Yamaha VX1100A-H, VX1100B-H, VX1100-H User Manual [de]

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2009 WaveRunner
VX
VX Deluxe
VX Cruiser
BETRIEBSANLEITUNG
Vor der Fahrt mit diesem Wasserfahrzeug die Betriebsan­leitung aufmerksam lesen.
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Vor der Fahrt mit diesem Wasserfahrzeug die Betriebsanleitung aufmerksam lesen. Im Fall eines Weiterverkaufs sollte die Betriebsanleitung beim WaveRun­ner verbleiben.
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise

GJU30123
Übereinstimmungserklärung für Persönliches Wasserfahrzeug (PWF)
mit den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EG
gemäß der Erweiterung der Richtlinie 2003/44/EG
Revision Nr.:
Name des PWF-Herstellers:
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Adresse: 2500 Shingai
Ort: Iwata, Shizuoka Postcode: 438-8501
Land: Japan
Name des autorisierten Vertreters (wenn zutreffend):
YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
Adresse: Koolhovenlaan 101
Ort: Schiphol-Rijk Postcode: 1119 NC
Land: Niederlande
Name der benannten Stelle für Bewertung der Geräuschemission: Luxcontrol SA
Adresse: 1, avenue des Terres Rouges BP 349
Ort: Esch-sur-Alzette Postcode: L-4004
Land: Luxemburg ID-Nummer: 0882
Name der benannten Stelle für Bewertung der Abgasemission: Luxcontrol SA
Adresse: 1, avenue des Terres Rouges BP 349
Ort: Esch-sur-Alzette Postcode: L-4004
Land: Luxemburg ID-Nummer: 0882
EC-Typenuntersuchungs-Zertifikatsnummer (wenn zutreffend): LC*2003/44*10016
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Verwendete Konformitätsbewertungsmodule: für Bau: A
für Geräuschemission: Aa G H für Abgasemission: B+E B+D B+C B+F G H
Andere angewandte EG-Richtlinien:
Richtlinie 89/336/EWG über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), unter Verwendung der folgenden Normen, für Emission CISPR12:1997, für generische Störsicherheit EN61000-6-2:2001
BESCHREIBUNG DES FAHRZEUGS
Fahrzeugmodell-Identifikationsnummer, beginnend von
U S Y A M 01H8A12 9–0
Modellname / Handelsname :
VX1100A-H / VX Cruiser, VX1100B-H / VX Deluxe, VX1100-H / VX
IDENTIFIZIERUNG DES MOTORS (DER MOTOREN), DER (DIE) VON DIESER ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG ERFASST WIRD (WERDEN)
Verbrennungstakt:
Eindeutige Motoridentifikationsnummer(n) oder Motorreihencode(s)
6D3 LC*2003/44*10016
Aa B+C B+D B+E B+F G H
-
Bauartkategorie:
Zweitakt Viertakt
EC-Typenuntersuchungszertifikat (für Abgas)
C D
GRUNDLEGENDE
ANFORDERUNGEN
I.A Entwurf und Konstruktion I.B Abgasemission I.C Geräuschemission
Diese Übereinstimmungserklärung wird unter der alleinigen Verantwortung des PWF­Herstellers ausgestellt. Ich erkläre im Namen des PWF-Herstellers, dass das Fahrzeugmodell und der (die) Motor(en), die oben angegeben sind, allen anwendbaren grundlegenden Anforderungen in der spezifizierten Weise entsprechen und mit dem Typ übereinstimmen, für den das (die) oben angegebene(n) EC-Typenuntersuchungszertifikat(e) ausgestellt wurde(n).
Name / Titel: S. Hayakawa / President von YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
(Identifikation der Person, die für den PWF-Hersteller oder seinen autorisierten Vertreter unterschriftsberechtigt ist)
Unterschrift:
(oder gleichwertige Kennzeichnung)
Datum und Ort der Ausstellung: 1. / Juli / 2008, Schiphol-Rijk, Niederlande
Normen
andere
normative
Dokumente/
Verfahren
technischer
Ordner
Bitte ausführlich angeben
(* = obligatorische Norm)
EN ISO 13590
* *EN ISO 8178-1:1996 * *EN ISO 14509
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
GJU30191
An den Eigentümer/Fahrer
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Yamaha­Wasserfahrzeug entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält wichtige Informationen für den Betrieb, die Wartung und die Pflege Ihres Wasserfahr­zeugs. Bitte wenden Sie sich mit etwaigen Fragen zur Bedienung oder Wartung Ihres Wasserfahrzeugs an einen Yamaha-Händler Ihrer Wahl. Diese Betriebsanleitung ist kein Schulbuch für Bootssicherheit oder Seefahrt. Falls dies Ihr erstes Wasserfahrzeug bzw. das erste Was­serfahrzeug dieser Art für Sie ist, sollten Sie sich im Interesse Ihres Wohlbefindens und Ih­rer Sicherheit vor der Inbetriebnahme die not­wendige Kenntnis oder Praxis aneignen. Ihr Yamaha-Händler oder Bootsverband emp­fiehlt Ihnen gerne eine örtliche Bootsschule oder einen kompetenten Fahrlehrer. Yamaha ist stets darum bemüht, seine Pro­dukte zu verbessern, daher besteht die Mög­lichkeit, dass Ihr Wasserfahrzeug nicht exakt mit der Betriebsanleitung übereinstimmt. Än­derungen der technischen Daten sind jeder­zeit vorbehalten. Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Wasserfahrzeugs und sollte daher bei einem Weiterverkauf an den neuen Eigentümer wei­tergegeben werden. In der Anleitung sind besonders wichtige In­formationen folgendermaßen gekennzeich­net:
sie zu schweren oder sogar tödlichen Ver­letzungen führen könnte.
GCJ00091
ACHTUNG
ACHTUNG verweist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen, die ergriffen werden müssen, um Schäden am Wasserfahrzeug bzw. sonstige Sachschäden zu vermei­den.
HINWEIS:
Ein HINWEIS liefert Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge zu erleichtern oder zu verdeutlichen.
GJU30231
WaveRunner VX/VX Deluxe/VX Cruiser
BETRIEBSANLEITUNG
©2008, Yamaha Motor Co. Ltd.
1. Auflage, Mai 2008
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unerlaubte
Verwendung
ohne schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co. Ltd.
ist ausdrücklich untersagt.
Gedruckt in den USA
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR!
ACHTEN SIE AUF IHRE SICHERHEIT!
GWJ00071
WARNUNG
Eine WARNUNG zeigt eine Gefahrensitua­tion an, die vermieden werden muss, weil
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Inhalt

Aufkleber verschiedener Art ............1
Identifizierungsnummern ................ 1
Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID) .......................................... 1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN) .............................................. 1
Motor-Seriennummer ........................ 1
Modellangaben ............................... 2
Herstellerschild .................................. 2
Wichtige Aufkleber ......................... 3
Warnaufkleber ................................... 4
Andere Aufkleber ............................... 7
Informationen zur Sicherheit............9
Einschränkungen der Bedienung
des Wasserfahrzeugs ................. 9
Fahrt-Einschränkungen ................ 10
Benutzungsbedingungen ............. 11
Empfohlene Ausrüstung ............... 14
Gefahrenquellen ........................... 14
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs ...................... 15
Wasserski ..................................... 16
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren ................................. 18
Fahrvergnügen mit
Verantwortung ........................... 19
Ausstattungen und Funktionen ..... 20
Lage der wichtigsten Teile ........... 20
Bedienungselemente und andere
Einrichtungen ............................ 24
Sitz .................................................. 24
Haube .............................................. 24
Kraftstofftank-Deckel ....................... 25
Fernbedienung
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 25
Motor-Stoppschalter ........................ 26
Motor-Quickstoppschalter ............... 26
Startschalter .................................... 27
Gashebel ......................................... 27
Kühlwasser-Kontrollauslass ............ 27
Steuersystem .................................. 28
Schalthebel
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 28
Haltegriff .......................................... 28
Aufstiegsstufe (nur VX Cruiser) ....... 29
Bugöse ............................................ 29
Heckösen ........................................ 29
Motorsteuerungssystem YEMS ....... 30
Yamaha Security System
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 30
Multifunktionsdisplay ....................... 32
Ablagefächer ................................... 36
Betrieb.............................................. 39
Kraftstoff und Öl ........................... 39
Kraftstoff .......................................... 39
Motoröl ............................................ 40
Routinekontrolle vor
Fahrtbeginn ............................... 41
Liste der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn .................................. 41
Ausführung der Routinekontrollen
vor Fahrtbeginn ............................ 43
Betrieb .......................................... 49
Motor-Einfahrzeit ............................. 49
Wasserfahrzeug zu Wasser
lassen ........................................... 50
Motor starten ................................... 50
Motor ausschalten ........................... 51
Schaltung
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 51
Wasserfahrzeug verlassen .............. 52
Wasserfahrzeug betreiben ........... 53
Wasserfahrzeug kennen lernen ...... 53
Lernen, das Wasserfahrzeug zu
bedienen ...................................... 53
Fahren mit Mitfahrern ...................... 54
Losfahren ........................................ 54
In tiefem Wasser aufsteigen und
losfahren ...................................... 56
Gekentertes Wasserfahrzeug .......... 59
Wasserfahrzeug wenden ................. 60
Wasserfahrzeug anhalten ............... 61
Wasserfahrzeug auf Strand
setzen .......................................... 62
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Wasserfahrzeug anlegen ................ 62
Rückwärts fahren
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 62
Betrieb in algenreichem
Gewässer ..................................... 62
Pflege nach dem Fahren .............. 63
Transport ...................................... 64
Wartung und Pflege ........................65
Stilllegen ....................................... 65
Kühlsystem spülen .......................... 65
Schmierung ..................................... 66
Batterie ............................................ 67
Das Wasserfahrzeug reinigen ......... 67
Wartung und Einstellungen .......... 68
Betriebsanleitung und
Werkzeugsatz .............................. 68
Tabelle der Wartungsintervalle ........ 70
Kraftstoffsystem kontrollieren .......... 72
Motoröl und Ölfilter .......................... 72
Luftfiltereinsatz ................................ 73
Jetdüsenwinkel kontrollieren ........... 73
Schaltseilzug kontrollieren
(nur VX Deluxe/VX Cruiser) ......... 73
Gasseilzug kontrollieren und
einstellen ...................................... 74
Zündkerzen reinigen und
Elektrodenabstand einstellen ....... 75
Schmierstellen ................................. 76
Batterie kontrollieren ....................... 76
Kraftstoff-Einspritzsystem ................ 78
Inhalt
Technische Daten............................79
Technische Daten ......................... 79
Fehlerbeseitigung ........................... 80
Fehlersuche ................................. 80
Fehlersuchtabelle ............................ 80
Notmaßnahmen ........................... 83
Jeteinlass und Flügelrad reinigen .... 83
Starthilfebatterie verwenden ............ 84
Sicherungen wechseln .................... 84
Wasserfahrzeug abschleppen ......... 85
Untergetauchtes Wasserfahrzeug ... 86
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Aufkleber verschiedener Art

GJU36450
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Haupt- und Fahr­zeug-Identifizierungsnummern (PRI-ID und CIN) sowie die Motor-Seriennummer in die dafür vorgesehenen Felder, da sie für die Be­stellung von Ersatzteilen beim Yamaha­Händler benötigt werden. Bewahren Sie die­se Nummern an einem sicheren Ort auf, da­mit sie für eine eventuelle Diebstahlmeldung zur Verfügung stehen.
GJU30281
Haupt-Identifizierungsnummer (PRI­ID)
Die Haupt-Identifizierungsnummer ist auf ei­nem Schild eingestanzt, das sich im Motor­raum befindet.
MODELL:
VX1100-H (VX) VX1100B-H (VX Deluxe) VX1100A-H (VX Cruiser)
GJU36550
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (CIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (CIN) ist auf einem Schild eingestanzt, das am Ach­terdeck angebracht ist.
1 Lage der Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN)
GJU30310
Motor-Seriennummer
Die Motor-Seriennummer ist auf einem Schild eingestanzt, das am Motor angebracht ist.
1 Lage der Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID)
1
1 Lage der Motor-Seriennummer
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Aufkleber verschiedener Art
GJU30320
Modellangaben
GJU30331
Herstellerschild
Wasserfahrzeuge mit dieser Plakette ent­sprechen bestimmten Abschnitten der Euro­päischen Maschinenrichtlinie. Ein Teil der Informationen steht auf dem Her­stellerschild, das am Wasserfahrzeug ange­bracht ist. Die vollständigen Erläuterungen finden sich in den entsprechenden Abschnit­ten der vorliegenden Betriebsanleitung.
1 Lage des Herstellerschilds
Mündungsgebieten und in Küstengewässern mit gemäßigten Wetterverhältnissen.
HINWEIS:
Unter signifikanter Wellenhöhe versteht man die mittlere Höhe des höchsten Drittels der Wellen. Dies entspricht in etwa der Wellenhö- he, wie sie ein erfahrener Beobachter ein­schätzen würde. Manche Wellen erreichen al­lerdings das Doppelte dieser Höhe.
Konstruktionsklasse dieses Personal Wa­tercraft: C Klasse C:
Das Wasserfahrzeug wurde für den Betrieb bis Beaufort-Windstärke 6 und entsprechen­de Wellenhöhen entwickelt (signifikante Wel­lenhöhen bis 2 m (6.56 ft); siehe folgender HINWEIS). Solche Bedingungen finden sich auf windausgesetzten Binnengewässern, in
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Aufkleber verschiedener Art
GJU30451
Wichtige Aufkleber
Lesen Sie die folgenden Aufkleber, bevor Sie dieses Wasserfahrzeug betreiben. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an einen Yamaha-Händler.
3
Page 11
Aufkleber verschiedener Art
GJU35911
Warnaufkleber
Sollten Aufkleber fehlen oder beschädigt sein, durch einen Yamaha-Händler ersetzen lassen.
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Page 12
Aufkleber verschiedener Art
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Page 13
Aufkleber verschiedener Art
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Page 14
Aufkleber verschiedener Art
Nur VX Deluxe/VX Cruiser
GJU36123
Andere Aufkleber
7
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Aufkleber verschiedener Art
Folgender Aufkleber deutet die Umwälzrichtung zum Aufrichten eines gekenterten Wasser­fahrzeugs an.
Nur VX Deluxe/VX Cruiser
Folgende CE-Kennzeichnung befindet sich an der Rückseite der Fernbedienung.
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Page 16

Informationen zur Sicherheit

GJU30682
Die Betriebssicherheit des Wasserfahr­zeugs hängt auch von der richtigen Fahr- technik, vom gesunden Menschenver­stand, dem Einschätzungsvermögen und der Erfahrung des Fahrers ab. Vor dem Einsatz des Wasserfahrzeugs sollte si­chergestellt werden, dass es nach den gel­tenden Gesetzen und Vorschriften zuge­lassen ist. Das Wasserfahrzeug ist stets entsprechend den geltenden Vorschriften und Einschränkungen zu fahren. Jeder Fahrer sollte vor dem Einsatz des Wasser­fahrzeugs über die folgenden Punkte in Kenntnis sein.
Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs
sind vorliegende Betriebsanleitung, die Fahrübungs-Anleitung, die Betriebs-Kurz­anleitung und sämtliche am Wasserfahr­zeug angebrachte Warnaufkleber zu lesen. Diese Unterlagen sollen ein Grundver­ständnis über das Wasserfahrzeug und sei- ne Bedienung vermitteln.
Niemals einer Person erlauben, das Was-
serfahrzeug zu benutzen, bevor sie die Be­triebsanleitung, die Fahrübungs-Anleitung, die Betriebs-Kurzanleitung und alle Hinwei­se am Wasserfahrzeug gelesen hat.
GJU30740
Einschränkungen der
Bedienung des
Wasserfahrzeugs
Yamaha empfiehlt ein Mindestalter von 16
Jahren. Erwachsene müssen die Benutzung durch Minderjährige überwachen. Informieren Sie sich über das gesetzliche Mindestalter und etwaige Ausbildungser­fordernisse.
Dieses Wasserfahrzeug ist auf den Betrieb
durch einen Führer mit bis zu 2 Mitfahrern ausgelegt. Niemals die Höchstzuladung oder die Sitzkapazität von drei Personen (bzw. zwei Personen und ein Wasserski­fahrer) überschreiten.
Höchstzuladung:
240 kg (530 lb) Zuladung bedeutet Gesamtgewicht von Führer, Mitfahrer, Gepäck und Zu­behör.
Das Mitführen von Mitfahrern sollte erfahre-
nen Führern vorbehalten bleiben. Das Mit­führen von Mitfahrern erfordert ein höheres Maß an Geschicklichkeit. Bevor Sie schwierige Manöver ausprobieren, sollten Sie sich zunächst gründlich mit dem Fahr­verhalten des Wasserfahrzeugs vertraut machen.
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Page 17
Informationen zur Sicherheit
GJU30761
Fahrt-Einschränkungen
Achten Sie ständig auf andere Personen,
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge. Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit durch andere ein­schränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si­cherheitsabstand zu Personen, Gegen­ständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten.
Halten Sie stets so viel Abstand zu ande-
ren, dass Sie sie nicht nass spritzen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschwe­ren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu erkennen.
Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem­sen haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassenbeim Steuern muss Gas gegeben werden. Vor jedem Start den Gashebel und die Lenkung kon­trollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver,
um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle verlieren, herausgeschleudert werden oder einen Zusammenstoß verursachen.
Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wen­dungen und Sprünge über Kielwasser oder Wellen erhöhen das Risiko für Rücken- oder Wirbelsäulenverletzungen (Läh- mung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-, Knöchel- und andere Knochenbrüche. Des­halb Kielwasser oder Wellen nicht über- springen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw. schlechten Sichtverhältnissen einsetzen, da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolge führen kann. Achten Sie auf Zeichen eines Wetterumschwungs. Be­rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was­serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen als Sie schwimmen können, sollten Sie sich von einem anderen Boot oder Wasserfahr­zeug begleiten lassen; dabei jedoch immer einen angemessenen Abstand wahren. Handeln Sie stets mit gesundem Men­schenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
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Page 18
Informationen zur Sicherheit
ter Wasser und damit einhergehende Schä- den und Verletzungen zu vermeiden.
Dieses Wasserfahrzeug besitzt keine Be-
leuchtungsanlage, wie sie für den nächtli- chen Betrieb vorgeschrieben ist. Das Was­serfahrzeug nicht zwischen Sonnenuntergang und -aufgang betreiben, um Zusammenstöße zu vermeiden, die zu ernsthaften Verletzungen und Tod führen könnten.
GJU30821
Benutzungsbedingungen
Beim Fahren ist stets eine Rettungsweste
zu tragen, die für den Betrieb von PWCs geeignet und zugelassen ist.
Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins
Wasser oder beim Aufenthalt in der Nähe der Jetdüse kann Wasser mit Gewalt in Körperöffnungen eindringen und schwere Verletzungen verursachen. Normale Badekleidung bietet keinen aus­reichenden Schutz gegen das gewaltsame Eindringen von Wasser in Rektum oder Va­gina. Alle Fahrer müssen deshalb eine Ne­oprenhose oder Kleidung mit ähnlicher Schutzwirkung tragen. Es eignen sich di­cke, eng gewebte, robuste und eng anlie­gende Kleidungsstücke (z.B. aus Jeans­Stoff). Nicht geeignet ist Lycra oder ähnli- cher Stoff, wie er z.B. für Radsportkleidung benutzt wird.
Befolgen Sie stets die allgemeinen Schiff-
fahrtsregeln sowie etwaige örtliche Vor­schriften, die für Ihr Wasserfahrzeug gel­ten.
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1 Zulässige Schwimmweste 2 Neopren-Unterteil
Zum Schutz vor Wind, Wasser und Son-
nenlicht wird empfohlen, beim Fahren eine entsprechende Schutzbrille zu tragen. Es sind spezielle Haltebänder für Brillen erhält- lich, die im Wasser schwimmen und verhin­dern, dass die Brille sinkt, wenn sie ins Wasser fällt. Das Tragen von Schuhen und Handschu­hen wird empfohlen.
Page 19
Informationen zur Sicherheit
Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in be­stimmten Situationen schützen, in anderen wiederum eine Gefahr darstellen kann. Helme werden entwickelt, um ein gewisses Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm schützt nicht gegen alle Aufprallsituationen. Er kann jedoch beim Zusammenstoß mit ei­nem Boot oder einem anderen Hindernis vor bestimmten Verletzungen schützen. Ein Helm kann auch ein gewisses Sicher­heitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Was­ser besteht die Gefahr, dass der Helm Wasser fängt und sich quasi wie ein einge­tauchter Eimer verhält. Hierbei können er­hebliche Zugkräfte entstehen, die zu Wür- gen, schweren und bleibenden Halsverletzungen und sogar zum Tode füh- ren können. Ein Helm kann außerdem das Sicherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sicht­und Hörverhältnisse einschränkt bzw. wenn das Tragen des Helms den Fahrer ablenkt oder ermüdet. Wie können Sie entscheiden, ob die mögli- chen Sicherheitsvorteile eines Helms schwerer wiegen als die möglichen Sicher­heitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiede­ne Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das Verkehrsaufkommen und die Beschaffen­heit der Wasseroberfläche. Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedin­gungen für einen Helm entscheiden, sollten Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen Sie wenn möglich nach einem speziell für den Wassersport entwickelten Helm. Bei Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen sollten bei der Wahl des Helms die Anga-
ben der auslobenden Organisation berück- sichtigt werden.
Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen
Gründen sollten vor dem Einsatz des Was­serfahrzeugs immer die auf Seite 41 aufge­listeten Vorbereitungsmaßnahmen getrof­fen werden.
Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten, wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen. Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen Füße nicht auf den Boden des Trittbretts reichen.
Mitfahrer sollten sich immer gut festhalten,
entweder an der Person, die vor ihnen sitzt, oder am entsprechenden Griff.
Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor
sich sitzen lassen.
Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt ge­fragt werden, ob das Fahren möglicherwei- se ein Risiko darstellt.
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen. Durch verändernde Eingriffe am Wasser­fahrzeug kann sich seine Sicherheit und
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Page 20
Informationen zur Sicherheit
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist möglicherweise gefährlich oder illegal.
Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen und vom Lenker fernhalten, damit der Mo­tor stoppt, falls der Fahrzeugführer vom Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt been­det, die Quickstoppleine (Handgelenk­Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen, um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine unerwünschte Nutzung durch Kinder oder andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden. Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu erkennen und könnten unbeabsichtigt er­fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig beobachtet werden. Möglicherweise ist ein anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird man von anderen Bootsführern nicht gese­hen, bzw. reagiert man schneller, als es die anderen erwarten, riskiert man einen Zu­sammenstoß.
Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand einge­halten werden. Auf Wasserski- oder Angel­leinen achten. Die Bootssicherheitsregeln beachten und vor Kurvenmanövern immer
den Rückraum prüfen. (Siehe “Bootssicher- heitsregeln auf Seite 18.)
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Page 21
Informationen zur Sicherheit
GJU30840
Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen Schallsignalgeber mit, um andere Bootfah­rer warnen zu können.
Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes pyrotechnisches Leuchtsignal in einem wasserdichten Behälter an Bord des Was­serfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel kann als Notfallsignal verwendet werden. Wenden Sie sich für nähere Angaben an ei­nen Yamaha-Händler.
Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl Betriebsstunden nützlich sein.
Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
GJU30870
Gefahrenquellen
Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Abgas­dämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein farb­und geruchloses Gas, das innerhalb kurzer Zeit Bewusstlosigkeit und Tod verursachen kann. Das Wasserfahrzeug immer in einem offen liegenden Bereich betreiben.
Unmittelbar nach dem Ausschalten des
Motors Öltank, Schalldämpfer und Motor nicht berühren, um ernsthafte Verbrennun­gen zu vermeiden.
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Page 22
Informationen zur Sicherheit
GJU30930
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs
Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss
Schub vorhanden sein. Wird das Gas voll­ständig weggenommen, liegt nur minimaler Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne Gasgeben zunehmend ab. Dieses Modell ist mit dem Motorsteue­rungssystem YEMS (Yamaha Engine Ma­nagement System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuersystem einverleibt ist. Dieses System springt bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Los­lassen des Gashebels gesteuert wird. Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, in­dem es dem drosselnden Wasserfahrzeug Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müssen allerdings Gas gegeben und der Lenker gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleit­geschwindigkeit oder bei abgestelltem Mo­tor aus. Bei fallender Motordrehzahl ver­mag der Lenker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu wenden, bis entweder Gas gege­ben oder der Langsamstlauf erreicht wird. Üben Sie das Wenden an einer hindernislo­sen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherr­schen.
Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist di­rekt mit dem Motor verbunden. Das heißt, dass auch bei der niedrigsten Motordreh­zahl bereits ein kleiner Schub vorliegt. Eine Leerlauf-Stellung im herkömmlichen Sin­ne gibt es nicht, sondern nur “Vorwärts- fahrt oder “Rückwärtsfahrt in Abhängig­keit der Schalthebelstellung (nur VX Deluxe/VX Cruiser).
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Das Wasserfahrzeug nicht durch Umschal­ten auf Rückwärtsfahrt drosseln oder an­halten, denn dies könnte bewirken, dass der Führer die Kontrolle verliert, über Bord geschleudert wird oder gegen den Lenker aufprallt. Dies könnte das Risiko für Rücken- oder Wirbelsäulenverletzungen (Lähmung), Ge­sichtsverletzungen sowie Bein-, Knöchel- und andere Knochenbrüche erhöhen. Au­ßerdem könnte der Schaltmechanismus beschädigt werden.
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Zum Drosseln oder Anhalten bei Niederge­schwindigkeits-Manövern wie dem Anlegen kann die Rückwärtsfahrt verwendet wer­den. Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht, auf Rückwärtsfahrt schalten und langsam Gas geben. Vor dem Umschalten auf Rück- wärtsfahrt sicherstellen, dass keine Schwimmer oder anderen Hindernisse den Weg versperren.
Bei laufendem Motor vom Einlassgitter
fernbleiben. Langes Haar, lose Kleidungs­stücke, Schwimmwestenriemen und der­gleichen könnten sich in beweglichen Bau­teilen verfangen und ernsthafte Verletzungen oder Ertrinken verursachen.
Bei laufendem Motor keine Gegenstände in
die Jetdüse stecken. Durch Kontakt mit den sich drehenden Teilen der Jetpumpe könn-
15
Page 23
Informationen zur Sicherheit
ten ernsthafte Verletzungen oder Tod erfol­gen.
1 Einlassgitter 2 Jetdüse
Den Motor ausschalten und dann den Clip
vom Motor-Quickstoppschalter abziehen, bevor der Jeteinlass von Algen und ande­ren Gegenständen befreit wird.
1 Clip 2 Motor-Quickstoppschalter
GJU30951
Wasserski
Das Wasserfahrzeug kann zum Wasserski­fahren eingesetzt werden, vorausgesetzt, es verfügt über genügend Sitzplätze, um den Fahrer, einen rückwärts blickenden Beobach­ter und den Wasserskifahrer selbst zu tragen, wenn er nicht im Wasser ist. Das Wasserfahrzeug muss außerdem mit ei­ner Spezialklampe für Wasserskileinen aus­gestattet sein. Die Leine niemals an einer an­deren Stelle befestigen.
1 Klampe
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, auf die Si­cherheit der Wasserskifahrer und der ande­ren Mitfahrer zu achten. Alle Vorschriften für den Wasserskisport der befahrenen Gewäs- ser sind zu beachten. Bevor er versucht, einen Skifahrer zu ziehen, sollte der Fahrer bereits mit dem Transport von Mitfahrern gut vertraut sein. Im Folgenden sind einige wichtige Punkte aufgeführt, die zur Gefahrenvorbeugung be­achtet werden sollten.
Der Skifahrer sollte eine zugelassene Ret-
tungsweste tragen - der besseren Erkennt­lichkeit wegen vorzugsweise in Signalfar­ben.
Der Skifahrer sollte Schutzkleidung tragen.
Bei Stürzen ins Wasser kann gewaltsames Eindringen von Wasser in Körperöffnungen schwere innere Verletzungen verursachen.
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Informationen zur Sicherheit
Normale Badekleidung bietet keinen aus­reichenden Schutz gegen das gewaltsame Eindringen von Wasser in Rektum oder Va­gina. Der Skifahrer sollte deshalb eine Ne­oprenhose oder Kleidung mit ähnlicher Schutzwirkung tragen.
Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Skifahrer zu beobachten. In vielen Ländern ist dies gesetzlich vorge­schrieben. Der Skifahrer sollte die vom Fahrer vorgenommenen Geschwindigkeits­und Richtungsänderungen durch Handsig­nale einleiten. Der Beobachter sollte rittlings auf dem hin­teren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut am Griff festhalten und zur Wahrung des Gleichgewichts beide Füße fest am Boden des Fußraums aufstützen. Er sollte rück- wärts gewandt sitzen, um die Signale und
Aktionen des Skifahrers im Auge zu behal­ten.
1 Haltegriff
1 Haltegriff
Wird ein Wasserskifahrer gezogen, hängt
das Fahrverhalten außer von den Wasser­und Wetterbedingungen auch vom Können des Skifahrers ab.
Vor dem eigentlichen Ziehen muss das
Wasserfahrzeug so langsam wie möglich gesteuert werden, bis es außer Reichweite des Skifahrers ist und die Leine sich strafft. Sicherstellen, dass die Leine nirgendwo verwickelt ist. Prüfen, dass der Skifahrer bereit ist und kei­ne Behinderungen durch Wasserfahrzeuge oder sonstige Hindernisse vorliegen. An­schließend genügend Gas geben, damit der Skifahrer sich aufrichten kann.
Gleichmäßige und weite Kurven fahren.
Das Wasserfahrzeug ist in der Lage, sehr
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Page 25
Informationen zur Sicherheit
enge Kurven zu fahren, was die Fähigkei- ten des Skifahrers übersteigen könnte. Da­für sorgen, dass der Skifahrer mindestens 50 m (150 ft) Abstand, also die doppelte Länge einer Standard-Wasserskileine zu möglichen Gefahrenquellen einhält.
Vorsicht: Der Haltegriff des Zugseils kann
zum Wasserfahrzeug zurückschnellen, falls der Skifahrer stürzt oder sich nicht auf­richten kann.
Wird statt eines Skifahrers ein großer Ge-
genstand gezogen, wie z.B. ein anderes Boot oder Wasserfahrzeug, kann dies zu mangelhaftem Lenkverhalten und zu Ge­fahrensituationen führen. Langsam und vorsichtig fahren, falls im Notfall ein ande­res Boot gezogen werden muss.
GJU30970
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren
Dieses Yamaha-Wasserfahrzeug wird recht­lich als Motorboot eingestuft. Die Benutzung des Wasserfahrzeugs muss in Übereinstim- mung mit den Gesetzen und Vorschriften ge­schehen, die für das betreffende Gewässer gelten.
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Page 26
Informationen zur Sicherheit
GJU30991
Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr­zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an­deren Menschen und mit der Natur. Verges­sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu behandeln. Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp­finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser­spritzer als aufregend empfinden, während die entstehenden Wellen andere nur stören. Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser, Nist- und Naturschutzgebiete heran, und wahren Sie einen respektvollen Abstand zu Fischern, anderen Booten, Schwimmern und belebten Stränden. Sollte es unumgänglich sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie dies langsam und halten Sie sich an die gel­tenden Vorschriften. Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si­cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge­räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver­antwortung dafür, dass die in dieser Be­triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs­arbeiten durchgeführt werden. Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo durch Verschütten die Natur verseucht wer­den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli­che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-
raum entsprechend den örtlichen Bestimmun­gen. Halten Sie die Wasserwege sauber, die Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlassen Sie keine Abfälle. Indem Sie sich verantwortungs-, respekt- und rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit dafür, dass unsere Gewässer weiterhin für Freizeit- vergnügen zur Verfügung stehen.
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Page 27
GJU31010
Vorderansicht
1 Lenker 2 Sitzbank 3 Fußraum 4 Seitenausleger 5 Schandeck 6 Kühlwasser-Kontrollauslass 7 Kraftstofftank-Deckel 8 Bugöse 9 Haube

Ausstattungen und Funktionen

Lage der wichtigsten Teile
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Page 28
Ausstattungen und Funktionen
Hinteransicht
1 Haltegriff 2 Klampe 3 Einlassgitter 4 Geschwindigkeitssensor 5 Heck-Ablassschrauben 6 Heckösen 7 Gleitplatte 8 Jetdüse 9 Umkehrklappe (für VX Deluxe/VX Cruiser)
10 Aufstiegsstufe (nur VX Cruiser)
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Ausstattungen und Funktionen
Steuersystem
1 Starterschalter 2 Motor-Quickstoppschalter 3 Clip 4 Multifunktionsdisplay 5 Rückspiegel (für VX Deluxe/VX Cruiser) 6 Schalthebel (nur VX Deluxe/VX Cruiser) 7 Gashebel 8 Handschuhfach
9 Fernbedienung (nur VX Deluxe/VX Cruiser) 10 Motor-Stoppschalter 11 Motor-Quickstoppleine
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Page 30
Ausstattungen und Funktionen
Motorraum
1 Luftfiltergehäuse
2 Wasserabscheider
3 Kraftstofftank
4 Batterie
5 Spülschlauchanschluss
6 Öltank
7 Zündkerzen/Zündkerzenstecker/Zündspu-
len
8 Schalldämpfer
9 Schaltkasten
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Page 31
Ausstattungen und Funktionen
GJU31021
Bedienungselemente und
andere Einrichtungen
GJU31032
Sitz
Sitz demontieren: Den Entriegelungshebel hochziehen und dann den Sitz abziehen.
VX/VX Deluxe
1 Sitzbank-Entriegelungshebel
VX Cruiser
Betrieb des Wasserfahrzeugs sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
GJU31072
Haube
Zum Öffnen der Haube den Entriegelungshe­bel nach oben ziehen und dann die Haube an­heben.
1 Sitzbank-Entriegelungshebel
Sitz montieren: Die Zunge an der Vorderseite des Sitzes in die entsprechende Halterung auf dem Deck stecken und dann den Sitz an der Hinterseite nach unten drücken, bis er einrastet. Vor dem
1 Hauben-Entriegelungshebel
Zum Schließen der Haube diese an der Hin­terseite nach unten drücken, sodass sie ein­rastet. Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs
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Page 32
Ausstattungen und Funktionen
sicherstellen, dass die Haube richtig ver­schlossen ist.
GJU31091
Kraftstofftank-Deckel
Zum Öffnen den Kraftstofftank-Deckel im Ge­genuhrzeigersinn drehen.
Benutzung der Fernbedienung siehe Yamaha Security System auf Seite 30.)
Das Yamaha Security System und die Nied­rigdrehzahl-Betriebsart lassen sich nur mit der Fernbedienung aktivieren. Die Fernbedienung verlustsicher aufbewah­ren. Die Fernbedienung während der Fahrt in die Halterung im Handschuhfach stecken.
1 Kraftstofftank-Deckel
Zum Schließen den Kraftstofftank-Deckel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs sicherstel­len, dass der Kraftstofftank-Deckel richtig ver­schlossen ist.
GJU36621
Fernbedienung (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Das Yamaha Security System und die Nied­rigdrehzahl-Betriebsart werden über die Fern­bedienung aktiviert. (Für nähere Angaben zur
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1 Fernbedienungshalterung
GCJ00751
ACHTUNG
Die Fernbedienung ist nicht hundertpro-
zentig wasserdicht. Die Fernbedienung nicht untertauchen oder unter Wasser verwenden. Falls die Fernbedienung ins Wasser gerät, mit einem weichen, tro­ckenen Tuch abtrocknen und anschlie­ßend die Funktion überprüfen. Wenn die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert, einen Yamaha-Händler auf- suchen.
Page 33
Ausstattungen und Funktionen
Die Fernbedienung vor der Einwirkung
vor direkter Sonnenstrahlung und ho-
hen Temperaturen schützen.
Die Fernbedienung nicht fallen lassen,
vor Stößen schützen und keine schwe-
ren Gegenstände auf sie legen.
Die Fernbedienung mit einem trocke-
nen, weichen Tuch sauber wischen. We-
der Reinigungsmittel noch Alkohol oder
andere Chemikalien verwenden.
Nicht versuchen, die Fernbedienung
selber auseinanderzubauen. Andern-
falls könnte die Funktion der Fernbedie-
nung beeinträchtigt werden. Wenn die
Fernbedienung eine neue Batterie benö-
tigt, an einen Yamaha-Händler wenden.
HINWEIS:
Bei laufendem Motor werden keine Fernbe-
dienungssignale empfangen.
Bei Verlust der Fernbedienung einen
Yamaha-Händler kontaktieren.
GJU31150
Motor-Stoppschalter
Zum Abschalten des Motors im Normalfall den Motor-Stoppschalter (roter Knopf) drü- cken.
befestigen und dann den Clip am anderen Ende unter dem Motor-Quickstoppschalter (schwarze Taste) anbringen. Der Motor wird automatisch ausgeschaltet, wenn der Clip vom Schalter abgezogen wird, z. B. wenn der Fahrer vom Wasserfahrzeug fällt. Entfernen Sie die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk­Schleife) von dem Wasserfahrzeug, wenn der Motor nicht läuft, um eine unerwünschte Nut­zung durch andere, zum Beispiel durch Kin­der, zu verhindern.
1 Clip 2 Motor-Quickstoppleine 3 Motor-Quickstoppschalter
1 Motor-Stoppschalter
GJU31161
Motor-Quickstoppschalter
Das eine Ende der Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-Schleife) am linken Handgelenk
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Page 34
Ausstattungen und Funktionen
GJU31192
Startschalter
Um den Motor zu starten, den Startschalter (grüner Knopf) drücken.
1 Starterschalter
Der Motor lässt sich unter folgenden Bedin­gungen nicht starten:
Das Yamaha Security System wurde ver-
riegelt (für VX Deluxe/VX Cruiser). (Für nä-
here Angaben zum Sperren und Entriegeln
des Yamaha Security Systems siehe Seite
30.)
Der Clip ist nicht am Motor-Quickstopp-
schalter angebracht.
Gashebel wird betätigt.
GJU31210
Gashebel
Den Gashebel betätigen, um die Motordreh­zahl zu erhöhen.
Den Gashebel loslassen, um die Motordreh­zahl zu senken bzw. den Motor auf Leerlauf­drehzahl zu bringen.
GJU35971
Kühlwasser-Kontrollauslass
Das Wasserfahrzeug ist mit einem Kühlwas­ser-Kontrollauslass ausgestattet. Wenn der Motor läuft, wird Wasser durch des­sen Kühlmantel gepumpt und anschließend am Kontrollauslass ausgestoßen.
Um sicherzustellen, dass das Kühlsystem richtig funktioniert, kontrollieren, ob Wasser aus dem Kühlwasser-Kontrollauslass fließt. Falls kein Wasser aus dem Kontrollauslass strömt, erreicht vermutlich das Kühlwasser den Motor nicht. In diesem Fall den Motor ausschalten und die Ursache ermitteln. (Für nähere Angaben siehe Seite 35 und 83.)
HINWEIS:
Sind die Kühlwasserkanäle trocken, dauert
es ca. 60 Sekunden nach dem Anlassen des Motors, bis das Wasser den Kontroll­auslass erreicht.
Zur Kontrolle des Wasserstrahls ein wenig
Gas geben, da das Kühlwasser im Leer­laufbetrieb nicht kontinuierlich fließt.
1 Gashebel
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Page 35
Ausstattungen und Funktionen
GJU31260
Steuersystem
Das Wasserfahrzeug kann durch Drehen des Lenkers in die gewünschte Richtung gewen­det werden.
hilft beim Wenden, indem es dem drosseln­den Wasserfahrzeug Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müssen allerdings Gas gegeben und der Lenker gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleitge­schwindigkeit oder bei abgestelltem Motor aus. Bei fallender Motordrehzahl vermag der Lenker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu wenden, bis entweder Gas gegeben oder der Langsamstlauf erreicht wird.
GJU31301
Schalthebel (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Der Schalthebel befindet sich an der Steuer­bordseite (rechts) des Wasserfahrzeugs und betätigt die Umkehrklappe, die ein Umschal­ten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ermöglicht.
1
1 Lenker
2 Jetdüse
Wenn der Lenker gedreht wird, verändert sich der Jetdüsenwinkel, wodurch die Fahrtrich­tung des Wasserfahrzeugs entsprechend ge­ändert wird. Da die Stärke des Schubs be­stimmt, wie schnell und wie stark das Wasserfahrzeug wendet, muss außer im Langsamstlauf beim Wenden immer Gas ge­geben werden. Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs­system YEMS (Yamaha Engine Management System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer­system einverleibt ist. Dieses System springt bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe­bels gesteuert wird. Das Gleit-Steuersystem
2
3
1 Schalthebel 2 Vorwärtsstellung 3 Rückwärtsstellung
In der Rückwärtsfahrtstellung des Schalthe­bels kann das Wasserfahrzeug von einem Anhänger ins Wasser abgelassen oder rück­wärts aus einem Engpass herausmanövriert werden.
GJU31361
Haltegriff
Der Haltegriff dient zum Besteigen des Was­serfahrzeugs und gibt einem rückwärts sit­zenden Beobachter Halt. WARNUNG! Der
Handgriff darf nicht zum Heben des Was-
28
Page 36
Ausstattungen und Funktionen
serfahrzeugs verwendet werden. Der Handgriff ist nicht dafür konzipiert, das Gewicht des Wasserfahrzeugs zu tragen. Beim Brechen des Handgriffs könnte das Wasserfahrzeug fallen und dadurch schwerer Schaden entstehen.
1 Haltegriff
GJU34862
[GWJ00021]
Aufstiegsstufe (nur VX Cruiser)
Die Aufstiegsstufe bietet zum Besteigen des Wasserfahrzeugs einen Handgriff und ein Trittbrett. WARNUNG! Die Aufstiegsstufe
darf nicht zum Heben des Wasserfahr­zeugs verwendet werden. Die Aufstiegs­stufe ist nicht dafür konzipiert, das Ge­wicht des Wasserfahrzeugs zu tragen. Beim Brechen der Aufstiegsstufe könnte das Wasserfahrzeug fallen und dadurch schwerer Schaden entstehen.
GCJ00742
[GWJ01211]
ACHTUNG
Die Aufstiegsstufe sollte ausschließlich zum Aufsteigen aus dem Wasser verwen­det werden. Die Aufstiegsstufe zu keinem
anderen Zweck verwenden. Das Wasser­fahrzeug könnte beschädigt werden.
1 Aufstiegsstufe
GJU34870
Bugöse
Am Bug des Wasserfahrzeugs befindet sich eine Öse. Die Bugöse dient zum Befestigen eines Zur­rings oder Taus am Wasserfahrzeug für Zwe­cke des Transportes oder der Vertäuung bzw. zum Abschleppen.
1 Bugöse
GJU34880
Heckösen
Am Heck des Wasserfahrzeugs befinden sich Ösen.
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Page 37
Ausstattungen und Funktionen
Die Heckösen dienen zum Befestigen eines Zurrings oder Taus am Wasserfahrzeug für Zwecke des Transportes oder der Vertäuung.
1 Hecköse
GJU31370
Motorsteuerungssystem YEMS
Dieses Modell ist mit dem integrierten, rech­nergeführten Motorsteuerungssystem YEMS (Yamaha Engine Management System) aus­gestattet, welches den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung, die Motordiagnose und das Gleit-Steuersystem kontrolliert und regelt.
GJU36761
Yamaha Security System (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Das Yamaha Security System trägt dazu bei, unbefugten Betrieb oder Diebstahl des Was­serfahrzeugs zu vermeiden. Wenn das Si­cherheitssystem gesperrt ist, kann der Motor nicht gestartet werden. Der Motor kann nur gestartet werden, wenn das System entriegelt ist. Das Sicherheitssystem wird mit der Fernbe­dienung (Standardausrüstung) entriegelt bzw. gesperrt.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug ist darauf ausgelegt, Befehle für das Sicherheitssystem nur dann auszuführen, wenn sie von dieser Fernbedie­nung ausgegeben werden. Falls die Fernbe­dienung defekt ist oder verloren wurde, einen Yamaha-Händler aufsuchen. (Für nähere An-
gaben zur Verwendung der Fernbedienung siehe Seite 25.)
1 Fernbedienung
GJU36104
Yamaha Security System, Einstellungen (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Die Einstellungen des Yamaha Security Sys­tems werden durch kurzes Betätigen des Ver­riegelungs- und Entriegelungsknopfes an der Fernbedienung gewählt.
30
Page 38
Ausstattungen und Funktionen
Je nach gewählter Einstellung des Yamaha Security Systems leuchtet oder erlischt die SECURITY-Kontrollleuchte.
1 Verriegelungsknopf
2 Entriegelungsknopf
1 SECURITY-Kontrollleuchte
HINWEIS:
Das System kann nur bei abgestelltem Motor entriegelt bzw. gesperrt werden.
LOCK
Wird der Verriegelungsknopf an der Fernbe­dienung kurz betätigt, ertönt der Piepser ein­mal und die “SECURITY”-Kontrollleuchte er­lischt. Dies zeigt an, dass das System nun gesperrt ist und der Motor nicht gestartet wer­den kann.
UNLOCK
Wird der Entriegelungsknopf an der Fernbe­dienung kurz betätigt, ertönt der Piepser zwei oder drei Mal und die “SECURITY”-Kontroll- leuchte leuchtet auf. Dies zeigt an, dass das
System nun entriegelt ist und der Motor ge­startet werden kann.
HINWEIS:
Der Piepser ertönt zweimal in der Standard­Betriebsart und dreimal in der Niedrigdreh­zahl-Betriebsart. (Für nähere Angaben zu den Betriebsarten siehe Betriebsart wäh- len.)
Piepser
ertönt
1-mal Verriegelt NEIN
2-mal
3-mal
Zustand des Yamaha
Security Systems
Entriegelt
(Standard-Betriebsart)
Entriegelt
(Niedrigdrehzahl-Be-
triebsart)
Motor-
start
möglich
JA
JA
Wird innerhalb von 25 Sekunden nach Entrie­geln mit dem Entriegelungsknopf weder der Startschalter noch die Fernbedienung betä- tigt, erlischt das Multifunktionsdisplay und geht in den Bereitschaftsmodus. Um das Mul­tifunktionsdisplay wieder einzuschalten, den Verriegelungsknopf an der Fernbedienung kurz drücken, um das System zu verriegeln, und dann kurz den Entriegelungsknopf betäti- gen, um es wieder zu entriegeln.
HINWEIS:
Wird der Motor gestartet, während sich das Multifunktionsdisplay im Bereitschaftsmodus befindet, leuchten die “SECURITY”- und “L- MODE-Kontrollleuchten nicht auf, unabhän­gig von der Einstellung.
GJU31413
Auswahl der Betriebsart (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Wenn das Yamaha Security System entrie­gelt ist, stehen zwei Betriebsarten zur Verfü- gung: Standard und Niedrigdrehzahl. Die Standard- und Niedrigdrehzahl-Betriebsarten können nur dann gewählt werden, wenn der Motor abgestellt und das System entriegelt
31
Page 39
Ausstattungen und Funktionen
ist. Zum Wählen der Standard- oder Niedrigd­rehzahl-Betriebsart den Entriegelungsknopf an der Fernsteuerung mindestens vier Se­kunden lang gedrückt halten.
Standard-Betriebsart
Das Wasserfahrzeug kann in dieser Betriebs­art normal betrieben werden. Der Piepser ertönt zweimal für die Standard­Betriebsart.
Niedrigdrehzahl-Betriebsart
Die maximale Motordrehzahl (U/min) in die­ser Betriebsart ist auf ca. 90% der maximalen Motordrehzahl in der Standard-Betriebsart beschränkt. Der Piepser ertönt dreimal und die L-MODE”- Kontrollleuchte leuchtet auf für die Niedrigd­rehzahl-Betriebsart.
1 “L-MODE-Kontrollleuchte
GJU31453
Multifunktionsdisplay
Das Instrument bietet die folgenden Hilfs- und Komfort-Funktionen für die Bedienung des Wasserfahrzeugs.
1 Drehzahlmesser 2 Geschwindigkeitsmesser 3 Betriebsstundenzähler/Spannungsmesser 4 Kraftstoffanzeige 5 L-MODE-Kontrollleuchte (nur VX Deluxe/
VX Cruiser)
6 Warnleuchte WARNING 7 Reserve-Warnanzeige 8 Öldruck-Warnanzeige
9 Motortemperatur-Warnanzeige 10 Motor-Warnanzeige 11 Wählknopf 12 SECURITY-Kontrollleuchte (nur VX
Deluxe/VX Cruiser)
Wird der Motor gestartet, leuchten alle Anzei­gen zwei Sekunden auf, bevor das Instrument in den Normalbetrieb übergeht. Die aktuell gewählte Displayanzeige bleibt 25 Sekunden nach dem Ausschalten des Motors bestehen.
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Page 40
Ausstattungen und Funktionen
GJU31461
Drehzahlmesser
Die Motordrehzahl wird mit Anzeigensegmen­ten angegeben. Jedes Anzeigensegment stellt 250 U/min dar.
1 Drehzahlmesser
GJU31500
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Gerät zeigt die Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs in Bezug zur Wasserober­fläche an.
Die Kraftstoffanzeige verfügt über acht Anzei­gensegmente, um die im Tank verbleibende Kraftstoffmenge anzuzeigen. Bei abnehmen­dem Kraftstoffstand verschwinden nachein­ander jeweils zwei Segmente der Kraftstoff­stand-Anzeige auf einmal.
1 Kraftstoffanzeige
HINWEIS:
Die Kraftstoffanzeige ist bei waagerechtem Wasserfahrzeug am genauesten, ob auf dem Anhänger oder im Wasser.
GJU31552
Betriebsstundenzähler/Voltmeter
Um zwischen Betriebsstundenzähler und Voltmeter umzuschalten, die Taste frühes- tens 10 Sekunden nach Erscheinen der An­zeige mindestens eine Sekunde lang ge­drückt halten.
1 Wählknopf 2 Geschwindigkeitsmesser
HINWEIS:
Um den Geschwindigkeitsmesser zwischen Kilometer und Meilen umzuschalten, den Wahlknopf innerhalb 10 Sekunden nach Er­scheinen der Anzeige mindestens eine Se­kunde lang gedrückt halten.
GJU31512
Kraftstoffanzeige
Mit der Kraftstoffanzeige kann der Kraftstoff­vorrat während der Fahrt kontrolliert werden.
33
1 Wählknopf
2 Betriebsstundenzähler/Spannungsmesser
Page 41
Ausstattungen und Funktionen
Betriebsstundenzähler
Der Betriebsstundenzähler ist für die Einhal­tung des Wartungszeitplans nützlich. Diese Anzeige gibt die Anzahl Stunden an, die der Motor seit seiner Herstellung in Be­trieb war.
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt die Batteriespannung an. Wenn die Batteriespannung normal ist, wer­den ca. 12 V angezeigt. Falls die Batteriespannung unter 8.0 V liegt, wird LO” angezeigt; falls sie über 18.1 V liegt, wird HI angezeigt. Falls HI” oder “LO” ange- zeigt wird, das Wasserfahrzeug an Land brin­gen und gegebenenfalls Batterie und Lade­system von einem Yamaha-Händler kontrollieren lassen.
GJU31562
Reserve-Warnanzeige
Wenn der Kraftstoffvorrat im Tank unter ca. 13 L (3.4 US gal, 2.9 Imp. gal) fällt, beginnen die beiden untersten Anzeigensegmente, die Reserve-Warnanzeige und die Warnleuchte WARNING zu blinken. Der Warnsummer er­tönt ebenfalls mit Unterbrechungen.
HINWEIS:
Um den Warnsummer auszuschalten, den Auswahlknopf auf dem Multifunktionsdisplay drücken.
1 Wählknopf
GJU31622
Öldruck-Warnanzeige
Falls der Öldruck nicht auf den Sollwert an­steigt, beginnen die Warnleuchte “WAR- NING und Öldruck-Warnanzeige zu blinken sowie der Warnsummer periodisch zu ertö- nen. Gleichzeitig wird die Motordrehzahl be­grenzt, um Schäden zu verhindern.
In diesem Fall so bald wie möglich auftanken. Die Warnsignale werden aufgehoben, sobald nach dem Auftanken der Motor gestartet wird.
In diesem Fall die Motordrehzahl drosseln, das Wasserfahrzeug an Land bringen und den Motorölstand kontrollieren. (Für Anwei- sungen zur Ölstandskontrolle siehe Seite 43.) Falls der Ölstand niedrig ist, Motoröl bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. Falls ausreichend Öl vorhanden ist, das Wasser-
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Page 42
Ausstattungen und Funktionen
fahrzeug von einem Yamaha-Händler kontrol- lieren lassen.
HINWEIS:
Um den Warnsummer auszuschalten, den Wahlknopf am Multifunktionsdisplay drücken.
1 Wählknopf
GJU31605
Motortemperatur-Warnanzeige
Dieses Modell ist mit einem System ausge­stattet, das vor einer Überhitzung des Motors warnt. Wird der Motor zu heiß, blinken die “WAR- NING-Warnleuchte und die Motortempera­tur-Warnanzeige zunächst und leuchten da­nach ständig. Der Warnsummer ertönt ebenfalls, zunächst mit Unterbrechungen und danach ständig. Sobald Warnleuchte und
-anzeige blinken und der Summer ertönt, wird die Motordrehzahl begrenzt, um eventuelle Schäden zu verhindern.
In diesem Fall sofort die Geschwindigkeit drosseln, das Wasserfahrzeug an Land brin­gen und dann kontrollieren, ob Wasser aus dem Kühlwasser-Kontrollauslass an der Backbordseite (links) austritt. Falls kein Was­ser austritt, den Motor ausschalten und dann das Einlassgitter und das Flügelrad auf Ver­stopfung untersuchen. (Für nähere Angaben siehe Seite 83.) ACHTUNG: Falls die Ursa-
che der Überhitzung nicht ausfindig ge­macht und behoben werden kann, einen Yamaha-Händler zu Rate ziehen. Wird der Motor weiterhin mit hoher Drehzahl betrie­ben, könnten schwere Motorschäden ent­stehen.
[GCJ00041]
HINWEIS:
Um den Warnsummer auszuschalten, den Auswahlknopf auf dem Multifunktionsdisplay drücken.
35
1 Wählknopf
Page 43
Ausstattungen und Funktionen
GJU31631
Motor-Warnanzeige
Falls eine Sensorstörung oder ein Kurz­schluss festgestellt wird, beginnen die Warn­leuchte “WARNING” und Motor-Warnanzeige zu blinken sowie der Warnsummer periodisch zu ertönen.
In diesem Fall die Motordrehzahl drosseln, das Wasserfahrzeug an Land bringen und den Motor von einem Yamaha-Händler kon­trollieren lassen.
HINWEIS:
Um den Warnsummer auszuschalten, den Auswahlknopf auf dem Multifunktionsdisplay drücken.
ben werden, wenn diese Kontrollleuchte brennt. (Für nähere Angaben siehe Seite 30.)
1 “SECURITY-Kontrollleuchte
GJU35010
Kontrollleuchte L-MODE (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Die Kontrollleuchte “L-MODE” brennt, wenn die Niedrigdrehzahl-Betriebsart gewählt ist. (Für nähere Angaben siehe Seite 31.)
1 Wählknopf
GJU35001
SECURITY-Kontrollleuchte (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Die Kontrollleuchte “SECURITY” brennt, wenn das Yamaha Security System entriegelt ist. Das Wasserfahrzeug kann normal betrie-
1 “L-MODE-Kontrollleuchte
GJU31681
Ablagefächer
Es stehen ein vorderes Ablagefach und ein Handschuhfach zur Verfügung. Die Ablagefächer sind nicht wasserdicht. Ge­genstände, die trocken bleiben müssen, wie z.B. die Betriebsanleitungen, sollten in was­serdichten Beuteln mitgeführt werden. Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs si­cherstellen, dass die Ablagefächer richtig ver­schlossen sind.
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Page 44
Ausstattungen und Funktionen
GJU31712
Vorderes Ablagefach
Das vordere Ablagefach ist im Bug unterge­bracht. Zum Öffnen des vorderen Ablagefachs den Entriegelungshebel der Haube nach oben ziehen und dann die Haube anheben.
1 Hauben-Entriegelungshebel
Vorderes Ablagefach:
Rauminhalt:
62.0 L (16.4 US gal, 13.6 Imp.gal)
Max. Ladekapazität:
5.0 kg (11 lb)
Zum Schließen des vorderen Ablagefachs die Haube an der Hinterseite nach unten drü- cken, sodass sie einrastet.
GJU31753
Handschuhfach
Das Handschuhfach befindet sich vor der Sitzbank.
1 Vorderes Ablagefach
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Page 45
Ausstattungen und Funktionen
Zum Öffnen des Handschuhfachs den Hand­schuhfach-Entriegelungshebel nach hinten ziehen und dann den Deckel anheben.
1 Handschuhfach-Entriegelungshebel
1 Handschuhfach
Die Fernbedienung sollte während der Fahrt in der Fernbedienungshalterung aufbewahrt werden.
1 Getränkehalter
2 Fernbedienungshalterung
Handschuhfach:
Rauminhalt:
5.2 L (1.4 US gal, 1.1 Imp.gal)
Max. Ladekapazität:
1.0 kg (2 lb)
Zum Schließen des Handschuhfachs den De­ckel nach unten drücken, sodass er einrastet.
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Im Handschuhfach befindet sich ein abnehm­barer Getränkehalter mit einer Fernbedie­nungshalterung. Während der Fahrt keine Getränke im Ge­tränkehalter mitführen.
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Page 46

Betrieb

GJU31821
Kraftstoff und Öl
GJU37162
Kraftstoff
GWJ00282
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entflammbar. Um Feuer und Ex­plosionen zu verhindern und ein Verlet­zungsrisiko beim Tanken zu vermeiden, folgende Anweisungen befolgen.
Benzin ist giftig und kann schwere Ver-
letzungen verursachen oder tödlich sein. Im Umgang mit Benzin stets vor­sichtig sein. Niemals Benzin mit dem Mund ansaugen. Falls Sie Kraftstoff ver­schlucken, in die Augen bekommen oder Dämpfe eingeatmet haben, sollten Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Falls Benzin mit der Haut in Be­rührung kommt, die betroffenen Stellen mit Seife und Wasser waschen. Falls Benzin auf die Kleidung gerät, sollte die Kleidung gewechselt werden.
GCJ00321
ACHTUNG
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann den Motor schwer beschädigen.
Darauf achten, dass kein Wasser und
Schmutz in den Kraftstofftank gerät. Verunreinigter Kraftstoff kann die Leis­tung beeinträchtigen oder Motorschä- den verursachen. Ausschließlich fri­sches Benzin aus einem verschlossenen Behälter benutzen.
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Min­destoktanzahl von
86 (Pumpen-Oktanzahl) = (R + M)/2 90 (Research-Oktanzahl)
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: auf Äthanol- basis und auf Methanolbasis. Gasohol auf Äthanolbasis kann verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt maximal 10% beträgt und der Kraftstoff die Mindestok­tanzahl aufweist. E-85 ist ein Kraftstoffge­misch, das zu 85% Ethanol enthält und daher nicht für dieses Wasserfahrzeug verwendet werden darf. Alle Ethanol-Gemische, die mehr als 10% Ethanol enthalten, können Schäden im Kraftstoffsystem verursachen oder die Motorleistung beeinträchtigen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Metha­nol enthält, da es Schäden im Kraftstoffsys­tem oder eine Beeinträchtigung der Motorleis­tung verursachen kann. Befüllen des Kraftstofftanks: (1) Vor dem Tanken den Motor ausschalten.
Nicht auf dem Wasserfahrzeug stehen oder sitzen. Den Tank niemals in der Nähe von brennenden Zigaretten, Fun­ken, offenem Feuer oder anderen Zünd- quellen auffüllen.
(2) Das Wasserfahrzeug an einem gut belüf-
teten Ort in horizontaler Position abstel­len.
(3) Die Sitzbank abnehmen und den Kraft-
stoffstand kontrollieren. (Für nähere An­gaben zur Sitz-Montage und -Demonta­ge siehe Seite 24.)
(4) Den Kraftstofftank-Deckel öffnen und
dann den Kraftstofftank langsam mit Benzin befüllen. Nur so weit betanken, dass noch ca. 50 mm (2 in) Freiraum im
39
Page 47
Betrieb
Tank übrig bleiben. Kraftstofftank nicht überfüllen. Da sich Kraftstoff bei steigen-
der Temperatur ausdehnt, können die Abwärme des Motors oder Sonnenein­strahlung ein Überlaufen des Tanks be­wirken. Das Wasserfahrzeug nicht mit vollem Tank in direkter Sonne stehen las­sen.
Kraftstofftank-Fassungsvermögen:
60 L (15.9 US gal, 13.2 lmp.gal)
(7) Den Sitz montieren. Vor dem Betrieb des
Wasserfahrzeugs sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
GJU31891
Motoröl
GCJ00281
ACHTUNG
Ausschließlich Viertaktmotoröl verwen­den. Die Verwendung von Zweitaktmotor­öl könnte den Motor schwer beschädigen.
Darauf achten, dass sich das Motoröl auf dem vorgeschriebenen Stand befindet. Öl bedarfs­weise nachfüllen. (Für Anweisungen zur Öl- standskontrolle siehe Seite 43.) Gemäß fol­gender Tabelle die Motorölklasse nach SAE und API wählen.
1 Ca. 50 mm (2 in) unterhalb der Oberkante
des Kraftstofftanks
(5) Verschütteten Kraftstoff sofort aufwi-
schen.
(6) Kraftstofftank-Deckel schließen. Vor dem
Betrieb des Wasserfahrzeugs sicherstel­len, dass der Kraftstofftank-Deckel richtig verschlossen ist.
40
Page 48
Betrieb
GJU31980
GJU31991
Liste der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn
Vor Fahrtbeginn die nachfolgend aufgeführten Kontrollen vornehmen.
GWJ00411
WARNUNG
Wenn das Wasserfahrzeug nicht sachgemäß kontrolliert und gewartet wird, erhöht sich dadurch das Unfall- und Schadensrisiko. Sobald an dem Wasserfahrzeug ein Problem auftritt, sollte es nicht betrieben werden. Wenn sich ein Problem nicht mithilfe der in die­sem Handbuch angegebenen Maßnahmen beheben lässt, sollte ein Yamaha-Händler eine Inspektion durchführen.
BEZEICHNUNG AUSFÜHRUNG SEITE
VOR DEM ZUWASSERLASSEN ODER BETRIEB
Motorraum
Bilge
Heck-Ablassschrauben Montage kontrollieren. 45 Gashebel Kontrollieren, ob der Gashebel selbsttätig schließt. 46 Steuersystem Funktion kontrollieren. 47 Schalthebel und Umkehr-
klappe (VX Deluxe/VX Cruiser)
Kraftstoff und Öl
Wasserabscheider Auf Wasserrückstände untersuchen, ggf. ablassen. 44 Batterie Säurestand und Zustand der Batterie kontrollieren. 45 Haube Kontrollieren, ob die Haube fest verschlossen ist. 24 Sitzbank Kontrollieren, ob die Sitzbank fest montiert ist. 24
Rumpf und Deck
Jeteinlass Auf Verschmutzung untersuchen, ggf. beseitigen. 47 Feuerlöscher Zustand kontrollieren, ggf. erneuern. 46 Motor-Quickstoppleine
(Handgelenk-Schleife)
Schalter
NACH DEM ZUWASSERLASSEN Kühlwasser-Kontrollaus-
lass
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Die Sitzbank abnehmen, um den Motorraum zu ent­lüften. Auf Kraftstoffdämpfe und lose elektrische Ver- bindungen untersuchen.
Auf Wasser- und Kraftstoffrückstände untersuchen, ggf. ablassen.
Funktion kontrollieren. 47
Den Kraftstoffstand und Ölstand kontrollieren und ggf. tanken bzw. Öl nachfüllen. Schläuche und Tanks auf Lecks untersuchen.
Rumpf und Deck auf Risse und andere Beschädi- gungen untersuchen.
Zustand kontrollieren; falls durchgescheuert oder gerissen, erneuern.
Funktion des Starterschalters, Motor-Stoppschalters und Motor-Quickstoppschalters kontrollieren.
Kontrollieren, ob beim Betrieb des Wasserfahrzeugs im Wasser Wasser ausströmt.
43
45
43, 43
43
48
48
48
41
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Betrieb
BEZEICHNUNG AUSFÜHRUNG SEITE
Multifunktionsdisplay
HINWEIS:
Die hier aufgeführten Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt durchgeführt werden. Der Zeit­aufwand für diese Kontrollen ist gering, die dadurch gewonnene Sicherheit und Zuverlässigkeit aber weit mehr wert.
Auf Warnsignale untersuchen und Funktion kontrol­lieren.
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42
Page 50
Betrieb
GJU32280
Ausführung der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn
GJU32311
Motorraum
GWJ00460
WARNUNG
Wird der Motorraum nicht entlüftet, be­steht Brand- und Explosionsgefahr. Den Motor nicht starten, wenn ein Kraftstoff­leck oder eine lose elektrische Verbindung vorhanden ist.
Den Motorraum vor jeder Fahrt entlüften. Zum Entlüften des Motorraums den Sitz de­montieren. (Für nähere Angaben zur Sitz­Montage und -Demontage siehe Seite 24.) Den Motorraum einige Minuten lang offen las­sen, damit eventuelle Kraftstoffdämpfe ent­weichen können. Bei geöffnetem Motorraum kontrollieren, ob lose elektrische Verbindungen vorliegen.
GJU32350
Rumpf und Deck
Rumpf und Deck auf Risse und andere Be­schädigungen untersuchen. Bei Beschädi­gung das Wasserfahrzeug von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
GJU32391
Kraftstoffstand
Vor jedem Einsatz des Wasserfahrzeugs si­cherstellen, dass genügend Kraftstoff im Tank ist.
Das Kraftstoffsystem auf Lecks, Risse und Störungen untersuchen. (Für nähere Anga­ben zur Ausführung der Kontrollen siehe Sei­te 72.) (1) Den Kraftstofftank-Deckel öffnen, um an-
gestauten Druck abzulassen.
(2) Den Sitz demontieren. (Für nähere Anga-
ben zur Sitz-Montage und -Demontage siehe Seite 24.)
(3) Den Kraftstoffstand im Tank kontrollieren
und ggf. tanken. (Für nähere Angaben zum Tanken siehe Seite 39.)
(4) Den Kraftstofftank-Deckel schließen und
den Sitz montieren.
GJU32401
Motorölstand
Den Motorölstand vor jeder Fahrt kontrollie­ren.
GWJ00340
WARNUNG
Das Motoröl bleibt nach dem Ausschalten des Motors noch sehr heiß. Falls Motoröl mit der Haut oder Kleidung in Berührung kommt, könnten Verbrennungen erfolgen.
GCJ00391
ACHTUNG
Den Motor nicht mit zu viel oder zu we-
nig Öl im Öltank betreiben, dies kann zu Motorschäden führen.
Darauf achten, dass kein Wasser und
Schmutz in die Öltank-Einfüllöffnung geraten. Schmutz und Wasser im Motor­öl können den Motor ernsthaft beschä­digen.
Motorölstand kontrollieren: (1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen oder zu Wasser lassen und dann den Motor starten. ACHTUNG:
Beim Kontrollieren des Motorölstands an Land die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgen. (Für nähere Anga-
43
Page 51
Betrieb
ben zur Wasserversorgung siehe Sei­te 65.)
[GCJ01020]
HINWEIS:
Beim Kontrollieren des Motorölstands das Wasserfahrzeug vertäuen, damit es nicht ab­treiben kann. (2) Den Motor mindestens sechs Minuten
lang im Langsamstlauf betreiben und dann ausschalten. Den Motor weitere 5 Minuten laufen lassen, wenn die Außen- temperatur 20 °C (68 °F) oder weniger beträgt.
(3) Den Sitz demontieren. (Für nähere Anga-
ben zur Sitz-Montage und -Demontage siehe Seite 24.)
(4) Den Öltankdeckel öffnen, den Messstab
abwischen und zurückstecken und dann den Deckel schließen. Den Öltankdeckel erneut öffnen und kontrollieren, ob der Ölstand sich zwischen den Minimal-
stand- und Maximalstand-Markierungen am Messstab befindet.
1 Öltankdeckel
1 Minimalstand-Markierung
2 Maximalstand-Markierung
(5) Falls der Ölstand sich unterhalb der Mini-
malstand-Markierung befindet, Öl nach­füllen, bis er sich zwischen den Minimal­stand- und Maximalstand-Markierungen am Messstab befindet; anschließend den Deckel wieder schließen. Falls der Öl- stand sich deutlich oberhalb der Maxi­malstand-Markierung befindet, ist der Öl- tank überfüllt. Das überschüssige Motoröl von einem Yamaha-Händler ent­fernen lassen.
(6) Den Sitz montieren.
GJU32420
Wasserabscheider
Den Wasserabscheider auf Wasserrückstän­de untersuchen. Der Wasserabscheider hält Wasser zurück, das durch den Kraftstofftank-
44
Page 52
Betrieb
Entlüftungsschlauch eindringen kann, wenn das Wasserfahrzeug kentert. Normalerweise enthält der Wasserabscheider kein Wasser.
1 Wasserabscheider 2 Ablassschraube
Bei Vorhandensein von Wasser den Wasser­abscheider durch Lösen der Ablassschraube entleeren. Ein passendes Gefäß unter den Wasserabscheider stellen oder einen trocke­nen Lappen verwenden, um das auslaufende Wasser aufzufangen. Sollte Wasser in das Wasserfahrzeug gelangen, dieses mit einem trockenen Lappen aufwischen. Nach dem Entleeren des Wasserabscheiders muss die Ablassschraube wieder montiert werden.
GJU32462
Bilge
Die Bilge auf Wasser- und Kraftstoffrückstän- de untersuchen. ACHTUNG: Ein Wasserü-
berschuss im Motorraum könnte in den Motor spritzen und ernsthafte Schäden verursachen.
[GCJ00341]
Bilge entleeren: (1) Die Heck-Ablassschrauben lösen. (2) Den Bug des Wasserfahrzeugs anheben,
um das Wasser ablaufen zu lassen.
(3) Nachdem das Wasser abgelaufen ist, die
Bilge mit trockenen Lappen gründlich tro­ckenwischen.
(4) Die Heck-Ablassschrauben montieren.
ACHTUNG: Vor dem Einsetzen der Heck-Ablassschrauben jegliche
Fremdkörper wie Schmutz oder Sand von den Bohrungsgewinden beseiti­gen. Andernfalls könnten die Ablass­schrauben beschädigt werden und der Motorraum überfluten. Sicherstel­len, dass die Heck-Ablassschrauben fest sitzen, bevor das Wasserfahrzeug zu Wasser gelassen wird. Andernfalls könnte der Motorraum überfluten und das Wasserfahrzeug sinken.
GJU32472
[GCJ00361]
Heck-Ablassschrauben
Kontrollieren, ob die Heck-Ablassschrauben richtig montiert sind.
GJU32482
Batterie
Den Batteriesäurestand kontrollieren und si­cherstellen, dass die Batterieleistung zum Starten ausreicht. WARNUNG! Das Wasser-
fahrzeug nicht betreiben, wenn die Batteri­eleistung nicht zum Starten ausreicht oder auf andere Weise unzureichend erscheint. Ein Versagen der Batterie könnte Sie in Schwierigkeiten versetzen.
[GWJ01240]
Batterie laden, oder auswechseln bei schlechtem Batteriezustand. (Für nähere An­gaben zum Ladevorgang siehe Seite 76.) Außerdem kontrollieren, ob die Batteriekabel gut befestigt sind und keine Korrosion an den Batteriepolen vorhanden ist. Sicherstellen, dass der Entlüftungsschlauch ordnungsge­mäß an die Batterie angeschlossen und nicht
45
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Betrieb
abgeklemmt ist. WARNUNG! Falls der Ent­lüftungsschlauch nicht richtig ange­schlossen und verlegt, falls er beschädigt oder verstopft ist, besteht Feuer- oder Ex­plosionsgefahr.
1 Batterie-Pluspol (+): rotes Kabel 2 Batterie-Minuspol (): schwarzes Kabel 3 Entlüftungsschlauch
[GWJ00451]
Sicherstellen, dass die Batterie gut verankert ist.
GJU32541
Feuerlöscher
Sicherstellen, dass ein gefüllter Feuerlöscher an Bord ist.
bringen. Die Abdeckung und den Feuerlö- scher fest mit dem Band sichern.
1 Feuerlöscher-Halter und -Abdeckung
2 Gummiband
Für die Kontrolle des Feuerlöschers sollten die jeweiligen Herstellerangaben beachtet werden. Den Feuerlöscher immer fest in der Halterung und mit angebrachter Abdeckung aufbewahren. Immer einen Feuerlöscher an Bord mitführen. Ein Feuerlöscher gehört nicht zur Standard­ausstattung dieses Wasserfahrzeugs. Ist kein Feuerlöscher verfügbar, sollte ein Yamaha­Händler kontaktiert werden, um ein geeigne­tes Modell zu finden.
GJU32591
Gashebel
Die Funktion des Gashebels kontrollieren. Den Gashebel mehrmals betätigen, um si­cherzustellen, dass er sich stockungsfrei be­wegt. Die Betätigung sollte über den gesam­ten Hebelweg leichtgängig sein, und der
Die Feuerlöscher-Halterung und -Abdeckung befinden sich im vorderen Ablagefach. Zum Verstauen des Feuerlöschers das Band loshaken und die Abdeckung entfernen. Den Feuerlöscher in die Halterung einführen und die Abdeckung über dem Feuerlöscher an-
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Page 54
Betrieb
Hebel sollte beim Loslassen selbsttätig in die Leerlaufstellung zurückkehren.
GJU32600
Steuersystem
Den Lenker auf Lockerheit untersuchen. Den Lenker beidseitig bis zum Anschlag schwenken und kontrollieren, ob die Betäti- gung über den gesamten Bereich leichtgän­gig und stockungsfrei ist. Ebenfalls kontrollie­ren, ob die Jetdüse bei der Betätigung des Lenkers dreht und dass kein Spiel zwischen Lenker und Jetdüse besteht.
Sicherstellen, dass die Umkehrklappe völlig gesenkt wird, wenn der Schalthebel nach oben gezogen wird. Ebenfalls sicherstellen, dass die Umkehrklap­pe völlig angehoben wird, wenn der Schalthe­bel nach unten gedrückt wird.
GJU32632
Schalthebel und Umkehrklappe (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
GWJ00031
WARNUNG
Um Verletzungen zu vermeiden, sollte die Umkehrklappe nicht berührt werden, wäh- rend der Schalthebel betätigt wird.
Die Funktion des Schalthebels und der Um­kehrklappe kontrollieren.
47
GJU32651
Jeteinlass
Den Jeteinlass sorgfältig auf Algen, Schmutz oder sonstiges untersuchen, was den Wasse­reinlass stören könnte. Den Jeteinlass säu­bern, wenn er zugesetzt ist. (Für nähere An­gaben zum Reinigen des Jeteinlasses siehe Seite 83.) Wenn das Wasserfahrzeug bei zugesetztem Jeteinlass betrieben wird, kann durch Kavita­tion Strahlschubverlust auftreten und eventu­ell Schaden an der Jetpumpe entstehen. Bei Kühlwassermangel könnte der Motor überhit­zen, was Motorschäden verursachen könnte.
Page 55
Betrieb
Das Kühlwasser wird dem Motor über die Jet­pumpe zugeführt.
GJU32661
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk­Schleife)
Sicherstellen, dass die Motor-Quickstopplei­ne (Handgelenk-Schleife) nicht durchge­scheuert oder gerissen ist. Leine bei Beschä- digung ersetzen. WARNUNG! Versuchen
Sie niemals, die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-Schleife) zu reparieren oder zu verknoten. Es könnte sein, dass sich die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk­Schleife) bei einem Sturz des Fahrers nicht löst, wodurch das Wasserfahrzeug weiterfahren und unter Umständen einen Unfall verursachen könnte.
[GWJ01220]
GJU32671
Schalter
GCJ00410
ACHTUNG
Den Motor bei der Schalterkontrolle an Land nicht länger als 15 Sekunden ohne Wasserzufuhr betreiben, anderenfalls könnte er überhitzen.
Die Funktion des Startschalters, Motor­Stoppschalters und Motor-Quickstoppschal­ters kontrollieren. Zum Starten des Motors den Startschalter drücken. Sobald der Motor läuft, den Motor­Stoppschalter betätigen und sicherstellen, dass dies den Motor sofort ausschaltet. Den Motor erneut starten und dann an der Motor­Quickstoppleine (Handgelenk-Schleife) zie­hen, um den Clip vom Motor-Quickstopp­schalter abzuziehen; sicherstellen, dass dies den Motor sofort ausschaltet. (Für nähere An­gaben zur Bedienung des Startschalters, Mo­tor-Stoppschalters und Motor-Quickstopp­schalters siehe Seite 26 bis 27.)
1 Starterschalter
2 Motor-Stoppschalter
3 Motor-Quickstoppschalter
4 Clip
5 Motor-Quickstoppleine
GJU32680
Kühlwasser-Kontrollauslass
Kontrollieren, ob beim Betrieb des Wasser­fahrzeugs im Wasser Wasser aus dem Kühl-
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Page 56
Betrieb
wasser-Kontrollauslass an der Backbordseite (links) fließt. (Für nähere Angaben siehe Seite
27.)
GJU32711
Multifunktionsdisplay
Die Funktion des Multifunktionsdisplays prü- fen, während sich das Wasserfahrzeug im Wasser befindet. (Für nähere Angaben zur richtigen Bedienung des Multifunktionsdis­plays siehe Seite 32.)
GJU32742
Betrieb
GWJ00510
WARNUNG
Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs sollte der Führer sich mit allen Bedienele­menten vertraut machen. Der Yamaha­Händler gibt bei Fragen zu den Eigen­schaften und der Bedienung des Fahr­zeugs gerne Auskunft. Ein Missverständ- nis der Funktion eines Bedienelements könnte zu einem Unfall führen.
GCJ00460
ACHTUNG
Sicherstellen, dass die Heck-Ablass­schrauben fest sitzen, bevor das Wasser­fahrzeug zu Wasser gelassen wird.
49
GJU32782
Motor-Einfahrzeit
GCJ00430
ACHTUNG
Eine Nichtbeachtung der Einfahrvorschrif­ten könnte die Lebensdauer des Motors verkürzen bzw. ernsthafte Motorschäden verursachen.
Die Einfahrzeit ist für die beweglichen Bautei­le des Motors von entscheidender Bedeu­tung, weil sie sich während dieser Periode aufeinander abstimmen und das richtige Be­triebsspiel erreichen. Dies sorgt für gute Leis-
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Betrieb
tung und eine lange Lebensdauer der Kom­ponenten.
HINWEIS:
Der Motorölstand sollte kontrolliert werden, bevor das Wasserfahrzeug zum ersten Mal betrieben wird. (Siehe Seite 43 für Anweisun­gen zur Ölstandskontrolle.) (1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
und den Motor starten. (Für nähere An­gaben zum Starten siehe Seite 50.)
(2) Während der ersten fünf Betriebsminuten
den Motor nur im Langsamstlauf betrei­ben. Während der nächsten 30 Betriebs­minuten die Motordrehzahl unter 5000 U/min halten. Während der nächsten Be­triebsstunde die Motordrehzahl unter 6500 U/min halten.
(3) Das Wasserfahrzeug normal betreiben.
GJU32812
Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
Beim Zuwasserlassen des Wasserfahrzeugs auf eventuelle Hindernisse achten. Bei Wellengang sollte jemand sicherstellen, dass das Wasserfahrzeug beim Zuwasserlas­sen nicht in den Anhänger zurückgedrängt wird.
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Das Yamaha Security System mit der Fern­bedienung entriegeln. (Für nähere Anga­ben zum Sperren und Entriegeln des Yamaha Security Systems siehe Seite 30.) Wenn das Wasserfahrzeug im Wasser ist, den Motor starten. Auf Rückwärtsfahrt schalten und das Wasserfahrzeug langsam rückwärts fahren.
Nur VX:
Wenn das Wasserfahrzeug im Wasser ist, den Bug in die gewünschte Fahrtrichtung wenden. Den Motor starten und dann lang­sam losfahren.
GJU32852
Motor starten
(1) Das Yamaha Security System, falls ver-
riegelt (für VX Deluxe/VX Cruiser), mit der Fernbedienung entriegeln. (Für nä- here Angaben zum Sperren und Entrie­geln des Yamaha Security Systems sie­he Seite 30.)
(2) Das Wasserfahrzeug in einem Gewässer
zu Wasser lassen, das frei von Algen und Schmutz sowie unter dem Boden des Wasserfahrzeugs mindestens weitere 60 cm (2 ft) tief ist. ACHTUNG: Niemals in
Gewässern fahren, in denen zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht min­destens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen bleibt, um zu vermeiden, dass Stein­chen oder Sand durch den Jeteinlass angesaugt werden, was das Flügelrad beschädigen und zu Motorüberhit­zung führen könnte.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen. Der Motor kann nicht gestartet werden, wenn der Clip nicht am Motor-Quickstoppschalter an­gebracht ist. WARNUNG! Kontrollieren,
dass die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-Schleife) richtig befes­tigt ist. Ist die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-Schleife) nicht richtig
[GCJ00471]
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Betrieb
befestigt, kann es sein, dass sie sich bei einem Sturz des Fahrers nicht löst, wodurch das Wasserfahrzeug weiter­fahren und einen Unfall verursachen könnte.
1 Clip 2 Motor-Quickstoppschalter 3 Motor-Quickstoppleine
[GWJ00581]
(4) Den Startschalter (grüner Knopf) drücken
und, sobald der Motor läuft, freigeben. Falls der Motor nicht innerhalb von fünf Sekunden startet, den Startschalter los­lassen, 15 Sekunden warten und dann nochmals versuchen. Der Motor springt bei betätigtem Gashebel nicht an.
ACHTUNG: Niemals den Startschalter drücken, während der Motor läuft. Den Startschalter nicht länger als fünf Se­kunden betätigen, da die Batterie sich sonst so stark entlädt, dass der Motor nicht mehr startet. Außerdem kann da-
durch der Starter beschädigt werden.
[GCJ01040]
GJU32861
Motor ausschalten
Zum Ausschalten des Motors den Gashebel loslassen und dann den Motor-Stoppschalter (roter Knopf) drücken. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Ausschal­ten des Motors kann zum Zusammenstoß mit einem Hindernis führen, den Sie ver­meiden wollten. Ein Zusammenstoß kann zu ernsthaften und sogar tödlichen Verlet­zungen führen.
[GWJ00601]
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GJU37181
Schaltung (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
GWJ01230
WARNUNG
Das Wasserfahrzeug nicht durch Um-
schalten auf Rückwärtsfahrt drosseln oder anhalten, denn dies könnte bewir­ken, dass der Fahrer die Kontrolle ver-
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Betrieb
liert, über Bord geschleudert wird oder gegen den Lenker prallt.
Vor dem Umschalten auf Rückwärts-
fahrt sicherstellen, dass keine Schwim­mer oder anderen Hindernisse den Weg versperren.
Um Verletzungen zu vermeiden, sollte
die Umkehrklappe nicht berührt werden, während der Schalthebel betätigt wird.
Auf Rückwärtsfahrt schalten: (1) Den Gashebel loslassen, um den Motor
auf Leerlaufdrehzahl zu bringen.
(2) Den Schalthebel nach hinten ziehen.
Auf Vorwärtsfahrt schalten: (1) Den Gashebel loslassen, um den Motor
auf Leerlaufdrehzahl zu bringen.
(2) Den Schalthebel nach vorn drücken.
Cruiser) verriegelt und die Motor-Quickstopp­leine (Handgelenk-Schleife) abgezogen wer­den, damit der Motor nicht versehentlich ge­startet werden kann und Kinder oder andere Personen es nicht unerlaubt benutzen können. (Für nähere Angaben zum Sperren und Entrie­geln des Yamaha Security Systems siehe Sei­te 30.)
GJU32892
Wasserfahrzeug verlassen
Wird das Wasserfahrzeug verlassen, sollte das Yamaha Security System (nur VX Deluxe/VX
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Page 60
Betrieb
GJU32901
Wasserfahrzeug betreiben
GJU32961
Wasserfahrzeug kennen lernen
Der Betrieb des Wasserfahrzeugs erfordert Geschicklichkeiten, die allmählich durch Pra­xis erworben werden. Erlernen Sie zunächst die grundlegenden Techniken, bevor Sie schwierigere Manöver ausprobieren. Der Betrieb Ihres neuen Wasserfahrzeugs kann ein angenehmer Zeitvertreib sein. Aller­dings ist es wichtig, dass Sie sich mit dem Be­trieb des Wasserfahrzeugs ausreichend ver­traut machen, damit Sie Ihre Fahrten gefahrlos genießen können. Vor der Benutzung dieses Wasserfahrzeugs sind vorliegende Betriebsanleitung, die Fahr­übungs-Anleitung, die Betriebs-Kurzanleitung und sämtliche am Wasserfahrzeug ange­brachte Warnaufkleber zu lesen. Schenken Sie den Informationen zur Sicherheit auf Seite 9 besondere Aufmerksamkeit. Diese Unterla­gen sollen ein Grundverständnis über das Wasserfahrzeug und seine Bedienung ver­mitteln. Vergessen Sie nicht, dass dieses Wasser­fahrzeug auf den Betrieb durch einen Führer mit bis zu 2 Mitfahrern ausgelegt ist. Niemals die Höchstzuladung oder die Sitzkapazität von drei Personen (bzw. zwei Personen und ein Wasserskifahrer) überschreiten.
Höchstzuladung:
240 kg (530 lb) Zuladung bedeutet Gesamtgewicht von Führer, Mitfahrer, Gepäck und Zu­behör.
GJU33001
Lernen, das Wasserfahrzeug zu bedienen
Vor der Inbetriebnahme des Wasserfahr­zeugs immer die auf Seite 41 aufgelisteten Kontrollen durchführen. Für den kurzen Zeit-
aufwand, den Sie für die Kontrolle des Was­serfahrzeugs benötigen, werden Sie mit zu­sätzlicher Sicherheit und Zuverlässigkeit belohnt. Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeug örtliche Gesetze einsehen. Fahren Sie defensiv und mit angemessener Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si­cherheitsabstand zu Personen, Gegenstän- den und anderen Wasserfahrzeugen. Wählen Sie zum Lernen einen weitläufigen Bereich mit guter Sicht und geringem Bootsverkehr.
Niemals allein fahrenFahren Sie, wenn sich jemand in Ihrer Nähe aufhält. Achten Sie ständig auf andere Personen, Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge. Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit durch andere einschränken könnten. Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk­Schleife) am linken Handgelenk befestigen und vom Lenker fernhalten, damit der Motor stoppt, falls der Fahrzeugführer vom Wasser­fahrzeug stürzt. Tragen Sie eine Schwimmweste. Alle Fahrer müssen Schwimmwesten tragen, die von den zuständigen Behörden genehmigt und für die Verwendung auf einem Personal Watercraft geeignet sind. Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins Was­ser oder beim Aufenthalt in der Nähe der Jet­düse kann Wasser mit Gewalt in Körperöff-
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Page 61
Betrieb
nungen eindringen und schwere Verletzungen verursachen. Gewöhnliche Ba­dekleidung schützt nicht ausreichend vor dem gewaltsamen Eindringen von Wasser in das Rektum und die Vagina. Alle Fahrer müssen deshalb eine Neoprenhose oder Kleidung mit ähnlicher Schutzwirkung tragen. Es eignen sich dicke, eng gewebte, robuste und eng anliegende Kleidungsstücke (z.B. aus Jeans-Stoff). Nicht geeignet ist Lycra oder ähnlicher Stoff, wie er z.B. für Radsport­kleidung benutzt wird. Ein vollständiger Neop­renanzug kann außerdem vor Hypothermie (Unterkühlung) und Abschürfungen schützen. Das Tragen von Schuhen und Handschuhen wird empfohlen. Zum Schutz vor Wind, Wasser und Sonnen­licht wird empfohlen, beim Fahren eine ent­sprechende Schutzbrille zu tragen. Es sind spezielle Haltebänder für Brillen erhältlich, die im Wasser schwimmen und verhindern, dass die Brille sinkt, wenn sie ins Wasser fällt. Halten Sie sich gut am Lenker fest und lassen Sie beide Füße auf dem Trittbrett. Versuchen Sie nicht, Mitfahrer mitzunehmen, bevor Sie den Betrieb des Wasserfahrzeugs gut beherr­schen.
GJU33061
Fahren mit Mitfahrern
GWJ00541
WARNUNG
Kein Gas geben, wenn sich jemand hin-
ter dem Wasserfahrzeug aufhält. Den Motor ausschalten oder im Leerlauf be­treiben. Wasser und Verschmutzungen, die aus der Jetdüse ausgestoßen wer­den, können ernsthafte Verletzungen verursachen. Mitfahrer sollten nicht ver­suchen, auf das Wasserfahrzeug aufzu­steigen, während der Fahrer Gas gibt.
Wenn Mitfahrer an Bord sind, sollte der
Fahrer sicherstellen, dass diese sich gut
festhalten und ihre Füße im Fußraum halten, bevor beschleunigt wird.
Wenn mit dem Fahrer noch ein oder zwei Mit­fahrer an Bord sind, verhält sich das Wasser­fahrzeug anders und ist nicht leicht zu manö- vrieren. Daher erfordert der Betrieb größeres Geschick. Bevor ein Fahrer versucht, das Wasserfahrzeug mit Mitfahrern zu bedienen, muss er allein üben, um auf dem Wasserfahr­zeug das notwendige Können zu erlangen. Die Mitfahrer müssen immer Schwimmwes­ten, die von den zuständigen Behörden ge­nehmigt ist, sowie Neoprenanzug-Unterteile oder Gleichwertiges tragen. Nehmen Sie niemals Kinder mit, deren Füße nicht auf den Boden des Trittbretts reichen. Die Mitfahrer müssen sich gut festhalten, ent­weder an der Person vor ihnen oder am ange­brachten Handgriff, und ihre Füße auf dem Trittbrett lassen. Der Fahrer darf niemals ei­nen Mitfahrer vor sich sitzen lassen. Beim Ziehen von Wasserskiern muss der Be­obachter nach hinten blickend sitzen und sich mit beiden Händen gut am Handgriff festhal­ten. Der Beobachter muss immer rittlings auf dem Sitz sitzen und beide Füßen fest auf das Trittbrett stellen, um sein Gleichgewicht gut halten zu können. Befolgen Sie alle örtlichen Gesetze zum Wasserski fahren, wie die zum Flaggensignal für einen Wasserski-Fahrer im Wasser, für den nach hinten blickenden Beo­bachter sowie weitere Erfordernisse.
GJU33081
Losfahren
GWJ00711
WARNUNG
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Achten Sie ständig auf andere Perso-
nen, Hindernisse und andere Wasser­fahrzeuge. Achten Sie auf Umstände,
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Page 62
Betrieb
die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit durch andere einschränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Sicherheitsabstand zu Personen, Gegenständen und anderen Wasser­fahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten. Halten Sie stets so viel Abstand zu anderen, dass Sie sie nicht nass spritzen. Vermei­den Sie scharfe Wendungen oder ande­re Manöver, die es anderen erschweren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu erkennen. Meiden Sie Untiefen und seichte Gewässer.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass Wasserfahrzeuge und Boote keine Bremsen haben. Beim Ausweichen von Hindernissen den Gashebel nicht los­lassenbeim Steuern muss Gas gege­ben werden.
GJU33092
In seichtem Wasser aufsteigen und losfah­ren
(1) Das Wasserfahrzeug in einem Gewässer
zu Wasser lassen, das frei von Algen und Schmutz sowie unter dem Boden des Wasserfahrzeugs mindestens weitere 60 cm (2 ft) tief ist. ACHTUNG: Niemals in
Gewässern fahren, in denen zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht min­destens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen bleibt, um zu vermeiden, dass Stein­chen oder Sand durch den Jeteinlass angesaugt werden, was das Flügelrad beschädigen und zu Motorüberhit­zung führen könnte.
[GCJ00471]
(2) Das Wasserfahrzeug von der Seite oder
vom Heck besteigen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen greifen,
beide Füße auf den Boden des Fuß- raums stellen, den Motor starten und vor dem Losfahren in alle Richtungen bli­cken.
GJU33111
Von einem Pier aufsteigen und losfahren
(1) Das Wasserfahrzeug von der Seite be-
steigen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen.
(3) Das Wasserfahrzeug vom Pier wegsto-
ßen, den Lenker mit beiden Händen grei­fen, beide Füße auf den Boden des Fuß- raums stellen, den Motor starten und vor
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Page 63
Betrieb
dem Losfahren in alle Richtungen bli­cken.
GJU36081
In tiefem Wasser aufsteigen und losfahren
GWJ01111
WARNUNG
Fahrer und Mitfahrer sollten das Aufstei­gen aus dem Wasser heraus sehr nahe am Ufer üben, bevor sie mit dem Fahrzeug losfahren. Eine Person kann nach vielen erfolglosen Versuchen, auf das Wasser­fahrzeug aufzusteigen, erschöpfen und unterkühlen, wodurch das Risiko von Ver­letzungen und Ertrinken steigt.
Das Aufsteigen in tiefem Wasser erfordert mehr Geschick. Fahrer und Mitfahrer sollten das Aufsteigen in seichtem Wasser üben, be- vor das Fahrzeug in tiefem Wasser betrieben wird.
GJU35231
Alleine aufsitzen
(1) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen, beide Hände auf das Auf­stiegsdeck abstützen, den Körper anhe-
ben und den Haltegriff mit einer Hand greifen.
(2) Auf dem Deck aufknien, sich zur Sitzbank
bewegen und rittlings aufsitzen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen greifen,
beide Füße auf den Boden des Fuß- raums stellen, den Motor starten und vor
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Page 64
Betrieb
dem Losfahren in alle Richtungen bli­cken.
HINWEIS:
Wenn Ihr Wasserfahrzeug mit einer Auf­stiegsstufe ausgestattet ist (für VX Cruiser), kann diese herabgelassen werden, um das Aufsteigen zu erleichtern. Die Stufe kehrt nach dem Aufsteigen selbsttätig in die Aus­gangslage zurück.
GJU33164
Zu mehreren aufsitzen
GWJ00660
WARNUNG
Ein Aufenthalt in der Nähe der Jetdüse kann ernsthafte innere Verletzungen ver­ursachen, wenn Wasser heftig in den Kör- per eindringt. Sicherstellen, dass die Mit­fahrer beide Füße auf dem Boden im Fußraum haben und sich gut am Vorder­mann oder am dafür vorgesehenen Hand­griff festhalten, bevor Gas gegeben wird.
HINWEIS:
Je schwerer das Gesamtgewicht aus Fahrer und Mitfahrern ist, desto schwieriger wird es, das Wasserfahrzeug zu balancieren. Das Wasserfahrzeug nicht betreiben, wenn das Gesamtgewicht (einschließlich Gepäck) 240 kg (530 lb) überschreitet.
(1) Der Fahrer sollte wie im vorigen Ab-
schnitt beschrieben rittlings aufsitzen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen.
(3) Die Mitfahrer am Heck versammeln.
(4) Einen Mitfahrer nach demselben Verfah-
ren rittlings aufsitzen lassen. Gegebe­nenfalls einen weiteren Mitfahrer nach demselben Verfahren rittlings aufsitzen lassen. Während ein Mitfahrer aufsteigt,
57
Page 65
Betrieb
sollten Fahrer und Mitfahrer gemeinsam das Wasserfahrzeug balancieren.
(5) Sicherstellen, dass die Mitfahrer beide
Füße auf dem Boden im Fußraum haben und sich gut am Vordermann oder am da­für vorgesehenen Handgriff festhalten. Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor sich sitzen lassen.
(6) Den Motor starten, in alle Richtungen bli-
cken und dann auf Gleitgeschwindigkeit
beschleunigen. Aufsteigen im Stillstand, wenn das Ausbalan­cieren des Wasserfahrzeugs schwierig ist: (1) Während die Mitfahrer das Wasserfahr-
zeug festhalten, sollte der Fahrer sich auf
das Aufstiegsdeck in kniender Stellung
hochziehen, zum Sitz bewegen und ritt-
lings aufsitzen, um dann das Fahrzeug auszubalancieren.
(2) Ein Mitfahrer sollte sich nun auf das Auf-
stiegsdeck in kniender Stellung hochzie­hen, zum Sitz bewegen und rittlings auf­sitzen, um dann das Fahrzeug auszubalancieren.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti­gen und dann den Clip am Motor-Quick­stoppschalter anbringen.
(4) Den Motor starten und im Leerlauf betrei-
ben.
(5) Ein weiterer Mitfahrer sollte sich nun auf
das Aufstiegsdeck in kniender Stellung hochziehen, zum Sitz bewegen und ritt­lings aufsitzen, während der Fahrer be­schleunigt.
58
Page 66
Betrieb
(6) Allmählich die Geschwindigkeit vergrö-
ßern, um das Wasserfahrzeug zu balan-
cieren.
GJU33231
Gekentertes Wasserfahrzeug
GWJ00671
WARNUNG
Unvorschriftsmäßiges Aufrichten kann zu Verletzungen führen.
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine der Clip vom Motor-Quickstoppschalter gelöst wird.
Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es sofort wieder aufgerichtet werden. Die folgenden Schritte genau befolgen, um Verletzungen oder Schäden am Wasserfahr­zeug zu vermeiden. (1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter
lösen. (2) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen. Das Wasserfahrzeug auf-
richten; dazu mit der linken Hand die
Gleitplatte hochdrücken und mit der rech-
ten Hand oder dem rechten Fuß das
Schandeck niederdrücken.
Falls die Backbordseite (links) des ge-
kenterten Wasserfahrzeugs emporragt,
das Schandeck nach unten drücken, um
die Backbordseite zu senken, bevor das
Wasserfahrzeug im Uhrzeigersinn aufge­richtet werden kann. ACHTUNG: Das
Wasserfahrzeug nicht im Gegenuhr­zeigersinn umkippen, anderenfalls könnte Wasser in den Motor geraten, was zu ernsthaften Schäden führen kann.
[GCJ00541]
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr-
zeug mindestens 2 Minuten lang so auf­recht wie möglich halten und schneller als mit Gleitgeschwindigkeit fahren, um jegliches Wasser, das in den Motorraum gelangt ist, auszustoßen. (Falls der Motor nicht startet, siehe Wasserfahrzeug ab­schleppen auf Seite 85 oder “Überflute­tes Wasserfahrzeug auf Seite 86.)
ACHTUNG: Den Motor nach dem nächsten Start nicht mit Vollgas be­treiben, bevor er wenigstens 1 Minute lang gelaufen ist. Ein Wasserüber- schuss im Motorraum könnte in den
59
Page 67
Betrieb
Motor spritzen und ernsthafte Schä-
den verursachen.
GJU33251
[GCJ00551]
Wasserfahrzeug wenden
GWJ00770
WARNUNG
Beim Ausweichen von Hindernissen
den Gashebel nicht loslassen, denn beim Steuern muss Gas gegeben wer­den. Ein Zusammenstoß könnte zu ernsthaften Verletzungen und Tod füh- ren.
Bei Hochgeschwindigkeit nicht scharf
wenden oder zuvor abbremsen. Bei scharfen Wendungen mit hoher Ge­schwindigkeit könnte das Wasserfahr­zeug seitlich gleiten oder sich drehen, was Führer und Mitfahrer über Bord schleudern und Verletzungen verursa­chen könnte.
Die Steuerung wird von der Stellung des Len­kers und des Gashebels beeinflusst. Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser durch das Einlassgitter an und setzt es unter Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt, wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr­zeug antreibt und steuert. Je höher die Motor­drehzahl ist, desto größer ist der erzeugte Schub. Die Stärke des Schubs und die Stellung des Lenkers bestimmen, wie scharf die Wende ist.
A. Wird mehr Gas gegeben, ist der Schub
stärker und das Wasserfahrzeug wendet schärfer.
B. Wird weniger Gas gegeben, ist der
Schub schwächer und das Wasserfahr­zeug wendet sanfter.
C. Wird das Gas vollständig weggenom-
men, liegt nur minimaler Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über dem Lang­samstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne Gasgeben rapide ab. Zwar ist das Was­serfahrzeug unmittelbar nach Loslassen des Gashebels noch wendbar, aber bei fallender Motordrehzahl vermag der Len­ker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu wenden, bis wieder Gas gegeben wird oder der Langsamstlauf erreicht worden ist. Im Langsamstlauf kann das Wasserfahr­zeug allein durch die Lenkerstellung all­mählich gewendet werden, indem nur der
60
Page 68
Betrieb
im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
gestelltem Motor aus. Bei fallender Motor­drehzahl vermag der Lenker das Wasserfahr­zeug nicht mehr zu wenden, bis entweder Gas gegeben oder der Langsamstlauf er­reicht wird.
GJU33280
Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys­tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels durch den Wasserwiderstand angehalten. Nachdem das Gas weggenommen oder der Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was­serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit nach ca. 100 m (330 ft) zum Stillstand; aller­dings können Faktoren wie das Gesamtge­wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä- che und die Windrichtung diesen Abstand beeinflussen. Das Wasserfahrzeug bremst unmittelbar nach dem Loslassen des Gashebels ab, glei­tet aber noch eine Weile dahin, bevor es voll­ständig stehen bleibt. Falls Zweifel daran be­stehen, ob Sie rechtzeitig anhalten können, bevor Sie auf ein Hindernis stoßen, Gas ge­ben und in eine andere Richtung abdrehen.
Zum Steuern wird Gas benötigt!
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs­system YEMS (Yamaha Engine Management System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer­system einverleibt ist. Dieses System springt bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe­bels gesteuert wird (siehe obige Bedingung C). Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müs- sen allerdings Gas gegeben und der Lenker gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei ab-
61
GWJ00730
WARNUNG
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
Page 69
Betrieb
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Sicherheitsabstand zu anderen Personen, Wasserfahrzeugen und Ge­genständen, sodass Zeit zum Anhalten bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um einem plötzlichen Hindernis auszuwei­chen.
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Das Wasserfahrzeug nicht durch Um­schalten auf Rückwärtsfahrt drosseln oder anhalten, denn dies könnte bewir­ken, dass der Führer die Kontrolle ver- liert, über Bord geschleudert wird oder gegen den Lenker aufprallt.
GJU35961
Wasserfahrzeug auf Strand setzen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strandes befinden. Den Gashebel
ca. 100 m (330 ft) vor Erreichen des Ziels
loslassen. (2) Langsam heranfahren und den Motor vor
Erreichen des Strands ausschalten.
Stets bedenken: zum Steuern wird Gas
benötigt! (3) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen. ACHTUNG:
Steinchen, Sand, Algen und anderer
Schmutz, der durch den Jeteinlass an-
gesaugt wird, können das Flügelrad
behindern oder beschädigen. Den Mo-
tor immer ausschalten, bevor das
Wasserfahrzeug an Land gebracht
wird.
[GCJ00491]
GJU36060
Wasserfahrzeug anlegen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe des Wasserfahrzeugs befinden. Die Ge­schwindigkeit bei ca. 100 m (330 ft) Ab­stand vom Pier drosseln.
(2) Am Pier heranfahren und den Motor kurz
vor Erreichen des Piers ausschalten.
GJU33321
Rückwärts fahren (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Die Rückwärtsfahrt kann eingesetzt werden, um sich langsam aus Engpässen herauszu­manövrieren. Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht, auf Rückwärtsfahrt schalten und langsam Gas geben. Vor dem Umschalten auf Rückwärts- fahrt sicherstellen, dass keine Schwimmer oder anderen Hindernisse den Weg versper­ren.
GJU37190
Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr­zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs zu fahren. Wenn das Fahren in algenreichem Gewässer unvermeidbar ist, den Motor ab­wechselnd mit Teilgas und mit Vollgas fahren. Algen neigen dazu, sich bei gleichmäßiger Fahrt und bei Langsamstlauf anzusammeln. Wenn Algen den Einlassbereich verstopfen und Kavitation verursachen, den Jetdüsen-
62
Page 70
Betrieb
Einlass und den Impeller reinigen. (Für nähe- re Angaben zum Reinigen siehe Seite 83.)
GJU33382
Pflege nach dem Fahren
Damit Ihr Wasserfahrzeug immer im best­möglichen Zustand bleibt, nehmen Sie dies nach dem Fahren aus dem Wasser und füh- ren Sie die folgenden Arbeiten durch. Lässt man das Wasserfahrzeug längere Zeit im Wasser, führt dies dazu, dass die Komponen­ten der Düseneinheit und der Rumpfoberflä- che schneller verschleißen als normal. Mee­resorganismen und Korrosion sind einige der Bedingungen, die die Lebensdauer der Bau­teile des Wasserfahrzeugs nachteilig beein­flussen können. (1) Das Wasserfahrzeug aus dem Wasser
entfernen.
(2) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit Frischwasser abwa­schen.
(3) Den Sitz abnehmen und den Motorraum
auf Wasser kontrollieren. Zum Ablassen von Wasser, die Ablassstopfen im Heck ziehen und dann den Bug des Wasser­fahrzeugs so weit anheben, dass das Wasser aus der Bilge hinausläuft.
63
HINWEIS:
Dieses Wasserfahrzeug ist mit einem auto­matischen Bilgenpumpensystem ausgestat­tet, das Wasser aus dem Motorraum pumpt, solange Sie unterwegs sind. Dennoch kann etwas Wasser übrig bleiben. Daher müssen
Page 71
Betrieb
zum Ablassen dieses Wassers die Ablass­stopfen am Heck entfernt werden. (Für nähe- re Angaben zum Lenzen siehe Seite 45.) (4) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen. (5) Das Kühlsystem spülen, um einer Ver-
stopfung durch Salz, Sand oder Schmutz
vorzubeugen. (Für nähere Angaben zum
Spülen siehe Seite 65.) (6) Wenn das Wasserfahrzeug eine Woche
oder länger gelagert wird, die internen
Motorbauteile schmieren, um Korrosion
vorzubeugen. (Für nähere Angaben zum
Schmieren siehe Seite 66.) (7) Motor und Motorraum mit einer kleinen
Menge Wasser ausspülen. ACHTUNG:
Motor und Motorraum nicht mit Hoch-
druck-Wasserstrahl reinigen, dies
kann zu ernsthaften Motorschäden
führen.
[GCJ00571]
(8) Motor und Motorraum mit einem saube-
ren Tuch trockenwischen (falls nötig
Schritt 3 wiederholen). (9) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit einem sauberen Tuch tro-
ckenwischen. (10) Zur Minimierung von Korrosion ein Rost-
schutzmittel auf Metallteile sprühen. (11) Den Motorraum an der Luft vollständig
trocknen lassen, bevor der Sitz wieder
aufgesetzt wird.
GJU33452
Transport
Vor dem Verfrachten des Wasserfahrzeugs auf einen Anhänger für den anschließenden Transport darauf achten, dass der Schalthebel auf Vorwärtsfahrt steht (für VX Deluxe/VX Cruiser). Beim Transport des Wasserfahr­zeugs auf einem Anhänger die Zurrbänder durch die Heck- und Bug-Zurrösen ziehen und auf dem Anhänger befestigen. ACHTUNG:
Zum Festzurren des Wasserfahrzeugs auf dem Anhänger nur die Zurröse am Bug und die Zurrösen am Heck verwenden. Andern­falls könnte das Wasserfahrzeug beschä- digt werden. Die Seile oder Zurrbänder an Stellen, wo sie den Rumpf des Wasserfahr­zeugs berühren, mit Handtüchern oder Lappen umwickeln, um Kratzer oder ande­re Beschädigungen zu vermeiden. Das Wasserfahrzeug nicht mit dem Schalthebel in Rückwärtsfahrtstellung transportieren. Sonst könnte die Umkehrklappe an ein Hin­dernis stoßen und dabei beschädigt wer- den (für VX Deluxe/VX Cruiser).
[GCJ00622]
64
Page 72

Wartung und Pflege

GJU33490
Stilllegen
GWJ00330
WARNUNG
Das Wasserfahrzeug stets in waagerech­ter Stellung lagern, anderenfalls könnte Kraftstoff in den Motor oder Motorraum fließen, was ein Brandgefahr darstellt.
Die Lagerung über einen längeren Zeitraum wie zum Überwintern erfordert vorbeugende Wartung, um das Wasserfahrzeug vor Verwit­terung zu schützen. Eine Wartung des Was­serfahrzeugs durch einen Yamaha-Händler ist vor der Stilllegung empfehlenswert. Fol­gende Arbeiten kann der Eigentümer aller- dings selber durchführen.
GJU33544
Kühlsystem spülen
Das Kühlsystem muss gespült werden, um ei­ner Verstopfung durch Salz, Sand oder Schmutz vorzubeugen. (1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen. (2) Den Sitz demontieren. (Für nähere Anga-
ben zur Sitz-Montage und -Demontage
siehe Seite 24.) (3) Den Spülschlauchanschluss-Deckel öff-
nen, die Schlauchkupplung am Spüls-
chlauchanschluss anschließen und die-
sen dann drehen, bis er fest verbunden ist.
1 Spülschlauchanschluss-Deckel 2 Schlauchkupplung 3 Spülschlauchanschluss
(4) Einen Schlauch zwischen Schlauchkupp-
lung und Wasserhahn anschließen.
HINWEIS:
Ein Gartenschlauch ist nicht im Lieferumfang enthalten. (5) Den Motor starten und sofort den Was-
serhahn aufdrehen, bis das Wasser durchgehend aus der Jetdüse ausströmt.
ACHTUNG: Den Motor nicht länger als 15 Sekunden ohne Wasserzufuhr oder über 4000 U/min an Land betreiben, anderenfalls könnte er überhitzen.
[GCJ01050]
HINWEIS:
Wenn Sie das Wasserfahrzeug längere Zeit einlagern möchten, wie zum Beispiel über den Winter, den Kraftstofftank bis unter den Rand mit frischem Kraftstoff füllen und Kraft-
65
Page 73
Wartung und Pflege
stoffstabilisator gemäß Herstelleranweisung zugeben, dann den Motor starten.
(6) Den Motor etwa drei Minuten lang im
Leerlauf betreiben und überwachen.
Falls der Motor während der Spülung
stoppt, den Wasserhahn sofort zudrehen
und die obigen Schritte wiederholen.
ACHTUNG: Den Kühlwasserkanälen
kein Wasser zuführen, wenn der Motor
nicht läuft. Das Wasser könnte durch
den Schalldämpfer in den Motor ge-
langen und ernsthafte Motorschäden
verursachen.
[GCJ00122]
(7) Den Wasserhahn zudrehen und dann
das zurückgebliebene Wasser aus den
Kühlwasserkanälen ablassen; dazu den
Gashebel 10 bis 15 Sekunden lang ab-
wechselnd betätigen und wieder loslas-
sen. (8) Den Motor ausschalten. (9) Die Schlauchkupplung demontieren und
den Deckel schließen. (10) Den Sitz montieren.
GJU33623
Schmierung
(1) Den Sitz demontieren. (Für nähere Anga-
ben zur Sitz-Montage und -Demontage
siehe Seite 24.)
(2) Die Klemmschraube lösen und den An-
saugluftkanal abnehmen.
1 Schellenschraube 2 Ansaugluftkanal
(3) Ein Rostschutzmittel 3 Sekunden lang in
die Einlassöffnung sprühen.
WARNUNG! Keinen entzündlichen Rostschutz auf die Motoroberflächen sprühen, während der Motor heiß ist. Das Sprühmittel oder Treibgas könn- ten Feuer fangen.
1 Einlassöffnung
[GWJ00261]
(4) Den Ansaugluftkanal anschließen und
die Klemmschraube festziehen.
(5) Den Motor in einem gut belüfteten Be-
reich starten und 15 Sekunden lang lau­fen lassen. ACHTUNG: Den Motor nicht
länger als 15 Sekunden ohne Wasser­zufuhr betreiben, andernfalls könnte er überhitzen.
[GCJ00562]
66
Page 74
Wartung und Pflege
(6) Alle Züge wie Gas- und Lenkungszüge
schmieren.
Die Seilzüge mit Marinefett druckschmie-
ren, sodass etwaige Feuchtigkeit zwi-
schen Seilzug und Seilzughülle heraus-
gespült wird. (7) Die auf Seite 76 aufgeführten “Schmier-
stellen des Wasserfahrzeugs schmie-
ren. (8) Den Sitz montieren.
GJU33681
Batterie
Vor einer etwa einmonatigen Stilllegung die Batterie ausbauen, aufladen und an einem kühlen, lichtgeschützten Ort lagern. (1) Zuerst das Minuskabel (–), dann das
Pluskabel (+) und den Entlüftungs-
schlauch lösen, anschließend die Batte-
rie aus dem Wasserfahrzeug herausneh-
men. (2) Das Batteriegehäuse mit Leitungswasser
reinigen. (3) Die Batteriepole, falls schmutzig oder
korrodiert, mit einer Drahtbürste reinigen. (4) Die Batterie vollständig aufladen. (5) Die Batteriepole mit Yamaha Marine Gre-
ase oder Yamaha Grease A einfetten. (6) Mindestens zweimal im Monat den Lade-
zustand der Batterie prüfen und diese
ggf. aufladen. ACHTUNG: Die Batterie
muss stets geladen sein. Das Lagern
im entladenen Zustand fügt der Batte-
rie bleibende Schäden zu.
Zur Kontrolle des Ladezustands der Batterie entweder die Säuredichte prüfen oder die Batteriespannung an beiden Polen messen. Falls die Batteriespannung unter 12 V liegt, die Batterie aufladen.
[GCJ00101]
Es wird empfohlen, die Säuredichte von ei­nem Yamaha-Händler prüfen und die Batterie aufladen zu lassen. Wenn Sie die Wartung der Batterie selbst durchführen, die beim Bat­terie-Test- und Ladegerät mitgelieferte Be­triebsanleitungen lesen und befolgen.
GJU33731
Das Wasserfahrzeug reinigen
Das Wasserfahrzeug vor dem längeren Einla­gern reinigen. (1) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit Frischwasser abwa­schen.
(2) Den Motor und den Motorraum mit
Frischwasser abspülen. Das gesamte Wasser ablaufen lassen und verbliebene Feuchtigkeit mit sauberen, trockenen Lappen aufwischen. ACHTUNG: Motor
und Motorraum nicht mit Hochdruck­Wasserstrahl reinigen, dies kann zu ernsthaften Motorschäden führen.
[GCJ00111]
(3) Die Außenseiten des Motors mit einem
Rostschutzmittel und Schmiermittel ein­sprühen.
(4) Den Rumpf mit einem abriebfesten
Wachs wachsen.
(5) Alle Bauteile aus Vinyl und Gummi, wie
z.B. Sitz- und Motorraumdichtungen, mit einem Vinyl-Pflegemittel abwischen.
Säuredichte (Bezugswert):
1.28 bei 20 °C (68 °F)
67
Page 75
Wartung und Pflege
GJU33762
Wartung und Einstellungen
Regelmäßige Inspektion, Einstellung und Schmierung hält Ihr Wasserfahrzeug im si­chersten und effektivsten Zustand. Die Si­cherheit unterliegt der Verantwortung des Ei­gentümers des Wasserfahrzeugs. Die ordnungsgemäße Wartung muss durchge­führt werden, damit Abgaswerte und Ge­räuschpegel innerhalb der zulässigen Grenz­werte bleiben. Die wichtigsten Punkte der Inspektion des Wasserfahrzeugs, Einstellung und Schmierung, werden auf den folgenden Seiten beschrieben. Originale Yamaha-Ersatzteile und optionales Zubehör für Ihr Wasserfahrzeug erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Händler. Denken Sie daran, dass Defekte, die aus der Montage von Teilen oder Zubehör entstehen, deren Qualität nicht den Originalteilen von Yamaha entspricht, nicht von der beschränk- ten Garantie abgedeckt sind.
Wartung, Austausch und Reparatur des Abgasreinigungssystems und dessen Bauteile dürfen von einer Marinemotor­werkstatt oder von Einzelpersonen ausge­führt werden. Garantiereparaturen müs­sen jedoch von einem autorisierten Yamaha Marine-Händler durchgeführt werden.
GWJ00311
WARNUNG
Falls nicht anders vorgeschrieben, darauf achten, dass der Motor bei der Wartung ausgeschaltet ist. Wenn keine Erfahrung im Warten von Maschinen besteht, sollte diese Arbeit von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mecha­niker ausgeführt werden.
GJU33811
Betriebsanleitung und Werkzeugsatz
Es ist ratsam, die Betriebsanleitung und den Werkzeugsatz immer mitzuführen, wenn Sie das Wasserfahrzeug in Betrieb nehmen. Um die Betriebsanleitung und den Werkzeugsatz bequem verstauen zu können, ist das Was­serfahrzeug mit einem Ablagebeutel ausge­stattet.
1 Ablagefach
Um diese Materialien vor Wasserschäden zu schützen, ist es ratsam, diese in einer was­serfesten Tasche aufzubewahren. Die in dieser Anleitung enthaltenen War­tungsinformationen dienen dazu, dass Sie, als Eigentümer, Wartungsarbeiten und kleine Reparaturen selbst durchführen können. Die im Werkzeugsatz enthaltenen Werkzeuge sind für diese Zwecke ausreichend. Es könn- te jedoch außerdem ein Drehmomentschlüs-
68
Page 76
Wartung und Pflege
sel nötig sein, um Muttern und Schrauben festzuziehen.
1 Werkzeugbeutel 2 Schraubenzieher 3 16-mm-Steckschlüssel 4 10/12-mm-Steckschlüssel 5 Zange 6 Gabelschlüssel 7 Schlauchkupplung
69
Page 77
Wartung und Pflege
GJU33821
Tabelle der Wartungsintervalle
Folgende Tabelle gilt als Richtlinie für die regelmäßige Wartung. In Abhängigkeit der Einsatz­bedingungen kann es allerdings notwendig werden, die Wartungsintervalle zu verkürzen. Das “”-Symbol kennzeichnet Wartungsarbeiten, die vom Eigentümer ausgeführt werden können. Das “”-Symbol kennzeichnet Wartungsarbeiten, die vom Yamaha-Händler ausgeführt wer- den müssen.
Nach den ersten Danach alle
10
Bezeichnung Betrieb
Zündkerzen
Schmierstellen Schmieren 76
Kraftstoffsystem Kontrollieren 72
Kraftstofftank
Langsamstlauf
Drosselklappen­welle
Kühlwasserkanäle Ausspülen
Wassereinlasssieb
Bilgensieb Reinigen
Flügelrad Kontrollieren
Jetdüsenwinkel
Schaltseilzug und Umkehrklappe (VX Deluxe/VX Crui­ser)
Gasseilzug
Heck-Ablass­schrauben
Batterie Kontrollieren, laden 76
Gummikupplung Kontrollieren
Motorhalterung Kontrollieren
Kontrollieren, reini­gen, einstellen
Kontrollieren, reini­gen
Kontrollieren, einstel­len
Kontrollieren
Kontrollieren, reini­gen
Kontrollieren, einstel­len
Kontrollieren, einstel­len
Kontrollieren, einstel­len
Kontrollieren, erneu­ern
Stun-
den
50
Stun-
den
6 Mona-te12 Mo-
*
100
Stun-
den
nate
100
Stun-
den
12 Mo-
nate
200
Stun-
den
24 Mo-
nate
Seite
75
72
78
65
73
73
74
45
70
Page 78
Wartung und Pflege
Nach den ersten Danach alle
10
Bezeichnung Betrieb
Schraubverbin­dungen
Luftfiltereinsatz Kontrollieren 73
Motoröl Erneuern 72
Ölfilter Erneuern 72
Ventilspiel
Kontrollieren
Kontrollieren, einstel­len
Stun-
den
* Nach jeder Fahrt auszuführen.
50
Stun-
den
6 Mona-te12 Mo-
100
Stun-
den
nate
100
Stun-
den
12 Mo-
nate
200
Stun-
den
24 Mo-
nate
Seite
71
Page 79
Wartung und Pflege
GJU34212
Kraftstoffsystem kontrollieren
GWJ00381
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann zu Feuer oder einer Explosion führen.
Das Fahrzeug regelmäßig auf auslaufen-
den Kraftstoff überprüfen.
Wenn ein Kraftstoffleck besteht, muss
das ganze Kraftstoffsystem von einem qualifizierten Mechaniker repariert wer­den. Nach unsachgemäßen Reparaturen könnte der Betrieb des Wasserfahr­zeugs zu einem Sicherheitsrisiko wer­den.
Das Kraftstoffsystem auf Lecks, Risse und Störungen untersuchen. Bei Problemen einen Yamaha-Händler zu Rate ziehen.
Kontrollieren:
Kraftstofftank-Deckel und -dichtung auf Be-
schädigung
Kraftstoff im Tank auf Wasser und Schmutz
Kraftstofftank auf Schäden, Risse und
Lecks
Kraftstoffschläuche und Anschlüsse auf
Schäden, Risse und Lecks
Entlüftungskanäle auf Lecks
GJU34230
Kraftstofftank
Den Kraftstofftank auf Lecks und Wasser­rückstände untersuchen. Falls Wasser im Kraftstofftank vorliegt oder der Kraftstofftank
gereinigt werden muss, das Wasserfahrzeug von einem Yamaha-Händler warten lassen.
1 Kraftstofftank
GJU34292
Motoröl und Ölfilter
GWJ00340
WARNUNG
Das Motoröl bleibt nach dem Ausschalten des Motors noch sehr heiß. Falls Motoröl mit der Haut oder Kleidung in Berührung kommt, könnten Verbrennungen erfolgen.
GCJ00181
ACHTUNG
Den Motor nicht mit zu viel oder zu wenig Öl im Öltank betreiben, dies kann zu Mo­torschäden führen.
Es wird empfohlen, das Motoröl von einem Yamaha-Händler wechseln zu lassen. Wenn Sie sich jedoch entscheiden, das Öl selbst zu wechseln, befragen Sie einen Yamaha-Händ- ler.
72
Page 80
Wartung und Pflege
Empfohlenes Motoröl:
SAE 10W-30, 20W-40, 20W-50
Ölsorte:
API SE,SF,SG,SH,SJ,SL
Ölmenge:
Mit Ölfilterwechsel:
2.2 L (2.33 US qt, 1.94 Imp.qt)
Ohne Ölfilterwechsel:
2.0 L (2.11 US qt, 1.76 Imp.qt)
Gesamtmenge:
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
GJU34311
Luftfiltereinsatz
Den Luftfiltereinsatz gemäß den in der Tabel­le der Wartungsintervalle angegebenen Ab­ständen von einem Yamaha-Händler kontrol- lieren lassen.
GJU34321
Jetdüsenwinkel kontrollieren
Kontrollieren, ob Lenker und Jetdüse sich leichtgängig betätigen lassen. Den Lenker beidseitig bis zum Anschlag schwenken und kontrollieren, ob die Differenz zwischen den Abständen A und B der Jetdü- se vorschriftsmäßig sind.
Differenz zwischen A und B:
Maximal 5 mm (0.20 in)
Falls schwergängig oder falsch eingestellt, die Steuerung von einem Yamaha-Händler warten lassen.
GJU34350
Schaltseilzug kontrollieren (nur VX Deluxe/VX Cruiser)
Den Schalthebel auf Rückwärtsfahrt stellen.
73
Page 81
Wartung und Pflege
Sicherstellen, dass die Umkehrklappe den Anschlag berührt.
1 Anschlag
Falls die Umkehrklappe den Anschlag nicht berührt, diese von einem Yamaha-Händler warten lassen.
GJU36640
Gasseilzug kontrollieren und einstellen
Kontrollieren, ob der Gasseilzug sich leicht­gängig zurückbewegt und das Gashebelspiel vorschriftsmäßig ist. Den Gashebel betätigen und loslassen. Falls der Gashebel nicht leichtgängig zurückkehrt, diesen von einem Yamaha-Händler warten lassen. Falls das Gashebelspiel nicht wie folgt einge­stellt werden kann, die Einstellung von einem Yamaha-Händler vornehmen lassen.
(1) Die sechs Schrauben der vorderen Len-
kerabdeckung lösen und dann die Abde­ckung entfernen.
1 Vordere Lenkerabdeckung
(2) Die Gummiabdeckung des Einstellers
zurückschieben und dann die Kontermut­ter lockern.
(3) Das Spiel durch Verdrehen des Einstel-
lers einstellen.
1 Gummiabdeckung 2 Kontermutter 3 Einsteller 4 Gashebelspiel
Gashebelspiel:
4.0–7.0 mm (0.16–0.28 in)
(4) Die Kontermutter mit einem Schrauben-
schlüssel festziehen; dabei den Einsteller mit einem anderen Schraubenschlüssel gegenhalten. Die Gummiabdeckung in die ursprüngliche Lage schieben.
74
Page 82
Wartung und Pflege
(5) Die vordere Lenkerabdeckung und dann
die sechs Schrauben montieren.
GJU34392
Zündkerzen reinigen und Elektrodenabstand einstellen
GWJ00350
WARNUNG
Beim Aus- und Einbau der Zündkerze dar- auf achten, dass der Porzellanisolator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator kann zu Funkenbildung führen, was eine Feuer- oder Explosionsgefahr darstellt.
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu kontrollieren. Der Zustand der Zündkerze gibt Aufschluss über den Zustand des Motors. Wenn zum Beispiel eine Zündkerze eine deutlich unterschiedli­che Farbe aufweist, könnte ein Problem im Motor vorliegen. Versuchen Sie nicht, Proble­me selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie das Wasserfahrzeug von einem Yamaha-Händler warten. Da die Zündkerzen unter der ständigen Ein­wirkung von Hitze und Ölkohleablagerungen rasch verschleißen, sollten sie regelmäßig ausgebaut und kontrolliert werden. Falls die Elektroden zu stark abgebrannt oder übermä- ßig mit Ablagerungen bedeckt sind, sollte die Zündkerze durch eine neue, vorschriftsmäßi­ge Zündkerze erneuert werden.
Empfohlene Zündkerze:
CR9EB
Zündkerze demontieren: (1) Den Sitz demontieren. (Für nähere Anga-
ben zur Sitz-Montage und -Demontage
siehe Seite 24.) (2) Den Zündkerzenstecker abziehen.
ACHTUNG: Keine Werkzeuge zum
Aus- oder Einbau der Zündkerzenste-
cker verwenden, dies kann den Zünd- spulenstecker beschädigen. Es kann vorkommen, dass der Zündkerzenste- cker im Bereich der Gummidichtung festsitzt. Zum Abnehmen bzw. Anbrin­gen des Zündkerzensteckers sollte dieser beim Herausziehen bzw. An­drücken lediglich etwas hin und her gedreht werden.
[GCJ00211]
(3) Die Zündkerze ausbauen.
Den Elektrodenabstand mit einer Fühler- lehre messen. Die Zündkerze erneuern bzw. den Elektrodenabstand korrigieren.
1 Elektrodenabstand
Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Zündkerze montieren: (1) Die Dichtungsoberfläche reinigen. (2) Das Zündkerzengewinde sauber wi-
schen.
(3) Die Zündkerze einschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment der Zündkerze:
12.5 Nm (1.27 kgf-m, 9.2 ft-lb)
(4) Vor dem Aufstecken des Zündkerzenste-
ckers den Stecker und die Zündkerze ggf. trockenwischen. Den Zündkerzen- stecker andrücken, bis er fest sitzt.
75
Page 83
Wartung und Pflege
HINWEIS:
Steht beim Montieren der Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, kann das Anzugsdrehmoment annähernd erreicht werden, indem die Zündkerze mit dem Zünd- kerzenschlüssel aus dem Bordwerkzeug zu­nächst handfest und dann eine weitere 1/4 bis 1/2 Drehung angezogen wird. Die Zündkerze so bald wie möglich mit einem Drehmoment­schlüssel vorschriftsmäßig festziehen. (5) Den Sitz montieren.
GJU34422
Schmierstellen
Bewegliche Bauteile mit wasserfestem Fett schmieren, damit sie sich reibungslos bewe­gen.
Empfohlenes wasserfestes Fett:
Yamaha Marine Grease/Yamaha Grea­se A
Gasseilzug (lenkerseitig)
Den Einsteller lockern und dann die Seil­zughülle von der Halterung lösen. Rost­schutzmittel in die Seilzughülle sprühen. Die Seilzughülle anschließen und dann das Gashebelspiel einstellen. (Für nähere An­gaben zur Einstellung siehe Seite 74.)
Steuerseilzug (lenkerseitig)
Steuerseilzug (jetdüsenseitig)
Nur VX Deluxe/VX Cruiser:
Schaltseilzug (umkehrklappenseitig)
1 Einsteller
GJU34452
Batterie kontrollieren
Den Batteriesäurestand kontrollieren und si­cherstellen, dass Batterie-Minuskabel (–) und
-Pluskabel (+) fest verbunden sind.
76
Page 84
Wartung und Pflege
GWJ00791
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und gefährlich und kann u.a. Verätzungen verursachen. Batte­riesäure enthält Schwefelsäure. Den Kon- takt mit Haut, Augen und Kleidung vermei­den. Erste Hilfe Bei äußerlichem Kontakt: Gründlich mit Wasser spülen. Bei innerlichem Kontakt: große Mengen Wasser oder Milch trinken. Anschließend verquirlte Eier oder Speiseöl trinken. So- fort einen Arzt aufsuchen. Bei Kontakt mit Augen: 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen, danach so­fort einen Arzt aufsuchen. Die Batterie erzeugt explosive Gase. Feu­er, Funken, Flammen, Zigaretten usw. fern halten. Wird die Batterie in einem ver­schlossenen Raum verwendet oder gela­den, für gute Lüftung sorgen. Beim Um­gang mit der Batterie einen Augenschutz tragen. Von Kindern fern halten.
Batterie demontieren: Zuerst das Minuskabel (–), dann das Pluska­bel (+) und den Entlüftungsschlauch lösen, anschließend die Batterie aus dem Wasser­fahrzeug herausnehmen.
Batterie nachfüllen: (1) Sicherstellen, dass die Batteriesäure sich
zwischen der Minimalstand-Markierung und Maximalstand-Markierung befindet.
1 Maximalstand-Markierung 2 Minimalstand-Markierung
(2) Falls der Säurestand niedrig ist, destillier-
tes Wasser bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. ACHTUNG: Zum Auf-
füllen der Batterie nur destilliertes Wasser verwenden, die Lebensdauer der Batterie wird sonst verkürzt.
[GCJ00241]
Batterie laden:
GCJ00250
ACHTUNG
Keine Schnellaufladung vornehmen. An­derenfalls würde die Lebenserwartung der Batterie erheblich verringert.
Die Batterie sollte von einem Yamaha-Händ­ler geladen werden. Zum Laden der Batterie die Bedienungsanleitungen des Batterie­Testgeräts und -Ladegeräts lesen und befol­gen. Batterie montieren: (1) Die Batterie im Batteriefach einsetzen.
Das rote Kabel am Pluspol (+) und dann das schwarze Kabel am Minuspol (–) der Batterie anschließen. ACHTUNG: Ein
Vertauschen der Batteriekabel be-
77
Page 85
schädigt die elektrischen Bauteile.
[GCJ00261]
(2) Den Entlüftungsschlauch an der Batterie
anschließen. (3) Die Batterie befestigen. WARNUNG!
Falls der Entlüftungsschlauch nicht
richtig angeschlossen und verlegt,
falls er beschädigt oder verstopft ist,
besteht Feuer- oder Explosionsge-
fahr.
[GWJ00451]
1 Batterie-Pluspol (+): rotes Kabel 2 Batterie-Minuspol (): schwarzes Kabel 3 Entlüftungsschlauch
GJU34491
Kraftstoff-Einspritzsystem
Falls das Einspritzsystem nicht ordnungsge­mäß funktioniert, das Wasserfahrzeug von ei­nem Yamaha-Händler warten lassen.
GJU34500
Langsamstlauf kontrollieren
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser bringen. (2) Den Motor starten und warmlaufen las-
sen. Den Langsamstlauf mit dem Dreh-
zahlmesser im Multifunktionsdisplay kon-
trollieren.
Wartung und Pflege
Langsamstlauf:
1650 ±50 U/min
Falls der Langsamstlauf nicht der Vorgabe entspricht, das Wasserfahrzeug von einem Yamaha-Händler warten lassen.
78
Page 86

Technische Daten

GJU34542
Technische Daten
Wasserfahrzeug-Kapazitäten:
Max. Anzahl Sitzplätze:
3 Person
Max. Zuladung:
240 kg (530 lb)
Abmessungen:
Länge:
VX 3220 mm (126.8 in) VX Deluxe 3220 mm (126.8 in) VX Cruiser 3270 mm (128.7 in)
Breite:
1170 mm (46.1 in)
Höhe:
1150 mm (45.3 in)
Trockengewicht:
VX 319 kg (703 lb) VX Deluxe 322 kg (710 lb) VX Cruiser 325 kg (716 lb)
Leistung:
Maximale Leistung (nach ISO 8665/SAE J1228):
75.00 kW@8000 U/min
Max. Kraftstoffverbrauch:
26.0 L/h (6.9 US gal/h, 5.7 Imp.gal/h)
Reichweite bei Vollgas:
2.31 Stunde
Langsamstlauf:
1650 ±50 U/min
Motor:
Motorbauart:
Flüssigkeitsgekühlter Viertakter, DOHC
Anzahl Zylinder:
4
Hubraum:
1052 cm³
Bohrung × Hub:
76.0 × 58.0 mm (2.99 × 2.28 in)
Verdichtungsverhältnis:
11.4 : 1
Einlass-Ventilspiel (kalt):
0.11–0.20 mm (0.0043–0.0079 in)
Auslass-Ventilspiel (kalt):
0.25–0.34 mm (0.0098–0.0134 in)
Schmiersystem:
Trockensumpf
Kühlsystem:
Wasser
Startsystem:
Elektrisch
Zündsystem:
Elektronische Zündung (T.C.I.)
Zündkerze:
CR9EB
Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Batteriekapazität:
12 V, 19.0 Ah
Ladesystem:
Schwungradmagnet-Zünder
Antriebseinheit:
Antriebssystem:
Jetpumpe
Jetpumpenbauart:
Axialströmung, einstufig
Flügelrad-Drehrichtung:
Im Gegenuhrzeigersinn
Jetdüsenwinkel:
24.0+24.0 °
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin
Mindestoktanzahl (PON):
86
Mindestoktanzahl (RON):
90
Empfohlener Motoröltyp SAE:
SAE 10W-30, 20W-40, 20W-50
Empfohlener Motorölgrad API:
API SE,SF,SG,SH,SJ,SL Kraftstofftank-Fassungsvermögen (Gesamtinhalt):
60 L (15.9 US gal, 13.2 lmp.gal) Motoröl-Einfüllmenge mit Ölfilterwechsel:
2.2 L (2.33 US qt, 1.94 Imp.qt)
Motoröl-Einfüllmenge ohne Ölfilterwechsel:
2.0 L (2.11 US qt, 1.76 Imp.qt)
Motoröl-Gesamteinfüllmenge:
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
79
Page 87

Fehlerbeseitigung

GJU34560
Fehlersuche
Bei Problemen mit dem Wasserfahrzeug kann mit Hilfe dieses Abschnitts die mögliche Ursa- che ausfindig gemacht werden. Falls die Ursache nicht gefunden werden kann oder das Austausch- bzw. Reparaturverfahren nicht in der Betriebsanleitung beschrieben ist, die notwendige Wartung von einem Yamaha­Händler ausführen lassen.
GJU34593
Fehlersuchtabelle
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Motor startet nicht (Starter dreht nicht)
Motor startet nicht (Starter dreht)
Yamaha Se­curity System (VX Deluxe/ VX Cruiser)
Motor-Quick­stoppschalter
Sicherung Durchgebrannt Sicherung erneuern
Batterie Entladen Laden 76
Starter Defekt Vom Yamaha-Händ-
Gashebel Betätigt Loslassen 27 Kraftstoff Leer So bald wie möglich
Kraftstofftank Wasser- oder
Zündkerze Verunreinigt, defekt Reinigen oder erneu-
Zündkerzen­stecker
Kraftstoff­Einspritzsys­tem
Verriegelt Entriegeln
30
Clip nicht angebracht Clip anbringen
und Verkabelung kontrollieren
Mangelhafter Polan­schluss
Pol korrodiert Reinigen 67
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
Schmutzrückstände
Nicht angeschlossen oder lose
An der falschen Zündkerze ange­schlossen
Kraftstoffpumpe de­fekt
Gegebenenfalls nachziehen
ler warten lassen
tanken
ler warten lassen Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen
ern Sachgemäß an-
schließen Sachgemäß an-
schließen 75
Vom Yamaha-Händ- ler warten lassen
26
84
76
39
72
72
75
75
80
Page 88
Fehlerbeseitigung
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Motor läuft unregel­mäßig oder würgt ab
Warnleuchte oder
-anzeige blinkt
Kraftstoff Leer So bald wie möglich
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
Kraftstofftank Wasser- oder
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 75
Zündkerzen­stecker
Verkabelung Loser Anschluss Vom Yamaha-Händ-
Kraftstoff­Einspritzsys­tem
Kraftstoff­stand
Öldruck-War­nung
Motor über­hitzt
Motorstö- rungs-War­nung
Schmutzrückstände
Falscher Wärmewert Erneuern 75 Falscher Elektroden-
abstand Lose Sachgemäß an-
Brüchig, rissig, be­schädigt
Einspritzdüsen de­fekt oder verstopft
Leer So bald wie möglich
Öldruck ist abgefallen Vom Yamaha-Händ-
Jeteinlass verstopft Reinigen
Sensoren defekt Vom Yamaha-Händ-
tanken
ler warten lassen Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen
Korrigieren
schließen Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen
ler warten lassen Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen
tanken
ler warten lassen
ler warten lassen 36
39
72
72
75
75
39
34
83
81
Page 89
Fehlerbeseitigung
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Geschwindigkeits­oder Leistungsver­lust
Yamaha Se­curity Sys­tem (VX Deluxe/VX Cruiser)
Kavitation Jeteinlass verstopft Reinigen 83
Motorüberhit­zungs-War­nung
Öldruck-War­nung
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 75
Zündkerzen­stecker
Verkabelung Loser Anschluss Vom Yamaha-Händ-
Kraftstoff Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
Luftfilter Verstopft oder verölt Vom Yamaha-Händ-
Niedrigdrehzahl-Be­triebsart gewählt
Flügelrad beschä- digt, verschlissen
Drehzahlbegrenzer eingeschaltet
Drehzahlbegrenzer eingeschaltet
Falscher Wärmewert Erneuern 75 Falscher Elektroden-
abstand Lose Sachgemäß an-
Standard-Betriebsart wählen
Vom Yamaha-Händ- ler warten lassen
Jeteinlass reinigen und Motor abkühlen lassen
Öl nachfüllen
Korrigieren
schließen
ler warten lassen
ler warten lassen
ler warten lassen
31
83
35
34
75
75
72
73
82
Page 90
Fehlerbeseitigung
GJU34620
Notmaßnahmen
GJU34631
Jeteinlass und Flügelrad reinigen
GWJ00780
WARNUNG
Den Motor ausschalten und den Clip vom Motor-Quickstoppschalter abziehen, be­vor Einlassgitter und Flügelrad von Algen und anderem Schmutz befreit werden. Durch Kontakt mit den sich drehenden Teilen der Jetpumpe könnten ernsthafte Verletzungen oder Tod erfolgen.
Falls der Jetdüseneinlass oder das Flügelrad mit Algen oder anderen Gegenständen zuge­setzt ist, kann Kavitation auftreten; dies kann bewirken, dass trotz steigender Motordreh­zahl ein Strahlschubverlust auftritt. Wird dem nicht abgeholfen, besteht die Gefahr, dass der Motor überhitzt und festfrisst. ACHTUNG:
Falls Algen oder andere Gegenstände den Jeteinlass zusetzen, den Motor nicht über dem Langsamstlauf betreiben, bis der Ein­lass wieder befreit ist.
Besteht der Verdacht, dass der Düseneinlass oder das Flügelrad mit Algen oder anderen Gegenständen zugesetzt ist, das Wasser­fahrzeug an Land ziehen und dann den Dü- seneinlass und das Flügelrad kontrollieren.
[GCJ00651]
Den Motor stets ausschalten, bevor das Was­serfahrzeug an Land gezogen wird.
(1) Ein passendes sauberes Tuch oder eine
Matte unterschieben, um das Wasser­fahrzeug vor Abschürfungen und Krat­zern zu schützen. Das Wasserfahrzeug wie abgebildet auf die Seite drehen.
ACHTUNG: Das Wasserfahrzeug im­mer auf die Backbordseite (links) dre­hen. Wenn das Wasserfahrzeug auf die Seite gedreht wird, den Bug ab­stützen, um zu vermeiden, dass der
83
Page 91
Fehlerbeseitigung
Lenker verbogen oder beschädigt wird.
[GCJ00661]
(2) Alle Algen oder Verschmutzungen um
Jeteinlass, Antriebswelle, Flügelrad, Pumpengehäuse und Jetdüse herum be­seitigen. Bei schwer zu entfernenden Gegenstän- den den Yamaha-Händler zu Rate zie­hen.
GJU34641
Starthilfebatterie verwenden
Falls die Batterie des Wasserfahrzeugs entla­den ist, kann der Motor mit einer 12-V-Start­hilfebatterie und Starthilfekabeln gestartet werden.
GJU34662
Starthilfekabel anschließen
GWJ01250
WARNUNG
Zur Vermeidung, dass die Batterie explo­diert und das elektrische System schwer beschädigt wird:
Beim Anschluss an die Batterie auf kor-
rekte Polarität der Starthilfekabel ach­ten.
Schließen Sie nicht das negative (–)
Starthilfekabel an den Minuspol (–) der Batterie an.
Stellen Sie keinen Kontakt zwischen
dem positiven (+) und dem negativen (–) Starthilfekabel her.
(1) Das Starthilfe-Pluskabel (+) vom Pluspol
der Starthilfebatterie an den Pluspol (+) der Fahrzeugbatterie anschließen.
(2) Das eine Ende des Starthilfe-Minuska-
bels (–) an den Minuspol (–) der Starthil­febatterie anschließen.
(3) Das andere Ende des Starthilfe-Minuska-
bels (–) an eine Motor-Montageöse an­schließen.
1 Plus-Starthilfekabel (+) 2 Minus-Starthilfekabel (–) 3 Starthilfebatterie 4 Motorheberschlaufe
(4) Den Motor starten und dann die Starthil-
fekabel in umgekehrter Reihenfolge wie oben abnehmen. ACHTUNG: Niemals
den Startschalter drücken, während der Motor läuft. Den Startschalter nicht länger als fünf Sekunden betäti- gen, da die Batterie sich sonst so stark entlädt, dass der Motor nicht mehr startet. Außerdem kann dadurch der Starter beschädigt werden. Falls der Motor nicht innerhalb von fünf Se­kunden startet, den Startschalter los­lassen, 15 Sekunden warten und dann nochmals versuchen.
GJU34691
[GCJ00481]
Sicherungen wechseln
Die Sicherungen sind im Schaltkasten unter­gebracht.
84
Page 92
Fehlerbeseitigung
Sicherung wechseln: (1) Den Schaltkastendeckel abnehmen. (2) Die Sicherung durch eine Ersatzsiche-
rung mit der richtigen Amperezahl erset­zen; dazu das Spezialwerkzeug auf der Rückseite des Deckels verwenden.
WARNUNG! Keine Sicherungen mit ei­ner höheren als der empfohlenen Stromstärke verwenden. Die Verwen­dung einer Sicherung der falschen Stromstärke kann die Bordelektrik we­sentlich beschädigen und einen Brand verursachen.
1 Schaltkasten 2 Deckel 3 Sicherung 4 Ersatzsicherung
[GWJ00801]
Sicherungs-Amperezahl:
Batteriesicherung:
30 A
Hauptrelais-Sicherung:
10 A
Drosselklappensteuerungs-Sicherung:
10 A
Sicherheitssystem-Sicherung:
3 A
Hauptsicherung:
20 A
GJU34711
Wasserfahrzeug abschleppen
GWJ00811
WARNUNG
Der Führer des schleppenden Bootes
sollte seine Geschwindigkeit minimal halten und Hindernisse vermeiden, die den Führer des abgeschleppten Was­serfahrzeugs in Gefahr bringen könn- ten.
Das Schlepptau sollte so lang sein, dass
es beim Abbremsen des schleppenden Bootes nicht zu einem Zusammenstoß kommt.
Wenn das Wasserfahrzeug nicht mehr fahr­tüchtig ist, kann es an Land geschleppt wer­den. Während das Wasserfahrzeug mit einem Schlepptau abgeschleppt wird, sollte der Fah­rer zum Balancieren auf dem Fahrzeug mit­fahren und den Lenker festhalten.
1 Sicherungszieher
85
Page 93
Fehlerbeseitigung
Ein Schlepptau verwenden, das dreimal so lang ist wie schleppendes und abgeschlepp­tes Wasserfahrzeug zusammen.
1 Bugöse
Wasserfahrzeug mit nicht mehr als 8 km/h (5 mph) abschleppen. Der Bug muss beim Ab­schleppen über dem Wasser sein, da sonst Wasser in den Motorraum geraten kann.
GJU36151
Untergetauchtes Wasserfahrzeug
Wenn das Wasserfahrzeug untergetaucht oder mit Wasser überspült ist, die folgenden Arbeitsschritte durchführen und sobald wie möglich einen Yamaha-Händler zu Rate zie­hen. Wird dies unterlassen, können schwer­wiegende Motorschäden die Folge sein. (1) Das Wasserfahrzeug an Land ziehen
und die Ablassstopfen am Heck heraus­nehmen, damit das Wasser aus dem Mo­torraum abläuft. (Für nähere Angaben siehe Seite 45.) Die Ablassstopfen des Ablagefachs her­ausnehmen, damit das Wasser aus dem Ablagefach herausläuft.
(2) Die Ablassstopfen am Heck und am Ab-
lagefach wieder installieren.
(3) Das Wasserfahrzeug so bald wie möglich
von einem Yamaha-Händler untersuchen lassen. ACHTUNG: Das Wasserfahr-
zeug sollte unbedingt von einem Yamaha-Händler gewartet werden.
Andernfalls könnte der Motor ernst­haft beschädigt werden.
[GCJ00791]
86
Page 94
Index
A
Ablagefach, Handschuh-..........................37
Ablagefächer............................................ 36
Abschleppen des Wasserfahrzeugs.........85
Anhalten des Wasserfahrzeugs ............... 61
Anlegen des Wasserfahrzeugs ................ 62
Aufkleber, andere.......................................7
Aufkleber, wichtig....................................... 3
Aufsitzen, alleine...................................... 56
Aufsitzen, zu mehreren............................ 57
Aufsteigen und losfahren in seichtem
Wasser..................................................55
Aufsteigen und losfahren in tiefem
Wasser..................................................56
Aufsteigen und losfahren von einem
Pier ....................................................... 55
Aufstiegsstufe (nur VX Cruiser)................ 29
Aufstrandsetzen des Wasserfahrzeugs ... 62
Ausschalten des Motors...........................51
Auswahl der Betriebsart
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 31
B
Batterie...............................................45, 67
Batterie kontrollieren................................ 76
Batterie, Starthilfe- ................................... 84
Bedienungselemente und andere
Einrichtungen........................................24
Benutzungsbedingungen ......................... 11
Betreiben des Wasserfahrzeugs.............. 53
Betrieb...................................................... 49
Betrieb in algenreichem Gewässer.......... 62
Betriebsanleitung und Werkzeugsatz....... 68
Betriebsstundenzähler/Voltmeter............. 33
Bilge .........................................................45
D
Das Wasserfahrzeug reinigen.................. 67
Drehzahlmesser....................................... 33
E
Einschränkungen der Bedienung
des Wasserfahrzeugs............................. 9
Empfohlene Ausrüstung...........................14
F
Fahren mit Mitfahrern...............................54
Fahrt-Einschränkungen............................10
Fahrvergnügen mit Verantwortung........... 19
Fehlersuche ............................................. 80
Fehlersuchtabelle.....................................80
Fernbedienung
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 25
Feuerlöscher ............................................ 46
G
Gashebel............................................27, 46
Gasseilzug, kontrollieren und einstellen... 74
Gefahrenquellen....................................... 14
Geschwindigkeitsmesser .........................33
H
Haltegriff...................................................28
Haube.......................................................24
Haupt-Identifizierungsnummer (PRI-ID)..... 1
Heck-Ablassschrauben ............................45
Heckösen .................................................29
Herstellerschild........................................... 2
I
Identifizierungsnummer, Fahrzeug-
(CIN) .......................................................1
Identifizierungsnummern............................1
J
Jetdüsenwinkel kontrollieren.................... 73
Jeteinlass .................................................47
Jeteinlass und Flügelrad reinigen ............ 83
K
Kennenlernen des Wasserfahrzeugs....... 53
Kentern des Wasserfahrzeugs.................59
Kontrolleuchte L-MODE
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 36
Kraftstoff...................................................39
Kraftstoff und Öl .......................................39
Kraftstoffanzeige ......................................33
Kraftstoff-Einspritzsystem ........................78
Kraftstoffstand..........................................43
Kraftstoffsystem kontrollieren...................72
Kraftstofftank............................................72
Kraftstofftank-Deckel................................25
Kühlsystem spülen ...................................65
Kühlwasser-Kontrollauslass............... 27, 48
L
Langsamstlauf kontrollieren .....................78
Lernen, das Wasserfahrzeug zu
bedienen...............................................53
Page 95
Index
Liste der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn...........................................41
Losfahren .................................................54
Luftfiltereinsatz......................................... 73
M
Modellangaben...........................................2
Motor-Einfahrzeit......................................49
Motoröl ..................................................... 40
Motoröl und Ölfilter...................................72
Motorölstand ............................................43
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife)................................................48
Motor-Quickstoppschalter ........................26
Motorraum................................................43
Motor-Seriennummer................................. 1
Motor-Stoppschalter.................................26
Motortemperatur-Warnanzeige ................ 35
Multifunktionsdisplay.......................... 32, 49
N
Notmaßnahmen ....................................... 83
O
Öse, Bug-................................................. 29
P
Pflege nach dem Fahren..........................63
R
Rückwärts fahren
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 62
Rumpf und Deck ......................................43
S
Schalter.................................................... 48
Schalthebel
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 28
Schalthebel und Umkehrklappe
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 47
Schaltseilzug kontrollieren
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 73
Schaltung (nur VX Deluxe/VX Cruiser) .... 51
Schmierstellen..........................................76
Schmierung.............................................. 66
SECURITY-Kontrollleuchte
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 36
Sicherheitsregeln für das Bootfahren....... 18
Sicherungen wechseln............................. 84
Sitz ...........................................................24
Starten des Motors...................................50
Starthilfekabel anschließen ...................... 84
Startschalter.............................................27
Steuersystem ..................................... 28, 47
Stilllegen...................................................65
T
Transport..................................................64
U
Untergetauchtes Wasserfahrzeug............ 86
V
Verlassen des Wasserfahrzeugs .............52
Vor Fahrtbeginn, Routinekontrolle ...........41
Vor Fahrtbeginn, Routinekontrollen
ausführen..............................................43
Vorderes Ablagefach................................37
W
Warnanzeige, Motor-................................36
Warnanzeige, Öldruck- ............................ 34
Warnanzeige, Reserve- ...........................34
Warnaufkleber............................................4
Wartung und Einstellungen ...................... 68
Wartungsintervalle, Tabelle der ............... 70
Wasserabscheider ................................... 44
Wasserfahrzeug-Eigenschaften ............... 15
Wasserski................................................. 16
Wenden des Wasserfahrzeugs................ 60
Wichtigste Teile, Lage.............................. 20
Y
Yamaha Security System,
Einstellungen
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 30
Yamaha Security System
(nur VX Deluxe/VX Cruiser).................. 30
YEMS, Motorsteuerungssystem...............30
Z
Zündkerzen reinigen und
Elektrodenabstand einstellen................75
Zuwasserlassen des Wasserfahrzeugs....50
Page 96
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in den USA August 2008–0.4 × 1 CR
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