HINWEISLesen Sie diese Anweisungen gründlich durch und machen Sie sich mit dem Gerät
vertraut, bevor Sie es installieren, in Betrieb nehmen oder warten. Die folgenden
Hinweise können an verschiedenen Stellen in dieser Dokumentation enthalten oder
auf dem Gerät zu lesen sein. Die Hinweise warnen vor möglichen Gefahren oder
machen auf Informationen aufmerksam, die Vorgänge erläutern bzw. vereinfachen.
Erscheint dieses Symbol zusätzlich zu einem Warnaufkleber, bedeutet dies,
dass die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht und die Nichtbeachtung
des Hinweises Verletzungen zur Folge haben kann.
Dies ist ein allgemeines Warnsymbol. Es macht Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam. Beachten Sie alle unter diesem Symbol aufgeführten
Hinweise, um Verletzungen oder Unfälle mit Todesfälle zu vermeiden.
GEFAHR
GEFAHR macht auf eine unmittelbar gefährliche Situation aufmerksam, die bei
Nichtbeachtung unweigerlich einen schweren oder tödlichen Unfall zur Folge hat.
WARNUNG
WARNUNG macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam, die
bei Nichtbeachtung unter Umständen einen schweren oder tödlichen Unfall oder
Beschädigungen an Geräten zur Folge haben kann.
ACHTUNG
ACHTUNG macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam, die bei
Nichtbeachtung unter Umständen einen schweren oder tödlichen Unfall oder
Beschädigungen an Geräten zur Folge hat.
SR2MAN01 11/20077
Sicherheitshinweise
BITTE
BEACHTEN
Elektrische Geräte dürfen nur von Fachpersonal installiert, betrieben, gewartet und
instand gesetzt werden. Schneider Electric haftet nicht für Schäden, die aufgrund
der Verwendung dieses Materials entstehen.
In diesem Handbuch wird die Verwendung der von der Frontseite des Logikmoduls
aus zugänglichen Funktionen beschrieben.
Dieses Dokument ist in fünf Abschnitte unterteilt und behandelt die folgenden
Themen:
z Abschnitt I: Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen.
z Allgemeine Beschreibung des Logikmoduls
z Abschnitt II: Über die Frontseite aufrufbare Funktionen.
z Beschreibung der Benutzeroberfläche und der Menüs des Logikmoduls
z Abschnitt III: LD-Sprache.
z Beschreibung der für die Programmierung in LADDER verfügbaren
Automatisierungsfunktionen.
z Abschnitt IV: Erstellung, Debuggen und Sicherung einer Applikation.
z Programmierungsbeispiel
z Beschreibung der Tools zum Debuggen und Sichern einer Applikation.
z Abschnitt V: Diagnose.
z Hilfe für die Suche nach der Lösung bei einer Funktionsstörung
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen gelten ausschließlich für die
Logikmodule der Serie Zelio 2.
Ihre Anmerkungen und Hinweise sind uns jederzeit willkommen. Senden Sie sie
einfach an unsere E-mail-Adresse: techpub@schneider-electric.com
SR2MAN01 11/20079
Auf einen Blick
Erstes Unterspannungsetzen und
Kennenlernen
I
Inhalt dieses
Abschnitts
Inhalt dieses
Teils
In diesem Abschnitt werden die Funktionsweise und die technischen Merkmale des
Logikmoduls beschrieben.
Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
KapitelKapitelnameSeite
1Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen13
SR2MAN01 11/200711
Auf einen Blick
Erstes Unterspannungsetzen und
Kennenlernen
1
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
In diesem Kapitel werden die Funktionsweise und die technischen Merkmale des
Logikmoduls beschrieben.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Sicherheit14
Beschreibung der Frontseite des Logikmoduls18
Technische Merkmale und Anschlüsse20
Befehlstasten an der Frontseite des Logikmoduls21
Anwendungsbeispiele24
SR2MAN01 11/200713
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Sicherheit
Ratschläge
Ratschläge und allgemeine Sicherheitshinweise bezüglich der Installation von Logikmodulen:
z Beachten Sie, dass das Logikmodul nur durch qualifiziertes Personal in Betrieb
genommen werden darf.
z
Lesen Sie diese Anweisungen sowie das Benutzerhandbuch aufmerksam durch, um
sich vor der Installation mit den Verfahren, der Verkabelung, der Funktionsweise, der
Wartung und der Bedienung des Logikmoduls vertraut zu machen.
z Der Endbenutzer muss das Benutzerhandbuch und das Anweisungsblatt
sorgfältig aufbewahren.
z
Installieren Sie das Logikmodul entsprechend den Anweisungen des Anweisungsblatts und des Benutzerhandbuchs. Eine falsch ausgeführte Installation kann zu einer
Störung oder zu einer Fehlfunktion des Logikmoduls führen.
z
Führen Sie die erforderliche Erdungen aus und schließen Sie die Verbindungen kurz.
z Überprüfen Sie die Betriebsbedingungen wie im Benutzerhandbuch
beschrieben. Wenn Sie sich nicht sicher über die technischen Merkmale sind,
wenden Sie sich an Schneider Electric.
z Schwankungen oder Abweichungen der Netzspannung dürfen die in den
technischen Daten angegebene Toleranzschwelle nicht überschreiten, denn
anderenfalls können sie Funktionsstörungen verursachen und gefährliche
Situationen auslösen.
z Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass eine
durch einen Ausfall der Versorgungsspannung unterbrochene Applikation nach
der Wiederherstellung der Spannungsversorgung weiterhin korrekt funktioniert,
und vergewissern Sie sich auch, dass sich keine noch so kurzzeitige Gefahrensituation ergeben kann.
z Ergreifen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen
des Relais zu vermeiden.
z Automatisierungs- und Steuerungsgeräte müssen an Orten installiert werden, an
denen sie vor unbeabsichtigten Betätigungen geschützt sind.
z Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse des Steuerungssystems den
gültigen Sicherheitsvorschriften entsprechen.
z Achten Sie auf die Einhaltung der Normen für Not-Aus-Schalter, um gefährliche
Situationen zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass die Freigabe des Not-AusSystems nicht einen unerwarteten Neustart des Automatisierungssystems
bewirken kann.
z Installieren Sie das Logikmodul nur in den im Benutzerhandbuch beschriebenen
Umgebungen. Verwenden Sie das Logikmodul nicht an Orten, an denen extreme
Temperaturen, erhöhte Feuchtigkeit, Kondensation, korrosive Gasen oder
übermäßige Stöße auftreten können.
z Das Logikmodul muss in Umgebungen mit einem Verschmutzungsgrad 2 oder
niedriger installiert werden. Dieser Verschmutzungsgrad legt die Auswirkung der
Verschmutzung auf die Isolierung fest.
14
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
z Definition des Verschmutzungsgrads 2: Im Normalfall tritt nur nichtleitfähige
Verschmutzung auf. Gelegentlich ist jedoch eine vorübergehende Leitfähigkeit
kurzer Dauer durch Betauung zu erwarten, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
Verwenden Sie die Logikmodul nicht in Umgebungen, die Umgebungsbedingungen unterhalb den in den Norm IEC 60664-1 angegebenen Werten liegen.
z
Verwenden Sie für die Strom- und Spannungsanforderungen geeignete Kabel. Ziehen Sie
die Schrauben der Klemmenleiste gemäß dem angegebenen Drehmoment an.
z Verwenden Sie eine IEC 60127-konforme und den Strom- und Spannungsanfor-
derungen entsprechende Sicherung an der Versorgungsleitung des Logikmoduls
und an den Ausgangsschaltkreises des Logikmoduls. Erforderlich für mit dem
Logikmodul ausgestattete, für Europa bestimmte Geräte.
z Verwenden Sie einen EU-zugelassenen Trennschalter. Erforderlich für mit dem
Logikmodul ausgestattete, für Europa bestimmte Geräte.
GEFAHR
GEFAHR EINES STROMSCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER DER BILDUNG
EINES LICHTBOGENS
Trennen Sie vor der Installation, dem Trennen, der Verkabelung, der Wartung oder
der Kontrolle des Systems des Logikmoduls die Spannungsversorgung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung kann den Tod, Körperverletzung
oder Materialschäden zur Folge haben!
WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Gemäß der Norm CSA C22.2 No 213: Dieses Gerät ist nur für die Verwendung
in Classe 1, Division 2, Groupes A, B, C, D oder in ungefährlichen Umgebungen
zugelassen. Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für die
angegebene Umgebung beeinträchtigen.
z Überprüfen Sie, dass die Spannungsversorgung und deren Toleranzen den
Anforderungen des Logikmoduls entsprechen.
z Trennen Sie das Gerät nicht, so lange die Stromversorgung noch nicht
unterbrochen wurde oder der Bereich als unsicher gilt.
z
Dieses Produkt enthält eine Batterie. Werfen Sie das Logikmodul nicht ins Feuer.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
SR2MAN01 11/200715
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
STROMSCHLAG- ODER BRANDGEFAHR
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Das Logikmodul darf nur in einem Gehäuse erfolgen. Installieren Sie das
Logikmodul nicht außerhalb eines Gehäuses.
z Achten Sie darauf, dass kein Metallteil oder Kabelmaterial in das Gehäuse des
Logikmoduls gerät. Fremdkörper können zu einem Brand, Materialschäden
oder einer Funktionsstörung führen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
UNBEABSICHTIGTE FUNKTIONSWEISE DES GERÄTS
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Trennen Sie vor der Installation, dem Trennen, der Verkabelung, der Wartung
oder der Kontrolle des Systems des Logikmoduls die Spannungsversorgung.
z Der Not-Aus-Schalter und die Verriegelungsschaltkreise müssen im
Softwareprogramm des Logikmoduls konfiguriert werden.
z Bei einer Funktionsstörung der Relais oder der Transistoren in den
Ausgangsmodulen des Logikmoduls müssen die Ausgänge aktiviert oder
deaktiviert bleiben. Installieren Sie für die Ausgangssignale, die zu schweren
Unfällen führen können, eine Logikmodul-externe Kontrollschaltung.
z Installieren Sie die Module gemäß den im Anweisungsblatt aufgeführten
Betriebsumgebungsbedingungen.
z Versuchen Sie nicht, die Logikmodule zu demontieren, zu reparieren oder
anderweitig zu verändern.
z Verwenden Sie eine IEC 60127-konforme und den Strom- und
Spannungsanforderungen entsprechende Sicherung, um die
Versorgungsleitung und die Ausgangsschaltkreise zu schützen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
WARNUNG
WARNUNG
16
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
WARNUNG
GEFAHR EINER UNERWARTETEN FUNKTIONSWEISE
Sonderfall der Verwendung der Erweiterung SR2COM01 für die Kommunikation
über ein Modem. Das Senden von Befehlen kann zur Änderung des Status der
Ausgänge des Logikmoduls oder zu einem unbeabsichtigten Auslösen der
gesteuerten Geräte führen.
Es ist daher wichtig:
z zu wissen, wie diese Befehle den Prozess oder die gesteuerten Geräte
beeinflussen,
z alle erforderlichen vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit
während der Änderungen zu gewährleisten.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
SR2MAN01 11/200717
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Beschreibung der Frontseite des Logikmoduls
EinleitungDas Logikmodul hat die Funktion, die Verkabelung intelligenter Lösungen zu
erleichtern. Es ist sehr einfach zu bedienen. Die flexible Einsetzbarkeit und die
Leistungen des Moduls können Ihnen viel Zeit und Geld sparen.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an Personen, die ohne vertiefte Kenntnisse im
Bereich Automation das logische Modul bedienen wollen.
Beschreibung
der Frontseite
des Logikmoduls
In der folgenden Abbildung sind die Elemente der Frontseite des Logikmoduls dargestellt.
1
2345
+
-
24 VDC
I2I1I4I3ICIB
Inputs I1 - I4
AUSGANG
IEID
IB... IE
Analog or 24 VDC
SR2 B122BD
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
DO 2 5 S E P 1 6 : 4 0
6
1 2 3 4
Menu/OK
7
10
Outputs
Q1 ... Q4: Relay 8A
1
2
Q1
12
Q2
12
Q3
12
Q4
8
18
9
1
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Nummer Element
1Einziehbare Befestigungskrallen
2Schraubklemmenleiste
3LCD-Display, 4 Zeilen, 18 Zeichen
4Schraubklemmenleiste der Digitaleingänge
5Schraubklemmenleiste der Analogeingänge
0-10 Volt, je nach Modell verwendbar als Digitaleingänge
6Steckplatz für Sicherungsspeicher bzw. PC-Anschlusskabel
7Shift-Taste (weiß)
8Taste Menu/OK (grün) zur Auswahl und Bestätigung
9Schraubklemmenleiste der Relais-Ausgänge
10Navigationstasten (grau) bzw. Z-Tasten (nach Konfiguration)
Beschreibung
des LCDDisplays
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Elemente des LCD-Displays bei
Anzeige des Bildschirms EIN-/AUSGÄNGE.
2
1
2
3
4
5
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
DO 2 5 S E P 1 6 : 4 0
1 2 3 4
1243
Menu/OK
Nummer Element
1Anzeige des Status* der Eingänge (B-E sind Analogeingänge, ebenfalls nutzbar
als Digitaleingänge)
2
Anzeige des Betriebsmodus (RUN/STOP) und des Programmiermodus (LD/FBD)
3Anzeige des Datums (Tag und Uhrzeit bei Produkten mit Uhr)
4Anzeige des Zustands der Ausgänge
5Kontextsensitive Menüs / Drucktasten / Symbole zur Anzeige der Betriebsart
* Ein AKTIVER Ein- oder Ausgang wird invers angezeigt.
SR2MAN01 11/200719
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Technische Merkmale und Anschlüsse
EinleitungNachfolgend sind die technischen Merkmale der Anschlüsse der Logikmodule an
die Gleichstromversorgung aufgeführt.
Empfohlener
Anschluss
Möglicher
Anschluss
Verbotener
Anschluss
Es wird empfohlen, das Logikmodul an eine regulierte Gleichstromversorgung
anzuschließen:
Reguliert
220 V
Es ist möglich, das Logikmodul an eine korrigierte und gefilterte Stromversorgung
anzuschließen:
/=
ABL7R
24 V=
EMPFOHLEN
Korrigiert und gefiltert
U Max.
MÖGLICH
Unter der Bedingung, dass sie je nach Logikmodultyp die folgenden Merkmale
überprüft:
SR2 ... BDSR2 ... JD
U max. < 30 V
U min. > 19,2 V
Es ist verboten, das Logikmodul an eine korrigierte und nicht gefilterte Stromversorgung anzuschließen:
U max. < 14,4 V
U min. > 10,4 V
U Min.
Korrigiert und ungefiltert
20
VERBOTEN
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Befehlstasten an der Frontseite des Logikmoduls
BeschreibungMit den Tasten auf der Frontseite des Logikmoduls kann eine Applikation
konfiguriert, programmiert und gesteuert werden. Außerdem kann die
Funktionsweise der Applikation überwacht werden.
Abbildung:
2
P R O G R A M M I E R U N G
P A R A M E T E R
R U N / S T O P
K O N F I G U R A T I O N
Menu/OK
Hinweis: Bei Betätigung einer beliebigen Taste der Tasten an der Frontseite wird
die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige für die Dauer von 30 Sekunden
aktiviert.
Shift-TasteDie Taste Shift entspricht der weißen Taste rechts neben dem LCD-Display.
Wenn die Shift-Taste gedrückt wird, ermöglicht sie die Anzeige eines kontextsensitiven Menüs über den Z-Tasten (ins, del, Param usw.).
Taste Menu/OK
SR2MAN01 11/200721
Die Taste "Menu/OK Shift" entspricht der grünen Taste rechts unter dem LCD-Display.
Diese Taste wird für jegliche Art der Bestätigung verwendet: Menü, Untermenü,
Programm, Parameter usw.
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Zx-TastenDie Zx-Tasten sind die von links (Z1) nach rechts (Z4) durchnummerierten grauen
Tasten, die sich unter der LCD-Anzeige befinden. Die Pfeile, die die mit der
Navigation verbundene Bewegungsrichtung anzeigen, sind über den Tasten
eingraviert.
Die Navigationstasten ermöglichen das Scrollen bzw. das Verschieben des Cursors
nach links, nach unten, nach oben und nach rechts.
Die Position am Bildschirm wird durch einen blinkenden Bereich markiert:
z quadratisch für eine Position, die einem Kontakt entspricht (nur im
Programmiermodus)
z rund für eine Verbindung (nur im Programmiermodus)
Hinweis: Wenn die Tasten für andere Aktionen als die Navigation verwendet
werden können, wird eine kontextsensitive Menüzeile angezeigt (Beispiel: 1, 2, 3
und 4 werden als Zx-Tasteneingänge benutzt).
22
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Kontextsensitive Menüs
Wenn sich der Cursor im Programmiermodus über einem veränderbaren Parameter befindet,
wird, wenn die Taste
Shift
gedrückt wird, das folgende kontextsensitive Menü angezeigt.
Abbildung:
ins.-Param+Del.
Menu/OK
Verwendung der Funktionen der kontextsensitiven Menüs
z + / - : Diese Tasten ermöglichen das Scrollen der verschiedenen, im
z Ins. : fügt eine Zeile ein
z Del. : löscht das angegebene Element oder die Zeile, wenn diese leer ist
z Param. : zeigt das entsprechende Parametrierungsfenster der Automatisie-
rungsfunktion an (nur sichtbar, wenn die Automatisierungsfunktion über einen
Parameter verfügt)
z ← ↑↓→ : Richtung der Zurückverfolgung der Verbindung (nur sichtbar, wenn
sich der Cursor auf einem Verbindungsfeld befindet)
z 1 2 3 4 : Diese Zeile wird angezeigt, wenn die Tasten als Eingänge des Typs Zx-
Taste in einem Programm verwendet werden.
Abbildung:
Menu/OK
Der Schlüssel zeigt an, dass das Modulprogramm kennwortgeschützt ist.
Abbildung:
Menu/OK
123
1: zeigt den Status des Logikmoduls an. Im Modus RUN bewegt es sich, im Modus STOP
bewegt es sich nicht.
2: Zeigt an, dass Fehler aufgetreten sind (siehe Menü FEHLER).
3: Zeigt an, dass das Logikmodul mit der Programmierumgebung verbunden ist.
SR2MAN01 11/200723
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Anwendungsbeispiele
EinleitungIn diesem Abschnitt wird anhand von zwei Beispielen die Verwendung der Tasten
des Logikmoduls beschrieben.
Auswahl der
Sprache
Beispiel 1: Nachfolgend ist die Vorgehensweise zum Auswählen der Sprache des
Logikmoduls beschrieben:
Schritt Aktion
1Einschalten.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird das Fenster der EINGÄNGE-AUSGÄNGE
angezeigt (siehe: Fenster der Eingänge/Ausgänge, S. 34). Die standardmäßig
ausgewählte Sprache ist Englisch.
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
F R I 2 5 N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
2
Rufen Sie das HAUPTMENÜ auf, indem Sie auf die Taste drücken,
und positionieren Sie den Cursor anschließend auf dem Menü zur Konfiguration der
Sprache: SPRACHE, indem Sie 7 Mal auf die Navigationstaste "Zurück" drücken
.
Anzeige:
Menu / OK
24
C L E A R P R O G
T R A N S F E R
V E R S I O N
L A N G U A G E
Hinweis: Der ausgewählte Befehl blinkt.
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
3Rufen Sie das Menü zur Auswahl der Sprache auf.
Menu / OK
Anzeige:
E N G L I S H
F R A N C A I S
D E U T S C H
I T A L I A N O
Hinweis: Die aktivierte Option blinkt und ist außerdem durch eine schwarze Raute
gekennzeichnet.
4Wählen Sie die Sprache aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl (die Auswahl wird
durch das Blinken des Texts angezeigt).
Menu/OK
oderund anschließend
Die Taste Menu / OK aktiviert die Auswahl der neuen Sprache. Die Anzeige kehrt
zum HAUPTMENÜ zurück, wenn sich das Logikmodul im Modus STOP befindet.
Anzeige:
P R O G. L Ö S C H E N
Ü B E R T R A G U N G
V E R S I O N
S P R A C H E
SR2MAN01 11/200725
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
5Rückkehr zum Menü EIN-/AUSGÄNGE mittels der Navigationstaste "Nach links".
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
FR 2 5: N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
26
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
M
D
Änderung des
Datums und der
Uhrzeit
Beispiel 2: Nachfolgend ist die Vorgehensweise zum Ändern des Datums und der
Uhrzeit beim ersten Unterspannungssetzen bzw. nach lang andauerndem
Stromausfall beschrieben.
Schritt Aktion
1Rufen Sie ausgehend vom Menü EIN-/AUSGÄNGE das HAUPTMENÜ auf, und
positionieren Sie den Cursor anschließend auf dem Menü D/U ÄNDERN:
Menu/OK
und
anschließend
Anzeige:
V E R S I O N
S P R A C H E
F E H L E R
T / S Ä N D E R N
2Rufen Sie das Menü zur Konfiguration des Datums und der Uhrzeit auf:
9 Mal im LD(7 Mal im FB
Menu / OK
Anzeige:
Ä N D E R N D / U
D O 0 7 J U L 2 0 0 3
1 6 : 2 7 3 0 s
KAL 0 2 s / W O
SR2MAN01 11/200727
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
3Wählen Sie den zu ändernden Parameter mithilfe der Navigationstasten aus (die
Auswahl wird durch das Blinken des Parameters angezeigt):
Ändern Sie den Parameter durch Drücken der Navigationstasten:
Bestätigen Sie den Vorgang anschließend mit der Taste Menu/OK:
Die Taste Menu/OK ermöglicht die Bestätigung der Änderungen. Die Anzeige kehrt
zum HAUPTMENÜ zurück, wenn sich das Logikmodul im Modus STOP befindet.
Anzeige:
oder
-
oder
Menu / OK
+
28
V E R S I O N
S P R A C H E
F E H L E R
T / S Ä N D E R N
4Rückkehr zum Fenster der EIN-/AUSGÄNGE:
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
FR 2 5: N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Von der Frontseite aus
zugängliche Funktionen
II
Inhalt dieses
Abschnitts
Inhalt dieses
Teils
Dieser Abschnitt beschreibt die von der Frontseite des Logikmoduls aus
zugänglichen Funktionen.
Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
Kapitel KapitelnameSeite
2Beschreibung der von der Frontseite aus zugänglichen Funktionen31
3Fenster "Eingänge/Ausgänge"33
4Menü PROGRAMMIERUNG39
5Menü PARAMETER53
6Menü MONITORING55
7Menü RUN/STOP57
8Menü KONFIGURATION59
9Menü PROGRAMM LÖSCHEN67
Beschreibung der von der
Frontseite aus zugänglichen
Funktionen
Über die Frontseite des Logikmoduls aufrufbare Funktionen
2
Beschreibung
Ausgehend von der Frontseite des logischen ist es möglich, folgende Aktionen auszuführen:
z Programmierung (im LD-Modus)
z Konfiguration
z Steuerung der Applikation
z Überwachung des Ablaufs der Applikation
Abbildung:
2
P R O G R A M M I E R U N G
P A R A M E T E R
R U N / S T O P
K O N F I G U R A T I O N
Menu/OK
Die von Ihnen ausgewählte Option wird durch Blinken der Zeile angezeigt.
Das nach oben zeigendes Dreieck im rechten Teil des LCD-Displays zeigt an,
dass es oben weitere Optionen gibt. Das nach unten zeigendes Dreieck zeigt an,
dass es unten weitere Optionen gibt.
Die Rückkehr zum vorigen Menü erfolgt mithilfe der Navigationstasten nach links.
Hinweis:
Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige für die Dauer von 30 Sekunden aktiviert.
SR2MAN01 11/200731
Bei Betätigung einer beliebigen Taste der Tasten an der Frontseite wird die
Beschreibung der von der Frontseite aus zugänglichen Funktionen
Verwaltung der
Menüs
Unterschiede
zwischen den
Modi LD und FBD
Das Fenster der Ein-/Ausgänge wird standardmäßig und unabhängig vom LD- oder
FBD-Modus angezeigt.
Durch Drücken der Taste Menu/OK wird die Anzeige des Fensters der Ein-/
Ausgänge durch die Anzeige des Hauptmenüs ersetzt.
Das Menü in der ersten Zeile wird standardmäßig ausgewählt (es blinkt). Die
Navigationstasten und ermöglichen, den Cursor auf den anderen Menüs zu
positionieren.
Drücken der grünen Taste
Menu/OK
ermöglicht die Anzeige des Fensters, das dem ausgewählten
Menü entspricht, oder das Positionieren des Cursors auf dem ersten Untermenü.
Bestimmte Menüs sind nur im LD-Modus oder im FBD-Modus verfügbar.
Main MenuLDFBD
PROGRAMMIERUNG
MONITORING
PARAMETER
%M0:
KONFIGURATION
KENNWORT
FILTER
Zx-TASTEN
WATCHDOG-ZYKLUS
PROGRAMM LÖSCHEN
ÜBERTRAGUNG
VERSION
SPRACHE
FEHLER
D/U ÄNDERN
UMSCHALTUNG ZWISCHEN SOMMER-/WINTERZEIT
Konfiguration
der
Erweiterungen
32
Die zum Logikmodul hinzugefügten Erweiterungen können ausgehend von der
Programmierumgebung konfiguriert werden. Ausführlichere Informationen finden
Sie in der Online-Hilfe der Programmierumgebung.
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
3
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften des Fensters Eingänge/Ausgänge.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Fenster der Eingänge/Ausgänge34
Fenster TEXT und DISPLAY36
SR2MAN01 11/200733
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Fenster der Eingänge/Ausgänge
BeschreibungDas Fenster der Ein-/Ausgänge ist die Schnittstelle der höchsten Ebene. Es wird
standardmäßig angezeigt, wenn keine Anzeigefunktion (TEXT oder DISPLAY) aktiv
ist. Die Anzeige erfolgt unabhängig vom:
z Programmiertyp: LD oder FBD,
z Modus: STOP oder RUN.
Abbildung:
23
2
1
1 2 3 4 5 6
S T O P L D
4
M O 2 2 S E P 1 5 : 5 1
5
1 2 3 4
6
In der Ein- und Ausgangsanzeige ist Folgendes zu sehen:
1. des Zustands der Eingänge: 1 bis 9, A bis P
2. des verwendeten Modus: LD/FBD
3. der Betriebsart: RUN / STOP
4. des Tags und der Stunde für die Produkte mit Uhr
5. des Zustands der Ausgänge: 1 bis 9, A bis G
6. der Z-Tasten: 1 bis 4
Im Simulations- oder Monitoring-Modus werden die aktiven Zustände der Eingänge und
der Ausgänge, wenn sich das Programm im Modus
2
Menu/OK
RUN
befindet, invers angezeigt.
34
SR2MAN01 11/2007
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Zugriff auf das
Hauptmenü
Durch Drücken der Taste Menu/OK wird die Anzeige des Fensters der Ein-/
Ausgänge durch die Anzeige des Hauptmenüs ersetzt:
z PROGRAMMIERUNG (LD, Modus STOP)
z Monitoring (LD, Modus RUN)
z PARAMETER
z RUN / STOP
z Konfiguration (Modus STOP)
z PROGRAMM LÖSCHEN (LD Modus STOP),
z Übertragung (Modus STOP)
z VERSION
z SPRACHE
z FEHLER
z D/U ÄNDERN
z UMSCH. SOM/WIN
Die Rückkehr zum Fenster der Ein-/Ausgänge erfolgt automatisch beim Verlassen
aller Menüs und Untermenüs.
SR2MAN01 11/200735
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Fenster TEXT und DISPLAY
BeschreibungDie Anzeigefunktionen ermöglichen die Anzeige von Texten und/oder numerischen
Werten (aktueller Wert, Vorwahlwert usw.) am LCD-Bedienterminal anstelle des
Fensters EIN-/AUSGÄNGE:
z Im LD -Modus: eine TEXT-Funktion aktiv ist.
z Im FBD-Modus: Eine DISPLAY-Funktion aktiv ist.
Abbildung:
2
W e r t v o n Z ä h l e r 1
C 1 C = 0 0 0 0 1
D a t u m
2 8 / 1 1 / 2 0 0 3
2
Menu/OK
Wenn mehrere Anzeigefunktionen simultan aktiv sind, gilt Folgendes:
z Im LD -Modus: Der Block mit der höchsten Nummer wird angezeigt. Es gibt 16
Blöcke des Typs TEXT, nummeriert von 1 bis 9 und dann von A bis G.
z im FBD -Modus: Alle FBD DISPLAY-Fenster werden im Rahmen der 32 Blöcke
übereinander gelagert angezeigt. Wenn mehr als 32 FBD-DISPLAY-Blöcke aktiv
sind, werden die Bildschirme der 32 FBD-DISPLAY-Blöcke mit den geringsten
Nummern überlagert angezeigt.
36
Hinweis: Die Anzeigefunktionen lassen sich nur mittels der
Programmierumgebung programmieren (weitere Informationen finden Sie in der
Online-Hilfe der Programmierumgebung).
SR2MAN01 11/2007
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Umschalten
zwischen den
Fenstern
Ändern der
angezeigten
Werte
Die Anzeige der Menüs TEXT und DISPLAY hat Vorrang gegenüber dem Menü Ein/AUSGÄNGE, wenn ein Block des Typs TEXT oder FBD DISPLAY aktiv ist.
Es ist jedoch möglich, vom Fenster TEXT (LD) oder DISPLAY (FBD) zum Fenster
EIN-/AUSGÄNGE und umgekehrt umzuschalten.
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:
SchrittAktion
1Drücken Sie die Taste Shift, und halten Sie diese gedrückt. Drücken Sie dann auf
die Taste Menu/OK.
Im Modus RUN ist es möglich, wenn das Menü TEXT/DISPLAY angezeigt wird, von
der Frontseite aus die angezeigten Werte zu ändern, deren Änderung im
Parametrierfenster des Funktionsblocks autorisiert wurde.
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:
SchrittAktion
1Drücken Sie auf die Shift-Taste (weiße Taste), um das kontextsensitive Menü
anzuzeigen.
Ergebnis:Param wird unten am Bildschirm angezeigt.
2
Drücken Sie auf die Taste (ohne die Shift-Taste loszulassen), um das
kontextsensitive Menü anzuzeigen.
Ergebnis: Der veränderbare Parameter blinkt, und das folgende kontextsensitive
Menü wird angezeigt:
-+
Menu/OK
3
Wählen Sie den zu ändernden Parameter mittels der Navigationstasten und
des kontextsensitiven Menüs aus (die veränderbaren Werte blinken).
4
Ändern Sie den Wert des Parameters mittels der Tasten + ( ) und - ( ) des
kontextsensitiven Menüs.
5Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum Bildschirm EIN-/AUSGÄNGE oder zum
Bildschirm TEXT/DISPLAY zurück.
SR2MAN01 11/200737
Auf einen Blick
Menü PROGRAMMIERUNG
4
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften des Menüs PROGRAMMIERUNG, das
für den LD-Modus/das Logikmodul im STOP-Modus spezifisch ist.
Mit Hilfe dieser Funktion können die im Logikmodul angewendeten Befehlsdiagramme eingegeben werden.
Dieses Programm wird ausschließlich im LD-Befehlsdiagramm geschrieben.
Abbildung:
2
I1 RT1
I2
I1 M3 T1 SM1
TT1
Menu/OK
Hinweis: Die Logikmodule, zu denen eine Analogein-/-ausgangserweiterung
hinzugefügt wurde, können nur im FBD-Modus ausgehend von der
Programmierumgebung programmiert werden.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der
Programmierumgebung.
SR2MAN01 11/200739
Menü PROGRAMMIERUNG
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Eingaberegeln für ein Befehlsdiagramm41
Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule43
Eingabe einer Verbindung46
Eingabe der Parameter der Funktionsblöcke49
Löschen und Einfügen von Zeilen des Befehlsdiagramms51
40
SR2MAN01 11/2007
Menü PROGRAMMIERUNG
Eingaberegeln für ein Befehlsdiagramm
BeschreibungIn ein logisches Modul können 120 Zeilen eines Befehlsdiagramms eingegeben
werden.
Am Display des logischen Moduls werden jeweils 4 Zeilen angezeigt, die
Jede Zeile umfasst 5 Felder zu je 2 Zeichen für die Kontakte (= Bedingungen). Die
4 mittleren Spalten können auch Verbindungen aufnehmen. Die letzte Spalte mit je
drei Zeichen ist für die Spulen (Aktionen) reserviert.
Zwischen den Kontakt- und Spulen-Spalten werden die Verbindungen eingegeben.
Die Eingabe eines Befehlsdiagramms in das logische Modul erfolgt mit den Tasten
an der Frontseite des Moduls (siehe Befehlstasten an der Frontseite des Logikmoduls, S. 21).
SR2MAN01 11/200741
Menü PROGRAMMIERUNG
EingaberegelnBeachten Sie die folgenden Regeln für die Eingabe eines Befehlsdiagramms:
RegelnFalschRichtig
Jede Spule ist nur einmal
in der rechten Spalte
einzugeben.
Um die Spule auf Null
zurückzusetzen, ist eine
Reset-Spule R zu verwenden.
Hinweis: Das Logikmodul führt das Programm von oben nach unten und von
rechts nach links aus.
42
SR2MAN01 11/2007
Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule
Beschreibung
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus/wenn sich das Logikmodul im Modus STOP
befindet.
In diesem Abschnitt sind die zur Ausführung der folgenden Operationen zu
befolgenden Verfahren beschrieben.
z Eingabe eines Elementes
z Änderung eines Elementes
z Löschen eines Elementes
Dies gilt unabhängig vom Elementtyp: Ob Kontakt oder Spule, ob parametrierbar oder nicht.
Menü PROGRAMMIERUNG
Eingabe eines
Elementes
Die Eingabe von Elementen muss gemäß den folgenden Regeln erfolgen:
z Kontakt: in allen Spalten mit Ausnahme der letzten
z Spule : nur in der letzten Spalte
Wenn ein blinkender quadratischer Cursor angezeigt wird, zeigt dies die Möglichkeit
zum Einfügen eines Elementes an.
Eingabeverfahren:
Schritt Aktion
1Platzieren Sie den blinkenden Cursor an der gewünschten Stelle.
Die Navigationstasten ermöglichen das Verschieben des Cursors in Richtung der
Navigationspfeile .
Abbildung:
2Drücken Sie auf die Taste Shift, um das kontextsensitive Menü anzuzeigen.
Abbildung:
ins.-+Del.
Menu/OK
Die gleichzeitige Betätigung der Tasten Shift und einer der Tasten (- und +)
fügt den ersten Buchstaben des Elementes ein: I für einen Kontakt und Q für eine
Spule, gefolgt von der Zahl 1.
SR2MAN01 11/200743
Menü PROGRAMMIERUNG
Schritt Aktion
3Wählen Sie den gewünschten Elementtyp aus, indem Sie gleichzeitig auf Shift und
+ oder - drücken. Hierdurch werden nacheinander die verschiedenen möglichen
Elementtypen in der folgenden Reihenfolge angezeigt:
z Für die Kontakte: I, i, Z, z, M, m, Q, q, T, t, C, c, K, k, V, v, A, a, H, h, W, w, S, s.
z Für die Spulen: M, Q, T, C, K, X, L, S.
Siehe Kapitel Die Elemente der Programmiersprache LD, S. 89.
4Lassen Sie die Shift-Taste los, um Zugriff auf die Navigationstasten zu erhalten:
.
Durch Drücken der Taste wird der Cursor auf der entsprechenden Zahl 1
positioniert.
5Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Shift und +, um die Zahl des Elementes zu
inkrementieren (2, 3, 4, ..., 9, A, ...).
Hinweis : Die Nummern der Funktionsblöcke sind auf die Anzahl der im
Logikmodul verfügbaren Blöcke des entsprechenden Typs beschränkt. Im Fall der
erweiterbaren Logikmodule ermöglichen die Nummern der Ein- und Ausgänge die
Programmierung der Erweiterung mit maximaler Größe.
Bei Eingabe eines Kontakts ist die Eingabe nach Durchführung dieses Schritts
abgeschlossen.
Bei Eingabe einer Spule muss außerdem noch die Funktion der Spule ausgewählt
werden.
6Lassen Sie die Shift-Taste los, um Zugriff auf die Navigationstasten zu erhalten:
.
7Die Schritte 7 bis 9 müssen nur bei Eingabe einer Spule ausgeführt werden.
Setzen Sie den Cursor auf die Funktion der Spule, indem Sie 2 Mal auf die Taste
drücken.
8Wählen Sie die gewünschte Funktion aus, indem Sie gleichzeitig auf Shift und
+ oder - drücken, wodurch nacheinander die verschiedenen möglichen Funktionen
für die Spule angezeigt werden.
9Lassen Sie die Shift-Taste los, um Zugriff auf die Navigationstasten zu erhalten:
.
44
Hinweis: Auf die Bestätigung einiger Funktionsblock-Spulen hin erscheint ein
Display für die Parametrierung des Funktionsblocks.
SR2MAN01 11/2007
Menü PROGRAMMIERUNG
Änderung eines
Elementes
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Element des Befehlsdiagramms zu ändern:
z Positionieren Sie den Cursor auf dem zu ändernden Element: Schritt 1 der
vorherigen Tabelle.
z Wählen Sie das gewünschte neue Element aus: Schritte 3 bis 6.
InitialisierungStatus der Kontakte bei Initialisierung des Programms:
z Ein Kontakt im Schließer-Modus (direkter Status) ist inaktiv.
z Ein Kontakt im Öffner-Modus (invertierter Status) ist aktiv.
Löschen eines
Elementes
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Element zu löschen:
z Positionieren Sie den Cursor auf dem zu löschenden Element: Schritt 1.
z Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Shift und Menu/OK.
Abhängig von der Position des Cursors bei Betätigung der Tasten können die zwei
folgenden Fälle eintreten:
z auf einem Element: Dieses Element wird gelöscht.
z auf einer leeren Stelle der Zeile: Die gesamte Zeile wird gelöscht.
Hinweis: Meist ist das gelöschte Element durch eine Verbindung zu ersetzen.
SR2MAN01 11/200745
Menü PROGRAMMIERUNG
Eingabe einer Verbindung
Beschreibung
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus/wenn sich das Logikmodul im Modus STOP
befindet.
In diesem Abschnitt sind die zur Ausführung der folgenden Operationen zu
befolgenden Verfahren beschrieben.
z Eingabe von Verbindungen zwischen den Elementen
z Löschen von Verbindungen zwischen den Elementen
z Ersetzen einer Verbindung durch einen Kontakt
46
SR2MAN01 11/2007
Menü PROGRAMMIERUNG
Eingabe einer
Verbindung
Die Eingabe einer Verbindung erfolgt ausschließlich bei einem runden blinkenden Cursor.
Eingabeverfahren:
Schritt Aktion
1Platzieren Sie den blinkenden Cursor an der gewünschten Stelle.
Die Navigationstasten ermöglichen das Verschieben des Cursors in Richtung der
Navigationspfeile .
Abbildung:
2Drücken Sie auf die Taste Shift, um das kontextsensitive Menü anzuzeigen.
Abbildung:
Del.
Menu/OK
3Verfolgen Sie die Verbindungen zurück, indem Sie gleichzeitig die Shift -Taste und
eine der folgenden Tasten drücken: ←↑↓→.Shift und → verfolgt eine Verbindung bis zur Position des folgenden Kontaktes
oder bis Spule am Zeilenende zurück.
Shift und ↑↓ ermöglicht die Zurückverfolgung der senkrechten Verbindungen zur
vorhergehenden oder folgenden Zeile.
4Lassen Sie die Shift-Taste los, um Zugriff auf die Navigationstasten zu erhalten:
.
5Wiederholen Sie den Vorgang so oft wie nötig, um die Elemente entsprechend
Ihren Bedürfnissen miteinander zu verbinden.
Änderung einer
Verbindung
SR2MAN01 11/200747
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine bestehende Verbindung zu ändern:
z Positionieren Sie den Cursor auf der zu ändernden Verbindung: Schritt 1.
z Ändern Sie die Verbindung: Schritte 2 bis 5.
Menü PROGRAMMIERUNG
Löschen einer
Verbindung
Ersetzen einer
Verbindung
durch einen
Kontakt
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Verbindung zu löschen:
z Positionieren Sie den Cursor auf dem zu löschenden Element: Schritt 1.
z Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Shift und Menu/OK.
Abhängig von der Position des Cursors bei Betätigung der Tasten können die zwei
folgenden Fälle eintreten:
z auf einer Verbindung: Diese Verbindung wird gelöscht.
z auf einer leeren Stelle der Zeile: Die gesamte Zeile wird gelöscht.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Verbindung durch einen Kontakt zu ersetzen:
z Positionieren Sie den Cursor (blinkendes Quadrat) auf der zu ersetzenden
Verbindung: Schritt 1.
z Befolgen Sie das Verfahren zur Eingabe eines Elementes (siehe Verfahren zur
Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule, S. 43): Schritte 3 bis 6.
48
SR2MAN01 11/2007
Eingabe der Parameter der Funktionsblöcke
Beschreibung
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus/wenn sich das Logikmodul im Modus STOP
befindet.
Bei der Eingabe eines Befehlsdiagramms müssen die konfigurierbaren Parameter
der Automatisierungsfunktionen angegeben werden.
Folgende Automatisierungsfunktionen verfügen über Parameter:
z Hilfsrelais (siehe Hilfsrelais, S. 95) (Remanenz)
z Digitalausgänge (siehe Digitalausgänge, S. 99) (Remanenz)
z Uhren (siehe Uhren, S. 138)
z Analoge Komparatoren (siehe Analoge Komparatoren, S. 133)
z Timer (siehe Timeouts, S. 103)
z Zähler (siehe Zähler, S. 114)
z Schnelle Zähler (siehe Schneller Zähler, S. 121)
Menü PROGRAMMIERUNG
Zugänglichkeit
der Parameter
Die Parametrierung des Funktionsblocks ist zugänglich:
z bei der Eingabe der Zeile des Befehlsdiagramms,
z ausgehend vom Menü PARAMETER wenn der Block nicht mit dem Schloss
verriegelt wurde.
SR2MAN01 11/200749
Menü PROGRAMMIERUNG
Parametereingabe bei
Erstellung des
Blocks
Die Eingabe der Parameter ist für alle Parametrierfenster identisch:
Schritt Aktion
1Geben Sie die gewünschte Automatisierungsfunktion ein: Schritt 1 des Verfahrens
zur Eingabe eines Elementes (siehe Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule, S. 43)
Wenn die Funktion über Parameter verfügt, wird durch Drücken der Taste Shift Param im kontextsensitiven Menü angezeigt.
Abbildung:
ins.-Param+Del.
Menu/OK
2Drücken Sie die Taste Shift, und halten Sie diese gedrückt. Drücken Sie dann auf
Param (Taste ).
Ergebnis: Das Parametrierfenster der Funktion wird angezeigt.
3Setzen Sie den Cursor mittels der Navigationstasten auf die Felder der
veränderbaren Parameter: .
4Ändern Sie den Wert des Parameters mittels der Tasten + und - bei gedrückter
Shift-Taste.
5Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken von Menu/OK. Daraufhin wird das
Bestätigungsfenster angezeigt.
Bestätigen Sie erneut durch Drücken der Taste Menu/OK, um die Einstellungen zu
speichern.
Änderung der
Parameter
bestehender
Blöcke
50
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parameter eines bestehenden Elementes
zu ändern:
Schritt Aktion
1Setzen Sie den Cursor mittels der Navigationstasten auf das zu ändernde Element:
Schritt 1 des Verfahrens zur Eingabe eines Elementes (siehe Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule, S. 43)
2
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
3Fahren Sie gemäß den oben aufgeführten Schritten 3 bis 5 fort.
Shift
und
Param
, um das Parametrierfenster zu öffnen.
SR2MAN01 11/2007
Löschen und Einfügen von Zeilen des Befehlsdiagramms
Löschen
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus/wenn sich das Logikmodul im Modus STOP
befindet.
Das Löschen von Zeilen des Befehlsdiagramms erfolgt zeilenweise. Nachfolgend ist
das Verfahren beschrieben.
Schritt Aktion
1Positionieren Sie den Cursor auf der zu löschenden Zeile.
2
Löschen Sie alle Elemente der Zeile (siehe Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder
43
einer Spule, S.
3Drücken Sie auf die Taste Shift, um das kontextsensitive Menü anzuzeigen.
Abbildung:
ins.- +Del.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Shift und Del wird das
Bestätigungsfenster angezeigt.
4Bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken von Menu/OK.
) : (Verbindungen, Kontakte und Spulen), um eine leere Zeile zu erhalten.
Menu/OK
Menü PROGRAMMIERUNG
Hinweis: Es ist möglich, alle im Logikmodul enthaltenen Zeilen des
Befehlsdiagramms zu löschen. Dazu muss man die Option PROGRAMM LÖSCHEN des Hauptmenüs aufrufen und das Löschen aller Zeilen des
Befehlsdiagramms bestätigen.
EinfügenNachfolgend ist das Verfahren beschrieben.
Schritt Aktion
1Positionieren Sie den Cursor in der Zeile, die sich unmittelbar unter der zu
erstellenden Zeile befindet.
2Drücken Sie auf die Taste Shift, um das kontextsensitive Menü anzuzeigen.
3Drücken Sie die Taste Ins (bei gedrückter Shift-Taste), um die Zeile zu erstellen.
SR2MAN01 11/200751
Menü PARAMETER
5
Menü PARAMETER
BeschreibungDieses Menü ermöglicht die Eingabe und Änderung der Parameter der Applikation
direkt am Bildschirm und mittels der Tasten des Logikmoduls. Diese Funktion ist in
beiden Modi verfügbar: LD und FBD, aber der Inhalt ist unterschiedlich, je nach dem
angewendeten Modus.
Das Fenster zeigt eine Liste von existierenden, nicht gesperrten Parametern,
anderenfalls wird die Meldung KEINE PARAMETER angezeigt.
LD-ModusFunktionen, die im LD-Modus über Parameter verfügen:
z Hilfsrelais (siehe Hilfsrelais, S. 95) (Remanenz)
z Digitalausgänge (siehe Digitalausgänge, S. 99) (Remanenz)
z Uhren (siehe Uhren, S. 138)
z Analoge Komparatoren (siehe Analoge Komparatoren, S. 133)
z Timer (siehe Timeouts, S. 103)
z Zähler (siehe Zähler, S. 114)
z Schnelle Zähler (siehe Schneller Zähler, S. 121)
Nur die im Programm verwendeten Funktionen, die über Parameter verfügen,
werden im Menü PARAMETER aufgeführt.
SR2MAN01 11/200753
Menü PARAMETER
FBD-ModusFunktionen, die im FBD-Modus über Parameter verfügen:
z Eingänge des Typs "Zahlen-Konstante"
z Uhren
z Verstärkung
z Timer: TIMER A/C, TIMER B/H, TIMER Li
z Zähler: PRESET COUNT
z Schneller Zähler
z CAM-Block
Um auf die Parameter der FBD-Blöcke zuzugreifen, muss die Block-Nummer
eingegeben werden. Diese Nummer wird in der Programmierumgebung im
Schaltschema oben rechts neben dem Block angezeigt.
Nur die im Programm verwendeten Funktionen, die über Parameter verfügen,
werden im Menü PARAMETER aufgeführt.
Änderung von
Parametern
Parameter im
RUN-Modus
Verfahren zur Änderung von Parametern:
Schritt Aktion
1Positionieren Sie den Cursor auf dem Menü PARAMETER des Hauptmenüs
(PARAMETER blinkt) und bestätigen Sie mit der Taste Menu/OK.Ergebnis:Das Parametrierfenster wird auf dem ersten Parameter geöffnet.
Wählen Sie die zu ändernde Funktion aus.
2
Um auf die gewünschte Funktion zuzugreifen, scrollen Sie durch die Nummern der
Funktionsblöcke (Navigationstasten und ), bis die gewünschte Nummer angezeigt wird.
3Wählen Sie den zu ändernden Parameter aus.
Die Tasten und ermöglichen, den Cursor auf dem zu ändernden Parameter zu positionieren.
4
Ändern Sie den Parameter mittels der Tasten + und - ( und ) des
kontextsensitiven Menüs.
5Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken von Menu/OK. Daraufhin wird das
Bestätigungsfenster angezeigt.
6Bestätigen Sie erneut zweimal mittels Menu/OK, um die Änderungen zu speichern.
Ergebnis:Die Anzeige kehrt im Modus RUN zum Fenster EINGÄNGEAUSGÄNGE und im Modus STOP zum Hauptmenü zurück.
Im Modus RUN ist es möglich, die Parameter dynamisch zu ändern, wenn diese
nicht gesperrt sind.
Die Änderungen können vorgenommen werden ausgehend von:
z
dem Menü
z
dem Menü
PARAMETER
MONITORING
, (siehe Menü PARAMETER, S.53)
(siehe Menü MONITORING, S. 55) (LD): Positionieren Sie
den Cursor mittels der Navigationstasten auf die zu ändernde Funktion und öffnen Sie
das Parametrierfenster ausgehend vom kontextsensitiven Menü (
Shift
-Taste).
54
SR2MAN01 11/2007
Menü MONITORING
Menü MONITORING
6
Beschreibung
Hinweis:
Der MONITORING-Modus ermöglicht die dynamische Anzeige des Status der Ein/Ausgänge des Logikmoduls.
In diesem Modus wird das Schaltschema wie im Menü PROGRAMMIERUNG (siehe
Menü PROGRAMMIERUNG, S. 39) (Logikmodul im Modus STOP) angezeigt.
Wenn die Ein- oder Ausgänge aktiviert sind, werden sie invers angezeigt (weiß auf
schwarzem Grund).
Abbildung:
I -i2----------[Q
IB-------------TT1
T1-------------[Q2
H1-------------[M1
Dieser Modus ermöglicht außerdem die dynamische Änderung der Parameterwerte
der Automatisierungsfunktionen, wenn diese nicht gesperrt sind.
Nur verfügbar im
11
LD-Modus
/wenn sich das Logikmodul im Modus RUN befindet.
SR2MAN01 11/200755
Menü MONITORING
Änderung von
Parametern
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parameter zu ändern:
Schritt Aktion
1Setzen Sie den Cursor mittels der Navigationstasten auf das zu ändernde Element:
Schritt 1 des Verfahrens zur Eingabe eines Elementes (siehe Verfahren zur Eingabe eines Kontaktes oder einer Spule, S. 43)
2
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
3Setzen Sie den Cursor mittels der Navigationstasten auf die Felder der
veränderbaren Parameter: .
4Ändern Sie den Parameterwert mit den Tasten + und -.
5Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken von Menu/OK. Daraufhin wird das
Bestätigungsfenster angezeigt.
Bestätigen Sie erneut mittels der Taste
6Bestätigen Sie erneut mittels der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Rückkehr zum Parametrierfenster.
7Bestätigen Sie erneut mittels der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Rückkehr zum Fenster des LD-Diagramms.
Shift
und
Param
Menu/OK
, um das Parametrierfenster zu öffnen.
, um die Einstellungen zu speichern.
56
SR2MAN01 11/2007
Menü RUN/STOP
Menü RUN/STOP
7
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht den Start oder das Anhalten des im Logikmodul
Programmstart
enthaltenen Programms:
z im STOP -Modus: Das Programm ist angehalten, die Ausgänge sind deaktiviert,
z im Modus RUN (mit oder ohne Initialisierung der remanenten Parameter): Das
Programm wird ausgeführt.
Wenn Sie im Modus STOP das Menü RUN/STOP aufrufen, bietet Ihnen die Bedienoberfläche die drei folgenden Optionen zur Auswahl an, um das Programm zu starten:
z MIT INITIALISIERUNG REMANENTER WERTE: Alle aktuellen Werte (Zähler,
Timer usw.) werden vor dem Programmstart reinitialisiert (Standardeinstellung).
z OHNE INITIALISIERUNG REMANENTER WERTE: Die aktuellen Werte, für die
die Option Remanenz aktiviert wurde, bleiben erhalten.
z NEIN: Das Programm wird nicht gestartet.
Abbildung:
2
R U N P R O G .
M I T I N I T R E M A N E N T
O H N E I N I T R E M A N E N T
N E I N
Menu/OK
Die Navigationstasten ermöglichen die Änderung der Auswahl.
Sobald der Modus durch Drücken der Taste Menu/OK aktiviert ist, zeigt das Display
das Fenster EINGÄNGE-AUSGÄNGE an.
SR2MAN01 11/200757
Menü RUN/STOP
AusWenn Sie im Modus RUN das Menü RUN/STOP aufrufen, fordert Sie die
Bedienoberfläche auf, den Halt des Programms zu bestätigen:
z
JA
: Das Programm wird tatsächlich gehalten (standardmäßig ausgewählte Option).
z NEIN: Das Programm wird nicht angehalten.
Abbildung:
2
S T O P P R O G .
J A
N E I N
Menu/OK
Die Navigationstasten ermöglichen die Änderung der Auswahl.
Sobald der Modus durch Drücken der Taste Menu/OK aktiviert ist, zeigt das Display
das Fenster EINGÄNGE-AUSGÄNGE an.
Fall der
Logikmodule
ohne Bildschirm
58
Bei den Logikmodulen ohne Display dient eine an der Frontseite des Moduls
befindliche grüne LED als Anzeige:
z Wenn die LED langsam blinkt (3 Hz), befindet sich das Modul im Modus RUN
(selbst bei einem nicht blockierenden Fehler).
z Wenn die LED schnell blinkt (5 Hz), befindet sich das Modul im Modus STOP und
weist einen Fehler auf.
z Wenn die LED permanent leuchtet, ist das Modul eingeschaltet und befindet sich
im Modus STOP.
Hinweis: Nach dem Einschalten befindet sich das Logikmodul im Modus RUN,
wenn kein blockierender Fehler vorliegt.
Hinweis: Um einen blockierenden Fehler zu bestätigten, schalten Sie das Modul
aus und anschließend wieder ein.
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Menü KONFIGURATION
8
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
Das Menü KONFIGURATION bietet Zugriff auf die folgenden 4 Funktionen:
z KENNWORT
z FILTER
z Zx-TASTEN
z WATCHDOG-ZYKLUS
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften dieser Funktionen.
Hinweis:
Hinweis: Sollte das Programm durch ein Kennwort geschützt sein (im
kontextsensitiven Menü wird ein Schlüssel angezeigt), dann muss der Benutzer
vor jedem Vorgang in den Untermenüs das Kennwort eingeben.
Verwenden Sie die Navigationstaste , um zum Hauptmenü zurückzukehren.
Auf das Menü
KONFIGURATION
kann nicht im Modus STOP zugegriffen werden.
SR2MAN01 11/200759
Menü KONFIGURATION
Menü KENNWORT
Beschreibung
Wenn das Programm durch ein Kennwort geschützt ist (angezeigter Schlüssel), muss
der Benutzer zur Ausführung bestimmter Operationen das Kennwort eingeben.
Das Kennwort schützt den Zugriff auf die folgenden Menüs:
z PROGRAMMIERUNG (LD, Modus STOP)
z Monitoring (LD, Modus RUN)
z Konfiguration (Modus STOP)
z PROGRAMM LÖSCHEN (LD Modus STOP)
z Übertragung MODUL > MEM (Modus STOP)
z ÜBERTRAGUNG MEM > MODUL (LD Modus STOP nach Wahl des
Programmierers
Hinweis:
(1)
(1)
, FBD Modus STOP)
Der Programmierer kann die Applikation konfigurieren, um den Zugriff
auf dieses Menü im Modus LD zu schützen.
Abbildung:
2
K E N N W O R T
E I N G E B E N 0 0 0 0
-+
Menu/OK
Die Aktivierung des Kennwortes führt außerdem zu Nutzungseinschränkungen auf
der Ebene der Programmierumgebung:
z Änderung des im Logikmodul enthaltenen Programms
z Erneutes Lesen des im Logikmodul enthaltenen Programms
z Verlust durch die Übertragung eines anderen Programms
z Monitoring
60
Hinweis: Bei einem Verlust des Kennworts besteht die Lösung darin, das
Programm ausgehend von der Programmierumgebung zu löschen (weitere
Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Programmierumgebung):
z Übertragung/Programm löschen
z Modul/Aktualisierung der Firmware des Moduls, weitere Informationen zur
Kompatibilität der Firmware siehe Kompatibilität zwischen der Version der
Programmierumgebung und der Version der firmware des Logikmoduls, S. 242.
SR2MAN01 11/2007
Menü KONFIGURATION
Hinweis: Es ist möglich, das Fenster ohne Eingabe des Kennworts mittels der
Tastenkombination Shift (weiße Taste) und Menu/OK (grüne Taste) zu schließen.
Hinweis: Verwenden Sie ausgehend vom Menü KONFIGURATION die
Navigationstaste , um zum Hauptmenü zurückzukehren.
Eingabe des
Kennwortes
Aufhebung des
Kennwortschutzes
Zu Anfang wird der Schlüssel nicht angezeigt, und jede Ziffer steht auf 0.
Die Meldung EINGEBEN wird im Fenster angezeigt.
Eingabeverfahren:
Schritt Aktion
1
Wählen Sie mithilfe der folgenden Navigationstasten die gewünschten Zahlen aus: .
2Wählen Sie den Wert der Ziffer mittels der Tasten + und - des kontextsensitiven
Menüs aus.
3Bestätigen Sie das Kennwort mittels der Taste Menu/OK, wodurch das
Bestätigungsfenster geöffnet wird.
4Bestätigen Sie erneut mittels der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
Hinweis: Fortan wird der Schlüssel in der kontextsensitiven Menüzeile angezeigt.
Um das Kennwort zu löschen, gehen Sie wie beim Eingabeverfahren des
Kennwortes vor.
2
K E N N W O R T
L Ö S C H E N 1 / 5 0 0 0 0
-+
Menu/OK
Zuerst wird der Schlüssel angezeigt, was bedeutet: Logikmodul geschützt.
Die Meldung
SR2MAN01 11/200761
LÖSCHEN
und die Anzahl der Versuche
1/5
werden im Fenster angezeigt.
Menü KONFIGURATION
Es können folgende Fälle eintreten:
z Kennwort richtig : Der Kennwortschutz wird aufgehoben und das Logikmodul
kehrt zum Menü KENNWORT zurück.
z Kennwort falsch : Der Zähler LÖSCHEN wird inkrementiert.
Abbildung:
2
K E N N W O R T
L Ö S C H E N 2 / 5 0 0 0 0
-+
Menu/OK
Wenn das Kennwort 5 Mal in Folge falsch eingegeben wird, wird die Sicherheitsfunktion während 30 Minuten gesperrt.
Wenn während dieses Zeitraums die Stromversorgung des Logikmoduls
unterbrochen wird, wird das Abwärtszählen bei Spannungsrückkehr fortgesetzt.
Abbildung:
2
K E N N W O R T
L Ö S C H E N F E H L E R
5 / 5 > > > 3 0 M I N U T E N
Änderung des
Kennwortes
62
Menu/OK
Um das Kennwort zu ändern, muss lediglich das alte Kennwort gelöscht und ein
neues eingegeben werden.
SR2MAN01 11/2007
Menü KONFIGURATION
Menü FILTER
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht eine schnellere Erkennung von Statusänderungen an
den Digitaleingängen.
Es stehen zwei Optionen zur Auswahl:
Diese Auswahl kann nur getätigt werden, wenn sich das Logikmodul im Modus STOP
befindet. Standardmäßig sind die Logikmodule im Modus LANGSAM konfiguriert.
Hinweis: Diese Funktion ist nicht an logischen Modulen, die mit Gleichspannung
versorgt werden, verfügbar.
Hinweis: Verwenden Sie ausgehend vom Menü KONFIGURATION die
Navigationstaste , um zum Hauptmenü zurückzukehren.
Auswahl des
Filtertyp
SR2MAN01 11/200763
Der aktuelle Typ wird durch das Auswahlsymbol angezeigt (schwarze Raute).
Verfahren zur Auswahl des Filtertyps
Schritt Aktion
1
Wählen Sie den Filtertyp mithilfe der Tasten aus (die Auswahl blinkt).
2Bestätigen Sie Ihre Auswahl mittels der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
Menü KONFIGURATION
Menü Zx-TASTEN
Beschreibung
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus.
Die Option Zx-TASTEN ermöglicht die Aktivierung oder Deaktivierung der Nutzung
der Navigationstasten als Taster.
Abhängig vom Status dieser Option sind folgende Funktionen verfügbar:
z inaktiv : Die Tasten sind nur für die Parametrierung, Konfiguration und
Programmierung des Logikmoduls verfügbar.
z aktiv : Es ist außerdem möglich, die Tasten in einem Befehlsdiagramm zu
verwenden.
In dieser Konfiguration funktionieren sie als Taster: Zx-Tasten (siehe Zx-Tasten, S. 93) ohne dass ein Eingangskontakt der Klemmenleiste verwendet werden muss.
Hinweis: Verwenden Sie ausgehend vom Menü KONFIGURATION die
Navigationstaste , um zum Hauptmenü zurückzukehren.
Zx-Tasten im
RUN-Modus
64
Standardmäßig werden die Zx-Tasten als Navigationstasten verwendet.
Im Modus RUN werden die Nummern der im Programm verwendeten Zx-Tasten,
wenn eines der Fenster EINGÄNGE-AUSGÄNGE,TEXT oder DISPLAY aktiv ist, in
der Zeile der kontextsensitiven Menüs angezeigt.
Wählen Sie einfach die gewünschte Taste aus, um die Taste zu aktivieren.
Abbildung:
2
1 2 3 4 5 6
S T O P L D
M O 2 2 S E P 1 5 : 5 1
1 2 3 4
1 3
Menu/OK
Hinweis:
Parameteranzeigen der Funktionsblöcke und in den Konfigurationsanzeigen inaktiv.
Diese Funktion ist in den Modi "Parameter" bzw. "Monitoring" sowie in allen
SR2MAN01 11/2007
Menü WATCHDOG-ZYKLUS
Menü KONFIGURATION
BeschreibungDie Ausführungsdauer eines Programms hängt von seiner Länge und Komplexität
ab: Sie hängt insbesondere vom Typ und der Anzahl der Ein-/Ausgänge und der
Anzahl der Erweiterungen ab.
Das Programm wird periodisch in einem Intervall mit einer festgelegten Dauer
ausgeführt. Dieses Intervall wird als Zykluszeit bezeichnet.
Damit das Programm die Zeit hat, vollständig ausgeführt zu werden, muss die
Zykluszeit höher als die Ausführungszeit des Programms sein.
Die Zykluszeit kann im Menü : KONFIGURATION → WATCHDOG-ZYKLUS
konfiguriert werden. Diese Zeit kann zwischen 6 Millisekunden bis 90 Millisekunden
in Schritten zu 2 Millisekunden eingestellt werden.
Der Standardwert der Zykluszeit ist 10 Millisekunden.
Abbildung:
2
Z Y K L U S = 0 5 x 0 2 m S
W A T C H D O G I N A K T I V
-+
Menu/OK
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass:
z zu schnelle Wechsel der Eingangszustände nicht durch eine zu langsame
Zykluszeit maskiert werden,
z die Geschwindigkeit der Wechsel der Ausgangszustände kompatibel mit den
gesteuerten Systemen bleibt.
Wenn die Ausführungsdauer des Programms und der Funktionen der integrierten
Logik den vom Programmierer ausgewählten Wert für die Zykluszeit überschreitet,
ermöglicht der Watchdog die Ausführung einer bestimmten Aktion.
Hinweis: In bestimmten Dialogphasen sind die Zykluszeiten um die Dauer der
Kommunikation zwischen dem PC und dem Logikmodul erhöht. Es kann keine
Garantie hinsichtlich der tatsächlichen Zyklusdauer während dieser Betriebsart
gegeben werden. Die Auswirkungen des WATCHDOG werden in dieser
Betriebsart des Logikmoduls immer aufgehoben.
Hinweis: Verwenden Sie ausgehend vom Menü KONFIGURATION die
Navigationstaste , um zum Hauptmenü zurückzukehren.
SR2MAN01 11/200765
Menü KONFIGURATION
AktionenDie verschiedenen möglichen Aktion des Watchdogs lauten:
z INAKTIV: Normaler Betriebsmodus
z ALARM: Ein Warnzustand wird positioniert, und die der Überschreitung der
Ausführungszeit entsprechende Warnungsnummer wird im Menü FEHLER
angezeigt.
z FEHLER: Das Programm wird angehalten (STOP-Modus) und die der
Überschreitung der Ausführungszeit entsprechende Fehlernummer wird im
Menü FEHLER angezeigt.
ZykluszeitDie Zykluszeit kann zwischen 6 Millisekunden bis 90 Millisekunden in Schritten zu
2 Millisekunden eingestellt werden.
Passen Sie zur Einstellung dieser Zeit den Multiplikator des 2 ms-Schritts mithilfe der
Tasten + und - des kontextsensitiven Menüs ein. Der Faktor liegt zwischen 3 und 45.
Z Y K L U S = 0 x 0 20 5
Die Anpassung des Multiplikationsfaktors erfolgt abhängig von der kürzesten
Abtastdauer der Eingänge.
WATCHDOGKonfiguration
66
Verfahren
Schritt Aktion
1Konfigurieren Sie mithilfe der Tasten + und - des kontextsensitiven Menüs den
Parameter ZYKLUS.
2
Bestätigen Sie die Eingabe mittels einer der Tasten: oder .
Ergebnis: Der Parameter ZYKLUS wird bestätigt, und der Parameter
WATCHDOG ist ausgewählt (er blinkt).
3Konfigurieren Sie mithilfe der Tasten + und - des kontextsensitiven Menüs den
Parameter WATCHDOG.
4Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
SR2MAN01 11/2007
Menü PROGRAMM LÖSCHEN
Menü PROGRAMM LÖSCHEN
9
Beschreibung
Löschen des
Programms
Hinweis: Nur verfügbar im LD-Modus.
Diese Funktion ermöglicht das Löschen des gesamten Programms.
Hinweis: Wenn das Programm durch ein Kennwort geschützt ist (angezeigter
Schlüssel), muss der Benutzer das Kennwort eingeben (siehe Menü KENNWORT, S. 60), um das Programm löschen zu können.
Beim Öffnen ist standardmäßig die Option "NEIN" ausgewählt.
Verfahren:
SchrittAktion
1
Wählen Sie die Option JA mittels der Navigationstasten und aus.
2Bestätigen Sie den Löschbefehl durch Drücken auf Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
SR2MAN01 11/200767
Menü ÜBERTRAGUNG
Menü ÜBERTRAGUNG
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht:
z das Laden der im Logikmodul vorhandenen firmware und Applikation in den
Sicherungsspeicher,
z das Laden einer im Sicherungsspeicher vorhandenen firmware und Applikation
in das Logikmodul.
Dieser Speicher kann anschließend zum Laden der firmware und Applikation in ein
anderes Logikmodul verwendet werden.
Abbildung:
Ü B E R T R A G U N G
Z E L I O > S P E I C H E R
S P E I C H E R > Z E L I O
10
2
Menu/OK
Hinweis: Der Sicherungsspeicher wird optional geliefert.
Hinweis: Das Einsetzen und Herausnehmen des Sicherungsspeichers kann
selbst bei unter Spannung stehendem Logikmodul erfolgen.
Bei Logikmodulen ohne Display erfolgt die Erkennung des Speichers nur beim
Einschalten des Moduls. Wenn der Speicher bei unter Spannung stehendem
Modul eingesetzt wird, wird er nicht berücksichtigt.
Hinweis: Wenn die Applikation geschützt ist (angezeigter Schlüssel), muss der
Benutzer das Kennwort eingeben, um sie sichern zu können.
SR2MAN01 11/200769
Menü ÜBERTRAGUNG
Hinweis: Wenn bereits eine Applikation im Sicherungsspeicher vorhanden ist, so
wird diese durch die neue Übertragung gelöscht (es wird kein Test durchgeführt,
um zu ermitteln, ob der Speicher leer ist).
Hinweis: Es ist nicht möglich, eine mit der Version V2 der Programmierumgebung
erstellte Applikation direkt vom Speicher SR2 MEM01 in das Logikmodul zu
übertragen, wenn im Logikmodul eine firmware der Version V3 geladen ist.
In diesem Fall ist die Vorgehensweise im Abschnitt Applikation inkompatibel mit
der firmware des Moduls (siehe Applikation inkompatibel mit der firmware des Moduls, S. 72) zu befolgen.
Weitere Informationen zur Kompatibilität der Speichermodule finden Sie im
Abschnitt Kompatibilität zwischen den Speichermodulen und der Version der firmware des Logikmoduls, S. 197.
Übertragung
Modul →
Speicher
Verfahren zur Übertragung der Applikation vom Logikmodul in den
Sicherungsspeicher:
Schritt Aktion
1Setzen Sie das EEPROM-Modul (SR2 MEM02) in den zu diesem Zweck
vorgesehenen Steckplatz ein.
2Wählen Sie den Übertragungstyp ZELIO>SPEICHER mittels der Navigationstasten
aus.
3Bestätigen Sie den Übertragungsbefehl mittels der Taste Menu/OK.
(Geben Sie das Kennwort ein, wenn das Programm geschützt ist.)
4Warten Sie, bis der Übertragungsvorgang abgeschlossen ist.
Anzeige von: > > > SPEICHER und dann von ÜBERTRAGUNG. OK Es ist nicht
möglich, eine mit der Version V2 der Programmierumgebung erstellte Applikation
direkt vom Speicher
5
Bestätigen Sie erneut durch Drücken der Taste
Ergebnis: Die Anzeige kehrt im Modus RUN zum Fenster EIN-/AUSGÄNGE und
im Modus STOP zum Hauptmenü zurück.
Menu/OK
, um das Menü zu verlassen.
70
SR2MAN01 11/2007
Menü ÜBERTRAGUNG
Übertragung
Speicher →
Modul
Verfahren zur Übertragung der Applikation vom Sicherungsspeicher in das
Logikmodul für den Fall eines Logikmoduls mit LCD-Display und Tastatur:
Schritt Aktion
1Setzen Sie das EEPROM-Modul (SR2 MEM02) mit dem zu übertragenden
Programm in den zu diesem Zweck vorgesehenen Steckplatz ein.
2Wählen Sie den Übertragungstyp SPEICHER>ZELIO mittels der Navigationstasten
aus.
3Bestätigen Sie den Übertragungsbefehl mittels der Taste Menu/OK.
4Warten Sie, bis der Übertragungsvorgang abgeschlossen ist.
Anzeige von: > > > MODUL und dann von ÜBERTRAGUNG. OK, wenn er
abgeschlossen ist.
5
Bestätigen Sie erneut durch Drücken der Taste
Ergebnis: Die Anzeige kehrt im Modus RUN zum Fenster EIN-/AUSGÄNGE und
im Modus STOP zum Hauptmenü zurück.
Menu/OK
, um das Menü zu verlassen.
Verfahren zur Übertragung der Applikation vom Sicherungsspeicher in das
Logikmodul für den Fall eines Logikmoduls ohne LCD-Display und ohne
Tastatur:
Schritt Aktion
1Setzen Sie bei nicht stromversorgtem Logikmodul das EEPROM-Modul (SR2
MEM02) in den zu diesem Zweck vorgesehenen Steckplatz ein.
2Setzen Sie das Logikmodul unter Spannung.
Die LED ist während der gesamten Dauer der Übertragung aus.
3Warten Sie, bis der Übertragungsvorgang abgeschlossen ist.
Die LED ist während der gesamten Dauer der Übertragung aus. Nach Abschluss
der Übertragung blinkt die LED.
z Wenn die LED langsam blinkt (3 Hz), war der Übertragungsvorgang erfolgreich.
4
Das Logikmodul befindet sich im Modus RUN. Entfernen Sie das EEPROMModul (SR2 MEM02).
z
Wenn die LED schnell blinkt (5 Hz), ist der Übertragungsvorgang aufgrund einer
Inkompatibilität zwischen der erforderlichen Konfiguration für das zu übertragende
Programm und der Konfiguration des Logikmoduls fehlgeschlagen.
Hinweis: Wenn sich das Logikmodul im Modus STOP befindet, blinkt die LED
nicht, sondern leuchtet permanent.
SR2MAN01 11/200771
Menü ÜBERTRAGUNG
Mögliche FehlerNachfolgend sind mögliche Fehler sowie die angezeigten Meldungen aufgeführt:
z Kein Speicher vorhanden
Fehlermeldung:
ÜBERTRAGUNGSFEHLER: KEIN SPEICHER
z Konfiguration der Hardware und des zu übertragenden Programms
inkompatibel
Fehlermeldung:
ÜBERTRAGUNGSFEHLER: KONFIG. INKOMPATIBEL (Hardware- oder
Softwarereferenzen)
Rufen Sie das Kapitel Menü FEHLER, S. 79 auf, um die Fehlernummer zu ermitteln
und den Fehler zu löschen.
Hinweis: Die Übertragung des Programms von einem Modul zu einem anderen
Modul mittels einer Speicherkarte ist nur zwischen Modulen mit derselben
Referenz möglich. Es ist zum Beispiel nicht möglich, ein von einem Modul mit einer
Uhr stammendes Programm in ein Modul ohne Uhr zu übertragen.
Applikation
inkompatibel mit
der firmware des
Moduls
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn die im Sicherungsspeicher SR2 MEM01
gespeicherte Applikation mit einer Version der Programmierumgebung erstellt
wurde, die inkompatibel (siehe Kompatibilität zwischen den Speichermodulen und der Version der firmware des Logikmoduls, S. 197) mit der firmware des Zielmoduls
ist:
SchrittAktion
1Laden Sie die Applikation im Speicher in ein Logikmodul, das eine kompatible
firmware enthält.
Hinweis: Wenn kein Logikmodul über eine mit der Applikation kompatible firmware
verfügt, verwenden Sie die Version der Programmierumgebung, mit der die
Applikation erstellt wurde, um eine kompatible firmware in das Zielmodul zu laden.
2Verwenden Sie die Version der Programmierumgebung, mit der die Applikation
erstellt wurde, um die Applikation vom Logikmodul in den PC zu laden.
3Speichern Sie die in Schritt 2 geladene Applikation.
4Starten Sie die neueste Version der Programmierumgebung.
5Öffnen Sie die in Schritt 3 gespeicherte Applikation.
Ergebnis: Die Programmierumgebung konvertiert die Applikation.
6
Laden Sie die konvertierte Applikation und die zugehörige firmware in das Zielmodul.
72
SR2MAN01 11/2007
Menü ÜBERTRAGUNG
Verwendung von
SR2 MEM01 und
SR2 MEM02
In SR2 MEM01 wird nur das Programm gespeichert, während in SR2 MEM02 das
Programm und die zugehörige firmware gespeichert werden.
Folglich gilt:
z Mit dem Speichermoduls SR2 MEM01 kann:
z eine Übertragung vom Modul in den Speicher erfolgen, wenn die Versions-
nummer der firmware dieses Moduls kleiner als 3.09 ist,
z eine Übertragung vom Speicher in das Modul erfolgen, wenn das im
Speichermodul SR2 MEM01 enthaltene Programm ausgehend von einem
Modul geladen wurde, dessen firmware-Version der des Moduls entspricht, in
das der Speicher geladen werden soll.
z Mit dem Speichermodul SR2 MEM02, kann:
z eine Übertragung vom Modul in den Speicher erfolgen, wenn die Versions-
nummer der firmware dieses Moduls größer oder gleich 3.09 ist,
z eine Übertragung vom Speicher in das Modul erfolgen, wenn die Versions-
nummer der firmware dieses Moduls, in das der Speichergeladen werden soll,
größer oder gleich 3.09 ist.
Weitere Informationen zur Kompatibilität der Speichermodule finden Sie im
Abschnitt Kompatibilität zwischen den Speichermodulen und der Version der firmware des Logikmoduls, S. 197.
SR2MAN01 11/200773
Menü VERSION
Menü VERSION
11
Beschreibung
Diese Funktion ermöglicht die genaue Ermittlung der Version aller Systemkomponenten:
z Hardwaretyp
z Firmware
z LD-Funktionen
z FBD-Funktionen
Abbildung:
2
M O D U L S R 3 B 2 6 1 B D
H A R D W A R E 0 1 . 0 0
F I R M W A R E 0 1 . 0 0
F O N C. L D 0 1 . 0 0 . 0 0
-+
Menu/OK
Diese Informationen sind für das Logikmodul aber auch für die angeschlossenen
Erweiterungen verfügbar.
Wenn das Symbol unten rechts angezeigt wird, so zeigt dies an, dass eine oder
mehrere Erweiterungen an das Logikmodul angeschlossen sind.
SR2MAN01 11/200775
Menü VERSION
Abbildung:
2
E R W X T 1 4 1 B D
H A R D W A R E 0 1 . 0 0
F I R M W A R E 0 1 . 0 0
-+
Menu/OK
Um das Menü zu verlassen, drücken Sie auf die Taste Menu/OK. Die Anzeige kehrt
im Modus RUN zum Fenster EINGÄNGE-AUSGÄNGE und im Modus STOP zum
Hauptmenü zurück.
76
SR2MAN01 11/2007
Menü SPRACHE
12
Menü Sprache
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht die Auswahl der vom Logikmodul verwendeten Sprache.
Alle Meldungen können in einer der 6 folgenden Sprachen angezeigt werden:
z Englisch
z Französisch
z Deutsch
z Italienisch
z Spanisch
z Portugiesisch
Abbildung:
2
E N G L I S H
F R A N C A I S
D E U T S C H
I T A L I A N O
Menu/OK
SR2MAN01 11/200777
Menü SPRACHE
Auswahl der
Sprache:
Die aktuelle Sprache wird durch das Auswahlsymbol angezeigt (schwarze Raute).
Verfahren zur Auswahl der Sprache:
Schritt Aktion
1
Wählen Sie die Sprache mithilfe der folgenden Navigationstasten aus: und
(die Auswahl blinkt).
2Bestätigen Sie Ihre Auswahl mittels der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt im Modus RUN zum Fenster EINGÄNGEAUSGÄNGE und im Modus STOP zum Hauptmenü zurück.
78
SR2MAN01 11/2007
Menü FEHLER
Menü FEHLER
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht:
z die Anzeige am LCD-Display des von der Firmware des Logikmoduls erkannten
Fehlertyps (Fehler oder Warnung: Watchdog-Überlauf, siehe Menü
WATCHDOG-ZYKLUS, S. 65, Ausführungszeit zu lang usw.),
z das Zurücksetzen des Fehlerzählers.
Abbildung:
F E H L E R: 0 0 1
L Ö S C H E N
J A
N E I N
13
2
Menu/OK
Zurücksetzen
des
Fehlerzählers
SR2MAN01 11/200779
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Fehlerzähler zurückzusetzen:
Schritt Aktion
1
Wählen Sie die Option JA mittels der Navigationstasten und aus.
2Bestätigen Sie den Löschbefehl durch Drücken von Menu/OK.
Ergebnis : Die Anzeige kehrt im Modus RUN zum Fenster EINGÄNGEAUSGÄNGE und im Modus STOP zum Hauptmenü zurück.
Menü FEHLER
FehlertypenNachfolgend sind die möglichen Fehler beschrieben:
Nummer Fehlertyp
000Kein Fehler
001EEPROM-Schreibfehler
Dieser Fehler gibt die Probleme bei der Übertragung zwischen Speichermodul und Logikmodul an.
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieser Fehler häufiger auftritt.
002Uhr-Schreibfehler
Wenden Sei sich an den Kundenservice, wenn dieser Fehler häufiger auftritt.
004Überlastung an den statischen Relaisausgängen
Sobald ein statischer Relaisausgang eine Temperatur von 170 °C erreicht, wird die aus 4 Ausgängen
bestehende Gruppe, zu der er gehört, deaktiviert.
Um diese Ausgangsgruppe wieder zu aktivieren, muss zunächst der Grund der Überlast (Kurzschluss
usw.) beseitigt werden und anschließend der Fehler ausgehend vom Menü FEHLER (siehe Menü FEHLER, S. 79) gelöscht werden.
050Firmware des Logikmoduls beschädigt
Laden Sie die Firmware und die Benutzerapplikation erneut in das Logikmodul. Wenden Sie sich an den
Kundenservice, wenn das Problem weiterhin besteht.
051Watchdog-Überlauf
Warnung oder Fehler gemäß der im Menü KONFIGURATION (Bedienterminal des Logikmoduls) oder im
Fenster "Konfiguration" (Programmierumgebung) getroffenen Auswahl.
Die Ausführungsdauer der Applikation im Logikmodul ist zu gering im Verhältnis zu der im Logikmodul
programmierten Ausführungsdauer.
Erhöhen Sie die Ausführungsdauer der Applikation im Logikmodul, wenn die Applikation das
Ausführungsintervall oder eine genaue Abtastung der Ein-/Ausgänge des Logikmoduls überschreitet.
Parametrieren Sie den Wert hierzu entweder im Menü Konfiguration (Bedienterminal des Logikmoduls)
oder im Fenster "Konfiguration" (Programmierumgebung) getroffenen Auswahl.
Wenn die Applikation nicht das Ausführungsintervall überschreitet, so ist folgende Option auszuwählen:
Keine Aktion für den WATCHDOG im Menü KONFIGURATION.
052Das Logikmodul hat eine unbekannte Operation ausgeführt.
Laden Sie die Firmware und die Benutzerapplikation erneut in das Logikmodul, wenn der Fehler
permanent auftritt. Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn das Problem weiterhin besteht.
053Verbindungsfehler zwischen dem Logikmodul und der Erweiterung des Typs "Bus"
Überprüfen Sie die Funktionsweise der SPS-Erweiterung (Anschluss, Versorgung, Fehler).
054Verbindungsfehler zwischen dem Logikmodul und der Erweiterung des Typs "Ein-/Ausgänge"
Überprüfen Sie die Funktionsweise der SPS-Erweiterung (Anschluss, Versorgung, Fehler).
058In der Firmware (interne Software des Logikmoduls) oder in der Hardware des Logikmoduls ist ein
Fehler aufgetreten.
Laden Sie die Firmware und die Benutzerapplikation erneut in das Logikmodul, wenn der Fehler
permanent auftritt. Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn das Problem weiterhin besteht.
80
SR2MAN01 11/2007
Menü FEHLER
Nummer Fehlertyp
059Zu Beginn des Modus RUN der im Logikmodul vorhandenen Applikation: Die Applikation kann
nicht in den Modus RUN versetzt werden, weil sie mit dem physikalisch versorgten Logikmodul
inkompatibel ist.
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieses Problem auftritt.
060Zu Beginn des Modus RUN der im Logikmodul vorhandenen Applikation: Programm mit der
physikalisch versorgten Erweiterung des Typs "Bus" inkompatibel
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieses Problem auftritt.
061Zu Beginn des Modus RUN der im Logikmodul vorhandenen Applikation: Programm mit der
physikalisch versorgten Erweiterung des Typs "Ein-/Ausgänge" inkompatibel
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieses Problem auftritt.
062Versions- (oder Index-) Inkompatibilität während des Ladens eines Programms aus dem
Pufferspeicher
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieses Problem auftritt.
063Inkompatibilität der Hardwarekonfiguration während des Ladens eines Programms aus dem
Pufferspeicher
Wenden Sie sich an den Kundenservice, wenn dieses Problem auftritt.
SR2MAN01 11/200781
Menü DATUM/UHRZEIT ÄNDERN
14
Menü D/U ÄNDERN
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht die Konfiguration des Datums und der Uhrzeit von
Logikmodulen, die mit einer Uhr ausgestattet sind.
Abbildung:
2
Ä N D E R N D / U
D O 0 7 J U L 2 0 0 3
1 6 : 2 7 3 0 s
KAL 0 2 s / W O
-+
Menu/OK
Die veränderbaren Parameter lauten:
z Tag/Woche/Monat/Jahr
z Stunden/Minuten/Sekunden
Da die Werte durch Drücken der Taste Menu/OK gespeichert werden, empfiehlt
es sich, wenn Sie über eine präzise Uhrzeit verfügen möchten, die Eingabe der
Änderungen mit den Minuten und Sekunden abzuschließen.
z CAL : Kalibrierung der internen Uhr des Logikmoduls in Sekunden pro Woche.
SR2MAN01 11/200783
Menü DATUM/UHRZEIT ÄNDERN
Kalibrierung der
Uhr
Konfiguration
der Uhr
Der Quarz, der die Echtzeituhr des Logikmoduls steuert, hat eine monatliche Abweichung, die
abhängig von den Umgebungsbedingungen des Logikmoduls schwankt.
Der maximale Wert dieser Abweichung beträgt etwa eine Minute pro Monat.
Um diese Abweichung einzuschätzen, empfiehlt es sich, die Abweichung der Uhr
des Logikmoduls über einige Wochen hinweg im Verhältnis zu einer geeichten
Referenzuhr zu beobachten.
Beispiel:
Wenn der Benutzer diese Abweichung ausgleichen möchte, kann er beispielsweise
eine Korrektur von - 15 Sekunden pro Woche vornehmen, um eine monatliche
Abweichung von + 60 Sekunden auszugleichen. Dieser Ausgleich wird Sonntags
um ein Uhr morgens durchgeführt.
Hinweis: Diese Korrektur hat keinen Sinn, wenn die Stromversorgung des
Logikmoduls über einen längeren Zeitraum unterbrochen ist oder das Modul
großen Temperaturschwankungen unterliegt.
Verfahren:
Schritte Beschreibung
1
Wählen Sie den zu ändernden Parameter mittels der Navigationstasten und
aus.
Ergebnis: Der ausgewählte Parameter blinkt.
(Bei Aufruf dieses Modus ist der Tag ausgewählt.)
2Ändern Sie den Parameterwert.
Die Tasten + und - des kontextsensitiven Menüs ermöglichen die Änderung des
aktuellen Wertes.
3Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
84
Hinweis: Das Logikmodul enthält eine Software, die bei der Auswahl eines
bestimmten Tags im Jahr den Wochentag ermittelt.
Hinweis: Es ist verboten, die Uhrzeit eines Produkts zwischen 2h00 und 3h00
Morgens an den Tagen zu verändern, an denen die Umstellung von der Sommerzur Winterzeit bzw. umgekehrt erfolgt (um 3h00 ist es 2h00).
SR2MAN01 11/2007
Menü UMSCHALTUNG ZWISCHEN
SOMMER-/WINTERZEIT
15
Menü UMSCH. SOM/WIN
BeschreibungDiese Funktion ermöglicht die automatischen Umschaltung: zwischen Sommer- und
Winterzeit für die Logikmodule, die mit einer Uhr ausgestattet sind.
Abbildung:
2
U M S C H A L T E N S O M / W I N
E U R O P A
S O M M : 0 3 S : 5
W I N T E R M : 1 0 S : 5
-+
Menu/OK
Die folgenden Betriebsarten sind möglich:
z NEIN: keine Umschaltung
z Automatisch : Die Umschaltung erfolgt automatisch, die Daten sind abhängig
von der geografischen Region vordefiniert:
z EUROPE: Europa
z USA
z ANDERE REGION: (MANUELL) Die Umschaltung erfolgt automatisch, es ist
jedoch für die Sommerzeit und die Winterzeit Folgendes anzugeben:
z der Monat: M
z der Sonntag: S (1, 2, 3, 4 oder 5 ), in bzw. an dem die Umschaltung erfolgt.
SR2MAN01 11/200785
Menü UMSCHALTUNG ZWISCHEN SOMMER-/WINTERZEIT
Konfiguration
der
Uhrzeitänderung
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Umschaltung zwischen Sommer- und
Winterzeit zu konfigurieren:
Schritt Aktion
1
Wählen Sie den zu ändernden Parameter mittels der Navigationstasten und aus.
Ergebnis: Der ausgewählte Parameter blinkt.
2Ändern Sie den Parameterwert.
Die Tasten + und - des kontextsensitiven Menüs ermöglichen die Änderung des
aktuellen Wertes.
3Bestätigen Sie die Änderungen durch Drücken der Taste Menu/OK.
Ergebnis: Die Anzeige kehrt zum HAUPTMENÜ zurück.
86
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Programmiersprache LD
III
Inhalt dieses
Abschnitts
Inhalt dieses
Teils
Dieser Abschnitt beschreibt die Nutzung der Programmiersprache LD (Ladder
Diagram) im Logikmodul.
Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
KapitelKapitelnameSeite
16Die Elemente der Programmiersprache LD89
SR2MAN01 11/200787
Auf einen Blick
Die Elemente der Programmiersprache LD
16
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Automatisierungsfunktionen der
Programmiersprache LD.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Einleitung90
Digitaleingänge91
Zx-Tasten93
Hilfsrelais95
Digitalausgänge99
Timeouts103
Zähler114
Schneller Zähler121
Zählerkomperatoren131
Analoge Komparatoren133
Uhren138
Texte142
Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige144
Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit145
Modbus-Ein-/Ausgänge147
Meldung148
SR2MAN01 11/200789
Die Elemente der Programmiersprache LD
Einleitung
BeschreibungIm LD-Programmiermodus ist es möglich, eine Applikation ausgehend von der
Frontseite des Logikmoduls zu programmieren.
In diesem Abschnitt sind alle Elemente eines Befehlsdiagramms im LD-Modus
beschrieben, die von dem logischen Modul erkannt und verwendet werden.
Um die Funktionsweise jedes einzelnen Elements besser zu verstehen, wird, wenn
nötig, ein direkt anwendbares Beispiel angeführt.
Zusammensetzung der
Befehlsdiagramme
Beispiel eines
Befehlsdiagramms
Logikmodule akzeptieren Diagramme mit 120 Zeilen.
z Jede Zeile besteht aus maximal 5 Kontakten.
z Die Kontakte müssen mit mindestens einer Spule verbunden sein, wobei sich die
Spule nicht unbedingt in derselben Zeile befinden muss.
Hinweis: Wenn die Applikation zur Aktivierung einer Aktion mehr als fünf Kontakte
erfordert, können Hilfsrelais verwendet werden.
Nachfolgend ist ein beispielhaftes Befehlsdiagramm abgebildet, so wie es im
Display an der Frontseite des Logikmoduls angezeigt wird:
2
I1 RT1
I2
I3 M3 Z1 SM1
TT1
Menu/OK
90
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Digitaleingänge
BeschreibungDie Digitaleingänge sind ausschließlich als Kontakt im Programm verwendbar.
Dieser Kontakt gibt den Status des mit einem Geber (Taster, Schalter, Sensor usw.)
verbundenen Eingangs des Logikmoduls wieder.
Die Nummer des Kontakts entspricht der Nummer der Klemmen des zugehörigen
Eingangs: 1 bis 9, dann A bis R (mit Ausnahme der Buchstaben I, M und O)
abhängig vom Logikmodul und der möglichen Erweiterung nummeriert.
Verwendung als
Kontakt
Dieser Kontakt kann den direkten Status des Eingangs (Schließer-Modus) oder seinen
invertierten Status (Öffner-Modus) verwenden. Näheres hierzu finden Sie weiter unten.
Schließer-Modus:
Symbol eines Schließers:
I -
Ein Schließer entspricht der Nutzung des direkten Status des Eingangs. Wenn der
Eingang stromversorgt ist, wird der Kontakt als leitend bezeichnet.
Beispiel:
Ein- und Ausschalten einer Lampe mittels eines Tasters
I1 Q1
Wenn der Eingang 1 stromversorgt ist, sind der Kontakt I1 geschlossen und die
Spule Q1 erregt.
Öffner-Modus:
Symbol eines Öffners:
i -
Ein Öffner-Kontakt entspricht der Nutzung des invertierten Status des Eingangs
(logisches Komplement des direkten Status). Wenn der Eingang stromversorgt ist,
wird der Kontakt als nicht leitend bezeichnet.
Beispiel:
Steuerung einer Lampe mittels eines im invertierten Status genutzten
Eingangs.
i1[Q1
Wenn der Eingang 1 stromversorgt ist, sind der Kontakt i1 geöffnet und die Spule Q1 entregt.
SR2MAN01 11/200791
Die Elemente der Programmiersprache LD
Änderung des
Status eines
Kontakts
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Kontakt ausgehend von der Frontseite des
Logikmoduls zu ändern (das Programmierfenster wird am Bildschirm angezeigt):
z Positionieren Sie den Cursor auf dem Buchstaben des Kontakts.
z
Gehen Sie wie im Abschnitt Änderung eines Elementes, S.45 beschrieben vor, um durch
die möglichen Kontakttypen (I für einen Schließer, i für einen Öffner) zu scrollen.
InitialisierungStatus der Kontakte bei Initialisierung des Programms:
z Der direkte Status ist inaktiv.
z Der invertierte Status ist aktiv.
92
SR2MAN01 11/2007
Zx-Tasten
Die Elemente der Programmiersprache LD
Beschreibung
Die Navigationstasten verhalten sich genau wie die physikalischen Eingänge I
(Digitaleingänge). Der einzige Unterschied ist, dass sie nicht den Anschlussklemmen
des Logikmoduls sondern den vier grauen Tasten an der Frontseite entsprechen.
Sie werden als Taster verwendet und sind ausschließlich als Kontakte nutzbar.
Verwendung als
Kontakt
Dieser Kontakt kann den direkten Status der Taste (Schließer-Modus) oder ihren
invertierten Status (Öffner-Modus) verwenden. Näheres hierzu finden Sie weiter unten.
Schließer-Modus:
Symbol des Kontakts im Schließer-Modus, der eine Taste darstellt:
Z-
Der
Schließer
Taste
gedrückt
-Modus entspricht der Nutzung des direkten Status der Taste. Wenn die
wird, dann wird der entsprechende Kontakt als
leitend
bezeichnet.
Öffner-Modus:
Symbol des Kontakts im Öffner-Modus, der eine Taste darstellt:
z-
Der Öffner-Modus entspricht der Nutzung des invertierten Status der Taste
(logisches Komplement des direkten Status). Wenn die Taste gedrückt wird, dann
wird der entsprechende Kontakt als nicht leitend bezeichnet.
BeispielErstellung einer Stromstoßfunktion, die mit der Taste Z1 und dem Ausgang Q1
funktioniert:
Z1 Q1
Bei jeder Betätigung der Taste Z1 ändert sich der Status des Ausgangs Q1.
SR2MAN01 11/200793
Die Elemente der Programmiersprache LD
Deaktivierung
der Zx-Tasten
Standardmäßig sind die Zx-Tasten aktiv. Es ist jedoch möglich, sie auf eine der
folgenden Arten zu deaktivieren:
z ausgehend von der Frontseite des Logikmoduls: Über das
Menü : KONFIGURATION → Zx-TASTEN, siehe Menü Zx-TASTEN, S. 64,
z ausgehend von der Programmierumgebung: Ausführlichere Informationen finden
Sie in der Online-Hilfe der Programmierumgebung.
Hinweis: Wenn sich das Logikmodul im Modus RUN befindet, wenn die Zx-Tasten
deaktiviert wurden, können sie nicht als Eingänge im Programm verwendet
werden, sondern ermöglichen nur die Navigation in den Menüs.
Änderung des
Status eines
Kontakts
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Kontakt ausgehend von der Frontseite
des Logikmoduls zu ändern (das Programmierfenster wird am Bildschirm
angezeigt):
z Positionieren Sie den Cursor auf dem für den Kontakt stehenden Buchstaben.
z
Gehen Sie wie im Abschnitt Änderung eines Elementes, S.45 beschrieben vor, um durch
die möglichen Kontakttypen (Z für einen Schließer, z für einen Öffner) zu scrollen.
InitialisierungStatus der Kontakte bei Initialisierung des Programms:
z Der Schließer-Modus (direkter Status) ist inaktiv.
z Der Öffner-Modus (invertierter Status) ist aktiv.
94
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Hilfsrelais
BeschreibungDie als M bezeichneten Hilfsrelais verhalten sich genauso wie die
Digitalausgänge Q (siehe Digitalausgänge, S. 99), verfügen jedoch nicht über
einen elektrischen Ausgangskontakt. Sie sind als interne Variablen verwendbar.
Es gibt 31 Hilfsrelais, die von 1 bis 9 und dann von A bis Y mit Ausnahme der
Buchstaben I, M und O nummeriert werden.
Alle Hilfsrelais können im Programm sowohl als Spule als auch als Kontakt
verwendet werden. Sie ermöglichen die Speicherung eines Status, der in Form des
zugewiesenen Kontaktes verwendet wird.
Verwendung in
Spulen
Es stehen 4 Modi für die Verwendung eines Hilfsrelais als Spule zur Verfügung:
z Schalter-Modus,
z Fernschaltmodus,
z Verriegelungsmodus,
z Entriegelungsmodus.
Schalter-Modus:
Symbol eines als Spule im Schalter-Modus verwendeten Hilfsrelais:
[ M-
Das Relais ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie verbunden ist, leitend sind.
Ansonsten ist es entregt.
Fernschaltmodus:
Symbol eines als Spule im Fernschaltmodus verwendeten Hilfsrelais:
M-
Impulserregung, die Spule ändert bei jedem Impuls, den sie empfängt, ihren Status.
Verriegelungsmodus:
Symbol eines als Spule im Verriegelungsmodus verwendeten Hilfsrelais:
SM-
Das Relais SET ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen es verbunden ist,
stromführend sind. Es bleibt erregt, selbst wenn in der Folge die Kontakte nicht mehr
stromführend sind.
Dieses Verhalten ist identisch mit dem eines logischen Setzen/Rücksetzen RS.
SR2MAN01 11/200795
Die Elemente der Programmiersprache LD
Entriegelungsmodus:
Symbol eines als Spule im Verriegelungsmodus verwendeten Hilfsrelais:
RM-
Das Relais RESET ist entregt, wenn die Kontakte, mit denen sie verbunden ist,
stromführend sind. Es bleibt selbst dann entregt, wenn in der Folge die Kontakte
nicht mehr stromführend sind.
Hinweis: Aufgrund der Aufwärtskompatibilität für die Programme, die mit Zelio 1
funktionieren, können die 4 Modustypen für ein und dieselbe Ausgangsspule Q
oder für ein und dasselbe Hilfsrelais M in ein und demselben Schaltschema in
Zelio 2 verwendet werden.
Verwendung als
Kontakt
Die Hilfsrelais können so oft wie nötig als Hilfskontakt verwendet werden.
Dieser Kontakt kann den direkten Status des Relais (Schließer-Modus) oder seinen
invertierten Status (Öffner-Modus) verwenden. Näheres hierzu finden Sie weiter unten.
Schließer-Modus:
Symbol eines als Kontakt im Schließer-Modus verwendeten Hilfsrelais:
M-
Ein als Schließer verwendetes Relais entspricht der Nutzung des direkten Status
dieses Relais. Wenn er stromversorgt ist, wird der Kontakt als leitend bezeichnet.
Öffner-Modus:
Symbol eines als Kontakt im Öffner-Modus verwendeten Hilfsrelais:
m-
Ein als Öffner verwendetes Hilfsrelais entspricht der Nutzung des invertierten
Status (logisches Komplement des direkten Status) dieses Relais. Wenn er
stromversorgt ist, wird der Kontakt als nicht leitend bezeichnet.
96
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
BeispielIm folgenden Beispiel sind das Ein- und Ausschalten einer Lampe durch den Status
der 6 folgenden Eingänge bedingt: I1, I2, I3, I4, I5 und IB.
Die Lampe leuchtet, wenn:
z sich die Eingänge I1, I4, I5 und IB im Status 1 befinden,
und
z sich die Eingänge I2 und I3 im Status 0 befinden.
Da das Logikmodul nicht ermöglicht, mehr als 5 Kontakte auf einer Leitung zu
installieren, werden Hilfsrelais zur Steuerung der Lampe verwendet.
Der Status der Eingänge I1, I4, I5 und IB wird mittels des Hilfsrelais M1 gespeichert,
der Status der Eingänge I2 und I3 mittels des Hilfsrelais M2. Die Lampe wird durch
die Relais M1 und M2 gesteuert, die als Schließer bzw. als Öffner verwendet
werden.
Abbildung:
I1M1
I4I5IB
001
I2
I3
002
M1
m2
003
Änderung des
Modus einer
Spule oder eines
Kontakts
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwendungsmodus einer Spule oder
eines Kontakts ausgehend von der Frontseite des Logikmoduls zu ändern (das
Programmierfenster wird am Bildschirm angezeigt):
z Positionieren Sie den Cursor auf dem Symbol, das den Modus der Spule angibt,
oder auf dem Buchstaben des Kontakts.
z Gehen Sie wie im Abschnitt Änderung eines Elementes, S. 45 beschrieben vor,
um durch die für eine Spule möglichen Modi oder durch die möglichen
Kontakttypen (M für einen Schließer, m für einen Öffner) zu scrollen.
InitialisierungStatus der Kontakte bei Initialisierung des Programms:
z Der Schließer-Modus (direkter Status) ist inaktiv.
z Der Öffner-Modus (invertierter Status) ist aktiv.
M2
Q1
SR2MAN01 11/200797
Die Elemente der Programmiersprache LD
RemanenzBei Auslieferung entspricht der Status des Relais nach Stromausfall dem Initialisie-
rungsstatus des Programms.
Um den bei einem Netzausfall gespeicherten Status des Ausgangs wiederherzu-
stellen, muss unbedingt die Remanenz aktiviert werden.
z Ausgehend von der Frontseite: über das Menü PARAMETER (siehe Menü
PARAMETER, S. 53),
oder
z Ausgehend von der Programmierumgebung: Aktivieren Sie die Option
Remanenz in dem mit dem Relais verbundenen Parametrierfenster.
98
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Digitalausgänge
BeschreibungDie Digitalausgänge entsprechen den (an die Stellglieder angeschlossenen)
Spulen der Relaisausgänge des Logikmoduls. Diese Ausgänge sind von 1 bis 9 und
dann von A bis G abhängig vom Logikmodul und der möglichen Erweiterung
nummeriert.
Ein digitaler Ausgang ist im Programm sowohl als Spule als auch als Kontakt
nutzbar.
Verwendung in
Spulen
Es stehen 4 Modi für die Verwendung eines Digitalausgangs als Spule zur
Verfügung:
z Schalter-Modus,
z Fernschaltmodus,
z Verriegelungsmodus,
z Entriegelungsmodus.
Schalter-Modus:
Symbol eines als Spule im Schalter-Modus verwendeten Digitalausgangs:
[ Q-
Die Spule ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie verbunden ist, leitend sind.
Ansonsten ist sie entregt.
Fernschaltmodus:
Symbol eines als Spule im Fernschaltmodus verwendeten Digitalausgangs:
Q-
Impulserregung, die Spule ändert bei jedem Impuls, den sie empfängt, ihren Status.
Beispiel:
Ein- und Ausschalten einer Lampe mittels eines Tasters
i1 Q1
Ein Taster wird an den Eingang I1 und eine Lampe wird an den Ausgang Q1
angeschlossen. Mit jeder Betätigung des Tasters wird die Lampe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Verriegelungsmodus:
Symbol eines als Spule im Verriegelungsmodus verwendeten Digitalausgangs:
SQ-
SR2MAN01 11/200799
Die Elemente der Programmiersprache LD
Die Spule SET ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie verbunden ist,
stromführend sind. Sie bleibt erregt, selbst wenn in der Folge die Kontakte nicht
mehr stromführend sind.
Dieses Verhalten ist identisch mit dem eines logischen Setzen/Rücksetzen RS.
Beispiel:
Ein- und Ausschalten einer Lampe mittels zweier Taster: siehe Entriege-
lungsmodus unten.
Entriegelungsmodus:
Symbol eines als Spule im Entriegelungsmodus verwendeten Digitalausgangs:
RQ-
Diese Spule RESET wird entregt, wenn die Kontakte, mit denen sie verbunden ist,
stromführend sind. Sie bleibt selbst dann inaktiv, wenn in der Folge die Kontakte
nicht mehr stromführend sind.
Beispiel:
Ein- und Ausschalten einer Lampe mittels zweier Taster: siehe
Entriegelungsmodus.
I1
I2
SQ1
RQ1
BPI1 ist an den Eingang I1 angeschlossen, BPI2 ist an den Eingang I2 angeschlossen,
und die Lampe wird vom Ausgang Q1 gesteuert. Bei Betätigung des Tasters BPI1
leuchtet die Lampe.Bei Betätigung des Tasters BPI2 erlischt die Lampe.
Hinweis: Regeln für die Verwendung der Ausgänge:
z Ein Ausgang darf nur ein einziges Mal als Spule im Programm verwendet
werden.
z Wenn eine SET-Spule für einen Digitalausgang verwendet wird, empfiehlt es
sich, eine RESET-Spule für diesen Ausgang einzuplanen. Die RESET-Spule
hat Vorrang vor der SET-Spule.
Die Nutzung einer SET-Spule allein ist nur für das Auslösen eines nur durch
INIT+EIN des Programms rücksetzbaren Alarmsignals zulässig.
Hinweis: Aufgrund der Aufwärtskompatibilität für die Programme, die mit
logischen Zelio 1-Modulen funktionieren, können die 4 Modi für ein und dieselbe
Ausgangsspule Q oder für ein und dasselbe Hilfsrelais M in ein und demselben
Schaltschema in Zelio 2 verwendet werden.
In diesem Fall wird die Betriebsart durch die zuerst aktivierte Spule bestimmt.
100
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Verwendung als
Kontakt
Änderung des
Modus einer
Spule oder eines
Kontakts
Ein Ausgang kann so oft wie nötig als Hilfskontakt verwendet werden.
Dieser Kontakt kann den direkten Status des Ausgangs (Schließer-Modus) oder seinen
invertierten Status (Öffner-Modus) verwenden. Näheres hierzu finden Sie weiter unten.
Schließer-Modus:
Symbol eines als Kontakt im Schließer-Modus verwendeten Digitalausgangs:
Q-
Ein als
Schließer
des Ausgangs. Wenn er
-Hilfskontakt genutzter Ausgang entspricht der Nutzung des direkten Status
stromversorgt
ist, wird der Kontakt als
leitend
bezeichnet.
Öffner-Modus:
Symbol eines als Kontakt im Öffner-Modus verwendeten Digitalausgangs:
q-
Ein als Öffner-Hilfskontakt genutzter Ausgang entspricht der Nutzung des
invertierten Status des Ausgangs (logisches Komplement des direkten Status).
Wenn er stromversorgt ist, wird der Kontakt als nicht leitend bezeichnet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwendungsmodus einer Spule oder
eines Kontakts ausgehend von der Frontseite des Logikmoduls zu ändern (das
Programmierfenster wird am Bildschirm angezeigt):
z Positionieren Sie den Cursor auf dem Symbol, das den Modus der
Ausgangsspule angibt, oder auf dem Buchstaben des Kontakts, der den
Ausgang darstellt.
z Gehen Sie wie im Abschnitt Änderung eines Elementes, S. 45 beschrieben vor,
um durch die für eine Spule möglichen Modi oder durch die möglichen
Kontakttypen (Q für einen Schließer, a für einen Öffner) zu scrollen.
InitialisierungStatus der Kontakte bei Initialisierung des Programms:
z Der Schließer-Modus (direkter Status) ist inaktiv.
z Der Öffner-Modus (invertierter Status) ist aktiv.
SR2MAN01 11/2007101
Die Elemente der Programmiersprache LD
RemanenzBei Auslieferung entspricht der Status des Relais nach Stromausfall dem Initialisie-
rungsstatus des Programms.
Um den bei einem Netzausfall gespeicherten Status des Ausgangs wiederherzu-
stellen, muss unbedingt die Remanenz aktiviert werden.
z Ausgehend von der Frontseite: über das Menü PARAMETER (siehe Menü
PARAMETER, S. 53),
oder
z Ausgehend von der Programmierumgebung: Aktivieren Sie die Option
Remanenz in dem mit dem Ausgang verbundenen Parametrierfenster.
102
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Timeouts
BeschreibungDie Funktion Timer ermöglicht die Verzögerung, Verlängerung und die Auslösung
von Aktionen während einer festgelegten Zeit. Diese Dauern sind abhängig von den
Timer-Typen mittels eines oder zweier Vorwahlwerte parametrierbar.
Es gibt 11 Timer-Typen:
z Arbeit, Befehl aufrechterhalten (A)
z Arbeit, Ein- und Ausschalten durch Impuls (a)
z Ruhe (C)
z Übergang, Befehlsaktivierung: kalibrierter Impuls bei ansteigernder Flanke des
Befehlseingangs (B)
z Übergang; Befehlsdeaktivierung: auf die fallende Flanke des Befehlseingangs
kalibrierter Impuls (W)
z Blinklicht; aufrecht erhaltener synchroner Befehl (D)
z Blinklicht; Ein-/Ausschalten durch synchronen Impuls (d)
z Arbeitstotalisator (T)
z A/C
z Blinklicht; aufrecht erhaltener asynchroner Befehl (L)
z Blinklicht; Ein-/Ausschalten durch asynchronen Impuls (I)
Eine Beschreibung der verschiedenen Timer-Typen finden Sie im Abschnitt
"Chronogramme".
Das Logikmodul verfügt über 16 Timer-Funktionsblöcke, die von 1 bis 9 und dann
von A bis G nummeriert sind.
Jeder Block verfügt über einen Reset-Eingang, einen Befehlseingang und einen
Ausgang, der angibt, ob der Timeout abgelaufen ist.
SR2MAN01 11/2007103
Die Elemente der Programmiersprache LD
Verwendung der
Spulen
Jedem Timer sind 2 Spulen zugeordnet:
z Spule TT: Befehlseingang,
z Spule RC: Reset-Eingang,
Nachfolgend ist die Verwendung dieser Spulen beschieben.
Befehlseingang:
Symbol der Befehlseingangsspule eines Timers:
TT-
Jeder Typ löst eine spezielle Funktion aus, was die Verwaltung aller in einer
Applikation denkbaren Möglichkeiten erlaubt.
Reset-Eingang:
Symbol der Befehlseingangsspule eines Timers:
RT-
Die Erregung der Spule hat das Rücksetzen des aktuellen Timer-Wertes auf Null zur
Folge: Der Kontakt T ist deaktiviert und die Funktion ist für einen neuen TimerZyklus bereit.
Hinweis: Diese Spule ist nur für die Timer des Typs Ein- und Ausschalten durch
Impuls erforderlich.
104
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Verwendung als
Kontakt
Der mit dem Timer verbundene Kontakt gibt an, ob der Timeout abgelaufen ist.
Er kann so oft verwendet werden, wie er im Programm benötigt wird. Er kann in 2
verschiedenen Modi verwendet werden: Als Schließer oder als Öffner; beide Modi
werden nachfolgend beschrieben.
Schließer-Modus:
Symbol des mit einem Timer verbundenen Schließers:
T-
Der Schließer entspricht der Nutzung des direkten Status des Ausgangs des TimerFunktionsblocks. Wenn dieser Ausgang aktiv ist, wird der Kontakt als leitend
bezeichnet.
Öffner-Modus:
Symbol des mit einem Timer verbundenen Öffners:
t-
Der Öffner entspricht der Nutzung des invertierten Status des Ausgangs des TimerFunktionsblocks (logisches Komplement des direkten Status). Wenn dieser
Ausgang aktiv ist, wird der Kontakt als nicht leitend bezeichnet.
SR2MAN01 11/2007105
Die Elemente der Programmiersprache LD
Parametrierung
ausgehend von
der Frontseite
Auf die Parametrierung des Blocks kann sowohl während der Eingabe der
Befehlszeile als auch ausgehend vom Menü PARAMETER zugegriffen werden,
wenn der Block nicht mit dem Schloss gesperrt wurde.
Folgende Parameter müssen angegeben werden:
z Timer-Typ,
z Vorwahlwert(e),
z Zeiteinheit,
z Parametersperre,
z Remanenz.
Timer-Typ:
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl der Funktionsart des Timers aus 11
verfügbaren Arten. Jede Funktionsart ist durch einen Buchstaben gekennzeichnet:
z A: Arbeit, Befehl aufrecht erhalten,
z a: Arbeit, Ein- und Ausschalten durch Impuls,
z C: Ruhe,
z A/C: Kombination von A und C,
z B: Übergang, Befehlsaktivierung: kalibrierter Impuls bei ansteigernder Flanke
des Befehlseingangs,
z W: Übergang; Befehlsdeaktivierung: kalibrierter Impuls bei fallender Flanke des
Befehlseingangs,
z D: Blinklicht; aufrecht erhaltener synchroner Befehl,
z d: Blinklicht, Ein-/Ausschalten durch synchronen Impuls,
z L: Blinklicht; aufrecht erhaltener asynchroner Befehl,
z l: Blinklicht, Ein-/Ausschalten durch asynchronen Impuls,
z T: Arbeitstotalisator.
Vorwahlwert:
Je nach Timer-Typ sind 1 oder 2 Vorwahlwerte verfügbar:
z 1 einziger Vorwahlwert (Arten: A, a, C, B, W, D, d und T):
106
t
: Einschaltverzögerung oder Ausschaltverzögerung abhängig vom
Typ.
z 2 Vorwahlwerte (Arten: A/C, L und l):
A
: Einschaltverzögerung im Fall des Typs A/C; aktiver Status im Fall
der Blinklichter L und l.
B
: Ausschaltverzögerung im Fall des Typs A/C; inaktiver Status im Fall
der Blinklichter L und l.
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
Zeiteinheit:
Dies ist die Zeiteinheit des Vorwahlwertes. Es gibt fünf Möglichkeiten:
EinheitSymbolFormMaximalwert
1/100 Sekunden:00,00 s99,99 s
1/10 Sekunden:000,0 s999,9 s
Minuten : Sekunden00 : 0099 : 99
Stunden : Minuten00 : 0099 : 99
Stunden
Nur für den Typ T.
s
Sa
M:S
H:M
H
%M0:%M0:
Parametersperre:
Symbol des Parameters Parametersperre:
VerrouilléNon verrouillé
Die Sperre verhindert die Änderung der Parameter ausgehend von der Frontseite
des Logikmoduls (Menü PARAMETER).
Remanenz:
Standardmäßig gehen die Informationen über die bereits abgelaufene Zeit verloren,
wenn ein Stromausfall auftritt, während ein Timer-Funktionsblock aktiv ist. Wenn die
Stromversorgung wieder hergestellt ist, wird der Timer-Funktionsblock reinitialisiert,
und der Funktionsblock ist für einen neuen Betriebszyklus betriebsbereit.
Wenn die Anwendung es benötigt, kann das System die vor dem Stromausfall
verstrichene Zeit mittels des Parameters Remanenz speichern.
Symbol des Parameters Remanenz:
ActivéNon activé
Diese Funktion ermöglicht die Speicherung des Status des Timers und speichert die
bereits abgelaufene Zeit bei einem Netzausfall.
SR2MAN01 11/2007107
Die Elemente der Programmiersprache LD
Abbildung: Parametrierung eines Zählers ausgehend von der Frontseite des
Logikmoduls:
1
2
33
4
T T 1
R T 1 M : S
T 1
A = 0 0 : 2 0 B = 0 0 : 4 5
Beschreibung:
Nummer ParameterBeschreibung
1BefehlseingangChronogramm des Befehlseingangs
2Reset-EingangChronogramm des Reset-Eingangs
3Timer-AusgangChronogramm des Timer-Ausgangs
4Sperre der ParameterDieser Parameter ermöglicht das Sperren der
5EinschaltverzögerungEinschaltverzögerung des A/C-Timers
6Ausschaltverzögerung Ausschaltverzögerung des A/C-Timers
7ZeiteinheitZeiteinheit des Vorwahlwertes
8RemanenzSpeicherung des Status des aktuellen Werts des
9Timer-TypVerwendeter Timer-Typ
a
b
-+
65
Parameter des Zählers. Wenn der Block gesperrt ist,
wird der Vorwahlwert nicht mehr im Menü
PARAMETER angezeigt.
Zählers bei einem Netzausfall.
89
2
A C
7
Menu/OK
108
SR2MAN01 11/2007
Die Elemente der Programmiersprache LD
ChronogrammeNachfolgend sind die Chronogramme abgebildet, die die verschiedenen Verhaltens-
weisen des Timer-Funktionsblocks abhängig vom gewählten Timer-Typ angeben.
Arbeit; Befehl aufrechterhalten (Typ A):
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs A:
TT
RT
T
tA
Arbeit; Ein- und Ausschalten durch Impuls (Typ a):
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs a:
TT
RT
T
tA
Hinweis: Jeder Impuls am Eingang TTx setzt den aktuellen Wert des Timers auf
0 zurück.
Ruhe (Typ C):
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs C:
TT
RT
T
tA
tAt < tA
SR2MAN01 11/2007109
Die Elemente der Programmiersprache LD
A/C: Kombination von A und C,
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs A/C:
TT
RT
T
tAtBtAt<tBt<tA
tB
Übergang; Befehlsaktivierung (Typ B):
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs B:
TT
RT
T
tA
Übergang; Befehlsdeaktivierung (Typ W):
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionsweise des Timer-Typs W: