Yanmar 6LYA-STP, 6LY2A-STP User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
Zur Gewährleistung eines einwandfreien und sicheren Betriebs vorliegende Bedienungsanleitung aufmerksam dur­chlesen. Bedienungsanleitung nach Gebrauch sorgfältig aufbewahren.
Verordnung des Staates
Kalifornien - 65 - WARNUNG
Batteriesammelstellen, Batteriepole und anverwandte Zubehörteile enthalten Blei und Bleiverbindungen. Es ist dem Staat Kalifornien bekannt, dass diese Chemikalien Krebs erregen oder andere genetische Schäden hervorrufen können. Hände nach Gebrauch waschen.
Verordnung des Staates
Kalifornien - 65 - WARNUNG
Es ist dem Staat Kalifornien bekannt, dass Dieselauspuffgase und einige ihrer Bestandteile Krebs erregen, sowie Geburtsfehler und andere genetische Schäden hervorrufen können.
D
_1_
Vielen Dank für den Kauf dieses Yanmar-Schiffsdieselmotors
[
Einleitung
]
In dieser Bedienungsanleitung werden die Funktion, Wartung und Inspektion
der Yanmar-Schiffsdieselmotoren der Modellreihen 6LYA-STP and 6LY2A-STP beschrieben.
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig vor Inbetriebnahme des Motors durch, um für den sachgemäßen Gebrauch und den bestmöglichen Betriebszustand des Motors zu sorgen.
Diese Bedienungsanleitung ist stets griffbereit aufzubewahren.
Bei Verlust oder Beschädigung dieser Bedienungsanleitung wenden Sie sich
zwecks Neubestellung an den nächsten zuständigen Service- oder Vertriebshändler.
Sorgen Sie dafür, dass diese Anleitung beim Verkauf des Motors an den nächsten Besitzer weitergegeben wird. Diese Bedienungsanleitung gilt als wesentlicher Teil des Motors und ist stets am Einsatzort aufzubewahren.
Um Verbesserungen hinsichtlich Qualität und Leistung der Motoren jederzeit gewährleisten zu können, werden Yanmar-Produkte regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Es kann daher vorkommen, dass einige der in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Details leicht von denen für Ihren Motor bestimmten Anweisungen abweichen. Falls Sie in Zusammenhang mit einer derartigen abweichenden Beschreibung Fragen haben sollten, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Service- oder Vertriebshändler.
Mit Ausnahme der Yanmar-Modellreihe KMH6A/KMH6A1 sind weitere Einzelheiten der Bedienungsanleitung für Navigationsgetriebe zu entnehmen.
YANMAR
SCHIFFSDIESELMOTOR
MODELLREIHE: 6LYA-STP, 6LY2A-STP
BEDIENUNGSANLEITUNG
Bedienungsanleitung
(Schiffsmotor)
Modelle
Code No.
6LYA-STP, 6LY2A-STP
49961-205581
D
_2_
EINLEITUNG
................................................................................................................................
1
INDEX
.............................................................................................................................................
2
1. FÜR DEN SICHEREN BETRIEB
................................................................................
3~6
1.1 Warnsymbole
...........................................................................................................................
3
1.2 Sicherheitsvorkehrungen
.......................................................................................................
4~5
1.3 Anbringen von Sicherheitsschildern für das Produkt
......................................................................
6
2. BESCHREIBUNG DES PRODUKTES
....................................................................
7~16
2.1 Einsatzbereich, Antriebssystem usw.
..........................................................................................
7
2.2 Motorspezifikationen
.................................................................................................................
8
2.3 Bezeichnung der Einzelteile
.......................................................................................................
9
2.4 Wichtigste Wartungsteile
.........................................................................................................
10
2.5 Steuerausrüstung
..............................................................................................................
11~16
2.5.1 Steuerpult
...................................................................................................................
11~15
2.5.2 Fernbedienungsgriff
..........................................................................................................
16
3. BETRIEB
...........................................................................................................................
17~32
3.1 Dieselöl, Schmieröl & Kühlwasser
.......................................................................................
17~19
3.1.1 Kraftstoff
..........................................................................................................................
17
3.1.2 Schmieröl
.........................................................................................................................
18
3.1.3 Kühlwasser
.................................................................................................................
18~19
3.2 Vor erstmaligem Einfüllen von Wasser
.................................................................................
20~24
3.2.1 Kraftstoffzufuhr und Entlüften im Kraftststoffsystem
...............................................................
20
3.2.2 Zufuhr von Motorschmieröl
.................................................................................................
21
3.2.3
Zufuhr von Schmieröl zum Navigationsantrieb (für Yanmar-Modellreihe: KMH6A KMH6A 1)
....................
22
3.2.4 Zufuhr von Kühlwasser
.................................................................................................
22~23
3.2.5 Starten nach längerer Lagerung oder Starten eines neues Motors
...........................................
23
3.2.6 Überprüfung und Nachfüllen von Schmieröl und Kühlwasser
..................................................
24
3.3 Inbetriebnahme
.................................................................................................................
25~30
3.3.1 Inspektion vor dem Start
...............................................................................................
25~27
3.3.2 Starten des Motors
.......................................................................................................
27~28
3.3.3 Schalten
..........................................................................................................................
29
3.3.4 Überprüfung während des Betriebs
................................................................................
29~30
3.3.5 Ausschalten des Motors
.....................................................................................................
30
3.4 Lagerung über einen längeren Zeitraum
...............................................................................
31~32
4. WARTUNG & INSPEKTION
......................................................................................
33~45
4.1 Allgemeine Wartungsrichtlinien
.................................................................................................
33
4.2 Inspektionsintervalle
..........................................................................................................
34~35
4.3 Bei den Inspektionsintervallen zu beachtende Punkte
............................................................
36~45
4.3.1 Inspektion nach den ersten 50 Betriebsstunden
..............................................................
36~37
4.3.2 Inspektion alle 50 Stunden
............................................................................................
37~39
4.3.3 Inspektion nach den ersten 250 Stunden
.............................................................................
39
4.3.4 Inspektion alle 250 Stunden (oder einmal jährlich)
..........................................................
39~43
4.3.5 Inspektion alle 500 Stunden (oder alle 2 Jahre)
.....................................................................
43
4.3.6 Inspektion alle 1000 Stunden (oder alle 4 Jahre)
.............................................................
43~44
4.3.7 Inspektion alle 2000 Stunden (oder alle 4 Jahre)
.............................................................
44~45
5. FEHLERSUCHE
.............................................................................................................
46~47
6. SYSTEMDIAGRAMMME
............................................................................................
48~49
6.1 Rohrleitungsdiagramm
.........................................................................................................
48
6.2 Verdrahtungsdiagramm
........................................................................................................
49
ANHANG A (Rohrleitungsdiagramm)
..........................................................................
A-1
(Siehe Ende der Bedlenungsanleitung)
ANHANG B (Verdrahtungsdiagramm)
.....................................................................
B-1~3
(Siehe Ende der Bedlenungsanleitung)
INDEX
_3_
1. FÜR DEN SICHEREN BETRIEB
1.1 Warnsymbole
Dieses sind die in der Bedienungsanleitung und auf den Produkten verwendeten W arnsignale. Bitte genau beachten.
GEFAHR- Zeigt eine drohende Gefahrensituation an, die, sofern sie nicht behoben wird, Tod oder schwere Verletzungen zur Folge HAT.
WARNUNG- Zeigt eine eventuelle Gefahrensituation an, die; sofern sie nicht behoben wird, Tod oder schwere Verletzungen zur Folge HABEN KANN.
ACHTUNG- Zeigt eine eventuelle Gefahrensituation an, die, sofern sie nicht behoben wird, leichte oder mittelschwere Verletzungen zur Folge HABEN KÖNNTE. Kann auch als Hinweis auf unsachgemäßen Betriebseinsatz dienen.
Erklärungen unter der Überschrift [BEACHTEN] dienen als BEACHTEN auf besonders wichtige
Sicherheitsvorkehrungen beim Einsatz des Produktes. Nichtbeachtung kann zu einer Leistungsverminderung des Motors und zu Schäden führen.
Durch die Einhaltung der in dieser Anleitung aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen ist ein einwandfreier Betrieb des Motors zu Ihrer vollen Zufriedenheit gewährleistet. Die Nichtbeachtung dieser Richtlinien und Vorsichtsmaßnahmen kann allerdings zu Verletzungen, Verbrennungen, Feuer und Motorschaden führen. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch und vergewissern Sie sich, dass Sie alle Hinweise voll und ganz verstanden haben, ehe Sie den Motor in Betrieb nehmen.
GEFAHR
WARNUNG
A CHTUNG
D
_4_
1.2 Sicherheitsvorkehrungen
Brandwunden
Niemals den Einfüllverschluss des Frischwasserkühlers entfer nen, solange der Motor noch heiß ist.
Austretender Dampf und herausspritzendes heißes Wasser führen zu schweren Verbrennungen. Warten Sie, bis die Temperatur gesunken ist, und wickeln Sie dann ein Tuch um den Einfüllverschluss, bevor Sie diesen langsam öffnen.
Einfüllverschluss nach der Inspektion wieder fest verschließen. Wenn der Verschluss nicht richtig festgeschraubt ist, können Dampf und heißes Wasser
während des Betriebs herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen.
Richtige Belüftung des Batteriebereichs
Sorgen Sie dafür, dass der Bereich um die Batterie herum gut belüftet wird und frei von allen Dingen ist, die ein Feuer verursachen könnten. Während des
Betriebs und des Ladens tritt leicht entzündliches Wasserstoffgas aus der Batterie aus.
Feuer durch Ölentzündung
Achten Sie beim Nachtanken auf den richtigen Kraftstoff. Versehentliches Betanken mit Benzin o.ä. führt zur Entzündung.
Achten Sie beim Nachtanken darauf, dass der Motor vorher abgeschaltet wurde. Verschütteter Kraftstoff muss sorgfältig aufgewischt werden.
Niemals Öl oder andere entflammbare Materialien in der Nähe des Motors unterbringen, da diese zur Entzündung führen kann.
Vergiftung durch Auspuffgase
Sorgen Sie für gute Belüftung im Maschinenraum mit Fenstern, Lüftungsklappen und sonstigen Lüftungsvorrichtungen. Überprüfung während des Betriebs wiederholen
und sicherstellen, dass die Belüftung richtig funktionier t. Auspuffgase enthalten giftiges Kohlenmono xid und dürfen nicht eingeatmet werden.
Bewegliche Teile
Bewegliche Teile des Motors (Antriebswelle, Keilriemen, Zapfwelle usw.) nicht während des Betriebs berühren und darauf achten, dass sich keine
Kleidungsstücke in darin verfangen, da dieses zu Verletzungen führen kann.
Motor niemals ohne Abdeckung auf den beweglichen Teilen in Betrieb nehmen.
Vor dem Starten des Motors sicherstellen, dass alle Wartungswerkzeuge und Putztücher entfernt wurden.
Verbrennungen durch Berühren heißer Motorteile
Der gesamte Motor wird während des Betriebs und auch noch unmittelbar nach dem Anhalten heiß.
Der Turbolader, der A uspuffkrümmer , das A uspuffrohr und der Motor werden sehr heiß. Diese Teile dürfen nie mit dem K örper oder der Bekleidung in Berührung kommen.
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG
Sicherheitsvorkehrungen bezüglich des Betriebs
(Beachten Sie diese Anweisungen zu Ihrer eigenen Sicherheit).
ACHTUNG
_5_
Entsorgung von Abfallmaterial
Öl oder Flüssigkeiten, die entsorgt werden sollen, in einen Container geben. Öl- oder andere Flüssigkeitsreste niemals in einem Klärteich, Fluss oder im Meer entsorgen.
Abfallmaterial ist sicher zu entsorgen, wobei sämtliche Vorschriften und Gesetze zu beachten sind. Kontaktieren Sie ein Abfallunternehmen zwecks Abholung und
Entsorgung.
Keine Änderungen am Dieselmotor vornehmen.
Ein Umbau des Motors oder Änderungen an dessen Teile zwecks Erhöhung der Motordrehzahl oder des Kraftstoffausstoßes usw. führen zu unsicherem Betriebsverhalten und können Motorschäden oder eine Verkürzung der Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
Alkohol
Nie den Motor unter Einfluss von Alkohol oder bei Krankheit bzw. Unwohlsein in Betrieb nehmen, denn dadurch können Unfälle verursacht werden.
Batterieflüssigkeit
Die Füllsäure der Batterie besteht hauptsächlich aus verdünnter Schwefelsäure. Sie kann bei Kontakt mit den Augen Erblindung her vorr ufen oder bei Berühr ung
mit der Haut Verbrennungen verursachen. In einem derartigen Fall sofort mit viel frischem Wasser wegwaschen.
Feuer durch elektrischen Kurzschluss
Immer den Batterieschalter ausschalten oder das Erdkabel (-) entfernen, ehe eine Inspektion des elektrischen Systems durchgeführt wird. Bei Nichtbeachtung kann
Kurzschluss und Feuer ausgelöst w erden.
Vorsichtsmaßnahmen für die beweglichen Teile
Motor vor Durchführung von War tungsarbeiten anhalten. Wenn eine Inspektion bei laufendem Motor erforderlich ist, jegliches Berühren der beweglichen Teile
vermeiden. Köper und Kleidungsstücke weit genug von den beweglichen Teilen entfernt halten, da anderenfalls Verletzungsgefahr besteht.
V orsichtsmaßnahmen zur V ermeidung v on Verbrennungen beim Entfernen von heißem Öl und heißem W asser
Wenn Öl bei noch heißem Motor abgelassen wird, ist jeglicher Kontakt mit dem Öl zu vermeiden.
Um Verbrennungen zu vermeiden, warten Sie, ehe das Kühlwasser aus dem Motor abgelassen, bis die Temperatur gesunken ist.
ACHTUNG
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG
Sicherheitsvorkehrungen für die Inspektion
[
BEACHTEN
]
[
BEACHTEN
]
WARNUNG
D
_6_
Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind entsprechende Warnhinweisschilder beigefügt. Die Anbringung dieser Schilder wird im Diagramm weiter unten näher erläutert. Achten Sie darauf, dass die Schilder nicht verschmutzen bzw. beschädigt werden, und sorgen Sie dafür, dass sie bei Verlust oder Beschädigung erneuert werden. Schilder gleichzeitig mit Austausch von Teilen ersetzen und in gleicher Weise wie die Teile bestellen.
Warnhinweisschilder, Teile-Nummern
1.3
Anbringen von Sicherheitsschildern für das Produkt
GEFAHR
Einfülldeckel niemals entfernen, solange der Motor noch heiß ist.
Heißes herausspritzendes Wasser kann zu Verbrennungen führen.
ACHTUNG
Heiße Oberfläche.
Kann Verbrennungen verursachen.
WARNUNG
Bewegliche Teile
Verletzungsgefahr
GEFAHR
Beim Anheben des Motors wie im Diagramm gezeigt verfahren. Gewicht: 1,0 to
No. Teil-Code No.
1 128296-07300 2 120324-07240 3 128296-07260 4 128296-07350
Typenschild
_7_
2.
BESCHREIBUNG DES PRODUKTES
Bei einem Motor mit Navigationsantrieb ist die Antriebswelle mit der Navigations­Hauptwellee zu verbinden. Damit der Motor seine volle Leistung abgeben kann, müssen Maße und Struktur des Schiffskörpers unbedingt überprüft und ein Propeller in passender Größe verwendet werden. Der Motor muss korrekt mit betriebssicheren Wasserkühlungsleitungen und Auspuffrohren sowie elektrischer Verdrahtung montiert werden. Zur Betätigung der Antriebsausrüstung, der angetriebenen Systeme (einschließlich Propeller) sowie der übrigen Bordausrüstung sind die in den von der Schiffswerft und der Ausrüstungsherstellern zur Verfügung gestellten Handbüchern aufgeführ ten Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. In manchen Ländern sind Schiffskörper- und Motorinspektionen je nach Einsatz, Größe und Aktionsbereich des Schiffes gesetzlich vorgeschrieben. Für die Installation, Montage und Wartung dieses Motors sind spezielles Fachwissen und technische Fähigkeiten erforderlich. Kontaktieren Sie zu diesem Zweck die lokale Yanmar-Niederlassung oder Ihren Vertriebs­oder Fachhändler in Ihrer Gegend.
Keine Änderungen am Produkt vornehmen. Begrenzungsvorrichtungen (zur Begrenzung der Motordrehzahl, Kraftstoffeinspritzmenge usw.) nicht lösen. Änderungen führen zur Herabsetzung der Betriebssicherheit und zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit des Systems und dessen Funktionen und verkürzen die Lebensdauer des Produktes. Bitte beachten Sie, dass bei durch Änderungen am Produkt hervorgerufene Funktionsstörungen die Garantiebedingungen ungültig werden.
2.1 Einsatzbereich, Antriebssystem usw.
WARNUNG
D
_8_
Anmerkung : 1. Auslegungsanforderungen: ISO 3046-1 2. 1hp = 0,7355 kW
3.
Kraftstoffanforderungen: Dichte bei 15°C = 0,860, *: Dieselöltemperatur 25°C am Einlas der Kraftstoffeinspritzpumpe.
**
:ISO 8665(
Dieselöltemperatur 40°C am Einlas der Kraftstoffeinspritzpumpe.
)
2.2 Motorspezifikationen
Motor-Modellreihe 6LYA-STP Type Stehender wassergekühlter 4-Taktdieselmotor Anzahl Zylinder 6 Bohrung x Hub mm 100 x 110
Verdrängung ( )
5,184
Kraftstoffabschaltbremsvermögen an Kurbelwelle kW(hp)/U/min
*
272 (370) / 3300
**
264 (359) / 3300
Dauerleistung an Kurbelwelle
kW(hp)/U/min
213 (290) / 3100
Leerlauf, schnell U/min 3720 ± 25 Leerlauf, langsam U/min 700 ± 25 Verbrennungssystem Direkteinspritzung Startsystem Elektrisches Startsystem Kühlsystem Frischwasserkühlung Schmiersystem Zwangsschmierungssystem bei der Antriebspumpe Drehrichtung (Kurbelwelle) Gegen den Uhrzeigersinn (vom Schwungrad aus gesehen)
Schmieröl-Inhalt
20
18 (einschl. Ölfilterinhalt) (Ölwanne 16,4)
Kühlwasser-Inhalt ( )
Motor: 20, Zusatztank: 1,5
Turbolader
RHC7W (IHI-Herstellung)
Wassergekühltes Turbinengehäuse
Trockenmasse (ohne Getriebe) kg
530 Empfohlene Batterieleistung 12V x 120Ah Empfohlene Type Fernbedienungsgriff Einhebelausführung Motoreinbaumethode An Motorbefestigung
6LY2A-STP
105,9 x 110
5,813
*
324 (440) / 3300
**
315 (427) / 3300
257 (350) / 3100
3670 ± 25
535
Modell Type
Alle ( ) Ölwanne ( )
Modell KMH6A HSW800A2 MG5050A Type
10° Winkel 8° Winkel 10° Winkel
Nasslamellen- und Mehrscheibenausführung
Untersetzungsverhältnis 1,58 1,2 1,12 Schmieröl-
Inhalt
4,0
Siehe Bedienungsanleitung des Herstellers
0,3
2,261,92 2,52,01,61,4 2,52,041,81,5
Voll
()
Effektiv
()
Modell KMH6A1 MG5061A Type
10° Winkel 8° Winkel
Nasslamellen- und Mehrscheibenausführung
Untersetzungsverhältnis 1,58 1,13 Schmieröl-
Inhalt
4,0
Siehe Bedienungsanleitung
des Herstellers
0,3
Voll
()
Effektiv
()
2,261,92 2,472,001,751,54
Navigationsgetriebe (optional)
·
Für 6LYA-STP
·
Für 6LY2A-STP
(Anmerkung)
Untersetzungsverhältnis: Vorwärts und rückwärts
_9_
Anmerkung : Diese Abbildung zeigt das Yanmar-Navigationsgetriebe (Modell: KMH6A) nach der Montage.
2.3 Bezeichnung der Einzelteile
Turbolader
Schmierölkühler für Navigationsgetriebe
Schmierölfilter
Frischwassertank
Zwischenkühler
Dieselölfilter
Kraftstoff­Einspritzpumpe
Schmierölkühler
Navigationsgetriebe
Dieselölfilter
Frischwasser­Einfüllverschluß
Schmierölfilter
Frischwassertank
Navigationsgebtriebe
Turbolader
Peilstab
Frischwasserkühler
Wechselstromlichtmaschine
Seewasserpumpe
Keilriemen
Motoröl­Einlaßverschluß
Anlasser
Frischwasser-Einlaßverschluß
D
_10_
2.4 Wichtigste Wartungsteile
Bezeichnung des Teile Funktion
Kraftstofffilter
Dient zum Entfernen von Staub und Wasser aus dem Kraftstoff. Filter in regelmäßigen Abständen leeren (am Filterboden befindet sich ein Entleerungsstopfen). Das Filterelement (Filter) muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden.
Kraftstoffzufuhrpumpe
Dient zur Zuleitung von Kraftstoff an die Kraftstoff-Einspritzpumpe. Ausgestattet mit einer an der Kraftstoff-Einspritzpumpe montierten mechanischen Pumpe.
Motoröl­Einlaßverschluß
Einfüllstutzen für Motorschmieröl
Schmierölfilter (Hauptstrom- & Nebenstrom)
Dient zum Herausfiltern von feinen Metallteilchen und Kohlepar tikel aus dem Schmieröl. Das Öl wird durch den Hauptstromfilter an die beweglichen Teile des Motors, wobei der Rückfluss an die Ölwanne über den Nebenstromfilter erfolgt.
(Kühlwassersystem)
Frischwasserkühler
Einfüllverschluss Zusatztank
Gummischlauch
Frischwasserpumpe
Seewasserpumpe
Dieser Motor ist mit zwei Kühlwassersystemen ausgerüstet (für Frischwasser & für Seewasser). Das Frischwasser fließt vom Fischwassertank in den Frischwasserkühler , wo das Frischwasser durch das Seewasser gekühlt wird. Das Frischwasser strömt dann durch die Frischwasserpumpe in den Zylinderblock. Es dient zum Kühlen des Turboladers und wird anschließend zurück in den F rischw assertank geführt.
Bei dem Frischwasserkühler handelt es sich um einen Wärmeaustauscher, der Seewasser verwendet. Der am Frischwassertank befestigte Einfüllverschluss ist mit einem Druckregelventil versehen. Wenn die Kühltemperatur steigt und der Druck im Frischwasserkühler ebenfalls steigt, werden über das Dr uckregelventil Dampf und überschüssiges Heißwasser an den Zusatztank abgelassen. Dieser Schlauch verbindet den Einfüllverschluss mit dem Zusatztank. Dampf und Heißwasser werden in den Zusatztank abgelassen. Wenn der Motor stoppt und das Kühlwasser sich abkühlt, fällt auch der Druck im Kühlwassertank auf Negativdruck. Das Einfüllverschlussventil öffnet sich dann und saugt Wasser aus dem Zusatztank an. Dieses dient zur Minimierung des Kühlwasserverbrauchs.
Die Zentrifugalwasserpumpe sorgt für das Zirkulieren des frischen Kühlwasser im Motor. Der Antrieb der Pumpe erfolgt über einen Keilriemen.
Die Gummiflügelradpumpe wird über eine Getriebe angetrieben. Nie ohne Seewasser in Betrieb nehmen, da andernfalls Schäden am Flügelrad verursacht werden können.
Ölkühler
Der Wärmeaustauscher dient zum kühlen des heißen Motors unter Verwendung von Seewasser.
Turbolader
Unter Druck stehende Luftansaug-Zufuhrvorrichtung: die Gasturbine wird vom Auspuffgas angetrieben, wobei die entstehende Kraft zum Antrieb des Gebläses verwendet wird. Dadurch wird die Ansaugluft unter Druck gesetzt und an den Zylinder weitergeführt.
Zwischenkühler
Dieser Wärmeaustauscher dient zum Kühlen der unter Druck stehenden Ansaugluft aus dem Turbolader mit Seewasserkühlung.
Antikorrosionszink
Der Metallbereich des Seewasserkühlsystems ist anfällig für elektrische Korrosion. Das Anti-Korrosionszink wird im Ölkühler, Zwischenkühler usw. aufgetragen, um so Korrosionsbildung zu verhindern. Das Anti-Korrosionszink selbst wird im Laufe der Zeit durch elektrische Korrosion abgebaut, so dass es in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss, bevor es vollständig verbraucht ist, um sicherzustellen, dass der Metallbereich des Seewasser­Kühlsystems voll und ganz geschützt bleibt.
Typenschild
Typenschilder mit Typenbezeichnung, Seriennummer und anderen Daten sind am Motor angebracht.
Anlasser
Batteriebetriebener Anlasser
Drehstromlichtmaschine
Wird über Riemen angetrieben, erzeugt Strom und lädt die Batterie.
_11_
Die Schaltausrüstung besteht aus dem Steuerpult und dem Fernbedienungshebel, die mit Drähten und Kabeln mit den Steuerhebeln zwecks Betätigung der Fernbedienung verbunden sind.
2.5.1
Steuerpult (optional)
Das Steuerpult ist mit den folgenden Messgeräten und Alarmvorrichtungen (optionales Zubehör) ausgestattet:
2.5 Steuerausrüstung
No.
Modell
Neue B-Version Neue C-Version Neue D-Version
7
Schaltereinheit
Stromschlüssel (Startschalter)
8 Motor-Stoppschalter
10 Alarmsummer
9
Stoppschalter für Alarmsummer
11
Beleuchtungsschalter für Messinstrumente
6
Batterie lädt nicht Kühlwasser-Temperatur, hoch Schmieröldruck, niedrig (Motor) Kühlwasserstand Auspuff (Kühlseewasser-Durchfluss) Turboladedruck
1
Tachometereinheit
Tachometer mit Stundenzähler
4
Zusatz­Messeinheit
Schmieröl- Druckmesser
3Kühlwasser-Temperaturmesser
5 Boost-Messinstrument (Turbo)
——
12 Uhr Quarzuhr
(Optional) (Optional)
Alarmlampeneinheit
Neue B-Version
BATTERY CHARGE
C.WATER TE MP
LUB.OIL PRESS.
EXHAUST
C.WATER LEVEL
DIESEL PREHEAT
6
1
9
11
2
10
7
8
Lieferbar, Nicht lieferbar
_12_
Neue C-Version
GLOW
OFF
ON
START
SET
OFF
BUZZER STOP
ILLUML ON
0
0
x100/mi n
ENGINE HOURS
0
10
20
30
40 50
1
0
0
BATTERY CHARGE
C.WATER TEMP
LUB.OIL PRESS.
C.WATER LEVEL
LUB.OIL FILTER
EXHAUST
C
L
H
H
C.W. TEMP
L.OILPRESS.
CLUTCH OIL.P.
STOP
4
3
1
9
11
8
6
2
10
7
DIESEL PREHEAT
BOOST
Neue D-Version
Lieferbare Schalter (für Alarm) und Sender (für Messgeräte) (Befestigung am Motor)
0
0
x100/min
ENGINE HOURS
0
10
20
30
40
50
1
0
0
BATTERY CHARGE
C.WATER TEMP
LUB.OIL PRESS.
C.WATER LEVEL
LUB.OIL FILTER
CLUTCH OIL.P.
EXHAUST
C
H
C.W.TEMP
L
H
HM
BOOST
0
1
2
3
4
5
4
3
1
9
11
8
6
12
2
10
7
BOOST
DIESEL PREHEAT
6LYA-STP 6LY2A-STP
Schalter
Batterie lädt nicht Kühlwasser-Temperatur, hoch Schmieröldruck, niedrig Kühlwasserstand
X
Auspuff (Kühlseewasser-Durchfluss)
X
Turboladedruck
X
Sender
Tachometer Kühlwasser-Temperatur Schmieröldruck Turboladedruck Kühlwasser-Temperatur Schmieröldruck
: Standard : Optional X : Nicht lieferbar
Für zwei Stationen
_13_
(1) Messgeräte und Ausrüstung
Messgeräte und Ausrüstung
Funktionen
Startschalter
OFF(AUS): Der Schaltschlüssel kann eingeführt oder entfernt werden.
Sämtliche Energiezufuhr wird abgeschaltet.
ON(AN):
Für den Betrieb des Motors. Messgeräte und Alarm­vorrichtungen werden eingeschaltet
START(START):
Zum Starten des Motors. Wenn der Schlüssel nach dem Starten losgelassen wird, kehrt er automatisch auf AN zurück.
GLOW(GLÜHEN):
Für den Lufterhitzer (optional)
(Anmerkung)
Der Motor kann nicht mit dem Startschalter gestoppt werden.
Motor-Stoppschalter
Knopf drücken, um den Motor durch Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zu stoppen. Danach den Stoppschalter weiter eingedrückt halten, bis der Motor vollständig ausgeschaltet ist.
Alarmsummer
Der Summer ertönt, sobald Unregelmäßigkeiten auftreten. Siehe Erläuterungen unter (2).
Warnlampen
Diese Lampen leuchten auf, sobald Unregelmäßigkeiten auftreten. Siehe Erläuterungen unter (2).
Summer­Stoppschalter
Dieser Schalter dient zum vorübergehenden Abschalten des Summertons. Summer nur für Überprüfungszwecke bei Unregelmäßigkeiten ausschalten.
Beleuchtungsschalter
Schalter für die Steuerpultbeleuchtung.
Betriebsstundenzähler
Die Gesamtzahl der Betriebsstunden wird im Fenster unter dem Tachometer angezeigt. Nehmen Sie diese Zahlen als Standard für die einzelnen Inspektionsintervalle.
Schmieröl­Druckmesser
Die Nadel dient zur Anzeige des Motoröldrucks.
Kühlwasser­Temperaturmesser
Die Nadel dient zur Anzeige der Frischwasser-Kühltemperatur für den Motor.
Ladedruckmesser
Die Nadel dient zur Anzeige des Drucks der Ansaugluft (Ansaugluftdruck des Turboladers).
Wärmeanzeigelampe für Lufterhitzer
Die Lampe leuchtet auf, wenn der Lufterhitzer zum besseren Start des Motors bei niedrigen Temperaturen eingeschaltet wird. (Siehe 3.3.2(3)) (Die Lampe befindet sich in der Anzeigesäule für die Warmlampe)
Während des Starts ­während des Betriebs
Lösen sobald Motor gestartet ist
GLOW
OFF
ON
STAR T
DIESEL
PREHEAT
GLOW : GLÜHEN OFF : AUS ON : AN START : START
_14_
(2) Funktionen der Alarmvorrichtungen (Alarmsummer und Alarmlampen)
1
)
Der Alarmsummer ertönt, sobald irgendeine Alarmlampe (mit Ausnahme der Ladelampe) aufleuchtet.
2
)
Die Warnlampen leuchten auf, sobald die Sensoren (Schalter) Unregelmäßigkeiten während des Motorbetriebs entdecken. Die Warnlampen in der Anzeigesäule im Steuerpult sind während des normalen Betrieb aus, leuchten jedoch sofort bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten auf.
Ladelampe
Diese Lampe leuchtet auf, sobald ein Ladefehler festgestellt wird. Der Alarmsummer ertönt nicht. Keilriemen der Wechselstromlichtmaschine auf Risse überpr üfen.
Warnlampe für Kühlwassertemperatur
Diese Lampe leuchtet auf, sobald das Kühlwasser zu heiß wird.. Wasserstand im Zusatz- und Kühlwasser tank sowie Durchflussvolumen des Kühl-Seewassers überprüfen.
Warnlampe für Schmieröldruck
Diese Lampe leuchtet auf, sobald der Motor-Schmieröldruck abfällt. Motorölstand überprüfen.
Warnlampe für Kühlwasserstand
Die Lampe leuchtet auf, wenn das Kühlwasser im Kühlwassertank unter das normale Niveau sinkt.. Kühlwasserstand im Kühlwassertank überprüfen.
Auspuff: Warnlampe für verminderten Seewasserdurchfluss
Die Lampe leuchtet auf, wenn der Zufluss an Kühlseewasser zu klein wird. Seewasser-Kühlsystem auf Verstopfung überprüfen.
Warnlampe für Turboladedruck
Diese Lampe leuchtet auf, sobald der Ladungsluftdruck (Ladungsluftdruck des Turboladers) übermäßig steigt.
BATTERY CHARGE
C.WATER TEMP
LUB.OIL PRESS.
C.WATER LEVEL
EXHAUST
BOOST
(3) Funktionen der Warnvorrichtungen
Nach dem Drehen des Schlüssels werden nachstehende Betriebsfunktionen der Alarmvorrichtung ausgelöst:
1) Drehen des Schlüssels auf ON(AN): 1 Warnsummer ertönt
2 Die Lampen für BATTERIELADUNG; SCHMIERÖLDRUCK und AUSPUFF leuchten auf.
(Anmerkung) Wenn War nsummer und Lampen wie oben beschrieben funktionieren, ist
alles in Ordnung.
2) Wenn der Stromschlüssel auf START zum Starten des Motors gedreht und nach dem
Starten des Motors wieder auf ON(AN) bewegt wird:
1 Erlischt der Warnsummer, 2Erlöschen alle Warnlampen. Nach dem Starten des Motors sollten Sie die
Alarmvorrichtungen überprüfen. Falls dieses nicht einwandfrei funktionieren, kontaktieren Sie bitte Ihren Händler.
1
2
3
4
5
6
_15_
Funktion der Alarmvorrichtungen
Alarmsummer An Aus Alarmlampen Ladelampe An Aus Kühlwassertemperatur Aus Aus Motor-Öldruck An Aus Kühlwasserhebel Aus Aus Kein Kühlseewasser An Aus Ladedruck
Aus Aus
Vor dem Starten
OFF(AUS) --->
ON(AN)
Nach dem Starten
START(START) --->
ON(AN)
Funktion des Schlüssels
_16_
2.5.2
Fernbedienungsgriff
Fernbedienungshebel im Steuerraum für Vorwärts- und Rückwärtsgang sowie Drehzahleinstellung.
Betätigung der Einhebel-Fernbedienung (optional)
1
:
Der Schalthebel des Navigationsgetriebes befindet sich in Leerlaufstellung
2
: Der Schalthebel des Navigationsgetriebes steht auf vorwärts oder rückwärts
3
: Max. Drehzahlstellung des Motors
2 – 3
: Beschleunigungsstellung
Bei Leerlauf des Motors Knopf herausziehen
Ausführung für Seitenmontage
Fernbedienungshebel
Bei Leerlauf des Motors Knopf herausziehen
Leerlaufstellung
M
E
Vorwärts oder rückwärts
Max. Drehzahl
Rückwärts
Vorwärts
Nach Navigationsgetriebe­Schalthebel
Nach Drehzahlregler-Hebel
Leerlaufstellung
Vorwärts
M
E
Nach Navigationsgetriebe­Schalthebel
Nach Drehzahlregler-Hebel
Leerlaufstellung
Rückwärts
ME
Nach Navigationsgetriebe­Schalthebel
Nach Drehzahlregler-Hebel
_17_
3.1.1 Kraftstoff
(1) Wahl des
Kraftstoffs
Um eine optimale Motorleistung zu erzielen, sind folgende Kraftstoffe zu verwenden: ISO8217 DMA, BS2869 A1 oder A2
(2) Handhabung des Kraftstoffs
1) Wasser oder Staub im Dieselöl können zu Betriebsstörungen führen. Die zur Lagerung von Kraftstoff verwendeten Behälter müssen innen sauber sein. Die Behälter sind vor Wasser und Staub geschützt zu lagern.
2) Vor dem Nachfüllen von Kraftstoff muss der Kraftstoffbehälter einige Stunden ruhig lagern, damit das Wasser und der Staub sich am Boden ablagern können. Nur sauberen Kraftstoff hochpumpen.
3) Nur Kraftstoffe mit einem Cetan-Wert von 45 oder höher verwenden.
4) Wenn ein neues Boot zum ersten Mal betankt wird, muss das gesamte Dieselöl vom Kraftstofftank entleert und auf Unreinheiten im Kraftstoff überprüft werden.
(3) Kraftstoffleitung
Leitung zwischen Kraftstofftank und der Kraftstoff-Einspritzpumpe des Motor wie rechts abgebildet montieren. Unten am Kraftstofftank ist ein Ablasshahn zum Ablassen von Wasser und Staub zu montieren. Öl-/Wasserabscheider (optional) und Kraftstofffilter auf der Mitte der Kraftstoffleitung montieren.
Bei Verwendung von nicht in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Kraftstoffen kann zu einer Verringerung der Motorleistung oder zu Betriebsstörungen der einzelnen Komponenten führen.
[BEACHTEN]
Kraftstoffe müssen der japanischen Norm JIS. No. K2204-2 entsprechen.
Dieselölsieb
Dieselöl-Rücklaufleitung
Kraftstoffansaugpumpe der Kraftstoffzufuhrpumpe
Öl-/Wasserabscheider
Dieselöltank
Ablasshahn
Dieselölhahn
Weniger als 500mm
Zur Dieselöl-
Einspritzpumpe
Ca. 50mm
Der Cetan-Wert 45 oder höher
Kraftstoff nur bis oberhalb der unteren Hälfte pumpen und die Absonderungen am Boden lassen..
3. BETRIEB
3.1 Dieselöl, Schmieröl & K ühlwasser
_18_
3.1.2 Schmieröl
(1) Wahl des Motorschmieröls
Folgende Schmieröle können verwendet werden:
APl Klassifizierung......... CD
SAE Viskosität.............15W40
(2) Wahl des Navigationsgetriebeöls
Yanmar KMH6A, KMH6A1...SAE Viskosität 30 Beachten Sie die Anweisungen für die anderen Navigationsgetriebetypen.
(3) Handhabung des Schmieröls
1) Beim Gebrauch und der Lagerung von Schmieröl ist darauf zu achten, dass weder Staub noch Wasser mit dem Schmieröl in Berührung kommen. Filtereinlassstutzen vor dem Nachfüllen sorgfältig reinigen.
2) Falls Schmieröle verschiedener Sorten gemischt werden, kann dieses zum Schaden des Schmieröls sein. Um dieses zu vermeiden, darf das Schmieröl nicht gemischt werden.
3) Das sich im Motor befindliche Schmieröl unterliegt im Laufe der Zeit natürlichen Verschleißerscheinungen, und zwar selbst dann, wenn der Motor außer Betrieb ist. Das Schmieröl muss, ungeachtet des Umstandes, ob der Motor in Gebrauch war oder nicht, zu den vorgeschriebenen Intervallen gewechselt werden.
3.1.3
Kühlwasser
Die Verwendung von in dieser Bedienungsanleitung nicht näher spezifizieren Schmieröl kann zu Festlaufen oder vorzeitigem Verschleiß der inneren Teile führen oder die Lebensdauer des Motors verkürzen.
[BEACHTEN]
LUFTTEMPERATUR
Einbereichsöl
Mehrbereichsöl
SAE 30
SAE 40
SAE 20W40
SAE 15W40
SAE10W
SAE 10W20
SAE SW20
SAE 15W30
50
40
30
20
10
0
5 10 15 20
30 35 40 55
25
104
86
68
50
32 23 14
5
4
13
22 31
40
67
F
C
122
Dem Kühlfrischwasser ist LLC zuzufügen. LLC ist während der kalten Jahreszeit besonders wichtig. Ohne LLC geht die Kühlleistung infolge von Kesselstein und Rost in der Kühlwasserleitung zurück. Ohne LLC frier t das Kühlwasser und dehnt sich aus, was zur Rissbildung in den verschiedenen Einzelteilen führen kann.
Wenn Sie die Ausrüstung unterhalb des hier aufgeführten Temperatur-Grenzbereiches verwenden, kontaktieren Sie bitte Ihren Händler bezüglich spezieller Schmiermittel und Starthilfen.
[
BEACHTEN
]
_19_
(1) Handhabung des Kühlwassers
1) Nehmen Sie LLC ohne widrige Folgen für das im Frischwasserkühlsystem des Motors verwendete Material (Gusseisen, Aluminium, Kupfer usw..). Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
2) Das vorgeschriebene Mischungsverhältnis zwischen LLC und Frischwasser ist genau wie vom LLC-Hersteller erwähnt einzuhalten.
3) Kühlwasser in regelmäßigen Abständen entsprechend dem in der Bedienungsanleitung aufgeführten Wartungsplan erneuern.
4) Kesselstein aus dem Kühlwassersystem in regelmäßigen Abständen entsprechend den in der Bedienungsanleitung aufgeführten Anweisungen entfernen.
5)
Das vorgeschriebene Mischungsverhältnis zwischen LLC und Frischwasser ist genau wie vom LLC-Hersteller erwähnt einzuhalten. Falls das Mischungsverhältnis zwischen LLC und Frischwasser nicht genau eingehalten wird, lässt die Kühlleistung des Kühlwassers nach, was zu einer Überhitzung des Motors führen kann.
6) Verschiedene Typen (Marken) LLC dürfen nicht untereinander gemischt werden, da aufgrund der chemischen Reaktionen das LLC unbrauchbar werden könnte, was dann zu Motorschäden führen kann.
Der übermäßige Gebrauch von LLC vermindert auch die Motor-Kühlleistung.
Genau das vom LLC-Hersteller vorgeschriebene Mischungsverhältnis für den
jeweiligen Kühlbereich beachten.
[
BEACHTEN
]
Folgende Vorbereitungen sind vor der ersten Inbetriebnahme vorzunehmen:
3.2.1
Kraftstoffzufuhr und Entlüften im Kraftststoffsystem
(1) Kraftstoffzufuhr
1) Vor der Kraftstoffzufuhr müssen der Kraftstofftank und die anderen Teile des Kraftstoffsystems mit sauberem Kerosin oder Dieselöl gespült werden.
2) Staub und Wasser dürfen nicht während der Kraftstoffzufuhr in den Kraftstofftank gelangen.
(2) Entlüften des Kraftstoffsystems
Das Kraftstoffsystem gemäß der nachste­henden Vorgehensweise entlüften. Wenn sich Luft im Kraftstoffsystem befindet, kann die Kraftstoffeinspritzpumpe nicht ordnungsgemäß arbeiten.
1) Den Hahn in der Kraftstoffzufuhrleitung öffnen und die Entlüftungsschraube oben am Wasser/Ölabscheider (optional) durch 2 oder 3 Drehungen mit dem Schraubenschlüssel lösen.
2) Den Ansaugknopf durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn lösen und wiederholt von Hand eindrücken, damit das Dieselöl in den Kraftstofffilter.
3) Alle Kugellagerverbindungen oben am mittleren Kraftstofffilter lösen. Den Kraftstoff von dort aus ablassen, bis keine Blasen mehr auftreten; danach die Kugellagerverbindungen wieder fest anziehen.
4) Den Ansaugknopf durch Drehen im Uhrzeigersinn wieder fest anziehen.
Benzin ist feuergefährlich! Vor der Kraftstoffzufuhr ist zu überprüfen, ob der richtige Kraftstoff verwendet wird.
Verschütteter Kraftstoff muss sorgfältig aufgewischt werden.
_20_
Kraftstoffeinspritzpumpe
Kugellagerverbindungsschraube (oben in der Mitte)
Dieselölfilter
Dieselöl­Hochdruckleitung
3.2 Vor erstmaligem Einfüllen von Wasser
GEFAHR
(Abb.12)
Ansaugknopf
Ansaugpumpe
(Abb.12)
_21_
3.2.2 Zufuhr von Motorschmieröl
1) Einlassverschluss entfernen und Motorschmieröl zuführen.
2) Schmieröl bis zur oberen Begrenzung am Peilstab zuführen. Zur Überprüfung des Ölstandes Peilstab vollständig einführen.
Motorschmierölinhalt:Alle 20,0
(Ölwanne, voll 16,4 )
3) Einlassverschluss fest anziehen.
Nicht zuviel Schmieröl einfüllen. Bei Überfüllung kann das Öl durch den Entlüftungsstutzen austreten und Betriebsstörungen des Motors zur Folge haben.
[BEACHTEN]
(Abb. 1)
(Abb. 3)
(Abb. 2)
Schmierölkanne
Frischwassertank
Haube
(
Deckel
)
Frischwassertank
Peilstab
Frischwasserkühler
Voll Tief
Anlasser
Schmierölkühler
Zwischenkühler
Voll Tief
Peilstab
(Abb. 1)
(Abb. 2)
(Abb. 3)
3.2.3
Zufuhr von Schmieröl zum Navigationsantrieb
(für Yanmar-Modellreihe: KMH6A KMH6A 1)
1) Einlassverschluss entfernen und Schmieröl für das Navigationsgetriebe zuführen.
2) Schmieröl bis zur oberen Begrenzung am Peilstab zuführen. Zur Überpr üfung des Ölstandes Peilstab vollständig einführen.
Schmierölinhalt: voll 4,0
3) Einlassverschluss fest anziehen.
3.2.4
Zufuhr von Kühlwasser
Kühlwasser gemäß den nachfolgender Verfahrensweise zuführen. Nicht vergessen, dem Frischwasser LLC zuzufügen.
1) Wasserablasshähne schließen (Frischwasser­und Seewasserablasshähne schließen).
(Beachten) Die Wasserablasshähne werden
herstellerseitig in geöffneten Zustand ausgeliefert.
2)
Einlassverschluss des Frischwassertanks entfernen. (Einlassverschluss mit 1/3 Drehung gegen den Uhrzeigersinn entfernen.)
3) Kühlwasser langsam in den Frischwasser tank fließen lassen, damit sich keine Blasenbilden ergeben kann. Solange nachfüllen, bis Wasser aus dem Einlassstutzen überläuft.
4) Einlassverschluss nach dem Auffüllen fest anziehen. Ein loser Verschluss führ t zu Problemen wegen Wasserverlust. Kerbe hinten am Deckel mit Schlitz im Einlassstutzen ausrichten und dann mit 1/3 Drehung festdrehen.
5) Deckel vom Zusatztank entfernen, Wasser bis Begrenzung nachfüllen und Deckel wieder fest anziehen.
_22_
Frischwasserleitung Seewasserleitung
24
Anzahl Ablasshähne
Ölöffnung
Navigationsgetriebe
Peilstab
Navigationsgetriebe
(Abb. 9)
(Abb. 8)
(Abb. 6)
(Abb. 4)(Abb. 5)
(Abb. 10)
(Abb. 7)
Zwischenkühler
3
Seewasserablasshahn
Schmierölkühler
1
Frischwasser-
ablasshahn
Frischwassertank
2 Frischwasserablasshahn Peilstab
Frischwasser-
kühler
Anlasser
4 Seewassera­ blasshahn
Turbolader
Schmierölkühler
Zwischenkühler
6 Seewassera­ blasshahn
Navigations­getriebe
5 Seewassera­ blasshahn
Schmierölkühler für Navigationsgetriebe
(Abb. 4)
(Abb. 5)
(Abb. 6)
(Abb. 7)
(Abb. 8)
(Abb. 9)
KMH6A KMH6A1
(
)
_23_
6) Den Gummischlauch, der den Zusatztank mit dem Frischwassertank verbindet, überprüfen. Wenn der Schlauch nicht wasserdicht ist, wird eine große Menge Kühlwasser verbraucht.
3.2.5
Starten nach längerer Lagerung oder Starten eines neues Motors
Falls der Motor längere Zeit nicht im Einsatz war, kann sich das Schmieröl in den Toleranzen zwischen den beweglichen Teilen verflüchtigen. Wenn der Motor in einem derartigen Zustand in Betrieb genommen wird, kann dieses zu Motorschäden führen. Wenn der Motor zum ersten Mal oder nach längerer Lagerung gestartet wird, muss der Motor erst ohne zu starten auf den Kopf gestellt werden, damit sich das Schmieröl wie folgt besser verteilen kann:
1) Bodenhahn öffnen (Bodenhahn: optional)
2) Kraftstofftankventil öffnen
3) Fernbedienungshebel für Navigationsgetriebe in Leerlaufstellung bringen
4) Batterieschalter einschalten (Batterieschalter: am Ort zu beziehen)
5) Stoppschalter auf EIN festhalten Den Stoppschalter nicht während des Aufbockens loslassen. Beim Loslassen wird der Motor gestartet.
6) Schlüssel in Star tschalter einführen und auf EIN drehen. Der Alar msummer und die Lampen müssten sich jetzt einschalten. Das ist der normale Ablauf.
(Siehe 2.5.1(3).)
Anmerkung :
Die Lampen für C. WATER TEMP, C. WATER LEVEL und BOOST gehen nicht an.
7) Schlüssel in Startposition drehen und 5 Sekunden so festhalten. Der Motor startet nicht (Aufbocken). Dadurch wird Öl über die zu schmierenden Teile verteilt.
8) Stoppschalter loslassen. Schlüssel drehen und Motor starten. Schlüssel nach Starten des Motors loslassen. Der Alarmsummer und die Alarmlampen müssen jetzt ausgehen. Drehzahl allmählich hochfahren und auf unnormale Geräusche überprüfen. Auch überprüfen, ob genügend Kühlseewasser vom Auspuff ausgestoßen wird und ob die Farbe des Auspuffs normal ist. Wenn Sie die Drehzahl erhöhen, muss mehr Kühlwasser aus dem Auspuffausmaß ausgestoßen werden.
Wenn der Einlassverschluss sich gelockert hat, strömen heißer Dampf und heißes Wasser aus und können Verbrennungen verursachen.
Frischwassertank
Einfüllverschluss
Frischwasserzufuhr
Drehstromlicht­maschine
Haube
Gummischlauch
Frischwassertank
Pegelstand, voll
Pegelstand, niedrig
Deckel
GEFAHR
(Abb. 10)
_24_
3.2.6
Überprüfung und Nachfüllen von Schmieröl und Kühlwasser
Wenn das Motorschmieröl, das Navigationsgetriebeschmieröl oder das Frischwasser zum ersten Mal zugeführt oder erneuer t werden, muss der Motor ca. 5 Minuten lang Probe laufen und die Menge an Schmieröl und Frischwasser über prüft werden.. Während des Probelaufs wird Schmieröl und Kühlwasser an die Betriebsteile verteilt, so dass der Schmieröl- und Frischwasserpegel sinkt. Über prüfen und erforderlichenfalls Schmieröl und Frischwasser nachfüllen.
1) Nachfüllen von Motorschmieröl (Siehe 3.2 2.)
2) Nachfüllen von Schmieröl für das Navigationsgetriebe (für Yanmar-Modellreihe: KMH6A, KMH6A1) (Siehe 3.2.3.)
3) Nachfüllen von Frischwasser (Siehe 3.2.4.)
_25_
Um eine Vergiftung durch Auspuffgase zu vermeiden, muss für gute Belüftung während des Betriebs gesorgt werden. Installieren Sie Belüftungsfenster, Belüftungsöffnungen oder Ventilatoren im Maschinenraum.
Achten Sie darauf, während des Betriebs niemals in Berührung mit den beweglichen Teilen zu kommen oder dass sich Kleidungsstücke darin verfangen. Wenn Ihr Köper oder Ihre Kleidungsstücke von der vorderen Scheibe, dem Keilriemen, der Antriebswelle usw. erfasst werden, kann das zu ernsten Verletzungen führen. Überprüfen Sie, dass alle Wartungswerkzeuge und Putztücher auf oder in der Nähe des Motors entfernt wurden.
Der gesamte Motor wird während des Betriebs und ist auch noch unmittelbar nach dem Anhalten sehr heiß. Dieses trifft insbesondere auf den Turbolader, den Frischwassertank, den Auspuff und die Hochdruck-Kraftstoffleitung zu. Hüten Sie sich vor Verbrennungen! Achten sie darauf, dass Sie nicht mit diesen Teilen in Berührung kommen oder Ihre Kleidungsstücke davon erfasst werden.
3.3.1 Inspektion vor dem Start
Vor dem Start des Motors sind nachstehende Inspektionsprüfungen täglich durchzuführen:
(1) Visuelle Überprüfung
Folgende Punkte sind zu überprüfen:
1) Schmierölleckage vom Motor 2) Dieselölleckage aus dem Kraftstoffsystem
3) Wasserleckage aus dem Kühlwassersystem 4) Schaden an den Teilen
5) Lockere oder fehlende Schrauben Falls Sie irgendwelche Mängel feststellen, müssen zunächst die erforderlichen Reparaturen durchgeführt werden, ehe der Motor gestartet wird.
(2) Überprüfen und Nachfüllen von Kraftstoff
Kraftstoffstand im Kraftstofftank überprüfen und erforderlichenfalls mit der empfohlenen Kraftstoffsorte nachfüllen (Siehe 3.2.1)
(3) Überprüfen und Nachfüllen von Motorschmieröl
1) Motorschmierölstand mit Ölpeilstab überprüfen.
2)
Bei zu niedrigem Schmierölstand mit dem empfohlenen Schmieröl bis am Einlassstutzen an der Abdeckung nachfüllen. Schmieröl bis zur oberen Markierung am Schmierölpeilstab nachfüllen.
(Siehe 3.2.2)
(4)
Überprüfen und Nachfüllen von Navigationsgetriebe-Schmier öl (für Yanmar-Modellreihe: KMH6A, KMH6A1)
1)
Ölstand im Navigationsgetriebe mit Ölpeilstab überprüfen.
2)
Bei zu niedrigem Ölstand mit der empfohlenen Ölsorte am Einlassstutzen nachfüllen. Bis zur oberen Markierung am Ölpeilstab nachfüllen (Siehe 3.2.3)
Für alle Navigationsgetriebe mit Ausnahme der Modellreihe KMH6A, KMH6A1 ist das beiliegende Betriebsanleitung zu verwenden.
3.3 Inbetriebnahme
WARNUNG
ACHTUNG
_26_
(5) Überprüfen und Nachfüllen von Kühlfrischwasser
Frischwasserstand vor Inbetriebnahme in kaltem Motorzustand überprüfen. Eine Überprüfung des Wasserstandes in heißem Motorzu­stand ist gefährlich, wobei die angezeigten Kühlwasserwer te infolge der thermischen Ausdehnung irreführend sind. Frischwasser nur am Zusatztank regelmäßig überprüfen und nachfüllen. Der Einlassverschluss am Fr ischwassertank darf während des Betriebs nicht entfernt werden.
1) Es ist darauf zu achten, dass der Kühlfrisch­wasserstand sich zwischen der oberen und unteren Markierung auf der Seite des Zusatztanks befindet.
2) Wenn der W asserstand unter die Niedrigstand­markierung fällt, muss der Zusatztank geöffnet und Frischwasser nachgefüllt werden.
3) Wenn kein Wasser mehr im Zusatztank vorhanden ist, muss der Einlassverschluss am Frischwassertank geöffnet und Frischwasser am Einlassstutzen bis zum Überfließen nachgefüllt werden.
(Siehe 3.2.4).
Anmerkung :
Während des Motorbetriebes steigt der Wasserstand im Zusatztank. Das ist
normal. Nach dem Ausschalten des Motors kühlt sich das Kühlwasser ab, während das zusätzliche Wasser im Zusatztank wieder zurück in den Frischwassertank fließt.
(6) Überprüfen des Fernbedienungshebels
Es muss gewährleistet sein, dass der Fernbedienungshebel sich leicht vor Inbetriebnahme bewegen lässt.. Wenn er sich nicht leicht bewegen lässt, müssen die Glieder des Fernbedienungshebelkabels sowie auch die Kugellager des Hebels geschmiert werden
(Siehe 4.3.4(3),(4).
Falls der Zustand, dass kein Frischwasser mehr vorhanden ist, zu häufig vorkommt, oder wenn nur der Kühlwasserstand ohne Änderung des Wasser­standes im Zusatztank sinkt, besteht die Möglich­keit, dass irgendwo Wasser oder Luft entweicht. In derartigen Fällen wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Yanmar-Vertriebs- oder
Verkaufshändler.
Wenn die Schaltziehlänge des Fernbedienungskabels am Navigationsgetriebeende nicht ausreicht, kann es vorkommen, dass weder in den Vorwärts- noch Rückwärtsgang geschaltet werden kann oder dass die Kupplung (Navigation­sgetriebe) rutscht.
Das Einlassverschluss nicht während des Betriebs oder unmittelbar nach Ausschalten
des Motors öffnen, da sonst Dampf und heißes Wasser herausspritzen können. Warten Sie, bis die Motortemperatur sich abgesunken ist, und wickeln Sie dann ein Tuch um den Einfüllverschluss, bevor Sie diesen langsam öffnen. Einlassverschluss nach dem Überprüfen wieder fest anziehen.
[BEACHTEN]
[BEACHTEN]
(Abb. 11)
Gummischlauch
Frischwassertank
Deckel
Pegelstand, voll
Pegelstand, niedrig
GEFAHR
Überprüfen des Kühlfrischwa­sserstandes
(7) Überprüfen der Alarmvorrichtungen
Beim Betätigen des Star tschalters ist zu überprüfen, ob die Alarmvorrichtungen normal funktionieren. (Siehe 2. 5. 1 (3).
(8) Reservevorrat an Kraftstoff, Schmieröl und Kühlfrischwasser
Sorgen Sie für ausreichend Kraftstoff für den Betriebsbedarf eines ganzen Tages. Ein Reservevorrat (mindestens eine Nachfüllung) an Schmieröl und Kühlfrischwasser muss immer an Bord für eventuelle Notfälle vorhanden sein.
3.3.2 Starten des Motors
(1) Motor unter Beachtung der folgenden
Schritte starten:
1) Bodenhahn öffnen (optional).
2) Hahn am Kraftstofftank öffnen (am Or t zu beziehen).
3) Knopf am Fernbedienungshebel heraus­ziehen und den Hebel leicht in Richtung "Vorwärts" schieben.
4) Batterieschalter einschalten.
5)Schlüssel in Startschalter einführen und Schlüssel auf AN drehen: wenn der Alarmsummer und die Alarmlampen sich einschalten, ist an den Alarmvorrichtungen alles in Ordnung.
(Siehe 2.5.1(3).)
6) Schlüssel auf START zum Starten des Motors drehen. Schlüssel loslassen, sobald der Motor gestartet ist. Der Schlüssel kehrt automatisch auf AN zurück. Der Alarmsummer und die Alarm­lampen müssen jetzt erlöschen.
(2) Neustart nach Fehlstart
Achten Sie darauf, dass der Motor vollkommen still steht, ehe Sie den Startschalter erneut betätigen. Wenn der Motor erneut gestartet wird, ohne vollkommen still zu stehen, führt das zur Beschädigung des Anlasserritzels.
[Einhebel-Fernbedienung]
Rückwärts
Leerlaufstellung
"Halbe Kraft"
Vorwärts
Fernbedienung­skopfstück
Fernbedienung­shebel
_27_
Den Startschalter jeweils nicht länger als 15 Sekunden festhalten. Wenn der Motor nicht beim ersten Mal startet, weitere 15 Sekunden warten und noch einmal versuchen. Nachdem der Motor gestartet ist, den Schalter nicht auf AUS drehen. (er muss selbst auf AN zurückgehen). Die Alarmvorrichtung funktioniert nicht, wenn der Schalter sich auf AUS befindet.
Vor dem Start während des Betriebs
Griff lösen, wenn der Motor gestartet ist
GLOW
OFF
ON
START
[
BEACHTEN
]
GLOW : GLÜHEN OFF : AUS ON : AN
_28_
(3) Starten des Motors bei kaltem Wetter
Wenn der Motor bei niedrigen Temperaturen (ca. 0°C oder tiefer) gestartet wird, ist der Luftvorwärmer (optional) zum Erleichtern des Startvorgangs zu verwenden.
Den Star tschlüssel von AUS auf VORGLÜHEN drehen. Schlüssel weiterhin auf VORGLÜHEN L lassen, damit der Luftvorwärmer ca. 15 Sekunden lang erwärmt wird.
Danach den Star tschlüssel zum Starten des Motors wieder auf START drehen.
Anmerkung: Wenn Sie sich für einen Luftvorwär mer (optional)
entscheiden, empfehlen wir darauf zu achten, dass das Steuerpult (optional) mit einer Anzeigeleuchte für den Luftvorwärmer ausgestattet ist.. (Neue Steuerpultausführung B, C, D). Sobald der Luftvorwärmer sich erwärmt hat, leuchtet die Lampe auf und zeigt an, dass der Schlüssel auf START gedreht werden kann.
(4) Nach dem Starten des Motors
Nachdem der Motor gestartet ist, müssen folgende Punkte bei niedriger Drehzahl überprüft werden:
1) Messinstrumente und Alar mvorr ichtungen am
Steuerpult auf normale Funktion überprüfen.
2) Motor auf Wasser- oder Öllec kage überprüfen.
3) Farbe des Auspuffs sowie Vibrieren und Klang
des Motors auf Normalzustand überprüfen.
4) Bei auftretenden Problemen den Motor bei stehendem Boot (Aufwärmvorgang ca. 5) bei
niedriger Drehzahl laufen lassen, damit sich das Schmieröl in allen Motorteilen verbreiten kann.
5) Es ist darauf zu achten, dass genügend Seewasser aus dem Seewasserdurchfluss
ausgestoßen wird. Bei zu geringem Seewasserdurchfluss durch das Seewasserdurchfluss während des Betriebs kann die Antriebswelle der Seewasserpumpe beschädigt werden. Wenn der Seewasserdurchfluss zu gering ist, muss der Motor sofort angehalten, die Fehlerursache überprüft und entsprechend repariert werden:
Ist den Bodenhahn geöffnet?
Ist der Einlas des Bodenhahns unten am Bootskörper verstopft?
Ist der Seewasser-Ansaugschlauch beschädigt oder wird Luft infolge einer lockeren
Dichtung angesaugt?
Den Luftvorwärmer jeweils nicht länger als 20 Sekunden lang betätigen, andernfalls können Schäden auftreten.
Der Motor läuft fest, wenn er bei noch immer zu geringem Seewasser­durchfluss in Betrieb genommen oder ohne ausreichendes Warmlaufen belastet wird.
GLOW
OFF
ON
START
Startschlüsselschalter
[
BEACHTEN
]
[
BEACHTEN
]
GLOW : GLÜHEN OFF : AUS ON : AN
3.3.3 Schalten
3.3.3.1 Einhebel-Fernbedienung (optional)
Schalthebel in Leerlaufstellung bringen, ehe fol­gende Vorgänge durchgeführt werden.
(1) Voraus (vorwärts)
Den Steuerhebel langsam auf "Vorwärts" schieben. Wenn der Hebel langsam auf die Beschleunigungsseite bewegt wird, kann die Kupplung einrasten und das Boot losfahren.
(2) Achtern (rückwärts)
Den Steuerhebel langsam auf "Rückwärts" schieben. Wenn der Hebel langsam auf die Beschleunigungsseite bewegt wird, kann die Kupplung einrasten und das Boot losfahren.
(3) Leerlauf
Kupplungshebel des Navigationsgetriebes in "Leerlauf" schieben.
3.3.4 Überprüfung während des Betriebs
Immer auf eventuell auftretende Probleme während des Betriebs achten. Auf folgende Punkte ist besonders zu achten.
(1) Wird genug Seewasser von der Seewasserdurchflussleitung ausgestoßen?
Wenn der Ausstoß nur gering ist, müssen der Motor sofort ausgeschaltet, die Ursache untersucht und die entsprechende Reparatur durchgeführt werden.
(2) Ist die Farbe des Auspuffs normal?
Wenn dauernd schwarzer Rauch aus dem A uspuff k ommt, ist dieses ein Zeichen für Überlastung. Dieses ist zu vermeiden, da sich dadurch die Lebensdauer des Motors verkürzt.
(3) Sind abnormales Vibrieren oder Geräusche festzustellen?
Keine Drehzahlen fahren, bei denen heftiges Vibr ieren auftr itt. Je nach Bootskörperstr uktur können die Motor- und Bootskörpergeräusche plötzlich bei einer gewissen Motordrehzahl heftig werden und zu starkem Vibrieren führen. Der Betrieb bei diesen Drehzahlen ist zu vermeiden. Wenn Sie irgendwelche abnormalen Geräusche hören, muss der Motor sofort angehalten und untersucht werden.
(4) Alarmsummer ertönt während des Betriebs
Falls der Alarmsummer während des Betriebs ertönt, muss die Motordrehzahl sofort zurückgefahren, die Alarmlampen über prüft und der Motor zwecks Reparaturarbeiten ausgeschaltet werden.
(5) Sind Leckstellen beim Wasser, Öl oder Treibstoff festzustellen oder haben sich
irgendwelche Schrauben gelockert?
Motor regelmäßig auf eventuelle Probleme überprüfen.
(6) Ist genug Dieselöl im Kraftstofftank?
Dieselöl rechtzeitig im voraus nachfüllen, damit immer genügend Kraftstoff während des Betriebs vorhanden ist.
(7) Wenn der Motor bei niedrigen Drehzahlen über einen längeren Zeitraum betrieben wird,
muss der Motor alle 2 Stunden hochgefahren werden.
Bei einem neuen Motor während der ersten 50 Stunden Nicht abrupt Gas geben oder nehmen bzw. Überbela­stung usw.
Motorprobleme können auftreten, wenn der Motor über einen längeren Zeitraum unter Überlastung in Betrieb ist und der Fernbedienungshebel auf Vollgas steht (max. Motordrehzahl) und die maximale Motordrehzahl überschritten wird. Die Drehzahl sollte ca. 100 Umdrehungen niedriger als bei Vollgas liegen.
_29_
[
BEACHTEN
]
[
BEACHTEN
]
Hohe und niedrige Drehzahlen ungefähr 5 Mal ohne Belastung mit der Kupplung (Navigationsgetriebe) im Leerlauf fahren. Durch das Hochfahren des Motors werden Kohleablagerungen im Zylinder und am oberen Ende des Kraftstoffeinspritzventils entf ernt. Wenn dieses Hochfahren des Motors nicht regelmäßig erfolgt, kann sich die Farbe am Auspuff weiter v erdunk eln und die Motorleistung absinken.
3.3.5 Ausschalten des Motors
Den Motor wie folgt beschrieben anhalten:
1) Den Fernbedienungshebel auf eine langsame Drehzahl schieben und in den Leerlauf bringen, um das Boot anzuhalten.
2) Motor vor dem Ausschalten noch einmal hochfahren. (Siehe 3.3.4.(7).)
3) Motor mit niedriger Drehzahl (ca. 1000 U/min) ungefähr 5 Minuten lang laufen lassen, damit sich die Motortemperatur abkühlen kann.
4) Den Ausschalter solange drücken, bis der Motor vollständig steht. Wenn Sie diesen Knopf zu früh loslassen, kann es vorkommen, dass der Motor weiterläuft.
5) Startschalter auf AUS drehen. Schlüssel abziehen und sorgfältig aufbewahren.
6) Batterieschalten ausschalten.
7) Hahn am Kraftstofftank schließen.
8) Bodenhahn schließen.
_30_
Wenn der Motor schnell im Höchstleistungsbereich ausgeschaltet wird, steigt die Motortemperatur stark an, wodurch das Schmieröl sich verbraucht und die beweglichen Teile festlaufen.
[BEACHTEN]
Bodenhahn schließen, da andern­falls Wasser eindringen und das Boot dadurch sinken kann.
[BEACHTEN]
Hochfahren des Motors
stoppknopf
GLOW : GLÜHEN OFF : AUS ON : AN STOP : STOPP
_31_
(1) Bei kalten Temperaturen oder bei Lag erung
über einen längeren Zeitraum muss das Wasser aus dem Seewasserkühlsystem abgelassen werden.
1) Die 6 Schrauben zur Befestigung der Seitenabdeckung der Seewasserpumpe lösen, die Abdeckung entfernen und das Wasser von innen ablassen.
2) Seitenabdeckung der Pumpe nach dem Ablassen des Wasser wieder montierten.
3) Seewasser-Ablasshähne öffnen (3 Positionen wie rechts abgebildet für die Motorseite) und Seewasser ablassen. (Abb.17) zeigt die Position des Seewasser­Ablasshahns für die Yanmar-Modellreihe KMH6A, KMH6A1. Mit Ausnahme der Yanmar-Modelle sind weitere Einzelheiten zu anderen Modellen der Bedienungsanleitung für Navigationsgetriebe zu entnehmen.
4) Ablasshähne nach dem Ablassen des Wassers schließen.
(2) Frischwasser aus dem Frischwasser-
kühlsystem ablassen, sofern kein LCC verwendet wird.
1) Frischwasserhähne (2 Positionen) öffnen und Frischwasser ablassen.
2)
Nach Ablassen des Frischwassers Ablass­hähne schließen.
(3) Die nächste periodisch vorzunehmende
Inspektion vor Einlagerung des Motors vornehmen. Staub und Ölverschmutzungen außen am Motor abwischen. Motor reinigen.
(4) Um Kondensation im Kraftstofftank zu
vermeiden, entweder allen Kraftstoff ablassen oder den Tank füllen.
Falls nicht alles Wasser abgelassen wird, kann dieses frieren und Teile des Kühlwassersystems beschädigen (Frisch­wassertank, Frischwasserkühler, Zylinder­block, Zylinderkopf usw.).
[BEACHTEN]
3.4 Lagerung über einen längeren Zeitraum
(Abb. 16)
(Abb. 17)
(Abb. 15)
(Abb. 14)
(Abb. 13)
Drehstromlicht­maschine
Keilriemen
Frischwassertank
Frischwasser-
kühler
Muttern (6 Stck.)
Seewasserpumpe
Zwischenkühler
3 Seewasser­ ablasshahn
Schmierölkühler
1 Frischwasser­ ablasshahn
Frischwassertank
2
Frischwasserablasshahn
Peilstab
Frischwasser­ kühler
Anlasser
4
Seewasser-
ablasshahn
Turbolader
Schmierölkühler
Zwischenkühler
6
Seewasser-
ablasshahn
Schmierölkühler für Navigationsgetriebe
Navigations­ getriebe
5 Seewasser­ ablasshahn
(Abb. 14) (Abb. 15)
(Abb. 16)
(Abb. 17)
(Abb. 13)
Falls nicht alles Wasser abgelassen wird, kann dieses frieren und Teile des Kühlsystems beschädigen (Frischwa­sserkühler, Schmierölkühler, Seewa­sserpumpe usw.).
[
BEACHTEN
]
_32_
(5) Offene Bereiche und Glieder im Fernbedienungskabel sowie die Kugellager im
Fernbedienungshebel schmieren.
(6) Turbolader, Auspuffrohr usw. mit Vinylabdeckungen versehen und abdichten, damit keine
Feuchtigkeit eindringen kann.
(7) Kiel am Schiffskörperboden vollständig reinigen.
(Falls Leckstellen im Bootskör per gefunden und Wasser eindr ingen kann, muss das Boot für Reparaturzwecke eingeholt werden.)
(8) Maschinenraum wasserdicht abdichten, damit weder Regen noch Seewasser eindringen
können.
(9) Bei Lagerung über einen längeren Zeitraum muss die Batterie einmal im Monat nachgeladen
werden, um die Selbstentladung zu kompensieren.
(10)W enn der Motor nach längerer Lagerung wieder in Betrieb genommen werden soll, sind die
einzelnen Schritte wie beim Starten eines neuen Motors zu beachten.
_33_
Regelmäßige Inspektionsintervalle für Ihre eigene Sicherheit:
Die Funktionseigenschaften der einzelnen Komponenten und die Leistungsfähigkeit des Motors lassen nach, wenn die Inspektionsintervalle nicht eingehalten werden. Wenn bei auftretenden Problemen keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, können der Kraftstoff- oder Schmierölverbrauch extrem steigen und der Ausstoß an Auspuffgasen und die Geräuschentwicklung des Motors ernorm zunehmen. Hierdurch wird auch die Lebensdauer des Motors verkürzt. Tägliche und in regelmäßigen Abständen vorgenommene Inspektionen sorgen für mehr Betriebssicherheit.
Inspektion vor dem Start:
Machen Sie es sich zur täglichen Gewohnheit, vor dem Start eine Inspektion durchzuführen.
Regelmäßige Inspektionen in festen Intervallen:
Regelmäßige Inspektionen müssen nach 50, 250 (oder 1 Jahr), 500 (oder 2 Jahren), 1000 (oder 4 Jahren) und 2000 Betriebsstunden vorgenommen werden. Überwachen Sie den Zeitzähler und führen Sie die regelmäßigen Inspektionen entsprechend den in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Schritten durch.
Original-Teile verwenden:
Nur Original-Teile als Verschleiß- und Ersatzteile verwenden. Der Gebrauch anderer Teile führt zu einer Leistungsverminderung des Motors und kann dessen Lebensdauer verkürzen.
Wartungswerkzeuge:
Wartungswerkzeuge für Inspektions- und Wartungsarbeiten am Motor und den anderen Ausrüstungskomponenten an Bord bereithalten.
Drehmoment der Muttern und Schrauben anziehen:
Zu festes Anziehen der Schrauben und Muttern kann dazu führen, dass sie sich lösen oder dass die Gewinde beschädigt werden. Unzureichendes Anziehen kann zu Ölleckage auf der Montagefläche oder zu Problemen infolge lockerer Schrauben führen. Muttern und Schrauben müssen mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Wichtige Teile müssen mit einem Drehmomentschlüssel bis zum korrekten Drehmoment und in der richtigen Reihenfolge angezogen werden. Wenden Sie sich an Ihren Verkaufs- oder Vertriebshändler, wenn derartige Teile zwecks Wartung demontiert werden müssen. Die Drehmomente für Standardmuttern- und -schrauben sind unten aufgeführt:
7
4. WARTUNG & INSPEKTION
4.1 Allgemeine Wartungsrichtlinien
Folgende Drehmomente für Schrauben mit einer "7" auf dem Kopf anwenden. (JIS Anzugskraftklassifizierung: 7T) Schrauben ohne die "7" bis 60% des Drehmoments anziehen. Falls die anzuziehenden Teile aus Aluminium gefertigt sind, müssen die Schrauben bis 80% des Drehmoments angezogen werden.
Schraubendurchmesser x Gewindegang
mm
M6 x 1,0 M8 x 1,25 M10 x 1,5 M12 x 1,75 M14 x 1,5 M16 x 1,5
Drehmoment
Nm
(Kgf-m)
10,8
±
1,0
(1,1
±
0,1)
25,5
±
2,9
(2,6±0,3)
49,0
±
4,9
(5,0±0,5)
88,3
±
9,8
(9,0
±
1,0)
137
±
9,8
(14,0
±
1,0)
226
±
9,8
(23,0
±
1,0)
[BEACHTEN]
_34_
Tägliche und regelmäßige Inspektionen sind sehr wichtig, wenn Sie Ihren Motor in Bestzustand halten wollen. Im folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der einzelnen Inspektions- und Instandhaltungspunkte, die bei den jeweiligen Inspektionsintervallen beachtet werden müssen. Die Durchführung der regelmäßigen Inspektionen ist abhängig vom jeweiligen Einsatz, der Belastung, den verwendeten Kraftstoffen und Schmierölen sowie den Einsatzbedingen, so dass keine bestimmten Regeln festgelegt werden können. Nachstehende Punkte gelten daher auch nur als allgemeiner Standard.
Stellen Sie Ihren eigenen Inspektionsplan entsprechend den Betriebsbedingungen für Ihren Motor auf und überprüfen Sie jeden einzelnen Punkt. Wenn die regelmäßig erforderlichen Inspektionen nicht durchgeführt werden, können Probleme am Motor auftreten und dessen Lebensdauer verkürzt werden. Inspektion und Wartung nach mehr als 2000 Betriebsstunden bedürfen spezieller Fachkenntnis und Ausführungstechniken. Kontaktieren Sie Ihren Verkaufs- oder Vertriebshändler oder eine Yanmar-Niederlassung in Ihrer Gegend.
[BEACHTEN]
Regelmäßige Inspektion und Wartung
4.2 Inspektionsintervalle
Position
Beschreibung
Plan
Kraftstoff
Kraftstoffstand überprüfen 20 Tank entleeren 37
Filter und Wasserabscheider entleeren
37 39
Filterelement ersetzen 41
Motorschmieröl
Ölstand im Ölwanne überprüfen und erforderlichenfalls nachfüllen
21
Filterelement ersetzen
(1. Mal)
36
Schmierölkühler reinigen
44
Schmieröl wechseln
(1. Mal)
36
Kühlwasser
(Seewasserseite)
Kühlwasserablass überprüfen 29
Antriebswelle überprüfen und ersetzen
43
Seewassersystem reinigen (einschl. Frischwasser und Schmierölkühler)
44
Anti-Korrosionszink erneuern 42
Kühlwasser
(Frischwasserseite)
Fischwasserstand überprüfen und nachfüllen
26
Frischwasser nachfüllen 43 Frischwassersystem reinigen
(einschl. Wärmeaustauschertank)
44
Täglich
Alle 50
Betriebsstunden
Alle 250
Betriebsstunden
(oder 1 Jahr)
Alle 500
Betriebsstunden
(oder 2 Jahre)
Alle 1000
Betriebsstunden
(oder 4 Jahre)
Alle 2000
Betriebsstunden
Seite
Motorseite
: Nächsten Händler kontaktieren : Überprüfen : Ersetzen
_35_
Position
Beschreibung
Plan
Täglich
Alle 50
Betriebsstunden
Alle 250
Betriebsstunden
(oder 1 Jahr)
Alle 500
Betriebsstunden
(oder 2 Jahre)
Alle 1000
Betriebsstunden
(oder 4 Jahre)
Alle 2000
Betriebsstunden
Seite
Kraftstoffeinspritzpumpe und
Kraftstoffeinspritzventil
Einstellung des Einspritzpunktes
45
Kraftstoffzufuhrpumpe überholen und überprüfen
45
Einstellung des Einspritzdrucks und der Verstäubung
(1. Mal)
44
Zylinderkopf
Einstellung der Toleranz am Einlass- und Auslassventil
(1. Mal)
44
Überprüfung und Einstellung des Fernbedienungskabels
39 40
Elektrische Teile
Alarmvorrichtungen überprüfen
14
Batteriefüllsäure überprüfen
38
Spannung des Antriebsriemens für Drehstromlichtmaschine (Generator) überprüfen
43
Turbolader
Gebläse reinigen
40
Navigationsgetriebe (Yanmar-Navigationsgetriebe)
Schmierölkühler überprüfen und reinigen
44
Schmieröleinlassfiltersieb überprüfen und reinigen
(1. Mal) (2. Mal)
37
Kugellager, Friktionsplatte und Dichtung überprüfen
44
Schmierölstand überprüfen
27
Schmieröl erneuern
(1. Mal) (2. Mal)
27
Allgemein
Kühlwasser, Schmieröl und Dieselöl sowie Auspuffgas auf Leckstellen (einschl. Mischkrümmer) überprüfen
28
Läppen des Einlass- und Auslassventils
45
_36_
4.3.1 Inspektion nach den ersten 50 Betriebsstunden
(1) Motorschmieröl- und Schmierölfilter (1. Mal) ersetzen
Während der ersten Betriebsstunden des Motors wird das Öl sehr schnell durch den anfänglichen Verschleiß der Innenteile verschmutzt. Das Schmieröl muss daher sehr frühzeitig erneuert werden. In dieser Phase ist der Schmierölfilter zu erneuern. Das Motorschmieröl lässt sich leichter erneuern, solange der Motor noch nicht abgekühlt ist.
1 Schmierölpeilstab entfer nen und den Schlauch
der Ablassölpumpe (optional) mit dem Führungsstück des Ölpeilstabes v erbinden.
2 Behälter zum Auffangen des abgelassenen
Öls aufstellen und Öl mit Ablassölpumpe absaugen.
3 Schmierölfilter mit Ölfilterschlüssel entfernen.
(Gegen den Uhrzeigersinn drehen) 4 Filtermontagefläche reinigen. 5 Schmierölfilter in Montagefläche fest von
Hand anziehen und danach den Filter mit 3/4
Drehung mittels Filterschlüssel weiter
festziehen.
(Im Uhrzeigersinn drehen) 6 Schmieröl bis zur Markierung nachfüllen.
(Siehe 3.2.2.)
Motor 5 Minuten Probe laufen lassen.
Es darf kein Öl während des Betriebs
austreten. 7 Ca. 10 Minuten nach dem Ausschalten des
Motors warten. Ölstand mit Ölpeilstab
über prüfen und bis zur vorgeschriebenen
Höhe nachfüllen.
Vorsicht vor Ölspritzern beim Ablassen des heißen Schmieröls.
4.3
Bei den Inspektionsintervallen zu beachtende Punkte
ACHTUNG
(Abb. 18)
(Abb. 19)
Frischwassertank
Frischwasser­kühler
Ablassölpumpe
Anlasser
Schmierölfilter
Voller Durchlud
Zwischenkühler
Nebenleitung
Schmierölfilter Yanmar Ersatzteil-N°
Voller Durchfluss
119593-35100
Nebenleitung 119593-35400
(Abb. 19)
(Abb. 18)
(2) Navigationsgetriebe-Schmieröl ersetzen
und Schmierölfilter (1. Mal) reinigen
Während der ersten Betriebsstunden des Motors wird das Schmieröl sehr schnell durch den anfänglichen Verschleiß verschmutzt. Das Schmieröl muss daher sehr frühzeitig erneuert werden. In dieser Phase ist der Schmierölfilter ebenfalls zu erneuern.
1 Abdeckung der Einlassöffnung entfernen,
Schlauch der Ablassölpumpe bis unten in das
Navigationsgetriebe einführen und das
Schmieröl aus dem Navigationsgetriebe
herauspumpen. 2 Filter in Seitenabdeckung entfernen, Filter
herausnehmen und Filter mit Kerosin
reinigen. 3 Beim Einbau des Filters die Seitenabdeckung
durch Niederdrücken der Schraubenfeder
wieder befestigen.
O-Ring in der Seitenabdeckung nicht
vergessen. 4 Neues Schmieröl bis zur angegebenen
Markierung nachfüllen. (Siehe 3. 2. 3.) 5 Motor Probe laufen lassen und auf Ölleckage
achten.
4.3.2 Inspektion alle 50 Stunden
(1) Entleeren des Kraftstofftanks (Bootskörper) (am Ort)
Ablasshahn am Kraftstofftank öffnen und am Boden des Tanks entleeren (Wasser, Staub usw.). Behälter für die Entleerung bereitstellen. Solange entleeren, bis Kraftstoff ohne Wasser oder Staub herausfließt. Danach Ablasshahn zusperren.
(2) Entleeren des Öl-/Wasserabscheiders (optional)
1 Kraftstoffhahn schließen. 2 Ablassstopfen unten am Öl-/Wasserab-
scheider entfernen und Wasser und Staub
von innen entleeren. 3 Nach dem Entleeren des Öl-/Wasserab-
scheiders muss das Kraftstoffsystem entlüftet
werden.
(Siehe 3.3.2 (3))
_37_
Schmierölkühler
Schmierölfilter (innen) (KMH6A, KMH6A1) Navigationsgetriebe ( Y anmar-Modellreihe: KMH6A)
Ablassölpumpe (optional)
( )
Ablassstopfen
(Abb. 20)
(Abb. 20)
_38_
Feuer infolge elektrischen Kurzschlusses
Vor der Inspektion des elektrischen Systems immer Batterieschalter abdrehen oder vom Erdungskabel (-) lösen, da andernfalls Kurzschluss und Feuer verursacht werden können.
Richtige Belüftung des Batteriebereiches
Sorgen Sie dafür, dass der Bereich um die Batterie herum gut belüftet wird und frei von allen Dingen ist, die ein Feuer verursachen könnten. Während des Betriebs und des Ladens wird leicht entzündliches Wasserstoffgas von der Batterie ausgestoßen.
Batterieflüssigkeit
Die Füllsäure der Batterie besteht hauptsächlich aus verdünnter Schwefelsäure. Sie kann bei Kontakt mit den Augen Erblindung hervorrufen oder bei Berührung mit der Haut Verbrennungen verursachen. In einem derartigen Fall sofort mit viel frischem Wasser wegwaschen.
(3) Inspektion der Batterie
Obergrenze
Untergrenze
Batterieflüssigkeit
Säurestand in der Batterie überprüfen. Wenn der Säurestand sich der unteren
Marke nähert, muss Füllsäure (im Handel erhältlich) bis zur Obergrenze nachgefüllt werden. Bei Betrieb mit zu wenig Batterieflüssigkeit wird die Lebensdauer der Batterie verkürzt, wobei es auch zu einer Überhitzung und Explosion der Batterie kommen kann.
Die Batterieflüssigkeit hat die Eigenschaft, im
Sommer schneller zu verdampfen, so dass die Füllhöhe auch schon vor den vorgesc­hriebenen Inspektionsintervallen über pr üft werden sollte.
Wenn der Motor langsamer als normal läuft
oder nicht mehr starten will, muss die Batterie neu geladen werden.
Falls der Motor dann immer noch nicht nach
dem Aufladen startet, muss die Batterie ersetzt werden.
Die Kapazität der angegebenen Drehstromlichtmaschine und Batterie reichten für normale Betriebsbedingungen aus . Die Kapazität kann sich allerdings als unzureichend herausstellen, wenn die Batterie für andere Einsatzzwecke wie z.B. Beleuchtung im Bootsinnern usw. verwendet wird. Wenden Sie sich an Ihren Yanmar­Verkaufs- oder Vertriebshändler.
Beachten Sie die im Anleitung des Batterieherstellers aufgeführten Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen.
Am Ort zu beziehen
WARNUNG
[
BEACHTEN
]
_39_
(4) Entleeren des Dieselölfilters
1) Ablassstopfen unten am Dieselölfilter entfernen und das im Dieselölfilter angesammelte Wasser und Staub ablassen.
2) Kraftstoffsystem nach dem Entleeren entlüften. (Weitere Einzelheiten siehe Sec. 3. 2. 1 (2)
4.3.3 Inspektion nach den ersten 250 Stunden
(1)
Inspektion und Einstellung der Toleranz am Einlass-/Auslassventilkopf (1. Mal)
Inspektion und Einstellung müssen für die korrekte Synchronisierung des Öffnens und Schließens der Einlass-/Auslassventile vorgenommen werden, da sich Abweichungen während der ersten Verschleißphase der Teile ergeben können.. Diese Inspektion erfordert Fachkenntnisse und Einstelltechniken. Kontaktieren Sie Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
(2) Inspektion und Einstellung des Kraftstoff-Einspritzventils (1. Mal)
Inspektion und Einstellung sind erforderlich für eine optimale Kraftstoffeinspritzung, um eine einwandfreie Motorleistung gewährleisten zu können. Diese Inspektion erfordert Fachkenntnisse und Einstelltechniken. Kontaktieren Sie Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
4.3.4
Inspektion alle 250 Stunden (oder einmal jährlich)
(1) Erneuern des Navigationsgetriebe-
Schmieröls (2. Mal)
Navigationsgetriebe-Schmieröl erneuern und Filter zum 2. Mal reinigen.
(2) Erneuern des Motorschmieröls und Filters
Motorschmieröl alle 250 Betriebsstunden erneuern. Schmierölfilter ebenso ersetzen.
(Siehe 4.3.1(1).)
(3) Einstellen des Steuerkabels für die
Motordrehzahl (Drehzahlreglerhebel)
Drehzahlhebel (Drehzahlreglerhebel) am Motor muss gleichmäßigen Kontakt mit der Seitensperre für Hoch- und Niederdrehzahlen haben, wenn der Fernbedienungshebel sich in der Leerlaufposition für hohe Drehzahlen (schneller Leerlauf) oder niedrige Drehzahlen (langsamer Leerlauf) befindet. Falls weder die Seite für schnellen Leerlauf noch die Seite für langsamen Leerlauf Kontakt mit der Sperre hat, müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden (nächste Seite):
Dieselölfilter
Ablassstopfen
Achsschraube
(Abb. 22)
Einstellschraube
Montagebügel
Begrenzungss­chraube für schnellen Leerlauf
Dieselöl­Einspritzpumpe
Drehzahlreglerhebel
Begrenzungss­chraube für langsamen Leerlauf
(Abb. 22)
_40_
1 Den mit Gewinde versehenen Abschnitt sowie den Verbindungszapfen des
Fernbedienungskabels vom Drehzahlreglerhebel entfernen. Den Kabelzug durch Einstellen des Befestigungsabstandes des mit Gewinde versehenen Abschnitts regulieren.
2 Einstellschraube am Befestigungsbügel des Fernbedienungskabels lösen und die
Feststellposition des Fernbedienungskabels einstellen. (Die Einstellung der Ziehlänge am Fernbedienungskabel muss allerdings wie in 1 beschrieben vorgenommen werden.)
(4) Einstellung des Fernbedienungskabels für
das Navigationsgetriebe
1
Es ist darauf zu achten, dass der Kupplung-shebel auf der Seite des Navigationsgetriebes sich im Leerlauf befindet, wenn der Fernbedienungshebel sich im NEUTRAL (LEERLAUF) befindet.
2
Falls die Position des Kupplungshebels nicht korrekt ist, müssen die Einstellschraube des Kabelbügels gelöst und die Position des Kabels korrigiert werden.
3 Kupplungshebel überprüfen bei
FWD (voraus) (vorwärts) REV (rückwärts) (Achtern)
und auf korrekte Ausrichtung achten.
4
Beim Vornehmen eventuell erforderlicher Einstellungen dient die NEUTRAL (LEERLAUFSTELLUNG) als zentrale Ausgangsstellung.
5
Auf ordnungsgemäße Befestigung des Steuerkabels am Kupplungshebel achten. Bei anderen Modellen ist das Bedienungshandbuch für Navigationsgetriebe zu Rate zu ziehen.
(5)
Reinigen des Turbogebläses
Ein Verschmutzung des Turbogebläses führ zu einer Ver minderung der Gebläsedrehzahl und zu einem Leistungsabfall des Motors.
1 Reinigungsmittel für Gebläse, frisches Wasser
und eine kleine Kanne bereithalten.
2 Vorreiniger (Filter) des Turbolader-
Lufteinlasses entfernen.
3 Ca. 50 cm_ Gebäsereinigungsmittel langsam
in Abständen von jeweils 10 Sekunden durch den Lufteinlass ohne Betriebsbelastung (2500-3000 U/min) einfüllen.
4 Ungefähr 3 Minuten warten und ca. 50 cm_
frisches Wasser auf in gleicher Weise durch den Lufteinlass in Abständen von jeweils 10 Sekunden einfüllen.
(Abb. 23)
Kabelbügel
Kupplungshebel
Einstellschraube
Vorwärts
Leerlaufstellung
Rückwärts
(Abb. 24)
Schmie­rölfilter
Frischwassertank
Turbolader
(Abb. 23)
(Abb. 24)
Einstellen des Fernbedienungskabels für das Navigationsgetriebe (KMH6A, KMH6A1)
_41_
5 Motor mit Belastung ca. 10 Minuten laufen lassen, um den Turbolader zu trocken, und
überprüfen, ob die Motorleistung wieder voll vorhanden ist. Falls sich nichts an der Motorleistung geändert hat, muss der beschriebene Vorgang 3 bis 4 mal wiederholt werden. Falls die volle Motorleistung dann noch immer nicht wiederhergestellt werden konnte, kontaktieren Sie Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
6 Den Vorreiniger mit einem Reinigungsmittel
reinigen, trocknen und in den Gebläse- lufteinlass montieren. Vorreiniger (Filter), sofern defekt, erneuern.
(6) Erneuern des Kraftstoff-Filterelements
Kraftstoff-Filterelement regelmäßig erneuern, ehe Verstopfungen auftreten und der Kraftstoffdurchfluss verringert wird. 1 Kraftstoffhahn am Kraftstofftank schließen. 2 Ablassstopfen entfernen und Dieselöl im
Kraftstofffilter ablassen. (Behälter zum Auffangen des Kraftstoffs unter den Abfluss stellen).
3 Achsschraube des Filters lösen, unteres
Gehäuse entfernen und neues Element einsetzen.
4 Kraftstoffsystem entlüften.
(Siehe 3.2.1 (2))
(7) Inspektion und Erneuerung des Anti-
Korrionszinks
Der Zeitplan für die Erneuerung des Anti­Korrionszinks hängt stark von den Eigenschaften des Seewassers und den Betriebsbedingungen ab. Zinkschicht regelmäßig überprüfen und den korrodierten Bereich auf der Oberfläche entfernen. Anti-Korrosionszink erneuern, sobald nur noch weniger als die Hälfte der ursprünglichen Menge vorhanden ist. Wenn das Zink nicht erneuert und der Betrieb weiterhin mit nur einer kleinen Menge Anti-Korrosionszink durchgeführt wird, verursacht dieses eine Korrosion des Seewasser­Kühlsystems und Wasserleckage oder Bruch der einzelnen Komponenten.
Nur kleine Mengen Gebläsere- iniger oder frisches Wasser auf einmal einfüllen. Das Gebläse kann sonst zerbrechen oder es können Druckstöße auftreten.
Gebläsereinigungsmittel (4 )
Yanmar Ersatzteil-N° 974500-00400
Kraftstoff-Filterelement
Yanmar Ersatzteil-N° 41650-550810
Ablassstopfen
Achsschraube
Dieselölfilter
Achsschraube
Element
Gummidichtung
Aufkleber
Anti­Korrosionszink
Stopfen
ZINC
Das in der Abbildung gezeigte Schild wird auf jene Stopfen geklebt, die mit Anti­Korrosionszink versehen sind.
[
BEACHTEN
]
_42_
Bodenhahn vor Entfernen des Stopfens zum Erneuern des Anti-Korrosionszinks schließen.
<Anmerkung>
(Abb. 29) zeigt die Position des Yanmar­Navigationsgetriebes (Modellreihe KMH6A). Mit Ausnahme des Yanmar-Navigations­getriebes sind weitere Einzelheiten der Bedienungsanleitung für Navigationsgetriebe zu entnehmen.
(Abb.25)
(Abb. 26)
(Abb.27)
(Abb. 29)
(Abb.28)
Schmierölfilter
Nebenleitung
Anti­Korrosionszink
Zwischen­kühler
Zwischenkühler
Anti-Korrosionszink
Schmierölkühler
Peilstab
Anti-Korrosionszink
Frischwassertank
Frischwasser-
kühler
Seewasserpumpe
Drehstromlicht­maschine
Schmierölkühler
Peilstab
Anti-Korrosionszink
Zwischenk
ühler
Anti-Korrosionszink
Schmierölkühler für Navigationsgetriebe
Yanmar­Navigation­sgetriebe (KMH5A)
Zinkbeschichtung­sbereich
Yanmar
Ersatzteil-N°
Anzahl
Zwischenkühler 119574-18790 1 Navigationsgetriebe
Schmierölkühler
27210-200370
(nur KMH6A)
1
Motor­Schmierölkühler
119574-44150 2
Frischwasserkühler
119574-44150 2
Navigationsgetriebe KMH6A ohne Zink
(Abb.26)
(Abb.28) (Abb.29)
(Abb.27)
(Abb.25)
(8) Erneuern des Kühlfrischwassers
Die Kühlleistung sinkt, wenn das Kühlwasser durch Schmutz oder Kesselstein verunreinigt ist. Selbst wenn LLC hinzugefügt wurde, muss das Kühlwasser in regelmäßigen Abständen erneuert werden, weil die Eigenschaften des Zusatzmittels auch nachlassen. Um das Kühlwasser abzulassen, müssen die Kühlwasserhähne (zwei Positionen) wie abgebildet unter 3.4(2) geöffnet werden.. Zum Nachfüllen von Kühlwasser siehe 3.2.4.
4.3.5
Inspektion alle 500 Stunden (oder alle 2 Jahre)
(1) Inspektion der Keilriemenspannung an der
Drehstromlichtmaschine
Bei nachlassender Keilriemenspannung kann die Drehstromlichtmaschine keinen Strom mehr erzeugen, weil der Keilriemen rutscht, so dass die Kühlwasserpumpe kein Kühlwasser mehr fördern kann und der Motor überhitzt wird.. Wenn die Keilriemenspannung zu stramm ist, kann der Keilriemen sehr früh defekt werden, so dass die Kugellager in der Drehstromlicht­maschine und die Kühlwasserpumpe beschädigt werden können.
1 Spannung des Keilriemens überprüfen, indem
Sie mit Ihrem Finge auf den mittleren Abschnitt des Keilriemens drücken. Bei richtiger Spannungsflexibilität lässt sich der Keilriemen 8~10 mm eindrücken.
2 Einstellschraube lösen und Drehstromlicht-
maschine zum Einstellen der Keilriemen­spannung entsprechend drehen.
3
Kein Öl auf dem Keilriemen hinterlassen. Falls der Keilriemen mit Öl verschmutzt ist, kann er rutschen und sich dehnen. Ein beschädigter Kielriemen muss ersetzt werden.
4.3.6
Inspektion alle 1000 Stunden (oder alle 4 Jahre)
(1)
Inspektion der Innenteile der Seewasserpumpe
Das Leistungsvermögen der Seewasserpumpe hängt vom jeweiligen Einsatz ab. Die Seewasserpumpe muss in regelmäßigen Abständen über prüft werden. Wenn die Durchflussmenge des Kühlseewassers sich verringert und ein Zerlegen der Seewasser­pumpe erforderlich ist, kontaktieren Sie Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
1 Einstellschrauben an der Seitenabdeckung
lösen und Seitenabdeckung entfernen (6 Montageschrauben).
2 Das Innere der Seewasserpumpe mit
Taschenlampen ausleuchten und überprüfen.
3 Wenn nachstehend aufgeführte Defekte
gefunden werden, sind Zerlegungs- und Wartungsarbeiten erforderlich.
(Abb. 30)
_43_
Dieselölfilter
Einstellschraube
Drehstromlicht­maschine
Keilriemen
Kurbelwellenriemenscheibe
(Abb.31)
Schmierölkühler
Flügelrad
Seewasserpumpe
Keilriemen
Yanmar Ersatzteil-N° 119593-42280
(Abb.30)
(Abb.31)
_44_
1)
Risse im Flügelrad oder Verlust desselben, Sprünge oder übermäßiger Verschleiß an den Flügelradspitzen und Seitenflächen Anmerkung: Das Flügelrad muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden (alle 2000 Betriebsstunden)
2)
Beschädigung der Verschleißplatte
4 Falls es bei den Innenteilen keine Probleme gibt, müssen der O-Ring in die Nute der
Dichtungsfläche gepasst und die Seitenabdeckung wieder installiert werden. Falls Wasser kontinuierlich aus dem Wasserablassrohr unterhalb der Seewasser pumpe während des Betriebs leckt, muss das Aggregat zerlegt und gewar tet werden (Austausch der Öldichtung).
(2) Inspektion und Einstellen der Toleranz im Einlass-/Auslassventil
Inspektion und Einstellung müssen für die korrekte Synchronisierung des Öffnens und Schließens der Einlass-/Auslassventile vorgenommen werden. Diese Inspektion erfordert Fachkenntnisse und Einstelltechniken. Kontaktieren Sie Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
(3) Inspektion und Einstellen des Kraftstoff-Einspritzventils
Inspektion und Einstellung sind erforderlich für eine optimale Kraftstoffeinspritzung, um eine einwandfreie Motorleistung gewährleisten zu können. Diese Inspektion erfordert Fachkenntnisse und Einstelltechniken. Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
(4) Wechseln des Navigationsgetriebeöls und Reinigen des Filters
4.3.7 Inspektion alle 2000 Stunden
(1) Reinigen des Kühlwassersystems und Überprüfen & Einstellen der einzelnen Teile
Bei längerem Betrieb lagern sich Rost und Kesselstein im Seewasser- und Fr ischwassersystem im Laufe der Zeit ab. Dadurch verringert sich die Kühlleistung, so dass nachstehende Teile gereinigt und gewartet und außerdem das Kühlwasser erneuert werden müssen. Durch die innere Verschmutzung des Schmierölkühlers des Motors wird die Kühlleistung beeinträchtigt und führt zu einer vorzeitigen Verkürzung der Lebensdauer des Schmierölkühlers. Für die obengenannten Wartungsarbeiten sind entsprechende Fachkenntnisse erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
Für das Kühlwassersystem in Frage kommende Teile:
Seewasserpumpe, Motor-Schmierölkühler, Zwischenkühler, Frischwasserpumpe, Thermostat usw.
Die Seewasserpumpe dreht sich im Uhrzeigersinn, wohingegen die Antriebsflügel gegen den Uhrzeigersinn montiert werden müssen. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Antriebsflügel richtig wie in der Abbildung rechts gezeigt montiert werden.. Wenn der Motor von Hand gedreht wird, darf er niemals rückwärts gedreht werden.. Die Antriebswelle wird dadurch verdreht und beschädigt.
[
BEACHTEN
]
Antriebswelle
Drehrichtung
_45_
(2) Läppen der Einlass-/Auslassventile
Bestimmte Einstellarbeiten sind für den richtigen Kontakt der Ventile und Ventilsitze erforderlich. Für die obengenannten Wartungsarbeiten sind entsprechende Fachkenntnisse erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
(3) Inspektion und Synchronisierung der Kraftstoffeinspritzung
Die richtige Synchronisierung der Kraftstoffeinspritzung ist für eine optimale Motor leistung erforderlich. Für die obengenannten W artungsarbeiten sind entsprechende F achk enntnisse erf orderlich. Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Verkaufs- oder Vertriebshändler.
Fehler
_46_
Sofort in den langsamen Drehzahlbereich schalten; dann überprüfen, welche Lampe aufleuchtet und den Motor zwecks Untersuchung anhalten. Falls sich keine Unregelmäßigkeiten feststellen lassen und es keine Betriebsprobleme gibt, fahren Sie mit der kleinsten Drehzahl zum nächsten Hafen und lassen eventuell erforderliche Reparaturarbeiten durchführen.
Motor nicht mit noch stets defekten Alarmvorrichtung en laufen lassen. Die Funktionsstörungen nehmen zu und können ernste Probleme verursachen.
Wahrscheinliche Ursache
Maßnahme
Referenz
Zur Beachtung : Andere Warnlampen leuchten nicht auf, wenn der Schalter eingeschaltet wird. Sie
leuchten nur dann auf, wenn eine Unregelmäßigkeit festgestellt wird.
[
BEACHTEN
]
[
BEACHTEN
]
5. FEHLERSUCHE
Motor-Schmieröldruck Warnlampe leuchtet auf
Warnlampe (sofern vorhanden) für Schmieröldruck im Navigationsgetriebe leuchtet auf.
Kühlwassertemperatur. (Frischwasser) Warnlampe leuchtet auf
Dieselölwarnung. Warnlampe (sofern vorhanden) leuchtet auf.
Warnvorrichtungen sind defekt, wenn Schalter auf AN geschaltet ist
Alarmsummer ertönt nicht
Warnlampen leuchten nicht auf Motor-Schmieröldruck, Auspuff
Ladelampe leuchtet nicht auf
Wenn der Schlüssel v on START auf AN nach dem Starten des Motors zurückspringt:
Summer ertönt weiterhin Eine der Warnlampen erlischt nicht
Motor-Schmieröl unzureichend, Schmierölfilter verstopft
Navigationsgetriebe­Schmieröl unzureichend
Niedriger Wasserpegel im Frischwasserkühler. Seewasserdurchlass für Kühlung nicht ausreichend. Verschmutzung im Kühlsystem.
Dieselölstand im Tank niedrig.
Schmierölstand überprüfen, nachfüllen, erneuern Schmierölfilter erneuern Motor-Schmieröl erneuern
Ölstand prüfen und nachfüllen
Kühlwasserstand überprüfen und nachfüllen. System ist verstopft, Luft ist in das System eingedrungen Reparatur durchführen lassen.
Nachtanken.
3.2.2
4.3.1(1)
4.3.1(1)
3.2.3
4.3.4(1)
3.2.1
Stromkreis unterbrochen oder Summer defekt
Stromkreis unterbrochen oder Lampe defekt
Kurzschluss (wenn Lampe erlischt) Sensorschalter defekt
Reparatur durchführen lassen
Reparatur durchführen lassen
Reparatur durchführen lassen Reparatur durchführen lassen
2.5
Alarmsummer ertönt und Alarmlampen leuchten während des Betriebs auf
Wahrscheinliche Ursache
Maßnahme
Referenz
_47_
Ladelampe erlischt nicht während des Betriebs
Probleme beim Starten
Anlasser funktioniert, aber Motor startet nicht
Anlasser funktioniert nicht oder nur sehr langsam (Motor kann von Hand gedreht werden)
Motor lässt sich nicht von Hand drehen
Mäßige Auspufffarbe
Schwarzer Rauch
Weißer Rauch
Keilriemen gerissen oder lose Batterie defekt
Wechselstromlichtmaschine erzeugt keinen Strom
Kein Kraftstoff Ungeeigneter Kraftstoff Kraftstoffeinspritzung defekt Kompressionsleck am Einlas / Auslassventil
Leerlaufsicherheitsschalter eingeschaltet. Laden der Batterie unzureichend. Kein Kontakt an Kabelklemme. Schalter an Sicherungsvorrichtung defekt. Startschalter defekt. Batterie-Leistung zu niedrig wegen anderer Verwendungszwecke.
Innenteile festgelaufen oder defekt
Belastung zu hoch Turboladergebläse
verschmutzt. Kraftstoff ungeeignet. Fehlerhafte Verstäubung durch Dieselöl-Einspritzventil. Toleranz Einlas/Auslassventilkopf zu groß.
Ungeeigneter Kraftstoff Fehlerhafte Verstäubung durch Dieselöl­Einspritzventil Dieselöl-Einspritzung nicht richtig synchronisiert Schmieröl verbrennt, übermäßiger Verbrauch
Keilriemen erneuern, Spannung einstellen Flüssigkeitsstand, Säuredichte überprüfen, erneuern Reparatur durchführen lassen
Kraftstoff nachtanken, entlüften Empfohlenen Kraftstoff verwenden Reparatur durchführen lassen
Kupplung in Leerlauf schieben. Flüssigkeitsstand überprüfen, neu laden, ersetzen. Rost von Kabelklemme entfernen, nachziehen. Reparieren lassen.
Reparieren lassen. Kontaktieren Sie Ihren
Händler. Reparatur durchführen lassen
Propellersystem überprüfen Gebläse reinigen
Empfohlenen Kraftstoff verwenden
Reparatur durchführen lassen
Empfohlenen Kraftstoff verwenden Richiedere assistenza
Reparatur durchführen lassen Reparatur durchführen lassen
4.3.5(1)
4.3.2(3)
3.2.1(1)
3.1.1
3.3.2(1)
4.3.2(3)
3.1.1
3.1.1
Fehler
_48_
6. SYSTEMDIAGRAMMME
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
Dieselöl-Überlauf Dieselölfilter Ölpumpe Kraftstoffzufuhrpumpe Dieselöl-Einlass Von Dieselöltank Kraftstoff-Einspritzpumpe Öldruck-Regulierventil Motor-Schmierölkühler Schmierölfilter (voll) Schmierölfilter (Nebenleitung) Sicherheitsventil Heißwasser nach Rücklauf Wassertemperatur-Schalter Frischwasser-Kühlpumpe Heißwassererhitzer-Rücklauf Thermostat Wassertemperatur-Meßgeber (Optional) Kühl Seewasserpumpe Kühlseewasser-Einlass Zwischenkühler An Raumheizung über Heißwasser Navigationsgetriebe-Schmierölkühler (KMH6A, KMH6A1) Mischkrümmer (optional) Auslas für Kühlseewasser Hauptlager Nockenwellenlager Öl-Einlassfilter Kühldüse des Kolbens Frischwasserkühler Auspuffkrümmer Kipphebelachse Kraftstoff-Einspritzdüse
(Siehe Anhang A auf der Rückseite des Buches)
6.1 Rohrleitungsdiagramm
_49_
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49
50
51
52 53 54 55 56
Leerlaufschalter Startrelais Anlasser S oder C
S.W. Durchflußschalter (Auspuff) Kühlwassertemperatur-Schalter Motoröldruck-Schalter Wechselstromlichtmaschine Erdungsschraube
Boosterschalter( )
C.W.Pegelschalter Tacho-Sensor
Boostsender( )
Motoröldrucksender( )
Kühlwasser-Temperatursender( ) Motoröldruckmesser Kühlwasser-Temperaturmesser Boost Kraftstoff, leer
Drahtummantelung für 2. Pult Boost-Messinstrument Steuerpult (Station No.2) (bei neuer C-Version) Steuerpult (Station No. 2) optional Einzelheit zu Abstimmungsgerät A-A Einzelheiten zu Kupplung C-C
Startschalter GLÜHEN AUS AN START
0-1 0-2 0-3
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
(1) Steuerpult für neue B-Version (2) Neue C-Version des Steuerpults (3) Neue D-Version des Steuerpults Tacho mit Stundenzähler Summer Summer-Stopptaste Beleuchtung Sicherung Stoppschalter Startschalter Laden Motoröldruck Kühlwassertemperatur Auspuff Kühlwasserstand Diesel-Vorglühen
Steuerpult
Kabelbaum Relais Motorstopp-Magnetventil Vom Kunden zu beschaffen Querdurchschnitt Batterie
Batterieschalter Glühkerze Relais
R
Farbkodierung
B
W
Y
L G O
Lg Lb
Br
Rot
Schwarz
Weiß
Gelb Blau
Grün
Orange
Hellgrün
Hellblau
Braun
P
Pink
Gr
Grau
Pu
Lila
(Siehe Anhang B auf der Rückseite des Buches)
***
Zur Beachtung:
Optional Nicht lieferbar für neue B-Version Vor Ort erhältlich (Batterie und Batterieschalter)
**
*
***
Zur Beachtung:
Optional Nicht lieferbar für neue C-Version Vor Ort erhältlich (Batterie und Batterieschalter)
**
*
***
Zur Beachtung:
Optional Vor Ort erhältlich (Batterie und Batterieschalter)
*
6.2 Verdrahtungsdiagramm
GARANTIELEISTUNG
Zufriedenheit des Kunden
Ihre Zufriedenheit und Verständigungsbereitschaft sind für Ihren Händler und uns sehr wichtig. Normalerweise werden alle Probleme in Zusammenhang mit dem Produkt von der Kundendienstabteilung unseres Händlers behandelt. Wenn Sie ein Garantieproblem haben, das nicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöst werden konnte, bitte wir Sie, folgende Schritte zu unternehmen:
Besprechen Sie Ihr Problem mit einem Mitglied der Geschäftsführung des Ver triebshändlers. In vielen Fällen können die Beschwerden schnell auf dieser Ebene geregelt werden. Wenn das Problem schon mit dem Kundendienstmanager erfolglos besprochen wurde, wenden Sie sich bitte an den Eigentümer der Vertriebsfirma oder an den Hauptgeschäftsführer.
Falls das Problem dann immer noch nicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöst wurde, kontaktieren Sie bitte eine Yanmar-Niederlassung in Ihrer Nähe.
YANMAR DIESEL AMERICA CORP.
951 Corporate Grove Drive, Buffalo Grove, IL 60089-4508, U.S.A. TEL: (847) 541-1900 FAX: (847) 541-2161
YANMAR EUROPE B.V.
Brugplein 11, 1332 BS Almere-De Vaart, P.O. Box 30112, 1303 AC Almere, The Netherlands TEL: 036-549 3200 FAX: 036-549 3209
YANMAR ASIA (SINGAPORE) CORPORATION PTE LTD.
4 Tuas Lane, Singapore 638613 TEL: 861-5077 FAX: 861-5189 TELEX: RS 35854 YANMAR
Um Ihnen helfen zu können, benötigen wir folgende Informationen:
Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihre Telefonnummer
Typenbezeichnung und Seriennummer des Produktes (siehe Typenschild am Motor)
Kaufdatum
Name und Anschrift des Händlers
Art des Problems
Nach Überprüfung des Sachverhaltes werden Sie über die Maßnahmen unterrichtet, die von Ihnen vorgenommen werden können. Bitte beachten Sie, dass Ihr Problem wahrscheinlich bei der Händlerfirma unter Inanspruchnahme der Werkstatt und der Ausrüstung sowie mit Hilfe des Personal des Händlers behoben wird. Es ist daher wichtig, dass Sie als erstes Kontakt mit dem Händler aufnehmen.
49961-205581
YANMAR DIESEL AMERICA CORP.
951 Corporate Grove Drive, Buffalo Grove, IL 60089-4508, U.S.A.
TEL :
(847) 541-1900
FAX :
(847) 541-2161
YANMAR EUROPE B.V.
Brugplein 11, 1332 BS Almere-De Vaart, P.O. Box 30112, 1303 AC Almere, The Netherlands
TEL :
036-549 3200
FAX :
036-549 3209
YANMAR ASIA(SINGAPORE)CORPORATION PTE LTD.
4 Tuas Lane, Singapore 638613
TEL :
861-5077
FAX :
861-5189
TELEX: RS 35854 YANMAR
OVERSEAS OPERATIONS DIVISION
1-32, CHAYAMACHI, KITA-KU, OSAKA 530-8311, JAPAN
TEL: 81-6-6376-6411 FAX: 81-6-6377-1242
Kaufdatum
Kaufort (Name des Händlers)
Verbraucherdaten
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