Truma Trumatic E 2400 E Operating And Installation Instructions

Trumatic E 2400 E ab 07 / 2010
Gebrauchsanweisung Seite 2
Einbauanweisung Seite 9
Im Fahrzeug mitzuführen!
Operating instructions Page 14
Installation instructions Page 20
To be kept in the vehicle!
Istruzioni per l’uso Pagina 25
Da tenere nel veicolo!
Trumatic E 2400 E (ab 07/2010)
Einbaubeispiel
1 Bedienteil (nach Wahl) 2 Zeitschaltuhr (Zubehör) 3 Verbrennungsluft-
Zuführung 4 Abgasführung 5 Elektronische Steuereinheit 6 Stromzuführung 7 Gasanschluss W Warmluft U Umluft
Installation example
1 Control panel (of your
choice) 2 Time switch (accessories) 3 Combustion air intake 4 Exhaust duct 5 Electronic control unit 6 Electricity supply 7 Gas connection W Warm air U Circulating air
Esempio d’installazione
1 Unità di comando (scelta) 2 Temporizzatore (accessorio) 3 Alimentazione aria di
combustione 4 Scarico fumi 5 Centralina elettronica 6 Alimentazione elettrica 7 Attacco gas W Aria calda U Aria di ricircolo
Bild 1
Einbauvarianten / Installation options / Varianti di installazione
1
Inneneinbau mit Wandkaminset
Interior installation with wall cowl kit
Installazione interna con il kit camino a parete
Bild 2
2
Unterflurmontage mit Wandkaminset
Underfloor installation with wall cowl kit
Montaggio sotto pianale con il kit camino a parete
Bild 3 Bild 4
2
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Symbole
Verwendete Symbole ............................................................ 3
Sicherheitshinweise .......................................................... 4
Wichtige Bedienungshinweise ........................................ 4
Gebrauchsanweisung
Verwendungszweck .............................................................. 5
Bedienteil mit Schiebeschalter ............................................. 5
Bedienteil mit Drehschalter ............................................. 5
Inbetriebnahme Heizen ......................................................... 5
Inbetriebnahme Ventilation ................................................... 5
Ausschalten ........................................................................... 5
Grüne LED „Betrieb“ ............................................................. 5
Sicherungen .......................................................................... 5
Rote LED „Störung“ .............................................................. 5
Entsorgung .......................................................................... 5
Zubehör ................................................................................ 6
Technische Daten ............................................................... 6
Abmessungen ....................................................................... 6
Fehlersuchanleitung .......................................................... 7
Konformitätserklärung ...................................................... 8
Truma Hersteller-Garantieerklärung ............................... 8
Einbauanweisung
Verwendungszweck .............................................................. 9
Zulassung .............................................................................. 9
Vorschriften ........................................................................... 9
Einbauhinweise für Nutzfahrzeuge ....................................... 9
Einbauhinweise für Fahrerhäuser ......................................... 9
Platzwahl ............................................................................. 9
Abgasführung ................................................................... 10
Zulässige Rohrlängen .......................................................... 10
Inneneinbau mit Wandkaminset ................................... 10
Montage des Wandkamins ................................................. 10
Befestigung der Heizung ..................................................... 10
Doppelrohranschluss an die Heizung ........................... 10
Unterflurmontage mit Wandkaminset ......................... 11
Befestigung der Heizung ..................................................... 11
Warmluftverteilung und Umluft-
Rückführung bei Inneneinbau ....................................... 11
Warmluftverteilung ............................................................. 11
Umluft-Rückführung ........................................................... 11
Warmluftzuführung und Umluft-
Rückführung bei Außenmontage ................................. 11
Anschluss der Rohre an die Heizung .................................. 11
Montage der Rohre bei Durchführungen ........................... 12
Warmluftverteilung ............................................................. 12
Umluft-Rückführung ........................................................... 12
Montage des Bedienteils ................................................ 12
Montage des Bedienteils mit Drehschalter ........................ 12
Montage des Bedienteils mit Schiebeschalter ................... 12
Montage der elektronischen Steuereinheit ................ 13
Elektrischer Anschluss 12 V / 24 V ............................... 13
Gasanschluss .................................................................... 13
Funktionsprüfung ............................................................ 13
Warnhinweise ................................................................... 13
Einbau und Reparatur des Geräts darf nur vom Fach-
mann durchgeführt werden.
Symbol weist auf mögliche Gefahren hin.
Hinweis mit Informationen und Tipps.
3
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber so­wie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüg­lich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dür­fen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Wartung darf nur vom Fachmann durchgeführt werden.
Bei Undichtigkeiten der Gasanlage bzw. bei Gasgeruch:
– alle offenen Flammen löschen – nicht rauchen – Geräte ausschalten – Gasflasche schließen – Fenster und Türe öffnen – keine elektrischen Schalter betätigen – die gesamte Anlage von einem Fachmann überprüfen lassen!
Ein ungewohntes Brennergeräusch oder Abheben der Flam­me lässt auf einen Reglerdefekt schließen und macht eine Überprüfung des Reglers notwendig.
Wärmeempfindliche Gegenstände (z. B. Spraydosen) dürfen nicht im Einbauraum der Heizung verstaut werden, da es hier unter Umständen zu erhöhten Temperaturen kommen kann.
Für die Gasanlage dürfen nur Druckregeleinrichtungen gemäß EN 16129 oder in Deutschland nach DIN 4811 (in Fahrzeugen) mit einem festen Ausgangsdruck von 50 mbar verwendet werden. Die Durchflussrate der Druckregeleinrichtung muss mindestens dem Höchstverbrauch aller vom Anlagenherstel­ler eingebauten Geräte entsprechen.
Es dürfen nur für das Bestimmungsland geeignete Regler­Anschlussschläuche, die den Anforderungen des Landes entsprechen, verwendet werden. Diese sind regelmäßig auf Brüchigkeit zu überprüfen. Für Winterbetrieb sollten nur win­terfeste Spezialschläuche verwendet werden.
Reparaturen dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden!
Nach jeder Demontage der Abgasführung muss ein neuer O-Ring montiert werden!
Zum Erlöschen von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen führen insbesondere:
– Veränderungen am Gerät (einschließlich Zubehörteilen), – Veränderungen an der Abgasführung und am Kamin, – Verwendung von anderen als Truma Originalteilen als Er-
satz- und Zubehörteile,
– das Nichteinhalten der Einbau- und Gebrauchsanweisung.
Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerätes und dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Der Betriebsdruck der Gasversorgung 50 mbar muss mit dem Betriebsdruck des Gerätes (siehe Typenschild) übereinstimmen.
Erdgasheizungen müssen nach den jeweils gültigen techni­schen und administrativen Vorschriften des Bestimmungs­landes an die Fahrzeugeigene CNG-Anlage angeschlossen sein. In Deutschland z. B. nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 609 Entwurf und dem VdTÜV-Merkblatt 757. Die Truma Arbeits­anweisung »Erdgas-(CNG) Heizungen in Kraftfahrzeugen“ berücksichtigt die entsprechenden Anforderungen.
Bei gewerblich genutzten Fahrzeugen sind die entsprechen­den Unfall-Verhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaf­ten (in Deutschland z. B. BGV D 34) zu beachten.
Die Prüfung der Niederdruck-Gasversorgung zur Heizung sowie das Gerät selbst ist in Deutschland gemäß G 609 Ent­wurf in den gleichen Zeiträumen wie die HU (§ 29 StVZO) von einem Sachkundigen (DVFG, TÜV, DEKRA) zu wiederholen und auf einer entsprechenden Prüfbescheinigung (in Deutschland z. B. G 609 Entwurf, d. h. in der Truma Prüfbescheinigung) zu bestätigen.
Verantwortlich für die Veranlassung der Überprüfung ist der Fahrzeughalter.
Falls der Druckregler Witterungseinflüssen ausgesetzt ist –besonders am LKW – ist der Regler stets durch die Truma Schutzhaube zu schützen (Serienzubehör im LKW-Anbausatz).
Wichtige Bedienungshinweise
Falls der Kamin in der Nähe bzw. direkt unterhalb eines zu öffnenden Fensters platziert wurde, muss das Gerät mit einer selbsttätigen Abschaltvorrichtung versehen sein, um einen Betrieb bei geöffnetem Fenster zu verhindern.
Das Abgasdoppelrohr muss regelmäßig, insbesondere nach längeren Fahrten, auf Unversehrtheit und festen Anschluss überprüft werden, ebenso die Befestigung des Gerätes und des Kamins.
Nach einer Verpuffung (Fehlzündung) Abgasführung vom Fachmann überprüfen lassen!
Bei den außerhalb des Fahrzeuges montierten Heizungen sind die flexiblen Luftrohre regelmäßig auf Beschädigungen zu prüfen. Durch ein beschädigtes Rohr könnten evtl. Abgase ins Fahrzeug gelangen.
Der Kamin für Abgasabführung und Verbrennungsluftzufuhr muss immer frei von Verschmutzungen gehalten werden (Schneematsch, Laub etc.).
Der eingebaute Temperaturbegrenzer sperrt die Gaszufuhr, wenn das Gerät zu heiß wird. Die Warmluftauslässe und die Öffnung für die Umluft-Rückführung dürfen deshalb nicht ver­schlossen werden.
Bei Defekt der elektronischen Steuerplatine, diese gut gepols­tert zurücksenden. Wird dies nicht beachtet, erlischt jeglicher Garantieanspruch. Als Ersatzteil nur Original-Steuerplatine verwenden!
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Truma Origi­nalteile verwendet werden.
Bei Abgasführung unter Boden muss der Fahrzeugboden dicht sein. Außerdem müssen mindestens drei Seiten unter­halb des Fahrzeugbodens frei sein, um ein ungehindertes Ab­ziehen der Abgase sicherzustellen (Schnee, Schürzen usw.).
Druckregelgeräte und Schlauchleitungen müssen spätestens 10 Jahre (bei gewerblicher Nutzung 8 Jahre) nach Herstel­lungsdatum gegen neue ausgewechselt werden. Der Betrei­ber ist dafür verantwortlich.
Gasgeräte dürfen beim Tanken, in Parkhäusern, Garagen oder auf Fähren nicht benutzt werden.
Bei erster Inbetriebnahme eines fabrikneuen Gerätes (bzw. nach längerer Stillstandszeit) kann kurzzeitig eine leichte Rauch- und Geruchsentwicklung auftreten. Es ist zweckmä­ßig, das Gerät dann mit höchster Leistung brennen zu lassen und für gute Durchlüftung des Raumes zu sorgen.
4
ab
Gebrauchsanweisung
Verwendungszweck
Dieses Gerät wurde für den Einbau in Kraftfahrzeuge mit Erdgas­antrieb konstruiert. Der Einbau in Boote ist nicht zulässig. Andere Anwendungen sind nach Rücksprache mit Truma möglich.
Die Heizung Trumatic E ist geprüft und zugelassen zum
Betrieb auch während der Fahrt. Der gebläseunterstützte Brenner garantiert eine einwandfreie Funktion, auch bei extre­men Windverhältnissen. Evtl. müssen nationale Einschränkun­gen zum Betrieb von Gasgeräten während der Fahrt berück­sichtigt werden.
Inbetriebnahme Ventilation
Vor Inbetriebnahme unbedingt Gebrauchsanweisung und „Wichtige Bedienungshinweise“ beachten! Der
Fahrzeughalter ist dafür verantwortlich, dass die Bedienung des Gerätes ordnungsgemäß erfolgen kann!
Der dem Gerät beiliegende gelbe Aufkleber mit den Warn­hinweisen muss durch den Einbauer bzw. Fahrzeughalter an einer für jeden Benutzer gut sichtbaren Stelle im Fahrzeug angebracht werden! Fehlende Aufkleber können bei Truma angefordert werden.
Bedienteil mit Schiebeschalter
Bild 5
a = Schiebeschalter Heizen – Aus – Ventilation b = Schiebeschalter für Volllast (großes Flammensymbol) Teillast (kleines Flammensymbol)
Bedienteil mit Drehschalter
Trumatic E
e
Bedienteil mit Schiebeschalter
Schalter (a) auf Ventilation und Schalter (b) auf die gewünschte Leistung stellen.
Bedienteil mit Drehschalter
Drehschalter auf die gewünschte Leistung (e) stellen.
Ausschalten
Schiebeschalter (a) bzw. Drehschalter (d) in die Mitte stellen. Wird die Heizung nach einer Heizphase abgeschaltet, kann das Gebläse zur Ausnutzung der Restwärme noch nachlaufen.
Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, Kaminkappe aufset­zen, Schnellschlussventil in der Gaszuleitung schließen.
Grüne LED „Betrieb“
(unter Drehknopf)
Bei eingeschaltetem Gerät (Heizen oder Ventilation), muss die grüne LED leuchten (das Gebläse ist in Betrieb). Leuchtet die LED nicht, eventuell (Haupt-) Schalter kontrollieren. Hierzu die jeweilige Anleitung des Fahrzeugherstellers beachten.
Beim Heizen, während die Flamme brennt, verdoppelt sich die Leuchtstärke der grünen LED. Damit kann auch der momen­tane Schaltpunkt der Raumtemperatur ermittelt werden.
Sicherungen
d
c
Bild 6
c = Drehschalter „Heizen“ Volllast (großes Flammensymbol) Teillast (kleines Flammensymbol) d = Drehschalter „Aus“ e = Drehschalter „Ventilation“ Volllast (großes Symbol) Teillast (kleines Symbol)
Inbetriebnahme Heizen
– Kaminkappe abnehmen.
– Gasentnahmeventil öffnen.
– Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen.
– Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf einstellen.
– Einschalten der Heizung:
Bedienteil mit Schiebeschalter
Schalter (a) auf Heizen und Schalter (b) auf die gewünschte Leistung stellen.
Bedienteil mit Drehschalter
Drehschalter auf die gewünschte Leistung (c) stellen.
Bei tiefen Außentemperaturen Heizung auf voller Leis tung anlaufen lassen.
Die Gerätesicherung sowie die Sicherung des Bedienteils be­finden sich auf der elektronischen Steuereinheit am Gerät.
Gerätesicherung (F1): 3,15 AT – träge – (EN 60127-2-3)
Bedienteilsicherung (F3): 1,6 AT – träge –
Die Feinsicherung darf nur gegen eine baugleiche Sicherung ausgetauscht werden.
Rote LED „Störung“
Bei einer Störung leuchtet die rote LED. Ursachen sind z. B. Gas­mangel, Verbrennungsluftmangel, stark verschmutztes Lüfterrad, Defekt einer Sicherung usw. Die Entriegelung der Störung erfolgt jeweils durch Ausschalten und erneutes Einschalten.
Wird das Fenster geöffnet und wieder geschlossen, an
dem ein Fensterschalter montiert ist, entspricht dies ei­nem Aus / Ein am Bedienteil (z. B. bei Störungsreset)!
Blinken deutet auf eine zu geringe oder zu hohe Betriebs­spannung für die Heizung hin (ggf. Batterie laden).
In Deutschland ist bei Störungen grundsätzlich das Truma Servicezentrum zu benachrichtigen; in anderen Ländern stehen die jeweiligen Servicepartner zur Verfügung (siehe www.truma.com).
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen des jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale Vorschriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die Altfahrzeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
5
Zubehör
370
Technische Daten
1. Vorschaltgerät VG 2
für Fahrerhausheizungen von Gefahrgut-Tankfahrzeugen nach ADR (darf nicht zusammen mit einer Zeitschaltuhr verwendet werden).
2. Außenschalter AS
zum Ein- bzw. Ausschalten der Heizung außerhalb des Fahr­zeuges, z. B. bei Laderaumheizungen (mit 4 m oder 10 m Anschlusskabel lieferbar).
3. Akustischer Störmelder ASM
gibt akustisches Signal bei einer eventuellen Störung.
4. Zeitschaltuhr ZUE
zum Vorprogrammieren von 3 Einschaltzeiten innerhalb von 7 Tagen, kpl. mit 4 m Anschlusskabel (für 12 V und 24 V Bordnetz geeignet). ZUE, Art.-Nr.39890-00, für den Einbau in vorhandenen Ausschnitten, passend zum Bedienteil mit Schiebeschalter.
5. Fernfühler FF
überwacht die Raumtemperatur unabhängig von der Positionierung des Bedienteils (mit 4 m oder 10 m An­schlusskabel lieferbar).
6. Multisteckdose MSD
zum Anschluss mehrerer Zubehörteile (z. B. Zeitschaltuhr und Fernfühler).
Verlängerungskabel für Zubehör
Positionen 1 – 6 mit 4 m oder 10 m (ohne Abbildung).
7. Direktschalter DIS 1
für Betrieb der Heizung nur in Großstellung ohne Tempera­turregelung (mit 10 m Anschlusskabel lieferbar). Ersetzt das Bedienteil.
ermittelt nach EN 624 bzw. Truma Prüfbedingungen
Gasart
Erdgas (aus der fahrzeugeigenen CNG-Anlage)
Betriebsdruck
50 mbar (siehe Typenschild) Nennwärmeleistung Volllast: 2200 W Teillast: 1400 W
Gasverbrauch
Volllast: 240 l/h Teillast: 145 l/h
Luftfördermenge
Volllast: ca. 85 m³/h Teillast: ca. 50 m³/h
Stromaufnahme bei 12 V
Volllast: 1,2 A Teillast: 0,7 A
Stromaufnahme bei 24 V
Volllast: 0,7 A Teillast: 0,4 A
Ruhestromaufnahme
0,075 A
Gewicht
Heizung: 4,5 kg Heizung mit Peripherie: 5,1 kg
Technische Änderungen vorbehalten!
Abmessungen
Oder Direkt-Festtemperaturschalter DFS für Betrieb der Heizung mit einer fest eingestellten Temperatur (40 °C – 70 °C je nach Ausführung). Ersetzt das Bedienteil.
248
110
12324
Bild 8
Alle Maße in mm.
Bild 7
Alle elektrischen Zubehörteile sind mit Stecker versehen und können einzeln aufgesteckt werden.
6
Fehlersuchanleitung
Fehler Ursache Behebung
Nach dem Einschalten leuchtet keine LED.
Nach dem Einschalten leuchtet die grüne LED, aber die Heizung läuft nicht.
Rote LED blinkt 1 x pro Sekunde.
Rote LED blinkt 3 x pro Sekunde.
Ca. 30 Sek. nach dem Einschalten der Heizung leuchtet die rote LED.
– Keine Betriebsspannung.
– Geräte- oder Fahrzeug-
sicherung defekt.
– Die eingestellte Tempe-
ratur auf dem Bedien­teil ist niedriger als die Raumtemperatur.
– Fenster über dem Kamin
offen (Fensterschalter).
– Unterspannungsbereich
12 V: 10,9 V – 10,5 V 24 V: 21,8 V – 20,7 V.
– Überspannungsbereich
12 V: 15,8 V – 16,4 V 24 V: 31,8 V – 33,1 V.
– Ventile in der Gaszuleitung
geschlossen.
– Verbrennungsluftzu-
fuhr bzw. Abgasaustritt verschlossen.
– Batteriespannung 12 V / 24 V prüfen, gegebenenfalls
Batterie laden.
– Alle elektrischen Steckverbindungen prüfen.
– Geräte- oder Fahrzeugsicherung prüfen gegebenenfalls
erneuern (siehe Sicherungen).
– Raumtemperatur am Bedienteil höher einstellen.
– Fenster schließen.
– Batterie laden!
– Batteriespannung und Spannungsquellen wie z. B. das
Ladegerät prüfen.
– Gaszufuhr prüfen und Ventile öffnen.
– Kaminkappe abnehmen.
– Öffnungen auf Ver schmutzung (Schneematsch, Eis, Laub
etc.) prüfen und gegebenenfalls entfernen.
Heizung schaltet sich nach einer längeren Betriebsdauer auf Störung.
Sollten diese Maßnahmen nicht zur Störungsbehebung führen, wenden Sie sich bitte an den Truma Service.
– Warmluftaustritte blockiert.
– Umluftansaugung
blockiert.
– Kontrolle der einzelnen Austrittsöffnungen.
– Blockade der Umluftansaugung entfernen.
7
Konformitätserklärung
Truma Hersteller-Garantieerklärung
1. Stammdaten des Herstellers
Name: Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Anschrift: Wernher-von-Braun-Str. 12, D-85640 Putzbrunn
2. Identifikation des Gerätes
Typ / Ausführung:
Heizgerät / Trumatic E 2400 E
3. Erfüllt die Anforderungen folgender EG-Richtlinien
3.1 Gasgeräte-Richtlinie 2009/142/EG
3.2 Heizgeräte-Richtlinie UN ECE R 122
3.3 Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG
3.4 Funkentstörung in KFZ UN ECE R10
3.5 Altfahrzeug-Richtlinie 2000/53/EG
und trägt die Typgenehmigungsnummern E1 10R 04 7233 und E1 122R 00 0446 und das CE-Zeichen mit der Genehmi­gungsnummer CE-0085AO0008.
4. Grundlage des Konformitätsnachweises
EN624, EN298, EN 61000-4-4, -4-6, -4-3, -4-2, ISO 7637
Part 1, ISO 7637 Part 2, ....
5. Überwachende Stelle
DVGW, Kraftfahrt-Bundesamt
6. Angaben zur Funktion des Unterzeichners
1. Garantiefall
Der Hersteller gewährt Garantie für Mängel des Gerätes, die auf Material- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind. Da­neben bestehen die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche gegen den Verkäufer fort.
Der Garantieanspruch besteht nicht:
– für Verschleißteile und bei natürlicher Abnutzung, – infolge Verwendung von anderen als Truma Originalteilen in
den Geräten,
– bei Gasdruck-Regelanlagen infolge Schäden durch Fremd-
stoffe (z. B. Öle, Weichmacher) im Gas,
– infolge Nichteinhaltung der Truma Einbau- und Gebrauchs-
anweisungen,
– infolge unsachgemäßer Behandlung, – infolge unsachgemäßer Transportverpackung.
2. Umfang der Garantie
Die Garantie gilt für Mängel im Sinne von Ziffer 1, die in­nerhalb von 24 Monaten seit Abschluss des Kaufvertrages zwischen dem Verkäufer und dem Endverbraucher eintreten. Der Hersteller wird solche Mängel durch Nacherfüllung be­seitigen, das heißt nach seiner Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Leistet der Hersteller Garantie, beginnt die Garantiefrist hinsichtlich der reparierten oder ausgetausch­ten Teile nicht von neuem, sondern die alte Frist läuft weiter. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatz­ansprüche des Käufers oder Dritter sind ausgeschlossen. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
Die Kosten der Inanspruchnahme des Truma Werkskunden­dienstes zur Beseitigung eines unter die Garantie fallenden Mangels – insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten – trägt der Hersteller, soweit der Kundendienst innerhalb von Deutschland eingesetzt wird. Kundendienstein­sätze in anderen Ländern sind nicht von der Garantie gedeckt.
Unterschrift: ppa Axel Schulz
Leitung Produktcenter 19.05.2014
Zusätzliche Kosten aufgrund erschwerter Aus- und Einbau­bedingungen des Gerätes (z. B. Demontage von Möbel- oder Karosserieteilen) können nicht als Garantieleistung anerkannt werden.
3. Geltendmachung des Garantiefalles
Die Anschrift des Herstellers lautet: Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG, Wernher-von-Braun-Straße 12, 85640 Putzbrunn, Deutschland
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an das Truma Service­zentrum oder an einen unserer autorisierten Servicepartner (siehe www.truma.com). Bezeichnen Sie bitte Ihre Beanstan­dungen im Detail und geben Sie die Seriennummer des Gerä­tes sowie das Kaufdatum an.
Damit der Hersteller prüfen kann, ob ein Garantiefall vorliegt, ist durch den Endverbraucher das Gerät auf seine Gefahr zum Hersteller / Servicepartner zu bringen oder ihm zu übersen­den. Bei Schäden am Wärmetauscher ist der verwendete Gas­druckregler mit einzusenden.
Bei Klimasystemen: Zur Vermeidung von Transportschäden darf das Gerät nur nach Rücksprache mit dem Truma Servicezentrum Deutsch­land oder dem jeweiligen autorisierten Servicepartner ver­sandt werden. Andernfalls trägt das Risiko für eventuell ent­stehende Transportschäden der Versender.
Bei Einsendung ins Werk bitte per Frachtgut versenden. Im Garantiefall übernimmt das Werk die Transportkosten bzw. Kosten der Einsendung und Rücksendung. Liegt kein Garan­tiefall vor, gibt der Hersteller dem Kunden Bescheid und nennt die vom Hersteller nicht zu übernehmenden Reparaturkosten; in diesem Fall gehen auch die Versandkosten zu Lasten des Kunden.
8
300 mm
300 mm
Einbauanweisung
Einbau und Reparatur des Gerätes darf nur vom Fach­mann durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten Ein-
bauanweisung sorgfältig durchlesen und befolgen!
Die Missachtung der Einbauvorschriften bzw. ein falscher Einbau kann zur Gefährdung von Personen
und zu Sachschäden führen.
Einbauhinweise für Fahrerhäuser
Bei Heizungen mit Abgasführung unter den Fahrzeugboden muss die Abgaskamin-Mündung bis zur seitlichen oder hin­teren Begrenzung des Fahrerhauses oder des Fahrzeuges gebracht werden. Es muss sichergestellt sein, dass keine Ab­gase (z. B. von unten durch den Fahrzeugboden) in das Fahr­zeuginnere gelangen können.
Typbezogene Montageanleitungen und Einbausätze stehen bei Truma zur Verfügung.
Verwendungszweck
Dieses Gerät wurde für den Einbau in Fahrzeuge (Motorca­ravans, PKW, LKW) konstruiert. Der Einbau in Boote ist nicht zulässig. Andere Anwendungen sind nach Rücksprache mit Truma möglich.
Der Einbau in das Innere von Kraftomnibussen (Fahrzeugklasse M2 und M3) ist nicht zulässig.
Fahrzeuge EX/II und EX/III
Verbrennungsheizgeräte für gasförmigen Brennstoff sind nicht zugelassen.
Zulassung
Das Heizgerät ist für den Einbau in Kraftfahrzeugen (Motor­caravans Fahrzeugklasse M1) für Personenbeförderung mit höchstens 8 Sitzplätzen außer dem Fahrersitz, für Anhänger (Caravans Fahrzeugklasse O) sowie für Nutzfahrzeuge (Fahr­zeugklasse N) zugelassen.
Das Jahr der ersten Inbetriebnahme muss auf dem Typenschild angekreuzt werden.
Vorschriften
Zum Erlöschen von Gewährleistungs- und Garantieansprü­chen sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen führen insbesondere:
In Deutschland ist für Gefahrgut-Tankfahrzeuge im Geltungs­bereich der ADR die Heizung nur mit Truma Vorschaltgerät zugelassen.
Platzwahl
Das Gerät und seine Abgasführung grundsätzlich so einbau­en, dass es für Servicearbeiten jederzeit gut zugänglich ist und leicht aus- und eingebaut werden kann.
Um eine gleichmäßige Aufheizung des Fahrzeuges zu erzie­len, muss die Heizung möglichst zentral im (oder unter dem) Fahrzeug montiert werden, so dass die Luftverteilungsrohre annähernd gleich lang verlegt werden können.
Kamine müssen so platziert sein, dass keine Abgase in den Innenraum gelangen können. Die Abgasführung muss immer mindestens bis zur Seitenwand erfolgen.
– Veränderungen am Gerät (einschließlich Zubehörteilen), – Veränderungen an der Abgasführung und am Kamin, – Verwendung von anderen als Truma Originalteilen als
Ersatz- und Zubehörteile,
– das Nichteinhalten der Einbau- und Gebrauchsanweisung.
Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerätes und dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Der Einbau in Fahrzeuge muss den technischen und adminis­trativen Bestimmungen des jeweiligen Verwendungslandes entsprechen. Nationale Vorschriften und Regelungen (in Deutschland z. B. das DVGW-Arbeitsblatt G 609 Entwurf und VdTÜV-Merkblatt 757) müssen beachtet werden.
In Deutschland sind für gewerblich genutzte Fahrzeuge die entsprechenden Unfall-Verhütungsvorschriften der Berufsge­nossenschaften (BGV D 34) zu beachten.
In anderen Ländern sind die jeweils gültigen Vorschriften zu beachten.
Nähere Angaben zu den Vorschriften in den entsprechenden Bestimmungsländern können über unsere Auslands-Vertretungen (www.truma.com) angefordert werden.
Einbauhinweise für Nutzfahrzeuge
Bei Einbau des Heizgerätes in Sonderfahrzeuge (z. B. Fahrzeu­ge zum Transport gefährlicher Güter) müssen die für solche Fahrzeuge geltenden Vorschriften berücksichtigt werden.
Bild 9
Der Wandkamin ist so anzu­bringen, dass sich innerhalb von 500 mm (R) kein Tank­stutzen oder keine Tankentlüf­tungsöffnung befindet. Außer­dem darf sich innerhalb von 300 mm (R) keine Entlüftungs­öffnung für den Wohnbereich oder Fensteröffnung befinden.
Bei der Montage des
Kamins innerhalb des schraffierten Bereiches unter bzw. neben einem zu öffnen­den Fenster ist zwingend ein elektrischer Fensterschalter (Art.-Nr. 34000-85800) anzu­bringen. Das Gasgerät muss sich bei Öffnen des Fensters über die Truma Abschaltautomatik (Zubehör Art.-Nr. 39050-
00800) selbständig abschalten.
R
Bild 10
Bild 11
9
Abgasführung
4
2
32a
Für die Heizung Trumatic E 2400 E darf für den Einbau mit Wandkamin nur das Truma Abgasrohr AA 24 (Art.-Nr. 39420-
00) und das Verbrennungsluft-Zuführungsrohr ZR 24 (Art.-Nr. 39440-00) verwendet werden, da das Gerät nur mit diesen Rohren geprüft und zugelassen ist.
Nach jeder Demontage der Abgasführung muss ein neuer O-Ring montiert werden!
Gezahnten Stutzen (9) mit plastischem Karosseriedichtmittel –kein Silikon! – bestreichen und Verbrennungsluft-Zufüh­rungsrohr (5) darüber schieben.
Kamininnenteil (11) mit 3 Schrauben (12) befestigen (Ein­baulage beachten! Der Truma Schriftzug muss unten sein). Kaminaußenteil (13) aufsetzen und mit 2 Schrauben (14) anschrauben.
Nach jeder Demontage muss ein neuer O-Ring montiert werden!
Zulässige Rohrlängen
1. Inneneinbau mit Wandkamin
(siehe Einbauvarianten 1, Seite 2):
Rohrlängen bis max. 70 cm können beliebig steigend
oder mit einem Gefälle von max. 30 cm verlegt werden.
Rohrlängen von 70 cm bis max. 150 cm müssen stei-
gend mit einem Steigungswinkel von mind. 45° verlegt werden.
2. Unterflurmontage mit Wandkamin
(siehe Einbauvariante 2, Seite 2):
Kamin-Doppelrohr Länge max. 70 cm, Verlegung beliebig steigend oder bis zu 30 cm fallend.
Inneneinbau mit Wandkaminset
Siehe Einbauvarianten Bild 1 (Seite 2).
Montage des Wandkamins
Wandkamin an einer möglichst geraden Fläche montieren, die allseitig vom Wind umströmt werden kann. Öffnung (8) mit Ø 70 mm bohren (bei Hohlräumen im Bereich der Kaminboh­rung mit Holz ausfüttern). Abdichtung erfolgt mit beigelegter Gummidichtung (10). Bei strukturierten Oberflächen mit plas­tischem Karosserie-Dichtmittel – kein Silikon – bestreichen.
Befestigung der Heizung
Je nach Einbaulage Heizung mit Befestigungsbügel (a) oder Befestigungswinkeln (b) fest anschrauben.
Bild 14
Abgasdoppelrohr ggf. mit Rohrschelle ZR 24 (c) an der Wand befestigen (Teile im Beipack).
Doppelrohranschluss an die Heizung
Abgasrohr (1) am Anfang zusammenstauchen, dass Windung an Windung liegt. Schelle (4) über das Abgasrohr (1) schie­ben. Abgasrohr über den O-Ring auf den Stutzen (2) bis zum Bund (3) schieben. Mit Schelle (4) so befestigen, dass der Bördelrand der Schelle um den Bund greift. Verbrennungsluft­Zuführungsrohr (5) auf Stutzen (6) mit Schelle (7) befestigen.
Bild 12
Bei größeren Wandstärken zuerst Abgasdoppelrohr von au­ßen am Kamin anschließen.
Gummidichtung (10) und Schelle (4) auf das Kamininnenteil (11) schieben.
1
Bild 13
Abgasrohr (1) am Anfang zusammenstauchen, dass Windung an Windung liegt, über den O-Ring (2a) auf den Stutzen (2) bis zum Bund (3) schieben (die Kamin-Abwinkelung zeigt nach oben) und Schelle (4) so festschrauben, dass der Bördelrand der Schelle um den Bund greift.
Bild 15
Nach jeder Demontage muss ein neuer O-Ring montiert werden!
10
Unterflurmontage mit Wandkaminset
Umluft-Rückführung
Siehe Einbauvariante Bild 2 (Seite 2).
Wandkamin an einer möglichst geraden Fläche an einer Au­ßenwand (Fahrzeugschürze) einbauen (siehe „Inneneinbau mit Wandkaminset“).
Falls der Wandkamin mit Haltewinkeln o. Ä. unter dem Boden eingebaut wird, muss der Fahrzeugboden dicht
sein und die Abgasführung muss immer mindestens bis zur Seitenwand erfolgen (siehe „Platzwahl“).
Befestigung der Heizung
Die 3 Befestigungsbügel (1, 2 + 3) an der Heizung anschrau­ben. Heizung mit den Laschen 1 + 2 fest am Fahrzeugboden anschrauben. Montagebügel (4 – Zubehör Art.-Nr. 39050-74000) und Lasche (3) mit Schrauben (5) befestigen. Federringe unter alle Schraubenköpfe und Muttern legen.
Bild 16
Warmluftverteilung und Umluft- Rückführung bei Inneneinbau
Die Umluft (U) wird von der Heizung wieder angesaugt, entweder direkt oder über ein Rohrstück VR 80 (Ø 80 mm).
1. Direktansaugung: Ist die Heizung in einem Staukasten o. Ä.
eingebaut, in diesem 2 Bohrungen Ø 75 mm oder eine entsprechend große Öffnung für die Umluft-Rückführung anbringen.
Bild 17
Luftwege zur Heizung nicht zustauen!
2. Über ein Rohrstück VR 80 (1) Ø 80 mm (max. 1 m Länge)
kann Umluft außerhalb des Stauraums angesaugt und zur Heizung rückgeführt werden. Der Stauraum ist dann voll nutzbar.
Schutzgitter aus dem Stutzen (3) ausbauen. Rohrstück (1) in den Gitterstutzen stecken und mit vorhandenen Schrauben befestigen. Schwenkdüse SCW 2 am Rohrende (4) anbringen.
3
1
4
W
min 0,5m
Warmluftverteilung
Heizluftansaugöffnungen müssen so angeordnet sein, dass ein Ansaugen von Abgasen des Fahrzeugmotors und des Heizgerätes nicht erfolgen kann. Durch bauliche Maßnah­men muss gewährleistet sein, dass die in das Fahrzeuginnere geführte Heizluft nicht verunreinigt werden kann (z. B. durch Öldämpfe). Das ist erfüllt zum Beispiel bei Luftheizungen im Umluftbetrieb sowohl bei Innenraumeinbauten als auch bei Außeneinbau (bei Luftheizungen im Frischluftbetrieb darf die Frischluft nicht aus dem Motorraum oder in der Nähe des Auspuffs oder der Abgasausströmöffnung der Heizung angesaugt werden).
Die Warmluft (W) wird von der Heizung ausgeblasen, entwe­der direkt oder über ein Warmluftrohr VR 80 (Ø 80 mm).
Gitter am Warmluftaustritt der Heizung entfernen. Rohr VR 80 (Ø 80 mm) anschließen. Nach dem Setzen eines Teiles zur Rohrverzweigung können auch die Rohre VR 72 (Ø 72 mm), ÜR (Ø 65 mm) oder ZR 18 (Ø 49 mm) weiterverlegt werden.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss zumindest ein Luftstrang unverschließbar sein (Schwenkdüse SCW 2). Alle Rohranschlüsse mit Blechschrauben sichern. Rohre mit Schellen befestigen.
Das Warmluftsystem wird für jeden Fahrzeugtyp individuell im Baukastenprinzip ausgelegt. Dafür steht ein reichhaltiges Zubehör-Programm zur Verfügung (siehe Prospekt). Skizzen mit optimalen Einbauvorschlägen für Warmluftanlagen kön­nen über das Truma Servicezentrum kostenlos angefordert werden.
U
Bild 18
max 1m
Warmluftzuführung und Umluft- Rückführung bei Außenmontage
Siehe Einbauvariante Bild 2 (Seite 2).
Die Warmluft-Zuführung und die Umluft-Rückführung zwi­schen Heizung und Fahrzeug ist mit den flexiblen Luftrohren LF 18 (Ø 83 mm, Länge 60 cm) herzustellen. Die Luftrohre können beliebig gekürzt werden. Ein Schutzkasten über die ganze Heizungsanlage schützt diese vor Beschädigung und Witterungseinflüssen und dient als zusätzliche Isolierung.
Anschluss der Rohre an die Heizung
Die beiden Schutzgitter aus der Heizung ausbauen. Die beiden Rohrstücke LF 18 (1) an den versteiften Enden (2) mit plasti­schem Karosseriedichtmittel einstreichen und in die Öffnun­gen der Heizung (W + U) schieben. Mit 2 Blechschrauben (3) sichern. Die Rohrverbindung erfordert eine korrekte Montage, da sonst Spritzwasser in die Heizung eindringen kann!
Bild 19
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