Sicherheitshinweise 7
Einführung 12
Beschreibung der Funktionen 13
Einsetzen der Hörsysteme 15
Herausnehmen der Hörsysteme 16
Ein- und Ausschalten der Hörsysteme 17
Verändern der Lautstärke 18
Programmwechsel 21
Stummschaltung 22
Telefonspulenfunktion 23
Telefonieren 24
Batteriewechsel 26
Data Logging und Learning 28
Fernbedienung (optional) 29
Bedienung der Hörsysteme mit dem
optionalen SoundGate 30
Pegehinweise32
Reinigen des Schallaustritts 33
3
Page 4
4
Page 5
Mikrofon Schutzsystem 36
Verwendung Ihres Hörsystems 39
Hinweise für Familienmitglieder und Freunde 44
IhrepersönlicheHörsystem-Konguration46
Zubehör 49
Umweltschutz 50
Produktzulassung, Sicherheitshinweise und
Markierungen 51
Kompatibilität Ihres Hörsystems
mit Mobiltelefonen 53
Internationale Garantie 55
Fehlersuche und Lösungen 56
Wichtige Informationen für den
Anforderungen über Funkübertragungen
der USA und Kanada 66
Information und Erklärung der Symbole 68
Service 70
5
Page 6
Wir beglückwünschen Sie zum Kauf Ihrer neuen
Bernafon Hörsysteme. Die Verstärkung der
Hörsysteme wurde von Ihrem Hörgeräteakustiker
auf Ihre individuellen Hörbedürfnisse angepasst.
Mit ein wenig Eingewöhnung sind Sie schon sehr
bald auf dem Weg zu einem besseren Hören.
Bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich
vor der Benutzung Ihrer neuen Hörsysteme mit
dem Inhalt dieser Bedienungsanleitung vertraut zu
machen. Sie erhalten wichtige Benutzungshinweise
und Informationen zu Ihren Hörsystemen und
Batterien.
6
Page 7
Sicherheitshinweise
Hörsysteme und Batterien sind gefährlich, wenn
sie verschluckt oder falsch verwendet werden.
Es besteht Verletzungs- und Lebensgefahr oder die
Gefahr eines dauerhaften Hörverlusts.
Lesen Sie die folgenden allgemeinen Warnungen
sowie den vollständigen Inhalt dieser Broschüre
aufmerksam, bevor Sie Ihre Hörsysteme in
Gebrauch nehmen.
Gefahrenhinweise
Lassen Sie nicht zu, dass andere Personen
Ihre Hörsysteme tragen, da diese speziell für
Ihr Gehör angepasst wurden und dem Gehör
anderer Personen dauerhaften Schaden
zufügen könnten.
Ein Schlag auf Ihr Ohr, während Sie ein
Hör system tragen, kann zu ernsthaften
Verletzungen führen. Tragen Sie daher Ihre
Hörsysteme niemals, wenn Sie Kontaktsportarten ausüben (z.B. Rugby, Fussball usw.).
7
Page 8
Hörsysteme, deren Bestandteile sowie
Batterien müssen ausserhalb der Reichweite von Personen aufbewahrt werden,
die diese verschlucken oder sich mit diesen
auf andere Weise verletzen können.
Entsorgen Sie die Batterien so, dass
diese sich ausserhalb der Reichweite von
Kindern, Kleinkindern, geistig behinderten
PersonenoderHaustierenbenden.
Reinigen Sie Ihre Hörsysteme und deren
Bestand teile regelmässig ausschliesslich
mit den von Ihrem Hörgeräteakustiker
empfohlenen Produkten. Durch unsaubere
Hörsysteme hervorgerufene Mikroorganismen können zu Hautreizungen
führen.
Bei ausgelaufenen Batterien ist höchste
Vorsicht geboten, da es sich um gefährliche
Substanzen handelt.
Nehmen Sie niemals Batteriewechsel oder
Veränderungen am Hörsystem in Gegenwart von Kindern, Kleinkindern oder geistig
behinderten Personen vor.
Nehmen Sie Ihre Hörsysteme oder deren
Batterien niemals in den Mund, da diese
leicht verschluckt werden können.
Bewahren Sie Batterien niemals zusammen
mit Medikamenten auf, da diese leicht mit
Pillen verwechselt werden können.
Falls eine Batterie oder ein Hörsystem
verschluckt wird, suchen Sie sofort einen
Arzt auf.
Sie müssen sich der Tatsache bewusst
sein, dass Ihre Hörsysteme plötzlich und
ohne Vorankündigung ausfallen können.
Dies sollten Sie vor allem im Strassenverkehr oder in anderen Situa tionen
beachten, in denen Sie auf akustische
Warnsignale angewiesen sind.
Geräusche im Strassenverkehr oder andere
Warnsignale können durch direktionale
Mikrofone in der Lautstärke reduziert
werden, wenn diese Geräusche von der
Seite oder von hinten auf treten.
9
Page 10
Nehmen Sie Ihre Hörsysteme heraus, bevor
Sie Aftershave, Haarspray, Öle, Lotionen,
Parfüm, etc. verwenden. Stellen Sie sicher,
dass das Hörsystem immer ausreichend
getrocknet wurde, bevor Sie es tragen.
Sicherheitsinformation
· Hörsysteme dürfen nur wie von Ihrem Hör geräte-
akustiker eingestellt und empfohlen verwendet
werden. Unsachgemässer Gebrauch oder
un geeignete Einstellungen können zu einem
plötzlichen und dauerhaften Hörverlust führen.
· Hörsysteme können das normale Gehör nicht
wieder herstellen oder Hörverluste, die durch
organische Erkrankungen entstehen, verhindern.
· Durch das Tragen von Hörsystemen kann es
vorkommen, dass sich vermehrt Cerumen im
Gehörgang bildet. In manchen Fällen kann es
notwendig sein, dass Cerumen von einem
HNO-Arzt entfernt werden muss.
· In seltenen Fällen können die Materialien der
Oto plastik oder der Hörsysteme allergische
Reak tionen auslösen. Kontaktieren Sie in solchen
Fällen bitte umgehend einen Arzt.
10
Page 11
· Eine Otoplastik ist ein individuell massgefertigtes
Produkt. Sollte die Otoplastik einmal nicht komfortabel sitzen oder zu Irritationen Ihres Ohres
führen, suchen Sie bitte Ihren Hörgeräteakustiker
auf, damit die Otoplastik entsprechend angepasst
werden kann.
· Führen Sie niemals Reinigungswerkzeuge in die
Schallaustrittsöffnung oder den Mikrofoneingang
ein. Die Hörsysteme könnten dadurch beschädigt
werden.
· Setzten Sie Hörsysteme niemals hoher Hitze aus,
z.B. durch Liegenlassen im Auto oder in der Nähe
einer Heizung.
· Vermeiden Sie es, Ihre Hörsysteme Wasser oder
Feuchtigkeit auszusetzen z.B. in Dampfbädern,
Duschen, starkem Regen etc.
· Versuchen Sie niemals, das Gerät mit einem
Föhn oder in der Mikrowelle etc. zu trocknen.
· Wir empfehlen, die Hörsysteme abzunehmen,
bevor Sie zu Bett gehen.
· Schützen Sie Ihr Hörsystem, indem Sie es
immer im Etui aufbewahren, solange Sie es
nicht tragen.
11
Page 12
Einführung
Diese Bedienungsanleitung gilt für folgende
Hörsysteme:
Speziell für Kunden gefertigte Hörsysteme
können sich, aufgrund der einzigartigen
Eigenschaften des individuellen Ohrs, in
Grösse und Form unterscheiden.
Das korrekte Einsetzen Ihres Hörsystems erfordert
Geduld und Routine. Sollten Sie beim Einsetzen
Ihres Hörsystems Probleme haben, wenden Sie
sich bitte an Ihren Hörgeräteakustiker.
· Setzen Sie Ihr rechtes
Hörsystem mit der
rechten Hand ein. Für
das linke Hörsystem
verwenden Sie die linke
Hand.
· Halten Sie Ihr Hörsystem mit
dem Mikrofon nach oben zwi-
schenDaumenundZeigenger.
Bei einem CIC oder CICP zeigt
die Entnahmehilfe nach unten,
bei einem IIC kann diese Position
variieren.
· Führen Sie den Gehörgangs-
zapfen in den Gehörgang ein.
· Ziehen Sie währenddessen mit der
anderen Hand Ihr Ohrläppchen nach unten, bis
das Hörsystem sicher und komfortabel sitzt.
15
Page 16
Herausnehmen der Hörsysteme
· Drücken Sie vorsichtig mit Ihrem Daumen
gegen den unteren (hinteren) Teil der
Ohrmuschel, um den Sitz des Hörsystems zu
lockern.
· Fassen Sie das Hörsystem mit Daumen undZeigengeranseinenKanten,undziehen
Sie es mit einer leichten Drehbewegung
vorsichtig aus Ihrem Ohr.
· Wenn Ihr Hörsystem über eine Entnahmehilfe
verfügt, ziehen Sie es vorsichtig daran heraus.
Versuchen Sie nicht, das Hörsystem am
Batteriefach herauszuziehen. Dies könnte
zur Beschädigung des Hörsystems führen.
Falls Sie Probleme beim Herausnehmen
Ihres Hörsystems haben, wenden Sie sich
an Ihren Hörgeräteakustiker.
16
Page 17
Ein- und Ausschalten der Hörsysteme
Einschalten des Hörsystems
Schliessen Sie das Batteriefach, bis es einrastet.
Das Hörsystem bestätigt das Einschalten mit
einem langen Signalton.
Ausschalten
des Hörsystems
Öffnen Sie das Batteriefach
mit dem Fingernagel.
offen (AUS) geschlossen (AN)
Öffnen oder schliessen Sie das Batteriefach
niemals gewaltsam.
17
Page 18
Verändern der Lautstärke
Die Lautstärke Ihres Hörsystems wurde speziell
für Ihren Hörverlust programmiert und sollte
komfortabel sein. Ihre Hörsysteme passen zudem
die Lautstärke automatisch an Ihre akustische
Umgebung an.
Einige Produktmodelle ermöglichen es Ihnen,
selbst die Lautstärke zu variieren.
Lautstärkeregler
(optional für ITC)
Anheben der Lautstärke
Drehen Sie den Lautstärkeregler nach vorne.
Die Hörsysteme signalisieren
eine Lautstärkeänderung
mit einem Klick. Ist das
Maximum erreicht, ertönt
ein Signalton.
lauter leiser
18
Page 19
Verringern der Lautstärke
Drehen Sie den Lautstärkeregler nach hinten. Die
Hörsysteme signalisieren eine Lautstärkeänderung
mit einem Klick. Ist das Minimum erreicht, ertönt
ein Signalton.
Der Lautstärkeregler hat keinen mechanischen
Anschlag. Das bedeutet, dass Sie den Lautstärkeregler endlos drehen können. Die Lautstärke
verändert sich aber nur in dem programmierten
Min/Max Bereich. Auf Wunsch kann Ihr Hör-
Die Lautstärke des Hörsystems wird bei
niedriger Batteriespannung, Öffnung des
Batteriefachs oder bei Programmänderung
auf die voreingestellte Lautstärke automatisch zurückgesetzt. Wenn Sie Ihren
Lautstärkereglersehrhäuglauteroder
leiser stellen müssen, wenden Sie sich
bitte an Ihren Hörgeräteakustiker, um die
Programmierung zu optimieren.
19
Page 20
Lautstärkeänderung per Multifunktionstaste
(optional für ITCD, ITCPD und ITED)
Ihr neues Hörsystem passt die Lautstärke automatisch an Ihre akustische Umgebung an. Wenn
Sie selbst die Lautstärke verändern wollen, kann
Ihr Hörgeräteakustiker die Multifunktionstaste so
programmieren, dass sie auch als Lautstärkeregler
verwendet werden kann. Wie die Taste program-
miertwurde,ndenSieaufderSeite46.Für
die Ände rung der Lautstärke können Sie auch die
optionale Fernbedienung RC-P oder das SoundGate
verwenden. Folgen Sie dazu den Instruktionen
der jeweiligen Bedienungsanleitungen dieser
Zusatzgeräte. Die Hörsysteme signalisieren eine
Lautstärke änderung mit einem Klick. Ist das Maximum oder Minimum erreicht, ertönt ein Signalton.
RC-P Fernbedienung oder SoundGate
(optional für ITCD, ITCPD, und ITED)
Für die Änderung der Lautstärke können Sie auch
die optionale Fernbedienung RC-P oder das SoundGate verwenden. Folgen Sie dazu den Hinweisen
auf den Seiten 29 bis 31, oder folgen Sie den
Instruktionen der jeweiligen Bedienungsanleitungen
dieser Zusatzgeräte.
20
Page 21
Programmwechsel
(optional für CIC, CICP, ITCD, ITC, ITCPD und ITED)
Ihr Hörsystem kann mit 4 unterschiedlichen
Hörprogrammen(optional)konguriertwerden.
Auf Seite 46 können Sie nachlesen, welche
HörprogrammefürIhrHörsystemkonguriert
wurden. Sie können die Programme wie folgt
wechseln:
Multifunktionstaste
Durch Drücken der Multifunktionstaste wechseln Sie
das Hörprogramm (dies kann 1 bis 2 Sekunden
dauern). Die Anzahl der Signaltöne gibt Ihnen an,
inwelchemHörprogrammSiesichbenden.
RC-P Fernbedienung oder SoundGate
(optional für ITCD, ITCPD, ITED)
Die Hörprogramme können auch mit einem der
optionalen Zusatzgeräte verändert werden. Folgen
Sie dazu den Hinweisen auf den Seiten 29 bis
31 oder folgen Sie den Instruktionen der jeweiligen Bedienungsanleitungen dieser Zusatzgeräte.
21
Page 22
Stummschaltung
(optional für CIC, CICP, ITCD, ITC, ITCPD und ITED)
Ihre Hörsysteme können durch Drücken der
Multifunktionstaste (ca. 2 Sek.), mit der optionalen
Fernbedienung RC-P oder auch dem optionalen
SoundGate stumm geschaltet werden.
Lesen Sie auf Seite 46, wie die Multifunktionstaste
konguriertwurdeoderfolgenSiederBedienungs-
anleitung, die dem optionalen Zubehör beigefügt ist.
Um die Stummschaltung aufzuheben, drücken
Sie erneut die Multifunktionstaste oder eine beliebige
Taste des SoundGates oder der RC-P.
Die Stummschaltung schaltet die Hörsysteme nicht aus, so dass die Batterien
weiter verbraucht werden.
22
Page 23
Telefonspulenfunktion
(optional für ITC, ITCD, ITCPD und ITED)
Die Telefonspule ermöglicht Ihnen besseres
Verstehen beim Telefonieren oder an Orten, an
denen eine Induktionsanlage installiert ist (Kirche,
Theater, usw.). Bei aktivierter Telefonspule
hören Sie direkt über die Induktionsleitung oder
das Telefon. Um die Telefonspule zu aktivieren,
verwenden Sie das Telefonprogramm. Beachten
Sie dazu auch Seite 46.
Dieses oder ein ähnliches Symbol
weist Sie darauf hin, ob eine
Induktionsanlage installiert ist.
Nicht alle Telefone sind mit Telefonspulen
kompatibel.
23
Page 24
Telefonieren
Auto Phone
(optional für ITC, ITCD,
ITCPD und ITED)
Das Hörsystem hat eine
automatische Telefonerkennung. Sobald Sie den
Telefonhörer in die Nähe
Ihres Hörsystems halten,
wird Auto Phone ein
Telefonprogramm aktivieren. Wenn Sie Ihr Telefonat
beenden, wechselt das
Hörsystem automatisch in
das vorhergehende Programm zurück.
Alle Telefone können Auto Phone aktivieren.
Bei manchen Telefonhörern muss jedoch ein
spezieller Magnet befestigt werden.
Bitte beachten Sie dazu die gesonderte
Bedienungsanleitung zur Befestigung dieses
Magneten oder fragen Sie Ihren Hörgeräteakustiker.
24
Page 25
Ihr Hörgeräteakustiker kann Ihre Hörsysteme so
kongurieren,dassTelefonateaufbeidenOhren
geführt werden können oder nur auf einem bevorzugtem Ohr. Sollten Sie eine Seite zum Telefonieren
bevorzugen, können die Hörsysteme so programmiert werden, dass die gegenüberliegende Seite
leiser oder stumm geschaltet wird, sobald Auto
Phone aktiviert wird (nur Acriva 9 ITCD, ITCPD
und ITED). Lesen Sie bitte ab Seite 48, wie Ihre
Hörsystemekonguriertwurden.
· Halten Sie den Magneten fern von
Kindern und Haustieren. Sollte ein Magnet
verschluckt werden, suchen Sie umgehend
einen Arzt auf.
· Tragen Sie den Magneten nicht in der
Brust tasche und halten Sie zu implantierten
Geräten (z.B. Herzschrittmacher) einen
Abstand von 30 cm ein.
· Telefonieren Sie mit dem Magneten
möglichst auf der gegenüberliegenden
Seite von Herzschrittmachern oder anderen
aktiven Implan taten.
· Halten Sie einen Abstand von 30 cm zu KreditkartenoderGerätenein,dieempndlich auf Magnetfelder reagieren.
25
Page 26
Batteriewechsel
Wenn die Batterieleistung nachlässt, erklingt in
regel mässigen Abständen ein Signalton. Dies ist
ein Zeichen dafür, dass die Batterie rasch ersetzt
werden sollte. Die Betriebsdauer einer Batterie
kann von Typ und Hersteller variieren.
Es werden folgende Batteriegrössen verwendet:
– ITED: Batteriegrösse 13
– ITCPD, ITC und ITCD: Batteriegrösse 312
– CICP, CIC und IIC: Batteriegrösse 10
Wechseln der Batterie
· Öffnen Sie das Batteriefach
vorsichtig und ohne Kraft.
· Entnehmen Sie die
verbrauchte Batterie.
· Entfernen Sie die Schutzfolie
der neuen Batterie.
· Legen Sie die Batterie mitderachenSeite
(+ Zeichen nach oben
gerichtet) in das Batteriefach.
· Schliessen Sie das Batteriefach vorsichtig.
26
Page 27
Wichtige Batterieinformationen
· Die Lebensdauer der Batterien hängt von der
Art und dem Umfang der Nutzung ab und kann
dadurch variieren (der Batterieverbrauch steigt
in lauten Hörsituationen).
· Halten Sie immer Ersatzbatterien bereit.
· Ersetzen Sie verbrauchte Batterien umgehend.
· Wenn Sie Ihre Hörsysteme einige Tage nicht
verwenden, nehmen Sie die Batterien heraus.
· SolltesichFeuchtigkeitaufderBatteriebenden,
wischen Sie diese sofort mit einem weichen Tuch
trocken.
· Entladene Batterien können Sie bei Ihrem
Batteriehändler oder Hörgeräteakustiker zur
Entsorgung abgeben.
· Entsorgen Sie Batterien nie, indem Sie diese
verbrennen, da die Batterien explodieren und
damit Verletzungen verursachen könnten.
· Entsorgen Sie Batterien niemals im Hausmüll, da
sie eine erhebliche Umweltbelastung darstellen.
Nehmen Sie Zink-Luft-Batterien immer aus
Ihren Hörsystemen heraus, bevor Sie diese
mit Hilfe eines Trockensystems trocknen.
Das Austrocknen von Zink-Luft-Batterien
verkürzt deren Nutzungsdauer.
27
Page 28
Data Logging und Learning
Data Logging
Data Logging speichert Informationen über den
Gebrauch und das Verhalten Ihres Hörsystems,
z.B. die Benutzung der Multifunktionstaste. Diese
Informationen können von Ihrem Hörgeräte akustiker
ausgewertet werden und dienen zur Verbesserung
der Feineinstellungen Ihres Hörsystems. Falls Sie
diese Funktion nicht aktiviert haben möchten, kann
Ihr Hörgeräteakustiker
diese deaktivieren.
Data Learning
(optional für ITC, ITCD, ITCPD, ITED)
Wenn Ihr Hörsystem über Data Learning verfügt,
kann Ihr Hörgeräteakustiker diese Funktion
aktivieren, damit sich Ihr Hörsystem an Ihre
persönlichen Lautstärkepräferenzen anpasst. Sobald
Data Learning aktiviert wird, zeichnet das System
auf, wie oft und wie stark Sie die Lautstärke Ihres
Hörsystems verändern und adaptiert Ihre persönlichen Lautstärkepräferenzen. Die so “gelernte“ neue
Einstellung kann bei Ihrem nächsten Termin beim
Hörgeräteakustiker dauerhaft gespeichert werden.
28
Page 29
Fernbedienung (optional)
(optional für ITCD, ITCPD und ITED)
Wenn Sie zusätzlich eine Fernbedienung erworben
haben, können Sie damit bequem die Programme
wechseln, die Lautstärke verändern oder die
Hörsysteme stummschalten.
WeitereInformationenundBedienoptionennden
Sie in der separaten Bedienungsanleitung Ihrer
Fernbedienung.
Bedienung der Hörsysteme mit dem
optionalen SoundGate
(optional für ITCD, ITCPD und ITED)
Wenn Sie zusätzlich ein SoundGate erworben
haben, können Sie damit ebenfalls die
Basisfunktionen wie Programmwechsel oder
Lautstärke änderungen steuern. Das SoundGate
kann zusätzlich Ihre Hörsysteme mit externen
Audioquellen wie MP3-Playern, Computern, Mobiltelefonen, Navigationssystemen etc. verbinden.
Das SoundGate 2 hat eine integrierte Telefonspule,
welche es Ihnen erlaubt, direkt über das Telefon
oder die Induktionsanlage zu hören, wenn Ihr
Hörsystem mit dem SoundGate 2 verbunden ist.
WeitereInformationenzudiesemThemanden
Sie in der separaten SoundGate 2 Bedienungsanleitung.
Bei aktiver Telefonspule hören Sie direkt
durch das Telefon oder die Induktionsanlage.
30
Page 31
SoundGate 2
1 Ein-/Ausschalter
2 LED Anzeige
3 Lautstärkeregler
4 Audiotaste
5 T V-Taste
6 Telefontaste
7 Mikrofoneingang
8 Eingang
Umhängekordel
9 Eingangsbuchse 3,5 mm
10 Micro-USB Ladebuchse
SoundGate
1 Lautstärke- und
Programmwechsel
2 Telefon
3 Musik-/Audiotaste
®
4 Bluetooth
-Taste
5 Akkustatus
6 Tastensperre
78456
3
1
2
8
910
6
1
2
3
4
5
31
Page 32
Pflegehinweise
Gesunde Ohren produzieren Cerumen (Ohrenschmalz). Diese Ablagerungen können möglicherweise Ihre Hörsysteme verstopfen. Bitte beachten
SiediefolgendenPegehinweise,umeinVerstopfen zu vermeiden und eine optimale Übertragung
Ihrer Hörsysteme sicherzustellen.
Jeden Abend
· Überprüfen Sie Ihre Hörsysteme nach Cerumen,
und wischen Sie die Hörsysteme mit einem
weichen Tuch oder Taschentuch ab.
· Falls erforderlich, verwenden Sie das Reinigungs-
instrument, um Cerumen aus dem Schallaustritt
oder der Belüftungsbohrung zu entfernen.
· Öffnen Sie zur Belüftung des Gerätes das
Batteriefach vollständig.
· Wir empfehlen ein Trockensystem, um Feuch-
tigkeit sicher aus dem Hörsystem zu entfernen.
Nehmen Sie Zink-Luft Batterien immer aus Ihren
Hörsystemen heraus, wenn Sie ein Trockensystem verwenden. Das Austrocknen von
Zink-Luft Batterien verkürzt deren Lebensdauer.
32
Page 33
Reinigen des Schallaustritts
Die Schallaustrittsöffnung ist ein wesentlicher
Bestandteil Ihres Hörsystems und sollte immer frei
von Cerumen oder anderen Ablagerungen sein.
Welcher Cerumenschutz bei Ihrem Hörsystem
eingebaut wurde, erfahren Sie auf Seite 46.
Bitte folgen Sie den jeweiligen Instruktionen zur
Reinigung des Cerumensystems. Sollten Sie
Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Hörgeräteakustiker.
WaxBuster System
· Reinigen Sie das Hörsystem mit
einem trockenen und weichen
Tuch. Wischen Sie vorsichtig
äusserliches Cerumen vom
WaxBuster.
· Platzieren Sie die Spitze
des WaxBusters auf einem
trockenen und weichen Tuch.
Drücken Sie den WaxBuster
vorsichtig nach unten, und
ziehen Sie diesen dann über das Tuch.
33
Page 34
ProWax System
· Überprüfen Sie Ihren ProWax Filter vor jedem
Tragen, um sicher zu gehen, dass dieser sich
nicht vom Hörsystem gelöst hat.
· Wechseln Sie den Filter, sobald sich Cerumen
darin angesammelt hat oder Ihr Hörsystem zu
leise oder dumpf klingt.
Spender Filter
34
Filterhalterung
Wechselwerkzeug
Page 35
· Entnehmen Sie eine Filterhalterung aus dem
Spender und stecken Sie das Wechselwerkzeug
in den auszutauschenden Filter. Ziehen Sie
diesen anschliessend heraus.
· Drücken Sie den neuen Filter in das Hörsystem.
· Entsorgen Sie den Filterhalter.
Stecken Sie keine Werkzeuge oder spitze
Gegenstände in den Schallaustritt. Diese
können den Hörer zerstören. Wenn Sie
das Hörsystem nicht vollständig reinigen
können, suchen Sie am besten Ihren
Hörgeräteakustiker auf.
35
Page 36
Mikrofon Schutzsystem
Das Mikrofon ist ein wesentlicher Bestandteil Ihres
Hörsystems und sollte immer frei von Cerumen
oder anderen Ablagerungen sein. Ihr Hörsystem
ist mit einem Cerumenschutzsystem ausgestattet.
Bitte folgen Sie den Instruktionen zur Reinigung
des T-Cap oder O-Cap Filters. Sollten Sie Fragen
haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hörgeräteakustiker.
Wechseln des T-Cap Filter
(für IIC, CIC und CICP)
Das Werkzeug hat zwei Enden, eines zur Entfernung des T-Cap (A) und eines mit einem neuen
T-Cap (B).
36
Page 37
· Benutzen Sie das Ende
zum Entfernen (A) und
drücken es unter den Rand
des verwendeten T-Cap.
· Heben Sie den benutzten
T-Cap heraus.
· Benutzen Sie das andere
Ende des Werkzeuges (B),
stecken Sie den neuen T-Cap
in die Öffnung und drehen
das Werkzeug leicht, bis
der T-Cap Filter sich vom
Werkzeug löst.
· Entsorgen Sie das Werkzeug
mit dem gebrauchten T-Cap
Filter.
37
Page 38
Wechseln des O-Cap Filter
(für ITC, ITCD, ITCPD und ITED)
Das Werkzeug hat zwei Enden, eines zur Entfernung des O-Cap (A) und eines mit einem neuen
O-Cap (B).
· Benutzen Sie das Ende zum
Entfernen (A) und stecken es
in die Öffnung des gebrauchten O-Caps. Ziehen Sie es
vorsichtig heraus und halten
Sie das Werkzeug dabei gerade.
· Benutzen Sie das andere Ende
(B), stecken Sie den neuen
O-Cap Filter in die Öffnung
und ziehen Sie das Werkzeug
vorsichtig heraus.
· Entsorgen Sie das Werkzeug
mit dem gebrauchten O-Cap
Filter.
38
Page 39
Verwendung Ihres Hörsystems
Hörsysteme können ein gesundes Gehör nicht
vollständig ersetzen. Sie verstärken Ihre Hörumgebung und helfen Ihnen, den grösstmöglichen
Nutzen zu erzielen. Obwohl der Hörerfolg meist
sofort registriert wird, kann es zum Teil mehrere
Wochen dauern, bis sich Ihr Gehirn an die neuen
Höreindrücke gewöhnt hat.
Die nachfolgenden Ratschläge sollen Ihnen helfen,
den Umgang mit Ihrem neuen Hörsystem effektiv
und nutzenbringend zu gestalten. Sollten dennoch
Schwierigkeiten während des Tragens Ihrer
Hörsysteme auftreten, befragen Sie bitte Ihren
Hörgeräteakustiker.
Erste Schritte
· Tragen Sie Ihre neuen Hörsysteme anfangs zu
Hause in einer ruhigen Umgebung. Unterhalten
Sie sich zunächst nur mit einer Person oder
verfolgen Sie die Nachrichten im TV.
· Ihre Hörsysteme erzielen den grössten Nutzen,
wenn Sie diese den ganzen Tag tragen.
39
Page 40
Erhöhen Sie jeden Tag ein wenig die Tragezeit,
bis Sie die Hörsysteme bequem mehrere
Stunden tragen können.
· Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihre eigene
Stimme etwas lauter klingt. Wenn Sie zugleich
die Stimmen anderer in einer angenehmen
Lautstärke hören, versuchen Sie etwas leiser zu
sprechen.
· Geräusche wie Schritte, Vogelgezwitscher,
knisterndes Papier etc. könnten zu Beginn etwas
laut erscheinen, da Sie diese Geräusche unter
Umständen sehr lange nicht mehr im vollen
Masse gehört haben. Bei regelmässigem Tragen
werden diese Geräusche allmählich natürlicher
und werden ausgeblendet.
Im Restaurant
· Beginnen Sie mit einem ruhigen Restaurant
(ohne Musik).
· Fragen Sie nach einem Tisch, der sich möglichst
fern von der Küche oder anderen lauten
Umgebungenbendet.
· Eine Konversation in kleineren Gesprächsgruppen
fällt Ihnen zunächst leichter.
40
Page 41
Im Auto
· Sitzen Sie möglichst so, dass Ihr besseres Ohr
in die Mitte des Autos zeigt.
· Schalten Sie das Autoradio möglichst aus.
· Halten Sie Fenster möglichst geschlossen, um
Verkehrs- und Windgeräusche zu minimieren.
Theaterbesuche, Konzerte, Vorträge etc.
· Versuchen Sie, wenn möglich, mit dem besseren
Ohr dichter an der Schallquelle zu sitzen.
· Machen Sie sich im Vorfeld mit dem Programm
vertraut, so dass Ihnen das Folgen leichter fällt.
· Wenn Ihr Hörsystem über eine Telefonspule
verfügt (optional), fragen Sie ob eine Induktionsanlage vorhanden ist. Wenn die Telefonspule aktiviert
ist, hören Sie direkt über die Induktionsanlage
(HinweisedazundenSieaufSeite23).Ist
keine Induktionsanlage verfügbar, versuchen Sie
möglichst vorne zu sitzen.
Am Arbeitsplatz
· Konzentrieren Sie sich jeweils auf die Person,
welche Ihnen am nächsten ist.
· Informieren Sie Ihre Kollegen über Ihren Hör-
verlust, und bitten Sie sie, deutlich zu sprechen.
Halten Sie Blickkontakt.
41
Page 42
· Hören Sie nur einen Teil eines Gesprächs, so
wiederholen Sie, was Sie gehört haben und
bitten um die fehlende Information.
Zu Hause
· Tragen Sie Ihre Hörsysteme immer.
· Informieren Sie Ihre Familie und Freunde über
Ihre Situation.contact when conversing.
· Bitten Sie Ihre Familie, deutlich zu sprechen und
behalten Sie beim Gespräch Blickkontakt.
· Zeigen Sie Ihrer Familie, wie man Sie am besten
in Gespräche einbezieht.
· Meiden Sie Hintergrundlärm.
Beim Telefonieren
· Halten Sie den Telefonhörer an die Mikrofone
Ihres Hörsystems. Sollte es zu einem
Rückkopplungs pfeifen kommen, halten Sie den
Hörer ein wenig weiter weg.
· Wenn Stimmen durch das Telefon zu leise sind
oder Hintergrundgeräusche die Verständigung
stören, benutzen Sie eine Telefonspule (sofern Ihr
Hörsystem diese Option hat). Bedenken Sie, dass
nicht alle Telefone mit Telefonspulen kompatibel
sind.
42
Page 43
· Mobiltelefone können Störungen verursachen,
wenn Sie eine Telefonspule verwenden. In
diesen Fällen erzielt ein Mikrofon Modus bessere
Ergebnisse.
· Testen Sie vor dem Kauf eines Mobiltelefons die
Kompatibilität mit Ihren Hörsystemen.
· Menschen mit stärkeren Hörverlusten benötigen
eventuell einen Lautstärkesteller am Telefon.
43
Page 44
Hinweise für Familienmitglieder
und Freunde
Sprechen Sie klar und deutlich. Schnell sprechende
Personen sollten etwas langsamer sprechen. Allzu
langsames Sprechen kann das Verstehen aber auch
erschweren.
· Sprechen Sie nicht zu laut. Viele Hörgeschädigte
sindsehrempndlichgegenüberlautenTönen.
· Wenn Sie Schwierigkeiten haben, verstanden
zu werden, formulieren Sie Ihre Aussage besser
neu, anstatt mehrmals die gleichen Wörter zu
wiederholen.
· Versuchen Sie nicht, ein Gespräch aus einem
anderen Raum oder mit dem Rücken zum
Hörgeschädigten zu führen. Sprechen Sie von
Angesicht zu Angesicht.
· Vermeiden Sie während einer Unterhaltung
gleichzeitig zu essen, trinken oder zu rauchen.
Verdecken Sie beim Sprechen nicht das Gesicht
mit den Händen.
· Reduzieren Sie Hintergrundgeräusche auf ein
Minimum. Schalten Sie Fernseher und Radio aus
oder begeben Sie sich für ein Gespräch an einen
ruhigen Ort.
44
Page 45
· Versuchen Sie bei Gruppengesprächen einen
Themawechsel anzukündigen. Es ist wesentlich
einfacher einem Gespräch zu folgen, wenn man
weiss, worüber gesprochen wird.
· Achten Sie darauf, dass Ihr Gesicht im Licht
ist; das Zusammenspiel von Hören und Sehen
ermöglicht optimales Sprachverständnis.
· Ermutigen Sie die Träger von Hörsystemen,
diese so oft wie möglich zu tragen.
· Am wichtigsten jedoch sind Ihre Geduld und
Ihr Verständnis: Auch Träger von Hörsystemen
hören oder verstehen nicht auf Anhieb alles
richtig.
45
Page 46
Ihre persönliche
Hörsystem-Konfiguration
Verfügbare Programme
(optional für CIC, CICP, ITCD, ITC, ITCP und ITED)
Ihre Hörsysteme wurden für Sie wie folgt
programmiert:
Programm Signaltöne Funktion
1
2
3
4
Ihr Hörsystem wurde programmiert für:
Programm1234
Telefonspule + Mikrofon
Telefonspule +
gedämpftes Mikrofon
nur Telefonspule
MMMM
MMMM
MMMM
Ihre Hörsysteme verwenden:
M ProWax M O-Cap
M T-Cap M
46
Page 47
Multifunktionstaste (zwei Hörsysteme)
linksrechts
Kurz drücken
(weniger als 1 Sek.)
Mittellang drücken
(ca. 1 Sek.)
leiser
h
Programm-
h
wechsel
lauter
h
Programm-
h
wechsel
h synchronisiert
Lang drücken
(ca. 2 Sek.)
h
stumm
h
stumm
h synchronisiert
Multifunktionstaste (ein Hörsystem)
Kurz drücken
(weniger als 1 Sek.)
Mittellang drücken
(ca. 1 Sek.)
Lang drücken
(ca. 2 Sek.)
leiser
h
lauter
h
Programmwechsel
h
Es ist nicht möglich, das Hörsystem bei
einer einseitigen Versorgung stumm zu
schalten. Es sei denn, eine RC-P oder ein
SoundGate wird verwendet.
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Telefon
Bevorzugte Telefonseite:
(nur Acriva 9 ITCD, ITCPD und ITED)
M Beiderseits M Links M Rechts
Hörsystemverhalten auf der gegenüber liegenden Seite
M Keine Änderung
M Das Mikrofon wird leiser, sobald Auto Phone oder
das Telefonprogramm aktiviert wird
M Das Hörsystem wird stumm geschaltet, sobald
Auto Phone oder das Telefonprogramm aktiviert
wird
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Zubehör
Bernafon bietet eine Vielzahl von optionalem
Zubehör an, um die Leistungsfähigkeit Ihrer
Hörsysteme zu erweitern. Abhängig vom Typ des
Hörsystems und den lokalen Bestimmungen, ist
folgendes Zubehör erhältlich:
· Fernbedienung (RC-P)
· SoundGate Kommunikationsschnittstelle (zur
kabellosen oder kabelgebundenen Verbindung
mit Mobiltelefonen, MP3-Player etc.)
· TV-Adapter (zur kabellosen Verbindung mit Ihrem
Fernseher via SoundGate)
· Telefon-Adapter (zur kabellosen Verbindung mit
Ihrem Festnetztelefon via SoundGate)
Weitere Informationen über Zubehör erhalten
Sie bei Ihrem Hörgeräteakustiker.
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Umweltschutz
Dieses Gerät enthält elektronische Komponenten.
Daher gilt die Richtlinie 2002/96/EC für verbrauchte
elektrische und elektronische Produkte.
Helfen Sie mit, die Umwelt zu schützen, indem
Sie Ihre Hörsysteme und Batterien nicht mit den
unsortierten Haushaltsabfällen entsorgen. Bitte
recyceln Sie Ihre Hörsysteme und Batterien
entsprechend Ihren regionalen Bestimmungen, oder
bringen Sie diese zu Ihrem Hörgeräteakustiker zur
Entsorgung.
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Produktzulassung, Sicherheitshinweise
und Markierungen
Alle Bernafon Acriva Hörsystem-Modelle entsprechen in ihrer elektromagnetischen Kompatibilität
den internationalen Standards. Aufgrund der
geringen Baugrösse der Geräte sind alle für die
Zulassung notwendigen Kennzeichnungen in
diesem Dokument abgedruckt.
Elektromagnetische Interferenzen
Ihr Hörsystem wurde nach den strengsten internationalen Standards auf mögliche Interferenzen
getestet. Dennoch können Produkte in manchen
Fällen elektromagnetische Strahlungen aussenden,
die zu unvorhergesehenen Störungen des
Hörsystems führen können. Dies können z.B. auch
Induktionskochherde, Kaufhaus-Alarmanlagen,
Mobiltelefone, Faxgeräte, Computer, Röntgenstrahlen oder Geräte zur Durchführung einer
Computertomographie (CT) usw. sein.
Ihr Hörgerät wurde nach den strengen Standards
zur Einhaltung der Richtlinien für internationale
elektromagnetische Verträglichkeit entwickelt.
51
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Dennoch kann es durch elektromagnetische
Emissionen zu Störungen mit anderen Geräten
kommen.
Für ITCD, ITCPD und ITED:
Das Hörsystem beinhaltet einen Sender, der auf
Basis einer magnetischen Induktions-Technologie
für Kurzstreckenübertragung arbeitet. Die Frequenz
beträgt 3,84 MHz, die magnetische Feldstärke
<–42dBμA /m@10m.
Die abgegebene Energie des Funksystems liegt
weit unter den international zulässigen Maximalwerten, die für den menschlichen Körper zulässig
sind. Die Strahlung liegt im Vergleich zu den
elektromagnetischen Feldern, die von Halogenlampen, Computermonitoren, Geschirrspülern etc.
abgegeben werden, niedriger.
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Kompatibilität Ihres Hörsystems
mit Mobiltelefonen
Von manchen Hörsystemnutzern wurde berichtet,
dass während der Nutzung eines Mobiltelefons
ein Brummen zu hören sei. Dies deutet darauf hin,
dass Hörsystem und Mobiltelefon nur bedingt
kompatibel sind.
Die Kompatibilität eines Hörsystems mit einem
Mobiltelefon kann bestimmt werden, indem man
dieRatederStörunempndlichkeitdesHörsystems
mit der Rate der Emission des Mobiltelefons addiert
(ANSI C63.19-2006 American National Standard
Methods of Measurement of Compatibility between
Wireless Communication Devices and Hearing
Aids).
Beispiel: Ein Hörsystem besitzt die Rate 2 (M2/ T2),
das Mobiltelefon die Rate 3 (M3/T3). Die Summe
daraus entspricht dem Wert 5. Gemäss dem
Standard sichern alle Gesamtwerte grösser/gleich 5
eine “normale Nutzung“. Ein Gesamtwert ab 6 und
grösser entspricht einer “exzellenten Übertragung“.
Das heisst, je höher der Wert, umso besser die
Übertragung.
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DieStörunempndlichkeitIhrerAcrivaHörsysteme
entspricht mindestens M2/T2. Leistung, Messun-
gen,SystemkategorienundKlassizierungder
Geräte basieren auf den derzeit neuesten
Erkenntnissen, jedoch kann Bernafon keine
Garantie für die Zufriedenheit aller Kunden
übernehmen.
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Internationale Garantie
Für Ihre Hörsysteme gilt eine begrenzte Herstellergarantie, welche Material- und Verarbeitungsfehler
umfasst. Diese Garantie gilt für die Hörsysteme
selbst, nicht jedoch für Batterien, Ohrpassstücke
und Verbrauchsmaterial wie z.B. Schallschläuche
und Schirme etc.
Diese Garantie erlischt, wenn der Defekt die
Folge von Missbrauch oder unsachgemässer
Handhabung der Hörsysteme ist. Die Garantie ist
auch dann ungültig, wenn die Hörsysteme von
nicht autorisierten Personen repariert wurden.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Garantiekarte
ordnungsgemäss und vollständig ausgefüllt wurde.
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Fehlersuche und Lösungen
Problem Mögliche Ursache Lösung
Hörsystem
pfeift oder
quietscht
Keine Übertragung,
zu leise
oder leises
Brummen
Keine
Übertragung,
zu leise
oder leises
Brummen
Hörsystem ist nicht richtig eingesetzt Setzen Sie das Hörsystem erneut ein
Cerumenablagerung im Gehörgang Kontaktieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker
Hörsystem sitzt zu locker Kontaktieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker
Hörsystem nicht eingeschaltet Prüfen Sie, ob das Batteriefach komplett
Batterie leer oder falsch eingesetztSetzen Sie eine neue Batterie ein oder überprüfen
Lautstärke zu leise eingestelltErhöhen Sie die Lautstärke mit dem Lautstärke-
Schallkanal mit Cerumen verstopft Kontaktieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker
Batteriekontakte verschmutzt
oder korrodiert
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oder HNO-Arzt
geschlossen ist
Sie den Sitz der Batterie
regler am Hörsystem (wenn vorhanden) oder mit
der optionalen RC-P oder dem SoundGate
Stellen Sie sicher, dass das gewünschte
Programm aktiviert ist
oder HNO-Arzt
Öffnen und schliessen Sie wiederholt das Batterie-
fach, oder reinigen Sie die Batteriekontakte
vorsichtig mit einem trockenen Wattestäbchen
57
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ProblemMögliche UrsacheLösung
Keine Übertragung, zu leise
oder leises
Schallaustritt (Cerumenschutz/
Filter) des Hörsystems verstopft
Mikrofon Schalleintritt verstopftWechseln Sie das Mikrofon Schutzsystem
Brummen
Ihr Hörverlust ist möglicherweise
angestiegen
Cerumenschutz (Filter) verstopftErsetzen Sie den Cerumenschutz
Hörsystem stumm geschaltetDrücken Sie eine Taste auf der Fernbedienung,
Schallaustritt verstopft oder
zugesetzt (Feuchtigkeit)
Schwache BatterieSetzen Sie eine neue Batterie ein
Hörsystem
Schwache BatterieSetzen Sie eine neue Batterie ein
setzt in regelmässigen
Abständen aus
58
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Überprüfen Sie den Schallaustritt und wechseln
Sie den Filter, falls dieser verstopft ist
(T-Cap/O-Cap). Wenn das Problem weiter
besteht, fragen Sie Ihren Hörgeräteakustiker.
Kontaktieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker
am SoundGate oder am Hörsystem, um die
Stummschaltung aufzuheben
Legen Sie das Hörsystem in ein Trockensystem.
Nehmen Sie zuerst die Batterie heraus. Wenn
das Problem weiter besteht, fragen Sie Ihren
Hörgeräteakustiker.
59
Page 60
ProblemMögliche Ursache Lösung
Hörsystem gibt
Schwache BatterieSetzen Sie eine neue Batterie ein
Warntöne ab, ohne
dass eine Bedienung
vorgenommen wurde
(z.B. Programmwechsel)
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Page 62
Wichtige Informationen
für den Hörgeräteakustiker
Der Hörgeräteakustiker sollte vor der Abgabe eines
Hörsystems den zukünftigen Hörsystemträger an
einen Arzt (vorzugsweise HNO-Arzt) verweisen,
wenn er durch Beobachtung, Befragung oder
jedwede andere Information einen der folgenden
Punkte über den zukünftigen Hörsystemträger in
Erfahrung bringt:
· Sichtbare angeborene oder durch eine Verletzung
entstandene Deformationen des Aussen- oder
des Mittelohrs.
· Nässende Ohren innerhalb der letzten 90 Tage.
· Plötzlicher oder starker Hörverlust innerhalb der
letzten 90 Tage.
· Akuter oder chronischer Schwindel oder
Benommenheit.
· Einseitiger plötzlich aufgetretener Hörverlust
innerhalb der letzten 90 Tage.
· Eine Differenz zwischen Luft- und Knochen-
leitung grösser oder gleich 15 dB bei 500 Hz,
1000 Hz und 2000 Hz.
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Page 63
· Sichtbare deutliche Ansammlung von Cerumen
oder Fremdkörper im Gehörgang.
· Schmerzen oder andere Beschwerden am Ohr.
Besondere Sorgfalt sollte bei Anpassung
und Gebrauch eines Hörsystems herrschen,
bei dem der maximale Ausgangsschalldruck
132 dB SPL übersteigt, da dieser zu
Beeinträchtigungen des Resthörvermögens
des Hörsystemträgers führen kann.
Kinder mit Hörschwäche
Die Anpassung von Hörsystemen bei Kindern
muss immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen
und sollte unter Hinzuziehung anderer Fachleute
durchgeführt werden, da sich Hörprobleme auf
das Erlernen von Sprache und den Erwerb sozialer
Kompetenzen auswirken können.
Dieses Gerät erfüllt die grundlegenden
Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG des
Europäischen Parlaments über Funkanlagen und
Telekommunikationseinrichtungen (R&TTE). Es
arbeitet als induktive Anwendung in einem gemäss
der Entscheidung 2008/432/EC der Kommission
zugelassenen, harmonisierten Frequenzband und
kann in allen Mitgliedsstaaten der EU und der
EFTAverwendetwerden.DieZertizierungwird
mit folgendem Zeichen bestätigt:
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Die Konformitätserklärung erhalten Sie hier:
Bernafon AG
Morgenstrasse 131
3018 Bern
Schweiz
65
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Übereinstimmung gemäss den
Anforderungen über Funkübertragungen
der USA und Kanada
FCC ID U6XF2ITE01
IC 7031A-F2ITE01
Statement of compliance:
This device complies with part 15 of the FCC Rules
and RSS-210 of Industry Canada. Operation is
subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference,
and
(2) This device must accept any interference
received, including interference that may cause
undesired operation.
This Class B digital apparatus complies with
Canadian ICES-003.
This equipment has been tested and found to
comply with the limits for a Class B digital device,
pursuant to part 15 of the FCC Rules.
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Page 67
These limits are designed to provide reasonable
protection against harmful interference in a
residential installation.
This equipment generates, uses and can radiate
radio frequency energy and, if not installed and used
in accordance with the instructions, may cause
harmful interference to radio communications.
However, there is no guarantee that inter ference
will not occur in a particular installation.
If this equipment does cause harmful interference
to radio or television reception, which can be
determined by turning the equipment off and on,
the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
· Reorient or relocate the receiving antenna.
· Increase the separation between the equipment
and receiver.
· Connect the equipment into an outlet on a
circuit different from that to which the receiver
is connected.
· Consult the dealer or an experience radio/TV
technician for help.
Changesormodicationsnotexpressly
approved by Bernafon AG could void the
user’s authority to operate the equipment.
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Information und Erklärung
der Symbole
Die CE-Kennzeichnung
bestätigt die Konformität mit allen
zur Anwendung kommenden
EU-Richtlinien.
Dieses Symbol zeigt an, dass
die hier beschriebenen Produkte den
Anforderungen für eine
Anwendung des Typs B der Norm
EN 60601-1 entsprechen. Die
OberächedesHörsystemsist
als ein Teil der Anwendung Typ B
angegeben.
Dieses Symbol zeigt an, dass es für
den Hörsystemträger wichtig ist,
alle relevanten Informationen dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und zu
beachten.
Dieses Zeichen weist auf wichtige
Sicherheitsinformationen hin, deren
Beachtung Risiken minimieren oder
gefährliche Situationen vermeiden.
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Page 69
Wichtige Informationen zur
Bedienung und Produktsicherheit.
Dieses Symbol zeigt an, dass
die Europäische Richtlinie für
verbrauchte elektronische Produkte
zur Anwendung kommt.
betr iebs
beding ungen
tra nspor t-
undl ager-
beding ungen
Dieses Produkt ist so ausgelegt,
dass es ohne Einschränkungen
und Probleme wie vorgesehen
verwendet werden kann, es sei
denn, es ist in der Bedienungsanleitung anders erwähnt.
Während des Transports und der
Lagerung sollte die Temperatur
– 25°/60° Celsius nicht unter-/
überschreiten.
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Page 70
Service
Sollte keine der aufgelisteten Aktionen das
Problem lösen, kontaktieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker.
Versuchen Sie nicht, das Hörsystem selbst
zu reparieren.
Stempel des Händlers mit Adresse:
1276 54/ DE
70
Page 71
Placeholder
for FSC logo
< >
8,15 mm
< 15 mm >
9,0 mm
< >
< 19 mm >
Page 72
Hersteller
Bernafon AG
Morgenstrasse 131
3018 Bern
Schweiz
Telefon +41 31 998 15 15
info@bernafon.ch
www.bernafon.com
Deutschland
Bernafon Hörgeräte GmbH
Nunsdorfer Ring
14
12277 Berlin
Telefon + 49 30 723 937 0
info@bernafon.de
04.13/BAG/127654/DE/subject to change
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