TransPocket 1400 Operating Instruction

TRANSPOCKET 1400
Primärgetakteter Schweißgleichrichter
BEDIENUNGS­ANLEITUNG
ERSATZTEIL­LISTE
Primary transistor-switched welding rectifier
OPERATING INSTRUCTIONS
Redresseur de soudage à hacheur primaire
MODE D’EMPLOI
LISTE DE PIECES DE RECHANGE
42,0410,0475 012000
SEHR GEEHRTER FRONIUS-KUNDE
Die vorliegende Bedienungsanleitung soll Sie mit Bedienung und War­tung der TransPocket 1400 (TP 1400) vertraut machen. Es liegt in Ihrem Interesse, die Bedienungsanleitung aufmerksam zu lesen, und die hier angegebenen Weisungen gewissenhaft zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen durch Bedienungsfehler. Das Gerät wird Ihnen dies durch stete Einsatzbereitschaft und lange Lebensdauer lohnen.
FRONIUS SCHWEISSMASCHINEN VERTRIEB GMBH & COKG
Achtung! Die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur durch geschultes Personal und nur im Rahmen der technischen Bestimmungen erfol­gen. Vor Inbetriebnahme unbedingt das Kapitel "Sicherheitsvorschrif­ten" lesen.
DEUTSCH
INHALTSVERZEICHNIS
Sehr geehrter Fronius-Kunde ..................................................................... 3
Sicherheitsvorschriften ............................................................................... 4
Allgemeines ............................................................................................ 4
Bestimmungsgemässe Verwendung ...................................................... 4
Verpflichtungen des Betreibers .............................................................. 4
Verpflichtungen des Personals ............................................................... 4
Persönliche Schutzausrüstung .............................................................. 4
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe ......................................... 4
Gefahr durch Funkenflug ........................................................................ 4
Gefahren durch Netz- und Schweiss-strom .......................................... 4
Besondere Gefahrenstellen .................................................................... 4
Informelle Sicherheitsmassnahmen ....................................................... 5
Sicherheitsmassnahmen am Aufstellort ................................................. 5
Sicherheitsmassnahmen im Normalbetrieb ........................................... 5
Sicherheitstechnische Inspektion ........................................................... 5
Veränderungen am Schweissgerät ........................................................ 5
Ersatz- und Verschleissteile .................................................................. 5
Kalibrieren von Schweissgeräten .......................................................... 5
Die CE-Kennzeichnung ......................................................................... 5
Urheberrecht ........................................................................................... 5
Allgemeines ................................................................................................ 6
Prinzip..................................................................................................... 6
Gerätekonzept ........................................................................................ 6
Einsatzgebiete ........................................................................................ 6
Beschreibung der Bedienelemente ............................................................ 6
Schweissgerät in Betrieb nehmen ............................................................. 7
Bestimmungsgemässe Verwendung ...................................................... 7
Aufstellbestimmungen ............................................................................. 7
Netzanschluss ........................................................................................ 7
Netzstecker anschliessen ...................................................................... 7
E-Handschweissen .................................................................................... 7
WIG-Schweissen ....................................................................................... 7
Pflege und Wartung .................................................................................... 8
Technische Daten ....................................................................................... 8
Fehlerdiagnose und -behebung .................................................................. 9
Ersatzteilliste
Schaltplan
Fronius - Vertriebs- und Service-Niederlassungen
3
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
ALLGEMEINES
Das Schweißgerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbe­dienung oder Mißbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritten,
- das Schweißgerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Schweißgerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Schweißgerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung genau beachten.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Schweißgerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestim­mungsgemäßen Verwendung (siehe Kapitel "Schweißgerät in Betrieb nehmen") zu benutzen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
VERPFLICHTUNGEN DES BETREIBERS
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Schweißgerät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Un­fallverhütung vertraut und in die Handhabung des Schweißgerätes eingewiesen sind
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungs­anleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Befinden sich Personen in der Nähe so müssen
- diese über die Gefahren unterrichtet,
- Schutzmittel zur Verfügung gestellt bzw.
- Schutzwände bzw. -Vorhänge aufgebaut werden.
GEFAHR DURCH SCHÄDLICHE GASE UND DÄMPFE
- Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
- Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen.
- Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fern­halten.
GEFAHR DURCH FUNKENFLUG
- Brennbare Gegenstände aus dem Arbeitsbereich entfernen.
- An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände be­steht Explosionsgefahr.
- In feuer- u. explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vor­schriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmun­gen beachten.
GEFAHREN DURCH NETZ- UND SCHWEISS-STROM
- Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grund­sätzlich lebensgefährlich.
- Durch hohe Stromstärke erzeugte magnetische Felder können die Funktion lebenswichtiger elektronischer Geräte (z.B. Herzschrittma­cher) beeinträchtigen. Träger solcher Geräte, sollten sich durch ihren Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Schweiß­arbeitsplatzes aufhalten.
- Sämtliche Schweißkabel müssen fest, unbeschädigt und isoliert sein. Lose Verbindungen und angeschmorte Kabel sofort erneuern.
- Netz- u. Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
- Vor Öffnen des Schweißgerätes sicherstellen, daß dieses stromlos ist. Bauteile die elektrische Ladung speichern entladen.
- Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuziehen, die notfalls den Hauptschalter aus­schaltet.
VERPFLICHTUNGEN DES PERSONALS
Alle Personen, die mit Arbeiten am Schweißgerät beauftragt sind, ver­pflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver­hütung zu beachten
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungs­anleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, daß sie diese verstanden haben
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Treffen Sie für Ihre persönliche Sicherheit folgende Vorkehrungen:
- Festes, auch bei Nässe, isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch isolierende Handschuhe schützen
- Augen durch Schutzschild mit vorschriftsmäßigem Filtereinsatz vor UV-Strahlen schützen
- Nur geeignete (schwer entflammbare) Kleidungsstücke verwenden
- Bei erhöhter Lärmbelastung Gehörschutz verwenden
BESONDERE GEFAHRENSTELLEN
- Nicht in die rotierenden Zahnräder des Drahtantriebes greifen.
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vor­schriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmun­gen beachten.
- Schweißgeräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen S (Safety) ge­kennzeichnet sein.
- Schweißverbindungen mit besonderen Sicherheitsanforderungen sind nur von speziell ausgebildeten Schweißern durchzuführen.
- Bei Krantransport der Stromquelle Ketten bzw. Seile in einem mög­lichst kleinen Winkel zur Senkrechten in allen Kranösen einhängen ­Gasflasche und Drahtvorschubgerät entfernen.
- Bei Krantransport des Drahtvorschubes immer eine isolierende Draht­vorschubaufhängung verwenden
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INFORMELLE SICHERHEITSMASSNAHMEN
- Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Schweißge­rätes aufzubewahren.
- Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
- Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Schweißgerät sind in lesbarem Zustand zu halten.
SICHERHEITSMASSNAHMEN AM AUFSTELLORT
- Das Schweißgerät muß auf ebenem und festen Untergrund standsi­cher aufgestellt werden. Ein umstürzendes Schweißgerät kann Le­bensgefahr bedeuten!
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vor­schriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmun­gen beachten.
- Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, daß die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
VERÄNDERUNGEN AM SCHWEISSGERÄT
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Schweißgerät vornehmen.
- Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE
- Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden. Bei fremdbezo­genen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
- Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatz­teilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
KALIBRIEREN VON SCHWEISSGERÄTEN
Aufgrund internationaler Normen ist eine regelmäßige Kalibrierung von Schweißgeräten empfohlen. Fronius empfiehlt ein Kalibrierintervall von 12 Monaten. Setzen Sie sich für nähere Informationen mit Ihrem Fronius­Partner in Verbindung!
DEUTSCH
VAGABUNDIERENDE SCHWEISSTRÖME
- Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sorgen
- Bei elektrisch leitfähigem Boden das Schweißgerät, wenn möglich, isoliert aufstellen
Bei Nichtbeachtung kommt es zu vagabundierenden Schweißströmen, die zur Zerstörung von Schutzleitern, des Schweißgerätes und anderen elektrischen Einrichtungen führen können.
SICHERHEITSMASSNAHMEN IM NORMALBETRIEB
- Schweißgerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind.
- Vor Einschalten des Schweißgerätes sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann.
- Mindestens einmal pro Woche das Schweißgerät auf äußerlich er­kennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtun­gen überprüfen.
SICHERHEITSTECHNISCHE INSPEKTION
Der Betreiber ist verpflichtet, das Schweißgerät nach Veränderung, Ein­oder Umbauten, Reparatur, Pflege und Wartung sowie mindestens alle zwölf Monate durch eine Elektro-Fachkraft auf ordnungsgemäßen Zu­stand überprüfen zu lassen.
DIE CE-KENNZEICHNUNG
Das Schweißgerät erfüllt die grundlegenden Anforderungen der Nieder­spannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie und ist daher CE-gekennzeichnet.
URHEBERRECHT
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma Fronius International GmbH&Co.KG
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Druckle­gung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungs­vorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Bei der Überprüfung sind zumindest folgende Vorschriften zu beachten:
- IEC (EN) 60 974-1 - Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen, Teil 1: Schweißstromquellen
- VBG 4, §5 - Elektrische Anlagen und Betriebmittel
- VBG 15, §33 / §49 - Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeits­verfahren
- VDE 0701-1 - Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte; allgemeine Anforderungen
- VDE 0702-1 - Wiederholungsprüfungen an elektrischen Geräten
Nähere Informationen für die Instandsetzung, Änderung und anschlie­ßende Prüfung von Schweißgeräten erhalten Sie bei Ihrer Fronius Servicestelle, die Ihnen auf Wunsch die Arbeitanweisung „Sicherheits­technische Überprüfung von Schweißgeräten“ (AA-PMÜ-01) zur Verfü­gung stellt.
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ALLGEMEINES
PRINZIP
Die TP 1400 stellt ein weiteres Bindeglied in der neuen Generation von Schweißgleichrichtern dar. Mit Hilfe der Hochleistungselektronik wurde ein einzigartiger Gleichrichter mit einem Gewicht von nur 4,4 kg geschaffen.
Die Spannung des Stromnetzes wird gleichgerichtet. Durch einen schnellen Transistorschalter wird diese Gleichspannung mit einer Frequenz bis 100 kHz zerhackt. Nach dem Schweißtransformator ergibt sich die gewünschte Arbeitsspannung, welche gleichgerichtet und an die Ausgangsbuchsen abgegeben wird. Ein elektronischer Regler paßt die Charakteristik der Stromquelle an die zu verschweißende Elektrode an.
Minimale Baugröße, geringes Gewicht und kleinerer Energieeinsatz sind vorteilhafte und wichtige Tatsachen. Hervorragende Zünd- und Schweißei­genschaften, sowie die Verwendungsmöglichkeit als WIG-Schweißgerät vergrößern das Einsatz- und Anwendungsgebiet.
BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE
Abb.4 Bedienelemente am Schweißgerät
Abb.1 Schweißgerät TP 1400
GERÄTEKONZEPT
Der TP 1400 hat kleine Abmessungen, ist aber so gebaut, daß er auch unter harten Einsatzbedingungen zuverlässig funktioniert. Pulverbeschichtetes Blechgehäuse sowie durch Kunststoffrahmen geschützt angebrachte Bedie­nungselemente und Anschlußbuchsen mit Bajonettverriegelung gewährlei­sten höchste Ansprüche. Der Tragegurt ermöglicht einen leichten Transport sowohl innerbetrieblich als auch beim Einsatz auf Baustellen.
EINSATZGEBIETE
Abb.2 TP 1400 ausgerüstet zum E-
Handschweißen
Abb.3 TP 1400 ausgerüstet zum WIG-
Schweißen
Abb.5 Bedienelemente und Anzeigen am Bedienpanel
Netzschalter
Anzeige Betriebsbereit leuchtet , wenn der Netzhauptschalter auf “1”
geschaltet ist
Einstellregler Schweißstrom ... stufenlose Einstellmöglichkeit des Schweißstromes
Anzeige Störung leuchtet, wenn das Gerät thermisch überlastet ist
Umschalter Elektrode / WIG ... zur Anwahl des gewünschten Schweiß-
verfahrens
- Strombuchse mit Bajonnetverschluß ... zum Anschluß des
- Handelektroden- bzw. Massekabels beim E-Handschweißen (je nach Elektrodentype)
- Massekabels beim WIG-Schweißen
- Strombuchse mit Bajonnetverschluß ... zum Anschluß des
- Handelektroden- bzw. des Massekabels beim E-Handschweißen (je nach Elektrodentype)
- Schweißbrenners beim WIG-Schweißen (Stromanschluß)
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SCHWEISSGERÄT IN BETRIEB NEH­MEN
Achtung! Lesen Sie vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicher­heitsvorschriften“.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Schweißgerät ist ausschließlich zum E-Hand- und WIG-Schweißen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Achtung! Verwenden Sie das Schweißgerät nie zum Auftauen von Rohren.
AUFSTELLBESTIMMUNGEN
Das Schweißgerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, daß bedeutet:
- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12mm
- Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Sie können das Schweißgerät daher, gemäß Schutzart IP23, im Freien aufstellen und betreiben. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen.
Achtung! Stellen Sie die Schweißanlage auf ebenem und festen Untergrund standsicher auf. Eine umstürzende Schweißanlage kann Lebensgefahr bedeuten.
NETZSTECKER ANSCHLIESSEN
Achtung! Netzstecker müssen der Netzspannung und der Stromauf­nahme des Schweißgerätes entsprechen (siehe Technische Daten)
Achtung! Die Absicherung der Netzzuleitung ist auf die Stromaufnah­me des Schweißgerätes auszulegen
E-HANDSCHWEISSEN
- Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse oder einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter
Achtung! Sobald der Netzschalter ist die Stabelektrode spannungsführend. Beachten Sie, daß die Stabelektrode zu diesem Zeitpunkt keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile wie z.B. Werkstück, Gehäuse, etc. berührt.
- Anzeige Betriebsbereit zeigt den betriebsbereiten Zustand an
- Umschalter Elektrode / WIG
- Stromstärke mit Einstellregler Schweißstrom auswählen
- Schweißung durchführen
in Stellung "I" schalten
in Stellung "I" geschaltet ist,
auf Position Elektrode schalten
DEUTSCH
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Beach­ten Sie daher bei der Wahl des Aufstellort, daß die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallen­der metallischer Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.
NETZANSCHLUSS
Das Schweißgerät ist für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.
Das Schweißgerät kann serienmäßig mit einer Netzspannung von 230 V~ (+/- 15%) betrieben werden. Bedingt durch den Toleranzbereich von +/- 15% kann es auch am 220 V~ Netz betrieben werden.
230 V~
-15%
Abb.6 Toleranzbereiche der Netzspannung
Achtung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung ausgelegt, gelten die Technischen Daten am Leistungsschild. Netzstecker, Netzzulei­tung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen.
+15%
265 V~195 V~
WIG-SCHWEISSEN
- Stromstecker des WIG-Schweißbrenners in - Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Stromstecker des Massekabels in - Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Schweißbrenner bestücken (siehe Bedienungsanleitung Schweißbren­ner)
- Masseverbindung mit Werkstück herstellen
- Druckregler an der Schutzgasflasche befestigen
- Gasschlauch mit Druckregler verbinden
- Gasflaschenventil öffnen
- Umschalter Elektrode / WIG
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter
Achtung! Sobald der Netzschalter in Stellung "I" geschaltet ist, ist die Wolframelektrode spannungsführend. Beachten Sie, daß die Wolframelektrode zu diesem Zeitpunkt keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile wie z.B. Werkstück, Gehäuse, etc. berührt.
- Anzeige Betriebsbereit
- Gasabsperrventil am Schweißbrenner öffnen bzw. Brennertaste drücken und am Druckregler die gewünschte Gasmenge einstellen
- Schweißstrom mit Einstellregler Schweißstrom auswählen
- Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodaß zwischen Wolframspitze und Werkstück 2-3 mm Abstand bestehen (siehe Abb. 7a)
- Schweißbrenner langsam aufrichten bis die Wolframnadel das Werkstück berührt (siehe Abb. 7b)
- Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet (siehe Abb. 7c)
- Schweißung durchführen
in Stellung "I" schalten
auf Position WIG schalten
zeigt den betriebsbereiten Zustand an
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TECHNISCHE DATEN
Hinweis! Um den Schweißvorgang zu unterbrechen einfach den Schweiß­brenner vom Werkstück abheben, bis der Lichtbogen erlischt. Endkraterfül­lung durch Stromabsenkung bzw. Gasschutz des Endkraters sind nicht gegeben.
a) Gasdüse aufsetzen b) Zünden durch
Werkstückberührung
Abb.7 Brenneranstellung
c) Lichtbogen gezündet
PFLEGE UND WARTUNG
Achtung! Vor Öffnen des Schweißgerätes, Gerät abschalten, Netz­stecker ziehen und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbrin­gen - gegebenenfalls Elkos entladen.
Achtung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung ausgelegt, gelten die Technischen Daten am Leistungsschild. Netzstecker, Netzzulei­tung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen.
Netzspannung 230 V~, 50 - 60 Hz
Netzabsicherung 16 A träge
Cos phi (140 A) 0,99
Wirkungsgrad (bei 100 A) 87 %
Schweißstrombereich El - DC 5 - 140 A
Schweißstrom bei 10min / 40°C 35 % ED 140 A
10min / 40°C 100% ED 100 A
Scheinleistung bei 35 % ED 6,1 kVA
100% ED 3,8 kVA
Leerlaufspannung 93 V
Arbeitsspannung Elektrode 20,2 - 25,6 V
WIG 10,2 - 15,6 V
Schutzart IP 23
Kühlart AF
Isolationsklasse B
Um das Schweißgerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten sind folgende Punkte zu beachten:
- Sicherheitstechnische Inspektion laut vorgegebenen Intervallen durchfüh­ren (siehe Kapitel „Sicherheitsvorschriften“)
- Je nach Aufstellort, aber mindestens zweimal jährlich, Geräteseitenteile entfernen und das Schweißgerät mit trockener, reduzierter Druckluft sauberblasen. Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anbla­sen.
- Bei starkem Staubanfall die Kühlluftkanäle reinigen.
S, CE
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FEHLERDIAGNOSE UND -BEHEBUNG
Achtung! Vor Öffnen des Schweißgerätes, Gerät abschalten, Netzstecker ziehen und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen ­gegebenenfalls Elkos entladen.
Fehler Ursache Behebung
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Betriebsbe­reit leuchtet nicht
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Betriebsbe­reit leuchtet
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Betriebs­bereit leuchtet, Anzeige Störung leuchtet
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Betriebs­bereit leuchtet, Anzeige Störung blinkt
Schlechte Zündeigenschaften beim E­Handschweißen
Lichtbogen reißt während des Schweißvor­ganges fallweise ab
Netzzuleitung unterbrochenkein Schweißstrom
Schweißkabelverbindungen unterbrochen
schlechte - oder keine Masse
Einschaltdauer überschritten - Gerät überlastet
Thermosicherheitsautomatik hat abgeschaltet - Ven­tilator läuft; Thermofühler defekt
Kühlluftzufuhr unzureichend
Leistungsteil stark verschmutzt
Leistungsteilfehler
falsche Kennlinie angewählt
zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut­Elektrode)
Netzzuleitung und Netzspannung kontrollieren
DEUTSCH
Steckverbindungen überprüfen
Verbindung zum Werkstück herstellen
Einschaltdauer einhalten
Abkühlphase abwarten; Gerät schaltet nach kur­zer Zeit selbständig wieder ein; wenn nicht: Gerät zum Service
für ausreichende Luftzufuhr sorgen
Gerät öffnen und mit trockener Preßluft ausbla­sen (siehe Pflege und Wartung!)
Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten; Fehler tritt erneut auf - Gerät zum Service
Umschalter Elektrode / WIG auf "Elektrode" schalten (EL-Kennlinie)
wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit höherer Schweißleistung einsetzen
Netzsicherung bzw. Sicherungsautomat fällt
schlechte Schweißeigenschaft
(starke Spritzerbildung)
WIG-Schweißung
Wolframelektrode schmilzt ab - Wolframein­schlüsse im Grundmaterial während der Zündphase
Netz-Unterspannung
Netz zu schwach abgesichert / falscher Automat
Netzsicherung fällt im Leerlauf
falsche Polung der Elektrode
schlechte Masseverbindung Masseklemmen direkt am Werkstück befestigen
falsche Polung der Wolframelektrode WIG-Schweißbrenner am "- Pol" anschließen
falsches Schutzgas, kein Schutzgas
falsche Kennlinie angewählt
Netzspannung am Gerät messen Zuleitungs­querschnitt erhöhen
Netz richtig absichern (siehe Techn. Daten)
Gerät zum Service
Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)
Inertes Schutzgas (Argon) verwenden
Umschalter Elektrode / WIG auf "WIG" schalten (WIG-Kennlinie)
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OPERATING INSTRUCTIONS
ENGLISH
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