3B Scientific Speed of Light Meter User Manual [en, de, es, fr, it]

3B SCIENTIFIC
Gerätesatz Lichtgeschwindigkeitsmessung U8476460
02/08 TL
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PHYSICS
1. Sicherheitshinweise
Das Gerät entspricht den Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborge­räte nach DIN EN 61010 Teil 1 und ist nach Schutz­klasse I aufgebaut. Es ist für den Betrieb in trocke­nen Räumen vorgesehen, welche für elektrische Betriebsmittel oder Einrichtungen geeignet sind.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist der siche­re Betrieb des Gerätes gewährleistet. Die Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsach­gemäß bedient oder unachtsam behandelt wird. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen (z.B. bei sichtbaren Schä-
den) und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu si­chern.
Vor der Erstinbetriebnahme überprüfen, ob
das Gerät für die ortsübliche Netzspannung ausgelegt ist.
Vor Versuchsbeginn Grundgerät auf Beschädi-
gungen untersuchen.
Bei sichtbaren Schäden oder Funktionsstörun-
gen ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen.
Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutz-
leiter anschließen.
Gerät nur durch eine Elektrofachkraft öffnen
lassen.
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2. Beschreibung
Der Gerätesatz U8476460 dient zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit durch elektronische Lauf­zeitmessung.
Von einer Lichtquelle (LED) gelangen extrem kurze Lichtimpulse über einen Strahlteiler auf zwei Foto­wandler, deren nachgeschaltete Verstärker Span­nungsimpulse für eine oszillografische Auswertung an die Geräteausgänge “A” und “B” liefern. Der Ausgang “B” führt das Referenzsignal, während am Ausgang “A” das um die Lichtlaufzeit zwischen Sender, Spiegel und Empfänger verzögerte Messsig­nal bereitgestellt wird. Die Strahltriggerung des Oszilloskops erfolgt durch einen Impuls von Aus­gang “C”.
Der Gerätesatz U8476460-115 ist für eine Netz­spannung von 115 V (±10 %) ausgelegt, U8476460­230 für 230 V (±10 %).
3. Lieferumfang
1 Grundeinheit einschließlich Sender, Empfänger
und eingebauter Netzversorgung 1 Fresnellinse auf Stiel 1 Triple-Prismen-Reflektor auf Stiel 3 BNC-Kabel
3. Technische Daten
Grundgerät
Lichtsender: LED Pulsfrequenz: ca. 30 kHz Leistungsaufnahme: ca. 3 W Spannung: 115/230 V, 50/60 Hz Abmessungen: 103 x 56 x 175 mm Stiel: 150 mm x 10 mm Ø Masse: ca. 1 kg
Linse
Fresneloptik: f = 375 mm Linsenfläche: 245 mm x 245 mm Abmessungen: 285 mm x 285 mm Stiel: 54 mm x 10 mm Ø Masse: ca. 200 g
Spiegel
Bauart: Mikroprismenspiegel Spiegeldurchmesser: ca. 100 mm Abmessungen: 170 x 170 x 40 mm Stiel: 54 mm x 10 mm Ø
4. Bedienung
4.1 Versuchsaufbau
Grundgerät und Fresnellinse werden entsprechend Fig. 1 auf die Reiter einer optischen Bank montiert und mit dem Mikroprismenspiegel auf eine opti­sche Achse gebracht.
Die minimale Entfernung von Grundgerät und Linse (Abstand a) ist etwa f, die Brennweite der Linse. Der Abstand b wäre im Fall a = f unendlich.
fa
b
=
fa
Der minimale Abstand zwischen Sender und Spie­gel liegt bei ca. 150 cm und mittiger Linsenstellung. Mit zunehmender Entfernung des Reflektors ver­ringert sich der optimale Abstand a bis auf ca. 37 cm, wobei dann b gegen unendlich geht.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte beson­ders auf hinreichende Genauigkeit der horizonta­len und vertikalen Ausrichtung von Grundgerät und Linse geachtet werden.
Die Projektion des roten Leuchtflecks auf den Re­flektor ist aus der dargestellten Position gut sicht­bar und bis zu einer Entfernung von ca. 8 m noch vollständig auf dem Reflektorsegment abgebildet.
Die Ausgänge “A” und “B” des Grundgerätes werden über HF-Leitungen gleicher Länge und gleicher Impedanz an die Y-Eingänge eines Oszilloskops angeschlossen (Fig. 2).
Die Synchronisation sollte am Oszilloskop auf “ext” eingestellt werden. Der Sychronisationsimpuls kommt von Ausgang “C”.
Um einen hohen Anteil an reflektiertem Licht zu empfangen, müssen Fresnellinse und ggf. auch Mikroprismenspiegel noch einmal genau ausge­richtet werden. Hilfreich zur korrekten Justierung ist der Blick aus der Position des Grundgerätes auf den Spiegel. Ist die Einstellung optimal, zeigt sich auf dem Spiegel die fokussierte Leuchtfläche des Lichtsenders.
Bei Versuchsanordnungen mit größeren Distanzen (a + b) bzw. ungünstigen Lichtverhältnissen kann das Suchen aus der Spiegelposition vorteilhaft sein. Hierbei begibt sich eine Person mit dem Kopf un­mittelbar vor den Mikroprismenspiegel und blickt durch die Linse dem Lichtsender entgegen. Durch Veränderung der Kopfposition kann der Strahl gesucht und mühelos gefunden werden. Linse oder Spiegel sind daraufhin leichter zu korrigieren.
4.2 Externe Synchronisation
Buchse “C” führt einen vom Lichtsender ausgekop­pelten Synchronimpuls, welcher dem Impulspaar (Referenzimpuls und Messimpuls an Buchse “A” bzw. an Buchse “B”) um 60 ns “vorauseilt”. Durch diese Maßnahme können auch ältere Oszilloskope
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mit Bandbreiten über 20 MHz für diesen Versuch Verwendung finden.
4.3 Einstellungen am Oszilloskop
Mode: (Zweikanalbetrieb) Empfindlichkeit: Y1 / Y2 auf 100 mmV/DIV Ablenkung: kleinstmöglicher Wert
z.B. 50 ns/DIV
Triggerung extern: “EXT” (Synchronimp. von
C)
(für Oszilloskope mit Bandbreiten von weniger als 100 MHz empfohlen)
Der Messimpuls von Ausgang “A” ist zunächst durch feinfühliges Positionieren der Versuchskomponen­ten auf Maximalwert zu bringen.
Bei optimierter Positionierung von Spiegel und Linse kann bis zu einer Entfernung von 8 m die Amplitude des Messsignals größer als die des Refe­renzsignals sein. In diesem Fall ist durch geringfü­giges Drehen der Linse aus der “Optimalposition”
Zum Ablesen bzw. Bewerten der Verzögerungszeit zwischen “A” und “B” (Laufzeit des Lichtes) müssen beide Maxima auf gleiche Höhe gebracht werden. Einstellung erfolgt mit einem der beiden “Y-Pos”­Regler am Oszilloskop.
4.4 Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
Der Quotient aus dem zurückgelegten Weg des Lichtes und der Laufzeit des Lichtes ist die Lichtge­schwindigkeit c.
Für den Weg wird die doppelte Entfernung zwi­schen Lichtsender und Spiegel angesetzt, da der ausgesendete Lichtimpuls diese Strecke zweimal durchläuft.
Die Laufzeit des Lichtes ist am Oszilloskop als hori­zontale Distanz zwischen den beiden Impulsmaxi­ma abzulesen.
eine Übereinstimmung der Amplituden von “A” und “B” erzielbar.
Fig. 1 Versuchsaufbau A Mikroprismenspiegel, B Fresnellinse, C Optische Bank, D Grundgerät
Fig.2. Kabelverbindung zwischen Grundgerät und Oszilloskop
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Fig. 3: Messsignal
(Y1 > 50 mV/DIV, Y2 = 100 mV/DIV., t = 50 ns/DIV)
Elwe Didactic GmbH • Steinfelsstr. 6 • 08248 Klingenthal • Deutschland • www.elwedidactic.com
3B Scientific GmbH • Rudorffweg 8 • 21031 Hamburg • Deutschland • www.3bscientific.com
Technische Änderungen vorbehalten
© Copyright 2008 3B Scientific GmbH
3B SCIENTIFIC
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PHYSICS
Equipment set for measuring the speed of light U8476460
Instruction sheet
02/08 TL
1. Safety instructions
The equipment set conforms to safety regulations for electrical measuring, control, monitoring and laboratory equipment, as specified under DIN EN 61010, section 1, and is designed to be classified as protection class I equipment. It is in­tended for operation in a dry environment suitable for the operation of electrical equipment and sys­tems.
Safe operation of the equipment is guaranteed, provided it is used correctly. However, there is no guarantee of safety if the equipment is used in an improper or careless manner. If it is deemed that the equipment can no longer be operated without risk (e.g. visible damage has occurred), the equip-
ment should be switched off immediately and secured against any unintended use.
Before putting the equipment into operation,
confirm it is compatible with the local mains voltage.
Before setting starting any experiments, check
the basic unit for any damage.
In the event of any malfunction/defect or visi-
ble damage, switch off the equipment imme­diately and secure it against any unintentional use.
The instrument may only be connected to the
mains via a socket that has an earth connec­tion.
The equipment may only be opened/repaired
by qualified and trained personnel.
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2. Description
Equipment set U8476460 is used for determining the speed of light by electronically measuring the time it takes to travel a certain path.
Extremely short light pulses are transmitted from an LED light source via a beam splitter before fi­nally reaching two photo-voltaic converters con­nected to two amplifiers that send voltage pulses to outputs “A” and “B” for evaluation on an oscillo­scope. Output “B” provides the reference signal while output “A” outputs a signal that is delayed by the time it takes for light to travel from the source to the mirror and back to the detector. The oscillo­scope can be triggered via a pulse from output “C”.
The equipment set U8476460-115 is for operation with a mains voltage of 115 V (±10%), and the unit U8476460-230 is for operation with a mains voltage of 230 V (±10%).
3. Scope of delivery
1 Basic unit including light emitter, receiver and
integrated power supply 1 Fresnel lens on stem 1 Triple prism reflector on stem 3 BNC cables
3. Technical data
Basic unit
Light emitter: LED Pulse rate: 30 kHz approx. Power input: 3 W approx. Voltage: 115/230 V, 50/60 Hz Dimensions: 103 x 56 x 175 mm
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Stem: 150 mm x 10 mm diam. Weight: 1 kg approx.
Lens
Fresnel lens: f = 375 mm Lens surface: 245 mm x 245 mm Dimensions: 285 mm x 285 mm Stem: 54 mm x 10 mm diam. Weight: 200 g approx.
Mirror
Design: Micro-prism mirror Mirror diameter: 100 mm approx. Dimensions: 170 x 170 x 40 mm
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Stem: 54 mm x 10 mm diam.
4. Operation
4.1 Experiment set-up
The basic unit and the Fresnel lens are mounted on riders along an optical bench and should be aligned together with the microprism along the optical axis.
The minimum distance between the basic unit and the lens (distance a) should be approximately f, the focal length of the lens. If a = f, then distance b would be infinity.
fa
b
=
fa
The minimum distance between the light emitter and the mirror should be approximately 150 cm if the lens is positioned in the middle. If the distance to the reflector is increased, then the ideal distance for a comes down towards approximately 37 cm. Distance b then tends towards infinity.
To achieve optimum results, take special care to maintain sufficient accuracy in the horizontal and vertical alignment of the basic unit and the lens.
The red spot projected onto the reflector is clearly visible in the position illustrated and it continues to appear in full on the reflector segment even at a distance of up to approximately 8 m.
Outputs “A” and “B” of the basic unit are connected to the Y inputs of the oscilloscope via high­frequency leads of equal length and equal imped­ance (see Fig. 2).
The synchronising trigger for the oscilloscope should be set to “ext”. A synchronising trigger pulse is provided by output “C”.
In order to receive a high proportion of reflected light, the Fresnel lens and, if necessary, the micro­prism mirror should be realigned so that they are precisely in line. It helps when making the adjust­ment to look along the line to the mirror from the basic unit. The setting is optimal when the light beam from the source is clearly visible, focussed on the surface of the mirror.
In an experimental set-up involving greater dis­tances (a + b) or unfavourable lighting conditions, it may be easier to pick out the beam from the position of the mirror. This means putting your head just in front of the mirror and moving it till you can see the light source through the lens. This should enable you to adjust the lens and the mir­ror more easily.
4.2 External synchronisation
Socket “C” outputs a synchronising trigger pulse which is coupled to the light beam and precedes the two beam pulses (reference pulse and test pulse) from output “A” and output “B” by 60 ns. This method allows older oscilloscope models to be
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used for this experiment as long as their band­widths are over 20 MHz.
4.3 Oscilloscope settings
Mode: Dual channel operation Sensitivity: Y1/Y2 at 100 mV/DIV Time base: Minimum value, e.g.
50 ns/DIV External triggering: “EXT” (trigger from C) (recommended for oscilloscopes with bandwidths
of less than 100 MHz)
The test pulse from output “A” should first be op­timised to a maximum value by carefully position­ing the components required for the experiment.
If the mirror and the lens are optimally positioned, the amplitude of the test signal can be greater than that of the reference signal for a distance of up to 8 m. This being the case, it is then possible to make the amplitudes from outputs “A” and “B” roughly equal by turning the lens very slightly from its “ideal position”.
In order to measure or evaluate the delay between “A” and “B” (time taken for light to travel the path), both of the pulse maxima should be adjusted to about the same height. This can be set by adjusting one of the two “Y position” (Y-POS) knobs on the oscilloscope.
4.4 Determining the speed of light
The speed of light c is simply given by the length of the path travelled by the light divided by the time the light takes to cover it.
The length of the beam path is double the distance from the light emitter to the mirror since the light travels this distance twice, there and back.
The time taken for the light to travel this distance is read off from the oscilloscope by measuring the distance between the maxima of the two pulses.
Fig. 1: Experiment set-up: A Microprism mirror, B Fresnel lens, C Optical bench, D Basic unit
Fig. 2: Connections between the basic unit and the oscilloscope
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Fig. 3: Measured signal
(Y1 > 50 mV/DIV, Y2 = 100 mV/DIV., t = 50 ns/DIV)
Elwe Didactic GmbH • Steinfelsstr. 6 • 08248 Klingenthal • Germany • www.elwedidactic.com
3B Scientific GmbH • Rudorffweg 8 • 21031 Hamburg • Germany • www.3bscientific.com
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