATION
■Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass die Außeneinheit von Kleintieren als
Unterschlupf verwendet wird.
■Kleintiere, die in Kontakt mit elektrischen Teilen
kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder
Feuer verursachen. Weisen Sie den Kunden darauf
hin, den Bereich um die Einheit herum sauber zu
halten.
2Bei Installation der Einheit an einem Platz, der heftigem Wind
ausgesetzt ist, sind folgende Punkte zu beachten.
Starke Winde von 5 m/Sek. oder mehr, die von außen gegen
den Luftauslass des Geräts blasen (Ansaugen der Austrittsluft),
können zu Wetterkurzschluss führen, was folgende Auswirkungen haben kann:
- Beeinträchtigung der Betriebsleistung.
- Häufige Frostbildung während des Heizbetriebs.
- Betriebsunterbrechung aufgrund zu hohen Drucks.
- Bei starkem Wind, der kontinuierlich gegen die Vorderseite
des Geräts bläst, kann der Ventilator so stark beschleunigt
werden, dass er vor Überlastung ausfällt.
Siehe die Abbildungen zur Aufstellung dieser Einheit an Plätzen
mit vorhersehbarer überwiegender Windrichtung.
■Stellen Sie die Einheit so auf, dass die Luftauslassseite einer
Gebäudewand, einem Zaun oder einer Windschutzwand
zugewandt ist.
1Wählen Sie mit Zustimmung Ihres Kunden einen Aufstellungs-
ort, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt:
- Ein Platz, der gut belüftet ist.
- Ein Platz, bei dem die Installation des Gerätes nicht zu einer
Belästigung eines Nachbarn führen kann.
- Ein Platz, der das Gewicht des Gerätes gut tragen und die
Vibrationen gut verkraften kann und der es zulässt, dass die
Maschine auf ebener Fläche aufgestellt werden kann.
- Ein Platz, wo weder entflammbare Gase austreten noch
andere Stoffe auslaufen können.
- Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden, wo sich
explosives Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
- Ein Platz, an dem um die Maschine herum ausreichend
Raum ist, um Wartungsarbeiten durchführen zu können.
- Ein Platz, an dem die Rohrleitungen und Kabel der Geräte
die zulässige Länge weder über- noch unterschreiten.
- Ein Platz, an dem aus der Einheit auslaufendes Wasser
keinen Schaden anrichten kann (z. B. im Falle eines
verstopften Abflussrohrs).
- Ein Platz, der gegen Regen und Schnee möglichst
weitgehend geschützt ist.
- Die Einheit nicht in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt (z. B.
Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das
Gerät abgedeckt werden.
- Oben auf dem Gerät keine Utensilien oder Gegenstände
ablegen (auf der oberen Abdeckung).
- Nicht auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.
- Sorgen Sie dafür, dass gemäß der jeweiligen örtlichen und
staatlichen Vorschriften hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen getroffen sind oder werden, für den
Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt.
Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz für die Durchführung der
■Die Luftauslassseite sollte im rechten Winkel zur Windrichtung
gerichtet sein.
Starker Wind
Ausgeblasene
3Legen Sie einen Wasserablaufkanal rings um das Fundament
an, damit Abwasser von der Einheit ablaufen kann.
4Wenn der Wasserablauf der Einheit ein Problem darstellt,
installieren Sie die Einheit auf einem Sockel aus Betonblöcken
o. ä. (maximale Höhe: 150 mm).
5Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie
unterhalb der Einheit in einem Abstand von maximal 150 mm
eine wasserdichte Platte an, damit kein Wasser von unten
eindringen kann.
6Bei Installation der Einheit an einem Ort mit viel Schnee sollte
der Sockel so hoch wie möglich positioniert sein.
7Wenn Sie die Einheit auf einem
Einbaurahmen installieren, bringen Sie
eine wasserdichte Platte (bauseitig zu
liefern) (in max. 150 mm Abstand von der
Unterseite der Einheit) an, um ein
Heruntertropfen von Ablaufwasser zu
verhindern. (Siehe Abbildung).
Installation der Einheit vorhanden ist.
Starker Wind
Luft
Installationsanleitung
5
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Auswahl eines Aufstellortes in einer Gegend mit kaltem
Klima
Siehe "Handhabung" auf Seite 4.
HINWEIS
■Installieren Sie das Gerät so, dass die Ansaugseite zur Wand
■Das Gerät auf keinen Fall so installieren, dass die Ansaugseite
■Installieren Sie eine Ablenkplatte an der Luftauslassseite des
■In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Wenn Sie die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen betreiben, beachten Sie die nachfolgenden
Instruktionen.
gerichtet ist, damit der Wind nicht hineinblasen kann.
direkt dem Wind ausgesetzt ist.
Gerätes, um zu verhindern, dass diese Seite dem Wind
ausgesetzt ist.
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb
der Einheit nicht beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee
von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die
Wärmetauscher-Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung
kommt. (Falls notwendig, eine seitliches Vordach konstruieren.)
1Bauen Sie ein großes Vordach.
2Bauen Sie einen Sockel.
Installieren Sie die Einheit in ausreichender Höhe vom Boden, so
dass sie nicht einschneien kann.
■Achten Sie darauf, dass der Ablauf korrekt funktioniert.
HINWEIS
Wenn die Kondensatöffnungen des Gerätes
durch eine Grundplatte
oder einen Boden
abgedeckt sind, dann
muss das Gerät erhöht
aufgestellt werden, so
dass unter ihm ein
100 mm
Zwischenraum von mehr
als 100 mm ist.
Installationsmethode zur Verhinderung des
Umstürzens der Anlage
Sollte es notwendig sein, Vorkehrungen gegen ein Umstürzen der
Einheit zu treffen, dann gehen Sie so vor, wie es die Abbildung zeigt.
■Die 4 Haltekabel anbringen - siehe Zeichnung
■Die Schrauben der oberen Abdeckung an den 4 mit A und B
bezeichneten Stellen lösen
■Stecken Sie die Schrauben durch die Schlingen der Haltekabel
und drehen Sie sie wieder fest.
AA
B
C
VORSICHTSMAßNAHMEN BEIDER
NSTALLATION
I
■Überprüfen Sie die Stärke und Ebenheit der Aufstellungsfläche,
sodass die Einheit nach der Installation keine betriebsbedingten
Vibrationen oder Lärm erzeugt.
■Die Einheit mit den dafür vorgesehenen Ankerschrauben fest
auf der Montagefläche verschrauben - siehe Abbildung. (Halten
Sie hierzu 4 Sätze M12-Ankerschrauben, Muttern und Unterlegscheiben bereit, die im Fachhandel erhältlich sind.)
■Am besten die Ankerschrauben nur so weit einschrauben, bis
sie noch um 20 mm aus der Montagefläche herausstehen.
ACC
B
240955240
1435
AAustrittsseite
BAnsicht von unten (mm)
CAbflussloch
Verlegen der Abflussleitung
Prüfen Sie in der Kombinationstabelle unter "Mögliche Optionen" auf
Seite 4, ob ein Ablauf-Kit zulässig ist. Wenn es Ihre Einheit erlaubt,
einen Ablauf zu installieren, und die Standortbedingungen solch eine
Installation verlangen, dann richten Sie sich nach den Leitlinien
unten.
■Ablauf-Kits für die Ableitung von Kondenswasser sind als Option
erhältlich.
■Falls durch Verlegen einer Abflussleitung Probleme entstehen
sollten (zum Beispiel, wenn das Ablaufwasser auf Personen
spritzen kann), dann verwenden Sie für die Abflussleitung einen
Ablaufstutzen (optional).
345
380
APosition der beiden Befestigungslöcher auf der Vorderseite der
Einheit
BPosition der beiden Befestigungslöcher auf der Rückseite der
Einheit
CKabel: bauseitig zu liefern
Platzbedarf für die Installation
Die Zahlen in den Abbildungen geben die Abmessungen in Millimeter
an.
(Siehe "Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation" auf Seite 6.)
Vorsichtsmaßnahme
20
(A) Bei einer Installation mit nicht übereinander gestapelten
Einheiten (Siehe Abbildung 1)
Hindernis auf der
Ansaugseite
Hindernis auf der
Auslassseite
Hindernis auf der linken
Seite
Hindernis auf der
rechten Seite
Hindernis oben
HINWEIS
Der Mindestabstand B1 in Abbildung 1
Hindernis vorhanden
✓
In solchen Fällen den
1
Boden des Einbaurahmens schließen,
um zu verhindern, dass
die ausgeblasene Luft
umgeleitet wird.
In diesen Fällen können
2
nur 2 Einheiten installiert
werden.
Dieses Szenario ist nicht
zulässig.
bezeichnet den Abstand, der erforderlich ist,
damit die Einheit ordnungsgemäß arbeiten kann.
Für Service- und Wartungsarbeiten ist aber ein
Abstand von 300 mm erforderlich.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
6
(B) Bei einer Installation mit mehreren übereinander gestapelten
Einheiten
1.Wenn sich vor dem Luftauslass Hindernisse befinden
A
≥100
TYPISCHE INSTALLATIONSBEISPIELE
Die in den folgenden Beispiele gezeigten Einsatz- und Installationsmöglichkeiten dienen nur zu Illustrationszwecken.
Installationsbeispiel 1
Nur Raumheizung mit einem Raumthermostat, der an das Gerät
angeschlossen ist.
≥1000
2.Wenn sich vor dem Lufteinlass Hindernisse befinden
A
≥100
≥300
Auf keinen Fall mehr als eine Einheit darüber stapeln.
Zur Verlegung des Ablaufrohrs der oberen Einheit muss ein Bezugs-
maß von etwa 100 mm eingehalten werden. Dichten Sie Abschnitt A
ab, so dass die aus dem Auslass strömende Luft nicht umgeleitet
wird.
(C) Bei mehreren in Reihen installierten Einheiten (z. B. auf dem
Dach)
1.Bei Installation einer Einheit pro Reihe.
≥100
≥2000
≥200
≥1000
2.Bei Installation mehrerer Einheiten (2 Einheiten oder mehr) pro
Reihe mit Seitenverbindung.
I
T
4321
1EinheitFHL1..3Kreislauf für
2Wärmetauscher
3PumpeTRaumthermostat
4Absperrventil
5Kollektor
(bauseitig zu liefern)
5
FHL1
FHL2
FHL3
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
(optional)
IBenutzerschnittstelle
Betrieb der Einheit und Raumheizung
Wenn ein Raumthermostat (T) an der Einheit angeschlossen ist und
dieser signalisiert, dass geheizt werden muss, nimmt die Einheit den
Betrieb auf, damit beim Wasser die Austrittstemperatur erzielt wird,
welche über die Benutzerschnittstelle eingestellt worden ist.
Sobald die Raumtemperatur über dem Thermostat-Sollwert liegt,
stoppt die Einheit ihren Betrieb.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 24) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27).
L
A
≥3000
H
≥600
≥1500
Die folgende Tabelle zeigt die Abmessungen H, A und L.
LA
L≤H
H<LInstallation nicht zulässig
Installationsanleitung
0<L≤1/2H250
1/2H<L300
7
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Installationsbeispiel 2
Nur Raumheizung ohne einen an die Einheit angeschlossenen
Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über ein Ventil
des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser wird über
den an der Einheit angeschlossenen Brauchwassertank zur
Verfügung gestellt.
I
43721
6
M
5
T1
M1
T3
M2T2M3
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell
durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr),
wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass
Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung kombiniert die
Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender
konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das
Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem
Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich
hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (8) den
zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
Es kann entweder ein 2-polig oder 3-polig anzuschließendes 3-Wege-Ventil angeschlossen werden (6). Achten Sie
darauf, dass das 3-Wege-Ventil korrekt eingepasst wird.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "Verkabelung des 3-
Wege-Ventils" auf Seite 24.
98
FHL1
FHL2
FHL3
10
1Einheit10Brauchwassertank
2Wärmetauscher
3PumpeFHL1..3Kreislauf für Boden-
4Absperrventil
Ventil, um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig zu
liefern)
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche Wassertemperatur erreicht ist.
HINWEIS
Die Einheit kann so konfiguriert werden, sodass bei
niedrigen Außentemperaturen das Brauchwasser
ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpenleistung vollständig für die Raumheizung genutzt wird.
Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 30, bauseitige
Einstellungen [5-02] bis [5-04].
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 28.
Raumheizung
Die Einheit (1) arbeitet so lange, bis beim abfließenden Wasser die
Soll-Temperatur erreicht ist, welche über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist.
Wird die Zirkulation im jeweiligen Raumheizungskreislauf
(FHL1..3) über ferngesteuerte Ventile (M1..3) geregelt, ist
es wichtig, ein Bypass-Ventil (7) vorzusehen, um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass zu
jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchfluss gewährleistet ist,
wie er unter "Wasser-Rohrleitungssystem" auf Seite 15
angegeben ist.
Es wird empfohlen, ein durch Druckdifferenz gesteuertes
Bypass-Ventil auszuwählen.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
8
Installationsbeispiel 3
Raumheizung und -kühlung und ein an der Einheit angeschlossener
Raumthermostat, über den auch die Umschaltung zwischen
Heizen und Kühlen möglich ist. Das Heizen erfolgt über Wasser-
kreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum
Kühlen dienen nur die Ventilator-Konvektoren.
Brauchwasser wird über den an der Einheit angeschlossenen
Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
5
I
T
4321
611
M
FCU1
FCU2
M
98
FHL1
FCU3
FHL2
FHL3
Die EIN/AUS-Schaltung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den
Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle
durchgeführt werden.
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 8.
Installationsbeispiel 4
Raumkühlung und -heizung ohne ein an der Einheit
angeschlossener Raumthermostat, aber mit Raumheizungs-
Thermostat nur zur Regelung der Bodenheizung und einem Heiz/Kühl-Thermostat zur Regelung der Temperatur bei den VentilatorKonvektoren. Das Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur
die Ventilator-Konvektoren.
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T)
Kühlen oder Heizen. Diese Wahl kann nicht an der Benutzerschnittstelle vorgenommen werden.
Wenn vom Raumthermostat (T) Raumheizung/-kühlung angefordert
wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Einheit (1) schaltet
auf "Heizmodus"/"Kühlmodus". Die Einheit (1) nimmt den Betrieb auf,
um beim Wasser die Soll-Austrittstemperatur (kalt/warm) zu erzielen.
Im Kühlmodus schließt sich das motorisierte 2-Wege-Ventil (11), um
zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Ventil, um die Bodenheizungskreisläufe
während des Kühlbetriebs abzuschalten
(bauseitig zu liefern)
FHL1..3Kreislauf für
T4..6Einzel-Raumthermostat
Ventil zur Aktivierung des
Raumthermostats
(bauseitig zu liefern)
mit Thermostat
(bauseitig zu liefern)
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
TThermostat nur für
Raumheizung (optional)
für einen mit VentilatorKonvektoren
geheizten/gekühlten
Raum (optional)
IBenutzerschnittstelle
Pumpenbetrieb
Ist kein Thermostat an die Einheit (1) angeschlossen, kann die
Pumpe (3) so konfiguriert werden, dass sie entweder so lange läuft,
wie die Einheit eingeschaltet ist, oder bis die erforderliche
Wassertemperatur erreicht ist.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 24) und die DIP-Schalter
korrekt zu schalten (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27).
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Installationsanleitung
9
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 28.
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Raumheizung und -kühlung
1Motorisiertes 3-Wege-Ventil
2Boiler
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde über die Benutzerschnittstelle
Kühlen oder Heizen.
Die Einheit (1) arbeitet im Kühlmodus oder Heizmodus, um beim
abfließenden Wasser die Soll-Temperatur herzustellen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (11) geöffnet. Heißes Wasser
wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe
der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, wird das motorisierte 2-Wege-Ventil
(11) geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die
Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe des
Systems geschlossen werden, kann es erforderlich sein,
ein Bypass-Ventil (7) zu installieren, um zu verhindern,
dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe auch
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 8.
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (11) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS-Schaltung des Betriebsmodus Heizen/Kühlen erfolgt
über die Benutzerschnittstelle.
VORSICHT
■Der Boiler und dessen Integration in das System
muss den entsprechenden Vorschriften und
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
■Installieren Sie auf jeden Fall ein 3-Wege-Ventil, auch
wenn kein Brauchwassertank installiert wird. Denn
nur so kann die Frostschutzfunktion (siehe "[4-04]
Frostschutzfunktion" auf Seite 33) aktiv werden, wenn
der Boiler aktiv ist.
I
1
M
2
FHL1 FHL2 FHL3
Installationsbeispiel 5
Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Die Raumheizungsbetrieb erfolgt entweder durch die Daikin Einheit
oder durch einen zusätzlichen, am System angeschlossenen Boiler.
Die Entscheidung, ob die E(D/B)* Einheit oder der Boiler betrieben
wird, kann entweder über einen zusätzlichen Kontakt oder durch
einen von der Inneneinheit E(D/B)* gesteuerten Kontakt erfolgen.
Dieser zusätzliche Schaltkontakt kann z. B. durch ein draußen
angebrachten Thermostat gegeben sein, ein Tarifschalter oder durch
einen manuell zu bedienenden Schalter usw. Siehe "Verkabelung vor
Ort: Konfiguration A" auf Seite 11.
Der durch die E(D/B)*-Einheit gesteuerte Schaltkontakt (auch
"Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler" genannt) wird auf Grundlage
der jeweiligen Außentemperatur betätigt (Thermistor bei der
Außeneinheit). Siehe "Verkabelung vor Ort: Konfiguration B" auf
Seite 11.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, nicht
für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation wird
Warmwasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet, welcher
an die Daikin Einheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler in das
vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische Leitungssystem
integriert wird.
■Daikin übernimmt keinerlei Verantwortung bei
Unsicherheiten und Fehlern des Betriebs, wenn diese
auf Fehler beim Boiler-System zurückzuführen sind.
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung der E(D/B)* Einheit
K2AZusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung
/Boiler
N
A
K1A
K2A
Eingang Boiler-Thermostat
geschlossen)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
X2M
123 4
K1A
Boiler
thermostat input
Y
X
K2A
Verkabelung vor Ort: Konfiguration B
E(D/B)*
X2M
12
3 4
K1A
Com
H
C
EKRTW*
Boiler thermostat
input
CRaumthermostat für Kühlen-Anforderung (optional)
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
ComGemeinsamer Raumthermostat (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung des Boilers
KCRErlaubnissignal für zusätzlichen Boiler
EKRP1HB
KCR
X1 X2
K1A
X
Y
Boiler
thermostat input
Eingang Boiler-Thermostat
(bauseitig zu liefern)
Betrieb
■Konfiguration A
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
Stellung des zusätzlichen Schaltkontaktes (A).
■Konfiguration B
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die E(D/B)*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status von "Erlaubnissignal für
zusätzlichen Boiler").
Wenn das Erlaubnissignal den Boilerbetrieb zulässt, wird der
Raumheizbetrieb durch die Einheit E(D/B)* automatisch
ausgeschaltet.
Für weitere Informationen siehe bauseitige Einstellungen
[C-02~C-04].
HINWEIS
HINWEIS
■Konfiguration A
Achten Sie darauf, dass der zusätzliche
Schaltkontakt (A) genügend Differential oder eine
Verzögerungseinrichtung hat, damit ein zu
häufiges Umschalten zwischen E(D/B)*-Einheit
und Boiler verhindert wird. Wenn der zusätzliche
Schaltkontakt (A) ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er nicht durch die wechselnde
Sonneneinstrahlung aus- und eingeschaltet
werden kann.
Konfiguration B
Achten Sie darauf, dass die zweiwertige
Hysterese [C-04] genügend Unterschied aufweist,
damit ein zu häufiges Umschalten zwischen
E(D/B)*-Einheit und Boiler verhindert wird. Da die
Außentemperatur über die Außeneinheit
gemessen wird, sollte der Thermistor bzw. die
Außeneinheit im Schatten installiert werden, so
dass das Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Häufiges Ein- und Ausschalten führt zu frühzeitiger Korrosionsbildung beim Boiler. Fragen Sie
den Hersteller des Boilers.
■Beim Heizbetrieb der E(D/B)* Einheit heizt diese
so lange, bis die Vorlauftemperatur (die Temperatur des von der Heizquelle abfließenden Wassers)
einen Wert erreicht, der dem Sollwert entspricht,
der vom Bediener über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist. Wenn der wetterabhängige
Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur
automatisch abhängig von der Außentemperatur
bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser so
lange, bis die Vorlauftemperatur (Temperatur des
abfließenden Wassers) dem Sollwert entspricht,
der am Regler für den Boiler eingestellt worden
ist.
Auf keinen Fall sollte die Boiler-Vorlauftemperatur
auf höher als 55°C gestellt werden.
■Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf
nur 1 Ausdehnungsgefäß befindet. Bei der Daikin
Einheit ist ein Ausdehnungsgefäß bereits
vorinstalliert.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIP-Schalter
SS2-3 auf der Platine des E(D/B)*-Schaltkastens
korrekt geschaltet ist. Siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27.
Für Konfiguration B: Achten Sie darauf, dass die
bauseitigen Einstellungen [C-02, C-03 und C-04]
korrekt vorgenommen werden. Siehe "Wechselbetrieb"
auf Seite 38.
Installationsanleitung
11
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
VORSICHT
Die Wasserrücklauf-Temperatur des E(D/B)*Wärmetauschers darf auf keinen Fall über 55°C liegen.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für die
Vor lauftemperatur niemals auf über 55°C. Und installieren
Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von der E(D/B)*
Einheit.
Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig zu
liefern) im System korrekt installiert werden.
Darauf achten, dass der Raumthermostat (th) nicht zu oft
auf EIN/AUS geschaltet wird.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen davon
Schäden entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 55°C gestellt werden, so dass es den Wasser-
rücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf über 55°C
steigt. Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt, muss das
Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf zur E(D/B)* Einheit wieder
möglich ist.
Manuell geschaltetes Erlaubnissignal an die E(D/B)*
Einheit den Boiler betreffend.
Falls für die Raumheizung nur die E(D/B)*-Einheit
betrieben werden soll, dann muss über Einstellung [C-02]
der Wechselbetrieb verhindert werden.
Falls für die Raumheizung nur der Boiler betrieben werden
soll, dann muss die Einschalttemperatur für den
Wechselbetrieb über Einstellung [C-03] auf 25°C erhöht
werden.
Installationsbeispiel 6
T1
T2
4321
1Außeneinheit7Mischstation
2Wärmetauscher
3PumpeT1Raumthermostat für
4Absperrventil
5Kollektor Zone A
(bauseitig zu liefern)
6Kollektor Zone B
(bauseitig zu liefern)
T2Raumthermostat für
FCU1..3Ventilator-Konvektor
FHL1...3Kreislauf für Bodenheizung
B
A
7
(bauseitig zu liefern)
Zone A (optional)
Zone B (optional)
(optional)
(bauseitig zu liefern)
6
FCU1
FCU2
5
FHL1
FHL2
FCU3
FHL3
Raumheizung mit Raumthermostat über Bodenheizungskreislauf
und Ventilator-Konvektoren. Bodenheizungskreislauf und VentilatorKonvektoren arbeiten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
Beim Heizen ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf kälter als
das Wasser der Ventilator-Konvektoren. Um diese beiden unterschiedlichen Sollwerte zu realisieren, wird eine Mischstation
verwendet, um die Wassertemperatur den Erfordernissen des
Bodenheizungskreislaufs anzupassen. Die Ventilator-Konvektoren
werden direkt am Wasserkreislauf der Einheit angeschlossen, und
der Bodenheizungskreislauf wird nach der Mischstation angeschlossen. Die Mischstation wird nicht durch die Einheit gesteuert.
Der Betrieb und die Konfiguration des bauseitigen Wasserkreislaufs
liegt im Verantwortungsbereich des Installateurs.
Daikin bietet nur eine Steuerungsfunktion für einen Dual-Sollwert.
Durch diese Funktion werden zwei Sollwerte verwaltet. Je nach
geforderter Wassertemperatur (Bodenheizungskreislauf und/oder
Ventilator-Konvektoren erforderlich) kann entweder der erste Sollwert
oder der zweite Sollwert aktiviert werden.
Der Vorteil der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
besteht in Folgendem: Wenn nur Raumheizen erforderlich
ist, kann / wird die Wärmepumpe so arbeiten, dass die
niedrigste der beiden Vorlauftemperaturen erzielt wird.
Eine höhere Vorlauftemperatur wird nur dann gefordert,
wenn die Ventilator-Konvektoren arbeiten.
Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad der
Wärmepumpe erzielt.
Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat für den Bodenheizungskreislauf (T1) und
der für die Ventilator-Konvektoren (T2) an die Inneneinheit
angeschlossen werden, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn
es von T1 und/oder T2 eine Heizanforderung gibt. Die Außeneinheit
beginnt zu arbeiten, um beim Wasser die Soll-Vorlauftemperatur zu
erzielen. Diese ist davon abhängig, welcher Raumthermostat die
Heizanforderung stellt.
Bauseitige
Sollwert
Zone AErsterUIEINAUSEINAUS
Zone BZweiter[7-03]AUSEINEINAUS
Resultierende WassertemperaturUI[7-03][7-03]—
Resultierender PumpenbetriebEINEINEINAUS
Einstellung
Thermo-Status
Sobald die Raumtemperatur in beiden Zonen über dem jeweiligen
Thermostat-Sollwert liegt, stoppen die Außeneinheit und die Pumpe
den Betrieb.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
12
HINWEIS
■Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen
(siehe "Übersicht über die Einheit" auf Seite 13).
■Achten Sie darauf, dass die bauseitigen
Einstellungen [7-02], [7-03] und [7-04] korrekt
vorgenommen werden. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 35.
■Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIPSchalter SS2-3 auf der Platine des E(D/B)*Schaltkastens korrekt geschaltet ist. Siehe
"Konfiguration der Raumthermostat-Installation"
auf Seite 27.
Bevor Sie Tür 1 und 2 entfernen, unbedingt erst die
gesamte Stromversorgung abschalten — d. h. die
Stromversorgung des Gerätes, die der Reserveheizung
sowie die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
Die Teile innen in der Einheit können heiß sein.
Hauptkomponenten
Hydraulik (Tür 3)
HINWEIS
■Die Anforderungssignale für das Ein- und Ausschalten des Raumheizungsbetriebs können auf
zwei unterschiedliche Arten implementiert werden
(nach Wahl des Installateurs):
- Thermostatgesteuertes EIN/AUS-Signal vom
Raumthermostat
- Status-Signal (aktiv / nicht aktiv) von der
Mischstation
■Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
dafür zu sorgen, dass keine unerwünschten
Situationen eintreten können (z. B. eine zu hohe
Temperatur beim Wasser für die Bodenheizung
usw.).
■Daikin bietet keine Mischstation an. Die
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet
nur die Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen.
■Wenn nur von Zone A eine Heizanforderung
ausgeht, wird an Zone B das Wasser geliefert mit
einer Temperatur, die dem ersten Sollwert
entspricht.
Das kann dazu führen, dass Zone B beheizt wird,
obwohl das nicht gewünscht ist.
■Wenn nur von Zone B eine Heizanforderung
ausgeht, wird an die Mischstation das Wasser
geliefert mit einer Temperatur, die dem zweiten
Sollwert entspricht.
Je nach Regelung der Mischstation kann der
Bodenheizungskreislauf weiter Wasser erhalten
mit einer Temperatur, die dem Sollwert der
Mischstation entspricht.
Denken Sie daran, dass die tatsächliche Wassertemperatur im Bodenheizungskreislauf abhängig ist von
der Einstellung und der Steuerung der Mischstation.
ÜBERSICHTÜBERDIE EINHEIT
Einheit öffnen
22
1
3
Tür 1ermöglicht Zugang zum Verdichter und den elektrischen Teilen
Tür 2ermöglicht Zugang zu den elektrischen Teilen und der Hydraulik
Tür 3ermöglicht Zugang zur Hydraulik
1
18
13
17
16
15
8
10
3
9
8
14
12
3
11
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Reserveheizung
Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heiz-
element, das zusätzliche Heizleistung an den Wasserkreislauf
liefert, wenn die Heizleistung des Gerätes aufgrund niedriger
Außentemperaturen nicht ausreicht. Auch schützt sie die extern
verlegten Wasserrohre gegen Einfrieren, wenn es im Winter kalt
ist.
3.Temperatursensoren
Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des
Kältemittels.
4.Wärmetauscher
5.Ausdehnungsgefäß (10 Liter)
6.Anschluss für flüssiges Kältemittel
7.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
8.Absperrventile
Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse eingehend und ausgehend kann das Wassersystem des Gerätes
vom Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden. Dadurch
wird die Entleerung und der Austausch von Filtern im Gerät
erleichtert.
9.Anschluss für Wassereinlass
10. Anschluss für Wasserauslass
3PW55762-1
2
3
4
5
7
6
3
Installationsanleitung
13
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
11. Ablauf- und Füllventil
O
>
3T
>
t >
t >
12. Wasserfilter
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Verdampfers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe "Instandhaltung
und Wartung" auf Seite 44.
13. Manometer
Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasser-
kreislauf zu ermitteln.
14. Strömungsschalter
Der Strömungsschalter prüft den Durchfluss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe
vor Beschädigung.
15. Pumpe
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im
Wasserkreislauf.
16. Thermoschutz Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einem Thermoschutz ausgestattet.
Wenn die Temperatur zu hoch geworden ist, löst der Thermoschutzschalter aus.
17. Überhitzungssicherung Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einer Überhitzungssicherung
ausgestattet. Wenn die Temperatur zu hoch wird (höher als der
Thermoschutz der Reserveheizung zulässt), brennt die
Überhitzungssicherung durch.
18. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
abgelassen wird.
Die Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb der
Anlage.
3.Schaltschütz K3M der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
4.Trennschalter F2B der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Trennschalter schützt die Zusatzheizung im Brauchwasser-
tank
vor Überlast oder Kurzschluss.
5.Trennschalter F1B der Reserveheizung
Der Trennschalter schützt den elektrischen Schaltkreis der
Reserveheizung vor Überlast oder Kurzschluss.
6.Anschlussblöcke
An die Anschlussblöcke können die bauseitig vorhandenen
Kabel auf einfache Art angeschlossen werden.
7.Anschlussblock für Reserveheizungs-Leistungsbegrenzer.
8.Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
9.Anschlussblöcke X3M, X4M (nur für Installationen mit
Brauchwassertank)
10. Hauptplatine Sicherung FU1
11. DIP-Schalter SS2
Der DIP-Schalter SS2 besteht aus 4 Kippschaltern, mit denen
bestimmte Installationsparameter konfiguriert werden. Siehe
"Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen" auf Seite 27.
12. Fassung X13A
Die Fassung X13A ist für Anschluss des Schaltschütz K3M (nur
bei Anlagen mit einem Brauchwassertank).
6
8
21
20
22
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
14
13. Fassung X9A
Die Fassung X9A ist für Anschließen des Thermistors (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank).
14. Pumpen-Sicherung FU2 (Linear-Sicherung)
15. Pumpen-Relais K4M
16. Tr ansformator TR1 für die Stromversorgung der Platine
17. A4P-Platine für digitalen Ein- und Ausgang (nur bei Installa-
tionen mit Solar-Zusatz oder Platine für digitalen Ein-/Ausgang)
18. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels zur
Zusatzheizung.
19. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels zur
Zusatzheizung und des Kabels für den Thermoschutz.
20. Öffnung zur Durchführung des Raumthermostat-Kabels und der
Steuerkabel des 2-Wege-Ventils und des 3-Wege-Ventils.
21. Öffnung zur Durchführung des Thermistor-Kabels und des
Kabels zur Benutzerschnittstelle (und des Kabels für NiedertarifNetzanschluss).
22. Öffnung zur Durchführung des Stromversorgungskabels der
Reserveheizung.
23. Öffnung zur Durchführung von Kabeln zur optionalen
Anschluss-Platine für Eingang/Ausgabe.
24. K7A-Relais für Solar-Wasserpumpe (optional)
Dieses Relais und dessen Ausgabe auf das X2M kann aktiviert
werden, wenn der Solar-Input auf das A4P aktiv wird.
25. Anschluss für Heizelement des Ausdehnungsgefäßes und - nur
bei EDL und EBL Einheiten - für das Heizelement des
Plattenwärmetauschers und der Schaltkastenheizung.
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite
des Schaltkastengehäuses.
Wasser-Rohrleitungssystem
Sämtliche Rohrlängen und Abstände müssen beachtet werden.
Erforderlich Wert
Maximal zulässige Entfernung zwischen Brauchwassertank und der Einheit (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank). Das mit dem Brauchwassertank gelieferte
Thermistorkabel ist 12 m lang.
Um den Wirkungsgrad zu optimieren, empfiehlt Daikin, das
3-Wege-Ventil zu installieren und den Brauchwassertank
so nah wie möglich an der Einheit zu installieren.
HINWEIS
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank
(optional), dann finden Sie Informationen darüber in
der Installationsanleitung zum Brauchwassertank.
10 m
Wasserkreislauf überprüfen
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren WasserAuslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Installationen am
Wasserkreislauf dürfen nur von einem für solche Arbeiten
zugelassenen Techniker durchgeführt werden, und er muss diese
Arbeiten gemäß aller vor Ort geltenden entsprechenden Vorschriften
und Gesetze durchführen.
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem offenen
Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion
der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät
zu installieren:
■Maximaler Wasserdruck = 3 bar + statischer Druck der Pumpe.
■Die maximale Wassertemperatur beträgt gemäß der Einstellung
der Sicherheitseinrichtung 65°C.
■Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind mit dem im
System verwendeten Wasser und mit den in der Einheit
verwendeten Materialien.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Temperatur standhalten können.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen Abflusshähne angebracht werden, um für Wartungszwecke eine
vollständige Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen.
Um das Wasser aus dem Gerät ablassen zu können, gibt es
eine Ablassventil.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten sich an leicht
zugänglichen Stellen befinden. Die Einheit ist innen mit einer
automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen
Sie, dass das Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist. Es
muss möglich bleiben, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
■Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchfluss
und dem verfügbaren ESP (ESP - externer statischer Druck) der
Pumpe entsprechen.
■Der Wasserdurchfluss bei Betreiben der Einheit muss
mindestens 16 l/min betragen. Wenn der Wasserdurchfluss
geringer als dieser Minimalwert ist, wird ein Strömungsfehler 7H
angezeigt, und der Betrieb der Inneneinheit wird gestoppt.
Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 10-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1 bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden, und es muss
geprüft werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für
Minimum und Maximum liegt.
1Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge bei der installierten
Anlage mindestens 20 l beträgt - das interne Wasservolumen
der Einheit nicht eingeschlossen. Für das interne Wasservolumen des Gerätes siehe "Technische Daten" auf Seite 48.
Installationsanleitung
15
Meistens wird bei Einhaltung dieser Mindestwassermenge
ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
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HINWEIS
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen
über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig,
dass dieses Mindestwasservolumen auch dann
erhalten bleibt, wenn alle Ventile geschlossen sind.
Beispiel
3215
I
4
T1
M1
T3
M2T2M3
6
Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die Wassermenge im gesamten Kreislauf sein darf:
1Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die ent-
sprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grafik unten.
2Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten Wasser-
kreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß innerhalb der
Einheit zu klein für die Anlage.
[bar]
2.5
2
1.5
Abbildung "Maximal zulässiges Wasservolumen"
FHL1
FHL2
FHL3
1EinheitFHL1..3 Kreislauf für
2Wärmetauscher
3PumpeT1..3Einzel-
4Absperrventil
5Kollektor (bauseitig
zu liefern)
6Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
Bodenheizung
(bauseitig zu liefern)
Raumthermostat
(optional)
M1..3Einzelnes
motorisiertes Ventil,
um Kreislauf FHL1 zu
regeln (bauseitig zu
liefern)
IBenutzerschnittstelle
2Bestimmen Sie anhand nachfolgender Tabelle, ob der Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes angepasst werden muss.
3Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle und den nachfolgenden
Instruktionen, ob die Gesamtwassermenge in der Anlage unter
der maximal zulässigen Wassermenge liegt.
Höhendifferenz
in der
AnlagenInstallation
≤7 m
>7 m
Wassermenge
(a)
≤280 l
Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Erforderliche Maßnahmen:
• Der Vordruck muss erhöht werden,
zu berechnen gemäß "Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes berechnen"
• Prüfen Sie, ob die Wassermenge
niedriger ist als die maximal
zulässige Wassermenge
(verwenden Sie die nachfolgende
Grafik)
(a) Höhendifferenz in der Anlagen-Installation: Höhenunterschied (ft)(m) zwischen
dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und der Einheit. Wenn sich das Gerät
am höchsten Punkt der installierten Anlage befindet, wird die Höhe der AnlagenInstallation als 0 m betrachtet.
>280 l
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss verringert
werden, zu berechnen gemäß
"Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes berechnen"
• Prüfen Sie, ob die Wassermenge
niedriger ist als die maximal
zulässige Wassermenge
(verwenden Sie die nachfolgende
Grafik)
Das Ausdehnungsgefäß der
Einheit ist zu klein für die
Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der maximalen
Höhendifferenz (H) der Anlagen-Installation und wird wie folgt
berechnet:
=(H
Pg
(bar)
/10+0,3) bar
(m)
1
pre-pressure
0.5
0.3
(Siehe "Vorsicht: "Verwendung von Glykol"" auf Seite 18.)
100500 20150200250300350400450
maximum water volume
A= System ohne Glykol
B= System mit 25% Propylenglykol
BA
[l]
=Vordruck
= Maximale Wassermenge
Beispiel 1
Die Einheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf
beträgt 100 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Das Gerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die
Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350 l.
Ergebnis:
■Da 350 l mehr ist als 280 l, muss der Vordruck gesenkt werden
(siehe Tabelle oben).
■Der erforderliche Vordruck beträgt:
= (H
Pg
(bar)
/10+0,3) bar = (0/10+0,3) bar = 0,3 bar
(m)
■Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der
Grafik abgelesen werden: ungefähr 410 l.
■Da die Gesamtwassermenge (350 l) unter der maximalen
Wassermenge (410 l) liegt, ist das Ausdehnungsgefäß
ausreichend für die Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (1 bar) zu ändern, beachten Sie folgende Hinweise:
■Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
■Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß. Deshalb sollte der
Vordruck nur von einem zugelassenen Installateur eingestellt
werden.
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Installationsanleitung
16
Wasserkreislauf anschließen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß des Schaubildes, das zum
Lieferumfang gehört, und der vor Ort geltenden Vorschriften
vorgenommen werden. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt
und Austritt des Wassers.
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des Gerätes
nicht verformt werden. Beim Anschließen nicht übermäßig
Kraft aufwenden. Eine Verformung von Rohrleitungen kann
dazu führen, dass das Geräte nicht richtig funktioniert.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer
Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wand-
öffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz hinein
gelangen können.
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Dichtung muss den Drücken und
Temperaturen des Systems standhalten können.
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
■Weil Messing ein weiches
Material ist, muss geeignetes
Werkzeug für den Anschluss
des Wasserkreislaufs verwendet
werden. Ungeeignetes Werkzeug verursacht Beschädigungen an den Rohren.
HINWEIS
■Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu
übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen
führen.
■Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren,
da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden.
■Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils im
Wasserkreislauf:
Wenn möglich ein 3-Wege-Kugelventil wählen,
um eine vollständige Trennung zwischen
Brauchwasser und dem Wasserkreislauf der
Bodenheizung sicherzustellen.
■Bei Verwendung eines 3-Wege- oder 2-WegeVentils im Wasserkreislauf:
Die empfohlene maximale Umschaltzeit des
Ventils sollte weniger als 60 Sekunden betragen.
Schutz des Wasserkreislaufs vor dem Einfrieren
Durch die Einwirkung von Frost kann das Hydrauliksystem
beschädigt werden. Da diese Einheit im Freien installiert wird und
daher das Hydrauliksystem den Außentemperaturen ausgesetzt ist,
muss dafür gesorgt werden, dass bei Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt das System nicht einfrieren kann.
Alle Hydraulikteile sind wärmeisoliert, um den Wärmeverlust so weit
wie möglich zu verringern. Auch bei Verlegen von Rohrleitungen vor
Ort muss für eine geeignete Isolierung gesorgt werden.
Die Einheit ist bereits werksseitig mit mehreren Frostschutzeinrichtungen ausgestattet.
■Die Software kann spezielle Funktionen aktivieren, so dass
durch den Einsatz der Pumpe und der Reserveheizung das
gesamte System gegen Einfrieren geschützt werden kann.
Diese Funktion kann nur dann aktiv werden, wenn die Einheit
ausgeschaltet ist.
■Nur bei EDL- und EBL-Einheiten:
Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung gibt es ein Heizband.
Dieses ist um die Rohre innerhalb der Einheit gewickelt, um hier
die wichtigsten Teile des Hydrauliksystems zu schützen.
Dieses Heizband wird nur aktiviert, wenn eine außergewöhnlichen Situationen hinsichtlich der Pumpe eintritt. Und es
schützt nur die inneren Teile der Einheit. Teile, die außerhalb der
Einheit vor Ort installiert wurden, werden dadurch nicht
geschützt.
Heizband für außerhalb der Einheit installierte Rohrleitungen
müssen vom Installateur gegebenenfalls beschafft und installiert
werden.
Jedoch ist daran zu denken, dass diese Frostschutzeinrichtungen
nur wirksam sein können, sofern die Stromversorgung gewährleistet
ist.
Falls nicht ausgeschlossen werden kann, dass in Zeiten, in denen die
Einheit unbeaufsichtigt ist, der Strom ausfallen kann, empfiehlt
Daikin, Glykol dem Wasser im Wasserkreislauf hinzuzugeben. Siehe
Vorsicht: "Verwendung von Glykol" auf Seite 18.
Siehe "[4-04] Frostschutzfunktion" auf Seite 33.
Abhängig von der zu erwartenden niedrigsten Außentemperatur
muss dem Wasserkreislauf so viel Glykol hinzugefügt werden, dass
im Wasser eine ausreichende Glykolkonzentration vorhanden ist.
Siehe dazu die nachstehende Tabelle.
Niedrigste Temperatur im Außenbereich Glykol
–5°C10%
–10°C15%
–15°C20%
–20°C25%
–25°C30%
WARNUNG
(a)
ETHYLENGLYKOL IST GIFTIG
(b)
Die in der oben stehenden Tabelle angegebenen
Konzentrationen verhindern nicht, dass das Medium
gefriert, aber es wird verhindert, dass Hydraulikteile
bersten.
(c)
Das maximal zulässige Wasservolumen ist dann zu
reduzieren gemäß der Angaben in Abbildung "Maximal
zulässiges Wasservolumen" auf Seite 16.
(a)(b)(c)
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17
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Vorsicht: "Verwendung von Glykol"
Vorsicht: Verwendung von Glykol
■Bei Installationen mit einem Brauchwassertank zur
Warmwasserbereitung ist die Verwendung von
Propylenglykol einschließlich notwendiger Inhibitoren
nur dann erlaubt, wenn es auf Grundlage nationaler
Gesetzgebung gemäß EN1717 oder einer äquivalenten Norm als Kategorie 3 klassifiziert ist.
■Bei Einsatz von Glykol muss das Sicherheitsventil in
eine dazu installierte Ablauf- bzw. Auffangwanne
führen, damit im Falle eines Überdrucks das ausgetretene Glykol zurückgewonnen werden kann.
Zu diesem Zweck gibt es in der Rückwand der Einheit
eine Durchbruchöffnung. Diese ermöglicht es, am
Sicherheitsventil ein Abflussrohr anzuschließen.
Wird kein Glykol verwendet, ist es nicht notwendig,
ein Abflussrohr anzuschließen. In diesem Fall wird
das abgelassene Wasser über den unteren Bereich
der Einheit nach draußen gelassen.
Korrosion aufgrund des Vorhandenseins von Glykol
Nicht inhibiertes Glykol wird unter dem Einfluss von
Sauerstoff säurehaltig. Dieser Vorgang vollzieht sich bei
höheren Temperaturen und bei Vorhandensein von Kupfer
umso schneller. Das säurehaltige, nicht inhibierte Glykol
greift Metalloberflächen an und führt durch Kontaktkorrosion zu Korrodierung des Systems, so dass dieses
schwer beschädigt wird.
Darum ist Folgendes äußerst wichtig:
■Das Wasser ist von einem entsprechend qualifizierten
Spezialisten in der richtigen Weise behandelt worden.
■Es ist ein Glykol mit Korrosionsinhibitoren ausgewählt
worden, damit verhindert wird, dass durch das
Oxidieren von Glykol Säure entsteht.
■Bei Installationen mit einem Brauchwassertank zur
Warmwasserbereitung ist die Verwendung von
Propylenglykol einschließlich notwendiger Inhibitoren
nur dann erlaubt, wenn es auf Grundlage nationaler
Gesetzgebung gemäß EN1717 oder einer äquivalenten Norm als Kategorie 3 klassifiziert ist. Sonst, d. h.
bei anderen Installationen darf auch Ethylenglykol
verwendet werden.
■Für Kraftfahrzeuge geeignetes Glykol darf nicht
verwendet werden, weil dessen Korrosionsinhibitoren
nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Außerdem
enthält es Silikate, die den Kreislauf verschmutzen
und verstopfen können.
■Bei Systemen mit Glykol dürfen die Rohre nicht
verzinkt sein. Denn Zink kann dazu führen, dass sich
bestimmte Komponenten der GlykolKorrosionsinhibitoren abscheiden.
■Es muss sichergestellt sein, dass sich das
verwendete Glykol mit den im System verwendeten
Materialien verträgt.
Einfüllen von Wasser
1Ein Füll- bzw. Ablassventil des Systems an einen Wasserhahn
anschließen (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 13).
2Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca. 2,0 bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen
möglichst viel Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn
sich Luft im Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktionsstörungen bei der Reserveheizung führen.
4Prüfen Sie durch Öffnen des Druckentlastungsventils, dass der
Reserveheizungsbehälter mit Wasser gefüllt ist. Aus dem Ventil
muss Wasser fließen.
HINWEIS
■Vielleicht ist es nicht möglich, während des
Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System
zu entfernen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch die automatischen Entlüftungsventile
abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich
Wasser nachgefüllt werden.
■Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je
höher die Temperatur, desto größer der
Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 bar
liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
■Etwas überschüssiges Wasser kann von der Einheit über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
■Die Wasserqualität muss EN Richtlinie 98/83 EC
entsprechen.
Sofern kein Glykol im System ist, bei einem Fehler der
Stromversorgung oder bei einem Fehler im Pumpenbetrieb
das Wasser aus dem System ablassen (wie in der
Abbildung unten gezeigt).
A
<A
Wenn innerhalb des Systems das Wasser still steht, kann
es leicht gefrieren und damit das System beschädigen.
HINWEIS
Beachten Sie, dass Glykol hygroskopische Eigenschaften hat: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der
Umgebung.
Wenn Sie den Verschluss des Glykolbehälters
unverschlossen lassen, erhöht sich der Wasseranteil.
Dann ist die Glykolkonzentration niedriger als
vorausgesetzt. Und das bedeutet, dass ein Einfrieren
bereits früher geschieht.
Es müssen also Vorkehrungen getroffen werden, damit
das Glykol möglichst wenig mit Luft in Berührung
kommt.
Siehe auch "Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme" auf
Seite 29.
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Installationsanleitung
18
Isolierung der Rohrleitungen
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller zuführenden
Rohrleitungen isoliert werden, damit bei Kühlbetrieb keine Kondensierung von Feuchtigkeit an den Rohren stattfinden kann, damit bei
Heiz- und bei Kühlbetrieb keine Wärme/Kälte verloren geht und
damit im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die Rohre
im Außenbereich nicht einfrieren können. Damit im Außenbereich die
Rohre nicht einfrieren können, muss die Dicke des Isoliermaterials
mindestens 13 mm bei 0,039 W/mK betragen.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
Vorsichtsmaßnahmen bei Verkabelungsarbeiten
■Befestigen Sie die Kabel so, dass diese nicht mit den Rohrleitungen in Kontakt kommen können (insbesondere auf der
Hochdruckseite).
■Sichern Sie die elektrischen Kabel wie in Abbildung 2 gezeigt
mit Kabelbinder, so dass die Kabel nicht mit den Rohrleitungen
in Berührungen kommen können, insbesondere auf der
Hochdruckseite.
■Stellen Sie sicher, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■Achten Sie bei der Installation des Erdschlussprüfers darauf,
dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber
Hochfrequenz-Interferenzen), um unnötiges Öffnen des
Erdschlussprüfers zu vermeiden.
Verkabelung vor Ort
WARNUNG
■Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter
oder ein entsprechender Schaltmechanismus
installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole
getrennt werden. Die Installation muss den am
Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
■Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten
ausgeführt werden.
■Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■Für W1
Achten Sie auf den phasenkorrekten Anschluss des
Netzkabels. Bei phasenverkehrtem Anschluss
funktioniert die Anlage nicht, und der Fernregler der
Inneneinheit zeigt "U1" an. In diesem Fall müssen zwei
der drei Netzkabel (L1, L2 und L3) phasenkorrekt
angeschlossen werden.
■Kabel und Kabelbündel niemals quetschen. Und
darauf achten, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen.
Dafür sorgen, dass auf die Kabelanschlüsse kein
zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■Sämtliche bauseitigen Verkabelungen und Bauteile
müssen von einem zugelassenen Elektriker installiert
werden und den geltenden örtlichen und staatlichen
Vorschriften und Gesetzen entsprechen.
■Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten
Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den
nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
■Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss
vorhanden sein. Auf keinen Fall andere Geräte an
diesen Stromkreis anschließen.
■Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt
werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder
eine Telefonleitung erden. Bei unzureichender Erdung
besteht Stromschlaggefahr.
■
■Unbedingt darauf achten, dass die geforderten
GEFAHR
Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter
installiert werden, gemäß den am
Installationsort geltenden Vorschriften und
Gesetzen. Bei Missachtung dieser Regeln
besteht Stromschlaggefahr.
Sicherungen oder Schutzschalter installiert werden.
HINWEIS
Beim Erdschlussprüfer muss es sich um ein
Schnellabschalter mit 30 mA (<0,1 s) handeln.
■Da diese Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist, wird durch
die Installation eines Phasenschieber-Kondensators nicht nur
die Phasenwinkel-Verbesserung beeinträchtigt, auch kann es
dadurch zu einer Überhitzung des Kondensators aufgrund von
Hochfrequenzwellen kommen. Daher darf auf keinen Fall ein
Phasenschieber-Kondensator installiert werden.
Übersicht
Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über die erforderlichen elektrischen Anschlüsse, die zwischen bestimmten Teilen der
Anlage bauseitig hergestellt werden müssen. Siehe auch "Typische
Installationsbeispiele" auf Seite 7.
E
I
5
B
C D
3
1
2
A1011
AEigener Netzanschluss
für Gerät,
Reserveheizung und
Zusatzheizung
BEinheitH2-Wege-Ventil für
CHeizung für Bodenplatte
DReserveheizungJBrauchwassertank
EBenutzerschnittstelle
FRaumthermostat
(a) Die Bodenplattenheizung kann nur eingesetzt werden in Kombination mit ERLQ
oder wenn das optionale EKBPHT-Kit installiert wird.
(a)
EKBPHT
(bauseitig zu liefern,
optional)
4
F
T
6
G
M
7
H
M
J
K
8
9
G3-Wege-Ventil für
Brauchwassertank
(bauseitig zu liefern,
optional)
Kühlbetrieb (bauseitig
zu liefern, optional)
(Option)
KZusatzheizung
(optional)
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Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
19
Erforderliche
Anzahl der
AC/
DC
Element
Beschreibung
1Netzkabel für EinheitAC2+GND
2Netzkabel für ReserveheizungAC2+GND
3Stromversorgungskabel für
Bodenplatten-Heizung
4Raumthermostat-KabelAC3 oder 4100 mA
5Kabel BenutzerschnittstelleDC2100 mA
6Steuerkabel des 3-Wege-
(a) Siehe Typenschild des Außengerätes
(b) Siehe Tabelle unter "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf
Seite 23.
(c) Kabelquerschnitt mindestens 1,5 mm
(d) Kabelquerschnitt mindestens 0,75 mm
(e) Kabelquerschnitt 0,75 mm2 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 500 m.
(f) Der Thermistor und das Anschlusskabel (12 m) werden zusammen mit dem
Brauchwassertank geliefert.
(g) Kabelquerschnitt 0,75 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 500 m. Der
spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15 V Gleichspannung,
10 mA standhalten.
2
1
Leiter
AC2
AC2+GND100 mA
AC2+GND100 mA
AC4+GND
AC2+GND13 A
DC2100 mA
2
2
1Schutzkappe
2Öffnung für
Stromversorgungskabel
3Öffnung für
Niederspannungskabel (<30 V)
3
VORSICHT
Die verwendeten Kabel und Kabelquerschnitte müssen
den jeweils geltenden örtlichen sowie gesetzlichen
Vorschriften entsprechen.
WARNUNG
Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb
des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt
sind.
Installationsanleitung
20
Maximaler
Betriebsstrom
(a)
(b)
(c)
(b)
(f)
Innenverkabelung - Teileübersicht
Siehe Schaltplan über die innere Verkabelung des Gerätes, der mit
dem Gerät ausgeliefert worden ist (Innenseite der Abdeckung des
Schaltkastens). Nachfolgend sind die verwendeten Abkürzungen
aufgeführt:
Tür 1 Verdichter-Fach und elektrische Teile
(d)
(e)
(d)
(d)
(g)
A1P.................. Hauptplatine
A2P.................. Invertierer-Platine
A3P.................. Entstörfilter-Platine
A4P.................. Platine (nur bei V3-Modellen)
BS1~BS4.........Druckschalter
C1~C4 .............Kondensator
DS1..................DIP-Schalter
E1H..................Bodenplatten-Heizung
E1HC............... Kurbelgehäuseheizung
F1U,F2U.......... Sicherung (31,5 A/250 V) (nur bei W1-Modellen)
F1U,F3U,F4U ..Sicherung (T 6,3 A/250 V) (nur bei V3-Modellen)
F3U~F6U.........Sicherung (T 6,3 A/250 V) (nur bei W1-Modellen)
F6U.................. Sicherung (T 5,0 A/250 V) (nur bei V3-Modellen)
F7U.................. Sicherung (T 5,0 A/250 V) (nur bei W1-Modellen)
F7U,F8U.......... Sicherung (F 1,0 A/250 V) (nur bei V3-Modellen)
F8U,F9U.......... Sicherung (F 1,0 A/250 V) (nur bei W1-Modellen)
H1P~H7P ........Orange LED Wartungsmonitor
(A1P nur bei W1-Modellen,
A2P nur bei V3-Modellen)
H2P: Vorbereiten, Test = Flackernd
H2P: Fehlererkennung = Aufleuchten
HAP (A1P)....... Grüne LED Wartungsmonitor
HAP (A2P)....... Grüne LED Wartungsmonitor (nur bei W1-Modellen)
K1M,K2M......... Magnetschütz (nur bei Modell W1)
K1R..................Magnetrelais (Y1S) (nur bei V3-Modellen)
K1R (A1P) .......Magnetrelais (Y1S) (nur bei W1-Modellen)
K1R (A2P) .......Magnetrelais (nur bei W1-Modellen)
K2R (A1P) .......Magnetrelais (Y2S) (nur bei W1-Modellen)
K3R (A1P) .......Magnetrelais (E1HC) (nur bei W1-Modellen)
K4R..................Magnetrelais (E1HC) (nur bei V3-Modellen)
K10R,K11R......Magnetrelais (nur bei V3-Modellen)
L1R.................. Drosselspule (nur bei V3-Modellen)
L1R~L3R .........Drosselspule (nur bei W1-Modellen)
■Die meisten Anschlüsse der bauseitigen Verkabelung müssen
am Anschlussblock innerhalb des Schaltkastens vorgenommen
werden. Um an den Anschlussblock heranzukommen, das
Bedienfeld des Schaltkastens (Tür 2) abnehmen.
WARNUNG
Bevor Sie das Bedienfeld des Schaltkastens entfernen, unbedingt erst die gesamte Stromversorgung
abschalten – d. h. die Stromversorgung der Einheit,
die der Reserveheizung sowie die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
■Unterhalb des Schaltkastens befinden sich die Halterungen für
Kabelbinder. Befestigen Sie alle Kabel mit Kabelbinder.
■Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis erforderlich.
■Bei Anlagen, die mit einem Brauchwassertank ausgestattet sind
(optional), ist ein eigener Stromkreis für die Zusatzheizung
erforderlich.
Siehe Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Sichern Sie die Kabel in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge.
■Ver legen Sie die Elektrokabel so, dass beim Arbeiten die
vordere Abdeckung nicht hochgedrückt wird. Und bringen Sie
die vordere Abdeckung so an, dass sie fest sitzt (siehe
Abbildung 2).
■Richten Sie sich nach den Schaltplänen, wenn Sie die
Ver kabelung vornehmen (die Elektroschaltpläne befinden sich
jeweils auf der Rückseite von Tür 1 und Tür 2).
■Ver legen Sie die Kabel ordnungsgemäß, und bringen Sie die
Abdeckung so an, dass sie richtig passt und fest sitzt.
Vorsichtsmaßnahmen bei Herstellung des
Netzanschlusses
■Verwenden Sie runde Crimpklemmen zum Anschließen der
Kabel an die Anschlussplatte für die Stromversorgung. Wenn
das nicht möglich ist, beachten Sie die folgenden Hinweise.
1Runde Druckklemme
2Ausschnitt
3Tellerscheibe
123
- Die an eine Anschlussklemme angeschlossenen Drähte
müssen den selben Durchmesser haben. (Lose Anschlüsse
können eine Überhitzung verursachen.)
- Beim Anschließen von Kabeln des selben Durchmessers so
vorgehen wie in der Abbildung unten gezeigt.
■Zum Anziehen der Schrauben einen passenden Schraubendreher verwenden.
Ein zu kleiner Schraubendreher kann den Schraubenkopf
beschädigen. Außerdem ist das ordnungsgemäße Anziehen der
Schraube dadurch nicht gewährleistet.
■Ein zu starkes Anziehen der Klemmenschrauben kann diese
beschädigen.
■In der folgenden Tabelle finden Sie die Anziehdrehmomente für
die Klemmenschrauben.
Anzugsdrehmoment
(N•m)
M4 (X1M)1,2~1,8
M5 (X1M)2,0~3,0
M5 (ERDE)3,0~4,0
Installationsanleitung
22
■Die Leitung für die Stromversorgung mit einem Erdschlussprüfer
und einer Sicherung ausstatten.
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■Achten Sie bei der Verkabelung darauf, dass Sie die
vorgeschriebenen Kabel verwenden. Schließen Sie sämtliche
Kabel ordnungsgemäß an, und bringen Sie die Drähte so an,
dass sie nicht zu straff sitzen, damit die Anschlüsse nicht
mechanisch belastet werden.
Technische Daten von elektrischen Leitungen
Tür 1: Verdichter-Fach und elektrische Teile: X1M
V3
1~ 50 Hz
230 V
L1L3
3N~ 50 Hz
L2
W1
400 V
1Fehlerstrom-
Schutzschalter
2Sicherung
1
2
L1L3L2
X1MX1M
V3W1
Minimale Stromstärke im Stromkreis
in Ampère (MCA)
(a)
26,514
Empfohlene bauseitige Sicherung32 A20 A
Kabeltyp
(b)
H05VV-U3GH05VV-U5G
StärkeDie Kabeldurchmesser müssen den
jeweils vor Ort geltenden Normen und
gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Kabeltyp für die Verkabelung
zwischen den Einheiten
(a) Die angegebenen Werte sind max. Werte (exakte Werte siehe elektrische Daten
für die Verbindung mit der Inneneinheit).
(b) Nur bei geschützten Rohren. Verwenden Sie H07RN-F, wenn keine geschützten
Rohre verwendet werden.
HINWEIS
Der Fehlerstrom-Schutzschalter muss flink reagieren:
H05VV-U4G2,5
30 mA (<0,1 s).
Der Elektroschaltplan befindet sich auf der Innenseite der vorderen
Abdeckung der Einheit.
Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
■Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis
erforderlich. Benutzen Sie auf keinen Fall einen
Stromkreis, an dem bereits andere Geräte
angeschlossen sind.
■Verwenden Sie ein und dieselbe eigene Stromversorgung für die Einheit, die Reserveheizung und
die Zusatzheizung (Brauchwassertank).
Dieser Stromkreislauf muss mit den erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen gemäß den vor Ort geltenden Vorschriften und
Gesetzen geschützt werden.
Das verwendete Netzkabel muss den vor Ort geltenden Vorschriften
und Gesetzen entsprechen. Für Angaben zum maximalen Betriebsstroms der Reserveheizung siehe die Tabelle unten.
Tür 2: Elektrische Teile der Hydraulik: X10M
V3
1~ 50 Hz
230 V
3N~ 50 Hz
L1L3
L2
W1
400 V
1Fehlerstrom-
Schutzschalter
2Sicherung
1
2
L1L3L2
X10MX10M
Modell
(a) (b)
V3
(1)
Leistung der
Reserveheizung
6 kW1x 230 V26 A0,29
Nennspannung
der
Reserveheizung
Maximaler
Betriebsstrom
Z
(Ω)
max
W16 kW3x 400 V8,7 A—
V3
(c)
3 kW1x 230 V13 A—
W12 kW3x 400 V5,0 A—
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12
(b) Diese Anlage entspricht der Norm EN/IEC 61000-3-11
System-Impedanz Z
von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der
Ver antwortung des Installateurs oder des Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls
nach Konsultation des Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage
wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer System-Impedanz
kleiner oder gleich Z
Z
sys
(c) Zum Festlegen der Leistungsbegrenzung der Reserveheizung siehe die
nachfolgende Beschreibung
HINWEIS
Beim Erdschlussprüfer muss es sich um ein Schnell-
ist kleiner oder gleich der von Z
sys
.
max
(1)
(2)
, vorausgesetzt, die
bei der Schnittstelle
max
abschalter mit 30 mA (<0,1 s) handeln.
Vorgehensweise
1Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an den Hauptschutzschalter an, wie es der Elektroschaltplan zeigt und es in Abbildung 2 dargestellt wird.
2Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube neben dem X10M-Anschlusses an.
3Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden. (Die entsprechenden Stellen sind in
Abbildung 2 markiert mit .)
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung
gezeigt.
4Soll die Reserveheizung abweichend von der Standard-Leistung
(6 kW) auf reduzierte Leistung gesetzt werden, kann dass
dadurch erreicht werden, dass Sie die die Anschlussdrähte
gemäß der folgenden Abbildung anders anschließen. Dann hat
die Reserveheizung bei V3-Modellen eine Leistung von 3 kW,
bei W1-Modellen eine Leistung 2 kW.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
(1) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von
>16 A und ≤75 A pro Phase.
(2) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A
Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme.
Installationsanleitung
23
V3W1
X5M
1
1
E12H
ON
2
2
3
4
X5M
3
E12H
OFF
4
BLK
BRN
X5M
1
1
E12H
ON
2
2
3
4
X5M
3
E12H
OFF
4
BLK
BRN
Anschluss des Thermostatkabels
Der Anschluss des Thermostatkabels ist abhängig von der
Anwendung.
Für weitere Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich Pumpenbetrieb in Kombination mit einem Raumthermostat siehe
auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 7 und "Konfiguration
der Raumthermostat-Installation" auf Seite 27.
Thermostatanforderungen
■Stromversorgung: 230 V Wechselstrom oder Batteriebetrieb
■Kontaktspannung: 230 V.
Vorgehensweise
1Das Thermostatkabel an den dafür vorgesehenen Anschlüssen
anschließen - siehe dazu den Elektroschaltplan und die
Installationsanleitung des Raumthermostats.
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
3Auf der Leiterplatte den DIP-Schalter SS2-3 auf ON (Ein)
stellen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 27.
Anschluss der Kontakte für den ersten Sollwert und den zweiten
Sollwert
Diese Kontakte müssen nur dann angeschlossen werden, wenn die
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten aktiviert ist.
Siehe auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 7 und
"Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 35.
Anschluss-Erfordernisse
Spannungsfreier Kontakt für 230 V (100 mA).
Vorgehensweise
1Das Anschlusskabel für den ersten Sollwert und das Anschluss-
kabel für den zweiten Sollwert an die dafür vorgesehenen
Anschlüsse anschließen - siehe dazu die Abbildung unten.
X2M
123
SP1SP2
4
SP1Kontakt für ersten Sollwert
SP2Kontakt für zweiten Sollwert
X5M
1
2
3
4
5
6
X5M
1
2
3
4
5
6
E11H
1
E12H
E13H
2
3
X5M
E11H
4
E12H
5
E13H
6
E11H
1
E12H
E13H
2
3
X5M
E11H
4
E12H
5
E13H
6
BRN
BLK
GRY
BRN
BLK
GRY
Anschluss der Ventil-Steuerkabel
Anforderungen seitens der Ventile
■Stromversorgung: 230 V Wechselspannung
■Maximaler Betriebsstrom: 100 mA
Verkabelung des 2-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel am X2M-
Anschluss anschließen. Siehe dazu den Schaltplan.
HINWEIS
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Verkabelung des 3-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Sie dazu den
Schaltplan.
(Federrückstellungs-Typ,
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per Kabel-
binder an den entsprechenden Halterungen.
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (normal
geschlossen) und einem NO-Ventil (normal
geöffnet) unterschiedlich. Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen
Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan
und die Abbildungen unten.
Normal geschlossenes
2-Wege-Ventil (NC)
5X2M6 7
M
NC
Normal geöffnetes
2-Wege-Ventil (NO)
5 6X2M7
M
NO
Es können zwei Typen von 3-Wege-Ventilen angeschlossen werden. Die Verkabelung unterscheidet
sich bei den zwei Typen:
■3-Wege-Ventil Typ "Spring return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ, 2-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden,
dass der Raumheizungskreislauf ausgewählt ist,
wenn das 3-Wege-Ventil im Leerlauf ist (nicht
aktiviert).
■3-Wege-Ventil Typ "SPST 3-wire" (SPST-Typ,
3-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden,
dass der Brauchwasser-Heizungskreislauf ausgewählt ist, wenn die Anschlüsse 9 und 10 Strom
führen.
3-Wege-Ventil Typ
"Spring return 2-wire"
2-polig)
10
9X2M 8
M
3-Wege-Ventil Typ
"SPST 3-wire"
(SPST-Typ, 3-polig)
10
9X2M 8
M
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
3Je nach erforderlichem Pumpenbetrieb den DIP-Schalter SS2-3
und die bauseitige Einstellung [F-00] entsprechend setzen bzw.
konfigurieren. Siehe "Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf
Seite 28 und bauseitige Einstellung [F-00] in "[F] Setup von
Optionen" auf Seite 40.
Installationsanleitung
24
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht stehende, eine zuverlässige
Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In
diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife
anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen, z. B. nachts
(Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und
Österreich zu nennen,... .
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Niedertarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Niedertarif-Netzanschluss zur Verfügung
steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen,
ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Folgendes tut:
■für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
■verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Die Einheit ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen
kann und daraufhin die Einheit auf "Zwangs-AUS" schaltet. Dadurch
stellt der Verdichter der Außeneinheit seinen Betrieb ein.
VORSICHT
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 1 (zugelassen für alle
Modelle) bezeichnet wird, gilt Folgendes:
■Sofern bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen wird, bleibt der
Betrieb aller Heizelemente weiterhin möglich.
Für die verschiedenen Möglichkeiten zu Zeiten, wenn
der Niedertarif aktiv ist, siehe "[D] Niedertarif-
Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert"
auf Seite 39.
Sollen die Heizelemente auch zu den Zeiten
betrieben werden, wenn die Stromversorgung per
Niedertarif ausgeschaltet ist, müssen die Heizelemente an eine separate Stromversorgungsquelle
angeschlossen werden.
■Während der Zeit, in der der NetzanschlussNiedertarif aktiv ist und eine durchgängige Stromversorgung stattfindet, ist die Standby-Stromversorgung möglich (Platine, Controller, Pumpe, ...).
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 2 oder 3 (nur zugelassen für die
Modelle EDL und EBL) bezeichnet wird, gilt Folgendes:
Wenn bei Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
die Stromversorgung ausgeschaltet wird, können die
Heizelemente nicht betrieben werden.
■Die Unterbrechung der Stromversorgung darf nicht
länger als 2 Stunden dauern. Sonst wird die
Echtzeituhr des Controllers zurückgesetzt.
■Während der Unterbrechung der Stromversorgung
bleibt das Display des Controllers leer.
Erfolgt die Stromversorgung gerade über einen NiedertarifNetzanschluss und wird dann die Stromversorgung
abgeschaltet, kann die Frostschutzfunktion (siehe "[4-04]
Frostschutzfunktion" auf Seite 33) nicht aktiv werden. Darum
ist es wichtig, dass die Stromversorgung der Heizelemente
für das Ausdehnungsgefäß, für den Plattenwärmetauscher
und für die Schaltkastenheizung umgeschaltet wird, damit
der Frostschutz auch dann gewährleistet ist.
Vorgehensweise
1Den Stromversorgungsschaltkreis mit dem ent-
sprechenden Kabel an den Schaltkreis für die
Heizung anschließen - siehe dazu den Elektroschaltplan und die Abbildung unten.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
1
2
1234
1
1
43
2
2
L
N
1Fehlerstrom-
Schutzschalter
2Sicherung
X11M
2Die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube anschließen.
3Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinder-
halterungen befestigen, damit die Kabel möglichst
wenig mechanisch belastet werden.
4Die Drähte wieder anschließen - siehe dazu die
Abbildung unten.
BLK
1
L
212
N
X11M
WHT
4321
43
1
L
BLK
212
N
X11M
WHT
4321
43
Installationsanleitung
25
Mögliche Typen eines Niedertarif-Netzanschlusses
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie die Anlage an solch einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen werden kann und was
gemacht werden muss.
[D-01]=1
LN
1
2
1
2
S2S
43
LN
S2S
[D-01]=2
LN
1
2
1
2
S2S
43
LN
S2S
Bei Anschluss der Anlage an einen NiedertarifNetzanschluss die bauseitigen Einstellungen von [D-01] und
von sowohl [D-01] als auch [D-00] ändern, sofern bei dieser
Art Niedertarif-Netzanschluss keine Unterbrechung der
Stromversorgung stattfindet (siehe Typ 1 in der Abbildung
oben). Siehe "[D] Niedertarif-Netzanschluss/Wetter-
abhängiger lokaler Verstellwert" auf Seite 39 in Kapitel
"Bauseitige Einstellungen".
Wird bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen, wird die Anlage auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Der Betrieb der SolarPumpenstation ist nach wie vor möglich.
Wird das Niedertarif-Signal gesendet, blinkt die zentrale
Steuerungsanzeige e und signalisiert dadurch, dass jetzt
der Niedertarif in Kraft ist.
43
LN
1
2
3
3
DHQ/*DLQ/*BHQ/*BLQ
*
1Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss
2Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
3Stromversorgung für die Einheit
4Spannungsfreier Kontakt
Nur zugelassen für Einheiten der Modelle EDL und EBL
S2S
4
X2M17 18
A1P
X40A
1
2
3
LN
S2S
43
Wird die Einheit an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen,
muss der spannungsfreie Kontakt des Empfängers, der das vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene NiedertarifEingangssignals auswertet, an die Klemmen 17 und 18 von X2M
angeschlossen werden (siehe Abbildung oben).
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=1, wird der
Kontakt geöffnet und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
(1)
.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=2, wird der
Kontakt geschlossen und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
(2)
.
Typ 1
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
nicht unterbrochen.
Typ 2
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
nach einer bestimmten Zeitspanne unterbrochen.
Typ 3
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
sofort unterbrochen.
Installation des Digitalreglers
Die Einheit ist mit einem Digitalregler ausgestattet. Dieser macht das
Einrichten, den Betrieb und die Wartung besonders bedienerfreundlich. Richten Sie sich nach der nachfolgenden Beschreibung
der Installation, bevor Sie den Digital-Controller benutzen.
Spezifikationen der Verkabelung
KabelspezifikationWert
Typ2-adrig
Abschnitt
Maximale Länge500 m
HINWEIS
Das Kabel für den Anschluss ist nicht im Lieferumfang
0,75~1,25 mm
2
enthalten.
Montage
Der Digitalregler, geliefert als Bausatz, muss im Innenbereich montiert werden.
1Entfernen Sie das vordere Teil des Digitalreglers.
Stecken Sie einen Schlitzmutterndreher in
die Schlitze (1) im rückwärtigen Teil des
Digitalreglers und entfernen Sie das
vordere Teil des Digitalreglers.
2Befestigen Sie den Digitalregler auf einem
ebenen Untergrund.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil des
Digitalreglers nicht durch zu festes Anziehen der
Montageschrauben verbiegen.
1
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geschlossen und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 32.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt
geöffnet und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher
wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe
"[3] Automatischer Neustart" auf Seite 32.
Installationsanleitung
26
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
3Die Einheit ordnungsgemäß anschließen.
INBETRIEBNAHMEUND KONFIGURATION
6
16a
16a
16
1
16
1
2
P1P2
P1P2
3
45
1Einheit
2Rückwärtiger Teil des Digitalreglers
3Vorderer Teil des Digitalreglers
4Ve rkabelung von hinten gesehen
5Ve rkabelung von oben gesehen
6Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus.
Die Anschlüsse oben auf dem vorderen Teil des Digitalreglers
an die Anschlüsse (P1 bis 16, P2 bis 16a) innerhalb der Einheit
anschließen.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von störenden Interferenzen
sollte die Verkabelung abseits von den Netzkabeln für die Stromversorgung verlaufen.
■Den Teil abisolieren, der
durch das Gehäuse des
Digitalreglers geführt
wird ( l ).
4Den oberen Teil des Digitalreglers wieder befestigen.
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel nicht
eingeklemmt werden.
Beim Einpassen bei den Clips auf der
Unterseite beginnen.
Die Einheit muss durch den Installateur so konfiguriert werden, dass
es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen
usw.) und den Wünschen des Benutzers entspricht.
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen
Der DIP-Schalter SS2 befindet sich auf der Platine des
Schaltkastens (siehe "Hauptkomponenten des Schaltkastens
(Tür 2)" auf Seite 14). Damit wird die Brauchwassertank-Installation,
der Raumthermostat-Anschluss und der Pumpenbetrieb konfiguriert.
WARNUNG
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie die
Wartungsblende des Schaltkastens öffnen und Änderungen
an den DIP-Schaltereinstellungen durchführen.
ONOFF
DIPSchalter
SS2
BeschreibungONOFF
1Nicht anwendbar für den
Monteur
2Brauchwassertank-
Installation (siehe
"Konfiguration der
BrauchwassertankInstallation" auf Seite 28)
3Anschluss des
Raumthermostats
(siehe "Konfiguration der
RaumthermostatInstallation" auf Seite 27)
4Diese Einstellung
beeinflusst die Arbeitsweise, wenn gleichzeitig
mehr Raumheizung/kühlung und Erwärmung
des Brauchwassers zu
erfolgen hat.
(a) nur gültig wenn DIP-Schalter 2 = ON (EIN)
(b) Der Betrieb für Heizen/Kühlen oder für die Warmwasserbereitung
1
(Brauchwasser) kann per Timer beschränkt werden und/oder durch die
bauseitige Einstellungen (4, 5, 8).
(a)
4321
—(Standardwert)
InstalliertNicht installiert
Raumthermostat
angeschlossen
Heizen/KühlenPriorität
(Standard)
Kein
Raumthermostat
angeschlossen
(Standard)
Priorität auf
Seiten des
höchsten
Anforderungs-
(b)
bedarfs
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Konfiguration der Raumthermostat-Installation
■Wenn kein Raumthermostat an die Einheit
angeschlossen wird, muss der Kippschalter
SS2-3 auf OFF (AUS) gestellt werden.
■Wenn ein Raumthermostat an die Einheit
angeschlossen wird, muss der Kippschalter
SS2-3 auf ON (EIN) gestellt werden.
■Stellen Sie beim Raumthermostat die Hysterese so ein, dass
die Pumpe nicht in zu kurzen Abständen ein- und ausgeschaltet wird (d. h. stottert). Das würde die Lebensdauer
der Pumpe beeinträchtigen.
ONOFF
ONOFF
Installationsanleitung
4321
4321
27
HINWEIS
■Bei Anschluss eines Raumthermostats an die
Einheit kann Heizen oder Kühlen nicht per
Zeitschaltuhr gesteuert werden. Die anderen
timergesteuerten Funktionen sind nicht betroffen.
Weitere Einzelheiten über Zeitschaltuhren und
Timerfunktionen finden Sie in der
Bedienungsanleitung.
■Ist ein Raumthermostat an der Einheit
angeschlossen und wird die Taste = oder die
Taste y gedrückt, blinkt die zentrale
Steuerungsanzeige e um anzuzeigen, dass der
Raumthermostat Priorität hat und die Ein-/AusSchaltung und das Umschalten regelt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforderlichen Konfiguration. Und sie zeigt die Thermostatverkabelung am
Anschlussblock im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss
über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob
die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI)
verfügbar ist oder ob diese durch den Thermostat (T) geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
Pumpen-
ThermostatKonfiguration
Kein Thermostat
Thermostat,
nur Heizen
Thermostat mit
Umschalter
Heizen/Kühlen
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die
Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter
Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den
Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
• SS2-3=OFF
•Verkabelung:
(keine)
X2M
1 234
• SS2-3=ON
•Verkabelung:
X2M
1 234
• SS2-3=ON
•Verkabelung:
(siehe
Installationsanleitung des
Raumthermostats)
• SS2-3=ON
•Verkabelung:
(siehe
Installationsanleitung des
Raumthermostats)
betrieb
bestimmt
durch die
Temperatur
des
abfließenden
(a)
Wassers
ein, wenn
Raumheizung
oder Kühlung
eingeschaltet
(y)
ist
ein, wenn der
Raumthermostat
Heizen
anfordert
ein, wenn der
Raumthermostat
Heizen oder
Kühlen
anfordert
yyyy==== pppprr
UIUIUI
UIUIUI
T——
TT—
rr
Konfiguration des Pumpenbetriebs
HINWEIS
Ohne Raumthermostat: DIP-Schalter SS2-3=OFF
Ist kein Thermostat an der Einheit angeschlossen, wird der Pumpenbetrieb durch die Temperatur beim Wasseraustritt bestimmt.
Soll andauernder Pumpenbetrieb erzwungen werden, wenn kein
Raumthermostat angeschlossen ist, wie folgt vorgehen:
Zur Festlegung der Pumpendrehzahl siehe
"Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 29.
- Den Kippschalter SS2-3 auf ON (EIN) stellen,
- am Anschlussblock im Schaltkasten die Anschlüsse mit den
Nummern 1-2-4 kurzschließen.
Mit Raumthermostat: DIP-Schalter SS2-3=ON
Ist an der Einheit ein Thermostat angeschlossen, läuft die Pumpe
ohne Unterbrechung, so lange vom Thermostat Heizen oder Kühlen
gefordert wird.
Dual-Sollwert
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten freigeschaltet
ist, wird der Pumpenbetrieb bestimmt durch die Stellung des DIPSchalters SS2-3 und die Kontakte zur Auswahl des Sollwertes. Siehe
die oben beschriebene Konfiguration des Pumpenbetriebs bei
Anschluss / ohne Anschluss des Thermostats.
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten
aktiviert ist, dann ist "erzwungener andauernder Pumpenbetrieb" nicht möglich. Ist SS2-3 auf ON (Ein) und sind
SP1 und SP2 beide geschlossen, arbeitet die Pumpe
genauso wie bei "mit Raumthermostat", und der zweite
Sollwert ist derjenige, der in Kraft ist. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 35.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforderlichen Konfiguration. Und sie zeigt die Verkabelung am Anschlussblock (X2M: 1, 2, 4) im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss
über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob
die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI)
verfügbar ist oder ob diese durch die Kontakte zur Auswahl des
Sollwertes SP1 und SP2 geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
Dual-Sollwert
KonfigurationPumpenbetriebyy
•[7-02]=1
• SS2-3=OFF
•Verkabelung:
X2M
123
4
SP1SP2
•[7-02]=1
• SS2-3=ON
•Verkabelung:
X2M
1234
SP1SP2
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die
Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter
Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den
Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
bestimmt durch die
Temperatur des
abfließenden
(a)
Wassers
auf Ein, wenn HauptSollwert oder/und
Sub-Sollwert
angefordert wird
SP1 =
Kontakt für ersten Sollwert
SP2 =
Kontakt für zweiten Sollwert
yy
UIUIUI
SP2/SP1UI—
==== pppprr
rr
Konfiguration der Brauchwassertank-Installation
■Wenn kein Brauchwassertank installiert ist,
muss der Kippschalter SS2-2 auf OFF (Aus)
gestellt sein (Standard).
■Wenn ein Brauchwassertank installiert wird,
muss der Kippschalter SS2-2 auf ON (Ein)
gestellt werden.
Wird SS2-3 auf ON gestellt, ohne dass die notwendigen
Ver kabelungen zwischen Inneneinheit und Schaltkasten
des Brauchwassertanks ordnungsgemäß hergestellt
worden sind, wird bei der Benutzerschnittstelle der
Fehlercode AC angezeigt.
ONOFF
ONOFF
4321
4321
Installationsanleitung
28
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Erstinbetriebnahme bei niedrigen AußenUmgebungstemperaturen
Das Wasser unbedingt nur langsam erwärmen, wenn bei erstmaliger
Inbetriebnahme der Anlage oder bei Inbetriebnahme nach längerem
Stillstand die Wassertemperatur niedrig ist. Sonst könnte durch die
rasche Temperaturveränderung die Betondecke aufbrechen. Für
weitere Informationen zu diesem Risiko wenden Sie sich bitte an den
verantwortlichen Betonbauer.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Temperatur des vom Gerät
abfließenden Wassers auf einen Wert zwischen 15°C und 25°C
reduziert werden. Dazu die bauseitige Einstellung des Gerätes
entsprechend einstellen: [9-01] "heating set point lower limit" (untere
Grenze des Heiz-Sollwerts). Siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 30.
HINWEIS
Die Festlegung des Heiz-Sollwertes auf eine Temperatur zwischen 15°C und 25°C ist nur bei der
Reserveheizung möglich.
Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage
9Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes
Kältemittel. Ist das der Fall, verständigen Sie bitte sofort Ihren
Händler.
10 Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des
entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss
mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen
Spannung übereinstimmen.
11 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil geöffnet ist
(mindestens um 2 Umdrehungen).
12 Druckentlastungsventil
Prüfen Sie anhand des Druckentlastungsventils, dass der
Behälter der Reserveheizung voll mit Wasser gefüllt ist. Das ist
der Fall, wenn statt Luft Wasser austritt.
HINWEIS
Wenn das System betrieben wird, obwohl die
Reserveheizung nicht vollständig gefüllt ist, führt das
zu einer Beschädigung der Reserveheizung!
Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme
GEFAHR
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle)
abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt
werden.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem
Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1Ver kabelung vor Ort
Vergewissern Sie sich, dass die bauseitige Verkabelung
zwischen lokaler Verteilertafel und Einheit und Ventilen (sofern
vorhanden), zwischen Einheit und Raumthermostat (sofern
vorhanden) und Einheit und Brauchwassertank gemäß der
Anweisungen in Kapitel "Verkabelung vor Ort" auf Seite 19 und
gemäß der Elektroschaltpläne hergestellt ist und dass die
vollzogenen Arbeiten den vor Ort geltenden Vorschriften und
Gesetzen entsprechen.
2Sicherungen, Schutzschalter und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten
Schutzvorrichtungen den in Kapitel "Technische Daten" auf
Seite 48 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie außer-
dem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung
überbrückt wurde.
3Trennschalter der Reserveheizung, F1B/F3B
Nicht vergessen, im Schaltkasten den Trennschalter F2B für die
Reserveheizung auf Ein zu stellen (F1B/F3B ist abhängig vom
Typ der Reserveheizung). Beachten Sie den Elektroschaltplan.
4Haupttrennschalter F2B der Zusatzheizung
Vergessen Sie nicht, im Schaltschrank den Hauptschalter F2B
für die Zusatzheizung auf EIN zu schalten (nur bei Geräten, bei
denen ein optionaler Brauchwassertank installiert ist).
5Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
6Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
7Ver ankerung
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach
dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder
Vibrationen entstehen.
8Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
13 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile vollständig geöffnet
sind.
Wird das System mit geschlossenen Ventilen betrieben,
führt das zu Beschädigungen der Pumpe!
Einschalten der Einheit
Nach Einschalten der Stromversorgung der Einheit wird während der
Initialisierungsphase an der Benutzerschnittstelle "88" angezeigt.
Diese Phase kann insgesamt 30 Sekunden dauern. Während dieser
Phase ist es nicht möglich, an der Benutzerschnittstelle Bedienschritte vorzunehmen.
Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe kann an der Pumpe
ausgewählt werden (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 13).
Standardmäßig ist die Pumpe auf höchste Umdrehungsgeschwindigkeit gestellt (I). Wenn der Wasserdurchfluss im System zu schnell ist
(z. B. weil das Wasser im Kreislauf Strömungsgeräusche verursacht),
kann die Umdrehungsgeschwindigkeit auf langsam gestellt werden
(II).
HINWEIS
Die Pumpe kann auf 3 Geschwindigkeitsstufen gestellt
werden. Tatsächlich gibt es aber nur 2 Geschwindigkeitseinstellungen: langsam und schnell. Die angezeigte Stufe für mittlere Geschwindigkeit entspricht der
für langsam.
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Das nachfolgende Diagramm zeigt den verfügbaren externen
statischen Druck (ESP, angegeben in kPa) in Bezug auf den
Wasserdurchfluss (l/min).
[kPa]
85
80
75
70
65
60
55
50
45
ESP
40
35
30
25
20
15
10
5
0
203040501660
[l/min]
■Wenn bei W1-Einheiten eine Phase fehlt, wird auf dem Fernregler der Einheit "
E7
" oder "U2" angezeigt.
Sollte eines dieser Phänomene auftreten, ist der Betrieb der Anlage
nicht möglich. Sollte dieser Fall auftreten, schalten Sie die Stromversorgung aus. Überprüfen Sie dann erneut die Verkabelung, und
vertauschen Sie zwei der drei Adern.
Bauseitige Einstellungen
Die Einheit muss durch den Installateur so konfiguriert werden, dass
es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen
usw.) und den Wünschen des Benutzers entspricht. Dazu stehen
Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die als bauseitige Einstellungen
bezeichnet werden. Diese bauseitigen Einstellungen können über die
Benutzerschnittstelle eingesehen und programmiert werden.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer
3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [5-03]. Dieser Code wird
über das Display der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer
[5] gibt den 'ersten Code' oder die Gruppe der bauseitigen
Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen
zusammen den 'zweiten Code'.
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und Standardwerte finden
Sie in "Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 41. In derselben
Liste finden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum und den
geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine Einstellung
abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit
finden Sie unter "Detaillierte Beschreibung" auf Seite 31.
Fehlerdiagnose bei Erstinstallation
■Falls auf dem Fernregler nichts angezeigt wird (die aktuell
eingestellte Temperatur wird nicht angezeigt), prüfen Sie, ob
eine der folgenden Störungen vorliegt, bevor Sie mögliche
Fehlercodes prüfen.
■ Keine Verbindung oder Fehler bei Verkabelung (zwischen
Netzanschluss und Gerät, zwischen Gerät und Fernregler).
■ Die Sicherung auf der Leiterplatte kann durchgebrannt sein.
■Falls der Fernregler "E3", "E4" oder "L8" als Fehlercode anzeigt,
besteht die Möglichkeit, dass entweder die Absperrventile
geschlossen sind oder der Lufteinlass oder Luftauslass blockiert
ist.
U2
■Wird der Fehlercode "
überprüfen Sie, ob Spannungsschwankungen vorliegen.
■Wird auf dem Fernregler der Fehlercode
Lufteinlass oder Luftauslass eventuell blockiert.
■Der Phasenumkehrschutz dieses Produktes arbeitet nur
während der Initialisierungsphase nach einem Wiedereinschalten des Stroms.
Der Phasenumkehrschutz dient dazu, beim Starten der Anlage
diese zu stoppen, falls Störungen vorliegen.
■ Wenn der Phasenumkehrschutz den Stopp der Einheit
erzwungen hat, prüfen Sie, ob alle Phasen vorhanden sind.
Sollte das der Fall sein, die Stromzufuhr zur Einheit
abschalten und zwei der drei Phasen vertauschen. Schalten
Sie dann den Strom wieder ein und starten Sie die Einheit.
■ Während des Betriebs der Einheit erfolgt keine
Phasenumkehr-Erkennung.
■ Wenn es nach einem vorübergehenden Gesamtausfall des
Stroms möglicherweise zu einer Phasenumkehr kommt oder
wenn es während des Betriebs bei der Stromversorgung zu
kurzeitigen Unterbrechungen kommt, dann installieren Sie
vor Ort einen Phasenumkehrschutz-Schaltkreis. Eine solche
Situation ist bei der Verwendung von Generatoren denkbar.
Wird das Gerät bei Phasenumkehr betrieben, können der
Verdichter sowie andere Teile beschädigt werden.
" auf dem Fernregler angezeigt,
"L4"
angezeigt, sind
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie bauseitige Einstellungen ändern
wollen.
3
2
1Drücken Sie für mindestens 5 Sekunden die Taste z, um in den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu gelangen.
Das Symbol $ (3) wird angezeigt. Der aktuell
ausgewählte Einstellcode wird angezeigt ; (2), mit dem
eingestellten Wert - (1) rechts daneben.
2Drücken Sie die Taste bgi, um den ersten Code der
gewünschten bauseitigen Einstellung auszuwählen.
3Drücken Sie die Taste bgj, um den entsprechenden
zweiten Code der bauseitigen Einstellung auszuwählen.
4Mit den Tasten pfi und pfj ändern Sie den
eingestellten Wert der ausgewählten bauseitigen Einstellung.
5Speichern Sie den neuen Wert, indem Sie die Taste pr
drücken.
6Wollen Sie weitere bauseitige Einstellungen ändern, führen Sie
die Schritte 2 bis 4 erneut aus.
7Nach Fertigstellung die Taste "z" drücken, um den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu verlassen
.
1
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HINWEIS
Änderungen, die an einer bauseitigen Einstellung
vorgenommen werden, werden nur gespeichert, wenn
die Taste pr gedrückt wird. Durch das Navigieren zu
einem anderen Einstellcode oder durch Drücken der
Taste z wird die Änderung verworfen.
HINWEIS
■Vor der Auslieferung sind die Einstellwerte
werksseitig wie folgt festgelegt worden - siehe
"Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 41.
■Wenn Sie den Modus EINSTELLMODUS
BAUSEITIG verlassen, wird eventuell "88" an der
LCD-Anzeige der Benutzerschnittstelle angezeigt,
während die Einheit sich selbst initialisiert.
Detaillierte Beschreibung
[0] Zugriffserlaubnisstufe
Bestimmte Tasten der Benutzerschnittstelle können gesperrt werden,
damit kein Unbefugter unerwünschte Bedienschritte durchführen
kann.
Es gibt drei Stufen der Zugriffserlaubnis (siehe die nachfolgende
Tabelle). Sie schalten um zwischen Stufe 1 und Stufe 2/3, indem Sie
gleichzeitig die Tasten pfi und pfj gedrückt halten
und dann sofort gleichzeitig die Tasten s und ba drücken, so dass
alle 4 Tasten zusammen mindestens 5 Sekunden lang gedrückt sind
(im Normalbetrieb). Beachten Sie, dass keine quittierende Anzeige
erfolgt. Bei Auswahl von Stufe 2/3 wird die aktuelle Zugriffserlaubnisstufe — entweder Stufe 2 oder Stufe 3 — durch die bauseitige
Einstellung [0-00] bestimmt.
Die bauseitigen wetterabhängigen Sollwerteinstellungen legen fest,
wie die Einheit arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen
herrschen. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die
Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur
reguliert: Bei kälteren Außentemperaturen wird das Wasser umso
wärmer gemacht und umgekehrt. Während des wetterabhängigen
Betriebs kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um
maximal 5°C nach oben oder unten verstellen. Weitere Einzelheiten
über den wetterabhängigen Betrieb entnehmen Sie der
Betriebsanleitung.
■ [1-01] Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A): Hohe
Außentemperatur.
■ [1-02] Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur (Lo_Ti):
Vor lauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) entspricht
oder darunter liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Lo_Ti höher sein muss als
Hi_Ti, da bei kälteren Außentemperaturen (d.h. Lo_A)
wärmeres Wasser erforderlich ist.
■ [1-03] Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_Ti):
Vor lauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für hohe Umgebungstemperatur (Hi_A) entspricht oder
darüber liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Hi_Ti niedriger sein muss als
Lo_Ti, da bei wärmeren Außentemperaturen (d.h. Hi_A)
weniger warmes Wasser ausreicht.
T
t
Lo_Ti
+ 05
Shift value
Hi_Ti
T
Lo_AHi_AT
T
Zieltemperatur des Wassers
t
Umgebungstemperatur (außen)
A
= Verstellwert
00
– 05
A
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31
[2] Desinfektionsfunktion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauch-
wassertanks. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen
das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
VORSICHT
Die bauseitigen Einstellungen der Desinfektionsfunktion
müssen vom Installateur so festgelegt werden, dass es
den vor Ort geltenden Vorschriften und gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
■ [2-00] Betriebsunterbrechung: Tag(e) der Woche, an denen
das Brauchwasser erwärmt werden sollte.
■ [2-01] Status: bestimmt, ob die Desinfektionsfunktion
eingeschaltet ist (1) oder nicht (0).
■ [2-02] Startzeit: Zeitpunkt des Tages, ab dem die Aufheizung
des Brauchwassers beginnen soll.
■ [2-03] Sollwert: Wassertemperatur, die erreicht werden soll.
■ [2-04] Intervall: Zeitspanne, für die die Sollwerttemperatur
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Hoher Temperatur-Sollwert [2-03]
[2-04]
[2-02]
WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der
Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus
einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist,
dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die
bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den vor
Ort geltenden Vorschriften und gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
[3] Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder hergestellt wird, werden durch die Funktion automatischer Neustart die
über die Benutzerschnittstelle festgelegten Einstellungen wieder in
Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben.
HINWEIS
Es ist daher zu empfehlen, die Funktion automatischer
Neustart aktiviert zu lassen.
Beachten Sie bitte Folgendes: Bei Deaktivierung der Funktion
automatischer Neustart wird der Timer nicht neu aktiviert, wenn nach
einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt wird.
Drücken Sie dann die Taste pr, um den Timer erneut zu aktivieren.
■ [3-00] Status: bestimmt, ob die Funktion automatischer
Neustart aktiviert ist EIN (0) oder auf AUS (1) ist.
HINWEIS
Wenn der Niedertarif-Netzanschluss von der Art ist,
dass die Stromversorgung unterbrochen wird, muss
die Funktion automatischer Neustart aktiviert sein.
[4] Betrieb der Reserveheizung und Ausschalt-Temperatur der
Raumheizung
Betrieb der Reserveheizung
Der Betrieb der Reserveheizung kann für sich ein- oder
ausgeschaltet werden, oder ihr Betrieb kann abhängig vom Betrieb
der Zusatzheizung ausgeschaltet werden.
■ [4-00] Status: bestimmt, ob der Betrieb der Reserveheizung
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
HINWEIS
Sogar für den Fall, dass das Statusfeld von
Einstellung [4-00] für Reserveheizungsbetrieb
deaktiviert (0) ist, kann die Reserveheizung
während des Startvorgangs und bei Abtauen
betrieben werden.
■ [4-01] Priorität: bestimmt, ob die Reserveheizung und die
Zusatzheizung gleichzeitig betrieben werden können (0),
oder ob der Betrieb der Zusatzheizung Priorität gegenüber
dem Betrieb der Reserveheizung hat (1), oder ob der Betrieb
der Reserveheizung Priorität gegenüber dem Betrieb der
Zusatzheizung hat (2).
HINWEIS
Ist die bauseitige Einstellung der Priorität auf
ON (Ein) (1) gestellt, kann bei niedrigen
Außentemperaturen die Raumluft-Heizleistung
des Systems herabgesetzt sein, weil die
Reserveheizung immer dann nicht der
Raumluftheizung zur Verfügung steht, wenn
Brauchwasser beheizt werden muss (die
Raumheizung wird weiterhin durch die
Wärmepumpe gespeist).
Wenn die Priorität auf ON (Ein) (2) gestellt ist,
kann bei niedrigen Außentemperaturen die
Heizleistung für Brauchwasser herabgesetzt
sein, weil die Zusatzheizung immer dann der
Warmwasserbereitung (Brauchwasser) nicht
zur Verfügung steht, wenn Raumheizbedarf
besteht. Die Erwärmung des Brauchwassers
durch die Wärmepumpe findet aber weiterhin
statt.
Wenn die Priorität auf OFF (Aus) (0) gestellt
ist, achten Sie darauf, dass die Stromaufnahme nicht die zulässige Netzbelastung
übersteigt.
Installationsanleitung
32
Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
■ [4-02] Ausschalt-Temperatur der Raumheizung: Außentemperatur (draußen), bei deren Erreichen die Raumheizung
ausgeschaltet wird, damit die Räume nicht überheizt werden.
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Betrieb der Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Der Betrieb der Zusatzheizung kann eingeschaltet oder begrenzt
werden in Abhängigkeit von der Außentemperatur (TA), der Temperatur des Brauchwassertanks (T
) oder des Betriebsmodus der
DHW
Wärmepumpe.
■ [4-03] Betrieb der Zusatzheizung: bestimmt, ob der Betrieb
der optionalen Zusatzheizung aktiviert (1) oder begrenzt
(0/2/3) wird.
Erläuterungen zu den Einstellungen von [4-03]
Die Zusatzheizung wird / kann nur arbeiten, wenn der Modus
zur Warmwasserbereitung (Brauchwasser) aktiviert ist (w).
■ Bei [4-03]=0 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann
zugelassen, während die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der
"Leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw.
stattfindet (siehe Betriebsanleitung).
Diese Einstellung ist nur dann zu empfehlen, wenn die
Leistung der Wärmepumpe ausreicht, um während der
gesamten Heizperiode den Heizbedarf des Hauses und den
Heizbedarf für die Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
abzudecken.
Diese Einstellung bewirkt, dass der Brauchwassertank
niemals durch die Zusatzheizung aufgeheizt wird, es sei
denn, die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der "Leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw. findet
gerade statt (siehe Betriebsanleitung).
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0)
und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig
eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt
ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser
nicht aufgeheizt.
Aus dieser Einstellung folgt, dass die Wassertemperatur im Brauchwassertank (T
) maximal die
DHW
Temperatur erreichen kann, die als AUS-Temperatur
für die Wärmepumpe (T
) festgelegt ist. Siehe
HP OFF
die Einstellungen von [6-00] und [6-01] in "[6]" auf
Seite 34.
■ Bei [4-03]=1 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur
bestimmt durch die AUS-Temperatur der Zusatzheizung
(T
), die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
BH OFF
BH ON
und/oder durch die Timer-Einstellung. Siehe die
Einstellungen "[7-00]" auf Seite 35 und "[7-01]" auf Seite 35.
■ Bei [4-03]=2 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann
zugelassen, wenn die Wärmepumpe in den Modus für
Aufheizen des Brauchwassers geschaltet ist und die
Temperaturen außerhalb des Betriebsbereichs ("operation
range") der Wärmepumpe liegen (TA<[5-03] oder TA>35°C).
Oder die Wassertemperatur im Brauchwassertank ist um 2°C
niedriger als die AUS-Temperatur der Wärmepumpe
(T
(T
) im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
HP OFF
DHW>THP OFF
–2°C). (Siehe die Einstellungen [5-03] Ein
Seite 34, [6-00] Ein Seite 34 und [6-01] Ein Seite 34).
Bewirkt, dass bei der Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
der maximale Nutzen aus der Wärmepumpe gezogen wird.
■ Bei [4-03]=3 arbeitet die Zusatzheizung genauso wie bei
Einstellung 1, mit folgender Abweichung: Wenn die Wärmepumpe im Modus zum Aufheizen des Brauchwassers aktiv
ist, wird die Zusatzheizung auf AUS geschaltet. Die Folge
davon ist, dass die Einstellung von [8-03] keine Rolle spielt.
Bewirkt, dass im Vergleich zu [8-04] bei der Warmwasserbereitung (Brauchwasser) die optimale Nutzung der
Wärmepumpe erfolgt.
■Bei der Einstellung [4-03]=1/2/3 kann der Betrieb
der Zusatzheizung weiterhin beschränkt sein
auch durch die Timereinstellung. Das heißt, wenn
während bestimmter Tageszeiten dem Betrieb
der Zusatzheizung der Vorzug gegeben wird.
(Siehe Betriebsanleitung)
■Bei der Einstellung [4-03]=2 wird der Betrieb der
Zusatzheizung dann zugelassen, wenn TA<[5-03]
unabhängig ist vom Status von [5-02]. Ist
Wechselbetrieb freigeschaltet und ist das
Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler auf EIN,
wird der Betrieb der Zusatzheizung eingeschränkt, auch wenn TA<[5-03] ist. (Siehe
"[C-02]" auf Seite 38)
■Der Betrieb der Zusatzheizung wird immer dann
zugelassen, wenn die Desinfektionsfunktion oder
der leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb
eingeschaltet wird, außer in der Zeit, dass aus
Sicherheitsgründen der Betrieb der Reserveheizung erforderlich ist und wenn [4-02]=1 ist.
■ [4-04] Frostschutzfunktion: verhindert das Einfrieren der
Wasserleitungen zwischen Einheit und Haus/Wohnung. Bei
sehr niedrigen Außentemperaturen wird durch diese
Funktion die Pumpe eingeschaltet. Und wenn das Wasser im
Kreislauf noch tiefer auf einen kritischen Wert fällt, wird durch
diese Funktion zusätzlich die Reserveheizung eingeschaltet.
Die Frostschutz-Standardeinstellung ist so gewählt, dass
auch bei nicht hinreichend isolierten Wasserrohren der
Frostschutz wirksam ist.
Im Grunde bedeutet das Folgendes: Die Pumpe wird immer
dann aktiviert, wenn sich die Umgebungstemperatur im
Freien dem Gefrierpunkt nähert, unabhängig davon, wie
hoch die Wassertemperatur im Kreislauf ist.
[5]
Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der
Raumheizung
Gleichgewichtstemperatur — Die bauseitige Einstellung
'Gleichgewichtstemperatur' ist gültig für den Betrieb der
Reserveheizung.
Wenn die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist, wird der
Betrieb der Reserveheizung auf Zeiten mit niedriger Außentemperatur beschränkt, d. h. auf die Zeiten, wenn die Außen-
)
temperatur dem festgelegten Wert für die Gleichgewichtstemperatur
entspricht oder unter diesen Wert fällt. Wenn die Funktion deaktiviert
ist, ist der Betrieb der Reserveheizung bei allen Außentemperaturen
möglich. Durch Aktivierung dieser Funktion wird die Laufzeit der
Reserveheizung verringert.
■ [5-00] Status der Gleichgewichtstemperatur: bestimmt, ob
die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist (1) oder
deaktiviert (0).
■ [5-01] Gleichgewichtstemperatur: AußentemperaturGrenzwert: die Reserveheizung kann nur dann betrieben
werden, wenn die Außentemperatur auf oder unter diesen
Wert fällt.
Prioritätstemperatur der Raumheizung
— Gilt nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank. — Die bauseitige Einstellmöglichkeit
'Prioritätstemperatur der Raumheizung' bezieht sich auf den Betrieb
des 3-Wege-Ventils und der Zusatzheizung im Brauchwassertank.
Wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert
ist, ist sichergestellt, dass die volle Leistung der Wärmepumpe nur
dann für die Raumheizung verwendet wird, wenn die Außentemperatur dem Wert für die Prioritätstemperatur der Raumheizung
entspricht oder unter diesen Wert fällt, es draußen also kalt ist. In
diesem Fall wird das Brauchwasser nur durch die Zusatzheizung
erhitzt.
■ [5-02] Status von Prioritätstemperatur der Raumheizung:
bestimmt, ob die Funktion Prioritätstemperatur der
Raumheizung aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
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33
■ [5-03] Prioritätstemperatur der Raumheizung: Außentemperatur, bei der der Brauchwassertank ausschließlich
durch die Zusatzheizung beheizt wird, d. h. wenn es draußen
sehr kalt ist.
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0)
und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig
eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt
ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser
nicht aufgeheizt.
■ [5-04] Sollwert-Korrektur für die Temperatur des Brauchwassers: Sollwert-Korrektur für die gewünschte Temperatur
des Brauchwassers: Diese Einstellung tritt bei niedrigen
Außentemperaturen in Kraft, wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert ist. Der korrigierte
(höhere) Sollwert stellt sicher, dass die gesamte Wärme-
kapazität des Wassers im Tank in etwa unverändert bleibt,
indem im Tank die kälteren unteren Wasserschichten (da die
Wärmetauscherspule nicht in Betrieb ist) mit den wärmeren
oberen Schichten aufgewogen werden.
T
set
T
U
T
Temperatur-Sollwert für Brauchwasser
Set
Benutzerdefinierter-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle
T
U
festgelegt)
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
Prioritätstemperatur der Raumheizung
[5-04]
[5-03]
T
A
[6] DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des
Brauchwassers
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Durch die bauseitigen Einstellungen 'DT (Deltatemperatur) für die
Erwärmung des Brauchwassers' durch die Wärmepumpe werden die
Temperaturwerte festgelegt, bei deren Erreichen die Beheizung des
Brauchwassers durch die Wärmepumpe aufgenommen wird (also die
Wärmepumpe EIN Temperatur) und diese Art der Beheizung
gestoppt wird (AUS-Temperatur der Wärmepumpe).
Sobald die Temperatur des Brauchwassers unter die EIN-Temperatur
der Wärmepumpe sinkt (T
), wird die Beheizung des
HP ON
Brauchwassers durch die Wärmepumpe gestartet. Sobald die
Temperatur des Brauchwassers die AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
) oder die vom Benutzer eingestellte Soll-Temperatur
HP OFF
(TU) erreicht, wird die Erwärmung des Brauchwassers durch die
Wärmepumpe gestoppt (durch Umschalten des 3-Wege-Ventils).
Die AUS-Temperatur der Wärmepumpe und die EIN-Temperatur der
Wärmepumpe und ihre Relation mit den bauseitigen Einstellungen
[6-00] und [6-01] werden in nachfolgender Abbildung verdeutlicht.
■ [6-00] Start: der Temperaturunterschied, durch den die EIN-
T
Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
HP ON
). Siehe
Abbildung.
■ [6-01] Stopp: der Temperaturunterschied, durch den die
AUS-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
T
HP OFF
Siehe Abbildung.
TU > T
T(°C)
70
55T
48T
41T
HP MAX
T
U
HP MAX
HP OFF
HP ON
TU = 70°C
[6-01] = 7°C
[6-00] = 7°C
[6-01]
[6-00]
T
U
T(°C)
< T
HP MAX
55T
45
38T
HP MAX
TU = T
HP ON
TU = 45°C
[6-01] = 7°C
[6-00] = 7°C
HP OFF
[6-00]
).
WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige
Einstellung [5-04] gewählten Wert die Wassertemperatur
im Brauchwassertank automatisch erhöht (wenn die
Außentemperatur unter den Wert der bauseitigen
Einstellung [5-03] fällt) im Vergleich zum vom Benutzer
eingestellten Sollwert für Brauchwasser (TU). Zur Festlegung eines empfehlenswerten Sollwertes siehe die
bauseitigen Einstellungen [5-03], [7-00] und die
Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den vor
Ort geltenden Vorschriften und gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
T
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
(a) 50°C = T
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert
U
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Maximale Wärmepumpentemperatur beim Sensor
im Brauchwassertank (50°C) (je nach T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe
EIN-Temperatur der Wärmepumpe
bei TA≤25°C.
HP MAX
48°C = T
HP MAX
bei TA>25°C.
(a)
)
A
Die Temperatur im Tank, die mit der Wärmepumpe maximal erreicht werden kann, beträgt 50°C. Es wird
empfohlen,T
nicht höher als 48°C zu setzen, um
HP OFF
wahrend der Erwärmung von Brauchwasser die Leistung
der Wärmepumpe zu erhöhen.
Ist die Einstellung [4-03]=0 oder 2, ist auf die Einstellung
[6-00] besonders zu achten. Zwischen der geforderten
Wassertemperatur im Brauchwassertank und der EINTemperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
ausgewogene Balance bestehen.
) muss eine
Installationsanleitung
34
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
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[7] DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage
von 2 Sollwerten
DT für die Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Wenn bei Erwärmen des Brauchwassers die Soll-Temperatur des
Brauchwassers (wie sie durch den Benutzer eingestellt worden ist)
erreicht wird, wärmt die Zusatzheizung das Brauchwasser noch
weiter auf bis zu einer Temperatur, die einige Grad über der SollTemperatur liegt. Diese Temperatur ist die AUS-Temperatur der
Zusatzheizung. Der Betrag dieser zusätzlichen Erwärmung wird
durch die bauseitige Einstellung 'Brauchwasser-Stufenlänge'
festgelegt. Die korrekte Einstellung verhindert, dass sich die
Zusatzheizung zu oft ein- und ausschaltet (d. h. flattert), um die SollTemperatur des Brauchwassers aufrechtzuerhalten. Hinweis: Die
Zusatzheizung schaltet sich wieder ein, wenn die Temperatur des
Brauchwassers um den Wert von [7-01] (bauseitige Einstellung)
unter die AUS-Temperatur der Zusatzheizung sinkt.
Wenn das Ein- und Ausschalten der Zusatzheizung per
Zeitschaltuhr gesteuert wird (siehe Bedienungsanleitung),
kann die Zusatzheizung nur dann arbeiten, wenn sie durch
die Zeitschaltuhr freigeschaltet ist.
■ [7-00] Brauchwasser-Stufenlänge: Unterschiedbetrag
zwischen der Temperatur, bei deren Erreichen die
Zusatzheizung ausgeschaltet wird, und der etwas tieferen
Soll-Temperatur des Brauchwassers.
(°C)T
DHW
T
BH OFF
73
T
71
BH ON
T
70
U
60
T
50
HP MAX
48
T
HP OFF
T
41
HP ON
40
30
20
HP
10
5
BHZusatzheizung
HPWärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die Wärme-
T
BH OFF
T
BH ON
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
T
DHW
T
pumpe zu lange dauert, kann zusätzliche Erwärmung durch
die Zusatzheizung erfolgen.
AUS-Temperatur der Zusatzheizung (TU + [7-00])
EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor
im Brauchwassertank
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
U
Benutzerschnittstelle festgelegt)
tUhrzeit
[7-00]
[6-01]
[6-00]
BH
T
[7-00] = 3°C
[6-01] = 2°C
[6-00] = 7°C
U
=70°C
BH OFF
HP MAX
HP OFF
[7-01]
HP
– 2°C)
– [6-01])
– [6-00])
WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige
Einstellung [7-00] gewählten Wert die Wassertemperatur
im Brauchwassertank (immer) automatisch erhöht im
Vergleich zum vom Benutzer eingestellten Sollwert für
Brauchwasser (TU). Zur Festlegung eines empfehlenswerten Sollwertes siehe die bauseitige Einstellung [7-00]
und die Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den vor
Ort geltenden Vorschriften und gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
Ist der Zusatzheizungsbetrieb begrenzt ([4-03]=0), hat der
bauseitig eingestellte Sollwert von Parameter [7-00] nur
Auswirkung auf den leistungsstarken BrauchwasserHeizbetrieb.
■ [7-01] Hysteresewert Zusatzheizung: der Temperaturunterschied, durch den die EIN-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (T
BH ON
). T
BH ON
= T
BH OFF
– [7-01]
Der Minimalwert für die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
Temperatur der Wärmepumpe (T
) liegt 2°C (fest) unter der EIN-
BH ON
HP OFF
).
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
Kann nur eingesetzt werden bei Anlagen mit verschiedenen WärmeEmittenten, die für unterschiedliche Sollwerte erforderlich sind.
Die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet die Möglichkeit,
2 Sollwerte zu benutzen
HINWEIS
Es gibt keine Anzeige, die darüber informiert, welcher
Sollwert gerade aktiv ist.
t
■ [7-02] Status der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten:
bestimmt, ob die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
■ [7-03] Zweiter Sollwert für Heizen: bestimmt den zweiten
Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb.
■ [7-04] Zweiter Sollwert für Kühlen: bestimmt den zweiten
Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb.
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Installationsanleitung
35
HINWEIS
■Beim ersten Sollwert für Heizen / Kühlen handelt
es sich um den Sollwert, der über die Benutzerschnittstelle ausgewählt wird.
- Bei Heizbetrieb kann der erste Sollwert ein
fester Wert sein oder wetterabhängig.
- Bei Kühlbetrieb ist der erste Sollwert immer
ein fester Wert.
■Der zweite Sollwert für Heizen [7-03] sollte mit
dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der
den höchsten Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
■Der zweite Sollwert für Kühlen [7-04] sollte mit
dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der
den niedrigsten Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
■Der effektive Wert für den zweiten Sollwert für
Heizen ist abhängig vom ausgewählten Wert für
die Einstellung [7-03].
- Ist [7-03]=1~24°C, entspricht der effektive
zweite Sollwert dem ersten Sollwert für Heizen
zuzüglich dem Wert von [7-03] (maximal
55°C).
Auf diese Weise ist der zweite Sollwert für
Heizen verbunden mit dem ersten Sollwert für
Heizen.
- Ist [7-03]=25~55°C, ist der effektive zweite
Sollwert für Heizen gleich dem Wert von
[7-03].
■Die Auswahl des zweiten Sollwerts oder des
ersten Sollwerts wird durch die Anschlüsse (X2M:
1, 2, 4) bestimmt.
Der zweite Sollwert hat immer Vorrang gegenüber
dem ersten Sollwert.
X2M
1234
SP1SP2
SP1Kontakt für ersten
Sollwert
SP2Kontakt für zweiten
Sollwert
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten
aktiviert ist, hat die Auswahl zwischen Kühlen / Heizen
immer über die Benutzerschnittstelle zu erfolgen.
HINWEIS
Der Installateur ist dafür verantwortlich, dass keine
unerwünschten Situationen eintreten.
Es ist absolut wichtig, dafür zu sorgen, dass das
Wasser im Bodenheizungskreislauf bei Heizbetrieb
niemals zu heiß werden kann und bei Kühlbetrieb
niemals zu kalt. Wird diese Regel nicht beachtet, kann
das zu Beschädigungen am Bau und zu entsprechenden Umständen führen. Ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf zu kalt, kann das zum Beispiel dazu
führen, dass am Boden Feuchtigkeit kondensiert
(Taubildung).
[8] Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die bauseitigen Einstellungen 'Timer für Brauchwasser-Heizbetrieb'
legen die minimalen und maximalen Aufwärmzeiten für Brauchwasser fest sowie die Zeit, die zwischen zwei durch die Wärmepumpe bewirkten Aufwärmzyklen mindestens verstreichen muss.
Außerdem wird damit die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung
festgelegt.
■ [8-00] Mindest-Laufzeit: Legt die Mindestzeitdauer fest, für
die die Wärmepumpe in den Modus BrauchwasserHeizbetrieb geschaltet wird. Diese Zeit wird auch dann
eingehalten, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende
Brauchwasser-Solltemperatur (T
) bereits erreicht ist.
HP OFF
■ [8-01] Maximale Laufzeit: Legt die maximale Zeitdauer fest,
für die die Wärmepumpe in den Modus BrauchwasserHeizbetrieb geschaltet sein kann. Diese Begrenzung gilt
auch dann, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende
Brauchwasser-Solltemperatur (T
) noch nicht erreicht
HP OFF
ist.
Die effektive maximale Laufzeit variiert je nach Außentemperatur automatisch zwischen den durch [8-01] und
[8-01]+[8-04] festgelegten Werten. Siehe die Abbildung in
Kapitel "[8-04]" auf Seite 37.
Beachten Sie bitte Folgendes: Ist die Einheit für
den Betrieb mit einem Raumthermostat konfiguriert (siehe "Konfiguration der Raumthermostat-
Installation" auf Seite 27), wirkt sich die maximale
Laufzeit nur dann aus, wenn Raumkühlung oder heizung angefordert wird. Wenn keine Raumkühlung oder -heizung angefordert wird, wird die
Brauchwasser-Erwärmung durch die Wärmepumpe fortgesetzt, bis die "AUS-Temperatur der
Wärmepumpe" (siehe bauseitige Einstellungen [6]
bei Seite 34) erreicht ist. Wenn kein Raumthermostat installiert ist, wird immer die
Zeitschaltuhr berücksichtigt.
■ [8-02] Wiederanlaufzeit: Bestimmt die Zeitdauer, die
zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasser-Beheizung durch
die Wärmepumpe mindestens verstreichen muss.
Die effektive Wiederanlaufzeit variiert je nach Außentemperatur automatisch zwischen dem Wert von [8-02] und
0. Siehe die Abbildung in Kapitel "[8-04]" auf Seite 37.
1
0
1
0
[8-00]
[8-01][8-02]
1Brauchwasser-Beheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
Heißwasseranforderung
2
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
tUhrzeit
t
Installationsanleitung
36
Ist die Außentemperatur höher als der bauseitig eingestellte Wert von Parameter [4-02], werden die bauseitigen
Einstellungen von Parameter [8-01], [8-02] und [8-04]
ignoriert.
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■ [8-03] Verzögerungszeit der Zusatzheizung: Bestimmt die
Verzögerungszeit, die vor dem Einschalten der Zusatzheizung eingehalten werden muss, wenn die Wärmepumpe
im Brauchwasser-Heizmodus aktiv ist.
■Wenn die Wärmepumpe im BrauchwasserHeizmodus arbeitet, verzögert sich das
Einschalten der Zusatzheizung um den Wert
von [8-03].
■Wenn die Wärmepumpe nicht im
Brauchwasser-Heizmodus arbeitet, hat die
Verzögerungszeit den Wert von 20 min.
■Der Verzögerungszeit-Timer beginnt zu
laufen, wenn die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
1
4
0
1
3
0
1
0
1
0
BH ON
) erreicht ist.
■ [8-04] Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]: Bestimmt die zur
maximalen Laufzeit zu addierende zusätzliche Laufzeit,
wenn die Außentemperatur den Wert [4-02] oder [F-01] hat.
Siehe Abbildung unten.
HeizenKühlen
t
[8-01]+
[8-04]
[8-02]
[8-01]
0
tUhrzeit
T
A
[5-03][4-02]
Umgebungstemperatur (außen)
Maximale Laufzeit
Wiederanlaufzeit
T
[8-01]+
A
t
[8-04]
[8-02]
[8-01]
0
[F-01]35°C
T
Der Vorteil von [8-04] wird dann voll zur Geltung kommen,
wenn die Einstellung [4-03] ungleich 1 ist.
[9] Sollwertbereiche Kühlen und Heizen
Der Zweck dieser bauseitigen Einstellung ist, den Benutzer davon
abzuhalten, eine falsche Wasseraustritts-Temperatur (d. h. zu heiß
oder zu kalt) auszuwählen. Dazu kann der für den Benutzer
verfügbare Sollwertbereich der Heiztemperatur und der
Kühltemperatur konfiguriert werden.
A
[8-03]
1Betrieb der Zusatzheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe
(1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
3Anforderung Brauchwassererwärmung an Zusatzheizung
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
4Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
tUhrzeit
t
■Durch Anpassung der Verzögerungszeit der Zusatzheizung an die maximale Laufzeit kann eine ökonomisch sinnvolle Balance zwischen Energieeffizienz
und Aufwärmzeit hergestellt werden.
■Wenn aber die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung auf einen zu hohen Wert eingestellt ist, kann
es zu lange dauern, bis bei Heißwasseranforderung
die Brauchwassertemperatur den eingestellten
Sollwert erreicht.
■Der Zweck von [8-03] besteht darin, das Einschalten
der Zusatzheizung in Relation zur Betriebszeit der
Wärmepumpe zu verzögern, wenn diese im
Brauchwasser-Heizmodus arbeitet.
■Die Einstellung von [8-03] hat nur dann Bedeutung,
wenn die Einstellung [4-03]=1 ist. Die Einstellung
[4-03]=0/2/3 begrenzt den Betrieb der Zusatzheizung
automatisch in Relation zur Betriebszeit der Wärmepumpe, wenn diese im Brauchwasser-Heizmodus
arbeitet.
■Achten Sie darauf, dass [8-03] immer in Relation steht
zur maximalen Laufzeit [8-01].
Beispiel: [4-03]=1
Einstellungen für
EnergiesparEinstellungen
[8-01]20~60 min30 min
[8-03][8-01] + 20 min20 min
schnelles Heizen
(Standard)
VORSICHT
■Im Fall einer Bodenheizung ist es wichtig, die beim
Heizen einzuhaltende maximale Temperatur beim
Wasseraustritt zu begrenzen gemäß der Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
■Im Fall einer Bodenkühlung ist es wichtig, die beim
Kühlen einzuhaltende minimale Temperatur beim
Wasseraustritt (bauseitige Einstellung von Parameter
[9-03]) auf 16~18°C zu beschränken, damit keine
Feuchtigkeit am Boden kondensieren kann.
■ [9-00] Obere Grenze des Heiz-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-01] Untere Grenze des Heiz-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-02] Obere Grenze des Kühl-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-03] Untere Grenze des Kühl-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-04] Einstellung für Temperaturüberschreitung: Legt fest,
wie hoch die Wassertemperatur über den Sollwert steigen
darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Diese Funktion ist
nur für den Heizmodus.
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Installationsanleitung
37
[A] Geräuscharmer Betrieb
Diese Einstellung ermöglicht, den gewünschten Modus für geräuscharmen Betrieb auszuwählen. Es gibt zwei Modi für geräuscharmen
Betrieb: Modus A und Modus B.
In Modus A wird dem Gerät die höchste Priorität in der Hinsicht
eingeräumt, dass es unter allen Umständen möglichst geräuscharm
arbeitet. Die Geschwindigkeiten von Ventilator und Verdichter werden
auf einen bestimmten Prozentsatz der Normalbetriebs-Kapazität
reduziert (und damit deren Leistung). In bestimmten Fällen kann sich
das durch eine reduzierte Wirkung bemerkbar machen.
Im Modus B kann der geräuscharme Betrieb außer Kraft gesetzt
werden, wenn vom System eine höhere Leistung gefordert wird. In
bestimmten Fällen kann das dazu führen, dass das Gerät nicht mehr
ganz so geräuscharm arbeitet, damit die angeforderte Leistung
erbracht werden kann.
■ [A-00] Modus für geräuscharmen Betrieb: Legt fest, ob für
geräuscharmen Betrieb Modus A (0) oder Modus B (2) in
Kraft sein soll.
■ [A-01] Parameter 01: Diese Einstellung nicht ändern. Lassen
Sie den Standardwert eingestellt.
HINWEIS
Stellen Sie nur einen der erwähnten Werte ein.
[C] Konfiguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und
Ausgang
Solar Prioritäts-Modus
■ [C-00] Solar Prioritäts-Modus, Einstellung: Für Informationen
über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss siehe die
Installationsanleitung für diese Komponente.
Alarm-Ausgabe-Logik
■ [C-01] Alarm-Ausgabe-Logik: Bestimmt die Logik des AlarmAusgangs der EKRP1HB-Platine für für digitalen Ein- und
Ausgang.
Ist [C-01]=0, dann wird der Alarm-Ausgang unter Spannung
gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt
(Standardeinstellung).
Ist [C-01]=1, dann wird der Alarm-Ausgang nicht unter
Spannung gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt. Diese
Einstellung, die bauseitig vorgenommen werden kann,
ermöglicht die Unterscheidung zwischen der Erkennung
eines Alarmzustandes und der Erkennung eines Stromausfalls bei der Einheit.
Die Einheit wird
nicht mit Strom
[C-01]AlarmKein Alarm
0
(Standard)
1Kontakt für
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
Ausgabe geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
versorgt
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Ist Wechselbetrieb nicht aktiviert, kann die Einheit bei allen Außentemperaturen für die Raumheizung sorgen (siehe Betriebsbereiche),
und das Erlaubnissignal für einen zusätzlichen Boiler ist immer
deaktiviert.
■ [C-02] Wechselbetriebs-Status: Legt fest, ob Wechselbetrieb
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
■ [C-03] Wechselbetrieb EIN-Temperatur: Bestimmt die
Außentemperatur, bei deren Unterschreiten das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler aktiv ist (Kontakt
geschlossen, KCR auf EKRP1HB) und der
Raumheizungsbetrieb der Inneneinheit beendet wird.
■ [C-04] Wechselbetrieb Hysterese: Bestimmt die Differenz
zwischen den Werten für Wechselbetrieb EIN-Temperatur
und Wechselbetrieb AUS-Temperatur.
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
geschlossen
[C-04]
offen
T
[C-03]
T
A
Außentemperatur
A
VORSICHT
Bei Aktivierung von Wechselbetrieb darauf achten,
dass alle bei Installationsbeispiel 5 erwähnten Regeln
eingehalten werden.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen
davon Schäden entstehen.
■Arbeitet die Einheit 1-phasig, kann die Kombination von Einstellung [4-03]=0/2 mit Wechselbetrieb bei niedrigen Außentemperaturen dazu
führen, dass die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) nur mangelhaft arbeitet.
■Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf den Brauchwasser-Heizbetrieb.
Das Brauchwasser wird nach wie vor und
ausschließlich durch die Einheit aufgeheizt.
■Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler
ist angesiedelt auf der EKRP1HB (Platine für für
digitalen Ein- und Ausgang). Bei Aktivierung sind
die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei
Desaktivierung offen. Die Schemazeichnung
zeigt, wo sich dieser Kontakt befindet.
X1 X2 X3 X4
X2M
OFF ON
SS1
Wechselbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb, parallel
angeschlossen). Der Zweck dieser Funktion ist, auf Grundlage der
Außentemperatur zu bestimmen, welche Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird / herangezogen werden kann, entweder
die Daikin Einheit oder ein zusätzlicher Boiler.
Die bauseitige Einstellung "Wechselbetrieb (bivalent operation)"
bezieht sich nur auf den Raumheizungsbetrieb der Einheit und das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler.
Ist "Wechselbetrieb" aktiviert, stoppt die Einheit automatisch ihren
Raumheizungsbetrieb, sobald die Außentemperatur unter den Wert
von "Wechselbetrieb EIN-Temperatur (bivalent ON temperature)"
fällt. Dann wird auch das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler
aktiv.
■ [D-00] Ausschalten von Heizungen: Legt fest, welche Heizelemente ausgeschaltet werden, wenn das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene Signal für
Niedertarif empfangen wird.
Ist [D-01]=1 oder 2 und wird das Niedertarif-Signal des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens empfangen, dann
werden die folgenden Geräte ausgeschaltet:
Die [D-00]-Einstellungen 1, 2 und 3 haben nur
dann Bedeutung, wenn bei der Art des NiedertarifNetzanschlusses die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird.
■ [D-01] Anschluss der Einheit an einen NiedertarifNetzanschluss: Legt fest, ob die Außeneinheit an einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen ist.
Wenn [D-01]=0, ist die Einheit an einen normalen
Netzanschluss angeschlossen (Standardeinstellung).
Wenn [D-01]=1 oder 2, ist die Einheit an einen NiedertarifNetzanschluss angeschlossen. In diesem Fall ist für den
Anschluss eine spezielle Verkabelung erforderlich,
beschrieben in "Anschluss an einen Niedertarif-
Netzanschluss" auf Seite 25.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der
Parameter [D-01]=1, wird der Kontakt geöffnet und die
Einheit wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(1)
.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der
Parameter [D-01]=2, wird der Kontakt geschlossen und die
Einheit wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(2)
.
Lokaler wetterabhängiger Verstellwert
Die bauseitige Einstellung des wetterabhängigen Verstellwertes ist
nur dann relevant, wenn der wetterabhängige Sollwert (siehe
bauseitige Einstellung "[1] Wetterabhängiger Sollwert (ausschließlich
Heizbetrieb)" auf Seite 31) ausgewählt ist.
■ [D-03] Lokaler wetterabhängiger Verstellwert: bestimmt den
Verstellwert des wetterabhängigen Sollwertes bei einer
Außentemperatur von 0°C.
T
t
[1-02]
local shift value
[1-03]
T
t
T
A
rangeBereich
local shift
value
[1-00], [1-01],
[1-02], [1-03]
[D-03]
0——
1
24
3
44
range
[1-00] 32°F
Zieltemperatur des Wassers
Außentemperatur
Lokaler Verstellwert
Geeignete bauseitige Einstellung des wetterabhängigen
Sollwertes [1]
Bereich der Außentemperatur (TA)
0°C
–2°C~2°C
–4°C~4°C
[1-01]
T
A
Lokaler Verstellwert
2
2
[E] Anzeige von Geräteinformationen
■ [E-00] Anzeige der Software-Version (Beispiel: 23)
■ [E-01] Anzeige der EEPROM-Version (Beispiel: 23)
■ [E-02] Anzeige der Modellnummer bzw. -kennung
(Beispiel: 11)
■ [E-03] Anzeige der Temperatur der Kältemittelflüssigkeit
■ [E-04] Anzeige der Wassertemperatur am Einlass
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 32.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 32.
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HINWEIS
Die Anzeigen [E-03] und [E-04] werden nicht fortlaufend aktualisiert. Die Anzeige der Temperaturangaben wird erst dann aktualisiert, wenn Sie
erneut durch die ersten Codes der bauseitig
festzulegenden Einstellparameter gehen.
Installationsanleitung
39
[F] Setup von Optionen
Pumpenbetrieb
Die bauseitigen Einstellungen für den Pumpenbetrieb beziehen sich
nur dann auf die Logik des Pumpenbetriebs, wenn der DIP-Schalter
SS2-3 auf OFF (Aus) gestellt ist.
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb
ein, wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten
Wert steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist
die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außentemperaturen arbeiten. Siehe "Konfiguration des Pumpenbetriebs"
auf Seite 28.
■ [F-00] Pumpenbetrieb: Bestimmt, ob die Pumpenfunktion
aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
Erlaubnis für Raumkühlung
■ [F-01] Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird:
Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten
Raumkühlung ausgeschaltet wird.
Funktionalität von X14A
■ [F-04] Funktionalität von X14A: Bestimmt, ob die Logik von
X14A dem Ausgangssignal für das Modell des SolarZusatzes folgt (EKSOLHW) (0) oder ob die Logik von X14A
dem Ausgangssignal für die Bodenplatten-Heizung folgt (1).
HINWEIS
Unabhängig von der bauseitigen Einstellung [F-04]
folgt der Kontakt X3-X4 (EKRP1HB) der Logik des
Ausgangssignals für das Modell des Solar-Zusatzes
(EKSOLHW). Die Schemazeichnung unten zeigt, wo
sich dieser Kontakt befindet.
X1 X2 X3 X4
X2M
OFF ON
SS1
Diese Funktion ist nur bei E(D/B) in Kraft, wenn
Raumkühlung gewählt ist.
Steuerung der Bodenplatten-Heizung
Gilt nur für Installationen mit einer E(D/B)LQ-Außeneinheit oder
wenn die optionale Bodenplatten-Heizung installiert ist.
■ [F-02] Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur: Bestimmt die
Außentemperatur, bei deren Unterschreiten die Einheit die
Bodenplatten-Heizung aktiviert, damit sich an der
Bodenplatte der Außeneinheit kein Eis bilden kann, wenn die
Außentemperatur entsprechend niedrig ist.
■ [F-03] Bodenplatten-Heizung Hysterese: Bestimmt den
Unterschied zischen den Werten für Bodenplatten-Heizung
EIN-Temperatur und Bodenplatten-Heizung AUSTemperatur.
Bodenplatten-Heizung
EIN
[F-03]
AUS
T
[F-02]
T
A
Außentemperatur
A
VORSICHT
Die Bodenplatten-Heizung wird von X14A gesteuert.
Achten Sie darauf, dass [F-04] korrekt eingestellt wird.
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
Installationsanleitung
40
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Tabelle bauseitiger Einstellungen
Monteureinstellung abweichend
Erster
Zweiter
Code
Code
Name der Einstellung
0Zugriffserlaubnisstufe
00Zugriffserlaubnisstufe
1Wetterabhängiger Sollwert
00Niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A)
01Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A)
02Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur
(Lo_TI)
03Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_TI)
2Desinfektionsfunktion
00Betriebsunterbrechung
01Status
02Startzeit
03Sollwert
04Intervall
3Automatischer Neustart
00Status
4Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
00Status
01Priorität
02Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
03Betrieb der Zusatzheizung
04Frostschutzfunktion0
5Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der Raumheizung
00Status der Gleichgewichtstemperatur
01Gleichgewichtstemperatur
02Status der Prioritätstemperatur der Raumheizung
03Prioritätstemperatur der Raumheizung
04Sollwert-Korrektur für die Temperatur des
Brauchwassers
6DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
00Start
01Stopp
02Entfällt
7DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
00Brauchwasser-Stufenlänge
01Hysteresewert Zusatzheizung
02Status der Steuerung auf Grundlage von 2
Sollwerten
03Zweiter Sollwert für Heizen
04Zweiter Sollwert für Kühlen
8Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
00Mindest-Laufzeit
01Maximale Laufzeit
02Wiederanlaufzeit
03Verzögerungszeit der Zusatzheizung
04Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]
9Sollwertbereiche Kühlen und Heizen
00Obere Grenze des Heiz-Sollwerts
01Untere Grenze des Heiz-Sollwerts
02Obere Grenze des Kühl-Sollwerts
03Untere Grenze des Kühl-Sollwerts
04Einstellung für Temperaturüberschreitung
(a)
vom Standardwert
Standard-
wert
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
32/31—
–10–20~51°C
1510~201°C
4025~551°C
2525~551°C
Mon~Sun,
Fri
alle
——
1 (EIN)0/1——
23:000:00~23:001:00Stunde
7040~805°C
105~605min
0 (EIN)0/1——
1 (EIN)0/1——
0 (AUS)0/1/2——
3514~351°C
30/1/2/3——
(aktiv)
Nur
lesen
(read-
———
only)
1 (EIN)0/1——
0–15~351°C
0 (AUS)0/1——
0–15~201°C
100~201°C
22~201°C
20~101°C
Nur lesen
0
(read-only)
——
00~41°C
22~401°C
00/1——
101~24 / 25~551°C
75~221°C
50~201min
305~605min
30~100,5Stunde
5020~955min
950~955min
5537~551°C
2515~371°C
2218~221°C
55~181°C
11~41°C
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
41
Monteureinstellung abweichend
Erster
Code
Zweiter
Code
Name der Einstellung
vom Standardwert
AGeräuscharmer Betrieb
00Geräuscharmer Betrieb, Modus
01Parameter 01
02Entfällt
03Entfällt
04Entfällt
bEntfällt
00Entfällt
01Entfällt
02Entfällt
03Entfällt
04Entfällt
CKonfiguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und Ausgang
00Einstellung des Solar Prioritäts-Modus
01Alarm-Ausgabe-Logik
02Wechselbetriebs-Status
03Wechselbetrieb EIN-Temperatur
04Wechselbetrieb Hysterese
00Ausschalten der Heizelemente
01Anschluss der Einheit an einen Niedertarif-
Netzanschluss
02Entfällt. Den Standardwert nicht ändern.
03Lokaler wetterabhängiger Verstellwert
EAnzeige von Geräteinformationen
00Software-VersionNur
01EEPROM-VersionNur
02ModellkennungNur
03Temperatur der Kältemittel-FlüssigkeitNur
04Wassertemperatur bei EintrittNur
FSetup von Optionen
00Pumpenbetrieb
01Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird
02Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur
03Bodenplatten-Heizung Hysterese
04Funktionalität von X14A
(a) Kann nur innerhalb der ersten 3 Minuten nach Einschalten geändert werden.
Standard-
wert
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
00/2——
3———
Nur lesen
1
0
0
0
0
0
0
0
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
——
——
——
——
——
——
——
——
00/11—
00/1——
00/1——
0–25~251°C
32~101°C
00/1/2/3——
0 (AUS)0/1/2——
0———
00/1/2/3/4——
lesen
(read-
———
only)
lesen
(read-
———
only)
lesen
(read-
———
only)
lesen
(read-
——°C
only)
lesen
(read-
only)
——°C
00/1——
2010~351°C
33~101°C
52~51°C
10/1——
Installationsanleitung
42
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
PROBELAUFUND ENDKONTROLLE
Der Monteur ist verpflichtet, nach der Installation zu überprüfen, ob
die Anlage korrekt arbeitet.
Endkontrolle
Lesen Sie vor dem Einschalten des Gerätes die folgenden
Empfehlungen:
■Nach Abschluss aller Installationsarbeiten und Durchführung
der erforderlichen Einstellungen alle Frontblenden der Einheit
und die Abdeckung schließen.
■Die Wartungsklappe des Schaltkastens darf nur von einem
zugelassenen Elektriker zu Wartungszwecken geöffnet werden.
GEFAHR
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der
Wartung nie ohne Aufsicht. Nach Abnahme von
Wartungsblenden können stromführende Teile leicht
unbeabsichtigt berührt werden.
HINWEIS
Prüfungen vor dem ersten Einschalten
Elektrische
Ver kabelung
Ver kabelung
zwischen den
Einheiten
Kabelabschirm
ung von
Verbindungsleit
ungen oder
Erdungskabel
bei Netzleitung
Automatischer Probelauf
Wird die Anlage zum ersten Mal in Betrieb gesetzt (durch Drücken
der y-Taste), vollzieht das System automatisch einen Probelauf im
Kühl-Modus. Der Probelauf dauert ungefähr 3 Minuten. Während
dieser Zeit erfolgt keine besondere Anzeige auf dem Display.
Es ist wichtig, dass bei diesem automatischen Probelauf die Wassertemperatur nicht unter 10°C fällt. Denn sonst könnte die Frostschutzschaltung aktiviert werden, so dass der Probelauf nicht zu Ende
geführt würde.
Sollte die Wassertemperatur unter 10°C fallen, drücken Sie die Taste
h/c, so dass das Symbol h angezeigt wird. Dadurch wird beim
automatischen Probelauf die Reserveheizung eingeschaltet, so dass
die Temperatur des Wassers hoch genug ist.
Nachdem das System den automatischen Probelauf mit Erfolg
vollzogen hat, nimmt das System automatisch den normalen Betrieb
auf.
Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt das Display
einen entsprechenden Fehlercode. Zur Bedeutung von Fehlercodes
siehe "Fehlercodes" auf Seite 46.
Beachten Sie, dass die Leistungsaufnahme während
der Einlaufzeit der Einheit höher sein kann als auf dem
Typenschild angegeben. Dieses Phänomen wird durch
den Verdichter verursacht, der eine Einlaufzeit von
50 Stunden benötigt, bevor er optimal mit gleichbleibender Stromaufnahme arbeitet.
Zu überprüfende Punkte
■Wurde die Verdrahtung wie im Elektroschaltplan
gezeigt vorgenommen?
Vergewissern Sie sich, dass keine Kabel vergessen
worden sind und dass keine Phasen ausgelassen
oder verkehrt herum angeschlossen wurden.
■Ist die Einheit korrekt geerdet?
■Ist die Reihe angeschlossenen Einheiten korrekt
verkabelt?
■Sind Befestigungsschrauben für die Verkabelung
lose?
■Beträgt der Isolationswiderstand mindestens 1 MΩ?
-Verwenden Sie ein 500 V Megaprüfer beim
Messen der Isolation.
-Verwenden Sie den Megaprüfer nicht für
Niederspannungskreise.
HINWEIS
Wird die Einheit auf Abpumpbetrieb geschaltet, wird
der Status automatischer Testlauf aufgehoben. Das
nächste Mal, wenn das System in Betrieb gesetzt wird,
wird der automatische Probelauf erneut vollzogen.
Nach Beenden des automatischen Probelaufs oder
nach Betätigen des Ein/Aus-Schalters arbeitet der
Verdichter für eine bestimmte Zeit weiterhin im
ausgewählten Betriebsmodus (dabei wird der durch
den Fernregler eingestellte Sollwert nicht beachtet).
Probelauf-Betrieb (Manuell)
Bei Bedarf kann der Installateur jederzeit manuell einen Probelauf
veranlassen, um zu prüfen, ob die Funktionen Heizen, Kühlen und
die Brauchwasser-Erwärmung ordnungsgemäß funktionieren.
Vorgehensweise
1Drücken Sie 4-mal die Taste z, so dass das Symbol t
angezeigt wird.
2Je nach Ausführung der Einheit muss der Heizbetrieb, der
Kühlbetrieb oder beides wie folgt getestet werden (wenn keine
Maßnahme durchgeführt wird, kehrt die Benutzerschnittstelle
nach 10 Sekunden zum Normalbetrieb zurück; dasselbe
geschieht durch einmaliges Drücken der Taste z):
• Um den Heizbetrieb zu testen, drücken Sie die Taste h/c, so
dass das Symbol h angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um den Kühlbetrieb zu testen, die Taste h/c drücken, so
dass das Symbol c angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um das Beheizen des Brauchwassers zu testen, die Taste
v drücken. Der Probelauf startet ohne Drücken der Taste
y.
3Der Probelauf endet automatisch nach 30 Minuten oder wenn
die eingestellte Temperatur erreicht wird. Der Probelauf kann
manuell durch einmaliges Drücken der Taste z gestoppt
werden. Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt
das Display einen entsprechenden Fehlercode. Ansonsten kehrt
die Benutzerschnittstelle zum Normalmodus zurück.
4Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "Fehlercodes" auf
Seite 46.
Wollen Sie den Fehlercode des zuletzt behobenen Fehlers
anzeigen lassen, drücken Sie 1 mal die Taste z. Um zum
Normalmodus zurückzukehren, erneut 4 mal die Taste z
drücken.
HINWEIS
Es ist nicht möglich, einen Probelauf durchzuführen,
wenn gerade eine von der Einheit veranlasste
Zwangsoperation im Gange ist. Sollte solch eine
Zwangsoperation während eines Probelaufs gestartet
werden, wird der Probelauf abgebrochen.
■Beim Probelauf die Einheit nie bei geöffneter Frontblende unbeaufsichtigt lassen.
■Achten Sie darauf, die Stromzufuhr mindestens
6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs einzuschalten,
um den Verdichter zu schützen.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
43
INSTANDHALTUNGUND WARTUNG
Um einen optimalen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, müssen in
regelmäßigen Abständen eine Reihe von Kontrollen und Inspektionen der Anlage und der Verkabelung vor Ort durchgeführt werden.
Die Wartung sollte durch einen Techniker Ihrer lokalen Daikin
Niederlassung durchgeführt werden.
GEFAHR: STROMSCHLAG
■Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
durchgeführt werden, immer erst im Verteilerschrank
den Netzschalter auf Aus schalten, die Sicherungen
herausnehmen (oder den Hauptschalter auf AUS
schalten) oder die elektrische Verbindung durch
entsprechende Schalterstellung an einer
Sicherungseinrichtung unterbrechen.
■Vergewissern Sie sich vor der Aufnahme von
Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen, dass auch
die Stromversorgung der Außeneinheit abgeschaltet
ist.
■Nach Abschalten der Stromversorgung 10 Minuten
lang keine stromführenden Teile berühren. Sonst
besteht aufgrund von möglicher Hochspannung
immer noch Stromschlaggefahr.
■Das Heizgerät des Verdichters kann sogar dann
arbeiten, wenn das Hauptsystem abgeschaltet ist.
■Beachten Sie, dass einige Bereiche des Elektroschaltkastens extrem heiß sind.
■Damit die Platine nicht beschädigt werden kann,
sollten elektrostatische Aufladungen zunächst
abgeleitet werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil
(z.B. das Absperrventil). Ziehen Sie dann den
Stecker.
■Nach Messen der Restspannung den Stecker des
Außenventilators ziehen.
■Achten Sie darauf, dass Sie kein leitfähiges Teil
berühren.
■Der Außenventilator könnte sich aufgrund von
starkem Wind von hinten drehen, was zu einer Aufladung des Kondensators führen würde. Dann besteht
Stromschlaggefahr.
■Achten Sie darauf, dass Sie kein leitfähiges Teil
berühren.
■Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst
Stromschlag- und Feuergefahr.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder
der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt worden ist.
Nach Durchführung von Wartungsarbeiten darauf achten,
dass der Stecker des Außenventilators wieder angeschlossen wird. Sonst kann es zu einem Ausfall der Einheit
kommen.
Gehen Sie auf Nummer Sicher!
Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil (z.B. das Absperrventil). Dadurch
wird die Platine geschützt.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten
Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein
Ver letzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre
sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder
tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
WARNUNG
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr
kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels,
das durch die Leitungen, den Verdichter und andere
Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre Hände
könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon
tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren.
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie,
bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt
haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.)
während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen
davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen,
warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur
wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
Die beschriebenen Kontrollen müssen mindestens 1-mal im Jahr
von einer Fachkraft durchgeführt werden.
1Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 bar ist. Falls
erforderlich, Wasser hinzufügen.
2Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
3Wasser-Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes Funktionieren prüfen. Dazu den roten Knopf auf dem Ventil gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
■ Falls Sie kein Klack-Geräusch hören, wenden Sie sich an
Ihren Händler vor Ort.
■ Falls das Wasser weiterhin aus der Einheit herausläuft,
schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass.
Wenden Sie sich dann an Ihren örtlichen Händler.
4Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungsventil so positioniert ist, dass das Wasser abfließen kann.
5Isolierung des Reserveheizungsbehälters
Überprüfen Sie, dass die Isolierung fest am Reserveheizungsbehälter anliegt und gut befestigt ist.
6Druckentlastungsventil des Brauchwassertanks (bauseitig zur
Verfügung zu stellen).
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Prüfen Sie, ob das Druckentlastungsventil am Brauchwassertank ordnungsgemäß funktioniert.
7Zusatzheizung des Brauchwassertanks
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Kalkablagerungen an der Zusatzheizung sollten entfernt
werden, um die Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen. Das gilt
insbesondere in Regionen mit hartem Wasser. Dazu den
Brauchwassertank leeren, die Zusatzheizung vom Brauchwassertank entfernen und die Zusatzheizung für ungefähr
24 Stunden in einen Eimer (oder einen ähnlichen Behälter) mit
Entkalkungsmittel legen.
8Schaltkasten der Einheit
■ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens
durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie
zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
■ Prüfen Sie, ob die Schaltschütze K1M, K3M, K5M (bei
Anlagen mit Brauchwassertank) und K4M ordnungsgemäß
funktionieren. Verwenden Sie dazu ein Widerstandsmessgerät. Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in
geöffneter Stellung sein.
Installationsanleitung
44
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
4PW57621-1A
9Bei der Verwendung von Glykol
(Siehe Vorsicht: "Verwendung von Glykol" auf Seite 18.)
Dokumentieren Sie mindestens einmal pro Jahr den Wert der
Glykol-Konzentration und den pH-Wert des Glykols im System.
■ Ein pH-Wert kleiner als 8,0 besagt, dass ein beträchtlicher
Anteil der Inhibitoren ausgelaugt ist und dass weitere
Inhibitoren hinzugefügt werden müssen.
■ Bei einem pH-Wert unter 7,0 ist eine Oxidation des Glykols
bereits eingetreten. Dann sollte das System gründlich
entleert und gespült werden, weil es sonst nachhaltig
beschädigt werden könnte.
Achten Sie darauf, dass die Entsorgung von Glykol gemäß der
vor Ort geltenden Vorschriften und Gesetze erfolgt.
FEHLERDIAGNOSEUND -BESEITIGUNG
Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Diagnose und
Behebung möglicher Fehler und Störungen.
Wartungs- und gegebenenfalls erforderliche Reparaturarbeiten
sollten nur durch einen Techniker Ihrer lokalen Daikin Niederlassung
durchgeführt werden.
Allgemeiner Leitfaden
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung, und
achten Sie auf offensichtliche Defekte wie lose Anschlüsse oder
fehlerhafte Verkabelung, bevor Sie mit weiterer Fehlersuche
fortfahren.
Allgemeine Symptome
Symptom 1: Die Einheit wird eingeschaltet (y LED leuchtet), die Einheit
heizt oder kühlt jedoch nicht wie erwartet
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Temperatureinstellung ist nicht
korrekt.
Der Wasserdurchfluss ist zu gering.
Die Wassermenge in der Anlage ist
zu niedrig.
Symptom 2: Die Einheit ist eingeschaltet, der Verdichter startet aber nicht
(Raumheizung oder Brauchwasser-Erwärmung)
Prüfen Sie den beim Regler
eingestellten Sollwert.
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des Wasserkreislaufs
vollständig geöffnet sind.
•Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine
Luft im System befindet (Entlüften).
•Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf höchste
Drehzahl gestellt ist.
•Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist.
•Prüfen Sie, ob der Widerstand im
Wasserkreislauf nicht zu hoch ist für
die Pumpe (siehe "Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 29).
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage über
dem erforderlichen Mindestwert liegt
(siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen" auf Seite 15).
GEFAHR
Achten Sie darauf, dass der Hauptschalter der Einheit ausgeschaltet ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens
durchführen.
Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten Sie die
Einheit ab, stellen Sie die Ursache fest und beseitigen diese, bevor
Sie die Sicherheitseinrichtung zurücksetzen (Reset vornehmen). Die
Sicherheitseinrichtungen dürfen auf keinen Fall überbrückt werden.
Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert
werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden
Sie sich bitte an Ihren Händler.
Falls das Druckentlastungsventil nicht ordnungsgemäß funktioniert
und ausgewechselt werden muss, schließen Sie auf jeden Fall immer
den flexiblen Schlauch an, der am Druckentlastungsventil angebracht
ist, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann.
HINWEIS
Bei Fragen bezogen auf den optionalen SolaranlagenAnschluss für die Brauchwasser-Erwärmung siehe das
Kapitel für Fehlerdiagnose und -beseitigung in der
Installationsanleitung zu dieser Komponente.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Um die Einheit starten zu können,
müssen die Bedingungen für den
zulässigen Betriebsbereich erfüllt
sein. (Die Wassertemperatur ist zu
niedrig).
Die Einstellungen hinsichtlich
Niedertarif-Netzanschluss und die
elektrischen Anschlüsse passen
nicht zusammen.
Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat das
Niedertarifsignal ausgesendet.
Symptom 3: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Es befindet sich Luft im System.Entlüften Sie das System.
Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Bei zu niedriger Wassertemperatur
verwendet das System die
Reserveheizung, um zunächst beim
Wasser die Mindesttemperatur
herzustellen (15°C).
•Prüfen Sie, ob die Stromversorgung
der Reserveheizung
ordnungsgemäß funktioniert.
•Prüfen Sie, dass der Schaltkreis mit
der Überhitzungssicherung der
Reserveheizung geschlossen ist.
•Prüfen Sie, dass der Thermoschutz
der Reserveheizung nicht aktiviert
ist.
•Prüfen Sie, dass die Kontakte und
Anschlüsse der Reserveheizung in
Ordnung sind.
Wenn [D-01]=1 oder 2, muss eine
spezielle Verkabelung durchgeführt
werden. Siehe "Anschluss an einen
Niedertarif-Netzanschluss" auf
Seite 25. Es sind auch andere
Konfigurationen möglich, jedoch
müssen diese der Art des am
Installationsort vorhandenen
Niedertarif-Netzanschlusses
entsprechen.
Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder
aufgenommen wird.
•Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
•Prüfen Sie, ob das Manometer nicht
defekt ist
•Prüfen Sie, ob das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist
•Prüfen Sie, ob die Einstellung des
Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
korrekt ist (siehe "Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einstellen" auf
Seite 16).
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
45
Symptom 4: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet sich
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt.Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Die Wassermenge in der Anlage ist
zu hoch.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der Anlage
unter dem maximal zulässigen Wert
liegt (siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen" auf Seite 15).
Symptom 5: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist undicht.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird durch
Schmutz blockiert.
Prüfen Sie das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes
Funktionieren, indem Sie den roten
Knopf am Ventil gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
•Falls Sie kein Klack-Geräusch hören,
wenden Sie sich an Ihren Händler
vor Ort.
•Falls das Wasser weiterhin aus der
Einheit herausläuft, schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass. Wenden Sie sich dann an
Ihren örtlichen Händler.
Symptom 6: Die Benutzerschnittstelle zeigt "nn
nn
" an, wenn Sie
bestimmte Tasten drücken
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die aktuell geltende
Zugriffserlaubnisstufe ist so
eingestellt, dass der Gebrauch
bestimmter Tasten verhindert wird.
Ändern Sie die bauseitige
Einstellung für die
"Zugriffserlaubnisstufe" ([0-00],
siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 30.
Symptom 7: Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Heizleistung der
Bodenheizung mangelhaft
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Betrieb der Reserveheizung ist
nicht aktiviert.
Prüfen Sie, ob die bauseitige
Einstellung von "Status
Reserveheizungsbetrieb" [4-00] auf
EIN ist, siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 30.
Prüfen Sie, ob der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert wurde (zur
Position der Taste zum Zurücksetzen
siehe Hauptkomponenten,
"Thermoschutz Reserveheizung" auf
Seite 14).
Prüfen Sie, ob Zusatzheizung und
Reserveheizung so konfiguriert sind,
dass sie gleichzeitig arbeiten
(Einstellung [4-01], siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 30).
Prüfen Sie, ob die
Überhitzungssicherung der
Reserveheizung durchgebrannt ist
oder nicht (zur Position der Taste
zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" und
"Überhitzungssicherung
Reserveheizung" auf Seite 14).
Die Gleichgewichtstemperatur der
Reserveheizung wurde nicht korrekt
konfiguriert.
Erhöhen Sie die bauseitige
Einstellung [5-01] der
'Gleichgewichtstemperatur', damit
bereits bei höherer Außentemperatur
die Reserveheizung aktiviert wird.
Ein zu großer Anteil der Leistung der
Wärmepumpe wird für die
Erwärmung des Brauchwassers
verwendet (bei Anlagen mit
Brauchwassertank).
Prüfen Sie, ob die bauseitigen
Einstellungen für
temperatur der Raumheizung
entsprechend konfiguriert sind:
• Achten Sie darauf, dass die
bauseitige Einstellung der Funktion
"Status der Prioritätstemperatur der
Raumheizung" [5-02] aktiviert ist.
•Erhöhen Sie bei der bauseitigen
Einstellung von "Prioritätstemperatur
der Raumheizung" [5-03] den Wert,
damit bei höherer Außentemperatur
die Zusatzheizung aktiviert wird.
'Prioritäts-
'
Fehlercodes
Wenn eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst hat, blinkt die LED der
Benutzerschnittstelle, und es wird ein Fehlercode angezeigt.
In der folgenden Tabelle sind alle möglichen Fehler aufgelistet sowie
die Maßnahmen, die zur ihrer Abhilfe getroffen werden können.
Nach Auslösen einer Sicherheitseinrichtung setzen Sie diese zurück,
indem Sie die Einheit auf AUS und wieder auf EIN schalten.
Instruktion für das AUSSCHALTEN der Einheit
Modus
Benutzerschnittstelle
(Heizen/Kühlen =)
BrauchwasserHeizmodus (w)
Die Taste y
drücken
EINEIN1 mal1 mal
EINAUS1 mal—
AUSEIN—1 mal
AUSAUS——
Falls der Versuch, die Sicherheitseinrichtung zurückzusetzen, nicht
erfolgreich ist, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
80Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wassereintritt
(Thermistor am Wassereintritt ist
defekt)
81Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wasseraustritt
(Sensor am Wasseraustritt ist
defekt)
89Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(aufgrund zu niedrigen
Wasserdurchflusses)
Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(weil zu wenig Kältemittel)
7HDurchfluss-Fehler
(Wasserdurchfluss ist zu niedrig
oder überhaupt nicht vorhanden,
erforderlicher
Mindestwasserdurchfluss
beträgt 16 l/min.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Siehe Fehlercode 7H.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des Wasserkreislaufs vollständig geöffnet
sind.
•Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
•Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 48).
•Siehe auch "Einfüllen von
Wasser" auf Seite 18.
• Sorgen Sie dafür, dass sich
keine Luft im System befindet
(Entlüften).
•Prüfen Sie anhand des
Manometers, ob der Wasserdruck ausreichend ist. Der
Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf
höchste Drehzahl gestellt ist.
•Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt
ist.
•Prüfen Sie, ob der Widerstand
im Wasserkreislauf nicht zu hoch
ist für die Pumpe (siehe
"Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 29).
•Wenn dieser Fehler bei
Abtaubetrieb auftritt (während
aktiver Raumheizung oder
Brauchwasser-Beheizung), dann
vergewissern Sie sich, dass die
Stromversorgung der Reserveheizung korrekt angeschlossen
ist und die Sicherungen nicht
durchgebrannt sind.
•Prüfen Sie, dass die PumpenSicherung (FU2) und die
Leiterplatten-Sicherung (FU1)
nicht durchgebrannt sind.
Drücken Sie
die Taste
v
Installationsanleitung
46
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
8HDie Temperatur des aus der
Einheit austretenden Wassers ist
zu hoch (>65°C)
•Prüfen Sie, dass der
Schaltschütz der elektrischen
Reserveheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
•Prüfen Sie, dass der Thermistor
am Wasseraustritt den korrekten
Messwert liefert.
A1Hydraulik-Platine defektWenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
A5Zu niedrige (während des
Kühlbetriebs) oder zu hohe
(während des Heizbetriebs)
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Kältemitteltemperatur
(gemessen durch R13T)
AADer Stromkreis des Thermo-
schutzes der Zusatzheizung ist
Thermoschutz zurücksetzen
geöffnet (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Stromkreis des Thermoschutzes der Reserveheizung ist
geöffnet
Die Taste zum Zurücksetzen
drücken, um den Thermoschutz
zurückzusetzen (zur Position der
Taste zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" auf
Seite 13).
Die Taste zum Zurücksetzen des
Thermoschutzes prüfen.
Werden sowohl der
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Thermoschutz als auch der
Controller zurückgesetzt und
wird trotzdem weiterhin der
Fehlercode AA angezeigt, ist die
Überhitzungssicherung der
Reserveheizung durchgebrannt.
C0Fehler beim Strömungsschalter
(bei Pumpen-Stopp bleibt der
Strömungsschalter
geschlossen).
C4Fehler beim Wärmetauscher-
Thermistor (Temperatursensor
des Wärmetauschers ist defekt)
Prüfen Sie, dass der
Strömungsschalter nicht durch
Schmutzpartikel verstopft ist.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E1Verdichter-Leiterplatte defektWenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E3Ungewöhnlich hoher DruckPrüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 48).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E4Aktivierung des
Niederdrucksensors
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 48).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E5Aktivierung des Überlast-
schutzes des Verdichters
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 48).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E7Fehler durch Blockieren des
Ventilators (Ventilator ist
blockiert)
Prüfen Sie, dass das
Funktionieren des Ventilators
nicht durch Verschmutzung
verhindert wird. Sollte der
Ventilator nicht durch Schmutz
blockiert sein, wenden Sie sich
bitte Ihren Händler vor Ort.
E9Fehler beim elektronisch
geregelten Expansionsventil
ECTemperatur im Brauch-
wassertank zu hoch (>89°C)
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
•Prüfen Sie, dass der Schaltschütz der elektrischen
Zusatzheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
•Prüfen Sie, dass der Thermistor
am Brauchwassertank den
korrekten Messwert liefert.
Fehlercode
StörungsursacheAbhilfe
F3Zu hohe Austrittstemperatur
(z. B. aufgrund einer Blockierung
des Außen-Wärmetauschers)
H3Defekt beim HPS-SystemWenden Sie sich an Ihren
H9Fehler beim Außentemperatur-
Thermistor (Außen-Thermistor
ist defekt)
HCFehler beim Thermistor des
Brauchwassertanks
J1Defekt beim Druck-Sensor Wenden Sie sich an Ihren
Reinigen Sie den AußenWärmetauscher. Sollten die
Konvektoren sauber sein,
verständigen Sie Ihren Händler
vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Schließen Sie das Netzkabel
phasenkorrekt an. In diesem Fall
müssen zwei der drei Netzkabel
(L1, L2 und L3) phasenkorrekt
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
Installationsanleitung
47
TECHNISCHE DATEN
Allgemein
HINWEISE
Nennleistung
EDLQEDHQEBLQEBHQ
• Heizen
• Kühlen
Siehe Technische Daten
Siehe Technische Daten
Abmessungen H x B x T1418 x 1435 x 382 mm
Gewicht
• Maschinengewicht
• Betriebsgewicht
180 kg
185 kg
Anschlüsse
•Wassereinlass und
Wasserauslass
•Wasserablauf
G 5/4" FBSP
Schlauchnippel
(a)
Ausdehnungsgefäß
•Volumen
• Maximaler Betriebsdr uck
(MWP)
10 l
3 bar
Pumpe
•Typ
•Drehzahl
wassergekühlt
2
Interne Wassermenge5,5 l
Druckentlastungsventil
des Wasserkreislaufs
3 bar
Betriebsbereich auf der Wasserseite
• Heizen
• Kühlen
+15~+55°C+15~+55°C
—+5~+22°C
Betriebsbereich auf der Luftseite
• Heizen
• Kühlen
•BrauchwasserBeheizung durch
Wärmepumpe
(a) FBSP = Female British Standard Pipe (Innengewinde, Britischer Standard)
(b) Die Modelle EDL und EBL können –20°C erreichen / die Modelle EDL_W1 und
EBL_W1 können –25°C erreichen; diese Leistungsangaben sind aber ohne
Gewähr