Topfield SBP-2000 User Manual [de]

TOPFIELD
SBP-2000
Bedienungsanleitung
High Definition
Digitaler Satelliten-Receiver
Mit Aufnahmefunktion durch den Anschluss einer externen Festplatte
Common Interface
ii INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis ii
1 Einführung 1
1.1 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2 Bedienung des Digitalreceivers . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2.1 Das vordere Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2.2 Die Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.3 Was bedeutet Common Interface? . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 Einrichten und Installieren 8
2.1 Auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.3 Anschlüsse auf der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.4 Den Digitalreceiver anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.4.1 Anschließen der Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.4.2 Anschließen Ihres Fernsehgerätes . . . . . . . . . . . . 12
2.4.3 Anschließen eines Videorecorders . . . . . . . . . . . 15
2.5 Einlegen der Batterien in die Fernbedienung . . . . . . . . . . 16
2.6 Erstmaliges Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.6.1 Einschalten und Bild prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 16
3 Sendersuchlauf 18
3.1 Suche nach Sendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.1.1 Konfiguration der LNB-Einstellungen . . . . . . . . . 19
3.1.2 Konfiguration der DiSEqC 1.2 Einstellungen . . . . . . 21
INHALTSVERZEICHNIS iii
3.1.3 Konfiguration der USALS-Einstellungen . . . . . . . . 22
3.1.4 Suche von Sendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.2 Bearbeiten der Transponderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3.3 Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen . . . . . . . . . . . 29
3.4 Zurücksetzen auf die Installateureinstellungen . . . . . . . . 29
4 Bevorzugte Einstellungen 31
4.1 Spracheinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.1.1 Menüsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.1.2 Untertitelsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.1.3 Sprache der Audiospur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2 Video- und Audioeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.2.1 Hochauflösendes Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.2.2 Farbmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2.3 Videorecorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.2.4 Fernsehbild-Seitenverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.2.5 Audio-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
4.3 Einstellung der Ortszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
4.4 Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
4.5 Aufnahme-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.6 Wiedergabe-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4.7 Das On-Screen Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.8 Standby-Modus Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5 Täglicher Gebrauch 46
5.1 Lautstärkeregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2 Fernsehen schauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2.1 Die Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2.2 Die Favoriten-Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.2.3 Ansehen von Programminformationen . . . . . . . . . 50
5.2.4 Audiospur auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.2.5 Untertitelspur auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.2.6 Videotext ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.3 Nutzung des Elektronischen Programmführers . . . . . . . . 52
5.4 Die Timeshift-Funktion verwenden . . . . . . . . . . . . . . . 53
iv INHALTSVERZEICHNIS
6 Senderlisten 55
6.1 Bearbeiten der Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
6.2 Bearbeiten der Favoritenliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
6.3 Die Benutzung der Bildschirmtastatur . . . . . . . . . . . . . 59
7 Aufnahme und Wiedergabe 60
7.1 Eine Sendung aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.1.1 Sofortaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.1.2 Aufnahmen programmieren . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.1.3 Aufnahme mit Hilfe des Elektronischen Programm­führers programmieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
7.1.4 Eine per Pay-TV übertragene Sendung aufnehmen . . 66
7.2 Dateiarchiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
7.2.1 Eine Aufnahme löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.2.2 Aufnahmen sortieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.2.3 Eine Aufnahme sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.2.4 Eine Aufnahmedatei umbenennen . . . . . . . . . . . 69
7.2.5 Einen neuen Ordner anlegen . . . . . . . . . . . . . . 69
7.2.6 Eine Aufnahmedatei in einen anderen Ordner ver-
schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.3 Eine Aufnahmedatei wiedergeben . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.3.1 Navigieren mithilfe der Fortschrittsanzeige . . . . . . 71
7.3.2 Wiedergabe in Zeitlupe . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
7.3.3 Schneller Vor-/Rücklauf . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
7.3.4 Ein Lesezeichen (Bookmark) setzen . . . . . . . . . . . 72
7.3.5 Einer Aufnahmedatei wiederholt wiedergeben . . . . 73
7.3.6 Aufnahmedateien nacheinander in bestimmter Rei­henfolge wiedergeben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
7.3.7 Eine verschlüsselte Aufnahmedatei wiedergeben . . . 74
7.4 Eine Aufnahmedatei kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
7.5 Festplatte formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
8 Aktualisierung der Firmware 76
8.1 Über ein Speichermedium, das am USB-Anschluss ange­schlossen ist
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
8.2 Durch Sendung per Satellit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
INHALTSVERZEICHNIS v
Index 79
Kapitel 1

Einführung

Der SBP-2000 Digitalreceiver entspricht in jeder Hinsicht dem internationalen Digital VideoBroadcasting (DVB)Standard. Er ist damit in der Lage, digitale Sendungen zu empfangen, die gemäß dieses Standards gesendet werden. Für den Empfang benötigen Sie eine Antenne, die entsprechend installiert sein muss.
1
HINWEIS
Allgemein setzen wir einen Kanal einer Frequenz gleich. Im Unterschied zu analogen Übertragungen wird einem Pro­gramm, das digital übertragen wird, nicht immer eine ei­gene Frequenz zugewiesen. Denn auf einer einzigen Fre­quenz können mehrere Fernseh-und Radiosendungen über­tragen werden. Bei digitalen Übertragungen wird eine Fre­quenz gewöhnlich als Transponder bezeichnet. Um in die­sem Handbuch die Dinge so einfach wie möglich zu erklä­ren, wird vorzugsweise das Wort Sender statt Kanal als Be­zeichnung für das Fernseh- oder Radioprogramm eines Sen­ders verwendet.
2 Einführung

1.1 Funktionen

Der SBP-2000 Digitalreceiver bietet folgende Funktionen:
• Er unterstützt DiSEqC 1.0, DiSEqC 1.1, DiSEqC 1.2 und USALS.
• Kann biszu 10 000 Fernseh- und/oder Radiosender spei­chern.
• Sie können die Senderliste bearbeiten.
• Ihre Lieblingssender können Sie in Favoritenlisten erfas­sen.
• Sie können die Informationen zum laufenden Fernseh­oder Radiopogramm einsehen.
• Wenn Sie eine externe Festplatte per USB anden Digital­Receiver angeschlossen haben, können Sie Fernsehsen­dungen aufzeichnen.
• Er bietet eine Timeshift-Funktion zum zeitversetzten Fernsehen. Sie können das laufende Programm, das Sie gerade sehen, anhalten und es zu einem späteren Zeit­punkt weiter ansehen, ohne dass Sie etwas verpassen. Durch schnellen Vor- und Rücklauf können Sie dann schnell zu der einen oder anderen Szene der jeweiligen Sendung wechseln.
• Sie können Mediafiles verschiedenster Formate, ein­schließlich DivX, wiedergeben.

1.2 Bedienung des Digitalreceivers

Der Digitalreceiver wird mithilfe der Fernbedienung oder mit den Tasten auf dem vorderen Bedienfeld des Gerätes bedient.
HINWEIS
Ist der Digitalreceiver ausgeschaltet, aber mit dem Strom­netz verbunden, bezeichnen wir diesen Bereitschaftszu­stand als Standby-Modus. Ist er eingeschaltet, ist er im Be-
triebsmodus. Wenn Sie den Digitalreceiver gerade nicht be­nutzen, sollten Sie ihn vom Stromnetz trennen. Lassen Sie den Receiver mit dem Stromnetz verbunden, wenn dieser einer timergesteuerte Aktionen ausführen soll.

1.2.1 Das vordere Bedienfeld

Auf dem vorderen Bedienfeld des Digitalreceivers finden Sie Tasten, mit denen der Digitalreceiver eingeschränkt bedient werden kann. Anzeigelämpchen und ein Display zeigen den Status an. Nachfolgend werden die Funktionen bzw. Bedeu­tungen erklärt.
Taste zum Umschalten des Digitalreceivers zwischen Standby-Modus und Betriebsmodus.
CHANNELc,aTasten schalten um zum vorigen oder zum
nächsten Sender. Sie werden auch benutzt, um in Menüs und Dialogboxen zu navigieren.
Anzeige leuchtet auf, sobald Sie eine Taste der Fernbe­dienung betätigen.
STANDBY Anzeige leuchtet,während sich der Digitalreceiver
im Standby-Modus befindet.
Das Gerätedisplay zeigt im aktiven Standby-Modus die
aktuelle Uhrzeit an und im Betriebsmodus die Pro­grammnummer des aktuellen Senders.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 3
Ziehen Sie ander rechten Kante, um die Klappe zu öffnen. Auf der Vorderseite befindet sich ein USB-Anschluss, an die Sie ei­ne externe Festplatteoder einenUSB Speicherstick anschließen können.
4 Einführung
14
1
4 18
16
9
12
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17
3
5
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35
25 28
29 24
19
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7
6
11
13 20
3
8
21
27 26
22 23 36
30
32
34
33
5
.
.
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1.2.2 Die Fernbedienung

.
.
Taste zum Umschalten des Di-
1
gitalreceivers zwischen Standby­Modus und Betriebsmodus.
.
.
zum Festlegen der automati-
2
schen Abschalt-Uhrzeit (Sleep Ti­mer).

.
3
.
4
.
5
.
6
.
7

.
V− ,
V+ Tasten erhöhen oder ver-
ringern die Lautstärke. Sie wer­den auch verwendet, um bei Op­tionen zwischen den verfügba­ren Werten oder Einstellungen zu wechseln.
.
schaltet den Ton stumm. Die Taste erneut drücken um den Ton wieder einzuschalten.
.
P− ,
P+ Tasten schalten um zum


vorigen oder zum nächsten Sen­der. Sie werden auch benutzt, um in Menüs und Dialogboxen zu na­vigieren.
.
schaltet um zwischen dem Programm des aktuell eingestell­ten Senders und dem des zuvor gesehenen Senders.
.
Die Zifferntasten werden be­nutzt, um für Senderwechsel die Nummer des gewünschten Senders einzugeben- oder um bei entsprechenden Menüoptionen Werte anzugeben.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 5
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.

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OK Bestätigt Dialogboxen und Menüoptionen oder zeigt
8
die Senderliste. Siehe §5.2.1 für weitere Einzelheiten. Sie wird auch benutzt, um Menüpunkte auszuwählen.
.
.
FAV zeigt die Favoritenlisten.
9

.
.
10
blendet die Info-Box zum Sender ein. Kann auch be­nutzt werden, um weitere Informationen über ein Pro­gramm anzeigen zu lassen.
.
.
zum Auswählen einer Tonspur und eines Klangmo-
11
dus. Bei Multifeedsendungen zur Auswahl des Unterka­nals.
.
.
zum Auswählen einer DVB-Untertitelspur. Videotext
12
Untertitel müssen über die entsprechende Videotextseite aufgerufen werden.
.
.
zum Anzeigen von Videotext.
13
.
.
V.Format wechselt die Videoauflösung. Siehe §4.2.1 für
14
weitere Einzelheiten.
.
.
A/R wechselt das Fernsehbild-Seitenverhältnis. Siehe
15

§4.2.4 für weitere Einzelheiten.
.
.
schaltet um zwischen Fernsehen und Radio.
16
.
17
.
GUIDE Er bietet einen Elektronischen Programmführer,
der einen Über- blick über geplante Sendungen gibt.
.
.
AUX schaltet die Ausgabe der TV SCART-Buchse um, so
18

dass entweder die Signale des Digitalreceivers ausgege­ben werden oder die Signale des Geräts, das an der VCR SCART-Buchse angeschlossen ist. Siehe §
4.2.3 für weitere
Einzelheiten.
.
.
SAT zeigt die Satellitenliste mit der jeweiligenSenderliste.
19

.
.
MENU zeigt das Hauptmenü. Sie wird auch benutzt, um
20
von einem Untermenü in das vorangegangene Menü zu­rückzukehren.
.
.
EXIT zum Verlassen des aktuellen Bildschirms.
21

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.
startet eine Aufnahme.
22
6 Einführung
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stoppt die Wiedergabe und laufende Aufnahmen oder
23
schaltet zurück auf das aktuelle Fernsehgramm, wenn Timeshift aktiv ist.
.
.
zur Anzeige der Liste aufgezeichneter Sendungen, die
24
auf der externen Festplatte gespeichertsind. Ausführliche Informationen dazu siehe §7.2.
.
.
25
schaltet zurück auf die normale Wiedergabe-Gesch­windigkeit oderblendet dieFortschrittsanzeige ein für die Wiedergabe- oder Timeshift-Navigation. Zur Wiedergabe einer aufgenommenen Sendung, siehe Taste
.
.
26
Taste zum Anhalten der aktuellen Fernsehübertra-
.
24
.
gung oder der Wiedergabe einer aufgenommenen Sen­dung.
.
.
startet die Wiedergabe im schnellen Rücklauf. Mehr-
27
maliges Drücken erhöht die Geschwindigkeit.
.
.
startet den schnellen Vorlauf. Mehrmaliges Drücken
28
erhöht die Geschwindigkeit.
.
.
startet die Wiedergabe im Zeitlupenmodus. Mehrma-
29
liges Drücken ändert die Wiedergabegeschwindigkeit.
.
.
bei Wiedergabe zum Zurückspringen an den Anfang
30
der Aufahme.
.
.
bei Wiedergabe zum Vorwärtsspringen an das Ende
31
der Aufahme.
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
32
.
.
erstellt währendder Wiedergabe oder bei Timeshiftein
33
Lesezeichen (Bookmark).
.
.
springt zur nächsten Lesezeichenposition (Bookmark-
34
Position) oder springt um 30 Sekunden nach vorne, wenn kein Lesezeichen gesetzt ist.
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
35
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
36
.

1.3 Was bedeutet Common Interface?

1.3 Was bedeutet Common Interface? 7
Einige Sender werden codiert (verschlüsselt) übertragen, so dass sie nur von zahlenden Abonnenten gesehen werden können. Ver­schlüsselte Sendungen können nur mithil­fe eines Conditional Access Module (CAM), d. h. eines Zugangsberechtigungsmoduls, und einer Abonnementkarte des betreffen­den Anbieters und dessen Codierungssys­tems angesehen werden. Common Interface
(CI, Gemeinsame Schnittstelle) bezeichnet einen Steckplatz beim Digitalreceiver, in den nach Bedarf ein Zugangsberechti­gungsmodul eingesetzt werden kann.
Um einen Pay-TV-Sender zu sehen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Kaufen Sie sich ein Zugangsberechtigungsmodul und ei­ne Abonnementkarte (CI-Karte) für den Pay-TV-Sender, den Sie sehen möchten.
2. Legen Sie die Abonnementkarte in das Zugangsberech­tigungsmodul ein.
3. Führen Sie das Zugangsberechtigungsmodul in einen der CI-Kartensteckplätze auf der Vorderseite des Digi­talreceivers ein.
Wollen Sie Informationen zum eingesetzten Modul und zur Abonnementkarte einsehen, öffnen Sie das Information > Common Interface-Menü. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so aussehen wie in der Abbildung links.

8 Einrichten und Installieren

2.1 Auspacken

Bevor Sie mit der Installation beginnen, überprüfen Sie bitte, dass Sie den Digitalreceiver mit folgendem Lieferumfang er­halten haben.
• Fernbedienung
• Zwei Batterien für die Fernbedienung (AAA 1,5 V)
• Ein Komponentenkabel (Cinchkabel)
• Bedienungsanleitung
Kapitel 2
Einrichten und Installieren
HINWEIS
Das mitgelieferte Zubehör kann sich je nach Land und Regi­on unterschei- den.

2.2 Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie sich diefolgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch und befolgen Sie diese unbedingt.
• Die bei Ihnen vorliegende Netzspannung muss zwi­schen 90 und 250 Volt für die Stromversorgung liefern.
2.2 Sicherheitshinweise 9
Überprüfen Sie das, bevor Sie den Digitalreceiver an die Steckdose anschließen. Informationen zum Strom­verbrauch des Digitalreceivers finden Sie im Abschnitt Tabelle 2.1.
• Die Wandsteckdose sollte sich in der Nähe des Aufstell­ortes des Gerätes befinden. Benutzen Sie kein Verlänge­rungskabel.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit aus. Der Digital­receiver wurde für die Benutzung in Innenräumen ent­wickelt. Verwenden Sie zum Reinigen des Digitalrecei­vers nur trockene Tücher.
• Stellen Sie den Digitalreceiver auf eine feste und ebene Oberfläche.
• Platzieren Sie den Digitalreceiver nicht in der Nähe von Heizungen oder im direkten Sonnenlicht. Die Kühlung könnte sonst beeinträchtigt werden. Legen Sie keine Ob­jekte wie z. B. Zeitschriften auf dem Digitalreceiver ab. Sollten Sie das Gerät ineinem Regal unterbringen,stellen Sie sicher, dass der Mindestabstand von 10 Zentimetern Freiraum um das Gerät herum eingehalten wird. Infor­mationen zu denphysikalischen Eigenschaften des Digi­talreceivers finden Sie im Abschnitt Tabelle
2.2.
• Sorgen Sie dafür, dass niemand auf das Stromkabel tre­ten oder es beschädigen kann. Ist das Kabel beschädigt, dürfen Sie den Digitalreceiver erst dann wieder benut­zen, nachdem das Kabel ausgewechselt worden ist.
• Unter keinen Umständen sollten Sie das Gehäuse des Digitalreceivers öffnen. Das öffnen des Gerätes kann ei­nen Stromschlag hervorrufen und/oder die Funktion des Gerätes beeinträchtigen.
• Überlassen Sie alle Wartungs- und Reparaturarbeiten ei­nem Fachmann.
10 Einrichten und Installieren
.
.
.
Tabelle 2.1: Leistungsmerkmale
Eingangsspannung 90 bis 250 V AC, 50/60Hz Leistungsaufnahme 35 W maximal bei Betrieb
1 W im passiven Standby-Modus
Tabelle 2.2: Physikalische Eigenschaften
Größe 260× 46× 190 mm Gewicht 1.2 kg Betriebstemperatur 0 bis 45 ℃ Rel. Luftfeuchtigkeit Lagerung 5 bis 90 %

2.3 Anschlüsse auf der Rückseite

Der SBP-2000 verfügt über einige Anschlüsse auf der Rücksei­te.
Prüfen Sie, welche Anschlüsse Ihres Fernsehers zu denen des Digitalreceivers passen.
.
.
LNB IN Satellitenübertragunssignal-Eingangsbuchse.
1
(Strom: Max.500mA mit Überlastschutz)
.
.
LNB OUT Satellitenübertragunssignal-Ausgangsbuchse.
2
Reicht das Satellitensignal der gewählten Ebene im eingeschalteten Zustand an einen weiteren Receiver durch.
.
.
VCR Audio und Video Eingangs- /Ausgangs-
3
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 11
.
.
.
.
.
.
Buchse für Videorecorder oder ein ähnli­ches Gerät.
.
.
TV Audio- und Video-Ausgangsbuchse für
4
das Fernsehgerät.
.
.
Y/Pb/Pr Komponenten Video Ausgangsbuchse für
5
das Fernsehgerät. (grün/blau/rot)
.
.
AUDIO L/R Stereo Audioausgangsbuchse für das
6
Fernsehgerät oder ein Audiosystem. (weiß/rot)
.
.
VIDEO Composite Video Ausgangsbuchse für das
7
Fernsehgerät. (gelb)
.
.
S/PDIF Dolby Digital Ausgangsbuchse für das
8
Audiosystem.
.
.
HDMI Audio- und Video-Ausgangsbuchse für
9
ein HDTV-Fernsehgerät.
Tabelle 2.3: Anschlussspezifikationen
HDMI High Definition Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang Digital Audioausgang
TV CVBS/S-Video/RGB Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
VCR CVBS Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang CVBS/S-Video/RGB/YUV Videoeingang für Bypass
Linker & Rechter Audioeingang für Bypass YPbPr Komponenten Videoausgang VIDEO Composite Video (CVBS) Ausgang AUDIO Linker & Rechter Audioausgang S/PDIF Digital Audioausgang

2.4 Den Digitalreceiver anschließen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Digitalreceiver an­zuschließen. Installieren Sie Ihren Digitalreceiver so, wie Ihr
12 Einrichten und Installieren
Fernsehgerät oder andere Geräte es erfordern. Sollten Sie Pro­bleme bei der Installation haben oder Hilfe benötigen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Händler in Verbindung.

2.4.1 Anschließen der Antenne

Unabhängig von der Art, wie der Digitalrecei­ver an Ihrem Fernsehgerät angeschlossen wird, müssen Sie den Digitalreceiver an Ihre Fern­sehantenne anschließen, damit das Gerät digi­tale Fernsehsender empfangen kann.
Die Antenne am LNB IN-Anschluss an­schließen. Sollten Sie einen weiteren Digital­receiver besitzen, können Sie diesen am LNB OUT-Anschluss anschließen.
HINWEIS
Vielleicht erwarten Sie, dass die Satellitenantenne gleichzei­tig auf allen Frequenzen, auf denen ein Satellit sendet, emp­fangen kann, um alle dieseSignale dann weiter zum Digital­receiver zu übertragen. Jedoch überträgt die Satellitenanten­ne nur die Signale der Frequenzen,die sieauf Grundlageder Spezifizierung des Digitalreceivers auf der LNB-Frequenz und gemäß der Polarisierung empfangen kann. Wenn Sie also einen anderen Digitalreceiver am LNB OUT-Anschluss angeschlossen haben, istdessen Nutzung mit Einschränkun­gen verbunden. Siehe §3.1 für weitere Einzelheiten dazu.

2.4.2 Anschließen Ihres Fernsehgerätes

Von den nachstehend genannten Anschlüssen des Digital­receivers sollten Sie jeweils den zuerst genannten wählen, um die beste Bildqualität zu erzielen. Sollte Ihr Fernsehgerät nicht überden passenden Anschluss verfügen, wählen Sie den nächsten in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge,um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen.
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 13
1. HDMI-Anschluss (HDMI)
2. Komponenten-Anschluss (YPbPr)
3. SCART-Anschluss (TV)
4. Composite-Anschluss (VIDEO)
Nach dem Anschließen sollten Sie die Audio- und Videoein­stellungen konfigurieren. Für eine genaue Beschreibung siehe
§4.2.
Verwendung des HDMI-Anschlusses
Wenn Sie ein Fernsehgerät für hochauf­lösendes Fernsehen (HDTV) besitzen, soll­ten Sie ein HDMI-Kabel verwenden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Das eine Ende des Kabels am HDMI-Anschluss des Digital­receivers anschließen und das andere Ende am entsprechenden Anschluss des Fernseh-
gerätes. In diesem Fall müssen Sie keine Audioverbindungen herstellen, da der HDMI-Anschluss auch Stereo und Dolby Di­gital Audio ausgibt.
Verwendung des Komponenten-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Komponenten-Video­Anschlusses brauchen Sie ein Komponenten­Video-Kabel (Cinch). Das eine Ende der Kabel jeweils an die Anschlüsse Y (grün), Pb (blau) und Pr (rot) des Digitalrecei­vers anschließen, das jeweils andere Ende in die entsprechenden Buchsen des Fern­sehgerätes einstecken. Bei Verwendung des Komponenten-Video-Anschlusses muss zu­sätzlich eine Audioverbindung zum Fernse­her hergestellt werden.
14 Einrichten und Installieren
Verwendung des SCART-Anschlusses
Um bei einem Standard-Fernsehgerät das beste Ergebnis zu erzielen, sollten Sie ein SCART-Kabel verwenden, von dem Sie das eine Ende in die TV-Buchse des Digital­receivers und das andere in einem freien SCART-Anschluss Ihres Fernsehgerätes einstecken. Einige Fernsehgeräte besitzen anstelle des SCART-Anschlusses einen Komponenten- oder S-Video-Anschluss.
Besitzen Sie ein solches Fernsehgerät, verwenden Sie ein ge­eignetes Adapterkabel, um den TV-Anschluss des Digitalre­ceivers mit dem passenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes zu verbinden.
Wenn Sie den Anschluss mit einem standardmäßigen SCART­Kabel herstellen, müssen Sie keine zusätzlichen Audio­Anschlüsse durchführen. Über den SCART-Anschluss wird auch Stereo-Audio ausgegeben. Wenn Sie aber ein Adapterka­bel verwenden, wie z. B. SCART-zu-Komponenten, dann müs­sen Sie zusätzlich die Audioanschlüsse verbinden.
HINWEIS
Bei Verwendung einer SCART-Verbindung können keinen hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertragen werden.
Verwendung des Composite-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Composite-Video­Anschlusses brauchen Sie ein Composite­Video-Kabel (Cinch). Schließen Sie ein Ende des Kabels am VIDEO-Anschluss (gelb) des Digitalreceivers an und das andere Ende am entsprechenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes.
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 15
HINWEIS
Bei Verwendung des Composite-Video-Anschlusses kön­nen keine hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertra­gen werden.
Verbindung zu den Audio-Anschlüssen herstellen
Für die Herstellung der Verbindung zu den Audio-Anschlüssen brauchen Sie ein Audio­kabel (Cinch). Jeweils ein Ende des Kabels am Anschluss AUDIO L (weiß) bzw. AUDIO R (rot) des Digitalreceivers anschließen, das andere Ende am jeweils entsprechenden An­schluss Ihres Fernsehgerätes oder Audiosys-
tems. Um Dolby Digital Audio genießen zu kön­nen, muss Ihr Fernseher oder Audiosystem dazu in der Lage sein, Dolby Digital Audio zu dekodieren. Für den Anschluss brauchen Sie ein S/PDIF Kabel. Schließen Sieein Ende des Kabels am S/PDIF-Anschluss des Digi­talreceivers an und das andere Ende am ent­sprechenden Anschluss Ihres Audiosystems.

2.4.3 Anschließen eines Videorecorders

Der Digitalreceiver kann auch Videosignale an andere Geräte wie Videorecorder oder Videoreceiver übermitteln. Dazu ver­fügt er über eine zusätzliche SCART-Buchse.
16 Einrichten und Installieren
Für die Verwendung des zusätzlichen SCART-Anschlusses brauchen Sie ein SCART-Kabel. Schließen Sie ein Ende des Kabels am VCR-Anschluss Ihres Digitalrecei­vers an, das andere Ende amentsprechenden Anschluss des Videorecorders oder eines anderen Gerätes.

2.5 Einlegen der Batterien in die Fernbedienung

Um die Batterien einzulegen, öffnen Sie das Batteriefach. Neh­men Sie dazu den Deckel des Batteriefachs ab. Legen Sie nun die Batterien entsprechend der Polarität ein, die am Boden des Batteriefachs gekennzeichnet ist.
Sollte der Digitalreceiver nicht mehr richtig auf die Fernbe­dienungskommandos ansprechen, könnten die Batterien zu schwach sein. Verbrauchte Batterien sollten sofort entfernt werden. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch auslaufende Batterien verursacht werden.
HINWEIS
Batterien dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Das gilt auch für Batterien, die keine Schwermetalle enthal­ten. Bitte entsorgen Sie verbrauchte Batterien auf umwelt­freundliche Art und Weise. Informieren Sie sich über ent­sprechende gesetzliche Bestimmungen für Ihre Region.

2.6 Erstmaliges Einschalten

2.6.1 Einschalten und Bild prüfen

Jetzt in der linkeren oberen Ecke der Fernbedienung die Taste drücken.
Auf dem Display des Receivers erscheint “boot”, gefolgt von “run”. Wenn die Anzeige erneut wechselt und Sie kein Bild
-
2.6 Erstmaliges Einschalten 17
sehen sollten, drücken Sie die dienung und warten Sie einige Sekunden. Erscheint noch im­mer kein Bild, drücken Sie erneut die Sie nach mehreren Versuchennoch keinBild sehen, prüfen Sie, dass Ihr Fernsehgerät auf den richtigen Kanal gestellt ist.
Wenndas Bild gut ist, können Sie nach § den empfangbaren Fernseh- und Radiosendern suchen zu las­sen.
Sonst müssen Sie Ihr Fernsehgerät vielleicht über den Composite-Video-Anschluss (VIDEO) vorübergehend an­schließen. Denn dann können Sie das Bildschirm-Menü sehen, mit denen Sie Videoeinstellungen durchführen kön­nen.
V.Format -Taste auf der Fernbe-
V.Format -Taste. Sollten
3.1 wechseln, um nach

18 Sendersuchlauf

Kapitel 3
Sendersuchlauf
Der Receiver ist in derRegel bereits auf Ihren Standort vorpro­grammiert und ein Suchlauf daher nicht zwangsläufig nötig. Sollte die Vorprogrammierung nicht die von Ihnen verwende­ten Satellitenumfassen oder sollten Ihnenwichtige Sender feh­len, ist nach dem Anschließen des Digitalreceivers ein Sender­suchlauf nötig.

3.1 Suche nach Sendern

Dieser Digitalreceiver kann sowohl mit einem fixierten als auch mit einem motorgesteuerten Antennensystem betrieben werden. Sie müssen die Antenneneinstellungen entsprechend Ihrem Antennensystem in der folgenden Reihenfolge konfigu­rieren:
1. LNB-Einstellungen konfigurieren.
2. Die Positionen der gewünschten Satelliten einstellen, wenn Sie eine motorgesteuerte Antenne besitzen. Sie können die Antenne im DiSEqC 1.2 Modus oder USALS Modus steuern. Für DiSEqC 1.2 siehe § USALS siehe §
3. Durchführung des Sendersuchlaufs.
3.1.2, und für
3.1.3.
3.1.1 Konfiguration der LNB-Einstellungen
Für Übertragungen via Satellit stehen im Wesentlichen zwei Frequenzbänder zur Verfügung. Das C Band deckt ungefähr den Bereich von 4 bis 6 GHz ab. Das andere ist das KuBand und deckt ungefähr den Bereich von 12 bis 18 GHz ab.
Der LNB (Low Noise Block Converter­rauscharmer Signalumsetzer)wird ein­gesetzt, um ein breites Band relativ hoher Frequenzen zu verstärken und in ähnliche Signale umzuwandeln, die auf viel tieferer Frequenz übertragen werden, der so genannten Intermedia­te Frequency (Zwischenfrequenz).
Hohe Frequenzen von Satelliten wer­den von einem LNB in Frequenzen von 950 bis 2150 MHz umgewandelt.
Zur Konfiguration der LNB­Einstellungen öffnen Sie das Menü Installation > LNB Ein- stellung. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so aussehen wie in der Abbildung links.
3.1 Suche nach Sendern 19
Durch Drücken der Taste telliten wird die Satellitenliste alphabetisch sortiert angezeigt. Wählen Sie den Satelliten aus, auf den Ihre Antenne ausgerich­tet ist. Falls Sie Ihren gewünschten Satelliten nicht finden, kön­nen Sie den Satelliten zur Satellitenliste hinzufügen. Für eine genaue Beschreibung siehe §
Der Digitalreceiver besitzt eine Datenbank mit den Daten
OK bei der Option Name des Sa-

3.2.
20 Sendersuchlauf
von Übertragungssatelliten und deren Transpondern. Darin sind die folgenden Daten enthalten: Position des Satelliten, Frequenzbereich, Symbolrate, Polarisation und LNB-Frequenz entsprechend des jeweiligen Frequenzbereichs. Sie müssen al­so die Einstellung der LNB Frequenz im Normalfall nicht ändern. Wenn Sie jedoch den Andere-Eintrag unter der Na- me des Satelliten-Option ausgewählt haben, um einen Satelli­ten zu spezifizieren, der nicht in der Satellitenliste aufgeführt ist, müssen Sie gegebenenfalls die richtige LNB-Frequenz ein­tragen. Die absolute Differenz zwischen einer Rundfunkfre­quenz und derentsprechenden LNB-Frequenzmuss zwischen 950 und 2150 MHz liegen. Reicht das Frequenzband des ge­wünschten Satelliten zum Beispiel von 3660 bis 4118 MHz, müssen Sie für LNB Frequenz den Wert 5150 MHz angeben.
Der LNB muss mit Strom versorgt werden, damit er funktio­niert. Sofern der LNB nicht über eine eigene Stromversorgung verfügt, wählen Sie für LNB Spannung die Einstellung An.
Falls Sie einen Doppel-LNB oder zwei Antennen benutzen, die an eine22 kHz Tone Switch Box angeschlossen sind, stellenSie 22 kHz Schalter auf An.
Der Digitalreceiver ist kompatibel mit DiSEqC (Digital Satelli­te Equipment Control) Schaltern. Mit DiSEqC-Schaltern ist es möglich, an einen einzigen Digitalreceiver mehrere Antennen anzuschließen. Ein DiSEqC 1.0 Schalter kann maximal zwi­schen 4 Satellitenquellen umschalten, ein DiSEqc 1.1 Schalter maximal zwischen 16 Satellitenquellen.
Je nach Ihrer Antennenkonfiguration wählen Sie für DiSEqC
1.0 und DiSEqC 1.1 die passenden Einstellungen.
3.1 Suche nach Sendern 21
Wenn Sie zum Beispiel, wie links abge­bildet, eine Antenne auswählen möch­ten, die am Eingang A5 angeschlossen ist, wählen Sie für die Option DiSE- qC 1.1 die Einstellung 2 von 4 und für DiSEqC 1.0 die Einstellung 1 von
4. Wenn Sie einen DiSEqC 1.0 Mini­Switch besitzen, dernur über zwei Ein­gänge verfügt, sollten Sie für DiSEqC
1.0 die Einstellung Mini A wählen statt 1 von 4.
3.1.2 Konfiguration der DiSEqC 1.2 Einstellungen
Mit DiSEqC 1.2 dreht sich Ihre motorgesteuerte Antenne hori­zontal in Richtung des von Ihnen gewünschten Satelliten.
Wenn Sie einen Sender einschalten, der nicht vom aktuell genutzten Satelliten übertragen wird, dauert der Umschaltvorgang länger als ge­wöhnlich, da sich die Antenne zunächst in die richtige Position drehen muss.
Um das DiSEqC 1.2 Protokoll zu verwenden, das Installation > Motorgesteuertes DiSEqC 1.2­Menü öffnen. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so ausse­hen wie in der Abbildung links.
Zunächst müssen Sie für Motor- gesteuertes DiSEqC 1.2 die Ein­stellung Einschalten wählen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die richtige Position des von Ihnen gewünschten Satelliten zu ermitteln:
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