Yamaha PF2000 User Manual [en, de, fr]

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PF2000
ELECTRONIC PIANO
Deutsch
BEDIENUNGSANLEITUNG
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EINLEiTUNG
Als erstes möchten wir uns bei ihnen dafür bedanken, daß Sie sich für das PF2000 von Yamaha entschieden haben. Dieses Instrument ist mit denselben FM-
Tonumfang von 88 Tasten mit AE-Tastatur (AE bedeutet "Action Mechanism'O. Zwölf ROM-Sounds: Klavier-, Elektropiano-, Harpsichord-, Vibes-, Clav- und Marimbaklänge. Zwei Tongeneratoren mit einer Polyphonie von jeweils 16 Stimmen. Aufgewertete FM-Synthese mit 6 Operatoren.
VORSICHTSMASSNAHMEN
A. Beim Ziehen des Netzsteckers niemals das Kabel, son
dern immer nur den Stecker selbst festhalten, um das Reißen des Netzkabels und daraus sich ergebende Kurzschlüsse zu vermeiden.
B. Zum Reinigen oder Abstauben nur ein weiches
Staubtuch gebrauchen. Benzol oder andere chemische Lösungsmittel greifen das Finish an und Wasser be schädigt die Schaltkreise.
C. Die digitalen Musikinstrumente von Yamaha sind mit
Halbleitern ausgerüstet, die sehr empfindlich sind für plötzliche Spannungsspitzen. Daher sollte im Falle eines Gewitters immer der Netzstecker gezogen werden.
D. Sie wissen natürlich selbst, daß man ein elektronisches
Gerät am besten nicht fallenläßt. Ziehen Sie nach
Cartridge-Schacht für die Klangdaten des DX71I und TX802. Zweiweg-Stereolautsprecher {16 + 4cm) mit einem 20W-Verstärker. Zweispurrekorder, mit dem man sein Spiel aufzeichner kann. Viele MIDI-Funktionen. 4-Stufen-Sustainpedal (FC8 von Yamaha o.ä.)
Möglichkeit auch immer nur an den Steckern, nie an den Kabeln, um das Reißen der Adern zu vermeiden.
Dieses Gerät verfügt über einen Cartridge-Schacht und/oder ein Diskettenlaufwerk für die externe Daten­ablage. Die Cartridge oder Diskette muß richtig herum in den Schacht bzw. das Laufwerk geschoben werden. Hierbei ist von Kraftakten abzusehen.
Daheim oder im Studio sind sonnige Orte zu meiden. Auch Staub, Feuchtigkeit, große Kälte und starke Vibrationen können dieses Gerät beschädigen.
Manche Digitalgeräte von Yamaha enthalten eine
G.
Lithiumbatterie für die Ruhestromversorgung. Diese
Batterie hat eine Lebensdauer von ca. 5 Jahren. Sobald
eine Fehlermeldung bez. der Batterie angezeigt wird,
muß die Batterie in einer Yamaha-Vetragswerkstatt
ausgewechselt werden.
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INHALTSÜBERSICHT
Oberseite .................................................................................2
Anschlüsse (Rückseite)
........................................................
Aufbau des PF2000 ............................................................... 5
Der PRESET-Modus............................................................... 5
Der CARTRIDGE-Modus ........................................................6
Der FUNKTIONS-Modus
........................................................
TECHNISCHE DATEN
Tongenerator
FM-Synthese, 6 Operatoren, 16 Stimmen x 2
e Verstärker/Lautsprecher
ein Paar 4cm + 16cm Lautsprecher, 20W
Verstärker
e Schieberegler
VOLUME, SOUND CONTROLLER, TEMPO
e Tasten
VOLUME (Metronom), Track I/II, START, STOP/CONTINUE, REPEAT, VOICE SELECT 1-0, DEC, INC, CARTRIDGE, VARIATION, FUNCTION.
e Display
LCD, 20 Zeichen x 2 Zeilen, beleuchtet
e Rekorder
2 Spuren (für je max. 16 Stimmen), ca. 2600
Noten, Auflösung: 96 Clocks pro Schlag (wenn
intern synchronisiert), 24 Clocks pro Schlag
(wenn über MIDI synchronisiert)
Der SEQUENZER-Modus .................................................... 12
4
MIDI-Anwendungen
............................................................
Übersicht der Performance-Daten ..............
......................
12
14
Fehlermeldungen.................................................................... I
MIDI-Implementierungstabelle (Allerletzte Seite)
7
e Anschlüsse
MIDI (IN, OUT, THRU), SUSTAIN, FOOT SWITCH, FOOT CONTROLLER 1 & 2.
e Audio-Ausgänge
PHONES x2, OUTPUT A & B (-lOdBm), MONO OUT (-lOdBm)
e Audio-Eingänge
LINE INPUT A/MONO, B (-lOdBm)
e Stromanforderungen
Modell für die USA und Kanada: 120 V, 50/60 Hz Allgemeines Modell: 110-120 V/220-240 V, 50/60 Hz
e Leistungsaufnahme
60 W
o Abmessungen (B x T x H)
1470 X 470 X 147 mm
a Gewicht
39 kg
Der optioneile Ständer LG-PF2000 von Yamaha paßt optisch und von der Konzeption her perfekt zum PF2000. Darüberhinaus
gibt es noch den passenden Stuhl zum Ständer (CH-PF2000).
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OBERSEITE
^ CARTRIDGE: Hier muß die beigelegte Cartridge mit dem
Etikett nach oben eingesteckt werden. Man kann auch Cartridges mit dem DX1/DX5/DX7II oder TX802­Format verwenden.
@ HEADPHONES: Schließen Sie hier die Kopfhörer an.
@ MASTER VOLUME-Regler: Hiermit regelt man die Ge
samtlautstärke des PF2000. Die Einstellung bezieht sich sowohl auf den internen Verstärker als auch auf das an den LINE OUT-Buchsen anliegende Signal. (Dieser Regler sendet jedoch keine MIDI­Lautstärkedaten.)
O SOUND CONTROLLER-Regler: Dieser Regler erlaubt
eine Änderung der Klangfarbe der 12 ROM-Klänge (der Effekt richtet sich jeweils nach dem Klang). Beim Cartridge-Zugriff übernimmt dieser Regler die Funktion des Reglers CS2 (ein Regler des DX7II, mit dem man die Funktion eines Parameters während
des Spiels verändern kann. Der regelbare Parameter richtet sich nach dem jeweiligen Klang-Programm. Siehe S. 5).
e TEMPO-Regler: Das Tempo des Rekorders kann im
Bereich zwischen 40-300 Viertelnoten pro Minute geregelt werden. Wählen Sie F5 an, um eine Tempo-Anzeige zu erhalten (siehe S. 9).
0 METRONOME VOLUME: Drücken Sie diese Taste
mehrmals, um die Lautstärke des Metronoms zu re geln. Es gibt folgende Möglichkeiten: AUS, LEISE, MITTEL, LAUT und wieder AUS.
0 TRACK SELECT 1, II: Mehrmaliges Drücken dieser Ta
sten schaltet um zwischen den Funktionen AUS -> WIEDERGABE AUFNAHME -► AUS. (Man kann immer nur auf einer Spur aufnehmen. Nicht bespielte Spuren können nicht wiedergegeben wer den.)
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@ START: Drücken Sie diese Taste, um die Wiedergabe
zu starten oder um die Aufnahme von vorn zu be ginnen. (Eine Aufnahme beginnt jeweils mit zwei Takten Einzählen.)
O STOP/CONTINUE: Drücken Sie diese Taste, um die
Wiedergabe oder Aufnahme zu unterbrechen. Wenn Sie diese Taste noch einmal betätigen, wird die Wie dergabe dort fortgesetzt, wo Sie sie unterbrochen haben.
^ REPEAT: Ist die REPEAT-Funktion aktiviert (die LED
leuchtet), so wird die Wiedergabe endlos wiederholt. (Während der Aufnahme kann man diese Funktion nicht gebrauchen.)
<D VOICE SELECT: Mit diesen Tasten ruft man die ersten
10 ROM-Klänge des PF2000 ab. Beim
Cartridge-Zugriff muß man mit den Zahlentasten
1 - 0 eine zweistellige Zahl eingeben, um eine
Performance oder Voice ( = einen Synthesizerklang)
anzuwählen. Im FUNKTIONS-Modus dienen diese Tasten zur Funktionsanwahl.
DEC und IN: Mit diesen Tasten ruft man die
ROM-Klänge 11 und 12 ab. Beim Cartridge-Zugriff dienen sie zur Anwahl der nächsten (INC) oder vorigen (DEC) Performance oder Voice. Im FUNKTIONS-Modus ändert man mit INC und DEC die Parameterwerte.
CARTRIDGE: Durch Betätigen dieser Taste wechselt
man vom PRESET-Modus in den Cartridge-Modus.
VARIATION: Im PRESET-Modus erzielt man durch
Drücken dieser Taste Klangabwandlungen für die
12 Werksklänge. Im Cartridge-Modus hingegen
werden durch Drücken dieser Taste der Performance oder die beiden Voice-Namen angezeigt.
FUNCTION: Mit dieser Taste wechselt man abwechsend
in den FUNKTIONS- und wieder in den PRESET-Modus.
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ANSCHLÜSSE (RÜCKSEITE)
Um Ihr PF2000 einsetzen zu können, brauchen Sie nur den Fußtaster (FOOTSWITCH) und das SUSTAIN-Pedal des Ständers LG-PF2000 anzuschließen. Alle anderen Anschlüsse sind für Anspruchsvollere.
' THRU OUT
—I
»N I 1 FC2 FC1 SUSTAIN FS '
-
-----------
FOOT CONTROL
-------------
(§) ® @ 0 um
0X5
O MIDI: Ein Keyboard ohne MIDI-Implementierung ist
heutzutage kein vollwertiges Keyboard mehr. Dank dieses Weltstandfards können mehrere Musikinstru mente untereinander Daten austauschen. Siehe F8, MIDI-EMPFANG (S. 11) und F9, MIDI-ÜBER TRAGUNG (S. 11). Im Kapitel MIDI ANWENDUNGEN finden Sie ein paar Anregungen.
e FC: An diese Buchsen FCl und FC2 muß ein Schweller
des Typs FC7 angeschlossen werden. Siehe F3, “Fußschweller”, auf S. 8.
0
FS und SUSTAIN: Der Ständer des PF2000 ist mit einem
Fußtaster und einem Sustain-Pedal ausgestattet. Das Sustain-Pedal ist ein 4-stufiges-Pedal. Verbinden Sie beim Anbringen des Ständers den zweipoligen Stecker (grau) mit der Buchse FS und den dreipoligen Stecker mit der Buchse SUSTAIN.
Verwenden Sie den Ständer LG-PF2000 jedoch NICHT, so schließen Sie einen Fußtaster FC4 oder FC5 an die Buchse FS an. An die Buchse SUSTAIN muß ein Fußtaster FC8 angeschlossen werden. (Es kann auch ein FC4 oder FC5 verwendet werden, aber dann fällt die 4-stufige Möglichkeit des PF2000 weg.)
O Q
1
MONO OUT ' B A/MONO ' B A ' ON OFF
i-LINE NPUTt j-OUT^UT-, SPEAKER
o
'liilllllll
-JS9 REXSO
1
--
3 n :: Igli
REX50
0 MONO OUT: An diese Buchse kann man ein Effektgerät
(z.B. das SPX90II oder das REX50) anschließen. Verbinden Sie dessen Stereoausgänge mit den Buchsen LINE INPUT.
0 LINE INPUT A/MONO, B: An diese Buchsen kann man
ein anderes Instrument anschließen, das dann eben falls über die Lautsprecher des PF2000 wiedergegeben wird. Dadurch kann man z.B. ein Platte oder eine Kassettenaufnahme begleiten oder ein Instrument verstärken, das keine Lautsprecher hat. Ein weitere Möglichkeit wäre die Verwendung dieser Buchsen als Return-Weg eines Stereo-Effektgeräts (z.B. des REX50). Verbinden Sie dann die Buchse MONO OUT des PF2000 mit dem Eingang des REX50. Das Signal der LINE INPUT-Summe beeinflußt den Klang des PF2000 nicht.
0 OUTPUT A, B: Wer sein PF2000 lieber extern verstärkt,
muß die beiden Buchsen OUTPUT A & B mit einem Stereoverstärker oder Mischpult verbinden.
0 SPEAKER ON/OFF: Man kann die Lautsprecher des
PF2000 auch ausschalten, damit man nur das Signal des Verstärkers oder der Verstärkeranlage hört.
: ■
1
Verstärkeranlage
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AUFBAU DES PF2000
PRESET-MODUS: In diesem Modus kann man auf dem
Klavier spielen (siehe unten).
Diesen Modus erreicht man ganz einfach durch Ein schalten des Klaviers. Mit den Zahlentasten 1 -0 und den Tasten INC und DEC wählt man dann die 12 ROM-Klänge (Piano 1 -3, E.Piano 1-4, Harpsi 1—2, Vibe, Clav und Marimba) an.
CARTRIDGE-MODUS: Spielen der Cartridge-Klänge (siehe
S. 6). Man kann die für den DX7II oder TX802 program
mierten Klänge auch auf dem PF2000 verwenden. Es werden mehrere ROM-Cartridges von verschiedenen Herstellern angeboten. (Die für den alten DX7 be
DER PRESET-MODUS
Diesen Modus erreicht man durch Einschalten des PF2000.
Hier hat man Zugriff auf die 12 Werksklänge. Diese ruft man mit den Wahltasten PIANOl -MARIMBA ab. Der Name des angewählten Klangs erscheint jeweils im Display.
stimmten Cartridges kann man ebenfalls verwenden, nur
braucht man dann einen Cartridge-Adapter ADPl.)
FUNKTIONS-MODUS: In diesem Modus kann man ver
schiedene Parameter programmieren (siehe S. 7).
Hier stimmt und transponiert man das Klavier. Auch
der Cartridge-Zugriff, die Fußtaster-, Rekorder und
MIDI-Funktionen werden in diesem Modus program
miert.
SEQUENZER-MODUS; Einsatz des eingebauten Sequenzers
(siehe S. 12). Den SEQUENZER-Modus kann man von allen Modi aus erreichen. Das PF2000 ist mit zwei Sequenzer-Spuren ausgestattet.
Drücken Sie die Taste VARIATION.
Preset <Var
t i 0 n >
1 : MAR I MB A
Preset
1 : P I A N 0 1
Anwahl eines der 12 Werkskiänge
VARIATION und SOUND CONTROLLER
Zu jedem Klang gibt es eine abgewandelte Version, die man durch Drücken der Taste VARIATION erreicht. Im Display wird “VARIATION” angezeigt.
KLANG BESCHREIBUNG
1. PIANO 1
2. PIANO 2 Sanftes Klavier Härter und heller
3. PIANO 3
4. E PIANO 1 FM-Piano Stereo-Pan
5. E PIANO 2 Gedämpftes Eiektroklavier
6. E PIANO 3
7. E PIANO 4 Helles Eiektroklavier
8. HARPSI 1 Großes Harpsichord
9. HARPSI 2 Kleines Harpsichord Chorus-Effekt
10. VIBE Hartes Vibraphon
11. CLAV Funk-Clavinetklang
12. MARIMBA
Konzertflügel Honkey Tonk-Piano
Heller elektrischer Flügel
Breites Eiektroklavier
Marimba-Klang
Runder, mit Chorus
Stereo-Pan Härterer Anschlag Stereo-Pan Gedämpfer Baß
Stereo-Pan Bläser-Attack Feedback-Echo
Mit dem Schieberegler SOUND CONTROLLER oder mit einem FC7 Fußschweller, den man entweder an die Buchse FCl oder FC2 anschließt, kann man die Klänge noch weiter variieren. Der jeweils erzielte Effekt richtet sich nach dem angewählten Klang.
Die SOUND CONTROLLER-, FC- und VARIATION­Einstellungen für die 12 Preset-Klänge bleiben auch nach Ausschalten des PF2000 gespeichert. Halten Sie beim Ein schalten die Taste FUNCTION gedrückt, um alle Parameter zu initialisieren (d.h. wieder die werksseitig vorgenommenen Einstellungen aufzurufen).
VARIATION
SOUND CONTROLLER
Ändert die Mitten Ändert die Klangfarbe Ändert die Höhen Ändert die Klangfarbe Hohe Obertöne Hohe Obertöne Hohe Obertöne Mitten Oktav-Transposition Mehr Bässe Pan-Geschwindigkeit Verstimmen Hohe Obertöne Mitten Klangfarbe
SCHWELLERPEDAL* Verstimmt Verstimmt Verstimmt Verstimmt Hohe Obertöne Verstimmt
Weniger Obertöne Höhen
Klangfarbe
Hinweis*:
Dem Schwellerpedal muß die Funktion “Sound Controller 2” zugeteilt werden (siehe FOOT CONTROLLER, auf S. 8).
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DER CARTRIDGE-MODUS
Neben der beigelegten Cartridge kann man auch Cartridges mit Klängen des DX7II und des TX802 verwenden. Stecken Sie die Cartridge mit dem Etikett nach oben in den Schacht (links am Klavier) und drücken Sie auf CARTRIDGE. Je nach Einstellung der Funktion F2, CARTRIDGE SELECT (siehe S. 7), kann man entweder Voices oder Performances laden. Bitte beachten Sie, daß Cartridges mit DXl/5/7-Klängen nur Voice-Daten enthalten und daß die Cartridges nur mit einem ADPl-Adapter in den Schacht gesteckt werden können.

ANWAHL VON CARTRIDGE-PERFORMANCES

Performances kann man nur anwählen, wenn man für die Funktion F2, (Cartridge Memory Select (S. 7), “Perfor mance” aufgerufen hat. Eine Performance ist ein Soundprogramm, das sich aus einem oder zwei Klängen zu sammensetzt. Eine RAM4 Cartridge kann bis zu 32 Performances enthalten. Tippen Sie mit den Zahlentasten einen zweistelligen Wert ein (01 bis 32). Wenn Sie z.B. Performance 9 abrufen möchten, müssen Sie zuerst auf 0 und danach auf 9 drücken. Man kann die Performances aber auch
mit Hilfe der Tasten DEC und INC der Reihe nach durch
gehen.
Es gibt drei Performance-Typen:
SINGLE: Es wird nur eine Voice verwendet. DUAL: Kombination zweier Voices. SPLIT: Eine Voice für den linken und eine für den rechten
Manualabschnitt.
SUSTAIN-Pedals erweist sich die se Stimmenanzahl durchaus als angemessen. Im DUAL- oder SPLIT-Modus beträgt die Polyphonie 16 Stimmen. Das gilt auch für den PRESET-Modus, da die 12 ROM-Klänge DUAL-Klänge sind.
Die Buchstaben t und f Ein “t” oder ‘T’ hinter einem angezeigten Voice-Namen bedeutet, daß das PF2000 die für diese Voice geladenen Micro Tuning- bzw. Fractional Scaling-Daten nicht gefunden hat. Siehe “Micro Tuning und Fractional Scaling”.

ANWAHL EINER CARTRIDGE-VOICE

Wenn Sie Funktion F2, Cartridge Memory Select (S. 7), auf “Voice” gestellt haben, können die Cartridge-Voices ange wählt werden. Jede Cartridge enthält 64 Voices (die Cartridges des DX1/5/7 fassen 32 Klänge). Geben Sie eine zweistellige Zahl ein, um die entsprechende Voice abzurufen. Wenn Sie z.B. Voice 61 anwählen möchten, müssen Sie zuerst auf 6 und danach auf 1 drücken. Mit den DEC/INC-Tasten geht man die Voices der Reihe nach durch.
Voice-Nummer Tuning und Fractional
Cartridge VC P 0 1 y S’!
Modus (s.u.) Voice-Name
(S.U.) I
) 1
{ N ]3 A S S
Drücken Sie auf EFFECT, wenn entweder der Performance oder die beiden Voice-Namen im Display erscheinen sollen. Auf S. 14 finden Sie eine Liste der Performances, die sich auf der beigelegten Cartridge befinden.
f
----------------
Performance-
Name
H VARIATION h
oder
Voice-
Name
Single
Cartridge
Space
P 2 7 V 4
Chorus
V 4 1
P 2 7 S n g 1
Glast
ne A
Dual
Cartridge P07 V08+26 Classical Strings Dual V26 NewOrchest
P07 V08 Violins
Split
Cartridge P30 V59/01 P 3 0 Bopbass
---------
Br ightCl av S p 1 tV 0 1
V 5 9 Bopbass
Clavecin
Haben Sie eine Single-Performance oder eine Voice ange wählt, ist das PF2000 32stimmig polyphon. Beim Einsatz des
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Micro Tuning und Fractional Scaling
Für Voices, die mit Fractional Scaling- und/oder Micro Tuning-Daten versehen wurden, muß man die Cartridge-Bank angeben, in der sich diese Daten befinden (siehe F7, BANK-ANWAHL auf S. 10). Wenn das PF2000 diese Daten jedoch nicht in der angegebenen Bank (1-16) vorfmdet, wird “t” und/oder “f’ angezeigt.
Mode
In den meisten Fällen wurde für eine Voice POLY angewählt. Es gibt aber noch drei weitere Einstellmöglichkeiten.
MONO: Viele Instrumente sind monophon (man kann nur
eine Note spielen; z.B. ein Holzblasinstrument). Deshalb wäre es durchaus eine gute Idee, einen Holzbläserklang o.ä. im MONO-Modus zu gebrauchen. In diesem Fall wird der Klang nämlich herzhafter, und außerdem hat man die Möglichkeit das FINGERED PORTAMENTO zu verwenden, das viel gefühlvoller eingesetzt werden kann als das normale Portamento.
U.POLY: Jeder gespielten Note werden jeweils 4 leicht
verstimmte Stimmen zugeteilt. (Die Polyphonic reduziert sich also auf ein Viertel des ursprünglichen Wertes.)
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U.MONO: Bei Anwahl dieses Parameters wird der
monophone Klang noch weiter angedickt als er es im MONO-Modus ohnehin schon ist.
DER FUNKTIONS-MODUS
ANDERE CARTRIDGES
Neben der zum Lieferumfang des PF2000 gehörigen Cartridge kann man auch Cartridges mit dem folgenden Format verwenden:
DX7II/DX7S: Voice- und Performance-Daten TX802: Nur die Voice-Daten. DXl/5/7: Nur die Voice-Daten (man braucht den
Cartridge-Adapter ADPl.)
In diesem Modus kann man die Einstellung verschiedener Funktionen ändern. Drücken Sie auf FUNCTION, um in diesen Modus zu wechseln und wählen Sie die gewünschte Funktion danach mit den Zahlentasten an. Da jede Taste mehrfach belegt ist, muß man sie wiederholt drücken, um den beabsichtigten Parameter aufzurufen. Drücken Sie ein zweites Mal auf FUNCTION, um wieder in den PRESET-Modus zu wechseln.
Manche Funktionen erreicht man nur, wenn man Sie vom PRESET- oer CARTRIDGE-Modus aus anwählt. Beim Abrufen einer Funktion, die vom gegenwärtigen Modus aus unerreichbar ist, erscheint eine Fehlermeldung im Display.
Mit DEC/INC ändert man die Parameterwerte.
STIMMEN/TRANSPONIEREN (Fl)
IFli Master Tuning
Mit dieser Funktion stimmt man den gesamten Tonumfang des PF2000. Den Kammerton A3 kann man zwischen —64 und +63 stimmen (Werteinheit; 1,17% eines chromatischen Schritts).
IFII Transpose
Man kann das Klavier in einem Bereich von 2 Oktaven transponieren. Die im Display angezeigte Note ist diejenige, die beim Drücken der Taste C3 erklingt. (Im CARTRIDGE-Modus werden die A- und B-Voice transponiert.)
CARTRIDGE-SPEICHER/
ANSCHLAG-VERHALTEN (F2)
Cartridge Memory Select
(nur vom Cartridge-Modus aus erreichbar)
Hier bestimmt man, ob Performances (“performance”) oder Voices (“voice”) abgerufen werden sollen.
Touch Curve Select
(nur vom Cartridge-Modus aus erreichbar)
Wenn das Klavier über- oder untersensibel auf Ihren Anschlag
reagiert, sollten Sie eine andere Anschlag-Kurve anwählen.
Hinweis: Die PRESET-Klänge wurden mit der Anschlag­Kurve A programmiert.
FUSSTASTER UND SCHWELLER (F3)
Mit F3 programmiert man die Funktion des Fußtasters, der auf der Geräterückseite angeschlossen wird. (Auf S. 13 finden Sie eine Tabelle der MIDI-Funktionen, die per Fuß steuerbar sind.)
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|F^ Foot Switch
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)

PRESET-PARAMETER (F4)

Ein Fußtaster ist ein einfacher Schalter (FC4 oder FC5). Er muß an die Buchse FS auf der Geräterückseite angeschlossen werden.
SOFT: Durch Betätigen des Fußtasters wird der Ton leiser
(je nach der SOFT PEDAL-Einstellung).
KEY HOLD: Wenn Sie den Fußtaster betätigen, während
Sie eine oder mehrere Tasten gedrückt halten, so werden
die entsprechenden Noten so lange angehalten, bis Sie den Fußtaster ein zweites Mal drücken. Noten, die nach den angehaltenen gespielt werden, werden nicht ange
halten. Auf diese Weise kann man eine Baßnote anhalten
und einen Stakkatolauf darüber spielen.
[F3] Soft Pedal
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar) Hier stellt man die Intensität des SOFT-Effekts ein (0 — 7).
Wird der Höchstwert programmiert, so ist der Dämpfungseffekt beim Betätigen des Fußtasters am dra stischsten. (Der programmierte Wert gilt nur, wenn Sie dem Fußtaster die SOFT-Funktion zugeordnet haben.)
Foot Controller 1
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar) Schließen Sie ein Schwellerpedal (das FC7) an die Buchse
FCl auf der Geräterückseite an. Diesem Pedal kann man
folgende Funktionen zuordnen: VOLUME: Das Schwellerpedal fungiert als Volumenpedal
des PF2000.
MIDI VOLUME: Die Lautstärke-Daten des Schwellers
werden über die Buchse MIDI OUT zu anderen Geräten
gesendet.
SOUND CONTROLLER: Das Schwellerpedal hat dieselbe
Funktion wie der Regler SOUND CONTROLLER.
SOUND CONTROLLER 2: Die Funktion des Schwellers
richtet sich nach der Klang-Bank. Siehe S. 5 (Preset-
Klänge) und S. 14 (Cartridge-Klänge).
Foot Controller 2
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)
Die Funktionen sind genau dieselben wie für das andere
Schwellerpedal. Nur beziehen sich die Einstellungen hier auf das Schwellerpedal, das an die Buchsen FC2 angeschlossen wurde. Auf diese Weise könnte man z.B. einen Schweller als Volumenpedal des PF2000 rmd den anderen als Volumenpedal des über MIDI angeschlossenen Tongenera
tors verwenden.(Siehe das Kapitel MIDI-ANWEN
DUNGEN auf S. 12).
Diese Funktionen sind für alle 12 PRESET-Klänge individuell
einstellbar. Wählen Sie zuerst den Klang an, für den die
Einstellungen gelten sollen. Diese bleiben auch nach dem Ausschalten des PF2000 gespeichert.
Die Klangfunktionen lassen sich nur programmieren,
wenn man F4 vom PRESET-Modus aus anwählt.
|F4| Micro Tuning
Wenn Sie Ihr Klavier stimmen, erhöhen bzw. verringern Sie
die Tonhöhe aller Tasten gleichermaßen. Das Intervall zwi
schen zwei nebeneinanderliegenden Tasten bleibt überall auf
dem Manual dasselbe, nämlich ein Halbton. Nur die beiden
HARPSI-Klänge sind leicht anders gestimmt (Werckmeister-Stimmung). Es braucht also nicht immer die wohltemperierte (d.h. die gebräuchliche) Stimmung zu sein.
Wählen Sie einmal eine der 12 Stimmungen an:
STRETCHED TUNING: Diese Stimmung trifft man auf
Klavieren an. Der Diskant ist etwas höher und der Baß etwas tiefer gestimmt als die “temperierte Stimmung”. Dadurch klingt ein Klavier sehr lebendig.
EQUAL TEMPERAMENT; Diese Stimmung gilt seit ca.
200 Jahren als Standard. Eine Oktave besteht aus zwölf gleichen Teilen, die man Halbtöne nennt. Deshalb klingt ein Stück in allen Tonarten gleich (das ist nicht ganz so logisch, wie man denkt). Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen sind die Intervalle jedoch nicht rein.
PURE MAJOR (C...B): Bei dieser Stimmung klingen die
Intervalle (vor allem die große Terz und die Quinte) einer Dur-Tonleiter reiner als gewöhnlich. (Das bedeutet aber auch, daß die anderen Intervalle falsch sind). Vergessen Sie nicht die Tonart des Stückes einzugeben, das Sie spielen möchten.
PURE MINOR (A...G#): Entspricht der PURE MAJOR-
Stimmung, ist aber für Moll-Tonleitem bestimmt.
MEAN TONE (C...B): Dies ist eine Zwischenlösung zwischen
PURE und PYTHAGOREAN. Das Intervall zwischen dem Grundton und der Quinte ist etwas zu tief, damit das Intervall zwischen dem Grundton und der Sekunde exakt zwischen der PURE MAJOR- und der PURE MINOR-Stimmung liegt.
PYTHAGOREAN (C...B): Diese Tonleiter erzielt man durch
Quintenstimmung vom Grundton aus. Die Oktave ist daher etwas zu tief, weshalb eine der Quinten (bei der C-Tonart handelt es sich um das Intervall Ab-El?)
“umgestimmt” wird.
WERCKMEISTER: Andreas Werckmeister lebte zur selben
Zeit wie Bach. Er führte diese Stimmung ein, da es bis dahin unmöglich gewesen war, ein Stück in verschiedenen Tonarten zu spielen. Jede Tonart hat nämlich einen ei genen Charakter.
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KIRNBERGER: Johann Philipp Kimberger war ein
Komponist, der ein grundlegendes Werk über die Reinheit der Stimmung verfaßt hat. Auch er war auf der Suche nach einer Stimmung, die das Spielen eines Stückes in allen Tonarten ermöglichen sollte.
VALOTTI & YOUNG: Francescantonio Valotti und Thomas
Young (Mitte des 18. Jh.) gingen von der pythagoräischen Stimmung aus und verringerten die ersten sechs Quinten um jeweils denselben Wert.
1/4 SHIFTED EQUAL: Die temperierte Stimmung um einen
Viertelton nach oben transponiert.
1/4 TONE: Eine Oktave besteht aus 24 gleichen Intervallen
(statt 12, wie gewöhnlich).
Hinweis:
Wenn Sie die Taste FUNCTION beim Einschalten des PF2000 gedrückt halten, werden alle unter F4 program
mierten Parameter und VARIATION- und SOUND
CONTROLLER-Einstellungen initialisiert (wieder auf den Ausgangswert gestellt). Die “Preset-Parameter”­Einstellungen und die beiden aufgenommenen Spuren werden gelöscht (siehe S. 12).
DER SEQUENZER (F5)
Diese Funktionen erleichtern den Sequenzer-Betrieb. Auf
S. 12 erfahren Sie, wie man ihn bedient.
1/8 TONE: Eine Oktave besteht aus 48 gleichen Intervallen
(sie ist demnach in Achteltöne imterteilt).
Die Cartridges des DX7II enthalten zwei USER-Speicher, in denen man seine eigenen Stimmungen ablegen kann. Beim Cartridge-Zugriff können diese Stimmungen ebenfalls gela den werden.
Output Level
Mit diesem Parameter regelt man die Lautstärke der vorlie genden Voice. Der programmierte Wert bleibt gespeichert.
[F4] Touch On/Off Normalerweise sind die Klänge des PF2000
anschlagdynamisch. Wer die Anschlagdynamik aber aus schalten möchte, braucht nur “Touch Off’ einzustellen. Danach klingen alle Noten gleich laut (der MIDI-Wert be trägt 64). Anschlagdynamik-Daten, die über MIDI IN ein­gehen, werden jedoch ausgewertet.
IF4| Program Change
Die MIDI Programmwechsel-Meldungen sind ebenfalls ein stellbar (off, 0- 128). Wenn Sie “OfT’ programmiert haben, werden keine Programmwechselmeldungen gesendet.
Dank dieser Funktion kann man vom PF2000 aus einen anderen Klang des angeschlossenen Tongenerators (z.B. des TX8IZ) abrufen. Siehe das Kapitel MIDI-ANWEN DUNGEN auf S. 12.
Im CARTRIDGE-Modus kann man die MIDI-Pro­grammwechselnummern nicht anders programmieren. Durch Anwahl einer Performance (1 -32) wird eine Zahl zwischen 33 und 64 übertragen. Beim Abrufen einer Voice (91-64) generiert man einen Wert zwischen 65 und 128. (Diese Werte gelten auch für den Empfang von Programmwechsel nummern.)
Tempo
Mit dem TEMPO-Regler oder den DEC/INC-Tasten stellt man das Aufnahme- bzw. Wiedergabetempo des Sequenzers ein. Der Einstellbereich Hegt zwischen 40 und 300 Viertel noten pro Minute. (Man kann das Tempo auch ändern, ohne diese Funktion aufzurufen -bewegen Sie ganz einfach den TEMPO-Regler hin und her. Hier wird der Wert aber an gezeigt und kann daher exakter eingestellt werden.)
|F^ Beat/Measure Programmieren der Taktvorzeichnung (1/4 bis 8/4). Das
Metronomsignal ist beim ersten Schlag eines Takts jeweils etwas höher.
[Hl Clock
Normalerweise funktioniert der Sequenzer nach seinem ei genen Zeittakt. Wenn Sie jedoch “Clock: MIDI” anwählen, wird das PF2000 mit einem externen Sequenzer oder Drumcomputer synchron geschaltet. Das externe Gerät muß an die Buchse MIDI IN angeschlossen werden. Siehe die MIDI-ANWENDUNGEN auf S. 12.
|F^ Ignore Program Changes Wenn Sie während der Aufnahme einen anderen Klang ein
stellen, ruft der Sequenzer bei der Wiedergabe diesen Klang an derselben Stelle ab (das gilt auch für Performances). Da das nicht immer erwünscht ist, haben Sie hier die Möglichkeit, den Sequenzer so einzustellen, daß er nicht auf Programm wechsel reagiert.
Free Area
Hier wird der verbleibende Speicherraum angezeigt. Der Sequenzer des PF2000 faßt entweder 2600 Noten oder mehr (wenn Sie “Touch Off’, F4, angewählt haben). Schnellere Tempi und der Einsatz von Schwellern nehmen mehr Spei cherraum in Anspruch.
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dH CUck Format Cartridge
Man kann das Metronom dahingehend programmieren, daß es nur während der Aufnahme oder auch bei der Wiedergabe erklingt. (Die Lautstärke des Metronoms regelt man mit METRONOME VOLUME. Siehe S. 2).
CARTRIDGE (F6)
Die Sequenzer-Aufnahmen kann man auf einer RAM4 Cartridge ablegen. Eine RAM4 Cartridge hat nur eine Bank, weshalb man jeweils nur ein Stück ablegen kann. Es wird
jedoch bald Cartridges mit 16 Bänken geben.
Die zum Lieferumfang gehörige Cartridge enthält eine Demo-Aufnahme. Um sie zu laden, müssen Sie zuerst Bank 4 anwählen (siehe F7, BANK SELECT) und danach F6, Load Sequence Data einstellen. Die Demo-Sequenz besteht aus zwei Spuren. Jede Spur enthält mehrere Stücke und wird durch die entsprechende Spurenwahltaste (I oder II) aufge rufen. Auf Spur I befinden sich klassische Stücke. Spur II hingegen enthält berühmte Popmelodien. Die aufgezeich neten Programmwechsel werden automatisch durchgeführt und rufen Cartridge-Voices von Bank 1 auf. Wählen Sie daher Bank 1 an (siehe (pyi, “Bankanwahl”, “Voice & Performance” auf S. 11).
Load Sequence
Wenn Sie eine Aufnahme von einer Cartridge laden möchten, müssen Sie auf YES drücken. Im Display erscheint nun “Sure?” (“Sicher?”). Möchten Sie die Sequenz tatsächlich laden, so drücken Sie noch einmal auf YES. Dadurch werden
alle noch im Speicher befindlichen Daten gelöscht.
Sobald der Ladevorgang beendet ist, erscheint die Mel dung “Completed!” im Display. Falls sich keine Cartridge im Schacht befindet oder falls die verkehrte Bank angewählt wurde, erscheint die Fehlermeldung “Not ready!” (“Nicht fertig”) im Display. Enthält die Cartridge keine Sequenzer-Daten, wird “Format Error!” (“Falsches Format”) angezeigt.
Save Sequence
Um eine Sequenz auf Cartridge abzulegen, müssen Sie auf YES drücken. (Kontrollieren Sie vorher, ob sich die PROTECT-Lasche der Cartridge auf “OfP’ befindet.) Im Display erscheint nun die Meldung “Sure?”, und das bedeutet, daß Sie noch einmal auf YES drücken müssen. Dadurch
werden alle Daten der angewählten Cartridge-Bank durch die
neuen Sequenz-Daten ersetzt.
Ist die Ablage beendet, erscheint die Meldung “Completed!” im Display. Falls sich keine Cartridge im Schacht befindet oder falls Sie eine nicht-existierende Bank angegeben haben (siehe F7), erscheint “Not ready!” im
Display. Befindet sich die PROTECT-Lasche auf “On”, wird “Protected!” (“Gesichert”) angezeigt. Wenn die Bank, nicht richtig formatiert wurde, erscheint “Format error!” im
Display.
Um eine RAM4 Cartridge zur Datenablage verwenden zu können, muß sie formatiert werden. Im LCD wird der Da tentyp angezeigt, der sich in der angewählten Bank befindet (siehe F7). Beim Formatieren werden alle eventuell in dieser Bank befindlichen Daten gelöscht.
F6 Format cartridge BOI - > (SEQ-P)?
1f
Bank
Altes Format
Neues Format
Das LCD wird Sie fragen, ob Sie sicher sind: “Sure?” Kontrollieren Sie noch einmal, ob die PROTECT-Lasche der Cartridge auf “Off’ zeigt und drücken Sie auf YES.
Nach dem Formatier-Vorgang wird “Completed!” an
gezeigt. Befindet sich keine Cartridge im Schacht, erscheint
“Not ready!”.Und wenn die PROTECT-Lasche der Cartrdige
auf “On” zeigt, erscheint “Protected!”.
BANK-ANWAHL (F7)
Eine RAM4 Cartridge hat nur eine Bank. Es soll jedoch bald neue Cartridges mit 16 Bänken geben, die man mit unter schiedlichen Daten versehen kann. Die BANK SELECT­Einstellungen sagen dem PF2000, wo es einen bestimmten Datentyp suchen soll.
F7 Cartridge Sequence *
Datentyp
bank
(SEQ-P)
I ( S E Q^-
Bank Nr. Format
“Format” bezieht sich auf den Datentyp einer
Cartridge-Bank. Wird “SEQ-P” angezeigt, so können die Sequenzer-Daten des PF2000 abgelegt werden. Die Anzeige bedeutet, daß sich keine Cartridge im Schacht be findet. “unfmt” bedeutet, daß die Cartridge nicht formatiert worden ist (siehe F6, wo Sie erfahren, wie man eine Cartridge formatiert).
Die zum Lieferumfang gehörige ROM-Cartridge enthält
4 Bänke mit folgenden Datentypen:
Bank 1: 64 Voices + 32 Performances (Übersicht auf S. 14)
Bank 2: 64 Voices + 32 Performances (Übersicht auf S. 15)
Bank 3: Die für einige Voices programmierten Fractional
Scaling-Daten (Bank 1 und 2).
Bank 4: Demo-Programm des Sequenzers.
|F7| Sequence
Das PF2000 geht davon aus, daß die angewählte Bank
Sequenz-Daten enthält. (Wenn Sie das Demo-Programm la
den möchten, müssen Sie Bank 4 anwählen.)
10
Page 13
IF7Í Voice & Performance Transmit Channel
Das PF2000 geht davon aus, daß die angewählte Bank Voice-
und Performance-Daten enthält. (Um die Voices bzw.
Performances der 1. oder 2. Bank aufzurufen, müssen Sie
die entsprechende Bank anwählen.)
IF7I Fractional Scaling
Das PF2000 geht davon aus, daß die Daten in der vorlie genden Bank Fractional Scaling-Daten sind. (Diese Daten beziehen sich nur auf ein paar Cartridge-Voices.)
|Wl Micro Tuning
Bei den Daten der angewählten Bank handelt es sich um Micro Tuning-Daten. (Die Cartridge-Voices wurden ohne Micro Tuning programmiert.)

MIDI-EMPFANG (F8)

Mit diesen vier Funktionen bestimmt man, wie das PF2000 auf eingehende MIDI-Meldungen reagiert. Im Kapitel MIDI-ANWENDUNGEN, auf S. 12, geben wir Ihnen ein paar Anregungen für den MIDI-Einsatz.
Receive Channel
(nur vom PRESET-Modus aus erreichbar) Einstellen des MIDI-Empfangskanals (off, 1 — 16) für den
PRESET-Modus. (Durch die Anwahl eines anderen Emp­fangskanals ändert man auch den Empfangskanal für die Cartridge-Voice A.)
Der Kanal (off, 1 — 16), auf dem die MIDI-Daten des PF2000 gesendet werden. Zu diesen Daten gehören neben den auf dem Manual generierten auch die Daten der Fußtaster und
Schweller.
Transmit Channel of TRI
Der MIDI-Kanal, auf dem Spur l des Sequenzers ihre Daten
sendet (off, 1 -16). VORSICHT: Wurde eine Übertra gungskanal für Spur 1 eingestellt, sendet diese Spur die Daten
nicht zum Tongenerator des PF2000, sondern nur zum an
geschlossenen MIDI-Gerät.
Transmit Channel of TR2
Die gleiche Funktion wie “Transmit Channel of TRI”. Alles
oben Erwähnte gilt aber für Spur 2.
Local
Bei einer Einstellung auf LOCAL OFF teilt man das PF2000
in zwei Sektionen: Einerseits hat man das Manual, das un
gefähr wie ein MIDI-Masterkeyboard funktioniert, und an
dererseits den Tongenerator. Mit dem Manual kann man
dann angeschlossenen Expander/Synthesizer steuern (und
auch Programmwechsel übertragen), während der Tongene
rator des PF2000 nur auf MIDI-Meldungen von außerhalb
anspricht. Haben Sie LOCAL ON eingestellt (Normalfall),
bleibt alles beim Alten, d.h. das Manual steuert den Tonge
nerator des PF2000.
Il^l Merge
Receive Channel for Voice A
(nur vom CARTRIDGE-Modus aus erreichbar) Der MIDI-Empfangskanal für die Cartridge-Voice A (off,
1-16) im CARTRIDGE-Modus. Durch die Anwahl eines anderen A-Empfangskanals ändert man auch den Emp fangskanal der Preset-Voice (s.o.).
Receive Channel for Voice B
(nur vom CARTRIDGE-Modus aus erreichbar) Der MIDI-Empfangskanal (off, 1-16) für die B-Voice.
Omni Mode
Haben Sie ON angewählt, reagiert das PF2000 auf alle MIDI-Daten, die via MIDI IN empfangen werden, ganz
gleich, auf welchem Kanal sie eingehen.

MIDI-ÜBERTRAGUNG (F9)

Hier programmiert man die Kanäle, auf denen das PF2000 sendet. Im Kapitel MIDI-ANWENDUNGEN auf S. 12 finden Sie ein paar Tips hierzu.
Diese Funktion kombiniert die an MIDI IN anliegenden Daten mit denjenigen, die durch Ihr Spiel generiert werden und überträgt sie gemeinsam zu einem weiteren MIDI-Instrument.

PROGRAMMWECHSEL-ÜBERTRAGUNG (FO)

Wenn Sie mit einem Tongenerator arbeiten, kann es bisweilen Vorkommen, daß Sie einen anderen Klang anwählen möchten, ohne gleichzeitig auch einen neuen PF2000-Sound abzurufen. Drücken Sie in diesem Fall die Taste FO und geben Sie die Nummer des gewünschten Klangs über das Zehnertastenfeld ein (immer drei Stellen; um Klang 1 abzurufen, muß man 001 eintippen). Danach wird die Programmwechselnummer über MIDI OUT zum angeschlossenen Tongenerator ge sendet. Der PF2000-Klang bleibt jedoch bestehen.
11
Page 14
DER SEQUENZER-MODUS
Der Sequenzer des PF2000 faßt ca. 2600 Noten, was zum Üben oder Ausprobieren eines Arrangements ausreichen dürfte. Man kann eine knifflige Passage z.B. im Zeitlupen tempo einspielen und dann mit dem beabsichtigten Tempo “fahren”, um zu hören, ob sie ins Arrangement paßt (oder seine Eltern bzw. Freunde mit einem Formel 1-Tempo in hochgradiges Entzücken versetzen).
Natürlich lassen sich die linke und rechte Hand auch getrennt (auf Spur l und 2) aufnehmen. Man kann nicht auf beide Spuren zugleich aufnehmen. Mit den Tasten I und II wählt man die Spuren an. Die gewünschte Funktion ruft man durch wiederholtes Drücken der entsprechenden Taste auf: AUS - WIEDERGABE (grün) - AUFNAHME (rot). Ein Beispiel:
Grün (Wiedergabe)
Rot (Aufnahme)
0
1
Grün (Wiedergabe)
Rot (Aufnahme)
O
II
Eine freie Spur kann nicht wiedergegeben werden.
START: Drücken Sie diese Taste, um die
Wiedergabe/Aufnahme zu beginnen (stellen Sie vorher eine der beiden Spuren auf Wiedergabe bzw. Aufnahme. Vor Aufnahmebeginn zählt der Sequenzer zwei Takte ein (die entsprechende LED blinkt). Beim Aufnehmen
von neuem Material wird das alte Stück gelöscht (auch wenn es länger war als das neue).
STOP/CONTINUE: Drücken Sie diese Taste einmal, um die
Wiedergabe bzw. Aufnahme zu beenden. Wenn Sie sie noch einmal drücken, wird die Wiedergabe fortgesetzt (die Aufnahme kann aber nicht fortgesetzt werden).
REPEAT: Drücken Sie auf REPEAT (die LED leuchtet), um
die Wiedergabe solange zu wiederholen, bis Sie auf STOP/CONTIUE drücken. (Die REPEAT-Funktion gilt nur für die Wiedergabe.)
TEMPO: Mit dem TEMPO-Regler stellt man das Wiedergabe/
Aufnahme-Tempo ein (Regelbereich: 40-300). Die
Tempoeinstellung ist nur bei internem Zeittaktbetrieb
gültig. (Siehe F5, “Clock”, auf S. 9).
_ Hinweis:
___________________________________ Auch wenn Sie nichts auf eine Spur aufnehmen, werden die alten Daten gelöscht (es sei denn. Sie beenden die Aufnahme bereits beim Einzählen).
Siehe die Sequenzer-Funktionen (F5) auf S. 9. Ein einge spieltes Stück kann auf Cartridge abgelegt werden (siehe F6 auf S. 10). Die Initialisierung (siehe den Hinweis auf S. 9) löscht beide Spuren.
MIDI-ANWENDUNGEN
Die MIDI-Funktionen des PF2000 erlauben einen sehr um fassenden Datenaustausch mit anderen Geräten.

MIDI-MELDUNGEN

Durch Drücken einer Taste des PF2000 werden Zahlen werte
generiert, die dem Empfänger sagen, um welche Note (No
tennummer) es sich handelt und wie hart die Taste ange schlagen wurde (Velocity). Die Zahlenwerte nennt man MIDI-Meldungen.
Neben der Notennummer und dem Anschlag gibt es aber noch weitere MIDI-Meldungen: Programmwechsel, Steuer elementänderung (z.B. Pitch Bend) und Synchronisation (Start, Stop, Continue, Tempo) usw.
In der MIDI-Implementierungsübersicht auf der letzten Seite werden alle erkannten und gesendeten Meldungen aufgelistet.
12

KANÄLE

Die meisten MIDI-Meldungen enthalten auch eine Kanalnummer (1-16). Deshalb kann man bis zu 16 Geräte in Serie schalten und doch nur jeweils ein einziges ansteuern (man muß nämlich für jedes Gerät einen Übertragungs- und Empfangskanal wählen).

ANLAGENBEISPIELE

Man kann die MIDI-Funktionen des PF2000 auf mehrere Arten nutzen:
ANSTEUERN EINES EXPANDERS:
PF2000 ->TX802
Verbinden Sie die Buchse MIDI OUT des PF2000 mit der Buchse MIDI IN des TX802 (oder des TX81Z/TX16W/TX1P usw.). Stimmen der Übertragungskanal des PF2000 und der Empfangskanal des Expanders miteinander überein (siehe S. 11), können Sie dieselbe Melodie gleichzeitig auf dem Klavier und dem Expander spielen.
Page 15
Verwenden Sie eine Sequenzerspur (z.B. mit dem Streicher
part) zum Ansteuern eines Tongenerators (wählen Sie einen
Streicherklang an). Die andere Sequenzerspur steuert den
Tongenerator des PF2000.
EXTERNER SEQUENZER:
PF2000 -► QX5 TX802 (MIDI THRU) -► PF2000
Die Sequenzer QX5 und QX3 bieten neben acht Spuren eine Fülle von Editierfunktionen, die das PF2000 aus Platz- und Kostengründen nicht besitzt. Zum Einspielen plattenreifer
Aufnahmen werden Sie sich daher bestimmt für einen dieser beiden Sequenzer entscheiden. In unserem Beispiel zeichnen wir mit dem QX5 acht Parts auf, die mit dem TX802 und dem PF2000 selbst wiedergegeben werden (zu diesem Zweck haben wir die Buchse MIDI THRU des TX802 mit der Buchse MIDI IN des PF2000 verbunden).
Hier empfiehlt es sich, die LOCAL-Funktion (siehe S.
9) auf OFF zu stellen, damit Sie den Part gleich mit dem richtigen Klang statt mit einem Klaviersound einspielen
MIDI-EMPFANG
Dem PF2000 kann aber auch eine passive Rolle zugewiesen werden. Es empfangt dann alle für ihn bestimmten MIDI-Daten über die Buchse MIDI IN.
PROGRAMMWECHSEL: Die Programmwechselnummern
1-12 rufen einen der internen Klänge des PF2000 ab. Mit den Nummern 33-64 hat man Zugriff auf die Cartridge-Performances 1 - 32. Mit den Nummern 65-128 schließlich ruft man die Cartridge-Voices 1 - 64 ab.
REGLER: Wurde einer der Klänge des PF2000 angewählt,
so ändert man durch Hin- und Herschieben des Reglers CSl (auf dem externen Gerät) die Klangfarbe (entspricht
der SOUND CONTROLLER-Funktion des PF2000) und übernimmt mit CS2 die Funktion “SOUND
CONTROLLER 2” (siehe F3, “Foot Controller 1 &2”,
auf S. 9).
START, STOP/CONTINUE. ZEITTAKT: Wenn das
PF2000 mit einem Sequenzer synchronisiert werden soll, haben Sie natürlich “Clock: MIDI’* (F5) eingestellt.
Das bedeutet, daß der Sequenzer des PF2000 zeit gleich mit dem externen Sequenzer gestartet und ange halten wird und daß beide mit demselben Tempo auf nehmen bzw. wiedergeben. Diese Meldungen können auch an andere Geräte weitergegeben werden, wenn Sie die MERGE-Funktion (siehe S. 11) aktivieren. Fungiert das PF2000 als Master, so überträgt es diese Meldungen (CLOCK muß auf “Internal” gestellt werden).
FUSSTASTER UND -SCHWELLER
Auch die Fußtaster und -schweller, die Sie an das PF2000 anschiießen generieren MIDI-Daten. Die Übertragung geschieht folgendermaßen:
Local ON (siehe F9, auf S. 11)
PRESET­Modus
CARTRIDGE Modus
Local OFF (siehe F9, auf S. 11)
Sound Control FC1/FC2 (Lautstärke keine
Midi-Lautstärke 7
Sound Controller 1 4/1
l Sound Controller 2 4/1
FS f Soft 67
1 Key Hold 66 Sound Control FC1 FC2 FS
Sound Control FC1 FC2 FS
(Soft (Key Hold
Übertragene Steuerelementnummer
keine
15
4 7
64-67 (je nach Voice-Daten)
7 4
1
67
66
13
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ÜBERSICHT DER PERFORMANCE-DATEN
Die beigelegte Cartridge umfaßt vier Bänke. In den Bänken 1 und 2 befinden sich jeweils 32 Performances und 64 Voices. Bank 3 enthält Fractional Scaling-Daten. In Bank 4 befindet sich der Demo-Song des Sequenzers.

BANK 1 DER CARTRIDGE

Rufen Sie die Funktion F7 auf und wählen Sie “Bank 1” an
(S. 10).
NAME DER PERFORMANCE SOUND CONTROLLER FUNKTION VON FC1
1. Reverb Brass
2. Double French Horns Verstimmen Klangfarbe
3. CS80 Brass
4. Analog Brass
5. Synthe Brass Klangfarbe
6. High Strings
7. Classical Strings
8. Full Electric Piano
9. Rubber Electric Piano Klangfarbe
10. Floating E. Piano Ausklingrate
11. Antique Harpsichord
12. Jazz Organ Klicken
13. Rotary Electro Organ
14. Antique Organ
15. Old School Harmonium
16. Organ Choir Verstimmen Balance
17. Church Choir
18. Lady Vox
19. MariBUMba Balance
20. Metal Marimba Balance
21. Steel Can
22. Celeste and Strings
23. Strings and Brass
24. Digital ORchestra Obertöne
25. Gutguitar...
26. Space Choru Obertöne
27. PizziString Section Intensität
28. Pipe Organ
29. WoodBass-Trumpet Trompetenklang Balance
30. BopBass-BrightClav Clavi-Klang Balance
31. FatBass-Heavy Metal Balance
32. StringPad-Englishhorn Balance Klangfarbe
Pulsieren
Klangfarbe Klangfarbe
Verstimmen Release
Beugen der Attack Verstimmen Kiangf. der Attack Tremologeschw.
Filtern der Obertöne Ausschatten des Grundklangs
Verstimmen Geschwindigkeit Verstimmen Obertöne Verstimmen Klangfarbe
Verstimmen
Obertöne
Klangfarbe Klanggehalt (Anzahl) Balance Klangfarbe Balance
Attackgeräusch Klangfarbe
Klangfarbe
Verstimmen
Beugen der Attack Verstimmen Verstimmen
Kiangf. der Attack Tremologeschw.
Kiangf. der Attack
Bai. Männer/Frauen
Klangfarbe
Klangfarbe
Kiangf. der Attack
Verstimmen
Balance
Tremologeschw.
Klangfarbe
Klangfarbe
Gitarrenklang
14
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BANK 2 DER CARTRIDGE

Rufen Sie die Funktion F7 auf und wählen Sie “Bank 2” an (S. 10).
NAME DER PERFORMANCE SOUND CONTROLLER FUNKTION VON FC1
1. Warm String Section Etwas hölzerner Verstimmen
2. Orchestral Violins Pulsieren Verstimmen
3. Cello Quartet Rauschen Verstimmen
4. Mallet Brass
5. Dual Trumpet Stereoposition
6. Double Horn Section
7. Synth Brass Ensemble Tonhöhe der Attack Verstimmen
8. PIAN02PK8, SChorus Geschw. des Chorus' Tiefe des Chorus'
9. HonkyTonk Piano Mitten
10. Toy Music Box
11. FM WireStrung Piano Metall-Klang
12. Electric Grand Piano
13. Stereo Electric Piano Metall-Klang Verstimmen
14. Grand Harpsichord Attack-Geräusch
15. Dual Clavinette Klangfarbe
16. Acoustic PickGuitar
17. Stereo Vibraphone
18. Jamaica Mallet band Klangfarbe
19. Electric Rock Organ Baß
20. Touch Jazz Organ
21. Floating Angel Choir
22. St.Elmos StringBell Klangfarbe des Effekts
23. PianoBellEnsemble Klangfarbe
24. Double Harp Verstimmen
25. Phasar Whasars Klangf. des Anschwellens Klangf. der Attack
26. Tubular Bell Wah Glockenklang Verstimmen
27. Orchestral Wallop
28. ElecBass-ElecPiano
29. String BAss-Guitar
30. DoubleHarp-Song Flute Harfen-Attack
31. Strings-ClariSolo Klangf. der Streicher
32. Strings - Trumpet Klangf. der Streicher
Klangf. der Attack
Verstimmen
Balance Klangfarbe
Metall-Klang
Attack-Geräusch Pan-Geschwindigkeit
Hohe Obertöne Vibrato-Tiefe Release-Geschw. Attack-Geschw-
Ungerade Obertöne Ungerade Obertöne Metall-Klang des Pianos
Balance Gitarren-Geräusch
Klangf. der Attack Verstimmen Klangfarbe
Mitten
Metall-Klang Verstimmen
Verstimmen Klangfarbe Balance Metall-Klang Klangfarbe Pan-Geschwindigkeit
Balance Balance Delay-Zeit
Balance
Balance Balance Balance
15
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PF2000 Error Messages
• The PF2000 displays the following messages to indicate an unexpected condition.
Messages d’erreur du PF2000
Fehlermeldungen
• Dans une situation inattendue, le PF2000 affiche les messages suivants.
• Es kann Vorkommen, daß Ihnen oder dem PF2000 irgendwann einmal ein Fehler unterläuft. In diesem Fall wird eine der folgenden Meldungen angezeigt.
Display
Affichage
Anzeige
CRT not ready!
Not ready!
Protected!
Reason
Raison
Ursache
A cartridge is not inserted or is incorrectly inserted.
Aucune cartouche n’est insérée ou elle est mal insérée.
Die Cartridge wurde nicht richtig in den Schacht geschoben.
The Memory Protect switch of the RAM cartridge is on, or a ROM cartridge is in serted.
La protection de la mémoire de la cartouche RAM est engagée ou vous avez inséré une cartouche ROM.
Die RAM-Cartridge ist gesichert (die ME MORY PROTECT-Lasche weist auf OFF), oder Sie haben aus Versehen eine ROM-CartrIdge in den Schacht gescho ben.
Action
Correction
Abhilfe
Correctly insert the cartridge.
Insérez la cartouche convenablement.
Schieben Sie die Cartridge vollends in den Schacht.
Insert a RAM cartridge with the Memory Protect switched off.
Insérez une cartouche RAM dont la pro tection de la mémoire n’est pas engagée.
Entsichern Sie die RAM-Cartridge.
CRT format error!
Format error!
MIDI data error!
The cartridge does not contain data of the format the PF2000 is looking for.
La cartouche ne contient pas de données dont le format correspond à celui recherché par le PF2000.
Die Cartridge enthält Daten eines an deren Formats.
An incorrectly connected MIDI cable has caused the PF2000 to receive garbled MIDI messages.
Un câble MIDI mal connecté a brouillé les messages MIDI reçus par le PF2000.
Sie haben ein MIDI-Kabel verkehrt an geschlossen, weshalb das PF2000 unver ständliche MIDI-Meldungen empfängt.
Insert a cartridge that contains data of the correct format.
Insérez une cartouche dont les données ont le format correct.
Schieben Sie eine Cartridge mit dem PF2000-Format in den Schacht.
Correctly connect the MIDI cable.
Branchez le câble MIDI correctement.
Kontrollieren Sie alle MIDI-Anschlüsse.
Page 19
Display
Affichage
Anzeige
Reason
Raison
Ursache
Action
Correction
Abhilfe
Bank unavail!
POlDvSS ReverbBras
Dual V35 ReverbBras
When formatting for SEQ-P, you have specified a bank number that cannot be used.
Lors du formatage pour SEQ-P, vous avez donné un numéro de banque qui ne peut être utilisé.
Die angewählte Bank kann nicht mit dem SEQ-P Format versehen werden.
This voice uses Fractional Scaling data but cannot find it in the cartridge which is
inserted.
Cette voix utilise des données d’échelle fractionnelle mais ne les trouve pas sur la cartouche insérée.
Diese Voice muß mit Fractional Scal ing-Daten gefahren werden. Das PF2000
findet diese Daten jedoch nicht auf der
Cartridge.
You tried to transmit a Program Change
message, but the transmit channel was "off”.
When for example a RAM4 cartridge is to be formatted for SEQ-P data, set Function 7 "Bank Select” to bank 1.
Si vous désirez, par exemple, formater une cartouche RAM4 pour des données SEQ-P, choisissez la banque 1 pour la fonction 7 “Bank Select”.
Wenn eine RAM4 Cartridge mit dem SEQ-P Format versehen werden soll, müssen Sie erst Bank 4 z.B. anwählen.
Insert a cartridge which contains Frac tional Scaling data.
Insérez une cartouche contenant des données d’échelle fractionnelle.
Schieben Sie eine Cartridge in den Schacht, die Fractional Scaling-Daten enthält.
Set Function 9 "Transmission Channel” to 1-^16.
Transmit ch is off!
P01Dv35 ReverbBras
Dual V35 ReverbBras
MIDI buffer full!
Vous avez essayé de transmettre un message
de changement de programme mais le canal de transmission était coupé (off).
Die Programmwechselmeldung kann nicht übertragen werden, da als MIDI­Übertragungskanal OFF angewählt wurde.
This voice uses Micro Tuning data but cannot find it in the cartridge which is in serted.
Cette voix utilise des données de micro accord mais ne les trouve pas sur la car touche insérée.
Die vorliegende Voice wurde mit Micro Tuning-Daten versehen. Diese Daten gibt es jedoch nicht auf der derzeit im Schacht
befindlichen Cartridge. Too much MIDI data was received too fast.
Réception de trop de données MIDI en trop peu de temps.
Der MIDI-Pufferspeicher des PF2000 ist
voll. Das angeschlossene MIDI-Gerät
sendet seine Daten zu schnell.
Réglez le canal de transmission (fonction
9) sur l16.
Rufen Sie F9 auf und wählen Sie einen Kanal zwischen 1 und 16 an.
Insert a cartridge which contains Micro
Tuning Data.
Insérez une cartouche contenant des données de micro accord.
Schieben Sie eine Cartridge mit Micro Tuning-Daten in den Schacht.
Adjust settings of the transmitting device.
Ajustez les réglages de l’appareil trans metteur.
Drücken Sie irgendeine Taste, um die Anzeige zu löschen. Senden Sie Daten mit einer geringeren Dichte oder lang samer.
11
Page 20
Display
Affichage
Anzeige
Reason
Raison
Ursache
Action
Correction
Abhilfe
Recorder data fulll
Change battery!
Sequence data error!
You have run out of memory while re cording.
Vous êtes tombé à court de mémoire lors de l’enregistrement.
Der Sequenzer ist voll.
The memory backup battery inside the
PF2000 has run low.
La pile de support de la mémoire à
l’intérieur du PF2000 est plate.
Die Speicher-Batterie des PF2000 ist sehr schwach.
Abnormal data was found while playing back a recorded sequence.
Des données anormales ont été trouvées lors de la lecture d’une séquence enregistrée.
Bei der Wiedergabe der Sequenz wurden ungewöhnliche Daten bemerkt.
Shorten the performance and re-record.
Raccourcissez le morceau et ré-enregistrez.
Spielen Sie eine kürzere Fassung des Stücks ein.
Contact an authorized Yamaha dealer to have the battery replaced.
Contactez un revendeur Yamaha autorisé pour faire remplacer la pile.
Bitten Sie den Yamaha-Kundendienst, die Batterie auszuwechseln.
Re-record the performance.
Ré-enregistrez la séquence.
Nehmen Sie das Stück noch einmal auf.
Recorder is running!
Memory initialized!
You tried to perform an operation while still recording.
Vous avez essayé d’effectuer une opération avant la fin de l’enregistrement.
Der Sequenzer läuft noch. Daher können Sie keine andere Funktion aufrufen.
This is not an error message. It indicates that you have turned the power on while pressing the Function switch, resetting all data to the factory settings.
Ceci n’est pas un message d’erreur. Il in dique que vous avez coupé l’alimentation tout en appuyant sur la touche Function, ramenant ainsi toutes les valeurs à leur réglage de sortie d’usine.
Beim Einschalten haben Sie die Taste FUNCTION gedrückt. Daher sind wieder alle Augangswerte eingestellt worden.
Diese Meldung ist also keine Fehlermel
dung.
Perform operations after you finish re cording.
Effectuez ces opérations après que l’enre gistrement soit fini.
Beenden Sie zuerst die Aufnahme und wählen Sie die Funktion danach an.
Ill
Page 21
[ Electronic Piano ]
Mode I PF2000
MIDI Implementation Chart Version
1 . 0
Transmi tted Recogn i zed
Remarks
Funct ion ...
------------------+---------------+---------------+--------------­Bas i c Default
Channe1 Changed
1 - 16 1-16 1-16 1 - 16
memo r i zed
------------------+---------------+---------------+--------------­De f au 1 t
3 1 , 2, 3, 4memo r i zed
Mode Messages X X
Alt e r e d
^|c ^|c
X
------------------+---------------+---------------+--------------­Note 21 - 108
0 - 127
Number True voice 1-127
------------------+---------------+---------------+--------------­Velocity Note ON
0 9nH,Y=l-127
0 v=l-127
Note OFF X 9nH,v=0 X
------------------+---------------+---------------+--------------­After Key * s X X
Touch Ch ' s X 0
------------------+---------------+---------------+--------------­Pitch Bende r X
0 0-12 semi
7 bit resolution
------------------+---------------+---------------+---------------
1
2 X 4 0 (FCl) 0
Control 5 X
7 0 (FC2:crtrdge)0
Change 14 X
1 5 0 (Sound Cn t r10
0 (FC2:preset) 0
0 0 0
Modulation wheel Breath control Foot control Portamento time Vo 1 urne CSl CS2
:cartridge)
64 0
0
65 0 0
Sustain
Port amen to sw 66 0 0 Key hold 67
0
Soft
------------------
Prog 0 0-127 0 0-11,32-127 Change True # 0-11,32-127
^
h
---------------
H0h
---------------
h
---------------
H
0-1 1 :preset
32-127 :ca r t r i dge
------------------+---------------+---------------+---------------
System Exclusive
X
X
------------------+---------------+---------------+---------------
Sys tern Song Pos X
Song Se 1 X
Common Tune X
X X X
------------------+---------------+---------------+---------------
Sys tern :C 1 ock 0 Rea! Time :Commands0
0 0
------------------+---------------+---------------+---------------
Aux :Loca1 ON/OFF X
: A 1 1 Notes OFF X
Mes- :Active Sense0
sages :Rese t X
X X
0
X
set by panel sw
------------------+---------------+---------------+---------------
Notes: When MIDI merge switch is on.channel voice messages received
from MIDI IN are bypassed to MIDI OUT.
Mode 1 : OMNI ON. POLY Mode 2 Mode 3 : OMNI OFF, POLY Mode 4
OMNI ON, MONO OMNI OFF, MONO
Yes No
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Litiumbatteri! Bor endast bytas av servicepersonal. Explosionsfara vid felaktig bantering.
VAROITUS! Lithiumparisto, Rajahdysvaara. Pariston saa vaihtaa ainoastaan atan ammattimies.
YAMAHA
ADVARSEL! Lithiumbatteri! Eksplosionsfare. Udskiftning mà kun foretages af en sagkyndig, — og som beskrevet i servicemanualen.
YAMAHA CORPORATION PQ Box 1, Hamamatsu, Japan
lvF3077o| 88 06 1.0 R1 CR Printed in Japan
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YAMAHA
Instructions de m ntage/Montageanleitung
Support de clavier LG-PFSOOO(pour PFSOOO) LG-PFSOOO Tastaturständer(für PF2000)
Merci pour l'acquisition du support Yamaha LC-PF2000 conçu spécialement pour le clavier PF2000. Lire attentivement ces instructions de façon à effectuer un montage correct.
• Avant de commencer le montage, vérifier avec la liste des pièces si celles ci sont toutes présentes.
• Suivre les étapes de montage suivant l’ordre numérique.
• Lors du montage des pièces, ne pas serrer les vis et boutons trop fort
jusqu’à ce que l’assemblage de toutes les pièces soient terminé. Lorsque
l’on est certain que tout est correct, serrer les vis et boutons.
Eviter les chocs. Démonter le support avant tout transport.
LISTE DES PIECES
N“
Ensemble de la base
®
Ensemble du pied (droit) 1 Ensemble du pied (gauche)
®
Vis (MB) Vis (M6)
Mettre en place l’ensemble de la base (Ijlsur l’ensemble de pied
droit @ et l’ensemble de pied gauche @ en s’assurant que les
1
Die Grundplattenbaugruppe (Q) auf die linke Beinbaugruppe ® legen
und sicherstellen, daß die Ausschnitte richtig angepaßt sind (Abb. 1A).
Das Kabel von der linken Beinbaugruppe durch die Grundplatten baugruppe (¡5) führen wie in Abb. 1 B gezeigt. Die Schrauben MB @ testziehen.
sections en découpes sont correctement alignées (figure lA). Faire passer le câble à partir de l’ensemble de pied droit par l’ensemble de la base (Q)comme montré dans la figure 1 B. Serrer les vis M8@.
Nom de la pièce
Quantité
1
1
4 6
Flerzlichen Glückwunsch zum Kauf des YAMAHA zum PF2000 Klavier passenden LG-PF2000 Klavierständers. Diese Montagean leitung bitte gründlich durchlesen, um den Ständer richtig zu montieren.
• Vor dem Beginn des Zusammenbaus die Teileliste prüfen, um sicherzustellen, daß alle Teile vorhanden sind.
• Die Montageschritte der Reihe nach durchführen.
• Beim Zusammensetzen der Teile nicht die Schrauben und Knöpfe festziehen, bevor alle Teile zusammengesetzt sind. Wenn überprüft ist, daß alles stimmt, die Schrauben und Knöpfe festziehen.
Den Ständer mit Vorsicht behandeln. Den Ständer vor dem Transport zerleget.
TEILELISTE
Nr.
Grundplattenbaugruppe
Beinbaugruppe (R) Beinbaugruppe (L) Schraube (MS)
®
Schraube (M6)
Comme le montre la figure 2, insérer le connecteur sur l’extrémité du câble dans le connecteur au centre de la section pédalier. Mettre le câble entre le capot sur l’ensemble de la base et le conduit rectangulaire.
Wie in Abb. 2 gezeigt den Stecker des Kabels in die Buchse in der Mitte der Pedalsektion stecken. Das Kabel zwischen der Abdeckung der Grundplattenbaugruppe und der rechteckigen Röhre durchführen
Teilebezeichnung
Fante Rückseite
Aussparung
Arriéra
Anzahl
Connecteur Anschlußbuchse
1
1 1 4 6
Supports de câble
Kabelösen
Placer le support assemblé avec le côté droit en haut de façon à ce que l’ensemble de la base soit sur le fond. Comme le montre la figure 3, faire glisser les vis guides sur le socle du PF2000 dans les fentes du support. Serrer les vis M6(^.
Den zusammengebauten Ständer aufrecht stellen, so daß die Grund plattenbaugruppe unten liegt. Wie in Abb. 3 gezeigt, die Führungs schrauben an der Unterseite des PF2000 ganz in die Schlitze des Ständers schieben. Die Schrauben M5 (|3) festziehen.
-'1
Figure 2/Abb. 2
Figura 3/Abb. 3
YAMAHA CORPORATION
PO Boxt Hamamatsu Japan
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