VOX Amplification DA5 User manual [de]

1G
Vorsichtsmaßnahmen
Aufstellungsort
Vermeiden Sie das Aufstellen des Geräts an Orten, an denen
• es direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist;
• hohe Feuchtigkeit oder Extremtemperaturen auftreten können;
• das Gerät Erschütterungen ausgesetzt sein kann.
• in der Nähe eines Magnetfeldes.
Stromversorgung
Schließen Sie das beiliegende Netzteil nur an eine geeignete Steckdose an. Verbinden Sie es niemals mit einer Steckdose einer anderen Spannung.
Störeinflüsse auf andere Elektrogeräte
Dieser kann bei in der Nähe aufgestellten Rund­funkempfängern oder Fernsehgeräten Empfangsstörungen hervorrufen. Betreiben Sie solche Ger äte nur in einem geeigneten Abstand von diesem Erzeugnis.
Bedienung
Vermeiden Sie bei der Bedienung von Schaltern und Reglern unangemessenen Kraftaufwand.
Reinigung
Bei auftretender Verschmutzung können Sie das Gehäuse mit einem trockenen, sauberen Tuch abwischen. Verwenden Sie keinerlei Flüssigreiniger wie beispiels weise Reinigungsbenzin, Verdünnungs- oder Spülmittel. Verwenden Sie niemals brennbare Reiniger.
2
Bedienungsanleitung
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung gut auf, f alls Sie sie später noch einmal benötigen.
Flüssigkeiten und Fremdkörper
Stellen Sie niemals Behältnisse mit Flüssigkeiten in der Nähe des Geräts auf. W enn Flüssigk eit in das Gerät gelangt, k önnen Beschädigung des Geräts, Feuer oder ein elek-trischer Schlag die Folge sein. Beachten Sie, daß keinerlei Fremdk örper in das Gerät gelangen. Sollte ein F remdk örper in das Gerät gelangt sein, so trennen Sie es sofort vom Netz. W enden Sie sich dann an Ihren KORG-F achhändler.
Das CE-Zeichen für die Europäische Gemeinschaft
Vor dem 31.12.1996 vergebene CE-Zeichen auf unseren netzgespeisten Geräten zeigen an, daß diese Geräte gemäß der EMC-Richtlinie (89/336/EWG) und der CE-Richtlinie (93/ 68/EWG) der EU arbeiten. Nach dem 01.01.1997 vergebene CE-Zeichen auf unseren netzgespeisten Geräten zeigen an, daß diese Geräte gemäß der EMC-Richtlinie (89/336/EWG), der CE-Richtlinie (93/68/ EWG) und der Niederspannungsstromrichtlinie (73/23/EWG) der EU arbeiten. Die CE-Zeichen auf unseren batteriegespeisten Geräten zeigen an, daß diese Geräte gemäß der EMC-Richtlinie (89/ 336/EWG) und der CE-Richtlinie (93/68/EWG) der EU arbeiten.
* Die übrigen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Firmen-,
Produkt-, Formatnamen usw. sind Warenzeichen oder eingetra­gene W arenzeichen der rechtlichen Eigentümer und werden ausdrücklich anerkannt.

Inhalt

Einleitung ............................................4
Willkommen an Bord! ........................... 4
Funktionen .............................................. 4
Vorbereitung .......................................5
Einlegen der Batterien ........................... 5
Gitarristenführung entlang der
Bedienoberfläche ...............................6
A. Bedienoberfläche ............................... 6
B. Rückseite ............................................. 9
Erschrauben eigener Sounds und Einstellen der Rausch-
unterdrückung.................................. 10
Erstellen eigener Sounds ..................... 10
Einstellen der Rauschunterdrückung 11
Style und Effekte .............................12
STYLES .................................................. 12
Effekte .................................................... 14
Fehlersuche .......................................17
Technische Daten ............................. 18
Spickzettel für Gitarristen .............19
3

Einleitung

Willkommen an Bord!

Vielen, aber herzlichen Dank für deine Entscheidung zu einem DA5 von VOX. Um über Jahre hinweg Freude an deinem neuen Amp zu haben und ihn richtig zu bedie­nen, musst du dir diese Bedienungsanleitung vollständig durchlesen und an einem Ort aufbewahren, wo man sie bei Bedarf auch wieder findet.

Funktionen

Der kompakte DA5 bringt fünf Watt (in Worten: 5W) an den Start, welche die Super-Sounds der VOX Valvetronix-Serie (AD15VT, AD30VT, AD50VT, AD100VT) angemessen übertragen.
Dieser reisefreudige Verstärker kann mit sechs „C“-Batterien oder über das beiliegende Netzteil gespeist werden.
Eingangsseitig stehen eine AUX IN-Buchse für externe Signalquellen (CD-, MP3-Spieler usw.) und eine MIC INPUT-Buchse für ein Mikrofon zur Verfügung. So kannst du dich von deiner Lieblingsmusik begleiten lassen oder zur Strafe zu deinem verkannten Gitarrenspiel singen.
Mit dem TAP-Taster kann die Flanger-Geschwin­digkeit bzw. die Delay-Verzögerungszeit perfekt zum Tempo synchronisiert werden.
4
Der Verstärker bietet 11 atemberaubende Sounds, mit denen du alle wichtigen Musik­richtungen bedienen kannst.
•Außerdem gibt es 11 hochwertige Effekte, darunter 7 Multi-Effekte, die jeweils zwei Sounds gleichzeitig „machen“. Selbstverständlich ist auch eine Rauschunterdrückung an Bord.
Mit dem POWER SELECT-Schalter lässt sich die Ausgangsleistung der Endstufe variieren. Das hat den Vorteil, dass man den MASTER-Lautstärke­regler auch weiterhin voll aufdrehen kann: Der Sound steht nach wie vor wie eine Eins.

Vorbereitung

Siehe die Abbildungen unter „Gitarristenführung entlang der Bedienoberfläche“ (Seite 6).
1. Stelle den MASTER-Regler des Verstärkers auf den Mindestwert.
2. Auf Seite 1 wird erklärt, wie man Batterien einlegt. Du kannst aber auch das eine Ende des Netzteils an die DC IN-Buchse auf der Verstärkerrückseite und das andere Ende an eine geeignete Steckdo­se anschließen.
ACHTUNG:Es darf ausschließlich das beiliegende
Netzteil gebraucht werden.
3. Verbinde die Gitarre mit der INPUT-Buchse auf der Oberseite. Wenn du auch einen CD- oder MP3-Player bzw. ein Mikrofon verwenden möch­test, musst du ihn/es an die AUX IN- bzw. MIC INPUT-Buchse auf der Rückseite anschließen.
4. Drücke den POWER-Schalter.
5. Stelle mit dem MASTER-Regler die gewünschte Lautstärke ein.
TIPP: Mit dem POWER SELECT-Schalter auf der
Rückseite kann die Leistung der Endstufe einge­stellt werden. Dann kann man alle glorreichen Zerr-Sounds selbst bei Minimalpegel verwenden!
TIPP: Bei Anwahl einer geringeren Ausgangsleistung
erhöht sich die Lebensdauer der Batterien entspre­chend.

Einlegen der Batterien

Entferne die Batteriefachblende an der Geräteunterseite, indem du an dem Band ziehst. Lege 6 Alkalibatterien des Typs „C“ ein (siehe die Abbildung). Beachte beim Einle­gen die Polarität.
ACHTUNG:Batterien liegen nicht bei und müssen daher
separat gekauft werden. Verwende aus­schließlich Alkalibatterien.
Lebensdauer der Batterien
Die Lebensdauer der Batterien richtet sich entscheidend nach der Einstellung des POWER SELECT-Schalters.
POWER SELECT
5W 18 Stunden 1,5W 25 Stunden 0,5W 30 Stunden
Lebensdauer der Batterien
5
Auswechseln der Batterien
Wenn die POWER-Diode nur noch schwach leuchtet, müssen die Batterien ausgewechselt werden.
ACHTUNG:Bei geringer Batteriespannung tritt eventuell
Rauschen auf.
ACHTUNG:Erschöpfte Batterien müssen so schnell wie
möglich aus dem DA5 entfernt werden, weil sie sonst eventuell auslaufen und Schäden verursachen. Entferne die Batterien außer­dem, wenn du den DA5 längere Zeit nicht verwenden möchtest.

Gitarristenführung entlang der Bedienoberfläche

In diesem Kapitel wollen wir uns die Bedienelemente aus nächster Nähe anschauen.

A. Bedienoberfläche

1
2
1. Eingangssektion
Hier musst du deine Gitarre anschließen.
2. POWER-Schalter
Wenn der Amp eingeschaltet ist, leuchtet die Diode über diesem Schalter.
3
4
3. AMP-SEKTION
Hier kannst du dir den gewünschten Amp-Sound zurechtzimmern.
6
STYLE-Regler
Hiermit kann jeweils einer der 11 Verstärkertypen gewählt werden, darunter alles, was „clean“ daherkommt, bluesmäßig knurrt oder solotüchtig übersteuert. Bei Anwahl eines anderen Verstärker­typs wird die Rauschunterdrückung automatisch passend eingestellt.
GAIN
Hiermit regelst du die Pegelanhebung des Vorver­stärkers. Je größer der Wert, desto stärker verzerrt der Sou9nd.
TONE
Regelt die Klangfarbe.
MASTER
Hiermit kann die allgemeine Lautstärke des Amps eingestellt werden.
ACHTUNG:Auch der GAIN-Regler hat ein ernsthaftes
Zerrwörtchen mitzureden. Bei bestimmten Einstellungen hingegen kommt es nur zu einer sehr leichten Verzerrung.
4. Effektsektion
Hier kannst du die Effekte sowie die Rausch­unterdrückung einstellen. Alles Weitere zu den Effekten findest du unter „Style und Effekte“ (Seite
12).
EFFECTS
Hiermit kann der gewünschte Effekttyp gewählt werden. Mit dem TAP-Taster, EDIT 1-Regler und BYPASS-Taster kannst du die Effektparameter einstellen. Bei Anwahl eines anderen Effekttyps werden die Effektparameter auf die Vorgaben zurückgestellt. Außerdem wird BYPASS (Umge­hung) deaktiviert.
EDIT 1
Hiermit können die Parameter des gewählten Effekts editiert werden. Im Zusammenspiel mit dem TAP- und BYPASS-Taster (siehe unten) hat man mit diesem Regler Zugriff auf drei Parameter. (Die BYPASS-Diode darf aber nicht leuchten.)
Drehen an EDIT 1, ohne einen Taster zu drücken (EDIT 1) TAP gedrückt halten und an EDIT 1 drehen (EDIT 2)
BYPASS gedrückt halten und an EDIT 1 drehen (EDIT 3) Wenn die BYPASS-Diode leuchtet (was bedeutet, dass der Effekt umgangen wird), kannst du die Empfindlichkeit der Rauschunterdrückung einstel­len, indem du den TAP-Taster gedrückt hältst, während du an EDIT 1 schraubst.
ACHTUNG: Solange die BYPASS-Diode leuchtet, können
die Effektparameter nicht editiert werden.
ACHTUNG:
Beim Einschalten des DA5 werden EDIT 2, EDIT 3 und die Rauschunterdrückung wieder auf die für die EFFECTS- und STYLE­Einstellung geeigneten Werte gestellt.
7
TAP (EDIT 2) und Diode
Mit diesem Taster kann die Modulations­geschwindigkeit (für Effekte wie CHORUS und FLANGER), die Verzögerungszeit des DELAYs oder die REVERB-Dauer eingestellt werden. Man braucht ihn nur wiederholt im gewünschten Tempo zu drücken. Die Blinkfrequenz der TAP-Diode verweist auf die momentan verwendete Ge­schwindigkeit.
TIPP: Um dafür zu sorgen, dass die Effekte im Song-
Tempo pulsieren, musst du den TAP-Taster wiederholt im richtigen Takt drücken.
TIPP: Man kann die Geschwindigkeit oder Zeit auch
einstellen, indem man den TAP-Taster gedrückt hält, während man am EDIT 1-Regler dreht. (Das ist der EDIT 2-Modus.)
ACHTUNG: Solange die BYPASS-Diode leuchtet, kann
TAP nicht zum Einstellen des Tempos verwendet werden. (Die TAP-Diode leuchtet nicht.)
ACHTUNG:Beim Ausschalten des Gerätes wird die TAP-
Geschwindigkeit wieder auf den vorprogram­mierten Wert zurückgestellt.
ACHTUNG: Solange die BYPASS-Diode leuchtet, können
die Effektparameter nicht editiert werden.
TIPP: Wenn die Umgehung aktiv ist, kann man die
Empfindlichkeit der Rauschunterdrückung einstellen, indem man den TAP-Taster gedrückt hält, während man am EDIT 1­Regler dreht.
TIPP: Bei Anwahl eines anderen Modus’ oder
Speichers bzw. beim Ausschalten ändert sich die BYPASS-Einstellung nicht.
TIPP: Der BYPASS-Taster spielt auch beim
Editieren der Effektparameter (EDIT 3) eine Rolle. Halte BYPASS gedrückt, während du am EDIT 1-Regler drehst. In der Tabelle auf Seite 14 findest du die einstellbaren Parame­ter.
BYPASS (EDIT 3) und Diode
Wenn du keinen Effekt brauchst, musst du diesen Taster drücken. Dann wird der gewählte Effekt umgangen. Wenn die Umgehung aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters.
8

B. Rückseite

ACHTUNG: Wenn du hier einen Kopfhörer anschließt,
wird der interne Lautsprecher ausgeschaltet.
3. AUX IN-Buchse
Hier kann eine externe Signalquelle angeschlos­sen werden. Somit kannst du dich beim Spielen von einer CD oder einem MP3-Titel begleiten lassen.
ACHTUNG:Die Wiedergabelautstärke muss auf dem
betreffenden Gerät selbst eingestellt werden.
1 2 3 4 5 6 7
1. POWER SELECT
Hiermit kann die Ausgangsleistung der Endstufe eingestellt werden. Das hat den Vorteil, dass man den MASTER-Lautstärkeregler auch weiterhin voll aufdrehen kann, ohne gleich die Nachbarschaft in Aufruhr zu versetzen: Der Sound steht nach wie vor wie eine Eins.
2. LINE/PHONE-Buchse
Diese Buchse kann direkt mit dem Eingang eines Mischpults, Recorders usw. verbunden werden. Außerdem kann man hier einen Kopfhörer an­schließen. Das hier anliegende Signal wird vor der Endstufe abgezweigt und vom Boxenmodell „gefärbt“.
4. MIC INPUT-Buchse
Hier kannst du ein Mikrofon anschließen.
5. MIC VOLUME-Regler
Hiermit kann die Mikrofonlautstärke eingestellt werden.
6. DC IN-Buchse
An diese Buchse muss das beiliegende Netzteil angeschlossen werden.
7. Kabelhaken
Bei Verwendung des Netzteils solltest du seine Schnur um diesen Haken winden, damit sich der Netzanschluss nicht aus Versehen löst.
ACHTUNG:Achte beim Lösen des Netzteilkabels darauf,
dass es nicht beschädigt wird.
9
Erschrauben eigener Sounds und Einstellen der Rausch-
unterdrückung
In diesem Kapitel wird erklärt, wie du selbst Sounds programmieren und die Effekte sowie die Rausch­unterdrückung einstellen kannst. Bei Anwahl eines Effekttyps mit dem EFFECTS-Regler werden für den EDIT 2- und EDIT 3-Parameter automa­tisch geeignete Werte gewählt. Das kennst du schon von der Anwahl eines Amp-Sounds mit dem STYLE-Regler: Da wird die Rausch­unterdrückung fachgerecht eingestellt. Das mag oft praktisch sein, aber vielleicht möchtest du ja auch einmal eine andere Variante ausprobieren. Eventuell willst du dir deinen Sound sogar von Grund auf selbst programmie­ren.
TIPP: Beim Einschalten des DA5 werden EDIT 2, EDIT
3 und die Rauschunterdrückung wieder auf die für die EFFECTS- und STYLE-Einstellung geeigneten Werte gestellt.
10

Erstellen eigener Sounds

Hier wollen wir alles selbst einstellen.
1. Drücke den BYPASS-Taster, um die Effekt­umgehung zu aktivieren. (Die BYPASS-Diode leuchtet.) Den Effekt solltest du prinzipiell erst aktivieren, wenn alle anderen Einstellungen „stehen“.
2. Wähle mit dem STYLE-Regler einen Verstärker­typ.
TIPP: Alles Weitere zu den STYLE-Typen findest du
unter „Style und Effekte“ (Seite 12).
3. Stelle die Regler GAIN und TONE wunschgemäß ein.
4. Halte den TAP-Taster gedrückt und drehe am EDIT 1-Regler, um die Rauschunterdrückung einzustellen. Diese Einstellung gehört zu den speicherbaren Parametern. Siehe auch „Einstellen der Rauschunterdrückung“ (Seite 11).
TIPP: Stelle die Empfindlichkeit der Rausch-
unterdrückung so ein, dass kein Rauschen hörbar ist, wenn du nicht auf der Gitarre spielst.
5. Wenn du einen Effekt verwenden möchtest, musst du nun den BYPASS-Taster deaktivieren (die BYPASS-Diode erlischt).
6. Wähle einen Effekt und stelle seine Parameter wunschgemäß ein. Wenn du z.B. einen Delay­Effekt (Echo) benötigst, musst du den EFFECT­Regler auf „DELAY“ stellen. Befindet sich der Regler bereits in der „DELAY“-Position, ist es
klüger, kurz einen anderen Effekt und danach wieder „DELAY“ zu wählen. Stelle mit dem TAP-Taster die Verzögerungszeit und mit dem EDIT 1-Regler den Delay-Pegel ein.
VERZÖGERUNGSZEIT: Drücke den TAP­Taster mindestens zwei Mal (im gewünschten Tempo) oder halte TAP gedrückt, während du am EDIT 1-Regler drehst. DELAY-PEGEL: Drehe am EDIT 1-Regler, ohne einen Taster zu drücken. FEEDBACK: Halte den BYPASS-Taster gedrückt, während du am EDIT 1-Regler drehst.
TIPP: Weitere Infos über die Effekte findest du unter
„Style und Effekte“ (Seite 12).

Einstellen der Rauschunterdrückung

Die Empfindlichkeit der Rauschunterdrückung kann man folgendermaßen einstellen.
TIPP: Bei Verwendung eines Brutzelmonsters wie
„HIGAIN 1“, „HIGAIN 2“ oder „HIGAIN 3“ sollte die Rauschunterdrückung aktiviert werden.
1. Drücke den BYPASS-Taster, damit die BYPASS­Diode leuchtet.
2. Halte den TAP-Taster gedrückt und drehe am EDIT 1-Regler, um die Rauschunterdrückung einzustellen. Je weiter du den Regler nach rechts
drehst, desto schneller wird die Rausch­unterdrückung aktiviert. Wenn du ihn ganz nach links drehst, springt die Rauschunterdrückung nicht mehr an.
ACHTUNG:Bei bestimmten Gitarren kann es passieren,
dass lang gehaltene Noten zu früh ausge­blendet werden. Dann muss die Empfind­lichkeit etwas verringert werden.
ACHTUNG:Bei Anwahl eines anderen Verstärkertyps
wird die Rauschunterdrückung automatisch passend eingestellt.
3. Wenn du auch Effekte brauchst, musst du den BYPASS-Taster deaktivieren (die BYPASS-Diode erlischt).
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Style und Effekte

In diesem Kapitel werden die 11 Verstärkermodelle und die Effekte vorgestellt.

STYLES

Du weißt natürlich, dass es unzählige tolle Amps gibt, die einem die Wahl so richtig zur Qual werden lassen. Nach zahllosen „Brainstormings“, lebhaften Diskussionen (von den persönlichen Beleidigungen ganz zu schweigen), Telefonaten mit Sound-Freaks (darunter professionelle Gitarristen und Leute mit Super-Ohren) und natürlich nach langen Hör- und Spieltests haben wir uns schließ­lich für die hier präsentierten 11 Modelle entschieden. Wie du gleich sehen wirst, vertreten die Modelle nicht nur alle Legenden der Amp-Geschichte, sondern decken außerdem ein immenses Spektrum ab—vom lupenreinen „Clean“-Sound bis zum stark übertriebenen Bratmonstrum und allem, was dazwischen liegt.
CLEAN 1
Der Bass ist voll und rund, die Ansprache in den Mitten schnell und exakt, und die Höhen sind ganz einfach brillant. Single-Coils stehen auf diesen Sound. Und wenn man erstmal Akkorde anschlägt, geht buchstäblich die Sonne auf.
CLEAN 2
Dieser gefeierte „Clean“-Sound ist ausgesprochen
„tight“ und etwas „näselnd“, der Bass hingegen tief, kompakt und irgendwie „klavierig“.
BLUES 1
Ein sehr aufmerksamer und prompt ansprechen­der Sound, der dein Picking sowie die Lautstärke der Gitarre in perfekte Sounds umzusetzen versteht. Wenn du den Amp pusten lässt und die Lautstärke der Gitarre verringerst, erhältst du einen wunderlich „cleanen“ und gleichzeitig vollen Klang. Dank seiner Dynamik kannst du den Verzerrungsgrad durch hartes oder leichtes Zupfen/Anschlagen von Akkorden steuern.
BLUES 2
Dieser Typ ist breit, fett und fügt bei zunehmen­dem Pegel immer mehr Obertöne der 2. und 3. Größenordnung hinzu.
BLUES 3
Diesen Sound erkennt man unter Tausenden. Er kann „clean“ daher kommen und wirkt dann brillant, aber er kann auf Wunsch auch röhrend bellen.
CRUNCH 1
Dieser organische Typ ist voll und warm—und zugleich bissig und apart! Wenn du die Lautstärke deiner Gitarre etwas zurücknimmst, entdeckst du einen nicht weniger brauchbaren „cleanen“ Sound.
12
CRUNCH 2
Dieser Typ schwelgt in Fettorgien und liefert einen „Crunch“, der einem den Schädel zermalmt. Wenn du die Lautstärke deiner Gitarre etwas zurücknimmst, entsteht ein perfekter Akkord­Sound, der sich in jedem Mix durchzusetzen vermag.
HIGAIN 1
Es folgt ein aggressiver, vielseitiger Amp mit einer Gain-Fraktion, die alles überstimmt, aber trotzdem immer eine klar definierte Linie vorgibt.
HIGAIN 2
Hier sind „Low End“ ohne Ende und „spritzige“ Höhen angesagt. Es röhrt, dass sich die Balken biegen. Und Tiefstimmer grinsen hämisch. Bei kleinen GAIN-Werten entsteht ein unverwech­selbarer, heller „Clean“-Sound, der prall mit hohen Obertönen gefüllt ist und dementsprechend „füllig“ daherkommt.
HIGAIN 3
Dieser Typ bietet einen druckvollen, schwer verzerrten Sound mit filigranem Bass sowie komprimierten Mitten und Höhen. Das Ergebnis ist ein Sound, der auch bei sehr hohen Gain-Werten nicht in einen Brei ausartet.
DRIVE
Hierbei handelt es sich um einen spektakulären Overdrive-Sound, mit dem man seinen Legato­Soli einen Saxophon-Touch geben kann. Wenn du den GAIN-Regler ganz aufdrehst, schenkt dir dieser Typ ein Sustain, dessen Länge und Sanft­heit auf einen ganz großen Amp hindeuten.
13

Effekte

Der DA5 bieten 11 der beliebtesten Effekte (hier und da handelt es sich sogar um zwei simultan verfügbare Effekte). Den Wert des SPEED- (Modulationseffekte) oder TIME-Parameters (Delay/Reverb-Effekte) kann man einstellen, indem man mehrmals den TAP-Taster drückt. Mit dem EDIT 1-Regler kann der jeweils wichtigste Parameter eingestellt werden. Wenn du den TAP- oder BYPASS-Taster gedrückt hältst, kannst du mit dem EDIT 1-Regler noch andere Parameter beeinflussen.
TYPE TAP EDIT 1 EDIT 2 [TAP+EDIT 1] EDIT 3 [BYPASS+EDIT 1] AUTO WAH --- WAH SENS WAH ATTACK WAH POLARITY COMP --- COMP SENS COMP ATTACK --­COMP+PHASER PHASER SPEED COMP SENS PHASER SPEED PHASER RESONANCE COMP+CHORUS CHORUS SPEED COMP SENS CHORUS SPEED CHORUS MIX CHORUS+DELAY DELAY TIME DELAY LEVEL DELAY TIME CHORUS MIX CHORUS+REVERB CHORUS SPEED REVERB LEVEL CHORUS SPEED CHORUS MIX FLANGER+REVERB FLANGER SPEED REVERB LEVEL FLANGER SPEED FLANGER RESONANCE TREMOLO+REVERB TREMOLO SPEED REVERB LEVEL TREMOLO SPEED TREMOLO DEPTH ROTARY+REVERB ROTARY SPEED REVERB LEVEL ROTARY SPEED ROTARY SENS DELAY DELAY TIME DELAY LEVEL DELAY TIME DELAY FEEDBACK REVERB REVERB TIME REVERB LEVEL REVERB TIME REVERB HIDAMP
ACHTUNG:Die Effektparameter können nur editiert
werden, wenn die BYPASS-Diode nicht leuchtet. Wenn du den TAP-Taster gedrückt hältst und am EDIT 1-Regler drehst, während die BYPASS-Diode leuchtet, ändert sich die Einstellung der Rausch­unterdrückung — also kein echter Effekt­parameter.
14
AUTO WAH
Dieser ausgefallene, aber praktische Effekt sorgt für ein automatisches Wah, das sich nach der Anschlagdynamik richtet (d.h. wie hart oder sanft man die Saiten anschlägt).
EDIT 1 „SENS“
EDIT 2 „ATTACK“ Regelt die Antrittsschnelligkeit des
EDIT 3 „POLARITY“ Bestimmt, in welcher Richtung der
Hiermit bestimmst du, wie empfindlich der Effekt auf Lautstärkeschwankungen deiner Gitarre reagiert.
Auto Wahs.
Effekt operiert.
COMP
Wird ein Part verlangt, der schön gleichmäßig kommt und Pegelsprünge in Grenzen hält? Brauchst du mehr Sustain im Solo? Dann brauchst du den COMP-Effekt. Dieses Modell eines Compressor-Pedals, das in den 1980ern und ’90ern besonders beliebt war, sorgt für einen perkussiven, aber eben „sauberen“ Sound, den man für Funk-Sachen ganz einfach haben muss. Außerdem kann dieser Effekt jedoch ein laaanges Sustain erzeugen — selbst wenn du nicht mit Verzerrung arbeitest.
EDIT 1 „SENS“
EDIT 2 „ATTACK“ Bestimmt die Einsatzgeschwindigkeit.
TIPP:
Bei den COMP+PHASER- und COMP+CHORUS­Kombinationen wurde der ATTACK-Parameter bereits auf den Optimalwert gestellt.
Regelt die Empfindlichkeit des Kompressors. Drehe den Regler nach rechts, um die Kompression und das Sustain zu erhöhen. Drehe ihn ganz nach links, um den Effekt auszuschalten.
PHASER
Dies ist ein Modell eines besonders beliebten analogen Phaser-Pedals, das seinerzeit in schickem Bananengelb angeboten wurde!
TAP „SPEED“ Regelt die Modulations-
geschwindigkeit (0,1…10 [Hz]).
EDIT 2 „SPEED“
EDIT 3
„RESONANCE“
Über diese Kombination kannst du den Parameter etwas genauer einstellen.
Regelt die Intensität der Resonanz.
CHORUS
Der warme und anheimelnde Sound eines Analog-Chorus’.
TAP „SPEED“ Regelt die Modulations-
EDIT 2 „SPEED“ Über diese Kombination kannst du
TIPP:
Bei der CHORUS+DELAY-Kombination wurde der
geschwindigkeit (0,1…10 [Hz]).
den Parameter etwas genauer einstellen.
SPEED-Parameter bereits auf den Optimalwert gestellt.
EDIT 3 „MIX“ Regelt die Balance des Effektsignals
im Verhältnis zum Original.
FLANGER
Das Modell eines „klassischen“ Analog-Flangers, der einen besonders einflussreichen Gitarristen „entfesselt“ hat. Der Betreffende gilt als der „Gott des beidhändigen Tappings“.
TAP „SPEED“ Regelt die Modulations-
geschwindigkeit (0,1…10 [Hz]).
15
16
EDIT 2 „SPEED“
EDIT 3
„RESONANCE“
Über diese Kombination kannst du den Parameter etwas genauer einstellen.
Regelt die Intensität der Resonanz.
TREMOLO
Dieser Effekt beruht auf der noch immer uner­reichten Tremolo-Schaltung eines BLACK 2x12.
TAP „SPEED“ Regelt die Tremologeschwindigkeit
EDIT 2 „SPEED“
EDIT 3 „DEPTH“ Regelt die Tremolointensität.
(2,5…10 [Hz]). Über diese Kombination kannst du den
Parameter etwas genauer einstellen.
ROTARY
Simulation eines sich drehenden Orgellautsprechers.
TAP „SPEED“ Regelt die Rotationsgeschwindigkeit
des Lautsprechers (0,8…10 [Hz]).
EDIT 2 „SPEED“
EDIT 3 „SENS“
Über diese Kombination kannst du den Parameter etwas genauer einstellen.
Hiermit bestimmst du, wie stark sich die Geschwindigkeit des Effekts nach der Lautstärke der Gitarre richtet. Wenn du diese Funktion wirklich verwenden möchtest, musst du einen relativ kleinen SPEED-Wert wählen.
DELAY
Hierbei handelt es sich um ein Modell des analogen Bandechos, das allenthalben als Referenz gehandelt wird. Beim Original wird das „Echo“ von einem Wiedergabekopf erzeugt, während man die Verzögerungszeit durch Erhöhen oder Verringern der
Motorgeschwindigkeit einstellt. Viele Profis sind vom „Lo-Fi“-Charakter dieses Echos immer noch hell begeistert, weil es so schön warm und analog klingt.
TAP „TIME“ Verzögerungszeit (1…1.486 [ms]). EDIT 1 „MIX“ Regelt die Lautstärke des Delay-
EDIT 2 „TIME“
EDIT 3 „FEEDBACK“ Regelt die Rückkopplungsintensität.
Signals. Über diese Kombination kannst du den
Parameter etwas genauer einstellen.
TIPP: Bei der CHORUS+DELAY-Kombination wurde
der FEEDBACK-Parameter bereits auf den Optimalwert gestellt.
WARNUNG!
Wenn du einen hohen FEEDBACK-Wert einstellst, hören die Wiederholungen nicht mehr auf. Spiele also ab und zu auf der Gitarre und höre genau zu, um nichts falsch zu machen!
REVERB
Ein Modell des beliebtesten Federhallsystems, das jemals in einen Gitarrenverstärker eingebaut wurde.
TAP „TIME“ EDIT 1 „MIX“ Regelt die Balance des Hallsignals im
EDIT 2 „TIME“ Mit dieser Kombination kannst du die
EDIT 3 „HI DAMP“
TIPP:
Bei Kombinationseffekten sind der TIME- und HI DAMP­Parameter bereits auf den Optimalwert gestellt.
Bestimmt die Halldauer (0,8…8 [Sekunden]).
Ver hältnis zum Originalsignal.
Halldauer über den Regler einstellen. Regelt die Geschwindigkeit, mit welcher
der Höhenbereich gedämpft wird.

Fehlersuche

Hast du mit dem POWER SELECT-Schalter die Ausgangsleistung verringert?
1. Bei Drücken des POWER-Schalters in die „On“­Position schaltet sich das Gerät nicht ein.
Hast du Batterien eingelegt? Stimmt die Polarität? Hast du das Netzteil mit dem betreffenden Anschluss auf der Rückseite verbunden?
Hast du das Netzteil an eine geeignete Steckdose angeschlossen?
Funktioniert jene Steckdose denn auch?
Ist das Netzteil eventuell beschädigt?
2. Der Verstärker gibt keinen Laut von sich
Hast Du die Lautstärke der Gitarre ordnungsge­mäß eingestellt?
Befinden sich beide Enden des Gitarrenkabels dort, wo sie hingehören?
Ist das Gitarrenkabel defekt?
Wie hast du denn den MASTER- und GAIN­Regler eingestellt?
Hast du einen Kopfhörer oder ein anderes Kabel an die LINE/PHONE-Buchse auf der Rückseite angeschlossen? Wenn „ja“, musst du jene Verbin­dung lösen.
3. Der Verstärker ist eigentlich erschreckend leise
Hast Du die Lautstärke der Gitarre ordnungsge­mäß eingestellt?
Hast du den MASTER- oder GAIN-Regler relativ niedrig eingestellt?
4. Die LINE/PHONE-Buchse gibt kein Signal aus.
Der MASTER-Regler im Bedienfeld darf sich nicht in der Mindestposition befinden.
Überprüfe, ob der Verstärker überhaupt ein Signal empfängt.
WICHTIGER HINWEIS: Löse die Kabelverbindung mit der
LINE/PHONE-Buchse vorübergehend. Sonst wird der Lautsprecher nämlich stummgeschaltet. Wenn du jetzt immer noch nichts hörst, siehe dann „Der Verstärker gibt keinen Laut von sich“. Hörst du hingegen wohl etwas, dann musst du den Kopfhörer oder den Zustand des verwendeten Kabels überprüfen.
5. Die Effekte sind unhörbar.
Vielleicht leuchtet die BYPASS-Diode ja. Dann wird der Effekt umgangen. Schalte den BYPASS­Taster aus (die BYPASS-Diode erlischt).
Hast du den EDIT 1-Regler relativ niedrig einge­stellt? Erhöhe den EDIT 1-Wert.
6. Die an die AUX IN-Buchse angeschlossene Signalquelle ist unhörbar.
Hast du den Player ordnungsgemäß mit dem Amp verbunden?
Vielleicht ist die Lautstärke des Players zu gering.
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18
7. Das Signal des an die MIC INPUT-Buchse ange­schlossenen Mikrofons ist unhörbar.
Hast du das Mikrofon ordnungsgemäß mit dem Amp verbunden? Ist das Mikrofon eingeschaltet?
Wie ist denn der MIC VOLUME-Regler einge­stellt?

Technische Daten

Anzahl der Verstärkertypen: 11 Anzahl der Effekte: 11
Rauschunterdrückung: 1
Ein-/Ausgänge
Oberseite: 1x INPUT Rückseite: 1x AUX IN-Buchse, 1x LINE/PHONE-
Buchse, 1x MIC INPUT-Buchse
Ausgangsleistung der Endstufe: Max. 15W RMS @ 8 Lautsprecher: 1x VOX-Original (6,5", 8 ) Signalverarbeitung
A/D-Wandlung: 24 Bit D/A-Wandlung: 24 Bit Sampling-Frequenz: 44,1kHz
Stromversorgung: Sechs „C“-Batterien oder beilie-
gendes Netzteil
Leistungsaufnahme: 390mA Abmessungen (B x T x H): 267 x 179 x 267 (mm) Gewicht: 3,5 kg Lieferumfang: Netzkabel
* Anderungen der technischen Daten und des Designs
ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Weitere Infos über Vox-Produkte findest du im Internet
unter www.voxamps.co.uk.

Spickzettel für Gitarristen

Möchtest du auch morgen noch wissen, wie dein genialer Sound zustande gekommen ist? Dann bist du hier an der richtigen Adresse! Kopiere diese Übersicht und zeichne die Einstellungen ein. Vergiss dabei die NR-Einstellung nicht!
PROGRAM NAME:
NR (
TAP
NOTE:
EDIT 3 (BYPASS + EDIT):
NOISE REDUCTION
):EDIT 2 (TAP + EDIT)/:
19
Dieses Produkt wurde unter strenger Beachtung von Spezifikationen und Spannungsan­forderungen hergestellt, die im Bestimmungsland gelten. Wenn Sie dieses Produkt über das Internet, per Postversand und/oder mit telefonischer Bestellung gekauft haben, müssen Sie bestätigen, dass dieses Produkt für Ihr Wohngebiet ausgelegt ist. WARNUNG: Verwendung dieses Produkts in einem anderen Land als dem, für das es bestimmt ist, verwendet wird, kann gefährlich sein und die Garantie des Herstellers oder Importeurs hinfällig lassen werden. Bitte bewahren Sie diese Quittung als Kaufbeleg auf, da andernfalls das Produkt von der Garantie des Herstellers oder Importeurs ausgeschlossen werden kann.
2005 VOX AMPLIFICATION LTD.
WICHTIGER HINWEIS FÜR KUNDEN
G
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