Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Inbetriebnahme des Gerätes. Sie können
dieses Handbuch jederzeit von der CD-ROM lesen oder ausdrucken. Bewahren
Sie die CD gut zugänglich auf.
Alles, was Sie für Ihr Gerät benötigen, finden Sie auf den Brother Webseiten
(Deutschland: http://www.brother.de, Schweiz: http://www.brother.ch, Österreich:
http://www.brother.at). Sie können dort die neuesten Treiber und
Dienstprogramme für Ihr Brother Gerät herunterladen, Antworten auf häufig
gestellte Fragen und Tipps zur Problemlösung lesen.
Version A
Warenzeichen
Brother ist ein eingetragenes Warenzeichen der Brother Industries Ltd.
UNIX ist ein Warenzeichen von UNIX Systems Laboratories.
Ethernet ist ein Warenzeichen der Xerox Corporation.
Postscript ist ein Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.
Apple und Macintosh sind Warenzeichen von Apple Computer, Inc.
IBM, LAN Server und AIX sind Warenzeichen der International Business Machines
Corporation.
LAN Manager, Windows® und MS-DOS sind Warenzeichen der Microsoft
Corporation.
BRAdmin Professional ist ein Warenzeichen der Brother Industries, Ltd.
Alle übrigen Waren- und Produktbezeichnungen, die in diesem Handbuch erwähnt
werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden
Unternehmen.
Erstellung und Veröffentlichung
Dieses Handbuch wurde unter der Aufsicht von Brother Industries Ltd. erstellt und
veröffentlicht. Es enthält die Produktbeschreibungen entsprechend dem aktuellen
Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Der Inhalt des Handbuches und die technischen Daten des Produkts können ohne
vorherige Ankündigung geändert werden.
Das Unternehmen Brother behält sich das Recht vor, die technischen Daten und
den Inhalt dieses Handbuchs ohne vorherige Bekanntgabe zu ändern und
übernimmt keine Haftung für etwaige Fehler in diesem Handbuch oder daraus
möglicherweise resultierende Schäden.
ohne Veränderungen, sind erlaubt , wenn folgende Bedingungen
eingehalten werden:
* Die Weitergabe von Quellcode muss die oben angegebene Copyright-
Notiz, diese Liste von Bedingungen und die folgende Verzichtserklärung
enthalten.
* Die Weitergabe in binärer Form muss in der Dokumentation und/oder
anderen Materialien, die zur Weitergabe gehören, d ie oben angegebene
Copyright-Notiz, diese Liste von Bedingungen und die folgende
Verzichtserklärung enthalten.
* Der Name der Intel Corporation sowie die Namen sämtlicher Intel-
Mitarbeiter dürfen nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung zur
Auszeichnung, Werbung und Verkaufsförd erung von auf dieser Software
basierenden Produkten verwendet werden.
iii
DIESE SOFTWARE WIRD VON DEN COPYRIGHT-INHABERN UND
BEITRAGENDEN WIE VORLIEGEND GELIEFERT UND JEGLICHE
AUSDRÜCKLICHEN ODER STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN,
EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE
HANDELSÜBLICHEN INBEGRIFFENEN GARANTIEN UND DIE EIGNUNG FÜR
EINEN BESTIMMTEN ZWECK WERDEN NICHT ANERKANNT. KEINESFALLS
IST INTEL SOWIE IHRE MITARBEITER FÜR DIREKTE, INDIREKTE, ZUFÄLLIGE,
BESONDERE, EXEMPLARISCHE SCHÄDEN ODER FOLGESCHÄDEN
VERANTWORTLICH (EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF
DIE BESCHAFFUNG ODER DEN ERSATZ VON WAREN ODER
DIENSTLEISTUNGEN, DEN VERLUST VON ARBEITSZEIT, DATEN,
EINNAHMEN ODER GESCHÄFTSAUSFALL), UNERHEBLICH AUS WELCHEM
GRUND UND IN WESSEN VERANTWORTUNGSBEREICH, OB NACH
VERTRAG, STRIKTER VERBINDLICHKEIT ODER SCHADENSERSATZRECHT
(EINSCHLIESSLICH NACHLÄSSIGKEIT ODER ANDERES), DER SICH IN
IRGENDEINER WEISE AUS DEM EINSATZ DIESER SOFTWARE ERGIBT,
SELBST BEI VORHERIGER BENACHRICHTIGUNG DER MÖGLICHKEIT EINES
SOLCHEN SCHADENS.
Wenn das Brother-Gerät an das Netzwerk angeschlossen ist,
können mehrere Computer verschiedene, voneinander
unabhängige Druckaufträge auf einem Gerät durchführen.
Um das Brother-Gerät in einem Netzwerk zu verwenden, müssen
Sie ein Protokoll wählen, den Print/ScanServer konfigurieren und die
Computer einrichten, die Sie verwenden.
Protokolle
Protokolle sind standardisierte Regeln zur Datenübertragung in
einem Netzwerk. Durch Protokolle erlangen Benutzer Zugang zu
den Netzwerk-Ressourcen.
■ TCP/IP
Das bekannteste und beliebteste Protokoll für Kommunikation wie
Internet und E-Mail. Dieses Protokoll wird von den meisten
Betriebssystemen wie Windows
verwendet.
TCP/IP ist auch für große Netzwerke geeignet und wird oft in
Firmennetzwerken verwendet.
TCP/IP wird auch häufig als Druckprotokoll verwendet. Das
Brother-Gerät kann TCP/IP-basierte Protokolle wie die
Namenzuordnungssysteme LPR und NetBIOS verwenden.
®
, Macintosh® und Linux
1
1 - 1 EINFÜHRUNG
Protokollkonfigurationselemente
TCP/IP Konfiguration
• IP-Adresse
• Subnetzmaske
• Gateway (falls sich Router in Ihrem Netzwerk befinden)
■ IP-Adresse
Eine IP-Adresse ist eine Zahlenreihe, die jeden mit einem
Netzwerk verbundenen Computer identifiziert. Eine IP-Adresse
besteht aus vier Zahlen, die durch Punkte voneinander getrennt
sind. Jede Zahl liegt zwischen 0 und 255. Sie müssen eine
einzigartige IP-Adresse zuweisen, die zum angebundenen
Netzwerk passt.
Beispiel:In einem kleinen Netzwerk stellen Sie die IP-Adresse
ein, indem Sie die letzte Zahl ändern.
192.168.1.1, 192.168.1.2, 192.168.1.3
■ Subnetzmaske
Subnetzmasken schränken die Netzwerkkommunikation ein.
Hierzu ein Beispiel:
Hier ist ein Beispiel einer IP-Adresse und einer Subnetzmaske.
IP-Adresse193. 1. 2. 3
Subnetzmaske255. 255. 0. 0
■ 0 bedeutet, dass dieser Teil der Adresse nicht für die
Kommunikation eingeschränkt ist.
Im oben erwähnten Beispiel können wir mit jedem Gerät
kommunizieren, das eine IP-Adresse hat, die mit 193.1.X.X beginnt.
EINFÜHRUNG 1 - 2
■ Gateway (und Router)
Ein Router ist ein Übertragungsgerät, das Daten zwischen
Netzwerken weitergibt. Ein Gateway ist eine Einrichtung im
Netzwerk, die als Eingang zu einem anderen Netzwerk dient und
über das Netzwerk übertragene Daten an einen bestimmten Ort
übermittelt. Der Router weiß, wohin die Daten geleitet werden
müssen, die beim Gateway ankommen. Falls sich ein Zielort in
einem externen Netzwerk befindet, überträgt der Router die Daten
zum externen Netzwerk. Wenn Ihr Netzwerk mit anderen
Netzwerken kommuniziert, müssen Sie ggf. die Gateway-IPAdresse konfigurieren. Falls Sie die Gateway-IP-Adresse nicht
kennen, kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator.
Knotenname
Der Knotenname erscheint im aktuellen BRAdmin
Professional oder auf der Druckerkonfigurationsseite. Der
Standardknotenname ist "BRN_xxxxxx" ("xxxxxx" stellt die
letzten sechs Stellen der Ethernet-Adresse dar.)
1 - 3 EINFÜHRUNG
Netzwerkverbindung
Netzwerkarten
Netzwerke und Netzwerkdruck können auf die verschiedensten
Arten konfiguriert und arrangiert werden. Dies hängt von den
speziellen Büroanforderungen ab. Es wird empfohlen, dieses
Produkt in einer Peer-to-Peer-Umgebung einzubinden, in der jeder
Computer direkt Daten an das Brother-Gerät schickt und von diesem
empfängt.
Peer-to-Peer-Druck
Der Druckeranschluss jedes Computers muss konfiguriert werden.
<Ihr Gerät>
EINFÜHRUNG 1 - 4
Netzwerk-Beispiel
Beispiel: Peer-to-Peer (TCP/IP)
WindowsUNIXWindows
R
Router
R
<Ihr Gerät>
TCP/IPTCP/IP
• Das TCP/IP-Protokoll und das Druckprotokoll jedes Computers
müssen konfiguriert werden.
• Die IP-Adresse des Brother-Gerätes muss geeignet konfiguriert
werden.
• Falls schon eine TCP/IP-Umgebung eingerichtet wurde, wird
die Verwendung von Peer-to-Peer empfohlen.
• Falls Router verwendet werden, können Computer durch diese
auf das Brother-Gerät zugreifen. (In diesem Fall muss die
Gateway-Adresse konfiguriert werden.)
• Das Brother-Gerät kann auch mit Macintosh® Geräten (bzw.
allgemein mit TCP/IP-kompatiblen Betriebssystemen)
kommunizieren.
1 - 5 EINFÜHRUNG
Eigenschaften
Überblick
Über den Brother Netzwerk-Print/ScanServer kann Ihr Brother-Gerät
an ein 10/100Mbit Ethernet-Netzwerk angeschlossen und
gemeinsam benutzt werden. Mit Administrationsprogrammen
können Brother-Geräte leicht konfiguriert und verwendet werden.
Nach der Konfiguration können Sie mit Ihrem Gerät Dokumente über
ein Netzwerk drucken, scannen und per PC-FAX faxen. Außerdem
wird die Brother-Software für den Peer-to-Peer-Druck mit dem Gerät
geliefert, was Ihnen ermöglicht, das Gerät als
Arbeitsgruppendrucker einzusetzen.
Netzwerkdruck
Der Print/ScanServer kann auf folgenden Systemen als PrintServer
dienen: Windows
TCP/IP-Protokolls) und Macintosh
über TCP/IP). (Weitere Details siehe
®
98/Me, Windows® 2000/XP (Unterstützung des
®
(Unterstützung von QuickDraw
Kapitel 5).
Scannen im Netz
Sie können Dokumente über das Netzwerk in Ihren PC einlesen.
(Siehe Kapitel 7 des Software-Handbuchs auf der CD-ROM)
Netzwerk PC-FAX (für DCP-310CN nicht verfügbar)
Sie können Dateien direkt von Ihrem PC über Ihr Netzwerk als FaxDokumente verschicken. (Eine detaillierte Beschreibung finden Sie
in Kapitel 5 des Software-Handbuchs auf der CD-ROM)
Netzwerk-Speicherkarten-Station (für MFC-5440CN nicht
verfügbar)
Sie können von einer im Brother-Gerät befindlichen Medienkarte
Daten betrachten oder abrufen, indem Sie auf das Symbol der
Netzwerk-Speicherkarten-Station auf dem Desktop doppelklicken.
Die Software wird automatisch installiert, wenn Sie während der
Softwareinstallation eine Netzwerkverbindung wählen.
EINFÜHRUNG 1 - 6
Verwaltungssoftware
Die Software BRAdmin Professional erleichtert die Verwaltung von
Fax- und Netzwerkeinstellungen.
Internet-Fax/Scannen per E-Mail-Server (erst durch
Download verfügbar)(erst durch FAX-1940CN/MFC3340CN/MFC-5440CN/MFC-5840CN verfügbar)
Sie können dem Brother-Gerät eine E-Mail-Adresse zuweisen und
dann Dokumente über ein LAN oder das Internet an andere PCs
oder Internet-fähige Faxgeräte senden, weiterleiten oder
empfangen. Sie können diese Funktion nur nutzen, wenn Sie die
dazu nötige Software von unserer Website herunterladen. Diese
finden Sie unter:
Das Brother Solutions Center (http://solutions.brother.com).
Bevor Sie diese Funktion verwenden, müssen Sie mittels des
Funktionstastenfelds verschiedene Geräteeinstellungen
konfigurieren. Detailliertere Informationen finden Sie im
Benutzerhandbuch zum Internet-Fax auf der obengenannten
Website.
1 - 7 EINFÜHRUNG
2
TCP/IP Konfiguration
TCP/IP-Informationen zuweisen
(Grundlagen)
Überblick
Voraussetzung für den Einsatz des TCP/IP-Protokolls ist, dass jedes
Gerät im Netzwerk über eine eigene IP-Adresse verfügt. Im
Folgenden erfahren Sie, wie Sie zur Konfiguration von IP-Adressen
vorgehen.
Das APIPA-Protokoll (Automatic Private IP Addressing) vergibt
automatisch eine im Bereich 169.254.1.0 bis 169.254.254.255
liegende IP-Adresse. Das APIPA-Protokoll kann über das
Funktionstastenfeld deaktiviert werden. Für weitere Informationen
Seite 3-14. Bei deaktiviertem APIPA-Protokoll lautet die
siehe
Standard-IP-Adresse des Brother Print/ScanServers 192.0.0.192.
Sie können diese IP-Adresse jedoch einfach ändern, damit Sie mit
den IP-Adressen-Einstellungen Ihres Netzwerks kompatibel ist. Dies
kann auf eine der folgenden Arten geschehen:
2
■ Über das Funktionstastenfeld Ihres Geräts.
■ BRAdmin Professional
(für Windows® 98/Me und Windows® 2000/XP).
■ DHCP, APIPA, Reverse ARP (RARP) oder BOOTP.
■ Mit einem anderen SNMP-basierten Verwaltungsprogramm.
Diese Konfigurationsmethoden werden in den folgenden
Abschnitten erläutert.
Die dem Print/ScanServer zugewiesene IP-Adresse muss
auf demselben logischen Netzwerk sein wie Ihre
Hostcomputer. Andernfalls müssen Sie Subnetzmaske und
Router (Gateway) richtig konfigurieren. (Weitere
Informationen finden Sie auf
Seite 1-2.)
TCP/IP KONFIGURATION 2 - 1
IP-Adresse über das Funktionstastenfeld des
Geräts zuweisen
Nähere Informationen zur Konfiguration der IP-Adresse über das
Funktionstastenfeld finden Sie in
Adresse über das Funktionstastenfeld des Geräts gleichzeitig mit
der Konfiguration anderer Geräteparameter programmieren.
Kapitel 3. Sie können die IP-
IP-Adresse mit BRAdmin Professional ändern
Bitte benutzen Sie die auf der CD mit Ihrem Brother-Gerät
gelieferte Version von BRAdmin Professional.
Sie können die neueste Version von Brother BRAdmin
Professional auch von
herunterladen. Dieses Dienstprogramm steht nur für
Windows
®
zur Verfügung.
http://solutions.brother.com
Starten Sie BRAdmin Professional. Unter Windows® 98/Me und
Windows
BRAdmin Professional kann mit dem Brother Print/ScanServer über
das TCP/IP-Protokoll kommunizieren.
Wenn Sie den Print/ScanServer mit dem TCP/IP-Protokoll verwalten
wollen, braucht dieser unbedingt eine gültige IP-Adresse. Falls Sie
weder DHCP, BOOTP noch RARP verwenden, sollten Sie die IPAdresse ändern. Verwenden Sie BRAdmin Professional zur
Änderung der IP-Adresse und gehen Sie folgendermaßen vor:
■ Verwenden Sie das TCP/IP-Protokoll und lassen Sie BRAdmin
Professional den Brother Print/ScanServer als nicht konfiguriertes
Gerät finden.
®
2000/XP klicken Sie dazu auf Start / Programme /
2 - 2 TCP/IP KONFIGURATION
IP-Adresse mit BRAdmin Professional und dem
TPC/IP-Protokoll einstellen
Wenn Ihr PC das TCP/IP-Protokoll verwendet, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1
Wählen Sie den TCP/IP-Filter im linken Rahmen des
Hauptfensters von BRAdmin.
2
Wählen Sie das Menü Geräte, und dann Aktive Geräte
suchen.
Wird der Print/ScanServer ohne einen DHCP-Server auf die
werkseitigen Voreinstellungen eingestellt, wird er auf dem
BRAdmin Professional Schirm als APIPA angezeigt.
3
Wählen Sie das Menü Geräte und klicken Sie auf Nicht
konfigurierte Geräte einrichten.
4
Wählen Sie die MAC-Adresse Ihres Print/ScanServers aus und
klicken Sie auf Konfigurieren.
Knotennamen und MAC-Adresse können Sie der
Konfigurationsseite entnehmen.
Beschreibung, wie Sie die Konfigurationsseite des Print/
ScanServers ausdrucken.
Siehe Seite 3-19 für eine
5
Geben Sie IP-Adresse, Subnetzmaske und ggf. Gateway des
Print/ScanServers ein.
6
Klicken Sie auf OK, und wählen Sie Schließen.
7
Ist die IP-Adresse korrekt einprogrammiert, so erscheint der
Brother-Print/ScanServer in der Geräteliste.
Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist eines von
mehreren Protokollen zur automatischen Zuweisung von IPAdressen. Gibt es einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk
(gewöhnlich in Unix/Linux oder Windows
so erhält der Print/ScanServer seine IP-Adresse automatisch vom
DHCP-Server, und sein Name wird bei allen RFC 1001- und 1002kompatiblen dynamischen Namensdiensten registriert.
Wollen Sie den Print/ScanServer nicht mittels DHCP,
BOOTP oder RARP konfigurieren, so müssen Sie für die
BOOT-METHODE die Option FEST wählen, damit der Print/
ScanServer eine feste IP-Adresse erhält. Damit versucht der
Print/ScanServer dann nicht, eine IP-Adresse von einem
dieser Systeme zu erhalten. Die BOOT-METHODE kann
über das Funktionstastenfeld des Gerätes oder mit BRAdmin
Professional eingestellt werden.
®
2000-, XP-Netzwerken),
IP-Adresse über APIPA konfigurieren
Mit APIPA (Automatic Private IP Addressing) konfigurieren DHCPClients automatisch eine IP-Adresse und Subnetzmaske, wenn kein
DHCP-Server verfügbar ist. Das Gerät wählt eine IP-Adresse
zwischen 169.254.1.0 und169.254.254.255. Die Subnetzmaske wird
automatisch auf 255.255.0.0 eingestellt, und die Gateway-Adresse
ist 0.0.0.0.
Standardmäßig ist das APIPA-Protokoll aktiviert.
Zur Deaktivierung des APIPA-Protokolls lesen Sie Seite 3-14.
2 - 4 TCP/IP KONFIGURATION
IP-Adresse über RARP konfigurieren
Die IP-Adresse des Brother Print/ScanServers kann auch mit der
Funktion Reverse ARP (RARP) auf Ihrem Hostcomputer konfiguriert
werden. Dazu wird die Datei /etc/ethers mit einem Eintrag wie
dem folgenden versehen (wenn diese Datei nicht vorhanden ist,
können Sie sie erzeugen):
00:80:77:31:01:07 BRN_310107
Dabei ist der erste Eintrag die Ethernet-Adresse des Print/
ScanServers, und der zweite Eintrag der Name des Print/
ScanServers (das ist der Name, der auch in der Datei /etc/hosts
angegeben wurde).
Läuft der RARP-Dämon nicht bereits, so starten Sie ihn (je nach
System mit dem Befehl rarpd, rarpd -a, in.rarpd -a u. ä.;
geben Sie man rarpd ein oder ziehen Sie Ihre
Systemdokumentation zu Rate). Geben Sie bei einem Berkeley
UNIX-basierten System den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen,
ob der RARP-Dämon läuft:
ps -ax | grep -v grep | grep rarpd
Bei AT&T UNIX-basierten Systemen geben Sie ein:
ps -ef | grep -v grep | grep rarpd
Nach dem Einschalten erhält der Brother Print/ScanServer dann die
IP-Adresse vom RARP-Dämon.
IP-Adresse über BOOTP konfigurieren
BOOTP ist eine Alternative zu RARP, die den Vorteil hat, die
Konfiguration von Subnetzmaske und Gateway zu ermöglichen. Um
die IP-Adresse mit BOOTP zu konfigurieren, müssen Sie sich
vergewissern, dass BOOTP auf Ihrem Hostcomputer installiert ist
und läuft (es sollte in der Datei /etc/services auf Ihrem Host als
echter Service erscheinen; geben Sie man bootpd ein, oder ziehen
Sie Ihre Systemdokumentation zu Rate). BOOTP wird gewöhnlich
über die Datei /etc/inetd.conf gestartet. Sie können es ggf.
durch Löschen des Zeichens „#“ vor dem bootp-Eintrag in dieser
Datei aktivieren. So würde zum Beispiel ein typischer bootp-Eintrag
TCP/IP KONFIGURATION 2 - 5
in der Datei /etc/inetd.conf folgendermaßen lauten:
#bootp dgram udp wait /usr/etc/bootpd bootpd -i
Bei manchen Systemen lautet dieser Eintrag „bootps“ anstelle von
„bootp“.
Um BOOTP zu aktivieren, löschen Sie einfach das Zeichen
„#“ in einem Editor (ist das Zeichen „#“ nicht vorhanden, dann
ist BOOTP bereits aktiviert). Geben Sie dann Namen,
Netzwerktyp (1 für Ethernet), Ethernet-Adresse, IP-Adresse,
Subnetzmaske und Gateway für den Print/ScanServer in die
BOOTP-Konfigurationsdatei (gewöhnlich /etc/bootptab)
ein. Leider ist das exakte Format hierfür nicht standardisiert,
so dass Sie Ihrer Systemdokumentation entnehmen
müssen, wie diese Angaben einzugeben sind (bei vielen
UNIX-Systemen gibt es dafür auch Beispielvorlagen in der
bootptab-Datei). Hier sind einige Beispiele für typische
Manche BOOTP Hostsoftware-Implementationen sprechen nicht auf
BOOTP-Anfragen an, wenn kein Download-Dateiname in der
Konfigurationsdatei enthalten ist. Erzeugen Sie in diesem Fall
einfach eine Nulldatei auf dem Host und geben Sie den Namen
dieser Datei und ihren Pfad in der Konfigurationsdatei an.
Wie bei RARP lädt der Print/ScanServer beim Einschalten des
Geräts seine IP-Adresse vom BOOTP-Server.
2 - 6 TCP/IP KONFIGURATION
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