2012 Thermo Fisher Scientific Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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Warenzeichen
Heratherm® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Thermo Scientific.
Thermo Scientific ist ein Marke der Thermo Fisher Scientific Inc.
Alle anderen in der Betriebsanleitung genannten Marken sind ausschließliches Eigentum der betreffenden Hersteller.
Thermo Electron LED GmbH
Robert-Bosch-Straße 1
D - 63505 Langenselbold
Deutschland
Die Thermo Electron LED GmbH ist einen Tochtergesellschaft von:
Thermo Fisher Scientific Inc.
81 Wyman Street
Waltham, MA 02454
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Gerätes zur Verfügung. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung - auch auszugsweise - ist
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Dieses Dokument hat keinerlei Änderungseinfluss auf die Allgemeinen Verkaufsbedingungen, vielmehr haben die
Allgemeinen Verkaufsbedingungen bei voneinander abweichenden Angaben in den Dokumenten in jedem Fall
Vorrang.
Transport ........................................................................................................................................... 3-7
Abbildung 7-1Bedienfeld bei Heratherm-Inkubatoren der Baureihe IGS ............................................. 7-1
Abbildung 10-1 Austauschen der Türdichtung...................................................................................... 10-4
Thermo ScientificHerathermi
Abbildungsverzeichnis
iiHerathermThermo Scientific
1
Sicherheitshinweise
Grundlegende Maßnahmen zum Betrieb
Diese Betriebsanleitung beschreibt Heratherm Inkubatoren.
Die Heratherm Inkubatoren sind nach dem aktuellen Stand der Technik gefertigt und wurden
vor der Auslieferung auf einwandfreie Funktion geprüft. Dennoch können von diesem Gerät
Gefahren ausgehen, vor allem dann, wenn es unsachgemäß und nicht wie für den
bestimmungsgemäßen Gebrauch vorgesehen verwendet wird. Zur Unfallverhütung sollten
deshalb die folgenden Verfahrensweisen berücksichtigt werden:
• Heratherm Inkubatoren dürfen nur von eingewiesenem und autorisiertem Personal
bedient werden.
• Heratherm Inkubatoren dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn zuvor die
vorliegende Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.
• Für Personal, das mit diesem Gerät arbeitet, sind auf der Grundlage dieser
Betriebsanleitung, der gültigen Sicherheitsdatenblätter, der betrieblichen
Hygienerichtlinien und der entsprechenden Technischen Regeln vom Betreiber
schriftliche Verfahrensanweisungen zu erstellen, insbesondere:
• welche Dekontaminationsmaßnahmen für den Inkubator und die verwendeten
Hilfsmittel anzuwenden sind,
• welche Schutzmaßnahmen bei der Bearbeitung bestimmter Agenzien einzuhalten
sind,
• welche Maßnahmen bei Unfällen zu ergreifen sind.
• Instandsetzungsarbeiten am Inkubator dürfen nur von ausgebildetem und autorisiertem
Fachpersonal ausgeführt werden.
• Der Inhalt dieser Betriebsanleitung kann jederzeit und ohne Ankündigung geändert
werden.
• Für Übersetzungen in Fremdsprachen ist die deutsche Fassung dieser Betriebsanleitung
verbindlich.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung in der Nähe des Inkubators auf, damit jederzeit Sicherheitshinweise und wichtige Informationen zur Bedienung nachgeschlagen werden können.
• Bei Fragen, die nach Ihrer Auffassung in dieser Betriebsanleitung nicht ausführlich genug
behandelt werden, wenden Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit an die Thermo Electron
LED GmbH.
Thermo ScientificHeratherm1-1
Sicherheitshinweise
Hinweise für den sicheren Betrieb
Hinweise für den sicheren Betrieb
Die folgenden Hinweise sind beim Betrieb der Heratherm Inkubatoren zu beachten:
• Zulässige Last des Gesamtgerätes und insbesondere der Einlagen beachten (siehe
“Technische Daten” auf Seite 13-1).
• Boden des Innenraums nicht beschicken, da Überhitzungsgefahr des eingebrachten Gutes
und Gefahr der Beschädigung des Temperatursensors besteht.
• Das Gut gleichmäßig verteilen und nicht zu nah an die Wände im Innenraum einbringen,
um eine gute Temperaturverteilung zu erreichen.
• Heratherm Inkubatoren dürfen nicht mit Substanzen beschickt werden, welche die
Fähigkeit der verfügbaren Laboreinrichtungen und persönlichen Schutzausrüstungen
überfordern, einen ausreichendem Schutz für Anwender und Dritte zu gewährleisten.
• Die Türdichtung ist 1/2 jährlich auf Funktion und Schäden zu überprüfen.
• Es dürfen keine Proben mit gesundheitsgefährlichen chemischen Substanzen verarbeitet
werden, die durch Undichtigkeiten des Gerätes in die Umgebungsluft freigesetzt werden
oder auf Teile des Heratherm Inkubators korrodierend bzw. auf andere Art und Weise
schädigend wirken können.
Gewährleistung
Thermo Electron LED GmbH gewährleistet die Sicherheit und die Funktionstüchtigkeit der
Heratherm Inkubatoren nur unter der Bedingung, dass:
• die Geräte ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt werden und
gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung bedient und instand gehalten werden,
• keine baulichen Veränderungen am Gerät vorgenommen werden,
• nur originale und von Thermo Electron LED GmbH zugelassene Ersatzteile oder
Zubehöre verwendet werden (die Verwendung von Ersatzteilen von Fremdanbietern ohne
Zulassung durch Thermo Scientific führt zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche),
• Inspektionen und Wartungsarbeiten entsprechend den vorgegebenen Zeitintervallen
durchgeführt werden,
• nach allen Instandsetzungsarbeiten eine Funktionsprüfung durchgeführt wird.
Der Gewährleistungszeitraum beginnt mit der Auslieferung des Gerätes an den Betreiber.
1-2HerathermThermo Scientific
Sicherheitshinweise
Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen
Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen
Sicherheitshinweise und Bildzeichen der Betriebsanleitung
Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer
Verletzung führt, wenn sie nicht vermieden wird.
Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer
Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Bezeichnet eine Situation, die zu Sachschaden führen könnte, wenn
sie nicht vermieden wird.
Gibt Anwendungstipps und nützliche Informationen.
Thermo ScientificHeratherm1-3
Sicherheitshinweise
Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen
Ergänzende Bildzeichen zu den Sicherheitshinweisen
Schutzhandschuhe tragen!
Schutzbrille tragen!
Gefährliche Flüssigkeiten!
Stromschlag!
Heiße Oberflächen!
Feuergefahr!
Explosionsgefahr!
Erstickungsgefahr!
Biogefährdung!
Kontaminationsgefahr!
Kippgefahr!
1-4HerathermThermo Scientific
Zeichen am Gerät
Betriebsanleitung beachten
VDE-geprüfte Sicherheit
CE-Konformitätskennzeichnung: bestätigt die Konformität gemäß den Richtlinien der
EU
Sicherheitshinweise
Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen
Thermo ScientificHeratherm1-5
Sicherheitshinweise
Verwendungszweck
Verwendungszweck
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Inkubators
Heratherm Inkubatoren sind Laborgeräte und dienen zur Aufbereitung und Kultivierung von
Zell- und Gewebekulturen. Sie ermöglichen durch eine exakte Temperaturregelung die
Simulation der besonderen physiologischen Umgebungsbedingungen für diese Kulturen.
Bestimmungswidriger Gebrauch
Es dürfen keine Gewebe, Stoffe oder Flüssigkeiten als Proben verwendet werden, die:
• leicht entflammbar oder explosiv sind,
• deren Dämpfe in Verbindung mit Luft brennbare oder explosive Gemische bilden,
• die Gifte freisetzen,
• Stäube bilden,
• exotherme Reaktionen verursachen,
• pyrotechnische Substanzen sind.
• Außerdem dürfen keine Flüssigkeiten auf den Innenboden gegossen oder in einer Wanne
in den Innenraum eingebracht werden.
Normen und Richtlinien
Das Gerät entspricht den Sicherheitsanforderungen folgender Normen und Richtlinien:
• DIN EN 61010 - 1, DIN EN 61010 - 2 - 010
• Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
• EMV-Richtlinie 2004/108/EG
In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Vorschriften bindend.
1-6HerathermThermo Scientific
2
Gerätelieferung
Verpackung
Die Heratherm Inkubatoren werden in einer stabilen Verpackungskiste geliefert. Sämtliche
Verpackungsmaterialien können getrennt werden und sind wiederverwertbar:
Verpackungsmaterialien
Verpackungskarton:Altpapier
Kunststoffschaumteil: Styropor (FCKW-frei)
Palette:chemisch unbehandeltes Holz
Verpackungsfolie:Polyethylen
Verpackungsbänder:Polypropylen
Lieferkontrolle
Überprüfen Sie sofort nach Anlieferung des Gerätes:
• die Vollständigkeit der Lieferung,
• den Lieferzustand des Gerätes.
Ist die Lieferung unvollständig oder sind Transportschäden an Gerät und Verpackung,
insbesondere Schäden durch Feuchtigkeit und Wasser, feststellbar, informieren Sie
umgehend den Spediteur, sowie den technischen Support von Thermo Scientific.
Verletzungsgefahr
Für den Fall, dass sich im beschädigten Bereich oder anderswo
am Gerät scharfe Kanten gebildet haben, sind alle notwendigen
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des mit der Handhabung des
Gerätes befassten Personen zu treffen. So ist z.B. dafür zu
sorgen, dass die betreffenden Personen Schutzhandschuhe oder
ggf. andere persönliche Schutzausrüstungen tragen.
Thermo ScientificHeratherm2-1
Gerätelieferung
Lieferumfang
Lieferumfang
Inkubatoren
Mitgelieferte Gerätekomponenten (in Stück)Baureihe IGS
Lochbleche2
Tragprofil für Einlageblech Tischgeräte4
Auflagebügel4
Netzkabel1
Clipsfedern für Tischgeräte4
Kippsicherungsanker1
Betriebsanleitung1
Kurzanleitung1
2-2HerathermThermo Scientific
3
Installation
Bei der Installation von eingebauten Geräten, ist
sicherzustellen, das entweichende Luft sicher aus dem
Einbauraum abgeleitet wird.
Umgebungsbedingungen
Anforderungen an den Aufstellungsort
Eingebaute Inkubatoren können ohne, Wärme- und Trockenschränken dürfen nur mit einer
Abluftanlage und Abluftleitung (nur original Thermo Zubehör verwenden) betrieben werden.
Aus sicherheitstechnischen Gründen muss der Einbauraum aus nicht brennbaren Werkstoffen,
entsprechend DIN 4102, bestehen.
Heratherm Inkubatoren dürfen nur an Aufstellungsorten betrieben werden, welche die unten
aufgeführten Umgebungsbedingungen erfüllen:
• Zugluftfreier und trockener Aufstellungsort in Innenräumen.
• Die Staubbelastung darf die Verschmutzungsklasse 2 nach EN 61010-1 nicht überschreiten.
Die Verwendung des Inkubators in Atmosphären mit leitfähigen Stäuben ist unzulässig.
• Die Mindestabstände zu angrenzenden Flächen nach allen Seiten müssen eingehalten
werden, siehe “Platzbedarf” auf Seite 3-3.
• Der Betriebsraum muss mit einer geeigneten Raumlüftung ausgestattet sein.
• Feste, ebene nicht brennbare Aufstellfläche; keine entzündlichen Materialien an der
Rückwand des Inkubators.
• Ein tragfähiger, vibrationsfreier Unterbau (Untergestell, Labortisch), welcher der Belastung
durch die Gerätegewichte und Zuladung standhält (besonders beim Stapeln der Tischgeräte).
• Der Inkubator ist für einen Betrieb an einem Standort auf max. 2000 m über NN ausgelegt.
• Relative Luftfeuchte bis max. 80 % (besser 60-70 %), nicht kondensierend.
• Betauungen sind zu vermeiden, z.B. nach Ortswechseln oder Transporten. Sind
Betauungen vorhanden, muss vor Anschluss oder Inbetriebnahme gewartet werden, bis die
Feuchte getrocknet ist.
• Die Umgebungstemperatur ist in einem Bereich von +18 °C bis +32 °C / 64,4 °F bis
89,6 °F zu halten.
• Keine direkte Sonneneinstrahlung.
• Es dürfen keine Geräte mit hoher Wärmeabstrahlung in naher Umgebung installiert oder
abgestellt sein.
Thermo ScientificHeratherm3-1
Installation
Zwischenlagerung
• Das Tischgerät sollte nicht direkt auf dem Fußboden des Laborraums betrieben, sondern
auf ein Untergestell (Option; separat zu bestellen) gesetzt werden. So wird verhindert, dass
Staub oder Schmutz vom Boden ins Gerät kommt.
• Eventuelle Netzspannungsschwankungen dürfen ±10 % der Nennspannung nicht
überschreiten.
• Transiente Überspannungen müssen sich im Rahmen der üblicherweise im Versorgungsnetz auftretenden Werte bewegen. Als Nennpegel der transienten Überspannung gilt die
Stehstoßspannung nach Überspannungskategorie II der IEC 60364-4-443.
• Um im Kurzschlussfall den Ausfall mehrerer Geräte zu vermeiden, sollte die Installation
eines separaten Leitungsschutzschalters für jeden einzelnen Inkubator in Betracht gezogen
werden.
Kontaminationsgefahr
Den Inkubator niemals direkt auf dem Fußboden des Laborraums
betreiben, sondern auf ein Untergestell (Option; separat zu
bestellen) oder auf eine Laborarbeitsfläche setzen.
Kontaminanten, wie z.B. Bakterien, Viren, Pilze, Prionen und
andere biologisch Substanzen gelangen leicht über die geöffnete
Türe vom Fußboden in den Nutzraum.
Zwischenlagerung
Wird der Inkubator zwischengelagert (max. 4 Wochen), so kann die Umgebungstemperatur
zwischen 20 °C und 60 °C (68 °F und 140 °F) liegen, bei einer relativen Luftfeuchte von max.
90%, nicht kondensierend.
Raumbelüftung
Im Dauerbetrieb kann durch die Energieabgabe des Inkubators eine Veränderung des
Raumklimas entstehen.
• Den Inkubator deshalb nur in ausreichend belüfteten Räumen aufstellen.
• Den Inkubator nicht in unbelüfteten Nischen aufstellen.
• Bei Aufstellung mehrerer Geräte in einem Raum sind gegebenenfalls besondere
Lüftungsmaßnahmen zu treffen.
• Die Raumlüftung sollte eine technische Lüftung sein, die den Vorgaben der einschlägigen
nationalen Vorschriften (z.B. in Deutschland: BGI/GUV-I 850-0, Richtlinien für
Laboratorien) zum Arbeits- und Gesundheitsschutz entspricht, oder eine entsprechend
leistungsstarke Lüftungsanlage.
• Für den Fall, dass im Betriebsraum häufig extrem hohe Temperaturen vorkommen, ist für
eine thermische Übertemperaturschutzeinrichtung zu sorgen, welche die Auswirkungen
von Übertemperaturen durch Abschalten der Stromversorgung mildert.
3-2HerathermThermo Scientific
Platzbedarf
Nach dem elektrischen Anschluss der Geräte, ist beim
Einbringen in den Einbauort darauf zu achten, dass
dabei die Netzzuleitung nicht beschädigt wird.
Bei eingebauten Geräten sind folgende Abstände einzuhalten:
Installation
Platzbedarf
A, B, C und D siehe Betriebsanleitung des Gerätes.
E (mm/inch)F (mm/inch)G (mm/inch)H (mm/inch)
100 / 450 / 280 / 3,230 / 1,2
Installation von eingebauten Geräten
IGS
IMH/IMH-S
OGS/OMS
OGH/OGH-S
OMH/OMH-S
Abstände, wie Abb. 3, ohne Abluftleitung.
Abstände, wie Abb. 3, Abluftstutzen mit dem Gerät beigelegten Stopfen verschließen.
Abstände, wie Abb. 3, zuzüglich Freiraum zum Betätigen des Schiebers, mit
Abluftanlage und Abluftleitung Ø 40 mm (1,58 in)/1,5 m (59 in) (Original
Thermo Zubehör), auf benötigte Länge gekürzt, siehe Abb. 1 und 2, installieren.
Abstände, wie Abb. 3, mit Abluftanlage und Abluftleitung Ø 40 mm (1,58
in)/1,5 m (59 in) (Original Thermo Zubehör), auf benötigte Länge gekürzt, siehe
Abb. 1 und 2, installieren. Betriebstemperatur nur bis max. 250 °C (482 °F).
Beim Aufstellen des Inkubators muss berücksichtigt werden, dass Installations- und
Versorgungsanschlüsse frei zugänglich bleiben.
Bei den Angaben der seitlichen Abstände handelt es sich um Mindestabstände.
Thermo ScientificHeratherm3-3
Installation
Platzbedarf
Tischgeräte
Abbildung 3-1 Maße und erforderliche Seitenabstände des Tischgerätes
* Die Tiefe des Griffes /Displays (66 mm) ist in der angegebenen Gesamttiefe nicht enthalten; die Höhe der verstellbaren Füße
(36 mm) ist in der angegebenen Gesamthöhe nicht enthalten.
Tabelle 3-2 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch)F (mm/inch)G (mm/inch)H (mm/inch)
80/3,150/2,0200/7,9300/11,8
3-4HerathermThermo Scientific
Standgeräte
400 Liter Geräte
Installation
Platzbedarf
Abbildung 3-2 Maße und erforderliche Seitenabstände des Standgerätes
Tabelle 3-3 Maße des Inkubators
TypA (mm/inch)B (mm/inch)C (mm/inch)D (mm/inch)
IGS 400755/29,7770/30,31655/65,2810/31,9
* Die Tiefe des Türgriffes /Displays (66 mm) ist in der angegebenen Gesamttiefe nicht enthalten. Die Breite pro Scharnier
(23 mm) ist in der Gesamtbreite nicht enthalten.
Tabelle 3-4 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch)F (mm/inch)H (mm/inch)I (mm/inch)
120/4,750/2,0200/7,9200/7,9
Thermo ScientificHeratherm3-5
Installation
Platzbedarf
750 Liter Geräte
Abbildung 3-3 Maße und erforderliche Seitenabstände des Standgerätes
Tabelle 3-5 Maße des Inkubators
TypA (mm/inch)B (mm/inch)C (mm/inch)D (mm/inch)
IGS 7501215/47,8770/30,31655/65,2670/26,4
*
Tiefe des Türgriffs und des Displays (66 mm) nicht in Gesamttiefe enthalten. Die Breite pro Scharnier (23 mm) ist in der
Gesamtbreite nicht enthalten
.
Tabelle 3-6 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch)F (mm/inch)H (mm/inch)I (mm/inch)
120/4,750/2,0200/7,9350/13,8
3-6HerathermThermo Scientific
Transport
Tischgeräte
Zum Transport darf das Gerät nicht an den Türen oder Anbauteilen angehoben werden.
Installation
Transport
Standgeräte
Abbildung 3-4 Hebepunkte
Schwere Lasten! Vorsicht beim
Anheben!
Zur Vermeidung überbelastungsbedingter Verletzungen, wie z.B.
Zerrungen und Bandscheibenschäden, versuchen Sie niemals, den
Inkubator allein anzuheben!
Zur Vermeidung von Verletzungen durch herabfallende Lasten sind
beim Anheben des Inkubators stets persönliche
Schutzausrüstungen zu tragen, wie z.B. Sicherheitsschuhe.
Zur Vermeidung von Quetschungen der Finger oder Hände
(insbesondere durch Einklemmen beim Schließen der Tür) oder
Beschädigung des Inkubators dürfen ausschließlich die in der
vorstehenden Abbildung dargestellten Hebepunkte benutzt werden.
Thermo ScientificHeratherm3-7
Installation
Stapelfüße montieren
Die Standgeräte sind mit 4 Gelenkrollen ausgerüstet. Der Hebel zum Lösen der Laufrolle
befindet sich über dem Feststellhebel. Nach dem Plazieren des Gerätes müssen die
Feststellhebel der Laufrollen gedrückt werden.
Um die sicherheitstechnisch geforderte Standsicherheit zu gewährleiten, müssen die vorderen
Gelenklaufrollen gleich nach dem Plazieren des Gerätes nach vorne gestellt und die
Feststellhebel nach unten gedrückt werden.
Kippgefahr beim Verschieben!
Vor dem Verschieben prüfen, dass das Gerät von der Netzspannung
getrennt wurde.
Das Bewegen der Heratherm Standgeräte muss vorsichtig erfolgen.
Ruckartiges Verlangsamen oder Beschleunigen des Geräts kann zum Kippen
führen.
Stapelbausatz
Die Stapeladapter gibt es nur für Tischgeräte.
TeilenummerBeschreibung
50126665
50126666
50126667
Lieferumfang:
1 Stapeladapter
1 Kippsicherung
1 Plastikbeutel mit 2 Stapelfüßen und 2 M4x16 Torx-Schrauben.
Erforderliches Werkzeug:
Schlitzschraubendreher 5,5x100 oder Torx-Schraubendreher 20x100.
Gerät immer mit geschlossenen Türen bewegen.
Stapeladapter Heratherm 60L
Stapeladapter Heratherm 100L
Stapeladapter Heratherm 180L
Stapelfüße montieren
Die linken und rechten Blindstopfen oben am Gerät entfernen.
Die Stapelfüße mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben mit Hilfe eines Schlitz- oder TorxSchraubendrehers montieren.
3-8HerathermThermo Scientific
Stapeladapter montieren
1
Kippsicherung
1
1
Installation
Stapeladapter montieren
Beim Stapeln mit Stapeladapter gilt (die Zahlen geben das Volumen in Litern an):
• 60 oder 100 auf 180: Stapeladapter Heratherm 180L verwenden,
• 60 auf 100: Stapeladapter Heratherm100L verwenden,
Um ein Abrutschen und Herunterfallen des oberen Gerätes zu vermeiden, müssen die
folgenden Voraussetzungen erfüllt sein, bevor die Geräte gestapelt werden dürfen:
• Es dürfen nur zwei Geräte gestapelt werden. Besitzen beide Geräte den gleichen
Gehäusetyp, jedoch unterschiedliche Grundflächen, ist das Gerät mit der kleineren
Grundfläche stets über dem Gerät mit der größeren Grundfläche zu positionieren.
• Das untere Gerät muss korrekt nivelliert sein.
• Den entsprechenden Stapeladapter positionieren.
• Die Nivellierfüße am oberen Gerät müssen vollständig eingeschraubt sein.
• Die Nivellierfüße am oberen Gerät müssen korrekt auf die Stapelelemente des
Stapeladapters ausgerichtet und genau auf diese aufgesetzt werden.
• Die Kippsicherung muss am oberen Gerät montiert werden.
Kippsicherung montieren
Tischgeräte
Die Kippsicherung befestigt bei gestapelten Geräten das oberste Gerät an der Wand. Die
Kippsicherung wird stets an der dem Türanschlag gegenüberliegenden Seite montiert.
Thermo ScientificHeratherm3-9
Installation
Tragfähigkeit von Gebäudeteilen
Die Kippsicherung an einem soliden Gebäudeelement befestigen, das die entsprechenden Traglasten aufnehmen kann.
Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
Die Verbindung zum Gebäude muss mit für die Beschaffenheit des jeweiligen
Gebäudeteils geeigneten Schrauben und Dübeln aufgeführt werden.
Kippsicherung montieren
Die Befestigungsklammern der Kippsicherung an der einen Seite um ca. 90° nach unten und
an der anderen Seite nach oben biegen.
1. Position nicht verwenden, wenn sich auf dieser Seite der Anschlag für die Gerätetür
befindet. Der Türanschlag rechts ist die Standardausführung.
2. Bevorzugte Position.
3. Alternative Position. Nicht verwenden, wenn die Tür links angeschlagen ist.
Schrauben entfernen. Wenn möglich, die bevorzugte Position verwenden.
Nach unten gebogenes Ende der Kippsicherung am Gerät befestigen (siehe Abbildung).
Das Gerät zur Kippsicherung in einem Winkel von ca. 90° +/- 20% ausrichten.
Darauf achten, dass die Stapelfüße des Gerätes korrekt auf dem unteren Gerät oder auf dem
Stapeladapter positioniert sind.
Die Kippsicherung an der Wand befestigen.
Zusätzlich sind die folgenden Warnhinweise stets zu beachten.
3-10HerathermThermo Scientific
Installation
Kippsicherung montieren
Überhitzungsgefahr bei gestapelten
Geräten
Zur Vermeidung des Risikos von Ausfällen elektrischer Bauteile,
der Überhitzung des Außengehäuses oder des Versagens der
Temperaturregelung aufgrund von unzureichender Belüftung, darf
die vorgegebene Stapelhöhe nicht überschritten werden!
Gefahr des Kippens und
Herunterfallens gestapelter Geräte
Der Anwender sollte sich stets der Tatsache bewusst sein, dass
gestapelte Geräte auch bei korrekter Verwendung der
Stapelelemente keine stabile Einheit bilden. Das obere Gerät kann
beim Transportieren der gestapelten Geräte kippen und
herunterfallen. Zur Vermeidung von Verletzungen von Personen
und Schäden an Sachen ist jeder Versuch zu unterlassen,
gestapelte Geräte als eine Einheit zu transportieren! Die Geräte
sind zu trennen, einzeln zu transportieren, und anschließend
wieder zu stapeln.
Thermo Scientific übernimmt keine Haftung für die Stapelung von
Fremdgeräten; diese erfolgt auf eigenes Risiko.
Thermo ScientificHeratherm3-11
Installation
Abstandhalter Standgeräte
Standgeräte
Die Heratherm Standgeräte müssen immer mit 2 Kippsicherungenen
links und rechts außen, auf der Rückseite des Geräts an der Wand
befestigt werden.
Schrauben entfernen.
Nach unten gebogenes Ende der am Gerät befestigen.
Das Gerät zur in einem Winkel von ca. 90° +/- 20% ausrichten.
Die an der Wand befestigen.
Tragfähigkeit von Gebäudeteilen!
Die Kippsicherungen an einem soliden Gebäudeelement befestigen, das die
entsprechenden Traglasten aufnehmen kann.
Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
Die Verbindung zum Gebäude muss mit für die Beschaffenheit des jeweiligen
Gebäudeteils geeigneten Schrauben und Dübeln aufgeführt werden.
Abstandhalter Standgeräte
Bevor der Installation der Standgeräte an ihren Aufstellungsort, muss der Abstandshalter am
Elektromodul herausgezogen und fixiert werden.
3-12HerathermThermo Scientific
Installation
Abstandhalter Standgeräte
12 Schrauben lösen
2Abstandhalter herausziehen und Schrauben in die Einrastaussparungen schieben
32 Schrauben festziehen
Thermo ScientificHeratherm3-13
Installation
Abstandhalter Standgeräte
3-14HerathermThermo Scientific
44
Gerätebeschreibung
Dieser Abschnitt beschreibt den Heratherm-Inkubator der Baureihe IGS für StandardLaboranwendungen.
Überblick Inkubator Baureihe IGS
Inkubatoren mit natürlicher Konvektion der Baureihe IGS werden mit folgender Ausstattung
geliefert:
• hochgenaue Regelung der Nutzraumtemperatur, einstellbar in Schritten von einem
Zehntel Grad bis zu 75 °C (167 °F)
• zwei Lochbleche
• Rohrdurchführung für Tischgeräte
• Zuluft- und Abluftleitung für Standgeräte
Die einzelnen Funktionsmerkmale der Inkubatoren der Baureihe IGS sind in den
nachfolgenden Abbildungen dargestellt.
Die Inkubatoren sind mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgerüstet:
• Ein unabhängiger Übertemperaturschutz schützt die Proben im Fehlerfall vor einer
schädlichen Überhitzung.
• Doppelte Absicherung mit einem Nennwert von 16 Ampere.
Nutzraumatmosphäre
Für einen störungsfreien Betrieb muss die Temperatur des Betriebsraumes mindestens 18 °C
(64,4 °F) betragen.
Das Heizsystem regelt die Nutzraumtemperatur des Inkubators von der Raumtemperatur plus
5°C (41 °F) bis zum Maximalwert von 75 °C (167 °F).
Sensorik
Der PT100-Sensor für die Regelung der Nutzraumtemperatur und den Übertemperaturschutz
[1] ist bei Tischgeräten am Boden und bei Standgeräten an der Decke montiert.
Abbildung 4-7 Sensor (bei Tischgeräten)
Abbildung 4-8 Sensor (bei Standgeräten)
Der Sensor zur Messung der Nutzraumtemperatur liefert dem Temperaturregler des
Inkubators die benötigten Messwerte. Diese werden mit dem vom Anwender eingestellten
Sollwert verglichen, um die Heizungen entsprechend zu regeln.
4-8HerathermThermo Scientific
Gerätebeschreibung
Datenkommunikations- und Alarmschnittstelle
‘
Schutzschlauch auf Sensor nicht abziehen.
Sensor vor Beschädigung schützen.
Das Gerät ist mit einer werkseitig vorprogrammierten und nicht einstellbaren
Übertemperaturschutzfunktion ausgestattet. Diese schützt die Kulturen im Nutzraum vor
Überhitzung: Der Übertemperaturschutz greift bei einer kurzzeitigen Überschreitung,
abhängig von der Sollwerttemperatur, zwischen 2 °C und 3 °C (35,6 °F und 37,4 °F), ein (bei
37 °C (99 °F) liegt der Übertemperaturschutz bei 2 °C (35,6 °F) und ab 50 °C (122 °F) bei
3 °C (37,4 °F)); er reduziert automatisch die Nutzraumtemperatur auf den vom Anwender
vorgegebenen Sollwert, um die Weiterführung des Inkubationsprozesses auch bei einer
Funktionsstörung des Reglers zu ermöglichen. Bei Aktivierung des Übertemperaturschutzes
wird im Display die Fehlermeldung “E111” (“Temperature too high” = Temperatur zu hoch)
ausgegeben und ein Hupton ausgelöst.
Nach dem Quittieren der Fehlermeldung durch den Anwender bleibt das rote Alarmsymbol
(D3 in Abbildung 4-3 auf Seite 4-4 erleuchtet; zusätzlich wird das Symbol TemperaturSollwert (siehe Tabelle 7-3 auf Seite 7-3) durch eine rote Umrandung hervorgehoben, die
anzeigt, dass der Übertemperaturschutz aktiviert wurde.
Datenkommunikations- und Alarmschnittstelle
Sämtliche Signalübertragungsanschlüsse sind im Datenkommunikations- und Alarmschnittstellenbereich (unterer Bereich der Rückwand) an der Geräterückseite untergebracht.
RS-232-Schnittstelle
Über die RS 232-Schnittstelle (Position 1 in Abbildung 4-9) kann der Inkubator mit der
seriellen Schnittstelle eines Rechners verbunden werden. Diese Verbindung ermöglicht die
computerunterstützte Erfassung und Dokumentation der wichtigsten Betriebsparameter
(Temperatur, Fehlercodes, etc.).
Abbildung 4-9 Signalschnittstellen und Netzanschluss
Thermo ScientificHeratherm4-9
Gerätebeschreibung
Komponenten des Nutzraums
Netzanschluss
Der Netzanschluss des Gerätes erfolgt mit einem Kaltgerätestecker an der Kaltgerätesteckdose
(Position 2 in Abbildung 4-9).
Sicherungen
Alarmkontakt bei Inkubatoren der
Baureihe IGS
Obwohl dieser bei Inkubatoren der Baureihe IGS bestückt ist, gehört
der Alarmkontakt nicht zum Funktionsumfang dieser Geräteklasse für
Standard-Laboranwendungen und ist deshalb ohne Funktion. Falls eine
Fernalarmierung für Ihren Inkubator benötigt wird, richten Sie bitte eine
Anfrage an Ihre Vertriebsniederlassung von Thermo Fisher Scientific.
Zwei träge Sicherungen zu je 16 A auf der Hauptplatine des Inkubators schützen die internen
Schaltkreise vor zu hoher Leistungsaufnahme.
Austausch darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden!
Ein Tausch der Gerätesicherungen durch den Anwender ist nicht
möglich. Wenn der Inkubator die typischen Anzeichen für das
Ansprechen einer Sicherung zeigt (keine Reaktion beim Drücken der
Ein/Aus-Taste, Bedienfeld bleibt dunkel, kein Heizbetrieb), rufen Sie
bitte den Kundendienst von Thermo Fisher Scientific, um den
Sicherungstausch durchführen zu lassen.
Komponenten des Nutzraums
Sicherungstausch
Innenbehälter
Alle Bauteile des Nutzraumes sind aus korrosionsbeständigem Edelstahl und besitzen eine
absolut glatte, leicht zu reinigende Oberfläche. Technisch bedingte Prägungen haben große
Radien.
4-10HerathermThermo Scientific
Rohrdurchführung
Eine mit dem mitgelieferten Stopfen verschließbare Rohrdurchführung ermöglicht die Verlegung
von Leitungen, Schläuchen oder Kabeln für zusätzliche Sensoren in den Nutzraum des Gerätes.
Die Rohrdurchführung bei den Inkubatoren Heratherm IGS 60/100/180 besitzt einen
Durchmesser von 42 mm.
Gerätebeschreibung
Komponenten des Nutzraums
Betriebsbedingungen
Wenn Zubehör im Nutzraum des Inkubators betrieben werden soll, sind
die Anforderungen an die Umgebungsbedingungen zu beachten (siehe
nachstehende Tabelle). Zusätzliche in den Nutzraum eingebrachte Energiequellen beeinflussen das Regelverhalten des Inkubators im unteren
Temperaturbereich. Wenn zusätzliche Wärmequellen in den Nutzraum
eingebracht werden, kann die Temperaturregelung behindert werden.
Regalsystem
Der Inkubator wird mit zwei Lochblechen geliefert. Die Tragprofile [1] des Regalsystems sind
in Abständen von 30 mm abwechselnd mit Lang- und Rundlöchern perforiert. Die
Auflagebügel [8] können so variabel eingesetzt werden. In die Einlagen [2] ist eine
Kippsicherung und eine Auszugsbegrenzung eingearbeitet. Das Regalsystem wird im Kapitel
“Inbetriebnahme” auf Seite 5-1 detailliert beschrieben.
Nach dem Durchführen von Kabeln oder Schläuchen usw. müssen die Rohrdurchführungen
mit den dem Gerät beiliegenden hitzebeständigen Gewebekissen verfüllt und der Verschluss,
soweit wie möglich geschlossen werden.
Heiße Oberfläche
Im Bereich der Durchführungen kann die Oberfläche und die
Umgebung heiß werden.
4-12HerathermThermo Scientific
5
Inbetriebnahme
Regalsystem Tischgeräte installieren
Zur Installation des Regalsystems wird kein Werkzeug benötigt. Die Tragprofile werden durch
Federdruck gehalten. Die Auflagebügel werden in die Tragprofile eingehängt, die Lochbleche
auf die Auflagebügel geschoben.
Bei Standgeräten sind die Tragprofile nicht ausbaubar.
Erstinstallation
1. Folie von Tragprofilen entfernen
2. Haltefeder [1] in das Tragprofil [2] einschieben, so dass der Rastnoppen [3] der Haltefeder
in das passende Rastloch im Tragprofil einrastet.
.
Abbildung 5-1 Einsetzen der Haltefeder in das Tragprofil
Thermo ScientificHeratherm5-1
Inbetriebnahme
Nutzraum aufbereiten
Einbauen der Lochblecheinlagen
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Anordnung der Elemente des Regalsystems.
Heratherm-Inkubatoren werden nicht in sterilem Zustand ausgeliefert. Vor der ersten
Inbetriebnahme muss der Inkubator deshalb dekontaminiert werden.
Die folgenden Komponenten des Nutzraumes müssen auf Sauberkeit kontrolliert und
desinfiziert werden:
• Tragprofile (Tischgeräte)
• Auflagebügel
• Lochbleche
• Oberflächen des Nutzraumes
• Dichtung des Nutzraumes
• Glastür
5-2HerathermThermo Scientific
Einzelheiten zur Reinigung und Desinfektion des Inkubators können
dem Abschnitt “Reinigung und Desinfektion” auf Seite 9-1 entnommen
werden.
Tragprofile einbauen (nur bei Tischgeräten)
Inbetriebnahme
Nutzraum aufbereiten
Reinigung und Desinfektion
Abbildung 5-3 Einbau der Tragprofile
Die Tragprofile werden durch die Prägungen [2] und [5] seitlich geführt und durch die
Prägungen [1] und [6] fixiert. Die Tragprofile werden an dem Luftleitblech eingesetzt. Die
Haltefedern [3] müssen dabei nach oben zeigen.
1. Tragprofil [4] auf die untere Prägung [6] setzen und an die Seitenwand des Nutzraumes
klappen, so dass das Tragprofil über den beiden Prägungen [5] und [2] sitzt.
2. Die Haltefeder [3] hinter die obere Prägung [1] klemmen.
3. Zum Ausbau der Tragprofile die Haltefeder an der Lasche nach unten aus der Prägung
ziehen und das Tragprofil herausnehmen.
Auflagebügel einsetzen
1. Auflagebügel [3] in die Perforation [1] des Tragprofils stecken, so dass der Auflagebügel
nach unten zeigt.
2. Sicherstellen, dass die beiden Vertikalstücke [2] des Auflagebügels am Tragprofil anliegen.
1. Lochblecheinlage [4] mit der Kippsicherung [2] zur Rückwand des Inkubators zeigend auf
den Auflagebügel schieben.
2. Lochblecheinlage leicht anheben, so dass die Auszugsbegrenzungen [1] und [3] über den
Auflagebügel geführt werden können.
3. Sicherstellen, dass die Einlage mit beiden Kippsicherungen ungehindert über die
Auflagebügel gleitet.
5-4HerathermThermo Scientific
Luftleitbleche ein-/ausbauen
Im folgenden Abschnitt wird das Ein- und Ausbauen des Bodenblechs beschrieben.
Abbildung 5-6 Ausbauen des Bodenblechs
1. Die 4 Schrauben im Bodenblech entfernen, dann das Bodenblech komplett entfernen.
Inbetriebnahme
Nutzraum aufbereiten
Abbildung 5-7 Entfernen der linken und rechten Tragprofile
Die 8 Schrauben der linken und rechten Tragprofile entfernen, dann die seitlichen
Luftleitbleche abnehmen.
Abbildung 5-8 Entfernen des hinteren Luftleitblechs IGS 400/ 750
Beim IGS 400 die 6 Schrauben des hinteren Luftleitblechs und beim IGS 750 die jeweils 6
Schrauben des oberen und unteren hinteren Luftleitblechs entfernen, dann das Luftleitblech
abnehmen.
Thermo ScientificHeratherm5-5
Inbetriebnahme
Netzanschluss
Tischgeräte nivellieren
1. Eine Wasserwaage auf das mittlere Einlageblech legen.
2. Die verstellbaren Gerätefüße verdrehen, so dass das Einlageblech nach allen Richtungen
waagerecht ausgerichtet ist. Die Höheneinstellung der Gerätefüße sollte von links nach
rechts und von hinten nach vorne erfolgen.
Netzanschluss
Die Berührung stromführender Teile kann zu einem
lebensgefährlichen Stromschlag führen.
Stromschlag
Stecker und Stromkabel vor dem Netzanschluss auf Beschädigung
überprüfen. Beschädigte Anschlusskomponenten dürfen nicht
zum Netzanschluss verwendet werden!
Der Inkubator ist mit einem schutzgeerdeten Gehäuse der Schutzklasse I ausgestattet. Zur
Minimierung der Gefahr eines elektrischen Schlags darf der Inkubator ausschließlich über das
mitgelieferte Netzkabel an ein vorschriftsmäßig installiertes Stromversorgungsnetz mit
Schutzerdung und den folgenden Anschlusswerten bzw. Installationskomponenten für jeden
einzelnen Inkubator angeschlossen werden:
• Absicherung T 16 A
• Leitungsschutzschalter B 16
Netzanschluss herstellen
1. Überprüfen Sie vor dem Anschluss an das Netz, ob die Spannungswerte der Steckdose mit
den Angaben auf dem Typenschild an der Frontseite des Inkubators übereinstimmen.
Stimmen die Angaben für Spannung (V) und maximalen Strom (A) nicht überein, darf
das Gerät nicht angeschlossen werden.
2. Den Kaltgerätestecker in die Buchse an der Geräterückseite stecken.
3. Das Netzkabel so verlegen, dass es keine Abluftrohre oder Durchgänge kreuzt. Bei
gestapelten Geräten ist das Netzkabel um Heißstellen am zweiten Inkubator im Stapel
herumzuführen.
4. Den Schutzkontaktstecker des Netzkabels in eine ordnungsgemäß geerdete und
abgesicherte Steckdose stecken.
5. Stellen Sie sicher, dass keine Zug- oder Druckkräfte auf das Netzkabel einwirken.
5-6HerathermThermo Scientific
Um im Notfall ein schnelles Trennen des Stromversorgungsanschlusses
zu ermöglichen, müssen Netzsteckdosen stets frei zugänglich bleiben!
Abbildung 5-9 Netzanschlussbuchse
Inbetriebnahme
RS 232-Schnittstelle anschließen
Netzsteckdosen zugänglich halten!
Hinweis Der Alarmkontakt ist bei Inkubatoren der Baureihe IGS ohne Funktion. Falls Bedarf an
einer Alarmüberwachung besteht, wenden Sie sich bitte an Ihre Vertriebsniederlassung von Thermo
Scientific.
Bei Erstinbetriebnahme Inkubator akklimatisieren lassen, um
Kondensation auf spannungsführenden Teilen zu vermeiden.
RS 232-Schnittstelle anschließen
Austausch darf nur von ausgebildetem und autorisiertem
Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt
werden!
Kondensation
Die RS-232-Datenkommunikationsschnittstelle unterstützt die Abfrage von
Betriebszuständen und Temperaturwerten des Inkubators durch Eingabe einfacher Befehle in
einem normalen, vom Betriebssystem Ihres Rechners zur Verfügung gestellten
Terminalfenster. Zum Herstellen der Verbindung ist ein Standard-RS-232-Kabel mit 9poligen Steckverbindern und 1:1 durchgeführten Kontakten erforderlich. Dieses Kabel gehört
nicht zum Lieferumfang des Inkubators.
Thermo ScientificHeratherm5-7
Inbetriebnahme
RS 232-Schnittstelle anschließen
Anwender können den nachstehend in Tabelle 5-1 aufgeführten RS-232-Befehlssatz zur
Automatisierung der Prozessdatenerfassung nutzen, zum Beispiel durch Einbetten der dort
beschriebenen Befehle in Skripte, die auf einem abgesetzten Rechner laufen.
Kompatibilität der RS-232Schnittstelle
Um einen Betrieb mit nicht spezifikationsgerechten Werten und eine
Beschädigung der RS-232-Schnittstelle zu vermeiden, sind die
Schnittstellenparameter mit der vorstehend beschriebenen Stiftbelegung
zu vergleichen und zu kontrollieren, ob die rechnerseitige Schnittstelle
mit einem Signalpegel von +/- 5V DC arbeitet.
Verbinden des Inkubators mit einem Rechner
1. Rechner ausschalten.
2. Serielles Schnittstellenkabel so verlegen, dass es keine Abluftrohre, Tische oder
Durchgänge kreuzt. Bei gestapelten Geräten ist das serielle Schnittstellenkabel um
Heißstellen am zweiten Inkubator im Stapel herumzuführen.
3. Den Stecker des seriellen Schnittstellenkabels (5 bis max. 10 m langes Kabel, nicht
Bestandteil des Lieferumfanges) in die Buchse im Datenkommunikations- und
Alarmschnittstellenbereich an der Rückseite des Inkubators stecken.
4. Den zweiten Stecker mit einem freien seriellen Anschluss COM 1 /COM 2 etc. am
Rechner verbinden.
5. Rechner einschalten.
6. Standard-Terminalprogramm starten und Verbindung mit den folgenden Parametern
einrichten:
— 57600 bit pro Sekunde
— 8 Datenbits
— 1 Stoppbit
— keine Parität
7. Wenn Ihr Terminal anzeigt, dass der Aufbau der seriellen Kommunikationsverbindung
erfolgreich war, geben Sie einen der nachstehend in Tabelle 5-2 aufgeführten Befehle ein,
je nachdem, welche Art von Informationen Sie abfragen möchten.
— Die folgende allgemeine Befehlssyntax benutzen:
?:aaaa:bb::cc<CR>, wobei:
— ?: die Befehlszeile als Abfrage ausweist;
— aaaa: für die Parameteradresse steht;
— bb:: eine Abfrage, die aus technischen Gründen auf dem Wert “00” zu belassen ist;
5-8HerathermThermo Scientific
Inbetriebnahme
RS 232-Schnittstelle anschließen
— cc für eine aus der nachfolgenden Tabelle aufgeführte befehlsspezifische Checksumme
steht;
— <CR> die Carriage-Return-Taste bezeichnet.
Sie erhalten eine Antwort im folgenden allgemeinen Format
?:aaaa:bb:XXXXX:cc<CR> , wobei:
— ?: die Zeile als Antwort auf eine Abfrage ausweist;
— aaaa: die mit der Abfrage eingegebene Parameteradresse darstellt;
— bb: die Anzahl der Nutzbytes in hexadezimaler Codierung angibt, z.B. 1F für den
Dezimalwert 31;
— XXXXXX: die eigentlich signifikante Information laut Abfrage ist;
— cc: eine Prüfsumme ist (technisch stellt diese ein invertiertes XOR aller als Antwort
zurückgesendeten Bytes ohne die Bytes der Prüfsumme und das Zeichen <CR> dar);
— <CR> für das Carriage-Return-Zeichen steht.
Tabelle 5-1 Terminalbefehle zum Abfragen von Daten
BefehlssyntaxBeispiel für eine Antwort
Datum und Uhrzeit kombiniert
?:0010:00::c1!:0010:11:31.07.10;01:02:23:e2
DatumUhrzeit
Nur Datum
?:0011:00::c0!:0011:08:31.07.10:d2
Datum
Nur Uhrzeit
?:0012:00::c3!:0012:08:01:02:23:dc
Uhrzeit
Temperatur-Sollwert (T1); aktuelle Nutzraumtemperatur (T2); TemperaturBezugswert (T3); Temperatur Gutsensor (T4)
Das Gerät darf nur für den laufenden Betrieb freigegeben werden, wenn alle
Inbetriebnahmeschritte (siehe “Inbetriebnahme” auf Seite 5-1) durchgeführt wurden.
Geräte-Check
Bevor der Betrieb aufgenommen wird, muss in einem Geräte-Check der Zustand folgender
Bauteile des Inkubators geprüft werden:
• Die Dichtung am Frontrahmen darf nicht beschädigt sein.
• Die Glastür darf nicht beschädigt sein
• Die Komponenten des Regalsystems müssen sicher eingebaut sein.
• Desinfizieren des Nutzraums im Inkubator
Desinfektion des Nutzraums gemäß den betrieblichen Hygienerichtlinien durchführen.
Betrieb aufnehmen
1. Gerät am Bedienfeld einschalten.
2. Sollwerte für Temperatur am Bedienfeld einstellen.
3. Die Temperaturregelung regelt auf den eingestellten Temperatur-Sollwert.
4. Nutzraum beschicken.
Zur Vermeidung von Explosionsoder Brandgefahr
• den Inkubator auf keinen Fall mit einer der im Abschnitt
“Bestimmungswidriger Gebrauch” auf Seite 1-6 aufgeführten
Substanzen beschicken
• sicherstellen, dass die Umgebungsluft frei von
Lösungsmitteldämpfen ist
• den Inkubator nicht in explosionsgefährdeten Bereichen
betreiben
Thermo ScientificHeratherm6-1
Betrieb
Betrieb aufnehmen
Heiße Oberflächen
Die Scheibe der Glastür, die Innenseite der Außentür sowie die
Oberflächen der Einlagen und des Nutzraums erreichen im
Heizbetrieb des Inkubators hohe Temperaturen und benötigen eine
entsprechend lange Zeit zum Abkühlen.
Beim Entnehmen von Proben aus dem laufenden oder kürzlich
abgeschlossenen Heizbetrieb sind zur Vermeidung von
Verbrennungen an heißen Oberflächen stets Sicherheitshandschuhe
und andere geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen!
Überschreiten der Tragfähigkeit der
Einlagebleche
Wenn die Einlagen über die Grenzwerte ihrer Tragfähigkeit hinaus
beladen werden, können diese beim Ausziehen beschädigt
werden oder es zu einem Kippen der Einlagen bzw. des gesamten
Inkubators kommen, mit der möglichen Konsequenz der
Zerstörung der Proben. Zur Vermeidung des Überladens des
Inkubators oder seiner Einlagen sind die im Abschnitt
“Technische Daten” auf Seite 13-1angegebenen Grenzwerte für
das Gewicht der Proben zu beachten.
Hinweise zur Beschickung
Damit eine ausreichende Luftzirkulation und eine gleichmäßige
Erwärmung der Proben möglich ist, sollte die Beschickungsfläche im
Nutzraum max. zu 70 % genutzt werden. Großflächige Gegenstände
oder Geräte mit Wärmeabgabe im Nutzraum können die
Wärmeverteilung beeinträchtigen
6-2HerathermThermo Scientific
7
Bedienung
D3
D1
D2
K2
K3
K1
K4
K5
Die Inkubatoren der Baureihe IGS sind mit einem frontseitigen Bedienteil ausgestattet, das
aus einem Multifunktions-Display, vier Bedientasten und einer Ein/Aus-Taste besteht. Die
vier Bedientasten ermöglichen in Verbindung mit dem Display den Zugriff auf alle Bedienund Einstellfunktionen des Gerätes, wie z.B. Temperatur-Sollwert, Timer, Ein-/Ausschalten
der Steckdose im Nutzraum sowie verschiedene andere Funktionen.
Im Normalbetrieb zeigt das Display die Nutzraumtemperatur an. Das Display springt stets zu
dieser Normalanzeige zurück, nachdem Einstellungen vorgenommen wurden oder 30
Sekunden keine Eingabe erfolgt ist.
Die folgende Darstellung zeigt das Bedienfeld der Heratherm IGS 60/100/180/400/750 mit
allen Anzeige- und Bedienelementen.
Abbildung 7-1 Bedienfeld bei Heratherm-Inkubatoren der Baureihe IGS
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Tasten des Bedienfelds (Positionen
K1 bis K5 in Abbildung 7-1).
Thermo ScientificHeratherm7-1
Bedienung
Tabelle 7-1 Bedientasten
SymbolPos.Funktion
K1Taste
K2Taste Links
Nach dem ersten Drücken der Taste Menü /Enter:
Nach Auswahl eines Menüpunkts:
K3Ein/Aus-Taste
K4Taste
Nach dem ersten Drücken der Taste Menü /Enter:
Nach Auswahl eines Menüpunkts:
Menü/Enter
Erster Tastendruck: Aktiviert die Menüleiste; der erste Menüpunkt wird durch eine rote Umrandung hervorgehoben.
Zweiter Tastendruck: Wählt den gerade aktiven (rot
umrandeten) Menüpunkt aus; gleichzeitig wird die Eingabe an
Position D1 ermöglicht.
Dritter Tastendruck (nach Verändern eines Einstellwertes):
Bestätigt die Eingabe bzw. Auswahl.
- Wechselt im Menü (siehe Position D2) zum nächsten Symbol
nach links.
- Verringert einen einzustellenden Parameter, z.B den Tem-
peratur-Sollwert an Position D1. Längeres Drücken dieser
Taste ändert den ausgewählten Wert im Schnelldurchlauf.
- Springt im Anzeigefeld an Position D1 im gerade aktivierten
Menüpunkt zur nächsten Option nach links, z.B. vom Betriebszustand
Durch ein 2 Sekunden langes Drücken dieser Taste wird der
Inkubator ausgeschaltet. Das Display erlischt bis auf das Bereitschaftssymbol rechts außen im Menü Position D2.
Das Display zeigt im Temperatur-Anzeigefeld D1 nur die gedimmte
Nutzraumtemperatur an, sofern diese über 50 °C (122 °F) liegt.
Off
Rechts
- Wechselt im Menü (siehe Position D2) zum nächsten Symbol
nach rechts.
- Erhöht einen einzustellenden Parameter, z.B den Temperatur-
Sollwert an Position D1. Längeres Drücken dieser Taste ändert
den ausgewählten Wert im Schnelldurchlauf.
- Springt im Anzeigefeld an Position D1 im gerade aktivierten
Menüpunkt zur nächsten Option nach rechts, z.B. vom
Betriebszustand On (Ein) zu
(Aus) zu On (Ein) des Timers.
Off
(Aus) des Timers.
K5Taste
Escape
Springt zurück zur nächsthöheren Menüebene oder Normalanzeige. Beim Verlassen des aktuellen Menüpunkts erscheint eine
Abfrage, ob zuvor vorgenommene Einstellungen gespeichert
werden sollen.
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Anzeigelemente des Bedienfelds
(Positionen D1 bis D3 in Abbildung 7-1; die Bezeichnungen K1 bis K4 beziehen sich auf die
Tasten in derselben Abbildung).
7-2HerathermThermo Scientific
Tabelle 7-2 Anzeigeelemente
ElementPos.Funktion
D1Anzeigefeld mit Daueranzeige des Temperatur-Istwerts im Nutz-
raum in der Einheit °C oder °F (je nach Voreinstellung, siehe
“Temperaturanzeigeeinheit umschalten” auf Seite 7-12). Unter-
halb von 105°C bzw. 221°F erfolgt die Anzeige mit einer Nachkommastelle, oberhalb davon ohne Nachkommastelle.
Beim Einstellen des Timers erscheint hier ein blinkendes
Zeiteingabefeld mit dem Format
jeweils zweistellig).
Im Fehlerfall blinkt hier der aktuelle Fehlercode; zusätzlich
leuchtet das rote Alarmsymbol D3.
D2Menüleiste mit Symboldarstellungen der einstellbaren Parame-
ter. Ein roter Rahmen markiert den aktuell mit der Taste
(K1) und den Pfeiltasten
ten Menüpunkt. Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Menüpunkten finden Sie in der nachfolgenden Tabelle 7-3.
Hinweis Ist ein Menüpunkt nicht auswählbar, dann gehört die
dazugehörige Funktion nicht zu den Ausstattungsmerkmalen ihres Gerätes.
D3Alarmsymbol: Im Fehlerfall leuchtet das rote Alarmsymbol.
Gleichzeitig blinkt im Anzeigefeld D1 der aktuelle Fehlercode.
Links
hh:mm
(K2) und
(Stunden:Minuten,
Menü
Rechts
(K4) ausgewähl-
Bedienung
Zum Quittieren des Alarms muss die Taste gedrückt werden.
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Menüleistensymbole (Position D2
in Abbildung 7-1)
.
Tabelle 7-3 Symbole der Menüleiste
SymbolFunktion
Temperatur-Sollwert
Ermöglicht das Ändern des Temperatur-Sollwerts innerhalb des zulässigen Wertebereichs (werkseitig auf 37 °C/99 °F voreingestellt).Die Werteänderung erfolgt mit den Tasten
K4) und kann nach dem Bestätigen mit der Taste
K1) im Anzeigefeld an Position D1 mitverfolgt werden.
Anleitung: “Temperatur-Sollwert” auf Seite 7-6.
Timer
Ermöglicht die Eingabe eines Zeitraums, nach dem der Inkubator einoder ausschaltet. Nach dem Aktivieren eines Einschalttimers erlischt das
Display. Ein rotierender Zeiger im
symbol im Statusfeld zeigen an, dass der Timer läuft.
Anleitung:“Timer” auf Seite 7-7.
Links
und
Rechts
(Position K2 bzw.
Menü/Enter
Timer
-Symbol und das Bereitschafts-
(Position
Thermo ScientificHeratherm7-3
Bedienung
Tabelle 7-3 Symbole der Menüleiste
SymbolFunktion
Einstellungen
Ermöglicht den Zugriff auf folgende Funktionen:
- Auslesen des Fehlerspeichers
- Durchführen der Kalibrierung des Inkubators
- Umschalten der Temperaturanzeigeeinheit zwischen °C bzw. °F
- Eingabe eines Konfigurationscodes
(Anleitung: “Einstellungen” auf Seite 7-10)
Bereitschaftsanzeige
Leuchtet, wenn das Gerät mit der
Abbildung 7-1) ausgeschaltet wurde. Dieses Symbol lässt sich nicht über
die Menüleiste auswählen.
(Anleitung: “Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen” auf Seite 7-5)
Ein/Aus
-Taste (Position K3 in
7-4HerathermThermo Scientific
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Gerät einschalten
1. Gerät mit dem Netzstecker an eine geeignete Schutzkontaktsteckdose anschließen.
Im Display auf der Frontseite beginnt das Bereitschaftssymbol (rechtes Symbol im Menü
an Position D3 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) zu leuchten.
2. Ein/Aus-Taste zwei Sekunden lang drücken.
Nach dem Einschalten führt der Inkubator eine Initialisierung durch. Nach Abschluss der
Initialisierung leuchtet das Display auf, und im Temperaturanzeigefeld (Position D1 in
Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) wird die aktuelle Nutzraumtemperatur angezeigt. Der
Inkubator ist nun betriebsbereit.
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
1. Ein/Aus-Taste zwei Sekunden lang drücken.
Bedienung
Das Display erlischt bis auf das Bereitschaftssymbol (rechtes Symbol im Menü an Position
D3 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) und – bei einer Nutzraumtemperatur ≥ 50 °C
(122 °F) – eine Restwärmeanzeige. Der Inkubator ist nun ausgeschaltet.
2. Ggfs. das Gerät durch Ziehen des Netzsteckers komplett außer Betrieb setzen.
Thermo ScientificHeratherm7-5
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Temperatur-Sollwert
Heratherm-Inkubatoren ermöglichen die direkte Sollwerteinstellung der Nutzraumtemperatur
mit wenigen Tastenbefehlen. Die Temperaturänderung lässt sich nach dem Bestätigen der neu
eingestellten Sollwerttemperatur im Temperaturanzeigefeld (Position D1 in Abbildung 7-1
auf Seite 7-1) verfolgen.
Tabelle 7-4 Temperatur-Sollwert einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Temperatur wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im blinkenden Temperaturanzeigefeld mit
oder neuen Temperatur-Sollwert einstellen
und Einstellung mit bestätigen.
Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige.
Der im Nutzraum gemessene Istwert im
Temperaturanzeigefeld beginnt sich zu ändern, bis er
den neu eingestellten Sollwert erreicht.
7-6HerathermThermo Scientific
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Timer
Mit der Funktion Timer aus der Menüleiste lässt sich ein Ein- oder Ausschalttimer mit
“Countdown” festlegen, der den Inkubator zeitgesteuert nach einem durch den Anwender
eingestellten Zeitraum ein- oder ausschaltet. Die Verwendung als Ausschalttimer ist in
Tabelle 7-5 (siehe unten) und als Einschalttimer in Tabelle 7-6 auf Seite 7-7 beschrieben.
Das Programmieren einer Einschaltzeit bewirkt, dass der Inkubator bis zum zeitgesteuerten
Wiedereinschalten ausgeschaltet wird. Eine Ausschaltzeit sorgt dementsprechend dafür, dass
der Inkubator bis zum zeitgesteuerten Abschalten weiterläuft. Der Timer beginnt sofort mit
der Bestätigung der Eingabe zu laufen.
Tabelle 7-5 Ausschalttimer mit Countdown einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Anzeigefeld erscheint nun die Option OFF.
Ausschalttimer mit auswählen.
Mit oder Stunden und Minuten bis zum
Ausschalten des Inkubators einstellen, jeweils mit
bestätigen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige.
Im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der
Uhrzeiger.
.
Tabelle 7-6 Einschalttimer mit Countdown einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Anzeigefeld erscheint nun die Option OFF.
Thermo ScientificHeratherm7-7
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Tabelle 7-6 Einschalttimer mit Countdown einstellen
Option Einschalttimer On auswählen mit und zur
Bestätigung drücken.
Mit oder Stunden und Minuten bis zum
Einschalten des Inkubators einstellen, jeweils mit
bestätigen.
Der Inkubator wird ausgeschaltet.
Timer stoppen
Tabelle 7-7 Ausschalttimer vor Ablauf stoppen
Tabelle 7-8 Einschalttimer vor Ablauf stoppen
Das Display erlischt, im Menü kreist im leuchtenden
Timer-Symbol der Uhrzeiger, außerdem leuchtet das
Bereitschaftssymbol.
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Abfrage OFF mit bestätigen, dann mit
zurück zum Hauptmenü.
Im Menü erlischt das Timer-Symbol.
Zum Abbrechen einer programmierten Einschaltzeit
aus dem ausgeschalteten Zustand mehrere Sekunden
lang die Ein/Aus-Taste drücken
Im Menü erlischt das Timer-Symbol.
7-8HerathermThermo Scientific
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Stoppen des Timers
Nach dem Abbruch des Timers erfolgt kein Rücksprung ins
Hauptmenü, sondern in die Ebene, an der der Timer neu gestartet
wird.
Thermo ScientificHeratherm7-9
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Einstellungen
Unter dem Menüpunkt Einstellungen sind in einem eigenen Untermenü eine Reihe von
Befehlen zusammengefasst, mit denen sich allgemeine Betriebsdaten der Heratherm abrufen
und Voreinstellungen für den Betrieb des Inkubators bzw. des Displays festlegen lassen:
• Auslesen des Fehlerspeichers
• Durchführen der Kalibrierung des Inkubators
• Umschalten der Temperaturanzeigeeinheit zwischen °C bzw. °F
• Eingeben eines Konfigurationscodes
Die Verwendung dieser Funktionen wird nachfolgend beschrieben.
Fehlerspeicher
Bei einem Service-Anruf des Anwenders kann es vorkommen, dass der Service-Mitarbeiter von
Thermo Fisher Scientific Informationen aus dem Fehlerspeicher des Inkubators abfragt.
Dieser ermöglicht das “Blättern” durch die letzten 22 Alarmmeldungen, die z.B. durch
Geräte- oder Regelungsfehler verursacht wurden. Für jeden Fehler wird der geräteinterne
Fehlercode angezeigt.
Die Fehlercodes sowie Anleitungen zur Behandlung von Alarmmeldungen sind im Abschnitt
“Fehlercodes” auf Seite 12-1 aufgeführt.
Tabelle 7-9 Fehlerspeicher auslesen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Im Anzeigefeld erscheint das Wort Err und zeigt an,
dass der Fehlerspeicher ausgewählt wurde.
Mit Taste ersten Eintrag im Fehlerspeicher mit der
Nummer E01 (Error 01) aufrufen.
Nach einigen Sekunden wechselt das Anzeigefeld
automatisch zum geräteinternen Fehlercode, z.B. 109.
E01 zeigt den neuesten Fehler, E22 den ältesten
Fehler.
7-10HerathermThermo Scientific
Tabelle 7-9 Fehlerspeicher auslesen
Mit weiter zum nächsten Eintrag blättern (bzw.
rückwärts mit ).
Nach dem Eintrag mit der Nummer 22 erfolgt der
Rücksprung zum Anfang des Fehlerspeichers, also
zum Eintrag mit der Nummer E01.
Zum Verlassen des Fehlerspeichers und zur Rückkehr
zur Normalanzeige drücken.
Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Kalibrierung
Mit dem Menüpunkt Settings -> Calibration startet der Anwender den Temperaturabgleich
für die geräteinternen Temperaturfühler und legt fest, ob dieser manuell oder automatisch
erfolgen soll:
• Die Option Manual ermöglicht die Direkteingabe eines z.B. mit einem Referenzsensor
Tabelle 7-10 Referenzwert für Temperaturabgleich manuell eingeben
gemessenen Absolutwertes.
Voraussetzungen für die
Kalibrierung
Die Umgebungsbedingungen sind vor und während der Kalibrierung
innerhalb der angegebenen Grenzwerte des Inkubators zu halten.
Veränderliche Umgebungsbedingungen können das Ergebnis der
Kalibrierungsroutine beeinflussen, was wiederum eine Fehljustierung
des Reglers und eine mangelnde Zuverlässigkeit des
Temperaturregelbetriebs nach sich ziehen kann.
Vorbereitungen für Temperaturabgleich treffen (siehe
“Temperaturabgleich vorbereiten” und
“Vergleichsmessung durchführen” auf Seite 10-3).
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Thermo ScientificHeratherm7-11
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Tabelle 7-10 Referenzwert für Temperaturabgleich manuell eingeben
Mit zum Menüpunkt CAL(ibration) wechseln und
Auswahl mit bestätigen.
Im Anzeigefeld erscheint nun die Option USEr.
Auswahl mit bestätigen.
Im anschließenden Eingabefeld die mit dem externen
Referenzsensor gemessene Temperatur mit oder
einstellen und Einstellung mit bestätigen.
Der Wert wird übernommen, und der interne
Temperaturanzeigeeinheit
Mit dem Menüpunkt Settings ->°C / °F lässt sich die Temperaturanzeigeeinheit des
Inkubators zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit umschalten.
Tabelle 7-11 Temperaturanzeigeeinheit umschalten
Temperaturfühler wird mit dem Wert des
Referenzsensors kalibriert.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige.
Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt.
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Mit zum Menüpunkt C - F wechseln.
Im Anzeigefeld blinkt nun der Text C - F.
7-12HerathermThermo Scientific
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Tabelle 7-11 Temperaturanzeigeeinheit umschalten
Taste drücken.
Im Anzeigefeld blinkt nun die derzeit nicht verwendete
Temperatureinheit °C oder °F (Voreinstellung ab Werk: °C).
Die Auswahl mit bestätigen.
Die Temperatureinheit rechts vom Anzeigefeld
(Position D1 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) ist auf die
neue Einheit umgestellt.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige.
Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt.
Bedienung
Thermo ScientificHeratherm7-13
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
7-14HerathermThermo Scientific
8
Außerbetriebnahme
Inkubator außer Betrieb nehmen
Dieses Kapitel enthält Anweisungen zur Außerbetriebnahme des Inkubators über einen
längeren Zeitraum, d.h., mindestens für mehrere Tage.
Wenn die Oberflächen des Nutzraumes kontaminiert sind, besteht
die Gefahr, dass potentiell gefährliche biologische Substanzen
auf die Umgebung des Inkubators übertragen werden.
Um Risiken für nachfolgende Anwender auszuschließen, ist eine
vollständige Reinigung, Desinfektion und Dekontaminierung
nach den im Abschnitt “Reinigung und Desinfektion” auf Seite 9-
1 dargelegten Richtlinien durchzuführen, wenn der Verdacht
(oder kein Zweifel) besteht, dass gefährliche biologische
Substanzen mit dem Inkubator verarbeitet wurden.
Kontaminationsgefahr
1. Kulturenbehälter, alle Hilfsmittel und andere Gegenstände aus dem Nutzraum
herausnehmen.
2. Nutzraum gemäß Abschnitt “Reinigung und Desinfektion” auf Seite 9-1 reinigen und
desinfizieren.
3. Nach Abschluss der Reinigung und Desinfektion den Inkubator am Bedienfeld
ausschalten.
4. Netzstecker ziehen und gegen versehentlichen Wiederanschluss sichern.
5. Während der Zeitphase der Stilllegung des Gerätes muss der Nutzraum ständig belüftet
werden. Dazu die Außentür leicht öffnen und im geöffneten Zustand sichern.
Thermo ScientificHeratherm8-1
Außerbetriebnahme
Inkubator außer Betrieb nehmen
8-2HerathermThermo Scientific
9
Reinigung und Desinfektion
Reinigung
Unverträgliche Reinigungsmittel
Teile des Inkubators sind aus Kunststoffen gefertigt. Lösemittel
können Kunststoffe anlösen. Starke Säuren oder Laugen können
eine Versprödung der Kunststoffe verursachen.
Feuchtigkeitsempfindliche Bauteile
Das Display und die Anschlussbuchsen auf der Rückseite des
Inkubators nicht mit Reinigungsmittel besprühen. Beim Abwischen
des Inkubators darauf achten, dass keine Feuchtigkeit in diese
Bauteile eindringt
Das Display mit einem leicht befeuchteten Tuch abwischen und
anschließend mit einem Tuch aus 100% Microfaser trocken
wischen.
Reinigung der Außenflächen
Schmutzrückstände und Ablagerungen mit lauwarmem Wasser, das mit handelsüblichem
Spülmittel versetzt ist, gründlich beseitigen.
Die Oberflächen mit einem sauberen Tuch und klarem Wasser abwischen.
Abschließend die Oberflächen mit einem sauberen Tuch trocken reiben.
Wisch- und Sprühdesinfektion
Die manuelle Wisch-/Sprühdesinfektion wird in drei Arbeitsabschnitten durchgeführt:
• Vordesinfektion
• Reinigung
• Enddesinfektion
Thermo ScientificHeratherm9-1
Reinigung und Desinfektion
Wisch- und Sprühdesinfektion
Alkoholische Desinfektionsmittel!
Desinfektionsmittel, die mehr als 10 % Alkohol enthalten, können
zusammen mit Luft leicht entflammbare und explosive
Gasgemische bilden.
Bei Anwendung solcher Desinfektionsmittel offenes Feuer oder
starke Hitzeeinwirkung während des gesamten
Desinfektionsverfahrens vermeiden!
Solche Desinfektionsmittel nur in gut belüfteten Räumen
anwenden.
Nach Einwirkung des Desinfektionsmittels die behandelten
Geräteteile gut trocken reiben.
Sicherheitsregeln zur Vermeidung von Brand- und
Explosionsgefahren durch alkoholische Desinfektionsmittel (ZH
1/598) beachten.
Chloridhaltige Mittel!
Chloridhaltige Desinfektionsmittel können die Korrosion von
Edelstahl verursachen.
Zur Desinfektion nur Desinfektionsmittel benutzen, die sich
unschädlich auf Edelstahl auswirken!
9-2HerathermThermo Scientific
Manuelle Wisch- und Sprühdesinfektion vorbereiten
Gesundheitsgefährdung
Die Oberflächen des Nutzraumes können kontaminiert sein. Der
Kontakt mit kontaminierten Reinigungsflüssigkeiten kann
Infektionen verursachen. Desinfektionsmittel können
gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.
Bei der Reinigung und Desinfektion die Schutzmaßnahmen und
Hygieneregeln einhalten!
Schutzhandschuhe tragen.
Schutzbrille tragen.
Zum Schutz der Schleimhäute Mund- und Nasenschutz tragen.
Reinigung und Desinfektion
Wisch- und Sprühdesinfektion
Vordesinfektion
1. Sämtliche Proben aus dem Probenraum herausnehmen und sicher einlagern.
2. Die Oberflächen des Probenraumes und der Einbauten mit Desinfektionsmittel besprühen bzw.
abwischen.
3. Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken lassen.
Beachten Sie die Hinweise des Desinfektionsmittelherstellers
und der Hygienefachkraft.
‘
Verletzungsgefahr bei
Glasscheibenbruch
Der Ausbau der Glasscheibe darf nur durch geschultes und
autorisiertes Fachpersonal erfolgen.
Zweite Person zum Sichern der Glasscheibe erforderlich!
‘
Schwer zugängliche Bauteile
Den Sensor und andere schwer zugängliche Bauteile mit
Desinfektionsmittel besprühen.
Thermo ScientificHeratherm9-3
Reinigung und Desinfektion
Wisch- und Sprühdesinfektion
Reinigung
1. Einbauten aus dem Probenraum herausnehmen.
2. Die Oberflächen des Probenraumes und die ausgebauten Einbauten mit lauwarmem Wasser, das
mit handelsüblichem Spülmittel versetzt ist, abwischen. Hartnäckige Verschmutzungen ebenfalls
mit Spülmittel und warmem Wasser restlos beseitigen.
3. Die gereinigten Oberflächen mit autoklaviertem Wasser 3-5 mal nachspülen, damit Rückstände
des Reinigungsmittels vollständig entfernt werden.
4. Anschließend die Oberflächen und gereinigten Einbauten mit einem weichen, sterilen Tuch
trockenreiben.
Enddesinfektion
1. Die Oberflächen des Probenraumes und die ausgebauten Einbauten erneut mit
Desinfektionsmittel besprühen oder abwischen.
2. Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken lassen.
3. Einbauten wieder in den Probenraum einbauen.
Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Tür über den aktuellen
Betriebszustand des Inkubators!
Unter besonderen Umständen besteht das Risiko, dass Bakterien,
Viren, Pilze, Prionen und andere biologische Substanzen nicht
neutralisiert werden.
Nach dem Verschütten von biogefährlichem Material in oder auf
dem Inkubator ist unverzüglich eine Dekontamination
durchzuführen.
Warnhinweise auf Biogefährdung
anbringen!
9-4HerathermThermo Scientific
10
Instandhaltung
Zur Erhaltung der Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit des Gerätes sowie zur
Vermeidung von Funktionsstörungen durch Alterung und Verschleiß muss eine Prüfung der
unten aufgeführten Funktionen und Gerätekomponenten in unterschiedlichen Zeitintervallen
durchgeführt werden. Das Unterlassen der regelmäßigen Wartung kann folgende
Konsequenzen nach sich ziehen:
• Schwankungen der Heizleistung
• keine kontrollierte Temperaturverteilung im Nutzraum
• Zerstörung von Proben
Inspektion und Kontrollen
Zur Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit des Inkubators sind
regelmäßige Inspektionen und Kontrollen der nachstehend genannten Bauteile
durchzuführen.
Regelmäßige Kontrollen
• Den Inkubator auf Sauberkeit kontrollieren und eventuelle Rückstände von vorherigen
Prozessen entfernen.
Halbjährliche Prüfung
• Dichtigkeit und richtigen Sitz der Türdichtung prüfen.
• Funktionstest des Bedienfeldes und der Geräteregelung.
• Elektrische Sicherheitsprüfung entsprechend den national gültigen Vorschriften.
• Befestigungsschraube der Glastür prüfen.
Wurden für Inspektionen Schutzeinrichtungen ausgebaut oder außer
Funktion gesetzt, darf der Inkubator erst wieder in Betrieb genommen
werden, wenn die Schutzeinrichtungen wieder eingebaut und auf ihre
einwandfreie Funktion hin überprüft wurden.
Funktionsprüfung
Thermo ScientificHeratherm10-1
Instandhaltung
Wartungsintervalle
Ersatzteile und bauliche
Veränderungen am Gerät
Zur Vermeidung erheblicher Funktionsstörungen des Inkubators
und damit verbundenen Sicherheitsrisiken, die zum Tod oder zu
ernsthaften Verletzungen von Personen oder zu Schäden am
Inkubator und anderen Ausrüstungen führen können, dürfen
ausschließlich von Thermo Electron LED GmbH zugelassene
Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung von Ersatzteilen
von Fremdanbietern ohne Zulassung durch Thermo Electron LED
GmbH bewirkt das Erlöschen der Gewährleistungsansprüche.
Es dürfen keine wie auch immer gearteten baulichen
Veränderungen am Inkubator vorgenommen werden, ohne dass
zuvor eine schriftliche Genehmigung von Thermo Electron LED
GmbH eingeholt wird. Nicht genehmigte bauliche Änderungen
können die Betriebssicherheit beeinträchtigen und
Gefahrenquellen hervorrufen, die zum Tod oder zu
schwerwiegenden Verletzungen von Personen oder zu Schäden
am Inkubator und anderen Ausrüstungen führen können.
Wartungsintervalle
Im laufenden Betrieb sind folgende Wartungsarbeiten durchzuführen:
Vierteljährliche Wartung
Temperaturvergleichsmessung gemäß Beschreibung im nächsten Abschnitt durchführen.
Jährliche Wartung
Serviceprüfung durch Technischen Service durchführen lassen.
Thermo Electron LED GmbH bietet einen auf das Gerät abgestimmten
Wartungsvertrag an, der alle erforderlichen Prüfungs- und
Instandhaltungsdienste beinhaltet.
Wartungsvertrag
10-2HerathermThermo Scientific
Temperaturabgleich vorbereiten
Zur Ermittlung des genauen Messwertes des geräteinternen Temperatursensors sollte
vierteljährlich eine Temperaturvergleichsmessung durchgeführt werden. Wird dabei eine
größere Messabweichung festgestellt, sollte ein Temperaturabgleich durchgeführt werden.
Hierbei wird die Temperaturregelung des Gerätes auf den Messwert der Vergleichsmessung
eingestellt.
Zur Vergleichsmessung sollte ein kalibriertes Messinstrument mit einer Genauigkeit kleiner
± 0,1 °C (0,18 °F) verwendet werden.
Um zeitliche Temperaturschwankungen während der Messung zu minimieren, wird das
Messinstrument in einem isothermen Behältnis (z. B. ein mit Glyzerin gefüllter Becher) im
Nutzraum aufgestellt. Bezugsort der Vergleichsmessung ist die Mitte des Nutzraumes.
Temperaturabgleich vorbereiten
Isothermes Behältnis
Instandhaltung
Als isothermes Behältnis darf auf keinen Fall ein mit Wasser gefüllter
Behälter verwendet werden, weil durch die Verdunstung von Wasser
eine zu geringe Temperatur ermittelt wird.
Eine möglicherweise zu hohe Nutzraumtemperatur nach dem Abgleich
kann durch Öffnen der Türen für ca. 30 s abgebaut werden.
Vergleichsmessung durchführen
1. Inkubator am Bedienfeld einschalten.
2. Temperatur-Sollwert einstellen und abwarten, bis das Gerät durchgewärmt ist. Dieser
Vorgang kann mehrere Stunden dauern.
3. Messfühler mittig auf dem Einlageblech im mittleren Bereich des Nutzraumes aufstellen.
Alternativ kann an gleicher Stelle ein Temperatursensor positioniert werden. Die
Zuleitung wird zwischen Glastür und Innenbehälter verlegt.
4. Türen schließen.
Zu hohe Nutzraumtemperatur
5. Abwarten, bis am Messinstrument ein konstanter Temperaturwert ablesbar ist.
6. Mit dem Messwert des Messinstruments die manuelle Kalibrierung der
Temperaturregelung gemäß Anleitung in “Referenzwert für Temperaturabgleich manuell
eingeben” auf Seite 7-11 durchführen.
Thermo ScientificHeratherm10-3
Instandhaltung
Temperaturabgleich durchführen
Temperaturabgleich durchführen
Detaillierte Anweisungen zur Durchführung einer manuellen Temperaturkalibrierung können
dem Abschnitt “Kalibrierung” auf Seite 7-11 entnommen werden.
Eine möglicherweise zu hohe Nutzraumtemperatur nach dem Abgleich
kann durch Öffnen der Türen für ca. 30 s abgebaut werden.
Türdichtung wechseln
Die Türdichtung der Außentür ist in den Aufnahmeschlitz gesteckt.
Die Türdichtung sollte halbjährlich auf Anzeichen von Verspröden kontrolliert werden.
Zu hohe Nutzraumtemperatur
Die Türdichtung kann ohne Werkzeug gewechselt werden.
Abbildung 10-1 Austauschen der Türdichtung
1. Dichtung aus dem Aufnahmeschlitz ziehen.
2. Neue Dichtung mit der Klebestelle an der Anschlagseite der Tür an dem in Abbildung 10-1
mit dem Pfeil markierten Punkt ansetzen.
3. Die Dichtung am gesamten Umfang der Tür entlang mit sanftem Druck in den Aufnahmeschlitz pressen. Vor allem in den Eckbereichen ist auf einen faltenfreien Einbau der
Dichtlippe zu achten und darauf, dass die Dichtung nicht gedehnt und gestaucht wird.
4. Kontrollieren, ob die Dichtung im Aufnahmeschlitz sitzt und plan am Türrahmen anliegt,
ggf. korrigieren.
10-4HerathermThermo Scientific
Austausch der Netzanschlussleitung
Falls die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss diese gegen ein Original-Ersatzteil
ausgetauscht werden. Die Verwendung einer Standard-Netzanschlussleitung ohne erhöhte
Temperaturbeständigkeit ist nicht zulässig.
Reparaturrückläufe
Vor dem Einschicken von Komponenten wenden Sie sich wegen des erforderlichen
Rücksende-Freigabecodes (RMA-Nummer) bitte an unsere Kundendienstabteilung.
Bei Komponenten ohne diesen Freigabecode wird die Annahme verweigert.
Kontaminationsgefahr
Der Inkubator wurde möglicherweise zur Be- und Verarbeitung von
infektiösen Substanzen eingesetzt. Der Inkubator oder Teile des
Gerätes können deshalb kontaminiert sein.
Alle Komponenten des Inkubators müssen vor dem Versand
dekontaminiert werden!
Instandhaltung
Austausch der Netzanschlussleitung
• Die Bauteile des Inkubators sind gründlich zu reinigen und
anschließend abhängig vom Einsatzzweck entweder zu
desinfizieren oder zu sterilisieren.
• Dem Reparaturrückläufer ist eine Unbedenklichkeitserklärung mit
genauen Hinweisen über die Durchführung der Dekontaminationsmaßnahmen beizufügen.
Thermo ScientificHeratherm10-5
Instandhaltung
Reparaturrückläufe
10-6HerathermThermo Scientific
11
Entsorgung
Kontaminationsgefahr
Der Inkubator könnte zur Be- und Verarbeitung von infektiösen
Substanzen eingesetzt worden sein. Der Inkubator oder Teile des
Gerätes können deshalb kontaminiert sein.
Alle Komponenten des Inkubators müssen vor der Entsorgung
dekontaminiert werden!
• Die Bauteile des Inkubators sind gründlich zu reinigen und
anschließend abhängig vom Einsatzzweck entweder zu
desinfizieren oder zu sterilisieren.
• Dem Entsorgungsgut ist eine Unbedenklichkeitserklärung mit
genauen Hinweisen über die Durchführung der
Dekontaminationsmaßnahmen beizufügen.
Übersicht der verwendeten Materialien
KomponenteMaterial
Thermische IsolationsteileGlaswolle
ElektronikplatinenUmhüllte elektrische Bauteile mit diver-
sen Kunststoffen behaftet, auf
epoxidharzgebundenen Leiterplatten
Edelstahl
TürinnenblechEdelstahl 1.4301
Bedien- und AnzeigefoliePolyethylen
HeizungenBei IMH-S edelstahlummantelter Wider-
standsheizleiter
Thermo ScientificHeratherm11-1
Entsorgung
Übersicht der verwendeten Materialien
KomponenteMaterial
Innenbehälter, Einbauten und
Edelstahl 1.4016 + 1.4301
Einlagebleche
Dichtung, TürrahmenSilikon
GlasscheibeNatriumsilikatglas
LeitungenKunststoffummantelte Kupferlitze
VerpackungWellpappe, Polyethylenfolie und Styro-
porformteile, chem. unbehandeltes Holz
11-2HerathermThermo Scientific
12
Fehlercodes
In Tabelle 12-1 sind die mögliche Fehlermeldungen in der Anzeige des Bedienfelds (siehe
“Fehlerspeicher” auf Seite 7-10) und Anweisungen zur Behebung der Alarmursache
aufgeführt.
Tabelle 12-1 Fehlercodes bei Heratherm Inkubatoren
Fehlermeldung und
-Code
Display Error (E002)Kommunikationsfehler
zwischen Display und
Controller. Interner Controller konnte die Kommunikation mit dem
Bedienfeld nicht wieder
aufbauen
Mirrored Parameter
Loaded (E003)
Factory Parameter
Loaded (E004)
Default Parameter
Loaded (E005)
Der Controller konnte die
benutzerspezifischen Einstellungen nicht lesen und
musste auf den gespiegelt
gespeicherten Notfallparametersatz zurückgreifen.
Der Controller konnte den
gespiegelten Parametersatz nicht lesen und
musste auf den Parametersatz mit den werkseitigen Voreinstellungen
zurückgreifen.
Der Controller konnte die
werkseitigen Voreinstellungen nicht lesen und
musste auf Standardeinstellungen zurückgreifen
UrsacheAlarmantwort
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Geräte-Reset
nach 30 s.
Textmeldung auf Pixelfeld. Rückgriff auf gespiegelten Parameterspeicher.
Gerät läuft ohne Funktionseinbußen weiter, auch
benutzerspezifische Einstellungen bleiben erhalten.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Rückgriff auf
werkseitigen voreingestellte Parameterwerte.
Benutzerspezifische Einstellungen stehen möglicherweise nicht zur
Verfügung, zum Beispiel
die gewählte Temperaturanzeigeeinheit oder
Benutzerprogramme.
Rückgriff auf Standardparameter. Alarmton wird
ausgesendet, Textmeldung auf Pixelfeld.
Gerät
ist nicht mehr funktionsfähig.
Hinweise zum Beheben
des Alarms
Netzstecker ziehen und
wieder einstecken. Lässt
sich das Problem auf
diese Weise nicht lösen,
den Kundendienst rufen.
Letzte Einstellungen überprüfen, z.B. eingegebenen
Sollwert.
Durch Drücken der Taste
quittieren.
*
Kundenspezifische Einstellungen wieder vornehmen.
Den Kundendienst rufen.
Thermo ScientificHeratherm12-1
Fehlercodes
Tabelle 12-1 Fehlercodes bei Heratherm Inkubatoren
Fehlermeldung und
-Code
Power Down Error
(E007)
Config Error (E012)Allgemeiner Gerätekonfi-
OTP Error (E013)Klixon Kontakt offen. Fehler Übertemperatur-
Falsche Spannung
(E014)
Sensor Error (E100)Sensor- /Fühlerbruch am
Temperature too high
(E101)
Temperature not plausible (E103) (Istwert
nicht plausibel)
Stromversorgung wurde
im laufenden Gerätebetrieb abrupt ausgeschaltet
(Stromausfall).
gurationsfehler.
Die angelegte Spannung
ist zu hoch oder zu niedrig.
Regelsensor. Der gemessene Istwert liegt außerhalb des zulässigen
Bereichs.
Istwert über (Heizkreis
defekt). Der Istwert verlässt das aktive Fehlerband nach oben.
Zusätzlich ist der Triac
defekt.
Die Differenz zwischen
Regelsensor und Referenzsensor übersteigt die
maximale Abweichung für
die Feststellung der Plausibilität.
UrsacheAlarmantwort
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld.
schutz (“Over Temperature Protection”). Alarmton
wird ausgesendet, Textmeldung auf Pixelfeld. Der
Klixon-Kontakt ist nicht
gebrückt.
Alarmton wird ausgesendet, Fehlermeldung im
Display.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Regelung auf
Referenz-Sensor übertragen. Wenn beide defekt
sind, werden alle Regelkreise abgeschaltet.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Gutschutz wird
aktiviert und weiter auf
Sollwert geregelt.
Gerät regelt auf Fühler,
der die höhere Temperatur anzeigt. Alarmton wird
ausgesendet, Textmeldung auf Pixelfeld.
Fehler
lässt sich quittieren und
setzt sich nicht zurück.
Hinweise zum Beheben
des Alarms
*
Stromversorgung überprüfen.
des Geräts einschalten,
anschließend den Alarm
durch Drücken der Taste
Den Kundendienst rufen.
Gerät neu starten. Lässt
sich das Problem auf
diese Weise nicht lösen,
den Kundendienst rufen.
Spannung laut Typenschild anlegen, Fehler
quittieren.
Den Kundendienst rufen.
Stromversorgung
quittieren.
Bei wiederholten Auftreten
den Kundendienst
rufen.
Verschwindet das Problem nicht von allein, den
Kundendienst rufen.
Calibration Value Too
High (E104) (Kalibrierwert zu groß)
12-2HerathermThermo Scientific
Der infolge der Kundeneingabe errechnete Kalibrierwert unterschreitet die
obere Kalibrierwertgrenze.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Alter Kalibrierwert wird weiter genutzt.
Externen Referenzsensor
überprüfen oder einen
anderen Sensor verwenden. Lässt sich das Problem auf diese Weise nicht
lösen, den Kundendienst
rufen.
Tabelle 12-1 Fehlercodes bei Heratherm Inkubatoren
Fehlercodes
Fehlermeldung und
-Code
Calibration Value Too
Low (E105) (Kalibrierwert zu klein)
Die Spannungsmessung
ergab einen Defekt des
Heizungsrelais.
Die Spannungsmessung
ergab einen Defekt des
Triac.
Der Istwert verlässt das
aktive Fehlerband noch
oben.
Gerät nicht mehr betriebsfähig. Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung
auf Pixelfeld.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Gutschutz wird
aktiviert, damit das Einsatzgut nicht zerstört wird.
Alarmtom kehrt nach Quittierung wieder.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Heizung wird
abgeschaltet, bis obere
Hysterese erreicht ist.
Gerät regelt weiter.
ler lässt sich quittieren
und setzt sich zurück,
wenn der Istwert wieder
gleich dem Sollwert ist.
Hinweis. Kein TriacDefekt!
Feh-
Gerät unbedingt vom
Stromversorgungsnetz
trennen.
dienst rufen.
Den Kundendienst rufen
Den Kunden-
und Gerät ausschalten.
Tür öffnen und lüften.
Kontrollieren, ob das
Gerät mit einem heißen
Gegenstand beladen
wurde und diesen ggf.
entfernen. Sicherstellen, dass das Gerät mit
mindestens einem Einlageblech betrieben
wurde und die Tür nicht
länger als 10 min.
geöffnet war.
dendienst rufen, wenn
sich das Problem so nicht
beheben lässt.
Den Kun-
Thermo ScientificHeratherm12-3
Fehlercodes
Tabelle 12-1 Fehlercodes bei Heratherm Inkubatoren
Fehlermeldung und
-Code
Sensor error (E112)Sensor- / Fühlerbruch am
Referenzsensor. Der Istwert über- bzw. unterschreitet die Istwert
Grenzen.
UrsacheAlarmantwort
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld. Regelung weiter auf Regel-Sensor.
Wenn beide defekt,
wer-
Hinweise zum Beheben
des Alarms
Den Kundendienst rufen.
*
den die Regelkreise
abgeschaltet.
Sensor error (E113)Sensor- /Fühlerbruch am
Gutsensor. Der Istwert
über- bzw. unterschreitet
die Istwert Grenzen.
Watchdog error (E115)Der Watchdog löst beim
Test nach Einschalten keinen Reset aus.
*.Ein Fehler gilt als behoben, wenn der Alarmton verstummt, das Alarmrelais abfällt und die Meldung aus der Anzeige im Bedienfeld verschwindet.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld.
Alarmton wird ausgesendet, Textmeldung auf
Pixelfeld.
Den Kundendienst rufen.
Den Kundendienst rufen.
12-4HerathermThermo Scientific
13
Technische Daten
Die technischen Daten gelten nur für ein leeres Gerät mit drei Horden, lackiertem Außengehäuse und
Netzspannung 230 V/50 Hz. Optionen können die technischen Werte beeinflussen.