CHAMBERLAIN TPD10 User Manual

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Mechanische & elektrische Installation TPD10 Installation mécanique & élèctronique TPD10 Mechanische & electronische Installatie TPD10
Konformitätserklärung
Der automatische Torantrieb Modell TPD10 erfüllt die Anforderungen der geltenden Abschnitte der Normenvorschriften EN300220-3 • EN55014 • EN61000-3 • EN60555, EN60335-1 • ETS 300 683 • EN60335-1: 2002 • EN60335-2-103: 2003 • EN55014-1: 2000 + A1 + A2 • EN55014-2: 2001 • EN61000-3-2: 2000 • EN61000-3-3: 1995 + A1 • EN 301 489-3, V1.3.1 • EN 300 220-3 V1.1.1 • EN 13241-1 sowie die Bestimmungen und sämtliche Ergänzungen
der EU-Vorschriften ..............................................2006/95/EC, 2004/108/EC, 1999/5/EG
Einschlußerklärung
Der automatische Torantrieb, erfüllt die Bestimmungen der EU-Vorschrift 89/393/EEC und ihre Ergänzungen, wenn er gemäß den Anleitungen des Herstellers installiert und gewartet wird und wenn er mit einem Tor verwendet werden, das ebenfalls gemäß Herstelleranleitungen installiert wurde und gewartet wird.
Die Unterzeichnende erklärt hiermit, dass das vorstehend
angegebenne Gerät sowie sämtliches im Handbuch aufgeführtes
Zubehör den oben genannten Vorschriften und Normen entspricht.
Harry Naumann Dipl.Ing.(FH) Manager, Regulatory Affairs Chamberlain GmbH D-66793 Saarwellingen April, 2008
Chamberlain GmbH
Alfred-Nobel-Strasse 4
D-66793 Saarwellingen
www.chamberlain.de
de
fr
nl
de
(+49) 06838-907-100 (+33) 03.87.95.39.28
fr
nl
(+31) 020.684.79.78
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BEGINNEN SIE MIT LESEN DIESER WICHTIGEN SICHERHEITSREGELN
Solche Warnzeichen bedeuten “Vorsicht!”, eine Aufforderung zur Beachtung, da ihre Mißachtung Personen- bzw. Sachschäden verursachen kann. Bitte lesen Sie diese Warnungen sorgfältig.
Dieser Torantrieb ist so konstruiert und geprüft, daß er bei Installation und Benutzung unter genauer Befolgung der anschließenden Sicherheitsregeln angemessene Sicherheit bietet.
Die Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsregeln kann ernsthafte Personen- oder Sachschäden verursachen.
Elektrische Leitungen sind entsprechend den lokalen Bau- und Elektroinstallationsvorschriften zu verlegen. Das elektrische Kabel darf nur von einer autorisierten Elektrofachkraft an ein ordnungsgemäß geerdetes Netz angeschlossen werden.
Bei der Montage muß ein Einklemmen zwischen dem angetriebenen Teil und den umgebenden Teilen des Gebäudes (z.B. eine Wand) aufgrund der Öffnungsbewegung des angetriebenen Teils vermieden werden.
Automatisch gesteuerte Geräte müssen vom Netz getrennt werden, wenn Wartungsarbeiten wie zum Beispiel Reinigung ausgeführt werden.
In der festverlegten Installation ist eine Trennvor­richtung vorzusehen, um ein allpoliges Abschalten mittels Schalter (mind. 3mm Kontaktöffnungsweg) oder separate Sicherung zu gewährleisten.
Beim Umgang mit Werkzeugen und Kleinteilen Vorsicht walten lassen und weder Ringe, Uhren noch lose Kleidungsstücke tragen, wenn Sie Installations­oder Reparaturarbeiten an einem Tor vornehmen.
Stellen Sie sicher, daß Personen, die den Antrieb montieren, warten oder bedienen, diesen Anleitungen folgen. Bewahren Sie die Anleitung an einem Ort auf, an
dem schnell auf sie zurückgegriffen werden kann.
Entfernen Sie bitte alle am Tor angebrachten Schlösser, um Schäden am Tor zu vermeiden.
Es ist wichtig, das Tor immer gut gangbar zu halten. Tore, die steckenbleiben oder verklemmen, sind unverzüglich zu reparieren. Versuchen Sie nicht, das
Tor selbst zu reparieren. Bestellen Sie hierfür einen Fachmann.
Entfernen Sie zusätzliches Zubehör aus der Nähe von Kindern. Erlauben Sie Kindern nicht, Drucktaster und
Fernbedienungen zu bedienen. Schwere Verletzungen können durch ein sich schließendes Tor verursacht werden.
Nach der Installation ist zu prüfen, ob der Mechanismus richtig eingestellt ist und ob der Antrieb, das Sicherheitssystem und die Notentriegelung richtig funktionieren.
Der endgültige Schutz vor Quetsch- und Scherstellen muss nach der Montage des Antriebes mit dem Tor gewährleistet sein.
Ist ein Gehtor im Tor vorhanden, darf der Antrieb nicht starten oder weiter laufen, wenn das Tor nicht ordnungsgemäss geschlossen ist.
WICHTIGE ANWEISUNGEN ZUR MONTAGE UND NUTZUNG
WARNUNG / ACHTUNG
KARTONINHALT TPD10
Antriebsmotoren 2x Box für Steuerung 1x Deckel für Box 1x Scharniere für Box 4x Steuerung 1x Transformator 1x Bodenplatte Transformator 1x Handsender 1x Funkempfänger 1x Radio-Empfangsteil für Funkempfänger 1x Zubehörbeutel Box 1x Pfeilerbeschlag 2x Torbeschlag 2x Zubehörbeutel Montage 1x Montage-, Bedienungsanleitung 1x Lichtschranke 1x
CHECKLISTE INSTALLATION – VORBEREITUNGEN
Kontrollieren Sie den Inhalt der Verpackung und lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch. Stellen Sie die einwandfreie Arbeitsweise Ihrer Torvorrichtung sicher. Das Tor muß gleichmäßig und stossfrei laufen, es darf an keiner Stelle hängenbleiben. Denken Sie daran, daß sich der Boden im Winter um einige Zentimeter heben kann. Um störende Pendelbewegungen zu vermeiden, sollte das Tor stabil und möglichst spielfrei sein. Je leichtgängiger der Flügel, desto weniger Kraft braucht der Antrieb.
Machen Sie sich Notizen, welches Material Sie noch benötigen und besorgen Sie es vor Beginn der Montage. Klebeanker (stabile Dübel), Schrauben, Anschläge, Kabel, Verteilerdosen, Werkzeuge, etc.
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BEVOR SIE BEGINNEN
Der Antrieb benötigt an der Seite Platz für Arme und Montage. Achten Sie bitte darauf, daß dieser zur Verfügung steht. Windlast: Bereits wenig Wind kann zur Folge haben, dass der Antrieb reversiert (Sicherheitsreversierung), weil die Kräfte, die am Tor wirken, sehr
hoch sind. Das gilt vor allem für Tore, die nicht winddurchlässig sind. Hinweis: In jedem Fall sollte ein Elektroschloss in Verbindung mit einer Bodenverriegelung montiert werden, um den Antrieb zu entlasten. Im Extremfall kann starker Wind die Beschläge verbiegen und das Tor und/oder den Antrieb beschädigen!
Es gibt viele Faktoren, die für die Wahl des richtigen Antriebs entscheidend sind. Ausgehend von einem gut funktionierendem Tor stellt das "Anfahren" die größte Schwierigkeit dar. Ist das Tor in Bewegung, hat es zumeist einen erheblich geringeren Kraftbedarf.
• Torgrösse: Die Torgrösse ist ein sehr wichtiger Faktor. Wind kann das Tor bremsen oder es verspannen und den Kraftbedarf stark erhöhen.
• Torgewicht: Die Angabe Torgewicht stellt nur eine ungefähre Kenngrösse dar, die sehr stark vom tatsächlichen Bedarf abweichen kann. Die
Funktion ist wichtig.
• Einfluss der Temperatur: Tiefe Außentemperaturen können das Anfahren erschweren (Bodenveränderungen etc.) oder verhindern. Hohe
Außentemperaturen können den Temperaturschutz (ca. 135°C) früher auslösen. ACHTUNG: Die Antriebe wurden nicht darauf ausgelegt, dauerhaft an der maximalen Einschaltdauer zu arbeiten (Dauerbetrieb). Der Antrieb
wird zu warm und schaltet ab, bis er wieder die Einschalttemperatur erreicht hat. Die Außentemperatur und das Tor stellen wichtige Größen für
die tatsächliche Einschaltdauer dar.
ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
1. Blinkleuchte 100287-24
2. LA400-JB40E Kit zur Kabelverlängerung für eine Anlage. Bestehend aus 12m Kabel, 6-polig mit gleichen Farben wie am
Antrieb, Verteilerdose IP65, Kabelverschraubungen und Befestigungsmaterial.
3. Pfeilerbeschlag 2-teilig mit großer 4-Loch Auflageplatte
041ASWG-0092, 041ASWG-0090
4. Absperrschloss 55124VO (je Stück/2x Schlüssel)
5. Elektroschloss 203285 (12volt)
6. Trafo für Elektroschloss 207399
7. Bodenverriegelung 203339 (in Verbindung mit E-Schloss)
8. Bodenanschläge für Tor 203315 Standardhöhe 203322 Hoch
9. Kontaktleiste 600046 2,5m Kontaktleisten-Set
(Profil und Schiene)
10. Standsäule 600008 einzeln, für Lichtschranke 530mm
11. Notstoppschalter 600084 PVC-Gehäuse, IP65
12. Schlüsselschalter 34EML 2-Befehl, Unterputz 41EML 2-Befehl, Aufputz
13. Aussenantenne 041ASWG-ANT
14. Handsender 84330EML 1-Kanal 84333EML 3-Kanal 84335EML 3-Kanal Mini
15. Codeschloss 8747EML
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3x
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TORTYPEN
Der Tortyp entscheidet über den Montageplatz des Antriebs. Ist der Anschlag des Tores auf dem Boden, sollte der Antrieb ebenfalls möglichst weit unten montiert werden, damit er das Tor nicht verdrehen kann. Verwenden sie nur Teile des Rahmens für die Befestigung.
Bei Stahltoren sollte die Befestigung des Torbeschlags am Hauptrahmen erfolgen. Ist nicht klar, ob der zur Verfügung stehende Träger stabil genug ist, verstärken Sie ihn.
Bei Holztoren muß der Torrahmen am Montageort des Torbeschlags komplett durchgebohrt werden. Eine Platte von der Außenseite wird empfohlen, damit die Befestigung sich mit der Zeit nicht lockern kann. Dünne Holztore müssen zusätzlich verstärkt werden, weil Sie sonst der Beanspruchung nicht standhalten.
TORSITUATION
Wie weit muß der Flügel geöffnet werden?
90 Grad oder bis 105 Grad.
Unterschiedliche Öffnungswinkel der Flügel: (Schräge Einfahrten)
Folgendes ist vor der Montage unbedingt zu beachten:
2-flügelige Tore können überlappen und einer der Flügel muß zuerst geöffnet werden. Dieser Flügel ist nachfolgend Tor1 und der andere Tor2.
Der Motor für Tor 1 öffnet zuerst und schließt als zweiter und muß an der Steuerung auf Motor Master angeschlossen werden.
Der Motor für Tor 2 öffnet als zweiter und schließt als erster und muß an der Steuerung auf Motor Second angeschlossen werden.
ANSCHLÄGE
Ein Drehtor braucht einen festen Anschlag in Tor AUF und Tor ZU. Anschläge schonen den Antrieb, das Tor und die Beschläge. Ein Betreiben des Tores ohne feste Endanschläge führt zu einem schlechten Lauf, ist oft gefährlich und bewirkt vorzeitigen Verschleiß und das Erlöschen der Garantie!
Max. Torbreite / Gewicht
Max. Torhöhe
2,5m je Flügel / 150Kg 2,0m je Flügel / 200Kg 1,5m je Flügel / 250Kg 1,5m
Angaben ohne Windlast
Technische Daten (Antrieb)
Motorspannung 24V Nennleistung 10W Maximale Leistung 40W Maximale Schubkraft 300daN Spindellaufweg 300mm Zyklen/24h 5-10 Einschaltdauer 4min.
2 A
C D
E F
105°
B
90°
90
105°
0
90°
90°
105°
0
90
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PFEILERBESCHLAG
Der richtige Platz des Pfeilerbeschlags ist entscheidend für die spätere Funktion der Anlage.
Er bestimmt den Abstand des Drehpunktes des Motors zum Drehpunkt des Tores und somit den Öffnungswinkel. Man spricht von Maß A und Maß B. Unterschätzen Sie nicht den Einfluß dieser Maße auf die Funktion und den Lauf. Siehe Tabelle für Maße A/B.
Ist der Pfeiler nicht breit genug, muß eine Adapterplatte angefertigt werden (A). Ist der Pfeiler zu dick, muß er ausgespart (C) oder das Tor versetzt werden (B).
Hinweis: Das Maß A und B muss unbedingt eingehalten werden, sonst kann die "Nase" des Antriebs beim Öffnen am Tor schleifen. Ggf. muss das Maß angepasst werden.
MONTAGE:
Besser als Stahl- oder Kunststoff-Spreizdübel eignen sich hierzu Klebe-Verbundanker, bei denen ein Gewindestift spannungsfrei im Mauerwerk eingeklebt wird. Bei gemauerten Pfeilern sollte eine größere Stahlplatte, mehrere Steine überdeckend, angeschraubt werden, auf die dann die Scharnierplatte aufgeschweißt werden kann.
Der Pfeilerbeschlag besitzt 3 Bohrungen für die Montage des Antriebs. Normalerweise wir das äußere Bohrloch verwendet. Ist der Pfeiler breiter, können auch die inneren verwendet werden. In diesem Fall muss der Beschlag abgeschnitten werden, sonst wird der Antrieb beschädigt.
TORBESCHLAG
Bei Stahltoren sollten die Befestigungen angeschweißt oder durchgeschraubt werden. Beim Durchschrauben sind auf der Rückseite große Scheiben oder eine Platte zu verwenden . Die Kraft, die der Antrieb auf diese Verbindung überträgt, ist sehr hoch.
Bei Holztoren muß der Torrahmen am Montageort des Torbeschlags komplett durchgebohrt werden. Holz gibt unter Belastung nach und die Verschraubung wird locker. Unter Belastung und der entstehenden Bewegung gibt das Holz immer mehr nach, bis das Tor nicht mehr richtig schließt und eine Reparatur notwendig wird.
Montieren Sie eine Verstärkungsplatte außen und eine auf der Innenseite des Tores, damit das Holz nicht nachgeben kann und die Verbindung sich nicht lockert.
Dünne Holztore ohne Metallrahmen müssen zusätzlich verstärkt werden, weil Sie einer dauernden Beanspruchung nicht standhalten.
min 6x50
MONTAGE DER BESCHLÄGE
Lesen Sie zuerst die drei folgenden Abschnitte (Pfeilerbeschlag, Torbeschlag, Einspannmaß) durch. Es ist wichtig, dass der Antrieb waagerecht montiert ist. Der Abstand zwischen Pfeilerbeschlag und Torbeschlag „Einspannmaß“ ist entscheidend für die spätere Funktion. Genaues Arbeiten ist hier erforderlich. Sind Sie unsicher, bauen Sie die Beschläge probeweise an den Antrieb an, halten Sie ihn gegen das Tor und messen die beste Position nach. Nehmen Sie sich für diese Phase der Installation ausreichend Zeit.
Für Öffnungswinkel: 90° - 105°
Maß A: 12-13cm Maß B: 13-14cm
A
B
A
B
A
B
C
A
B
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EINSPANNMASS
Der Abstand zwischen den Beschlägen wird Einspannmaß genannt. Im geschlossenen Zustand des Tores ist der Mitnehmer auf der Spindel im vorderen Bereich und fährt während des Öffnens nach hinten.
HINWEIS: Halten Sie das Einspannmaß unter allen Umständen ein! Maße siehe Abbildung
Vor der Montage des Beschlags das Einspannmaß genau nachmessen.
1. Tor komplett schließen
2. Antrieb am bereits montierten Pfeilerbeschlag montieren.
3. Der Antrieb steht werksseitig eingestellt in der Position TOR-ZU (1-2cm vom vorderen Ende entfernt).
4. Torbeschlag am Antrieb aufstecken und sichern.
5. Den Entriegelungshebel am Torbeschlag Richtung des Torpfeilers drehen.
6. Antrieb mit dem Beschlag an das Tor anhalten und Montageort des Beschlags markieren. Höhe des Pfeilerbeschlags beachten, damit der Antrieb später waagerecht montiert wird. (Mit Hilfe einer 2 Person sind diese Einbauschritte leichter.)
Hinweis: Der Antrieb muss waagrecht montiert werden. Dadurch entsteht ein Versatz in der Höhe zwischen Pfeilerbeschlag und Torbeschlag von ca. 41mm.
MONTAGE DER ANTRIEBSARME
Ist der Torbeschlag montiert, kann der Antrieb eingebaut werden. Entriegelungshebel am Tor um ca. 90 Grad zu sich drehen. Den Antrieb aufstecken. Bolzen mit dem Splint sichern. Entriegelungs­hebel Richtung Pfeiler drehen. Fertig. Das Tor sollte nun etwas offen stehen. In der Lernfahrt wird das später korrigiert.
Hinweise:
- Die Bolzen am Tor müssen leicht mit handelsüblichem Fett geschmiert werden.
- Läßt sich der Antrieb nicht aufstecken, weil das Tor bereits komplett geschlossen ist, kann dies auch in der Lernfahrt korrigiert werden. Handelt es sich hierbei um mehr als 5-10mm, sollte sicherheitshalber noch einmal das Einspannmaß nachgemessen bzw. korrigiert werden.
- Die Antriebe können nur elektrisch gefahren/bewegt werden!
Mechanisches Drehen kann die Antriebe beschädigen!
Die elektrische Verkabelung und Steuerung müssen zuerst komplett
angeschlossen werden. (siehe: Verkabeln der Steuerung/Übersicht)
ENTRIEGELUNG / HANDBETRIEB DES TORES
Bei Stromausfall kann der Antrieb entriegelt werden. Unter dem Antrieb am Tor befindet sich ein schwarzer Hebel. Drehen Sie diesen Hebel zu sich. Ziehen Sie den Splintbolzen unter dem Torbeschlag heraus. Heben Sie den Antrieb mit einem kräftigen Ruck nach OBEN an und legen ihn an der Seite ab. Wurde der Antrieb mit einem Schloss (optional) anstatt des Splintbolzen gesichert, ist mittels Schlüssel das Schloss zuerst zu entfernen. Das Schloss muss gegen Feuchtigkeit geschützt werden, damit es im Winter nicht einfriert.
Hinweis: Die Funktion der Entriegelung ist monatlich zu überprüfen.
41mm
570mm
570mm
optional
1
2
optional
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BEGINNEN SIE MIT LESEN DIESER WICHTIGEN SICHERHEITSREGELN
Solche Warnzeichen bedeuten “Vorsicht!”, eine Aufforderung zur Beachtung, da ihre Mißachtung Personen- bzw. Sachschäden verursachen kann. Bitte lesen Sie diese Warnungen sorgfältig.
Dieser Torantrieb ist so konstruiert und geprüft, dass er bei Installation und Benutzung unter genauer Befolgung der anschließenden Sicherheitsregeln angemessene Sicherheit bietet.
Die Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsregeln kann ernsthafte Personen- oder Sachschäden verursachen.
Elektrische Leitungen sind entsprechend den lokalen Bau- und Elektroinstallationsvorschriften zu verlegen. Das elektrische Kabel darf nur von einer autorisierten Elektrofachkraft an ein ordnungsgemäß geerdetes Netz angeschlossen werden.
Automatisch gesteuerte Geräte müssen vom Netz getrennt werden, wenn Wartungsarbeiten wie zum Beispiel Reinigung ausgeführt werden.
In der festverlegten Installation ist eine Trennvor­richtung vorzusehen, um ein allpoliges Abschalten mittels Schalter (mind. 3mm Kontaktöffnungsweg) oder separate Sicherung zu gewährleisten.
Beim Umgang mit Werkzeugen und Kleinteilen Vorsicht walten lassen und weder Ringe, Uhren noch lose Kleidungsstücke tragen, wenn Sie Installations­oder Reparaturarbeiten an einem Tor vornehmen.
Stellen Sie sicher, daß Personen, die den Antrieb montieren, warten oder bedienen, diesen Anleitungen folgen. Bewahren Sie die Anleitung an einem Ort auf, an
dem schnell auf sie zurückgegriffen werden kann.
Entfernen Sie zusätzliches Zubehör aus der Nähe von Kindern. Erlauben Sie Kindern nicht, Drucktaster und
Fernbedienungen zu bedienen. Schwere Verletzungen können durch ein sich schließendes Tor verursacht werden.
WICHTIGE ANWEISUNGEN ZUR MONTAGE UND NUTZUNG
WARNUNG / ACHTUNG
TYPISCHER AUFBAU EINER ANLAGE:
1. Motor
2. Steuerung
3. Lichtschranke (aktiv in Schließen), Höhe max. 200 mm
Erste Lichtschranke.
4. Lichtschranke (aktiv in Öffnen/Schließen), Höhe max. 200 mm
Zweite Lichtschranke (optional).
5. Blinkleuchte (optional)
Wichtiger optischer Hinweis auf die Bewegung des Tores.
6. Schlüsselschalter oder Codeschloss (optional)
Wird an der Aussenseite angebracht. Mittels Schlüssel oder Eingabe einer Nummer wird das Tor geöffnet.
7. Kontaktleiste (optional)
Sichert das Tor bei Berührung ab. Kontaktleisten können am Tor oder an den Pfeilern angebracht werden . Kontaktleisten müssen, wenn erforderlich, bis zu einer Höhe von 2,5 m angebracht werden.
Die Steuerung entspricht den neuesten EN-Richtlinien.
Eine dieser Richtlinien schreibt vor, daß die Schließkräfte an der Torkante innerhalb der letzten 500mm vor Tor ZU nicht über 400 N (40 kg) steigen dürfen . Größer als 500 mm darf die maximale Kraft an der Torkante 1400 N (140 kg) betragen. Kann dies nicht sichergestellt werden, ist unbedingt eine Kontaktleiste ggfs bis in eine Höhe von 2,5 m am Tor oder am gegenüberliegenden Pfeiler anzubringen (EN12453).
Hinweis: Für die fachgerechte Installation einer Toranlage eignet sich besonders das auf Seite 2 aufgeführte Zubehör.
Bei der Montage muß ein Einklemmen zwischen dem angetriebenen Teil und den umgebenden Teilen des Gebäudes (z.B. eine Wand) aufgrund der Öffnungsbewegung des angetriebenen Teils vermieden werden.
Entfernen Sie bitte alle am Tor angebrachten Schlösser, um Schäden am Tor zu vermeiden.
Es ist wichtig, das Tor immer gut gangbar zu halten. Tore, die steckenbleiben oder verklemmen, sind unverzüglich zu reparieren. Versuchen Sie nicht, das
Tor selbst zu reparieren. Bestellen Sie hierfür einen Fachmann.
Nach der Installation ist zu prüfen, ob der Mechanismus richtig eingestellt ist und ob der Antrieb, das Sicherheitssystem und die Notentriegelung richtig funktionieren.
4
+
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MONTAGE DER STEUERUNGSBOX
Die Steuerung besteht aus mehreren Komponenten, die zusammengesteckt und in der Box angeschraubt werden. Sauberes Arbeiten ist erforderlich. Komplettieren Sie die elektrische Installation (Verlegen der Kabel, Zuleitung etc.), bevor Sie sich diesem Punkt widmen.
Die Steuerungsbox besteht aus folgenden Teilen:
- Handsender 1x
- Aussenmontage Box 1x
- Deckel für Box 1x
- Scharniere für Box 4x
- Steuerung 1x
- Transformator 1x
- Bodenplatte Transformator 1x
- Funkempfänger 1x
- Radio-Empfangsteil für Funkempfänger 1x
- Kabeldurchführung Gross 1x
- Kabeldurchführung Klein 3x
- Unterlegscheiben 5x
- Schrauben 3,5 x 9,5 mm 17x
VORBEREITEN DER STEUERUNGSBOX
Öffnen der 4 Löcher in den Boden des Gehäuses mittels Schraubenzieher oder ähnlichem Werkzeug. Die große Kabeldurchführung links befestigen, die restlichen wie gezeigt.
Feuchtigkeit und Wasser zerstören die Steuerung. Alle Öffnungen und Kabeldurchführungen müssen unbedingt wasserdicht verschlossen sein. Die Steuerungsbox mit der Motorsteuerung ist mit den Kabeldurchführungen nach unten
zu montieren.
EMPFOHLENE VORGEHENSWEISE
A. Unteren Teil des Gehäuses an die Wand schrauben.
Vorher erforderliche Abstände abmessen und passende Bohrlöcher bestimmen.(Befestigungsmaterial nicht enthalten)
B. Bodenplatte für Transformator im Gehäuse festschrauben
(Schraube 3,5 x 9,5 mm)
C. Transformator auf die Bodenplatte schrauben
Montieren Sie den Transformator auf die Grundplatte aus Stahl mit 4 Schrauben. (Schraube 3,5 x 9,5 mm) Rechts neben dem Transformator ist Platz für einen weiteren Transformator (Schraube 3,5 x 9,5 mm), der ein Elektroschloss zur Verriegelung der Flügel mit 12Volt steuern kann (Zubehör). Befestigen Sie das kurze Erdungskabel (gelb/grün) mit der Schraube und Scheibe an der Platte.
D. Steuerung unterhalb der Bodenplatte montieren
Befestigen Sie die Steuerung in der Box mittels 5 Schrauben (3,5 x 9,5 mm) an den markierten Stellen. Ziehen Sie vorher alle Steckverbinder von den Sockeln ab. Ein kleiner Beutel enthält Steckbrücken für die Steuerung. Diese werden eventuell später für eine individuelle Einstellung in der Programmierung der Steuerung benötigt. (siehe: Steckbrücken/Jumper)
Stecken Sie die 4 großen Verschlussschrauben der Box durch den Deckel der Box. Schrauben Sie 2 der Verschlussschrauben (links oder rechts) ca. 2 cm in die Box. Danach lässt sich der Deckel zur Seite klappen. Verschließen Sie die Box versuchsweise, indem Sie die Schrauben komplett eindrehen. Schließt der Deckel nicht richtig, liegt die Box auf der Wand ungleich auf und wird dadurch verzogen. Dies muss korrigiert werden. Es ist sehr wichtig, dass die Box später wasserdicht schließt.
A
B
C
D
X 5
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+
-
Technische Daten der Motorsteuerung
Spannung: 230VAC Transformator: 230/24VAC minimal 60VA Ausgang Motor: 24VDC max Versorgung Zubehör: 24VDC - 100mA Arbeitstemperatur: -20ºC ÷ +55ºC
Schutzgrad: IP54
Verkabeln der Steuerung / Übersicht:
a. Beginnen Sie mit dem noch spannungslosen 230Volt
Zuleitungskabel an der linken Seite der Box.
b. Verbinden Sie den Erdungsleiter der Zuleitung mit der
Grundplatte. Schließen Sie alle anderen Kabel an die Steuerung an
ACHTUNG: Kontrollieren Sie mehrfach, ob die farbigen Kabel des Motors richtig angeschlossen wurden, sonst kann der Motor Schaden nehmen oder er funktioniert nicht ordnungsgemäß. Passen Sie vor allem bei Verwendung von Verteilerdosen auf. Wir empfehlen Zubehör: LA400-JB40E; Kit zur Kabelverlängerung für eine Anlage. Bestehend aus 12m Kabel, 6-polig mit gleichen Farben wie Antrieb, Verteilerdose IP65, Kabelverschraubungen und Befestigungsmaterial.
optional
PE
TRANSFORMER
230VAC
250V/2A
INPUT 24VAC
250V/2A
P1 P2 P3
1/2 MOTOR
STOP/8.2K
OPEN / PED JP1 JP2
Ω
STOP/8.2K
PHO2 PHO1 LEARN DIAGNOSTIC
RADIO 801719
LN
230VAC
PE
30VDC
MOTOR
MASTER
RED
BLUE
MOTOR
SECOND
RED
BLUE
24V/150mA
/ LAMP
-
+
BRN GRN WHT YEL
MASTER
BRN GRN WHT YEL
SECOND
COM
PHOTO 1 2
COM
STOP/*
8.2
+
+
Ω
8.2
Ω
+
+
+
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BESCHREIBUNG DER TASTER
P1 Programmierknopf P2 Programmierknopf P3 Programmierknopf
Beschreibung der LED´s (Leuchtdioden)
Beschreibung Farbe Funktion
STOP/8,2K Grün Kontrolle Stoppschalter oder
Kontaktleiste
AN: Blockiert Steuerung AUS: OK
„Schlüsselsymbol“ Rot Schlüsselschalter
AN: Schalter betätigt AUS: Schalter nicht betätigt
PHO2 Rot Lichtschranke 2
AN: OK (aktiv) AUS: keine Lichtschranke
PHO1 Rot Lichtschranke 1
AN: OK (aktiv) AUS: keine Lichtschranke
LEARN Gelb Lernprogramm Status
AN: Lernprogramm aktiv AUS: Kein Lernprogramm
DIAGNOSTIC Rot Diagnose-Programm
(siehe “Häufig gestellte Fragen”)
Änderungen immer stromlos durchführen, sonst werden diese nicht akzeptiert!!!
BESCHREIBUNG FUNKTION
L Anschluss L 230Volt Zuleitung N Anschluss N 230Volt Zuleitung
Motor MASTER Motor 1 (Master, öffnet als erster) Motor SECOND Motor 2 (Second, öffnet als zweiter)
24V /150mA Blinkleuchte (Zubehör)
MASTER Motor1 BRN Kabel Braun GRN Kabel Grün WHT Kabel Weiss YEL Kabel Gelb
SECOND Motor2 BRN Kabel Braun GRN Kabel Grün WHT Kabel Weiss YEL Kabel Gelb
„Schlüsselsymbol“ Schlüsselschalter COM Minuspol
PHOTO 1 Lichtschranke 1 PHOTO 2 Lichtschranke 2 COM Minuspol
STOP 8,2K Anschluss für Stopschalter oder
Schaltleiste mit 8,2KOhm
RADIO Anschlussstecker für 801719
Funkempfänger
„Symbol“ E-Schloss Eingang Elektroschloss
„Steuereingang“
INPUT 24VAC 24Volt Eingangspannung vom Trafo.
Kann mit beliebiger Polarität angeschlossen werden
Transformer 230VAC 230Volt Zuleitung zumTransformator.
Kann mit beliebiger Polarität angeschlossen werden.
250V/2A Sicherung 250V/2A (2x vorhanden)
de-10
LICHTSCHRANKEN (OPTIONAL)
Die Lichtschranken dienen der Absicherung des Tores und müssen verwendet werden. Der Montageort ist abhängig von der Bauweise des Tores. Nach EN12453 muß ein Lichtschrankenpaar aussen in einer Höhe von 200mm aktiv in „Schliessen“ installiert werden. Die Lichtschranken bestehen aus einem Sender und einem Empfangsteil und müssen einander gegenüber liegen. Die Lichtschranke wird mittels kleiner Schrauben und Dübel an der Wand befestigt. Soll die Funktion „Automatisches Schliessen“ möglich sein, muss die Chamberlain – Failsafe Lichtschranke installiert sein. Das Chamberlain –Failsafe System (2-Kabel System) besitzt an beiden Seiten eine kleine von außen einsehbare LED (Licht), um den Status der Lichtschranke anzuzeigen.
Diagnose an der Chamberlain-Failsafe Licht
schranke LED konstant = OK LED blinkt = Lichtschranke sperrt Steuerung LED aus = Kein Strom, falscher Anschluss oder verpolt
Diagnose an der Steuerung LED aus = OK, keine Lichtschranke angeschlossen LED konstant an = OK LED blinkt = Steuerung sperrt
COM
PHOTO 1 2
COM
STOP/*
8.2
Ω
TASTER / SCHLÜSSELSCHALTER (OPTIONAL)
Die Steuerung / der Antrieb kann per Taster oder Schlüsselschalter aktiviert werden. 1-flügeliges oder 2-flügeliges Öffnen ist je nach Einstellung der Steckbrücken möglich. (Anschluss: Schlüsselsymbol und COM)
KONTAKTLEISTE (OPTIONAL)
An die Steuerung kann eine Kontaktleiste, die nach dem 8,2K Ohm­Prinzip funktioniert, angeschlossen werden, d.h., ein 8,2K Ohm großer Prüfwiderstand ist am Ende der Kontaktleiste befestigt. Er gewährleistet die ständige Überprüfung des Stromkreises. Die Steuerung wird mit einem eingebauten 8,2K Ohm Widerstand ausgeliefert. Mehrere Kontaktleisten werden seriell angeschlossen.
Kabelquerschnitt: 0,5mm
2
oder größer.
COM
PHOTO
1 2
COM
STOP/*
8.2
Ω
COM
PHOTO
1 2
COM
STOP/*
8.2
Ω
Ω
8.2
Ω
8.2
+
+
+
+
+
ELEKTROSCHLOSS (OPTIONAL)
Die Steuerung bietet die Möglichkeit, ein 12V Elektroschloss zu betreiben. (Anleitung liegt dem E-schloss bei)
Hierzu muss eine Hilfssteuerung für das Elektroschloss an der Hauptsteuerung angeschlossen werden.
Schrauben Sie die Hilfssteuerung neben dem Steuerungstrafo auf der Grundplatte fest.
Öffnen Sie das Gehäuse und stellen Sie alle notwendigen elektrischen Verbindungen her.
Stecken Sie den Stecker der Hilfssteuerung auf den Steckplatz mit dem Schlüsselsymbol auf.
P1 P2 P3
de-11
FUNK
In zwei kleinen Schachteln befinden sich der Funkempfänger, der den Handsendercode speichert, und das Radio Modul, das den Funk empfängt.
1. Stecken Sie das kleinere Radio-Modul auf den größeren Empfänger
auf.
Stellen Sie sicher, daß alle Stifte eingerastet sind.
2. Stecken Sie den Funkempfänger auf die Steuerung.
Antenne: Am Funkempfänger befindet sich eine kurze Kabelantenne.
Diese sollte in der Box mit Abstand zu anderen Kabeln ausgelegt werden und nicht aufgerollt sein. Ein Anschluß einer externen
Aussenantenne ist möglich und vergrößert die Reichweite der
Fernbedienung (Optionales Zubehör)
EINLERNEN / LÖSCHEN DER HANDSENDER
Die Steuerung besitzt zwei Lernkanäle CH1und CH2. Sie kann damit durch entsprechendes Betätigen des Handsenders ein Tor oder beide Tore gleichzeitig öffnen oder schließen. Erhält beispielsweise CH1 einen Fernbedienungscode des Handsenders, wird nur ein Flügel geöffnet . Lernen Sie eine weitere Taste der Fernbedienung auf CH2 an, können Sie mit dieser Taste beide Flügel betätigen. Um den Code einzuspeichern, drücken Sie die von Ihnen gewählte Taste des Handsenders und halten diese fest. Drücken Sie mit der anderen Hand kurz die Lerntaste der Elektronik. Wiederholen Sie den Vorgang für alle Handsender. Es können bis zu 12 Handsender je Kanal eingelernt werden. Hinweis: Stellen sie sicher, daß nicht irrtümlich die gleiche Handsendertaste für beide Funktionen angelernt wird, sonst kann es zu unerwünschtem Verhalten des Tores kommen. Gegebenenfalls alle Handsender löschen und neu programmieren.
LÖSCHEN
Drücken Sie die jeweilige Lerntaste (1 oder 2) ca. 10 Sekunden auf der Empfängerplatine, bis die Lern-LED erlischt. Die zu dieser Lerntaste gehörenden bereits “erlernten” Handsender sind dann gelöscht.
1 / 2 Motor
1 Antrieb oder 2 Antriebe an Steuerung angeschlossen. Frei: Beide Motoren angeschlossen Gebrückt: Nur 1 Motor angeschlossen
STOP/8,2KOhm
Definition, ob der Anschluss STOP/8,2KOhm als Stoppschalter oder Kontaktleistenschalter verwendet wird. Als Stoppschalter wird bei angeschlossenem Schalter jede Bewegung angehalten. Als 8,2KOhm Sicherheitseingang für Schaltleisten (Gummileiste) wird der Flügel für eine Sekunde reversiert. Frei: Werkseinstellung als 8,2KOhm.
In diesem Fall muss eine Kontaktleiste angeschlossen oder der 8,2KOhm Widerstand in der Klemme eingebaut sein
Gebrückt: Als Stoppschalter, in diesem Fall muss der
werksseitige 8.2KOhm Widerstand entfernt und durch einen geeigneten Schalter (Zubehör) oder Kabelbrücke ersetzt werden.
OPEN/PED
Definiert, ob der Schlüsselschalter nur einen Flügel (Master) oder beide Flügel öffnet. Frei: Nur Motor 1 Master Gebrückt: Beide Antriebe
Steckbrücken / Jumper
BLINKLAMPE (OPTIONAL)
Eine Blinkleuchte kann an die Steuerung angeschlossen werden. Sie warnt Personen vor dem sich bewegenden Tor. Die Blinkleuchte sollte möglichst hoch und deutlich sichtbar angebracht werden. Die Steuerung gibt ein konstantes Signal, welches von der Lampe in ein Blinken umgewandelt wird.
Kabelquerschnitt: 0,5mm
2
oder größer.
Spannung: 24V DC
30VDC
MOTOR
MASTER
+
-
MOTOR
SECOND
24V/150mA
B
/ LAMP
+
-
RED
BLUE
1/2 MOTOR STOP/8.2K
Ω OPEN / PED JP1 JP2
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ERSTE INBETRIEBNAHME GRUNDEINSTELLUNG
Gehen Sie Punkt für Punkt genau durch. Beginnen Sie im Zweifelsfall wieder von vorne. Nehmen Sie sich für diese Einstellungen ausreichend Zeit.
1. Ist alles Notwendige für den Betrieb angeschlossen? Motoren, Lichtschranken, Sicherheitskontaktleiste, Stop-Schalter.
2. Stellen Sie sicher, dass sich niemand im Torbereich aufhält oder aufhalten kann.
3. Schließen Sie das Tor und hängen Sie die Motoren ein. Sichern Sie die Motoren mit dem Splintbolzen und drehen Sie den Entriegelungshebel in Richtung Torpfeiler. Die Antriebe sind verriegelt.
Hinweis: Ist das Einhängen der Motoren nicht möglich, überprüfen Sie, ob ausreichend Spindelweg zur Verfügung steht.
Falls nicht, überprüfen Sie das Einspannmaß und ob die Beschläge ggf. neu ausgerichtet werden müssen.
Schließen Sie jetzt die Steuerung an das Stromnetz an.
GRUNDEINSTELLUNG:
1. Drücken Sie Taster P1, P2 und P3 gleichzeitig für 2-3 Sekunden, bis die gelbe LED blinkt.
2. Beobachten Sie das Tor. Drücken und halten Sie die Taste P1 für 1-2 Sekunden gedrückt. Das Tor mit Motor 1 muss sich dabei in Richtung AUF bewegen. (Tor nicht ganz öffnen nur kurze Bewegungen fahren.) Schließt Motor 1 anstatt zu öffnen, ist er falsch angeschlossen und die Kabel rot/blau am Motor müssen getauscht werden (Achtung: Steuerung vorher stromlos schalten!).
Hinweis: Generelle Funktion - wenn Sie den Taster loslassen, bleibt das Tor sofort stehen. Bei erneutem Drücken läuft es in die
entgegengesetzte Fahrtrichtung, bis Sie den Knopf wieder loslassen usw.
3. Drücken und halten Sie P2 für 1-2 Sekunden. Das Tor mit Motor 2 muss sich dabei in Richtung AUF bewegen. (Tor nicht ganz öffnen nur kurze Bewegungen fahren.) Schließt Motor 2 anstatt zu öffnen, ist er falsch angeschlossen und die Kabel rot/blau am Motor müssen getauscht werden (Achtung: Steuerung vorher stromlos schalten!).
Hinweis: Die Steuerung bleibt 20 Sekunden in diesem manuellen Einstellprogramm. Beginnen Sie ggf. wieder von vorne mit
dem gleichzeitigen Drücken der Tasten P1/P2/P3
Überprüfen Sie:
1. Wenn der Flügel öffnet, darf die vordere "Nase" des Motors das Tor NICHT berühren (stoßen oder schleifen). Das Öffnen mehrfach unterbrechen und kontrollieren! Im Falle einer Berührung müssen Maß A/B kontrolliert werden und ggf. der Torbeschlag unterlegt werden, um mehr Abstand zu erhalten.
2. Beide Flügel komplett öffnen. Nicht zu weit fahren! Wenn kein Anschlag in AUF vorhanden ist, markieren Sie den maximalen Öffnungspunkt.
3. Beide Flügel müssen sich komplett schließen lassen (Idealerweise stoppt hierbei der Laufwagen des Motors ca. 1cm vor dem Ende der Spindel.). Falls nicht, korrigieren Sie das Einspannmass.
Warten Sie, bis die Lern LED von alleine ausgeht (20 Sekunden nach dem letzten Tastendruck).
PROGRAMMIERUNG DER WEGSTRECKEN EINFACH I Hinweis: Nur wenn Endanschlag in ZU und AUF vorhanden
1. Die Flügel müssen geschlossen sein.
2. Drücken Sie die Taste P1 solange, bis der Flügel / Motor 1 zu öffnen beginnt. (LED “LEARN” blinkt) Das Automatik-Programm beginnt (langsame Fahrt): Flügel 1 fährt bis zum Anschlag AUF. Flügel 2 fährt bis zum Anschlag AUF. Danach fährt Flügel 2 bis zum Anschlag ZU und anschließend fährt Flügel 1bis zum Anschlag ZU. Wenn LED „LEARN“ erlischt, ist die Programmierung abgeschlossen
Hinweis: Schließen die Flügel anstatt zu öffnen sind die Motoren falsch angeschlossen. Vertauschen Sie Rot und Blau.
PROGRAMMIERUNG DER WEGSTRECKE: EINFACH II Hinweis: Wenn kein Endanschlag in Richtung AUF vorhanden ist, sollte der Flügel bei ca. 90° Öffnungswinkel gestoppt werden.)
1. Die Flügel müssen geschlossen sein.
2. Drücken Sie die Taste P1 solange, bis der Flügel / Motor 1 zu öffnen beginnt.
3. Drücken Sie die Taste P1 „tief drücken“ 1x, wenn der Flügel / Motor 1 Position Tor AUF erreicht hat. Der Flügel 2 startet.
4. Drücken Sie die Taste P1 „tief drücken“ 1x, wenn der Flügel / Motor 2 Position Tor AUF erreicht hat. Der Flügel 2 schließt dann automatisch wieder. Danach schließt Flügel 1 automatisch.
5. Der Antrieb lernt die Position Tor ZU automatisch.
Auf Wunsch können Sie aber auch einen individuellen Punkt in Tor ZU lernen.
Drücken Sie die Taste P1 „tief drücken“ dann an der gewünschten Tor Zu Position für den jeweiligen Flügel. Wenn LED „LEARN“ erlischt, ist die Programmierung abgeschlossen.
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Hinweis: Erreicht ein Flügel einen Endanschlag und die Taste L1 wird NICHT gedrückt, fährt der Antrieb auf den Anschlag und lernt
diese Position selbständig.
FERTIGSTELLEN DER INSTALLATION/PROGRAMMIERUNG:
Ist die Wegstrecke programmiert, können die Handsender eingelernt werden.(siehe EINLERNEN /LÖSCHEN DER HANDSENDER)
1.Starten Sie das Tor mittels des Handsenders oder eines angeschlossenen Tasters und beobachten Sie den Ablauf. Schließen Sie das Tor wieder, OHNE dass Sie eine Einstellung vorgenommen haben.
2. Sind alle Einstellungen getroffen worden, überprüfen Sie die Funktion der Lichtschranken, Taster, Blinkleuchte, Handsender,
Zubehör etc.
3. Zeigen Sie allen Personen, die Umgang mit dem Tor haben, wie die Bewegungen des Tores ablaufen, wie die Sicherheitsfunktionen arbeiten und wie das Tor entriegelt und von Hand betätigt werden kann
Automatisches Schließen des Tores
Hinweis: Nur möglich mit angeschlossener und funktionsfähiger Lichtschranke (1 + COM). Es kann eine autmatische Schließzeit zwischen 2 Sekunden und 120 Sekunden gewählt werden.
Einstellen
1. P2 drücken und halten, bis die gelbe LED zu blinken beginnt.
2. Wenn die gelbe LED blinkt, zählen Sie die Öffnungszeit, die programmiert werden soll, ab.
3. Nach Ablauf der Wunschzeit drücken Sie P2 erneut. ->Fertig
Ausschalten
1. P2 drücken und halten, bis die gelbe LED zu blinken beginnt.
2. P3 drücken. Die gelbe LED geht aus. ->Fertig
PROGRAMMIERUNG DER WEGSTRECKE „ADVANCED“ (INDIVIDUELL) Hinweis: Die Taste P1 muss in diesem Progamm insgesamt 9x gedrückt werden.
Mit jedem Tastendruck wird eine Position (Zeit) gespeichert. Dadurch ist es möglich, Soft-Stopp (Langsamlauf) zu speichern, um sich dem Tor oder der Anwendung indivudell anzupassen. Lange oder kurze Soft-Stopp Phasen sind möglich.
1. Die Flügel müssen geschlossen sein.
2. P1 und P2 gleichzeitig längere Zeit drücken (ca.5-6 Sek.), bis Flügel 1 startet (öffnet). Tasten loslassen!!
3. P1 wieder drücken; Soft-Stopp in AUF-Richtung für Flügel 1 beginnt ab dieser Position.
4. P1 wieder drücken; Endanschlag AUF erreicht. Automatisch startet jetzt Flügel 2.
5. P1 wieder drücken; Soft-Stopp in AUF-Richtung für Flügel 2 beginnt ab dieser Position.
6. P1 wieder drücken; Endanschlag AUF erreicht. Automatisch startet jetzt Flügel 2 und schließt.
7. P1 wieder drücken; Soft-Stopp in ZU-Richtung für Flügel 2 beginnt ab dieser Position.
8. P1 wieder drücken; Endanschlag in ZU-Richtung erreicht. Automatisch startet jetzt Flügel 1
9. P1 wieder drücken; Soft-Stopp ZU für Flügel 1 beginnt ab dieser Position.
10. P1 wieder drücken; Endanschlag ZU erreicht. ->Fertig
ARBEITSKRAFT DES ANTRIEBS
Die Arbeitskraft des Antriebs wird automatisch eingestellt, während die Wegstrecke programmiert wird. Eine Veränderung (automatisch) ist nur mit einer erneuten Programmierung der Wegstrecke möglich. Klemmt das Tor durch Witterungseinflüsse oder Veränderungen an der Toranlage (z.B. durch Rost oder unzureichende Schmierung), muss es ggf. repariert werden.
Die Steuerung entspricht den neuesten EN-Richtlinien.
Eine dieser Richtlinien schreibt vor, daß die Schließkräfte an der Torkante innerhalb der letzten 500mm vor Tor ZU nicht über 400 N (40 kg) steigen dürfen . Größer als 500 mm darf die maximale Kraft an der Torkante 1400 N (140 kg) betragen. Kann dies nicht sichergestellt werden, ist unbedingt eine Kontaktleiste ggfs bis in eine Höhe von 2,5 m am Tor oder am gegenüberliegenden Pfeiler anzubringen (EN12453).
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Lösung
Kabel Grün oder weiss hat keinen oder schlechten Kontakt. Anschlüsse genauestens überprüfen. Leitungslängen beachten.
Siehe 1x blinken
Zu A: Tor in der Lernfahrt weiter öffnen. Über 50% des maximalen Laufwegs. Zu B: Anschlüsse genauestens überprüfen. Leitungslängen beachten
Siehe 3x blinken
Lernfahrt der Endpunkte wiederholen
A: Tor reparieren B: Leichtgängigkeit des Tores prüfen C: Tor bei starkem Wind nicht betreiben. D: Lernfahrt der Endpunkte wiederholen, damit die benötigte Kraft neu gelernt werden kann.
A: Entfernen B: Überprüfen C: Überprüfen der Leitungsquerschnitte und der Anschlüsse
Siehe 7x blinken
A: Leitung und Verkabelung kontrollieren. B: Grundeinstellung der Steuerung kontrollieren (Steckbrücken)
A: Entfernen B: Leitung und Verkabelung kontrollieren. 8.2 KOhm Widerstand kontrollieren. C: Grundeinstellung der Steuerung kontrollieren (Steckbrücken)
A: Anschlüsse kontrollieren B: Kontrolle (Fachmann) C: Batterie 24 Stunden laden lassen.
A: Steuerung ersetzen
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1x blinken
2x blinken
3x blinken
4x blinken
5x blinken
6x blinken
7x blinken
8x blinken
9x blinken
10x blinken
11x blinken
12x blinken
Beschreibung
Antrieb 1 Kontaktfehler eines Steuerkabels zur Steuerung.
Wie 1x blinken für Antrieb 2
Endpunkte Antrieb 2 wurden nicht akzeptiert. A: Nach oder in der Lernfahrt: Antrieb 1 wurde nicht weit genug geöffnet und hat den eingebauten Referenzschalter, der sich in der Mitte des Antriebs unter der Spindel befindet, nicht überfahren. B: Kontaktfehler eines Steuerkabels zur Steuerung. Kabel Gelb oder Weiss hat keinen oder sehr schlechten Kontakt.
Endpunkte Antrieb 1 wurden nicht akzeptiert.
Wegstrecke ist nicht programmiert in der Steuerung.
Kraft, die benötigt wird, um die Flügel zu bewegen, ist zu hoch. A: Tor ist defekt B: Tor ist schwergängig C: Tor bei Wind stehengeblieben.
Lichtschranke 1 sperrt die Funktion A: Objekt blockiert die Lichtschranke B: Ausrichtung der Linsen zueinander ist nicht exakt. C: Spannungsversorgung zu den Lichtschranken ist nicht ausreichend
Lichtschranke 2 sperrt die Funktion
Kontaktleiste sperrt die Anlage
Not-Aus Schalter sperrt die Anlage A: Objekt drückt auf Kontaktleiste B: Kontaktleiste defekt C: Spannungsversorgung zu niedrig oder Kabelbruch in der Zuleitung.
Stromzufuhr der Steuerung ist zu gering A: Zuleitung 230Volt defekt oder Kontakte schlecht B: Kabelbruch in der Zuleitung (starre Kupferkabel) C: Die als Zubehör erhältliche Batterie zum Betrieb bei Stromausfall ist leer.
EEPROM Fehler Das Hochfahren der Steuerung ist fehlgeschlagen.
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