12. Technische Daten / Technical data ................................................................... 36
AC
DCC
DC
Rail
Com
MM
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DEEN
1. Wichtige Hinweise
Bitte lesen Sie vor der ersten Anwendung des Produktes bzw. dessen Einbau diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Bewahren Sie diese auf, sie ist Teil des
Produktes.
1.1 Sicherheitshinweise
Vorsicht:
Verletzungsgefahr!
Aufgrund der detaillierten Abbildung des Originals bzw.
der vorgesehenen Verwendung kann das Produkt Spitzen, Kanten und abbruchgefährdete Teile aufweisen. Für
die Montage sind Werkzeuge nötig.
Stromschlaggefahr!
Die Anschlussdrähte niemals in eine Steckdose einführen! Verwendetes Versorgungsgerät (Transformator,
Netzteil) regelmäßig auf Schäden überprüfen. Bei Schäden am Versorgungsgerät dieses keinesfalls benutzen!
Alle Anschluss- und Montagearbeiten nur bei abgeschal
teter Betriebsspannung durchführen!
Ausschließlich nach VDE/EN-gefertigte Modellbahntransformatoren verwenden!
Stromquellen unbedingt so absichern, dass es bei einem Kurzschluss nicht zum Kabelbrand kommen kann.
Zerstörungsgefahr!
Der Antrieb besteht aus einer empfindlichen Elektronikund Mechanikbaugruppe.
Öffnen Sie das weitere Gehäuse unter keinen Umständen. Zerstörung des Antriebs oder Verletzungen können
die Folge sein.
1.2 Das Produkt richtig verwenden
Dieses Produkt ist bestimmt:
- Zum Einbau in Modelleisenbahnanlagen und Dioramen.
- Zum Anschluss an einen Modellbahntransformator
(z. B. Art. 5200) bzw. an eine Modellbahnsteuerung mit
zugelassener Betriebsspannung.
- Zum Betrieb in trockenen Räumen.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
1. Important information
Please read this manual completely and attentively before
using the product for the first time. Keep this manual. It is
part of the product.
1.1 Safety instructions
-
1.2 Using the product for its correct purpose
This product is intended:
- For installation in model train layouts and dioramas.
- For connection to an authorized model train transformer
- For operation in dry rooms only.
Using the product for any other purpose is not approved
and is considered inappropriate. The manufacturer is not
responsible for any damage resulting from the improper
use of this product.
Caution:
Risk of injury!
Due to the detailed reproduction of the original and the
intended use, this product can have peaks, edges and
breakable parts. Tools are required for installation.
Electrical hazard!
Never put the connecting wires into a power socket! Regularly examine the transformer for damage.
In case of any damage, do not use the transformer.
Make sure that the power supply is switched off when
you mount the device and connect the cables!
Only use VDE/EN tested special model train transformers for the power supply!
The power sources must be protected to avoid the risk
of burning cables.
Risk of damage!
The point drive contains very sensitive mechanical and
electronical components.
Never open interior coverof the point drive. That may
result in destruction of the drive or injury.
(e. g. item 5200) or a digital command station.
2
Abb. 1
Packungsinhalt / Package contents
Abb. / Fig. 3
Abb. / Fig. 2
Abb. / Fig. 4
Fig. 1
Abb. / Fig. 5
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2 Lieferumfang
Kontrollieren Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
- Motorischer Weichen- und Universalantrieb mit Anschlusskabel und im Kabel befindlichem Decoder mit
Vorwiderstand
Der motorische Weichen- und Universalantrieb Art. 4560
ist ein kraftvoller, spezieller Antrieb mit zugehörigem Digitaldecoder zur Verwendung mit Weichen der Spuren 1, 0,
H0, TT und N Gleissystemweichen. Er zeichnet sich durch
vorbildgerecht langsame Bewegung der Weichenzungen aus.
Er ist ebenfalls geeignet als Antrieb für Türen oder Tore. Geschwindigkeit und Bewegungsablauf sind elektronisch gesteuert und gewährleisten einen feinfühligen Antrieb.
Vorsicht:
Der Antrieb kann nicht manuell verstellt werden. Dies
führt zu Beschädigungen der Getriebemechanik.
Der zugehörige Decoder versteht die Formate Märklin-Motorola und DCC und kann die angeforderte Soll-Stellung
oder die Ist-Stellung per RailCom an geeignete Digitalzentralen zurückmelden. Zusätzliche Schaltausgänge für
konventionelle Stellungsrückmeldung oder Herzstückpolarisation vervollständigen den Funktionsumfang. Deren
Funktion ist konfigurierbar.
3.2 Schnellstart
3.2.1 Analog:
Sie können den Antrieb sofort in Betrieb nehmen, indem
Sie ihn analog einsetzen. Wenn Sie den Antriebsdeckel
abnehmen (s. Abb. 9), dann können Sie den Antrieb dabei beobachten, wie er verfährt. Schließen Sie die beiden
Stromversorgungskabel an einen 16 V-Modellbahntrafo an.
Wenn Sie nun die beiden blauen Kabel abwechselnd mit
dem Trafo verbinden, sehen Sie den Antrieb ein- und ausfahren. Dies entspricht der Beschaltung in Abb. 43.
3.2.2 Digital:
Der Decoder ist ab Werk auf Adresse 1 im DCC Format
eingestellt. Verbinden Sie ein blaues und das gelbe Kabel
mit einem Gleisanschluss. Das andere blaue Kabel und
das braune verbinden Sie mit dem anderen Gleisanschluss
(s. Abb. 45). Wenn Sie den Antriebsdeckel abnehmen (s.
Abb. 9), dann können Sie sehen, wie der Antrieb verfährt.
Wenn Sie das Motorola-Protokoll verwenden, müssen Sie
den Antrieb zunächst darauf programmieren. Lesen Sie
dazu Kapitel 5.5 Einrichtung mit Motorola-Zentralen.
3. Introduction
3.1 Functions
The Viessmann motorized point- and universal drive, item
4560, is a powerful special drive with associated digital
decoder. It can be used with points of gauges 1, 0, H0, TT
and N system points. It has an extraordinary and thus very
realistic slow movement of the point blades. It is also usable as drive for doors and gates. Speed and motion are
controlled by the built-in electronics which ensures a very
smooth operation.
Caution:
The point drive cannot be operated manually. Attempting
this leads to mechanical damage!
The associated decoder is suitable for MM and DCC
and is able to send the requested position or the actual position by RailCom to corresponding digital command stations. Additional switching outputs for a conventional feedback or frog polarization complete the
functions of the point drive. Their function is configurable.
3.2 Quick start
3.2.1 Analogue:
In analogue mode the point drive is ready for use without
any prior settings. When you remove the cover (refer to
fig. 9), you can see how the drive works. Connect both
power supply wires to a 16 V model train transformer.
If you then alternately connect the blue wires with the
transformer you will see how the drive moves between
the two end positions. This corresponds with the wiring as
shown in fig. 43.
3.2.2 Digital:
Ex works the decoder is set to address 1 in DCC format. Connect a blue wire and the yellow wire with one
of the track outputs. Then connect the other blue and
the brown wire to the other track output (as shown in fig.
45). When you remove the cover (fig. 9), you can see
how the drive moves between the two end positions.
In Motorola mode have to program the point drive first. You
will find the relevant details in chapter 5.5 Configuration
with Motorola central units.
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3.3 Geeignete Gleissysteme
Der Antrieb lässt sich mit Weichen der folgenden Gleissysteme verwenden:
- Märklin K-Gleis (H0)
Beachten Sie: Die symmetrische Dreiwegweiche Art. 2270
benötigt umfangreiche Änderungen – deshalb gehen wir im
Rahmen dieser Anleitung nicht näher darauf ein.
- N Fleischmann Gleis mit Schotterbett-Weichen (Modellgleis)
- N Fleischmann Gleis ohne Schotterbett-Weichen
(Profigleis)
- N Arnold
- N Trix Minitrix
- N Peco Streamline, Settrack (Code 80, Code 55)
- Lenz 0 Hobby
- Peco Streamline 0
- Spur 1 Märklin/Hübner
- Spur 1 Peco Streamline Code 200
Beachten Sie: Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen
Weichen macht es unmöglich, alle Weichen auf Eignung
zum Betrieb mit dem Weichenantrieb 4560 zu testen.
Vorsicht:
Der Antrieb ist nicht wasserfest! Setzen Sie ihn nicht
im Freien ein!
3.4 Ansteuerung im Digitalbetrieb
Der Antrieb enthält einen Multiprotokoll-Decoder, der entweder Signale im DCC-Format oder im Motorola-Format
auswertet. Welches Datenformat der Decoder auswertet,
legt man bei der Einstellung der Digitaladresse fest. Der
Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der
Decoder angesteuert wird.
Motorola-Format: 320 Adressen.
(1020 bei entsprechender
Zentrale)
DCC-Format:2047 Adressen.
3.5 Ansteuerung im Analogbetrieb
Sie können den Antrieb auch in konventionell gesteuerten
Modellbahnanlagen einsetzen. Sie können ihn sowohl mit
Wechselstrom- als auch mit Gleichstrom betreiben. Sobald
Sie den Antrieb an die Betriebsspannung anschließen, erkennt der integrierte Decoder automatisch, ob er analog
oder digital angesteuert wird und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein.
3.6 Verhalten bei Überlastung
Bei Kurzschlüssen oder anderer Überlastung schaltet der
Weichenantrieb nach einer Zeit von ca. 2 Sekunden ab.
3.3 Compatible track systems
This point drive is suitable for the following track systems:
- Märklin K-track (H0)
Please note: The symmetric three-way-turnout item 2270
needs extensive modifications – because of this we will
not specify it in this manual.
- Roco LINE without track bed (H0)
- Fleischmann (H0)
- Piko-A (H0)
- H0 Tillig standard and Elite track system
- Peco Streamline track system (Code 70, Code 75) (H0)
- TT Tillig-modell track system
- N Fleischmann track with road bed points (model
track system)
- N Fleischmann track without road bed points
(professional)
- N Arnold
- N Trix Minitrix
- N Peco Streamline, Settrack (Code 80, Code 55)
- Lenz 0 Hobby
- Peco Streamline 0
- Gauge 1 Märklin/Hübner
- Gauge 1 Peco Streamline Code 200
Please note: Due to the many obtainable points on the market, it is not possible to check all for ability with the point
unit item 4560.
Caution:
The point drive is not water resistant! Do not use it
outdoors!
3.4 Operation in digital mode
The point drive contains a multiple protocol decoder that can operate with DCC or Motorola formats.
Which format the decoder is listening to is defined by setting the digital address. The number of possible addresses
depends on the format being used.
Motorola-Format:320 addresses (1020 with appropriate
command station)
DCC-Format:2047 addresses.
3.5 Operation in analogue mode
The point drive can also be used in conventional model train layouts. You may use AC or DC power supply
for operation. The integrated decoder recognizes automatically if there is AC or DC power supply or a digital signal and adjusts to the correct mode of operation.
3.6 Overload protection
If the point drive recognizes an overload, it switches off to
protect itself against destruction within 2 seconds.
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3.7 Kalibrierung des Antriebs auf die
Weiche
Der Decoder dieses Antriebs verfügt über eine Vorkehrung
in der Software, mit deren Hilfe sich der Antrieb auf seine
unterschiedlichen Antriebsaufgaben einstellen kann. Er ist
dadurch für langhubige Weichen genauso zu verwenden,
wie für kurzhubige Weichen. Dies wird erreicht, indem sich
der Antrieb auf den Weg, der benötigt wird, „kalibriert“. Ab
Werk ist der Antrieb so konfiguriert, dass er diese Kalibrierung selbstständig ausführt, sobald die Notwendigkeit dafür erkannt wird. Diese Notwendigkeit ist dann gegeben,
wenn der Antrieb mehrfach nacheinander erkennt, dass er
nicht den vollen Weg fahren kann, weil die Weiche einen
kleineren Stellweg hat, als der Antrieb durchfahren kann.
Innerhalb einiger Schaltzyklen erkennt der Antrieb die mechanischen Gegebenheiten und kalibriert sich darauf. Dies
geschieht in weniger als 5 Schaltvorgängen in beide Richtungen (volle Zyklen). Sie werden dabei u. U. bemerken,
dass sich die Geräusche und die Geschwindigkeit des Antriebs verändern. Der Antrieb versucht dabei, die Schaltzeit
in etwa auf den Sollwert von ca. 2,5 Sekunden einzustellen,
bzw. auf den in CV 37 eingestellten Wert.
Damit diese Kalibrierung gültig werden kann, muss der
Antrieb mindestens drei mal hintereinander sehr ähnliche
Bedingungen für seinen Fahrweg und dessen Begrenzung
vorgefunden haben. Nur dann übernimmt er diese Begrenzung und stellt sich darauf ein. Wenn das geschehen ist,
wird es nicht noch einmal wiederholt, auch dann nicht,
wenn sich die mechanischen Bedingungen ändern. Dies
dient dem Schutz vor falscher Kalibrierung, z. B. wegen
einer mechanischen Störung an einer Weiche. Sie können
eine erneute Kalibrierung aber erzwingen, siehe Kapitel 7.
Ist die Kalibrierung vollzogen, ist die Schaltzeit weitestgehend unabhängig vom Stellweg. Der Antrieb wird geschont,
weil ein unnötiger Blockierzustand der Antriebsmechanik
vermieden wird. Sie können also den Antrieb durchaus erst
einmal auf der Arbeitsplatte laufen lassen und die Stellkraft
überprüfen, solange sie die Bedingung der drei sehr ähnlichen Begrenzungen nicht erfüllen. Ist der Antrieb erst einmal eingebaut und er erkennt die Notwendigkeit, sich zu
kalibrieren, so findet dies automatisch im Betrieb statt. Die
beschriebenen Abläufe gelten bei der Verwendung des Antriebs an den in dieser Anleitung beschriebenen Weichen.
Bei anderen Anwendungen als den beschriebenen kann
es sinnvoll sein, die Kräfte des Antriebes zu reduzieren.
Benutzen Sie dazu CV 58 – 61.
3.8 Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Zusatzprotokoll zur bidirektionalen
Kommunikation in digitalen Modellbahnanlagen, die im
DCC-Format gesteuert werden. Es ermöglicht z. B. die
Stellungsrückmeldung der Weiche zur Digitalzentrale.
Das Versenden von RailCom-Messages ist nur in Anlagen
möglich, in denen ein DCC-Signal an den Schienen anliegt
und seitens der Zentrale bzw. der Booster eine entsprechende Austastlücke im Datenstrom erzeugt wird. Daher ist
die Nutzung der RailCom-Funktion in einer reinen MotorolaUmgebung nicht möglich. Sobald der Decoder im Antrieb
die Austastlücke registriert, sendet er nach einem erhaltenen DCC-Schaltbefehl als Quittung die Soll-Stellung und
Ist-Stellung der Weiche zurück. Bei drehendem Motor wird
die geschätzte übrige Zeit zurückgegeben, bis der Motor
zum Stehen kommt.
3.7 Calibration of the point drive to the
point
The software of the point drive decoder can adapt to the
various types of point configurations. Therefore, it is usable for both point mechanisms with longer or shorter
motion ranges. This is achieved by calibrating to the required movement distance. Factory setting: The point
drive is configured to calibrate itself automatically, once
the need for it is recognized. This applies when the drive
recognizes several times in a row that it cannot move the
full distance, because the point mechanism has a smaller
range of motion than the drive itself. Within a few switching cycles, generally less than 5 full cycles (switching in
both directions), the point drive recognizes the mechanical conditions and calibrates itself. You might notice that
the point drive changes its speed and reduces its noise.
The point drive tries to set the switching time to the rated
value of approx. 2,5 seconds or the time corresponding to
the value of CV 37.
To set this calibration, the point drive must have found at
least three times very similar conditions during the movement and in its end positions. When this happens, the parameters are saved and the point drive is adapted to the
mechanical conditions. This procedure will not be repeated again automatically, even if the mechanical conditions
change. This protects the point drive from a wrong calibration in case of mechanical error. However, a calibration can be exacted again manually, see chapter 7. If the
calibration is completed, the switching time is nearly independent from the range of motion, and the point drive is
protected from damage or blockage. So you can first use
the point drive on a working table and check its strength as
long as you do not fulfill the conditions of 3 similar limitations. If the point drive is mounted into the point and it recognizes the need to calibrate itself, the calibration will be
set automatically during normal operation. The described
procedure applies to using the point drive with the points
listed in this manual. For other purposes we recommend
to lower the driving forces. Please use CV 58 – 61.
3.8 Feedback with RailCom
RailCom is a protocol for bi-directional communication in
digital model train layouts controlled in DCC. It allows e.
g. the feedback of the address or the requested position
from the point drive to the digital command station. Sending RailCom messages is only possible in layouts with a
DCC signal on the rails and if the command station and/
or the booster(s) generate a cut-out in the digital signal.
Therefore, it is not possible to use RailCom in a Motorola system without DCC. Whenever the decoder registers
the RailCom cut-out, it answers the DCC-switching commands with the current state of the point. In case of a moving motor, the estimated remaining movement time is reported.
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4. Einbau
Vorsicht:
Sowohl mechanische als auch elektronische Bauteile
im Inneren des Antriebs und des Decoders sind
sehr empfindlich. Arbeiten Sie also sehr vorsichtig!
Alle Anschluss- und Montagearbeiten dürfen nur bei
abgeschalteter Betriebsspannung durchgeführt werden.
Verletzungsgefahr!
Bei Betrieb ohne Antriebsdeckel können eingelegte
Adapter bei Belastung wegspringen (s. Abb 9).
4.1 Allgemeine Hinweise
Das Gehäuse ist systembedingt nicht hermetisch versiegelt. Durch die Öffnungen im Gehäuse können Kleinteile
wie Streumaterial etc., aber auch Wasser ins Innere gelangen und den Antrieb zerstören. Beachten Sie daher unbedingt die folgenden Hinweise:
Hinweis:
Achten Sie bei der Montage auf der Grundplatte darauf, dass
die Oberfläche eben und sauber ist. Verwenden Sie unter dem
Antrieb kein Streumaterial (Steine, Schotter etc.). Andernfalls
können Getriebegehäuse und Mechanik verformt und zerstört
werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Streumaterial
oder Wasser durch die Öffnungen des Gehäuses ins Innere
gelangen kann! Lassen Sie die Steuerkabel des Decoders
zugänglich für spätere Verwendung. Sie benötigen die Kabel,
um z. B. die Adresse des Decoders zu ändern oder um den
Antrieb auf andere Antriebsaufgaben zu programmieren.
4.2 Antrieb vorbereiten
Um den Antrieb an einer Weiche zu montieren, sind einige
vorbereitende Arbeiten erforderlich. Sorgen Sie für eine
aufgeräumte und saubere Arbeitsfläche. Legen Sie sich
außerdem folgendes Werkzeug bereit: eine feine Pinzette
(möglichst aus Kunststoff), einen kleinen Schraubendreher.
4.3 Montage der längsgerichteten
Adapter (1, 2), Abb. 9
4. Mounting
Caution:
Be careful with the point drive. Mechanical as well as
electronical components are very sensitive.Make sure
that the power supply is switched off when you mount
the device and connect the wires!
Risk of injury!
While operating without drive cover plate, inserted adapters can slip away under load (s. fig. 9).
4.1 General notes
The case is not hermetically sealed due to its concept.
Small parts like ballast etc., or water may get into the
casing through the openings and destroy the point drive!
Therefore, pay attention to the following notes:
Note:
When mounting the point drive, the ground plate has
to be even and clean. Below the point drive there must
not be any material like ballast etc., otherwise the case
could be deformed and the mechanical parts could be
destroyed. Prevent small materials like e. g. ballast and
water from getting into the case! Leave the cables of the
decoder accessible for later use. You need the cables to
change e. g. the address of the decoder or to program
the point driving for other drive duties.
4.2 Preparing the point drive
To mount the point drive at a point, some preparations
are necessary. At first you need a clean workplace.
For the following work you need these tools: a small
tweezer (preferrably use one made of plastic) and a small
screwdriver.
4.3 Mounting the longitudinal
adapters (1, 2), g. 9
8
Abb. 9
Fig. 9
1. Antriebsdeckel abheben
Den gewünschten Adapter 1 oder 2
2.
einsetzen
3. Antriebsdeckel wieder aufsetzen
4. Abdeckplatte aufsetzen
1. Remove drive cover plate
2. Put in required adapter 1 or 2
3. Attach drive cover plate
4. Attach cover plate
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4.4 Welcher Adapter passt?
Sehen Sie im Kapitel 2 nach, welchen Adapter Sie für Ihre
Weichen benötigen. In den Abbildungen 2 – 7 sehen Sie
die beiliegenden Adapter und die dazugehörigen Weichen.
Im Kapitel 4.9 finden Sie die Untergliederung nach Adapter
nummern. Bei den querlaufenden Adaptern kommt in jedem
Fall der Halter für den Steuerdraht zum Einsatz. Beachten
Sie bitte hierzu die Hinweise in Kapiteln 4.5 – 4.8.
4.5 Positionierung des Halters für die
Steuerdrähte
Die Längsbewegung des Antriebs kann durch eine Zahnstange auf den Halter für die Steuerdrähte übertragen werden. Dieser Halter kann variabel in Schritten zu je 15° in
seine Führung eingesetzt werden. Dadurch kann der Steuerdraht optimal ausgerichtet werden. Der Schwenkwinkel
des Steuerdrahtes befindet sich in direkter Abhängigkeit
zum Verfahrweg des Antriebs. Er beträgt ca. 52°, wenn der
Antrieb voll ausfährt. Der Halter mit dem Steuerdraht kann
in 7 verschiedene Positionen von 15° bis ca. max. 145°
eingesetzt werden. Danach wird der Schwenkwinkel des
Steuerdrahtes kleiner, da er an der Endlage des Gehäuses anschlägt und sich der Decoder ausschaltet. Daher ist
beim Einsetzen des Halters zu beachten, dass die verfügbaren Stellwege sinnvoll ausgenutzt werden (s. Abb. 17).
4.6 Nutzbarer Winkel
Der verfügbare Schwenkwinkel für den Stelldraht zwischen
den Anschlägen am Gehäuse beträgt ca. 195° (s. Abb.
17). Von diesen 195° kann der Antrieb als nutzbaren
Schwenkwinkel für den Steuerdraht bauartbedingt
maximal ca. 52° nutzen. Der Halter für den Steuerdraht
kann in 15°-Schritten in seine Aufnahme in der Bodenplatte
eingesetzt werden (s. Abb. 10 und 11).
Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass sich dabei der
Antrieb in seiner Startposition befindet (s. Abb. 18).
Steht der Antrieb auf Startposition, dann setzen Sie den
Halter so ein, dass sich der Steuerdraht innerhalb des
Winkelsegments „Start“ befindet (s. Abb. 18). Dieses
Segment endet ca. 52° vor der Endlage 1. Lässt es sich
nicht vermeiden, dass sich der Antrieb in seiner Endposition
befindet, dann setzen Sie den Halter so ein, dass sich der
Draht innerhalb des Winkelsegments „Ende“ befindet.
Dieser endet ca. 52° vor der Endlage 2. Unter diesen
Bedingungen gewährleisten Sie den vollen Schwenkwinkel
des Steuerdrahtes.
Wenn Sie die genannten Winkelsegmente überschreiten,
dann kommt es zu einer Verringerung des Hubs (s. Abb.
18).
Der Antrieb erkennt die Anschläge und justiert sich entspre-
chend. Die Anschläge schaden dem Antrieb nicht.
Um die Mechanik allerdings vor unnötigen Belastungen
zu schützen, sollten Sie darauf achten, dass Sie den nutzbaren Winkel bzw. Verfahrweg korrekt angepasst haben.
Rufen Sie dazu die Kalibrierung des Antriebs auf (s. Kapitel
8, CV-Tabelle, CV 63: Weichenkalibrierung).
4.4 Which adapter ts?
In chapter 2 is shown which adapter you need for your
points. Figures 2 – 7 show the attached adapters and
also the appropriate points. The assembly of the differ-
-
ent adapters to the points is shown in chapter 4.9. In case
of transversal adapters a holder with an actuating wire
is necessary. Please note the respective instructions in
chapters 4.5 – 4.8.
4.5 Positioning the holder for the
actuating wires
The longitudinal movement of thedrive can be transferred
by a gear rack to the holder for the actuating wires. This
holder can be inserted variably in steps of 15° in its guideway. Thus, the actuating wire can be optimally aligned.
The swivel angle of the actuating wire has a direct correlation to the travel range of the drive. It is approx. 52°, if the
drive moves out completely. The holder with the actuating
wire can be inserted in 7 different positions of 15° to ca.
max. 145° to guarantee the full swivel angle. When exceeding 145°, the swivel angle gets smaller because the
actuating wire stops at the “end position 1” of the case and
the drive switches off. When inserting the holder, make
reasonable use of the available motion range (see fig. 17).
4.6 Usable angle
The usable swivel angle for the actuating wire between
both end positions at the case is approx. 195° (see fig. 17).
For constructional reasons the point drive can use a swivel
angle of max. 52° with the actuating wire. The holder for
the actuating wire can be inserted in steps of 15° in the
guideway of the base plate (see fig. 10 and 11).
When inserting the holder please make sure, that the drive
is in its “start” position (see fig. 18). If the drive is in its
“start” position, insert the holder in such a way that the actuating wire is located in the segment “start” (see fig. 18).
This segment ends approx. 52° before end position 1. If
it cannot be avoided, that the drive is in its end position,
install the holder in such a way that the actuating wire is
located in the segment “end”. This segment ends approx.
52° before the end position 2. Under these conditions the
full swivel angle of the actuating wire is achieved.
When exceeding the mentioned angle segment, the range
of motion is reduced (see fig. 18).
The point drive recognizes the stops and calibrates itself
accordingly. The point drive adjusts itself, so that the mechanic is protected against unnecessary forces.
For calibration see chapter 8, CV table, CV 63: point calibration.
9
Page 10
4.7 Montage und Positionseinstellung der
Steuerdrähte 19 oder 20 (Abb. 10 u. 11)
4.7 Mounting and positioning actuating
wires 19 or 20 (g. 10 and 11)
Abb. 10
1. Remove drive cover plate, fig 10.
2. Take out the holder for the actuating wire, fig. 10.
3. Put the actuating wire 19 or 20 corresponding to the
position of the point into the holder, fig. 11. If you use
a track system with track bed, turn the actuating wire
around, see fig. 13.
4. Insert the holder with the fixed wire into
the desired position, fig. 11.
5. Reinsert drive cover plate, fig. 11.
6. Reinsert cover plate, fig. 11.
Halter für Steuerdraht
Holder for actuating wire
1. Antriebsdeckel abheben, Abb 10.
2. Nehmen Sie den Halter des Steuerdrahtes heraus, Abb. 10.
3.
Legen Sie die Steuerdrähte 19 oder 20 entsprechend der Weichenrichtung in den Drahthalter ein, Abb. 11.
Bei Weichen auf Bettung drehen Sie den Steuerdraht entsprechend um. Siehe dazu auch Abb. 13.
4. Setzen Sie den Halter mit dem Steuerdraht in die gewünschte Position ein, Abb. 11.
5. Setzen sie den Antriebsdeckel wieder ein, Abb. 11.
6. Setzen Sie die Abdeckplatte wieder ein, Abb. 11.
Abb. 11
Fig. 10
Fig. 11
Bei der Verwendung von
Gleisen mit Gleisbettung
drehen Sie den Steuerdraht
einfach um.
When using the point drive with
ballasted track systems
turn the actuating wire around.
Nut für Steuerdraht.
Notch for actuating wire only.
10
▼
Page 11
Die Motorkraft des Antriebes wird über einen
Schwenkantrieb auf den Halter übertragen. Dieser
führt dann mit dem darin befindlichen Steuerdraht eine
Drehbewegung aus.
4.8 Montage der querlaufenden Adapter
3 – 16 (Abb. 12)
The mechanical power of the drive is transferred via a swivel drive to the holder. The holder moves in rotation with the
actuating wire in it.
4.8 Mounting of the transversal
adapters 3 – 16 (g. 12)
Abb. 12
Verwenden Sie für Ihr Weichenmodell den dazu passenden Adapter.
Hängen Sie den Steuerdraht in die Nut des Adapters ein.
Use the correct adapter for your point model.
Insert the actuating wire into the adapters notch.
Bei erhöhten Weichen (z. B. Märklin K-Gleis auf Bettung)
hängen Sie den Universal-Steuerdraht (19) von unten nach
oben in die Nut des Adapters (Abb. 13).
If you use elevated points (e. g. Märklin K track with ballast), simply insert the universal actuating wire (19) into the
notch of the adapter from below (fig. 13).
Abb. 13
Fig. 12
Fig. 13
11
Page 12
Der Antrieb eignet sich auch für weiteres Zubehör, z. B.
Türen oder Tore. Verwenden Sie für geradlinige
Bewegungen Adapter 1 oder 2. Falls nötig, schneiden
Sie ihn passend zurecht (Abb. 14). Für querlaufende
Bewegungen setzen Sie einen Steuerdraht mit Ø 0,4
mm (max. 0,5 mm) in die Nut des Adapters ein (Abb. 11).
The point drive is also suitable for other accessories
such as doors or gates. Use adapter 1 or 2 for linear
movements. If necessary, cut accordingly (fig. 14).
Insert an actuating wire of Ø 0,4 mm (max. 0,5 mm)
into the notch of the adapter for transverse movements
(fig. 11).
Abb. 14
Den maximalen Stellweg für geradlinige Bewegungen
des Adapters 1 oder 2 sehen Sie in Abb. 15.
Den maximalen Winkel für eine querlaufende Bewegung
sehen Sie in Abb. 17.
Abb. 15
Fig. 14
The maximum travel for linear movements of adapter 1 or
2 is shown in fig. 15.
The maximum angular range for transverse movements
is shown in fig. 17.
Fig. 15
12
Page 13
Für querlaufende Bewegungen verwenden Sie den
geraden Steuerdraht (20). Biegen Sie ihn in die benötigte
Form (Abb. 16).
For transverse movements use the straight actuating
wire (20). Bend it into the required form (fig. 16).
Abb. 16
Mit Zange in gewünschte Form biegen.
Bend with pliers to suit.
▬
Abb. 17
Durch Gehäuse bedingte
Endlage 2 für Steuerdraht.
Stop position 2 for actuating wire
due to case.
52° Schwenkwinkel
52° Swivel angle
►
°
15
Fig. 16
►
Fig. 17
Der Halter mit dem Steuerdraht 19 oder 20 lässt sich im
Winkelabstand von 15° positionieren.
The holder with the actuating wire 19 or 20 is adjustable in steps of 15°.
▬
►
◄
52°
◄
Max. Position für den Steuerdraht,
wenn der volle Hub benötigt wird.
Max. position for the actuating wire
to use the whole stroke.
Max. Winkel, in dem sich der Steuerdraht bewegen kann.
Max. angular range in which the actuating wire can move.
Durch Gehäuse bedingte Endlage 1 für Steuerdraht.
Stop position 1 for actuating
►
wire due to case.
13
Page 14
Bringen Sie den Antrieb in die Startposition. Der Steuerdraht darf sich dann max. an der Endlage 2 befinden.
Er lässt sich in 15°-Schritten innerhalb des max. Winkels
(Abb. 17) in Richtung Endlage 1 versetzen.
Set the drive to the starting position. Then the actuating
wire should be max. at stop position 2.
It may be moved in 15° steps within the permitted maximum
angle (fig. 17) towards stop position 1.
Achtung:
Beachten Sie, dass Sie immer den vollen Stellweg des
Antriebs nutzen und den Steuerdraht nicht zu nahe an
der Endlage 1 positionieren, denn der volle Stellwinkel
überschreitet ca. 52°. Ist er zu nahe an der Endlage 1,
schlägt der Steuerdraht am Gehäuse an und Sie verlieren Stellweg.
◄
◄
◄
◄
Bewegung
Movement
Abb. 18
Durch Gehäuse bedingte
Endlage 2 für Steuerdraht.
Stop position 2 for actuating
wire due to case.
Bewegung
Movement
◄
Arbeitsbereich
Operation area
►
Winkelsegment „Start“
Angle segment„Start“
Caution:
Please make sure that you always use the full distance
from stop position 2 to stop position 1 and do not place it
too close to stop postition 1, since the full actuating angle exceeds 52°. If it is too close to stop position 1, then
the actuating wire will touch the case and thus the movement will be reduced.
Fig. 18
◄
►
Durch Gehäuse bedingte
Winkelsegment „Ende“
Angle segment „End“
Endlage 1 für Steuerdraht.
Stop position 1 for actuating
wire due to case.
Befestigen Sie den Antrieb auf der Anlage gemäß der
Weichenrichtung. 4 Positionen sind möglich (Abb. 19).
Die Abdeckplatte (21) besitzt eine vorbildgetreue Riffelstruktur. Setzen Sie die Abdeckplatte auf das Antriebsgehäuse und drücken Sie sie fest.
Abb. 19
14
Fix the point drive on your layout in accordance with the
point direction. There are 4 possible positions (fig. 19).
The cover plate (21) is prototypically corrugated. Place the
cover plate onto the case and press it into position.
Fig. 19
Page 15
4.9 Verwendung der Adapter bei
unterschiedlichen Weichentypen
Märklin K-Gleis (H0)
Adapter: 3
Typ: Hobby
Handbetriebshebel abziehen, Adapter an dieser Stelle ein-
setzen, ggf. festkleben, z. B. mit Loctite 401 (Abb. 20).
4.9 Using the adapters with different
points
Märklin K-track (H0)
Adapter: 3
Type: Hobby
Remove manual lever and insert adapter instead. Fix it
with glue if necessary, e. g. Loctite 401 (fig. 20).
Abb. 20
Adapter: 4
Typ: Profi
Schneiden Sie an der entsprechenden Seite das Ende der
Bahnschwelle ab, damit die Weichenstange freigelegt wird.
Adapter mit Kleber, z. B. Loctite 401, an der Weichenstange befestigen (Abb. 21).
Abb. 21
Fig. 20
Adapter 3
Adapter: 4
Type: Professional
Cut off the end of the point sleeper to lay bare the point rod.
Fix adapter with glue, e. g. Loctite 401, to the point rod
(fig. 21).
N Fleischmann Gleis mit SchotterbettWeichen (Modellgleis)
Adapter: 1
N Fleischmann track with road bed point
(Model track system)
Adapter: 1
Abb. 32
N Fleischmann Gleis ohne Schotterbett-
Weichen (Progleis)
Adapter: 13
Abb. 33
Fig. 32
Adapter 1
N Fleischmann track without road bed
points (Professional track)
Adapter: 13
Fig. 33
20
Adapter 13
Page 21
N Arnold
Adapter: 1
N Arnold
Adapter: 1
Abb. 34
N Trix Minitrix
Adapter: 2
Entfernen Sie überflüssige Teile mit einem Seitenschneider
oder einer Zange (Abb. 35).
Abb. 35
Fig. 34
Adapter 1
N Trix Minitrix
Adapter: 2
Cut off needless parts with a side cutter or pliers (fig. 35).
Fig. 35
▬
►
Überflüssige Teile abschneiden.
Cut off needless parts.
▬
Adapter 2
►
Abb. 36
Fig. 36
21
Page 22
N Peco Streamline, Settrack
(Code 80, Code 55)
Adapter: 9
Bitte beachten:
Um eine realistische Weichenbewegung zu erhalten, entfernen Sie bitte die Feder aus der Weichenstange (Abb. 37).
N Peco Streamline, Settrack (Code 80,
Code 55)
Adapter: 9
Please note:
Remove the spring in the point rod to get a realistic point
movement (fig. 37).
Abb. 37
Lenz 0
Typ: Hobby
Adapter: 14
Fig. 37
Adapter 9
Feder entfernen!
Remove spring!
Lenz 0
Type: Hobby
Adapter: 14
Fig. 38Abb. 38
22
Adapter 14
Page 23
Lenz 0
Typ: Profi
Adapter: 17
Lenz 0
Type: Professional
Adapter: 17
Abb. 39
Adapter 17
Peco Streamline 0
Adapter: 15
Bitte beachten:
Um eine realistische Weichenbewegung zu erhalten, entfernen Sie bitte die Feder aus der Weichenstange (Abb. 40).
Abb. 40
Fig. 39
Peco Streamline 0
Adapter: 15
Please note:
Remove the spring in the point rod to get a realistic point
movement (fig. 40).
Fig. 40
Adapter 15
Feder entfernen!
Remove spring!
23
Page 24
Spur 1 Märklin/Hübner
Adapter: 16
Handbetriebshebel abziehen, Adapter an dieser Stelle ein-
setzen, ggf. festkleben, z. B. mit Loctite 401 (Abb. 41).
Gauge 1 Märklin/Hübner
Adapter: 16
Insert adapter instead of manual lever and fix it with glue if
necessary, e. g. Loctite 401 (fig. 41).
Abb. 41
Adapter 16
Spur 1 Peco Streamline Code 200
Adapter: 18
Beachten Sie:
Um eine realistische Weichenbewegung zu erhalten, entfernen Sie bitte die Feder aus der Weichenstange (Abb. 42).
Abb. 42
Fig. 41
Gauge 1 Peco Streamline Code 200
Adapter: 18
Please note:
Remove the spring in the point rod to get a realistic point
movement (fig. 42).
Fig. 42
Feder entfernen!
Remove spring!
24
Adapter 18
Page 25
5. Anschluss und Einrichtung
5. Connection and set-up
5.1 Werkseinstellungen
Ab Werk ist der Decoder auf die Digitaladresse 1 (DCCProtokoll) eingestellt. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten
entnehmen Sie bitte der CV-Tabelle auf Seite 32.
5.2 Konventioneller (analoger) Betrieb
Im konventionellen (analogen) Betrieb schalten Sie den
Antrieb mit geeigneten Tastenstellpulten (z. B. Viessmann
Tasten-Stellpult 2-begriffig, Art. 5547).
Schließen Sie den Antrieb und das Tasten-Stellpult an (Abb.
43). Verwenden Sie einen geeigneten Transformator (z. B.
Viessmann Art. 5200).
5.3 Digitalbetrieb
Der Antrieb lässt sich als Schaltartikel ansteuern. Er bietet
aber auch den Komfort, auf einer Lokadresse angesteuert
werden zu können. Dies kommt den Modellbahnern entgegen, deren Zentrale keinen bequemen Zugriff auf Schaltartikel ermöglicht.
Im digitalen Betrieb schalten Sie den Antrieb über eine Digitalzentrale. Legen Sie als erstes eine Digitaladresse fest.
Lesen Sie dazu die beiden folgenden Kapitel und beachten Sie Abb. 44.
Nach Festlegung der Digitaladresse schließen Sie den Antrieb an (Abb. 45).
Wenn aufgrund der Eigenschaften Ihrer Weiche die Bewegungsrichtung nicht mit der Schaltrichtung auf Ihrem
Eingabegerät übereinstimmt, können Sie die Stellrichtung
des Antriebs umkehren. Schließen Sie nach der Programmierung beide blauen Drähte gemeinsam an
(Abb. 46): Bei Märklin/Motorola beide Drähte an den Mittelleiter; bei DCC an eine beliebige der beiden Schienen. Alternativ können Sie die Schaltrichtung in der CV 36 ändern.
5.4 Einrichtung mit DCC-Zentralen
Zur digitalen Steuerung des Antriebs müssen Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen. Zur
Steuerung im DCC-System gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es
darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die rot markierte Steuerleitung und
die Stromversorgungsleitungen des Antriebs (braun und
gelb, Abb. 44) mit dem Gleis.
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie danach die zweite (grün markierte)
Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis (Abb. 45).
5.1 Factory settings
The factory setting for the digital address is 1 (DCC-protocol). Please find further configuration options in the CV
table on page 32.
5.2 Conventional mode of operation (analogue)
In case that you use the point drive on conventional layouts, use a push-button panel (e. g. Viessmann push-button panel 2-aspects, item 5547).
Connect the point drive and the push-button panel as
shown in fig. 43. Use a suitable transformer (e. g. item
5200).
5.3 Digital mode of operation
This point drive can be controlled as a digital switching
decoder. However, it also offers the option to be controlled
with a locomotive address. This is particularly useful for
modellers who do not have a command station with easy
access to accessories.
In the digital mode of operation, you use a digital command station to control the point drive. Please read in the
following two chapters how to set a digital address (see
fig. 44).
After assigning a digital address connect the point drive
as shown in fig. 45.
If, due to the properties of your point, its motion is contrary
to the switching direction specified by your input device,
you have the possibility to reverse its direction. After programming, connect both blue wires together (fig. 46): In a
Märklin-Motorola system connect both wires to the middle
rail; for DCC connect both wires to any of the two rails.
Alternatively, you also can change the direction in CV 36.
5.4 Conguration with DCC command stations
To use the point drive in a digital environment, at first you
have to assign a digital address. To control the point drive
with a DCC-system, observe the following instructions:
1. Switch off the digital system (e. g. emergency off).
There must not be any power at the rails.
2. Connect only the blue wire with the red marker and
the power supply wires of the point drive (brown and
yellow, fig. 44) to the rails.
3. Switch on the digital system.
4. Connect now the second blue wire (green marked)
to the track signal, too (fig. 45).
25
Page 26
Abb. 43
grün
Universal Tasten - Stellpult
/ green
Fig. 43
/ red
rot
4560
Lichttransformator
Primär
230 V~
Primär 230 V 50 - 60 Hz
Sekundärmax. 3,25 A52 VA
Nur für trockene Räume
5547
16 V
5200
10 V
Sekundär
0-10-16 V~
ta 25°CIP 40
0 V
Gefertigt nach
VDE 0570
EN 61558
5547
5200
5. Senden Sie nun mit der Digitalzentrale einen Schaltbefehl für die gewünschte DCC-Adresse. Der Antrieb
empfängt den Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist der Antrieb unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten,
wiederholen Sie die Prozedur einfach.
Abb. 44
Addresse einstellen / Set address
DCC
Motorola
/ green
grün
/ red
braun
brown
braun
gelb
/ brown
/ yellow
rot
5. Use the digital command station to send a switchingrequest for the desired DCC-address. The point drive
receives the request, registers the address as its own
and as a receipt, it switches the point.
The point drive is now ready to be used with the new digital
address. Whenever you want to change the address, you
just have to repeat the described procedure.
Fig. 44
rot markiertes Kabel verbinden, das grün
markierte bleibt zunächst frei/
connect red marked cable, the green marked
remains unconnected at this step
grün markiertes Kabel verbinden, das rot
markierte bleibt zunächst frei/
connect green marked cable, the red marked
remains unconnected at this step
26
red
rot /
grün / green
/ yellow
gelb
braun / brown
Digitalzentrale
Digital command station
Page 27
rot /
red
grün / green
gelb
braun
braun
gelb
/ yellow
brown
brown
yellow
Digitalzentrale
Digital command station
DCC
/ MM
Abb. 45
grün / green
rot / red
DCC
rot
braun
Digitalzentrale
braungelb
/ red
brown
Digital
command
station
brownyellow
grün /
green
rot / red
MM
rot
braun
braungelb
Digitalzentrale
/ red
brown
brownyellow
Digital
command
station
Fig. 45
Jetzt sind beide blauen Kabel angeschlossen.
Now both blue cables are connected.
Abb. 46
Anschluss nach Adressprogrammierung für umgekehrte Stellrichtung!
Connection after programming the address - use for reverse switching direction!
5.5 Einrichtung mit Motorola-Zentralen
Damit Sie den Antrieb digital ansteuern können, müssen
Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen. Zur
Steuerung im Märklin-Motorola-System gehen Sie wie
folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus.
Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die grün markierte Steuerleitung
und die Stromversorgungsleitungen des Antriebs (braun
und gelb, s. Abb. 44) mit dem Gleis.
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie nun die zweite, rot markierte Steuerlei-
tung gleichfalls mit dem Gleis (s. Abb. 45).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die ge-
wünschte Motorola-Adresse einen Schaltbefehl.
Der Antrieb empfängt den Befehl, registriert
die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist der Antrieb unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten, wiederholen Sie die Prozedur einfach.
Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC- als auch das Motorola-Format sendet, empfehlen wir die Programmierung des Antriebs im DCC-Format. Im Motorola-Format ist der Adressbereich auf 320
Adressen beschränkt.
Fig. 46
Connect red cable to
neutral conductor
Rotes Kabel an Mittelleiter an
schließen
5.5 Conguration with Motorola central units
To use the point drive in a digital environment, you have to
assign a digital address at first. To control the point drive
with a Märklin-Motorola system, observe the following
instructions:
1. Switch off the digital system (e. g. emergency off).
There must not be any voltage at the rails.
2. Connect only the blue wire with the green marker and
the power supply wires of the drive (brown and yellow,
see fig. 44) to the rails.
3. Switch on the digital system.
4. Now connect the second blue wire with the red marker
to the track signal, too (see fig. 45).
5. Use the digital command station to send a switchingrequest for the desired Motorola address. The point
drive receives the request, registers the address as its
own and as a receipt, it switches the turnout.
The point drive is now ready to be used with the new digital
address. If you want to change the address, you just have
to repeat the described procedure.
Note: If you use a multiprotocol digital command station,
which is able to use the Motorola as well as the DCC-system simultaneously, we recommend to program the point
drive on a DCC-address. In the Motorola system you can
use only 320 adresses.
-
27
Page 28
5.6 Programmieren am Programmiergleis
Adresseganzzahliges
Ergebnis
RestCV 9 = MSBCV 1 = LSB
2561010
9113911-256
x3=1433143
102541025-256
x4=141
Die Konfiguration des Antriebs können Sie auch direkt an
dem Programmierausgang von Zentralen, die DCC-kompatibel sind, vornehmen. Verbinden Sie dazu die Anschlüsse
des Antriebs, wie in Abb. 45 gezeigt, mit dem Programmierausgang Ihrer Zentrale.
Die Adresse des Antriebs wird in zwei CVs programmiert.
In CV 1 steht das untere Byte (LSB) der Adresse, in CV 9
das obere Byte (MSB).
Das Umrechnen der Adresse geschieht wie im Folgenden beschrieben. Wenn Sie eine Adresse zwischen 1 und
255 eingeben wollen, so schreiben Sie diesen Wert direkt
in CV 1. Den Wert in CV 9 setzen Sie auf Null. Höhere
Werte als 255 müssen aufgeteilt werden in das MSB und
das LSB. Teilen Sie die gewünschte Adresse durch 256
und ermitteln Sie das ganzzahlige Ergebnis und den Rest.
Beispiele:
5.6 Programming on the programming track
The configuration of the point drive can also be accomplished by connecting it directly to the programming socket of the command station. Simply connect the terminals of
the point drive to the programming socket of the command
station as shown in fig. 45.
The address of the point drive is programmed in two CVs.
In CV 1 you set the lower byte (LSB) of the address, in CV
9 the upper byte (MSB).
The address is established as described below. Write the
address value directly into CV 1 if you wish to assign an
address between 1 and 255. Set CV 9 to 0. Higher addresses than 255 must be split into the MSB and the LSB:
Divide the desired address by 256 and determine the result without decimal points as well as the remainder.
Examples:
Die weiteren Einstellmöglichkeiten entnehmen Sie der CVTabelle. In CV 40 können Sie auch das Protokoll festlegen,
auf das der Antrieb später „hört“. Auf Befehle am Programmierausgang einer DCC-kompatiblen Zentrale hört der
Decoder immer, unabhängig vom eingestellten Protokoll.
5.7 Digitalbetrieb auf einer Lokadresse
Um den Decoder auf eine Lokadresse zu programmieren, gehen Sie wie folgt vor: Stellen Sie alle Lokomotiven
auf Fahrstufe Null, sofern Ihre Zentrale dies nicht automatisch tut. Bestimmen Sie, welches Digitalsystem verwendet werden soll. Gehen Sie dazu vor, wie unter den
Punkten 1 bis 4 bei „Einrichtung mit DCC-Zentralen“
oder „Einrichtung mit Motorola-Zentralen“ beschrieben.
Unter Punkt 5 senden Sie jedoch keinen Weichenschaltbefehl, sondern einen Lok-Fahrbefehl auf der Adresse, die der
Antrieb bekommen soll. Betätigen Sie dazu den Fahrregler,
so dass eine Fahrstufe an die Adresse gesendet wird, die
nicht Null ist. Diese Adresse entspricht der Gruppenadresse eines typischen 4-fach-Decoders. Auf dieser Lokadresse
wählen Sie dann eine Funktion F1 bis F4, die dadurch dem
Antrieb zugeordnet wird. Somit können Sie 4 Antriebe auf
eine Lokadresse legen, analog zum 4-fach-Decoder. Der
Adressbereich ist auf 1 bis 99 begrenzt.
Further programming options are listed in the CV table.
You may also set the desired digital protocol in CV 40. The
decoder will respond to commands of the programming
socket of a DCC-compatible command station regardless
of the set protocol.
5.7 Digital mode with a locomotive address
Proceed as follows if you wish to program the decoder to
a locomotive address: Set all locomotives to speed step
0 if your command station does not do that automatically.
Decide which digital system you are going to use. Proceed
as described in points 1 to 4 in the chapter “Configuration
with DCC command stations” or “Configuration with Motorola central units”. Instead of the accessory command as
per point 5 send a locomotive driving command to the address to be assigned to the point drive. Turn up the throttle
in order to send a speed command above 0. This address
corresponds with the typical group address of an accessory decoder with four outputpairs. Select one of the functions F1 to F4 of this locomotive address, which assigns
the functions of this address to the drive. Thus you may
control four drives with one locomotive address similar to a
decoder for four accessories. The address range is limited
to addresses from 1 to 99.
28
Page 29
5.8 Programmieren mittels POM
Der Decoder lässt die Programmierung aller CVs per
POM („Programming on the Main“, „Hauptgleisprogrammierung“) zu. Nicht alle Zentralen unterstützen POM-Befehle an Schaltartikel-Decodern, deswegen kann man den
Decoder auch auf “Lokdecoder-POM-Modus” umstellen.
Dies geschieht dadurch, dass auf der Adresse 9999 der
Wert 80 in die CV 8 geschrieben wird. Der Decoder hört
dann auf normale POM-Befehle für Lokomotiven unter sein
er aktuellen Adresse.
Bitte beachten Sie, dass hier aus Sicherheitsgründen immer zunächst CV 1 und dann CV 9 geschrieben werden
muss, auch dann, wenn sich der Inhalt von CV 9 nicht
geändert hat.
Achtung: Entfernen Sie gleichnamige Loks oder stellen Sie
den entsprechenden Stromkreis ab, damit Lokomotiven, die
diese oder die Adresse 9999 haben, nicht gleichfalls umprogrammiert werden. Unter RailCom werden die entsprechenden Nachrichten an die Zentrale gesendet.
-
5.8 Programming with POM
The decoder supports programming of all CVs per POM
(“Programming on the Main”). Since not all command
stations support POM for accessory decoders you may
also set the decoder to respond to the “locomotive POM
mode”. Enter the value 80 in CV 8 of the address 9999.
Then the decoder responds to normal POM commands for
locomotives under its current address.
For safety you should first edit CV 1 and then CV 9, even
if the value of CV 9 did not change.
Attention: To avoid inadvertent programming of other locomotives with the same address or address 9999 remove them from the track or disconnect power to such
track sections. If RailCom is active then the corresponding feedback will be sent to the command station.
5.9 Die Schaltausgänge
Die Schaltausgänge können auf verschiedene Funktionalitäten konfiguriert werden (CV 38). Sie sind vorgesehen
zum Schalten von Relais, können aber auch kleine Verbraucher wie LEDs direkt schalten.
Vorsicht:
Diese Ausgänge sind nicht potentialfrei!
5.10 Stellungsrückmeldung per Relais
Der Antrieb verfügt über einen Transistor-Schaltausgang
zur Rückmeldung der Weichenstellung. In seiner Standardkonfiguration kann er damit beispielsweise bistabile Relais
schalten. Der Kontakt wird jeweils am Ende des vorgesehenen Stellweges der Weiche für ca. 250 ms eingeschaltet.
Sie können über diese als Lötflächen ausgeführten Kontakte die Stellung der Weichenzunge an ein geeignetes Steuerungssystem zurückmelden oder Schaltvorgänge wie eine
separate Herzstückpolarisierung auslösen.
Aufgrund der geringen Belastbarkeit und der kurzen Schaltzeit nutzen Sie auf jeden Fall ein Relais, wie z. B. das elektronische Relais Art. 5552 von Viessmann. Zum Anschluss
siehe Abb. 47.
5.11 Weitere Funktionen der Schaltausgänge
Außer dem schon beschriebenen Schaltimpuls können die
Ausgänge auch auf Dauerkontakt mit verschiedenen Signalisierungen (siehe CV 38) geschaltet werden.
Eine Besonderheit ist, dass sich die Ausgänge als Dauerausgänge digital schalten lassen. Die Adresse ist dann
automatisch die Decoderadresse plus 1 (siehe CV 38).
Weitere Möglichkeiten entnehmen Sie der CV-Tabelle
unter CV 38.
5.9 Switch outputs
The switch outputs can be configured to suit various
functionalities (CV 38). The outputs are intended for
relays, but can also power small loads such as LEDs.
Caution:
The outputs are not potential-free!
5.10 Feedback via relays
The point drive is equipped with a transistor-driven
output, which is able to indicate the position of the point.
This output is used to operate latching relays. In default
configuration the contact is turned on for approx. 250 ms,
when the point reaches its respective end position.
With these contacts made off soldering pads you may
feedback the position of the point to a suitable control system. You can also use it to switch the frog polarization of
a point.
Due to the low maximum load of the contacts and the short
pulse length, it is important to use a relay (e. g. the Viessmann electronic relay item 5552) as shown in fig. 47.
5.11 Other functions of the switch outputs
Besides the switch pulse already described, the outputs
can also be set to continuous mode with various commands (refer to CV 38).
The outputs can be digitally switched as continuous outputs. The address of the output is then automatically the
decoder address plus 1 (see CV 38).
Please find more options under CV 38 in the CV table.
29
Page 30
5.12 Stellungsrückmeldung per RailCom
Der Antrieb sendet über RailCom folgende Informationen
an die Digitalzentrale:
- Stellungsrückmeldung
- CV-Inhalt
Damit dies genutzt werden kann, muss die Zentrale den
Decoder als Einzeldecoder adressieren. Bei einigen Zentralen ist es aber üblich, dass Rückmeldeabfragen gruppenweise in Vierergruppen erfolgen. Dies führt zu Störungen
in der Übertragung, wenn sich mehr als ein Antrieb in einer Gruppe befindet. Wollen Sie Stellungsrückmeldung per
RailCom nutzen, so lesen Sie im Handbuch Ihrer Zentrale,
wie die Abfrage erfolgt.
Im Falle von Problemen mit RailCom legen Sie einfach nur
einen Antrieb in eine Adressgruppe. Welche Adresse in der
Gruppe Sie belegen, ist beliebig. Die anderen Adressen
dieser Gruppe können Sie für weitere Decoder ohne RailCom nutzen (Gruppenadressen: Gruppe 1: Adresse 1 – 4,
Gruppe 2: Adresse 5 – 8, usw.).
5.12 Feedback via RailCom
The point drive sends via the RailCom protocol the
following information to the digital command station:
- Position of the point
- CV contents
For this option the command station has to address the
decoder as individual decoder. However, some command
stations process feedback in groups (groups of 4). This
leads to faulty feedback if there is more than one point
drive in the same group. If you wish to utilise the RailCom
feedback please consult the manual of your command station regarding the request of feedback.
Should you encounter problems with RailCom simply assign only one point drive to one address group. It is optional which address of the group you choose. You may utilise the other addresses of this group for decoders without
RailCom (group addresses: group 1: address 1 – 4, group
2: addresses 5 – 8, etc.).
Abb. 47
6. Betrieb
Weichen schalten
Drücken Sie die entsprechende Taste auf dem
Tastenstellpult (konventioneller Betrieb) oder senden Sie
einen entsprechenden Befehl an die Adresse des Antriebs
(digitaler Betrieb).
Der Antrieb schaltet die Weiche vorbildgerecht langsam
um. Dies dauert etwa 2,5 Sekunden. Während der Stellzeit
speichert der Antrieb einen weiteren Befehl, der eine
andere als die aktuelle Stellung bedeutet, und führt diesen
nach einer kurzen Kühlzeit (ca. 0,5 Sek.) aus.
Herzstückpolarisation
Frog polarization
4560
Schiene Seite 1 / Track side 1
Herzstück / Frog
Schiene Seite 2 / Track side 2
Fig. 47
5552
6. Operation
Operate the point drive
Press the appropriate button on the push button panel
(conventional use) or send an appropriate request/order
to the address of the point drive (digital use).
The point drive now switches the point with a realistic
speed. This operation takes approx. 2,5 seconds. In the
meantime, the point drive saves another request/order, if
this means another position and executes it after a short
break of about 0,5 seconds.
30
Page 31
7. Kalibrierung erzwingen
Wenn Sie erzwingen wollen, dass sich der Antrieb auf eine
Antriebsaufgabe neu kalibriert, so stehen Ihnen dazu zwei
Methoden zur Verfügung:
Im Digitalbetrieb haben Sie die Möglichkeit, direkt die CV
63 auf den Wert Null zu setzen. Dies können Sie mittels
POM (Programmieren auf dem Hauptgleis) oder am Programmierausgang einer Zentrale durchführen. Eine bereits
erfolgte mechanische Kalibrierung erkennen Sie übrigens
am Wert 1 in der CV 63. Der Wert Null veranlasst den Antrieb, eine Kalibrierung durchzuführen, wenn die im Kapitel
3.7 genannten Bedingungen vorliegen.
Auch mittels des roten und grünen Steuerkabels kön-
nen Sie sowohl im Analog- als auch im Digitalbetrieb
eine Kalibrierung löschen und damit neu erzwingen.
Voraussetzung ist, dass mindestens die beiden Stromversorgungsanschlüsse des Decoders (braunes und gelbes
Kabel) mit einer Stromversorgung verbunden sind. Im Analogbetrieb mit einem Trafo (Abb. 48), im Digitalbetrieb mit
dem Gleis(Abb. 49).
- Schalten Sie die Stromversorgung zu Ihrem Antrieb ab: Im
Analogbetrieb Trafo ausschalten, im Digitalbetrieb Zentrale
aus, z. B. „Notaus“. Der Antrieb muss stromlos sein!
- Trennen Sie die beiden Steuerleitungen vom Gleis bzw.
Stellpult ab. An den Leitungen darf keine Spannung anliegen.
- Verbinden Sie die beiden Steuerleitungen miteinander.
- Schalten Sie den Trafo bzw. die Zentrale ein.
- Warten Sie mindestens 1 Sekunde.
- Verbinden Sie die beiden Steuerkabel mit einer der beiden Stromversorgungsleitungen.
- Warten Sie mindestens 2 Sekunden.
- Der Antrieb wird das Löschen der bisherigen Kalibrierung
mit 2 Schaltvorgängen quittieren.
In Kapitel 10 finden Sie weitere Hinweise zur Kalibrierung.
Abb. 48
5200
grün
Universal Tasten - Stellpult
5200
Lichttransformator
Sekundär
Primär
0-10-16 V~
230 V~
Primär 230 V 50 - 60 Hz
Sekundär max. 3,25 A52 VA
ta 25°CIP 40
Nur für trockene Räume
Gefertigt nach
VDE 0570
EN 61558
/ green
rot
5547
5547
16 V
10 V
0 V
7. Enforce calibration
If you want the point drive to be calibrated again to the
characteristics of a point, there are two possibilities:
In digital mode you can set the CV 63 to the value 0. This
can be done via POM (Programming on the Main) or on
the programming track of a digital command station. If a
calibration was already performed, the value of CV 63 will
be 1. The value 0 induces the point drive to perform a
calibration, if the conditions described in chapter 3.7 are
fulfilled.
Another method to erase a previous calibration and start
a new one, both in analogue and digital mode, uses the
red and green marked control wires.The two power supply
wires (brown and yellow) have to be connected to a
transformer (fig. 48) or a digital command station (fig. 49).
- Turn off the power supply of the decoder. In analogue
mode turn the transformer off, in digital mode turn the
command station off or set it to emergency stop.
- Disconnect both blue command wires. There must not
be any supply voltage on the decoder.
- Connect the 2 command wires together.
- Turn the track power on.
- Wait at least 1 second.
- Connect the 2 command wires with one of the supply
wires.
- Wait at least 2 seconds.
- The decoder erases the old calibration values and
acknowledges it with 2 movements.
See chapter 10 for additional hints regarding the calibration.
/ red
4560
braun
brown
/ brown
braun
/ yellow
gelb
Rekalibrierung / Recalibration
min. 2 Sek. !
/ green
grün
/ red
rot
Fig. 48
Abb. 49
4560
Rekalibrierung / Recalibration
min. 2 Sek. !
gelb
yellow
red
rot /
grün / green
gelb
/ yellow
braunbraun
brownbrown
Digitalzentrale
Digital command station
Fig. 49
31
Page 32
8. CV Tabelle
8. CV-table
Name der CV
Name of CV
Adresse
Address
Versionsnummer
Version number
Hersteller
Manufacturer
Adresse MSB
Address MSB
Konguration
Conguration
Weichenstellung
Position of the turnout
Richtung
Direction
Stellzeit
Regulating time
Schaltausgang
Function output
Protokoll
Protocol
Eingabewerte
CV-
(Default)
Nr.
value range
No.
1 0 … 255 (1)Enthält die unteren 8 Bit der Decoderadresse.
7Nur lesbar
8 (109)Nur lesbar /
9 0 … 7 (0)Obere 3 Bits. Zusammen mit CV 1 wird so die
37 0...50 (25)Laufzeit des Antriebs in Schritten von 0,1
38 (1)0: inaktiv
40 (0)0 = DCC; 1 = Motorola0 = DCC; 1 = Motorola
Erläuterungen / Hinweise
Zusammen mit CV 9 wird so die Adresse
gespeichert.
Reset auf Werkseinstellungen. Durch Eintra-
gen des Wertes 8 wird der Weichenantrieb
auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
Schreiben von Wert 9 setzt alle Werte außer
die Adresse auf den Auslieferungszustand
zurück.
Adresse gespeichert.
3
7
Weichenstellungen benutzt.
Sekunden. Abhängig von der Weichen
mechanik werden sehr kleine oder sehr große
Werte auf die möglichst schnellsten bzw.
langsamsten Bewegungen begrenzt.
der entsprechende Ausgang kurz einge
schaltet (Grundeinstellung).
2: Wenn eine Bewegung startet, wird der ent
sprechende Ausgang kurz eingeschaltet.
3: Ausgang zeigt den aktuellen Zustand
an. Während der Bewegung sind beide
Ausgänge aus.
4: Ausgang zeigt den aktuellen Zustand
an. Während der Bewegung ist der alte
Zustand angezeigt.
5: Ausgang zeigt den aktuellen Zustand an.
Während der Bewegungen ist der neue
Zustand angezeigt.
6: Decoderadresse+1 schaltet die Ausgänge
als Dauerausgänge um.
8: Umschaltung der Herzstückpolarisierung
erfolgt bei 40% des Weges.
9: Umschaltung der Herzstückpolarisierung
erfolgt bei 50% des Weges.
erfolgt bei 60% des Weges.
erfolgt bei 70% des Weges.
Remarks
Contains the lower 8 bits of the
decoder address. Thus the address is
saved in conjunction with CV 9.
Read only! /
Factory reset.
By entering the value 8 the turnout
drive is reset to factory default values.
Writing the value 9 resets all values
except for the address to default
values.
Upper 3 bits. The address is saved in
conjunction with CV 1.
No RailCom
RailCom turned on
Decoder responds to:
Locomotive functions
Accessory commands
Used by some command stations for
reading of switch positions.
Running time of the drive in steps of
0,1 seconds. Subject to the mechanics
-
of the point very small or very large
values will be limited either to the fast
est or slowest possible movement.
0: inactive
1: Once a movement has nished the
-
-
2: When a movement starts then the
3: The output represents the current
4: The output represents the current
5: The output displays the current
6: Decoder address+1 switches the
8: Switching point for the frog polari
9: Switching point for the frog polari-
10: Switching point for the frog polari-
11: Switching point for the frog polari
corresponding output is switched
on for a moment (default setting).
corresponding output is switched
on for a moment.
status. During movement both
outputs are switched off.
status. During movement the pre
vious status is still displayed.
status. During movement the new
status is displayed.
outputs.
zation at 40% of the movement.
zation at 50% of the movement.
zation at 60% of the movement.
zation at 70% of the movement.
Wert/
Value
0
8
0
128
-
-
-
-
32
Page 33
Name der CV
Name of CV
Empndlichkeit der
Blockierungsdetek
tierung
Sensitivity of blocking
detection
Maximale Motorleistung
Maximal motor power
Motorkalibrierung
Motor calibration
Weichenkalibrierung
Point calibration
-
Eingabewerte
CV-
(Default)
Nr.
value range
No.
56 (100)Zeit in 10 ms, wie lange der Motor nach einer
57 (150)Anzahl der Reglerzyklen nach dem Motor
58 0...255 (255)Der Antrieb fährt mit diesem Stellkraft-Wert,
59 0...255 (220)Der Antrieb fährt mit diesem Stellkraft-Wert,
60 0...255 (130)Der Antrieb fährt mit diesem Stellkraft-Wert,
61 0...255 (100)Der Antrieb fährt mit diesem Stellkraft-Wert,
62 (0)Mit Schreiben des Wertes 206 wird eine
63 (0)Dieser Wert wirt automatisch auf 1 gesetzt,
Erläuterungen / Hinweise
erkannten Blockierung weiter angetrieben wird.
Die Blockierungsdetektierung ist nur dann
aktiv, wenn weniger als 3/4 des Gesamtwegs
gefahren sind. In dem letzten Viertel wird der
Motor bei einer Blockierung sofort abgeschaltet.
start, ab wann die Blockierungsdetektierung
aktiviert wird.
sobald 1/8 des Weges absolviert wurden.
sobald noch 2 mm bis zum Erreichen des
Blockierzustandes verbleiben.
sobald noch 1,5 mm bis zum Erreichen des
Blockierzustandes verbleiben.
sobald noch 0,5 mm bis zum Erreichen des
Blockierzustandes verbleiben.
Kalibrierung der Motorendstufe ausgeführt.
Damit lernt der Decoder, wo die Endpunkte
der Bewegung sind.
Die Werkskalibrierung nur löschen, wenn
der Antrieb ausgebaut ist. Die Mechanik des
Antriebs muss frei beweglich sein.
wenn sich der Antrieb auf eine Weiche kalibriert
hat. Wenn dieser Wert wieder auf Null gesetzt
wird, ist der Antrieb bereit für eine neue Kalibrierung (s. Kapitel 7).
9. Wartung
Hinweis:
Zerlegen Sie niemals den Antrieb. Zerstörung des
Antriebs oder Beschädigungenkönnen die Folge sein.
Der Antrieb ist wartungsfrei.
Remarks
Time in 10 ms that the motor keeps run
ning after having detected a mechanical
resistance (blocking). It is only active if less
than ¾ of the entire movement has been
completed. In the last quarter the motor will
be turned off immediately if blocked.
-
Number of control cycles after the motor has started from which point on the
motor blocking detection is active.
Power of the motor, as soon as 1/8 of the
movement has been completed.
Power of the motor, after less than 2 mm
remain to the end of the movement range.
Power of the motor, after less than 1,5 mm
remain to the end of the movement range.
Power of the motor, after less than 0,5 mm
remain to the end of the movement range.
The motor is calibrated when writing
the value 206. The decoder learns
where the end positions of the move
ment are.
Delete factory calibration only once the
drive is dismantled. The mechanics of
the drive need to move freely.
Its value changes automatically to 1
when the decoder has successfully calibrated itself to a given turnout. If you
reset the value to 0, the old calibration
values are deleted, and a new calibration can begin (see chapter 7).
9. Maintenance
Note:
Never dismantle the point drive. This may result in
damage or destruction. The drive is maintenance-free.
-
-
10. Fehlersuche und Abhilfe
Jedes Viessmann-Produkt wird unter hohen
Qualitätsstandards gefertigt und vor seiner Auslieferung
geprüft. Sollte es dennoch zu einer Störung kommen,
können Sie anhand der folgenden Punkte eine erste
Überprüfung vornehmen.
Antrieb schaltet hörbar, aber die Weiche
schaltet nicht um:
- Prüfen Sie den Einbau des Antriebs in die Weiche.
- Prüfen Sie die freie Bewegung des Antriebs und seiner
Weichenmechanik.
- Mögliche Ursache: Der Steuerdraht des Antriebs ist nicht
entsprechend der Weichenmechanik angeschlossen.
- Mögliche Ursache: Streumaterial (Stein, Kies) ist an den
Steuerdraht des Antriebs gelangt.
Antrieb wird sehr heiß und/oder beginnt
zu qualmen:
- Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
- Prüfen Sie, ob der Antrieb gemäß Anleitung verkabelt
wurde.
10. Trouble-shooting
Every Viessmann product is manufactured under high
quality standards and is tested before delivery. If there is a
fault nonwithstanding, you can do a first check.
Point drive works audibly, but the point
does not move:
- Check the correct installation of the point drive in the point.
- Check for free movement of the point drive and the point
mechanics.
- Possible cause: The actuating wire of the point drive is
not properly connected according to the point mechanics.
- Possible cause: Scenery material (little pebbles, ballast,
etc.) has penetrated the area of the actuating wire.
Point drive is getting very hot and/or
starts to smoke:
- Disconnect the system from the mains immediately!
- Check if the wiring was made correctly as shown in this
manual.
33
Page 34
- Prüfen Sie die Unversehrtheit des Decoders.
- Mögliche Ursache: Kurzschluss. Der Antrieb wurde nicht
ordnungsgemäß angeschlossen.
- Mögliche Ursache: Die Isolation des Decoders im Zuleitungskabel wurde beschädigt und ist mit Metallteilen
in Berührung gekommen.
Antrieb schaltet in falsche Richtung:
- Prüfen Sie, ob das Steuerkabel gemäß Abb. 46
angeschlossen wurde.
- Prüfen Sie, ob die CV 36 richtig programmiert wurde.
Antrieb schaltet nicht:
- Prüfen Sie zunächst im Analogbetrieb, ob der Antrieb
arbeitet. Falls ja, so gibt es wahrscheinlich einen Fehler bei der Adress- oder Protokollprogrammierung. Wiederholen Sie diese. Ggf. setzen Sie den Antrieb auf die
Werkseinstellungen zurück (CV 8 auf Wert 8 programmieren).
Antrieb kalibriert sich nicht auf die
Weiche:
Solange der Antrieb während der Bewegung keine
übermäßige Belastung erkennt, ist er in der normalen
Betriebsart. Dabei findet keine Kalibrierung statt. Damit
diese begonnen wird, muss der Antrieb bis zum Blockieren
der Bewegung belastet werden. Wenn diese Blockierung
vor den Endanschlägen des Antriebs geschieht, prüft
der Antrieb während der folgenden Schaltzyklen, ob die
Blockade immer wieder in etwa an den gleichen Stellen
geschieht. Wenn dies mehrfach eingetreten ist, dann
werden diese Stellen als die neue Endlage übernommen.
Damit wird dann auch die Anpassung von Weg und Stellzeit
erreicht.
Wenn die Stellen, an denen die Blockade stattfindet, sich
zwischen den Schaltzyklen sehr unterscheiden, kalibriert
sich der Antrieb nicht auf den kürzeren Verfahrweg und
fährt den vollen Hub. Hierfür kann die Mechanik der Weiche
ursächlich sein. Reduzieren Sie ggf. die Antriebskraft, s.u.
Achten Sie stets auf stabile Montage von Antrieb und Weichen. Bei Weichen mit hohen Stellkräften kommt es sonst
zu Bewegungen zwischen Antrieb und Weiche oder innerhalb der Weiche selbst, die eine erfolgreiche Kalibrierung
verhindern.
Antrieb verbiegt den langen Stelldraht:
Der Antrieb ist besonders für die in der Anleitung aufgeführten Weichen vorgesehen. Für andere Antriebsaufgaben oder als Ersatz kann der lange Stelldraht verwendet
werden.
Dabei ist zu beachten, dass der Antrieb den langen Stelldraht mit seiner Stellkraft erheblich verbiegen kann. Dies
führt dazu, dass sich der Antrieb nicht kalibrieren wird, weil
keine Blockade erkannt wird. Die Kalibrierung wird nur erfolgen, wenn der lange Stelldraht auf die Länge des kurzen
Stelldrahtes (19) gekürzt bzw. die Kraft mit kurzem Hebelarm am Draht abgegriffen wird.
Wenn kleinere Stellkräfte ausreichen, so können Sie die
Kraft des Antriebs in den CVs 58 – 61 reduzieren. Setzen
Sie insbesondere CV 58 und 59 auf kleinere Werte und prüfen Sie die Funktion. Wenn dann noch keine Blockade erkannt wird und der Stelldraht weiter unnötig gebogen wird,
dann reduzieren Sie auch die anderen CVs.
34
- Check the state of the electronics enclosure for
damage.
- Possible cause: Short circuit. The point drive was not
connected correctly.
- Possible cause: The decoder is damaged or is in
contact with metal parts.
Point drive moves in the wrong direction:
- Check the wiring of the control cables as shown in fig. 46.
- Check if CV 36 is programmed correctly.
Point drive does not operate:
- First check if the point drive works in analogue mode.
If it does, then the most likely cause is an error in the
address or protocol programming. Repeat them and if
necessary, reset the decoder to default values (program
CV 8 to value 8).
Point drive does not calibrate according
to point:
As long as during movement of the point drive no overload leading to a standstill occurs, no calibration will take
place. However, if a standstill appears before the end of
the allowed range of movement, the point drive checks
this position during the following movements. If this position reappears within a certain tolerance, the point drive
will accept this as a new limit of movement. Doing so, the
decoder recalculates the allowed range of movement and
switching time.
If the difference between the positions is too high, no calibration will take place and the full movement will be executed. This may be due to to the mechanical properties
of the point, a reduction of driving force may help, see following note.
Take care to ensure a stable fastening of the point and
the point drive. If the point requires very strong forces,
the whole system might move or bend when not fastened
properly, hindering the calibration.
Point drive bends the long actuating wire:
The point drive is intended for the points as shown in this
manual. For different driving purposes or as replacement
the long actuating wire may be used. You have to consider,
that the point drive can easily bend the long wire. The result is, that the point drive will not calibrate, as no standstill
ist detected. The calibration will only take place, when you
reduce the length of the long wire to the one of the short
wire (19) or reduce the lever correspondingly. When smaller
driving forces are sufficient, you may reduce the force of the
point drive with CVs 58 to 61. Especially reduce CV 58 and
59 and check the function. If still no standstill takes place,
you may additionally reduce the two other CVs.
Page 35
Schaltverhalten bei Weichen mit
gebogenen Weichenzungen:
Bei Weichen, bei denen die Weichenzungen nicht über
ein Gelenk verfügen, sondern wie beim Vorbild gebogen
werden, empfehlen wir zur Erhöhung der Betriebssicherheit eine Montage des Antriebs auf der Seite, die der Ruhelage gegenüberliegt. Ein Beispiel solcher Weichen, die
eine hohe Stellkraft erfordern, ist die Spur TT Tillig-Weiche
83342 EW 12° R984, s. Abbildung 30. Hierbei stehen die
Weichenzungen in Ruhelage auf „gerade“. Der Antrieb soll
dann so montiert werden, dass er sich auf der geraden
Seite der Weiche befindet und für die Stellung "rund" die
Weichenzungen zu sich zieht, wobei der Stelldraht dann in
Richtung der Befestigungsschraube des Antriebs schwenkt.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht finden können, beachten
Sie bitte Kapitel 11.
Procedure in case of elastic point
blades:
To increase reliability in the case of points where the point
blades do not rotate using a joint, but are simply being
bent, it is recommended to install the point drive on the
side opposite to the resting position. An example for such
a point requiring a strong force is the TT Tillig 83342 EW
12° R984 (fig. 30). The point blades in their resting position correspond to the straight direction. Therefore, the
point drive has to be installed so that the point blades are
pulled instead of being pushed to change to the diverging
track. In this case, the actuating wire moves towards the
fastening screw.
If you cannot find the cause of the fault please see chapter 11.
11. Gewährleistung
Jeder Artikel wurde vor Auslieferung auf volle Funktionalität
geprüft. Der Gewährleistungszeitraum beträgt 2 Jahre ab
Kaufdatum. Tritt in dieser Zeit ein Fehler auf und Sie finden
die Fehlerursache nicht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns
auf (service@viessmann-modell.com).Senden Sie uns
den Artikel zur Kontrolle bzw. Reparatur bitte erst nach
Rücksprache zu. Wird nach Überprüfung des Artikels ein
Herstell- oder Materialfehler festgestellt, wird er kostenlos
instandgesetzt oder ausgetauscht. Von der Gewährleistung
und Haftung ausgeschlossen sind Beschädigungen des
Artikels sowie Folgeschäden, die durch unsachgemäße
Behandlung, Nichtbeachten der Bedienungsanleitung, nicht
bestimmungsgemäßen Gebrauch, eigenmächtigen Eingriff,
bauliche Veränderungen, Gewalteinwirkung, Überhitzung
u. ä. verursacht werden.
11. Warranty
Each model is tested as to its full functionality prior
to delivery. The warranty period is 2 years starting on
the date of purchase. Should a fault occur during this
period please contact our service department (service@
viessmann-modell.com). Please send the item to the
Viessmann service department for check and repair only
after consultation. If we find a material or production fault
to be the cause of the failure the item will be repaired free
of charge or replaced. Expressively excluded from any
warranty claims and liability are damages of the item and
consequential damages due to inappropriate handling,
disregarding the instructions of this manual, inappropriate
use of the model, unauthorized disassembling,
construction modifications and use of force, overheating
and similar.
35
Page 36
12. Technische Daten
Betriebsspannung (analog): 14 – 24 Volt AC~ / DC=
Betriebsspannung (digital): max. 24 Volt (eff.)
Stromaufnahme (Ruhestrom): ca. 30 mA
Stromaufnahme (im Schaltmoment): < 100 mA
Datenformat: DCC und Märklin-Motorola
Rückmeldeprotokoll: RailCom
Kontaktbelastbarkeit (Rückmelderausgänge): 50 mA
Schutzart: IP 00
Umgebungstemperatur (Betrieb): +8 – +35 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit: max. 85 %
Gewicht: 9,2 g
Abmessungen: L 50 x B 20,2 x H 5,8 mm
12. Technical data
Operating voltage (analogue): 14 – 24 V AC~ / DC=
Operating voltage (digital): max. 24 V eff.
Current consumption (without load): ca. 30 mA
Current consumption (switch moment): < 100 mA
Data format: DCC and Märklin-Motorola (MM)
Feedback: RailCom
Max. total current (feedback outputs): 50 mA
Protected to: IP 00
Ambient temperature in use: +8 – +35 °C
Comparative humidity allowed: max. 85 %
Weight: 9,2 g
Dimensions: L 50 x W 20,2 x H 5,8 mm
Entsorgen Sie dieses Produkt nicht über den
(unsortierten) Hausmüll, sondern führen Sie es
der Wiederverwertung zu.
Änderungen vorbehalten. Keine Haftung für Druckfehler
und Irrtümer.
Die aktuelle Version der Anleitung finden Sie auf der
Viessmann Homepage unter der Artikelnummer.
Modellbauartikel, kein Spielzeug! Nicht geeignet für Kinder
DE
unter 14 Jahren! Anleitung aufbewahren!
Model building item, not a toy! Not suitable for children
EN
under the age of 14 years! Keep these instructions!
Ce n’est pas un jouet. Ne convient pas aux enfants de
FR
moins de 14 ans ! C’est un produit décor! Conservez cette
notice d’instructions!
Não é um brinquedo!Não aconselhável para menores de
PT
14 anos. Conservar a embalagem.
Modelltechnik GmbH
Bahnhofstraße 2a
D - 35116 Hatzfeld-Reddighausen
www.viessmann-modell.de
Do not dispose of this product through (unsorted)
domestic waste, supply it to recycling instead.
Subject to change without prior notice. No liability for
mistakes and printing errors.
You will find the latest version of the manual on the
Viessmann website using the item-No.
Modelbouwartikel, geen speelgoed! Niet geschikt voor
NL
kinderen onder 14 jaar! Gebruiksaanwijzing bewaren!
Articolo di modellismo, non è un giocattolo! Non adatto
IT
a bambini al di sotto dei 14 anni! Conservare instruzioni
per l’uso!
Artículo para modelismo ¡No es un juguete! No
ES
recomendado para menores de 14 años! Conserva las
instrucciones de servicio!
84809
Stand 03/fa
Made in Europe
02/2019
Ho/Kf
36
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