VAILLANT GEOTHERM PLUS User Manual

geoTHERM plus

DE, AT, CHDE, CHFR, CHIT, NL

Für den Betreiber

Bedienungsanleitung

geoTHERM plus

Wärmepumpe mit zusätzlicher Kühlfunktion

VWS

DE; AT;

CHDE

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines ..................................................................

3

5.10.4

Warnmeldungen ........................................................

26

Typenschild .............................................................................

3

5.10.5

Vorübergehende Störungen...................................

26

 

 

 

5.10.6 Fehlerabschaltung ....................................................

27

1

Hinweise zur Dokumentation ..........................

3

 

 

 

1.2

Aufbewahrung der Unterlagen..............................

3

6

Garantie und Kundendienst.............................

28

1.2

Verwendete Symbole...............................................

4

6.1

Garantie.......................................................................

28

1.3

Gültigkeit der Anleitung ..........................................

4

6.2

Kundendienst .............................................................

28

2

Sicherheitshinweise..........................................

4

7

Anhang ...............................................................

29

2.1

Kältemittel ..................................................................

4

7.1

Technische Daten......................................................

29

2.2

Veränderungsverbot ................................................

5

7.2

Typenschild.................................................................

31

3

Hinweise zu Installation und Betrieb.............

5

 

 

 

3.1

Bestimmungsgemäße Verwendung......................

5

 

 

 

3.2

Anforderungen an den Aufstellort .......................

5

 

 

 

3.3

Reinigung und Pflege ..............................................

6

 

 

 

3.4Betriebszustand der Wärmepumpe

 

kontrollieren...............................................................

6

3.4.1

Fülldruck der Heizungsanlage ...............................

6

3.4.2

Füllstand und Fülldruck des Solekreislaufes......

6

3.4.3

Kondensatanfall (Schwitzwasser).........................

7

3.5

Energiespartipps .......................................................

7

3.5.1

Allgemeine Energiespartipps .................................

7

3.5.2

Einsparmöglichkeiten durch den richtigen

 

 

Einsatz der Regelung ...............................................

7

3.6

Recycling und Entsorgung......................................

8

3.6.1

Gerät.............................................................................

8

3.6.2

Verpackung.................................................................

8

3.6.3

Kältemittel ..................................................................

8

4

Geräteund Funktionsbeschreibung ..............

9

4.1

Funktionsprinzip........................................................

9

4.2

Funktionsweise des Kältemittelkreislaufes ........

9

4.3

Automatische Zusatzfunktionen...........................

10

4.4

Aufbau der Wärmepumpe geoTHERM plus........

11

5

Bedienung ..........................................................

12

5.1

Den Regler kennen lernen und bedienen............

12

5.2

Menüs und Parameter einstellen ..........................

13

5.3

Reglerbeschreibung..................................................

14

5.3.1

Mögliche Anlagenkreise ..........................................

14

5.3.2

Energiebilanzregelung .............................................

14

5.3.3

Ladeprinzip Pufferspeicher ....................................

14

5.3.4

Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ................

14

5.3.5

Reglerstruktur............................................................

14

5.3.6

Energiesparfunktionen einstellen.........................

15

5.4

Ablaufdiagramm........................................................

16

5.5

Displays der Betreiberebene..................................

17

5.6

Sonderfunktionen .....................................................

23

5.7

Inbetriebnahme der Wärmepumpe.......................

25

5.8

Außerbetriebnahme der Wärmepumpe...............

25

5.9

Inspektion....................................................................

25

5.10

Störungsbeseitigung und Diagnose......................

25

5.10.1

Fehlermeldungen am Regler..................................

25

5.10.2

Notbetrieb aktivieren...............................................

26

5.10.3

Fehler/Störungen, die Sie beheben können.......

26

2

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Allgemeines

Hinweise zur Dokumentation 1

Allgemeines

1 Hinweise zur Dokumentation

Die Vaillant Wärmepumpen geoTHERM plus werden in dieser Anleitung allgemein als Wärmepumpen bezeichnet und sind in folgenden Varianten erhältlich:

Typenbezeichnung

Artikelnummer

 

 

VWS 64/2

0010005858

 

 

VWS 84/2

0010005859

 

 

VWS 104/2

0010005860

 

 

Tab. 0.1 Typenbezeichnungen und Artikelnummern

Die Wärmepumpen sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.

Die Konformität mit den zutreffenden Normen wurde nachgewiesen.

Dachgütesiegel

VDE Siegel und geprüfte Sicherheit

Mit der CE-Kennzeichnung bestätigen wir als Gerätehersteller, dass die Geräte der Baureihe geoTHERM plus die Anforderungen der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG des Rates) erfüllen. Die Geräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie (Richtlinie 73/23/EWG des Rates).

Des Weiteren erfüllen die Geräte die Anforderungen der EN 14511 (Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern, Heizen, Anforderungen an Geräte für die Raumheizung und zum Erwärmen von Trinkwasser) sowie die EN 378 (sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen an Kälteanlagen und Wärmepumpen).

Typenschild

Bei der Wärmepumpe geoTHERM plus ist innen auf dem Bodenblech ein Typenschild angebracht. Eine Typenbezeichnung befindet sich oben auf dem grauen Rahmen der Säule (siehe auch Kap. 4.4, Abb. 4.3). In Kap. 7.2, Anhang, befinden sich für den technisch interessierten Kunden eine Typenschild-Abbildung und eine Tabelle zur Erklärung der abgebildeten Typenschild-Symbole.

Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig.

Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.

Mitgeltende Unterlagen

 

Für den Anlagenbetreiber:

 

Garantiekarte (Deutschland)

Nr. 804593

Garantiekarte (Österreich)

Nr. 804507

Für den Fachhandwerker:

 

Installationsanleitung geoTHERM plus

Nr. 0020052107

Mitgeltende Unterlagen sind alle Anleitungen, die die Bedienung der Wärmepumpe beschreiben sowie weitere Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile.

1.2Aufbewahrung der Unterlagen

Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen gut auf, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen.

Sie können die Unterlagen innerhalb der Säulenabdeckung aufbewahren.

Übergeben Sie bei Auszug oder Verkauf die Unterlagen an den Nachfolger.

Abb. 1.1 Säulenabdeckung entfernen

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

3

 

CHDE

 

 

 

 

1 Hinweise zur Dokumentation

2 Sicherheitshinweise

1.2Verwendete Symbole

In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Symbole zur Gefahrenklassifizierung, für Hinweise, Aktivitäten und Energiespartipps verwendet.

d

Gefahr!

Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!

 

 

 

H

Gefahr!

Verbrennungsund Verbrühungsgefahr!

 

 

 

 

 

a

Achtung!

Mögliche gefährliche Situation für Pro-

dukt und Umwelt!

 

 

 

h

Hinweis!

Nützliche Informationen und Hinweise.

 

 

 

Dieses Symbol weist Sie auf Energiespartipps hin. Diese Einstellung können Sie u. a. über die Regelung Ihrer Wärmepumpe realisieren.

• Symbol für eine erforderliche Aktivität

1.3Gültigkeit der Anleitung

Diese Anleitung gilt ausschließlich für Wärmepumpen, deren Typenbezeichnungen in Tab. 0.1 aufgelistetet sind.

2Sicherheitshinweise

Beachten Sie bei der Bedienung der Wärmepumpe die folgenden Sicherheitshinweise und Vorschriften:

Lassen Sie sich von Ihrem Fachhandwerksbetrieb ausführlich in die Bedienung der Wärmepumpe einweisen.

Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

Führen Sie nur Tätigkeiten aus, die in dieser Bedienungsanleitung beschrieben sind.

Gefahr!

H Verbrennungsgefahr durch Kontakt mit

Bauteilen der Wärmepumpe!

An Bauteilen der Wärmepumpe können hohe Temperaturen auftreten. Berühren Sie keine unisolierten Leitungen der Wärmepumpe.

Entfernen Sie keine Verkleidungsteile (ausgenommen Säulenabdeckung, siehe Kap. 1.1).

2.1Kältemittel

Die Wärmepumpe wird mit einer Betriebsfüllung des Kältemittels R 407 C geliefert. Dies ist ein chlorfreies Kältemittel, das die Ozonschicht der Erde nicht beeinflusst. R 407 C ist weder feuergefährlich noch besteht Explosionsgefahr.

Gefahr!

a Umweltgefährdung!

Dieses Gerät enthält das Kältemittel R 407 C. Das Kältemittel darf nicht in die Atmosphäre gelangen. R 407 C ist

ein vom Kyoto-Protokoll erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit GWP 1653 (GWP = Global Warming Potential).

Das im Gerät enthaltene Kältemittel muss vor Entsorgung des Gerätes komplett in dafür geeignete Behälter abgelassen werden, um es anschließend den Vorschriften entsprechend zu recyclen oder zu entsorgen.

Die entsprechenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Kältemittel dürfen nur von offiziell zertifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.

Gefahr!

d Verletzungsgefahr durch Erfrierungen bei Kontakt mit Kältemittel R 407 C! Austretendes Kältemittel kann bei Berühren der Austrittstelle zu Erfrierungen führen:

Bei Undichtigkeiten im Kältemittelkreislauf Gase und Dämpfe nicht einatmen. Hautund Augenkontakt vermeiden.

4

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Sicherheitshinweise 2 Hinweise zu Installation und Betrieb 3

Hinweis!

h Bei normaler Benutzung und normalen

Bedingungen gehen keine Gefahren vom Kältemittel R 407 C aus. Bei unsachgemäßer Verwendung kann es jedoch zu Verletzungen und Schäden kommen.

2.2Veränderungsverbot

Gefahr!

d Verletzungsgefahr durch unsachgemäße

Veränderungen!

Nehmen Sie unter keinen Umständen selbst Eingriffe oder Veränderungen an der Wärmepumpe oder anderen Teilen der Heizungsund Warmwasseranlage vor.

Das Veränderungsverbot gilt für:

die geoTHERM plus Wärmepumpen,

das Umfeld der geoTHERM plus Wärmepumpen,

die Zuleitungen für Wasser und Strom.

Für Änderungen an der Wärmepumpe oder im Umfeld müssen Sie einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb hinzuziehen.

Zerstören oder entfernen Sie keine Verplombungen und Sicherungen von Bauteilen. Nur anerkannte Fachhandwerker und der Werkskundendienst sind autorisiert, verplombte und gesicherte Bauteile zu verändern.

3Hinweise zu Installation und Betrieb

Die Vaillant Wärmepumpen vom Typ geoTHERM plus sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen.

Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.

Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.

Gefahr!

d Lebensgefahr durch unqualifiziertes

Personal!

Die Installation, Inspektion und Instandsetzung darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt werden. Insbesondere Arbeiten an den elektrischen Teilen und am Kältemittelkreislauf erfordern eine entsprechende Qualifikation.

3.1Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Vaillant Wärmepumpen vom Typ geoTHERM plus sind als Wärmeerzeuger für geschlossene WarmwasserZentralheizungsanlagen und für die Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten:

der Bedienungsund der Installationsanleitung

aller weiteren mitgeltenden Unterlagen

der Einhaltung der Inspektionsund Pflegebedingungen.

Achtung!

a Jede mißbräuchliche Verwendung ist un- tersagt.

3.2Anforderungen an den Aufstellort

Der Aufstellort muss so bemessen sein, dass die Wärmepumpe ordnungsgemäß installiert und gepflegt werden kann.

Fragen Sie Ihren Fachhandwerker, welche aktuell gültigen nationalen baurechtlichen Vorschriften zu beachten sind.

Der Aufstellort muss trocken und durchgängig frostsicher sein.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

5

 

CHDE

 

 

 

 

3 Hinweise zu Installation und Betrieb

3.3Reinigung und Pflege

Verwenden Sie keine Scheueroder Reinigungsmittel, die die Verkleidung beschädigen könnten.

Hinweis!

h Reinigen Sie die Verkleidung Ihrer Wärmepumpe mit einem feuchten Tuch und etwas Seife.

3.4Betriebszustand der Wärmepumpe kontrollieren

Im Unterschied zu Wärmeerzeugern auf Basis fossiler Energieträger sind bei der Vaillant Wärmepumpe geoTHERM plus keine aufwendigen Wartungsarbeiten notwendig.

Hinweis!

h Lassen Sie Ihre Anlage durch einen

Fachhandwerksbetrieb regelmäßig überprüfen, um einen wirtschaftlichen Betrieb Ihrer Wärmepumpe sicherzustellen.

3.4.1Fülldruck der Heizungsanlage

Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Fülldruck der Heizungsanlage. Sie können den Fülldruck Ihrer Heizungsanlage am Regler der Wärmepumpe ablesen (siehe Kap. 5.5), er sollte zwischen 1 und 2 bar betragen. Wenn der Wasserdruck unter 0,5 bar sinkt, wird die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet und eine Fehlermeldung angezeigt.

Achtung!

a Beschädigungsgefahr durch auslaufendes Wasser bei Undichtigkeit der Anlage.

Schließen Sie bei Undichtigkeiten im Warmwasserleitungsbereich sofort das Kaltwasser-Absperrventil.

Schalten Sie bei Undichtigkeiten in der Heizungsanlage die Wärmepumpe aus, um ein weiteres Auslaufen zu verhindern.

Lassen Sie die Undichtigkeiten durch einen Fachhandwerker beheben.

Hinweis!

h Das Kaltwasser-Absperrventil ist nicht im Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten. Es wird bauseitig durch Ihren Fachhandwerker installiert. Dieser erklärt Ihnen die Lage und die Handhabung des Bauteils.

3.4.2 Füllstand und Fülldruck des Solekreislaufes

Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Solestand bzw. Soledruck des Solekreislaufes. Sie können den Fülldruck des Solekreislaufes („Druck Wärmequelle“) am Regler der Wärmepumpe ablesen (siehe

Kap. 5.5), er sollte zwischen 1 und 2 bar betragen. Wenn der Soledruck unter 0,2 bar sinkt, wird die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet und eine Fehlermeldung angezeigt.

Achtung!

a Beschädigungsgefahr durch auslaufende

Soleflüssigkeit bei Undichtigkeit der Anlage.

Schalten Sie bei Undichtigkeiten im Solekreislauf die Wärmepumpe aus, um ein weiteres Auslaufen zu verhindern.

Lassen Sie die Undichtigkeiten durch einen Fachhandwerker beheben.

Achtung!

a Der Solekreislauf muss mit der richtigen

Flüssigkeitsmenge gefüllt sein, andernfalls kann die Anlage beschädigt werden.

Wenn der Füllstand der Soleflüssigkeit so weit gesunken ist, dass er im Soleausgleichsbehälter nicht mehr sichtbar ist, müssen Sie Soleflüssigkeit nachfüllen.

Abb. 3.1 Füllstand des Soleausgleichsbehälters

6

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Hinweise zu Installation und Betrieb 3

Wenn der Füllstand der Soleflüssigkeit im ersten Monat nach Inbetriebnahme der Anlage etwas sinkt, ist das normal. Der Füllstand kann auch je nach Temperatur der Wärmequelle variieren. Er darf jedoch niemals so weit sinken, dass er im Soleausgleichsbehälter nicht mehr sichtbar ist.

Achtung!

a Beschädigungsgefahr

Das Befüllen des Solekreislaufs Ihrer Wärmepumpenanlage darf nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen. Überprüfen Sie den Füllstand des Solekreislaufs in regelmäßigen Abständen und informieren Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb, falls der Füllstand im Soleausgleichsbehälter zu niedrig sein sollte.

3.4.3Kondensatanfall (Schwitzwasser)

Der Verdampfer, die Solepumpen, die Rohrleitungen im Wärmequellenkreis sowie Teile des Kältemittelkreislaufs sind im Inneren der Wärmepumpe isoliert, damit kein Kondensatwasser anfallen kann. Sollte doch einmal in geringem Umfang Kondensatwasser anfallen, wird dieses durch die Kondensatwanne aufgefangen. Die Kondensatwanne befindet sich im inneren, unteren Teil der Wärmepumpe. Durch die Wärmeentwicklung im Inneren der Wärmepumpe verdunstet das anfallende Kondensatwasser in der Kondensatwanne. Geringe Mengen des anfallenden Kondensatwassers können unter der Wärmepumpe abgeleitet werden. In geringen Mengen anfallendes Kondensatwasser ist kein Fehler der Wärmepumpe.

3.5Energiespartipps

Nachfolgend erhalten Sie wichtige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Wärmepumpenanlage energieund kostensparend zu betreiben.

3.5.1Allgemeine Energiespartipps

Sie können durch Ihr allgemeines Verhalten schon Energie sparen, indem Sie:

Richtig lüften:

Die Fenster oder Fenstertüren nicht kippen, sondern 3-4 mal täglich für 15 Minuten die Fenster weit öffnen und während des Lüftens die Thermostatventile oder Raumtemperaturregler herunterdrehen.

Die Heizkörper nicht zustellen, damit die erwärmte Luft im Raum zirkulieren kann.

Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG) einsetzen.

Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG) wird stets der optimale Luftwechsel im Gebäude sichergestellt (Fenster müssen zum Zwecke des Lüftens deshalb nicht geöffnet werden). Gegebenenfalls lässt sich die Luftmenge an der Fernbedienung des Lüftungsgeräts an die individuellen Anforderungen anpassen.

Prüfen, ob Fenster und Türen dicht sind. Fensterläden und Jalousien nachts geschlossen halten, damit möglichst wenig Wärme verloren geht.

Wenn als Zubehör ein Fernbediengerät VR 90 installiert ist, verstellen Sie dieses Regelgerät nicht durch Möbel etc., damit es die zirkulierende Raumluft ungehindert erfassen kann.

Bewusst mit Wasser umgehen, z. B. Duschen statt Baden, Dichtungen bei tropfenden Wasserhähnen umgehend erneuern.

3.5.2Einsparmöglichkeiten durch den richtigen Einsatz der Regelung

Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich durch den richtigen Einsatz der Regelung Ihrer Wärmepumpe. Die Regelung der Wärmepumpe ermöglicht Ihnen Einsparungen durch:

Die richtige Wahl der Heizungsvorlauftemperatur: Ihre Wärmepumpe regelt die Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Raumtemperatur, die Sie eingestellt haben. Wählen Sie daher eine Raumtemperatur, die für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht, beispielsweise 20 °C. Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten Energieverbrauch von etwa 6 % im Jahr.

Für Fußbodenheizungen sind Heizkurven < 0,4 anzuwenden. Radiatorenheizungen sollten so ausgelegt sein, dass sie bei tiefster Außentemperatur mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 50 °C auskommen; dies entspricht Heizkurven < 0,7.

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DE; AT;

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CHDE

 

 

 

 

3 Hinweise zu Installation und Betrieb

Eine angemessene Einstellung der Warmwassertemperatur:

Das warme Wasser nur soweit aufheizen, wie es für den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere Erwärmung führt zu unnötigem Energieverbrauch, WarmwasserTemperaturen von mehr als 60 °C führen außerdem zu verstärktem Kalkausfall. Wir empfehlen, die Warmwasserbereitung ohne die elektrische Zusatzheizung zu realisieren; dadurch ist die maximale Warmwassertemperatur durch die Hochdruckabschaltung im Kältekreis der Wärmepumpe vorgegeben. Diese Abschaltung entspricht einer max. Warmwassertemperatur von ca. 58 °C.

Einstellung von individuell angepassten Heizzeiten.

Die Betriebsart richtig wählen:

Für die Zeiten Ihrer Nachtruhe und Abwesenheit empfehlen wir Ihnen, die Heizung auf Absenkbetrieb zu schalten.

Gleichmäßig Heizen:

Durch ein sinnvoll gestaltetes Heizprogramm erreichen Sie, dass alle Räume Ihrer Wohnung gleichmäßig und entsprechend ihrer Nutzung beheizt werden.

Thermostatventile einsetzen:

Mit Hilfe von Thermostatventilen in Verbindung mit einem Raumtemperaturregler (oder witterungsgeführtem Regler) können Sie die Raumtemperatur Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen und erzielen eine wirtschaftliche Betriebsweise Ihrer Heizungsanlage.

Die Betriebszeiten der Zirkulationspumpe sollten an den tatsächlichen Bedarf optimal angepasst werden.

Fragen Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb. Er stellt Ihre Heizungsanlage nach Ihren persönlichen Bedürfnissen ein.

Diese und weitere Energiespartipps finden Sie in Kap. 5.5. Dort sind die Regler-Einstellungen mit Ener- giespar-Potenzial beschrieben.

3.6Recycling und Entsorgung

Sowohl Ihre Wärmepumpe als auch alle Zubehöre und die zugehörigen Transportverpackungen bestehen zum weitaus überwiegenden Teil aus recyclefähigen Rohstoffen und gehören nicht in den Hausmüll.

Hinweis!

h Beachten Sie bitte die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften. Sorgen Sie dafür, dass das Altgerät und ggf. vorhandene Zubehöre einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.

Achtung!

a Umweltgefährdung durch nicht fachgerechte Entsorgung!

Lassen Sie das Kältemittel nur durch qualifiziertes Fachpersonal entsorgen.

3.6.1Gerät

Wenn Ihre Wärmepumpe mit diesem Zeichen gekennzeichnet ist, dann gehört sie nach Ablauf der Nutzungsdauer nicht in den Hausmüll.

Da diese Wärmepumpe nicht unter das Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektround Elektronikgeräten (Elektround Elektronikgerätegesetz-Elek- troG) fällt, ist eine kostenlose Entsorgung bei einer kommunalen Sammelstelle nicht vorgesehen.

3.6.2Verpackung

Die Entsorgung der Transportverpackung überlassen Sie dem Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät installiert hat.

3.6.3Kältemittel

Die Vaillant Wärmepumpe ist mit dem Kältemittel R 407 C gefüllt.

Achtung!

a Dieses Gerät enthält das Kältemittel

R 407 C. Das Kältemittel darf nicht in die Atmosphäre gelangen. R 407 C ist ein vom Kyoto-Protokoll erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit GWP 1653 (GWP = Global Warming Potential).

Das im Gerät enthaltene Kältemittel muss vor Entsorgung des Gerätes komplett in dafür geeignete Behälter abgelassen werden, um es anschließend den Vorschriften entsprechend zu recyclen oder zu entsorgen.

Gefahr!

d Verletzungsgefahr durch Erfrierungen bei Kontakt mit Kältemittel R 407 C! Austretendes Kältemittel kann bei Berühren der Austrittstelle zu Erfrierungen führen:

Bei Undichtigkeiten im Kältemittelkreislauf Gase und Dämpfe nicht einatmen. Hautund Augenkontakt vermeiden.

Hinweis!

h Bei normaler Benutzung und normalen

Bedingungen gehen keine Gefahren vom Kältemittel R 407 C aus. Bei unsachgemäßer Verwendung kann es jedoch zu Verletzungen und Schäden kommen.

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Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

4Geräteund Funktionsbeschreibung

4.1Funktionsprinzip

Wärmepumpenanlagen bestehen aus getrennten Kreisläufen, in denen Flüssigkeiten oder Gase die Wärme von der Wärmequelle zum Heizungssystem transportieren.

Da diese Kreisläufe mit unterschiedlichen Medien (Sole/ Wasser, Kältemittel und Heizungswasser) arbeiten, sind sie über Wärmetauscher miteinander gekoppelt. In diesen Wärmetauschern geht Wärme von einem Medium mit hoher Temperatur auf ein Medium mit niedrigerer Temperatur über.

Die Vaillant-Wärmepumpe geoTHERM plus wird mit der Wärmequelle Erdwärme gespeist.

 

1/4 Elektroenergie

3/4 Umweltenergie

4/4 Heizenergie

Abb. 4.1 Nutzung der Wärmequelle Erdwärme

Geräteund Funktionsbeschreibung 4

Kaltwasser

 

 

 

 

 

Warmwasser

Wärme-

 

 

 

system

 

Umschaltventil

 

 

 

Zusatz-

 

Warmwasser-

 

heizung

 

speicher

Umschaltventil

 

 

Heizwasserkreislauf

Heizkreispumpe

 

 

 

 

 

3

 

 

 

 

Verflüssiger

2

Kältemittel-

 

 

Expansionsventil Kompressor

kreislauf

4

Verdampfer

 

 

 

1

 

 

 

 

Wärmequellen-

 

 

 

kreislauf

 

 

Mischventil

 

 

Kühlungswärmetauscher

Solepumpe

 

 

 

Wärmequelle

 

 

Abb. 4.2 Funktionsweise der Wärmepumpe

Das System besteht aus getrennten Kreisläufen, die mittels Wärmetauschern miteinander gekoppelt sind. Diese Kreisläufe sind:

-Der Wärmequellenkreislauf, mit dem die Energie der Wärmequelle zum Kältemittelkreislauf transportiert wird.

-Der Kältemittelkreislauf, mit dem durch Verdampfen, Verdichten, Verflüssigen und Expandieren Wärme an den Heizwasserkreislauf abgegeben wird.

-Der Heizwasserkreislauf, mit dem die Heizung und die Warmwasserbereitung im Warmwasserspeicher gespeist werden.

4.2 Funktionsweise des Kältemittelkreislaufes

Über den Verdampfer (1) ist der Kältemittelkreislauf an die Erdwärmequelle angebunden und nimmt deren Wärmeenergie auf. Dabei ändert sich der Aggregatzustand des Kältemittels, es verdampft. Über den Verflüssiger (3) ist der Kältemittelkreislauf mit dem Heizsystem verbunden, an das er die Wärme wieder abgibt. Dabei wird das Kältemittel wieder flüssig, es kondensiert.

Da Wärmeenergie nur von einem Körper höherer Temperatur auf einen Körper niedrigerer Temperatur übergehen kann, muss das Kältemittel im Verdampfer eine niedrigere Temperatur als die Erdwärmequelle besitzen. Dagegen muss die Temperatur des Kältemittels im Verflüssiger höher als die des Heizungswassers sein, um die Wärme dort abgeben zu können.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

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CHDE

 

 

 

 

4 Geräteund Funktionsbeschreibung

Diese unterschiedlichen Temperaturen werden im Kältemittelkreislauf über einen Kompressor (2) und ein Expansionsventil (4) erzeugt, die sich zwischen dem Verdampfer (1) und dem Verflüssiger befinden. Das dampfförmige Kältemittel strömt vom Verdampfer (1) kommend in den Kompressor und wird von diesem verdichtet. Dabei steigen der Druck und die Temperatur des Kältemitteldampfes stark an. Nach diesem Vorgang strömt es durch den Verflüssiger, in dem es seine Wärme durch Kondensation an das Heizungswasser abgibt. Als Flüssigkeit strömt es dem Expansionsventil zu, darin entspannt es sich stark und verliert dabei extrem an Druck und Temperatur. Diese Temperatur ist jetzt niedriger als die der Sole bzw. des Wassers, das durch den Verdampfer (1) strömt. Das Kältemittel kann dadurch im Verdampfer (1) neue Wärme aufnehmen, wobei es wieder verdampft und zum Kompressor strömt. Der Kreislauf beginnt von vorn.

Bei Bedarf kann über den integrierten Regler die Elek- tro-Zusatzheizung zugeschaltet werden.

Um Kondensatanfall im Geräteinneren zu verhindern, sind die Leitungen des Wärmequellenkreislaufs und des Kältemittelkreislaufs kälteisoliert. Sollte doch Kondensat auftreten, wird es in einer Kondensatwanne gesammelt und unter das Gerät geleitet. Tropfenbildung unter dem Gerät ist also möglich.

Die geoTHERM plus Wärmepumpen von Vaillant sind mit einer zusätzlichen Kühlfunktion ausgestattet, um in den Wohnräumen im Sommerbetrieb, bei hohen Außentemperaturen, für ein behaglich kühles Wohnraumklima zu sorgen. Bei den Vaillant Wärmepumpen mit Kühlfunktion kommt das Prinzip der „passiven“ Kühlung zum Einsatz, bei der Wärme z. B. über eine Fußbodenheizung aus den Räumen in das Erdreich transportiert wird. Das Heizungswasser nimmt dabei die Wärme aus den Räumen auf und gibt sie, über eine spezielle Umschalttechnik im Inneren der Wärmepumpe, an die kältere Sole ab, welche die Wärme ins Erdreich transportiert.

4.3Automatische Zusatzfunktionen

Frostschutz

Das Regelgerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet. Diese Funktion stellt in allen Betriebsarten den Frostschutz der Heizungsanlage sicher.

Sinkt die Außentemperatur unter einen Wert von 3 °C, wird automatisch für jeden Heizkreis die eingestellte Absenktemperatur vorgegeben.

Speicherfrostschutz

Diese Funktion startet automatisch, wenn die Speicher- Ist-Temperatur unter 10 °C sinkt. Der Speicher wird dann auf 15 °C geheizt. Diese Funktion ist auch in den Betriebsarten „Aus“ und „Auto“ aktiv, unabhängig von Zeitprogrammen.

Überprüfung der externen Sensoren

Durch die von Ihnen bei der Erstinbetriebnahme angegebene hydraulische Grundschaltung sind die notwendigen Sensoren festgelegt. Die Wärmepumpe überprüft ständig automatisch, ob alle Sensoren installiert und funktionsfähig sind.

Heizwassermangel-Sicherung

Ein analoger Drucksensor überwacht einen möglichen Wassermangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn der Wasserdruck unter 0,5 bar Manometerdruck liegt, und wieder ein, wenn der Wasserdruck über 0,7 bar Manometerdruck liegt.

Pumpenblockierund Ventilblockierschutz

Um das Festsitzen von Heizungs-, Zirkulations-, Solepumpe oder des Umschaltventils Warmwasser UV1 zu verhindern, werden jeden Tag die Pumpen und das Ventil, die 24 h lang nicht in Betrieb waren, nacheinander für die Dauer von ca. 20 Sek. eingeschaltet.

Solemangel-Sicherung (nur VWS)

Ein analoger Drucksensor überwacht einen möglichen Solemangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn der Soledruck einmalig unter 0,2 bar Manometerdruck sinkt und im Fehlerspeicher wird der Fehler 91 angezeigt.

Die Wärmepumpe schaltet automatisch wieder ein, wenn der Soledruck über 0,4 bar Manometerdruck ansteigt. Wenn der Soledruck für die Dauer von mehr als einer Minute unter 0,6 bar Manometerdruck sinkt erscheint im Menü 1 eine Warnmeldung.

Fußbodenschutzschaltung bei allen Hydrauliken ohne Pufferspeicher (z. B. bei Hydraulikplan 5 und 6)

Wenn die im Fußbodenheizkreis gemessene Heizungsvorlauftemperatur kontinuierlich für die Dauer von mehr als 15 Minuten einen Wert überschreitet, schaltet sich die Wärmepumpe mit der Fehlermeldung 72 ab. Wenn die Heizungsvorlauftemperatur wieder unter diesen Wert gesunken ist und der Fehler zurückgesetzt wurde, schaltet sich die Wärmepumpe wieder ein.

Achtung!

a Beschädigungsgefahr für den Fußboden.

Stellen Sie den Wert für die Fußbodenschutzschaltung nur so hoch ein, dass beheizte Fußböden nicht durch zu hohe Temperaturen beschädigt werden.

Phasenüberwachung

Die Reihenfolge und das Vorhandensein der Phasen (Rechtsdrehfeld) der 400-V-Spannungsversorgung werden bei Erstinbetriebnahme und während des Betriebs kontinuierlich überprüft. Wenn die Reihenfolge nicht korrekt ist oder eine Phase ausfällt, dann erfolgt eine Fehlerabschaltung der Wärmepumpe, um eine Beschädigung des Kompressors zu vermeiden.

10

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Einfrierschutzfunktion

Die Austrittstemperatur der Wärmequelle wird laufend gemessen. Sinkt die Wärmequellenaustrittstemperatur unter einen bestimmten Wert, schaltet der Kompressor mit der Fehlermeldung 20 bzw. 21 vorübergehend ab.

Treten diese Fehler dreimal in Folge auf erfolgt eine Fehlerabschaltung.

Für die geoTHERM VWS Wärmepumpen können Sie den Wert (Werkseinstellung -10 °C) für den Einfrierschutz im Installationsassistent A4 einstellen.

4.4 Aufbau der Wärmepumpe geoTHERM plus

Die Wärmepumpe ist in folgenden Typen lieferbar. Die Wärmepumpen-Typen unterscheiden sich vor allem in der Leistung.

Typenbezeichnung

Heizleistung (kW)

Sole-Wasser-Wärmepumpen (S0/W35)

VWS 64/2

5,9

VWS 84/2

8,0

VWS 104/2

10,4

Tab. 4.1 Typenübersicht

 

1

 

2

 

Geräteund Funktionsbeschreibung 4

7

1

 

2

6

3

 

5

 

4

 

Abb. 4.4 Rückansicht

 

Legende zu Abb. 4.4

1 Rücklauf Warmwasserspeicher

2 Kälteträger zur Wärmepumpe

3 Kälteträger von Wärmepumpe

4 Transport-Griffmulden

5 Kabeldurchführung Elektroanschluss

6 Heizungsrücklauf

7 Heizungsvorlauf

Abb. 4.3 Vorderansicht

Legende zu Abb. 4.3

1 Aufkleber mit Typenbezeichnung der Wärmepumpe

2 Bedienkonsole

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

11

 

CHDE

 

 

 

 

5Bedienung

5Bedienung

5.1Den Regler kennen lernen und bedienen

Die gesamte Programmierung der Wärmepumpe erfolgt über die beiden Einsteller ( und ) des Reglers.

Dabei dient der Einsteller zur Auswahl des Parameters (durch Drücken) und zum Verändern der Parameter (durch Drehen). Der Einsteller dient zur Auswahl des Menüs (durch Drehen) sowie zur Aktivierung von Sonderfunktionen (durch Drücken).

1

2

6

3

Tag wählen

5

4

Abb. 5.1 Bedienübersicht

Legende

1Menübezeichnung

2 Cursor, zeigt den gewählten Parameter an

3 Menünummer

4 Einsteller ,

Parameter stellen (drehen), Parameter wählen (drücken)

5Einsteller ,

Menü wählen (drehen), Sonderbetriebsart aktivieren (drücken)

6 Informationszeile (im Beispiel eine Handlungsaufforderung)

Typischer Bedienablauf (Betreiberebene)

• Drehen Sie den Einsteller , bis Sie das erforderliche Menü ausgewählt haben.

• Drehen Sie den Einsteller , bis Sie den zu ändernden Parameter ausgewählt haben.

• Drücken Sie den Einsteller , um den zu verändernden Parameter zu markieren. Der Parameter wird dunkel hinterlegt.

• Drehen Sie den Einsteller , um den Einstellwert des Parameters zu ändern.

Drücken Sie den Einsteller , um den geänderten Einstell-

wert zu übernehmen.

12

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

5.2Menüs und Parameter einstellen

bisherige Einstellung

 

 

 

 

 

geänderte Einstellung

Ferien programmieren

 

6

Menü auswählen:

Grunddaten

7

 

 

 

 

für Gesamtsystem

 

 

 

 

 

 

 

Zeiträume

 

 

 

Einsteller

drehen: Menü

Datum

>21.04.08

1

>06.01.08

08.01.08

 

Wochentag

Mo

 

 

auswählen,

 

2

14.01.08

30.01.08

 

 

 

 

 

 

 

z. B. von Menü 6 zu 7.

Uhrzeit

09:35

Solltemperatur

 

12°C

 

 

 

 

 

>Start Tag einstellen

 

 

 

 

 

>Tag einstellen

Grunddaten

 

 

7

Parameter auswählen:

Grunddaten

7

 

 

 

 

 

Datum

>21.04.08

 

 

Einsteller

drehen: den

Datum

21.04.08

Wochentag

Mo

 

 

Wochentag

>Mo

 

 

 

zu ändernden Parameter

Uhrzeit

09:35

 

 

 

 

 

 

 

 

auswählen.

 

Uhrzeit

09:35

 

 

 

 

 

z. B. von Zeile 1 Tag zu

 

 

>Tag einstellen

 

 

 

Zeile 2 Wochentag (in

>Wochentag einstellen

 

 

 

diesem Beispiel 3 Rast-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

punkte weiterdrehen).

 

 

Grunddaten

 

 

7

Parameter Wochentag von

Grunddaten

7

 

 

Montag auf Dienstag än-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dern:

 

 

 

Datum

21.04.08

 

 

 

 

 

Datum

21.04.08

Wochentag

>Mo

 

 

 

 

 

Wochentag

>Di

Uhrzeit

09:35

 

 

Einsteller

drücken:

Uhrzeit

09:35

 

 

 

 

 

Parameter auswählen

 

 

>Wochentag einstellen

 

 

 

 

 

>Wochentag einstellen

Einsteller drehen: Parameter ändern,

Einsteller drücken: Änderung übernehmen.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

13

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

5.3Reglerbeschreibung

Der Fachhandwerker hat bei der Inbetriebnahme alle Betriebsparameter auf voreingestellte Werte gesetzt, so dass die Wärmepumpe optimal arbeiten kann. Sie können jedoch nachträglich die Betriebsarten und Funktionen individuell einstellen und anpassen.

5.3.1Mögliche Anlagenkreise

Der Regler kann folgende Anlagenkreise steuern:

einen Heizkreis,

einen indirekt beheizten Warmwasserspeicher,

eine Warmwasser-Zirkulationspumpe,

einen Pufferkreis.

Zur Systemerweiterung können Sie mit Hilfe eines Pufferkreises bis zu sechs zusätzliche Mischerkreismodule VR 60 (Zubehör) mit je zwei Mischerkreisen anschließen.

Programmiert werden die Mischerkreise über den Regler an der Bedienkonsole der Wärmepumpe.

Zur komfortableren Bedienung können Sie für die ersten acht Heizkreise die Fernbediengeräte VR 90 anschließen.

5.3.2Energiebilanzregelung

Die Energiebilanzregelung gilt nur für Hydrauliken ohne Pufferspeicher.

Für einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb einer Wärmepumpe ist es wichtig, den Start des Kompressors zu reglementieren. Der Anlauf des Kompressors ist der Zeitpunkt, in dem die höchsten Belastungen auftreten. Mit Hilfe der Energiebilanzregelung ist es möglich, Starts der Wärmepumpe zu minimieren, ohne auf den Komfort eines behaglichen Raumklimas zu verzichten.

Wie bei anderen witterungsgeführten Heizungsreglern bestimmt der Regler über die Erfassung der Außentemperatur mittels einer Heizkurve eine Vorlauf-Solltempe- ratur. Die Energiebilanzberechnung erfolgt aufgrund dieser Vorlauf-Solltemperatur und der Vorlauf-Isttempe- ratur, deren Differenz pro Minute gemessen und aufsummiert wird:

1 Gradminute [°min] = 1 K Temperaturdifferenz im Verlauf von 1 Minute (K = Kelvin)

Bei einem bestimmten Wärmedefizit startet die Wärmepumpe und schaltet erst wieder ab, wenn die zugeführte Wärmemenge gleich dem Wärmedefizit ist.

Je größer der eingestellte negative Zahlenwert ist, desto länger sind die Intervalle, in denen der Kompressor läuft bzw. steht.

5.3.3Ladeprinzip Pufferspeicher

Der Pufferspeicher wird abhängig von der Vorlauf-Soll- temperatur geregelt. Die Wärmepumpe heizt, wenn die Temperatur des Pufferspeicher-Kopftemperaturfühlers VF1 kleiner als die Solltemperatur ist. Sie heizt solange,

bis der Pufferspeicher-Bodentemperaturfühler RF1 die Solltemperatur plus 2 K erreicht hat.

Im Anschluss an eine Warmwasser-Speicherladung wird der Pufferspeicher ebenfalls geladen, wenn die Temperatur des Kopftemperaturfühlers VF1 weniger als 2 K höher ist als die Solltemperatur (vorzeitige Nachladung): VF1 < T VL Soll + 2 K.

5.3.4Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Achtung!

a Versehentliches Löschen der spezifischen Einstellungen!

Wenn Sie die Regelung auf die Werkseinstellung zurücksetzen können spezifische Einstellungen der Anlage gelöscht werden und die Anlage kann abschalten. Die Anlage kann nicht beschädigt werden.

• In der Grundanzeige des Grafikdisplays beide Einsteller gleichzeitig für min. 5 Sek. drücken.

Danach können Sie auswählen, ob nur Zeitprogramme oder alle Werte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden sollen.

5.3.5Reglerstruktur

Als Grundanzeige ist ein Grafikdisplay zu sehen. Sie ist der Ausgangspunkt für alle vorhandenen Displays. Wenn Sie beim Einstellen von Werten für einen längeren Zeitraum keinen Einsteller betätigen, erscheint automatisch wieder diese Anzeige.

Die Reglerbedienung ist in vier Ebenen unterteilt:

Die Betreiberebene ist für den Betreiber bestimmt.

In Kap. 5.4 werden alle Displays des Reglers übersichtlich als Ablaufdiagramm dargestellt. Eine ausführliche Beschreibung der Displays finden Sie im Kap. 5.5.

Die Codeebene (Menü C1 - C9, D1 - D5, I1 - I5 und A1 - A9) ist dem Fachmann vorbehalten und vor unbeabsichtigtem Verstellen durch einen Code geschützt.

Als Betreiber können Sie durch die Menüs der Codeebene blättern und die anlagenspezifischen Einstellparameter ansehen, die Werte nicht ändern.

In den Menüs C1 bis C9 stellt der Fachhandwerker anlagenspezifische Parameter ein.

Die Menüs D1 bis D5 ermöglichen dem Fachhandwerker die Wärmepumpe im Diagnosemodus zu betreiben und zu testen.

In den Menüs I1 bis I5 erhalten Sie allgemeine Informationen zu den Einstellungen der Wärmepumpe.

Die Menüs A1 bis A9 führen den Fachhandwerker durch das Installationsmenü, um die Wärmpumpe in Betrieb zu nehmen.

14

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

Die Anzeige und Auswahl von Sonderfunktionen (z. B. die Sparfunktion) ist auch für den Betreiber möglich. Wie Sie die Sonderfunktionen aktivieren, ist in Kap. 5.6 beschrieben.

Die vierte Ebene beinhaltet Funktionen zur Optimierung der Anlage und kann nur vom Fachmann über vrDIALOG 810/2 eingestellt werden.

5.3.6Energiesparfunktionen einstellen

In Kap. 5.5 werden auch Einstellungen der Wärmepumpe beschrieben, die zu einer Senkung Ihrer Energiekosten führen. Das wird durch eine optimale Einstellung des witterungsgeführten Energiebilanzreglers der Wärmepumpe erreicht.

Dieses Symbol weist Sie auf diese Energiespartipps hin.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

15

 

CHDE

 

 

 

 

VAILLANT GEOTHERM PLUS User Manual

5 Bedienung

5.4

Ablaufdiagramm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafikanzeige

 

 

 

 

Rücksetzen auf

 

 

 

 

 

 

 

Werkseinstellungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Werkseinstellung

NEIN/JA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbrechen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> 5 sec.

Zeitprogramme

 

NEIN/JA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles

 

NEIN/JA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Auswählen

 

 

 

 

Grafikanzeige Kühlbetrieb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderfunktionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sparen aktiviert bis

> 12:00

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Ende Uhrzeit wählen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

Energieertrags-Display

 

 

 

Party aktiviert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

einmalige

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicherladung aktiviert

 

 

 

Mo 21.04.08

 

 

 

 

16:49

 

1

 

 

Kühlbetrieb

 

 

Vorlauftemp. IST

 

 

 

 

28ºC

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

Heizanlagendruck

 

 

 

 

1,2bar

 

 

 

 

Druck Wärmequelle

 

 

 

1,4bar

 

 

 

 

 

 

 

Heizung nur Komp.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kühlfunktion aktiv für

>3Tage

 

 

Warnmeldung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warnmeldung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Zeitdauer einstellen

 

 

 

HK2

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

Parameter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BetriebsartHK2 Heizen

 

 

 

 

 

2

Warmwasser

 

5

 

 

 

 

Parameter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>Auto

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeitprogramme

 

 

 

 

 

 

RaumsolltempBetriebsart. Heizen

 

 

20 ºC

 

 

 

 

 

 

 

 

>Mo

 

 

 

 

 

 

Absenktemperatur>Auto

 

 

 

 

 

15 ºC

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

06:00

22:00

 

 

 

 

Raumsolltemp.

 

 

 

 

20 ºC

 

 

 

 

>Betriebsart wählen

 

 

 

 

15 ºC

2

:

:

 

 

 

 

Absenktemperatur

 

 

 

 

Grunddaten

7

 

 

 

 

3

:

:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

Datum

21.04.08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wochentag

> Mo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uhrzeit

09:35

 

Warmwasser

 

 

 

 

 

 

4

 

 

 

 

> Wochentag einstellen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parameter

 

 

 

 

 

 

 

Zirkulationspumpe

5

 

 

 

 

Betriebsart WW

 

 

 

> Auto

 

 

Zeitprogramme

 

 

 

 

 

 

 

 

 

60 ºC

 

 

 

 

 

 

 

Max. Warmwassertemp

 

 

>Mo

 

 

 

 

 

 

Min. Warmwassertemp

 

 

44 ºC

1

06:00

22:00

 

 

 

 

Speichertemp. IST

 

 

 

 

 

51 ºC

2

:

:

 

Codeebene

8

 

>Betriebsart wählen

 

 

 

 

 

3

:

:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

Code-Nummer:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> 0 0 0 0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Standard-Code:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 0 0 0

 

 

HK2

 

 

 

 

 

 

 

5

 

 

 

 

>Ziffer einstellen

 

 

Zeitprogramme

 

 

 

 

 

5

 

 

 

 

 

 

 

HK2

 

 

 

 

 

 

 

Ferien programmieren

6

 

 

 

 

>Mo Zeitprogramme

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

für Gesamtsystem

 

 

 

 

 

1

HK2

00:00

24:00

 

 

 

 

 

 

>Mo

Zeitprogramme

 

 

 

Zeiträume

 

 

 

 

 

 

2

 

1

 

:

00:00

: 24:00

 

 

 

 

 

 

>Mo

 

1

>06.01.08

08.01.08

 

 

 

 

3

2

 

:

 

:

: 24:00

 

 

 

 

 

1

 

2

14.01.08

31.01.08

 

 

 

 

 

 

 

: 00:00

 

 

 

 

>Wochentag/Block3

wählen :

:

:

:

Solltemperatur

 

12 ºC

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

 

>Wochentag/Block3

wählen :

 

:

>Start Tag einstellen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Codeebene

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nur für Fachhandwerker

*) grau dargestellte Displays sind abhängig vom eingestellten Hydraulikplan

Abb. 5.2 Displays in der Betreiberebene

16

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

5.5Displays der Betreiberebene

Nachfolgend werden Ihnen die einzelnen Menüs des

Reglers beschrieben und erklärt.

Angezeigtes Display

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

Grafikanzeige (Grunddisplay)

 

 

 

In dieser Anzeige können Sie den momentanen Zustand des Systems

 

 

 

 

 

 

ablesen. Dies wird immer angezeigt, wenn Sie bei Anzeige eines ande-

 

 

 

ren Displays für längere Zeit keinen Einsteller betätigt haben.

 

 

 

Außentemperatur (hier 10 °C)

 

 

 

Quelleneintrittstemperatur: Temperatursensor;

 

 

 

 

 

 

im Beispiel 9 °C

 

 

 

Unter dem Pfeil wird die Leistung der Wärme-

 

 

 

quelle (im Beispiel 10 KW) angezeigt.

 

 

 

Der Schwärzungsgrad des Pfeils stellt grafisch

 

 

 

die Energieeffizienz der Wärmepumpe unter

 

 

 

dem gegebenen Betriebszustand dar.

 

 

 

Die Leistung der Wärmequelle ist nicht mit der

 

 

 

Heizleistung gleichzusetzen.

 

 

 

Die Heizleistung entspricht ca. der Leistung der

 

 

 

Wärmequelle + Kompressorleistung

 

 

 

Wenn der Kompressor oder die elektrische

 

 

 

Zusatzheizung eingeschaltet ist, wird der Pfeil

 

 

 

gefüllt dargestellt.

 

 

 

>>> links und rechts blinkt, wenn der Kompressor

 

 

 

eingeschaltet ist und dadurch der Umwelt Ener-

 

 

 

gie entnommen wird, welche dem Heizsystem

 

 

 

zugeführt wird.

 

 

 

>>> rechts blinkt, wenn Energie dem Heizsystem

 

 

 

zugeführt wird (z. B. nur über Elektro-Zusatz-

 

 

 

heizung).

 

 

 

Wärmepumpe befindet sich im Heizbetrieb. Au-

 

 

 

ßerdem wird die Heizungsvorlauftemperatur an-

 

 

 

gezeigt (im Beispiel 30 °C).

 

 

 

Symbol zeigt an, dass der Warmwasserspeicher

 

 

 

geheizt wird oder sich die Wärmepumpe in Be-

 

 

 

reitschaft befindet. Außerdem wird die Tempera-

 

 

 

tur im Warmwasserspeicher angezeigt.

 

 

 

Symbol zeigt an, dass die Wärmepumpe im Kühl-

 

 

 

betrieb ist. Unter dem Symbol wird die aktuelle

 

 

 

Heizungsvorlauftemperatur angezeigt

 

 

 

(im Beispiel 20 °C).

 

 

 

 

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

17

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

 

Angezeigtes Display

 

 

 

 

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Energieertragsdisplay

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeigt für jeden der 12 Monate des aktuellen Jahres die aus der Um-

 

 

 

 

 

 

 

welt gewonnene Energie an (schwarzer Balken). Weiß gefüllte Balken

 

 

 

 

 

 

 

stehen für zukünftige Monate des Jahres, die Balkenhöhe entspricht

 

 

 

 

 

 

 

dem Ertrag des Monats im vergangenen Jahr (Vergleich möglich). Bei

 

 

 

 

 

 

 

Erstinbetriebnahme ist die Balkenhöhe für alle Monate gleich Null, da

 

 

 

 

 

 

 

noch keine Information vorliegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Skalierung (im Beispiel 4000 kWh) passt sich automatisch dem

 

 

 

 

 

 

 

Monats-Höchstwert an.

 

 

 

 

 

 

 

Rechts oben wird die Gesamtsumme des Umweltertrages seit Inbe-

 

 

 

 

 

 

 

triebnahme angezeigt (im Beispiel: 13628 kWh).

 

 

 

 

 

 

 

Tag, Datum, Uhrzeit sowie Vorlauftemperatur, Heizanlagendruck und

 

 

Mo 21.04.08

16:49

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wärmequellendruck werden angezeigt.

 

 

Vorlauftemp. IST

 

28°C

 

 

 

Heizanlagendruck

 

1,2bar

 

Vorlauftemp. IST: Aktuelle Vorlauftemperatur im Gerät.

 

 

Druck Wärmequelle

 

1,4bar

 

Heizanlagendruck: Drucksensor Heizkreis.

 

 

 

 

Druck Wärmequelle: Druck der Wärmequelle (Drucksensor, Wärme-

 

 

Heizung nur Komp.

 

 

 

 

quellenkreis, Soledruck)

 

 

Warnmeldung

 

 

 

 

Heizung nur Komp.: diese Statusmeldung gibt Auskunft über den ak-

 

 

Warnmeldung

 

 

 

 

tuellen Betriebsstaus.

 

 

 

 

 

 

 

Möglich sind:

 

 

 

 

 

 

 

Heizung nur Komp.

 

 

 

 

 

 

 

Heizung Komp. & ZH

 

 

 

 

 

 

 

Heizung nur ZH

 

 

 

 

 

 

 

Regelabschaltung Heizen

 

 

 

 

 

 

 

Regelabschaltung Warmw.

 

 

 

 

 

 

 

Warmwasser nur Kompr.

 

 

 

 

 

 

 

Warmwasser nur ZH

 

 

 

 

 

 

 

Sperrzeit Warmwasser

 

 

 

 

 

 

 

Sperrzeit Bereitschaft

 

 

 

 

 

 

 

Schnelltest

 

 

 

 

 

 

 

Frostschutz Heizung

 

 

 

 

 

 

 

Frostschutz Speicher

 

 

 

 

 

 

 

Legionellenschutz

 

 

 

 

 

 

 

Pumpenblockierschutz

 

 

 

 

 

 

 

Estrichtrocknung

 

 

 

 

 

 

 

Entlüftungsbetrieb

 

 

 

 

 

 

 

Störabschaltung: Heizen

 

 

 

 

 

 

 

Fehlerabschaltung: Heizen

 

 

 

 

 

 

 

Störabschaltung: WW

 

 

 

 

 

 

 

Fehlerabschaltung: WW

 

 

 

 

 

 

 

Störung

 

 

 

 

 

 

 

Fehlerabschaltung

 

 

 

 

 

 

 

Wiederanlauf

 

 

 

 

 

 

 

Nachlauf Kompr. Heizen

 

 

 

 

 

 

 

Nachlauf Kompr. WW

 

 

 

 

 

 

 

Kühlbetrieb & WW

 

 

 

 

 

 

 

Rücklauf zu hoch

 

 

 

 

 

 

 

Bei kritischen Betriebszuständen wird in den beiden unteren Display-

 

 

 

 

 

 

 

zeilen eine Warnmeldung angezeigt. Diese Zeilen sind leer, wenn der

 

 

 

 

 

 

 

Betriebszustand normal ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter (Fortsetzung)

18

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

Angezeigtes Display

 

Beschreibung

Werkseinstellung

HK2

2

Die Raumsolltemp. ist die Temperatur, auf die die

Raumsolltemp.:

20°C

Parameter

 

Heizung in der Betriebsart „Heizen“ oder während

 

 

Betriebsart Heizen

 

der Zeitfenster regeln soll.

Absenktemp.: 15°C

 

 

 

>Auto

 

 

 

Raumsolltemp.

22°C

 

 

Absenktemperatur

15°C

Hinweis: Wählen Sie den Raumsollwert nur so hoch,

 

>Betriebsart wählen

 

dass die Temperatur für Ihr persönliches Wohlbefin-

 

 

 

den gerade ausreicht (z. B 20 °C). Jedes Grad über

 

 

 

den eingestellten Wert hinaus bedeutet einen erhöh-

 

 

 

ten Energieverbrauch von etwa 6 % im Jahr.

 

 

 

Die Absenktemperatur ist die Temperatur, auf die

 

 

 

die Heizung in der Absenkzeit geregelt wird. Für

 

 

 

jeden Heizkreis kann eine eigene Absenktemperatur

 

 

 

eingestellt werden.

 

 

 

Die eingestellte Betriebsart legt fest, unter welchen

 

 

 

Bedingungen der zugeordnete Heizkreis bzw. Warm-

 

 

 

wasserkreis geregelt werden soll.

 

Für Heizkreise stehen folgende Betriebsarten zur Verfügung:

Auto: Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach einem einstellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten Heizen und Absenken.

Eco: Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach einem einstellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten Heizen und Aus. Hierbei wird der Heizkreis in der Absenkzeit abgeschaltet, sofern die Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert wird.

Heizen: Der Heizkreis wird unabhängig von einem einstellbaren Zeitprogramm auf die Raumsolltemperatur geregelt.

Absenken: Der Heizkreis wird unabhängig von einem einstellbaren Zeitprogramm auf die Absenktemperatur geregelt.

Aus: Der Heizkreis ist aus, wenn die Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist.

Hinweis:

Je nach Anlagenkonfiguration werden zusätzliche

Heizkreise angezeigt.

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter (Fortsetzung)

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

19

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

Angezeigtes Display

Beschreibung

Werkseinstellung

 

Warmwasser

 

4

 

Für angeschlossene Warmwasserspeicher und den

Min.

 

Parameter

 

 

 

Zirkulationskreis sind die Betriebsarten Auto, Ein

Warmwasser-

 

 

 

 

 

und Aus möglich.

temp. 44 °C

 

Betriebsart WW

Auto

Auto

 

Max. Warmwassertemp 60°C

60°C

Die maximale Warmwassertemperatur gibt an, bis

 

 

Min. Warmwassertemp

44°C

44°C

 

 

zu welcher Temperatur der Warmwasserspeicher ge-

 

 

Speichertemp. IST

51°C

51°C

heizt werden soll.

 

 

>Solltemperatur wählen

 

 

 

 

 

 

 

 

Die minimale Warmwassertemperatur gibt den

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grenzwert an, bei dessen Unterschreitung der

 

 

 

 

 

 

Warmwasserspeicher geheizt wird.

 

 

 

 

 

 

Hinweis: Die maximale Warmwassertemperatur wird

 

 

 

 

 

 

nur angezeigt, wenn die elektrische Zusatzheizung

 

 

 

 

 

 

für Warmwasser freigeschaltet ist.

 

 

 

 

 

 

Ohne elektrische Zusatzheizung wird die Warm-

 

 

 

 

 

 

wasser-Endtemperatur durch die Drucksensor-Regel-

 

 

 

 

 

 

abschaltung des Kältekreises begrenzt und ist nicht

 

 

 

 

 

 

einstellbar!

 

 

 

 

 

 

Speichertemp. IST: Aktuelle Temperatur im Warm-

 

 

 

 

 

 

wasserspeicher.

 

Wir empfehlen die Warmwasserbereitung ohne die elektrische Zusatzheizung zu realisieren. Dadurch ist die maximale Warmwassertemperatur mittels Hochdruckabschaltung im Kältemittelkreis der Wärmepumpe vorgegeben. Diese Abschaltung entspricht einer max. Warmwassertemperatur von 58 °C. Um die Starts der Wärmepumpe möglichst gering zu halten, sollte eine möglichst niedrige min. Warmwassertemperatur gewählt werden.

HK2

 

 

5

Im Menü HK2-Zeitprogramme können Sie die Heiz- Mo. – So.

 

 

zeiten je Heizkreis einstellen.

0:00 – 24:00 Uhr

Zeitprogramme

 

 

 

 

 

 

 

Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Heizzeiten

 

>Mo

 

 

 

 

 

 

 

hinterlegen. Die Regelung erfolgt auf die eingestellte

 

1

00:00

24:00

 

 

 

Heizkurve und die eingestellte Raumsolltemperatur.

 

2

:

:

 

 

 

 

 

3

:

:

 

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

 

 

Je nach Tarifvertrag mit dem Versorgungsnetzbetreiber (VNB) oder der Bauweise des Hauses kann auf Absenkzeiten verzichtet werden.

Versorgungsnetzbetreiber bieten eigene verbilligte Stromtarife für Wärmepumpen an. Aus wirtschaftlicher Sicht kann es sinnvoll sein, den günstigeren Nachtstrom zu nutzen.

Bei Niedrigenergiehäusern (In Deutschland Standard ab 1. Februar 2002 Energieeinsparverordnung) kann aufgrund der geringen Wärmeverluste des Hauses auf eine Absenkung der Raumtemperatur verzichtet werden.

Die gewünschte Absenktemperatur muss im Menü 2 eingestellt werden.

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter (Fortsetzung)

20

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

Angezeigtes Display

 

Beschreibung

Werkseinstellung

Warmwasser

 

5

Im Menü Warmwasser-Zeitprogramme können Sie

Mo. – Fr.

 

6:00 – 22:00 Uhr

Zeitprogramme

 

einstellen, zu welchen Zeiten der Warmwasserspei-

 

>Mo

 

 

Sa.

 

 

cher geheizt wird.

 

 

7:30 – 23:30 Uhr

1

06:00

22:00

Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Zeiten hin-

 

2

:

:

terlegen.

So.

3

:

:

 

7:30 – 22:00 Uhr

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

 

Die Bereitstellung von Warmwasser sollte nur in Zeiten aktiv sein, in denen auch wirklich warmes Wasser gezapft wird. Bitte stellen sie diese Zeitprogramme auf Ihre minimalen Anforderungen ein. Beispielsweise kann bei Berufstätigen ein Zeitfenster von 6.00 – 8.00 Uhr und ein zweites Zeitfenster von 17.00 – 23.00 Uhr den Energieverbrauch über die Warmwasserbereitung minimieren.

 

Zirkulationspumpe

5

 

Im Menü Zeitprogramme für Zirkulationspumpe

Mo. – Fr.

 

 

6:00 – 22:00 Uhr

 

Zeitprogramme

 

 

können Sie einstellen, zu welchen Zeiten die Zirkula-

 

 

 

tionspumpe in Betrieb sein soll.

 

 

>Mo

 

 

 

Sa.

 

 

 

 

Sie können pro Tag bzw. Block bis zu drei Zeiten hin-

 

 

 

 

7:30 – 23:30 Uhr

1

06:00

22:00

 

 

terlegen.

 

2

:

:

 

So.

 

Ist die Warmwasser-Betriebsart (siehe Menü 3) auf

3

:

:

 

„EIN“ gestellt, läuft die Zirkulationspumpe ständig.

7:30 – 22:00 Uhr

 

 

 

>Wochentag/Block wählen

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Zeitprogramm Zirkulationspumpe sollte dem Zeitprogramm Warmwasser entsprechen, ggf. können die Zeitfenster noch enger gewählt werden. Wenn ohne eingeschalteter Zirkulationspumpe die gewünschte Warmwassertemperatur schnell genug ansteht, kann die Zirkulationspumpe gegebenenfalls deaktiviert werden.

Zusätzlich kann über elektronische Tasterschalter, die in unmittelbarer Nähe der Zapfstellen installiert und an die Wärmepumpe angeschlossen sind, eine kurzzeitige Aktivierung der Zirkulationspumpe erfolgen (Prinzip TreppenhausBeleuchtung). Die Betriebszeiten der Zirkulationspumpe können somit an den tatsächlichen Bedarf optimal angepasst werden. Wenn Sie sich dazu an Ihren Fachhandwerker.

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter (Fortsetzung)

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

21

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

Angezeigtes Display

 

Beschreibung

Werkseinstellung

Ferien programmieren

6

Für den Regler und alle daran angeschlossenen

Zeitraum 1:

01.01.2003 –

für Gesamtsystem

 

Systemkomponenten ist es möglich, zwei Ferien-

 

01.01.2003

 

zeiträume mit Datumsangabe zu programmieren.

Zeiträume

 

 

 

 

 

Zusätzlich können Sie hier die gewünschte Raumsoll- Zeitraum 2:

1

>06.01.08

08.01.08

temperatur für die Ferien, d. h. unabhängig vom vor-

01.01.2003 –

2

14.01.08

30.01.08

gegebenen Zeitprogramm einstellen. Nach Ablauf

01.01.2003

Solltemperatur

12°C

 

der Ferienzeit springt der Regler automatisch zurück

Solltemperatur

>Start Tag einstellen

 

in die davor gewählte Betriebsart. Die Aktivierung

15 °C

 

 

 

 

 

 

des Ferienprogramms ist nur in den Betriebsarten

 

 

 

 

Auto und Eco möglich.

 

 

 

 

Angeschlossene Speicherladekreise bzw. Zirkulations-

 

 

 

 

pumpenkreise gehen automatisch während des

 

 

 

 

Ferienzeitprogramms in die Betriebsart AUS.

 

 

 

 

Angeschlossene Speicherladekreise bzw. Zirkulations-

 

 

 

 

pumpenkreise gehen automatisch während des

 

 

 

 

Ferienzeitprogramms in die Betriebsart AUS.

 

 

 

 

Zeiträume längerer Abwesenheit können im Display

 

 

 

 

„Ferien programmieren“ eingestellt werden. Die Soll-

 

 

 

 

temperatur während dieser Zeit sollte möglichst

 

 

 

 

niedrig gewählt werden.

 

 

 

 

Die Warmwasserbereitung ist in dieser Zeit nicht in

 

 

 

 

Betrieb.

 

Grunddaten

 

7

Im Menü Grunddaten können Sie das aktuelle

 

 

 

 

Datum, den Wochentag sowie, falls kein DCF-Funk-

 

Datum

21.04.08

 

uhrempfang möglich ist, die aktuelle Uhrzeit für den

 

 

Regler einstellen.

 

Wochentag

Mo

 

 

 

Diese Einstellungen wirken auf alle angeschlossenen

 

Uhrzeit

09:35

 

 

 

Systemkomponenten.

 

 

 

 

 

>Werte einstellbar

 

 

 

Codeebene

 

8

Um in die Codeebene (Fachhandwerkerebene) zu ge-

 

 

 

 

langen, muss der entsprechende Code eingegeben

 

Code-Nummer:

 

werden.

 

 

Um Einstellparameter ohne Eingabe des Codes lesen

 

> 0 0 0 0

 

 

 

zu können, müssen Sie den Einsteller einmal drü-

 

 

 

 

 

 

 

 

cken. Danach können Sie alle Parameter der Code-

 

>Ziffer einstellen

 

ebene durch Drehen am Einsteller lesen, aber

 

 

nicht verändern. Als Betreiber können Sie ohne Ein-

 

 

 

 

gabe des Codes alle Menüs der Codeebene ansehen,

 

 

 

 

aber nicht verändern.

 

 

 

 

Achtung! Versuchen Sie nicht durch willkürliche Ein-

 

 

 

 

gaben in die Codeebene zu gelangen. Unbeabsich-

 

 

 

 

tigtes Verändern der anlagenspezifischen Parameter

 

 

 

 

kann Störungen bzw. Schäden an der Wärmepumpe

 

 

 

 

verursachen.

 

Tab. 5.1 In der Betreiberebene einstellbare Parameter (Fortsetzung)

22

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

5.6Sonderfunktionen

Die Anwahl der Sonderfunktionen ist aus der Grundanzeige möglich. Dazu drücken Sie den linken Einsteller .

Um den Parameter zu verändern, müssen Sie den Einsteller drehen. Sie können folgende Sonderfunktionen anwählen:

Sparfunktion: 1 x Einsteller drücken

Partyfunktion: 2 x Einsteller drücken

Einmalige Speicherladung: 3 x Einsteller drücken

Kühlbetrieb: 4 x Einsteller drücken

Um eine der Funktionen zu aktivieren, müssen Sie diese nur anwählen. In der Sparfunktion ist die zusätzliche Eingabe der Uhrzeit erforderlich, bis zu der die Sparfunktion (auf Absenktemperatur regeln) gültig sein soll.

Die Grundanzeige erscheint entweder nach Ablaufen der Funktion (Erreichen der Zeit) oder durch erneutes Drücken des Einstellers .

 

Angezeigtes Display

 

 

 

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sparfunktion:

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit der Sparfunktion können Sie die Heizzeiten für einen einstellbaren

 

 

 

 

 

 

 

Zeitraum absenken.

 

 

Sparen aktiviert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uhrzeit für das Ende der Sparfunktion eingeben im Format hh:mm

 

 

 

 

 

 

 

(Stunde:Minute).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>Ende Uhrzeit wählen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Partyfunktion:

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

Mit der Partyfunktion können Sie die Heizund Warmwasserzeiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

über den nächsten Abschaltzeitpunkt hinaus bis zum nächsten Heiz-

 

 

Party aktiviert

 

 

 

 

 

 

 

 

beginn fortsetzen. Die Partyfunktion können Sie nur für die Heizkreise

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bzw. Warmwasserkreise nutzen, für die die Betriebsart „Auto“ oder

 

 

 

 

 

 

 

„ECO“ eingestellt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einmalige Speicherladung:

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

Diese Funktion erlaubt es Ihnen, den Warmwasserspeicher unabhän-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gig vom aktuellen Zeitprogramm einmal aufzuladen.

 

 

einmalige

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speicherladung aktiviert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tab. 5.2 Sonderfunktionen

 

 

 

 

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

23

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

 

Angezeigtes Display

 

 

 

 

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kühlbetrieb:

 

 

Mi

16.02.08

9:35

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kühlungsdauer: AUS/1 bis 99 Tage.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist der Kühlbetrieb aktiv,

 

 

Kühlfunktion aktiv für

 

> 3Tage

 

 

 

 

 

– erscheint in der Grafikanzeige das Symbol eines Eiskristalls.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tab. 5.2 Sonderfunktionen (Fortsetzung)

In der Kühlfunktion ist die Eingabe der Dauer an Tagen (von 0 bis 99) erforderlich, in der die Kühlfunktion in Betrieb sein soll. Die Grundanzeige erscheint entweder nach Ablau fen der Funktion (Erreichen der Zeit) oder durch erneutes Drücken des Einstellers.

Achtung!

a Gefahr der Taupunktunterschreitung und

Kondensatbildung!

Die Heizungsvorlauftemperatur darf im Kühlbetrieb nicht zu niedrig eingestellt werden. Auch bei einer Vorlauftemperatur von 20 °C ist eine ausreichende Kühlfunktion gewährleistet.

Auf Werkseinstellung zurücksetzen: Einsteller und Einsteller länger als 5 Sekunden gleichzeitig gedrückt halten. Danach können Sie auswählen, ob nur Zeitprogramme oder alle Werte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden sollen.

Angezeigtes Display

Beschreibung

 

 

 

Mi

21.04.08

9:35

 

 

 

 

 

 

Werkseinstellung

 

 

 

Abbrechen

 

NEIN/JA

 

Zeitprogramme

NEIN/JA

 

Alles

 

NEIN/JA

 

>Werte einstellbar

 

 

Die Werkseinstellungen werden wiederhergestellt.

Achtung! Überlassen Sie das Rücksetzen der Werkseinstellungen dem Fachhandwerker. Die anlagenspezifischen Einstellungen werden zurückgesetzt. Die Anlage kann außer Betrieb gehen. Die Anlage kann nicht beschädigt werden.

Drücken Sie beide Einsteller mindestens 5 Sekunden, um das Menü Werkseinstellung aufzurufen.

Tab. 5.3 Werkseinstellung wiederherstellen

24

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

5.7Inbetriebnahme der Wärmepumpe

Die Inbetriebnahme Ihrer Wärmepumpe erfolgte nach der Installation durch Ihren Fachhandwerksbetrieb. Eine erneute Inbetriebnahme ist auch für den Fall nicht erforderlich, dass Ihre Wärmepumpe einmal durch einen Spannungsabfall unkontrolliert vom Netz geht (Stromausfall, Sicherung defekt, Sicherung deaktiviert). Die Wärmepumpe geoTHERM plus verfügt über eine selbsttätige Reset-Funktion, d. h. die Wärmepumpe begibt sich automatisch in Ihren Ausgangszustand zurück, sofern keine Störung der Wärmepumpe selbst vorliegt. Wie Sie im Falle einer Störung reagieren, erfahren Sie in Kap. 5.10.

5.8Außerbetriebnahme der Wärmepumpe

Ein Abschalten der Wärmepumpe ist nur über die Bedienkonsole möglich, indem Heizung und Warmwasserbereitung in den jeweiligen Menüs deaktiviert werden (siehe Kap. 5.4, Displays der Benutzerebene).

Hinweis!

h Falls es erforderlich sein sollte, die Wärmepumpenanlage komplett stromlos zu schalten, schalten Sie die Sicherung Ihrer Heizungsanlage aus.

5.9Inspektion

Voraussetzung für dauernde Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist eine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes durch den Fachmann.

Gefahr!

d Nicht durchgeführte Inspektionen/Wartungen können zu Sachund Personenschäden führen.

Lassen Sie Inspektion, Wartung und Reparaturen nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchführen.

Um alle Funktionen des Vaillant Gerätes auf Dauer sicherzustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungsund Instandhaltungsarbeiten nur original Vaillant Ersatzteile verwendet werden!

Eine Aufstellung eventuell benötigter Ersatzteile enthalten die jeweils gültigen Ersatzteil-Kataloge. Auskünfte erhalten Sie bei allen Vaillant Werkskundendienststellen.

5.10Störungsbeseitigung und Diagnose

5.10.1 Fehlermeldungen am Regler

Fehlermeldungen erscheinen ca. 20 sek. nachdem der Fehler aufgetreten ist am Display und werden in den Fehlerspeicher des Reglers geschrieben, wenn der Fehler ca. 3 min. anliegt, wo der Fachmann sie später aufrufen kann.

Fehlerspeicher

I1

 

 

Fehlernummer

>1

Fehlercode

 

41

16.02.08

07:18

 

Fehler

 

 

Fühler T3 Wärmequelle

Abb. 5.3 Fehlermeldung im Fehlerspeicher Menü I1

Die geoTHERM Regelung kennt verschiedene Störungsarten:

Störung von Komponenten, die über eBUS angeschlossen sind.

Vorübergehende Abschaltung

Die Wärmepumpe bleibt in Betrieb. Der Fehler wird angezeigt und verschwindet selbstständig, wenn die Fehlerursache beseitigt ist.

Fehlerabschaltung

Die Wärmepumpe wird abgeschaltet. Sie kann nach Beseitigung der Fehlerursache durch den Fachhandwerker und nach Fehlerrücksetzung neu gestartet werden.

Zusätzlich können am Gerät bzw. der Anlage Sonstige Fehler/Störungen auftreten.

Achtung!

a Störung an der Wärmepumpe!

Benachrichtigen Sie umgehend Ihren Fachhandwerksbetrieb, falls Störungsmeldungen im Display der Bedienkonsole angezeigt werden, die nicht in den Tabellen 5.4 bis 5.7 aufgeführt sind. Versuchen Sie nicht, die Störungsquelle selbst zu beseitigen.

Hinweis!

h Nicht alle nachfolgend aufgeführten Störungen müssen unbedingt von einem Fachhandwerker behoben werden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Fehlerursache selbst beseitigen können oder der Fehler sich mehrfach wiederholt, dann wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker oder an den Vaillant Werkskundendienst.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

25

 

CHDE

 

 

 

 

5 Bedienung

5.10.2 Notbetrieb aktivieren

Je nach Art der Störung kann der Fachhandwerker einstellen, dass die Wärmepumpe bis zur Beseitigung der Fehlerursache in einem Notbetrieb (über die integrierte elektrische Zusatzheizung) weiterläuft, und zwar entweder für Heizbetrieb (Anzeige „Heizung Vorrang“), für Warmwasserbetrieb (Anzeige „Warmwasser Vorrang“) oder für beides (Anzeige „Heizung Vorrang/Warmwasser Vorrang“), siehe nachfolgende Tabellen, Spalte „Notbetrieb“.

5.10.3 Fehler/Störungen, die Sie beheben können

Störungsanzeichen

Mögliche Ursache

Maßnahme zur Be-

seitigung

 

 

 

Geräusche im Heizkreis.

Verschmutzungen

Heizkreis entlüften.

 

im Heizkreis.

 

 

Pumpe defekt.

 

 

 

 

 

Luft im Heizkreis.

 

 

 

 

Tab. 5.4 Sonstige Störungen

5.10.4 Warnmeldungen

Die folgenden Warnmeldungen verursachen keine Störung im Betrieb der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe wird nicht abgeschaltet.

Notieren Sie sich Fehlercode und Fehlertext und besprechen Sie diese bei der nächsten Inspektion mit dem Fachhandwerker.

Fehlercode

Fehlertext/Beschreibung

 

 

26

Druckseite Kompressor Überhitzung

 

 

36

Soledruck niedrig

 

 

Tab. 5.5 Warnmeldungen, keine Abschaltung

5.10.5 Vorübergehende Störungen

Die Wärmepumpe wird vorübergehend abgeschaltet und läuft selbstständig wieder an, wenn die Fehlerursache beseitigt ist.

Abhängig vom Fehler geht die Wärmepumpe nach 5 bzw. 60 Minuten automatisch wieder in Betrieb. Notieren Sie sich Fehlercode und Fehlertext und besprechen Sie diese bei der nächsten Inspektion mit dem Fachhandwerker.

Fehlercode Fehlertext/Beschreibung

20Frostschutz Wärmequelle Überwachung Quellenaustritt

 

Temperaturspreizung der Wärmequelle > eingestell-

 

tem Wert "Zul. Temp. Spreizung"

 

Diese Fehlermeldung ist standardmäßig deaktiviert

 

und kann nur über vrDIALOG Parameter "Zul.

 

Temp. Spreizung" aktiviert werden (20 K Spreizung

 

bedeutet deaktiviert).

 

 

22

Frostschutz Wärmequelle Überw. Quellenaustritt

 

Quellenaustrittstemperatur zu niedrig

 

(<Parameter Einfrierschutz in Menü A4)

 

 

27

Kältemitteldruck zu hoch

 

Der integrierte Hochdruckschalter hat bei 30 bar

 

(g) ausgelöst.

Die Wärmepumpe kann frühestens nach 60 min

Wartezeit wieder starten.

28Kältemitteldruck zu niedrig

Der integrierte Niederdruckschalter hat bei 1,25 bar

(g) ausgelöst.

29Kältemitteldruck außerhalb des Bereichs

Tritt der Fehler zweimal in Folge auf, kann die Wärmepumpe frühestens nach 60 min Wartezeit wieder starten.

Tab. 5.6 Vorübergehende Störungen

26

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

Bedienung 5

5.10.6 Fehlerabschaltung

Es können Fehler auftreten, die zur Abschaltung der Wärmepumpe führen.

Fehlercode

Fehlertext/Beschreibung

Notbetrieb

 

 

 

32

Fehler Wärmequelle Fühler T8

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

33Fehler Heizkreisdrucksensor Kurzschluss im Drucksensor

34

Fehler Soledrucksensor

möglich

 

Kurzschluss im Drucksensor

 

 

 

 

40

Fehler Fühler T1

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

41

Fehler Wärmequelle Fühler T3

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

42

Fehler Fühler T5

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

43

Fehler Fühler T6

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

44

Fehler Außenfühler AF

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

45

Fehler Speicherfühler SP

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

46

Fehler Fühler VF1

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

47

Fehler Fühler Rücklauf RF1

möglich

 

Kurzschluss im Fühler

 

 

 

 

48

Fehler Fühler Vorlauf VF2

WW-Be-

 

 

trieb mög-

 

Kurzschluss im Fühler

lich

 

 

 

52

Fühler passen nicht zum Hydraulikplan

_

60Frostschutz Wärmequelle Überwachung möglich Quellenaustritt

Fehler 20 dreimal in Folge aufgetreten

62Frostschutz Wärmequelle Überwachung möglich Quellenaustritt

Fehler 22 dreimal in Folge aufgetreten

Tab. 5.7 Fehlerabschaltung

Fehlercode

Fehlertext/Beschreibung

Notbetrieb

 

 

 

72

Vorlauftemperatur zu hoch für Fußbo-

_

 

denheizung

 

 

Vorlauftemperatur für 15 min höher als

 

 

ein eingestellter Wert (max. HK-Temp. +

 

 

Kompr.-Hysterese + 2 K) ist.

 

 

 

 

81

Kältemitteldruck zu hoch

möglich

 

Fehler 27 dreimal in Folge aufgetreten

 

 

 

 

83

Kältemitteldruck zu niedrig

möglich

 

Wärmequelle überprüfen

 

 

Fehler 28 dreimal in Folge aufgetreten

 

 

 

 

84

Kältemitteldruck

möglich

 

außerhalb des Bereichs

 

 

Fehler 29 dreimal in Folge aufgetreten

 

 

 

 

90

Heizanlagendruck zu niedrig

_

 

Druck <0,5 bar

 

 

Wärmepumpe schaltet ab und geht

 

 

selbsttätig in Betrieb, wenn der Druck

 

 

über 0,7 bar steigt

 

91

Sole Druck zu niedrig

möglich

 

Druck <0,2 bar

 

 

Wärmepumpe schaltet ab und geht

 

 

selbsttätig in Betrieb, wenn der Druck

 

 

über 0,4 bar steigt

 

94

Phasenausfall Sicherung kontrollieren

möglich

 

Eine oder mehrere Phasen ausgefallen.

 

 

 

 

95

Falsche Drehrichtung Komp. Phasen

möglich

 

tauschen

 

 

Phasenreihenfolge nicht korrekt

 

 

 

 

96

Fehler Drucksensor

möglich

 

Kältekreis

 

 

Kurzschluss im Drucksensor

 

 

 

 

Tab. 5.7 Fehlerabschaltung (Fortsetzung)

• Wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.

Hinweis!

h Nur ein Fachhandwerker darf die Fehlerursache beseitigen und den Fehlercode zurücksetzen.

Wenn der Fachhandwerker die Fehlerursache beseitigt und den Fehler zurückgesetzt hat, kann er die Wärmepumpe wieder in Betrieb nehmen.

Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

DE; AT;

27

 

CHDE

 

 

 

 

6 Garantie und Kundendienst

6Garantie und Kundendienst

6.1Garantie

Herstellergarantie für (Deutschland und Österreich)

Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb.

Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir diese Herstellergarantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen ein (für Osterreich: Die aktuellen Garantiebedingungen sind in der jeweils gültigen Preisliste enthalten - siehe dazu auch www.vaillant.at ).Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst (Deutschland, Österreich) ausgeführt.

Wir können Ihnen daher etwaige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während der Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten, falls wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt haben und es sich um einen Garantiefall handelt.

Werksgarantie (Schweiz)

Werksgarantie gewähren wir nur bei Installation durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir eine Werksgarantie entsprechend den landesspezifischen Vaillant Geschäftsbedingungen und den entsprechend abgeschlossenen Wartungsverträgen ein.

Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst ausgeführt.

6.2 Kundendienst Werkskundendienst (Deutschland)

Reparaturberatung für Fachhandwerker Vaillant Profi-Hotline 0 18 05/999-120

Vaillant Werkskundendienst GmbH (Österreich)

365 Tage im Jahr, täglich von 0 bis 24.00 Uhr erreichbar, osterreichweit zum Ortstarif:

Telefon 05 7050 – 2000

Vaillant GmbH Werkskundendienst (Schweiz)

Dietikon

Telefon: (044) 744 29 -39

Telefax: (044) 744 29 -38

Fribourg:

Téléfon: (026) 409 72 -17

Téléfax: (026) 409 72 -19

Vaillant GmbH

Postfach 86

Riedstrasse 12

CH-8953 Dietikon 1/ZH

Telefon: (044) 744 29 -29

Telefax: (044) 744 29 -28

Case postale 4

CH-1752 Villars-sur-Glâne 1

Téléfon: (026) 409 72 -10

Téléfax: (026) 409 72 -14

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Bedienungsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052743_02

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