DataGlyph® ist eine Marke von Palo Alto Research Center, Inc. Adobe und Acrobat sind Marken von Adobe Systems, Incorporated.
IBM, Lotus, Domino und Domino.Doc sind Marken der IBM Corporation. NetWare ist eine Marke von Novell, Inc. Flash ist eine Marke
von Macromedia, Inc. Microsoft, Microsoft Windows, Microsoft Word, Microsoft Excel, Microsoft PowerPoint, Microsoft Internet
Explorer, Microsoft Office, Exchange 2000, SharePoint und Internet Information Services (IIS) sind Marken der Microsoft
Corporation. Netscape Navigator ist eine Marke der Netscape Communications Corporation. WordPerfect ist eine Marke der Corel
Corporation. WorkSite ist eine Marke von Interwoven, Inc. Hummingbird DM ist eine Marke von Hummingbird, Ltd. Documentum ist
eine Marke der EMC Corporation. LiveLink ist eine Marke der Open Text Corporation. FileNet® ist eine Marke der FileNet Corporation
in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Xerox PDF Reader von Foxit Software Company:
http://www.foxitsoftware.com. "Aspose" ist eine Marke von Aspose Pty Ltd.
In diesem Kapitel werden die Funktionen der Xerox SMARTsend-Software erläutert und es wird
beschrieben, welche Hilfsmaterialien in Form von Anwendungsdokumentation zur Verfügung stehen
und wie der Xerox-Kundendienst kontaktiert werden kann.
Kapitelübersicht:
•Komponenten von SMARTsend auf Siete 10
•Merkmale dieser Version auf Siete 12
•Übersicht über SMARTsend auf Siete 13
•SMARTsend-Dokumentation auf Siete 14
•Kundendienst auf Siete 16
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
9
Willkommen bei SMARTsend
Komponenten von SMARTsend
SMARTsend wird in einer Standard und einer Professional Edition angeboten.
Funktionen aller Versionen
•Funktionen zur Erstellung von Workflows, die die Konvertierung und Übertragung gescannter
Dokumente von einem Xerox-Multifunktionsgerät an folgende Ausgabeziele steuern:
•DocuShare-Server
•E-Mail-Adresse
•FTP-Site
•Microsoft SharePoint Portal Server 2003/2007
•Netzwerkordner
•Remote-Drucker
•Externe Anwendung
•Funktionen zur Freigabe und Verwaltung von Workflows
•Sicherungs- und Wiederherstellungsprogramme, mit denen SMARTsend-Workflows,
Anmeldedaten, Benutzereinstellungen, Gerätekonfigurationen und allgemeine Einstellungen
gespeichert werden
•Reparatur aller Geräte
•Profil-Importservice, der das Importieren von CentreWare Scan-Services-Profilen in SMARTsend
übernimmt
•Auftragsprotokoll-Exportservice für den Export des Auftragsprotokolls zur Analyse oder
Archivierung
Funktionen der Standard und Professional Edition
Zusätzlich zu den Zielen, die in allen Versionen verfügbar sind, wird die Übertragung gescannter
Dokumente an die folgenden Ziele unterstützt:
•URL
•NetWare-Ordner
•Microsoft Exchange 2000-Webordner
•Microsoft SharePoint Portal Server 2001
•Domino
•Domino.Doc
10
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Zusatzkomponenten für beide Versionen
•Unterstützung für Documentum 5.2 als Ablageziel
•Unterstützung für Hummingbird 5.1.0.5 als Ablageziel
•Unterstützung für Interwoven WorkSite 8.0 als Ablageziel
•Unterstützung für LiveLink 9.5.0 als Ablageziel
•Unterstützung für TRIM Context Server 6.0 als Ablageziel
Willkommen bei SMARTsend
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
11
Willkommen bei SMARTsend
Merkmale dieser Version
•SMARTsend ist mit Windows Vista kompatibel.
•Der Installationsassistent von SMARTsend enthält neue Anzeigen zur Sprachauswahl,
Seriennummerangabe, Seriennummerbestätigung, kundeneigenen Einstellung sowie eine
Fortschrittsanzeige unten in jedem Fenster.
•Der Administrator hat im Rahmen einer Aktualisierung am Ende der Installation die Möglichkeit,
eine Sicherungskopie der Datenbank zu importieren, entweder bei Abschluss der Installation oder
über den automatischen Start des Wiederherstellungsprogramms.
•Der Administrator verfügt über die Möglichkeit, die Anwendung SQL Server 2005 oder SQL Server
2005 Express vorab zu installieren oder SQL Server 2005 Express über eine Einrichtungsoption im
Verlauf der SMARTsend-Installation zu installieren.
•Eine Aktualisierung kann von V1x oder V2x auf 3x bzw. von 3.0 auf 3x erfolgen.
•Die Dokumentation (in den jeweils installierten Sprachen) kann über das Startmenü eingesehen
und ausgewählt werden.
•SMARTsend ist mit linearisierten PDF-, sicheren PDF- (verschlüsselt) und XPSAusgabedateiformaten kompatibel. Vor der Verteilung einer PDF-Datei mit einem Workflow kann
diese zuerst verschlüsselt werden.
•Die Funktion zur Reparatur aller Geräte (zur Neukonfiguration der Geräteeinstellung oder
Profilneuerstellung) steht über das Startmenü zur Verfügung.
•Das Workflow-Explorer-Fenster sowie die Liste der Freigaben, die Workflow-Verwaltung und die
Anmeldedatenverwaltung wurden übersichtlicher gestaltet.
•Workflows können nicht nur vom Workflow-Eigentümer sondern auch vom Administrator
bearbeitet werden.
•Im Bereich "Xerox-Geräte verwalten" wurde ein Link zur Gerätebedienungsschnittstelle
hinzugefügt.
•Bei Einrichtung der "Scanausgabe: eigenes Ziel" bleibt nun die während der laufenden Sitzung
zuletzt gewählte Freigabeoption aktiv.
•Bei der Einrichtung von "Scanausgabe: eigenes Ziel" können die Freigabeprofile gemeinsam
genutzt werden, und der Administrator kann Suffixe für Dokumente vergeben.
•Dem Verwaltungsfenster wurde die Seite "Erweiterte Einstellungen" hinzugefügt, um dem
Benutzer die Änderung der Proxyservereinstellungen zu erleichtern.
•Die Geräteinformationen wurden erweitert und der Liste der Geräte wurde eine Suchfunktion
hinzugefügt, sodass die Geräte bei der Freigabe von Workflows für Multifunktionsgeräte leichter
gefunden werden können.
•Die Option TRIM wurde in dieser Ausgabe als Ablageziel hinzugefügt.
•In dieser Version werden die neuen Drucker vom Typ WorkCentre 7655/7665/7675,
5632/5638/5645/5655/5675/5687, 7328/7335/7345 sowie WorkCentre 4150s/4150x/4150xf
unterstützt.
•Es besteht die Möglichkeit, mithilfe des Dokumentenverwaltungsfelds Workflows mit DateinamenMakro für Multifunktionsgeräte zu erstellen.
•Die Zusatzanwendung Xerox TrueMatch zur Erstellung von Suchworkflows für
Netzwerkdokumente ist in dieser Version nicht verfügbar.
12
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Willkommen bei SMARTsend
Übersicht über SMARTsend
In SMARTsend sind viele der Funktionen zweier Xerox-Produkte, FlowPort und CentreWare ScanServices, in einer integrierten Softwareanwendung vereint. SMARTsend baut auf Microsoft .NET auf
und ist mit neuen und älteren Xerox-Multifunktionsgeräten sowie zahlreichen Internet-Faxgeräten von
Xerox und anderen Herstellern kompatibel.
Mit SMARTsend können Papiervorlagen in Farbe eingescannt und als Datei in diversen gebräuchlichen
Formaten, darunter PDF, XPS, JFIF/FPEG, TIFF und Mehrfachseiten-TIFF, gespeichert werden. Zudem
können solche Scans in bearbeitbare Dateien (z. B. Excel-, Word-, PowerPoint- oder durchsuchbare PDFDateien) konvertiert werden. Solche Dateien können bearbeitet, gespeichert und verteilt werden.
Zudem können PDF-Dateien vor dem Verteilen verschlüsselt werden. Für Scans können Beschreibungen
in Form so genannter Metadaten erstellt werden. SMARTsend vereinfacht die Kategorisierung, Suche
und den Abruf von Scans.
Anwendung auf Webbasis
SMARTsend ist eine Anwendung auf Webbasis, für die keine zusätzliche Clientsoftware erforderlich ist.
Die problemlose Erstellung von Workflows zur Einstellung von Format, Ablageziel und Verarbeitung von
Scans erfolgt über einen Webbrowser. Solche Workflows werden freigegeben und können dann am
Gerät als Scanprofil oder PaperWare-Deckblatt (Professional Edition) verwendet werden. Scanprofile
und PaperWare-Deckblätter ermöglichen das Einscannen von Dokumenten und die Verteilung der
Scans an eine umfangreiche Palette von Zielen, darunter E-Mail-Adressen, Ordner im Netzwerk, FTPSites, Remote-Drucker, externe Anwendungen, Webadressen, Domino- und Domino.docAblagebereiche, Microsoft SharePoint Portal Server-Ablagebereiche und Xerox DocuShareAblagebereiche. Weitere Ziele, etwa zur erweiterten Dokumentenverwaltung, können bei Installation
zusätzlicher Komponenten genutzt werden.
Einfache Bedienung
SMARTsend ist einfach in der Bedienung, flexibel und sicher. Die Durchführung komplexer Arbeiten
wird durch Assistenten, klare Anweisungen, Statusmeldungen und die Onlinehilfe, die auf allen
SMARTsend-Seiten zur Verfügung steht, stark vereinfacht. Die Benutzer können E-Mail- oder gedruckte
Berichte anfordern, während Systemadministratoren Auftragsprotokolle zur besseren Überwachung
der Geräteleistung und -nutzung anlegen lassen können. In Umgebungen, wo Sicherheit eine wichtige
Rolle spielt, bietet SMARTsend aufgrund der Unterstützung neuester Sicherheitsprotokolle und konfigurationen wesentlich mehr, als andere Produkte. Dank der offenen und flexiblen .NET-Architektur
kann SMARTsend nahtlos in andere Programme integriert werden, außerdem sind Updates durch
verbesserte Nachfolgeversionen kein Problem.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
13
Willkommen bei SMARTsend
SMARTsend-Dokumentation
Die Dokumentation zu SMARTsend ist in mehreren Formen verfügbar, einschließlich druckfähiger
Handbücher, die als Dokumente im Adobe Acrobat PDF-Format mitgeliefert werden. Die
Dokumentation kann über Links auf den SMARTsend-Homepages aufgerufen werden und ist zudem
auf der Anwendungs-CD vorhanden (Autorun-Programm ausführen). Dem SMARTsend-Administrator
stehen zudem die Readme-Datei und das Installations- und Systemhandbuch über das Startmenü auf
dem SMARTsend-Computer zur Verfügung.
Zum Anzeigen und Drucken der Dokumentation wird Adobe Reader benötigt. Dieses Programm kann
von der Adobe-Website www.adobe.com heruntergeladen werden.
Installations- und Systemhandbuch
Das SMARTsend-Installations- und Systemhandbuch enthält schrittweise Anleitungen zum Installieren
und Konfigurieren des SMARTsend-Computers sowie der Clients und unterstützten Scangeräte.
Hinweise zur Installation der SMARTsend-Geräteerweiterungssoftware sowie zum Zugriff auf das
zugehörige Handbuch siehe Webseite zu SMARTsend-Treibern und Programmen unter www.xerox.com.
Benutzerhandbuch
Das SMARTsend-Benutzerhandbuch stellt eine Einführung in SMARTsend für neue Benutzer dar. Es
enthält Übersichten über alle wichtigen SMARTsend-Seiten und -Funktionen sowie schrittweise
Anweisungen zur Ausführung von wichtigen Aufgaben mit SMARTsend.
Hilfe
Zu SMARTsend gehört eine umfassende Online-Hilfe, in der der Umgang mit der Anwendung über die
Installation und erste Konfiguration hinaus ausführlich beschrieben ist. Links zur Hilfe stehen auf allen
SMARTsend-Seiten rechts oben zur Verfügung.
Kurzübersichten
Zur SMARTsend-Dokumentation gehören unter anderem auch folgende Kurzübersichten:
•Kurzübersicht für Administratoren: enthält Erläuterungen zur Installationsvorbereitung und zu
grundlegenden Installationsverfahren sowie Informationen zur Sitekonfiguration für SMARTsendAdministratoren.
•Kurzübersicht für Benutzer: enthält einen Überblick sowie einführende Informationen für
SMARTsend-Benutzer.
HINWEIS: Die Kurzübersicht für Administratoren wird nicht zur erstmaligen Installation des
Produkts empfohlen. Bei der Erstinstallation ist das Installations- und Systemhandbuch mit
ausführlichen Planungs- und Installationsanweisungen zu verwenden.
14
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Willkommen bei SMARTsend
Readme.txt
Die Datei "Readme.txt" enthält produktbezogene Informationen, die bei Freigabe der anderen
Dokumentationskomponenten noch nicht verfügbar waren. Diese Informationen sind in erster Linie an
SMARTsend-Administratoren gerichtet. Der Zugriff auf die Datei erfolgt folgendermaßen:
•Nach Installation von SMARTsend:
Auf einem Server mit Windows 2000 auf Start > Programme > Xerox > SMARTsend >
Readme.txt anzeigen klicken;
- ODER Auf einem Server mit Windows XP Professional oder Windows Server 2003 auf Start > Alle
•Die SMARTsend-CD in das CD-Laufwerk einlegen. Im CD-Installationsprogramm auf den Link der
Readme-Datei klicken.
•Während der Installation auf die Schaltfläche "Readme-Datei" klicken.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
15
Willkommen bei SMARTsend
Kundendienst
Der Kundendienst ist telefonisch und über das Internet zu erreichen.
Telefonischer Kundendienst
Bei Fragen steht der Xerox-Partner zur Verfügung. Bei einem Anruf sollte die SMARTsend
Seriennummer zur Hand sein. Sie kann angezeigt werden, indem oben rechts auf der SMARTsend-Seite
auf den Link "Info" geklickt wird. Die Seriennummer kann der Einfachheit halber in das Kästchen unten
eingetragen werden. Die Seriennummer wird vom Kundendienst benötigt.
Xerox SMARTsend-Seriennummer:
HINWEIS: SMARTsend ermöglicht die Verwaltung einer begrenzten Anzahl von Geräten.
Wie viele Geräte betrieben werden können, geht aus der Seriennummer hervor, die durch
Klicken auf den Link "Info" auf einer SMARTsend-Seite angezeigt werden kann. Die letzten
an die Seriennummer angehängten Ziffern geben die Anzahl der Geräte an. Die Standard
und Professional Edition der SMARTsend-Software sehen vor, dass bis zu fünf Geräte
betrieben werden können.
Die Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Fehlt die
Telefonnummer des gewünschten Landes, kann sie beim örtlichen Xerox-Partner erfragt werden. Bei
Bedarf kann sie in der freien Zeile unten eingetragen werden.
Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes
USA800-821-2797
USA (TTY)
800-855-2880
KANADA800-939-3769 (800-93-XEROX)
Kundendienst im Internet
Weitere Tipps und technische Hinweise befinden sich auf der Xerox-Website www.xerox.com unter dem
Link "Support & Treiber". Das gewünschte Produkt suchen und auf den Produktsupport zugreifen. Die
hier angebotenen Referenzmaterialien enthalten Erläuterungen zu Bedienung, Konfiguration und
Fehlerbeseitigung für alle Xerox-Geräte.
16
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
In diesem Kapitel werden Hardware-, Software-, Netzwerk- und Sicherheitsüberlegungen erläutert, die
vor einer Installation von SMARTsend berücksichtigt werden müssen. Diese Aufgaben und
Überlegungen sind wichtige Elemente einer erfolgreichen Installation.
Es wird empfohlen, dieses Kapitel aufmerksam zu lesen und alle erforderlichen Konfigurationsaufgaben
auszuführen, bevor mit Kapitel 3, Installation von SMARTsend fortgefahren wird.
Tipp: Die Kurzübersicht für Administratoren als Konfigurations-Checkliste ausdrucken. Diese
Kurzübersicht ist auf der SMARTsend-CD zu finden (das Autorun-Programm ausführen).
Kapitelübersicht:
•Planung auf Siete 18
•Konfigurationsanforderungen auf Siete 21
•Konfiguration von Client und Browser auf Siete 38
•Scangerätekonfiguration auf Siete 42
•Erfassung installationsrelevanter Daten auf Siete 47
•Abschluss auf Siete 48
2
HINWEIS: Falls eine Probeversion oder eine ältere Version von SMARTsend aktualisiert wird,
die Anweisungen in Kapitel 3, Installation von SMARTsend befolgen. Probeversionen von
SMARTsend werden automatisch durch das Installationsprogram‘m auf die lizenzierte
Version aktualisiert. Nach der Aktualisierung kann weiterhin auf die mit der Probeversion
erstellten Workflows zugegriffen werden. Abgelaufene Probeversionen können auf
Vollversionen umgestellt werden; dabei bleiben alle Workflows erhalten. Vollversionen sind
vom Xerox-Händler zu beziehen. Weitere Hinweise zur Aktualisierung siehe
Aktualisierungsszenarien auf Siete 52.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
17
Installationsvorbereitung
Planung
Dieser Abschnitt enthält Informationen und Überlegungen, die vor der Installation und Verwendung
von SMARTsend berücksichtigt werden sollten. Dabei muss eine ausreichende Vorlaufzeit eingerechnet
werden.
Sicherheit
Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, kann ein Sicherheitszertifikat auf
dem SMARTsend-Rechner installiert werden. Diese Zertifikate werden eingesetzt, wenn vertrauliche
Informationen verschlüsselt werden sollen. Beschafft werden können diese Zertifikate innerhalb des
Netzwerks mithilfe einer zum Lieferumfang des Netzwerk-Betriebssystems gehörigen Software oder
über ein Open-Source-Produkt. Extern können sie kostenpflichtig von Fremdanbietern bezogen werden.
Welche Alternative sich im Einzelfall anbietet, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
•Sicherheitseinstellungen und -anforderungen, die die Verwendung des Netzwerks und physischer
Ressourcen innerhalb einer Organisation bestimmen, müssen vor der Installation von SMARTsend
überprüft werden, und zwar im Hinblick darauf, wie sich die Sicherheitseinstellungen auf
SMARTsend auswirken und wie der Rechner, die Clients und die Scangeräte entsprechend
konfiguriert werden müssen. Weitere Informationen zur Sicherheit finden sich in Kapitel 9,
SMARTsend-Sicherheit.
•Die neuesten Xerox-Multifunktionsgeräte wie beispielsweise Geräte vom Typ WorkCentre
7655/7665/7675, bieten zudem Sicherheitsfunktionen wie Authentifizierung und sichere
Übertragungsprotokolle (z. B. SNMP v3 und HTTPS), die zusätzliche Sicherheit für SMARTsend
schaffen.
•SMARTsend stellt die Verwendung von Sicherheitszertifikaten als Option zur Verfügung, um
Installationen zu berücksichtigen, bei denen andere Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden
oder bei denen Sicherheit kein Thema ist. Ist ein Sicherheitszertifikat auf dem SMARTsendComputer installiert, so müssen die Benutzer beim Zugriff auf SMARTsend ein Kennwort eingeben.
Ist zudem die Option für einen sicheren Kanal (SSL) samt Sicherheitszertifikat richtig konfiguriert,
werden alle Datenübertragungen zwischen SMARTsend-Benutzern und den Geräten verschlüsselt
durchgeführt. Weiteres hierzu siehe SMARTsend-Computer zur Verwendung von HTTPS/SSL
einrichten auf Siete 198.
•Wenn SMARTsend auf ein lokales Netzwerk oder Intranet beschränkt werden soll, bietet sich als
kostengünstigste Lösung die Einrichtung einer hausinternen Zertifizierungsstelle an oder die
Verwendung von SelfSSL. Die Zertifizierungsstelle kann mithilfe des Microsoft
Zertifizierungsdienstes (siehe Microsoft Windows CD) eingerichtet werden, SelfSSL kann über
Microsoft IIS implementiert werden. Weiteres hierzu siehe http://www.microsoft.com/downloads.
18
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
•Wenn SMARTsend über Internet zugänglich sein soll, empfiehlt es sich, die Zertifizierungsdienste
externer Stellen in Anspruch zu nehmen (siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren, S.
32).
HINWEIS: Es kann mehrere Tage dauern, ein Sicherheitszertifikat von Fremdanbietern zu
erhalten. Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, sollte dies
entsprechend vor der Installation von SMARTsend eingeplant und ausgeführt werden, um
ein Neukonfigurieren des Computers und von SMARTsend zu einem späteren Zeitpunkt zu
vermeiden.
Scangerät- und Anwendungsmigration
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn derzeit keine Anwendungen für das Scannen
im Netzwerk in der Organisation verwendet werden.
Falls andere Scananwendungen oder -dienste am Standort verwendet werden, ist zu überlegen, wie
sich eine neue SMARTsend-Installation darauf auswirkt. Bei der Bestimmung der Migrationsstrategie
sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
•SMARTsend kann nicht auf demselben Rechner installiert werden wie Xerox FlowPort.
•Der SMARTsend-Rechner kann kein Domänencontroller sein.
•Mit CentreWare Scan-Services erstellte Profile können in SMARTsend importiert werden (siehe
Profil-Importservice auf Siete 181).
•Xerox-Multifunktionsgeräte können jedoch nicht für eine gleichzeitige Verwendung von
SMARTsend und CentreWare Scan-Services konfiguriert werden, da jede Anwendung den
Standardablagebereich benötigt.
•Bei der Gerätekonfiguration überschreibt SMARTsend die Einstellungen für den
Standardablagebereich und die Profilsammlung eines Xerox-Multifunktionsgeräts. Vor der
Konfiguration für SMARTsend muss das Gerät so neu konfiguriert werden, dass die Anwendungen,
die den Standardablagebereich verwenden, an einen alternativen Ablagebereich umgeleitet
werden.
Wenn ein Xerox-Multifunktionsgerät beispielsweise mit FlowPort und SMARTsend verwendet
werden soll, muss das Gerät zuerst so erneut konfiguriert werden, dass für FlowPort ein alternativer
Ablagebereich verwendet wird, bevor es für SMARTsend konfiguriert wird. Entsprechend müssen
die zuvor mit CentreWare Internet-Services erstellten Profile, die den Standardablagebereich
verwenden, geändert werden.
Tipp: Falls Xerox-Multifunktionsgeräte zwar für eine Verwendung mit SMARTsend vorgesehen,
jedoch bereits für die Verwendung mit anderen Scananwendungen konfiguriert sind, dann sollte
für diese Geräte ein Konfigurationsblatt ausgedruckt und aufbewahrt werden, bevor sie für die
Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden. Das Konfigurationsblatt enthält die aktuelle
Netzwerk-Scankonfiguration und kann als Hilfestellung verwendet werden, sollte es zukünftig
notwendig sein, die frühere Konfiguration wieder herzustellen.
•Wenn FlowPort und SMARTsend in derselben Umgebung auf verschiedenen Rechnern installiert
wurden, müssen die Profile auf dem Gerät sorgfältig ausgewählt werden. Unter solchen
Umständen sollte dem FlowPort-Rechner bei der Konfiguration des Xerox-Multifunktionsgeräts ein
eigener Ablagebereich zugewiesen werden. Die Benutzer müssen sicherstellen, dass sie beim
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
19
Installationsvorbereitung
Scannen auf dem Gerät ein SMARTsend-Profil auswählen. PaperWare-Benutzer (Funktion der
Professional Edition) müssen ein SMARTsend PaperWare-Profil auswählen.
•PaperWare-Formulare (Funktion der Professional Edition), die auf anderen SMARTsend- oder Xerox
Flowport-Rechnern erstellt wurden, können mit SMARTsend Version 2.0 verarbeitet werden. Da
also mehrere Geräte dasselbe PaperWare-Deckblatt zur Scanauftragsverarbeitung verwenden
können, erhöht sich die Einsatzfähigkeit von SMARTsend im Unternehmen erheblich. Details hierzu
siehe Einstellungen zur PaperWare-Formularweiterleitung auf Siete 105.
Netzwerkkonfiguration und Logistik
SMARTsend ist eine Website, die mehrere Benutzer gleichzeitig bedienen kann. Dabei können die
folgenden Faktoren eine Rolle spielen:
•Örtliche Gegebenheiten und Netzwerkbandbreite, einschließlich solcher Faktoren wie die Anzahl
und Nähe der unterstützten Scangeräte, voraussichtlicher Netzwerkverkehr, die Möglichkeit für EMail-Benachrichtigungen und Workflow-Prozesse; diese Faktoren müssen analysiert werden, um
den besten Standort für den SMARTsend-Rechner zu bestimmen.
•Netzwerkkonfiguration, Sicherheitsrichtlinien und der Funktionenumfang der Scangeräte können
die Verwendung bestimmter SMARTsend-Funktionen einschränken. Beispiele:
•Falls SMB auf einem Router blockiert oder auf einem bestimmten Gerät nicht verfügbar ist,
kann nur FTP als Ablageprotokoll für SMARTsend verwendet werden.
•Wenn sich Scangeräte in einem anderen Subnetz befinden, muss DNS korrekt konfiguriert
und betriebsbereit sein (siehe DNS-Konfiguration überprüfen auf Siete 25).
•Nur wenn SNMP Broadcast auf allen Routern aktiviert ist, kann die automatische
Gerätelokalisierung von SMARTsend verwendet werden.
•Wenn die SMARTsend-Workflow-Authentifizierungsfunktionen (private Workflows,
Scanausgabe: eigene E-Mail-Adresse) verwendet werden, muss sich das konfigurierte
Scangerät in derselben Domäne wie der SMARTsend-Rechner (oder in einer
vertrauenswürdigen Domäne) befinden.
Die Xerox-Multifunktionsgeräte müssen ebenfalls die Authentifizierung unterstützen; sie
muss auf jedem Gerät konfiguriert und aktiviert sein.
Weitere Hinweise zur Netzwerk- und Gerätekonfiguration sind an vielen Stellen in diesem Handbuch zu
finden. Wenn nach der Installation Probleme auftreten, finden sich weitere Informationen unter
Kapitel 7, Fehlerbeseitigung.
20
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Konfigurationsanforderungen
Die Rechnerkonfiguration ist die Grundlage für eine erfolgreiche SMARTsend-Installation. Die
Berücksichtigung aller Richtlinien und Anforderungen in diesem Kapitel vor der Installation von
SMARTsend gewährleistet, dass der Rechner korrekt für SMARTsend konfiguriert wird. Ausführliche
Erläuterungen und Konfigurationsdetails finden sich im Anschluss an diese Checkliste.
Für SMARTsend sind ein dedizierter Computer mit einer Prozessorleistung von 1,0 GHz oder mehr,
mindestens 750 MB Festplattenspeicher, 512 MB RAM (1 GB oder mehr empfohlen bzw.
erforderlich bei Installation unter Windows Vista) und einzelner Netzwerkkarte (mehrere Karten
sind nicht zulässig) erforderlich. Der Computer darf nicht gleichzeitig als Domänencontroller
genutzt werden.
SMARTsend Standard oder Professional Edition kann unter folgenden Betriebssystemen
verwendet werden: Windows 2000 Server oder Advanced Server (ab Version SP4), Windows 2003
Server inklusive aller Betriebssystemaktualisierungen, Windows Vista oder Windows XP
Professional (ab Version SP2).
HINWEIS: Bei Installationen mit zahlreichen Benutzern und Geräten wird Windows
Server 2000 oder 2003 empfohlen.
Zudem ist SMARTsend mit den genannten Betriebssystemen und VMware (GSX Server Version
3.2.0, Workstation 4.5) oder Microsoft Virtual PC 2004/Virtual Server 2005 kompatibel.
HINWEIS: Der Betrieb von SMARTsend auf einem Datei-/Druckserver oder unter
VMware oder Microsoft Virtual PC/Virtual Server kann zu Leistungsminderungen führen.
Diese sind insbesondere bei Verwendung der OCR-Funktionen von SMARTsend
Professional spürbar.
Aktiviertes und betriebsfähiges TCP/IP.
Die Anschlüsse für die jeweiligen Protokolle dürfen nicht durch einen Filter an einem Switch, einem
Router oder einer Firewall blockiert werden (siehe TCP/ IP-Anschluss auf Siete 44).
Korrekt eingerichtetes DNS (falls verwendet). Bei Verwendung der PaperWare-
Formularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPortRechnern konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (siehe DNS-
Konfiguration überprüfen auf Siete 25 und Einstellungen zur PaperWare-Formularweiterleitung
S. 105).
Für den Netzwerkadapter muss Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und Anschluss 139 verfügbar
sein, siehe Datei- und Druckerfreigabe aktivieren auf Siete 26.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
21
Installationsvorbereitung
Internetinformationsdienste (IIS) 5.0 oder höher muss installiert und eingerichtet sein,
einschließlich Common Files, Internetinformationsdienste-Manager und World Wide Web Service.
Unter Windows Vista muss IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein. Falls FTP zur Dateiablage
verwendet wird, muss die FTP-Serverkomponente ebenfalls aktiviert worden sein (siehe IIS/FTP
installieren und konfigurieren auf Siete 26). IIS ist Teil des Windows Betriebssystems und als
solches über die Option "Software" der Systemsteuerung zu installieren.
HINWEIS: Sofern noch nicht auf dem Computer vorhanden wird bei der SMARTsend-
Installation automatisch .NET Framework installiert. Unter Windows Server/Advanced
Server, Windows Vista und Windows XP Professional muss allerdings vor der Installation
von .NET Framework IIS installiert werden. Wenn .NET Framework und IIS auf dem
Computer installiert sind, aber nicht sicher ist, ob IIS zuerst installiert wurde, dann
müssen diese Komponenten in der richtigen Reihenfolge deinstalliert (IIS, .NET
Framework, SMARTsend) und erneut in der richtigen Reihenfolge installiert werden (IIS,
dann SMARTsend, wobei gleichzeitig.NET Framework 2.0 installiert wird).
Bevor SMARTsend verwendet wird, muss sichergestellt werden, dass die Standard-Website und der
FTP-Server unter IIS ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass die Authentifizierungsmethoden in IIS richtig eingerichtet sind, bevor
SMARTsend installiert wird. Die Option "Integrierte Windows-Authentifizierung" muss auf
jeden Fall aktiviert werden, bei Verwendung von SMARTsend durch Browser, die nicht von
Microsoft stammen, muss außerdem die Standardauthentifizierung aktiviert werden (siehe
Konfiguration der Windows-Authentifizierungsmethoden auf Siete 28).
ASP.NET muss aktiviert sein (gilt nur für Windows Server 2003, siehe ASP.NET aktivieren auf
Siete 29.
Wenn SMARTsend auf einem Rechner unter Windows XP Professional installiert wird, muss die
einfache Dateifreigabe deaktiviert werden. Hinweise zur einfachen Dateifreigabe finden sich auf
der Microsoft Website www.microsoft.com.
Bei Installation von SMARTsend unter Windows Vista den PC wie folgt konfigurieren:
Zum Deaktivieren der Benutzerkontensteuerung die Systemsteuerung öffnen, auf das Symbol
"Benutzerkonten" klicken, Benutzerkontensteuerung ein- oder ausschalten auswählen und
das Kontrollkästchen Benutzerkontensteuerung verwenden deaktivieren. OK auswählen.
Zur Aktivierung von SNMP die Systemsteuerung öffnen, auf das Symbol "Programme und
Funktionen" klicken, Windows-Funktionen ein- und ausschalten auswählen und das
Kontrollkästchen SNMP-Funktion aktivieren. Das Kontrollkästchen "WNI SNMP-Anbieter"
muss nicht aktiviert werden.
Zur Aktivierung der Internetinformationsdienste die Systemsteuerung öffnen und auf das
Symbol "Programme und Funktionen" klicken.
Zuerst das Verzeichnis der Internetinformationsdienste, dann das des FTP-Publishingdienstes
öffnen.
Die FTP-Option aktivieren. Die Option "FTP-Verwaltungskonsole" muss nicht aktiviert werden.
Die Funktion Webverwaltungstools auswählen.
Unter "Webverwaltungstools" alle Kontrollkästchen aktivieren.
22
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Verzeichnis "WWW-Dienst und Anwendungsentwicklungsfeatures" erweitern.
Die Optionen ".NET-Erweiterbarkeit", "ASP.NET", "ASP", "ISAPI-Erweiterungen" und "ISAPI-Filter"
aktivieren.
Das Kontrollkästchen Allgemeine HTTP-Features aktivieren.
Unter "Allgemeine HTTP-Features" alle Kontrollkästchen aktivieren.
Verzeichnis "Sicherheit" erweitern und die Kontrollkästchen Standardauthentifizierung,
Anforderungsfilterung und Windows-Authentifizierung aktivieren.
Zur Zulassung eines Programms über die Windows-Firewall die Systemsteuerung öffnen und
auf das Symbol "Windows-Firewall" klicken.
Auf Programm durch die Windows-Firewall kommunizieren lassen klicken und unter der
Registerkarte "Ausnahmen" die Kontrollkästchen Datei- und Druckerfreigabe, Sichere WWW-Dienste (HTTPS) und WWW-Dienste (HTTP) aktivieren. Die Einstellung anderer
Programme nicht verändern.
In SMARTsend müssen Administratoren-, Benutzer- und Gerätekonten eingerichtet werden (siehe
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen auf Siete 29).
Zur Kennworteingabe über sichere Verbindungen muss ein Sicherheitszertifikat installiert werden
(optional; siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren auf Siete 32).
Soll der SMARTsend-Computer als geschützte Website betrieben werden, sind zusätzliche
Konfigurationsarbeiten erforderlich (siehe Schutz der Website auf Siete 197).
Bei Verwendung der Ziele Domino.doc, SharePoint Portal Server 2001, SharePoint Portal Server
2003/2007, Novell NetWare, Remote-Drucker, DocuShare u. a. sind weitere
Konfigurationseinstellungen auf dem SMARTsend-Computer
vorzunehmen (siehe Zusätzliche
Zielanforderungen auf Siete 35).
SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
In der folgenden Tabelle sind die Grundvoraussetzungen aufgeführt, die für eine erfolgreiche
Installation gegeben sein müssen. Bei Windows Vista die Spalte Windows Server 2003 verwenden,
wobei mindestens 1 GB RAM benötigt wird und IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein muss.
Einsatz des SMARTsendRechners als Domänencontroller
Tab. 2-1: SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
23
Installationsvorbereitung
SMARTsend-Rechner
Konfigurationsanforderun-
gen
Installation von SMARTsend in
Verbindung mit VMware (GSX
Server 3.2.0, Workstation 4.5)
oder MS Virtual PC 2004/Virtual
Server 2005
TCP/IP-Aktivierung
Anschlüsse für jedes benötigte
Protokoll (FTP, SMB, HTTP,
HTTPS) auf Verfügbarkeit prüfen
Installation von IIS 5.0+ mit
gemeinsam genutzten Dateien,
IIS Manager und World Wide
Web Service
Installation von .NET Framework
2.0 nach
Aktivierung von FTP-ServerOptionalOptionalOptional
Aktivierung der integrierten
Windows-Authentifizierung
IIS-Installation
Windows 2000
Server/Advanced
Server
Windows Server
2003
Windows XP
Professional
Aktivierung von ASP.NET
Aktivierung der Datei- und
Druckerfreigabe
Deaktivierung der einfachen
Dateifreigabe
Administrator- und
Benutzerkontenerstellung
Installation des
Sicherheitszertifikats
Konfiguration als sichere
Website
Konfiguration der Ablageziele
(je nach Bedarf)
Nicht zutreffendNicht zutreffend
OptionalOptionalOptional
OptionalOptionalOptional
Tab. 2-1: SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
24
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
DNS-Konfiguration überprüfen
SMARTsend erfordert eine gültige DNS-Konfiguration, um bei Verwendung von mehreren Subnetzen
Scangeräte oder andere Rechner lokalisieren zu können. Bei Verwendung der PaperWareFormularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPort-Rechnern
konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (siehe Einstellungen zur
PaperWare-Formularweiterleitung auf Siete 105).
HINWEIS: Die Verwendung von DNS ist optional, wenn sich SMARTsend und die Scangeräte
alle auf einem Subnetz befinden. Falls dies der Fall ist, kann WINS oder die Geräte-IPAdresse anstelle von DNS verwendet und das folgende DNS-Prüfverfahren ignoriert werden.
Bei Verwendung von DNS müssen Probleme mit der DNS-Konfiguration gelöst werden,
bevor SMARTsend installiert und konfiguriert wird.
Lokale DNS-Konfiguration überprüfen
1.Mit ipconfig überprüfen, ob die IP-Adressen der DNS-Server korrekt und in der richtigen
Reihenfolge aufgelistet sind:
a.Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b.ipconfig /all eingeben.
c.Überprüfen, ob alle DNS-Server korrekt aufgelistet sind.
2.Mit nslookup die Netzwerkkonnektivität und Namensauflösung von SMARTsend-Server und XeroxMultifunktionsgeräten überprüfen:
a.Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b.nslookup eingeben.
c.IP-Adresse des SMARTsend-Rechners eingeben. Es wird nun der Hostname zurückgegeben.
d.Dann den voll qualifizierten Hostnamen für den SMARTsend-Rechner eingeben. Es müsste
nun die mit "ipconfig" ermittelte IP-Adresse zurückgegeben werden.
e.Die Schritte a bis d mit der IP-Adresse und dem voll qualifizierten Hostnamen der Geräte
wiederholen, die für eine Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden sollen.
HINWEIS: Wenn nslookup fehlschlägt, liegt ein Netzwerkkonnektivitätsproblem vor, das
vor der Installation von SMARTsend gelöst werden muss. Wenn die IP-Adresssuche
erfolgreich ist und die DNS-Namenssuche fehlschlägt, muss die DNSNamesauflösungskonfiguration überprüft werden. Wenn die Hostnamenssuche nicht
dasselbe Resultat ergibt wie die IP-Adresssuche, muss ebenfalls die DNSNamesauflösungskonfiguration überprüft werden. Bei Bedarf Änderungen an der DNSNamensauflösung vornehmen und dann erneut nslookup durchführen, um die DNSKonfiguration zu überprüfen.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
25
Installationsvorbereitung
Datei- und Druckerfreigabe aktivieren
SMARTsend erfordert, dass die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und Anschluss 139 verfügbar ist.
Die Datei- und Druckerfreigabe auf dem SMARTsend-Server wie folgt konfigurieren:
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus.
Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke konfigurieren
1.Auf dem SMARTsend-Rechner auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung klicken.
2.Die Option Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen auswählen.
3.Mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Netzwerkadapter klicken und Eigenschaften
auswählen.
4.Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ggf. aktivieren. (In der Standardeinstellung
ist diese Option aktiviert.)
5.Die Änderungen mit OK speichern.
Datei- und Druckerfreigabe für Windows Vista konfigurieren
1.Auf dem SMARTsend-Rechner auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung klicken.
2.Auf das Symbol Netzwerk- und Freigabecenter klicken.
3.Die Funktion Dateifreigabe aktivieren.
4.Die Funktion Druckerfreigabe aktivieren.
IIS/FTP installieren und konfigurieren
Bei SMARTsend gibt es mehrere Installations- und Konfigurationsabhängigkeiten für die Microsoft
Internet-Informationsdienste (IIS). Die Abhängigkeiten müssen berücksichtigt werden, um die korrekte
Sitekonfiguration und einen zuverlässigen Service für SMARTsend-Benutzer sicherzustellen. IIS ist Teil
des Windows Betriebssystems und als solches über die Option "Software" der Systemsteuerung zu
installieren. Hinweise zur Installation und Konfiguration von IIS finden sich auf der Microsoft Website
www.microsoft.com.
HINWEIS: IIS muss installiert sein, bevor
Server/Advanced Server bzw. unter Windows Vista oder XP Professional installiert wird. .NET
Framework wird vom SMARTsend-Installationsprogramm automatisch installiert, es wird
jedoch nicht erkannt, in welcher Reihenfolge die Anwendungen installiert wurden. Wenn
.NET Framework und IIS auf dem Computer installiert sind, aber nicht sicher ist, ob IIS
zuerst installiert wurde, dann müssen diese Komponenten in der richtigen Reihenfolge
deinstalliert (IIS, .NET Framework, SMARTsend) und erneut in der richtigen Reihenfolge
installiert werden (IIS, dann SMARTsend, wobei gleichzeitig.NET Framework 2.0 installiert
wird).
.NET Framework auf einem Windows 2000
26
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
Allgemeine IIS-Installationsanforderungen
Unter Windows Vista muss IIS 7.0 installiert und IIS 6.0-Kompatibilität gegeben sein. IIS ab Version
5.0 muss installiert und konfiguriert werden und die folgenden Komponenten oder Optionen müssen
aktiviert sein und ausgeführt werden:
Gemeinsame Dateien: erforderliche IIS-Programmdateien.
Internetinformationsdienste-Manager: IIS-Verwaltungsschnittstelle auf der Microsoft
Management Console (MMC).
World Wide Web Service: verwendet das HTTP-Protokoll, um in einem TCP/IP-Netzwerk auf
Anfragen von Web-Clients zu reagieren.
FTP-Server (optional): wird zur Unterstützung der FTP-Datenübertragung zwischen dem
SMARTsend-Rechner und konfigurierten Scangeräten verwendet, wenn das FTPDateiablageprotokoll ausgewählt wurde. Der Server ist nicht standardmäßiger Bestandteil der IISInstallation, sondern muss zum Zeitpunkt der Installation ausgewählt bzw. später hinzugefügt
werden.
HINWEIS: Wenn die mit SMARTsend zu verwendenden Geräte nicht SMB-, HTTP- oder
HTTPS-kompatibel sind, oder wenn der Einsatz dieser Protokolle im Netzwerk nicht gestattet
ist, muss FTP installiert werden. Falls FTP nach
Konfigurationsanweisungen unter SMARTsend erkennt den IIS-FTP-Service nicht S. 162
befolgen.
SMARTsend installiert wurde, weitere
Konfiguration von IIS 7.0 unter Windows Vista
Zur Einrichtung der Internetinformationsdienste unter Windows Vista muss IIS 6.0-Kompatibilität wie
folgt aktiviert werden:
1.Den Internetinformationsdienste-Manager öffnen (Start > Systemsteuerung > Programme und Funktionen).
2.Windows-Funktionen ein- und ausschalten auswählen. Das zugehörige Dialogfeld wird
eingeblendet.
3.Internet Information Services und Webverwaltungstools erweitern.
4.Alle Kontrollkästchen der Webverwaltungstools aktivieren.
5.Auf OK klicken.
FTP-Verzeichniskonfiguration
Geräte, die FTP als Transferprotokoll unterstützen, interpretieren die FTP-Dateipfadinformationen
entsprechend den UNIX-Konventionen. Der FTP-Server der Internet-Informationsdienste muss also so
konfiguriert werden, dass er das UNIX-Verzeichnisformat verwendet. Das folgende Beispiel geht von
einem Windows 2000 Server aus.
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
27
Installationsvorbereitung
FTP-Basisverzeichnis in UNIX-Syntax angeben und Lese-/Schreibberechtigungen überprüfen
1.IIS-Manager (Start > Programme > Verwaltung > IIS-Manager) öffnen und IIS durch Klicken auf
das Pluszeichen (+) in der Baumstruktur erweitern.
2.Mit der rechten Maustaste auf Standard-FTP-Site klicken und Eigenschaften auswählen.
3.Die Registerkarte Basisverzeichnis wählen und dort UNIX als Verzeichnisformat auswählen.
4.Prüfen, ob sowohl Lesen als auch Schreiben aktiviert sind.
5.Danach alle Fenster mit OK schließen.
Konfiguration der Windows-Authentifizierungsmethoden
Zur Verwendung von SMARTsend müssen die Authentifizierungsoptionen von Internet Information
Services (IIS) konfiguriert werden. Dies muss vor
Windows-Authentifizierung auf dem SMARTsend-Rechner konfigurieren
2.Auf das Symbol "Authentifizierung" klicken. Das zugehörige Dialogfeld wird eingeblendet.
3.Aus der Liste Anonyme Authentifizierung auswählen. Die Funktion ggf. aktivieren.
4.Wird SMARTsend mit Microsoft-fremden Browsern verwendet, muss das Kontrollkästchen
Standardauthentifizierung aktiviert werden.
28
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
Installationsvorbereitung
ASP.NET aktivieren
(nur Windows Server 2003)
Wenn SMARTsend unter Windows Server 2003 ausgeführt werden soll, muss ASP.NET auf dem Server
aktiviert und korrekt konfiguriert werden. Hinweise zur Installation und Konfiguration von ASP.NET
finden sich auf der Microsoft Website www.microsoft.com.
HINWEIS: Zusätzliche ASP.NET-Konfigurationsänderungen sind erforderlich, wenn der
Server von Windows 2000 Server oder Advanced Server auf Windows Server 2003
aktualisiert wurde. Wenn dies der Fall ist, muss dem ASP.NET-Konto
Ausführungsberechtigung für alle Dateien unter wwwroot verliehen werden. Um diese
Änderung auf dem Windows 2003-Server durchzuführen, das Dialogfeld Eigenschaften für
wwwroot öffnen und dort das Register Sicherheit auswählen. Dann das Konto Jeder und
dort das Kontrollkästchen Lesen & Ausführen gestatten auswählen. Auf Anwenden klicken,
um die Änderungen zu speichern, und dann auf OK klicken, um das
Konfigurationsdialogfeld zu schließen.
Diese Schritte für den Programmordner wiederholen.
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen
SMARTsend-Administratoren und -Benutzer sowie die mit SMARTsend verwendeten XeroxMultifunktionsgeräte müssen mit einem gültigen Windows-Konto authentifiziert werden, um Zugriff
auf den SMARTsend-Rechner zu erhalten. Bei dem Windows-Computer, auf dem SMARTsend
ausgeführt wird, kann es sich entweder um einen eigenständigen Rechner oder ein Mitglied einer
Domäne handeln; er darf kein Domänencontroller sein.
Bei der Bestimmung der örtlichen Anforderungen an SMARTsend-Konten muss Folgendes
berücksichtigt werden:
•Alle Mitglieder der Administratorengruppe auf dem SMARTsend-Rechner haben eigenständige
SMARTsend-Administratorenberechtigungen, während alle Mitglieder der Benutzergruppe
SMARTsend-Benutzerberechtigungen haben. Mit der Computerverwaltung in Microsoft
Management Console (MMC) kann der Serveradministrator die Konten, mit denen der Zugriff auf
den SMARTsend-Rechner erfolgt, erstellen, anzeigen oder ändern (siehe Konten erstellen und
verwalten, S. 30).
•Wird der SMARTsend-Rechner als eigenständiger Computer in einem Netzwerk installiert, das
keine Domäne verwendet, oder in dem sich Benutzer außerhalb der Domäne (oder der
vertrauenswürdigen Domänen) befinden, dann müssen lokale Konten für SMARTsend-
SMARTsend
Installations- und Systemhandbuch
29
Installationsvorbereitung
Administratoren und -Benutzer sowie für die von SMARTsend verwendeten XeroxMultifunktionsgeräte erstellt werden.
HINWEIS: Wenn SMARTsend auf einem Rechner, der keiner Domäne angehört, installiert ist,
empfiehlt es sich, nach der Einrichtung der Benutzerkonten mit MMC eine vollständige
Systemsicherung durchzuführen. Bei einem Systemausfall (z. B. aufgrund eines
Festplattenfehlers) kann der SMARTsend-Rechner normalerweise mithilfe der Systemkopie
wiederhergestellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Benutzerkonten in
SMARTsend denjenigen auf dem eigenständigen Rechner weiterhin entsprechen.
•Wenn der SMARTsend-Rechner als Mitglied einer Domäne oder einer vertrauenswürdigen Domäne
konfiguriert wird, dann wird die Domänensicherheitsgruppe (Domänenbenutzer) standardmäßig
zur Benutzergruppe des Rechners hinzugefügt. Wenn keine Änderungen vorgenommen werden,
dann haben alle Domänenmitglieder entsprechend ihren vorhandenen Zugangsrechten Zugriff
auf die SMARTsend-Site. Über das Domänenkonto haben entsprechend berechtigte Benutzer
Zugriff auf die Ressourcen der Domäne und auf die Ressourcen beliebiger sonstiger
vertrauenswürdiger Domänen. Lokale Konten können ggf. auch manuell hinzugefügt werden.
•Bei der Einrichtung von Geräten für SMARTsend werden ebenfalls automatisch lokale
Gerätekonten für jedes Protokoll erstellt. In den meisten Fällen ist diese
Gerätekontenkonfiguration ausreichend (siehe Gerätekonten verwalten auf Siete 78).
Konten erstellen und verwalten
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie SMARTsend-Administrator-, Benutzer- und
Gerätekonten mit Microsoft Management Console (MMC) erstellt und verwaltet werden.
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus. Bei Windows
Server 2003, Windows Vista oder Windows XP Professional weicht das Verfahren u. U. leicht
ab.
Konten für lokale Benutzer oder Administratoren erstellen
Lokale Benutzer- und Administratorenkonten erstellen