Vor Anschluss und Inbetriebnahme des Gerätes unbedingt die Einbau- und Gebrauchsanweisung lesen!
Glossar
Schutz vor elektrischem Schlag
Betreiben Sie nur Geräte deren Gehäuse und Leitungen unbeschädigt sind. Achten Sie auf sichere Verlegung der Kabel.
Ziehen Sie nicht an den Kabeln.
Den elektrischen Anschluss der Geräte über einen
Fehlerstromschutzschalter 30 mA Nennfehlerstrom
absichern und nur so betreiben. Die jeweils geltenden
örtlichen Installationsvorschriften beachten.
AGM-Batterie Blei-Säure-Batterie, bei der der
Elektrolyt in einem Mikroglasvlies
(Absorbed Glass Mat) festgelegt ist.
Batterie OPTIMA® YT S entspricht einer AGM-Batterie.
Sicherheitshinweise
Beim Gebrauch von elektrischen Geräten sind zum
Schutz vor elektrischem Schlag, Verletzung und Brandgefahr folgende grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu
beachten. Lesen und beachten Sie diese Hinweise, bevor Sie
das Gerät benutzen.
Aufstellen
Achten Sie darauf, dass die Geräte sicher aufgestellt werden
und nicht herabfallen oder umstürzen können. Legen Sie
Leitungen stets so, dass keine Stolpergefahr entsteht. Setzen
Sie Elektrogeräte nicht dem Regen aus. Betreiben Sie Elektrogeräte nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Betreiben Sie
Elektrogeräte nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten
oder Gasen. Stellen Sie Ihre elektrischen Geräte so auf, dass
Kinder keinen Zugriff darauf haben.
Gebrauch
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte entgegen dem, vom
Hersteller angegebenen Verwendungszweck.
Instandsetzung
Nehmen Sie keine Instandsetzungsarbeiten oder Veränderungen am Gerät vor. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder
an den Truma Service (siehe Serviceheft oder www.truma.com).
Zubehör
Benutzen Sie nur Zubehörteile und Zusatzgeräte die vom
Hersteller geliefert oder empfohlen werden.
Verwendungszweck
Der Ladeautomat dient ausschließlich dem Laden von 12 V
Bleiakkumulatoren, bestehend aus 6 Einzelzellen (z. B. Autobatterie), mit einer Kapazität von 50 – 160 Ah. Er ist universell
einsetzbar und für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb ausgelegt.
Das bevorzugte Einsatzgebiet des Ladeautomaten sind Batterien mit Gel-, AGM- oder Flüssigelektrolyt. Das Gerät ist für
den Einbau in Caravans, Motorcaravans und Boote bestimmt.
3
Bestimmungswidriger Gebrauch
Beschreibung
Nicht für 6 V Batterien, oder nichtaufladbare Batterien
verwenden!
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von 6 V Bleiakkumulatoren verwendet werden. Werden Batterien mit einer Nennspannung von 6 V mit dem Ladeautomat geladen, so setzt die
Gasung sofort ein. Es entsteht explosives Knallgas.
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von nichtaufladbaren
Batterien und / oder Nickel-Cadmium-Batterien verwendet
werden.
Beim Laden dieser Batteriearten, mit dem Ladeautomat, kann
die Hülle explosionsartig aufplatzen.
Der Ladeautomat ist ein Produkt modernster, mikroprozessorgesteuerter Ladetechnik. Diese Technik ermöglicht hohe
Leistung bei geringem Gewicht und kleinen Abmessungen.
Durch Verwendung hochwertiger Elektronik arbeitet er mit
einem hohen Wirkungsgrad. Das automatische Laden erfolgt
schonend und ohne schädliches Überladen der Batterie. So
wird die Lebensdauer der Batterie wesentlich verlängert. Nach
Herstellen des Batterieanschlusses und des Netzanschlusses
ist der Ladeautomat in Betrieb.
Der Ladeautomat ist für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb
konzipiert. Verbraucher können ständig angeschlossen bleiben, dazugeschaltet oder weggeschaltet werden. Es werden
gleichzeitig die Verbraucher versorgt und die Batterie geladen.
Der Verbraucherstrom soll hierbei kleiner als der max. Ladestrom sein, da sonst keine Ladung der Batterie erfolgt.
Wird der Ladeautomat zusammen mit einem Temperaturfühler
für die Versorgungsbatterie betrieben so regelt der Ladeautomat die Ladespannung automatisch in Abhängigkeit der Batterietemperatur. Hierdurch wird eine besonders effektive und
schonende Ladung der Batterie erreicht. Ohne Verwendung
eines Temperaturfühlers regelt der Ladeautomat den Ladevorgang wie bei einer Batterietemperatur von 20 °C.
IDas Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur
bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch
mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstemperatur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
4
Anschlüsse
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
2 3 4 5 671
Bild 1: Anschlüsse
1 Kaltgerätesteckeranschluss 230 V ~
2 Umschalter Gel- bzw. AGM (OPTIMA® YT S) /
Flüssigelektrolytbatterie
3 Anschluss für Temperaturfühler
4 Funktionsanzeige. LED leuchtet bei ordnungsgemäßem Be-
trieb oder blinkt im Fehlerfall (siehe Fehlersuchanleitung)
5 Eingang B+ Messleitung von Batterie
6 Ausgang + Ladeleitung Batterie
7 Ausgang - Ladeleitung Batterie
Ladevorgang
Der Ladeautomat besitzt einen elektronischen Verpolungsschutz. Nur wenn die Batterie richtig angeschlossen ist und
eine Mindestspannung von 1,5 V anliegt, wird der Ladestrom
freigegeben. Während des Ladevorgangs wird die Batteriespannung ständig über die B+ Messleitung überwacht. Der
Ladevorgang erfolgt gemäß der Ladekennlinie unter geringster Verlustleistung (Ladekennlinie siehe Bild 2).
Hauptladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Ladung mit maximalem konstanten Ladestrom bis annähernd
14,4 V Batteriespannung erreicht sind. Sinkt in diesem Bereich
der Hauptladephase der Ladestrom bedingt durch den Batterieinnenwiderstand und Leitungswiderstände unter 90 % des
Nennstromes ab, wird die Nachladephase gestartet.
Nachladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Die Ladespannung wird über eine Zeitdauer von zehn Stunden
bei Gelbatterien / AGM bzw. vier Stunden bei Flüssigelektrolytbatterien konstant auf 14,4 V gehalten. Nach Ablauf dieser
Zeit erfolgt eine Umschaltung in die Erhaltungsladephase.
Steigt während dieser Zeit der Strom auf über 90 % des
Nennstromes und sinkt dabei die Batteriespannung für einen
Zeitraum von mehr als 15 Minuten bei Flüssigelektrolytbatterien und mehr als zwei Stunden bei Gel- und AGM-Batterien unter 13,2 V, so erfolgt eine Umschaltung zurück in die
Hauptladephase.
Erhaltungsladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Die Ladespannung ist auf 13,8 V eingestellt. Der Ladestrom
sinkt dabei auf den für die Batterie zur Ausgleichsladung notwendigen Wert ab. Steigt der Ladestrom bedingt durch Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die Batteriespannung
für mindestens zwei Minuten unter 13,2 V, so schaltet das
Gerät wieder in die Hauptladephase zurück.
Parallelbetrieb
Wird während der Nachladephase oder der Erhaltungsladephase Verbraucherstrom entnommen, so wird dieser sofort
nachgeladen.
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Wartung
Technische Daten
Vor allen Wartungsarbeiten am Gerät unbedingt die
Stromzufuhr unterbrechen.
Reinigen Sie das Gerät und die Lüftungsschlitze mit einem
trockenen, fusselfreien Tuch.
Batteriepflege
(auch wartungsfreie Batterien)
Um eine lange Batterielebensdauer zu erreichen, sind folgende Punkte zu beachten:
Batterien sollten vor und nach einer Stromentnahme voll
–
aufgeladen werden,
bei Stillstandzeiten länger 24 Stunden, Stromkreis un-
–
terbrechen (z. B. mit Trennschalter oder abklemmen der
Batteriepole),
–
bei längeren Stillstandzeiten, muss die Batterie abgeklemmt
werden und spätestens alle 12 Wochen für 24 Stunden geladen werden.
Im Winter voll geladene Batterie kühl und frostfrei lagern
und regelmäßig (alle 12 Wochen) nachladen.
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen des
jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale Vorschriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die Altfahrzeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
Spannungsversorgung
Wechselspannung 230 V / 50 Hz, einphasig
Bereich ca. 180 V – 250 V / 50 – 60 Hz
Ausgangsstrom (Ladestrom Batterie)
Ladestrom max. 16 A, arithmetischer Mittelwert, elektronisch
geregelt entsprechend der Ladekennlinie IUoU
Ausgangsspannung
Gleichspannung 12 V
Ladevorgang
Automatisch
Schaltautomatik (Hauptladevorgang)
AUS bei Batteriespannung 14,4 V, Ladestrom < 14,5 A
Schaltautomatik (Nachladephase)
10 Stunden konstant 14,4 V bei Gel-Batterien / AGM.
4 Stunden konstant 14,4 V bei Flüssigelektrolytbatterien.
Schaltautomatik (Erhaltungsladung)
Erhaltungsladung konstant 13,8 V
Temperaturabhängige Regelung (optional)
Die Werte der Schaltautomatik beziehen sich auf eine Batterietemperatur von 20 °C. Unter Verwendung des Temperaturfühlers an der Batterie variieren diese Werte in Abhängigkeit
von der Batterietemperatur.
Hohe Temperatur –> Absenkung der Schwellwerte.
Niedere Temperatur –> höhergestellte Schwellwerte.
Anwendung
Parallelbetrieb, allgemeiner Ladebetrieb.
Temperatur
Umgebungstemperatur von -25 °C bis +35 °C.
Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen.
Kühlung
Durch Konvektion
6
Ausführung
Gemäß den Bestimmungen des VDE und des
Gerätesicherheitsgesetzes.
Verwendung
Zum Laden von Batterien mit 12 V Nennspannung und einer
Kapazität von 50 – 160 Ah.
Abmessungen / Gewicht (BC 416 IU)
Gehäuse
Aluminium, lackiert, belüftet
Länge
220 mm
Breite
210 mm
Höhe
90 mm
Gewicht
1,3 kg
Ladekennlinie
HL = Hauptladephase
NL = Nachladephase
EL = Erhaltungsladung
U[V]
14,4
13,8
Bild 2: Ladekennlinie (prinzipieller Verlauf)
Technische Änderungen vorbehalten.
I[%]
100
50
0
0
I
U
t[h]ELNLHL
7
Fehlersuchanleitung
Fehler / UrsacheBehebung
Fehler / UrsacheBehebung
Die Batterie wird nicht
geladen.
Der maximale Ladestrom
wird nicht erreicht.
LED blinkt* 1 x
Batterie nicht angeschlossen
oder defekt
LED blinkt* 2 x
Gerät wird zu heiß > 72 °CFür ausreichende Belüftung
LED blinkt* 3 x
Prüfen Sie den korrekten Sitz
aller Anschlüsse.
Ziehen Sie den Kaltgerätestecker um das Gerät vom
230 V-Wechselstromnetz
zu trennen. Warten Sie 15 s
– stecken Sie den Kaltgerätestecker am Gerät wieder an.
Prüfen Sie die Sicherungen
und den Netzanschluss.
Das Gerät wird zu warm,
sorgen Sie für bessere
Belüftung des Gerätes.
Batterie anschließen, ggf.
Batterie tauschen
sorgen
LED blinkt** 4 x
Defekte VerdrahtungDefekt in der Verdrahtung
LED blinkt** 5 x
Temperaturfühler oder
-kabel defekt
* Zurücksetzen des Blinkcodes:
Erfolgt nach Behebung der Ursache automatisch.
** Zurücksetzen des Blinkcodes:
Nach Behebung der Ursache Netzspannung trennen und
Batterie abklemmen (ca. 1 Min.).
Blinkfrequenz:
0,2 s ein, 0,2 s aus, Pause zwischen der Blinkfolge 2 s.
Sollten diese Maßnahmen nicht zur Störungsbehebung
führen, wenden Sie sich bitte an den Truma Service.
beseitigen
Temperaturfühler tauschen
Batterietemperatur zu hoch
> 50 °C
8
Für ausreichende Belüftung
sorgen
Zubehör
Truma Hersteller Garantieerklärung
Quickpower Polklemmen
Zum schnellen Verbinden
und Lösen von Batterieanschlüssen von Hand. Passend
für alle Anschlüsse nach DIN
und SAE
(Art.-Nr. C11000-02100).
Mover® FuseSet
Zwei Sicherungshalter
mit Sicherungen für die
Messleitung – 2 A – und die
Plus-Ladestromleitung – 30 A–
(Art.-Nr. C11000-07300).
1. Garantiefall
Der Hersteller gewährt Garantie für Mängel des Gerätes, die auf Material- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind. Daneben bestehen die
gesetzlichen Ge währ leis tungsansprüche gegen den Verkäufer fort.
Der Garantieanspruch besteht nicht
für Verschleißteile und bei natürlicher Abnutzung,
–
infolge Verwendung von anderen als Truma Originalteilen in den
–
Geräten,
bei Gasdruck-Regelanlagen infolge Schäden durch Fremdstoffe
–
(z. B. Öle, Weichmacher) im Gas,
infolge Nichteinhaltung der Truma Einbau- und
Die Garantie gilt für Mängel im Sinne von Ziffer 1, die innerhalb von
24 Monaten seit Abschluss des Kaufvertrages zwischen dem Verkäufer und dem Endverbraucher eintreten. Der Hersteller wird solche
Mängel durch Nacherfüllung beseitigen, das heißt nach seiner Wahl
durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Leistet der Hersteller Garantie, beginnt die Garantiefrist hinsichtlich der reparierten oder ausgetauschten Teile nicht von neuem, sondern die alte Frist läuft weiter.
Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche
des Käufers oder Dritter sind ausgeschlossen. Die Vorschriften des
Produkthaf tungsge setzes bleiben unbe rührt.
Die Kosten der Inanspruchnahme des Truma Werkskundendienstes
zur Beseitigung eines unter die Garantie fallenden Mangels – insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten – trägt der
9
Hersteller, soweit der Kundendienst innerhalb von Deutschland eingesetzt wird. Kundendiensteinsätze in anderen Ländern sind nicht von
der Garantie gedeckt.
Einbauanweisung
Zusätzliche Kosten aufgrund erschwerter Aus- und Einbaubedingungen
des Gerätes (z. B. Demontage von Möbel- oder Karosserieteilen) können nicht als Garantielei stung anerkannt werden.
3. Geltendmachung des Garantiefalles
Die Anschrift des Herstellers lautet:
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG,
Wernher-von-Braun-Straße 12,
85640 Putzbrunn, Deutschland
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an das Truma Servicezentrum
oder an einen unserer autorisierten Servicepartner (siehe Truma Serviceheft oder www.truma.com). Bezeichnen Sie bitte Ihre Beanstandungen im Detail und geben Sie die Fabriknummer des Gerätes sowie
das Kaufdatum an.
Damit der Hersteller prüfen kann, ob ein Garantiefall vorliegt, ist
durch den Endverbraucher das Gerät auf seine Gefahr zum Hersteller
/ Servicepartner zu bringen oder ihm zu übersenden. Bei Schäden am
Wärmetauscher ist der verwendete Gasdruckregler mit einzusenden.
Bei Klimageräten:
Zur Vermeidung von Transportschäden darf das Gerät nur nach Rücksprache mit dem Truma Servicezentrum Deutschland oder dem jeweiligen autorisierten Servicepartner versandt werden. Andernfalls trägt
das Risiko für eventuell entstehende Transportschäden der Versender.
Bei Einsendung ins Werk bitte per Frachtgut versenden. Im Garantiefall
übernimmt das Werk die Kos ten der Einsendung und Rücksendung.
Liegt kein Garantiefall vor, gibt der Hersteller dem Kunden Bescheid und
nennt die vom Hersteller nicht zu übernehmenden Reparatur kosten; in
diesem Fall gehen auch die Versandkosten zu Lasten des Kunden.
Sicherheitshinweise
In diesem Gerät sind Bauteile eingebaut, die einen
Funken oder Lichtbogen erzeugen können!
Die Montage und der Anschluss von elektrischen Geräten
muss grundsätzlich durch geeignetes Fachpersonal erfolgen!
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netzstecker ziehen!
Benutzen Sie zum Anschluss des Gerätes nur die mitgelieferten Teile sowie die vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte
und Sicherungen!
Benutzen Sie nur geeignetes und einwandfreies Werkzeug.
Schließen Sie das Gerät nur gemäß des mitgelieferten Anschlussplanes an!
10
Aufstellen
Den im Umkarton befindlichen Beipack (Zubehör) entnehmen
und auf Vollständigkeit prüfen:
1 Gebrauchs- und Einbauanweisung
1 Anschlusskabel 230 V, 1 m
1 Anschlusskabel 12 V, 1 m
2 Ladestromleitungen 6 mm²
–
1 Messleitung 0,75 mm²
–
4 Befestigungsschrauben
4 Unterlegscheiben
2 Kabelschuhe 6 mm²
1 Temperaturfühler für Batterie (Kabellänge 2 m)
1 Batterietrennschalter
1 Klappferrit
Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt aufzustellen.
Der Aufstellungsort muss sauber, trocken und gut belüftet sein.
Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen. Halten sie daher einen Mindestabstand von 100 mm ein und achten
Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden.
Der für das Gerät bereitgestellte Raum darf nachfolgende Abmessungen nicht unterschreiten, da der Mindestabstand von
rundum 100 mm gewährleistet sein muss.
Länge: 420 mm / Breite: 410 mm / Höhe: 190 mm
Der Einbauraum für das Gerät muss oben und seitlich mit Lüftungsöffnungen versehen sein, die eine Gesamtöffnung von
100 cm² ergeben.
Achten sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben!
Der Mindestabstand muss rundum 100 mm betragen! Un-
zureichende Belüftung kann zur Überhitzung des Gerätes führen!
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur
bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch
mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstemperatur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
Handhabung der Käfigzugfederklemmen
Bereiten Sie die Anschlusskabel vor. Das Kabelende für
den Anschluss B+ (kleine Käfigzugfederklemme) muss auf
8 – 9 mm abisoliert sein. Die Kabelenden für die Batterieanschlüsse (große Käfigzugfederklemmen) müssen auf
11 – 12 mm abisoliert sein. Aderendhülsen sind nicht
erforderlich.
Die Zugfederklemme kann mit Hilfe eines passenden Schlitzschraubendrehers geöffnet werden.
Führen Sie hierzu den Schlitzschraubendreher in die obere,
quadratische Öffnung ein und drücken Sie die Zugfederklemme
auf. Der Klemmteil der Feder in der unteren, runden Öffnung
schwenkt dabei auf.
Führen Sie das Kabel bis zur Isolierung in die Käfigzugfederklemme (untere, runde Öffnung) ein und ziehen Sie den
Schlitzschraubendreher heraus. Die Zugfederklemme schließt
sich wieder und das Kabel ist sicher geklemmt.
Flüssigelektrolytbatterien müssen in einer separaten Box mit
einer Entlüftung nach außen aufgestellt werden. Eine separate
Box ist bei Gel- und AGM-Batterien nicht notwendig. Die Installationsvorschriften des Batterieherstellers beachten.
Das Gerät mit den vier mitgelieferten Befestigungsschrauben
sicher befestigen.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle Anschlüsse:
B+ Battery sense, + Battery, - Battery.
Achten Sie darauf, dass die Kabelenden fest in den Käfigzugfederklemmen sitzen!
11
Anschluss
Vor dem Anschließen oder Trennen von Leitungen
sind die Versorgungsleitungen von Batterie und Netz
zu trennen! Nur vorgeschriebene Leitungsquerschnitte und
Sicherungsstärken verwenden!
Plus-Ladestromleitung rot
Leitungsquerschnitt 6 mm²
Minus-Ladestromleitung blau
Leitungsquerschnitt 6 mm²
B+ Messleitung rot
Leitungsquerschnitt 0,75 mm²
Anschluss Batterie
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 6)
mit der Batterie. Achten Sie auf die Leitungsquerschnitte und
den richtigen Anschluss der Pole.
Die Minus-Lade stromleitung (blau 6 mm²) an den Minusaus-
–
gang am Gerät und den Minuspol der Batterie anschließen.
Die Plus-Ladestromleitung (rot 6 mm²) an den Plusausgang
–
für Batterie am Gerät und den Pluspol der Batterie anschließen. Diese Leitung, nahe dem Pluspol der Batterie, mit einer
30 A Sicherung (nicht im Lieferumfang) absichern!
Messleitung (rot 0,75 mm²) an den B+ Eingang am Gerät
–
und den Pluspol der Batterie anschließen. Diese Leitung, nahe dem Pluspol der Batterie, mit einer 2 A Sicherung (nicht
im Lieferumfang) absichern!
Es wird empfohlen den Minuspol der Batterie mit dem Fahrzeugchassis zu verbinden – Mindestquerschnitt 10 mm².
Wird das Mover® PowerSet / PowerSet Plus mit der autarken
Elektroinstallation des Fahrzeugs verschaltet, muss der Minuspol
der Batterie mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden –
Mindestquerschnitt 10 mm².
Klappferrit
Bringen Sie den Klappferrit nahe am Gerät an, um eine optimale
Entstörung zu erreichen. Legen Sie hierzu die Plus- und Minusleitung der 12 V-Anschlüsse in den aufgeklappten Ferrit, schließen sie den Klappferrit und drücken Sie ihn zusammen bis die
Verriegelung einrastet. Fixieren Sie den Klappferrit durch je
einen Kabelbinder vor und hinter dem Ferrit auf den Leitungen.
Bringen Sie den beiliegenden Temperaturfühler mittig im Bereich des Pluspols, am Gehäuse der Batterie an. Hierzu entfernen Sie die Schutzfolie des selbstklebenden Klettbandes (mit
Aussparung) und drücken dieses kräftig auf die gewünschte
Position an der Batterie. Platzieren Sie den Fühler mittig in der
Aussparung und fixieren ihn mit dem zweiten Klettband. Stecken Sie das Kabel des Temperaturfühlers an den Temperaturfühleranschluss des Gerätes an (2-poliger Anschluss).
Netzanschluss
Der Anschluss des Versorgungsnetzes an das Gerät muss in
Übereinstimmung mit den jeweils geltenden nationalen Installationsvorschriften vorgenommen werden.
Der elektrische Anschluss 230 V darf nur vom Fachmann
(in Deutschland z. B. nach VDE 0100, Teil 721 oder
IEC 60364-7-721) durchgeführt werden. Die hier abgedruckten
Hinweise sind keine Aufforderung an Laien, den elektrischen
Anschluss herzustellen, sondern dienen dem von Ihnen beauftragten Fachmann als zusätzliche Information!
Das Netzkabel an die Netzverteilung des Caravans, Motorcaravans
oder Boots anschließen. Grün / gelbe Leitung an Schutzerde!
–
Alle Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.
–
Die Netzverbindung über den Kaltgerätestecker mit dem
230 V-Netzkabel herstellen.
Einbau des Batterietrennschalters und
Anschluss der Batterie
Den Batterietrennschalter an geeigneter Stelle (Nähe Batterie)
in die Plusleitung zwischen Batterie und Steuerung einbauen.
Für den Einbau ist ein Loch mit Ø 25 mm erforderlich.
–
Bild 4: Montage des Temperaturfühlers
Umschalter Batterietyp
Stellen Sie den verwendeten Batterietyp (Flüssigelektrolyt
oder Gel / AGM) Ihrer Batterie am Umschalter ein.
Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn bis zur Endstellung
–
drehen und herausnehmen.
Batterietrennschalter durch das Loch stecken und je nach
–
Untergrund mit geeigneten Schrauben sicher befestigen.
Plusleitung der Batterie auftrennen und Kabelschuhe (nicht
–
im Set enthalten) auf beide Enden des aufgetrennten Kabels
aufcrimpen.
13
–
Den Schlüssel wieder einstecken und auf „OFF“ stellen.
Die Kabel mit den Kabelschuhen am Batterietrennschalter
anschrauben. Anschlussreihenfolge: Kabelschuh, Federring,
Mutter.
Nehmen Sie die weitere Montage gemäß der, jeweils
den Geräten beigelegten, Einbauanweisungen vor.
Ø 25 mm
OFF
ON
Schlüssel
entnehmen /
+ Steuerung
Mover®
stecken
+ Batterie
Anschlussplan
Sicherungen unbedingt nahe der Pluspole der Batterien
anbringen!
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
Steuerung
Mover®
– +
Batterietrennschalter
≥10 mm²
Batterie
Bild 5: Einbau des Batterietrennschalters und
Anschluss der Batterie
14
1
* Die Sicherungen
(nicht im Lieferumfang)
dienen ausschließlich
dem Leitungsschutz.
BU = blau
RD = rot
Temperaturfühler Batterie
Bild 6: Anschlussplan
RD 0,75 mm²
RD 6 mm²
2 A*
BU 6 mm²
30 A*
≥10 mm²
12 V
Inbetriebnahme
Netzbetrieb auf Fähren
Der Ladeautomat ist in Betrieb sobald die Netzverbindung
hergestellt ist.
Vor dem Unterbrechen oder Schließen von Gleichstromverbindungen, z. B. Ladestromkabel an der Batterie, ist das Gerät
netzseitig abzuschalten. Netzstecker ziehen!
Batterien mit Zellenschluss dürfen nicht geladen werden.
Explosionsgefahr durch Knallgasentwicklung!
Voraussetzungen
Die Batterie muss eine Nennspannung von 12 V und eine
Mindestkapazität von 50 Ah haben. Batterien unter dieser
Mindestkapazität werden nur unzureichend geladen. Batterien
mit einer zu hohen Kapazität werden zu langsam geladen.
Ladevorgang
Das Laden der Batterie erfolgt automatisch. Nach zwischenzeitlichem Netzausfall wird automatisch der Hauptladevorgang
neu gestartet. Der Hauptladevorgang wird beendet, wenn die
Batteriespannung 14,4 V erreicht. Nach Ablauf der Nachladephase erfolgt die Umschaltung auf Erhaltungsladung von
konstant 13,8 V.
Parallelbetrieb
Bei Parallelbetrieb soll der Verbraucherstrom kleiner als der
maximale Ladestrom von 16 A sein. Nur so ist sichergestellt,
dass die Batterie aufgeladen wird, obwohl Verbraucher versorgt werden.
Die Netzspannung auf Fähren kann starken Schwankungen
unterworfen sein. Verbinden Sie daher das Gerät nicht mit
dieser Spannung.
Generatorbetrieb
Bitte beachten Sie die in der Betriebsanleitung des Herstellers
vorgegebene Handhabung. Der Generator muss die 230 V
Netzanschlusswerte einhalten. Schließen Sie das Gerät erst
dann an den Generator an, wenn dieser stabil läuft und trennen Sie das Gerät von diesem, bevor Sie ihn abschalten. Die in
der Anlauf- und Abstellphase entstehenden Spannungsspitzen
könnten das Gerät schädigen.
15
Automatic Charger BC 416 IU (Mover®)
Table of contents
Symbols used ..................................................................... 16
Only operate the device if it has been secured with a
30 mA fault-current circuit breaker. The valid local
installation regulations must be observed.
Please be sure to read the instructions for installation
and use before attempting to connect and use this
device!
Glossary
AGM-battery Lead acid battery, in which the elec-
trolyte is set in an Absorbed Glass Mat.
Battery OPTIMA® YT S corresponds to an AGM-battery.
Safety instructions
To protect you from electrical shocks, injury or burns
the following basic safety principles must be observed
when using electrical devices. Please read and follow these
instructions before using the device.
Installation
Ensure that the devices are positioned safely and cannot fall
down or over. Always position the cables to ensure they do
not pose a tripping hazard. Do not expose electrical devices to
rain. Do not operate electrical devices in damp or wet environments. Do not operate electrical devices close to flammable
liquids or gases. Position the devices so that they are out of
the reach of children.
Protection against an electrical shock
Only operate devices whose casings and cables are undamaged. Ensure the cables are installed safely. Do not pull on the
cables.
Use
Do not use electrical devices for purposes other than those
stated by the manufacturer.
Repairs
Do not repair or modify the device. Please contact your dealer
or the Truma Service (see service manual or www.truma.com).
Accessories
Only use accessories and additional devices that are supplied
or recommended by the manufacturer.
Application purpose
The automatic charger may only be used to charge 12 V lead
accumulators comprising 6 individual cells (e.g. car battery),
with a capacity of 50 – 160 Ah. It can be used universally and
is designed for continuous use or parallel mode. This automatic charger has been designed to work best with gel, AGM
or liquid electrolyte batteries. The device is designed for installation in caravans, campers and boats.
Improper use
Do not use for 6 V batteries or non-chargeable batteries!
The automatic charger may not be used to charge 6 V lead accumulators. If batteries with a rated voltage of 6 V are charged
with the automatic charger, gassing occurs immediately
which creates an explosive detonating gas.
17
The automatic charger may not be used to charge nonchargeable batteries and / or nickel-cadmium batteries.
If the automatic charger is used to charge these batteries, the
case can burst explosively.
Description
The automatic charger contains state-of-the-art microprocessor-controlled charging technology. This technology allows
high performance whilst remaining lightweight and small.
Thanks to the top quality electronics, it works highly efficiently.
The automatic charging process is gentle to the battery and prevents damaging overcharging, which in turn significantly extends
the service life of the battery. After the battery and mains supply
have been connected, the automatic charger is ready for use.
Connections
Fig. 1: Connections
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
2 3 4 5 671
The automatic charger is designed for continuous operation
and parallel mode. Consumers can be continuously connected,
switched on or disconnected. Consumers are supplied and
the battery charged at the same time. The consumer current
here should be smaller than the maximum charging current as
otherwise the battery will not charge.
If the automatic charger is operated in conjunction with a
temperature sensor for the battery, the automatic charger
regulates the charging current automatically depending on the
operating temperature. This ensures particularly effective and
gentle charging of the battery. If a temperature sensor is not
used, the automatic charger regulates the charging process in
the same way as a battery temperature of 20 °C.
The device is designed for operation in an ambient temperature of up to 35 °C. If the temperature inside the device increases due to a lack of circulating air or due to the fact that
the ambient temperature is too high, the charging current is
automatically reduced gradually.
18
1 Low heat device socket connection 230 V ~
2 Changeover switch gel or AGM (OPTIMA® YT S) /
liquid electrolyte battery
3 Connection for temperature sensor
4 Function display. LED shines during normal operations and
flashes in the event of a malfunction (see Troubleshooting)
5 Input B+ measuring line from the battery
6 Output + charging line battery
7 Output - charging line battery
Charging process
The automatic charger has an electronic reverse battery protection. The charging current is only released if the battery is
correctly connected and there is a minimum voltage of 1.5 V.
While it is being charged, the battery voltage is monitored
constantly by way of the B+ measuring line. The charging
process is carried out in accordance with the charging reference line with a minimum of performance loss (Charging
reference line, see fig. 2).
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