Tektronix TDS3LIM User manual

Benutzerhandbuch
TDS3LIM Grenzwertprüfung­Anwendungsmodul
071-0936-01
*P071093601*
071093601
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Inhalt

Sicherheitshinweise 2..........................
Installieren des TDS3LIM 5......................
Grenzwertprüfung – Begriffe 5...................
Überblick über das TDS3LIM 8...................
Zugreifen auf die Grenzwertprüfungs-Menüs 9.......
Erstellen einer Toleranzmaske für
Grenzwertprüfungen 11........................
Auswählen einer Grenzwertprüfungseingabe 14.......
Auswählen der Grenzwertprüfungsreaktionen 15......
Starten der Grenzwertprüfung 16..................
TDS3LIMKonventionen 17.......................
Menüs 19....................................
1

Sicherheitshinweise

Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Während der Verwendung dieses Produkts kann es erforderlich werden, auf andere Teile des Systems zuzugreifen. Beachten Sie die Allgemeinen Sicherheitsangaben in anderen Systemhandbüchern bezüglich Warn- und Vorsichtshinweisen zum Betrieb des Systems.
Verhinderung von Schäden durch elektrostatische Entladungen
VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD)
können Bauteile im Oszilloskop und dessen Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von ESD sind bei entsprechender Anweisung die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von
empfindlichen Komponenten ist ein geerdetes Antistatik-Armband zu tragen, das die statische Aufladung des Körpers gefahrlos ableitet.
Arbeitsplatz schützen. An Arbeitsplätzen, an denen
empfindliche Komponenten ein- oder ausgebaut werden, dürfen sich keine Geräte befinden, die statische Ladungen erzeugen oder sammeln können. Nach Möglichkeit ist auch jeder Umgang mit empfindlichen Komponenten an Plätzen zu vermeiden, deren Tisch­oder Bodenbeläge statische Aufladungen verursachen können.
2
Komponenten vorsichtig behandeln. Empfindliche
Komponenten nicht hin- und herschieben. Blanke Anschlüsse von Steckverbindern nicht berühren. Empfindliche Komponenten möglichst wenig anfassen.
Vorsichtig transportieren und lagern. Empfindliche
Komponenten nur in Beuteln oder Behältern transportieren und lagern, die gegen statische Aufladung geschützt sind.
Aufbewahrung des Handbuchs
Im Frontschutzdeckel des Oszilloskops befindet sich ein praktischer Ablageplatz für dieses Handbuch.
3
4

Installieren des TDS3LIM

Informationen zur Installation und zum Testen eines Anwendungsmoduls finden Sie im Handbuch TDS3000,
TDS3000B and TDS3000C Series Application Module Installation.

Grenzwertprüfung – Begriffe

In einer Grenzwertprüfung wird ein aktives Signal mit einem Toleranzmaskensignal verglichen. Die folgende Abbildung veranschaulicht ein aktives Signal (dunkle Sinuswelle) im V ergleich mit einem Toleranzmasken­signal (schattierter Bereich).
5
Jeder Teil des aktiven Signals, das die Hüllkurve des Toleranzmaskensignals überschreitet, stellt in der Grenzwertprüfung eine Signalverletzung dar und wird vom Oszilloskop markiert. Sie können das Oszilloskop so einstellen, daß es die Grenzwertprüfung anhält oder einen Ton ausgibt usw., wenn eine Verletzung vorliegt. Die folgende Abbildung veranschaulicht den markierten (schwarzen) Teil des aktiven Signals, der die Hüllkurve der Grenzwertprüfung überschreitet.
Eine Toleranzmaske ist ein Hüllkurvensignal, das aus Minimum- und Maximum-Paaren (Min./Max.) von Abtastpunkten besteht. Aus 500-Punkt-Quellensignalen erstellte Toleranzmasken-Hüllkurvensignale enthalten 250 Min./Max.-Paare. Aus 10.000-Punkt Signalen erstellte Toleranzmasken-Hüllkurvensignale enthalten
5.000 Min-/Max-Paare.
6
Die folgende Abbildung veranschaulicht, wie das Oszilloskop aus vertikalen und horizontalen Unterteilungseinheiten, die der Benutzer eingibt, die Hüllkurve der Toleranzmaskensignal-Grenzwertprüfung erstellt. Unterteilungseinheiten sind Rasterunter­teilungen, wobei 1 große Unterteilung 1.000 Milliunter­teilungen oder mdivs enthält. Die kleinste Milliunter­teilungseinheit ist 20, was einem Bildschirmpixel entspricht.
Vertikale Grenzwerte
+
Horizontale Grenzwerte
Resultierende
=
Toleranzmaske
+
Beim Ver gleich eines Quellensignals und eines Hüllkurvensignals wird jeder Wert eines Quellen­signal-Abtastpunkts mit den vertikalen und horizontalen Min-/Max-Werten des entsprechenden Abtastpunkts des Hüllkurvensignals verglichen. Jeder Quellensignal­Datenpunkt, der nicht gleich den Min./Max.-Werten der entsprechenden Toleranzmasken-Hüllkurve ist, stellt eine V erletzung dar.
=
7

Überblick über das TDS3LIM

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über den Funktionsumfang des TDS3LIM Grenzwertprüfung­Anwendungsmoduls und beschreibt, wie Sie auf die Grenzwertprüfungsfunktionen zugreifen können.
Das TDS3LIM-Anwendungsmodul unterstützt die folgenden Grenzwertprüfungsaufgaben:
H Erstellen und Speichern von maximal vier
Toleranzmaskensignalen im Referenzspeicher. Sie können ein Toleranzmaskensignal aus einem aktiven Eingangssignal oder einem gespeicherten Referenzsignal erstellen.
H Auswählen des Kanals für den Vergleich mit der
Toleranzmaske. Sie können mehrere oder alle Kanäle mit einem einzelnen Toleranzmaskensignal oder die genannten Möglichkeiten beliebig kombinieren.
H Einstellen des Oszilloskops, so daß es auf Signale
reagiert, die die Grenzwerte der Toleranzmaske überschreiten. Sie können das Oszilloskop so einrichten, daß es keine Signale mehr erfaßt, fehlerhafte Signaldaten in einer Datei speichert, einen Ton ausgibt, den Bildschirminhalt auf dem Hardcopy-Gerät speichert oder die Leistungs­merkmale beliebig kombinieren.
8

Zugreifen auf die Grenzwertprüfungs-Menüs

Sie können entweder über das Kurzmenü oder das Menü Anwendg auf die Bedienelemente des TDS3LIM für Grenzwertprüfungen zugreifen. Im Kurzmenü wird unten und an der Seite ein Menü angezeigt, das den Schnellzugriff auf alle Funktionen für Grenzwert­prüfungen ermöglicht.
So zeigen Sie das Kurzmenü für Grenzwertprüfungen an:
1 Betätigen Sie die Fronttaste KURZMENÜ. 2 Wählen Sie mit der unteren Taste Menü die Option
Grenzw.prüfung aus. Das Oszilloskop zeigt die unteren und seitlichen Menüeinträge des Grenzwert­prüfungs-Menüs an.
9
Das Menü Anwendg bietet am unteren Rand und an der Seite mehrere Menüeinträge, die alle Bedienelemente und Einstellungen für Grenzwertprüfungen enthalten. Die Menüeinträge bieten entweder Text oder Abbildungen, die ihre Funktionen ausführlicher dokumentieren.
So zeigen Sie die Grenzwertprüfungs-Menüeinträge des Menüs Anwendg an:
1 Betätigen Sie die Fronttaste DIENSTPROGRAMM. 2 Drücken Sie die untere Taste System, und wählen Sie
Anwendg.
3 Wählen Sie mit der unteren Taste Modul die Option
GrnzwPrüf aus. Die Menüs am unteren und
seitlichen Rand zeigen nun die Grenzwertprüfungs­Funktionen an.
10

Erstellen einer Toleranzmaske für Grenzwertprüfungen

Sie müssen vor der Grenzwertprüfung eine Toleranz­maske für Signale erstellen. Mit dem TDS3LIM können Sie mühelos eine Toleranzmaske erstellen, indem Sie ein gültiges Signal (aktiv oder Referenz) verwenden, mit den vertikalen und horizontalen Unterteilungseinheiten die Hüllkurve des Toleranzmaskensignals grafisch definieren und die Toleranzmaske im Referenzsignalspeicher speichern (Ref1 - Ref4).
So erstellen Sie eine Grenzwertprüfungs-Toleranzmaske mit einem aktiven Signal:
1 Verbinden Sie ein gültiges Signal mit einem Eingang
des Oszilloskops.
2 Optimieren Sie Signalgröße und -position mit Hilfe
der horizontalen und vertikalen Bedienelemente des Oszilloskops auf dem Bildschirm.
HINWEIS. Um ein glattes und sauberes
Toleranzmaskensignal zu erstellen, verwenden Sie den Erfassungsmodus Mittelwert. Sie können die Oszilloskop-Einstellungen aus Schritt 2 im Speicher für Frontplattenein­stellungen speichern und zu einem späteren Zeitpunkt schnell neu laden, um das eingehende Signal für Grenzwertprüfungen korrekt anzuzeigen.
HINWEIS. Im Erfassungsmodus Hüllkurve
können Sie Toleranzmaskensignale erstellen, die gelegentliche Überschwingungen enthalten.
11
3 Betätigen Sie die Fronttaste KURZMENÜ. 4 Wählen Sie mit der unteren Taste Menü die Option
Grnzw.prüfung aus. Das Oszilloskop zeigt die unteren und seitlichen Menüeinträge von Grenzwertprüfung an.
5 Betätigen Sie die Taste Toleranzmaske Quelle/Ziel an
der Seite, um das Feld Quelle auszuwählen. Wählen Sie mit dem Mehrzweckknopf den Kanal aus, mit dem das gültige Signal verbunden ist (Ch1 - Ch4).
Sie können auch eine Grenzwertprüfungssignal­Toleranzmaske aus einem Referenzsignal erstellen, indem Sie mit dem Mehrzweckknopf ein Referenzsignal auswählen (Ref1 – Ref4).
6 Betätigen Sie die Taste Quelle/Ziel an der Seite, um
das Feld Ziel auszuwählen. Wählen Sie mit dem Mehrzweckknopf die Position des Referenzspeichers aus, an der Sie das Toleranzmaskensignal speichern möchten (Ref1 - Ref4).
7 Betätigen Sie die Taste ±Grenzwert V an der Seite,
um das Feld für die vertikalen Grenzwerte der Toleranzmaske auszuwählen. Stellen Sie die vertikalen Grenzwerte der Hüllkurve des Toleranzmaskensignals mit dem Mehrzweckknopf ein. Informationen über die Grenzwerteinheiten finden Sie auf Seite 6.
12
8 Betätigen Sie die Taste ±Grenzwert H an der Seite,
um das Feld für die horizontalen Grenzwerte auszuwählen. Stellen Sie die horizontalen Grenzwerte der Hüllkurve des Toleranzmaskensignals mit dem Mehrzweckknopf ein. Informationen über die Grenzwerteinheiten finden Sie auf Seite 6.
9 Betätigen Sie die Taste Toleranzmaske speichern am
unteren Rand, um die Grenzwertprüfungs­Toleranzmaske zu erstellen und an der angegebenen Referenzspeicherposition zu speichern. Wenn das Toleranzmasken-Referenzsignal zu diesem Zeitpunkt angezeigt wird, zeichnet das Oszilloskop das Referenzsignal mit Hilfe der gerade gespeicherten Werte n eu.
10 Wird das Toleranzmasken-Referenzsignal dagegen
nicht angezeigt, betätigen Sie die Taste STEUERNG am unteren Rand, um Ein auszuwählen. Das Oszilloskop gibt das Referenzsignal wieder.
11 Erfüllt das Toleranzmasken-Referenzsignal Ihre
Anforderungen nicht, wiederholen Sie die Schritte 7 bis 9, um die Hüllkurve des Toleranzmaskensignals zu ändern.
13

Auswählen einer Grenzwertprüfungseingabe

So wählen Sie die Kanalquelle für den V ergleich mit einer Toleranzmaske (Grenzwertprüfung Kurzmenü muß noch angezeigt werden):
1 Verbinden Sie das Testsignal mit einem beliebigen
Eingang des Oszilloskops.
2 Setzen Sie die horizontalen und vertikalen
Einstellungen des Quellensignals auf die Werte, die bei der Erstellung der Toleranzmaske verwendet wurden.
3 Betätigen Sie die Taste Signalvergleiche am unteren
Rand für den Testsignalkanal, um die Grenzwert­prüfungs-Toleranzmaske auszuwählen (Ref1 - Ref4).
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Auswählen der Grenzwertprüfungsreaktionen

Überschreitet das aktive Signal die Hüllkurve des Toleranzmaskensignals, kann das Oszilloskop eine oder mehrere der folgenden Aktionen ausführen:
H Eine Hardcopy des Bildschirms an einen Drucker
oder eine Datei senden
H Das fehlerhafte Testsignal in einer Datei auf dem
Laufwerk speichern
H Bei jedem fehlerhaften Testsignals einen Ton
ausgeben
H Die Signalerfassung beenden und das/die
fehlerhafte(n) Signal(e) anzeigen
Das seitliche Menü Bei Verletzung aus dem Kurzmenü besitzt zwei Tasten, die die folgende Abbildung veranschaulicht.
Wählen Sie eine R eaktion aus
Aktivieren/deaktivieren Sie eine Reaktion
Wählen Sie mit der oberen Menütaste eine Reaktion aus, und aktivieren oder deaktivieren Sie sie mit Hilfe der unteren Menütaste. Sie können eine beliebige Kombination von Reaktionen auswählen oder aktivieren.
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Starten der Grenzwertprüfung

Nachdem Sie ein Toleranzmaskensignal eingerichtet, einen oder mehrere Testsignalkanäle und die Grenzwert­prüfungsreaktionen des Oszilloskops ausgewählt haben, können Sie die Grenzwertprüfung starten. Um die Grenzwertprüfung zu starten, betätigen Sie die Taste STEUERNG am unteren Rand, um Ein auszuwählen. Das Oszilloskop startet die Prüfung und setzt sie so lange fort, bis eine Verletzung auftritt. In diesem Fall führt das Oszilloskop die ausgewählte Reaktion aus.
HINWEIS. Wenn bei Verletzung Stop nicht
ausgewählt ist, führt das Oszilloskop alle ausgewählten Reaktionsaufgaben (z.B. Ausgabe eines Tons) durch und setzt dann die Grenzwertprüfung fort.
HINWEIS. Zeigt das Oszilloskop eine
Fehlermeldung an, die besagt, daß die Grenzwertprüfung deaktiviert wurde, überprüfen Sie, ob Sie die Eingangs­signalkanäle aktiviert haben und eine oder mehrere gültige Grenzwertprüfungs­Signaltoleranzmasken in der/den ausgewählten Referenzspeicherposition(en) vorhanden sind.
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TDS3LIM Konventionen

Die folgenden Konventionen sind beim TDS3LIM­Anwendungsmodul für Grenzwertprüfungen zu beachten:
H Sie müssen kein Referenz-Toleranzmaskensignal
anzeigen, um Grenzwertprüfungen durchzuführen.
H Wenn Sie ein Referenz-Toleranzmaskensignal auf
dem Display verschieben, ändern sich weder seine Daten noch die Parameter der Grenzwertprüfung. Bei der Grenzwertprüfung werden die aktiven Signale mit den Signaltoleranzmaskendaten im Referenzspeicher verglichen.
H Wurde die Grenzwertprüfung auf Stop bei Verletzung
gesetzt, hält das Oszilloskop die Signalerfassung an und markiert die Signalverletzungen.
H Im Modus Grenzwertprüfung steuert der Knopf
SIGNALINTENSITÄT die Decay-Zeit der V erletzungen. Bei der Decay-Zeit handelt es sich um die Dauer der Anzeige der Verletzungsmarkierung auf dem Bildschirm. Der Wertebereich liegt zwischen 0 Sekunden und ständig aktiviert (unendlich). Der Knopf Signalintensität hat keine Auswirkungen auf die Anzeigeintensität des aktiven Signals während der Grenzwertprüfung.
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H Wenn Sie mehrere Signaltoleranzmasken gleichzeitig
in einer Grenztestprüfung verwenden, müssen alle Signaltoleranzmasken die gleiche horizontale Zeitgrundeinstellung verwenden.
H Quellensignale, die Sie testen, müssen auf die
gleichen horizontalen und vertikalen Einstellungen gesetzt sein, die bei der Erstellung der entsprechenden Toleranzmaskensignale verwendet wurden.
H Wenn eine Grenzwertprüfung auf Hardcopy bei
V erletzung oder Auf Diskette speichern gesetzt ist, beendet das Oszilloskop die Aufgabe, bevor andere Aufgaben verarbeitet oder die Signalerfassung fortgesetzt wird.
H Auf Diskette speichern speichert die Signaldaten in
dem Format, das im Menü SPEICHERN/
ABRUFEN > Signal speichern > In Datei
angegeben wurde. Überprüfen Sie diese Einstellung, damit Sie die Signaldaten im gewünschten Format speichern.
H Wenn die Grenzwertprüfung aktiviert wird, wird der
Signalerfassungsmodus auf Sample gesetzt.
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Menüs

In den folgenden Abschnitten sind Grenzwertprüfungsmenüs aufgeführt, und die Menüfunktionen werden beschrieben.
Kurzmenü Grenzwertprüfung
Am unteren Rand und an der Seite vom Kurzmenü Grenzwertprüfung werden Menüs angezeigt, die den raschen Zugriff auf alle Grenzwertprüfungsfunktionen auf einem Bildschirm gestatten.
Kurzmenü Grenzwertprüfung: unteres Menü
Menüoption
STEUERNG AUS
SIGNAL­VERGLEICHE Ch1, Ch2, Ch3, Ch4
(Ch3, Ch4 nur bei 4-Kanal­modellen)
Wert Beschreibung
EIN
Ref1-Ref4, Keine
Wenn eingeschaltet, wird die Grenzwertprüfung gestartet.
Weist einem Signaleingangs­kanal eine Referenzspeicher­position zu. Betätigen Sie die Menütaste mehrmals, um in den Optionen zu blättern. Wenn Sie Keine wählen, wird die Grenzwertprüfung auf diesem Kanal deaktiviert.
Sie können jeden Kanal mit einem separaten Toleranz­maskensignal oder mehrere Kanäle mit derselben Toleranzmaske vergleichen.
19
Kurzmenü Grenzwertprüfung: seitliches Menü
Menüoption
EINSTELL.: Bei Verletzung:
Wert Beschreibung
Drucker­symbol Laufwerk--
Wenn aktiviert, wird die Reaktion des Oszilloskops auf einen Fehler
der Grenzwertprüfung angegeben. symbol Laut­sprecher­symbol Stop
Vier Reaktionen auf einen Fehler
der Grenztestprüfung sind möglich:
Bildschirmabbildung an das Hard-
copy-Gerät senden, fehlerhafte
Signaldaten an eine D atei auf dem
Laufwerk senden bei jedem Fehler
einen Ton ausgeben, Signalerfas-
sung anhalten.
Das Menü bietet an der Seite zwei
Tasten. Die obere Taste wählt eine
Reaktion im seitlichen Menü aus,
und die untere Taste aktiviert oder
deaktiviert die aktuelle Auswahl
(siehe Seite 15). Sie können eine
beliebige Kombination von Reaktio-
nen auswählen oder aktivieren.
20
Kurzmenü Grenzwertprüfung: seitliches Menü (Forts.)
Menüoption BeschreibungWert
TOLER.MASK: Quelle
Ch1-Ch4, Ref1-Ref4
Legt die Signalquelle f est, aus der
ein Toleranzmaskensignal für die
Grenzwertprüfung erstellt wird, so-
wie die Zielreferenzspeicherposi-
Ziel
Ref1-Ref4
tion, in der das Toleranzmaskensig-
nal gespeichert wird. Wenn Sie die
Tasten des seitlichen Menüs betäti-
gen, können Sie zwischen den
Menüfeldern Quelle und Ziel um-
schalten. Verwenden Sie den Mehr-
zweckknopf, um den Wert für jedes
Feld festzulegen.
TOLER.MASK:
±Grenzwert V ±Grenzwert H
0bis5div Legt die vertikalen und horizontalen
Unterteilungseinheiten für die Er-
stellung einer Hüllkurve für das
Toleranzmaskensignal fest. Wenn
Sie die Tasten des seitlichen Menüs
betätigen, können Sie zwischen den
Menüfeldern ±Grenzwert V und
±Grenzwert H umschalten.
Verwenden Sie den Mehrzw eck-
knopf, um den Wert für jedes Feld
festzulegen. Das minimale Inkre-
ment ist 20mdiv oder ein Pixel. In-
formationen über die Toleranzmas-
ken-Hüllkurve finden Sie auf Seite 6.
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Menü Anwendg Modul GrnzwPrüf
Das TDS3LIM-Modul erweitert das Menü DIENST­PROGRAMM > System > Anwendg > Modul um den Menüeintrag GrnzwPrüf. Die folgende Tabelle erläutert die neuen seitlichen und unteren Funktionen des Menüs GrnzwPrüf.
Menü DIENSTPROGRAMM > System > Anwendg > Modul
Unten
Grenzwert­prüfung Einstell.
22
Seite Beschreibung
Grenzwert­prüfung Ein Aus
Stoppen bei Verletzung Ein Aus
Ton bei Verletzung Ein Aus
Hardcopy bei Verletzung Ein Aus
Schaltet die Grenzwertprüfung ein
oder aus.
Wenn Ein ausgewählt ist, stoppt
das Oszilloskop die Signal-
erfassung bei einem Grenzwert-
prüfungsfehler auf einem beliebigen
Kanal. Die Eingangssignale und die
Verletzungen werden weiterhin auf
dem Bildschirm angezeigt.
Wenn Ein ausgewählt ist, gibt das
Oszilloskop bei einem Grenz-
wertprüfungsfehler auf einem belie-
bigen Kanal einen Ton aus.
Wenn Ein ausgewählt ist, sendet
das Oszilloskop bei jeder
Grenzprüfungsverletzung eine
Bildschirmabbildung an das Hard-
copy-Gerät oder eine Datei.
Menü DIENSTPROGRAMM > System > Anwendg > Modul (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
Grenzwert­prüfung Einstell. (Fort­setzung)
Grenzwert­prüfung Quellen
Sig. auf Disk. bei Verletz. Ein Aus
Vergleichen von Ch1-Ch4 mit Ref1-Ref4, Keine
Wenn Ein ausgewählt ist, speichert
das Oszilloskop bei allen Grenz-
wertprüfungen die verletzenden
Signaldaten in einer D atei auf dem
Laufwerk.
Legt fest, welcher Eingangskanal
mit welchem in den Referenz-
speicherpositioen Ref1 bis Ref4
gespeicherten Test-Toleranz-
masken verglichen wird. Wenn Sie
Keine wählen, wird die Grenzwert-
prüfung auf diesen Kanal be-
schränkt. Betätigen Sie die seitliche
Menütaste mehrmals, um in den
Optionen zu blättern. Sie können
jeden Kanal mit einem separaten
Toleranzmaskensignal oder
mehrere Kanäle mit derselben
Toleranzmaske vergleichen.
23
Menü DIENSTPROGRAMM > System > Anwendg > Modul (Forts.)
f
wertfestzulegen.Einheitensind
Unten BeschreibungSeite
TolMask f. GrnzwPrüf erstellen
Toleranz­maske Quelle
Wählt die Signalquelle aus, die zur
Erstellung der Grenzwertprüfungs-
Toleranzmaske verwendet wird.
Gültige Quellen sind die Kanäle 1
bis 4 und die Referenzsignal-
speicher Ref1 bis Ref4.
Toleranz­maske Ziel
Wählt aus, in welcher Referenz-
speicherposition die Grenz-
wertprüfungs-Toleranzmaske
gespeichert wird. Gültige Quellen
sind Ref1 bis Ref4.
±Grenzwert V ±Grenzwert H
Legt die vertikalen und horizontalen
Grenzwerte für die Erstellung einer
Hüllkurve für das Toleranzmasken-
signal fest. Verwenden Sie den
Mehrzweckknopf, um den Grenz-
wert
estzulegen. Einheiten sind Unterteilungen zwischen 0 und 5 großen Unterteilungen in Inkrementen von 20 Milliunter­teilungen (1 Pixel). Informationen über die Toleranzmasken-Hüllkurve finden Sie auf Seite 6.
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Menü DIENSTPROGRAMM > System > Anwendg > Modul (Forts.)
Unten BeschreibungSeite
TolMask f. GrnzwPrüf erstellen (Forts.)
OK Toleranz­maske speich
Speichert das Toleranzmaskensig­nal, das durch die Einstellungen Quelle und ±Grenzwert V/H defi- niert wurde, in der angegebenen Referenzspeicherposition. Die Grenzwertprüfungs-Toleranzmaske wird erst dann gespeichert, wenn Sie diese Taste betätigen.
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