Xerox 700i, 700 Printing in color [de]

Xerox 700 Digital Color Press mit Integrated Fiery
®
Color Server
Drucken in Farbe
© 2008 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt.
45072757
INHALT
INHALT
INHALT 3
EINFÜHRUNG 7
Terminologie und Konventionen 7
Aufbau dieses Dokuments 8
Schlüsselfunktionen von ColorWise 9
COLORWISE PRO TOOLS 11
Aufbau dieses Abschnitts 11
Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Windows 12
Installieren der ColorWise Pro Tools 12
Installieren von ICC-Profilen 12
Konfigurieren der Verbindung 14
Ändern der Konfiguration 16
Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Mac OS 16
Installieren der ColorWise Pro Tools 16
Installieren von ColorSync Profilen 17
Konfigurieren der Verbindung 18
Ändern der Konfiguration 20
ColorWise Pro Tools 21
Calibrator 21
Color Editor 21
Profile Manager 26
Spot-On 31
Color Setup 32
INHALT 4
KALIBRIERUNG 35
Aufbau dieses Abschnitts 35
Kalibrieren mit Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools 36
Starten von Calibrator 37
Profi-Modus 38
Anwenden von Messwerten auf mehrere Kalibrierungssets 39
Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung 40
Kalibrieren mit ColorCal 40
Kalibrieren mit DTP32 oder DTP32 Series II 44
Kalibrieren mit DTP41 47
Kalibrieren mit ES-1000 51
Kalibrieren über Konsole der Digitaldruckmaschine 55
Kalibrieren mit ColorCal 55
Zweck der Kalibrierung 58
Übersicht 58
Funktionsweise der Kalibrierung 59
Zeitplanung für die Kalibrierung 60
Ermitteln des Kalibrierungsstatus 61
SPOT-ON 62
Spot-On 62
Starten von Spot-On 63
Hauptfenster von Spot-On 64
Arbeiten mit vorhandenen Farben 65
Erstellen eigener Farben 67
Herunterladen eigener Farbgruppen 67
Hochladen eigener Farbgruppen 68
Bearbeiten von Farbwerten 69
Anpassen von Zielfarben mittels Messinstrument 73
Zurücksetzen von Standardfarben auf Werkseinstellungen 74
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot-On 75
INHALT 5
Spot-On und Ersatzfarben 75
Erstellen von Ersatzfarbgruppen und Ersatzfarben 75
Definieren der Farbwerte für eine Ersatzfarbe 77
Drucken eines Auftrags mit Ersatzfarben 79
Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen/umbenennen“ 81
Richtlinien für Ersatzfarben 82
Hoch- und Herunterladen einer Ersatzfarbgruppe 84
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 85
Aufbau dieses Abschnitts 85
Farbmanagement des Integrated Fiery Color Servers 86
ColorWise Druckoptionen 88
Autom. Überfüllung 88
Schwarzerkennung 88
Schwarz überdrucken 89
Schwarze Texte/Grafiken 90
CMYK-Simulationsprofil 92
CMYK-Simulationsverfahren 93
Separationen überdrucken 93
Composite-Ausgabe überdrucken 94
Ausgabeprofil 95
Nur Schwarz für Grautöne 96
Farbwiedergabe 96
RGB-Separation 97
RGB-Quellprofil 98
Spot-Farbabstimmung 100
Farbsubstitution 101
PDF/X-Ausgabemethode verwenden 101
Druckertreiber und Druckoptionen 103
Festlegen von Druckoptionen unter Windows 103
Festlegen von Druckoptionen für das Farbmanagement unter Mac OS 105
Aktivieren von Device Link-Profilen im Fenster „Profi-Farbeinstellungen“ 108
INHALT 6
IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN 110
Simple ASCII Import File Format (SAIFF) 110
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21 111
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34 111
Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite 112
INDEX 113

EINFÜHRUNG

EINFÜHRUNG 7
In diesem Dokument wird die Steuerung der Farbausgabe auf der Digitaldruckmaschine Xerox 700 Digital Color Press mit Integrated Fiery Color Server beschrieben. Außerdem werden Informationen über die Kalibrierung und über Farbprofile bereitgestellt.
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Dokumente für Anwender und Systemadministratoren umfasst. Eine ausführliche Beschreibung der Xerox 700 Digital Color Press mit Integrated Fiery Color Server finden Sie in den anderen Dokumenten der Anwenderdokumentation.
Weitere Informationen zu unterstützten Betriebssystemen und Systemanforderungen finden Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.

Terminologie und Konventionen

In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder Konventionen Beschreibung
Aero Integrated Fiery Color Server (in Abbildungen und Beispielen)
Anwendung Command Wor kS ta tion
Digitaldruckmaschine Xerox 700 Digital Color Press
Integrated Fiery Color Server Xerox 700 Digital Color Press mit
Mac OS Apple Mac OS X
Titel in Kursivschrift Verweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
Windows Microsoft Windows 2000, Windows XP, Windows Server
Anwendung Command WorkStation, Windows Edition und Anwendung Command WorkStation, Macintosh Edition
Integrated Fiery Color Server
2003, Windows Vista
EINFÜHRUNG 8
Begriff oder Konventionen Beschreibung

Aufbau dieses Dokuments

In diesem Dokument finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farbausgabe auf dem Integrated Fiery Color Server in optimaler Weise zu steuern.
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
In diesem Dokument werden die folgenden Themen behandelt:
• Installieren und Konfigurieren der ColorWise Pro Tools
• Verwenden der Komponenten Color Editor, Profile Manager und Color Setup
• Übersicht über die Kalibrierung und Beschreibung der von der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools unterstützten Verfahren zum Kalibrieren des Integrated Fiery Color Servers
• Verwenden der Komponente Spot-On zur Verwaltung von Spot-Farben
• Einstellen der ColorWise Druckoptionen unter Windows und Mac OS.
• Beschreibung des Dateiformats „Simple ASCII File Format“ (SAIFF), das den Import von Messwerten für Tonerdichten von verschiedenen Messinstrumenten unterstützt
HINWEIS: Fachbegriffe (z. B. Ausgabeprofil), die in diesem Dokument in Fettdruck erscheinen,
werden im Glossar erläutert. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe wie „Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Lesen Sie die Beschreibungen dieser Begriffe im Glossar, falls Sie mit der Terminologie der Farbtechnologie nicht vertraut sind.
EINFÜHRUNG 9

Schlüsselfunktionen von ColorWise

ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den Integrated Fiery Color Server
integriert ist und Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farb­ausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farb­ausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem Integrated Fiery Color Server befassen müssen.
Zur Erhaltung der Farbkonsistenz sollten Sie den Integrated Fiery Color Server regelmäßig kalibrieren. Die ColorWise Pro Tools stellen hierfür die Komponente Calibrator bereit, mit der Sie mit dem in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanner oder mithilfe eines optional erhältlichen Spektralfotometers oder Densitometers die Kalibrierung vornehmen können (siehe Kalibrierung auf Seite 35).
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie haben folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der CMYK-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass die Offset­druckstandards DIC, Euroscale und SWOP sowie andere Offsetdruckstandards emuliert werden.
• Sie können PANTONE- und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK­Äquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe spezieller Druckplatten abstimmen.
• Durch die Auswahl eines bestimmten Color Rendering Dictionary (CRD) – einer bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die RGB-Farbausgabe steuern. Mit CRDs erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante, gesättigte Farben für Präsentationsgrafiken oder die akkurate Wiedergabe von Fotos oder die Farb­wiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle Druckaufträge oder Anwendungsgebiete.
• Sie können den Quellfarbraum von RGB-Farbdaten definieren und die Farbkonvertierung für RGB-Daten optimieren, deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
• Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut der Digitaldruckmaschine oder zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z. B. einer Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts in Bezug auf RGB-Daten simulieren. Außerdem können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei unter verschiedenen Druck­bedingungen überprüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten dafür nach CMYK konvertieren müssen.
EINFÜHRUNG 10
Das ColorWise Farbmanagement (ColorWise) bietet eine offene Architektur, so dass der Integrated Fiery Color Server gezielt für die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden kann. Außerdem unterstützt ColorWise ICC-Profile; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Industriestandard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Es werden sowohl Profile der ICC-Spezifikation Version 4.0 (Profilversion 4.2.0.0) als auch der Version
2.0 unterstützt. Indem Sie ICC-Profile auf den Integrated Fiery Color Server laden, können
Sie mit dem Integrated Fiery Color Server das Farbverhalten einer bestimmten Offsetdruck­maschine (oder einer anderen Digitaldruckmaschine) simulieren und die Farben eines bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners akkurat wiedergeben. Schließlich haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für die Digitaldruckmaschine zu erstellen und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen Status T­Densitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können (siehe
Importieren von Densitometermesswerten auf Seite 110). Sie sollten in diesem Fall jedoch
beachten, dass sich die Präzision des Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der
Kalibrierung auswirkt.
COLORWISE PRO TOOLS 11

COLORWISE PRO TOOLS

Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem Integrated Fiery Color Server befassen müssen. Erfahrene Anwender können mit dem ColorWise Farbmanagementsystem (CMS) die best­mögliche Farbausgabe erzielen, da mit den ColorWise Pro Tools eine individuelle Anpassung der Einstellungen möglich ist.
Zu den ColorWise Pro Tools gehören die folgenden Anwendungen für das Farbmanagement, mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Calibrator (unterschiedliche Verfahren zur Kalibrierung des Integrated Fiery Color Servers)
• Color Editor (auch „Farbeditor“; Anpassung von Simulations- und Ausgabeprofilen)
• Profile Manager (auch „Profilmanager“; Verwaltung von Profilen)
• Spot-On (Definition der CMYK-Äquivalente für Spot-Farben)
• Color Setup (Festlegung der Standardwerte für die ColorWise Druckoptionen)

Aufbau dieses Abschnitts

In diesem Abschnitt werden die Installation, Konfiguration und Verwendung der ColorWise Pro Tools unter Windows und Mac OS beschrieben.
Plattform Aufgabe Siehe
Windows ColorWise Pro Tools installieren Seite 12
Mac OS ColorWise Pro Tools installieren Seite 16
ICC-Profile installieren Seite 12
Verbindung konfigurieren Seite 14
Konfiguration ändern Seite 16
ColorSync Profile installieren Seite 17
Verbindung konfigurieren Seite 18
Konfiguration ändern Seite 20
COLORWISE PRO TOOLS 12
Plattform Aufgabe Siehe
Windows und Mac OS Calibrator verwenden Seite 21
Farbeditor verwenden Seite 21
Profilmanager verwenden Seite 26
Spot-On verwenden Seite 31
Color Setup verwenden Seite 32

Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Windows

Im Folgenden werden die Installation der ColorWise Pro Tools und weiterer Dateien sowie die Konfiguration der Druckverbindung auf einem Windows-Computer beschrieben.

Installieren der ColorWise Pro Tools

Unter Windows erfolgt die Installation der gesamten Fiery Anwendersoftware durch das Master-Installationsprogramm. Die Anleitungen im Dokument Dienstprogramme beschreiben die Installation von der DVD mit der Anwendersoftware.
Damit Sie die ColorWise Pro Tools auf einem Computer unter Windows verwenden können, muss Sun Java 5 oder 6 auf diesem Computer installiert sein. Falls bei der Installation der ColorWise Pro Tools das Fehlen dieser Software festgestellt wird, wird ihre Installation auto­matisch gestartet. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.

Installieren von ICC-Profilen

Sie können zusätzliche ICC-Profile, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der Anwendersoftware auf Ihren Computer kopieren. Sie können ICC-Profile in Verbindung mit Anwendungen verwenden, die ICC-Standards unterstützen (z. B. Adobe Photoshop). Für die meisten ICC-kompatiblen Anwendungen müssen die Dateien im Ordner „Color“ installiert werden. Für die ColorWise Pro Tools können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl kopieren.
ICC-PROFILE FÜR WINDOWS VON DVD MIT DER ANWENDERSOFTWARE INSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das DVD-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner „ICC“.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Profil und wählen Sie
„Profil installieren“.
Die Profile werden automatisch auf Ihrer Festplatte im Ordner „Windows\System32\spool\drivers\color“ (Windows XP/Server 2003/Vista) bzw. „WINNT\System32\spool\drivers\color“ (Windows 2000) installiert.
COLORWISE PRO TOOLS 13
Farbdateien
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der Anwendersoftware kopieren. Viele dieser Dateien sind PostScript-Dateien, die Sie mit der Anwendung Command WorkStation importieren und drucken können.
Ordner „Windows Color Files“
Ordner „Color Bars“ (im Ordner „Windows Color Files“)
Ordner „PS Files“ (im Ordner „Windows Color Files > Calibration Files“)
CMYK Color Reference.ps: PostScript-Datei mit 11 Seiten im
Format „Letter“ („US Brief“), die als Referenz bei der Festlegung von CMYK-Farben in einer Anwendung verwendet werden kann.
PANTONE Book.ps: PostScript-Datei mit 20 Seiten im Format
„Letter“ („US Brief“), die die Äquivalente für die optimalen PANTONE-Farben für gestrichenes Papier definiert, die mit dem Integrated Fiery Color Server und der Digitaldruck­maschine erzeugt werden können. Die Methode zum Drucken der Datei „PANTONE Book.ps“ hängt von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“ ab. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Spot-Farbabstimmung auf Seite 100.
RGB page 01.doc: Datei für Microsoft Word, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
RGB page 02.ppt: Datei für Microsoft PowerPoint, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
FieryColorBar.eps: Diese Datei kann zum Drucken eines
Kontrollstreifens verwendet werden.
Custom21.ps, Custom34.ps, Standard21.ps und Standard34.ps:
PostScript-Dateien mit Farbfeldern für Messungen.
Die Zahl im Dateinamen gibt die Anzahl der Farbfelder pro Seite wieder. Die „Custom“-Dateien ermöglichen das Laden von Messwertefeldern, die das aktuelle Kalibrierungsset der Digital­druckmaschine berücksichtigen. Die „Standard“-Dateien ermög­lichen das Laden von Messwertefeldern, die das aktuelle Kalibrierungsset der Digitaldruckmaschine ignorieren.
HINWEIS: Die Dateien sind für erfahrene Anwender gedacht
und nicht für die routinemäßige Kalibrierung geeignet.
COLORWISE PRO TOOLS 14
Ordner „Halftone Calibration Files“ (im Ordner „Windows Color Files > Calibration
Dies sind für verschiedene Kalibrierinstrumente und Seiten­größen ausgelegte Messwerteseiten zum Kalibrieren des Integrated Fiery Color Servers im Hinblick auf verschiedene Halftone-Raster. Die Dateien werden für Adobe Photoshop und andere Anwendungen bereitgestellt.
Files“)
HINWEIS: Verwenden Sie für das Densitometer X-Rite DTP32
Series II die Kalibrierungsdatei für das Densitometer X-Rite DTP32.

Konfigurieren der Verbindung

Wenn Sie die ColorWise Pro Tools zum ersten Mal starten, müssen Sie die Verbindung zum Integrated Fiery Color Server konfigurieren.
VORBEREITUNG
• Drucken Sie die Konfigurationsseite und notieren Sie sich die IP-Adresse des Integrated Fiery Color Servers.
Hinweise zum Drucken der Konfigurationsseite finden Sie im Dokument Konfiguration und
Setup.
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, die Sie für die Konfiguration benötigen (z. B. die IP-Adresse). Bei TCP/IP-Installationen können Sie den DNS-Namen des Integrated Fiery Color Servers anstelle der IP-Adresse verwenden. Stellen Sie sicher, dass der Integrated Fiery Color Server auf einem von Ihrem Netzwerk verwendeten DNS-Server registriert ist. Weitere Hinweise finden Sie in Ihrer Windows-Dokumentation.
VERBINDUNG FÜR COLORWISE PRO TOOLS KONFIGURIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools.
2 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, wenn das Auswahlfenster angezeigt wird.
3 Geben Sie die Informationen für den Integrated Fiery Color Server ein.
Kurzname:
Geben Sie einen Namen für den Integrated Fiery Color Server ein. Der Name muss
nicht mit dem tatsächlichen Servernamen des Integrated Fiery Color Servers übereinstimmen.
HINWEIS: Der Kurzname darf kein Tabulatorzeichen enthalten.
COLORWISE PRO TOOLS 15
Servername oder IP-Adresse des Servers: Geben Sie die IP-Adresse (oder den DNS-Namen)
des Integrated Fiery Color Servers ein.
Neues Gerät: Geben Sie einen Gerätenamen für den Integrated Fiery Color Server ein.
4 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, nachdem Sie alle Informationen eingegeben haben.
5 Markieren Sie den Gerätenamen in der Geräteliste und klicken Sie auf „OK“.
Der Integrated Fiery Color Server wird nun in der Liste der verfügbaren Server angezeigt. In der ersten Zeile des Eintrags sehen Sie den Kurznamen, den Sie dem Integrated Fiery Color Server zugeordnet haben, und in Klammern das gewählte Protokoll. In der zweiten Zeile des Eintrags ist der Gerätename zu sehen.
6 Markieren Sie den Gerätenamen in der Liste „Verfügbare Server“ und klicken Sie auf
„Auswählen“.
7 Geben Sie ggf. das Serverkennwort ein und klicken Sie auf „Anmelden“.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der ColorWise Pro Tools.
COLORWISE PRO TOOLS 16

Ändern der Konfiguration

Sie müssen die Konfiguration ändern, wenn sich die Angaben für den Integrated Fiery Color Server oder das Netzwerk ändern (z. B. der Servername oder die IP-Adresse). Ändern Sie zuerst die spezifischen Setup-Informationen des Integrated Fiery Color Servers und konfigurieren Sie danach die Verbindung neu.
KONFIGURATION ÄNDERN
1 Wenn Sie der Serverliste einen neuen Integrated Fiery Color Server hinzufügen wollen,
klicken Sie auf „Hinzufügen“ und konfigurieren Sie die neue Verbindung (siehe Schritte 3 bis 5 der Anleitung oben).
2 Wenn Sie einen Integrated Fiery Color Server aus der Serverliste entfernen wollen, aktivieren
Sie den Kurznamen des Integrated Fiery Color Servers und klicken Sie auf
3 Wenn Sie die Konfigurationsinformationen für einen Integrated Fiery Color Server ändern
wollen, markieren Sie den zugehörigen Kurznamen und klicken Sie auf „Ändern“. Bearbeiten Sie die Informationen im nachfolgenden Fenster und klicken Sie auf „OK“.
„Entfernen“.
Die Serverliste wird entsprechend den vorgenommenen Änderungen aktualisiert.

Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Mac OS

Im Folgenden wird die Installation der ColorWise Pro Tools und weiterer Dateien sowie die Konfiguration der Druckverbindung auf einem Mac OS Computer beschrieben.

Installieren der ColorWise Pro Tools

Sie können die ColorWise Pro Tools von der DVD mit der Anwendersoftware installieren.
Überlegen Sie sich vor Beginn der Installation, wo Sie die jeweilige Komponente installieren wollen. Standardmäßig wird die Software im Ordner „Fiery“ installiert.
COLORWISE PRO TOOLS UNTER MAC OS VON DER DVD MIT DER ANWENDERSOFTWARE INSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das DVD-Laufwerk ein.
2 Navigieren Sie zum Ordner mit der Software für das von Ihnen verwendete Betriebssystem.
3 Doppelklicken Sie auf das Symbol für das Installationsprogramm der ColorWise Pro Tools.
4 Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
5 Schließen Sie das Installationsprogramm durch Klicken auf „Beenden“.
COLORWISE PRO TOOLS 17

Installieren von ColorSync Profilen

Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der Anwendersoftware kopieren. Sie können ICC-Profile in Verbindung mit Anwendungen verwenden, die ICC-Standards unterstützen (z. B. Adobe Photoshop). Für die meisten ICC­kompatiblen Anwendungen müssen die Dateien im Ordner „Library > ColorSync“ installiert werden. Für die ColorWise Pro Tools können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl kopieren.
COLORSYNC PROFILE FÜR MAC OS VON DVD MIT DER ANWENDERSOFTWARE INSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner „ColorSync“.
3 Kopieren Sie die Profile in den Ordner „Library > ColorSync > Profiles“.
HINWEIS: Hierzu müssen Sie als Administrator angemeldet sein.
Informationen zum Festlegen von ColorSync Profilen wie EFIRGB finden Sie in der Dokumentation zu ColorSync.
Farbdateien
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der Anwendersoftware kopieren. Viele dieser Dateien sind PostScript-Dateien, die Sie mit der Anwendung Command WorkStation importieren und drucken können.
Ordner „Mac Color Files“
CMYK Color Reference.ps: PostScript-Datei mit 11 Seiten im Format
„Letter“ („US Brief“), die als Referenz bei der Festlegung von CMYK-Farben in einer Anwendung verwendet werden kann.
PANTONE Book.ps: PostScript-Datei mit 20 Seiten im Format „Letter“
(„US Brief“), die die Äquivalente für die optimalen PANTONE­Farben für gestrichenes Papier definiert, die mit dem Integrated Fiery Color Server und der Digitaldruckmaschine erzeugt werden können. Die Methode zum Drucken der Datei „PANTONE Book.ps“ hängt von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“ ab. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Spot-Farbabstimmung auf Seite 100.
RGB page 01.doc: Datei für Microsoft Word, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
RGB page 02.ppt: Datei für Microsoft PowerPoint, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
Ordner „Color Bars“ (im Ordner „Mac Color Files“)
FieryColorBar.eps: Diese Datei kann zum Drucken eines
Kontrollstreifens verwendet werden.
COLORWISE PRO TOOLS 18
Ordner „PS Files“ (im Ordner
Custom21.ps, Custom34.ps, Standard21.ps und Standard34.ps:
PostScript-Dateien mit Farbfeldern für Messungen. „Mac Color Files > Calibration Files“)
Die Zahl im Dateinamen gibt die Anzahl der Farbfelder pro Seite
wieder. Die „Custom“-Dateien ermöglichen das Laden von Mess-
wertefeldern, die das aktuell installierte Kalibrierungsset berück-
sichtigen. Die „Standard“-Dateien ermöglichen das Laden von
Messwertefeldern, die das aktuell installierte Kalibrierungsset
ignorieren.
HINWEIS: Die Dateien sind für erfahrene Anwender gedacht und
nicht für die routinemäßige Kalibrierung geeignet.
Ordner „Halftone Calibration Files“ (im Ordner „Mac Color Files“ > Calibration Files“)
Dies sind für verschiedene Kalibrierinstrumente und Seitengrößen
ausgelegte Messwerteseiten zum Kalibrieren des Integrated Fiery
Color Servers im Hinblick auf verschiedene Halftone-Raster. Die
Dateien werden für Adobe Photoshop und andere Anwendungen
bereitgestellt.
HINWEIS: Verwenden Sie für das Densitometer X-Rite DTP32
Series II die Kalibrierungsdatei für das Densitometer X-Rite DTP32.

Konfigurieren der Verbindung

Wenn Sie die ColorWise Pro Tools zum ersten Mal starten, müssen Sie die Verbindung zum Integrated Fiery Color Server konfigurieren.
HINWEIS: Die ColorWise Pro Tools werden nur in TCP/IP-Netzwerken unterstützt.
VORBEREITUNG
• Drucken Sie die Konfigurationsseite und notieren Sie sich die IP-Adresse des Integrated Fiery Color Servers.
Hinweise zum Drucken der Konfigurationsseite finden Sie im Dokument Konfiguration und
Setup.
Diese Seite enthält Informationen, die Sie für die Verbindungskonfiguration benötigen. Bei TCP/IP-Installationen können Sie den DNS-Namen des Integrated Fiery Color Servers anstelle der IP-Adresse verwenden. Stellen Sie sicher, dass der Integrated Fiery Color Server auf einem von Ihrem Netzwerk verwendeten DNS-Server registriert ist. Weitere Hinweise finden Sie in Ihrer Mac OS Dokumentation.
COLORWISE PRO TOOLS 19
VERBINDUNG FÜR COLORWISE PRO TOOLS KONFIGURIEREN
1 Doppelklicken Sie auf das Symbol für die ColorWise Pro Tools.
Daraufhin wird das Auswahlfenster angezeigt.
2 Klicken Sie auf „OK“, wenn das Fenster „Keine Server konfiguriert“ angezeigt wird. Klicken
Sie auf „Hinzufügen“, wenn das Auswahlfenster angezeigt wird.
3 Geben Sie die Informationen für den Integrated Fiery Color Server ein.
Kurzname:
Geben Sie einen Namen für den Integrated Fiery Color Server ein. Der Name muss nicht mit dem tatsächlichen Servernamen des Integrated Fiery Color Servers über­einstimmen.
HINWEIS: Der Kurzname darf kein Tabulatorzeichen enthalten.
Servername oder IP-Adresse des Servers: Geben Sie die IP-Adresse (oder den DNS- bzw.
Host-Namen) des Integrated Fiery Color Servers ein.
Neues Gerät: Geben Sie einen Gerätenamen für den Integrated Fiery Color Server ein.
4 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, nachdem Sie alle Informationen eingegeben haben.
COLORWISE PRO TOOLS 20
5 Markieren Sie den Gerätenamen in der Geräteliste und klicken Sie auf „OK“.
Der Integrated Fiery Color Server wird nun in der Liste der verfügbaren Server angezeigt. In der ersten Zeile des Eintrags sehen Sie den Kurznamen, den Sie dem Integrated Fiery Color Server zugeordnet haben, und in Klammern das gewählte Protokoll. In der zweiten Zeile des Eintrags ist der Gerätename zu sehen.
6 Markieren Sie den Gerätenamen in der Liste „Verfügbare Server“ und klicken Sie auf
„Auswählen“.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der ColorWise Pro Tools.

Ändern der Konfiguration

Sie müssen die Konfiguration ändern, wenn sich die Angaben für den Integrated Fiery Color Server oder das Netzwerk ändern (z. B. der Servername oder die IP-Adresse). Ändern Sie zuerst die spezifischen Setup-Informationen des Integrated Fiery Color Servers und konfigurieren Sie danach die Verbindung neu.
KONFIGURATION ÄNDERN
1 Wenn Sie der Serverliste einen neuen Integrated Fiery Color Server hinzufügen wollen,
klicken Sie auf „Hinzufügen“ und konfigurieren Sie die neue Verbindung (siehe Schritte 3 bis 5 der Anleitung oben).
2 Wenn Sie einen Integrated Fiery Color Server aus der Serverliste entfernen wollen, aktivieren
Sie den Kurznamen des Integrated Fiery Color Servers und klicken Sie auf
3 Wenn Sie die Konfigurationsinformationen für einen Integrated Fiery Color Server ändern
wollen, markieren Sie den zugehörigen Kurznamen und klicken Sie auf „Ändern“. Bearbeiten Sie die Informationen im nachfolgenden Fenster und klicken Sie auf „OK“.
Die Serverliste wird entsprechend den vorgenommenen Änderungen aktualisiert.
„Entfernen“.
COLORWISE PRO TOOLS 21

ColorWise Pro Tools

Die ColorWise Pro Tools ermöglichen Ihnen eine umfassende und flexible Steuerung der Farbausgabe, da Sie den Integrated Fiery Color Server kalibrieren, die Simulations- und Ausgabeprofile individuell anpassen, die Profile auf dem Integrated Fiery Color Server verwalten, Spot-Farben verwalten und Standardwerte für die ColorWise Druckoptionen festlegen können.

Calibrator

Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools stehen für die Kalibrierung des Integrated Fiery Color Servers mehrere Messverfahren zur Auswahl. Informationen über die Kalibrierung des Integrated Fiery Color Servers finden Sie auf Seite 35.

Color Editor

Mit der Komponente Color Editor (Farbeditor) der ColorWise Pro Tools können Sie eigene (anwenderdefinierte) Profile erstellen, indem Sie ein vorhandenes Simulations- oder Ausgabe­profil bearbeiten und die neuen Einstellungen als neues Profil speichern.
Mit dem Farbeditor können Sie ein Profil auf dem Integrated Fiery Color Server gezielt für Ihre Umgebung anpassen. Sie können den Farbeditor direkt aufrufen, indem Sie im Haupt­fenster der ColorWise Pro Tools auf das entsprechende Symbol klicken. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, ihn indirekt über den Profilmanager aufzurufen.
HINWEIS: Quellprofile können nicht bearbeitet werden. Sie können nur Simulations- und
Ausgabeprofile anpassen.
FARBEDITOR VERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum
Integrated Fiery Color Server her.
COLORWISE PRO TOOLS 22
2 Klicken Sie auf „Color Editor“.
Bei Auswahl von „Simulation” werden die auf dem Integrated Fiery Color Server residenten Simulationsprofile aufgeführt. Bei Auswahl von „Ausgabe“ werden die Ausgabeprofile auf dem Integrated Fiery Color Server aufgeführt.
3 Wählen Sie das gewünschte Profil und klicken Sie auf „Auswählen“.
Weitere Informationen über die Komponente Color Editor finden Sie in der Online-Hilfe der ColorWise Pro Tools.
COLORWISE PRO TOOLS 23
Anpassen der Graubalance
Mit der Funktion AutoGray lässt sich der in die Digitaldruckmaschine integrierte Scanner als Messgerät zur Anpassung der Graubalance von Ausgabeprofilen verwenden. Die Graubalance bezieht sich auf die Qualität der neutralen Grautöne eines Profils. Grautöne haben vielfach einen bläulichen oder rötlichen Schimmer. Mit AutoGray werden diese Verfärbungen in neutralere Grautöne umgewandelt. Wenn Sie mit der Graubalance der Digitaldruckmaschine zufrieden sind, ist es nicht notwendig, AutoGray zu verwenden.
GRAUBALANCE EINES AUSGABEPROFILS KORRIGIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Color Editor“.
2 Wählen Sie „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“
3 Wählen Sie das zu bearbeitende Profil und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können alternativ auch die Komponente Profile Manager starten, darin das gewünschte Profil auswählen und auf „Bearbeiten“ klicken. Daraufhin wird die Komponente Color Editor gestartet.
4 Wählen Sie „Eigen“ im Menü „Editiermodus“.
5 Klicken Sie auf „AutoGray“.
COLORWISE PRO TOOLS 24
6 Wenn das Ausgabeprofil keine Editierpunkte enthält, fahren Sie mit Schritt 8 fort. Wählen Sie
„Optimieren“ oder „Neu“, wenn das Ausgabeprofil bereits Editierpunkte aus einer früheren AutoGray Sitzung enthält.
Optimieren:
Mit dieser Aktion werden die Editierpunkte aus einer früheren Sitzung wieder­verwendet und weiter präzisiert. Diese Aktion ist optional und sollte nur verwendet werden, wenn die Graubalance in Ihrem Testdokument nach der ersten Bearbeitung mit AutoGray weiterer Verbesserungen bedarf. Sollten die Verbesserungen nach zweimaliger Anwendung der Option „Optimieren“ nicht eintreten, liegt dies wahrscheinlich daran, dass Ihr Testdokument das Ausgabeprofil nicht richtig berücksichtigt oder dass das von Ihnen bearbeitete Ausgabe­profil die tatsächlichen Digitaldruckmaschinen- und Druckbedingungen nicht angemessen beschreibt. Es wird davon abgeraten, die Option „Optimieren“ mehr als zweimal anzuwenden
Neu: Mit dieser Option wird eine neue AutoGray Sitzung gestartet; dabei werden sämtliche
Editierpunkte aus einer früheren Sitzung gelöscht. Die Aktion „Neu“ wird empfohlen, wenn Sie „Optimieren“ bereits zweimal angewendet haben.
7 Wählen Sie „Fortsetzen“, wenn das Ausgabeprofil anwenderdefinierte Editierpunkte enthält,
um diese zu löschen und mit der Anpassung von AutoGray fortzufahren.
Mit der Aktion „Fortsetzen“ wird eine neue AutoGray Sitzung gestartet und sämtliche anwenderdefinierte Editierpunkte werden gelöscht. Dies ist nötig, da AutoGray anwender­definierte Editierpunkte nicht ändern kann.
.
8 Wählen Sie im Dialogfenster „Druckoptionen“ das Zufuhrfach für die Messwerteseite.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoGray Messwerteseite“ gewählt.
Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
COLORWISE PRO TOOLS 25
9 Klicken Sie auf „Erweiterte Optionen einblenden“ wenn Sie Einstellungen für den Glanzgrad
und die Rasterung festlegen wollen.
10 Wählen Sie „Anleitungen zum Scannen drucken“, wenn zusätzlich zur Messwerteseite eine
Seite mit genauen Anleitungen gedruckt werden soll.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn Ihnen die Seite mit den Anleitungen bereits gedruckt vorliegt.
11 Klicken Sie auf „Drucken“, um die Messwerteseite zu drucken.
12 Nehmen Sie die Messwerteseite und die Seite mit den Anleitungen aus der Digitaldruck-
maschine.
13 Legen Sie den Kodak Graustufenstreifen und die AutoGray Messwerteseite entsprechend den
gedruckten Anleitungen und den Anleitungen auf dem Bildschirm auf dem Vorlagenglas der Digitaldruckmaschine ab und initiieren Sie den Scanvorgang.
Eingeblendete Meldungen zeigen den Fortschritt der Graubalanceanpassung an.
14 Klicken Sie auf „OK“, wenn die Anpassung abgeschlossen ist.
Die angepasste Kurve des Ausgabeprofils wird im Farbeditor angezeigt. Um eine Veränderung der Graubalance zu erreichen, werden durch AutoGray neue Editierpunkte so eingefügt, wie ein Profi-Anwender sie manuell eingeben würde.
15 Klicken Sie erneut auf „AutoGray“, um die Kurve des Ausgabeprofils zu verändern.
16 Wählen Sie „Optimieren“, um die Feinabstimmung für die vorhandene Kurve vorzunehmen,
oder „Neu“, um eine neue Kurve zur Bearbeitung zu erstellen.
Weitere Informationen zu diesen Schritten finden Sie auf Seite 24.
17 Klicken Sie auf „Speichern“, wenn Sie die Anpassungswerte für die Graubalance übernehmen
und die Ergebnisse als neues Profil speichern wollen.
18 Klicken Sie auf „Fertig“, um die Komponente Color Editor zu beenden.
COLORWISE PRO TOOLS 26

Profile Manager

Mit der Komponente Profile Manager (Profilmanager) der ColorWise Pro Tools können Sie ICC-Profile verwalten und bearbeiten.
PROFILMANAGER VERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Integrated Fiery Color
Server her.
2 Klicken Sie auf „Profile Manager“.
1 Ausgabeprofile
Das Fenster „Profile Manager“ wird angezeigt.
1
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3 Klicken Sie auf das gewünschte Profil, um es zu wählen.
Im unteren Bereich des Fensters werden Informationen zum gewählten Profil, wie das Erstellungsdatum und die Version der ICC-Spezifikation, angezeigt. Es werden sowohl Profile der ICC-Spezifikation Version 4.0 (Profilversion 4.2.0.0) als auch der Version 2.0 unterstützt.
Weitere Informationen über die Komponente Profile Manager finden Sie in der Online-Hilfe zu dieser Komponente der ColorWise Pro Tools.
Informationen über die Option „Mediumabhängiges Profil“ finden Sie im Abschnitt
Verwenden mediumabhängiger Ausgabeprofile auf Seite 27.
Weitere Informationen über Device Link-Profile finden Sie auf Seite 28.
Festlegen der Standardprofile
Mit dem Profilmanager können Sie Standardprofile für die Kategorien RGB-Quelle, Simulation und Ausgabe festlegen. Die standardmäßigen RGB-Quell- und Simulationsprofile werden auf alle Aufträge angewendet, die an den Integrated Fiery Color Server gesendet werden, sofern kein spezifisches anderes Profil für einen Auftrag gewählt wird. Analog gilt dies auch für das standard­mäßige Ausgabeprofil, es sei denn, die Option „Mediumabhängiges Profil“ wird gewählt.
Mit der Option „Mediumabhängiges Profil“ wird veranlasst, dass für jedes in einem Auftrag verwendete Medium automatisch das dem Medium zugeordnete Ausgabeprofil verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt.
Verwenden mediumabhängiger Ausgabeprofile
Anstatt den Profilmanager anzuweisen, ein Standardausgabeprofil auf alle Ihre Druckaufträge anzuwenden, haben Sie die Möglichkeit, die Option „Mediumabhängiges Profil“ zu aktivieren. Mit dieser Option wird automatisch das Ausgabeprofil verwendet, das Sie in Ihrem Druck­auftrag für das jeweilige Medium festgelegt haben. Wenn der Druckauftrag gemischte Medien enthält, können Sie mit dieser Option veranlassen, dass verschiedene vordefinierte Ausgabe­profile für die verschiedenen Medien verwendet werden.
MEDIUMABHÄNGIGE AUSGABEPROFILE VERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profile Manager“.
2 Aktivieren Sie die Option „Mediumabhängiges Profil“ in der Leiste „Ausgabe“ des
Profilmanagers.
Wenn Sie die Einstellung der Option „Mediumabhängiges Profil“ im Profilmanager ändern, wird diese Einstellung automatisch auch in der Komponente Color Setup geändert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Color Setup auf Seite 32.
COLORWISE PRO TOOLS 28
Device Link-Profile
Der Integrated Fiery Color Server unterstützt Device Link-Profile. Ein Device Link-Profil beschreibt die Konvertierung von Farbdaten aus einem Farbraum in einen anderen. Device Link-Profile sind restriktiv, da sie die Konvertierung aus dem Quell- in den Zielfarbraum in umfassender Weise definieren. Da ein Device Link-Profil die Spezifikation sowohl des Quell­als auch des Ausgabeprofils umfasst, brauchen beim Drucken eines Auftrags mithilfe eines Device Link-Profils diese beiden Profile nicht festgelegt werden. ColorWise unterstützt zwei Arten von Device Link-Profilen: Profile für die Konvertierung aus einem RGB-Quellfarb­raum in einen CMYK-Zielfarbraum und Profile für die Konvertierung aus einem CYMK­Quellfarbraum in einen CMYK-Zielfarbraum.
Wenn Sie ein Device Link-Profil verwenden, werden wesentliche Elemente des ColorWise Farbmanagements ignoriert, da alle Informationen, die für die Konvertierung aus dem Quell­in den Zielfarbraum benötigt werden, bereits im Device Link-Profil enthalten sind.
Verwenden Sie zum Erstellen eines Device Link-Profils eine Software zum Generieren von Profilen wie EFI Color Profiler Suite.
HINWEIS: Ob ein Device Link-Profil erforderlich ist oder nicht, hängt vom spezifischen
Workflow eines Auftrags ab.
Installieren von Device Link-Profilen
Als Administrator können Sie Device Link-Profile mithilfe des Profilmanagers auf den Integrated Fiery Color Server herunterladen. Für ein Device Link-Profil müssen Sie die folgenden Einstellungen festlegen:
• Ein RGB-Quellprofil oder ein CMYK-Simulationsprofil und
•Ein Ausgabeprofil
Ein Device Link-Profil wird nur aktiviert, wenn diese beiden Einstellungen vorgenommen wurden.
Sie können ein Device Link-Profil an drei Orten aktivieren:
• In der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools: Hier legen Sie die Standard-
einstellungen für die Optionen „RGB-Quellprofil“, „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ fest. Diese Einstellungen werden standardmäßig auf alle Aufträge ange­wendet, für die keine abweichenden Einstellungen festgelegt werden.
• Im Fenster „Profi-Farbeinstellungen“ des Druckertreibers für den Integrated Fiery Color
Server: Hier legen Sie die Einstellungen für die Optionen „RGB-Quellprofil“, „CMYK­Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ für einen einzelnen zu druckenden Auftrag fest.
• Im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation: Hier
können Sie die vom Anwender gewählten Einstellungen der Optionen „RGB-Quellprofil“, „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ für einen einzelnen Auftrag über­schreiben.
1 Kategorie Device Link
COLORWISE PRO TOOLS 29
Weitere Informationen über das Aktivieren von Device Link-Profilen mit der Komponente Color Setup finden Sie auf Seite 33. Weitere Informationen über das Aktivieren von Device Link-Profilen über die Profi-Farbeinstellungen des Druckertreibers für den Integrated Fiery Color Server finden Sie auf Seite 108.
DEVICE LINK-PROFILE MIT PROFILMANAGER HERUNTERLADEN
1 Klicken Sie im Fenster des Profilmanagers auf „Durchsuchen“ links oben, wenn in der Liste
„Beschreibung“ links das gewünschte Device Link-Profil nicht angezeigt wird, und navigieren Sie zu dem Ordner mit dem gewünschten Profil.
2 Klicken Sie auf „OK“, um den Ordner in die Liste „Beschreibung“ aufzunehmen.
Das Device Link-Profil wird daraufhin in der Liste „Beschreibung“ angezeigt.
3 Markieren Sie das Device Link-Profil in der Liste „Beschreibung“ links und klicken Sie auf
den grünen Rechtspfeil, der auf die Kategorie Device Link im rechten Teil des Fensters zeigt.
1
Daraufhin wird das Dialogfenster „Device Link-Profileinstellungen“ angezeigt. Die Festlegung der Einstellungen wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
COLORWISE PRO TOOLS 30
Zuordnen der Device Link-Profileinstellungen
In der nachfolgenden Beispielabbildung des Dialogfensters „Device Link-Profileinstellungen“ sind die Angaben für ein RGB-Quellprofil zu sehen. Im Falle eines CMYK-Simulationsprofils werden in diesem Dialogfenster die Angaben für ein CMYK-Simulationsprofil anstelle der Angaben für ein RGB-Quellprofil angezeigt.
DEVICE LINK-PROFILEINSTELLUNGEN ZUORDNEN
1 Nachdem Sie mit dem Profilmanager das Device Link-Profil für die Kategorie Device Link
auf den Server heruntergeladen haben, müssen Sie im Dialogfenster „Device Link­Profileinstellungen“ das Quell- und das Ausgabeprofil für das heruntergeladene Device Link­Profil zuordnen.
Wenn ein heruntergeladenes Device Link-Profil bereits Referenzen auf eine Quelle und eine Ausgabe (Ziel) beinhaltet, werden das betreffende Quell- und das betreffende Ausgabeprofil automatisch im jeweiligen Feld angezeigt.
Wenn ein Quell- oder ein Ausgabeprofil, das als Referenz in einem heruntergeladenen Device Link-Profil enthalten ist, auf dem Integrated Fiery Color Server nicht gefunden wird, wird für das Quell- bzw. das Ausgabeprofil der Eintrag „Nicht zugeordnet“ angezeigt; zugleich wird eine Infozeile mit dem Hinweis eingeblendet, dass das Quell- bzw. das Ausgabeprofil nicht gefunden wurde.
Durch Klicken auf „Informationen“ können Sie weitere Angaben zum fehlenden Profil einblenden.
Wenn Sie ein Quell- bzw. ein Ausgabeprofil auf dem Integrated Fiery Color Server installieren, das dem fehlenden, im Device Link-Profil angesprochenen Profil entspricht, wird der Eintrag „Nicht zugeordnet“ automatisch durch den Namen des Quell- bzw. Ausgabeprofils ersetzt.
HINWEIS: Solange das Quell- oder das Ausgabeprofil nicht zugeordnet wurde, kann das
Device Link-Profil nicht verwendet werden. Die Zuordnung dieser Einstellungen ist unbedingt erforderlich.
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