Lieber Motorradfreund,
herzlich willkommen im Kreis der YAMAHA-Fahrer. Wir hoffen, daß Sie stets sicher
unterwegs sein werden und gesund Ihr Ziel erreichen – denn Sicherheit hat Vorfahrt.
Sie besitzen nun eine Royal Star VENTURE, die mit jahrzehntelanger Erfahrung
sowie neuester YAMAHA-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche YAMAHA-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieses Motorrades nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, auch wenn dies Ihre wertvolle Zeit in Anspruch
nimmt. Denn Sie erfahren nicht nur, wie Sie die Royal Star VENTURE am besten
bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung n utzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere
Fragen haben, wenden Sie sich an den nächsten YAMAHA-Händler Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das YAMAHA-Team!
Page 3
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet.
Das Ausrufezeichen bedeutet “GEFAHR! Achten Sie auf Ihre Sicherheit!”
GAU00005
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
Ein Mißachten dieser Warnhinweise bringt Fahrer, Mechaniker und andere Personen in Verletzungs-
oder Lebensgefahr
.
Hierunter sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Fahrzeugs vor Schäden aufgeführt.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tips, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
HINWEIS:
@
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugs und sollte dahe r beim e ventu ellen Weiter-
●
verkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
Die Angaben dieser Anleitung befinden sich zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten
●
Stand. Aufgrund der kontinuierlichen Bemühungen von YAMAHA um technischen Fortschritt und
Qualitätssteigerung können einige Angaben jedoch für Ihr Modell nicht mehr zutreffen. Richten Sie
Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihren YAMAHA-Händler.
@
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
WARNUNG
@
Diese Anleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme vollständig durchlesen!
3 Armaturen , Bedienungselemente und deren Funktion
4 Audiosystem
5 Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
6 Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
7 Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
8 Pflege und Lagerung
9 Technische Daten
10 Fahrzeugidentifizierung
Index
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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Sicherheit hat Vorfahrt
Sicherheit hat Vorfahrt........................................................................1-1
1
Page 9
1-
Sicherheit hat Vorfahrt
GAU00021
Das Motorrad ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es ve rmittelt ein u nvergleichliches Gefü hl von Freiheit
und Stärke. Allerdings zeigt es seinem Benutzer auch Grenzen auf, die akzeptiert werden müssen.
Selbst das beste Motorrad kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
1
Für guten Werterhalt und einwandfreie Funktion des Fahrzeugs sind regelmäßige Pflege und Wartu ng
unerläßlich. Und was für das Fahrzeug gilt, trifft auch für de n Fahrer zu: Nur gesund, ausgeschlafen
und absolut fit sind wir in der Lage, unser Fahrzeug zu beherrschen. Medikamente, Aufputschmittel
und Alkohol sind selbstverständlich tabu. Beim Zweirad komm t es – noch mehr als beim Auto – darauf
an, daß der Fahrer jederzeit in absoluter Höchstform ist. Durch Alkohol steigt die Risikobereitschaft
stark an. Deshalb ist er auch bereits in kleinen Mengen gefährlich.
Optimale Schutzkleidung gehört zweifellos zum Motorradfahren wie der Sicherheitsgurt zum Autofahren. Ein vollständiger Schutzanzug (Lederkombi oder zerreißfester Textilanzug mit Protektoren),
robuste Stiefel, spezielle Motorrad-Handschuhe u nd ein geprüft er, perfekt sit zender Helm sind o bligatorisch. Aber Vorsicht: Häufig verführt sehr gute Schutzkleidung zu leich tsinnigen Fahrmanöve rn. Insbesondere durch den Vollvisierhelm und e inen starke n Leder anzug ents teht ein t rügerische s Schutzund Sicherheitsgefühl. Man glaubt, unverletzlich zu sein. Vergessen Sie aber nicht: Der Motorradfahrer hat keine Knautschzone. Wer seine Gefühle nicht selbstkritisch kontrolliert, läuft Gefahr, risikoreicher und vor allem schneller zu fahren als gesund ist. Dies gilt insbesondere bei Regenwetter. Der
gute Motorradfahrer fährt vorausscha uend, souverän und def ensiv! Er verhinder t Un fälle, auch we nn
andere Verkehrsteilnehmer Fehler begehen.
Das Zündschloß schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend
beschrieben.
ON
Die Zündung ist eingeschaltet, der Motor
kann angelassen werden, und alle elektrischen Systeme sind betriebsbereit. Der
Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht
abziehen.
GAU00029
GAU00036
ACC (Nebenverbraucher)
GAU01842
Das Audiosystem und andere an den entsprechenden Anschlüssen anliegende Nebenverbraucher sind betriebsbereit.
Der Schlüssel läßt sich in dieser Position
nicht abziehen. Bei einer langen Standzeit
in der Position “ACC” können eingeschaltete Nebenverbraucher die Batterie entladen.
GAU00038
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet, und der Schlüssel kann abgezogen
werden.
LOCK
GAU00040*
In dieser Zündschloßstellung ist der Lenker verriegelt. Alle Stromkreise sind ausgeschaltet, und der Schlüssel kann abgezogen werden.
Zum Verriegeln den Lenker bis zum
Anschlag nach links drehen, den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken
und auf “LOCK” drehen, dann abziehen.
Zum Entriegeln des Lenkers den Zündschlüssel in Position “LOCK” hineindrükken und auf “OFF” drehen.
3-1
Page 16
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Drücken.
2. Drehen.
GW000016
WARNUNG
@
Den Schlüssel niemals auf “OFF” oder
“LOCK” drehen, während das Fahrzeug
in Bewegung ist. Das dadurch bewirkte
Ausschalten der Stromkreise könnte zu
einem Verlust der Fahrzeugkontrolle
und möglicherweise zu einem Unfall
führen.
@
An der rechten Seite des Lenkkopfes kann
ein Vorhängeschloß angebracht werden.
Durch Drehen des Lenkers die Bohrungen
in der Schloßhalterung und in der unteren
Gabelbrücke aufeinander ausrichten und
ein passendes Vorhängeschloß anbringen.
(Parken)
GAU01861
In dieser Zündschloßstellung ist der Lenker
verriegelt. Die Parkbeleuchtung, bestehend
aus Standlicht vorn und Rücklicht, sowie
Kennzeichenbeleuchtung sind eingeschaltet. Die anderen elektrischen Systeme sind
ausgeschaltet. (Bei einer langen Standzeit
in der Position “” kann die eingeschaltete Parkbeleuchtung die Batterie entladen.)
Zuerst den Lenker verriegeln, dann den
Schlüssel auf “” drehen. Der Schlüssel
läßt sich in dieser Stellung abziehen.
3
3-2
Page 17
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
3
GAU00056
Warn-/Kontrolleuchten
GAU00058
1. Blinker-Kontrolleuchten “” u.
“”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird,
blinkt die entsprechende Kontrolleuchte.
GAU00063
2. Fernlicht-Kontrolleuchte “”
Die Kontrolleuchte brennt bei eingeschaltetem Fernlicht.
GAU01209
3. Ölstand-Warnleuchte “”
Die Warnleuchte brennt bei zu niedrigem
Ölstand, um den Fahrer zu warnen.
Der Schaltkreis dieser Warnleuchte kann
auf nachfolgende Weise geprüft werden:
Den Motorstoppschalter auf “” und
●
den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
Das Getriebe in die Leerlaufstellung
●
schalten oder den Kupplungshebel
ziehen.
Den Starterschalter drücken.
●
Brennt die Warnleuchte während des Anlassens nicht auf, den Schaltkreis vom
YAMAHA-Händler prüfen lassen.
HINWEIS:
@
Trotz korrektem Ölstand kann es vorkommen, daß die Ölstand-Warnleuchte an
Steigungen oder während plötzlichen Beschleunigungs- bzw. Abbremsvorgängen
flackert.
@
3-3
Page 18
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
4. Overdrive-Warnleuchte “O/D”
GAU01774
Diese Warnleuchte brennt, wenn das Getriebe in den 5. Gang (Overdrive) geschaltet
wird.
GAU00091
5. Motorstörungs-Warnleuchte “”
Falls Störungen in einem der Stromkreise
des Motors auftreten, leuchtet oder flackert
die Warnleuchte. In diesem Fall das Eigendiagnose-System des Motorrads vom
YAMAHA-Händler prüfen lassen.
6. Reserve-Warnleuchte “”
GAU00079
Wenn der Kraftstoffstand im Tank unter
ca. 3,5 L fällt, leuchtet die Reserve-Warnleuchte auf. In diesem Fall den Kraftstoffhahn auf “RES” stellen und so bald wie
möglich auftanken.
GAU01773
7. Tempomat-Kontrolleuchten
Für nähere Angaben zur Funktionsweise
des Tempomaten siehe Seite 3-7.
GAU00061
8. Leerlauf-Kontrolleuchte “”
Die Kontrolleuchte brennt, wenn das Getriebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
9. Kühlflüssigkeitstemperatur-
GAU01257*
Warnleuchte “”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die
Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten und den Motor abkühlen lassen.
Die Funktion dieser Warnleuchte kann
auf nachfolgende Weise geprüft werden:
Den Motorstoppschalter auf “” und
●
den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
Das Getriebe in die Leerlaufstellung
●
schalten oder den Kupplungshebel
ziehen.
Den Starterschalter drücken.
●
Brennt die Warnleuchte während des Anlassens nicht auf, den Schaltkreis vom
YAMAHA-Händler prüf en lass en.
3
3-4
Page 19
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
HINWEIS:
3
1. Tachometer
2. (Tages-)Kilometerzähler/Uhr
3. Rückstelltaste “RESET”
4. Wahltaste “SELECT”
Tachometer
Zum Geschwindigkeitsmesser kann das
Tachometerdisplay folgende Betriebsarten
anzeigen:
1 Kilometerzähler
●
2 Tageskilometerzähler
●
1 Reservekilometerzähler
●
1 Uhr
●
GAU01775*
Kilometerzähler-Betriebsarten
Der Kilometerzähler zeigt den Gesamtkilometerstand des Motorrads an. Die
Tageskilometerzähler zeigen die zurückgelegte Strecke seit der letzten Zählerrückstellung an. (Mit dem Tageskilometerzähler kann z. B. die durchschnittliche
Reichweite einer Tankfüllung ermittelt
werden, was die Planung von Tankintervallen erlaubt.)
Betriebsart wählen
Mit der Wahltaste “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Kilometerzähler-Betriebsart “ODO” und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten “TRIP 1”
und “TRIP 2” umgeschaltet werden:
ODO → TRIP 1 → TRIP 2 → ODO
Sobald die Reserve-Warnleuchte aufbrennt (siehe dazu Seite 3-4), wechselt
das Display automatisch auf die Reservekilometerzähler-Betriebsart “TRIP F” um.
(Der Reservekilometerzähler zeichnet die
seit Aufbrennen der Reserve-Warnleuchte zurückgelegte Strecke auf.)
Mit der Wahltaste “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Reservekilometerzähler-Betriebsart “TRIP F”, den
Tageskilometerzähler-Betriebsarten
“TRIP 1” und “TRIP 2” sowie der Kilometerzähler-Betriebsart “ODO” umgeschaltet
werden:
TRIP F → TRIP 1 → TRIP 2 → ODO →
TRIP F
Zähler zurückstellen
Zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers auf “0.0”, die gewünschte Betriebsart mit der Wahltaste “SELECT” wählen
und die Rückstelltaste “RESET” drücken.
Zum Zurückstellen des Reservekilometerzählers auf “0.0”, die entsprechende
Betriebsart mit der Wahltaste “SELECT”
wählen und die Rückstelltaste “RESET”
drücken. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird,
geschieht dies automatisch, sobald das
Motorrad nach dem Tanken 5 km lang
gefahren worden ist.
@
Nach dem Zurückstellen des Reservekilometerzählers erscheint stets der zuletzt verwendete Tageskilometerzähler im Display:
“TRIP 1” bzw. “TRIP 2”.
@
3-5
Page 20
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
Uhr
Zum Aufrufen der Uhranzeige die Wahltaste “SELECT” mindestens zwei Sekunden
lang gedrückt halten.
Um zur Kilometerzähler-Betriebsart zurückzukehren, die Rückstelltaste “SELECT”
drücken.
Uhr stellen
1. Die Wahltaste “SELECT” und die
Rückstelltaste “RESET” mindestens
zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die
Stunden mit der Rückstelltaste
“RESET” einstellen.
3. Die Wahltaste “SELECT” drücken, um
die Minutenanzeige aufzurufen.
4. Sobald die Minutenanzeige blinkt, die
Minuten mit der Rückstelltaste
“RESET” einstellen.
5. Die Wahltaste “SELECT” drücken, um
die Uhr zu starten.
HINWEIS:
@
Nach den Stellen der Uhr muß die Wahltaste “SELECT” vor dem Ausschalten der
Zündung gedrückt werden, da sonst die
Uhreinstellung nicht gespeichert wird.
@
3
3-6
Page 21
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
HINWEIS:
3
1. Netzschalter “CRUISE”1. Steuertaste
Tempomat
Dieses Motorrad ist mit einem Tempomaten zur Gleichhaltung der Fahrgeschwindigkeit ausgestattet.
System aktivieren und Reisegeschwindigkeit einstellen
Der Tempomat ist nur im 4. und 5. Gang
und bei Fahrgeschwindigkeiten von 50–
130 km/h betriebsfähig.
GAU01776
2. Aufhebungstaste “CANCEL”
1. Den Netzschalter “CRUISE” nach
links kippen, um das Gerät einzuschalten. Die Netzkontrolleuchte
“ON” brennt.
2. Die Steuertaste nach “SET/DEC” (Set
= aktivieren) drücken, um das System
in den Betriebszustand zu schalten.
Die Betriebskontrolleuchte “SET”
brennt.
3. Die erwünschte Reisegeschwindigkeit
wie folgt einstellen: zum Anheben die
Steuertaste nach “RES/ACC” (Accelerate = schneller) drücken, zum Senken nach “SET/DEC” (Decelerate =
langsamer).
3-7
1. Betriebskontrolleuchte “SET”
2. Bereitschaftskontrolleuchte “RES”
3. Netzkontrolleuchte “ON”
@
Mit jedem kurzen Druck auf der Taste
ändert sich die Einstellung der Reisegeschwindigkeit in 1,6-km/h-Schritten. Bei
gedrückt gehaltener Taste ändert sich die
Einstellung kontinuierlich.
@
Die Reisegeschwindigkeit kann zwischen
maximal 130 km/h und minimal 50 km/h
eingestellt werden.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit bei aktiviertem System mit dem Gasdrehgriff um bis zu
8 km/h erhöht wird, stellt sich nach Loslassen des Gasdrehgriffs wieder die eingestellte Reisegeschwindigkeit ein. Wird die
Fahrgeschwindigkeit jedoch um mehr als
8 km/h erhöht, setzt das System aus, bis
sich die Fahrgeschwindigkeit wieder in
Page 22
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
einem Bereich von maximal 8 km/h von der
eingestellten Reisegeschwindigkeit befindet.
System abstellen
Durch Betätigen der Vorder- oder Hinterradbremse oder der Kupplung wird das
System automatisch
abgestellt.
Das System kann auch manuell mit der
Aufhebungstaste “CANCEL” abgestellt
werden. Die Fahrgeschwindigkeit muß
daraufhin in gewohnter Weise mit dem
Gasdrehgriff verändert werden.
HINWEIS:
@
Bei abgestelltem System brennt die
●
Bereitschaftskontrolleuchte “RES”
(Resume = fortsetzen).
Nach Abstellen des Systems nimmt
●
die Fahrgeschwindigkeit ab, bis mit
dem Gasdrehgriff beschleunigt wird.
@
Um das System nach dem Abstellen wieder
zu aktivieren, die Steuertaste nach “RES/
ACC” drücken. Daraufhin stellt sich die zuletzt eingestellte Reisegeschwindigkeit wieder ein. Während dessen blinkt die Bereitschaftskontrolleuchte “RES”. Nach
Erreichen der eingestellten Reisegeschwindigkeit brennt die Betriebskontrolleuchte
“SET”.
Den Netzschalter “CRUISE” nach rechts
kippen, um das Gerät auszuschalten.
GWA00019
WARNUNG
@
Treten Störungen im System auf, blinken
die Kontrolleuchten “SET” und “RES”
gleichzeitig. In diesem Fall das Gerät
sofort ausschalten und vom YAMAHAHändler überprüfen lassen.
@
GAU00109
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Diebstahlanlage kann vom YAMAHA-Händler
installiert werden.
3
3-8
Page 23
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
3
1. Tankanzeige
Tankanzeige
Die Tankanzeige zeigt den Kraftstoffvorrat
an. Die Anzahl Display-Segmente nimmt in
Richtung “E” (Empty = leer) ab. Wenn nur
noch ein Segment sichtbar ist, bei nächster
Gelegenheit tanken.
Der Stromkreis der Tankanzeige is t mi t einem Eigendiagnose-System ausgestattet.
Falls Störungen im Tankanzeigen-Stromkreis auftreten, blinken zunächst die Display-Segmente und dann entweder das “E”
oder “F”.
GAU01779
GAU00118
Lenkerarmaturen
GAU00119
1. Lichthupenschalter “”
Um die Lichthupe zu betätigen, den Lichthupenschalter drücken.
GAU00121
2. Abblendschalter
Zum Einschalten des Fernlichts auf “”,
zum Einschalten des Abblendlichts auf
“” stellen.
3. Blinkerschalter
GAU00127
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter in
Richtung “” drücken; vor dem Linksabbiegen den Schalter in Richtung “”
drücken. Sobald der Schalter losgelassen
wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den
Schalter hineindrücken, nachdem dieser
in seine Mittelstellung zurückgebracht
wurde.
GAU00129
4. Hupenschalter “”
Dieser Schalter löst die Hupe aus.
3-9
Page 24
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
5. Motorstoppschalter
GAU00138
Der Motorstoppschalter ist eine Sicherheitseinrichtung, die das Abschalten des
Motors in Notsituationen erlaubt, ohne die
Hände vom Lenker nehmen zu müssen,
z. B. bei überdrehendem Motor, klemmender Drosselklappe oder Umfallen des
Motorrads. Der Motor kann nur in Schalterstellung “” laufen. Den Schalter nur
in Notsituationen auf “” stellen.
6. Lichtschalter
GAU01871
In der Position “” sind der Scheinwerfer,
die Instrumentenbeleuchtung, das Rücklicht und die Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.
In der Position “” sind lediglich das
Standlicht vorn, die Instrumentenbeleuchtung, das Rücklicht und die Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.
7. Tempomat-Bedienelemente
GAU01859
Für nähere Angaben zur Funktionsweise
des Tempomaten siehe Seite 3-7.
8. Starterschalter “”
GAU00143
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter
betätigen.
GC000005
ACHTUNG:
@
Vor dem Starten die Anweisungen zum
Anlassen des Motors lesen.
@
3
1. Kupplungshebel
GAU00152
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel, der einen Anlaßsperrschalter beherbergt, befindet sich auf der
linken Seite des Lenkers. Zum Auskuppeln
den Kupplungshebel zügig ziehen, beim
Einkuppeln gefühlvoll loslassen, um ein
weiches Einrücken der Kupplung zu gewährleisten. (Für nähere Informationen
über den Kupplungsschalter die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen.)
Die Gänge des Schaltgetriebes werden mit
dem Fußschalthebel linksseitig des Motors
bei ausgerückter Kupplung geschaltet. Zum
Aufschalten kann der Fußschalthebel vorder- oder hinterseitig, zum Abschalten nur
vorderseitig betätigt werden.
Handbremshebel
Der Handbremshebel zur Betätigung der
Vorderradbremse befindet sich auf der
rechten Seite des Lenkers.
GAU00158
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel zur Betätigung der
Hinterradbremse befindet sich an der
rechten Fußraste. Zum Betätigen der Hinterradbremse, den Hebel mit dem Fuß
nach unten drücken.
GAU00162
3-11
Page 26
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Schloßabdeckung
2. Öffnen.
GAU02917
Tankverschluß
Öffnen
Die Schloßabdeckung aufklappen, den
Schlüssel in das Tankschloß stecken und
um 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schließen
Den Tankverschluß mit eingestecktem
Schlüssel und nach vorne weisender Pfeilmarkierung in Schließstellung bringen
(drücken). Zum Absperren den Schlüssel
gegen den Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen
und abziehen. Danach die Schloßabdekkung zuklappen.
HINWEIS:
@
Der Tankverschluß kann nur mit eingestecktem Schlüssel verriegelt werden,
und der Schlüssel läßt sich nur in der
Verriegelungsstellung abziehen.
@
WARNUNG
@
GW000023
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der
Tankverschluß korrekt verschlossen ist.
@
3
3-12
Page 27
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GAU00185
ACHTUNG:
@
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort
mit einem trockenen, sauberen Lappen
abwischen.
@
GAU00191
3
1. Einfüllstutzen
2. Kraftstoffstand
Kraftstoff
Vor jedem Fahrtantritt sicherstellen, daß
genügend Kraftstoff vorhanden ist. Den
Tank nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen, wie in der Abbildung gezeigt.
WARNUNG
@
Den Tank niemals überfüllen, anderenfalls kann durch Wärmeausdehnung
Kraftstoff am Tankverschluß austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff auf
den heißen Motor verschütten.
@
GAU01183
GW000130
Empfohlener Kraftstoff
Bleifreies Normalbenzin mit mindestens 91 Oktan
Tankvolumen
Gesamtinhalt
22,5 L
Davon Reserve
ca. 3,5 L
HINWEIS:
@
Tritt bei hoher Last (Vollgas) Motorklingeln
bzw. -klopfen auf, Markenkraftstoff eines
renommierten Anbieters oder Benzin mit
höherer Oktanzahl verwenden.
@
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
GAU02955
Kraftstofftank-Belüftungsschla uch
Dieses Modell ist mit einem KraftstofftankBelüftungsschlauch ausgestattet. Vor der
Fahrt unbedingt folgende Kontrollen vornehmen:
Den Schlauchanschluß auf festen Sitz
●
prüfen.
Den Schlauch auf Risse und Beschä-
●
digung prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, daß das Schlauchende
●
nicht zugesetzt ist, ggf. reinigen.
3-13
Page 28
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
RES: Reserve
OFF: GeschlossenON: Normalbetrieb
3
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom
Tank zu den Vergasern und filtert ihn
gleichzeitig. Die einzelnen Kraftstoffhahnstellungen sind nachfolgend beschrieben.
OFF
Der Kraftstoffhahn ist geschlossen und die
Kraftstoffzufuhr unterbrochen. Den Kraftstoffhahn nach Abstellen des Motors auf
“OFF” stellen.
GAU02969
ON
Diese Stellung ist für den Normalbetrieb:
der laufende Motor wird mit Kraftstoff versorgt. Den Kraftstoffhahn vor Fahrtantritt
auf “ON” stellen.
3-14
RES
Geht während der Fahrt der Kraftstoff
aus, den Kraftstoffhahn auf “RES” (Reserve) stellen, um den Motor mit dem Reservekraftstoff zu versorgen. Bei nächster
Gelegenheit tanken. Nach dem Tanken
den Kraftstoffhahn wieder auf “ON” stellen.
Page 29
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
HINWEIS:
3
1. Chokehebel1. Mutter (× 2)1. Zunge
Chokehebel
Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein
fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine
spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog.
Choke, liefert.
Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstartanreicherung des Gemischs) den Chokehebel
bis zum Anschlag in Richtung a schieben.
Während des Warmfahrens kann der
Chokehebel allmählich zurückgestellt werden.
Zum Abschalten des Chokemechanismus
(normaler Fahrbetrieb mit warmem Motor)
den Hebel bis zum Anschlag in Richtung b
schieben.
GAU03032
GAU01781
Fahrersitz
Abnehmen
Den Fahrersitz losschrauben und abziehen.
3-15
2. Sitzhalterung
Aufsetzen
Die Zunge an der Hinterseite in die Sitzhalterung stecken und den Fahrersitz festschrauben.
@
Vor der Fahrt sicherstellen, daß der Sitz
fest aufsitzt.
@
Page 30
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
3
1. Helmhalter rechts
2. Öffnen.
GAU01782
Helmhalter
Die Helmhalter werden mit dem Schlüssel
wie dargestellt geöffnet. Zum Verriegeln
den Helmhalter in die Ausgangsstellung
(Verriegelungsstellung) zurückbringen.
1. Helmhalter links
2. Öffnen.
GWA00015
WARNUNG
@
Niemals mit einem angehängten Helm
fahren. Dieser kann sich an Hindernissen verfangen oder irgendwo anschlagen und auf diese Weise einen Sturz
oder Unfall verursachen.
@
3-16
Page 31
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
HINWEIS:
Seitenkoffer und Topcase
WARNUNG
@
●
Vor der Fahrt sicherstellen, daß die
Koffer abgeschlossen sind.
●
Auf eine richtige Gewichtsverteilung achten.
●
3
Die maximale Zuladung von 9 kg
pro Koffer nicht überschreiten.
Eine falsche Beladung beeinträchtigt das Fahr- und Bremsverhalten
und dadurch die Sicherheit.
●
Diesbezüglich ebenfalls die anderen in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben zu den Reifen und zur
Fahrzeugbeladung beachten.
●
Die vorgeschriebene Gesamtzuladung, bestehend aus Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, darf
nicht überschritten werden.
GAU01866
GWA00021
●
Bei Fahrten mit den Koffern die vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h nicht überschreiten. Je nach der Art der Beladung,
dem Allgemeinzustand des Motorrads, der Fahrbahnbeschaffenheit
und den Wetterbedingungen sollte
die Geschwindigkeit noch niedriger
halten.
@
1. Seitenkoffer
2. Öffnen.
Seitenkoffer
Öffnen
Den Schlüssel in das Schloß stecken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und eindrükken.
Schließen
Den Koffer zuklappen, dann den Schlüssel
im Uhrzeigersinn drehen und abziehen.
@
Den Deckel auf beiden Seiten herunterdrücken, so daß er einrastet.
@
3-17
Page 32
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
ACHTUNG:
3
1. Ablagefach
2. Tasche
1. Schloß
2. Öffnen.
Topcase
Öffnen
1. Den Schlüssel in das Schloß stecken,
gegen den Uhrzeigersinn drehen und
eindrücken.
3-18
1. Deckel in Ruhestellung
2. Tasche
2. Den Deckel zunächst ganz hochklappen und dann loslassen, so daß er die
abgebildete Ruhestellung einnimmt.
GCA00029
@Keinen Druck auf den g eöffneten Deckel ausüben, we nn dieser sich in der Ruhest ellung befindet.
Keinen Druck auf den geöffneten Deckel
ausüben, wenn dieser sich in der Ruhestellung befindet.
@
Page 33
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
WARNUNG
HINWEIS:
3
Schließen
1. Den Deckel zunächst ganz hochklappen und dann zuklappen.
HINWEIS:
@
Den Deckel auf beiden Seiten herunterdrücken, so daß er einrastet.
@
2. Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen und abziehen.
GCA00030
ACHTUNG:
@
Um ein Einschließen des Schlüssels zu
vermeiden, niemals den Koffer vor dem
Zuklappen abschließen und dann den
Schlüssel abziehen.
@
GAU01878*
Teleskopgabel einstellen
An der Teleskopgabel kann die Federvorspannung folgendermaßen eingestellt werden.
@
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstellung beeinträchtigt das Fahrverhalten.
@
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
@
Bei der Durchführung dieser Arbeit darf das
Motorrad nicht beladen sein.
@
GW000035
3-19
Page 34
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Ventilkappe
2. Die Ventilkappe von beiden Gabelholmen abnehmen.
3. Den Luftdruck mit dem Manometer
aus dem Bordwerkzeug messen und
nach Bedarf einstellen: Erhöhen des
Luftdrucks erhöht die Federvorspannung (Federung härter), Verringern
des Luftdrucks verringert die Federvorspannung (Federung weicher).
Zum Erhöhen
Handluftpumpe oder ein Druckluftgerät benützen.
Zum Verringern
Ventilstift hineindrücken, um Luft abzulassen.
des Luftdrucks eine
des Luftdrucks den
Federvorspannung (Luftdruck)
Minimal/Normal
0 kPa (0 kg/cm
2
, 0 bar)
Maximal
50 kPa (0,5 kg/cm2, 0,5 bar)
GC000012
ACHTUNG:
@
Den maximalen Druck nicht überschreiten, um eine Beschädigung des GabelDichtrings zu vermeiden.
@
4. Die Ventilkappen korrekt aufsetzen.
3
3-20
Page 35
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
WARNUNG
3
1. Ventilkappe
Federbein einstellen
Am Hinterradfederbein kann die Federvorspannung folgendermaßen eingestellt werden.
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS:
@
Bei der Durchführung dieser Arbeit darf das
Motorrad nicht beladen sein.
@
2. Die Ventilkappe abnehmen.
GAU01879*
3. Den Luftdruck mit dem Manometer
aus dem Bordwerkzeug messen und
nach Bedarf einstellen: Erhöhen des
Luftdrucks erhöht die Federvorspannung (Federung härter), Verringern
des Luftdrucks verringert die Federvorspannung (Federung weicher).
Zum Erhöhen
des Luftdrucks eine
Handluftpumpe oder ein Druckluftgerät benützen.
Zum Verringern
des Luftdrucks den
Ventilstift hineindrücken, um Luft abzulassen.
Federvorspannung (Luftdruck)
Minimal/Normal
0 kPa (0 kg/cm
Maximal
400 kPa (4,0 kg/cm
ACHTUNG:
@
2
, 0 bar)
2
, 4,0 bar)
GC000012
Den maximalen Druck nicht überschreiten, um eine Beschädigung des GabelDichtrings zu vermeiden.
@
4. Die Ventilkappe korrekt aufsetzen.
GAU00330
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite. Er ist mit einem Schalter ausgestattet, der den Motor bei ausgeklapptem
Seitenständer stoppt und ebenso ein Anlassen des Motors verhindert, wenn der
Seitenständer nicht vollständig eingeklappt
ist. (Die Funktionsweise des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschalter-Systems
ist auf Seite 6-1 beschrieben.)
@
Niemals mit ausgeklapptem Seitenständer fahren. Ein nicht völlig hochgeklappter Seitenständer kann besonders in
Linkskurven durch Bodenberührung
schwere Stürze verursachen. Aus diesem Grund hat YAMAHA den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Sta rten und
Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Die Prüfung des Kupplungs- und des Seitenständerschalters
ist nachfolgend erläutert. Falls Störungen an diesen Schaltern festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einem
YAMAHA-Händler überprüfen und ggf.
reparieren lassen.
@
GW000044
3-21
Page 36
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GAU00331
Seitenständer- und Kupplungsschalter prüfen
Die Funktion der beiden Schalter folgendermaßen prüfen:
CD-11G
Zündschlüssel auf “ON” und Motorstoppschalter auf “” stellen.
Gang einlegen und Seitenständer hochklappen.
Kupplungshebel ziehen und Starterschalter drücken.
Motor springt an.
Kupplungsschalter funktionsfähig.
Seitenständer ausklappen.
Motor stirbt ab.
Seitenständerschalter funktionsfähig.
GW000045
WARNUNG
@
Falls irgend etwas nicht in Ordnung
scheint, das Fahrzeug umgehend von
einem YAMAHA-Händler überprüfen
lassen.
Dieses Motorrad ist mit zwei 12-V-Nebenverbraucheranschlüssen ausgestattet: eine
Buchse an der Fahrzeugfront und Steckverbinder unter der Sitzbank. In den Zündschlüsselstellungen “ACC” und “ON” liegt
diesen Anschlüssen der Bordnetzstrom an.
Die Leistungsabnahme an den Nebenverbraucheranschlüssen sollte insgesamt
5 A bzw. 60 W nicht überschreiten.
Falls die angeschlossenen Nebenverbraucher die maximale Leistungsabnahme
überschreiten oder bei abgestelltem Motor
benützt werden, kann sich die Batterie entladen.
GWA00017
WARNUNG
@
Um Verletzungen und Kurzschlüsse zu
vermeiden, sicherstellen, daß die Nebenverbraucheranschlüsse, wenn sie nicht
belegt sind, mit deren Kappen abgedeckt
sind.
Zusätzliche Quelle (AUX).................................................................4-17
4
Page 39
4-
Audiosystem
Beschreibung
4
GAU02933*
1. Bedieneinheit
2. Fahrer-Lautsprecher (× 2)
3. Fahrer-Kopfhörerbuchse
4. Kassettenfach-Abdeckung
5. Zünd-/Lenkschloß
6. Auswurftaste “”
7. Kassettenfach
8. Zusätzliche Eingangsbuchse
1. Beifahrer-Lautsprecher (× 2)
2. Fahrer-Lautstärkeregler
3. Beifahrer-Kopfhörerbuchse
4-1
Page 40
WARNUNG
@
●
Das Audiosystem aus Sicherheitsgründen nur im Stillstand bedienen. Während der Fahrt niemals die
Hände vom Lenker nehmen.
●
Die Lautstärke so einstellen, daß
sie die Aufmerksamkeit des Fahrers im Straßenverkehr nicht stört
und die Sicherheit gewährt bleibt.
@
ACHTUNG:
@
●
Das Audiosystem bei abgestelltem
Motor nur für kurze Zeit betreiben,
damit sich die Batterie nicht entlädt.
●
Obschon Bedieneinheit, Kassettendeck und Lautsprecher wasserdicht
sind, ist es ratsam, diese Stellen vor
der Fahrzeugwäsche mit Plastiktüten abzudecken.
●
Zur Reinigung des Displays ausschließlich einen milden Haushaltsreiniger einsetzen. Keine scheuernden oder ätzenden Mittel verwenden.
Die Benutzung der Gegensprechanlage
setzt zwei Kopfsprechhörer (Kopfhörer mit
Mikrofon) voraus, die als Sonderzubehör
beim YAMAHA-Händler erhältlich sind.
Die Kopfhörer sind an die dafür vorgesehenen Buchsen anzuschließen und der
Audiosystemausgang entsprechend zu
wählen. (Siehe dazu Seite 4-5.)
4
4-2
Page 41
Audiosystem
(Deck)
FM1
FM2
FM3
AM
AUX
(CD-Wechsler
*
)
(Zusätzliche Quelle)
* Nur verfügbar, wenn der als Sonderzubehör
erhältliche CD-Wechsler installiert ist.
1. Audiosystem-Lautstärkeregler
2. Auf/Ab-Taste “ ”
4
3. “AUDIO”-Knopf
4. Wahlknopf “SELECT”
Bedieneinheit
Audiosystem-Lautstärkeregler
Die Einstellung der Audiosystem-Lautstärke erfolgt über diesen Drehknopf.
Auf/Ab-Taste “”
Diese Taste erfüllt folgende Zwecke.
Bei kurzem Druck (weniger als eine Sekunde)
Kassetten-Titel überspringen
●
Radio-Festsender aufrufen
●
CD-Titel suchen
●
Radiofrequenz eingeben
●
Gegensprechanlagen-Lautstärke ein-
●
stellen
Betriebsart-Einstellungen vornehmen
●
Bei langem Druck (mindestens eine Sekunde)
Bandlaufrichtung ändern (Kassetten-
●
deck)
Radiosender suchen
●
CD wählen
●
“AUDIO“-Knopf
Dieser Knopf erfüllt folgende Zwecke.
Bei kurzem Druck (weniger als eine Sekunde)
Audiosystem einschalten
●
Audioquelle wählen (Reihenfolge wie
●
abgebildet)
Bei langem Druck (mindestens eine Sekunde)
Audiosystem ausschalten
●
Wahlknopf “SELECT”
Dieser Knopf erfüllt folgende Zwecke.
4-3
Page 42
Bei kurzem Druck (weniger als zwei Sekunden)
Betriebsart wählen (Reihenfolge wie
●
abgebildet)
Audiosystem
SP/HS
(Audio-
ausgang)
Radio-
frequenz
1
Nur verfügbar, wenn die Kopfhörer der gewählte
Audiosystemausgang sind.
2
Nur verfügbar, wenn eines der Radiofrequenzbänder
die gewählte Audioquelle ist.
Radio-Festsender speichern
●
BASS
2
(Autom. Laut-
stärkenausgleich)
TREB
(Höhen) (Fading )
AV
FAD
1
IC
(Gegensprech-
anlage)
Bei langem Druck (mindestens zwei Sekunden)
Festsender-Speichermethode wählen
●
Grundeinstellungen
Audiosystem ein-/ausschalten
Einschalten
1. Sicherstellen, daß der Zündschlüssel
auf “ACC” oder “ON” steht.
2. Den “AUDIO“-Knopf einmal kurz drükken.
Ausschalten
Den “AUDIO“-Knopf wenigstens eine
Sekunde lang gedrückt halten.
Audiosystem-Lautstärke einstellen
Den Lautstärkeregler verdrehen, bis die
gewünschte Einstellung im Display erscheint (beispielsweise “Vo:20”). Der Einstellbereich für die Audiosystem-Lautstärke erstreckt sich zwischen “0” und “30”.
Nach Abschluß der Lautstärkeneinstellung zeigt das Display wieder die gegenwärtige Betriebsart an.
4
4-4
Page 43
Audiosystem
HINWEIS:
a
Betriebsart-Einstellungen
Grundvorgang
Der hier beschriebene Vorgang läßt sich
auf alle Betriebsarten des Audiosystems
sowie des als Sonderzubehör erhältlichen
3. Bei angezeigter Betriebsart (bleibt
etwa fünf Sekunden lang im Display)
die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint.
CD-Wechslers anwenden.
1. Den “AUDIO“-Knopf einmal kurz drükken.
2. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis die gewünschte Betriebsart im Display erscheint. Mit jedem
4
Knopfdruck wechselt die Betriebsart
entsprechend folgendem Diagramm.
Audiosystemausgang wählen
Die gewählte Audioquelle kann entweder
über die Lautsprecher oder die als Sonder-
SP/HS
(Audiousgang)
Radio-
frequenz
1
Nur verfügbar, wenn die Kopfhörer der gewählte
Audiosystemausgang sind.
2
Nur verfügbar, wenn eines der Radiofrequenzbänder
die gewählte Audioquelle ist.
BASS
2
(Autom. Laut-
stärkenausgleich)
TREB
(Höhen) (Fading )
AV
FAD
1
IC
(Gegensprech-
anlage)
zubehör erhältlichen Kopfhörer wiedergegeben werden.
1. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis entweder “SP” (Speaker
= Lautsprecher) oder “HS” (Headset =
Kopfhörer) und “” im Display erscheinen.
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint.
@
Die Lautsprecher und Kopfhörer können
nicht gleichzeitig benützt werden.
@
4-5
Page 44
Audiosystem
Baßpegel einstellen
1. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis “BASS” im Display erscheint.
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint. Der Einstellbereich für
den Baßpegel erstreckt sich zwischen
“–6” und “+6”.
Höhenpegel einstellen
1. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis “TREB” (Treble = Höhen)
im Display erscheint.
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint. Der Einstellbereich für
den Höhenpegel erstreckt sich zwischen “–6” und “+6”.
4-6
4
Page 45
Audiosystem
4
Fading einstellen
Unter Fading (Überblendung) versteht sich
die Balance zwischen Fahrer- und Beifahrer-Lautsprecherpaaren.
1. Sicherstellen, daß die Lautsprecher
der gewählte Audiosystemausgang
sind. (Siehe dazu Seite 4-5.)
2. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis “FAD” (Fading) im Display erscheint.
3. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint. Der Einstellbereich für
das Fading erstreckt sich zwischen
“F9” (nur Fahrer-Lautsprecher sind
hörbar) und “R9” (nur Beifahrer-Lautsprecher sind hörbar).
HINWEIS:
@
Bei der Einstellung “0” sind die Lautstärkepegel beider Lautsprecherpaare gleich.
@
Gegensprechanlagen-Lautstärke einstellen
1. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint (beispielsweise “IC:0”).
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint. Der Einstellbereich für
die Gegensprechanlagen-Lautstärke
erstreckt sich zwischen “0” und “20”.
4-7
Page 46
Automatischer Lautstärkenausgleich
WARNUNG
Es kann beim Fahren vorkommen, daß die
äußeren Geräusche den Klang der Lautsprecher übertönen. Um dem entgegenzuwirken, ist das Audiosystem mit einer automatischen Lautstärkenausgleichs-Funktion
(Auto Volume) ausgestattet.
1. Den Wahlknopf “SELECT” so oft kurz
drücken, bis beispielsweise “AV: 5” im
Display erscheint.
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Einstellung im Display erscheint. Der Einstellbereich für
den automatischen Lautstärkenausgleich erstreckt sich zwischen “0” und
“5”.
Gegensprechanlage (IC)
Damit Fahrer und Beifahrer sich durch
die Gegensprechanlage verständigen
können, müssen beide mit Kopfhöreren
ausgerüstet sein. Siehe Seite 4-7 für
Einzelheiten zum Einstellen der Gegensprechanlagen-Lautstärke.
Audiosystem
1. Kassettenfach
2. Auswurftaste “”
3. Kassettenfach-Abdeckung
Kassettendeck
@
●
Das Kassettendeck aus Sicherheitsgründen nur im Stillstand bedienen.
Während der Fahrt niemals die Hände vom Lenker nehmen.
●
Die Lautstärke so einstellen, daß
sie die Aufmerksamkeit des Fahrers im Straßenverkehr nicht stört
und die Sicherheit gewährt bleibt.
@
4
4-8
Page 47
Audiosystem
●
Die Säuberung des Tonkopfes am
besten mit einer entmagnetisierenden Reinigungskassette vornehmen. Zum Schutz der Lautsprecher
vorerst die Lautstärke ganz abdrehen.
@
4
ACHTUNG:
@
●
Außer zum Einlegen und Herausnehmen der Kassette sicherstellen,
daß die Kassettendeck-Abdeckung
stets geschlossen ist.
●
Kassetten vor längerer Sonneneinwirkung schützen.
●
Kein Wasser in das Kassettendeck
eindringen lassen. Sollte dies dennoch geschehen, das Deck mit geöffneter Abdeckung im Sonnenschatten trocknen lassen.
Kassette spielen
1. Sicherstellen, daß das Audiosystem eingeschaltet ist. (Siehe dazu
Seite 4-3.)
2. Eine Kassette in das Kassettenfach
schieben. Zuerst erscheint “LOAD”
(laden), dann “PLAY” (spielen) im
Display. (Falls sich bereits ein
Kassette im Deck befindet, den
“AUDIO“-Knopf so oft kurz drücken,
bis “PLAY” erscheint.) Die Bandwiedergabe beginnt.
4-9
Page 48
HINWEIS:
@
Es können, ungeachtet der Bandlauf-
●
richtung, maximal neun Titel übersprungen werden.
Zum Abbrechen des Titelübersprin-
●
gens die Auf/Ab-Taste einmal kurz in
entgegengesetzter Richtung drücken.
@
Audiosystem
Titel überspringen
Während der Bandwiedergabe die Auf/AbTaste kurz einmal je zu überspringenden
Titel drücken. Drücken auf “” überspringt
Titel in Bandlaufrichtung. Drücken auf “”
überspringt Titel in umgekehrter Bandlaufrichtung. “APC” (Auto Program Control)
und die Anzahl zu überspringender Titel
(beispielsweise “3”) erscheinen im Display.
Beim Überspringen in umgekehrter Bandlaufrichtung steht ein Minuszeichen vor der
Zahl (beispielsweise “–2”). (“–1” bedeutet,
daß der gegenwärtige Titel wiederholt
wird.)
4-10
Bandleerstelle überspringen
Bei einer langen Leerstelle auf dem Kassettenband erscheint “BLS” (Blank Skip) im
Display. Daraufhin wird das Band automatisch zum nächsten Titel vorwärtsgespult.
4
Page 49
Audiosystem
4
Bandlaufrichtung ändern
Um die Bandlaufrichtung zu ändern, die
Auf/Ab-Taste während der Bandwiedergabe mindestens eine Sekunde lang drücken.
Beim Vorwärtslauf erscheint “F” (Forward)
im Display, beim Rückwärtslauf “R” (Reverse).
Dolby-Rauschunterdrückung ein-/ausschalten
Um die Dolby-Rauschunterdrückung (Typ
B) ein- oder auszuschalten, die Auswurftaste “” während der Bandwiedergabe
mindestens zwei
Sekunden lang gedrückt
halten. Wenn die Rauschunterdrückung
eingeschaltet ist, erscheint “B NR” (Noise
Reduction) im Display.
HINWEIS:
@
Das Dolby-Rauschunterdrückungs-
●
System wurde in Lizenz der Dolby
Laboratories Licensing Corporation
hergestellt.
Der Name Dolby und das Dolby-Sym-
●
bol sind eingetragene Warenzeichen
der Dolby Laboratories Licensing Corporation.
@
1. Auswurftaste “”
Kassette auswerfen
Um die Kassette auszuwerfen, die Auswurftaste “” drücken. Im Display erscheint zuerst “EJECT” (Eject), dann
blinkt “CASS” (Cassette).
4-11
Page 50
1. Antenne1. Sicherungshülse1. Frequenzband
(Deck)
FM1
FM2
FM3
AM
AUX
(CD-Wechsler
*
)
(Zusätzliche Quelle)
* Nur verfügbar, wenn der als Sonderzubehör
erhältliche CD-Wechsler installiert ist.
Radio
WARNUNG
@
●
Das Radio aus Sicherheitsgründen
nur im Stillstand bedienen. Während der Fahrt niemals die Hände
vom Lenker nehmen.
●
Die Lautstärke so einstellen, daß
sie die Aufmerksamkeit des Fahrers im Straßenverkehr nicht stört
HINWEIS:
@
Zum Herunterklappen der Antenne die
●
Sicherungshülse hochheben.
Nach dem Wiederaufrichten der An-
●
tenne die Sicherungshülse ganz herablassen.
@
Frequenzband wählen
Es stehen drei UKW (FM)-Bänder und ein
MW (AM)-Band zur Verfügung. (Da alle
drei UKW-Bänder den gesamten UKWBereich umfassen, können sie bequem
als separate Festsender-Klassen verwendet werden.) Um ein Frequenzband zu
wählen, den “AUDIO“-Knopf so oft kurz
drücken, bis das gewünschte Frequenzband im Display erscheint.
und die Sicherheit gewährt bleibt.
●
Niemals mit heruntergeklappter Antenne fahren.
@
Audiosystem
4
4-12
Page 51
Audiosystem
4
Radiosender suchen
1. Das Frequenzband wählen. (Siehe
dazu Seite 4-12.)
2. Die Auf/Ab-Taste mindestens eine
Sekunde lang drücken. Das Radio
stimmt den nächsten Sender mit
einem ausreichend starken Signal
für den Empfang ab.
3. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drükken, bis die gewünschte Frequenz
im Display erscheint. Im UKWBereich wechselt die Frequenz in
0,2-MHz-Schritten, im MW-Bereich
in 10-kHz-Schritten.
Radiofrequenz eingeben
Um einen bestimmten Sender manuell
abzustimmen oder wenn das Signal zu
schwach für die Sendersuchfunktion ist,
die Radiofrequenz wie folgt eingeben.
1. Das Frequenzband wählen. (Siehe
dazu Seite 4-12.)
2. Die Wahltaste “SELECT” so oft kurz
drücken, bis die Radiofrequenz im
Display erscheint.
4-13
Page 52
HINWEIS:
1. Festsendernummer
Festsender aufrufen
1. Das Frequenzband wählen. (Siehe
dazu Seite 4-12.)
2. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Festsendernummer im Display erscheint.
HINWEIS:
@
Um Festsender aufrufen zu können, müssen diese vorerst gespeichert worden sein.
(Siehe dazu folgenden Abschnitt.)
@
Festsender manuell speichern
Bis zu sechs Sender je Frequenzband
(FM1, FM2, FM3, AM) können wie folgt gespeichert werden.
Durch Frequenzeingabe
1. Die Frequenz für einen zu speicherenden Sender eingeben. (Siehe dazu
Seite 4-13.)
2. Die Wahltaste “SELECT” wenigstens
Sekunden lang gedrückt halten.
zwei
Die Radiofrequenz und Festsendernummer “1” (rechts von “CH.”) blinken.
Audiosystem
3. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Festsendernummer (zwischen “1” und “6”) im Display
erscheint.
@
Auf “A” erfolgt die Festsenderspeicherung
vollautomatisch. (Siehe dazu folgenden Abschnitt.)
@
4. Die Wahltaste “SELECT” einmal kurz
drücken, um den in Schritt 1 gewählten Sender unter der in Schritt 3 gewählten Nummer zu speichern.
5. Den Vorgang beliebig wiederholen,
um weitere Festsender zu speichern.
Mit der Sendersuchfunktion
1. Das Frequenzband wählen. (Siehe
dazu Seite 4-12.)
2. Die Wahltaste “SELECT” wenigstens
Sekunden lang gedrückt halten.
zwei
Die Radiofrequenz und Festsendernummer “1” (rechts von “CH.”) blinken.
4
4-14
Page 53
Audiosystem
3. Die Auf/Ab-Taste wenigstens eine
Sekunde lang gedrückt halten, um
einen Sender zu suchen.
4. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis die gewünschte Festsendernummer (zwischen “1” und “6”) im Display
erscheint.
5. Die Wahltaste “SELECT” einmal kurz
drücken, um den in Schritt 3 gewählten Sender unter der in Schritt 4 gewählten Nummer zu speichern.
6. Den Vorgang beliebig wiederholen,
4
um weitere Festsender zu speichern.
Festsender automatisch speichern
Bis zu sechs Sender je Frequenzband
(FM1, FM2, FM3, AM) können wie folgt gespeichert werden.
HINWEIS:
@
Diese Funktion benötigt Sender mit ausreichend starken Signalen.
@
1. Das Frequenzband wählen. (Siehe
dazu Seite 4-12.)
2. Die Wahltaste “SELECT” wenigstens
Sekunden lang gedrückt halten.
zwei
Die Radiofrequenz und Festsendernummer “1” (rechts von “CH.”) blinken.
3. Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken,
bis “A” (Automatic) im Display erscheint.
4. Die Wahltaste “SELECT” einmal kurz
drücken, um vollautomatisch Festsender zu speichern.
4-15
Page 54
CD-Wechsler (Sonderzubehör)
WARNUNG
@
●
Den CD-Wechsler aus Sicherheitsgründen nur im Stillstand bedienen. Während der Fahrt niemals die
Hände vom Lenker nehmen.
●
Die Lautstärke so einstellen, daß
sie die Aufmerksamkeit des Fahrers im Straßenverkehr nicht stört
und die Sicherheit gewährt bleibt.
@
Der als Sonderzubehör erhältliche Original6-CD-Wechsler “CDC635” von Clarion wird
im Topcase installiert. Erkundigen Sie sich
bei Ihrem YAMAHA-Händler.
CD spielen
1. Bis zu sechs CD-Platten in den CDWechsler einlegen. Siehe dazu die
CD-Wechsler-Herstellerangaben.
2. Den “AUDIO“-Knopf so oft kurz drükken, bis “” sowie die CD- und
Titel-Nummer (beispielsweise “6-3”)
im Display erscheinen. Die CD-Wiedergabe beginnt.
HINWEIS:
@
Die Nummer “6-3” bedeutet Titel Nr. 3 auf
CD Nr. 6.
@
Audiosystem
CD wählen
Die Auf/Ab-Taste so oft wenigstens eine
Sekunde lang drücken, bis die gewünschte
CD-Nummer im Display erscheint.
Titel wählen
Die Auf/Ab-Taste so oft kurz drücken, bis
die gewünschte Titel-Nummer im Display
erscheint.
4
4-16
Page 55
Audiosystem
1. Zusätzliche Eingangsbuchse
4
Zusätzliche Quelle (AUX)
Ein zusätzliches Audiogerät kann zur Wiedergabe durch das Audiosystem wie folgt
angeschlossen werden.
1. Mit einem passenden Audiokabel die
Ausgangsbuchse des zusätzlichen
Geräts mit der Eingangsbuchse des
Audiosystems (befindet sich rechts
vom Kassettendeck) verbinden.
2. Den “AUDIO“-Knopf so oft kurz drükken, bis “AUX” im Display erscheint.
Die zusätzliche Audioquelle kann nun
wiedergegeben werden.
4-17
Page 56
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....................................................... 5-1
5
Page 57
5-
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer
Standzeit können sich – z. B. durch äußere Einflüsse – wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen,
plötzliche Undichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen.
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
BezeichnungAusführungSeite
• Funktion prüfen, Bremsflüssigkeitstand kontrollieren, Anlage auf
• Auf Beschädigung prüfen; Reifenluftdruck und Profiltiefe kontrollieren.
• Auf Schwergängigkeit prüfen.
• Gegebenenfalls schmieren.
• Auf Schwergängigkeit prüfen.
• Gegebenenfalls schmieren.
• Auf Schwergängigkeit prüfen.
• Gegebenenfalls schmieren.
5-1
7-23–7-26
7-22
7-18
7-11–7-13
7-14
7-13
7-19–7-22
7-27
7-27
7-28
GAU01114
GAU00340
Page 58
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
BezeichnungAusführungSeite
Schraubverbindungen am Fahrwerk
Kraftstoff
Beleuchtung, Warn-/Kontrollleuchten
und Schalter
HINWEIS:
Die in der Tabelle aufgeführten Kontrollen und Wartungsarbeiten sollten vor jeder Fahrt durchgeführt werden; die dadurch gewonnene Sicherheit ist weit mehr wert als der geringe Zeitaufwand, der dafür benötigt wird.
• Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen.
• Gegebenenfalls nachziehen.
• Kraftstoffstand prüfen.
• Gegebenenfalls tanken.
• Funktion prüfen.
—
3-12–3-13
7-32–7-34
WARNUNG
Falls im Verlauf der “Routinekontrolle vor Fahrtbeginn” irgendwelche Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, die Ursache
unbedingt vor Inbetriebnahme des Motorrades feststellen und beheben.
5-2
5
Page 59
Page 60
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
Motor anlassen................................................................................... 6-1
Warmen Motor anlassen....................................................................6-3
Vor der Inbetriebnahme sollte man
sich mit den Eigenschaften und der
6
Bedienung seines Fahrzeugs gut
vertraut machen. Der YAMAHA-
●
Vor dem Losfahren sicherstellen,
daß der Seitenständer hochgeklappt
ist. Ein ausgeklappter Sei tenständer
kann in Kurven schwere Stürze verursachen.
@
Händler gibt bei Fragen gerne Auskunft.
●
Den Motor keinesfalls in geschlossenen Räumen anlassen und betreiben. Abgase sind äußerst giftig und
führen in kurzer Zeit zu Bewußtlosigkeit und Tod. Daher den Motor
nur an gut belüftetem Ort laufen lassen.
GAU00372
GAU01837
Motor anlassen
@
Das Motorrad ist mit einem Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschalter-System
ausgerüstet. Der Motor kann nur unter
einer der folgenden Bedingungen gestartet werden:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
●
laufstellung (N).
Der Seitenständer ist hochgeklappt
●
und der Kupplungshebel bei eingeleg-
tem Gang gezogen.
Niemals mit ausgeklapptem Seitenständer
fahren!
@
@
Bevor die nachfolgenden Schritte zur
Prüfung des Zündunterbrechungs- und
Anlaßsperrschalter-Systems ausgeführt
werden, unbedingt die Funktion von Seitenständer- und Kupplungsschalter prüfen. (Siehe dazu Seite 3-22.)
@
GW000054
6-1
Page 62
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG:
HINWEIS:
HINWEIS:
GCA00031
@
Die Motorstörungs-Warnleuchten sollte
beim Drücken des Starterschalters aufleuchten und erlöschen, wenn der Schalter freigegeben wird. Falls sie weiterbrennt, das Motorrad vom YAMAHAHändler prüfen lassen.
@
6. Nach dem Anspringen des Motors den
Chokehebel halb zurückstellen.
1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” stellen.
2. Den Zündschlüssel auf “ON” und den
ACHTUNG:
@
Den Kraftstoffstand prüfen, wenn die
Reserve-Warnleuchte aufbrennt; gegebenenfalls tanken.
@
3. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
HINWEIS:
@
Normalerweise muß die Leerlauf-Kontrollleuchte in der Leerlaufstellung des Getriebes brennen. Anderenfalls das System vom
YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
@
Motorstoppschalter auf “” stellen.
GC000037
schalten.
4. Den Choke aktivieren, den Gasdrehgriff ganz schließen.
5. Den Starterschalter betätigen, um den
Motor anzulassen.
HINWEIS:
@
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den
Starterschalter freigeben und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten.
Um die Batterie zu schonen, darf der Starterschalter jeweils nur kurzzeitig (nie länger
als 10 Sekunden) betätigt werden.
@
6-2
@
Bei kaltem Motor niemals stark beschleunigen, denn dies verkürzt die Lebensdauer
des Motors.
@
7. Bei warmgefahrenem Motor den
Choke abschalten.
@
Der Motor ist ausreichend warmgefahren,
wenn er bei abgeschaltetem Choke willig
auf Gasgeben anspricht.
@
6
Page 63
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG:
Warmen Motor anlassen
Zum Anlassen des warmen Motors den
Choke nicht aktivieren.
ACHTUNG:
@
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt
die nachfolgenden “Einfahrvorschriften” durchlesen.
@
6
GAU01258
GC000046
GAU00423
Schalten
Erst das Getriebe erlaubt die Nutzung der
Motorleistung in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen, so daß Anfahren, Bergauffahren und schnelles Beschleunigen
möglich sind.
Die obige Abbildung verdeutlicht die Stellungen des Fußschalthebels.
Um in den Leerlauf zu schalten, den Fußschalthebel mehrmals ganz hinunterdrükken, bis der 1. Gang eingelegt ist; dann den
Fußschalthebel leicht hochziehen.
@
●
Das Fahrzeug nicht längere Zeit bei
ausgeschaltetem Motor rollen lassen oder abschleppen. Selbst in der
Leerlaufstellung kann dies zu Schäden führen, da das Getriebe nur bei
laufendem Motor geschmiert wird.
●
Zum Schalten stets die Kupplung
betätigen. Motor, Getriebe und
Kraftübertragung sind nicht auf die
Belastungen des Schaltens ohne
Kupplungsbetätigung ausgelegt
und könnten dadurch beschädigt
werden.
@
GC000048
6-3
Page 64
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
GAU02941
Empfohlene Schaltpunkte (nur CH)
Die nachfolgende Tabelle zeigt die empfohlenen Schaltpunkte beim Beschleunigen.
CF-25G
1. Gang→2. Gang
2. Gang→3. Gang
3. Gang→4. Gang
4. Gang→5. Gang
HINWEIS:
@
Wenn direkt um zwei Stufen, beispielsweise
vom 4. in den 2. Gang, hinuntergeschaltet
werden soll, das Motorrad entsprechend zuerst auf eine Geschwindigk eit von 35km/h
abbremsen.
@
Schaltpunkt
(km/h)
23
36
50
60
GAU00424
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflußt werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden.
Den Motor nicht warmlaufen lassen,
●
sondern sofort losfahren.
Den Choke so früh wie möglich ab-
●
schalten.
Beim Beschleunigen früh in den näch-
●
sten Gang schalten und hohe Drehzahlen vermeiden.
Zwischengas beim Herunterschalten
●
und unnötig hohe Drehzahlen ohne
Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
●
Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU01128
Einfahrvorschriften
Die ersten 1.600 km sind ausschlaggebend
für die Leistung und Lebensdauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und
genau beachtet werden. Der Motor darf
während der ersten 1.600 km nicht zu stark
beansprucht werden, da verschiedene
Bauteile während dieser Einfahrzeit auf das
korrekte Betriebsspiel einlaufen. Daher sind
hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren
und andere Belastungen, die den Motor
stark erhitzen, während der Einfahrzeit zu
vermeiden.
6
6-4
Page 65
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
Nach 1.600 km
Das Motorrad kann voll ausgefahren werden.
ACHTUNG:
@
Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit sofort den YAMAHA-Händler
aufsuchen.
@
GC000049
0–1.000 km
Betrieb mit mehr als zu 1/3 geöffnetem
Gasdrehgriff vermeiden.
6
1.000–1.600 km
Längeren Betrieb mit mehr als halb geöffnetem Gasdrehgriff vermeiden.
ACHTUNG:
@
Nach den ersten 1.000 km unbedingt
das Motoröl und den Ölfilter sowie das
Achsantriebsöl wechseln.
@
GAU01171
GC000056
6-5
GAU00457
Parken
Zum Parken den Motor abstellen, den Zündschlüssel abziehen und den Kraftstoffhahn
auf “OFF” stellen.
@
Schalldämpfer und Abgaskanäle werden
sehr heiß. Darum so parken, daß Kinder
oder Fußgänger die heißen Teile nicht
versehentlich berühre n könn en. Da s
Fahrzeug nicht auf abschüssigem oder
weichem Untergrund abstellen, damit es
nicht umfallen kann.
Wer mit den üblichen Wartungsarbeiten
an seinem Fahrzeug nicht vertraut ist,
sollte diese seinem YAMAHA-Händler
überlassen.
@
GAU00464
Nur vorschriftsmäßige Wartung, regelmäßige Schmierung und korrekte Einstellung
können optimale Leistung und Sicherheit
gewährleisten. Jeder Fahrer ist für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeugs selbst
verantwortlich. Die hier empfohlenen Zeitabstände für Wartung und Schmierung soll-
7
ten jedoch lediglich als Richtwerte für den
Normalbetrieb angesehen werden.
Je nach Wetterbedingungen, Belastung
und Einsatzgebiet können in Abweichung
des regelmäßigen Wartungsplans kürzere
Intervalle notwendig werden.
Dieses Kapitel informiert über die wichtigsten Kontroll-, Einstellungs- und Schmierungsarbeiten.
GAU00462
GW000060
1. Bordwerkzeug
GAU01844
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug ist im rechten Seitenkoffer untergebracht.
Einige in der Anleitung aufgeführten Wartungsarbeiten und Reparaturen können
vom sachverständigen Fahrer selbst ausgeführt werden. Das Bordwerkzeug erlaubt das Durchführen der meisten Wartungsarbeiten. Gewisse Arbeiten und
Einstellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
7-1
Page 68
HINWEIS:
@
Falls das für die Wartung notwendige
Werkzeug nicht zur Verfügung steht, die
Wartungsarbeiten von einem YAMAHAHändler ausführen lassen.
@
WARNUNG
@
GW000063
Fahrzeugveränderungen und der Anbau
von Zubehörteilen, die von YAMAHA
nicht ausdrücklich freigegeben sind,
können die Fahreigenschaften und die
Sicherheit Ihres Motorrads wesentlich
beeinträchtigen. Vor etwaigen Änderungen unbedingt den YAMAHA-Händler
befragen.
@
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
7
7-2
Page 69
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
CP-01G
Nr.BezeichnungAusführung
Kraftstoffleitung
1
*
Kraftstoffilter
2
*
3Zündkerzen
Ventilspiel
4
*
5Luftfilter• Reinigen, ggf. erneuern.√√
Kupplung
6
*
7
7
Vorderradbremse
*
8
Hinterradbremse
*
9
Räder
*
Reifen
10
*
Wartungsintervalle und Schmierdienst
• Kraftstoffschläuche und Unterdruckschlauch auf Risse und
Beschädigung prüfen.
• Profiltiefe kontrollieren, auf Beschädigung prüfen.
• Gegebenenfalls erneuern.
• Luftdruck kontrollieren.
• Gegebenenfalls korrigieren.
Alle
Erstinspektion
(n. 1.000 km)
√√√
Alle 42.000 km, spätestens nach
√√√
√√√
√√√
6.000 km,
spätest. n.
6 Mon.
√√
42 Monaten
√√
√√
12.000 km,
spätest. n.
12 Mon.
GAU00473
√
7-3
Page 70
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
Nr.BezeichnungAusführung
11*Radlager
Schwingenlager
12
*
13
Lenkkopflager
*
Schraubverbindungen am
14
*
Fahrwerk
15Seitenständer
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbein
18
*
Umlenk-/Übertragungshebel-
19
*
Drehpunkte
20
Vergaser
*
21Motoröl
• Auf Schwergängigkeit und Beschädigung prüfen.
• Gegebenenfalls erneuern.
• Spiel kontrollieren.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Alle 24.000 km, spätestens nach 24 Monaten mit
Molybdändisulfidfett schmieren.
• Spiel kontrollieren und auf Schwergängigkeit prüfen.
• Entsprechend korrigieren.
• Alle 24.000 km, spätestens nach 24 Monaten mit Lithiumfett
schmieren.
• Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen.
• Gegebenenfalls festziehen.
• Funktion prüfen.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Funktion prüfen.
• Gegebenenfalls erneuern.
• Funktion und auf Undichtigkeit prüfen.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Funktion und Stoßdämpfer auf Undichtigkeit prüfen.
• Gegebenenfalls Federbein komplett erneuern.
• Funktion prüfen.
• Alle 24.000 km, spätestens nach 24 Monaten mit
Molybdändisulfidfett schmieren.
• Leerlaufdrehzahl, Synchronisation und Kaltstarteinrichtung
kontrollieren.
• Gegebenenfalls einstellen.
• Ölstand kontrollieren und Fahrzeug auf Undichtigkeiten
prüfen.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Wechseln (bei Betriebstemperatur).
Alle
Erstinspektion
(n. 1.000 km)
√√√
√√√
√√√
6.000 km,
spätest. n.
6 Mon.
√√
√√
√√
√√
√√
√√
√√
√√
12.000 km,
spätest. n.
12 Mon.
7
7-4
Page 71
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
Alle
Nr.BezeichnungAusführung
22Ölfilterpatrone• Erneuern.√√
• Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und Anlage auf
Undichtigkeit prüfen.
Kühlsystem
23
*
24Achsantriebsöl
* Diese Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und te ch nische Fähigkeiten und sollt en d aher vom YAM AHA-Händler verrichtet werden.
HINWEIS:
@
Der Luftfiltereinsatz muß bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
●
Brems-/Kupplungsanlagen und -flüssigkeit:
●
7
• Regelmäßig den Flüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Kühlflüssigkeit alle 24.000 km, spätestens nach 24 Monaten
wechseln.
• Ölstand kontrollieren und Fahrzeug auf Undichtigkeiten
prüfen.
• Nach den ersten 1.000 km, danach alle 24.000 km,
spätestens nach 24 Monaten wechseln.
Erstinspektion
(n. 1.000 km)
√√√
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile von Hauptbremszylinder und Bremssattel sowie Kupplun gsg eber- und -n ehmerzylinder erneuern und die Flüssigkeit wechseln.
• Die Schläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneue rn.
@
6.000 km,
spätest. n.
6 Mon.
√√
12.000 km,
spätest. n.
12 Mon.
GAU02971
7-5
Page 72
GAU01139
Verkleidungsteile demontieren
und montieren
Die hier abgebildeten Verkleidungsteile
müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die
Demontage und Montage der einzelnen
Verkleidungsteile kann jeweils auf diesen
Abschnitt zurückgegriffen werden.
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Verkleidungsteil A
2. Schraube (× 2)
3. Schnellverschluß
GAU01793
Verkleidungsteil A
Demontieren
Das Verkleidungsteil losschrauben und an
der gezeigten Stellen abziehen.
1. Schraube
7
7-6
Page 73
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
HINWEIS:
1. Haltestift
2. Verkleidungsteil A
Montieren
1. Das Verkleidungsteil in seine ur-
HINWEIS:
@
Der Haltestift muß in die Gummitülle passen.
7
@
2. Das Verkleidungsteil festschrauben.
sprüngliche Lage bringen.
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube (× 2)
Verkleidungsteil B
Demontieren
1. Verkleidungsteil A demontieren.
2. Das Verkleidungsteil losschrauben
und an den gezeigten Stellen abziehen.
7-7
GAU01794
1. Schraube
Montieren
1. Das Verkleidungsteil in seine ursprüngliche Lage bringen
@
Der Haltestift muß in die Gummitülle passen.
@
2. Das Verkleidungsteil festschrauben.
3. Verkleidungsteil A montieren.
Page 74
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Verkleidungsteil C
2. Schraube
GAU00488
Verkleidungsteil C
Demontieren
Das Verkleidungsteil losschrauben und an
den gezeigten Stellen nach außen abziehen.
Montieren
Das Verkleidungsteil in seine ursprüngliche
Lage bringen und festschrauben.
7-8
1. Verkleidungsteil D
2. Schraube
GAU00488
Verkleidungsteil D
Demontieren
Das Verkleidungsteil losschrauben und an
den gezeigten Stellen nach außen abziehen.
7
Page 75
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Verkleidungsteil E
Montieren
Das Verkleidungsteil in seine ursprüngliche
Lage bringen und festschrauben.
7
2. Schraube
3. Schraube (× 2)
Verkleidungsteil E
Demontieren
1. Die Beifahrer-Fußraste links losschrauben.
2. Das Verkleidungsteil losschrauben
und an den gezeigten Stellen nach
außen abziehen.
GAU01795
Montieren
1. Das Verkleidungsteil in seine ursprüngliche Lage bringen und festschrauben.
2. Die Beifahrer-Fußraste festschrauben.
7-9
Page 76
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
HINWEIS:
a. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen prüfen
Eine ordnungsgemäße Funktion des Motors wird wesentlich von Funktion und Zustand der Zündkerzen mitbestimmt. Der
Zustand der Zündkerzen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors und
sollte deshalb regelmäßig (am besten
vom YAMAHA-Händler) kontrolliert werden.
Normalerweise sollte der Isolatorfuß aller
Zündkerzen eines Motors die gleiche Verfärbung aufweisen. Der die Mittelelektrode
umgebende Porzellanisolator ist bei richtig
eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun. Weisen einzelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark hiervon abweichende Färbung auf, sollte die Funktion
des Motors vom YAMAHA-Händler überprüft werden.
GAU01880
Die Zündkerzen sollten regelmäßig herausgeschraubt und kontrolliert werden, da Verbrennungswärme und Ablagerungen die
Funktionstüchtigkeit der Kerzen im Laufe
der Zeit vermindern. Bei fortgeschrittenem
Abbrand der Mittelelektroden oder übermäßigen Ölkohleablagerungen die Zündkerzen durch neue mit vorgeschriebenem
Wärmewert ersetzen.
Standard-Zündkerze
DPR8EA-9 (NGK) oder
X24EPR-U9 (DENSO)
Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und erforderlichenfalls korrigieren.
Zündkerzen-Elektrodenabstand
0,8–0,9 mm
7-10
Vor dem Einbau einer Zündkerze stets die
Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen und
eine neue Dichtung verwenden. Schmutz
und Fremdkörper vom Gewinde abwischen
und die Kerze mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Zündkerze
17,5 Nm (1,75 m·kg)
@
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, läßt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4 bis 1/2 Umdrehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte
jedoch möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vorschrift korrigiert
werden.
@
7
Page 77
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU01703
Motoröl
Ölstand prüfen
1. Den Motor einige Minuten lang warmfahren. Das Motorrad auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
HINWEIS:
@
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der Ölstandkontrolle vollständig gerade steht.
Selbst geringfügige Neigung zur Seite führt
bereits zu falschem Meßergebnis.
@
2. Den Ölstand bei abgestelltem Motor
am Schauglas rechts unten am Kurbelgehäuse ablesen.
HINWEIS:
@
Einige Minuten bis zur Messung warten,
7
damit sich das Öl setzen kann.
@
1. Ölstand-Schauglas
2. Maximalstand
3. Minimalstand
3. Der Ölstand sollte sich zwischen der
Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden. Falls er zu niedrig ist,
empfohlenes Öl bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
Öl und Filter wechseln
1. Den Motor einige Minuten lang warmfahren, dann abstellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen und den Motoröl-Einfüllschraubverschluß abnehmen.
7-11
Page 78
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
HINWEIS:
1. Motoröl-Ablaßschraube1. Ölfilterpatrone
3. Die Motoröl-Ablaßschraube herausdrehen und das Öl ablassen.
4. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilterschlüssel abschrauben.
HINWEIS:
@
Ölfilterschlüssel sind beim YAMAHA-Händler erhältlich.
@
5. Die Motoröl-Ablaßschraube wieder
anbringen und vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment
Motoröl-Ablaßschraube
43 Nm (4,3 m·kg)
6. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone
mit Motoröl benetzen.
HINWEIS:
@
Sicherstellen, daß der O-Ring korrekt sitzt.
@
7-12
1. Drehmomentschlüssel
2. Ölfilterschlüssel
7. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Ölfilterschlüssel einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
@
Das vorgeschriebene Anzugsmoment läßt
sich mit einem Drehmomentschlüssel erzielen.
@
Anzugsmoment
Ölfilterpatrone
17 Nm (1,7 m·kg)
7
Page 79
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
8. Die richtige Menge empfohlenes Motoröl einfüllen und den Motoröl-Einfüllschraubverschluß montieren.
Empfohlene Ölsorte (Viskosität)
Siehe Seite 9-1.
Füllmenge
Gesamtmenge
4,3 L
Ölwechsel ohne Filterwechsel
3,5 L
Ölwechsel mit Filterwechsel
3,7 L
ACHTUNG:
@
●
Keine Additive beimischen! Da das
Motoröl auch zur Schmierung der
7
Kupplung dient, können solche Zusätze zu Kupplungsrutschen führen.
●
Darauf achten, daß keine Fremdkörper in das Kurbelgehäuse eindringen.
@
GC000066
9. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Undichtigkeiten prüfen. Tritt irgendwo Öl
aus, den Motor sofort abstellen und
die Ursache feststellen.
HINWEIS:
@
Während des Anlassens leuchtet die Ölstand-Warnleuchte kurz auf und erlischt bei
korrektem Ölstand.
@
ACHTUNG:
@
GC000067
Falls die Warnleuchte nach dem Anlassen flackert oder weiterbrennt, den Motor sofort abstellen und von einem
YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
@
1. Einfüllschraubverschluß
2. Ablaßschraube
GAU01220
Achsantriebsöl
Das Achsantriebsgehäuse auf Undichtigkeit prüfen. Gegebenenfalls das Motorrad
vom YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
7-13
Page 80
ACHTUNG:
HINWEIS:
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
2. Maximalstand
3. Minimalstand
GAU01797
Kühlflüssigkeit
1. Das Verkleidungsteil C abnehmen.
(Siehe dazu Seite 7-8.)
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter bei kaltem Motor kontrollieren. (Der Kühlflüssigkeitsstand
verändert sich mit der Motortemperatur.) Die Kühlflüssigkeit muß zwischen
der Minimal- und Maximalstand-Markierung stehen.
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GC000080
@
Hartes Wasser oder Salzwasser sind für
den Motor schädlich. Spezielle Kühlflüssigkeit verwenden.
@
@
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
●
nachgefüllt wurde, so bald wie mög-
1. Schraubverschluß
3. Falls der Kühlflüssigkeitsstand unter
der Minimalstand-Markierung liegt,
den Fahrersitz abnehmen (siehe dazu
Seite 3-15), den AusgleichsbehälterSchraubverschluß öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung einfüllen.
4. Ausgleichsbehälter-Schraubverschluß und Fahrersitz montieren.
5. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
festschrauben.
Ausgleichsbehälter-Fassungsvermögen
0,84 L
lich den Frostschutzmittelgehalt der
Kühlflüssigkeit vom YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
Die Kühlflüssigkeit alle zwei Jahre
●
vom YAMAHA-Händler wechseln
lassen.
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
●
der Temperatur der Kühlflüssigkeit
automatisch ein oder aus.
Die Luftfiltereinsätze sollten in den empfohlenen Abständen, wie im folgenden beschrieben, gereinigt werden. Bei Betrieb in
übermäßig feuchten oder staubigen Gebieten müssen sie häufiger gereinigt werden.
7
1. Die Verkleidungsteile A und B abnehmen. (Siehe dazu Seite 7-6 und 7-7.)
GAU01877
Für jeden der beiden Luftfilter wie folgt fortfahren.
2. Die Schlauchschellen-Schraube am
Vergasereinlaß lockern und das Luftfiltergehäuse abziehen.
3. Den Luftfilter-Gehäusedeckel losschrauben.
7-15
Page 82
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
HINWEIS:
1. Luftfiltereinsatz
2. Schraube (× 2)
4. Den Filtereinsatz losschrauben.
5. Den Filtereinsatz ausklopfen, um den
gröbsten Schmutz und Staub zu entfernen. Dann mit Druckluft, wie auf der
Abbildung gezeigt, den feineren Staub
herausblasen. Den Luftfiltereinsatz,
falls beschädigt, erneuern.
GC000082
ACHTUNG:
@
●
Sicherstellen, daß der Filtereinsatz
richtig im Filtergehäuse sitzt.
●
Den Motor niemals ohne Luftfilter
betreiben, da eindringende Staubpartikel erhöhten Verschleiß an Kolben und/oder Zylindern verursachen.
@
7-16
1. Ablaßschlauch
6. Den Vorsprung am Filtereinsatz in die
Halterung am Gehäusedeckel einsetzen, dann die Schrauben montieren.
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel festschrauben.
8. Das Luftfiltergehäuse über den Vergasereinlaß stülpen und die Schlauchschellen-Schraube festziehen.
9. Die abgenommenen Verkleidungsteile
montieren.
@
Sicherstellen, daß der LuftfiltergehäuseAblaßschlauch wie abgebildet verläuft.
@
7
Page 83
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
HINWEIS:
Vergaser einstellen
Die Vergaser sind grundlegende Bestandteile der Antriebseinheit und erfordern eine
höchstgenaue Einstellung. Die meisten
Einstellarbeiten sollten dem YAMAHAHändler vorbehalten bleiben, der über die
notwendigen Kenntnisse und Erfahrung
verfügt. Die im folgenden beschriebene
Einstellung der Leerlaufdrehzahl können
Sie jedoch im Rahmen der regelmäßigen
Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG:
@
Die im YAMAHA-Werk vorgenommene
Vergasereinstellung beruht auf zahlreichen Tests. Eine Änderung dieser Einstellung kann zu Leistungsabfall und
Motorschäden führen.
7
@
GAU00630
GC000095
GAU01168
Leerlaufdrehzahl einstellen
HINWEIS:
@
Für die Einstellung der Leerlaufdrehzahl
wird ein Diagnose-Drehzahlmesser benötigt.
@
1. Den Motor anlassen und warmfahren.
Der Motor ist ausreichend warmgefahren, wenn er spontan auf Gasgeben
anspricht.
1. Leerlaufeinstellschraube
2. Die Leerlaufdrehzahl mit der Leerlaufeinstellschraube einstellen. Zum Erhöhen der Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube in Richtung a drehen, zum
Verringern der Leerlaufdrehzahl die
Einstellschraube in Richtung b drehen.
Leerlaufdrehzahl
950–1.050 U/min
@
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht auf die
beschriebene Weise einstellen läßt, den
Motor von einem YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
@
7-17
Page 84
a. Gaszugspiel am Gasdrehgriff
GAU00635
Gaszugspiel einstellen
Der Gasdrehgriff muß in Drehrichtung ein
Spiel von 4–6 mm aufweisen. Falls das
Spiel nicht dem korrekten Wert entspricht,
die Einstellung vom YAMAHA-Händler
durchführen lassen.
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU00637
Ventilspiel einstellen
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen Wert
erreicht. Darüber hinaus kann es durch
falsches Ventilspiel zu Schäden am Motor
kommen. Um dem vorzubeugen, muß
das Ventilspiel regelmäßig geprüft und
ggf. eingestellt werden. Diese Einstellung
sollte grundsätzlich nur von einem
YAMAHA-Händler durchgeführt werden.Roller
7
7-18
Page 85
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
WARNUNG
Reifen prüfen
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung
der folgenden Punkte gewährleistet:
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck stets vor Fahrtantritt
7
prüfen. (Siehe Tabelle.)
GAU01839
GWA00018
WARNUNG
@
Den Druck bei kalten Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur) prüfen und ggf. korrigieren.
Der Reifenluftdruck muß der Zuladung,
d. h. dem Gesamtgewicht aus Fahrer,
Sozius und Zubehör (Koffer usw., falls
zulässig), sowie der vorgesehenen Geschwindigkeit angepaßt werden.
@
CE-37G
Max. Zuladung*190 kg
Druck bei kal-
tem Reifen
Bis 90 kg Zula-
dung*
90 kg bis max.
Zuladung*
* Summe aus Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör
VornHinten
250 kPa
2,50 bar
250 kPa
2,50 bar
2
2
2,50 kg/cm
2,50 kg/cm
250 kPa
2,50 kg/cm
2,50 bar
280 kPa
2,80 kg/cm
2,80 bar
2
2
GW000083
@
Eine falsche Beladung beeinträchtigt das
Fahr- und Bremsverhalten und dadurch
die Sicherheit. Deswegen auf ein korrektes Anbringen des Gepäcks und eine
richtige Gewichtsverteilung achten. Auf
keinen Fall Gegenstände mitführen, die
verrutschen können. Schwere Lasten
zum Fahrzeugmittelpunkt hin plazieren
und das Gewicht möglichst gleichmäßig
auf beide Seiten verteilen. Ebenso müssen Fahrwerk und Reifenluftdruck auf die
Gesamtzuladung abgestimmt werden.
Niemals überladen!
Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht von Gepäck, Fahrer,
Sozius und zulässigem Zubehör (Koffer
usw.) nicht die Maximalzuladung überschreitet. Überladen beeinträchtigt nicht
nur das Fahrverhalten und die Sicherhe it,
sondern kann auch Reifenschäden und
Unfälle zur Folge haben.
@
7-19
Page 86
1. Reifenflanke
a. Profiltiefe
Reifenzustand
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einem
YAMAHA-Händler austauschen lassen.
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GW000079
WARNUNG
@
Übermäßig abgefahrene Reifen beeinträchtigen die Fahrstabilität und können
zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen. Abgenutzte Reifen unverzüglich
vom YAMAHA-Händler erneuern lassen.
Den Austausch von Bauteilen an Rädern
und Bremsanlage sowie Reifenwechsel
grundsätzlich von einem YAMAHAHändler vornehmen lassen.
@
CE-26G
Mindestprofiltiefe
(Vorder- und Hinterrad)
HINWEIS:
@
Die gesetzlichen Vorschriften zu den Mindestprofiltiefen können von Land zu Land
abweichen. Richten Sie sich nach den Vorschriften Ihres Landes.
@
1,6 mm
7
7-20
Page 87
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Reifenventil
2. Ventileinsatz
3. Ventilkappe mit Dichtung
Reifenausführung
Die Gußräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlosreifen bestückt.
WARNUNG
@
Übermäßig abgefahrene Reifen beein-
7
trächtigen die Fahrstabilität und können
zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen. Abgenutzte Reifen unverzüglich
vom YAMAHA-Händler erneuern lassen.
Den Austausch von Bauteilen an Rädern
GW000132
und Bremsanlage sowie Reifenwechsel
grundsätzlich von einem YAMAHAHändler vornehmen lassen.
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung
der folgenden Punkte gewährleistet:
Räder und Reifen vor jeder Fahrt
●
gründlich überprüfen. Die Reifen auf
Risse, Schnitte u. ä., die Felgen auf
Schlag und andere Beschädigungen
prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder
Rädern das Motorrad vom YAMAHAHändler überprüfen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Felgen mit Schlag
und anderen Verformungen müssen
ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felge und/
●
oder Reifen muß das Rad ausgewuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
●
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn, bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann,
muß seine Lauffläche vorsichtig eingefahren werden.
7-21
Page 88
Nach dem Wechsel oder der Repara-
●
tur eines Reifens die Ventilschaft-Kontermutter vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment
Ventilschaft-Mutter
1,6 Nm (0,16 m·kg)
Ventilschaft-Kontermutter
1,6 Nm (0,16 m·kg)
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Kupplungshebel
a. Spiel
GAU00695
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Dieses Motorrad ist mit einer hydraulisch
betätigten Kupplung ausgerüstet, bei der
jegliche Einstellung entfällt. Allerdings muß
regelmäßig das System auf Dichtheit und
der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter
geprüft werden. Wenn der Kupplungshebel
zuviel Spiel aufweist, die Kupplung nicht
ganz aus- bzw. einrückt oder schlüpft, befindet sich möglicherweise Luft im System,
die unbedingt vor Fahrtantritt entfernt werden muß. Gegebenenfalls die Kupplung
vom YAMAHA-Händler entlüften lassen.
7
7-22
Page 89
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
WARNUNG
@
●
Das Spiel am Handbremshebel prüfen und sicherstellen, daß die Bremse richtig funktioniert.
●
Ein weiches oder schwammiges
Gefühl bei der Betätigung des Handbremshebels läßt auf Luft in der
Bremsanlage schließen, die unbe-
1. Kontermutter
2. Einstellschraube
c. Handbremshebelspiel
Handbremshebel-Spiel
einstellen
Der Handbremshebel sollte ein Spiel von
2–5 mm aufweisen. Die Einstellung wie
folgt vornehmen:
7
1. Die Kontermutter am Handbremshebel lockern.
2. Zum Erhöhen des Spiels am Hebelende
die Einstellschraube in Richtung a drehen, zum Reduzieren des Hebelspiels
die Einstellschraube in Richtung b drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU00696
dingt vor Fahrtantritt durch Entlüften der Bremsen entfernt werden
muß. Luft in der Bremsanlage verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Erforderlichenfalls die Bremsen von
einem YAMAHA-Händler überprüfen
und entlüften lassen.
@
GW000099
1. Fußbremshebel
a. Abstand Fußbremshebel–Fußraste
GAU01746
Fußbremshebel-Position einst ellen
Der Höhenunterschied zwischen der Oberkante des Fußbremshebels und der Oberkante der Fußraste sollte laut Abbildung
100 mm betragen. Anderenfalls den Hebel
vom YAMAHA-Händler einstellen lassen.
7-23
Page 90
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GW000109
WARNUNG
@
Wenn sich Hand- oder Fußbremshebel
bei der Betätigung schwammig oder
weich anfühlen, befindet sich wahrscheinlich Luft im Bremssystem. Diese
muß unbedingt vor Fahrtantritt durch
Entlüften der Bremsen entfernt werden.
Luft im Bremssystem beeinträchtigt
dessen Funktion und kann schwere Unfälle verursachen. Gegebenenfalls die
Bremsen vom YAMAHA-Händler überprüfen und entlüften lassen.
@
GAU01799
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen
Der mit dem Bremslicht verbundene Hinterrad-Bremslichtschalter spricht beim Betätigen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsatz der Bremswirkung auf. Da der
Bremslichtschalter eine Komponente des
Tempomaten ist, sollte dessen Einstellung
dem YAMAHA-Händler überlassen werden.
7
7-24
Page 91
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
Vorderradbremse
Vorderrad
1. Verschleißanzeiger (× 3)
Vorder- und Hinterrad-Bremsbeläge
prüfen
Vorderradbremse
Die Vorderrad-Bremsbeläge weisen Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
7
Wenn die Nuten fast
die Bremsbeläge schnellstmöglich vom
YAMAHA-Händler austauschen lassen.
verschwunden sind,
GAU00721
GAU01119
Hinterrad
1. Verschleißanzeiger
Hinterradbremse
Die Hinterrad-Bremsbeläge weisen Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Wenn die Nuten fast
verschwunden sind,
die Bremsbeläge schnellstmöglich vom
YAMAHA-Händler austauschen lassen.
GAU01198
1. Minimalstand
GAU01800
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Brems- oder Kupplungssysteme eindringen und deren Funktion beeinträchtigen. Deshalb vor jedem Fahrtantritt den
Flüssigkeitsstand in den Vorratsbehältern
prüfen und erforderlichenfalls Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
7-25
Page 92
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
Hinterradbremse
1. Minimalstand
Zum Ablesen des Flüssigkeitsstands
●
den Lenker so halten, daß der Vorratsbehälter des Hauptbrems- bzw. Kupplungsgeberzylinders waagrecht steht.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
●
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten können die Dichtungen angreifen,
Undichtigkeit verursachen und dadurch die Brems- und Kupplungsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
●
cher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen von verschiedenen Bremsflüssigkeiten kann
chemische Reaktionen hervorrufen,
die die Brems- und Kupplungsfunktion
beeinträchtigen.
Kupplung
1. Minimalstand
Darauf achten, daß beim Nachfüllen
●
kein Wasser in den Hauptbrems- bzw.
Kupplungsgeberzylinder gelangt.
Wasser setzt den Siedepunkt der
Bremsflüssigkeit erheblich herab und
kann Dampfblasenbildung verursachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
●
Kunststoff an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Bremsflüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems-
●
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Brems- und Kupplungsbeläge normal; bei plötzlichem
Absinken jedoch die Brems- bzw.
Kupplungsanlage vom YAMAHAHändler überprüfen lassen.
7-26
GAU00742
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit nur von einem
YAMAHA-Händler wechseln lassen.
Folgende Teile nach der angegebenen
Zeitspanne, ggf. bei Undichtigkeit oder anderen Schäden vom YAMAHA-Händler
austauschen lassen:
Dichtringe (alle zwei Jahre)
●
Bremsschläuche (alle vier Jahre)
●
7
Page 93
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
Fußbrems- und Schalthebel
schmieren
Die Drehpunkte von Fußbrems- und Schalthebel schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel
7
Motoröl
GAU02984
GAU02985
Handbrems- und Kupplungshebel
schmieren
Die Drehpunkte von Handbrems- und
Kupplungshebel schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
7-27
Page 94
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
ACHTUNG:
GAU02939
Teleskopgabel prüfen
GAU02986
Seitenständer prüfen und
schmieren
Den Klappmechanismus des Seitenständers schmieren. Sicherstellen, daß sich der
Seitenständer leicht ein- und ausklappen
läßt.
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
GW000113
WARNUNG
@
Falls der Seitenständer klemmt, diesen
vom YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
@
Sichtprüfung
GW000115
WARNUNG
@
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
@
Die Standrohre auf Riefen und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Motorrad auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
2. Den Handbremshebel kräftig ziehen.
3. Die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern.
GC000098
@
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmäßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden festgestellt werden, das
Fahrzeug von einem YAMAHA-Händler
prüfen lassen.
@
7
7-28
Page 95
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
ACHTUNG:
1. Batterie
2. Minuspol
3. Pluspol
Batterie
Die Batterie ist versiegelt und daher wartungsfrei. Die Kontrolle des Säurestands
und das Auffüllen von destilliertem Wasser
entfallen deshalb.
Bei Entladung die Batterie von einem
●
YAMAHA-Händler prüfen lassen.
Durch den Anbau elektrischer Neben-
●
verbraucher entlädt die Batterie sich
schneller und muß deshalb öfter aufgeladen werden.
7-29
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager
stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da rum den Zustand der Lenkung in regelmäßigen Abständen prüfen.
Das Motorrad so aufbocken, daß sich die
Lenkung frei drehen läßt. Das untere Ende
7
der Teleskopgabel greifen und versuchen, es
in Fahrtrichtung hin und her zu be wegen. Ist
dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einem
YAMAHA-Händler prüfen und instand setzen
lassen. (Die Lenkung läßt sich übrigens bei
demontiertem Vorderrad einfacher prüfen.
Siehe dazu den entsprechenden Abschnitt.)
WARNUNG
@
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
@
GAU00794
GW000115
GAU00800
GC000101
@
Unter keinen Umständen die Verschlußkappen entfernen, da dies die Batterie
ernsthaft beschädigen würde.
@
Page 96
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GW000116
WARNUNG
@
Batterien enthalten giftige Schwefelsäure, die schwere Verätzungen und bleibende Augenschäden hervorrufen kann.
Daher beim Umgang mit Batterien stets
einen geeigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter keinen
Umständen mit Batteriesäure in Berührung bringen.
●
Äußerlich: Mit reichlich Wasser abspülen.
●
Innerlich: Große Mengen Wasser
trinken und sofort einen Arzt rufen.
●
Augen: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Batterien erzeugen explosives Wasserstoffgas (Knallgas). Daher die Batterie
von Funken, offenen Flammen, brennenden Zigaretten und anderen Feuerquellen fernhalten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für
ausreichende Belüftung sorgen.
BATTERIEN VON KINDERN FERNHALTEN.
@
Batterie lagern
Vor einer mehr als einmonatigen Stillegung
die Batterie demontieren und an einem
kühlen, trockenen Ort lagern. Vor der Montage die Batterie vollständig aufladen.
GC000102
ACHTUNG:
@
●
Die Batterie vor der Lagerung vollständig aufladen. Das Lagern im
entladenen Zustand führt der Batterie bleibende Schäden zu.
●
Zum Laden wartungsfreier Batterien
ist ein spezielles Ladegerät nötig
(Konstantspannung und -stromstärke oder nur Konstantspannung).
Konventionelle Ladegeräte können
die Lebensdauer wartungsfreier
Batterien vermindern. Sollten Sie
nicht mit Sicherheit über ein korrektes Ladegerät verfügen, wenden Sie
sich bitte an Ihren YAMAHA-Händler.
●
Bei der Montage der Batterie unbedingt auf richtige Polung achten.
@
7
7-30
Page 97
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU01801
Sicherung wechseln
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, die
Zündung sowie den Schalter des betroffenen Stromkreises ausschalten und eine
neue Sicherung mit der vorgesehenen Amperezahl einsetzen. Danach die Zündung
und den Stromkreis wieder einschalten und
prüfen, ob das elektrische System einwandfrei arbeitet. Falls die neue Sicherung
sofort wieder durchbrennt, die elektrische
Anlage von einem YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
ACHTUNG:
@
Niemals Sicherungen mit einer höheren
als der empfohlenen Amperezahl verwenden. Eine Sicherung mit falscher
Amperezahl kann Schäden an elektri-
7
schen Komponenten und sogar einen
Brand verursachen.
@
GC000103
1. Tempomat-Sicherung
2. Vergaserbeheizungssicherung
3. Nebenverbrauchersicherung (Anschluß hinten)
4. Nebenverbrauchersicherung (Anschluß vorn)
5. Audiosystemsicherung
6. Ersatzsicherung (× 2)
Sicherungskasten A
Der Sicherungskasten A befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Für Einzelheiten zur Demontage und Montage des Verkleidungsteils siehe Seite 7-6.)
Vorgeschriebene Sicherungen
Tempomat-Sicherung:10 A
Vergaserbeheizungssicherung:10 A
Nebenverbrauchersicherung
(Anschluß hinten):5 A
Nebenverbrauchersicherung
(Anschluß vorn):5 A
Audiosystemsicherung:10 A
7-31
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Tachometersicherung
6. Ersatzsicherung (× 2)
Sicherungskasten B
Der Sicherungskasten B befindet sich hinter dem Verkleidungsteil D. (Für Einzelheiten zur Demontage und Montage des Verkleidungsteils siehe Seite 7-8.)
Vorgeschriebene Sicherungen
Zündungssicherung:10 A
Signalanlagensicherung:15 A
Scheinwerfersicherung:15 A
Kühlerlüftersicherung:10 A
Tachometersicherung:10 A
Page 98
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
WARNUNG
1. Hauptsicherung
2. Ersatzsicherung
Hauptsicherung
Der Hauptsicherungskasten befindet sich
hinter dem Verkleidungsteil E. (Für Einzelheiten zur Demontage und Montage des
Verkleidungsteils siehe Seite 7-9.)
Vorgeschriebene Hauptsicherung: 30 A
1. Lampenschutzkappe
2. Steckverbinder
GAU01802
Scheinwerferlampe auswechseln
Der Scheinwerfer ist mit einer Halogenlampe ausgestattet. Eine durchgebrannte
Scheinwerferlampe kann folgendermaßen
ausgewechselt werden:
1. Den Steckverbinder lösen und die
Lampenschutzkappe abziehen.
7-32
1. Lampenhalter
2. Den Lampenhalter gegen den Uhrzeigersinn lösen und die defekte Lampe
herausnehmen.
GW000120
@
Scheinwerferlampen werden sehr schnell
heiß, daher entflammbares Material fernhalten und die Lampe niemals berühren,
bevor sie ausreichend abgekühlt ist.
@
3. Die neue Scheinwerferlampe einsetzen und mit dem Lampenhalter
sichern. Diesen dazu im Uhrzeigersinn drehen.
7
Page 99
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
ACHTUNG:
1. Nicht berühren.1. Schraube (× 2)1. Schraube (× 3)
ACHTUNG:
@
Schweiß- und Fettspuren auf dem Glas
beeinträchtigen die Leuchtkraft und Lebensdauer der Lampe. Deshalb den Glaskolben der neuen Lampe nicht mit den
Fingern berühren und Verunreinigungen
7
der Lampe mit einem mit Alkohol oder
Verdünner angefeuchteten Tuch entfernen.
@
4. Die Lampenschutzkappe und den
Steckverbinder wieder aufsetzen.
GC000106
Blinker- und Rücklicht-/Bremslichtlampe auswechseln
1. Die Streuscheibe losschrauben.
2. Die Lampe eindrücken und gegen den
Uhrzeigersinn herausdrehen.
GAU00855*
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
4. Die Streuscheibe festschrauben.
@
Die Schrauben nicht zu fest anziehen, um
die Streuscheibe nicht zu beschädigen.
@
setzen, eindrücken und im Uhrzeigersinn drehen, bis sie einrastet.
GC000108
Den Scheinwerfer erforderlichenfalls nachträglich vom YAMAHA-Händler einstellen
lassen.
7-33
Page 100
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Mutter (× 2)1. Mutter (× 2)
GAU01624
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Die Kennzeichenleuchte losschrauben.
2. Die Streuscheibe losschrauben.
3. Die defekte Lampe herausziehen.
4. Eine neue Lampe einsetzen.
5. Die Streuscheibe festschrauben.
6. Die Kennzeichenleuchte montieren.
GAU01008
Fehlersuche
Obwohl alle YAMAHA-Fahrzeuge vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlaßproblemen und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen
Funktionsbereiche ermöglichen. Reparaturarbeiten sollten unbedingt von einem
YAMAHA-Händler ausgeführt werden,
denn nur dieser bietet das Knowhow, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung.
Ausschließlich YAMAHA-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie YAMAHAOriginalersatzteile, bieten aber nur selten
die gleiche Qualität und Lebensdauer, was
erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
7
7-34
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