DataGlyph® ist eine Marke von Palo Alto Research Center, Inc. Adobe und Acrobat sind Marken von Adobe Systems, Incorporated.
IBM, Lotus, Domino und Domino.Doc sind Marken der IBM Corporation. NetWare ist eine Marke von Novell, Inc. Flash ist eine Marke
von Macromedia, Inc. Microsoft, Microsoft Windows, Microsoft Word, Microsoft Excel, Microsoft PowerPoint, Microsoft Internet
Explorer, Microsoft Office, Exchange 2000, SharePoint und Internet Information Services (IIS) sind Marken der Microsoft
Corporation. Netscape Navigator ist eine Marke der Netscape Communications Corporation. WordPerfect ist eine Marke der Corel
Corporation. WorkSite ist eine Marke von Interwoven, Inc. Hummingbird DM ist eine Marke von Hummingbird, Ltd. Documentum ist
eine Marke der EMC Corporation. LiveLink ist eine Marke der Open Text Corporation. FileNet® ist eine Marke der FileNet Corporation
in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Xerox PDF Reader von Foxit Software Company:
http://www.foxitsoftware.com. "Aspose" ist eine Marke von Aspose Pty Ltd.
In diesem Kapitel werden die Funktionen der Xerox SMARTsend-Software erläutert und es wird
beschrieben, welche Hilfsmaterialien in Form von Anwendungsdokumentation zur Verfügung stehen
und wie der Xerox-Kundendienst kontaktiert werden kann.
Kapitelübersicht:
•Komponenten von SMARTsend auf Siete 10
•Merkmale dieser Version auf Siete 12
•Übersicht über SMARTsend auf Siete 13
•SMARTsend-Dokumentation auf Siete 14
•Kundendienst auf Siete 16
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
9
Willkommen bei SMARTsend
Komponenten von SMARTsend
SMARTsend wird in einer Standard und einer Professional Edition angeboten.
Funktionen aller Versionen
•Funktionen zur Erstellung von Workflows, die die Konvertierung und Übertragung gescannter
Dokumente von einem Xerox-Multifunktionsgerät an folgende Ausgabeziele steuern:
•DocuShare-Server
•E-Mail-Adresse
•FTP-Site
•Microsoft SharePoint Portal Server 2003/2007
•Netzwerkordner
•Remote-Drucker
•Externe Anwendung
•Funktionen zur Freigabe und Verwaltung von Workflows
•Sicherungs- und Wiederherstellungsprogramme, mit denen SMARTsend-Workflows,
Anmeldedaten, Benutzereinstellungen, Gerätekonfigurationen und allgemeine Einstellungen
gespeichert werden
•Reparatur aller Geräte
•Profil-Importservice, der das Importieren von CentreWare Scan-Services-Profilen in SMARTsend
übernimmt
•Auftragsprotokoll-Exportservice für den Export des Auftragsprotokolls zur Analyse oder
Archivierung
Funktionen der Standard und Professional Edition
Zusätzlich zu den Zielen, die in allen Versionen verfügbar sind, wird die Übertragung gescannter
Dokumente an die folgenden Ziele unterstützt:
•URL
•NetWare-Ordner
•Microsoft Exchange 2000-Webordner
•Microsoft SharePoint Portal Server 2001
•Domino
•Domino.Doc
10
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Zusatzkomponenten für beide Versionen
•Unterstützung für Documentum 5.2 als Ablageziel
•Unterstützung für Hummingbird 5.1.0.5 als Ablageziel
•Unterstützung für Interwoven WorkSite 8.0 als Ablageziel
•Unterstützung für LiveLink 9.5.0 als Ablageziel
•Unterstützung für TRIM Context Server 6.0 als Ablageziel
Willkommen bei SMARTsend
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
11
Willkommen bei SMARTsend
Merkmale dieser Version
•SMARTsend ist mit Windows Vista kompatibel.
•Der Installationsassistent von SMARTsend enthält neue Anzeigen zur Sprachauswahl,
Seriennummerangabe, Seriennummerbestätigung, kundeneigenen Einstellung sowie eine
Fortschrittsanzeige unten in jedem Fenster.
•Der Administrator hat im Rahmen einer Aktualisierung am Ende der Installation die Möglichkeit,
eine Sicherungskopie der Datenbank zu importieren, entweder bei Abschluss der Installation oder
über den automatischen Start des Wiederherstellungsprogramms.
•Der Administrator verfügt über die Möglichkeit, die Anwendung SQL Server 2005 oder SQL Server
2005 Express vorab zu installieren oder SQL Server 2005 Express über eine Einrichtungsoption im
Verlauf der SMARTsend-Installation zu installieren.
•Eine Aktualisierung kann von V1x oder V2x auf 3x bzw. von 3.0 auf 3x erfolgen.
•Die Dokumentation (in den jeweils installierten Sprachen) kann über das Startmenü eingesehen
und ausgewählt werden.
•SMARTsend ist mit linearisierten PDF-, sicheren PDF- (verschlüsselt) und XPSAusgabedateiformaten kompatibel. Vor der Verteilung einer PDF-Datei mit einem Workflow kann
diese zuerst verschlüsselt werden.
•Die Funktion zur Reparatur aller Geräte (zur Neukonfiguration der Geräteeinstellung oder
Profilneuerstellung) steht über das Startmenü zur Verfügung.
•Das Workflow-Explorer-Fenster sowie die Liste der Freigaben, die Workflow-Verwaltung und die
Anmeldedatenverwaltung wurden übersichtlicher gestaltet.
•Workflows können nicht nur vom Workflow-Eigentümer sondern auch vom Administrator
bearbeitet werden.
•Im Bereich "Xerox-Geräte verwalten" wurde ein Link zur Gerätebedienungsschnittstelle
hinzugefügt.
•Bei Einrichtung der "Scanausgabe: eigenes Ziel" bleibt nun die während der laufenden Sitzung
zuletzt gewählte Freigabeoption aktiv.
•Bei der Einrichtung von "Scanausgabe: eigenes Ziel" können die Freigabeprofile gemeinsam
genutzt werden, und der Administrator kann Suffixe für Dokumente vergeben.
•Dem Verwaltungsfenster wurde die Seite "Erweiterte Einstellungen" hinzugefügt, um dem
Benutzer die Änderung der Proxyservereinstellungen zu erleichtern.
•Die Geräteinformationen wurden erweitert und der Liste der Geräte wurde eine Suchfunktion
hinzugefügt, sodass die Geräte bei der Freigabe von Workflows für Multifunktionsgeräte leichter
gefunden werden können.
•Die Option TRIM wurde in dieser Ausgabe als Ablageziel hinzugefügt.
•In dieser Version werden die neuen Drucker vom Typ WorkCentre 7655/7665/7675,
5632/5638/5645/5655/5675/5687, 7328/7335/7345 sowie WorkCentre 4150s/4150x/4150xf
unterstützt.
•Es besteht die Möglichkeit, mithilfe des Dokumentenverwaltungsfelds Workflows mit DateinamenMakro für Multifunktionsgeräte zu erstellen.
•Die Zusatzanwendung Xerox TrueMatch zur Erstellung von Suchworkflows für
Netzwerkdokumente ist in dieser Version nicht verfügbar.
12
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Willkommen bei SMARTsend
Übersicht über SMARTsend
In SMARTsend sind viele der Funktionen zweier Xerox-Produkte, FlowPort und CentreWare ScanServices, in einer integrierten Softwareanwendung vereint. SMARTsend baut auf Microsoft .NET auf
und ist mit neuen und älteren Xerox-Multifunktionsgeräten sowie zahlreichen Internet-Faxgeräten von
Xerox und anderen Herstellern kompatibel.
Mit SMARTsend können Papiervorlagen in Farbe eingescannt und als Datei in diversen gebräuchlichen
Formaten, darunter PDF, XPS, JFIF/FPEG, TIFF und Mehrfachseiten-TIFF, gespeichert werden. Zudem
können solche Scans in bearbeitbare Dateien (z. B. Excel-, Word-, PowerPoint- oder durchsuchbare PDFDateien) konvertiert werden. Solche Dateien können bearbeitet, gespeichert und verteilt werden.
Zudem können PDF-Dateien vor dem Verteilen verschlüsselt werden. Für Scans können Beschreibungen
in Form so genannter Metadaten erstellt werden. SMARTsend vereinfacht die Kategorisierung, Suche
und den Abruf von Scans.
Anwendung auf Webbasis
SMARTsend ist eine Anwendung auf Webbasis, für die keine zusätzliche Clientsoftware erforderlich ist.
Die problemlose Erstellung von Workflows zur Einstellung von Format, Ablageziel und Verarbeitung von
Scans erfolgt über einen Webbrowser. Solche Workflows werden freigegeben und können dann am
Gerät als Scanprofil oder PaperWare-Deckblatt (Professional Edition) verwendet werden. Scanprofile
und PaperWare-Deckblätter ermöglichen das Einscannen von Dokumenten und die Verteilung der
Scans an eine umfangreiche Palette von Zielen, darunter E-Mail-Adressen, Ordner im Netzwerk, FTPSites, Remote-Drucker, externe Anwendungen, Webadressen, Domino- und Domino.docAblagebereiche, Microsoft SharePoint Portal Server-Ablagebereiche und Xerox DocuShareAblagebereiche. Weitere Ziele, etwa zur erweiterten Dokumentenverwaltung, können bei Installation
zusätzlicher Komponenten genutzt werden.
Einfache Bedienung
SMARTsend ist einfach in der Bedienung, flexibel und sicher. Die Durchführung komplexer Arbeiten
wird durch Assistenten, klare Anweisungen, Statusmeldungen und die Onlinehilfe, die auf allen
SMARTsend-Seiten zur Verfügung steht, stark vereinfacht. Die Benutzer können E-Mail- oder gedruckte
Berichte anfordern, während Systemadministratoren Auftragsprotokolle zur besseren Überwachung
der Geräteleistung und -nutzung anlegen lassen können. In Umgebungen, wo Sicherheit eine wichtige
Rolle spielt, bietet SMARTsend aufgrund der Unterstützung neuester Sicherheitsprotokolle und konfigurationen wesentlich mehr, als andere Produkte. Dank der offenen und flexiblen .NET-Architektur
kann SMARTsend nahtlos in andere Programme integriert werden, außerdem sind Updates durch
verbesserte Nachfolgeversionen kein Problem.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
13
Willkommen bei SMARTsend
SMARTsend-Dokumentation
Die Dokumentation zu SMARTsend ist in mehreren Formen verfügbar, einschließlich druckfähiger
Handbücher, die als Dokumente im Adobe Acrobat PDF-Format mitgeliefert werden. Die
Dokumentation kann über Links auf den SMARTsend-Homepages aufgerufen werden und ist zudem
auf der Anwendungs-CD vorhanden (Autorun-Programm ausführen). Dem SMARTsend-Administrator
stehen zudem die Readme-Datei und das Installations- und Systemhandbuch über das Startmenü auf
dem SMARTsend-Computer zur Verfügung.
Zum Anzeigen und Drucken der Dokumentation wird Adobe Reader benötigt. Dieses Programm kann
von der Adobe-Website www.adobe.com heruntergeladen werden.
Installations- und Systemhandbuch
Das SMARTsend-Installations- und Systemhandbuch enthält schrittweise Anleitungen zum Installieren
und Konfigurieren des SMARTsend-Computers sowie der Clients und unterstützten Scangeräte.
Hinweise zur Installation der SMARTsend-Geräteerweiterungssoftware sowie zum Zugriff auf das
zugehörige Handbuch siehe Webseite zu SMARTsend-Treibern und Programmen unter www.xerox.com.
Benutzerhandbuch
Das SMARTsend-Benutzerhandbuch stellt eine Einführung in SMARTsend für neue Benutzer dar. Es
enthält Übersichten über alle wichtigen SMARTsend-Seiten und -Funktionen sowie schrittweise
Anweisungen zur Ausführung von wichtigen Aufgaben mit SMARTsend.
Hilfe
Zu SMARTsend gehört eine umfassende Online-Hilfe, in der der Umgang mit der Anwendung über die
Installation und erste Konfiguration hinaus ausführlich beschrieben ist. Links zur Hilfe stehen auf allen
SMARTsend-Seiten rechts oben zur Verfügung.
Kurzübersichten
Zur SMARTsend-Dokumentation gehören unter anderem auch folgende Kurzübersichten:
•Kurzübersicht für Administratoren: enthält Erläuterungen zur Installationsvorbereitung und zu
grundlegenden Installationsverfahren sowie Informationen zur Sitekonfiguration für SMARTsendAdministratoren.
•Kurzübersicht für Benutzer: enthält einen Überblick sowie einführende Informationen für
SMARTsend-Benutzer.
HINWEIS: Die Kurzübersicht für Administratoren wird nicht zur erstmaligen Installation des
Produkts empfohlen. Bei der Erstinstallation ist das Installations- und Systemhandbuch mit
ausführlichen Planungs- und Installationsanweisungen zu verwenden.
14
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Willkommen bei SMARTsend
Readme.txt
Die Datei "Readme.txt" enthält produktbezogene Informationen, die bei Freigabe der anderen
Dokumentationskomponenten noch nicht verfügbar waren. Diese Informationen sind in erster Linie an
SMARTsend-Administratoren gerichtet. Der Zugriff auf die Datei erfolgt folgendermaßen:
•Nach Installation von SMARTsend:
Auf einem Server mit Windows 2000 auf Start > Programme > Xerox > SMARTsend >
Readme.txt anzeigen klicken;
- ODER Auf einem Server mit Windows XP Professional oder Windows Server 2003 auf Start > Alle
•Die SMARTsend-CD in das CD-Laufwerk einlegen. Im CD-Installationsprogramm auf den Link der
Readme-Datei klicken.
•Während der Installation auf die Schaltfläche "Readme-Datei" klicken.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
15
Willkommen bei SMARTsend
Kundendienst
Der Kundendienst ist telefonisch und über das Internet zu erreichen.
Telefonischer Kundendienst
Bei Fragen steht der Xerox-Partner zur Verfügung. Bei einem Anruf sollte die SMARTsend
Seriennummer zur Hand sein. Sie kann angezeigt werden, indem oben rechts auf der SMARTsend-Seite
auf den Link "Info" geklickt wird. Die Seriennummer kann der Einfachheit halber in das Kästchen unten
eingetragen werden. Die Seriennummer wird vom Kundendienst benötigt.
Xerox SMARTsend-Seriennummer:
HINWEIS: SMARTsend ermöglicht die Verwaltung einer begrenzten Anzahl von Geräten.
Wie viele Geräte betrieben werden können, geht aus der Seriennummer hervor, die durch
Klicken auf den Link "Info" auf einer SMARTsend-Seite angezeigt werden kann. Die letzten
an die Seriennummer angehängten Ziffern geben die Anzahl der Geräte an. Die Standard
und Professional Edition der SMARTsend-Software sehen vor, dass bis zu fünf Geräte
betrieben werden können.
Die Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Fehlt die
Telefonnummer des gewünschten Landes, kann sie beim örtlichen Xerox-Partner erfragt werden. Bei
Bedarf kann sie in der freien Zeile unten eingetragen werden.
Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes
USA800-821-2797
USA (TTY)
800-855-2880
KANADA800-939-3769 (800-93-XEROX)
Kundendienst im Internet
Weitere Tipps und technische Hinweise befinden sich auf der Xerox-Website www.xerox.com unter dem
Link "Support & Treiber". Das gewünschte Produkt suchen und auf den Produktsupport zugreifen. Die
hier angebotenen Referenzmaterialien enthalten Erläuterungen zu Bedienung, Konfiguration und
Fehlerbeseitigung für alle Xerox-Geräte.
16
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
In diesem Kapitel werden Hardware-, Software-, Netzwerk- und Sicherheitsüberlegungen erläutert, die
vor einer Installation von SMARTsend berücksichtigt werden müssen. Diese Aufgaben und
Überlegungen sind wichtige Elemente einer erfolgreichen Installation.
Es wird empfohlen, dieses Kapitel aufmerksam zu lesen und alle erforderlichen Konfigurationsaufgaben
auszuführen, bevor mit Kapitel 3, Installation von SMARTsend fortgefahren wird.
Tipp: Die Kurzübersicht für Administratoren als Konfigurations-Checkliste ausdrucken. Diese
Kurzübersicht ist auf der SMARTsend-CD zu finden (das Autorun-Programm ausführen).
Kapitelübersicht:
•Planung auf Siete 18
•Konfigurationsanforderungen auf Siete 21
•Konfiguration von Client und Browser auf Siete 38
•Scangerätekonfiguration auf Siete 42
•Erfassung installationsrelevanter Daten auf Siete 47
•Abschluss auf Siete 48
2
HINWEIS: Falls eine Probeversion oder eine ältere Version von SMARTsend aktualisiert wird,
die Anweisungen in Kapitel 3, Installation von SMARTsend befolgen. Probeversionen von
SMARTsend werden automatisch durch das Installationsprogram‘m auf die lizenzierte
Version aktualisiert. Nach der Aktualisierung kann weiterhin auf die mit der Probeversion
erstellten Workflows zugegriffen werden. Abgelaufene Probeversionen können auf
Vollversionen umgestellt werden; dabei bleiben alle Workflows erhalten. Vollversionen sind
vom Xerox-Händler zu beziehen. Weitere Hinweise zur Aktualisierung siehe
Aktualisierungsszenarien auf Siete 52.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
17
Installationsvorbereitung
Planung
Dieser Abschnitt enthält Informationen und Überlegungen, die vor der Installation und Verwendung
von SMARTsend berücksichtigt werden sollten. Dabei muss eine ausreichende Vorlaufzeit eingerechnet
werden.
Sicherheit
Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, kann ein Sicherheitszertifikat auf
dem SMARTsend-Rechner installiert werden. Diese Zertifikate werden eingesetzt, wenn vertrauliche
Informationen verschlüsselt werden sollen. Beschafft werden können diese Zertifikate innerhalb des
Netzwerks mithilfe einer zum Lieferumfang des Netzwerk-Betriebssystems gehörigen Software oder
über ein Open-Source-Produkt. Extern können sie kostenpflichtig von Fremdanbietern bezogen werden.
Welche Alternative sich im Einzelfall anbietet, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
•Sicherheitseinstellungen und -anforderungen, die die Verwendung des Netzwerks und physischer
Ressourcen innerhalb einer Organisation bestimmen, müssen vor der Installation von SMARTsend
überprüft werden, und zwar im Hinblick darauf, wie sich die Sicherheitseinstellungen auf
SMARTsend auswirken und wie der Rechner, die Clients und die Scangeräte entsprechend
konfiguriert werden müssen. Weitere Informationen zur Sicherheit finden sich in Kapitel 9,
SMARTsend-Sicherheit.
•Die neuesten Xerox-Multifunktionsgeräte wie beispielsweise Geräte vom Typ WorkCentre
7655/7665/7675, bieten zudem Sicherheitsfunktionen wie Authentifizierung und sichere
Übertragungsprotokolle (z. B. SNMP v3 und HTTPS), die zusätzliche Sicherheit für SMARTsend
schaffen.
•SMARTsend stellt die Verwendung von Sicherheitszertifikaten als Option zur Verfügung, um
Installationen zu berücksichtigen, bei denen andere Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden
oder bei denen Sicherheit kein Thema ist. Ist ein Sicherheitszertifikat auf dem SMARTsendComputer installiert, so müssen die Benutzer beim Zugriff auf SMARTsend ein Kennwort eingeben.
Ist zudem die Option für einen sicheren Kanal (SSL) samt Sicherheitszertifikat richtig konfiguriert,
werden alle Datenübertragungen zwischen SMARTsend-Benutzern und den Geräten verschlüsselt
durchgeführt. Weiteres hierzu siehe SMARTsend-Computer zur Verwendung von HTTPS/SSL
einrichten auf Siete 198.
•Wenn SMARTsend auf ein lokales Netzwerk oder Intranet beschränkt werden soll, bietet sich als
kostengünstigste Lösung die Einrichtung einer hausinternen Zertifizierungsstelle an oder die
Verwendung von SelfSSL. Die Zertifizierungsstelle kann mithilfe des Microsoft
Zertifizierungsdienstes (siehe Microsoft Windows CD) eingerichtet werden, SelfSSL kann über
Microsoft IIS implementiert werden. Weiteres hierzu siehe http://www.microsoft.com/downloads.
18
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
•Wenn SMARTsend über Internet zugänglich sein soll, empfiehlt es sich, die Zertifizierungsdienste
externer Stellen in Anspruch zu nehmen (siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren, S.
32).
HINWEIS: Es kann mehrere Tage dauern, ein Sicherheitszertifikat von Fremdanbietern zu
erhalten. Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, sollte dies
entsprechend vor der Installation von SMARTsend eingeplant und ausgeführt werden, um
ein Neukonfigurieren des Computers und von SMARTsend zu einem späteren Zeitpunkt zu
vermeiden.
Scangerät- und Anwendungsmigration
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn derzeit keine Anwendungen für das Scannen
im Netzwerk in der Organisation verwendet werden.
Falls andere Scananwendungen oder -dienste am Standort verwendet werden, ist zu überlegen, wie
sich eine neue SMARTsend-Installation darauf auswirkt. Bei der Bestimmung der Migrationsstrategie
sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
•SMARTsend kann nicht auf demselben Rechner installiert werden wie Xerox FlowPort.
•Der SMARTsend-Rechner kann kein Domänencontroller sein.
•Mit CentreWare Scan-Services erstellte Profile können in SMARTsend importiert werden (siehe
Profil-Importservice auf Siete 181).
•Xerox-Multifunktionsgeräte können jedoch nicht für eine gleichzeitige Verwendung von
SMARTsend und CentreWare Scan-Services konfiguriert werden, da jede Anwendung den
Standardablagebereich benötigt.
•Bei der Gerätekonfiguration überschreibt SMARTsend die Einstellungen für den
Standardablagebereich und die Profilsammlung eines Xerox-Multifunktionsgeräts. Vor der
Konfiguration für SMARTsend muss das Gerät so neu konfiguriert werden, dass die Anwendungen,
die den Standardablagebereich verwenden, an einen alternativen Ablagebereich umgeleitet
werden.
Wenn ein Xerox-Multifunktionsgerät beispielsweise mit FlowPort und SMARTsend verwendet
werden soll, muss das Gerät zuerst so erneut konfiguriert werden, dass für FlowPort ein alternativer
Ablagebereich verwendet wird, bevor es für SMARTsend konfiguriert wird. Entsprechend müssen
die zuvor mit CentreWare Internet-Services erstellten Profile, die den Standardablagebereich
verwenden, geändert werden.
Tipp: Falls Xerox-Multifunktionsgeräte zwar für eine Verwendung mit SMARTsend vorgesehen,
jedoch bereits für die Verwendung mit anderen Scananwendungen konfiguriert sind, dann sollte
für diese Geräte ein Konfigurationsblatt ausgedruckt und aufbewahrt werden, bevor sie für die
Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden. Das Konfigurationsblatt enthält die aktuelle
Netzwerk-Scankonfiguration und kann als Hilfestellung verwendet werden, sollte es zukünftig
notwendig sein, die frühere Konfiguration wieder herzustellen.
•Wenn FlowPort und SMARTsend in derselben Umgebung auf verschiedenen Rechnern installiert
wurden, müssen die Profile auf dem Gerät sorgfältig ausgewählt werden. Unter solchen
Umständen sollte dem FlowPort-Rechner bei der Konfiguration des Xerox-Multifunktionsgeräts ein
eigener Ablagebereich zugewiesen werden. Die Benutzer müssen sicherstellen, dass sie beim
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
19
Installationsvorbereitung
Scannen auf dem Gerät ein SMARTsend-Profil auswählen. PaperWare-Benutzer (Funktion der
Professional Edition) müssen ein SMARTsend PaperWare-Profil auswählen.
•PaperWare-Formulare (Funktion der Professional Edition), die auf anderen SMARTsend- oder Xerox
Flowport-Rechnern erstellt wurden, können mit SMARTsend Version 2.0 verarbeitet werden. Da
also mehrere Geräte dasselbe PaperWare-Deckblatt zur Scanauftragsverarbeitung verwenden
können, erhöht sich die Einsatzfähigkeit von SMARTsend im Unternehmen erheblich. Details hierzu
siehe Einstellungen zur PaperWare-Formularweiterleitung auf Siete 105.
Netzwerkkonfiguration und Logistik
SMARTsend ist eine Website, die mehrere Benutzer gleichzeitig bedienen kann. Dabei können die
folgenden Faktoren eine Rolle spielen:
•Örtliche Gegebenheiten und Netzwerkbandbreite, einschließlich solcher Faktoren wie die Anzahl
und Nähe der unterstützten Scangeräte, voraussichtlicher Netzwerkverkehr, die Möglichkeit für EMail-Benachrichtigungen und Workflow-Prozesse; diese Faktoren müssen analysiert werden, um
den besten Standort für den SMARTsend-Rechner zu bestimmen.
•Netzwerkkonfiguration, Sicherheitsrichtlinien und der Funktionenumfang der Scangeräte können
die Verwendung bestimmter SMARTsend-Funktionen einschränken. Beispiele:
•Falls SMB auf einem Router blockiert oder auf einem bestimmten Gerät nicht verfügbar ist,
kann nur FTP als Ablageprotokoll für SMARTsend verwendet werden.
•Wenn sich Scangeräte in einem anderen Subnetz befinden, muss DNS korrekt konfiguriert
und betriebsbereit sein (siehe DNS-Konfiguration überprüfen auf Siete 25).
•Nur wenn SNMP Broadcast auf allen Routern aktiviert ist, kann die automatische
Gerätelokalisierung von SMARTsend verwendet werden.
•Wenn die SMARTsend-Workflow-Authentifizierungsfunktionen (private Workflows,
Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse) verwendet werden, muss sich das konfigurierte
Scangerät in derselben Domäne wie der SMARTsend-Rechner (oder in einer
vertrauenswürdigen Domäne) befinden.
Die Xerox-Multifunktionsgeräte müssen ebenfalls die Authentifizierung unterstützen; sie
muss auf jedem Gerät konfiguriert und aktiviert sein.
Weitere Hinweise zur Netzwerk- und Gerätekonfiguration sind an vielen Stellen in diesem Handbuch zu
finden. Wenn nach der Installation Probleme auftreten, finden sich weitere Informationen unter
Kapitel 7, Fehlerbeseitigung.
20
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Konfigurationsanforderungen
Die Rechnerkonfiguration ist die Grundlage für eine erfolgreiche SMARTsend-Installation. Die
Berücksichtigung aller Richtlinien und Anforderungen in diesem Kapitel vor der Installation von
SMARTsend gewährleistet, dass der Rechner korrekt für SMARTsend konfiguriert wird. Ausführliche
Erläuterungen und Konfigurationsdetails finden sich im Anschluss an diese Checkliste.
Für SMARTsend sind ein dedizierter Computer mit einer Prozessorleistung von 1,0 GHz oder mehr,
mindestens 750 MB Festplattenspeicher, 512 MB RAM (1 GB oder mehr empfohlen bzw.
erforderlich bei Installation unter Windows Vista) und einzelner Netzwerkkarte (mehrere Karten
sind nicht zulässig) erforderlich. Der Computer darf nicht gleichzeitig als Domänencontroller
genutzt werden.
SMARTsend Standard oder Professional Edition kann unter folgenden Betriebssystemen
verwendet werden: Windows 2000 Server oder Advanced Server (ab Version SP4), Windows 2003
Server inklusive aller Betriebssystemaktualisierungen, Windows Vista oder Windows XP
Professional (ab Version SP2).
HINWEIS: Bei Installationen mit zahlreichen Benutzern und Geräten wird Windows
Server 2000 oder 2003 empfohlen.
Zudem ist SMARTsend mit den genannten Betriebssystemen und VMware (GSX Server Version
3.2.0, Workstation 4.5) oder Microsoft Virtual PC 2004/Virtual Server 2005 kompatibel.
HINWEIS: Der Betrieb von SMARTsend auf einem Datei-/Druckserver oder unter
VMware oder Microsoft Virtual PC/Virtual Server kann zu Leistungsminderungen führen.
Diese sind insbesondere bei Verwendung der OCR-Funktionen von SMARTsend
Professional spürbar.
Aktiviertes und betriebsfähiges TCP/IP.
Die Anschlüsse für die jeweiligen Protokolle dürfen nicht durch einen Filter an einem Switch, einem
Router oder einer Firewall blockiert werden (siehe TCP/ IP-Anschluss auf Siete 44).
Korrekt eingerichtetes DNS (falls verwendet). Bei Verwendung der PaperWare-
Formularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPortRechnern konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (siehe DNS-
Konfiguration überprüfen auf Siete 25 und Einstellungen zur PaperWare-Formularweiterleitung
S. 105).
Für den Netzwerkadapter muss Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und Anschluss 139 verfügbar
sein, siehe Datei- und Druckerfreigabe aktivieren auf Siete 26.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
21
Installationsvorbereitung
Internetinformationsdienste (IIS) 5.0 oder höher muss installiert und eingerichtet sein,
einschließlich Common Files, Internetinformationsdienste-Manager und World Wide Web Service.
Unter Windows Vista muss IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein. Falls FTP zur Dateiablage
verwendet wird, muss die FTP-Serverkomponente ebenfalls aktiviert worden sein (siehe IIS/FTP
installieren und konfigurieren auf Siete 26). IIS ist Teil des Windows Betriebssystems und als
solches über die Option "Software" der Systemsteuerung zu installieren.
HINWEIS: Sofern noch nicht auf dem Computer vorhanden wird bei der SMARTsend-
Installation automatisch .NET Framework installiert. Unter Windows Server/Advanced
Server, Windows Vista und Windows XP Professional muss allerdings vor der Installation
von .NET Framework IIS installiert werden. Wenn .NET Framework und IIS auf dem
Computer installiert sind, aber nicht sicher ist, ob IIS zuerst installiert wurde, dann
müssen diese Komponenten in der richtigen Reihenfolge deinstalliert (IIS, .NET
Framework, SMARTsend) und erneut in der richtigen Reihenfolge installiert werden (IIS,
dann SMARTsend, wobei gleichzeitig.NET Framework 2.0 installiert wird).
Bevor SMARTsend verwendet wird, muss sichergestellt werden, dass die Standard-Website und der
FTP-Server unter IIS ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass die Authentifizierungsmethoden in IIS richtig eingerichtet sind, bevor
SMARTsend installiert wird. Die Option "Integrierte Windows-Authentifizierung" muss auf
jeden Fall aktiviert werden, bei Verwendung von SMARTsend durch Browser, die nicht von
Microsoft stammen, muss außerdem die Standardauthentifizierung aktiviert werden (siehe
Konfiguration der Windows-Authentifizierungsmethoden auf Siete 28).
ASP.NET muss aktiviert sein (gilt nur für Windows Server 2003, siehe ASP.NET aktivieren auf
Siete 29.
Wenn SMARTsend auf einem Rechner unter Windows XP Professional installiert wird, muss die
einfache Dateifreigabe deaktiviert werden. Hinweise zur einfachen Dateifreigabe finden sich auf
der Microsoft Website www.microsoft.com.
Bei Installation von SMARTsend unter Windows Vista den PC wie folgt konfigurieren:
Zum Deaktivieren der Benutzerkontensteuerung die Systemsteuerung öffnen, auf das Symbol
"Benutzerkonten" klicken, Benutzerkontensteuerung ein- oder ausschalten auswählen und
das Kontrollkästchen Benutzerkontensteuerung verwenden deaktivieren. OK auswählen.
Zur Aktivierung von SNMP die Systemsteuerung öffnen, auf das Symbol "Programme und
Funktionen" klicken, Windows-Funktionen ein- und ausschalten auswählen und das
Kontrollkästchen SNMP-Funktion aktivieren. Das Kontrollkästchen "WNI SNMP-Anbieter"
muss nicht aktiviert werden.
Zur Aktivierung der Internetinformationsdienste die Systemsteuerung öffnen und auf das
Symbol "Programme und Funktionen" klicken.
Zuerst das Verzeichnis der Internetinformationsdienste, dann das des FTP-Publishingdienstes
öffnen.
Die FTP-Option aktivieren. Die Option "FTP-Verwaltungskonsole" muss nicht aktiviert werden.
Die Funktion Webverwaltungstools auswählen.
Unter "Webverwaltungstools" alle Kontrollkästchen aktivieren.
22
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Verzeichnis "WWW-Dienst und Anwendungsentwicklungsfeatures" erweitern.
Die Optionen ".NET-Erweiterbarkeit", "ASP.NET", "ASP", "ISAPI-Erweiterungen" und "ISAPI-Filter"
aktivieren.
Das Kontrollkästchen Allgemeine HTTP-Features aktivieren.
Unter "Allgemeine HTTP-Features" alle Kontrollkästchen aktivieren.
Verzeichnis "Sicherheit" erweitern und die Kontrollkästchen Standardauthentifizierung,
Anforderungsfilterung und Windows-Authentifizierung aktivieren.
Zur Zulassung eines Programms über die Windows-Firewall die Systemsteuerung öffnen und
auf das Symbol "Windows-Firewall" klicken.
Auf Programm durch die Windows-Firewall kommunizieren lassen klicken und unter der
Registerkarte "Ausnahmen" die Kontrollkästchen Datei- und Druckerfreigabe, Sichere WWW-Dienste (HTTPS) und WWW-Dienste (HTTP) aktivieren. Die Einstellung anderer
Programme nicht verändern.
In SMARTsend müssen Administratoren-, Benutzer- und Gerätekonten eingerichtet werden (siehe
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete 29).
Zur Kennworteingabe über sichere Verbindungen muss ein Sicherheitszertifikat installiert werden
(optional; siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren auf Siete 32).
Soll der SMARTsend-Computer als geschützte Website betrieben werden, sind zusätzliche
Konfigurationsarbeiten erforderlich (siehe Schutz der Website auf Siete 197).
Bei Verwendung der Ziele Domino.doc, SharePoint Portal Server 2001, SharePoint Portal Server
2003/2007, Novell NetWare, Remote-Drucker, DocuShare u. a. sind weitere
Konfigurationseinstellungen auf dem SMARTsend-Computer
vorzunehmen (siehe Zusätzliche
Zielanforderungen auf Siete 35).
SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
In der folgenden Tabelle sind die Grundvoraussetzungen aufgeführt, die für eine erfolgreiche
Installation gegeben sein müssen. Bei Windows Vista die Spalte Windows Server 2003 verwenden,
wobei mindestens 1 GB RAM benötigt wird und IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein muss.
Einsatz des SMARTsendRechners als Domänencontroller
Tab. 2-1: SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
23
Installationsvorbereitung
SMARTsend-Rechner
Konfigurationsanforderun-
gen
Installation von SMARTsend in
Verbindung mit VMware (GSX
Server 3.2.0, Workstation 4.5)
oder MS Virtual PC 2004/Virtual
Server 2005
TCP/IP-Aktivierung
Anschlüsse für jedes benötigte
Protokoll (FTP, SMB, HTTP,
HTTPS) auf Verfügbarkeit prüfen
Installation von IIS 5.0+ mit
gemeinsam genutzten Dateien,
IIS Manager und World Wide
Web Service
Installation von .NET Framework
2.0 nach
Aktivierung von FTP-ServerOptionalOptionalOptional
Aktivierung der integrierten
Windows-Authentifizierung
IIS-Installation
Windows 2000
Server/Advanced
Server
Windows Server
2003
Windows XP
Professional
Aktivierung von ASP.NET
Aktivierung der Datei- und
Druckerfreigabe
Deaktivierung der einfachen
Dateifreigabe
Administrator- und
Benutzerkontenerstellung
Installation des
Sicherheitszertifikats
Konfiguration als sichere
Website
Konfiguration der Ablageziele
(je nach Bedarf)
Nicht zutreffendNicht zutreffend
OptionalOptionalOptional
OptionalOptionalOptional
Tab. 2-1: SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
24
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
DNS-Konfiguration überprüfen
SMARTsend erfordert eine gültige DNS-Konfiguration, um bei Verwendung von mehreren Subnetzen
Scangeräte oder andere Rechner lokalisieren zu können. Bei Verwendung der PaperWareFormularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPort-Rechnern
konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (siehe Einstellungen zur
PaperWare-Formularweiterleitung auf Siete 105).
HINWEIS: Die Verwendung von DNS ist optional, wenn sich SMARTsend und die Scangeräte
alle auf einem Subnetz befinden. Falls dies der Fall ist, kann WINS oder die Geräte-IPAdresse anstelle von DNS verwendet und das folgende DNS-Prüfverfahren ignoriert werden.
Bei Verwendung von DNS müssen Probleme mit der DNS-Konfiguration gelöst werden,
bevor SMARTsend installiert und konfiguriert wird.
Lokale DNS-Konfiguration überprüfen
1.Mit ipconfig überprüfen, ob die IP-Adressen der DNS-Server korrekt und in der richtigen
Reihenfolge aufgelistet sind:
a.Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b.ipconfig /all eingeben.
c.Überprüfen, ob alle DNS-Server korrekt aufgelistet sind.
2.Mit nslookup die Netzwerkkonnektivität und Namensauflösung von SMARTsend-Server und XeroxMultifunktionsgeräten überprüfen:
a.Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b.nslookup eingeben.
c.IP-Adresse des SMARTsend-Rechners eingeben. Es wird nun der Hostname zurückgegeben.
d.Dann den voll qualifizierten Hostnamen für den SMARTsend-Rechner eingeben. Es müsste
nun die mit "ipconfig" ermittelte IP-Adresse zurückgegeben werden.
e.Die Schritte a bis d mit der IP-Adresse und dem voll qualifizierten Hostnamen der Geräte
wiederholen, die für eine Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden sollen.
HINWEIS: Wenn nslookup fehlschlägt, liegt ein Netzwerkkonnektivitätsproblem vor, das
vor der Installation von SMARTsend gelöst werden muss. Wenn die IP-Adresssuche
erfolgreich ist und die DNS-Namenssuche fehlschlägt, muss die DNSNamesauflösungskonfiguration überprüft werden. Wenn die Hostnamenssuche nicht
dasselbe Resultat ergibt wie die IP-Adresssuche, muss ebenfalls die DNSNamesauflösungskonfiguration überprüft werden. Bei Bedarf Änderungen an der DNSNamensauflösung vornehmen und dann erneut nslookup durchführen, um die DNSKonfiguration zu überprüfen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
25
Installationsvorbereitung
Datei- und Druckerfreigabe aktivieren
SMARTsend erfordert, dass die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und Anschluss 139 verfügbar ist.
Die Datei- und Druckerfreigabe auf dem SMARTsend-Server wie folgt konfigurieren:
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus.
Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke konfigurieren
1.Auf dem SMARTsend-Rechner auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung klicken.
2.Die Option Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen auswählen.
3.Mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Netzwerkadapter klicken und Eigenschaften
auswählen.
4.Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ggf. aktivieren. (In der Standardeinstellung
ist diese Option aktiviert.)
5.Die Änderungen mit OK speichern.
Datei- und Druckerfreigabe für Windows Vista konfigurieren
1.Auf dem SMARTsend-Rechner auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung klicken.
2.Auf das Symbol Netzwerk- und Freigabecenter klicken.
3.Die Funktion Dateifreigabe aktivieren.
4.Die Funktion Druckerfreigabe aktivieren.
IIS/FTP installieren und konfigurieren
Bei SMARTsend gibt es mehrere Installations- und Konfigurationsabhängigkeiten für die Microsoft
Internet-Informationsdienste (IIS). Die Abhängigkeiten müssen berücksichtigt werden, um die korrekte
Sitekonfiguration und einen zuverlässigen Service für SMARTsend-Benutzer sicherzustellen. IIS ist Teil
des Windows Betriebssystems und als solches über die Option "Software" der Systemsteuerung zu
installieren. Hinweise zur Installation und Konfiguration von IIS finden sich auf der Microsoft Website
www.microsoft.com.
HINWEIS: IIS muss installiert sein, bevor
Server/Advanced Server bzw. unter Windows Vista oder XP Professional installiert wird. .NET
Framework wird vom SMARTsend-Installationsprogramm automatisch installiert, es wird
jedoch nicht erkannt, in welcher Reihenfolge die Anwendungen installiert wurden. Wenn
.NET Framework und IIS auf dem Computer installiert sind, aber nicht sicher ist, ob IIS
zuerst installiert wurde, dann müssen diese Komponenten in der richtigen Reihenfolge
deinstalliert (IIS, .NET Framework, SMARTsend) und erneut in der richtigen Reihenfolge
installiert werden (IIS, dann SMARTsend, wobei gleichzeitig.NET Framework 2.0 installiert
wird).
.NET Framework auf einem Windows 2000
26
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Allgemeine IIS-Installationsanforderungen
Unter Windows Vista muss IIS 7.0 installiert und IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein. IIS ab Version
5.0 muss installiert und konfiguriert werden und die folgenden Komponenten oder Optionen müssen
aktiviert sein und ausgeführt werden:
Gemeinsame Dateien: erforderliche IIS-Programmdateien.
Internetinformationsdienste-Manager: IIS-Verwaltungsschnittstelle auf der Microsoft
Management Console (MMC).
World Wide Web Service: verwendet das HTTP-Protokoll, um in einem TCP/IP-Netzwerk auf
Anfragen von Web-Clients zu reagieren.
FTP-Server (optional): wird zur Unterstützung der FTP-Datenübertragung zwischen dem
SMARTsend-Rechner und konfigurierten Scangeräten verwendet, wenn das FTPDateiablageprotokoll ausgewählt wurde. Der Server ist nicht standardmäßiger Bestandteil der IISInstallation, sondern muss zum Zeitpunkt der Installation ausgewählt bzw. später hinzugefügt
werden.
HINWEIS: Wenn die mit SMARTsend zu verwendenden Geräte nicht SMB-, HTTP- oder
HTTPS-kompatibel sind, oder wenn der Einsatz dieser Protokolle im Netzwerk nicht gestattet
ist, muss FTP installiert werden. Falls FTP nach
Konfigurationsanweisungen unter SMARTsend erkennt den IIS-FTP-Service nicht S. 162
befolgen.
SMARTsend installiert wurde, weitere
Konfiguration von IIS 7.0 unter Windows Vista
Zur Einrichtung der Internetinformationsdienste unter Windows Vista muss IIS 6.0-Kompatibilität wie
folgt aktiviert werden:
1.Den Internetinformationsdienste-Manager öffnen (Start > Systemsteuerung > Programme und Funktionen).
2.Windows-Funktionen ein- und ausschalten auswählen. Das zugehörige Dialogfeld wird
eingeblendet.
3.Internet Information Services und Webverwaltungstools erweitern.
4.Alle Kontrollkästchen der Webverwaltungstools aktivieren.
5.Auf OK klicken.
FTP-Verzeichniskonfiguration
Geräte, die FTP als Transferprotokoll unterstützen, interpretieren die FTP-Dateipfadinformationen
entsprechend den UNIX-Konventionen. Der FTP-Server der Internet-Informationsdienste muss also so
konfiguriert werden, dass er das UNIX-Verzeichnisformat verwendet. Das folgende Beispiel geht von
einem Windows 2000 Server aus.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
27
Installationsvorbereitung
FTP-Basisverzeichnis in UNIX-Syntax angeben und Lese-/Schreibberechtigungen überprüfen
1.IIS-Manager (Start > Programme > Verwaltung > IIS-Manager) öffnen und IIS durch Klicken auf
das Pluszeichen (+) in der Baumstruktur erweitern.
2.Mit der rechten Maustaste auf Standard-FTP-Site klicken und Eigenschaften auswählen.
3.Die Registerkarte Basisverzeichnis wählen und dort UNIX als Verzeichnisformat auswählen.
4.Prüfen, ob sowohl Lesen als auch Schreiben aktiviert sind.
5.Danach alle Fenster mit OK schließen.
Konfiguration der Windows-Authentifizierungsmethoden
Zur Verwendung von SMARTsend müssen die Authentifizierungsoptionen von Internet Information
Services (IIS) konfiguriert werden. Dies muss vor
Windows-Authentifizierung auf dem SMARTsend-Rechner konfigurieren
2.Auf das Symbol "Authentifizierung" klicken. Das zugehörige Dialogfeld wird eingeblendet.
3.Aus der Liste Anonyme Authentifizierung auswählen. Die Funktion ggf. aktivieren.
4.Wird SMARTsend mit Microsoft-fremden Browsern verwendet, muss das Kontrollkästchen
Standardauthentifizierung aktiviert werden.
28
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
ASP.NET aktivieren
(nur Windows Server 2003)
Wenn SMARTsend unter Windows Server 2003 ausgeführt werden soll, muss ASP.NET auf dem Server
aktiviert und korrekt konfiguriert werden. Hinweise zur Installation und Konfiguration von ASP.NET
finden sich auf der Microsoft Website www.microsoft.com.
HINWEIS: Zusätzliche ASP.NET-Konfigurationsänderungen sind erforderlich, wenn der
Server von Windows 2000 Server oder Advanced Server auf Windows Server 2003
aktualisiert wurde. Wenn dies der Fall ist, muss dem ASP.NET-Konto
Ausführungsberechtigung für alle Dateien unter wwwroot verliehen werden. Um diese
Änderung auf dem Windows 2003-Server durchzuführen, das Dialogfeld Eigenschaften für
wwwroot öffnen und dort das Register Sicherheit auswählen. Dann das Konto Jeder und
dort das Kontrollkästchen Lesen & Ausführen gestatten auswählen. Auf Anwenden klicken,
um die Änderungen zu speichern, und dann auf OK klicken, um das
Konfigurationsdialogfeld zu schließen.
Diese Schritte für den Programmordner wiederholen.
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen
SMARTsend-Administratoren und -Benutzer sowie die mit SMARTsend verwendeten XeroxMultifunktionsgeräte müssen mit einem gültigen Windows-Konto authentifiziert werden, um Zugriff
auf den SMARTsend-Rechner zu erhalten. Bei dem Windows-Computer, auf dem SMARTsend
ausgeführt wird, kann es sich entweder um einen eigenständigen Rechner oder ein Mitglied einer
Domäne handeln; er darf kein Domänencontroller sein.
Bei der Bestimmung der örtlichen Anforderungen an SMARTsend-Konten muss Folgendes
berücksichtigt werden:
•Alle Mitglieder der Administratorengruppe auf dem SMARTsend-Rechner haben eigenständige
SMARTsend-Administratorenberechtigungen, während alle Mitglieder der Benutzergruppe
SMARTsend-Benutzerberechtigungen haben. Mit der Computerverwaltung in Microsoft
Management Console (MMC) kann der Serveradministrator die Konten, mit denen der Zugriff auf
den SMARTsend-Rechner erfolgt, erstellen, anzeigen oder ändern (siehe Konten erstellen und
verwalten, S. 30).
•Wird der SMARTsend-Rechner als eigenständiger Computer in einem Netzwerk installiert, das
keine Domäne verwendet, oder in dem sich Benutzer außerhalb der Domäne (oder der
vertrauenswürdigen Domänen) befinden, dann müssen lokale Konten für SMARTsend-
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
29
Installationsvorbereitung
Administratoren und -Benutzer sowie für die von SMARTsend verwendeten XeroxMultifunktionsgeräte erstellt werden.
HINWEIS: Wenn SMARTsend auf einem Rechner, der keiner Domäne angehört, installiert ist,
empfiehlt es sich, nach der Einrichtung der Benutzerkonten mit MMC eine vollständige
Systemsicherung durchzuführen. Bei einem Systemausfall (z. B. aufgrund eines
Festplattenfehlers) kann der SMARTsend-Rechner normalerweise mithilfe der Systemkopie
wiederhergestellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Benutzerkonten in
SMARTsend denjenigen auf dem eigenständigen Rechner weiterhin entsprechen.
•Wenn der SMARTsend-Rechner als Mitglied einer Domäne oder einer vertrauenswürdigen Domäne
konfiguriert wird, dann wird die Domänensicherheitsgruppe (Domänenbenutzer) standardmäßig
zur Benutzergruppe des Rechners hinzugefügt. Wenn keine Änderungen vorgenommen werden,
dann haben alle Domänenmitglieder entsprechend ihren vorhandenen Zugangsrechten Zugriff
auf die SMARTsend-Site. Über das Domänenkonto haben entsprechend berechtigte Benutzer
Zugriff auf die Ressourcen der Domäne und auf die Ressourcen beliebiger sonstiger
vertrauenswürdiger Domänen. Lokale Konten können ggf. auch manuell hinzugefügt werden.
•Bei der Einrichtung von Geräten für SMARTsend werden ebenfalls automatisch lokale
Gerätekonten für jedes Protokoll erstellt. In den meisten Fällen ist diese
Gerätekontenkonfiguration ausreichend (siehe Gerätekonten verwalten auf Siete 78).
Konten erstellen und verwalten
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie SMARTsend-Administrator-, Benutzer- und
Gerätekonten mit Microsoft Management Console (MMC) erstellt und verwaltet werden.
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus. Bei Windows
Server 2003, Windows Vista oder Windows XP Professional weicht das Verfahren u. U. leicht
ab.
Konten für lokale Benutzer oder Administratoren erstellen
Lokale Benutzer- und Administratorenkonten erstellen
2.Lokale Benutzer und Gruppen erweitern und dann den Ordner Gruppen auswählen.
3.Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Benutzer oder Administratoren klicken und
dann Eigenschaften auswählen. Unter Windows Vista mit der rechten Maustaste auf den Ordner
Gruppen klicken und Neue Gruppe auswählen.
4.Auf Hinzufügen klicken und dann die Benutzer oder Gruppen auswählen, denen der Zugriff auf
SMARTsend gestattet sein soll. Jeder Benutzer oder jede Gruppe, der bzw. die zur
Administratorengruppe hinzugefügt wird, verfügt über Administratorenberechtigungen auf
SMARTsend.
5.Auf OK klicken, um die vorgenommenen Änderungen zu bestätigen und das Fenster zu schließen.
HINWEIS: Der Zugriff auf die SMARTsend-Site ist nur Mitgliedern der Benutzer- oder
Administratorengruppe gestattet. Nur Mitglieder der Administratorengruppe können
SMARTsend-Administratoren sein.
2.Lokale Benutzer und Gruppen erweitern und dann den Ordner Gruppen auswählen.
3.Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Benutzer klicken und dann Eigenschaften
auswählen. Unter Windows Vista mit der rechten Maustaste auf den Ordner Benutzer klicken und
Neuer Benutzer auswählen.
4.In der Liste Mitglieder die Gruppe Domänenbenutzer auswählen und dann auf Entfernen
klicken.
5.Bei Bedarf einzelne Domänenbenutzer oder -gruppen zur Gruppe Benutzer hinzufügen, um ihnen
Zugriff auf die SMARTsend-Site zu gewähren.
6.Auf OK klicken, um die vorgenommenen Änderungen zu bestätigen und das Fenster zu schließen.
HINWEIS: Anhand derselben Schritte kann der Administratorenzugriff in der lokalen
Administratorengruppe eingeschränkt werden, damit die Mitglieder der Gruppe
"Domänenadministratoren" keinen Administratorenzugriff auf die SMARTsend-Site haben.
SMARTsend-Gerätekonten erstellen
Dieses Verfahren ist nicht obligatorisch (siehe Gerätekonten verwalten auf Siete 78).
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
31
Installationsvorbereitung
SMARTsend-Gerätekonten erstellen
1.Das Verfahren unter Konten erstellen und verwalten S. 30 ausführen, um ein lokales
Benutzerkonto für die zusammen mit SMARTsend zu verwendenden Xerox-Multifunktionsgeräte
zu erstellen.
HINWEIS: Die Namen und Kennwörter der SMARTsend-Gerätekonten sollten bei ihrer
Erstellung aufgezeichnet werden. Diese Angaben müssen später zur Durchführung von
Sitekonfigurationsaufgaben eingegeben werden (siehe Xerox-Geräte S. 72).
2.Lokale Benutzer und Gruppen erweitern und dann den Ordner Gruppen auswählen.
3.Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Benutzer klicken und dann Eigenschaften
auswählen. Unter Windows Vista auf Benutzer doppelklicken.
4.Die Liste Mitglieder durchsuchen. Wenn sich das SMARTsend-Gerätekonto in der Benutzergruppe
befindet, das Konto auswählen und auf Entfernen klicken. Unter Windows Vista mit der rechten
Maustaste auf Löschen klicken.
5.Auf OK klicken.
6.Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Administratoren klicken und dann Eigenschaften auswählen. Unter Windows Vista auf Administratoren doppelklicken.
7.Die Liste Mitglieder durchsuchen. Wenn sich das SMARTsend-Gerätekonto in der
Administratorengruppe befindet, das Konto auswählen und auf Entfernen klicken. Unter Windows
Vista mit der rechten Maustaste auf Löschen klicken. Gerätekonten dürfen nicht mit
Administratorberechtigungen ausgestattet sein, da dies ein Sicherheitsrisiko darstellen würde.
8.Auf OK klicken, um die vorgenommenen Änderungen zu bestätigen und das Fenster zu schließen.
Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren
Wenn der Betrieb mit sicherem Kennwort nicht erforderlich ist, diesen Abschnitt überspringen.
Ein Sicherheitszertifikat kann bei einer Zertifizierungsstelle (CA; Certificate Authority) beantragt
werden. Das Zertifikat nach Erhalt installieren. In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, dass die
Microsoft Certificate Services auf einem Rechner innerhalb einer Netzwerkdomäne installiert sind und
die Rolle der Root CA übernehmen. Beschrieben wird nachfolgend unter anderem die Erstellung der
Anforderungsdatei und ihre Übermittlung an einen Zertifikatserver. Die in diesem Abschnitt
beschriebenen Beispiele und Verfahren können bei anderen Konfigurationen und
Zertifizierungsdiensten abweichen. Weitere Hinweise zur SMARTsend-Sicherheit siehe HTTPS/SSL-
Zertifikate S. 197.
HINWEIS: SelfSSL kann über Microsoft IIS implementiert werden. Weiteres hierzu siehe
http://www.microsoft.com/downloads.
Die folgenden Angaben sind nach Erhalt des Zertifikats erforderlich:
•Angezeigten Namen (Friendly Name) des neuen Zertifikats: Hierbei handelt es sich um einen
kurzen, aussagekräftigen Namen wie beispielsweise "Scanrechner".
•Bitlänge des Verschlüsselungscodes: Längere Codes sind sicherer; kürzere Codes beeinträchtigen
die Leistung weniger.
32
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
•Namen (Common Name) der abzusichernden Site: Hierbei handelt es sich entweder um den voll
qualifizierten DNS-Namen oder um den NetBIOS-Namen. Sites, die im Internet erscheinen, sollten
den voll qualifizierten DNS-Namen verwenden.
•Standortdaten: Hierzu zählen unter anderem Firma, Ort und Land.
Zertifikatanforderungsdatei erstellen
Zertifikatanforderungsdatei unter Windows Vista erstellen
3.Auf Zertifikatanforderung erstellen klicken und die Daten eingeben. Auf Fertig stellen klicken.
4.Zertifikatanforderung abschließen auswählen und den Dateinamen und den Anzeigenamen
eingeben.
5.Auf OK klicken.
Zertifikatanforderungsdatei erstellen
Es wird vorausgesetzt, dass die IIS-Verwaltungskonsole auf dem Rechner, auf dem SMARTsend
installiert werden soll, bereits aufgerufen wurde:
1.Mit der rechten Maustaste auf die IIS-Standard-Website oder auf die IIS-Site klicken, auf der
SMARTsend installiert ist oder werden soll. Eigenschaften auswählen.
4.Das Fenster des Assistenten für Webserverzertifikate wird angezeigt. Auf Weiter klicken.
5.Auf Neues Zertifikat erstellen klicken. Auf Weiter klicken.
6.Auf Aufforderung jetzt vorbereiten, aber später senden klicken. Auf Weiter klicken.
7.Einen Anzeigenamen (Friendly Name) für das neue Zertifikat eingeben. Bei Bedarf eine andere
Bitlänge auswählen. Auf Weiter klicken.
8.Den Organisationsnamen und die Organisationseinheit eingeben. Auf Weiter klicken.
9.Den allgemeinen Namen der Site eingeben. Für Sites im Internet empfiehlt sich die Verwendung
des voll qualifizierten DNS-Namens; lokale (Intranet-) Sites können auch den NetBIOS-Namen des
Computers verwenden. Auf Weiter klicken.
HINWEIS: Der Betrieb von SMARTsend unter SSL ist nicht gewährleistet, wenn der
Hostname auf dem Zertifikat nicht mit dem voll qualifizierten Computernamen
übereinstimmt.
10. Land, Bundesland bzw. Kanton und Ort der Site angeben. Auf Weiter klicken.
11. Einen Dateinamen für die Zertifikatanforderung eingeben. Erstellt wird eine Textdatei (.txt). Auf
Weiter klicken.
HINWEIS: Den Namen und Speicherort der Zertifikatanforderungsdatei für den
späteren Gebrauch aufzeichnen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
33
Installationsvorbereitung
12. Die Zusammenfassung erscheint. Die Einträge überprüfen. Auf Zurück klicken, wenn Korrekturen
notwendig sind, oder auf Weiter, um fortzufahren.
13. Auf Fertig stellen klicken, um den Assistenten zu schließen. Damit wurde eine
Zertifikatanforderungsdatei erstellt, allerdings noch nicht weitergeleitet.
Datei bei der Zertifizierungsstelle einsenden
Datei einsenden
1.Den Browser öffnen und die URL des Zertifikatservers eingeben.
2.Zertifikat anfordern auswählen.
3.Erweiterte Zertifikatanforderung auswählen.
4.Zertifikatanforderung einreichen, die eine -Base64-codierte CMD- oder PKCS #10-Datei
verwendet, oder eine -Erneuerungsanforderung, die eine Base64-codierte PKCS #7-Datei
verwendet auswählen.
5.Auf den Link Durchsuchen klicken, um die Zertifikatanforderungsdatei zu finden und öffnen zu
können. Auf Lesen klicken, um die Datei zu laden. Der Dateiinhalt erscheint im Feld "Gesicherte
Anforderung". Auf Senden klicken.
HINWEIS: Der Link "Durchsuchen" steht möglicherweise nicht zur Verfügung, wenn der
Browser aufgrund der lokalen Sicherheitseinstellungen keinen Zugriff auf den
Datenträger hat, auf dem sich die Zertifikatsanforderungsdatei befindet. In diesem Fall
kann die Anforderungsdatei im Editor geöffnet und dann in das Feld "Gesicherte
Anforderung" kopiert werden bzw. der CA-Server in Internet Explorer als
vertrauenswürdige Site angegeben werden.
6.Die Seite "Zertifikat wurde ausgestellt" erscheint. Bei Bedarf können die Zertifikatkodierung (DER
oder Base 64) und die Downloadoptionen (Download des Zertifikats oder Download einer
Zertifikatkette) geändert werden.
7.Nach der Auswahl der Zertifikatoptionen auf den Link Download des Zertifikats klicken.
Daraufhin erscheint das Fenster "Dateidownload" mit dem Namen der Zertifikatdatei (.cer). Auf
Speichern klicken, um die Datei in einem lokalen Ordner abzulegen. Den Speicherort der Datei für
den späteren Gebrauch notieren.
Sicherheitszertifikat installieren
Zertifikat installieren
1.Zur IIS-Standard-Website oder zur IIS-Site, auf der SMARTsend installiert werden soll,
zurückkehren und dann in der IIS-Verwaltungskonsole die Seite Eigenschaften aufrufen. Die
Registerkarte Verzeichnissicherheit auswählen.
2.Auf Serverzertifikat klicken.
3.Daraufhin öffnet sich der Assistent für Webserverzertifikate. Auf Weiter klicken.
34
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
4.Der Assistent erkennt die ausstehende Anforderung und bietet an, sie zu verarbeiten oder zu
löschen. Ausstehende Anforderung verarbeiten und Zertifikat installieren auswählen. Auf Weiter klicken.
5.Den Ablageort und den Namen der .cer-Datei eingeben. Auf Weiter klicken.
6.Den SSL-Anschluss für diese Website angeben. Auf Weiter klicken.
7.Entsprechend der .cer-Datei zeigt der Assistent eine Zusammenfassung an. Auf Weiter klicken.
8.Ein Fertigstellungsfenster wird angezeigt. Auf Fertig stellen klicken.
9.Auf OK klicken, um die Seite mit den Eigenschaften der Website zu schließen.
10. Das IIS-Verwaltungskonsolenfenster schließen.
Damit ist das Sicherheitszertifikat installiert. Jetzt kann in SMARTsend mit sicheren Kennwörtern
gearbeitet werden.
HINWEIS: Zur Einrichtung von SMARTsend für eine sichere Datenübertragung siehe Schutz
der Website auf Siete 197.
Sicherheitszertifikat ersetzen
Das derzeit installierte Zertifikat muss gelöscht werden, bevor es durch eine neues Zertifikat ersetzt
werden kann.
Zertifikat ersetzen
1.Microsoft Management Console auf dem SMARTsend-Rechner starten.
2.Datei > Snap-In hinzufügen/entfernen auswählen.
3.Register Eigenständig öffnen.
4.Auf Hinzufügen klicken.
5.Zertifikate auswählen.
6.Auf Hinzufügen klicken.
7.Konto Computer auswählen.
8.Auf Weiter > klicken.
9.Unter "Computer auswählen" die Option Lokaler Computer auswählen.
10. Auf Fertig stellen klicken.
11. Dialogfeld schließen. Die Zertifikate können nun angezeigt und entfernt werden.
Zusätzliche Zielanforderungen
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn die unten genannten Ziele nicht erforderlich
sind.
Einige SMARTsend-Ziele sind nur dann funktionsfähig, wenn ein Client oder eine andere Software auf
dem SMARTsend-Rechner installiert wird. Diese Softwareanforderungen gelten für die folgenden
Scanziele:
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
35
Installationsvorbereitung
•Bei Verwendung von Domino.Doc muss Document Manager Desktop Enabler (ab Version 3.1) auf
dem SMARTsend-Rechner installiert werden. Hierzu auf dem Domino.doc-Server die Homepage
aufrufen und den Start-Link aktivieren. Anschließend auf den Link zum Laden von Document
Manager Desktop Enabler klicken.
•Wenn DocuShare- oder SharePoint Portal Server 2003/2007-Ziele über einen HTTP-Proxyserver
verwendet werden, muss die Registrierung des SMARTsend-Rechners entsprechend eingerichtet
werden (siehe DocuShare- und SharePoint Portal Server-Zugriff über HTTP-Proxyserver auf Siete
169).
•Wenn SMARTsend unter Windows 2000 Server/Advanced Server installiert wurde und die Ablage
unter Microsoft Office SharePoint Portal Server 2001 vorgesehen ist, dann muss der SharePoint
Portal Server 2001-Client über die Microsoft-Website auf dem SMARTsend-Rechner installiert
werden (siehe Kompatibilität von SharePoint Portal Server 2001 mit Windows Server 2003 auf
Siete 168).
•Novell NetWare-Zielordner benötigen den Novell-Client für NetWare ab Version 4.83 SP1,
entweder von der mit dem Novell NetWare-Client gelieferten CD oder von der Novell-Website
(www.novell.com).
•Andere Ablageziele wie Documentum, TRIM, Hummingbird und Interwoven bedingen die
entsprechende Client-Software auf dem SMARTsend-Rechner. Die Software (Standard oder
Professional Edition) gemäß den Installationsanweisungen (s. Kapitel 3) installieren.
•Zur Verwendung von LiveLink (Standard oder Professional Edition) als Ablageziel müssen vier
LiveLink SDK-Dateien installiert werden. Einzelheiten zu LiveLink SDK siehe Voraussetzungen für
LiveLink S. 60.
•Bei Druckern im Netzwerk ist die Installation eines Druckertreibers für jeden Drucker auf dem
SMARTsend-Rechner erforderlich (siehe Druckertreiber für Drucker im Netzwerk installieren auf
Siete 36).
Druckertreiber für Drucker im Netzwerk installieren
Druckertreiber installieren
1.Beim SMARTsend-Rechner als Benutzer mit Administratorberechtigungen anmelden.
Das Netzwerkbenutzerkonto muss sich auf dem lokalen Netzwerk befinden, an das der
Netzwerkdrucker angeschlossen ist.
2.Unter Windows Vista das Druckersymbol in der Systemsteuerung auswählen und in der
Menüleiste Drucker hinzufügen auswählen. Die Anweisungen des DruckerinstallationsAssistenten befolgen.
3.Bei anderen Windows-Betriebssystemen den Druckerinstallations-Assistenten öffnen. Auf Weiter
klicken.
4.Lokaler Drucker, der an den Computer angeschlossen ist auswählen und dann auf Weiter
klicken.
5.Das Dialogfeld "Druckeranschluss auswählen" wird angezeigt. Die Option Einen neuen Anschluss erstellen und dann als Anschlusstyp Standard-TCP/IP-Port auswählen. Auf Weiter klicken.
6.Der Assistent "Standard-TCP/IP-Druckerport hinzufügen" wird angezeigt. Auf Weiter klicken.
7.Den Druckernamen oder die IP-Adresse eingeben. Der Anschlussname wird automatisch
vorgegeben (diesen nicht ändern). Auf Weiter klicken.
36
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
8.Bei Bedarf "Zusätzliche Anschlussinformationen" auswählen oder eingeben, dann auf Weiter
klicken.
9.Auf Fertig stellen klicken, um den Assistenten "Standard-TCP/IP-Druckerport hinzufügen" zu
schließen.
10. Im Druckerinstallations-Assistenten einen Druckerhersteller und ein entsprechendes
Druckermodell in der Liste auswählen oder auf Datenträger... klicken, um nach dem zu
installierenden Treiber zu suchen. Auf Weiter klicken.
11. Den Druckernamen eingeben oder bestätigen, und eine Standarddruckeroption auswählen. Auf
Weiter klicken.
12. Im Dialogfeld "Druckerfreigabe" die Option Freigabename auswählen und den Druckernamen
eingeben. Auf Weiter klicken.
13. Bei Bedarf einen Standort und eine Anmerkung eingeben. Auf Weiter klicken.
14. Bei Bedarf eine Testseite drucken. Auf Weiter klicken.
15. Auf Fertig stellen klicken, um die Treiberinstallation abzuschließen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
37
Installationsvorbereitung
Konfiguration von Client und Browser
Installation und Verwendung von SMARTsend erfordern folgende Client-/Browserkonfiguration:
Microsoft Internet Explorer ab Version 5.5 (Internet Explorer wird empfohlen für beste Leistung.)
Netscape ab Version 7.2
Mozilla ab Version 1.7
Mozilla FireFox ab Version 1.0.6
Wenn SMARTsend in einem Intranet betrieben wird, muss der SMARTsend-Rechner zur
Proxyserverausnahmeliste des Browsers hinzugefügt werden (siehe Proxyservereinstellung).
Popup-Blocker müssen deaktiviert oder neu konfiguriert werden, sodass sie SMARTsend umgehen
oder ausschließen. Popup-Blocker-Software führt dazu, dass manche der SMARTsend-Anzeigen
nicht erscheinen.
Die Einstellung der Sprache im Browser muss mit der Sprache der SMARTsend-Version
übereinstimmen (siehe Spracheinstellungen auf Siete 40).
Adobe Reader ab Version 4.0 ist erforderlich, um PaperWare-Deckblätter (Funktion der
Professional Edition) und die SMARTsend-Dokumentation anzuzeigen und auszudrucken.
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Hinweise. Der SMARTsend-Administrator sollte diese
Einstellungen testen, bevor Konfigurationsänderungen auf den Client-Arbeitsstationen übernommen
werden.
Proxyservereinstellung
Wenn die Verbindung zum Internet über einen Proxyserver hergestellt wird, müssen die BrowserEinstellungen in SMARTsend geändert werden, damit der Proxyserver nicht mit der SMARTsendAuthentifizierung in Konflikt gerät. Dazu wird der Browser üblicherweise so eingestellt, dass er bei der
Suche nach lokalen IP-Adressen den Proxyserver umgeht, und/oder die IP-Adresse des SMARTsendRechners und der voll qualifizierte Hostname in eine Liste mit Ausnahmen eingetragen wird.
HINWEIS: Je nach Browsertyp und -version gibt es verschiedene Verfahren und Optionen.
Beispielsweise müssen bei manchen Versionen von Internet Explorer in die Ausnahmeliste
des Proxyservers die spezifische IP-Adresse UND der voll qualifizierte Hostname des
SMARTsend-Rechners eingetragen werden. Hinweise zu spezifischen Anforderungen und
Verfahren finden sich in der Browserdokumentation.
Einstellungen des Proxyservers in Internet Explorer ändern
1.Extras > Internetoptionen auswählen.
2.Das Register Verbindungen auswählen und dann unter "LAN-Einstellungen" auf die Schaltfläche Einstellungen klicken.
3.Wenn Proxyserver für LAN verwenden aktiviert ist, Proxy Server für lokale Adressen umgehen
auswählen. Wenn kein Proxyserver verwendet wird, braucht dieses Verfahren nicht weiter
fortgesetzt zu werden.
38
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
4.Auf Erweitert klicken.
5.In die Ausnahmeliste die IP-Adresse und/oder den voll qualifizierten Hostnamen von SMARTsend
eingeben.
6.Danach alle Fenster mit einem Klick auf OK schließen.
- ODER -
1.Extras > Internetoptionen auswählen.
2.Das Register Sicherheit auswählen und dann auf Lokales Intranet klicken.
3.Auf Sites klicken.
4.Auf Erweitert klicken und die IP-Adresse und/oder den voll qualifizierten Hostnamen von
SMARTsend zur Zone hinzufügen.
5.Danach alle Fenster mit OK schließen.
Einstellungen des Proxyservers in Netscape und Mozilla ändern
1.Netscape bzw. Mozilla öffnen.
2.Das Menü "Bearbeiten" aufrufen und Einstellungen auswählen.
3.Erweitert > Proxies auswählen.
4.Manuelle Proxy-Konfiguration auswählen und für jedes unterstützte Protokoll den Hostnamen
und die IP-Adresse des Proxyservers angeben. Für jedes Protokoll die Anschlussnummer im Feld
"Anschluss" eingeben.
5.Den Hostnamen und/oder die IP-Adresse des SMARTsend-Rechners in das Feld Kein Proxy für
eingeben. Mehrere Einträge sind durch Kommata zu trennen.
6.Die Einstellungen mit OK speichern.
Einstellungen des Proxyservers mithilfe der erweiterten Einstellungen von
SMARTsend ändern
1.Auf der Verwaltungs-Homepage im Konfigurationsbereich unter Allgemeine Einstellungen die
Konfigurationsaufgabe Erweiterte Einstellungen aktivieren. Die Seite "Erweiterte Einstellungen"
wird angezeigt.
2.Unter "HTTP-Proxy-Server-Einstellungen" das Kontrollkästchen Proxy-Server aktivieren/Proxy verwenden aktivieren, wenn die Internetverbindung über einen Proxyserver erfolgt.
3.Den Hostnamen des Proxyservers oder die IP-Adresse der einzelnen unterstützten Protokolle unter
Proxy-Server eingeben.
4.Wird kein Proxyserver verwendet, die IP-Adresse des SMARTsend-Rechners unter Proxy überschreiben eingeben. Mehrere Einträge sind durch Kommata zu trennen.
5.Die Einstellungen mit Anwenden speichern.
Einstellung der Authentifizierung
Wenn die SMARTsend-Benutzer anhand der Anmeldedaten ihres Netzwerkkontos authentifiziert
werden, wird das Anmeldeverfahren der Site umgangen. Das folgende Verfahren ausführen, um die
Anmeldung bei der SMARTsend-Site obligatorisch zu machen. (Das folgende Beispiel geht von
Windows XP und Internet Explorer 6.0 aus.)
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
39
Installationsvorbereitung
Benutzerauthentifizierung in Internet Explorer obligatorisch machen
1.In Windows in der Systemsteuerung oder im Browser im Menü Extras die Option
Internetoptionen auswählen.
2.Die Registerkarte Sicherheit auswählen.
3.Lokales Intranet auswählen.
4.Auf Stufe anpassen klicken.
5."Benutzerauthentifizierung" einblenden und unter "Anmeldung" die Option Nach Benutzername und Kennwort fragen auswählen.
6.Danach alle Fenster mit OK schließen.
HINWEIS: Die Anforderung einer Anmeldung wurde im obigen Beispiel in Internet
Explorer aktiviert, sie muss aber auch in Netscape und Mozilla aktiviert werden. Die
einzelnen Schritte können sich je nach Browser und Betriebssystem unterscheiden.
Spracheinstellungen
HINWEIS: Diese Informationen beziehen sich nur auf die multinationale Version von
SMARTsend. Ist die gewünschte Sprache in SMARTsend nicht verfügbar, wird
standardmäßig Englisch angezeigt.
Browsersprache einrichten
1.Prüfen, ob die Sprache, in der SMARTsend angezeigt werden soll, in der folgenden Tabelle
enthalten ist:
2.In Internet Explorer Extras > Internetoptionen auswählen. Das Dialogfeld "Internetoptionen"
wird angezeigt.
40
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
3.Das Register "Allgemein" auswählen und auf Sprachen klicken. Das Dialogfeld "Spracheinstellung"
wird angezeigt.
4.Die Sprachen und zugehörige Kürzel (in eckigen Klammern) werden in einem Fenster mit
Bildlaufleiste angezeigt. Wenn die gewünschte Sprache nicht angezeigt wird, auf Hinzufügen
klicken. Die Anzeige "Sprache hinzufügen" wird eingeblendet. Die hinzuzufügende Sprache
auswählen und auf OK klicken.
5.Erscheint die gewünschte Sprache in der Liste, die Sprache auswählen und an den Anfang der Liste
verschieben. Auf OK klicken.
6.Danach alle Fenster mit einem Klick auf OK schließen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
41
Installationsvorbereitung
Scangerätekonfiguration
SMARTsend bietet mehrere Möglichkeiten, um Xerox-Multifunktionsgeräte zu ermitteln und zur
Verwendung mit SMARTsend-Scangeräten zu konfigurieren. Bei den meisten Konfigurationen sind nur
geringfügige Administratoreingriffe erforderlich, damit SMARTsend die Geräte ermitteln und
konfigurieren kann. Es gibt jedoch einige Konfigurationsaufgaben, die ausgeführt werden müssen,
bevor
SMARTsend verwendet wird. Zu diesen Aufgaben gehören u. a. das Konfigurieren der NetzwerkScanoptionen und Dateiablageprotokolle (FTP/SMB/HTTP/HTTPS) für das Gerät sowie das Erstellen
und Konfigurieren des Kontos und der Anmeldedaten, die das Gerät für den Zugriff auf den
SMARTsend-Rechner benötigt.
Wenn in SMARTsend für private Workflows bzw. für den Workflow "Scanausgabe: eigene E-MailAdresse" eine Authentifizierung erforderlich ist, dann muss außerdem die Authentifizierung auf dem
Gerät aktiviert und konfiguriert sein.
HINWEIS: Weitere Hinweise zur Scaneinrichtung des Xerox-Geräts sind der mit dem Gerät
gelieferten Dokumentation zu entnehmen.
Anforderungen an Xerox-Multifunktionsgeräte
Folgende Xerox-Multifunktionsgeräte können mit SMARTsend verwendet werden:
HINWEIS: Eine aktualisierte Liste der unterstützten Geräte und der Geräteanforderungen
befindet sich auf der Xerox-Website www.xerox.com unter dem Link "Support & Treiber".
Document Centre 265/255/240 (Systemsoftware ab Version 18.6), 440/432/425/420 ST, 430/426
ST, 490/480/470/460 oder 555/545/535 ST
WorkCentre Pro 65/75/90, 35/45/55, 32/40, 123/128/133, 165/175, C2128/C2636/C3545,
Xerox 4590/4595 Kopierer/Drucker
Xerox 90/4110 Kopierer/Drucker mit folgenden Einschränkungen:
•Die Gerätelokalisierung wird nicht unterstützt. IP-Adresse bzw. Hostname muss manuell
eingegeben werden.
•Private Profile können nicht verwendet werden, da das Gerät keine Netzwerkauthentifizierung
unterstützt.
•Keine automatische Profilaktualisierung; die Aktualisierung muss über eine Schaltfläche am
Gerätesteuerpult ausgelöst werden.
Folgende Anforderungen gelten für alle Xerox-Multifunktionsgeräte, die mit SMARTsend verwendet
werden:
Aktiviertes und eingerichtetes TCP/IP.
Aktivierte und korrekt konfigurierte Netzwerk-Scanoption.
42
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Bei der Installation werden automatisch mehrere Windows-Konten für die Gerätekonfiguration
angelegt. Es werden jedoch auch Optionen zur manuellen Einrichtung dieser Konten angeboten
(siehe Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete 29 und Gerätekonten
verwalten S. 78).
Wenn in SMARTsend für private Workflows bzw. den Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-
Adresse" eine Authentifizierung erforderlich ist, dann muss die Authentifizierung aktiviert und
konfiguriert sein, um Benutzer aus der Domäne, in der sich der SMARTsend-Computer befindet,
oder einer vertrauenswürdigen Domäne zu authentifizieren. Hinweise zum Konfigurieren und
Aktivieren der Authentifizierung finden sich in der Dokumentation des Xerox-Geräts.
Bei der Geräteeinrichtung werden die Einstellungen für den Standardablagebereich und die
Profilsammlung auf dem Xerox-Multifunktionsgerät von SMARTsend überschrieben. Wenn
vorhandene Anwendungen den Standard-Ablagebereich verwenden, müssen Anwendung und
Gerät vor der Konfiguration für eine Verwendung von SMARTsend neu konfiguriert werden, damit
diese Anwendungen einen alternativen Ablagebereich verwenden (Weiteres siehe Scangerät- und
Anwendungsmigration auf Siete 19).
Mit einem einzelnen Xerox-Multifunktionsgerät können nicht zugleich CentreWare Scan-Services
und SMARTsend verwendet werden. Wenn Profile von CentreWare Scan-Services in SMARTsend
genutzt werden sollen, den Profilimportservice von SMARTsend verwenden (siehe Profil-
Importservice, S. 181).
Tipp: Falls Xerox-Multifunktionsgeräte zwar für eine Verwendung mit SMARTsend vorgesehen,
jedoch bereits für die Verwendung mit anderen Scananwendungen konfiguriert sind, dann sollte
für diese Geräte ein Konfigurationsblatt ausgedruckt und aufbewahrt werden, bevor sie für die
Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden. Das Konfigurationsblatt enthält die aktuelle
Netzwerk-Scankonfiguration und kann als Hilfestellung verwendet werden, sollte es zukünftig
notwendig sein, die frühere Konfiguration wieder herzustellen.
Datenübertragungsprotokolle
Mit SMARTsend können zwar verschiedene scanbezogene Einstellungen auf XeroxMultifunktionsgeräten konfiguriert, jedoch keine Datenübertragungsprotokolle und
Optionseinstellungen auf dem Gerät oder dem SMARTsend-Rechner aktiviert oder geändert werden.
Die folgenden Konfigurationseinstellungen müssen überprüft werden, bevor ein Gerät zu SMARTsend
hinzugefügt wird:
•Wenn FTP zur Ablage von Scanaufträgen verwendet wird, dann muss der IIS FTP-Server installiert
und gestartet sein (siehe IIS/FTP installieren und konfigurieren auf Siete 26). Dies ist die
SMARTsend-Standardeinstellung.
•Wenn SMB zur Ablage von Scanaufträgen verwendet wird, dann muss SMB auf dem Gerät
unterstützt werden. Außerdem muss für den Netzwerkadapter auf dem SMARTsend-Rechner die
Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke aktiviert worden sein (siehe Datei- und
Druckerfreigabe aktivieren auf Siete 26).
•Wenn HTTP zur Ablage von Scanaufträgen verwendet wird, dann muss HTTP auf dem Gerät
aktiviert sein.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
43
Installationsvorbereitung
•Wenn HTTPS zur Ablage von Scanaufträgen verwendet wird, dann muss SSL/HTTPS auf dem
Gerät aktiviert sein. Darüber hinaus muss ein Sicherheitszertifikat auf dem SMARTsend-Rechner
installiert sein.
HINWEIS: Wird versucht, ein Xerox-Multifunktionsgerät über ein Protokoll hinzuzufügen, für
das das Gerät nicht ausgelegt ist, wird ein anderes Protokoll verwendet. In einer
Statusmeldung wird angezeigt, welches Protokoll von SMARTsend für die Datenübertragung
eingesetzt wird (siehe Gerätestandardeinstellungen auf Siete 80).
TCP/IP-Anschluss
Für FTP, SMB, HTTP und HTTPS werden jeweils bestimmte Anschlüsse auf dem SMARTsend-Rechner
verwendet. Dabei gilt folgende Zuordnung:
ProtokollTCP/IP-Anschluss
FTP21
SMB139
HTTPS80
HTTPS443
Tab. 2-3: TCP/IP-Standardanschlüsse
Bei der Konfiguration der Anschlüsse auf dem SMARTsend-Rechner und den Xerox-Geräten ist
folgendes zu beachten:
•Die Anschlüsse für die jeweiligen Protokolle dürfen nicht durch einen Filter an einem Switch, einem
Router oder einer Firewall blockiert werden.
•Anschluss 139 muss
für SMB-Ablage verwendet werden.
•Bei der Verwendung anderer Anschlüsse auf dem SMARTsend-Rechner werden diese Anschlüsse
auf den Xerox-Geräten von SMARTsend entsprechend konfiguriert.
HINWEIS: Manche Xerox-Geräte sind für nicht standardgemäße Anschlüsse nicht
ausgelegt. In diesem Fall den SMARTsend-Rechner mit einem Standardanschluss einrichten
und dann das Gerät ebenfalls neu einrichten.
Konfiguration des Standardprofils
Die Professional Edition von SMARTsend ermöglicht die Verarbeitung von Aufträgen, die mit einem
PaperWare-Deckblatt gescannt wurden, anhand des Standardscanprofils eines XeroxMultifunktionsgeräts. Diese Methode ist einfacher als die Verwendung des PaperWare-Profils von
SMARTsend, es sind jedoch folgende Hinweise zu berücksichtigen:
•Das Standardscanprofil aktivieren. Auf der Verwaltungs-Homepage im Konfigurationsbereich
unter Allgemeine Einstellungen die Konfigurationsaufgabe Erweiterte Einstellungen aktivieren.
Auf der Seite "Erweiterte Einstellungen" unter "Optionen" das Kontrollkästchen Standard-Scan-Profil/Standard-Scan-Profil für PaperWare verwenden aktivieren.
44
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
•Das Gerät muss in SMARTsend hinzugefügt und richtig konfiguriert werden.
•Das Auftragsprotokoll muss auf dem Gerät aktiviert sein. Auf den meisten Geräten erfolgt diese
Einstellung über die CentreWare Internet-Services (Eigenschaften > Services > Scannen >
Standardprofil).
•Das Standardablageprinzip (für Scanprofile) muss auf "Auto-Namensvergabe" oder "Neue Datei
umbenennen" eingestellt werden. Auf den meisten Geräten erfolgt diese Einstellung über die
CentreWare Internet-Services (Scannen > Profil wählen > Datei-Zielbestimmungen > Bearbeiten >
Ablageprinzip).
•Die Standardprofileinstellungen können mithilfe eines Webbrowsers über CentreWare InternetServices eingesehen oder geändert werden. Dazu lediglich die IP-Adresse des Xerox-Geräts als URL
eingeben, dann "Eigenschaften > Services > Scannen > Standardprofil" wählen.
•Die Standardgröße für Glyphs auf dem PaperWare-Deckblatt erfordert eine
Mindestscanauflösung von 300 dpi. Daher ist die Standardauflösung des Standardprofils auf
mindestens 300x300 einzustellen.
Auf den meisten Geräten erfolgt diese Einstellung über die CentreWare Internet-Services
(Eigenschaften > Services > Scannen > Standardprofil).
Tipp: Die SMARTsend-Benutzer darauf hinweisen, dass sie das Standardprofil für PaperWare-
Deckblätter nutzen können. Somit ersparen sie sich das Durchsehen der Profilliste auf dem Gerät.
Anforderungen für Internet-Fax und E-Mail
SMARTsend Professional Edition kann über PaperWare-Deckblätter mit folgenden Internet-Fax- und
E-Mail-fähigen Geräten verwendet werden:
HINWEIS: Eine aktualisierte Liste der unterstützten Geräte und der Geräteanforderungen
befindet sich auf der Xerox-Website www.xerox.com unter dem Link "Support & Treiber".
E-Mail-fähige Geräte einschließlich:
•Xerox WorkCentre M20i
•Xerox WorkCentre Pro 416si
•Xerox WorkCentre 4150s/4150x/4150xf
•Xerox WorkCentre M118i
•Xerox WorkCentre M24
HINWEIS: Aufgrund der E-Mail-Architektur auf diesen Geräten bestehen beim Scannen
evtl. bestimmte Einschränkungen hinsichtlich des Scandateiformats. Weitere
Informationen finden sich unter Einschränkungen für E-Mail-fähige Geräte S. 46.
Für den E-Mail-Empfang kann für Internet-Fax verwendete POP3-E-Mail-Konto genutzt werden
(siehe PaperWare-Internet-Faxeinstellungen auf Siete 86).
Internet-Fax-fähige Geräte die RFC 2301-Dateiformatprofile S, F oder C unterstützen:
•Xerox WorkCentre Pro 685/785
•Xerox WorkCentre Pro 416Si
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
45
Installationsvorbereitung
Folgende Konfigurationsanforderungen gelten für alle Internet-Faxgeräte:
TCP/IP muss aktiviert und korrekt konfiguriert sein.
Ein DNS-Hostname, eine statische IP-Adresse oder DHCP muss konfiguriert sein (Anforderungen
unterscheiden sich je nach Hersteller).
Internet-Fax (einfacher Modus) muss verfügbar sein (erweiterter Modus wird nicht von
SMARTsend unterstützt).
Für den vom SMARTsend-Rechner verwendeten Internet-Faxeingang muss ein dediziertes E-Mail-
Konto erstellt werden.
Detaillierte Hinweise zur Netzwerkeinrichtung siehe gerätespezifische Handbücher.
Einschränkungen für E-Mail-fähige Geräte
Bei Einsatz von PaperWare in Kombination mit den E-Mail-Funktionen gelten je nach Gerät folgende
Einschränkungen:
WorkCentre M20i
•Als Dateiformat muss TIFF gewählt werden, da das vom WorkCentre M20i angebotene PDFFormat mit SMARTsend nicht kompatibel ist.
•Es muss im Schwarzweißmodus gescannt werden. Beim Scannen im Farbmodus werden einseitige
JPG-Dateien erstellt, die für PaperWare ungeeignet sind.
•Da E-Mail-Anhänge vom WorkCentre M20i aufgeteilt werden, wird nur der erste Anhang von
SMARTsend verarbeitet (weil das PaperWare-Deckblatt zum ersten Anhang gehört). Es wird daher
empfohlen, die maximale Größe für E-Mail-Anhänge auf 4 MB zu beschränken.
•Gedruckte Bestätigungen sowie die PaperWare-Funktion "Formular erneut abrufen" können mit
dem WorkCentre M20i nicht verwendet werden, da die Übertragung per E-Mail stattfindet.
WorkCentre M118i
•Gedruckte Bestätigungen sowie die PaperWare-Funktion "Formular erneut abrufen" können mit
dem WorkCentre M118i nicht verwendet werden, da die Übertragung per E-Mail stattfindet.
•Als Dateiformat kann PDF oder Mehrfachseiten-TIFF gewählt werden.
WorkCentre M24
•Als Dateiformat muss PDF festgelegt werden. Das Format Mehrfachseiten-TIFF ist beim
WorkCentre M24 für E-Mail nicht zulässig.
•Als Scanmodus kann Schwarzweiß- oder Farbmodus gewählt werden.
•Gedruckte Bestätigungen sowie die PaperWare-Funktion "Formular erneut abrufen" können mit
dem WorkCentre M118i nicht verwendet werden, da die Übertragung per E-Mail bzw. Internet-Fax
stattfindet.
46
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Erfassung installationsrelevanter Daten
SMARTsend benötigt gewisse Informationen für eine erfolgreiche Installation und Konfiguration.
Die meisten dieser Informationen können über die SMARTsend-Verwaltungsseiten hinzugefügt oder
geändert werden.
SMARTsend-Administratorinformationen
(Dienen SMARTsend-Benutzern als Kontaktpunkt für Site-Verwaltung und Betreuung.
Diese Informationen erscheinen auf Bestätigungsblättern und anderen Benachrichtigungen.)
Te l e fo n :
Name:
E-Mail-Adresse:
Voll qualifizierter DNS-Name bzw. IP-Adresse des SMTP-Mail-Servers
(Verwendet für den Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse", Scanauftragsbestätigungen,
Benachrichtigungen bei Verwaltungsereignissen und Konfigurationsmeldungen.)
DNS-Name oder IP-Adresse:
Antwortadresse
(Diese Antwortadressangabe erscheint im Feld "Antwort an" auf E-Mail-Bestätigungsmeldungen
und Fehlerbenachrichtigungen, siehe SMTP-Server einrichten auf Siete 87 und Allgemeine
Einstellungen S. 99.)
Antwortadresse:
Voll qualifizierter DNS-Name bzw. IP-Adresse des LDAP-Servers
(Wird verwendet für die integrierte E-Mail-Adressbuch-Suchfunktion.)
DNS-Name oder IP-Adresse:
Kennwort für den Zugriff auf die Datenbank Microsoft SQL Server 2005
(Kennwort für die von SMARTsend eingerichtete Datenbank. Wird ausschließlich von SMARTsend
verwendet. Administratoren benötigen dieses Kennwort nur bei der Erstinstallation.)
Kennwort:
Pfad der Anwendung, wenn nicht der Standardpfad verwendet wird (Pfad kann nach der
Installation nicht geändert werden)
Pfad:
Name und Kennwort für das SMARTsend Gerätekonto, optional
Gerätekonten werden für jedes Protokoll automatisch erstellt. Diese können jedoch auch manuell
erstellt und verwaltet werden. In diesem Fall diese Daten hier vermerken; Die Daten zu
Gerätekonten werden vom Installationsprogramm nicht benötigt, sie sind jedoch erforderlich,
wenn im Rahmen der Konfiguration Xerox-Multifunktionsgeräte hinzugefügt werden siehe
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete 29.)
Sofern alle in diesem Kapitel beschriebenen vorbereitenden Aufgaben ausgeführt wurden, kann jetzt
die SMARTsend-Software installiert werden. Alle vorbereitenden Anforderungen überprüfen und dann
mit den Hinweisen zur Softwareinstallation in Kapitel 3 fortfahren.
HINWEIS: Falls eine Probeversion oder eine ältere Version von SMARTsend aktualisiert wird,
die Anweisungen in Kapitel 3, Installation von SMARTsend befolgen. Probeversionen von
SMARTsend werden automatisch durch das Installationsprogramm auf die lizenzierte
Version aktualisiert. Nach der Aktualisierung kann weiterhin auf die mit der Probeversion
erstellten Workflows zugegriffen werden. Abgelaufene Probeversionen können auf
Vollversionen umgestellt werden; dabei bleiben alle Workflows erhalten. Vollversionen sind
vom Xerox-Händler zu beziehen. Weitere Hinweise zur Aktualisierung siehe
Aktualisierungsszenarien auf Siete 52.
48
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von
3
SMARTsend
In diesem Kapitel werden die Funktionen des SMARTsend-Installationsprogramms sowie das
Installieren, Starten und Entfernen der Anwendung beschrieben. Außerdem wird erläutert, wie beim
Umstellen von einer SMARTsend-Probe- auf eine Vollversion bzw. beim Aktualisieren einer Vollversion
vorzugehen ist.
HINWEIS: Vor dem Installieren und Konfigurieren von SMARTsend sind die Anweisungen in
Kapitel 2, Installationsvorbereitung zu befolgen.
Kapitelübersicht:
•Übersicht auf Siete 50
•Aktualisieren von SMARTsend auf Siete 51
•Installationsverfahren auf Siete 53
•Installation und Konfiguration von Zusatzkomponenten auf Siete 56
•Migration von SMARTsend auf einen anderen Rechner auf Siete 62
•Reparieren einer SMARTsend-Installation auf Siete 63
•Deinstallieren von SMARTsend auf Siete 64
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
49
Installation von SMARTsend
Übersicht
Das SMARTsend-Installationsprogramm ist für die folgenden Aufgaben zuständig:
•Suche nach alten, aktualisierbaren SMARTsend-Versionen. Wenn eine alte aktualisierbare Version
vorhanden ist, werden deren Konfigurationsdaten (Workflows, Gerätekonfiguration, Profile,
PaperWare-Formulare (Funktion der Professional Edition) etc.) gespeichert, die Software wird auf
die neue Version umgestellt und mit den Daten der alten Version ausgestattet.
Kann die alte Version von SMARTsend nicht aktualisiert werden, wird die Standardinstallation
(siehe unten) durchgeführt.
•Suche nach IIS (Internet-Informationsdienste) und Abbrechen der Installation, wenn IIS nicht
vorhanden ist
•Suche nach .NET Framework und MDAC (Microsoft Data Access Components) und Installation
dieser Komponenten bei Bedarf
HINWEIS: IIS muss installiert sein, bevor
Server/Advanced Server bzw. unter Windows Vista oder XP Professional installiert wird.
.NET Framework wird vom SMARTsend-Installationsprogramm automatisch installiert,
es wird jedoch nicht erkannt, in welcher Reihenfolge die Anwendungen installiert
wurden. Wenn .NET Framework und IIS auf dem Computer installiert sind, aber nicht
sicher ist, ob IIS zuerst installiert wurde, dann müssen diese Komponenten in der
richtigen Reihenfolge deinstalliert (IIS, .NET Framework, SMARTsend) und erneut in der
richtigen Reihenfolge installiert werden (IIS, dann SMARTsend, wobei gleichzeitig.NET
Framework 2.0 installiert wird).
•Installation von Microsoft SQL Server 2005 Express; Kennwort erforderlich
HINWEIS: Dieses Kennwort wird intern für die SMARTsend-Datenbankverwaltung
benötigt.
Die Anwendung wird nicht zur Eingabe eines Kennworts auffordern.
•Installation der SMARTsend-Software
•Eingabe der folgenden Informationen in die SMARTsend-Datenbank:
•Name des Administrators
•E-Mail-Adresse
•Telefonnummer des Administrators
.NET Framework auf einem Windows 2000
.
•IP-Adresse des SMTP-Servers bzw. voll qualifizierter DNS-Name
•IP-Adresse des LDAP-Servers bzw. voll qualifizierter DNS-Name
•"Antwort an"-Konto in SMARTsend
Weitere Informationen hierzu siehe Erfassung installationsrelevanter Daten auf Siete 47.
50
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
Aktualisieren von SMARTsend
ACHTUNG: Es empfiehlt sich, die SMARTsend-Datenbank vor der Deinstallation der Anwendung zu
sichern (siehe Datensicherung auf Siete 91).
SMARTsend aktualisieren:
Bei der Umstellung von SMARTsend auf eine neuere Version wie folgt vorgehen:
1.Beim SMARTsend-Rechner als Administrator anmelden
2.Sicherungskopie der SMARTsend-Datenbank erstellen
3.SMARTsend-Anwendung deinstallieren
4.SMARTsend 3 gemäß der neuen Installationsanleitung (siehe nachfolgende Seiten) installieren
5.SMARTsend-Datenbank mithilfe des Wiederherstellungsprogramms im Rahmen der
Neuinstallation wiederherstellen
Bei der Umstellung von einer älteren Version auf die neueste Version von SMARTsend bleiben wichtige
Konfigurationsdaten erhalten. Dabei werden folgende Daten in die neue Version übernommen:
HINWEIS: Die Profilattributeinstellungen einer älteren SMARTsend-Version werden nicht
automatisch aktualisiert. Hierzu mithilfe einer Sicherungskopie die alten Einstellungen
wiederherstellen oder unter "Xerox-Geräte verwalten" die Option "Reparieren" aktivieren.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
51
Installation von SMARTsend
Aktualisierungsszenarien
Je nach Ausgangslage kann u. U. keine automatische Aktualisierung von SMARTsend vorgenommen
werden. Es gelten folgende Richtlinien:
•Probeversionen können nur umgestellt werden, wenn deren Versionsnummer der aktuellen
Versionsnummer entspricht
•SMARTsend Professional Edition (Probeversion oder Vollversion) kann nicht auf eine neuere
Version der SMARTsend-Standardversion sondern nur auf eine neuere Professional Edition-Version
umgestellt werden
•Standardversionen können auf Professional Edition-Versionen umgestellt werden
HINWEIS: Die Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen können ebenfalls zur
Überführung der SMARTsend-Konfigurationsdaten (auch der Daten aus Probeversionen) in
neuere Versionen von SMARTsend eingesetzt werden. Dazu muss zunächst die derzeitige
SMARTsend-Installation gesichert und dann deinstalliert werden. Anschließend werden die
Sicherungsdaten mithilfe des Wiederherstellungsprogramms in die neue SMARTsendVersion übernommen (siehe Migration von SMARTsend auf einen anderen Rechner auf
Siete 62).
HINWEIS: Es muss überprüft werden, ob die erforderlichen IIS- und ASP.NET-Dienste
nach der Installation von SMARTsend und dem Neustart des Rechners ausgeführt
werden (siehe Konfigurationsanforderungen auf Siete 21).
52
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
Installationsverfahren
HINWEIS: Die Installation von SMARTsend über die Microsoft Windows-Terminaldienste
oder eine Remotedesktopverbindung wird nicht
Computer ausgeführt werden. Vor der Installation der Anwendungssoftware muss der
Computer im Netzwerk eingebunden und richtig angeschlossen worden sein. Das
SMARTsend ISO-Bild lokal kopieren oder die SMARTsend-Installation von der CD aus
starten, um sicherzustellen, dass das System richtig konfiguriert ist.
HINWEIS: Wenn versucht wird, SMARTsend von einer Netzwerkfreigabe aus zu installieren
(z. B. wenn Microsoft Virtual Server läuft und eine Freigabe auf dem Hostcomputer erstellt
wird), wird eine Fehlermeldung mit der Überschrift "SetDirAccess.exe - Common Runtime
Language Debugging Services" angezeigt. Wird in dieser Meldung auf "OK" geklickt, wird die
Installation zwar erfolgreich abgeschlossen, doch für die SMARTsend-Verzeichnisstruktur
sind eventuell nicht alle erforderlichen Verzeichnisberechtigungen vorhanden. Ist
SMARTsend bereits installiert und wurden entsprechende Fehlermeldungen während des
Betriebs angezeigt, das ISO-Bild lokal kopieren oder die Installation neu starten und die
Option "Reparieren" auswählen.
unterstützt. Die Installation muss am
SMARTsend wie folgt installieren:
1.Beim SMARTsend-Computer als Administrator anmelden.
2.Die SMARTsend-CD in das CD-ROM-Laufwerk des SMARTsend-Rechners einlegen.
3.Die CD startet automatisch. Wenn nicht, auf Start > Ausführen klicken und mit "Durchsuchen" das
CD-ROM-Laufwerk ansteuern. Auf das Symbol Launch.exe doppelklicken, das sich im jeweiligen
Sprachordner befindet.
4.Die Sprache auswählen, in der das Installationsprogramm ausgeführt werden soll, und auf OK
klicken. Das Fenster Willkommen beim Installationsprogramm für SMARTsend! wird angezeigt.
5.Auf SMARTsend installieren klicken.
6.Der Computer wird vom Installationsassistenten auf die erforderlichen Softwarekomponenten hin
überprüft. Wenn IIS nicht vorhanden ist, wird die Installation abgebrochen. Wenn .NET
Framework 2.0 oder andere Komponenten fehlen bzw. die Versionen veraltet sind, werden sie vom
Installationsprogramm geladen. Nach erfolgreichem Abschluss der Überprüfung erscheint der
"Installationsassistent". Auf OK klicken. Alle benötigten Komponenten werden installiert. Auf
Weiter klicken.
HINWEIS: Die Popup-Fenster, die während der Installation dieser Anwendungen sowie
von SQL Server 2005 angezeigt werden, werden von den Microsoft-Komponenten
generiert.
Alle angezeigten Anweisungen ausführen.
7.Die Lizenzvereinbarung lesen und akzeptieren. Auf Weiter klicken.
Installations- und Systemhandbuch
SMARTsend
53
Installation von SMARTsend
8.Die Sprache oder Sprachen auswählen (max. 11), in der die SMARTsend-Anwendung im Browser
angezeigt werden soll. Auf Weiter klicken.
9.Das Fenster "Bereit zum Installieren des Programms" wird angezeigt. Nachdem alle Einstellungen
vorgenommen wurden, auf Installieren klicken. Der Installationsvorgang wird gestartet. Hierbei
kann es bei der im Hintergrund ablaufenden Installation von Komponenten zu Verzögerungen
kommen.
10. Nach Abschluss der Installation die Schaltfläche Fertig stellen auswählen. Die Anzeige
"Willkommen beim SMARTsend-Konfigurationsassistenten" wird eingeblendet.
11. Zur Ansicht der Versionsdaten auf die Schaltfläche "Info" klicken. Über "Zusammenfassung" wird
eine Statusanzeige zum Installationsvorgang eingeblendet. Auf Weiter klicken.
12. Die SMARTsend-Seriennummer, die auf der Produktverpackung zu finden ist, in beiden Feldern des
Installationsprogramms eingeben. Auf Weiter klicken.
13. Bei Anzeige des SQL-Servereinrichtungsdialogfelds ist anzugeben, ob die Software SQL Server
2005 derzeit installiert ist oder ob sie von SMARTsend installiert werden soll.
Wurde die Software nicht bereits zuvor installiert, Jetzt SQL Server 2005 Express installieren
auswählen und auf Weiter klicken. Die Einstellungen für die Software werden automatisch aus der
Konfiguration übernommen. Das Kennwort für die SQL-Datenbank eingeben und mit Weiter
bestätigen. Die Statusanzeige für die Datenbankkonfiguration wird eingeblendet. Nach Abschluss
des Vorgangs auf Weiter klicken. Die Software SQL Server 2005 Express wird installiert.
Wurde die Software bereits zuvor installiert, Microsoft SQL Server 2005 ist bereits installiert
auswählen und auf Weiter klicken. Die Einstellungen für den SQL-Datenbankserver werden
eingeblendet. Hostnamen oder IP-Adresse des Servers eingeben. Im Feld "Instanz" den Namen
eingeben oder das Feld leerlassen (Standardeinstellung). Auf Weiter klicken. Die Datenbank, die
mit SMARTsend verbunden werden soll, wird gesucht. Auf "Weiter" klicken.
HINWEIS: Dieses Kennwort wird intern für die SMARTsend-Datenbankverwaltung
benötigt. Dieses Kennwort muss an dieser Stelle eingeben werden. Es kann nicht
innerhalb der Anwendung aktualisiert werden. Die Anwendung wird nicht zur Eingabe
eines Kennworts auffordern.
14. Das Fenster für die Administratorangaben wird eingeblendet. Die Kontaktinformationen des
SMARTsend-Administrators eingeben.
HINWEIS: Weitere Hinweise zu den Konfigurationseinstellungen für den Administrator
und die Antwortadresse finden sich unter Kontaktinformationen des Administrators
aktualisieren S. 99.
Den voll qualifizierten DNS-Namen des SMTP-Servers und die Antwortadresse eingeben, an die die
für Administratoren und Benutzer bestimmten Berichte und Statusmeldungen von SMARTsend
gesendet werden sollen.
Wenn für die Vergabe von E-Mail-Adressen ein LDAP-Server benutzt wird, an dieser Stelle den voll
qualifizierten DNS-Namen oder die IP-Adresse dieses Servers eingeben.
54
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
Die erste Sicherheitseinstellung für SMARTsend auswählen. Die Eingabe sicherer Kennwörter
erfordert ein Sicherheitszertifikat. Nach Auswahl von "Erfordert HTTP für Kennwörter" auf Weiter
klicken.
15. Die Anzeige über den Konfigurationsabschluss wird eingeblendet.
Bei einer Neuinstallation von SMARTsend auf Fertig stellen klicken. Zum Starten der Anwendung
im Startmenü "Xerox > SMARTsend" auswählen.
HINWEIS: Es muss überprüft werden, ob die erforderlichen IIS- und ASP.NET-Dienste
nach der Installation von SMARTsend ausgeführt werden (siehe
Konfigurationsanforderungen auf Siete 21).
Bei einer Aktualisierung zur Übernahme der Daten aus der vorherigen SMARTsend-Version das
Kontrollkästchen Bei Abschluss aktivieren. Auf Fertig stellen klicken. Die Anzeige "Willkommen
beim SMARTsend-Wiederherstellungs-Assistenten" wird eingeblendet. Auf Weiter klicken. In der
Anzeige "Wiederherstellungspunkt" werden die Sicherungsordner der vorherigen SMARTsendVersionen aufgeführt. Die Schaltfläche "Wiederherstellungspunkt" aktivieren und auf Weiter
klicken. In der eingeblendeten Anzeige wird auf den gefundenen Sicherungsordner hingewiesen.
Auf Weiter klicken. Es wird überprüft, ob IIS läuft und ob sich Aufträge in Verarbeitung befinden.
Die eingeblendeten Anweisungen befolgen und auf Weiter klicken. Zum Importieren der alten
Daten in die neue SMARTsend-Datenbank alle Kontrollkästchen aktiviert lassen und auf Start
klicken.
Bei Abschluss der Wiederherstellung erscheint eine entsprechende Meldung. Auf Fertig stellen
klicken und zum Starten der Anwendung im Startmenü "Xerox > SMARTsend" auswählen.
16. Verschiedene Konfigurationsaufgaben müssen ausgeführt werden, um SMARTsend auf die
Verwendung am jeweiligen Standort vorzubereiten. Die Einrichtungsaufgaben unter Kapitel 4,
Konfiguration ausführen, um das Installationsverfahren abzuschließen. Zusatzkomponenten
können nach der Installation von SMARTsend installiert werden (siehe Installation und
Konfiguration von Zusatzkomponenten auf Siete 56).
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
55
Installation von SMARTsend
Installation und Konfiguration von
Zusatzkomponenten
Xerox bietet Zusatzkomponenten wie Documentum, Hummingbird, Interwoven WorkSite, TRIM und
LiveLink, die mit lizenzierten SMARTsend Standard oder Professional Edition-Versionen betrieben
werden können. Einzelheiten hierzu sind den mit den Zusatzkomponenten gelieferten Anleitungen zu
entnehmen.
HINWEIS: Vor der Installation der Zusatzkomponenten muss die SMARTsend-Lizenzversion
richtig installiert worden sein.
Voraussetzungen für die Zusatzkomponenten
Einige der Zusatzkomponenten für SMARTsend erfordern spezielle Konfigurationsbedingungen. Welche
Bedingungen für die einzelnen Komponenten gegeben sein müssen, ist in den nachfolgenden
Abschnitten aufgeführt.
HINWEIS: Gewisse Zusatzkomponenten können erst nach Installation und Konfiguration
bestimmter Client-Softwareprogramme installiert werden. Darauf achten, dass diese
Anforderungen vor der Installation der Zusatzkomponenten erfüllt sind!
Voraussetzungen für Documentum
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Documentum mit SMARTsend Standard
oder Professional Edition verwendet werden kann:
1.Documentum Content Server (Version 5.2.5) muss richtig installiert, konfiguriert und
betriebsbereit sein.
2.Documentum Desktop-Client (Version 5.3) muss auf dem SMARTsend-Rechner installiert sein,
Documentum als Ablageziel zu SMARTsend hinzugefügt werden kann.
bevor
3.Ggf. weitere Konfigurationseinstellungen für den Documentum-Client vornehmen.
HINWEIS: Anweisungen zur Installation und Konfiguration der Client-Software sind den
Documentum-Handbüchern zu entnehmen.
4.Die Documentum-Konfiguration auf dem SMARTsend-Rechner testen, indem mithilfe des Clients
auf einen Documentum-Ablageort zugegriffen wird.
5.Documentum wie unter Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten (Funktion der
Standard oder Professional Edition) S. 61 beschrieben installieren.
56
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
6.Nach der Installation des Documentum-Client und der Zusatzkomponente auf dem SMARTsendRechner sind weitere Konfigurationsänderungen auf dem Rechner nötig.
Windows XP Professional, Windows Vista und Windows 2003 Server:
a.Datei c:\windows\dmcl.ini bearbeiten.
b.Eintrag local_path in [DMAPI_CONFIGURATION] hinzufügen:
c.DMAPI_CONFIGURATION
local_path = C:\Documentum\dmcl
d.Sowohl unter Windows XP Professional als auch unter Windows 2003 müssen die
Benutzergruppen über Vollzugriff zu dem Ordner c:\Documentum (und untergeordnete
Ordner) verfügen. Dazu wie folgt vorgehen:
•Auf dem SMARTsend-Rechner den Ordner c:\Documentum ansteuern.
•Mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken und "Eigenschaften" auswählen.
•Im eingeblendeten Dialogfeld das Register "Sicherheit" öffnen.
•Prüfen, ob die Benutzergruppe hinzugefügt wurde und über Vollzugriff verfügt.
Windows 2000 Server/Advanced Server:
a.Datei c:\windows\dmcl.ini bearbeiten.
b.Eintrag local_path in [DMAPI_CONFIGURATION] hinzufügen:
c.DMAPI_CONFIGURATION
local_path = C:\Documentum\dmcl
d.Darauf achten, dass für das Verzeichnis c:\documentum "Jeder" über Vollzugriff verfügt
(Standardeinstellung bei Installation der Documentum-Client-Software). Dazu wie folgt
vorgehen:
•Auf dem SMARTsend-Rechner den Ordner c:\Documentum ansteuern.
•Mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken und "Eigenschaften" auswählen.
•Im eingeblendeten Dialogfeld das Register "Sicherheit" öffnen.
•Prüfen, ob die Gruppe "Jeder" über Vollzugriff verfügt.
Voraussetzungen für Hummingbird
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Hummingbird DM mit SMARTsend Standard
oder Professional Edition verwendet werden kann:
1.Hummingbird DM Server (Version 5.1.0.5) muss richtig installiert, konfiguriert und betriebsbereit
sein.
2.Hummingbird DM (Version 5.1.0.5) muss auf dem SMARTsend-Rechner installiert sein, bevor
Hummingbird als Ablageziel zu SMARTsend hinzugefügt werden kann. Bei der Installation des
Hummingbird DM-Clients auf dem SMARTsend-Rechner muss die Zusatzkomponente "DM
Internet Mode" ausgewählt werden. Nach der Installation den Rechner ggf. neu starten.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
57
Installation von SMARTsend
3.Nach der Installation auf dem SMARTsend-Rechner muss der DM WebTop-Verbindungsmodus auf
"Intranet" eingestellt werden und der gewünschte DM-Server muss mithilfe des
Verbindungsassistenten vorgegeben werden.
HINWEIS: Aufgrund der Einschränkungen durch den Hummingbird-Client kann
SMARTsend nicht mehrere Hummingbird-Server gleichzeitig verwenden.
HINWEIS: Anweisungen zur Installation und Konfiguration der Client-Software sind den
Hummingbird-Handbüchern zu entnehmen.
4.Die Hummingbird-Konfiguration auf dem SMARTsend-Rechner testen, indem mithilfe des Client
auf einen Hummingbird-Ablageort zugegriffen wird.
HINWEIS: Für die Installation der Hummingbird-Zusatzkomponente unter Windows
2000 Server/Advanced Server muss das ASPNET-Konto unter "Lokale
Sicherheitsrichtlinie" mit dem Recht "Als Teil des Betriebssystems handeln" ausgestattet
werden. Hierzu auf "Start > Programme > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie"
klicken. "Lokale Richtlinien" erweitern und auf "Zuweisen von Benutzerrechten"
doppelklicken. Das ASPNET-Konto in die Liste der Konten, die über die Berechtigung "Als
Teil des Betriebssystems handeln" verfügen, aufnehmen.
5.Hummingbird wie unter Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten (Funktion der
Standard oder Professional Edition) S. 61 beschrieben installieren. Anschließend mit die
Hummingbird-Zusatzkomponente wie nachfolgend beschrieben konfigurieren.
6.Hummingbird wie folgt konfigurieren:
a.Unter SMARTsend als Administrator anmelden.
b.Unten im Abschnitt "Konfiguration" auf Service-Einstellungen konfigurieren klicken.
c.Auf den Link Hummingbird klicken.
58
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
d.Benutzernamen, Kennwort und Domänennamen eines Windows-Benutzerkontos angeben,
das auf dem Hummingbird-Server eingerichtet ist. Der SMARTsend-Rechner kann nur über ein
gültiges Benutzerkonto auf den Hummingbird-Server zugreifen.
HINWEIS: Wenn der Hummingbird-Server und der SMARTsend-Rechner unterschiedlichen
Domänen (ohne Vertrauensstellung) angehören, müssen bei der Konfiguration von
Hummingbird der Login-Name und das Kennwort für ein Windows-Benutzerkonto, das
sowohl auf dem Hummingbird-Server als auch auf dem SMARTsend-Rechner eingerichtet
ist, eingegeben werden. Sofern der Hummingbird-Server und der SMARTsend-Rechner zu
derselben bzw. einer vertrauenswürdigen Domäne gehören, können Benutzername und
Kennwort für das Domänenkonto eingegeben werden.
HINWEIS: Dem Windows-Benutzerkonto, das für die Konfiguration von Hummingbird
verwendet wird, muss unter "Lokale Sicherheitsrichtlinie" auf dem Hummingbird-Server die
Berechtigung "Lokale Anmeldung" erteilt werden. Beispiel: Windows 2000 Server/Advanced
Server: Auf "Start > Programme > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie" klicken. "Lokale
Richtlinien" erweitern und auf "Zuweisen von Benutzerrechten" doppelklicken. Das
verwendete Windows-Benutzerkonto in die Liste der Konten, die über die Berechtigung
"Lokale Anmeldung" verfügen, aufnehmen.
e.Die Änderungen mit OK speichern (siehe Services auf Siete 93).
Voraussetzungen für Interwoven WorkSite
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Interwoven WorkSite mit SMARTsend
Standard oder Professional Edition verwendet werden kann:
1.Interwoven WorkSite Server (Version 8.0) muss richtig installiert, konfiguriert und betriebsbereit
sein.
2.Interwoven WorkSite Client (Version 8.0) muss auf dem SMARTsend-Rechner installiert sein, bevor
Interwoven WorkSite als Ablageziel zu SMARTsend hinzugefügt werden kann. Nach der
Installation den Rechner ggf. neu starten.
HINWEIS: Anweisungen zur Installation und Konfiguration der Client-Software sind den
Interwoven WorkSite-Handbüchern zu entnehmen.
3.Die Interwoven WorkSite-Konfiguration auf dem SMARTsend-Rechner testen, indem mithilfe des
Client auf einen Interwoven WorkSite-Ablageort zugegriffen wird.
4.Interwoven WorkSite wie unter Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten (Funktion
der Standard oder Professional Edition) S. 61 beschrieben installieren.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
59
Installation von SMARTsend
Voraussetzungen für LiveLink
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit LiveLink mit SMARTsend Standard oder
Professional Edition verwendet werden kann:
1.LiveLink (Version 9.5.0) muss richtig installiert, konfiguriert und betriebsbereit sein.
2.Vor der Installation der LiveLink-Zusatzkomponente Open Text LiveLink SDK Version 9.5.0.1 und
alle erforderlichen Komponenten auf dem SMARTsend-Rechner installieren. Die Frage, ob das
LAPI-Verzeichnis "bin" in den Systempfad aufgenommen werden soll, bestätigen.
3.Microsoft Visual J# .NET für die vorhandene NET Framework-Version installieren.
4.LiveLink wie unter Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten (Funktion der Standard
oder Professional Edition) S. 61 beschrieben installieren.
Voraussetzungen für TRIM
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit TRIM Context Server mit SMARTsend
Standard oder Professional Edition verwendet werden kann:
1.TRIM Context Server (Version 6.0) muss richtig installiert, konfiguriert und betriebsbereit sein.
2.Das TRIM-Benutzerkonto muss mit Zugriffs- und Startberechtigung sowie mit
Aktivierungsberechtigung ausgestattet sein.
3.Das für SMARTsend verwendete TRIM-Benutzerkonto muss sich in der Domäne befinden, die bei
der Installation von TRIM Context Server eingerichtet wurde.
4.TRIM Context Server muss im Netzwerk gestartet sein. Neue Datensätze können mithilfe von
TRIM Enterprise Manager erstellt werden.
5.TRIM Connectivity muss auf dem TRIM Server installiert sein und es muss eine Verbindung
zwischen TRIM Server und Client bestehen.
6.Der Benutzer muss auf dem Hostrechner über Administratorberechtigung verfügen.
7.In der Datenbank müssen TRIM-Metadatenfelder hinzugefügt worden sein.
8.Die TRIM-Karte muss auf dem SMARTsend-Rechner installiert sein, bevor TRIM als Ablageziel zu
SMARTsend hinzugefügt werden kann. Zur Installation von TRIM die nachfolgenden
Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten hinzuziehen. Nach der Installation den
Rechner ggf. neu starten. TRIM wie folgt konfigurieren:
a.Unter SMARTsend als Administrator anmelden.
b.Auf der SMARTsend-Homepage auf den Link "Neue Anmeldedaten hinzufügen" klicken. Im
Fenster "Kontoeinstellungen" als Kontoart "TRIM" angeben, den Kontonamen, den
Servernamen und den Namen des virtuellen Verzeichnisses (das im Rahmen von IIS 6
eingerichtet wurde und die TRIM-Connectivity-Programme enthält) eingeben. Der
Standardname des virtuellen Verzeichnisses lautet TrimCT2. Benutzernamen und Kennwort
eingeben (der Benutzer muss der Domänengruppe angehören, unter der TRIM Context
Services läuft). Benutzername und Kennwort müssen mit dem unter "Voraussetzungen für
TRIM" angegebenen Benutzerdaten übereinstimmen. "OK" auswählen.
c.Nach Einrichtung der Anmeldedaten einen SMARTsend-Workflow anlegen. Siehe hierzu
entsprechendes Kapitel im Benutzerhandbuch.
60
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
Installationsanweisungen für die Zusatzkomponenten
(Funktion der Standard oder Professional Edition)
HINWEIS: Gewisse Zusatzkomponenten können erst nach Installation und Konfiguration
bestimmter Client-Softwareprogramme installiert werden. Vor der Installation Abschnitt
Voraussetzungen für die Zusatzkomponenten S. 56 durchgehen.
Zusätzliche Ablagebereiche für SMARTsend installieren:
1.Beim SMARTsend-Computer als Administrator anmelden.
TM
2.Die CD-ROM SMARTsend
Rechners einlegen.
3.Im Windows Explorer den gewünschten Ordner ansteuern. Den Ordner des zu installierenden
Ablageziels öffnen.
4.Auf das Symbol Setup.exe doppelklicken.
5.Die Sprache auswählen, in der das Installationsprogramm ausgeführt werden soll, und auf OK
klicken.
6.Auf der Seite "Willkommen" auf Weiter > klicken.
7.Den Lizenzvertrag lesen und akzeptieren. Auf Weiter klicken.
8.Installation mit Installieren auslösen.
9.Abschließend auf Fertig stellen klicken. Bei entsprechender Aufforderung den Rechner mit Ja neu
starten.
10. Hinweise zu den einzelnen Komponenten siehe Voraussetzungen für die Zusatzkomponenten auf
Siete 56.
Zusätzliche Produktinformationen sind in den Readme-Dateien der SMARTsend Zusatzablageziele-CD enthalten. Die Readme-Dateien befinden sich in den Ordnern der jeweiligen
Zusatzkomponenten. Die Readme-Dateien liegen in allen Sprachen vor, in denen SMARTsend
angeboten wird. Das Kürzel im Dateinamen kennzeichnet die jeweilige Sprachversion. Die
deutsche Readme-Datei trägt beispielsweise folgende Bezeichnung:
\Documentum\Readme\Readme_de.txt
Zusatzablageziele in das CD-ROM-Laufwerk des SMARTsend-
11. Die neuen Komponenten testen, indem für jedes neu hinzugefügte Ablageziel ein Workflow
erstellt wird. Näheres hierzu siehe Kapitel 3, Verteiler-Workflows und Kapitel 12, Such-Workflows
im SMARTsend-Benutzerhandbuch.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
61
Installation von SMARTsend
Migration von SMARTsend auf einen anderen
Rechner
Bei der Migration der SMART-Konfiguration auf einen anderen Rechner werden alle Workflows,
Benutzervoreinstellungen, Gerätekonfigurationen und sonstige Einstellungen auf den Rechner
übertragen. Dies gilt sowohl bei der Migration zwischen gleichen Versionen von SMARTsend als auch
zwischen verschiedenen Versionen.
HINWEIS: Zur Kennzeichnung von SMARTsend-Benutzern müssen Sicherheitskennungen
(SID) verwendet werden. Bei einer Änderung der Domäne ändert sich auch die SID. Darum
muss der neue Rechner sich in einer Windows NT-/Active Directory-Domäne befinden, wo
die Domänen des derzeitigen SMARTsend-Benutzers als vertrauenswürdige Domänen
gelten.
Ablauf der Migration:
1.Auf dem Originalrechner SMARTsend unter dem Administratorkonto starten.
2.Verwaltungs-Homepage aufrufen.
3.Unter "Sicherungsstatus" auf Jetzt sichern klicken. Die Sicherungsdatei wird in dem folgenden
Standardverzeichnis gespeichet: <drive>:\Inetpub\wwwroot\SMARTsend\Data\Backup\
(Einzelheiten siehe Sicherungsstatus auf Siete 119.)
4.Den Ordner mit der Sicherungsdatei an den gewünschten Speicherort auf dem neuen Rechner
kopieren.
5.SMARTsend auf dem neuen Rechner installieren. Hierzu das Installations- und Systemhandbuch
hinzuziehen.
6.Anschließend das Wiederherstellungsprogramm auf dem neuen Rechner starten (siehe
Wiederherstellungsprogramm auf Siete 190).
7."Sicherungsverzeichnispfad" auswählen, dann den Ordner ansteuern, in dem die Sicherungsdatei
abgelegt wurde.
8.Nach der Wiederherstellung SMARTsend auf dem neuen Rechner starten.
9.Überprüfen, ob alle Workflows, Benutzervoreinstellungen, Gerätekonfigurationen und sonstige
Einstellungen korrekt sind.
HINWEIS: Benutzeranmeldedaten werden nicht wiederhergestellt. Die Workflows auf dem
neuen Rechner können erst verwendet werden, wenn die Anmeldedaten für jedes Ablageziel
neu eingegeben wurden. Die Anmeldedaten werden auf der Benutzer-Homepage über den
Link "Eigene Anmeldedaten verwalten" eingegeben.
62
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installation von SMARTsend
Reparieren einer SMARTsend-Installation
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn gerade eine Installation durchgeführt wird.
Das SMARTsend-Installationsprogramm bietet die Option, eine vorhandene SMARTsend-Installation zu
reparieren. Mit dieser Funktion werden alle fehlenden oder beschädigten Dateien,
Registrierungsschlüssel und Verknüpfungen, die von SMARTsend verwendet werden, erneut installiert.
Außerdem werden u.
U. einige Registrierungseinstellungen für SMARTsend-Voreinstellungen auf die Standardwerte
zurückgesetzt. Mit der Reparaturoption werden keine
Gerätescanprofile repariert.
SMARTsend-Installation reparieren:
1.Beim SMARTsend-Computer als Administrator anmelden.
2.In Windows unter Systemsteuerung auf Software klicken.
3.Zunächst SMARTsend und dann Ändern/Entfernen auswählen.
4.Auf der Seite "Anwendungswartung" die Option Reparieren auswählen und dann auf Weiter
klicken.
5.Auf der Seite "Anwendung kann repariert werden" auf Weiter klicken.
6.Die vom Installationsprogramm angezeigten Anweisungen ausführen, um die Reparatur
abzuschließen.
7.Es erscheint der Hinweis, dass die Wartung abgeschlossen ist. Auf Fertig stellen klicken.
SMARTsend-Gerätekonfigurationen oder
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
63
Installation von SMARTsend
Deinstallieren von SMARTsend
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn gerade eine Installation durchgeführt wird.
Bei einer Deinstallation werden die SMARTsend-Anwendungen und die Datenbankdateien
einschließlich Workflows, Freigaben, Geräteinformationen und Benutzerdaten (beispielsweise E-MailAdressen und Anmeldeinformation) entfernt. Nicht entfernt werden Microsoft-Anwendungen, die mit
dieser Anwendung installiert wurden, also beispielsweise .NET Framework, MDAC und SQL 2005. Evtl.
installierte SMARTsend-Zusatzkomponenten (Documentum, Hummingbird etc.) werden bei der
Deinstallation automatisch gelöscht.
ACHTUNG: Xerox empfiehlt, die SMARTsend-Datenbank vor der Deinstallation der Anwendung zu
sichern (siehe Datensicherung auf Siete 91.)
HINWEIS: Bei einer Neuinstallation von SMARTsend zunächst IIS, dann .NET Framework und
anschließend SMARTsend deinstallieren. Bei der Neuinstallation folgende Reihenfolge beachten: zuerst
IIS, dann .NET Framework und schließlich SMARTsend.
SMARTsend wie folgt deinstallieren:
1.Windows 2000 Server/Advanced Server:
Auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Software (bzw. bei Windows Vista auf
"Programme und Funktionen") klicken.
- ODER Windows Server 2003/Windows XP Professional oder Windows Vista:
Auf Start > Systemsteuerung > Software klicken
2.SMARTsend auswählen.
3.Auf Ändern/Entfernen klicken. Unter Vista auf Deinstallieren/ändern klicken. Das Dialogfeld
"Anwendungswartung" wird angezeigt.
4.Auf Entfernen und dann Weiter klicken. Das Dialogfeld zur Bestätigung wird angezeigt.
5.Zur Fortsetzung der Deinstallation auf Ja klicken. Die SMARTsend-Anwendung wird mitsamt
Zusatzkomponenten deinstalliert.
6.Auf Fertig stellen klicken, um den Assistenten zu schließen.
64
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Schritte beschrieben, mit denen der SMARTsendAdministrator SMARTsend zur Verwendung konfiguriert. Diese Schritte werden auf der VerwaltungsHomepage über das Feld "Konfiguration" ausgeführt. Hinweise zur Benutzer-Homepage sowie zu
Funktionen zur Erstellung und Freigabe von Workflows sind im SMARTsend-Benutzerhandbuch zu
finden.
Kapitelübersicht:
•Zugriff auf SMARTsend auf Siete 66
•Verwaltungs-Homepage auf Siete 67
•Übersicht auf Siete 68
•Sicherheitseinstellungen auf Siete 69
•Xerox-Geräte auf Siete 72
•Geräteverwaltung auf Siete 72
•Gerätelokalisierung auf Siete 73
•Geräteeinrichtung für den Einsatz mit SMARTsend auf Siete 76
•Gerätelokalisierungseinstellungen – Subnetze auf Siete 79
4
•Gerätelokalisierungseinstellungen – SNMP-Anmeldedaten auf Siete 80
•Gerätestandardeinstellungen auf Siete 80
•Manuelle Geräteeinrichtung auf Siete 84
•PaperWare-Internet-Faxeinstellungen auf Siete 86
•E-Mail und Adressbuch auf Siete 87
•Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" auf Siete 90
•Datensicherung auf Siete 91
•Services auf Siete 93
•Anwendungskonto auf Siete 98
•Allgemeine Einstellungen auf Siete 99
•Abschluss auf Siete 107
•Anhang A: Auftragsprotokollexport auf Siete 108
•Anhang B: Externe Anwendungsverbindung auf Siete 110
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
65
Konfiguration
Zugriff auf SMARTsend
Der Zugriff auf SMARTsend kann über jeden Browser auf einem Client mit Zugriff auf den SMARTsendRechner oder über den SMARTsend-Rechner selbst erfolgen. Erfolgt die Anmeldung beim SMARTsendRechner über ein Administratorkonto, wird die Verwaltungs-Homepage angezeigt. Bei der Anmeldung
über ein Benutzerkonto wird die Benutzer-Homepage angezeigt.
HINWEIS: Bevor mit SMARTsend gearbeitet werden kann, müssen Popup-Blocker deaktiviert
werden.
Verwaltungs-Homepage wie folgt aufrufen:
1.Beim SMARTsend-Rechner als Administrator anmelden und dann auf Start > Programme (Alle Programme) > Xerox > SMARTsend > SMARTsend klicken.
- ODER Den Webbrowser starten und die SMARTsend-Homepage unter http://<rechnername oder ip-
adresse>/SMARTsend aufrufen. Die Anmeldedaten für das SMARTsend-Administratorkonto
eingeben.
HINWEIS: Kann von einem Client nicht auf SMARTsend zugegriffen werden, das
Problem gemäß der Informationen in Kapitel 7, Fehlerbeseitigung beseitigen.
2.Die Begrüßungsseite von SMARTsend wird standardmäßig angezeigt. Diese Begrüßungsseite kann
durch Auswahl der Option Diesen Bildschirm beim nächsten Starten von SMARTsend nicht mehr anzeigen übersprungen werden.
3.Auf der Begrüßungsseite die Option Hier klicken, um SMARTsend aufzurufen auswählen.
4.Die Verwaltungs-Homepage wird angezeigt. Achtung: Zur Anzeige einiger Optionen und
Schaltflächen von SMARTsend muss ggf. die Bildlaufleiste rechts am Fenster verwendet werden.
Werden Einstellungen auf dieser Seite geändert, müssen die Änderungen mithilfe der Schaltfläche
Anwenden gespeichert werden.
HINWEIS: Ein SMARTsend-Administrator kann SMARTsend wahlweise entweder von der
Benutzer- oder von der Verwaltungs-Homepage aus starten. Administratoren, die
überwiegend Workflows erstellen und bearbeiten, bevorzugen wahrscheinlich die
Benutzer-Homepage als Startseite. Auf der Verwaltungs-Homepage kann unter "Eigene
Homepage" die Standard-Startseite ausgewählt werden.
66
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Verwaltungs-Homepage
Diese Seite wird von Administratoren zum Konfigurieren und Verwalten der SMARTsend-Site
verwendet. Links werden Konfigurationsoptionen sowie Statusinformationen und auf der rechten Seite
Links und Informationen zur Verwaltung angezeigt.
Weitere Optionen mit derBildlaufleiste einblenden...
Konfigurationsoptionen
Abb. 4-1: Verwaltungs-Homepage (oberer Abschnitt)
Verwaltungsoptionen
•Pfadanzeige: In diesem Bereich werden die aktuelle Seite sowie die Seiten angezeigt, die zum
Zugriff auf die aktuelle Seite verwendet wurden. Beispiel: Home >> Xerox-Geräte verwalten >> Geräte hinzufügen wird angezeigt, wenn die Seite Xerox-Geräte hinzufügen/aktualisieren
aufgerufen wurde. Der Text bietet Links zu jeder Seite. Einfach auf einen Link klicken, um die
jeweilige SMARTsend-Seite im Pfad aufzurufen.
•Statusmeldungsbereich: Welche Meldungen von SMARTsend angezeigt werden, hängt vom
jeweiligen Betriebsstatus ab.
•Benutzer-/Verwaltungslink: Dieser Link ist nur für SMARTsend-Administratoren verfügbar.
Er gestattet es dem Administrator, zwischen der Verwaltungs- und Benutzer-Homepage
umzuschalten.
•Rechner-/Benutzername: Hier werden der Name des SMARTsend-Rechners und der Name des
momentan angemeldeten Benutzers bzw. Administrators angezeigt.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
67
Konfiguration
Übersicht
Auf der Verwaltungs-Homepage werden im Feld "Konfiguration" die Hauptaufgaben aufgeführt, die für
eine korrekte Konfiguration erforderlich sind. Einige der Aufgaben müssen ausgeführt werden, während
andere optional sind. Außerdem gibt es empfohlene Konfigurationsaufgaben, die der Administrator
ausführen sollte, um alle Aspekte der Konfiguration abzudecken. Der SMARTsend-Administrator muss
alle wichtigen Konfigurationseinstellungen konfigurieren und testen, um sicherzustellen, dass die Site
völlig betriebsbereit ist. Einzelheiten zu den einzelnen Konfigurationsoptionen finden sich auf den
nachfolgenden Seiten.
HINWEIS: Die SMARTsend-Konfiguration kann fehlschlagen, wenn die erforderlichen
Rechner-, Client- und Gerätekonfigurationsaufgaben nicht ausgeführt wurden, bevor
SMARTsend verwendet wird.
Zur Ausführung dieser Aufgaben siehe Kapitel 2, Installationsvorbereitung.
Statussymbole
Auf der Verwaltungs-Homepage werden im Bereich "Konfiguration" verschiedene Statusmeldungen
und -symbole angezeigt, mit denen auf Konfigurationsprobleme hingewiesen wird oder die bestätigen,
dass SMARTsend korrekt konfiguriert wurde und betriebsbereit ist. Mit den folgenden Symbolen wird
der aktuelle Status der wichtigsten Konfigurationsoptionen angezeigt:
Gibt an, dass SMARTsend erst verwendet werden kann, nachdem eine wichtige
Einstellung konfiguriert wurde. Im Meldungsbereich im Feld "Konfiguration" werden u.
U. Diagnoseinformationen angezeigt.
Gibt an, dass eine bestimmte Konfigurationseinstellung nicht konfiguriert wurde oder
nicht betriebsbereit ist. Achtung: SMARTsend kann verwendet werden, selbst wenn
dieses Symbol angezeigt wird, aber bestimmte optionale oder empfohlene Funktionen
sind u. U. nicht betriebsbereit.
Gibt an, dass alle SMARTsend-Verwaltungsoptionen konfiguriert wurden und die Site
betriebsbereit ist.
Tab. 4-1: Statussymbole
Wenn im Feld "Konfiguration" keine wichtigen Warnsymbole angezeigt werden, können entweder
optionale Konfigurationsaufgaben ausgeführt werden oder andernfalls kann die Benutzer-Homepage
aufgerufen werden, um SMARTsend zu testen oder zu verwenden (siehe Abschluss auf Siete 107).
HINWEIS: SMARTsend ist erst betriebsbereit, nachdem mindestens ein Xerox-
Multifunktionsgerät oder die PaperWare-Funktionen (Funktion der Professional Edition)
konfiguriert wurden. Weitere Informationen hierzu siehe Xerox-Geräte auf Siete 72 oder
PaperWare-Internet-Faxeinstellungen S. 86.
68
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Sicherheitseinstellungen
Diese Funktion dient dazu, die Einstellungen für SMARTsend-Kennwörter, für die Authentifizierung von
Geräten und für PaperWare-Formulare (Funktion der Professional Edition) zu konfigurieren.
Weitere Informationen finden sich unter Kapitel 9, SMARTsend-Sicherheit.
Allgemeine Site-Sicherheit
Die Optionen zur allgemeinen Site-Sicherheit beziehen sich auf die sichere Eingabe von Konten- und
Kennwortdaten. Die an dieser Stelle ausgewählten Sicherheitsoptionen bestimmen die Übertragung
dieser Daten zwischen Client und SMARTsend-Rechner. Wenn Konten- und Kennwortdaten an
Workflow-Ablageziele übertragen werden, spielen weitere Faktoren wie beispielsweise die von einem
Zielort unterstützten Transferprotokolle eine Rolle. Weitere Informationen hierzu siehe Kapitel 9,
SMARTsend-Sicherheit.
• Kennwörter über eine sichere Verbindung eingeben (Standardeinstellung): Diese Option
auswählen, wenn die Kennworteingabe mit dem SSL-Protokoll abgesichert wird. Xerox empfiehlt
diese Einstellung, da der Benutzername und das Kennwort beim Austausch zwischen dem Client
und dem SMARTsend-Rechner verschlüsselt werden. Für diese Option ist ein Sicherheitszertifikat
erforderlich, das vorab beschafft werden muss. Weitere Informationen zur Beschaffung eines
Sicherheitszertifikats siehe Kapitel 2, Installationsvorbereitung.
•Kennwörter über eine nicht sichere Verbindung eingeben: Diese Option auswählen, wenn die
Kennworteingabe nicht abgesichert ist. Mit dieser Option werden Kennwörter zwischen den Clients
und dem SMARTsend-Rechner in Klartext übermittelt.
HINWEIS: Wenn die sichere Kennworteingabe aktiviert ist, verschlüsselt SMARTsend
den Benutzernamen und das Kennwort auf dem Weg vom Client zum SMARTsendRechner.
Bei Verwendung des SNMP-Protokolls werden diese Daten im Klartext übertragen.
Sicherheit des Gerätescanprofils
Mit den Optionen für die Sicherheit des Gerätescanprofils werden die Authentifizierungseinstellungen
für Scanprofile konfiguriert, die auf Xerox-Multifunktionsgeräten freigegeben wurden. Dabei wird
davon ausgegangen, dass die von SMARTsend verwalteten Geräte die Authentifizierung unterstützen
und dass die Authentifizierung auf den Geräten korrekt konfiguriert und aktiviert wurde, um Benutzer
aus der Domäne, in der sich auch der SMARTsend-Rechner befindet, oder einer vertrauenswürdigen
Domäne zu authentifizieren. Diese Optionen gelten nicht für PaperWare-Deckblätter (siehe PaperWare-
For mular e, S. 70).
SMARTsend unterstützt die folgenden Optionen für die Scanprofilsicherheit:
•Authentifizierung auf dem Gerät für alle Profile erforderlich: Diese Option auswählen, damit
alle SMARTsend-Benutzer ihre Anmeldedaten am Xerox-Multifunktionsgerät eingeben müssen,
wenn beliebige öffentliche oder private
Profile verwendet werden.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
69
Konfiguration
•Authentifizierung auf dem Gerät nur für private Profile erforderlich (Standardeinstellung):
Diese Option auswählen, damit Workflow- bzw. Profileigentümer ihre Anmeldedaten am XeroxMultifunktionsgerät nur eingeben müssen, wenn private
Profile verwendet werden. Öffentliche
Profile können bei Auswahl dieser Option ohne Authentifizierung verwendet werden.
HINWEIS: Geräte, die Authentifizierungen vornehmen können, sind in SMARTsend
daran zu erkennen, dass die auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" angezeigten
Gerätesymbole durch ein Vorhängeschloss ergänzt werden. Dieses Symbol bedeutet
jedoch nicht, dass die Authentifizierung auf dem jeweiligen Gerät konfiguriert und
betriebsbereit ist. Hinweise zum Konfigurieren und Aktivieren der Authentifizierung
finden sich in der Dokumentation des Xerox-Multifunktionsgeräts.
Alle Benutzer können ein privates Profil am Gerät auswählen und versuchen, einen Auftrag zu scannen.
Zunächst scheint der Auftrag verarbeitet zu werden, schlägt dann jedoch fehl, wenn die am Gerät
eingegebenen Anmeldedaten nicht mit denen des privaten Workflows auf dem SMARTsend-Rechner
übereinstimmen. Aufgrund unzureichender Authentifizierung fehlgeschlagene Aufträge werden in der
Auftragsbestätigung verzeichnet (falls aktiviert), aber am Steuerpult des Geräts wird nicht auf das
Fehlschlagen des Auftrags hingewiesen.
Weitere Informationen hierzu siehe Interaktion von Sicherheitseinstellungen auf Siete 203 in Kapitel 9,
SMARTsend-Sicherheit.
PaperWare-Formulare
Funktion der Professional Edition
Mit den Optionen für die Sicherheit von PaperWare-Formularen werden die bei der Verwendung von
PaperWare-Deckblättern geltenden Authentifizierungseinstellungen konfiguriert. Wenn der
Administrator Authentifizierung ausgewählt hat, wird davon ausgegangen, dass die von SMARTsend
verwalteten Geräte für die Authentifizierung von Benutzern konfiguriert wurden, die sich in derselben
Domäne oder vertrauenswürdigen Domäne wie der SMARTsend-Rechner befinden.
•Nur Authentifizierung mit PaperWare-Formularen zulassen (Standardeinstellung):
Diese Option auswählen, wenn der Anmeldename und das Kennwort auf dem PaperWareFormular für die Authentifizierung genügen oder wenn das Gerät, auf dem das Formular
verwendet wird, die Authentifizierung nicht unterstützt. In diesem Fall kann jeder, der im Besitz
eines PaperWare-Deckblatts ist, dieses auf Internet-Faxgeräten oder Geräten, die keine
Authentifizierung unterstützen, einsetzen, auch wenn es sich bei dem ursprünglichen Workflow,
aus dem das Deckblatt freigegeben wurde, um einen privaten Workflow oder einen Workflow vom
Typ "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" handelt.
•PaperWare-Formular und Anmeldung auf dem Gerät für Authentifizierung erforderlich:
Diese Option auswählen, damit Benutzer Anmeldedaten sowohl auf dem PaperWare-Deckblatt als
auch am Gerät eingeben müssen. An Scangeräten, die eine Authentifizierung unterstützen,
können nur entsprechend befugte Gerätebenutzer und der Workflow-Eigentümer PaperWareDeckblätter verwenden, die aus einem öffentlichen Workflow stammen. Wenn jemand anders als
der Eigentümer eines privaten Workflows ein Dokument scannt, nachdem diese Option
ausgewählt wurde, scheint der Auftrag zunächst verarbeitet zu werden, schlägt dann jedoch fehl,
wenn die am Gerät eingegebenen Anmeldedaten nicht mit denen des privaten Workflows auf
dem SMARTsend-Rechner übereinstimmen. Der fehlgeschlagene Auftrag wird im
70
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Auftragsbestätigungsbericht (falls aktiviert) verzeichnet, am Steuerpult des Geräts wird jedoch
keine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
71
Konfiguration
Xerox-Geräte
SMARTsend kann mit verschiedenen Xerox-Multifunktionsgeräten verwendet werden, die entweder
automatisch lokalisiert oder durch Eingabe der IP-Adresse oder des Hostnamens für SMARTsend zur
Verfügung gestellt werden. Die Funktionen werden über den Link "Xerox-Geräte
hinzufügen/aktualisieren" auf der Verwaltungs-Homepage aufgerufen.
ACHTUNG: Bei der Gerätekonfiguration überschreibt SMARTsend die Einstellungen für den
Standardablagebereich und die Profilsammlung eines Xerox-Multifunktionsgeräts. Vor der
Konfiguration für SMARTsend muss das Gerät so neu konfiguriert werden, dass die Anwendungen, die
den Standardablagebereich verwenden, an einen alternativen Ablagebereich umgeleitet werden.
Geräteverwaltung
Die Seite "Xerox-Geräte verwalten" ist der Ausgangspunkt für das Lokalisieren, Hinzufügen und
Einrichten von mit SMARTsend zu verwendenden Xerox-Geräten. Sie wird über den Link "Xerox-Geräte
hinzufügen/aktualisieren" unter "Konfiguration" oder über "Xerox-Geräte anzeigen" unter "Xerox-Geräte
verwalten" auf der Verwaltungs-Homepage aufgerufen.
Zur Ansicht der Scaneinstellung, der Softwareversion, des Standorts, des Status oder sonstiger
Informationen zum Gerät muss lediglich der Hostname oder die IP-Adresse des unter den
Multifunktionsgeräten aufgeführten gewünschten Geräts ausgewählt werden. Daraufhin wird die
Gerätebedienungsschnittstelle eingeblendet.
72
Abb. 4-2: Seite "Xerox-Geräte verwalten"
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Gerätelokalisierung
Bei der Erstinstallation von SMARTsend müssen zunächst ein oder mehrere Geräte hinzugefügt werden.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: entweder mittels der von SMARTsend gebotenen automatischen
Gerätelokalisierung oder durch die manuelle Eingabe der individuellen IP-Adressen oder Hostnamen
der mit SMARTsend zu verwendenden Geräte. Die Lokalisierung von scanfähigen XeroxMultifunktionsgeräten erfolgt mithilfe von SNMP Broadcast, ein Vorgang, der in großen Netzwerken
mit vielen Geräten viel Zeit beanspruchen kann. Daher kann die manuelle Eingabe von IP-Adressen
oder Hostnamen unter gewissen Voraussetzungen schneller sein.
ACHTUNG: Beim Lokalisieren der scanfähigen Geräte wird jedoch nicht überprüft, ob die Geräte
korrekt für den Scanbetrieb im Netzwerk konfiguriert wurden. Um Probleme zu vermeiden, sollte die
Konfiguration aller Geräte überprüft werden, bevor
Probleme bei der Gerätekommunikation und -konfiguration auf Siete 164).
Ermittlung und Einrichtung von Geräten zur Verwendung mit SMARTsend:
•Hostnamen oder IP-Adressen eingeben (über "Geräte hinzufügen"): direkte Methode zum
Hinzufügen von Geräten in der Liste der Xerox-Multifunktionsgeräte. Hierzu muss lediglich der
Hostname oder die IP-Adresse des Geräts eingegeben und "In Liste einfügen" aktiviert werden. Bei
der Eingabe mehrerer Geräte die Einträge durch Semikolon trennen. Diese Option empfiehlt sich u.
U. für umfangreiche Netzwerke, auf denen die automatische Lokalisierung lange Zeit dauern kann.
sie zu SMARTsend hinzugefügt werden (siehe
HINWEIS: Geräte, die manuell in der Liste hinzugefügt wurden, werden bei einer
automatischen Löschung nicht miteinbezogen. Sie müssen explizit aus der Liste
gelöscht werden (siehe Löschen von Geräten auf Siete 77).
•Jetzt lokalisieren (über "Geräte hinzufügen"): Diese Funktion dient dazu, scanfähige Xerox-
Multifunktionsgeräte automatisch in der Liste zu erfassen. Die Standardeinstellung sieht vor, dass
die Suche nach Geräten auf das lokale Subnetz beschränkt ist.
HINWEIS: Die automatische Lokalisierung muss über die Schaltfläche "Jetzt
lokalisieren" ausgelöst werden. Bei Aktivieren der Schaltfläche werden all die Geräte in
der Liste der Multifunktionsgeräte hinzugefügt, die auf den SNMP Broadcast im lokalen
Subnetz reagieren sowie Geräte in weiteren Benutzer-Subnetzen, deren SNMPAnmeldedaten unter "Gerätelokalisierungseinstellungen - SNMP-Anmeldedaten"
eingetragen wurden. Zuvor ermittelte Geräte, die innerhalb der letzten 24 Stunden nicht
lokalisiert wurden, werden aus der Liste gelöscht.
HINWEIS: Nur wenn SNMP Broadcast auf allen Routern aktiviert ist, kann die
automatische Gerätelokalisierung von SMARTsend verwendet werden (siehe Probleme
bei der Gerätekommunikation und -konfiguration auf Siete 164).
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
73
Konfiguration
•Gerätelokalisierungseinstellungen > Subnetze (über "Gerätebezogene Aufgaben"): Mithilfe
dieser Funktion werden weitere Subnetze bei der Broadcast-Lokalisierung miteinbezogen (siehe
Gerätelokalisierungseinstellungen – Subnetze auf Siete 79).
HINWEIS: Die in SMARTsend angezeigten Subnetze sind eigentlich Broadcast-Adressen.
Die SMARTsend-Lokalisierungsoptionen nur dann verwenden, wenn die Einstellungen
der Netzwerksicherheit diese Art der Lokalisierung gestatten. Wenn sich Scangeräte in
einem anderen Subnetz befinden, muss DNS korrekt konfiguriert und betriebsbereit sein
(siehe DNS-Konfiguration überprüfen auf Siete 25).
•Gerätelokalisierungseinstellungen > SNMP-Anmeldedaten (über "Gerätebezogene Aufgaben"):
Mithilfe dieser Funktion werden weitere SNMP-Anmeldedaten bei der Broadcast-Lokalisierung
miteinbezogen (siehe Gerätelokalisierungseinstellungen – SNMP-Anmeldedaten auf Siete 80).
•Gerätestandardwerte bearbeiten(über "Gerätebezogene Aufgaben"): Mit dieser Funktion werden
die Standardeinstellungen vorgegeben, die von SMARTsend bei der Gerätekonfiguration
verwendet werden (siehe Gerätestandardeinstellungen auf Siete 80).
Liste der Xerox-Multifunktionsgeräte
Die Seite "Xerox-Geräte verwalten" bietet Optionen, mit denen die Geräteliste sortiert wird.
Sortieren
Auf die Spaltenbezeichnung klicken, um die Liste anhand der Daten in der ausgewählten Spalte zu
sortieren.
Anzeige
Über die Anzeigefunktion wird die Anzahl der Geräte festgelegt, die gleichzeitig auf der Seite angezeigt
werden.
Seiten
Wenn eine mehrseitige Geräteliste angezeigt wird, können über die Seitenfunktion einzelne Seiten zur
Anzeige ausgewählt werden.
Die Pfeilschaltflächen dienen zum Vor- bzw. Zurückblättern in der Liste. Zum Anzeigen der ersten
bzw. letzten Seite auf oder klicken.
74
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Spalten anzeigen/verbergen
Mit dieser Funktion lassen sich bestimmte Felder auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" ein- bzw.
ausblenden. Dies bietet sich beispielsweise an, wenn Geräte mit unterschiedlichen SNMP-Einstellungen
konfiguriert werden oder lediglich mehr Angaben zum Gerät angezeigt werden sollen.
Mit "Spalten anzeigen/verbergen" werden folgende Anzeigeoptionen gesteuert:
•IP-Adresse
•SNMP-Version
•Name der GET-Community für SNMP 2c
•Name der SET-Community für SNMP 2c
•Benutzername für SNMP 3
•Systembeschreibung
•Beschreibung
•Standort
•Fehlermeldung
•Protokoll
HINWEIS: Ist SNMP v3 nicht auf dem SMARTsend-Rechner aktiviert, erscheint die
zugehörige Benutzernamenoption nicht in der Liste.
Auf der Seite "Spalten anzeigen/verbergen" wird festgelegt, welche Felder auf der Seite "Xerox-Geräte
verwalten" erscheinen. Die nicht gewünschten Felder deaktivieren und abschließend auf "OK" klicken.
Statussymbole
Auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" erscheinen verschiedene Statussymbole, die den
Verarbeitungszustand widerspiegeln und Verknüpfungen zu anderen Seiten bieten. Zur Beschreibung
der Symbole siehe nachfolgenden Tabelle:
Verfügbare Geräte: erscheint neben Geräten, die per SNMP Broadcast ermittelt
wurden sowie neben Geräten, die durch Eingabe des Hostnamens oder der IPAdresse hinzugefügt wurden. Diese Geräte können für den Einsatz mit
SMARTsend konfiguriert werden.
Konfigurierte Geräte: erscheint neben Geräten, die derzeit für den Einsatz mit
SMARTsend eingerichtet sind. Das Vorhängeschlosssymbol bedeutet, dass für
das Gerät eine Authentifizierung benötigt wird. Das Werkzeugsymbol bedeutet,
dass das Gerät manuell eingerichtet wurde. Die Statusanzeigen erscheinen ggf.
in der Liste der Xerox-Multifunktionsgeräte. Zur Überprüfung der Konfiguration
das Kontrollkästchen des Geräts aktivieren und die Schaltfläche "Konfiguration
testen" aktivieren. Falls erforderlich, können die Geräte neu konfiguriert werden.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
75
Konfiguration
Nicht verfügbare Geräte: erscheint neben Geräten, die vormals für SMARTsend
eingerichtet wurden, jedoch aufgrund von Konfigurationsproblem nicht mehr
verfügbar sind. Geräte mit diesem Symbol sind nicht betriebsbereit. Die
Konfiguration muss - automatisch oder manuell - korrigiert werden (siehe
Probleme bei der Gerätekommunikation und -konfiguration auf Siete 164).
Geräteeigenschaften: dient zum Aufrufen der Seite, über die die Eigenschaften
des Geräts bearbeitet werden (siehe Eigenschaften des Xerox-Geräts auf Siete
83).
Konfigurieren: Auf dieses Symbol klicken, wenn das gewählte Xerox-Gerät zum
Einsatz mit SMARTsend eingerichtet werden soll. Tritt ein Problem auf, wird der
Status aktualisiert und unter "Fehlermeldung" erscheinen Informationen zur
Fehlerbeseitigung.
Konfiguration testen: überprüft, ob das Xerox-Gerät richtig für den Einsatz mit
SMARTsend eingerichtet wurde. Hierbei werden die für SMARTsend relevanten
Einstellungen überprüft. Das Testergebnis erscheint in einem separaten Fenster
(siehe Gerätekonfigurationstest auf Siete 165).
Reparieren: korrigiert die Einstellungen, die einen korrekten Betrieb mit
SMARTsend verhindern (siehe Reparieren der Gerätekonfiguration auf Siete
118).
Löschen: entfernt das Xerox-Gerät aus der Liste unter "Xerox-Geräte verwalten".
HINWEIS: Beim Löschen eines Geräts werden die damit verbundenen
Scanprofile ebenfalls gelöscht. Evtl. verknüpfte Workflows werden nicht gelöscht.
Fehlermeldung/Informationen zur Fehlerbeseitigung: Liegt bei einem Gerät
ein Problem vor, werden unter "Fehlermeldung" Hinweise zur Problembeseitigung
angezeigt. Weitere Informationen zur Fehlerbeseitigung werden durch Klicken
auf das Symbol eingeblendet.
Tab. 4-2: Statussymbole
Geräteeinrichtung für den Einsatz mit SMARTsend
Sobald Geräte lokalisiert und in der Geräteliste erfasst sind, können sie für den Einsatz mit SMARTsend
eingerichtet werden. Dazu auf das zum Gerät gehörige Kontrollkästchen klicken und "Konfigurieren"
aktivieren.
HINWEIS: Zur Anzeige einiger Optionen und Schaltflächen von SMARTsend muss ggf. die
Bildlaufleiste rechts am Fenster verwendet werden.
Geräte einrichten
1.Auf der Verwaltungs-Homepage links unter "Konfiguration" auf Xerox-Geräte
hinzufügen/aktualisieren klicken.
76
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
2.Die Geräteliste mit Jetzt lokalisieren vervollständigen oder den Hostnamen bzw. die IP-Adresse
des Geräts eingeben und auf In Liste einfügen klicken (siehe Gerätelokalisierung auf Siete 73).
3.Das gewünschte Geräte bzw. die Geräte durch Aktivieren des zugehörigen Kontrollkästchens
markieren. Ggf. auf das Symbol Geräteeigenschaften klicken und die SNMP- und
Datenübertragungseinstellungen einrichten ( siehe Geräteeinrichtung für den Einsatz mit
SMARTsend auf Siete 76).
4.Auf die Schaltfläche Konfigurieren unter der Geräteliste klicken.
HINWEIS: Wenn beim Neukonfigurieren eines Geräts mit SMARTsend ein Fehler auftritt,
wird automatisch versucht, die Scaneinstellungen des Geräts auf die vorherigen Werte
zurückzusetzen. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn das Gerät zum Scannen über
NetWare konfiguriert wurde.
5.Handelt es sich bei dem Gerät um das erste einzurichtende Gerät, erscheint das Dialogfeld
"Gerätekonten bestätigen". Es wird außerdem eingeblendet, wenn die Gerätekonten vom
Computer gelöscht wurden. Die vorgegebenen Konten mit OK anlegen oder auf Abbrechen
klicken, um eigene Konten zu erstellen (siehe Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen
auf Siete 29 und Gerätekonten verwalten S. 78).
HINWEIS: Beim Hinzufügen eines Gerätes wird möglicherweise zur Eingabe der
Anmeldedaten für den SMARTsend-Rechner aufgefordert. Ist dies der Fall, müssen
dieselben Anmeldedaten wie beim Anmelden bei SMARTsend eingegeben werden. Bei
Eingabe anderer Anmeldedaten muss u. U. zuerst der Browser-Cache geleert werden.
6.SMARTsend aktualisiert die Gerätescaneinstellungen gemäß dem neuen Rechner, dem neuen
Konto und dem neuen Standardpfad. Sobald die Gerätekonfiguration abgeschlossen ist, meldet
SMARTsend, ob der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde oder fehlgeschlagen ist. In dem
betreffenden Statusfenster wird außerdem das zur Ablage verwendete Übertragungsprotokoll und
die SNMP-Version angegeben, und bei Bedarf werden hier zusätzliche Diagnoseinformationen
angezeigt, falls ein Gerät nicht von SMARTsend konfiguriert werden konnte. Auf OK klicken.
7.Bei erfolgreicher Einrichtung der Geräte werden diese mit dem Symbol ausgewiesen.
8.Schlägt die Einrichtung wegen eines vorübergehenden Verbindungsfehlers fehl, die Konfiguration
erneut durchführen (siehe Probleme bei der Gerätekommunikation und -konfiguration auf Siete
164).
9.Kann die Einrichtung nicht wie oben beschrieben erfolgen, muss u. U. eine manuelle Konfiguration
vorgenommen werden (siehe Manuelle Geräteeinrichtung auf Siete 84).
Löschen von Geräten
Mit der Option "Dieses Gerät löschen" wird das auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" ausgewählte
Gerät gelöscht. Mit dem Löschen eines Geräts werden auch alle Geräteprofile, die auf dem Gerät
freigegeben wurden, gelöscht. Dieser Vorgang wirkt sich nicht auf Workflows aus.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
77
Konfiguration
Geräte löschen
1.Auf der Verwaltungs-Homepage auf Xerox-Geräte anzeigen klicken.
2.Das gewünschte Geräte bzw. die Geräte durch Aktivieren des zugehörigen Kontrollkästchens
markieren.
3.Auf Löschen rechts neben dem Gerät klicken oder zum Löschen mehrerer Geräte die
Schaltfläche Löschen unter der Liste aktivieren.
4.Den Löschvorgang in dem eingeblendeten Dialogfeld mit OK bestätigen.
5.Die Statusanzeige erscheint. Auf OK klicken. Die Geräte werden aus der Geräteliste gelöscht.
HINWEIS: Die diesem Gerät zugeordneten Freigaben werden ebenfalls gelöscht, wenn sie
nicht auf einem oder mehreren anderen Geräten gespeichert sind.
Gerätekonten verwalten
Unter "Gerätekonten verwalten" werden die lokalen Benutzerkonten angezeigt, die automatisch für
jedes Datenübertragungsprotokoll angelegt werden, das unter "Gerätestandardwerte bearbeiten"
gewählt wurde. Diese Konten werden benötigt, damit die Verbindung zwischen den Xerox-Geräten und
dem SMARTsend-Rechner hergestellt werden kann. Folgende Konten werden per Standardeinstellung
angelegt:
•FF_SMARTSEND_FTP
•FF_SMARTSEND_SMB
•FF_SMARTSEND_HTTP
•FF_SMARTSEND_HTTPS
Aus Sicherheitsgründen wird für jedes Protokoll ein eigenes Konto erstellt, da über FTP beispielsweise
Kennwörter und andere Daten im Klartext übertragen werden, was bei SMB und HTTPS nicht der Fall
ist.
HINWEIS: Bei älteren Versionen von SMARTsend erfolgt die Kontenerstellung nicht
automatisch. Diese Funktionalität wird erst ab Version 2.0 geboten.
Gerätekonten bestätigen
Die Anzeige "Gerätekonten bestätigen" erscheint bereits, bevor die Konten auf dem SMARTsendRechner erstellt sind. Somit besteht Gelegenheit, die Kontenerstellung abzubrechen, falls eine manuelle
Erstellung gewünscht wird. Weitere Informationen hierzu siehe Eigenverwaltung der Gerätekonten.
Das Dialogfeld erscheint auch, während ein Gerät eingerichtet oder repariert wird, die Gerätekonten
aber vom Computer gelöscht wurden. In diesem Fall werden die Konten neu erstellt.
78
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Eigenverwaltung der Gerätekonten
Die Handhabung der Gerätekonten in Eigenverwaltung ermöglicht das Erstellen oder Ändern von
Konten über Microsoft Management Console (MMC). Dies kann aus Sicherheits- oder
Konformitätsgründen mit anderen Netzwerksicherheitsvorgaben geboten sein.
Die Konten können mittels MMC neu angelegt werden oder die von SMARTsend angelegten Konten
können entsprechend umfunktioniert werden. Zur Erstellung der Konten mit MMC müssen die
SMARTsend-Gerätekonteneinstellungen unter "Geräteanmeldeinformationen verwalten" so geändert
werden, dass sie den Anmeldedaten des SMARTsend-Rechners entsprechen. Anschließend die
Änderungen mit OK bzw. Anwenden speichern und die Geräte an die neuen Anmeldedaten anpassen.
HINWEIS: Geräte, die manuell eingerichtet wurden, verwenden weiterhin das bei der
Erstellung benutzte Gerätekonto (siehe Manuelle Geräteeinrichtung auf Siete 84).
Bei der manuellen Kontoeinrichtung ist Folgendes zu beachten:
•Es empfiehlt sich, lokale Benutzerkonten zu verwenden und jedes Konto muss aus
Sicherheitsgründen aus der Benutzergruppe entfernt werden.
•In der Regel können Domänenkonten verwendet werden, auf einigen älteren Xerox-Geräten sind
sie jedoch nicht einsetzbar.
•Administratorkonten dürfen nicht als Gerätekonten benutzt werden.
•Wenn die Sicherheit keine besondere Rolle spielt, kann ein einziges Konto für alle Protokolle
verwendet werden.
•Alle Konten erfordern einen Benutzernamen und ein Kennwort.
•Wenn das Gerätekonto mit MMC geändert wird, müssen die entsprechenden Änderungen auf der
Seite "Geräteanmeldeinformationen verwalten" durchgeführt werden.
•Wenn das Gerätekonto mit SMARTsend geändert wird, müssen die entsprechenden Änderungen
auf dem SMARTsend-Rechner mithilfe von MMC durchgeführt werden.
Weitere Informationen hierzu siehe Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete 29.
Gerätelokalisierungseinstellungen – Subnetze
Die Gerätelokalisierungseinstellungen für Subnetze dienen dazu, der SMARTsend-Konfiguration weitere
Subnetze hinzuzufügen.
Subnetze hinzufügen
1.Auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" auf Gerätelokalisierungseinstellungen... > Subnetze
klicken.
2.Die IP-Adresse für das Zielsubnetz und die zugehörige Subnetzmaske eingeben.
3.Auf Hinzufügen klicken. Die Broadcast-Adresse für das Subnet wird von SMARTsend automatisch
berechnet und in der Liste der Broadcast-Adressen hinzugefügt.
Bei Verwendung der Funktion "Jetzt lokalisieren" werden die auf der Broadcast-Adressliste erfassten
Subnetze durchsucht.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
79
Konfiguration
Subnetze löschen
1.In der Adressliste den zu löschenden Eintrag markieren.
Über diese Seite werden SNMP-Anmeldedaten hinzugefügt, die bei der Gerätesuche mit "Jetzt
lokalisieren" von SMARTsend miteinbezogen werden. Das Hinzufügen von SNMP-Anmeldedaten ist
erforderlich, wenn die Xerox-Geräte mit nicht standardmäßigen SNMP-Anmeldedaten eingerichtet
wurden. Die SNMP-Anmeldedaten müssen mit den SNMP-Anmeldedaten des Geräts übereinstimmen
das mit SMARTsend lokalisiert werden soll. Werden Geräte mit diesen Anmeldedaten ermittelt, wird das
Gerät automatisch mit den entsprechenden SNMP-Einstellungen eingerichtet.
Auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" auf Gerätelokalisierungseinstellungen... SNMP-
Anmeldedaten klicken.
SNMP 2c: Zur Eingabe weiterer GET-Community-Namen. Namen im Feld "GET-Community-Name"
eingeben, dann auf Hinzufügen klicken. Zum Löschen des Namens das zugehörige Kontrollkästchen
aktivieren und auf die Schaltfläche Entfernen unter der Liste klicken.
SNMP 3: Zur Eingabe weiterer SNMP 3-Anmeldedaten. Benutzernamen sowie Authentifizierungs- und
Datenschutzkennwort eingeben und auf Hinzufügen klicken. Zum Löschen eines Kontos das
zugehörige Kontrollkästchen aktivieren und auf die Schaltfläche Entfernen unter der Liste klicken.
HINWEIS: Die SNMP 3-Optionen erscheinen nur, wenn SNMP 3 in SMARTsend aktiviert
wurde. Auf der Verwaltungs-Homepage unter "Xerox-Geräte verwalten" auf
Gerätestandardwerte... klicken (siehe Gerätestandardeinstellungen auf Siete 80).
Gerätestandardeinstellungen
Die Gerätestandardeinstellungen legen fest, welche Einstellungen bei der Einrichtung der Geräte durch
SMARTsend als Standardwerte vorgegeben werden. Die Einstellungen werden über
"Gerätestandardwerte bearbeiten" auf der Seite "Xerox-Geräte verwalten" aufgerufen.
HINWEIS: Eine Änderung der Einstellungen wirkt sich nicht auf bereits konfigurierte Geräte
aus.
Falls erforderlich, können diese Einstellungen über die Geräteeigenschaften für jedes Gerät separat
geändert werden. Die Geräteeigenschaften werden über das Symbol auf der Seite "Xerox-Geräte
verwalten" eingeblendet.
80
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Datenübertragungsprotokolle
Mit den Optionen unter "Datenübertragungsprotokoll" werden die Protokolle festgelegt, die zur
Übertragung von Daten zwischen dem SMARTsend-Rechner und den Xerox-Multifunktionsgeräten
verwendet werden. Die Protokolle können erst dann benutzt werden, wenn sie in SMARTsend aktiviert
wurden.
HINWEIS: Wenn die Verwaltung der Gerätekonten für die Ablage über SMARTsend erfolgt,
wird für jedes Protokoll ein Konto auf dem SMARTsend-Rechner angelegt.
Tipp: Die Anschlüsse für die jeweiligen Protokolle dürfen nicht durch einen Filter an einem Switch,
einem Router oder einer Firewall blockiert werden (siehe TCP/IP- Ansc hluss auf Siete 44).
Ein
Unter "Ein" erscheint die Liste der Protokolle, die mit SMARTsend verwendet werden können. Die
Kontrollkästchen der Protokolle aktivieren, die für das Xerox-Multifunktionsgerät und den
Anwendungsrechner geeignet sind:
•FTP: Diese Option bietet eine schnellere Datenübertragung und Kompatibilität mit allen Geräten.
Das FTP-Ablageprotokoll wird standardmäßig verwendet. Der IIS FTP-Service muss auf dem
SMARTsend-Rechner aktiviert sein und ausgeführt werden, wenn das FTP-Ablageprotokoll
verwendet wird (siehe IIS/FTP installieren und konfigurieren auf Siete 26).
•SMB: Diese Option sorgt für eine sicherere Datenübertragung. Wird SMB gewählt, obwohl das
Gerät nicht SMB-kompatibel ist (oder nicht entsprechend eingerichtet ist), wird gemäß der
Prioritätseinstellung (siehe unten) ein Ersatzprotokoll verwendet.
•HTTP: bietet eine schnellere Datenübertragung. Dieses Protokoll ist für ältere Geräte nicht
geeignet.
•HTTPS: Diese Option sorgt für eine sicherere Datenübertragung. Dieses Protokoll ist für ältere
Geräte nicht geeignet.
HINWEIS: Wenn ein Gerät nicht für SMB, HTTP oder HTTPS geeignet ist, muss IIS
für FTP auf dem SMARTsend-Rechner eingerichtet werden. Wurde die FTPFunktionalität erst nach
Systemsteuerung das Fenster "Software" aufrufen, dort unter SMARTsend zuerst auf
Ändern und dann auf Reparieren klicken, um die Anwendung zu aktualisieren
(siehe IIS/FTP installieren und konfigurieren auf Siete 26 in Kapitel 2,
Installationsvorbereitung).
Installation von SMARTsend in IIS aktiviert, über die
Priorität
Diese Einstellung dient dazu, die Reihenfolge der Datenübertragungsprotokolle zu regeln. Es wird
zunächst versucht, jedes Gerät mit dem an erster Stelle stehenden Protokoll einzurichten. Ist dieses
Protokoll nicht verfügbar, wird das zweite Protokoll ausgewählt, dann das dritte, usw.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
81
Konfiguration
Zur Definition der Priorität auf das Protokoll in der Liste klicken, und es dann mithilfe der
Pfeilschaltflächen nach oben bzw. unten an die gewünschte Position verschieben. Die erste
Listenposition hat die höchste Priorität.
Kennwort des Geräteadministrators
Jedes Gerät ist mit einem Kennwort für Geräteadministratoren ausgestattet, über das der Zugriff auf
die erweiterten Konfigurationseinstellungen gesteuert wird. In der Standardeinstellung ist kein
Kennwort für die Konfiguration von Geräten erforderlich. Als zusätzliche Sicherheitsstufe kann jedoch
die Kennworteingabe für Konfigurationseinstellungen aktiviert werden.
Kennwort bei der Gerätekonfigurierung überprüfen: Das Geräteadministratorkennwort wird bei der
Konfiguration von Xerox-Geräten überprüft.
Standardadministratorkennwort/Standardadministratorkennwort bestätigen: Wenn die
Kennwortüberprüfung aktiviert ist, muss das Geräteadministratorkennwort eingegeben werden.
SNMP-Einstellung
Die SNMP-Standardeinstellungen definieren die Parameter für die Verbindung zwischen SMARTsend
und den Geräten beim Lokalisieren und Einrichten der Geräte. Dabei ist Folgendes zu berücksichtigen:
•Bei der Gerätelokalisierung und -konfiguration gilt automatisch SNMP 2c, wenn SNMP 3 nicht
aktiviert ist.
•Zum Einsatz von SNMP 3 muss diese Version auf der Seite "Gerätestandardwerte bearbeiten"
aktiviert worden sein und der Geräteadministrator muss jedes Gerät für SNMP 3 eingerichtet
haben.
•Geräte, die manuell zur Geräteliste hinzugefügt wurden (über den Hostnamen bzw. die IPAdresse), werden mithilfe der Standard-Community-Namen von SNMP 2c bzw. mithilfe der
Anmeldedaten von SNMP 3 (falls verfügbar) eingerichtet.
•Geräte, die automatisch zur Geräteliste hinzugefügt wurden (über die Funktion "Jetzt
lokalisieren"), werden mithilfe der bei der Gerätelokalisierung ermittelten SNMP-Anmeldedaten
eingerichtet.
SNMP-2c-Standardwerte
SNMP-Community-Namen (GET/SET) werden für den Austausch von Daten mit Geräten über SNMP 2c
verwendet. Zum Schreiben oder Ändern von Werten auf einem Gerät wird grundsätzlich der SNMP SETName verwendet. Zum Abrufen von Werten aus einem Gerät wird der SNMP GET-Name verwendet.
SMARTsend verwendet SNMP-Community-Namen im Rahmen der Gerätelokalisierung und
Konfigurierung zur Authentifizierung. Dabei werden der ermittelte GET-Name und der Standard-SETName benutzt. Bei manuell hinzugefügten Geräten gilt der Standard-GET- und der Standard-SETName. Wenn die GET- und SET-Namen nicht mit den Standardwerten "öffentlich" und "privat" belegt
sind, müssen die entsprechenden Standardnamen in SMARTsend eingegeben werden, bzw. die SNMPCommunity-Namen müssen für jedes Gerät unter den Geräteeigenschaften geändert werden.
82
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
SNMP 3 aktivieren
Durch Aktivierung von SNMP 3 wird dieses zum Standardprotokoll bei der Lokalisierung und
Konfiguration von Geräten in SMARTsend. Steht SNMP 3 auf einem Gerät nicht zur Verfügung, wird
SNMP 2c verwendet.
SNMP-3-Standardwerte
SNMP 3 erfordert ein Konto, das die Anmeldedaten liefert, mit denen die Verbindung zwischen dem
Xerox-Gerät und der SMARTsend-Anwendung hergestellt wird. Das Standardkonto wird unter
"Gerätestandardwerte bearbeiten" eingerichtet.
Kontoart
Diese Funktion legt das SNMP-3-Standardkonto für SMARTsend fest. Diese Einstellungen müssen mit
den SNMP-3-Kontoeinstellungen übereinstimmen, die für SMARTsend auf dem Xerox-Gerät
vorgegeben wurden. Je nach gewählter Kontoart ändern sich die angezeigten Optionen. Folgendes
steht zur Auswahl:
•Xerox Client-Konto (Standardeinstellung): Mindestberechtigung, die zum Zugriff auf die
SMARTsend-Gerätekonfiguration und die Scandienste berechtigt. Es empfiehlt sich, diese
Einstellung mit dem Standardbenutzernamen und dem Standardkennwort zu verwenden.
•Benutzerdefiniertes Konto: bietet eine höhere Sicherheitsstufe. Die Einstellungen für das
benutzerdefinierte Konto müssen den Einstellungen auf dem Xerox-Gerät entsprechen, die
mithilfe von Internet-Services an dem SNMP-3-Administratorkonto vorgenommen werden.
Darüber hinaus können weitere benutzerdefinierte Konten über Verwaltungsprogramme anderer
Hersteller auf den Xerox-Geräten eingerichtet werden.
Bei Aktivierung des benutzerdefinierten SNMP-3-Kontos müssen folgende Anmeldedaten
vorliegen:
•Benutzername: der dem Benutzername auf dem Xerox-Gerät entsprechende Name.
•Authentifizierung und Datenschutzkennwort: Kennwörter, die mit den Kennwörtern auf
dem Xerox-Gerät übereinstimmen.
Eigenschaften des Xerox-Geräts
Die Seite zur Bearbeitung der Xerox-Geräteeigenschaften wird über das Symbol aufgerufen.
Die Geräteeigenschaften werden für die Verbindung, die Konfiguration und die Datenübertragung
benötigt. Hierzu zählen:
Ausgewähltes Gerät: allgemeine Angaben zur Kennzeichnung des Geräts.
Manuelle Konfiguration: Einrichtung der Geräte zum Einsatz mit SMARTsend. Weitere Informationen
hierzu siehe Manuelle Geräteeinrichtung.
Geräteeigenschaften: SNMP- und Datenübertragungseinstellungen. Diese Einstellungen können bei
Bedarf geändert werden (siehe SNMP-Einstellung auf Siete 82).
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
83
Konfiguration
Zur Einrichtung der auf dieser Seite definierten Eigenschaften für das jeweilige Gerät auf die
Schaltfläche Konfigurieren unten in der Anzeige klicken. Sind keine Änderungen gewünscht,
Abbrechen auswählen.
Manuelle Geräteeinrichtung
Zur manuellen Einrichtung von Geräten für SMARTsend stehen die Internet-Services der XeroxMultifunktionsgeräte zur Verfügung. Diese Methode bietet sich an, wenn die automatische
Konfiguration fehlschlägt, nicht verfügbar ist oder durch SNMP-Einschränkungen verhindert wird (siehe
Probleme bei der Gerätekommunikation und -konfiguration auf Siete 164).
Folgendermaßen vorgehen:
1.Auf den Link Xerox Geräte hinzufügen/aktualisieren auf der Verwaltungs-Homepage klicken.
2.Das Gerät ggf. mit "Jetzt lokalisieren" oder durch Eingabe der IP-Adresse bzw. des Hostnamens
und Klicken auf In Liste einfügen zur Geräteliste hinzufügen.
3.Auf das zu dem gewünschten Xerox-Gerät gehörige Eigenschaftssymbol klicken.
5.Die Funktionen für Datenübertragungseinstellungen, Funktionsumfang und Gerätekonto wie
gewünscht einstellen. Weitere Informationen hierzu siehe Geräteeigenschaften einrichten.
6.Unten in der Anzeige auf Konfigurieren klicken.
7.Auf der Seite "Status der manuellen Konfigurierung" auf OK klicken.
8.Es erscheinen Anweisungen zur Einstellung der Scanparameter auf dem Gerät. Die InternetServices mit Webseite des Geräts anzeigen aufrufen.
9.Auf der Homepage Eigenschaften > Services > Scannen wählen und den Standardablagebereich
definieren, und Eigenschaften > Services > Scannen > Zusatzoptionen aufrufen und die
Profilsammlung einrichten. Darauf achten, dass die Angaben mit den unter "Anweisungen zur
manuellen Gerätekonfiguration" vorgegebenen Einstellungen übereinstimmen.
HINWEIS: Bei neueren Xerox-Multifunktionsgeräten muss die Quelle der Anmeldedaten für
SMARTsend auf "System" gesetzt werden. (Die Quelle der Anmeldedaten wird im
Anmeldedatenfeld für die Zielbestimmung auf der Seite zur Einrichtung des
Dateiablagebereichs auf dem integrierten Webserver des Geräts festgelegt.) Wird ein
neueres Xerox-Multifunktionsgerät manuell konfiguriert, auf den integrierten Webserver des
Geräts zugreifen und prüfen, ob der Wert auf "System" gesetzt ist. Wird das neue XeroxMultifunktionsgerät nicht manuell konfiguriert, wird diese Einstellung von SMARTsend
automatisch vorgenommen.
10. Die Internet-Services schließen und mit OK den Konfigurationsvorgang abschließen.
84
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Geräteeigenschaften einrichten
Wurde Gerät manuell konfigurieren gewählt, ändert sich die Anzeige entsprechend. Folgende
Geräteeigenschaften müssen eingerichtet werden:
Datenübertragungseinstellungen: Protokoll für die Datenübertragung zwischen Gerät und
SMARTsend-Rechner. Die Protokolleinstellungen auf Gerät und SMARTsend-Rechner müssen
kompatibel sein (siehe Datenübertragungsprotokolle auf Siete 81).
Funktionsumfang (Begrenzt/Voll): Scanfunktionalität des einzurichtenden Xerox-Geräts. Anhand der
nachfolgenden Tabelle die Option wählen, die mit den Scanfunktionen des Geräts übereinstimmt.
ScanfunktionBegrenztVoll
Profilnamenslänge
AuthentifizierungNein
PDF-AblageNein
Tab. 4-3: Funktionsumfang bei manueller Konfiguration
11 Zeichen20 Zeichen
Ja
Ja
HINWEIS: Hinweise dazu, ob das Xerox-Gerät diese Scanfunktionen bietet, sind der
gerätebegleitenden Dokumentation zu entnehmen. Wenn die Funktionsumfangseinstellung
in SMARTsend nicht mit der Gerätefunktionalität übereinstimmt, wird die SMARTsendFunktionalität zur Workflow-Freigabe mit den richtigen Eigenschaften beeinträchtigt.
SMARTsend-Benutzerkonto zuordnen: Zur Definition eines Netzwerkkontos, das für die Verbindung
zwischen Gerät und SMARTsend-Rechner zuständig ist. Werden mehrere Geräte manuell eingerichtet,
empfiehlt es sich, ein separates Gerätekonto auf dem SMARTsend-Rechner anzulegen und den
Benutzernamen hier einzugeben (siehe Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete
29). Ändert sich das Kontokennwort, diese Seite wieder aufrufen und mithilfe von "Anweisungen zur
manuellen Konfigurierung anzeigen" die Anmeldedaten aktualisieren.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
85
Konfiguration
PaperWare-Internet-Faxeinstellungen
Funktion der Professional Edition
Mit der Professional Edition von SMARTsend können PaperWare-Deckblätter mit Geräten verwendet
werden, die das Internet-Faxprotokoll unterstützen. PaperWare-Internet-Faxfunktionen unterstützen
eine größere Bandbreite an Scangeräten sowie viele Funktionen, die die Verwendbarkeit und
Vielseitigkeit von SMARTsend verbessern.
Die Seite "PaperWare-Internet-Faxeinstellungen" wird durch Klicken auf den Link PaperWare-Internet-Faxeinstellungen konfigurieren auf der Verwaltungs-Homepage aufgerufen.
HINWEIS: Für den Internet-Faxeingang muss ein dediziertes
Posteingangsserver eingerichtet werden.
Serverinformationen
Den voll qualifizierten DNS-Namen des POP3-Servers (Posteingang) und des SMTP-Servers
(Postausgang) eingeben, die von SMARTsend zum Internet-Faxbetrieb verwendet werden. Diese Server
können mit den für E-Mail-Betrieb verwendeten SMTP-Servern übereinstimmen.
Wie E-Mail-SMTP-Server: Wird für E-Mail und Internet-Fax derselbe SMTP-Server verwendet, diese
Option wählen.
Abrufintervall: Häufigkeit, mit der der POP3-Server auf eingehende Daten überprüft wird.
Standardeinstellung: alle 10 Minuten.
POP3-Anmeldedaten
Den Benutzernamen und das Kennwort des POP3-E-Mail-Kontos eingeben, das von SMARTsend zur
Anmeldung und zum Abruf von E-Mail vom POP3-Server verwendet werden soll.
POP3-E-Mail-Konto auf dem
86
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
E-Mail und Adressbuch
Auf der Verwaltungs-Homepage können mit dem Link "E-Mail und Adressbuch einrichten" die
SMARTsend-Einstellungen für die SMTP- und LDAP-Serverkonfiguration vorgegeben werden.
Diese Einstellungen sind erforderlich, um SMARTsend-Funktionen wie etwa Scanausgabe als E-Mail und
E-Mail-Bestätigungs-/Benachrichtigungsmeldungen zu aktivieren. Sie sind auch erforderlich, um die
integrierten Adressbuchfunktionen zu aktivieren, um durch teilweise Eingabe eines Namens in den
SMARTsend-Feldern E-Mail-Adressen als Scanablageziele angeben zu können.
Wenn alle Informationen zu den SMTP- und LDAP-Servern eingegeben worden sind, auf Anwenden
klicken, um die Einstellungen zu speichern, oder auf Rückstellen, um sie wieder zu verwerfen.
SMTP-Server einrichten
SMARTsend verwendet den SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol) nur für ausgehende E-Mail.
Zu den SMARTsend-Funktionen, die einen konfigurierten SMTP-Server erfordern, gehören
"Scanausgabe: E-Mail", Scanauftragsbestätigungen, Benachrichtigungen bei Verwaltungsereignissen
und Konfigurationstestmeldungen. Diese Funktionen sind optional einzusetzen, ihr Einsatz wird jedoch
empfohlen. Sie funktionieren erst, nachdem in SMARTsend ein SMTP-Server korrekt konfiguriert wurde.
Zum Konfigurieren dieser Einstellungen den voll qualifizierten DNS-Namen bzw. die IP-Adresse des
SMTP-Servers, den Anschluss und die für den SMTP-Server erforderliche Authentifizierungsmethode
(Benutzername und Kennwort) eingeben und auf Tes t klicken. Wird der SMTP-Server von SMARTsend
erreicht und eine Testnachricht an den SMARTsend-Administrator versandt, wird als Status Erfolgreich
angezeigt. Schlägt der Test fehl, die Serverdaten und die Antwortadresse überprüfen. Firewall- oder
Virenscanprogramme können ebenfalls den Netzwerkverkehr über Anschluss 25 (eventuell erforderlich
für die SNMP-Kommunikation) blockieren. Ggf. im Firewall- oder Virensuchprogramm die SNMPKommunikation über Anschluss 25 zulassen und die Konfiguration erneut testen. Besteht weiterhin ein
Problem, den SMTP-Server über andere Anwendungen testen.
HINWEIS: Bei dem Test des SMTP-Servers wird die E-Mail-Adresse des SMARTsend-
Administrators verwendet, die auf der Seite "Allgemeine Einstellungen" angegeben wurde
(Verwaltungs-Homepage >> Allgemeine Einstellungen >> Kontaktinformationen des
Administrators). Der Test wird fehlschlagen, wenn in diesem Feld keine gültige E-MailAdresse eingegeben wurde (siehe Kontaktinformationen des Administrators aktualisieren
auf Siete 99).
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
87
Konfiguration
E-Mail-Signatur konfigurieren
Diese Funktion dient zur Bearbeitung der E-Mail-Signatur, die bei Scanausgabe: E-Mail allen
Nachrichten beigefügt wird. Wenn die ursprüngliche Signatur wiederhergestellt werden soll, auf Auf Systemstandardwert rückstellen klicken.
HINWEIS: Mailserver lassen in der Regel nur Anlagen bis zu einer bestimmten Größe zu.
Daher können Aufträge mit Scanausgabe: E-Mail in SMARTsend nicht durchgeführt werden,
wenn sie die Größenbeschränkung für Dateianlagen überschreiten. Die Benutzer ggf. über
Größenbeschränkungen in Kenntnis setzen.
LDAP-Server konfigurieren
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) ist eine optionale Konfigurationseinstellung, die nur die
Suchfunktion des integrierten SMARTsend-Adressbuchs betrifft. Im Rahmen des Konfigurierens dieser
Funktion werden E-Mail-Adressen unter Einsatz von LDAP gesucht, wenn Benutzer den Anfang der
Adresse bzw. des Namens eingeben.
Damit SMARTsend LDAP zur E-Mail-Adresssuche verwendet, muss der voll qualifizierte DNS-Name oder
die voll qualifizierte IP-Adresse des LDAP-Servers eingegeben werden. Das Kontrollkästchen "SSL" im
Bereich "Konfiguration des LDAP-Servers" auf der Seite markieren, wenn beim Herstellen einer
Verbindung zu einem LDAP-Server die SSL-Verschlüsselung für die Adressbuch-Suche verwendet werden
soll.
Ist dieses Kontrollkästchen markiert und wurde ein Benutzername und ein Kennwort für den LDAPServer eingegeben, verwendet SMARTsend beim Herstellen einer Verbindung zum LDAP-Server die SSLVerschlüsselung.
LDAP-Authentifizierung
Wenn der LDAP-Server eine Authentifizierung erfordert (wenn ein anonymer Verzeichniszugriff nicht
unterstützt wird), dann müssen außerdem Anmeldedaten für den LDAP-Server eingegeben werden. Bei
den Anmeldedaten handelt es sich um den Benutzernamen und das Kennwort, die am LDAP-Server zur
Authentifizierung erforderlich sind.
Nach dem Eingeben der Informationen für die LDAP-Serverkonfigurierung auf Te s t klicken, um die
Konfiguration zu überprüfen. Wenn SMARTsend mit dem LDAP-Server kommunizieren kann, wird als
Status Erfolgreich angezeigt. Wenn der Test fehlschlägt, sollte überprüft werden, ob der in SMARTsend
eingegebene LDAP-Servername und die Anmeldedaten mit dem im LDAP-Server konfigurierten
Servernamen und den Anmeldedaten übereinstimmen. Anschließend erneut die Konfiguration
überprüfen. Wenn der Test wieder fehlschlägt, die Konfiguration des LDAP-Servers sowie dessen
Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen, die LDAP verwenden, überprüfen.
LDAP-Eigenschaftszuordnungen
SMARTsend liefert die Standard-LDAP-Eigenschaftszuordnungen für die Attribute E-Mail-Adresse
(mail), Name (cn) und Ort (l). Diese Standardeinstellungen sollten mit denjenigen der meisten LDAP-
88
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Server übereinstimmen. Wenn ein LDAP-Server andere Zuordnungen verwendet, müssen die
SMARTsend-Zuordnungen entsprechend der Zuordnungen des LDAP-Servers geändert werden. Weitere
Informationen gibt der LDAP-Serveradministrator.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
89
Konfiguration
Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse"
Der Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" wird zum automatischen Senden eines
gescannten Dokuments an die E-Mail-Adresse der übermittelnden Person verwendet. Bei der
übermittelnden Person handelt es sich um einen SMARTsend-Benutzer, der sich bei einem XeroxMultifunktionsgerät, das Authentifizierung unterstützt, anmeldet oder um den SMARTsend-Benutzer,
dessen Name auf dem PaperWare-Deckblatt (Funktion der Professional Edition) angegeben ist. Der
Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" wird bei der Installation von SMARTsend automatisch
erstellt.
Der Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" bietet mehrere Vorteile:
•Scan wird ohne Erstellen eines Workflows an die E-Mail-Adresse der übermittelnden Person
gesendet.
•Ein Workflow kann als einzelnes Profil freigegeben werden, um mehreren Benutzern
Scanfunktionen zu bieten, sodass einzelne Benutzer nicht ihre eigenen Profile freizugeben
brauchen.
HINWEIS: Dieser Workflow kann jedoch nur dann auf Xerox-Multifunktionsgeräten
freigegeben werden, wenn sie die Authentifizierung unterstützen. Wenn ein Gerät, das
die Authentifizierung unterstützt, nicht zu SMARTsend hinzugefügt wurde, wird diese
Option grau und in einer kleineren Schrift dargestellt und steht nicht zur Verfügung.
Auf der Verwaltungs-Homepage Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" freigeben
auswählen, um die Seite "Workflow für Xerox-Multifunktionsgerät freigeben" aufzurufen. Auf dieser
Seite können Freigabeeinstellungen, Dokumentattribute und Scanprofil konfiguriert und das Gerät
oder die Geräte ausgewählt werden, auf denen der Workflow freigegeben werden soll. Ausführliche
Hinweise zum Erstellen und Freigeben von Workflows finden sich in den Kapiteln 3 und 4 im
SMARTsend-Benutzerhandbuch.
Nachdem der Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" freigegeben wurde, ändert sich auf der
Verwaltungs-Homepage der Link "Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" freigeben" in
"Workflow "Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" anzeigen". Mit diesem Link werden die Freigabedaten
der Seite "eigene E-Mail-Adresse" aufgerufen, mit denen ein Administrator den Workflow
"Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" auf zusätzlichen Geräten freigeben kann. Nach Freigabe des
Workflows "Eigene
E-Mail-Adresse" den jeweiligen SMARTsend-Anwender darauf hinweisen, sich bei SMARTsend
anzumelden und dort seine E-Mail-Adresse einzugeben. Die E-Mail-Adresse des Anwenders wird als Ziel
für den Workflow "Eigene E-Mail-Adresse" verwendet. Ohne die Eingabe ihrer E-Mail-Adresse auf der
SMARTsend-Site können Benutzer diesen Workflow nicht zum Scannen verwenden.
HINWEIS: Um die Freigabeeinstellungen für den Workflow "Scanausgabe: eigene E-
Mail-Adresse" zu ändern, muss die Freigabe gelöscht und dann der Workflow
"Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse" mit neuen Einstellungen erneut freigegeben
werden.
90
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Datensicherung
Bei einer Sicherung werden die SMARTsend-Registrierungseinstellungen, die Workflows, die
Gerätedatenbank, die Kontendatenbank, Freigaben, verfügbare Services, Dateiattribute,
Benutzerkontodaten auf dem Server und SMARTsend-Verwaltungseinstellungen gesichert und der
Sicherungssatz nach Datum und Uhrzeit katalogisiert. Programmdateien und Profile werden hierbei
nicht erfasst, allerdings können Profile mit dem Wiederherstellungsprogramm wie in Kapitel 7,
SMARTsend-Dienstprogramme beschrieben anhand anderer Daten rekonstruiert werden.
HINWEIS: Dieser Prozess ist keinesfalls ein Ersatz für die Sicherung des SMARTsend-
Computers auf einem externen Speichergerät wie beispielsweise einem Bandlaufwerk.
Bei der sofortigen Sicherung wird lediglich eine Momentaufnahme der SMARTsendInstallation erstellt, wenn die Datenbank nicht verwendet wird. Der dabei entstehende
Sicherungssatz ist im Rahmen der regelmäßigen Computersicherung auf ein externes
Speichergerät zu kopieren.
Sofort sichern
Bevor größere Änderungen am System durchgeführt oder Anwendungen deinstalliert werden, ist
unbedingt eine sofortige Sicherung der SMARTsend-Datenbank durchzuführen. Hierzu auf Sicherung starten klicken, damit die SMARTsend-Datenbank und -Registrierungseinträge unverzüglich gesichert
werden.
Die Sicherung wird dann ausgeführt, wenn SMARTsend nicht in Verwendung ist.
Sicherung einplanen
Sicherungsläufe regelmäßig einplanen. Wie oft die SMARTsend-Datenbank gesichert werden muss,
hängt beispielsweise von folgenden Faktoren ab:
•Häufigkeit und Umfang der Änderungen in SMARTsend, beispielsweise bei Hinzufügen neuer
Geräte, Workflows und Freigaben
•Verfügbare Speicherkapazitäten (Festplattenplatz) auf dem SMARTsend-Rechner
Bei der Einstellung von "Sicherungsintervall" gibt es folgende Auswahlmöglichkeiten:
•Keine eingeplante Sicherung (nicht empfohlen).
•Einmal: An dem angegebenen Tag wird zu der angegebenen Uhrzeit eine Sicherung durchgeführt.
•Täglich: Ab dem angegebenen Datum und der angegebenen Uhrzeit wird alle 24 Stunden eine
Sicherung durchgeführt.
•Wöchentlich: Ab dem angegebenen Datum und der angegebenen Uhrzeit wird alle sieben Tage
eine Sicherung durchgeführt.
Das Datum und die Uhrzeit für den Beginn einer Sicherung über die integrierte Uhr/den integrierten
Kalender eingeben. Es sollte ein Zeitpunkt eingeben werden, an dem es am wahrscheinlichsten ist, dass
der SMARTsend-Rechner nicht verwendet wird, um eine Leistungsminderung zu vermeiden. Wenn alle
Optionen für die Sicherung der SMARTsend-Datenbank konfiguriert worden sind, können durch Klicken
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
91
Konfiguration
auf Anwenden die neuen Sicherungseinstellungen gespeichert und der neue Sicherungsplan aktiviert
oder durch Klicken auf Rückstellen alle Änderungen verworfen werden.
HINWEIS: Wenn der Rechner zum Zeitpunkt der geplanten Sicherung außer Betrieb ist,
wird die Sicherung ausgeführt, sobald er den Betrieb wieder aufnimmt. Es empfiehlt
sich, den Bereich "Sicherungsstatus" auf der Verwaltungs-Homepage regelmäßig zu
überprüfen, um sicherzustellen, dass die Sicherung erfolgt ist.
SMARTsend erstellt den folgenden Ordner zur Sicherungsspeicherung:
Die gesicherten Daten können mit dem Wiederherstellungsprogramm auf dem SMARTsend-Server
wiederhergestellt werden (siehe Wiederherstellungsprogramm auf Siete 190, Kapitel 8, SMARTsend-
Dienstprogramme).
92
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Services
SMARTsend unterstützt verschiedene Servicetypen, die als Scanablageziele konfiguriert werden
können.
Zu diesen Services gehören Netzwerk- und FTP-Ordner, Drucker, Web- und URL-Ordner sowie
verschiedene Ablagebereiche mit Dokumentenverwaltung (z. B. DocuShare, SharePoint Portal Server
und Domino). Die meisten dieser Services werden als SMARTsend-Ablageziele angezeigt, die den
Benutzern bei der Erstellung von Workflows zur Verfügung stehen. Andere Services, wie etwa OCR
(Optical Character Recognition), bieten zusätzliche Scanoptionen, beispielsweise Ausgabedateitypen,
die bei der Definition von Workflows zur Verfügung stehen.
Es folgt eine Liste der SMARTsend-Ablageziele mit spezifischen Versions- oder
Konfigurationsanforderungen:
•DocuShare Version 3.1, 4.0 Ziele
•Domino Version 5.x, 6.0 Ziele (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•Domino.doc Version 3.1 Ziele (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•NetWare 5.x, 6.x Ordnerziele (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•Netzwerkordner müssen Microsoft-/SMB-Ordner sein.
SMARTsend bietet zudem verschiedene Zusatzkomponenten, die separat installiert werden müssen.
SMARTsend ist derzeit mit folgenden Komponenten kompatibel:
•Documentum Version 5.2.5 (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•Hummingbird Version 5.1.0.5 (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•Interwoven WorkSite Version 8.0 (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•LiveLink Version 9.5.0 (Funktion der Standard oder Professional Edition)
•TRIM Version 6.0 (Funktion der Standard oder Professional Edition)
SMARTsend-Administratoren können festlegen, welche Services den Benutzern zur Verfügung stehen.
Beispiel: Wenn eine Organisation Domino.doc-Ablagebereiche nicht unterstützt, sollte der Domino.docService in SMARTsend deaktiviert werden, um Verwirrungen zu vermeiden und um die
Anwendungsleistung zu verbessern. Durch die Deaktivierung eines Service auf der Seite "ServiceEinstellungen konfigurieren" wird das entsprechende Ziel von der Seite "Workflow-Explorer >
Ablageziele" entfernt.
Hinweis:
andere Software auf dem SMARTsend-Server installiert wird (siehe Weitere Service-
Konfigurationsanforderungen und -einschränkungen auf Siete 97).
Bei einigen SMARTsend-Workflow-Zielen ist es erforderlich, dass eine Client- oder eine
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
93
Konfiguration
Konfigurationsoptionen
Über die Seite "Service-Einstellungen konfigurieren" können die folgenden Dienste und bestimmte
dienstbezogene Optionen konfiguriert werden:
Scanausgabe: URL
(Funktion der Standard
oder Professional Edition)
Gibt Benutzern die
Möglichkeit, gescannte
Dokumente mit der http‘PUT’-Methode an eine URLSite weiterzuleiten. Bevor ein
Dokument weitergeleitet
werden kann, muss der
Benutzer Anmeldedaten für
eine Authentifizierung
eingeben.
Tab. 4-4: SMARTsend Service-Optionen
•Aktivieren/Deaktivieren
Konfigurationsverfahren
Service konfigurieren
1.Auf der Verwaltungs-Homepage auf Service-Einstellungen konfigurieren klicken. Die Seite
"Service-Einstellungen konfigurieren" wird angezeigt.
2.Standardmäßig sind alle Services aktiviert. Der Status eines Service kann geändert werden, indem
auf den zugehörigen Link Bearbeiten geklickt wird.
3.Das Kontrollkästchen Ein aktivieren bzw. deaktivieren.
4.Bei einigen Services werden unterhalb der Servicesliste weitere Optionen angezeigt. Diese
Optionen können den jeweiligen Anforderungen einer Organisation angepasst werden. Weitere
Informationen hierzu siehe Table 4-4 und Beschreibung der Service-Einstellungen S. 96.
5.Die Änderungen mit Anwenden speichern oder mit Abbrechen verwerfen.
6.Wenn alle Service-Einstellungen konfiguriert worden sind, links oben auf den Link Home klicken.
HINWEIS: Für die Dateitypen "PDF, Text durchsuchbar" und "Anderer" muss der OCR-
Dienst konfiguriert und aktiviert werden. Wenn der OCR-Dienst deaktiviert ist, sind diese
Dateitypen auf der Seite "Dokumentattribute" in SMARTsend nicht verfügbar. Wird der
OCR-Dienst deaktiviert, werden alle Workflows, die diese Dateitypen verwenden,
gelöscht.
Beschreibung der Service-Einstellungen
Metadatenkonfigurations-XML: Diese Funktion ist ausschließlich für die Integration in DominoSysteme bestimmt.
Dokumentattribute: Mit dieser Funktion kann für bestimmte Dienste die Metadatenunterstützung
konfiguriert werden.
96
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Auftragsprotokollexport: Diese Funktion ist erfahrenen Benutzern und Systemverwaltern vorbehalten.
In Kombination mit FTP und Netzwerkordnern als Ablageziele können SMARTsend-Auftragsprotokolle
exportiert und angepasst werden (siehe Anhang A: Auftragsprotokollexport auf Siete 108).
Standardsprache für Quelldokumente: Bei Verwendung von OCR muss die bevorzugte Sprache
vorgegeben werden.
Standard-Ausgabedateityp: Der Standard-Ausgabedateityp bei der Verwendung von OCR.
Höchstzahl gleichzeitig verarbeitbarer OCR-Aufträge: Hiermit wird festgelegt, wie viele OCR-
Aufträge maximal gleichzeitig verarbeitet werden können. Die gleichzeitige Verarbeitung von
mehreren Aufträgen kann sich nachteilig auf die Site-Leistung auswirken.
Benutzername, Kennwort, Domänenname: Einige Dienste erfordern zur Authentifizierung und zum
Datenaustausch zwischen SMARTsend-Rechner und Zielrechner ein gültiges Windows-Benutzerkonto.
Der Dienst ist erst funktionsfähig, wenn diese Felder ausgefüllt werden.
Weitere Service-Konfigurationsanforderungen und -einschränkungen
•Einige der SMARTsend-Services sind nur dann funktionsfähig, wenn ein Client oder eine andere
Software auf dem SMARTsend-Rechner installiert wird (siehe Zusätzliche Zielanforderungen auf
Siete 35).
•Damit SMARTsend erfolgreich mit einem Domino-Server kommunizieren kann, muss auf letzterem
Domino Interop (DIIOP) ausgeführt werden. Um DIIOP auszuführen, nach dem Start des DominoServers an der Eingabeaufforderung "load DIIOP" eingeben. Damit diese Funktion automatisch
gestartet wird, DIIOP in die Zeile "Server Tasks" in der Datei notes.ini auf dem Domino-Server
aufnehmen und den Server neu starten. Die Datei notes.ini befindet sich im Stammverzeichnis des
Domino-Ordners: c:\lotus\domino. Die Zeile in der notes.ini-Datei sieht in etwa so aus:
“ServerTasks=Update,Replica,Router,AMgr,AdminP,CalConn,Sched,HTTP,LDAP,ddmTran,diiop”.
Die vor "DIIOP" stehenden Elemente variieren je nach Konfiguration des Domino-Servers.
•Bestimmte, über das Steuerpult des Geräts eingegebene Dokumentattributwerte (Metadaten)
sind auf Domino.doc-Servern nicht zulässig. Solche Server verarbeiten keine Eingaben, bei denen
der Benutzer einen Wert aus einem Dropdown-Listenfeld auswählen muss.
•Bei Ablagezielen von Interwoven WorkSite (Zusatzkomponente der Standard Edition und der Professional Edition) sind freie Texteinträge für Dokumentattribute (Metadaten) nicht zulässig.
Die Werte für die benutzerdefinierten Felder sind auf einen vom WorkSite-Administrator
vorgegebenen Satz von Werten beschränkt.
•Der externe Anwendungsverbindungsdienst ist erfahrenen Benutzern und Systemverwaltern
vorbehalten. Workflows mit externen Anwendungen als Ablageziele können nur von Benutzern
erstellt oder bearbeitet werden, die über Administratorrechte auf dem SMARTsend-Rechner
verfügen (siehe Anhang B: Externe Anwendungsverbindung auf Siete 110).
•Weitere Hinweise zu potenziellen Problemen mit SMARTsend-Services finden sich unter Kapitel 7,
Fehlerbeseitigung.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
97
Konfiguration
Anwendungskonto
Bei der Installation von SMARTsend erstellt das Installationsprogramm für die Anwendung ein lokales
Windows-Konto mit dem Namen FF_SMARTSEND_USER. Die Anmeldedaten für das
Anwendungskonto werden automatisch auf dem SMARTsend-Rechner sowie unter "Lokale Benutzer
und Gruppen" verwaltet. Der Benutzername kann nicht geändert werden (siehe SMARTsend-
Authentifizierung auf Siete 206).
HINWEIS: Bei einer Änderung des Anwendungskonto-Kennworts wird möglicherweise zur
Eingabe der Anmeldedaten für den SMARTsend-Rechner aufgefordert. Ist dies der Fall,
müssen dieselben Anmeldedaten wie beim Anmelden bei SMARTsend eingegeben werden.
Bei Eingabe anderer Anmeldedaten muss u. U. zuerst der Browser-Cache geleert werden.
Kennwort des Anwendungskontos ändern
Bei Bedarf kann das Kennwort über SMARTsend geändert werden.
HINWEIS: Damit SMARTsend richtig funktioniert muss nach der Änderung des Kennworts
für FF_SMARTSEND_USER durch den Administrator ein neues Kennwort erstellt werden, das
den Sicherheitseinstellungen für das verwendete Betriebssystem genügt.
Kennwort ändern
1.Auf der Verwaltungs-Homepage auf Verwaltung des Anwendungskontos klicken. Das Dialogfeld
Anwendungskontoinformationen verwalten wird angezeigt.
2.Das neue Kennwort eingeben, und es dann zur Bestätigung noch einmal eingeben.
3.Auf OK klicken, um die Änderungen zu speichern.
ACHTUNG: Nie versuchen, mit MMC (Microsoft Management Console) das Anwendungskonto zu
löschen oder die Kontoinformationen zu ändern. Wenn das Konto gelöscht wird, muss der Rechner neu
gestartet werden, damit das Anwendungskonto erneut erstellt wird. Wenn die Kontoinformationen mit
MMC geändert werden, dann müssen sie auch in SMARTsend geändert werden.
98
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Konfiguration
Allgemeine Einstellungen
Die Links "Allgemeine Einstellungen" befinden sich links unten auf der Verwaltungs-Homepage. Über
diese Links erfolgt der Zugriff auf Seiten "Allgemeine Einstellungen" und "Standardeinstellung für
Workflows".
Kontaktinformationen des Administrators aktualisieren
Über diesen Link können Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des SMARTsend-Administrators
eingegeben und aktualisiert werden. Dabei handelt es sich um die für Verwaltung und Betreuung der
SMARTsend-Site verantwortliche Person. Diese Informationen erscheinen auf Auftragsbestätigungen,
Fehlermeldungen und sonstigen zwischen SMARTsend und den Benutzern ausgetauschten
Informationen.
Die unter "Antwort an" eingegebene E-Mail-Adresse wird auf Auftragsbestätigungen und
Benachrichtigungen aufgeführt, die von SMARTsend an Benutzer gesendet werden. Die E-Mail-Adresse
wird im Feld "Antwort an" eingegeben.
HINWEIS: Wenn für den SMTP-Server eine ausführliche und/oder gültige Adresse
(kontoname@domäne/hostname) benötigt wird, müssen diese Angaben im Feld "Antwort
an" eingetragen werden (siehe SMTP-Server einrichten auf Siete 87).
Wenn SMARTsend-Benutzer auf SMARTsend-Bestätigungs- und sonstige Meldungen nicht antworten
müssen, kann die SMARTsend-Standardeinstellung beibehalten werden. Die Standardadresse besteht
aus der von der Anwendung generierten E-Mail-Adresse plus dem Namen der Domäne des SMTPServers. Beispiel: Bei der Firma "Musterfirma" würde die Adresse SMARTsend@musterfirma.de lauten.
Fehlerhandhabung
In SMARTsend werden Systemfehler automatisch protokolliert. Wenn der Administrator per E-Mail über
derartige Fehler informiert werden soll, die Option Alle Systemfehler protokollieren und E-Mail an Administrator senden wählen. Die unter "Kontaktinformationen des Administrators" angegebene EMail-Adresse wird für diese Benachrichtigungen verwendet.
Standardeinstellung für Freigaben bzw. Workflows
Die Standardeinstellung für Freigaben und Workflows legen die SMARTsend-Systemstandards für alle
Benutzer, die einen Workflow erstellen, fest. Auf diese Links klicken, um die Seite "Standardeinstellung
für Workflows" aufzurufen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
99
Konfiguration
Standardeinstellung für Workflows
Workflow-Zugriff
Für SMARTsend gilt, dass der Ersteller eines Workflows auch dessen Eigentümer ist. WorkflowEigentümer sind uneingeschränkt zum Anzeigen, Kopieren, Ändern, Freigeben, Benutzen und Löschen
ihrer Workflows berechtigt. Über "Workflow-Zugriff" wird vorgegeben, inwieweit andere SMARTsendBenutzer auf einen Workflow erhalten sollen.
•Die Option "Öffentlich" wählen, wenn neue Workflows allen SMARTsend-Benutzern zum Anzeigen,
Kopieren, Freigeben und Benutzen zur Verfügung stehen sollen. Nur der jeweilige Eigentümer
(oder der Administrator) kann eine Freigabe löschen.
•Die Option "Privat" wählen, wenn der Workflow-Zugriff auf deren Eigentümer beschränkt werden
soll.
•Private Workflows stehen ausschließlich dem jeweiligen Eigentümer zur Verfügung.
•Als Standardzugriff ist nur dann "Privat" zu wählen, wenn auf den über SMARTsend
verwalteten Scangeräten die Authentifizierung aktiviert wurde und diese derselben Domäne
wie der SMARTsend-Rechner bzw. einer anderen vertrauenswürdigen Domäne angehören. Die
Zugriffsebene "Privat" ist auch bei PaperWare-Deckblättern (Funktion der Professional
Edition) möglich.
HINWEIS: Benutzer, die einen privaten Workflow abrufen wollen und zwar zum Zugriff
auf ein Gerät berechtigt allerdings nicht Eigentümer des privaten Workflows sind,
können trotzdem am Steuerpult dieses Geräts ein privates Profil auswählen und
versuchen, einen Auftrag zu scannen. Zunächst scheint der Auftrag verarbeitet zu
werden, schlägt dann jedoch fehl, wenn die Kontoinformationen des Geräts mit den
Kontoinformationen des privaten Workflows auf dem SMARTsend-Rechner verglichen
werden. Der Fehler wird im Auftragsbestätigungsbericht (falls aktiviert) angegeben, am
Steuerpult des Geräts wird jedoch keine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
•Über die SMARTsend-Webseiten können Administratoren alle öffentlichen und privaten Workflows
und deren Attribute einsehen. Außerdem kann der Administrator einen privaten in einen
öffentlichen Workflow umwandeln. Administratoren können über die Seite "Workflows verwalten"
ungeachtet der Zugriffsrechte jeden Workflow löschen. Zwar sind Administratoren zur
Bearbeitung eines Workflows berechtigt, sie sind jedoch nicht befugt, einen Workflow freizugeben.
Der Administrator ist darüber hinaus berechtigt, das Kennwort eines kennwortgeschützten
Workflows zu ändern.
100
SMARTsend
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