Truma BC 416 IU Operating Instructions Manual

Batterie Charger BC 416 IU
(Mover®)
Gebrauchsanweisung Seite 2
Einbauanweisung Seite 10
Im Fahrzeug mitzuführen!
Operating instructions Page 16
Installation instructions Page 25
To be kept in the vehicle!
Mode d‘emploi Page 31
Instructions de montage Page 39
À garder dans le véhicule !
Istruzioni per l‘uso Pagina 45
Istruzioni di montaggio Pagina 54
Da tenere nel veicolo!
Ladeautomat BC 416 IU (Mover®)
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Symbole ............................................................ 2
Gebrauchsanweisung
Glossar .................................................................................. 3
Sicherheitshinweise .......................................................... 3
Verwendungszweck .............................................................. 3
Bestimmungswidriger Gebrauch .................................... 4
Beschreibung ...................................................................... 4
Anschlüsse .......................................................................... 5
Ladevorgang ....................................................................... 5
Wartung ............................................................................... 6
Batteriepflege ....................................................................... 6
Entsorgung ............................................................................ 6
Technische Daten ............................................................... 6
Abmessungen / Gewicht (BC 416 IU) .................................... 7
Ladekennlinie ........................................................................ 7
Fehlersuchanleitung .......................................................... 8
Zubehör ................................................................................ 9
Truma Hersteller Garantieerklärung ............................... 9
Einbauanweisung
Sicherheitshinweise ........................................................ 10
Aufstellen .......................................................................... 11
Handhabung der Käfigzugfederklemmen .................... 11
Anschluss .......................................................................... 12
Einbau des Batterietrennschalters und Anschluss der
Batterie ................................................................................ 13
Anschlussplan .................................................................. 14
Inbetriebnahme ................................................................ 15
Netzbetrieb auf Fähren ........................................................ 15
Generatorbetrieb ................................................................. 15
Verwendete Symbole
Symbol weist auf mögliche Gefahren hin.
Hinweis mit Informationen und Tipps.
Gebrauchsanweisung
Vor Anschluss und Inbetriebnahme des Gerätes unbe­dingt die Einbau- und Gebrauchsanweisung lesen!
Glossar
Schutz vor elektrischem Schlag
Betreiben Sie nur Geräte deren Gehäuse und Leitungen un­beschädigt sind. Achten Sie auf sichere Verlegung der Kabel. Ziehen Sie nicht an den Kabeln.
Den elektrischen Anschluss der Geräte über einen Fehlerstromschutzschalter 30 mA Nennfehlerstrom
absichern und nur so betreiben. Die jeweils geltenden
örtlichen Installationsvorschriften beachten.
AGM-Batterie Blei-Säure-Batterie, bei der der
Elektrolyt in einem Mikroglasvlies (Absorbed Glass Mat) festgelegt ist.
Batterie OPTIMA® YT S entspricht einer AGM-Batterie.
Sicherheitshinweise
Beim Gebrauch von elektrischen Geräten sind zum
Schutz vor elektrischem Schlag, Verletzung und Brand­gefahr folgende grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Lesen und beachten Sie diese Hinweise, bevor Sie das Gerät benutzen.
Aufstellen
Achten Sie darauf, dass die Geräte sicher aufgestellt werden und nicht herabfallen oder umstürzen können. Legen Sie Leitungen stets so, dass keine Stolpergefahr entsteht. Setzen Sie Elektrogeräte nicht dem Regen aus. Betreiben Sie Elektro­geräte nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Betreiben Sie Elektrogeräte nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen. Stellen Sie Ihre elektrischen Geräte so auf, dass Kinder keinen Zugriff darauf haben.
Gebrauch
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte entgegen dem, vom Hersteller angegebenen Verwendungszweck.
Instandsetzung
Nehmen Sie keine Instandsetzungsarbeiten oder Verände­rungen am Gerät vor. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder an den Truma Service (siehe Serviceheft oder www.truma.com).
Zubehör
Benutzen Sie nur Zubehörteile und Zusatzgeräte die vom Hersteller geliefert oder empfohlen werden.
Verwendungszweck
Der Ladeautomat dient ausschließlich dem Laden von 12 V Bleiakkumulatoren, bestehend aus 6 Einzelzellen (z. B. Auto­batterie), mit einer Kapazität von 50 – 160 Ah. Er ist universell einsetzbar und für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb ausgelegt. Das bevorzugte Einsatzgebiet des Ladeautomaten sind Bat­terien mit Gel-, AGM- oder Flüssigelektrolyt. Das Gerät ist für den Einbau in Caravans, Motorcaravans und Boote bestimmt.
Bestimmungswidriger Gebrauch
Beschreibung
Nicht für 6 V Batterien, oder nichtaufladbare Batterien verwenden!
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von 6 V Bleiakkumu­latoren verwendet werden. Werden Batterien mit einer Nenn­spannung von 6 V mit dem Ladeautomat geladen, so setzt die Gasung sofort ein. Es entsteht explosives Knallgas.
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von nichtaufladbaren Batterien und / oder Nickel-Cadmium-Batterien verwendet werden.
Beim Laden dieser Batteriearten, mit dem Ladeautomat, kann die Hülle explosionsartig aufplatzen.
Der Ladeautomat ist ein Produkt modernster, mikroprozes­sorgesteuerter Ladetechnik. Diese Technik ermöglicht hohe Leistung bei geringem Gewicht und kleinen Abmessungen. Durch Verwendung hochwertiger Elektronik arbeitet er mit einem hohen Wirkungsgrad. Das automatische Laden erfolgt schonend und ohne schädliches Überladen der Batterie. So wird die Lebensdauer der Batterie wesentlich verlängert. Nach Herstellen des Batterieanschlusses und des Netzanschlusses ist der Ladeautomat in Betrieb.
Der Ladeautomat ist für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb konzipiert. Verbraucher können ständig angeschlossen blei­ben, dazugeschaltet oder weggeschaltet werden. Es werden gleichzeitig die Verbraucher versorgt und die Batterie geladen. Der Verbraucherstrom soll hierbei kleiner als der max. Lade­strom sein, da sonst keine Ladung der Batterie erfolgt.
Wird der Ladeautomat zusammen mit einem Temperaturfühler für die Versorgungsbatterie betrieben so regelt der Ladeauto­mat die Ladespannung automatisch in Abhängigkeit der Bat­terietemperatur. Hierdurch wird eine besonders effektive und schonende Ladung der Batterie erreicht. Ohne Verwendung eines Temperaturfühlers regelt der Ladeautomat den Ladevor­gang wie bei einer Batterietemperatur von 20 °C.
IDas Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstempera­tur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
Anschlüsse
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
2 3 4 5 671
Bild 1: Anschlüsse
1 Kaltgerätesteckeranschluss 230 V ~ 2 Umschalter Gel- bzw. AGM (OPTIMA® YT S) /
Flüssigelektrolytbatterie 3 Anschluss für Temperaturfühler 4 Funktionsanzeige. LED leuchtet bei ordnungsgemäßem Be-
trieb oder blinkt im Fehlerfall (siehe Fehlersuchanleitung) 5 Eingang B+ Messleitung von Batterie 6 Ausgang + Ladeleitung Batterie 7 Ausgang - Ladeleitung Batterie
Ladevorgang
Der Ladeautomat besitzt einen elektronischen Verpolungs­schutz. Nur wenn die Batterie richtig angeschlossen ist und eine Mindestspannung von 1,5 V anliegt, wird der Ladestrom freigegeben. Während des Ladevorgangs wird die Batterie­spannung ständig über die B+ Messleitung überwacht. Der Ladevorgang erfolgt gemäß der Ladekennlinie unter gerings­ter Verlustleistung (Ladekennlinie siehe Bild 2).
Hauptladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur) Ladung mit maximalem konstanten Ladestrom bis annähernd 14,4 V Batteriespannung erreicht sind. Sinkt in diesem Bereich der Hauptladephase der Ladestrom bedingt durch den Batte­rieinnenwiderstand und Leitungswiderstände unter 90 % des Nennstromes ab, wird die Nachladephase gestartet.
Nachladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur) Die Ladespannung wird über eine Zeitdauer von zehn Stunden bei Gelbatterien / AGM bzw. vier Stunden bei Flüssigelektro­lytbatterien konstant auf 14,4 V gehalten. Nach Ablauf dieser Zeit erfolgt eine Umschaltung in die Erhaltungsladephase. Steigt während dieser Zeit der Strom auf über 90 % des Nennstromes und sinkt dabei die Batteriespannung für einen Zeitraum von mehr als 15 Minuten bei Flüssigelektrolytbat­terien und mehr als zwei Stunden bei Gel- und AGM-Batte­rien unter 13,2 V, so erfolgt eine Umschaltung zurück in die Hauptladephase.
Erhaltungsladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur) Die Ladespannung ist auf 13,8 V eingestellt. Der Ladestrom sinkt dabei auf den für die Batterie zur Ausgleichsladung not­wendigen Wert ab. Steigt der Ladestrom bedingt durch Ver­braucher auf seinen Nennwert und sinkt die Batteriespannung für mindestens zwei Minuten unter 13,2 V, so schaltet das Gerät wieder in die Hauptladephase zurück.
Parallelbetrieb
Wird während der Nachladephase oder der Erhaltungslade­phase Verbraucherstrom entnommen, so wird dieser sofort nachgeladen.
Wartung
Technische Daten
Vor allen Wartungsarbeiten am Gerät unbedingt die Stromzufuhr unterbrechen.
Reinigen Sie das Gerät und die Lüftungsschlitze mit einem trockenen, fusselfreien Tuch.
Batteriepflege
(auch wartungsfreie Batterien)
Um eine lange Batterielebensdauer zu erreichen, sind fol­gende Punkte zu beachten:
Batterien sollten vor und nach einer Stromentnahme voll
aufgeladen werden,
bei Stillstandzeiten länger 24 Stunden, Stromkreis un-
terbrechen (z. B. mit Trennschalter oder abklemmen der Batteriepole),
bei längeren Stillstandzeiten, muss die Batterie abgeklemmt werden und spätestens alle 12 Wochen für 24 Stunden ge­laden werden.
Im Winter voll geladene Batterie kühl und frostfrei lagern und regelmäßig (alle 12 Wochen) nachladen.
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen des jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale Vor­schriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die Altfahr­zeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
Spannungsversorgung
Wechselspannung 230 V / 50 Hz, einphasig Bereich ca. 180 V – 250 V / 50 – 60 Hz
Ausgangsstrom (Ladestrom Batterie)
Ladestrom max. 16 A, arithmetischer Mittelwert, elektronisch geregelt entsprechend der Ladekennlinie IUoU
Ausgangsspannung
Gleichspannung 12 V
Ladevorgang
Automatisch
Schaltautomatik (Hauptladevorgang)
AUS bei Batteriespannung 14,4 V, Ladestrom < 14,5 A
Schaltautomatik (Nachladephase)
10 Stunden konstant 14,4 V bei Gel-Batterien / AGM. 4 Stunden konstant 14,4 V bei Flüssigelektrolytbatterien.
Schaltautomatik (Erhaltungsladung)
Erhaltungsladung konstant 13,8 V
Temperaturabhängige Regelung (optional)
Die Werte der Schaltautomatik beziehen sich auf eine Batte­rietemperatur von 20 °C. Unter Verwendung des Temperatur­fühlers an der Batterie variieren diese Werte in Abhängigkeit von der Batterietemperatur. Hohe Temperatur –> Absenkung der Schwellwerte. Niedere Temperatur –> höhergestellte Schwellwerte.
Anwendung
Parallelbetrieb, allgemeiner Ladebetrieb.
Temperatur
Umgebungstemperatur von -25 °C bis +35 °C. Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen.
Kühlung
Durch Konvektion
Ausführung
Gemäß den Bestimmungen des VDE und des Gerätesicherheitsgesetzes.
Verwendung
Zum Laden von Batterien mit 12 V Nennspannung und einer Kapazität von 50 – 160 Ah.
Abmessungen / Gewicht (BC 416 IU)
Gehäuse
Aluminium, lackiert, belüftet
Länge
220 mm
Breite
210 mm
Höhe
90 mm
Gewicht
1,3 kg
Ladekennlinie
HL = Hauptladephase NL = Nachladephase EL = Erhaltungsladung
U[V]
14,4 13,8
Bild 2: Ladekennlinie (prinzipieller Verlauf)
Technische Änderungen vorbehalten.
I[%]
100
50
0
0
I
U
t[h]ELNLHL
Fehlersuchanleitung
Fehler / Ursache Behebung
Fehler / Ursache Behebung
Die Batterie wird nicht geladen.
Der maximale Ladestrom wird nicht erreicht.
LED blinkt* 1 x
Batterie nicht angeschlossen oder defekt
LED blinkt* 2 x
Gerät wird zu heiß > 72 °C Für ausreichende Belüftung
LED blinkt* 3 x
Prüfen Sie den korrekten Sitz aller Anschlüsse.
Ziehen Sie den Kaltgeräte­stecker um das Gerät vom 230 V-Wechselstromnetz zu trennen. Warten Sie 15 s – stecken Sie den Kaltgeräte­stecker am Gerät wieder an.
Prüfen Sie die Sicherungen und den Netzanschluss.
Das Gerät wird zu warm, sorgen Sie für bessere Belüftung des Gerätes.
Batterie anschließen, ggf. Batterie tauschen
sorgen
LED blinkt** 4 x
Defekte Verdrahtung Defekt in der Verdrahtung
LED blinkt** 5 x
Temperaturfühler oder
-kabel defekt
* Zurücksetzen des Blinkcodes:
Erfolgt nach Behebung der Ursache automatisch.
** Zurücksetzen des Blinkcodes:
Nach Behebung der Ursache Netzspannung trennen und Batterie abklemmen (ca. 1 Min.).
Blinkfrequenz: 0,2 s ein, 0,2 s aus, Pause zwischen der Blinkfolge 2 s.
Sollten diese Maßnahmen nicht zur Störungsbehebung führen, wenden Sie sich bitte an den Truma Service.
beseitigen
Temperaturfühler tauschen
Batterietemperatur zu hoch > 50 °C
Für ausreichende Belüftung sorgen
Zubehör
Truma Hersteller Garantieerklärung
Quickpower Polklemmen
Zum schnellen Verbinden und Lösen von Batteriean­schlüssen von Hand. Passend für alle Anschlüsse nach DIN und SAE (Art.-Nr. C11000-02100).
Mover® FuseSet
Zwei Sicherungshalter mit Sicherungen für die Messleitung – 2 A – und die Plus-Ladestromleitung – 30 A– (Art.-Nr. C11000-07300).
1. Garantiefall
Der Hersteller gewährt Garantie für Mängel des Gerätes, die auf Mate­rial- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind. Daneben bestehen die gesetzlichen Ge währ leis tungsansprüche gegen den Verkäufer fort.
Der Garantieanspruch besteht nicht
für Verschleißteile und bei natürlicher Abnutzung,
infolge Verwendung von anderen als Truma Originalteilen in den
Geräten, bei Gasdruck-Regelanlagen infolge Schäden durch Fremdstoffe
(z. B. Öle, Weichmacher) im Gas, infolge Nichteinhaltung der Truma Einbau- und
Gebrauchsanweisungen, infolge unsachgemäßer Behandlung,
infolge unsachgemäßer Transportverpackung.
2. Umfang der Garantie
Die Garantie gilt für Mängel im Sinne von Ziffer 1, die innerhalb von 24 Monaten seit Abschluss des Kaufvertrages zwischen dem Ver­käufer und dem Endverbraucher eintreten. Der Hersteller wird solche Mängel durch Nacherfüllung beseitigen, das heißt nach seiner Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Leistet der Hersteller Ga­rantie, beginnt die Garantiefrist hinsichtlich der reparierten oder aus­getauschten Teile nicht von neuem, sondern die alte Frist läuft weiter. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche des Käufers oder Dritter sind ausgeschlossen. Die Vorschriften des Produkthaf tungsge setzes bleiben unbe rührt.
Die Kosten der Inanspruchnahme des Truma Werkskundendienstes zur Beseitigung eines unter die Garantie fallenden Mangels – insbe­sondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten – trägt der
Hersteller, soweit der Kundendienst innerhalb von Deutschland einge­setzt wird. Kundendiensteinsätze in anderen Ländern sind nicht von der Garantie gedeckt.
Einbauanweisung
Zusätzliche Kosten aufgrund erschwerter Aus- und Einbaubedingungen des Gerätes (z. B. Demontage von Möbel- oder Karosserieteilen) kön­nen nicht als Garantielei stung anerkannt werden.
3. Geltendmachung des Garantiefalles
Die Anschrift des Herstellers lautet: Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG, Wernher-von-Braun-Straße 12, 85640 Putzbrunn, Deutschland
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an das Truma Servicezentrum oder an einen unserer autorisierten Servicepartner (siehe Truma Ser­viceheft oder www.truma.com). Bezeichnen Sie bitte Ihre Beanstan­dungen im Detail und geben Sie die Fabriknummer des Gerätes sowie das Kaufdatum an.
Damit der Hersteller prüfen kann, ob ein Garantiefall vorliegt, ist durch den Endverbraucher das Gerät auf seine Gefahr zum Hersteller / Servicepartner zu bringen oder ihm zu übersenden. Bei Schäden am Wärmetauscher ist der verwendete Gasdruckregler mit einzusenden.
Bei Klimageräten: Zur Vermeidung von Transportschäden darf das Gerät nur nach Rück­sprache mit dem Truma Servicezentrum Deutschland oder dem jewei­ligen autorisierten Servicepartner versandt werden. Andernfalls trägt das Risiko für eventuell entstehende Transportschäden der Versender.
Bei Einsendung ins Werk bitte per Frachtgut versenden. Im Garantiefall übernimmt das Werk die Kos ten der Einsendung und Rücksendung. Liegt kein Garantiefall vor, gibt der Hersteller dem Kunden Bescheid und nennt die vom Hersteller nicht zu übernehmenden Reparatur kosten; in diesem Fall gehen auch die Versandkosten zu Lasten des Kunden.
Sicherheitshinweise
In diesem Gerät sind Bauteile eingebaut, die einen Funken oder Lichtbogen erzeugen können!
Die Montage und der Anschluss von elektrischen Geräten muss grundsätzlich durch geeignetes Fachpersonal erfolgen!
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netz­stecker ziehen!
Benutzen Sie zum Anschluss des Gerätes nur die mitgeliefer­ten Teile sowie die vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte und Sicherungen!
Benutzen Sie nur geeignetes und einwandfreies Werkzeug.
Schließen Sie das Gerät nur gemäß des mitgelieferten An­schlussplanes an!
10
Aufstellen
Den im Umkarton befindlichen Beipack (Zubehör) entnehmen und auf Vollständigkeit prüfen:
1 Gebrauchs- und Einbauanweisung 1 Anschlusskabel 230 V, 1 m 1 Anschlusskabel 12 V, 1 m
2 Ladestromleitungen 6 mm²
1 Messleitung 0,75 mm²
– 4 Befestigungsschrauben 4 Unterlegscheiben 2 Kabelschuhe 6 mm² 1 Temperaturfühler für Batterie (Kabellänge 2 m) 1 Batterietrennschalter 1 Klappferrit
Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt aufzustellen. Der Aufstellungsort muss sauber, trocken und gut belüftet sein. Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen. Hal­ten sie daher einen Mindestabstand von 100 mm ein und achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden.
Der für das Gerät bereitgestellte Raum darf nachfolgende Ab­messungen nicht unterschreiten, da der Mindestabstand von rundum 100 mm gewährleistet sein muss. Länge: 420 mm / Breite: 410 mm / Höhe: 190 mm
Der Einbauraum für das Gerät muss oben und seitlich mit Lüf­tungsöffnungen versehen sein, die eine Gesamtöffnung von 100 cm² ergeben.
Achten sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben! Der Mindestabstand muss rundum 100 mm betragen! Un-
zureichende Belüftung kann zur Überhitzung des Gerätes führen!
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstempera­tur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
Handhabung der Käfigzugfederklemmen
Bereiten Sie die Anschlusskabel vor. Das Kabelende für den Anschluss B+ (kleine Käfigzugfederklemme) muss auf 8 – 9 mm abisoliert sein. Die Kabelenden für die Batterie­anschlüsse (große Käfigzugfederklemmen) müssen auf 11 – 12 mm abisoliert sein. Aderendhülsen sind nicht erforderlich.
Die Zugfederklemme kann mit Hilfe eines passenden Schlitz­schraubendrehers geöffnet werden.
Führen Sie hierzu den Schlitzschraubendreher in die obere, quadratische Öffnung ein und drücken Sie die Zugfederklemme auf. Der Klemmteil der Feder in der unteren, runden Öffnung schwenkt dabei auf.
Führen Sie das Kabel bis zur Isolierung in die Käfigzugfe­derklemme (untere, runde Öffnung) ein und ziehen Sie den Schlitzschraubendreher heraus. Die Zugfederklemme schließt sich wieder und das Kabel ist sicher geklemmt.
Flüssigelektrolytbatterien müssen in einer separaten Box mit einer Entlüftung nach außen aufgestellt werden. Eine separate Box ist bei Gel- und AGM-Batterien nicht notwendig. Die In­stallationsvorschriften des Batterieherstellers beachten.
Das Gerät mit den vier mitgelieferten Befestigungsschrauben sicher befestigen.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle Anschlüsse: B+ Battery sense, + Battery, - Battery.
Achten Sie darauf, dass die Kabelenden fest in den Käfigzug­federklemmen sitzen!
11
Anschluss
Vor dem Anschließen oder Trennen von Leitungen
sind die Versorgungsleitungen von Batterie und Netz zu trennen! Nur vorgeschriebene Leitungsquerschnitte und Sicherungsstärken verwenden!
Plus-Ladestromleitung rot
Leitungsquerschnitt 6 mm²
Minus-Ladestromleitung blau
Leitungsquerschnitt 6 mm²
B+ Messleitung rot
Leitungsquerschnitt 0,75 mm²
Anschluss Batterie
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 6) mit der Batterie. Achten Sie auf die Leitungsquerschnitte und den richtigen Anschluss der Pole.
Die Minus-Lade stromleitung (blau 6 mm²) an den Minusaus-
gang am Gerät und den Minuspol der Batterie anschließen.
Die Plus-Ladestromleitung (rot 6 mm²) an den Plusausgang
für Batterie am Gerät und den Pluspol der Batterie anschlie­ßen. Diese Leitung, nahe dem Pluspol der Batterie, mit einer 30 A Sicherung (nicht im Lieferumfang) absichern!
Messleitung (rot 0,75 mm²) an den B+ Eingang am Gerät
und den Pluspol der Batterie anschließen. Diese Leitung, na­he dem Pluspol der Batterie, mit einer 2 A Sicherung (nicht im Lieferumfang) absichern!
Es wird empfohlen den Minuspol der Batterie mit dem Fahr­zeugchassis zu verbinden – Mindestquerschnitt 10 mm².
Wird das Mover® PowerSet / PowerSet Plus mit der autarken Elektroinstallation des Fahrzeugs verschaltet, muss der Minuspol der Batterie mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden – Mindestquerschnitt 10 mm².
Klappferrit
Bringen Sie den Klappferrit nahe am Gerät an, um eine optimale Entstörung zu erreichen. Legen Sie hierzu die Plus- und Minus­leitung der 12 V-Anschlüsse in den aufgeklappten Ferrit, schlie­ßen sie den Klappferrit und drücken Sie ihn zusammen bis die Verriegelung einrastet. Fixieren Sie den Klappferrit durch je einen Kabelbinder vor und hinter dem Ferrit auf den Leitungen.
Battery
Battery
1
2 3
4
5
1 Käfigzugfederklemmen 2 Minus-Ladestromleitung blau 3 Plus-Ladestromleitung rot
4
4 Kabelbinder 5 Klappferrit
12
Bild 3: Klappferrit
Temperaturfühler
Bringen Sie den beiliegenden Temperaturfühler mittig im Be­reich des Pluspols, am Gehäuse der Batterie an. Hierzu entfer­nen Sie die Schutzfolie des selbstklebenden Klettbandes (mit Aussparung) und drücken dieses kräftig auf die gewünschte Position an der Batterie. Platzieren Sie den Fühler mittig in der Aussparung und fixieren ihn mit dem zweiten Klettband. Ste­cken Sie das Kabel des Temperaturfühlers an den Temperatur­fühleranschluss des Gerätes an (2-poliger Anschluss).
Netzanschluss
Der Anschluss des Versorgungsnetzes an das Gerät muss in Übereinstimmung mit den jeweils geltenden nationalen Instal­lationsvorschriften vorgenommen werden.
Der elektrische Anschluss 230 V darf nur vom Fachmann (in Deutschland z. B. nach VDE 0100, Teil 721 oder IEC 60364-7-721) durchgeführt werden. Die hier abgedruckten Hinweise sind keine Aufforderung an Laien, den elektrischen Anschluss herzustellen, sondern dienen dem von Ihnen beauf­tragten Fachmann als zusätzliche Information!
Das Netzkabel an die Netzverteilung des Caravans, Motorcaravans oder Boots anschließen. Grün / gelbe Leitung an Schutzerde!
Alle Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.
Die Netzverbindung über den Kaltgerätestecker mit dem 230 V-Netzkabel herstellen.
Einbau des Batterietrennschalters und Anschluss der Batterie
Den Batterietrennschalter an geeigneter Stelle (Nähe Batterie) in die Plusleitung zwischen Batterie und Steuerung einbauen.
Für den Einbau ist ein Loch mit Ø 25 mm erforderlich.
Bild 4: Montage des Temperaturfühlers
Umschalter Batterietyp
Stellen Sie den verwendeten Batterietyp (Flüssigelektrolyt oder Gel / AGM) Ihrer Batterie am Umschalter ein.
Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn bis zur Endstellung
drehen und herausnehmen.
Batterietrennschalter durch das Loch stecken und je nach
Untergrund mit geeigneten Schrauben sicher befestigen.
Plusleitung der Batterie auftrennen und Kabelschuhe (nicht
im Set enthalten) auf beide Enden des aufgetrennten Kabels aufcrimpen.
13
Den Schlüssel wieder einstecken und auf „OFF“ stellen. Die Kabel mit den Kabelschuhen am Batterietrennschalter anschrauben. Anschlussreihenfolge: Kabelschuh, Federring, Mutter.
Nehmen Sie die weitere Montage gemäß der, jeweils den Geräten beigelegten, Einbauanweisungen vor.
Ø 25 mm
OFF
ON
Schlüssel entnehmen /
+ Steuerung
Mover®
stecken
+ Batterie
Anschlussplan
Sicherungen unbedingt nahe der Pluspole der Batterien anbringen!
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
Steuerung Mover®
– +
Batterietrennschalter
≥10 mm²
Batterie
Bild 5: Einbau des Batterietrennschalters und
Anschluss der Batterie
14
1
* Die Sicherungen
(nicht im Lieferumfang) dienen ausschließlich dem Leitungsschutz.
BU = blau RD = rot
Temperaturfühler Batterie
Bild 6: Anschlussplan
RD 0,75 mm²
RD 6 mm²
2 A*
BU 6 mm²
30 A*
≥10 mm²
12 V
Inbetriebnahme
Netzbetrieb auf Fähren
Der Ladeautomat ist in Betrieb sobald die Netzverbindung hergestellt ist.
Vor dem Unterbrechen oder Schließen von Gleichstromver­bindungen, z. B. Ladestromkabel an der Batterie, ist das Gerät netzseitig abzuschalten. Netzstecker ziehen!
Batterien mit Zellenschluss dürfen nicht geladen werden. Explosionsgefahr durch Knallgasentwicklung!
Voraussetzungen
Die Batterie muss eine Nennspannung von 12 V und eine Mindestkapazität von 50 Ah haben. Batterien unter dieser Mindestkapazität werden nur unzureichend geladen. Batterien mit einer zu hohen Kapazität werden zu langsam geladen.
Ladevorgang
Das Laden der Batterie erfolgt automatisch. Nach zwischen­zeitlichem Netzausfall wird automatisch der Hauptladevorgang neu gestartet. Der Hauptladevorgang wird beendet, wenn die Batteriespannung 14,4 V erreicht. Nach Ablauf der Nachla­dephase erfolgt die Umschaltung auf Erhaltungsladung von konstant 13,8 V.
Parallelbetrieb
Bei Parallelbetrieb soll der Verbraucherstrom kleiner als der maximale Ladestrom von 16 A sein. Nur so ist sichergestellt, dass die Batterie aufgeladen wird, obwohl Verbraucher ver­sorgt werden.
Die Netzspannung auf Fähren kann starken Schwankungen unterworfen sein. Verbinden Sie daher das Gerät nicht mit dieser Spannung.
Generatorbetrieb
Bitte beachten Sie die in der Betriebsanleitung des Herstellers vorgegebene Handhabung. Der Generator muss die 230 V Netzanschlusswerte einhalten. Schließen Sie das Gerät erst dann an den Generator an, wenn dieser stabil läuft und tren­nen Sie das Gerät von diesem, bevor Sie ihn abschalten. Die in der Anlauf- und Abstellphase entstehenden Spannungsspitzen könnten das Gerät schädigen.
15
Automatic Charger BC 416 IU (Mover®)
Table of contents
Symbols used ..................................................................... 16
Operating instructions
Glossary .............................................................................. 17
Safety instructions .......................................................... 17
Application purpose ............................................................ 17
Improper use ..................................................................... 17
Description ........................................................................ 18
Connections ...................................................................... 18
Charging process ............................................................. 18
Maintenance ..................................................................... 19
Battery care ........................................................................ 19
Disposal ............................................................................... 19
Technical Data .................................................................. 20
Dimensions / weight (BC 416 IU) ........................................ 20
Charging reference line ....................................................... 21
Troubleshooting ............................................................... 21
Accessories ....................................................................... 22
Manufacturer’s terms of warranty ................................ 23
Installation instructions
Safety instructions .......................................................... 24
Installation ......................................................................... 24
Handling of the cage tension spring clamps .............. 25
Connection ........................................................................ 25
Installing the battery isolating switch and connecting the
battery ................................................................................. 27
Wiring diagram ................................................................. 28
Commissioning ................................................................. 29
Mains supply mode on ferries ............................................. 29
Generator mode .................................................................. 29
Symbols used
Symbol indicates a possible hazard.
Comment including information and tips.
16
Operating instructions
Only operate the device if it has been secured with a 30 mA fault-current circuit breaker. The valid local
installation regulations must be observed.
Please be sure to read the instructions for installation and use before attempting to connect and use this device!
Glossary
AGM-battery Lead acid battery, in which the elec-
trolyte is set in an Absorbed Glass Mat.
Battery OPTIMA® YT S corresponds to an AGM-battery.
Safety instructions
To protect you from electrical shocks, injury or burns
the following basic safety principles must be observed when using electrical devices. Please read and follow these instructions before using the device.
Installation
Ensure that the devices are positioned safely and cannot fall down or over. Always position the cables to ensure they do not pose a tripping hazard. Do not expose electrical devices to rain. Do not operate electrical devices in damp or wet environ­ments. Do not operate electrical devices close to flammable liquids or gases. Position the devices so that they are out of the reach of children.
Protection against an electrical shock
Only operate devices whose casings and cables are undam­aged. Ensure the cables are installed safely. Do not pull on the cables.
Use
Do not use electrical devices for purposes other than those stated by the manufacturer.
Repairs
Do not repair or modify the device. Please contact your dealer or the Truma Service (see service manual or www.truma.com).
Accessories
Only use accessories and additional devices that are supplied or recommended by the manufacturer.
Application purpose
The automatic charger may only be used to charge 12 V lead accumulators comprising 6 individual cells (e.g. car battery), with a capacity of 50 – 160 Ah. It can be used universally and is designed for continuous use or parallel mode. This auto­matic charger has been designed to work best with gel, AGM or liquid electrolyte batteries. The device is designed for instal­lation in caravans, campers and boats.
Improper use
Do not use for 6 V batteries or non-chargeable batteries!
The automatic charger may not be used to charge 6 V lead ac­cumulators. If batteries with a rated voltage of 6 V are charged with the automatic charger, gassing occurs immediately which creates an explosive detonating gas.
17
The automatic charger may not be used to charge non­chargeable batteries and / or nickel-cadmium batteries.
If the automatic charger is used to charge these batteries, the case can burst explosively.
Description
The automatic charger contains state-of-the-art microproces­sor-controlled charging technology. This technology allows high performance whilst remaining lightweight and small. Thanks to the top quality electronics, it works highly efficiently. The automatic charging process is gentle to the battery and pre­vents damaging overcharging, which in turn significantly extends the service life of the battery. After the battery and mains supply have been connected, the automatic charger is ready for use.
Connections
Fig. 1: Connections
Battery
Battery
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery
Ready
Battery sense
B+
2 3 4 5 671
The automatic charger is designed for continuous operation and parallel mode. Consumers can be continuously connected, switched on or disconnected. Consumers are supplied and the battery charged at the same time. The consumer current here should be smaller than the maximum charging current as otherwise the battery will not charge.
If the automatic charger is operated in conjunction with a temperature sensor for the battery, the automatic charger regulates the charging current automatically depending on the operating temperature. This ensures particularly effective and gentle charging of the battery. If a temperature sensor is not used, the automatic charger regulates the charging process in the same way as a battery temperature of 20 °C.
The device is designed for operation in an ambient tempera­ture of up to 35 °C. If the temperature inside the device in­creases due to a lack of circulating air or due to the fact that the ambient temperature is too high, the charging current is automatically reduced gradually.
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1 Low heat device socket connection 230 V ~ 2 Changeover switch gel or AGM (OPTIMA® YT S) /
liquid electrolyte battery 3 Connection for temperature sensor 4 Function display. LED shines during normal operations and
flashes in the event of a malfunction (see Troubleshooting) 5 Input B+ measuring line from the battery 6 Output + charging line battery 7 Output - charging line battery
Charging process
The automatic charger has an electronic reverse battery pro­tection. The charging current is only released if the battery is correctly connected and there is a minimum voltage of 1.5 V. While it is being charged, the battery voltage is monitored constantly by way of the B+ measuring line. The charging process is carried out in accordance with the charging refer­ence line with a minimum of performance loss (Charging reference line, see fig. 2).
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