Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns
ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses
Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma
übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses
Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von
Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Notieren Sie nachfolgend die Modellnummer, Seriennummer sowie Kaufdatum und -ort. Die
Serien- und Modellnummer befinden sich auf dem Etikett an Ihrem Computer. Wenn Sie sich
bezüglich Ihres Geräts an Acer Incorporated wenden, müssen Sie die Seriennummer, die
Modellnummer und die Kaufdaten immer mit angeben.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer
Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder
durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder
andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer : _________________________________
Seriennummer: __________________________________
Kaufdatum: ____________________________________
Gekauft bei: ____________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Incorporated.
Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu
Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.Acer
Page 3
Hinweise
FCC-Hinweis
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale
Geräte der Klasse B (siehe Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen). Diese
Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei
häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente
Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen
des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radiound Fernsehempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe
Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt
sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann,
empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der
folgenden Maßnahmen:
•Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem
anderen Platz auf.
•Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
•Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß
das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen
sind.
•Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/
Fernsehtechniker.
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung
der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte,
Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als
übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse B befunden
wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können
Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
iii
Vorsicht! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf
hinzuweisen, daß Geräte, an denen nicht vom Hersteller
ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen
vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden
dürfen.
Page 4
iv
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb
sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen
Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen,
obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian
Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte,
die Funkstörungen erzeugen können).
Remarque à l’intention des utilisateurs canadiens
Cet appareil numérique de la classe B respected toutes les exigences du
Règlement sur le matériel brouilleur du Canada
.
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß
Sie sie später leicht wiederfinden können.
1Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen
Anweisungen, die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das
Produkt reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel
oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen
Untergrund. Das Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer
beschädigt werden.
5Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des
Gehäuses dienen der Kühlung der inneren Komponenten und
damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor
Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall
versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher
nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen
Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen
integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet
ist.
Page 5
6Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen
werden, die den Spezifikationen auf dem Typenschild
entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer
Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren
Händler oder Stromversorger.
7Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das
Produkt nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten
können.
8Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher,
daß die Summe der Amperewerte der an dieses Kabel
angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des
Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher,
daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose
eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die
Gehäuseöffnungen, da diese gefährliche, spannungsführende
Teil e be rühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand
oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine
Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich
durch Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen
Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle
Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt
werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des
Geräts, und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit
den Reparaturarbeiten:
aWenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
bWenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
cWenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
dWenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl
die Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur
die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben
sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge
haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur
Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten
Techniker erfordern.
v
Page 6
vi
eWenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse
beschädigt wurde.
fWenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ
aus. Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und
Explosionsgefahr. Lassen Sie den Akku von einem qualifizierten
Techniker austauschen.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht
ordnungsgemäß verwendet werden. Bauen Sie sie nicht
auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus
von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus
umgehend.
14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel
(befindet sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden.
Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden
Anforderungen entsprechen: UL-geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden
Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m.
Laser-Konformitätserklärung
Das CD-ROM-Laufwerk in diesem Computer ist mit einem Laser ausgestattet.
Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROMLaufwerk.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1
VORSICHT: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN ABDECKUNG GEÖFFNET,
NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
Page 7
Hinweise iii
FCC-Hinweis iii
Wichtige Sicherheitshinweise iv
Laser-Konformitätserklärung vi
1 Systemüberblick1
Überblick3
Prozessoren3
Arbeitsspeicher4
System-Chipsätze4
Erweiterungssteckplatz6
Unterstützung der Hardware-Verwaltung6
Auswählen eines Aufstellungsortes20
Auspacken der Komponenten20
Grundlegende Verbindungen21
Anschließen der PS/2-Tastatur21
Anschließen der PS/2-Maus22
Anschließen des VGA-Monitors23
Anschließen an das Netzwerk24
Anschließen des Netzkabels25
Anschlußoptionen26
USB-Geräte26
Hochfahren des Systems27
Einschaltprobleme27
Herunterfahren des Systems29
Systempflege30
Aufbau des Systemgestells31
Inhalt
Page 8
viii
Muster der vertikalen Montierlöcher31
Verwendete Schraubentypen32
Anbringen von Gestellmuttern33
Einbau des Systems im Gestell34
3 Aufrüsten Ihres Systems39
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren41
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen41
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen41
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen42
Öffnen Ihres Systems43
Entfernen der Systemabdeckung43
Wiederanbringen der Systemabdeckung44
Adaptec Raptor RAID-Karte49
Einbauen der Raptor RAID-Karte50
Einbau von Erweiterungskarten51
Austausch einer SCSI SCA-Festplatte
bei laufendem Betrieb55
Ein- und Ausbau der CPU59
Ausbauen einer CPU59
Einbauen einer CPU60
Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher62
Ausbauen eines DIMM62
Einbauen eines DIMM63
4 BIOS-Dienstprogramm65
BIOS-Dienstprogramm67
Aufruf des BIOS-Dienstprogramms68
System Information71
Product Information73
Disk Drives75
IDE Channel Type76
Onboard Peripherals79
Power Management81
Boot Options84
Date und Time87
System Security88
Installation vom ASM Pro-Serveragenten114
Installation von RDM123
Systemvoraussetzungen123
Anschluß von Übertragungsgeräten124
Einrichtung der RDM Console127
Installation von AWM und Microsoft
IIS (Internetnformation Service)129
Systemvoraussetzungen129
Installation von AWM129
Einrichtung von Microsoft IIS130
Ausführen von AWM132
Index133
Page 10
x
Page 11
1 Systemüberblick
Page 12
Der Acer Altos R500 ist ein leistungsstarkes in ein 1UGestell einbaubares System mit zwei Prozessoren, das eine
Unmenge neuer und innovativer Funktionen besitzt. Das
System bietet einen neuen Standard für flexible
Produktivität, ideal für Ortsnetzwerke oder
Weitbereichsnetzwerke und Servern mit mehreren
Benutzern.
Page 13
Überblick
Der Acer Altos R500 ist ein auf dem PCI-Bus basierendes System mit
zwei Prozessoren, aufgebaut auf einem optimierten Baseboard. Es
enthält zwei Sockel 370-Prozessor-Steckplätze, die zwei Intel
Coppermine D0- oder Tualatin®-Prozessoren, integriert im Server
Works HE-SL-Chipsatz, aufnehmen. Die Zweikanal-SCSI-Architektur
unterstützt Ultra 160/m SCSI mit Bandbreiten bis zu 160 MB/s pro
Kanal. Auf der Systemplatine ist auch der Intel® 82550 10/100 Mbit/s
PCI-Ethernet-Chipsatz integriert, der WOL (Wake on LAN) für bessere
Verwaltung vom Remotestandort unterstützt.
Für Erweiterungen enthält das System zwei 64-Bit/66 MHz PCI-BusSteckplätze und vier DIMM-Steckplätze, in denen ein Arbeitsspeicher
von maximal 4 GB installiert werden kann.
Für Verbindungen unterstützt die Systemplatine zwei USB- (Universal
Serial Bus) Anschlüsse, eine PS/2-Schnittstelle für Maus und Tastatur,
eine UART-serielle Schnittstelle und vier LAN-Anschlüsse.
Als Speichergeräte unterstützt der Altos R500 ein flaches CD-ROMLaufwerk, ein flaches Diskettenlaufwerk und drei bei laufendem
Betrieb vertauschbare SCSI-Festplatten.
Das System ist voll kompatibel mit Windows NT 4.0, Windows 2000
Server, SCO UNIX Openserver SCO 5.x, SCO Unixware 7.x und Red Hat
Linux 7.x.
®
3
Prozessoren
Der Intel Tualatin-Prozessor implementiert Dynamic Execution
(dynamische Ausführung), einen Mehrtransaktionen-Systembus und
die Intel MMX-Technik für Medienerweiterung. Er bietet auch
Streaming SIMD- (Single Instruction Multiple Data) Erweiterungen - 70
neue Instruktionen, die erweiterte Bilddarstellung, 3D, fließendes
Audio und Video sowie Spracherkennungsprogramme möglich
machen. Mit seinem “on-die” 512-KB-Cache der Ebene zwei (L2) und
Implementierung der Advanced Transfer Cache Architecture ist der
Tualatin-Prozessor ist leistungsstärker als vorherige PentiumProzessoren, wobei binäre Kompatibilität mit allen vorherigen
Prozessoren der Intel-Architektur beibehalten wird.
Die Systemplatine unterstützt 133 MHz GTL+ Host-Bus-Frequenzen für
Tualatin-Prozessoren, die mit 1 GHz oder höher getaktet sind.
Page 14
4
1 Systemüberblick
Arbeitsspeicher
Die vier DIMM-Sockel auf der Platine gestatten bei Einsatz von 128-,
256-, 512-MB- und 1-GB-SDRAM- (synchrones DRAM) Speichermodulen
eine Speichererweiterung bis zu maximal 4 GB. Für Datenintegrität ist
die ECC- (Fehlerkorrekturcode) Funktion des Speichersystems im BIOS
standardmäßig aktiviert. Weitere Details zu dieser BIOS-Einstellung
sind in “Memory/Cache Options” auf Seite 100 angegeben.
Hinweis: Die Hauptplatine unterstützt nur PC-133 SDRAM
DIMMs, die unter 3,3 Volt laufen; 5-Volt-Speichergeräte werden
nicht unterstützt.
Das Zwei-Weg-Speicher-Interleave-Design der DIMM-Steckplätze
erfordert den Einbau von zwei kapazitätsgleichen DIMMs, damit das
System richtig funktioniert. Wenn nur zwei DIMMS verwendet werden,
müssen sie so eingebaut werden, dass entweder der DIMM-Steckplatz
1 und der DIMM-Steckplatz 3 oder der DIMM-Steckplatz 2 und der
DIMM-Steckplatz 4 belegt sind. In “Hauptplatinen-Layout” auf Seite 46
ist angegeben, wo sich diese DIMM-Steckplätze auf der Hauptplatine
befinden.
System-Chipsätze
Server Works HE-SL-Chipsatz
Der Server Works HE-SL-Chipsatz wurde speziell für die Anforderungen
von leistungsstarken Systemen entwickelt. Er besteht aus folgenden
Komponenten:
•HE-SL-T (North Bridge) enthält die Host-Schnittstelle, die
Steuerschnittstelle für das Speichersystem und die PCISchnittstelle.
•CIOB20 (I/O Bridge) ist ein Peripheriechip, der eine PCIBrückenfunktion zwischen der Hub-Schnittstelle und dem PCI-Bus
ausübt. Er liefert Arbitration-Unterstützung für sechs PCI-Geräte
und verwaltet 2 x 66 MHz PCI-Steckplätze.
Page 15
•VT8233 (South Bridge) integriert eine LPC-Schnittstelle zur
Verknüpfung von Super-E/A-Funktionen, wie z.B. Tastatur- und
Mausschnittstelle, Diskettenlaufwerk-Controller, erweiterter
digitaler Datenseparator, serieller Anschluß, On-chip 12 mA ATBus-Treiber, direkte Unterstützung eines Diskettenlaufwerks und
Unterstützung einer intelligenten Energieverwaltung (IPM).
SCSI-Subsystem
Der AIC-7899 Einzelchip-Hostadapter mit zwei Kanälen liefert
Ultra160/m SCSI-Datenübertragungsraten, wodurch sich die Ultra-2
SCSI-Datenübertragungsrate auf bis zu 160 MByte/s verdoppelt. Mit
zwei Kanälen liefert er eine Bandbreite von insgesamt 320 MByte/s.
Zudem besitzt der AIC-7899 eine 66 MHz 64-Bit PCI-Schnittstelle, die
einen Speicher mit Null-Wartestatus unterstützt, der auch auf 33 MHz,
32-Bit PCI-Bussen funktioniert. Auf einem 12-Meter-Kabel (oder 25
Meter bei einer Point-to-Point-Konfiguration) unterstützt er bis zu 15
Geräte, was ideal für Clusterbildungen und RAID- (Redundant Arrays
of Independent Disk Drives) Konfigurationen ist.
®
Die Hauptplatine unterstützt die Adaptec
RAID-Implementierung ohne Belegung wertvoller PCI-Steckplätze bei
niedrigen Gesamtanschaffungskosten für Benutzer unterstützt.
Raptor RAID-Karte, die
5
LAN-Subsystem
Eine weitere kostensparende Funktion für Netzwerklösungen ist die
Integrierung von vier Intel 82550 10/100 Mbit/s Fast EthernetControllern. Mit hochentwickelten 32-Bit PCI-Komponent- und
erweiterten Scatter-Gather-Bus-Master-Funktionen ermöglicht es eine
hohe Ebene der Befehlsverarbeitung sowie mehrfache
Betriebsabläufe, die die CPU-Ausnutzung herabsetzen. Es enthält auch
mehrere neue Funktionen wie:
•IPSec-Integrierung
•Cardbus-Schnittstelle auf Host-Seite
•Erweiterte Energieverwaltung
•Optimierte Unterstützung für kombinierte Schnittstelle mit Flash-Geräten und Modem
•Automatische Verhandlungsfunktion
Page 16
6
1 Systemüberblick
Grafik-Subsystem
Die ATI Rage XL besitzt 2D- und 3D-Anzeigefähigkeiten, die
Multimedia- und Arbeitsanwendungen zum Leben erwecken. Sie
unterstützt auch hardwaremäßige DVD-Dekodierung. Mit
ausgezeichneten Farbtiefen und hohen Auflösungen bis zu 1600 x
1200 steigert sie jegliche visuelle Erfahrung auf dem System.
Der integrierte ATI Rage XL-Chipsatz wird mit 4 MB Grafikspeicher
(VRAM) ausgeliefert und unterstützt einen Anzeigemodus bis zu 1024
x 768 bei hohen Farbauflösungen.
Erweiterungssteckplatz
PCI-Bus
Die Hauptplatine besitzt zwei 64-Bit/66 MHz PCI-Bus-Steckplätze mit
einer Steckplatzkarte.
Unterstützung der Hardware-Verwaltung
Die Hauptplatine unterstützt eine Energieverwaltungsfunktion, die
mit den Energiesparnormen des Programms Energy Star der EPA
(Environmental Protection Agency, USA) übereinstimmt. Sie besitzt
auch Plug-and-Play-Funktion, die Benutzern Konfigurationsprobleme
erspart und somit das System noch benutzerfreundlicher macht.
Zusätzliche Funktionen sind Hardware-Unterstützung für ASM Pro
(Advanced System Manager Pro) und RDM (Remote Diagnostic
Management). ASM erkennt Probleme bei der CPU-Hitzeentwicklung,
bei Erkennung der CPU-Arbeitsspannung (±12V/±5V/3,3V/1,5V) und bei
Berechnung der PCI-Bus-Ausnutzung. Auch wird erkannt, ob der CPUVentilator oder der Gehäuseventilator fehlerhaft sind. Zudem
gestattet RDM die Ausführung des RDM-Diagnoseprogramms von
einer RDM-Remotestation aus, um erkannte Probleme zu beheben,
oder um das System neu zu starten.
Page 17
Zusammenfassung der Funktionen
Das System besitzt folgende Hauptkomponenten:
•FC-PGA- (Flip-Chip Pin-Grip Array) 370 Prozessor-Sockel, der einen
•Server Works HE-SL-Chipsatz mit North Bridge, South Bridge und I/
•Integrierter 10/100 Mbit/s Intel 82550 LAN-Chip mit WOL-
•Vier DIMM-Sockel, die 128-, 256-, 512-MB- und 1-GB-SDRAMs
•Unterstützung von Speichergeräten für:
•Zwei 64-Bit/66 MHz PCI-Steckplätze
•NS PC87414 Super-I/O-Chipsatz
•ATI Rage XL-Grafikchipsatz
•Systemuhr/kalender mit Batterieabsicherung
•Zusätzlicher Netzanschluß für ATX-Stromversorgung
•ASM Pro- (Advanced Server Management Pro) und RDM- (Remote
•Externe Anschlüsse:
Intel
Coppermine D0 Stepping- oder Tualatin-Prozessoren, die mit
133 MHz bis 1/1,26 GHz getaktet ist, sowie künftige Generationen
von Pentium-CPUs unterstützt
Die folgende Tabelle listet das Gewicht einzelner Komponenten für
den Einbau dieses Systems in Gestellen von Drittanbietern auf.
Komponente Gewicht in kgGewicht in brit. Pfd
Voll konfiguriertes System13 kg28,6 brit. Pfd
Gestellmontage-Kit3,1 kg6,82 brit. Pfd
CPU- und VentilatorKühlkörper
Festplattenlaufwerk1 kg2,2 brit. Pfd
Stromversorgungsmodul1,3 kg2,86 brit. Pfd
Diskettenlaufwerk0,16 kg0,35 brit. Pfd
CD-ROM-Laufwerk0,3 kg0,66 brit. Pfd
PCI-Karte0,04 ~ 0,4 kg0,09 ~ 0,88 brit. Pfd
0,35 kg0,77 brit. Pfd
Stromverbrauch
Die Stromversorgung des Servers besitzt eine Nennausgangsleistung
von maximal 220 Watt DC. Die maximale Eingangsleistung beträgt ca.
360 Watt AC.
•Bei 110 Volt AC kann ein voll belastetes System bis zu 3,30 Amp
verbrauchen
•Bei 220 Volt AC kann ein voll belastetes System bis zu 1,65 Amp
verbrauchen
Page 19
Der Einsatz von hochdichten 1U-Servern stellt beträchtliche
Anforderungen an den Leistungsbedarf. Sie können den
Leistungsbedarf der Server mit einer einfachen Formel für eine
Installation berechnen:
(Anzahl der Server) x (360 W) = maximaler Leistungsbedarf für Server
Wärmeableitung
Der Server verfügt über folgende Kühlsysteme:
•Zwei CPU-Ventilatoren
•Ein Gehäuseventilator an der Rückseite
Ein voll konfigurierter Altos R500-Server kann bei maximaler
Auslastung ca. 1047 BTU/Std erzeugen (BTU, brit. Wärmeeinheit).
Messungen der Lufttemperatur um den Server herum können von der
Vorder- bis zur Rückseite bis 25°C abweichen. Bei Einsatz hochdichter
Server wird eine beträchtliche Hitzemenge erzeugt. Beispiel: 42 Server
können bei maximaler Auslastung bis zu 43.974 BTU/Std erzeugen.
9
Page 20
10
1 Systemüberblick
Page 21
2 Systemeinführung
Page 22
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen und
Komponenten Ihres Systems. Anweisungen zur
Einrichtung Ihres Systems und für den Anschluß
grundlegender und optionaler Peripheriegeräte
sind hier auch angegeben.
Page 23
Externe und interne Struktur
Vorderseite
Nr.SymbolKomponente
1Notauswurf des flachen CD-ROM-Laufwerks
2Aktivitätsanzeige des flachen CD-ROM-Laufwerks
3Auswurftaste des flachen CD-ROM-Laufwerks
13
4Flaches CD-ROM-Laufwerk
5LED-Anschluß
6Aktivitätsanzeige des flachen Diskettenlaufwerks
7Flaches Diskettenlaufwerk
8Auswurftaste des flachen Diskettenlaufwerks
9Service-ID-Taste
10Betriebsanzeige
11Systemzustandsanzeige
12LAN 1-Zugriffsanzeige
Page 24
14
Nr.SymbolKomponente
13LAN 2-Zugriffsanzeige
14LAN 3-Zugriffsanzeige
15LAN 4-Zugriffsanzeige
16Service-ID-Anzeige
17USB-Anschlüsse (2 Anschlüsse, schwarz)
18Netzschalter
19Betriebsanzeige des Festplattenlaufwerks
20Festplattenaktivitätsanzeige
21Fehleranzeige des Festplattenlaufwerks
2 Systemeinführung
22Verriegelung des Laufwerkträgers
23Laufwerkträger
24 Metallgriff
Page 25
Rückseite
Nr.SymbolFarbeKomponente
1Halter für Zusatzkarte 1
2Halter für Zusatzkarte 2
3LAN 1-Anschluß (RJ-45)
4LAN 2-Anschluß (RJ-45)
5LAN 3-Anschluß (RJ-45)
15
6LAN 4-Anschluß (RJ-45)
7TürkisSerieller Anschluß
8GrünPS/2-Mausanschluß
9ViolettPS/2-Tastaturanschluß
10BlauMonitor/VGA-Anschluß
11Service-ID-Anschluß
12Hochdichter SCSI-Anschluß
13Ventilation
Page 26
16
Nr.SymbolFarbeKomponente
14 Netzleitungsanschluß
Interne Komponenten
2 Systemeinführung
Nr.Komponente
1Flaches CD-ROM-Laufwerk
2Bei laufendem Betrieb austauschbare SCSI-Festplatte
3Flaches Diskettenlaufwerk
4Hauptplatine
5Stromversorgung
69-cm CPU-Ventilatoren
7Adaptec Raptor RAID-Karte (optional)
Page 27
17
Laufwerke
Ihr System besitzt folgende Laufwerke:
Festplattenlaufwerk
Ihr System verfügt über drei Träger für bei laufendem Betrieb
vertauschbare SCSI-Festplatten mit SCSI-Anschlußkarte.
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
Das flache 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk Ihres Systems kann 1,44-MB- und
2,88-MB-Disketten aufnehmen.
Disketten sind kompakt, leicht und bequem mitzunehmen. Es folgen
einige Tips zur Pflege Ihrer Disketten:
•Erstellen Sie immer Sicherungskopien von Disketten, die wichtige
Daten oder Programmdateien enthalten.
•Bringen Sie Disketten nicht in die Nähe von Magnetfeldern und
Hitzequellen.
•Entfernen Sie keine Diskette aus ihrem Laufwerk, wenn die
Aktivitätsanzeige des Diskettenlaufwerks noch leuchtet.
•Aktivieren Sie den Schreibschutz Ihrer Disketten, um ein zufälliges
Löschen von Daten zu verhindern. Schieben Sie zu diesem Zweck
den Schreibschutzschieber auf die Position Schreibgeschützt (1).
Wenn Sie den Schreibschutzschieber auf die Position Nicht Schreibgeschützt schieben (2) können Sie Daten auf der Diskette
ablegen und diese modifizieren.
Page 28
18
•Wenn Sie ein Etikett auf eine 3,5-Zoll-Diskette aufkleben, dann
stellen Sie sicher, daß das Etikett ordnungsgemäß aufgeklebt wird
(flach auf der Oberfläche) und sich im Etikettierungsfeld (das leicht
vertiefte Feld) auf der Diskette befindet. Ein falsch aufgeklebtes
Etikett kann dazu führen, daß eine Diskette beim Einstecken oder
Entfernen im Laufwerk steckenbleibt.
2 Systemeinführung
CD-ROM-Laufwerk
Ihr System besitzt ein flaches CD-ROM-Laufwerk. Dieses Laufwerk
befindet sich an der Vorderseite Ihres Systems. Auf dem CD-ROMLaufwerk können Sie unterschiedliche CD-Typen und Video-CDs
abspielen.
CDs sind, ähnlich wie Disketten, auch kompakt, leicht und bequem
mitzunehmen. Da sie jedoch empfindlicher sind als Disketten, müssen
sie mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden.
So legen Sie eine CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres
Systems:
1Drücken Sie behutsam die Wiedergabe/Auswurftaste an der
Vorderseite.
2Wenn der CD-Träger ausfährt, können Sie die CD einlegen. Achten
Sie dabei darauf, daß die Etiketten- oder Titelseite der CD nach
oben weist.
Achtung! Halten Sie die CD an ihren Rändern fest, um keine
Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
3Drücken Sie wieder die Auswurftaste, um den CD-Träger
einzufahren.
Ausfahren des CD-Trägers
•Drücken Sie die Auswurftaste des CD-ROM-Laufwerks, um den CDoder DVD-Träger bei eingeschaltetem Computer auszufahren.
•Um den CD- oder DVD-Träger bei ausgeschaltetem Computer
auszufahren, stecken Sie eine Bleistiftspitze oder die Spitze einer
aufgebogenen Büroklammer in den Notauswurf.
Page 29
So pflegen Sie Ihre CDs:
•Bewahren Sie unbenutzte CDs in einer CD-Kassette auf, um
Kratzer oder andere Beschädigungen zu vermeiden. Jede Art von
Schmutz oder Beschädigung kann sich auf die Daten auf der CD
auswirken, das CD-Lesegerät des CD-ROM-Laufwerks
beeinträchtigen, oder das System davon abhalten, die CD
erfolgreich zu lesen.
•Halten Sie CDs immer an ihren Rändern fest, um keine
Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihnen zu hinterlassen
•Verwenden Sie zum Reinigen von CDs ein sauberes, staubfreies
Tuch, und wischen Sie in einer geraden Linie von der Mitte zum
Rand hin. Machen Sie keine kreisförmigen Wischbewegungen.
•Reinigen Sie regelmäßig Ihr CD-ROM-Laufwerk. Hinweise hierzu
sind der entsprechenden Reinigungsvorrichtung beigefügt. CDReinigungsvorrichtungen sind in jedem Computer- oder
Elektronikgeschäft erhältlich.
19
Page 30
20
2 Systemeinführung
Beachtenswertes vor der Installation
Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, wählen Sie einen
geeigneten Aufstellungsort für das System, um es optimal einsetzen zu
können. Denken Sie bei der Wahl eines Aufstellungsortes für das
System an folgende Faktoren:
•Nähe zu einer geerdeten Netzsteckdose
•Saubere und staubfreie Umgebung
•Stabile, erschütterungsfreie Aufstellunterlage
•Gute Belüftung und Abstand von Hitzequellen
•Abschirmung von elektromagnetischen Feldern, die von
elektrischen Geräten, z.B. Klimaanlagen, Radio- und TVEmpfängern, etc., erzeugt werden
Auspacken der Komponenten
Entnehmen Sie dem Lieferkarton folgende Einzelteile:
•Acer Altos R500-System
•Acer Altos R500-Benutzerhandbuch
•Ein Abdeckungsteil (Vorderseite) für den Einbau in ein Gestell
Sollte eines der obigen Teile fehlen oder beschädigt sein,
benachrichtigen Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie die Kartons und die Verpackungsmaterialien für eine
spätere Verwendung auf.
Page 31
Grundlegende Verbindungen
Systemeinheit, PS/2-Tastatur, PS/2-Maus und Monitor bilden das
Grundsystem. Vor dem Anschluß anderer Peripheriegeräte sollten Sie
zuerst die obigen Geräte anschließen, um zu prüfen, ob das System
richtig funktioniert.
Anschließen der PS/2-Tastatur
Verbinden Sie das PS/2-Tastaturkabel mit dem PS/2-Tastaturanschluß
(violetter Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
21
Hinweis: Wenn Sie eine USB-Tastatur verwenden, verbinden Sie
das Tastaturkabel mit einem der USB-Anschlüsse an der
Vorderseite Ihres Systems.
Page 32
22
2 Systemeinführung
Anschließen der PS/2-Maus
Verbinden Sie das PS/2-Mauskabel mit dem PS/2-Mausanschluß
(grüner Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
Hinweis: Wenn Sie eine USB-Maus verwenden, verbinden Sie
das Mauskabel mit einem der USB-Anschlüsse an der Vorderseite
Ihres Systems.
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Anschließen des VGA-Monitors
Verbinden Sie das Monitorkabel mit dem Monitor-/VGA-Anschluß
(blauer Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
23
Page 34
24
2 Systemeinführung
Anschließen an das Netzwerk
Sie können Ihren Computer über ein Netzwerk an ein ortsgebundenes
Netzwerk (LAN) anschließen. Verbinden Sie hierzu das Netzwerkkabel
mit einem der vier Netzwerkanschlüsse
der Rückseite Ihres Systems.
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch Ihres Betriebssystems
über das Konfigurieren Ihres Netzwerks.
(schwarzer Anschluß) an
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25
Anschließen des Netzkabels
Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzleitungsanschluß an der
Rückseite Ihres Systems. Schließen Sie das andere Ende des Netzkabels
an eine Steckdose an. Die nachstehende Abbildung stellt eine
vollständige Verbindung des gesamten Systems dar.
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26
2 Systemeinführung
Anschlußoptionen
USB-Geräte
USB (Universal Serial Bus) ist ein neues serielles Bus-Design, das
Peripherigeräte mit niedrigen/mittleren Geschwindigkeiten (weniger
als 12 Mbit/s), z.B. Tastatur, Maus, Joystick, Scanner, Drucker und
Modem, in einer Reihe verbinden kann. Mit USB fallen komplexe
Kabelverbindungen weg.
An der Vorderseite des Systems befinden sich zwei USB-Anschlüsse, mit
denen Sie zusätzliche serielle Geräte ohne Belegung wertvoller
Systemressourcen verbinden können.
Um ein USB-Gerät anzuschließen, verbinden Sie das Gerätekabel
einfach mit einem der USB-Anschlüsse (schwarzer Anschluß) an
der Vorderseite Ihres Systems.
Hinweis: Die meisten USB-Geräte verfügen über einen
integrierten USB-Anschluß, an den Sie weitere Geräte in Reihe
anschließen können.
Page 37
Hochfahren des Systems
Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig aufgestellt und alle
erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt
mit Strom versorgen.
Um das System einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter an der
Vorderseite. Das System fährt sich hoch und zeigt eine
Begrüßungsmeldung. Hiernach erscheinen eine Reihe von POST(Power-On Self-Test) Meldungen für einen Einschaltselbsttest. Die
POST-Meldungen zeigen an, ob das System richtig funktioniert.
Hinweis: Wenn sich das System nach dem Drücken des
Netzschalters weder einschaltet noch hochfährt, lesen Sie den
nächsten Abschnitt, in dem mögliche Ursachen eines fehlerhaften
Systemstarts angegeben sind.
Neben den Meldungen für den Selbsttest können Sie den guten
Zustand des Systems dadurch feststellen, indem Sie prüfen, ob
Folgendes auftritt:
•Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
•Anzeigen der Stromversorgung, Num-Taste und Feststelltaste auf
der Tastatur leuchten
27
Einschaltprobleme
Wenn das System sich nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie
folgende Faktoren, die die Ursache des fehlerhaften Systemstarts sein
könnten.
•Das externe Netzkabel ist nicht fest angeschlossen.
Prüfen Sie die Verbindung des Netzkabels von der Netzsteckdose
zum Netzleitungsanschluß an der Rückseite. Stellen Sie sicher, daß
das Kabel mit der Steckdose und dem Netzleitungsanschluß
verbunden ist.
•Die geerdete Netzsteckdose führt keinen Strom.
Beauftragen Sie einen Elektriker, die Steckdose zu überprüfen.
•Lockere oder nicht ordnungsgemäß angeschlossene interne
Netzkabel.
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28
2 Systemeinführung
Prüfen Sie die Verbindungen der internen Kabel. Wenn Sie sich
diesen Schritt nicht zutrauen, bitten Sie einen qualifizierten
Techniker um Unterstützung.
Achtung! Es müssen alle Netzkabel von der Netzsteckdose
abgezogen sein, bevor Sie diese Aufgabe ausführen.
Hinweis: Wenn Sie die vorhergehenden Maßnahmen
durchlaufen haben und das System sich weiterhin nicht hochfährt,
bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um
Unterstützung.
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29
Herunterfahren des Systems
Zum Ausschalten des Computers klicken Sie in der Windows-Taskleiste
auf die Schaltfläche Start, zeigen auf Beenden..., wählen im
eingeblendeten Fenster Herunterfahren, und klicken dann auf OK.
Hiernach können Sie alle an den Computer angeschlossenen
Peripheriegeräte ausschalten.
Wenn der Computer sich nicht ausschalten lässt, halten Sie den
Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt. Wird der
Netzschalter nur schnell gedrückt, wechselt der Computer eventuell
nur zum Suspend-Modus.
Page 40
30
2 Systemeinführung
Systempflege
Wenn Sie das System warten oder instandsetzen, drücken Sie eine der
Service-ID-Tasten an der Vorderseite oder der Rückseite. Hierdurch
schaltet sich die Service-ID-Anzeige (rote Anzeige) an der Rückseite ein,
um Benutzer darauf aufmerksam zu machen, daß das System nicht
betriebsfähig ist.
Page 41
Aufbau des Systemgestells
Wichtig! Beachten Sie beim Ausführen der folgenden Schritte
immer die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen auf Seite 41.
Versuchen Sie nicht, die Vorgänge in den folgenden Abschnitten
auszuführen, außer Sie sind ein qualifizierter Techniker.
Muster der vertikalen Montierlöcher
Die vier vertikalen Schienen eines Gestells besitzen Montierlöcher, die
gemäß der folgenden Abbildung angeordnet sind:
31
Das System belegt 1U im Gestell. Zählen Sie die U-Positionen und
Lochnummern von unten nach oben herauf.
Hinweis: Die in diesem Handbuch verwendete Maßeinheit ist
"U" (1U = 44,45 mm). Die Gesamthöhe aller Komponenten im
Gestell, die in "U" gemessen wird, darf die Höhe des Gestells nicht
überschreiten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der
Dokumentation des Gestells.
Page 42
32
2 Systemeinführung
Der Abstand von der Mitte von zwei Löchern mit engerem
Zwischenraum zur Mitte des nächsten Lochpaars beträgt 1U.
Beim Einbau von Komponenten müssen Sie anfangen, ab der Mitte
von zwei Löchern mit engerem Zwischenraum zu messen. Andernfalls
stimmen die Schraubenlöcher der Komponente nicht mit denen des
Gestells überein.
Verwendete Schraubentypen
Für die Montage des Acer Altos R500-Systems und der mitgelieferten
Komponenten für den Gestelleinbau werden folgende Schrauben
verwendet:
Schraubentyp
und Teilenummer
M3 x L6
86.5A524.6R0
M4 x L5
86.6A536.8R0
M6 x L10
86.6A52A.100
#6-32 x 1/4”
86.BA226.016
Sicherungsring für
Knurr-Gestell
34.94815.001
AbbildungVerwendung
Zum Befestigen der vorderen
Verriegelung am System
Zum Befestigen der
Komponentenschienen am System
1. Zum Befestigen des
Kabelträgers und der
Montierhalter am Gestell
2. Zum Befestigen des Systems
im Gestell
1. Zum Befestigen des
Kabelträgerhalters am System
2. Zum Befestigen des
Kabelträgers am
Kabelträgerhalter
Für M6-Metallschrauben zum
Befestigen der Systemkomponenten
am Knurr-Gestell
Page 43
33
Schraubentyp
und Teilenummer
Sicherungsring für
Rittal-Gestell
34.94814.001
AbbildungVerwendung
Für M6-Metallschrauben zum
Befestigen der Systemkomponenten
am Rittal-Gestell
Anbringen von Gestellmuttern
Gestellmuttern dienen zur Befestigung des Systems und anderer
Komponenten an den vertikalen Schienen im Gestell.
So bringen Sie Gestellmuttern an:
1Stecken Sie den unteren Vorsprung der Gestellmutter oberhalb des
unteren Öffnungsrands an der Schienenrückseite ein.
2Stecken Sie das kleine Ende der Einbauvorrichtung der
Gestellmutter durch die Öffnung vor den Schienen und hängen Sie
die Vorrichtung über den oberen Vorsprung der Gestellmutter ein,
siehe folgende Abbildung.
3Drücken Sie die Gestellmutter hinein, wobei Sie die Vorrichtung
rotieren und zu sich nach hinten ziehen müssen, bis der obere
Vorsprung der Gestellmutter einrastet.
4Bringen Sie die anderen Gestellmuttern an den passenden Orten
auf gleiche Weise an.
Page 44
34
2 Systemeinführung
Einbau des Systems im Gestell
1Befestigen Sie die zwei Komponentenschienen mit acht M4 x L5-
Schrauben am Server.
Befestigen Sie die vordere Verriegelung mit vier M3 x L6Schrauben.
2Montieren Sie die Montierschienen. Jede der zwei
Montierschienen besteht aus zwei Außenhaltern und einem
einzigen Innenhalter.
aSchieben Sie die zwei Außenhalter zum Innenhalter, um die
Schraubenlöcher miteinander auszurichten.
Page 45
bMontieren Sie die Teile mit vier M4 x L5-Schrauben pro
Schiene.
3Bringen Sie die Montierschienen zusammen mit dem Kabelträger
mit drei M6 x L10-Schrauben am Gestell an.
Bevor Sie die Montierschiene mit Schrauben befestigen, müssen
Sie zuerst den Sicherungsring in das Loch zur Gestellmontage
stecken.
35
Hinweis: Das System belegt 1U. Zählen Sie die U-Positionen und
Lochnummern von unten nach oben herauf. Befestigen Sie den
Montierhalter mit vier M6-Schrauben an den 1-sten und 2-ten
Löchern des 1-sten U. Achten Sie darauf, daß sich beide
Montierhalter auf gleicher Ebene befinden. Notieren Sie sich das
Muster der vertikalen Schienenlöcher. Siehe “Muster der
vertikalen Montierlöcher” auf Seite 31.
Page 46
36
2 Systemeinführung
Der Kabelträger wird zwischen dem Montierhalter und der
vertikalen Schiene, siehe nachstehende Abbildung, eingebaut. Der
Kabelträger kann auf der linken oder rechten Seite des Gestells
angebracht werden.
Hinweis: Der Kabelträger dient zum Festklammern aller Kabel
von und zum System. Wenn Sie das System in das Gestell
hineinschieben und aus ihm herausziehen, klappt der Kabelträger
zusammen bzw. fährt sich aus, wobei die Kabel unverwickelt mit
dem System verbunden bleiben. Der Kabelträger kann auf der
linken oder rechten Seite des Gestells angebracht werden.
Page 47
4Schieben Sie das System in das Gestell und befestigen Sie es mit
zwei M6 x L10-Schrauben.
Anbringen der vorderen Abdeckung
So bringen Sie die vordere Abdeckung an:
1Richten Sie die vordere Abdeckung so an der Vorderseite an, daß
der goldene Finger an der Abdeckung sich mit dem LED-Anschluß
auf der Vorderseite in einer Linie befindet.
37
Page 48
38
2Drücken Sie beide Enden der Abdeckung zur vorderen
Verriegelung hin, bis die Abdeckung einrastet.
2 Systemeinführung
Entfernen der vorderen Abdeckung
Zum Entfernen der vorderen Abdeckung drücken Sie auf die vordere
Verriegelung und ziehen dann die Abdeckung heraus.
Page 49
3 Aufrüsten Ihres
Systems
Page 50
Dieses Kapitel enthält grundlegende
Informationen die Systemplatinen, die
Ihnen bei den auch in diesem Kapitel
behandelten Hinweisen für
Aufrüstvorgänge von Nutzen sein werden.
Page 51
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren
Vor dem Einbau von Systemkomponenten sollten Sie die folgenden
Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen
Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende
Anweisungen.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen
Elektrostatische Entladungen können Ihren Prozessor, die Laufwerke,
die Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen.
Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine
Computerkomponente installieren:
1Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer
Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie einzubauen.
2Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie
es an einem Metallteil des Computers, bevor Sie Komponenten in
die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben
Sie mit dem Computer während Handlungen, die einen Schutz
gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
41
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen
Vor dem Einbau einer Komponente müssen Sie immer folgende
Schritte durchlaufen:
1Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus, bevor Sie es öffnen.
2Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab.
3Öffnen Sie Ihren Computer gemäß den Anweisungen auf Seite 43.
4Halten Sie sich an die obig beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen
zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen, bevor Sie eine
Computerkomponente in die Hand nehmen
5Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zu den DIMM-Sockeln oder dem
Komponentenanschluß versperren.
Page 52
42
3 Aufrüsten Ihres Systems
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau
der Komponente, die Sie installieren möchten.
Achtung! Wenn Sie den Computer nicht ordnungsgemäß
ausschalten, bevor Sie mit dem Einbau von Komponenten
beginnen, dann kann dies zu ernsthaften Beschädigungen
führen.
Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten
beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein
qualifizierter Servicetechniker.
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen
Nach Installation einer Computerkomponente müssen Sie Folgendes
berücksichtigen:
1Achten Sie darauf, daß die Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen in den betreffenden Abschnitten
installiert wurden.
2Installieren Sie wieder alle zuvor entfernten Erweiterungskarten
oder Peripheriegeräte.
3Schließen Sie die erforderlichen Kabel an.
4Bringen Sie die Systemabdeckung wieder an.
5 Schalten Sie das System ein.
Page 53
43
Öffnen Ihres Systems
Vorsicht: Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen,
daß Sie Ihren Computer und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie die “Vor der
Installation zu befolgende Anweisungen” auf Seite 41.
Achtung! Versuchen Sie NICHT, die in den folgenden
Abschnitten beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer
Sie sind sicher, diese ausführen zu können. Bitten Sie
andernfalls einen qualifizierter Servicetechniker um
Unterstützung.
Entfernen der Systemabdeckung
Sie müssen Ihren Computer öffnen, bevor Sie zusätzliche
Komponenten installieren können.
1Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie alle Kabel ab.
2Legen Sie die Systemeinheit auf eine flache, stabile Unterlage.
3Drehen Sie die Rändelschrauben mit Ihren Fingern entgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Abdeckung zu lösen.
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44
4Halten Sie die Abdeckung mit beiden Händen fest, und ziehen Sie
die dann behutsam nach hintehn, um sie vom Gehäuse
abzunehmen.
3 Aufrüsten Ihres Systems
Wiederanbringen der Systemabdeckung
1Richten Sie die Abdeckung mit dem Gehäuserahmen aus, und
drücken Sie sie dann nach hinten, um sie wieder auf ihren Platz zu
schieben.
Page 55
2Drehen Sie die Rändelschraube im Uhrzeigersinn, um die
Abdeckung zu befestigen.
45
Page 56
46
3 Aufrüsten Ihres Systems
Systemplatinen
Hauptplatinen-Layout
Sobald das System geöffnet ist, bekommen Sie Zugriff auf die
Hauptplatine. Sie sollte der nachstehenden Abbildung ähneln..
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Komp.Beschreibung
BT1Batterie
47
CN1Oben: PS/2-Mausanschluß
CN2Oben: Anschluß für serielle Schnittstelle
CN468-pol. hochdichter SCSI-Außenanschluß
CN5LED-Anschluß für SCSI-Festplatte (Verbindung zur
CN9Anschluß für SCSI-Platine (Verbindung zur SCSI-
CN10Anschluß für CPU 1-Ventilator
CN10Anschluß für LED-Platine (Verbindung zur LED-
CN11Anschluß für flaches CD-ROM-Laufwerk
CN12Goldener Finger (Verbindung zur PCI-Steckplatzkarte)
CN13Anschluß für flaches Diskettenlaufwerk
CN14Anschluß für 24-pol. ATX-Stromversorgung
CPU1CPU 1-Sockel
CPU2CPU 2-Sockel
Unten: PS/2-Tastaturanschluß
Unten: Anschluß für VGA-Schnittstelle
SCSI-Backplane-Platine)
Backplane-Platine)
Platine)
DM1 to
DM4
DM5Anschluß für RAID-Karte (Verbindung zur Adaptec
CN4SCSI-Anschluß (verbindet die SCSI-Karte mit der
CN5Anschluß für Festplatten-Aktivitätsanzeige
CN6Stromversorgungsanschluß
Hauptplatine)
Adaptec Raptor RAID-Karte
Diese Karte aktiviert ZCR- (Zero Channel RAID) Implementierung durch
PCI-Schnittstellenfunktion über einen 144-pol. SO-DIMM-Anschluß.
Achtung! Die Raptor RAID-Karte ist für eine Verwendung
in einer 3,3-Volt-Signalierungs-Platform ausgelegt. Die
Signalstifte der Karte dürfen nicht mit 5-Volt-Signalen
belegt werden.
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50
3 Aufrüsten Ihres Systems
Einbauen der Raptor RAID-Karte
So bauen Sie die Raptor RAID-Karte ein:
1Entfernen Sie die Systemabdeckung. Weitere Informationen sind
in “Entfernen der Systemabdeckung” auf Seite 43 angegeben.
2Finden Sie den RAID-Kartensteckplatz auf der Hauptplatine.
3Stecken Sie die Karte diagonal in den Steckplatz (1), drücken Sie
sie dann behutsam herunter (2), bis sie einrastet.
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51
Einbau von Erweiterungskarten
Es können zwei Erweiterungskarten im Acer Altos R500-System
eingebaut werden.
So bauen Sie Erweiterungskarten ein:
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
sind in “Entfernen der Systemabdeckung” auf Seite 43 angegeben.
2Lösen Sie die Klemmen, mit denen der Metallhalter am
Systemgehäuse befestigt ist (1 und 2).
Ziehen Sie den Metallhalter vorsichtig von der Hauptplatine ab (3).
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52
3 Aufrüsten Ihres Systems
3Entfernen Sie den Metallhalter des Erweiterungssteckplatzes.
Legen Sie die Schraube zur Seite.
4Stecken Sie die Erweiterungskarte angepasst in den
Steckplatzhalter.
5Befestigen Sie den Steckplatzhalter mit der zuvor entfernten
Schraube am Metallhalter.
Page 63
6Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 auf der anderen Seite des
Metallhalters, wenn Sie eine zweite Erweiterungskarte einbauen
möchten.
53
Page 64
54
3 Aufrüsten Ihres Systems
7Bringen Sie den Metallhalter wird an der Hauptplatine an. Achten
Sie dabei daruf, daß die Sicherungsklemmen richtig einrasten.
8Bringen Sie die Systemabdeckung wieder an.
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Austausch einer SCSI SCA-Festplatte
bei laufendem Betrieb
Wenn eine SCSI-Festplatte ausfällt (an einer roten Lichtanzeige
erkenntlich), können Sie sie jederzeit während des Systembetriebs
entfernen und austauschen.
Achtung! Entfernen Sie KEIN Festplattenlaufwerk, wenn
das System auf sie zugegreift. Andernfalls könnten Sie
Daten verlieren, das System zum Absturz bringen und die
Festplatte und auch das Serversystem beschädigen.
So bauen Sie ein bei Betrieb austauschbares SCSI-Laufwerk ein:
1Entriegeln Sie den Laufwerkträger mit einem Sechskantschlüssel.
55
Page 66
56
3 Aufrüsten Ihres Systems
2Drücken Sie mit Ihrem Finger auf den Laufwerkträger, um ihn zu
lösen. Ziehen Sie ihn dann behutsam aus dem bei Betrieb
vertauschbarem Gehäuse heraus.
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57
3Entfernen Sie die vier Trägerschrauben, um den Laufwerkträger zu
öffnen. Legen Sie die Schrauben zur Seite.
4Ziehen Sie, soweit vorhanden, eine zuvor eingebaute Festplatte
heraus.
5Bringen Sie eine Festplatte am Laufwerkträger an.
6Befestigen Sie die Festplatte mit den vier zuvor entfernten
Trägerschrauben am Laufwerkträger.
7Stecken Sie den Träger in das bei Betrieb austauschbare Gehäuse,
wobei der Hebel noch hervorsteht. Stellen Sie sicher, daß das
Laufwerk ordnungsgemäß eingesetzt ist, bevor Sie den Hebel
schließen.
Page 68
58
3 Aufrüsten Ihres Systems
8Drücken Sie den Hebel nach hinten, bis er einrastet, und ziehen Sie
dann den Laufwerkträger mit dem Sechskantschlüssel fest.
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59
Ein- und Ausbau der CPU
Der Intel Tualatin-Prozessor befindet sich in einer 370-pol. FC-PGA(Flip-Chip Pin Grid Array) Verpackung. Die FC-PGA-Verpackung ist für
eine neue Art leistungsstarker, kleinformatiger PCs ausgelegt.
Die Hauptplatine unterstützt Intel
Tualatin-Prozessoren, die mit 133 MHz bis 1/1,26 GHz getaktet sind,
sowie künftige Generationen von Pentium-CPUs.
Vorsicht: Beachten Sie beim Ein- oder Ausbau einer
Systemkomponente immer die Vorsichtsmaßnahmen zur
Vermeidung von elektrostatischen Entladungen. Siehe
“Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren” auf Seite 41.
Ausbauen einer CPU
Folgen Sie diesen Schritten, um eine CPU auszubauen:
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 43 angegeben.
2Finden Sie den CPU-Sockel auf der Hauptplatine.
3Ziehen Sie die 3-pol. und 2-pol. Kühlkörperkabel von der
Hauptplatine ab.
4Lösen Sie den Metallhalter des Kühlkörpers durch Drücken auf den
Haken (1). Haken Sie eine Seite des Metallhalters des Kühlkörpers
aus (2) und heben Sie sie vorsichtig hoch, bevor Sie die andere
Seite aushaken (3).
5Drücken Sie den Sockelhebel herunter, um den Hebel freizulegen,
und ziehen Sie ihn zu einem 90°-Winkel hoch (5). Entfernen Sie
vorsichtig die CPU (6).
Coppermine D0 Stepping- oder
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60
3 Aufrüsten Ihres Systems
Einbauen einer CPU
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, muß sichergestellt sein, daß keine
CPU im CPU-Sockel installiert ist. Bauen Sie eine CPU anhand folgender
Schritte ein:
1Finden Sie den CPU-Sockel auf der Systemplatine.
2Ziehen Sie den Sockelhebel bis zu einem 90°-Winkel hoch.
3Nehmen Sie den Prozessor aus seiner Schutzhülle heraus.
4Stecken Sie die neue CPU in den CPU-Sockel (1 und 2). Achten Sie
dabei darauf, daß Stift 1 der CPU (an der gekerbten Ecke
erkenntlich) in das Loch 1 des Sockels kommt.
Drücken Sie den Sockelhebel herunter, um die CPU im Sockel
einzurasten (3).
5Befestigen Sie eine Seite des Metallhalters des Kühlkörpers am
CPU-Sockel (5), und drücken Sie die andere Seite des Metallhalters
behutsam herunter (6), bis sie einrastet (7).
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Hinweis: Sie müssen eine Terminierungskarte im CPU 2-Sockel
installieren, wenn Sie nur eine CPU einbauen (diese muss im CPU
1-Sockel installiert werden).
61
6Schließen Sie die 3-pol. und 2-pol. Kühlkörperkabel an der
Hauptplatine an.
Vorsicht: Der Kühlkörper wird bei eingeschaltetem System sehr
HEISS. Berühren Sie den Kühlkörper NIE mit einem Metall oder
mit Ihren Händen.
Page 72
62
3 Aufrüsten Ihres Systems
Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher
Die vier integrierten DIMM-Sockel akzeptieren 128-, 256-, 512-MB- and
1-GB-SDRAM- (synchrones DRAM) DIMM-Module für einen
Arbeitsspeicher von maximal 4 GB.
Hinweis: Die Hauptplatine unterstützt nur PC-133 SDRAM
DIMMs, die unter 3,3 Volt laufen; 5-Volt-Speichergeräte werden
nicht unterstützt.
Das Zwei-Weg-Speicher-Interleave-Design der DIMM-Steckplätze
erfordert den Einbau von zwei kapazitätsgleichen DIMMs, damit das
System richtig funktioniert. Wenn nur zwei DIMMS verwendet werden,
müssen sie so eingebaut werden, dass entweder der DIMM-Steckplatz
1 und der DIMM-Steckplatz 3 oder der DIMM-Steckplatz 2 und der
DIMM-Steckplatz 4 belegt sind. In “Hauptplatinen-Layout” auf Seite 46
ist angegeben, wo sich diese DIMM-Steckplätze auf der Hauptplatine
befinden.
Ausbauen eines DIMM
Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen
Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1Entfernen Sie die Systemabdeckung. Weitere Informationen
hierüber auf Seite 43 angegeben.
2Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Hauptplatine.
Page 73
63
3Drücken Sie die Halteklammern an beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM auszurasten.
Hinweis: Legen Sie Ihre Fingerspitzen oben auf das DIMM,
bevor Sie die Halteklammern aufdrücken, um das DIMM vorsichtig
vom Sockel zu befreien.
Einbauen eines DIMM
Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen
Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Hauptplatine.
2Richten Sie das DIMM mit dem Sockel aus, und stecken Sie hinein.
3Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das DIMM
einzurasten.
Page 74
64
3 Aufrüsten Ihres Systems
Hinweis: Der DIMM-Sockel ist gekerbt, um einen richtigen
Einbau zu ermöglichen. Wenn ein DIMM nicht ganz in den Sockel
hineinpasst, haben Sie es eventuell falsch eingesteckt. Drehen Sie
die Einsteckrichtung des DIMM um.
Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers
Das System stellt die Größe des installierten Arbeitsspeichers
automatisch fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um den
neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen und notieren
Sie sich den Wert.
Page 75
4 BIOS-
Dienstprogramm
Page 76
Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOSDienstprogramm und erklärt Ihnen die
Konfiguration des Systems durch Ändern der
Einstellungen der BIOS-Parameter.
Page 77
67
BIOS-Dienstprogramm
Das BIOS-Dienstprogramm ist ein Programm zur
Hardwarekonfiguration, das im BIOS (Basic Input/Output System) Ihres
Computers integriert ist. Da die meisten Systeme bereits vom Hersteller
oder Händler optimal konfiguriert wurden, brauchen Sie dieses
Dienstprogramm nicht auszuführen, außer es treten
Konfigurationsprobleme auf, und es wird die Meldung "Run Setup"
angezeigt.
Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen
batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM
bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die
Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten
bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten,
könnte die interne Batterie des Computers leer sein. In diesem Fall
kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS
speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um
Unterstützung.
Vor dem Aufruf des BIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten
Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden
des BIOS-Dienstprogramms sofort wieder hoch.
Page 78
68
4 BIOS-Dienstprogramm
Aufruf des BIOS-Dienstprogramms
Schalten Sie den Computer, um die POST-Routinen für einen Systemtest
zu durchlaufen. Drücken Sie während dieses Vorgangs gleichzeitig die
Tastenkombination Strg+Alt+Esc.
Das Hauptmenü des BIOS-Dienstprogramms, Basic, wird angezeigt.
Hinweis: Sie müssen Strg+Alt+Esc während des Systemstarts
drücken. Zu einem anderen Zeitpunkt funktioniert diese
Tastenkombination nicht.
Das System unterstützt zwei Ebenen des BIOS-Dienstprogramms: Basic
und Advanced.
Wenn Sie ein erfahrener Benutzer sind, möchten Sie eventuell Ihre
Systemkonfiguration im Detail überprüfen. Die detaillierte
Systemkonfiguration ist auf der Ebene Advanced enthalten. Um die
Ebene Advanced anzuzeigen, drücken Sie F8, wenn Sie sich im
Hauptmenü Basic befinden.
Die Anleitung für Tastenhilfe (drücken Sie <Alt+H>, um diese zu
aktivieren), erklärt, wie Sie sich im Bildschirm des BIOSDienstprogramms bewegen:
•Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten bewegen
Sie sich im Bildschirm des BIOS-Dienstprogramms.
•Durch Drücken der Tasten Nach-Links und Nach-Rechts blättern
Sie zur nächsten Seite oder kehren zur vorherigen Seite zurück,
sofern der BIOS-Bildschirm über mehr als eine Seite verfügt.
•Durch Drücken der Tasten Bild-Nach-Oben, Bild-Nach-Unten, +
oder - wählen Sie Optionen, sofern diese verfügbar sind.
•Durch Drücken von Esc kehren Sie zum Hauptmenü zurück.
Hinweis: Ein Parameter mit einem Sternchen (*) bedeutet, daß
der Parameter nur angezeigt wird, wenn Sie sich auf der Ebene
Advanced befinden. Die grau abgeblendeten Punkte im
Bildschirm haben feste Einstellungen und sind nicht
konfigurierbar.
Page 79
Hauptmenü Basic des BIOS-Dienstprogramms:
Hauptmenü Advanced des BIOS-Dienstprogramms:
69
Die auf den Bildschirmen in diesem Benutzerhandbuch dargestellten
Parameter zeigen die Standardwerte des Systems. Diese Werte
entsprechen möglicherweise nicht denen auf Ihrem Computer. Die
grau abgeblendeten Punkten auf den Bildschirmen besitzen feste
Einstellungen, und können nicht konfiguriert werden.
Die Einstellungen in Fettschrift, die in der Tabelle nach jeder Option
im Hauptmenü aufgeführt sind, sind die empfohlenen Standardwerte.
Die Tabelle nach jedem Bildschirm einer Option aus dem Hauptmenü
ist folgendermaßen zu verstehen:
Page 80
70
4 BIOS-Dienstprogramm
•Ein Sternchen (*) bedeutet, daß der Parameter nur angezeigt wird,
wenn Sie sich in der Ebene Advanced befinden.
•Die Einstellungen in Fettschrift sind die empfohlenen
Standardwerte.
Page 81
System Information
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System
Information im Hauptmenü wählen:
ParameterBeschreibung
71
ProcessorTyp des zur Zeit auf dem System installierten
Processor SpeedTaktfrequenz des zur Zeit auf dem System installierten
Level 1 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers erster Ebene oder
Level 2 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers zweiter Ebene, der
Diskette Drive A Aktuelle Systemeinstellungen des Diskettenlaufwerks
IDE Secondary
Channel Master
Prozessors.
Prozessors.
die interne, schnell zugreifbare Speichergröße (der in
der CPU integrierte Speicher).
in der CPU enthalten ist. Verfügbare Cachegrößen
sind 256 oder 512 KB.
A.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem
Master-Anschluß des sekundären IDE-Kanals
verbunden ist.
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72
ParameterBeschreibung
4 BIOS-Dienstprogramm
IDE Secondary
Channel Slave
Total MemoryGesamtgröße des integrierten Arbeitsspeichers. Die
1st Bank
2nd Bank
3rd Bank
4th Bank
Serial Port Adreß- und IRQ-Einstellung des seriellen Anschlusses.
PS/2 MouseEinstellung des installierten Zeigegeräts. Zeigt None
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem
Slave-Anschluß des sekundären IDE-Kanals verbunden
ist.
Speichergröße wird vom BIOS beim POST automatisch
festgestellt. Wenn Sie zusätzlichen Arbeitsspeicher
installieren, stellt das System diesen Parameter
automatisch ein, und zeigt die neue Speichergröße
an.
DIMM-Typ und -Größe, installiert in den DIMMSockeln 1, 2, 3 und 4 . Die Einstellung None bedeutet,
daß kein DIMM installiert ist.
an, wenn kein Zeigegerät installiert ist.
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Product Information
Product Information enthält allgemeine Daten über das System, wie
z.B. Produktname, Seriennummer, BIOS-Version, etc. Diese
Informationen kommen der Fehlerbehebung zu Gute (werden beim
Ersuchen technischer Unterstützung abgefragt). Diese Einträge dienen
nur zur Referenz und können nicht geändert werden.
Die folgende Abbildung zeigt den Bildschirm Product Information:
ParameterBeschreibung
Product NameOffizieller Name des Systems.
System S/NSeriennummer des Systems.
Mainboard IDErkennungsnummer der Hauptplatine.
Mainboard S/NSeriennummer der Hauptplatine.
System BIOS VersionVersion des BIOS-Dienstprogramms.
SMBIOS VersionVersion des SMBIOS. Das SMBIOS (System
System BIOS ID *Versionserkennung des BIOS-Dienstprogramms.
Management BIOS) ermöglicht Ihnen das Prüfen
Ihrer Systemhardware, ohne das System dabei
öffnen zu müssen. Die Hardwareprüfung geschieht
über Software-Prüfpunkte, während sich das
System hochfährt.
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ParameterBeschreibung
BIOS Release Date *Ausgabedatum des BIOS-Dienstprogramms.
4 BIOS-Dienstprogramm
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Disk Drives
Wählen Sie Disk Drives, um die Konfigurationswerte für Laufwerke
einzugeben. Der folgende Bildschirm zeigt das Menü Disk Drives:
ParameterBeschreibungOption
75
Diskette Drive A Legt den Typ des
IDE Primary
Channel Master
and Slave
IDE Secondary
Channel Master
and Slave
Diskettenlaufwerks fest.
Mit diesen Punkten können Sie
die Parameter für IDE-Festplatten
anwählen, die von Ihrem System
unterstützt werden.
Auto. Ermöglicht dem BIOS, die
Parameter der installierten
Festplatten beim POST
(Einschaltselbsttest) automatisch
zu erkennen.
User. Für die manuelle
Konfiguration der
Festplattenparameter.
None. Es ist keine Festplatte an
Ihr System angeschlossen.
Hinweis: Das IDE CD-ROM wird
immer automatisch erkannt.
1.44 MB, 3.5-inch
None
360 KB, 5.25-inch
1.2 MB, 5.25-inch
720 KB, 3.5-inch
2.88 MB, 3.5-inch
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4 BIOS-Dienstprogramm
IDE Channel Type
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie im Bildschirm Disk
Drives die Parameter von IDE-Laufwerken anwählen:
ParameterBeschreibungOption
Device
Detection
Mode
Device TypeBezeichnet einen Festplattengerätetyp.
CylinderZeigt die Anzahl von Zylindern auf Ihrer
HeadZeigt die Anzahl von Köpfen auf Ihrer
Ermöglicht Ihnen die Angabe des Typs der
Festplatte, die auf Ihrem System
installiert ist. Wenn das BIOS Ihre
Festplatte automatisch konfigurieren soll,
dann wählen Sie Auto. Wenn Sie den Typ
Ihrer Festplatte kennen, dann können Sie
ihn manuell eingeben.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Typ e, automatisch eingestellt
wird.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Typ e, automatisch eingestellt
wird.
Auto
User
None
Eingabe vom
Benutzer
Eingabe vom
Benutzer
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ParameterBeschreibungOption
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SectorZeigt die Anzahl von Sektoren auf Ihrer
SizeZeigt die Größe Ihrer Festplatte in MB.Eingabe vom
Hard Disk
LBA Mode*
Hard Disk
Block
Mode*
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Typ e, automatisch eingestellt
wird.
Wenn dieser Parameter auf Auto
eingestellt ist, dann erkennt das BIOSDienstprogramm automatisch, ob diese
Funktion von der installierten Festplatte
unterstützt wird. Falls ja, können Sie mit
einer Festplatte arbeiten, deren Kapazität
528 MB überschreitet. Dies ermöglicht die
LBA-Modusübersetzung (Logical Block
Address). Diese IDE-Erweiterung
funktioniert jedoch nur unter DOS,
Windows 3.x, Windows 95, Windows 98,
Windows NT 3.5 und höher, sowie
Windows 2000. Bei anderen
Betriebssystemen muß dieser Parameter
auf Disabled eingestellt werden.
Verbessert die Festplattenleistung, je
nach verwendeter Festplatte. Wenn
dieser Parameter auf Auto eingestellt ist,
erkennt das BIOS-Dienstprogramm
automatisch, ob die installierte Festplatte
die Funktion “Block Mode” unterstützt.
Falls ja, können Daten in Blöcken
(mehrfachen Sektoren) mit einer
Geschwindigkeit von 256 Byte pro Zyklus
übertragen werden.
Eingabe vom
Benutzer
Benutzer
Auto
Disabled
Auto
Disabled
Hard Disk
32-bit
Access *
Steigert sich die Systemleistung durch
Gewährung eines 32-BitFestplattenzugriffs. Diese IDEErweiterung funktioniert nur unter DOS,
Windows 3.x, Windows 95, Windows 98,
Windows NT, Windows 2000 und Novell
NetWare. Wenn Ihre Software oder die
Festplatte diese Funktion nicht
unterstützt, setzen Sie diesen Parameter
auf Disabled.
Enabled
Disabled
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ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
Advanced
PIO Mode *
DMA
Transfer
Mode *
Wenn dieser Parameter auf Auto
eingestellt ist, dann erkennt das BIOSDienstprogramm automatisch, ob diese
Funktion von der installierten Festplatte
unterstützt wird. Falls ja, beschleunigen
sich die Datenkorrektur und die Lese/
Schreibzeiten, wodurch sich die
Festplattenaktivitätszeit verkürzt.
Hierdurch verbessert sich das
Leistungsvermögen der Festplatte. Zur
Deaktivierung dieser Funktion ändern Sie
die Einstellung auf Disabled ab.
Die Modi Ultra DMA und Multi-DMA
steigern die Festplattenleistung durch
Erhöhung der Übertragungsrate.
Zusätzlich zur Aktivierung dieser
Funktionen im BIOS-Dienstprogramm
muß für die beiden Modi Ultra DMA und
Multi-DMA der DMA-Treiber geladen
werden.
Mit Onboard Peripherals können Sie die integrierten Anschlüsse zur
Kommunikation und die integrierten Geräte konfigurieren. Bei Wahl
dieser Option wird folgender Bildschirm angezeigt:
ParameterBeschreibungOption
Serial Port Aktiviert oder deaktiviert den
Base AddressStellt die E/A-Adresse vom seriellen
IRQStellt den IRQ-
Floppy Disk
Controller
PS/2 Mouse
Controller
seriellen Anschluß.
Anschluß ein.
(Unterbrechungsanforderung) Kanal
vom seriellen Anschluß ein.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten DiskettenlaufwerkController.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten PS/2-Maus-Controller.
Enabled
Disabled
3F8h
2F8h
3E8h
2E8h
4
11
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
USB Host
Controller
USB Legacy
Mode
Onboard SCSIAktiviert oder deaktiviert den
Onboard
Ethernet Chip 1
Onboard
Ethernet Chip 2
Onboard
Ethernet Chip 3
Onboard
Ethernet Chip 4
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten USB-Host-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert die an Ihr
System angeschlossene USB-Tastatur.
Wenn die Tastatur aktiviert ist,
funktioniert die USB-Tastatur in einer
DOS-Umgebung.
integrierten SCSI-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert die erste
integrierte Netzwerkfunktion.
Aktiviert oder deaktiviert die zweite
integrierte Netzwerkfunktion.
Aktiviert oder deaktiviert die dritte
integrierte Netzwerkfunktion.
Aktiviert oder deaktiviert die vierte
integrierte Netzwerkfunktion.
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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Power Management
Im Menü Power Management können Sie die Energiesparfunktionen
des Systems konfigurieren.
Der folgende Bildschirm zeigt die Parameter von Power
Management:
ParameterBeschreibungOption
Power
Management
Mode
IDE Hard Disk
Standby Timer
Hiermit können Sie den Energieverbrauch
senken. Wenn dieser Parameter auf
Enabled eingestellt ist, können Sie die
IDE-Festplatte und die Systemzeitschalter
konfigurieren. Bei Einstellung auf
Disabled werden die Energiesparfunktion
und ihre Zeitschalter deaktiviert.
Hiermit wechselt die Festplatte nach einem
Leerlauf von 1 bis 15 Minuten, je nach
Einstellung, in den Standby-Modus. Wenn
Sie wieder auf die Festplatte zugreifen,
geben Sie der Festplatte 3 bis 5 Sekunden
(je nach Festplattentyp), um wieder zum
Normalbetrieb zu wechseln. Setzen Sie
diesen Parameter auf Off, wenn Ihre
Festplatte diese Funktion nicht unterstützt.
Enabled
Disabled
Off
1 Minute
bis 15
Minuten
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82
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
System Sleep
Timer
Sleep ModeHiermit legen Sie den Energiesparmodus
Power Switch
< 4 sec.
Hiermit wechselt das System nach Ablauf
einer festgelegten Leerlaufzeit in den
Modus mit dem geringsten
Energieverbrauch. Bei Tastatur- oder
Mausbedienungen oder bei Aktivitäten,
die in den IRQ-Kanälen festgestellt
werden, wechselt das System wieder in
Normalbetrieb.
fest, in den das System nach Ablauf einer
festgelegten Leerlaufzeit wechselt.
Dieser Parameter läßt sich nur dann
konfigurieren, wenn der Parameter
System Sleep Timer aktiviert ist. Bei
Tastatur- oder Mausbedienungen oder bei
Aktivitäten, die in den IRQ-Kanälen
festgestellt werden, wechselt das System
wieder in Normalbetrieb.
Bei Einstellung auf Power Off schaltet sich
das System automatisch aus, wenn der
Netzschalter länger als 4 Sekunden lang
gedrückt wird. Bei Einstellung auf
Suspend wechselt das System in den
Suspend-Modus, wenn der Netzschalter
weniger als 4 Sekunden lang gedrückt
wird.
Off
1 Minute
bis 120
Minuten
Standby
Suspend
Power off
Suspend
System
Wake-up
Event
Modem Ring
Indicator
PCI Power
Management
RTC AlarmHiermit können Sie eine bestimmte Uhrzeit
Mit diesem Parameter kann das System
wieder in den Normalbetrieb wechseln,
wenn Modem Ring Indicator aktiviert
ist.
Bei Einstellung auf Enabled wacht das
System bei Fax/Modemaktivitäten aus dem
Suspend-Modus auf.
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion der
PCI-Energieverwaltung.
an einem bestimmten Tag einstellen, an
dem Ihr System aus dem Suspend-Modus
aufwacht.
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
Disabled
Zeit
Datum/Zeit
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ParameterBeschreibungOption
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Resume
Day
Resume TimeWenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
Restart on AC
Power Failure
Wenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
System an dem hier angegebenen Tag
seinen Betrieb wieder auf.
System an zur hier angegebenen Uhrzeit
seinen Betrieb wieder auf.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt
auf Enabled eingestellt ist, schaltet sich
das System bei erneuter Stromversorgung
ein, sofern das System eingeschaltet war.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt
auf Disabled eingestellt ist, bleibt das
System bei erneuter Stromversorgung
ausgeschaltet, auch wenn das System zum
Zeitpunkt des Stromausfalls eingeschaltet
war.
Eingabe
vom
Benutzer
Eingabe
vom
Benutzer
Pre-state
Disabled
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4 BIOS-Dienstprogramm
Boot Options
Mit dieser Option können Sie die von Ihnen gewünschten
Einstellungen für den Systemstart eingeben.
Der folgende Bildschirm erscheint, wenn Sie Boot Options im
Hauptmenü anwählen:
ParameterBeschreibungOption
Boot SequenceMit diesem Parameter können Sie die
Suchfolge des Systemstarts beim POST
angeben.
1st. Das System prüft zuerst dieses
Laufwerk.
2nd. Das System prüft dann dieses
Laufwerk, wenn es sich nicht vom unter
1st angegebenen Laufwerk hochfahren
kann.
3rd. Wenn die Suche auf 1st und 2nd
erfolglos war, dann erfolgt der
Systemstart von diesem Laufwerk.
BIOS zeigt eine Fehlermeldung an, wenn
die angegebenen Laufwerke nicht
startfähig sind.
Floppy Disk
Hard DIsk
IDE CD-ROM
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ParameterBeschreibungOption
85
Fast BootBeschleunigt den Systemstart, indem
Silent BootAktiviert oder deaktiviert die Funktion
Num Lock
After Boot
einige POST-Routinen ausgelassen
werden.
Silent Boot. Bei Einstellung auf Enabled
läuft das BIOS im Grafikmodus und zeigt
während dem POST und dem Systemstart
nur ein Erkennungslogo. Hiernach zeigt
der Bildschirm die Eingabeaufforderung
des Betriebssystems (z.B. die von DOS)
oder ein Logo (z.B. das von Windows 95)
an. Wenn während des Systemstarts
Fehler auftreten, wechselt das System
automatisch in den Textmodus.
Auch bei Einstellung auf Enabled können
Sie während des Systemstarts in den
Textmodus wechseln, indem Sie bei
Anzeige der Meldung "Press DELETE key
to enter setup" die Löschen-Taste
drücken.
Bei Einstellung auf Disabled befindet
sich das BIOS im konventionellen
Textmodus, wobei der Bildschirm Details
zur Systeminitialisierung anzeigt.
Hiermit können Sie die Feststellfunktion
der numerischen Tasten beim Systemstart
aktivieren.
Auto
Disabled
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Memory TestBei Einstellung auf Enabled testet das
System während der POST-Routinen den
Arbeitsspeicher. Bei Einstellung auf
Disabled erkennt das System nur die
Speichergröße und überspringt die
Testroutine.
Release All
Blocked
Memory
Configuration
Tab le *
Bei Einstellung auf Enabled überspringt
das System die Prüfung der zuvor
erkannten fehlerhaften Speicherbänke.
Bei Einstellung auf Enabled wird die
Konfigurationstabelle noch vor dem
Systemstart angezeigt.
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
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86
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
POST Error
Stop *
Bei Einstellung auf Enabled hält das
System automatisch an, wenn das POST
einen Fehler findet, und der Benutzer
muß F1 drücken, um fortzufahren. Bei
Einstellung auf Disabled hält das System
nicht an, auch wenn das POST einen
Fehler findet.
Enabled
Disabled
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Date und Time
Die Echtzeituhr führt das Datum und die Uhrzeit des Systems weiter.
Nach Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte
beim Einschalten des Systems nicht mehr einzugeben. Solange die
interne Batterie Strom führt (ca. sieben Jahre lang) und angeschlossen
ist, werden das Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem
Computer genau beibehalten.
ParameterBeschreibung
DateStellt das Datum im Format Wochentag-Monat-Tag-Jahr
TimeStellt die Uhrzeit im Format Stunde-Minute-Sekunde ein.
ein. Gültige Werte für Wochentag, Monat, Tag und Jahr
sind:
Wochentag: Sun, Mon, Tue, Wed, Thu, Fri, Sat
Monat: Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct,
Nov, Dec
Tag : 1 bis 31
Jahr: 1980 bis 2079
Gültige Werte für Stunde, Minute und Sekunde sind:
Stunde: 00 bis 23
Minute: 00 bis 59
Sekunde: 00 bis 59
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4 BIOS-Dienstprogramm
System Security
Das BIOS-Dienstprogramm besitzt eine Reihe von
Sicherheitsfunktionen, die einen unautorisierten Zugriff auf das
System und seine Daten verhindern.
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System Security
im Hauptmenü wählen:
ParameterBeschreibungOption
Supervisor
Password
User PasswordSchützt Ihr System vor
Password on
Boot
Verhindert unautorisierten Zugriff
auf das BIOS-Dienstprogramm. Bei
Einstellung auf Present können Sie
ein Supervisor-Kennwort einrichten.
unautorisierter Benutzung. Sobald
dieses Kennwort eingerichtet ist,
müssen Sie es bei jedem
Hochfahren des Systems eingeben.
Das User-Kennwort ist nur
verfügbar, wenn ein SupervisorKennwort eingerichtet ist. Bei
Einstellung auf Present können Sie
ein User-Kennwort einrichten.
Wählen Sie Enabled, um die
Sicherheitsprüfung beim POST zu
aktivieren.
None
Present
None
Present
Disabled
Enabled
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ParameterBeschreibungOption
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Disk Drive
Control
Floppy DriveStellt die Kontrollebene des
Processor
Serial Number
Die Funktionen von Disk Drive Control aktivieren oder
deaktivieren die Lese/
Schreibfunktionen von Laufwerken.
Mit diesen Funktionen können Sie
auch die Systemstartfunktion von
Laufwerken steuern, um das Laden
von Betriebssystemen oder anderen
Programmen von einem
bestimmten Laufwerk zu
verhindern, während die anderen
Laufwerke weiterhin betriebsfähig
bleiben.
Diskettenlaufwerks ein.
Der Pentium III-Prozessor integriert
eine individuelle Seriennummer in
jedem Chip, der individuelle CPUs
erkennen kann. Bei Einstellung auf
Enabled können CPUs anhand der
Seriennummer des Prozessors
identifiziert werden. Bei Einstellung
auf Disabled ist diese Funktion
deaktiviert.
Normal
Write Protect All
Sectors
Write Protect Boot
Sectors
Disabled
Enabled
Disabled
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90
4 BIOS-Dienstprogramm
Einrichten und Ändern des Kennworts
So richten Sie ein Supervisor/User-Kennwort ein oder ändern es:
1Aktivieren Sie durch Drücken der Nach-Oben- oder Nach-Unten-
Taste den Parameter Supervisor Password oder User Password
im Menü System Security. Das entsprechende Kennwortfenster
erscheint:
Fenster Supervisor-Kennwort:
Fenster User-Kennwort:
2Geben Sie ein Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Das Kennwort kann aus maximal sieben alphanumerischen
Zeichen bestehen.
Hinweis: Seien Sie bei der Eingabe des Kennworts besonders
vorsichtig, da die Zeichen beim Tippen nicht im Bildschirm
angezeigt werden; die Zeichen des Kennworts erscheinen als
Sternchen (*).
3Geben Sie Ihr Kennwort zur Bestätigung der ersten Eingabe erneut
ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
4Markieren Sie die Option Set or Change Password, und drücken
Sie die Eingabetaste.
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