Zuführung
4 Abgasführung
5 Elektronische Steuereinheit
6 Stromzuführung
7 Gasanschluss
W Warmluft
U Umluft
Installation example
1 Control panel (of your
choice)
2 Time switch (accessories)
3 Combustion air intake
4 Exhaust duct
5 Electronic control unit
6 Electricity supply
7 Gas connection
W Warm air
U Circulating air
Esempio d’installazione
1 Unità di comando (scelta)
2 Temporizzatore (accessorio)
3 Alimentazione aria di
combustione
4 Scarico fumi
5 Centralina elettronica
6 Alimentazione elettrica
7 Attacco gas
W Aria calda
U Aria di ricircolo
Bild 1
Einbauvarianten / Installation options / Varianti di installazione
1
Inneneinbau mit
Wandkaminset
Interior installation with
wall cowl kit
Installazione interna con
il kit camino a parete
Bild 2
2
Unterflurmontage mit
Wandkaminset
Underfloor installation with
wall cowl kit
Montaggio sotto pianale con
il kit camino a parete
Einbau und Reparatur des Geräts darf nur vom Fach-
mann durchgeführt werden.
Symbol weist auf mögliche Gefahren hin.
Hinweis mit Informationen und Tipps.
3
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen
oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und
Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden
und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Wartung darf
nur vom Fachmann durchgeführt werden.
Bei Undichtigkeiten der Gasanlage bzw. bei Gasgeruch:
– alle offenen Flammen löschen
– nicht rauchen
– Geräte ausschalten
– Gasflasche schließen
– Fenster und Türe öffnen
– keine elektrischen Schalter betätigen
– die gesamte Anlage von einem Fachmann überprüfen lassen!
Ein ungewohntes Brennergeräusch oder Abheben der Flamme lässt auf einen Reglerdefekt schließen und macht eine
Überprüfung des Reglers notwendig.
Wärmeempfindliche Gegenstände (z. B. Spraydosen) dürfen
nicht im Einbauraum der Heizung verstaut werden, da es hier
unter Umständen zu erhöhten Temperaturen kommen kann.
Für die Gasanlage dürfen nur Druckregeleinrichtungen gemäß
EN 16129 oder in Deutschland nach DIN 4811 (in Fahrzeugen)
mit einem festen Ausgangsdruck von 50 mbar verwendet
werden. Die Durchflussrate der Druckregeleinrichtung muss
mindestens dem Höchstverbrauch aller vom Anlagenhersteller eingebauten Geräte entsprechen.
Es dürfen nur für das Bestimmungsland geeignete ReglerAnschlussschläuche, die den Anforderungen des Landes
entsprechen, verwendet werden. Diese sind regelmäßig auf
Brüchigkeit zu überprüfen. Für Winterbetrieb sollten nur winterfeste Spezialschläuche verwendet werden.
Reparaturen dürfen nur vom Fachmann durchgeführt
werden!
Nach jeder Demontage der Abgasführung muss ein neuer
O-Ring montiert werden!
Zum Erlöschen von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen
sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen führen
insbesondere:
– Veränderungen am Gerät (einschließlich Zubehörteilen),
– Veränderungen an der Abgasführung und am Kamin,
– Verwendung von anderen als Truma Originalteilen als Er-
satz- und Zubehörteile,
– das Nichteinhalten der Einbau- und Gebrauchsanweisung.
Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerätes und
dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des
Fahrzeuges.
Der Betriebsdruck der Gasversorgung 50 mbar muss
mit dem Betriebsdruck des Gerätes (siehe Typenschild)
übereinstimmen.
Erdgasheizungen müssen nach den jeweils gültigen technischen und administrativen Vorschriften des Bestimmungslandes an die Fahrzeugeigene CNG-Anlage angeschlossen
sein. In Deutschland z. B. nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 609
Entwurf und dem VdTÜV-Merkblatt 757. Die Truma Arbeitsanweisung »Erdgas-(CNG) Heizungen in Kraftfahrzeugen“
berücksichtigt die entsprechenden Anforderungen.
Bei gewerblich genutzten Fahrzeugen sind die entsprechenden Unfall-Verhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (in Deutschland z. B. BGV D 34) zu beachten.
Die Prüfung der Niederdruck-Gasversorgung zur Heizung
sowie das Gerät selbst ist in Deutschland gemäß G 609 Entwurf in den gleichen Zeiträumen wie die HU (§ 29 StVZO) von
einem Sachkundigen (DVFG, TÜV, DEKRA) zu wiederholen und
auf einer entsprechenden Prüfbescheinigung (in Deutschland
z. B. G 609 Entwurf, d. h. in der Truma Prüfbescheinigung) zu
bestätigen.
Verantwortlich für die Veranlassung der Überprüfung ist
der Fahrzeughalter.
Falls der Druckregler Witterungseinflüssen ausgesetzt ist
–besonders am LKW – ist der Regler stets durch die Truma
Schutzhaube zu schützen (Serienzubehör im LKW-Anbausatz).
Wichtige Bedienungshinweise
Falls der Kamin in der Nähe bzw. direkt unterhalb eines zu
öffnenden Fensters platziert wurde, muss das Gerät mit einer
selbsttätigen Abschaltvorrichtung versehen sein, um einen
Betrieb bei geöffnetem Fenster zu verhindern.
Das Abgasdoppelrohr muss regelmäßig, insbesondere nach
längeren Fahrten, auf Unversehrtheit und festen Anschluss
überprüft werden, ebenso die Befestigung des Gerätes und
des Kamins.
Nach einer Verpuffung (Fehlzündung) Abgasführung vom
Fachmann überprüfen lassen!
Bei den außerhalb des Fahrzeuges montierten Heizungen sind
die flexiblen Luftrohre regelmäßig auf Beschädigungen zu
prüfen. Durch ein beschädigtes Rohr könnten evtl. Abgase ins
Fahrzeug gelangen.
Der Kamin für Abgasabführung und Verbrennungsluftzufuhr
muss immer frei von Verschmutzungen gehalten werden
(Schneematsch, Laub etc.).
Der eingebaute Temperaturbegrenzer sperrt die Gaszufuhr,
wenn das Gerät zu heiß wird. Die Warmluftauslässe und die
Öffnung für die Umluft-Rückführung dürfen deshalb nicht verschlossen werden.
Bei Defekt der elektronischen Steuerplatine, diese gut gepolstert zurücksenden. Wird dies nicht beachtet, erlischt jeglicher
Garantieanspruch. Als Ersatzteil nur Original-Steuerplatine
verwenden!
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Truma Originalteile verwendet werden.
Bei Abgasführung unter Boden muss der Fahrzeugboden
dicht sein. Außerdem müssen mindestens drei Seiten unterhalb des Fahrzeugbodens frei sein, um ein ungehindertes Abziehen der Abgase sicherzustellen (Schnee, Schürzen usw.).
Druckregelgeräte und Schlauchleitungen müssen spätestens
10 Jahre (bei gewerblicher Nutzung 8 Jahre) nach Herstellungsdatum gegen neue ausgewechselt werden. Der Betreiber ist dafür verantwortlich.
Gasgeräte dürfen beim Tanken, in Parkhäusern, Garagen oder
auf Fähren nicht benutzt werden.
Bei erster Inbetriebnahme eines fabrikneuen Gerätes (bzw.
nach längerer Stillstandszeit) kann kurzzeitig eine leichte
Rauch- und Geruchsentwicklung auftreten. Es ist zweckmäßig, das Gerät dann mit höchster Leistung brennen zu lassen
und für gute Durchlüftung des Raumes zu sorgen.
4
ab
Gebrauchsanweisung
Verwendungszweck
Dieses Gerät wurde für den Einbau in Kraftfahrzeuge mit Erdgasantrieb konstruiert. Der Einbau in Boote ist nicht zulässig. Andere
Anwendungen sind nach Rücksprache mit Truma möglich.
Die Heizung Trumatic E ist geprüft und zugelassen zum
Betrieb auch während der Fahrt. Der gebläseunterstützte
Brenner garantiert eine einwandfreie Funktion, auch bei extremen Windverhältnissen. Evtl. müssen nationale Einschränkungen zum Betrieb von Gasgeräten während der Fahrt berücksichtigt werden.
Inbetriebnahme Ventilation
Vor Inbetriebnahme unbedingt Gebrauchsanweisung
und „Wichtige Bedienungshinweise“ beachten! Der
Fahrzeughalter ist dafür verantwortlich, dass die Bedienung
des Gerätes ordnungsgemäß erfolgen kann!
Der dem Gerät beiliegende gelbe Aufkleber mit den Warnhinweisen muss durch den Einbauer bzw. Fahrzeughalter an
einer für jeden Benutzer gut sichtbaren Stelle im Fahrzeug
angebracht werden! Fehlende Aufkleber können bei Truma
angefordert werden.
Bedienteil mit Schiebeschalter
Bild 5
a = Schiebeschalter
Heizen – Aus – Ventilation
b = Schiebeschalter für
Volllast (großes Flammensymbol)
Teillast (kleines Flammensymbol)
Bedienteil mit Drehschalter
Trumatic E
e
Bedienteil mit Schiebeschalter
Schalter (a) auf Ventilation und Schalter (b) auf die gewünschte
Leistung stellen.
Bedienteil mit Drehschalter
Drehschalter auf die gewünschte Leistung (e) stellen.
Ausschalten
Schiebeschalter (a) bzw. Drehschalter (d) in die Mitte stellen.
Wird die Heizung nach einer Heizphase abgeschaltet, kann
das Gebläse zur Ausnutzung der Restwärme noch nachlaufen.
Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, Kaminkappe aufsetzen, Schnellschlussventil in der Gaszuleitung schließen.
Grüne LED „Betrieb“
(unter Drehknopf)
Bei eingeschaltetem Gerät (Heizen oder Ventilation), muss die
grüne LED leuchten (das Gebläse ist in Betrieb). Leuchtet die
LED nicht, eventuell (Haupt-) Schalter kontrollieren. Hierzu
die jeweilige Anleitung des Fahrzeugherstellers beachten.
Beim Heizen, während die Flamme brennt, verdoppelt sich die
Leuchtstärke der grünen LED. Damit kann auch der momentane Schaltpunkt der Raumtemperatur ermittelt werden.
Sicherungen
d
c
Bild 6
c = Drehschalter „Heizen“
Volllast (großes Flammensymbol)
Teillast (kleines Flammensymbol)
d = Drehschalter „Aus“
e = Drehschalter „Ventilation“
Volllast (großes Symbol)
Teillast (kleines Symbol)
Inbetriebnahme Heizen
– Kaminkappe abnehmen.
– Gasentnahmeventil öffnen.
– Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen.
– Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf einstellen.
– Einschalten der Heizung:
Bedienteil mit Schiebeschalter
Schalter (a) auf Heizen und Schalter (b) auf die gewünschte
Leistung stellen.
Bedienteil mit Drehschalter
Drehschalter auf die gewünschte Leistung (c) stellen.
Bei tiefen Außentemperaturen Heizung auf voller Leis tung
anlaufen lassen.
Die Gerätesicherung sowie die Sicherung des Bedienteils befinden sich auf der elektronischen Steuereinheit am Gerät.
Gerätesicherung (F1):
3,15 AT – träge – (EN 60127-2-3)
Bedienteilsicherung (F3):
1,6 AT – träge –
Die Feinsicherung darf nur gegen eine baugleiche Sicherung
ausgetauscht werden.
Rote LED „Störung“
Bei einer Störung leuchtet die rote LED. Ursachen sind z. B. Gasmangel, Verbrennungsluftmangel, stark verschmutztes Lüfterrad,
Defekt einer Sicherung usw. Die Entriegelung der Störung erfolgt
jeweils durch Ausschalten und erneutes Einschalten.
Wird das Fenster geöffnet und wieder geschlossen, an
dem ein Fensterschalter montiert ist, entspricht dies einem Aus / Ein am Bedienteil (z. B. bei Störungsreset)!
Blinken deutet auf eine zu geringe oder zu hohe Betriebsspannung für die Heizung hin (ggf. Batterie laden).
In Deutschland ist bei Störungen grundsätzlich das Truma
Servicezentrum zu benachrichtigen; in anderen Ländern
stehen die jeweiligen Servicepartner zur Verfügung (siehe
www.truma.com).
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen
des jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale
Vorschriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die
Altfahrzeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
5
Zubehör
370
Technische Daten
1. Vorschaltgerät VG 2
für Fahrerhausheizungen von Gefahrgut-Tankfahrzeugen
nach ADR (darf nicht zusammen mit einer Zeitschaltuhr
verwendet werden).
2. Außenschalter AS
zum Ein- bzw. Ausschalten der Heizung außerhalb des Fahrzeuges, z. B. bei Laderaumheizungen (mit 4 m oder 10 m
Anschlusskabel lieferbar).
3. Akustischer StörmelderASM
gibt akustisches Signal bei einer eventuellen Störung.
4. Zeitschaltuhr ZUE
zum Vorprogrammieren von 3 Einschaltzeiten innerhalb von
7 Tagen, kpl. mit 4 m Anschlusskabel (für 12 V und 24 V
Bordnetz geeignet).
ZUE, Art.-Nr.39890-00, für den Einbau in vorhandenen
Ausschnitten, passend zum Bedienteil mit Schiebeschalter.
5. Fernfühler FF
überwacht die Raumtemperatur unabhängig von der
Positionierung des Bedienteils (mit 4 m oder 10 m Anschlusskabel lieferbar).
6. Multisteckdose MSD
zum Anschluss mehrerer Zubehörteile (z. B. Zeitschaltuhr
und Fernfühler).
Verlängerungskabel für Zubehör
Positionen 1 – 6 mit 4 m oder 10 m (ohne Abbildung).
7. Direktschalter DIS 1
für Betrieb der Heizung nur in Großstellung ohne Temperaturregelung (mit 10 m Anschlusskabel lieferbar). Ersetzt das
Bedienteil.
ermittelt nach EN 624 bzw. Truma Prüfbedingungen
Gasart
Erdgas (aus der fahrzeugeigenen CNG-Anlage)
Betriebsdruck
50 mbar (siehe Typenschild)
Nennwärmeleistung
Volllast: 2200 W
Teillast: 1400 W
Gasverbrauch
Volllast: 240 l/h
Teillast: 145 l/h
Luftfördermenge
Volllast: ca. 85 m³/h
Teillast: ca. 50 m³/h
Stromaufnahme bei 12 V
Volllast: 1,2 A
Teillast: 0,7 A
Stromaufnahme bei 24 V
Volllast: 0,7 A
Teillast: 0,4 A
Ruhestromaufnahme
0,075 A
Gewicht
Heizung: 4,5 kg
Heizung mit Peripherie: 5,1 kg
Technische Änderungen vorbehalten!
Abmessungen
Oder Direkt-Festtemperaturschalter DFS
für Betrieb der Heizung mit einer fest eingestellten
Temperatur (40 °C – 70 °C je nach Ausführung). Ersetzt das
Bedienteil.
248
110
12324
Bild 8
Alle Maße in mm.
Bild 7
Alle elektrischen Zubehörteile sind mit Stecker versehen und
können einzeln aufgesteckt werden.
6
Fehlersuchanleitung
Fehler Ursache Behebung
Nach dem Einschalten
leuchtet keine LED.
Nach dem Einschalten
leuchtet die grüne LED,
aber die Heizung läuft nicht.
Rote LED blinkt 1 x pro
Sekunde.
Rote LED blinkt 3 x pro
Sekunde.
Ca. 30 Sek. nach dem
Einschalten der Heizung
leuchtet die rote LED.
– Keine Betriebsspannung.
– Geräte- oder Fahrzeug-
sicherung defekt.
– Die eingestellte Tempe-
ratur auf dem Bedienteil ist niedriger als die
Raumtemperatur.
– Fenster über dem Kamin
offen (Fensterschalter).
– Unterspannungsbereich
12 V: 10,9 V – 10,5 V
24 V: 21,8 V – 20,7 V.
– Überspannungsbereich
12 V: 15,8 V – 16,4 V
24 V: 31,8 V – 33,1 V.
– Ventile in der Gaszuleitung
geschlossen.
– Verbrennungsluftzu-
fuhr bzw. Abgasaustritt
verschlossen.
– Batteriespannung 12 V / 24 V prüfen, gegebenenfalls
Batterie laden.
– Alle elektrischen Steckverbindungen prüfen.
– Geräte- oder Fahrzeugsicherung prüfen gegebenenfalls
erneuern (siehe Sicherungen).
– Raumtemperatur am Bedienteil höher einstellen.
– Fenster schließen.
– Batterie laden!
– Batteriespannung und Spannungsquellen wie z. B. das
Ladegerät prüfen.
– Gaszufuhr prüfen und Ventile öffnen.
– Kaminkappe abnehmen.
– Öffnungen auf Ver schmutzung (Schneematsch, Eis, Laub
etc.) prüfen und gegebenenfalls entfernen.
Heizung schaltet sich nach
einer längeren Betriebsdauer
auf Störung.
Sollten diese Maßnahmen nicht zur Störungsbehebung führen, wenden Sie sich bitte an den Truma Service.
und trägt die Typgenehmigungsnummern E1 10R 04 7233
und E1 122R 00 0446 und das CE-Zeichen mit der Genehmigungsnummer CE-0085AO0008.
4. Grundlage des Konformitätsnachweises
EN624, EN298, EN 61000-4-4, -4-6, -4-3, -4-2, ISO 7637
Part 1, ISO 7637 Part 2, ....
5. Überwachende Stelle
DVGW, Kraftfahrt-Bundesamt
6. Angaben zur Funktion des Unterzeichners
1. Garantiefall
Der Hersteller gewährt Garantie für Mängel des Gerätes, die
auf Material- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind. Daneben bestehen die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche
gegen den Verkäufer fort.
Der Garantieanspruch besteht nicht:
– für Verschleißteile und bei natürlicher Abnutzung,
– infolge Verwendung von anderen als Truma Originalteilen in
den Geräten,
– bei Gasdruck-Regelanlagen infolge Schäden durch Fremd-
stoffe (z. B. Öle, Weichmacher) im Gas,
– infolge Nichteinhaltung der Truma Einbau- und Gebrauchs-
Die Garantie gilt für Mängel im Sinne von Ziffer 1, die innerhalb von 24 Monaten seit Abschluss des Kaufvertrages
zwischen dem Verkäufer und dem Endverbraucher eintreten.
Der Hersteller wird solche Mängel durch Nacherfüllung beseitigen, das heißt nach seiner Wahl durch Nachbesserung
oder Ersatzlieferung. Leistet der Hersteller Garantie, beginnt
die Garantiefrist hinsichtlich der reparierten oder ausgetauschten Teile nicht von neuem, sondern die alte Frist läuft weiter.
Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche des Käufers oder Dritter sind ausgeschlossen. Die
Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
Die Kosten der Inanspruchnahme des Truma Werkskundendienstes zur Beseitigung eines unter die Garantie fallenden
Mangels – insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und
Materialkosten – trägt der Hersteller, soweit der Kundendienst
innerhalb von Deutschland eingesetzt wird. Kundendiensteinsätze in anderen Ländern sind nicht von der Garantie gedeckt.
Unterschrift: ppa Axel Schulz
Leitung Produktcenter 19.05.2014
Zusätzliche Kosten aufgrund erschwerter Aus- und Einbaubedingungen des Gerätes (z. B. Demontage von Möbel- oder
Karosserieteilen) können nicht als Garantieleistung anerkannt
werden.
3. Geltendmachung des Garantiefalles
Die Anschrift des Herstellers lautet:
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG,
Wernher-von-Braun-Straße 12,
85640 Putzbrunn, Deutschland
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an das Truma Servicezentrum oder an einen unserer autorisierten Servicepartner
(siehe www.truma.com). Bezeichnen Sie bitte Ihre Beanstandungen im Detail und geben Sie die Seriennummer des Gerätes sowie das Kaufdatum an.
Damit der Hersteller prüfen kann, ob ein Garantiefall vorliegt,
ist durch den Endverbraucher das Gerät auf seine Gefahr zum
Hersteller / Servicepartner zu bringen oder ihm zu übersenden. Bei Schäden am Wärmetauscher ist der verwendete Gasdruckregler mit einzusenden.
Bei Klimasystemen:
Zur Vermeidung von Transportschäden darf das Gerät nur
nach Rücksprache mit dem Truma Servicezentrum Deutschland oder dem jeweiligen autorisierten Servicepartner versandt werden. Andernfalls trägt das Risiko für eventuell entstehende Transportschäden der Versender.
Bei Einsendung ins Werk bitte per Frachtgut versenden. Im
Garantiefall übernimmt das Werk die Transportkosten bzw.
Kosten der Einsendung und Rücksendung. Liegt kein Garantiefall vor, gibt der Hersteller dem Kunden Bescheid und nennt
die vom Hersteller nicht zu übernehmenden Reparaturkosten;
in diesem Fall gehen auch die Versandkosten zu Lasten des
Kunden.
8
300 mm
300 mm
Einbauanweisung
Einbau und Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten Ein-
bauanweisung sorgfältig durchlesen und befolgen!
Die Missachtung der Einbauvorschriften bzw. ein
falscher Einbau kann zur Gefährdung von Personen
und zu Sachschäden führen.
Einbauhinweise für Fahrerhäuser
Bei Heizungen mit Abgasführung unter den Fahrzeugboden
muss die Abgaskamin-Mündung bis zur seitlichen oder hinteren Begrenzung des Fahrerhauses oder des Fahrzeuges
gebracht werden. Es muss sichergestellt sein, dass keine Abgase (z. B. von unten durch den Fahrzeugboden) in das Fahrzeuginnere gelangen können.
Typbezogene Montageanleitungen und Einbausätze stehen
bei Truma zur Verfügung.
Verwendungszweck
Dieses Gerät wurde für den Einbau in Fahrzeuge (Motorcaravans, PKW, LKW) konstruiert. Der Einbau in Boote ist nicht
zulässig. Andere Anwendungen sind nach Rücksprache mit
Truma möglich.
Der Einbau in das Innere von Kraftomnibussen (Fahrzeugklasse
M2 und M3) ist nicht zulässig.
Fahrzeuge EX/II und EX/III
Verbrennungsheizgeräte für gasförmigen Brennstoff sind nicht
zugelassen.
Zulassung
Das Heizgerät ist für den Einbau in Kraftfahrzeugen (Motorcaravans Fahrzeugklasse M1) für Personenbeförderung mit
höchstens 8 Sitzplätzen außer dem Fahrersitz, für Anhänger
(Caravans Fahrzeugklasse O) sowie für Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N) zugelassen.
Das Jahr der ersten Inbetriebnahme muss auf dem
Typenschild angekreuzt werden.
Vorschriften
Zum Erlöschen von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen führen
insbesondere:
In Deutschland ist für Gefahrgut-Tankfahrzeuge im Geltungsbereich der ADR die Heizung nur mit Truma Vorschaltgerät
zugelassen.
Platzwahl
Das Gerät und seine Abgasführung grundsätzlich so einbauen, dass es für Servicearbeiten jederzeit gut zugänglich ist
und leicht aus- und eingebaut werden kann.
Um eine gleichmäßige Aufheizung des Fahrzeuges zu erzielen, muss die Heizung möglichst zentral im (oder unter dem)
Fahrzeug montiert werden, so dass die Luftverteilungsrohre
annähernd gleich lang verlegt werden können.
Kamine müssen so platziert sein, dass keine Abgase in den
Innenraum gelangen können. Die Abgasführung muss immer
mindestens bis zur Seitenwand erfolgen.
– Veränderungen am Gerät (einschließlich Zubehörteilen),
– Veränderungen an der Abgasführung und am Kamin,
– Verwendung von anderen als Truma Originalteilen als
Ersatz- und Zubehörteile,
– das Nichteinhalten der Einbau- und Gebrauchsanweisung.
Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis des Gerätes und
dadurch in manchen Ländern auch die Betriebserlaubnis des
Fahrzeuges.
Der Einbau in Fahrzeuge muss den technischen und administrativen Bestimmungen des jeweiligen Verwendungslandes
entsprechen. Nationale Vorschriften und Regelungen (in
Deutschland z. B. das DVGW-Arbeitsblatt G 609 Entwurf und
VdTÜV-Merkblatt 757) müssen beachtet werden.
In Deutschland sind für gewerblich genutzte Fahrzeuge die
entsprechenden Unfall-Verhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (BGV D 34) zu beachten.
In anderen Ländern sind die jeweils gültigen Vorschriften zu
beachten.
Nähere Angaben zu den Vorschriften in den entsprechenden
Bestimmungsländern können über unsere Auslands-Vertretungen
(www.truma.com) angefordert werden.
Einbauhinweise für Nutzfahrzeuge
Bei Einbau des Heizgerätes in Sonderfahrzeuge (z. B. Fahrzeuge zum Transport gefährlicher Güter) müssen die für solche
Fahrzeuge geltenden Vorschriften berücksichtigt werden.
Bild 9
Der Wandkamin ist so anzubringen, dass sich innerhalb
von 500 mm (R) kein Tankstutzen oder keine Tankentlüftungsöffnung befindet. Außerdem darf sich innerhalb von
300 mm (R) keine Entlüftungsöffnung für den Wohnbereich
oder Fensteröffnung befinden.
Bei der Montage des
Kamins innerhalb des
schraffierten Bereiches unter
bzw. neben einem zu öffnenden Fenster ist zwingend ein
elektrischer Fensterschalter
(Art.-Nr. 34000-85800) anzubringen. Das Gasgerät
muss sich bei Öffnen des
Fensters über die Truma
Abschaltautomatik
(Zubehör Art.-Nr. 39050-
00800) selbständig
abschalten.
R
Bild 10
Bild 11
9
Abgasführung
4
2
32a
Für die Heizung Trumatic E 2400 E darf für den Einbau mit
Wandkamin nur das Truma Abgasrohr AA 24 (Art.-Nr. 39420-
00) und das Verbrennungsluft-Zuführungsrohr ZR 24 (Art.-Nr.
39440-00) verwendet werden, da das Gerät nur mit diesen
Rohren geprüft und zugelassen ist.
Nach jeder Demontage der Abgasführung muss ein
neuer O-Ring montiert werden!
Gezahnten Stutzen (9) mit plastischem Karosseriedichtmittel
–kein Silikon! – bestreichen und Verbrennungsluft-Zuführungsrohr (5) darüber schieben.
Kamininnenteil (11) mit 3 Schrauben (12) befestigen (Einbaulage beachten! Der Truma Schriftzug muss unten sein).
Kaminaußenteil (13) aufsetzen und mit 2 Schrauben (14)
anschrauben.
Nach jeder Demontage muss ein neuer O-Ring montiert
werden!
Zulässige Rohrlängen
1. Inneneinbau mit Wandkamin
(siehe Einbauvarianten 1, Seite 2):
– Rohrlängen bis max. 70 cm können beliebig steigend
oder mit einem Gefälle von max. 30 cm verlegt werden.
– Rohrlängen von 70 cm bis max. 150 cm müssen stei-
gend mit einem Steigungswinkel von mind. 45° verlegt
werden.
2. Unterflurmontage mit Wandkamin
(siehe Einbauvariante 2, Seite 2):
Kamin-Doppelrohr Länge max. 70 cm,
Verlegung beliebig steigend oder bis zu 30 cm fallend.
Inneneinbau mit Wandkaminset
Siehe Einbauvarianten Bild 1 (Seite 2).
Montage des Wandkamins
Wandkamin an einer möglichst geraden Fläche montieren, die
allseitig vom Wind umströmt werden kann. Öffnung (8) mit
Ø 70 mm bohren (bei Hohlräumen im Bereich der Kaminbohrung mit Holz ausfüttern). Abdichtung erfolgt mit beigelegter
Gummidichtung (10). Bei strukturierten Oberflächen mit plastischem Karosserie-Dichtmittel – kein Silikon – bestreichen.
Befestigung der Heizung
Je nach Einbaulage Heizung mit Befestigungsbügel (a) oder
Befestigungswinkeln (b) fest anschrauben.
Bild 14
Abgasdoppelrohr ggf. mit Rohrschelle ZR 24 (c) an der Wand
befestigen (Teile im Beipack).
Doppelrohranschluss an die Heizung
Abgasrohr (1) am Anfang zusammenstauchen, dass Windung
an Windung liegt. Schelle (4) über das Abgasrohr (1) schieben. Abgasrohr über den O-Ring auf den Stutzen (2) bis zum
Bund (3) schieben. Mit Schelle (4) so befestigen, dass der
Bördelrand der Schelle um den Bund greift. VerbrennungsluftZuführungsrohr (5) auf Stutzen (6) mit Schelle (7) befestigen.
Bild 12
Bei größeren Wandstärken zuerst Abgasdoppelrohr von außen am Kamin anschließen.
Gummidichtung (10) und Schelle (4) auf das Kamininnenteil
(11) schieben.
1
Bild 13
Abgasrohr (1) am Anfang zusammenstauchen, dass Windung
an Windung liegt, über den O-Ring (2a) auf den Stutzen (2) bis
zum Bund (3) schieben (die Kamin-Abwinkelung zeigt nach
oben) und Schelle (4) so festschrauben, dass der Bördelrand
der Schelle um den Bund greift.
Bild 15
Nach jeder Demontage muss ein neuer O-Ring montiert
werden!
10
Unterflurmontage mit Wandkaminset
Umluft-Rückführung
Siehe Einbauvariante Bild 2 (Seite 2).
Wandkamin an einer möglichst geraden Fläche an einer Außenwand (Fahrzeugschürze) einbauen (siehe „Inneneinbau
mit Wandkaminset“).
Falls der Wandkamin mit Haltewinkeln o. Ä. unter dem Boden eingebaut wird, muss der Fahrzeugboden dicht
sein und die Abgasführung muss immer mindestens bis zur
Seitenwand erfolgen (siehe „Platzwahl“).
Befestigung der Heizung
Die 3 Befestigungsbügel (1, 2 + 3) an der Heizung anschrauben. Heizung mit den Laschen 1 + 2 fest am Fahrzeugboden
anschrauben. Montagebügel (4 – Zubehör Art.-Nr. 39050-74000)
und Lasche (3) mit Schrauben (5) befestigen. Federringe unter
alle Schraubenköpfe und Muttern legen.
Bild 16
Warmluftverteilung und Umluft-
Rückführung bei Inneneinbau
Die Umluft (U) wird von der Heizung wieder angesaugt,
entweder direkt oder über ein Rohrstück VR 80 (Ø 80 mm).
1. Direktansaugung: Ist die Heizung in einem Staukasten o. Ä.
eingebaut, in diesem 2 Bohrungen Ø 75 mm oder eine
entsprechend große Öffnung für die Umluft-Rückführung
anbringen.
Bild 17
Luftwege zur Heizung nicht zustauen!
2. Über ein Rohrstück VR 80 (1) Ø 80 mm (max. 1 m Länge)
kann Umluft außerhalb des Stauraums angesaugt und zur
Heizung rückgeführt werden. Der Stauraum ist dann voll
nutzbar.
Schutzgitter aus dem Stutzen (3) ausbauen. Rohrstück (1) in
den Gitterstutzen stecken und mit vorhandenen Schrauben
befestigen. Schwenkdüse SCW 2 am Rohrende (4) anbringen.
3
1
4
W
min 0,5m
Warmluftverteilung
Heizluftansaugöffnungen müssen so angeordnet sein, dass
ein Ansaugen von Abgasen des Fahrzeugmotors und des
Heizgerätes nicht erfolgen kann. Durch bauliche Maßnahmen muss gewährleistet sein, dass die in das Fahrzeuginnere
geführte Heizluft nicht verunreinigt werden kann (z. B. durch
Öldämpfe). Das ist erfüllt zum Beispiel bei Luftheizungen im
Umluftbetrieb sowohl bei Innenraumeinbauten als auch bei
Außeneinbau (bei Luftheizungen im Frischluftbetrieb darf die
Frischluft nicht aus dem Motorraum oder in der Nähe des
Auspuffs oder der Abgasausströmöffnung der Heizung
angesaugt werden).
Die Warmluft (W) wird von der Heizung ausgeblasen, entweder direkt oder über ein Warmluftrohr VR 80 (Ø 80 mm).
Gitter am Warmluftaustritt der Heizung entfernen. Rohr VR 80
(Ø 80 mm) anschließen. Nach dem Setzen eines Teiles zur
Rohrverzweigung können auch die Rohre VR 72 (Ø 72 mm),
ÜR (Ø 65 mm) oder ZR 18 (Ø 49 mm) weiterverlegt werden.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss zumindest ein Luftstrang unverschließbar sein (Schwenkdüse SCW 2).
Alle Rohranschlüsse mit Blechschrauben sichern. Rohre mit
Schellen befestigen.
Das Warmluftsystem wird für jeden Fahrzeugtyp individuell
im Baukastenprinzip ausgelegt. Dafür steht ein reichhaltiges
Zubehör-Programm zur Verfügung (siehe Prospekt). Skizzen
mit optimalen Einbauvorschlägen für Warmluftanlagen können über das Truma Servicezentrum kostenlos angefordert
werden.
U
Bild 18
max 1m
Warmluftzuführung und Umluft-
Rückführung bei Außenmontage
Siehe Einbauvariante Bild 2 (Seite 2).
Die Warmluft-Zuführung und die Umluft-Rückführung zwischen Heizung und Fahrzeug ist mit den flexiblen Luftrohren
LF 18 (Ø 83 mm, Länge 60 cm) herzustellen. Die Luftrohre
können beliebig gekürzt werden. Ein Schutzkasten über die
ganze Heizungsanlage schützt diese vor Beschädigung und
Witterungseinflüssen und dient als zusätzliche Isolierung.
Anschluss der Rohre an die Heizung
Die beiden Schutzgitter aus der Heizung ausbauen. Die beiden
Rohrstücke LF 18 (1) an den versteiften Enden (2) mit plastischem Karosseriedichtmittel einstreichen und in die Öffnungen der Heizung (W + U) schieben. Mit 2 Blechschrauben (3)
sichern. Die Rohrverbindung erfordert eine korrekte Montage,
da sonst Spritzwasser in die Heizung eindringen kann!
Bild 19
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