XEROX®, das stilierte X®, CentreWare®, Document Centre®, WorkCentre® Pro, DocuShare®, FlowPort®,
PaperWare, SMARTsend und FreeFlow sind Marken der oder lizenziert für die Xerox Corporation in den
Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern.
DataGlyph® ist eine Marke von Palo Alto Research Center, Inc.
Adobe und Acrobat sind Marken von Adobe Systems, Incorporated.
IBM, Lotus, Domino und Domino.Doc sind Marken der IBM Corporation.
NetWare ist eine Marke von Novell, Inc.
Flash ist eine Marke von Macromedia, Inc.
Microsoft, Microsoft Windows, Microsoft Word, Microsoft Excel, Microsoft PowerPoint, Microsoft Internet
Explorer, Microsoft Office, Exchange 2000, SharePoint und Internet Information Services (IIS) sind Marken
der Microsoft Corporation.
Netscape Navigator ist eine Marke der Netscape Communications Corporation.
WordPerfect ist eine Marke der Corel Corporation.
WorkSite ist eine Marke von Interwoven, Inc.
Hummingbird DM ist eine Marke von Hummingbird, Ltd.
Documentum ist eine Marke der EMC Corporation.
LiveLink ist eine Marke der Open Text Corporation.
Xerox PDF Reader von Foxit Software Company http://www.foxitsoftware.com.
In diesem Kapitel werden die Funktionen der Xerox FreeFlowTM - SMARTsendTM-Software erläutert und
es wird beschrieben, welche Hilfsmaterialien in Form von Anwendungsdokumentation zur Verfügung
stehen und wie der Xerox-Kundendienst kontaktiert werden kann.
Zudem ist SMARTsend mit den genannten Betriebssystemen und VMware (GSX Server Version 3.2.0,
Workstation 4.5) oder Microsoft Virtual PC 2004/Virtual Server 2005 kompatibel.
SMARTsend kann nun auch unter Windows XP betrieben werden.
Es ist mit zahlreichen zusätzlichen Dateiformaten und Komprimierungen kompatibel. In der neuen
Version kann ein einzelner Workflow für die Ausgabe separater Dateiformate für jedes Ablageziel
erstellt werden.
DocuShare-Anmeldedaten können nun auf Serverbasis vorgegeben werden. Bisher mussten die
Anmeldedaten für jede DocuShare-Sammlung eingegeben werden.
Die Verwendung von SharePoint Portal Server 2003-Zielen erfordert jetzt nicht mehr, dass rückwärts
kompatible SharePoint-Bibliotheken installiert werden müssen.
SMARTsend ist mit neueren Xerox-Geräten kompatibel. Einige Einstellungen auf solchen Geräten sind
eingeschränkt, sodass in SMARTsend keine Scanfehler auftreten.
Dokumentattributfelder (Metadaten) können nun ausgeblendet oder als obligatorische Felder
eingerichtet werden. Dadurch wird für eine verbesserte Sicherheit gesorgt und eine einwandfreie
Verarbeitung der Scans gewährleistet.
SMARTsend unterstützt jetzt auch SNMP 3, wodurch umfangreichere Optionen zur Gerätelokalisierung
und Sicherung zur Verfügung stehen.
Unterstützung von HTTP und HTTPS sorgt für bessere Sicherheit und zusätzliche Optionen bei der
Gerätekonfigurierung.
SMARTsend bietet nun die Möglichkeit der PaperWare-Formularweiterleitung von auf SMARTsend-
oder Xerox Flowport-Rechnern erstellten PaperWare-Deckblättern. Da also mehrere Geräte dasselbe
PaperWare-Deckblatt zur Scanauftragsverarbeitung verwenden können, erhöht sich die Einsatzfähigkeit
von SMARTsend im Unternehmen erheblich.
Das Standardscanprofil kann nun zur Verarbeitung von PaperWare-Deckblättern eingerichtet werden.
Der SMARTsend-Computer kann nun als geschützte Website eingerichtet werden. Bei einer solchen
Konfiguration werden sämtliche, zwischen SMARTsend, den Clients und den Geräten übertragenen
Daten verschlüsselt.
Vorlagen können jetzt eingescannt und in externen Anwendungen verarbeitet werden. Diese Funktion
ist für erfahrene Benutzer und solche Personen vorgesehen, die für die Integration von Systemen
zuständig sind.
Auftragsprotokolle können nun nach Bedarf eingerichtet und auf eine FTP-Site oder in einen Ordner im
Netzwerk exportiert werden.
Folgende Funktionen können als optionale Extras in der Basiskonfiguration hinzugefügt werden:
Unterstützung für Documentum 5.2
Unterstützung für Hummingbird 5.1.0.5
Unterstützung für Interwoven WorkSite 8
Unterstützung für LiveLink 9.5.0
TrueMatch: patentierte Xerox-Technologie zur Suche nach elektronischen Versionen von
Papiervorlagen (nur für Professional Edition)
Merkmale dieser Version1-3
Übersicht über SMARTsend
In SMARTsend sind viele der Funktionen zweier Xerox-Produkte, FlowPort™ und CentreWare™ ScanServices, in einer integrierten Softwareanwendung vereint. SMARTsend baut auf Microsoft .NET auf und ist
mit neuen und älteren Xerox-Multifunktionsgeräten sowie zahlreichen Internet-Faxgeräten von Xerox und
anderen Herstellern kompatibel.
Mit SMARTsend können Papiervorlagen in Farbe eingescannt und als Datei in diversen gebräuchlichen
Formaten, darunter PDF, JFIF/FPEG, TIFF und Mehrfachseiten-TIFF, gespeichert werden. Zudem können
solche Scans in bearbeitbare Dateien (z. B. Excel-, Word-, PowerPoint- oder durchsuchbare PDF-Dateien)
konvertiert werden. Solche Dateien können bearbeitet, gespeichert und verteilt werden. Für Scans können
Beschreibungen in Form so genannter Metadaten erstellt werden. SMARTsend vereinfacht die
Kategorisierung, Suche und den Abruf von Scans.
Anwendung auf Webbasis
SMARTsend ist eine Anwendung auf Webbasis, für die keine zusätzliche Clientsoftware erforderlich ist.
Die
problemlose Erstellung von Workflows zur Einstellung von Format, Ablageziel und Verarbeitung von
Scans erfolgt über einen Webbrowser. Solche Workflows werden freigegeben und können dann am Gerät
als
Scanprofil oder PaperWare-Deckblatt verwendet werden. Scanprofile und PaperWare-Deckblätter
ermöglichen das Einscannen von Dokumenten und die Verteilung der Scans an eine umfangreiche Palette
von Zielen, darunter E-Mail-Adressen, Ordner im Netzwerk, FTP-Sites, Remote-Drucker, externe
Anwendungen, Webadressen, Domino- und Domino.doc-Ablagebereiche, Microsoft SharePoint Portal
Server-Ablagebereiche und Xerox DocuShare-Ablagebereiche. Weitere Ziele, etwa zur erweiterten
Dokumentenverwaltung, können bei Installation zusätzlicher Komponenten genutzt werden.
Einfache Bedienung
SMARTsend ist einfach in der Bedienung, flexibel und sicher. Die Durchführung komplexer Arbeiten wird
durch Assistenten, klare Anweisungen, Statusmeldungen und die Onlinehilfe, die auf allen SMARTsendSeiten zur Verfügung steht, stark vereinfacht. Die Benutzer können E-Mail- oder gedruckte Berichte
anfordern, während Systemadministratoren Auftragsprotokolle zur besseren Überwachung der
Geräteleistung und -nutzung anlegen lassen können. In Umgebungen, wo Sicherheit eine wichtige Rolle
spielt, bietet SMARTsend aufgrund der Unterstützung neuester Sicherheitsprotokolle und -konfigurationen
wesentlich mehr, als andere Produkte. Dank der offenen und flexiblen .NET-Architektur kann SMARTsend
nahtlos in andere Programme integriert werden, außerdem sind Updates durch verbesserte
Nachfolgeversionen kein Problem.
1-4Willkommen bei SMARTsend
Dokumentation
Die Dokumentation zu SMARTsend ist in mehreren Formen verfügbar, einschließlich druckfähiger
Handbücher, die als Dokumente im Adobe Acrobat PDF-Format mitgeliefert werden. Die Dokumentation
kann über Links auf den SMARTsend-Homepages aufgerufen werden und ist zudem auf der AnwendungsCD vorhanden (Autorun-Programm ausführen). Dem SMARTsend-Administrator stehen zudem die
Readme-Datei und das Installations- und Systemhandbuch über das Startmenü auf dem SMARTsendComputer zur Verfügung.
Zum Anzeigen und Drucken der Dokumentation wird Adobe Reader benötigt. Dieses Programm kann von
der Adobe-Website
SMARTsend Installations- und Systemhandbuch
Das SMARTsend Installations- und Systemhandbuch enthält schrittweise Anleitungen zum Installieren und
Konfigurieren des SMARTsend-Computers sowie der Clients und unterstützten Scangeräte.
SMARTsend-Benutzerhandbuch
Das SMARTsend-Benutzerhandbuch stellt eine Einführung in SMARTsend für neue Benutzer dar. Es enthält
Übersichten über alle wichtigen SMARTsend-Seiten und -Funktionen sowie schrittweise Anweisungen zur
Ausführung von wichtigen Aufgaben mit SMARTsend.
Hilfe
Zu SMARTsend gehört eine umfassende Online-Hilfe, in der der Umgang mit der Anwendung über die
Installation und erste Konfiguration hinaus ausführlich beschrieben ist. Links zur Hilfe stehen auf allen
SMARTsend-Seiten rechts oben zur Verfügung.
www.adobe.com heruntergeladen werden.
Kurzübersichten
Zur SMARTsend-Dokumentation gehören unter anderem auch folgende Kurzübersichten:
Kurzübersicht für Administratoren: enthält Erläuterungen zur Installationsvorbereitung und zu
grundlegenden Installationsverfahren sowie Informationen zur Sitekonfiguration für SMARTsendAdministratoren.
Kurzübersicht für Benutzer: Überblick sowie einführende Informationen für SMARTsend-Benutzer.
HINWEIS: Die Kurzübersicht für Administratoren wird nicht zur erstmaligen Installation des Produkts
empfohlen. Bei der Erstinstallation ist das Installations- und Systemhandbuch mit ausführlichen
Planungs- und Installationsanweisungen zu verwenden.
Dokumentation1-5
Readme.txt
Die Datei "Readme.txt" enthält produktbezogene Informationen, die bei Freigabe der anderen
Dokumentationskomponenten noch nicht verfügbar waren. Diese Informationen sind in erster Linie an
SMARTsend-Administratoren gerichtet. Sie können folgendermaßen auf die Datei zugreifen:
Nach Installation von SMARTsend:
Auf einem Server mit Windows 2000 auf Start > Programme > Xerox > SMARTsend >
Readme.txt
- ODER Auf einem Server mit Windows XP Professional oder Windows Server 2003 auf Start >
Die SMARTsend-CD in das CD-Laufwerk einlegen. Im CD-Installationsprogramm auf den Link der
Readme-Datei klicken.
Während der Installation auf die Schaltfläche "Readme-Datei" klicken.
anzeigen klicken;
1-6Willkommen bei SMARTsend
Kundendienst
Der Kundendienst ist telefonisch und über das Internet zu erreichen.
Telefonischer Kundendienst
Bei Fragen steht der Xerox-Partner zur Verfügung. Bei einem Anruf sollte die SMARTsend Seriennummer
zur Hand sein. Sie kann angezeigt werden, indem oben rechts auf der SMARTsend-Seite auf den Link "Info"
geklickt wird. Die Seriennummer kann der Einfachheit halber in das Kästchen unten eingetragen werden.
Die Seriennummer wird vom Kundendienst benötigt.
Xerox SMARTsend-Seriennummer:
HINWEIS: SMARTsend ermöglicht die Verwaltung einer begrenzten Anzahl von Geräten. Wie viele
Geräte betrieben werden können, geht aus der Seriennummer hervor, die durch Klicken auf den Link
"Info" auf einer SMARTsend-Seite angezeigt werden kann. Die letzten an die Seriennummer angehängten
Ziffern geben die Anzahl der Geräte an. Es können Lizenzpakete für die Verwaltung weiterer Geräte
erworben werden.
Die Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Fehlt die
Telefonnummer des gewünschten Landes, kann sie beim örtlichen Xerox-Partner erfragt werden. Bei Bedarf
kann sie in der freien Zeile unten eingetragen werden.
Telefonnummern des Xerox-Kundendienstes
USA800-821-2797
USA (TTY)
KANADA800-939-3769 (800-93-XEROX)
800-855-2880
Kundendienst im Internet
Weitere Tipps und technische Hinweise befinden sich auf der Xerox-Website www.xerox.com unter dem
Link "Support & Treiber". Das gewünschte Produkt suchen und auf den Produktsupport zugreifen. Die hier
angebotenen Referenzmaterialien enthalten Erläuterungen zu Bedienung, Konfiguration und
Fehlerbeseitigung für alle Xerox-Geräte.
Kundendienst1-7
1-8Willkommen bei SMARTsend
2
Installationsvorbereitung
In diesem Kapitel werden Hardware-, Software-, Netzwerk- und Sicherheitsüberlegungen erläutert, die vor
einer Installation von SMARTsend berücksichtigt werden müssen. Diese Aufgaben und Überlegungen sind
wichtige Elemente einer erfolgreichen Installation.
Es wird empfohlen, dieses Kapitel aufmerksam zu lesen und alle erforderlichen Konfigurationsaufgaben
auszuführen,
TIPP: Die Kurzübersicht für Administratoren als Konfigurations-Checkliste ausdrucken. Diese Kurzübersicht
ist auf der SMARTsend-CD zu finden (das Autorun-Programm ausführen).
Kapitelübersicht:
bevor mit Kapitel 3, Installation von SMARTsend fortgefahren wird.
HINWEIS: Falls eine Probe- oder eine ältere Version von SMARTsend aktualisiert wird, die Anweisungen
in
Kapitel 3, Installation von SMARTsend befolgen. Probeversionen von SMARTsend werden automatisch
durch das Installationsprogramm auf die lizenzierte Version aktualisiert. Nach der Aktualisierung kann
weiterhin auf die mit der Probeversion erstellten Workflows zugegriffen werden. Abgelaufene Probever
sionen können auf Vollversionen umgestellt werden; dabei bleiben alle Workflows erhalten. Vollversionen
sind vom Xerox-Händler zu beziehen. Weitere Hinweise zur Aktualisierung
narien, S. 3-3.
siehe Aktualisierungssze-
-
2-1
Planung
Dieser Abschnitt enthält Informationen und Überlegungen, die vor der Installation und Verwendung von
SMARTsend berücksichtigt werden sollten. Dabei muss eine ausreichende Vorlaufzeit eingerechnet werden.
Sicherheit
Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, kann ein Sicherheitszertifikat auf
dem SMARTsend-Rechner installiert werden. Diese Zertifikate werden eingesetzt, wenn vertrauliche
Informationen verschlüsselt werden sollen. Beschafft werden können diese Zertifikate innerhalb des
Netzwerks mithilfe einer zum Lieferumfang des Netzwerk-Betriebssystems gehörigen Software oder über
ein Open-Source-Produkt. Extern können sie kostenpflichtig von Fremdanbietern bezogen werden. Welche
Alternative sich im Einzelfall anbietet, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Sicherheitseinstellungen und -anforderungen, die die Verwendung des Netzwerks und physischer
Ressourcen innerhalb einer Organisation bestimmen, müssen vor der Installation von SMARTsend
überprüft werden, und zwar im Hinblick darauf, wie sich die Sicherheitseinstellungen auf SMARTsend
auswirken und wie der Rechner, die Clients und die Scangeräte entsprechend konfiguriert werden
müssen. Weitere Informationen zur Sicherheit finden sich in
Die neuesten Xerox-Multifunktionsgeräte wie beispielsweise Geräte vom Typ WorkCentre Pro 232/
238/245/255/265/275, bieten zudem Sicherheitsfunktionen wie Authentifizierung und sichere
Übertragungsprotokolle (z. B. SNMP v3 und HTTPS), die zusätzliche Sicherheit für SMARTsend
schaffen.
SMARTsend stellt die Verwendung von Sicherheitszertifikaten als Option zur Verfügung, um Installa-
tionen zu berücksichtigen, bei denen andere Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden oder bei denen
Sicherheit kein Thema ist. Sicherheitszertifikate erfordern beim Zugriff auf SMARTsend die Eingabe
eines Kennworts. Ist zudem die Option für einen sicheren Kanal (SSL) samt Sicherheitszertifikat
richtig konfiguriert, werden alle Datenübertragungen zwischen SMARTsend-Benutzern und den
Geräten verschlüsselt durchgeführt. Weiteres hierzu
siehe SMARTsend-Computer zur Verwendung von
HTTPS/SSL einrichten:, S. 9-4.
Kapitel 9, SMARTsend-Sicherheit.
Wenn SMARTsend auf ein lokales Netzwerk oder Intranet beschränkt werden soll, bietet sich als
kostengünstigste Lösung die Einrichtung einer hausinternen Zertifizierungsstelle an oder die
Verwendung von SelfSSL. Die Zertifizierungsstelle kann mithilfe des Microsoft Zertifizierungsdienstes
(siehe Microsoft Windows CD) eingerichtet werden, SelfSSL kann über Microsoft IIS implementiert
werden. Weiteres hierzu siehe
Wenn SMARTsend über Internet zugänglich sein soll, empfiehlt es sich, die Zertifizierungsdienste
externer Stellen in Anspruch zu nehmen (
http://www.microsoft.com/downloads.
siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren,
S. 2-16).
HINWEIS: Es kann mehrere Tage dauern, ein Sicherheitszertifikat von Fremdanbietern zu erhalten.
Wenn die Eingabe sicherer Kennwörter in SMARTsend erforderlich ist, sollte dies entsprechend vor der
Installation von SMARTsend eingeplant und ausgeführt werden, um ein Neukonfigurieren des Computers
und von SMARTsend zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden.
2-2Installationsvorbereitung
Scangerät- und Anwendungsmigration
Dieser Abschnitt kann übersprungen werden, wenn derzeit keine Anwendungen für das Scannen im
Netzwerk in der Organisation verwendet werden.
Falls andere Scananwendungen oder -dienste am Standort verwendet werden, ist zu überlegen, wie sich eine
neue SMARTsend-Installation darauf auswirkt. Bei der Bestimmung der Migrationsstrategie sind folgende
Faktoren zu berücksichtigen:
SMARTsend kann nicht auf demselben Rechner installiert werden wie Xerox FlowPort.
Der SMARTsend-Rechner kann kein Domänencontroller sein.
Mit CentreWare Scan-Services erstellte Profile können in SMARTsend importiert werden (siehe Profil-
Importservice, S. 8-3).
Xerox-Multifunktionsgeräte können jedoch nicht für eine gleichzeitige Verwendung von SMARTsend
und CentreWare Scan-Services konfiguriert werden, da jede Anwendung den Standardablagebereich
benötigt.
Bei der Gerätekonfiguration überschreibt SMARTsend die Einstellungen für den Standardablagebereich
und die Profilsammlung eines Xerox-Multifunktionsgeräts. Vor der Konfiguration für SMARTsend
muss das Gerät so neu konfiguriert werden, dass die Anwendungen, die den Standardablagebereich
verwenden, an einen alternativen Ablagebereich umgeleitet werden.
Wenn ein Xerox-Multifunktionsgerät beispielsweise mit FlowPort und SMARTsend verwendet
werden
soll, muss das Gerät zuerst so erneut konfiguriert werden, dass für FlowPort ein alternativer
Ablagebereich verwendet wird, bevor es für SMARTsend konfiguriert wird. Entsprechend müssen die
zuvor mit CentreWare Internet-Services erstellten Profile, die den Standardablagebereich verwenden,
geändert werden.
TIPP: Falls Xerox-Multifunktionsgeräte für eine Verwendung mit SMARTsend vorgesehen, jedoch bereits
für
die Verwendung mit anderen Scananwendungen konfiguriert sind, dann sollte für diese Geräte ein
Konfigurationsblatt ausgedruckt und aufbewahrt werden, bevor sie für die Verwendung mit SMARTsend
konfiguriert werden. Das Konfigurationsblatt enthält die aktuelle Netzwerk-Scankonfiguration und kann als
Hilfestellung verwendet werden, sollte es zukünftig notwendig sein, die frühere Konfiguration wieder
herzustellen.
Wenn FlowPort und SMARTsend in derselben Umgebung auf verschiedenen Rechnern installiert
wurden, müssen die Profile auf dem Gerät sorgfältig ausgewählt werden. Unter solchen Umständen
sollte dem FlowPort-Rechner bei der Konfiguration des Xerox-Multifunktionsgeräts ein eigener
Ablagebereich zugewiesen werden. Die Benutzer müssen sicherstellen, dass sie beim Scannen auf dem
Gerät ein SMARTsend-Profil auswählen. PaperWare-Benutzer müssen ein SMARTsend PaperWareProfil auswählen.
PaperWare-Formulare, die auf anderen SMARTsend- oder Xerox Flowport-Rechnern erstellt wurden,
können mit SMARTsend Version 2.0 verarbeitet werden. Da also mehrere Geräte dasselbe PaperWareDeckblatt zur Scanauftragsverarbeitung verwenden können, erhöht sich die Einsatzfähigkeit von
SMARTsend im Unternehmen erheblich. Details hierzu
Formularweiterleitung, S. 4-40.
siehe Einstellungen zur PaperWare-
Planung2-3
Netzwerkkonfiguration und Logistik
SMARTsend ist eine Website, die mehrere Benutzer gleichzeitig bedienen kann. Dabei können die
folgenden Faktoren eine Rolle spielen:
Örtliche Gegebenheiten und Netzwerkbandbreite, einschließlich solcher Faktoren wie die Anzahl und
Nähe der unterstützten Scangeräte, voraussichtlicher Netzwerkverkehr, die Möglichkeit für E-MailBenachrichtigungen und Workflow-Prozesse; diese Faktoren müssen analysiert werden, um den besten
Standort für den SMARTsend-Rechner zu bestimmen.
Netzwerkkonfiguration, Sicherheitsrichtlinien und der Funktionenumfang der Scangeräte können die
Falls SMB auf einem Router blockiert oder auf einem bestimmten Gerät nicht verfügbar ist, kann
nur FTP als Ablageprotokoll für SMARTsend verwendet werden.
Wenn sich Scangeräte in einem anderen Subnetz befinden, muss DNS korrekt konfiguriert und
betriebsbereit sein (
Nur wenn SNMP Broadcast auf allen Routern aktiviert ist, kann die automatische
Gerätelokalisierung von SMARTsend verwendet werden.
Wenn die SMARTsend-Workflow-Authentifizierungsfunktionen (private Workflows, Scanausgabe:
eigene E-Mail-Adresse) verwendet werden, muss sich das konfigurierte Scangerät in derselben
Domäne wie der SMARTsend-Rechner (oder in einer vertrauenswürdigen Domäne) befinden. Die
Xerox-Multifunktionsgeräte müssen ebenfalls die Authentifizierung unterstützen; sie muss auf
jedem Gerät konfiguriert und aktiviert sein.
Weitere Hinweise zur Netzwerk- und Gerätekonfiguration sind an vielen Stellen in diesem Handbuch zu
finden. Wenn nach der Installation Probleme auftreten, finden sich weitere Informationen unter
Fehlerbeseitigung.
siehe DNS-Konfiguration überprüfen, S. 2-8).
Kapitel 7,
2-4Installationsvorbereitung
Konfigurationsanforderungen
Die Rechnerkonfiguration ist die Grundlage für eine erfolgreiche SMARTsend-Installation. Die
Berücksichtigung aller Richtlinien und Anforderungen in diesem Kapitel vor der Installation von
SMARTsend gewährleistet, dass der Rechner korrekt für SMARTsend konfiguriert wird. Ausführliche
Erläuterungen und Konfigurationsdetails finden sich im Anschluss an diese Checkliste.
Zum optimalen Betrieb von SMARTsend sollten folgende Installationsvoraussetzungen gegeben sein:
ein dedizierter Rechner mit einer CPU-Taktfrequenz von mindestens 1,0 GHz, mindestens 750 MB
freier Festplattenspeicher, 512 MB RAM (1 GB oder mehr empfohlen) und einer einzelnen
Netzwerkkarte (mehrere Karten werden nicht unterstützt). Der SMARTsend-Rechner kann kein
Domänencontroller sein.
SMARTsend ist mit folgenden Plattformen kompatibel: Windows 2000 Server oder Advanced Server
(ab Version SP4), Windows Server 2003 inklusive aller Betriebssystemaktualisierungen oder
Windows XP Professional (ab Version SP2).
HINWEIS: Bei Installationen mit zahlreichen Benutzern und Geräten wird Windows Server 2000
oder 2003 empfohlen.
Zudem ist SMARTsend mit den genannten Betriebssystemen und VMware (GSX Server Version 3.2.0,
Workstation 4.5) oder Microsoft Virtual PC 2004/Virtual Server 2005 kompatibel.
HINWEIS: Wird SMARTsend auf einem gemeinsam genutzten Datei-/Druckserver ausgeführt oder
in Verbindung mit VMWare oder Microsoft Virtual PC/Virtual Server, kann dies die Leistung von
SMARTsend beeinträchtigen. Eine größere Leistungsbeeinträchtigung ist jedoch bei Verwendung der
OCR-Funktionen von SMARTsend Professional zu erwarten.
TCP/IP muss aktiviert und betriebsbereit sein.
Die Anschlüsse für die jeweiligen Protokolle werden nicht durch einen Filter an einem Switch, einem
Router oder einer Firewall blockiert; siehe TCP/IP-Anschluss, S. 2-30.
Falls DNS verwendet wird, muss es korrekt konfiguriert sein. Bei Verwendung der PaperWare-
Formularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPortRechnern konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (siehe DNS-Konfiguration überprüfen, S. 2-8 und Einstellungen zur PaperWare-Formularweiterleitung S. 4-40).
Für die Netzwerkkarte muss Datei- und Druckerfreigabe gelten und Anschluss 139 muss verfügbar sein
(siehe Datei- und Druckerfreigabe aktivieren, S. 2-9).
Internet Information Services (IIS) ab Version 5.0 muss mit den gemeinsamen Dateien, IIS-Manager
und World Wide Web Service installiert und konfiguriert sein. Falls FTP zur Dateiablage verwendet
wird, muss die FTP-Serverkomponente ebenfalls aktiviert worden sein (siehe IIS/FTP installieren und konfigurieren, S. 2-10). IIS ist Teil des Windows Betriebssystems und als solches über die Option
"Software" der Systemsteuerung zu installieren.
HINWEIS: Falls noch nicht vorhanden, wird .NET Framework vom SMARTsend-Installations-
programm installiert. IIS muss installiert sein, bevor
Advanced Server oder Windows XP Professional installiert wird. Wenn .NET Framework und IIS auf
dem Rechner installiert sind, aber nicht sicher ist, ob IIS zuerst installiert wurde, dann müssen diese
Komponenten deinstalliert und erneut in der richtigen Reihenfolge installiert werden.
.NET Framework unter Windows 2000 Server/
Konfigurationsanforderungen2-5
Bevor SMARTsend verwendet wird, muss sichergestellt werden, dass die Standard-Website und der
FTP-Server unter IIS ausgeführt werden.
Darauf achten, dass die Windows-Authentifizierungsmethoden vor Installation von SMARTsend in
IIS richtig konfiguriert wurden. Die integrierte Windows-Authentifizierung ist stets erforderlich,
die Standardauthentifizierung wird zusätzlich benötigt, wenn Windows 95/98/Me-Clients und nicht
Windows-gesteuerte Browser mit SMARTsend eingesetzt werden (
siehe Konfiguration der
Windows-Authentifizierungsmethoden, S. 2-11).
Unter Windows Server 2003 muss ASP.NET aktiviert sein (siehe ASP.NET aktivieren, S. 2-12).
Wenn SMARTsend auf einem Rechner unter Windows XP Professional installiert wird, muss die
einfache Dateifreigabe deaktiviert werden. Hinweise zur einfachen Dateifreigabe finden sich auf der
Microsoft Website
In SMARTsend müssen Administratoren-, Benutzer- und Gerätekonten eingerichtet worden sein
www.microsoft.com.
(siehe Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen, S. 2-13).
Falls die Eingabe sicherer Kennwörter erforderlich ist (optionale Konfiguration), muss ein
Sicherheitszertifikat installiert werden (siehe Sicherheitszertifikat beschaffen und installieren, S. 2-16).
Zum Betrieb von SMARTsend als sichere Website sind weitere Konfigurationseinstellungen
erforderlich (siehe Schutz der Website, S. 9-3).
Bei Verwendung der Ziele Domino.doc, SharePoint Portal Server 2001, Novell NetWare, Remote-
Drucker, DocuShare u. a. sind weitere Konfigurationseinstellungen auf dem SMARTsend-Computer
vorzunehmen (siehe Zusätzliche Zielanforderungen, S. 2-19).
2-6Installationsvorbereitung
SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
In der folgenden Tabelle sind die Grundvoraussetzungen aufgeführt, die für eine erfolgreiche Installation
gegeben sein müssen.
Einsatz des SMARTsend-Rechners
als Domänencontroller
Installation von SMARTsend in
Verbindung mit VMware
(GSX Server 3.2.0, Workstation 4.5)
oder MS Virtual PC 2004/Virtual
Server 2005
TCP/IP-Aktivierung
Anschlüsse für jedes benötigte
Protokoll (FTP, SMB, HTTP, HTTPS)
auf Verfügbarkeit prüfen
Installation von IIS 5.0+ mit
gemeinsam genutzten Dateien, IIS
Manager und World Wide Web
Service
Installation von .NET Framework
nach IIS-Installation
Windows 2000
Server/Advanced
Server
Windows Server
2003
Nicht zutreffend
Windows XP
Professional
Aktivierung von FTP-ServerOptionalOptionalOptional
Aktivierung der integrierten
Windows-Authentifizierung
Aktivierung von ASP.NET
Aktivierung der Datei- und
Druckerfreigabe
Deaktivierung der einfachen
Dateifreigabe
Administrator- und
Benutzerkontenerstellung
Installation des SicherheitszertifikatsOptionalOptionalOptional
Konfiguration als sichere WebsiteOptionalOptionalOptional
Konfiguration der Ablageziele
(je nach Bedarf)
Tab. 2-1: SMARTsend-Konfigurationsanforderungen
Nicht zutreffendNicht zutreffend
Konfigurationsanforderungen2-7
DNS-Konfiguration überprüfen
SMARTsend erfordert eine gültige DNS-Konfiguration, um bei Verwendung von mehreren
Subnetzen
Formularweiterleitung (Professional Edition) muss DNS auf allen SMARTsend- und FlowPort-Rechnern
konfiguriert sein, die für den Empfang der Formulare vorgesehen sind (
Formularweiterleitung, S. 4-40).
HINWEIS: Die Verwendung von DNS ist optional, wenn sich SMARTsend und die Scangeräte alle auf
einem Subnetz befinden. Falls dies der Fall ist, kann WINS oder die Geräte-IP-Adresse anstelle von DNS
verwendet und das folgende DNS-Prüfverfahren ignoriert werden. Bei Verwendung von DNS müssen
Probleme mit der DNS-Konfiguration gelöst werden, bevor SMARTsend installiert und konfiguriert wird.
Lokale DNS-Konfiguration überprüfen
1Mit ipconfig überprüfen, ob die IP-Adressen der DNS-Server korrekt und in der richtigen Reihenfolge
2Mit nslookup die Netzwerkkonnektivität und Namensauflösung von SMARTsend-Server und Xerox-
Scangeräte oder andere Rechner lokalisieren zu können. Bei Verwendung der PaperWare-
siehe Einstellungen zur PaperWare-
aufgelistet sind:
a) Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b) ipconfig /all eingeben.
c) Überprüfen, ob alle DNS-Server korrekt aufgelistet sind.
Multifunktionsgeräten überprüfen:
a) Die Befehlseingabeaufforderung öffnen.
b) nslookup eingeben.
c) IP-Adresse des SMARTsend-Rechners eingeben. Es wird nun der Hostname zurückgegeben.
d) Dann den voll qualifizierten Hostnamen für den SMARTsend-Rechner eingeben. Es müsste nun die
mit "ipconfig" ermittelte IP-Adresse zurückgegeben werden.
e) Die Schritte a bis d mit der IP-Adresse und dem voll qualifizierten Hostnamen der Geräte
wiederholen, die für eine Verwendung mit SMARTsend konfiguriert werden sollen.
HINWEIS: Wenn nslookup fehlschlägt, liegt ein Netzwerkkonnektivitätsproblem vor, das vor der
Installation von SMARTsend gelöst werden muss. Wenn die IP-Adresssuche erfolgreich ist und die
DNS-Namenssuche fehlschlägt, muss die DNS-Namesauflösungskonfiguration überprüft werden.
Wenn die Hostnamenssuche nicht dasselbe Resultat ergibt wie die IP-Adresssuche, muss ebenfalls
die DNS-Namesauflösungskonfiguration überprüft werden. Bei Bedarf Änderungen an der DNSNamensauflösung vornehmen und dann erneut nslookup durchführen, um die DNS-Konfiguration
überprüfen.
zu
2-8Installationsvorbereitung
Datei- und Druckerfreigabe aktivieren
SMARTsend erfordert, dass die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und Anschluss 139 verfügbar ist. Die
Datei- und Druckerfreigabe auf dem SMARTsend-Server wie folgt konfigurieren:
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus.
Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke konfigurieren:
1Auf dem SMARTsend-Rechner auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung klicken.
2Die Option Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen auswählen.
3Mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Netzwerkadapter klicken und Eigenschaften
auswählen.
4Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ggf. aktivieren. (In der Standardeinstellung ist
diese Option aktiviert.)
5Die Änderungen mit OK speichern.
Konfigurationsanforderungen2-9
IIS/FTP installieren und konfigurieren
Bei SMARTsend gibt es mehrere Installations- und Konfigurationsabhängigkeiten für die Microsoft
Internet-Informationsdienste (IIS). Die Abhängigkeiten müssen berücksichtigt werden, um die korrekte
Sitekonfiguration und einen zuverlässigen Service für SMARTsend-Benutzer sicherzustellen. IIS ist Teil des
Windows Betriebssystems und als solches über die Option "Software" der Systemsteuerung zu installieren.
Hinweise zur Installation und Konfiguration von IIS finden sich auf der Microsoft Website
www.microsoft.com.
HINWEIS: IIS muss installiert sein, bevor .NET Framework auf einem Windows 2000 Server/Advanced
Server bzw. unter Windows XP Professional installiert wird. .NET Framework wird vom SMARTsendInstallationsprogramm automatisch installiert, es wird jedoch nicht erkannt, in welcher Reihenfolge die
Anwendungen installiert wurden. Wenn .NET Framework und IIS auf dem Rechner installiert sind, aber
nicht sicher ist, ob IIS zuerst installiert wurde, dann müssen diese Komponenten deinstalliert und erneut in
der richtigen Reihenfolge installiert werden.
Allgemeine IIS-Installationsanforderungen
IIS ab Version 5.0 muss installiert und konfiguriert werden und die folgenden Komponenten oder Optionen
müssen aktiviert sein und ausgeführt werden:
Gemeinsame Dateien: erforderliche IIS-Programmdateien.
Internetinformationsdienste-Manager: IIS-Verwaltungsschnittstelle auf der Microsoft Management
Console (MMC).
World Wide Web Service: verwendet das HTTP-Protokoll, um in einem TCP/IP-Netzwerk auf
Anfragen von Web-Clients zu reagieren.
FTP-Server (optional): wird zur Unterstützung der FTP-Datenübertragung zwischen dem
SMARTsend-Rechner und konfigurierten Scangeräten verwendet, wenn das FTP-Dateiablageprotokoll
ausgewählt wurde. Der Server ist nicht standardmäßiger Bestandteil der IIS-Installation, sondern muss
zum Zeitpunkt der Installation ausgewählt bzw. später hinzugefügt werden.
HINWEIS: Wenn die mit SMARTsend zu verwendenden Geräte nicht SMB-, HTTP- oder HTTPS-
kompatibel sind, oder wenn der Einsatz dieser Protokolle im Netzwerk nicht gestattet ist, muss FTP
installiert werden. Falls FTP nach SMARTsend installiert wurde, finden sich weitere Konfigurationsanweisungen unter SMARTsend erkennt den IIS-FTP-Service nicht S. 7-4.
FTP-Verzeichniskonfiguration
Geräte, die FTP als Transferprotokoll unterstützen, interpretieren die FTP-Dateipfadinformationen
entsprechend den UNIX-Konventionen. Der FTP-Server der Internet-Informationsdienste muss also so
konfiguriert werden, dass er das UNIX-Verzeichnisformat verwendet. Das folgende Beispiel geht von einem
Windows 2000 Server aus.
FTP-Basisverzeichnis in UNIX-Syntax angeben und Lese-/Schreibberechtigungen überprüfen:
1IIS-Manager (Start > Programme > Verwaltung > IIS-Manager) öffnen und IIS durch Anklicken des
Pluszeichens (+) in der Baumstruktur erweitern.
2Mit der rechten Maustaste auf Standard-FTP-Site klicken und Eigenschaften auswählen.
3Die Registerkarte Basisverzeichnis wählen und dort UNIX als Verzeichnisformat auswählen.
4Prüfen, ob sowohl Lesen als auch Schreiben aktiviert sind.
5Danach alle Fenster mit OK schließen.
2-10Installationsvorbereitung
Konfiguration der Windows-Authentifizierungsmethoden
Zur Verwendung von SMARTsend müssen die Authentifizierungsoptionen von Internet Information
Services (IIS) konfiguriert werden. Dies muss
Windows-Authentifizierung auf dem SMARTsend-Rechner konfigurieren:
Windows Server 2003/Windows XP Professional:
Auf Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Internet-Informationsdienste klicken.
2IIS erweitern.
3Mit der rechten Maustaste auf Standard-FTP-Site klicken und Eigenschaften auswählen.
4Die Registerkarte Verzeichnissicherheit auswählen.
5Auf Bearbeiten im Feld Steuerung des anonymen Zugriffs und der Authentifizierung klicken.
6Auf das Kontrollkästchen Integrierte Windows-Authentifizierung aktivieren klicken.
7Wird SMARTsend mit Windows 95/98/Me-Clients oder nicht Windows-gesteuerten Browsern
verwendet, muss das Kontrollkästchen Standardauthentifizierung aktiviert werden.
8Danach alle Fenster mit OK schließen.
Konfigurationsanforderungen2-11
ASP.NET aktivieren
(nur Windows Server 2003)
Wenn SMARTsend unter Windows Server 2003 ausgeführt werden soll, muss ASP.NET auf dem Server
aktiviert und korrekt konfiguriert werden. Hinweise zur Installation und Konfiguration von ASP.NET finden
sich auf der Microsoft Website
HINWEIS: Zusätzliche ASP.NET-Konfigurationsänderungen sind erforderlich, wenn der Server von
Windows 2000 Server oder Advanced Server auf Windows Server 2003 aktualisiert wurde. Wenn dies der
Fall ist, muss dem ASP.NET-Konto Ausführungsberechtigung für alle Dateien unter wwwroot verliehen
werden. Um diese Änderung auf dem Windows 2003-Server durchzuführen, das Dialogfeld
Eigenschaften für wwwroot öffnen und dort das Register Sicherheit auswählen. Dann das Konto Jeder
und dort das Kontrollkästchen Lesen & Ausführen gestatten auswählen. Auf Anwenden klicken, um die
Änderungen zu speichern, und dann auf OK klicken, um das Konfigurationsdialogfeld zu schließen.
www.microsoft.com.
2-12Installationsvorbereitung
Administrator-, Benutzer- und Gerätekonten erstellen
SMARTsend-Administratoren und -Benutzer sowie die mit SMARTsend verwendeten XeroxMultifunktionsgeräte müssen mit einem gültigen Windows-Konto authentifiziert werden, um Zugriff auf
den SMARTsend-Rechner zu erhalten. Bei dem Windows-Computer, auf dem SMARTsend ausgeführt wird,
kann es sich entweder um einen eigenständigen Rechner oder ein Mitglied einer Domäne handeln; er darf
kein Domänencontroller sein.
Bei der Bestimmung der örtlichen Anforderungen an SMARTsend-Konten muss Folgendes berücksichtigt
werden:
Alle Mitglieder der Administratorengruppe auf dem SMARTsend-Rechner haben eigenständige
SMARTsend-Administratorenberechtigungen, während alle Mitglieder der Benutzergruppe
SMARTsend-Benutzerberechtigungen haben. Mit der Computerverwaltung in Microsoft Management
Console (MMC) kann der Serveradministrator die Konten, mit denen der Zugriff auf den
SMARTsend-Rechner erfolgt, erstellen, anzeigen oder ändern (
S. 2-14).
Wird der SMARTsend-Rechner als eigenständiger Computer in einem Netzwerk installiert, das keine
Domäne verwendet, oder in dem sich Benutzer außerhalb der Domäne (oder der vertrauenswürdigen
Domänen) befinden, dann müssen lokale Konten für SMARTsend-Administratoren und -Benutzer
sowie für die von SMARTsend verwendeten Xerox-Multifunktionsgeräte erstellt werden.
Wenn der SMARTsend-Rechner als Mitglied einer Domäne oder einer vertrauenswürdigen Domäne
konfiguriert wird, dann wird die Domänensicherheitsgruppe (Domänenbenutzer) standardmäßig zur
Benutzergruppe des Rechners hinzugefügt. Wenn keine Änderungen vorgenommen werden, dann haben
alle Domänenmitglieder entsprechend ihren vorhandenen Zugangsrechten Zugriff auf die SMARTsendSite. Über das Domänenkonto haben entsprechend berechtigte Benutzer Zugriff auf die Ressourcen der
Domäne und auf die Ressourcen beliebiger sonstiger vertrauenswürdiger Domänen. Lokale Konten
können ggf. auch manuell hinzugefügt werden.
Bei der Einrichtung von Geräten für SMARTsend werden ebenfalls automatisch lokale Gerätekonten
für jedes Protokoll erstellt. In den meisten Fällen ist diese Gerätekontenkonfiguration ausreichend
(
siehe Gerätekonten verwalten, S. 4-15).
siehe Konten erstellen und verwalten,
Konfigurationsanforderungen2-13
Konten erstellen und verwalten
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie SMARTsend-Administrator-, Benutzer- und
Gerätekonten mit Microsoft Management Console (MMC) erstellt und verwaltet werden.
HINWEIS: Das folgende Beispiel geht von einem Windows 2000 Server aus. Bei Windows Server 2003
weicht das Verfahren u. U. leicht ab.
Konten für lokale Benutzer oder Administratoren erstellen
Lokale Benutzer- und Administratorenkonten erstellen:
1Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung öffnen.
2Lokale Benutzer und Gruppen erweitern, dann mit der rechten Maustaste auf den Ordner Benutzer
klicken und Neuer Benutzer auswählen.
3Die Kontoangaben eingeben und die gewünschten Optionen auswählen.
4Auf Erstellen klicken.
5Auf Schließen klicken.
Lokalen Zugriff auf SMARTsend regeln
Den lokalen Zugriff auf SMARTsend regeln:
1Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung öffnen.
2Lokale Benutzer und Gruppen erweitern und dann den Ordner Gruppen auswählen.
3Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Benutzer oder Administratoren klicken und dann
Eigenschaften auswählen.
4Auf Hinzufügen klicken und dann die Benutzer oder Gruppen auswählen, denen der Zugriff auf
SMARTsend gestattet sein soll. Jeder Benutzer oder jede Gruppe, der bzw. die zur Administratoren
gruppe hinzugefügt wird, verfügt über Administratorenberechtigungen auf SMARTsend.
-
5Auf OK klicken, um die vorgenommenen Änderungen zu bestätigen und das Fenster zu schließen.
HINWEIS: Der Zugriff auf die SMARTsend-Site ist nur Mitgliedern der Benutzer- oder Administratoren-
gruppe gestattet. Nur Mitglieder der Administratorengruppe können SMARTsend-Administratoren sein.
SMARTsend-Zugriff innerhalb einer Domäne regeln
SMARTsend-Zugriff in einer Domäne regeln:
1Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung öffnen.
2Lokale Benutzer und Gruppen erweitern und dann den Ordner Gruppen auswählen.
3Auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste auf Benutzer klicken und dann Eigenschaften
auswählen.
4In der Liste Mitglieder die Gruppe Domänenbenutzer auswählen und dann auf Entfernen klicken.
5Bei Bedarf einzelne Domänenbenutzer oder -gruppen zur Gruppe Benutzer hinzufügen, um ihnen
Zugriff auf die SMARTsend-Site zu gewähren.
2-14Installationsvorbereitung
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