1.1Über die Dokumentation ................................................................................................................................................ 6
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und Symbole ................................................................................................. 6
1.2Für den Monteur.............................................................................................................................................................7
1.2.3Kältemittel — bei R410A oder R32 ................................................................................................................9
2.1Informationen zu diesem Dokument ............................................................................................................................. 14
2.2Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ................................................................................................................. 15
3 Über die Verpackung17
3.1Übersicht: Über die Verpackung .................................................................................................................................... 17
3.2.1So packen Sie das Außengerät aus................................................................................................................. 17
3.2.2So bewegen Sie das Außengerät .................................................................................................................... 18
3.2.3So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät............................................................................................ 18
3.3.1So packen Sie das Innengerät aus .................................................................................................................. 20
3.3.2So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät ............................................................................................. 20
4 Über die Geräte und Optionen22
4.1Übersicht: Über die Geräte und Optionen..................................................................................................................... 22
4.3Kombinieren von Geräten und Optionen....................................................................................................................... 23
4.3.1Mögliche Optionen für das Außengerät ........................................................................................................ 23
4.3.2Mögliche Optionen für das Innengerät.......................................................................................................... 23
4.3.3Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen ....................................................................................... 26
4.3.4Mögliche Kombinationen von Innengerät und Brauchwasserspeicher ........................................................ 26
5.2Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems ................................................................................................................. 27
5.3Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung ................................................................................ 39
5.4Einstellen des Brauchwasserspeichers........................................................................................................................... 42
5.4.2Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher................................... 42
5.4.3Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher ............................................................................... 44
5.4.4Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser ....................................................................................... 45
5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion ......................................................................................................... 45
5.4.6Brauchwasserpumpe DHW zum Vorwärmen des Speichers......................................................................... 46
5.5Einstellen der Stromverbrauchsmessung....................................................................................................................... 46
5.6Einstellen der Stromverbrauchskontrolle ...................................................................................................................... 50
5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge................................................................................... 51
5.6.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung .............................................................................................................. 53
5.7Einstellen eines externen Temperaturfühlers................................................................................................................ 54
6.2Den Ort der Installation vorbereiten.............................................................................................................................. 56
6.2.1Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit ....................................................................... 56
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Inhaltsverzeichnis
6.2.2Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit bei kaltem Klima........................ 58
6.2.3Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts .............................................................................. 59
6.3Vorbereiten der Wasserleitungen .................................................................................................................................. 60
6.3.1Anforderungen an den Wasserkreislauf ........................................................................................................ 61
6.3.2Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes ............................................................... 64
6.3.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge ................................................................................... 64
6.3.4Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes.......................................................................................... 66
6.3.5So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele ........................................................................................ 67
6.3.6Anforderungen für Drittanbieterspeicher ..................................................................................................... 67
6.4Vorbereiten der Elektroinstallation................................................................................................................................ 68
6.4.1Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation............................................................................... 68
6.4.2Informationen zum Wärmepumpentarif-Netzanschluss............................................................................... 69
6.4.3Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren ..................................... 70
6.4.4Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren............................................. 70
7.2.1Über das Öffnen der Geräte........................................................................................................................... 73
7.2.2So öffnen Sie das Außengerät ........................................................................................................................ 73
7.2.3So öffnen Sie das Innengerät ......................................................................................................................... 74
7.3Montieren des Außengeräts........................................................................................................................................... 76
7.3.1Montage der Außeneinheit ............................................................................................................................ 76
7.3.2Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Außeneinheit...................................................................... 76
7.3.3Voraussetzungen für die Installation ............................................................................................................. 76
7.3.4So installieren Sie die Außeneinheit............................................................................................................... 77
7.3.5Für einen Ablauf sorgen ................................................................................................................................. 77
7.3.6So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an .......................................... 78
7.3.7So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts ............................................................................................. 79
7.4Montieren des Innengeräts ............................................................................................................................................ 79
7.4.1Über die Montage des Innengeräts ............................................................................................................... 79
7.4.2Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts ............................................................................. 79
7.4.3So installieren Sie das Innengerät .................................................................................................................. 79
7.4.4So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an................................................................................. 81
7.5Anschließen der Wasserleitungen.................................................................................................................................. 81
7.5.1Über den Anschluss der Wasserleitung ......................................................................................................... 81
7.5.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Wasserleitungen ................................................................... 82
7.5.3So schließen Sie die Wasserleitungen an....................................................................................................... 82
7.5.5So schützen Sie den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren ............................................................................. 84
7.5.6So füllen Sie den Brauchwasserspeicher........................................................................................................ 88
7.5.7So isolieren Sie die Wasserleitungen ............................................................................................................. 88
7.6Anschließen der elektrischen Leitungen ........................................................................................................................ 89
7.6.1Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ........................................................................................ 89
7.6.2Über die elektrische Konformität................................................................................................................... 89
7.6.3Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln ................................................................... 89
7.6.4Richtlinien zum Anschließen der elektrischen Leitungen.............................................................................. 90
7.6.5Spezifikationen der Standardelektroteile ...................................................................................................... 91
7.6.6Anschluss der elektrischen Leitungen an das Außengerät ............................................................................ 91
7.6.7Die elektrischen Leitungen an die Inneneinheiten anschließen.................................................................... 93
7.6.8So schließen Sie die Hauptstromversorgung an ............................................................................................ 94
7.6.9So schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an..................................................................... 95
7.6.10So schließen Sie das Absperrventil an............................................................................................................ 98
7.6.11So schließen Sie die Stromzähler an .............................................................................................................. 99
7.6.12So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an................................................................................................ 99
7.6.13So schließen Sie den Alarmausgang an.......................................................................................................... 99
7.6.14So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen an...................................................................... 100
7.6.15So schließen Sie den Umschalter zur externen Wärmequelle an ................................................................. 101
7.6.16So schließen Sie die Stromverbrauch-Digitaleingänge an ............................................................................. 101
7.6.17So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an (Öffner) ............................................................................... 101
7.7Abschließen der Installation des Außengeräts............................................................................................................... 102
7.7.1So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab.................................................................................... 102
7.8Abschließen der Installation des Innengeräts ................................................................................................................ 103
7.8.1So schließen Sie das Innengerät..................................................................................................................... 103
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8.3.6Detaillierter Bildschirm mit Werten ............................................................................................................... 113
8.3.7Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten Kurve......................................................................... 114
8.3.8Programmbildschirm: Beispiel ....................................................................................................................... 115
8.6Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen............................................................................................ 180
8.7Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen............................................................................................ 181
9.2Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme .............................................................................................................. 182
9.3Checkliste vor Inbetriebnahme ...................................................................................................................................... 183
9.4Checkliste während der Inbetriebnahme....................................................................................................................... 184
9.4.1So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge ............................................................................................... 184
9.4.3So führen Sie einen Betriebstestlauf durch ................................................................................................... 186
9.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch ...................................................................................................... 187
9.4.6Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung................................................................................. 188
10 Übergabe an den Benutzer192
11 Instandhaltung und Wartung193
11.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung........................................................................................................................ 193
11.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung ..................................................................................................................... 193
11.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit................................................................................................. 193
11.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts ................................................................................................... 194
11.5 Informationen zur Reinigung des Wasserfilters bei Problemen .................................................................................... 196
11.5.1So entfernen Sie den Wasserfilter ................................................................................................................. 196
11.5.2So reinigen Sie den Wasserfilter bei Problemen ........................................................................................... 197
11.5.3So installieren Sie den Wasserfilter................................................................................................................ 198
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung200
12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung ................................................................................................................. 200
12.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung ............................................................................. 200
12.3.1Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt NICHT wie erwartet........................................................................... 201
12.3.2Symptom: Warmwasser erreicht NICHT die Soll-Temperatur ...................................................................... 202
12.3.3Symptom: Der Verdichter startet NICHT (Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........................ 202
12.3.4Symptom: Das Gerät macht nach der Inbetriebnahme gurgelnde Geräusche............................................. 202
12.3.5Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation) ......................................................................... 203
12.3.6Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet sich .......................................................................... 203
12.3.7Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist undicht........................................................................... 204
12.3.8Symptom: Der Raum wird bei niedrigen Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........................ 205
12.3.9Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist zeitweise ungewöhnlich hoch............................................... 206
12.3.10 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines geschwollenen Speichers weggedrückt............................ 206
12.3.11 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT richtig abgeschlossen (AH-Fehler).................................. 206
12.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes ........................................................................................................ 207
12.4.1Zum Anzeigen von Hilfeinformationen im Falle einer Fehlfunktion ............................................................. 207
13.3 So aktivieren und deaktivieren Sie die Vor-Ort-Einstellung des Absaugmodus ............................................................ 215
13.4 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch.................................................................................................................... 216
13.5 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen................................................................................................................. 216
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Inhaltsverzeichnis
13.5.1So bedienen Sie das Absperrventil................................................................................................................. 216
13.5.2So öffnen/schließen Sie das Absperrventil .................................................................................................... 217
13.5.3So handhaben Sie die Schaftabdeckung ........................................................................................................ 218
13.5.4So handhaben Sie die Abdeckung des Wartungsanschlusses ....................................................................... 218
14 Technische Daten219
14.1 Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Außeneinheit.......................................................................................................... 219
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Referenzhandbuch für den Monteur
5
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1.1 Über die Dokumentation
▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in
anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken sehr wichtige
Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der Installationsanleitung und
in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen
autorisierten Installateur durchgeführt werden.
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
GEFAHR: GEFAHR DURCH VERBRENNEN ODER VERBRÜHEN
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extremer Hitze oder Kälte zu
Verbrennungen / Verbrühungen führen kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen
führen kann.
Referenzhandbuch für den Monteur
6
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Symbole auf der Einheit:
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1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installations- und
Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungs- und
Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für
Installateure und Benutzer.
In der Einheit gibt es sich drehende Teile. Vorsicht bei
Wartung und Prüfung der Einheit.
In der Dokumentation benutzte Symbole:
SymbolErklärung
Angabe einer Bildüberschrift oder einer Referenz darauf.
Beispiel: " 1–3 Bildüberschrift" bedeutet "Abbildung 3 in
Kapitel 1".
Angabe einer Tabellenüberschrift oder einer Referenz
darauf.
Beispiel: " 1–3 Tabellenüberschrift" bedeutet "Tabelle 3 in
Kapitel 1".
1.2 Für den Monteur
1.2.1 Allgemeines
Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist,
wenden Sie sich an Ihren Händler.
GEFAHR: GEFAHR DURCH VERBRENNEN ODER VERBRÜHEN
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem Betrieb WEDER die
Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese
könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale
Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie
darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen
kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale
Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien
der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
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Referenzhandbuch für den Monteur
7
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene
persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere
Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von
Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer
verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
ACHTUNG
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.
1.2.2 Installationsort
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um
zu verhindern, dass Wasser eindringt.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt
werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden:
Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel
zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern für Tag und
Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die
Norm EN378 vorgegeben.
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende Luftzirkulation
ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Überzeugen Sie sich, dass der Platz der Installation dem Gewicht und den
Vibrationen der Einheit standhalten kann.
Referenzhandbuch für den Monteur
8
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist. Ventilationsöffnungen
dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
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▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische Wellen
abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören,
was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase (Beispiel:
Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder
entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas) erzeugt wird.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im
Kältemittelkreislauf führen.
1.2.3 Kältemittel — bei R410A oder R32
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung
oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen
Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen
Belastungen ausgesetzt sind.
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal
zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Treffen Sie hinreichend Sicherheitsvorkehrungen gegen Kältemittelleckagen. Sollte
Kältemittelgas austreten, muss der Raum sofort gelüftet werden. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in geschlossenen Räumen können zu
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt, können giftige Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt
und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen benutzen, mit der das
gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden
kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft
in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem, sodass der Verdichter der
Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
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WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es
NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine
Unterdruckpumpe.
Referenzhandbuch für den Monteur
9
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt.
Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden, NICHT mehr Kältemittel einfüllen
als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim Umgang mit Kältemittel die
gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann
erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Sauerstoff in
den laufenden Verdichter gelangt.
▪ Wenn das Kältemittel aufgefüllt werden muss, beachten Sie das Typenschild des
Geräts. Art und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen
Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im System verwendete
Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu
verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter
Position.
Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt herum.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in Gasform kann
ein normaler Betrieb verhindert werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
10
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die KältemittelBefüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das
Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches
Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.
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1.2.4 Sole
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung
oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und
bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung
aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.
1.2.5 Wasser
1.2.6 Elektrik
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung
oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU-Richtlinie 98/83EG entspricht.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte Stromversorgung AUS, bevor Sie die
Schaltkasten-Abdeckung entfernen, Anschlüsse herstellen oder stromführende
Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung für mindestens 10Minuten und messen
Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder an elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die
Spannung MUSS unter 50 VDC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren
können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung
entfernt ist.
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WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein
Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch
den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer
Überspannungssituation der KategorieIII die komplette Trennung gewährleistet ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
11
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige Verkabelung den dafür gültigen
Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß dem Elektroschaltplan
durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf achten, dass Kabel NIEMALS
mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf
die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie das Gerät NICHT über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die Stromversorgung einen eigenen
Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen
Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen Sicherungen und Schutzschalter
installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-Schutzschalter. Bei Missachtung dieser
Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-Schutzschalters darauf, dass er
kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu
vermeiden.
ACHTUNG
▪ Bei Anschluss an die Stromversorgung: Erst den Erdanschluss herstellen, danach
die stromführenden Verbindungen installieren.
▪ Und umgekehrt: Der Erdanschluss darf erst dann getrennt werden, nachdem die
stromführenden Leitungsverbindungen getrennt worden sind.
▪ Die Länge der stromführenden Leiter zwischen der Stromversorgungskabel-
Zugentlastung und der Klemmleiste selber muss so sein, dass sie gestrafft
werden, bevor die Straffung der Erdungsader eintritt - für den Fall, dass sich das
Stromversorgungskabel durch die Zugentlastung lockert.
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an die
Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der
Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen, gehen Sie dabei wie in der
Abbildung oben dargestellt vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und schließen Sie es
ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf
die Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher zum Festdrehen der
Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der
Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß
festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht werden, können sie
zerbrechen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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4P556069-1A – 2020.12
1 | Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 m zu
Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört
werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 m
möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten überzeugen Sie sich davon,
dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts sicher, dass alle Abdeckungen
geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/
AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall
besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist,
bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei
umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile
beschädigt werden.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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2 | Über die Dokumentation
2 Über die Dokumentation
2.1 Informationen zu diesem Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz
besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
- Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
- Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Innengerät:
- Installationsanleitung
- Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Außengerät:
- Installationsanleitung
- Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
- Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren, Referenzdaten …
- Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-and-
manuals/product-information/
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
- Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen Ausstattungen
unter http://www.daikineurope.com/support-and-manuals/product-
information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen
Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in
anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website
Daikin (öffentlich zugänglich).
Referenzhandbuch für den Monteur
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▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf dem
Daikin Business Portal (Authentifizierung erforderlich).
Online-Tools
Neben der Dokumentation stehen den Monteuren einige Online-Tools zur
Verfügung:
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2 | Über die Dokumentation
▪ Heating Solutions Navigator
- Eine digitale Toolbox, die verschiedenen Tools bietet, um die Installation und
Konfiguration von Heizsystemen zu vereinfachen.
- Für den Zugriff auf Heating Solutions Navigator ist eine Registrierung bei der
Plattform Stand By Me erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der
Website https://professional.standbyme.daikin.eu.
▪ Daikin e-Care
- Mobil-App für Monteure und Servicetechniker, mit der sie Heizsysteme
registrieren, konfigurieren und eine Problembehebung für sie durchführen
können.
- Die Mobil-App kann über die folgenden QR-Codes für iOS- und Android-Geräte
heruntergeladen werden. Für den Zugriff auf die App ist eine Registrierung bei
der Stand By Me-Plattform erforderlich.
App StoreGoogle Play
2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick
KapitelBeschreibung
Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
Über die DokumentationWelche Dokumentation ist für den Monteur
Über die VerpackungSo packen Sie die Geräte aus und entfernen die
Über die Geräte und Optionen▪ So erkennen Sie die Geräte
AnwendungsrichtlinienVerschiedenen Installationseinrichtungen für
VorbereitungWas Sie tun und wissen müssen, bevor
InstallationWas Sie tun und wissen müssen, um das System
KonfigurationWas Sie tun und wissen müssen, um das System
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der
Installation lesen müssen
verfügbar
Zubehörteile
▪ Mögliche Gerätekombinationen und Optionen
das System
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
zu installieren
nach der Installation zu konfigurieren
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InbetriebnahmeWas Sie tun und wissen müssen, um das System
nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Übergabe an den BenutzerWas Sie dem Benutzer bereitstellen und
erklären müssen
Instandhaltung und WartungSo führen Sie die Instandhaltung und Wartung
der Geräte aus
Fehlerdiagnose und -behebung Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen
Referenzhandbuch für den Monteur
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2 | Über die Dokumentation
EntsorgungSo entsorgen Sie das System
Technische DatenSpezifikationen des Systems
GlossarBegriffsdefinition
KapitelBeschreibung
Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum späteren
Nachschlagen aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen mit den
Monteureinstellungen. Diese Tabelle muss vom
Monteur ausgefüllt und an den Benutzer
übergeben werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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3 Über die Verpackung
3.1 Übersicht: Über die Verpackung
Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die Verpackungen mit dem
Außen- und Innengerät vor Ort geliefert wurden.
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft werden. Jegliche
Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich dem Schadensbearbeiter der Spedition
mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den endgültigen
Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am besten zum
Installationsort gebracht werden kann.
3.2 Außengerät
3 | Über die Verpackung
3.2.1 So packen Sie das Außengerät aus
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Referenzhandbuch für den Monteur
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3 | Über die Verpackung
1
4
5
2
3
4×
143 kg
3.2.2 So bewegen Sie das Außengerät
ACHTUNG
Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die Aluminiumrippen des Geräts, um eine
Verletzung zu vermeiden.
3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät
1Öffnen Sie das Außengerät.
2Entfernen Sie das Zubehör.
Referenzhandbuch für den Monteur
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3 | Über die Verpackung
1×
2×
2×
1×1×
ENERG
IJAY
IAIE
ENERG
IJAY
IAIE
1×
RXXX
1×1×
ade
bc
a Installationshandbuch für das Außengerät
b Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen
c Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
d Absperrventil (mit integriertem Filter)
e Energieverbrauchskennzeichnung
3.2.4 Die Transportstütze entfernen
HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben, können extreme
Vibration und Lärm erzeugt werden.
Der Verdichter-Transportsteg muss entfernt werden. Er befindet sich unter dem
Verdichterfuß und schützt das Gerät während des Transports. Gehen Sie wie in der
Abbildung und den folgenden Schritten beschrieben vor.
1Entfernen Sie die Mutter (a) der Verdichter-Montagehalterung.
2Entfernen und entsorgen Sie den Transportsteg (b).
3Bringen Sie die Mutter (a) der Verdichter-Montageschraube wieder an und
ziehen Sie sie mit einem Anzugsdrehmoment von 10,1N•m fest.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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3 | Über die Verpackung
(10.1 N·m)
a
1
3
2
b
12
3.3 Innengerät
3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus
3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät
Referenzhandbuch für den Monteur
20
Ein Teil des Zubehörs befindet sich im Gerät. Informationen zum Öffnen des Geräts
finden Sie unter "So öffnen Sie das Innengerät"[474].
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1×1×1×1×
abcd
2×4×1×
feg
1×
h
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
c Installationsanleitung für das Innengerät
d Betriebsanleitung
e Dichtungsring für Absperrventil
f Absperrventil
g Überdruck-Bypass-Ventil
h Wandhalterung
3 | Über die Verpackung
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Referenzhandbuch für den Monteur
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4 | Über die Geräte und Optionen
4 Über die Geräte und Optionen
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Außengeräts
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen
4.2 Identifikation
HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten
darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
4.2.1 Typenschild: Außeneinheit
Wo?
Modellkennung
Beispiel: EPGA11DAV3
CodeErläuterung
EPGeteilte Hydro-Wärmepumpe für den Außenbereich für
ABWandmontiertes geteiltes Hydro-Gerät mit separatem
HH=Nur Heizen
16Kapazitätsklasse
4 | Über die Geräte und Optionen
Speicher
X=Heizen/Kühlen
DFModellserie
6VModell mit Reserveheizung
4.3 Kombinieren von Geräten und Optionen
INFORMATION
In Ihrem Land sind bestimmte Funktionen oder Optionen möglicherweise NICHT
verfügbar.
4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät
Bodenwannenheizung (EKBPH140L7)
▪ Verhindert das Einfrieren der Bodenwanne.
▪ Empfohlen in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher
Feuchtigkeit.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Bodenwannenheizung zu entnehmen.
4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät
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Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (BRC1HHDA)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in Kombination mit
der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem Raum installiert
werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und Betriebsanleitung der
Bedieneinheit zu entnehmen, die als Raumthermostat verwendet wird.
Referenzhandbuch für den Monteur
23
4 | Über die Geräte und Optionen
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen.
Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1)
sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen Fernbedienungs-Innentemperaturfühler (EKRTETS) nur in
Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HBAA)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/APlatine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen (EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert werden können,
muss die Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung der Platine zur
Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem Ergänzungshandbuch für
optionale Ausstattung.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler
verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die
Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen
Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur verwendet werden, wenn die
Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den
dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der
Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die
Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte
Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu
gewährleisten.
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4 | Über die Geräte und Optionen
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen
Außentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den
dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
PC-Kabel (EKPCCAB4)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts
und einem PC her. Auf diese Art können Sie die Software des Innengeräts
aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC-Kabels zu
entnehmen.
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, WärmepumpenKonvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Wärmepumpen-Konvektors und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
LAN-Adapter für Smartphone-Steuerung + Smart Grid-Anwendungen
(BRP069A61)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um folgende Funktionen zu nutzen:
▪ Steuerung des Systems über eine Smartphone-App.
▪ Verwendung des Systems in verschiedenen Smart Grid-Anwendungen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu
entnehmen.
LAN-Adapter für die Smartphone-Steuerung (BRP069A62)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um das System über eine SmartphoneApp zu steuern.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu
entnehmen.
Zentralisierter Universalregler (EKCC8-W)
Regler für Kaskadensteuerung.
Bizone-Bausatz (BZKA7V3)
Sie können einen optionalen Bizone-Bausatz installieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Bizone-Bausatzes
zu entnehmen.
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Anschluss-Bausatz für Drittanbieter-Speicher (EKHY3PART)
Erforderlich, wenn ein Drittanbieter-Speicher an das System angeschlossen wird.
Enthält einen Fühler und ein 3-Wege-Ventil.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Anschluss-
Bausatzes zu entnehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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4 | Über die Geräte und Optionen
Anschluss-Bausatz für einen Drittanbieter-Speicher mit eingebautem
Thermostat (EKHY3PART2)
Bausatz für den Anschluss eines Drittanbieter-Speichers mit eingebautem
Thermostat an das System. Der Bausatz wandelt den Raumthermostatbedarf vom
Speicher in eine Brauchwasserbereitung für das Innengerät um.
Umwandlungssatz (EKHBCONV)
Verwenden Sie den Umwandlungssatz, um ein Nur-Heizen-Modell in ein Modell für
Heiz- und Kühlbetrieb umzuwandeln.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Umwandlungssatzes zu entnehmen.
Smart Grid-Relaissatz (EKRELSG)
Die Installation des optionalen Smart Grid-Relaissatzes ist im Fall von Smart GridHochspannungskontakten (EKRELSG) erforderlich.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Smart GridRelaissatzes zu entnehmen.
4.3.3 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen
InnengerätAußengerät
EPGA11EPGA14EPGA16
EABH/XOOO
4.3.4 Mögliche Kombinationen von Innengerät und Brauchwasserspeicher
InnengerätBrauchwasserspeicher
EKHWSEKHWSUEKHWP
EABH/XOOO
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
INFORMATION
Der Kühlbetrieb ist nur im folgenden Fall zutreffend:
▪ Modelle für Heiz- und Kühlbetrieb
▪ Nur-Heizen-Modelle + Umwandlungssatz (EKHBCONV)
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten
desWärmepumpensystems.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen lediglich zu
Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu
betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte
Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des
Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des
Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"[4104].
5 | Anwendungsrichtlinien
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem oder mehreren
Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum
bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Wärmepumpensystemgeheizt oder gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und wie lautet
deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind, empfehlen wir, die
nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
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HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat
die Einstellung für "Frostschutz Raum". Die Funktion Frostschutz Raum ist aber nur
möglich, wenn [C.2] Raumheizung/-kühlung=Ein ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
27
5 | Anwendungsrichtlinien
B
A
a
5.2.1 Einzelner Raum
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes Raumthermostat
INFORMATION
Falls ein externer Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz Raum unter
allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie Notbetrieb [9.5.1]
auf Automatisch einstellen.
HINWEIS
Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert werden. Berücksichtigen
Sie, dass dieses Ventil in den Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
▪ Die Fußbodenheizungoder Radiatoren werden wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
- Kaltwasser → Außengerät
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der Bedieneinheit geregelt, die
als Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät BRC1H).
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Umgebungstemperatur der
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
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Vorteile
B
A
b
a
▪ Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der Grundlage der
Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation). Ergebnis:
- eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur übereinstimmt
(höherer Komfort)
- weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und gesteigerte Effizienz)
- die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
▪ Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über die
Benutzerschnittstelle einstellen:
- Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und Programme
verwenden.
- Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie die
Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen oder den Ferienmodus
verwenden.
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses Raumthermostat
Einrichtung
5 | Anwendungsrichtlinien
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat
b Drahtloses externes Raumthermostat
▪ Die Fußbodenheizungoder Radiatoren werden wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
- Kaltwasser → Außengerät
▪ Die Raumtemperatur wird vom drahtlosen externen Raumthermostat geregelt
(optionale Ausstattung EKRTR1).
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der
Betrieb des Geräts wird vom externen
Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
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5 | Anwendungsrichtlinien
B
A
a
EinstellungWert
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer drahtlosen Version
erhältlich.
▪ Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-Signale sendet, ist
es speziell für das Wärmepumpensystemkonzipiert.
▪ Komfort. Bei einer Fußbodenheizung verhindert das drahtlose externe
Raumthermostat während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem
Boden, indem es die Raumfeuchtigkeit misst.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete
externe Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUS-Bedingung
senden kann. Keine Trennung zwischen
Heiz- oder Kühlbedarf.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren werden wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
- Kaltwasser → Außengerät
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-
Konvektoren eingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen Digitaleingang
am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät (X2M/4 und
X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren Wärmepumpen-Konvektoren sicher, dass
alle das Infrarotsignal von der Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenempfangen.
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Konfiguration
B
A
a
M1
5 | Anwendungsrichtlinien
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der
Betrieb des Geräts wird vom externen
Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete
externe Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUS-Bedingung
▪ Code: [C-05]
senden kann. Keine Trennung zwischen
Heiz- oder Kühlbedarf.
Vorteile
▪ Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der Heizfunktion auch
einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der Vernetzungsfunktion.
▪ Elegant.
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-Konvektoren. Die
Fußbodenheizung wird mittels des Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren werden wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
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- Kaltwasser → Außengerät
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der Fußbodenheizung installiert,
um während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden zu
vermeiden.
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5 | Anwendungsrichtlinien
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-
Konvektoren eingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen Digitaleingang
am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am Innengerät (X2M/4 und
X2M/3) gesendet:
- DieWärmepumpen-Konvektoren
- An das Absperrventil
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der
Betrieb des Geräts wird vom externen
Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete
externe Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUS-Bedingung
▪ Code: [C-05]
senden kann. Keine Trennung zwischen
Heiz- oder Kühlbedarf.
Vorteile
▪ Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der Heizfunktion auch
einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem
Wärmepumpensystem die beste Leistung.
▪ Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme bietet folgende
Vorteile:
5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Thermostatventile
Referenzhandbuch für den Monteur
32
- Hervorragender Heizkomfort über die Fußbodenheizung
- Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die nominale
Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist, benötigen Sie KEINE
Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage verwendet
wird, in dem alle Räume über dieselben Wärme-Emittenten verfügen.
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizung oder Radiatoren heizen, ist es üblich, die
Temperatur des Hauptraums mittels eines Thermostats zu regeln (dies kann
entweder die Bedieneinheit oder ein externes Raumthermostat sein), während die
anderen Räume von so genannten "Thermostatventilen" geregelt werden, die
abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
4P556069-1A – 2020.12
5 | Anwendungsrichtlinien
T
BC
A
a
M2M1
BC
A
aa
b
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
▪ Die Fußbodenheizung des Hauptraums wird wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
- Kaltwasser → Außengerät
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der Bedieneinheit geregelt, die
als Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät BRC1H).
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Fußbodenheizung in jedem der anderen Räume
installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer anderen Wärmequelle geheizt
werden kann. Beispiel: Kamin.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Umgebungstemperatur der
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit Thermostatventilen.
Fußbodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe Raumthermostate
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
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Einrichtung
Referenzhandbuch für den Monteur
33
5 | Anwendungsrichtlinien
B
A
aa
C
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Bypass-Ventil
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) installiert, um eine
Bereitstellung von abfließendem Wasser zu vermeiden, wenn keine Heiz- oder
Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die Wasserrückführung zu
ermöglichen, wenn alle Absperrventile geschlossen sind. Um einen zuverlässigen
Betrieb zu gewährleisten, sorgen Sie für einen minimalen Wasserdurchfluss wie
in der Tabelle "Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge" in
"6.3Vorbereiten der Wasserleitungen"[460] beschrieben.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der Betriebsmodus für
den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem
Raumthermostat so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät
übereinstimmt.
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden, müssen jedoch
NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das Innengerät liefert die ganze Zeit
abfließendes Wasser. Es besteht die Möglichkeit, ein Programm für das
abfließende Wasser zu programmieren.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Fußbodenheizung oder Radiatoren für einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich Programmen für
jeden Raum über die Raumthermostate festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts
wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Referenzhandbuch für den Monteur
34
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
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5 | Anwendungsrichtlinien
b
BC
A
a
M1
M1
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-
Konvektoren eingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der Betriebsmodus für
den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden Wärmepumpen-Konvektor
werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35
und X2M/30). Das Innengerät liefert nur abfließendes Wasser, wenn tatsächlich
eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des
Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
1 (Externer Raumthermostat): Der
Betrieb des Geräts wird vom externen
Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich Programmen für
jeden Raum über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
Kombination: Fußbodenheizung +Wärmepumpen-Konvektoren – Mehrere Räume
Einrichtung
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
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A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Wärmepumpen-
Konvektoren werden wie folgt angeschlossen:
- Warmwasser → Innengerät
- Kaltwasser → Außengerät
Referenzhandbuch für den Monteur
35
5 | Anwendungsrichtlinien
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Zwei Absperrventile (bauseitig zu liefern)
sind vor der Fußbodenheizung installiert:
- Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden, wenn der Raum
keinen Heizbedarf hat.
- Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den Räumen mit
Wärmepumpen-Konvektoren Kondensationsbildung auf dem Boden zu
verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-Raumtemperatur wird
über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
▪ Für jeden Raum mit Fußbodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur wird über den
externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos) eingestellt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der Betriebsmodus für
den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem externen
Raumthermostat und an der Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektorenso
eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfehlen wir die Installation des
Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
5.2.3 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur beim Heizen und
der höchsten nominalen Temperatur beim Kühlen
▪ Zusatzzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim Heizen und der
niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser gibt, müssen Sie IMMER eine
Mischventilstation in der Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu
verringern (beim Heizen)/zu erhöhen (beim Kühlen), wenn in der Zusatz-Zone eine
Anforderung vorliegt.
0 (Vorlauf): Der Betrieb des Geräts
wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Referenzhandbuch für den Monteur
36
Typisches Beispiel:
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5 | Anwendungsrichtlinien
B
A
aa
C
E
D
b
c
d
Raum (Zone)Wärme-Emittenten: Nominale
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone)Fußbodenheizung:
▪ Beim Heizen: 35°C
▪ Beim Kühlen: 20°C (nur Erfrischung,
E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
c Mischventilstation
d Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil integriert werden. Dies
gewährleistet die korrekte Wasserdurchflussbalance zwischen der
Vorlauftemperatur-Hauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in Relation zur
gewünschten Kapazität beider Wassertemperaturzonen.
▪ Für die Hauptzone:
- Eine Mischventilstation ist vor der Fußbodenheizung installiert.
- Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-Signal des
Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NC-Absperrventilausgang).
- Die Raumtemperatur wird von der Bedieneinheit geregelt, die als
Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät BRC1H).
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Referenzhandbuch für den Monteur
37
5 | Anwendungsrichtlinien
▪ Für die Zusatz-Zone:
- Die Wärmepumpen-Konvektorensind direkt mit dem Innengerät verbunden.
- Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-
Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
- Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden Wärmepumpen-Konvektor
werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35
und X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit
der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
▪ An der in das Innengerät integrierten Bedieneinheit wird der Betriebsmodus für
den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jeder
Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektorenso eingestellt sein muss, dass er
mit dem Innengerät übereinstimmt.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
2 (Raumthermostat): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Umgebungstemperatur der
▪ Code: [C-07]
Bedieneinheit geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum = Benutzerschnittstelle
verwendet als Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
1 (Duale Zone): Hauptzone +
Zusatzzone
▪ Code: [7-02]
BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die
Zusatz-Zone:
1 (1 Kontakt): Wenn der verwendete
externe Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUS-Bedingung
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
senden kann. Keine Trennung zwischen
Heiz- oder Kühlbedarf.
AbsperrventilausgangSo einstellen, dass er der Thermo-
Anforderung der Haupt-Zone folgt.
Referenzhandbuch für den Monteur
38
AbsperrventilWenn die Haupt-Zone während des
Kühlens zur Vermeidung von
Kondensationsbildung auf dem Boden
ausgeschaltet werden muss, stellen Sie
dies entsprechend ein.
An der MischventilstationStellen Sie die Soll-Vorlauftemperatur
für die Hauptzone für Heizen und/oder
Kühlen ein.
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5 | Anwendungsrichtlinien
Vorteile
▪ Komfort.
- Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf
der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
- Die Kombination der beiden Heizverteilsysteme bietet einen hervorragenden
Heizkomfort der Fußbodenheizung sowie einen exzellenten Kühlkomfort
derWärmepumpen-Konvektoren.
▪ Effizienz.
- Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen
Wärme-Emittenten übereinstimmt.
- Die Fußbodenheizung bietet in Kombination mit dem Wärmepumpensystem
die beste Leistung.
5.3 Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
- Das Innengerät
- Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Kessel (bauseitig zu liefern)
▪ Wenn es eine Heizanforderung gibt, starten das Innengerät oder der Zusatzkessel
den Betrieb. Welches dieser Geräte läuft, hängt von der Außentemperatur ab
(Status der Umschaltung zur externen Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal
den Betrieb des zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das
Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der bivalente Betrieb ist nur unter den folgenden Bedingungen möglich:
- Die Raumheizung ist eingeschaltet und
- der Brauchwasserspeicher-Betrieb ist ausgeschaltet
▪ Brauchwasser wird immer von dem mit dem Innengerät verbundenen
Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die Wärmepumpe betrieben,
um die über die Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu erreichen.
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur
automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt dieser so lange, bis die über
die Steuerung des zusätzlichen Boilers eingestellte Soll-Wassertemperatur
erreicht ist.
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Einrichtung
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Referenzhandbuch für den Monteur
39
5 | Anwendungsrichtlinien
ghj
FHL1
FHL2
FHL3
M
h
i
il
k
m
n
acf
f
ebd
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil
h Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
i Absperrventil (bauseitig zu liefern)
j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
l Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
m Brauchwasserspeicher (EHBH/X: Option)
n Wärmetauscher-Rohrschlange
FHL1...3 Bodenheizung
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur Wärmepumpe 60°C NICHT
überschreitet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
- Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Zusatz-Kesselsteuerung auf
maximal 60°C ein.
- Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf der Wärmepumpe. Stellen Sie
das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 60°C schließt und bei unter 60°C
öffnet.
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
▪ Im Innengerät ist bereits ein Ausdehnungsgefäß vorinstalliert. Stellen Sie im
bivalenten Betrieb aber auch sicher, dass sich im Zusatzkessel-Kreislauf ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Andernfalls befindet sich kein Ausdehnungsgefäß
mehr im Wasserkreislauf, wenn der bivalente Betrieb aktiv ist und das AquastatVentil geschlossen wird.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HBAA).
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und dessen Integration in das
System der gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße oder unsichere Nutzung
des zusätzlichen Kesselsystems.
Referenzhandbuch für den Monteur
40
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5 | Anwendungsrichtlinien
L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
35 30X Y
Indoor
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen Wärmequelle) auf der
digitalen E/A-Platine an den Zusatzkessel an. Siehe "So schließen Sie den
Umschalter zur externen Wärmequelle an"[4101].
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie unter
"5.2Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems"[427].
Konfiguration
Über die Bedieneinheit (Konfigurationsassistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
▪ Stellen Sie die Betriebsart auf nur Raumheizung ein (kein Speicherbetrieb).
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat UND einer
Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2Einstellen des Raumheizungs-/-
kühlsystems"[427]).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
- Ein Außentemperaturthermostat
- Ein Tarifschalter
- Ein manuell bedienter Kontakt
- …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung an:
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatisch
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend Unterschied oder
Zeitverzögerung aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät
und zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter Thermostat ist, dann
installieren Sie diesen im Schatten, damit er NICHT durch direkte
Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im zusätzlichen Boiler führen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
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Sollwert des zusätzlichen Gaskessels
Um zu verhindern, dass die Wasserleitungen einfrieren, muss der zusätzliche
Gaskessel einen festen Sollwert von ≥55°C haben oder einen wetterabhängigen
Sollwert ≥T
Minimaler wetterabhängiger Sollwert für zusätzlichen Gaskessel
min
FHL1...3 Bodenheizung
5.4.2 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher
wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen
bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch
Referenzhandbuch für den Monteur
42
auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem
Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil
h Kollektor (bauseitig zu liefern)
i Brauchwasserspeicher
j Wärmetauscher-Rohrschlange
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5 | Anwendungsrichtlinien
Der Vorgang zur Auswahl des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C).
2Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den
Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand
dieser gängigen Wasservolumen:
FrageTypisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht? 1Dusche = 10min×10l/min = 100l
Wie oft wird bei Ihnen täglich gebadet? 1Bad = 150l
Wie viel Wasser wird täglich in der
1Spülen = 2min×5l/min = 10l
Küche verbraucht?
Gibt es weiteren Brauchwasserbedarf?—
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
▪ 3 x Dusche
▪ 1 x Bad
▪ 3 x Spülen
Dann Brauchwasserverbrauch = (3×100l)+(1×150l)+(3×10l)=480l
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
FormelBeispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1)Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V2=V1×(40−T1)/(T2−T1)Wenn:
▪ V1=480l
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Daikin Altherma 3 H W
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▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V2=307l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur einmal
geheizt
T2Brauchwasserspeichertemperatur
T1Kaltwassertemperatur
Referenzhandbuch für den Monteur
43
5 | Anwendungsrichtlinien
Mögliche Brauchwasserspeichervolumen
TypMögliche Volumen
Unabhängiger Brauchwasserspeicher▪ 150l
▪ 180l
▪ 200l
▪ 250l
▪ 300l (Polypropylenspeicher ist
kompatibel mit Solar-Kit)
▪ 500l (kompatibel mit Solar-Kit)
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht, können Sie ein
Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen
für jeden Tag programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso kostengünstiger.
Bei Auswahl eines größeren Brauchwasserspeichers können Sie die
Brauchwasserspeicher-Solltemperatur senken.
▪ Die Wärmepumpe selbst kann Brauchwasser mit einer maximalen Temperatur
von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen Außentemperaturen). Der in die
Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand kann diese Temperatur
erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Wir empfehlen, die
Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die
Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
▪ Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung derWärmepumpe.
- Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind, empfehlen wir das
Heizen des Brauchwasserspeichers bei Tag.
- Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfehlen wir das Heizen des
Brauchwasserspeichers bei Nacht.
▪ Wenn die WärmepumpeBrauchwasser produziert, kann sie keinen Raum heizen.
Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen,
empfehlen wir das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die
Raumheizungsanforderung geringer ist.
5.4.3 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher
▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den Brauchwasserspeicher
mehrmals täglich aufheizen.
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur zu
heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
Referenzhandbuch für den Monteur
44
- Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
- Elektrische Zusatzheizung
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
4P556069-1A – 2020.12
▪ Weitere Informationen:
f
a
b
g
h
i
c
c
a
b
d f
e g
h
i
- zur Optimierung des Energieverbrauchs für die Erzeugung von Brauchwasser,
finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"[4104].
- Informationen zum Anschließen der elektrischen Kabel des unabhängigen
Brauchwasserspeichers an das Innengerät finden Sie in der
Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers und dem
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
- zum Anschließen der Wasserrohre des unabhängigen Brauchwasserspeichers
an das Innengerät, finden Sie in der Installationsanleitung des
Brauchwasserspeichers.
5.4.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser
Einrichtung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser am Wasserhahn
verfügbar.
5 | Anwendungsrichtlinien
5.4.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
Daikin Altherma 3 H W
4P556069-1A – 2020.12
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu liefern und
auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs. Informationen zur
elektrischen Verkabelung finden Sie unter "So schließen Sie die
Brauchwasserpumpe an"[499].
▪ Weitere Informationen zum Anschluss des Rückführungsanschlusses finden Sie in
der Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"[4104].
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-Pumpe über die
Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im
Benutzer-Referenzhandbuch.
Einrichtung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Heizelement (bauseitig zu liefern)
e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
Referenzhandbuch für den Monteur
45
5 | Anwendungsrichtlinien
c
a
b
e
d
f
g
h
5.4.6 Brauchwasserpumpe DHW zum Vorwärmen des Speichers
i Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation liegt in der
Verantwortung des Monteurs. Informationen zur elektrischen Verkabelung
finden Sie unter "So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an"[499].
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung eine höhere Temperatur als den maximalen
Sollwert des Speichers während der Desinfektion erfordert (siehe [2-03] in der
Tabelle der bauseitigen Einstellungen), können Sie eine Brauchwasserpumpe und
ein Heizelement wie oben dargestellt anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der Rohrleitungen bis zum
Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein
Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere
Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"[4104].
Einrichtung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
e Dusche (bauseitig zu liefern)
f Kaltwasser
g WasserAUSLASS für Brauchwasser
h Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation liegt in der
Verantwortung des Monteurs. Informationen zur elektrischen Verkabelung
finden Sie unter "So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an"[499].
▪ Für autonomen Brauchwasserspeicher: wenn keine elektrische Reserveheizung
im Raumheizungskreis installiert ist, müssen Sie eine Brauchwasser-Pumpe zum
Vorwärmen des Speichers installieren.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere
Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"[4104].
5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden Energiedaten auslesen:
Referenzhandbuch für den Monteur
46
- Erzeugte Wärme
- Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
- Für Raumheizung
- Für Raumkühlung
- Für Brauchwasserbereitung
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▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
5.5.1 Erzeugte Wärme
5 | Anwendungsrichtlinien
- Pro Monat
- Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die
Genauigkeit kann nicht garantiert werden.
INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch
kalibriert.
INFORMATION
Wenn Glykol im System vorhanden ist ([E‑0D]=1]), dann wird die erzeugte Wärme
NICHT berechnet und auch nicht an der Bedieneinheit angezeigt.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren berechnet:
- Vorlauf- und Rücklauftemperatur
- Flussrate
- Stromverbrauch der Zusatzheizung (falls zutreffend) im Brauchwasserspeicher
▪ Einstellung und Konfiguration:
- Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
- Nur wenn eine Zusatzheizung im System vorhanden ist: Messen Sie deren
Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung über die
Benutzerschnittstelle ein. Beispiel: Wenn Sie einen Widerstand der
Zusatzheizung von 17,1 Ω messen, beträgt die Leistung der Heizung bei 230 V
3100W.
5.5.2 Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie
nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät). In einem solchen Fall sind
die Energiedaten ungültig.
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Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden Faktoren berechnet:
- Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
- Eingestellte Leistung der Reserveheizung und der Zusatzheizung (wenn
zutreffend)
- Spannung
Referenzhandbuch für den Monteur
47
5 | Anwendungsrichtlinien
5.5.3 Normaltarif-Netzanschluss
▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu erhalten, messen Sie
die Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung dann über die
Benutzerschnittstelle ein:
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von elektrischen
Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die
Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher, dass die GESAMTE
Leistungsaufnahme des Systems von den Wattmetern erfasst wird.
Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/5 und X5M/6 an. Siehe "So schließen Sie die
Stromzähler an"[499].
Wattmeter-Typ
Bei einem…Verwenden Sie ein … Wattmeter
▪ Einphasigen Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
Einphasig
(*3V, *6V (6V): 1N~230V)
einphasigen Netz gespeist (d. h. das
Reserveheizungsmodell ist ein *3Voder *6V-Modell, das an ein
einphasiges Netz angeschlossen ist)
▪ Dreiphasiges Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
dreiphasigen Netz gespeist (d. h. das
Dreiphasig
(*6V (6T1): 3~230V)
(*9W: 3N~400V)
Reserveheizungsmodell ist ein *9W-
oder *6V-Modell, das an ein
dreiphasiges Netz angeschlossen ist)
Referenzhandbuch für den Monteur
48
EPGA11~16DAV3 + EABH/X16DF6V+9W
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Beispiel
b
5
8
0
1
5
0
0
0
cc
fed
g
ABC
a
b
5
8
0
1
5
0
0
0
gfe
h
ABC
ccd
a
5 | Anwendungsrichtlinien
Einphasiges WattmeterDreiphasiges Wattmeter
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Innengerät (L1/N)
f Reserveheizung (L1/N)
g Zusatzheizung (L1/N)
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/L2/L3/N)
d Sicherung (L1/N)
e Außengerät (L1/L2/L3/N)
f Innengerät (L1/L2/L3/N)
g Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
h Zusatzheizung (L1/N)
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
- Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
- Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden kann.
- Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter, wenn dreiphasige
230V- und 400V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
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▪ Anschluss und Einrichtung:
- Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/3 und X5M/4 an. Siehe "So
schließen Sie die Stromzähler an"[499].
- In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider Wattmeter addiert,
daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen
Stromverbrauch abdeckt. Sie müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen
Wattmeters festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter "Wärmepumpentarif-
Netzanschluss"[449].
5.5.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
▪ Wattmeter1: Misst das Außengerät.
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät, Reserveheizung und optionale
Zusatzheizung).
Referenzhandbuch für den Monteur
49
5 | Anwendungsrichtlinien
eefe
ihg
j
ABC
b
a
d
c
5
8
0
1
5
0
0
0
5
8
0
1
5
0
0
0
Einrichtung
▪ Schließen Sie Wattmeter1 an X5M/5 und X5M/6 an.
▪ Schließen Sie Wattmeter2 an X5M/3 und X5M/4 an.
Siehe "So schließen Sie die Stromzähler an"[499].
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß der
Stromversorgung des Außengeräts.
▪ Wattmeter2:
- Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer einphasigen Reserveheizung
ein einphasiges Wattmeter.
- Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges Wattmeter.
Beispiel
Einphasiges Außengerät mit einer dreiphasigen Reserveheizung:
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss
b Schaltschrank (L1/L2/L3/N): Normaltarif-Netzanschluss
c Wattmeter (L1/N)
d Wattmeter (L1/L2/L3/N)
e Sicherung (L1/N)
f Sicherung (L1/L2/L3/N)
g Außengerät (L1/N)
h Innengerät (L1/N)
i Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
j Zusatzheizung (L1/N)
5.6 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
- ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten Systems zu begrenzen
(Summe des Außengeräts, Innengeräts, der Reserveheizung und der optionalen
Zusatzheizung).
- Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die Leistungsbegrenzungsstufe
und das Verfahren, wie diese zu erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
- Maximaler Betriebsstrom (inA)
Referenzhandbuch für den Monteur
50
- Maximal zugeführte Leistung (inkW)
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5 | Anwendungsrichtlinien
P
i
t
DI
a
b
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
- Permanent
- Per Digitaleingänge
HINWEIS
Es kann bauseitig eine Sicherung mit einem niedrigeren als dem empfohlenen Wert
über die Wärmepumpe installiert werden. Dazu müssen Sie die bauseitige Einstellung
[2‑0E] entsprechend der maximal zulässigen Stromstärke über der Wärmepumpe
ändern.
Beachten Sie, dass die bauseitige Einstellung [2‑0E] alle Einstellungen zur
Stromverbrauchskontrolle außer Kraft setzt. Durch die Leistungsbegrenzung der
Wärmepumpe reduziert sich die Leistung.
HINWEIS
Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von ±3,6 kW ein, um dies zu
gewährleisten:
▪ Abtaubetrieb. Andernfalls, wenn die Enteisung mehrfach unterbrochen wird,
friert der Wärmetauscher ein.
▪ Raumheizung und Brauchwasserbereitung durch das Zulassen von
Reserveheizung-Schritt1.
5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungsoder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt
die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die
Brauchwasserbereitung.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9] über die
- Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder Strom in A).
- Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem
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Energiemanagementsystem.
Referenzhandbuch für den Monteur
51
5 | Anwendungsrichtlinien
a
b
c
ABC
D
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch
Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe
wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte
eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer
bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel: Begrenzung der maximal
vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.)
aufgenommenen Leistung.
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
D Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)
b Reserveheizung
c Zusatzheizung
Referenzhandbuch für den Monteur
52
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA) erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der entsprechenden
▪ Weitere Informationen finden Sie im Elektroschaltplan.
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Konfiguration
P
h
C
e
a
b
c
d
e
ABC
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9] über die
Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter
"Stromverbrauchskontrolle"[4170]):
- Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
- Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder Strom in A).
- Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden Digitaleingang
fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist (gleichzeitig), ist die Priorität der
Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrischen Heizungen auf.
Daher werden die elektrischen Heizvorrichtungen zuerst begrenzt und
AUSgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden
Reihenfolge:
1Es schränkt bestimmte elektrische Heizvorrichtungen ein.
5 | Anwendungsrichtlinien
Wenn… Priorität hatdann stellen Sie die Prioritätheizung
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
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PhErzeugte Wärme
CeVerbrauchte Energie
A Außengerät
B Zusatzheizung
Referenzhandbuch für den Monteur
53
5 | Anwendungsrichtlinien
5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers
C Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts
b Kompletter Betrieb des Außengeräts
c Zusatzheizung EINgeschaltet
d Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet
e Reserveheizung Stufe2 EINgeschaltet
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Diese
messen die Umgebungstemperatur innen oder außen. Wir empfehlen in den
folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:
Innentemperatur
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die Bedieneinheit als Raumthermostat
(BRC1H) genutzt. Sie misst die Umgebungstemperatur. Daher muss die
Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, an einem Ort installiert sein:
- an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst werden kann
- der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
- der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung befindet
- der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der Nähe einer sich oft
öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfehlen wir den Anschluss eines dezentralen
Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einrichtung: Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Raumfühler aus [9.B].
Umgebungstemperatur außen
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das Außengerät an
einem Ort installiert sein:
- an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an der sich die
meisten Heizverteilsysteme befinden
- der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfehlen wir den Anschluss eines dezentralen
Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
dezentralen Außentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Referenzhandbuch für den Monteur
54
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus [9.B].
▪ Wenn die Stromsparfunktion des Außengeräts aktiv ist (siehe
"Stromsparfunktion" [4 168]), wird das Außengerät heruntergeregelt, um den
Standby-Energieverlust zu reduzieren. Als Folge wird die Außentemperatur
NICHT ausgelesen.
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die Messung der
Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist ein weiterer Grund, warum
ein optionaler Außentemperaturfühler installiert werden sollte.
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5 | Anwendungsrichtlinien
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers (entweder gewichtet oder
momentan) werden in den witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik
zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen verwendet. Um das
Außengerät zu schützen, wird der interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
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Referenzhandbuch für den Monteur
55
6 | Vorbereitung
6 Vorbereitung
6.1 Übersicht: Vorbereitung
6.2 Den Ort der Installation vorbereiten
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, bevor
Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Den Ort der Installation vorbereiten
▪ Wasserleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder
Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z. B.
Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und
Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem es keine kontinuierlich
vorhandene Entzündungsquelle gibt (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas
betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
6.2.1 Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
"1Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"[46].
Beachten Sie die Hinweise bezüglich der Abstände. Siehe "14.1 Platzbedarf für
Wartungsarbeiten: Außeneinheit"[4219].
HINWEIS
▪ Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.
▪ Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.
Referenzhandbuch für den Monteur
56
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der Außeneinheit bläst,
kann es zu einem Kurzschluss der Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft).
Folgende Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder durch Zunahme
des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich auf den
Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren, bis er bricht).
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6 | Vorbereitung
b
a
b
c
c
b
c
a
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der Luftauslass dem
Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der Lufteinlass zur
Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
a Ablenkplatte
b Vorherrschende Windrichtung
c Luftauslass
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden
könnten.
Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der
Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der,
der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an
Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in der Luft sein
können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu
Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies
zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Installation in Meeresnähe. Achten Sie darauf, dass die Außeneinheit NICHT
direktem Wind vom Meer ausgesetzt ist. Durch den Salzgehalt der Luft könnte
sonst die Lebenserwartung der Einheit durch Rostbildung verkürzt werden.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie nicht direktem Wind vom Meer
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
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Referenzhandbuch für den Monteur
57
6 | Vorbereitung
a
b
c
d
c
d
Ist die Außeneinheit direktem Wind vom Meer ausgesetzt, installieren Sie einen
Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie einen Windschutz
installieren.
a Auflandiger Wind vom Meer
b Gebäude
c Außeneinheit
d Windschutz
Das Außengerät ist nur für die Außeninstallation und für die folgenden
Umgebungstemperaturen konzipiert:
Betriebsart Kühlen10~43°C
Betriebsart Heizen–28~35°C
Sonderanforderungen für R32
Das Außengerät enthält einen internen Kühlmittelkreislauf (R32), aber Sie müssen
KEINE Kühlmittel-Rohrleitungen vor Ort vorsehen oder das Kühlmittel nachfüllen.
Beachten Sie die folgenden Anforderungen und Vorsichtshinweise:
WARNUNG
▪ NICHT durchbohren oder verbrennen.
▪ NUR Mittel zu Beschleunigung des Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der
Anlage benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem gut belüfteten Raum ohne kontinuierlich betriebenen
Zündquellen (z. B.: offene Flammen, ein in Betrieb befindliches, gasbetriebenes Gerät
oder eine in Betrieb befindliche elektrische Heizung) und so gelagert werden, dass
mechanische Schäden verhindert werden.
6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit bei kaltem Klima
Referenzhandbuch für den Monteur
58
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen
nur von entsprechend autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin
und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen Vorschriften (z.B. den landesweit
geltenden Gas-Vorschriften) ausgeführt werden.
Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten Sie darauf, dass
das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
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6 | Vorbereitung
c
a
b
c
d
d
a Schneeabdeckung oder Unterstand
b Untergestell
c Vorherrschende Windrichtung
d Luftauslass
Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 150mm Freiraum unter dem Gerät. Stellen Sie
zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100 mm über der maximal zu
erwartenden Schneehöhe positioniert ist. Siehe "7.3Montieren des
Außengeräts"[476] für weitere Details.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein Installationsort
gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der Einheit NICHT beeinträchtigt.
Für den Fall, dass der Schnee von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass
die Wärmetauscher-Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls
erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und einen Sockel
bauen.
6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
"1Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"[46].
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für die folgenden
Umgebungstemperaturen konzipiert:
- Raumheizungsbetrieb: 5~30°C
- Raumkühlungsbetrieb: 5~35°C
- Brauchwasserbereitung: 5~35°C
INFORMATION
Der Kühlbetrieb ist nur im folgenden Fall zutreffend:
▪ Modelle für Heiz- und Kühlbetrieb
▪ Nur-Heizen-Modelle + Umwandlungssatz (EKHBCONV)
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▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und Außengerät10m
Referenzhandbuch für den Monteur
59
6 | Vorbereitung
H≥1150
≥200
≥200
≥500
(mm)
≥450
Maximaler Höhenunterschied zwischen dem
10m
Brauchwasserspeicher und dem Außengerät
Maximale Wasserleitungslänge zwischen dem Innengerät und
10m
dem Brauchwasserspeicher
Maximaler Abstand zwischen 3-Wege-Ventil und Innengerät
3m
(bei Anlagen mit Brauchwasserspeicher)
Maximale Gesamt-Wasserrohrlänge50m
(a)
Die genaue Wasserleitungslänge kann mit dem Hydronic Piping Calculation Tool berechnet
werden. Das Hydronic Piping Calculation Tool ist Teil von Heating Solutions Navigator, das
Sie unter https://professional.standbyme.daikin.eu finden. Wenden Sie sich an Ihren
Händler, wenn Sie keinen Zugang zu Heating Solutions Navigator haben.
(a)
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der Installation:
H Höhe gemessen von der Unterseite des Gehäuses bis zum Boden
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in der Luft sein
können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu
Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von Schlafzimmern), an denen die
Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z. B. ein
Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die Umgebungstemperatur rund um
das Innengerät muss >5°C betragen.
6.3 Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in Richtung des
Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wasserkreislaufsystem betrieben
werden. Der Einsatz in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
60
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6.3.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
"1Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"[46].
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie vollständig
sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN 4726 sind. Die Diffusion von Sauerstoff in die
Rohrleitung kann zu einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung. Nehmen Sie alle
Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel
"Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des
Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung
KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer
Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur geeignete
Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ
weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
6 | Vorbereitung
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub. Gelangt Luft,
Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen.
Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
- Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
- Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
- Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wandöffnung schieben,
damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
- Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes Gewinde-
Dichtungsmittel.
▪ Isolierung. Bis zum Sockel des Wärmetauschers isolieren.
▪ Frost. Für Frostschutz sorgen.
▪ Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in einem
geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen
Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
▪ Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen zwischen dem
Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser-Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu
vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig vom benötigten
Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe.
Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter
"14Technische Daten"[4219].
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▪ Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal erforderliche
Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dieser Wasserfluss
muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer
ist, stoppt das Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
20l/min
Referenzhandbuch für den Monteur
61
6 | Vorbereitung
M
FCU1
FCU2
FCU3
i
M
FHL1
FHL2
FHL3
j
lk
ffg
h
i
i
i
dbe
T
65°C
89°C
ac
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasser. Verwenden Sie ausschließlich
Materialien, die verträglich sind mit im System verwendetem Wasser und mit
den im Innengerät verwendeten Materialien.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -temperatur.
Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung
installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur
standhalten können.
▪ Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4 Bar. Bringen Sie im
Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten,
dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
▪ Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden
Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem
Systemlayout.
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional) (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
Referenzhandbuch für den Monteur
62
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mit Brauchwasserspeicher geliefert)
h Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
i Kollektor
j Brauchwasserspeicher
k Wärmetauscher-Rohrschlange
l Zusatzheizung
T Raumthermostat (optional) (bauseitig zu liefern)
▪ Wasserablauf – niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen Punkten des
Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu
ermöglichen.
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6 | Vorbereitung
c
d
ab
▪ Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den Ablaufschlauch
ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Gerät
tropft. Siehe "So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"[481].
▪ Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des Systems
Entlüftungsventile an. Diese müssen zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein.
Das Innengerät ist mit zwei automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.
Überprüfen Sie, dass die Entlüftungsvorrichtungen NICHT zu fest angezogen ist.
Es muss möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben
werden kann.
▪ Verzinkte Teile. Auf keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile verwenden.
Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden,
können diese Teile stark korrodieren.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht
aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese
NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Ventil – Trennen der Kreisläufe. Wenn im Wasserkreislauf ein 3-Wege-Ventil
verwendet wird, achten Sie darauf, dass der Wasserkreislauf für die
Brauchwasserbereitung und der Wasserkreislauf der Bodenheizung vollständig
voneinander getrennt sind.
▪ Ventil – Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil oder ein 3-
Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60Sekunden sein.
▪ Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine Wasserstagnierung zu
vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des
Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
▪ Brauchwasserspeicher –nach der Installation. Der Brauchwasserspeicher muss
sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses
Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal
täglich wiederholt werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Stillstand. Wenn über einen längeren Zeitraum kein
Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit
Frischwasser gespült werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur Desinfektion des
Brauchwasserspeichers finden Sie unter "Speicher"[4145].
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert möglicherweise
die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in Übereinstimmung mit der
gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen
erfordern.
▪ Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung gefordert wird,
schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und
dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
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a Rückführungsanschluss
b Warmwasseranschluss
c Dusche
d Umwälzpumpe
Referenzhandbuch für den Monteur
63
6 | Vorbereitung
FHL1
FHL2
FHL3
M1
T1
M2T2M3
T3
ffdcba
f
ghe
6.3.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
6.3.3 Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge
▪ Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in Richtung des
Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz
(H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter Volumen und
einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens 20 Liter
beträgt - das interne Wasservolumen des Außengeräts NICHT eingeschlossen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere
Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über ferngesteuerte Ventile
geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann
gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Kollektor (bauseitig zu liefern)
h Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs FHL1...3 (bauseitig)
Referenzhandbuch für den Monteur
64
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6 | Vorbereitung
20
2,4
2,1
1,8
1,5
1,2
0,9
1
0,6
0,3
70120170
140200
220270
320
A
B
Maximale Wassermenge
HINWEIS
Das maximale Wasservolumen hängt davon ab, ob Glykol zum Wasserkreislauf
hinzugefügt wurde oder nicht. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Glykol
finden Sie unter "So schützen Sie den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren"[484].
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende maximale
Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
A Vordruck (Bar)
B Maximale Wassermenge (l)
Wasser
Wasser + Glykol
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
Höhendifferenz
in der Anlagen-
Installation
(a)
≤200l>200l
≤7mKeine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
>7mGehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den Vordruck
entsprechend der
erforderlichen
Montagehöhendifferenz.
Der Vordruck sollte pro
Meter über 7 m um 0,1 Bar
erhöht werden.
Wasservolumen
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den Vordruck
entsprechend der
erforderlichen
Montagehöhendifferenz. Der
Vordruck sollte pro Meter
unter 7 m um 0,1 Bar
verringert werden.
▪ Überprüfen Sie, dass die
Wassermenge NICHT die
maximal zulässige
Wassermenge überschreitet.
Das Ausdehnungsgefäß des
Innengeräts ist zu klein für die
Anlage. In diesem Fall wird die
Installation eines zusätzlichen
Ausdehnungsgefäßes
außerhalb des Geräts
empfohlen.
▪ Überprüfen Sie, dass die
Wassermenge NICHT die
maximal zulässige
Wassermenge
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überschreitet.
Referenzhandbuch für den Monteur
65
6 | Vorbereitung
(a)
Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und
dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der
Höhenunterschied 0m.
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge in der Anlage unter allen
Bedingungen gewährleistet ist. Diese minimale Durchflussmenge ist beim Abtau-/
Reserveheizungsbetrieb erforderlich. Verwenden Sie aus diesem Grund das
Überdruck-Bypass-Ventil im Lieferumfang des Geräts und beachten Sie die
Mindestwassermenge.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
20l/min
HINWEIS
Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu garantieren, wird empfohlen, einen
Mindestfluss von 28l/min während der Brauchwassernutzung zu erzielen.
HINWEIS
Falls Glykol zum Wasserkreislauf hinzugefügt wurde und die Temperatur des
Wasserkreislaufs niedrig ist, wird die Durchflussmenge NICHT an der Bedieneinheit
angezeigt. In diesem Fall kann die minimale Durchflussmenge mit Hilfe des
Pumpentests überprüft werden (überprüfen Sie, dass die Bedieneinheit NICHT den
Fehler 7H anzeigt).
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten Raumheizungskreisläufen über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale
Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
Falls die minimale Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der Flussfehler
7H ausgegeben (kein Heizen oder Betrieb).
Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4 Checkliste während der
Inbetriebnahme"[4184] beschrieben.
6.3.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Der Standardvordruck des Ausdehnungsgefäßes ist 1 bar. Wenn der Vordruck
geändert werden muss, beachten Sie die folgenden Richtlinien:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt, arbeitet das
System nicht ordnungsgemäß.
Referenzhandbuch für den Monteur
66
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung
oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schrader-Ventil des
Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
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1
2
a
a Schrader-Ventil
6.3.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele
Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100l.
6 | Vorbereitung
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die
Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 250l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (250 l) über der standardmäßigen Wassermenge
(200l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3bar beträgt 290l. (Siehe das
Diagramm unter "Maximale Wassermenge"[465]).
▪ Da 250 l weniger als 290 l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die Anlage
angemessen.
6.3.6 Anforderungen für Drittanbieterspeicher
Im Fall eines Drittanbieterspeichers muss der Speicher den folgenden
Anforderungen entsprechen:
▪ Die Wärmetauscher-Rohrschlange des Speichers ist ≥1,05m².
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▪ Der Speicherfühler muss sich über der Wärmetauscherspirale befinden.
▪ Die Zusatzheizung muss sich über der Wärmetauscherspirale befinden.
HINWEIS
Leistung. Die Leistungsdaten für Drittanbieterspeicher können NICHT bereitgestellt
und die Leistung kann NICHT garantiert werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
67
6 | Vorbereitung
aba
b
HINWEIS
Konfiguration. Die Konfiguration eines Drittanbieter-Speichers hängt von der Größe
der Wärmetauscher-Rohrschlange des Speichers ab. Weitere Informationen siehe
"Brauchwasser"[4158].
Wenn Sie einen Speicher haben, bei dem Sie…
Einen Fühler anschließen können.KEINEN Fühler anschließen können.
Verwenden Sie EKHY3PART.Verwenden Sie EKHY3PART2.
a Innengerät
b Speicher
Ausführliche Anweisungen zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung
des Anschluss-Bausatzes und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
6.4 Vorbereiten der Elektroinstallation
6.4.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
"1Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"[46].
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der Stromversorgung kann eine
Beschädigung der Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr,
einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung
besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit Kabelbindern, so dass sie NICHT in
Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die
Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen, Litzendrähte,
Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu
Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators, da dieses Gerät mit einem
Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
68
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt
werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle elektrischen Installationen
MÜSSEN der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
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WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte Stromversorgung verfügen und MUSS
durch die Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die entsprechende
Gesetzgebung vorgegeben sind.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.
6.4.2 Informationen zum Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in
ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu
konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie
oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z.B. in so genannten Schwachlastphasen
wie etwa nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu
nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen
werden.
6 | Vorbereitung
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am
Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie,
ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die
Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es
möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten Zeitspannen nur eine
begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und
daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS” schaltet. Dadurch stellt der Verdichter
des Außengeräts seinen Betrieb ein.
Die Verkabelung des Geräts variiert abhängig davon, ob die Stromversorgung
unterbrochen ist oder nicht.
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Referenzhandbuch für den Monteur
69
6 | Vorbereitung
1
5
8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
8
0
1
5
0
0
0
2
b
3
53
a
b
14
5
8
0
1
5
0
0
0
5
8
0
1
5
0
0
0
2
6.4.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren
Normale
Stromversorgung
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung NICHT
unterbrochen
Während der Aktivierung
der WärmepumpentarifStromversorgung ist die
Stromversorgung NICHT
unterbrochen. Das
Außengerät wird von der
Steuerung abgeschaltet.
Anmerkung: Das
Elektrizitätsversorgungsun
ternehmen muss immer
den Stromverbrauch des
Innengeräts ermöglichen.
Stromversorgung
unterbrochen
Während der Aktivierung
der WärmepumpentarifStromversorgung wird die
Stromversorgung sofort
oder einige Zeit später
vom
Elektrizitätsversorgungsun
ternehmen unterbrochen.
In diesem Fall muss das
Innengerät von einer
separaten, normalen
Stromversorgung gespeist
werden.
a Normale Stromversorgung
b Wärmepumpentarif-Netzanschluss
1 Stromversorgung für das Außengerät
2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der Platine
des Innengeräts bei einer Unterbrechung der
Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
6.4.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Betriebsstrom
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1Stromversorgung für das
Außengerät
2Stromversorgungs- und
2+GND
3
Verbindungskabel zum
Innengerät
(a)
(g)
Referenzhandbuch für den Monteur
70
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6 | Vorbereitung
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Betriebsstrom
3Stromversorgung für
Siehe Tabelle unten.—
Reserveheizung
4Wärmepumpentarif-
2
(e)
Netzanschluss
(spannungsfreier Kontakt)
5Normaltarif-Netzanschluss26.3A
Optionale Ausstattung
63-Wege-Ventil3100mA
7Stromversorgung für
4+GND
(c)
Zusatzheizung und
Thermoschutz (vom
Innengerät)
8Stromversorgung für
2+GND13A
Zusatzheizung (zum
Innengerät)
9Brauchwasserspeicherfühler 2
10Bedieneinheit verwendet als
2
(d)
(f)
Raumthermostat
11Raumthermostat3 oder 4100mA
12Außentemperaturfühler2
13Innentemperaturfühler2
(b)
(b)
14Wärmepumpen-Konvektor2100mA
(b)
(b)
(b)
Bauseitig zu liefernde Komponenten
15Absperrventil2100mA
16Stromzähler2 (je Zähler)
17Brauchwasserpumpe2
18Alarmausgang2
19Umschalter zur Steuerung
2
(b)
(b)
(b)
(b)
der externen Wärmequelle
20Raumkühlungs-/
2
(b)
heizungssteuerung
21Stromverbrauch-
2 (je Eingangssignal)
(b)
Digitaleingänge
22Sicherheitsthermostat2
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts.
(b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm².
(c) Kabelquerschnitt 2,5mm².
(d) Der Fühler und das Anschlusskabel (12m) werden zusammen mit dem
Brauchwasserspeicher geliefert.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge: 50m. Der
spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15VGleichspannung,
10mA standhalten.
(f) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge: 500m. Anwendbar auf
Anschluss einer Bedieneinheit und Anschluss von zwei Bedieneinheiten.
(g) Kabelquerschnitt 1,5mm².
(e)
(b)
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Referenzhandbuch für den Monteur
71
6 | Vorbereitung
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse befinden sich auf der
Innenseite des Innengeräts.
ReserveheizungstypStromversorgungErforderliche Anzahl der Leiter
*6V1N~ 230V (6V)2+GND
3~ 230V (6T1)3+GND
*9W3N~ 400V4+GND
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72
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7 Installation
7.1 Übersicht: Installation
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, wenn
Sie am Installationsort sind und das System installieren wollen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme erfolgt normalerweise in folgenden Schritten:
1Montieren des Außengeräts.
2Montieren des Innengeräts.
3Anschließen der Wasserleitungen.
4Anschluss der elektrischen Leitungen.
5Abschließen der Außeninstallation.
6Abschließen der Inneninstallation.
7 | Installation
7.2 Geräte öffnen
7.2.1 Über das Öffnen der Geräte
Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss. Beispiel:
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung
entfernt ist.
7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: GEFAHR DURCH VERBRENNEN ODER VERBRÜHEN
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2Wenn Sie elektrische Leitungen anschließen müssen, entfernen Sie die
Abdeckung des Schaltkastens.
3Wenn Sie hinter dem Schaltkasten arbeiten müssen, öffnen Sie den
Schaltkasten.
4Wenn Sie hinter der Blende der Bedieneinheit arbeiten oder neue Software
auf die Bedieneinheit hochladen müssen, öffnen Sie die Blende der
Bedieneinheit.
5Optional: Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen Sie auch die Kabel an der
Rückseite der Bedieneinheit-Blende, um Schäden zu verhindern.
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7 | Installation
620
350
(345-355)
a
(mm)
261.5
>150
6× M12
7.3 Montieren des Außengeräts
7.3.1 Montage der Außeneinheit
7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Außeneinheit
Wenn
Sie müssen erst die Außeneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Wasser
installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1Voraussetzungen für die Installation schaffen.
2Außeneinheit installieren.
3Sicherungen gegen Umkippen der Einheit installieren.
4Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um die Einheit gegen
Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe "Den Ort der Installation
vorbereiten" in "6Vorbereitung"[456].
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.3.3 Voraussetzungen für die Installation
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes, um zu
gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder
Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher mithilfe der
Fundamentschrauben.
Halten Sie wie folgt 6 Sätze mit Ankerschrauben, Muttern und Unterlegscheiben
bereit (bauseitig zu liefern):
Referenzhandbuch für den Monteur
76
a Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Abflusslöcher bedecken.
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Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass das Gerät mindestens 100 mm über der
6× M12
maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist.
7.3.4 So installieren Sie die Außeneinheit
7.3.5 Für einen Ablauf sorgen
7 | Installation
▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser ordnungsgemäß ablaufen kann.
▪ Installieren Sie die Einheit auf einem geeigneten Sockel, so dass Kondenswasser
abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Bauen Sie um den Sockel herum einen Kanal, der das Abwasser von der Einheit
ableitet.
▪ Achten Sie darauf, dass abfließendes Wasser nicht über Gehwege fließen kann,
damit es bei Frost dort nicht glatt wird.
▪ Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie unterhalb der Einheit in
einem Abstand von maximal 150 mm eine wasserdichte Platte an, damit kein
Wasser von unten eindringen kann und Kondenswasser nicht nach unten tropft
(siehe folgende Abbildung).
HINWEIS
Wird die Einheit in einem Gebiet mit kaltem Klima installiert, treffen Sie geeignete
Maßnahmen um sicherzustellen, dass Kondenswasser NICHT gefrieren kann.
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Referenzhandbuch für den Monteur
77
7 | Installation
160620261.5119
161
260
285
279
345
595
416
262
38
71
C
D
E
DDDD
A
B
≥150 mm
RXXX
d
Contains fluorinated greenhouse gases
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
=
GWP: XXX
a
b
c
Abflusslöcher (Abmessungen in mm)
A Luftablassseite
B Abstand zwischen den Ankerpunkten
C Unterer Rahmen
D Abflusslöcher
E Durchbruch-Öffnung für Schnee
HINWEIS
Wenn die Kondensatabflusslöcher der Außeneinheit durch eine Grundplatte oder
Bodenfläche abgedeckt sind, heben Sie die Einheit an, um für einen Freiraum von
mehr als 150mm unter der Außeneinheit zu sorgen.
7.3.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an
1Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen im Lieferumfang
des Geräts enthalten ist (siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem
Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben Sie ihn oben auf a auf.
b Gesamte Kältemittelbefüllung
c Menge der fluorierten Treibhausgase der Kältemittel-Gesamtfüllmenge,
angegeben als CO2-Äquivalent in Tonnen.
d GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
Die Gesetze zu Treibhausgasen erfordern, dass die Kältemittel-Füllmenge der Einheit
sowohl in Gewicht als auch in CO2-Äquivalent angegeben wird.
Formel zur Berechnung der Menge des CO2-Äquivalents in Tonnen: GWP-Wert des
Benutzen Sie den auf dem Etikett zur Kältemittelfüllung angegebenen GWP-Wert.
2Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des Außengeräts nahe der Gas-
und Flüssigkeitsabsperrventile.
Referenzhandbuch für den Monteur
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7.3.7 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts
Wird die Einheit an einem Platz installiert, an dem sie von heftigem Wind zum
Kippen gebracht werden könnte, treffen Sie folgende Maßnahmen:
1Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden Anleitung
beschrieben vor.
2Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3Legen Sie eine Gummiunterlage (bauseitig zu liefern) zwischen die Kabel und
die Außeneinheit, um zu verhindern, dass die Kabel den Lack beschädigen.
4Die Enden des Kabels befestigen.
5Die Kabel straffen.
7 | Installation
7.4 Montieren des Innengeräts
7.4.1 Über die Montage des Innengeräts
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1Installieren des Innengeräts.
7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.4.3 So installieren Sie das Innengerät
1Befestigen Sie den Wandhalter (Zubehör) mit 2 Schrauben mit Ø8mm an der
Wand (waagerecht).
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Referenzhandbuch für den Monteur
79
7 | Installation
2×
a
42 kg
a Optional: Wenn Sie das Gerät über die Innenseite des Geräts an der Wand
befestigen möchten, verwenden Sie eine zusätzliche Schraubkappe.
2Heben Sie das Gerät an.
3Bringen Sie das Gerät am Wandhalter an:
▪ Halten Sie das Oberteil des Geräts an der Position der Wandhalterung gegen
die Wand geneigt.
▪ Schieben Sie den Haltebügel auf der Rückseite des Geräts über die
Wandhalterung. Stellen Sie sicher, dass das Gerät richtig befestigt ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
80
4Optional: Wenn Sie das Gerät über die Innenseite des Geräts an der Wand
befestigen möchten:
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▪ Entfernen Sie die obere Frontblende und öffnen Sie den Schaltkasten. Siehe
a
"So öffnen Sie das Innengerät"[474].
▪ Fixieren Sie das Gerät mit einer Schraube mit Ø8mm an der Wand.
7.4.4 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an
Wasser aus dem Druckentlastungsventil sammelt sich in der Ablaufwanne. Sie
müssen die Ablaufwanne an einen geeigneten Ablauf gemäß der geltenden
Gesetzgebung anschließen.
7 | Installation
1Schließen Sie einen Ablaufschlauch (bauseitig zu liefern) wie folgt an den
Anschluss der Ablaufwanne an:
a Anschluss der Ablaufwanne
Die Verwendung eines Zwischenbehälters zum Sammeln des Wassers wird
empfohlen.
7.5 Anschließen der Wasserleitungen
7.5.1 Über den Anschluss der Wasserleitung
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Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass Außen- und Innengerät montiert sind.
Referenzhandbuch für den Monteur
81
7 | Installation
c
b
a
a
d
c
7.5.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Wasserleitungen
7.5.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt in der Regel in folgenden Schritten:
1Anschließen der Wasserleitung an das Außengerät.
2Anschließen des Ablaufschlauch an den Ablauf.
3Befüllen des Wasserkreislaufs.
4Befüllen des Brauchwasserspeichers.
5Isolieren der Wasserleitungen.
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
Außengerät
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE übermäßige Kraft, wenn Sie die bauseitigen Leitungen
anschließen, und stellen Sie sicher, dass die Leitung ordnungsgemäß ausgerichtet ist.
Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
82
a WASSEREINLASS (Schraubverbindung, Stecker, 1")
b WASSERAUSLASS (Schraubverbindung, Stecker, 1")
c Absperrventil mit integriertem Filter (geliefert als Zubehör) (2× Schraubverbindung,
Stecker, 1")
d O-Ring
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7 | Installation
ba
HINWEIS
Hinweis zum Absperrventil mit integriertem Filter (geliefert als Zubehör):
▪ Die Installation des Ventils am Wassereinlass ist verpflichtend.
▪ Beachten Sie die Flussrichtung des Ventils.
1Schließen Sie die O-Ringe und Absperrventile an den Außengerät-
Wassereinlass an.
2Schließen Sie die bauseitigen Leitungen an das Absperrventil an.
3Schließen Sie die bauseitigen Leitungen an den Außengerät-Wasserauslass an.
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen hochgelegenen Punkten.
Innengerät
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine
Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
1Schließen Sie die O-Ringe und Absperrventile an die Innengerät-
Wasseranschlüsse an.
2Schließen Sie die bauseitige Rohrleitung des Außengeräts an den Wasser-
EINLASS-Anschluss (a) des Innengeräts an.
3Schließen Sie die bauseitige Raumheizung-/Kühlen-Rohrleitung an den
Raumheizung-Wasser-AUSLASS-Anschluss (b) des Innengeräts an.
a WASSEREINLASS (Schraubverbindung, 1")
b WASSERAUSLASS für Raumheizung (Schraubverbindung, 1")
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Referenzhandbuch für den Monteur
83
7 | Installation
HINWEIS
Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert). Wir empfehlen die Installation
des Überdruck-Bypass-Ventils im Raumheizungs-Wasserkreislauf.
▪ Beachten Sie das minimale Wasservolumen, wenn Sie den Installationsort des
Überdruck-Bypass-Ventils auswählen (am Innengerät oder am Kollektor). Siehe
"Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge"[464].
▪ Beachten Sie die Mindest-Durchflussmenge, wenn Sie die Einstellung des
Überdruck-Bypass-Ventils anpassen. Siehe "Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge"[464] und "So prüfen Sie die minimale
Durchflussmenge"[4184].
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen hochgelegenen Punkten.
HINWEIS
Ein Druckentlastungsventil (bauseitig zu liefern) mit einem Öffnungsdruck von
maximal 10Bar (=1MPa) muss am Anschluss für den Kaltwassereinlass entsprechend
der geltenden Vorschriften installiert werden.
7.5.4 Wasserkreislauf befüllen
Verwenden Sie ein bauseitig zu lieferndes Füll-Kit, um den Wasserkreislauf zu
füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie die gültige Gesetzgebung einhalten.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die beiden Entlüftungsventile (eines am Magnetfilter und
eines an der Reserveheizung) geöffnet sind.
Alle automatischen Entlüftungsventile müsse nach der Inbetriebnahme geöffnet
bleiben.
7.5.5 So schützen Sie den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren
Informationen zum Frostschutz
Das System kann durch Frost beschädigt werden. Um die hydraulischen
Komponenten vor dem Einfrieren zu schützen, ist die Software mit speziellen
Frostschutzfunktionen ausgestattet. Hierzu zählt die Aktivierung der Pumpe bei
niedrigen Temperaturen:
Referenzhandbuch für den Monteur
84
▪ Wasserrohr-Frostschutz (siehe "Wasserrohr-Frostschutz"[4168]),
▪ Ablaufschutz. Nur zutreffend, wenn Bivalent aktiviert ist ([C‑02]=1). Diese
Funktion verhindert das Öffnen der Frostschutzventile in den Wasserrohren zum
Außengerät, wenn der Zusatz-Boiler bei negativen Außentemperaturen läuft.
Bei einem Stromausfall können diese Funktionen jedoch keinen Schutz
gewährleisten.
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Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um den Wasserkreislauf vor dem
Einfrieren zu schützen.
▪ Fügen Sie Glykol zum Wasser hinzu. Glykol senkt den Gefrierpunkt des Wassers.
▪ Installieren Sie Frostschutzventile. Frostschutzventile lassen das Wasser aus dem
System ab, bevor es einfrieren kann.
Frostschutz durch Glykol
Informationen zum Frostschutz durch Glykol
Das Hinzufügen von Glykol zum Wasser senkt den Gefrierpunkt des Wassers.
7 | Installation
HINWEIS
Wenn Sie Glykol zum Wasser hinzufügen, installieren Sie KEINE Frostschutzventile.
Mögliche Folge: Glykol tritt aus den Frostschutz-Ventilen aus.
WARNUNG
Ethylenglykol ist giftig.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine Korrosion des Systems möglich.
Ungehemmtes Glykol wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig. Durch
vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen kann dieser Prozess noch
beschleunigt werden. Das säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen
an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System ernste Schäden zufügen
können. Daher sind folgende Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten Wasserfachkraft
durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um säurehaltigen Verformungen
durch die Oxidation von Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden, da ihre Korrosionshemmer
nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das System
verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen verwendet werden, da es zu
einer Abscheidung bestimmter Komponenten in dem Glykol-Korrosionshemmer
kommen kann;
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4P556069-1A – 2020.12
HINWEIS
Glykol absorbiert Wasser aus seiner Umgebung. Fügen Sie daher KEIN Glykol hinzu,
das Luft ausgesetzt war. Wenn Sie den Glykolbehälter nicht mit der Kappe
verschließen, nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die Glykolkonzentration ist
dann niedriger als angenommen. Folglich können die hydraulischen Komponenten
einfrieren. Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, um so weit wie möglich zu
vermeiden, dass das Glykol der Luft ausgesetzt wird.
Glykolarten
Die verwendbaren Glykolarten hängen davon ab, ob das System einen
Brauchwasserspeicher umfasst oder nicht:
Wenn…dann…
das System einen Brauchwasserspeicher
verwenden Sie nur Propylenglykol
(a)
umfasst
das System KEINEN
Brauchwasserspeicher umfasst
können Sie entweder Propylenglykol
oder Ethylenglykol verwenden
Referenzhandbuch für den Monteur
(a)
85
7 | Installation
(a)
Propylenglykol einschließlich der erforderlichen Hemmstoffe, klassifiziert als KategorieIII
gemäß EN1717.
Erforderliche Glykolkonzentration
Die erforderliche Glykol-Konzentration hängt von der niedrigsten zu erwartenden
Außentemperatur ab und davon, ob Sie das System vor Platzen oder Einfrieren
schützen möchten. Um das System vor dem Einfrieren zu schützen, ist mehr Glykol
erforderlich.
Fügen Sie Glykol gemäß der folgenden Tabelle hinzu.
Niedrigste erwartete
Schutz vor PlatzenSchutz vor Einfrieren
Außentemperatur
–5°C10%15%
–10°C15%25%
–15°C20%35%
–20°C25%—
–25°C30%—
–30°C35%—
INFORMATION
▪ Schutz vor Platzen: Das Glykol schützt die Rohrleitungen vor dem Platzen, jedoch
NICHT die Flüssigkeit in den Rohrleitungen vor dem Einfrieren.
▪ Schutz vor Einfrieren: Das Glykol schützt die Flüssigkeit in den Rohrleitungen vor
dem Einfrieren.
HINWEIS
▪ Die erforderliche Konzentration kann abhängig vom Glykoltyp variieren.
Vergleichen Sie IMMER die Anforderungen in der Tabelle oben mit den vom
Glykolhersteller angegebenen technischen Daten. Erfüllen Sie erforderlichenfalls
die vom Glykolhersteller festgelegten Anforderungen.
▪ Die Konzentration des hinzugefügten Glykols darf 35% NIEMALS überschreiten.
▪ Wenn die Flüssigkeit im System gefroren ist, kann die Pumpe NICHT starten.
Beachten Sie, dass die Flüssigkeit im System weiterhin einfrieren kann, wenn Sie
das System nur vor dem Platzen schützen.
▪ Wenn innerhalb des Systems das Wasser still steht, kann es leicht einfrieren und
damit das System beschädigen.
Referenzhandbuch für den Monteur
86
Glykol und die maximal zulässige Wassermenge
Durch das Hinzufügen von Glykol zum Wasserkreislauf verringert sich das maximal
zulässige Wasservolumen des Systems. Ausführliche Informationen finden Sie
unter "Maximale Wassermenge"[465].
Glykol-Einstellung
HINWEIS
Wenn Glykol im System vorhanden ist, muss die Einstellung [E-0D] auf 1 gesetzt sein.
Wenn die Glykoleinstellung NICHT korrekt ist, kann die Flüssigkeit in der Rohrleitung
einfrieren.
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Frostschutz durch Frostschutzventile
c
b
b
c
a
a
b
c
Informationen zu Frostschutzventilen
Der Schutz der bauseitigen Leitungen vor dem Einfrieren liegt in der
Verantwortung des Monteurs. Wenn dem Wasser kein Glykol zugesetzt wird,
können Sie Frostschutzventile an allen niedrigsten Punkten der bauseitigen
Rohrleitung verwenden, um das Wasser aus dem System abzulassen, bevor es
einfriert.
So installieren Sie Frostschutzventile
Um die bauseitigen Leitungen vor dem Einfrieren zu schützen, installieren Sie die
folgenden Teile:
7 | Installation
a Automatischer Lufteinlass
b Frostschutzventil (optional – bauseitige Bereitstellung)
c Öffner-Ventile (empfohlen – bauseitige Bereitstellung)
AbschnittBeschreibung
Ein automatischer Lufteinlass (für die Luftzufuhr) sollte am
höchsten Punkt installiert werden. So führen Sie zum Beispiel eine
automatische Entlüftung durch.
Schutz für die bauseitigen Leitungen. Die Frostschutzventile
müssen installiert werden:
▪ vertikal, damit das Wasser ordnungsgemäß und frei von
Hindernissen abfließen kann.
▪ an allen niedrigsten Punkten der bauseitigen Rohrleitung.
▪ im kältesten Teil und fern von Wärmequellen.
Hinweis: Lassen Sie mindestens 15cm Freiraum vom Boden, um
zu verhindern, dass Eis den Wasserablauf blockiert.
Isolierung des Wassers im Haus, falls es zu einer
Stromunterbrechung kommt. Öffner-Ventile (im Innenbereich in
der Nähe der Rohrleitungseintritts-/-austrittspunkte) können
verhindern, dass das gesamte Wasser der Innenrohrleitungen
abgelassen wird, wenn die Frostschutzventile geöffnet werden.
▪ Wenn es zu einer Stromunterbrechung kommt: Das Öffner-
Ventil schließt sich und isoliert das Wasser im Haus. Wenn sich
das Frostschutzventil öffnet, wird nur das Wasser außerhalb des
Hauses abgelassen.
▪ Unter anderen Umständen (Beispiel: wenn es zu einem
Pumpenausfall kommt): Das Öffner-Ventil bleibt geöffnet. Wenn
sich das Frostschutzventil öffnet, wird auch das Wasser im
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Inneren des Hauses abgelassen.
Referenzhandbuch für den Monteur
87
7 | Installation
Wärmeband (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
Wenn Frostschutzventile installiert sind, stellen Sie den Mindest-Kühlsollwert
(Standard=8°C) auf mindestens 2°C über der maximalen Öffnungstemperatur des
Frostschutzventils ein. Ist der Wert niedriger, können die Frostschutzventile während
des Kühlbetriebs geöffnet werden.
1Bringen Sie Wärmeband an den Außenrohrleitungen an.
2Sorgen Sie für eine externe Stromversorgung des Wärmebands.
HINWEIS
▪ Damit das interne Wärmeband funktioniert, MUSS die Stromversorgung des
Geräts eingeschaltet sein. Trennen Sie aus diesem Grund während Kälteperioden
nicht den Strom und schalten Sie den Hauptschalter nicht aus.
▪ Falls es zu einem Stromausfall kommt, wird die Stromzufuhr zum Wärmeband
(sowohl intern als auch extern) unterbrochen und der Wasserkreislauf ist NICHT
geschützt. Um einen vollständigen Schutz zu garantieren, können Sie jederzeit
Glykol zum Wasserkreislauf hinzufügen oder Frostschutzventile verwenden, auch
wenn die Außenrohrleitungen mit Wärmeband versehen sind.
7.5.6 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher
Siehe Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers.
7.5.7 So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert werden, um
Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und
Kühlleistung zu verhindern.
Isolierung der Außenwasserleitungen
HINWEIS
Rohrleitungen Außenseite. Stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungen der Außenseite
wie beschrieben isoliert sind, um sie vor Gefahren zu schützen.
Bei Rohrleitungen an der Außenluft wird empfohlen, mindestens die in der
folgenden Tabelle aufgeführte Isolationsdicke zu verwenden (mit λ=0,039W/mK).
Rohrlänge (m)Minimale Isolationsdicke (mm)
<2019
20~3032
30~4040
40~5050
Referenzhandbuch für den Monteur
88
In anderen Fällen kann die minimale Isolationsdicke mit dem Tool Hydronic Piping
Calculation berechnet werden.
Das Tool Hydronic Piping Calculation berechnet auch die maximale HydronikRohrlänge vom Innengerät zum Außengerät basierend auf dem Emitter-Druckabfall
oder umgekehrt.
Das Hydronic Piping Calculation ist Teil von Heating Solutions Navigator, das Sie
unter https://professional.standbyme.daikin.eu finden.
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Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie keinen Zugang zu Heating Solutions
Navigator haben.
Diese Empfehlung stellt einen guten Betrieb des Geräts sicher, aber die regionalen
Vorschriften können davon abweichen und müssen befolgt werden.
7.6 Anschließen der elektrischen Leitungen
7.6.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen
Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Darauf achten, dass sie Wasserleitung angeschlossen ist.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der elektrischen Leitungen erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1Stellen Sie sicher, dass das Stromversorgungssystem den elektrischen
Spezifikationen der Wärmepumpe entspricht.
2Anschließen der elektrischen Leitungen an das Außengerät.
3Anschließen der elektrischen Leitungen an das Innengerät.
4Anschließen der Hauptstromversorgung.
5Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung.
6Anschließen der Absperrventile.
7Anschließen der Stromzähler.
8Anschließen der Brauchwasserpumpe.
9Anschließen der Alarmausgabe.
10 Anschließen des Ausgangs EIN/AUS für Raumkühlung/Heizen.
11 Anschließen der Umschaltung zur externen Wärmequelle.
12 Anschließen der Stromverbrauch-Digitaleingänge.
13 Anschließen des Sicherheitsthermostats.
7 | Installation
7.6.2 Über die elektrische Konformität
7.6.3 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln
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Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß europäischer/
internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen
erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen
mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
Nur für die Reserveheizung des Innengeräts
Siehe "So schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an"[495].
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in
den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
Referenzhandbuch für den Monteur
89
7 | Installation
ba
c b
c
aa
A
AA´
A´
c bbac
a
B
B
7.6.4 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen Leitungen
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen am Ende der Kabel runde,
gecrimpte Klemme installiert werden. Die runden, gecrimpten Klemmen bis zum
bedeckten Teil auf den Draht setzen und mit einem geeigneten Werkzeug
fixieren.
a Litzenkabel
b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
KabeltypInstallationsverfahren
Einadriges Kabel
Litzenkabel mit runder,
gecrimpter
Anschlussklemme
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Zulässig
Referenzhandbuch für den Monteur
90
NICHT zulässig
Anzugsdrehmomente
PostenAnzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M)1,2~1,5
M4 (Erde)
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7.6.5 Spezifikationen der Standardelektroteile
ab
KomponenteEPGA11~16DAV3
Stromversorgungsk
abel
VerbindungskabelMinimaler Kabelquerschnitt von
Empfohlene bauseitige Sicherung
Fehlerstrom-SchutzschalterMüssen der gültigen Gesetzgebung
(a)
Die minimale zulässige bauseitige Sicherung ist 20 A.
(b)
MCA=Mindest-Strombelastbarkeit im Schaltkreis. Die angegebenen Werte sind max.
Werte (exakte Werte siehe elektrische Daten für die Kombination mit den Inneneinheiten).
MCA
Spannung230V
Phase1~
Frequenz50Hz
DrahtstärkenMüssen der gültigen Gesetzgebung
7 | Installation
(a)
1,5mm² und gültig für 230V
(b)
30,7A
entsprechen
32A
entsprechen
HINWEIS
Es kann bauseitig eine Sicherung mit einem niedrigeren als dem empfohlenen Wert
über die Wärmepumpe installiert werden. Dazu müssen Sie die bauseitige Einstellung
[2‑0E] entsprechend der maximal zulässigen Stromstärke über der Wärmepumpe
ändern.
Beachten Sie, dass die bauseitige Einstellung [2‑0E] alle Einstellungen zur
Stromverbrauchskontrolle außer Kraft setzt. Durch die Leistungsbegrenzung der
Wärmepumpe reduziert sich die Leistung.
7.6.6 Anschluss der elektrischen Leitungen an das Außengerät
1Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung. Siehe "So öffnen Sie das
Außengerät"[473].
2Die Isolierung (20mm) von den Drähten abstreifen.
a Isolieren Sie das Kabelende bis zu diesem Punkt ab
b Übermäßige Abisolierungslänge kann Stromschlaggefahr bewirken oder eine
Ableitung verursachen
3Führen Sie die Kabel von der Rückseite des Geräts ein:
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91
7 | Installation
b
c
a
b
f
a
e
e
d
ce
e
e
a Stromversorgungskabel (Hochspannung)
b Kommunikationskabel (Hochspannung)
c Kabel für Bodenwannenheizung (optional)
4Verlegen Sie die Kabel innerhalb des Geräts wie folgt:
a Stromversorgungskabel
b Kommunikationskabel
c Kabel für Bodenwannenheizung (optional)
d Ferritkern
e Befestigungsband
f Verdichter
HINWEIS
So garantieren Sie die elektromagnetische Kompatibilität:
▪ Stellen Sie sicher, dass sowohl die Stromversorgungs- als auch die
Kommunikationskabel parallel zueinander verlaufen. Verwenden Sie
Befestigungsband, um die Kabel zusammenzuhalten.
▪ Stellen Sie sicher, dass die Kabel so weit wie möglich entfernt vom Verdichter
liegen.
▪ Das Kommunikationskabel MUSS durch den Ferritkern verlaufen.
5Stellen Sie sicher, dass die Kabel NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder
heißen Gasleitungen kommen.
6Installieren Sie die Schaltkastenabdeckung.
Referenzhandbuch für den Monteur
92
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INFORMATION
b
a
X2MX1M
X5M
d
b+ca
c
Planen Sie bei der Installation bauseitiger oder optionaler Kabel eine ausreichende
Kabellänge ein. Hierdurch ist es möglich, während der Wartung den Schaltkasten zu
entfernen/neu zu positionieren und Zugriff auf andere Komponenten zu erhalten.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das Gerät ein.
7.6.7 Die elektrischen Leitungen an die Inneneinheiten anschließen
1Öffnen Sie den Schaltkasten, sodass Sie auf die Rückseite des Schaltkastens
zugreifen können. Siehe "So öffnen Sie das Innengerät"[474].
2Verlegen Sie die Kabel wie folgt:
▪ Führen Sie sie von unten in das Gerät ein.
▪ Führen Sie die Kabel über die Rückseite des Schaltkastens.
▪ Fixieren Sie die Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen an
der Rückseite des Schaltkastens.
7 | Installation
a, b, c Bauseitig auszuführende Verkabelung (siehe Tabelle unten)
d Werkseitig montiertes Kabel für die Stromversorgung der Reserveheizung
INFORMATION
Planen Sie bei der Installation bauseitiger oder optionaler Kabel eine ausreichende
Kabellänge ein. Hierdurch ist es möglich, während der Wartung den Schaltkasten zu
öffnen und Zugriff auf andere Komponenten zu erhalten.
VerkabelungMögliche Kabel (abhängig vom Gerätetyp und den
installierten optionalen Ausstattungen)
a
Niederspannung
▪ Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
▪ Bedieneinheit (Option)
▪ Stromverbrauch-Digitaleingänge (bauseitig zu
▪ Wärmepumpen-Konvektor (optional)
▪ Raumthermostat (Option)
▪ Absperrventil (bauseitig zu liefern)
▪ Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
▪ Alarmausgang
▪ Umschalter zur Steuerung der externen
Wärmequelle
▪ Raumkühlungs-/heizungssteuerung
▪ Stromversorgung für Reserveheizung
7.6.8 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an
1Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
Bei Normaltarif-Netzanschluss
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Schließen Sie X11Y an X11YB an.
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X5M
X2M
X1M
1 2 3
1 2
N L
N L3
S1S
a
bc
X11YA
X1A
X11YB X11Y
9 10
5
1 2 3
6
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
b Normaltarif-Netzanschluss
c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
2Fixieren Sie die Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen.
INFORMATION
Schließen Sie bei einem Wärmepumpentarif-Netzanschluss X11Y an X11YB. an. Die
Notwendigkeit eines separaten Normaltarif-Netzanschlusses für das Innengerät (b)
X2M/5+6 hängt vom Typ des Wärmepumpentarif-Netzanschlusses ab.
Eine separate Versorgung des Innengeräts ist erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss unterbrochen ist, wenn er aktiv ist,
ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am Wärmepumpentarif-
Netzanschluss zulässig ist, wenn dieser aktiv ist.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den gleichen Anschlüssen
verbunden (X5M/9+10) wie der Sicherheitsthermostat. Daher kann an das System
ENTWEDER ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein Sicherheitsthermostat
angeschlossen werden.
7.6.9 So schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte Stromversorgung verfügen und MUSS
durch die Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die entsprechende
Gesetzgebung vorgegeben sind.
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7 | Installation
ACHTUNG
Wenn das Innengerät über einen Speicher mit integrierter elektrischer Zusatzheizung
verfügt, verwenden Sie eine separate Stromeinspeisung für die Reserveheizung und
die Zusatzheizung. Benutzen Sie auf KEINEN Fall einen Stromkreis, an dem bereits
andere Geräte angeschlossen sind. Dieser Stromkreislauf muss mit den
erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen gemäß der gültigen Gesetzgebung geschützt
werden.
ACHTUNG
Um zu gewährleisten, dass das Gerät vollständig geerdet ist, schließen Sie immer die
Stromversorgung der Reserveheizung und das Erdungskabel an.
Die Leistung der Reserveheizung kann abhängig vom Modell des Innengeräts
variieren. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung der Leistung der
Reserveheizung entspricht (siehe Tabelle unten).
ReserveheizungstypLeistung der
Reserveheizu
StromversorgungMaximaler
Betriebsstrom
Z
ng
*6V2kW1N~230V
4kW1N~230V
6kW1N~230V
2kW3~230V
4kW3~230V
6kW3~230V
(a)
(a)
(a)
(d)
(d)
(d)
9A—
(b)(c)
17A
(b)(c)
26A
5A—
10A—
15A—
0,22Ω
0,22Ω
*9W3kW3N~400V4A—
6kW3N~400V9A—
9kW3N~400V13A—
(a)
6V
(b)
Das elektrische Gerät entspricht EN/IEC61000-3-12 (Festlegung gemäß europäischer/
internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt
von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
(c)
Das Gerät entspricht EN/IEC61000‑3‑11 (Festlegung gemäß europäischer/internationaler
technischer Norm für die Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen
und flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A Nennstrom
angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme) vorausgesetzt, die SystemImpedanz Z
Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der Verantwortung des Monteurs oder
des Anlagen-Benutzers – gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers –
Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem
mit einer System-Impedanz Z
(d)
6T1
ist kleiner oder gleich der von Z
sys
kleiner oder gleich Z
sys
bei der Schnittstelle von Benutzer-
max
.
max
max
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Schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung wie folgt an:
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a
b
X6M
F1B
Q1DI
a Werkseitig montiertes Kabel verbunden mit dem Schaltschütz der Reserveheizung
1N~, 50 Hz
230 V AC
SWB
436
5
2
1
K5M
14
13
Q1DI
1234567
8
F1B
IIII
NL
X6M
BRN
GRY
BLU1
BLU2
SWB
3~, 50 Hz
230 V AC
436
5
2
1
K5M
14
13
1234567
8
F1B
IIII
Q1DI
L1 L2 L3
X6M
BRN
GRY
BLU1
BLU2
im Inneren des Schaltkastens (K5M)
b Bauseitig auszuführende Verkabelung (siehe Tabelle unten)
Modell
(Stromversorgung)
*6V (6V: 1N~230V)
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Anschlüsse an die Stromversorgung der
Reserveheizung
*6V (6T1: 3~230V)
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7 | Installation
3N~, 50 Hz
400 V AC
SWB
Q1DI
L1 L2 L3 N
1234567
8
F1B
IIII
X6M
2
1
K5M
436514
13
BRN
GRY
BLK
BLU
Modell
(Stromversorgung)
*9W (3N~400V)
F1B Überstromsicherung (bauseitig zu liefern). Empfohlene Sicherung:
K5M Sicherheitsschaltschütz (im Schaltkasten)
Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
SWB Schaltkasten
X6M Klemme (bauseitig zu liefern)
Anschlüsse an die Stromversorgung der
Reserveheizung
4-polig, 20A; Kurve 400V; Auslöseklasse C.
7.6.10 So schließen Sie das Absperrventil an
1Schließen Sie das Steuerkabel des Ventils wie in der Abbildung unten
dargestellt an die entsprechenden Klemmen an.
HINWEIS
Schneiden Sie NICHT in das Stromversorgungskabel für die Reserveheizung und
entfernen Sie es nicht.
INFORMATION
Verwendungsbeispiel Absperrventil. Bei einer VLT-Zone und einer Kombination aus
Fußbodenheizung und Wärmepumpen-Konvektoren installieren Sie ein Absperrventil
vor der Fußbodenheizung, um eine Kondensation auf dem Boden während des
Kühlbetriebs zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie im MonteurReferenzhandbuch.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und einem NO-Ventil (Öffner)
unterschiedlich.
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X2M
X1M
X2M
X1M
NONC
M2SM2S
21 2921 28
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
X5M
S2S S3S
3
4
56
X2M
X1M
1~
M
M2P
1 2
7.6.11 So schließen Sie die Stromzähler an
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit Transistorausgang die Polarität. Der PlusPol MUSS mit X5M/6 undX5M/4 und der Minus-Pol mit X5M/5 und X5M/3
verbunden werden.
1Schließen Sie das Stromzählerkabel wie in der Abbildung unten dargestellt an
die entsprechenden Klemmen an.
7 | Installation
7.6.12 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an
7.6.13 So schließen Sie den Alarmausgang an
2Befestigen Sie das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen.
1Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
1Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs wie in der Abbildung unten
dargestellt an die entsprechenden Klemmen an.
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7 | Installation
X5M
A4P
X1M
YC Y1
YC Y1
Y2 Y3 Y4
X2M
X1M
7 9
a
X5M
A4P
X1M
YC Y1
YC Y2
Y2 Y3 Y4
X2M
X1M
7 9
a
a EKRP1HBAA muss installiert sein.
2Befestigen Sie das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen.
7.6.14 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen an
INFORMATION
Der Kühlbetrieb ist nur im folgenden Fall zutreffend:
▪ Modelle für Heiz- und Kühlbetrieb
▪ Nur-Heizen-Modelle + Umwandlungssatz (EKHBCONV)
1Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für Heizen/Kühlen wie in der
Abbildung unten dargestellt an die entsprechenden Klemmen an.
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100
a EKRP1HBAA muss installiert sein.
2Befestigen Sie das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen.
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