12. Technische Daten / Technical data ................................................................... 36
AC
DCC
DC
Rail
Com
MM
DEEN
1. Wichtige Hinweise
Bitte lesen Sie vor der ersten Anwendung des Produktes bzw. dessen Einbau diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Bewahren Sie diese auf, sie ist Teil des
Produktes.
1.1 Sicherheitshinweise
Vorsicht:
Verletzungsgefahr!
Aufgrund der detaillierten Abbildung des Originals bzw.
der vorgesehenen Verwendung kann das Produkt Spitzen, Kanten und abbruchgefährdete Teile aufweisen. Für
die Montage sind Werkzeuge nötig.
Stromschlaggefahr!
Die Anschlussdrähte niemals in eine Steckdose einführen! Verwendetes Versorgungsgerät (Transformator,
Netzteil) regelmäßig auf Schäden überprüfen. Bei Schäden am Versorgungsgerät dieses keinesfalls benutzen!
Alle Anschluss- und Montagearbeiten nur bei abgeschal
teter Betriebsspannung durchführen!
Ausschließlich nach VDE/EN-gefertigte Modellbahntransformatoren verwenden!
Stromquellen unbedingt so absichern, dass es bei einem Kurzschluss nicht zum Kabelbrand kommen kann.
Zerstörungsgefahr!
Der Antrieb besteht aus einer empfindlichen Elektronikund Mechanikbaugruppe.
Öffnen Sie das weitere Gehäuse unter keinen Umständen. Zerstörung des Antriebs oder Verletzungen können
die Folge sein.
1.2 Das Produkt richtig verwenden
Dieses Produkt ist bestimmt:
- Zum Einbau in Modelleisenbahnanlagen und Dioramen.
- Zum Anschluss an einen Modellbahntransformator
(z. B. Art. 5200) bzw. an eine Modellbahnsteuerung mit
zugelassener Betriebsspannung.
- Zum Betrieb in trockenen Räumen.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
1. Important information
Please read this manual completely and attentively before
using the product for the first time. Keep this manual. It is
part of the product.
1.1 Safety instructions
-
1.2 Using the product for its correct purpose
This product is intended:
- For installation in model train layouts and dioramas.
- For connection to an authorized model train transformer
- For operation in dry rooms only.
Using the product for any other purpose is not approved
and is considered inappropriate. The manufacturer is not
responsible for any damage resulting from the improper
use of this product.
Caution:
Risk of injury!
Due to the detailed reproduction of the original and the
intended use, this product can have peaks, edges and
breakable parts. Tools are required for installation.
Electrical hazard!
Never put the connecting wires into a power socket! Regularly examine the transformer for damage.
In case of any damage, do not use the transformer.
Make sure that the power supply is switched off when
you mount the device and connect the cables!
Only use VDE/EN tested special model train transformers for the power supply!
The power sources must be protected to avoid the risk
of burning cables.
Risk of damage!
The point drive contains very sensitive mechanical and
electronical components.
Never open interior coverof the point drive. That may
result in destruction of the drive or injury.
(e. g. item 5200) or a digital command station.
2
Abb. 1
Packungsinhalt / Package contents
Abb. / Fig. 3
Abb. / Fig. 2
Abb. / Fig. 4
Fig. 1
Abb. / Fig. 5
2 Lieferumfang
Kontrollieren Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
- Motorischer Weichen- und Universalantrieb mit Anschlusskabel und im Kabel befindlichem Decoder mit
Vorwiderstand
Der motorische Weichen- und Universalantrieb Art. 4560
ist ein kraftvoller, spezieller Antrieb mit zugehörigem Digitaldecoder zur Verwendung mit Weichen der Spuren 1, 0,
H0, TT und N Gleissystemweichen. Er zeichnet sich durch
vorbildgerecht langsame Bewegung der Weichenzungen aus.
Er ist ebenfalls geeignet als Antrieb für Türen oder Tore. Geschwindigkeit und Bewegungsablauf sind elektronisch gesteuert und gewährleisten einen feinfühligen Antrieb.
Vorsicht:
Der Antrieb kann nicht manuell verstellt werden. Dies
führt zu Beschädigungen der Getriebemechanik.
Der zugehörige Decoder versteht die Formate Märklin-Motorola und DCC und kann die angeforderte Soll-Stellung
oder die Ist-Stellung per RailCom an geeignete Digitalzentralen zurückmelden. Zusätzliche Schaltausgänge für
konventionelle Stellungsrückmeldung oder Herzstückpolarisation vervollständigen den Funktionsumfang. Deren
Funktion ist konfigurierbar.
3.2 Schnellstart
3.2.1 Analog:
Sie können den Antrieb sofort in Betrieb nehmen, indem
Sie ihn analog einsetzen. Wenn Sie den Antriebsdeckel
abnehmen (s. Abb. 9), dann können Sie den Antrieb dabei beobachten, wie er verfährt. Schließen Sie die beiden
Stromversorgungskabel an einen 16 V-Modellbahntrafo an.
Wenn Sie nun die beiden blauen Kabel abwechselnd mit
dem Trafo verbinden, sehen Sie den Antrieb ein- und ausfahren. Dies entspricht der Beschaltung in Abb. 43.
3.2.2 Digital:
Der Decoder ist ab Werk auf Adresse 1 im DCC Format
eingestellt. Verbinden Sie ein blaues und das gelbe Kabel
mit einem Gleisanschluss. Das andere blaue Kabel und
das braune verbinden Sie mit dem anderen Gleisanschluss
(s. Abb. 45). Wenn Sie den Antriebsdeckel abnehmen (s.
Abb. 9), dann können Sie sehen, wie der Antrieb verfährt.
Wenn Sie das Motorola-Protokoll verwenden, müssen Sie
den Antrieb zunächst darauf programmieren. Lesen Sie
dazu Kapitel 5.5 Einrichtung mit Motorola-Zentralen.
3. Introduction
3.1 Functions
The Viessmann motorized point- and universal drive, item
4560, is a powerful special drive with associated digital
decoder. It can be used with points of gauges 1, 0, H0, TT
and N system points. It has an extraordinary and thus very
realistic slow movement of the point blades. It is also usable as drive for doors and gates. Speed and motion are
controlled by the built-in electronics which ensures a very
smooth operation.
Caution:
The point drive cannot be operated manually. Attempting
this leads to mechanical damage!
The associated decoder is suitable for MM and DCC
and is able to send the requested position or the actual position by RailCom to corresponding digital command stations. Additional switching outputs for a conventional feedback or frog polarization complete the
functions of the point drive. Their function is configurable.
3.2 Quick start
3.2.1 Analogue:
In analogue mode the point drive is ready for use without
any prior settings. When you remove the cover (refer to
fig. 9), you can see how the drive works. Connect both
power supply wires to a 16 V model train transformer.
If you then alternately connect the blue wires with the
transformer you will see how the drive moves between
the two end positions. This corresponds with the wiring as
shown in fig. 43.
3.2.2 Digital:
Ex works the decoder is set to address 1 in DCC format. Connect a blue wire and the yellow wire with one
of the track outputs. Then connect the other blue and
the brown wire to the other track output (as shown in fig.
45). When you remove the cover (fig. 9), you can see
how the drive moves between the two end positions.
In Motorola mode have to program the point drive first. You
will find the relevant details in chapter 5.5 Configuration
with Motorola central units.
5
3.3 Geeignete Gleissysteme
Der Antrieb lässt sich mit Weichen der folgenden Gleissysteme verwenden:
- Märklin K-Gleis (H0)
Beachten Sie: Die symmetrische Dreiwegweiche Art. 2270
benötigt umfangreiche Änderungen – deshalb gehen wir im
Rahmen dieser Anleitung nicht näher darauf ein.
- N Fleischmann Gleis mit Schotterbett-Weichen (Modellgleis)
- N Fleischmann Gleis ohne Schotterbett-Weichen
(Profigleis)
- N Arnold
- N Trix Minitrix
- N Peco Streamline, Settrack (Code 80, Code 55)
- Lenz 0 Hobby
- Peco Streamline 0
- Spur 1 Märklin/Hübner
- Spur 1 Peco Streamline Code 200
Beachten Sie: Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen
Weichen macht es unmöglich, alle Weichen auf Eignung
zum Betrieb mit dem Weichenantrieb 4560 zu testen.
Vorsicht:
Der Antrieb ist nicht wasserfest! Setzen Sie ihn nicht
im Freien ein!
3.4 Ansteuerung im Digitalbetrieb
Der Antrieb enthält einen Multiprotokoll-Decoder, der entweder Signale im DCC-Format oder im Motorola-Format
auswertet. Welches Datenformat der Decoder auswertet,
legt man bei der Einstellung der Digitaladresse fest. Der
Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der
Decoder angesteuert wird.
Motorola-Format: 320 Adressen.
(1020 bei entsprechender
Zentrale)
DCC-Format:2047 Adressen.
3.5 Ansteuerung im Analogbetrieb
Sie können den Antrieb auch in konventionell gesteuerten
Modellbahnanlagen einsetzen. Sie können ihn sowohl mit
Wechselstrom- als auch mit Gleichstrom betreiben. Sobald
Sie den Antrieb an die Betriebsspannung anschließen, erkennt der integrierte Decoder automatisch, ob er analog
oder digital angesteuert wird und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein.
3.6 Verhalten bei Überlastung
Bei Kurzschlüssen oder anderer Überlastung schaltet der
Weichenantrieb nach einer Zeit von ca. 2 Sekunden ab.
3.3 Compatible track systems
This point drive is suitable for the following track systems:
- Märklin K-track (H0)
Please note: The symmetric three-way-turnout item 2270
needs extensive modifications – because of this we will
not specify it in this manual.
- Roco LINE without track bed (H0)
- Fleischmann (H0)
- Piko-A (H0)
- H0 Tillig standard and Elite track system
- Peco Streamline track system (Code 70, Code 75) (H0)
- TT Tillig-modell track system
- N Fleischmann track with road bed points (model
track system)
- N Fleischmann track without road bed points
(professional)
- N Arnold
- N Trix Minitrix
- N Peco Streamline, Settrack (Code 80, Code 55)
- Lenz 0 Hobby
- Peco Streamline 0
- Gauge 1 Märklin/Hübner
- Gauge 1 Peco Streamline Code 200
Please note: Due to the many obtainable points on the market, it is not possible to check all for ability with the point
unit item 4560.
Caution:
The point drive is not water resistant! Do not use it
outdoors!
3.4 Operation in digital mode
The point drive contains a multiple protocol decoder that can operate with DCC or Motorola formats.
Which format the decoder is listening to is defined by setting the digital address. The number of possible addresses
depends on the format being used.
Motorola-Format:320 addresses (1020 with appropriate
command station)
DCC-Format:2047 addresses.
3.5 Operation in analogue mode
The point drive can also be used in conventional model train layouts. You may use AC or DC power supply
for operation. The integrated decoder recognizes automatically if there is AC or DC power supply or a digital signal and adjusts to the correct mode of operation.
3.6 Overload protection
If the point drive recognizes an overload, it switches off to
protect itself against destruction within 2 seconds.
6
3.7 Kalibrierung des Antriebs auf die
Weiche
Der Decoder dieses Antriebs verfügt über eine Vorkehrung
in der Software, mit deren Hilfe sich der Antrieb auf seine
unterschiedlichen Antriebsaufgaben einstellen kann. Er ist
dadurch für langhubige Weichen genauso zu verwenden,
wie für kurzhubige Weichen. Dies wird erreicht, indem sich
der Antrieb auf den Weg, der benötigt wird, „kalibriert“. Ab
Werk ist der Antrieb so konfiguriert, dass er diese Kalibrierung selbstständig ausführt, sobald die Notwendigkeit dafür erkannt wird. Diese Notwendigkeit ist dann gegeben,
wenn der Antrieb mehrfach nacheinander erkennt, dass er
nicht den vollen Weg fahren kann, weil die Weiche einen
kleineren Stellweg hat, als der Antrieb durchfahren kann.
Innerhalb einiger Schaltzyklen erkennt der Antrieb die mechanischen Gegebenheiten und kalibriert sich darauf. Dies
geschieht in weniger als 5 Schaltvorgängen in beide Richtungen (volle Zyklen). Sie werden dabei u. U. bemerken,
dass sich die Geräusche und die Geschwindigkeit des Antriebs verändern. Der Antrieb versucht dabei, die Schaltzeit
in etwa auf den Sollwert von ca. 2,5 Sekunden einzustellen,
bzw. auf den in CV 37 eingestellten Wert.
Damit diese Kalibrierung gültig werden kann, muss der
Antrieb mindestens drei mal hintereinander sehr ähnliche
Bedingungen für seinen Fahrweg und dessen Begrenzung
vorgefunden haben. Nur dann übernimmt er diese Begrenzung und stellt sich darauf ein. Wenn das geschehen ist,
wird es nicht noch einmal wiederholt, auch dann nicht,
wenn sich die mechanischen Bedingungen ändern. Dies
dient dem Schutz vor falscher Kalibrierung, z. B. wegen
einer mechanischen Störung an einer Weiche. Sie können
eine erneute Kalibrierung aber erzwingen, siehe Kapitel 7.
Ist die Kalibrierung vollzogen, ist die Schaltzeit weitestgehend unabhängig vom Stellweg. Der Antrieb wird geschont,
weil ein unnötiger Blockierzustand der Antriebsmechanik
vermieden wird. Sie können also den Antrieb durchaus erst
einmal auf der Arbeitsplatte laufen lassen und die Stellkraft
überprüfen, solange sie die Bedingung der drei sehr ähnlichen Begrenzungen nicht erfüllen. Ist der Antrieb erst einmal eingebaut und er erkennt die Notwendigkeit, sich zu
kalibrieren, so findet dies automatisch im Betrieb statt. Die
beschriebenen Abläufe gelten bei der Verwendung des Antriebs an den in dieser Anleitung beschriebenen Weichen.
Bei anderen Anwendungen als den beschriebenen kann
es sinnvoll sein, die Kräfte des Antriebes zu reduzieren.
Benutzen Sie dazu CV 58 – 61.
3.8 Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Zusatzprotokoll zur bidirektionalen
Kommunikation in digitalen Modellbahnanlagen, die im
DCC-Format gesteuert werden. Es ermöglicht z. B. die
Stellungsrückmeldung der Weiche zur Digitalzentrale.
Das Versenden von RailCom-Messages ist nur in Anlagen
möglich, in denen ein DCC-Signal an den Schienen anliegt
und seitens der Zentrale bzw. der Booster eine entsprechende Austastlücke im Datenstrom erzeugt wird. Daher ist
die Nutzung der RailCom-Funktion in einer reinen MotorolaUmgebung nicht möglich. Sobald der Decoder im Antrieb
die Austastlücke registriert, sendet er nach einem erhaltenen DCC-Schaltbefehl als Quittung die Soll-Stellung und
Ist-Stellung der Weiche zurück. Bei drehendem Motor wird
die geschätzte übrige Zeit zurückgegeben, bis der Motor
zum Stehen kommt.
3.7 Calibration of the point drive to the
point
The software of the point drive decoder can adapt to the
various types of point configurations. Therefore, it is usable for both point mechanisms with longer or shorter
motion ranges. This is achieved by calibrating to the required movement distance. Factory setting: The point
drive is configured to calibrate itself automatically, once
the need for it is recognized. This applies when the drive
recognizes several times in a row that it cannot move the
full distance, because the point mechanism has a smaller
range of motion than the drive itself. Within a few switching cycles, generally less than 5 full cycles (switching in
both directions), the point drive recognizes the mechanical conditions and calibrates itself. You might notice that
the point drive changes its speed and reduces its noise.
The point drive tries to set the switching time to the rated
value of approx. 2,5 seconds or the time corresponding to
the value of CV 37.
To set this calibration, the point drive must have found at
least three times very similar conditions during the movement and in its end positions. When this happens, the parameters are saved and the point drive is adapted to the
mechanical conditions. This procedure will not be repeated again automatically, even if the mechanical conditions
change. This protects the point drive from a wrong calibration in case of mechanical error. However, a calibration can be exacted again manually, see chapter 7. If the
calibration is completed, the switching time is nearly independent from the range of motion, and the point drive is
protected from damage or blockage. So you can first use
the point drive on a working table and check its strength as
long as you do not fulfill the conditions of 3 similar limitations. If the point drive is mounted into the point and it recognizes the need to calibrate itself, the calibration will be
set automatically during normal operation. The described
procedure applies to using the point drive with the points
listed in this manual. For other purposes we recommend
to lower the driving forces. Please use CV 58 – 61.
3.8 Feedback with RailCom
RailCom is a protocol for bi-directional communication in
digital model train layouts controlled in DCC. It allows e.
g. the feedback of the address or the requested position
from the point drive to the digital command station. Sending RailCom messages is only possible in layouts with a
DCC signal on the rails and if the command station and/
or the booster(s) generate a cut-out in the digital signal.
Therefore, it is not possible to use RailCom in a Motorola system without DCC. Whenever the decoder registers
the RailCom cut-out, it answers the DCC-switching commands with the current state of the point. In case of a moving motor, the estimated remaining movement time is reported.
7
4. Einbau
Vorsicht:
Sowohl mechanische als auch elektronische Bauteile
im Inneren des Antriebs und des Decoders sind
sehr empfindlich. Arbeiten Sie also sehr vorsichtig!
Alle Anschluss- und Montagearbeiten dürfen nur bei
abgeschalteter Betriebsspannung durchgeführt werden.
Verletzungsgefahr!
Bei Betrieb ohne Antriebsdeckel können eingelegte
Adapter bei Belastung wegspringen (s. Abb 9).
4.1 Allgemeine Hinweise
Das Gehäuse ist systembedingt nicht hermetisch versiegelt. Durch die Öffnungen im Gehäuse können Kleinteile
wie Streumaterial etc., aber auch Wasser ins Innere gelangen und den Antrieb zerstören. Beachten Sie daher unbedingt die folgenden Hinweise:
Hinweis:
Achten Sie bei der Montage auf der Grundplatte darauf, dass
die Oberfläche eben und sauber ist. Verwenden Sie unter dem
Antrieb kein Streumaterial (Steine, Schotter etc.). Andernfalls
können Getriebegehäuse und Mechanik verformt und zerstört
werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Streumaterial
oder Wasser durch die Öffnungen des Gehäuses ins Innere
gelangen kann! Lassen Sie die Steuerkabel des Decoders
zugänglich für spätere Verwendung. Sie benötigen die Kabel,
um z. B. die Adresse des Decoders zu ändern oder um den
Antrieb auf andere Antriebsaufgaben zu programmieren.
4.2 Antrieb vorbereiten
Um den Antrieb an einer Weiche zu montieren, sind einige
vorbereitende Arbeiten erforderlich. Sorgen Sie für eine
aufgeräumte und saubere Arbeitsfläche. Legen Sie sich
außerdem folgendes Werkzeug bereit: eine feine Pinzette
(möglichst aus Kunststoff), einen kleinen Schraubendreher.
4.3 Montage der längsgerichteten
Adapter (1, 2), Abb. 9
4. Mounting
Caution:
Be careful with the point drive. Mechanical as well as
electronical components are very sensitive.Make sure
that the power supply is switched off when you mount
the device and connect the wires!
Risk of injury!
While operating without drive cover plate, inserted adapters can slip away under load (s. fig. 9).
4.1 General notes
The case is not hermetically sealed due to its concept.
Small parts like ballast etc., or water may get into the
casing through the openings and destroy the point drive!
Therefore, pay attention to the following notes:
Note:
When mounting the point drive, the ground plate has
to be even and clean. Below the point drive there must
not be any material like ballast etc., otherwise the case
could be deformed and the mechanical parts could be
destroyed. Prevent small materials like e. g. ballast and
water from getting into the case! Leave the cables of the
decoder accessible for later use. You need the cables to
change e. g. the address of the decoder or to program
the point driving for other drive duties.
4.2 Preparing the point drive
To mount the point drive at a point, some preparations
are necessary. At first you need a clean workplace.
For the following work you need these tools: a small
tweezer (preferrably use one made of plastic) and a small
screwdriver.
4.3 Mounting the longitudinal
adapters (1, 2), g. 9
8
Abb. 9
Fig. 9
1. Antriebsdeckel abheben
Den gewünschten Adapter 1 oder 2
2.
einsetzen
3. Antriebsdeckel wieder aufsetzen
4. Abdeckplatte aufsetzen
1. Remove drive cover plate
2. Put in required adapter 1 or 2
3. Attach drive cover plate
4. Attach cover plate
4.4 Welcher Adapter passt?
Sehen Sie im Kapitel 2 nach, welchen Adapter Sie für Ihre
Weichen benötigen. In den Abbildungen 2 – 7 sehen Sie
die beiliegenden Adapter und die dazugehörigen Weichen.
Im Kapitel 4.9 finden Sie die Untergliederung nach Adapter
nummern. Bei den querlaufenden Adaptern kommt in jedem
Fall der Halter für den Steuerdraht zum Einsatz. Beachten
Sie bitte hierzu die Hinweise in Kapiteln 4.5 – 4.8.
4.5 Positionierung des Halters für die
Steuerdrähte
Die Längsbewegung des Antriebs kann durch eine Zahnstange auf den Halter für die Steuerdrähte übertragen werden. Dieser Halter kann variabel in Schritten zu je 15° in
seine Führung eingesetzt werden. Dadurch kann der Steuerdraht optimal ausgerichtet werden. Der Schwenkwinkel
des Steuerdrahtes befindet sich in direkter Abhängigkeit
zum Verfahrweg des Antriebs. Er beträgt ca. 52°, wenn der
Antrieb voll ausfährt. Der Halter mit dem Steuerdraht kann
in 7 verschiedene Positionen von 15° bis ca. max. 145°
eingesetzt werden. Danach wird der Schwenkwinkel des
Steuerdrahtes kleiner, da er an der Endlage des Gehäuses anschlägt und sich der Decoder ausschaltet. Daher ist
beim Einsetzen des Halters zu beachten, dass die verfügbaren Stellwege sinnvoll ausgenutzt werden (s. Abb. 17).
4.6 Nutzbarer Winkel
Der verfügbare Schwenkwinkel für den Stelldraht zwischen
den Anschlägen am Gehäuse beträgt ca. 195° (s. Abb.
17). Von diesen 195° kann der Antrieb als nutzbaren
Schwenkwinkel für den Steuerdraht bauartbedingt
maximal ca. 52° nutzen. Der Halter für den Steuerdraht
kann in 15°-Schritten in seine Aufnahme in der Bodenplatte
eingesetzt werden (s. Abb. 10 und 11).
Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass sich dabei der
Antrieb in seiner Startposition befindet (s. Abb. 18).
Steht der Antrieb auf Startposition, dann setzen Sie den
Halter so ein, dass sich der Steuerdraht innerhalb des
Winkelsegments „Start“ befindet (s. Abb. 18). Dieses
Segment endet ca. 52° vor der Endlage 1. Lässt es sich
nicht vermeiden, dass sich der Antrieb in seiner Endposition
befindet, dann setzen Sie den Halter so ein, dass sich der
Draht innerhalb des Winkelsegments „Ende“ befindet.
Dieser endet ca. 52° vor der Endlage 2. Unter diesen
Bedingungen gewährleisten Sie den vollen Schwenkwinkel
des Steuerdrahtes.
Wenn Sie die genannten Winkelsegmente überschreiten,
dann kommt es zu einer Verringerung des Hubs (s. Abb.
18).
Der Antrieb erkennt die Anschläge und justiert sich entspre-
chend. Die Anschläge schaden dem Antrieb nicht.
Um die Mechanik allerdings vor unnötigen Belastungen
zu schützen, sollten Sie darauf achten, dass Sie den nutzbaren Winkel bzw. Verfahrweg korrekt angepasst haben.
Rufen Sie dazu die Kalibrierung des Antriebs auf (s. Kapitel
8, CV-Tabelle, CV 63: Weichenkalibrierung).
4.4 Which adapter ts?
In chapter 2 is shown which adapter you need for your
points. Figures 2 – 7 show the attached adapters and
also the appropriate points. The assembly of the differ-
-
ent adapters to the points is shown in chapter 4.9. In case
of transversal adapters a holder with an actuating wire
is necessary. Please note the respective instructions in
chapters 4.5 – 4.8.
4.5 Positioning the holder for the
actuating wires
The longitudinal movement of thedrive can be transferred
by a gear rack to the holder for the actuating wires. This
holder can be inserted variably in steps of 15° in its guideway. Thus, the actuating wire can be optimally aligned.
The swivel angle of the actuating wire has a direct correlation to the travel range of the drive. It is approx. 52°, if the
drive moves out completely. The holder with the actuating
wire can be inserted in 7 different positions of 15° to ca.
max. 145° to guarantee the full swivel angle. When exceeding 145°, the swivel angle gets smaller because the
actuating wire stops at the “end position 1” of the case and
the drive switches off. When inserting the holder, make
reasonable use of the available motion range (see fig. 17).
4.6 Usable angle
The usable swivel angle for the actuating wire between
both end positions at the case is approx. 195° (see fig. 17).
For constructional reasons the point drive can use a swivel
angle of max. 52° with the actuating wire. The holder for
the actuating wire can be inserted in steps of 15° in the
guideway of the base plate (see fig. 10 and 11).
When inserting the holder please make sure, that the drive
is in its “start” position (see fig. 18). If the drive is in its
“start” position, insert the holder in such a way that the actuating wire is located in the segment “start” (see fig. 18).
This segment ends approx. 52° before end position 1. If
it cannot be avoided, that the drive is in its end position,
install the holder in such a way that the actuating wire is
located in the segment “end”. This segment ends approx.
52° before the end position 2. Under these conditions the
full swivel angle of the actuating wire is achieved.
When exceeding the mentioned angle segment, the range
of motion is reduced (see fig. 18).
The point drive recognizes the stops and calibrates itself
accordingly. The point drive adjusts itself, so that the mechanic is protected against unnecessary forces.
For calibration see chapter 8, CV table, CV 63: point calibration.
9
4.7 Montage und Positionseinstellung der
Steuerdrähte 19 oder 20 (Abb. 10 u. 11)
4.7 Mounting and positioning actuating
wires 19 or 20 (g. 10 and 11)
Abb. 10
1. Remove drive cover plate, fig 10.
2. Take out the holder for the actuating wire, fig. 10.
3. Put the actuating wire 19 or 20 corresponding to the
position of the point into the holder, fig. 11. If you use
a track system with track bed, turn the actuating wire
around, see fig. 13.
4. Insert the holder with the fixed wire into
the desired position, fig. 11.
5. Reinsert drive cover plate, fig. 11.
6. Reinsert cover plate, fig. 11.
Halter für Steuerdraht
Holder for actuating wire
1. Antriebsdeckel abheben, Abb 10.
2. Nehmen Sie den Halter des Steuerdrahtes heraus, Abb. 10.
3.
Legen Sie die Steuerdrähte 19 oder 20 entsprechend der Weichenrichtung in den Drahthalter ein, Abb. 11.
Bei Weichen auf Bettung drehen Sie den Steuerdraht entsprechend um. Siehe dazu auch Abb. 13.
4. Setzen Sie den Halter mit dem Steuerdraht in die gewünschte Position ein, Abb. 11.
5. Setzen sie den Antriebsdeckel wieder ein, Abb. 11.
6. Setzen Sie die Abdeckplatte wieder ein, Abb. 11.
Abb. 11
Fig. 10
Fig. 11
Bei der Verwendung von
Gleisen mit Gleisbettung
drehen Sie den Steuerdraht
einfach um.
When using the point drive with
ballasted track systems
turn the actuating wire around.
Nut für Steuerdraht.
Notch for actuating wire only.
10
▼
Die Motorkraft des Antriebes wird über einen
Schwenkantrieb auf den Halter übertragen. Dieser
führt dann mit dem darin befindlichen Steuerdraht eine
Drehbewegung aus.
4.8 Montage der querlaufenden Adapter
3 – 16 (Abb. 12)
The mechanical power of the drive is transferred via a swivel drive to the holder. The holder moves in rotation with the
actuating wire in it.
4.8 Mounting of the transversal
adapters 3 – 16 (g. 12)
Abb. 12
Verwenden Sie für Ihr Weichenmodell den dazu passenden Adapter.
Hängen Sie den Steuerdraht in die Nut des Adapters ein.
Use the correct adapter for your point model.
Insert the actuating wire into the adapters notch.
Bei erhöhten Weichen (z. B. Märklin K-Gleis auf Bettung)
hängen Sie den Universal-Steuerdraht (19) von unten nach
oben in die Nut des Adapters (Abb. 13).
If you use elevated points (e. g. Märklin K track with ballast), simply insert the universal actuating wire (19) into the
notch of the adapter from below (fig. 13).
Abb. 13
Fig. 12
Fig. 13
11
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