Der SBP-2000 Digitalreceiver entspricht in jeder Hinsicht dem
internationalen Digital VideoBroadcasting (DVB)Standard. Er
ist damit in der Lage, digitale Sendungen zu empfangen, die
gemäß dieses Standards gesendet werden. Für den Empfang
benötigen Sie eine Antenne, die entsprechend installiert sein
muss.
1
HINWEIS
Allgemein setzen wir einen Kanal einer Frequenz gleich. Im
Unterschied zu analogen Übertragungen wird einem Programm, das digital übertragen wird, nicht immer eine eigene Frequenz zugewiesen. Denn auf einer einzigen Frequenz können mehrere Fernseh-und Radiosendungen übertragen werden. Bei digitalen Übertragungen wird eine Frequenz gewöhnlich als Transponder bezeichnet. Um in diesem Handbuch die Dinge so einfach wie möglich zu erklären, wird vorzugsweise das Wort Sender statt Kanal als Bezeichnung für das Fernseh- oder Radioprogramm eines Senders verwendet.
2 Einführung
1.1Funktionen
Der SBP-2000 Digitalreceiver bietet folgende Funktionen:
• Er unterstützt DiSEqC 1.0, DiSEqC 1.1, DiSEqC 1.2 und
USALS.
• Kann biszu 10 000 Fernseh- und/oder Radiosender speichern.
• Sie können die Senderliste bearbeiten.
• Ihre Lieblingssender können Sie in Favoritenlisten erfassen.
• Sie können die Informationen zum laufenden Fernsehoder Radiopogramm einsehen.
• Wenn Sie eine externe Festplatte per USB anden DigitalReceiver angeschlossen haben, können Sie Fernsehsendungen aufzeichnen.
• Er bietet eine Timeshift-Funktion zum zeitversetzten
Fernsehen. Sie können das laufende Programm, das Sie
gerade sehen, anhalten und es zu einem späteren Zeitpunkt weiter ansehen, ohne dass Sie etwas verpassen.
Durch schnellen Vor- und Rücklauf können Sie dann
schnell zu der einen oder anderen Szene der jeweiligen
Sendung wechseln.
• Sie können Mediafiles verschiedenster Formate, einschließlich DivX, wiedergeben.
1.2Bedienung des Digitalreceivers
Der Digitalreceiver wird mithilfe der Fernbedienung oder mit
den Tasten auf dem vorderen Bedienfeld des Gerätes bedient.
HINWEIS
Ist der Digitalreceiver ausgeschaltet, aber mit dem Stromnetz verbunden, bezeichnen wir diesen Bereitschaftszustand als Standby-Modus. Ist er eingeschaltet, ist er im Be-
triebsmodus. Wenn Sie den Digitalreceiver gerade nicht benutzen, sollten Sie ihn vom Stromnetz trennen. Lassen Sie
den Receiver mit dem Stromnetz verbunden, wenn dieser
einer timergesteuerte Aktionen ausführen soll.
1.2.1 Das vordere Bedienfeld
Auf dem vorderen Bedienfeld des Digitalreceivers finden Sie
Tasten, mit denen der Digitalreceiver eingeschränkt bedient
werden kann. Anzeigelämpchen und ein Display zeigen den
Status an. Nachfolgend werden die Funktionen bzw. Bedeutungen erklärt.
Taste zum Umschalten des Digitalreceivers zwischen
Standby-Modus und Betriebsmodus.
CHANNELc,aTasten schalten um zum vorigen oder zum
nächsten Sender. Sie werden auch benutzt, um in Menüs
und Dialogboxen zu navigieren.
Anzeige leuchtet auf, sobald Sie eine Taste der Fernbedienung betätigen.
STANDBY Anzeige leuchtet,während sich der Digitalreceiver
im Standby-Modus befindet.
Das Gerätedisplay zeigt im aktiven Standby-Modus die
aktuelle Uhrzeit an und im Betriebsmodus die Programmnummer des aktuellen Senders.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 3
Ziehen Sie ander rechten Kante, um die Klappe zu öffnen. Auf
der Vorderseite befindet sich ein USB-Anschluss, an die Sie eine externe Festplatteoder einenUSB Speicherstick anschließen
können.
4 Einführung
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5
.
.
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.
.
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.
1.2.2 Die Fernbedienung
.
.
Taste zum Umschalten des Di-
1
gitalreceivers zwischen StandbyModus und Betriebsmodus.
.
.
zum Festlegen der automati-
2
schen Abschalt-Uhrzeit (Sleep Timer).
.
3
.
4
.
5
.
6
.
7
.
V− ,
V+ Tasten erhöhen oder ver-
ringern die Lautstärke. Sie werden auch verwendet, um bei Optionen zwischen den verfügbaren Werten oder Einstellungen zu
wechseln.
.
schaltet den Ton stumm. Die
Taste erneut drücken um den Ton
wieder einzuschalten.
.
P− ,
P+ Tasten schalten um zum
vorigen oder zum nächsten Sender. Sie werden auch benutzt, um
in Menüs und Dialogboxen zu navigieren.
.
schaltet um zwischen dem
Programm des aktuell eingestellten Senders und dem des zuvor
gesehenen Senders.
.
Die Zifferntasten werden benutzt, um für Senderwechsel
die Nummer des gewünschten
Senders einzugeben- oder um bei
entsprechenden Menüoptionen
Werte anzugeben.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 5
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
OK Bestätigt Dialogboxen und Menüoptionen oder zeigt
8
die Senderliste. Siehe §5.2.1 für weitere Einzelheiten. Sie
wird auch benutzt, um Menüpunkte auszuwählen.
.
.
FAV zeigt die Favoritenlisten.
9
.
.
10
blendet die Info-Box zum Sender ein. Kann auch benutzt werden, um weitere Informationen über ein Programm anzeigen zu lassen.
.
.
zum Auswählen einer Tonspur und eines Klangmo-
11
dus. Bei Multifeedsendungen zur Auswahl des Unterkanals.
.
.
zum Auswählen einer DVB-Untertitelspur. Videotext
12
Untertitel müssen über die entsprechende Videotextseite
aufgerufen werden.
.
.
zum Anzeigen von Videotext.
13
.
.
V.Format wechselt die Videoauflösung. Siehe §4.2.1 für
14
weitere Einzelheiten.
.
.
A/R wechselt das Fernsehbild-Seitenverhältnis. Siehe
15
§4.2.4 für weitere Einzelheiten.
.
.
schaltet um zwischen Fernsehen und Radio.
16
.
17
.
GUIDE Er bietet einen Elektronischen Programmführer,
der einen Über- blick über geplante Sendungen gibt.
.
.
AUX schaltet die Ausgabe der TV SCART-Buchse um, so
18
dass entweder die Signale des Digitalreceivers ausgegeben werden oder die Signale des Geräts, das an der VCR
SCART-Buchse angeschlossen ist. Siehe §
4.2.3 für weitere
Einzelheiten.
.
.
SAT zeigt die Satellitenliste mit der jeweiligenSenderliste.
19
.
.
MENU zeigt das Hauptmenü. Sie wird auch benutzt, um
20
von einem Untermenü in das vorangegangene Menü zurückzukehren.
.
.
EXIT zum Verlassen des aktuellen Bildschirms.
21
.
.
startet eine Aufnahme.
22
6 Einführung
.
.
.
.
.
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.
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.
.
stoppt die Wiedergabe und laufende Aufnahmen oder
23
schaltet zurück auf das aktuelle Fernsehgramm, wenn
Timeshift aktiv ist.
.
.
zur Anzeige der Liste aufgezeichneter Sendungen, die
24
auf der externen Festplatte gespeichertsind. Ausführliche
Informationen dazu siehe §7.2.
.
.
25
schaltet zurück auf die normale Wiedergabe-Geschwindigkeit oderblendet dieFortschrittsanzeige ein für die
Wiedergabe- oder Timeshift-Navigation. Zur Wiedergabe
einer aufgenommenen Sendung, siehe Taste
.
.
26
Taste zum Anhalten der aktuellen Fernsehübertra-
.
24
.
gung oder der Wiedergabe einer aufgenommenen Sendung.
.
.
startet die Wiedergabe im schnellen Rücklauf. Mehr-
27
maliges Drücken erhöht die Geschwindigkeit.
.
.
startet den schnellen Vorlauf. Mehrmaliges Drücken
28
erhöht die Geschwindigkeit.
.
.
startet die Wiedergabe im Zeitlupenmodus. Mehrma-
29
liges Drücken ändert die Wiedergabegeschwindigkeit.
.
.
bei Wiedergabe zum Zurückspringen an den Anfang
30
der Aufahme.
.
.
bei Wiedergabe zum Vorwärtsspringen an das Ende
31
der Aufahme.
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
32
.
.
erstellt währendder Wiedergabe oder bei Timeshiftein
33
Lesezeichen (Bookmark).
.
.
springt zur nächsten Lesezeichenposition (Bookmark-
34
Position) oder springt um 30 Sekunden nach vorne, wenn
kein Lesezeichen gesetzt ist.
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
35
.
.
hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
36
.
1.3Was bedeutet Common Interface?
1.3 Was bedeutet Common Interface? 7
Einige Sender werden codiert (verschlüsselt)
übertragen, so dass sie nur von zahlenden
Abonnenten gesehen werden können. Verschlüsselte Sendungen können nur mithilfe eines Conditional Access Module (CAM),
d. h. eines Zugangsberechtigungsmoduls,
und einer Abonnementkarte des betreffenden Anbieters und dessen Codierungssystems angesehen werden. Common Interface
(CI, Gemeinsame Schnittstelle) bezeichnet einen Steckplatz
beim Digitalreceiver, in den nach Bedarf ein Zugangsberechtigungsmodul eingesetzt werden kann.
Um einen Pay-TV-Sender zu sehen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Kaufen Sie sich ein Zugangsberechtigungsmodul und eine Abonnementkarte (CI-Karte) für den Pay-TV-Sender,
den Sie sehen möchten.
2. Legen Sie die Abonnementkarte in das Zugangsberechtigungsmodul ein.
3. Führen Sie das Zugangsberechtigungsmodul in einen
der CI-Kartensteckplätze auf der Vorderseite des Digitalreceivers ein.
Wollen Sie Informationen zum
eingesetzten Modul und zur
Abonnementkarteeinsehen,
öffnen Sie dasInformation >Common Interface-Menü. Die
Anzeige auf dem Bildschirm
sollte so aussehen wie in der
Abbildung links.
8 Einrichten und Installieren
2.1Auspacken
Bevor Sie mit der Installation beginnen, überprüfen Sie bitte,
dass Sie den Digitalreceiver mit folgendem Lieferumfang erhalten haben.
• Fernbedienung
• Zwei Batterien für die Fernbedienung (AAA 1,5 V)
• Ein Komponentenkabel (Cinchkabel)
• Bedienungsanleitung
Kapitel 2
Einrichten und Installieren
HINWEIS
Das mitgelieferte Zubehör kann sich je nach Land und Region unterschei- den.
2.2Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie sich diefolgenden Sicherheitshinweise sorgfältig
durch und befolgen Sie diese unbedingt.
• Die bei Ihnen vorliegende Netzspannung muss zwischen 90 und 250 Volt für die Stromversorgung liefern.
2.2 Sicherheitshinweise 9
Überprüfen Sie das, bevor Sie den Digitalreceiver an
die Steckdose anschließen. Informationen zum Stromverbrauch des Digitalreceivers finden Sie im Abschnitt
Tabelle 2.1.
• Die Wandsteckdose sollte sich in der Nähe des Aufstellortes des Gerätes befinden. Benutzen Sie kein Verlängerungskabel.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit aus. Der Digitalreceiver wurde für die Benutzung in Innenräumen entwickelt. Verwenden Sie zum Reinigen des Digitalreceivers nur trockene Tücher.
• Stellen Sie den Digitalreceiver auf eine feste und ebene
Oberfläche.
• Platzieren Sie den Digitalreceiver nicht in der Nähe von
Heizungen oder im direkten Sonnenlicht. Die Kühlung
könnte sonst beeinträchtigt werden. Legen Sie keine Objekte wie z. B. Zeitschriften auf dem Digitalreceiver ab.
Sollten Sie das Gerät ineinem Regal unterbringen,stellen
Sie sicher, dass der Mindestabstand von 10 Zentimetern
Freiraum um das Gerät herum eingehalten wird. Informationen zu denphysikalischen Eigenschaften des Digitalreceivers finden Sie im Abschnitt Tabelle
2.2.
• Sorgen Sie dafür, dass niemand auf das Stromkabel treten oder es beschädigen kann. Ist das Kabel beschädigt,
dürfen Sie den Digitalreceiver erst dann wieder benutzen, nachdem das Kabel ausgewechselt worden ist.
• Unter keinen Umständen sollten Sie das Gehäuse des
Digitalreceivers öffnen. Das öffnen des Gerätes kann einen Stromschlag hervorrufen und/oder die Funktion
des Gerätes beeinträchtigen.
• Überlassen Sie alle Wartungs- und Reparaturarbeiten einem Fachmann.
10 Einrichten und Installieren
.
.
.
Tabelle 2.1: Leistungsmerkmale
Eingangsspannung90 bis 250 V AC, 50/60Hz
Leistungsaufnahme35 W maximal bei Betrieb
1 W im passiven Standby-Modus
Tabelle 2.2: Physikalische Eigenschaften
Größe260× 46× 190 mm
Gewicht1.2 kg
Betriebstemperatur0 bis 45 ℃
Rel. Luftfeuchtigkeit Lagerung5 bis 90 %
2.3Anschlüsse auf der Rückseite
Der SBP-2000 verfügt über einige Anschlüsse auf der Rückseite.
Prüfen Sie, welche Anschlüsse Ihres Fernsehers zu denen des
Digitalreceivers passen.
Reicht das Satellitensignal der gewählten
Ebene im eingeschalteten Zustand an
einen weiteren Receiver durch.
.
.
VCRAudio und Video Eingangs- /Ausgangs-
3
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 11
.
.
.
.
.
.
Buchse für Videorecorder oder ein ähnliches Gerät.
.
.
TVAudio- und Video-Ausgangsbuchse für
4
das Fernsehgerät.
.
.
Y/Pb/PrKomponenten Video Ausgangsbuchse für
5
das Fernsehgerät. (grün/blau/rot)
.
.
AUDIO L/R Stereo Audioausgangsbuchse für das
6
Fernsehgerät oder einAudiosystem.
(weiß/rot)
.
.
VIDEOComposite Video Ausgangsbuchse für das
7
Fernsehgerät. (gelb)
.
.
S/PDIFDolby Digital Ausgangsbuchse für das
8
Audiosystem.
.
.
HDMIAudio- und Video-Ausgangsbuchse für
9
ein HDTV-Fernsehgerät.
Tabelle 2.3: Anschlussspezifikationen
HDMIHigh Definition Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
Digital Audioausgang
TVCVBS/S-Video/RGB Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
VCRCVBS Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
CVBS/S-Video/RGB/YUV Videoeingang für Bypass
Linker & Rechter Audioeingang für Bypass
YPbPrKomponenten Videoausgang
VIDEOComposite Video (CVBS) Ausgang
AUDIOLinker & Rechter Audioausgang
S/PDIFDigital Audioausgang
2.4Den Digitalreceiver anschließen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Digitalreceiver anzuschließen. Installieren Sie Ihren Digitalreceiver so, wie Ihr
12 Einrichten und Installieren
Fernsehgerät oder andere Geräte es erfordern. Sollten Sie Probleme bei der Installation haben oder Hilfe benötigen, setzen
Sie sich bitte mit Ihrem Händler in Verbindung.
2.4.1 Anschließen der Antenne
Unabhängig von der Art, wie der Digitalreceiver an Ihrem Fernsehgerät angeschlossen wird,
müssen Sie den Digitalreceiver an Ihre Fernsehantenne anschließen, damit das Gerät digitale Fernsehsender empfangen kann.
Die Antenne am LNB IN-Anschluss anschließen. Sollten Sie einen weiteren Digitalreceiver besitzen, können Sie diesen am LNBOUT-Anschluss anschließen.
HINWEIS
Vielleicht erwarten Sie, dass die Satellitenantenne gleichzeitig auf allen Frequenzen, auf denen ein Satellit sendet, empfangen kann, um alle dieseSignale dann weiter zum Digitalreceiver zu übertragen. Jedoch überträgt die Satellitenantenne nur die Signale der Frequenzen,die sieauf Grundlageder
Spezifizierung des Digitalreceivers auf der LNB-Frequenz
und gemäß der Polarisierung empfangen kann. Wenn Sie
also einen anderen Digitalreceiver am LNB OUT-Anschluss
angeschlossen haben, istdessen Nutzung mit Einschränkungen verbunden. Siehe §3.1 für weitere Einzelheiten dazu.
2.4.2 Anschließen Ihres Fernsehgerätes
Von den nachstehend genannten Anschlüssen des Digitalreceivers sollten Sie jeweils den zuerst genannten wählen,
um die beste Bildqualität zu erzielen. Sollte Ihr Fernsehgerät
nicht überden passenden Anschluss verfügen, wählen Sie den
nächsten in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge,um die
bestmögliche Bildqualität zu erzielen.
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 13
1. HDMI-Anschluss (HDMI)
2. Komponenten-Anschluss (YPbPr)
3. SCART-Anschluss (TV)
4. Composite-Anschluss (VIDEO)
Nach dem Anschließen sollten Sie die Audio- und Videoeinstellungen konfigurieren. Für eine genaue Beschreibung siehe
§4.2.
Verwendung des HDMI-Anschlusses
Wenn Sie ein Fernsehgerät für hochauflösendes Fernsehen (HDTV) besitzen, sollten Sie ein HDMI-Kabel verwenden, um das
beste Ergebnis zu erzielen. Das eine Ende
des Kabels am HDMI-Anschluss des Digitalreceivers anschließen und das andere Ende
am entsprechenden Anschluss des Fernseh-
gerätes. In diesem Fall müssen Sie keine Audioverbindungen
herstellen, da der HDMI-Anschluss auch Stereo und Dolby Digital Audio ausgibt.
Verwendung des Komponenten-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Komponenten-VideoAnschlusses brauchen Sie ein KomponentenVideo-Kabel (Cinch). Das eine Ende der
Kabel jeweils an die Anschlüsse Y (grün),
Pb (blau) und Pr (rot) des Digitalreceivers anschließen, das jeweils andere Ende
in die entsprechenden Buchsen des Fernsehgerätes einstecken. Bei Verwendung des
Komponenten-Video-Anschlusses muss zusätzlich eine Audioverbindung zum Fernseher hergestellt werden.
14 Einrichten und Installieren
Verwendung des SCART-Anschlusses
Um bei einem Standard-Fernsehgerät das
beste Ergebnis zu erzielen, sollten Sie ein
SCART-Kabel verwenden, von dem Sie das
eine Ende in die TV-Buchse des Digitalreceivers und das andere in einem freien
SCART-AnschlussIhresFernsehgerätes
einstecken. Einige Fernsehgeräte besitzen
anstelledesSCART-Anschlusseseinen
Komponenten- oder S-Video-Anschluss.
Besitzen Sie ein solches Fernsehgerät, verwenden Sie ein geeignetes Adapterkabel, um den TV-Anschluss des Digitalreceivers mit dem passenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes zu
verbinden.
Wenn Sie den Anschluss mit einem standardmäßigen SCARTKabel herstellen, müssen Sie keine zusätzlichen AudioAnschlüsse durchführen. Über den SCART-Anschluss wird
auch Stereo-Audio ausgegeben. Wenn Sie aber ein Adapterkabel verwenden, wie z. B. SCART-zu-Komponenten, dann müssen Sie zusätzlich die Audioanschlüsse verbinden.
HINWEIS
Bei Verwendung einer SCART-Verbindung können keinen
hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertragen werden.
Verwendung des Composite-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Composite-VideoAnschlusses brauchen Sie ein CompositeVideo-Kabel (Cinch). Schließen Sie ein Ende
des Kabels am VIDEO-Anschluss (gelb)
des Digitalreceivers an und das andere
Ende am entsprechenden Anschluss Ihres
Fernsehgerätes.
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 15
HINWEIS
Bei Verwendung des Composite-Video-Anschlusses können keine hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertragen werden.
Verbindung zu den Audio-Anschlüssen herstellen
Für die Herstellung der Verbindung zu den
Audio-Anschlüssen brauchen Sie ein Audiokabel (Cinch). Jeweils ein Ende des Kabels
am Anschluss AUDIO L (weiß) bzw. AUDIOR (rot) des Digitalreceivers anschließen, das
andere Ende am jeweils entsprechenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes oder Audiosys-
tems.
Um Dolby Digital Audio genießen zu können, muss Ihr Fernseher oder Audiosystem
dazu in der Lage sein, Dolby Digital Audio
zu dekodieren. Für den Anschluss brauchen
Sie ein S/PDIF Kabel. Schließen Sieein Ende
des Kabels am S/PDIF-Anschluss des Digitalreceivers an und das andere Ende am entsprechenden Anschluss Ihres Audiosystems.
2.4.3 Anschließen eines Videorecorders
Der Digitalreceiver kann auch Videosignale an andere Geräte
wie Videorecorder oder Videoreceiver übermitteln. Dazu verfügt er über eine zusätzliche SCART-Buchse.
16 Einrichten und Installieren
Für die Verwendung des zusätzlichen
SCART-AnschlussesbrauchenSieein
SCART-Kabel. Schließen Sie ein Ende des
Kabels am VCR-Anschluss Ihres Digitalreceivers an, das andere Ende amentsprechenden
Anschluss des Videorecorders oder eines
anderen Gerätes.
2.5Einlegen der Batterien in die Fernbedienung
Um die Batterien einzulegen, öffnen Sie das Batteriefach. Nehmen Sie dazu den Deckel des Batteriefachs ab. Legen Sie nun
die Batterien entsprechend der Polarität ein, die am Boden des
Batteriefachs gekennzeichnet ist.
Sollte der Digitalreceiver nicht mehr richtig auf die Fernbedienungskommandos ansprechen, könnten die Batterien zu
schwach sein. Verbrauchte Batterien sollten sofort entfernt
werden. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für
Schäden, die durch auslaufende Batterien verursacht werden.
HINWEIS
Batterien dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Das gilt auch für Batterien, die keine Schwermetalle enthalten. Bitte entsorgen Sie verbrauchte Batterien auf umweltfreundliche Art und Weise. Informieren Sie sich über entsprechende gesetzliche Bestimmungen für Ihre Region.
2.6Erstmaliges Einschalten
2.6.1 Einschalten und Bild prüfen
Jetzt in der linkeren oberen Ecke der Fernbedienung die
Taste drücken.
Auf dem Display des Receivers erscheint “boot”, gefolgt von
“run”. Wenn die Anzeige erneut wechselt und Sie kein Bild
-
2.6 Erstmaliges Einschalten 17
sehen sollten, drücken Sie die
dienung und warten Sie einige Sekunden. Erscheint noch immer kein Bild, drücken Sie erneut die
Sie nach mehreren Versuchennoch keinBild sehen, prüfen Sie,
dass Ihr Fernsehgerät auf den richtigen Kanal gestellt ist.
Wenndas Bild gut ist, können Sie nach §
den empfangbaren Fernseh- und Radiosendern suchen zu lassen.
Sonst müssen Sie Ihr Fernsehgerät vielleicht über den
Composite-Video-Anschluss (VIDEO) vorübergehend anschließen. Denn dann können Sie das Bildschirm-Menü
sehen, mit denen Sie Videoeinstellungen durchführen können.
V.Format -Taste auf der Fernbe-
V.Format -Taste. Sollten
3.1 wechseln, um nach
18 Sendersuchlauf
Kapitel 3
Sendersuchlauf
Der Receiver ist in derRegel bereits auf Ihren Standort vorprogrammiert und ein Suchlauf daher nicht zwangsläufig nötig.
Sollte die Vorprogrammierung nicht die von Ihnen verwendeten Satellitenumfassen oder sollten Ihnenwichtige Sender fehlen, ist nach dem Anschließen des Digitalreceivers ein Sendersuchlauf nötig.
3.1Suche nach Sendern
Dieser Digitalreceiver kann sowohl mit einem fixierten als
auch mit einem motorgesteuerten Antennensystem betrieben
werden. Sie müssen die Antenneneinstellungen entsprechend
Ihrem Antennensystem in der folgenden Reihenfolge konfigurieren:
1. LNB-Einstellungen konfigurieren.
2. Die Positionen der gewünschten Satelliten einstellen,
wenn Sie eine motorgesteuerte Antenne besitzen. Sie
können die Antenne im DiSEqC 1.2 Modus oder USALS
Modus steuern. Für DiSEqC 1.2 siehe §
USALS siehe §
3. Durchführung des Sendersuchlaufs.
3.1.2, und für
3.1.3.
3.1.1 Konfiguration der LNB-Einstellungen
Für Übertragungen via Satellit stehen im Wesentlichen zwei
Frequenzbänder zur Verfügung. Das C Band deckt ungefähr
den Bereich von 4 bis 6 GHz ab. Das andere ist das KuBand
und deckt ungefähr den Bereich von 12 bis 18 GHz ab.
Der LNB (Low Noise Block Converterrauscharmer Signalumsetzer)wird eingesetzt, um ein breites Band relativ
hoher Frequenzen zu verstärken und
in ähnliche Signale umzuwandeln, die
auf viel tieferer Frequenz übertragen
werden, der so genannten Intermediate Frequency (Zwischenfrequenz).
Hohe Frequenzen von Satelliten werden von einem LNB in Frequenzen von
950 bis 2150 MHz umgewandelt.
Zur Konfiguration der LNBEinstellungen öffnen Sie das
Menü Installation > LNB Ein-stellung. Die Anzeige auf dem
Bildschirm sollte so aussehen
wie in der Abbildung links.
3.1 Suche nach Sendern 19
Durch Drücken der Taste
telliten wird die Satellitenliste alphabetisch sortiert angezeigt.
Wählen Sie den Satelliten aus, auf den Ihre Antenne ausgerichtet ist. Falls Sie Ihren gewünschten Satelliten nicht finden, können Sie den Satelliten zur Satellitenliste hinzufügen. Für eine
genaue Beschreibung siehe §
Der Digitalreceiver besitzt eine Datenbank mit den Daten
OK bei der Option Name des Sa-
3.2.
20 Sendersuchlauf
von Übertragungssatelliten und deren Transpondern. Darin
sind die folgenden Daten enthalten: Position des Satelliten,
Frequenzbereich, Symbolrate, Polarisation und LNB-Frequenz
entsprechend des jeweiligen Frequenzbereichs. Sie müssen also die Einstellung der LNB Frequenz im Normalfall nicht
ändern. Wenn Sie jedoch den Andere-Eintrag unter der Na-me des Satelliten-Option ausgewählt haben, um einen Satelliten zu spezifizieren, der nicht in der Satellitenliste aufgeführt
ist, müssen Sie gegebenenfalls die richtige LNB-Frequenz eintragen. Die absolute Differenz zwischen einer Rundfunkfrequenz und derentsprechenden LNB-Frequenzmuss zwischen
950 und 2150 MHz liegen. Reicht das Frequenzband des gewünschten Satelliten zum Beispiel von 3660 bis 4118 MHz,
müssen Sie für LNB Frequenz den Wert 5150 MHz angeben.
Der LNB muss mit Strom versorgt werden, damit er funktioniert. Sofern der LNB nicht über eine eigene Stromversorgung
verfügt, wählen Sie für LNB Spannung die Einstellung An.
Falls Sie einen Doppel-LNB oder zwei Antennen benutzen, die
an eine22 kHz Tone Switch Box angeschlossen sind, stellenSie
22 kHz Schalter auf An.
Der Digitalreceiver ist kompatibel mit DiSEqC (Digital Satellite Equipment Control) Schaltern. Mit DiSEqC-Schaltern ist es
möglich, an einen einzigen Digitalreceiver mehrere Antennen
anzuschließen. Ein DiSEqC 1.0 Schalter kann maximal zwischen 4 Satellitenquellen umschalten, ein DiSEqc 1.1 Schalter
maximal zwischen 16 Satellitenquellen.
Je nach Ihrer Antennenkonfiguration wählen Sie für DiSEqC
1.0 und DiSEqC 1.1 die passenden Einstellungen.
3.1 Suche nach Sendern 21
Wenn Sie zum Beispiel, wie links abgebildet, eine Antenne auswählen möchten, die am Eingang A5 angeschlossen
ist, wählen Sie für die Option DiSE-qC 1.1 die Einstellung 2 von 4 und
für DiSEqC 1.0 die Einstellung 1 von
4. Wenn Sie einen DiSEqC 1.0 MiniSwitch besitzen, dernur über zwei Eingänge verfügt, sollten Sie für DiSEqC
1.0 die Einstellung Mini A wählen statt
1 von 4.
3.1.2 Konfiguration der DiSEqC 1.2 Einstellungen
Mit DiSEqC 1.2 dreht sich Ihre motorgesteuerte Antenne horizontal in Richtung des von Ihnen gewünschten Satelliten.
Wenn Sie einen Sender einschalten, der nicht
vom aktuell genutzten Satelliten übertragen
wird, dauert der Umschaltvorgang länger als gewöhnlich, da sich die Antenne zunächst in die
richtige Position drehen muss.
Um das DiSEqC 1.2 Protokoll zu
verwenden, das Installation >Motorgesteuertes DiSEqC 1.2Menü öffnen. Die Anzeige auf
dem Bildschirm sollte so aussehen wie in der Abbildung links.
Zunächst müssen Sie für Motor-gesteuertes DiSEqC 1.2 die Einstellung Einschalten wählen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die richtige Position des
von Ihnen gewünschten Satelliten zu ermitteln:
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