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BOWA ARC 300 und ARC 350 HF-Chirurgie-Geräte
Soweit möglich, wurden in den Darstellungen und Schaltplänen lediglich die relevanten Bauteile und Funktionsgruppen aufgeführt, um die
Klarheit und das Verständnis der Inhalte zu verbessern.
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Vertrieb durch den autorisierten medizinischen Fachhandel
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Hergestellt in Deutschland
Gedruckt in Deutschland
Änderungsstand: 10590_S5 (ab Software Version 2.3)
Datum der Herausgabe: Dezember 2006
Der sichere und effektive Einsatz von elektrochirurgischen Geräten hängt von
einer Vielzahl von Faktoren ab. Elektrochirurgische Geräte unterliegen strengsten Kontrollen durch speziell geschultes Personal.
Arbeiten am Generator dürfen nur von ausgebildeten Personen durchgeführt
werden.
Techniker
TechnikerTechniker
1.2 Warn
1.2 Warn---- und Sicherheitshinweise
1.2 Warn1.2 Warn
1.2.1
1.2.1 Allgemeines
1.2.1 1.2.1
Verwenden Sie den Generator nur, wenn der Selbsttest wie beschrieben durchgeführt wurde.
Die am Gerät vorhandenen Buchsen sind ausschließlich für die Verwendung
von BOWA electronic Zubehör geeignet.
Legen Sie kein Werkzeug auf dem Generator ab und stellen Sie den Generator
nicht auf elektrische Geräte. Diese Anordnungen sind instabil und/oder verhindern die ausreichende Kühlung des Generators.
Halten Sie den Abstand zwischen dem Generator und anderen elektrischen Geräten (beispielsweise Monitore) so groß wie möglich. Ein eingeschalteter Hochfrequenz-Generator kann in Wechselwirkung mit solchen Geräten Störungen
hervorrufen.
und Sicherheitshinweise
und Sicherheitshinweise und Sicherheitshinweise
Allgemeines
AllgemeinesAllgemeines
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNGACHTUNG
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 7/147
Page 8
Kapitel 1
Sicherheitsinformationen für Service-Techniker
Stellen Sie das akustische Aktivierungs-Signal nicht zu leise ein. Das Aktivierungs-Signal warnt das Operationspersonal vor aktivem Hochfrequenz-Zubehör.
Hinweis
Hinweis
HinweisHinweis
Wenn es Ihre Vorschriften verlangen, verbinden Sie das HF-Chirurgie-Gerät über ein geeignetes Massekabel mit dem Potentialsausgleich der Klinik.
Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Wandsteckdose, die die benötigte Netzspannung führt. In anderen Fällen kann das Gerät beschädigt werden.
Verwenden Sie keine bewegliche Mehrfachsteckdosenleiste.
1.2.2
1.2.2 Aktives Zubehör
1.2.2 1.2.2
Aktives Zubehör
Aktives ZubehörAktives Zubehör
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Gefahr durch Stromschlag
takt mit dem Generator.
Gefahr durch Stromschlag
ches Zubehör ordnungsgemäß angeschlossen sind und keine ungeschützen
Metallteile vorhanden sind.
– Bringen sie keine feuchten Gegenstände in Kon-
– Achten Sie darauf, dass alle Adapter und sämtli-
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNGACHTUNG
Stecken Sie das Zubehör nur in die dafür vorgesehene Buchse ein. Verwenden
Sie bipolares Zubehör ausschließlich mit den bipolaren Buchsen. Verwenden
Sie monopolares Zubehör ausschließlich mit den monopolaren Buchsen.
Hinweis
Hinweis
HinweisHinweis
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung für das entsprechende Gerät.
Seite 8/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 9
Kapitel 1
Sicherheitsinformationen für Service-Techniker
1.2.3
1.2.3 Brand
1.2.3 1.2.3
Brand---- und Explosionsgefahr
BrandBrand
und Explosionsgefahr
und Explosionsgefahr und Explosionsgefahr
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Explosionsgefahr
wart entflammbarer Anästhetika, Gase, Flüssigkeiten, etc.
Brandgefahr
Nähe oder in den Kontakt mit entflammbaren Materialien. Aktives oder durch
Verwendung erhitztes Zubehör kann ein Auslöser für Feuer sein. Verwenden Sie
eine spezielle Halterung, um das elektrochirurgische Zubehör von Menschen
und entflammbaren Materialien fern zu halten.
Brandgefahr
Brandgefahr
nalsicherungen ausschließlich gegen Sicherungen des selben Typs und der selben Güte aus.
– Verwenden Sie elektrochirurgische Geräte nicht in Gegen-
– Bringen Sie keine aktiven Hochfrequenz- Chirurgiegeräte in die
– Verwenden Sie keine Netz-Verlängerungskabel.
– Wechseln Sie, um der Gefahr durch Feuer vorzubeugen, Origi-
1.2.4
1.2.4 Gefahr durch Stromschlag
1.2.4 1.2.4
Gefahr durch Stromschlag
Gefahr durch StromschlagGefahr durch Stromschlag
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Verbinden Sie das Netzkabel des HF-Chirurgie-Gerätes mit einer funktionsfähigen, geerdeten Steckdose. Verwenden Sie keine Adapter für den Netzstecker.
Verbinden Sie keine feuchten Netzstecker mit dem Generator oder der Steckdose.
Stecken Sie den Generator aus, bevor Sie daran Service-Arbeiten durchführen.
Warten Sie mindestens 5 Minuten vor dem Ausbau von Teilen, um gespeicherte
Energie abfließen zu lassen.
Schalten Sie den Generator immer ab und stecken Sie den Generator immer
aus, bevor Sie ihn reinigen.
Berühren Sie keine ungeschützten Leitungen oder Leiterplatinen, während der
Generator aufgeladen ist und/oder unter Spannung steht. Verwenden Sie keinesfalls ein Erdungsband, wenn Sie an einem unter Spannung stehenden Generator arbeiten.
Treffen Sie angemessene Sicherheitsvorkehrungen, bevor Sie Mess- und/oder
Wartungsarbeiten am Generator durchführen. Verwenden Sie Trenntransformatoren, isolierte Werkzeuge und Materialien.
Potenziell tödliche Gleich- und Wechselspannungen sind im Wechselspannungsstromkreis, im Hochspannungs- Gleichstromkreis sowie an eingebauten
Halterungen und Kühlern vorhanden, da diese nicht gegen Spannungen isoliert
sind. Treffen Sie angemessene Sicherheitsvorkehrungen, bevor sie Mess- und
/oder Wartungsarbeiten in diesen Bereichen durchführen.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 9/147
Page 10
Sicherheitsinformationen für Service-Techniker
1.2.5
1.2.5 Wartungsarbeiten
1.2.5 1.2.5
Wartungsarbeiten
WartungsarbeitenWartungsarbeiten
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNGACHTUNG
Lesen Sie alle Warn- und Achtungshinweise in der Gebrauchsanweisung
des Generators, sowie des von Ihnen verwendeten Zubehörs sorgfältig
durch.
Der Generator enthält Bauteile, die sehr empfindlich auf elektrostatische
Entladungen reagieren. Arbeiten Sie immer in elektrostatisch geschützten
Bereichen, wenn Sie Reparaturarbeiten am Generator durchführen. Verwenden Sie ein Erdungsband, wenn Sie mit elektrostatisch gefährdeten
Bauteilen arbeiten, außer wenn Sie am unter Spannung stehenden Generator selbst arbeiten. Berühren Sie Leiterplatinen nur an den unbeschaltenen Ecken. Benutzen Sie antistatische Container, um elektrostatisch gefährdete Bauteile zu transportieren.
Kapitel 1
1.2.6
1.2.6 Abgleich
1.2.6 1.2.6
Abgleich
AbgleichAbgleich
Hinweis
Hinweis
HinweisHinweis
Nach Austausch einer Platine ist kein Abgleich nötig.
Es muss lediglich eine Messung an einem 500Ω-Widerstand gemacht werden, um eine eventuelle Abweichung fest zu stellen.
Dazu sollte der Generator im Programm 0: Standard bei einer Leistungseinstellung von 300W Blend 9 und im Programm 11: Micro Plastic Neuro
+ Hand bei einer Leistungseinstellung von 4W Blend 9 geprüft werden.
Dabei darf der Leistungswert nicht mehr als ±15% abweichen.
1.2.7
1.2.7 Säuberung
1.2.7 1.2.7
Säuberung
SäuberungSäuberung
Hinweis
Hinweis
HinweisHinweis
Säubern Sie den Generator nicht mit Scheuermitteln, da hierdurch Teile
verkratzt oder beschädigt werden können.
Beachten Sie hierzu auch die Reinigungsanweisungen in der Gebrauchsanleitung.
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Page 11
Kapitel 1
Sicherheitsinformationen für Service-Techniker
1.2.8
1.2.8 Sicherheitstechnische Kontrollen (STK)
1.2.8 1.2.8
Empfehlung:
Empfehlung:
Empfehlung: Empfehlung:
Sicherheitstechnischen Kontrollen sollten nur von einem autorisierten Techniker durchgeführt werden.
Es wird die Sicherheit und die Funktionsbereitschaft des Gerätes, des Zubehörs
und eventuell des Gerätewagens überprüft.
Die Durchführung der STK soll entsprechend der jeweiligen nationalen Richtlinien vorgenommen werden (z. B. in Deutschland entsprechend der MedBetreibV).
Die Norm VDE 0751
Die Norm VDE 0751----1 kann als D
Die Norm VDE 0751Die Norm VDE 0751
verwendet we
verwendet werrrrden
verwendet weverwendet we
Elektrische Sicherheit
Elektrische Sicherheit
Elektrische SicherheitElektrische Sicherheit
es sind folgende sicherheitstechnische Kontrollen festgelegt:
• Prüfung der elektrischen Sicherheit nach EN 60 601-1
• Näheres siehe: Kap. 5.3.3.15 (Serviceprogramme)
Sichtprüfungen
Sichtprüfungen
SichtprüfungenSichtprüfungen
Überprüfung des Zubehörs und der Kabel auf Beschädigungen (Fußschalter,
POAG, Pinzetten, Elektrodenhandgriff, Neutralelektrode)
Kapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen undKapitel 2. Bedienelemente, Anzeigen und
Dieses Kapitel beschreibt die Vorder- und Rückseite des Generators mit allen
Bedienfeldern, Anzeigetafeln, Leuchten und Steckern. Außerdem beschreibt es
die Sicherung sowie die Lautstärkeregelung.
2.1 Komponentenliste
2.1 Komponentenliste
2.1 Komponentenliste2.1 Komponentenliste
Der ARC 300 / ARC 350 besteht grundlegend aus folgenden Bauteilen:
Nr.Nr.
1 Programmwahlschalter aufwärts, aktuelle Anzeige auf 2-zeiligem
Display „31“
2 Programmwahlschalter abwärts, aktuelle Anzeige auf 2-zeiligem Dis-
play „31“
3 Leistungsbegrenzung abwärts für monopolares Schneiden, auf An-
zeige „1“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „1“ oder „2“
4 Leistungsbegrenzung aufwärts für monopolares Schneiden, auf An-
zeige „1“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „1“ oder „2“
5 Leistungsbegrenzung abwärts für monopolares Koagulieren, auf An-
zeige „2“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „1“ oder „2“
6 Leistungsbegrenzung aufwärts für monopolares Koagulieren, auf An-
zeige „2“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „1“ oder „2“
7 Leistungsbegrenzung abwärts für bipolares Schneiden, auf Anzeige
„3“ ablesbar.
Einstellbar für Ausgang „3“ oder „4“, nur verfügbar bei ARC 350
8 Leistungsbegrenzung aufwärts für bipolares Schneiden, auf Anzeige
„3“ ablesbar.
Einstellbar für Ausgang „3“ oder „4“, nur verfügbar bei ARC 350
9 Leistungsbegrenzung abwärts für bipolares Koagulieren, auf Anzeige
„4“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „3“ oder „4“
10 Leistungsbegrenzung abwärts für bipolares Koagulieren, auf Anzeige
„4“ ablesbar. Einstellbar für Ausgang „3“ oder „4“
11 Wahlschalter für Verschorfungsgrad aufwärts beim monopolarem
Schneiden. Blend- Einstellungen „0“ – „9“ auf Anzeige „36“
12 Wahlschalter/ Anzeige für die Stromart „Moderate Koagulation“
13 Wahlschalter/ Anzeige für die Stromart „Forcierte Koagulation“
14 Wahlschalter/ Anzeige für die Stromart „Spraykoagulation“
15 Wahlschalter für Verschorfungsgrad aufwärts beim bipolarem
Schneiden. Blend- Einstellungen „0“ – „9“ auf Anzeige „37“, nur ver-
fügbar bei ARC 350
16 Wahlschalter/ Anzeige für AUTO START Ausgang „3“ und/ oder „4“
(Buchse „26“ und/ oder „27“).
17 Wahlschalter für Verschorfungsgrad abwärts beim monopolarem
Schneiden. Blend- Einstellungen „0“ – „9“ auf Anzeige „36“
18 Wahlschalter für Verschorfungsgrad abwärts beim bipolarem
Schneiden. Blend- Einstellungen „0“ – „9“ auf Anzeige „37“, nur ver-
fügbar bei ARC 350
19 Wahlschalter/ Anzeige für monopolaren Ausgang „1“ (Buchse „24“),
für monopolare Instrumente mit Handschaltung
20 Wahlschalter/ Anzeige für monopolaren Ausgang „2“ (Buchse „25“),
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 15/147
Page 16
Kapitel 2
Bedienelemente, Anzeigen und Anschlüsse
für monopolare Instrumente mit Hand- oder Fußschaltung
21 Wahlschalter/ Anzeige für bipolaren Ausgang „3“ (Buchse „26“), für
bipolare Instrumente mit Fußschaltung oder AUTO START
22 Wahlschalter/ Anzeige für bipolaren Ausgang „4“ (Buchse „27“), für
bipolare Instrumente mit Fußschaltung oder AUTO START
23 Buchse für die Neutralelektrode (NE)
24 Ausgang „1“ Monopolar
25 Ausgang „2“ Monopolar
26 Ausgang „3“ Bipolar
27 Ausgang „4“ Bipolar
28 Ein/ Aus- Schalter
29 Indikator für Fehlerzustand
30 Anzeigesystem für Elektroden-Applikations-System EASY der Neut-
3.1 Technische Merkmale und Daten3.1 Technische Merkmale und Daten
Die aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten be
Die aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten befinden sich in der
Die aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten beDie aktuelle Version der Technischen Merkmale und Daten be
Gebrauchsanweisung.
Gebrauchsanweisung.
Gebrauchsanweisung.Gebrauchsanweisung.
3.2 Leistungs
3.2 Leistungs----, Spannungs
3.2 Leistungs3.2 Leistungs
Die aktuelle Version der Leistungs
Die aktuelle Version der Leistungs----, Spannungs
Die aktuelle Version der LeistungsDie aktuelle Version der Leistungs
der Gebrauchsanweisung.
der Gebrauchsanweisung.
der Gebrauchsanweisung.der Gebrauchsanweisung.
, Spannungs---- und Stromdiagramme
, Spannungs, Spannungs
und Stromdiagramme
und Stromdiagramme und Stromdiagramme
, Spannungs---- und Stromdiagra
, Spannungs, Spannungs
und Stromdiagrammmmme befinden sich in
und Stromdiagra und Stromdiagra
finden sich in der
finden sich in der finden sich in der
me befinden sich in
me befinden sich in me befinden sich in
3.
3.3333 Gerätestandards und Normvorschriften
Gerätestandards und Normvorschriften
3.3.
Gerätestandards und Normvorschriften Gerätestandards und Normvorschriften
Der Entwicklung der HF-Gerätereihe ARC 350 und ARC 300 wurden die international
geltenden Sicherheitsnormen zugrunde gelegt, soweit sie für die Entwicklung von
Hochfrequenz-Chirurgiegeräten relevant sind.
Außerdem gilt das Medizinproduktegesetz MPG vom 7. August 2002 sowie
die ISO 13485 : 2003 Medizinprodukte (Qualitätsmanagementsysteme)
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Page 19
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Kapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Kapitel 4. Baugruppen und deren FunktionsprüfungKapitel 4. Baugruppen und deren Funktionsprüfung
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der ARC 300 und der ARC 350 funktionieren
und wie innere Komponenten zusammen arbeiten.
Blo
Blockschaltbild
ckschaltbild
BloBlo
ckschaltbildckschaltbild
POA G-
Netzk abel
3P15P7P7P
Leitu ng
SIO
Fußs chalte r 3
Fußs chalte r 1
Net z-
ein gan g
zentr aler
Erdu ngspunk t
Kle inspa nnu ngsne tzteil
2P
PO AG
700 04
2P
Net zs cha lter
2P
LNT -Mod ul
700 38
Bac kplan e
700 23
5P
26P
26P26P
Ge ner ato r-
Blo ck
700 13
Wic klung 4
Wic klung 3
Wic klung 2
Wic klung 1
Sinusgenerator
Ste ue rpl atin e
700 10
MC U-
Pla tine
700 11
SPR AY
5P
5P
16P
2P
2P
2P
2P
2P
2P
5P
Rel ais -
Anp assun gs -
pla tin e
700 72
Anp assun gs -
pla tin e
700 36
Fro ntp latte
700 00 (Ar c35 0)
700 01 (Ar c30 0)
26P
26P
700 25 Lic htbog en sen sor,
700 26 Se ns orp lat ine ,
700 71 Se ns orp lat ine -Lo gik
16P
5P
26P
5P
AE
NE
NE
Sen sor-
Mo du l
Rel ais -
pla tin e
700 05
4P
2P
Ausgang 2
Bipolar-
2P
Ausgang 1
Bipolar-
3P
Ausgang 2
Monopolar-
3P
Ausgang 1
Monopolar-
2P
NE-
Buchse
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 19/147
Page 20
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Baugruppen
Baugruppen
BaugruppenBaugruppen
Die Baugruppen des Gerätes sind in Module und Blöcke zusammengefasst. Dies sind
im Einzelnen:
- Netzmodul
- Relaisblock-Modul
- Generator-Block
- Frontplatteneinheit
- Sensormodul
- Steuermodul
- Backplane
4.1 Netzmodul
4.1 Netzmodul
4.1 Netzmodul4.1 Netzmodul
Das Netzmodul setzt sich aus den Platinen des LNT-Moduls und des Kleinspannungsnetzteils, sowie aus dem Montagewinkel mit zentralem Erdungspunkt zusammen.
Seite 20/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 21
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
LNT
LNT----Modul 70038
Modul 70038
LNTLNT
Modul 70038Modul 70038
Das LNT-Modul wandelt die Netzspannung (AC) zu der von der MCU eingestellten
Gleichspannung für den HF-Generator um. Es beinhaltet einen Netzgleichrichter und
ein Schaltnetzteil samt der dazu gehörigen Steuerung.
Der Netzgleichrichter ist über den Netzschalter an der Netzeingangsbuchse mit integriertem Netzfilter angeschlossen. Er wandelt die Netzspannung (AC) in zwei Gleichspannungen (±160V) für das Schaltnetzteil um. Über eine Lötbrücke kann die Versorgungsspannung zwischen 120V und 230V eingestellt werden (siehe Tabelle unten).
Versorgungs
Versorgungs----
VersorgungsVersorgungs
Spannung
Spannung
SpannungSpannung
120V XXXX
230V XXXX
Brücke
Brücke
Brücke Brücke
zwische
zwischen
zwischezwische
Pin1
Pin1----Pin2
Pin2
Pin1Pin1
Pin2Pin2
Brücke zw
Brücke zwi-
Brücke zwBrücke zw
n
schen Pin2
schen Pin2----
n n
schen Pin2schen Pin2
Pin3
Pin3
Pin3Pin3
i-
i-i-
Nach dem Einschalten laden sich die leeren Kondensatoren C50 und C51 über den
Brückengleichrichter BR2, Sicherung F1 und R74 langsam auf. Nach der Initialisierung
der MCU schaltet diese das Relais K1 ein und umgeht somit diese Einschaltstrombegrenzung.
Sicherung F1 = T200mA, Bauform TR5 nach IEC 127
Das Leistungsnetzteil ist ein Vollresonanz-Schaltnetzteil, dessen Ausgangsspannung
von der MCU geregelt wird. Es liefert Ausgangsspannungen zwischen 0V und 380V.
Das Leistungsnetzteil beinhaltet eine Halbbrückenschaltung aus zwei MOSFETs (T5
und T6), die auf Netzpotential liegen. Diese Halbbrücke arbeitet auf einen Serienresonanzkreis (L1 und C30), welcher einen anschwellenden Sinusstrom in die Primärwicklung des Transformators TR3 treibt. Auf der Sekundärseite wird dieser Strom über die
Dioden D14 und D15 wieder gleichgerichtet.
Einschwingverhalten des LC-Serienkreises, Primärstrom
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Page 23
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Die Impulsübertrager TR1 und TR2 bilden die Isolationsstrecke zum Netz und schalten
somit isoliert die Leistungs-MOSFETs. Die Ansteuerschaltung vor dem Impulsübertrager für jeden MOSFET besteht aus einem Treiberbaustein (U1 und U2) und AnsteuerMOSFETs (T1, T2, T3 und T4) und Pulldown-Widerständen (R56, R57, R58 und R59).
Diese generieren kurze Impulse (ca. 150ns).
Nadelimpulse vor der sekundären Diodenschaltung der Leistungs-MOSFETs
Die nachgeschalteten Dioden im Sekundärkreis des Ansteuertransistors machen aus
den Nadelimpulsen der Übertrager breitere Ansteuerimpulse bzw. löschen die Ladung
des Gates der Leistungs-MOSFETs. Die Pulsbreite der Ansteuerimpulse am Gate liegt
konstant bei 1,6µs. Die Auszeit des Transistors liegt bei 2µs. (s. Oszillographenbild
unten).
Die Ansteuerfrequenz ist 227kHz.
Ansteuersignale am Gate der beiden Leistungs-MOSFETs
Das Schaltnetzteil mißt über den Strommeßübertrager TR4 isoliert den Primärstrom.
Steigt dieser über eine bestimmte Schwelle wird die Ansteuerung der MOSFETs für
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 23/147
Page 24
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
eine gewisse Zeit unterbrochen, damit sich die Serienkreiselemente wieder erholen
können. Diese Abschaltung erfolgt auch bei einer zu hohen Ausgangsspannung auf der
Sekundärseite.
Das LNT-Modul wird über vier Signale freigeschaltet. Diese sind FUSS_ENAB,
UNG_ENAB, \RESET und REGELUNG JPC3. Fehlt eines dieser Signale so ist das LNTModul ausgeschaltet (TP8 0V, Signal ENABLE)
Die MCU regelt die Ausgangsspannung über das Signal REGELUNG von der Steuerplatine.
Damit das Netzteil anschwingen kann, wird ein Initialimpuls benötigt. Über das Signal
FUSS_ENAB wird der Oszillator-Baustein (U12) eingeschaltet, der diesen Initialimpuls
liefert. Dieser Baustein schwingt mit einer festen Frequenz (ca. 210kHz). Dieses Signal
ist an TP6 messbar.
Oszillographenbild: Signal an TP6 des LNT-Moduls
Nach dem Anschwingen des Stromes (s. Oszilloskopbild: Einschwingverhalten LCKreis) übernimmt die Nulldurchgangsdetektion des Primärstromes die Triggersteuerung und schaltet den Aktivierungspfad um.
Auf dem LNT-Modul wird über einen Spannungsteiler (R56, R57, R58 und R59) die
Ausgangsspannung gemessen. Ebenso wird der zurück fließende Netzteilstrom über
einen Stromshunt (R49) gemessen. Ein NTC (R62) misst die Temperatur am Kühlkörper KK2. Alle diese Messsignale werden über den Stecker JPC3 zur MCU geleitet und
weiterverarbeitet.
Seite 24/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 25
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Funktionsprüfung des LNT
Funktionsprüfung des LNT----Moduls
Funktionsprüfung des LNTFunktionsprüfung des LNT
Moduls
ModulsModuls
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Gefahr eines elektrischen Schlages
Teile dieses Moduls stehen unter Netzspannung! Arbeiten an diesem Teil des Gerätes dürfen nur von speziell ausgebildeten Ingenieuren und Technikern durchgeführt werden.
Damit die gespeicherte Energie nach dem Abschalten der Netzspannung komplett
vernichtet wird, muss vor dem Austauschen der Platine eine Zeit von 5 Minuten
abgewartet werden.
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 8 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch einen neuen LNT-Modul-Abgleich, wie in Kapitel
6 beschrieben, durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Prüfen Sie zuerst, ob die Leistungs-MOSFETs noch i.O. sind, indem Sie im
2. Stellen Sie die Netzverbindung über den Trenntrafo her und überprüfen Sie alle
3. Stellen Sie sicher, dass die Netzspannung den korrekten Wert hat und an JP1
4. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an JP2 der Platine.
5. Überprüfen Sie die gleichgerichtete Netzspannung. Dazu messen Sie den Span-
6. Kontrollieren Sie während der Aktivierung das Signal ENABLE an TP8. Liegt
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
• Trenntransformator 1000VA
• Digitalvoltmeter mit Widerstandsmessung
• Oszilloskop 100MHz
stromlosen Zustand mit einem Widerstandsmessgerät die Drain-Source-Stecke
(Pin 2 und Pin 3) messen. Sollte der Messwert deutlich unter 2 MΩ liegen, sind
die Leistungs-MOSFETs und weitere Bauteile im Netzkreis defekt.
Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz und Kontakt.
anliegt.
nungsabfall an R73 und R71 (ca. 160V) mit dem Digitalvoltmeter. Keine oder
weniger Spannung an diesen Widerständen deutet auf einen defekten Brückengleichrichter hin.
dieses Signal andauernd auf „low“-Potential, fehlt eines der Aktivierungssignale
der Steuerplatine. Überprüfen Sie die ankommenden Signale an JPC3 und de-
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 25/147
Page 26
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
ren Pegelwandlung. Sollte eines oder mehrere Signale nicht ankommen, prüfen
Sie bitte die Steuerplatine und das Flachbandkabel auf korrekte Funktion.
7. Beobachten Sie während der Aktivierung das Ausgangssignal des Bausteins
U12 an TP6 mit dem Oszilloskop. Sollte dieses Signal nicht dem vorgegebenen
o.g. Oszillographenbild „Signal an TP6 des LNT-Moduls“ entsprechen, so fehlt
entweder das Signal FUSS_SW_ON oder dieser Teil der Schaltung ist defekt.
8. Messen Sie mit dem Oszilloskop die Ansteuersignale der Leistungs-MOSFETs
an der Gate-Source-Strecke (Spannungsabfall an R45 und R46). Diese sollten
dem o.g. Oszillographenbild der Ansteuersignale entsprechen.
9. Waren die Ansteuersignale i.O., messen Sie bitte mit dem Oszilloskop an TP7
den Primärstrom des LC-Schwingkreises. Die Stromform sollte einen anschwellenden sinusförmigen Verlauf wie in o.g. Oszillographenbild zeigen.
10. Messen Sie mit dem Digitalvoltmeter die Ausgangsspannung an JP6. Sollte
hier keine Spannung anliegen, so ist der sekundäre Gleichrichter defekt.
Seite 26/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 27
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Kleinspannungsnetz
Kleinspannungsnetzteil 70004
KleinspannungsnetzKleinspannungsnetz
Das Kleinspannungsnetzteil versorgt alle Platinen mit der benötigten Kleinspannung.
teil 70004
teil 70004teil 70004
Der Transformator stellt die Trennstrecke zum Netz dar. Über Lötbrücken kann die Versorgungsspannung zwischen 90V, 120V und 230V eingestellt werden (siehe Tabelle unten).
! Achtung !:! Achtung !:
Beim Ein- bzw. Umstellen des Spannungsbereichs ist darauf zu achten,
dass der richtige Sicherungswert F1 eingesetzt wird.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 27/147
Page 28
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Belegung des Versorgungssteckers JP2 (Spannungs-versorgung Steuerplatine):
Pin
Pin
PinPin
1 +19V ungeregelt
Spannung
Spannung Testpunkt
SpannungSpannung
Testpunkt
TestpunktTestpunkt
TP5
2 -12V TP4
3 +12V TP3
4 +5V TP2
5 GND TP1
JP2 ist durch eine Codierung an der Buchse des Kleinspannungsnetzteils gegen Vertauschen
geschützt.
Alle hier aufgeführten Zwischenstromkreise sind geerdet.
Belegung des Versorgungssteckers JP3 (isolierte Spannungsversorgung von Fußschalter):
Alle hier aufgeführten Zwischenstromkreise sind geerdet.
Ausgangsparameter des Kleinspannungsnetzteils
Ausgangs
Ausgangs----
AusgangsAusgangs
spannung
spannung
spannungspannung
+19V 2A 40W
-12V 1A 12W
+12V 1A 12W
+5V 3A 15W
*
Die gesamte Ausgangsleistung darf zusammen 40W nicht überschreiten
Max. Au
Max. Aus-
Max. AuMax. Au
gangs
gangs----
gangsgangs
strom
strom
stromstrom
s-
s-s-
Max.
Max.
Max.Max.
Au
Ausgangs
sgangs----
AuAu
sgangssgangs
leistung
leistung
leistungleistung
*
*
*
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Ein LED-Modul auf der Platine zeigt die Betriebsbereitschaft der Spannungen an.
+5V+12V-12V+19V
Sekundär-Sicherungen F2-F4:
Die einzelnen sekundären Stromkreise werden durch Feinsicherungen der Bauform TR5 nach
IEC127 abgesichert.
Sicherung
Sicherung
SicherungSicherung
F2 T 2A
F3 T 315mA
F4 T 315mA
Wert
Wert
WertWert
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils
Funktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils
Funktionsprüfung des KleinspannungsnetzteilsFunktionsprüfung des Kleinspannungsnetzteils
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung, wie unten beschrieben durch.
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Gefahr eines elektrischen Schlages
Teile dieses Moduls stehen unter Netzspannung! Arbeiten an diesem Teil des Gerätes
dürfen nur von speziell ausgebildeten Ingenieuren und Technikern durchgeführt werden.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
• Digital-Multimeter
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her und
überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz
und Kontakt.
2. Stellen Sie sicher, dass im eingeschalteten Betrieb alle vier LEDs der Baugruppe
leuchten.
3. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an den Testpunkten TP1: GND TP2:
+5V, TP3: +12V, TP4: -12V, TP5: +19V mit dem Digital-Multimeter
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
4.2 Relaisblock
4.2 Relaisblock----Modul
4.2 Relaisblock4.2 Relaisblock
Das Relaisblock-Modul besteht aus einem kodierten Platinenaufnahmerahmen mit
Führungsnuten und der Anpassungsplatine, der Relais-Anpassungsplatine sowie der
Relaisplatine. Es hat die Aufgabe, die vom Generator erzeugte HF-Spannung über die
geeignete Wicklungsanpassung auf die gewählte HF-Buchse zu schalten.
Modul
ModulModul
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Anpassungsplatine 70036
Anpassungsplatine 70036
Anpassungsplatine 70036Anpassungsplatine 70036
Die Anpassungsplatine ist ein Teil des Relaisblock-Moduls. Sie ist über die Stecker
JP10A-JP10D mit dem Generator verbunden. Jede Generatorausgangswicklung hat auf
dieser Baugruppe ihre eigene Drossel zur Kompensation des AntifaradisationsKondensators.
Funktionsprüfung der Anpassungsplatine
Funktionsprüfung der Anpassungsplatine
Funktionsprüfung der AnpassungsplatineFunktionsprüfung der Anpassungsplatine
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung
wie unten beschrieben durch.
Da diese Baugruppe keine aktiven Elektronikkomponenten beinhaltet, ist ein ausführlicher Test kaum möglich.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
• Digital-Multimeter mit Kapazitätsmessbereich
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Sichtprüfung aller Verbindungen und Leiterbahnen.
2. Messen Sie die Widerstands- bzw. Kapazitätswerte der folgenden Bauteile:
Diese Baugruppe schaltet zur gewählten Betriebsart des Generators die passende Anpassung (Generatorwicklung und LC-Kreis) auf die Ausgangsrelais. Die Relaisansteuerung geschieht mittels SPI-Kommunikation der MCU und den Bausteinen U9 (Ansteuersignalgenerierung) sowie U2 (Treiberbaustein für die Relais). Die LEDs L1-L7 zeigen
durch ihr Leuchten die aktivierten Relais an.
Über den Baustein U10 werden die gesetzten Relais zurückgelesen.
Die Funktionen dieser Baugruppe können im Serviceprogramm 22 „SET RELAIS“ geprüft werden.
Funktionsprüfung der Relais
Funktionsprüfung der Relais----Anpassungsplatine
Funktionsprüfung der RelaisFunktionsprüfung der Relais
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung, wie unten beschrieben durch.
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Entfernen Sie die 2-poligeVerbindungsleitung zwischen JP6 des LNT-Moduls und
JP14 des Generators.
2. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her und
überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz
und Kontakt.
3. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an JP21 der Platine (TP2: +5V, TP3:
+12V, TP1: GND) mit dem Digital-Multimeter. Die Spannungsversorgung dieser Platine wird von der MCU über die Steuerplatine (K1) freigeschaltet.
4. Starten Sie das Serviceprogramm 22 „SET RELAIS“ (tno. 22) in der Serviceebene
des Gerätes.
5. Beginnen Sie die Relaisüberprüfung durch Drücken der Monopolar Cut AUF-Taste.
6. Achten Sie darauf, dass im monopolaren Blendanzeigenfeld eine „1“ angezeigt wird.
7. Jetzt werden alle Anpassungsrelais nacheinander angesteuert und dabei zurückgelesen. Der Rücklesewert muss dem Ansteuerwert entsprechen. Die Ansteuerreihenfolge der Relais entnehmen Sie der unten gezeigten Tabelle. Zu jedem angesteuerten Relais leuchtet die entsprechende LED.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Relaisbezeichnung
Rel. auf Generator
K2 In. _ _ 2 _ _ _ _ _ 2
K3 In. _ _ 4 _ _ _ _ _ 4
K4 In. _ _ 8 _ _ _ _ _ 8
K5 In. _ 1 6 _ _ _ _ 1 6
K6 In. _ 3 2 _ _ _ _ 3 2
K7 In. _ 6 4 _ _ _ _ 6 4
K8 In. 1 2 8 _ _ _ 1 2 8
8. Prüfen Sie mit dem Digital-Multimeter die Relaisschaltkontakte auf ihre korrekte
Funktion. Im aktivierten Zustand darf der Übergangswiderstand nicht >0,2Ω sein
und im Ruhezustand darf kein Durchgang gemessen werden.
Anzeige bei
Monop. Cut
In. _ _ 1 _ _ _ _ _ 1
Anzeige bei
Monop. Coag
Ansteuerung
Anzeige bei
Bip. Cut
Anzeige bei
Bip. Coag
Rücklesen
Relaisplatine 70005
Relaisplatine 70005
Relaisplatine 70005Relaisplatine 70005
Sie dient zum Freischalten der HF-Spannung auf die richtige HF-Ausgangsbuchse. Die
Relaisansteuerung geschieht mittels SPI-Kommunikation der MCU und den Bausteinen
U1 (Ansteuersignal) sowie U2 (Treiberbaustein). Die LEDs L1-L7 zeigen durch ihr
Leuchten die aktivierten Relais an.
Über den Baustein U3 werden die gesetzten Relais zurückgelesen.
Die Funktionen dieser Baugruppe können im Serviceprogramm 22 „SET RELAIS“ geprüft werden.
Funktionsprüfung der Relaisplatine
Funktionsprüfung der Relaisplatine
Funktionsprüfung der RelaisplatineFunktionsprüfung der Relaisplatine
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung, wie unten beschrieben durch.
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Entfernen Sie die 2-poligeVerbindungsleitung zwischen JP6 des LNT-Moduls und
JP14 des Generators.
2. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her
und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten
Sitz und Kontakt.
3. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an JP21 der Platine (TP2: +5V,
TP3: +12V, TP1: GND) mit dem Digital-Multimeter. Die Spannungsversorgung
dieser Platine wird von der MCU über die Steuerplatine (K1) freigeschaltet.
4. Starten Sie das Serviceprogramm 22 „SET RELAIS“ (tno. 22) in der Serviceebene
des Gerätes.
5. Beginnen Sie die Relaisüberprüfung durch Drücken der Monopolar Cut AUFTaste.
6. Wechseln Sie durch Drücken der Monopolar Coag AUF-Taste die angesteuerte
Platine, so dass im monopolaren Blendanzeigenfeld eine „2“ angezeigt wird.
7. Jetzt werden alle Ausgangsrelais nacheinander angesteuert und dabei zurückgelesen. Der Rücklesewert muss dem Ansteuerwert entsprechen. Die Ansteuerreihenfolge der Relais entnehmen Sie der unten gezeigten Tabelle. Zu jedem angesteuerten Relais leuchtet die entsprechende LED. Sollte diese Prozedur nicht ablaufen, so deutet dies auf eine gestörte Kommunikation hin. (Flachbandleitung
und Steuerplatine)
8. Prüfen Sie mit dem Digital-Multimeter die Relaisschaltkontakte auf ihre korrekte
Funktion. Im aktivierten Zustand darf der Übergangswiderstand nicht >0,2Ω sein
und im Ruhezustand darf kein Durchgang gemessen werden.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
4.3 Generator
4.3 Generator----Block 70013
4.3 Generator4.3 Generator
Der Generator-Block ist die Synthese aus Kühlkörper und der Generatorplatine. Die
Generatorplatine ist über Stehbolzen am Kühlkörper befestigt. Diese Generatoreinheit
ist mit der Rückwand des Gehäuses verschraubt.
Block 70013
Block 70013Block 70013
Kühlkörper
Kühlkörper
KühlkörperKühlkörper
Der Kühlkörper dient zur Abfuhr der Verlustwärme der Leistungs-MOSFETs (TR2, TR3
und TR4) sowie der Leistungswiderstände (R75, R76 und R107). Die LeistungsMOSFETs sind über Keramik-Isolationsscheiben an den Kühlkörper kontaktiert, wobei
TR3 und TR4 mit Schrauben befestigt sind und TR2 über eine SchraubKlemmverbindung an den Kühlkörper gepresst wird.
Der Kühlkörper ist über den zentralen Massepunkt geerdet.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Generatorplatine
Generatorplatine
GeneratorplatineGeneratorplatine
Diese Platine generiert aus der Gleichspannung des LNT-Moduls (0V-380V) eine Sinusspannung zwischen 10Vp und 3500Vp oder eine Impulsspannung bis zu 7000Vp.
Die Sinusspannung kann als kontinuierliches oder moduliertes Signal erzeugt werden.
Über SPI-Schnittstelle der MCU werden die Funktionen, wie Modulationsart und dauer, Entladung und Signalform der Generatorplatine gesteuert.
Die Eingangsspannung des Generators wird über einen Spannungsteiler (R43, R56,
R57 und R83) gemessen.
Die Temperatur wird auf der Generatorplatine an zwei Stellen überwacht. Der NTC R91
misst die Temperatur der Leistungs-MOSFETs (TR3 und TR4) und der NTC R44a misst
die Lufttemperatur im Gerätegehäuse.
Funktionsprüfung der Generatorplatine
Funktionsprüfung der Generatorplatine
Funktionsprüfung der GeneratorplatineFunktionsprüfung der Generatorplatine
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung, wie unten beschrieben durch.
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Gefahr eines elektrischen Schlages
Teile dieses Moduls stehen unter Netzspannung! Arbeiten an diesem Teil des Gerätes
dürfen nur von speziell ausgebildeten Ingenieuren und Technikern durchgeführt werden.
Damit die gespeicherte Energie nach dem Abschalten der Netzspannung komplett vernichtet wird, muss vor dem Austauschen der Platine eine Zeit von 5 Minuten abgewartet werden
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her
und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz und Kontakt.
2. Verbinden Sie die monopolare Ausgangsbuchse 2 sowie den NeutralelektrodenEingang mit dem Messeingang des METRON QA-ES und wählen Sie dort einen
Widerstand von 1kΩ. Starten Sie die kontinuierliche Messung des Messgerätes.
3. Schalten Sie den Generator mit dem Netzschalter ein und wählen Sie das Programm 0 „STANDARD“.
4. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an den Testpunkten TP1: GND
TP2: +5V, TP3: +12V, TP4: -12V mit dem Digital-Multimeter.
5. Drücken Sie die Taste AUTOSTART im Feld Bipolar Coag.
6. Messen Sie mit dem Oszilloskop an TP20 die Ansteuerimpulse der LeistungsMOSFETs. Diese Impulse müssen auch an der Gate-Source-Strecke der
Leistungs-MOSFETs TR3 und TR4 messbar sein (Spannungsabfall R89 bzw.
R90).
7. Überprüfen Sie die Sinusspannung am bipolaren Ausgang 4 mit dem Oszilloskop.
8. Wechseln Sie die Betriebsart auf SPRAY COAG und wählen Sie eine Leistungseinstellung von 1 Watt.
9. Aktivieren Sie mit dem blauen Pedal des Fußschalters
10. Messen Sie mit dem Oszilloskop an TP20 die Ansteuerimpulse der LeistungsMOSFETs. Diese Impulse müssen auch an der Gate-Source-Strecke der
Leistungs-MOSFETs TR3 und TR4 messbar sein (Spannungsabfall R89 bzw.
R90).
11. Überprüfen Sie die Impulsspannung am monopolaren Ausgang 2 mit dem
METRON QA-ES.
Die Frontplatteneinheit sitzt in einem Kunststoffrahmen. Sie besteht aus einem Netzschalter und der Frontplattenplatine, die auf einem Aluminium- Trägerblech mit aufgeklebter Folientastatur geschraubt ist. Die Frontplatte ist mit der Steuerplatine über ein
26-poliges Flachbandkabel verbunden.
Die Anzeigeplatine ist mit der Aluminiumplatte verschraubt. Sie beinhaltet 7-SegmentAnzeigen samt Treiberelektronik für die Leistungseinstellung, Blend-Anzeige und Programmanzeige (nur ARC 300), ein 2x16 LCD-Display (nur ARC 350) und die Microtaster für die Einstellung aller Geräteparameter.
Die 7-Segment-Anzeigen werden mit einer Frequenz von ca. 70Hz von der MCU gemultiplext. Somit werden Anzeigestörungen immer wieder mit der richtigen Information
überschrieben.
Netzschalter / Power Switch
Netzschalter / Power Switch
Netzschalter / Power SwitchNetzschalter / Power Switch
Der Netzschalter ist ein einstufiger, zweipolig trennender Schalter. Dieser ist in der
Aluminiumträgerplatte eingerastet und verbindet die Netzeingangsbuchse mit dem
Kleinspannungsnetzteil sowie dem LNT-Modul.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Funktionsprüfung der Frontplatte
Funktionsprüfung der Frontplatte
Funktionsprüfung der FrontplatteFunktionsprüfung der Frontplatte
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung, wie unten beschrieben durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
Trenntransformator 1000VA
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo her
und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten
Sitz und Kontakt.
2. Schalten Sie den HF-Generator über den Netzschalter ein.
3. Achten Sie darauf, dass beim Selbsttest alle Leuchtelemente funktionieren und
sich ein- und ausschalten.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
4.5 Sensor
4.5 Sensor----Modul
4.5 Sensor4.5 Sensor
Das Sensor-Modul besteht aus der Sensorplatine, der Sensorplatine-Logik und dem
Lichtbogensensor. Die Sensorplatine ist hierbei primär der Sensorenträger und die
Sensorplatine-Logik bereitet die Messsignale zur Messung mit der MCU auf. Der Lichtbogensensor misst den entstehenden Lichtbogen und gibt die Messwerte mittels LWLKabel weiter.
Modul
ModulModul
Sensorplatine 70026
Sensorplatine 70026
Sensorplatine 70026Sensorplatine 70026
Die Sensorplatine misst im Ausgangskreis des Generators Strom und Spannung. Ebenso befinden sich auf dieser Platine die EASY-Überwachungsschaltung sowie die
Fingerschalter-Monitore der monopolaren Ausgangsbuchsen.
Spannungssensor
Spannungssensor
SpannungssensorSpannungssensor
Der Spannungssensor (S1) misst induktiv die HF-Ausgangsspannung. Das Messsignal
wird von der Sensorplatine-Logik weiter verarbeitet.
Stromsensoren
Stromsensoren
StromsensorenStromsensoren
Die Stromsensoren (S2 und S3) messen induktiv den zu- und abfließenden HF-Strom.
Dieses Messsignal wird von der Sensorplatine-Logik weiter verarbeitet.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
EASY
EASY----Überwachungsschaltung
EASYEASY
Überwachungsschaltung
ÜberwachungsschaltungÜberwachungsschaltung
Diese Schaltung generiert eine Sinusschwingung von ca. 46kHz (TP3) zur Messung der
Patientenimpedanz. Über den Übertrager TR3 wird diese Spannung zur geteilten Elektrode gesendet (JP1) und über eine primäre Hilfswicklung wieder gemessen. Die
darauf folgende OP-Schaltung wandelt dieses Signal in ein Gleichspannungssignal
(TP7) für die MCU.
Fingerschaltermonitor
Fingerschaltermonitor
FingerschaltermonitorFingerschaltermonitor
Zur Überwachung der Fingerschalterbetätigung an den monopolaren Ausgängen wird
diese Schaltung benötigt. Sie erzeugt ein isoliertes Abtastsignal, welches durch die
Betätigung der Fingerschalter optoentkoppelt an die MCU geschickt wird.
Sensorplatine
Sensorplatine----Logik 70071
SensorplatineSensorplatine
Diese Platine verarbeitet die Messsignale der Sensorplatine. Sie steckt über eine DINSteckleiste senkrecht auf der Sensorplatine. Sie verbindet über JP2 die Steuerplatine
samt MCU mit der Sensorik. Die Spannungsversorgung dieser Platine läuft ebenfalls
über die Steckleiste.
Der Steckverbinder JP3 versorgt den Lichtbogensensor mit Spannung.
Eine Schaltung überwacht die Ausfallzeit der Netzspannung und schaltet entweder auf
Neustart (Auszeit >15s) oder auf Kurzzeitstromausfall (Auszeit <15s).
Logik 70071
Logik 70071Logik 70071
Funktionsprüfung der Sensorik
Funktionsprüfung der Sensorik
Funktionsprüfung der Sensorik Funktionsprüfung der Sensorik
Sensorplatine und Sensorplatine
Sensorplatine und Sensorplatine----Logik
Sensorplatine und SensorplatineSensorplatine und Sensorplatine
Bei einem Defekt auf diesen Leiterplatten wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch einen kompletten Abgleich, wie in Kapitel 6 beschrieben, durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
Logik
LogikLogik
Trenntransformator 1000VA
Digitalvoltmeter mit Widerstandsmessung
Oszilloskop 100MHz
Neutralelektrodenkabel 3m mit 2x4mm-Büschelstecker
Widerstandsdekade
Fingerschalter-Handgriff
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten
Sitz und Kontakt und stellen Sie dann die Netzverbindung über den Trenntrafo
her.
2. Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein.
3. Stecken Sie das Neutralelektrodenkabel in die NE-Gerätebuchse und verbinden
Sie die Büschelstecker mit der Widerstandsdekade.
4. Schalten Sie die Widerstandsdekade auf 0Ω und beachten Sie die EASYAnzeige der Frontplatte. Diese sollte das grüne einteilige NE-Symbol zeigen.
5. Erhöhen Sie den Widerstandswert auf 20Ω. Das grüne zweigeteilte NE-Symbol
muss jetzt dauernd leuchten.
6. Erhöhen Sie den Widerstandswert auf 160Ω. Das grüne zweigeteilte NE-Symbol
muss jetzt blinken.
7. Erhöhen Sie den Widerstandswert auf 250Ω. Das rote zweigeteilte NE-Symbol
muss jetzt kurz aufleuchten und dann verschwinden.
8. Verbinden Sie das METRON QA-ES über die Messkabel mit dem HF-Generator.
Wählen Sie am METRON QA-ES einen Widerstand von 500Ω und aktivieren Sie
die kontinuierliche Messung.
9. Testen Sie nun mit den Fingerschaltern die Monitoringfunktionen der beiden
Ausgangsbuchsen, indem Sie nacheinander Cut und Coag über die Tasten am
Fingerschalter aktivieren. Wird jeder Tastendruck erkannt, sind die Monitore in
Ordnung.
10. Verändern Sie die Leistungsbeschränkung und wählen Sie BLEND 9 am Gerät.
Überprüfen Sie während der Aktivierung die dabei abgegebene Leistung am
METRON QA-ES. Liegt der Messwert im Bereich von ±20% des eingestellten
Leistungsniveaus, ist die Spannungs- sowie die Strommessung in Ordnung.
Lichtbogensensor 70025
Lichtbogensensor 70025
Lichtbogensensor 70025Lichtbogensensor 70025
Der Lichtbogensensor wandelt die Messwerte der Lichtbogenintensität in ein PWMSignal um. Diese PWM-Signale werden dann isoliert über drei optische Schnittstellen
zur Steuerplatine übertragen.
Der Steckverbinder JP3 versorgt den Lichtbogensensor mit Versorgungsspannung.
Der Sensorikbereich mit HV-Potential wird über eine isolierte Spannungsversorgung
mit Energie beliefert.
Funktionsprüfung des Lichtbogensensors
Funktionsprüfung des Lichtbogensensors
Funktionsprüfung des LichtbogensensorsFunktionsprüfung des Lichtbogensensors
Bei einem Defekt auf diesen Leiterplatten wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Führen Sie nach dem Austausch einen Funktionstest, wie unten beschrieben, durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
Trenntransformator 1000VA
Neutralelektrodenkabel 3m mit 2x4mm-Büschelstecker
BOVIE-JACK-Kabel mit 4mm-Büschelstecker
Labornetzgerät 0V-80V
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten Sitz
und Kontakt und stellen Sie dann die Netzverbindung über den Trenntrafo her.
2. Schalten Sie das Gerät mit Aktivierung der Serviceebene ein. Wählen Sie das Abgleich-Programm (Passwortgeschützter Bereich) und aktivieren Sie das CUT [P]: Unterprogramm. Drücken Sie die Taste MODERATE COAG so lange bis im Anzeigenfeld monopolar Cut BLEND eine „7“ dargestellt wird. Drücken Sie jetzt die monopolar Cut AUF-Taste um den Messbereich einzustellen.
3. Verbinden Sie die monopolare Ausgangsbuchse 2 mittels dem BOVIE-JACK-Kabel
mit dem +Pol des Labornetzgerätes. Verfahren Sie ebenso mit dem Neutralelektrodenkabel. Verbinden Sie es mit dem –Pol des Labornetzgerätes.
4. Schalten Sie das Labornetzteil ein und stellen Sie die Spannung auf 0V. Kontrollieren Sie die Anzeige im Feld Monopolar Cut. Diese sollte ebenfalls „0“ anzeigen.
5. Drehen Sie nun kontinuierlich die Spannung des Labornetzgerätes bis auf 79V.
Vergleichen Sie die Anzeige auf Identität mit dem aktuellen Spannungswert.
6. Tauschen Sie die Polarität der Kabel am Labornetzgerät.
7. Drücken Sie die monopolar Coag AUF-Taste um den Messbereich einzustellen.
8. Schalten Sie das Labornetzteil ein und stellen Sie die Spannung auf 0V. Kontrollieren Sie die Anzeige im Feld Monopolar Coag. Diese sollte ebenfalls „0“ anzeigen.
9. Drehen Sie nun kontinuierlich die Spannung des Labornetzgerätes bis auf 79V.
Vergleichen Sie die Anzeige auf Identität mit dem aktuellen Spannungswert.
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
4.6 Steuerungsmodul
4.6 Steuerungsmodul
4.6 Steuerungsmodul4.6 Steuerungsmodul
Das Steuermodul befindet sich in einer über dem Relais-Block montierten Blechwanne.
Es besteht aus der Steuerplatine mit einer aufgesteckten MCU-Platine.
Steuerplatine 70010
Steuerplatine 70010
Steuerplatine 70010Steuerplatine 70010
Die Steuerplatine verbindet über Flachbandkabel alle Baugruppen mit der auf ihr
gesteckten MCU-Platine. Sie übernimmt die folgenden Funktionen:
MCU
MCU----Platinen Verbindung
MCUMCU
Platinen Verbindung
Platinen VerbindungPlatinen Verbindung
Über die Buchsenleisten JP1, JP2 und JP3 wird die MCU-Platine mit der Steuerplatine
verbunden. Die Spannungsversorgung der MCU-Platine erfolgt über JPC9.
Erzeugung der MC
Erzeugung der MCUUUU----Spannung
Erzeugung der MCErzeugung der MC
Mit dem Baustein U11 wird die primäre Vorspannung +5V für die MCU-Platine generiert. Diese wird aus der ungeregelten +19V erzeugt und der MCU über JPC9 zugeführt. Liegt Spannung an JPC9, dann leuchtet die LED2.
Spannung
SpannungSpannung
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Erzeugung und Freischaltung der
Erzeugung und Freischaltung der Relais
Erzeugung und Freischaltung der Erzeugung und Freischaltung der
Mit dem Baustein U16 wird die +12V Versorgung für die Relaisplatinen generiert. Diese wird aus der ungeregelten +19V erzeugt und über LED3 angezeigt. Das Relais K1
schaltet bei korrekter MCU-Funktion diese Spannung auf die Relaisplatinen im Relais
Block. Dies ist am Leuchten der LED1 erkennbar.
Block. Dies ist am Leuchten der LED1 erkennbar.
Block. Dies ist am Leuchten der LED1 erkennbar.Block. Dies ist am Leuchten der LED1 erkennbar.
Pegelwandlung
Pegelwandlung
PegelwandlungPegelwandlung
Relais----Spannungsversorgung
RelaisRelais
Spannungsversorgung
SpannungsversorgungSpannungsversorgung
im Relais----
im Relais im Relais
Die Steuerplatine wandelt die ankommenden und abgehenden digitalen Signalpegel
auf das richtige Potential (3,3V ↔ 5V).
„Chip select“
„Chip select“----Erzeugung
„Chip select“„Chip select“
Mit dem Baustein U14 werden alle „Chip select“-Signale für die SPI-Bausteine des Gerätes erzeugt.
Überwachung der Versorgungsspannungen
Überwachung der Versorgungsspannungen
Überwachung der VersorgungsspannungenÜberwachung der Versorgungsspannungen
Der Baustein U5 misst kontinuierlich alle Versorgungsspannungen und übermittelt diese via SPI an die MCU.
Entkopplung der analogen
Entkopplung der analogen Messsignale
Entkopplung der analogen Entkopplung der analogen
Alle ankommenden Messsignale werden über Einzel-Operationsverstärker entkoppelt,
bevor sie weiterverarbeitet werden.
Hardware
Hardware----Überwachung der Aktivierungssignale
HardwareHardware
Alle Aktivierungssignale müssen dynamisch anliegen, damit eine gültige Aktivierung
erkannt und freigeschalten wird. Das Freischaltsignal ist an TP21 messbar.
Regelung der HF
Regelung der HF----Erzeugung
Regelung der HFRegelung der HF
Die HF-Erzeugung wird über eine mehrstufige Regelung beeinflusst. Diese Regelung
bekommt über den SPI-Bus einen Sollwert (U28). Dieser wird mit dem aktuellen
Messwert verglichen. Aus diesem Vergleich wird das Regelsignal abgeleitet.
Auswertung der PWM
Auswertung der PWM----Signale des Lichtbogensensors
Auswertung der PWMAuswertung der PWM
Die über die LWL-Kabel kommenden PWM-Signale werden auf der Steuerplatine in
Gleichspannungssignale umgewandelt.
Erzeugung
ErzeugungErzeugung
Messsignale
MesssignaleMesssignale
Überwachung der Aktivierungssignale
Überwachung der AktivierungssignaleÜberwachung der Aktivierungssignale
Erzeugung
ErzeugungErzeugung
Signale des Lichtbogensensors
Signale des LichtbogensensorsSignale des Lichtbogensensors
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Funktionsprüfung de
Funktionsprüfung der Steuerplatine
Funktionsprüfung deFunktionsprüfung de
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch eine Funktionsprüfung wie unten beschrieben durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
r Steuerplatine
r Steuerplatiner Steuerplatine
Trenntransformator 1000VA
Digital-Multimeter
Oszilloskop
Doppelpedal-Fußschalter
4mm-Labormeßleitungen
METRON QA-ES
PC mit Expertensystem
LWL-Interface
PC-Interface mit seriellem 9-pol SubD-Kabel
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten
Sitz und Kontakt.
2. Kontrollieren Sie, dass die MCU-Platine korrekt in die Buchsenleiste gesteckt ist.
3. Stellen Sie jetzt die Netzverbindung für den HF-Generator über den Trenntrafo
her und schalten Sie den Generator über den Netzschalter ein.
4. Beobachten Sie, ob das Blinken der Frontplatte zu sehen und der Beep zu hören
ist.
5. Wählen Sie Programm 0 „Standart“ und kontrollieren Sie die Anzeigen auf Lesbarkeit. Erhöhen Sie den Wert des monopolaren BLEND auf „9“.
6. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an den Testpunkten TP1-3: GND
TP2: +5V, TP3: +12V, TP4: -12V, TP5: +19V mit dem Digital-Multimeter.
7. Messen Sie die generierten Spannungen an TP7 (+12V) und JPC9 Pin4 (+5V).
8. Verbinden Sie den Doppelpedal-Fußschalter mit der FußschalterEingangsbuchse 3 und schließen Sie das METRON QA-ES mit den Messleitungen
an Ausgangsbuchse 2 sowie an den Eingang der Neutralelektrode an.
9. Wählen Sie am METRON QA-ES einen Widerstand von 500Ω und aktivieren Sie
die kontinuierliche Messung.
10. Aktivieren Sie über das gelbe Pedal den monopolaren Cut-Modus und beobach-
ten Sie dabei die Leistungsanzeige des METRON-QA-ES. Der Messwert muss im
Bereich von ±20% mit dem eingestellten Wert übereinstimmen.
11. Variieren Sie die Leistungseinstellung in den oberen und unteren Bereich. Der
Messwert muss im Bereich von ±20% mit dem eingestellten Wert übereinstimmen.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 47/147
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Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
MCU Plat
MCU Platine 70011
MCU PlatMCU Plat
Die MCU-Platine wird auf drei 24-pol. Sockel der Steuerplatine aufgesteckt. Sie besteht aus dem Microcontroller MMC2114, einer 3,3V-Spannungsversorgung
(MAX1626), dem WD-Baustein (MAX792), einem EEPROM (AT25256W), einer RealTime-Clock (DS1306) und einer Referenzspannungsquelle (MAX6104).
Beim Einschalten der Versorgungsspannung wird ein Systemcheck vom MCU-System
durchgeführt. Dabei blinkt die LED auf der MCU-Platine kurz auf.
Microcontroller
Microcontroller
MicrocontrollerMicrocontroller
Das Herzstück der MCU-Platine ist der Microcontroller MMC2114. Dieser wird über die
ONCE-Schnittstelle (JP4) programmiert. Der Microcontroller hat folgende Aufgaben:
Digitale I/O
Interne analoge Messung
Externe analoge Messung über SPI-Schnittstelle
Digitale I/O über SPI-Schnittstelle
Überwachung der Sicherheitsparameter
Steuer- und Regelaufgaben
Zum Programmieren des Bausteins darf JP7 (\RESET) nicht gesteckt und JP8 (+5V
Programmierspannung) muss gesteckt sein.
Watchdog Baustein
Watchdog Baustein
Watchdog BausteinWatchdog Baustein
Der Watchdogbaustein überwacht die Funktionsfähigkeit des Microcontrollers. Fällt
das Triggersignal (WDI) des Controllers aus, so generiert dieser Baustein ein Rücksetzsignal (\RESET). Er überwacht auch die Spannungsversorgung auf Über- und Unterspannungen und gibt dann ggf. ein Rücksetzsignal aus. Die Funktionen des WD
werden beim Systemstart geprüft.
Real Time Clock
Real Time Clock
Real Time ClockReal Time Clock
Sie dient als Zeitnormal für den Microcontroller. Die Zeitabfrage geschieht mittels SPI
des Microcontrollers. Die RTC gibt über eine separate Leitung ein Ein-Hertz-Signal für
den Controller aus.
ine 70011
ine 70011ine 70011
EEPROM
EEPROM
EEPROMEEPROM
Hier werden System- und Abgleichparameter abgespeichert. Die Kommunikation läuft
über die SPI-Schnittstelle des Microcontrollers.
Seite 48/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 49
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
3,3V Spannungsversorgung
3,3V Spannungsversorgung
3,3V Spannungsversorgung3,3V Spannungsversorgung
Mittels eines Step-Down-Wandlers (MAX1626) wird die 3,3V-Systemspannung aus der
+5V-Versorgungsspannungs (JP5 Pin 4) generiert. Der max. Ausgangsstrom beträgt
3A.
4,096V
4,096V----Referenz
4,096V4,096V
Für die internen Analogmessungen des MMC2114 wird eine Referenzspannung benötigt. Diese wird mittels des Bausteins U4 aus der +12V Spannung erzeugt.
Funktionsprüfung der MCU
Funktionsprüfung der MCU----Platine
Funktionsprüfung der MCUFunktionsprüfung der MCU
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus.
Führen Sie nach dem Austausch einen kompletten Abgleich, wie in Kapitel 6 beschrieben, durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Referenz
ReferenzReferenz
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
Platine
PlatinePlatine
Trenntransformator 1000VA
Digital-Multimeter
Oszilloskop 100MHz
Download-Interface MMC14EDB102
PC mit SysDS-Loader-Software und serieller Schnittstelle
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Verbinden Sie den Versorgungsstecker des Kleinspannungsnetzteils mit der
MCU oder prüfen Sie die MCU im gesteckten Zustand im Gerät.
2. Stellen Sie die Netzverbindung für das Kleinspannungsnetzteil über den Trenntrafo her und überprüfen Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf
korrekten Sitz und Kontakt.
3. Überprüfen Sie alle Versorgungsspannungen an JP5 der Platine (+5V, +12V,
GND).
4. Messen Sie mit dem Digital-Multimeter die 3,3V-Versorgungsspannung (Spannung über C39) der MCU nach.
5. Prüfen Sie, ob die Steckbrücke an JP7 korrekt aufgesteckt ist.
6. Kontrollieren Sie mit dem Oszilloskop den Quarz Y1. Dessen Frequenz muss
8,000MHz betragen.
7. Kontrollieren Sie mit dem Oszilloskop den Quarz Y2. Dessen Frequenz muss
32,768kHz betragen.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 49/147
Page 50
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
8. Untersuchen Sie, ob nach dem Einschalten das Triggersignal an TP6 für den
Watchdog-Baustein startet. Sollte dies nicht der Fall sein, so läuft das Programm des Microcontrollers nicht und der Watchdog-Baustein generiert ständig
ein RESET-Signal. Dabei blinkt LED1 dauernd.
9. Messen Sie mit dem Digital-Multimeter den Spannungswert der externen Referenz nach. Der Wert muss 4,096 V betragen.
10. Versuchen Sie einen Download mit dem Download-Interface. Starten Sie auf
dem PC das Downloadprogramm. Ziehen Sie die Steckbrücke von JP7 (\RESET)
und stecken Sie diese auf JP8 (+5V). Kontaktieren Sie das Downloadkabel mit
dem ONCE-Portstecker JP4. Jetzt sollte die Status-LED auf der EBDI-Box blinken. Starten Sie einen Download.
11. Überprüfen Sie die MCU im eingebauten Zustand. Im Serviceprogramm 17
„Check int. ADC“ können die analogen Messkanäle der MCU geprüft werden.
Starten Sie mit der Monopolar Cut UP-Taste das Programm und überprüfen Sie
die angezeigten Werte der Einzelkanäle auf Richtigkeit.
Die Backplane befindet sich im Rückteil des Generatorgehäuses. Sie beinhaltet die Elektronik zum Erzeugen aller Systemtöne, die SIO-Schnittstelle und die FußschalterEingänge.
Die Tonerzeugung wird von der MCU gesteuert. Um einen Ton zu generieren, gibt die
MCU zwei PWM-Signale aus. Das Signal PWM_FREQUENZ gibt die Tonfrequenz vor.
Die Lautstärke wird durch das Signal PWM_LAUT festgelegt. Die RC-Kombination (R9,
R11, C7 und C8) formt aus den beiden gemischten PWM-Signalen ein Sinussignal,
welches über den Audioverstärker (U1) auf den Lautsprecher ausgegeben wird.
Die Lautstärke kann im Serviceprogramm Nr.1 „TON“ für jeden der Systemtöne, außer
dem Alarmton, individuell eingestellt werden. Die Tonerzeugung kann nicht abgestellt
werden.
Modus Anzeige im
Testprog.
Monopolar Cut TON 1 500 Dauerton
Monopolar Coag TON 2 420 Dauerton
Bipolar Cut TON 3 550 Dauerton
Bipolar Coag TON 4 340 Dauerton
Dual Forced Cut TON 5 800 Dauerton
Ligation Ende anschwellend
Alarm 1000 intermittierend
Die Fußschaltereingangsbuchsen ermöglichen den Anschluss von verschiedenen kodierten Fußschaltern. Das dynamische Abtastsignal FUSS_ENAB (500Hz, JPH4-13)
wird über einen Optokoppler (O13) isoliert übertragen und den Buchsen JPH5-JPH7
auf Pin 5 dem Fußschalter zugeführt. Je nach Pedalbetätigung wird dieses Signal am
entsprechenden Fußschalter-Pin zurückgesendet und wieder optoisoliert an die Steuerplatine/MCU weitergeleitet.
Der zweipolige Steckverbinder JPH3 versorgt die isolierte Fußschalterelektronik mit
extra isolierten +12V vom Kleinspannungsnetzteil.
Die Signale für die SIO-Schnittstelle werden über den Treiberbaustein U4 an die 15pol. SubD-Buchse (JPH1) geführt. Diese Steckverbindung dient zur Kommunikation via
LWL mit dem ARC PLUS-Gerät bzw. PC mit Experten-System.
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
Diese SubD-Buchse ist nicht zum direkten Anschluss an den PC zugelassen. Hierfür
benötigt man zusätzlich zur LWL-BOX das PC-Interface MN098-901045, das die Pegel
an den V24-Standard anpasst.
Funktionsprüfung des Backplane
Funktionsprüfung des Backplane
Funktionsprüfung des BackplaneFunktionsprüfung des Backplane
Bei einem Defekt auf dieser Leiterplatte wechseln Sie bitte die komplette Baugruppe
gegen eine Ersatzplatine aus. Beim Austausch beachten Sie bitte die Angaben in Kapitel 6 „Austausch von Teilen“ zu der entsprechenden Baugruppe.
Führen Sie nach dem Austausch einen Funktionstest, wie unten beschrieben, durch.
Benötigtes
Benötigtes Messequipment
Benötigtes Benötigtes
Trenntransformator 1000VA
Digital-Multimeter
Oszilloskop 100MHz
PC mit Expertensystem
LWL-Interface
PC-Interface mit seriellem 9-pol. SubD-Kabel
Doppelpedal-Fußschalter mit Umschalttaste
Messequipment::::
MessequipmentMessequipment
Seite 52/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 53
Kapitel 4
Baugruppen und deren Funktionsprüfung
Zur systematischen Funktionsprüfung gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Kontrollieren Sie alle Verbindungskabel der Zu- und Ableitungen auf korrekten
Sitz und Kontakt und stellen Sie die Netzverbindung über den Trenntrafo her.
2. Achten Sie beim Einschalten auf Funktion des akustischen Signals.
3. Überprüfen Sie nach dem Einschalten alle Versorgungsspannungen an den
Testpunkten TP1: GND TP2: +5V, TP3: +12V, TP4: -12V sowie die isolierte
Spannungsversorgung +12V an JPH3 mit dem Digital-Multimeter.
4. Stecken Sie den Doppelpedal-Fußschalter an Fußschalterbuchse 3 an und wählen Sie das Programm 0 „Standard“.
5. Aktivieren Sie nacheinander das gelbe (CUT) und dann das blaue (COAG) Pedal. Der HF-Generator sollte auf beide Aktionen mit den richtigen monopolaren
Betriebsarten und Aktivierungstönen reagieren.
6. Betätigen Sie den Umschalttaster auf der Gehäuseoberseite des DoppelpedalFußschalters. Im monopolaren Anzeigenfeld erscheint jetzt „SET PED.“
7. Aktivieren Sie nun abermals nacheinander das gelbe (CUT) und dann das blaue
(COAG) Pedal. Der HF-Generator sollte auf beide Aktionen mit der richtigen bipolaren Betriebsart auf Ausgangsbuchse 4 und Aktivierungstönen reagieren.
8. Betätigen Sie den Umschalttaster auf der Gehäuseoberseite des DoppelpedalFußschalters. Im monopolaren Anzeigenfeld erscheint jetzt „SET PED.“
9. Aktivieren Sie nun nochmals nacheinander das gelbe (CUT) und dann das
blaue (COAG) Pedal. Der HF-Generator sollte auf beide Aktionen mit der richtigen bipolaren Betriebsart auf Ausgangsbuchse 3 und Aktivierungstönen reagieren.
10. Waren alle Fußschalteraktionen erfolgreich und die Töne vorhanden, sind die
Fußschalter-Eingangsbuchsen und die Tonerzeugung auf der Backplane in Ordnung.
11. Stecken Sie nun das LWL-Interface an der Backplane auf und Verbinden Sie die
LWL-Kabel mit dem PC-Interface.
12. Schließen Sie das PC-Interface mit dem Kabel über die serielle Schnittstelle
am PC an und starten Sie das Expertensystem.
13. Auf dem Bildschirm des PCs sollte jetzt ein Abbild der Frontplatte samt deren
Einstellungen erscheinen. In der ARC 350-Statusanzeige sollte der Status „Online“ stehen.
14. Verstellen Sie mit den AUF/AB-Tasten des HF-Generators das aktuelle Pro-
gramm und beobachten Sie die angezeigte Frontplatte des PCs. Diese muss
sich ebenfalls auf das gewählte Programm umstellen.
15. Verstellen Sie mit der Computermaus die AUF/AB-Tasten der Programmwahl
bei der angezeigten HF-Generator-Frontplatte. Das aktuelle Programm muss
sich auch auf der HF-Geräte-Frontplatte ändern
16. Funktionieren beide Verstellmöglichkeiten, so ist die Kommunikation auf der
Backplane in Ordnung.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 53/147
Page 54
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung
Kapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung
Kapitel 5. Fehlersuche und FehlerbehebungKapitel 5. Fehlersuche und Fehlerbehebung
Sollte der Generator nicht erwartungsgemäß funktionieren, nutzen Sie die hier aufgeführten Informationen, um mögliche Ursachen zu finden und den Fehler zu beheben.
5.
5.1111 Fehlersuche
Fehlersuche
5.5.
Fehlersuche Fehlersuche
Aufgetretener Fe
Aufgetretener Fehhhhler
Aufgetretener FeAufgetretener Fe
Der Generator lässt
2) Gelockerte oder unverbundene Kabel im Inneren des Generators.
3) Defekte / Beschädigte Sicherung.
4) Falscher Spannungseingang
oder falsch angeschlossene
Stecker.
5) Falsche, ungenügende Versorgung des Gerätes mit
Netzspannung.
6) Beschädigte SteuerplatinenVerbindung, Fehlfunktion der
Steuerplatine oder beides.
7) Fehlerhafter EIN/AUS Schalter.
8) Fehlfunktion von Teilen der Tauschen Sie die Frontplat-
Vorgehensweise
VorgehensweiseVorgehensweise
Überprüfen Sie das Netzkabel
am Generator und an der
Steckdose.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Netzkabel.
Überprüfen Sie alle Verbin-
dungen im Inneren des Generators.
Tauschen Sie die Sicherung
aus. Bitte beachten Sie die
Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Überprüfen Sie den Span-
nungseingang und alle angeschlossenen Stecker.
Überprüfen Sie die Netzspan-
nung und schließen Sie den
Generator, falls notwendig, an
einer anderen Stelle an.
Überprüfen Sie die Verbin-
dungsleitungen der Steuerplatine und die Platine selbst.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Board aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6„Austausch von Teilen“
Tauschen Sie die Frontplat-
teneinheit aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6 „Austausch von Teilen“
Kapitel 5
Page 55
achten Sie dabei die Vorgaben
edoch
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Frontplatte. teneinheit aus. Bitte beachten
9) Kurzschluss oder unverbundenes Kabel im LNT-ModulStromkreis.
10) Kurzschluss oder unverbundenes Kabel am Kleinspannungsnetzteil.
Der Generator ist eingeschaltet, führt j
1) Eine Informationsmeldung
wurde generiert.
keinen, oder nur einen
unvollständigen Selbsttest durch.
2) Fehlfunktion der Software. Schalten Sie den Generator
3) Gelockerte oder unverbundene Kabel im Inneren des Generators.
4) Falsche, ungenügende Versorgung des Gerätes mit
Netzspannung.
5) Beschädigte SteuerplatinenVerbindung, Fehlfunktion der
Steuerplatine oder beides.
6) Kurzschluss oder unverbundenes Kabel am Kleinspannungsnetzteil.
Sie die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Überprüfen Sie alle Kabel des
HF Stromkreises und beheben
Sie, falls notwendig und möglich, diese Fehler. Bitte be-
im Kapitel 6„Austausch von
Teilen“
Überprüfen Sie das Klein-
spannungsnetzteil und beheben Sie, falls notwendig, diese
Fehler. Bitte beachten Sie dabei die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Überprüfen Sie die Anzeige
des LCD- Displays bzw. 7Segmentanzeigen auf eine
Fehlermeldung.
aus und wieder ein.
Überprüfen Sie alle Verbin-
dungen im Inneren des Generators.
Überprüfen Sie die Netzspan-
nung und schließen Sie den
Generator, falls notwendig, an
einer anderen Stelle an.
Überprüfen Sie die Verbin-
dungsleitungen der Steuerplatine und die Platine selbst.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Board aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6„Austausch von Teilen“
Überprüfen Sie das Klein-
spannungsnetzteil und beheben Sie, falls notwendig, diese
Fehler.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 55/147
Page 56
achten Sie dabei die Vorgaben
tine selbst. Tauschen Sie, falls
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Weder das akustische
Aktivierungs- noch das
Alarmsignal ertönen.
Fehlfunktion des Lautsprechers.
Keine, teilweise oder
fehlerhafte Darstellung
auf dem Display.
Eine Taste hat auf
Druck eine fehlerhafte
oder keine Funktion.
1) Beschädigtes oder unverbundenes Flachbandkabel der
Backplane zum Lautsprecher.
Defekte Backplane.
2) Beschädigte SteuerplatinenVerbindung, Fehlfunktion der
Steuerplatine oder beides.
3) Beschädigte MCU-Platine,
Fehlfunktion der MCU-Platine
oder beides.
1) Beschädigtes oder unverbundenes Flachbandkabel der
Steuerplatine zur Frontplatte.
2) Die Steuerplatine liefert fehlerhafte Informationen an die
Frontplatte.
3) Fehlfunktion der FrontplattenEinheit.
1) Beschädigtes oder unverbundenes Flachbandkabel der
Steuerplatine zur Frontplatte.
2) Die Steuerplatine liefert fehlerhafte Informationen über
die gedrückte Taste.
3) Die Frontplatte liefert fehlerhafte Informationen an die
Steuerplatine.
Überprüfen Sie die Verbin-
dung des Flachbandkabels
und das Board selbst.
Tauschen Sie, falls notwendig,
die Backplane aus. Bitte be-
im Kapitel 6„Austausch von
Teilen“
Überprüfen Sie die Verbin-
dungsleitungen der Steuerplatine und die Platine selbst.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Board aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel „Austausch von Bauteilen bzw. –gruppen“
Überprüfen Sie die TIMER-
Signale der MCU und die Pla-
notwendig, das Board aus.
Bitte beachten Sie dabei die
Vorgaben im Kapitel „Austausch von Bauteilen bzw. –
gruppen“
Überprüfen Sie die Verbin-
dung des Flachbandkabels
zwischen Steuerplatine und
Frontplatte.
Tauschen Sie die Steuerplati-
ne aus. Bitte beachten Sie
dabei die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Tauschen Sie die Frontplat-
ten-Einheit aus.
Überprüfen Sie die Verbin-
dung des Flachbandkabels
zwischen Steuerplatine und
Frontplatte.
Tauschen Sie die Steuerplati-
ne aus. Bitte beachten Sie
dabei die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Tauschen Sie die Frontplatte
aus. Bitte beachten Sie dabei
die Vorgaben im Kapitel
Seite 56/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 57
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Der Generator ist eingeschaltet und alle Instrumente fachgerecht
1) Fehlfunktion durch Leitungsbruch des Fuß- oder Handschalters.
angeschlossen, aber
der Generator liefert
keine HF-Spannung.
2) Defekter FingerschalterMonitor
3) Stecker des Fußschalters
steckt in der falschen Buchse.
4) Stecker des Handgriffs steckt
in der falschen Buchse.
5) Falsche Fußschalterzuordnung
6) Keine Leistungseinstellung für
die Buchse
7) Eine Informationsmeldung
wurde generiert.
8) Fehlfunktion der Steuerplatine; Signalfreischaltung
im Aktivierungspfad wird
nicht generiert.
9) Fehlfunktion des LNT-Moduls. Überprüfen Sie das ENABLE-
6„Austausch von Teilen“
Schalten Sie den Generator
aus und überprüfen Sie alle
Anschlüsse und Stecker.
Schalten Sie den Generator
wieder ein und ersetzen Sie,
falls notwendig, die angeschlossenen Instrumente.
Messen Sie den Widerstand
des Finger-schalterhandgriffs
im gedrückten Zustand dieser
muss <500Ω sein.
Prüfen Sie die Sensorplatine
und tauschen Sie diese ggf.
aus. Bitte beachten Sie dabei
die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“
Stecken Sie den Fußschalter
in die richtige Buchse ein.
Stecken Sie den Handschalter
richtig ein.
Weisen Sie dem Fußschalter
die richtige Buchse zu.
Stellen Sie die Leistungspa-
rameter der Buchse ein.
Überprüfen Sie die Anzeige
des LCD- Displays bzw. 7Segmentanzeigen auf eine
Fehlermeldung.
Überprüfen Sie den Signal-
pfad auf der Steuerplatine.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Board aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6„Austausch von Teilen“.
Signal TP21, Ansteuersignale
der Leistungs-MOSFETs auf
dem LNT-Modul
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 57/147
Page 58
bei Bedarf aus. Bitte beachten
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Der Generator ist eingeschaltet und alle Instrumente fachgerecht
angeschlossen, aber
der Generator liefert
keine HF-Spannung
und die rote OutputError-Anzeige leuchtet.
Der Fußschalter aktiviert den Generator
nicht.
1) Nicht genügend HF-Spannung
für diesen Anwendungsfall
vorhanden
Wählen Sie eine andere Leis-
tungseinstellung, einen anderen Blendgrad oder ein anderes Programm.
2) Fehlfunktion des LNT-Moduls. Überprüfen Sie die Verbin-
dungsleitungen zwischen LNTModul und Generator-Block
Überprüfen Sie das ENABLE-
Signal TP8 Und die Ansteuersignale der LeistungsMOSFETs auf dem LNTModul. Tauschen Sie, falls
notwendig, das Board aus.
Bitte beachten Sie dabei die
Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“.
3) Fehlfunktion des GeneratorBlocks
Überprüfen Sie die HF-
Verbindungsleitungen zwischen Generator-Block und allen Zwischenplatinen.
Tauschen Sie, falls notwendig,
das Board aus. Bitte beachten
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6„Austausch von Teilen“.
4) Fehlfunktion des Relaisschaltwerks
Überprüfen Sie die Flach-
bandkabel zwischen Steuerplatine und allen Relaisboards.
1) Fehlfunktion oder Beschädigung der Fußschalter-Buchse.
Tauschen Sie das Backplane
aus. Bitte beachten Sie dabei
die Vorgaben im Kapitel
6„Austausch von Teilen“.
2) Das Fußschalter-Signal wird
nicht von der Steuerplatine
Überprüfen Sie die Steuerpla-
tine und tauschen Sie diese
weiter verarbeitet.
Sie dabei die Vorgaben im
Kapitel 6„Austausch von Teilen“.
3) Falscher Fußschalter-Typ ist
angeschlossen.
Stecken Sie den richtigen
Fußschalter-Typ ein.
Seite 58/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 59
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Durchgängige Störung
des Monitors.
Störung von anderen
Geräten nur während
des Einschaltvorgangs
des Generators.
Störung von Herzschrittmachern.
1) Unsachgemäße Erdung des
Gehäuses.
Überprüfen Sie die Erdung
des Monitors sowie des Generators und beheben Sie, falls
notwendig, diese Fehler.
2) Anderes elektrisches Zubehör
ruft in Wechselwirkung mit
dem Generator Störungen am
Schließen Sie alle elektri-
schen Geräte an dieselbe Erdungsleitung an.
Monitor hervor.
3) Defekter Monitor. Ersetzen Sie den Montitor.
1) Metall-zu-MetallLichtbogenbildung.
Überprüfen Sie alle Verbin-
dungen zwischen Generator
und dem Gerät.
Erhöhen Sie, falls notwendig,
den Abstand.
2) Elektrisch inkonsistente Potentialausgleichs-führung im
OP-Saal.
Halten Sie PA-Zuleitungen so
kurz wie möglich und schließen Sie alle an die selbe Erdungsleitung an.
3) Sollten die Störungen nach
dem Einschalten weiterhin
bestehen, reagieren diese
Monitore auf die abgegebenen Frequenzen des Generators.
Überprüfen Sie die Angaben
des Monitor-Herstellers. Manche Monitorhersteller bieten
Hochfrequenzdrosseln zu ihren Monitor-leitungen an. Diese Drosseln reduzieren die Interferenzen des ak-tivierten
HF-Generators.
1) Zeitweilige unterbrochene Verbindungen oder Metall-zuMetall-Lichtbogenbildung.
Überprüfen Sie alle Ver-
bindungen zum Generator.
Möglicherweise muss der
Herzschrittmacher neu eingestellt werden.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 59/147
Page 60
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.2222 Vorgehensweise beim Auftreten von Informationsa
Vorgehensweise beim Auftreten von Informationsannnnzeigen
5.5.
Vorgehensweise beim Auftreten von Informationsa Vorgehensweise beim Auftreten von Informationsa
Wenn das System eine Information meldet, ist ein Alarmton zu hören und im Display
bzw. Siebensegment-Anzeigen ist eine Informationsmeldung mit Nummer zu sehen
(INF. XXX). Manche Informationen deaktivieren den Generator so lange, bis der Fehler
behoben wurde, um mögliche Unfälle durch HF-Spannung zu verhindern.
Jede gemeldete Information verlangt spezielles Handeln von Ihrer Seite, um die bestehende Fehler zu korrigieren.
Die Fehlerereignisliste ist im Gerät abgespeichert und kann bei Bedarf abgerufen werden.
Da das Gerät einen ständigen Selfcheck-Mechanismus durchfährt, kann es sein, dass
eine Informationsanzeige kurzzeitig auftritt und sich danach selbst korrigiert. Sollte
dieser Fall öfter auftreten, so muss das Gerätezubehör sowie die Geräteeinstellung kontrolliert werden. Sollte eine Informationsmeldung dauernd auftreten und sich auch nicht
nach Aus- und Wiedereinschalten korrigieren lassen, so setzen Sie sich bitte mit dem
BOWA-Service in Verbindung.
zeigen
zeigenzeigen
Seite 60/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 61
7 Segmentanzeigen
Display
Bedientasten 1
-
22; 28
-30
Buchsen 23
-27
Netzschalter
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.3
5.3 Service
Serviceprogramme
5.3 5.3
ServiceService
5.3.1
5.3.1 Frontplattenbeschreibung
5.3.1 5.3.1
Frontplattenbeschreibung
FrontplattenbeschreibungFrontplattenbeschreibung
programme ARC
programme programme
ARC 333300000 und
ARC ARC
0 und ARC
0 und 0 und
ARC 333355550000
ARC ARC
Frontplatte ARC 350
Frontplatte ARC 300
Die Abbildungen sind bei jedem Gerät, in der Kurzbedienungsanleitung ebenfalls
enthalten.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 61/147
Page 62
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.3.2 Menüprogramme
5.3.2 Menüprogramme
5.3.2 Menüprogramme5.3.2 Menüprogramme
Zum Erreichen der Menüprogramm-Ebene muss das Gerät mit gleichzeitigem Drücken
der Taste 2222 eingeschaltet werden. Im Display wird die aktuelle Software Version eingeblendet.
Eine nochmalige Betätigung der Taste 1111 erlaubt den Zugriff auf die „Menüprogramme“.
Folgende Menüprogramme können aufgerufen werden:
Menüprogramm 1: Set Language
Menüprogramm 2: Sound Level
Menüprogramm 3: Forced Coag Mode
Menüprogramm 4: Show Prev Inf-No
Menüprogramm 5: Hide Fix Prog.
Menüprogramm 6: Auto Start Delay
Menüprogramm 7: Edit Prog. Names
Menüprogramm 8: Restore Programs
Menüprogramm 9: PANEL
Die Menüprogramme sind im Einzelnen in der Gebrauchsanweisung in Kapitel 8.4 beschrieben.
5.3.3
5.3.3 Serviceprogramme
5.3.3 5.3.3
Weitere Programme zur Wartung und speziellen Einstellung des HF-Gerätes stehen in
der passwortgeschützten Serviceprogramm-Ebene zur Verfügung.
Zum Erhalt des Passwortes wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständ
Zum Erhalt des Passwortes wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständi-
Zum Erhalt des Passwortes wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständZum Erhalt des Passwortes wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständ
gen BOWA
gen BOWA---- Außendienstmitarbeiter
gen BOWAgen BOWA
Nach Eingabe des Passwortes erscheint die Meldung „Advanced Service“ in Display 31
Folgende Serviceprogramme können ausgewählt werden:
Außendienstmitarbeiter oder direkt an die Fa. BOWA.
AußendienstmitarbeiterAußendienstmitarbeiter
oder direkt an die Fa. BOWA.
oder direkt an die Fa. BOWA. oder direkt an die Fa. BOWA.
i-
i-i-
31
3131
Seite 62/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 63
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.3333....3333.1
.1 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 10
.1.1
ServiceprogrammServiceprogramm
10:::: PC
PC----Tool
10 10
PCPC
Tool
ToolTool
Dieses Serviceprogramm wird dazu verwendet eine Kommunikationsverbindung zu einem PC oder Laptop aufzubauen.
Mit der entsprechenden Anwendung auf dem PC/Laptop können dann komfortabel Fixprogramme ein- oder ausgeblendet werden und frei verfügbare HF-Programme mit einem individuellen Text im Display editiert werden (siehe auch Gebrauchsanweisung Kapitel 8.4.5 und Kapitel 8.4.7).
Zum starten des Serviceprogramms muss die Taste 4444 betätigt werden.
Das Display 31
31 zeigt in diesem Moment nichts an und die Anzeige 35
3131
35 signalisiert den
3535
Status der Verbindung (on: online, off: offline).
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
5.3.3.2
5.3.3.2 Serviceprogramm
5.3.3.2 5.3.3.2
Serviceprogramm 11: Calibration
Serviceprogramm Serviceprogramm
11: Calibration
11: Calibration11: Calibration
Im Serviceprogramm „Calibration“ werden die Abgleichparameter für Ströme und
Spannungen des Geräts gesetzt und gespeichert.
Zum starten muss die Taste 4444 betätigt werden.
Um
Um genaue
genauere Informationen zum
UmUm
genaue genaue
Sie sich bitte an Ihren
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA
Sie sich bitte an IhrenSie sich bitte an Ihren
oder direkt an die Fa. BOWA
oder direkt an die Fa. BOWA.
oder direkt an die Fa. BOWAoder direkt an die Fa. BOWA
re Informationen zum Ablauf des System
re Informationen zumre Informationen zum
Fachhändler, den zuständigen BOWA---- Ausse
Fachhändler, den zuständigen BOWA Fachhändler, den zuständigen BOWA
Ablauf des System----Abgleichs
Ablauf des System Ablauf des System
Abgleichs zu e
Abgleichs Abgleichs
zu errrrhalten wenden
zu ezu e
Aussennnndienstmitarbeiter
Ausse Ausse
halten wenden
halten wenden halten wenden
dienstmitarbeiter
dienstmitarbeiter dienstmitarbeiter
Das Serviceprogramm wird mit Taste 17
17 beendet.
1717
5.
5.3333....3333.3
.3 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 12: Burn In
.3.3
Serviceprogramm Serviceprogramm
12: Burn In
12: Burn In12: Burn In
Das Serviceprogramm „Burn In“ ist für den Dauerlauftest des Geräts notwendig.
Zum starten muss die Taste 4444 betätigt werden.
Um genauere Informationen zum Ablauf des System
Um genauere Informationen zum Ablauf des System----Burn
Um genauere Informationen zum Ablauf des SystemUm genauere Informationen zum Ablauf des System
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA---- Ausse
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWASie sich bitte an Ihren Fachhändler, den zuständigen BOWA
oder direkt an die Fa. BOWA.
oder direkt an die Fa. BOWA.
oder direkt an die Fa. BOWA.oder direkt an die Fa. BOWA.
Burn----In zu erha
BurnBurn
In zu erhallllten wenden
In zu erhaIn zu erha
Aussennnndienstmitarbeiter
Ausse Ausse
ten wenden
ten wenden ten wenden
dienstmitarbeiter
dienstmitarbeiter dienstmitarbeiter
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 63/147
Page 64
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.3333....3333.4
.4 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 13:
.4.4
Serviceprogramm Serviceprogramm
13: Show Sys
Show Sys----Param
13:13:
Show SysShow Sys
Param
ParamParam
Das Gerät protokolliert einige wichtige Systemparameter. Diese können mit dem Serviceprogramm „Show Sys-Param“ abgerufen werden.
Zum starten muss die Taste 4444 betätigt werden.
Danach können die Parameter über die Tasten 11
play 31
31 abgelesen werden.
3131
11 und 11117 angewählt und auf dem Dis-
1111
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
Parameter-Nummer
Anzeige 32
32
3232
Parameterwert (Anzeige 33)
33)
33)33)
Beschreibung
0 Anzahl der gestarteten Burn-In
1 Anzahl der komplett ausgeführten Burn-In
2 Anzahl der Löschungen der Info-Liste
3 Anzahl Einschaltvorgänge „Safety Check“
4 Minimal gemessene Lufttemperatur
5 Maximal gemessene Lufttemperatur
6 Maximale Generatortemperatur
7 Minimale Generatortemperatur
8 Anzahl der Parameter-Löschungen
5.
5.3333....3333.5
.5 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 14:
.5.5
Serviceprogramm Serviceprogramm
14: Delete Sys
Delete Sys----Param
14:14:
Delete SysDelete Sys
Param
ParamParam
Mit dem Serviceprogramm „Delete Sys-Param“ können die System-Parameter und die
gespeicherten Fehler zurückgesetzt werden.
Zum starten muss die Taste 4444 betätigt werden.
Das Programm wird automatisch gestartet, wobei der Status im Display 31
31 angezeigt
3131
wird.
Nachdem das Programm vollständig durchgelaufen ist, gelangt man automatisch wieder in das Programmmenü.
Seite 64/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 65
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.3333....3333....6666 Serviceprogramm
5.5.
Mit dieser Funktion wird der gesamte EEPROM des Gerätes gelöscht.
Dies bedeutet, dass sämtliche Einstellungen (z.B. Abgleichwerte, gespeicherte Fehler,
Parameter, etc.) des Gerätes verloren gehen und das Gerät ohne Neukonfiguration nicht
mehr einsatzbereit ist.
Das Löschen des EEPROMs ist notwendig bevor ein Software-Update erfolgt.
Zum starten muss die Taste 4444 betätigt werden. Das Programm wird automatisch gestartet, wobei der Status im Display 31
ständig durchgelaufen ist, gelangt man automatisch wieder in das Programmmenü.
Serviceprogramm 11115555: Delete EEPROM
Serviceprogramm Serviceprogramm
: Delete EEPROM
: Delete EEPROM: Delete EEPROM
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNGWARNUNG
31 angezeigt wird. Nachdem das Programm voll-
3131
5.
5.3333....3333....7777 Serviceprogramm
5.5.
Das Serviceprogramm „Check Ext. ADC“ misst über A/D-Wandler MAX1112 via SPI-Bus
verschiedene Spannungen des Systems.
Mit den Tasten 5555 und 6666 kann die gewünschte Anzeigeebene gewählt werden. Die Messwerte sind auf dem Display 31
die gewählte Ebene an.
Einige Messungen geben als Ergebnis einen Festwert aus, wenn das Messresultat innerhalb festgelegter Grenzen liegt. Die Beispiele dieser Messungen sind in der Tabelle kursiv gedruckt. Die anderen Messwerte stellen jeweils die gemessenen Momentanwerte
dar. Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
Serviceprogramm 11116666:
Serviceprogramm Serviceprogramm
Display 31
5V_MCU +5V Versorgung für MCU 5000 [mV]
Ref Referenzspannung der MCU 4096 [mV]
MAX1112 auf der Sensorplatine-Logik (U2)
EASY EASY Ausgangsspannung 3360 [mV]
I_V10 Strom am redundanten Stromsensor
0 [mA]
(Verstärkung 10)
I_HF Strom am redundanten Stromsensor 0 [mA]
Ch: 3 nicht benutzt 0
U_TIME Überwachung Kurzzeitspannungsausfall 3872 [mV]
12V 12V-Messung (nicht benutzt) 0 [mV]
Ch: 6 nicht benutzt 0
CH: 7 nicht benutzt 0
Kapitel 5
5.
5.3333....3333....8888 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 11117777:
Serviceprogramm Serviceprogramm
: Check
Check ADC Intern
: :
CheckCheck
ADC Intern
ADC Intern ADC Intern
Das Serviceprogramm „Check ADC Intern“ misst MCU-interne Spannungen.
Pro Anzeigeebene wird ein Messwert (bei Ebene 9 zwei Messwerte) angezeigt. Mit den
Tasten 5555 und 6666 kann die gewünschte Anzeigeebene gewählt werden. Anzeige 36
36 gibt die
3636
gewählte Ebene an.
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
Das Serviceprogramm „Check DAC” dient zum Testen des D/A-Wandlers LTC1660 auf
der Steuerplatine (U28).
Nach dem Start des Programms mit Taste 4444 wird an einem Ausgang des D/A-Wandlers
eine sägezahnförmige Spannung mit Spannungsbereich 0...4V ausgegeben (Anzeige 35
35
3535
zeigt: run).
Mit den Tasten 5555 und 6666 lassen sich die Ausgänge des D/A-Wandlers auswählen. Der gewählte Ausgangskanal wird auf dem Display 33331111 ausgegeben (1 = Ausgang A, 2 = Ausgang B, …).
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
5.
5.3333....3333.1
.10000 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 19
.1.1
Serviceprogramm Serviceprogramm
19:::: Check
Check Sensors
1919
CheckCheck
Sensors
Sensors Sensors
Das Serviceprogramm „Check Sensors“ dient zur Überprüfung der EASY-Schaltung und
der Kurzzeitstromausfall-Überwachung.
Mit den Tasten 5555 und 6666 kann die gewünschte Anzeigeebene gewählt werden, die auf Anzeige 36
36 gezeigt wird.
3636
In Ebene 1 sind die Ergebnisse der EASY-Überwachung aufgeführt. Auf dem Display 33331111
kann der Spannungswert, sowie der daraus errechnete Wert für den Übergangswiderstand abgelesen werden.
Mit Taste 19
19 lässt sich das NE-Relais schließen (Anzeige 35
1919
35 zeigt: nEr).
3535
Mit Taste 20 kann intern eine Testschaltung zugeschaltet werden (Anzeige 35 zeigt:
tES), die einen Patienten simuliert. Die Werte für EASY-Spannung und Übergangswiderstand ändern sich entsprechend.
Mit Taste 17
zeige 35
17 kann die EASY-Schaltung im Serviceprogramm ausgeschaltet werden (An-
1717
35 zeigt: oFF). Durch drücken der Taste 11
3535
11 kehrt man jeweils wieder zur An-
1111
fangseinstellung zurück.
In Ebene 2 wird auf dem Display 31
31 die Spannung am Kondensator der Kurzzeitstrom-
3131
ausfall-Überwachungsschaltung angezeigt.
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 67/147
Page 68
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.3333....3333.1
.11111 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 22220000:::: Set Output
.1.1
Serviceprogramm Serviceprogramm
Set Output
Set OutputSet Output
Das Serviceprogramm „Set Output“ dient zum Testen der seriellen Latches 74HC595.
Mit den Tasten 5555 und 6666 kann die gewünschte Testebene gewählt werden. Anzeige 36
36
3636
gibt die gewählte Ebene an.
Ebene Latch befindet sich auf
1 Sensorplatine-Logik (U6)
2 nicht benutzt
3 nicht benutzt
4 Steuerplatine (U38)
5 HF-Generator (U7)
6 Relaisplatine (U1)
7 Relais-Anpassung (U9)
8 nicht benutzt
Nach der Auswahl der Ebene werden die Ausgänge des betreffenden Latches periodisch
an- und ausgeschaltet.
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
5.
5.3.3
3.3.1
.12222 Serviceprogramm
5.5.
3.33.3
Serviceprogramm 22221111:::: Read Input
.1.1
Serviceprogramm Serviceprogramm
Read Input
Read InputRead Input
Das Serviceprogramm „Read Input“ dient zum Rücklesen von Informationen über Relais.
Mit den Tasten 5555 und 6666 kann die gewünschte Testebene gewählt werden. Auf dem Display 31
31 wird die gewählte Ebene angezeigt.
3131
Ebene Relais auf
1 Relais-Anpassung und HF-Generator
2 Relaisplatine
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3 beendet.
Seite 68/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 69
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.3333....3333.1
.13333 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 22222222:::: Set Relais
.1.1
Serviceprogramm Serviceprogramm
Set Relais
Set RelaisSet Relais
Das Serviceprogramm „Set Relais“ führt einen Funktionstest der Relais auf der RelaisAnpassungsplatine und der Relaisplatine sowie der Lese- und Schreibleitungen durch.
Mit den Tasten 5555 und 6666 kann die zu testende Baugruppe ausgewählt werden. Die gewählte Baugruppe wird auf dem Display 33336666 angezeigt. (1 = Relais-Anpassungsplatine, 2
= Relaisplatine, 3 = Netzrelais auf dem Leistungsnetzteil)
Während das Serviceprogramm abläuft, müssen die Werte der Anzeige 33
und 35
35 (ist/ Rücklesen) identisch sein. Die Relais werden nacheinander mit ihrer binä-
3535
33 (soll/ setzen)
3333
ren Wertigkeit angezeigt. Sind die Werte nicht gleich, so ist entweder die Leseleitung
oder die Schreibleitung oder ein Relais defekt.
Relais-Anpassungsplatine, die hintere Platine mit 7 Relais, das achte Relais befindet
sich auf dem HF-Generator in vertikaler Lage beim Kühlkörper
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
Baugruppe: 1x Netzrelais, befindet sich auf dem Leistungsnetzteil
Baugruppe:Baugruppe:
5.
5.3333....3333.1
.14444 Serviceprogramm
5.5.
Serviceprogramm 22223333:::: Check
.1.1
Serviceprogramm Serviceprogramm
Check SCI
Check Check
SCI
SCISCI
Das Serviceprogramm „Check SCI“ führt einen Test der Kommunikationsleitungen
durch. Der Test erfolgt mit dem angeschlossenen LWL-Interface ARC 350 901-045.
Nach dem Start des Serviceprogramms mit Taste 4444 wird abwechselnd die obere oder
die untere Verbindung getestet.
Test SCI1:
Test SCI1:
Test SCI1:Test SCI1:
Prüfung der optischen Sendeleitung und Empfangsleitung (LWL).
Auf der Geräterückseite die Sendeleitung und die Empfangsleitung mit einem LWLKabel verbinden. (Obere Verbindung: Anschluss 1 mit 2)
Die Anzeige 32
32 zeigt den Status des Tests SCI1.
3232
Test SCI2:
Test SCI2:
Test SCI2:Test SCI2:
Prüfung der optischen Sendeleitung und Empfangsleitung (LWL).
Auf der Geräterückseite die Sendeleitung und die Empfangsleitung mit einem LWLKabel verbinden. (Untere Verbindung: Anschluss 3 mit 4)
Die Anzeige 33
33 zeigt den Status des Tests SCI2.
3333
Status
Status xx
StatusStatus
xx::::
xx xx
Err: Error Sender oder Empfänger fehlerhaft, rote LED Output Error leuchtet
SCI: Kommunikation ist fehlerfrei, Senden und Empfangen
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
5.
5.3.3
3.3.1
.15555 Serviceprog
5.5.
3.33.3
Serviceprogramm
.1.1
ServiceprogServiceprog
ramm 22224444:::: Safety Check
ramm ramm
Safety Check
Safety CheckSafety Check
Das Serviceprogramm „Safety Check“ ist für die Sicherheitstechnischen Kontrolle (STK)
notwendig. Nach dem Start des Serviceprogramms (Taste 4444) werden alle Ausgangsrelais angezogen. Nach Aus- und Wiedereinschalten des Geräts wird jeweils wieder das
Serviceprogramm „Safety Check“ (STK) gestartet und alle Relais angezogen. Dies ist für
die Durchführung der Messungen der STK notwendig.
Das Serviceprogramm wird mit Taste 3333 beendet.
Seite 70/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 71
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
5.
5.4444 Klassifizierung der Informationsmeldungen
Klassifizierung der Informationsmeldungen
5.5.
Klassifizierung der Informationsmeldungen Klassifizierung der Informationsmeldungen
Die Informationsmeldungen sind in mehrere Bereiche eingeteilt.
Informationsnu
Betroffene Funktion
Betroffene Funktion
Betroffene FunktionBetroffene Funktion
Generator-Block, LNT-Modul
Geräte-Bedienungsfehler „040“ bis „081“
EASY-Überwachung „100“ bis „105“
Sensoren „110“ bis „149“
Systemeigene Überwachung
Die Informationsanzeige ist über verschiedene Stadien unterschiedlich ausgeprägt.
Informationsstatus
Informationsstatus
InformationsstatusInformationsstatus
1 Leuchten der roten Anzeige
2 Ausschalten des Generators
3 Anzeige und Speichern der
4 Akustisches Warnsignal
5 Auslösen eines RESET
Verhalten des Generators
Verhalten des Generators
Verhalten des GeneratorsVerhalten des Generators
Informationsnummer
Informationsnum-
InformationsnuInformationsnu
mer
mer
mermer
„001“ bis „015“
„150“ bis „255“
„Ausgangsfehler“
m-
m-m-
Inf.
Inf.----Nr.
Nr. Beschreibung
Inf.Inf.
Nr.Nr.
1 Zu kleine HF-Spannung des
Sinusgenerators bei Aktivierung.
Informationsstatus: 1
2 Keine HF-Spannung des
Sinusgenerators oder
Impulsgenerators bei Aktivierung.
Informationsstatus: 1,2,3,4
3...10 Nicht belegt
11 Es wird eine konstante Leistung
an konstanten Widerstand
abgegeben.
Informationsstatus: 1,2,3,4
12...42 Nicht belegt
43 Taste auf Frontplatte beim
Funktionsprüfung des LNT-Moduls.
Funktionsprüfung des Generator-Blocks.
Funktionsprüfung der Steuerplatine.
Funktionsprüfung der Sensorplatine.
Funktionsprüfung der Sensorplatine-
Logik.
Funktionsprüfung des LNT-Moduls.
Funktionsprüfung des Generator-Blocks.
Funktionsprüfung der Steuerplatine.
Funktionsprüfung der Sensorplatine.
Funktionsprüfung der Sensorplatine-
Logik.
Ändern Sie den Belastungsfall des Ge-
nerators.
Kontrolle der Frontplattentaster durch
Drücken der Einzeltasten auf deutliche
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 71/147
Page 72
signale des gleichen Fußschalters.
Informationsstatus: 1,3,4 Betätigungsmerkmale wie akustische
44 Aktivierungssignal liegt beim
Einschalten an.
Informationsstatus: 1,3,4
45 Zwei Fingerschalter-Aktivierungs-
signale des gleichen Hangriffs.
Informationsstatus: 1,2,3,4
46 Zwei Fußschalter-Aktivierungs-
Informationsstatus: 1,2,3,4
47 Aktivierung eines Ausgangs ohne
gültige Einstellung auf der
Frontplatte. (Leistungsanzeige: ---)
Informationsstatus: 1,2,4
48 Nicht belegt
49 Am Ende der Aktivierung liegt ein
Kontrollieren Sie die Netzspannung und
wählen Sie ggf. eine andere Steckdose zum
Anschluß des Gerätes aus.
149 Nicht belegt
150...256 Systemeigene Informationen Setzen Sie sich mit dem BOWA-Service in
Verbindung
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 73/147
Page 74
Kapitel 5
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Beim 350 erscheint im Display eine Meldung, welche Taste beim Einschalten gedrückt ist. Die Tastennummerierung stimmt jedoch nicht mit der Nummerierung in der
GA überein.
Tastentabelle zur Inf. 43 Meldung
Tastentabelle zur Inf. 43 Meldung
Tastentabelle zur Inf. 43 MeldungTastentabelle zur Inf. 43 Meldung
Kapitel 6. Austausch von TeilenKapitel 6. Austausch von Teilen
Der Austausch von Teilen ist mit Gefahren verbunden. Bitte lesen Sie dazu zuvor die Hinweise im Kapitel 1 und folgen Sie unbedingt diesen Weisungen.
Zur ordnungsgemäßen Demontage ist es notwendig, dass die einzelnen Demontageschritte in chronologischer Reihenfolge wie in Kapitel 6.1 bis 6.18 beschrieben, vorgenommen werden.
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 75/147
Page 76
10464 6x
610-004
70063
6.1 Deckel
6.1 Deckel
6.1 Deckel6.1 Deckel
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Seite 76/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 77
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Deckel
Deckel
DeckelDeckel
Vor Beg
Vor Beginn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen!
Vor BegVor Beg
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Schraubendreher Torx Gr. T20
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 10464 6x Senk-Blechschrauben (DIN 7982-4-2x9,5) mit Schraubendreher Torx Gr. T20 aufschrauben.
2. 610-004 Deckel nach oben anheben.
3. 70063 Schutzleiter durch Druck am unteren Bereich des Plastikgehäuses abziehen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 70063 Schutzleiter am Deckel aufstecken.
2. 610-004 Deckel aufschieben.
3. 10464 6x Senk-Blechschrauben (DIN 7982-4-2x9,5) mit Schraubendreher Torx Gr. T20 einschrauben.
inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen!
inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen!inn einer Inspektion Netzstecker vom Gerät trennen!
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 77/147
Page 78
70011
70045
6.2 MCU Platine
70010
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Seite 78/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 79
Kapitel 6
Austausch von Teilen
MCU
MCU Platine
MCU MCU
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 70011 MCU Platine vorsichtig von 70010 Steuerplatine nach oben zie-
2. 70045 Kabel von Steuerplatine abziehen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 70045 Kabel in die 70010 Steuerplatine einstecken.
2. 70011 MCU Platine behutsam in die 70010 Steuerplatine einstecken
Platine
PlatinePlatine
• Keine
hen. Verkanten beim Herausziehen vermeiden.
Achtung!!!
Achtung!!! Auf die richtige Einführung der Pins achten.
Achtung!!! Achtung!!!
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 79/147
Page 80
10338
70010
6.3 Steuerplatine
6.3 Steuerplatine
6.3 Steuerplatine6.3 Steuerplatine
Kapitel 6
Austausch von Teilen
10449 5x
Seite 80/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 81
70082
70039
70041
70042
3
1
2
10528
70055
70043
70039
70040
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Steckerzuordnung auf Steuerplatine
Steckerzuordnung auf Steuerplatine
Steckerzuordnung auf SteuerplatineSteckerzuordnung auf Steuerplatine
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 81/147
Page 82
Austausch von Teilen
Steuerplatine
Steuerplatine
SteuerplatineSteuerplatine
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 70039 2x, 70040, 70041,70042, 70043, 70055,70082 Kabel und 3x
10528 Lichtwellenleiterkabel von Steuerplatine abziehen.
2. 10449 5x Kom.-Schraube (DIN 7985-Z4 M3x6) mit KreuzschlitzSchraubendreher herausschrauben.
3. 70010 Steuerplatine aus 10338 Gehäuse MCU Platine entnehmen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 70010 Steuerplatine ins 10338 Gehäuse MCU Platine einlegen.
2. 10449 5x Kom.-Schraube (DIN 7985-Z4 M3x6) mit KreuzschlitzSchraubendreher einschrauben.
10528 3x Lichtwellenleiterkabel in richtiger Reihenfolge entspre-
Kapitel 6
Seite 82/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 83
70062
10492 2x
10442 4x
70043
70056
70013
70042
70082
70040
Kapitel 6
Austausch von Teilen
6.4 Gehäuse MCU
6.4 Gehäuse MCU----Platine Kabelbezeichnung
6.4 Gehäuse MCU6.4 Gehäuse MCU
Platine Kabelbezeichnung
Platine KabelbezeichnungPlatine Kabelbezeichnung
10338
10489
70041
70071
70055
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 83/147
Page 84
Gehäuse MCU Platine
Gehäuse MCU Platine
Gehäuse MCU PlatineGehäuse MCU Platine
Benötigte We
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte WeBenötigte We
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 70062 Schutzleiter mit Veriegelungshaken abziehen. Entriegelung durch
2. 70041 Kabel von 70013 Generator abziehen.
3. 70042 Kabel von der 70071 Sensorplatine-Logik abziehen.
4. 70040 Kabel von 10492 Flachbandkabelhalter herausschieben.
5. 10442 4x EJOT PT-Schrauben (K40x12) mit Schraubendreher Torx Gr.
6. 70055 Kabel durch die Blechaussparung ziehen und von 10489 Kabel-
7. 70056 Kabel von 10492 Flachbandkabelhalter schieben
8. 70082 Kabel durch die Blechaussparung ziehen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. Kabel 70041, 70042 und 70082 durch die Blechaussparrungen von
2. 70056 Kabel in den unteren 10492 Flachbandkabelhalter von 10338
3. 10442 4x EJOT PT-Schrauben (K40x12) mit Schraubendreher Torx Gr.
4. 70055 Kabel durch die Blechaussparung ziehen und zwischen die La-
5. 70040 Kabel in den 10492 Flachbandkabelhalter einführen.
6. 70062 Schutzleiter einstecken.
rkzeuge:
rkzeuge:rkzeuge:
• Schraubendreher Torx Gr. T20
• Drehmomentschlüssel
Druck am unteren Bereich des Plastikgehäuses möglich.
T20 aufschrauben.
clip durch Aufbiegen der Laschen entfernen.
10338 Gehäuse MCU Platine ziehen.
Gehäuse MCU Platine einführen.
T20 bei 1Nm-Drehmoment einschrauben.
schen von 10489 Kabelclip drücken.
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Seite 84/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 85
70039
70079
70084
Kapitel 6
Austausch von Teilen
6.5 Leistungsnetzteil
6.5 Leistungsnetzteil
6.5 Leistungsnetzteil6.5 Leistungsnetzteil
10449 6x
70056
70056
x
x
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 85/147
Page 86
Leistungsnetzteil
Leistungsnetzteil
LeistungsnetzteilLeistungsnetzteil
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
• Drehmomentschlüssel
De
Demontage:
montage:
DeDe
montage:montage:
1. Kabel 70039,70056,70079 und 70084 abziehen.
2. 10449 6x (M3x6) mit Kreuzschlitz-Schraubendreher aufschrauben.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 10449 6x (M3x6) mit Kreuzschlitz-Schraubendreher mit 0,8Nm Drehmoment einschrauben.
2. Kabel 70039,70056,70079 und 70084 einstecken.
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Seite 86/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 87
10452 4x
Kapitel 6
Austausch von Teilen
6.6 Lichtbogensensor
6.6 Lichtbogensensor
6.6 Lichtbogensensor6.6 Lichtbogensensor
70025
Bei 70026
auf JP 7
3
2
1
10526
X
Bei 70026
auf JP 12
10482
X
10528 3x
70057
70026
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 87/147
Page 88
Austausch von Teilen
Lichtbogensensor
Lichtbogensensor
LichtbogensensorLichtbogensensor
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
• Drehmomentschlüssel
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 10528 3x Lichtwellenleiterkabel und 70057 Kabel abziehen.
2. 10452 4x (M4x6) mit Kreuzschlitz-Schraubendreher aufschrauben.
3. 10526 Isolierfolie entnehmen.
4. Krallenkabelschuhe des 70025 Lichtbogensnsors von Steckplätzen JP7
und JP12 von 70026 Sensorplatine durch Drücken des Verriegelungshakens abziehen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. Krallenkabelschuhe vom 70025 Lichtbogensensor auf die 70026 Sensorplatine Stecker JP7 und JP12 einstecken und darauf achten, dass die
Verriegelungshaken nach außen zeigen.
2. 70025 Lichtbogensensor an den Bohrungen von 10482 Abstandsbolzen
ausrichten und Isolierfolie unterschieben.
3. 10452 4x (M4x6) Schrauben mit 1,0Nm Drehmoment anziehen.
4. 70057 Kabel und 10528 3x Lichtwellenleiterkabel einstecken.
Achtung!!!
Achtung!!! 10528 3x Lichtwellenleiterkabel in der richtigen Reihenfolge, ent-
ung auf Kleinspannungsnetzteilung auf Kleinspannungsnetzteil
Kapitel 6
F1 Träge
315 mA
70004
F3 Träge
315 mA
F4 Träge
315 mA
70055
von 70004 JP2
auf 70010
70056
von 70004 JP5
auf 70013 JP9
F2 Träge 2A
JP2
JP7
70046
von 70004 JP6
auf 70026 JP8
70044
von 70004 JP9
auf 70000
70056
von 70004 JP7
auf 70038 JP2
70056
von 70004 JP8
auf 70023
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Page 91
10465
70004
U3
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil
Befestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil
Befestigungsplan für KleinspannungsnetzteilBefestigungsplan für Kleinspannungsnetzteil
10376
10454
10483
10337
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Page 92
Kleinspannungsnetzteil
Kleinspannungsnetzteil
KleinspannungsnetzteilKleinspannungsnetzteil
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
• Gabelschlüssel SW 5,5
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 70083,70079,70055,70056 3x,70044 und 70046 Kabeln abziehen.
2. 10454 3x (M3x8) Kombi-Schrauben mit 10465 3x Kombi-Mutter mit
Kreuzschlitz-Schraubendreher und Gabelschlüssel aufschrauben.
3. 10449 6x Kombi-Schrauben mit Kreuzschlitz-Schraubendreher aufschrauben.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 10449 6x (M3x6) Kombi-Schrauben ansetzen jedoch nicht fest anziehen
so das ein leichtes Justieren des 70004 Kleinspannungsnetzteils noch
möglich ist.
2. 10483 Isolierhülse in den U3 Spannungsregler von 70004 Kleinspannungsnetzteil einführen.10376 3x Keramikplatten ansetzen.10454 3x
(M3x8) Kom.-Schr. mit Kreuzschlitz mit 10465 3x Kombi-Mutter mittels
Kreuzschlitz-Schraubendreher und Gabelschlüssel anziehen. Wegen der
Bruchgefahr der 10376 Keramikplatte, sollten die Schrauben nicht zu
fest angezogen werden.
Wichtig!!!
Wichtig!!!10337 Gehäuse Netzteil muss galvanisch von Spannungsregler
Wichtig!!!Wichtig!!!
U3 getrennt sein.
3. Prüfen Sie mit einem Multimeter die Isolation zwischen 10337 Gehäuse
Netzteil und U3 Spannungsregler Metallfahne.
4. 10449 6x Kombi-Schrauben anziehen.
5. 70079,70083,70055,70056 3x,70044 und 70046 Kabeln einstecken.
6. Überprüfen Sie alle Sicherungen auf richtigen Sitz im Sockel
Kapitel 6
Austausch von Teilen
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Page 93
70071
70026
10478 2x
70039
Kapitel 6
Austausch von Teilen
6.8 Sensorplatine Logik
6.8 Sensorplatine Logik
6.8 Sensorplatine Logik6.8 Sensorplatine Logik
(70042 Kabel ausgeblendet)
10453 2x
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 93/147
Page 94
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Sensorplatine Logik
Sensorplatine Logik
Sensorplatine LogikSensorplatine Logik
Benötigte Werkzeuge
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte WerkzeugeBenötigte Werkzeuge
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
Demontage
Demontage:
DemontageDemontage
1. 10453 2x (M3x5) Kombi-Schraube mit Kreuzschlitz-Schraubendreher aufschrauben.
2. 70071 Sensorplatine Logik vorsichtig von 70026 Sensorplatine abziehen, da
sonst die rückwärtigen Lötstellen durch die 10478 Abstandsbolzen beschädigt
werden könnten.
Montage
Montage:
MontageMontage
1. 70071 Sensorplatine Logik vorsichtig in 70026 Sensorplatine einstecken da
sonst die rückwärtigen Lötstellen durch die 10478 Abstandsbolzen beschädigt
werden könnten.
2. 10453 2x (M3x5) Kombi-Schraube mit Kreuzschlitz-Schraubendreher einschrauben.
:
::
:
::
Seite 94/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 95
10482 4x
10452 2x
Kapitel 6
Austausch von Teilen
6.9 Sensorplatine
6.9 Sensorplatine
6.9 Sensorplatine6.9 Sensorplatine
70026
ARC 300 / ARC 350 Serviceunterlagen Seite 95/147
Page 96
70072
Kabelzuordnung auf Sensorplat
Kabelzuordnung auf Sensorplatine
Kabelzuordnung auf SensorplatKabelzuordnung auf Sensorplat
70076
70075
70074
70075
ine
ineine
Kapitel 6
Austausch von Teilen
70026
70005
70075
von 70026 JP13
auf 70005 JP24
70074
von 70026 JP6
auf 70072 JP20
70075
von 70026 JP5
auf 70072 JP19
70076
von 70026 JP4
auf 70005 JP23
Von 70005
Monopolar 2 (25)
auf 70026 JP3
Von 70005
Monopolar 1 (24)
auf 70026 JP2
Von 70005 NE(23) auf
70026 JP1
70046
Seite 96/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
Page 97
Kapitel 6
Austausch von Teilen
Sensorplatine
Sensorplatine
SensorplatineSensorplatine
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:
Benötigte Werkzeuge:Benötigte Werkzeuge:
• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv)
• Steckschlüssel SW 8
• Drehmomentschlüssel
Demontage:
Demontage:
Demontage:Demontage:
1. 70046 Kabel abziehen.
2. 70005 3x Kabel durch leichtes Drücken der Lasche abziehen.
3. 70076,70075 2x und 70074 Kabel durch Drücken des Verriegelungshaken abziehen.
4. 10482 4x Abstandsbolzen mit dem Steckschlüssel abschrauben.
5. 10452 2x (M4x6) Schrauben mit dem Kreuzschlitz-Schraubendreher aufschrauben.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 10482 4x Abstandsbolzen mit dem Steckschlüssel anziehen.
2. 10452 2x (M4x6) Schrauben mit dem Kreuzschlitz-Schraubendreher mit
1,0 Nm Drehmoment anziehen.
3. 70046,70005 3x Kabel einstecken.
Achtung!!!
Achtung!!! 70076,70075 2x und 70074 Kabel an den richtigen Steck-
Achtung!!!Achtung!!!
plätzen einstecken und mit dem Verriegelungshaken nach außen zeigend
einstecken.
4. 70072 Relais-Anpassungsplatine die Kabel 70082,70041,70074 vom Steckplatz JP20 und 70075 vom Steckplatz JP19 abziehen.
5. 70080 Kabel durch Entlöten einer Platinenseite von 70036 AnpassungsPlatine bzw. 70072 Relais-Anpassung Platine trennen.
Montage:
Montage:
Montage:Montage:
1. 70080 Kabel 7x zwischen 70072 Relais-Anpassungsplatine und 70036 Anpassungs-Platine einführen und verlöten.
Achtung!!! Keines der 7x 70080 Kabel beim Einführen und Verlöten ver-
gessen.
2. 70074 Kabel in den Steckplatz JP20 und 70075 in den Steckplatz JP19 von
der 70072 Relais-Anpassungsplatine einstecken und zwischen den Aussparungen von 70005 Relais-Platine durchführen.
3. 70005 Relais-Platine, 70072 Relais-Anpassung, 70036 Anpassung zusammen an der Führung entlang einschieben und darauf achten, dass die Codierungsfeder in der Aussparungsnut richtig sitzt.
Kapitel 6
Seite 100/147 ARC 300 / ARC350 Serviceunterlagen
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