HINWEISLesen Sie diese Anweisungen gründlich durch und machen Sie sich mit dem Gerät
vertraut, bevor Sie es installieren, in Betrieb nehmen oder warten. Die folgenden
Hinweise können an verschiedenen Stellen in dieser Dokumentation enthalten oder
auf dem Gerät zu lesen sein. Die Hinweise warnen vor möglichen Gefahren oder
machen auf Informationen aufmerksam, die Vorgänge erläutern bzw. vereinfachen.
Erscheint dieses Symbol zusätzlich zu einem Warnaufkleber, bedeutet dies,
dass die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht und die Nichtbeachtung
des Hinweises Verletzungen zur Folge haben kann.
Dies ist ein allgemeines Warnsymbol. Es macht Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam. Beachten Sie alle unter diesem Symbol aufgeführten
Hinweise, um Verletzungen oder Unfälle mit Todesfälle zu vermeiden.
GEFAHR
GEFAHR macht auf eine unmittelbar gefährliche Situation aufmerksam, die bei
Nichtbeachtung unweigerlich einen schweren oder tödlichen Unfall zur Folge hat.
WARNUNG
WARNUNG macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam, die
bei Nichtbeachtung unter Umständen einen schweren oder tödlichen Unfall oder
Beschädigungen an Geräten zur Folge haben kann.
ACHTUNG
ACHTUNG macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam, die bei
Nichtbeachtung unter Umständen einen schweren oder tödlichen Unfall oder
Beschädigungen an Geräten zur Folge hat.
SR2MAN01 11/20077
Sicherheitshinweise
BITTE
BEACHTEN
Elektrische Geräte dürfen nur von Fachpersonal installiert, betrieben, gewartet und
instand gesetzt werden. Schneider Electric haftet nicht für Schäden, die aufgrund
der Verwendung dieses Materials entstehen.
In diesem Handbuch wird die Verwendung der von der Frontseite des Logikmoduls
aus zugänglichen Funktionen beschrieben.
Dieses Dokument ist in fünf Abschnitte unterteilt und behandelt die folgenden
Themen:
z Abschnitt I: Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen.
z Allgemeine Beschreibung des Logikmoduls
z Abschnitt II: Über die Frontseite aufrufbare Funktionen.
z Beschreibung der Benutzeroberfläche und der Menüs des Logikmoduls
z Abschnitt III: LD-Sprache.
z Beschreibung der für die Programmierung in LADDER verfügbaren
Automatisierungsfunktionen.
z Abschnitt IV: Erstellung, Debuggen und Sicherung einer Applikation.
z Programmierungsbeispiel
z Beschreibung der Tools zum Debuggen und Sichern einer Applikation.
z Abschnitt V: Diagnose.
z Hilfe für die Suche nach der Lösung bei einer Funktionsstörung
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen gelten ausschließlich für die
Logikmodule der Serie Zelio 2.
Ihre Anmerkungen und Hinweise sind uns jederzeit willkommen. Senden Sie sie
einfach an unsere E-mail-Adresse: techpub@schneider-electric.com
SR2MAN01 11/20079
Auf einen Blick
Erstes Unterspannungsetzen und
Kennenlernen
I
Inhalt dieses
Abschnitts
Inhalt dieses
Teils
In diesem Abschnitt werden die Funktionsweise und die technischen Merkmale des
Logikmoduls beschrieben.
Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
KapitelKapitelnameSeite
1Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen13
SR2MAN01 11/200711
Auf einen Blick
Erstes Unterspannungsetzen und
Kennenlernen
1
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
In diesem Kapitel werden die Funktionsweise und die technischen Merkmale des
Logikmoduls beschrieben.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Sicherheit14
Beschreibung der Frontseite des Logikmoduls18
Technische Merkmale und Anschlüsse20
Befehlstasten an der Frontseite des Logikmoduls21
Anwendungsbeispiele24
SR2MAN01 11/200713
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Sicherheit
Ratschläge
Ratschläge und allgemeine Sicherheitshinweise bezüglich der Installation von Logikmodulen:
z Beachten Sie, dass das Logikmodul nur durch qualifiziertes Personal in Betrieb
genommen werden darf.
z
Lesen Sie diese Anweisungen sowie das Benutzerhandbuch aufmerksam durch, um
sich vor der Installation mit den Verfahren, der Verkabelung, der Funktionsweise, der
Wartung und der Bedienung des Logikmoduls vertraut zu machen.
z Der Endbenutzer muss das Benutzerhandbuch und das Anweisungsblatt
sorgfältig aufbewahren.
z
Installieren Sie das Logikmodul entsprechend den Anweisungen des Anweisungsblatts und des Benutzerhandbuchs. Eine falsch ausgeführte Installation kann zu einer
Störung oder zu einer Fehlfunktion des Logikmoduls führen.
z
Führen Sie die erforderliche Erdungen aus und schließen Sie die Verbindungen kurz.
z Überprüfen Sie die Betriebsbedingungen wie im Benutzerhandbuch
beschrieben. Wenn Sie sich nicht sicher über die technischen Merkmale sind,
wenden Sie sich an Schneider Electric.
z Schwankungen oder Abweichungen der Netzspannung dürfen die in den
technischen Daten angegebene Toleranzschwelle nicht überschreiten, denn
anderenfalls können sie Funktionsstörungen verursachen und gefährliche
Situationen auslösen.
z Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass eine
durch einen Ausfall der Versorgungsspannung unterbrochene Applikation nach
der Wiederherstellung der Spannungsversorgung weiterhin korrekt funktioniert,
und vergewissern Sie sich auch, dass sich keine noch so kurzzeitige Gefahrensituation ergeben kann.
z Ergreifen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen
des Relais zu vermeiden.
z Automatisierungs- und Steuerungsgeräte müssen an Orten installiert werden, an
denen sie vor unbeabsichtigten Betätigungen geschützt sind.
z Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse des Steuerungssystems den
gültigen Sicherheitsvorschriften entsprechen.
z Achten Sie auf die Einhaltung der Normen für Not-Aus-Schalter, um gefährliche
Situationen zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass die Freigabe des Not-AusSystems nicht einen unerwarteten Neustart des Automatisierungssystems
bewirken kann.
z Installieren Sie das Logikmodul nur in den im Benutzerhandbuch beschriebenen
Umgebungen. Verwenden Sie das Logikmodul nicht an Orten, an denen extreme
Temperaturen, erhöhte Feuchtigkeit, Kondensation, korrosive Gasen oder
übermäßige Stöße auftreten können.
z Das Logikmodul muss in Umgebungen mit einem Verschmutzungsgrad 2 oder
niedriger installiert werden. Dieser Verschmutzungsgrad legt die Auswirkung der
Verschmutzung auf die Isolierung fest.
14
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
z Definition des Verschmutzungsgrads 2: Im Normalfall tritt nur nichtleitfähige
Verschmutzung auf. Gelegentlich ist jedoch eine vorübergehende Leitfähigkeit
kurzer Dauer durch Betauung zu erwarten, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
Verwenden Sie die Logikmodul nicht in Umgebungen, die Umgebungsbedingungen unterhalb den in den Norm IEC 60664-1 angegebenen Werten liegen.
z
Verwenden Sie für die Strom- und Spannungsanforderungen geeignete Kabel. Ziehen Sie
die Schrauben der Klemmenleiste gemäß dem angegebenen Drehmoment an.
z Verwenden Sie eine IEC 60127-konforme und den Strom- und Spannungsanfor-
derungen entsprechende Sicherung an der Versorgungsleitung des Logikmoduls
und an den Ausgangsschaltkreises des Logikmoduls. Erforderlich für mit dem
Logikmodul ausgestattete, für Europa bestimmte Geräte.
z Verwenden Sie einen EU-zugelassenen Trennschalter. Erforderlich für mit dem
Logikmodul ausgestattete, für Europa bestimmte Geräte.
GEFAHR
GEFAHR EINES STROMSCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER DER BILDUNG
EINES LICHTBOGENS
Trennen Sie vor der Installation, dem Trennen, der Verkabelung, der Wartung oder
der Kontrolle des Systems des Logikmoduls die Spannungsversorgung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung kann den Tod, Körperverletzung
oder Materialschäden zur Folge haben!
WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Gemäß der Norm CSA C22.2 No 213: Dieses Gerät ist nur für die Verwendung
in Classe 1, Division 2, Groupes A, B, C, D oder in ungefährlichen Umgebungen
zugelassen. Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für die
angegebene Umgebung beeinträchtigen.
z Überprüfen Sie, dass die Spannungsversorgung und deren Toleranzen den
Anforderungen des Logikmoduls entsprechen.
z Trennen Sie das Gerät nicht, so lange die Stromversorgung noch nicht
unterbrochen wurde oder der Bereich als unsicher gilt.
z
Dieses Produkt enthält eine Batterie. Werfen Sie das Logikmodul nicht ins Feuer.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
SR2MAN01 11/200715
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
STROMSCHLAG- ODER BRANDGEFAHR
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Das Logikmodul darf nur in einem Gehäuse erfolgen. Installieren Sie das
Logikmodul nicht außerhalb eines Gehäuses.
z Achten Sie darauf, dass kein Metallteil oder Kabelmaterial in das Gehäuse des
Logikmoduls gerät. Fremdkörper können zu einem Brand, Materialschäden
oder einer Funktionsstörung führen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
UNBEABSICHTIGTE FUNKTIONSWEISE DES GERÄTS
Zu ergreifende Sicherheitsmaßnahmen:
z Trennen Sie vor der Installation, dem Trennen, der Verkabelung, der Wartung
oder der Kontrolle des Systems des Logikmoduls die Spannungsversorgung.
z Der Not-Aus-Schalter und die Verriegelungsschaltkreise müssen im
Softwareprogramm des Logikmoduls konfiguriert werden.
z Bei einer Funktionsstörung der Relais oder der Transistoren in den
Ausgangsmodulen des Logikmoduls müssen die Ausgänge aktiviert oder
deaktiviert bleiben. Installieren Sie für die Ausgangssignale, die zu schweren
Unfällen führen können, eine Logikmodul-externe Kontrollschaltung.
z Installieren Sie die Module gemäß den im Anweisungsblatt aufgeführten
Betriebsumgebungsbedingungen.
z Versuchen Sie nicht, die Logikmodule zu demontieren, zu reparieren oder
anderweitig zu verändern.
z Verwenden Sie eine IEC 60127-konforme und den Strom- und
Spannungsanforderungen entsprechende Sicherung, um die
Versorgungsleitung und die Ausgangsschaltkreise zu schützen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
WARNUNG
WARNUNG
16
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
WARNUNG
GEFAHR EINER UNERWARTETEN FUNKTIONSWEISE
Sonderfall der Verwendung der Erweiterung SR2COM01 für die Kommunikation
über ein Modem. Das Senden von Befehlen kann zur Änderung des Status der
Ausgänge des Logikmoduls oder zu einem unbeabsichtigten Auslösen der
gesteuerten Geräte führen.
Es ist daher wichtig:
z zu wissen, wie diese Befehle den Prozess oder die gesteuerten Geräte
beeinflussen,
z alle erforderlichen vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit
während der Änderungen zu gewährleisten.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung wird den Tod, schwere
Körperverletzung oder Materialschäden zur Folge haben!
SR2MAN01 11/200717
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Beschreibung der Frontseite des Logikmoduls
EinleitungDas Logikmodul hat die Funktion, die Verkabelung intelligenter Lösungen zu
erleichtern. Es ist sehr einfach zu bedienen. Die flexible Einsetzbarkeit und die
Leistungen des Moduls können Ihnen viel Zeit und Geld sparen.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an Personen, die ohne vertiefte Kenntnisse im
Bereich Automation das logische Modul bedienen wollen.
Beschreibung
der Frontseite
des Logikmoduls
In der folgenden Abbildung sind die Elemente der Frontseite des Logikmoduls dargestellt.
1
2345
+
-
24 VDC
I2I1I4I3ICIB
Inputs I1 - I4
AUSGANG
IEID
IB... IE
Analog or 24 VDC
SR2 B122BD
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
DO 2 5 S E P 1 6 : 4 0
6
1 2 3 4
Menu/OK
7
10
Outputs
Q1 ... Q4: Relay 8A
1
2
Q1
12
Q2
12
Q3
12
Q4
8
18
9
1
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Nummer Element
1Einziehbare Befestigungskrallen
2Schraubklemmenleiste
3LCD-Display, 4 Zeilen, 18 Zeichen
4Schraubklemmenleiste der Digitaleingänge
5Schraubklemmenleiste der Analogeingänge
0-10 Volt, je nach Modell verwendbar als Digitaleingänge
6Steckplatz für Sicherungsspeicher bzw. PC-Anschlusskabel
7Shift-Taste (weiß)
8Taste Menu/OK (grün) zur Auswahl und Bestätigung
9Schraubklemmenleiste der Relais-Ausgänge
10Navigationstasten (grau) bzw. Z-Tasten (nach Konfiguration)
Beschreibung
des LCDDisplays
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Elemente des LCD-Displays bei
Anzeige des Bildschirms EIN-/AUSGÄNGE.
2
1
2
3
4
5
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
DO 2 5 S E P 1 6 : 4 0
1 2 3 4
1243
Menu/OK
Nummer Element
1Anzeige des Status* der Eingänge (B-E sind Analogeingänge, ebenfalls nutzbar
als Digitaleingänge)
2
Anzeige des Betriebsmodus (RUN/STOP) und des Programmiermodus (LD/FBD)
3Anzeige des Datums (Tag und Uhrzeit bei Produkten mit Uhr)
4Anzeige des Zustands der Ausgänge
5Kontextsensitive Menüs / Drucktasten / Symbole zur Anzeige der Betriebsart
* Ein AKTIVER Ein- oder Ausgang wird invers angezeigt.
SR2MAN01 11/200719
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Technische Merkmale und Anschlüsse
EinleitungNachfolgend sind die technischen Merkmale der Anschlüsse der Logikmodule an
die Gleichstromversorgung aufgeführt.
Empfohlener
Anschluss
Möglicher
Anschluss
Verbotener
Anschluss
Es wird empfohlen, das Logikmodul an eine regulierte Gleichstromversorgung
anzuschließen:
Reguliert
220 V
Es ist möglich, das Logikmodul an eine korrigierte und gefilterte Stromversorgung
anzuschließen:
/=
ABL7R
24 V=
EMPFOHLEN
Korrigiert und gefiltert
U Max.
MÖGLICH
Unter der Bedingung, dass sie je nach Logikmodultyp die folgenden Merkmale
überprüft:
SR2 ... BDSR2 ... JD
U max. < 30 V
U min. > 19,2 V
Es ist verboten, das Logikmodul an eine korrigierte und nicht gefilterte Stromversorgung anzuschließen:
U max. < 14,4 V
U min. > 10,4 V
U Min.
Korrigiert und ungefiltert
20
VERBOTEN
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Befehlstasten an der Frontseite des Logikmoduls
BeschreibungMit den Tasten auf der Frontseite des Logikmoduls kann eine Applikation
konfiguriert, programmiert und gesteuert werden. Außerdem kann die
Funktionsweise der Applikation überwacht werden.
Abbildung:
2
P R O G R A M M I E R U N G
P A R A M E T E R
R U N / S T O P
K O N F I G U R A T I O N
Menu/OK
Hinweis: Bei Betätigung einer beliebigen Taste der Tasten an der Frontseite wird
die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige für die Dauer von 30 Sekunden
aktiviert.
Shift-TasteDie Taste Shift entspricht der weißen Taste rechts neben dem LCD-Display.
Wenn die Shift-Taste gedrückt wird, ermöglicht sie die Anzeige eines kontextsensitiven Menüs über den Z-Tasten (ins, del, Param usw.).
Taste Menu/OK
SR2MAN01 11/200721
Die Taste "Menu/OK Shift" entspricht der grünen Taste rechts unter dem LCD-Display.
Diese Taste wird für jegliche Art der Bestätigung verwendet: Menü, Untermenü,
Programm, Parameter usw.
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Zx-TastenDie Zx-Tasten sind die von links (Z1) nach rechts (Z4) durchnummerierten grauen
Tasten, die sich unter der LCD-Anzeige befinden. Die Pfeile, die die mit der
Navigation verbundene Bewegungsrichtung anzeigen, sind über den Tasten
eingraviert.
Die Navigationstasten ermöglichen das Scrollen bzw. das Verschieben des Cursors
nach links, nach unten, nach oben und nach rechts.
Die Position am Bildschirm wird durch einen blinkenden Bereich markiert:
z quadratisch für eine Position, die einem Kontakt entspricht (nur im
Programmiermodus)
z rund für eine Verbindung (nur im Programmiermodus)
Hinweis: Wenn die Tasten für andere Aktionen als die Navigation verwendet
werden können, wird eine kontextsensitive Menüzeile angezeigt (Beispiel: 1, 2, 3
und 4 werden als Zx-Tasteneingänge benutzt).
22
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Kontextsensitive Menüs
Wenn sich der Cursor im Programmiermodus über einem veränderbaren Parameter befindet,
wird, wenn die Taste
Shift
gedrückt wird, das folgende kontextsensitive Menü angezeigt.
Abbildung:
ins.-Param+Del.
Menu/OK
Verwendung der Funktionen der kontextsensitiven Menüs
z + / - : Diese Tasten ermöglichen das Scrollen der verschiedenen, im
z Ins. : fügt eine Zeile ein
z Del. : löscht das angegebene Element oder die Zeile, wenn diese leer ist
z Param. : zeigt das entsprechende Parametrierungsfenster der Automatisie-
rungsfunktion an (nur sichtbar, wenn die Automatisierungsfunktion über einen
Parameter verfügt)
z ← ↑↓→ : Richtung der Zurückverfolgung der Verbindung (nur sichtbar, wenn
sich der Cursor auf einem Verbindungsfeld befindet)
z 1 2 3 4 : Diese Zeile wird angezeigt, wenn die Tasten als Eingänge des Typs Zx-
Taste in einem Programm verwendet werden.
Abbildung:
Menu/OK
Der Schlüssel zeigt an, dass das Modulprogramm kennwortgeschützt ist.
Abbildung:
Menu/OK
123
1: zeigt den Status des Logikmoduls an. Im Modus RUN bewegt es sich, im Modus STOP
bewegt es sich nicht.
2: Zeigt an, dass Fehler aufgetreten sind (siehe Menü FEHLER).
3: Zeigt an, dass das Logikmodul mit der Programmierumgebung verbunden ist.
SR2MAN01 11/200723
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Anwendungsbeispiele
EinleitungIn diesem Abschnitt wird anhand von zwei Beispielen die Verwendung der Tasten
des Logikmoduls beschrieben.
Auswahl der
Sprache
Beispiel 1: Nachfolgend ist die Vorgehensweise zum Auswählen der Sprache des
Logikmoduls beschrieben:
Schritt Aktion
1Einschalten.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird das Fenster der EINGÄNGE-AUSGÄNGE
angezeigt (siehe: Fenster der Eingänge/Ausgänge, S. 34). Die standardmäßig
ausgewählte Sprache ist Englisch.
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
F R I 2 5 N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
2
Rufen Sie das HAUPTMENÜ auf, indem Sie auf die Taste drücken,
und positionieren Sie den Cursor anschließend auf dem Menü zur Konfiguration der
Sprache: SPRACHE, indem Sie 7 Mal auf die Navigationstaste "Zurück" drücken
.
Anzeige:
Menu / OK
24
C L E A R P R O G
T R A N S F E R
V E R S I O N
L A N G U A G E
Hinweis: Der ausgewählte Befehl blinkt.
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
3Rufen Sie das Menü zur Auswahl der Sprache auf.
Menu / OK
Anzeige:
E N G L I S H
F R A N C A I S
D E U T S C H
I T A L I A N O
Hinweis: Die aktivierte Option blinkt und ist außerdem durch eine schwarze Raute
gekennzeichnet.
4Wählen Sie die Sprache aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl (die Auswahl wird
durch das Blinken des Texts angezeigt).
Menu/OK
oderund anschließend
Die Taste Menu / OK aktiviert die Auswahl der neuen Sprache. Die Anzeige kehrt
zum HAUPTMENÜ zurück, wenn sich das Logikmodul im Modus STOP befindet.
Anzeige:
P R O G. L Ö S C H E N
Ü B E R T R A G U N G
V E R S I O N
S P R A C H E
SR2MAN01 11/200725
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
5Rückkehr zum Menü EIN-/AUSGÄNGE mittels der Navigationstaste "Nach links".
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
FR 2 5: N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
26
SR2MAN01 11/2007
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
M
D
Änderung des
Datums und der
Uhrzeit
Beispiel 2: Nachfolgend ist die Vorgehensweise zum Ändern des Datums und der
Uhrzeit beim ersten Unterspannungssetzen bzw. nach lang andauerndem
Stromausfall beschrieben.
Schritt Aktion
1Rufen Sie ausgehend vom Menü EIN-/AUSGÄNGE das HAUPTMENÜ auf, und
positionieren Sie den Cursor anschließend auf dem Menü D/U ÄNDERN:
Menu/OK
und
anschließend
Anzeige:
V E R S I O N
S P R A C H E
F E H L E R
T / S Ä N D E R N
2Rufen Sie das Menü zur Konfiguration des Datums und der Uhrzeit auf:
9 Mal im LD(7 Mal im FB
Menu / OK
Anzeige:
Ä N D E R N D / U
D O 0 7 J U L 2 0 0 3
1 6 : 2 7 3 0 s
KAL 0 2 s / W O
SR2MAN01 11/200727
Erstes Unterspannungsetzen und Kennenlernen
Schritt Aktion
3Wählen Sie den zu ändernden Parameter mithilfe der Navigationstasten aus (die
Auswahl wird durch das Blinken des Parameters angezeigt):
Ändern Sie den Parameter durch Drücken der Navigationstasten:
Bestätigen Sie den Vorgang anschließend mit der Taste Menu/OK:
Die Taste Menu/OK ermöglicht die Bestätigung der Änderungen. Die Anzeige kehrt
zum HAUPTMENÜ zurück, wenn sich das Logikmodul im Modus STOP befindet.
Anzeige:
oder
-
oder
Menu / OK
+
28
V E R S I O N
S P R A C H E
F E H L E R
T / S Ä N D E R N
4Rückkehr zum Fenster der EIN-/AUSGÄNGE:
Anzeige:
1 2 3 4 B C D E
S T O P L D
FR 2 5: N O V 1 6 : 4 0
1 2 3 4
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Von der Frontseite aus
zugängliche Funktionen
II
Inhalt dieses
Abschnitts
Inhalt dieses
Teils
Dieser Abschnitt beschreibt die von der Frontseite des Logikmoduls aus
zugänglichen Funktionen.
Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
Kapitel KapitelnameSeite
2Beschreibung der von der Frontseite aus zugänglichen Funktionen31
3Fenster "Eingänge/Ausgänge"33
4Menü PROGRAMMIERUNG39
5Menü PARAMETER53
6Menü MONITORING55
7Menü RUN/STOP57
8Menü KONFIGURATION59
9Menü PROGRAMM LÖSCHEN67
Beschreibung der von der
Frontseite aus zugänglichen
Funktionen
Über die Frontseite des Logikmoduls aufrufbare Funktionen
2
Beschreibung
Ausgehend von der Frontseite des logischen ist es möglich, folgende Aktionen auszuführen:
z Programmierung (im LD-Modus)
z Konfiguration
z Steuerung der Applikation
z Überwachung des Ablaufs der Applikation
Abbildung:
2
P R O G R A M M I E R U N G
P A R A M E T E R
R U N / S T O P
K O N F I G U R A T I O N
Menu/OK
Die von Ihnen ausgewählte Option wird durch Blinken der Zeile angezeigt.
Das nach oben zeigendes Dreieck im rechten Teil des LCD-Displays zeigt an,
dass es oben weitere Optionen gibt. Das nach unten zeigendes Dreieck zeigt an,
dass es unten weitere Optionen gibt.
Die Rückkehr zum vorigen Menü erfolgt mithilfe der Navigationstasten nach links.
Hinweis:
Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeige für die Dauer von 30 Sekunden aktiviert.
SR2MAN01 11/200731
Bei Betätigung einer beliebigen Taste der Tasten an der Frontseite wird die
Beschreibung der von der Frontseite aus zugänglichen Funktionen
Verwaltung der
Menüs
Unterschiede
zwischen den
Modi LD und FBD
Das Fenster der Ein-/Ausgänge wird standardmäßig und unabhängig vom LD- oder
FBD-Modus angezeigt.
Durch Drücken der Taste Menu/OK wird die Anzeige des Fensters der Ein-/
Ausgänge durch die Anzeige des Hauptmenüs ersetzt.
Das Menü in der ersten Zeile wird standardmäßig ausgewählt (es blinkt). Die
Navigationstasten und ermöglichen, den Cursor auf den anderen Menüs zu
positionieren.
Drücken der grünen Taste
Menu/OK
ermöglicht die Anzeige des Fensters, das dem ausgewählten
Menü entspricht, oder das Positionieren des Cursors auf dem ersten Untermenü.
Bestimmte Menüs sind nur im LD-Modus oder im FBD-Modus verfügbar.
Main MenuLDFBD
PROGRAMMIERUNG
MONITORING
PARAMETER
%M0:
KONFIGURATION
KENNWORT
FILTER
Zx-TASTEN
WATCHDOG-ZYKLUS
PROGRAMM LÖSCHEN
ÜBERTRAGUNG
VERSION
SPRACHE
FEHLER
D/U ÄNDERN
UMSCHALTUNG ZWISCHEN SOMMER-/WINTERZEIT
Konfiguration
der
Erweiterungen
32
Die zum Logikmodul hinzugefügten Erweiterungen können ausgehend von der
Programmierumgebung konfiguriert werden. Ausführlichere Informationen finden
Sie in der Online-Hilfe der Programmierumgebung.
SR2MAN01 11/2007
Auf einen Blick
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
3
Inhalt dieses
Kapitels
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften des Fensters Eingänge/Ausgänge.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
ThemaSeite
Fenster der Eingänge/Ausgänge34
Fenster TEXT und DISPLAY36
SR2MAN01 11/200733
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Fenster der Eingänge/Ausgänge
BeschreibungDas Fenster der Ein-/Ausgänge ist die Schnittstelle der höchsten Ebene. Es wird
standardmäßig angezeigt, wenn keine Anzeigefunktion (TEXT oder DISPLAY) aktiv
ist. Die Anzeige erfolgt unabhängig vom:
z Programmiertyp: LD oder FBD,
z Modus: STOP oder RUN.
Abbildung:
23
2
1
1 2 3 4 5 6
S T O P L D
4
M O 2 2 S E P 1 5 : 5 1
5
1 2 3 4
6
In der Ein- und Ausgangsanzeige ist Folgendes zu sehen:
1. des Zustands der Eingänge: 1 bis 9, A bis P
2. des verwendeten Modus: LD/FBD
3. der Betriebsart: RUN / STOP
4. des Tags und der Stunde für die Produkte mit Uhr
5. des Zustands der Ausgänge: 1 bis 9, A bis G
6. der Z-Tasten: 1 bis 4
Im Simulations- oder Monitoring-Modus werden die aktiven Zustände der Eingänge und
der Ausgänge, wenn sich das Programm im Modus
2
Menu/OK
RUN
befindet, invers angezeigt.
34
SR2MAN01 11/2007
Fenster "Eingänge/Ausgänge"
Zugriff auf das
Hauptmenü
Durch Drücken der Taste Menu/OK wird die Anzeige des Fensters der Ein-/
Ausgänge durch die Anzeige des Hauptmenüs ersetzt:
z PROGRAMMIERUNG (LD, Modus STOP)
z Monitoring (LD, Modus RUN)
z PARAMETER
z RUN / STOP
z Konfiguration (Modus STOP)
z PROGRAMM LÖSCHEN (LD Modus STOP),
z Übertragung (Modus STOP)
z VERSION
z SPRACHE
z FEHLER
z D/U ÄNDERN
z UMSCH. SOM/WIN
Die Rückkehr zum Fenster der Ein-/Ausgänge erfolgt automatisch beim Verlassen
aller Menüs und Untermenüs.
SR2MAN01 11/200735
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