Zehnder Pumpen Raincenter 25 Comfort User guide [de]

Vor Gebrauch lesen! Alle Sicherheitshinweise beachten! Am Einsatzort aufbewahren!
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise und Warnvermerke. Bitte vor Einbau, elektrischem Anschluss und Inbetriebnahme die Betriebsanlei­tung unbedingt lesen. Weitere Betriebs- und Installationsanleitungen, die Komponenten/Zubehör des Raincenter betreffen, sind zusätzlich zu berücksichtigen.
Für Schäden und Folgeschäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung oder technischer Vorschriften und Empfehlungen entstehen, können wir keiner­lei Haftung oder Gewährleistung übernehmen.
Montageanleitung Raincenter 25 Comfort
Stand: V 5.3 Februar 2017
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen.
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Zehnder Pumpen GmbH • Zwönitzer Str. 19 • 08344 Grünhain-Beierfeld • Telefon: 0 37 74 / 52 - 100 • Telefax: 0 37 74 / 52 - 150 • e-mail: info@zehnder-pumpen.de
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Montageanleitung Raincenter 25 Comfort
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort ............................................................................................................. 3
2 Gewährleistung.................................................................................................3
3 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................. 3
4 Produktbeschreibung........................................................................................4
5 Montage............................................................................................................5
5.1 Vorbereitungen ............................................................................................................... 5
5.2 Betrieb des Raincenters mit einem Membranausdehnungsgefäß ................................. 6
5.3 Wandmontage ................................................................................................................ 6
5.4 Betriebswasseranschluss ............................................................................................... 8
5.4.1 Standardmontage des Betriebswasseranschlusses auf der linken Seite .............................8
5.4.2 Alternativmontage des Betriebswasseranschlusses auf der rechten Seite ..........................9
5.5 Trinkwasseranschluss .................................................................................................. 10
5.6 Notüberlauf ................................................................................................................... 12
5.6.1 Standardmontage des Notüberlaufs auf der rechten Seite ................................................ 12
5.6.2 Alternativmontage des Notüberlaufs auf der linken Seite ..................................................13
5.7 Saugleitungsanschluss ................................................................................................ 14
5.7.1 Standardmontage des Saugleitungsanschlusses auf der rechten Seite ............................ 14
5.7.2 Alternativmontage des Saugleitungsanschlusses auf der linken Seite .............................. 15
5.8 Monfage des Sensors .................................................................................................. 16
5.8.1 Installation des Sensorgehäuses und der Geberkabel im Speicher ..................... 16
5.8.2 Montage des Steckers bei Verwendung mit einem Dichtungseinsatz .................. 19
6 Inbetriebnahme Ablaufschema .......................................................................21
6.1 Inbetriebnahme ............................................................................................................ 22
7 Bedienung der Steuerung .............................................................................. 24
7.1 Das Bedienfeld der Steuerung ..................................................................................... 24
7.2 Betriebsarten ................................................................................................................ 25
7,3 Alarm ............................................................................................................................ 26
7,3.1 Überlaufalarm ..................................................................................................... 26
7.3.2 Störmeldung mit Zusatzsensor ...........................................................................28
8 Zusatzeinstellung der Steuerung über Parameter ....................................... 29
8.1 Die einstellbaren Parameter ......................................................................................... 30
8.2 Parametermenü ........................................................................................................... 35
8.2.1 Parameter anzeigen / abfragen / prüfen ............................................................... 35
8.2.2 Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen ..................................................... 35
8.2.3 Parameter einstellen ............................................................................................. 36
8.2.4 Wechsel zur Anzeige in % oder m³ ....................................................................... 37
8.2.5 Testmodus ............................................................................................................. 37
8.2.6 Kalibrierung der Füllstandsanzeige ....................................................................... 38
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Montageanleitung Raincenter 25 Comfort
9 Störungen beseitigen ..................................................................................... 40
10 Inspektion und Wartung................................................................................43
11 Hauptplatine der Steuerung .........................................................................46
12 Technische Daten.........................................................................................47
13 Ersatzteillisten ..............................................................................................48
13 Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise ............................................ 53
14 Konformitätserklärung ..................................................................................54
Zeichenerklärung
Achtung!
Bei Nichtbeachten der Hinweise können Sachschäden entstehen!
Gefahr!
Bei Nichtbeachten der Hinweise können Personenschäden folgen!
Im weiteren Verlauf der Betriebsanleitung werden nur noch die Bild­symbole wiedergegeben!
1 Vorwort
Sie haben ein hochwertiges Produkt erworben und wir beglückwünschen Sie zu Ihrer Entscheidung. Damit Sie lange Freude an Ihrem Raincenter haben, lesen und beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung.
2 Gewährleistung
Die Gewährleistungszeit beträgt 24 Monate nach Erwerb des Geräts. Innerhalb der Gewährleistungs­zeit beseitigen wir kostenlos Funktionsstörungen, die auf Fabrikations- oder Materialfehler zurück­zuführen sind. Das sind Störungen trotz nachweislich vorschriftsmäßigem Anschluss, sachgemäßer Behandlung und Beachtung der Betriebsanleitung. Unbefugtes Öffnen des Steuergehäuses oder sonstige Eingriffe in das Gerät führen zum Erlöschen des Gewährleistungsanspruchs. Zur Gewährlei­stungsanmeldung ist die Vorlage der Kopie des Kaufnachweises erforderlich.
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Montageanleitung Raincenter 25 Comfort
3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist zugelassen für den Betrieb
mit 230 Volt 50 Hertz Wechselspannung
als Regenwassernutzungsanlage mit automatischer Umschaltung bei Wassermangel in der Zister-
ne
als Hauswasserwerk von Regenwassernutzungsanlagen; nicht zulässig ist das Fördern/Einfüllen
von explosionsgefährlichen Medien, Lebensmitteln oder Abwässern
bis zu einer Wassertemperatur von 35°C
in der Umgebung von Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereichen sowie Kleinbetrieben; nicht ge-
eignet für Freiluftaufstellung, Installation in Naßzellen und explosionsgefährdeter Umgebung
Einsatzbereich des Raincenters bezogen auf Saugleitungslänge und -höhe beachten!
Betrieb außerhalb des eingefärbten Bereichs bevorzugt in Kombination mit Zubringerpumpe (nur möglich mit Comfort-Steuerung)
Beispiel: Saughöhe hs = 3 m => Maximale Saug­ leitungslänge ls = 15 m
Saugleitungen müssen mindestens in DN 25 (1“ Innendurchmesser) ausgeführt werden !
die Saugleitung ist stetig steigend und möglichst gradlinig zum Gerät zu verlegen
Kosten die durch unsachgemäßen Betrieb oder Installation entstehen, werden nicht übernommen.
4 Produktbeschreibung
Der Raincenter überwacht und steuert die Regenwasseranlage.
Der Raincenter dient zur automatischen Förderung von Regenwasser bzw. Trinkwasser zur Ver-
sorgung von Regenwasserverbrauchern wie WC-Spülung, Gartenbewässerung, Waschmaschine. Solange genügend Regenwasser in der Zisterne ist, werden die Verbraucher mit Regenwasser versorgt. Bei Regenwassermangel erfolgt automatisch die Umschaltung auf Trinkwasserbetrieb.
• Die Trinkwassernachspeisung erfolgt bedarfsgerecht im Gerät entsprechend DIN 1988, Teil 4 und DIN EN 1717.
• Bei Bedarf kann das Gerät auf MANUELL betrieben werden. Dann entnimmt die Pumpe aus­schließlich Trinkwasser aus dem Trinkwasserbehälter im Gerät.
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5 Montage
5.1 Vorbereitungen
Öffnen Sie den Karton (auf der Kartonoberseite bendet sich ein Typenaufkleber), nehmen Sie die
Abdeckhaube ab und entnehmen Sie dann die beiliegenden Bauteile:
Panzerschlauch für Saugseite
Panzerschlauch für Trinkwasser-
anschluss
Rohrbogen DN 70 für Notüberlauf
Befestigungsset
Kugelhahn
Sensorgehäuse der Füllstandsan-
zeige mit Anschlusskabel 20 m
Sensorleitungen der Füllstands-
anzeige mit Befestigungsmaterial
Schrauben Sie den Schaltautomaten zunächst nur handfest
auf den Druckstutzen der Pumpe auf.
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5.2 Betrieb des Raincenters mit einem Membranausdehnungsgefäß
Die Raincenter sind dafür vorgesehen, dass sie normalerweise ohne Membranausdehnungsgefäß betrieben werden.
Beim Anschluss von Verbrauchern die eventuell nicht schnell und vollständig schließen, wie z. B. Gartenzapfstellen und andere Bewässerungseinrichtungen, kann der Einbau eines Ausdehnungsgefäßes sinnvoll sein. Dabei ist zu beachten:
Ausdehnungsgfäße müssen von ihrer Bauart zum höchstmöglichen Pumpendruck passen
(mind. 6 bar zulässiger Druck).
Ausdehnungsgfäße funktionieren hinter Durchusswächtern (Kit 02) nur wenn:
a) der Vordruck auf ca. 2 bar abgelassen wird b) sie nicht größer als 25 l Nennvolumen sind.
Bitte achten Sie darauf regelmäßig (1 x jährlich) den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes zu überprüfen!
5.3 Wandmontage
Nehmen Sie das Befestigungsset zur Hand.
Überprüfen Sie die Wand auf Ebenheit und Planheit. Die Rückwand der Grundeinheit darf auf
keinen Fall durch hervorstehende Teile eingedrückt werden, da dies ein Einklemmen des Schwim­mers zur Folge haben kann.
In der gewünschten Höhe werden nun die zwei unteren Befestigungspunkte angezeichnet. Dazu
wird mit der Wasserwaage eine Linie gezogen, auf der im Abstand von 560 mm die beiden Befesti­gungspunkte markiert werden.
560 mm
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An den markierten Stellen werden jetzt die Bohrungen angebracht. Um ein Verlaufen des Bohrers
zu vermeiden, sollte mit einem 8 mm-Bohrer vorgebohrt und danach mit einem 14 mm-Bohrer die Bohrung für den Dübel hergestellt werden. Anschließend werden die Dübel eingesetzt und die Stockschrauben eingedreht bis sie noch ca. 120 mm aus der Wand herausstehen.
Schieben Sie die Grundeinheit von vorne auf die Stockschrauben und zeichnen Sie die 3. Bohrung
an der Oberseite der Grundeinheit an. Danach wird die Grundeinheit wieder abgenommen und der
3. Befestigungspunkt wie vorgehend beschrieben angebracht.
Schieben Sie nun die Grundeinheit von vorne auf die drei Stockschrauben, stecken Sie die Kunst-
stoff- und die Stahlscheibe auf und xieren diese mit den beiliegenden Muttern.
Überprüfen Sie nun unbedingt nochmals die Leichtgängigkeit des Schwimmers.
Die Grundeinheit kann, je nach Ausführung und Wasserfüllung im Betriebs­zustand über 40 kg wiegen. Aus diesem Grund kann es, je nach Beschaffen­heit/Tragfähigkeit der Wand erforderlich sein für die Befestigung der Grund­einheit Gewindestangen oder Spezialdübel zu verwenden. Nach Montage der Grundeinheit an der Wand ist die Leichtgängigkeit des Schwimmers zu überprüfen und gegebenenfalls wiederherzustellen.
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5.4 Betriebswasseranschluss
5.4.1 Standardmontage des Betriebswasseranschlusses auf der linken Seite
Der Betriebswasseranschluss kann wahlweise rechts oder links am Gerät angebracht werden. Ab Werk ist der Anschluss auf der linken Seite vorbereitet.
Lösen Sie zunächst die Montagesicherung des Druckschlauchs. Nehmen Sie dann die mit-
gelieferte Dichtung zur Hand und setzen Sie diese ein. Nun wird der Druckschlauch mit der vorbereiteten Betriebswasserleitung verschraubt.
Die exible Anbindung an das Betriebswassernetz mit einem Panzerschlauch ermöglicht es,
die unterschiedlichsten Anschlussvarianten zu realisieren. So kann die Betriebswasserleitung waagerecht, von unten oder von oben angeschossen werden.
Sehen Sie den mitgelieferten Absperrhahn in der Druckleitung für War­tungs- und Diagnosezwecke vor.
Absperrmöglichkeit, mitgelieferter Kugel-
hahn
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5.4.2 Alternativmontage des Betriebswasseranschlusses auf der rechten Seite
Lösen Sie hierzu als erstes die beiden Schrauben am Manometer des Schaltgeräts und nehmen
Sie den Manometer ab. Als nächstes lösen Sie die Überwurfverschraubung unterhalb des Schalt­geräts und nehmen dieses ebenfalls ab. Die elektrischen Anschlussleitungen am Schaltgerät müs­sen hierzu nicht gelöst werden.
Drehen Sie das Schaltgerät. Auf der Rückseite des Schaltgeräts nden Sie die Verschlussschrau-
be des Manometeranschlusses. Drehen Sie die Verschlussschraube heraus und schrauben Sie diese in die auf der gegeüberliegenden Seite vorhandene Öffnung.
Drehen Sie nun das Schaltgerät so, dass der Panzerschlauch nach rechts zeigt und montieren
sie das Schaltgerät mit Hilfe der Überwurfmutter wieder handfest an der Pumpe. Der Umbau wird danach mit dem Festschrauben des Manometers abgeschlossen. Die Anbindung an das Betriebs­wassernetz erfolgt wie bei der Standardmontage.
Achten Sie auf den sicheren Sitz der O-Ring-Abdichtungen an Ver­schlussschraube, Manometer und Überwurfverschraubung.
Sehen Sie den mitgelieferten Absperrhahn tungs- und Diagnosezwecke vor.
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in der Druckleitung für War-
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Montageanleitung Raincenter 25 Comfort
5.5 Trinkwasseranschluss
Der Anschluss an die Trinkwasserleitung ist ausschließlich rechts am Gerät möglich.
Nehmen Sie den beigelegten Panzerschlauch zur Hand, Dichten Sie das Gewinde ein und
verbinden Sie den Schlauch mit der vorbereiteten Trinkwasserleitung.
Trinkwasser­leitung
Druckleitung, Regenwasser
Jetzt entfernen Sie den gelben Stopfen vom Schwimmerventil. Dann lösen Sie die mitgelie-
ferte Dichtung vom Panzerschlauch und setzen sie ein. Danach kann der Panzerschlauch mit dem Schwimmerventil verbunden werden. Beim Festziehen muss das Schwimmerventil im Gehäuse unbedingt gegengehalten werden.
Bitte beachten!
Beim Herstellen des Trinkwasser­anschlusses das Schwimmerventil im Gehäuse gegenhalten.
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Die Geräte werden mit einem kleinen Siebeinsatz im Trinkwasserzulauf ausgeliefert. Dadurch wird vermieden, dass kleine Schmutzteilchen in das Nachspeiseventil eindringen und dessen Funktion beeinträchtigen.
Bitte prüfen Sie bei der jährlichen Wartung den Zu­stand des Siebes und reinigen Sie es gegebenen­falls.
Siebeinsatz Siebeinsatz im Zulauf des
Ventils eingesetzt
Der Trinkwasseranschluss ist bauseits so auszuführen, dass die Rohr­verbindung zur Inspektion des Siebes leicht geöffnet werden kann! Wird eine andere Montage als auf unseren Abbildungen gewählt, ist eine leicht lösbare Verschraubung (z. B. dreiteilige Verschraubung) zu bevor­zugen!
Wir empfehlen, für Wartungs- und Diagnosezwecke und Nutzungspausen (z. B. Urlaub) einen Absperrhahn in die Trinkwasserzuleitung einzubauen.
Bei Netzdrücken über 4,0 bar oder zu erwartenden Druckschlägen oder Druckspitzen im Trinkwassernetz ist vor das Schwimmerventil ein Druckminderer einzubauen und der Druck am Ventil auf 4,0 bar zu begrenzen.
Die Trinkwasserleitung sollte vor dem Anschluss gespült werden.
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5.6 Notüberlauf
5.6.1 Standardmontage des Notüberlaufs auf der rechten Seite
Der Notüberlauf kann wahlweise rechts oder links am Gerät angebracht werden. Ab Werk ist der Anschluss auf der rechten Seite vorbereitet.
Schmieren Sie den Rohrbogen DN 70 () sowie das Dichtungselement mit einem geeigne-
ten Gleitmittel ein.
Dann führen Sie den Rohrbogen bis zur Mitte des Bogens in die Überlauföffnung ein.
Das Eindringen von Rückstauwasser in die Grundeinheit muss durch einen „Freien Auslauf“ zwischen dem Rohrbogen und dem Abwasserrohr wirksam verhindert werden. Auf keinen Fall darf der Rohrbogen ohne ausreichenden Luftspalt di­rekt an das Abwasserrohr angeschlossen werden.
Bei direktem Kanalanschluss sollte ein Geruchsverschluss vor­gesehen werden.
Bei direktem Kanalanschluss muss der Anschluss oberhalb der Rückstauebene liegen. Ist dies nicht möglich, muss der Kanalan­schluss über eine Habeanlage entwässern.
Der Notüberlauf aus der Grundeinheit darf auf keinen Fall verschlossen werden, da es ansonsten zu einer Verkeimung des Trinkwassernetzes kommen kann. Die DIN-Vorschrif­ten, insbesondere DIN 1986 (DIN EN 12506) und DIN 1988 (DIN EN 1717) sind unbedingt zu beachten.
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5.6.2 Alternativmontage des Notüberlaufs auf der linken Seite
Zunächst wird das Dichtungselement auf der rechten Seite entnommen. Danach wird der gelbe
Stopfen auf der linken Seite entfernt und stattdessen das Dichtelement eingesetzt.
Der Rohrbogen wird anschließend wie oben beschrieben auf der linken Seite eingesetzt. Mit dem
gelben Stopfen wird nun die Öffnung auf der rechten Seite geschlossen.
Das Eindringen von Rückstauwasser in die Grund­einheit muss durch einen „Freien Auslauf“ zwischen dem Rohrbogen und dem Abwasserrohr wirksam verhindert werden. Auf keinen Fall darf der Rohr­bogen ohne ausreichenden Luftspalt direkt an das Abwasserrohr angeschlossen werden.
Bei direktem Kanalanschluss sollte ein Geruchsverschluss vorge­sehen werden.
Bei direktem Kanalanschluss muss der Anschluss oberhalb der Rückstauebene liegen. Ist dies nicht möglich, muss der Kanalan­schluss über eine Habeanlage entwässern.
Der Notüberlauf aus der Grundeinheit darf auf keinen Fall verschlossen werden, da es anson­sten zu einer Verkeimung des Trinkwassernetzes kommen kann. Die DIN-Vorschriften, insbe­sondere DIN 1986 (DIN EN 12506) und DIN 1988 (DIN EN 1717) sind unbedingt zu beachten.
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5.7 Saugleitungsanschluss
5.7.1 Standardmontage des Saugleitungsanschlusses auf der rechten Seite
Die Saugleitung kann wahlweise rechts oder links am Gerät angebracht werden. Ab Werk ist der Anschluss auf der rechten Seite vorgesehen.
Nehmen Sie den Panzerschlauch zur Hand. Lösen Sie die an dem Schlauch befestigten
Dichtungen. Setzen Sie eine der beiden Dichtungen in die Verschraubung am Rohrbogen des Panzerschlauchs ein und verschrauben Sie dieses Ende mit dem Saugstutzen der Pumpe. Richten Sie dabei den Panzerschlauch so aus, dass er nach rechts zeigt. Fügen Sie danach die zweite Dichtung am anderen Ende des Panzerschlauchs ein und stellen Sie abschließend die Verbindung zur vorbereiteten Saugleitung (mind. 1"-Leitung) her.
Achten Sie auf unterdruckdichte Verbindungen in der Saugleitung.
Nicht bewährt haben sich Klemmttings ohne innenliegendes Stützrohr. Diese Klemmttings haben ausschließlich eine Zulassung für den Einsatz
im Druckbereich mit Wasser. In der Saugleitung herrscht Unterdruck, so dass gasdich-
te Fittings zum Einsatz kommen müssen. Dies sind z. B.
Schweißttings und Fittings mit innenliegender Stützhülse.
Die Stützhülse muss bei einigen Fabrikaten - im Besonderen im Kunst­stoffbereich - als Ersatz- oder Einzelteil zugekauft werden.
Die zu verbindenden Rohre müssen im Dichtungsbereich frei von Kratzern und anderen Fehlern (z. B. Riefen im Rohr) sein.
Bauen Sie keine Feinlter, Wasserzähler etc. in die Saugleitung der Pumpe ein! Diese Bauteile sind unnötige Strömungswiderstände; gerade bei Feinl-
tern besteht die Gefahr, dass sie sich zusetzen und Schäden an der Pumpe verursachen.
➙ Der Seiher der schwimmenden Entnahmeleitung in der Zisterne ist zum Schutz der Pumpe ausreichend!
Beim Verlegen der Saugleitung kann Schmutz in die Saugleitung gelangen! Wenn Sie dies nicht ausschließen können, muss die Saugleitung vor Anschluss an die Grundein­heit gespült werden.
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5.7.2 Alternativmontage des Saugleitungsanschlusses auf der linken
Seite
Verfahren Sie bei der Montage der Saugleitung auf der linken Seite wie
oben bereits beschrieben. Richten Sie allerdings den Panzerschlauch beim Befestigen am Saugstutzen der Pumpe so aus, dass er nach links zeigt.
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Sensor-
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5.7 Montage des Sensors
5.7.1 Installation des Sensorgehäuses und der Geberkabel im Speicher
Nehmen Sie das mitgelieferte Sensorgehäuse mit Kabel und die
blaue und die schwarze Sensorleitung der Füllstandsanzeige zur Hand.
Der Sensoranschlusskasten muss im Regenwasserspeicher so
hoch wie möglich installiert werden um:
a) den Sensoranschlusskasten vor dem Wasser im Regenwas-
serspeicher zu schützen. Vorsicht: der Wasserstand kann
durchRückstauinderÜberlaueitungvielhöherseinals  dasnormaleÜberlaufsniveau!
b) eine leichte Reinigung der Sensorleitungen zu ermöglichen.
Eine problemlose Entnahme der Sensorleitungen soll auch bei voller Zisterne möglich sein (z. B. zu Kontrollzwecken)!
Bitte orientieren Sie sich bei der Auswahl des Montageortes an unseren Installationsbeispielen
gehäuse
Sensor­kabel
max. Füllstand
Sensor­leitungen
0mm
5-10 mm
5-10mm
Sensorleitungen dürfen nicht:
- an der Speicherwand anliegen
- einander berühren
- in Installationsrohr verlegt werden
Bei Verwendung von Zwischendeckeln im Speicher, müssen großzügig bemessene Aussparungen zur Durchführung der Sensorleitungen hergestellt werden. Kabeldurchführungen mittels Bohrungen führen fast immer zu Fehlmessungen!
- beschädigte Isolierungen haben
- verlängert werden*)
Für die Verbindungsleitung zwischen dem Sensoranschlusskasten und der Comfort-Steuerung
sollte das im Lieferumfang enthaltene Kabel verwendet werden. Ist dies nicht möglich, muss bau­seits ein durchgehendesKabelmit mind. 3 x 0,75 mm² Kabelquerschnitt verwendet werden.
Befestigen Sie den Sensorsnschlusskasten mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Materials.
Falls Sie andere Schrauben verwenden, müssen diese aus Edelstahl (V2A bzw. 1.4301) sein.
*) Wenn Sie längere Sensorleitungen benötigen, wenden Sie sich bitte an uns!
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Öffnen Sie das Sensorgehäuse mit einem Schraubendreher und nehmen Sie den Gehäusedeckel
ab.
Ziehen Sie nun das blaue Sensorkabel durch die rechte PG 7-Verschraubungen und längen
Sie das Kabel so ab, dass das Messinggewicht ca. 5 - 10 mm über dem Speicherboden hängt und ca. 8 cm Kabel für den Anschluss im Gehäuse verbleibt.
Jetzt wird der mitgelieferte Schrumpfschlauch so angebracht und eingeschrumpft, dass das Kabel
damit in der PG 7-Verschraubung geklemmt werden kann. Nun können Sie die PG 7-Verschrau­bung festziehen. Das blaue Kabel wird an der Sensorklemme 2 (blau) angeschlossen.
Verfahren Sie nun in gleicher Weise mit dem schwarzen Kabel. Nutzen Sie dazu die noch freie
PG 7-Verschraubung (mittlere Verschraubung). Das schwarze Kabel wird an der Sensorklemme 1 (grau) angeschlossen. Das Sensorgehäuse kann anschließend wieder geschlossen werden. Hin-
weis: Das blaue und das schwarze Kabel müssen frei hängen und dürfen sich nicht berüh­ren!
blaues Kabel = blaue Klemme
schwarzes Kabel = graue Klemme
Verlegen Sie nun das Verbindungskabel vom Regenwasserspeicher bis zur Hauptsteuerung im
Gebäude. Die Steuerung funktioniert nur, wenn die Klemmenbelegung exakt eingestellt wird - von links nach rechts: 1, 2, 3 als Aderbelegung.
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