Die Wärmepumpen sind nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Die Konformität mit den zutreffenden Normen
wurde nachgewiesen.
Dachgütesiegel
VDE Siegel und geprüfte Sicherheit
Mit der CE-Kennzeichnung bestätigen wir als Gerätehersteller, dass die Geräte der Baureihe geoTHERM plus
die Anforderungen der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG des
Rates) erfüllen. Die Geräte erfüllen die grundlegenden
Anforderungen der Nieder spannungsrichtlinie (Richtlinie
73/23/EWG des Rates).
Des Weiteren erfüllen die Geräte die Anforderungen der
EN 14511 (Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen
Verdichtern, Heizen, Anforderungen an Geräte für die
Raumheizung und zum Erwärmen von Trinkwasser)
sowie die EN 378 (sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen an Kälteanlagen und Wärmepumpen).
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die
Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
Für den Anlagenbetreiber:
Garantiekarte (Deutschland) Nr. 804593
Garantiekarte (Österreich) Nr. 804507
Für den Fachhandwerker:
Installationsanleitung geoTHERM plus Nr. 0020052107
Mitgeltende Unterlagen sind alle Anleitungen, die die
Bedienung der Wärmepumpe beschreiben sowie weitere
Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile.
1.2 Aufbewahrung der Unterlagen
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen gut auf, damit sie bei Bedarf zur
Verfügung stehen.
Sie können die Unterlagen innerhalb der Säulenabdeckung aufbewahren.
Übergeben Sie bei Auszug oder Verkauf die Unterlagen
an den Nachfolger.
Typenschild
Bei der Wärmepumpe geoTHERM plus ist innen auf dem
Bodenblech ein Typenschild angebracht. Eine Typenbezeichnung befindet sich oben auf dem grauen Rahmen
der Säule (siehe auch Kap. 4.4, Abb. 4.3). In Kap. 7.2,
Anhang, befinden sich für den technisch interessierten
Kunden eine Typenschild-Abbildung und eine Tabelle zur
Erklärung der abgebildeten Typenschild-Symbole.
Abb. 1.1 Säulenabdeckung entfernen
CH
DE
3Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
1 Hinweise zur Dokumentation
2 Sicherheitshinweise
1.2 Verwendete Symbole
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Symbole
zur Gefahrenklassifizierung, für Hinweise, Aktivitäten
und Energiespartipps verwendet.
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
d
Gefahr!
Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr!
H
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Pro-
a
dukt und Umwelt!
Hinweis!
Nützliche Informationen und Hinweise.
h
Dieses Symbol weist Sie auf Energiespartipps hin. Diese
Einstellung können Sie u. a. über die Regelung Ihrer Wärmepumpe realisieren.
2 Sicherheitshinweise
Beachten Sie bei der Bedienung der Wärmepumpe die
folgenden Sicherheitshinweise und Vorschriften:
• Lassen Sie sich von Ihrem Fachhandwerksbetrieb ausführlich in die Bedienung der Wärmepumpe einweisen.
• Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch.
• Führen Sie nur Tätigkeiten aus, die in dieser Bedienungsanleitung beschrieben sind.
Gefahr!
Verbrennungsgefahr durch Kontakt mit
H
2.1 Kältemittel
Die Wärmepumpe wird mit einer Betriebsfüllung des
Kälte mittels R 407 C geliefert. Dies ist ein chlorfreies
Kälte mittel, das die Ozonschicht der Erde nicht beeinflusst. R 407 C ist weder feuergefährlich noch besteht
Explo sionsgefahr.
Bauteilen der Wärmepumpe!
An Bauteilen der Wärmepumpe können
hohe Temperaturen auftreten.
Berühren Sie keine unisolierten Leitungen der Wärmepumpe.
Entfernen Sie keine Verkleidungsteile
(ausgenommen Säulenabdeckung, siehe
Kap. 1.1).
• Symbol für eine erforderliche Aktivität
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für Wärmepumpen,
deren Typenbezeichnungen in Tab. 0.1 aufgelistetet sind.
a
d
Gefahr!
Umweltgefährdung!
Dieses Gerät enthält das Kältemittel
R 407 C. Das Kältemittel darf nicht in
die Atmosphäre gelangen. R 407 C ist
ein vom Kyoto-Protokoll erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit GWP 1653
(GWP = Global Warming Potential).
Das im Gerät enthaltene Kältemittel
muss vor Entsorgung des Gerätes komplett in dafür geeignete Behälter abgelassen werden, um es anschließend den
Vorschriften entsprechend zu recyclen
oder zu entsorgen.
Die entsprechenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Kältemittel dürfen nur
von offiziell zertifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch Erfrierungen
bei Kontakt mit Kältemittel R 407 C!
Austretendes Kältemittel kann bei Berühren der Austrittstelle zu Erfrierungen
führen:
Bei Undichtigkeiten im Kältemittelkreislauf Gase und Dämpfe nicht einatmen.
Haut- und Augenkontakt vermeiden.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_024
Sicherheitshinweise 2
Hinweise zu Installation und Betrieb 3
Hinweis!
Bei normaler Benutzung und normalen
h
2.2 Veränderungsverbot
d
Das Veränderungsverbot gilt für:
— die geoTHERM plus Wärmepumpen,
— das Umfeld der geoTHERM plus Wärmepumpen,
— die Zuleitungen für Wasser und Strom.
Für Änderungen an der Wärmepumpe oder im Umfeld
müssen Sie einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb
hinzuziehen.
• Zerstören oder entfernen Sie keine Verplombungen
und Sicherungen von Bauteilen. Nur anerkannte Fachhandwerker und der Werkskundendienst sind autorisiert, verplombte und gesicherte Bauteile zu verändern.
Bedingungen gehen keine Gefahren vom
Kältemittel R 407 C aus. Bei unsachgemäßer Verwendung kann es jedoch zu
Verletzungen und Schäden kommen.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße
Veränderungen!
Nehmen Sie unter keinen Umständen
selbst Eingriffe oder Veränderungen an
der Wärmepumpe oder anderen Teilen
der Heizungs- und Warmwasseranlage
vor.
3 Hinweise zu Installation und Betrieb
Die Vaillant Wärmepumpen vom Typ geoTHERM plus
sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicher heitstechnischen Regeln gebaut Dennoch können
bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes
und anderer Sachwerte entstehen.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen
(einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels
Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden,
es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit
zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr
Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Gefahr!
Lebensgefahr durch unqualifiziertes
d
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Vaillant Wärmepumpen vom Typ geoTHERM plus
sind als Wärmeerzeuger für geschlossene WarmwasserZentralheizungsanlagen und für die Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für
hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch
das Beachten:
— der Bedienungs- und der Installationsanleitung
— aller weiteren mitgeltenden Unterlagen
— der Einhaltung der Inspektions- und Pflegebedin-
gungen.
Personal!
Die Installation, Inspektion und Instandsetzung darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt werden. Insbesondere Arbeiten an den elektrischen Teilen
und am Kältemittelkreislauf erfordern
eine entsprechende Qualifikation.
Achtung!
Jede mißbräuchliche Verwendung ist un-
a
3.2 Anforderungen an den Aufstellort
Der Aufstellort muss so bemessen sein, dass die Wärmepumpe ordnungsgemäß installiert und gepflegt werden
kann.
• Fragen Sie Ihren Fachhandwerker, welche aktuell gültigen nationalen baurechtlichen Vorschriften zu beachten sind.
Der Aufstellort muss trocken und durchgängig frostsicher sein.
tersagt.
CH
DE
5Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
3 Hinweise zu Installation und Betrieb
3.3 Reinigung und Pflege
Verwenden Sie keine Scheuer- oder Reinigungsmittel,
die die Verkleidung beschädigen könnten.
Hinweis!
Reinigen Sie die Verkleidung Ihrer Wär-
h
3.4 Betriebszustand der Wärmepumpe kontrollie-
Im Unterschied zu Wärmeerzeugern auf Basis fossiler
Energieträger sind bei der Vaillant Wärmepumpe
geoTHERM plus keine aufwendigen Wartungsarbeiten
notwendig.
h
mepumpe mit einem feuchten Tuch und
etwas Seife.
ren
Hinweis!
Lassen Sie Ihre Anlage durch einen
Fachhandwerksbetrieb regelmäßig überprüfen, um einen wirtschaftlichen Betrieb Ihrer Wärmepumpe sicherzustellen.
3.4.2 Füllstand und Fülldruck des Solekreislaufes
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Solestand bzw. Soledruck des Solekreislaufes. Sie können
den Fülldruck des Solekreislaufes („Druck Wärmequelle“) am Regler der Wärmepumpe ablesen (siehe
Kap. 5.5), er sollte zwischen 1 und 2 bar betragen. Wenn
der Soledruck unter 0,2 bar sinkt, wird die Wärmepumpe
automatisch abgeschaltet und eine Fehlermeldung angezeigt.
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch auslaufende
a
a
Soleflüssigkeit bei Undichtigkeit der Anlage.
Schalten Sie bei Undichtigkeiten im Solekreislauf die Wärmepumpe aus, um ein
weiteres Auslaufen zu verhindern.
Lassen Sie die Undichtigkeiten durch
einen Fachhand werker beheben.
Achtung!
Der Solekreislauf muss mit der richtigen
Flüssigkeitsmenge gefüllt sein, andernfalls kann die Anlage beschädigt werden.
3.4.1 Fülldruck der Heizungsanlage
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Fülldruck der Heizungsanlage. Sie können den Fülldruck
Ihrer Heizungsanlage am Regler der Wärmepumpe ablesen (siehe Kap. 5.5), er sollte zwischen 1 und 2 bar betragen. Wenn der Wasserdruck unter 0,5 bar sinkt, wird
die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet und eine
Fehlermeldung angezeigt.
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch auslau-
a
h
fendes Wasser bei Undichtigkeit der Anlage.
Schließen Sie bei Undichtigkeiten im
Warmwasserlei tungsbereich sofort das
Kaltwasser-Absperrventil.
Schalten Sie bei Undichtigkeiten in der
Heizungsanla ge die Wärmepumpe aus,
um ein weiteres Auslaufen zu verhindern.
Lassen Sie die Undichtigkeiten durch
einen Fachhand werker beheben.
Hinweis!
Das Kaltwasser-Absperrventil ist nicht
im Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten. Es wird bauseitig durch Ihren
Fachhandwerker installiert. Dieser erklärt Ihnen die Lage und die Handhabung
des Bauteils.
Wenn der Füllstand der Soleflüssigkeit so weit gesunken
ist, dass er im Soleausgleichsbehälter nicht mehr sichtbar ist, müssen Sie Soleflüssigkeit nachfüllen.
Abb. 3.1 Füllstand des Soleausgleichsbehälters
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_026
Wenn der Füllstand der Soleflüssigkeit im ersten Monat
nach Inbetriebnahme der Anlage etwas sinkt, ist das
normal. Der Füllstand kann auch je nach Temperatur der
Wärmequelle variieren. Er darf jedoch niemals so weit
sinken, dass er im Soleausgleichsbehälter nicht mehr
sichtbar ist.
Achtung!
Beschädigungsgefahr
a
3.4.3 Kondensatanfall (Schwitzwasser)
Der Verdampfer, die Solepumpen, die Rohrleitungen im
Wärmequellenkreis sowie Teile des Kältemittelkreislaufs
sind im Inneren der Wärmepumpe isoliert, damit kein
Kondensatwasser anfallen kann. Sollte doch einmal in
geringem Umfang Kondensatwasser anfallen, wird
dieses durch die Kondensatwanne aufgefangen. Die
Kondensatwanne befindet sich im inneren, unteren Teil
der Wärmepumpe. Durch die Wärmeentwicklung im Inneren der Wärmepumpe verdunstet das anfallende Kondensatwasser in der Kondensatwanne. Geringe Mengen
des anfallenden Kondensatwassers können unter der
Wärmepumpe abgeleitet werden. In geringen Mengen
anfallendes Kondensatwasser ist kein Fehler der Wärmepumpe.
Das Befüllen des Solekreislaufs Ihrer
Wärmepumpenanlage darf nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen.
Überprüfen Sie den Füllstand des Solekreislaufs in regelmäßigen Abständen
und informieren Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb, falls der Füllstand im Soleausgleichsbehälter zu niedrig sein sollte.
Hinweise zu Installation und Betrieb 3
3.5.1 Allgemeine Energiespartipps
Sie können durch Ihr allgemeines Verhalten schon Energie sparen, indem Sie:
— Richtig lüften:
Die Fenster oder Fenstertüren nicht kippen, sondern
3-4 mal täglich für 15 Minuten die Fenster weit öffnen
und während des Lüftens die Thermostatventile oder
Raumtemperaturregler herunterdrehen.
— Die Heizkörper nicht zustellen, damit die erwärmte
Luft im Raum zirkulieren kann.
— Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG)
einsetzen.
Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
(WRG) wird stets der optimale Luftwechsel im Gebäude sichergestellt (Fenster müssen zum Zwecke des
Lüftens deshalb nicht geöffnet werden). Gegebenenfalls lässt sich die Luftmenge an der Fernbedienung
des Lüftungsgeräts an die individuellen Anforderungen anpassen.
— Prüfen, ob Fenster und Türen dicht sind. Fensterläden
und Jalousien nachts geschlossen halten, damit möglichst wenig Wärme verloren geht.
— Wenn als Zubehör ein Fernbediengerät VR 90 instal-
liert ist, verstellen Sie dieses Regelgerät nicht durch
Möbel etc., damit es die zirkulierende Raumluft ungehindert erfassen kann.
— Bewusst mit Wasser umgehen, z. B. Duschen statt
Baden, Dichtungen bei tropfenden Wasserhähnen umgehend erneuern.
3.5 Energiespartipps
Nachfolgend erhalten Sie wichtige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Wärmepumpenanlage energie- und kostensparend zu betreiben.
3.5.2 Einsparmöglichkeiten durch den richtigen
Einsatz der Regelung
Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich durch den
richtigen Einsatz der Regelung Ihrer Wärmepumpe.
Die Regelung der Wärmepumpe ermöglicht Ihnen Einsparungen durch:
— Die richtige Wahl der Heizungsvorlauftemperatur:
Ihre Wärmepumpe regelt die Heizungsvorlauftempera-
tur in Abhängigkeit von der Raumtemperatur, die Sie
eingestellt haben. Wählen Sie daher eine Raumtemperatur, die für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht, beispielsweise 20 °C. Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten Energieverbrauch von
etwa 6 % im Jahr.
— Für Fußbodenheizungen sind Heizkurven < 0,4 anzu-
wenden. Radiatorenheizungen sollten so ausgelegt
sein, dass sie bei tiefster Außentemperatur mit einer
maximalen Vorlauftemperatur von 50 °C auskommen;
dies entspricht Heizkurven < 0,7.
CH
DE
7Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
3 Hinweise zu Installation und Betrieb
— Eine angemessene Einstellung der Warmwassertempe-
ratur:
Das warme Wasser nur soweit aufheizen, wie es für
den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere Erwärmung
führt zu unnötigem Energieverbrauch, WarmwasserTemperaturen von mehr als 60 °C führen außerdem
zu verstärktem Kalkausfall. Wir empfehlen, die Warmwasserbereitung ohne die elektrische Zusatzheizung
zu realisieren; dadurch ist die maximale Warmwassertemperatur durch die Hochdruckabschaltung im Kältekreis der Wärmepumpe vorgegeben. Diese Abschaltung entspricht einer max. Warmwassertemperatur
von ca. 58 °C.
— Einstellung von individuell angepassten Heizzeiten.
— Die Betriebsart richtig wählen:
Für die Zeiten Ihrer Nachtruhe und Abwesenheit emp-
fehlen wir Ihnen, die Heizung auf Absenkbetrieb zu
schalten.
— Gleichmäßig Heizen:
Durch ein sinnvoll gestaltetes Heizprogramm errei-
chen Sie, dass alle Räume Ihrer Wohnung gleichmäßig
und entsprechend ihrer Nutzung beheizt werden.
— Thermostatventile einsetzen:
Mit Hilfe von Thermostatventilen in Verbindung mit
einem Raumtemperaturregler (oder witterungsgeführ-
tem Regler) können Sie die Raumtemperatur Ihren in-
dividuellen Bedürfnissen anpassen und erzielen eine
wirtschaftliche Betriebsweise Ihrer Heizungsanlage.
— Die Betriebszeiten der Zirkulationspumpe sollten an
den tatsächlichen Bedarf optimal angepasst werden.
— Fragen Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb. Er stellt Ihre
Heizungsanlage nach Ihren persönlichen Bedürfnissen
ein.
— Diese und weitere Energiespartipps finden Sie in Kap.
5.5. Dort sind die Regler-Einstellungen mit Ener-
giespar-Potenzial beschrieben.
3.6 Recycling und Entsorgung
Sowohl Ihre Wärmepumpe als auch alle Zubehöre und
die zugehörigen Transportverpackungen bestehen zum
weitaus überwiegenden Teil aus recyclefähigen Rohstoffen und gehören nicht in den Hausmüll.
Hinweis!
Beachten Sie bitte die geltenden natio-
h
a
nalen gesetzlichen Vorschriften.
Sorgen Sie dafür, dass das Altgerät und
ggf. vorhandene Zubehöre einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt
werden.
Achtung!
Umweltgefährdung durch nicht fachgerechte Entsorgung!
Lassen Sie das Kältemittel nur durch
qualifiziertes Fachpersonal entsorgen.
3.6.1 Gerät
Wenn Ihre Wärmepumpe mit diesem Zeichen
gekennzeichnet ist, dann gehört sie nach Ablauf der Nutzungsdauer nicht in den Hausmüll.
Da diese Wärmepumpe nicht unter das Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die
umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elektro- und Elektronikgerätegesetz-ElektroG) fällt, ist eine kostenlose Entsorgung bei einer kommunalen Sammelstelle nicht vorgesehen.
3.6.2 Verpackung
Die Entsorgung der Transportverpackung überlassen Sie
dem Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät installiert
hat.
3.6.3 Kältemittel
Die Vaillant Wärmepumpe ist mit dem Kältemittel
R 407 C gefüllt.
Achtung!
Dieses Gerät enthält das Kältemittel
a
d
h
R 407 C. Das Kältemittel darf nicht in
die Atmosphäre gelangen. R 407 C ist
ein vom Kyoto-Protokoll erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit GWP 1653
(GWP = Global Warming Potential).
Das im Gerät enthaltene Kältemittel
muss vor Entsorgung des Gerätes komplett in dafür geeignete Behälter abgelassen werden, um es anschließend den
Vorschriften entsprechend zu recyclen
oder zu entsorgen.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch Erfrierungen
bei Kontakt mit Kältemittel R 407 C!
Austretendes Kältemittel kann bei Berühren der Austrittstelle zu Erfrierungen
führen:
Bei Undichtigkeiten im Kältemittelkreislauf Gase und Dämpfe nicht einatmen.
Haut- und Augenkontakt vermeiden.
Hinweis!
Bei normaler Benutzung und normalen
Bedingungen gehen keine Gefahren vom
Kältemittel R 407 C aus. Bei unsachgemäßer Verwendung kann es jedoch zu
Verletzungen und Schäden kommen.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_028
Geräte- und Funktionsbeschreibung 4
4 Geräte- und Funktionsbeschreibung
4.1 Funktionsprinzip
Wärmepumpenanlagen bestehen aus getrennten Kreisläufen, in denen Flüssigkeiten oder Gase die Wärme von
der Wärmequelle zum Heizungssystem transportieren.
Da diese Kreisläufe mit unterschiedlichen Medien (Sole/
Wasser, Kältemittel und Heizungswasser) arbeiten, sind
sie über Wärmetauscher miteinander gekoppelt. In diesen Wärmetauschern geht Wärme von einem Medium
mit hoher Temperatur auf ein Medium mit niedrigerer
Tempe ra tur über.
Die Vaillant-Wärmepumpe geoTHERM plus wird mit der
Wärmequelle Erdwärme gespeist.
1/4 Elektroenergie
3/4 Umweltenergie 4/4 Heizenergie
Kaltwasser
Wärmesystem
Umschaltventil
Heizkreispumpe
Expansionsventil
4
Solepumpe
Zusatz-
heizung
3
Verflüssiger
Verdampfer
Wärmequelle
Umschaltventil
2
Kompressor
1
Mischventil
Kühlungswärmetauscher
Kältemittelkreislauf
Wärmequellenkreislauf
Abb. 4.2 Funktionsweise der Wärmepumpe
Warmwasser
Warmwasserspeicher
Heizwasserkreislauf
Abb. 4.1 Nutzung der Wärmequelle Erdwärme
Das System besteht aus getrennten Kreisläufen, die mittels Wärmetauschern miteinander gekoppelt sind. Diese
Kreisläufe sind:
- Der Wärmequellenkreislauf, mit dem die Energie der
Wärmequelle zum Kältemittelkreislauf transportiert
wird.
- Der Kältemittelkreislauf, mit dem durch Verdampfen,
Verdichten, Verflüssigen und Expandieren Wärme an
den Heizwasserkreislauf abgegeben wird.
- Der Heizwasserkreislauf, mit dem die Heizung und die
Warmwasserbereitung im Warmwasserspeicher gespeist werden.
4.2 Funktionsweise des Kältemittelkreislaufes
Über den Verdampfer (1) ist der Kältemittelkreislauf an
die Erdwärmequelle angebunden und nimmt deren Wärmeenergie auf. Dabei ändert sich der Aggregatzustand
des Kältemittels, es verdampft. Über den Verflüssiger
(3) ist der Kältemittelkreislauf mit dem Heizsystem verbunden, an das er die Wärme wieder abgibt. Dabei wird
das Kältemittel wieder flüssig, es kondensiert.
Da Wärmeenergie nur von einem Körper höherer Temperatur auf einen Körper niedrigerer Temperatur übergehen kann, muss das Kältemittel im Verdampfer eine
niedrigere Temperatur als die Erdwärmequelle besitzen.
Dage gen muss die Temperatur des Kältemittels im Verflüssiger höher als die des Heizungswassers sein, um die
Wärme dort abgeben zu können.
CH
DE
9Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
4 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Diese unterschiedlichen Temperaturen werden im Kältemittelkreislauf über einen Kompressor (2) und ein
Expansions ventil (4) erzeugt, die sich zwischen dem
Verdampfer (1) und dem Verflüssiger befinden. Das
dampfförmige Kälte mittel strömt vom Verdampfer (1)
kommend in den Kom pres sor und wird von diesem verdichtet. Dabei steigen der Druck und die Tem peratur des
Kältemitteldampfes stark an. Nach diesem Vorgang
strömt es durch den Verflüssiger, in dem es seine
Wärme durch Kondensation an das Heizungs was ser abgibt. Als Flüssigkeit strömt es dem Expansions ventil zu,
darin entspannt es sich stark und verliert dabei extrem
an Druck und Temperatur. Diese Temperatur ist jetzt
niedriger als die der Sole bzw. des Wassers, das durch
den Verdampfer (1) strömt. Das Kältemittel kann dadurch im Verdampfer (1) neue Wärme auf nehmen, wobei
es wieder verdampft und zum Kompressor strömt. Der
Kreislauf beginnt von vorn.
Bei Bedarf kann über den integrierten Regler die Elektro-Zusatzheizung zugeschaltet werden.
Um Kondensatanfall im Geräteinneren zu verhindern,
sind die Leitungen des Wärmequellenkreislaufs und des
Kältemittelkreislaufs kälteisoliert. Sollte doch Kondensat
auftreten, wird es in einer Kondensatwanne gesammelt
und unter das Gerät geleitet. Tropfenbildung unter dem
Gerät ist also möglich.
Die geoTHERM plus Wärmepumpen von Vaillant sind mit
einer zusätzlichen Kühlfunktion ausgestattet, um in den
Wohnräumen im Sommerbetrieb, bei hohen Außentemperaturen, für ein behaglich kühles Wohnraumklima zu
sorgen. Bei den Vaillant Wärmepumpen mit Kühlfunktion
kommt das Prinzip der „passiven“ Kühlung zum Einsatz,
bei der Wärme z. B. über eine Fußbodenheizung aus den
Räumen in das Erdreich transportiert wird. Das Heizungswasser nimmt dabei die Wärme aus den Räumen
auf und gibt sie, über eine spezielle Umschalttechnik im
Inneren der Wärmepumpe, an die kältere Sole ab, welche die Wärme ins Erdreich transportiert.
4.3 Automatische Zusatzfunktionen
Frostschutz
Das Regelgerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet. Diese Funktion stellt in allen Betriebsarten den
Frostschutz der Heizungsanlage sicher.
Sinkt die Außentemperatur unter einen Wert von 3 °C,
wird automatisch für jeden Heizkreis die eingestellte Absenktemperatur vorgegeben.
Speicherfrostschutz
Diese Funktion startet automatisch, wenn die SpeicherIst-Temperatur unter 10 °C sinkt. Der Speicher wird
dann auf 15 °C geheizt. Diese Funktion ist auch in den
Betriebs arten „Aus“ und „Auto“ aktiv, unabhängig von
Zeitprogrammen.
Überprüfung der externen Sensoren
Durch die von Ihnen bei der Erstinbetriebnahme angegebene hydraulische Grundschaltung sind die notwendigen
Sensoren festgelegt. Die Wärmepumpe überprüft ständig automatisch, ob alle Sensoren installiert und
funktions fähig sind.
Heizwassermangel-Sicherung
Ein analoger Drucksensor überwacht einen möglichen
Wassermangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn
der Wasserdruck unter 0,5 bar Manometerdruck liegt,
und wieder ein, wenn der Wasserdruck über 0,7 bar
Mano meterdruck liegt.
Pumpenblockier- und Ventilblockierschutz
Um das Festsitzen von Heizungs-, Zirkulations-, Solepumpe oder des Umschaltventils Warmwasser UV1 zu
verhindern, werden jeden Tag die Pumpen und das Ventil, die 24 h lang nicht in Betrieb waren, nach einander
für die Dauer von ca. 20 Sek. eingeschaltet.
Solemangel-Sicherung (nur VWS)
Ein analoger Drucksensor überwacht einen möglichen
Solemangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn
der Soledruck einmalig unter 0,2 bar Manometerdruck
sinkt und im Fehlerspeicher wird der Fehler 91 angezeigt.
Die Wärmepumpe schaltet automatisch wieder ein, wenn
der Soledruck über 0,4 bar Manometerdruck ansteigt.
Wenn der Soledruck für die Dauer von mehr als einer
Minute unter 0,6 bar Manometerdruck sinkt erscheint
im Menü
Fußbodenschutzschaltung bei allen Hydrauliken ohne
Pufferspeicher (z. B. bei Hydraulikplan 5 und 6)
Wenn die im Fußbodenheizkreis gemessene Heizungsvorlauftemperatur kontinuierlich für die Dauer von mehr
als 15 Minuten einen Wert überschreitet, schaltet sich
die Wärme pumpe mit der Fehlermeldung 72 ab. Wenn
die Heizungsvorlauftemperatur wieder unter diesen
Wert gesunken ist und der Fehler zurückgesetzt wurde,
schaltet sich die Wärmepumpe wieder ein.
a
Phasenüberwachung
Die Reihenfolge und das Vorhandensein der Phasen
(Rechtsdrehfeld) der 400-V-Spannungsversorgung werden bei Erstinbe trieb nahme und während des Betriebs
kontinuierlich überprüft. Wenn die Reihenfolge nicht
korrekt ist oder eine Phase ausfällt, dann erfolgt eine
Fehlerabschaltung der Wärmepumpe, um eine Beschädigung des Kompressors zu vermeiden.
1 eine Warnmeldung.
Achtung!
Beschädigungsgefahr für den Fußboden.
Stellen Sie den Wert für die Fußbodenschutzschaltung nur so hoch ein, dass
beheizte Fußböden nicht durch zu hohe
Temperaturen beschädigt werden.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0210
Geräte- und Funktionsbeschreibung 4
Einfrierschutzfunktion
Die Austrittstemperatur der Wärmequelle wird laufend
gemessen. Sinkt die Wärmequellenaustritts temperatur
unter einen bestimmten Wert, schaltet der Kompressor
mit der Fehlermeldung 20 bzw. 21 vorübergehend ab.
Treten diese Fehler dreimal in Folge auf erfolgt eine
Fehlerabschaltung.
Für die geoTHERM VWS Wärmepumpen können Sie den
Wert (Werkseinstellung -10 °C) für den Einfrierschutz im
Installations assistent A4 einstellen.
4.4 Aufbau der Wärmepumpe geoTHERM plus
Die Wärmepumpe ist in folgenden Typen lieferbar. Die
Wärmepumpen-Typen unterscheiden sich vor allem in
der Leistung.
1 Rücklauf Warmwasserspeicher
2 Kälteträger zur Wärmepumpe
3 Kälteträger von Wärmepumpe
4 Transport-Griffmulden
5 Kabeldurchführung Elektroanschluss
6 Heizungsrücklauf
7 Heizungsvorlauf
Legende zu Abb. 4.3
1 Aufkleber mit Typenbezeichnung der Wärmepumpe
2 Bedienkonsole
CH
DE
11Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
Tag wä
n
5 Bedienung
5 Bedienung
5.1 Den Regler kennen lernen und bedienen
Die gesamte Programmierung der Wärmepumpe erfolgt
über die beiden Einsteller (
Dabei dient der Ein steller
ters (durch Drücken) und zum Verändern der Parameter
(durch Drehen). Der Ein steller
Menüs (durch Drehen) sowie zur Aktivierung von Sonderfunktionen (durch Drücken).
und ) des Reglers.
zur Auswahl des Parame-
dient zur Auswahl des
1
6
hle
5
Abb. 5.1 Bedienübersicht
Legende
1 Menübezeichnung
2 Cursor, zeigt den gewählten Parameter an
3 Menünummer
4 Einsteller
6 Informationszeile (im Beispiel eine Handlungsaufforderung)
,
2
3
4
Typischer Bedienablauf (Betreiberebene)
• Drehen Sie den Einsteller ,
bis Sie das erforderliche Menü
aus gewählt haben.
• Drehen Sie den Einsteller ,
bis Sie den zu ändernden
Parameter ausgewählt haben.
• Drücken Sie den Einsteller ,
um den zu verändernden
Parameter zu markieren. Der
Parameter wird dunkel hinterlegt.
• Drehen Sie den Einsteller ,
um den Einstellwert des Parameters zu ändern.
• Drücken Sie den Einsteller ,
um den geänderten Einstellwert zu übernehmen.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0212
5.2 Menüs und Parameter einstellen
bisherige Einstellunggeänderte Einstellung
Menü auswählen:
Ferien programmieren
für Gesamtsystem
Zeiträume
1 >06.01.0808.01.08
214.01.0830.01.08
Solltemperatur12°C
>Start Tag einstellen
Grunddaten
6
• Einsteller drehen: Menü
auswählen,
z. B. von Menü 6 zu 7.
Parameter auswählen:
7
Grunddaten
Datum>21.04.08
Wochentag Mo
Uhrzeit 09:35
>Tag einstellen
Grunddaten
Bedienung 5
7
7
Datum>21.04.08
Wochentag Mo
Uhrzeit 09:35
>Tag einstellen
Grunddaten
Datum 21.04.08
Wochentag >Mo
Uhrzeit 09:35
>Wochentag einstellen
• Einsteller drehen: den
zu ändernden Parameter
auswählen.
z. B. von Zeile 1 Tag zu
Zeile 2 Wochentag (in
diesem Beispiel 3 Rastpunkte weiterdrehen).
Parameter Wochentag von
7
Montag auf Dienstag ändern:
• Einsteller drücken:
Parameter auswählen
• Einsteller drehen:
Parameter ändern,
• Einsteller drücken:
Änderung übernehmen.
Datum 21.04.08
Wochentag >Mo
Uhrzeit 09:35
>Wochentag einstellen
Grunddaten
Datum 21.04.08
Wochentag >Di
Uhrzeit 09:35
>Wochentag einstellen
7
CH
DE
13Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
5.3 Reglerbeschreibung
Der Fachhandwerker hat bei der Inbetriebnahme alle Betriebsparameter auf voreingestellte Werte gesetzt, so
dass die Wärmepumpe optimal arbeiten kann. Sie können jedoch nachträglich die Betriebsarten und Funktionen individuell einstellen und anpassen.
5.3.1 Mögliche Anlagenkreise
Der Regler kann folgende Anlagenkreise steuern:
– einen Heizkreis,
– einen indirekt beheizten Warmwasserspeicher,
– eine Warmwasser-Zirkulationspumpe,
– einen Pufferkreis.
Zur Systemerweiterung können Sie mit Hilfe eines Pufferkreises bis zu sechs zusätzliche Mischerkreismodule
VR 60 (Zubehör) mit je zwei Mischer krei sen anschließen.
Programmiert werden die Mischerkreise über den Regler an der Bedien konsole der Wärmepumpe.
Zur komfortableren Bedienung können Sie für die ersten
acht Heizkreise die Fernbediengeräte VR 90 anschließen.
5.3.2 Energiebilanzregelung
Die Energiebilanzregelung gilt nur für Hydrauliken ohne
Pufferspeicher.
Für einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb
einer Wärmepumpe ist es wichtig, den Start des Kompressors zu reglementieren. Der Anlauf des Kompressors ist der Zeitpunkt, in dem die höchsten Belastungen
auftreten. Mit Hilfe der Energiebilanzregelung ist es
möglich, Starts der Wärmepumpe zu minimieren, ohne
auf den Komfort eines behaglichen Raumklimas zu verzichten.
Wie bei anderen witterungsgeführten Heizungsreglern
bestimmt der Regler über die Erfassung der Außentemperatur mittels einer Heizkurve eine Vorlauf-Solltemperatur. Die Energiebilanzberechnung erfolgt aufgrund
dieser Vorlauf-Solltemperatur und der Vorlauf-Isttemperatur, deren Differenz pro Minute gemessen und aufsummiert wird:
1 Gradminute [°min] = 1 K Temperaturdifferenz im
Verlauf von 1 Minute (K = Kelvin)
Bei einem bestimmten Wärmedefizit startet die Wärmepumpe und schaltet erst wieder ab, wenn die zugeführte
Wärmemenge gleich dem Wärmedefizit ist.
Je größer der eingestellte negative Zahlenwert ist,
desto länger sind die Intervalle, in denen der Kompressor läuft bzw. steht.
bis der Pufferspeicher-Bodentemperaturfühler RF1 die
Solltemperatur plus 2 K erreicht hat.
Im Anschluss an eine Warmwasser-Speicherladung wird
der Pufferspeicher ebenfalls geladen, wenn die Temperatur des Kopftemperaturfühlers VF1 weniger als 2 K
höher ist als die Solltemperatur (vorzeitige Nachladung):
VF1 < T VL Soll + 2 K.
5.3.4 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Achtung!
Versehentliches Löschen der spezi-
a
• In der Grundanzeige des Grafikdisplays beide Einsteller gleichzeitig für min. 5 Sek. drücken.
Danach können Sie auswählen, ob nur Zeitprogramme
oder alle Werte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden sollen.
5.3.5 Reglerstruktur
Als Grundanzeige ist ein Grafikdisplay zu sehen. Sie ist
der Ausgangspunkt für alle vorhandenen Displays. Wenn
Sie beim Einstellen von Werten für einen längeren Zeitraum keinen Einsteller betätigen, erscheint automatisch
wieder diese Anzeige.
Die Reglerbedienung ist in vier Ebenen unterteilt:
Die Betreiberebene ist für den Betreiber bestimmt.
In Kap. 5.4 werden alle Displays des Reglers übersichtlich als Ablaufdiagramm dargestellt. Eine ausführliche
Beschreibung der Displays finden Sie im Kap. 5.5.
Die Codeebene (Menü C1 - C9, D1 - D5, I1 - I5 und A1 - A9)
ist dem Fachmann vorbehalten und vor unbeabsichtigtem Verstellen durch einen Code ge schützt.
Als Betreiber können Sie durch die Menüs der Codeebene blättern und die anlagenspezifischen Einstellparameter ansehen, die Werte nicht ändern.
In den Menüs C1 bis C9 stellt der Fachhandwerker anlagenspezifische Parameter ein.
Die Menüs D1 bis D5 ermöglichen dem Fachhandwerker
die Wärmepumpe im Diagnosemodus zu betreiben und
zu testen.
fischen Einstellungen!
Wenn Sie die Regelung auf die Werkseinstellung zurücksetzen können spezifische Einstellungen der Anlage gelöscht
werden und die Anlage kann abschalten.
Die Anlage kann nicht beschädigt werden.
5.3.3 Ladeprinzip Pufferspeicher
Der Pufferspeicher wird abhängig von der Vorlauf-Solltemperatur geregelt. Die Wärmepumpe heizt, wenn die
Temperatur des Pufferspeicher-Kopftemperaturfühlers
VF1 kleiner als die Solltemperatur ist. Sie heizt solange,
In den Menüs I1 bis I5 erhalten Sie allgemeine Informationen zu den Einstellungen der Wärmepumpe.
Die Menüs A1 bis A9 führen den Fachhandwerker durch
das Installations menü, um die Wärmpumpe in Betrieb zu
nehmen.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0214
Die Anzeige und Auswahl von Sonder funk tionen (z. B.
die Sparfunktion) ist auch für den Betreiber möglich.
Wie Sie die Sonderfunktionen aktivieren, ist in Kap. 5.6
beschrieben.
Die vierte Ebene beinhaltet Funktionen zur Optimierung
der Anlage und kann nur vom Fachmann über
vrDIALOG 810/2 eingestellt werden.
5.3.6 Energiesparfunktionen einstellen
In Kap. 5.5 werden auch Einstellungen der Wärmepumpe
beschrieben, die zu einer Senkung Ihrer Energiekosten
führen. Das wird durch eine optimale Einstellung des
witterungsgeführten Energiebilanzreglers der Wärmepumpe erreicht.
Dieses Symbol weist Sie auf diese Energiespartipps hin.
Bedienung 5
CH
DE
15Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
5.4 Ablaufdiagramm
Grafikanzeige
Grafikanzeige Kühlbetrieb
Energieertrags-Display
Mo 21.04.08
Vorlauftemp. IST
Heizanlagendruck1,2bar
Druck Wärmequelle
Heizung nur Komp.
*) grau dargestellte Displays sind abhängig vom eingestellten Hydraulikplan
Abb. 5.2 Displays in der Betreiberebene
12 ºC
5
Grunddaten7
Datum 21.04.08
Wochentag > Mo
Uhrzeit 09:35
5
6
> Wochentag einstellen
Codeebene8
Code-Nummer:
> 0 0 0 0
Standard-Code:
1 0 0 0
>Ziffer einstellen
Codeebene
nur für Fachhandwerker
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0216
5.5 Displays der Betreiberebene
Nachfolgend werden Ihnen die einzelnen Menüs des
Reglers beschrieben und erklärt.
Angezeigtes DisplayBeschreibung
Grafikanzeige (Grunddisplay)
In dieser Anzeige können Sie den momentanen Zustand des Systems
ablesen. Dies wird immer angezeigt, wenn Sie bei Anzeige eines anderen Displays für längere Zeit keinen Einsteller betätigt haben.
Bedienung 5
Außentemperatur (hier 10 °C)
Quelleneintrittstemperatur: Temperatursensor;
im Beispiel 9 °C
Unter dem Pfeil wird die Leistung der Wärmequelle (im Beispiel 10 KW) angezeigt.
Der Schwärzungsgrad des Pfeils stellt grafisch
die Energieeffizienz der Wärmepumpe unter
dem gegebenen Betriebszustand dar.
Die Leistung der Wärmequelle ist nicht mit der
Heizleistung gleichzusetzen.
Die Heizleistung entspricht ca. der Leistung der
Wärmequelle + Kompressorl eistung
Wenn der Kompressor oder die elektrische
Zusatz heizung eingeschaltet ist, wird der Pfeil
gefüllt dargestellt.
>>> links und rechts blinkt, wenn der Kompressor
eingeschaltet ist und dadurch der Umwelt Energie entnommen wird, welche dem Heizsystem
zugeführt wird.
>>> rechts blinkt, wenn Energie dem Heizsystem
zugeführt wird (z. B. nur über Elektro-Zusatzheizung).
Wärmepumpe befindet sich im Heizbetrieb. Außerdem wird die Heizungsvorlauftemperatur angezeigt (im Beispiel 30 °C).
Symbol zeigt an, dass der Warmwasserspeicher
geheizt wird oder sich die Wärmepumpe in Bereitschaft befindet. Außerdem wird die Temperatur im Warmwasserspeicher angezeigt.
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
Symbol zeigt an, dass die Wärmepumpe im Kühlbetrieb ist. Unter dem Symbol wird die aktuelle
Heizungsvorlauftemperatur angezeigt
(im Beispiel 20 °C).
DE
CH
17Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
Angezeigtes DisplayBeschreibung
Energieertragsdisplay
Zeigt für jeden der 12 Monate des aktuellen Jahres die aus der Umwelt gewonnene Energie an (schwarzer Balken). Weiß gefüllte Balken
stehen für zukünftige Monate des Jahres, die Balkenhöhe entspricht
dem Ertrag des Monats im vergangenen Jahr (Vergleich möglich). Bei
Erstinbetriebnahme ist die Balkenhöhe für alle Monate gleich Null, da
noch keine Information vorliegt.
Die Skalierung (im Beispiel 4000 kWh) passt sich automatisch dem
Monats-Höchstwert an.
Rechts oben wird die Gesamtsumme des Umweltertrages seit Inbetriebnahme angezeigt (im Beispiel: 13628 kWh).
Mo 21.04.0816:49 1
Vorlauftemp. IST28°C
Heizanlagendruck1,2bar
Druck Wärmequelle1,4bar
Heizung nur Komp.
Warnmeldung
Warnmeldung
Tag, Datum, Uhrzeit sowie Vorlauftemperatur, Heizanlagendruck und
Wärmequellendruck werden angezeigt.
Vorlauftemp. IST: Aktuelle Vorlauftemperatur im Gerät.
Heizanlagendruck: Drucksensor Heizkreis.
Druck Wärmequelle: Druck der Wärmequelle (Drucksensor, Wärme-
quellenkreis, Soledruck)
Heizung nur Komp.: diese Statusmeldung gibt Auskunft über den aktuellen Betriebsstaus.
Möglich sind:
Heizung nur Komp.
Heizung Komp. & ZH
Heizung nur ZH
Regelabschaltung Heizen
Regelabschaltung Warmw.
Warmwasser nur Kompr.
Warmwasser nur ZH
Sperrzeit Warmwasser
Sperrzeit Bereitschaft
Schnelltest
Frostschutz Heizung
Frostschutz Speicher
Legionellenschutz
Pumpenblockierschutz
Estrichtrocknung
Entlüftungsbetrieb
Störabschaltung: Heizen
Fehlerabschaltung: Heizen
Störabschaltung: WW
Fehlerabschaltung: WW
Störung
Fehlerabschaltung
Wiederanlauf
Nachlauf Kompr. Heizen
Nachlauf Kompr. WW
Kühlbetrieb & WW
Rücklauf zu hoch
Bei kritischen Betriebszuständen wird in den beiden unteren Displayzeilen eine Warnmeldung angezeigt. Diese Zeilen sind leer, wenn der
Betriebszustand normal ist.
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
(Fortsetzung)
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0218
Heizung in der Betriebsart „Heizen“ oder während
der Zeitfenster regeln soll.
Hinweis: Wählen Sie den Raumsollwert nur so hoch,
dass die Temperatur für Ihr persönliches Wohlbefinden gerade ausreicht (z. B 20 °C). Jedes Grad über
den eingestellten Wert hinaus bedeutet einen erhöhten Energieverbrauch von etwa 6 % im Jahr.
Die Absenktemperatur ist die Temperatur, auf die
die Heizung in der Absenkzeit geregelt wird. Für
jeden Heizkreis kann eine eigene Absenktemperatur
eingestellt werden.
Die eingestellte Betriebsart legt fest, unter welchen
Bedingungen der zugeordnete Heizkreis bzw. Warmwasserkreis geregelt werden soll.
Raumsolltemp.:
20°C
Absenktemp.: 15°C
Für Heizkreise stehen folgende Betriebsarten zur
Verfügung:
Auto: Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach
einem einstellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten Heizen und Absenken.
Eco: Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach
einem einstellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten Heizen und Aus. Hierbei wird der
Heizkreis in der Absenkzeit abgeschaltet, sofern die
Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert wird.
Heizen: Der Heizkreis wird unabhängig von einem
einstellbaren Zeitprogramm auf die Raumsolltemperatur geregelt.
Absenken: Der Heizkreis wird unabhängig von einem
einstellbaren Zeitprogramm auf die Absenktemperatur geregelt.
Aus: Der Heizkreis ist aus, wenn die Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht
aktiviert ist.
Hinweis:
Je nach Anlagenkonfiguration werden zusätzliche
Heizkreise angezeigt.
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
(Fortsetzung)
CH
DE
19Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
Angezeigtes DisplayBeschreibungWerkseinstellung
Warmwasser
Parameter
Betriebsart WWAutoAuto
Max. Warmwassertemp 60°C60°C
Min. Warmwassertemp 44°C44°C
Speichertemp. IST51°C51°C
>Solltemperatur wählen
Für angeschlossene Warmwasserspeicher und den
4
Zirkulationskreis sind die Betriebsarten Auto, Ein
und Aus möglich.
Die maximale Warmwassertemperatur gibt an, bis
zu welcher Temperatur der Warmwasserspeicher geheizt werden soll.
Die minimale Warmwassertemperatur gibt den
Grenzwert an, bei dessen Unterschreitung der
Warmwasserspeicher geheizt wird.
Hinweis: Die maximale Warmwassertemperatur wird
nur an gezeigt, wenn die elektrische Zusatzheizung
für Warm wasser freigeschaltet ist.
Ohne elektrische Zusatzheizung wird die Warmwasser-Endtemperatur durch die Drucksensor-Regelabschaltung des Kältekreises begrenzt und ist nicht
einstellbar!
Speichertemp. IST: Aktuelle Temperatur im Warmwasserspeicher.
Wir empfehlen die Warmwasserbereitung ohne die
elektrische Zusatzheizung zu realisieren. Dadurch ist
die maximale Warmwassertemperatur mittels Hochdruckabschaltung im Kältemittelkreis der Wärmepumpe vorgegeben. Diese Abschaltung entspricht
einer max. Warmwassertemperatur von 58 °C. Um
die Starts der Wärmepumpe möglichst gering zu halten, sollte eine möglichst niedrige min. Warmwassertemperatur gewählt werden.
Min.
Warmwassertemp. 44 °C
Im Menü HK2-Zeitprogramme können Sie die Heiz-
HK2
Zeitprogramme
>Mo
100:0024:00
2::
3::
>Wochentag/Block wählen
5
zeiten je Heizkreis einstellen.
Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Heizzeiten
hinterlegen. Die Regelung erfolgt auf die eingestellte
Heizkurve und die eingestellte Raumsolltemperatur.
Je nach Tarifvertrag mit dem Versorgungsnetzbetreiber (VNB) oder der Bauweise des Hauses kann
auf Absenkzeiten verzichtet werden.
Versorgungsnetzbetreiber bieten eigene verbilligte
Stromtarife für Wärmepumpen an. Aus wirtschaftlicher Sicht kann es sinnvoll sein, den günstigeren
Nachtstrom zu nutzen.
Bei Niedrigenergiehäusern (In Deutschland Standard
ab 1. Februar 2002 Energieeinsparverordnung) kann
aufgrund der geringen Wärmeverluste des Hauses
auf eine Absenkung der Raumtemperatur verzichtet
werden.
Die gewünschte Absenktemperatur muss im Menü 2
eingestellt werden.
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
(Fortsetzung)
Mo. – So.
0:00 – 24:00 Uhr
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0220
Bedienung 5
Angezeigtes DisplayBeschreibungWerkseinstellung
Warmwasser
Zeitprogramme
>Mo
106:0022:00
2::
3::
>Wochentag/Block wählen
5
Im Menü Warmwasser-Zeitprogramme können Sie
ein stellen, zu welchen Zeiten der Warmwasserspeicher geheizt wird.
Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Zeiten hinterlegen.
Die Bereitstellung von Warmwasser sollte nur in
Zeiten aktiv sein, in denen auch wirklich warmes
Wasser gezapft wird. Bitte stellen sie diese Zeitprogramme auf Ihre minimalen Anforderungen ein.
Beispielsweise kann bei Berufstätigen ein Zeitfenster
von 6.00 – 8.00 Uhr und ein zweites Zeitfenster von
17.00 – 23.00 Uhr den Energieverbrauch über die
Warmwasserbereitung minimieren.
Mo. – Fr.
6:00 – 22:00 Uhr
Sa.
7:30 – 23:30 Uhr
So.
7:30 – 22:00 Uhr
Zirkulationspumpe
Zeitprogramme
>Mo
106:0022:00
2::
3::
>Wochentag/Block wählen
Im Menü Zeitprogramme für Zirkulationspumpe
5
können Sie einstellen, zu welchen Zeiten die Zirkulationspumpe in Betrieb sein soll.
Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Zeiten hinterlegen.
Ist die Warmwasser-Betriebsart (siehe Menü
„EIN“ gestellt, läuft die Zirkulationspumpe ständig.
Das Zeitprogramm Zirkulationspumpe sollte dem
Zeitprogramm Warmwasser entsprechen, ggf. können die Zeitfenster noch enger gewählt werden.
Wenn ohne eingeschalteter Zirkulationspumpe die
gewünschte Warmwassertemperatur schnell genug
ansteht, kann die Zirkulationspumpe gegebenenfalls
deaktiviert werden.
Zusätzlich kann über elektronische Tasterschalter,
die in unmittelbarer Nähe der Zapfstellen installiert
und an die Wärmepumpe angeschlossen sind, eine
kurzzeitige Aktivierung der Zirkulationspumpe erfolgen (Prinzip Treppenhaus- Beleuchtung). Die Betriebszeiten der Zirkulationspumpe können somit an
den tatsächlichen Bedarf optimal angepasst werden.
Wenn Sie sich dazu an Ihren Fachhandwerker.
3) auf
Mo. – Fr.
6:00 – 22:00 Uhr
Sa.
7:30 – 23:30 Uhr
So.
7:30 – 22:00 Uhr
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
(Fortsetzung)
CH
DE
21Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
Angezeigtes DisplayBeschreibungWerkseinstellung
Ferien programmieren
für Gesamtsystem
Zeiträume
1 >06.01.0808.01.08
214.01.0830.01.08
Solltemperatur12°C
>Start Tag einstellen
Für den Regler und alle daran angeschlossenen
6
System kompo nenten ist es möglich, zwei Ferienzeiträume mit Datumsangabe zu programmieren.
Zusätzlich können Sie hier die gewünschte Raumsolltemperatur für die Ferien, d. h. unabhängig vom vorgegebenen Zeit programm einstellen. Nach Ablauf
der Ferienzeit springt der Regler automatisch zurück
in die davor gewählte Betriebsart. Die Aktivierung
des Ferienprogramms ist nur in den Betriebs arten
Auto und Eco möglich.
Angeschlossene Speicherladekreise bzw. Zirkulationspumpen kreise gehen automatisch während des
Ferienzeitprogramms in die Betriebsart AUS.
Angeschlossene Speicherladekreise bzw. Zirkulationspumpenkreise gehen automatisch während des
Ferienzeitprogramms in die Betriebsart AUS.
Zeiträume längerer Abwesenheit können im Display
„Ferien programmieren“ eingestellt werden. Die Solltemperatur während dieser Zeit sollte möglichst
niedrig gewählt werden.
Die Warmwasserbereitung ist in dieser Zeit nicht in
Betrieb.
Zeitraum 1:
01.01.2003 –
01.01.2003
Zeitraum 2:
01.01.2003 –
01.01.2003
Solltemperatur
15 °C
Grunddaten
Datum21.04.08
Wochentag Mo
Uhrzeit09:35
>Werte einstellbar
Codeebene
Code-Nummer:
>0 0 0 0
>Ziffer einstellen
Im Menü Grunddaten können Sie das aktuelle
7
Datum, den Wochentag sowie, falls kein DCF-Funkuhrempfang möglich ist, die aktuelle Uhrzeit für den
Regler einstellen.
Diese Einstellungen wirken auf alle angeschlossenen
System komponenten.
Um in die Codeebene (Fachhandwerkerebene) zu ge-
8
langen, muss der entsprechende Code eingegeben
werden.
Um Einstellparameter ohne Eingabe des Codes lesen
zu können, müssen Sie den Einsteller
einmal drücken. Danach können Sie alle Parameter der Codeebene durch Drehen am Einsteller
lesen, aber
nicht verändern. Als Betreiber können Sie ohne Eingabe des Codes alle Menüs der Codeebene ansehen,
aber nicht verändern.
Achtung! Versuchen Sie nicht durch willkürliche Eingaben in die Codeebene zu gelangen. Unbeabsichtigtes Verändern der anlagenspezifischen Parameter
kann Störungen bzw. Schäden an der Wärmepumpe
verursachen.
Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter
(Fortsetzung)
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0222
5.6 Sonderfunktionen
Die Anwahl der Sonderfunktionen ist aus der Grundanzeige möglich. Dazu drücken Sie den linken Einsteller
.
Um den Parameter zu verändern, müssen Sie den Einsteller
drehen. Sie können folgende Sonder funktionen
anwählen:
Bedienung 5
• Sparfunktion: 1 x Einsteller
• Partyfunktion: 2 x Einsteller
• Einmalige Speicherladung: 3 x Einsteller
• Kühlbetrieb: 4 x Einsteller
drücken
drücken
drücken
drücken
Um eine der Funktionen zu aktivieren, müssen Sie diese
nur anwählen. In der Sparfunktion ist die zu sätzliche
Eingabe der Uhrzeit erforderlich, bis zu der die Sparfunktion (auf Absenktemperatur regeln) gültig sein soll.
Die Grundanzeige erscheint entweder nach Ablau fen der
Funktion (Erreichen der Zeit) oder durch erneutes Drücken des Einstellers
Angezeigtes DisplayBeschreibung
Mi16.02.089:35
.
Sparfunktion:
Mit der Sparfunktion können Sie die Heizzeiten für einen einstellbaren
Sparen aktiviert
Zeitraum absenken.
Uhrzeit für das Ende der Sparfunktion eingeben im Format hh:mm
(Stunde:Minute).
>Ende Uhrzeit wählen
Mi16.02.089:35
Partyfunktion:
Mit der Partyfunktion können Sie die Heiz- und Warmwasserzeiten
Party aktiviert
über den nächsten Abschaltzeitpunkt hinaus bis zum nächsten Heizbeginn fortsetzen. Die Partyfunktion können Sie nur für die Heizkreise
bzw. Warmwasserkreise nutzen, für die die Betriebsart „Auto“ oder
„ECO“ eingestellt ist.
Mi16.02.089:35
einmalige
Speicherladung aktiviert
Tab. 5.2 Sonderfunktionen
Einmalige Speicherladung:
Diese Funktion erlaubt es Ihnen, den Warmwasser speicher unabhängig vom aktuellen Zeitprogramm einmal aufzuladen.
DE
CH
23Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
Angezeigtes DisplayBeschreibung
Mi16.02.089:35
Kühlfunktion aktiv für> 3Tage
Tab. 5.2 Sonderfunktionen (Fortsetzung)
In der Kühlfunktion ist die Eingabe der Dauer an Tagen
(von 0 bis 99) erforderlich, in der die Kühlfunktion in
Betrieb sein soll. Die Grundanzeige erscheint entweder
nach Ablau fen der Funktion (Erreichen der Zeit) oder
durch erneutes Drücken des Einstellers.
Achtung!
Gefahr der Taupunktunterschreitung und
a
Kondensatbildung!
Die Heizungsvorlauftemperatur darf im
Kühlbetrieb nicht zu niedrig eingestellt
werden. Auch bei einer Vorlauftemperatur von 20 °C ist eine ausreichende
Kühlfunktion gewährleistet.
Kühlbetrieb:
Kühlungsdauer: AUS/1 bis 99 Tage.
Ist der Kühlbetrieb aktiv,
– erscheint in der Grafikanzeige das Symbol eines Eiskristalls.
• Auf Werkseinstellung zurücksetzen: Einsteller
Einsteller
drückt halten. Danach können Sie auswählen, ob nur
Zeitprogramme oder alle Werte auf Werkseinstellung
zurückgesetzt werden sollen.
Achtung! Überlassen Sie das Rücksetzen der Werkseinstellungen
dem Fachhandwerker. Die anlagenspezifischen Einstellungen werden
zurückgesetzt. Die Anlage kann außer Betrieb gehen. Die Anlage kann
nicht beschädigt werden.
Drücken Sie beide Einsteller mindestens 5 Sekunden, um das Menü
Werkseinstellung aufzurufen.
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0224
Bedienung 5
5.7 Inbetriebnahme der Wärmepumpe
Die Inbetriebnahme Ihrer Wärmepumpe erfolgte nach
der Installation durch Ihren Fachhandwerksbetrieb.
Eine erneute Inbetriebnahme ist auch für den Fall nicht
erforderlich, dass Ihre Wärmepumpe einmal durch einen
Spannungsabfall unkontrolliert vom Netz geht (Stromausfall, Sicherung defekt, Sicherung deaktiviert). Die
Wärmepumpe geoTHERM plus verfügt über eine selbsttätige Reset-Funktion, d. h. die Wärmepumpe begibt sich
automatisch in Ihren Ausgangszustand zurück, sofern
keine Störung der Wärmepumpe selbst vorliegt. Wie Sie
im Falle einer Störung reagieren, erfahren Sie in Kap.
5.10.
5.8 Außerbetriebnahme der Wärmepumpe
Ein Abschalten der Wärmepumpe ist nur über die Bedienkonsole möglich, indem Heizung und Warmwasserbereitung in den jeweiligen Menüs deaktiviert werden (siehe
Kap. 5.4, Displays der Benutzerebene).
Hinweis!
Falls es erforderlich sein sollte, die Wär-
h
5.9 Inspektion
Voraussetzung für dauernde Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist eine jährliche
Inspek tion/Wartung des Gerätes durch den Fachmann.
d
Um alle Funktionen des Vaillant Gerätes auf Dauer
sicher zustellen und um den zugelassenen Serienzustand
nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instandhaltungs arbeiten nur original Vaillant Ersatzteile verwendet werden!
Eine Aufstellung eventuell benötigter Ersatzteile enthalten die jeweils gültigen Ersatzteil-Kataloge.
Auskünfte erhalten Sie bei allen Vaillant Werks kundendienststellen.
mepumpenanlage komplett stromlos zu
schalten, schalten Sie die Sicherung
Ihrer Heizungsanlage aus.
Gefahr!
Nicht durchgeführte Inspektionen/Wartungen können zu Sach- und Personenschäden führen.
Lassen Sie Inspektion, Wartung und Reparaturen nur durch einen anerkannten
Fachhandwerks betrieb durchführen.
5.10 Störungsbeseitigung und Diagnose
5.10.1 Fehlermeldungen am Regler
Fehlermeldungen erscheinen ca. 20 sek. nachdem der
Fehler aufgetreten ist am Display und werden in den
Fehler spei cher des Reglers geschrieben, wenn der Fehler ca. 3 min. anliegt, wo der Fachmann sie später aufrufen kann.
Fehlerspeicher
Fehlernummer>1
Fehlercode41
16.02.08 07:18
Fehler
Fühler T3 Wärmequelle
Abb. 5.3 Fehlermeldung im Fehlerspeicher Menü I1
Die geoTHERM Regelung kennt verschiedene Störungsarten:
– Störung von Komponenten, die über eBUS ange-
schlossen sind.
– Vorübergehende Abschaltung
Die Wärmepumpe bleibt in Betrieb. Der Fehler wird angezeigt und verschwindet selbstständig, wenn die Fehlerursache beseitigt ist.
– Fehlerabschaltung
Die Wärmepumpe wird abgeschaltet. Sie kann nach
Beseitigung der Fehlerursache durch den Fachhandwerker und nach Fehlerrück setzung neu gestartet
werden.
– Zusätzlich können am Gerät bzw. der Anlage Sonstige
Fehler/Störungen auftreten.
Achtung!
Störung an der Wärmepumpe!
a
h
Benachrichtigen Sie umgehend Ihren
Fachhandwerksbetrieb, falls Störungsmeldungen im Display der Bedienkonsole
angezeigt werden, die nicht in den Tabellen 5.4 bis 5.7 aufgeführt sind.
Versuchen Sie nicht, die Störungsquelle
selbst zu beseitigen.
Hinweis!
Nicht alle nachfolgend aufgeführten Störungen müssen unbedingt von einem
Fachhandwerker behoben werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie
die Fehlerursache selbst beseitigen können oder der Fehler sich mehrfach wiederholt, dann wenden Sie sich an Ihren
Fachhandwerker oder an den Vaillant
Werkskundendienst.
I1
CH
DE
25Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
5 Bedienung
5.10.2 Notbetrieb aktivieren
Je nach Art der Störung kann der Fachhandwerker einstellen, dass die Wärmepumpe bis zur Beseitigung der
Fehlerursache in einem Notbetrieb (über die integrierte
elektrische Zusatzheizung) weiterläuft, und zwar entweder für Heizbetrieb (Anzeige „Heizung Vorrang“), für
Warmwasserbetrieb (Anzeige „Warmwasser Vorrang“)
oder für beides (Anzeige „Heizung Vorrang/Warmwasser Vorrang“), siehe nachfolgende Tabellen, Spalte
„Notbetrieb“.
5.10.3 Fehler/Störungen, die Sie beheben können
StörungsanzeichenMögliche Ursache
Geräusche im Heizkreis. Verschmutzungen
im Heizkreis.
Pumpe defekt.
Luft im Heizkreis.
Tab. 5.4 Sonstige Störungen
Maßnahme zur Beseitigung
Heizkreis entlüften.
5.10.4 Warnmeldungen
Die folgenden Warnmeldungen verursachen keine Störung im Betrieb der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe
wird nicht abgeschaltet.
Notieren Sie sich Fehlercode und Fehlertext und besprechen Sie diese bei der nächsten Inspektion mit dem
Fachhandwerker.
Die Wärmepumpe wird vorübergehend abgeschaltet und
läuft selbstständig wieder an, wenn die Fehlerursache
beseitigt ist.
Abhängig vom Fehler geht die Wärmepumpe nach 5
bzw. 60 Minuten automatisch wieder in Betrieb.
Notieren Sie sich Fehlercode und Fehlertext und besprechen Sie diese bei der nächsten Inspektion mit dem
Fachhandwerker.
Fehlercode Fehlertext/Beschreibung
20Frostschutz Wärmequelle Überwachung Quellenau-
stritt
Temperaturspreizung der Wärmequelle > eingestelltem Wert "Zul. Temp. Spreizung"
Diese Fehlermeldung ist standardmäßig deaktiviert
und kann nur über vrDIALOG Parameter "Zul.
Temp. Spreizung" aktiviert werden (20 K Spreizung
bedeutet deaktiviert).
22Frostschutz Wärmequelle Überw. Quellenaustritt
Quellenaustrittstemperatur zu niedrig
(<Parameter Einfrierschutz in Menü A4)
27Kältemitteldruck zu hoch
Der integrierte Hochdruckschalter hat bei 30 bar
(g) ausgelöst.
Die Wärmepumpe kann frühestens nach 60 min
Wartezeit wieder starten.
28Kältemitteldruck zu niedrig
Der integrierte Niederdruckschalter hat bei 1,25 bar
(g) ausgelöst.
29Kältemitteldruck außerhalb des Bereichs
Tritt der Fehler zweimal in Folge auf, kann die Wärmepumpe frühestens nach 60 min Wartezeit wieder
starten.
Tab. 5.6 Vorübergehende Störungen
Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_0226
Bedienung 5
5.10.6 Fehlerabschaltung
Es können Fehler auftreten, die zur Abschaltung der
Wärmepumpe führen.
Fehlercode Fehlertext/Beschreibung Notbetrieb
32Fehler Wärmequelle Fühler T8
Kurzschluss im Fühler
33Fehler Heizkreisdrucksensor
Kurzschluss im Drucksensor
34Fehler Soledrucksensor
Kurzschluss im Drucksensor
40 Fehler Fühler T1
Kurzschluss im Fühler
41 Fehler Wärmequelle Fühler T3
Kurzschluss im Fühler
42 Fehler Fühler T5
Kurzschluss im Fühler
43 Fehler Fühler T6
Kurzschluss im Fühler
44 Fehler Außenfühler AF
Kurzschluss im Fühler
45 Fehler Speicherfühler SP
Kurzschluss im Fühler
46Fehler Fühler VF1
Kurzschluss im Fühler
47Fehler Fühler Rücklauf RF1
Kurzschluss im Fühler
48 Fehler Fühler Vorlauf VF2
Kurzschluss im Fühler
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
möglich
WW-Betrieb möglich
Fehlercode Fehlertext/Beschreibung Notbetrieb
72Vorlauftemperatur zu hoch für Fußbo-
denheizung
Vorlauftemperatur für 15 min höher als
ein eingestellter Wert (max. HK-Temp. +
Kompr.-Hysterese + 2 K) ist.
81Kältemitteldruck zu hoch
Fehler 27 dreimal in Folge aufgetreten
83 Kältemitteldruck zu niedrig
Wärmequelle überprüfen
Fehler 28 dreimal in Folge aufgetreten
84 Kältemitteldruck
außerhalb des Bereichs
Fehler 29 dreimal in Folge aufgetreten
90 Heizanlagendruck zu niedrig
Druck <0,5 bar
Wärmepumpe schaltet ab und geht
selbsttätig in Betrieb, wenn der Druck
über 0,7 bar steigt
91 Sole Druck zu niedrig
Druck <0,2 bar
Wärmepumpe schaltet ab und geht
selbsttätig in Betrieb, wenn der Druck
über 0,4 bar steigt
94Phasenausfall Sicherung kontrollieren
Eine oder mehrere Phasen ausgefallen.
95 Falsche Drehrichtung Komp. Phasen
tauschen
Phasenreihenfolge nicht korrekt
96Fehler Drucksensor
Kältekreis
Kurzschluss im Drucksensor
Tab. 5.7 Fehlerabschaltung (Fortsetzung)
_
möglich
möglich
möglich
_
möglich
möglich
möglich
möglich
• Wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.
Hinweis!
Nur ein Fachhandwerker darf die Fehler-
h
ursache beseitigen und den Fehlercode
zurücksetzen.
52Fühler passen nicht zum Hydraulikplan _
60Frostschutz Wärmequelle Überwachung
Quellenaustritt
Fehler 20 dreimal in Folge aufgetreten
62Frostschutz Wärmequelle Überwachung
Quellenaustritt
Fehler 22 dreimal in Folge aufgetreten
Tab. 5.7 Fehlerabschaltung
möglich
möglich
Wenn der Fachhandwerker die Fehlerursache beseitigt
und den Fehler zurückgesetzt hat, kann er die Wärmepumpe wieder in Betrieb nehmen.
DE
CH
27Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02DE; AT;
6 Garantie und Kundendienst
6 Garantie und Kundendienst
6.1 Garantie
Herstellergarantie für (Deutschland und Österreich)
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb.
Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir diese Herstellergarantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen ein (für Osterreich: Die aktuellen Garantiebedingungen sind in der jeweils gültigen Preisliste enthalten siehe dazu auch www.vaillant.at ).Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst
(Deutschland, Österreich) ausgeführt.
Wir können Ihnen daher etwaige Kosten, die Ihnen bei
der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während
der Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten, falls wir
Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt haben und
es sich um einen Garantiefall handelt.
Werksgarantie (Schweiz)
Werksgarantie gewähren wir nur bei Installation durch
einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir eine Werksgarantie entsprechend den landesspezifischen Vaillant Geschäftsbedingungen und den entsprechend abgeschlossenen Wartungsverträgen ein.
Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem
Werkskundendienst ausgeführt.
6.2 Kundendienst
Werkskundendienst (Deutschland)
Reparaturberatung für Fachhandwerker
Vaillant Profi-Hotline 0 18 05/999-120
Vaillant Werkskundendienst GmbH (Österreich)
365 Tage im Jahr, täglich von 0 bis 24.00 Uhr erreichbar, osterreichweit zum Ortstarif:
Telefon 05 7050 – 2000