Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
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Die erwähnten Firmen- und Produktnamen sowie eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der betreffenden Rechtspersonen. Symbole wie „®” und „™” werden in dieser Bedienungsanleitung nicht jedesmal verwendet.
Die Abbildungen und Display-Seiten in dieser Bedienungsanleitung haben nur Beispielcharakter und stimmen also
nicht immer exakt mit den Informationen überein, die Sie auf Ihrem Gerät sehen.
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Inhalt
Inhalt
Neue Funktionen der Version V1.6 . . . . . . . . . 4
Verbesserungen der Funktionen, die ab V1.5
neu hinzugekommen sind . . . . . . . . . . . . . . . 5
Zuordnungen im ST IN-Feld . . . . . . . . . . . . . 5
Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
Diese Ergänzung enthält eine Beschreibung der neuen und geänderten Funktionen der Systemversion V1.6
für das PM1D-System. Bitte verwenden Sie sie gemeinsam mit den bisher veröffentlichten Bedienungsanleitungen.
*Wenn die Anzeige im Display der Konsole (CS1D) nicht mit jener des „PM1D Manager”-Programms übereinstimmt,
sind Erklärungen, die nur für PM1D Manager gelten, mit „[PM1D Manager]” gekennzeichnet.
Neue Funktionen der Version V1.6
Nachstehend finden Sie eine Auflistung der neuen Funktionen und Änderungen, die ab V1.6 des PM1DBetriebssystems gelten. Erläuterungen zu diesen Funktionen finden Sie auf den angegebenen Seiten.
■ Verbesserungen der Funktionen, die ab
V1.5 neu hinzugekommen sind (→S. 5)
Die Funktionen „Panel Assign” und „Unit Name” der
Ve rsion V1.5 wurden verbessert.
■ Feld für die Kanalnamen auf der EQ
CH- und LCR-Seite (→S. 8)
Die EQ CH-Seiten der IN EQ-Funktionsgruppe
sowie die LCR-Seite der PAN/ROUTING-Funktionsgruppe enthalten nun einen Bereich, in dem die
Kanalnamen erwähnt werden.
■ Automatische DCA-Benennungsfunktion (→S. 9)
Das DCA [NAME]-Display im DCA GROUP-Feld
kann ab sofort auch die Namen der beiden zuletzt
zugeordneten Kanäle anzeigen.
■ Automatische Benennungsfunktion für
Eingangskanäle (→S. 11)
Das INPUT [NAME]-Display kann bei Bedarf nun
immer den Portnamen anzeigen.
■ Pan Nominal Position (→S. 13)
Ab sofort besteht die Möglichkeit, für gepaarte (und
ST IN-) Kanäle den Nennpegel (0dB) zu verwenden,
wenn sie hart links bzw. rechts angeordnet werden.
■ DCA Unity (→S. 14)
Die Überwachung einer DCA-Gruppe kann ab sofort
auch bei Nennpegel erfolgen. Der Status des betreffenden Faders oder DCA [MUTE]-Tasters hat darauf
dann keinen Einfluss.
■ Scene Link Event (→S. 15)
Ab sofort kann man dafür sorgen, dass bei Aufrufen
einer Szene ein vorprogrammierter MIDI-String
über die MIDI OUT-Buchse ausgegeben wird.
■ Selective Recall (→S. 18)
Es steht nun eine „Selective Recall”-Funktion zur
Ve rfügung, über die man für jede Szene angeben
kann, welche Parameter/Kanäle die aufgerufenen
Einstellungen nicht übernehmen dürfen.
Die „Recall Safe”-Funktion wurde erweitert. Die
Recall Safe-Seite enthält folglich mehr Funktionen,
die ausgeklammert werden können.
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■ Clear (Speicher löschen) (→S. 22)
Die Speicherseiten enthalten nun auch einen
CLEAR-Button, mit dem man nicht mehr benötigte
Speicher löschen kann.
■ Erweiterter Einstellungsbereich für die
Abschwächung (→S. 23)
Die Abschwächung der Eingangskanäle kann nun im
Bereich –96dB bis +24dB eingestellt werden.
■ Global Channel Copy-Parameter
(→S. 24)
Ab sofort kann man wählen, welche Parameter eines
Kanals zu mehreren Kanälen desselben Typs kopiert
werden sollen.
■ Eingangskanalpegel in der Meterleiste
(→S. 27)
Die Pegel der Eingangs- und ST IN-Kanäle können
nun auch in der Meterleiste angezeigt werden.
■ Parameter Lock/Console Lock (→S. 33)
Über ein Passwort kann dafür gesorgt werden, dass
bestimmte Parameter bzw. die Konsoleneinstellungen nur von befugten Anwendern geändert werden.
■ Surround-Position (→S. 37)
Ab sofort wird auch Surround unterstützt, so dass
man die Signale der Eingangskanäle frei in einem
mehrkanaligen Schallfeld anordnen kann.
■
Multiband-Dynamikprozessor (→S. 46)
Die internen Effektprozessoren bieten nun auch
einen Multiband-Kompressor mit drei einstellbaren
Frequenzbereichen.
■ Datenübertragung (→S. 47)
Daten, die mit PM1D Manager auf der Computerfestplatte gespeichert wurden, lassen sich nun zur Konsole übertragen. Die Einstellungen der CS1D können
umgekehrt zum Computer übertragen werden.
■ Neue Vorgaben (Preferences) (→S. 48)
Die PREFERENCE-Seite der UTILITY-Funktionsgruppe enthält nun auch folgende Einträge.
• PROHIBIT DCA ASSIGN ON SELECTED CH
BLOCK
• SKIP CONFIRMATIONS FOR MIX MINUS
SHORTCUT
• LIBRARY PROTECTION
Verbesserungen der Funktionen, die ab V1.5 neu hinzugekommen sind
Verbesserungen der Funktionen, die ab V1.5 neu hinzugekommen sind
Folgende Neuerungen der Version V1.5 wurden verbessert.
Zuordnungen im ST IN-Feld
Ab V1.5 enthält die UTILITY-Funktionsgruppe eine PANEL ASSIGN-Seite, auf der man für jedes Feld einzeln bestimmen kann, welche Eingangs- und ST IN-Kanäle dort verfügbar sein sollen.
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
Für ST IN-Kanäle beschränkten sich die Kombinationsmöglichkeiten für die Zuordnung zur Bedienoberfläche auf folgende vier Möglichkeiten.
•Die vier belegten Kombinationsmöglichkeiten in V1.5
ST INFeld 2
ST INFeld 2
ST INFeld 2
ST INFeld 2
34
12
ST INFeld 1
12
34
ST INFeld 1
78
56
ST INFeld 1
56
78
ST INFeld 1
Diese Einschränkungen sind in V1.6 behoben worden. Ab sofort können beliebige ST IN-Kanäle aufeinander folgender
Nummern (z.B. ST IN 1/2 und 5/6 oder 1/2 und 7/8) miteinander kombiniert werden. Bei Bedarf können auch Kombinationen ein und desselben ST IN-Kanals dem oberen und unteren ST IN-Feld zugeordnet werden. Beispiel: ST INKanäle 1/2 und 1/2 oder ST IN 5/6 und 5/6.
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Verbesserungen der Funktionen, die ab V1.5 neu hinzugekommen sind
Namen der Ein-/Ausgangseinheiten (Unit Name)
Die UNIT NAME-Seite der SYS/W.CLOCK-Funktionsgruppe, die in V1.5 neu hinzugekommen ist, erlaubt das Benennen der Einheiten und Platinenports. Wenn man den UNIT NAME-Button im NAME MODE-Feld am unteren DisplayRand aktiviert, wird statt des Kurznamens des gewählten Eingangskanals der Portname angezeigt.
Ab Ve rsion V1.6 wird der Name des dem gewählten Kanal zugeordneten Ports bei Aktivieren des UNIT NAME-Buttons
(NAME MODE-Feld) auch im INPUT [NAME]-Display angezeigt.
• INPUT-Feld
+
THR
-
COMP
+
THR
-
GATESEL
CLIP
6
12
18
30
60
+
THR
-
COMP
+
THR
-
GATESEL
CLIP
6
ONONONON
12
18
30
60
+
THR
-
COMP
+
THR
-
GATE
CLIP
12
18
30
60
6
Portname
SEL
+
THR
-
COMP
+
THR
-
GATE
CLIP
12
18
30
60
SEL
6
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
Feld für die Kanalnamen auf der EQ CH- und LCR-Seite
Die EQ CH-Seiten (CH 1-24, CH 25-48, CH 49-72, CH 73-96, ST IN 1-8) der IN EQ-Funktionsgruppe sowie
die LCR-Seite der PAN/ROUTING-Funktionsgruppe enthalten nun ein Feld, in dem die Kanalnamen angezeigt werden.
Anzeige der Kanalnamen
We nn der CH NAME-Button im NAME MODE-Feld (am unteren Display-Rand) aktiv ist, erscheint hier der Kurzname
des entsprechenden Kanals.
• EQ CH-Seite• LCR-Seite
Kurzname des Eingangskanals
We nn der UNIT NAME-Button aktiv ist, wird der Name des Ports angezeigt, dem der Kanal zugeordnet ist.
• EQ CH-Seite• LCR-Seite
Portname für den Eingangskanal
Kurzname des Eingangskanals
Kurzname des Eingangskanals
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Automatische DCA-Benennungsfunktion
DCA-Name
Automatische DCA-Benennungsfunktion
Das DCA [NAME]-Display im DCA GROUP-Feld zeigt normalerweise die Namen der DCA-Gruppen an.
Ab V1.6 können im DCA [NAME]-Display auch die Namen der beiden zuletzt zugeordneten Kanäle angezeigt werden. (Das wollen wir „DCA Auto Naming” nennen.)
Arbeitsweise für die automatische DCA-Benennung
Die Arbeitsweise für die automatische Benennung lautet folgendermaßen.
1. Wechseln Sie zur NAME-Seite der IN PATCH/OUT
PATCH-Funktionsgruppe.
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1
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
2. Führen Sie den Cursor im LIST SELECT-Feld (1)
zum DCA-Button und drücken Sie den [ENTER]Taster.
In der Namenübersicht (2) erscheinen nun die Vollnamen (acht Zeichen) der einzelnen DCA-Gruppen.
3. Führen Sie den Cursor zur Spalte der benötigten
DCA-Gruppe.
4. Der Cursor muss sich auf dem ersten Zeichen des
Textfeldes (3) rechts befinden. Klicken Sie auf den
DCA AUTO NAMING-Button der Textpalette (4).
Die Textpalette enthält nun ein invertiert dargestelltes „D”.
Das bedeutet, dass die Auto Naming-Funktion der
betreffenden DCA-Gruppe aktiv ist. Wenn der
betreffenden DCA-Kanalgruppe kein Kanal zugeordnet ist, bleibt das entsprechende DCA [NAME]-Display dunkel.
6. Wiederholen Sie diese Vorgang bei Bedarf auch für
andere DCA-Gruppen.
7. Ordnen Sie den DCA-Gruppen, die Sie über die
Schritte 3–6 editiert haben, Kanäle zu.
Beispiel: Wenn Sie DCA-Gruppe 1 die Eingangskanäle 1 und 2 zuordnen, erscheinen deren Namen im
betreffenden DCA [NAME]-Display.
Kanalnamen
We nn Sie jener DCA-Gruppe danach noch Kanal 3
zuordnen, ändert sich die Anzeige im DCA [NAME]Display folgendermaßen.
Tipp
•
We nn Sie eine PS/2-Tastatur an die CS1D angeschlossen haben, können Sie dieses invertierte „D” auch
über Strg + D eingeben. (Es gibt einen Kurzbefehl,
mit dem man den ersten Buchstaben eines ButtonNamens eingeben kann, indem man Strg gedrückt
hält, während man die betreffende Taste drückt.)
• Außer dem invertierten „D” können keine weiteren
Zeichen eingegeben werden. Eventuell bereits eingegebene Zeichen werden bei Anwahl dieses Sonderzeichens gelöscht.
• Um das invertierte „D” wieder zu löschen, müssen
Sie auf den CLEAR-Button klicken.
5. Klicken Sie auf den ENTER-Button rechts neben
dem Textfeld.
Im Feld des Vollnamens erscheint nun ein invertiert
dargestelltes „D”.
Kanalnamen
• Bedenken Sie, dass das DCA [NAME]-Display
nach Aktivieren der DCA Auto Naming-Funktion jeweils die Kurznamen der beiden zuletzt
zugeordneten Kanäle anzeigt.
• Jede DCA-Gruppe kann sich maximal zwölf
Kanalnamen merken. Wenn Sie Kanalpaare
zuordnen, wird der Name des Kanals mit der
kleineren Nummer zuerst angezeigt.
• We nn Sie Kanal 3 im oben erwähnten Beispiel
wieder aus der DCA-Gruppe 1 entfernen, zeigt
das Display nichts mehr an.
Tipp
• We nn man den UNIT NAME-Button im NAME
MODE-Feld am unteren Display-Rand aktiviert,
wird statt des Kurznamens des gewählten Eingangskanals der Portname im DCA [NAME]-Display angezeigt.
• We nn Sie die Cue Monitor-Funktion einer DCA-
Gruppe aktivieren, deren Auto Naming-Funktion
aktiviert wurde, wird der letzte Kanal, den Sie der
DCA-Gruppe zugeordnet haben, automatisch
angewählt (sein [SEL]-Taster leuchtet).
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Automatische Benennungsfunktion für Eingangskanäle
Automatische Benennungsfunktion für Eingangskanäle
Oben wurde bereits erwähnt, dass seit V1.5 die Möglichkeit besteht, den Kanal- oder Portnamen im INPUT
[NAME]-Display des INPUT-Feldes anzeigen zu lassen.
Ab sofort kann man außerdem dafür sorgen, dass für bestimmte Eingangskanäle nur noch der Portname angezeigt wird. Hierfür haben wir uns die Bezeichnung „Input Channel Auto Naming” ausgedacht.
Ver fahren für die automatische Benennung der Eingangskanäle
Die Arbeitsweise für die automatische Benennung lautet folgendermaßen.
1. Wechseln Sie zur NAME-Seite der IN PATCH/OUT
PATCH-Funktionsgruppe.
2
1
2. Führen Sie den Cursor im LIST SELECT-Feld (1)
zum INPUT-Button und drücken Sie den [ENTER]Taster.
In der Namenübersicht (2) erscheinen nun die
Kurz- (vier Zeichen) und Vollnamen (acht Zeichen)
der Eingangskanäle.
3
4
3. Führen Sie den Cursor zur Kurznamenspalte des
benötigten Eingangskanals.
4. Der Cursor muss sich auf dem ersten Zeichen des
Textfeldes (3) rechts befinden. Klicken Sie auf den
UNIT NAME ASSIGN-Button der Textpalette (4).
Die Textpalette enthält nun ein invertiert dargestelltes „U”.
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
Tipp
• We nn Sie eine PS/2-Tastatur an die CS1D ange-
schlossen haben, können Sie dieses invertierte „U”
auch über Strg + D eingeben. (Es gibt einen Kurzbefehl, mit dem man den ersten Buchstaben eines
Button-Namens eingeben kann, indem man Strg
gedrückt hält, während man die betreffende Taste
drückt.)
• Außer dem invertierten „U” können keine weiteren
Zeichen eingegeben werden. Eventuell bereits eingegebene Zeichen werden bei Anwahl dieses Sonderzeichens gelöscht.
• Um das invertierte „U” wieder zu löschen, müssen
Sie auf den CLEAR-Button klicken.
5. Klicken Sie auf den ENTER-Button rechts neben
dem Textfeld.
Im Feld des Kurznamens erscheint nun ein invertiert
dargestelltes „U”.
Das bedeutet, dass die Auto Naming-Funktion des
betreffenden Eingangskanals aktiv ist. Nun erscheint
überall dort, wo sonst der Kurzname eines Kanals
angezeigt wird, der Name des zugeordneten Ports.
Das gilt auch für das INPUT [NAME]-Display.
Tipp
In Schritt 3 kann man statt des Kurznamenfeldes
auch das Vollnamenfeld wählen. Dann erscheint
überall dort, wo sonst der Vollname eines Kanals
angezeigt wird, der Name des zugeordneten Ports.
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Pan Nominal Position
Pan Nominal Position
Normalerweise wird ein Kanalsignal, das man im Stereo-Bus hart links bzw. rechts anordnet, im Vergleich zur
mittigen Anordnung um +3 dB angehoben. Das geschieht deshalb, weil der Schalldruck (Pegel) bei Monound Stereo-Wiedergabe dann derselbe ist. Bei der Arbeit mit Stereoquellen (z.B. einem CD-Spieler oder Synthesizer) ist das aber nicht immer praktisch.
Deshalb können Sie ab V1.6 dafür sorgen, dass gepaarte Eingangskanäle (oder ST IN-Kanäle) bei harter
Links/Rechts-Anordnung den Nennpegel (0 dB) beibehalten.
Ver fahren für die Pan Nominal Position-Einstellung
Diese Option kann folgendermaßen aktiviert werden.
1. Rufen Sie die CH to MIX-Seite der PAN/ROU-
TING-Funktionsgruppe auf.
Dort befindet sich nun auch ein PAN NOMINAL
POSITION-Feld.
• CENTER
• L ⇔ R.............. Wenn dieser Button aktiv ist, wer-
2. Führen Sie den Cursor zum ⇔ Button und drücken
Sie den [ENTER]-Taster.
Nun erscheint eine Rückfrage, mit der Sie die Nominal-Einstellung bestätigen müssen.
..........Wenn dieser Button aktiv ist, ver-
wenden alle Eingangs- und ST INKanäle bei mittiger Anordnung den
Nennpegel (0 dB). Wenn Sie sie
ganz links bzw. rechts anordnen,
wird ihr Pegel jedoch um +3 dB
angehoben. (Das ist die Vorgabe.)
den gepaarte Eingangs- und ST INKanäle bei Anordnung in der Mitte
um –3dB abgeschwächt. Wenn Sie
sie ganz links bzw. rechts anordnen
(„L63” oder „R63”), verwenden sie
jedoch den Nennwert.
3. Führen Sie den Cursor zum OK-Button und drücken Sie den [ENTER]-Taster.
4. Fassen Sie die gewünschten Kanäle zu einem Paar
zusammen und wählen Sie einen beliebigen PanModus außer BALANCE.
In dem Fall verwenden hart links bzw. rechts angeordnete Kanäle eines Paares bzw. ST IN-Kanäle den
Nennwert.
• Die Pan Nominal Position-Einstellung hat keinen
Einfluss auf Mono-Eingangskanäle, die nicht
gepaart sind.
• We nn Sie als Pan-Modus BALANCE wählen, ist
diese Funktion auch für gepaarte Eingangskanäle
(bzw. ST IN-Kanäle) nicht belegt.
• Solange L-MONO bzw. R-MONO gewählt ist,
wird diese Einstellung nicht verwendet. Bei LRMONO hingegen wird die Pan Nominal Position-Änderung wohl übernommen.
• Bei Ändern der Pan Nominal Position-Einstel-
lung ändert sich auch die MIX SEND PAN-Einstellung für Signale, die an gepaarte MIX-Busse
angelegt werden.
• Die Pan Nominal-Position der Eingangskanäle
kann man in der Grafik der LCR-Seite (PAN/
ROUTING-Funktionsgruppe) in Erfahrung
bringen.
Tipp
We nn Sie als Pan Nominal Position „L ⇔ R” verwen-
den, sind kaum Pegelunterschiede feststellbar, die
sonst bei Anwahl von PAN, BALANCE, L-MONO, RMONO oder LR-MONO auftreten können.
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
DCA Unity
Bei Bedarf können DCA-Gruppen nun mit Nennpegel abgehört werden.
Bisher hörte man bei Drücken eines DCA [CUE]-Tasters nichts, wenn sich der Fader einer DCA-Gruppe auf
dem Mindestwert befand bzw. wenn der betreffende DCA [MUTE]-Taster aktiv war.
Ab V1.6 lassen sich solche DCA-Gruppen jedoch mit Nennpegel überwachen (damit ist gemeint, dass der
Abhörpegel der Fader-Einstellung „0dB” entspricht).
Arbeitsweise für die DCA Unity-Aktivierung
Rufen Sie die CUE/SOLO-Seite der MONI/CUE-Funktionsgruppe auf und aktivieren Sie den neu hinzugekommenen
DCA UNITY ON/OFF-Button im DCA-Feld.
DCA UNITY ON/OFF-Button
We nn dieser Button aktiv ist, kann eine DCA-Gruppe
bei Drücken ihres DCA [CUE]-Tasters mit Nennpegel
abgehört. Die Fader- bzw. DCA [MUTE]-Einstellung
jener Gruppe ist also völlig unerheblich.
Tipp
• Die Einstellung des DCA UNITY ON/OFF-Tasters
hat keinen Einfluss auf die Kanäle, die der betreffenden DCA-Gruppe zugeordnet sind.
• Will heißen: Wenn Sie den Fader eines Eingangska-
nals auf den Mindestwert stellen oder seinen
[ON]-Taster ausschalten, bleibt er auch dann
unhörbar, wenn die DCA-Gruppe wohl überwacht
werden kann.
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Scene Link Event
Scene Link Event
Ab sofort kann man dafür sorgen, dass bei Aufrufen einer Szene ein vorprogrammierter MIDI-String über die
MIDI OUT-Buchse ausgegeben wird. (Das nennen wir die „Scene Link Event”-Funktion.)
Diese Funktion können Sie z.B. zum Vorbereiten bestimmter Befehle (Transport usw.) verwenden und somit
auch externe Geräte in die Automatisierung mit einbeziehen.
Arbeitsweise für die Scene Link Event-Verwendung
Zum Programmieren der benötigten MIDI-Befehle für eine Szene müssen Sie folgendermaßen verfahren.
1. Rufen Sie die MEMORY-Seite der SCENE-Funktionsgruppe auf.
2. Klicken Sie in der Übersicht auf die Szene, deren
Einstellungen geändert werden sollen.
STORE-Button
READ ONLY- bzw. schreibgeschützte Szenen können nicht um MIDI-Befehle erweitert werden.
3. Klicken Sie auf den STORE-Button links im Display.
Es erscheint das SCENE STORE-Fenster, in dem Sie
einen Namen und Anmerkungen für die Szene eingeben können.
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Bedienungsanleitung der PM1D Betriebssystem-VersionV1.6
4. Klicken Sie auf das COMMENT/MIDI EVENTFeld.
Nun erscheint links unter der Textpalette ein EVENT
CODE SET-Button.
COMMENT/MIDI EVENT-Feld
5. Klicken Sie auf den EVENT CODE SET-Button.
Die Eingabe des COMMENT/MIDI EVENT-Feldes
wird gelöscht und durch ein invertiert dargestelltes
„M” ersetzt. Außer den Feldern „1”, „2” und „E” werden alle Felder der Textpalette grau dargestellt.
Die gewählte Ziffer bzw. das „E” wird im COMMENT/MIDI EVENT-Feld eingetragen. Außer den
Feldern 0–9 und A–F werden alle Felder der Textpalette grau dargestellt und sind also nicht belegt.
7. Geben Sie über die Felder 0–9 und A–F den Hexadezimalcode des zu sendenden MIDI-Befehls ein.
Ein MIDI-Byte umfasst bekanntlich jeweils zwei
Hex-Zeichen und muss also in dieser Form eingegeben werden.
Tipp
• We nn Sie eine PS/2-Tastatur an die CS1D ange-
schlossen haben, können Sie dieses invertierte „M”
auch über Strg + E eingeben. (Es gibt einen Kurzbefehl, mit dem man den ersten Buchstaben eines
Button-Namens eingeben kann, indem man Strg
gedrückt hält, während man die betreffende Taste
drückt.)
• Um das invertierte „M” wieder zu löschen, müssen
Sie auf den CLEAR-Button klicken.
6. Klicken Sie auf „1”, „2” oder „E” in der Textpalette,
um die MIDI OUT-Buchse zu wählen, über welche
der MIDI-Befehl ausgegeben werden soll.
Die Ziffern und das „E” entsprechen folgenden MIDI
OUT-Buchsen.
• 1....................... MIDI OUT-Buchse von Konsole 1
• 2....................... MIDI OUT-Buchse von Konsole 2
(im Dual Console-Modus)
• E ...................... MIDI OUT-Buchse der DSP-Ein-
heit
8. Klicken Sie nach Eingabe des MIDI-Befehls auf den
AUTO STORE- oder MANUAL STORE-Button.
Das eingegebene MIDI-Ereignis wird in der Szene
gespeichert. Bei Bedarf können Sie den eingegebenen
MIDI-Befehl überprüfen, indem Sie zum rechten
Rand der MEMORY-Seite scrollen.
Der eingegebene MIDI-Befehl wird jeweils über die
gewählte MIDI OUT-Buchse gesendet, wenn Sie
diese Szene laden.
• Das PM1D-System kann nicht überprüfen, ob
der eingegebene MIDI-Befehl Sinn macht. Lassen
Sie sich während der Eingabe also nicht ablenken.
• Ein MIDI-Befehl im COMMENT/MIDI EVENT-
Feld darf maximal 32 Byte umfassen. Dabei ist
folgendes zu beachten: Für das invertierte „M”
und die Adresse der MIDI OUT-Buchse werden
bereits zwei Bytes benötigt, so dass also noch 30
Bytes für Ihre eigene Eingabe zur Verfügung stehen.
eingegeben werden. Nur kann man den Rahmen
von insgesamt 32 Bytes nicht sprengen. Bedenken
Sie jedoch, dass nur wenige MIDI-Geräte Befehle
auswerten können, die unmittelbar nacheinander
eingehen.
• We nn Sie mehr als 32 Bytes eingeben, erscheint
die Fehlermeldung „LENGTH OVER!”. In dem
Fall ist der STORE-Button nicht belegt. Löschen
Sie also alle überschüssigen Zeichen, bis die Warnung wieder verschwindet.
• Der MIDI-Befehl „FE” (Active Sensing) kann hier
nicht eingegeben werden.
• Um während der Eingabe eines MIDI-Befehls
eine MIDI OUT-Adresse einzugeben, müssen Sie
auf den EVENT CODE SET-Button klicken. Das
brauchen Sie z.B., wenn Sie auch einen Befehl für
ein anderes Gerät eingeben möchten.
• Die Fade Time-Einstellung einer Szene hat kei-
nen Einfluss auf den Zeitpunkt, zu dem der
MIDI-Befehl gesendet wird: das geschieht immer
sofort bei Laden der Szene.
Scene Link Event
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