a) Manuelle Nullstellung des Geräts ...................................................................................37
b) Rückstellung der Speicherplätze (P1/P2/P3) auf Werkseinstellung ...............................38
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1. EINFÜHRUNG
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
mit dem Kauf eines Voltcraft®-Produktes haben Sie eine sehr gute Entscheidung getroffen, für die
wir Ihnen danken.
Voltcraft® - Dieser Name steht auf dem Gebiet der Mess-, Lade- sowie Netztechnik für
überdurchschnittliche Qualitätsprodukte, die sich durch fachliche Kompetenz, außergewöhnliche
Leistungsfähigkeit und permanente Innovation auszeichnen.
Vom ambitionierten Hobby-Elektroniker bis hin zum professionellen Anwender haben Sie mit einem
Produkt der Voltcraft® - Markenfamilie selbst für die anspruchsvollsten Aufgaben immer die optimale
Lösung zur Hand. Und das Besondere: Die ausgereifte Technik und die zuverlässige Qualität unserer
Voltcraft® - Produkte bieten wir Ihnen mit einem fast unschlagbar günstigen Preis-/Leistungsverhältnis
an. Darum schaffen wir die Basis für eine lange, gute und auch erfolgreiche Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem neuen Voltcraft® - Produkt!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen
Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de
Österreich: www.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
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2. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Labornetzgerät dient als potentialfreie DC-Spannungsquelle zum Betrieb von
Kleinspannungsverbrauchern. Der einstellbare Ausgang kann an der Vorderseite bis max. 5 A und
an der Rückseite bis zur vollen Nennstromstärke abgegriffen werden. Der vordere Ausgang ist auf
5 A begrenzt und gegen Überlastung geschützt. Bei der Reihenschaltung der Ausgänge mehrerer
Netzgeräte können berührungsgefährliche Spannungen >75 V/DC erzeugt werden. Ab dieser
Spannung müssen aus Sicherheitsgründen schutzisolierte Leitungen/Messkabel zum Einsatz
kommen. Der Anschluss erfolgt an der Vorderseite über 4 mm Sicherheits-Buchsen, an der Rückseite
über Hochstrom-Schraubklemmbuchsen. Die Ausgänge (vorne und hinten) sind miteinander
verbunden.
Es müssen ausreichend dimensionierte Anschlusskabel verwendet werden. Ein zu
geringer Leiterquerschnitt kann zur Überhitzung und zum Brand führen.
Die Ausgangsdaten der Labornetzgeräte sind wie folgt:
TypAusgangsspannungAusgangsstrom (Insgesamt, MAIN + AUX)
DPPS-16-301 – 16 V/DC0 – 30 A
DPPS-32-151 – 32 V/DC0 – 15 A
DPPS-60-81 – 60 V/DC0 – 8 A
DPPS-16-401 – 16 V/DC0 – 40 A
DPPS-32-201 – 32 V/DC0 – 20 A
DPPS-60-101 – 60 V/DC0 – 10 A
DPPS-16-601 – 16 V/DC0 – 60 A
DPPS-32-301 – 32 V/DC0 – 30 A
DPPS-60-151 – 60 V/DC0 – 15 A
Die Einstellung für Spannung und Strom erfolgt stufenlos über digitale Drehregler mit Grob- und
Feineinstellung, um eine schnelle und präzise Werteinstellung zu ermöglichen. Die Werte werden im
übersichtlichen Display angezeigt. Die Strombegrenzung für den Konstantstrombetrieb kann ohne
Kurzschlussbrücke voreingestellt werden.
Das Netzgerät ist fernsteuerbar. Über eine externe Spannung (0 - 5 V/DC) oder über ein externes
Potentiometer (5 kOhm) kann die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom eingestellt werden.
Der DC-Ausgang ist über einen Schaltkontakt ein- und ausschaltbar.
Drei frei programmierbare Speicherplätze können mit unterschiedlichen Festspannungen und
Strombegrenzungen belegt werden. Der Wahlschalter bendet sich an der Rückseite.
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Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software und dem USB-Anschluss kann die Stromversorgung
zum Betrieb von zyklischen Arbeitsabläufen über einen PC gesteuert werden. Bis zu 20
programmierbare Spannungs- und Strom-Sets mit unterschiedlicher Zeitdauer können für den Betrieb
programmiert werden. Die zyklischen Arbeitsabläufe können bis zu 999-mal wiederholt werden.
Das Gerät ist überlast- und kurzschlussfest und beinhaltet eine Sicherheits-Temperaturabschaltung.
Das Labornetzgerät ist in Schutzklasse 1 aufgebaut. Es ist nur für den Anschluss an
Schutzkontaktsteckdosen mit Schutzerdung und einer haushaltsüblichen Wechselspannung von
230 V/AC zugelassen.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern
des Produktes nicht gestattet. Eine andere Verwendung als oben beschrieben ist nicht erlaubt
und kann zur Beschädigung des Produkts führen. Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z. B.
Kurzschluss, Brand, Stromschlag usw. verbunden. Lesen Sie die Bedienungsanleitung genau durch
und bewahren Sie diese für späteres Nachschlagen auf.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise und Informationen in dieser Anleitung.
3. LIEFERUMFANG
• Labor-Netzgerät
• Remote-Anschlussbuchse
• Schutzkontakt-Netzkabel
• USB-Kabel
• CD (Software)
• Bedienungsanleitung
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter oder
scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
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4. ZEICHENERKLÄRUNG
Ein Ausrufungszeichen in einem Dreieck zeigt wichtige Anweisungen in dieser Anleitung,
die unbedingt befolgt werden müssen.
Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beeinträchtigung
der elektrischen Sicherheit des Geräts.
Dieses Symbol zeigt Tipps und Informationen zur Bedienung.
Nur zur Verwendung in trockenen Innenbereichen.
Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt die erforderlichen nationalen und europäischen
Richtlinien.
Schutzleiteranschluss; diese Schraube darf nicht gelöst werden.
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5. SICHERHEITSHINWEISE
Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und beachten Sie
insbesondere die Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und die
Angaben zur sachgemäßen Handhabung in dieser Bedienungsanleitung nicht
befolgen, übernehmen wir für dadurch resultierende Personen-/Sachschäden keine
Haftung. Außerdem erlischt in solchen Fällen die Gewährleistung/Garantie.
a) Personen / Produkt
• Das Produkt ist kein Spielzeug. Halten Sie es von Kindern und Haustieren fern.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Dieses könnte für Kinder zu
einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, starken
Erschütterungen, hoher Feuchtigkeit, Nässe, brennbaren Gasen, Dämpfen und
Lösungsmitteln.
• Setzen Sie das Produkt keiner mechanischen Beanspruchung aus.
• Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer Betrieb
und schützen Sie es vor unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere Betrieb ist nicht
mehr gewährleistet, wenn das Produkt:
- sichtbare Schäden aufweist,
- nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,
- über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen gelagert
wurde oder
- erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus
bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen der übrigen
Geräte, an die das Produkt angeschlossen wird.
• Produkte, die an Netzspannung betrieben werden, gehören nicht in Kinderhände.
Lassen Sie deshalb beim Betrieb des Produkts in Anwesenheit von Kindern
besondere Vorsicht walten, insbesondere wenn diese versuchen, Gegenstände
durch Gehäuseöffnungen in ein Gerät zu stecken. Es besteht die Gefahr eines
lebensgefährlichen elektrischen Schlags.
• Gießen Sie nie Flüssigkeiten über elektrischen Geräten aus und stellen Sie keine
mit Flüssigkeit gefüllten Gegenstände (z.B. Vasen) darauf ab bzw. in deren Nähe. Es
besteht höchste Gefahr eines Brandes oder lebensgefährlichen elektrischen Schlags.
• Betreiben Sie das Produkt nur in trockenen Innenräumen. Es darf nicht feucht oder
nass werden. Ansonsten besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag!
• In Schulen, Ausbildungsstätten, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten muss der Umgang
mit elektrischen Geräten durch geschultes Personal überwacht werden.
• Beachten Sie in gewerblichen Einrichtungen die Unfallverhütungsvorschriften des
Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und
Betriebsmittel.
8
• Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen können spannungsführende
Teile freigelegt werden.Trennen Sie deshalb vor einer Wartung oder Instandsetzung
das Produkt von allen Spannungsquellen. Kondensatoren im Gerät können noch
geladen sein, selbst wenn es von allen Spannungsquellen getrennt wurde.
• Verlegen Sie Kabel immer so, dass niemand über diese stolpern oder an ihnen hängen
bleiben kann. Es besteht Verletzungsgefahr.
• Tragen Sie während der Arbeit mit Netzteilen oder Ladegeräten keine metallenen
und leitenden Schmuckketten, Armreifen, Ringe usw. Verbinden Sie Netzteile und
Ladegeräte unter keinen Umständen mit Menschen oder Tieren.
• Überprüfen Sie vor jedem Einsatz das Produkt auf Beschädigung(en). Falls Sie
Beschädigungen feststellen, verwenden Sie das Produkt nicht mehr. Trennen Sie es
von der Netzspannung und ziehen Sie das Steckernetzteil aus der Netzsteckdose.
Bringen Sie das Produkt danach in eine Fachwerkstatt.
• Verwenden Sie als Spannungsquelle ausschließlich eine ordnungsgemäße
Netzsteckdose (230V~/50Hz) des öffentlichen Versorgungsnetzes.
• Die Netzsteckdose muss sich in der Nähe des Geräts benden und leicht zugänglich sein.
• Sollte die Netzleitung Beschädigungen aufweisen, so berühren Sie sie nicht. Schalten
Sie zuerst die zugehörige Netzsteckdose stromlos (z.B. über den zugehörigen
Sicherungsautomaten) und ziehen Sie danach den Netzstecker vorsichtig aus der
Netzsteckdose. Betreiben Sie das Produkt auf keinen Fall mit beschädigter Netzleitung.
• Ein beschädigtes Netzkabel darf nur vom Hersteller, einer von ihm beauftragten
Werkstatt oder einer ähnlich qualizierten Person ersetzt werden, um Gefährdungen
zu vermeiden.
• Netzstecker dürfen nie mit nassen Händen ein- oder ausgesteckt werden.
• Ziehen Sie das Steckernetzteil nicht am Kabel aus der Netzsteckdose!
• Unter folgenden Bedingungen muss der Netzstecker aus der Steckdose gezogen
werden:
- vor dem Reinigen des Produkts
- bei Gewitter
- wenn das Produkt über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird.
• Achten Sie während des Betriebs auf eine ausreichende Belüftung des Produkts.
Decken Sie die Belüftungsöffnungen nicht durch Zeitschriften, Decken, Vorhänge o.ä.
ab. Halten Sie einen Mindestabstand von 15 cm zu anderen Gegenständen ein.
• Stellen Sie sicher, dass beim Aufstellen die Kabel nicht gequetscht, geknickt oder
durch scharfe Kanten beschädigt werden.
• Es dürfen sich keine Geräte mit starken elektrischen oder magnetischen Feldern, wie
z.B. Transformatoren, Motoren, schnurlose Telefone, Funkgeräte usw. in direkter Nähe
zum Produkt benden, da diese das Produkt beeinussen können.
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• Betreiben Sie das Produkt nicht an Orten oder in Räumen, die ungünstige
Umgebungsbedingungen aufweisen. Dies kann zur Beschädigung der empndlichen
Elektronik im Inneren des Produkts führen und ist mit lebensbedrohenden Gefahren
verbunden. Ungünstige Umgebungsbedingungen sind:
- Hohe Luftfeuchtigkeit (> 80 % relativ, Kondensation)
- Elektromagnetische Felder (Motoren, Transformatoren, Audiosysteme für
Modellbau usw.) oder elektrostatische Felder
• Das Gerät sollte nicht sofort nach einem Wechsel von kalter zu warmer Umgebung
angeschlossen werden. Kondenswasser könnte zu Schäden am Gerät führen. Warten
Sie, bis sich das Gerät der neuen Umgebungstemperatur angepasst hat.
b) Sonstiges
• Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die
Sicherheit oder den Anschluss des Produktes haben.
• Lassen Sie Wartungs-, Anpassungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich von einem
Fachmann bzw. einer Fachwerkstatt durchführen.
• Sollten Sie noch Fragen haben, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beantwortet
werden, wenden Sie sich an unseren technischen Kundendienst oder an andere
Fachleute.
6. BEDIENELEMENTE
1. LED-Messanzeigeelement mit Anzeige für C.V. (Konstantspannung) und C.C. (Konstantstrom)
2. Kontrollanzeige REAR CONTROL (Steuerung über Geräterückseite)
Das Labornetzgerät ist kein Ladegerät. Verwenden Sie zum Laden von Akkus
geeignete Ladegeräte mit entsprechender Ladeabschaltung.
Bei längerem Betrieb mit Nennlast wird die Gehäuseoberäche warm. Achtung!
Mögliche Verbrennungsgefahr ! Achten Sie daher unbedingt auf eine ausreichende
Belüftung des Netzgerätes und betreiben Sie es niemals teilweise oder ganz
abgedeckt, um eventuelle Schäden zu vermeiden.
Achten Sie beim Anschluss eines Verbrauchers unbedingt darauf, dass dieser im
nicht eingeschalteten Zustand angeschlossen wird. Ein eingeschalteter Verbraucher
kann beim Anschluss an die Ausgangsbuchsen des Netzgerätes zu einer
Funkenbildung führen, welche wiederum die Buchsen bzw. die angeschlossenen
Leitungen und/oder deren Klemmen beschädigen können.
Wenn Sie Ihr Netzgerät nicht benötigen, schalten Sie es aus und trennen es vom
Netz. Die Anzeigen bleiben nach dem Ausschalten noch einige Sekunden an, um
die internen Kondensatoren zu entladen und die zuletzt eingestellten Parameter
abzuspeichern.
Auf einen ausreichenden Leiterquerschnitt der DC-Anschlussleitungen ist
unbedingt zu achten, da eine Überlastung zum Leitungsbrand führen kann.
a) Anschluss des Netzkabels
1. Verbinden Sie das beiliegende Schutzkontakt-Netzkabel mit dem Kaltgeräteanschluss (12) am
Netzgerät. Achten Sie auf festen Sitz.
2. Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Schutzkontakt-Steckdose mit Schutzerdung. Die
Gesamtlänge des Netzkabels bis zur Steckdose darf 3 m nicht überschreiten.
b) Aufstellen des Gerätes
Stellen Sie das Labornetzgerät auf eine stabile, ebene und unempndliche Oberäche ab. Achten Sie
darauf, dass die Lüftungsschlitze im Gehäuse nicht verdeckt werden.
c) Allgemeine Informationen
Das Labornetzgerät ist mikroprozessorgesteuert und wird über zwei digitale Einstellregler
(Inkrementalgeber ohne Endposition) mit Tastfunktion bedient. Dies ermöglicht die Fein- und
Grobregelung über einen Regler.
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Nach dem Einschalten erfolgt ein Systemcheck. In den beiden Anzeigen wird der Teststatus
angezeigt. Die Anzeigereihenfolge ist wie folgt:
Anzeige des aktuellen Softwarestandes.
Segmenttest ob die Anzeige mit allen Einzelsegmenten funktioniert.
Danach erfolgt der Test der LED-Anzeigen C.V., C.C. und REAR CONTROL.
Systemtest der Schutzvorrichtungen beginnt.
Der Überspannungsschutz wird geprüft.
Der Überlastschutz wird geprüft.
Der Übertemperaturschutz wird geprüft.
Lüftertest. Der Lüfter wird kurz über den gesamten
Drehzahlbereich getestet. Die Lüfterdrehzahl nimmt
kurz hörbar zu.
Die Fernsteuerfunktion für „Ausgang aus“ wird
geprüft. Nach diesem Schritt wird in die normale
Betriebsanzeige umgeschaltet.
13
Das Netzgerät ermöglicht den Betrieb in 4 Modi. Diese Modi werden über den Wahlschalter MODE (8)
an der Rückseite angewählt. Folgende Modi sind möglich:
NormalNormalbetrieb. Die Einstellung von Spannung und Strom erfolgt an der
PresetSpeicherplatzbetrieb. Im Gerät können drei Festspannungen eingespeichert
Remote CtrlFernsteuerbetrieb. Das Netzgerät kann über eine externe Spannung oder ein
SetEinstellbetrieb. Die drei Preset-Plätze können frei programmiert werden.
Die einzelnen Betriebsmodi werden Ihnen im folgenden genauer beschrieben.
Vorderseite.
und über diese Preset-Funktion direkt angewählt werden. Die Wahl des
Speicherplatzes erfolgt über den Wahlschalter RECALL(9). Die vorderen
Einstellregler sind inaktiv.
externes Poti ferngesteuert werden. Die Ferneinstellung kann für Spannung und
Strom erfolgen. Die vorderen Einstellregler sind inaktiv.
Speicherplatz am Schiebeschalter Wahlschalter RECALL(9) wählen und
Einstellungen über Einstellregler (3, 4) vornehmen.
8. NORMALBETRIEB
Im Normalbetrieb lässt sich das Netzgerät über die vorderen Einstellregler
bedienen. Achten Sie darauf, dass sich der Wahlschalter MODE in Position
Normal bendet. Entfernen Sie angeschlossene Verbraucher vom Ausgang
(6 oder 7).
Schalten Sie das Netzgerät über den Ein-/Ausschalter POWER(5) ein.
Die Anzeige (1) leuchtet und nach einem kurzen Selbsttest erscheint die
Spannungs- und Stromanzeige.
Stellen Sie vor jeder Spannungseinstellung erst die Strombegrenzung ein. Ein zu hoher
Stromwert kann Ihre Anschlussleitungen beschädigen, ein zu niedriger Stromwert (<1 A) kann
die Ausgangsspannung begrenzen.
a) Strombegrenzung einstellen
Die Begrenzung des Ausgangsstromes ist ein Schutzmechanismus, um den Verbraucher oder
die Anschlussleitungen zu schützen. Die Strombegrenzung kann ohne Kurzschluss am Ausgang
voreingestellt werden. Das Netzgerät liefert dann maximal den voreingestellten Strom.
1. Entfernen Sie angeschlossene Verbraucher vom Netzgerät.
2. Schalten Sie das Netzgerät über den Ein-/Ausschalter POWER(5) ein. Die Anzeige (1) leuchtet
und nach einem kurzen Selbsttest erscheint die Spannungs- und Stromanzeige.
3. Stellen Sie die Strombegrenzung am Einstellregler CURRENT (4) entsprechend Ihrer Anwendung
ein.
4. Drehen Sie am Regler und es erscheint der Strombegrenzungswert.
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Erfolgt innerhalb von 2 Sekunden keine Einstellung, schaltet die Anzeige wieder zur
aktuellen Stromanzeige zurück.
5. Zum Einstellen der Strombegrenzung drehen Sie den Einstellregler nach links oder rechts. Nach
dem Einschalten ist immer der Fein-Einstellbereich (0,1 A) aktiv. Dies wird durch eine leicht hellere
Ziffer dargestellt. Drücken Sie kurz auf den Einstellregler. Die Dezimalstelle (1,0 oder 0,1) des
Einstellbereichs ändert sich bei jedem Drücken. Drehen verändert den Wert.
6. Die Einstellung kann grob (im Einerstellenbereich) oder fein (im Zehntelbereich) erfolgen.
7. Wurde der gewünschte Stromwert eingestellt, schaltet die Anzeige nach ca. 2 Sekunden
automatisch in die normale Anzeige zurück.
Wird die voreingestellte Stromstärke im Normalbetrieb erreicht, schaltet das Netzgerät in den
Strombegrenzungsmodus und reduziert dabei den Spannungswert. Dieser Betrieb wird mit der
roten Statusanzeige C.C.(1) signalisiert.
b) Ausgangsspannung einstellen
Die Ausgangsspannung kann am Einstellregler VOLTAGE (3) eingestellt werden. Die Grob- und
Feinregelung erfolgt in gleicher Weise wie bei der Einstellung der Strombegrenzung.
Durch den großen Regelbereich kann es sein, dass die Spannungseinstellung ca.
1-2 Sekunden benötigt, um von einem hohen auf einen niedrigeren Spannungswert
zu regeln.
Im normalen Betrieb arbeitet das Gerät im Konstantspannungsmodus. Das heißt, das
Netzgerät gibt eine konstante voreingestellte Ausgangsspannung ab. Dieser Betrieb wird mit
der grünen Statusanzeige C.V.(1) signalisiert.
15
c) Anschluss eines Verbrauchers
Achten Sie beim Anschluss eines Verbrauchers darauf, dass dieser ausgeschaltet
mit dem Netzgerät verbunden wird. Die max. Stromaufnahme des anzuschließenden
Verbrauchers darf die Angaben in den technischen Daten nicht überschreiten.
Bei der Reihenschaltung der Ausgänge mehrerer Netzgeräte können
berührungsgefährliche Spannungen (> 75 VDC) erzeugt werden, welche
bei Berührung lebensgefährlich sein können. Ab dieser Spannung darf nur
schutzisoliertes Zubehör (Anschlussleitungen, Messleitungen etc.) verwendet
werden. Die Verwendung metallisch blanker Leitungen und Kontakte ist zu
vermeiden. Alle diese blanken Stellen sind durch geeignete, schwer entammbare
Isolierstoffe oder andere Maßnahmen abzudecken und vor direkter Berührung und
Kurzschluss zu schützen.
Achten Sie auf einen ausreichenden Leiterquerschnitt für die vorgesehene
Stromstärke.
Am Netzgerät sind zwei Ausgänge vorhanden. Diese Ausgänge führen immer die selbe
Ausgangsspannung. Der Unterschied liegt jedoch in der Strombelastbarkeit.
An den Anschlussbuchsen AUX. OUTPUT 5A MAX. (6) dürfen max. 5 A abgegriffen
werden. Ein PTC-Überlastschutz schützt diese Anschlüsse vor Überlast und
unterbricht im Fall von Aktivierung (>5 A) die Stromzufuhr. Um das Gerät
zurückzustellen, schalten Sie es umgehend aus und lassen Sie es vor der nächsten
Nutzung auf Raumtemperatur abkühlen.
Die rückseitigen Anschlussbuchsen MAIN OUTPUT (Schraub-Buchsen) (7)
sind für den vollen Nennstrom ausgelegt. Ab 5 A Ausgangsstrom wird die
Schraubklemmfunktion der rückseitigen Buchsen empfohlen, um eine Überhitzung
der Steck-Buchsen zu vermeiden.
1. Entfernen Sie angeschlossene Verbraucher vom Ausgang.
2. Schalten Sie das Netzgerät über den Ein-/Ausschalter POWER(5) ein. Die Betriebsanzeige (1)
leuchtet und in der Anzeige erscheint die Spannungs- und Stromanzeige.
3. Stellen Sie die Parameter nach Ihren Vorgaben wie im Kapitel „Inbetriebnahme“ beschrieben ein.
4. Kontrollieren Sie nochmals die korrekt eingestellte Ausgangsspannung.
5. Verbinden Sie den Pluspol (+) des Verbrauchers mit der roten Buchse „+“ und den Minuspol (-) mit
der schwarzen Buchse „-“ des entsprechenden Ausgangs (vorne = AUX. OUTPUT 5A MAX. (6),
hinten = MAIN OUTPUT(7)).
16
Der angeschlossene Verbraucher kann jetzt eingeschaltet werden.
Die Stromaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers wird in der Anzeige (1) in Ampere (A)
angezeigt.
9. SPEICHERPLATZBETRIEB „PRESET“ UND „SET“
Im Gerät können drei Festspannungen inkl. Stromeinstellungen über die Set-Funktion eingespeichert
und über die Preset-Funktion direkt angewählt werden.
Werkseitig sind alle drei Speicherplätze (P1, P2,P3) voreingestellt.
Diese sind wie folgt belegt:
Speicher
Typ
DPPS-16-305 VMaximum13.8 VMaximum15 VMaximum
DPPS-32-155 VMaximum13.8 VMaximum25 VMaximum
DPPS-60-85 VMaximum13.8 VMaximum55 VMaximum
DPPS-16-405 VMaximum13.8 VMaximum15 VMaximum
DPPS-32-205 VMaximum13.8 VMaximum25 VMaximum
DPPS-60-105 VMaximum13.8 VMaximum55 VMaximum
DPPS-16-605 VMaximum13.8 VMaximum15 VMaximum
DPPS-32-305 VMaximum13.8 VMaximum25 VMaximum
DPPS-60-155 VMaximum13.8 VMaximum55 VMaximum
Achten Sie darauf, dass keine Verbraucher angeschlossen sind.
Der Datenspeicher kann über die mitgelieferte Software eingestellt werden. Beachten Sie
hierzu das Kapitel “Steuerung mit PC-Software”.
P1P2P3
SpannungStromSpannungStromSpannungStrom
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1. Aktivieren Sie die Preset-Funktion über den rückseitigen Wahlschalter MODE(8).
2. Stellen Sie den Schalter in Position Preset. Die
vorderseitige Kontrollanzeige REAR CONTROL(2)
leuchtet. Die vorderen Einstellregler sind jetzt inaktiv.
3. Wählen Sie am rückseitigen Wahlschalter
RECALL (9) den entsprechenden Speicherplatz P1,
P2 oder P3. Die entsprechende Ausgangsspannung
wird in der Anzeige (1) angezeigt.
4. Der Verbraucher kann angeschlossen und
eingeschaltet werden.
5. Zum Deaktivieren der Festspannungsfunktion schieben sie den Wahlschalter MODE(8) zurück
in Position Normal. Die Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) erlischt. Es wird in den normalen
Netzgerätebetrieb umgeschaltet (DC-Verbraucher immer vorher entfernen!)
2
3
a) Speicherplätze selbst belegen „Set“
Alle drei Speicherplätze können mit benutzereigenen Werten für Ausgangsspannung und
Strombegrenzung belegt werden.
Achten Sie darauf, dass keine Verbraucher angeschlossen sind.
1. Aktivieren Sie die Set-Funktion über den
rückseitigen Wahlschalter MODE(8). Stellen Sie
den Schalter in Position Set. Die vorderseitige
Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) leuchtet.
Wählen Sie am rückseitigen Wahlschalter
RECALL (9) den entsprechenden Speicherplatz
P1, P2 oder P3. Die entsprechenden Werte für
Spannung und Strom werden in der Anzeige (1)
angezeigt.
2. Über die vorderseitigen Einstellregler (3 und 4) kann die gewünschte Ausgangsspannung und die
Strombegrenzung eingestellt werden.
3. Wiederholen Sie diese Schritte bei Bedarf mit den anderen Speicherplätzen.
4. Sind alle Parameter eingestellt, schieben sie den Wahlschalter MODE(8) zurück in Position
Preset für den Festspannungsbetrieb oder Position Normal für den Standard-Betrieb.
2
3
b) Speicherplätze auf Werkseinstellung zurücksetzen
1. Schalten Sie das Netzgerät aus.
2. Drücken Sie von vorne gleichzeitig auf die beiden Drehregler und halten diese gedrückt.
3. Schalten Sie das Netzgerät ein. Nachdem die Anzeigen aueuchten lassen Sie die beiden
Drehregler los. Die werksseitig voreingestellten Parameter sind wieder vorhanden.
18
10. FERNSTEUERBETRIEB „REMOTE CTRL“
Über den eingebauten Fernsteuerungsanschluss Remote Control(10) kann die Spannungs- und
Stromeinstellung mit einer externen Spannungsquelle oder über einen externen, einstellbaren
Widerstand (kurz „Poti“) erfolgen. Der Fernsteuerungsanschluss erfolgt am rückseitigen
Fernsteuerungsanschluss Remote Control(10). Für den Anschluss liegt eine RemoteAnschlussbuchse bei.
Im Fernsteuerbetrieb muss immer der Stromsteuerpfad mit angeschlossen sein,
da der Ausgang sonst in den Strombegrenzungsmodus „C.C.“ schaltet und die
Ausgangsspannung begrenzt.
a) Vorbereitung des Fernsteueranschlusses
1. Lösen Sie die seitliche Schraube der beiliegenden Remote-Anschlussbuchse und nehmen mit
einer kleinen Drehbewegung die vordere, schwarze Kontaktbuchse heraus.
2. Führen Sie von hinten durch die Metallhülse fünf Anschlussleitungen mit einem Leiterquerschnitt
von mindestens 0,34 mm2. Löten Sie diese Leitungen an den Lötfahnen Nr. 1, 2, 3, 4 und 5 der
schwarzen Kontaktbuchse sorgfältig fest. Achten Sie darauf, dass keine Kurzschlüsse entstehen.
Die Ziffern der Lötfahnen sind am schwarzen Isolierkörper angegeben.
Markieren Sie die losen Leitungsenden mit den entsprechenden Kontaktziffern (1-5), um eine
Verwechslung auszuschließen.
Setzen Sie die schwarze Kontaktbuchse in umgekehrter Reihenfolge in die Metallhülse und
verschrauben diese sorgfältig.
Die Kontaktbelegung lautet wie folgt:
Kontakt 1Interne Steuerspannung + 5 V/DC
Kontakt 2Spannungseinstellung
Kontakt 3Stromeinstellung
Kontakt 4Bezugsmasse („Ground“)
Kontakt 5Ausgang Ein/Aus
Kontakt 6 – 8Nicht belegt
(<50 mA)
19
b) Steuerung über externe Spannungsquelle
Das Netzgerät kann mit einer externen Spannungsquelle von 0 bis 5 V/DC über den gesamten
Bereich für Spannung und Strom ferngesteuert werden.
Zum Anschluss gehen Sie wie folgt vor:
Verbinden Sie die Anschlussleitungen der Remote-Buchse wie abgebildet:
V
Spannungseinstellung “V”
• Anschluss 2 zum Pluspol (+) der
externen Steuerspannung.
• Anschluss 4 zum Minuspol (-) der
externen Spannungsquelle.
Die Spannung am Fernsteueranschluss darf 5 V nicht überschreiten.
Die Anschlüsse dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
1. Schalten Sie das Netzgerät aus und verbinden dann die Remote-Buchse
mit dem rückseitigen Fernsteuerungsanschluss Remote Control.
Verschrauben Sie den äußeren Befestigungsring.
2. Regeln Sie die Spannung der externen Spannungsquelle auf 0 V.
3. Schalten Sie das Netzgerät ein.
4. Stellen Sie den rückseitigen Wahlschalter MODE(8) in Position Remote Ctrl. Die Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) leuchtet.
5. Über die externe Spannungsquelle kann nun der gewünschte
Ausgangswert eingestellt werden. Kontrollieren Sie den gesamten
Einstellbereich auf korrekte Funktion. Die Ausgangsspannung kann am
Display kontrolliert werden.
Schließen Sie bei der Überprüfung der Stromregelung die rückseitigen Anschlussbuchsen
MAIN OUTPUT(7) mit einem ausreichend dicken Kabel kurz (mind. 8 mm2). Kontrollieren Sie
den gesamten Einstellbereich auf korrekte Funktion.
Wird die Fernsteuerfunktion nicht mehr benötigt, stellen Sie den Wahlschalter MODE (8) in Position
Normal.
20
Stromeinstellung “I“:
• Anschluss 3 zum Pluspol (+) der
externen Steuerspannung
• Anschluss 4 zum Minuspol (-) der
externen Spannungsquelle
c) Steuerung über einen regelbaren Widerstand (Poti)
Das Netzgerät kann mit einem externen Poti (5 kOhm) über den gesamten Bereich für Spannung und
Strom ferngesteuert werden.
Zum Anschluss gehen Sie wie folgt vor:
Verbinden Sie die Anschlussleitungen der Remote-Buchse wie abgebildet:
Spannungseinstellung “V”
• Anschluss 1 an einem Ende des
Widerstandes.
• Anschluss 2 am mittleren Schleifkontakt
des Widerstandes.
• Anschluss 4 am zweiten Ende des
Widerstandes.
Die Anschlüsse 1 und 4 dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
1. Schalten Sie das Netzgerät aus und verbinden dann die Remote-Buchse
mit dem rückseitigen Fernsteuerungsanschluss Remote Control.
Verschrauben Sie den äußeren Befestigungsring.
2. Schalten Sie das Netzgerät ein.
3. Stellen Sie den rückseitigen Wahlschalter MODE(8) in Position Remote Ctrl. Die Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) leuchtet.
4. Über das externe Poti können die gewünschten Ausgangswerte eingestellt
werden. Kontrollieren Sie den gesamten Einstellbereich auf korrekte
Funktion. Die Ausgangsspannung kann am Display kontrolliert werden.
Schließen Sie bei der Überprüfung der Stromregelung den rückseitigen Hauptausgang MAIN OUTPUT(7) mit einem ausreichend dicken Kabel kurz (mind. 8 mm2). Kontrollieren Sie den
gesamten Einstellbereich auf korrekte Funktion.
Wird die Fernsteuerfunktion nicht mehr benötigt, stellen Sie den Wahlschalter MODE in Position
Normal.
Stromeinstellung “I“:
• Anschluss 1 an einem Ende des
Widerstandes.
• Anschluss 3 am mittleren
Schleifkontakt des Widerstandes.
• Anschluss 4 am zweiten Ende des
Widerstandes.
21
d) Ausgang fernsteuern (Ein/Aus)
Der DC-Ausgang kann über einen Schaltkontakt ein- und ausgeschaltet werden.
Zum Anschluss gehen Sie wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die Anschlussleitungen der Remote-Buchse wie abgebildet.
2. Kontaktieren Sie Anschluss 4 und 5 zu einem potentialfreien Schaltkontakt.
3. Wenn der Ausgang ausgeschaltet ist, blinken die Statusanzeigen C.V. und C.C. (1). Die Anzeige (1)
zeigt daraufhin die derzeitigen Einstellungen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstroms an.
4. Wenn der Ausgang ausgeschaltet ist, können Sie die Ausgangswerte mit den Einstellreglern für
Spannung (VOLTAGE) (3) und Strombegrenzung (CURRENT) (4) festlegen.
An die Kontakte 4 und 5 darf keine Spannung angelegt werden.
5. Schalten Sie das Netzgerät aus und verbinden dann die RemoteBuchse mit dem rückseitigen Remote-Anschluss. Verschrauben Sie
den äußeren Befestigungsring.
6. Schalten Sie das Netzgerät ein.
7. Stellen Sie den rückseitigen Wahlschalter MODE(8) in Position
Remote Ctrl. Die Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) leuchtet.
8. Bei offenem Schaltkontakt ist der DC-Ausgang aktiv, bei geschlossenem
Schaltkontakt wird der DC-Ausgang abgeschaltet. Kontrollieren Sie die
Schaltfunktion auf korrekte Funktion.
9. Bei abgeschaltetem DC-Ausgang erscheint „O P OFF“ im Display.
10. Wird die Fernsteuerfunktion nicht mehr benötigt, stellen Sie den
Wahlschalter MODE in Position Normal.
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11. SENSE-FUNKTION (1086562)
Die Sense (Sensor)-Funktion ist nur bei Bestell.-Nr. 1086562 verfügbar.
Die Sense-Funktion ist eine automatische Spannungsregelung für den rückseitigen Hochstromausgang
(MAIN OUTPUT) (7). Dazu werden zwei separate Messleitungen parallel zu den Anschlussleitungen
angeschlossen. Auf diesen beiden Messleitungen wird der Spannungsabfall, welcher auf den
Anschlussleitungen auftritt gemessen. Diesen Spannungsabfall gleicht das Labornetzgerät
automatisch aus, so dass am Verbraucher die tatsächlich eingestellte Spannung anliegt.
Zum Anschluss gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie Netzgerät und Verbraucher aus.
2. Verbinden Sie immer erst die Versorgungsleitungen vom Netzgerät zum Verbraucher. Achten Sie
auf richtige Polarität.
3. Drücken Sie an den rückseitigen Anschlussbuchsen SENSE (14) die Klemmenentriegelung mit
einem kleinen Schraubendreher nach innen und stecken die Leitungen in die Klemmöffnungen.
Kontrollieren Sie den festen Sitz.
4. Verbinden Sie nun die beiden Sense-Leitungen polungsrichtig mit dem Verbraucher. Der
Leiterquerschnitt für die Sense-Leitungen muss mindestens 0,34 mm2 betragen.
5. Lösen Sie die Verbindungen immer in umgekehrter Reihenfolge (zuerst die Sense-Leitungen und
dann die Anschlussleitungen).
1086562
Achten Sie darauf, die Sense-Leitungen möglichst nah am Anschlusspunkt des
Verbrauchers zu kontaktieren. Achten Sie unbedingt auf die korrekte Polarität.
Schließen Sie die Sense-Leitungen niemals kurz.
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12. SOFTWARE INSTALLIEREN
Die Software ist mit den Windows® Betriebssystemen XP, 2003, Vista, 7, 8 kompatibel.
1. Legen Sie die beiliegende Software-CD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Installieren Sie den Treiber (USB zu UART Bridge) für Ihr Betriebssystem im Ordner USB CP210x
Drivers...
3. Kopieren Sie den Ordner hcs von der CD in den Applikationsordner Ihres Computers oder einen
Ort Ihrer Wahl.
4. Öffnen Sie die Datei hcs.bat im Ordner hcs. Das Programm startet auf.
13. STEUERUNG MIT PC-SOFTWARE
1. Schalten Sie den Wahlschalter MODE(8) in die Stellung Normal.
2. Schließen Sie das Netzgerät mit Hilfe des USB-Kabels an eine freie USB-Schnittstelle Ihres PCs
an. Verbinden Sie das Kabel mit der USB-Buchse (13) an der Geräterückseite.
3. Schalten Sie das Netzgerät ein.
4. Starten Sie das Programm mit der Datei hcs.bat. Nach dem Aufstarten der Software erfolgt die
Steuerung des Netzgerätes über die Software.
5. Die Kontrollanzeige REAR CONTROL(2) leuchtet auf. Das Produkt reagiert auf keine Eingaben
durch die Bedienknöpfe auf der Gerätevorderseite mehr.
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a) Betriebselemente der Software und Grundbetrieb
A
N
M
L
K
J
I
H
G
F
DE
B
C
A FunktionsregisterkartenWechseln Sie die Funktionsansicht auf der rechten Seite
Einstellung mit der Eingabetaste (H). Die LED-Anzeige zeigt
“O P OFF” an.
programmieren. Drücken Sie nach Eingabe des Wertes die
Eingabetaste (H), um die Einstellungen zu übernehmen.
Die Stromeinstellung kann auch über den Schieberegler
vorgenommen werden.
programmieren. Drücken Sie nach Eingabe des Wertes die
Eingabetaste (H), um die Einstellungen zu übernehmen.
Die Spannungseinstellung kann auch über den Schieberegler
vorgenommen werden.
Schaltäche. Ist die Stromversorgung deaktiviert, zeigt die LED-
Anzeige “O P OFF” an.
Strombegrenzung der Stromversorgung ablesen.
Leistungsabgabe der Stromversorgung ablesen. C.V. ist
äquivalent zur Konstantspannungsanzeige; C.C ist äquivalent
zur Konstantstromanzeige.
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b) Interner Voreinstellungsspeicher
Über die Software können Sie den Voreinstellungsspeicher der Stromversorgung ablesen, einstellen
und anwenden.
• Die Voreinstellungswerte werden automatisch in die Software geladen; falls dies nicht erfolgt,
klicken Sie die Schaltäche Read From PS, um die Information zu laden.
• Wenn Sie einen der Voreinstellungswerte übernehmen möchten, wählen Sie die entsprechende
Option. Betätigen Sie dann die Schaltäche Set (Einstellen).
• Wenn Sie die Voreinstellungswerte verändern wollen, doppelklicken Sie auf das
Spannungswertfeld (Voltage) oder Stromwertfeld (Current) und stellen die gewünschten Werte
mit den Schiebereglern ein.
Die Einstellwerte für Spannung und Strom müssen >0.0 (grösser als null) sein, um die
Einstellwerte über die Schaltäche Set (Einstellen) auf das Gerät übertragen zu können.
• Wenn Sie den Inhalt der Tabelle löschen möchten, betätigen Sie die Schaltäche Clear Table
(Tabelleninhalt löschen).
Mit den Bedienächen der Dateiverwaltung (G) können Sie die Einstellungen importieren und
exportieren oder ausdrucken.
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c) Datenaufzeichnung
Sie können das Echtzeit- bzw. aufgezeichnete Spannungs-/Strom-/Leistungs-Diagramm dieser
Funktion sehen.
Mit den Bedienächen der Dateiverwaltung (G) können Sie die Einstellungen importieren und
exportieren oder ausdrucken.
• Wechseln Sie zwischen dem aufgezeichneten Diagramm (Import) und dem Echtzeit-Diagramm
(Now), indem Sie die entsprechende Option in der unteren linken Ecke des Bedienfeldes
auswählen.
• Mit dem Schieberegler Move können Sie das Diagramm zeitlich verschieben.
• Mit dem Schieberegler Zoom können Sie das Diagramm proportional vergössern oder verkleinern.
• Lesen Sie Spannung, Strom und Leistungsverbrauch im Diagramm ab. Diese drei Einheiten sind
farblich markiert und können einfach anhand der Legende auseinandergehalten werden.
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d) Einstellungen
Sprache (Language)Wählen Sie die gewünschte Programmsprache
• Betätigen Sie zum Speichern der Einstellungen die Schaltäche OK.
• Betätigen Sie zum Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen die Schaltäche Default
(Grundeinstellung).
aus.
Der Anschluss zwischen dem PC und der
Stromversorgung. Er wird automatisch während
des Softwarestarts konguriert. Es wird
nicht empfohlen, hier manuelle Änderungen
vorzunehmen.
Das Zeitintervall zwischen zwei Abtastvorgängen.
Begrenzen Sie softwareseitig die Ausgangsspannung.
Begrenzen Sie softwareseitig den Ausgangsstrom.
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14. SCHUTZEINRICHTUNGEN
Das Netzgerät hat verschiedene automatische Schutzeinrichtungen integriert, die das Netzgerät vor
Beschädigungen schützen. Die aktivierten Schutzeinrichtungen werden mit Buchstabencodes im
Display angezeigt und gleichzeitig wird der DC-Ausgang aus Sicherheitsgründen abgeschaltet.
Ist eine Schutzeinrichtung aktiv, muss umgehendst der Verbraucher abgeschaltet
und vom Netzgerät abgeklemmt werden.
Um den Ausgang zu reaktivieren, schalten Sie das Netzgerät aus. Warten Sie bis alle Anzeigen
erloschen sind. Schalten Sie das Netzgerät wieder ein. Das Netzgerät sollte wieder normal
funktionieren. Ist dies nicht der Fall, setzen Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung.
Folgende Anzeigen sind möglich:
a) Überspannungsabschaltung
• Am DC-Ausgang wurde eine höhere Fremdspannung festgestellt als
das Netzgerät bereitstellt. Der Ausgang wird abgeschaltet.
• Die Spannungspegel für die Abschaltung sind in den technischen
Daten angegeben.
b) Übertemperaturabschaltung
• Der integrierte Temperaturfühler hat eine zu hohe Systemtemperatur
festgestellt. Um eine Überhitzung zu verhindern wird der Ausgang
abgeschaltet.
• Schalten Sie das Netzgerät aus und lassen es mindestens 30
Minuten abkühlen. Kontrollieren Sie nach dem Einschalten, ob der
Lüfter oder die Lüftungsöffnungen blockiert sind. In der EinschaltSelbsttestphase muss der Lüfter hörbar anlaufen. Ist dies nicht der
Fall, setzen Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung.
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