Thermo Drying cabinet Heratherm™ Advanced Protocol with natural convection, 168 l, OGH180 User guide [de]

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Warenzeichen
Heratherm™ist ein eingetragenes Warenzeichen von Thermo Scientific. Thermo Scientific ist ein Marke der Thermo Fisher Scientific Inc. Alle anderen in der Betriebsanleitung genannten Marken sind ausschließliches Eigentum der betreffenden Her­steller.
Thermo Electron LED GmbH Robert-Bosch-Straße 1 D - 63505 Langenselbold Deutschland
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ii Heratherm Thermo Scientific
I

Inhalt

Kapitel 1 Sicherheitshinweise ........................................................................................................ 1-1
Grundlegende Maßnahmen zum Betrieb ............................................................................................ 1-1
Hinweise für den sicheren Betrieb ...................................................................................................... 1-2
Gewährleistung................................................................................................................................... 1-2
Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen ............................................................................ 1-3
Sicherheitshinweise und Bildzeichen der Betriebsanleitung............................................................. 1-3
Ergänzende Bildzeichen zu den Sicherheitshinweisen...................................................................... 1-4
Zeichen am Gerät ........................................................................................................................... 1-5
Verwendungszweck ............................................................................................................................ 1-5
Bestimmungsgemäßer Gebrauch..................................................................................................... 1-5
Bestimmungswidriger Gebrauch..................................................................................................... 1-5
Normen und Richtlinien .................................................................................................................... 1-6
Kapitel 2 Gerätelieferung ................................................................................................................ 2-1
Verpackung ........................................................................................................................................ 2-1
Lieferkontrolle .................................................................................................................................... 2-1
Lieferumfang ...................................................................................................................................... 2-2
Kapitel 3 Installation........................................................................................................................ 3-1
Umgebungsbedingungen .................................................................................................................... 3-1
Anforderungen an den Aufstellungsort ........................................................................................... 3-1
Einsatz mit Abluftanlagen............................................................................................................... 3-1
Zwischenlagerung............................................................................................................................... 3-2
Raumbelüftung................................................................................................................................... 3-3
Einsatz mit Abluftanlagen................................................................................................................... 3-3
Platzbedarf.......................................................................................................................................... 3-4
Installation von Einbaugeräten ....................................................................................................... 3-4
Tischgeräte ..................................................................................................................................... 3-5
Standgeräte..................................................................................................................................... 3-6
Transport ........................................................................................................................................... 3-8
Tischgeräte ..................................................................................................................................... 3-8
Stapelbausatz .................................................................................................................................... 3-10
Stapelfüße montieren........................................................................................................................ 3-10
Stapeladapter montieren ................................................................................................................... 3-11
Kippsicherung montieren ................................................................................................................. 3-12
Tischgeräte ................................................................................................................................... 3-12
Standgeräte................................................................................................................................... 3-12
Abstandhalter Standgeräte ................................................................................................................ 3-14
Kapitel 4 Gerätebeschreibung ........................................................................................................ 4-1
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH................................................ 4-1
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH-S ............................................ 4-3
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH ............................................... 4-5
Thermo Scientific Heratherm i
Inhalt
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S.......................................... 4-12
Schutzeinrichtungen ......................................................................................................................... 4-15
Nutzraumatmosphäre ....................................................................................................................... 4-15
Türschalter ....................................................................................................................................... 4-15
Sensorik............................................................................................................................................4-16
Datenkommunikations- und Alarmschnittstelle................................................................................ 4-17
RS-232-Schnittstelle ..................................................................................................................... 4-17
Alarmkontakt ............................................................................................................................... 4-18
Netzanschluss ............................................................................................................................... 4-18
Sicherungen.................................................................................................................................. 4-18
Komponenten des Nutzraums .......................................................................................................... 4-18
Innenbehälter ............................................................................................................................... 4-18
Ausstattungsoptionen bei Tischgeräten............................................................................................. 4-20
Tür mit Fenster und Nutzraumbeleuchtung ..................................................................................... 4-20
Rohrdurchführungen bei Tischgeräten ............................................................................................. 4-21
Kapitel 5 Inbetriebnahme ................................................................................................................ 5-1
Tischgeräte ......................................................................................................................................... 5-1
Regalsystem installieren ...................................................................................................................... 5-1
Erstinstallation.................................................................................................................................... 5-1
Einbauen des Regalsystems ................................................................................................................. 5-2
Nutzraum aufbereiten......................................................................................................................... 5-3
Tischgeräte ..................................................................................................................................... 5-3
Tragprofile ein-/ausbauen (Baureihe OMH and Baureihe OMH-S) ............................................... 5-3
Hinteres Luftleitblech ein-/ausbauen (Baureihe OMH and Baureihe OMH-S) .............................. 5-4
Seitliche Luftleitbleche ein-/ausbauen (Baureihe OGH and Baureihe OGH-S) .............................. 5-5
Tischgeräte nivellieren .................................................................................................................... 5-6
Inbetriebnahme Standgeräte ............................................................................................................... 5-7
Luftleitbleche ein-/ausbauen (Baureihe OMH)............................................................................... 5-7
Inbetriebnahme allgemein .................................................................................................................. 5-8
Auflagebügel einsetzen .................................................................................................................... 5-8
Drahtgitterhorden einschieben ....................................................................................................... 5-9
Netzanschluss ..................................................................................................................................... 5-9
Netzanschluss herstellen ............................................................................................................... 5-10
RS 232-Schnittstelle anschließen ...................................................................................................... 5-11
Verbinden des Wärme- und Trockenschrankes mit einem Rechner .............................................. 5-11
Alarmkontakt anschließen ................................................................................................................ 5-13
Funktionsbeschreibung................................................................................................................. 5-13
Technische Daten des Alarmrelais ................................................................................................ 5-14
Anschlussbeispiel .......................................................................................................................... 5-14
Kapitel 6 Betrieb .............................................................................................................................. 6-1
Gerät vorbereiten................................................................................................................................ 6-1
Betrieb aufnehmen ............................................................................................................................. 6-1
Kapitel 7 Bedienung ........................................................................................................................ 7-1
Gerät einschalten ................................................................................................................................ 7-6
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen ....................................................................................... 7-6
Temperatur-Sollwert .......................................................................................................................... 7-7
Timer ................................................................................................................................................. 7-9
Ein- oder Ausschalttimer mit fester Uhrzeit einstellen................................................................... 7-11
Wochenzeitschaltuhr einstellen..................................................................................................... 7-12
ii Heratherm Thermo Scientific
Inhalt
Timer stoppen.............................................................................................................................. 7-14
Nutzraumbeleuchtung...................................................................................................................... 7-16
Schnellheizung ................................................................................................................................. 7-18
Lüfter ............................................................................................................................................... 7-20
Tischgeräte....................................................................................................................................... 7-20
Standgeräte....................................................................................................................................... 7-22
Luftklappe........................................................................................................................................ 7-24
Einstellungen ................................................................................................................................... 7-26
Fehlerspeicher .............................................................................................................................. 7-26
Kalibrierung ................................................................................................................................. 7-27
Datum und Uhrzeit...................................................................................................................... 7-30
Temperaturanzeigeeinheit ............................................................................................................ 7-33
Prozessschutz................................................................................................................................ 7-34
Programmvorgaben ...................................................................................................................... 7-35
Konfiguration............................................................................................................................... 7-38
Programmierung .............................................................................................................................. 7-40
Programmende............................................................................................................................. 7-40
Komfortprogramm ECO (nur bei Tischgeräten) .......................................................................... 7-40
Anleitungen.................................................................................................................................. 7-42
Kapitel 8 Außerbetriebnahme......................................................................................................... 8-1
Wärme- und Trockenschrank außer Betrieb nehmen ......................................................................... 8-1
Kapitel 9 Reinigung und Desinfektion........................................................................................... 9-1
Reinigung........................................................................................................................................... 9-1
Reinigung der Außenflächen .......................................................................................................... 9-1
Wisch- und Sprühdesinfektion........................................................................................................... 9-1
Manuelle Wisch- und Sprühdesinfektion vorbereiten..................................................................... 9-2
Vordesinfektion.............................................................................................................................. 9-3
Kapitel 10 Instandhaltung............................................................................................................... 10-1
Inspektion und Kontrollen............................................................................................................... 10-1
Wartungsintervalle ........................................................................................................................... 10-2
Temperaturabgleich vorbereiten ....................................................................................................... 10-3
Vergleichsmessung durchführen ....................................................................................................... 10-3
Temperaturabgleich durchführen ..................................................................................................... 10-4
Türdichtung wechseln ...................................................................................................................... 10-4
Austausch der Netzanschlussleitung ................................................................................................. 10-5
Reparaturrückläufe ........................................................................................................................... 10-5
Kapitel 11 Entsorgung .................................................................................................................... 11-1
Übersicht der verwendeten Materialien ............................................................................................ 11-1
Kapitel 12 Fehlercodes ................................................................................................................... 12-1
Kapitel 13 Technische Daten.......................................................................................................... 13-1
Kapitel 14 Ersatzteile und Zubehör................................................................................................ 14-1
Kapitel 15 Gerätebuch..................................................................................................................... 15-1
Kapitel 16 Kontaktdaten.................................................................................................................. 16-1
Thermo Scientific Heratherm iii
Inhalt
iv Heratherm Thermo Scientific
A
Abbildungen
Abbildung 3-1 Maße und erforderliche Seitenabstände der Tischgeräte-Wärme- und Trockenschränke ................ 3- 5
Abbildung 3-2 Maße und erforderliche Seitenabstände der Standgeräte-Wärme- und Trockenschränke ................ 3- 6
Abbildung 3-3 Maße und erforderliche Seitenabstände der Standgeräte-Wärme- und Trockenschränke ................ 3- 7
Abbildung 3-4 Hebepunkte ................................................................................................................................... 3- 8
Abbildung 4-1 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH 60/ OGH 100/ OGH 180 ................ 4- 2
Abbildung 4-2 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH 60/ OGH 100/ OGH 180................. 4- 3
Abbildung 4-3 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH-S ....................................................... 4- 4
Abbildung 4-4 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH-S ........................................................ 4- 5
Abbildung 4-5 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 60/ OMH 100/ OMH 180 .............. 4- 6
Abbildung 4-6 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 60/ OMH 100/ OMH 180............... 4- 7
Abbildung 4-7 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 400 ................................................... 4- 8
Abbildung 4-8 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 400.................................................... 4- 9
Abbildung 4-9 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 750 ................................................... 4- 10
Abbildung 4-10 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 750.................................................. 4- 11
Abbildung 4-11 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH-S..................................................... 4- 13
Abbildung 4-12 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH-S ..................................................... 4- 14
Abbildung 4-13 Einbauort des Sensors - Baureihe OGH - Tischgeräte .................................................................. 4- 16
Abbildung 4-14 Einbauort des Sensors - Baureihe OMH - Tischgeräte ................................................................. 4- 16
Abbildung 4-15 Einbauort des Sensors - Baureihe OMH - Standgeräte ................................................................. 4- 16
Abbildung 4-16 Signalschnittstellen und Netzanschluss......................................................................................... 4- 17
Abbildung 4-17 Regalsystem- Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH und OGH-S ................................... 4- 19
Abbildung 4-18 Regalsystem - Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH und OMH-S ................................. 4- 20
Abbildung 4-19 Frontansicht View Package .......................................................................................................... 4- 21
Abbildung 4-20 Ansichten Rohrdurchführungen................................................................................................... 4- 22
Abbildung 5-1 Einsetzen der Haltefeder in das Tragprofil ..................................................................................... 5- 1
Abbildung 5-2 Baureihen OGH und OGH-S - Einbauen des Regalsystems .......................................................... 5- 2
Abbildung 5-3 Baureihen OMH und OMH-S - Einbauen des Regalsystems ......................................................... 5- 2
Abbildung 5-4 Einbau der Tragprofile ................................................................................................................... 5- 3
Abbildung 5-5 Einbauen des hinteren Luftleitblechs.............................................................................................. 5- 4
Abbildung 5-6 Ausbauen des Bodenblechs............................................................................................................. 5- 5
Abbildung 5-7 Nach Entfernen des Bodenblechs ................................................................................................... 5- 5
Abbildung 5-8 Entfernen des seitlichen Luftleitblechs ........................................................................................... 5- 6
Abbildung 5-9 Entfernen der linken und rechten Tragprofile ................................................................................ 5- 7
Abbildung 5-10 Entfernen des hinteren Luftleitblechs OMH 400/750.................................................................. 5- 7
Abbildung 5-11 Einbauen der Auflagebügel........................................................................................................... 5- 8
Abbildung 5-12 Drahtgitterhorde.......................................................................................................................... 5- 9
Abbildung 5-13 Netzanschlussbuchse .................................................................................................................... 5- 11
Abbildung 7-1 Bedienfeld bei Heratherm Wärme- und Trockenschränken Baureihe OGH, Baureihe OGH-S, Baureihe
OMH und Baureihe OMH-S ................................................................................................................................ 7- 1
Abbildung 10-1 Austausch der Türdichtung (Beispiel zeigt Wärme- und Trockenschrank der Baureihe OMH).... 10- 4
Thermo Scientific Heratherm i
Abbildungen
ii Heratherm Thermo Scientific
1

Sicherheitshinweise

Grundlegende Maßnahmen zum Betrieb

Diese Betriebsanleitung beschreibt die Heratherm Wärme- und Trockenschränke.
Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke sind nach dem aktuellen Stand der Technik gefertigt und wurden vor der Auslieferung auf einwandfreie Funktion geprüft. Dennoch können von diesem Gerät Gefahren ausgehen, vor allem dann, wenn es unsachgemäß und nicht wie für den bestimmungsgemäßen Gebrauch vorgesehen, verwendet wird. Zur Unfallverhütung sind deshalb die folgenden Verfahrensweisen zu berücksichtigen:
• Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke dürfen nur von eingewiesenem und autorisiertem Personal bedient werden.
• Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn zuvor die vorliegende Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde.
• Für Personal, das mit diesem Gerät arbeitet, sind auf der Grundlage dieser Betriebsanlei­tung, der gültigen Sicherheitsdatenblätter, der betrieblichen Hygienerichtlinien und der entsprechenden Technischen Regeln vom Betreiber schriftliche Verfahrensanweisungen zu erstellen, insbesondere:
• welche Schutzmaßnahmen bei der Bearbeitung bestimmter Agenzien einzuhalten sind,
• welche Maßnahmen bei Unfällen zu ergreifen sind.
• Instandsetzungsarbeiten am Gerät dürfen nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden.
• Der Inhalt dieser Betriebsanleitung kann jederzeit und ohne Ankündigung geändert werden.
• Für Übersetzungen in Fremdsprachen ist die deutsche Fassung dieser Betriebsanleitung verbindlich.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung in der Nähe des Gerätes auf, damit jederzeit Sicherheits­hinweise und wichtige Informationen zur Bedienung nach geschlagen werden können.
• Bei Fragen, die nach Ihrer Auffassung in dieser Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, wenden Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit an die Thermo Electron LED GmbH.
Thermo Scientific Heratherm 1-1
Sicherheitshinweise Hinweise für den sicheren Betrieb

Hinweise für den sicheren Betrieb

Die folgenden Hinweise sind beim Betrieb der Heratherm Wärme- und Trockenschränke zu beachten:
• Zulässige Last des Gesamtgerätes und insbesondere der Einlagen beachten (siehe
“Technische Daten” auf Seite 13-1).
• Boden des Innenraums nicht beschicken, da Überhitzungsgefahr des eingebrachten Gutes besteht.
• Das Gut gleichmäßig verteilen und nicht zu nah an die Wände im Innenraum einbringen, um eine gute Temperaturverteilung zu erreichen.
• Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke dürfen nicht mit Substanzen beschickt werden, welche die Fähigkeit der verfügbaren Laboreinrichtungen und persönlichen Schutzausrüstungen überfordern, einen ausreichendem Schutz für Anwender und Dritte zu gewährleisten.
• Die Türdichtung ist wöchentlich auf Funktion und Schäden zu überprüfen.
• Es dürfen keine Proben mit gesundheitsgefährlichen chemischen Substanzen verarbeitet werden, die durch Undichtigkeiten des Gerätes in die Umgebungsluft freigesetzt werden oder auf Teile des Heratherm Wärme- und Trockenschrankes korrodierend bzw. auf andere Art und Weise schädigend wirken können.

Gewährleistung

Die Thermo Electron LED GmbH gewährleistet die Sicherheit und die Funktionstüchtig­keit der Heratherm Wärme- und Trockenschränke nur unter der Bedingung dass:
• die Geräte ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt werden und gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung bedient und instand gehalten werden,
• keine baulichen Veränderungen am Gerät vorgenommen werden,
• nur originale und von Thermo Electron LED GmbH zugelassene Ersatzteile oder Zube­höre verwendet werden (die Verwendung von Ersatzteilen von Fremdanbietern ohne Zulassung durch Thermo Scientific führt zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche),
• Inspektionen und Wartungsarbeiten entsprechend den vorgegebenen Zeitintervallen durchgeführt werden,
• nach allen Instandsetzungsarbeiten eine Installationsprüfung durchgeführt wird.
Der Gewährleistungszeitraum beginnt mit der Auslieferung des Gerätes an den Besteller.
1-2 Heratherm Thermo Scientific
Sicherheitshinweise

Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen

Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen

Sicherheitshinweise und Bildzeichen der Betriebsanleitung

Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht vermieden wird.
Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Bezeichnet eine Situation, die zu Sachschaden führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Gibt Anwendungstipps und nützliche Informationen.
Thermo Scientific Heratherm 1-3
Sicherheitshinweise Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen

Ergänzende Bildzeichen zu den Sicherheitshinweisen

Schutzhandschuhe tragen!
Schutzbrille tragen!
Gefährliche Flüssigkeiten!
Stromschlag!
Heiße Oberflächen!
Feuergefahr!
Explosionsgefahr!
Erstickungsgefahr!
Kippgefahr!
1-4 Heratherm Thermo Scientific

Zeichen am Gerät

Betriebsanleitung beachten
VDE-geprüfte Sicherheit
CE-Konformitätskennzeichnung: bestätigt die Konformität gemäß den Richtlinien der EU
Alarmkontakt
Sicherheitshinweise

Verwendungszweck

Verwendungszweck

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Einbautrocken- und Wärmeschränke Heratherm OGH, OGH-S, OMH und OMH-S dürfen nur mit Arbeitstemperaturen bis max. 250 °C (482 °F) betrieben werden.
Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke sind Laborgeräte für wärmetechnische Anwendungen. Die Geräte ermöglichen die exakte Regelung der Temperatur im Innenraum.
Wärmebehandlung von Proben oder Gütern mit Arbeitstemperaturen von 50 °C bis 330 °C (122 °F bis 626 °F) (Standgeräte bis 250 °C/482 °F), z.B. zum Trocknen, Altern, Analysieren, Aufschließen, Einbrennen, Oxidieren, Reduzieren und Vorwärmen.
Heratherm Wärme- und Trockenschränke sind zur Aufstellung und zum Betrieb in folgenden Einsatzbereichen vorgesehen:
• Wärmebehandlung,
• Trocknen von Gütern.

Bestimmungswidriger Gebrauch

Zur Vermeidung von Explosionsgefahren darf der Wärme- und Trockenschrank nicht mit Geweben, Stoffen oder Flüssigkeiten als Proben beschickt werden, die:
• leicht entflammbar oder explosiv sind,
Thermo Scientific Heratherm 1-5
Sicherheitshinweise Normen und Richtlinien
• deren freigesetzte Dämpfe oder Stäube in Verbindung mit Luft brennbare oder explosive Gemische bilden,
• die Gifte freisetzen,
• eine feuchte Atmosphäre erzeugen,
• Stäube bilden,
• exotherme Reaktionen verursachen,
• für pyrotechnische Zwecke vorgesehen sind,
• die zulässige Hordenlast überschreiten.

Normen und Richtlinien

Das Gerät entspricht den Sicherheitsanforderungen folgender Normen und Richtlinien:
• DIN EN 61010 - 1, DIN EN 61010 - 2 - 010
• Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
• EMV-Richtlinie 2004/108/EG
In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Vorschriften bindend.
1-6 Heratherm Thermo Scientific
2

Gerätelieferung

Verpackung

Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke werden in einer stabilen Verpackungskiste gelie­fert. Sämtliche Verpackungsmaterialien können getrennt werden und sind wiederverwertbar:
Verpackungsmaterialien
Verpackungskarton: Altpapier
Kunststoffschaumteil: Styropor (FCKW-frei)
Palette: chemisch unbehandeltes Holz
Verpackungsfolie: Polyethylen
Verpackungsbänder: Polypropylen

Lieferkontrolle

Überprüfen Sie sofort nach Anlieferung des Gerätes:
• die Vollständigkeit der Lieferung,
• den Lieferzustand des Gerätes.
Ist die Lieferung unvollständig oder sind Transportschäden an Gerät und Verpackung, insbesondere Schäden durch Feuchtigkeit und Wasser, feststellbar, informieren Sie umgehend den Spediteur, sowie den technischen Support von Thermo Scientific.
Verletzungsgefahr
Für den Fall, dass sich im beschädigten Bereich oder anderswo am Gerät scharfe Kanten gebildet haben, sind alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des mit der Handhabung des Gerätes befassten Personen zu treffen. So ist z.B. dafür zu sorgen, dass die betreffenden Personen Schutzhandschuhe oder ggf. andere persönliche Schutzausrüstungen tragen.
Thermo Scientific Heratherm 2-1
Gerätelieferung Lieferumfang

Lieferumfang

Wärme- und Trockenschränke

Mitgelieferte Gerätekomponenten (Stück)
Baureihe OGH Baureihe OGH-S
Baureihe OMH-S Baureihe OMH
Drahtgitterhorde 2 2
Tragprofil für Einlageblech (nur für Tischgeräte) 0 2
Auflagebügel 4 4
Netzkabel 1 1
Stecker, potentialfreier Kontakt 1 1
Clipsfedern (nur für Tischgeräte) 0 2
Betriebsanleitung 1 1
Kurzanleitung 1 1
2-2 Heratherm Thermo Scientific
3

Installation

Bei der Installation von Einbaugeräten, ist sicherzustellen, das entweichende Luft sicher aus dem Einbauraum abgeleitet wird.
Abb. 1
Abb. 2

Umgebungsbedingungen

Anforderungen an den Aufstellungsort

Einbauinkubatoren können ohne, Einbauwärme- und Trockenschränke dürfen nur mit einer Abluftanlage und Abluftleitung (nur original Thermo Zubehör verwenden) betrieben werden.
Aus sicherheitstechnischen Gründen muss der Einbauraum aus nicht brennbaren Werkstoffen, entsprechend DIN 4102, bestehen.

Einsatz mit Abluftanlagen

Bei Einbaugeräten ist eine temperaturfeste, korrosionsbeständige Abluftleitung zu verwenden (nur Original Thermo Zubehör), die an den Entlüftungsstutzen über einen Zugunterbrecher angeschlossen werden kann.
Wenn mehrere Geräte nebeneinander oder übereinander an eine zentrale Absaugleitung angeschlossen werden, ist die Installation eines Zugunterbrechers notwendig. (siehe Abb. unten).
Heratherm Wärme- und Trockenschränke dürfen nur an Aufstellungsorten betrieben werden, welche die unten aufgeführten Umgebungsbedingungen erfüllen:
Thermo Scientific Heratherm 3-1
Installation Zwischenlagerung
• Zugluftfreier und trockener Aufstellungsort in Innenräumen.
• Die Staubbelastung darf die Verschmutzungsklasse 2 nach EN 61010-1 nicht überschreiten. Die Verwendung der Heratherm Wärme- und Trockenschränke in Atmosphären mit leitfähigen Stäuben ist unzulässig.
• Die Mindestabstände zu angrenzenden Flächen nach allen Seiten müssen eingehalten werden, siehe “Platzbedarf” auf Seite 3-4.
• Der Betriebsraum muss mit einer geeigneten Raumlüftung ausgestattet sein.
• Feste, ebene nicht brennbare Aufstellfläche; keine entzündlichen Materialien gegenüber der Rückwand des Wärme- und Trockenschrankes.
• Ein tragfähiger, vibrationsfreier Unterbau (Untergestell, Labortisch), welcher der Belastung durch die Gerätegewichte und Zuladung standhält (besonders beim Stapeln der Tischgeräte).
• Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke sind für einen Betrieb an einem Standort auf max. 2000 m über NN ausgelegt.
• Umgebungstemperaturbereich von 18 °C bis 32 °C (64,4 °F bis 89,6 °F).
• Relative Luftfeuchte bis max. 80 % (besser 60-70 %), nicht kondensierend.
• Betauungen sind zu vermeiden, z.B. nach Ortswechseln oder Transporten. Sind Betauungen vorhanden, muss vor Anschluss oder Inbetriebnahme gewartet werden, bis die Feuchte getrocknet ist.
• Keine direkte Sonneneinstrahlung.
• Es dürfen keine Geräte mit hoher Wärmeabstrahlung in naher Umgebung installiert oder abgestellt sein.
• Um einen Betrieb ohne ausreichende Frischluftzufuhr zu vermeiden, ist zu kontrollieren, ob der Ansaugstutzen (optional mit Frischluftfilter) durch benachbarte Gegenstände zugebaut oder blockiert ist.
• Eventuelle Netzspannungsschwankungen dürfen ±10 % der Nennspannung nicht überschreiten.
• Transiente Überspannungen müssen sich im Rahmen der üblicherweise im Versorgungs­netz auftretenden Werte bewegen. Als Nennpegel der transienten Überspannung gilt die Stehstoßspannung nach Überspannungskategorie II der IEC 60364-4-443.
• Um im Kurzschlussfall den Ausfall mehrerer Geräte zu vermeiden, sollte die Installation eines separaten Leitungsschutzschalters für jeden einzelnen Wärme- und Trockenschrank in Betracht gezogen werden.

Zwischenlagerung

Wird der Wärme- und Trockenschrank zwischengelagert (max. 4 Wochen), so kann die Umgebungstemperatur zwischen 20 °C - 60 °C (68 °F - 140 °F) liegen, bei einer relativen Luftfeuchte von max. 90%, nicht kondensierend.
3-2 Heratherm Thermo Scientific

Raumbelüftung

Im Dauerbetrieb kann durch die Energieabgabe des Wärme- und Trockenschrankes eine Veränderung des Raumklimas entstehen.
• Den Wärme- und Trockenschrank deshalb nur in ausreichend belüfteten Räumen aufstellen.
• Den Wärme- und Trockenschrank nicht in unbelüfteten Nischen aufstellen.
• Bei Aufstellung mehrerer Geräte in einem Raum sind gegebenenfalls besondere Lüftungsmaßnahmen zu treffen
• Die Raumlüftung sollte eine technische Lüftung sein, die den Vorgaben von BGI/GUV-I 850-0 (Richtlinien für Laboratorien in Deutschland) entspricht, oder eine entsprechend leistungsstarke Lüftungsanlage.
• Für den Fall, dass im Betriebsraum häufig extrem hohe Temperaturen vorkommen, ist für eine thermische Übertemperaturschutzeinrichtung zu sorgen, welche die Auswirkungen von Übertemperaturen durch Abschalten der Stromversorgung mildert.
Installation
Raumbelüftung

Einsatz mit Abluftanlagen

Wird der Wärme- und Trockenschrank an eine Abluftanlage angeschlossen, muss der Luftdurchsatz der Abluftanlage so eingestellt werden, dass die Temperaturverteilung im Nutzraum des Wärme- und Trockenschrankes unverändert bleibt und die Genauigkeit der Temperaturregelung nicht beeinträchtigt wird.
Vor der Verwendung von bereits im Gebäude vorhandenen Rohrleitungen zur Ableitung der heißen Abluft aus dem Wärme- und Trockenschrank muss sichergestellt werden, dass die betreffenden Abluftrohre aus hitzebeständigem Material bestehen, damit sich diese nicht überhitzen, schmelzen und einen Brand verursachen können.
Die Außenflächen des Wärme- und Trockenschrankes und der Abluftrohre können heiß werden. Auf die Einhaltung der durch örtliche Bau- bzw. Brandschutzvorschriften vorgegebenen Sicherheitsabstände zu Wänden und Decken ist unbedingt zu achten.
• Heiße Abluftrohre sind mit den entsprechenden Gefahrenzeichen für heiße Oberflächen zu kennzeichnen. Alternativ kann mit Zugangsbeschränkungen gearbeitet werden, um Verletzungsgefahren durch das Berühren heißer Oberflächen auszuschließen.
Thermo Scientific Heratherm 3-3
Installation
Abb. 3
Nach dem elektrischen Anschluss der Geräte, ist beim Einbringen in den Einbauort darauf zu achten, dass dabei die Netzzuleitung nicht beschädigt wird.

Platzbedarf

Platzbedarf
Bei Einbaugeräten sind folgende Abstände einzuhalten:
A, B, C und D siehe Betriebsanleitung des Gerätes.
E (mm/inch) F (mm/inch) G (mm/inch) H (mm/inch)
100 / 4 50 / 2 80 / 3,2 30 / 1,2

Installation von Einbaugeräten

IGS
IMH/IMH-S
OGS/OMS
OGH/OGH-S OMH/OMH-S
Abstände, wie Abb. 3, ohne Abluftleitung.
Abstände, wie Abb. 3, Abluftstutzen mit dem Gerät beigelegten Stopfen ver­schließen.
Abstände, wie Abb. 3, zuzüglich Freiraum zum Betätigen des Schiebers, mit Abluftanlage und Abluftleitung Ø 40 mm (1,58 in)/1,5 m (59 in) (Original Thermo Zubehör), auf benötigte Länge gekürzt, siehe Abb. 1 und 2, installieren.
Abstände, wie Abb. 3, mit Abluftanlage und Abluftleitung Ø 40 mm (1,58 in)/1,5 m (59 in) (Original Thermo Zubehör), auf benötigte Länge gekürzt, siehe Abb. 1 und 2, installieren. Betriebstemperatur nur bis max. 250 °C (482 °F).
Beim Aufstellen des Gerätes muss berücksichtigt werden, dass Installations- und Versorgungsanschlüsse frei zugänglich bleiben.
Bei den Angaben der seitlichen Abstände handelt es sich um Mindestabstände.
3-4 Heratherm Thermo Scientific

Tischgeräte

Installation
Platzbedarf
Abbildung 3-1 Maße und erforderliche Seitenabstände der Tischgeräte-Wärme-
und Trockenschränke
Tabelle 3-1 Maße der Heratherm-Wärme- und Trockenschränke
Type
A (mm/inch*)
B (mm/inch)
C (mm/inch
D (mm/inch)
OMH 60 530 / 20,8 565 / 25,2 720 / 28,3 540 / 21,3 OMH 100 640 / 25,2 565 / 25,2 820 / 32,3 650 / 25,6 OMH 180 640 / 25,2 738 / 29,1 920 / 36,2 650 / 25,6 OMH 60-S 530 / 20,8 565 / 25,2 720 / 28,3 540 / 21,3 OMH 100-S 640 / 25,2 565 / 25,2 820 / 32,3 650 / 25,6 OMH 180-S 640 / 25,2 738 / 29,1 920 / 36,2 650 / 25,6
*
Bei den Maßangaben in Inch handelt es sich um gerundete Werte, die nur zur Information angegeben werden. Die Tiefe
des Türgriffs bzw. der Display-Einheit (66 mm/2,6 Inch) ist nicht in die angegebene Gesamttiefe bzw. die Höhe der Verstellfüße (36 mm/1,4 Inch) nicht in die angegebene Gesamthöhe eingerechnet.
Tabelle 3-2 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch) F (mm/inch) G (mm/inch) H (mm/inch)
80 / 3,2 50 / 2 300 / 12 300 / 12
Thermo Scientific Heratherm 3-5
Installation Platzbedarf

Standgeräte

400 Liter Geräte
Abbildung 3-2 Maße und erforderliche Seitenabstände der Standgeräte-Wärme-
und Trockenschränke
Tabelle 3-3 Maße des Wärme- und Trockenschrankes
Typ A (mm/inch) B (mm/inch) C (mm/inch) D (mm/inch)
OMH 400 755 / 29,7 770 / 30,3 1655 / 65,2 810 / 31,9
*
Die Tiefe des Türgriffs und des Displays (66 mm) ist nicht in der Gesamttiefe enthalten. Die Breite pro Scharnier (23 mm) ist nicht in
der Gesamtbreite enthalten.
Tabelle 3-4 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch) F (mm/inch) H (mm/inch) I (mm/inch)
120 / 4,7 50 / 2,0 200 / 7,9 200 / 7,9
3-6 Heratherm Thermo Scientific
750 Liter Geräte
Abbildung 3-3 Maße und erforderliche Seitenabstände der Standgeräte-Wärme- und
Tabelle 3-5 Maße des Wärme- und Trockenschrankes
Trockenschränke
Installation
Platzbedarf
Typ A (mm/inch) B (mm/inch) C (mm/inch) D (mm/inch)
OMH 750 1215 / 47,8 770 / 30,3 1655 / 65,2 670 / 26,4
*
Tiefe des Türgriffs und des Displays (66 mm) nicht in Gesamttiefe enthalten. Die Breite pro Scharnier (23 mm) ist nicht in der
Gesamtbreite enthalten.
Tabelle 3-6 Erforderliche Seitenabstände
E (mm/inch) F (mm/inch) H (mm/inch) I (mm/inch)
120 / 4,7 50 / 2,0 200 / 7,9 350 / 13,8
Thermo Scientific Heratherm 3-7
Installation Transport

Transport

Tischgeräte

Zum Transport darf das Gerät nicht an den Türen oder Anbauteilen angehoben werden.
Abbildung 3-4 Hebepunkte
Zur Vermeidung überbelastungsbedingter Verletzungen, wie z.B. Zer­rungen und Bandscheibenschäden, versuchen Sie niemals, den Wärme- und Trockenschrank allein anzuheben! Zur Vermeidung von Verletzungen durch herabfallende Lasten sind beim Anheben des Wärme- und Trockenschrankes stets persönliche Schutzausrüstungen zu tragen, wie z.B. Sicherheitsschuhe. Zur Vermeidung von Quetschungen der Finger oder Hände (insbeson­dere durch Einklemmen beim Schließen der Tür) oder Beschädigung des Wärme- und Trockenschrankes dürfen ausschließlich die in der vorstehenden Abbildung dargestellten Hebepunkte benutzt werden.
Schwere Lasten! Vorsicht beim Anheben!
3-8 Heratherm Thermo Scientific
Standgeräte
Installation
Transport
Die Standgeräte sind mit 4 Gelenkrollen ausgerüstet. Der Hebel zum Lösen der Laufrolle befindet sich über dem Feststellhebel. Nach dem Plazieren des Gerätes müssen die Feststellhebel der Laufrollen gedrückt werden.
Um die sicherheitstechnisch geforderte Standsicherheit zu gewährleiten, müssen die vorderen Gelenklaufrollen gleich nach dem Plazieren des Gerätes nach vorne gestellt und die Feststellhebel nach unten gedrückt werden.
Kippgefahr beim Verschieben!
Vor dem Verschieben prüfen, dass das Gerät von der Netzspannung getrennt wurde.
Das Bewegen der Heratherm Standgeräte muss vorsichtig erfolgen.
Ruckartiges Verlangsamen oder Beschleunigen des Geräts kann zum Kippen führen.
Gerät immer mit geschlossenen Türen bewegen.
Thermo Scientific Heratherm 3-9
Installation Stapelbausatz

Stapelbausatz

Die Stapeladapter gibt es nur für Tischgeräte.
Teilenummer Beschreibung
50126665
50126666
50126667
Lieferumfang:
1 Stapeladapter
1 Kippsicherung
1 Plastikbeutel mit 2 Stapelfüßen und 2 M4x16 Torx-Schrauben.
Erforderliches Werkzeug:
Schlitzschraubendreher 5,5x100 oder Torx-Schraubendreher 20x100.

Stapelfüße montieren

Die linken und rechten Blindstopfen oben am Gerät entfernen.
Die Stapelfüße mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben mit Hilfe eines Schlitz- oder Torx-Schraubendrehers montieren.
Stapeladapter Heratherm 60L
Stapeladapter Heratherm 100L
Stapeladapter Heratherm 180L
3-10 Heratherm Thermo Scientific

Stapeladapter montieren

1
Stapeladapter Heratherm 60L
2
Stapeladapter Heratherm 100L
3
Stapeladapter Heratherm 180L
4
Kippsicherung
Installation
Stapelfüße montieren
Beim Stapeln mit Stapeladapter gilt (die Zahlen geben das Volumen in Litern an):
• 60/100/180 auf 180: Stapeladapter Heratherm 180L verwenden,
• 60/100 auf 100: Stapeladapter Heratherm 100L verwenden,
• 60 auf 60: Stapeladapter Heratherm 60L verwenden,
Um ein Abrutschen und Herunterfallen des oberen Gerätes zu vermeiden, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein, bevor die Geräte gestapelt werden dürfen:
• Es dürfen nur zwei Geräte gestapelt werden. Besitzen beide Geräte den gleichen Gehäusetyp, jedoch unterschiedliche Grundflächen, ist das Gerät mit der kleineren Grundfläche stets über dem Gerät mit der größeren Grundfläche zu positionieren.
• Das untere Gerät muss korrekt nivelliert sein.
• Den entsprechenden Stapeladapter positionieren.
• Die Nivellierfüße am oberen Gerät müssen vollständig eingeschraubt sein.
• Die Nivellierfüße am oberen Gerät müssen korrekt auf die Stapelelemente des Stapeladapters ausgerichtet und genau auf diese aufgesetzt werden.
• Die Kippsicherung muss am oberen Gerät montiert werden.
Thermo Scientific Heratherm 3-11
Installation Kippsicherung montieren

Kippsicherung montieren

Tischgeräte

Die Kippsicherung befestigt bei gestapelten Geräten das oberste Gerät an der Wand. Die Kippsicherung wird stets an der dem Türanschlag gegenüberliegenden Seite montiert.
Die Befestigungsklammern der Kippsicherung an der einen Seite um ca. 90° nach unten und an der anderen Seite nach oben biegen.
1. Position nicht verwenden, wenn sich auf dieser Seite der Anschlag für die Gerätetür
2. Bevorzugte Position.
3. Alternative Position. Nicht verwenden, wenn die Tür links angeschlagen ist.
Schrauben entfernen. Wenn möglich, die bevorzugte Position verwenden.
Nach unten gebogenes Ende der Kippsicherung am Gerät befestigen (siehe Abbildung).
Das Gerät zur Kippsicherung in einem Winkel von ca. 90° +/- 20% ausrichten.
Darauf achten, dass die Stapelfüße des Gerätes korrekt auf dem unteren Gerät oder auf dem Stapeladapter positioniert sind.
Die Kippsicherung an der Wand befestigen.

Standgeräte

befindet. Der Türanschlag rechts ist die Standardausführung.
Kippsicherungen
Die Heratherm Standgeräte müssen immer mit 2 Kippsicherung links und rechts außen, auf der Rückseite des Geräts an der Wand befestigt werden.
3-12 Heratherm Thermo Scientific
Kippsicherung montieren
Tragfähigkeit von Gebäudeteilen
Die Kippsicherung an einem soliden Gebäudeelement befestigen, das die ent­sprechenden Traglasten aufnehmen kann.
Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
Die Verbindung zum Gebäude muss mit für die Beschaffenheit des jeweiligen Gebäudeteils geeigneten Schrauben und Dübeln ausgeführt werden.
Schrauben entfernen.
Nach unten gebogenes Ende der Kippsicherung am Gerät befestigen.
Das Gerät zur Kippsicherung in einem Winkel von ca. 90° +/- 20% ausrichten.
Die Kippsicherung an der Wand befestigen.
Installation
Zusätzlich sind die folgenden Warnhinweise stets zu beachten.
Überhitzungsgefahr bei gestapelten Geräten
Zur Vermeidung des Risikos von Ausfällen elektrischer Bauteile, der Überhitzung des Außengehäuses oder des Versagens der Temperaturregelung aufgrund von unzureichender Belüftung, darf die vorgegebene Stapelhöhe nicht überschritten werden!
Thermo Scientific Heratherm 3-13
Installation Abstandhalter Standgeräte
Gefahr des Kippens und Herunterfallens gestapelter Geräte
Der Anwender sollte sich stets der Tatsache bewusst sein, dass gestapelte Geräte auch bei korrekter Verwendung der Stapelelemente keine stabile Einheit bilden. Das obere Gerät kann beim Transportieren der gestapelten Geräte kippen und herunterfallen. Zur Vermeidung von Verletzungen von Personen und Schäden an Sachen ist jeder Versuch zu unterlassen, gestapelte Geräte als eine Einheit zu transportieren! Die Geräte sind zu trennen, einzeln zu transportieren, und anschließend wieder zu stapeln.
Thermo Scientific übernimmt keine Haftung für die Stapelung von Fremdgeräten; diese erfolgt auf eigenes Risiko.

Abstandhalter Standgeräte

Bevor der Installation der Standgeräte an ihren Aufstellungsort, muss der Abstandshalter am Elektromodul herausgezogen und fixiert werden.
1 2 Schrauben lösen
2 Abstandhalter herausziehen und Schrauben in die Einrastaussparungen schieben
3 2 Schrauben festziehen
3-14 Heratherm Thermo Scientific
4

Gerätebeschreibung

Dieser Abschnitt beschreibt die Heratherm Wärme- und Trockenschränke für High-End-Laboranwendungen. Diese sind in vier verschiedenen Ausführungen lieferbar, die sich nach dem verwendeten Konvektionsprinzip und der Sicherheitsstufe unterscheiden:
• Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH mit natürlicher Konvektion (siehe “Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH” auf
Seite 4-1)
• Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH-S mit natürlicher Konvektion und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen für den Kunden (siehe “Überblick
Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH-S” auf Seite 4-3)
• Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OMH mit mechanischer Konvektion (siehe “Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH” auf Seite 4-5)
• Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OMH-S mit mechanischer Konvektion und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen für den Kunden (siehe “Überblick
Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S” auf Seite 4-12)

Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH

Heratherm Wärme- und Trockenschränke mit natürlicher Konvektion der Baureihe OGH (OGH = Kurzbezeichnung für Oven mit Gravitätskonvektion) werden mit folgender Ausstattung geliefert:
• genaue Regelung der Nutzraumtemperatur, einstellbar in Schritten von 1 Grad bis zu 330 °C/626 °F,
• Boost-Funktion zum schnellen Aufheizen eines kalten, leeren Wärme- und Trockenschrankes,
• eine elektrische verstellbare Luftklappe zur Belüftung des Nutzraums, einstellbar über das Bedienfeld,
• einen Count-Down-, Festzeit- oder Wochen-Timer für die Zeitsteuerung von Prozessen,
• zwei Drahtgitterhorden,
• Möglichkeit zur Erstellung von Anwenderprogrammen zur Automatisierung von Prozessabläufen.
• eine Rohrdurchführung für Schläuche, Sensorkabel, usw.
Thermo Scientific Heratherm 4-1
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH
Die einzelnen Funktionsmerkmale der Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH sind nachfolgend in Abbildung 4-3 und Abbildung 4-4 dargestellt.
Abbildung 4-1 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH 60/
OGH 100/ OGH 180
[1] Außentür [2] Verschlussöffnung [3] Türverschluss mit Griff [4] Türlager, unten [5] Fuß, höhenverstellbar [6] Typenschild [7] Luftleitbleche, Boden [8] Luftleitbleche, Seite [9] [10] Türschließhaken [11] Drahtgitterhorde [12] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [13] Türdichtung [14] Stapelfuß [15] Temperatursensor [16] Abluftstutzen [17] Rohrdurchführung
4-2 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung

Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH-S

Abbildung 4-2 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH 60/ OGH
100/ OGH 180
[1] Türverschluss mit Griff [2] Bedienfeld [3] Stapelfuß [4] Rohrdurchführungsschieber [5] Rohrdurchführung [6] Abstandhalter [7] Abluftstutzen [8] [9] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [10] ­[11] Elektroeinschub [12] Fuß, höhenverstellbar
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH-S
Heratherm Wärme- und Trockenschränke mit natürlicher Konvektion der Baureihe OGH-S (OGH-S = Kurzbezeichnung für Oven with Gravity convection with exacting Safety requirements) werden mit denselben Ausstattungsmerkmalen wie die Geräte der Baureihe OGH geliefert, einschließlich:
• genaue Regelung der Nutzraumtemperatur, in Schritten von 1 Grad bis zu 330 °C/626 °F;
• Boost-Funktion zum schnellen Aufheizen eines kalten, leeren Wärme- und Trockenschrankes;
• eine elektrische verstellbare Luftklappe zur Belüftung des Nutzraums, einstellbar über das Bedienfeld;
• einen Count-Down-, Festzeit- oder Wochen-Timer für die Zeitsteuerung von Prozessen;
• zwei Drahtgitterhorden;
• eine Rohrdurchführung für Schläuche, Sensorkabel, usw.;
Thermo Scientific Heratherm 4-3
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OGH-S
• Möglichkeit zur Erstellung von Anwenderprogrammen zur Automatisierung von Prozessabläufen.
Außerdem bieten Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH-S die folgenden Zusatzfunktionen:
• abschließbare Tür zur Sicherung eines laufenden Prozesses gegen unbefugte Zugriffe;
• Überwachung der Tür über einen Türschalter und eine Anzeige im Bedienfeld;
• eine Gutschutzfunktion, die bei einem Fehler des internen Reglers die Nutzraumtemperatur des Wärme- und Trockenschrankes auf einen unschädlichen Wert reduziert.
• Überwachung auf Untertemperatur.
• Vorbereitung für Zubehör Gutsensor
• ECO-Trocknung
(nur in Verbindung mit Zubehör Gutsensor)
Die einzelnen Funktionsmerkmale der Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH-S sind nachfolgend in Abbildung 4-5 und Abbildung 4-6 dargestellt.

Abbildung 4-3 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH-S

[1] Außentür [2] Türschalter [3] Türverschluss mit Griff [4] Türlager, unten [5] Fuß, höhenverstellbar [6] Typenschild [7] Luftleitblech, Boden [8] Luftleitblech, Seite [9] ­[10] Türschließhaken [11] Drahtgitterhorde [12] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [13] Türdichtung [14] Stapelfuß [15] Temperatursensor [16] Abluftstutzen [17] Rohrdurchführung
4-4 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung

Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH

Abbildung 4-4 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH-S

[1] Türverschluss mit Griff [2] Bedienfeld [3] Stapelfuß [4] Rohrdurchführungsschieber [5] Rohrdurchführung [6] Abstandhalter [7] Abluftstutzen [8] Anschluss Guttemperatur Sensor [9] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [10] ­[11] Elektroeinschub [12] Fuß, höhenverstellbar
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH
Heratherm Wärme- und Trockenschränke mit mechanischer Konvektion der Baureihe OMH (OMH = Kurzbezeichnung für Oven with Mechanical convection) werden mit folgender Ausstattung geliefert:
• genaue Regelung der Nutzraumtemperatur, einstellbar in Schritten von 1 Grad bis zu 330 °C/626 °F (Standgerät bis 250 °C/482 °F),
• Boost-Funktion zum schnellen Aufheizen eines kalten, leeren Wärme- und Trockenschrankes (nur bei Tischgeräten),
• Lüfter mit einstellbarer Drehzahl zur Optimierung der Temperaturverteilung im Nutzraum,
• eine elektrische verstellbare Luftklappe zur Belüftung des Nutzraums, einstellbar über das Bedienfeld,
• einen Count-Down-, Festzeit- oder Wochen-Timer für die Zeitsteuerung von Prozessen,
• zwei Drahtgitterhorden,
• eine Rohrdurchführung für Schläuche, Sensorkabel, usw.
• Möglichkeit zur Erstellung von Anwenderprogrammen zur Automatisierung von Prozessabläufen.
• Türschalter für Standgeräte
Thermo Scientific Heratherm 4-5
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH
Die einzelnen Funktionsmerkmale der Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OMH sind in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt.
Abbildung 4-5 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 60/
OMH 100/ OMH 180
[1] Außentür [2] Verschlussöffnung [3] Türverschluss mit Griff [4] Türlager, unten [5] Fuß, höhenverstellbar [6] Typenschild [7] Luftleitblech, Aufsatz [8] Tragprofil für Drahtgitterhorde [9] [10] Türschließhaken [11] Drahtgitterhorde [12] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [13] Türdichtung [14] Stapelfuß [15] Feder Tragprofil [16] Temperatursensor [17] Abluftstutzen [18] Rohrdurchführung
4-6 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH
Abbildung 4-6 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 60/ OMH
100/ OMH 180
[1] Türverschluss mit Griff [2] Bedienfeld [3] Stapelfuß [4] Rohrdurchführungsschieber [5] Rohrdurchführung [6] Abluftstutzen [7] Luftauslassstutzen [8] Lüfter [9] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [10] ­[11] Elektroeinschub [12] Fuß, höhenverstellbar
Thermo Scientific Heratherm 4-7
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH

Abbildung 4-7 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 400

[1] Außentür [2] Türverschluss [3] Geräterolle [4] ­[5] Drahtgitterhorde [6] Türschließhaken [7] ­[8] Temperatursensor [9] Rohrdurchführung [10] ­[11] ­[12] ­[13] ­[14] ­[15] ­[16] ­[17] ­[18] ­[19] [20] [21] Lüfteröffnung Luftleitblech
4-8 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung
10
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH

Abbildung 4-8 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 400

[1] Außentür [2] ­[3] Geräterolle [4] ­[5] ­[6] ­[7] ­[8] ­[9] ­[10] Abluftstutzen [11] Rohrdurchführung [12] Kippsicherung [13] Elektroeinschub [14] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [15] Scharnier rechts [16] Türgriff [17] Display [18] Typenschild [19] ­[20] ­[21] ­[22] Lüfter
Thermo Scientific Heratherm 4-9
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH

Abbildung 4-9 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 750

[1] Außentür [2] Türschließhaken [3] Geräterolle [4] Luftleitblech [5] Drahtgitterhorde [6] Türverschluss [7] ­[8] Temperatursensor [9] Rohrdurchführung [10] ­[11] ­[12] ­[13] ­[14] ­[15] ­[16] ­[17] ­[18] ­[19] [20] [21] Lüfteröffnung Luftleitblech
4-10 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH

Abbildung 4-10 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH 750

[1] Außentür [2] ­[3] Geräterolle [4] ­[5] ­[6] ­[7] ­[8] ­[9] ­[10] ­[11] Rohrdurchführung [12] Kippsicherung [13] Elektroeinschub [14] ­[15] Scharnier rechts [16] Türgriff [17] Display [18] Typenschild [19] Scharnier links [20] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [21] ­[22] Lüfter
Thermo Scientific Heratherm 4-11
Gerätebeschreibung Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S

Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S

Heratherm Wärme- und Trockenschränke mit Lüfter der Baureihe OMH-S (OMH-S = Kurzbezeichnung für Oven with Mechanical convection for High-end laboratory applications with exacting Safety requirements) werden mit denselben Ausstattungsmerkmalen wie die Geräte der Baureihe OMH geliefert, einschließlich:
• genaue Regelung der Nutzraumtemperatur, einstellbar in Schritten von 1 Grad bis zu 330 °C/626 °F;
• Boost-Funktion zum schnellen Aufheizen eines kalten, leeren Wärme- und Trockenschrankes;
• Lüfter mit einstellbarer Drehzahl zur Optimierung der Temperaturverteilung im Nutzraum
• eine elektrische verstellbare Luftklappe zur Belüftung des Nutzraums, einstellbar über das Bedienfeld;
• einen Count-Down-, Festzeit- oder Wochen-Timer für die Zeitsteuerung von Prozessen;
• zwei Drahtgitterhorden;
• eine Rohrdurchführung für Schläuche, Sensorkabel, usw.;
• Möglichkeit zur Erstellung von Anwenderprogrammen zur Automatisierung von Prozessabläufen.
Außerdem bieten Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OMH-S die folgenden Zusatzfunktionen:
• abschließbare Tür zur Sicherung eines laufenden Prozesses gegen unbefugte Zugriffe;
• Überwachung der Tür über einen Türschalter und eine Anzeige im Bedienfeld;
• eine Gutschutzfunktion, die bei einem Fehler der Heizungsregelung die Nutzraumtemperatur des Wärme- und Trockenschrankes auf den Sollwert regelt.
• Überwachung der Untertemperatur
• Vorbereitung für Zubehör Gutsensor
• ECO-Trocknung (nur in Verbindung mit Zubehör Gutsensor)
Die einzelnen Funktionsmerkmale der Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OMH-S sind nachfolgend in Abbildung 4-16 und Abbildung 4-17 dargestellt.
4-12 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S

Abbildung 4-11 Frontansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH-S

[1] Außentür [2] Türschalter [3] Türverschluss mit Griff [4] Türlager, unten [5] Fuß, höhenverstellbar [6] Typenschild [7] Luftleitblech, Aufsatz [8] Hordengestell [9] ­[10] Türschließhaken [11] Drahtgitterhorde [12] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [13] Türdichtung [14] Stapelfuß [15] Feder Tragprofil [16] Temperatursensor [17] Abluftstutzen [18] Rohrdurchführung, Austrittsöffnung
Thermo Scientific Heratherm 4-13
Gerätebeschreibung
10
8
Überblick Heratherm Wärme- und Trockenschränke Baureihe OMH-S

Abbildung 4-12 Rückansicht Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH-S

[1] Türverschluss mit Griff [2] Bedienfeld [3] Stapelfuß [4] Rohrdurchführungsschieber [5] Rohrdurchführung [6] Abstandhalter [7] Abluftstutzen [8] Anschluss Guttemperatur Sensor [9] Zuluftstutzen mit elektrischer Luftklappe [10] Lüfter [11] Elektroeinschub [12] Fuß, höhenverstellbar
4-14 Heratherm Thermo Scientific

Schutzeinrichtungen

Der Wärme- und Trockenschrank ist mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgerüstet:
• Ein unabhängiger Übertemperaturschutz schützt die Proben im Fehlerfall vor einer schädlichen Überhitzung.
• Ein Überhitzungsschutz schaltet den Wärme- und Trockenschrank bei extremen Temperaturen im Nutzraum vollständig ab.
• Doppelte Absicherung mit einem Nennwert von 16 Ampere.

Nutzraumatmosphäre

Für einen störungsfreien Betrieb muss die Temperatur des Betriebsraumes mindestens 18 °C/64,4 °F betragen. Das Heizsystem regelt die Wärme- und Trockenschranktemperatur von 50 °C/122 °F bis zum Maximalwert von 330 °C/626 °F (Standgeräte 250 °C/482 °F).
Gerätebeschreibung
Schutzeinrichtungen

Türschalter

Bei den Wärme- und Trockenschränken der Baureihen Heratherm OGH 60/100/180-S und Heratherm OMH 60/100/180/400/750 ist in die Türverriegelung ein Türschalter integriert. Bei Betätigung des Türschalters durch Öffnen der Tür wird die Beheizung des Nutzraumes unterbrochen, und am Bedienfeld leuchtet ein Hinweissymbol (D4 in Abbildung 7-1 auf
Seite 7-1) auf.
Ist die Tür länger als 30 s geöffnet, ertönt - zusätzlich zum leuchtenden Hinweissymbol im Display - ein kurzer Signalton. Bleibt die Tür länger als 10 min geöffnet, wird ein Hupton ausgelöst, die Alarmmeldung “Door open” (E001) im Display sowie über die RS-232-Schnittstelle ausgegegeben, und das Alarmrelais geschaltet.
Thermo Scientific Heratherm 4-15
Gerätebeschreibung Sensorik

Sensorik

Der PT100-Sensor für die Regelung der Nutzraumtemperatur und den Übertemperaturschutz [1] ist an der Decke des Nutzraums montiert.

Abbildung 4-13 Einbauort des Sensors - Baureihe OGH - Tischgeräte

Abbildung 4-14 Einbauort des Sensors - Baureihe OMH - Tischgeräte

Abbildung 4-15 Einbauort des Sensors - Baureihe OMH - Standgeräte

4-16 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung

Datenkommunikations- und Alarmschnittstelle

Der Sensor zur Messung der Nutzraumtemperatur liefert dem Temperaturregler des Wärme­und Trockenschrankes die benötigten Messwerte. Diese werden mit dem vom Anwender eingestellten Sollwert verglichen, um die Heizungen entsprechend zu justieren.
Schutzschlauch auf Sensor nicht abziehen. Sensor vor Beschädigung schützen.
Das Gerät ist mit einer werkseitig vorprogrammierten und nicht einstellbaren Übertempera­turschutzfunktion ausgestattet. Diese schützt die Proben im Nutzraum vor Überhitzung: Der Übertemperaturschutz greift bei einer kurzzeitigen Überschreitung, abhängig von der Soll­werttemperatur, ein und reduziert automatisch die Nutzraumtemperatur auf den vom Anwen­der vorgegebenen Sollwert, um die Weiterführung des Trocknungsprozesses auch bei einer Funktionsstörung des Reglers zu ermöglichen. Bei Aktivierung des Übertemperaturschutzes wird im Display die Fehlermeldung “E111” (“Temperature too high” = Temperatur zu hoch) ausgegeben und ein Hupton ausgelöst.
Nach dem Quittieren der Fehlermeldung durch den Anwender bleibt das rote Alarmsymbol (D4 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) erleuchtet; zusätzlich wird das Symbol Temperatur-Soll­wert (siehe Tabelle 7-3 auf Seite 7-4) durch eine rote Umrandung hervorgehoben, die anzeigt, dass der Übertemperaturschutz aktiviert wurde.
Datenkommunikations- und Alarmschnittstelle
Sämtliche Signalübertragungsanschlüsse sind im Datenkommunikations- und Alarmschnitt­stellenbereich (unterer Bereich der Rückwand) an der Geräterückseite untergebracht.

RS-232-Schnittstelle

Über die RS-232-Schnittstelle (siehe Abbildung 4-16) kann der Wärme- und Trockenschrank mit der seriellen Schnittstelle eines Rechners verbunden werden. Diese Verbindung ermöglicht die computerunterstützte Erfassung und Dokumentation der wichtigsten Betriebsparameter (Temperatur, Fehlercodes, etc.).
Abbildung 4-16 Signalschnittstellen und Netzanschluss
Thermo Scientific Heratherm 4-17
Gerätebeschreibung Komponenten des Nutzraums

Alarmkontakt

Das Gerät kann an ein kundenseitiges, externes Meldesystem (z. B. Telefonanlage, Gebäudeleitsystem, optische oder akustische Alarmmelder; auf Seite 5-13) angeschlossen werden. Dazu ist ein potentialfreier Alarmkontakt (siehe
Abbildung 4-16) im Gerät vorinstalliert. Der Alarmkontakt schaltet bei allen von den
Regelkreisen gemeldeten Fehlern (siehe Abschnitt Fehlermeldungen).

Netzanschluss

Der Netzanschluss des Gerätes erfolgt mit einem Kaltgerätestecker an der Kaltgerätesteck­dose (siehe Abbildung 4-16).

Sicherungen

Zwei träge Sicherungen zu je 16 A auf der Hauptplatine des Wärme- und Trockenschrankes schützen die internen Schaltkreise vor zu hoher Leistungsaufnahme.
Bei Ausstattungsoption Tür mit Fenster und Nutzraumbeleuchtung erfolgt die Absicherung der Lampen durch eine 5 A Sicherung im Elektroeinschub.
siehe
“Alarmkontakt anschließen”
Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden!
Ein Tausch der Gerätesicherungen durch den Anwender ist nicht mög­lich. Wenn der Wärme- und Trockenschrank die typischen Anzeichen für das Ansprechen einer Sicherung zeigt (keine Reaktion beim Drü­cken der Ein/Aus-Taste, Bedienfeld bleibt dunkel, kein Heizbetrieb), rufen Sie bitte den Kundendienst von Thermo Fisher Scientific, um den Sicherungstausch durchführen zu lassen.

Komponenten des Nutzraums

Innenbehälter

Alle Bauteile des Nutzraumes sind aus korrosionsbeständigem Edelstahl und besitzen eine absolut glatte, leicht zu reinigende Oberfläche. Technisch bedingte Prägungen haben große Radien.
Austausch darf nur von ausgebildetem und autorisiertem
Sicherungstausch
4-18 Heratherm Thermo Scientific
Regalsystem
Der Wärme- und Trockenschrank wird mit zwei Drahtgitterhorden geliefert. Die Tragprofile des Regalsystems sind in Abständen von 30 mm abwechselnd mit Lang- und Rundlöchern perfo­riert. So lassen sich die Auflagebügel unter Ausschluss von Montagefehlern so einsetzen, dass die Verwendung von Probenbehältern mit den verschiedensten Höhen möglich wird. In die Einla­gen ist eine Kippsicherung und eine Auszugsbegrenzung eingearbeitet. Die Verwendung des Regalsystems wird im Kapitel “Inbetriebnahme” auf Seite 5-1 detailliert beschrieben.
Gerätebeschreibung
Komponenten des Nutzraums
[1] Feder [2] Luftleitblech, Seite [3] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [4] Drahtgitterhorde [5] Luftleitblech, Boden
Abbildung 4-17 Regalsystem- Wärme- und Trockenschrank Baureihe OGH und OGH-S
Thermo Scientific Heratherm 4-19
Gerätebeschreibung Ausstattungsoptionen bei Tischgeräten
[1] Feder [2] Luftleitblech hinten [3] Auflagebügel für Drahtgitterhorde [4] Drahtgitterhorden [5] Tragprofil
Abbildung 4-18 Regalsystem - Wärme- und Trockenschrank Baureihe OMH und OMH-S

Ausstattungsoptionen bei Tischgeräten

Dieser Abschnitt beschreibt die Ausstattungsoptionen der Heratherm Wärme- und Trockenschränke für High-End-Laboranwendungen.

Tür mit Fenster und Nutzraumbeleuchtung

Die Heratherm-Wärme- und Trockenschränke können mit dem View Package ausgestattet sein. Dieses besteht bei Geräten mit 60 und 100 Liter Nutzraumvolumen aus einem und bei Geräten mit 180 Liter aus zwei Sichtfenstern mit Nutzraumbeleuchtung.
Die Nutzraumbeleuchtung ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, sondern zur kurzzeitigen Überprüfung des Innenraums. Mit der Option View Package kann der Wärme- und Trockenschrank nur bis 250° C (482 °F) betrieben werden.
Das Ein- und Ausschalten der Nutzraumbeleuchtung ist im Abschnitt
“Nutzraumbeleuchtung” auf Seite 7-16 beschrieben.
4-20 Heratherm Thermo Scientific
Gerätebeschreibung
1
2
3
4
5
6

Rohrdurchführungen bei Tischgeräten

Abbildung 4-19 Frontansicht View Package

[1] Bedienteil [2] Türverschluss mit Griff [3] Fuß, höhenverstellbar [4] Typenschild [5] Türlager unten [6] Sichtfenster
Rohrdurchführungen bei Tischgeräten
Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke können mit zusätzlichen Rohrdurchführungen ausgestattet sein, die seitlich und durch die Decke geführt werden.
Die lieferbaren Rohrdurchführungen sind nachfolgend in Tabelle 4-1 aufgeführt.
Tabelle 4-1 Rohrdurchführungen für Heratherm-Wärme und Trockenschränke
(Option)
Modell Ø mm Seite Ø mm Decke
OGH und OGH-S 19 oder 53 24 oder 58 OMH und OMH-S 24 oder 58 24 oder 58
Die Rohrdurchführungen werden an fixen Positionen an der Seite und der Decke installiert (siehe Abbildung 4-20).
Thermo Scientific Heratherm 4-21
Gerätebeschreibung
1
2
3
Rohrdurchführungen bei Tischgeräten

Abbildung 4-20 Ansichten Rohrdurchführungen

[1] Obere Rohrdurchführung [2] Seitliche Rohrdurchführung [3] Verschluss seitliche Rohrdurchführung
Nach dem Durchführen von Kabeln oder Schläuchen usw. müssen die Rohrdurchführungen mit den dem Gerät beiliegenden hitzebeständigen Gewebekissen verfüllt und der Verschluss, soweit wie möglich geschlossen werden.
Heiße Oberfläche
Im Bereich der Durchführungen kann die Oberfläche und die Umgebung heiß werden
4-22 Heratherm Thermo Scientific
5

Inbetriebnahme

Tischgeräte

Regalsystem installieren

Zur Installation des Regalsystems wird kein Werkzeug benötigt. Die Tragprofile werden durch Federdruck gehalten. Die Auflagebügel werden in die Tragprofile eingehängt, die Drahtgitterhorden auf die Auflagebügel geschoben.
Bei Standgeräten sind die Tragprofile nicht ausbaubar.

Erstinstallation

Bei den Wärme- und Trockenschränken der Heratherm Baureihe OGH und OGH-S sind die Tragprofile in die Luftleitbleche integriert. Diese sind im Auslieferungszustand der Geräte bereits komplett vormontiert.
Bei den Wärme- und Trockenschränken der Heratherm-Baureihen OMH und OMH-S werden die Tragprofile separat geliefert und müssen wie folgt eingebaut werden:
• Folie von Tragprofilen entfernen
• Haltefeder [1] in das Tragprofil [2] einschieben, so dass der Rastnoppen [3] der Haltefeder in das passende Rastloch im Tragprofil einrastet.
.

Abbildung 5-1 Einsetzen der Haltefeder in das Tragprofil

Thermo Scientific Heratherm 5-1
Inbetriebnahme Erstinstallation

Einbauen des Regalsystems

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Anordnung der Elemente des Regalsystems.
[1] Clipsfeder [2] Luftleitblech, seitlich [3] Auflagebügel [4] Drahtgitterhorde [5] Luftleitblech, unten

Abbildung 5-2 Baureihen OGH und OGH-S - Einbauen des Regalsystems

[1] Clipsfeder [2] Luftleitblech, hinten [3] Auflagebügel [4] Drahtgitterhorde [5] Tragprofil

Abbildung 5-3 Baureihen OMH und OMH-S - Einbauen des Regalsystems

5-2 Heratherm Thermo Scientific

Nutzraum aufbereiten

Die folgenden Komponenten des Nutzraumes sind auf Sauberkeit zu kontrollieren und ggf. zu reinigen:
• Tragprofile
• Auflagebügel
• Drahtgitterhorden
• Oberflächen des Nutzraumes
• Dichtung des Nutzraumes
Hinweise zur Reinigung des Wärme- und Trockenschrankes können dem Abschnitt “Reinigung und Desinfektion” auf Seite 9-1 entnommen werden.
Inbetriebnahme
Nutzraum aufbereiten
Reinigung und Desinfektion

Tischgeräte

Tragprofile ein-/ausbauen (Baureihe OMH and Baureihe OMH-S)

Abbildung 5-4 Einbau der Tragprofile
Die Tragprofile werden durch die Prägungen [2] und [7] seitlich geführt und durch die Prägungen [1] und [6] fixiert. Die Tragprofile werden an der Wärme- und Trockenschrankrückwand eingesetzt. Die Haltefedern [3] müssen dabei nach oben zeigen.
Thermo Scientific Heratherm 5-3
Inbetriebnahme Nutzraum aufbereiten
1. Tragprofil [4] auf die untere Prägung [6] setzen und an die Seitenwand des Nutzraumes klappen, so dass das Tragprofil über den beiden Prägungen [5] und [2] sitzt.
2. Die Haltefeder [3] hinter die obere Prägung [1] klemmen.
3. Zum Ausbau der Tragprofile die Haltefeder an der Lasche nach unten aus der Prägung ziehen und das Tragprofil herausnehmen.

Hinteres Luftleitblech ein-/ausbauen (Baureihe OMH and Baureihe OMH-S)

Wärme- und Trockenschränke der Baureihen Heratherm-Baureihen OMH und OMH-S werden mit vormontiertem Luftleitblech an der Rückwand des Nutzraums ausgeliefert (bei Wärme- und Trockenschränken der Baureihen OGH und OGH-S ist dieses nicht vorhanden). Vor dem Abnehmen des Luftleitblechs von der Rückwand müssen die Tragprofile nach der Anleitung weiter unten ausgebaut werden.
Abbildung 5-5 Einbauen des hinteren Luftleitblechs
1. Die beiden Schrauben [1] lösen, mit denen das Luftleitblech an der Rückwand des Nutzraums befestigt ist.
Beschädigung des Sensors möglich!
Zur Vermeidung von Schäden beim Ein- und Ausbauen der Bleche im Nutzraum des Wärme- und Trockenschrankes darauf achten, dass diese nicht gegen den Sensor stoßen.
2. Die beiden Haltefedern [2] an den Laschen anfassen und nach unten aus den Prägungen herausziehen, dann das hintere Luftleitblech abnehmen.
5-4 Heratherm Thermo Scientific
Inbetriebnahme
Nutzraum aufbereiten
3. Zur korrekten Montage des hinteren Luftleitblechs müssen die beiden Haltefedern [2] nach oben weisen. Das Luftleitblech in die unteren Prägungen einsetzen und nach oben gegen die Rückwand des Nutzraums kippen.
4. Die beiden Haltefedern [2] in die oberen Prägungen einhaken.
5. Luftleitblech mit den Schrauben [1] an der Rückwand des Nutzraums sichern.

Seitliche Luftleitbleche ein-/ausbauen (Baureihe OGH and Baureihe OGH-S)

Im folgenden Abschnitt wird das Ein- und Ausbauen der seitlichen Luftleitbleche beschrieben.
Abbildung 5-6 Ausbauen des Bodenblechs
1. Die beiden Schrauben [1] im Bodenblech lösen, dann das Bodenblech aus den zwei Prägungen herausheben und komplett entfernen.
Abbildung 5-7 Nach Entfernen des Bodenblechs
2. Die beiden Haltefedern [1] an den Laschen anfassen und nach unten aus den Prägungen herausziehen, dann das seitliche Luftleitblech abnehmen.
Thermo Scientific Heratherm 5-5
Inbetriebnahme Nutzraum aufbereiten
Beschädigung des Sensors möglich!
Zur Vermeidung von Schäden beim Ein- und Ausbauen der Bleche im Nutzraum des Wärme- und Trockenschrankes darauf achten, dass diese nicht gegen den Sensor stoßen.
Abbildung 5-8 Entfernen des seitlichen Luftleitblechs
3. Zur korrekten Montage der seitlichen Luftleitbleche müssen die beiden Haltefedern [1] nach oben weisen. Das seitliche Luftleitblech in die unteren Prägungen einsetzen und nach oben gegen die Seitenwand des Nutzraums kippen.
4. Die beiden Haltefedern [1] in die oberen Prägungen einhaken.
5. Das Bodenblech wieder in die Prägungen einsetzen und durch Anziehen der beiden Schrauben [1] sichern.

Tischgeräte nivellieren

1. Eine Wasserwaage auf die mittlere Drahtgitterhorde legen.
2. Die verstellbaren Gerätefüße verdrehen, so dass die Drahtgitterhorde nach allen Richtungen waagerecht ausgerichtet ist. Die Höheneinstellung der Gerätefüße sollte von links nach rechts und von hinten nach vorne erfolgen
5-6 Heratherm Thermo Scientific

Inbetriebnahme Standgeräte

Luftleitbleche ein-/ausbauen (Baureihe OMH)

Inbetriebnahme
Inbetriebnahme Standgeräte
Abbildung 5-9 Entfernen der linken und rechten Tragprofile
Die 8 Schrauben der linken und rechten Tragprofile entfernen, dann die seitlichen Luftleitbleche abnehmen.
Abbildung 5-10 Entfernen des hinteren Luftleitblechs OMH 400/750
Beim OMH 400 die 6 Schrauben des hinteren Luftleitblechs und beim OMH 750 die jeweils 6 Schrauben des oberen und unteren hinteren Luftleitblechs entfernen, dann das Luftleitblech abnehmen.
Thermo Scientific Heratherm 5-7
Inbetriebnahme Inbetriebnahme allgemein

Inbetriebnahme allgemein

Auflagebügel einsetzen

1. Auflagebügel [3] in die Perforation [1] des Tragprofils stecken, so dass dieser nach unten zeigt.
2. Sicherstellen, dass die beiden Vertikalstücke [2] des Auflagebügels am Tragprofil und Luftleitblech anliegen.
Bitte beachten Sie beim EInbau den Wechsel von Rund- und Langloch bei den Montagebohrungen. Verwenden Sie stets genau gegenüberliegende Lochpaare, damit die Auflagebügel exakt waagerecht eingebaut werden.
Waagerechte Einbaulage der Auflagebügel beachten!
Abbildung 5-11 Einbauen der Auflagebügel
5-8 Heratherm Thermo Scientific

Drahtgitterhorden einschieben

Abbildung 5-12 Drahtgitterhorde
1. Die Horde mit der Kippsicherung [1] zur Geräterückwand des Wärme- und Trockenschrankes zeigend auf den Auflagebügel schieben. Die Kippsicherung [1] dient gleichzeitig als Führung für die Drahtgitterhorde.
Inbetriebnahme

Netzanschluss

2. Drahtgitterhorde leicht anheben, so dass die Auszugsbegrenzungen [2] über die Auflagebügel geführt werden können.
3. Sicherstellen, dass die Horde mit beiden Kippsicherungen ungehindert über die Auflagebügel gleitet.
Netzanschluss
Der Wärme- und Trockenschrank ist mit einem schutzgeerdeten Gehäuse der Schutzklasse I ausgestattet. Zur Minimierung der Gefahr eines elektrischen Schlags darf der Wärme- und Trockenschrank ausschließlich über das mitgelieferte Netzkabel an ein vorschriftsmäßig installiertes Stromversorgungsnetz mit Schutzerdung und den folgenden Anschlusswerten bzw. Installationskomponenten für jeden einzelnen Wärme- und Trockenschrank angeschlossen werden:
Stromschlag
Die Berührung stromführender Teile kann zu einem lebensgefährlichen Stromschlag führen. Stecker und Stromkabel vor dem Netzanschluss auf Beschädigung überprüfen. Beschädigte Anschlusskomponenten dürfen nicht zum Netzanschluss verwendet werden!
• Absicherung T 16 A
• Leitungsschutzschalter B 16
Thermo Scientific Heratherm 5-9
Inbetriebnahme Netzanschluss
Obwohl der Betrieb mehrerer Geräte an demselben Abgang der elektrischen Verteilung grundsätzlich möglich ist, sofern die Bemessungsstromwerte nicht überschritten werden, empfehlen wir zur Vermeidung mehrfacher Geräteausfälle im Falle einer Betriebsstörung im Hausverteilnetz für jeden die Verwendung eines Abgangs mit jeweils einem vorgeschalteten Leitungsschutzschalter.

Netzanschluss herstellen

1. Überprüfen Sie vor dem Anschluss an das Netz, ob die Spannungswerte der Steckdose mit den Angaben auf dem Typenschild an der Frontseite des Wärme- und Trockenschrankes übereinstimmen. Stimmen die Angaben für Spannung (V) und maximalen Strom (A) nicht überein, darf das Gerät nicht angeschlossen werden.
Vorteile des Einsatzes separater elektrischer Abgänge
2. Den Alarmkontakt noch unbeschaltet lassen. Wurde der Steckverbinder bereits angeschlossen, diesen wieder abziehen, um Fehlalarme an der Empfangsseite zu vermeiden. Den Anschluss der Alarmkontakts können Sie später im Laufe dieser Inbetriebnahmeprozedur vornehmen.
3. Den Kaltgerätestecker in die Buchse an der Geräterückseite stecken.
4. Das Netzkabel so verlegen, dass es keine Abluftrohre oder Durchgänge kreuzt. Bei gestapel­ten Geräten ist das Netzkabel um Heißstellen am zweiten Gerät im Stapel herumzuführen.
5. Den Schutzkontaktstecker des Netzkabels in eine ordnungsgemäß geerdete und abgesicherte Steckdose stecken.
6. Stellen Sie sicher, dass keine Zug- oder Druckkräfte auf das Netzkabel einwirken.
Netzsteckdosen zugänglich halten!
Um im Notfall ein schnelles Trennen des Stromversorgungsanschlusses zu ermöglichen, müssen Netzsteckdosen stets frei zugänglich bleiben!
[1] Gut- /ECO-Sensor [2] RS-232-Schnittstelle [3] Alarmkontakt
5-10 Heratherm Thermo Scientific
[4] Kaltgerätesteckdose zum Netzanschluss [5] 5 A Sicherung (nur bei Option Tür mit Fenster und Nutzraumbeleuchtung)
Abbildung 5-13 Netzanschlussbuchse
Bei Erstinbetriebnahme den Wärme- und Trockenschrank akklimatisieren lassen, um Kondensation auf spannungsführenden Teilen zu vermeiden.

RS 232-Schnittstelle anschließen

Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden!
Inbetriebnahme
RS 232-Schnittstelle anschließen
Kondensation
Austausch darf nur von ausgebildetem und autorisiertem
Die RS-232-Datenkommunikationsschnittstelle unterstützt die Abfrage von Betriebszuständen und Temperaturwerten des Wärme- und Trockenschrankes durch Eingabe einfacher Befehle in einem normalen, vom Betriebssystem Ihres Rechners zur Verfügung gestellten Terminalfenster. Zum Herstellen der Verbindung ist ein Standard-RS-232-Kabel mit 9-poligen Steckverbindern und 1:1 durchgeführten Kontakten erforderlich. Dieses Kabel gehört nicht zum Lieferumfang des Wärme- und Trockenschrankes.

Verbinden des Wärme- und Trockenschrankes mit einem Rechner

1. Rechner ausschalten.
2. Serielles Schnittstellenkabel so verlegen, dass es keine Abluftrohre, Tische oder Durchgänge kreuzt. Bei gestapelten Geräten ist das serielle Schnittstellenkabel um Heißstellen am zweiten Gerät im Stapel herumzuführen.
3. Den Stecker des seriellen Schnittstellenkabels (5 bis max. 10 m langes Kabel, nicht Bestandteil des Lieferumfanges) in die Buchse mit der Beschriftung RS 232 im Anschlussfeld an der Rückseite des Wärme- und Trockenschrankes (siehe
“RS-232-Schnittstelle” auf Seite 4-17) stecken.
4. Den zweiten Stecker mit einem freien seriellen Anschluss COM 1 /COM 2 etc. am Rechner verbinden.
5. Rechner einschalten.
6. Standard-Terminalprogramm starten und Verbindung mit den folgenden Parametern einrichten:
— 57600 Bit pro Sekunde
Thermo Scientific Heratherm 5-11
Inbetriebnahme RS 232-Schnittstelle anschließen
— 8 Datenbits
— 1 Stoppbit
— keine Parität
7. Wenn Ihr Terminal anzeigt, dass der Aufbau der seriellen Kommunikationsverbindung erfolgreich war, geben Sie einen der nachstehend in Tabelle 5-1 aufgeführten Befehle ein, je nachdem, welche Art von Informationen Sie abfragen möchten.
Befehlssyntaxregeln
Stellen Sie sicher, dass die Befehle genau wie in den nachstehenden Beispielen in Tabelle 5-1 eingegeben werden. Nicht unterstützte Parameteradressen können zu erheblichen Funktionsstörungen oder Schäden am Gerät führen, unbekannte Zeichen rufen Fehlermeldungen hervor.
8. Die folgende allgemeine Befehlssyntax benutzen:
?:aaaa:bb::cc<CR>, wobei:
?: die Befehlszeile als Abfrage ausweist;
aaaa: für die Parameteradresse steht;
bb:: eine Abfrage, die aus technischen Gründen auf dem Wert “00” zu belassen ist;
cc für eine in der nachfolgenden Tabelle aufgeführte befehlsspezifische Checksumme
steht;
<CR> die Carriage-Return-Taste bezeichnet.
Sie erhalten eine Antwort im folgenden allgemeinen Format
!:aaaa:bb:XXXXX:cc<CR>
, wobei:
— !: die Zeile als Antwort auf eine Abfrage ausweist;
aaaa: die mit der Abfrage eingegebene Parameteradresse darstellt;
bb: die Anzahl der Nutzbytes in hexadezimaler Codierung angibt, z.B. 1F für den
Dezimalwert 31;
XXXXXX: die eigentlich signifikante Information laut Abfrage ist;
cc: eine Prüfsumme ist (technisch stellt diese ein invertiertes XOR aller als Antwort
zurückgesendeten Bytes ohne die Bytes der Prüfsumme und das Zeichen <CR> dar);
<CR> für das Carriage-Return-Zeichen steht.
5-12 Heratherm Thermo Scientific
Inbetriebnahme

Alarmkontakt anschließen

Tabelle 5-1Terminalbefehle zum Abfragen von Daten
Befehlssyntax Beispiel für eine Antwort Datum und Uhrzeit kombiniert
?:0010:00::c1 !:0010:11:31.07.10;01:02:23:e2
Datum Uhrzeit
Datum allein
?:0011:00::c0 !:0011:08:31.07.10:d2
Datum
Uhrzeit allein
?:0012:00::c3 !:0012:08:01:02:23:dc
Uhrzeit
Temperatur-Sollwert (T1); aktuelle Nutzraumtemperatur (T2); Temperatur-Bezugswert (T3); Temperatur Gutsensor (T4)
?:3010:00::c2 !:3010:1f:+125.00;+124.96;+000.000;+000.00:b0
T1 T2 T3 T4
Alarmkontakt anschließen
Thermo Electron LED GmbH gewährleistet die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit des Wärme- und Trockenschrankes nur, wenn Installationen und Instandsetzungsarbeiten fachgerecht ausgeführt werden.
Der Anschluss des Wärme- und Trockenschrankes an ein externes Alarmsystem darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden!

Funktionsbeschreibung

Beim Auftreten von Systemfehlern und Fehlern in den Temperaturregelkreisen wird an das angeschlossene Melde-/Überwachungssystem eine Alarmmeldung abgegeben. Der potentialfreie Kontakt (1 Wechsler) ist für die nachfolgend spezifizierten Stromkreise dimensioniert.
Facharbeiten
Schaltverhalten
Das Alarmrelais schaltet bei allen von internen Regelkreisen gemeldeten Fehlern.
Thermo Scientific Heratherm 5-13
Inbetriebnahme
Stromkreis Spannung Externe Absicherung
Stromkreise mit Netzspannung
max. 250 V ~ max. 6 A
25 V ~ max. 2 A 60 V = max. 1 A 50 V ~ max. 1 A
120 V = max. 0,5 A
SELV – Stromkreise (vgl. VDE 0100, Teil 410)
SELV-E – Stromkreise (vgl. VDE 0100, Teil 410)
2
Alarmkontakt anschließen

Technische Daten des Alarmrelais

Zur Vermeidung von Überlastzuständen und Schäden am Alarmkontakt ist die Kompatibilität der elektrischen Anschlusswerte des Alarmüberwachungssystems mit den vorstehend angegebenen technischen Daten des Alarmrelais zu kontrollieren.
Hinweise zu den elektrischen Anschlusswerten des Alarmkontakts

Anschlussbeispiel

Der Stecker [5] zum Anschluss des Verbindungskabels gehört zum Lieferumfang des Wärme- und Trockenschrankes. Die Werte für die Betriebsspannung und Absicherung der externen Stromkreise des Meldesystems sind in der Tabelle beschrieben.
1. Die einzelnen Litzen [1] bis [4] des Verbindungskabels gemäß den Zuordnungen [1] bis [4] im Stromanschlussplan anklemmen.
2. Alarmkabel so verlegen, dass es keine Abluftrohre, Tische oder Durchgänge kreuzt. Bei gestapelten Geräten ist das serielle Schnittstellenkabel um Heißstellen am zweiten Gerät im Stapel herumzuführen.
3. Stecker [5] des Alarmkabels zum externen Meldesystem in die Schnittstelle [5] an der Rückseite des Wärme- und Trockenschrankes stecken.
Anschlussbeispiel für den Alarmkontakt
5-14 Heratherm Thermo Scientific
Inbetriebnahme
Alarmkontakt anschließen
Das Schaltbild stellt den Normalbetrieb dar. Im Fehlerfall ist der Kontakt 1-4 geschlossen. Ein Netzausfall stellt ebenfalls einen Fehlerfall dar.
Thermo Scientific Heratherm 5-15
Inbetriebnahme Alarmkontakt anschließen
5-16 Heratherm Thermo Scientific
6

Betrieb

Gerät vorbereiten

Das Gerät darf nur für den laufenden Betrieb freigegeben werden, wenn alle Inbetriebnahmeschritte (siehe “Inbetriebnahme” auf Seite 5-1) durchgeführt wurden.

Geräte-Check

Bevor der Betrieb aufgenommen wird, muss in einem Geräte-Check der Zustand folgender Bauteile geprüft werden:
• Die Dichtung am Frontrahmen darf nicht beschädigt sein.
• Die Komponenten des Regalsystems müssen sicher eingebaut sein.

Betrieb aufnehmen

1. Gerät am Bedienfeld einschalten.

2. Sollwerte für Temperatur am Bedienfeld einstellen.

3. Die Temperaturregelung regelt auf den eingestellten Temperatur-Sollwert.

Zur Vermeidung von Explosions­oder Brandgefahren
• den Wärme- und Trockenschrank auf keinen Fall mit einer der im Abschnitt “Bestimmungswidriger Gebrauch” auf Seite 1-5 aufgeführten Substanzen beschicken
• sicherstellen, dass die Umgebungsluft frei von Lösungsmitteldämpfen ist
• den Wärme- und Trockenschrank nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betreiben

4. Nutzraum beschicken.

Thermo Scientific Heratherm 6-1
Betrieb Betrieb aufnehmen
Heiße Oberflächen
Nach dem Öffnen einer Tür kann diese selbsttätig zurückschwingen.
Die Innenseite der Außentür sowie die Oberflächen des Außengehäuses, der Horden und des Nutzraums erreichen im Heizbetrieb des Wärme- und Trockenschrankes hohe Temperaturen und benötigen eine entsprechend lange Zeit zum Abkühlen.
Beim Entnehmen von Proben aus dem laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Heizbetrieb sind zur Vermeidung von Verbrennungen an heißen Oberflächen stets Sicherheitshandschuhe und andere geeignete persönliche Schutzausrüstungen zu tragen!
Überschreiten der Tragfähigkeit der Drahtgitterhorden
Wenn die Drahtgitterhorden über die Grenzwerte ihrer Tragfähigkeit hinaus beladen werden, können diese beim Ausziehen beschädigt werden oder es zu einem Kippen der Einlagen bzw. des gesamten Wärme- und Trockenschrankes kommen, mit der möglichen Konsequenz der Zerstörung der Proben. Zur Vermeidung des Überladens des Wärme- und Trockenschrankes oder seiner Drahtgitterhorden sind die im Abschnitt “Technische Daten” auf Seite 13-1 angegebenen Grenzwerte für das Gewicht der Proben zu beachten.
Hinweise zur Beschickung
Damit eine ausreichende Luftzirkulation und eine gleichmäßige Erwärmung der Proben möglich ist, sollte die Beschickungsfläche im Nutzraum max. zu 70 % genutzt werden. Großflächige Gegenstände oder Geräte mit Wärmeabgabe im Nutzraum können die Wärmeverteilung beeinträchtigen
6-2 Heratherm Thermo Scientific
7

Bedienung

16.04.2010 13:33
Timer
On Off
D4
D1
D2
D3
K2
K3
D5
D6
K1
K4
K5
Die Heratherm Wärme- und Trockenschränke der Baureihe OGH, Baureihe OMH, Baureihe OGH-S und Baureihe OMH-S sind mit einem frontseitigen Bedienteil ausgestattet, das aus einem Multifunktions-Display, vier Bedientasten und einer Ein/Aus-Taste besteht. Die vier Bedientasten ermöglichen in Verbindung mit dem Display den Zugriff auf alle Bedien- und Einstellfunktionen des Gerätes, wie z.B. Temperatur-Sollwert, Timer sowie verschiedene andere Funktionen.
Im Normalbetrieb zeigt das Display die Nutzraumtemperatur an. Das Display springt stets zu dieser Normalanzeige zurück, nachdem Einstellungen vorgenommen wurden oder 30 Sekunden keine Eingabe erfolgt ist.
Die folgende Darstellung zeigt das Bedienfeld der Typen Heratherm OGH 60/100/180, Heratherm OGH 60/100/180-S, Heratherm OMH 60/100/180/400/750 und Heratherm OMH 60/100/180-S mit allen Anzeige- und Bedienelementen.
Abbildung 7-1 Bedienfeld bei Heratherm Wärme- und Trockenschränken Baureihe
OGH, Baureihe OGH-S, Baureihe OMH und Baureihe OMH-S
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Tasten des Bedienfelds (Positionen K2 bis K5 in Abbildung 7-1).
Thermo Scientific Heratherm 7-1
Bedienung

Table 7-1 Bedientasten

Symbol Pos. Funktion
K1 Taste
K2 Taste Links
Nach dem ersten Drücken der Taste Menü /Enter:
Nach Auswahl eines Menüpunkts:
K3 Ein/Aus-Taste
Menü/Enter
Erster Tastendruck: Aktiviert die Menüleiste; der erste Menü­punkt wird durch eine rote Umrandung hervorgehoben. Zweiter Tastendruck: Wählt den gerade aktiven (rot umrande­ten) Menüpunkt aus; je nach gewählter Funktion wird die Ein­gabe an Position D2, D5 oder D6 ermöglicht. Dritter Tastendruck (nach Verändern eines Einstellwertes): Bestätigt die Eingabe bzw. Auswahl.
- Wechselt im Menü (siehe Position D3) zum nächsten Symbol
nach links.
- Verringert einen einzustellenden Parameter, z.B den Tempera-
tur-Sollwert an Position D5 oder die Lüfterstufe an D6. Länge­res Drücken dieser Taste ändert den ausgewählten Wert im Schnelldurchlauf.
- Springt im Multifunktionsfeld an Position D2 im gerade aktivier-
ten Menüpunkt zur nächsten Option nach links, z.B. vom Betriebszustand
Durch ein 2 Sekunden langes Drücken dieser Taste wird der Wärme- und Trockenschrank ausgeschaltet. Das Display erlischt bis auf das Bereitschaftssymbol im Statusfeld an Position D4. Das Display zeigt im Temperatur-Anzeigefeld D1 nur die gedimmte Nutzraumtemperatur an, sofern diese über 50 °C/122 °F liegt.
Off
(Aus) zu On (Ein) des Timers.
K4 Taste
Nach dem ersten Drücken der Taste Menü /Enter:
Nach Auswahl eines Menüpunkts:
K5 Taste
Rechts
- Wechselt im Menü (siehe Position D3) zum nächsten Symbol
nach rechts.
- Erhöht einen einzustellenden Parameter, z.B den Temperatur-
Sollwert an Position D5 oder die Lüfterstufe an D6. Längeres Drücken dieser Taste ändert den ausgewählten Wert im Schnelldurchlauf.
- Springt im Multifunktionsfeld an Position D2 im gerade aktivier-
ten Menüpunkt zur nächsten Option nach rechts, z.B. vom Betriebszustand On (Ein) zu
Off
(Aus) des Timers.
Escape
Springt zurück zur nächsthöheren Menüebene oder Normalan­zeige. Beim Verlassen des aktuellen Menüpunkts erscheint eine Abfrage, ob zuvor vorgenommene Einstellungen gespeichert werden sollen.
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Anzeigeelemente des Bedienfelds (Positionen D1 bis D6 in Abbildung 7-1; die Bezeichnungen K1 bis K4 beziehen sich auf die Tasten in derselben Abbildung).
7-2 Heratherm Thermo Scientific

Table 7-2 Anzeigeelemente

29.03.2010 12:59
heating relay
error
(E109)
2010-03-29 12:59PM
Timer
On Off
Element Pos. Funktion
D1 Anzeigefeld mit Daueranzeige des Temperatur-Istwerts im Nutz-
raum in der Einheit °C oder °F (je nach Voreinstellung, siehe
“Temperaturanzeigeeinheit” auf Seite 7-33).
Alternativ erscheint hier beim Einstellen der integrierten Echt­zeituhr des Wärme- und Trockenschrankes ein blinkendes Zeiteingabefeld mit dem Format jeweils zweistellig).
D2 Vierzeiliges Multifunktionsfeld mit Anzeigefeldern für Datum und
Uhrzeit, Anzeigebereich für die Einstelloptionen des ausgewähl­ten Menüpunkts, detaillierten Alarmmeldungen mit Alarmcodes, Fortschrittsbalken für kontinuierliche Vorgänge (z.B. programm­geführter Temperaturanstieg), usw.
D3 Menüleiste mit Symboldarstellungen der einstellbaren Parame-
ter. Ein roter Rahmen markiert den aktuell mit der Taste (K1) und den Pfeiltasten ten Menüpunkt. Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Menü­punkten finden Sie in der nachfolgenden Tabelle 7-3.
Hinweis Ist ein Menüpunkt nicht auswählbar, dann gehört die dazuge­hörige Funktion nicht zu den Ausstattungsmerkmalen ihres Gerätes.
Links
hh:mm
(K2) und
(Stunden:Minuten,
Menü
Rechts
(K4) ausgewähl-
Bedienung
D4 Statusfeld mit drei Symbolen zur Anzeige von Betriebszustän-
den (von links nach rechts):
- Das Symbol
Tür offen
erscheint bei offen stehender oder nicht richtig geschlossener Gerätefronttür (siehe “Türschalter” auf
Seite 4-15).
Hinweis Das Symbol
Tür offen
ist nur bei Wärme- und Trockenschränken mit High-End-Safety-Ausstattung und bei OMH­Standgeräten belegt.
- Im Fehlerfall leuchtet das rote Alarm-Symbol. Gleichzeitig blinkt im Anzeigefeld D2 der aktuelle Fehlercode. Zum Quittie-
ren des Alarms muss die Taste gedrückt werden.
- Das Bereitschaftssymbol erscheint, wenn das Gerät mit der
D5
Ein/Aus
Einstellfeld
-Taste (Position K3 in Abbildung 7-1) ausgeschaltet wurde.
Set
für den Temperatur-Sollwert mit der Einheit °C oder °F (je nach Voreinstellung, siehe “Temperaturanzeigeein-
heit” auf Seite 7-33).
D6 Die linke der beiden senkrechten Balkenanzeigen ist dem darun-
ter befindlichen Symbol
Lüfter
zugeordnet und zeigt die aktuelle Lüfterstufe an. Balkenanzeige für Lüftereinstellung (in 5 Stufen: 1 – 5)
- 20% (Pfeil 1 leuchtet)
- 40% (Pfeile 1 und 2 leuchten)
- 60% (Pfeile 1 bis 3 leuchten)
- 80% (Pfeile 1 bis 4 leuchten)
- 100% (Pfeile 1 bis 5 leuchten)
Thermo Scientific Heratherm 7-3
Bedienung
Table 7-2 Anzeigeelemente
Element Pos. Funktion
D6 Die rechte der beiden senkrechten Balkenanzeigen ist dem dar-
unter befindlichen Symbol Luftklappe zugeordnet und zeigt die aktuelle Luftklappenstellung an. Balkenanzeige für Luftklappenstellung (in 4 Stufen: 0 – 3)
- Stufe 0 (Luftklappe geschlossen - alle Pfeile erloschen)
- Stufe 1 (Pfeile 1 und 2 leuchten)
- Stufe 2 (Pfeile 1 bis 4 leuchten)
- Stufe 3 (Luftklappe maximal geöffnet; Pfeile 1 bis 5 leuchten)
Die nachfolgende Tabelle enthält Kurzbeschreibungen der Menüleistensymbole (Position D3 in Abbildung 7-1)
.

Table 7-3 Symbole der Menüleiste

Symbol Funktion
Temperatur-Sollwert
Ermöglicht das Ändern des Temperatur-Sollwerts innerhalb des zulässi­gen Wertebereichs. Die Werteänderung erfolgt mit den Tasten
Rechts
Taste
(Position K2 bzw. K4) und kann nach dem Bestätigen mit der
Menü/Enter
(Position K1) im Temperaturanzeigefeld an Position
D1 mitverfolgt werden. Anleitung: “Temperatur-Sollwert” auf Seite 7-7.
Links
und
Timer
Ermöglicht die Eingabe eines Zeitraums, nach dem der Wärme- und Tro­ckenschrank ein- oder ausschaltet, einer festen Ein- oder Ausschaltzeit oder eines vollständigen Wochenprogramms mit täglichen Ein- und Aus­schaltzeiten für das Gerät. Nach dem Aktivieren des Einschalttimers erlischt das Display. Ein rotierender Zeiger im
Timer
-Symbol und das
Bereitschaftssymbol im Statusfeld zeigen an, dass der Timer läuft.
Anleitung: “Timer” auf Seite 7-9.
Schnellheizung (nur Tischgeräte)
Komfortfunktion zum spontanen Aufheizen eines kalten, leeren Wärme­und Trockenschrankes (erfordert einen Temperatur-Sollwert von mindes­tens 150 °C/302 °F).
Anleitung: “Schnellheizung” auf Seite 7-18.
Lüfter
Schaltet den Lüfter ein und ermöglicht die Einstellung der unter Position D6 beschriebenen Drehzahlstufen. Der aktuelle Wert wird durch die direkt über dem Symbol angeordnete Balkenanzeige und im Anzeigefeld an Position D2 dargestellt.
Anleitung: “Lüfter” auf Seite 7-20.
Luftklappe
Öffnet und schließt die Luftklappe stufenweise. Die aktuelle Luftklappenstel­lung wird durch die direkt über dem Symbol angeordnete Balkenanzeige und zusätzlich als Prozentwert im Anzeigefeld Position D2 dargestellt.
Anleitung: “Luftklappe” auf Seite 7-24.
7-4 Heratherm Thermo Scientific
Table 7-3 Symbole der Menüleiste
Symbol Funktion
Einstellungen
Ermöglicht den Zugriff auf folgende Funktionen:
- Auslesen des Fehlerspeichers
- Durchführen der Kalibrierung des Wärme- und Trockenschrankes
- Einstellen von Datum und Uhrzeit
- Umschalten der Temperaturanzeigeeinheit zwischen °C bzw. °F
- Vorgaben für Benutzerprogramme (Anzahl der Programmdurchläufe / Betriebsart nach Programmende)
- Auswahl der Betriebsart für den Timer (Countdown / feste Uhrzeit / Wochenschaltuhr)
- Eingabe eines Konfigurationscodes
(Anleitung: “Einstellungen” auf Seite 7-26) Programm (Anleitung: “Programmierung” auf Seite 7-40)
Ermöglicht das Starten, Erstellen, Löschen, Kopieren und Ändern von benutzerseitig erstellten Ablaufprogrammen.
Bedienung
Keine Tastatureingabe nach Menüauswahl
Wenn nach dem Auswählen einer Menüoption mehr als 30 Sekunden lang keine Taste betätigt wird, springt die Anzeige aus dem ausgewählten Bildschirm zurück zur normalen Betriebsanzeige.
Thermo Scientific Heratherm 7-5
Bedienung Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Gerät einschalten

1. Gerät mit dem Netzstecker an eine geeignete Schutzkontaktsteckdose anschließen.
Im Display auf der Frontseite beginnt das Bereitschaftssymbol (rechtes Symbol im Statusfeld an Position D4 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) zu leuchten.
2. Ein/Aus-Taste zwei Sekunden lang drücken.
Nach dem Einschalten führt der Wärme- und Trockenschrank eine Initialisierung durch. Nach Abschluss der Initialisierung leuchtet das Display auf, und im Temperaturanzeigefeld (Position D1 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) wird die aktuelle Nutzraumtemperatur angezeigt. Der Wärme- und Trockenschrank ist nun betriebsbereit.

Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

1. Ein/Aus-Taste zwei Sekunden lang drücken.
Das Display erlischt bis auf das Bereitschaftssymbol (rechtes Symbol im Statusfeld an Position D4 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) und – bei einer Nutzraumtemperatur ≥ 50 °C/122 °F – eine Restwärmeanzeige. Der Wärme- und Trockenschrank ist nun ausgeschaltet.
2. Ggfs. das Gerät durch Ziehen des Netzsteckers komplett außer Betrieb setzen.
7-6 Heratherm Thermo Scientific
Bedienung
Einbautrocken- und Wärmeschränke Heratherm OGH, OGH-S, OMH und OMH-S dürfen nur mit Arbeitstemperaturen bis max. 250 °C (482 °) betrieben werden.
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Temperatur-Sollwert

Heratherm Wärme- und Trockenschränke ermöglichen die direkte Sollwerteinstellung der Nutzraumtemperatur mit wenigen Tastenbefehlen. Die Temperaturänderung lässt sich nach dem Bestätigen der neu eingestellten Sollwerttemperatur im Einstellfeld Set (Position D5 in
Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) im Temperaturanzeigefeld (Position D1 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) verfolgen.
Durch entsprechende Einstellung des Temperatur-Sollwerts lässt sich außerdem nach einer Trocknung oder Wärmebehandlung eine beschleunigte Abkühlung erzielen. Bei Auswahl der Temperaturen von Umgebungstemperatur + 10 °C, muss die Zuluftklappe geöffnet sein und es darf keine zusätzliche Wärme ins Gerät eingebracht werden. Sie können am Wärme- und Trockenschrank jedoch zur beschleunigten Abkühlung einen Temperatur-Sollwert von 0 °C (32 °F) einstellen. Dieser Einstellwert wird mit einer einzigen Temperaturstufe erreicht, wie nachfolgend beschrieben.

Table 7-4 Temperatur-Sollwert einstellen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Temperatur wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im blinkenden Einstellfeld Set mit oder neuen
Temperatur-Sollwert einstellen und Einstellung mit bestätigen.
Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige. Der im Nutzraum gemessene Istwert im Temperaturan­zeigefeld beginnt sich zu ändern, bis er den neu einge­stellten Sollwert erreicht.
Thermo Scientific Heratherm 7-7
Bedienung Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Table 7-5 Beschleunigen der Abkühlung über den Temperatur-Sollwert

Am Ende der Trocknung oder Wärmebehandlung
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Temperatur wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im blinkenden Einstellfeld Set mit den Temperatur- Sollwert auf 50 °C/122 °F einstellen, anschließend
durch einmaliges Drücken der Taste den Wert 0 °C (32 °F) wählen. Wenn der Wert 0 °C (32 °F) im
Display erscheint, Einstellung mit bestätigen. Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige.
Der im Nutzraum gemessene Istwert im Temperaturanzeigefeld beginnt zu fallen und zeigt den Fortschritt des Abkühlens an
7-8 Heratherm Thermo Scientific
Bedienung
2010-04-12 10:14PM
Settings

Timer

2010-04-12 10:14PM
Settings
Timer
Count Down
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Timer
Mit der Funktion Timer aus der Menüleiste lässt sich der Wärme- und Trockenschrank zeitgesteuert ein- und ausschalten. Der Timer ermöglicht, je nach Voreinstellung drei verschiedene Betriebsarten:
Ein- oder Ausschalttimer mit Countdown: Ein- oder Ausschalten nach einem zuvor durch den Anwender eingestellten Zeitraum. Die Vorauswahl dieser Option ist in
Tabelle 7-6 (siehe unten) beschrieben, die Verwendung als Ausschalttimer in Tabelle 7-7
auf Seite 7-10 und als Einschalttimer in Tabelle 7-8 auf Seite 7-10.
Ein- oder Ausschalttimer mit fester Uhrzeit: Ein- oder Ausschalten zu einem festen Zeitpunkt. Die Vorauswahl dieser Option ist in Tabelle 7-9 beschrieben, die Verwendung als Ausschalttimer in Tabelle 7-10 auf Seite 7-11 und als Einschalttimer in Tabelle 7-11 auf Seite 7-11.
Wochenzeitschaltuhr: Ein- und Ausschalten zu festen Zeitpunkten an bestimmten Wochentagen. Die Vorauswahl dieser Option ist in Tabelle 7-12 beschrieben, das Programmieren der täglichen Ein- und Ausschaltzeiten in Tabelle 7-13 auf Seite 7-12.
Das Programmieren einer Einschaltzeit bewirkt, dass der Wärme- und Trockenschrank bis zum zeitgesteuerten Wiedereinschalten ausgeschaltet wird. Eine Ausschaltzeit sorgt dementsprechend dafür, dass der Wärme- und Trockenschrank bis zum zeitgesteuerten Abschalten weiterläuft. Der Timer beginnt sofort mit der Bestätigung der Eingabe zu laufen.
Laufende Programme (Benutzerprogramme, Komfortprogramm ECO) besitzen Vorrang vor einer Timerprogrammierung. Die Timerfunktion wird erst nach Beendigung des Programms “nachträglich” ausgeführt.

Table 7-6 Timerbetriebsart Countdown-Timer vorwählen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Mit Menüoption Timer wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Mit oder die Timerbetriebsart Count Down
Thermo Scientific Heratherm 7-9
vorwählen und Auswahl mit bestätigen.
Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige.
Bedienung
2010-03-29 12:59PM
Timer
On Off
2010-03-29 1:05PM
Off-Timer
00:00
2010-03-29 12:59PM
Timer
On Off
2010-03-29 1:05PM
On-Timer
00:00
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Table 7-7 Ausschalttimer mit Countdown einstellen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Ausschalttimer Off wählen mit .
Stunden und Minuten bis zum Ausschalten des Wärme-
und Trockenschrankes einstellen mit oder ,
dann mit bestätigen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der Uhrzeiger.

Table 7-8 Einschalttimer mit Countdown einstellen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Einschalttimer On wählen mit , dann mit bestätigen.
Stunden und Minuten bis zum Einschalten des Wärme-
und Trockenschrankes einstellen mit oder ,
dann mit bestätigen.
Der Wärme- und Trockenschrank wird ausgeschaltet. Das Display erlischt, im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der Uhrzeiger, außerdem leuchtet das
7-10 Heratherm Thermo Scientific
Bereitschaftssymbol.
Bedienung
2010-04-12 10:14PM
Settings
Timer
Absolute
2010-03-29 12:59PM
Timer
On Off
2010-03-29 1:05PM
Off-Timer
2010-03-29 1:05PM
2010-03-29 12:59PM
Timer
On Off
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Ein- oder Ausschalttimer mit fester Uhrzeit einstellen

.
Table 7-9 Timerbetriebsart Festzeittimer vorwählen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Mit Menüoption Timer wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Mit oder die Option Absolute für die Timerbetriebsart Festzeittimer vorwählen und Auswahl
mit bestätigen.
Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige.
Table 7-10 Ausschalttimer mit fester Uhrzeit einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Ausschalttimer Off wählen mit .
Jahr, Monat, Tag, Stunden und Minuten einstellen mit
oder , dann mit bestätigen.
Im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der Uhrzeiger.
Table 7-11 Einschalttimer mit fester Uhrzeit einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Thermo Scientific Heratherm 7-11
Einschalttimer On wählen mit , dann mit bestätigen.
Bedienung
2010-03-29 1:05PM
On-Timer
2010-03-29 1:05PM
2010-04-12 10:14PM
Settings
Timer
2010-04-12 10:14PM
Settings
Timer
Weekly
2010-03-29 12:59PM
Timer
On
2010-03-29 12:59PM
Timer
Edit
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Table 7-11 Einschalttimer mit fester Uhrzeit einstellen
Jahr, Monat, Tag, Stunden und Minuten einstellen mit
Das Gerät wird ausgeschaltet. Das Display erlischt, im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der Uhrzeiger, außerdem leuchtet das Bereitschaftssymbol.

Wochenzeitschaltuhr einstellen

Table 7-12 Timerbetriebsart “Wochentimer” vorwählen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
oder , dann mit bestätigen.
Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Mit Menüoption Timer wählen und Auswahl mit
bestätigen.
Mit oder die Timerbetriebsart Weekly
vorwählen und Auswahl mit bestätigen.
Das Display kehrt zurück zur Normalanzeige.
Table 7-13 Wochentimer einstellen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen. Im links dargestellten Auswahlbildschirm von der
7-12 Heratherm Thermo Scientific
Standardauswahl On mit weiter zur Option Edit.
Option Edit mit auswählen.
Table 7-13 Wochentimer einstellen
2010-03-29 1:05PM
Off-Timer
2010-03-29 1:05PM
2010-03-29 12:59PM
Monday
On: 08:00
AM
Off: 06:00PM
2010-03-29 1:05PM
Off-Timer
2010-03-29 1:05PM
2010-03-29 12:59PM
Sunday
On: --:--AM
Off: --:--PM
2010-03-29 12:59PM
Save ?
No Yes
2010-03-29 12:59PM
Timer
On
Mit die Einschaltzeit On für Montag auswählen (oder
weiter zum gewünschten Wochentag mit ; danach beginnt die Einschaltzeit für diesen Tag zu blinken).
Mit oder Stunden einstellen, weiter zu
Minuten mit .
Mit oder Minuten einstellen, weiter zur
Ausschaltzeit mit .
Ausschaltzeit wie oben einstellen, dann weiter mit zum Dienstag oder nächsten gewünschten Tag. Um das Ein- und Ausschalten des Wärme- und
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Trockenschrankes zu unterbinden, Stunden und Minuten auf --:-- einstellen.
Schaltzeiten für jeden einzelnen gewünschten Wochentag bis zum Sonntag einstellen und jeweils mit
bestätigen. (Die Ein- und Ausschaltzeiten für Samstag und Sonntag sind ab Werk deaktiviert.) Falls die Ein- und Ausschaltzeit für einen bestimmten
Tag nicht eingestellt werden muss, ggfs. mit und
oder rückwärts bzw. vorwärts zum
vorhergehenden oder nächsten Tag springen.
Die Abfrage zum Speichern der Änderungen mit bestätigen.
Hinweis Diese Aufforderung zum Sichern erscheint auch, wenn zwischenzeitlich die Taste
Esc
gedrückt wird.
Einschalten des Wochentimers mit bestätigen.
Thermo Scientific Heratherm 7-13
Alternativ mit und die Option Off wählen, wenn der gespeicherte Wochentimer zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert werden soll.
Im Menü kreist im leuchtenden Timer-Symbol der Uhrzeiger.
Bedienung
2010-03-29 1:12PM
Stop Timer ?
No Yes
2010-03-29 1:12PM
Stop Timer ?
No Yes
2010-03-29 12:59PM
Timer
On
2010-03-29 12:59PM
Timer
Off
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Timer stoppen

Table 7-14 Ausschalttimer vor Ablauf stoppen
Table 7-15 Einschalttimer vor Ablauf stoppen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen.
Standardauswahl Yes mit bestätigen.
Im Menü erlischt das Timer-Symbol. Das Display kehrt zur normalen Betriebsanzeige zurück.
Zum Abbrechen einer programmierten Einschaltzeit aus dem ausgeschalteten Zustand mehrere Sekunden lang die Ein/Aus-Taste drücken
In der anschließenden Abfrage Stop Timer? die
Standardauswahl Yes mit bestätigen.
Im Menü erlischt das Timer-Symbol. Das Display kehrt zur normalen Betriebsanzeige zurück.
Table 7-16 Wochentimer vor Ablauf stoppen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Timer wählen und Auswahl mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld erscheint das blinkende Wort On.
Mit zum Schaltzustand Off wechseln, dann mit
7-14 Heratherm Thermo Scientific
bestätigen.
Table 7-16 Wochentimer vor Ablauf stoppen
2010-03-29 4:05PM
Timer stopped!
Zur Bestätigung erscheint die Meldung Timer stopped!
Im Menü erlischt das Timer-Symbol. Das Display kehrt zur normalen Betriebsanzeige zurück.
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Thermo Scientific Heratherm 7-15
Bedienung
2010-03-31 1:34PM
Timer
On Off
2010-03-31 1:34PM
Timer
On
2010-03-31 1:34PM
Timer
On Off
2010-03-31 1:35PM
Timer
Off
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Nutzraumbeleuchtung

Dieser Menüpunkt schaltet die Innenbeleuchtung des Nutzraums (Option, nur in Verbindung mit Sichtpaket bei Tischgeräten) im Gerät ein bzw. wieder aus. Im eingeschalteten Zustand leuchtet das Symbol Nutzraumbeleuchtung in der Menüleiste.

Table 7-17 Nutzraumbeleuchtung einschalten

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Nutzraumbeleuchtung wählen und mit bestätigen.
Im anschließenden Auswahlbildschirm mit bestätigen.
Die ausgewählte Option On bleibt zur Bestätigung noch zwei Sekunden im Multifunktionsfeld stehen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das leuchtende Symbol Nutzraumbeleuch- tung an, dass das Licht eingeschaltet ist.

Table 7-18 Nutzraumbeleuchtung ausschalten

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol Nutz-
raumbeleuchtung wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im anschließenden Auswahlbildschirm mit bestätigen.
Die ausgewählte Option Off bleibt zur Bestätigung noch
7-16 Heratherm Thermo Scientific
zwei Sekunden im Multifunktionsfeld stehen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das erloschene Symbol Nutzraumbeleuch- tung an, dass das Licht ausgeschaltet ist.
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen
Beleuchtungsdauer
Die Nutzraumbeleuchtung ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, sondern zur kurzzeitigen Überprüfung des Innenraums.
Maximale Betriebstemperatur
Mit der Option Tür mit Fenster und Nutzraumbeleuchtung kann der Wärme- und Trockenschrank nur bis 250 °C/482 °F betrieben werden.
Thermo Scientific Heratherm 7-17
Bedienung
2010-03-31 1:34PM
Timer
On Off
2010-03-31 1:34PM
Timer
On
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Schnellheizung

Die Schnellheizung (Boost-Funktion, nur bei Tischgeräten) ermöglicht das beschleunigte Aufheizen eines kalten, leeren Wärme- und Trockenschrankes auf einen zuvor eingestellten Temperatur-Sollwert (siehe “Temperatur-Sollwert” auf Seite 7-7) von mindestens 150 °C/302 °F. Dabei heizt das Gerät bis nahezu Solltemperatur mit voller Heizleistung. Die Übertemperaturüberwachung wird hierfür bis zu 30 min abgeschaltet, um größere Temperaturüberschreitungen zu ermöglichen. Nach Erreichen des Temperatur-Sollwerts schaltet sich die Funktion automatisch wieder ab, ohne dass der Anwender einzugreifen braucht. Anschließend kann der Wärme- und Trockenschrank mit dem Trockengut beschickt werden.
Zerstörung des Trockenguts!
Vor dem Starten der Schnellheizung ist zu kontrollieren, ob das gesamte Trockengut und andere temperaturempfindliche Gegenstände aus dem Nutzraum des Wärme- und Trockenschrankes entnommen worden sind. Im Schnellheizungsbetrieb treten kurzzeitig hohe Temperaturen auf, bei denen es zur Zerstörung Ihres Trockenguts kommen kann.

Table 7-19 Schnellheizung einschalten

Temperatur-Sollwert auf mindestens 150 °C/302 °F einstellen (siehe “Temperatur-Sollwert” auf Seite-9).
Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Schnellheizung wählen und Auswahl mit bestätigen. Im anschließenden Auswahlbildschirm die vorgewählte
Option On mit bestätigen.
Die ausgewählte Option On bleibt zur Bestätigung noch einige Sekunden im Multifunktionsfeld stehen.
7-18 Heratherm Thermo Scientific
Table 7-19 Schnellheizung einschalten
2010-03-31 1:34PM
Timer
On Off
2010-03-31 1:35PM
Timer
Off
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das leuchtende Symbol Schnellheizung an, dass die Schnellheizung eingeschaltet ist. Nach Erreichen des Temperatur-Sollwerts schaltet die Schnellheizung automatisch ab und das Symbol Schnellheizung erlischt.
Verbrennungsgefahr! Je nach eingestellter Sollwert-Temperatur können im Nutzraum nach dem Aufheizen des Gerätes mit der Schnellheizung hohe Temperaturen herrschen. Gegebenenfalls Schutzhandschuhe oder andere geeignete Schutzkleidung tragen!
Bedienung
Gerät ausschalten bzw. außer Betrieb setzen

Table 7-20 Schnellheizung vorzeitig ausschalten

Menüleiste aktivieren mit , dann mit Symbol
Schnellheizung wählen und Auswahl mit bestätigen. Im anschließenden Auswahlbildschirm die vorgewählte
Option Off mit bestätigen.
Die ausgewählte Option Off bleibt zur Bestätigung noch einige Sekunden im Multifunktionsfeld stehen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das erloschene Symbol Schnellheizung an, dass die Schnellheizung abgeschaltet wurde.
Thermo Scientific Heratherm 7-19
Bedienung
31.03.2010 14:15
20%

Tischgeräte

Lüfter

Mit diesem Menüpunkt lässt sich in einem Schritt der eingebaute Lüfter im Nutzraum einschalten und gleichzeitig seine Drehzahl stufenweise einstellen. Der aktuelle Betriebszustand des Lüfters wird durch das leuchtende Symbol Lüfter in der Menüleiste und eine direkt darüber angeordnete, fünfstufige Balkenanzeige (siehe Position D6 in
Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) für die Lüftereinstellung angezeigt.
Tischgeräte
Der Lüfter ist geregelt; ein Absinken der Drehzahl der Lüfter ist in 5 Stufen verstellbar:
• 20% (1 Pfeil leuchtet)
• 40% (2 Pfeile leuchten)
• 60% (3 Pfeile leuchten)
• 80% (4 Pfeile leuchten)
• 100% (5 Pfeile leuchten)
Zum Schutz des Wärme- und Trockenschrankes vor Überhitzung kann der interne Regler die Einstellung des Anwenders übersteuern und die Lüfterdrehzahl automatisch erhöhen, wenn die Nutzraumtemperatur über den Sollwert ansteigt. Bei Verlust der Drehzahl kommt es zu einem Lüfterfehler kommen.

Table 7-21 Lüfter einschalten

Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Lüfter wählen und Auswahl mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld erscheint der links dargestellte
Einstellbildschirm mit dem blinkenden Wert 20%.
7-20 Heratherm Thermo Scientific
Table 7-21 Lüfter einschalten
31.03.2010 14:15
80%
31.03.2010 14:15
100%
31.03.2010 14:15
20%
31.03.2010 14:15
80%
Einstellung beibehalten oder bei Bedarf so oft drücken, bis die gewünschte Lüfterstufe erreicht ist,
dann mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld wird die aktuelle eingestellte Lüfterstufe als Prozentwert angezeigt (20%, 40%, 60%, 80% oder 100%). Zusätzlich leuchtet die entsprechende Anzahl Pfeile in der Balkenanzeige rechts daneben.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das leuchtende Symbol an, dass der Lüfter läuft.
Bedienung
Tischgeräte

Table 7-22 Lüfter verstellen (nur bei Tischgeräten)

Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Lüfter wählen und Auswahl mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld blinkt der links dargestellte
Einstellbildschirm mit der aktuell eingestellten Lüfterstufe.
Lüfterstufe mit oder ändern, dann mit bestätigen.
Thermo Scientific Heratherm 7-21
Bedienung Standgeräte
Table 7-22 Lüfter verstellen (nur bei Tischgeräten)
Meldung Reduzieren der Drehzahl
Bei Wärme- und Trockenschränken der Modelle OMH und OMH-S lässt sich der Lüfter bedingt durch die Zwangsbelüftung nicht komplett ausschalten und läuft bei der Grenzwerttemperatur zum Schutz der Heizung stets mit einer variablen Mindestdrehzahl. Jeder Versuch, den Lüfter auf eine tiefere Lüfterstufe zurückzustellen wird verweigert und im Multifunktionsfeld mit dem Hinweis
Die Meldung heater prot. erscheint evtl. bereits beim ersten oder einem nachfolgenden Tastendruck auf , wenn Sie versuchen, die Lüfterdrehzahl zu reduzieren. Diese Meldung zeigt an, dass der thermische Schutz die Drehzahlregelung des Lüfters übernommen und die Lüfterdrehzahl automatisch soweit angehoben hat, dass eine Überlastung der Heizkreise des Wärme- und Trockenschrankes ausgeschlossen ist.
In beiden Fällen werden durch den Regler bestimmte Lüfterstufen oder die gesamte Einstellung der Lüfterdrehzahl gesperrt, bis die Nutzraumtemperatur wieder auf einen unkritischen Wert abgefallen ist.
Heater prot.
beim Ausschalten des Lüfters bzw.
heater prot
quittiert.

Standgeräte

Der Lüfter ist geregelt; ein Absinken der Drehzahl der Lüfter ist in 2 Stufen verstellbar:
Minimale Lüfterdrehzahl (Pfeile 1 bis 3 leuchten)
Maximale Lüfterdrehzahl (Pfeile 1 bis 5 leuchten)
M

Tabelle 7-23 Lüfter einschalten

Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü leuchtet weiterhin das Symbol Lüfter.
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Lüfter wählen und Auswahl mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld erscheint der links dargestellte
Einstellbildschirm mit dem blinkenden Wert.
7-22 Heratherm Thermo Scientific
Tabelle 7-23 Lüfter einschalten
Taste bei drücken, bis die 2. Lüfterstufe angezeigt
wird, dann mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld wird die aktuelle eingestellte Lüfterstufe als Prozentwert angezeigt (60% oder 100%). Zusätzlich leuchtet die entsprechende Anzahl Pfeile in der Balkenanzeige rechts daneben.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Im Menü zeigt das leuchtende Symbol an, dass der Lüfter läuft.

Tabelle 7-24 Lüfter verstellen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Bedienung
Standgeräte
Symbol Lüfter wählen und Auswahl mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld blinkt der links dargestellte
Einstellbildschirm mit der aktuell eingestellten Lüfterstufe.
Lüfterstufe mit oder ändern, dann mit bestätigen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Der Lüfter läuft solange, bis das Gerät ausgeschaltet wird.
Thermo Scientific Heratherm 7-23
Bedienung
10.04.2010 14:37
0
2010-04-10 2:37PM
1
10.04.2010 14:37
3
Standgeräte

Luftklappe

Dieser Menüpunkt ermöglicht die stufenweise Einstellung der Luftklappe zur Entlüftung des Wärme- und Trockenschranknutzraums. Der aktuelle Betriebszustand der Luftklappe wird durch das leuchtende Symbol Luftklappe in der Menüleiste und eine direkt darüber angeordnete, vierstufige Balkenanzeige (siehe Position D6 in Abbildung 7-1 auf Seite 7-1) für die Luftklappenstellung angezeigt. Die Luftklappe ist in 4 Stufen verstellbar:
• Stellung 0: Luftklappe geschlossen, alle Pfeile erloschen
• Stellung 1: Pfeile 1 und 2 leuchten
• Stellung 2: Pfeile 1 bis 4 leuchten
• Stellung 3: Luftklappe maximal geöffnet; Pfeile 1 bis 5 leuchten

Table 7-25 Luftklappe öffnen

Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Luftklappe wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Multifunktionsfeld erscheint der links dargestellte Einstellbildschirm mit dem blinkenden Anfangswert 0.
So oft drücken, bis die gewünschte
Luftklappenstellung erreicht ist, dann mit bestätigen. Im Multifunktionsfeld wird die aktuelle eingestellte Luftklappenstellung als Zahlenwert zwischen 0 und 3 angezeigt. Zusätzlich leuchtet die entsprechende Anzahl Pfeile in der Balkenanzeige rechts daneben
Das Display springt zurück zur Normalanzeige.
7-24 Heratherm Thermo Scientific
Im Menü zeigen das leuchtende Symbol Luftklappe und die Balkenanzeige direkt darüber an, dass bzw. wie weit die Luftklappe geöffnet ist.

Table 7-26 Luftklappe verstellen oder schließen

10.04.2010 14:37
3
2010-04-10 2:37PM
1
10.04.2010 14:37
0
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Luftklappe wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Multifunktionsfeld blinkt der links dargestellte Einstellbildschirm mit der aktuell eingestellten Luftklappenstellung.
Luftklappenstellung mit oder ändern, dann mit
bestätigen.
Bedienung
Standgeräte
Zum Schließen Luftklappenstellung mit auf 0
einstellen, dann mit bestätigen.
Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Wurde nur die Luftklappenstellung geändert, leuchtet im Menü das Symbol Luftklappe weiter. Nach dem Schließen der Luftklappe erlischt das Symbol Luftklappe in der Menüleiste.
Thermo Scientific Heratherm 7-25
Bedienung
2010-04-06 1:33PM
Settings
Error
2010-04-06 1:36PM
Error 0
2010-04-06 1:31PM
Fan Error (E009)
Standgeräte

Einstellungen

Unter dem Menüpunkt Einstellungen sind in einem eigenen Untermenü eine Reihe von Befehlen zusammengefasst, mit denen sich allgemeine Betriebsdaten des Wärme- und Trockenschrankes abrufen und Voreinstellungen für den Betrieb des Gerätes bzw. des Displays festlegen lassen:
• Auslesen des Fehlerspeichers
• Durchführen der Kalibrierung des Wärme- und Trockenschrankes
• Einstellen von Datum und Uhrzeit
• Umschalten der Temperaturanzeigeeinheit zwischen °C bzw. °F
• Ein- und Ausschalten des Prozessschutzes
• Vorgaben für Benutzerprogramme (Anzahl der Programmdurchläufe / Betriebsart nach Programmende)
• Auswahl der Betriebsart für den Timer (Countdown / feste Uhrzeit / Wochenschaltuhr)
• Eingeben eines Konfigurationscodes
Die Verwendung dieser Funktionen wird nachfolgend beschrieben.

Fehlerspeicher

Bei einem Service-Anruf des Anwenders kann es vorkommen, dass der Service-Mitarbeiter von Thermo Fisher Scientific Informationen aus dem Fehlerspeicher des Gerätes abfragt. Dieser interne Speicherlässt sich mit dem Menüpunkt Settings -> Error aufrufen und ermöglicht das “Blättern” durch die letzten 22 Alarmmeldungen, die z.B. durch Geräte- oder Regelungsfehler verursacht wurden. Für jeden Fehler werden Datum und Uhrzeit des Auftretens sowie eine Klartextbeschreibung und der geräteinterne Fehlercode angezeigt.
Fehlercodes und Hinweise zur Behebung von Alarmursachen sind im Abschnitt “Fehlercodes” auf Seite 12-1 aufgeführt.
Table 7-27 Fehlerspeicher auslesen
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Mit Error aus dem Untermenü Settings auswählen.
7-26 Heratherm Thermo Scientific
Der erste Eintrag des Fehlerspeichers mit der Nummer “0” wird angezeigt. Dieser Eintrag stellt die zuletzt gespeicherte Fehlermeldung dar.
Table 7-27 Fehlerspeicher auslesen
2010-04-06 1:37PM
Error 1
2010-04-06 1:34PM
Heat Relay (E109)

Kalibrierung

Mit dem Menüpunkt Settings -> Calibration startet der Anwender den Temperaturabgleich (siehe “Temperaturabgleich durchführen” auf Seite 10-4) für die geräteinternen Temperaturfühler und legt fest, ob dieser manuell oder automatisch erfolgen soll:
Bedienung
Standgeräte
Mit weiter zum nächsten Eintrag blättern (bzw.
rückwärts mit ). Nach dem Eintrag mit der Nummer 21 erfolgt der Rücksprung zum Anfang des Fehlerspeichers, also zum Eintrag “Nummer 0”.
Zum Verlassen des Fehlerspeichers und zur Rückkehr
zur Normalanzeige drücken. Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt
• Die Option Manual ermöglicht die Direkteingabe eines z.B. mit einem Referenzsensor
gemessenen Absolutwertes.
• Die Funktion Eco (optional) ist zur weiteren Nutzung des Komfortprogramms Eco notwendig. Dabei wird der räumliche Temperaturunterschied zwischen der Temperatur am Ort des Trockengutes (über den Gutsensor; Zubehör, separat zu bestellen) und der aktuellen Nutzraumtemperatur (über den Regelsensor des Wärme- und Trockenschrankes) gemessen. Hieraus errechnet der geräteinterne Regler einen Temperaturgrenzwert für das Beenden des Trocknungsvorgangs. Die am Wärme- und Trockenschrank eingestellte Temperatur für die Eco Kalibrierung muss der Sollwert Temperatur für den späteren Trocknungsprozess entsprechen. Das Komfortprogramm Eco und die Nutzung des Programms sind unter “Komfortprogramm ECO (nur bei Tischgeräten)” auf Seite 7-40 genauer beschrieben.
• Die Funktion Sample (optional) ermöglicht den Temperaturabgleich des an den Wärme­und Trockenschrank angeschlossenen Gutsensors (Zubehör, separat zu bestellen) durch Direkteingabe eines mit einem externen Messgerät gemessenen Absolutwertes.
Voraussetzungen für die Kalibrierung
Die Umgebungsbedingungen sind vor und während der Kalibrierung innerhalb der angegebenen Grenzwerte des Wärme- und Trockenschrankes zu halten.
Thermo Scientific Heratherm 7-27
Veränderliche Umgebungsbedingungen können das Ergebnis der Kalibrierungsroutine beeinflussen, was wiederum eine Fehljustierung des Reglers und eine mangelnde Zuverlässigkeit des Temperaturregelbetriebs nach sich ziehen kann.
Bedienung
2010-04-06 1:33PM
Settings
Error
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
Manual
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
36.9°C
Standgeräte
Table 7-28 Referenzwert für Temperaturabgleich manuell eingeben
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Multifunktionsfeld erscheint der Menüpunkt Error aus dem Untermenü Settings.
Mit zum Menüpunkt Calibration wechseln und
Auswahl mit bestätigen.
Im Auswahlbildschirm Calibration mit die vorgewählte Option Manual auswählen.
Im anschließenden Eingabefeld die mit dem externen
Referenzsensor gemessene Temperatur mit oder
einstellen und Einstellung mit bestätigen.
Der Wert wird übernommen, und die internen Temperaturfühler werden mit dem Wert des Referenzsensors kalibriert. Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt.
Table 7-29 ECO-Temperaturabgleich (nur bei Tischgeräten)
Den Temperatursensor an der Stelle anbringen, an der später das Trockengut stehen wird. Das Sensorkabel
7-28 Heratherm Thermo Scientific
durch die Rohrdurchführung in der Rückwand des Wärme- und Trockenschrankes verlegen und an die Anschlussbuchse an der Geräterückwand anschließen.
Am Bedienfeld des Wärme- und Trockenschrankes die
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Table 7-29 ECO-Temperaturabgleich (nur bei Tischgeräten)
2010-04-06 1:33PM
Settings
Error
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
Eco
2010-04-06 1:33PM
Calibration
Eco
On
2010-04-06 1:33PM
Calibration
Auto
On
2010-04-06 1:33PM
Calibration
Eco
Off
2010-04-06 1:35PM
Eco Calib. Running
Im Multifunktionsfeld erscheint der Menüpunkt Error aus dem Untermenü Settings.
Mit zum Menüpunkt Calibration wechseln und
Auswahl mit bestätigen.
Im Auswahlbildschirm Calibration mit die Option Eco
auswählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Anzeigefeld erscheint der derzeitige Schaltzustand,
Bedienung
Standgeräte
dargestellt durch das blinkende Wort Off.
Mit zum Schaltzustand On wechseln, dann mit
bestätigen. Die ausgewählte Option On bleibt zur Bestätigung noch einige Sekunden im Anzeigefeld stehen.
Im Multifunktionsfeld erscheint die Bestätigungsmeldung Eco Calib. Running und zeigt an, dass die automatische Kalibrierung läuft.
Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt. Nach Abschluss des Kalibrierungsvorgangs erfolgt der Rücksprung zur Normalanzeige.
Table 7-30 Referenzwert für Temperaturabgleich des Gutsensors manuell eingeben
Thermo Scientific Heratherm 7-29
Gutsensor an der Stelle anbringen, an der später das Trockengut stehen wird. Sensorkabel über die Rohrdurchführung aus dem Nutzraum auf externes Temperaturmessgerät herausführen.
Messgerät einschalten und warten bis der Gutsensor einen stabilen Betriebszustand erreicht hat und eine konstante Temperatur misst.
Bedienung
2010-04-06 1:33PM
Settings
Error
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
Sample
2010-04-06 1:33PM
Settings
Calibration
36.9°C
Standgeräte
Table 7-30 Referenzwert für Temperaturabgleich des Gutsensors manuell eingeben
Menüleiste aktivieren mit , dann mit oder
Symbol Einstellungen wählen und Auswahl mit bestätigen.
Im Multifunktionsfeld erscheint der Menüpunkt Error aus dem Untermenü Settings.
Mit zum Menüpunkt Calibration wechseln und
Auswahl mit bestätigen.
Im Auswahlbildschirm Calibration mit die Option

Datum und Uhrzeit

Mit der Option Settings -> Time / Date lassen sich die Anzeigeformate für Uhrzeit und Datum sowie die Uhrzeit und das Datum der geräteinternen Uhr einstellen. Zwei Anzeigeformate stehen zur Auswahl:
• europäisches Datumsformat TT.MM.JJJJ und 24-Stunden-Zeitformat. Beispiel:
07.04.2010 und 15:05.
Sample auswählen.
Im anschließenden Eingabefeld die mit dem externen
Messgerät gemessene Temperatur mit oder
einstellen und Einstellung mit bestätigen.
Der Wert wird übernommen, und der Controller wird auf den gemessenen Absolutwert des Gutsensors kalibriert. Das Display springt zurück zur Normalanzeige. Das Symbol Einstellungen in der Menüleiste erlischt.
7-30 Heratherm Thermo Scientific
• US-amerikanisches Datumsformat JJJJ-MM-TT und 12-Stunden-Zeitformat mit dem Zusatz AM/PM. Beispiel: 2010-04-07 und 3:05 PM.
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