5.2Reinigung und Prüfung ...........................................22
5.3Ölen und Schmieren ............................................25
1. Produktbeschreibung
1.1Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Dürkopp-Adler 739-23 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß
zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet
werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern
zusammengesetztes Material. Solche Nähmaterialien werden in der
Bekleidungsindustrie verwendet. Ferner können mit dieser Nähanlage
möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt
werden. Hier muss jedoch in jedem Falle der Betreiber (gerne in
Zusammenarbeit mit der Dürkopp Adler AG) eine Abschätzung der
möglichen Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle
einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt
unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind
möglicherweise geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Maschine verarbeitet
werden. Das Material darf nicht dicker als 3 mm sein, wenn es durch
den abgesenkten Nähfuß zusammengedrückt ist. Das Material darf
keine harten Gegenstände beinhalten, da anderenfalls die Maschine
nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein solcher Augenschutz
ist zur Zeit nicht lieferbar.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern der
Dimension bis 65/2 Nm (Synthetikfäden) bzw. 50/2 Nm
(Umspinnzwirne) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch
hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf.
Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Diese Nähanlage darf nur in trockenen und gepflegten Räumen
aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähmaschine in anderen
Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt,
können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren
sind (siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. Gefahren als bekannt
vorausgesetzt werden können.
1.2Kurzbeschreibung
1.2.1 Allgemeines
Die 739-23 ist eine Nähanlage zum Nähen von vorbestimmten
Nahtverläufen, z.B. Patten, Manschetten, Hosenbundverlängerungen
usw..
Die Stoffteile werden von Hand in den Nähguthalter und der
Nähguthalter in die Führung der Nähanlage eingelegt. Der Druck auf
die Starttaste “S” an der Tastenleiste startet den Nähvorgang.
Nahtanfang und Nahtende können verriegelt werden, die Nähfäden
werden automatisch abgeschnitten.
Die Informationen über Naht- und Konturverlauf sind in einem
Transponder auf dem Nähguthalter gespeichert.
1-5
1.2.2 Nähmaschinenoberteil
–
Einnadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine.
–
Nahtsicherung am Nahtanfang und Nahtende durch Riegel
(Einfachriegel, Doppelriegel) oder Stichverdichtung.
–
Fadenabschneidersystem
–
Ein elektronischer Fadenwächter verhindert bei Fadenbruch oder
aufgebrauchten Fäden ein erneutes Einschalten der Nähanlage.
–
Kantenbeschneideinrichtung
1.2.3 Nähguttransport
Der Antrieb des Nähguthalters erfolgt über Schrittmotoren. Diese
Technik ermöglicht kurze Maschinenzeiten und garantiert durch die
große Wiederholgenauigkeit ein präzises Positionieren der Näh- und
Fahrstrecken. Sie trägt damit zu einer gleichmäßig guten Qualität bei
hoher Produktivität bei.
Der Antrieb des Nähmaschinenoberteiles erfolgt durch einen
Gleichstrommotor.
1.2.4 Dürkopp-Adler-Control-Steuerung (DAC)
1.3. Technische Daten
In die DAC ist das umfangreiche Test- und Überwachungssystem
MULTITEST integriert.
Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht
den Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen auf dem
Display des Bedienfeldes an.
Maschinenoberteil:Klasse 271
Nadelsystem:2134-85
Nadeldicke:Nm 100
Nähstichtyp:Einnadel-Doppelsteppstich
Stichzahl:200 - 4000 U/min
Stichlänge:2.0 bis 4.0 mm
Stichverdichtung:0.5 bis 2.25 mm
Kantenschneider:drehbar um die Nadelmitte angeordnet
Schneidabstand:je nach Näheinrichtung
E1/4 für 4 mm
E1/5 für 5 mm
Messerhub:5,5 mm
1-6
1.4Zusatzausstattungen
Betriebsdruck:6 bar
Luftverbrauch:0,05 NL pro Arbeitsspiel
Nennspannung:190 - 240 V, 50/60 Hz
Abmessungen:
Arbeitshöhe:820 - 1080 mm
Gewicht:230 Kg
GeräuschAngabewert:LC =80 dB (A)
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
nach DIN 45635-48-B-1
zweifach Polyester endlos-Baumwolle umsponnen(z. B. Frikka, Koban,
Rasant, ...)
Falls diese Garne nicht zu beschaffen sind, können auch die in der
Tabelle angegebenen Polyesterfaser- oder Baumwollgarne vernäht
werden.
Zweifach-Umspinnzwirne werden von Garnherstellern vielfach mit
gleicher Bezeichnung wie Dreifach-Polyesterfasergarne
(3Zyl.-gesponnen) angeboten. Dies führt zu Unsicherheiten bezüglich
Zwirnung und Garndicke.
Im Zweifelsfall Faden aufdrehen und prüfen, ob er 2- oder 3-fach
gezwirnt ist.
Die Etikett-Nr. 120 auf der Garnrolle eines Umspinnzwirnes entspricht
z.B. der Garndicke Nm 80/2 (siehe eingeklammerte Tabellenwerte).
Bei monofilen Fäden können Nadelfäden und Greiferfäden der
gleichen Dicke verwendet werden. Die besten Ergebnisse werden
dabei mit weichen und dehnbaren Fäden (Software) der Fadendicke
130 Denier erzielt.
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter wechseln.
–
Schraube 1 lösen und Nadel aus der Nadelstange 2 entfernen.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 2
einschieben.
Achtung!
Von der Bedienseite aus gesehen muss die Hohlkehle der Nadel nach
hinten zeigen (zum Greifer).
–
Schraube 1 festziehen.
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2.3Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln.
Das Einfädeln des Nadelfadens erfolgt wie aus den nebenstehenden
Abbildungen ersichtlich in aufsteigender Reihenfolge der Ziffern.
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
–
Faden von der Rolle durch die Bohrung 1 des Abzugsarmes fädeln.
–
Faden durch die Führung 2 führen.
–
Faden durch den Fadenregulator 3 fädeln.
–
Faden im Uhrzeigersinn in die Fadenspannung 4, über die
Fadenanzugsfeder 5 und unter die Führung 6 führen.
–
Faden durch Führung 7 und Fadenregulator 3 nach oben zum
Fadenhebel ziehen.
–
Faden durch die Bohrung des Fadenhebels 8 und dann wieder
nach unten durch die Führung 7 fädeln.
–
Faden durch den Fadenwächter 9 und durch die Fadenführung 10
fädeln.
–
Faden durch das Gurtrad 11 zur Nadel ziehen.
–
Faden in Nadel 12 einfädeln.
2.4Nadelfadenwächter
Die Überwachung des Nadelfadens erfolgt durch den Schalter 9.
Bei einem Riss oder bei Ende des Nadelfadens bleibt der Schalter
unbetätigt.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln.
–
Nadelfaden neu einfädeln.
–
Hauptschalter einschalten.
–
Neuen Nähvorgang starten.
1-11
1
Abb. A:Korrekte Fadenverschlingung in der Mitte des
Nähgutes
Abb. B:Nadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark
Abb. C:Nadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach
1-12
2.5Nadelfadenspannung einstellen
Hauptspannung
Die Hauptspannung 1 ist so gering wie möglich einzustellen.
Die Verschlingung der Fäden soll in der Mitte des Nähgutes liegen.
Zu starke Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu
unerwünschtem Kräuseln und Fadenreissen führen.
Hauptspannung 1 so einstellen, dass ein gleichmäßiges Stichbild
erreicht wird.
–
Spannung erhöhen
Rändelmutter im Uhrzeigersinn drehen
–
Spannung verringern
Rändelmutter gegen den Uhrzeigersinn drehen
2.6Nadelfadenspannung öffnen
Automatisch
Der Nadelfaden wird beim Fadenabschneiden automatisch gelüftet.
1-13
2.7Fadenregulator einstellen
321
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Fadenregulator nur bei ausgeschalteter Nähmaschine einstellen.
Mit dem Fadenregulator 2 wird die zur Stichbildung benötigte
Nadelfadenmenge reguliert.
Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales
Nähergebnis.
Die Einstellung des Fadenregulators hängt von folgenden Faktoren ab:
–
Stichlänge
–
Nähgutdicke
–
Eigenschaften des verwendeten Nähgarnes.
Bei richtiger Einstellung muß die Nadelfadenschlinge mit geringer
Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten.
–
Schrauben 1 lösen.
–
Position des Fadenregulators 2 verändern.
–
Schrauben 1 festziehen.
Einstellhinweis:
Bei richtiger Regulatorstellung wird Fadenanzugsfeder 3 ca. 1 mm aus
ihrer oberen Endstellung nach unten gezogen. Dies ist der Fall, wenn
die Nadelfadenschlinge den maximalen Greiferdurchmesser passiert.
1-14
2.8Greiferfaden aufspulen
1
Der Spulvorgang erfolgt bei angedrückter Spulerklappe 2 automatisch
während des Nähens.
–
Auf der Spulennabe befindliche Fadenreste vor dem Aufspulen
entfernen.
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
–
Faden durch die Bohrung 1 des Abzugsarmes fädeln.
–
Faden durch die Führung 4 und die Spulenfadenspannung 5
hindurchführen.
–
Faden rechtsherum auf der Spulennabe aufwickeln und an Haken 3
abreißen.
–
Spulerklappe 2 gegen die Spulernabe drücken.
Der Spuler ist eingeschaltet und startbereit.
–
Nähvorgang starten.
Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge schaltet der Spuler
selbsttätig ab.
Zum Einstellen der Spulerfüllmenge, siehe Serviceanleitung.
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1-15
2.9Greiferfadenspule wechseln
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Vor dem Spulenwechsel Hauptschalter ausschalten.
Spule herausnehmen
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Abdeckplatte 1 herunterdrücken.
–
Spulengehäuseklappe 2 anheben.
–
Spulengehäuse 3 zusammen mit der Spule entnehmen.
–
Spule 7 aus dem Spulengehäuseoberteil 3 entfernen.
Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen
–
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen.
Drehrichtung der Spule beachten.
–
Greiferfaden durch Schlitz 5 unter Spannungsfeder 4 bis in die
Bohrung 6 ziehen.
–
Greiferfaden ca. 5 cm aus Spulengehäuse 3 herausziehen.
Beim Abziehen des Fadens muss sich die Spule in Pfeilrichtung
drehen.
–
Spulengehäuse 3 wieder einsetzen.
–
Spulengehäuseklappe 2 schließen.
76 543
1-16
Achtung Bruchgefahr!
Spulengehäuse fest andrücken und auf richtige Verriegelung achten.
2.10 Greiferfadenspannung einstellen
1
2
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
Die erforderliche Greiferfadenspannung soll von der Spannungsfeder 5
erzeugt werden.
Die Bremsfeder 1 soll ganz zurückgestellt werden.
Spannungsfeder einstellen
–
Das Spulengehäuseoberteil 2 soll bei voller Spule durch sein
Eigengewicht langsam absinken (siehe rechte Abbildung).
–
Spannungsfeder 5 mit der Regulierschraube 4 so weit verstellen,
bis der erforderliche Spannungswert erreicht ist.
4
3
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2.11 Nadel- und Greiferfaden in Fadenschere klemmen
21
Damit die Nähanlage nach einem Fadenwechsel sicher annähen kann,
müssen Nadel- und Greiferfaden in der Fadenschere 2 geklemmt
werden.
–
Nadel- und Greiferfaden nach links ziehen.
–
Taste “1” am Bedienfeld drücken.
Die Fadenschere 2 hebt für kurze Zeit an.
–
Nadel- und Greiferfaden unter die Fadenschere ziehen.
Beide Fäden werden abgeschnitten und geklemmt.
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3.Einlegen der Nähteile in die Nähguthalter
21
Beispiel: Einlegen einer Taschenpatte
–
Nähguthalter 1 auf die Halterung 2 legen.
–
Nähguthalter öffnen.
–
Futterstoffteil 5 mit der rechten Seite nach oben einlegen.
–
Oberstoffteil 4 mit der rechten Seite nach unten einlegen.
Beide Nähteile sollen am Anschlag anliegen. Seitlich sollen sie so
ausgerichtet sein, dass sowohl links als auch rechts etwa der gleiche
Stoffüberstand besteht.
–
Hebel 3 niederdrücken.
Der Nähguthalter wird geschlossen.
Spannkraft des Nähguthalters
Je nach Stoffdicke kann der Nähguthalter zu schwer oder nicht fest
genug schließen.
4.Einschalten der Nähanlage und Zuführen der Nähguthalter
4.1Einschalten der Nähanlage
1
–
Hauptschalter 1 einschalten.
Die Steuerung wird initialisiert.
Es erscheint die Startmeldung.
Damit die Nähanlage arbeiten kann, müssen zunächst die Nähachsen
in die Referenzstellung bewegt werden.
ACHTUNG !
Die Referenzfahrt muss von der Bedienperson durchgeführt werden.
ACHTUNG Bruchgefahr!
Während der Referenzfahrt darf kein Nähguthalter eingelegt sein.
Die folgende Anzeige weist auf die benötigte Referenzfahrt hin.
Mit den Pfeiltasten ““ und ““ kann ein noch in der Nähanlage
liegender Nähguthalter manuell verfahren werden, um diesen zu
entfernen.
–
Taste “OK” drücken.
Die Referenzfahrt wird durchgeführt.
Nach erfolgreicher Referenzierung wechselt die Anzeige auf:
1-20
Nach weiteren 0,5 Sekunden wechselt das Maschinenprogramm in den
Betriebszustand.
4.2Einlegen der Nähguthalter
4.3Nähvorgang starten
4.4Nähvorgang abbrechen
21
Achtung Bruchgefahr!
Die Nähguthalter dürfen nur in geschlossenem Zustand in die Führung
eingelegt werden.
–
Nähguthalter auf die Führungsstange 1 legen und bis in das
Zahnprofil 2 drücken.
–
Taste “S” drücken.
Der Nähvorgang startet. Der Nähguthalter wird eingezogen.
Weitere Nähguthalter können kontinuierlich weiter eingelegt
werden.
“ESC”“OK”
–
Taste “ESC” drücken.
Der Nähvorgang wird abgebrochen.
–
Taste “OK” drücken.
Es erscheint die folgende Anzeige, die auf die benötigte
Referenzfahrt hinweist:
Mit den Pfeiltasten ““ und ““ kann ein noch in der Nähanlage
liegender Nähguthalter manuell verfahren werden, um diesen zu
entfernen.
1-21
5.Wartung
5.1Maschinenoberteil umlegen
321
5.2Reinigung und Prüfung
4
Zu Wartungszwecken unter der Fundamentplatte lässt sich das
Nähmaschinenoberteil bis auf die Maschinenstütze nach hinten
schwenken.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
–
Klemmhebel 3 lösen.
–
Saugrohr 2 heraus schwenken.
–
Bedienfeld 1 nach vorne schwenken.
–
Oberteil 4 nach hinten umlegen.
1-22
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.Die Wartung der Nähanlage darf nur im
ausgeschalteten Zustand erfolgen.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen
angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden. (siehe
Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender
Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
Abfallbehälter 5 leeren.
Staubbeutel 4 ausklopfen oder ausblasen8
Pneumatisches System
- Wasserstand im Druckregler
prüfen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 6
ansteigen.
40
- Wasser nach Hineindrehen der Ablassschraube 7
unter Druck aus Wasserabscheider 8 ablassen.
- Filtereinsatz 6 reinigen.
Durch Filtereinsatz 6 werden Schmutz und
500
Kondenswasser ausgeschieden.
- Nähanlage vom Druckluftnetz trennen.
- Ablassschraube 7 hineindrehen.
Das pneumatische System der Nähanlage muss
drucklos sein.
- Wasserabscheider 8 abschrauben.
- Filtereinsatz 6 herausnehmen.
Verschmutzte Filterschale und Filtereinsatz mit
Waschbenzin (kein Lösungsmittel!) auswaschen und
sauber blasen.
- Dichtigkeit des Systems
prüfen
- Wasserabscheider 6 wieder zusammenbauen und
Wartungseinheit anschließen.
500
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5.3Ölen und Schmieren
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.Vermeiden Sie längeren
Hautkontakt.Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.Liefern Sie Altöl an eine autorisierte
Annahmestelle ab.Schützen Sie Ihre Umwelt.Achten Sie darauf, kein
Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das
Schmieröl ESSO SP-NK 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender
Spezifikation:
Viskosität bei 40° C:10 mm2/s
Flammpunkt:150° C
ESSO SP-NK 10 kann in den Verkaufsstellen der DÜRKOPP-ADLER
AG unter folgender Teile-Nr. bezogen werden: