testo 184 User guide [de]

testo 184 · Datenlogger
Bedienungsanleitung
2
1 Sicherheit und Umwelt
1.1. Zu diesem Dokument
Verwendung
> Lesen Sie diese Dokumentation aufmerksam durch und
machen Sie sich mit dem Produkt vertraut, bevor Sie es einsetzen. Beachten Sie besonders die Sicherheits- und Warnhinweise, um Verletzungen und Produktschäden vorzubeugen.
> Bewahren Sie diese Dokumentation griffbereit auf, um bei
Bedarf nachschlagen zu können.
> Geben Sie diese Dokumentation an spätere Nutzer des
1.2. Sicherheit gewährleisten
Produktes weiter.
> Verwenden Sie das Produkt nur sach- und bestimmungsgemäß
und innerhalb der in den technischen Daten vorgegebenen Parameter. Wenden Sie keine Gewalt an.
> Führen Sie nur Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an
diesem Gerät durch, die in der Dokumentation beschrieben sind. Halten Sie sich dabei an die vorgegebenen Hand­lungsschritte. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Testo.
1 Sicherheit und Umwelt
1.3. Umwelt schützen
> Entsorgen Sie defekte Akkus / leere Batterien entsprechend
den gültigen gesetzlichen Bestimmungen.
> Führen Sie das Produkt nach Ende der Nutzungszeit der
getrennten Sammlung für Elektro- und Elektronikgeräte zu (lokale Vorschriften beachten) oder geben Sie das Produkt an Testo zur Entsorgung zurück.
2 Leistungsbeschreibung
2 Leistungsbeschreibung
2.1. Verwendung
Die Datenlogger testo 184 dienen zum Speichern und Auslesen von Einzelmesswerten und Messreihen. Sie wurden speziell für die Transportüberwachung von kühlkettenpflichtigen Produkten entwickelt.
Temperatur- und Feuchte-Messwerte werden über die gesamte Messprogramm-Dauer gespeichert. Beschleunigungs-Messwerte werden über die Messprogramm­Dauer überwacht und bei Überschreitung des eingestellten Grenzwerts gespeichert.
Die Programmierung des Datenloggers und die Ausgabe des Messberichts erfolgt mit Hilfe von PDF-Dateien, es ist keine Software-Installation notwendig.
Die Produktvarianten T1 und T2 sind Einweg-Datenlogger mit einer zeitlich beschränkten Einsatzdauer.
2.2. Technische Daten
testo 184 T1, T2, T3, T4 Eigenschaft Werte
Display T1, T4: nein
T2, T3: ja
Fühlertyp T1, T2, T3: NTC-Temperatur-Sensor intern
T4: PT1000-Temperatur-Sensor intern Messkanäle 1 intern Messgrößen
Temperatur [°C, °F] [Einheit]
Messbereich T1, T2, T3: -35 ... 70 °C
T4: -80 ... 70 °C Genauigkeit T1, T2, T3: ±0,5 K
T4: ±0,8 K (-80 ... -35,1 °C), ±0,5 K (-35,0 ... 70 °C) Auflösung 0,1 °C Betriebs-
temperatur
T1, T2, T3: -35 ... 70 °C
T4: -80 ... 70 °C
4
2 Leistungsbeschreibung
Eigenschaft Werte
Lager­temperatur
T1, T2, T3: -35 ... 70 °C T4: -80 ... 70 °C
Batterietyp T1: intern, nicht wechselbar
T2: intern, nicht wechselbar T3: CR2450, wechselbar T4: ER2450T, wechselbar
Batterie­Standzeit
T3: 500 Tage (15 Minuten Messtakt, 25 °C) T4: 100 Tage (15 Minuten Messtakt, -80 °C)
(Mehrweg­Datenlogger)
Einsatzzeit (Einweg­Datenlogger)
T1: 90 Tage ab erstem Programmstart (5 Minuten Messtakt, -35 °C)
T2: 150 Tage ab erstem Programmstart (5 Minuten
Messtakt, -35 °C) Schutzart IP67 Messintervall 1 Minute … 24 Stunden Speicher
T1: 16000 Messwerte
T2, T3, T4: 40000 Messwerte Abmessung
T1: 33 x 9 x 74 mm
T2, T3, T4: 44 x 12 x 97 mm Gewicht T1: 25 g
T2, T3, T4: 45 g Richtlinien,
Normen, Zertifikate
Gewähr­leistung / Garantie
2004/108/EG, EN 12830, HACCP-zertifiziert,
Temperatur-Kalibrierzertifikat rückführbar nach
ISO 17025
T1, T2: 12 Monate Gewährleistung ab Produktions-
datum, Produktionsdatum: siehe eingekreister
Datumscode (MMJJ) auf Geräteschild.
T3, T4: 24 Monate Garantie, Garantiebedingungen:
siehe Internetseite www.testo.com/warranty
testo 184 H1, G1 Eigenschaft Werte
Display ja Fühlertyp H1: Digitaler Feuchtesensor intern
G1: 3-Achsen-Beschleunigungssensor intern
2 Leistungsbeschreibung
Eigenschaft Werte
Messkanäle H1: 2 intern
Messgrößen [Einheit]
Messbereich -20 ... 70 °C
Genauigkeit ±0,5 K (0,0 ... 70 °C), ±0,8 K (-20 ... -0,1 °C)
Auflösung 0,1 °C
Betriebs­temperatur
Lager­temperatur
Batterietyp CR2450, wechselbar Batterie-
Standzeit (Mehrweg­Datenlogger)
Schutzart IP 30 Messintervall
Scan­frequenz
Speicher
G1: 5 intern H1: Temperatur [°C, °F], relative Feuchte [%]
G1: Temperatur [°C, °F], relative Feuchte [%], Beschleunigung [g, m/s²]
1
0 … 100 % (nicht für betauende Atmosphäre) G1: 0 … 16 g
±1,8 % rF + 0,03 % vom Messwert (bei 25 °C, 5 … 80 %), ±0,03 % rF / K (bei 0 … 60°C)
G1: ±1,1,1 m/s² + 5 % vom Messwert
0,1 % rF G1: 0,1 g
-20 ... 70 °C
-55 ... 70 °C
H1: 500 Tage (15 Minuten Messtakt, 25 °C) G1: 120 Tage (15 Minuten Messtakt, 25 °C)
1 Minute … 24 Stunden (Temperatur und relative Feuchte)
1 Sekunde (Beschleunigung) 1600Hz (Beschleunigung)
64 000 Messwerte (Temperatur und relative Feuchte)
G1: 1 000 Messwerte (Beschleunigung)
1
Für kontinuierlichen Einsatz in Hochfeuchte (> 80 % rF bei 30 °C für > 12 h, > 60 % rF bei > 30 °C für > 12 h) kontaktieren Sie uns bitte über www.testo.com/service-contact
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Eigenschaft Werte
Abmessung 44 x 12 x 97 mm Gewicht 45 g Richtlinien,
2004/108/EG, HACCP-zertifiziert Normen, zertifikate
Garantie
3 Produktbeschreibung
24 Monate, Garantiebedingungen: siehe
Internetseite www.testo.com/warranty
3.1. Status-LEDs
Zur Erhöhung der Batterielebensdauer leuchten die Status-LEDs nicht konstant. Sie blinken alle 5 Sekunden einmal.
Im Tiefschlafmodus sind die Status-LEDs deaktiviert.
Alarm
Eigenschaft LED-Farbe
kein Alarm grün
Alarm rot
3 Produktbeschreibung
Battery
Eigenschaft LED-Farbe
Batterielebensdauer > 10 Tage grün
Batterielebensdauer < 10 Tage rot
Mode
Eigenschaft LED-Farbe
Betriebszustand WAIT (Warten auf Programm-
grün und rot
start)
Betriebszustand Rec (Messprogramm läuft)
Betriebszustand End (Messprogramm beendet)
grün
rot
3 Produktbeschreibung
3.2. Display (LCD)
Nicht bei allen Produktvarianten verfügbar.
1 Messprogramm läuft 2 Messprogramm beendet 3 Warten auf Start des Messprogramms 4 höchster gespeicherter Messwert 5 niedrigster gespeicherter Messwert 6 Messwert 7 Statusangaben: Startkriterium Datum / Uhrzeit
programmiert / Zeitmarke, xyz Messachsen für Beschleunigungsmessung, Alarm eingestellte(r) Grenzwert(e)
überschritten, eingestellte(r) Grenzwert(e) nicht überschritten 8 Einheiten 9 Batteriekapazität: ausreichend, leer 10 unterer Grenzwert wurde überschritten 11 oberer Grenzwert wurde überschritten
Technisch bedingt verlangsamt sich die Anzeige­geschwindigkeit von Flüssigkristallanzeigen bei Temperaturen unter 0 °C (ca. 2 Sekunden bei -10 °C, ca. 6 Sekunden bei -20 °C). Dies hat auf die Messgenauigkeit keinen Einfluss.
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3.3. Tastenfunktionen
Inbetriebnahme
Die Datenlogger werden in einem Tiefschlafmodus ausgeliefert, um die Batterielebensdauer zu verlängern. In diesem Modus sind die Status-LEDs und das Display deaktiviert.
> Taste START oder Taste STOP drücken.
- Der Betriebszustand Wait wird aktiviert.
Taste START
Betriebszustand Wait und Startkriterium Tastenstart
programmiert.
> Taste START ca. 3 Sekunden lang drücken, um das Mess-
programm zu starten.
- Das Messprogramm startet: Status-LED Mode blinkt grün, im Display erscheint Rec.
✓ Produktvarianten mit Display: > Taste START drücken, um zwischen den Anzeigen zu
wechseln.
Anzeigenreihenfolge (max. Anzeigeumfang pro Variante, abhängig vom Betriebsmodus werden einzelne Daten nicht angezeigt):
Anzeige T2 T3 H1 G1
Aktueller Messwert Temperatur (°C / °F)
Aktueller Durchschnitts-Wert MKT (Mean Kinetic Temperature)
Aktueller Messwert relative Feuchte (%)
Aktueller Messwert Beschleunigung, X-Achse (x, g)
Aktueller Messwert Beschleunigung, Y-Achse (y, g)
Aktueller Messwert Beschleunigung, Z-Achse (z, g)
Maximaler Messwert Temperatur (Max, °C /
°F)
Minimaler Messwert Temperatur (Min, °C / °F)
3 Produktbeschreibung
X X X X
X X X X
- - X X
- - X X
- - X X
- - X X
x x x x
x x x x
3 Produktbeschreibung
Anzeige T2 T3 H1 G1
Maximaler Messwert relative Feuchte (Max,
%)
Minimaler Messwert relative Feuchte (Min, %)
Maximaler Messwert Beschleunigung, X-Achse (Max, x, g)
Maximaler Messwert Beschleunigung, Y-Achse (Max, y, g)
Maximaler Messwert Beschleunigung, Z-Achse (Max, z, g)
Zeitmarke ( )
Batterielebensdauer in Tagen ( )
Taste STOP
Betriebszustand Rec und Stoppkriterium Tastenstopp
programmiert.
> Taste STOP ca. 3 Sekunden lang drücken, um das Mess-
programm zu beenden.
- Das Messprogramm wird beendet: Status-LED Mode blinkt rot,
im Display erscheint End.
- - x x
- - x x
- - X X
- - X X
- - X X
X X X X
X X X X
Taste START + STOP
Die Datenlogger können in einen Tiefschlafmodus versetzt werden, um die Batterielebensdauer zu verlängern. In diesem Modus sind die Status-LEDs und das Display deaktiviert.
✓ Betriebszustand, rSt, WAIT oder End. > Taste START und Taste STOP gleichzeitig ca. 3 Sekunden
lang drücken.
- Der Tiefschlafmodus wird aktiviert.
3.4. Wichtige Informationen und
Begriffserklärungen
Einweg-Datenlogger (Variante T1 und T2): Der Datenlogger
besitzt eine zeitliche beschränkte Einsatzdauer, die ab dem Zeitpunkt des ersten Programmstarts beginnt.
Start- und Stoppeinstellung: Die Kriterien für Programmstart
und -stopp werden in der Konfigurations-Datei festgelegt. Für den Programmstart muss eines der Kriterien ausgewählt
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3 Produktbeschreibung
werden. Bei Auswahl des Kriteriums Taste kann eine Zeitverzögerung eingegeben werden (Programm startet x Minuten nach Tastendruck). Für den Programmstopp können auch beide Kriterien ausgewählt werden. Das zuerst eintretende Kriterium stoppt das Programm.
Messintervall: Der Messintervall gibt an, in welchen Abständen Messwerte gespeichert werden.
Zeitmarke (time mark): Zeitmarken können zur Dokumentation gesetzt werden, z. B. bei Wechsel der Verantwortung an eine andere Institution. Es können maximal 10 Zeitmarken gesetzt werden. Mit dem Setzen einer Zeitmarke werden die statistischen Werte Min, Max und MKT zurückgesetzt.
Beschleunigung (Schock): Gemessen wird die (positive und negative) Beschleunigung in 3 Messachsen. Gespeichert und angezeigt werden nur die Messwerte, die den eingestellten Grenzwert betragsmäßig überschreiten (höchster Wert pro 1 Sekunde). Im Display des Datenloggers werden die Beschleunigungs­Messwerte der 3 Messachsen einzeln angezeigt. Im PDF-Report wird der höchste Summenwert (Peak) der 3 Messachsen angezeigt.
Report Zeitzone: Definiert die Zeitzone, auf die sich alle Zeitangaben im Messreport beziehen. Mögliche Zeitzonen­wechsel während der Messung werden nicht berücksichtigt
MKT (mean kinetic temperature): Die MKT ist eine einzelne, berechnete Temperatur. MKT kann als eine isothermische Lagertemperatur betrachtet werden. Sie simuliert die nicht­isothermischen Wirkungen von Temperaturveränderungen bei der Lagerung.
Berechnung:
 = 
∆/+∆/+∆/
−
∆/
Tmkt = Mean Kinetic Temperature in Grad Kelvin E = Aktivierungsenergie (Standardwert: 83,144 kJ/mol) R = universelle Gas-Konstante (0,0083144 kJ/mol) T1 = Durchnittstemperatur in Grad Kelvin während der ersten
Zeitperiode
Tn = Durchnittstemperatur in Grad Kelvin während der n-ten
Zeitperiode
MKT Aktivierungsenergie: Als Standard wird, wie in USP <1160> empfohlen, eine Aktivierungsenergie von 83,144 kJ/mol verwendet. Wenn als Ergebnis durchgeführter
4 Produkt verwenden
Studien andere Abschätzungen vorliegen, kann die Aktivierungsenergie individuell angepasst werden.
Alarm einzel: Ein Alarm wird beim Überschreiten des
eingestellten Grenzwerts ausgelöst
Alarm kumuliert (nur für Temperatur- und Feuchtemessung):
Ein Alarm wird nicht beim ersten Überschreiten des eingestellten Grenzwerts ausgelöst, sondern erst wenn die Gesamtdauer in der Grenzwerte überschritten werden die eingestellte Karenzeit (erlaubte Zeit) überschreitet.
Wandhalterung (Lieferumfang Variante G1): Zur
Beschleunigungsmessung muss der Datenlogger fest mit dem zu überwachenden Gegenstand verbunden sein. Befestigen Sie hierzu die Wandhalterung mit Hilfe von 2 Schrauben oder 2 Kabelbindern und schieben Sie
4 Produkt verwenden
anschließend den Datenlogger in die Wandhalterung.
4.1. Datenlogger konfigurieren
Konfiguration anzeigen / ändern
Software Adobe Reader (Version X oder höher) ist erforderlich. Der Datenlogger darf sich nicht im Betriebszustand Rec befinden.
1. Datenlogger über die USB-Schnittstelle an einen PC
anschließen.
- Die Status-LEDs werden deaktiviert, uSb wird angezeigt
(Geräte mit Display). Die Gerätetreiber werden automatisch installiert.
- Das Fenster Automatische Wiedergabe wird angezeigt.
2. Auf Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen klicken.
- Der Dateiexplorer öffnet.
3. Datei testo 184 configuration.pdf öffnen.
4. Änderungen an der Konfiguration vornehmen. Dabei beachten:
• Der verwendete Gerätetyp muss korrekt eingestellt sein.
• Bereits vorhandene Konfigurationsdaten können mit Klick
auf die Schaltfläche Import importiert werden. Die zu importierenden Konfigurationsdaten müssen im Datenformat XML vorliegen.
• Bei Verwendung des Konfigurationsassistenten sind einige Funktionen fest vorgegeben oder werden automatisch ausgefüllt. Zur Nutzung und manuellen Einstellung aller Gerätefunktionen muss der Expertenmodus aktiviert werden.
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4 Produkt verwenden
5. Änderungen an der Konfiguration mit Klick auf die Schaltfläche auf den Datenlogger exportieren.
- Ein Fenster zum Exportieren von Formulardaten wird geöffnet.
6. Als Speicherort den Datenlogger auswählen (Laufwerk
TESTO 184) und die Konfigurationsdaten mit Klick auf die
Schaltfläche Speichern exportieren.
- Die Konfiguration wird als XML-Datei auf dem Datenlogger
gespeichert.
Die XML-Datei kann als Vorlage für andere Datenlogger verwendet werden (über Kopieren / Einfügen im Dateiexplorer).
7. Datei schließen.
Eventuell erscheint eine Meldung Möchten Sie die
Änderungen an "testo 184 configuration.pdf" vor dem Schließen speichern? Beantworten Sie diese mit Nein.
8. Datenlogger vom PC trennen.
- Der Logger wechselt in den Betriebszustand Wait, die
Status-LED Mode blinkt grün / rot.
Mehrere Datenlogger mit gleichen Einstellungen konfigurieren
Vorhandene Konfigurationsdateien können auf dem PC gespeichert und auf weitere Datenlogger kopiert werden.
Die Konfigurationsdatei muss im Datenformat XML vorliegen, die Dateibezeichnung kann beliebig gewählt werden.
> Kopieren Sie eine vorhandene Konfigurationsdatei auf den
Datenlogger.
Logo für Messdaten-Report ändern
In den Messdaten-Report wir ein Logo eingefügt. Dieses kann kundenspezifisch ausgetauscht werden.
Das Logo muss im Datenformat JPEG vorliegen, die Dateigröße darf 5 kB nicht überschreiten und die Dateibezeichnung muss
Logo.jpg lauten.
> Erstellen Sie ein Logo welches den oben angegebenen
Kriterien entspricht und kopieren Sie es auf den Datenlogger.
Datenlogger-Konfiguration mit Testo PC-Software durchführen
Der Datenlogger kann alternativ auch mit Hilfe der Software testo Comfort Software Professional (ab Version 4.3 ServicePack 2) oder testo Comfort Software CFR (ab Version 4.3 ServicePack 2) durchgeführt werden. Beachten Sie hierzu bitte die jeweilige Bedienungsanleitung der Software.
4 Produkt verwenden
4.2. Messen
Messung starten
Abhängig von der Konfiguration des Datenloggers wird das Messprogramm über eines der folgenden Kriterien gestartet:
• Tastenstart: Taste START für > 3 Sekunden gedrückt halten.
• Zeitstart: Die Messung startet bei Erreichen der konfigurierten Zeit automatisch.
- Der Logger wechselt in den Betriebszustand Rec, die Status-LED Mode blinkt grün.
Zeitmarke setzen
Während ein Messprogramm läuft (Betriebszustand Rec) können bis zu 10 Zeitmarken gesetzt werden. Dies dient zum Beispiel zur Dokumentation des Übergangs der Verantwortung.
> Taste START für > 3 Sekunden gedrückt halten.
- Die Anzahl der gesetzten Zeitmarken wird für 3 Sekunden angezeigt und blinkt dreimal (Geräte mit Display), Status-
-LED Mode blinkt dreimal grün / rot.
Messung beenden
Abhängig von der Konfiguration des Datenloggers wird das Messprogramm über eines der folgenden Kriterien beendet:
• Tastenstopp: Taste STOP für > 3 Sekunden gedrückt halten.
• Zeitstopp: Die Messung stoppt bei Erreichen der konfigurierten Zeit automatisch.
- Der Logger wechselt in den Betriebszustand End, die Status-LED Mode blinkt rot.
4.3. Daten auslesen
Messdatenreport anzeigen
Software Adobe Reader (Version 5 oder höher) oder eine kompatible Software zur Anzeige von PDF/A-Dateien ist erforderlich.
1. Datenlogger über die USB-Schnittstelle an einen Windows-PC anschließen.
- Die Status-LEDs werden deaktiviert, uSb wird angezeigt (Geräte mit Display). Die Gerätetreiber werden automatisch installiert.
- Das Fenster Automatische Wiedergabe wird angezeigt.
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2. Auf Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen klicken.
- Der Dateiexplorer öffnet.
3. Datei testo 184 measurement report.pdf öffnen.
- Der Messdatenreport wird angezeigt. > Report bei Bedarf drucken oder speichern.
Detaillierte Messdatenauswertung
Für eine detaillierte Auswertung und Weiterverarbeitung der Messwerte wird die Software testo Comfort Software Professional (ab Version 4.3 ServicePack 2) oder testo Comfort Software CFR (ab Version 4.3 ServicePack 2) benötigt (Zubehör). Beachten Sie hierzu bitte die jeweilige Bedienungsanleitung der Software.
Messdatenausgabe über NFC
Die Datenlogger sind mit einem NFC (Near Field Communication) Sender ausgestattet. Dies erlaubt das Auslesen von Gerätedaten über Kurzstreckenfunk mit Hilfe von kompatiblen Geräten (zum Beispiel Protokolldrucker oder Smartphone mit NFC).
• Die NFC-Funktion des Datenloggers kann in der Konfigurationsdatei de- / aktiviert werden.
• Die NFC-Funktion des Smartphones muss aktiviert sein.
• Zur Übertragung der Daten auf ein Smartphone benötigen Sie eine Applikation, die Sie in einem unterstützten App-Shop herunterladen können. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
• Zur Übertragung der Daten auf einen kompatiblen Testo Protokolldrucker benötigen Sie keine zusätzliche Software.
• Für die Datenübertragung muss der Datenlogger auf dem NFC Sender des Zielgerätes platziert werden.
• Beachten Sie auch die Bedienungsanleitung des Zielgeräts.
4 Produkt verwenden
5 Produkt instand halten
5 Produkt instand halten
5.1. Batterien wechseln
Bei den Gerätetypen T1 und T2 ist kein Batteriewechsel möglich (Einweg-Datenlogger).
Durch einen Batteriewechsel wird eine laufende Messung gestoppt. Die gespeicherten Daten bleiben aber erhalten.
1. Gespeicherte Daten auslesen.
2. Datenlogger auf die Frontseite legen.
3. Batterieabdeckung auf der Rückseite des Datenloggers durch
eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn öffnen. Verwenden Sie dazu am besten ein Münzstück.
4. Leere Batterie aus dem Batteriefach entnehmen.
5. Neue Batterie (erforderlicher Typ: siehe Technische Daten) so
in das Gerät einlegen, dass der Pluspol sichtbar ist.
Ausschließlich neue Markenbatterien verwenden. Wird eine zum Teil verbrauchte Batterie eingesetzt, erfolgt die Berechnung der Batteriekapazität nicht korrekt.
6. Batteriefachabdeckung auf das Batteriefach legen und durch
eine Drehung im Uhrzeigersinn verschließen. Verwenden Sie dazu am besten ein Münzstück.
- Der Datenlogger befindet sich im Reset-Modus, rSt leuchtet
(Geräte mit Display), Status-LEDs sind deaktiviert.
7. Datenlogger neu konfigurieren, siehe Kapitel Datenlogger
konfigurieren.
5.2. Gerät reinigen
ACHTUNG
Beschädigung des Sensors!
> Achten Sie darauf, dass bei der Reinigung keine Flüssigkeit
in das Innere des Gehäuses gelangt.
> Reinigen Sie das Gehäuse des Geräts bei Verschmutzung mit
einem feuchten Tuch.
Verwenden Sie keine scharfen Reinigungs- oder Lösungsmittel! Schwache Haushaltsreiniger oder Seifenlaugen können verwendet werden.
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6 Tipps und Hilfe
Fragen und Antworten Frage Mögliche Ursachen / Lösung
E0x wird angezeigt
(Geräte mit Display), alle Status-LEDs blinken rot
---- wird angezeigt (Geräte
mit Display)
Hi wird angezeigt (Geräte
mit Display)
Lo wird angezeigt (Geräte
mit Display)
En wird angezeigt (Geräte
mit Display)
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder den Testo-Kundendienst. Kontaktdaten finden Sie im Internet: www.testo.com/service-contact
6 Tipps und Hilfe
Es ist ein Fehler aufgetreten.
E01: Konfiguration fehlgeschlagen.
E02, E03, E04 oder E05: Sensor
defekt.
E06: Maximale Anzahl an Zeit-
marken ist gesetzt, neue Zeit­marke kann nicht gesetzt werden.
Messwert ungültig.
Messwert liegt oberhalb des Messbereichs.
Messwert liegt unterhalb des Messbereichs.
Funktion Zeitmarke setzen ist deaktiviert.
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