Pos: 4 /TD/Überschriften/2.1 Zu diesem Dokument @ 0\mod_1 173775252351_6.doc @ 344 @ 2
2.1. Zu diesem Dokument
Pos: 5 /TD/Sicherheit und Umwelt/Zu diesem Dokument/t esto 330 Landesversion (LV -spezifisch! ) @ 6\mod_1278661987004_6. doc @ 64874 @
Dieses Dokument beschreibt die Produkte testo 330-1 LL und
testo 330-2 LL mit der Geräteeinstellung Landesversion |
Pos: 6 /TD/Sicherheit und Umwelt/Zu diesem Dokument/Ver wendung (Standard) @ 0\ mod_1173775068554_6.d oc @ 335 @ 5
Deutschland.
Verwendung
> Lesen Sie diese Dokumentation aufmerksam durch und
machen Sie sich mit dem Produkt vertraut, bevor Sie es
einsetzen. Beachten Sie besonders die Sicherheits- und
Warnhinweise, um Verletzungen und Produktschäden
vorzubeugen.
> Bewahren Sie diese Dokumentation griffbereit auf, um bei
Bedarf nachschlagen zu können.
> Geben Sie diese Dokumentation an spätere Nutzer des
Pos: 7 /TD/Sicherheit und Umwelt/Zu diesem Dokument/Sy mbole und Schreibkonven tionen/Symbole und Sc hreibkonv. [testo 330] @ 6\mod_1278662875713 _6.doc @ 64906 @ 5
Produktes weiter.
Symbole und Schreibkonventionen
Darstellung Erklärung
Warnhinweis, Gefahrenstufe entsprechend des
Signalworts:
Warnung! Schwere Körperverletzungen sind
möglich.
Vorsicht! Leichte Körperverletzungen oder
Sachschäden sind möglich.
> Treffen Sie die angegebenen Vorsichts-
maßnahmen.
Hinweis: Grundlegende oder weiterführende
testo 330-1 LL
Informationen.
Beschreibung gilt nur für die angegebene
Gerätevariante testo 330-1 LL oder
testo 330-2 LL.
1. ...
2. ...
Handlung: mehrere Schritte, die Reihenfolge
muss eingehalten werden.
> ... Handlung: ein Schritt bzw. optionaler Schritt.
- ... Resultat einer Handlung.
6
Darstellung Erklärung
Menü Elemente des Gerätes, des Gerätedisplays
oder der Programmoberfläche.
[OK] Bedientasten des Gerätes oder Schaltflächen
der Programmoberfläche.
... | ... Funktionen / Pfade innerhalb eines Menüs.
“...” Beispieleingaben
lungsschritte. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Testo.
> Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von autorisiertem
Fachpersonal ausgeführt werden. Andernfalls wird die
Verantwortung für die ordnungsgemäße Funktion des
Messgeräts nach der Instandsetzung und für die Gültigkeit von
Pos: 15 /TD/Sicherheit und Umwelt/Sicherheit gewähr leisten/Nur in geschl ossenen, trockenen Räumen betreiben @ 0\mod_118 6985797828_6.doc @ 2241 @
Zulassungen von Testo abgelehnt.
> Betreiben Sie das Gerät nur in geschlossenen, trockenen
Pos: 16 /TD/Sicherheit und Umwelt/Sicherheit gewähr leisten/Temperatur angaben auf Sonden/Fühler n @ 0\mod_117569329307 0_6.doc @ 608 @
Räumen und schützen Sie es vor Regen und Feuchtigkeit.
> Temperaturangaben auf Sonden/Fühlern beziehen sich nur auf
den Messbereich der Sensorik. Setzen Sie Handgriffe und
Zuleitungen keinen Temperaturen über 70 °C (158 °F) aus,
wenn diese nicht ausdrücklich für höhere Temperaturen
Pos: 17 /TD/Sicherheit und Umwelt/Sicherheit gewähr leisten/vor Ort gül tige Sicherheitsbesti mmungen beachten @ 0\mod_1 186997107328_6.doc @ 2296 @
zugelassen sind.
> Auch von den zu messenden Objekten bzw. dem Messumfeld
können Gefahren ausgehen: Beachten Sie bei der
Durchführung von Messungen die vor Ort gültigen Sicherheitsbestimmungen.
2 Sicherheit und Umwelt
7
2 Sicherheit und Umwelt
Pos: 18 /TD/Sicherheit und Umwelt/Sicherheit gewähr leisten/Option Blue tooth testo 330 @ 7\mod_1281 422320910_6.doc @ 68202 @ 5
Für Produkte mit Bluetooth® (Option)
Änderungen oder Modifizierungen, die nicht ausdrücklich von der
zuständigen Zulassungsstelle genehmigt wurden, können zum
Widerruf der Betriebserlaubnis führen.
Die Datenübertragung kann durch Geräte gestört werden, die im
gleichen ISM-Band senden, z. B. WLAN, Mikrowellenherde,
ZigBee.
Das Benutzen von Funkverbindungen ist unter anderem in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht erlaubt. Aus diesem Grund
müssen vor Betreten folgende Punkte sichergestellt sein:
> Gerät ausschalten.
> Gerät von allen externen Spannungsquellen trennen
Pos: 25 /TD/Leistungsbeschreibung/Technische Dat en/testo 330 Technisc he Daten/Zulassun gen testo 330 (LV-spezif isch) @ 6\mod_127866581 2606_6.doc @ 65003 @
3.2.1. Prüfungen und Zulassungen
Dieses Produkt erfüllt laut Konformitätsbescheinigung die
Richtlinien gemäß 2004/108/EG.
Dieses Produkt ist TÜV-geprüft nach 1. BImSchV. Die Messzelle
0393 0101 (CO, H2-kompensiert) ist TÜV-geprüft nach EN 50379
1
Teil 2
.
Die Messzelle 0393 0051 (CO, nicht H2-kompensiert) ist TÜVgeprüft nach EN 50379 Teil 3.
3.2.2. Bluetooth®-Modul (Option)
• Bluetooth®-Type: BlueGiga WT12
• Produktnotiz Bluetooth
• Identifizierung Bluetooth
• Gesellschaft Bluetooth
Zertifizierung
Belgien (BE), Bulgarien (BG), Dänemark (DK), Deutschland (DE),
Estland (EE), Finnland (FI), Frankreich (FR), Griechenland (GR),
Irland (IE), Italien (IT), Lettland (LV), Litauen (LT), Luxemburg (LU),
Malta (MT), Niederlande (NL), Österreich (AT), Polen (PL),
Portugal (PT), Rumänien (RO), Schweden (SE), Slowakei (SK),
Slowenien (SI), Spanien (ES), Tschechien (CZ), Ungarn (HU),
Vereinigtes Königreich (GB), Republik Zypern (CY).
Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz.
Türkei, El Salvador, Ecuador
Hinweis der FCC (Federal Communications Commission)
Dieses Gerät erfüllt Teil 15 der FCC-Richtlinien. Seine Inbetriebnahme unterliegt den beiden folgenden Bedingungen: (1) Dieses
Gerät darf keine gefährlichen Störungen hervorrufen und (2) dieses
®
: WT12
®
: B011198
®
: 10274
1
für amtliche Messungen nach 1. BImSchV (Schornsteinfeger) und gemäß
EN 50379 Teil 2 (zur Überprüfung der Messgenauigkeit der Messzelle
0393 0101 (CO, H2-kompensiert)) muß das Messgerät halbjährlich von einer
technischen Prüfstelle der Innung für das Schornsteinfegerhandwerk oder einer
anderen von der Behörde anerkannten Prüfstelle überprüft werden.
10
3 Leistungsbeschreibung
Gerät muss Störungen aufnehmen können, auch wenn sie unerwünschte Auswirkungen auf den Betrieb haben können.
Änderungen
Die FCC verlangt, dass der Anwender darauf hingewiesen wird,
dass alle Änderungen und Modifikationen am Gerät, die nicht
ausdrücklich von der testo AG genehmigt wurden, das Recht des
Anwenders auf Benutzung des Geräts nichtig machen kann.
11
3 Leistungsbeschreibung
Pos: 26 /TD/Leistungsbeschreibung/Technische Dat en/testo 330 Technisc he Daten/Konformitä tserklärung test o 330 @ 6\mod_1278667479326_ 6.doc @ 65035 @
3.2.3.Konformitätserklärung
12
3 Leistungsbeschreibung
Pos: 27 /TD/Leistungsbeschreibung/Technische Dat en/testo 330 Technisc he Daten/Messbereic he_Genauigkeiten testo330 @ 6\mod_12786728 96705_6.doc @ 65099 @
±1% v. Mw. (50,1...100,0 hPa)
±1,5% v. Mw. (restl. Bereich)
± 0,5% v. Mw. (restl. Bereich)
< 60s (t90)
3
< 60s (t90)
3
< 40s (t90)
< 35s (t90)
4
ca. 35s (t90)
< 30s (t90)
3
-
-
sondenabhängig
3
größerer Wert gilt
4
bei 10...30°C, außerhalb dieses Bereichs zusätzlich ±0,2% v. Mw. / °C
5
mit Option Feinstzugmessung: Messbereich 0...100, 0Pa, Auflösung 0,1Pa
14
Messgröße Genauigkeit Ansprechzeit
Wirkungsgrad - Abgasverlust - CO2umg, über
0632 1240
±50 ppm + 2% v. Mw.
(0...5000 ppm)
±100 ppm + 3% v. Mw.
(5001...10000 ppm)
Gaslecksuche
- < 2s (t90)
über 0632 3330
Pos: 28 /TD/Leistungsbeschreibung/Technische Dat en/testo 330 Technisc he Daten/weitere Gerä tedaten testo 330 @ 6\mod_12 78676889881_6.doc @ 65131 @
3.2.6. Weitere Gerätedaten
3 Leistungsbeschreibung
ca. 35s (t90)
Abgas-Analysegerät
Eigenschaft Werte
Lager-/ und Trans-
-20...50 °C
porttemperatur
Betriebstemperatur -5...45 °C
Stromversorgung
Akku: 3,7 V / 2.6 Ah
Netzteil: 6 V / 1.2 A
Schutzart IP40
Gewicht 600 g (ohne Akku)
Abmessung 270 x 90 x 65 mm
Speicher 500.000 Messwerte
Anzeige Grafik-Farbdisplay 240 x 320 Pixel
Gaslecksuch-Sonde optische Anzeige (LED)
Pos: 35 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Netzt eil_Akkus_Batt @ 6\ mod_1278932047863_6.doc @ 65235 @
siehe Akku laden Seite 25.
5.2.1. Netzteil / Akku
Ist das Netzteil gesteckt, erfolgt die Versorgung des Messgeräts
5.2.1.1. Akku wechseln
automatisch über das Netzteil.
✓ Das Messgerät darf nicht über das Netzteil an eine
Netzsteckdose angeschlossen sein. Das Messgerät muss
ausgeschaltet sein.
Akkuwechsel innerhalb von 5min durchführen, damit
Geräteeinstellungen (z. B. Datum / Uhr) nicht verloren gehen.
24
1. Messgerät auf die Frontseite legen.
2. Servicedeckel abnehmen: An den Markierungen (Pfeile) mit
Daumen und Zeigefinger fassen, leicht drücken, hochklappen
und abnehmen.
3. Akkuverriegelung öffnen: Graue Taste drücken und in
Pfeilrichtung schieben.
4. Akku entnehmen und neuen Akku einlegen. Nur Testo-Akku
0515 0107 verwenden!
5. Akkuverriegelung schließen: Graue Taste drücken und gegen
die Pfeilrichtung schieben, bis der Akku einrastet.
6. Servicedeckel aufsetzen und einrasten.
5.2.1.2. Akku laden
Der Akku kann nur bei einer Umgebungstemperatur von ±0...+35°C
geladen werden. Ist der Akku komplett entladen, beträgt die
Ladezeit bei Raumtemperatur ca. 5-6h.
5 Erste Schritte
Laden im Messgerät
1. Gerätestecker des Netzteils an die Netzteilbuchse des
Messgeräts anschließen.
2. Netzstecker des Netzteils an eine Netzsteckdose anschließen.
- Der Ladevorgang startet. Der Ladezustand wird im Display
angezeigt. Ist der Akku geladen, stoppt der Ladevorgang
automatisch.
Laden in der Ladestation (0554 1087)
> Beachten Sie die Dokumentation, die der Ladestation beiliegt.
Akkupflege
> Akkus nicht tiefentladen.
> Akkus nur im geladenen Zustand und bei niedrigen
Temperaturen lagern, jedoch nicht unter 0°C (beste
Lagerungsbedingungen bei 50-80% Ladezustand, 10-20°C
Umgebungstemperatur, vor erneutem Gebrauch vollständig
laden).
> Bei längeren Betriebspausen Akkus alle 3-4 Monate entladen
und wieder aufladen. Erhaltungsladung nicht länger als 2 Tage.
5.2.1.3. Netzbetrieb
1. Gerätestecker des Netzteils an die Netzteilbuchse des
Messgeräts anschließen.
2. Netzstecker des Netzteils an eine Netzsteckdose anschließen.
- Die Versorgung des Messgeräts erfolgt über das Netzteil.
- Ist das Messgerät ausgeschaltet und ein Akku eingelegt, startet
automatisch der Ladevorgang. Durch Einschalten des
Messgeräts wird die Akkuladung gestoppt und das Messgerät
wird über das Netzteil versorgt.
25
5 Erste Schritte
Pos: 36 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Sonden/ Fühler anschließen @ 6\ mod_1278934157318_6. doc @ 65267 @
5.2.2. Sonden / Fühler anschließen
Die Fühlererkennung an der Fühlerbuchse wird während des
Einschaltvorgangs durchgeführt.
✓ Benötigte Fühler immer vor dem Einschalten des Messgeräts
anschließen bzw. Messgerät nach einem Fühlerwechsel ausund wieder einschalten, damit die korrekten Fühlerdaten in das
Messgerät eingelesen werden.
Die Sonden- / Fühlererkennung an der Abgasbuchse wird
fortlaufend durchgeführt. Ein Sonden- / Fühlerwechsel ist auch bei
eingeschaltetem Messgerät möglich.
> Anschlussstecker auf die Abgasbuchse stecken und mit einer
leichten Drehung im Uhrzeigersinn verriegeln (BajonettVerschluss).
Zwischen Messgerät und Abgassonde darf maximal eine
Verlängerungsleitung (0554 1201) angeschlossen werden.
26
Sonstige Fühler anschließen
> Anschlussstecker des Fühlers in die Fühlerbuchse stecken.
Pos: 37 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Basisf unktionen (LV-spezi fisch) @ 6\mod_127893 5326903_6.doc @ 65299 @
5.2.3. Einschalten
> [] drücken.
- Startbild wird angezeigt (Dauer: ca. 15s).
- Wurde die Spannungsversorgung für längere Zeit unterbrochen:
Das Menü Datum / Uhr wird geöffnet.
- Die Gassensoren werden genullt.
- Ein Gerätefehler ist vorhanden: Die Fehlerdiagnose wird
angezeigt.
- Das Menü Messungen wird angezeigt.
5.2.4. Funktion aufrufen
1. Funktion wählen: [▲], [▼].
- Die gewählte Funktion wird eingerahmt.
2. Auswahl bestätigen: [OK].
- Die gewählte Funktion wird geöffnet.
5.2.5. Werte eingeben
Einige Funktionen erfordern das Eingeben von Werten (Zahlenwert, Einheit, Zeichen). Abhängig von der gewählten Funktion
werden die Werte entweder über ein Listenfeld oder einen
Eingabeeditor eingegeben.
5 Erste Schritte
Listenfeld
1. Zu ändernden Wert (Zahlenwert, Einheit) wählen: [▲], [▼],
[◄], [►] (abhängig von der gewählten Funktion).
2. [Ändern] drücken.
27
5 Erste Schritte
3. Wert einstellen: [▲], [▼], [◄], [►] (abhängig von der
gewählten Funktion).
4. Eingabe bestätigen: [OK].
5. Handlungsschritte 1 und 4 nach Bedarf wiederholen.
6. Eingabe speichern: [Fertig].
Eingabeeditor
1. Zu ändernden Wert (Zeichen) wählen: [▲], [▼], [◄], [►].
2. Wert übernehmen: [OK].
Optionen:
> Zwischen Groß- / Kleinbuchstaben umschalten:
Ι
← ABC→&$/ →Ι wählen: [▲], [▼] → [ABC→&$/].
> Cursor im Text positionieren:
← ABC→&$/ →Ι wählen: [▲], [▼] → [Ι←] bzw.
Ι
→Ι].
[
> Zeichen vor bzw. nach dem Cursor löschen:
← weiter → wählen: [▲], [▼] → [←] bzw. [→].
3. Handlungsschritte 1 und 2 nach Bedarf wiederholen.
4. Eingabe speichern: ← weiter →wählen: [▲], [▼] →
[Weiter].
5.2.6.Daten drucken / speichern
Das Ausdrucken von Daten erfolgt über die Taste [] oder das
Menü Optionen. Das Speichern von Daten erfolgt über das Menü
Optionen. Das Menü Optionen wird über die linke Funktionstaste
aufgerufen und steht in vielen Menüs zur Verfügung.
28
Zur Belegung der rechten Funktionstaste mit der Funktion
Speichern oder Drucken, siehe Rechte Funktionstaste belegen
Seite 34.
Es werden immer nur die Messwerte gedruckt / speichert, denen in
der Messansicht ein Anzeigefeld zugeordnet wurde.
Während eines laufenden Messprogramms können die
Messdaten parallel zum Speichern ausgedruckt werden.
Um Daten über die Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle an einen
Protokoll-Drucker übertragen zu können, muss der verwendete
Drucker aktiviert sein, siehe Drucker aktivieren:, Seite 38.
5.2.7. Daten merken (Zwischenspeicher)
Mit Hilfe des Zwischenspeichers können Messergebnisse
verschiedener Messarten zu einem gemeinsamen Protokoll
zusammengeführt werden, welches gedruckt und gespeichert
werden kann (siehe oben). Das Ablegen der Daten im Zwischenspeicher erfolgt über das Menü Optionen und den Befehl Merken.
Wenn sich Daten im Zwischenspeicher befinden, wird in der
Statuszeile das Symbol angezeigt.
Befinden sich Daten im Zwischenspeicher und der Befehl Drucken
oder Speichern wird ausgelöst, werden immer die Daten im
Zwischenspeicher gedruckt bzw. gespeichert.
Pro Messart (z. B. Abgas oder Zug) kann jeweils nur ein Messdatensatz aufgenommen werden. Das erneute Ablegen von Messdaten einer Messart überschreibt die zuvor abgelegten Daten. Bei
einem Wechsel des Messortes oder des Brennstoffes wird der
Zwischenspeicher gelöscht.
5 Erste Schritte
5.2.8. Fehlermeldung bestätigen
Beim Auftreten eines Fehlers wird im Display eine Fehlermeldung
angezeigt.
> Fehlermeldung bestätigen: [OK].
Aufgetretene und noch nicht behobene Fehler werden durch ein
Warnsymbol in der Kopfzeile angezeigt (
Noch nicht behobene Fehlermeldungen können im Menü
Fehlerdiagnose angezeigt werden, siehe Gerätediagnose, Seite
32.
29
).
5 Erste Schritte
5.2.9. Ausschalten
Nicht gespeicherte Messwerte gehen beim Ausschalten
des Abgas-Analysegeräts verloren.
> [] drücken.
- Eventuell: Die Pumpe startet und die Sensoren werden gespült,
bis die Abschaltschwellen (O2 > 20%, andere Messgrößen
< 50 ppm) erreicht sind. Die maximale Spüldauer beträgt 3min.
Pos: 38 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Ordner _Messorte @ 6\mod_127894 2335615_6.doc @ 65330 @
- Das Messgerät schaltet aus.
5.3. Ordner / Messorte
Alle Messwerte können unter dem jeweils aktivierten Messort
gespeichert werden. Nicht gespeicherte Messwerte gehen beim
Ausschalten des Messgeräts verloren!
Ordner und Messorte können angelegt, bearbeitet, kopiert und
aktiviert werden. Ordner und Messorte (inkl. Protokolle) können
gelöscht werden.
Funktion aufrufen:
> [
] → Ordner/Messorte → [OK] .
Anzeige anpassen:
> Zwischen Übersicht (Anzeige von Anzahl Messort pro Ordner)
und Detailansicht (Anzeige aller Messorte pro Ordner)
wechseln: [Überblick] bzw. [Details].
30
Messort aktivieren:
> Messort wählen → [OK].
- Der Messort wird aktiviert und das Menü Messungen wird
geöffnet.
Neuen Messort anlegen:
Ein Messort wird immer in einem Ordner angelegt.
1. Ordner wählen, in dem der Messort angelegt werden soll.
2. [Optionen] → Neuer/Messort → [OK].
3. Werte eingeben bzw. Einstellungen vornehmen.
4. Eingabe abschließen: [Fertig].
Pos: 39 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Proto kolle @ 6\mod_127900418563 4_6.doc @ 65361 @
5 Erste Schritte
Weitere Messort-Optionen:
> [Optionen] → Messort bearbeiten: Änderungen an einem
bestehenden Messort vornehmen.
> [Optionen] → Messort kopieren: Kopie einen bestehenden
Messorts im gleichen Ordner erstellen.
> [Optionen] → Messort löschen: Löschen eines bestehenden
Messorts.
Neuen Ordner anlegen:
1. [Optionen] → Neuer Ordner → [OK].
2. Werte eingeben bzw. Einstellungen vornehmen.
3. Eingabe abschließen: [Fertig].
Weitere Ordner-Optionen:
• Ordner bearbeiten: Änderungen an einem bestehenden
Ordner vornehmen.
• Ordner kopieren: Kopie einen bestehenden Ordners erstellen
• Ordner löschen: Löschen eines bestehenden Ordners,
inklusive der darin angelegten Messorte
• Alle Ordner löschen: Löschen aller bestehenden Ordner,
inklusive der darin angelegten.
5.4. Protokolle
Funktion aufrufen:
> [
] → Protokolle → [OK].
Anzeige anpassen:
> Zwischen Übersicht (Anzeige von Anzahl Messort pro Ordner)
und Detailansicht (Anzeige aller Messorte pro Ordner)
wechseln: [Überblick] bzw. [Details].
Protokoll anzeigen:
1. In der Detailansicht das gewünschte Protokoll anwählen.
2. [Werte].
31
5 Erste Schritte
Optionen:
> [Optionen] → Grafik zeigen: Gespeicherte Protokolldaten als
Grafik anzeigen.
> [Optionen] → Werte drucken: Werte des gewählten Protokolls
> [Optionen] → Anzahl der Zeilen: Anzahl der angezeigten
Messwerte pro Displayseite ändern.
> [Optionen] → Alle Protokoll löschen: Alle gespeicherten
Pos: 40 /TD/Erste Schritte/testo 330/testo 330 Produk t kennenlernen Geräte diagnose @ 6\mod_127900 4297026_6.doc @ 65392 @
Protokolle eines Messortes löschen.
5.5. Gerätediagnose
Wichtige Betriebswerte und Gerätedaten werden angezeigt. Eine
Gaswegprüfung (testo 330-2 LL) kann durchgeführt werden. Der
Zustand der Sensoren und noch nicht behobene Gerätefehler
können angezeigt werden.
Funktion aufrufen:
> [] → Gerätediagnose → [OK].
oder
> [ i ].
32
Gaswegprüfung durchführen (testo 330-2 LL)
1. Gaswegprüfung → [OK]
2. Die schwarze Verschlusskappe auf die Sondenspitze der
Abgassonde stecken.
- Der Pumpenfluss wird angezeigt. Ist der Durchfluss < 0,02l/min,
Die Sprache der Menüführung kann eingestellt werden. Die Anzahl
der verfügbaren Sprachen ist abhängig von der aktivierten
Landesversion, siehe Landesversion, Seite 39.
Die Landesversion (verfügbare Messgrößen, Brennstoffe / parameter, Berechnungsformeln) kann eingestellt werden. Die
Auswahl der Landesversion beeinflusst die aktivierbaren Sprachen
der Menüführung.
Funktion aufrufen:
] → Geräteeinstellungen → [OK] → Landesversion →
> [
[OK].
Diese Aktion kann passwortgeschützt werden. Das
Festlegen eines Passworts erfolgt im Menü
Zum Schutz der Sensoren vor Überlastung können Schwellenwerte
eingestellt werden. Die Sensorschutzabschaltung ist für folgende
Sensoren verfügbar: CO, NO.
Bei Überschreitung der Schwelle wird der Sensorschutz aktiviert:
• testo 330-1 LL: Abschaltung.
• testo 330-2 LL: Verdünnung, bei erneuter Überschreitung:
Abschaltung.
Zum Deaktivieren des Sensorschutzes müssen die Schwellenwerte
auf 0 ppm gesetzt werden.
Funktion aufrufen:
6 Produkt verwenden
> [
] → Sensoreinstellungen → Sensorschutz → [OK].
Sensorschutzschwellen einstellen:
1. Messgröße auswählen: [Ändern].
2. Wert einstellen → [OK].
3. Änderungen speichern: [Fertig].
41
6 Produkt verwenden
6.1.3.4. Nachkalibrierung / Justage
CO- und NO-Sensoren können nachkalibriert und justiert werden.
Testo empfiehlt zur Durchführung der Nachkalibrierung / Justage
die Verwendung des Kalibrieradapters 0554 1205.
Werden offensichtlich unrealistische Messwerte angezeigt,
sollten die Sensoren geprüft (kalibriert) und bei Bedarf
justiert werden.
Die Nachkalibrierung / Justage sollte von einer durch Testo
qualifizierten Servicestelle durchgeführt werden.
Justagen mit geringen Gaskonzentrationen können zu
Genauigkeitsabweichungen in den oberen Messbereichen
führen.
Der Brennstoff kann gewählt werden. Die brennstoffspezifischen
Koeffizienten und Schwellwerte können eingestellt werden.
Neben den bereits vorkonfigurierten Brennstoffen können 10
weitere Brennstoffe kundenspezifisch konfiguriert werden.
Brennstoffparameter (Fuel parameter) siehe
www.testo.com/download-center (Registrierung erforderlich).
Zur Einhaltung der Messgenauigkeit des Geräts muß der
korrekte Brennstoff ausgewählt bzw. konfiguriert werden.
Die Schwellwerte dienen zur Konfiguration des Idealbereichs der Abgasmatrix und haben keinen Einfluß auf die
Genauigkeit der Messergebnisse.
Funktion aufrufen:
> [
] → Brennstoffe → [OK].
6 Produkt verwenden
Brennstoffe aktivieren:
> Brennstoff auswählen → [OK].
- Der Brennstoff wird aktiviert und das Hauptmenü wird geöffnet.
Fünf Messprogramme für unterschiedliche Messarten können
konfiguriert und aktiviert werden. Die Messprogramme dienen zur
Speicherung und zur Darstellung von Messabläufen. Messwerte
eines Messprogramms werden nach dem Messende automatisch
in einem Protokoll gespeichert.
Es kann jeweils nur ein Programm im Gerät aktiviert werden.
Funktion aufrufen:
> [ ] →Programme →[OK].
Programm de- / aktivieren:
> Programm wählen: [▲], [▼] → [Aktivieren] bzw.
[Deaktivieren].
- Bei Aktivierung eines Programms: Das Programm wird aktiviert
und die zum gewählten Programm passende Messart wird
geöffnet.
Die Inhalte des Kapitels Erste Schritte (siehe Erste
Schritte, Seite 24) werden als bekannt vorausgesetzt.
6.2.1.1.Nullungsphasen
Messung der Verbrennungsluft-Temperatur (VT)
Ist kein Verbrennungsluft-Temperaturfühler angeschlossen, wird
die während der Nullungsphase vom Thermoelement der AbgasSonde gemessene Temperatur als Verbrennungsluft-Temperatur
verwendet. Alle davon abhängigen Messgrößen werden mit diesem
Wert berechnet. Diese Art der Verbrennungsluft-Temperaturmessung ist für raumluftabhängige Anlagen ausreichend. Die
Abgassonde muss sich aber während der Nullungsphase in die
Nähe des Ansaugkanals des Brenners befinden!
Ist ein Verbrennungsluft-Temperaturfühler angeschlossen, wird die
Verbrennungsluft-Temperatur fortlaufend über diesen Fühler
gemessen.
Gasnullung
Beim Einschalten des Geräts wird automatisch das Menü
Messungen geöffnet und die Gas-Sensoren werden genullt.
testo 330-1 LL: Die Abgassonde muss sich während der
Nullungsphase an Frischluft befinden!
testo 330-2 LL: Die Abgassonde kann sich schon während
der Nullungsphase im Abgaskanal befinden, wenn ein
separater VT-Fühler gesteckt ist.
6 Produkt verwenden
Zug- / Drucknullung
Beim Aufruf einer Druck-Messfunktion werden die Drucksensoren
genullt.
testo 330-1 LL: Die Abgassonde muss sich während der
Nullungsphase an Frischluft befinden / das Gerät darf
während der Nullung nicht mit Druck beaufschlagt werden!
testo 330-2 LL: Die Abgassonde kann sich schon während
der Nullungsphase im Abgaskanal befinden, wenn ein
separater VT-Fühler gesteckt ist. Die Druckbuchse des
Geräts muss frei sein (drucklos, nicht verschlossen).
45
6 Produkt verwenden
6.2.1.2.Verwendung der modularen Abgassonde
Thermoelement prüfen
Das Thermoelement der Abgassonde darf nicht am Sondenkorb
anliegen.
> Vor dem Einsatz prüfen. Bei Bedarf Thermoelement
zurechtbiegen.
Abgassonde ausrichten
Das Thermoelement muss vom Abgas frei angeströmt werden
können.
> Sonde durch Drehen entsprechend ausrichten.
Die Sondenspitze muss sich im Kernstrom des Abgases befinden.
> Abgassonde im Abgaskanal so ausrichten, dass die Sonden-
spitze im Kernstrom (Bereich der höchsten Abgas-Temperatur)
liegt.
6.2.1.3. Messwertanzeige konfigurieren
In der Messwertanzeige, in den gespeicherten Messprotokollen
und auf Protokoll-Ausdrucken erscheinen nur die Messgrößen und
-einheiten, die in der Messwertanzeige aktiviert sind.
> Messwertanzeige vor der Durchführung von Messungen so
einrichten, dass die benötigten Messgrößen und -einheiten
aktiviert sind, siehe Messwertanzeige, Seite 34.
46
6.2.1.4. Messort und Brennstoff einstellen
Vor der Durchführung von Messungen müssen Messort und
Brennstoff korrekt ausgewählt sein, siehe Ordner / Messorte, Seite
Wurde noch keine separate Messung von CO unverdünnt
vorgenommen, wird dieser Wert mit Hilfe der Messwerte
der Abgassonde berechnet und laufend aktualisiert.
Wurde bereits eine separate Messung von CO unverdünnt
vorgenommen, wird der dort ermittelte Wert fest übernommen.
- Die Messwerte werden angezeigt.
2. Messung beenden: [
].
Optionen
> [Optionen] → Merken: Daten werden in der Zwischenablage
gespeichert.
> [Optionen] → Speichern: Die Messwerte werden in einem
Protokoll gespeichert.
> [Optionen] → Grafik zeigen: Die Messwerte werden in einem
Liniendiagramm angezeigt.
> [Optionen] → Grafik konfigurieren: Die darzustellenden
Messgrößen (max. 4) können eingeblendet (
ausgeblendet (
) werden.
) bzw.
> [Optionen] → Abgasmatrix: Die Messwerte werden als
Abgasmatrix angezeigt, siehe unten.
47
6 Produkt verwenden
> [Optionen] → Anzahl der Zeilen: Anzahl der angezeigten
> [Optionen] → Nullung Gas-Sensoren: Die Gas-Sensoren
> [Optionen] → Messwertanzeige: (Funktion ist während einer
Abgasmatrix zeigen
Die Funktion ist nur verfügbar, wenn in der Messwertanzeige die
Messgröße CO aktiviert ist.
Funktion aufrufen:
✓ Die Funktion Abgas ist geöffnet.
> [Optionen] → Abgasmatrix zeigen.
Optionen
> [Optionen] → Merken: Daten werden in der Zwischenablage
> [Optionen] → Speichern: Die Messwerte werden in einem
> [Optionen] → Grafik zeigen: Die Messwerte werden in einem
> [Optionen] → Werte numerisch zeigen: Daten in Ziffern
> [Optionen] → Anlagetyp: (Funktion ist während einer
> [Optionen] → Grafik zurücksetzen: Die angezeigten
> [Optionen] → Schwellwerte: (Funktion ist während einer
> [Optionen] → CO + O2 oder CO + CO2: Auswahl, mit welcher
> [Optionen] → Messwertanzeige: (Funktion ist während einer
Messwerte pro Displayseite ändern.
werden genullt.
Messung nicht verfügbar): Das Menü Messwertanzeige wird
geöffnet.
gespeichert.
Protokoll gespeichert.
Liniendiagramm angezeigt.
angezeigt.
Messung nicht verfügbar) Anlagetyp einstellen, um den
Idealbereich (grün) der Abgasmatrix anhand der pro Anlagentyp
vorkonfigurierten Schwellwerte zu konfigurieren.
grafischen Werte werden gelöscht.
Messung nicht verfügbar) Schwellwerte eingeben, um den
Idealbereich (grün) der Abgasmatrix zu konfigurieren.
Messgröße die x-Achse der Anzeigematrix belegt werden soll
(O2 oder CO2).
Messung nicht verfügbar) Menü Messwertanzeige öffnen.
Die Druckbuchse des Geräts muss frei sein (drucklos, nicht
verschlossen).
Nicht länger als 5 min messen, da durch eine Drift des
Drucksensors die Messwerte eventuell außerhalb der
Toleranzgrenzen liegen können.
1. Messung starten: [].
- Zugnullung.
2. Abgassonde im Kernstrom (Bereich der höchsten Abgastemperatur) positionieren.
Die Anzeige der maximal gemessenen Abgastemperatur
(AT max) hilft bei der Positionierung der Sonde.
- Der Messwert wird angezeigt.
6 Produkt verwenden
3. Messung beenden [
].
Optionen:
> [Optionen] → Merken: Daten werden in der Zwischenablage
gespeichert.
> [Optionen] → Speichern: Die Messwerte werden in einem
Protokoll gespeichert.
> [Optionen] → Grafik zeigen: Die Messwerte werden in einem
Liniendiagramm angezeigt.
> [Optionen] → Grafik konfigurieren: Die darzustellenden
Messgrößen (max. 4) können eingeblendet (
ausgeblendet (
) werden.
) bzw.
> [Optionen] → Messwertanzeige: (Funktion ist während einer
Messung nicht verfügbar): Das Menü Messwertanzeige wird
geöffnet.
Siehe hierzu Bedienungsanleitung zur Feinstdrucksonde.
6.2.5. BImSchV (testo 330-2 LL)
Eine qA-Mittelwert-Messung kann durchgeführt werden. Dabei wird
kontinuierlich der Mittelwert über einen Zeitraum von 30s ermittelt,
der Messtakt beträgt 1s. Dargestellt werden die aktuellen Mittelwerte zum jeweiligen Erfassungszeitpunkt.
Funktion aufrufen:
✓ Eine Abgassonde und ein Verbrennungsluft-Temperaturfühler
kann geändert werden (kg/h > gal/h oder gal/h > kg/h).
6.2.13. CO-Umgebung
✓ Eine CO-Umgebungssonde (empfohlen) oder eine Abgassonde
56
muss angeschlossen sein.
Zigarettenrauch beeinflusst die Messung um mehr als
50ppm. Die Atemluft eines Rauchers beeinflusst die
Messung um ca. 5ppm.
Bei Verwendung einer CO-Umgebungssonde beachten:
Die Anströmrichtung des Gases beeinflusst die Messgenauigkeit. Frontale Anströmung auf den Sensor führt zu
erhöhten Messwerten. Beste Messergebnisse werden mit
leichtem Hin- und Herbewegen der Sonde erzielt.
Bei Verwendung der CO-Umgebungssonde und der
Abgassonde beachten:
Die Sonde muss sich während der Nullungsphase an
Frischluft (CO-frei) befinden.
Funktion aufrufen:
> [
] → Messungen → [OK] → CO-Umgebung → [OK].
6 Produkt verwenden
Messung durchführen:
1. Messung starten: [].
- Die Messung startet und der Messwert wird grafisch
(Trendanzeige) angezeigt.
- Bei Erreichen der Alarmschwelle wird ein akustisches
Alarmsignal ausgelöst.
2. Messung beenden: [
3. Meldung bestätigen: [OK].
Optionen:
> [Optionen] → Merken: Daten werden in der Zwischenablage
gespeichert.
> [Optionen] → Speichern: Die Messwerte werden in einem
Protokoll gespeichert.
> [Optionen] → A-Schwelle: Das Menü Alarmschwellen wird
✓ Eine CO2-Umgebungssonde (0632 1240) muss angeschlossen
sein.
Um korrekte Messwerte zu erhalten, muss unbedingt der
vorherrschende Absolutdruck eingegeben werden. Dieser
kann direkt (Druck absolut) eingegeben werden oder wird
bei Eingabe von Höhe über NN und barometrischem Druck
(Druck barom.) automatisch berechnet.
Funktion aufrufen:
> [
] → Messungen → [OK] → CO2-Umgebung → [OK].
Messung durchführen:
1. Parameter wählen → [Ändern].
2. Werte eingeben: [▲], [▼] und teilweise [◄], [►] → [OK].
].
3. Messung starten: [].
4. Messung beenden: [].
- Der CO2 Umgebungswert wird angezeigt.
57
6 Produkt verwenden
Optionen:
> [Optionen] → Merken: Daten werden in der Zwischenablage
gespeichert.
> [Optionen] → Speichern: Die Messwerte werden in einem
Protokoll gespeichert.
> [Optionen] → Grafik zeigen: Die Messwerte werden in einem
Liniendiagramm angezeigt.
> [Optionen] → Alarmschwelle: Das Menü Alarmschwellen wird
geöffnet.
> [Optionen] → Ändern: Werte für einstellbare Parameter
können geändert werden.
> [Optionen] → Messwertanzeige: (Funktion ist während einer
Messung nicht verfügbar) Das Menü Messwertanzeige wird
Mit Hilfe des Auslese-Adapter für Feuerungsautomaten
(0554 1206) können Zustandsdaten und Fehlermeldungen aus
kompatiblen Feuerungsautomaten ausgelesen werden, siehe auch
Dokumentation zum Auslese-Adapter. Der Umfang der auslesbaren Daten ist vom jeweiligen Typ des Feuerungsautomaten
abhängig.
Funktion aufrufen:
1. Auslese-Adapter an das Gerät (PS2-Schnittstelle) und den
Feuerungsautomaten sind mit einem Ringspeicher ausgestattet: Fehlermeldungen werden überschrieben, wenn
der Fehlerspeicher voll ist. Der zuletzt aufgetretene Fehler
steht an Position 1 der Fehlerliste.
> [Optionen] → Störung: Anzeige von Störungen.
59
6 Produkt verwenden
6.2.16. Gasleitungsprüfungen
Funktion aufrufen:
> [
] → Messungen → [OK] → Gasleitungsprüfungen →
[OK].
6.2.16.1.Dichtheit
Dichheitsprüfung an Gasleitungen nach DVGW-TRGI 2008
Arbeitsblatt G600
Die Dichtheitsprüfung (mit Luft oder inertem Gas, z. B. CO2
oder N2) dient zur Abnahmeprüfung von neu verlegten oder
sanierten Leitungen. Die Prüfung wird an der Leitung einschließlich der Armaturen durchgeführt, ohne Gasgeräte
und zugehörige Regel- und Sicherheitseinrichtungen. Zur
Prüfung müssen 150mbar auf die Leitung beaufschlagt
werden, dieser Druck muß 10 Minuten konstant bleiben.
> Anschlussstecker des Abdrücksets (0554 1213) auf die
Abgasbuchse stecken und mit einer leichten Drehung im
Uhrzeigersinn verriegeln (Bajonett-Verschluss).
Messung durchführen:
✓ Die Druckbuchse des Geräts muss frei sein (drucklos, nicht
verschlossen).
1. Dichtheit → [OK].
- Drucknullung.
2. Parameter wählen: [▲], [▼] → [Ändern].
3. Parameter einstellen bzw. Werte eingeben: [▲], [▼] und
teilweise [◄], [►] → [OK].
4. Das System mit Druck beaufschlagen.
60
5. Messung starten: [
].
- Die Stabilisierungszeit läuft ab. Anschließend startet
automatisch die Messung.
> Stabilisierungszeit und Messung vorzeitig beenden: [Weiter].
- Nach Ablauf der Messung werden die Messwerte angezeigt.
6.2.16.2. Gebrauchsfähigkeit
• DVGW-TRGI 2008, Arbeitsblatt G624 beachten.
• Druck absolut (Parameter des Messortes) muss für
korrekte Messwerte eingeben sein. Ist dieser nicht
bekannt empfiehlt sich die Verwendung des Wertes
966hPa (entspricht 1013hPa barom., 400m über NN).
Zur Eingabe der Werte:
> Anschlussstecker des Abdrücksets (0554 1213) auf die
Abgasbuchse stecken und mit einer leichten Drehung im
Uhrzeigersinn verriegeln (Bajonett-Verschluss).
6 Produkt verwenden
Messung durchführen:
✓ Die Druckbuchse des Geräts muss frei sein (drucklos, nicht
verschlossen).
1. Gebrauchsfähigkeit → [OK].
2. Parameter wählen: [▲], [▼] → [Ändern].
3. Parameter einstellen bzw. Werte eingeben: [▲], [▼] und
teilweise [◄], [►] → [OK].
Es können drei Kreisdurchmesser und drei Rohrlängen
eingegeben werden, aus denen drei Teilvolumen berechnet
werden. Das Leitungsvolumen wird durch die Addition der
drei Teilvolumen berechnet.
4. [messen].
- Drucknullung.
5. Das System mit Druck beaufschlagen.
6. Messung starten: [
].
- Die Stabilisierungszeit läuft ab. Anschließend startet
automatisch die Messung.
> Stabilisierungszeit und Messung vorzeitig beenden: [Weiter].
- Nach Ablauf der Messung werden die Messwerte und Erg.
Pos: 78 /TD/Produkt verwenden/testo 330/testo 330 Date n übertragen @ 6\mod_127925 8680964_6.doc @ 66613 @
2. Detektion beenden: [].
6.3.1. Protokoll-Drucker
Um Daten über die Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle an einen
Testo-Protokoll-Drucker übertragen zu können, muss der
verwendete Drucker aktiviert sein, siehe Drucker, Seite 38.
Das Ausdrucken von Daten erfolgt über [Drucken] oder [
Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Ausdruck möglich ist.
].
]. Die
6.3.2.PC/Pocket PC
Die Datenübertragung an einen PC kann über USB, IrDA oder
Bluetooth
Die Datenübertragung an einen Pocket PC kann über IrDA oder
Bluetooth
Auf Steckplätzen, die nicht mit einem Sensor bestückt sind,
muss eine Steckplatz-Brücke (0192 1552) gesteckt sein.
Verbrauchte Sensoren müssen als Sondermüll entsorgt
werden!
✓ Das Messgerät muss ausgeschaltet sein.
1. Messgerät auf die Frontseite legen.
2. Servicedeckel abnehmen: An den Markierungen (Pfeile) mit
Daumen und Zeigefinger fassen, leicht drücken, hochklappen
und abnehmen.
3. Schlauchverbindungen vom defekten Sensor / der Brücke
abziehen.
4. Defekter Sensor / Brücke aus dem Steckplatz entnehmen.
> Bei NO-Sensor: Zusatzplatine entfernen.
64
Zusatzplatine des NO-Sensors erst unmittelbar vor
dem Einbau entfernen. Sensor nicht länger als 15min
ohne Zusatzplatine liegen lassen.
5. Neuen Sensor / neue Brücke in den Steckplatz einsetzen.
7 Produkt instand halten
6. Schlauchverbindungen auf den Sensor / die Brücke aufstecken.
7. Servicedeckel aufsetzen und einrasten.
Nach dem Wechsel eines O2-Sensors 60min Angleichzeit
abwarten, bevor Sie das Gerät einsetzen.
Bei einer Sensoren-Nachrüstung muss die dazugehörige
Messgröße und -einheit aktiviert werden, siehe
Messwertanzeige, Seite 34.
Der Zusatzfilter dient als ergänzender Schutz, falls einmal
Probleme mit dem Partikelfilter in der Abgassonde auftreten. Eine
Verschmutzung des Zusatzfilters tritt bei normalem Einsatz des
Messgeräts nur sehr selten auf.
> Zusatzfilter von Zeit zu Zeit auf Verschmutzungen prüfen
(Sichtprüfung) und bei Bedarf wechseln.
1. Messgerät auf die Frontseite legen.
2. Servicedeckel abnehmen: An den Markierungen (Pfeile) mit
Daumen und Zeigefinger fassen, leicht drücken, hochklappen
und abnehmen.
3. Zusatzfilter von den Schlauchverbindungen lösen.
4 Neuen Filter (0133 0010) auf die Schlauchverbindungen
aufsetzen.
5. Servicedeckel aufsetzen und einrasten.
65
7 Produkt instand halten
Pos: 83 /TD/Produkt instand halten/testo 350 neu/tes to 350 Instandhaltung Ab gassonde reinigen @ 6\ mod_1270039302035_6.doc @ 60665 @
7.5. Modulare Abgassonde reinigen
✓ Abgassonde vom Messgerät trennen.
1. Sondenverriegelung durch Betätigen der Taste am Sondengriff
lösen und Sondenmodul abnehmen.
2. Abgaskanäle von Sondenmodul und Sondengriff mit Druckluft
ausblasen (siehe Abbildung). Keine Bürste verwenden!
4. Sondenmodul auf den Sondengriff aufstecken und einrasten.
7.8. Kondensatbehälter
Der Füllstand der Kondensatfalle kann über die Markierungen an
der Kondensatfalle abgelesen werden. Erreicht der Füllstand der
Kondensatfalle einen Wert von 90% erfolgt eine Warnmeldung (
rotes Blinklicht). Der Füllstand des Kondensatbehälters kann über
die Markierungen abgelesen werden.
Kondensatbehälter leeren
Das Kondensat besteht aus einem schwachen Säuregemisch. Hautkontakt vermeiden. Darauf achten, dass das
Kondensat nicht über das Gehäuse läuft.
VORSICHT
Kondensateintritt in den Gasweg.
Beschädigung der Sensoren und der Abgaspumpe!
> Kondensatbehälter nicht bei laufender Abgaspumpe leeren.
,
67
7 Produkt instand halten
1. Kondensatbehälter entriegeln und waagerecht von der
Analysebox abziehen.
2. Kondensatauslass an der Kondensatfalle öffnen: Ca. 5mm bis
zum Anschlag herausschieben.
3. Kondensat in einen Ausguss auslaufen lassen.
4. Resttropfen am Kondensatauslass mit einem Tuch abtupfen
und Kondensatauslass schließen.
Der Kondensatauslass muss komplett geschlossen sein
(Markierung), da ansonsten Fehlmessungen durch
Pos: 87 /TD/Produkt instand halten/testo 330/testo 3 30 Instandhaltung Par tikelfilter prüf en @ 6\mod_1279265518333_6. doc @ 66942 @
Falschluft auftreten können.
7.9.Partikelfilter prüfen / wechseln
Partikelfilter prüfen:
> Partikelfilter der Modularen Abgassonde regelmäßig auf
Verschmutzungen prüfen: Sichtkontrolle durch das Sichtfenster
der Filterkammer.
Bei sichtbarer Verschmutzung Filter wechseln.
68
Partikelfilter wechseln:
Filterkammer kann Kondensat enthalten.
7 Produkt instand halten
Pos: 88 /TD/Überschriften/8. Tipps und Hilfe @ 0\mod_11 73789887985_6.doc @ 404 @ 1
1. Filterkammer öffnen: Leichte Drehung gegen den
Uhrzeigersinn.
2. Filterscheibe entnehmen und durch neue (0554 3385) ersetzen.
3. Filterkammer aufsetzen und verschließen: Leichte Drehung im
Uhrzeigersinn.
0600 9764
°C, kurzzeitig 200 °C, Biegeradius max. 90° für
Messungen an schwer zugänglichen Stellen
Sondenmodule / Zubehör für Modulare Abgassonde
Beschreibung Artikel-Nr.
Modul Sondenrohr 180mm, 500°C, Thermoelement
0554 9760
0,5mm, Durchmesser Sondenrohr: 8mm
Modul Sondenrohr 300mm, 500°C, Thermoelement
0554 9761
0,5mm, Durchmesser Sondenrohr: 8mm
Modul Sondenrohr 180mm, 500°C, Thermoelement
0554 9762
0,5mm, Durchmesser Sondenrohr: 6mm
71
8 Tipps und Hilfe
Beschreibung Artikel-Nr.
Modul Sondenrohr 300mm, 500°C, Thermoelement
0554 9763
0,5mm, Durchmesser Sondenrohr: 6mm
Modul Sondenrohr 300mm, 1000°C, Thermoelement
0554 8764
1,0mm, Durchmesser Sondenrohr: 6mm
Modul Sondenrohr 700mm, 1000°C, Thermoelement
0554 8765
1,0mm, Durchmesser Sondenrohr: 6mm
Ersatz-Thermoelement für Modul 0554 9760,
0430 9760
0554 9762
Ersatz-Thermoelement für Modul 0554 9761,
0430 9761
0554 9763
Ersatz-Thermoelement für Modul 0554 8764 0430 8764
Ersatz-Thermoelement für Modul 0554 8765 0430 8765
Konus, 8mm, Stahl 0554 3330
Konus, 6mm, Stahl 0554 3329
Mehrloch-Sondenrohr Länge 300 mm, Ø 8 mm, für
0554 5762
CO-Mittelwertbildung
Mehrloch-Sondenrohr Länge 180 mm, Ø 8 mm, für
0554 5763
CO-Mittelwertbildung
Modul Flexibles Sondenrohr 0554 9764
Schlauchverlängerung 2,8 m, Verlängerungsleitung