Xerox EX 2101 CONFIGURATION GUIDE [de]

Fiery EX2101 für Xerox 2101
KONFIGURATIONSHANDBUCH
Dokumentation
Dieses Handbuch ist Teil der Dokumentation für den Fiery EX2101 für Xerox 2101™, die folgende Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre Erste Schritte gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe beim Konfigurieren des Fiery EX2101 für Xerox 2101 und beim Drucken. Darüber hinaus wird hier beschrieben, wie Sie auf die Adobe Acrobat PDF-Dateien auf der CD-ROM mit der Anwenderdokumentation zugreifen.
Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender zum Drucken auf dem Fiery EX2101 für Xerox 2101. Außerdem wird hier erläutert, wie die Druckverbindungen zum Fiery EX2101 für Xerox 2101 eingerichtet werden
Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Administration des Fiery EX2101 für Xerox 2101 für die unterstützten Plattformen und Netzwerk­umgebungen beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereit­stellung der Druckdienste für die Anwender auf Servern unter UNIX, Windows NT 4.0/2000/2003 und Novell NetWare.
•Im Druckhandbuch werden die Druckfunktionen des Fiery EX2101 für Xerox 2101 beschrieben, die Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Dienstprogramme für das Auftragsmanagement (Anwendungen Command WorkStation WorkStation LE™ sowie DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für die Überwachung und Steuerung der Aufträge für den Fiery EX2101 für Xerox 2101 bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Opera­toren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechti­gung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern und eventuelle Fehler zu beheben.
und Command
.
•In den Release-Informationen finden Sie neueste Produktinformationen und Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
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Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Ohne die vorherige schriftliche Genehmigung durch Electronics for Imaging, Inc. darf kein Teil dieser Veröffentlichung in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln gleich zu welchem Zweck reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen in diesem Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics for Imaging, Inc. dar.
Diese Publikation wird in Verbindung mit einem EFI Produkt (das „Produkt“) bereitgestellt, das EFI Software (die „Software“) umfasst. Die Software wird im Rahmen einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der nachfolgenden Softwarelizenz eingesetzt und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,917,488, 4,941,038, 5,109,241, 5,150,454, 5,150,454, 5,170,182, 5,212,546, 5,278,599, 5,335,040, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,565,960, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,640,228, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,866,856, 5,867,179, 5,959,867, 5,970,174, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,046,420, 6,065,041, 6,067,080, 6,112,665, 6,116,707, 6,118,205, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,151,014, 6,166,821, 6,184,873, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,239,895, 6,256,108, 6,265,676, 6,266,051, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,177, 6,292,270, 6,300,580, 6,310,697, 6,323,893, 6,326,565, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, 6,330,071, 6,331,899, 6,335,723, 6,340,975, 6,341,017, 6,341,018, 6,341,307, 6,348,978, 6,356,359, 6,369,895, 6,373,003, 6,381,036, 6,400,443, 6,414,673, 6,424,340, 6,429,949, 6,449,393, 6,456,280, 6,476,927, 6,490,696, 6,501,461, 6,501,565, 6,519,053, D341,131, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D430,206, D439,851, D444,793, RE33,973, RE36,947
War enzeichen
Bestcolor, ColorWise, eBeam, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven, RIP-While-Print und Spot-On sind eingetragene Marken der Electronics for Imaging, Inc., die in den USA und/oder einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das Best Logo, das eBeam Logo, das Electronics for Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Intelligent Device Management Logo, das PrintMe Logo, das Splash Logo, das Unimobile Logo, das Velocity OneFlow Logo, Everywhere You Go, Changing the Way the World Prints, AutoCal, AutoGray, Best, ColorCal, Command WorkStation, Device IQ, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Spark, NetWise, PrintMe, PrintMe Enterprise, PrintMe Networks, RIPChips, ScanBuilder, Splash, Unimobile, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Estimate, Velocity Exchange, Velocity OneFlow, Velocity Scan, VisualCal, WebInstaller, WebScan, WebSpooler, WebStatus und WebTools sind Warenzeichen der Electronics for Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHR­LEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EIN­SCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EIN­SCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
gegenüber für echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Hand­lungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Die Haftung von Apple Ihnen
Artikelnummer: 45037019
Die PANTONE® Farben, die in der Softwareanwendung oder in der Anwenderdokumentation dargestellt werden, können von den durch PANTONE fest­gelegten Standards abweichen. Ziehen Sie für akkurate Farben die aktuelle PANTONE-Farbpublikationen zu Rate. PANTONE® und andere Pantone, Inc. Marken sind Eigentum der Pantone, Inc.. © Pantone, Inc., 2003.
Pantone, Inc. ist der durch Copyright geschützte Rechtsinhaber der Farbdaten und/oder der Software, die Electronics for Imaging, Inc. in Lizenz zur Verfügung stehen und die nur in Verbindung mit Produkten oder Software von Electronics for Imaging, Inc. verteilt werden dürfen. Die PANTONE Farbdaten und/oder Software dürfen nur im Rahmen eines/r durch Electronics for Imaging, Inc. gelieferten Produkts oder Software auf einen anderen Datenträger überspielt oder in einen Speicher geladen werden.
Dieses Produkt umfasst Software, die von Apache Software Foundation (http://www.apache.org/) entwickelt wurde.
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmun­gen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren. Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern. Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil. Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Einhaltung der RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohnheits­mäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie dürfen die Software nicht vermieten, verleasen, in Unterlizenz weitergeben oder verleihen und die Software nicht in einer Mehrbenutzer- oder Servicebetriebsart oder einer vergleichbaren Umgebung verwenden.
Mit Ausnahme einer (1) Kopie, die für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Vereinbarung erlaubt ist, ist es Ihnen nicht gestattet, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, die Software oder Teile davon zu lokalisieren, zu übersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln, zurückzuentwickeln oder den Quellcode offenzulegen oder die Software oder Teile davon zu modifizieren, Derivate davon zu erstellen oder sie in irgendeiner anderen Weise zu ändern.
Die Bestimmungen, Bedingungen und Beschränkungen in der Lizenzvereinbarung gelten für alle Fehlerbehebungen (Bug Fixes), Softwarekorrekturen (Patches), Release-Versionen, Release-Informationen und Aktualisierungen (Updates und Upgrades) in Verbindung mit der Software.
Eigentumsrechte
Sie erkennen an, dass alle Rechte, Titel und Interessen, einschließlich aller geistigen Eigentumsrechte, an und in Zusammenhang mit der Software, der Dokumentation und allen Modifikationen und Derivaten davon alleiniges Eigentum von EFI und den EFI Lieferanten sind und dies auch bleiben. Mit Ausnahme der oben beschriebenen begrenzten Lizenz zur Verwendung der Software wird Ihnen kein Recht und keine Lizenz gleich welcher Art erteilt. Sie erhalten keine Rechte oder Lizenzen an irgendwelchen Patenten, Urheberrechten, Geschäftsgeheimnissen oder Marken (gleich ob eingetragen oder nicht eingetragen). Sie verpflichten sich, keine EFI Marken/Warenzeichen oder EFI Handelsnamen („EFI Marken“) und keine ähnlichen Marken, URLs, Internet-Domänennamen oder Symbole, die mit EFI Marken verwechselt werden können, in Ihrem eigenen Namen oder im Namen Ihrer Partner anzuwenden oder zu registrieren oder deren Registrierung zu betreiben und keine Maßnahmen und Aktionen zu ergreifen, welche die Rechte an Marken/Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Die Software stellt vertrauliche, eigentumsbezogene Informationen von EFI dar, und Sie sind nicht berechtigt, die Software zu verteilen oder offenzulegen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraus­setzungen permanent zu übertragen: (1) die Übertragung erfolgt in Übereinstimmung mit allen relevanten Exportgesetzen und Exportbestimmungen, einschließ­lich des Regelwerks ‚U.S. Export Administration Regulations’; (2) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Ve reinbarung); (3) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation – auch keine Kopien auf einem Computer – zurück; UND (4) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software, der Dokumentation und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich Begrenzung und Ausschluss von Gewährleistungen, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe, geltendem Recht, Rechtssprechung, Gerichtsstand und Beendigung von Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung dieser Vereinbarung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei, sicher, fehlertolerant oder fehlerfrei erfolgt oder dass alle Mängel in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware). DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG UND IM VOM GELTENDEN RECHT WEITESTMÖGLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS­VERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS.
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Sie werden hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass Adobe Systems Incorporated, ein im US-Bundesstaat Delaware eingetragenes Unternehmen mit Sitz in 345 Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704 („Adobe“) als Drittbegünstigter der vorliegenden Vereinbarung auftritt, insofern als die vorliegende Vereinbarung Bestimmungen im Hinblick auf Ihre Verwendung irgendwelcher Software, Font-Programme, Schriftbilder und/oder Marken/Warenzeichen enthält, die durch Adobe bereitgestellt oder lizenziert werden. Diese Bestimmungen werden ausdrücklich zugunsten von Adobe aufgestellt und sind außer von EFI auch von Adobe vollstreckbar. ADOBE ÜBERNIMMT IHNEN GEGENÜBER KEINERLEI HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE ADOBE SOFTWARE ODER TECHNOLOGIE, DIE IM RAHMEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG BEREITGESTELLT WIRD.
Exportkontrollen
Die EFI Produkte unterliegen den Exportgesetzen und Exportbestimmungen der USA, einschließlich des Regelwerks ‘U.S. Export Administration Regulations’, sowie den Exportgesetzen und der Exportbestimmungen anderer Staaten. Sie erklären sich einverstanden, dass Sie keinen Teil des Produkts oder der Software in einer Weise verwenden, verteilen, übertragen, exportieren oder re-exportieren, die dem geltenden Recht und den anwendbaren Bestimmungen der USA oder des Landes widerspricht, in dem das Produkt/die Software erworben wurde.
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe der Software durch die Regierung der USA gelten die Beschränkungen in FAR 12.212 oder DFARS
227.7202-3 -227.7202-4 und bis zu dem im Rahmen der US-Bundesgesetze erforderlichen Maße die eingeschränkten Rechte in FAR 52.227-14, Restricted Rights Notice (Juni 1987) Alternate III(g)(3)(Juni 1987) oder FAR 52.227-19 (Juni 1987). Technische Daten, die im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung bereitgestellt werden, unterliegen dem Schutz durch FAR 12.211 und DFARS 227.7102-2 und in dem von der US-Administration explizit geforderten Maße den beschränkten Rechten, die in DFARS 252.227.7015 (November 1995) und DFARS 252.227-7037 (September 1999) festgelegt sind. In dem Falle, dass eine der oben angesprochenen administrativen Regelungen geändert oder überarbeitet wird, gilt die Nachfolgeregelung oder eine gleichwertige Regelung. Der Name des Ve rtragspartners lautet Electronics for Imaging.
Allgemeines
Die Rechte und Verpflichtungen der Parteien in dieser Vereinbarung unterliegen ausschließlich der Gesetzgebung und Rechtssprechung des US-Bundesstaates Kalifornien in der Form, die für Verträge zwischen Bürgern Kaliforniens gelten, die komplett in Kalifornien erfüllt werden. Die Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) gelten nicht für diese Vereinbarung. Sie stimmen zu, dass für alle Rechtsstreitigkeiten aus dieser Vereinbarung ausschließlich die Gerichtsbarkeit und der Gerichtsstand des US-Bundesstaates Kalifornien – der für den Landkreis (County) San Mateo zuständige Gerichtshof bzw. das für den nördlichen Distrikt des US-Bundesstaates Kalifornien zuständige Bundesgericht – gilt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe­oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Erweist sich eine Bestimmung oder Bedingung dieser Vereinbarung als ungültig, so soll die betreffende Bestimmung oder Bedingung in dem Maße als modifiziert gelten, dass sie vollstreckbar wird, und alle übrigen Bestimmungen und Bedingungen dieser Vereinbarung bleiben in vollem Umfang gültig.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics for Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs xii
Kapitel 1: Integration ins Netzwerk
Fiery EX2101 im Netzwerk 1-1 Phasen der Netzwerkintegration 1-2 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration 1-5 Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery EX2101 1-11
Rückansicht des Fiery EX2101 1-11 Ethernet-Verbindung 1-12
Kapitel 2: Einrichten der Netzwerkserver
Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003 2-2
Hinweise zu Windows-Netzwerken mit TCP/IP 2-2 Konfigurieren eines Windows NT 4.0/2000/2003 Servers für die
Kommunikation mit dem Fiery EX2101 2-3
Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerken 2-8 Hinweise zu IPX-Netzwerken 2-9 Übersicht über IPX-Druckfunktionalität des Fiery EX2101 2-9 Konfigurieren eines NetWare-Servers 2-10
Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerk mit NDPS 2-14 Hinweise zu NetWare-Netzwerken 2-15 Konfigurieren eines NetWare-Servers mithilfe von NDPS 2-15
Fiery EX2101 in Netzwerken mit UNIX-Workstations 2-16 Hinweise zu UNIX-Workstations 2-16 Wichtiger Hinweis zu den Namen ferner Drucker 2-17 Einrichten des Fiery EX2101 in TCP/IP Netzwerken 2-17 Ve rwalten von Druckaufträgen 2-19
viii Inhalt
Kapitel 3: Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
Berechtigungsebenen 3-1
Druckverbindungen des Fiery EX2101 3-2 Kennwörter 3-3 Fiery WebTools 3-5 Szenarien für Berechtigungsebenen 3-7
Fiery EX2101 Systemsoftware 3-8 Informationen zum Setup 3-9
Lokale Setup-Variante des Fiery EX2101 3-10 Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern 3-11 Testen der Kopiererverbindung 3-12 Sicherstellen des virusfreien Betriebs des Fiery EX2101 im Netzwerk 3-13 Fiery EX2101 Standardkennwort 3-13
Kapitel 4: Konfiguration über das Bedienfeld
Fiery EX2101 Setup im Bedienfeld 4-1 Fiery EX2101 Bedienfeld 4-3
Sicherheitshinweise 4-3 Betriebsanzeige 4-3 Tasten 4-4 Kontrollfeld 4-4 Menü „Funktionen“ 4-6 Zugriff auf Setup-Optionen 4-9 Bildschirmarten 4-10
Servereinstellungen 4-12 Netzwerkeinstellungen 4-15
Anschlusseinstellungen 4-17 Protokolleinstellungen 4-18 Einstellungen für Dienste 4-24
Druckereinstellungen 4-42 PostScript-Einstellungen 4-44
ix Inhalt
PCL-Einstellungen 4-46 Administrative Funktionen des Setup-Programms 4-48
Einstellungen für Auftragsprotokoll 4-49 Archivieren von Zeichensätzen 4-50 Beenden des Setup-Programms 4-53
Kapitel 5: Konfiguration des Fiery EX2101 auf Windows-Computer
Zugriff auf das Setup-Programm 5-1
Lokales Setup 5-2 Netzwerkgestütztes Setup 5-3
Servereinstellungen 5-4 Einstellungen für Auftragsprotokoll 5-6
Netzwerkeinstellungen 5-7 Einstellungen für Adapterkarten und Anschlüsse 5-8 Einstellungen für Protokolle 5-9 Einstellungen für Druckdienste 5-13
Druckereinstellungen 5-36 Einstellungen für Druckerverbindungen 5-36 PostScript-Einstellungen 5-37 PCL-Einstellungen 5-39
Einrichten von Druckgruppen 5-40 Beenden des Setup-Programms 5-41 Drucken der Konfigurationsseite 5-42
Kapitel 6: Konfigurieren der Fiery WebTools
Konfigurieren des Fiery EX2101 und der Clients für Fiery WebTools 6-1 Einrichten der Fiery WebTools 6-2 Festlegen der Fiery WebLink Zieladresse 6-3
x Inhalt
Kapitel 7: Verwaltung des Fiery EX2101
Verwaltungsfunktionen 7-1 Einrichten von Kennwörtern 7-2
Kennwörter im Bedienfeld 7-3 Festlegen von Kennwörtern im lokalen oder netzwerkgestützten Setup 7-4
Löschen der Serverdaten des Fiery EX2101 7-5 Verwendung der Festplatte des Fiery EX2101 7-5 Verwalten von Fiery Adressbüchern 7-6 Drucken der Konfigurationsseite über das Bedienfeld 7-10 Sicherstellen der optimalen Leistung des Fiery EX2101 7-11 Verwendung der Leiste FieryBar 7-13
Meldungen 7-13 Betriebsanzeige 7-13 Befehle 7-14
Installieren eines ZIP-Laufwerks zum Archivieren von Zeichensätzen 7-15 Starten und Ausschalten des Fiery EX2101 7-16
Starten des Fiery EX2101 7-16 Neustart des Fiery EX2101 7-17 Booten des Fiery EX2101 7-17 Ausschalten des Fiery EX2101 7-18
Anhang A: Fehlerbehebung
Fehlerbehebung für Fiery EX2101 A-1
Fehler beim Setup über das Bedienfeld A-1 Laufzeitfehler A-7
Index
xv Aufbau dieses Handbuchs

Einführung

Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die für die Integration und die Konfigu­ration des Fiery EX2101 für Xerox 2101 in Netzwerkumgebungen mit Desktop­Rechnern zuständig sind. Nachdem der Fiery EX2101 für Xerox 2101 und die Client­Workstations im Netzwerk eingerichtet wurden, steht der Fiery EX2101 für Xerox 2101 als vernetzter hochleistungsfähiger Drucker zur Verfügung.
In diesem Handbuch wird die Konfiguration von Netzwerkservern und Clients für den Einsatz mit dem Fiery EX2101 für Xerox 2101 sowie die Installation der Anwender­software und die Einrichtung des Druckbetriebs auf Windows und Mac OS Compu­tern beschrieben. Allgemeine Informationen über Ihr Ausgabegerät, Ihren Computer, Ihre Anwendungssoftware und das Netzwerk finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Produkts.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery EX2101“ bezieht sich auf den Fiery EX2101 für
Xerox 2101. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den Fiery EX2101 verwendet. Der Begriff „Windows“ bezieht sich im jeweiligen Kontext auf Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003. Der Begriff „Setup“ bezieht sich auf das Konfigurieren des Fiery EX2101 für eine einwandfreie Funktion in Ihrer Netzwerkumgebung einschließ­lich der Festlegung von Einstellungen, die sich auf alle Aufträge auswirken. Der Admi­nistrator kann das Setup über das Bedienfeld, die Leiste FieryBar, die Komponente Fiery WebSetup und die Anwendung Command WorkStation vornehmen. Der Begriff „Tools für das Auftragsmanagement“ bezieht sich auf die Anwendung Command WorkStation/Command WorkStation LE und Fiery Spooler/Fiery WebSpooler.
Zum Lieferumfang des Fiery EX2101 gehört die Unterstützung der Fiery WebTools sowie der Anwendung Command WorkStation/Command WorkStation LE, mit der Sie als Operator die Aufträge für den Fiery EX2101 an zentraler Stelle steuern und verwalten können. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass ein Operator die zentrale Auftragsverwaltung übernimmt, auch wenn dies in bestimmten Umge­bungen nicht der Fall ist.
Kopiererspezifische Netzwerk- und Administratorfunktionen werden im Druck-
handbuch und in den Release-Informationen erläutert.
xvi Einführung

Aufbau dieses Handbuchs

Das Handbuch befasst sich mit den folgenden Themen:
•Basiskonfiguration des Fiery EX2101 zur Unterstützung der Druckfunktionalität in AppleTalk, TCP/IP- und IPX-Netzwerken (Novell)
•Verwalten der Druckvorgänge im Netzwerk
•Konfigurieren von Novell- und Windows NT 4.0/2000/2003 Servern sowie UNIX­Systemen im Hinblick auf die Druckfunktionalität des Fiery EX2101
•Einsatz des Fiery EX2101 in heterogenen Netzwerkumgebungen
HINWEIS: Die Anleitungen in diesem Handbuch ersetzen nicht die Tätigkeit eines
Netzwerktechnikers.
Dieses Handbuch ist wie folgt gegliedert:
•In Kapitel 1 werden die unterstützten Netzwerkkonfigurationen und die Netzwerk- anschlüsse des Fiery EX2101 beschrieben.
Kapitel 2 enthält Richtlinien und Tipps zum Einrichten von Windows-Servern und UNIX-Systemen für das Drucken mit dem Fiery EX2101 sowie zur Verwendung der Fiery WebTools.
•In Kapitel 3 werden die Vorbereitungen für die Konfiguration des Fiery EX2101 einschließlich der Einrichtung eines Sicherheitssystems mit unterschiedlichen Berechtigungsebenen beschrieben.
•In Kapitel 4 wird die Konfiguration (Setup) des Fiery EX2101 über das Bedienfeld beschrieben.
•In Kapitel 5 wird das Setup des Fiery EX2101 mithilfe eines Windows-Computers beschrieben.
•In Kapitel 6 wird das Konfigurieren des Fiery EX2101 für die Fiery WebTools beschrieben.
Kapitel 7 beschreibt die Verwaltungsfunktionen der Fiery EX2101 Software für IPX/SPX-, TCP/IP- und AppleTalk Netzwerke und enthält Tipps zur Fehlerbehebung.
•In Anhang A werden mögliche Fehler, die beim Konfigurieren des Fiery EX2101 auftreten können, sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung beschrieben.
HINWEIS: Eine Übersicht der Administratorfunktionen, die in anderen Handbüchern
beschrieben werden, finden Sie auf Seite 7-1.
1-1 Fiery EX2101 im Netzwerk
1

Kapitel 1: Integration ins Netzwerk

Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über das Einrichten des Fiery EX2101. Die Diagramme in diesem Kapitel verweisen auf Informationen in den übrigen Kapiteln bzw. in anderen Handbüchern, die Sie zur Durchführung der Installation benötigen. Anhand dieser Verweise können Sie die erforderlichen Informationen rasch und mühelos finden.

Fiery EX2101 im Netzwerk

Ein in ein Netzwerk integrierter Fiery EX2101 verhält sich aus der Sicht des Anwen­ders wie ein vernetzter PostScript-Drucker. Die integrierte Ethernet-Schnittstelle des Fiery EX2101 unterstützt folgende Netzwerkprotokolle:
•AppleTalk
•TCP/IP
TCP/IP steht für Transmission Control Protocol/Internet Protocol. lpd ist das TCP/IP­Standarddruckprotokoll. nbt unterstützt das Windows- oder SMB-Drucken. SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) wird zum Senden von E-Mails zwischen Servern verwendet. Mit SNMP (Simple Network Management Protocol) werden komplexe Netzwerke verwaltet. Port 9100 ist die Nummer des Anschlusses auf dem Druckserver, über den Druckverbindungen zwischen dem Druckserver und Computern in Netzwerk freigegeben werden. Mit IMAP (Internet Message Access Protocol) werden E-Mail­Nachrichten abgerufen. Mit POP3 (Post Office Protocol) werden E-Mail-Nachrichten mit oder ohne SMTP abgerufen. http (Hypertext Transfer Protocol) dient als Kommuni­kationsprotokoll für das Internet und für Intranets. Außerdem bietet http Unterstützung für die IPP-Druckfunktionalität.
Darüber hinaus können die Protokolle DHCP und BOOTP genutzt werden, um IP-Adressen automatisch zuzuordnen. Diese Protokolle werden in den Diagrammen dieses Kapitels nicht dargestellt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„TCP/IP-Einstellungen“ auf Seite 4-18.
• IPX/SPX (Novell)
IPX/SPX steht für Internetwork Packet Exchange/Sequenced Packet Exchange.
1-2 Integration ins Netzwerk
1
Diese Netzwerkprotokolle (d. h. die Regeln, die die Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern) werden von den Plattformen Mac OS, Windows und UNIX über dieselben Kabelverbindungen unterstützt. Workstations, die andere Netzwerk­protokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über einen Server, der eines der genannten Protokolle verwendet, zum Drucken senden. Der Fiery EX2101 erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch und unterstützt alle Verbindungen simultan.
Wenn im Folgenden von der Installation und Integration des Fiery EX2101 in ein Netzwerk die Rede ist, wird davon ausgegangen, dass die Verkabelung der Netzwerk­rechner bereits erfolgt ist und dass ein oder mehrere Workstations und Server ins Netz­werk integriert wurden.

Phasen der Netzwerkintegration

Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden. Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
•Physische Anbindung des Fiery EX2101 an ein funktionsfähiges Netzwerk
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den Fiery EX2101 vorbereitet werden. Dazu gehört auch die Verkabelung des Fiery EX2101 (neben dem Kopierer) über die Netzwerkschnittstelle des Fiery EX2101. Detaillierte Informationen finden Sie im Abschnitt „Testen der Kopiererverbindung“ auf Seite 3-12.
HINWEIS: Wenn Sie beabsichtigen, die Anwendung Command WorkStation auf
einem vernetzten Computer auszuführen, müssen Sie die Software installieren und den betreffenden Computer sowie den Fiery EX2101 im Netzwerk einrichten. Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
•Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver müssen, sofern sie verwendet werden, so konfiguriert werden, dass Clients auf den Fiery EX2101 wie auf einen PCL- bzw. PostScript-Drucker zugreifen können. Informationen zur Konfiguration von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen finden Sie in Kapitel 2.
1-3 Phasen der Netzwerkintegration
1
Setup des Fiery EX2101
Einrichten der Client-Workstations im Hinblick auf die Druckfunktionalität.
•Verwaltung des Fiery EX2101
Konfigurieren Sie den Fiery EX2101 für die jeweilige Druck- und Netzwerk­umgebung. Ausführliche Informationen hierüber finden Sie in Kapitel 2 und in den darauf folgenden Kapiteln.
Installieren Sie die zum Drucken erforderlichen Dateien und die zusätzliche Anwen­dersoftware und stellen Sie die Netzwerkverbindung der Client-Workstations zum Fiery EX2101 her. Diese Schritte werden im Softwareinstallationshandbuch beschrieben. Bestimmte Informationen finden Sie darüber hinaus auch in Kapitel 2.
Die Systemleistung kann überwacht und optimiert werden. Auftretende Probleme können behoben werden. Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7 dieses Hand­buchs und im Jobmanagement-Handbuch.
1-4 Integration ins Netzwerk
1
Netzwerkintegration des Fiery EX2101
VERBINDUNG
SERVERKONFIGURATION
FIERY EX2101 SETUP
CLIENT-SETUP
Fiery EX2101
Netzwerkserver
Fiery EX2101
UNIX Mac OS Windows
Netzwerkknoten vorbereiten. Fiery EX2101 mit dem Kopierer und dem Netzwerk verbinden. Computer mit Anwendung Command WorkStation (sofern verwendet) mit Netzwerk verbinden.
UNIX-, Windows NT 4.0/2000/2003 und IPX-Server (Novell) für Fiery EX2101 Warteschlangen und Anwender des Fiery EX2101 einrichten.
Im Bedienfeld zumindest die Server-, Netzwerk­und Druckereinstellungen festlegen. Weitere Setup-Einstellungen vornehmen.
Auf jeder Workstation, die Aufträge an den Fiery EX2101 sendet:
• Druckerdateien installieren und Verbindung zu mindestens einer Druckverbindung herstellen.
•Auf Computern die Fiery® Dienstprogramme und einen Internet-Browser installieren.
•Fiery EX2101 in Druckerliste überprüfen und Testseite drucken.
Verfügbarkeit des Fiery EX2101 im Netzwerk
1-5 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
1

Schematische Darstellung der Netzwerkintegration

Die Diagramme auf den Folgeseiten zeigen einige typische Umgebungen, die zum Drucken und für die Fiery Software eingesetzt werden können. Diese Diagramme dienen als „Wegweiser“ für die Konfiguration. Befolgen Sie die Anleitungen, auf die links oben im Diagramm für die jeweilige Plattform und Netzwerkumgebung verwiesen wird.
In den Diagrammen sind Geräte dargestellt, die die unterstützten Netzwerkprotokolle verwenden. Beachten Sie, dass es sich hierbei um logische Diagramme und nicht um Beschreibungen der physischen Anordnung (Topologie) der Geräte im Netzwerk handelt. Für jede logische Topologie ist eine Vielzahl physischer Lösungen denkbar. Für Ethernet-Netzwerke mit Twisted-Pair-Verkabelung ist z. B. die sternförmige Anordnung um einen Hub charakteristisch, was aber nicht heißt, dass nicht auch andere physische Anordnungen (z. B. ein Bus) möglich sind. Eine ausführliche Beschreibung der Netzwerke unter dem physischen Aspekt würde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen.
Für eine Netzwerkumgebung, in der unterschiedliche Protokolle und Workstation Typen kombiniert sind, müssen Sie die Anleitungen für jedes verwendete Protokoll und jeden verwendeten Typ befolgen. Beachten Sie, dass Sie für die unterschiedlichen Protokolle dieselben Kabel verwenden können; (in den Diagrammen wird dies durch die parallele Linienführung verdeutlicht). Eine vom Fiery EX2101 ausgehende Linie mit einer Pfeilspitze besagt, dass zugleich andere Netzwerktypen im Einsatz sein können.
In den Diagrammen werden die Protokolle wie folgt dargestellt:
IPX (Novell)
AppleTalk
Andere
TCP/IP (lpd, nbt oder http)
1-6 Integration ins Netzwerk
1
Mac OS Umgebung mit AppleTalk
Konfiguration siehe:
1Mac OS Computer Softwareinstallationshandbuch 2Fiery Setup Kapitel 4
Unterstützung für anderes Protokoll
Fiery EX2101 verbunden
mit Kopierer
2
TCP/IP (http) für Fiery WebTools
AppleTalk
Mac OS Computer
Mac OS Computer können direkt drucken.
AppleTalk Protokoll
TCP/IP
1
Mac OS Computer
1
Mac OS Computer
1
Drucken im Netzwerk
Mac OS Computer können direkt über AppleTalk oder TCP/IP drucken. Mac mithilfe von AppleTalk und TCP/IP drucken.
Für die Fiery Dienstprogramme
Fiery Downloader kann unter Mac OS über AppleTalk verwendet werden. Andere Fiery Dienstprogramme und Fiery WebTools können über TCP/IP verwendet werden.
Für die Fiery WebTools
Ein Mac OS Computer mit geladenem TCP/IP­Protokoll (http).
OS X Computer können
1-7 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
4
1
Windows-Computer in Novell-Umgebung
Konfiguration siehe:
1NetWare-Server Seite 2-14 2Fiery EX2101 Setup Kapitel 4 3NetWare-Client Softwareinstallationshandbuch
Windows-Computer Seite 2-9
Fiery EX2101 verbunden mit Kopierer
2
NDPS-Gateway
TCP/IP-Protokoll
(lpd)
Unterstützung für anderes Protokoll
Windows-Computer: NetWare-Client
3
IPX-Protokoll
TCP/IP- oder NDPS-Gateway TCP/IP-Protokoll (lpd)
IPX
Windows-Computer: NetWare-Client
3
NetWare-Server
1
Windows-Computer: NetWare-Client
3, 4
IPX
TCP/IP (http) für Fiery WebTools TCP/IP für Fiery Dienstprogramme
Drucken im Netzwerk
Alle Windows-Computer können über den NetWare-Server drucken.
Für die Fiery WebTools
Ein Windows-Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll (http).
1-8 Integration ins Netzwerk
1
Umgebung mit Windows NT 4.0/2000/2003 Server
Konfiguration siehe:
1 Windows NT 4.0/2000/2003 Server Seite 2-3 2Fiery EX2101 Setup Kapitel 4 3 Windows-Client Seite 2-6 4 Windows 2000/XP/2003 Client Softwareinstallationshandbuch
Unterstützung für anderes Protokoll
Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Workstation oder Windows NT 4.0/ 2000/2003 Server als Druckserver
1
LAN mit NETBEUI, usw.
Windows-Computer
3
Windows-Computer
NETBEUI oder ein anderes Protokoll auf den Clients und dem Server
TCP/IP
Fiery EX2101 verbunden
mit Kopierer
2
TCP/IP (lpd) zum Drucken TCP/IP (http) für Fiery WebTools TCP/IP für Fiery Dienstprogramme
Windows 2000/XP/2003
Computer mit geladenem
TCP/IP-Protokoll
(Port 9100 und IPP)
3
3
Windows NT 4.0/2000/2003
Server oder Windows-
Computer mit geladenem
TCP/IP-Protokoll
1, 3
Drucken im Netzwerk
Windows-Clients können über ein auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver verfügbares Protokoll drucken;
Windows-Computer können über TCP/IP und lpd drucken.
Für Fiery Dienstprogramme und Fiery WebTools
Windows-Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll
1-9 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
1
Windows-Computer in SMB-Druckumgebung
Konfiguration siehe:
1 Windows-Computer Softwareinstallationshandbuch 2Fiery EX2101 Setup Kapitel 4
Unterstützung für anderes Protokoll
Fiery EX2101 verbunden
mit Kopierer
2
TCP/IP (nbt)
Windows-Computer
TCP/IP-Protokoll (nbt)
1
Windows-Computer
1
Windows-Computer
1
SMB- (Windows-) Drucken
SMB-Druckfunktionalität (Windows-Drucken) auf Fiery EX2101 aktiviert.
Windows NetBios und TCP/IP auf dem Computer
aktiviert.
1-10 Integration ins Netzwerk
1
TCP/IP-Netzwerk mit UNIX-Workstations und Windows-Computern
Konfiguration siehe:
1 UNIX-Server/Host Seite 2-16 2Fiery EX2101 Setup Kapitel 4 3 UNIX-Workstation Seite 2-16 4TCP/IP-Client Softwareinstallationshandbuch
Kapitel 4
5 Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Seite 2-6
UNIX-Server oder
Workstation
1, 3
Unterstützung für anderes Protokoll
Fiery EX2101 verbunden
mit Kopierer
2
TCP/IP-Protokoll (lpd)
TCP/IP Client-PC
4
TCP/IP (lpd, http und ipp)
Windows-Computer mit
geladenem TCP/IP-Protokoll
5
Drucken im Netzwerk
UNIX-Workstations mit TCP/IP- (lpd-) Protokoll können direkt drucken und als Host für gemeinsames Drucken fungieren.
TCP/IP-Clients können über den UNIX­Server oder direkt drucken. TCP/IP und lpr-Druckdienst müssen geladen sein.
Für Fiery Dienstprogramme und Fiery WebTools
Windows-Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll
1-11 Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery EX2101
1
!

Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery EX2101

Dieser Abschnitt enthält Abbildungen der Vorder- und Rückseite des Fiery EX2101 und die Anleitung für die Integration des Servers in ein Ethernet-Netzwerk.
Schalten Sie den Fiery EX2101 stets aus, bevor Sie die Verbindung zu einem Gerät im Netzwerk herstellen. Wenn der Fiery EX2101 erst unmittelbar zuvor einen Verarbei­tungsvorgang abgeschlossen hat, warten Sie nach dem Erreichen des Status „Bereit“ weitere 5 Sekunden, bevor Sie ihn mit dem Netzschalter auf der Rückseite des Fiery EX2101 ausschalten. Die Anleitung zum korrekten Herunterfahren finden Sie im Abschnitt „Starten und Ausschalten des Fiery EX2101“ auf Seite 7-16.

Rückansicht des Fiery EX2101

USB-Anschlüsse.
10/100 BaseT Ethernet (RJ-45).
Anschluss für Kopiererschnittstelle zum Xerox 2101.
1-12 Integration ins Netzwerk
1

Ethernet-Verbindung

Für die Ethernet-Verbindung unterstützt der Fiery EX2101 UTP-Kabel der Kategorie 5 für 100BaseT bzw. der Kategorie 3, 4 oder 5 für 10BaseT. Diese Kabel haben einen 8-poligen RJ-45-Stecker, der mit der RJ-45-Buchse des Fiery EX2101 verbunden wird.
HINWEIS: Der Fiery EX2101 unterstützt die 100BaseT-Option vom Typ 100BaseTX
oder „Fast Ethernet“. Wird ein Hub benutzt, so muss es sich um ein 100BaseTX-Hub handeln. „100BaseT“ bezieht sich in diesem Handbuch auf 100BaseTX.
VERBINDUNG ZUR ETHERNET-KARTE HERSTELLEN
Schließen Sie das Netzwerkkabel an die RJ-45-Buchse auf der Rückseite des Fiery EX2101 an.
Für 100BaseT und 1000BaseT muss ein UTP-Netzwerkkabel der Kategorie 5 verwendet werden.
2-1 Einrichten der Netzwerkserver
2

Kapitel 2: Einrichten der Netzwerkserver

Dieses Kapitel hat Umgebungen zum Thema, für die ein oder mehrere Netzwerkserver (Novell NetWare-Server und Windows NT 4.0/2000/2003 Server) charakteristisch sind, die den Fiery EX2101 als gemeinsame Druckressource nutzen. Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung der Server, die über die IPX/SPX- bzw. über die TCP/IP­Protokolle mit dem Fiery EX2101 kommunizieren. Außerdem enthält es Richtlinien zur Einrichtung der direkten Kommunikation von Windows NT 4.0/2000/XP/2003 und UNIX-Workstations, für die der Einsatz eines Servers optional ist. Außerdem werden die Voraussetzungen für die Client-Workstations beschrieben, damit sie mithilfe der Netzwerkserver auf dem Fiery EX2101 drucken und die Fiery Dienstpro­gramme sowie die Fiery WebTools verwenden können.
Der Fiery EX2101 kann Aufträge gleichzeitig von NetWare- und Windows NT 4.0/ 2000/2003 Servern sowie direkt von Windows NT 4.0/2000/XP/2003 oder UNIX­Workstations empfangen. Da für AppleShare Server keine speziellen Konfigurations­schritte nötig sind, werden diese Server außer im Rahmen einer Windows NT 4.0/ 2000/2003 Umgebung (siehe nachfolgender Abschnitt „Fiery EX2101 in TCP/IP-
Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003“) in diesem Kapitel nicht weiter
behandelt.
HINWEIS: Der Fiery EX2101 bietet keine Unterstützung für die Active Directory-
Dienste unter Windows 2000/2003.
Hinweise zu Windows NT 4.0/2000/2003 finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. Informationen über Netzwerke mit UNIX-Workstations finden Sie im Abschnitt
„Fiery EX2101 in Netzwerken mit UNIX-Workstations“ auf Seite 2-16.
2-2 Einrichten der Netzwerkserver
2
Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003
Wird ein Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Computer so konfiguriert, dass die Verbindung zum Fiery EX2101 über TCP/IP erfolgt, kann der Computer seine Aufträge direkt an den Fiery EX2101 senden. Verwendet der Computer den Drucker zusammen mit anderen Rechnern als gemeinsame Ressource, kann er für die Windows 9x/Me und Windows NT 4.0/2000/XP Clients die Rolle des Druckservers übernehmen. Die Client-Computer senden in diesem Fall ihre Aufträge über den Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver an den Fiery EX2101. Die Steuerung und Überwachung der Druckvorgänge erfolgt auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Server.
Typische Systemkombinationen sehen wie folgt aus:
•Der Druckserver führt Windows NT 4.0/2000/2003 Server aus, und die Clients
führen Windows NT 4.0/2000/XP Workstation und Windows 9x/Me aus.
•Der Druckserver führt Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Workstation aus, und die
Clients führen Windows 9x/Me aus.
Bei Verwendung der TCP/IP-Protokolle können Sie die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools auch auf einem Windows-Computer ausführen.

Hinweise zu Windows-Netzwerken mit TCP/IP

Das Einrichten der Druckfunktionalität unter Windows mit TCP/IP ähnelt dem Einrichten von UNIX-Workstations mit TCP/IP. Beim Einrichten von TCP/IP-Netz­werkverbindungen auf Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Workstations ist Folgendes zu beachten:
•Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige IP-Adresse für den Fiery EX2101 und für jede Workstation haben, die auf dem Server drucken oder die Fiery Dienstprogramme ausführen soll.
Aktivieren Sie TCP/IP im Setup-Programm des Fiery EX2101 und geben Sie die IP­Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery EX2101 ein.
2-3 Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003
2
Installieren Sie für Windows die benötigten Druckertreiberdateien (PCL oder
Wiederholen Sie die Installation für jeden Rechner, von dem aus Druckaufträge an den
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über eines der Protokolle DHCP oder BOOTP automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fiery EX2101 in der DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Daten­bank für Host-Namen definiert ist, die von Ihrem System benutzt wird. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie sich vergewissern, dass die systemeigene Host-Tabelle den Fiery EX2101 mit dem korrekten internen Namen als fernen Drucker definiert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Wichtiger Hinweis zu den Namen
ferner Drucker“ auf Seite 2-17.
PostScript) auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Server.
Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Fiery EX2101 gesendet werden.
Jeder Server und jede Workstation, auf dem/der die Fiery Dienstprogramme ausge­führt werden sollen, benötigt das TCP/IP-Protokoll und die Fiery Dienstprogramm­software.
Konfigurieren eines Windows NT 4.0/2000/2003 Servers für die Kommunikation mit dem Fiery EX2101
Ein Windows NT 4.0/2000/2003 Server muss für die Kommunikation mit dem Fiery EX2101 wie nachfolgend aufgeführt konfiguriert werden. Die Einzelschritte werden in den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels sowie in der Microsoft­Dokumentation detailliert beschrieben.
Laden des TCP/IP-Netzwerkprotokolls und Konfigurieren mit IP-Adresse, Teilnetzmaske und Gateway-Adresse.
Eingabe des Host-Namens des Fiery EX2101 in die vom jeweiligen System verwendete Host-Datenbank (siehe „Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerk mit Windows NT 4.0/2000/
2003 Server integrieren“ auf Seite 2-4).
Setup des Fiery EX2101.
•Erstellen eines Druckers für jede Fiery EX2101 Druckverbindung, ggf. Installieren des PostScript-Druckertreibers auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Server und (optional) Freigabe des Druckers im Netzwerk (siehe „Installieren des Fiery EX2101
als gemeinsamer Drucker“ auf Seite 2-5).
2-4 Einrichten der Netzwerkserver
2
Eingabe des Host-Namens und des internen Namens des Fiery EX2101 bei der Druckerverbindung. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Wichtiger
Hinweis zu den Namen ferner Drucker“ auf Seite 2-17.
Installieren der Fiery Dienstprogramme, wenn der Windows NT 4.0/2000/2003 Server auch eine Workstation ist (siehe Softwareinstallationshandbuch).
Integration des Fiery EX2101 in das TCP/IP-Netzwerk
Wenn Ihr TCP/IP-Netzwerk Windows NT 4.0/2000/2003 Server und Windows 98/ Me sowie Windows NT 4.0/2000/XP/2003 Clients umfasst, befolgen Sie die Anlei­tungen im folgenden Abschnitt. Sind auch UNIX-Workstations ins Netzwerk inte­griert, lesen Sie zusätzlich auch die Anleitungen im Abschnitt „Einrichten des
Fiery EX2101 in TCP/IP Netzwerken“ auf Seite 2-17.
FIERY EX2101 IN TCP/IP-NETZWERK MIT WINDOWS NT 4.0/2000/ 2003 SERVER INTEGRIEREN
1. Registrieren Sie die IP-Adresse des Fiery EX2101 in der von Ihrem System verwen­deten Datenbank für Host-Namen.
Wenn Sie die Installation in einer Umgebung ohne Netzwerkadministrator oder zentrale Datenbank für Host-Namen durchführen, fügen Sie den Fiery EX2101 der Datei „hosts“ auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Server hinzu. Fügen Sie ihn außerdem auf allen Workstations mit TCP/IP-Unterstützung, die die Fiery Dienst­programme verwenden, der Datei „hosts“ hinzu.
Die Datei „hosts“ von Windows NT 4.0/2000/2003 ist kompatibel mit der UNIX­Datei „hosts“. Die Datei „hosts“ wird als lokale DNS-Entsprechung (Domain Name Services) verwendet. Sie hat dasselbe Format wie die Datei „/etc/hosts“ auf UNIX­Servern. Das Format des Eintrags sieht wie folgt aus:
IP-Adresse<TAB>Host-Name<TAB>#Kommentare
<TAB> bedeutet, dass an dieser Stelle die Tabulatortaste gedrückt werden muss.
Falls Sie die IP-Adresse und/oder den Servernamen nicht kennen, drucken Sie die Konfigurationsseite (siehe „Drucken der Konfigurationsseite über das Bedienfeld“ auf Seite 7-10).
2-5 Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003
2
2. Richten Sie den Fiery EX2101 für die Unterstützung der TCP/IP-Druckfunktionalität
HINWEIS: Wu rde der Fiery EX2101 in der Datei „/etc/hosts“ oder einer äquivalenten
Datenbank für Host-Namen auf einer UNIX-Workstation im Netzwerk definiert, sollten Sie an dieser Stelle den Host-Namen verwenden, den Sie als Namen des fernen Druckers (rp-Namen) in der Datei „/etc/printcap“ festgelegt haben.
ein.
Geben Sie im Untermenü „Protokoll-Setup“ die IP-Adresse des Fiery EX2101, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse ein.
Installieren des Fiery EX2101 als gemeinsamer Drucker
Die Druckerdefinition beginnt mit dem Installieren der Dateien des Druckertreibers, die Anwendungen den Zugriff auf die spezifischen Funktionen des Ausgabegeräts ermöglicht. Die Installationsanweisungen im Softwareinstallationshandbuch gelten für Workstations, die Aufträge direkt und unabhängig auf dem Fiery EX2101 drucken sollen. Als Administrator für einen Windows NT 4.0/2000/2003 Server oder eine Windows NT 4.0/2000/XP Workstation können Sie jedoch einen von Ihnen defi­nierten Drucker gemeinsam mit den Clients im Netzwerk verwenden. Hierdurch können Clients, die nicht dazu berechtigt sind, eine eigene Netzwerkverbindung zum Fiery EX2101 herzustellen, ihre Aufträge an den Server senden, der sie an den Fiery EX2101 leitet.
Sie können den Drucker bei der Installation der Fiery EX2101 Druckerdateien freigeben. Falls Sie die Druckerdateien für den Fiery EX2101 noch nicht auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver installiert haben, müssen Sie dies jetzt tun. Gehen Sie hierzu nach den Anleitungen im Softwareinstallationshandbuch vor. Geben Sie dabei die Informationen für die Freigabe des Fiery EX2101 ein.
Wenn Sie die Druckerdateien für den Fiery EX2101 bereits auf dem Computer instal­liert haben, den Sie als Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver verwenden, finden Sie in der Windows-Dokumentation weitere Informationen über die gemeinsame Ve rwendung des Fiery EX2101.
2-6 Einrichten der Netzwerkserver
2
Wenn mehr als eine Druckverbindung zum Fiery EX2101 (z. B. die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“) freigegeben wurde, können Sie einen Drucker für jede Druckverbindung erstellen, so dass die Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige Verbindung senden können. Verwenden Sie dabei Namen, die auf die jeweilige Fiery EX2101 Druckverbindung schließen lassen.
Konfigurieren von Clients eines Windows NT 4.0/2000/2003 Servers
Jeder Client eines Windows NT 4.0/2000/2003 Servers verwendet automatisch ein Netzwerkprotokoll für die Kommunikation mit dem Server. Wird der Fiery EX2101 von einem Windows NT 4.0/2000/2003 Server oder einer Windows NT 4.0/2000/ XP/2003 Workstation für die gemeinsame Nutzung freigegeben, kann daher jede Client-Workstation automatisch Aufträge zum Drucken senden. In diesem Fall muss das vom Client für die Verbindung zum Windows NT 4.0/2000/2003 Server verwen­dete Netzwerkprotokoll nicht mit dem Protokoll identisch sein, das der Server für die Kommunikation mit dem Fiery EX2101 verwendet.
VON WINDOWS NT 4.0/2000/2003 SERVER FREIGEGEBENEN FIERY EX2101 FÜR DRUCKVORGÄNGE VERWENDEN
Windows 98/Me: Doppelklicken Sie vor dem Drucken auf das Symbol des Windows NT 4.0/2000/2003 Servers im Fenster „Netzwerkumgebung“ und doppel­klicken Sie dann auf den Namen des
Sie werden aufgefordert, den Drucker einzurichten. Wenn Sie dies tun, wird der Assistent für die Druckerinstallation eingeblendet. Gehen Sie nach den Anleitungen im Softwareinstallationshandbuch vor.
Windows NT 4.0: Stellen Sie vor dem Drucken die Verbindung zum Druckserver her und wählen Sie den Fiery EX2101 aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Öffnen“.
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie gefragt werden, ob Windows den Drucker einrichten soll.
Windows 2000/XP/2003: Installieren Sie vor dem Drucken den Druckertreiber von der CD-ROM mit der Anwendersoftware und konfigurieren Sie den Anschluss.
Druckers.
2-7 Fiery EX2101 in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0/2000/XP/2003
2
Nachdem der Drucker aktiviert wurde, können die Anwender ihn auf ihren Client­Workstations im Fenster „Drucker einrichten“, „Seitenformat“ bzw. „Drucken“ ihrer Anwendung auswählen. Anwender haben die Möglichkeit, Druckoptionen für eigene Aufträge zu ändern. Die Druckereigenschaften werden jedoch grau angezeigt, d. h. sie können nicht geändert werden. Wird auf einem Client der Befehl „Drucken“ gewählt, wird der Druckauftrag an den Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver und von dort an die aktivierte Druckverbindung auf dem Fiery EX2101 geleitet. Auf der Client-Workstation wird dieser Auftrag im Druck-Manager aufgelistet. Für den Admi­nistrator ist der Auftrag im Druckerfenster des Fiery EX2101 innerhalb des Druck­Managers auf dem Windows NT 4.0/2000/2003 Druckserver sichtbar.
Konfigurieren von Windows-Computern ohne Windows NT 4.0/ 2000/2003 Server
Auch wenn im Netzwerk kein Windows NT 4.0/2000/2003 Server vorhanden ist, können Windows 9x/Me und Windows NT 4.0/2000/XP Workstations auf dem Fiery EX2101 drucken. Diese Druckmethode wird als Windows- oder SMB-Drucken bezeichnet. In einer solchen Netzwerkumgebung arbeiten Computer, auf denen Windows 9x/Me oder Windows NT 4.0/2000/XP Workstation ausgeführt wird, in einer Peer-to-Peer-Umgebung und kommunizieren direkt mit dem Fiery EX2101, wenn die Anwender Druckaufträge senden.
Einige der Vorbereitungen, die für das Einrichten des Druckbetriebs über einen Windows NT 4.0/2000/2003 Server erforderlich sind, müssen auch getroffen werden, wenn das Windows-Drucken ohne Server eingerichtet werden soll. Diese Vorberei­tungen werden nachfolgend aufgeführt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von Microsoft.
Drucken Sie die Konfigurationsseite (siehe „Drucken der Konfigurationsseite über das
Bedienfeld“ auf Seite 7-10).
Entnehmen Sie dieser Seite die aktuellen Einstellungen des Fiery EX2101.
Laden Sie auf dem Computer das TCP/IP-Netzwerkprotokoll. (Für Windows 98/Me muss die Komponente „Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke“ geladen werden. Für Windows 2000/XP/2003 muss die Software „Client für werke“ geladen werden.)
Microsoft-Netz-
2-8 Einrichten der Netzwerkserver
2
Überprüfen Sie den Namen der Arbeitsgruppe für den Computer im Systemsteuerungs-
Windows 98/Me: Wählen Sie im Dialogfenster „Eigenschaften von Datei- und Drucker-
Führen Sie den Befehl „ping“ für den Fiery EX2101 aus (siehe Seite 2-18), um festzu-
objekt „Netzwerk“ von Windows (Windows 98/Me/NT 4.0), auf der Registerkarte „Netzwerkidentifikation“ des Dialogfensters „Systemeigenschaften“ (Windows 2000) bzw. auf der Registerkarte „Computername“ des Dialogfensters „Systemeigen­schaften“ (Windows XP/2003).
Vergewissern Sie sich, dass der Arbeitsgruppenname dem Namen entspricht, der im Setup-Programm des Fiery EX2101 aufgeführt wird.
freigabe für Microsoft-Netzwerke“ die Einstellung „Automatisch“ oder „Aktiviert“ für die Suchfunktion sowie „Aktiviert“ für den
stellen, ob die TCP/IP-Verbindung einwandfrei funktioniert.
„LM-Dienst“.
Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerken
Die in den Fiery EX2101 integrierte Software Netwise™ unterstützt folgende Netzwerkumgebungen:
•NetWare: NDS (Novell Directory Services)
•Server mit NetWare im „Bindery Emulation“-Modus
Der Begriff „NetWare“ bezieht sich auf NetWare 4.x, 5.x und 6.x.
Für Netzwerke auf Ethernet-Basis wird das IPX/SPX-Protokoll unterstützt.
HINWEIS: Das korrekte Einrichten der NetWare-Umgebung erfordert die Anwesenheit
und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Sie benötigen die Administrator­berechtigung für das Netzwerk, um neue NDS- oder Bindery-Objekte zu erstellen.
Der Begriff „Bindery-Server“ bezieht sich auf einen Novell-Dateiserver mit NetWare im „Bindery Emulation“-Modus. Der Begriff „NDS“ steht für Komponenten des NetWare-Betriebssystems, die NetWare im nativen Modus verwenden.
NetWare-Clients können Aufträge über den Netzwerkserver an den Fiery EX2101 senden. Im Folgenden werden die Server- und Netzwerkeinstellungen für Clients beschrieben. Die für Clients relevanten Druckereinstellungen werden im Software-
installationshandbuch und der Druckbetrieb im Druckhandbuch beschrieben.
2-9 Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerken
2
Die Basisverbindung zum Fiery EX2101 schließt einen NetWare-Dateiserver, eine
Der Fiery EX2101 kann Aufträge von NetWare-Servern über Ethernet-Netzwerke empfangen. Beim Setup des Fiery EX2101 wählen Sie den bzw. die Rahmentypen aus, die für die Kommunikation zwischen dem Fiery EX2101 und den Netzwerkservern verwendet werden sollen. Der Rahmentyp ist das Format eines Kommunikations­pakets.

Hinweise zu IPX-Netzwerken

Das Einrichten des Fiery EX2101 ähnelt dem Einrichten eines PostScript-Druckers im Netzwerk.
Ein Fiery EX2101 mit IPX-Verbindungen weist folgende Merkmale auf:
NetWare-Druckserver und eine NetWare-Warteschlange ein.
Es können ein (1) Verzeichnisbaum und bis zu acht Bindery-Server gleichzeitig guriert werden.
Der Fiery EX2101 fragt einen NetWare-Druckserver pro Bindery-Server nach Aufträgen ab.
•Warteschlangen auf jedem Druckserver können Aufträge für eine beliebige Fiery EX2101 Druckverbindung speichern.
Übersicht über IPX-Druckfunktionalität des Fiery EX2101
Die NetWare-Dateiserver unterstützen Warteschlangen im Sinne spezieller, für Druckaufträge reservierter Speicherbereiche. Der Druckauftrag eines Clients auf einem fernen Rechner wird an eine Warteschlange auf dem NetWare-Dateiserver gesendet, d. h., er wird in den Spool-Bereich auf der Festplatte des NetWare-Dateiservers geschrieben, wodurch die Client-Workstation rasch wieder freigegeben werden kann.
Fügen Sie den NetWare-Warteschlangen Endungen hinzu, die den Fiery EX2101 Druckverbindungen entsprechen:
_print _hold _direct
HINWEIS: Diese Endungen müssen in Kleinbuchstaben und in Englisch
angegeben werden.
konfi-
2-10 Einrichten der Netzwerkserver
2
Sie müssen das Setup-Programm nicht neu starten, wenn Sie eine NetWare­War teschlange hinzufügen oder entfernen. Der Fiery EX2101 sollte jedoch nach dem Hinzufügen oder Entfernen einer Warteschlange neu gestartet werden.
Wird die Verbindung zwischen dem Fiery EX2101 und dem NetWare-Server herge­stellt, fragt der Server die NetWare-Warteschlangen in regelmäßigen Abständen nach anstehenden Aufträgen ab. Wird ein Auftrag gefunden, wird er automatisch über das Netzwerk an die passende Fiery EX2101 Verbindung übertragen. So werden z. B. Druckaufträge aus der NetWare Warteschlange mit der Erweiterung _print in die Fiery EX2101 Warteschlange „Drucken“ gesendet. Während der Auftrag verarbeitet und gedruckt wird, werden Aufzeichnungen darüber erstellt. Sie können diese Aufzeichnungen jederzeit im Auftragsprotokoll ansehen.
Konfigurieren eines NetWare-Servers
Im Folgenden wird beschrieben, wie der NetWare-Server konfiguriert werden muss, damit die Anwender im Netzwerk Aufträge an den Fiery EX2101 senden können und der Fiery EX2101 die Aufträge des NetWare-Servers empfangen kann.
Führen Sie die nachfolgenden Schritte für jeden NetWare-Dateiserver aus, den Sie konfigurieren. Weitere Hinweise finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten und in der NetWare Dokumentation.
•Vergewissern Sie sich, dass der Server an ein funktionierendes IPX-Netzwerk
angeschlossen ist.
•Melden Sie sich auf einem PC, der mit dem NetWare-Dateiserver verbunden ist, als
Supervisor an.
• Für NetWare-Installationen: Definieren Sie eine NDS-Verbindung (siehe „Defi-
nieren einer NDS-Verbindung“ auf Seite 2-12).
• Für NetWare im Emulationsmodus: Definieren Sie den Bindery-Kontext (siehe
„Definieren des NetWare Bindery-Kontexts“ auf Seite 2-12).
• Für NetWare im Emulationsmodus: Richten Sie einen neuen Druckserver und eine
Druckwarteschlange für den Fiery EX2101 ein (siehe „Einrichten der NetWare-
War teschlange für Bindery“ auf Seite 2-13).
2-11 Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerken
2
Im „Bindery Emulation“-Modus können Sie alle Aufträge für den Fiery EX2101 über den gleichen NetWare-Dateiserver leiten oder aber mehrere Dateiserver für Fiery EX2101 Aufträge definieren.
Die folgenden Tabellen geben Ihnen eine Übersicht über die Schritte, die Sie auf dem Novell-Server, dem Fiery EX2101 und der Client-Workstation ausführen müssen. In der ersten Tabelle finden Sie Informationen über das Einrichten von NDS-Verbin­dungen und in der zweiten Tabelle über das Einrichten von Bindery-Verbindungen. Führen Sie zuerst die Schritte in der linken Spalte und anschließend die Schritte in der mittleren und in der rechten Spalte aus.
Konfigurieren einer NDS-Verbindung
Abkürzungen:
FS = Dateiserver PS = Druckserver PQ = Druckerwarteschlange (auf NetWare-Server)
Auf NDS FS
Mit NETADMIN:
NDS PQs erstellen NDS Drucker
erstellen und PQs zuweisen
PS erstellen und dem Drucker zuweisen
Anwender der PQs konfigurieren
Über Anwendung Command WorkStation
Anschluss-Setup
Ethernet-Setup
Protokoll-Setup
IPX/SPX-Setup – Rahmentypen auswählen
Rahmentypen
Service-Setup
PServer- und NDS-Setup Root auswählen Zu PS navigieren Root für PQ angeben (optional) Abfrageintervall angeben
Auf Client-Workstation
Anwendersoftware installieren Zum Drucken:
Verbindung zu PQ herstellen, die Sie auf dem NetWare-FS eingerichtet haben (passend zum im Menü „NDS-Setup“ ausgewählten PS).
Zum Ausführen der Fiery Dienstprogramme: Verbindung zum Fiery EX2101 konfigurieren.
2-12 Einrichten der Netzwerkserver
2
Konfigurieren einer Bindery-Verbindung
Auf Bindery FS
Mit PCONSOLE:
NetWare FS wählen (bis zu 8)
Für jeden FS: PS konfigurieren
PQ konfigurieren Anwender der PQs
konfigurieren
Definieren einer NDS-Verbindung
In Novell Directory Services (NDS) sind alle NetWare-Objekte in einer hierarchischen Baumstruktur angeordnet. Die Objekte haben einen Namen, Eigenschaften und einen Kontext, der ihre Position im Verzeichnisbaum definiert. Für den Fiery EX2101 müssen Sie einen Drucker, ein Druckserverobjekt und mindestens ein Warte­schlangenobjekt definieren. Die Objekte werden in den NetWare-Verwaltungs­programmen erstellt.
Das oberste Objekt der Baumstruktur wird [Root]-Objekt genannt. Unterhalb dieses Objekts befinden sich andere Objekte: Container, die weitere Objekte enthalten, oder Einzelobjekte, die keine weiteren Objekte enthalten. Der Zugriff auf diese Objekte wird durch Berechtigungen gesteuert, die als Objekteigenschaften definiert sind. Diese Berechtigungen werden vom Netzwerkadministrator vergeben.
Über Anwendung Command WorkStation
Anschluss-Setup
Ethernet-Setup
Protokoll-Setup
IPX/SPX-Setup – Rahmentypen auswählen
Rahmentypen
Service-Setup
PServer- und Bindery-Setup FS hinzufügen (bis zu 8) Abfrageintervall angeben
Auf Client-Workstation
Anwendersoftware installieren Zum Drucken:
Verbindung zu PQ herstellen, die Sie auf dem NetWare-FS eingerichtet haben (passend zum im Menü „Bindery­Setup“ ausgewählten PS).
Zum Ausführen der Fiery Dienstprogramme: Verbindung zum Fiery EX2101 konfigurieren.
Definieren des NetWare Bindery-Kontexts
Sie können maximal einen (1) Verzeichnisbaum mit dem Fiery EX2101 verbinden. Falls Sie weitere NetWare-Server verbinden müssen, können Sie dies mithilfe des Bindery-Emulationsmodus tun. Sie können bis zu acht Bindery-Servern mit dem Fiery EX2101 verbinden.
HINWEIS: Der ausgewählte Dateiserver darf sich nicht im gleichen Baum befinden wie
der beim NDS-Setup ausgewählte Dateiserver.
2-13 Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerken
2
Um den NetWare-Server für die Druckausgabe auf dem Fiery EX2101 einzurichten, muss der Netzwerkadministrator folgende Schritte ausführen:
•Er muss den DS-Pfad zu dem Container bestimmen, in dem der Druckserver und
die Warteschlange für den Fiery EX2101 erstellt werden sollen.
Dieser Container legt den Bindery-Kontext für die Netzwerkstruktur fest.
•Er muss den Bindery-Kontext bearbeiten.
•Er muss den neuen Bindery-Kontext aktivieren.
Einrichten der NetWare-Warteschlange für Bindery
Für NetWare im „Bindery Emulation“-Modus müssen der NetWare-Druckserver und die Warteschlange „Drucken“ des Fiery EX2101 erstellt und konfiguriert werden.
Wie bei NDS müssen Sie zunächst einige NetWare-Objekte auf dem Novell-Server erstellen und sie anschließend im Setup-Menü „Netzwerk-Setup“ auswählen (siehe
„PServer-Einstellungen“ auf Seite 4-24).
Konfigurieren der Windows-Clients von NetWare zum Drucken
Bevor Sie die Client-Workstations zum Drucken konfigurieren, müssen Sie beim Setup sicherstellen, dass die Angaben im Menü „Netzwerk-Setup“ (siehe „Netzwerk-
einstellungen“ auf Seite 4-15) den mit den NetWare-Administratordienstprogrammen
festgelegten Werten entsprechen (siehe „Konfigurieren eines NetWare-Servers“ auf Seite 2-10).
HINWEIS: Damit alle Windows-Clients auf dem Fiery EX2101 drucken können,
müssen Sie sie berechtigen, die Verbindung mit den Druckwarteschlangen für den Fiery EX2101 herzustellen.
Nach der Konfiguration des Servers und des Fiery EX2101 müssen die Client-Work­stations konfiguriert werden. Dazu sind die folgenden Schritte erforderlich:
•Installieren des Netzwerkprotokolls, Binden des Protokolls an die Ethernet-Adapter-
karte und Berechtigen der Clients für die Anmeldung am NetWare-Dateiserver.
Auf einer Windows 98/Me Workstation muss im Systemsteuerungsobjekt „Netz­werk“ sowohl das IPX/SPX-kompatible Protokoll als auch die Softwarekomponente „Client für NetWare-Netzwerke“ geladen werden.
2-14 Einrichten der Netzwerkserver
2
Auf einer Windows NT 4.0/2000/XP Workstation muss die Komponente „Client Services für NetWare“ installiert sein. Verwenden Sie die entsprechende Option in der Systemsteuerung für die Auswahl der Druckoptionen und des NetWare-Servers.
•Konfigurieren des Fiery EX2101 als PostScript-Drucker durch Installieren des
PostScript-Druckertreibers und der Druckerbeschreibung (PPD-Datei) für den Fiery EX2101.
•Hinzufügen eines Netzwerkanschlusses und Verbinden der Workstation mit einer
oder mehreren NetWare-Warteschlangen, die für den Fiery EX2101 definiert wurden.
•Installieren der Fiery EX2101 Software.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerk mit NDPS
Der Fiery EX2101 unterstützt das Drucken in Netzwerken mit NetWare 5.x oder höher über TCP/IP oder IPX. Für den reinen IP-Druckbetrieb nutzt der Fiery EX2101 die Funktionen von NDPS (Novell Distributed Print Services). Für den IPX-Druckbetrieb unterstützt der Fiery EX2101 den PServer-Dienst im „Bindery Emulation“-Modus oder über NDS (Novell Directory Services). Weitere Hinweise zum IPX-Druckbetrieb finden Sie im Abschnitt „Fiery EX2101 in NetWare-
Netzwerken“ auf Seite 2-8.
HINWEIS: Das korrekte Einrichten der NetWare-Umgebung erfordert die Anwesenheit
und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Sie benötigen die Administrator­berechtigung für das Netzwerk, um neue NDS- oder Bindery-Objekte zu erstellen.
NDPS unterscheidet sich von den früheren Versionen des NetWare-Druckbetriebs, die auf Warteschlangen basieren. Ein NDPS-Manager und ein Druckeragent übernehmen Aufgaben, die bisher von der Druckwarteschlange, dem Druckserver und dem Spooler gesteuert wurden. Sie können den Druckertreiber auf Windows 9x/Me und Windows NT 4.0/2000/XP Computern zum Herunterladen auf Clients zur Verfügung stellen.
Beim Setup des Fiery EX2101 wählen Sie den bzw. die Rahmentypen aus, die für die Kommunikation zwischen dem Fiery EX2101 und den Netzwerkservern verwendet werden sollen. Der Rahmentyp ist das Format eines Kommunikationspakets.
2-15 Fiery EX2101 in NetWare-Netzwerk mit NDPS
2
•Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige IP-Adresse für den Fiery EX2101 und für
Aktivieren Sie TCP/IP im Setup-Programm des Fiery EX2101 und geben Sie die IP-
Die Funktionen von NDPS für die bidirektionale Kommunikation werden vom

Hinweise zu NetWare-Netzwerken

Das Einrichten des Fiery EX2101 in einer NDPS-Umgebung ähnelt dem Einrichten eines PostScript-Druckers im Netzwerk. Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie den Fiery EX2101 in einer solchen Umgebung einrichten:
jede Workstation haben, die auf dem Server drucken oder die Fiery Dienstprogramme ausführen soll.
Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery EX2101 ein. Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über eines der Protokolle DHCP oder BOOT automatisch abrufen und zuordnen lassen.
Fiery EX2101 nicht unterstützt.
Konfigurieren eines NetWare-Servers mithilfe von NDPS
Um einen NetWare-Server für das Drucken mithilfe von NDPS zu konfigurieren, muss NDPS während der Installation von NetWare 5.x oder höher installiert und auf dem Server ein Broker ausgeführt werden. Außer in Fällen, in denen der Broker manuell entladen wurde, wird er geladen und ausgeführt, wenn Sie NDPS installieren. Vergewissern Sie sich, dass Sie das neueste NetWare Service Pack und die neueste Version von Novell Gateway verwenden. Erstellen Sie abschließend den NDPS­Manager. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in der Dokumentation von NetWare.
Stellen Sie beim Setup des Fiery EX2101 sicher, dass Sie TCP/IP (siehe „TCP/IP-
Einstellungen“ auf Seite 4-18) und die LPD-Druckfunktionalität (siehe „LPD-Einstel­lungen“ auf Seite 4-24) für den Fiery EX2101 aktiviert haben. Führen Sie den Befehl
„ping“ für den Fiery EX2101 aus (siehe ping <IP-Adresse> auf Seite 2-18), um fest­zustellen, ob die TCP/IP-Verbindung einwandfrei funktioniert.
2-16 Einrichten der Netzwerkserver
2
Fiery EX2101 in Netzwerken mit UNIX-Workstations
Eine UNIX-Workstation, die mit dem lpd-Protokoll konfiguriert ist und über TCP/IP mit dem Fiery EX2101 kommuniziert, kann Aufträge direkt an den Fiery EX2101 senden.
Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root­Berechtigung ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können UNIX­Anwender ihre Druckaufträge einfach an einen benannten Drucker senden.
Die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools sind derzeit für die Plattform UNIX nicht verfügbar. Auf einem Mac OS oder Windows-Rechner, der sich im gleichen Netzwerk wie der UNIX-Rechner befindet und dessen Konfiguration die Ve rwendung von TCP/IP zum Drucken auf dem Fiery EX2101 vorsieht, können jedoch die Tools für das Auftragsmanagement eingesetzt werden, um alle Aufträge zu steuern, die in diesem Netzwerk zum Drucken gesendet wurden.

Hinweise zu UNIX-Workstations

Für das Einrichten des Fiery EX2101 in einer UNIX-Umgebung gelten dieselben Voraussetzungen wie für das Einrichten eines beliebigen Druckers bzw. eines neuen Geräts.
Für den Fiery EX2101 sowie für jede Workstation im Netzwerk ist eine eindeutige IP­Adresse erforderlich.
Dem Fiery EX2101 muss ein mit der IP-Adresse korrespondierender Name zugeordnet werden.
Die IP-Adresse des Fiery EX2101 muss für das Netzwerk in einer Host-Datenbank und auch auf dem Fiery EX2101 selbst registriert sein.
Es muss mindestens eine Druckverbindung („Drucken“ oder „Halten“) freigegeben werden.
2-17 Fiery EX2101 in Netzwerken mit UNIX-Workstations
2
Der Fiery EX2101 ist ein Controller, der die lpd-Protokolle versteht.
Der Fiery EX2101 verfügt über einen internen Namen (Gerätenamen), der Ihnen
Die folgenden Informationen gelten speziell für den Fiery EX2101:
bekannt sein muss, damit Sie erfolgreich mit ihm kommunizieren können.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem folgenden Abschnitt.

Wichtiger Hinweis zu den Namen ferner Drucker

Der Name, den Sie beim Konfigurieren des Fiery EX2101 als fernen Drucker verwenden (rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgende Format:
print hold
Der Name des fernen Druckers wird beim Einrichten der Windows NT 4.0/2000/XP/ 2003 Workstation oder des Windows NT 4.0/2000/2003 Servers im Hinblick auf die TCP/IP-Verbindung zum Fiery EX2101 verwendet. Geben Sie den Namen des fernen Druckers beim Einrichten des Windows NT 4.0/2000/2003 Druckers im Dialog­fenster „LPR-kompatiblen Drucker hinzufügen“ als Namen des Druckers an der (lpd Host) Maschine an.
Geben Sie unter Windows 2000/XP/2003 den Namen des fernen Druckers im Dialogfenster „Standard-TCP/IP-Portmonitor konfigurieren“ im Feld „Warte­schlangenname“ (Bereich „LPR-Einstellungen“) ein.
Einrichten des Fiery EX2101 in TCP/IP Netzwerken
Jede Maschine (Host) in einem TCP/IP Netzwerk (einschließlich des Fiery EX2101) muss eine eindeutige 32-Bit Internet-Adresse (IP-Adresse) besitzen. Die Adresse für den Fiery EX2101 erhalten Sie vom Netzwerkadministrator. TCP/IP-Netzwerk können Druckaufträge direkt an den Fiery EX2101 als ferne Druckeinheit senden oder die Druckausgabe an einen Windows NT 4.0/2000/2003 Server oder eine UNIX­Workstation leiten, der/die als Druckserver fungiert. Da der Fiery EX2101 selbst Aufträge spoolt und als Druckserver fungiert, bringt ein zusätzlicher Druckserver zwischen einer Workstation und dem Fiery EX2101 jedoch keine Vorteile. Am Setup
2-18 Einrichten der Netzwerkserver
2
ändert sich durch einen solchen zwischengeschalteten Druckserver nichts, wenn man davon absieht, dass eine Client-Maschine nicht über einen eigenen Spool-Bereich verfügt.
FIERY EX2101 DRUCKFUNKTIONALITÄT AUF UNIX-SYSTEMEN EINRICHTEN
1. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Server-Setup“ des Fiery EX2101 fest.
Hinweise zum Zugriff auf das Setup-Programm des Fiery EX2101 finden Sie im Abschnitt „Zugriff auf Setup-Optionen“ auf Seite 4-9.
2. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Netzwerk-Setup“ des Fiery EX2101 fest.
Geben Sie eine gültige IP-Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery EX2101 ein.
3. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Drucker-Setup“ des Fiery EX2101 fest.
Geben Sie die Warteschlange „Drucken“ bzw. „Halten“ frei.
TCP/IP FÜR KOMMUNIKATION MIT FIERY EX2101 EINRICHTEN
1. Ein Anwender mit root-Berechtigung muss den Fiery EX2101 in die IP-Host-Tabelle des Netzwerks oder eine andere Systemdatenbank für Netzwerkdrucker einfügen.
2. Geben Sie in der Datei oder dem Dienstprogramm, die/das Ihr Netzwerk verwendet, den Namen für den fernen Drucker, das Druckserverprotokoll, die Warteschlange und die Spool-Datei für den zugeordneten Fiery EX2101 Namen ein.
3. Stellen Sie den Fiery EX2101 anderen Anwendern im Netzwerk als Drucker zur Verfügung.
4. Führen Sie den Befehl „ping“ unter Angabe der IP-Adresse oder des Host-Namens aus, um festzustellen, ob die TCP/IP-Verbindung intakt ist. Geben Sie auf einem Computer im Netzwerk in der Befehlszeile Folgendes ein:
ping <IP-Adresse>
Geben Sie die IP-Adresse des Fiery EX2101 an, die Sie dem Fiery EX2101 im Menü „Netzwerk-Setup“ zugeordnet haben.
2-19 Fiery EX2101 in Netzwerken mit UNIX-Workstations
2
Nachdem der Fiery EX2101 als Netzwerkdrucker eingerichtet wurde, können Sie anstelle der IP-Adresse den Namen verwenden, den Sie dem Fiery EX2101 zugeordnet haben:
ping <hostname>
In beiden Fällen sollte der Server mit der folgenden Meldung reagieren:
Reply from <IP-Adresse> ...
Bei einigen Systemen kommt es zu einer kontinuierlichen Anzeige von Ausgabedaten der IP-Adresse. Um die Ausgabe zu stoppen, drücken Sie die Tasten Strg+C (Ctrl+C). Der Befehl „ping“ kann zu jeder Zeit ausgeführt werden.
AUF FIERY EX2101 DRUCKEN
•Verwenden Sie auf einem UNIX-System unter Solaris 8 den Befehl lp, um einen Auftrag an den Fiery EX2101 zu senden.
Windows NT 4.0/2000/XP Anwender mit TCP/IP-Protokoll können aus Ihren Anwen­dungen oder aus einer Befehlszeile Druckaufträge an den Fiery EX2101 senden.
Beim Drucken aus einer Windows NT 4.0/2000/XP Anwendung können die Anwender die Druckeinstellung mithilfe des Treibers festlegen; beim Drucken aus einer UNIX-Befehlszeile ist dies nicht möglich.

Verwalten von Druckaufträgen

UNIX-Netzwerkadministratoren können UNIX-Dienstprogramme zum Anzeigen, Drucken und Löschen von Druckaufträgen verwenden, die im Spool-Betrieb auf UNIX-Servern verwaltet werden. Wenn im gleichen Netzwerk eine Windows NT 4.0/ 2000/XP Workstation mit TCP/IP enthalten ist, können Sie Fiery Downloader™ oder die Anwendung Command WorkStation zum Laden von Dateien und Zeichensätzen verwenden.
Sie können von Workstations im Netzwerk gesendete Aufträge auch über die Tools für das Auftragsmanagement steuern und verwalten. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
2-20 Einrichten der Netzwerkserver
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Ohne die Fiery Dienstprogramme stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
•Einrichten des Fiery EX2101 zum automatischen Drucken eines Protokolls nach
jeweils 55 gedruckten Aufträgen (siehe Abschnitt „Einstellungen für Auftragsproto-
koll“ auf Seite 4-49).
•Manuelles Drucken des Auftragsprotokolls zu einem beliebigen Zeitpunkt über das
Menü „Server“ der Anwendung Command WorkStation (siehe Jobmanagement-
Handbuch).
3-1 Berechtigungsebenen
3
Kapitel 3: Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
Der Fiery EX2101 kann in den verschiedensten Netzwerk- und Plattformumgebungen eingesetzt werden. Sie müssen, um innerhalb Ihrer Umgebung drucken zu können, jedoch einige Konfigurationsschritte ausführen, um die Netzwerkumgebung und die Druckmodalitäten zu definieren. Bevor Sie mit dem Setup beginnen, müssen Sie die Berechtigungsebenen für Ihre Umgebung festlegen. Als Administrator oder Operator müssen Sie sich auch mit der Struktur der Fiery EX2101 Software vertraut machen, um das Fiery EX2101 System korrekt konfigurieren und nutzen zu können.

Berechtigungsebenen

Beim Setup, d. h. bei der Konfiguration des Fiery EX2101, können Sie als Administ­rator die Berechtigungsebenen konfigurieren, indem Sie einzelne Druckverbindungen, den Zugriff auf die Fiery WebTools und/oder bestimmte Kennwörter aktivieren (bzw. nicht aktivieren). Die Berechtigungsebenen, die Sie konfigurieren können, reichen von der minimalen Freigabe (d. h. vollständigen Beschränkung) der Steuerungsmöglich­keiten für Anwender über verschiedene Zwischenstufen bis hin zu einer Umgebung, in der alle Steuerungsmöglichkeiten allen Anwendern zur Verfügung stehen.
• Am einen Ende des Spektrums findet sich eine Umgebung mit nur wenigen Anwen-
dern, in der jeder Anwender alle Druck- und Serverfunktionen des Fiery EX2101 frei steuern kann. In einer solchen Umgebung kann es zwar auch einen Admini­strator oder Operator geben, der für bestimmte Aufgaben verantwortlich ist, alle Anwender haben aber gleichermaßen Zugriff auf das Drucksystem und auf die Tools für das Auftragsmanagement.
• Am anderen Ende des Spektrums könnte sich z. B. eine Produktionsumgebung mit
hohem Volumen befinden, in der ein Administrator oder Operator den gesamten Druckprozess und sämtliche Aufträge steuert; die Aufträge werden in diesem Fall auf die Fiery EX2101 Festplatte gespoolt und gespeichert, bis der Operator veranlasst, dass sie gedruckt werden. Außerdem haben in dieser Umgebung nur der Admini­strator und/oder der Operator Zugriff auf die Tools für das Auftragsmanagement. Dies ist die empfohlene Berechtigungsebene.
3-2 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3

Druckverbindungen des Fiery EX2101

Der Fiery EX2101 unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlangen „Halten“ und „Drucken“ sowie die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können im Setup-Programm bei der Konfiguration der Druckereinstellungen aktiviert und für die Anwender freigegeben werden. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden regel­mäßig auf Aufträge geprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbin­dung ermöglichen Anwendern im Netzwerk einen direkteren Zugriff auf den Fiery EX2101 als die Warteschlange „Halten“. Daher sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert, nicht aktiviert werden.
Zusätzlich können Sie auch die Warteschlange „Gedruckt“ aktivieren. Dabei handelt es sich um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verar­beiteten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ bietet eine sehr einfache Möglich­keit, diese Aufträge erneut zu drucken. Im Setup-Programm können Sie die War teschlange „Gedruckt“ aktivieren und angeben, wie viele Aufträge maximal darin gespeichert werden können (siehe Seite 4-14). Für die Wiederholung von Aufträgen in der Warteschlange „Gedruckt“ werden die Tools für das Auftragsmanagement benötigt.
Um die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools verwenden zu können, müssen Sie mindestens eine Druckverbindung freigeben.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Fest­platte des Fiery EX2101 gespoolt, um von dort aus zu einem späteren Zeitpunkt oder wiederholt gedruckt zu werden. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um eine Art Zwischenspeicher handelt, können diese Druckaufträge ohne den Einsatz der Tools für das Auftragsmanagement durch den Operator nicht gedruckt werden (siehe
Jobmanagement-Handbuch).
Warteschlange „Drucken“
Dies ist die Standardwarteschlange des Fiery EX2101. Wenn Sie die Warteschlange „Drucken“ freigeben, werden die Aufträge in dieser Warteschlange in der Reihenfolge gedruckt, in der sie eingehen. Aufträge, die durch Eingriffe des Operators in den Tools für das Auftragsmanagement entsprechend manipuliert oder vom Anwender über die direkte Verbindung gesendet werden, können eine höhere Priorität haben als die Aufträge in der Warteschlange „Drucken“.
3-3 Berechtigungsebenen
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Direkte Verbindung
Die Übertragung eines Druckauftrags an den Fiery EX2101 über die direkte Verbin­dung ist nur möglich, wenn sich der Fiery EX2101 im Betriebszustand „Bereit“ befindet. Wenn der Fiery EX2101 belegt ist, verbleibt der Auftrag auf der Workstation des Anwenders, bis der Fiery EX2101 wieder frei ist. Der Auftrag wird verarbeitet, sobald der vorherige Auftrag beendet wurde, d. h. noch vor dem nächsten Auftrag in der Warteschlange.
Druckaufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden nicht auf der Festplatte des Fiery EX2101 gespeichert und nicht in der Auftragsliste der Tools für das Auftragsmanagement angezeigt. Sie können also auch nicht zum erneuten Drucken, Verschieben oder Löschen ausgewählt werden. Die Auftragsdaten von Aufträgen, die an die direkte Verbindung gesendet wurden, werden jedoch zu Fakturierungszwecken in das Auftragsprotokoll aufgenommen.
HINWEIS: Wenn Sie Zeichensätze auf den Fiery EX2101 laden möchten, müssen Sie
die direkte Verbindung aktivieren.
HINWEIS: Beim Drucken über LPR wird die direkte Verbindung nicht unterstützt.

Kennwörter

Sie können Kennwörter aktivieren, um den Zugriff auf die Funktionen des Fiery EX2101 auf bestimmte Personen zu beschränken. Die folgenden Kennwörter können für den Fiery EX2101 eingerichtet werden:
•Administratorkennwort: Es kann über das Bedienfeld, über Fiery WebSetup oder
mit der Anwendung Command WorkStation definiert werden. Falls die erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit, FACI) installiert ist, kann das Kennwort auch in der lokalen Setup-Variante definiert werden.
•Operatorkennwort: Es kann über Fiery WebSetup oder die Anwendung Command
WorkStation definiert werden.
Mit diesen für den Serverprozess spezifischen Kennwörtern werden andere Funktionen gesteuert als mit dem Administratorkennwort für Windows XP. Notieren Sie sich die festgelegten Kennwörter und bewahren Sie diese Unterlagen an einem sicheren Ort auf.
3-4 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
HINWEIS: Standardmäßig sind auf dem Fiery EX2101 keine Kennwörter definiert. Das
bedeutet, dass alle Anwender gleichberechtigten Zugriff auf wichtige Funktionen wie das Setup-Programm (einschließlich der Möglichkeit, Kennwörter zu definieren) und das Auftragsmanagement haben. Es ist daher wichtig, dass Sie zumindest das Administ- ratorkennwort definieren, um zu verhindern, dass die Konfiguration des Fiery EX2101 unbefugt geändert wird. Information über das Einrichten oder Ändern der Kenn­wörter finden Sie im Abschnitt „Einrichten von Kennwörtern“ auf Seite 7-2.
HINWEIS: Die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) ist als Option erhältlich.
Berechtigungen des Administrators
Die Berechtigungsebene „Administrator“, die durch das Administratorkennwort gesteuert wird, ist die höchste Zugriffsebene, da ein durch dieses Kennwort zu uneinge­schränktem Zugriff berechtigter Anwender beim Setup die Rahmenbedingungen für die Druckumgebung und das Auftragsmanagement definiert. Er entscheidet über die Frei­gabe von Druckverbindungen und das Einrichten von Kennwörtern. Der Administrator kann außerdem Zeichensätze löschen, Druckaufträge mithilfe der Tools für das Auftrags­management steuern, Druckeinstellungen überschreiben, alle Auftragsdaten vom Fiery EX2101 löschen und Standardeinstellungen für Druckoptionen festlegen.
Wenn Sie über das Bedienfeld des Fiery EX2101 eine Funktion ausführen, bei der Sie zur Eingabe des Administratorkennworts aufgefordert werden, müssen Sie es sofort eingeben. Anderenfalls kehrt das Bedienfeld des Fiery EX2101 in den Betriebszustand „Bereit“ zurück, und Sie müssen den gesamten Vorgang wiederholen.
Operatorberechtigungen
Zu den Berechtigungen des Operators zählen das Steuern der Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement einschließlich des Überschreibens der Druckoptionen.
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender, der sich in den Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmeldet, muss kein Kennwort eingeben. Als Gast können Sie den Status von aktiven Aufträgen anzeigen, aber keine Änderungen an ihnen oder am Status des Fiery EX2101 vornehmen.
3-5 Berechtigungsebenen
3

Fiery WebTools

Der Fiery EX2101 unterstützt den Zugriff über das Internet oder ein Intranet von Windows- und Mac OS Rechnern mithilfe der Fiery WebTools. Gehen Sie beim Setup wie folgt vor, wenn Sie die Fiery WebTools verwenden wollen:
• Aktivieren Sie TCP/IP.
•Geben Sie eine IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse für den
Fiery EX2101 ein.
• Aktivieren Sie die Webdienste.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 6.
HINWEIS: Die Fiery WebTools werden unter Mac OS X nicht unterstützt.
Sie können einen Kennwortschutz für die Funktionen der Fiery WebTools einrichten. Ohne Kennwortschutz können alle Anwender auf alle Funktionen der Fiery WebTools zugreifen (siehe „Kennwörter“ auf Seite 3-3). Die Fiery WebTools umfassen die Komponenten Status™, WebLink™, WebDownloader™, WebSetup, WebSpooler™ und Installer™.
Komponente Status
Mit dieser Komponente erhalten Sie einen Überblick über den Status des Fiery EX2101 und die Aufträge, die derzeit verarbeitet oder gedruckt werden. Für diese Komponente ist es nicht relevant, ob Sie den Kennwortschutz einrichten oder nicht. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Druckhandbuch.
Komponente WebLink
Mit der Komponente WebLink wird die Verbindung zu einer vordefinierten Ziel­adresse im Internet hergestellt. Sie können diese Internetadresse jederzeit ändern (siehe
„Festlegen der Fiery WebLink Zieladresse“ auf Seite 6-3). Wenn das Administrator-
kennwort definiert wurde, benötigen Sie dieses Kennwort zum Ändern der Zieladresse (siehe „Kennwörter“ auf Seite 3-3).
HINWEIS: Wenn Sie kein Administratorkennwort definieren, können alle Anwender
die Zieladresse ändern. Das Administratorkennwort sollte daher unbedingt festgelegt werden.
3-6 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
Komponente WebDownloader
Mit der Komponente WebDownloader können Sie PostScript-, EPS-, PDF- und TIFF-Dateien direkt auf den Fiery EX2101 laden und drucken, ohne sie in einer Anwendung öffnen zu müssen.
Hinweise zu unterstützen Dateiversionen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Komponente WebSetup
Mit der Komponente WebSetup können Sie die Optionen im Setup-Programm des Fiery EX2101 auf einer Workstation im Netzwerk anzeigen und ändern. Weitere Infor­mationen finden Sie in Kapitel 5.
HINWEIS: WebSetup wird nur auf Windows-Computern unterstützt.
Komponente WebSpooler
Die Oberfläche von Fiery WebSpooler und der Anwendung Command WorkStation ähneln einander. Mit Fiery WebSpooler können Anwender Aufträge, die auf dem Fiery EX2101 gespoolt, verarbeitet oder gedruckt werden, anzeigen, manipulieren, neu anordnen, löschen und erneut drucken. Der Administrator oder Operator kann mithilfe dieser Komponente Aufträge bearbeiten und mischen (Vorschau A und B) sowie das Auftragsprotokoll anzeigen, drucken oder löschen.
Der Zugriff auf die Komponente WebSpooler wird durch das beim Setup festgelegte Operatorkennwort gesteuert. Wenn Sie dieses Kennwort einrichten, können nur Anwender, denen das Kennwort bekannt ist, Aufträge mit Fiery WebSpooler manipu­lieren. Anwender ohne Kenntnis des Kennworts können sich als Gast anmelden; sie können in diesem Fall die Auftragsdaten in Fiery WebSpooler ansehen, aber nicht ändern (siehe „Kennwörter“ auf Seite 3-3). Weitere Informationen hierüber finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
Komponente Installer
Mit dieser Komponente können Sie die Installationsprogramme für die Druckertreiber direkt vom Fiery EX2101 auf Ihre Workstation herunterladen. Für diese Komponente ist es nicht relevant, ob Sie den Kennwortschutz einrichten oder nicht. Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
3-7 Berechtigungsebenen
3
1. Kein designierter Administrator oder Operator (keinerlei Zugriffsbeschränkung,

Szenarien für Berechtigungsebenen

Im Folgenden finden Sie typische Szenarien für Umgebungen, wobei das Spektrum vom völlig freien bis zum weitestgehend beschränkten Zugriff reicht. Prüfen Sie zunächst, welches Szenarium auf Ihre Druckumgebung zutrifft. Anhand der Kenn­ziffer können Sie in der nachfolgenden Tabelle ermitteln, welche Optionen Sie beim Setup in welcher Kombination verwenden müssen, um das gewählte Szenarium für Ihre Umgebung zu realisieren.
HINWEIS: Es wird dringend empfohlen, dass Sie zumindest das Administratorkennwort
definieren, um zu verhindern, dass die Systemeinstellungen unbefugt geändert werden.
nicht ratsam)
Alle Anwender haben Zugriff auf alle Systemfunktionen (Setup-Programm, Löschen aller Fiery EX2101 Daten und Druckerzeichensätze, Festlegen der Zieladresse für WebLink, Senden von Aufträgen an alle Fiery EX2101 Verbindungen und Verwalten von Aufträgen mit den Tools für das Auftragsmanagement).
2. Administrator, aber kein Operator
Nur der Administrator kann das Setup-Programm und andere Administrator­funktionen ausführen. Die Anwender haben jedoch Zugriff auf alle anderen System­funktionen (Senden von Aufträgen an alle Fiery EX2101 Verbindungen und Verwalten aller Aufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement).
3. Administrator und Operator
Nur der Administrator kann das Setup-Programm und andere Administrator­funktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Anwender können Aufträge jedoch an alle Druckverbindungen des Fiery EX2101 senden.
4. Administrator und Operator, kein Zugriff auf die Fiery WebTools
Nur der Administrator kann das Setup-Programm und andere Administrator­funktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Druck­aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Die Anwender können Aufträge nur an die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“ senden, nicht jedoch an die direkte Verbindung. Der Operator steuert den kompletten Auftragsfluss. Aufträge, die an die Warteschlange „Drucken“ gesendet werden, erfor­dern jedoch nicht in jedem Fall die Intervention durch den Operator. Der Zugriff auf die Fiery WebTools ist nicht möglich.
3-8 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
5. Administrator und Operator, Operator steuert alle Aufträge, kein Zugriff auf die Fiery WebTools (höchste Zugriffsbeschränkung)
Nur der Administrator kann das Setup-Programm und andere Administrator­funktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Die Anwender haben keinen Zugriff auf die Fiery WebTools und können Aufträge nur an die Warteschlange „Halten“ senden. Der Administrator und der Operator kontrollieren allein den kompletten Auftragsfluss.
Aktion beim Setup
Direkte Verbindung aktivieren
War teschlange „Drucken“ aktivieren
Webdienste aktivieren
Administratorkennwort definieren (dringend empfohlen )
Operatorkennwort definieren
1
(Minimum)
234 5
(Maximum)

Fiery EX2101 Systemsoftware

Der Fiery EX2101 verwendet die Systemarchitektur von Windows XP Embedded für den Empfang und die Verarbeitung von Aufträgen und zum Senden von Auftragsdaten an den Kopierer. Geben Sie für die Anmeldung am Fiery EX2101 „Administrator“ als Anwendernamen und das entsprechende Kennwort ein („Fiery.1“).
HINWEIS: Zum Konfigurieren und Überwachen der Windows XP Funktionen direkt
auf dem Fiery EX2101 benötigen Sie die optionale erweiterte Controllerschnittstelle (FACI). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Support- und Service­partner.
Auf der Basis des Betriebssystems Windows XP wird die folgende spezifische Fiery EX2101 Software ausgeführt.
3-9 Informationen zum Setup
3
•Server: Dies ist ein eigenständiger Softwareprozess, der beim Starten von
Windows XP automatisch gestartet wird. Als zentrales Element der Fiery EX2101 Systemsoftware steuert der Serverprozess das Spoolen, die Rasterverarbeitung und das Drucken von Aufträgen, die Auftragsverfolgung (das Auftragsprotokoll) und das Speichern und Wiederaufrufen von Aufträgen.
Solange der Serverprozess nicht aktiv ist, kann der Fiery EX2101 Aufträge weder empfangen noch verarbeiten, Auftragsdaten können nicht an den Kopierer zum Drucken übertragen werden, und die Tools für das Auftragsmanagement können keine Verbindung zum Fiery EX2101 aufnehmen. Sollte der Serverprozess einmal neu gestartet werden müssen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leiste FieryBar™ und wählen Sie „Server neu starten“.
• Command WorkStation: Die Anwendung Command WorkStation ist die Schnitt-
stelle für den Serverprozess. Sie bietet eine grafische Oberfläche zum Anzeigen und zum Steuern der Serverfunktionen.

Informationen zum Setup

Beim Setup wird der Fiery EX2101 für die Kommunikation mit anderen Geräten und für die Verwaltung von Druckaufträgen konfiguriert. Sie müssen das Setup-Programm ausführen, bevor Sie den Fiery EX2101 das erste Mal nach dem Laden neuer System­software starten. Eine Erstkonfiguration unter Verwendung der Standardeinstellungen ist ausreichend, um den Anwendern das Drucken auf dem Fiery EX2101 und die Ve rwendung der Fiery WebTools zu ermöglichen. Bei Änderungen in der Netzwerk­oder der Druckumgebung können die Setup-Einstellungen entsprechend angepasst werden.
Wenn Sie das Setup-Programm erstmalig ausführen wollen, müssen Sie das Setup­Programm im Bedienfeld des Fiery EX2101 verwenden. Dabei müssen zumindest die Server-, Netzwerk- und Druckereinstellungen (in dieser Reihenfolge) festgelegt werden. Nach der Erstkonfiguration können Sie die Einstellungen der Setup-Optionen im Bedienfeld (siehe „Fiery EX2101 Bedienfeld“ auf Seite 4-3) oder mit der Anwen­dung Command WorkStation ändern (siehe „Zugriff auf das Setup-Programm“ auf Seite 5-1). Mit diesen Verfahren können die meisten Setup-Optionen eingestellt werden.
HINWEIS: Zum Konfigurieren und Überwachen der Windows XP Funktionen des
Fiery EX2101 benötigen Sie die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Support- und Servicepartner.
3-10 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
HINWEIS: Die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) ist als Option erhältlich.
Für Optionen in anderen Bereichen des Setup-Programms, für die Sie keine spezifi­schen Einstellungen festlegen, werden die Fiery EX2101 Standardeinstellungen verwendet. Passen Sie die Einstellungen daher entsprechend Ihrer Druckumgebung an.

Lokale Setup-Variante des Fiery EX2101

Das Setup-Programm kann auch lokal am Fiery EX2101 mithilfe der Leiste FieryBar ausgeführt werden. Einige der Einstellungen, die Sie mit der lokalen Setup-Variante angeben, dienen der Konfiguration des Serverprozesses (z. B. die Festlegung von Stan­dardeinstellungen für Aufträge), andere gehören zur Konfiguration der Umgebung der Windows XP Workstation (z. B. Systemdatum und Uhrzeit). Je nach dem, welche Einstellungen Sie mit der lokalen Setup-Variante ändern, müssen Sie die Leiste FieryBar oder Windows XP neu starten, um die Änderungen zu aktivieren.
Die Optionen der lokalen Setup-Variante sind in drei Gruppen unterteilt:
Allgemeine Einstellungen
Netzwerk­einstellungen
Drucker­einstellungen
HINWEIS: Für die lokale Setup-Variante ist die optionale erweiterte Controllerschnitt-
stelle (FACI) erforderlich.
Systemeinstellungen, Einstellungen für den Kennwortschutz und Einstellungen für das Auftragsprotokoll
Einstellungen für alle aktiven Netzwerksysteme, über die Aufträge an den Fiery EX2101 und verfügbare Dienste gesendet werden
Fiery EX2101 Druckverbindungen für Anwender sowie PostScript- und PCL-Standardeinstellungen für Druck­aufträge
3-11 Informationen zum Setup
3

Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern

Bei Novell- und Windows NT 4.0/2000/2003 (TCP/IP) Netzwerken müssen die Netzwerkserver für die Fiery EX2101 Druckfunktionalität konfiguriert werden, bevor die Netzwerkeinstellungen auf dem Fiery EX2101 festgelegt werden. Die Diagramme in Kapitel 1 enthalten Hinweise auf die Kapitel in diesem Handbuch, in denen das Einrichten der Netzwerkserver beschrieben wird.
Wenn Sie Netzwerkeinstellungen im Setup-Programm konfigurieren wollen, brauchen Sie eine aktive Netzwerkverbindung, damit der Fiery EX2101 das Netzwerk nach Zonen, nach Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abfragen kann.
Wenn sich die Konfiguration des Fiery EX2101, des Kopierers oder des Netzwerks selbst ändert, können Sie die Einstellungen einzeln an die geänderte Umgebung anpassen. Nach dem Ändern der Netzwerk- oder Anschlusseinstellungen müssen Sie ggf. auch Änderungen an anderen Setup-Optionen vornehmen.
HINWEIS: Sie müssen den Fiery EX2101 mit dem korrekten Windows NT 4.0/2000/
2003 Domänennamen konfigurieren. Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows­Druckverbindung. Wenn die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) installiert ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol „Arbeitsplatz“ auf dem Desktop und wählen Sie „Eigenschaften“. Öffnen Sie im Dialogfenster „Systemeigenschaften“ die Registerkarte „Computername“, klicken Sie auf „Ändern“, und geben Sie den korrekten Domänennamen in das Dialogfenster „Computernamen ändern“ ein. Hierfür sind Anwendername und Kennwort eines Anwenders erforderlich, der dazu berechtigt ist, Workstations zur angegebenen Domäne hinzuzufügen. Bei Systemen ohne erweiterte Controllerschnittstelle müssen Sie den Fiery EX2101 mithilfe eines im Netzwerk befind­lichen Windows NT 4.0/2000/2003 Servers und unter Verwendung des Dienst­programms Server Manager zu der Domäne hinzufügen.
HINWEIS: Der Fiery EX2101 bietet keine Unterstützung für die Active Directory-
Dienste unter Windows 2000/2003. Weisen Sie den Fiery EX2101 beim Einsatz in einer Umgebung mit einem Windows 2000/2003 Server einer Domäne oder Arbeits­gruppe zu.
3-12 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
Testen der Kopiererverbindung
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie den Fiery EX2101 und die Work­stations konfigurieren, die Druckaufträge an den Fiery EX2101 senden. Einige dieser Schritte wurden möglicherweise schon bei der Erstinstallation durch den Service­techniker ausgeführt.
KONFIGURATION DES FIERY EX2101 VORBEREITEN
1. Kopieren Sie eine Testseite, um sicherzustellen, dass der Kopierer richtig funktioniert.
2. Schalten Sie die Kopierer aus und schließen Sie das Schnittstellenkabel vom Kopierer an den Fiery EX2101 an.
3. Überprüfen Sie die Verbindung wie folgt: Schalten Sie die Kopierer ein und lassen Sie ihn die Aufwärmphase abschließen. Schalten Sie dann den Fiery EX2101 ein und drucken Sie über das Bedienfeld des Fiery EX2101 eine Testseite.
Drücken Sie dazu auf dem Bedienfeld die Taste Menü, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen. Wählen Sie „Seiten drucken > Testseite“.
4. Schalten Sie zuerst den Fiery EX2101 und danach den Kopierer aus.
H
INWEIS: Der Fiery EX2101 muss korrekt ausgeschaltet werden. Informationen
hierzu finden Sie im Abschnitt „Ausschalten des Fiery EX2101“ auf Seite 7-18. Informationen über das Ausschalten des Kopierers finden Sie in der Dokumentation des Kopierers.
5. Schließen Sie das Netzwerkkabel wie in Kapitel 1 beschrieben an den Fiery EX2101 an.
Das Netzwerk muss installiert und betriebsbereit sein.
6. Schalten Sie den Kopierer und danach den Fiery EX2101 wieder ein.
Information über das Starten des Fiery EX2101 finden Sie im Abschnitt „Starten des
Fiery EX2101“ auf Seite 7-16.
Fahren Sie mit dem Setup des Fiery EX2101 fort (siehe „Fiery EX2101 Setup im
Bedienfeld“ auf Seite 4-1).
3-13 Informationen zum Setup
3

Sicherstellen des virusfreien Betriebs des Fiery EX2101 im Netzwerk

Da der Fiery EX2101 auf der Systemarchitektur von Windows XP aufsetzt, ist er für Computerviren anfällig. Es wird dringend angeraten, dass der Netzwerkadministrator den Fiery EX2101 regelmäßig mit einem Antivirusprogramm prüft, um in Ihrer Umgebung die Sicherheit im Netzwerk zu gewährleisten.
Wenn die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) installiert ist, sollten Sie Antivirus­software auf dem Fiery EX2101 entsprechend der Softwaredokumentation installieren und ausführen. Vergewissern Sie sich, dass sich der Fiery EX2101 im Betriebszustand „Bereit“ befindet, während die Antivirussoftware ausgeführt wird. Neben den Dateien auf der Festplatte müssen auch die Dateien durchsucht werden, die außerhalb des normalen Druckdatenstroms empfangen wurden. Hierzu zählen Dateien, die auf Wechseldatenträger (z. B. eine ZIP-Diskette) geschrieben oder von einem gemeinsam verwendeten Netzlaufwerk auf den Fiery EX2101 kopiert wurden.
Wenn die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) nicht installiert ist, könnten Sie theoretisch Antivirussoftware auf einer Workstation im Netzwerk ausführen und mit ihr die Festplatte des Fiery EX2101 überprüfen. Diese Operation wird aber nicht unterstützt. Es wird daher empfohlen, dass sich der Netzwerkadministrator wegen der Unterstützung dieser Operation direkt mit dem Hersteller der Antivirussoftware in Verbindung setzt.

Fiery EX2101 Standardkennwort

Aus Sicherheitsgründen wird der Fiery EX2101 mit dem Windows XP Standard­kennwort „Fiery.1“ vorkonfiguriert. Dies entspricht den von Microsoft festgelegten Sicherheitsbestimmungen. Damit ein sicherer Netzwerkbetrieb in Ihrer Umgebung gewährleistet ist, muss der Administrator ein neues Kennwort festlegen.
Ändern des Fiery EX2101 Systemkennworts
Sie können das Standardkennwort von einem Windows 98/Me Client-Computer aus entsprechend der nachfolgenden Anleitung ändern.
Wenn die erweiterte Controllerschnittstelle (FACI) installiert ist, können Sie das Administratorkennwort für den Fiery EX2101 auf dieselbe Weise wie auf einer Windows XP Wor kstation ändern (siehe Seite 3-15).
3-14 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery EX2101
3
HINWEIS: Wenn Sie kein oder ein zu kurzes Kennwort eingeben, werden Sie aufge-
fordert, ein neues Kennwort festzulegen.
FIERY EX2101 STANDARDKENNWORT UNTER WINDOWS 98/ME ÄNDERN
1. Klicken Sie auf der Taskleiste von Windows 98/Me auf „Start“, zeigen Sie auf „Programme“ und klicken Sie auf die MS-DOS-Eingabeaufforderung.
Das Fenster „Eingabeaufforderung“ wird angezeigt.
2. Geben Sie in der Befehlszeile Folgendes ein:
Wenn Sie z. B. „Fiery.2“ als neues Kennwort verwenden wollen:
>net password\\Name_des_Fiery EX2101 Administrator Fiery.1 Fiery.2
HINWEIS: „Name_des_Fiery EX2101“ steht für den in den Systemeinstellungen fest-
gelegten Namen des Fiery EX2101.
3. Drücken Sie die Eingabetaste.
Nun wird das neue Kennwort „Fiery.2“ wirksam.
4. Geben Sie in der Befehlszeile „Exit“ ein.
3-15 Informationen zum Setup
3
FIERY EX2101 STANDARDKENNWORT UNTER WINDOWS NT 4.0/2000/XP/2003 ÄNDERN
1. Drücken Sie die Tastenkombination Strg-Alt-Entf.
Daraufhin wird das Fenster „Windows-Sicherheit“ angezeigt.
HINWEIS: Wenn Sie unter Windows XP die Willkommenseite verwenden, wird das
Dialogfenster mit dem Task-Manager angezeigt. In diesem Fall müssen Sie die Will­kommenseite deaktivieren, um das Fenster „Windows-Sicherheit“ öffnen zu können. Gehen Sie dazu entsprechend der nachfolgenden Anleitung vor und fahren Sie anschließend mit Schritt 2 fort.
2. Klicken Sie im Dialogfenster „Windows-Sicherheit“ auf „Kennwort ändern“ und geben Sie Folgendes ein:
Wenn Sie z. B. „Fiery.2“ als neues Kennwort verwenden wollen:
Benutzername: Administrator
„Domäne“ (Windows NT 4.0) bzw. „Anmelden an“ (Windows 2000/XP/2003): \\Name_des_Fiery EX2101
Altes Kennwort: Fiery.1
Neues Kennwort: Fiery.2
Kennwortbestätigung: Fiery.2
3. Klicken Sie auf „OK“.
Nun wird das neue Kennwort „Fiery.2“ wirksam.
HINWEIS: „Name_des_Fiery EX2101“ steht für den in den Systemeinstellungen fest-
gelegten Namen des Fiery EX2101.
WILLKOMMENSEITE UNTER WINDOWS XP DEAKTIVIEREN
1. Klicken Sie in der Windows XP Systemsteuerung auf „Benutzerkonten“.
2. Aktivieren Sie die Option „Art der Benutzeranmeldung ändern“ und deaktivieren Sie „Willkommenseite verwenden“.
4-1 Fiery EX2101 Setup im Bedienfeld
4
Kapitel 4: Konfiguration über das Bedienfeld
Das Setup-Programm muss ausgeführt werden, wenn der Fiery EX2101 nach der Installation einer neuen Systemsoftware erstmals gestartet wird (Erstkonfiguration). Für Setup-Optionen, für die Sie keine spezifischen Einstellungen festlegen, werden die Fiery EX2101 Standardeinstellungen verwendet. Passen Sie die Einstellungen entsprechend Ihrer Druckumgebung an.
Fiery EX2101 Setup im Bedienfeld
Beim Setup über das Bedienfeld wird der Fiery EX2101 so konfiguriert, dass er mit den Geräten im Netzwerk kommunizieren und gesendete Aufträge empfangen und verwalten kann.
Die Setup-Optionen werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
•Server-Setup: Mit den Einstellungen in diesem Menü legen Sie die Systemoptionen
fest.
•Netzwerk-Setup: Mit den Einstellungen in diesem Menü definieren Sie die aktiven
Netzwerksysteme, über die Druckaufträge an den Fiery EX2101 gesendet werden.
•Drucker-Setup: Mit diesen Einstellungen bestimmen Sie, wie Aufträge und Warte-
schlangen verwaltet werden.
• PS-Setup: Mit den Einstellungen in diesem Menü bestimmen Sie die PostScript-
Optionen.
• PCL-Setup: Mit den Einstellungen in diesem Menü bestimmen Sie die PCL-
Optionen.
•Auftragsprotokoll-Setup: Mit den Einstellungen in diesem Menü legen Sie die
Optionen für das Fiery EX2101 Auftragsprotokoll fest.
•Fonts archivieren: Mit den Einstellungen in diesem Menü können Sie Sicherungs-
kopien von Zeichensätzen erstellen und die Zeichensätze wiederherstellen.
HINWEIS: Die Funktion „Fonts archivieren“ steht nur zur Verfügung, wenn ein
externes ZIP-Laufwerk per USB-Anschluss an den Fiery EX2101 angeschlossen ist.
4-2 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Mit der Option „Kennwort ändern“ können Sie das Administratorkennwort des Fiery EX2101 definieren und ändern.
Im Bedienfeld (vorne am Fiery EX2101) können Sie Optionen wählen und Einstel­lungen festlegen. Im Bedienfeld werden auch Informationen über die an den Fiery EX2101 gesendeten Aufträge angezeigt. Das Bedienfeld umfasst folgende Elemente:
Betriebsanzeige: zur Anzeige von Normalbetrieb und Problemfällen
Zeilenauswahltasten: zum Festlegen einer Einstellung und zum Anzeigen der jeweils
nächsten Einstellung oder Option
Kontrollfeld: eine LCD-Anzeige zum Anzeigen von Statusinformationen, Einstel-
lungen und Optionen des Fiery EX2101
Auf- und Abwärtspfeiltaste: zum Blättern in Menüs, Optionen und Einstellungen
Taste Menü: zum Abbrechen eines Vorgangs, ohne Änderungen zu speichern, und
zum Umschalten in das Menü „Funktionen“
Betriebsanzeige.
Kontrollfeld.
Aufwärtspfeiltaste.
Abwärtspfeiltaste.
Netzschalter und Taste Reset: zum Ein- und Ausschalten oder Neustarten des Fiery
EX2101 (die Schalter befinden sich hinter der Abdeckung an der Vorderseite)
Fiery EX2101 Bedienfeld
Zeilenauswahltasten.
Taste Menü.
4-3 Fiery EX2101 Bedienfeld
4
Fiery EX2101 Bedienfeld
Über das Fiery EX2101 Bedienfeld können Sie Statusinformationen anzeigen, Informationsseiten drucken und das Setup-Programm ausführen. Die meisten Optionen und Funktionen, die Sie über das Bedienfeld ausführen, können Sie auch mithilfe der Anwendung Command WorkStation ausführen. Die Optionen im Bedienfeld stehen Ihnen allerdings auch zur Verfügung, wenn die Anwendung Command WorkStation nicht aktiv und nicht mit dem Server verbunden ist.
Das Bedienfeld befindet sich an der Vorderseite des Fiery EX2101.

Sicherheitshinweise

Das Kontrollfeld des Fiery EX2101 ist eine Flüssigkristallanzeige (LCD-Anzeige) mit zerbrechlicher Glasabdeckung. Vermeiden Sie daher starke Erschütterungen des Geräts.
Sollte die Anzeige beschädigt werden und Flüssigkeit austreten, vermeiden Sie das Einatmen der freigesetzten Gase und den Kontakt mit der Flüssigkeit. Sollten Sie mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, waschen Sie sie sofort mit Wasser und Seife ab.
Vermeiden Sie übermäßigen Druck auf den LCD-Bildschirm. Übermäßiger Druck kann zu Farbveränderungen der Anzeige führen.

Betriebsanzeige

Die Betriebsanzeige gibt Aufschluss über die aktuelle Aktivität des Fiery EX2101. Mögliche Anzeigen sind:
Rot leuchtend Fehler: Der Fiery EX2101 ist nicht verfügbar.
Rot blinkend Fehler: Das Drucken ist nicht möglich. Der Fiery EX2101
kann aber mit der RIP-Verarbeitung fortfahren.
Grün leuchtend Der Fiery EX2101 ist bereit.
Grün blinkend Der Fiery EX2101 verarbeitet oder druckt einen Auftrag
oder kommuniziert mit einem Rechner im Netzwerk.
AusDer Fiery EX2101 ist ausgeschaltet oder der Systemstart ist
noch nicht abgeschlossen.
4-4 Konfiguration über das Bedienfeld
4

Tasten

Zeilenauswahl­tasten
Auf- und Abwärts­pfeiltaste
Taste Menü Mit dieser Taste können Sie weitere Menüs anzeigen. Bei
Mit diesen Tasten können Sie die Option wählen oder die Funktion starten, die im Kontrollfeld in der entsprechenden Zeile angezeigt wird. Eine aktive Taste wird durch das Zeichen > markiert.
Mit diesen Tasten können Sie in mehrseitigen Menüs blät­tern und im Setup-Programm alternative Einstellungen für eine Option anzeigen und alphanumerische Zeichen auswählen.
Normalbetrieb ist im Bedienfeld der Bildschirm „Info“, „RIP“ oder „Drucken“ mit Statusinformationen für den Fiery EX2101 zu sehen. In dieser Situation können Sie mit der Taste Menü das Menü „Funktionen“ öffnen, um weitere Aktionen auszuführen (siehe „Menü „Funktionen““ auf Seite 4-6). Solange ein Auftrag verarbeitet oder gedruckt wird, werden beim Drücken dieser Taste die verfügbaren Bildschirme im Wechsel angezeigt.

Kontrollfeld

Auf dem Kontrollfeld können Angaben zum Status des Fiery EX2101 und Menü­optionen angezeigt werden. Darüber hinaus können Sie Informationen zu den Setup­Optionen ansehen und bearbeiten.
Im Statusbereich in der letzten Zeile des Kontrollfelds werden die Bezeichnung des aktuellen Bildschirms und eine Leiste mit Symbolen angezeigt. Darin wird das Symbol für die Aktivität hervorgehoben, die momentan vom Fiery EX2101 ausgeführt wird. Beachten Sie, dass nur die Symbole angeboten werden, auf die Sie im Einzelfall zugreifen können. Mit der Taste Menü können Sie die verfügbaren Bildschirme im Wechsel anzeigen.
4
Bildschirm Warnung
Bildschirm Drucken
Bildschirm RIP-Status
4-5 Fiery EX2101 Bedienfeld
Es gibt die folgenden Bildschirme:
Tritt bei der Verarbeitung oder beim Drucken eines Auftrags ein Fehler auf, erscheint eine Fehlermeldung im Bedienfeld. Hinweise zu Fehlermeldungen finden Sie in Anhang A.
Dieser Bildschirm wird während der Druckausgabe eines Auftrags angezeigt. Er enthält die folgenden Optionen und Informationen:
Auftrag abbrechen: Drücken Sie die oberste Zeilenauswahltaste, um den Auftrag
abzubrechen, der derzeit gedruckt wird.
Anwender: Dies ist der Name des Anwenders, von dem der aktuelle Auftrag
stammt.
Gedruckt/Gesamt: Dies ist die Zahl der bereits gedruckten und der insgesamt zu
druckenden Kopien der aktuellen Seite.
Dieser Bildschirm wird während der RIP-Verarbeitung eines Auftrags angezeigt. Er enthält die folgenden Optionen und Informationen:
Auftrag abbrechen: Drücken Sie die oberste Zeilenauswahltaste, um den derzeit
verarbeiteten Auftrag abzubrechen. Der Fiery EX2101 bricht den Auftrag ab, bevor die Druckausgabe beginnt.
Auftrag: Dies ist der Name des Dokuments, das momentan verarbeitet wird.
Anwender: Dies ist der Name des Anwenders, von dem der aktuelle Auftrag
stammt.
Kilobyte: Dies ist der Umfang der bereits verarbeiteten Auftragsdaten in KB.
HINWEIS: Die Größe wird immer in KB angezeigt. 10 MB werden z. B. als
10000 KB angezeigt.
4-6 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Bildschirm Info
Menü „Funk­tionen“
Netzwerk­symbol
Solange der Fiery EX2101 keinen Auftrag verarbeitet oder druckt, werden Informationen über den aktuellen Server und die installierte Software angezeigt.
Servername: Dies ist der im Setup-Programm festgelegte Name des Fiery EX2101.
Status: Dies ist der aktuelle Status des Fiery EX2101. Mögliche Statusmeldungen
für den Fiery EX2101 sind: Bereit, Initialisierung, Belegt, Verarbeiten und Drucken.
Megabyte: Dies ist die Größe des freien Speicherbereichs auf der internen Fest-
platte des Fiery EX2101. Die Angabe erfolgt in MB, z. B. 38062 MB.
Version: Dies ist die Version der Fiery EX2101 Systemsoftware.
Drücken Sie die Taste Menü, um das Menü „Funktionen“ anzuzeigen. Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie im Menü blättern. Drücken Sie die Zeilenauswahltaste rechts von dem Befehl, den Sie auswählen wollen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Menü „Funktionen““ auf Seite 4-6.
Das Netzwerksymbol wird in jedem der o. g. Bildschirme unten links einge­blendet, solange der Fiery EX2101 über das Netzwerk einen Auftrag empfängt. In Verbindung mit der grün blinkenden Betriebsanzeige weist das Netzwerksymbol darauf hin, dass auf einem Rechner im Netzwerk ein Dienstprogramm ausgeführt wird, das mit dem Server kommuniziert.

Menü „Funktionen“

Das Menü „Funktionen“ stellt viele Optionen zur Verfügung, die auch in der Anwen­dung Command WorkStation angeboten werden. Das Menü enthält die folgenden Optionen und Befehle:
Seiten drucken
Hiermit können Sie Seiten mit spezifischen Fiery EX2101 Informationen drucken. Der Befehl öffnet ein Untermenü mit Optionen für die folgenden Infor­mationsseiten:
PS-/PCL-Testseite: Mit der Testseite können Sie überprüfen, ob der Fiery EX2101
korrekt mit dem Kopierer verbunden ist. Sie enthält auch Graustufenmuster, die für die Fehlerbehebung am Kopierer oder am Fiery EX2101 eingesetzt werden können. Auf der Testseite sind folgende Einstellungen vermerkt: Servername und Druckermodell sowie Zeitpunkt der Druckausgabe.
4
Druck unterbrechen
Druck fortsetzen
Vertraulich drucken
4-7 Fiery EX2101 Bedienfeld
Konfiguration: Mit diesem Befehl wird eine Seite mit der aktuellen Konfiguration
des Servers und des Ausgabegeräts gedruckt. Die Seite enthält allgemeine Angaben zur Hard- und Software des Fiery EX2101, die aktuellen Einstellungen aller Setup-Optionen sowie die Ethernet-Adresse des Fiery EX2101.
Auftragsprotokoll: Mit diesem Befehl wird das Auftragsprotokoll der letzten
55 Aufträge gedruckt. Ausführliche Informationen hierüber finden Sie im
Jobmanagement-Handbuch.
PS-/PCL-Zeichensätze: Mit diesem Befehl wird die Liste der residenten, d. h. auf
dem Fiery EX2101 installierten Zeichensätze gedruckt.
E-Mail-Protokoll: Mit diesem Befehl wird ein Protokoll der jüngsten E-Mail-Akti-
vitäten gedruckt. Dieses Protokoll ist für den Netzwerkadministrator gedacht. Zum Drucken des Protokolls muss für die Option „E-Mail-Dienste aktivieren“ die Einstellung „Ja“ festgelegt werden. Wählen Sie hierzu „Netzwerk-Setup >
Service-Setup > E-Mail-Setup“.
Mit diesem Befehl unterbrechen Sie die Kommunikation zwischen dem Fiery EX2101 und dem Kopierer.
Mit diesem Befehl stellen Sie die Kommunikation zwischen dem Kopierer und dem Fiery EX2101 wieder her.
Mit diesem Befehl werden vertrauliche Aufträge gesteuert. Für den Zugriff auf vertrauliche Druckaufträge ist ein Kennwort erforderlich. Das Kennwort wird vom jeweiligen Anwender mithilfe der Option „Vertraulich drucken“ im Druckertreiber für Windows oder Mac OS festgelegt. Nach der Auswahl eines vertraulichen Druckauftrags aus einer Liste stehen im daraufhin angezeigten Untermenü die folgenden Optionen zur Verfügung:
Drucken und löschen: Hiermit wird der vertrauliche Auftrag gedruckt und
anschließend sofort gelöscht.
Drucken und halten: Hiermit wird der vertrauliche Auftrag gedruckt und eine
Kopie des vertraulichen Auftrags angehalten. Zum Drucken oder Löschen dieser Kopie ist das festgelegte Kennwort erforderlich.
Anzahl der Kopien: Hiermit kann die im Druckertreiber festgelegte Anzahl der
Kopien überschrieben werden. Die Standardeinstellung ist „1“. Wenn Sie auf diese Option nicht zugreifen, wird die im Druckertreiber festgelegte Anzahl von Kopien gedruckt.
Ausschalten
4-8 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Löschen: Hiermit wird der vertrauliche Auftrag gelöscht, ohne gedruckt zu
werden.
HINWEIS: Sie können mit den Tools für das Auftragsmanagement nicht auf
vertrauliche Aufträge zugreifen.
HINWEIS: Die Funktion „Vertraulich drucken“ kann nicht über die direkte
Verbindung verwendet werden.
Dieser Befehl initiiert einen Neustart des Fiery EX2101. Führen Sie den Neustart stets mit diesem Befehl durch, d. h. schalten Sie den Fiery EX2101 nicht einfach mit dem Netzschalter aus und ein. Im eingeblendeten Untermenü sind die folgenden zusätzlichen Befehle enthalten:
Server neu starten: Mit diesem Befehl wird die Systemsoftware zurückgesetzt, aber
nicht das ganze System neu gebootet. Dabei wird der Zugriff auf den Fiery EX2101 über das Netzwerk zeitweilig unterbrochen; aktuell verarbeitete Aufträge werden abgebrochen und können verloren gehen.
System ausschalten: Mit diesem Befehl werden alle Aktivitäten des Fiery EX2101
korrekt heruntergefahren.
Server löschen
Setup ausführen
Diagnose starten
System neu starten: Mit diesem Befehl wird der Fiery EX2101 heruntergefahren
und danach neu gestartet.
Hiermit löschen Sie alle Aufträge aus allen Warteschlangen, alle Aufträge, die auf der Fiery EX2101 Festplatte archiviert sind, den Index der archivierten Aufträge (im Fenster „Archiv“), alle FreeForm™ Master-Dateien und den Index der FreeForm Master-Dateien (im Fenster „FreeForm“). Sprechen Sie sich mit Ihrem Administrator oder Operator ab, wenn Sie beabsichtigen, den Befehl „Server löschen“ auszuführen. Wenn das Administratorkennwort festgelegt wurde, müssen Sie dieses Kennwort eingeben, damit Sie den Befehl „Server löschen“ verwenden können.
Mit diesem Befehl wird das Setup-Programm gestartet, mit dem Sie die Einstel­lungen der Setup-Optionen ändern können.
Diese Funktion ist ausschließlich für Servicetechniker bestimmt. Informationen über die Ausführung der Diagnose erhalten Sie von Ihrem autorisierten Support­und Servicepartner.
4-9 Fiery EX2101 Bedienfeld
4

Zugriff auf Setup-Optionen

SETUP DES FIERY EX2101 BEI STATUS „BEREITSTARTEN
1. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Bedienfeld die Statusmeldung „Bereit“ angezeigt wird.
Wenn auf dem Fiery EX2101 ein Auftrag verarbeitet oder gedruckt wird, warten Sie, bis der Auftrag abgeschlossen ist und die Meldung „Bereit“ angezeigt wird.
2. Drücken Sie die Taste Menü im Bedienfeld, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen.
3. Blättern Sie mit der Abwärtspfeiltaste nach unten und drücken Sie die Zeilenauswahl­taste für den Befehl „Setup ausführen“.
Wenn das Administratorkennwort auf dem Fiery EX2101 festgelegt wurde, werden Sie zur Eingabe des aktuellen Kennworts aufgefordert, wenn Sie das Setup-Programm starten (siehe Seite 7-2).
4. Bestätigen Sie bei einer entsprechenden Aufforderung Ihre Auswahl und fahren Sie mit dem Setup-Programm fort.
5. Wählen Sie im Hauptmenü des Setup-Programms ein Menü oder eine Option durch Drücken der entsprechenden Zeilenauswahltaste aus.
Mit der Abwärtspfeiltaste rufen Sie die weiteren Bildschirme des Hauptmenüs auf.
6. Legen Sie in der angegebenen Reihenfolge die folgenden Einstellungen fest: Servereinstellungen, Netzwerkeinstellungen, Druckereinstellungen.
Bei der Erstkonfiguration muss diese Reihenfolge strikt eingehalten werden. Die übrigen Setup-Einstellungen können Sie zu einem späteren Zeitpunkt direkt am Bedienfeld oder auf einem Windows-Computer festlegen.
7. Legen Sie das Administratorkennwort fest, um nicht autorisierte Änderungen an den Einstellungen zu verhindern.
Lesen Sie sich die Beschreibungen der Setup-Optionen und der Einstellungen in diesem Kapitel genau durch.
4-10 Konfiguration über das Bedienfeld
4

Bildschirmarten

Beim Setup werden zwei Arten von Bildschirmen unterschieden:
Multiple-Choice­Bildschirme
Eingabe­bildschirme
In solchen Bildschirmen werden Alternativwerte ange­boten („Ja“ und „Nein“ oder eine Liste mit Einstellungen, von denen Sie eine wählen können). Von den Alternativ­werten wird jeweils nur ein Wert hervorgehoben und ange­zeigt. Der derzeit gültige Wert (oder der Standardwert) erscheint zuerst.
Mit der Aufwärts- und der Abwärtspfeiltaste können Sie die möglichen Werte einblenden. Wählen Sie „OK“, wenn der gewünschte Wert hervorgehoben wird, um diesen zu aktivieren.
In solchen Bildschirmen müssen Sie Informationen eingeben, die für Ihre Umgebung spezifisch sind (z. B. den Namen des Druckers oder die IP-Adresse). Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie die alphanume­rischen Zeichen im Wechsel anzeigen und das gewünschte Zeichen wählen.
Die aktuelle Position des Cursors wird hervorgehoben. Zusätzlich werden zwei der Zeilenauswahltasten als Rechts- bzw. Linkspfeiltaste umdefiniert. Auf dem Kontrollfeld erscheinen Pfeile neben den entsprechenden Tasten). Mit diesen Tasten bewegen Sie den Cursor zwischen den Eingabefeldern.
HINWEIS: Geben Sie Text stets von links nach rechts
ein, da die Linkspfeiltaste zugleich als Löschtaste und als Cursorbewegungstaste fungiert. Dieser Umstand wird durch das Löschsymbol ( ) verdeutlicht.
Im Folgenden werden drei typische Beispiele für diese Bildschirmarten gezeigt.
4-11 Fiery EX2101 Bedienfeld
4
Beispiel: Multiple-Choice-Bildschirme
WS Halten aktivieren
Ja
Drucker-Setup
Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste, um die anderen Werte zu sehen.
Beispiel: Eingabebildschirm mit Feldern
Teilnetzmaske
255.0.0.0 >
< OK
TCP/IP (Ethernet)
Drücken Sie ausgehend von der Startposition die Rechtspfeiltaste, um den Cursor nach rechts zu bewegen.
WS Halten aktivieren
Nein
OK
OK
Drucker-Setup
Wählen Sie „OK“, wenn der gewünschte Wert angezeigt wird.
Teilnetzmaske
255.0.0.0 > < OK
TCP/IP (Ethernet)
Daraufhin wird das nächste Feld aktiviert. Drücken Sie die Auf­oder die Abwärtspfeil­taste, um den Wert für das aktivierte Feld zu ändern.
Teilnetzmaske
255.255.0.0 > < OK
TCP/IP (Ethernet)
Drücken Sie die Rechtspfeiltaste, wenn der richtige Wert erscheint, um zum dritten Feld zu wechseln. Drücken Sie die Linkspfeiltaste, um zum vorigen Feld zu wechseln und dessen Wert zu editieren. Wählen Sie „OK“, um die gewählte Einstel­lung zu übernehmen und fortzu­fahren.
Beispiel: Eingabebildschirm für
Kennwort eingeben >
OK
Bindery-Setup
Drücken Sie ausgehend von der Startposition die Auf- oder die Abwärts­pfeiltaste, um das erste Zeichen einzugeben.
Kennwort eingeben >
9
x
OK
Bindery-Setup
Drücken Sie die Rechts­pfeiltaste, wenn das rich­tige Zeichen erscheint, um den Cursor zur nächsten Eingabeposi­tion zu bewegen.
Einzelzeichen
Kennwort eingeben >
x
9 OK
Bindery-Setup
Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste, um an der zweiten Position ein Zeichen einzugeben. Die Löschtaste löscht das aktuelle Zeichen und bewegt den Cursor nach links. Durch Auswahl von „OK“ wird der angezeigte Wert aktiviert.
x
4-12 Konfiguration über das Bedienfeld
4
HINWEIS: Sie können einen Setup-Vorgang jederzeit mit der Taste Menü abbrechen;
die vorgenommenen Änderungen werden dabei nicht gespeichert. Wenn Sie die Taste Menü bei Anzeige eines Optionsbildschirms drücken, beenden Sie den aktuellen Vorgang und kehren zum übergeordneten Menü zurück. Sie müssen die Taste Menü ggf. mehrmals drücken, um zur obersten Ebene eines Setup-Menüs zurückzukehren. Dort können Sie den abgebrochenen Setup-Vorgang neu starten oder das Setup­Programm ganz beenden, ohne die Änderungen zu speichern.
Nachdem Sie alle Einstellungen festgelegt bzw. alle Änderungen vorgenommen haben, müssen Sie die neuen Werte speichern. Bei den meisten Setup-Menüs wird am Ende ein Bildschirm mit einer entsprechenden Aufforderung angezeigt. Bei Auswahl von „Ja“ werden die bisher gültigen Einstellungen durch die neuen Werte überschrieben. Wenn Sie „Nein“ auswählen, bleiben die bisherigen Einstellungen weiterhin gültig. Der Fiery EX2101 wird ggf. neu gestartet, wenn Sie das Setup-Programm verlassen.

Servereinstellungen

Mit den Optionen im Menü „Server-Setup“ legen Sie Systeminformationen fest, die für den Fiery EX2101 und für alle Anwender gelten. Die Anleitung zum Starten des Setup-Programms und zum Anzeigen des Hauptmenüs finden Sie auf Seite 4-9.
Setup beenden Server-Setup Netzwerk-Setup Drucker-Setup
Setup
Die Servereinstellungen werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie nachfolgend beschrieben werden. Ggf. vorhandene Standardwerte werden in eckigen Klammern angezeigt. Wörter in kursiver Schrift kennzeichnen einen produkt- oder umgebungs­spezifischen Wert.
Servername
Standardservername
Hiermit ordnen Sie dem Fiery EX2101 einen Namen (aus maximal 15 Zeichen) zu. Dieser Name wird im Auswahlfenster des AppleTalk Netzwerks angezeigt.
HINWEIS: Ve rwenden Sie nicht den Gerätenamen (EX2101) als Servernamen. Wenn
Sie mehrere Fiery EX2101 Modelle verwenden, benennen Sie diese unterschiedlich.
Mit dieser Taste öffnen Sie das Menü „Server-Setup“.
4-13 Servereinstellungen
4
Systemdatum
Hiermit ändern Sie das Systemdatum. Geben Sie das Datum in dem für Sie gültigen Standardformat ein. Das Datum wird für das Auftragsprotokoll verwendet.
Systemzeit
Hiermit ändern Sie die Systemzeit. Geben Sie die Systemzeit im 24-Stunden-Format
HH:MM (Stunden:Minuten) ein. Die Zeitangabe wird für das Auftragsprotokoll
verwendet.
Startseite drucken Ja/Nein [Nein]
Hiermit geben Sie an, ob bei einem Neustart des Fiery EX2101 automatisch die Start­seite gedruckt werden soll. Die Startseite enthält allgemeine Angaben zum Fiery EX2101 (z. B. den Servernamen, das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit, die Größe des RAM-Speichers im Fiery EX2101, die aktivierten Netzwerkprotokolle und die freigegebenen Druckverbindungen).
Zeichensatz Macintosh/DOS/Windows [Macintosh]
Hiermit geben Sie an, ob für die Anzeige von Dateinamen im Bedienfeld und in der Anwendung Command WorkStation der DOS-, Macintosh oder Windows-Zeichen­satz verwendet werden soll. Diese Option wirkt sich primär auf Ligaturzeichen in Dateinamen aus (z. B. é oder æ).
Wählen Sie für heterogene Netzwerke den Zeichensatz, der die bestmögliche Darstel­lung der von Ihnen verwendeten Sonderzeichen zulässt.
Druckgruppen aktivieren Ja/Nein [Nein]
Mit dieser Option legen Sie fest, ob Druckgruppen eingerichtet werden sollen. Deakti­vieren Sie diese Option, wenn Sie Zeichensätze herunterladen. Wenn Sie diese Option aktivieren, müssen Sie zum Festlegen von Anwendergruppen und Kennwörtern die Anwendung Command WorkStation verwenden. Anwender können in diesem Fall nur drucken, wenn Sie den Namen ihrer Gruppe und das zugehörige Kennwort eingeben.
4-14 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Warteschlange Gedruckt aktivieren Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option geben Sie an, ob Sie die Warteschlange „Gedruckt“ freigeben wollen. Mit dieser Option wird auf der Festplatte des Fiery EX2101 ein Speicher­bereich für Aufträge reserviert, die über die Warteschlange „Drucken“ gedruckt wurden. Anwender mit Administrator- oder Operatorzugriff auf die Tools für das Auftragsmanagement können Aufträge aus der Warteschlange „Gedruckt“ drucken, ohne sie erneut an den Fiery EX2101 zu senden. Bei Auswahl von „Nein“ werden Aufträge nach der Ausgabe von der Festplatte des Fiery EX2101 gelöscht.
Gesicherte Aufträge in WS Gedruckt 1-99 [10]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Warteschlange Gedruckt aktivieren“ den Wert „Ja“ wählen. Hiermit geben Sie die Anzahl der Aufträge an, die die Warteschlange „Gedruckt“ maximal enthalten darf. Denken Sie daran, dass Aufträge in der Warteschlange „Gedruckt“ Speicherplatz auf der Festplatte des Fiery EX2101 belegen. Wenn der Speicherplatz auf der Festplatte knapp wird, wählen Sie einen kleineren Wert für diese Option.
RIP-Vorschau Ja/Nein [Nein]
Hiermit legen Sie fest, ob in der Anwendung Command WorkStation während der Verarbeitung eines Auftrags eine Miniaturvorschau angezeigt werden soll. Wenn Sie „Ja“ wählen, wird im Abschnitt „Verarbeiten“ des Bereichs „Aktivität“ immer eine Miniaturvorschau des zu verarbeitenden Auftrags angezeigt.
Änderungen sichern Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, um die geänderten Servereinstellungen zu speichern. Wählen Sie „Nein“, um die Änderungen zu verwerfen und zum Hauptmenü zurückzukehren.
4-15 Netzwerkeinstellungen
Netz-Setup beend Anschluss-Setup Protokoll-Setup Service-Setup
Netzwerk-Setup
4

Netzwerkeinstellungen

Mit den Optionen im Menü „Netzwerk-Setup“ konfigurieren Sie den Fiery EX2101 so, dass er Aufträge akzeptiert, die über das konfigurierte Netzwerk gesendet werden.
Setup beenden Server-Setup Netzwerk-Setup Drucker-Setup
Setup
Wählen Sie „Netzwerk-Setup“ im Hauptmenü des Setup-Programms. Im Menü „Netzwerk-Setup“ müssen Sie die Netzwerkadressen und Namen eingeben, die die Workstations, die Server und der Fiery EX2101 für die Kommunikation verwenden.
Das Menü „Netzwerk-Setup“ enthält drei Untermenüs, in denen Sie die Anschluss­typen, Protokolle und Netzwerkdienste wählen können. Sie müssen das Menü „Anschluss-Setup“ öffnen und mindestens einen Anschluss aktivieren.
Wenn Sie einen Menüeintrag aktivieren, werden Sie aufgefordert, einen Wert einzu­geben. Ggf. vorhandene Standardwerte werden in eckigen Klammern angezeigt.
Sie müssen die Netzwerkeinstellungen nur für die Netzwerksysteme festlegen, die in Ihrer Umgebung verwendet werden. Falls sich die Netzwerkmodalitäten ändern, können Sie die Netzwerkeinstellungen jederzeit nachträglich modifizieren.
Wenn Sie den Fiery EX2101 so konfigurieren, dass verschiedene Netzwerkprotokolle unterstützt werden, schaltet er für den Empfang eines Druckauftrags automatisch auf das korrekte Netzwerkprotokoll um.
Die verfügbaren Netzwerktypen und die Menüs, in denen Sie die Einstellungen auswählen müssen, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
4-16 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Netzwerk- oder Verbindungstyp
AppleTalk über Ethernet Ethernet-Setup AppleTalk Setup AppleTalk (PAP) wird
TCP/IP über Ethernet Ethernet-Setup TCP/IP-Setup: Ethernet-Setup LPD-Setup
IPX/SPX über Ethernet Ethernet-Setup IPX/SPX-Setup PServer-Setup (für NDS und/
NETZWERKEINSTELLUNGEN FESTLEGEN
Anschluss-Setup Protokoll-Setup Service-Setup
automatisch aktiviert.
Web-Services-Setup Windows-Setup Port 9100 Setup (Windows 2000/XP/2003) IPP-Setup (Windows 98/Me/ 2000/XP/2003)
oder Bindery)
1. Vergewissern Sie sich, dass das Netzwerkkabel an den Fiery EX2101 angeschlossen ist.
Der Fiery EX2101 fragt das Netzwerk nach Zonen, Servern und nach serverbasierten War teschlangen ab. Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen definieren, ohne mit einem funktionsfähigen Netzwerk verbunden zu sein, werden für bestimmte Optionen Standardeinstellungen verwendet, die sich in der Praxis als nicht optimal erweisen können.
2. Wählen Sie „Netzwerk-Setup“ im Hauptmenü.
3. Wählen Sie „Anschluss-Setup“ im Menü „Netzwerk-Setup“.
4. Wählen Sie „Ethernet-Setup“ im Menü „Anschluss-Setup“ und geben Sie die gewünschten Einstellungen ein.
5. Schließen Sie das Menü „Anschluss-Setup“, nachdem Sie die Anschlusseinstellungen wie gewünscht festgelegt haben, und öffnen Sie danach das Menü „Protokoll-Setup“.
6. Geben Sie die Einstellungen für die von Ihnen verwendeten Protokolle ein.
7. Schließen Sie das Menü „Protokoll-Setup“, nachdem Sie die Einstellungen wie gewünscht festgelegt haben, und öffnen Sie das Menü „Service-Setup“.
8. Geben Sie die Einstellungen für die von Ihnen verwendeten Services (Dienste) ein.
Die Optionen werden auf den folgenden Seiten ausführlich beschrieben.
4-17 Netzwerkeinstellungen
4
NETZWERKEINSTELLUNGEN BEENDEN
1. Schließen Sie das Menü „Netzwerk-Setup“, nachdem Sie die Serviceeinstellungen festgelegt haben.
2. Wählen Sie „Ja“, wenn Sie aufgefordert werden, die Änderungen zu speichern.
3. Aktivieren Sie im Hauptmenü eine andere Option, oder beenden Sie das Setup-Programm.

Anschlusseinstellungen

Netzwerk-Setup
Anschluss-Setup
Zum Konfigurieren des Fiery EX2101 müssen Sie den verwendeten Anschlusstyp auswählen und die zugehörigen Einstellungen vornehmen. Da die Menüs für die Netzwerkeinstellungen auf mehreren Ebenen angelegt sind, wird in diesem Abschnitt die Menüstruktur in der linken Randspalte angegeben.
Ethernet-Setup
Ethernet aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn die Verbindung zum Fiery EX2101 über Ethernet-Kabel erfolgt.
Ethernet-Geschwindigkeit Autom. Erkennen/100 Mbps Vollduplex/100 Mbps Halbduplex/ 10 Mbps Vollduplex/10 Mbps Halbduplex [Autom. Erkennen]
Wählen Sie eine Einstellung, die den Gegebenheiten in dem Netzwerk entspricht, mit dem der Fiery EX2101 verbunden ist.
HINWEIS: Wenn Sie „Autom. erkennen“ auswählen, müssen Sie sicherstellen, dass
die Einstellungen für die automatische Bestimmung der Geschwindigkeit und des Duplexbetriebs für den Netzwerkanschluss konfiguriert sind, an den der Fiery EX2101 angeschlossen ist. Wenn Sie eine andere Einstellung als „100 Mbit/s Voll­duplex“ wählen, müssen Sie sich vergewissern, dass dieselben Einstellungen für den Netzwerkanschluss konfiguriert sind.
4-18 Konfiguration über das Bedienfeld
4

Protokolleinstellungen

Prot-Setup beenden AppleTalk Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
Zum Konfigurieren des Fiery EX2101 müssen Sie die Protokolle nacheinander wählen und die jeweiligen Einstellungen eingeben. Sie können die Kommunikation über AppleTalk, TCP/IP und IPX/SPX gleichzeitig aktivieren.
AppleTalk Setup
AppleTalk aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery EX2101 in ein AppleTalk Netzwerk integriert ist. Diese Einstellung ermöglicht dem Fiery EX2101 die Kommunikation über AppleTalk.
AppleTalk Zone
Liste der Zonen
Der Fiery EX2101 durchsucht das Netzwerk nach Zonen in Ihrem Netzwerksegment. Blättern Sie in der Liste, bis die Zone erscheint, der der Fiery EX2101 angehören soll. Wenn Ihr Segment nur eine Zone aufweist, wird der Fiery EX2101 automatisch dieser Zone zugeordnet.
Die Meldung „Keine AppleTalk Zonen gefunden“ besagt, dass das Netzwerk nicht in Zonen unterteilt oder das Netzwerkkabel nicht angeschlossen ist (siehe Anhang A). Quittieren Sie die Meldung mit „OK“.
Prot-Setup beenden AppleTalk Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Einstellungen
Wählen Sie „TCP/IP-Setup“, um den Fiery EX2101 für TCP/IP zu konfigurieren.
Wählen Sie „Ethernet-Setup“ und geben Sie die relevanten Einstellungen ein. Wählen Sie den verwendeten Netzwerktyp (Ethernet) und geben Sie die relevanten Einstellungen ein.
Wenn Sie beim Setup eine IP-Adresse, Teilnetzmaske oder Gateway-Adresse für den Fiery EX2101 festlegen müssen, können Sie dafür sorgen, dass der Fiery EX2101 diese Adressen automatisch von einem DHCP- oder BOOTP-Server abruft. Schalten Sie dazu zunächst den Fiery EX2101 ein bzw. starten Sie ihn neu und warten Sie, bis er betriebsbereit ist. Vergewissern Sie sich, dass der DHCP- oder BOOTP-Server aktiv ist, und führen Sie anschließend das Setup-Programm des Fiery EX2101 aus.
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Setup
4-19 Netzwerkeinstellungen
4
TCP/IP über Ethernet
Ethernet-Setup
TCP/IP aktivieren für Ethernet Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery EX2101 in ein TCP/IP-Netzwerk mit Ethernet­Ve rkabelung integriert ist.
HINWEIS: Wenn Sie von einem Windows-Computer über TCP/IP drucken,
können Sie, wenn Sie TCP/IP hier aktivieren, auch die Fiery Dienstprogramme über TCP/IP auf dem Windows-Computer einsetzen.
Automatische IP-Konfiguration aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, damit dem Fiery EX2101 die Ethernet IP-Adresse automatisch durch Suchen im Netzwerk zugeordnet wird. Die IP-Adresse kann abhängig vom verwen­deten Netzwerk und dem in der folgenden Option ausgewählten Protokoll (DHCP oder BOOTP) variieren. Wählen Sie „Nein“, um dem Fiery EX2101 eine statische IP-Adresse zuzuweisen. Mit der Auswahl „Nein“ gehen Sie weiter zur Option „IP-Adresse“, mit der Sie eine IP-Adresse manuell festlegen.
Protokoll wählen DHCP/BOOTP [DHCP]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Autom. IP-Konfiguration aktivieren“ die Einstellung „Ja“ wählen. Wählen Sie das Netzwerkprotokoll, über das der Fiery EX2101 nach der IP-Adresse suchen soll. Bei DHCP und bei BOOTP erhält der Fiery EX2101 die Ethernet IP-Adresse und die Teilnetzmaske automatisch.
Je nach Netzwerk wird dem Fiery EX2101 nach einem Neustart möglicherweise eine andere Adresse zugewiesen. Beim Protokoll DHCP kann dem Fiery EX2101 sogar ohne Neustart eine andere Adresse zugeordnet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass das Netzwerk für das jeweils gewählte Protokoll richtig konfiguriert ist.
4-20 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Gateway-Adresse automatisch abrufen Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option können Sie die Gateway-Adresse zum Drucken über TCP/IP auto­matisch abrufen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie DHCP oder BOOTP als Protokoll ausgewählt haben (siehe vorhergehende Option).
IP-Adresse [127.0.0.1]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Autom. IP-Konfiguration aktivieren“ die Einstellung „Nein“ wählen.
Geben Sie die IP-Adresse für den Fiery EX2101 für Ethernet ein. Diese IP-Adresse bleibt im Unterschied zu einer automatisch vergebenen IP-Adresse nach einem Neustart des Fiery EX2101 unverändert. Den eingestellten Vorgabewert müssen Sie durch einen für Ihr Netzwerk gültigen Wert ersetzen. Ausführliche Informationen über das Einrichten der Druckfunktionalität in einem TCP/IP-Netzwerk finden Sie in
Kapitel 2.
Teilnetzmaske
Mit dieser Option können Sie die Teilnetzmaske zum Drucken mit TCP/IP über Ethernet ändern. Verwenden Sie einen der folgenden Werte für die Teilnetzmaske:
255.0.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert kleiner als 128 beginnt
255.255.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert von 128 bis 191 beginnt
255.255.255.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert größer als 191 beginnt
HINWEIS: Sprechen Sie die Teilnetzmaske mit Ihrem Netzwerkadministrator ab. In
einigen Fällen weicht die tatsächliche Teilnetzmaske von den o. g. Empfehlungen ab.
Gateway-Adresse [127.0.0.1]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Gateway-Adresse auto­matisch abrufen“ den Wert „Nein“ ausgewählt haben.
Legen Sie die Gateway-Adresse für das Drucken mit TCP/IP fest. Wenn Ihr Netzwerk ein Gateway verwendet, müssen Sie die Standardadresse durch eine in Ihrem Netzwerk gültige Adresse ersetzen.
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Setup
DNS-Setup
4-21 Netzwerkeinstellungen
4
DNS-Einstellungen
DNS-Setup
Sie können den Fiery EX2101 so konfigurieren, dass er auf einen geeigneten DNS­Server zugreifen kann. Mithilfe des DNS-Servers brauchen die Anwender beim Verbindungsaufbau der Fiery Dienstprogramme und der Fiery WebTools mit dem Fiery EX2101 auf Workstations im Netzwerk nur den Servernamen anzugeben. Dieser ist wesentlich einfacher zu behalten als eine IP-Adresse.
DNS-Adresse automatisch abrufen Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, damit dem Fiery EX2101 die IP-Adresse des DNS-Servers automa­tisch durch Suchen im Netzwerk zugeordnet wird. Wenn Sie „Ja“ wählen, fahren Sie mit der Option „Hostname“ fort. Wählen Sie „Nein“, um dem Fiery EX2101 eine statische, unveränderliche IP-Adresse zuzuweisen. Mit der Auswahl „Nein“ gehen Sie weiter zur Option „IP-Adresse des primären DNS-Servers“, mit der Sie eine IP-Adresse manuell festlegen.
HINWEIS: Informieren Sie sich zuvor über die IP-Adresse des DNS-Servers, der dem
Kopierer zugeordnet ist.
IP-Adresse des primären DNS-Servers [0.0.0.0]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „DNS-Adresse automatisch abrufen“ den Wert „Nein“ gewählt haben. Geben Sie die IP-Adresse des DNS-Servers ein, die dem Kopierer im Netzwerk zugeordnet wurde.
2. IP Adresse des DNS-Servers [0.0.0.0]
Hiermit geben Sie die IP-Adresse des sekundären DNS-Servers an.
4-22 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Domänenname
Geben Sie den Domänennamen Ihres DNS-Servers ein.
Hostname
Standardservername
Geben Sie den Hostnamen des Fiery EX2101 ein. Standardmäßig ist der Hostname der Servername, den Sie im Menü „Server-Setup“ eingeben.
Wählen Sie „Setup beenden“ im Hauptmenü, nachdem Sie die Einstellungen aller Optionen in der gewünschten Weise festgelegt oder geändert haben. Der Fiery EX2101 wird neu gestartet. Nach dem Neustart sind die vorgenommenen Ände­rungen wirksam.
IPX/SPX-Einstellungen
Prot-Setup beenden AppleTalk Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
Wählen Sie „IPX/SPX-Setup“ im Menü „Protokoll-Setup“, um die Rahmentypen zu definieren, die der Fiery EX2101 für die IPX/SPX-Protokolle verwendet. Sie müssen mindestens einen Rahmentyp wählen, um die IPX/SPX-Protokolle zu aktivieren. Die folgenden Rahmentypen für IPX/SPX werden vom Fiery EX2101 unterstützt:
• Für Ethernet: Ethernet 802.2, Ethernet 802.3, Ethernet II und Ethernet SNAP
Bei anderen Protokollen als IPX/SPX wird der Rahmentyp automatisch aktiviert und Sie müssen keine Einstellungen vornehmen. In der folgenden Tabelle ist aufgelistet, welche Rahmentypen für welche Protokolle und Dienste aktiviert werden:
Protokoll Druckdienst
AppleTalk PAP (Printer Access Protocol) Ethernet SNAP
TCP/IP über Ethernet LPD (Line Printer Daemon) Ethernet II
Automatisch aktivierter Rahmentyp
4-23 Netzwerkeinstellungen
4
IPX/SPX-Setu beend Rahmentypen wählen Rahmentypen löschen
IPX/SPX-Setup
IPX/SPX-Setup beend Ethernet 802.2 * Ethernet 802.3 Ethernet II
IPX/SPX-Setup
Rahmentypen wählen IPX-Rahmentyp automatisch wählen
Ja/Nein [Nein]
Mit dieser Option können Sie veranlassen, dass der Fiery EX2101 alle verfügbaren Rahmentypen automatisch bindet. Der Fiery EX2101 bindet die verfügbaren Rahmentypen unabhängig davon, ob diese für Ihre Umgebung geeignet sind oder nicht. Wenn Sie wissen wollen, welche Rahmentypen erfolgreich gebunden werden konnten, müssen Sie Ihre Änderungen speichern, das Setup-Programm beenden, den Fiery EX2101 neu starten und die Konfigurationsseite drucken. Auf der Konfigura­tionsseite wird nur einer der Rahmentypen aufgelistet, die erfolgreich gebunden wurden.
Wenn Sie für diese Option „Nein“ auswählen, können Sie die Rahmentypen manuell auswählen. Sie müssen mindestens einen Rahmentyp wählen, um die IPX/SPX­Protokolle zu aktivieren.
Im Menü für die Auswahl der Rahmentypen können Sie mehrere Rahmentypen auswählen. Abhängig von den von Ihnen gewählten Anschlusstypen werden nur Ethernet- oder alle Rahmentypen angezeigt.
Drücken Sie die Zeilenauswahltaste neben jedem Rahmentyp, der im IPX/SPX­Netzwerk verwendet wird. Neben jedem aktivierten Rahmentyp wird ein Stern (*) angezeigt. Wenn Sie einen Rahmentyp wieder deaktivieren wollen, müssen Sie die Zeilenauswahltaste nochmals drücken. Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie im Menü blättern und weitere Rahmentypen anzeigen. Sobald Sie einen Rahmentyp ausgewählt haben, stellt der Fiery EX2101 die Bindung für diesen Rahmentyp her.
Schließen Sie das Menü „IPX/SPX-Setup“, nachdem Sie alle verwendeten Rahmen­typen ausgewählt haben.
Rahmentypen löschen
Wählen Sie „IPX/SPX-Setup beenden> IPX/SPX-Setup > Rahmentypen löschen“, um alle Rahmentypen zu löschen.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
LPD-Setup
4-24 Konfiguration über das Bedienfeld
4

Einstellungen für Dienste

PServer ist ein in die Fiery EX2101 Software integriertes Programm, das alle Novell­Druckwarteschlangen verwaltet, die Sie den Novell-Druckservern für den Fiery EX2101 zugewiesen haben. Wenn Sie „PServer-Setup“ wählen und PServer aktivieren, können Sie NDS- (Novell Directory Services) und/oder Bindery-Einstellungen fest­legen. NDS wird mit NetWare verwendet; die Bindery Services werden mit NetWare im „Bindery Emulation“-Modus verwendet.
LPD-Einstellungen
LPD aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie die lpd-Druckfunktionalität aktivieren möchten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten des Fiery EX2101 in
TCP/IP Netzwerken“ auf Seite 2-17.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
PServer-Setup beend NDS-Setup Bindery-Setup Abfrageintervall
PServer-Setup
PServer-Einstellungen
PServer aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery EX2101 mit einem Novell-Netzwerk verbunden ist.
Wählen Sie „NDS-Setup“, wenn Ihr Netzwerk NetWare im nativen Modus verwendet. Wählen Sie „Bindery-Setup“, wenn Ihr Netzwerk NetWare im „Bindery Emulation“-Modus verwendet.
Wenn sowohl NDS als auch die Bindery Services verwendet werden, müssen Sie die NDS-Einstellungen zuerst festlegen. Bei umgekehrter Festlegung überschreiben die NDS- die Bindery-Einstellungen.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
4-25 Netzwerkeinstellungen
4
Denken Sie daran, wenn in Ihrem Netzwerk sowohl NDS und die Bindery Services als auch NetWare Server im „Bindery Emulation“-Modus verwendet werden, dass der Fiery EX2101 den NDS- und den Bindery-Server nicht in derselben NDS­Baumstruktur verwalten kann.
NDS-Einstellungen
Stellen Sie vor der Festlegung der NDS-Einstellungen sicher, dass der Fiery EX2101 mit dem Netzwerk verbunden ist und dass Sie den NDS-Baum mit einem Drucker, einem Druckserver und einer oder mehreren Warteschlangen für den Fiery EX2101 konfiguriert haben; (weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Einrichten der NetWare-Warteschlange für Bindery“ auf Seite 2-13). Für die Fest-
legung der NDS-Einstellungen benötigen Sie möglicherweise die Erlaubnis, im NDS-Baum zu navigieren. Wenn der Zugriff auf den Druckserver eingeschränkt ist, benötigen Sie außerdem ein Kennwort.
Der primäre Aspekt beim NDS-Setup ist die Angabe des Druckservers. Außerdem können Sie angeben, wo sich die Warteschlangen für den Fiery EX2101 befinden.
HINWEIS: Die Begriffe „NetWare-Server“, „Novell-Server“ und „IPX-Dateiserver“
werden im Folgenden gleichbedeutend verwendet, um den Server im IPX-Netz­werk zu bestimmen, auf dem die Netzwerksoftware Novell NetWare ausgeführt wird.
NDS aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, wenn die mit dem Fiery EX2101 verbundenen NetWare-Server NetWare im nativen Modus verwenden.
4-26 Konfiguration über das Bedienfeld
4
NDS-Baum wählen
Liste der Bäume
Ve rwenden Sie die Auf- und die Abwärtspfeiltaste, um durch die Liste der auf dem Fiery EX2101 verfügbaren NDS-Bäume zu blättern. Wählen Sie „OK“, wenn der Baum mit dem Drucker, dem Druckserver und den Warteschlangen angezeigt wird, die Sie zuvor für den Fiery EX2101 definiert haben.
Bei der Auswahl des neuen NDS-Baums wird automatisch die vorherige Auswahl überschrieben. Wenn Sie einen neuen NDS-Baum wählen und Bindery-Einstellungen vorhanden sind, werden Sie in einer Meldung darauf hingewiesen, dass diese gelöscht werden. Wenn Sie mit dem Festlegen der NDS-Einstellungen fortfahren, können Sie die Bindery-Einstellungen hinterher ersetzen. Drücken Sie die Taste Menü, falls Sie das Festlegen der NDS-Einstellungen beenden wollen.
Login für Durchsicht von NDS-Baum nötig Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Nein“, wenn zum Durchsuchen des Baums kein Kennwort erforderlich ist. Sie können dann zum Druckserverobjekt wechseln.
Wählen Sie „Ja“, wenn Ihr Netzwerk so organisiert ist, dass Sie sich anmelden und ein Kennwort eingeben müssen, um im NDS-Baum zum Druckserverobjekt zu wechseln. Wenn Sie „Ja“ wählen, werden Sie aufgefordert, zum Benutzeranmeldeobjekt zu navigieren.
Vom NDS-Baum zum Benutzeranmeldeobjekt navigieren
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie für die vorherige Option „Ja“ ausgewählt haben. Wählen Sie „OK“ und durchsuchen Sie den NDS-Baum wie in den folgenden Abschnitten beschrieben.
NDS-Baumname Objektliste, „..“
Die Suche nach dem Benutzeranmeldeobjekt beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Verwenden Sie die Auf- und die Abwärtspfeiltaste, um durch die Liste der Objekte zu blättern, die sich hierarchisch unter dem [Root]-Eintrag befinden, oder verwenden Sie das Navigations­symbol „..“, um zur jeweils nächsthöheren Ebene zu wechseln.
4-27 Netzwerkeinstellungen
4
Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt. In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Durchsuchen Sie den NDS-Baum, bis das Benutzeranmeldeobjekt in der zweiten Zeile angezeigt wird. Wählen Sie „OK“.
Kennwort eingeben
Geben Sie das Kennwort für den NDS-Baum ein. Verwenden Sie dabei die Auf- und Abwärtspfeiltasten für die Auswahl der Zeichen und die Links- und Rechtspfeiltasten zum Bewegen des Cursors. Wählen Sie „OK“.
Vom NDS-Baum zum Druckserver navigieren
Wählen Sie „OK“, um den NDS-Baum nach dem Druckserver zu durchsuchen.
Die Suche nach dem Druckserver beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt. In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Durchsuchen Sie den NDS-Baum, bis der Druckserver in der zweiten Zeile angezeigt wird. Wählen Sie danach „OK“.
4-28 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Kennwort eingeben für Druckserver
Geben Sie das Kennwort für den Druckserver ein. Verwenden Sie dabei die Auf- und die Abwärtspfeiltaste für die Auswahl der Buchstaben und die Links- und die Rechts­pfeiltaste zum Bewegen des Cursors. Wählen Sie „OK“. (Wählen Sie nur „OK“, wenn kein Kennwort benötigt wird.)
Druckwarteschlangen suchen in: Gesamter NDS-Baum/Gewählter Teilbaum [Gesamter NDS-Baum]
Standardmäßig durchsucht der Fiery EX2101 den gesamten NDS-Baum nach Fiery EX2101 Druckverbindungen. In diesem Bildschirm können Sie festlegen, dass die Suche auf den Teilbaum beschränkt werden soll, in dem die Druckverbindungen für den Fiery EX2101 definiert wurden (Root der Druckwarteschlange). Dadurch wird die Suche effizienter. Wählen Sie „Gesamter NDS-Baum“, wenn der NDS-Baum klein ist. Wählen Sie „Gewählter Teilbaum“, um die Suche auf einen Teilbaum zu beschränken.
Wenn Sie „Gesamter NDS-Baum“ wählen, können Sie mit „OK“ zum Bildschirm „PServer-Setup“ zurückkehren. Fahren Sie danach mit den Bindery-Einstellungen (siehe „Bindery-Einstellungen“ auf Seite 4-29) fort, geben Sie das Abfrageintervall an („Einstellungen für Abfrageintervall“ auf Seite 4-35), oder schließen Sie das Menü „PServer-Setup“, um zum Menü „Service-Setup“ zurückzukehren.
Wechsel zu Root von Teilbaum der Druckwarteschlange
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie zuvor die Option „Gewählter Teilbaum“ gewählt haben. Wählen Sie „OK“, um den NDS-Baum nach dem Teilbaum der Druckwarteschlange zu durchsuchen.
Die Suche nach dem Behälterobjekt beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt. In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
• das Symbol „.“, mit dem Sie das in der oberen Zeile angezeigte Objekt auswählen
können, ohne im Baum weiter nach unten zu wechseln
4-29 Netzwerkeinstellungen
4
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Wenn der Behälter mit den Druckwarteschlangen in der zweiten Zeile angezeigt wird, wählen Sie „OK“. Wählen Sie im nächsten Bildschirm „.“ und wählen Sie „OK“, um das Objekt in der ersten Zeile zu aktivieren.
Der Fiery EX2101 zeigt den Namen des Teilbaums an. Wählen Sie „OK“, um zum Bildschirm „PServer-Setup“ zurückzukehren.
Fahren Sie danach mit den Bindery-Einstellungen (siehe „Bindery-Einstellungen“ auf Seite 4-29) fort, geben Sie das Abfrageintervall an („Einstellungen für Abfrageintervall“ auf Seite 4-35), oder schließen Sie das Menü „PServer-Setup“, um zum Menü „Service-Setup“ zurückzukehren.
Bindery-Einstellungen
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
Vergewissern Sie sich vor dem Festlegen der Bindery-Einstellungen davon, dass Sie mindestens einen Bindery-Server (Dateiserver mit NetWare im „Bindery Emulation“­Modus) mit einem Druckserver und einer Druckwarteschlange für die Fiery EX2101 Aufträge konfiguriert haben. Vergewissern Sie sich, bevor Sie die Bindery-Einstel­lungen festlegen, dass der Fiery EX2101 mit dem Netzwerk verbunden ist und der NetWare-Dateiserver aktiv ist. Außerdem benötigen Sie einen Login-Namen und ein Kennwort, wenn die Anmeldung als Gast nicht möglich ist.
HINWEIS: Die Begriffe „NetWare-Server“, „Novell-Server“ und „IPX-Dateiserver“
werden im Folgenden gleichbedeutend verwendet, um den Server im IPX-Netzwerk zu bestimmen, auf dem die Netzwerksoftware Novell NetWare ausgeführt wird.
4-30 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Menü „Bindery-Setup“
Bindery-Setup beend Server hinzuf gen Serverliste zeigen Verbindung ndern
Bindery-Setup
Server entfernen
Bindery-Setup
Da Sie mehrere Novell-Server für die Fiery EX2101 Druckfunktionalität einrichten können, wird ein weiteres Menü angezeigt. Folgende Optionen stehen darin zur Ve rfügung:
•Server hinzufügen: Hiermit erstellen Sie eine neue Dateiserververbindung zum Fiery
EX2101. Sie können bis zu acht Verbindungen verwalten. Nachdem Sie einen Server hinzugefügt haben, erscheint wieder das Menü „Bindery-Setup“, so dass Sie ggf. einen weiteren Server hinzufügen können.
•Serverliste zeigen: Hiermit zeigen Sie die Liste der Dateiserver an, die bereits für die
Kommunikation mit dem Fiery EX2101 aktiviert wurden.
•Verbindung ändern: Hiermit können Sie den NetWare-Druckserver ändern, der
Aufträge an den Fiery EX2101 sendet.
•Server entfernen: Hiermit können Sie die Verbindung zu einem Dateiserver trennen,
mit dem der Fiery EX2101 derzeit verbunden ist. Entfernen Sie einen Dateiserver, wenn Sie die Anzahl der Verbindungen zum Fiery EX2101 verringern wollen oder die Verbindung für einen anderen NetWare-Dateiserver benötigen.
•Bindery-Setup beenden: Hiermit verlassen Sie dieses Menü, nachdem Sie die Server-
liste angesehen oder einen Server entfernt bzw. hinzugefügt haben.
HINWEIS: Mit der Taste Menü kehren Sie zum Menü „Bindery-Setup“ zurück. Wenn
Sie alle Änderungen verwerfen wollen, müssen Sie das Menü „Netzwerk-Setup“ schließen und die Frage, ob Sie die Änderungen sichern wollen, mit „Nein“ beant­worten.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-31 Netzwerkeinstellungen
4
Server hinzufügen
Diese Option bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, einen Novell NetWare-Dateiserver hinzuzufügen.
Dateiserver wählen Von der Liste/Namentlich suchen [Von der Liste]
Sie können den Dateiserver aus einer Liste auswählen oder ihn namentlich suchen. Wählen Sie „Von der Liste“, wenn Ihr Netzwerk über keine große Anzahl von Datei­servern verfügt. Aktivieren Sie „Namentlich suchen“, wenn die Zahl der Server so groß ist, dass ein Durchsehen der Liste viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
Von der Liste: Namentlich suchen:
Server hinzufügen
Liste aller Server
Der Fiery EX2101 generiert die Liste der NetWare-Dateiserver im IPX-Netz­werk. Mit der Auf- und der Abwärts­pfeiltaste können Sie einen NetWare­Dateiserver in der Liste aktivieren. Wählen Sie einen Server, auf dem Sie einen Druckserver und eine Warte­schlange für die Aufträge des Fiery EX2101 konfiguriert haben.
Nach der Wahl eines Servers versucht der Fiery EX2101 die Anmeldung als Gast (ohne Kennwort). Gelingt dies, erscheint als nächstes die Option „NetWare-Druck­server“.
Wenn Sie versuchen, einen Dateiserver hinzuzufügen, aber alle Fiery EX2101 Verbin­dungen bereits in Gebrauch sind, werden Sie aufgefordert, einen Server zu entfernen (siehe Abschnitt „Server entfernen“ auf Seite 4-34).
Anfangsbuchstabe des Servers eingeben
Geben Sie mit der Auf- und der Abwärts­pfeiltaste die Anfangsbuchstaben des Namens des Dateiservers ein, den Sie verwenden wollen, und wählen Sie „OK“.
Server hinzufügen
Liste der gefundenen Server
Diese Option wird eingeblendet, nachdem Sie den gesuchten Namen bzw. dessen erste Buchstaben eingegeben haben. Wählen Sie den gewünschten Server in der Liste aus.
4-32 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Dateiserver-Zugang Administrator/Supervisor/Login-Namen eingeben [Supervisor]
Diese Option erscheint nur, wenn für die Anmeldung beim Dateiserver ein Kennwort erforderlich ist, kein Account „guest“ existiert oder der Zugriff über den Account „guest“ beschränkt ist. Wählen Sie „Login-Namen eingeben“, um Ihren Login-Namen und das Kennwort einzugeben oder sich als Gast anzumelden. Wählen Sie „Administ­rator“ oder „Supervisor“, wenn Sie über die entsprechende Berechtigung verfügen.
Geben Sie Ihren Login-Namen ein [guest]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie „Login-Namen eingeben“ als Wert für die Option „Dateiserver-Zugang“ gewählt haben. Geben Sie Ihren Login-Namen ein, oder wählen Sie „guest“.
Geben Sie das Dateiserverkennwort ein
Geben Sie das Kennwort für den Zugang zum NetWare-Dateiserver ein.
NetWare-Druckserver
Druckservername
Wählen Sie hier den Druckserver aus, den Sie mit dem NetWare-Dienstprogramm PCONSOLE konfiguriert haben. Dieser Druckserver leitet die Aufträge von Rechnern in IPX-Netzwerken an den Fiery EX2101 weiter.
Geben Sie das Druckserverkennwort ein
Diese Option erscheint nur, wenn für die Anmeldung beim NetWare-Druckserver ein Kennwort erforderlich ist. Geben Sie das Kennwort für den Druckserver ein.
Wählen Sie erneut „Server hinzufügen“, bis Sie jeden NetWare-Dateiserver zum Drucken mit dem Fiery EX2101 konfiguriert haben. Schließen Sie das Menü „Bindery-Setup“, nachdem Sie alle IPX-Dateiserver hinzugefügt haben.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-33 Netzwerkeinstellungen
4
Serverliste anzeigen
Unterstützte Server
Mit dieser Option können Sie die Liste der Server anzeigen, die derzeit mit dem Fiery EX2101 verbunden sind, d. h. die Sie im Menü „Bindery-Setup“ hinzugefügt haben. Wenn keine Server definiert wurden, werden Sie darauf hingewiesen. Bei Auswahl von „OK“ erscheint das Menü „Bindery-Setup“.
Verbindung ändern
Auf jedem verbundenen NetWare-Dateiserver haben Sie einen Druckserver für die Ve rwaltung der Fiery EX2101 Aufträge definiert. Verwenden Sie diese Option, um den Druckserver zu ändern, der dem Fiery EX2101 zugeordnet ist.
Dateiserver wählen
Dateiservername
Wählen Sie in der Liste der verbundenen NetWare-Dateiserver den Server, dessen Druckserver Sie ändern wollen.
NetWare-Druckserver
Liste der Druckserver auf ausgewähltem Dateiserver
Wählen Sie den Namen des Druckservers, den Sie verwenden wollen. Dieser Druck­server leitet die Aufträge von Rechnern in IPX-Netzwerken an den Fiery EX2101 weiter.
Wenn Sie zum Untermenü „Bindery-Setup“ zurückkehren wollen, ohne dass die Änderungen wirksam werden, drücken Sie die Taste Menü.
Geben Sie das Druckserverkennwort ein
Diese Option erscheint nur, wenn für die Anmeldung beim NetWare-Druckserver ein Kennwort erforderlich ist. Geben Sie das Kennwort für den Druckserver ein.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-34 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Das Menü „Bindery-Setup“ wird wieder angezeigt. Sie können Verbindungen ändern, weitere Bindery-Einstellungen wählen oder die Bindery-Einstellungen beenden.
Server entfernen
Support löschen für
Dateiservername
Hiermit können Sie einen verbundenen NetWare-Dateiserver auswählen, um die Verbindung zu diesem Server zu trennen. In einer Meldung werden Sie darauf hingewiesen, wenn die Verbindung getrennt wurde. Danach wird das Menü „Bindery­Setup“ angezeigt. Drücken Sie die Taste Menü, wenn Sie die Auswahl rückgängig machen und den Dateiserver nicht entfernen wollen.
Sie können nun eine andere Option im Menü „Bindery-Setup“ wählen (z. B. zum Hinzufügen eines zusätzlichen Dateiservers) oder die Festlegung der Bindery­Einstellungen beenden und mit der Eingabe des Abfrageintervalls fortfahren.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
Beenden der Bindery-Einstellungen
Wählen Sie „Bindery-Setup beenden“, nachdem Sie die Liste der IPX-Dateiserver eingesehen, einen Dateiserver in der Liste gelöscht oder alle konfigurierten NetWare­Dateiserver verbunden haben. Bei Auswahl von „Bindery-Setup beenden“ erscheint wieder das Untermenü „PServer-Setup“.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
4-35 Netzwerkeinstellungen
4
Einstellungen für Abfrageintervall
Abfrageintervall
Sie können das Abfrageintervall im Menü „PServer-Setup“ unabhängig davon wählen, ob Sie NDS oder die Bindery Services verwenden. Wenn Sie kein spezifisches Abfrage­intervall angeben, wird der Standardwert von 15 Sekunden verwendet.
NetWare-Server Abfrageintervall (Sek) 1–3600 [15]
Geben Sie das Intervall (in Sekunden) an, nach dessen Ablauf der Fiery EX2101 den Novell-Server nach Druckaufträgen abfragen soll.
HINWEIS: Wenn Sie ein kurzes Intervall wählen, nimmt der Datenverkehr im Netz-
werk zu. Andere Netzwerkvorgänge werden dadurch möglicherweise verlangsamt.
Windows-Einstellungen
Netzwerk-Setup
Service-Setup
Windows-Setup
Windows-Drucken aktivieren Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option wird SMB (Server Message Block) aktiviert, das integrierte Microsoft-Protokoll zur gemeinsamen Nutzung von Dateien und Druckern. Durch das Aktivieren von SMB kann der Fiery EX2101 in einem Netzwerk angezeigt werden, so dass Windows-Clients ohne andere zwischengeschaltete Netzwerk­software Aufträge an eine bestimmte Druckverbindung (Warteschlange „Drucken“ oder „Halten“ oder direkte Verbindung) auf dem Fiery EX2101 senden können. Weitere Informationen über das Einrichten eines Windows-Rechners für das Windows-Drucken finden Sie im Softwareinstallationshandbuch. Für die Windows­Druckfunktionalität muss TCP/IP auf allen Computern, die mit dieser Druckfunk­tion arbeiten sollen, und auf dem Fiery EX2101 konfiguriert sein.
4-36 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Autom. Konfiguration verwenden Ja/Nein [Ja]
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie DHCP oder BOOTP als Protokoll für den automatischen Abruf der IP-Adresse für den Fiery EX2101 angegeben haben.
Wählen Sie „Ja“, damit der Fiery EX2101 einen WINS-Namenserver verwenden und dessen IP-Adresse automatisch abrufen kann. In diesem Fall erscheint als nächstes die Option „Point-and-Print-Treiber“.
Wählen Sie „Nein“, um mit der Option „WINS-Namenserver verwenden“ fortzu­fahren. Mit dieser Option geben Sie zunächst an, ob ein WINS-Namenserver verwendet werden soll; danach gehen Sie weiter zur Option „IP-Adresse des WINS­Servers“ und geben dessen IP-Adresse an.
WINS-Namenserver verwenden Ja/Nein [Nein]
Hiermit geben Sie an, ob ein WINS-Namenserver verwendet werden soll. Daten von SMB-Geräten können nur mithilfe eines WINS-Namenservers in andere Netzwerk­segmente geleitet werden. Das Einrichten eines WINS-Namenservers kann im Rahmen dieses Handbuchs nicht erläutert werden. Informationen dazu, ob ein WINS­Namenserver verfügbar ist, erteilt Ihnen Ihr Netzwerkadministrator.
IP-Adresse des WINS-Servers [127.0.0.1]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie die vorherige Option mit „Ja“ aktiviert haben. Ersetzen Sie die Standardadresse durch die IP-Adresse des WINS-Namenservers. Diese Adresse können Sie bei Ihrem Netzwerkadministrator erfragen.
Point-and-Print-Treiber PS/PCL [PS]
Wählen Sie den Treibertyp, der heruntergeladen werden soll, wenn ein Drucker per Windows-Druckfunktionalität auf Workstations im Netzwerk installiert wird.
Servername
Standardname
Der Servername erscheint im Netzwerk für den Zugriff auf den Fiery EX2101 über SMB. Standardmäßig wird der Name verwendet, der im Menü „Server-Setup“ als Servername (siehe „Servereinstellungen“ auf Seite 4-12) festgelegt wurde.
4-37 Netzwerkeinstellungen
4
Serverkommentare
Serverkommentare (optional) können Informationen über den Drucker beinhalten. Die Kommentare erscheinen als Eigenschaften des Fiery EX2101 im Dialogfenster „Netzwerkumgebung“ und dürfen maximal 15 Zeichen enthalten.
Domänenname Aus Liste wählen/Manuell eingeben [Aus Liste wählen]
Diese Option bietet Ihnen zwei Methoden zur Angabe der Arbeitsgruppe oder Domäne, der der Fiery EX2101 angehören soll.
Aus Liste wählen: Manuell eingeben:
INWEIS: In manchen Fällen werden Sie
H
dazu aufgefordert, den Fiery EX2101 neu zu starten, um die aktuelle Liste angezeigt zu bekommen. Wenn Sie einen Neustart ausführen, geht der Fiery EX2101 nach dem Neustart in den Betriebszustand „Bereit“.
Arbeitsgruppe oder Domäne
Geben Sie den Namen der gewünschten Arbeitsgruppe oder Domäne ein. Infor­mationen zur Eingabe von Text und Zeichen finden Sie im Abschnitt „Bild-
schirmarten“ auf Seite 4-10.
Netzwerk-Setup
Service-Setup Web-Services-Setup
Domäne wählen
Liste der Domänen
Wählen Sie die gewünschte Arbeits­gruppe oder die Domäne in der Liste aus.
Einstellungen für Webservices
Web-Services aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie die Fiery WebTools freigeben möchten (siehe „Konfigu-
rieren des Fiery EX2101 und der Clients für Fiery WebTools“ auf Seite 6-1).
TCP/IP muss auf dem Fiery EX2101 und auf den Workstations aktiviert sein.
Jeder Anwender benötigt einen Web-Browser auf Java-Basis und eine gültige IP-Adresse bzw. einen gültigen DNS-Hostnamen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument Erste Schritte.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
IPP-Setup
Netzwerk-Setup
Service-Setup
Port 9100 Setup
4-38 Konfiguration über das Bedienfeld
4
IPP-Setup
IPP aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, um die IPP-Druckfunktionalität (Internet Printing Protocol) zu aktivieren. Die Webdienste müssen dazu aktiviert sein. Weitere Informationen über das Einrichten eines Windows-Rechners für die IPP-Druckfunktionalität finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Port 9100 Setup
Port 9100 aktivieren Ja/Nein [Ja]
Diese Option ermöglicht es Anwendungen, einen TCP/IP-Socket zum Fiery EX2101 an Port 9100 zu öffnen, um einen Druckauftrag zu laden.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
E-Mail-Setup
Port 9100 Warteschlange Direkt/WS Drucken/WS Halten [WS Drucken]
Hiermit geben Sie die Fiery EX2101 Druckverbindung an, über die die Aufträge an Port 9100 geladen werden. Für diese Option werden nur die Verbindungen ange­boten, die im Menü „Drucker-Setup“ aktiviert wurden.
E-Mail-Einstellungen
E-Mail-Dienste aktivieren Ja/Nein [Nein]
Diese Option ermöglicht dem Fiery EX2101, für verschiedenste Zwecke per E-Mail zu kommunizieren. Dabei fungiert der Fiery EX2101 als Vermittler zwischen dem Kopierer und dem E-Mail-Empfänger. Das Aktivieren dieser Option impliziert auch das Drucken von E-Mail-Protokollen.
4-39 Netzwerkeinstellungen
4
Drucken per E-Mail aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, um den Druckbetrieb per E-Mail zu ermöglichen.
Postausgangsserver [127.0.0.1] [Name des Mailservers]
Geben Sie die IP-Adresse des Servers (SMTP) in Ihrem Netzwerk ein, über den E-Mails gesendet werden.
Posteingangsserver [127.0.0.1] [Name des Mailservers]
Geben Sie die IP-Adresse des Servers (POP3/IMAP) in Ihrem Netzwerk ein, über den E-Mails empfangen werden.
Servertyp POP3/IMAP [POP3]
Wählen Sie den Mailservertyp aus.
Fiery E-Mail: Anwendername
Geben Sie den Benutzernamen des E-Mail-Kontos ein. In der Regel ist dies der Teil der E-Mail-Adresse vor dem Zeichen „@“. Bei der Adresse peter@test.com beispielsweise ist peter der Benutzername.
Fiery E-Mail: Domänenname
Geben Sie den Namen der Domäne ein, zu der das Konto des Anwenders gehört. In der Regel ist dies der Teil der E-Mail-Adresse nach dem Zeichen „@“. Bei der Adresse
peter@test.com beispielsweise ist test.com der Name der Domäne.
Konto
Geben Sie den Namen des Kontos ein. Dies ist der interne Name, der von Ihrem Netz­werk erkannt wird. Er muss nicht mit dem Anwendernamen übereinstimmen.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für das E-Mail-Konto ein.
4-40 Konfiguration über das Bedienfeld
4
Administrator: E-Mail-Anwendername
Geben Sie den Benutzernamen des E-Mail-Kontos für den Administrator ein. In der Regel ist dies der Teil der E-Mail-Adresse vor dem Zeichen „@“. Bei der Adresse
peter@test.com beispielsweise ist peter der Benutzername.
Administrator: E-Mail-Domäne
Geben Sie den Namen der Domäne ein, zu der das Konto des Administrators gehört. In der Regel ist dies der Teil der E-Mail-Adresse nach dem Zeichen „@“. Bei der Adresse peter@test.com beispielsweise ist test.com der Name der Domäne.
Der Administrator kann eine eindeutige E-Mail-Adresse festlegen, mit deren Hilfe die E-Mail-Dienste über das Netzwerk verwaltet werden können. Dies schließt die Fiery Adressbücher ein, die zur Steuerung des Zugriffs auf die E-Mail-Dienste bestimmt sind. Kommt es beim Ausführen eines Auftrags per E-Mail zu einem Fehler, sendet der E-Mail-Dienst eine Fehlermeldung an die für den Administrator festgelegte E-Mail­Adresse. Der Administrator kann über diese E-Mail-Adresse weitere E-Mail-Adressen als Administratoren autorisieren.
Zeitlimit (Sek) 30–300 [60]
Geben Sie an, wie lange (in Sekunden) der Fiery EX2101 versuchen soll, die Verbin­dung zu jedem E-Mailserver herzustellen, bevor er meldet, dass keine Verbindung aufgebaut werden kann.
Abrufintervall (Sek.) 1–3600 [15]
Wenn Sie mit der vorhergehenden Option die automatische Prüfung auf neue E-Mails aktiviert haben, können Sie mit dieser Option angeben, in welchem Intervall (in Sekunden) der Fiery EX2101 die Prüfung durchführen soll.
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