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Tektronix leistet auf Produkte aus eigener Fertigung und
eigenem Vertrieb Garantie gegen Mängel in Werkstoffen und
Herstellung für eine Dauer von einem (1) Jahr ab Datum der
Auslieferung von einem Tektronix-Vertragshändler. Falls sich
ein Produkt oder eine Röhre innerhalb dieser Frist als
mangelhaft erweist, übernimmt Tektronix die Reparatur oder
leistet Ersatz gemäß der Angabe in der vollständigen
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Zur Inanspruchnahme unseres Kundendienstes oder zur
Übersendung der vollständigen Garantieerklärung bitten wir
um Anforderung beim nächstgelegenen Tektronix Verkaufsund Kundendienstbüro.
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ODER IN DER ENTSPRECHENDEN GARANTIEERKLÄRUNG ÜBERNIMMT TEKTRONIX KEINERLEI
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KEINESFALLS FÜR INDIREKTE, BESONDERE ODER
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ponenten nicht hin- und herschieben. Blanke Anschlüsse
von Steckverbindern nicht berühren. Empfindliche
Komponenten möglichst wenig anfassen.
Vorsichtig transportieren und lagern. Empfindliche Kom-
ponenten nur in Beuteln oder Behältern transportieren
und lagern, die gegen statische Aufladung geschützt
sind.
Aufbewahrung des Handbuchs
Im Frontschutzdeckel des Oszilloskops befindet sich ein
praktischer Ablageplatz für dieses Handbuch.
Sicherheitshinweise
Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation,
um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Während
der Verwendung dieses Produkts kann es erforderlich
werden, auf andere Teile des Systems zuzugreifen.
Beachten Sie die Allgemeinen Sicherheitsangaben in
anderen Systemhandbüchern bezüglich Warn- und
Vorsichtshinweisen zum Betrieb des Systems.
Verhinderung von Schäden durch
elektrostatische Entladungen
VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD)
können Bauteile im Oszilloskop und dessen
Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von
ESD sind bei entsprechender Anweisung die
folgenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von
empfindlichen Komponenten ist ein geerdetes AntistatikArmband zu tragen, das die statische Aufladung des
Körpers gefahrlos ableitet.
Arbeitsplatz schützen. An Arbeitsplätzen, an denen
empfindliche Komponenten ein- oder ausgebaut werden,
dürfen sich keine Geräte befinden, die statische Ladungen erzeugen oder sammeln können. Nach Möglichkeit
ist auch jeder Umgang mit empfindlichen Komponenten
an Plätzen zu vermeiden, deren Tisch- oder Bodenbeläge
statische Aufladungen verursachen können.
2
5
Installieren des TDS3TMT
Informationen über die Installation des TDS3TMT finden
Sie im TDS3000 & TDS3000B Series Application Module
Installation Manual (Installationshandbuch für Anwendungsmodule der Serie TDS3000 und TDS3000B).
Leistungsmerkmale des Telekom-Maskentests
Mit dem Anwendungsmodul TDS3TMT verfügt Ihr
Oszilloskop zusätzlich über Signal-Maskentestfunktionen. Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die
zusätzlichen Funktionen.
Kurzmenü des Telekom-Maskentests
Mit der Kurzmenüfunktion für Telekom-Maskentests
können Sie das untere Menü und die Seitenmenüs
anzeigen lassen, die Ihnen auf einem Bildschirm Zugriff
auf sämtliche wichtigen Maskentestfunktionen bieten.
Vordefinierte Masken für die Telekommunikationsbranche
Das Anwendungsmodul TDS3TMT enthält Masken für
die Überprüfung der Einhaltung der Telekommunikationsnormen ITU-G.703 und ANSI T1.102 (Übertra-
gungsraten bis zu 52 MB/Sek. (STS-1)).
Mehrere Kanaltests
Mit dem Anwendungsmodul TDS3TMT können
mehrere Tests gleichzeitig auf sämtlichen aktiven
Oszilloskopkanälen durchgeführt werden.
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Automatisieren der Tests
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Zugriff auf TDS3TMT: Menü Dienstprogramm
1. Drücken Sie die Taste DIENSTPROGRAMM auf
dem Bedienfeld, damit die Menübefehle des Menüs
Dienstprogramm angezeigt werden.
2. Drücken Sie die untere Bildschirmtaste System, und
wählen Sie Anwendg.
3. Drücken Sie die untere Bildschirmtaste Modul, und
wählen Sie Telekom. Auf dem Bildschirm werden die
Telekom-Menübefehle im unteren Menü und den
Seitenmenüs angezeigt.
4. Drücken Sie die Tasten für das untere Menü und die
Seitenmenüs, und wählen Sie eine Maske, legen Sie
die Testkontrollparameter fest und die
Pass/Fehler-Rückmeldungen für den Test.
Sie können das Oszilloskop so anschließen, daß automa-
tisierte Maskentests durchgeführt werden. Dazu werden
optionale RS-232-, GPIB- oder LAN-Kommunikationsmodule verwendet.
Masken bearbeiten
Mit der Software WaveStar für Oszilloskope können
Sie vordefinierte Standardmasken bearbeiten.
Zugriff auf TDS3TMT: Kurzmenü
1. Drücken Sie die Taste Kurzmenü auf dem Bedienfeld,
damit die Kurzmenübefehle angezeigt werden.
2. Drücken Sie die untere Bildschirmtaste Menu, damit Sie
die Telekom-Menübefehle im unteren Menü und den
Seitenmenüs auswählen und anzeigen können.
3. Drücken Sie die Tasten für das untere Menü und die
Seitenmenüs, und wählen Sie eine Maske, legen Sie die
Testkontrollparameter fest und die
Pass/Fehler-Rückmeldungen für den Test.
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TDS3TMT-Menü
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom
ITU-T Standardmasken.
Jede Maske stellt die
vertikale, horizontale und
Triggersteuerung für das
Oszilloskop ein, um das
Signal des Standards zu
erfassen.
Wenn Sie einen Standard
ausgewählt haben, drücken
Sie die Taste AUTOSET im
Bedienfeld, um das Signal
auf der Maske zu
positionieren.
Das Oszilloskop wird bei
Signalen auf Flankentrigger
eingestellt (nach dem
Standard ITU-T G.703).
Konventionen
Folgende Konventionen gelten für die Funktionen des
TDS3TMT:
H Sie können Maskentests für mehrere Signale
H Während Sie sich im Telekom-Maskentestmodus
H Maskentests können nur bei direkt erfaßten Kanälen
durchführen. Dazu müssen an sämtliche
Eingangskanäle des Oszilloskops Signale
angeschlossen werden.
befinden, können Sie mit der Taste AUTOSET auf
dem Bedienfeld automatisch die horizontalen,
vertikalen und Triggerparameter für das Oszilloskop
festlegen. Außerdem wird das Signal auf der
ausgewählten Maske positioniert.
durchgeführt werden. Es wird empfohlen, berechnete
Signale und Referenzsignale auszuschalten, wenn
Maskentests durchgeführt werden.
8
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
11
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom
Unten
SeiteBeschreibung
Aktuelle
Maske
Statusbereich, in dem der Name
der ausgewählten Maske
angezeigt wird.
Verletzungen markieren
Ein Aus
Durch Ein wird die Markierung der
Mask- enver- letzungen
eingeschaltet. Signale, die
Maskenparame- ter verletzen,
hinterlassen auf der Maske
markierte Punkte in der Farbe des
fehlerhaften Signals.
Stoppen bei Verletzung
Ein Aus
Wenn Ein ausgewählt ist, beendet
das Oszilloskop den Maskentest
beim ersten Auftreten einer
Signalverletzung. Diese Funktion
besitzt eine höhere Priorität als
Pass/Fehler-Maskentests.
Maske mit Sig. koppeln
Ein Aus
Wenn Ein ausgewählt ist, werden
Maske und Signal gekoppelt,
damit die Mask- ensegmente
proportional verschoben und
wieder gezeichnet werden, wenn
die Einstellungen für die
horizontale oder die vertikale Skala
bzw. Position geändert werden.
Autofit-Such-bereichAutofit positioniert das Signal
erneut. Dabei wird ein
Spiralenalgorithmus verwendet, mit
dem versucht wird, das Signal an
eine Maske anzupassen.
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Maskentyp
(T1.102)
Masken-Keine (Aus)Maskentest ausschalten.
typ
(Ben.def.)
ANSI T1.102
Standardmasken. Jede
Maske stellt die vertikale,
horizontale und
Triggersteuerung für das
Oszilloskop ein, um das
Signal des Standards zu
erfassen.
Stellt das Oszilloskop so ein,
daß die Benutzermaske
verwendet wird.
Kopiert die ausgewählte
ITU-T- oder T1.102-Maske an
den Speicherort der
Benutzermaske. Verwenden
Sie den Mehrzweckknopf, um
die Standardmaske
auszuwählen, die kopiert
werden soll.
Speichert Benutzermasken
bzw. ruft sie ab.
Maskensteuerung
10
13
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Anzahl der SignaleDamit wird die Anzahl der Signale
festgelegt, die für jeden
Pass/Fehler- Testzyklus erfaßt
werden sollen. Verwenden Sie den
Mehrzweckknopf, um den Wert
festzulegen. Bei Werten über
100.000 wird der Signalzähler auf
unendlich gesetzt.
Ist die Signal-Mittelwert- bildung
aktiviert, ist die tatsächliche Anzahl
der erfaßten Signale der Wert für
die Anzahl der Signale multipliziert
mit dem We rt für die
Mittelwertbildung für die Signale.
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Maskensteuerung
Pass/
Fehler
Maskentest
Vertikale Reserve in
Prozent(nur bei
Benutzermaske)
Pass/Fehler Maskentest
Ein Aus
Status:Die Angaben zum Status des
Wenn diese Option aktiviert ist,
wird die vertikale Reserve der
Benutzermaske angepaßt, und
zwar als Prozentsatz der
nominalen Signalamplitude für den
Maskenstandard.
Wenn Ein ausgewählt ist, werden
die Statusangaben zurückgesetzt,
und der Pass/Fehler-Test beginnt.
Pass/Fehlertests werden
angezeigt: die Anzahl der Signale,
die die Maske verletzt haben, im
Vergleich zur Anzahl der bei
diesem Test geprüften Signale und
die Anzahl der fehlgeschlagenen
Tests im Vergleich zur Gesamtzahl
der durchgeführten Tests (wenn„Nach Testende wdh.“ auf „Ein“
gesetzt wurde).
Falls die Anzahl der fehlerhaften
Signale die Einstellung für den
Verletzungsschwellwert übertrifft,
ändert sich der Status von
Passing in Fehler.
Pass/
Fehler
Maskentest
(Forts.)Statusbereich angezeigt werden,
Nach Testende wdh.
Ein Aus
Wenn Ein ausgewählt ist, wird der
Pass/Fehler- Testzyklus mit den
aktuellen Einstellungen wiederholt.
Die Werte für „Fehler/Tests“, die im
geben an, wie oft der Test
wiederholt wurde und wie oft er
fehlgeschlagen ist.
12
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
15
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Hardcopy bei Fehler
Ein Aus
Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt
ist, sendet das Oszilloskop das
Schirmbild an das
Hardcopy-Gerät, wenn der
Pass/Fehler- Teststatus von
Passing zu Fehler wechselt.
Fehlerhaftes Signal
speich.
Ein Aus
Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt
ist, werden die fehlgeschlagenen
Signale in den Diskettenlaufwerk
des Oszilloskops gesendet, wenn
der Maskentest fehlschlägt.
Ergebnisse
anzeigen
Treff er zählen
Ein Aus
Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt
wurde, wird die Anzahl der
Maskentreffer (Fehler) pro Kanal
und pro Maskensegment
angezeigt. Wenn der Trefferzähler
aktiviert ist, werden die
Maskentests langsamer
durchgeführt. Falls die
Geschwindigkeit der Maskentests
von Bedeutung ist, sollten Sie
„Tref fer zählen“ auf „Aus“ setzen.
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Pass/
Fehler
Maskentest
(Forts.)
Verletzungsschwellwert
für Fehler
T eststartverzögerungMit diesem Wert wird ein Zeitraum
PolaritätDieser Wert legt die Polarität
T on bei Testende
Ein Aus
T on bei Fehler
Ein Aus
Dieser Wert legt fest, wie viele
fehlerhafte Signale einen
fehlgeschlagenen Test zur Folge
haben. Verwenden Sie den
Mehrzweckknopf, um den Wert
festzulegen.
festgelegt, um den der Beginn
eines Pass/Fehler-Tests verzögert
wird. Verwenden Sie den
Mehrzweckknopf, um den Wert
festzulegen.
sämtlicher aktiver Signalka- näle
fest. Die Werte sind entweder
positiv, negativ oder beides. Wenn
positive und negative Werte
zusam- men verwendet werden,
testet das Oszilloskop die erste
Hälfte aller erfaßten Signale auf
aktiven Kanälen im normalen
(nicht invertierten) Modus. Danach
werden sämtliche aktiven Kanäle
invertiert, und di e zweite Hälfte der
erfaßten Signale wird getestet.
Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt
ist, erzeugt das Oszilloskop einen
T on, wenn der Pass/Fehler- Test
beendet ist.
Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt
ist, erzeugt das Oszilloskop einen
T on, wenn der
Pass/Fehler-T eststatus von
Passing zu Fehler wechselt.
Pass/
Fehler
Maskentest
(Forts.)
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17
Standards und Impuls-Amplituden. Wenn ein Masken-
standard festlegt, daß sich eine gültige Impuls-Amplitude
innerhalb eines Wertebereichs befindet, wird die
TDS3TMT-Maske für die maximal zulässige Amplitude
gezeichnet.
Falls ein Maskenstandard keine Impulsamplitude festlegt,
wird die TDS3TMT-Maske für einen nominalen Impuls
von 1V gezeichnet.
Verletzungen markieren. Die Funktion zum Markieren
von V erletzungen muß aktiviert sein, damit das Oszilloskop
Maskenvergleiche durchführt. Wenn „Verletzungen
markieren“ deaktiviert ist, informiert Sie das Oszilloskop
nicht durch Markieren bzw. durch den Befehl „Stoppen bei
Verletzung“ über Maskenverletzungen. Außerdem werden
keine Treffer gezählt. „Verletzungen markieren“ wird auch
automatisch aktiviert, wenn Sie die Funktionen für
Pass/Fehler-Tests, Treffer zählen oder Stoppen bei
Verletzung aktivieren.
Pass/Fehler-Tests: Mittelwertbildung. Wenn die
Mittelwertbildung aktiviert ist, generiert das Oszilloskop
zuerst ein gemitteltes Signal. Danach wird das gemittelte
Signal mit der Maske verglichen. Das bedeutet, daß die
Gesamtzahl der erfaßten Signale dem Wert für die
Mittelwertbildung für die Signale, multipliziert mit der
Anzahl der getesteten Signale, entspricht. Wird
beispielsweise die Anzahl der Signale für Pass/FehlerTests auf 500 gesetzt und der Wert für die
Signal-Mittelwertbildung auf 8, dann ist die Gesamtzahl
der Signale, die in einem Pass/Fehler-Testzyklus erfaßt
werden, 500 x 8 = 4.000.
Menü Dienstprogramm: System = Anwendg,
Modul = Telekom (Forts.)
UntenBeschreibungSeite
Ergebnisse
anzeigen
Maskentests und Pass/Fehler-Tests. Bei einem
Maskentest werden Maskensegmentverletzungen erkannt
und markiert. Bei einem Pass/Fehler-Test werden die
Bedingungen für den Maskentest festgelegt, also z.B. die
Anzahl der Signale, die gestestet werden sollen, wie viele
Maskenverletzungen zulässig sind, bis der Test als
fehlgeschlagen gilt, ob der Test bei Testende wiederholt
werden soll, welche Maßnahme nach Beendigung eines
Tests durchgeführt werden soll usw.
Maskentest ausschalten. Wenn Sie den Maskentest
ausschalten und die Maske auf dem Bildschirm entfernen
wollen, müssen Sie den Maskenstandard auf Keine
setzen.
Verletzung./Signale, ...Die Angaben zum Status des
Seg 1 Treff.
. . .
Seg 8 Treff.
Pass/Fehlertests werden
angezeigt: die Anzahl der Signale,
die die Maske verletzt haben im
Vergleich zur Anzahl der bei
diesem Test geprüften Signale und
die Anzahl der fehlgeschlagenen
Tests im Vergleich zur Gesamtzahl
der durchgeführten Tests (wenn„Nach Testende wdh.“ auf „Ein“
gesetzt wurde).
Statusbereich, in dem die Anzahl
der Treffer pro Kanal für jedes
Maskensegment angezeigt wird.
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Speichern von Signalen auf Diskette. Der
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Maskentest unbegrenzt ausführen. Wenn Sie einen
Pass/Fehler-Test unbegrenzt durchführen wollen,
während die Anzahl der Verletzungen gezählt wird,
müssen Sie den Wert für Anzahl der Signale auf
unendlich (∞) setzen.
Triggerung. Durch die automatische Auswahl eines
Maskenstandards werden die Trigger-Parameter für
diesen Standard festgelegt. Wenn Sie jedoch einer Maske
spezielle Trigger-Parameter zuordnen wollen (was bei
einer neuen Benutzermaske am wahrscheinlichsten ist),
drücken Sie die Taste MENÜ des Triggers, wählen Sie
Komm und dann den Maskenstandard, der für die
Triggerung verwendet werden soll. Das Oszilloskop
ordnet die Trigger-Parameter des ausgewählten
Standards der aktuellen Maske zu.
Tests für seltene Fehler. Zur automatischen Erfassung
und Speicherung von Signalverletzungen, die selten und
über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, setzen
Sie den Wert für die Wiederholung des Pass/Fail-Tests
auf Ein, die Anzahl der Signale auf 1 und den Wert für
Hardcopy/Signal bei Fehler auf Ein. Sie können auch
DIENSTPROGRAMM > Hardcopy > Optionen >
Komprimierung auf EIN setzen, um die gespeicherten
Hardcopy-Daten zu komprimieren und dadurch mehr
Dateien auf der Diskette zu speichern. Die
Komprimierung steht für Daten im Signalformat (*.isf)
nicht zur Verfügung.
Standardname für eine gespeicherte Datei ist TEKnnnnn.fff,
wobei nnnnn eine inkrementierende Zahl ist, die in der
Regel am Anfang auf 00000 gesetzt wird, und fff ist das
Dateiformat (Internes, Kalkulationstabellen- oder
Mathcad-Dateiformat), das mit Hilfe der Menüoptionen
SPEICHERN/ABRUFEN > In Datei speichern
festgelegt wird. Bei Signalen im internen Dateiformat (.isf)
muß beim Testen mehrerer Signale auf die Informationen
am Anfang der .isf-Datei geachtet werden, damit festgestellt
werden kann, von welchem Kanal diese Signaldaten
stammen. Weitere Informationen über das .isf-Dateiformat
enthält das Handbuch TDS3000 Series ProgrammerManual.
Der richtige Signalabschluß. Vergewissern Sie sich, daß
die Kommunikationstest-Signale korrekt abgeschlossen
werden. Tektronix bieter optionale AMT75- und
AFTDS-Adapter für den korrekten Abschluß des
Kommunikationssignals an.
Pass/Fehler-Tests: Polarität. Wenn für die Polarität
positive und negative W erte verwendet werden, testet das
Oszilloskop die erste Hälfte aller erfaßten Signale auf
aktiven Kanälen mit positiver Polarität. Danach werden
sämtliche aktiven Kanäle invertiert, und die zweite
Hälfte der erfaßten Signale wird getestet.
Stoppen bei Verletzung. Wenn die Funktion „Stoppen bei
Verletzung“ aktiviert ist, wird im Pass/Fehler- Statusbereich
V erletzung angezeigt, wenn eine V erletzung vorliegt, wobei
unerheblich ist, welche Einstellungen für Pass/Fehler-Tests
vorgenommen wurden. „Stoppen bei Verletzung“ hat also
eine höhere Priorität als die Pass/Fehler-Tests.
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Wichtige Punkte zu Autofit. Im folgenden sind einige
wichtige Autofit-spezifische Punkte beschrieben:
H Der Autofit-Bereich legt die Größe des Bereichs für
ein viereckiges Suchgitter mit (2 Bereich + 1)
(2 Bereich + 1) Pixeln, auf die Signalposition
zentriert, fest. Autofit verschiebt das Signal unter
Verwendung eines spiralförmigen Musters, wobei an
jeder Position auf Maskenverletzungen geprüft wird.
In der nachfolgenden Tabelle ist beispielsweise ein
spiralförmiges Muster für den Bereichswert 2
dargestellt, wobei die Zahl für die Reihenfolge der
Signalverschiebungen steht und die Position der Zahl
darstellt, wohin das Signal in bezug auf den
Ausgangspunkt (s) versetzt wurde. Ein Bereich mit
demWert 2 versucht, das Signal in 25 Versuchen
(Ausgangsposition plus 24) anzupassen.
verwendet werden, wird der Autofit-Mittelpunkt zu
Beginn jedes Pass/Fehler-Tests zurückgesetzt.
H Autofit eignet sich am besten für zu testende Signale,
die innerhalb der Maske keine großen Abweichungen
mehr aufweisen.
Maskenpositionen auf dem Bildschirm. Bei vielen
Maskenstandards wird die Maske auf der rechten Seite
des Rasters gezeichnet, damit auf der linken Seite
genügend Platz ist, um eine ausreichende Menge an
seriellen Trigger-Daten zu erfassen.
W enn die Funktion „Maske mit Sig. koppeln“ verwendet
wird, sollten Sie darauf achten, daß die Maske nicht zu
weit nach links verschoben wird, weil sonst der serielle
Trigger verloren gehen kann. Verwenden Sie „Maske mit
Sig. koppeln“, nachdem die Erfassungen gestoppt
wurden, um eine Maskenverletzung genauer überprüfen
zu können.
Wenn Sie „Maske mit Sig. koppeln“ verwenden, damit
die Maske einen größeren Teil des Bildschirms bedeckt,
vergrößern Sie die Länge des Erfassungsdatensatzes,
indem Sie ERFASSUNG > Horizontale Auflösung >Normal drücken, um die Datensatzlänge auf 10.000
Punkte zu setzen (beachten Sie dabei, daß der Normalmodus nur bei horizontalen Einstellungen von 100 ns
pro Teil oder schneller mit dem Sperrmodus vereinbar
ist). Außerdem können Sie eine Maske und ein Signal
mit „Zoom“überprüfen, vorausgesetzt, Sie zoomen und
schwenken die Darstellung so, daß der Platz auf der
linken Seite der Maske für das Oszilloskop ausreicht, um
den seriellen Trigger zu erkennen.
20
H Wenn Autofit das Signal verschiebt, wird lediglich
23
Automatisierter Pass/Fehler-Test. Der empfohlene
Ablauf eines automatisierten Pass/Fehler-Tests sieht
folgendermaßen aus:
1. Setzen Sie das Oszilloskop auf die
Standardeinstellungen. Wählen Sie dazu im Menü die
Optionen SPEICHERN/ABRUFEN –> Werkseit.
Einstell. abrufen aus.
2. Setzen Sie den Rastertyp auf „Rahmen“ (Menü
ANZEIGE –> Raster).
3. Wählen Sie den Maskenstandard aus.
4. Schalten Sie sämtliche Signale aus, die momentan
nicht getestet werden.
5. Schließen Sie die entsprechenden Eingangssignale an.
6. Drücken Sie die Taste Autoset.
7. Setzen Sie den Wert für „Autofit“ auf einen eher
niedrigen Wert, wie z.B. 4.
8. Setzen Sie die Polarität auf Beide.
9. Setzen Sie die Anzahl der Signale auf 100.
10.Führen Sie den Pass/Fehler-Test durch.
11. Achten Sie auf den Pass/Fehler-Teststatus (Passed
oder Fehler) und führen Sie die entsprechenden
Maßnahmen durch.
12.Schließen Sie neue Signale an.
13.Wiederholen Sie diesen Ablauf ab Schritt 10.
die Position verschoben, an der das Signal auf dem
Bildschirm dargestellt wird. Autofit ändert die
zugrundeliegenden vertikalen, horizontalen und
Trigger-Parameter nicht, die verwendet wurden, um
das Signal zu erfassen.
Dies hat zur Folge, daß beim Verschieben des Signals
nach links (oder rechts) die Punkte des Signals, die
sich am rechten (oder linken) Rand des Bildschirms
befinden, nicht angezeigt werden, wenn die horizontalen Einstellungen so gewählt sind, daß das gesamte
erfaßte Signal auf dem Bildschirm dargestellt wird.
Dies ist durchaus in Ordnung, denn diese Punkte
befinden sich in der Regel außerhalb des Maskenber-
eichs.
H Wenn das Signal einen nennenswerten Abstand von
der Maske aufweist, sollte zuerst AUTOSET
verwendet werden, um die vertikalen, horizontalen
und Trigger-Parameter einzustellen.
H Wenn zahlreiche Signale die Maske deutlich
verletzen, so daß Autofit nahezu ununterbrochen
ausgeführt wird, verschlechtert sich die Reaktion des
Geräts spürbar. Dies ist ein weiterer Grund dafür, daß
AUTOSET sich besser als Autofit für Signale eignet,
die die Maske deutlich verletzen.
22
25
Telekom-Kurzmenü (Cont.)
MenüoptionWertParameter
Hardcopy an Drucker
senden
Aus (nicht aktiviert)
Signal in Datei speichern
Aus (nicht aktiviert)
T on bei FehlerEin (aktiviert)
Ton bei TestendeEin (aktiviert)
Nach Testende wdh.Aus (nicht aktiviert)
Signale500
Schwellwert1
PolaritätPositiv
Beispiel für einen Telekom-Pass/Fehler-
Maskentest
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß Sie ein
ITU-T Telekom-Signal testen wollen, das dem Standard
E1 Koax-Paar (2,048 Mb/s) entsprechen muß. Eventuell
bei dem Signal auftretende Maskenfehler sollen markiert
werden, und es soll ein Pass/Fehler-Test eingerichtet
werden, mit dem 500 Signale getestet werden und der
dann gestoppt wird.
Legen Sie die TDS3TMT-Maskenparameter mit Hilfe
des Telekom-Kurzmenüs entsprechend den Angaben in
der Tabelle fest. Schließen Sie das Signal an Kanal 1 des
Oszilloskops an. Drücken Sie dann die Taste AUTOSET
auf dem Bedienfeld. Aktivieren Sie nach beendetem
Auto-Setup im Seitenmenü Test ausführ., um den
Pass/Fehler-Test durchzuführen.
Telekom-Kurzmenü
Menüoption
StandardMit Hilfe der Tasten
Steuerung
ParameterWert
können Sie durch die
Liste der Maskenstandards scrollen.