Boso TM 2430 Service Manual [de]

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BOSCH + SOHN
GERMANY
Gebrauchsanweisung boso-TM-2430 PC2
MODERNE, KOMPETENTE GESUNDHEITSKONTROLLE
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< Inhaltsverzeichnis >
Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Wichtiger Hinweis
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Programmieren des Messmodus,
Durchführen von Messungen
Abbruch von Messungen
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Wechseln der Akkus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Laden der Akkus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Fehlermeldungen und -Ursachen
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Vorbemerkungen
Mit dem 24-Stunden-Blutdruckmessgerät boso-TM-2430 PC2 haben Sie sich für einen Blutdruck-Computer modernster Technologie entschieden. Das Gerät wurde speziell für die 24­Stunden-Messung entwickelt und arbeitet nach dem oszillometrischen Messprinzip. Hierbei werden die durch die Pulswellen verursachten und von der Manschette übertragenen Druckschwankungen (Oszillationen) abgespeichert und vom Mikroprozessor ausgewertet. Der große Vorteil dieser Messmethode liegt darin, dass kein Mikrofon erforderlich ist, von dessen genauer Positionierung die Zuverlässigkeit der Messwerte weitgehend abhängig ist.
Dieses Blutdruckmessgerät entspricht der europäischen Vorschriften, die dem Medizinproduktegesetz zugrundeliegen (Zeichen: CE), sowie der Europanorm 1060, Teil 1: „Nicht­invasive Blutdruckmessgeräte – Allgemeine Anforderungen“ und Teil 3: „Ergänzende Anforderungen für elektro­mechanische Blutdruckmesssysteme“.
Die messtechnische Kontrolle – spätestens alle zwei Jahre – kann entweder durch den Hersteller oder durch autorisierte Wartungsdienste entsprechend der Medizinprodukte Betreiber­verordnung erfolgen.
Die Anleitung zur Messtechnischen Kontrolle befindet sich auf Seite 19 dieser Gebrauchsanweisung.
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Anwendungsbereich
Das Blutdruckmessgerät boso-TM-2430 PC2 arbeitet nach dem oszillometrischen Messprinzip. Das Gerät wird für die 24-h­Messung eingesetzt. Es ist sowohl für den Klinikbereich als auch für den niedergelassenen Arzt geeignet. Das Gerät ist nicht geeignet für Kleinkinder oder Neugeborene sowie für den unbeaufsichtigten Betrieb bei bewusstlosen Patienten.
Hinweise
Ein Zusammendrücken oder eine Querschnittsverminderung des Luftschlauchs ist zu vermeiden.
Das Gerät besitzt keinen Schutz gegen mögliche Einflüsse von Hochfrequenz (HF)-Chirurgiegeräten.
Risiken durch Defibrillatorentladung gemäß der Norm EN 60 601-2-30 sind nicht bekannt.
Wurde Flüssigkeit auf das Gerät verschüttet, sind die Akkus unverzüglich zu entnehmen und das Gerät zur Überprüfung an die Kundendienstadresse (Seite 12) einzusenden.
Verwenden Sie nur die im Lieferumfang enthaltenen Akkus.
Achten Sie auf Beschädigung der Akkus. Auf keinen Fall be-
schädigte Akkus verwenden.
Medizinisch Elektrische Geräte unterliegen besonderen Vor­sichtsmaßnahmen hinsichtlich der elektromagnetischen Ver­träglichkeit und müssen gemäß den auf Seite 20/21 aufge­führten EMV-Hinweisen installiert und in Betrieb genommen werden.
Der Hersteller ist nur dann für die Auwirkungen auf die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Geräts verant­wortlich, wenn:
Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturen durch von Ihm ermächtigte Personen ausgeführt worden sind.
Das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung verwendet wird.
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Lieferumfang boso-TM-2430 PC2
- 24-Stunden-Blutdruckmessgerät TM-2430 PC2
- Transport-Koffer
- Akku-Ladegerät
- Zwei Akku-Sätze mit je drei Akkus
- Manschette für Erwachsene (Standard/abwaschbar)
- Hüfttasche mit abnehmbarem Tragriemen und Gürtel
- Gebrauchsanweisungen für: - TM-2430 PC2
- Akku-Ladegerät
- profil-manager
- Eine CD-ROM boso profil-manager
- PC-Verbindungskabel
Inbetriebnahme boso-TM-2430 PC2
Bevor Sie mit dem boso-TM-2430 PC2 zu arbeiten beginnen, sollten Sie die mitgelieferten Akkus laden. Gehen Sie hierzu wie auf Seite 11 und 12 (Wechseln und Laden der Akkus) beschrieben vor. Installieren Sie anschließend den boso profil-manager. Diese Software ermöglicht die Programmierung des Blutdruckmessgerätes und die Auswertung der gespeicherten Daten.
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Wichtiger Hinweis:
Um über 24 Stunden eine ordnungsgemäße Funktion des TM-2430 PC2 zu gewährleisten, verwenden Sie ausschließlich Akkus mit den Nenndaten: mind. 2100 Ah; 1,2 V; NiMH. Das TM-2430 PC 2 beinhaltet außer den drei zur Spannungsversor­gung notwendigen Akkus noch eine interne Batterie, um die Messda­ten und die Programmeinstellung im Gerät zu sichern.
Um den Fehlercode E00 (siehe Seite 15) zu vermeiden, welcher bei entladener interner Batterie auf dem Display des TM-2430 PC2 ange­zeigt wird, beachten Sie bitte folgende Vorgehensweise:
1. Legen Sie geladene Akkus in das Gerät ein, auch wenn es nicht be­nutzt wird.
2. Solange sich geladene Akkus im Gerät befinden, belassen Sie den ON/OFF Schalter in ON Position. Der Ladezustand der internen Batterie wird somit ständig auf hohem Niveau gehalten. Wenn der Schalter auf OFF steht, wird die Spannungsversorgung der internen Batterie unterbrochen und die Einstellungen des TM-2430 PC2 gehen nach ca. 10 Tagen verloren.
3. Bevor das Gerät einem Patienten angelegt wird ersetzen Sie bitte die im Gerät befindlichen Akkus durch einen Satz frisch geladener Akkus.
Wird das Gerät längere Zeit (4 Wochen oder mehr) nicht benutzt, den Schalter im Batteriefach auf OFF stellen und die Akkus entfernen, um eventuellen Schäden durch Auslaufen vorzubeugen. Bevor das Gerät dann wieder einem Patienten angelegt wird, muss die interne Batterie aufgeladen und das Gerät neu programmiert werden.
1. Frisch geladene Akkus einlegen.
2. Schalter im Batteriefach auf ON stellen und das TM-2430 PC 2 im eingeschalteten Zustand mindestens 2 Stunden belassen. Die in­terne Batterie wird während dieser Zeit wieder aufgeladen.
3. Gerät neu programmieren.
4. Bevor das Gerät einem Patienten angelegt wird, die Akkus durch einen Satz frisch geladener Akkus ersetzen.
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Programmieren des Messmodus, der Perioden und Intervalle
Starten Sie die Auswertungssoftware. Wählen Sie am Startbildschirm TM-2430 PC. Verbinden Sie das Blutdruckmessgerät über das PC­Verbindungskabel mit dem Computer. Wählen Sie „Gerät initialisie­ren“ bzw. unter „Programmieren“ die Schaltfläche TM-2430 PC. Es wird Ihnen jetzt das Programmier-Fenster angezeigt. Zur Wahl stehen drei verschiedene Modi:
1. Standard Perioden / Intervalle
2. Schlaftaste
3. Programmierbare Perioden / Intervalle
1. Standard Perioden / Intervalle
In diesem Modus misst das Gerät in der Zeit von 07:00 bis 22:00 Uhr alle 15 Minuten und von 22:00 bis 07:00 Uhr alle 30 Minuten.
2. Schlaftaste
In diesem Modus hat der Patient die Möglichkeit, durch Drücken der schwarzen Taste am TM-2430 PC2 selbst zu bestimmen, ab wann das Nacht- bzw. Tagintervall beginnen soll. Diese Programmierart bietet den Vorteil, dass die Messintervalle individuell auf den Patienten ab­gestimmt werden können. Die Intervalldauer beträgt während der Tagperiode 15 und während der Nachtperiode 30 Minuten.
3. Pro
grammierbare Perioden / Intervalle In diesem Modus können zwei frei wählbare Intervalle und Perioden programmiert werden.
Uhrzeit und Datum können direkt vom PC übernommen werden. Bei abgeschalteter Intervallautomatik werden die Messergebnisse nach jeder Messung angezeigt. Es besteht die Möglichkeit, die Anzeige der Mess­werte bei eingeschalteter Intervallautomatik im Display des Blutdruck­messgeräts zu unterdrücken. Entfernen Sie dazu das Kennzeichen in der Schaltfläche Messwerte anzeigen.
Nach erfolgter Programmierung trennen Sie das boso-TM-2430 PC2 vom PC-Verbindungskabel.
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Anschluss der Manschette
Der Luftanschlussstecker des Manschettenschlauchs wird direkt in die Luftanschlussbuchse des Blutdruckmessgeräts eingeschraubt (s. Skizze 1).
Anlegen der Manschette (abwaschbar)
Anlegen der Schutzbezüge
Bei Bedarf können Sie zusätzlich Schutzbezüge (siehe Zubehör S. 17) zum Schutz vor Verschmutzungen verwenden
. Legen Sie die Schutz-
bezüge wie nachfolgend aufgeführt an:
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Anlegen der Manschette
Platzieren Sie die Manschette am unbekleideten Oberarm so, dass die gelbe Markierung über der Arteria brachialis liegt. Bei den mei­sten Menschen ist der Blutdruck am linken Arm höher, deshalb wird der Blutdruck am linken Arm gemessen. Ist der Blutdruck am rech­ten Arm höher, sollte dagegen am rechten Arm gemessen werden. Die Manschette soll ca. 2-3 cm oberhalb der Ellenbeuge liegen. Die Manschette darf nicht zu fest anliegen, es sollen noch etwa zwei Finger zwischen Arm und Manschette passen. Nach Ablauf der Messung darf die Blutzirkulation durch die Manschette nicht beein­trächtigt werden. Legen Sie den Manschettenschlauch über die Schulter (s. Skizze 1). Fixieren Sie den Manschetten nem Tape an der Schulter. Das Blutdruckmessgerät
schlauch mit ei-
wird in der Tasche entweder an einem vorhandenen Gürtel oder mit dem beiliegenden Tragriemen getragen.
Skizze 1
Tape
Luftanschluss-
buchse
TM-2430
Luftanschluss­stecker
Tasche
gelbe Markierung
2-3 cm
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Durchführen von Messungen mit dem boso-TM-2430 PC2
Nach ordnungsgemäßem Anlegen der Manschette kann am boso-TM­2430 PC2 mittels der START-/STOP-Taste eine Probemessung aus­gelöst werden (Messergebnis wird nur bei entsprechender Geräte­programmierung angezeigt). Verläuft diese Messung erfolgreich, kann anschließend die Probemessung fließt in
Intervallautomatik (s.u.) gestartet werden. Die
die Auswertung mit ein.
Bitte beachten Sie, dass die oszillometrische Messmethode bei man­chen Patiententypen zu Messungenauigkeiten führen kann. Bei Perso­nen mit Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Durchblutungsstö­rungen,
Diabetes oder Trägern von Herzschrittmachern sollte vor
Be­ginn der Messung eine Vergleichsmessung mit einem auskultatorischen Gerät vorgenommen werden. Dies gilt ebenso für Frauen während der Schwangerschaft.
Starten der Intervallautomatik
Zum Starten der automatischen Messung halten Sie die schwarze Ta
ste so lange gedrückt, bis im Display des Blutdruckmessgeräts ein „A“ angezeigt und durch einen kurzen Signalton quittiert wird (nach ca. drei Sekunden).
Wird das Gerät im Modus „Schlaftaste“ betrieben, muss vom Patient vor dem Schlafengehen die schwarze Taste gedrückt werden. Im Dis­play erscheint neben dem „A“ für die Automatik ein „S“ für Schlaf­modus. Nach dem Aufstehen muss wiederum die schwarze Taste ge­drückt werden. Das „S“ im Display verschwindet.
Sobald das Gerät nach erfolgter 24-Stunden-Messung vom Patient abgenommen wird, muss die Automatik abgeschaltet werden. Hierzu die schwarze Taste solange gedrückt halten, bis das „A“ im Display des Blutdruckmessgeräts verschwindet (ca. drei Sekunden).
Die Auswertung der Messreihen erfolgt am PC (s. Gebrauchsanwei­sung boso profil-manager).
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Automatische Anpassung der Aufpumphöhe (nur im Intervallautomatik-Betrieb)
Das boso-TM-2430 PC2 pumpt bei den ersten 5 Messungen im Inter­vall-automatik-Betrieb auf ca. 185 mmHg auf, ab der 6. Messung wird die Aufpumphöhe an die letzten systolischen Messwerte angepasst. Die Aufpumphöhe ab der 6. Messung im Intervallautomatik-Betrieb liegt ca. 40 mmHg über dem gewichteten Durchschnitt der zuletzt gemessenen Systolen (höhere Gewichtung der letzten Systole). Reicht diese Aufpumphöhe nicht aus, so pumpt das Gerät erneut auto­matisch ca. 60 mmHg über die ursprüngliche Aufpumphöhe auf.
Begrenzung der maximalen Aufpumphöhe
Das boso-TM-2430 PC2 besitzt die Möglichkeit zur Begrenzung der Aufpumphöhe. Die entsprechende Vorgehensweise entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung boso profil-manager.
Abbruch von Messungen
Um Messungen abzubrechen, muss die START-/STOP-Taste am TM-2430
PC2 gedrückt werden. Soll die Messung zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden, kann über die START-/STOP­Taste jederzeit eine manuelle Messung gestartet werden.
Beenden der Messung und Übertragen der Messdaten
Nach Beendigung der 24-Stunden-Messung muß die Automatik des Gerätes abgeschaltet werden. Verbinden Sie anschließend das TM­2430 PC2 über das PC-Verbindungskabel mit dem Computer. Über­tragen Sie
fil-manager
die Daten entsprechend der Gebrauchsanweisung boso pro-
. Nach Übertragung der Messwerte besteht die Möglich­keit, den Messwertspeicher direkt zu löschen. Der Speicher kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt über die Programmierung des Gerätes gelöscht werden.
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Wechsel derAkkus
Wir empfehlen, nach jeder durchgeführten 24-Stunden-Messung den benutzten Akku-Satz auszuwechseln und durch den frisch geladenen Akku-Satz zu ersetzen. Um Datenverlust vorzubeugen, werden die im boso-TM-2430 PC2 gespeicherten Daten über eine interne Batterie gepuffert. Diese Batte­rie wird automatisch über die Akkus geladen. Die Daten bleiben bei vollständig geladener Batterie ca. 10 Tage gespeichert. Um die Batte­rie bei der erstmaligen Inbetriebnahme vollständig zu laden, das Gerät mit voll geladenen Akkus ca. 24 Stunden einschalten.
Zum Wechseln der Akkus gehen Sie wie folgt vor (s. Skizze 2):
1. Öffnen Sie den Batteriefachdeckel
2.
Schalten Sie das Gerät aus
3. Entnehmen Sie die leeren Akkus und setzen Sie die geladenen wieder ein (Polarität beachten!)
4. Schalten Sie das Gerät ein
5. Schließen Sie den Batteriefachdeckel
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Laden der Akkus
Legen Sie die Akkus in das Ladegerät ein und stecken Sie dieses anschließend in eine Steckdose. Leuchtet die grüne LED, werden die Akkus geladen. Der Ladevorgang dauert bei vollständig entladenen Akkus ca. 42 Stunden. In der Regel reicht nach einer 24 h-Messung eine Ladedauer von ca. 10 Stunden (vgl. Gebrauchsanweisung Lade­gerät).
Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz!
Verbrauchte Batterien und Akkus dürfen nicht in den Hausmüll. Sie können diese bei einer Sammelstelle für Altbatterien bzw. Sondermüll abgeben. Informieren Sie sich bitte bei Ihrer Gemeinde.
Garantie - Kundendienst
Für dieses Gerät gewähren wir auf alle Material- und Fertigungsfehler zwei Jahre Werksgarantie ab Verkaufsdatum. Zubehörteile, die einer normalen Abnutzung unterliegen (z.B. Manschetten), sind von der Garantieleistung ausgeschlossen. Weitere Garantiebedingungen ent­nehmen Sie bitte der Garantie-Urkunde.
Ein Garantieanspruch kann nur anerkannt werden, wenn die vom Händ­ler ausgefüllte und abgestempelte Garantie-Urkunde zusammen mit dem Gerät eingeschickt wird.
Für Garantie- und Reparaturarbeiten senden Sie das Gerät bitte sorgfältig verpackt und ausreichend frankiert an Ihren autorisierten Fachhändler oder direkt an:
BOSCH + SOHN GMBH U. CO. KG Fabrik mediz. Apparate Bahnhofstraße 64 D-72417 Jungingen
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Display
Schlafmodus
Intervall­automatik Batterie leer
Systolischer Blutdruck
Diastolischer Blutdruck
Systole Diastole Puls
Speicher voll
Uhrzeit
Sys
Fehleranzeige
Dia
Puls
Puls
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Legende
Anzeige
A
S
Bezeichnung
Intervall­automatik
Schlafmodus
Beschreibung
Wird angezeigt, sobald Intervall­automatik aktiviert ist
Wird angezeigt, sobald Schlaf­modus aktiviert ist
B
Batterie leer
Wird angezeigt, sobald die Akkus leer sind.
M
Speicher voll
Wird angezeigt, sobald 350 Mess­werte im Blutdruckmessgerät gespeichert sind.
Bei Anzeige von „B“ oder „M“ im Display sind keine weiteren Messungen mehr möglich.
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Fehler- Ursache Behebung code
E00 keine Einstell-Parameter vor- Gerät neu programmieren
handen
E03 Nullpunkt-Abgleich nicht Manschette vollständig entlüften
möglich E04 Akkus leer Akkus laden bzw. auswechseln E05 Undichtigkeit Manschette vom Gerät trennen
und erneut verbinden. Tritt der Fehler wiederholt auf, setzen Sie sich mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung.
E06 Druck über 320 mmHg Während der Messung muss der
Arm ruhig gehalten werden.
E07 Benutzerabbruch über
START/STOP-Taste E08, keine bzw. nicht auswertbare Während der Messung muss der
E10 Oszillationen. Arm ruhig gehalten werden.
Maximaldruck zu niedrig Maximaldruck höher wählen.
eingestellt. E20 Puls < 30 oder >200
E21 keine auswertbaren Oszillationen E22 im Bereich der Diastole bzw. Lage und Sitz der Manschette
Systole überprüfen E23 Systole-Diasatole < 10 bzw.
> 150 mm Hg E30 Messzeit länger als Setzen Sie sich mit Ihrem
120 Sekunden Vertriebspartner in Verbindung. E31 Luftablass länger als Setzen Sie sich mit Ihrem
60 Sekunden Vertriebspartner in Verbindung. E50 Offset-Fehler Setzen Sie sich mit Ihrem
Vertriebspartner in Verbindung.
E52 Speicherfehler Setzen Sie sich mit Ihrem
Vertriebspartner in Verbindung.
E53 Akkus ohne Kontakt Akkus entnehmen, Kontakte
überprüfen und ggf. reinigen, Akkus wieder einsetzen. Tritt der Fehler weiterhin auf, setzen Sie sich mit Ihrem Vertriebs­partner in Verbindung.
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Fehler- Ursache Behebung code
E55 Fehler Arm während der Messung E56 Luftablassgeschwindigkeit ruhig halten. Tritt der Fehler E57 weiterhin auf, setzen Sie sich
mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung.
E60 Intervalle fehlerhaft bzw. Überprüfen und korrigieren Sie
unvollständig programmiert die Intervall-Einstellungen E70 Serielle Übertragung nicht Verbinden Sie das PC-Verbin-
E71 möglich dungskabel erneut mit dem E72 TM-2430 PC2. Tritt der Fehler E73 weiterhin auf, setzen Sie
sich mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung.
E74 Spannung bricht während Akkus laden bzw. auswechseln
Datenübertragung zusammen E75 Übertragungsfehler Verbinden Sie das PC-
Verbindungskabel mit dem TM-2430 PC2. Tritt der Fehler weiterhin auf, setzen Sie sich mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung.
E90 Fehler Drucksensor Setzen Sie sich mit Ihrem
Vertriebspartner in Verbindung.
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Pflege des Geräts und der Manschette
Zur Reinigung des boso-TM-2430 PC2 und der Manschette verwenden Sie bitte ein weiches Tuch, das mit Seifenwasser angefeuchtet sein kann. Für die Schutz­bezüge gilt: Handwäsche max. 30°C.
Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen Fall Lösungsmittel, Benzin, Spiritus oder Scheuermittel!
Zubehör
Bitte verwenden Sie ausschließlich das vom Hersteller empfohlene Zubehör. Bei der Bestellung von Manschetten ist unbedingt die Seriennummer Ihres Gerätes zu beachten. Bestellen Sie die gewünschte Manschette mit der Bestell­Nr. entsprechend der Seriennummer des Gerätes.
Manschetten (bis Ser.Nr. M0701400)
Typ Armumfang Bestell-Nr. Erwachsene (Standard) CA11 20 - 31 cm 256-4-400 Erwachsene (Starke Arme) CA12 28 - 36 cm 256-4-410
Kinder CA13 15 - 22 cm 256-4-420
Manschetten (ab Ser.Nr. M0701401)
Erwachsene (Standard) CA11 20 - 31 cm 257-4-400 Erwachsene (Starke Arme) CA12 28 - 36 cm 257-4-410
Kinder CA13 15 - 22 cm 257-4-420
Schutzbezüge (10 Stück)
Standard 256-7-400 Starke Arme 256-7-410 Kinder 256-7-420
Weiteres Zubehör
Ladegerät 535-7-120 NiMh-Akkus (3 Stück, Mignon) 535-7-125 Hüfttasche mit Tragriemen 515-7-110 USB-Adapter (ab Windows 2000) 429-7-108
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Technische Daten
Produkt: Blutdruckmessgerät zur 24-Stunden-
Messung
Typ-Bezeichnung: boso-TM-2430 PC2 Nennspannung: 3 x 1,2 V DC Spannungsversorgung: 3x NiMh-Akkus (Mignon) Klassifikation: Defibrillationsgeschütztes
Gerät des Typs BF
Messbereich: 40 - 280 mmHg
30 - 200 Puls/min
Genauigkeit: Druckanzeige ±3 mmHg
Puls ±5%
Betriebsbedingungen: +10°C bis +40°C
20-85% rel. Luftfeuchtigkeit
Lagerbedingungen: -20°C bis +70°C
20-85% rel. Luftfeuchtigkeit
Gewicht: 220 Gramm Abmessungen (B x H x T): 72 mm x 27 mm x 100 mm Zubehör: Akku-Ladegerät
Beeinflussungen zwischen dem boso-TM-2430 PC2 und anderen Geräten sind nicht bekannt.
Verpackungsmaterial und ausgediente Geräte nicht wegwerfen, son­dern der Wiederverwertung zuführen. Verbrauchte Batterien und Akkumulatoren gehören nicht in den Hausmüll. Sie können bei einer Sammelstelle für Altbatterien bzw. Sondermüll abgegeben werden. Informieren Sie sich bitte bei Ihrer Gemeinde. (Vgl. S.12, Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz).
Klinischer Test Der Klinische Test wurde gemäß AAMI (Association for the Advancement of
Medical Instrumentation) durchgeführt. Ergebnis:
Systematische Messabweichung:
systolischer Blutdruck: -0,33 mmHg diastolischer Blutdruck: -0,14 mmHg
Empirische Standardabweichung:
systolischer Blutdruck: ±3,95 mmHg diastolischer Blutdruck: ±4,39 mmHg
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Prüfanweisung für die Messtechnische Kontrolle
A) Funktionskontrolle
Eine Funktionskontrolle des Gerätes kann nur am Menschen oder mit einem geeigneten Simulator durchgeführt werden.
B) Prüfung auf Dichtigkeit des Druckkreises und Abweichung der
Druckanzeige
Schalten Sie das boso-TM-2430 PC2 mit dem Ein-/Aus-Schalter aus. Erstellen Sie anschließend einen Prüfaufbau wie in Skizze 3 gezeigt. Halten Sie die START-/STOP-Taste gedrückt und schalten Sie das Gerät wieder ein. Die START-/STOP-Taste muss solange gedrückt gehalten werden, bis in der Anzeige des TM-2430 PC 2 eine „0“ blinkt. Warten Sie, bis die „0“ in der Anzeige stehen bleibt. Führen Sie anschließend die Prüfung auf Abweichung der Druckanzeige und Dichtheit des Druckkreis (Setzzeit der Manschette - mindestens 30 sec - beachten) in der übli-chen Weise durch. Um in den Messmodus nach Abschluss der Prüfung zurückzukehren, muss die START-/STOP-Taste ca. 3-4 Se­kunden gedrückt werden (Quittierung durch Signal-Ton). Das Gerät zählt an-schließend von 10 auf 0 und befindet sich dann im Messmodus (Uhrzeit wird angezeigt).
C) Sicherung Zur Sicherung werden die Gehäusehälften (Ober- und Unterteil) mit
einer Sicherungsmarke verbunden.
Skizze 3
Druckprüf-
gerät
Ein-/ Aus­Schalter
START-/ STOP-
Taste
Druckball
Ablassventil
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Medizinisch Elektrische Geräte unterliegen besonderen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der EMV und müssen gemäß den nachfolgend genannten Leitlinien installiert und in Betrieb genommen werden.
Tragbare und mobile HF-Einrichtungen (z.B. Mobiltelefone) können Medizinische Elektrische Geräte beeinflussen.
Die Vewendung von fremdem Zubehör (keine boso-Originalteile) kann zu einer erhöhten Aussendung oder einer reduzierten Störfestigkeit des Gerätes führen.
Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendung
Das boso-Blutdruckmessgerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des boso-Blutdruckmessgerät sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Aussendungs-Messungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung-Leitlinien
HF-Aussendungen nach CISPR 11
HF-Aussendungen nach CISPR 11
Oberschwingungen nach IEC 61000-3-2
Spannnungsschwankungen/ Flicker nach IEC 61000-3-3
Gruppe 1
Klasse B
nicht anwendbar
Das boso-Blutdruckmessgerät verwendet HF-Energie ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr ge­ring und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Ge­räte gestört werden.
Das boso-Blutdruckmessgerät ist für den Gebrauch in allen Einrich­tungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die un­mittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden.
Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit
Das boso-Blutdruckmessgerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des boso-Blutdruckmessgerät sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeits- IEC 60601- Übereinstimmungspegel Elektromagnetische Umgebung – Leitlinien prüfungen Prüfpegel
Entladung statischer Elektrizität (ESD) nach IEC 61000-4-2
schnelle transiente elektrische Störgröße/Bursts nach IEC 61000-4-4
Stoßspannungen (Surges) nach IEC 61000-4-5
Spannungseinbrüche, Kurzzeitunter­brechungen und Schwankungen der Versorgungsspannung nach IEC 61000-4-11
Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz (50/60 Hz) nach IEC 61000-4-8
ANMERKUNG : U
T
ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung des Prüfpegels.
± 6 kV Kontaktentladung
± 8 kV Luftentladung
± 2 kV Netzleitungen
± 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen
± 1 kV Gegentaktspannung
±2 kV Gleichtaktspannung
< 5% U
T
für
1/
2
Periode
(> 95% Einbruch) 40% U
T
für 5 Perioden (65% Einbruch)
70% U
T
für 25 Perioden (30% Einbruch)
< 5% U
T
für 5 s (> 95% Einbruch)
3 A/m
± 6 kV Kontaktentladung
± 8 kV Luftentladung
Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
3 A/m
Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30% be­tragen
EMV-Hinweise
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Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit
Das boso-Blutdruckmessgerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des boso-Blutdruckmessgerät sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeits- IEC 60601- Übereinstimmungspegel Elektromagnetische Umgebung – Leitlinien prüfungen Prüfpegel
Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten und dem boso-Blutdruckmessgerät
Das boso-Blutdruckmessgerät ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der gestrahlte HF-Störgrößen kon­trolliert werden. Der Kunde oder der Anwender des boso-Blutdruckmessgerätes kann helfen, elektromagnetische Störungen dadurch zu verhindern, dass er Mindestabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationseinrichtungen (Sendern) und dem boso-Blut­druckmessgerät wie unten entsprechend der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationseinrichtung empfohlen, einhält.
Für Sender, deren Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt wer­den, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß der Angabe des Senderherstellers ist.
ANMERKUNG 1 Zur Berechnung des emfohlenen Schutzabstandes von Sendern im Frequenzbereich von 80 MHz bis 2,5 GHz wurde ein zusätzlicher Faktor von 10/3 verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein unbeabsichtigt in den Patientenbereich einge­brachtes mobiles/tragbares Kommunikationsgerät zu einer Störung führt.
ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Ab­sorptionen und Reflexionen von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
Nennleistung
des Senders
W
0,01
0,1
1
10
100
150 kHz bis 80 MHz
d = 1,2 P
0,12 0,38
1,2 3,8
12
80 MHz bis 800 MHz
d = 1,2 P
0,12 0,38
1,2 3,8
12
800 MHz bis 2,5 GHz
d = 2,3 P
0,23 0,73
2,3 7,3
23
Schutzabstand gemäß Sendefrequenz
m
geleitete HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-6
gestrahlte HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-3
ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Wert. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Ab­sorptionen und Reflexionen von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
a
Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkdiensten, Amateurstationen, AM­und FM-Rundfunk- und Fernsehsendern, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umge­bung in Folge von stationären HF-Sendern zu ermitteln, ist eine Untersuchung des Standortes zu empfehlen. Wenn die ermittelte Feld­stärke am Standort des boso-Blutdruckmessgerätes den oben angegebenen Übereinstimmungspegel überschreitet, muss das boso­Blutdruckmessgerät hinsichtlich seines normalen Betriebs an jedem Anwendungsort beobachtet werden. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, kann es notwendig sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. die Neuorientierung oder Umsetzung des boso-Blutdruckmessgerätes.
b
Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz ist die Feldstärke kleiner als 3 V/m.
3 V
eff
150 kHz bis 80 MHz
3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz
3 V
eff
3 V/m
Tragbare und mobile Funkgeräte werden in keinem geringeren Abstand zum boso-Blutdruckmessgerät einschließlich der Leitungen als dem empfohlenen Schutzabstand verwendet, der nach der für die Sendefrequenz geeigneten Gleichung berechnet wird.
Empfohlener Schutzabstand:
d = 1,2 P
d = 1,2 P für 80 MHz bis 800 MHz
d = 2,3 P für 800 MHz bis 2,5 GHz
mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als dem empfohlenen Schutzabstand in Metern (m).
Die Feldstärke stationärer Funksender ist bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort
a
geringer als der Übereinstimmungspegel.
b
In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich.
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Drucklegung 09 / 2006
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