Dieses Gerät kann in Kombination mit gefährlichen Materialien, Arbeitsvorgängen und Apparaturen verwendet werden. Die Gebrauchsanleitung kann jedoch nicht alle Sicherheitsprobleme aufzeigen, die hierbei
eventuell auftreten. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die Einhaltung der Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften sicherzustellen und die entsprechenden Einschränkungen vor Gebrauch festzulegen.
Bitte unbedingt sorgfältig durchlesen!
!
1. Jeder Anwender muss diese Gebrauchsanlei-
tung vor Gebrauch des Geräts gelesen haben
und beachten.
2. Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorschriften befolgen, z. B. Schutzkleidung, Augenschutz und Schutzhandschuhe
tragen.
3. Angaben der Reagenzienhersteller beachten.
4. Beim Dosieren brennbarer Medien Vorkeh-
rungen zur Vermeidung elektrostatischer
Aufladung treffen, z. B. nicht in Kunststoffgefäße dosieren und Geräte nicht mit einem
trockenen Tuch abreiben.
5. Gerät nur zum Dosieren von Flüssigkeiten und
nur im Rahmen der definierten Einsatzgrenzen
und -beschränkungen einsetzen.
Einsatzausschlüsse beachten (s. Seite 6)!
Bei Zweifel unbedingt an den Hersteller oder
Händler wenden.
6. Stets so arbeiten, dass weder der Anwender
noch andere Personen gefährdet werden.
Beim Dosieren Dosierkanüle nie auf sich oder
andere Personen richten. Spritzer vermeiden.
Nur geeignete Gefäße verwenden.
7. Kolben nie niederdrücken, solange die Dosierkanüle mit der Schraubkappe verschlossen ist.
8. Dosierkanüle oder SafetyPrime
sierventil nie bei gefülltem Dosierzylinder
entfernen.
™
Rückdo-
9. In der Schraubkappe der Dosierkanüle kann
sich Reagenz ansammeln. Daher regelmäßig
reinigen.
10. Für kleine Flaschen und bei Einsatz des flexiblen Dosierschlauchs einen Flaschenhalter
verwenden, um Kippen zu vermeiden.
11. Auf Reagenzienflasche montiertes Gerät nie
an Zylinderhülse oder Ventilblock tragen.
Bruch und Ablösen des Zylinders können u.a.
zu Verletzungen durch Chemikalien führen
(Seite 11, Abb. 6).
12. Nie Gewalt anwenden. Kolben beim Dosieren
stets sanft hochziehen und niederdrücken.
13. Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile
verwenden. Keine technischen Veränderungen
vornehmen. Das Gerät nicht weiter zerlegen,
als in der Gebrauchsanweisung beschrieben
ist!
14. Vor Verwendung stets den ordnungsgemäßen
Zustand des Gerätes prüfen. Sollten sich
Störungen des Gerätes ankündigen (z. B.
schwergängiger Kolben, verklebte Ventile oder
undichte Stellen), sofort aufhören zu dosieren,
und das Kapitel 'Störung – was tun' befolgen
(Seite 29). Ggf. an den Hersteller wenden.
Funktion und Einsatzgrenzen
Die Flaschenaufsatz-Dispenser Dispensette® III und Dispensette® Organic dienen zum Dosieren von Flüssigkeiten direkt aus der Vorratsflasche. Sie stehen in den Ausführungen: Digital, Analog und Fix zur Verfügung.
Die Geräte sind gemäß den Anforderungen der DIN EN ISO 8655-5 konformitätsbescheinigt und optional
mit SafetyPrime™ Rückdosierventil ausgestattet.
4
Dispensette® III (roter Farbcode)
Funktion und Einsatzgrenzen
X
( roter
X
Farbcode)
X
X
Digital · Easy CalibrationAnalog
Dispensette® Organic (gelber Farbcode)
( gelber
Farbcode)
Deutsch
X
X
X
Fix
X
X
Digital · Easy CalibrationAnalog
Bei richtiger Handhabung kommt die dosierte Flüssigkeit nur mit
folgenden chemisch resistenten Materialien in Kontakt:
Dispensette® III
Borosilikatglas, AI
Iridium, PP (Schraubkappe).
Dispensette
Borosilikatglas, AI
PP (Schraubkappe).
-Keramik, ETFE, FEP, PFA, PTFE, Platin-
2O3
®
Organic
-Keramik, ETFE, FEP, PFA, PTFE, Tantal,
2O3
Falls höhere Chemikalienbeständigkeit gefordert wird, PTFE
Schraubkappe und EFTE/PTFE Flaschenadapter verwenden
(Zubehör Seite 26-28).
Fix
Hinweis:
Zum Dosieren von HF empfehlen wir den FlaschenaufsatzDispenser Diespensette
®
TA mit
Platin-Iridium Ventil. Dieser wird
in einer separaten Gebrauchsanleitung beschrieben.
5
Funktion und Einsatzgrenzen
EinsatzgrenzenEinsatzbeschränkungen
Das Gerät dient zum Dosieren von Flüssigkeiten
unter Beachtung folgender physikalischer Grenzen:
– Einsatztemperatur von +15 °C bis +40 °C
von Gerät und Reagenz
– Dampfdruck bis max. 600 mbar. Oberhalb von
300 mbar langsam Aufsaugen, um Sieden der
Flüssigkeit zu vermeiden.
verstopfen oder beschädigen können
(z. B. Aktivkohle)
– Flüssigkeiten, die PP angreifen (Schraubkappe)
Flüssigkeiten, die Ablagerungen bilden, können zu
schwergängigem oder festsitzendem Kolben führen
(z. B. kristallisierende Lösungen oder konzentrierte
Laugen). Wenn der Kolben schwergängig wird,
muss das Gerät sofort gereinigt werden (Seite 20).
Beim Dosieren brennbarer Medien Vorkehrungen
zur Vermeidung elektrostatischer Aufladung treffen, z. B. nicht in Kunststoffgefäße dosieren und
Geräte nicht mit einem trockenen Tuch abreiben.
®
Die Dispensette
ist für allgemeine Laboranwendungen konzipiert und entspricht den Anforderungen der einschlägigen Normen, z. B. der
DIN EN ISO 8655. Der Einsatz des Gerätes für
besondere Anwendungsfälle (z.B. in der Spurenanalytik, im Lebensmittelbereich etc.) ist vom
Anwender selbst sorgfältig zu prüfen. Spezielle
Zulassungen für besondere Anwendungen z.B. zur
Produktion und Verabreichung von Lebensmitteln,
Pharmazeutika oder Kosmetika liegen nicht vor.
®
Dispensette
– Flüssigkeiten, die Al
FEP, PFA und PTFE angreifen
Organic niemals einsetzen für:
-Keramik, Tantal, ETFE,
2O3
(z. B. gelöstes Natriumazid*)
– Flüssigkeiten, die Borosilikatglas angreifen
(z. B. Fluorwasserstoffsäure)
– Laugen und Salzlösungen
– explosive Flüssigkeiten
(z. B. Schwefelkohlenstoff)
– Suspensionen, da feste Teilchen das Gerät
verstopfen oder beschädigen können (z. B.
Aktivkohle)
– Flüssigkeiten, die PP angreifen (Schraubkappe)
* Natriumazidlösung bis zu einer Konzentra tion von max. 0,1% zulässig.
** Falls höhere Chemikalienbeständigkeit gefor dert wird, PTFE-Schraubkappe verwen den (Zubehör Seite 26)
6
Lagerbedingungen
Funktion und Einsatzgrenzen
Gerät und Zubehör nur im gereinigten Zustand
kühl und trocken lagern.
Lagertemperatur: von -20 °C bis + 50 °C.
Empfohlener Anwendungsbereich
Dispensette
®
III bietet ein sehr breites Anwen-
dungsspektrum zum Dosieren aggressiver Reagenzien, z. B. konzentrierte Säuren wie H
Laugen wie NaOH, KOH, Salzlösungen sowie
3PO4
, H2SO4
einer Vielzahl organischer Lösungsmittel.
Dispensette
®
Organic zum Dosieren organischer
Lösungsmittel, z. B. chlorierte und fluorierte
Kohlenwasserstoffe wie Trichlortrifluorethan und
Dichlormethan, oder Säuren wie konzentrierte
HCI und HNO3 sowie für Trifluoressigsäure (TFA),
Tetrahydrofuran (THF) und Peroxide.
Hinweis:
Zur Wahl des geeigneten Gerätes beachten Sie
bitte die entsprechenden Einsatzausschlüsse und
den nachfolgenden "Leitfaden zur Gerätewahl".
Zum Dosieren von HF empfehlen wir den Flaschenaufsatz-Dispenser Dispensette
®
TA mit
Platin-Iridium Ventilfeder. Dieser ist in einer separaten Gebrauchsanleitung beschrieben.
Diese Tabelle ist sorgfältig geprüft und basiert auf dem derzeitigen Kenntnisstand. Stets die Gebrauchsanweisung des Gerätes sowie die Angaben der Reagenzienhersteller beachten. Zusätzlich zu den oben
aufgeführten Chemikalien können eine Vielzahl organischer oder anorganischer Salzlösungen (z. B.
biologische Puffer), biologische Detergenzien sowie Medien für die Zellkultur dosiert werden. Sollten
Sie Aussagen zu Chemikalien benötigen, die nicht in der Liste genannt sind, können Sie sich gerne an
BRAND wenden. Stand: 0914/12
In der Verpackung befinden sich:
Flaschenaufsatz-Dispenser Dispensette
sierventil und Rückdosierrohr (optional), Montageschlüssel, verschiedene Flaschenadapter, O-Ring FKM
(für Autoklavieranwendung), ein Qualitätszertifikat und diese Gebrauchsanleitung.
Schutzkleidung, Augenschutz und Schutzhandschuhe tragen! Alle
1
Sicherheitsbestimmungen befolgen sowie Einsatzgrenzen und Einsatzbeschränkungen beachten (Seite 4-6).
1. Dichtung
überprüfen
Vor dem Montieren des SafetyPrime
Rückdosierventils und der Dosierkanüle
™
prüfen, ob die Dichtung eingelegt ist.
2. SafetyPrime
Rückdosierventil
montieren
(optional)
™
Das SafetyPrime
™
Rückdosierventil
auf die Dosierkanüle ca. 2 mm weit
aufschieben und die Überwurfmutter von
Hand fest verschrauben (Abb. 2).
2
Festen Sitz des SafetyPrime™ Rückdosierventils prüfen.
3
3. Dosierkanüle
montieren
Die Dosierkanüle (optional mit
SafetyPrime
™
Rückdosierventil, Abb.
3') auf den Ventilblock ca. 2 mm weit
aufschieben und die Überwurfmutter von
Hand fest verschrauben (Abb. 3).
Festen Sitz der Dosierkanüle prüfen.
10
Hinweis:
Rückdosierventil und Dosierkanüle
müssen der Ausführung des Gerätes entsprechen. Achten Sie auf den Farbcode.
Überwurfmuttern am folgenden Tag
einmalig kräftig nachziehen.
3'
Erste Schritte
4. Ansaug- und
Rückdosierrohr
montieren
5. Gerät auf die
Flasche montieren
und ausrichten
Hinweis:
Für Flaschen mit abweichenden Gewindegrößen passenden Adapter
wählen.
Dispensette
Im Lieferumfang sind Flaschenadapter aus Polypropylen (PP) enthalten. Diese dürfen nur für Medien eingesetzt werden, die PP nicht
angreifen. Falls eine höhere Chemikalienbeständigkeit gefordert wird
ETFE/PTFE Flaschenadapter verwenden (Zubehör, Seite 26).
®
III und Dispensette® Organic:
Länge des Teleskop-Ansaugrohres
entsprechend der Flaschenhöhe einstellen und montieren. Wird ein
SafetyPrime
verwendet, so muss auch das Rückdosierrohr montiert werden. Dieses mit der
Öffnung nach außen einstecken (Abb. 4).
Gerät (Gewinde GL 45) auf die Reagenzflasche aufschrauben und die Dosierkanüle entsprechend dem Flaschenetikett
ausrichten. Dafür den Ventilblock drehen
(Abb. 5).
Um Kippen zu vermeiden, bei kleinen
Flaschen eine Flaschenhalterung verwenden.
™
Rückdosierventil (optional)
4
Deutsch
5
Warnung!
Gerät und Flasche nur mit Schutzhandschuhen anfassen, insbesondere wenn gefährliche Medien eingesetzt werden.
Auf Reagenzflasche montiertes Gerät stets so tragen, wie in der
Abbildung gezeigt (Abb. 6) und stets aufrecht lagern!
6
11
Entlüften
Warnung!
Kolben nie niederdrücken, solange die Dosierkanüle mit der Schraubkappe verschlossen ist! Verspritzen von Reagenz vermeiden! Reagenz
kann aus Dosierkanüle und Schraubkappe heraustropfen.
Hinweis:
Vor dem ersten Gebrauch das Gerät gründlich spülen und die ersten
Dosierungen verwerfen. Spritzer vermeiden.
Geräte mit SafetyPrime™ Rückdosierventil:
1. Schraubkappe der Dosierkanüle öffnen (Abb. 1). Zur Sicherheit
die Öffnung der Dosierkanüle an die Innenseite eines geeigneten
Auffanggefäßes halten.
2. Ventil auf 'Rückdosieren' drehen. (Abb. 2)
3. Zum Entlüften, den Kolben ca. 30 mm hochziehen und schnell
bis zum unteren Anschlag niederdrücken. Diesen Vorgang etwa 5
mal wiederholen. (Abb. 3)
4.Ventil auf 'Dosieren' drehen (Abb. 4).
5.Um Spritzer zu vermeiden, die Öffnung der Dosierkanüle an die
Innenseite des geeigneten Auffanggefäßes halten und dosieren,
bis die Dosierkanüle blasenfrei entlüftet ist. Verbleibende Tropfen
von der Kanüle abstreifen. (Abb. 5)
1
!
2
3
30 mm
4
™
Geräte ohne SafetyPrime
Rückdosierventil:
1. Schraubkappe der Dosierkanüle öffnen (siehe Gerät mit
SafetyPrime™ Rückdosierventil Abb. 1).
Um Spritzer zu vermeiden, die Öffnung der Dosierkanüle an die
Innenseite eines geeigneten Auffanggefäßes halten.
2. Zum Entlüften den Kolben ca. 30 mm hochziehen und schnell bis
zum unteren Anschlag niederdrücken. Diesen Vorgang etwa 5
mal wiederholen bis die Dosierkanüle blasenfrei entlüftet ist
(Abb. 6).
12
5
6
1. Volumen wählen
Dosieren
–
+
Digital: Volumeneinstellrad
drehen bis das gewünschte
Volumen angezeigt wird
(mechanisches Zählwerk).
213
Analog: Volumeneinstellschrau-
be mit einer halben Umdrehung
lösen (1), den Anzeigepfeil
vertikal bis zum gewünschten
Volumen verschieben (2) und die
Volumeneinstellschraube wieder
festdrehen (3).
2. Dosieren
Warnung!
Schutzkleidung, Augenschutz und Schutzhandschuhe tragen!
In der Schraubkappe können sich Medienreste ansammeln. Langsam
dosieren, um Spritzer zu vermeiden. Alle Sicherheitsbestimmungen
befolgen, sowie Einsatzausschlüsse und -beschränkungen beachten
(Seite 4-5)!
Deutsch
Fix: Das Volumen ist fest eingestellt und kann nicht verändert
werden.
a
!
a) Schraubkappe der Dosierkanüle abschrauben.
b) Bei Geräten mit SafetyPrime
Ventil auf Dosieren drehen.
c) Die Öffnung der Dosierkanüle an die Innenseite
eines geeigneten Auffangefäßes halten.
d) Den Kolben sanft bis zum Anschlag hochziehen und
anschließend gleichmäßig und ohne starken Kraftaufwand wieder bis zum unteren Anschlag niederdrücken (Abb. d).
e) Dosierkanüle an der Gefäßinnenwand abstreifen.
f) Dosierkanüle mit der Schraubkappe verschließen
(Abb. f).
Achtung:
Nach Gebrauch den Kolben stets bis zum unteren Anschlag niedergedrückt lassen.
™
Rückdosierventil das
d
f
13
Zubehör
®
Für den Flaschenaufsatz-Dispenser Dispensette
nachfolgendes Zubehör optional erhältlich.
™
SafetyPrime
Das SafetyPrime
Rückdosierventil
™
Rückdosierventil (Zubehör, Seite 27) ermöglicht
das Entlüften ohne Medienverlust. Stets das für die Geräteausführung entsprechend vorgesehene Rückdosierventil verwenden.
Zur Montage siehe Inbetriebnahme Seite 10 (Abb.2).
ist
Flexibler Dosierschlauch
Für die Seriendosierung kann der flexible Dosierschlauch eingesetzt
werden (Zubehör Seite 27). Die für das Gerät angegebenen Werte
für Richtigkeit und Variationskoeffizient werden nur dann erreicht,
wenn Volumina > 2 ml dosiert werden und der obere und untere
Anschlag sanft und ruckfrei angefahren wird.
Die Dehnungslänge der Schlauchwendel beträgt max. 800 mm. Der
Schlauch soll ordentlich in Schlaufen liegen und darf nicht verdreht
sein.
Die medienberührenden Teile bestehen aus:
Borosilikatglas, Al
Daher niemals einsetzen für:
-Keramik, ETFE, PTFE, Platin-Iridium.
2O3
- Flüssigkeiten, die Borosilikatglas angreifen
(z. B. Fluorwasserstoffsäure)
- Peroxide, da diese sich an Platin-Iridium
katalytisch zersetzen (z. B. H2O2)
Zusätzlich gelten die Einsatzausschlüsse des verwendeten Gerätes.
Zur Montage die Kanülenhalterung am Ventilblock verschrauben
(Abb. a) und das Auffangröhrchen montieren. Die Dosierkanüle mit
flexiblem Dosierschlauch auf den Ventilblock ca. 2 mm weit aufschieben und die Überwurfmutter von Hand fest verschrauben. Flaschenhalter verwenden (Abb. b) (Zubehör, Seite 28).
a
b
Warnung:
Der Schlauch darf keine Beschädigungen (z.B. Knickstellen und dgl.) aufweisen. Dies ist vor jedem
Einsatz sorgfältig zu prüfen. Sollen aggressive Flüssigkeiten dosiert werden, empfehlen wir zusätzlich zu
den üblichen Sicherheitsvorkehrungen ein Schutzschild zu verwenden. Die Flasche ist mit einer Flaschenhalterung zu sichern. Um Verspritzen von Reagenz zu vermeiden, den Dosierschlauch stets festhalten und
nach Gebrauch in die dafür vorgesehene Halterung stecken. Zum Reinigen den Schlauch spülen. Nicht
zerlegen!
14
Zubehör
Trockenrohr
Für feuchtigkeits- oder CO
eines mit geeignetem Absorbens (nicht im Lieferumfang enthalten)
gefüllten Trockenrohres erforderlich sein (Zubehör, Seite 28).
Zur Montage Belüftungsstopfen herausschrauben (Abb. a) und
das gefüllte Trockenrohr einschrauben (Abb. b). PTFE-Dichtring auf
das Flaschengewinde legen (Abb. c) und das Gerät auf die Flasche
schrauben.
Hinweis:
Bei Bedarf das Gewinde des Trockenrohrs, der Flasche und/oder des
Flaschenadapters ggf. mit PTFE-Band abdichten.
Dichtring für Ventilblock
Für leicht flüchtige Medien empfehlen wir die Verbindung von Ventilblock zur Flasche mit dem PTFE Dichtring abzudichten (Zubehör,
Seite 28).
Zur Montage Den PTFE-Dichtring auf das Flaschengewinde bzw.
den aufgeschraubten Flaschenadapter legen (Abb. c) und das Gerät
auf die Flasche schrauben.
-empfindliche Medien kann der Einsatz
2
a
Deutsch
b
c
d
Belüftungsstopfen für Mikrofilter mit Luer-Konus
Für sterile Medien empfehlen wir den Belüftungsstopfen mit LuerKonus zum Anschluss eines Mikrofilters. Dieser bietet einen erhöhten
Schutz vor Kontamination durch die eingezogene Luft
(Zubehör, Seite 28).
Zur Montage Belüftungsstopfen herausschrauben (Abb. a) und den
Belüftungsstopfen mit Luer-Konus einschrauben (Abb.d). PTFEDichtring auf das Flaschengewinde legen (Abb. c) und das Gerät auf
die Flasche schrauben.
In den Luer-Konus einen handelsüblichen Sterilfilter stecken (Abb. e).
e
15
Zubehör
Dosierkanüle mit Luer-Lock Anschluss für Mikrofilter
Die Dosierkanüle mit Luer-Lock-Anschluss ermöglicht das Anschließen eines Mikrofilters für die Sterilfiltration. Die medienberührenden
Teile bestehen aus:
Borosilikatglas, Al
um und PP (Luer-Lock-Anschluss).
Daher niemals einsetzen für:
- Flüssigkeiten, die Borosilikatglas angreifen
(z.B. Fluorwasserstoffsäure)
- Peroxide, da diese sich an Platin-Iridium
katalytisch zersetzen (z. B. H
Zusätzlich gelten die Einsatzausschlüsse des verwendeten Gerätes
und Mikrofilters.
Zur Montage Dosierkanüle mit Luer-Lock (optional mit SafetyPri-
™
Rückdosierventil) auf den Ventilblock ca. 2 mm weit aufschie-
me
ben und die Überwurfmutter von Hand fest verschrauben (Seite 10,
Abb. 3 bzw. 3'). An den Luer-Lock-Anschluss können handelsübliche
Sterilfilter montiert werden.
Hinweis:
-Keramik, ETFE, FEP, PFA, PTFE, Platin-Iridi-
2O3
)
2O2
Bitte die Vorschriften im Umgang mit sterilen Medien beachten.
Der erhöhte Strömungswiderstand kann zum Flüssigkeitsaustritt am
oberen Rand des Dosierzylinders führen. Um eventuellen Flüssigkeitsaustritt möglichst gering zu halten, empfehlen wir mit geringem
Kraftaufwand zu dosieren und einen Filter mit großer Filterfläche zu
verwenden.
16
Fehlergrenzen bezogen auf das auf dem Gerät aufgedruckte Nennvolumen
(= max. Volumen) bei gleicher Temperatur (20 °C) von Gerät, Umgebung und
H2O dest. Die Prüfung erfolgte gemäß DIN EN ISO 8655-6 bei vollständig
gefülltem Gerät und gleichmäßiger und ruckfreier Dosierung.
Teilvolumen
Die %-Angaben für R und VK sind auf das Nennvolumen (VN) bezogen und
müssen für Teilvolumina (VT) umgerechnet werden.
V
N
RT = · R
N
V
T
Fehlergrenzen
20 °C
!
Ex
Type Digital • Easy
Calibration is manufactured under U.S. Patent
5,957,330.
Deutsch
z.B.VolumenR* ≤ ±
V
N
= 50% N12,51,01250,2 25
V
T
= 10% N2,55,01251,0 25
V
T
*R = Richtigkeit, VK = Variationskoeffizient
25,00,51250,1 25
%µl
VK* ≤
%µl
Hinweis:
Die Fehlergrenzen der DIN EN ISO 8655-5 werden deutlich unterschritten.
Aus der Summe der Fehlergrenzen FG = R + 2 VK lässt sich der maximale
Gesamtfehler für eine Einzelmessung berechnen
(z. B. für die Größe 25 ml: 125 µl + 2 x 25 µl = 175 µl).
17
Volumen kontrollieren (Kalibrieren)
Wir empfehlen, je nach Einsatz, alle 3-12 Monate eine gravimetrische Volumenprüfung des Gerätes durchzuführen. Dieser Zyklus sollte entsprechend den individuellen Anforderungen angepasst werden. Die
ausführliche Prüfanweisung (SOP) steht unter www.brandtech.com zum Download bereit. Zusätzlich können Sie auch in kürzeren Zeitabständen eine Funktionsprüfung durchführen, z. B. Dosieren des Nennvolumens in einen Prüfmesskolben (Messkolben mit 3 Marken, DAkkS kalibriert).
Für die GLP- und ISO-gerechte Auswertung und Dokumentation empfehlen wir die Kalibriersoftware
EASYCAL
Die gravimetrische Volumenprüfung nach DIN EN ISO 8655-6 (Messbedingungen siehe 'Fehlergrenzen'
Seite 17) erfolgt in folgenden Schritten:
1. Gerät vorbereiten
™
von BRAND. Demoversion steht unter www.brandtech.com zum Download bereit.
Das Gerät reinigen ('Reinigung', Seite 20-23),
mit H2O dest. füllen und sorgfältig entlüften.
2. Volumen prüfen
3. Berechnung
Mittleres Volumen
= Wäge-Ergebnisse
x
i
n = Anzahl der Wägungen
Σ x
Mittelwert x =
i
n
Richtigkeit
a) 10 Dosierungen mit destilliertem H2O in 3
Volumenbereichen (100 %, 50 %, 10 %)
werden empfohlen
b) Zum Füllen den Kolben sanft bis zum oberen
Anschlag des eingestellten Volumens hochziehen.
c) Zum Entleeren den Kolben gleichmäßig und
ruckfrei bis zum unteren Anschlag niederdrü-
cken
d) Dosierkanülenspitze abstreifen.
e) Dosierte Menge mit einer Analysenwaage
wiegen. (Beachten Sie bitte die Gebrauchsan-
leitung des Waagenherstellers).
f) Das dosierte Volumen berechnen. Der Faktor
Z berücksichtigt Temperatur und Luftauftrieb.
Z = Korrekturfaktor
(z. B. 1,0029 ml/g bei 20 °C, 1013 hPa)
Mittleres Volumen V = x · Z
Standardabweichung
Variationskoeffizient
18
V – V
R% = · 100
V
= Nennvolumen
0
0
V
0
s = Z ·
Σ (x
– x)
i
n – 1
2
VK% =
100 s
V
Nach längerem Gebrauch kann eine Justierung erforderlich
werden.
■ Kalibrieren z.B. bei Nennvolumen durchführen (Seite 18).
■ Nach dem Justieren zur Kontrolle nochmals Kalibrieren.
Beispiel:
Die gravimetrische Kontrolle des Nennvolumens
eines 10 ml Gerätes ergibt einen Ist-Wert von 9,90 ml.
Typ Digital
1. Die Verriegelung nach links schieben und die vordere Ge-
häusehälfte abnehmen (Abb. 1).
2. Sicherungsschieber herausziehen. Dabei löst sich die Ju-
stierabdeckung ab (Abb. 2).
3. Roten Drehknopf herausziehen, um die Zahnräder zu
entkoppeln und den ermittelten Ist-Wert (z. B. 9,90 ml)
einstellen (Abb. 3).
4. Roten Drehknopf und die Sicherungsschieber wieder hinein-
drücken (Abb. 4).
5. Gehäuse schließen und Verriegelung nach rechts schieben
(Abb. 5). Die Änderung der Werksjustierung wird durch eine
rote Markierung angezeigt (Abb. 6).
Typ Analog
1. Den Stift des Montageschlüssels in die Justierabdeckung
(Abb. 1) stecken und diese durch eine Drehbewegung
abbrechen (Abb. 2).
2. Den Stift des Montageschlüssels in die Justierschraube
(Abb. 3) stecken und nach links drehen um das Dosiervolumen zu erhöhen bzw. nach rechts drehen um das
Dosiervolumen zu verringern (z.B. Ist-Wert 9,97 ml ca. 1/2
Umdrehung nach links.
3. Die Änderung der Justierung wird durch einen roten Ring
angezeigt (Abb. 4).
Digital
1
3
5
Analog
Justieren
Deutsch
2
4
6
21
Justagebereich
Nennvolumen Digital
max. +/-
0,5 ml - 5 µl~ 3 µl
1 ml - 6 µl~ 15 µl
2 ml 24 µl 12 µl~ 15 µl
5 ml 60 µl 30 µl~ 35 µl
10 ml 120 µl 60 µl~ 65 µl
25 ml 300 µl150 µl~ 130 µl
50 ml 600 µl300 µl~ 265 µl
100 ml -600 µl~ 400 µl
Analog/Fix
max. +/-
eine Umdrehung
entspricht
34
19
Reinigung
Damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist, muss das Gerät in folgenden Fällen gereinigt werden:
■ sofort wenn der Kolben schwergängig wird
■ vor Reagenzwechsel
■ vor längerer Lagerung
■ vor dem Zerlegen des Gerätes
■ vor dem Autoklavieren
■ vor dem Ventiltausch
■ regelmäßig bei Verwendung von Flüssig-
keiten, die Ablagerungen bilden
(z. B. kristallisierende Lösungen)
■ regelmäßig, wenn sich Flüssigkeit in der
Schraubkappe angesammelt hat.
Warnung!
Reinigung
Zur ordnungsgemäßen Reinigung und Entfernung eventueller Ablagerungen muss nach dem Spülen stets auch der Kolben vollständig aus
dem Zylinder gezogen werden.
Zylinder, Ventile, Teleskop-Ansaugrohr und Dosierkanüle sind mit Reagenz gefüllt! Dosierkanüle oder SafetyPrime
Öffnungen von Ansaugrohr, Dosierkanüle und Ventilen niemals auf den Körper richten.
Schutzkleidung, Augenschutz und Schutzhandschuhe tragen!
™
Rückdosierventil nie bei gefülltem Dosierzylinder entfernen.
1.Gerät auf eine leere Flasche schrauben und durch Dosieren
vollständig entleeren (Abb. 1). Falls das Gerät mit SafetyPrime™
Rückdosierventil ausgestattet ist, muss in Dosier- und Rückdosierstellung entleert werden.
2.Gerät auf eine mit geeignetem Reinigungsmittel (z. B. ent-
ionisiertes Wasser) gefüllte Flasche schrauben und zum Spülen
mehrmals vollständig füllen und entleeren.
3.Falls das Gerät mit SafetyPrime
ist, muss nach dem Spülen des Gerätes auch in Rückdosierstellung gespült werden. Dazu das SafetyPrime™ Rückdosierventil
auf "Rückdosieren" stellen und Gerät mehrmals vollständig füllen
und entleeren (Abb. 3).
™
Rückdosierventil ausgestattet
4.Rückdosierrohr und Teleskop-Ansaugrohr abziehen.
1
3
Hinweis:
Die Kolben der Geräte dürfen nicht vertauscht werden!
20
4
5.Kolben lösen.
5a
a) Typ Analog und Fix
Gehäuseschalen festhalten und den Kolben
durch drehen nach links vollständig losschrauben.
Den Kolben vorsichtig herausziehen.
Gehäuseschalen nicht entfernen!
b) Typ Digital
Montage und Demontage nur bei eingestelltem Maximalvolumen vornehmen.
5b
Reinigung
Deutsch
Verriegelung nach links schieben und Gehäuseschale abnehmen.
6.Kolben und Zylinder mit Flaschenbürste rei-
nigen (Typ Analog und Fix siehe Abb. 6a, Typ
Digital siehe Abb. 6b). Eventuell vorhandene
Ablagerungen am oberen Rand des Dosierzylinders vorsichtig entfernen.
7.Anschließend alle Gerätebestandteile mit ent-
ionisiertem Wasser spülen.
8.Kolben vollständig in den Zylinder einschieben
und Gerät wieder zusammensetzen.
Hinweis:
Typ Digital
Das rote Anschlagsegment muss unter
den Anschlagring des Zylinders greifen.
Mit dem Montageschlüssel die Kolbenbefestigungsmutter lösen und das Gehäuserückteil nach
hinten herausziehen. Dann den Kolben vorsichtig
herausziehen.
6a
Richtig!
6b
Falsch!
21
Reinigung
Ventile reinigen / austauschen
1. Ansaugventil
a) Rückdosierrohr und Teleskop-Ansaugrohr abziehen (Abb. a).
b) Ansaugventil mit dem Montageschlüssel herausschrauben
(Abb. b).
c) Falls Dichtung verschmutzt oder beschädigt, mit Hilfe einer
e) Gereinigtes (z.B. im Ultraschallbad) bzw. neues Ansaugventil
erst von Hand einschrauben und dann mit Montageschlüssel
fest anziehen.
2. Ausstoßventil
Das Ausstoßventil ist in der Dosierkanüle integriert. Zur
Reinigung siehe Seite 20. Falls erforderlich die Dosierkanüle
abmontieren und z. B. im Ultraschallbad reinigen. Gereinigte
bzw. neue Dosierkanüle montieren siehe Seite 10.
3. SafetyPrime
Zur Reinigung siehe Seite 20. Falls erforderlich das Rückdo-
sierventil abmontieren und z. B. im Ultraschallbad reinigen.
Gereinigtes bzw. neues Rückdosierventil montieren siehe
Seite 10.
™
Rückdosierventil
a
b
c
Hinweis:
Lässt sich das Gerät nicht füllen und ist ein elastischer Widerstand
beim Hochziehen des Kolbens spürbar, dann sitzt evtl. nur die Ventilkugel fest.
In diesem Fall die Ventilkugel z. B. mit einer 200 µl Kunststoff-Pipettenspitze durch leichten Druck lösen (siehe nebenstehende Abbildung).
22
Autoklavieren
Das Gerät ist autoklavierbar bei 121 °C, 2 bar und einer Haltezeit von mindestens 15 Minuten
nach DIN EN 285.
1. Vor dem ersten Autoklavieren
Eingebauten starren PTFE Dichtring (R) entnehmen und durch den
mitgelieferten elastischen FKM Dichtring (S) ersetzen.
Hinweis:
Eingeschränkte Chemikalienbeständigkeit von FKM beachten!
2. Vorbereiten zum Autoklavieren
a) Vor dem Autoklavieren muss das Gerät sorgfältig gereinigt
werden (s. Seite 20-22). Dazu muss der Kolben komplett aus
dem Zylinder gezogen werden (Seite 21). Soll das Gerät mit
aufgestecktem Ansaugrohr autoklaviert werden, empfehlen wir
das Ansaugventil mit Olive (Zubehör Seite 27).
b) Schraubverbindungen lösen (Abb b).
c) Rückdosierrohr und Teleskopansaugrohr abziehen.
d) Festen Sitz des Ansaugventils prüfen (Abb. d). Falls der starre
PTFE Ring eingebaut ist, muss auch das Ansaugventil gelöst
werden.
Bei Typ Digital zusätzlich den festen Sitz der Kolbenbefestigung prüfen (Abb. d').
e) Das Gerät mit niedergedrücktem Kolben autoklavieren. Kontakt
mit Metallflächen ausschließen. Bei Bedarf kann auch der
Montageschlüssel autoklaviert werden.
1
R
S
R = Dichtring S = elastischer O-Ring
b
d
Deutsch
Hinweis:
Gerät erst dann wieder einsetzen, wenn es Raumtemperatur
erreicht hat (Abkühlzeit ca. 2 Stunden).
Nach jedem Autoklavieren alle Teile auf Verformung oder Beschädigung überprüfen, ggf. ersetzen.
Die Wirksamkeit des Autoklavierens ist vom Anwender jeweils
selbst zu prüfen.
Zum Dosieren von HF empfehlen wir den Flaschenaufsatz-Dispenser Dispensette® TA mit Platin-Iridium
Ventilfeder. Dieser ist in einer separaten Gebrauchsanleitung beschrieben.
25
Zubehör · Ersatzteile
Flaschenadapter PP oder ETFE/PTFE. ETFE/PTFE-Adapter bieten eine
Für häufiges Autoklavieren mit aufgestecktem
Ansaugrohr wird zur
Befestigung des Ansaugrohres das Ansaugventil mit Olive empfohlen.
Eingeschränkte Chemikalienbeständigkeit beach-
ten! Verp.-Einh. 1 Stück.
BeschreibungNennvolumen mlBest.-Nr.
für Dispensette
Dispensette® Organic
für Dispensette
Dispensette® Organic
®
®
III,
0,5, 1, 2, 5, 106637
III,
25, 50, 1006638
Schraubkappe
mit Lasche
Verp.-Einh. 1 Stück.
BeschreibungNennvolumen mlBest.-Nr.
PP, rot,
für Dispensette
PP, gelb,
für Dispensette
PTFE*, weiß,
für Dispensette
alle Typen
* PTFE, wenn erhöhte Chemikalienbeständigkeit gefordert ist
®
III
®
Organic
®
0,5, 1, 2, 5, 10 7060 11
25, 50, 1007060 12
0,5, 1, 2, 5, 10 7060 13
25, 50, 1007060 14
0,5, 1, 2, 5, 10 7060 16
25, 50, 1007060 17
27
Zubehör · Ersatzteile
Dichtungen
PTFE. Ersatzdichtungen
für Dosierkanüle und
SafetyPrime
Ansaugventil.
Je 5 Stück im Set.
Best.-Nr. 6696
Dichtring –
Ansaugventil
FKM (FluorKautschuk),
nur für Autoklavieranwendungen
Verp.-Einh. 5 Stück
Best.-Nr. 6694
Belüftungsstopfen
für Mikrofilter mit
Luer-Konus
PP. Belüftungsstopfen
und PTFE-Dichtring.
Verp.-Einh. 1 Stück.
Best.-Nr. 7044 95
™
sowie
Dichtring für
Ventilblock
PTFE, für leicht flüchtige Medien.
Verp.-Einh. 1 Stück.
Best.-Nr. 7044 86
Trockenrohr
(ohne Granulat).
Verp.-Einh. 1 Stück.
Best.-Nr. 7079 30
Rückdosierrohr
Verp.-Einh. 1 Stück
Best.-Nr. 8317
Dosierkanüle mit
Luer-Lock-Anschluss
für Mikrofilter
FEP/PP.
Verp.-Einh. 1 Stück.
Best.-Nr. 7079 28*
* nicht geeignet für
HF und Peroxid
Flaschenhalter
PP. Stativstab
325 mm, Grundplatte
220 x 160 mm.
Verp.-Einh. 1 Stück
Best.-Nr. 7042 75
28
Justier-, Montageschlüssel
Verp.-Einh. 1 Stück.
Best.- Nr. 6687
Störung – was tun?
Störung Mögliche Ursache Was tun?
Kolben schwergängigKristallablagerungen,
Füllen nicht möglichVolumeneinstellung am
Dosieren nicht möglich Ausstoßventil verklebt Ausstoßventil reinigen, ggf. Dosierka-
Überprüfung ob Dichtung eingelegt ist
und die Verschraubungen von Dosierkanüle und SafetyPrime
ventil bestmöglich von Hand anziehen
Ansaugrohr fest einschieben, ggf. ca.
1 cm am oberen Rohrende abschneiden bzw. Ansaugrohr austauschen.
Reinigung durchführen (Seite 20-22).
Ansaugventil mit Montageschlüssel
festziehen, Dosierkanüle festziehen,
ggf. Ansaugventil/Dosierkanüle mit
jeweiliger Dichtung austauschen.
Abb. 3).
Reinigung durchführen (Seite 20-22).
Ansaugrohr fest einschieben, ggf. ca.
1 cm am oberen Rohrende abschneiden, bzw. Ansaugrohr austauschen
(Seite 22).
Reinigung durchführen (Seite 20-22).
Ansaugventil mit Monageschlüssel
festziehen, ggf. Ansaugventil mit Dichtring austauschen.
Abb.3).
Dichtring für Ventilblock montieren
(Seite 15)
™
Rückdosier-
Deutsch
29
Reparatur, Mängelhaftung und Entsorgung
Sollte eine evtl. Funktionsstörung nicht im eigenen Labor durch einfachen
Austausch von Ersatzteilen zu beheben sein, muss das Gerät zur Reparatur
eingesandt werden.
Dabei ist zu beachten, dass aus Sicherheitsgründen nur saubere und
dekontaminierte Geräte geprüft und repariert werden können!
Zur Reparatur einsenden
Achtung!
BrandTech Scientific, Inc. wird keine Geräte annehmen, die nicht ordnungsgemäß gereinigt und dekontaminiert wurden.
Bitte klären Sie mit BrandTech Scientific, Inc. die Rücksendungsvoraussetzungen, bevor Sie das Gerät zum Service einschicken.
Senden Sie das Gerät an die Adresse, die Sie zusammen mit der Rücksendenummer erhalten haben. Die Rücksendenummer außen am Paket gut sichtbar
anbringen. Fügen Sie der Rücksendung bitte eine genaue Beschreibung der
Art der Störung und der verwendeten Medien bei.
Der Transport von gefährlichem Material ohne Genehmigung ist
gesetzlich verboten.
Mängelhaftung
Wir haften nicht für Folgen unsachgemäßer Behandlung, Verwendung,
Wartung, Bedienung oder nicht autorisierter Reparatur des Gerätes oder für
Folgen normaler Abnutzung, insbesondere von Verschleißteilen wie z. B. Kolben, Dichtungen, Ventilen sowie bei Glasbruch. Gleiches gilt für die Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung. Insbesondere übernehmen wir keine Haftung
für entstandene Schäden, wenn das Gerät weiter zerlegt wurde als in der
Gebrauchsanleitung beschrieben oder wenn fremde Zubehör- bzw. Ersatzteile
eingebaut wurden.
Die Dauer der Mängelhaftung ist auf der dem Produkt beiliegenden Karte
vermerkt.
30
Entsorgung
Zur Entsorgung der Geräte bitte die entsprechenden nationalen Entsorgungs-
vorschriften beachten.
Technische Änderungen, Irrtum und Druckfehler vorbehalten.
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