Toro 71201 Operator's Manual [de]

Wheel Horse
®
12-32 XLE
Rasen T raktor
Modell Nr. 71201 - 7901322 & höher
Bedienungsanleitung
WICHTIG: Diese Anleitung sorgfältig durchlesen, sie enthält
Informationen, die Ihrer Sicherheit und der anderer dienen. Machen Sie sich gleichfalls mit den Bedienungselementen und deren ord­nungsgemäßem Gebrauch vertraut.
®
FORM NO. 3319–409D
Wir freuen uns, daß Sie sich für ein Toro Produkt entschieden haben.
Hier bei Toro haben wir ein reges Interesse daran, daß Sie mit Ihrem neuen Produkt voll und ganz zufrieden sind. Scheuen Sie deshalb nicht davor zurück, sich mit Ihrem Toro Vertragshändler über irgendwelche Fragen, Toro Ersatzteile oder andere Auskünfte in Verbindung zu setzen.
Bei jedem Kontakt mit Ihrem Vertragshändler oder dem Werk sollten Sie die Modell-und Seriennummer Ihrer Maschine kennen. Mit Hilfe dieser Nummern kann der Vertragshändler oder unser Kundendienst genau die Informationen erkennen, die auf Ihr spezifis­ches Produkt zutreffen. Modell- und Seriennummer befinden sich in der unten dargestellten spezifischen Lage an der Maschine.
1. Typenschild mit Modell- und Seriennummer (unter dem Sitz)
Um diese Angaben zur Hand zu haben, empfiehlt es sich, die Modell- und Seriennummern in das unten vorgesehene Kästchen einzutragen.
Um die korrekte Handhabung und Wartung Ihrer Maschine zu erlernen, dieses Handbuch gründlich
durchlesen. Verständnis dieser Anleitung wird Sie und andere dabei unterstützen, Verletzungen und Maschinenschäden zu vermeiden. Obwohl Toro sichere und auf dem letzten technischen Stand stehende Maschinen erzeugt, tragen Sie die Verant­wortung für den korrekten und sicheren Gebrauch der Ausrüstung. Zusätzlich sind Sie verantwortlich für die korrekte Unterweisung in der sicheren Handhabung der Maschine aller Personen, denen Sie die Benutzung der Maschine gestatten.
Das in dieser Anleitung benutzte Toro Warnsystem läßt Sie alle möglichen Gefahrenstellen erkennen und vermittelt besondere Sicherheitsmeldungen, die gegen Verletzungen und sogar Lebensgefahr vorbeugen. GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT sind alle Kennwörter, mit denen das Ausmaß der Gefahr erkenntlich wird. Ungeachtet dieser Gefahrenstellen jedoch immer mit Vorsicht vorgehen.
GEFAHR weist auf extreme Gefahrenstellen hin, die zu schweren Verletzungen oder Lebensgefahr führen können, sollten diese Warnungen unbeachtet bleiben.
WARNUNG weist auf eine Gefahr hin, die zu schwerer Verletzung oder Lebensgefahr führen kann, wenn die empfohlene Maßnahme unbeachtet bleibt.
VORSICHT läßt eine Gefahrenstelle erkennen, die zu kleineren und mittelmäßigen Verletzungen führen könnte, wenn die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Zwei weitere Wörter werden zum Hervorheben von Informationen benutzt. “Wichtig” lenkt Ihre Auf­merksamkeit auf besondere mechanische Informa­tionen und “Hinweis” betont allgemeine Angaben, denen besondere Beachtung geschenkt werden sollte.
Die linke und rechte Maschinenseite versteht sich als aus normaler Fahrersitzposition gesehen.
© The Toro Company—1997
Alle Rechte vorbehalten
Einleitung
Modell-Nr.
Serien-Nr.
1
Seite
Sicherheit 2
Sichere Handhabung 2 Hang-Tabelle 5 Anleitungsschilder 6
Kraftstoff und Öl 9
Kraftstoffempfehlung 9 Stabilisier-/Konditioniermittel 9 Befüllen des Kraftstofftanks 9 Prüfen des Motorölstands 9
Betrieb 10
Bedienungselemente 10 Feststellbremse 10 Sitzverstellung 11 Lenkradverstellung 11 Scheinwerfer 11 Funktion der Mähwerkbedienung (ZWA) 12 Schnitthöheneinstellung 12 Anlassen und Abstellen des Motors 13 Die Sicherheitsschalter 14 Vorwärts- und Rückwärtsfahren 15 Auswahl der Fahrgeschwindigkeit 15 Stoppen der Maschine 15 Seitenauswurf oder Mulchen 16 Montage der Auswurfabdeckung 16 Mähhinweise 17
Seite
Wartung 18
Wartungsintervalltabelle 18 Schmierung 19 Bremse 20 Sicherung 21 Scheinwerfer 22 Batterie 22 Zündkerze 24 Kraftstofftank 25 Gas- und Chokehebel 26 Vergaser 27 Luftfilter 28 Motoröl 30 Messerbalken 32 Mähwerkdemontage 34 Mähwerkmontage 36 Messerbalkentreibriemen 38 Seitlicher Mähwerkabgleich 39 Messerbalkenneigung (vorne-hinten) 40 Wäsche der Mäherunterseite 42 Lagerung 43
Fehlersuche und Störungsbehebung 44
1
Inhalt
Ausbildung
1. Diese Anleitungen sorgfältig durchlesen. Vor
Inbetriebnahme von Maschinen und Geräten mit ihren Bedienungselementen und deren Gebrauch vertraut werden.
2. Kinder sowie Personen, die mit diesen
Anleitungen nicht vertraut sind, dürfen den Rasenmäher nie benutzen. Örtliche Vorschriften beschränken u.U. das Mindestalter von Bedienern.
3. Nie mähen, wenn sich Unbeteiligte, insbesondere
Kinder oder Haustiere in Maschinennähe befinden.
4. Zu beachten ist, daß Bediener oder Benutzer für
Unfälle und Gefahren verantwortlich sind, die Unbeteiligten oder ihrem Eigentum durch den Mäheinsatz erleiden/entstehen.
5. Keine Passagiere mitführen.
6. Alle Fahrer müssen sich um professionelle und
praxisnahe Anleitungen bemühen und solche erhalten. Im Rahmen dieser sind die folgenden Punkte besonders hervorzuheben:
Aufmerksamkeit und Konzentration beim Arbeiten mit Aufsitzmaschinen
Kontrolle an Hängen rutschender Aufsitzmaschinen läßt sich nicht durch Bremsen realisieren. Die häufigsten Ursachen für Verlust über die Kontrolle sind:
- ungenügende Radtraktion
- zu schnelle Fahrt
- ungenügende Bremsleistung
- der Typ der eingesetzten Maschine ist für
die betroffene Aufgabe ungeeignet
- fehlendes Bewußtsein über die
Auswirkungen von Bodenzuständen, besonders an Hängen.
Vorbereitung
1. Beim Mähen sind immer festes Schuhwerk und
lange Hosen zu tragen. Maschinen nie barfuß oder wenn offene Sandalen getragen werden bedienen.
2. Den Einsatzbereich gründlich untersuchen und alle
Fremdkörper entfernen, die u.U. von der Maschine ausgeworfen werden könnten.
3. WARNUNG - Benzin ist höchst brennbar.
Kraftstoff nur in vorschriftsmäßigen Kanistern aufbewahren.
Nur im Freien auffüllen. Bei der Handhabung von Brennstoffen NICHT RAUCHEN!
Kraftstoff vor Anlassen des Motors einfüllen. Den Deckel des Kraftstofftanks nie bei laufendem oder heißem Motor entfernen.
Bei Verschüttungen keinen Versuch unternehmen, den Motor anzulassen, sondern die Maschine vom Verschüttungsort entfernen und alle Entzündungsmöglichkeiten vermeiden, bis sich die Kraftstoffdünste ver­flüchtigt haben.
Alle Kraftstofftank- und -kanisterdeckel wieder sicher anbringen.
4. Schadhafte Schalldämpfer austauschen.
5. Vor Inbetriebnahme immer Messerbalken,
Messerbalkenbefestigungsschrauben und Mähspindeln auf Abnutzung oder Defekte kontrol­lieren. Abgenutzte oder defekte Messerbalken und Befestigungsschrauben zum Vermeiden von Unwucht immer in Sätzen austauschen.
6. Bei Maschinen mit mehreren Schnittmessern beim
Drehen eines Messerbalkens sorgfältig auf die anderen achten, die sich u.U. mitdrehen.
2
Sicherheit
Betrieb
1. Den Motor nie in unbelüfteten Räumen anlassen,
wo sich schädliches Kohlenmonoxid ansammeln kann.
2. Nur bei Tageslicht oder guter künstlicher
Beleuchtung mähen.
3. Vor Anlassen des Motors sind alle
Mähwerkzeugkupplungen auszukuppeln und der Schalthebel auf Neutral zu stellen.
4. Nicht an Hängen mit Neigungen stärker als die
folgenden verwenden:
Nie seitwärts an Böschungen mit Gefälle über 5° mähen.
Nie hangaufwärts an Hängen mit Gefälle über 10° mähen.
Nie hangabwärts an Hängen mit Gefälle über 15° mähen.
5. Zu beachten ist, daß es kein “sicheres” Gefälle
gibt. Fahren auf Grasböschungen/-gefälle erfordert besondere Vorsicht. Um einem Umkippen vorzubeugen:
beim Hangauf- und -abwärtsfahren nie plötzlich anhalten oder anfahren;
die Kupplung langsam herauslassen und die Maschine immer im Gang halten, besonders beim Hangabwärtsfahren;
auf Gefälle/Böschungen und beim scharfen Wenden ist mit niedriger Geschwindigkeit zu fahren;
immer auf Unebenheiten und Löcher oder andere Gefahrenquellen achten;
nie seitwärts an Böschungen mähen, außer der Mäher wurde eigens für diesen Zweck ausgeführt.
6. Beim Schleppen schwerer Lasten oder Gebrauch
schwerer Werkzeuge ist mit Vorsicht vorzugehen.
Nur zugelassene Schleppunkte verwenden.
Lasten sind auf solche zu beschränken, die sicher unter Kontrolle gehalten werden
können.
Scharfes Wenden ist zu vermeiden. Beim Rückwärtsfahren mit Vorsicht vorgehen.
Wo in der Bedienungsanleitung vorgeschrieben, sind Gegengewichte oder Radballast zu verwenden.
7. Beim Überqueren oder in der Nähe von
öffentlichen Straßen ist auf Verkehr zu achten.
8. Vor Überqueren von Flächen außer Rasen sind die
Messerbalken auszuschalten.
9. Bei Verwendung von Zubehör Auswürfe nie auf
Unbeteiligte lenken. Beim Betrieb sind Unbeteil­igte aus dem Arbeitsbereich fernzuhalten.
10. Rasenmäher nie mit defekten Schutzvorrichtungen,
Ablenkblechen oder fehlenden Sicherheitseinrichtungen benutzen.
11. Die Motordrehzahlregelung nie verändern oder
den Motor überdrehen. Betrieb des Motors mit höher als zulässiger Drehzahl kann zu Verletzungen führen.
12. Vor Verlassen des Fahrersitzes:
den Zapfwellenantrieb ausschalten und alle Werkzeuge absenken;
auf Neutral schalten und die Feststellbremse aktivieren;
den Motor abstellen und den Zündschlüssel ziehen.
13. Den Antrieb der Werkzeuge auskuppeln, den
Motor abstellen und den/die Zündkerzenstecker oder den Zündschlüssel ziehen
vor Entfernen von Verstopfungen oder Reinigen des Auswurfkanals;
vor Kontrolle, Reinigung oder anderen Arbeiten am Rasenmäher;
nach Aufprallen auf Fremdkörper. Den Rasenmäher auf Defekte kontrollieren und vor erneutem(r) Anlassen oder Inbetriebnahme sind erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen zu treffen.
3
Sicherheit
wenn die Maschine beginnt, unter abnormalen Schwingungen zu leiden (sofort kontrol­lieren!).
14. Bei Transport oder wenn die Maschine außer
Betrieb genommen wird, immer zunächst den Antrieb der Werkzeuge auskuppeln.
15. Den Motor abstellen und den Antrieb der
Werkzeuge auskuppeln
vor Befüllen mit Kraftstoff;
vor Entfernen der Grasfangvorrichtung;
vor Einstellen der Schnitthöhe, außer wenn diese Einstellung vom Fahrersitz vorgenommen werden kann.
16. Vor Abstellen des Motors ist die Motordrehzahl zu
reduzieren. Wenn der Motor mit einem Absperr­ventil ausgerüstet ist, den Kraftstoffhahn bei Beenden des Mähens abdrehen.
Wartung und Lagerung
1. Um den sicheren Betriebszustand der Maschinen
sicherzustellen, sind alle Muttern, Schrauben und Bolzen in fest angezogenem Zustand zu halten.
2. Die Maschine nie mit Kraftstoff im Tank in einem
Gebäude einlagern, wo Dünste durch nacktes Licht oder Funken entzündet werden könnten.
3. Den Motor vor Einlagern in geschlossenen
Räumen abkühlen lassen.
4. Zum Mindern der Brandgefahr sind Motor,
Schalldämpfer, Batteriefach und Kraftstofftankbereich frei von Gras, Blättern oder überflüssigem Schmierfett zu halten.
5. Die Grasfangvorrichtung regelmäßig auf
Abnutzung oder Verschleiß kontrollieren.
6. Abgenutzte oder defekte Teile aus
Sicherheitsgründen austauschen.
7. Wenn der Kraftstofftank abgelassen werden muß,
ist diese Maßnahme im Freien zu treffen.
8. Bei Maschinen mit mehreren Messerbalken ist
beim Drehen eines Messerbalkens auf die anderen zu achten, die sich u.U. mitdrehen.
9. Wenn die Maschine geparkt, eingelagert oder
unbeaufsichtigt abgestellt werden soll, das Schnittwerk absenken, es sei denn eine positive mechanische Sperre wird verwendet.
Schalldruckpegel
Am Fahrerohr entwickelt diese Maschine einen äquiv­alenten, dauerhaften Schalldruck (A-gewichtet) von 100 dB(A). Diese Angabe beruht auf Messungen identischer Maschinen nach ANSI B71.5-1084.
Schallkraftpegel
Diese Maschine entwickelt einen Schallkraftpegel von 100 dB(A)/1 pW. Diese Angabe beruht auf Messungen identischer Maschinen nach Verfahrensvorgaben der Richtlinie 79/113/EWG in letzter Abänderung. Die Prüfoberfläche bestand aus einer Kokofasermatte, umgeben von 50 mm Grasfläche.
Schwingungspegel
Diese Maschine entwickelt einen maximalen Hand­Arm-Schwingungspegel von 5,39 m/s
2
und
Ganzkörperpegel von 0,27 m/s
2
. Angaben beruhen auf
Messungen identischer Maschinen nach ISO 5349.
4
Sicherheit
Alle Sicherheitsvorschriften auf Seite 2-4 durchlesen.
5
Sicherheit
HANG MIT 15° GEFÄLL
HANG MIT 10° GEFÄLLE
HANG MIT 5° GEFÄLLE
BEISPIEL: HANG MIT
GEFALTETER KANTE
VERGLEICHEN
ENTLANG DER ZUTREFFENDEN LINIE FALTEN
DIESE KANTE MIT EINER SENKRECHTEN FLÄCHE ABGLEICHEN (BAUM, GEBÄUDE, ZAUNPFOSTEN, PFAHL, ETC.)
Hang-Tabelle
6
Sicherheit
>
5°
>
1O°
>
15°
Sicherheits-Warnzeichen
Sicherheits-Warnzeichen
Finger- oder Handamputation ­Mähermesser
Drehende Messer können Zehen oder Finger amputieren. Bei laufendem Motor aus dem Messerbereich fernbleiben
Schutzbleche nie bei laufendem Motor öffnen oder entfernen.
Zehen- oder Fußamputation ­Mähermesser
Bedienungsanleitung durchlesen
Ausgeworfene oder fliegende Gegenstände - seitlich montierter Sichelmäher. Prallblech montiert lassen.
Ausgeworfene oder fliegende Gegenstände - der ganze Körper ist gefährdet
Für vorschriftsmäßige Wartungsmaßnahmen auf das technische Handbuch Bezug nehmen
In sicherem Abstand von der Maschine bleiben
In sicherem Abstand vom Mäher bleiben
Kinder in sicherem Abstand von der Maschine halten
Kippgefahr der Maschine an Hangseiten
Kippgefahr der Maschine beim Hangaufwärtsfahren
Kippgefahr der Maschine beim Hangabwärtsfahren
Amputation - Mäher bewegt sich rückwärts
Überrollbügel
7
Sicherheit
Schnell
Ein/Lauf
Aus/Stop
Motor
Motorstart
Motorstop
Choke
Motortemperatur
Motoröldruck
Motorölstand
Langsam
Langsamer/Schneller
Kraftstoff
Behälter voll
Batteriezustand
Scheinwerfer - Abblend­/Vollicht
Bremssystem
Feststellbremse
Kupplung
ZWA (Zapfwellenantrieb)
Zuschalten
Ausschalten
Entriegeln
Verriegeln
Kraftstoffstand
Behälter leer
Sicherheit
8
N
R
H
L
1 2
3
45 kg
Schnittelement - Hauptsymbol
Mitführen von Passagieren auf dieser Maschine nur auf dem Beifahrersitz und wenn die ein­wandfreie Sicht des Zugmaschinenführers nicht beeinträchtigt wird
Rückschlag oder aufwärts gehende Bewegung - gespe­icherte Energie
Motor abstellen & Zündschlüssel ziehen, bevor Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen getroffen werden
Fahrrichtung der Maschine ­ein Schalthebel
Niedrig
Hoch
Rückwärtsgang
Leerlauf
1. Gang
2. Gang
3. Gang bis maximal # Vorwärtsgänge
Quetschgefahr für Finger und Hände - seitlich angesetzte Kraft
Fußverletzung oder -verfangen
- Drehende Schraube
Schnittwerk - angehoben
Schnittwerk - abgesenkt
Schnittelement ­Höheneinstellung
Amputationsgefahr für Finger oder Hände - Schaufelrad
Sicheren Abstand zum Schneepflug halten
In sicherem Abstand vom Schneepflug bleiben
Zugmaschinen sind bei Verwendung dieses Gerätes mit 45 kg Hinterradballast auszurüsten
Kippgefahr des Schneepfluges
- Überrollbügel
Amputationsgefahr für Hände ­Drehende Messer
Amputationsgefahr für Füße ­Drehende Messer
Kraftstoffempfehlung
BLEIFREIES Normalbenzin (min. 85 Oktan) benutzen. Wenn kein bleifreies Benzin erhältlich ist, kann auch verbleites Normalbenzin benutzt werden.
WICHTIG: Nie Methanol, Benzin mit Metha­nol oder Benzin mit mehr als 10% Ethanol verwenden, andernfalls wird das Kraftstoffsystem beschädigt. Nie Öl und Benzin vermischen.
Stabilisier-/Konditioniermittel
Toro Stabilisier-/Konditioniermittel
Dem Benzin die angemessene Menge Toro Benzin­stabilisier-/Konditioniermittel hinzufügen. Der Gebrauch von Toro Stabilisier-/Konditioniermittel in Maschinen hat die folgende Wirkung:
Hält Benzin während der Lagerzeit frisch.
Reinigt den Motor während des Laufs.
Eliminiert Verharzen im Kraftstoffsystem, was Startschwierigkeiten führt.
WICHTIG: Keine Additive mit Methanol oder Ethanol verwenden.
Befüllen des Kraftstofftanks
1. Den Motor abstellen und die Motorhaube öffnen.
2. Den Bereich um den Kraftstoffdeckel reinigen und
den Deckel abdrehen. Den Tank mit Hilfe eines Trichters mit bleifreiem Normalbenzin befüllen, bis der Benzinstand 6–13mm unterhalb der Unterseite des Füllrohrs reicht. Dieser freie Raum dient der Ausdehnung des Kraftstoffs. Den Tank nie komplett befüllen.
3. Den Tankdeckel wieder fest aufschrauben. Alle Verschüttungen aufwischen.
4. Die Motorhaube schließen.
Prüfen des Motorölstands
Vor Anlassen des Motors und Gebrauch der Maschine, den Ölstand im Kurbelgehäuse messen; siehe Prüfen
des Ölstands.
9
MÖGLICHE GEFAHRENQUELLEN
Unter gewissen Umständen ist Benzin äußerst brennbar und höchst explosiv.
WAS PASSIEREN KANN
Ein Brand oder eine Explosion durch Benzin kann Sie, andere und Eigentum verbrennen und Schäden anrichten.
WIE DIESE GEFAHR ZU VERMEIDEN IST
Den Tank mit Hilfe eines Trichters immer im Freien an einem offenen Platz befüllen, wobei der Motor kalt sein muß. Benzinverschütt­ungen aufwischen.
Den Tank nie ganz bis oben befüllen. Soviel Benzin einfüllen, daß der Stand 6 bis 13mm unterhalb der Unterseite des Füllrohrs steht. Dieser freie Raum erlaubt eine Ausdehnung des Kraftstoffes.
Beim Umgang mit Benzin nicht rauchen. Immer abseits von offenem Licht oder von Orten aufbewahren, wo Benzindünste durch einen Funken entzündet werden könnten.
Benzin nur in vorschriftsmäßigen Kanistern aufbewahren und von Kindern fernhalten. Nie mehr Benzin lagern, als in 30 Tagen verbraucht werden kann.
GEFAHR
Kraftstoff und Öl
Sicherheit zuerst
Alle Sicherheitsvorschriften und -zeichen im Sicherheitsabschnitt sorgfältig durchlesen. Kenntnis dieser Informationen kann Sie, Ihre Familie, Haustiere oder Unbeteiligte vor Verletzungen schützen.
Bedienungselemente
Mit den Bedienungselementen (Bild 1) vertraut werden, bevor der Motor angelassen und die Maschine in Betrieb genommen wird.
Feststellbremse
Wenn die Maschine zum Stillstand gebracht oder unbeaufsichtigt gelassen werden soll, immer zuerst die Feststellbremse aktivieren.
Aktivieren der Feststellbremse
1. Das Kupplungs-/Bremspedal (Bild 2) durchdrück-
en und nach unten halten.
2. Den Feststellbremshebel anheben (Bild 2) und den
Fuß langsam vom Kupplungs-/Bremspedal nehmen. Das Kupplungs-/Bremspedal sollte in der durchgedrückten Position (gesperrt) bleiben.
Lösen der Feststellbremse
1. Das Kupplungs-/Bremspedal durchdrücken (Bild
2). Der Feststellbremshebel sollte sich jetzt lösen.
2. Das Kupplungs-/Bremspedal langsam zurück-
nehmen.
10
Betrieb
Bild 1
1. Lenkrad
2. Lichtschalter—Ein/Aus (nicht alle Modelle)
3. Zündschloß
4. Kupplungs-/Bremspedal
5. Messerbalkenpedal (ZWA)
6. Schalthebel
7. Schnitthöheneinstellhebel (Mähwerkhub)
8. Feststellbremshebel
9. Lenksäulenneigung-Verstellhebel (nicht alle Modelle)
10. Gashebel
11. Motorhaubenverschluß
1
2 3
4
5
8
6
7
9
11
10
Bild 2
1. Kupplungs-/Bremspedal
2. Feststellbremshebel
1
2
Sitzverstellung
Der Sitz läßt sich vorwärts und rückwärts verstellen. Den Sitz so einstellen, daß Sie die beste Kontrolle über die Maschine ausüben können und wie Sie sich am wohlsten fühlen.
1. Den Sitz anheben und das Verstellrad lockern
(Bild 3).
2. Den Sitz in die gewünschte Position bringen und
das Verstellrad wieder festziehen.
Lenkradverstellung
Bei einigen Modellen läßt sich das Lenkrad auf- und abwärts verstellen. Das Lenkrad so einstellen, daß Sie die beste Kontrolle über die Maschine ausüben können und wie Sie sich am wohlsten fühlen.
1. Die Sperrtaste eindrücken (Bild 4).
2. Das Lenkrad in eine von drei möglichen
Positionen bringen, dann die Taste wieder loslassen.
Scheinwerfer
Für einige Modelle sind als Zubehör Scheinwerfer erhältlich. Mit einem “EIN/AUS”-Schalter auf dem Armaturenbrett (Bild 1) werden die Scheinwerfer geschaltet. Diese Scheinwerfer funktionieren nur bei laufendem Motor und Schalterstellung “EIN”.
11
Betrieb
Bild 3
1. Verstellrad
1
Bild 4
1. Verstelltaste 2. Lenkrad
1
2
Funktion der Mähwerkbedienung (ZW A)
Mit dem Mähwerkbedienungshebel (ZWA) wird das Mähwerk zu- und abgeschaltet.
Zuschalten des Mähwerks
1. Das Kupplungs-/Bremspedal durchdrücken, um
die Maschine zum Stillstand zu bringen.
2. Die Mähwerkbedienung (ZWA) auf “ENGAGED”
[ZUGESCHALTET] stellen (Bild 5).
Abschalten des Mähwerks
1. Das Kupplungs-/Bremspedal durchdrücken, um
die Maschine zum Stillstand zu bringen.
2. Die Mähwerkbedienung (ZWA) auf
“DISENGAGE” [ABGESCHALTET] stellen (Bild
5).
Schnitthöheneinstellung
Mit dem Schnitthöheneinstellhebel (Mähwerkhub) läßt sich das Mähwerk auf die gewünschte Schnitthöhe anheben oder absenken.
1. Die Schnitthöhe kann auf eine von sieben
Positionen von 25 bis 102 mm eingestellt werden.
2. Den Schnitthöheneinstellhebel (Mähwerkhub)
anziehen und auf die gewünschte Schnitthöhe stellen (Bild 6).
12
Betreib
Bild 5
1. Abgeschaltet 3. Mähwerkbedienung (ZWA) 2 Zugeschaltet
1
2
3
Bild 6
1. Schnitthöheneinstellhebel (Mähwerkhub)
28 mm 38 mm 51 mm 64 mm 76 mm 89 mm 102 mm
1
Anlassen und Abstellen des Motors
Anlassen
1. Auf dem Sitz Platz nehmen.
2. Die Feststellbremse anziehen, siehe Aktivieren der
Feststellbremse.
Hinweis: Der Motor läßt sich nur bei aktivierter
Feststellbremse oder voll durchgedrück­tem Kupplungs-/Bremspedal starten.
3. Den Schalthebel auf Neutral “N” stellen (Bild 7).
4. Die Mähwerkbedienung (ZWA) auf “AUS-
GESCHALTET” stellen (Bild 8).
5. Den Gashebel auf “CHOKE” stellen (Bild 9). Hinweis: Bei bereits warmgelaufenem Motor
kann u.U. Schritt 5 wegfallen.
6. Den Zündschlüssel im Uhrzeigersinn drehen und in der “START”-Position halten (Bild 10). Sobald der Motor anspringt, den Schlüssel wieder loslassen.
WICHTIG: Wenn der Motor nach 30 Sekunden langem Versuch nicht anspringt, die Zündung auf “AUS” drehen und den Anlasser abkühlen lassen; siehe Fehlersuche & Störungsbehebung.
7. Nachdem der Motor angesprungen ist, den
Gashebel langsam auf “FAST” [SCHNELL] stellen (Bild 9). Sollte der Motor stottern oder abwürgen, den Gashebel kurz zurück auf “CHOKE” bringen. Dann den Hebel wieder auf “SCHNELL” stellen. Bei Bedarf wiederholen.
Abstellen
1. Den Gashebel auf “SLOW” [LANGSAM] stellen
(Bild 9).
2. Die Zündung auf “AUS” drehen (Bild 10). Hinweis: Wenn der Motor unter Belastung
gelaufen oder heiß ist, vor Abstellen des Motors zuerst etwas auf Leerlauf abkühlen lassen. In Notfällen kann der Motor durch sofortiges Schalten der Zündung auf “AUS” abgestellt werden.
13
Betrieb
Bild 7
Bild 8
1. Ausgeschaltet
2. Zugeschaltet
3. Mähwerkbedienung (ZWA)
1. Schalthebel
Bild 9
Bild 10
1. Start
2. Ein
3. Aus
1. Choke
2. Schnell
3. Langsam
1
2
1
3
3
2
1
3
2
1
Loading...
+ 32 hidden pages