automatisch intern gespeichert (angezeigt
durch die grüne Save-Taste)
Output Window – zur Anzeige der Intensitäten
von den einzelnen Scheinwerfertypen
Cue-Liste – zur Anzeige der Cues innerhalb
einer Cue-Liste, die mit GO gestartet werden
kann
Playbacks – zur Anzeige der 24 oder 48
Playback-Fader
Gruppen – zur Anzeige der gespeicherten
Gruppen, die automatisch oder manuell erstellt
werden können
Die Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch beschreibt den Betrieb der FLX S Serie.
FLX S24 & FLX S48
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Zero 88 Produkt
entschieden haben. FLX S Lichtsteuerungen sind leicht zu
erlernen, einfach zu bedienen und bieten alle wichtigen
Features zu einem bezahlbaren Preis. Wir wünschen
Ihnen einen störungsfreien Betrieb mit der FLX S. Über Ihr
Feedback freuen wir uns sehr, denn wir legen großen Wert
auf Zuverlässigkeit unserer Produkte und auf eine
kontinuierliche Weiterentwicklung der ZerOS-Software.
Für detaillierte Informationen zu den einzelnen Funktionen
wurde das Handbuch in Kapitel unterteilt. Verweise auf
Bedienelemente und Schaltflächen erscheinen in einem
Rahmen, z.B.:
Record , Update.
Verweise auf "Soft-Buttons", die im Multi-Touch-Display
oder im Monitor erscheinen (nur FLX S48), werden kursiv
in einem gepunkteten Rahmen dargestellt, z.B.:
Next , Picker .
Erste Schritte…
Einschalten...
Das Netzkabel mit Netzteil und andere Kabel (z.B. DMX
oder DVI beim FLX S48) müssen angeschlossen werden.
Der Bootvorgang der FLX S beginnt automatisch.
Multi-Touch-Navigation
ZerOS Betriebssystem
ZerOS wird regelmäßig aktualisiert, um neue Funktionen
einzufügen und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Software-Updates sind kostenlos und können unter
zero88.com/software runtergeladen werden. Es wird
dringend empfohlen, immer die neueste Softwareversion
zu verwenden.
Phantom ZerOS (Offline-Editor)
Phantom ZerOS ist der Offline-Editor für PC’s mit Windows
Betriebssystem. Showdaten können via USB-Stick geladen
werden
Phantom ZerOS ist kostenlos und kann mit dem optionalen
"Phantom ZerOS Unlock Dongle" als vollständige
Lichtsteuerung verwendet werden (Ausgabe via Art-Net
oder sACN). Phantom ZerOS ist als Download auf der
Zero 88 Website verfügbar.
Oberhalb des Multi-Touch-Displays befinden sich fünf
Navigationstasten, sowie zusätzliche Tasten (z.B. Colour,
Positon und Effect). Diese Tasten werden je nach Funktion
der Scheinwerfertypen angezeigt oder ausgeblendet. Die
aktuell ausgewählte Schaltfläche der Taste ist blau
markiert.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 4 von 48
RigSync
Auch ohne umfangreiche Kenntnisse zum DMX-Patch
kann die FLX S mit einer Beleuchtungsanlage
synchronisiert werden. "RigSync" läuft automatisch im
Hintergrund und aktualisiert die Einstellungen. Ihre
Scheinwerfer müssen hierfür RDM unterstützen.
Interne Anleitungen (Guidance)
Entdecken Sie die Funktionen der FLX S mit
mehrsprachigen Schritt-für-Schritt Anleitungen in Ihrer
gewünschten Lerngeschwindigkeit. Die Anleitung wird
automatisch im unteren Drittel des Touchscreens geöffnet
und folgt der Eingabe. Durch Drücken der Z-Taste kann
diese Funktion wieder geöffnet werden, falls geschlossen.
Externe Monitore/Touchscreens (nur FLX S48)
Ein externer DVI-D-Monitor oder Touchscreen mit USBSchnittstelle zeigt die grafische Oberfläche der FLX S48
an.
Programming Desktop im externen Monitor/Touchscreen
“Palettes” Desktop
Unter Palettes werden die vier Attribut-Gruppen
(Colour, Beam, Position und Effects) angezeigt.
Extern können die Ansichten “Programming” oder
“Palettes” angezeigt werden. Auswahl über die
Tastenfelder rechts unten im externen Bildschirm. Drücken
der Tasten Shift und View zusammen wechselt
ebenfalls die Ansichten.
“Programming” desktop
Der Programming Desktop zeigt das Output Window in
der oberen Hälfte des Bildschirms. In der unteren Hälfte
werden entweder das Playback Window oder das MFF
Multi-Funktions-Fader-Fenster angezeigt.
Drücken der View Taste schaltet die Ansichten um.
Palettes Desktop im externen Monitor/Touchscreen
FLX S48 ohne externen Monitor
Die FLX S48 kann ohne externen Monitor/Touchscreen
verwendet werden. Output und Playback Window werden
ohne externen Monitor automatisch im internen MultiTouch-Display angezeigt.
Multi-Touch-Scrolling
Die meisten Ansichten im Multi-Touch-Display können
entweder mit dem Finger oder mit einer externen Maus
bedient werden (z.B durch Listen scrollen).
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 5 von 48
Frontblende – FLX S24
Master
Playback
Command- &
Funktionstasten
Ⓩ / Shift
Multi-Touch-Display
USB
Multi-
Funktion
s-Fader
(MFF)
EncoderRäder
Master
Playback
Command- &
Funktionstasten
Ⓩ / Shift
Multi-Touch-Display
USB
Multi-
Funktion
s-Fader
(MFF)
EncoderRäder
Frontblende – FLX S48
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 6 von 48
Multi-Funktions-Fader (MFF)
Die FLX S Serie ist mit Multi-Funktions-Fader ausgestattet
(24 bei der FLX S24 und 48 bei der FLX S48). Die Taste
Fader Funct. schaltet die Multi-Funktions-Fader zwischen
Kanälen und Playbacks um.
Command- & Funktionstasten
Die FLX S ist mit Tasten für Record , Update , Delete,
Setup , View und Clear ausgestattet. In Kombination mit
anderen Tasten ändern die Funktionstasten ihre
Funktionalität.
Kanäle (Channels)
Wenn die Multi-Funktions-Fader (MFF) auf
“Channels” stehen (wird oft als "Dimmerkanal per
Fader" bezeichnet), steuert jeder Multi-FunktionsFader eine Intensität. Jedes Gerät/Scheinwerfer
liegt mit der Intensität auf einem Multi-FunktionsFader. FLX S-Konsolen unterstützen je nach
Version 48 oder 96 Geräte/Scheinwerfer. Mit der
Seiten-Taste können Sie zur nächsten Seite
blättern.
Playbacks (Cues, Stacks & Submaster)
Jeder Playback-Fader kann einzelne Cues oder
mehrere Cues als Cue-Liste speichern. Playbacks
mit nur einem einzelnen Cue werden oft als
"Submaster" bezeichnet. Playbacks mit mehreren
Cues werden oft als "Cue Stacks = Cue-Listen"
bezeichnet.
Seiten (Pages)
Mit der Seiten-Taste können Sie zwischen den
Fadern 1-24 und 25-48 bei der FLX S24 oder 1-48
und 49-96 bei der FLX S48 wechseln. Das
Umschalten zwischen "Channels" und "Playbacks"
geht automatisch auf die vorherige Seite zurück,
die Sie zuvor in dieser Funktion ausgewählt
haben.
Encoder-Räder
Es stehen vier Encoder-Räder zur Verfügung, die für die
Steuerung verschiedener Einstellungen verwendet werden.
Die einzelnen Funktionen der Encoder-Räder werden
oberhalb in vier Feldern im Multi-Touch-Display angezeigt.
Ⓩ / Shift
Die Z-Taste Ⓩ stellt eine Reihe von SchnellzugriffsEinstellungen und Funktionen auf die interne Anzeige im
Multi-Touch-Display und auf die Encoderräder.
Gedrückthalten der Z-Taste (Ⓩ) fungiert als "Shift". Dieses
ändert die Funktionalität anderer Tasten, wenn diese
zusammen gedrückt werden.
USB-Ports
Zwei USB-Ports sind in der FLX S untergebracht (1x auf
der Rückseite und 1x auf der Front). USB-Ports können für
folgendes Zubehör genutzt werden:
- Tastatur & Maus (Mauszeiger nur extern DVI-D)
- Touchscreen-Unterstützung (DVI-D & USB nur bei
der FLX S48)
- USB-Speichersticks
Master Playback
Ein zusätzliches "Master Playback" mit geräuscharmer
GO-Taste kann für Anwendungen im Theater oder TV
verwendet werden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 7 von 48
Intensitäten
Gruppen
Bei der FLX S Serie werden Intensitäten auf identische
Weise gesteuert - egal ob einfacher Dimmerkanal,
Intensität eines LED-Scheinwerfers oder Moving Light.
Intensitäten über Multi-Funktions-Fader (MFF)
Wählen Sie mit der Taste Fader Funct. den Mode
“Channels” aus. Channels = Intensitäten
Wenn die 24 oder 48 Multi-Funktions-Fader (MFF) auf
“Channels” stehen (wird oft als "Dimmerkanal per Fader"
bezeichnet), steuert jeder Multi-Funktions-Fader eine
Intensität. Wenn mehr als 24 Intensitäten vorhanden sind,
können Sie mit der Taste Page zur zweiten Seite blättern.
Graue Rahmenlinien um die Intensitäten im Output
Window informieren über die aktuell ausgewählten
Intensitäten der Multi-Funktions-Fader.
Kanäle können direkt mit den entsprechenden Fadern
eingestellt werden. Wenn ein Kanal bereits einen Wert hat,
z. B. durch Befehle gesetzt, müssen Sie einmal mit dem
Fader über den gesetzten Wert, um diesen danach
manuell kontrollieren zu können.
Intensitäten über Encoder-Räder
Um Intensitäten über die Encoder-Räder zu ändern,
müssen Sie zuerst die gewünschten Kanäle auswählen.
Diese Auswahl erfolgt über die Tasten unterhalb der MultiFunktions-Fader (MFF) im Mode “Channels“.
Ausgewählte Kanäle werden durch die LED in der Taste
unter dem Fader und durch einen orangefarbenen
Rahmen um die Kanalnummer im Output Window
angezeigt. Mehrere Kanäle können durch Drücken der
ersten und letzten Taste unterhalb der Fader ausgewählt
werden.
Gruppen sind eine Auswahl von Scheinwerfern (z.B.
Frontlicht, Moving Lights Truss hinten, RGB-Scheinwerfer
usw.). Eine Gruppe kann eine beliebige Anzahl von
Scheinwerfern beinhalten und Scheinwerfer können in
verschiedenen Gruppen inkludiert werden. Die FLX S24
kann bis zu 48 Gruppen speichern, die FLX S48 speichert
bis zu 96 Gruppen. Gruppen können auch Intensitäten der
gespeicherten Scheinwerfer in dieser Gruppe beinhalten.
Gruppen-Fenster
Das Gruppen-Fenster wird mit der Taste Group
geöffnet. Gruppen können direkt in diesem
Fenster aus- oder abgewählt werden.
Ausgewählte Gruppen werden im Gruppen-Fenster optisch
hervorgehoben. Bei der Auswahl "All - Dimmer" werden
auch "Odd - Dimmer", "Even - Dimmer" usw. ausgewählt,
da sie Teil der Gruppe "All - Dimmer" sind (Odd =
ungerade, Even = gerade).
Automatische Gruppen
Die FLX S Serie kann automatisch Gruppen generieren.
Dabei werden Gruppen für jeden Gerätetyp im Setup, plus
'odd = ungerade', 'even = gerade', "1. Hälfte" und "2.
Hälfte" erstellt.
Öffnen Sie das Gruppen-Fenster (Group Window) mit der
Taste Group und wählen Sie die Option “Automatically create groups = Gruppen automatisch erstellen”.
Automatische Gruppen speichern hierbei die Intensitäten
mit 100%.
Drücken Sie danach die Taste Ⓩ, um den IntensitätsEncoder im Multi-Touch-Display anzuzeigen. Der
Ausgangswert wird mit dem entsprechenden Encoder
eingestellt.
Intensitäten über Nummernfeld
Drücken der Taste Ⓩ öffnet ein virtuelles Nummernfeld zur
Eingabe von Kanälen und Werten. Weitere Informationen
im Kapitel “Z Taste”.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 8 von 48
Gruppen-Fenster mit der Option “Automatically create groups” und
automatisch generierten Gruppen
Gruppen speichern
Sie können auch eigene Gruppen erstellen, z. B. Blinder,
FOH Movers, LEDs und andere. Öffnen Sie das GruppenFenster im internen Multi-Touch-Display. Wählen Sie die
Geräte mit den Kanaltasten oder per Syntax aus.
Drücken Sie die Taste Record und wählen Sie einfach
eine leere Gruppe im Multi-Touch-Display aus.
Wenn die ausgewählten Scheinwerfer einen selektierten
(tagged = rot gekennzeichneten) Intensitätswert haben,
wird dieser ebenfalls innerhalb der Gruppe gespeichert.
Wenn kein selektierter (untagged) Intensitätswert
vorhanden ist, werden diese Kanäle zu 100% gespeichert.
Nur momentan ausgewählte Scheinwerfer werden in die
Gruppe gespeichert, auch wenn andere Scheinwerfer
bereits Intensitätswerte haben.
Neben der Auswahl und den Intensitätswerten wird auch
die Reihenfolge der Scheinwerfer gespeichert. Besonders
bei Effekten kann die Auswahl in der richtigen Reihenfolge
wichtig sein.
Gruppe ausgeben, werden die Intensitäten durch
doppeltes Antippen der Gruppe ausgeschaltet (0%).
Gruppen-Fenster mit ausgewählten Scheinwerfern (blau hinterlegt)
Referenz auf Gruppen-Intensitäten
Wenn eine Gruppe die gespeicherte Intensität innerhalb
dieser Gruppe zu 100% ausgibt (erstellt wie zuvor
beschrieben), verweist die FLX S auf die hinterlegten
Intensitätswerte dieser Gruppe. Wenn die Gruppe
aktualisiert wird, werden die Cues automatisch auf die
neue Intensität aktualisiert.
Wenn Gruppen gespeichert werden, erhalten sie
automatisch einen Namen, basierend auf Details der
Scheinwerfer oder Kanalnummern. Dieser Name kann
einfach geändert werden.
Gruppen verwenden
Gruppen können direkt im internen Multi-Touch-Display
ausgewählt werden. Es stehen zwei Auswahlwerkzeuge
zur Verfügung: "Single Select" und "Multiple Select"
(wählbar über die Schaltflächen am oberen Rand)
Single Select dient zur Auswahl von nur einer Gruppe.
Wenn Sie eine Gruppe auswählen, werden alle anderen
Gruppen abgewählt. Bei Multiple Select können mehrere
Gruppen ausgewählt werden. Die FLX S behält die
Auswahl der Gruppen, bis ein anderer Befehl eingegeben
wird (z.B Änderung der Intensität oder Auswahl einer
Palette). Danach bleiben diese Kanäle so lange aktiviert,
bis eine andere Gruppe ausgewählt wird, die die Auswahl
erneut startet. Dieses kann vermieden werden, indem
zuerst "And = und" ausgewählt wird und danach eine
andere Gruppe.
Intensitäts-Gruppen können durch doppeltes Antippen
einer Gruppe im Multi-Touch-Display aufgerufen werden.
Dies wählt auch die Scheinwerfer innerhalb dieser Gruppe
(entsprechend der Einzel- oder Mehrfachauswahl) aus.
Wenn alle Scheinwerfer bereits die Werte der Intensitäts-
Benennen von Gruppen
Gruppen können mit der gedrückten Taste Setup und der
Gruppenauswahl im internen Multi-Touch-Display benannt
werden. Eine Bildschirmtastatur wird angezeigt, um einen
Namen für diese Gruppe einzugeben. Bestätigen Sie mit
OK .
Update von Gruppen
Um eine Gruppe zu aktualisieren/editieren, wählen Sie
neue Scheinwerfer aus und drücken Sie die Taste
Update, gefolgt von der Gruppenauswahl im internen
Multi-Touch-Display.
Ein Update einer Gruppe aktualisiert den Inhalt dieser
Gruppe, ändert aber nicht den Namen der Gruppe.
Gruppen löschen
Drücken Sie die Taste Delete gefolgt von der
Gruppenauswahl im internen Multi-Touch-Display.
Eine Sicherheitsabfrage muss bestätigt werden, bevor der
Löschbefehl ausgeführt wird. Nach dem Löschen kann
eine Gruppe nicht wiederhergestellt werden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 9 von 48
Attribute kontrollieren
Die Varianten zur Steuerung von Intensitäten haben wir
zuvor beschrieben, nachfolgend wird die Steuerung aller
anderen Parameter/Attribute erklärt.
Geräte/Scheinwerfer auswählen
Geräte/Scheinwerfer werden automatisch beim
Hochschieben der Multi-Funktions-Fader im Mode
“Channels” selektiert. Geräte/Scheinwerfer können aber
auch mit den Tasten unterhalb der Multi-Funktions-Fader
im Mode “Channels” selektiert oder abgewählt werden.
Drücken der Taste Ⓩ öffnet ein virtuelles Nummernfeld zur
Eingabe von Kanälen und Werten. Drücken Sie Enter
nach der letzten Geräte- oder Scheinwerfernummer,
anstelle von @ . Ausgewählte Kanäle werden durch die
LED in der Taste unter dem Fader und durch einen
orangen Rahmen um die Kanalnummer im Output Window
angezeigt. Mehrere Kanäle können durch Drücken der
ersten und letzten Taste unterhalb der Fader ausgewählt
werden.
Taste im Encoder-Rad
Bei Parametern mit Festwerten (z.B. Gobos,
Shuttereinstellungen, Macros oder Resets) können diese
Werte im internen Multi-Touch-Display mit der Taste im
Encoder-Rad angezeigt werden. RGB/CMY Encoder
öffnen den Colour-Picker, Pan & Tilt Encoder öffnen das
Pan/Tilt Grid.
Nach Drücken der Taste im Encoder-Rad werden z.B. Shutter-Parameter
angezeigt. Die blau hinterlegte Taste ist aktiv.
Attribute auswählen
Jedes Gerät hat spezifische Parameter (z.B. Intensität,
Colour/Farbe, Gobo, Pan, Tilt usw.), die in drei AttributGruppen (Position, Farbe und Beam) zusammengefasst
sind.
Sobald ein Gerät oder eine Gruppe ausgewählt wurde,
wählen Sie eine Attribut-Gruppe mit den Attribut-Tasten
oben im Multi-Touch-Display an. Dies öffnet das AttributFenster und legt die Parameter auf die vier EncoderRäder. Mehrmaliges Drücken der Attribut-Taste blättert
durch verschiedene Seiten der Attribut-Gruppe, falls
verfügbar.
Encoder-Räder
Die Parameter können direkt über die vier Encoder-Räder
gesteuert werden. Die einzelnen Funktionen der EncoderRäder werden oberhalb im Multi-Touch-Display angezeigt.
Gerätetypen haben unterschiedliche Parameter, abhängig
von der Ausstattung. Einzelheiten dazu finden Sie in der
Bedienungsanleitung des Gerätes. Mehrmaliges Drücken
der Attribut-Tasten blättert durch verschiedene Seiten der
Attribut-Gruppe, falls verfügbar.
Die Empfindlichkeit und Betriebsart der Encoder-Räder
können im Setup geändert werden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 10 von 48
Paletten
Jede Attribut-Gruppe (Colour, Beam, Position und Effect)
der FLX S Serie kann 48 oder 96 Paletten speichern (48
Paletten bei der FLX S24, 96 Paletten bei der FLX S48).
Eine Palette speichert die Attribut-Werte der
Geräte/Scheinwerfer (oder einer Gruppe von
Geräten/Scheinwerfern). Beispielsweise kann eine ColourPalette Farbwerte gespeichert haben, um eine rote Farbe
auf der Bühne zu erzeugen. Ebenso kann eine PositionPalette eine Position beinhalten, mit allen relevanten Pan-/
Tilt-Informationen auf der Bühne.
Colour-Paletten mit der Option “Automatically create colour palettes” und
automatisch generierten Farb-Paletten
Paletten können zum schnellen Abruf von regelmäßig
genutzten Parametern verwendet werden, z. B. eine Reihe
von Farben für LED-Scheinwerfer oder eine Reihe von
Positionen für Moving Lights. Die FLX S kann bei Bedarf
automatisch Paletten erstellen.
Paletten-Fenster
Jedes Attribut verfügt über ein eigenes Paletten-Fenster.
Diese werden automatisch geöffnet, wenn Sie die
entsprechende Attributtaste (Position, Colour, Beam oder
Effects drücken.
Im Multi-Touch-Display werden pro Attribut-Gruppe je 48
oder 96 Paletten-Speicherplätze angezeigt. Jeder
Speicherplatz beinhaltet die Nummer und einen Namen.
Bei der FLX S48 können Paletten durch Drücken der Taste
“Palettes” unten rechts im externen Monitor/Touchscreen
angezeigt werden. Drücken der Tasten Shift und View
zusammen öffnet ebenfalls diese Ansicht.
Automatische Paletten
Die FLX S kann automatisch Paletten für alle Attribute
erstellen, was eine schnellere Methode zur Steuerung von
Parametern über die Encoder sein kann. Wenn Paletten
für die Geräte/Scheinwerfer verfügbar sind, wird eine
Automatische Paletten basieren auf die im Setup/Patch
eingestellten Geräte/Scheinwerfer.
Paletten speichern
Wählen Sie die Geräte/Scheinwerfer aus und erstellen Sie
die gewünschte z.B. Farbe. Drücken Sie die Taste Record
und wählen Sie einfach eine leere Gruppe im Multi-TouchDisplay unter Colour aus. Die Einstellungen werden
gespeichert.
Andere Attribut-Gruppen werden wie oben beschrieben
gespeichert, nur die gewünschte Attribut-Gruppe
unterscheidet sich.
Paletten verwenden
Bei Verwendung von Paletten nutzen nur die
ausgewählten Geräte/Scheinwerfer die gespeicherten
Werte der Palette. Sie können also eine einzige Palette mit
allen Geräten/Scheinwerfern in rot erstellen, nutzen aber
nur eine kleine Anzahl von Geräten/Scheinwerfern zur
späteren Wiedergabe.
Zur Wiedergabe wählen Sie die Geräte/Scheinwerfer und
die gewünschte Palette im Multi-Touch-Display aus. Die
Attribut-Palette wird ausgegeben und die ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer fahren auf die gespeicherten Werte
der Palette.
Geräte/Scheinwerfer die nicht tatsächlich in der Palette
programmiert sind, aber desgleichen Typs der
programmierten Palette entsprechen, verwenden ebenfalls
die programmierten Werte dieser Palette.
Referenz auf Paletten
Wenn Sie Paletten verwenden und einen Cue aufzeichnen,
werden die Palettenreferenz und nicht die tatsächlichen
Parameter gespeichert. Wenn Sie die Palette später
aktualisieren, werden alle Cues mit dieser Palette
automatisch aktualisiert. Dies ist besonders nützlich bei
der Verwendung von Positionen für Touring-Shows, wenn
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 11 von 48
die Show an verschiedene Veranstaltungsorte angepasst
werden muss.
Farb-Interface (Colour)
Paletten benennen
Paletten können mit der gedrückten Taste Setup und der
Palettenauswahl im internen Multi-Touch-Display benannt
werden. Eine Bildschirmtastatur wird angezeigt, um einen
Namen für diese Palette einzugeben. Bestätigen Sie mit
OK .
Update von Paletten
Um eine Palette zu aktualisieren/editieren, wählen Sie die
Geräte/Scheinwerfer und die gewünschte Palette im MultiTouch-Display aus.
Erstellen Sie die Änderungen und drücken Sie die Taste
Update, gefolgt von der Palettenauswahl im internen MultiTouch-Display. Die Änderungen werden gespeichert.
Ein Update einer Palette aktualisiert den Inhalt, ändert
aber nicht den Namen der Palette.
Paletten löschen
Drücken Sie die Taste Delete gefolgt von der
Palettenauswahl im internen Multi-Touch-Display.
Paletten
Die FLX S bietet folgende Standard-Farbpaletten für CMYoder RGB-Farbmischungen: Weiß, Rot, Orange, Gelb,
Hellgrün, Grün, Frühlingsgrün, Cyan, Azurblau, Blau,
Violett, Magenta und Rose.
Zusätzlich generiert die FLX S eine automatische Palette
für jede Farbe, die auf einem festen Farbrad eines Moving
Lights verfügbar ist. Diese Farben sind mit den vom
Hersteller vorgegebenen Farbnamen gekennzeichnet. Die
FLX S vergleicht die Werte für jede Farbe auf dem festen
Farbrad mit den Werten der oben aufgeführten
Standardfarben in der FLX S. Standardfarben und die
Autopaletten des festen Farbrades werden innerhalb einer
bestimmten Toleranz zusammengefügt.
Eine Sicherheitsabfrage muss bestätigt werden, bevor der
Löschbefehl ausgeführt wird. Nach dem Löschen kann
eine Palette nicht wiederhergestellt werden.
Beim Löschen einer Palette werden alle programmierten
Cues mit festen Werten der gelöschten Palette ersetzt.
Dadurch werden Cues nicht verändert, nur die Verbindung
zu der Palette wird gelöscht.
Colour-Paletten mit der Option “Automatically create colour palettes” und
automatisch generierten Farb-Paletten vom festen Farbrad eines ML’s
Hinweis: Die folgenden Funktionen funktionieren nur mit
RGB- oder CMY-Farbmischungen
Colour Picker & Image Picker
Das Farb-Interface (Colour) kann auf "Picker" umgestellt
werden (siehe oben), mit dem Sie eine Farbe für die
Farbmischung (CMY/RGB) per Fingerdruck auswählen
können. Wählen Sie dazu ein Gerät/Scheinwerfer aus und
selektieren Sie die gewünschte Farbe im Colour-Picker.
Die Plus-Symbole (+) zeigen die aktuellen Farbwerte der
einzelnen Geräte/Scheinwerfer. Wenn mehrere
Geräte/Scheinwerfer ausgewählt sind, werden mehrere
Plus-Symbole (+) angezeigt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 12 von 48
Mood Boards von Lee Filters
Wenn Sie oben im Multi-Touch-Display auf “Mood boards
by Lee Filters” klicken, gelangen Sie zu den "Mood
Boards", mit den man verschiedene
Farbkombinationsvorschläge laden kann. Einfach um
Ideen zu wecken oder diese in die richtige DesignRichtung zu lenken.
“Colour Picker”
Der Hintergrund im Colour-Picker kann durch eine Grafik
ersetzt werden, so dass Sie Farben aus einer Datei (z.B.
Firmenlogo oder Bild) auswählen können. Drücken Sie
eines der "+" Symbole auf der linken Seite des ColourPickers, um die Option "Load file = Datei laden" zu öffnen.
Grafiken auf einem externen USB-Stick werden zum
Laden angezeigt.
Image Picker Ansicht mit vier hochgeladenen Grafiken
Um eine Grafik aus dem Picker wieder zu entfernen,
drücken Sie einfach die Taste Delete und danach das Bild
auf der linken Seite Colour-Pickers.
Multi-Touch
Sowohl die Farbauswahl als auch die Bildauswahl werden
vom Multi-Touch-Display unterstützt. Sie können mehrere
Geräte/Scheinwerfer auswählen und die Auswahl mit zwei
Fingern auseinanderziehen.
Mood Boards von Lee Filters
Farbbearbeitung (Colour Edit Mode RGB/ CMY)
Mit dem "Colour Edit Mode" können Sie zwischen mit RGB
(Rot, Grün, Blau) oder CMY (Cyan, Magenta, Gelb)
umschalten. Der "Colour Edit Mode" kann mit gedrückter
Taste Setup und COLOUR oder COLOUR PICKER im
internen Multi-Touch-Display geöffnet werden.
Erstes Gerät = erster Finger, zuletzt gewähltes Gerät =
letzter Finger. Alle dazwischen liegenden Geräte werden
zwischen diesen beiden Punkten verteilt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 13 von 48
Beam
Position
Paletten
Die automatischen Paletten unter "Beam" basieren auf
Gobo- und Shutter-Parameter der verwendeten
Geräte/Scheinwerfer im Setup/Patch. Die FLX S generiert
automatische Paletten für jedes Gobo der einzelnen GoboRäder. Beispiele: Gobo 1/1, Gobo 1/N (erstes Gobo-Rad),
Gobo 2/1, Gobo 2/N (zweites Gobo-Rad)
Die Palette “No Gobo” ist ebenfalls eine automatische
Palette, die sämtliche Gobo-Parameter auf die DefaultFestwerte setzt.
Für Shutter gibt es zwei automatische Paletten: Shutter
Open = Shutter offen, Shutter Closed = Shutter
geschlossen
Paletten
Die FLX S erstellt eine automatische Palette “Home
Position”, mit Pan & Tilt auf 50%.
Position-Paletten mit der Option “Automatically create Position palettes”
und automatisch generierten Position-Paletten
Koordinatenfeld (Pan/Tilt Grid)
Das Koordinatenfeld Pan-/Tilt-Grid bietet die Möglichkeit
zur Finger-Steuerung von Pan- und Tilt-Werten. Die
horizontale Achse ist "Pan" und die vertikale Achse ist
"Tilt".
Beam-Paletten mit der Option “Automatically create Beamshape palettes”
und automatisch generierten Beam-Paletten – nicht für alle Geräteprofile
sind Grafiken der Gobos verfügbar
Die Plus-Symbole (+) zeigen die aktuellen Positionswerte
der einzelnen Geräte/Scheinwerfer. Wenn mehrere
Geräte/Scheinwerfer ausgewählt sind, werden mehrere
Plus-Symbole (+) angezeigt.
Koordinatenfeld Pan-/Tilt-Grid
Multi-Touch im Koordinatenfeld Pan-/Tilt-Grid
Das Koordinatenfeld Pan-/Tilt-Grid wird vom Multi-TouchDisplay unterstützt. Sie können mehrere Geräte/
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 14 von 48
Scheinwerfer auswählen und die Positionen mit zwei
Fingern auseinanderziehen.
Erstes Gerät = erster Finger, zuletzt gewähltes Gerät =
letzter Finger. Alle dazwischen liegenden Geräte werden
zwischen diesen beiden Punkten verteilt.
Effekte
Effekte unterscheiden sich von den anderen Attributen, da
sie nicht direkt Funktionen und Parameter der gepatchten
Geräte/Scheinwerfer steuern. Stattdessen werden Effekte
verwendet, um Parameter zu beeinflussen und Effekte wie
"Bewegungen", "Auto-Chaser", "Rainbows" usw. zu
erzeugen. Hierbei werden Funktionen wie Sinus, Kosinus,
Rampe usw. auf die Ausgänge der verschiedenen
Parameter, Größen, Geschwindigkeiten und Offsetwerte
angewendet. Damit können schnell und einfach eine
Vielzahl von Bewegungen und andere Effekte erzeugt
werden. Effekte können jeden Parameter von jedem
Attribut beeinflussen und können auch mehrere Parameter
aus mehreren Attributen steuern.
Paletten
Die FLX S generiert eine Reihe von automatischen
Paletten unter "Effect", wenn Sie die Schaltfläche
Die Effektparameter werden automatisch den EncoderRädern nach Drücken der Taste Effect zugewiesen.
Verschiedene Effekte (z. B. Rainbow und Circle
zusammen) können mit dem Encoder-Rad "Speed =
Geschwindigkeit" gemeinsam kontrolliert werden.
Wenn mehrere Effekte zusammen verwendet werden (z.B.
Circle, Chaser, Rainbow und ein benutzerdefinierter IrisEffekt), kann jeder Effekt durch Drücken der Taste Effect
einzeln mit den Encodern eingestellt werden. Beim ersten
Tastendruck auf Effect wird die globale Geschwindigkeit,
Größe, Offset und Rotation des Gesamteffekts angezeigt.
Durch erneutes Drücken der Taste Effect werden dann
Geschwindigkeit, Größe, Offset und Rotation für den
ersten Effekt angezeigt. Erneutes Drücken der Taste
Effect zeigt den nächsten Effekt an. Sobald der letzte
Effekt erreicht ist, kehrt die Funktion "Effect" wieder zu den
globalen Einstellungen zurück.
Hinweis: Rotation kann nicht pro Parameter ausgeführt
werden und kann nur gemeinsam auf die Pan- und TiltParameter angewendet werden. Daher kann kein Wert für
Rotation über dem Encoder-Rad angezeigt werden, wohl
aber kann die Rotation justiert werden.
Wenn Sie einen der Standard-Effekte Intensity-, Color-,
Iris- oder Focus anwenden, wird der Basiswert des
Parameters automatisch auf 50% geändert, damit der
Effekt korrekt funktioniert. Für diese Effekte wird die "Size
= Größe" auf 100% gesetzt.
Effect-Paletten mit automatisch generierten Effekten
Jede Palette beinhaltet die Effektnummer, Name und
Informationen zu den gespeicherten Attributen: I =
Intensität, C = Colour, B = Beamshape, P = Position, E =
Effects
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 15 von 48
Vorgabewerte der Parameter für Standard-Effekte
(abgesehen von den oben genannten Effekten):
Geschwindigkeit = 25, Größe = 20, Offset = 0, Rotation = 0
Ein automatisches Auffächern (Fan-Funktion) des Offsets
oder eines anderen Effektparameters wird unterstützt.
Durch Drücken und Halten der Taste SHIFT, zusammen
mit einem Effektparameter auf einem Encoder-Rad, kann
durch Drehen des Encoders ein Auffächern ermöglicht
werden. Es stehen verschiedene Fan-Optionen zur
Verfügung.
Cues & Playbacks
Lichtstimmungen (“Scenes = Szenen”) werden als “Cues”
auf “Playbacks” gespeichert werden.
Playbacks
Jeder Playback-Fader kann einzelne Cues oder mehrere
Cues als Cue-Liste speichern. Die FLX S24 verfügt über
49 Playbacks und die FLX S48 verfügt über 97 Playbacks.
Beide FLX S Konsolen können insgesamt 10.000 Cues
speichern.
Playbacks mit nur einem einzelnen Cue werden oft als
"Submaster" bezeichnet. Playbacks mit mehreren Cues
werden oft als "Cue Stacks = Cue-Listen" bezeichnet.
Dieses Handbuch nennt alle Playbacks.
Die Tasten unterhalb der Multi-Funktions-Fader (MFF) sind
als Go-Tasten konfiguriert, wenn mehrere Cues als CueListe gespeichert sind. Bei einem einzelnen Cue fungiert
die Taste als Flash-Taste. Diese Einstellungen können mit
gedrückter Taste Setup und der Taste unterhalb des MultiFunktions-Faders im internen Multi-Touch-Display geöffnet
werden.
Sobald Sie eine Lichtstimmung ("Scene = Szene") erstellt
haben, können Sie diese Werte in einen Cue speichern.
Cues können in alle Playbacks oder im "Master Playback"
gespeichert werden. Für den Umgang mit Cues empfehlen
wir die Ansicht "Programmer - Output Window". Wenn Sie
keinen externen Monitor/Touchscreen oder die FLX S24
verwenden, werden die beiden Ansichten (MFF und
Playback) durch Drücken der Taste View im internen
Multi-Touch-Display angezeigt. Erneutes Drücken der
Taste View wechselt die Ansichten.
Alternativ können die unteren Tasten im Multi-TouchDisplay genutzt werden, um die Ansichten zu wechseln.
Cue -Liste und Playback
Master Playback
Ein zusätzliches "Master Playback" kann z.B. für
Anwendungen im Theater oder TV verwendet werden.
Außer der geräuscharmen ► (Play-/Go-Taste) gibt es
keine weiteren Unterschiede zu den anderen Playbacks.
Multi-Funktions-Fader-Fenster
Das MFF-Fenster zeigt den aktuellen Status der 24 oder
48 Multi-Funktions-Fader.
Wenn die MFF-Fader mit der Taste "Fader Function" auf
"Channels = Kanäle" gesetzt sind, werden in diesem
Fenster die Kanalnummern, Namen und die aktuellen
Intensitäten angezeigt. Drücken Sie eine der Tasten
unterhalb der MFF-Fader, um diesen Kanal auszuwählen.
Wenn die MFF-Fader mit der Taste "Fader Function" auf
"Playbacks" gesetzt sind, werden in diesem Fenster die
Nummern der Playbacks, Namen, die aktuellen
Intensitäten, der aktuelle & nächste Cue und die Up- &
Down-Fadezeiten angezeigt. Standardmäßig wird durch
Drücken einer der Playback-Tasten das Setup dieses
Playbacks für den schnellen Zugriff geöffnet. Diese
Funktionalität kann im Setup > System Settings
geändert werden, um z.B. Flash, Solo, Go, Tap Tempo
usw. oder alternativ einen Bildschirm-Fader auszuwählen.
Auf diese Weise kann eine Bedienung über einen externen
Touchscreen oder via Tablet-PC ermöglicht werden.
Playback-Fenster
Das Playback-Fenster zeigt alle Cues innerhalb eines
Playbacks (mit jedem Cue in einer Zeile). Die Spalten
zeigen die verschiedenen Up- & Down-Fadezeiten und
Einstellungen für jeden dieser Cues.
Durch Drücken und Halten der Taste View , zusammen
mit der Taste Go eines Playbacks, wird der ausgewählte
Playback im Playback-Bildschirm angezeigt. Dies kann
einer der 24 oder 48 Multi-Funktions-Fader oder der
Master Playback-Fader sein.
Benennen von Playbacks
Gespeicherte Playbacks können benannt werden (freie
Playbacks können nicht benannt werden). Die Namen
erscheinen im MFF-Fenster. Playbacks können mit der
gedrückten Taste Setup und der Taste unterhalb des
gewünschten Playbacks ausgewählt werden. Unter der
Option “Advanced” und “Playback Name” kann ein Name
mit der Bildschirmtastatur eingegeben werden. Bestätigen
Sie mit OK .
Playbacks kopieren
Um ein Playback zu kopieren, drücken Sie die Ⓩ Taste
und wählen die Option Copy. Hier können Sie einzelne
Cues oder komplette Playbacks kopieren.
.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 16 von 48
Wählen die Nummern der Playbacks aus, um die Auswahl
zu kopieren (“From = von welchem Playback” - “To =
wohin soll kopiert werden”). Anstatt Playback und der
Nummer des Playbacks, können Sie auch ein
gewünschtes Playback mit der Taste Go auswählen.
Playbacks löschen
Drücken Sie die Taste Delete und wählen Sie das zu
löschende Playback mit der Taste Go aus. Eine
Sicherheitsabfrage muss bestätigt werden, bevor der
Löschbefehl aller Cues in diesem Playback ausgeführt
wird. Nach dem Löschen kann ein Playback nicht
wiederhergestellt werden.
Erweiterte Playback-Funktionen
Nicht programmierte Playbacks können mit erweiterten
Funktionen belegt werden. Drücken Sie Setup und die
Taste Go des freien Playbacks. Die verfügbaren
Funktionen sind: Grand Master , Global BPM ,
Programmer Time und Speed Override .
Allgemein (General)
“General” ist in 5 Bereiche eingeteilt (siehe oben). Details
in den folgenden Beschreibungen.
Intensity Mixing
Bestimmt wie programmierte Intensitätsparameter
gemischt werden. Folgende Optionen stehen zur
Verfügung:
Highest takes precedence = der höchste Wert wird
übernommen (HTP) – HTP ist die Standardoption der
Playbacks. Wenn eine Intensität auf einem aktiven
Playback bei 50% liegt und bei 75% auf einem anderen
aktiven Playback, wird sie mit 75% ausgegeben. Wenn der
Playback nach unten gezogen wird, verringert sich die
Intensität wieder auf 50%, aber sie bleibt bei 50%, da dies
der höchste Wert für die Geräte/Scheinwerfer auf einem
aktiven Playback war.
Einstellungen der Playbacks (Setup Stack)
Die Einstellungen der individuellen Playbacks werden im
Setup angepasst.
Drücken und halten Sie die Taste Setup und wählen Sie
den gewünschten Playback mit der Taste Go unterhalb
des Faders aus. Sie können auch direkt über das MFF-
Fenster (im internen Multi-Touch-Display oder im externen
Touchscreen) einen Playback auswählen (abhängig von den
Einstellungen im Setup > System Settings > MFF Window Playback button action .
Das Setup der Playbacks ist in 5 Bereiche eingeteilt (siehe
obere Zeile in der unteren Bildschirmansicht): General =
Allgemein, Chase = Lauflichter, Raise and Lower =
Faderaktion hoch- und runterziehen, Move on Dark =
Wiedergabeoptionen und Advanced = Erweitert. Beim
Öffnen wird “General = Allgemein” angezeigt, außer der
Playback beinhaltet einen Chaser, dann wird “Chase”
angezeigt.
Latest takes precedence = der letzte Wert wird
übernommen (oder “Soft LTP”) – Die Intensität auf einem
Playback wird mit dem letzten Wert ausgegeben. Wenn
eine Intensität auf einem aktiven Playback bei 100% liegt
und ein weiteres Playback mit 50% aufgezogen wird,
werden bei LTP die 50% ausgegeben, da dieser Wert der
"letzte" Befehl war.
LTP Catch – Dies ist eine alternative Version von LTP,
wobei die Steuerung nur dann erfolgt, wenn der Fader den
aktuellen Wert überschreitet. Dies ist nützlich, um Werte zu
"fangen", die aktuell höher sind, um sie wieder auf einen
geringeren Wert zurückzuführen.
Inhibit – Inhibit Playbacks geben nicht die programmierten
Intensitäten des aktuellen Cues aus, sondern wirken als
proportionale Skala für diese Intensitäten. Beim Wechseln
von Cues ändern sich diese Werte, so dass mehrere
Inhibitor auf einem einzigen Playback gespeichert werden
können.
Faderfunktion (Fader Function)
Betrieb eines Playbacks mit folgenden Optionen::
Playback Setup – General (Allgemein)
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HTP Master – Steuert die maximalen Werte der
programmierten HTP-Kanäle. Die Cues werden über die
Go-Taste ausgelöst. Dies ist die Standardoption.
Manual Fader (2 Way) – Drücken der Go-Taste startet die
Wiedergabe. Der nächste Cue in der Cue-Liste wird
automatisch geladen, wenn der Fader das Fahrtende
erreicht hat (0% oder 100%). Bei der nächsten Faderfahrt
startet eine einbruchsfreie Überblendung der HTP-Werte
zwischen zwei Cues. LTP-Werte werden automatisch beim
Endanschlag des Faders mit den gespeicherten
Fadezeiten des nächsten Cues getriggert.
Manual Fader (1 Way) - Drücken der Go-Taste startet die
Wiedergabe. Der nächste Cue in der Cue-Liste wird
automatisch geladen, wenn der Fader 0% erreicht hat. Der
Fader steuert die HTP-Werte. LTP-Werte werden
automatisch beim erneuten Hochfahren des Faders (von
0%) mit den gespeicherten Fadezeiten des nächsten Cues
getriggert. Diese Option ist nicht bei Chasern verfügbar.
Fader Controls…
Um einen Parameter der Bewegung des Faders für die
Überblendung/Fahrt zuzuordnen, anstatt ab einem
bestimmten Triggerpunkt zu starten. Dies ist ideal mit der
Einstellung Colour für Playbacks mit RGB-Farben, um z.B.
manuell durch die einzelnen RGB-Farben zu scrollen.
Auch für manuelle Pan-/Tilt-Fahrten ist die Einstellung
unter Position einfach nutzbar. Um diese Funktion zu
nutzen, wählen Sie einfach die gewünschte AttributGruppe (Colour, Beam, Position usw.) über die
Schaltflächen aus.
Tastenfunktion (Button Function)
Folgende Funktionen der Tasten unterhalb der PlaybackFader sind verfügbar: Flash Blitz, Latch Schalter, Solo ,
Go (Fade) mit programmierter Fadezeit, Go (Snap) ohne
programmierte Fadezeit, Pause und Tap Tempo (“Tap
Tempo” ist nur bei einem Chaser verfügbar)
Beim Drücken und Halten der Taste Shift ist eine zweite
Tastenfunktion wählbar.
Die Standardoption ändert sich abhängig vom Status des
Playbacks. Sobald diese Einstellung durch den Benutzer
geändert wurde, verbleibt die Einstellung, auch wenn sich
der Inhalt des Playbacks ändert.
Die Standardeinstellungen der Taste sind:
Playbacks mit nur einem Cue = Flash (mit Shift = Solo)
Playbacks mit mehreren Cues = Go Fade (mit Shift = Go
Snap). Playbacks mit einem Chase = Tap Tempo (mit Shift
= Go Snap)
Playback Setup – Chase
Chase
Eine komplette Cue-Liste kann einfach in einen Chaser
konvertiert werden. Wählen Sie bei einer programmierten
Cue-Liste die Option Turn into Chase im Feld “Chase” im
Setup des Playbacks. Mit der Option Revert from Chase
gehen Sie wieder zurück in die Cue-Liste.
Laufrichtung (Chase Direction)
Legt die Reihenfolge der Chase-Schritte (Cues) fest:
Random = Schritte (Cues) werden zufällig getriggert
Intensität (Intensity)
Intensitäten in einem Chaser können auf "Cross Fade",
"Ramp Up" oder "Ramp Down" eingestellt werden. "Cross
Fade" = Intensitäten werden ein- und ausgeblendet,
"Ramp Up" = Intensitäten werden eingeblendet und dann
ausgeschaltet, "Ramp Down" = Intensitäten werden
eingeschaltet und dann ausgeblendet.
Fade-Prozentsätze (Attribute fade percentages)
Für jedes Attribut können individuelle Fade-Prozentsätze
eingestellt werden.
Beispiel: Chase-Geschwindigkeit auf 12 BPM - Beats Per
Minute (also 1 Schritt alle 5 Sekunden) mit einem FadeProzentsatz von 20% = Attribut überblendet für 1 Sekunde
(20% von 5 Sekunden) und verbleibt aktiv für 4 Sekunden
(80% von 5 Sekunden)
Fade-Prozentsatz von 0% = Snap (geschaltet), FadeProzentsatz von 100% = Cross fade (ein- und
ausgeblendet)
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Chase Geschwindigkeit (Chase Speed)
Chase Speed regelt die Geschwindigkeit eines Chasers.
Wenn die Geschwindigkeit auf null gesetzt ist, läuft der
Chase entsprechend den hinterlegten Zeitinformation
(Fade = Blendzeit, Delay = Wartezeit) der einzelnen
Schritte (Cues).
Wenn die Geschwindigkeit auf einen BPM-Wert (Beats Per
Minute) eingestellt ist, läuft der Chase entsprechend der
BPM-Vorgaben. Alle in den Schritten (Cues)
programmierten Fade- und Delay-Zeiten werden ignoriert der Übergang zwischen den Schritten (Cues) wird durch
die bereits genannten Fade-Prozentsätze für Intensitäten
und Attribute bestimmt.
Hinweis: "Tap Tempo = Taste für das gewünschte Tempo
antippen" ist unter der Option “Button Function" für jeden
Chaser im Bereich "General" verfügbar
Mit der Option “Use Global BPM” werden mehrere Chaser
mit einer identischen Geschwindigkeit gefahren. Drücken
Sie die Z Taste und verwenden Sie den Encoder für
“Global BPM” oder Drücken und Halten Sie Setup
zusammen mit einer Go-Taste eines leeren Playbacks.
Wählen Sie dann die Option Global Tap Tempo . Die
mittige Encoder-Taste und die Go-Taste des Playbacks
funktionieren als "Tap Tempo” Option. Encoder/Fader
beeinflussen beide die “Global BPM” Geschwindigkeit.
Sound-to-light
Bei der Option Sound-to-light wird jeder Schritt durch ein
Bass-Signal auf dem Audioeingang getriggert und nicht per
BPM.
Chase-Durchläufe (Shots)
Shots definiert wie oft ein Chaser durchläuft.
Playback Setup – Raise & Lower
Raise (hochziehen) & Lower (runterziehen)
Die verschiedenen Optionen werden nachfolgend
beschrieben:
Trigger on Raise
Hochziehen des Playback-Faders triggert den ersten Cue.
Enabled = aktiviert, Disabled = deaktiviert
Release on Lower
Runterziehen des Playback-Faders fährt in die DefaultWerte (Release). Enabled = aktiviert, Disabled =
deaktiviert
Trigger/Release Level
Der Fader-Level bei dem ein Playback getriggert oder
released wird (angegeben in %). Bei Einstellung auf 10%
wird die Wiedergabe erst dann ausgelöst, wenn der Fader
10% erreicht.
Raise Time
Simuliert eine “Raise” Verzögerungszeit (Fader
hochziehen). Wenn Sie diesen Wert auf 5 Sekunden
einstellen und den Fader schnell hochziehen, dauert es 5
Sekunden, bis die Wiedergabe des Playbacks einblendet.
Shots = 0, Chase läuft kontinuierlich
Shots = 1 bis 255, läuft zwischen 1-256 Durchläufen
Hinweis: Steht der Chase auf Random (zufällig), definiert
ein "Shot" die maximale Schrittanzahl aller Cues in der
Cue-Liste
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Lower Time
Simuliert eine “Lower” Verzögerungszeit (Fader
runterziehen). Wenn Sie diesen Wert auf 5 Sekunden
einstellen und den Fader schnell runterziehen, dauert es 5
Sekunden, bis die Wiedergabe des Playbacks
ausgeblendet wird.
Playback Setup – Move on Dark
Playback Setup – Advanced
Move-on-Dark
Die verschiedenen Optionen werden nachfolgend
beschrieben:
Move-on-Dark
Wenn ein Gerät/Scheinwerfer auf einem Playback mit
aktiver Option Move-on-Dark auf null fährt (Intensität auf
0% oder Shutter geschlossen), überprüft die FLX S die
kommenden Colour-, Beamshape- und PositionsParameter.
Diese Colour-, Beamshape- und Positions-Parameter
werden sofort nachdem die Intensität auf 0% gefahren
oder Shutter geschlossen wurde, entsprechend der
eingestellten Delay- und Fade-Zeiten, angefahren und für
die nächste Wiedergabe mit Intensitätswerten oder
offenem Shutter bereitgestellt.
Move-to-First-Cue
Sind in einem Playback keine weiteren Cues für die Option
Move-on-Dark vorhanden, so wird der erste Cue mit
Geräten/Scheinwerfern angefahren, wo die Intensität auf
0% gefahren oder Shutter geschlossen wurde. Ist die
Option Move-to-First-Cue deaktiviert, so fahren die
Geräte/Scheinwerfer auf null und bewegen sich nicht.
Fade Time
Fade-Time der Attribute die mit aktiver Option Move-onDark fahren.
Delay Time
Wartezeit (Delay) nachdem ein Gerät/Scheinwerfer einen
Blackout erreicht hat, bevor die Option Move-on-Dark
eintritt.
Erweitert (Advanced)
Die verschiedenen Optionen werden nachfolgend
beschrieben:
Neu nummerieren (Renumber)
Mit dieser Option können Sie alle programmierten Cues in
einer Cue-Liste neu nummerieren. Drücken Sie
Renumber und das Dialogfenster "Renumber Cues" wird
angezeigt. Geben Sie die erforderlichen Startnummern und
Erhöhungen in die dafür vorgesehenen Felder ein und
bestätigen Sie mit OK.
Block
Alle Cues in einer Cue-Liste werden in Block-Cues
geändert. Hierbei werden alle Parameter als "getagged =
markierte" Werte programmiert, die sie normalerweise bei
der Wiedergabe des Cues ausgeben würden.
Unblock
Alle Parameter mit identischen Werten wie im vorherigen
Cue werden als "untagged = nicht markiert" und BlockCues werden in tracked Cues geändert.
Allow Stomping
Beim "Stomping" übernimmt eine Cue-Liste die Kontrolle
von Kanälen einer anderen Cue-Liste und released diese.
Seitensperre (Page Lock)
“Page Lock” sperrt einen Playback beim Seitenwechsel.
Gesperrte Playbacks sind somit immer auf beiden Seiten
mit dem gespeicherten Inhalt verfügbar, auch wenn die
Seite gewechselt wird. Der Fader ist allerdings nicht für
neue Inhalte auf der anderen Seite verfügbar, bis die
Seitensperre deaktiviert wurde.
Don’t Move Colour / Beamshape / Position / Effect
Mit dieser Option können Sie bestimmte Attribute
deaktivieren, die die Option Move-on-Dark in diesem
Playback nicht nutzen sollen. Standardmäßig ist nur "Do
not Move Effect" aktiviert.
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Stack Name
Unter “Playback Name” kann ein Name mit der
Bildschirmtastatur eingegeben werden. Bestätigen Sie mit
OK .
Cues
Cues speichern
Sobald Sie eine Lichtstimmung mit den
Geräten/Scheinwerfern erstellt haben (wie zuvor
beschrieben), können Sie diese Werte speichern. Zur
Speicherung von Cues empfehlen wir die Ansicht
"Playback Window".
Drücken Sie Record und die Go Taste unterhalb des
Playbacks, um die Einstellungen auf diesen Fader zu
speichern. Weitere Cues in der Cue-Liste können wie oben
beschrieben erstellt und gespeichert werden.
Record Optionen
Zweistellige Punktspeicherplätze (z.B. 1.2 oder 3.5)
können in die Cue-Liste eingefügt werden. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter “Z Taste”.
Nach dem Speichern eines Cues geht es wie folgt weiter:
1) Im Non-Tracking-Mode oder im Tracking-Mode mit
aktivem "Smart-Tag" wird der Cue wird nicht
wiedergegeben, die Parameter der
Geräte/Scheinwerfer bleiben "getagged = markiert"
und die Geräte/Scheinwerfer bleiben angewählt.
2) Wird der Playback-Fader im Tracking-Mode ("SmartTag" deaktiviert) über den "Trigger Level =
Triggerpunkt" gefahren, so wird der Cue
wiedergegeben und die Parameter der
Geräte/Scheinwerfer werden automatisch "untagged
= nicht markiert" - die Geräte/Scheinwerfer bleiben
weiterhin angewählt.
3) Ist der Playback-Fader im Tracking-Mode ("SmartTag" deaktiviert) unter dem "Trigger level =
Triggerpunkt", so werden Sie aufgefordert den
Plack-Fader hochzuschieben. Weiter wie oben unter
2) beschrieben.
Record Window
Drücken der Taste Record öffnet das Fenster “Record
Option” im externen Monitor/Touchscreen der FLX S48.
Drücken und Halten der Taste Record öffnet das Fenster
“Record Option” im internen Multi-Touch-Display. Wo und
wann das Fenster “Record Option” angezeigt wird, kann im
Setup , System Settings unter Show Record & Update
Window eingestellt werden.
Folgende Optionen sind im Fenster “Record Option”
verfügbar:
Fade Times (Blendzeiten)
Pro Cue sind Fade Up-, Fade Down-, Colour-, Beam-,
Shape- und Position-Blendzeiten verfügbar.
Im Setup > Defaults können die Standartwerte der
Blendzeiten difiniert werden. Cue 1 hat eine Voreinstellung
von 0 Sekunden, kann aber bei Bedarf nach Speicherung
geändert werden.
Blendzeiten können beim Speichern (Record) oder bei der
Aktualisierung (Update) eines Cues justiert werden.
Hinweis: Die FLX S kann als Tracking-Konsole betrieben
werden. Wenn ein Parameter in einem Cue programmiert
ist, verbleibt er auf diesen Werten in den nachfolgenden
Cues, bis neue Werte für diesen Cue gesendet werden.
Markieren Sie alle Parameter die Sie in einem Cue
speichern möchten, wenn Sie Cue-Listen sequenziell im
Tracking-Mode programmieren.
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Verwenden Sie die Encoder-Räder, um Blendzeiten beim
Speichern eines Cues hinzuzufügen. Nach dem Drücken
der Taste Record werden “Up Fade”, “Up Delay”, “Down Fade” und “Down Delay” oberhalb der Encoder-Räder
angezeigt. Verwenden Sie die Encoder-Räder, um die
Blendzeiten zu ändern. Alternativ kann die mittlere Taste
im Encoder-Rad genutzt werden, um eine Blendzeit
einzugeben.
Snapshot
Snap Shot (Momentaufnahme) speichert einen Wert für
jeden einzelnen Parameter aller Geräte/Scheinwerfer, die
aktuell ausgegeben werden. Dieser Cue kann nicht
unbeabsichtigt geändert werden, wenn andere Cues
aktualisiert, gelöscht oder eingefügt werden (wird
manchmal als "Block Cue" oder "Blocked Cue"
bezeichnet). Shift & Record zusammen = Snap Shot
(Momentaufnahme)
Smart Tag
Smart Tag speichert die aktuell ausgegebenen Werte, aber
nicht als "Block Cue" oder "Blocked Cue". Stattdessen
werden nur Werte für die Parameter und
Geräte/Scheinwerfer gespeichert, die sich von dem
vorherigen Cue unterscheiden. Geräte/Scheinwerfer mit
einer Intensität von 0% werden nicht gespeichert, wenn
Smart Tag aktiviert ist.
Tracking Optionen & Cue Only
Diese Optionen sind nur im Tracking Mode (Basic oder
Advanced) verfügbar (siehe Kapitel Setup für
Einstellungen).
Im Tracking-Mode verhalten sich alle programmierten
Cues in einer Tracking-Funktionsweise, d.h. jeder Cue
beinhaltet nur die Änderungen zwischen zwei
Cues/Lichtszenen. Kanäle werden hierbei aufgefordert
hoch- oder runterzufahren oder verbleiben ohne
Änderungen bei ihren Werten. Tracking ist eine
leistungsfähige Programmiermethode, da eine erweiterte
Manipulation von Cue-Listen ermöglicht wird und Updates
durch ganze Cue-Listen gefiltert werden können, ohne
dass jeder Cue einzeln aktualisiert werden muss.
Folgende Tracking-Optionen sind verfügbar: Track
Forward, Track Backward, Track Both oder Cue Only.
“Cue Only” speichert ein Update nur im aktuellen Cue.
Dies ist nützlich, wenn Sie einen Cue ausserhalb der CueListe speichern, oder wenn Sie einen Cue updaten
(aktualisieren), der keine weiteren Cues in der Cue-Liste
beeinflussen soll.
“Track Forwards” speichert ein Update in die
nachfolgenden Cues der Cue-Liste. Wenn Sie eine
Aktualisierung im Mode “Track Forwards” verwenden,
denken Sie beim nächsten Cue an die aktive Track
Forwards Einstellung, insbesondere wenn der nächste Cue
ein Blackout ist. “Track Backward” geht rückwärts in der
Tracking-Funktionsweise.
“Non Tracking” macht die Programmierung einfacher,
eliminiert aber die vielfachen Tracking-Möglichkeiten und
schränkt die Programmierung ein.
Fixtures, Attributes & Parameters
Definiert welche Informationen in einem Cue gespeichert
werden oder nicht. Tagged Fixtures speichert
Informationen für alle Geräte/Scheinwerfer mit einem
"getagged = markierten" Wert im "Programmer - Output
Window". Selected Fixtures speichert Informationen für
die aktuell ausgewählten Geräte/Scheinwerfer.
"Parameters" definiert welche Parameter der obigen
Geräte/Scheinwerfer gespeichert werden. Tagged Parameters speichert alle "getagged = markierten" Werte,
während All Parameters jeden Wert für die gewählten
Geräte/Scheinwerfer speichert.
Wenn Tagged Parameters ausgewählt ist, können die
einzelnen "Attribut-Gruppen" weiter gefiltert werden. Jede
Attribut-Gruppe kann zwischen blau markiert (keine
Parameter innerhalb dieser Attribut-Gruppe werden
gespeichert), rot markiert (nur selektierte Parameter
innerhalb dieser Attribut-Gruppe werden gespeichert) und
grün markiert (alle Parameter innerhalb dieser AttributGruppe werden gespeichert) umgeschaltet werden.
Die obige Auswahl ist bei “Smart Tag” & “Snapshot” nicht
verfügbar.
Entfernen (Remove)
Bei Remove werden die Werte aus dem definierten Cue
entfernt, anstatt sie hinzuzufügen. Dies ist nützlich, wenn
ein Parameter oder ein Gerät/Scheinwerfer versehentlich
in einen Cue gespeichert wurde.
Einstellen der Blendzeiten (Fade Times)
Sobald ein Cue programmiert ist, können die Blendzeiten
wie in einer Tabelle am PC eingegeben werden. Für jede
Zeitinformation ist ein separates Zeitfeld verfügbar. Zeitfeld
im Multi-Touch-Display auswählen und die neue Blendzeit
mit dem Encoder eingeben. Alternativ kann die mittlere
Taste im Encoder-Rad genutzt werden, um eine Blendzeit
einzugeben.
Benennen von Cues
Mit Doppelklick im Feld “Name” kann ein Name für diesen
Cue mit der Bildschirmtastatur eingegeben werden.
Bestätigen Sie mit OK.
Cues aktualisieren (Update)
Um einen Cue zu aktualisieren, muss zunächst der Cue
(mit grünem Balken im "Playback Window") ausgegeben
werden.
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Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen in dem aktiven
Cue vor. Drücken Sie Update und die Go Taste
unterhalb des Playbacks, um die Änderungen in diesem
Cue zu speichern.
Die neuen Informationen werden in dem Cue gespeichert
und die Aktualisierung ist abgeschlossen.
Drücken der Taste Update öffnet die Fadezeiten auf den
Encoder-Rädern, ähnlich wie beim Drücken der Taste
Record . Sie können die Fade-Zeiten während des
Aktualisierungsvorgangs ändern.
Cues kopieren
Um einen Cue zu kopieren, drücken Sie die Ⓩ Taste und
wählen die Option Copy. Hier können Sie einzelne Cues
oder komplette Playbacks kopieren.
Wählen die Nummern der Cues aus, um die Auswahl zu
kopieren (“From = von welchem Playback” - “To = wohin
soll kopiert werden”).
Anstatt Playback und der Nummer des Playbacks, können
Sie auch ein gewünschtes Playback mit der Taste Go
auswählen.
Um einen Cue zu einer oder aus einer anderen Cue-Liste
zu kopieren, drücken Sie nach der Eingabe der CueNummer die Go-Taste des Playbacks. Das “Next” Feld
wird automatisch angewählt
Um beispielsweise Cue 7 von Playback 15 zu Cue 25 von
Playback 18 zu kopieren, geben Sie 7 ins Feld “From = von welchem Playback” ein, gefolgt von Playback Go-
Taste 15 und danach 25 ins Feld “To = wohin soll kopiert werden”, gefolgt von Playback Go-Taste 18 .
Löschen von Cues
Drücken Sie die Taste Delete und die Taste Ⓩ.
Geben Sie die Nummer des Cues über die virtuelle
Tastatur im Multi-Touch-Display ein (z.B. 15 ) und wählen
Sie die Taste unterhalb des Playbacks aus.
Mehrere Cues können mit der “Thru = bis” ausgewählt
werden (z.B. 15 Thru 20 ).
Nach dem Löschen kann ein Cue nicht wiederhergestellt
werden.
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Cue Einstellungen
Cue-Einstellungen können im Fenster "Cue Setup"
geändert werden. Navigieren Sie zur Spalte "Cue Settings"
im "Playback Window", wählen Sie den gewünschten Cue
aus und drücken Sie Settings .
Cue Setup
gestrichen ist, aber nicht gelöscht werden soll. Die CueListe springt dann zur Cue-Nummer im Feld “Next”. Wenn
dieses Feld leer ist, wählt die FLX S automatisch
sequenzielle Cues aus.
Don’t-Move-on-Dark Einstellungen
Mit dieser Option können Sie ein bestimmtes Attribut von
der Funktion Move-on-Dark in diesem Cue deaktivieren.
Beispielsweise wenn in einer sehr ruhigen Szene die
Rollen-Farbwechsler mit der Option “Don’t Move Colour”
keine Aktionen ausführen sollen. Weitere Informationen im
KapitelMove-on-Dark.
Macros
Mit Macros können automatisch Befehle ausgeführt
werden, wie z.B. Trigger oder Release von Playbacks.
Beispielsweise wenn Sie einen Chase im Cue 20 vom
Master-Playback möchten, könnten Sie diesen Chase in
einem weiteren Playback erstellen und dann im Cue 20
aus dem Master-Playback per Macro triggern.
Trigger (Go, Auto, Timecode usw.)
Die verschiedenen Trigger-Varianten der Cues.
Standardmäßig ist "Go" eingestellt, allerdings sind die
folgenden Optionen verfügbar:
GO
Der Cue wird getriggert wenn die Taste Go gedrückt wird
(Standarteinstellung im Setup).
Auto (with previous cue = mit vorherigem Cue)
Dadurch wird der ausgewählte Cue zusammen mit dem
vorhergehenden Cue getriggert. Drücken Sie Go beim
vorherigen Cue, so wird auch dieser Cue getriggert und
gleichzeitig ausgeführt. Wenn diese Option ausgewählt ist,
erscheint ein Feld “Wait Time = Wartezeit” unter der
Dropdown-Liste. Hier können Sie eine Wartezeit eingeben
(z.B. 5 Sekunden).
Der ausgewählte Cue wird 5 Sekunden nach dem Trigger
des vorherigen Cues ausgelöst, auch wenn der vorherige
Cue noch läuft, da z.B. die Überblendzeit länger als 5
Sekunden ist.
Drücken Sie dazu "Add = Hinzufügen" neben einer der drei
Optionen. Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster, in dem
alle Macros oder Playbacks angezeigt werden. Wählen Sie
ein Macro oder Playback aus, welches Sie triggern
möchten. Dieses fügt es in das vorhergehende Fenster
ein. Um mehrere Macros oder Playbacks gleichzeitig zu
triggern, wiederholen Sie die o.g. Schritte. Um ein Macro
oder Playback zu entfernen, wählen Sie es einfach in
diesem Fenster wieder ab. Drücken Sie danach OK .
Wiedergabe von Cues
Drücken Sie 2x die Taste Clear, um die "Command Line =
Kommandozeile" im “Programmer” zu leeren.
Hochziehen eines programmierten Playback-Faders
triggert automatisch den ersten Cue innerhalb einer CueListe.
Drücken der Taste Go triggert den nächsten Cue in der
Cue-Liste. Bei jedem weiteren Go Befehl wird ein Cue
getriggert (falls mehrere Cues programmiert sind).
Auto (after previous cue = nach dem vorherigen Cue)
Hierbei wird der ausgewählte Cue nur dann getriggert,
wenn die Fade-Zeit des vorherigen Cues abgeschlossen
ist. Wenn diese Option ausgewählt ist, erscheint ein Feld
“Wait Time = Wartezeit" unter der Dropdown-Liste.
Next
“Next” definiert den nächsten Cue in der Cue-Liste, der bei
der Wiedergabe getriggert wird. Diese Funktionalität ist
sehr nützlich, wenn ein Cue vorübergehend von der Show
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Der grüne Balken im Playback Window zeigt den
momentan aktiven Cue an, während der gelbe Balken den
nächsten Cue markiert (wird mit Go aktiviert).
Der nächste Cue (gelber Balken) kann einfach im
Touchscreen ausgewählt werden. Der nächste Cue wird
gelb hinterlegt. Wiedergabe wenn Go gedrückt wird.
Sobald das Ende des Playbacks erreicht ist, wird der erste
Cue als nächster Cue ausgewählt (ähnlich einer
Wiedergabeschleife = Loop).
Mit dem Encoder-Rad "Speed Override" unter der Ⓩ
Taste können Playbacks in der Wiedergabe-
Geschwindigkeit beschleunigt oder verlangsamt werden.
Zu einem Cue in der Cue-Liste springen
Wählen Sie einen bestimmten Cue in einer Cue-Liste aus
(Cue wird gelb hinterlegt) und drücken Sie die Taste Go
des Playbacks.
Macros
“Fixture Macros” beinhalten Befehle wie “Lamp On =
Lampe zünden” oder “Reset”. Die verfügbaren Macros
hängen von den verwendeten Geräten/Scheinwerfern ab.
Macro-Fenster
Das Macro-Fenster wird automatisch im internen MultiTouch-Display angezeigt, wenn die Taste Macro gedrückt
wird. Macros können direkt in diesem Fenster ausgewählt
werden.
Ignorieren von Fadezeiten (Snap)
Drücken und Halten der Taste Shift , zusammen mit der
Taste Go eines Playbacks, eliminiert die gespeicherten
Fade-Zeiten der Cues und die Auto-Trigger (wenn dieses nicht
funktioniert, müssen sich die Einstellungen im Fenster "Playback Setup"
geändert haben).
Pause-Taste
Wenn Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt eine CueÜberblendung/-Wiedergabe unterbrechen möchten,
können Sie die Pause-Funktion verwenden. Bei allen
Playbacks ist Pause-Funktion eine Option, die im Setup
des Playbacks gewählt werden kann. Bei den MultiFunktions-Fadern verwenden viele Anwender die ShiftOption. Hierbei halten Sie die Shift-Taste gedrückt und
drücken die Taste Go des Playbacks, welches pausiert
werden soll. Der Befehl “Shift & Go” kann im Setup des
Playbacks und in den Defaults der FLX S ausgewählt
werden.
Mehrfaches Drücken der Option Pause startet eine
Rückwärts-Wiedergabe der Cue-Liste, unter Verwendung
der aktuellen Blendzeiten.
Automatische Fixture Macros
Der FLX S kann automatische “Fixture Macros” basierend
auf die gepatchten Geräte/Scheinwerfer erstellen. Öffnen
Sie das Macro-Fenster mit der Option Macro und wählen
Sie die Option Automatically create macros (Macros
automatisch erstellen).
Macro-Fenster mit automatisch erstellten Macros
Um die Vorwärts-Wiedergabe fortzusetzen, drücken Sie
erneut Go ohne die Shift-Taste.
Playback Release
Sobald Sie die Wiedergabe von Cues/Playbacks
abgeschlossen haben, müssen diese released werden.
Dies stoppt die Wiedergabe und weitere Kontrolle der
Geräte/ Scheinwerfer auf diesem Playback. Wenn Sie ein
Playback runterziehen, wird diese Cue-Liste automatisch
released. Sie können ein Release aber auch manuell
erzwingen, indem Sie die Taste Clear gedrückt halten
und die Taste Go des Playbacks drücken.
Clear & Fader Function zusammen released alle
Playbacks, aber nicht das Master Playback. Clear & Go
vom Master Playback released das Master Playback.
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Ⓩ Taste
Die Taste Ⓩ bietet eine Reihe von SchnellzugriffsEinstellungen und Funktionen, die im internen Multi-TouchDisplay und über die Encoder-Räder angezeigt werden.
Die Taste Ⓩ kann jederzeit gedrückt werden, außer Sie
befinden sich im Setup der Konsole.
Z-Funktionen
Intensity
Dieser Encoder wird angezeigt, wenn Geräte/Scheinwerfer
ausgewählt sind, um die Intensitäten aller ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer zu ändern. Die Intensitätseinstellung
dabei ist relativ, d.h. wenn ein Bereich mit
unterschiedlichen Ursprungswerten ausgewählt wird, wird
die Werteänderung individuell auf jedes Gerät oder jeden
Scheinwerfer angewendet (ausgehend vom ursprünglichen
Wert erhöht oder verringert).
Speed Override
Der "Speed Override" beinflusst aktuelle Überblendungen
des "Master Playbacks". Standardmäßig ist der "Speed
Override" mittig auf 50% eingestellt, um die programmierte
Überblendzeit zuzulassen. Ein Ändern des Pegels
oberhalb von 50% beschleunigt die Überblendung
proportional, ein Verringern des Pegels unterhalb von 50%
verlangsamt die Überblendung proportional. Anschlag bei
100% eliminiert eine Überblendzeit komplett, Anschlag bei
0% pausiert eine Überblendung komplett. Sobald die CueWiedergabe abgeschlossen ist, geht der "Speed Override"
zurück auf 50%.
Showdaten sichern (Save Show)
Diese Option speichert die Show auf einen USB-Stick.
Wenn die Show nicht benannt wurde, fragt die FLX S vor
dem Speichern des Showfiles nach einem Namen. Wenn
die Show einen Namen hat, speichert die FLX eine neue
Kopie des Showfiles mit der nächsten Laufnummer.
Konsole sperren (Lock Console)
“Lock Console” sperrt die FLX S mit dem Standard-Pin
0000. Bitte ändern Sie den Standard-Pin mit “Change Pin”.
Kalibrieren (Calibrate) nur bei der FLX S48
Schnellzugriff zum Kalibrieren eines externen
Touchscreens.
System-Informationen
Die System-Informationen werden angezeigt (Software,
Debugging, Lizenzdetails und die DMX-Ausgabe).
Schritt-für-Schritt Anleitungen (Guidance)
Die Option "Guidance" führt Sie mit mehrsprachigen
Schritt-für-Schritt Anleitungen durch die wichtigsten
Funktionen der FLX S. Die Hinweise werden automatisch
im unteren Drittel des Touchscreens geöffnet und folgen
der Eingabe. Durch Drücken der Z-Taste kann diese
Funktion wieder geöffnet werden, falls geschlossen.
Global BPM“Global BPM” wird verwendet, um die globale BPMGeschwindigkeit (BPM - Beats Per Minute) einzustellen
(d.h. mehrere Chaser mit einer identischen
Geschwindigkeit). Die mittige Taste im Encoder-Rad dient
als Tap-Tempo, zusammen mit dem Encoder-Rad zum
beschleunigen oder verlangsamen der aktuellen TapTempo-Geschwindigkeit. Jede Chaser kann die "Global
BPM" anstatt der individuellen BPM-Geschwindigkeit
verwenden.
Programmer Time
Mit der "Programmer Time" wird die interne Überblendzeit
eingestellt. Diese Überblendzeit kann auf alles im
Programmer angewendet werden.
Der Wertebereich liegt zwischen 0.0 (Snap) und 11:30.0.
Die Zeit wird direkt über dem Encoder-Rad im internen
Multi-Touch-Display angezeigt.
Um die Crossfade-Funktion zu aktivieren, drücken Sie die
mittige Taste im Encoder-Rad. Die eingestellte Zeit wird
nun auf die Wiedergabe von Paletten, dem Ändern von
Intensitäten via Syntax, Löschen des Programmers oder
einem Playback-Release angewendet.
Encoder-Räder (Encoder Wheels)
Auf den Encoder-Rädern gibt es die vier nachfolgenden
Zusatzoptionen: Intensity, Speed Override, Global BPM
und Programmer Time.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 26 von 48
Intensitäten über Nummerfeld
Unter den Ⓩ Optionen steht ein ein virtuelles Nummernfeld
zur Verfügung, mit dem Befehle eingegeben werden
können. Geben Sie die Befehle/Werte wie folgt ein:
… Kanalnummer(n) @ Intensität % Enter …
Beispiele:
… 1 @ 1 0 0 Enter …
Kanal 1 auf 100%
… 2 And 3 @ 7 5 Enter …
Kanäle 2 und 3 auf 75%
… 5 Thru 1 0 @ 5 0 Enter …
Kanäle 5 bis 10 auf 50%
… 5 Thru 1 0 Except 7 @ 6 5 Enter …
Kanäle 5, 6, 8, 9 und 10 auf 65% (Except = außer, ausgenommen)
… 3 Thru 9 Except 5 Except 6 @ 0 Enter …
Kanäle 3, 4, 7, 8 und 9 auf 0% (Except = außer, ausgenommen)
… 1 Thru 3 And 7 Thru 9 @ 2 5 Enter …
Kanäle 1 bis 3 und 7 bis 9 auf 25%
… 1 And 7 Thru 1 2 Except 9 @ 5 Enter …
Kanäle 1 und 7 bis 12 auf 5%.
Wichtige Tastaturkurzbefehle:
… 1 @ @ …
@@ setzt eine Auswahl auf 100%, z.B. oben Kanal 1 auf 100%
… 1 @ . …
@. (@ Punkt) setzt eine Auswahl auf 0%, z.B. oben Kanal 1 auf 0%
… Enter Enter @ . …
ENTER ENTER ist ein Kurzbefehl, der schnell alle Kanäle anwählt, die
momentan aktiv sind (also über 0%). In dem obigen Beispiel wird die
Auswahl mit dem @.(@ Punkt) auf 0% gesetzt, was zu einem Blackout
führt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 27 von 48
Einführung Patching
Auch ohne umfangreiche Kenntnisse zum DMX-Patch
kann die FLX S mit einer Beleuchtungsanlage
synchronisiert werden. "RigSync" läuft automatisch im
Hintergrund und aktualisiert die Einstellungen. Ihre
Scheinwerfer müssen hierfür RDM unterstützen.
Wenn Ihre Geräte RDM nicht unterstützen, ist das
nachfolgende DMX-Patching ein erforderlicher Prozess,
bei dem Geräte/Scheinwerfer manuell in das Setup der
FLX S eingegeben werden müssen.
Geräte/Scheinwerfer (Fixtures)
Geräte/Scheinwerfer werden in ZerOS als "Fixtures"
bezeichnet und haben eine "Fixture Number =
Gerätenummer". "Fixtures" können einfache
Dimmerkanäle sein, aber auch komplexe Moving Lights,
LED-Scheinwerfer, Farb-Scroller, Strobes, Nebelgeräte
oder Media-Server.
Parameter
Parameter sind einzelne Funktionen von Geräten/
Scheinwerfern. Ein einfaches "Fixture" kann 10
verschiedene "Parameter" belegen (z.B. "Pan & Tilt", "R-GB", "Strobe", Focus", "Gobo" usw.). Dimmerkanäle haben
nur einen Parameter - die "Intensität".
Geräte können mehrere Betriebsmodi haben (verfügbare
Parameter variieren).Weitere Informationen hierzu finden
Sie in der Bedienungsanleitung des Geräts.
Attribute
Parameter sind in drei Attribut-Gruppen eingeteilt:
"Colour", "Beam" & "Position"
Gerätebibliothek (Fixture library)
ZerOS enthält eine Gerätebibliothek (Fixture Library) mit
über 6000 Gerätetypen. In den Geräteprofilen sind
Funktionen, Parameter und Default-Werte enthalten.
Während des Patchings müssen Hersteller und Model der
verwendeten "Fixtures", Anzahl und Startadressen
eingegeben werden. Die Gerätebibliothek (Fixture Library)
wird regelmäßig aktualisiert. Download unter:
zero88.com/software/library
User-Gerätetypen (User fixture types)
Gerätetypen ("Fixtures"), die nicht in der Bibliothek
enthalten sind, können nachträglich importiert werden.
Hinweise unter: zero88.com/software/library
Sie können Gerätetypen ("Fixtures") bei Zero 88 anfordern
oder selbst erstellen. Die Software "Fixture Tool" ist im
vorherigen Link verfügbar, sowie eine Anleitung zur
Erstellung von User Fixtures.
Sobald Sie eine Datei "User Fixture" erhalten oder erstellt
haben, laden Sie die Datei über einen USB-Stick in die
FLX S. Im Setup unter Load File können Sie die Datei
laden.
Eine Liste der Dateien auf dem USB-Stick wird angezeigt
und Sie können die gewünschte Datei mit den Cursor oder
im internen Multi-Touch-Display auswählen. Drücken Sie
danach die Taste OK .
Alle enthaltenen Gerätetypen und Modi werden in die
Bibliothek der FLX S (nach alphabetischer Sortierung von
Hersteller und Modellen) geladen.
Eine vierte Attribut-Gruppe "Effect" beinhaltet die Effekte,
wie z.B. "Circle", "Rainbow" usw.
Nach Anwahl der Geräte befinden sich die AttributGruppen oben im internen Multi-Touch-Display.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 28 von 48
Einführung DMX
DMX ist die primäre Methode zur Steuerung von
Geräten/Scheinwerfern wie Dimmer, Moving Lights, LEDs
und andere. Jedes DMX-Gerät kann mit der ZerOS
Software der FLX S gesteuert werden.
"DMX" umfasst die Verkabelung ("DMX-Kabel"), die die
FLX S mit Geräten/Scheinwerfern verbindet und das
Datensignal ("DMX-Signal") überträgt.
Um DMX zu verstehen, müssen Sie "DMX-Adressen" und
"DMX-Universe" verstehen:
DMX-Kanäle und Startadressen
Ein DMX-Universe kann bis zu 512 Kanäle über ein
einziges Kabel steuern. Jeder Parameter eines Gerätes
benötigt einen DMX-Kanal, z.B. ein Dimmerkanal.
Komplexere Geräte verwenden einen Bereich von
Kanälen/Parametern.
Für jedes zu steuernde Gerät muss eine eindeutige "DMXStartadresse" zwischen "1-512" vergeben werden.
Wenn ein Gerät 14 Parameter benötigt, sind auch 14
DMX-Kanäle belegt. Wenn dieses Gerät eine "DMXStartadresse" von 101 hat, werden die Kanäle 101-114
verwendet. Kein anderes Gerät auf der Bühne sollte die
Kanäle 101-114 verwenden. Das nächste Gerät kann ab
115 adressiert werden.
Je nach Gerät wird die DMX-Adresse mit DIP-Schaltern,
via Menü oder ferngesteuert über verschiedene
Konfigurationstools eingestellt. Informationen zur
Adressierung Ihrer Geräte finden Sie im
Benutzerhandbuch der Geräte.
Beispiel einer typischen Konfiguration mit einem DMXUniverse:
Die 512 DMX-Kanäle eines einzelnen Kabels werden als
"DMX-Universe" bezeichnet. Wenn also mehr als 512
Kanäle benötigt werden, muss ein zweites DMX-Universe
belegt werden. Die Geräte auf diesem Universe werden
auch zwischen den Kanälen 1-512 angesprochen, aber auf
"Universe 2" und nicht auf "Universe 1".
Die FLX S kann je nach Version bis zu 2 Universe (je nach
Version bis zu 1024 DMX-Kanäle) steuern. Diese Universe
können über die beiden DMX-Ausgänge ausgegeben
werden. Universe können auch über Ethernet via DMXover-Ethernet ("Art-Net" oder "Streaming ACN")
ausgegeben werden.
16-Bit Kanäle
Jeder DMX-Kanal (512 pro Universe) kann einen Wert
zwischen 0-255 haben ("8-Bit"). Dies reicht für die
Mehrzahl der Parameter aus (z.B. für ein Goborad mit 7
oder 8 verschiedenen Gobos, also sind mit 256 möglichen
Schritten reichlich vorhanden). Für komplexere Geräte
reichen 256 Schritte nicht aus. In diesen Situationen
werden zwei Kanäle miteinander verbunden, um "16-Bit"
zu ermöglichen.
Diese beiden Kanäle werden intern verbunden und als ein
einziger Steuerkanal verarbeitet. Bei der Ausgabe wird der
zweite Kanal als "fine channel" oder als "LSB" (Least
Significant Byte) bezeichnet und der erste Kanal als
"course channel" oder als "MSB" (Most Significant Byte).
Dieser Prozess ergibt 65536 mögliche Schritte für einen
Kanal bei der 16-Bit-Steuerung, anstelle von 256
möglichen Schritten mit der 8-Bit-Steuerung.
Bestimmte Geräte werden als zusammenhängende Paare
("Composite fixtures") bezeichnet und müssen zweimal
gepatched werden - einmal für den Intensitäts-Parameter
und einmal für die verbleibenden Parameter. Ein Beispiel
hierfür wäre ein Varilite VL5, der zusätzlich zu den
Hauptsteuerkanälen einen externen Dimmerkanal
aufweist. Ein anderes Beispiel wäre ein Scheinwerfer mit
einem Farb-Scroller, der für diese Kombination zwei DMXAdressen benötigt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 29 von 48
Setup
Drücken Sie die Taste Setup auf der Front der LFX, um
das Setup aufzurufen. Im Setup leuchtet die LED in der
Taste Setup . Navigieren Sie im Setup mit den "Optionen"
auf der linken Seite. Jeder Menüpunkt enthält einen
Abschnitt der folgenden Informationen. Um das Setup zu
beenden, drücken Sie erneut die Taste Setup .
Patchübersicht (Fixture Schedule)
Im Setup wird zuerst die "Patchübersicht = Fixture
Schedule" angezeigt, in der alle derzeit gepatchten Geräte
("Fixtures") angezeigt werden. In der Option "Fixture
Schedule" können Geräte/Scheinwerfer hinzugefügt
werden.
Jedes Gerät hat einen Gerätenamen und eine eigene
Nummer. Die Nummer wird während der Programmierung
im Bildschirm angezeigt. Der Name dient zur leichteren
Identifizierung. Beide Felder können durch einfaches
Antippen der entsprechenden Zelle editiert werden.
Nehmen Sie sich etwas Zeit für eine logische
Nummerierung und Benennung der Geräte/Scheinwerfer,
damit Sie diese später schnell in der FLX S wiederfinden.
Um mehrere Geräte/Scheinwerfer gleichzeitig neu zu
nummerieren, wählen Sie die Geräte/Scheinwerfer wie
zuvor beschrieben an oder ab. Wählen Sie die Option "Ch
#". Ein Nummernfeld öffnet sich zur Eingabe der ersten
Nummer für die neue Reihenfolge.
Duplikate werden mit einem Stern ‘*’ markiert und sollten
umgehend editiert werden.
Der Name ist standardmäßig auf das Modell des
Herstellers (z.B. "Mac 700") eingestellt, kann aber in der
Spalte "Name" umbenannt werden.
Namen der Geräte/Scheinwerfer werden im "Output
Window" wie unten angezeigt. Sind die Namen der GeräteModelle identisch, so wird der Name nur einmal pro Zeile
angezeigt. Eine vertikale Linie trennt die verschiedenen
Namen der Geräte/Scheinwerfer, z.B. A.leda B-EYE K20
mit den Geräte-Nummern 49-56 und RGB Dimmer von 73-
90. Mehrere Namen können gleichzeitig mit der Option
"Change all Names" geändert werden.
Namen der Geräte/Scheinwerfer im "Output Window"
Pan- und Tilt invertieren/tauschen (Alignment)
Sie können individuell pro Gerät/Scheinwerfer Pan- und
Tilt invertieren oder tauschen.
Wählen Sie die Geräte mit den Tasten unterhalb der Fader
an oder ab.
Die Invert-Spalte bietet die Optionen "None = keine
Invertierung", "Invert Pan = Pan invertieren", "Invert Tilt =
Tilt invertieren" und "Invert both = Pan und Tilt invertieren".
“Cancel” bricht den Vorgang ab.
Die Swap-Spalte bietet die Optionen "Swapped - Pan und
Tilt vertauscht" oder "Not swapped = nicht vertauscht".
“Cancel” bricht den Vorgang ab.
Wenn Pan und Tilt bei 50% liegen, wird ein Invertieren
oder Tauschen dieser Parameter nicht sofort sichtbar.
Daher empfiehlt es sich, vor dem Editieren dieser Werte
alle Geräte auszuwählen und an eine andere Position zu
fahren. Wenn Sie die Werte in "Alignment" ändern, werden
diese dann sofort live aktualisiert.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 30 von 48
Wechsel der Gerätetypen (Changing fixture type)
Mit dieser Funktion können Sie Gerätetypen im Patch mit
anderen aus der Bibliothek tauschen, z.B. wenn ein Fehler
gemacht wurde (falsches Modell oder Mode). ZerOS wird
versuchen, die programmierten Daten für die
ausgetauschten Geräte in Cues, UDKs und Paletten zu
klonen.
Tippen Sie die entsprechende Zelle oder wählen Sie alle
zu ändernden Geräte mit den Tasten unterhalb der Fader
an oder ab. Drücken Sie die Option "Change all Profiles".
Es öffnet sich ein Popup-Fenster mit der Liste der
Hersteller, Gerätetypen und verfügbaren Modi.
Patch
Wählen Sie das gewünschte Universe aus der
Dropdown-Liste aus (falls vorhanden). Geben Sie die
gewünschte DMX-Startadresse im Feld "Address" ein oder
drücken Sie die Taste Next Address , um automatisch die
nächste verfügbare Adresse im gewählten Universe
anzuzeigen.
Bestätigen Sie mit OK oder Cancel .
Wechsel der Gerätetypen = Replace fixture type
Wählen Sie mit den Tasten Back = zurück und Next = weiter den neuen Hersteller, Modell und Mode aus.
Bestätigen Sie mit Finish.
Werden mehr DMX-Kanäle pro Gerät benötigt, als der
vorherige Gerätetyp verwendet hat, müssen neue DMXStartadressen vergeben werden. Parameter die nicht im
ursprünglichen Gerät vorhanden waren, verbleiben
unprogrammiert.
DMX-Adressen (Patch, Repatch und Unpatch)
In der Spalte "Addresse" können Sie die DMXStartadresse der einzelnen Geräte hinzufügen, ändern
oder entfernen. Die DMX-Startadresse wird in dieser
Spalte als Schaltfläche angezeigt. Wenn ein Gerät nicht
über eine DMX-Startadresse verfügt, verbleibt die
Schaltfläche leer.
Wenn Sie in die Zelle mit der DMX-Adresse tippen, wird
ein Popup-Fenster mit dem aktuellen Universe und einer
möglichen DMX-Startadresse angezeigt.
Alternativ können Sie die Taste Unpatch drücken, um die
DMX-Adresse aus dem Patch zu entfernen. Bestätigen Sie
mit OK .
Beim “Unpatch” werden die Informationen der
Geräte/Scheinwerfer vom DMX-Ausgang entfernt (Gerät
wird deaktiviert). Die Informationen werden jedoch nicht
aus dem Showfile entfernt. Das Gerät kann noch bedient
und programmiert werden, es werden aber keine DMX-
Daten ausgegeben. Unter “Edit Fixtures” kann jederzeit
wieder in eine DMX-Startadresse für dieses Gerät
vergeben werden, um die Funktion mit DMX-Ausgabe
komplett wiederherzustellen.
Hinzufügen von weiteren DMX-Adressen (Add as
additional address)
Mit dieser Funktion kann ein Gerät/Scheinwerfer auf mehr
als eine DMX-Adresse in verschiedenen Universen
zugewiesen werden. Diese zusätzlichen Adressen werden
als "Duplicate = Duplikate" bezeichnet.
Wenn Duplikate gepatcht wurden, werden zusätzliche
Zeilen zur Tabelle hinzugefügt (eine Zeile pro Duplikat),
wie im folgenden Beispiel gezeigt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 31 von 48
Gerät 4 mit der DMX-Adresse 4 und auch die Duplikate 15 und 24
Um ein Duplikat zu ändern oder zu entfernen, wählen Sie
die DMX-Adresse in der Spalte aus drücken Sie Unpatch.
Löschen von Geräten/Scheinwerfern
Das Löschen von Geräten/Scheinwerfern ändert die ShowDatei und sollte nicht unabsichtlich durchgeführt werden.
Es gibt keine "Undo-Funktion, die einen Löschvorgang
rückgängig macht.
Wählen Sie die Geräte mit den Tasten unterhalb der Fader
an/ab oder nutzen Sie die “Patch Gruppen” unten im MultiTouch-Display.
Drücken Sie die Taste Delete auf der FLX S.
Eine Sicherheitsabfrage muss mit OK bestätigt werden,
bevor der Löschbefehl ausgeführt wird. Nach dem Löschen
können diese Geräte/Scheinwerfer nicht wiederhergestellt
werden.
Bei zusammenhängenden Paaren (Multi-part fixtures)
werden die verschiedenen Teile in separaten
Zeilen/Spalten im Patch angezeigt.
Unter “Part” wird der Name des “Multi-part fixtures”
angezeigt. Jede Zeile beinhaltet eine DMX-Startadresse
für die einzelnen Teile.
In der Option Part können Sie Namen und DMX-Adresse
sehen. .
Zusammenhängende Geräte/Scheinwerfer (Multi-part fixtures) im Patch
DMX-Eingang (DMX In)
Einige ZerOS-Konsolen unterstützen einen internen DMXEingang (DMX In), um z.B. eingehende DMX-Signale für
Submaster nutzen zu können. Diese Option wird in der
FLX S zur Kompatibilität mit anderen ZerOS-Konsolen
angezeigt, hat aber keine Funktion.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 32 von 48
Patch-Assistent (Add Fixtures)
Um Geräte/Scheinwerfer, wie z. B. Dimmer, LEDs, Moving
Lights, Effektgeräte usw. hinzuzufügen, müssen Sie den
Patch-Assistenten (Add Fixtures) verwenden. Drücken Sie
Add Fixtures auf der linken Seite im Multi-Touch-Display.
Hinweis: Erstellen Sie z.B. eine Tabelle oder einen
Beleuchtungsplan, um wichtige Details der
Geräte/Scheinwerfer und deren DMX-Adressen zu
sammeln.
Scrollen Sie nach unten, um den gewünschten Hersteller
zu wählen (z.B. Clay Paky). Scrollen Sie durch die nächste
Liste und wählen Sie das gewünschte Gerät aus, z.B.
Alpha Beam 300. Verschiedene Geräte/Scheinwerfer
verfügen über mehrere "Modi", die in der Liste rechts
ausgewählt werden müssen. Der eingestellte Mode muss
mit dem im Geräte-Mode übereinstimmen. Bitte prüfen Sie
die Bedienungsanleitung des Gerätes.
Die erste Liste unter Hersteller beinhaltet hilfreiche
<Generic Fixtures = Standard Geräte/Scheinwerfer>, wie
z.B. “RGB”, “RGBWA”, “Video 1ch” und “Dimmer +
Scroller”.
Eingabe der DMX-Startadresse
Der Patch-Assistent (Add Fixtures) ist nun fertig und die
Geräte/Scheinwerfer geben die Werte der Home-Postion
aus. Weitere Geräte/Scheinwerfer werden wie zuvor
beschrieben eingestellt.
Zusammenhängende Paare werden als "Composite
fixtures oder Multi-part fixtures" bezeichnet und müssen
zweimal gepatched werden - einmal für den IntensitätsParameter und einmal für die verbleibenden Parameter.
Bei der Einstellung der DMX-Adresse wird eine zusätzliche
Taste mit dem Namen "Fixture Part" angezeigt.
Verwenden Sie diese Option, um für jeden Teil des Geräts
eine andere Adresse festzulegen.
Selecting a manufacture, fixture and mode
Nach der Mode-Auswahl drücken Sie Next , um die
Anzahl der Geräte/Scheinwerfer, die Geräte-Nummern und
die DMX-Startadresse einzugeben. Die Felder werden
automatisch mit Vorschlägen ausgefüllt. Wenn Sie also
noch keine DMX-Adresse auf den Geräten/Scheinwerfern
eingestellt haben, hat die FLX S bereits DMX-Adressen
basierend auf der vorhandenen Auswahl berechnet.
Achten Sie dabei auf das richtige DMX-Universe (falls
vorhanden).
Die Zuordnung der Geräte-Nummer bezieht sich auf die
Lokation (MFF-Fader). Geben Sie die Geräte-Nummer ein
und drücken Sie Finish.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 33 von 48
System-Einstellungen
In den Systemeinstellungen können Sie verschiedene
Optionen ändern, wie z.B. Uhrzeit/Datum, Encoder,
Monitoreinstellungen, Touchscreen kalibrieren.
“System Settings = System-Einstellungen”
Konsolen-Name (Desk Name)
Der Name identifiziert die Konsole, wenn Sie z.B. Mobile
Apps verwenden und mehrere Konsolen im Netzwerk
vorhanden sind. Standardmäßig wird der Name "FLX S"
und die Seriennummer angezeigt. Mit einer externen USBTastatur kann der Name nach dem Drücken der Taste
Enter geändert werden.
Externe Anzeigeeinstellungen der FLX S48 (External
Display Settings)
Die FLX S48 unterstützt einen externen Monitor oder
Touchscreen, der über den DVI-D-Anschluss auf der
Rückseite der Konsole angeschlossen wird. Bei einem
externen Touchscreen wird auch ein USB-Kabel für die
touch-sensitive Oberfläche notwendig sein. Bitte
überprüfen Sie die Kompatibilität des Touchscreens mit
der ZerOS-Software der FLX S48.
Die FLX S48 erkennt einen externen Monitor automatisch
und justiert die beste Auflösung für diesen Monitor.
Um Einstellungen manuell zu ändern, verwenden Sie die
Optionen im Feld "Monitor". "Enabled = aktiviert " oder
"Disabled = deaktiviert" (Standard ist "Auto Detect =
automatische Erkennung").
Ein externer Touchscreen muss zuvor einmal kalibriert
werden, bevor die Touch-Oberfläche funktioniert. Drücken
Sie hierfür auf Calibrate unter “External Display Settings”.
Der externe Touchscreen führt Sie nun durch den
Kalibrierungsvorgang. Drücken Sie das "Kreuz" in der
oberen linken Ecke, dann in der unteren rechten Ecke und
danach in der oberen rechten Ecke. Sie sollten nun im
externen Touchscreen zeichnen können. Bestätigen Sie
mit Enter.
Hinweis: Die FLX S48 unterstützt eine Reihe von externen
Touchscreens, aber nicht alle Touchscreens sind
kompatibel. Wir bieten keine Funktionsgarantie für
externen Touchscreens, da die Treiber möglicherweise
nicht im richtigen Format für unser ZerOS-Betriebssystem
verfügbar sind. Bitte schicken Sie uns den Touchscreen
(einschließlich der Treiber-CD), damit wir einen
Funktionstest durchführen können. Bitte kontaktieren Sie
Zero 88 für Details.
Anzeigeeinstellungen (Internal Display Settings)
Mit den internen Anzeigeeinstellungen (“Internal Display
Settings”) können Sie die Bildschirmhelligkeit und die
Kalibrierung des Multi-Touch-Displays ändern.
Die Helligkeit des internen Multi-Touch-Displays kann
zwischen 0-100% eingestellt werden. Empfohlen werden
50% Helligkeit. 0% bedeutet nicht vollständig aus, sondern
auf einen schwachen Pegel, der die Funktion in den
meisten Situationen noch ermöglicht.
Zubehör-Einstellungen (Peripheral Settings)
Mit der “Wheel Sensitivity” können Sie die Empfindlichkeit
der vier Encoder-Räder ändern (0-100%). Empfohlen
werden 50-60%.
Mit "Mouse Controls Pan/Tilt = Maussteuerung Pan/Tilt"
können externe USB-Mäuse oder ein USB-Trackball zur
Positionskontrolle verwendet werden. Geräte/Scheinwerfer
müssen hierfür ausgewählt werden und die Attribut-Gruppe
“Position” aktiviert sein.
Mit der Option "Always show Intensity on the first wheel =
Immer Intensität am ersten Encoder-Rad anzeigen" wird
die Intensität immer am ersten linken Encoder-Rad
angezeigt. Alle anderen Optionen auf den Encodern
werden nur auf den Rädern zwei bis vier angezeigt. Wenn
Sie mehrere Geräte/Scheinwerfer auf verschiedenen
Ebenen nutzen, ist dieser direkte Zugriff extrem hilfreich.
Wenn Sie diese Funktion nur gelegentlich verwenden
möchten, lassen Sie diese Option deaktiviert und
verwenden Sie die Taste "Z", um diese Option temporär zu
aktivieren.
Betriebseinstellungen (Operational Settings)
Der “Channel Mix Mode” bestimmt wie Intensitäten
gemischt werden: Highest takes precedence = der höchste
Wert wird übernommen (HTP), Latest takes precedence =
der letzte Wert wird übernommen (LTP)
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 34 von 48
“HTP” – Wenn eine Intensität eines Kanals bei 50%
liegt und bei 75% auf einem anderen Kanal, wird sie mit
75% ausgegeben. Wenn der Kanal nach unten
gezogen wird, verringert sich die Intensität wieder auf
50%, aber sie bleibt bei 50%, da dies der höchste Wert
war.
“LTP” - Wenn eine Intensität eines Kanals bei 50% liegt
(wie oben beschrieben), so muss der nächste Wert
eines Kanals über diese 50% gehen, damit dieser
reduziert werden kann.
“Show Record & Update Window = Record & Update
Fenster anzeigen” definiert wo und wann diese beiden
Fenster während der Programmierung angezeigt werden
sollen.
“When held = wenn gehalten” - wenn Record oder
Update etwa eine halbe Sekunde lang gehalten
werden.
“On internal display = im internen Display” - wird im
internen Multi-Touch-Display angezeigt, sobald Record
oder Update gedrückt werden.
Attribut-Einstellungen (Attribute Settings) - Colour,
Beamshape, Position
Mit diesen Optionen können Sie verschiedene
Einstellungen der Attribute ändern. Außerhalb des Setups
können diese Optionen mit gedrückter Taste Setup und
einer gewünschten Attribut-Taste im Multi-Touch-Display
geöffnet werden.
Beispiel: Setup + COLOUR zusammen
Attribut-Einstellungen - Colour
“On external display = im externen Monitor” wird im
externen Monitor angezeigt, sobald Record oder
Update gedrückt werden.
“On both displays = in beiden Bildschirmen” - wird im
internen Multi-Touch-Display und im externen Monitor
angezeigt, sobald Record oder Update gedrückt
werden.
"MFF Window Playback button action = Tastenaktion der
MFF-Fader-Ansicht im Bildschirm" definiert die ausgeführte
Aktion, wenn Sie eine Taste der MFF-Fader-Ansicht im
Bildschirm drücken. Standardmäßig öffnet dies das SetupFenster des Playbacks, aber es kann stattdessen die
physische Tastenaktion (zum Beispiel Flash oder Tap
Tempo) oder der Fader Level (Faderwert) aktiviert werden.
"Auto Select Channel on Fader Movement" wählt
automatisch ein Gerät/Scheinwerfer zur Programmierung
aus, wenn ein MFF-Fader bewegt wird. Diese Option kann
deaktiviert werden. Die Geräte/Scheinwerfer müssen dann
manuell ausgewählt werden.
Die Optionen in anderen Attribut-Einstellungen sind ähnlich
(abgesehen von Colour = Farben, die mit einer
zusätzlichen Option ausgestattet ist). Die Einstellungen
können für jedes Attribut unabhängig geändert werden.
Der "Wheel mode = Encoder-Mode" definiert das
Verhalten der Encoder-Räder auf die ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer. Durch Drücken und Halten der
Taste Shift , kann eine zweite Schaltfunktion
ausgewählt werden, die durch Shift aktiviert wird (hold
shift to choose shifted mode).
- "Absolute = Absolut" - ändert alle ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer auf den gleichen Wert der
Parameter dieses Encoders. Beispiel: alle Moving
Lights haben verschiedene Gobos, im Absolut-Mode
werden alle auf ein identisches Gobo geändert
- "Relative = Relativ" - ändert alle ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer relativ zu ihren derzeitigen
Werten. Beispiel: alle Moving Lights sind im
Mittelpunkt der Bühne, im Relativ-Mode wird die
gesamte Position bewegt
- "Fan First" - fächert die ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer um das erste Gerät. Die
Parameter des ersten Gerätes ändern sich nicht, die
Parameter des letzten Gerätes wie erwartet, alle
dazwischen liegenden Geräte werden zwischen
diesen beiden Werten skaliert.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 35 von 48
- "Fan Middle" - fächert die ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer um die mittleren Geräte herum.
Die erste Hälfte der Geräte/Scheinwerfer fächert
sich in eine Richtung und die zweite Hälfte in die
andere Richtung.
- "Fan Last" - fächert die ausgewählten
Geräte/Scheinwerfer um das letzte Gerät. Die
Parameter des letzten Gerätes ändern sich nicht, die
Parameter des ersten Gerätes wie erwartet, alle
dazwischen liegenden Geräte werden zwischen
diesen beiden Werten skaliert.
- "Fan V" - ähnelt dem "Fan Middle", aber die zweite
Hälfte der Geräte/Scheinwerfer verändert sich in die
gleiche Richtung wie die erste Hälfte und nicht in die
entgegengesetzte Richtung.
"Wheel Behaviour" definiert das Verhalten der EncoderRäder.
Parameter also in einem Cue programmiert ist, so wird
dieser in allen nachfolgenden Cues einer Cue-Liste
verbleiben, bis dieser Cue geändert wird. Smart-Tag ist
deaktiviert.
Ein- und Ausgänge (Inputs & Outputs)
Ein- und Ausgänge können im Setup verwaltet und mit
Triggern belegt werden. Netzwerkeinstellungen werden in
einem späteren Kapitel erklärt.
- "Proportional" verwendet einen exponentiellen
Algorithmus, um Attribute basierend auf die
Geschwindigkeit der Encoderrad-Bewegung zu
steuern.
- “Course” verwendet einen linearen Algorithmus, um
Attribute schnell zu steuern.
- “Fine” verwendet einen linearen Algorithmus, um
Attribute mit hoher Empfindlichkeit und sehr genau
zu steuern. Jede Einrastposition des Encoders
ändert einen DMX-Wert.
"Keep Parameters Separate" definiert ob Attribute
innerhalb einer Attribut-Gruppe einzeln oder zusammen
im Programmer getagged (selektiert) werden.
Tracking-Optionen
Diese Option definiert das Verhalten der FLX S beim
Speichern von Cues. Es gibt drei Varianten:
"Disabled = deaktiviert" - Cues werden mit allen Werten
des DMX-Ausgangs gespeichert. Was Sie auf der
Bühne sehen, wird gespeichert und später wieder
ausgegeben.
"Basic" (Default = Voreinstellung) - Cues werden mit
genau den Werten auf der Bühne programmiert. Der
Cue enthält nur die Änderungen, die von dem
vorherigen Cue benötigt werden, um die Lichtstimmung
auszugeben. Smart-Tag ist aktiv.
“Inputs & Outputs” Ein- und Ausgänge
DMX-Ausgänge (DMX Outputs)
Die FLX S kann je nach Version bis zu 2 Universe (je nach
Version bis zu 1024 DMX-Kanäle) steuern. Diese Universe
können über die beiden DMX-Ausgänge ausgegeben
werden. Universe können auch über Ethernet via DMXover-Ethernet ("Art-Net" oder "Streaming ACN")
ausgegeben werden. Jeder Ausgang kann auf beliebige
DMX-Universe geroutet werden. Die Standardeinstellung
ist "Automatic", d.h. wenn etwas im Universe 1 gepatcht
ist, wird es über den DMX-Ausgang 1 ausgegeben. Ist
etwas im Universe 2 gepatcht, würde es über den DMXAusgang 2 ausgegeben (falls vorhanden).
"Advanced = erweitert" - Cues beinhalten nur die
Änderungen die Sie programmiert haben. Wenn ein
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Defaults
In der den "Defaults = Standardeinstellungen" können Sie
Standardzeiten und Trigger-Einstellungen ändern, die beim
Speichern von Cues vorgegeben werden. Das Ändern der
"Defaults = Standardeinstellungen" ändert keine
gespeicherten Cues. Nur zukünftige Cues werden durch
eine Änderung beeinflusst.
Standardzeiten (Default Times)
Diese Einstellungen ändern die Standardzeiten mit denen
Cues aufgezeichnet werden. Sowohl die Blendzeiten als
auch die Delayzeiten der Intensitäten, Colour-,
Beamshape- und Positions-Attribute können hier geändert
werden.
Hinweis: Cue 1 jedes Playbacks wird standardmäßig mit
einer Blendzeit von 0 Sekunden gespeichert. Diese
Blendzeit kann während der Speicherung mit den EncoderRädern oder danach im "Output Window" geändert
werden.
Standardeinstellungen der Cue-Listen (Cue Stack
Defaults)
Cue Stack Defaults… öffnet die Standardeinstellungen
der Playbacks (Cue-Listen), um Standardzeiten und
Trigger-Einstellungen zu ändern. Cue-Listen werden
generiert, wenn ein erster Cue gespeichert wird.
“Defaults = Standardeinstellungen der Zeiten und Trigger”
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 37 von 48
Show speichern (Save Show)
Die FLX S speichert die Showdaten automatisch in
regelmäßigen Abständen im internen Speicher (angezeigt
durch die grüne Save-Taste im Multi-Touch-Display).
Speichern (Save)
Externe Kopien können ebenfalls mit der grünen SaveTaste im Multi-Touch-Display auf einem USB-Stick
gespeichert werden.
Hinweis: Bitte erstellen Sie regelmäßig externe Backups
der Showdaten, besonders wenn die Konsole für eine
gewisse Zeit unbeaufsichtigt ist.
Drücken Sie Setup und wählen Sie Save Show , um die
Showdaten zu speichern.
ZerOS Showfile
Dies ist die Standardoption und sollte verwendet werden.
Dieses Format kann wieder in die FLX S geladen oder auf
eine andere beliebige Konsole mit ZerOS-Betriebssystem
geladen werden (beide ZerOS-Konsolen sollten die
aktuellste Softwareversion verwenden). Bei der Auswahl
"Zeros Showfile" erhalten Sie die Optionen "Save
Complete Show = komplette Show sichern", "Save Setup
Only = nur das Setup sichern" oder "Save Setup & Palettes
= Setup & Paletten sichern". Wir empfehlen "Save
Complete Show = komplette Show sichern", da alle
verfügbaren Informationen der FLX S enthalten sind.
Kommagetrennte Werte (.csv)
Dies speichert die Informationen in eine Textdatei, die in
die meisten Tabellenkalkulationen importiert werden kann,
um z.B. einen Ausdruck der Cue-Details und den Werten
der einzelnen Geräte zu erstellen. Diese Daten können
nicht wieder in die FLX S oder in eine andere ZerOSKonsole geladen werden. Bei der Auswahl von "Comma
Separated Values (.csv) haben Sie die Möglichkeit, mit
Export eines Playbacks auszuwählen (nur ein Playback
kann ausgewählt werden) und die Daten als "Percentage =
Prozentwerte", "DMX-Werte" oder als "Details" zu sichern.
Palettenreferenzen können enthalten sein oder nicht
(Palettenreferenzen zeigen die Palette an und nicht den
Wert selbst).
“Save Show = Show speichern”
Wenn Sie mehrere USB-Sticks angeschlossen haben,
wählen Sie zuerst das gewünschte USB-Gerät in der
oberen Dropdown-Liste aus. Wenn das USB-Gerät nicht
sofort angezeigt wird, warten Sie einige Sekunden und
klicken Sie auf Refresh .
Geben Sie einen Show-Namen unter “Filename” ein und
drücken Sie Enter oder OK . Die Show wird nun
gesichert. Drücken Sie Setup , um das Setup zu
verlassen.
Dateiformat (File Types)
ZerOS kann Shows in verschiedenen Dateiformaten
speichern. Der Dateityp hängt davon ab, was Sie mit den
Showdaten vorhaben. Entscheidend ist die Auswahl des
richtigen Dateityps. Siehe nachfolgende Details.
Phantom ZerOS
Der PC Offline-Editor "Phantom ZerOS" muss ein "Local
Drive = lokales Laufwerk" definiert haben, um einen USBSpeicher emulieren zu können. Um einen Ordner
auszuwählen, wählen Sie "Settings = Einstellungen" und
dann "Browse = Durchsuchen". Wenn Sie nun eine Show
in Phantom ZerOS speichern, wird dieser Ordner
angezeigt.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 38 von 48
Show laden (Load File)
Unter "Load File" können verschiedene Dateitypen
geladen werden.
ZerOS Showdaten
ZerOS Showdaten können in die FLX S geladen oder auf
eine andere beliebige Konsole mit ZerOS-Betriebssystem
geladen werden (beide ZerOS-Konsolen sollten die
aktuellste Softwareversion verwenden)
Hinweis: Beim Laden von Showdaten gehen alle aktuellen
Informationen in der Konsole verloren. Speichern Sie die
aktuelle Show, bevor Sie eine andere Datei laden.
Drücken Sie Setup und Load File , um eine Datei zu
laden. Wenn Sie mehrere USB-Sticks angeschlossen
haben, wählen Sie zuerst das gewünschte USB-Gerät in
der oberen Dropdown-Liste aus. Wenn das USB-Gerät
nicht sofort angezeigt wird, warten Sie einige Sekunden
und klicken Sie auf Refresh .
User-Gerätetypen (User fixture types)
Ist ein Gerätetyp ("Fixture") nicht in der Bibliothek
enthalten, können Sie ihn importieren. Diese Dateien
werden wie unter "ZerOS Showdaten" beschrieben
geladen. Nach dem Laden erscheint eine Bestätigung “x
Fixture Types loaded = x Gerätetypen geladen" (wobei x
die Anzahl der in der Datei enthaltenen Geräte definiert).
Diese werden in die Bibliothek der FLX S mit
Herstellernamen und Modell geladen und können wie
beschrieben gepatcht werden. Weitere Hinweise unter:
zero88.com/software/library
Geräte-Bibliothek (Fixture Library)
ZerOS enthält eine Gerätebibliothek (Fixture Library) mit
über 6000 Gerätetypen, die regelmäßig aktualisiert werden
können (kostenloser Download auf der Zero 88 Website).
Diese Dateien werden wie unter "ZerOS Showdaten"
beschrieben geladen. Nach dem Laden wird die neue
Bibliothek erst nach einem Neustart der FLX S wirksam.
Eine Liste mit verfügbaren Dateien auf dem aktuell
ausgewählten USB-Speicher wird angezeigt. Wählen Sie
die Datei aus und drücken Sie OK . Die Datei wird
geladen und die FLX S verlässt das Setup.
Bei der Auswahl "Zeros Showfile" erhalten Sie die
Optionen "Load Complete Show = komplette Show laden",
"Load Setup Only = nur das Setup laden" oder "Load
Setup & Palettes = Setup & Paletten laden". Wir empfehlen
"Load Complete Show = komplette Show laden", da alle
verfügbaren Informationen (Patch, Cues, UDKs, Paletten,
Gruppen, Macros, Setup und Netzwerkeinstellungen)
enthalten sind.
ASCII Showdaten
ASCII-Showdaten werden von vielen Konsolen anderer
Hersteller unterstützt. Die FLX S kann ASCII-Showdaten
laden (wie zuvor beschrieben).
Die ASCII-Spezifikationen haben mehrere
Einschränkungen, wie z.B. die Unterstützung von
Dimmerkanälen, aber nicht von Moving Lights. Allerdings
kann ASCII nützlich sein, um andere Showdaten zu laden.
Neues ZerOS-Betriebssystem installieren
Zero 88 bietet regelmäßige Updates für das ZerOSBetriebssystem (kostenloser Download auf der Zero 88
Website). Auch diese Updates werden wie unter "ZerOS
Showdaten" beschrieben geladen. Nach dem Laden
müssen Sie die FLX S neu starten, bevor Sie fortfahren
können.
Hinweis: Der Installationsprozess des ZerOSBetriebssystems entfernt alle Showdaten in der FLX S.
Wenn die aktuelle Show weiterhin erforderlich ist, erstellen
Sie eine Datensicherung, bevor Sie mit Update beginnen.
Nach Abschluss des Updates können Sie die Show wieder
laden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 39 von 48
Lösch-Optionen (Clear Options)
Mit den "Clear Options = Lösch-Optionen" können Sie
bestimmte Bereiche löschen oder die Konsole auf
Werkseinstellungen zurücksetzen.
“Clear Options = Lösch-Optionen”
Löschen bestimmter Bereiche
Die in der FLX S gespeicherten Daten werden in Bereiche
aufgeteilt (siehe unten), die jeweils unabhängig
voneinander gelöscht werden können. Mit "Clear All =
Alles löschen" werden alle unteren Bereiche in einem
Durchgang gelöscht.
- Colour Palettes = Farb-Paletten
- Beamshape Palettes = Beam-Paletten
- Position Palettes = Positions-Paletten
- Effect Palettes = Effekt-Paletten
- Macros = Macros
- Groups = Gruppen
- Playbacks = Playbacks
Eine Sicherheitsabfrage muss bestätigt werden, bevor der
Löschbefehl ausgeführt wird. Nach dem Löschen kann
diese Aktion nicht rückgängig gemacht werden.
User-Gerätetypen löschen (Clear User Fixtures)
"Clear All" löscht keine "User-Gerätetypen = User fixture
types". Mit "Clear User Files" werden alle "UserGerätetypen" aus der internen Bibliothek entfernt. Alle in
einer bestimmten Show verwendeten "User-Gerätetypen"
werden in diesen Showdaten selbst gespeichert und
werden nicht gelöscht.
"Reset Desk" setzt alle Einstellungen und Daten in der FLX
S zurück. "Factory Reset" löscht die Konsole vollständig,
wie bei einer Neuinstallation von ZerOS (die FLX S muss
neu gestartet werden). Beide Löschvorgänge können nicht
rückgängig gemacht werden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 40 von 48
Fernbedienung & Apps (Remote & Apps)
Hinweis: Internet wird nicht von der FLX S unterstützt!
Hinweis: Internet wird nicht von der FLX S unterstützt!
Dieser Abschnitt ermöglicht den Zugriff auf die FLX S mit
dem "Windows Remote Monitor" (kostenloser Download
von der Zero 88 Webseite) und den Apps "ZerOS Remote
& ZerOS Monitor". Diese sind kostenlos im iOS App Store
und bei Google Play verfügbar.
"ZerOS Remote" dient als "Riggers-Remote" zur
drahtlosen Steuerung von Geräten/Scheinwerfern via
Smartphone oder Tablet.
"ZerOS Monitor" dient als "Fernmonitor" für Tablets, mit
ähnlichen Funktionen wie über einen externen DVIMonitor/Touchscreen. Obwohl diese App für
unterschiedliche Monitor-Auflösungen konzipiert wurde,
ist sie nicht für Smartphones geeignet.
Um diese Funktionen nutzen zu können, muss sich die
Konsole in einem drahtlosen Netzwerk befinden. Die
Option “Remote” muss auf “Enabled = aktiviert” eingestellt
sein.
Art-Net
Mit Art-Net können DMX-Daten über ein EthernetNetzwerk übertragen werden. Das Protokoll ermöglicht die
Übertragung mehrerer DMX-Universe über ein einziges
Ethernet-Kabel. Die FLX S kann je nach Version bis zu 2
Universe über Art-Net ausgeben.
Weitere detaillierte Informationen über Art-Net finden Sie
im Web, z.B. unter art-net.org.uk.
Jedes Art-Net-Gerät benötigt eine IP-Adresse, die mit
2.x.x.x oder 10.x.x.x beginnt, auch die FLX S benötigt eine
IP-Adresse in diesem Bereich. Jedes DMX-Universe muss
einem Art-Net-Port von 0-15 zugewiesen werden. DMXUniverse 1 wird meistens zum Art-Net-Universe 0 (dies ist
jedoch definierbar).
Zu den Art-Net-fähigen Geräten gehören u.a. Media
Server, Moving Lights und Ethernet-DMX-Nodes (wie z.B.
EtherN.8, EtherN.2 und die 1 Universe Ethernet Box von
Eaton).
Ihr drahtloses Netzwerk sollte Sicherheitsmaßnahmen
enthalten, um einen unbefugten Zugriff zu unterbinden.
Allerdings können Sie ein Passwort als zusätzliche Option
unter “Security = Sicherheit” in der FLX S hinzufügen. Bitte
ändern Sie dringend das Passwort der
Standardeinstellungen.
Wenn Sie “Use DHCP Address = DHCP-Adresse
verwenden" aktivieren, fordert die FLX S eine verfügbare
IP-Adresse vom Router/WAP an. Ihr Router/WAP muss
DHCP unterstützen. Alternativ deaktivieren Sie DHCP, um
zwei weitere Optionen im Setup anzuzeigen (IP-Adresse
und Subnet).
Am unteren Rand des Remote-Setups erscheint die
Meldung "Remote Active = Remote aktiv". Wenn "Remote
Not Active = Remote inaktiv" erscheint, wird keine DHCPAdresse angezeigt. Stellen Sie sicher, dass DHCP im
Router/WAP aktiviert ist. Bei "Remote Active" wird sich das
mobile Gerät mit dem drahtlosen Netzwerk verbinden und
Sie können die App auf dem Gerät starten. Die FLX S
sollte mit Namen und Seriennummer angezeigt werden.
Wählen Sie die FLX S aus und klicken Sie auf "Connect =
Verbinden".
Art-Net Optionen
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 41 von 48
Art-Net übertragen (Transmit Art-Net)
Hinweis: Internet wird nicht von der FLX S unterstützt!
Zur Aktivierung von Art-Net (Enabled = aktiviert, Disabled
= deaktiviert).
Übertragungsmode (Transmit Mode)
Zur Auswahl des Übertragungsmodes (“Broadcast” oder
“Unicast”).
Geräte (Devices)
Art-Net wird in Blöcken von vier Art-Net-Ports (entspricht
den DMX-Universen) ausgegeben. Diese Blöcke heißen
"Devices". Um weitere Universe auszugeben, klicken Sie
unten auf Add Device . Remove wird neben jedem Gerät
angezeigt, wenn Sie dieses entfernen möchten.
Innerhalb eines "Devices" gibt es die folgenden Optionen:
Name
Zur Benennung der "Devices".
Network Switch
Dieser kann zwischen 2 oder 10 (dies ist die erste Ziffer
der verwendeten IP-Adresse) umgeschaltet werden. ArtNet ermöglicht zwei separate IP-Bereiche.
Streaming ACN (sACN)
Streaming ACN ist ein weiteres Beleuchtungsprotokoll, das
DMX-Daten über Ethernet sendet. Das Protokoll
ermöglicht die Übertragung mehrerer Universe über ein
einziges Ethernet-Kabel. Die FLX S kann je nach Version
bis zu 2 Universe über Streaming ACN ausgeben. Das
Protokoll ist von ANSI und ESTA als Standard für DMXüber-Ethernet genehmigt und ermöglicht die
Kommunikation mit einer Vielzahl von sACN-fähigen
Geräten.
Hinweis: Beim Offline-Editor Phantom ZerOS wird diese
Option auf "IP-Adresse" umgestellt und Sie können eine
der IP-Adressen auf Ihrem Computer auswählen. Um die
Einstellungen der IP-Adresse zu ändern, verwenden Sie
die Netzwerkeinstellungen in der Systemsteuerung des
PCs.
Net
Dies wird für mehrere Art-Net-Netzwerke in einem einzigen
Netzwerk verwendet. Wenn Sie nicht sicher sind, lassen
Sie diese Einstellung auf "0".
Subnet
Dies wird für mehrere Art-Net-Netzwerke in einem einzigen
Netzwerk verwendet. Wenn Sie nicht sicher sind, lassen
Sie diese Einstellung auf "0".
Port 1–4
Zur Zuweisung der vier Geräte-Ports an die Art-Net-Ports
(auch zur Deaktivierung von Ports). Diese Ports müssen
mit den Art-Net-Empfangsgeräten abgeglichen werden.
Die DMX-Universe können mit den Art-Net-Ports
verbunden werden.
Streaming ACN Optionen
Streaming ACN übertragen (Transmit sACN)
Zur Aktivierung von sACN (Enabled = ativiert, Disabled =
deaktiviert).
Hinweis: Beim Offline-Editor Phantom ZerOS wird diese
Option auf "IP-Adresse" umgestellt und Sie können eine
der IP-Adressen auf Ihrem Computer auswählen. Um die
Einstellungen der IP-Adresse zu ändern, verwenden Sie
die Netzwerkeinstellungen in der Systemsteuerung des
PCs.
IP-Adresse & Subnet Mask
Diese Optionen werden nur angezeigt, wenn "Use DHCP =
DHCP verwenden" auf "Disabled = deaktiviert" gesetzt ist
und Sie eine IP-Adresse und Subnetzmaske für sACN
definieren möchten.
UUID
Jedes DMX-Universe kann mit der Option "Configure”
konfiguriert werden. Standardmäßig sind alle Universe
deaktiviert. Aktivieren Sie nur die benötigten Universe, um
die Netzwerkauslastung zu reduzieren.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 42 von 48
Drücken der Option Configure öffnet ein
Konfigurationsfenster.
Konfiguration von einem sACN Universe
Mode
Jedes sACN-Universe kann als “Live” oder “Preview”
konfiguriert werden. "Preview" ist derzeit nicht in ZerOS
implementiert.
sACN Universe
Weist jedem DMX-Universe ein sACN-Universe zu. Diese
Zuweisungen müssen mit den sACN-Empfangsgeräten
abgeglichen werden.
Priorität (Priority)
Jedes Universe kann mit einer Prioritätsstufe (0-200)
versehen werden - sACN-Empfangsgeräte verwenden
automatisch Signale der höchsten Prioritätsstufe. Auf diese
Weise können mehrere Konsolen gleichzeitig in einem
Netzwerk sein und automatisch je nach Prioritätsstufe
übernehmen.
Wings & Zero Wire
Externe Enttec Fader-Wings können als zusätzliche
Erweiterungen für ZerOS-Konsolen verwendet werden.
Jede Taste und jeder Fader kann einzeln zugeordnet
werden, um eine konfigurierbare Erweiterung zu
ermöglichen.
Wählen Sie die gewünschten IP-Adressen aus und weisen
diese zu. Sobald ein Enttec Fader-Wing mit der richtigen
IP-Adresse zugewiesen ist, sollte dieses als Hardware in
der Liste darunter angezeigt werden. Drücken Sie die
Taste “Configure” und ein Popup erscheint, in dem Sie alle
Tasten und Fader zuweisen können. Diese Einstellungen
werden als Teil der Showdaten gespeichert.
Zero Wire DMX ist ein mittlerweile eingestelltes DrahtlosDMX-Übertragungssystem von Zero 88, welches direkt von
der Konsole die DMX-Empfänger über einen WirelessAccess-Point (WAP) ansprechen kann.
Im Zero Wire DMX Setup gibt es eine Vielzahl von
Optionen, um DMX-Universe und IP-Adressen
zuzuweisen. Weitere Informationen finden Sie im
Benutzerhandbuch "Zero Wire DMX". Download unter:
zero88.com
Name
Jedes sACN-Universe kann mit einem Namen versehen
werden, der über eine externe USB-Tastatur eingegeben
werden kann. In größeren Netzwerken helfen Namen bei
der Lokalisierung von Universen und Konsolen.
Wings und Zero Wire Optionen
Netzwerkgeräte (Network Devices)
Unter "Network Devices = Netzwerkgeräte" können Sie die
Funktionalität externer Art-Net-Geräte im Netzwerk
konfigurieren. Die verfügbaren Optionen hängen von den
vorhandenen Geräten ab.
Weitere detaillierte Informationen über Art-Net finden Sie
im Web, z.B. unter art-net.org.uk.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 43 von 48
Visualisierungen
Externe 3D-Visualisierungen helfen bei der
Programmierung einer Show, wenn Sie z.B. keinen
Zugang zum Veranstaltungsort haben. Die meisten 3DVisualisierungen kommunizieren via Art-Net oder
Streaming ACN. Die FLX S bietet zusätzlich eine
spezifische Unterstützung für Capture, WYSIWYG und
Light Converse.
Capture
Capture kommuniziert mit der FLX S über ein als CITP
bekanntes Protokoll. Dieses Protokoll erlaubt ein
Standard-PC-Netzwerk zwischen der FLX S und dem
Visualisierungs-PC. In der FLX S können Sie entweder
eine feste IP-Adresse oder eine über DHCP zugewiesene
Konfiguration einstellen. Solange die beiden Geräte
einander sehen können, sollte das System korrekt
funktionieren.
Weitere Informationen zu Capture finden Sie unter:
capturesweden.com
Light Converse
Light Converse nutzt Art-Net zur Kommunikation mit der
FLX S. Bei der Konfiguration eines Light Converse-Setups
gelten die Art-Net-Regeln.
"Light Converse Integration" erfordert einen Zero 88 Light
Converse USB-Dongle. Nach Aktivierung ermöglicht das
System die bidirektionale Steuerung von Geräten, Auswahl
und Patching über die Ethernet-Verbindung.
Weitere Informationen finden Sie unter: lightconverse.net
WYSIWYG
Neueste Versionen von WYSIWYG unterstützen Art-Net.
Für ältere Versionen von WYSIWYG (Release 21 oder
neuer) folgen Sie den folgenden Hinweisen:
WYSIWYG Installation
1. Installieren Sie WYSIWYG Release 22 oder neuer
(wenn Sie Release 21 verwenden, benötigen Sie
das "Zero 88 Consoles CFB-File")
2. Führen Sie das "Zero 88 WYSIWYG Driver
installation tool" aus
3. Wenn der Treiber installiert ist, führen Sie das Tool
aus
4. Wählen Sie die Netzwerkschnittstelle aus, mit der
Sie WYSIWYG verbinden möchten (die IP-Adresse
wird angezeigt)
5. OK Klicken
WYSIWYG Anwendung
1. Starten Sie WYSIWYG
2. Laden Sie die gewünschte Show
3. Patchen Sie die Geräte/Universe in WYSIWYG
4. Wählen Sie in der Registerkarte “LIVE”, die Option
“LIVE” im Geräte-Manager
5. Wählen Sie im Geräte-Manager die Option "Neu"
aus und suchen Sie die FLX S, mit der Sie eine
Verbindung herstellen möchten
6. Wählen Sie die Konsole aus und klicken Sie auf
Eigenschaften - geben Sie die IP-Adresse der FLX S
ein - wählen Sie jeden Port der FLX S aus und
verbinden diesen mit einem Universe in WYSIWYG
7. Klicken Sie im Geräte-Manager auf "CONNECT =
VERBINDEN" und die FLX S sollte eine Verbindung
herstellen
8. Wenn Sie die Verwendung abgeschlossen haben,
klicken Sie im Geräte-Manager auf DISCONNECT =
TRENNEN
Weitere Informationen zu WYSIWYG finden Sie unter:
castlighting.com
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 44 von 48
Netzwerk-Grundlagen
Ethernet
Die FLX S unterstützt verschiedene EthernetKommunikationsprotokolle für DMX-over-Ethernet, die
Unterstützung von Visualisierungen & Remote-Apps und
die Erstellung eines vollständigen Tracking-BackupSystems. Details zu diesen Optionen finden Sie auf den
vorherigen Seiten, zusammen mit Systemlayouts auf der
nachfolgenden Seite.
IP-Adressen
IP-Adressen sind Geräteidentitäten in einem Netzwerk.
Geräte sind dadurch adressierbar und erreichbar. Die IPAdresse gibt in Kombination mit der Subnetzmaske an, wo
sich das Gerät befindet und was z.B. die FLX S sehen
kann (und umgekehrt). Die IP-Adresse besteht aus vier
Datenblöcken, zwischen 0 und 255 - z.B. 192.168.0.1.
Subnetmaske
In Verbindung mit der IP-Adresse zeigt die Subnetzmaske
an, welche IP-Adressen dieses Gerät im eigenen Netz
sehen kann und welche es über einen Router in anderen
Netzen erreichen könnte. Die Standard-Subnetzmaske für
ein Ethernet-Netzwerk ist 255.255.255.0. D.h. ein Gerät
mit einer IP-Adresse von 192.168.0.1 kann jedes Gerät mit
der IP 192.168.0.x sehen, aber keine Geräte mit der IP
192.168.1.x.
DHCP
DHCP ist ein Protokoll, das von Ethernet-fähigen Geräten
verwendet wird, um Geräten im Netzwerk dynamisch eine
IP-Adresse zuzuweisen. Um dieses System nutzen zu
können, muss ein DHCP-Host im Netzwerk vorhanden
sein. Einige Ethernet-Switches bieten DHCP-Fähigkeiten,
wie auch Wireless-Access-Points. Stellen Sie sicher, dass
es nur einen DHCP-Host in einem Netzwerk gibt, denn
mehrere DHCP-Hosts können zu Fehlfunktionen des
Systems führen.
Switch oder Crossover-Kabel
Eine Ethernet-Verbindung mit der FLX S kann in zwei
verschiedenen Varianten hergestellt werden.
Über einen Ethernet-Switch – Die FLX S verbindet mit sich
mit einem Port am Switch und andere Geräte sind mit
einem anderen Port verbunden. Hierbei werden StandardNetzwerkkabel verwendet.
Über ein Crossover-Kabel – Die FLX S und das
angeschlossene Gerät werden direkt über ein CrossoverNetzwerkkabel miteinander verbunden. Dieses System ist
ideal für Visualisierungs-PCs, aber dieses System hat
auch Nachteile. Es ist z.B. nicht möglich eine DHCPKonfiguration zu verwenden und es können nicht mehr als
ein Gerät auf diese Weise verbunden werden.
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 45 von 48
Hinweis: Internet wird nicht von der FLX S unterstützt!
Technische Informationen
Netzanschluss
Die FLX S wird über ein externes Netzteil versorgt (2,1mm
DC-Stecker, Mitte positiv), im Lieferumfang.
12VDC, max. 1,25A, 15W
Bitte verwenden Sie immer das mitgelieferte Zero 88
Netzteil. Die verwendete Schutzkontaktsteckdose (Schuko)
muss geerdet sein.
USB-Ports
Zwei USB-Ports sind in der FLX S untergebracht (1x auf
der Rückseite und 1x auf der Front). USB-Ports können für
folgendes Zubehör genutzt werden:
- Tastatur & Maus (Mauszeiger nur extern DVI-D)
- Touchscreen-Unterstützung (DVI-D & USB nur bei
der FLX S48)
- USB-Speichersticks
-
Ethernet-Schnittstelle
Die FLX S ist mit einem RJ45-Port ausgestattet und
unterstützt verschiedene Ethernet-Protokolle (ArtNet 4 &
sACN). Kostenlose Apps ermöglichen die drahtlose
Steuerung über einen WLAN-Access-Point. Die FLX S
unterstützt keine umfangreichen BMS-Netzwerke.
Kensington-Diebstahlsicherung
Eine "Kensington-Lock" Diebstahlsicherung ist auf der
Rückseite der FLX S verfügbar, die mit einem StandardLaptop-Sicherungsseil genutzt werden kann.
Fehlerbehebung
- Haben die Geräte einen Shutter-Parameter (Shutter
muss offen sein = “open”)? Ist die Lampe im Moving
Light gezündet (“Lamp On” via Macro)?
Externer Touchscreen reagiert nicht?
- Externe Touchscreens benötigen ein USB- und ein DVID-Kabel
- Haben Sie den externen Touchscreen in Setup>
System Settings (Systemeinstellungen) kalibriert?
Remote-App verbindet nicht?
- Ist die Remote aktiviert (Enabled) - Setup > Remote?
- Ist ein Passwort vergeben - Setup > Remote?
- Verwenden Sie ein dediziertes Netzwerk oder einen
Teil eines größeren Netzwerks (in größeren
Netzwerken können Firewalls manchmal die
Kommunikation blockieren)?
- Ist die IP-Adresse der FLX S im gleichen Bereich der
Remote? Für einfache Netzwerke empfehlen wir
entweder DHCP auf allen Geräten zu aktivieren (was
die IP-Adresse automatisch festlegt) oder die IPAdressen 192.168.1.10 und 192.168.1.20 auf der FLX
S und der Fernbedienung verwenden - der WirelessAccess-Point sollte die 192.168.1.1 bekommen.
FLX S bootet nicht?
- Entfernen Sie alle USB-Geräte von der Konsole
- Überprüfen Sie den internen Monitor auf
Fehlermeldungen oder Warnhinweise
- Halten Sie die Shift = Umschalttaste auf einer externen
USB-Tastatur gedrückt, während Sie die FLX S
hochfahren (Diagnosemode startet) - führen Sie einen
"Backup-Desk-State" aus und senden Sie diese Datei
an Zero 88
- Halten Sie die Shift = Umschalttaste auf einer externen
USB-Tastatur gedrückt und wählen Sie “Clear Show Data”, um Daten auf der FLX S zu löschen
- Wenn alles andere fehlschlägt, installieren Sie die
ZerOS Software neu
Geräte reagieren nicht?
Wenn Ihre Geräte, Scheinwerfer oder Dimmer nicht
reagieren, überprüfen Sie folgende Hinweise:
- DMX-Kabel im richtigen Universe gesteckt?
- Falls Ihre Geräte, Scheinwerfer oder Dimmer kein RDM
unterstützen, wurden sie korrekt im Patch zugewiesen
(DMX-Adresse und Mode)?
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 46 von 48
Pflege & Wartung
WARNUNG: Es befinden sich keine zu wartenden
Bauteile im Inneren!
Problem melden
Die FLX S ist weitestgehend wartungsfrei, allerdings
können Sie mit ein paar einfachen Schritten die
Lebensdauer möglicherweise verlängern.
Reinigen der Oberfläche
Wischen Sie hin und wieder die Oberflächen mit einem
weichen Mikrofasertuch ab. Glasreiniger oder andere nicht
ätzenden oder lösungsmittelhaltigen Reiniger helfen bei
stärkeren Verschmutzungen.
Pflege der Kanalregler
Druckluft kann zur Beseitigung von Staub in den Fadern
helfen. Verwenden Sie keine auf Öl basierenden
Schmiermittel (z.B. WD-40) für die Fader, da dies zu
irreparablen Schäden führen kann.
Transport & Lagerung
Bevor Sie ein Problem melden, sammeln Sie so viele
Informationen wie möglich. Beispiele:
- Was ist aktuelle Softwareversion der Konsole?
- Haben Sie eine Kopie der aktuellen Showdaten?
- Was waren Ihre letzten Arbeitsschritte, welche
Playbacks, Paletten o.ä. waren betroffen?
- Wenn das System abgestürzt ist, bietet Ihnen die FLX S
beim nächsten Einschalten eine Debug-Datei. Bitte auf
USB sichern.
Support-Anfragen können über unser Support-Forum
zero88.com/forum oder per email support@zero88.com
eingereicht werden.
Bei dringenden Fragen kontaktieren Sie bitte Ihren Händler
oder nutzen Sie unseren Telefon-Support +44 (0)1633
838088.
Wenn Sie ein Problem per E-Mail oder im Forum gemeldet
haben, geben Sie uns bitte etwas Zeit für die Antwort. Bitte
überprüfen Sie Beiträge anderer User im Forum, vielleicht
ist der Fehler bereits gemeldet oder behoben worden.
Falls Ihr Problem möglicherweise mit der ZerOS-Software
zusammenhängt, überprüfen Sie bitte ob die neueste
Softwareversion installiert ist. Diese finden Sie unter
zero88.com/software.
Der Karton der FLX S ist nicht zum dauerhaften Transport
vorgesehen. Bitte verwenden Sie dazu ein Flightcase oder
eine andere stabile Transportverpackung. Zero 88 bietet
passende Flightcases für den Transport der FLX S.
Umgebungsbedingungen
Beachten Sie unsere Hinweise zu den
Umgebungsbedingungen im Kapitel "Hardware &
Wirkbereich", damit keine Schäden an der FLX S auftreten.
Hardware & Wirkbereich
Abmessungen:
FLX S24 - 461,00mm x 284,00mm x 68,00mm (BxTxH)
FLX S28 - 669,00mm x 284,00mm x 68,00mm (BxTxH)
Gewichte:
FLX S24 - 4,0kg, FLX S24 - 5,5kg
Betriebstemperaturbereich:
+5 bis +40°C
Luftfeuchtigkeit:
5% bis 95%, nicht kondensierend
Zero 88 FLX S Bedienungsanleitung Seite 47 von 48
Hinweise:
Eaton behält sich das Recht vor, ohne vorherige
Ankündigung, Änderungen an den genannten Produkten
vorzunehmen.
Dieses Gerät ist für den professionellen Bühnenlichteinsatz
entwickelt worden und eignet sich für keinen anderen
Einsatzbereich. Es sollte nur von qualifizierten Anwendern
in Übereinstimmung mit den Vorschriften für elektrische
Anlagen in dem jeweiligen Land verwendet oder installiert
werden.
Für fehlerhafte Angaben in diesen Informationen
übernehmen wir keine Haftung. Eaton behält sich das
Recht vor, ohne vorherige Ankündigung, technische
Spezifikationen an den genannten Produkten zu ändern.