Farbmanagement des Integrated Fiery Color Servers86
ColorWise Druckoptionen88
Autom. Überfüllung88
Schwarzerkennung88
Schwarz überdrucken89
Schwarze Texte/Grafiken90
CMYK-Simulationsprofil92
CMYK-Simulationsverfahren93
Separationen überdrucken93
Composite-Ausgabe überdrucken94
Ausgabeprofil95
Nur Schwarz für Grautöne96
Farbwiedergabe96
RGB-Separation97
RGB-Quellprofil98
Spot-Farbabstimmung100
Farbsubstitution101
PDF/X-Ausgabemethode verwenden101
Druckertreiber und Druckoptionen103
Festlegen von Druckoptionen unter Windows103
Festlegen von Druckoptionen für das Farbmanagement unter Mac OS105
Aktivieren von Device Link-Profilen im Fenster „Profi-Farbeinstellungen“108
INHALT6
IMPORTIERENVON DENSITOMETERMESSWERTEN110
Simple ASCII Import File Format (SAIFF)110
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21111
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34111
Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite112
INDEX113
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG7
In diesem Dokument wird die Steuerung der Farbausgabe auf der Digitaldruckmaschine
Xerox 700 Digital Color Press mit Integrated Fiery Color Server beschrieben. Außerdem
werden Informationen über die Kalibrierung und über Farbprofile bereitgestellt.
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Dokumente für Anwender und
Systemadministratoren umfasst. Eine ausführliche Beschreibung der Xerox 700 Digital
Color Press mit Integrated Fiery Color Server finden Sie in den anderen Dokumenten der
Anwenderdokumentation.
Weitere Informationen zu unterstützten Betriebssystemen und Systemanforderungen finden
Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder Konventionen Beschreibung
AeroIntegrated Fiery Color Server (in Abbildungen und Beispielen)
Anwendung Command
Wor kS ta tion
DigitaldruckmaschineXerox 700 Digital Color Press
Integrated Fiery Color Server Xerox 700 Digital Color Press mit
Mac OSApple Mac OS X
Titel in KursivschriftVerweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
WindowsMicrosoft Windows 2000, Windows XP, Windows Server
Anwendung Command WorkStation, Windows Edition und
Anwendung Command WorkStation, Macintosh Edition
Integrated Fiery Color Server
2003, Windows Vista
EINFÜHRUNG8
Begriff oder Konventionen Beschreibung
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farbausgabe
auf dem Integrated Fiery Color Server in optimaler Weise zu steuern.
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe
der Software
Tipps und Anmerkungen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
In diesem Dokument werden die folgenden Themen behandelt:
• Installieren und Konfigurieren der ColorWise Pro Tools
• Verwenden der Komponenten Color Editor, Profile Manager und Color Setup
• Übersicht über die Kalibrierung und Beschreibung der von der Komponente Calibrator
der ColorWise Pro Tools unterstützten Verfahren zum Kalibrieren des Integrated Fiery
Color Servers
• Verwenden der Komponente Spot-On zur Verwaltung von Spot-Farben
• Einstellen der ColorWise Druckoptionen unter Windows und Mac OS.
• Beschreibung des Dateiformats „Simple ASCII File Format“ (SAIFF), das den Import von
Messwerten für Tonerdichten von verschiedenen Messinstrumenten unterstützt
HINWEIS: Fachbegriffe (z. B. Ausgabeprofil), die in diesem Dokument in Fettdruck erscheinen,
werden im Glossar erläutert. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe wie „Farbraum“,
„Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Lesen Sie die Beschreibungen dieser
Begriffe im Glossar, falls Sie mit der Terminologie der Farbtechnologie nicht vertraut sind.
EINFÜHRUNG9
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den Integrated Fiery Color Server
integriert ist und Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden
Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen
lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf
dem Integrated Fiery Color Server befassen müssen.
Zur Erhaltung der Farbkonsistenz sollten Sie den Integrated Fiery Color Server regelmäßig
kalibrieren. Die ColorWise Pro Tools stellen hierfür die Komponente Calibrator bereit,
mit der Sie mit dem in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanner oder mithilfe eines
optional erhältlichen Spektralfotometers oder Densitometers die Kalibrierung vornehmen
können (siehe Kalibrierung auf Seite 35).
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie haben
folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der CMYK-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass die Offsetdruckstandards DIC, Euroscale und SWOP sowie andere Offsetdruckstandards emuliert
werden.
• Sie können PANTONE- und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYKÄquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe spezieller
Druckplatten abstimmen.
• Durch die Auswahl eines bestimmten Color Rendering Dictionary (CRD) – einer
bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die RGB-Farbausgabe steuern. Mit CRDs
erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante, gesättigte
Farben für Präsentationsgrafiken oder die akkurate Wiedergabe von Fotos oder die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle Druckaufträge oder
Anwendungsgebiete.
• Sie können den Quellfarbraum von RGB-Farbdaten definieren und die Farbkonvertierung
für RGB-Daten optimieren, deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
• Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut der Digitaldruckmaschine oder
zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z. B. einer Offsetdruckmaschine)
konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das
Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts in Bezug auf RGB-Daten simulieren. Außerdem
können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei unter verschiedenen Druckbedingungen überprüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten dafür nach CMYK konvertieren
müssen.
EINFÜHRUNG10
Das ColorWise Farbmanagement(ColorWise) bietet eine offene Architektur, so dass der
Integrated Fiery Color Server gezielt für die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden kann.
Außerdem unterstützt ColorWise ICC-Profile; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach
Industriestandard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Es werden
sowohl Profile der ICC-Spezifikation Version 4.0 (Profilversion 4.2.0.0) als auch der Version
2.0 unterstützt. Indem Sie ICC-Profile auf den Integrated Fiery Color Server laden, können
Sie mit dem Integrated Fiery Color Server das Farbverhalten einer bestimmten Offsetdruckmaschine (oder einer anderen Digitaldruckmaschine) simulieren und die Farben eines
bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners akkurat wiedergeben. Schließlich
haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für die Digitaldruckmaschine zu erstellen
und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen Status TDensitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können (siehe
Importieren von Densitometermesswerten auf Seite 110). Sie sollten in diesem Fall jedoch
beachten, dass sich die Präzision des Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der
Kalibrierung auswirkt.
COLORWISE PRO TOOLS11
COLORWISE PRO TOOLS
Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS
Anwendungen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter
Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich
im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem Integrated Fiery Color Server befassen müssen.
Erfahrene Anwender können mit dem ColorWise Farbmanagementsystem (CMS) die bestmögliche Farbausgabe erzielen, da mit den ColorWise Pro Tools eine individuelle Anpassung
der Einstellungen möglich ist.
Zu den ColorWise Pro Tools gehören die folgenden Anwendungen für das Farbmanagement,
mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Calibrator (unterschiedliche Verfahren zur Kalibrierung des Integrated Fiery Color Servers)
• Color Editor (auch „Farbeditor“; Anpassung von Simulations- und Ausgabeprofilen)
• Profile Manager (auch „Profilmanager“; Verwaltung von Profilen)
• Spot-On (Definition der CMYK-Äquivalente für Spot-Farben)
• Color Setup (Festlegung der Standardwerte für die ColorWise Druckoptionen)
Aufbau dieses Abschnitts
In diesem Abschnitt werden die Installation, Konfiguration und Verwendung der ColorWise
Pro Tools unter Windows und Mac OS beschrieben.
PlattformAufgabeSiehe
WindowsColorWise Pro Tools installierenSeite 12
Mac OSColorWise Pro Tools installierenSeite 16
ICC-Profile installierenSeite 12
Verbindung konfigurierenSeite 14
Konfiguration ändernSeite 16
ColorSync Profile installierenSeite 17
Verbindung konfigurierenSeite 18
Konfiguration ändernSeite 20
COLORWISE PRO TOOLS12
PlattformAufgabeSiehe
Windows und Mac OSCalibrator verwendenSeite 21
Farbeditor verwendenSeite 21
Profilmanager verwendenSeite 26
Spot-On verwendenSeite 31
Color Setup verwendenSeite 32
Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Windows
Im Folgenden werden die Installation der ColorWise Pro Tools und weiterer Dateien sowie
die Konfiguration der Druckverbindung auf einem Windows-Computer beschrieben.
Installieren der ColorWise Pro Tools
Unter Windows erfolgt die Installation der gesamten Fiery Anwendersoftware durch das
Master-Installationsprogramm. Die Anleitungen im Dokument Dienstprogramme beschreiben
die Installation von der DVD mit der Anwendersoftware.
Damit Sie die ColorWise Pro Tools auf einem Computer unter Windows verwenden können,
muss Sun Java 5 oder 6 auf diesem Computer installiert sein. Falls bei der Installation der
ColorWise Pro Tools das Fehlen dieser Software festgestellt wird, wird ihre Installation automatisch gestartet. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Installieren von ICC-Profilen
Sie können zusätzliche ICC-Profile, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der
Anwendersoftware auf Ihren Computer kopieren. Sie können ICC-Profile in Verbindung mit
Anwendungen verwenden, die ICC-Standards unterstützen (z. B. Adobe Photoshop). Für die
meisten ICC-kompatiblen Anwendungen müssen die Dateien im Ordner „Color“ installiert
werden. Für die ColorWise Pro Tools können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl
kopieren.
ICC-PROFILEFÜR WINDOWSVON DVD MITDER ANWENDERSOFTWAREINSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das DVD-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner „ICC“.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Profil und wählen Sie
„Profil installieren“.
Die Profile werden automatisch auf Ihrer Festplatte im Ordner
„Windows\System32\spool\drivers\color“ (Windows XP/Server 2003/Vista) bzw.
„WINNT\System32\spool\drivers\color“ (Windows 2000) installiert.
COLORWISE PRO TOOLS13
Farbdateien
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der
Anwendersoftware kopieren. Viele dieser Dateien sind PostScript-Dateien, die Sie mit der
Anwendung Command WorkStation importieren und drucken können.
Ordner „Windows
Color Files“
Ordner „Color Bars“
(im Ordner
„Windows Color
Files“)
CMYK Color Reference.ps: PostScript-Datei mit 11 Seiten im
Format „Letter“ („US Brief“), die als Referenz bei der Festlegung
von CMYK-Farben in einer Anwendung verwendet werden
kann.
PANTONE Book.ps: PostScript-Datei mit 20 Seiten im Format
„Letter“ („US Brief“), die die Äquivalente für die optimalen
PANTONE-Farben für gestrichenes Papier definiert, die mit
dem Integrated Fiery Color Server und der Digitaldruckmaschine erzeugt werden können. Die Methode zum Drucken
der Datei „PANTONE Book.ps“ hängt von der Einstellung der
Option „Spot-Farbabstimmung“ ab. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt Spot-Farbabstimmung auf Seite 100.
RGB page 01.doc: Datei für Microsoft Word, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
RGB page 02.ppt: Datei für Microsoft PowerPoint, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
FieryColorBar.eps: Diese Datei kann zum Drucken eines
Kontrollstreifens verwendet werden.
Custom21.ps, Custom34.ps, Standard21.ps und Standard34.ps:
PostScript-Dateien mit Farbfeldern für Messungen.
Die Zahl im Dateinamen gibt die Anzahl der Farbfelder pro Seite
wieder. Die „Custom“-Dateien ermöglichen das Laden von
Messwertefeldern, die das aktuelle Kalibrierungsset der Digitaldruckmaschine berücksichtigen. Die „Standard“-Dateien ermöglichen das Laden von Messwertefeldern, die das aktuelle
Kalibrierungsset der Digitaldruckmaschine ignorieren.
HINWEIS: Die Dateien sind für erfahrene Anwender gedacht
und nicht für die routinemäßige Kalibrierung geeignet.
Dies sind für verschiedene Kalibrierinstrumente und Seitengrößen ausgelegte Messwerteseiten zum Kalibrieren des
Integrated Fiery Color Servers im Hinblick auf verschiedene
Halftone-Raster. Die Dateien werden für Adobe Photoshop
und andere Anwendungen bereitgestellt.
Files“)
HINWEIS: Verwenden Sie für das Densitometer X-Rite DTP32
Series II die Kalibrierungsdatei für das Densitometer X-Rite
DTP32.
Konfigurieren der Verbindung
Wenn Sie die ColorWise Pro Tools zum ersten Mal starten, müssen Sie die Verbindung zum
Integrated Fiery Color Server konfigurieren.
VORBEREITUNG
• Drucken Sie die Konfigurationsseite und notieren Sie sich die IP-Adresse des Integrated Fiery
Color Servers.
Hinweise zum Drucken der Konfigurationsseite finden Sie im Dokument Konfiguration und
Setup.
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, die Sie für die Konfiguration benötigen (z. B.
die IP-Adresse). Bei TCP/IP-Installationen können Sie den DNS-Namen des Integrated Fiery
Color Servers anstelle der IP-Adresse verwenden. Stellen Sie sicher, dass der Integrated Fiery
Color Server auf einem von Ihrem Netzwerk verwendeten DNS-Server registriert ist. Weitere
Hinweise finden Sie in Ihrer Windows-Dokumentation.
VERBINDUNGFÜR COLORWISE PRO TOOLSKONFIGURIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools.
2 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, wenn das Auswahlfenster angezeigt wird.
3 Geben Sie die Informationen für den Integrated Fiery Color Server ein.
Kurzname:
Geben Sie einen Namen für den Integrated Fiery Color Server ein. Der Name muss
nicht mit dem tatsächlichen Servernamen des Integrated Fiery Color Servers übereinstimmen.
HINWEIS: Der Kurzname darf kein Tabulatorzeichen enthalten.
COLORWISE PRO TOOLS15
Servername oder IP-Adresse des Servers: Geben Sie die IP-Adresse (oder den DNS-Namen)
des Integrated Fiery Color Servers ein.
Neues Gerät: Geben Sie einen Gerätenamen für den Integrated Fiery Color Server ein.
4 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, nachdem Sie alle Informationen eingegeben haben.
5 Markieren Sie den Gerätenamen in der Geräteliste und klicken Sie auf „OK“.
Der Integrated Fiery Color Server wird nun in der Liste der verfügbaren Server angezeigt. In
der ersten Zeile des Eintrags sehen Sie den Kurznamen, den Sie dem Integrated Fiery Color
Server zugeordnet haben, und in Klammern das gewählte Protokoll. In der zweiten Zeile des
Eintrags ist der Gerätename zu sehen.
6 Markieren Sie den Gerätenamen in der Liste „Verfügbare Server“ und klicken Sie auf
„Auswählen“.
7 Geben Sie ggf. das Serverkennwort ein und klicken Sie auf „Anmelden“.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der ColorWise Pro Tools.
COLORWISE PRO TOOLS16
Ändern der Konfiguration
Sie müssen die Konfiguration ändern, wenn sich die Angaben für den Integrated Fiery
Color Server oder das Netzwerk ändern (z. B. der Servername oder die IP-Adresse). Ändern
Sie zuerst die spezifischen Setup-Informationen des Integrated Fiery Color Servers und
konfigurieren Sie danach die Verbindung neu.
KONFIGURATIONÄNDERN
1 Wenn Sie der Serverliste einen neuen Integrated Fiery Color Server hinzufügen wollen,
klicken Sie auf „Hinzufügen“ und konfigurieren Sie die neue Verbindung (siehe
Schritte 3 bis 5 der Anleitung oben).
2 Wenn Sie einen Integrated Fiery Color Server aus der Serverliste entfernen wollen, aktivieren
Sie den Kurznamen des Integrated Fiery Color Servers und klicken Sie auf
3 Wenn Sie die Konfigurationsinformationen für einen Integrated Fiery Color Server ändern
wollen, markieren Sie den zugehörigen Kurznamen und klicken Sie auf „Ändern“. Bearbeiten
Sie die Informationen im nachfolgenden Fenster und klicken Sie auf „OK“.
„Entfernen“.
Die Serverliste wird entsprechend den vorgenommenen Änderungen aktualisiert.
Einrichten der ColorWise Pro Tools unter Mac OS
Im Folgenden wird die Installation der ColorWise Pro Tools und weiterer Dateien sowie die
Konfiguration der Druckverbindung auf einem Mac OS Computer beschrieben.
Installieren der ColorWise Pro Tools
Sie können die ColorWise Pro Tools von der DVD mit der Anwendersoftware installieren.
Überlegen Sie sich vor Beginn der Installation, wo Sie die jeweilige Komponente installieren
wollen. Standardmäßig wird die Software im Ordner „Fiery“ installiert.
COLORWISE PRO TOOLSUNTER MAC OS VONDER DVD MITDER ANWENDERSOFTWAREINSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das DVD-Laufwerk ein.
2 Navigieren Sie zum Ordner mit der Software für das von Ihnen verwendete Betriebssystem.
3 Doppelklicken Sie auf das Symbol für das Installationsprogramm der ColorWise Pro Tools.
4 Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
5 Schließen Sie das Installationsprogramm durch Klicken auf „Beenden“.
COLORWISE PRO TOOLS17
Installieren von ColorSync Profilen
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der
Anwendersoftware kopieren. Sie können ICC-Profile in Verbindung mit Anwendungen
verwenden, die ICC-Standards unterstützen (z. B. Adobe Photoshop). Für die meisten ICCkompatiblen Anwendungen müssen die Dateien im Ordner „Library > ColorSync“ installiert
werden. Für die ColorWise Pro Tools können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl
kopieren.
COLORSYNC PROFILEFÜR MAC OS VON DVD MITDER ANWENDERSOFTWAREINSTALLIEREN
1 Legen Sie die DVD mit der Anwendersoftware in das CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner „ColorSync“.
3 Kopieren Sie die Profile in den Ordner „Library > ColorSync > Profiles“.
HINWEIS: Hierzu müssen Sie als Administrator angemeldet sein.
Informationen zum Festlegen von ColorSync Profilen wie EFIRGB finden Sie in der
Dokumentation zu ColorSync.
Farbdateien
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD mit der
Anwendersoftware kopieren. Viele dieser Dateien sind PostScript-Dateien, die Sie mit der
Anwendung Command WorkStation importieren und drucken können.
Ordner
„Mac Color Files“
CMYK Color Reference.ps: PostScript-Datei mit 11 Seiten im Format
„Letter“ („US Brief“), die als Referenz bei der Festlegung von
CMYK-Farben in einer Anwendung verwendet werden kann.
PANTONE Book.ps: PostScript-Datei mit 20 Seiten im Format „Letter“
(„US Brief“), die die Äquivalente für die optimalen PANTONEFarben für gestrichenes Papier definiert, die mit dem Integrated Fiery
Color Server und der Digitaldruckmaschine erzeugt werden können.
Die Methode zum Drucken der Datei „PANTONE Book.ps“ hängt
von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“ ab. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt Spot-Farbabstimmung auf
Seite 100.
RGB page 01.doc: Datei für Microsoft Word, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
RGB page 02.ppt: Datei für Microsoft PowerPoint, die die in der
Anwendung verfügbaren RGB-Farben darstellt.
Ordner „Color Bars“
(im Ordner „Mac
Color Files“)
FieryColorBar.eps: Diese Datei kann zum Drucken eines
Kontrollstreifens verwendet werden.
COLORWISE PRO TOOLS18
Ordner „PS Files“
(im Ordner
Custom21.ps, Custom34.ps, Standard21.ps und Standard34.ps:
PostScript-Dateien mit Farbfeldern für Messungen.
„Mac Color Files >
Calibration Files“)
Die Zahl im Dateinamen gibt die Anzahl der Farbfelder pro Seite
wieder. Die „Custom“-Dateien ermöglichen das Laden von Mess-
wertefeldern, die das aktuell installierte Kalibrierungsset berück-
sichtigen. Die „Standard“-Dateien ermöglichen das Laden von
Messwertefeldern, die das aktuell installierte Kalibrierungsset
ignorieren.
HINWEIS: Die Dateien sind für erfahrene Anwender gedacht und
nicht für die routinemäßige Kalibrierung geeignet.
Dies sind für verschiedene Kalibrierinstrumente und Seitengrößen
ausgelegte Messwerteseiten zum Kalibrieren des Integrated Fiery
Color Servers im Hinblick auf verschiedene Halftone-Raster. Die
Dateien werden für Adobe Photoshop und andere Anwendungen
bereitgestellt.
HINWEIS: Verwenden Sie für das Densitometer X-Rite DTP32
Series II die Kalibrierungsdatei für das Densitometer X-Rite DTP32.
Konfigurieren der Verbindung
Wenn Sie die ColorWise Pro Tools zum ersten Mal starten, müssen Sie die Verbindung zum
Integrated Fiery Color Server konfigurieren.
HINWEIS: Die ColorWise Pro Tools werden nur in TCP/IP-Netzwerken unterstützt.
VORBEREITUNG
• Drucken Sie die Konfigurationsseite und notieren Sie sich die IP-Adresse des Integrated Fiery
Color Servers.
Hinweise zum Drucken der Konfigurationsseite finden Sie im Dokument Konfiguration und
Setup.
Diese Seite enthält Informationen, die Sie für die Verbindungskonfiguration benötigen.
Bei TCP/IP-Installationen können Sie den DNS-Namen des Integrated Fiery Color Servers
anstelle der IP-Adresse verwenden. Stellen Sie sicher, dass der Integrated Fiery Color Server
auf einem von Ihrem Netzwerk verwendeten DNS-Server registriert ist. Weitere Hinweise
finden Sie in Ihrer Mac OS Dokumentation.
COLORWISE PRO TOOLS19
VERBINDUNGFÜR COLORWISE PRO TOOLSKONFIGURIEREN
1 Doppelklicken Sie auf das Symbol für die ColorWise Pro Tools.
Daraufhin wird das Auswahlfenster angezeigt.
2 Klicken Sie auf „OK“, wenn das Fenster „Keine Server konfiguriert“ angezeigt wird. Klicken
Sie auf „Hinzufügen“, wenn das Auswahlfenster angezeigt wird.
3 Geben Sie die Informationen für den Integrated Fiery Color Server ein.
Kurzname:
Geben Sie einen Namen für den Integrated Fiery Color Server ein. Der Name
muss nicht mit dem tatsächlichen Servernamen des Integrated Fiery Color Servers übereinstimmen.
HINWEIS: Der Kurzname darf kein Tabulatorzeichen enthalten.
Servername oder IP-Adresse des Servers: Geben Sie die IP-Adresse (oder den DNS- bzw.
Host-Namen) des Integrated Fiery Color Servers ein.
Neues Gerät: Geben Sie einen Gerätenamen für den Integrated Fiery Color Server ein.
4 Klicken Sie auf „Hinzufügen“, nachdem Sie alle Informationen eingegeben haben.
COLORWISE PRO TOOLS20
5 Markieren Sie den Gerätenamen in der Geräteliste und klicken Sie auf „OK“.
Der Integrated Fiery Color Server wird nun in der Liste der verfügbaren Server angezeigt. In
der ersten Zeile des Eintrags sehen Sie den Kurznamen, den Sie dem Integrated Fiery Color
Server zugeordnet haben, und in Klammern das gewählte Protokoll. In der zweiten Zeile des
Eintrags ist der Gerätename zu sehen.
6 Markieren Sie den Gerätenamen in der Liste „Verfügbare Server“ und klicken Sie auf
„Auswählen“.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der ColorWise Pro Tools.
Ändern der Konfiguration
Sie müssen die Konfiguration ändern, wenn sich die Angaben für den Integrated Fiery
Color Server oder das Netzwerk ändern (z. B. der Servername oder die IP-Adresse). Ändern
Sie zuerst die spezifischen Setup-Informationen des Integrated Fiery Color Servers und
konfigurieren Sie danach die Verbindung neu.
KONFIGURATIONÄNDERN
1 Wenn Sie der Serverliste einen neuen Integrated Fiery Color Server hinzufügen wollen,
klicken Sie auf „Hinzufügen“ und konfigurieren Sie die neue Verbindung (siehe
Schritte 3 bis 5 der Anleitung oben).
2 Wenn Sie einen Integrated Fiery Color Server aus der Serverliste entfernen wollen, aktivieren
Sie den Kurznamen des Integrated Fiery Color Servers und klicken Sie auf
3 Wenn Sie die Konfigurationsinformationen für einen Integrated Fiery Color Server ändern
wollen, markieren Sie den zugehörigen Kurznamen und klicken Sie auf „Ändern“. Bearbeiten
Sie die Informationen im nachfolgenden Fenster und klicken Sie auf „OK“.
Die Serverliste wird entsprechend den vorgenommenen Änderungen aktualisiert.
„Entfernen“.
COLORWISE PRO TOOLS21
ColorWise Pro Tools
Die ColorWise Pro Tools ermöglichen Ihnen eine umfassende und flexible Steuerung der
Farbausgabe, da Sie den Integrated Fiery Color Server kalibrieren, die Simulations- und
Ausgabeprofile individuell anpassen, die Profile auf dem Integrated Fiery Color Server
verwalten, Spot-Farben verwalten und Standardwerte für die ColorWise Druckoptionen
festlegen können.
Calibrator
Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools stehen für die Kalibrierung des
Integrated Fiery Color Servers mehrere Messverfahren zur Auswahl. Informationen über die
Kalibrierung des Integrated Fiery Color Servers finden Sie auf Seite 35.
Color Editor
Mit der Komponente Color Editor (Farbeditor) der ColorWise Pro Tools können Sie eigene
(anwenderdefinierte) Profile erstellen, indem Sie ein vorhandenes Simulations- oder Ausgabeprofil bearbeiten und die neuen Einstellungen als neues Profil speichern.
Mit dem Farbeditor können Sie ein Profil auf dem Integrated Fiery Color Server gezielt für
Ihre Umgebung anpassen. Sie können den Farbeditor direkt aufrufen, indem Sie im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools auf das entsprechende Symbol klicken. Darüber hinaus
haben Sie die Möglichkeit, ihn indirekt über den Profilmanager aufzurufen.
HINWEIS: Quellprofile können nicht bearbeitet werden. Sie können nur Simulations- und
Ausgabeprofile anpassen.
FARBEDITORVERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum
Integrated Fiery Color Server her.
COLORWISE PRO TOOLS22
2 Klicken Sie auf „Color Editor“.
Bei Auswahl von „Simulation” werden die auf dem Integrated Fiery Color Server residenten
Simulationsprofile aufgeführt. Bei Auswahl von „Ausgabe“ werden die Ausgabeprofile auf
dem Integrated Fiery Color Server aufgeführt.
3 Wählen Sie das gewünschte Profil und klicken Sie auf „Auswählen“.
Weitere Informationen über die Komponente Color Editor finden Sie in der Online-Hilfe der
ColorWise Pro Tools.
COLORWISE PRO TOOLS23
Anpassen der Graubalance
Mit der Funktion AutoGray lässt sich der in die Digitaldruckmaschine integrierte Scanner als
Messgerät zur Anpassung der Graubalance von Ausgabeprofilen verwenden. Die Graubalance
bezieht sich auf die Qualität der neutralen Grautöne eines Profils. Grautöne haben vielfach
einen bläulichen oder rötlichen Schimmer. Mit AutoGray werden diese Verfärbungen in
neutralere Grautöne umgewandelt. Wenn Sie mit der Graubalance der Digitaldruckmaschine
zufrieden sind, ist es nicht notwendig, AutoGray zu verwenden.
GRAUBALANCEEINES AUSGABEPROFILSKORRIGIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Color Editor“.
2 Wählen Sie „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“
3 Wählen Sie das zu bearbeitende Profil und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können alternativ auch die Komponente Profile Manager starten, darin das gewünschte
Profil auswählen und auf „Bearbeiten“ klicken. Daraufhin wird die Komponente Color Editor
gestartet.
4 Wählen Sie „Eigen“ im Menü „Editiermodus“.
5 Klicken Sie auf „AutoGray“.
COLORWISE PRO TOOLS24
6 Wenn das Ausgabeprofil keine Editierpunkte enthält, fahren Sie mit Schritt 8 fort. Wählen Sie
„Optimieren“ oder „Neu“, wenn das Ausgabeprofil bereits Editierpunkte aus einer früheren
AutoGray Sitzung enthält.
Optimieren:
Mit dieser Aktion werden die Editierpunkte aus einer früheren Sitzung wiederverwendet und weiter präzisiert. Diese Aktion ist optional und sollte nur verwendet werden,
wenn die Graubalance in Ihrem Testdokument nach der ersten Bearbeitung mit AutoGray
weiterer Verbesserungen bedarf. Sollten die Verbesserungen nach zweimaliger Anwendung der
Option „Optimieren“ nicht eintreten, liegt dies wahrscheinlich daran, dass Ihr Testdokument
das Ausgabeprofil nicht richtig berücksichtigt oder dass das von Ihnen bearbeitete Ausgabeprofil die tatsächlichen Digitaldruckmaschinen- und Druckbedingungen nicht angemessen
beschreibt. Es wird davon abgeraten, die Option „Optimieren“ mehr als zweimal anzuwenden
Neu: Mit dieser Option wird eine neue AutoGray Sitzung gestartet; dabei werden sämtliche
Editierpunkte aus einer früheren Sitzung gelöscht. Die Aktion „Neu“ wird empfohlen, wenn
Sie „Optimieren“ bereits zweimal angewendet haben.
7 Wählen Sie „Fortsetzen“, wenn das Ausgabeprofil anwenderdefinierte Editierpunkte enthält,
um diese zu löschen und mit der Anpassung von AutoGray fortzufahren.
Mit der Aktion „Fortsetzen“ wird eine neue AutoGray Sitzung gestartet und sämtliche
anwenderdefinierte Editierpunkte werden gelöscht. Dies ist nötig, da AutoGray anwenderdefinierte Editierpunkte nicht ändern kann.
.
8 Wählen Sie im Dialogfenster „Druckoptionen“ das Zufuhrfach für die Messwerteseite.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoGray Messwerteseite“ gewählt.
Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
COLORWISE PRO TOOLS25
9 Klicken Sie auf „Erweiterte Optionen einblenden“ wenn Sie Einstellungen für den Glanzgrad
und die Rasterung festlegen wollen.
10 Wählen Sie „Anleitungen zum Scannen drucken“, wenn zusätzlich zur Messwerteseite eine
Seite mit genauen Anleitungen gedruckt werden soll.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn Ihnen die Seite mit den Anleitungen bereits gedruckt
vorliegt.
11 Klicken Sie auf „Drucken“, um die Messwerteseite zu drucken.
12 Nehmen Sie die Messwerteseite und die Seite mit den Anleitungen aus der Digitaldruck-
maschine.
13 Legen Sie den Kodak Graustufenstreifen und die AutoGray Messwerteseite entsprechend den
gedruckten Anleitungen und den Anleitungen auf dem Bildschirm auf dem Vorlagenglas der
Digitaldruckmaschine ab und initiieren Sie den Scanvorgang.
Eingeblendete Meldungen zeigen den Fortschritt der Graubalanceanpassung an.
14 Klicken Sie auf „OK“, wenn die Anpassung abgeschlossen ist.
Die angepasste Kurve des Ausgabeprofils wird im Farbeditor angezeigt. Um eine Veränderung
der Graubalance zu erreichen, werden durch AutoGray neue Editierpunkte so eingefügt, wie
ein Profi-Anwender sie manuell eingeben würde.
15 Klicken Sie erneut auf „AutoGray“, um die Kurve des Ausgabeprofils zu verändern.
16 Wählen Sie „Optimieren“, um die Feinabstimmung für die vorhandene Kurve vorzunehmen,
oder „Neu“, um eine neue Kurve zur Bearbeitung zu erstellen.
Weitere Informationen zu diesen Schritten finden Sie auf Seite 24.
17 Klicken Sie auf „Speichern“, wenn Sie die Anpassungswerte für die Graubalance übernehmen
und die Ergebnisse als neues Profil speichern wollen.
18 Klicken Sie auf „Fertig“, um die Komponente Color Editor zu beenden.
COLORWISE PRO TOOLS26
Profile Manager
Mit der Komponente Profile Manager (Profilmanager) der ColorWise Pro Tools können Sie
ICC-Profile verwalten und bearbeiten.
PROFILMANAGERVERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Integrated Fiery Color
Server her.
2 Klicken Sie auf „Profile Manager“.
1 Ausgabeprofile
Das Fenster „Profile Manager“ wird angezeigt.
1
COLORWISE PRO TOOLS27
3 Klicken Sie auf das gewünschte Profil, um es zu wählen.
Im unteren Bereich des Fensters werden Informationen zum gewählten Profil, wie das
Erstellungsdatum und die Version der ICC-Spezifikation, angezeigt. Es werden sowohl
Profile der ICC-Spezifikation Version 4.0 (Profilversion 4.2.0.0) als auch der Version 2.0
unterstützt.
Weitere Informationen über die Komponente Profile Manager finden Sie in der Online-Hilfe
zu dieser Komponente der ColorWise Pro Tools.
Informationen über die Option „Mediumabhängiges Profil“ finden Sie im Abschnitt
Verwenden mediumabhängiger Ausgabeprofile auf Seite 27.
Weitere Informationen über Device Link-Profile finden Sie auf Seite 28.
Festlegen der Standardprofile
Mit dem Profilmanager können Sie Standardprofile für die Kategorien RGB-Quelle, Simulation
und Ausgabe festlegen. Die standardmäßigen RGB-Quell- und Simulationsprofile werden auf
alle Aufträge angewendet, die an den Integrated Fiery Color Server gesendet werden, sofern kein
spezifisches anderes Profil für einen Auftrag gewählt wird. Analog gilt dies auch für das standardmäßige Ausgabeprofil, es sei denn, die Option „Mediumabhängiges Profil“ wird gewählt.
Mit der Option „Mediumabhängiges Profil“ wird veranlasst, dass für jedes in einem Auftrag
verwendete Medium automatisch das dem Medium zugeordnete Ausgabeprofil verwendet
wird. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt.
Verwenden mediumabhängiger Ausgabeprofile
Anstatt den Profilmanager anzuweisen, ein Standardausgabeprofil auf alle Ihre Druckaufträge
anzuwenden, haben Sie die Möglichkeit, die Option „Mediumabhängiges Profil“ zu aktivieren.
Mit dieser Option wird automatisch das Ausgabeprofil verwendet, das Sie in Ihrem Druckauftrag für das jeweilige Medium festgelegt haben. Wenn der Druckauftrag gemischte Medien
enthält, können Sie mit dieser Option veranlassen, dass verschiedene vordefinierte Ausgabeprofile für die verschiedenen Medien verwendet werden.
MEDIUMABHÄNGIGE AUSGABEPROFILEVERWENDEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profile Manager“.
2 Aktivieren Sie die Option „Mediumabhängiges Profil“ in der Leiste „Ausgabe“ des
Profilmanagers.
Wenn Sie die Einstellung der Option „Mediumabhängiges Profil“ im Profilmanager ändern,
wird diese Einstellung automatisch auch in der Komponente Color Setup geändert. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt Color Setup auf Seite 32.
COLORWISE PRO TOOLS28
Device Link-Profile
Der Integrated Fiery Color Server unterstützt Device Link-Profile. Ein Device Link-Profil
beschreibt die Konvertierung von Farbdaten aus einem Farbraum in einen anderen. Device
Link-Profile sind restriktiv, da sie die Konvertierung aus dem Quell- in den Zielfarbraum in
umfassender Weise definieren. Da ein Device Link-Profil die Spezifikation sowohl des Quellals auch des Ausgabeprofils umfasst, brauchen beim Drucken eines Auftrags mithilfe eines
Device Link-Profils diese beiden Profile nicht festgelegt werden. ColorWise unterstützt zwei
Arten von Device Link-Profilen: Profile für die Konvertierung aus einem RGB-Quellfarbraum in einen CMYK-Zielfarbraum und Profile für die Konvertierung aus einem CYMKQuellfarbraum in einen CMYK-Zielfarbraum.
Wenn Sie ein Device Link-Profil verwenden, werden wesentliche Elemente des ColorWise
Farbmanagements ignoriert, da alle Informationen, die für die Konvertierung aus dem Quellin den Zielfarbraum benötigt werden, bereits im Device Link-Profil enthalten sind.
Verwenden Sie zum Erstellen eines Device Link-Profils eine Software zum Generieren von
Profilen wie EFI Color Profiler Suite.
HINWEIS: Ob ein Device Link-Profil erforderlich ist oder nicht, hängt vom spezifischen
Workflow eines Auftrags ab.
Installieren von Device Link-Profilen
Als Administrator können Sie Device Link-Profile mithilfe des Profilmanagers auf den
Integrated Fiery Color Server herunterladen. Für ein Device Link-Profil müssen Sie die
folgenden Einstellungen festlegen:
• Ein RGB-Quellprofil oder ein CMYK-Simulationsprofil und
•Ein Ausgabeprofil
Ein Device Link-Profil wird nur aktiviert, wenn diese beiden Einstellungen vorgenommen
wurden.
Sie können ein Device Link-Profil an drei Orten aktivieren:
• In der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools: Hier legen Sie die Standard-
einstellungen für die Optionen „RGB-Quellprofil“, „CMYK-Simulationsprofil“ und
„Ausgabeprofil“ fest. Diese Einstellungen werden standardmäßig auf alle Aufträge angewendet, für die keine abweichenden Einstellungen festgelegt werden.
• Im Fenster „Profi-Farbeinstellungen“ des Druckertreibers für den Integrated Fiery Color
Server: Hier legen Sie die Einstellungen für die Optionen „RGB-Quellprofil“, „CMYKSimulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ für einen einzelnen zu druckenden Auftrag fest.
• Im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation: Hier
können Sie die vom Anwender gewählten Einstellungen der Optionen „RGB-Quellprofil“,
„CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ für einen einzelnen Auftrag überschreiben.
1 Kategorie Device Link
COLORWISE PRO TOOLS29
Weitere Informationen über das Aktivieren von Device Link-Profilen mit der Komponente
Color Setup finden Sie auf Seite 33. Weitere Informationen über das Aktivieren von Device
Link-Profilen über die Profi-Farbeinstellungen des Druckertreibers für den Integrated Fiery
Color Server finden Sie auf Seite 108.
DEVICE LINK-PROFILEMIT PROFILMANAGERHERUNTERLADEN
1 Klicken Sie im Fenster des Profilmanagers auf „Durchsuchen“ links oben, wenn in der Liste
„Beschreibung“ links das gewünschte Device Link-Profil nicht angezeigt wird, und navigieren
Sie zu dem Ordner mit dem gewünschten Profil.
2 Klicken Sie auf „OK“, um den Ordner in die Liste „Beschreibung“ aufzunehmen.
Das Device Link-Profil wird daraufhin in der Liste „Beschreibung“ angezeigt.
3 Markieren Sie das Device Link-Profil in der Liste „Beschreibung“ links und klicken Sie auf
den grünen Rechtspfeil, der auf die Kategorie Device Link im rechten Teil des Fensters zeigt.
1
Daraufhin wird das Dialogfenster „Device Link-Profileinstellungen“ angezeigt. Die
Festlegung der Einstellungen wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
COLORWISE PRO TOOLS30
Zuordnen der Device Link-Profileinstellungen
In der nachfolgenden Beispielabbildung des Dialogfensters „Device Link-Profileinstellungen“
sind die Angaben für ein RGB-Quellprofil zu sehen. Im Falle eines CMYK-Simulationsprofils
werden in diesem Dialogfenster die Angaben für ein CMYK-Simulationsprofil anstelle der
Angaben für ein RGB-Quellprofil angezeigt.
DEVICE LINK-PROFILEINSTELLUNGENZUORDNEN
1 Nachdem Sie mit dem Profilmanager das Device Link-Profil für die Kategorie Device Link
auf den Server heruntergeladen haben, müssen Sie im Dialogfenster „Device LinkProfileinstellungen“ das Quell- und das Ausgabeprofil für das heruntergeladene Device LinkProfil zuordnen.
Wenn ein heruntergeladenes Device Link-Profil bereits Referenzen auf eine Quelle und eine
Ausgabe (Ziel) beinhaltet, werden das betreffende Quell- und das betreffende Ausgabeprofil
automatisch im jeweiligen Feld angezeigt.
Wenn ein Quell- oder ein Ausgabeprofil, das als Referenz in einem heruntergeladenen Device
Link-Profil enthalten ist, auf dem Integrated Fiery Color Server nicht gefunden wird, wird für
das Quell- bzw. das Ausgabeprofil der Eintrag „Nicht zugeordnet“ angezeigt; zugleich wird
eine Infozeile mit dem Hinweis eingeblendet, dass das Quell- bzw. das Ausgabeprofil nicht
gefunden wurde.
Durch Klicken auf „Informationen“ können Sie weitere Angaben zum fehlenden Profil
einblenden.
Wenn Sie ein Quell- bzw. ein Ausgabeprofil auf dem Integrated Fiery Color Server installieren,
das dem fehlenden, im Device Link-Profil angesprochenen Profil entspricht, wird der Eintrag
„Nicht zugeordnet“ automatisch durch den Namen des Quell- bzw. Ausgabeprofils ersetzt.
HINWEIS: Solange das Quell- oder das Ausgabeprofil nicht zugeordnet wurde, kann das
Device Link-Profil nicht verwendet werden. Die Zuordnung dieser Einstellungen ist
unbedingt erforderlich.
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