Tektronix TDS3TRG User manual

Benutzerhandbuch
TDS3TRG Komfort-Trigger­Anwendungsmodul
071-0310-01
*P071031001*
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GARANTIEHINWEIS

Tektronix leistet auf Produkte aus eigener Fertigung und eigenem Vertrieb Garantie gegen Mängel in Werkstoffen und Herstellung für eine Dauer von einem (1) Jahr ab Datum der Auslieferung von einem Tektronix-Vertragshändler. Falls sich ein Produkt oder eine Röhre innerhalb dieser Frist als mangelhaft erweist, übernimmt Tektronix die Reparatur oder leistet Ersatz gemäß der Angabe in der vollständigen Garantieerklärung.
Zur Inanspruchnahme unseres Kundendienstes oder zur Übersendung der vollständigen Garantieerklärung bitten wir um Anforderung beim nächstgelegenen Tektronix Verkaufs­und Kundendienstbüro.
AUSSERHALB DER ANGABEN IN DIESEM HINWEIS ODER IN DER ENTSPRECHENDEN GARANTIEER­KLÄRUNG ÜBERNIMMT TEKTRONIX KEINERLEI DIREKTE ODER INDIREKTE GARANTIE JEGLICHER ART, DAZU GEHÖREN, JEDOCH NICHT AUS- SCHLIESSLICH, IMPLIZITE GARANTIEN ZUR VERTRIEBSFÄHIGKEIT UND DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. TEKTRONIX HAFTET KEINESFALLS FÜR INDIREKTE, BESONDERE ODER NACHFOLGENDE SCHÄDEN.
Tektronix-Produkte sind durch erteilte und angemeldete US­und Auslandspatente geschützt. Die Informationen in dieser Broschüre machen Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der Preisgestaltung vorbehalten.
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TEKTRONIX, TEK, TEKPROBE und TekSecure sind eingetragene Warenzeichen von Tektronix Inc.
DPX, WaveAlert und e*Scope sind Warenzeichen von Tektronix, Inc.
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Inhalt

Sicherheitshinweise 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren des TDS3TRG 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Merkmale der Komfort-Triggerung 5. . . . . . . . . . . . . . .
Zugang zu den Komfort-Triggerfunktionen 7. . . . . . . .
Konzepte der Komfort-Triggerfunktionen 8. . . . . . . . .
Konventionen 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pattern-Triggerung 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Status-Triggerung 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Impulsbreiten-Triggerung 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Runtimpuls-Triggerung 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Slew Rate-Triggerung 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spezifikationen 28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Adressen von Tektronix

Produkt­Support
Bei Fragen zur Verwendung von Meßgeräten von T ektronix wenden Sie sich in den USA an: 1-800-833-9200
6.00 - 17.00 (Pazifische Zeitzone) Oder senden Sie uns eine E-Mail:
techsupport@tektronix.com
Service­Support
Gebühren­freie Tele­fonnummer
Adresse
Web-Site
Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen T ektronix-Händler oder die lokale Tektronix­Niederlassung.
T ektronix bietet zahlreiche Services, unter anderem den Reparatur und Kalibrierungsdienst im Rahmen der Erweiterten Garantie. Näheres erfahren Sie bei Ihrem lokalen Tektronix-Händler oder der lokalen T ektronix-Niederlassung. Besuchen Sie unsere Web-Site, um eine Liste mit weltweiten Service­Standorten zu erhalten.
In den USA: 1-800-833-9200 Der Anruf wird durch einen Mitarbeiter weitergeleitet.
T ektronix, Inc. Abteilung oder Name (wenn bekannt) P.O. Box 500 Beaverton, OR 97077 USA
www.tektronix.com
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Komponenten vorsichtig behandeln. Empfindliche Kom-
ponenten nicht hin- und herschieben. Blanke Anschlüsse von Steckverbindern nicht berühren. Empfindliche Komponenten möglichst wenig anfassen.
Vorsichtig transportieren und lagern. Empfindliche Kom-
ponenten nur in Beuteln oder Behältern transportieren und lagern, die gegen statische Aufladung geschützt sind.

Aufbewahrung des Handbuchs

Im Frontschutzdeckel des Oszilloskops befindet sich ein praktischer Ablageplatz für dieses Handbuch.

Sicherheitshinweise

Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Während der Verwendung dieses Produkts kann es erforderlich werden, auf andere Teile des Systems zuzugreifen. Beachten Sie die Allgemeinen Sicherheitsangaben in anderen Systemhandbüchern bezüglich Warn- und Vorsichtshinweisen zum Betrieb des Systems.

Verhinderung von Schäden durch elektrostatische Entladungen

VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD)
können Bauteile im Oszilloskop und dessen Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von ESD sind bei entsprechender Anweisung die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von
empfindlichen Komponenten ist ein geerdetes Antistatik­Armband zu tragen, das die statische Aufladung des Körpers gefahrlos ableitet.
Arbeitsplatz schützen. An Arbeitsplätzen, an denen
empfindliche Komponenten ein- oder ausgebaut werden, dürfen sich keine Geräte befinden, die statische Ladun­gen erzeugen oder sammeln können. Nach Möglichkeit ist auch jeder Umgang mit empfindlichen Komponenten an Plätzen zu vermeiden, deren Tisch- oder Bodenbeläge statische Aufladungen verursachen können.
2
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Installieren des TDS3TRG

Informationen über die Installation des TDS3TRG finden Sie im TDS3000 & TDS3000B Series Application
Module Installation Manual (Installationshandbuch für Anwendungsmodule der Serie TDS3000 und TDS3000B).

Merkmale der Komfort-Triggerung

Das TDS3TRG Komfort-Trigger-Anwendungsmodul erweitert Oszilloskope um Möglichkeiten der logischen und der Impulstriggerung. Der folgende Abschnitt vermittelt eine Übersicht über diese neuen Leistung­smerkmale.

Merkmale der logischen Triggerung

Bei logischer Triggerung erhält das Oszilloskop einen Triggerbefehl, sobald zwei Signale einer Boole’schen logischen Bedingung genügen.
Pattern-Triggerung. Die Pattern-Triggerung löst das
Oszilloskop aus, wenn zwei Signale gleichzeitig logisch wahr oder unwahr werden. Hierbei ergibt sich das Triggersignal des Oszilloskops aus dem Ausgangssignal eines logischen AND-, OR-, NAND- oder NOR­Gatters mit zwei Eingängen. Als Triggerbedingung können auch Zeitgrenzen und Grenzpegel von Signalen spezifiziert werden. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehlersuche in digitalen Logikschaltungen.
4
Status-Triggerung. Der Statustrigger löst das Oszilloskop
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Slew Rate. Die Triggerung durch die Slew Rate läßt das
Oszilloskop auslösen, wenn die Slew Rate (Anstiegs­oder Abfallgeschwindigkeit) eines Signals kleiner oder größer als oder gleich oder ungleich einer spezifizierten Slew Rate ist. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehlersuche in digitalen Bustransceivern, Übertragung- sleitungen und Schaltungen mit Operationsverstärkern.

Zugang zu den Komfort-Triggerfunktionen

1. Drücken Sie die Taste Trigger MENU, damit die
Tasten des Triggerbildschirms erscheinen.
2. Rufen Sie mit der Taste Typ am unteren
Bildschirmrand das Popup-Menü der Triggertypen auf.
3. Wählen Sie mit der Taste Typ am unteren
Bildschirmrand die Logische oder die Impulstriggerung an.
4. Wählen Sie mit der Bildschirmtaste Klasse die
gewünschte Triggerklasse an.
aus, wenn ein Statussignal zu dem Zeitpunkt, an dem ein Taktsignalübergang wahr ist, seinerseits wahr oder unwahr ist. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehler­suche in digitalen logischen synchronen State Machines.

Merkmale der Impulstriggerung

Bei Impulstriggerung erhält das Oszilloskop einen Triggerbefehl, sobald ein Signal einer Zeit- oder Schwellwertbedingung genügt. Das Komfort-Trigger­modul bietet drei Impulstriggermodi: Impulsbreite, Runt-Impulse und Slew Rate.
Impulsbreite. Bei Impulsbreitentriggerung wird das
Oszilloskop ausgelöst, sobald die Breite eines Signalim- pulses kleiner oder größer als oder gleich oder ungleich einer spezifizierten Impulsbreite ist. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehlersuche in digitalen Logik­schaltungen.
RuntImpulse. Bei Auslösung durch Runt-Impulse triggert
das Oszilloskop, wenn ein Signalpegel unter einem spezifizierten Schwellwert liegt. Es können auch Breiten­parameter der Runt-Impulse spezifiziert werden. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehlersuche bei Buszu­griffsproblemen.
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Die Fehlersuche bei bestimmten Problemen kann es aber auch erforderlich machen, das Oszilloskop durch kom­plexere Signale oder erst bei einem Zusammentreffen von Bedingungen für zwei Signale triggern zu lassen. Es kann beispielsweise ein Impuls zu schmal oder zu breit sein, oder es muß ein Signal wahr sein, während ein anderes Signal von low nach high übergeht.
Die Komfort-Triggerfunktionen ermöglichen die Erfas­sung von Signalen auch bei derartigen Problemen. Außerdem lassen sich hier auch Parameter wie die Impulsbreite, Zeitdifferenzen, logische Vergleiche zwischen zwei Signalen und doppelte Schwellwerte vorgeben, die die Triggerbedingungen noch näher eingrenzen.

Schwellwerte

Bei Impuls- wie bei Logiktriggerung wird das Oszillos­kop ausgelöst, sobald ein oder zwei Signale logisch wahr sind. Um festzulegen, ob ein Signal wahr oder unwahr ist, muß ein Signalreferenzpunkt vorgegeben werden, der zwei Signalzustände gegeneinander abgrenzt. Zur Vorgabe dieses Referenzpunkts ist für jedes Triggersig­nal ein Spannungsschwellwert zu spezifizieren. Bei Überschreitung des Schwellwerts kippt der Zustandswert dieses Signals um.

Konzepte der Komfort-Triggerfunktionen

Der folgende Abschnitt führt in die Konzepte der Signallogik und der Schwellwerte ein, soweit diese für die Komfort-Triggerfunktionen von Belang sind. Diese Konzepte gelten für alle oder nahezu alle Komfort-Trig­gerfunktionen. Diese Angaben sind für alle Benutzer gedacht, die mit den Konzepten der Komfort-Trigger­funktionen oder mit der Booleschen Logik nicht vertraut sind.

Übersicht

Flankentriggerung ist bei den meisten Signalen möglich und stellt deshalb auch den Standard-Triggertyp dar. Hierbei wird das Oszilloskop ausgelöst (Signaldaten zu erfassen), sobald ein Signal mit einer spezifizierten Steigung einen Spannungsschwellwert überschreitet.
Einstellung eines einzelnen Spannungs-schwellwerts
= Mögliche Triggerpunkte für Signale mit positiver Steigung
Impulsbreite Runt-Impuls
= Triggerpunkt
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Einstellung des Spannungsschwellwerts des Signals
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Boolesche Logik

Die Signallogik (Schwellwert und Definition high = wahr/low = wahr) gibt an, welcher Teil eines Signalzyk­lus als wahr oder unwahr zu gelten hat. Dann können die Logikzustände von zwei Signalen im Rahmen einer Triggerbedingung mit Hilfe Boole’scher Logik ausgew- ertet oder miteinander verglichen werden.
Die vier logischen Vergleichsfunktionen sind AND, OR, NAND und NOR:
H Die AND-Funktion bedeutet, daß die Bedingung nur
dann erfüllt ist (wahr), wenn beide Signale die Logikzustände wahr aufweisen. Anderenfalls ist sie unwahr.
H Die OR-Funktion bedeutet, daß die Bedingung
immer dann erfüllt ist (wahr), wenn nur eines oder auch beide Signale die Logikzustände wahr aufweisen. Anderenfalls ist sie unwahr.
Logik High = Wahr
Wahr Wahr
Logikstatus
High
Logikstatus
Low
= Übergangspunkt zwischen zwei Zuständen

Logischer Status

Der tatsächliche Status (wahr oder unwahr) eines Signals hängt davon ab, wie dessen Signallogik definiert ist, nämlich als high = wahr oder low = wahr. Bei einem Signal, das als high = wahr (H) definiert wurde, entspre­chen also alle Signalpegel über Schwellwert (positiver als dieser) dem Zustand wahr, alle darunter liegenden (negativeren) Signalpegel dem Zustand unwahr.
Bei Definition einer Signallogik als low = wahr (L) gilt gerade das Gegenteil. Bei einem Signal, das als low = wahr (L) definiert wurde, entsprechen also alle Signalpe­gel unter dem Schwellwert (negativer als dieser) dem Zustand wahr, alle darüber liegenden (positiveren) Signalpegel dem Zustand unwahr. Bei einer solchen Logik wird das Signal praktisch invertiert.
Wenn der Zustand eines Signals logisch definiert ist, kann mit Boolescher Logik geprüft werden, ob eine Bedingung für zwei Signale erfüllt ist.
Logikstatus
Low
Logik Low = Wahr
Unwahr
UnwahrUnwahr
Wahr
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H Das Signal Zwei als wahr definieren, wenn es high ist
(Signallogik high = wahr).
H Triggern lassen, wenn beide Bedingungen wahr sind
(AND-Triggerlogik).
Die hier gemachten Angaben ergeben ein grundlegendes Verständnis für die Triggerkonzepte, wie es für die Nutzung der Logik- und der Pattern-Triggerfunktionen erforderlich ist. Nähere Angaben zu den Komfort-Trig­gerfunktionen finden Sie im Abschnitt Referenz.
H Die NAND (Nicht-AND)-Funktion bedeutet, daß die
Bedingung nur dann nicht erfüllt ist (unwahr), wenn beide Signale die Logikzustände wahr aufweisen. Anderenfalls ist sie wahr. Diese Funktion ist die Inverse zur AND-Funktion.
H Die NOR (Nicht-OR)-Funktion bedeutet, daß die
Bedingung immer dann nicht erfüllt ist (unwahr), wenn auch nur eines der Signale den Logikzustand wahr aufweist. Anderenfalls ist sie wahr. Diese Funktion ist die Inverse zur OR-Funktion.
Hierbei ist zu beachten, daß die Logikfunktion die Logikzustände von zwei Signalen auswertet, die wieder­um davon abhängen, ob sie als high = wahr oder als low = wahr definiert wurden.
Sie wollen beispielsweise das Oszilloskop nur dann triggern lassen, wenn das Signal Eins low und das Signal Zwei gleichzeitig high ist. Dann müssen Sie:
H Für jedes Signal einen geeigneten Schwellwert
vorgeben.
H Das Signal Eins als wahr definieren, wenn es low ist
(Signallogik low = wahr).
Triggerlogik: Signal 1 AND Signal 2
Logik Signal 1 = low wahr
Schwellwertein-
stellungen
Logik Signal 2 = high wahr
Pattern ist wahr: triggern
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Konventionen

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Pattern-Triggerung

Bedingungen für Pattern-Triggerung

Pattern-Triggermenü

Triggermenü: Typ = Logisch, Klasse = Pattern
Unten
Seite Beschreibung
Quelle Ein­gang 1
Gibt den Eingang 1 als Signalquelle für die Pattern-Triggerung vor.
Logik Gibt die Signallogik für den Eingang
1 vor. H = high wahr , L = low wahr.
Quelle Ein­gang 2
Gibt den Eingang 2 als Signalquelle für die Pattern-Triggerung vor.
Logik Gibt die Signallogik für den Eingang
2 vor. H = high wahr , L = low wahr.
Logik defi­nieren
AND, OR, NAND, NOR
Gibt die gewünschte Logikfunktion für die Eingangssignale vor.
Für alle Komfort-Triggerfunktionen gelten die folgenden Konventionen:
H Mit keiner der Komfort-Triggerfunktionen kann die
B-Triggerung ausgelöst werden.
H Es kann auch ein Kanal als Triggerquelle verwendet
werden, der nicht zur Darstellung aufgerufen ist.
H Für Impulsbreiten (normal und Runt) und für die
Slew Rate sind Zeiten von 39,6 ns bis 10 s zulässig.
H In den Menütabellen stellt N einen numerischen W ert
dar, der mit dem Mehrzweckknopf einzugeben ist.
Eingänge definieren Schwellwerte Logik definieren Trigger wenn
Eingang 1
Eingang 2
H
L H
L
AND
OR
NAND
NOR
Wird wahr/unwahr
Delta Zeit
Wahr <,>,=,0Zeit
Eingänge definieren
Trigger
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Status-Triggerung

Bedingungen für Status-Triggerung

Status-Triggermenü

Triggermenü: Typ = Logisch, Klasse = Status
Unten
Seite Beschreibung
Quelle Zustand Gibt die Signalquelle für den
Status vor.
Logik Gibt die Signallogik für die
Statusquelle vor. H = high wahr, L = low wahr .
Quelle Takt Gibt die Signalquelle für den
T akt vor.
Flanke Gibt die Signalflanke (steigend
oder fallend) für den T aktein ­gang vor. Die Taktflanke definiert, wann das T aktsignal wahr ist.
Triggermenü: Typ = Logisch, Klasse = Pattern (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
Trigger wenn Wird Wahr/
Wird Unwahr
Triggert das Oszilloskop, wenn die logische Bedingung wahr bzw. unwahr ist.
Ist Wahr < N Triggert das Oszilloskop, wenn die
logische Bedingung im Eingang
Ist Wahr > N
länger bzw. kürzer als die Zeit­spanne N wahr ist.
Ist Wahr = N Triggert das Oszilloskop, wenn die
logische Bedingung im Eingang
Ist Wahr
Schwellwerte Pegel
0 N
(Eingang 1) N Pegel
(Eingang 2) N Setzen auf
TTL
Setzen auf ECL
Setzen auf 50%
Modus & Holdoff
während einer Zeitspanne wahr ist, die mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ungleich der Zeitspanne N ist.
Setzt den Pegel des Spannungs­schwellwerts für die Eingänge 1 und 2 gleich dem Pegel N, der Vorgabe durch den Mehrzweckknopf.
Setzt den Pegel des Spannungs– schwellwerts für beide Eingänge auf 1,4 V.
Setzt den Pegel des Spannungs­schwellwerts für beide Eingänge auf –1,3 V.
Setzt den Pegel des Spannungs­schwellwerts für die Eingänge auf jeweils 50% der Scheitelamplitude.
Wie bei Flankentriggerung.
Eingänge definieren
Status
Takt
Eingänge de­finieren
Schwellwerte
H
L

Trigger wenn

Wahr
S
Q Q
Unwahr
C
Trigger
Trigger wenn. Der Eingangszustand muß 2 ns lang wahr
bzw. unwahr sein, damit das Oszilloskop das Pattern erkennen kann.
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Triggermenü: Typ = Logisch, Klasse = Status (Forts.)
19

Impulsbreiten-Triggerung

Bedingungen für Impulstriggerung

Unten BeschreibungSeite

Trigger wenn Wird Wahr Triggert das Oszilloskop,

Wird Unwahr Triggert das Oszilloskop,
Schwellwerte Pegel
(Zustands­Eingang) N
Pegel (Takt-Eingang)
N
Setzen auf TTL Setzt den Pegel des Span-
Setzen auf ECL Setzt den Pegel des Span-
Setzen auf 50% Setzt den Pegel des Span-
Modus & Holdoff
wenn das Statussignal wahr ist und die Taktsignalflanke wahr wird.
wenn das Statussignal unwahr ist und die Taktsignalflanke wahr wird.
Setzt den Pegel des Span­nungsschwellwerts für die Status- und T aktsignale gleich dem Pegel N, der Vorgabe durch den Mehrzweckknopf.
nungsschwellwerts für beide Eingänge auf 1,4 V.
nungsschwellwerts für beide Eingänge auf –1,3 V.
nungsschwellwerts für die Eingänge auf jeweils 50% der Scheitelamplitude.
Wie bei Flankentriggerung.
Triggert wenn Impulsbreite
kleiner als Vorgabe
Schwellwertpegel
Triggert wenn Impulsbreite
genau gleich der Vorgabe ± 5%
Schwellwertpegel
= Triggerpunkt
Triggert wenn Impulsbreite
größer als Vorgabe
Triggert wenn Impulsbreite ungleich der Vorgabe ± 5%
ToleranzToleranz
Trigger wenn. Das Statussignal muß 2 ns vor dem
Taktübergang wahr bzw. unwahr sein, damit das Oszilloskop den Status erkennen kann.
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Triggermenü: T yp = Impuls, Klasse = Breite (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
Pegel N Setzt den Pegel des Span-
nungsschwellwerts im Signal gleich dem Pegel N, der Vor­gabe durch den Mehrzweck­knopf.
Setzen auf TTL
Setzt den Pegel des Span­nungsschwellwerts im Signal auf 1,4 V.
Setzen auf ECL
Setzt den Pegel des Span­nungsschwellwerts im Signal auf –1,3 V .
Setzen auf 50%
Setzt den Pegel des Span­nungsschwellwerts des Signals auf 50% der Scheitelamplitude.
Modus & Holdoff
Wie bei Flankentriggerung
Trigger wenn. Der Eingangsimpuls muß eine Breite von
5 ns haben, damit ihn das Oszilloskop erkennen kann.

Impulsbreiten-Triggermenü

Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Breite
Unten
Quelle Ch1 - Ch4 Gibt die Signalquelle für die
Polarität Positiv Gibt die Polarität des Impulses

Trigger wenn Impulsbreite

Seite Beschreibung
Ext Ext/10 AC-Netz Gibt die AC-Netzfrequenz als
Vert Gibt den niedrigsten dargestell-
Negativ
< N
Impulsbreite > N
Impulsbreite = N
Impulsbreite
0 N
Impulsbreite vor. Gibt den Extern-Eingang, auch
nach Teilung durch 10, als Signalquelle vor.
Triggerquelle vor. Diese Trigger­quelle ist nur bei Oszilloskopen verfügbar, die am Netz betrie­ben werden.
ten Kanal als Triggerquelle vor.
vor, bei der getriggert werden soll.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Impulsbreite des Eingangs­signals kleiner bzw. größer als die spezifizierte Impulsbreite N ist.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Impulsbreite des Eingangs­signals mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ungleich der spezifizierten Impulsbreite N ist.
Pegel
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Runt-Impuls-Triggermenü

Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Runt
Unten
Seite Beschreibung
Ch1 - Ch4 Gibt die Signalquelle für den
Runtimpuls vor.
Ext Ext/10 AC-Netz
Vert Positiv Negativ Beide Runt tritt auf Triggert das Oszilloskop bei
jedem Runtimpuls, unabhängig von dessen Breite.
Runtbreite
< N
Runtbreite > N
Runtbreite = N
Runtbreite
0 N

Runtimpuls-Triggerung

Triggerbedingungen

Runt ist schmaler als
die Breitenvorgabe
Runt ist gleich der
Breitenvorgabe ± 5% Toleranz
= Triggerpunkt
Jeder Runt
(positiv, negativ oder beide)
Runt ist ungleich der
Breitenvorgabe ± 5% Toleranz
Runt ist breiter als die
Breitenvorgabe
ToleranzToleranz
Quelle
Polarität
Trigger wenn
Gibt den Extern-Eingang, auch nach Teilung durch 10, als Signalquelle vor.
Siehe die Beschreibung auf Seite 20.
Gibt die Polarität des Runtim­pulses vor, bei der getriggert werden soll.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Impulsbreite des Runtsig­nals kleiner bzw. größer als die spezifizierte Impulsbreite N ist.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Impulsbreite des Runtsig­nals mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ungleich der spezifi­zierten Impulsbreite N ist.
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25

Slew Rate-Triggerung

Slew Rate-Triggerbedingungen

Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Runt (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
Schwellwerte High N Setzt die Pegel high bzw. low
Low N
Setzen auf TTL
Setzen auf ECL
Modus & Holdoff
der Spannungsschwellwerte des Runtsignals gleich dem Pegel N, der Vorgabe durch den Mehrzweckknopf.
Setzt die Pegel des Span­nungsschwellwerts im Runtsig­nal auf 2,0 V (oberer Schwell­wert) und 0,8 V (unterer Schwellwert).
Setzt die Pegel des Span­nungsschwellwerts im Runtsig­nal auf –1,1 V (oberer Schwell­wert) und –1,5 V (unterer Schwellwert).
Wie bei Flankentriggerung
Trigger wenn. Das Runtsignal muß eine Impulsbreite
5 ns haben, damit das Oszilloskop den Impuls erkennen kann.
Signal hat größere Slew Rate
(ist steiler) als spezifiziert
Spezifizierte Slew Rate Spezifizierte Slew Rate
Tatsächliche Slew Rate
Signal hat genau die
spezifizierte Slew Rate ±5%
Toleranz
Signal hat kleinere Slew Rate
(ist flacher) als spezifiziert
Tatsächliche Slew Rate
Signal hat nicht die
spezifizierte Slew Rate ±5%
Toleranz
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Toleranz
= Triggerpunkt
Toleranz

Slew Rate-Triggermenü

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Triggermenü: T yp = Impuls, Klasse = Slew Rate (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
High N
Low N
Setzen auf TTL
Setzt die Pegel des Span­nungsschwellwerts im Signal auf 2,0 V (oberer Schwellwert) und 0,8 V (unterer Schwellwert).
Setzen auf ECL
Setzt die Pegel des Span­nungsschwellwerts im Runtsig­nal auf –1,1 V (oberer Schwell­wert) und –1,5 V (unterer Schwellwert).
Modus & Holdoff
Wie bei Flankentriggerung
Delta Zeit und Schwellwerte. Die Einstellungen für Delta
Zeit und die Schwellwerte ergeben die berechnete Slew Rate (Spannungsdifferenz/Zeit). Beide Werte wirken sich auf die Slew Rate aus.
Trigger wenn. Die Delta Zeitkomponente der Slew Rate
(Zeitspanne zwischen den beiden Schwellwerten) muß 5 ns sein, damit das Oszilloskop die Slew Rate erken­nen kann.
Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Slew Rate
Unten
Quelle Ch1 - Ch4 Gibt die Signalquelle für die
Polarität Positiv Gibt die Polarität der Slew Rate

Trigger wenn Slew Rate

Seite Beschreibung
Ext Gibt den Extern-Eingang, auch Ext/10 AC-Netz Siehe die Beschreibung auf
Vert
Negativ Beide
< N
Slew Rate > N
Slew Rate = N
Slew Rate
0 N
Delta Zeit
N
Slew Rate vor.
nach Teilung durch 10, als Signalquelle vor.
Seite 20.
der Signalquelle vor, bei der getriggert werden soll.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Slew Rate des Signals kleiner bzw. größer als die spezifizierte Slew Rate N ist.
Triggert das Oszilloskop, wenn die Slew Rate des Signals mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ungleich der spezifizierten Slew Rate N ist.
Gibt die Komponente Delta Zeit N der Slew Rate an, gemäß Vorgabe mit dem Mehrzweck­knopf.
Schwellwerte
Setzt die Pegel high bzw. low der Spannungsschwellwerte der Slew Rate gleich dem Pegel N, der Vorgabe durch den Mehr­zweckknopf.
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Tabelle 1: TSD3TRG Spezifikationen (Forts.)
Merkmal Beschreibung
Pattern Status
2 ns 2 ns Logische Mindestzeit für Pattern: die Min-
destdauer eines logischen Zustandes, die eine Erkennung ermöglicht. Logische Mindestzeit für Status: die Mindest­dauer eines logischen Zustandes vor und nach der Taktflanke, die eine Erkennung ermöglicht.
Pattern Status
2 ns 4 ns Mindestrücksetzzeit für Pattern: die Zeit nach
dem Verschwinden eines logischen Pattern, nach der das Pattern frühestens erneut er­kannt werden kann. Mindestrücksetzzeit für Status: die Zeit­spanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Takten.
Mindestimpuls­breite bei Impul­striggerung, typisch
5 ns Bei Impuls- und Runttriggerung gilt die Min­destimpulsbreite für den zu messenden Im­puls. Bei Slew Rate-Triggerung ist die Mindestim­pulsbreite die Mindest-Delta Zeit, die das Os­zilloskop erkennt.

Spezifikationen

Der Teil beschreibt die TDS3TRG Komfort-Trigger­Anwendungsmodul-Spezifikationen. Alle Spezifikatio­nen werden garantiert eingehalten, soweit sie nicht als typisch bezeichnet werden. Typische Spezifikationen stellen ergänzende Angaben dar, deren Einhaltung aber nicht garantiert wird.
Zur Einhaltung der Spezifikationen müssen die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sein:
H Das Oszilloskop muß seit zehn Minuten innerhalb
des spezifizierten Betriebstemperaturbereichs ununterbrochen in Betrieb sein.
H Es muß der Arbeitsgang Signalpfad kompensieren
durchgeführt worden sein, der im Benutzerhandbuch zum Oszilloskop beschrieben ist. Die Signalpfadkompensation muß wiederholt werden, wenn sich die Betriebs- temperatur um mehr als 10° C ändert.
Tabelle 1: TSD3TRG Spezifikationen
Merkmal
Empfindlichkeit für logische und Im­pulstriggerung, typisch
Empfindlichkeit für Slew Rate-Trigge­rung, typisch
Beschreibung
1,0 T eil bei BNC, DC-Kopplung, 10 mV/div bis 1 V/div (Pattern-, Status-, Delay-, Brei­ten- und Runt-Triggerung)
Gleich den Spezifikationen für die Empfind­lichkeit der Flankentriggerung in Anhang A des Benutzerhandbuchs zum Oszilloskop.
Logische Mindest­zeit bei logischer Triggerung, typisch
Mindestrücksetz­zeit für logische Triggerung, typisch
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Tabelle 1: TSD3TRG Spezifikationen (Forts.)
Merkmal Beschreibung
Mindestrücksetz­zeit für Impulstrig­gerung, typisch
Auflösung der Delta Zeit mit dem Mehrzweckknopf
5 ns Bei Impuls- und Runttriggerung bezeichnet die Rücksetzzeit die Zeitspanne zwischen den gemessenen Impulsen. Bei Slew Rate-Triggerung bezeichnet die Rücksetzzeit die Zeitspanne für den Rücklauf zwischen den beiden Signalschwellwerten.
Zeitbereich Auflösung
39,6 ns bis 9,99 ms 10 ms bis 99,9 ms 100 ms bis 999 ms 1 ms 1 ms bis 9,99 ms 10 ms 10 ms bis 99,9 ms 100 ms 100 ms bis 999 ms 1 ms 1 s bis 10 s 10 ms
13,2 ns 92,4 ns
30
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