Tektronix Serie TDS3000 User manual

Benutzerhandbuch
Digital-Phosphor-Oszilloskope der Serie TDS3000
071-0279-01
Dieses Dokument unterstützt Firmware Version 2,00 und höher.
Copyright E Tektronix Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die T ektronix-Produkte sind von amerikanischen und nicht-amerikanischen,
Tektronix Inc., P.O. Box 1000, Wilsonville, OR 97070–1000 TEKTRONIX, TEK, TEKPROBE und TekSecure sind eingetragene
Warenzeichen von T ektronix Inc. DPX ist ein Warenzeichen von T ektronix Inc.
OSZILLOSKOP-GARANTIE
Tektronix garantiert, daß die von ihr hergestellten und verkauften Produkte für einen Zeitraum von drei (3) Jahren ab Kaufdatum bei einem autorisierten Tektronix-Händler keine Material- und Qualitätsfehler aufweisen. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist, steht es T ektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz für dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Batterien sind von dieser Garantie ausgeschlossen.
Um mit dieser Garantie Kundendienst zu erhalten, muß der Kunde Tektronix über den Fehler vor Ablauf der Garantiezeit informieren und passende Vorkehrungen für die Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den Versand des fehlerhaften Produkts an die Service-Stelle von Tektronix verantwortlich, die Versandgebühren müssen im voraus bezahlt sein und eine Kopie des Erwerbsnachweises durch den Kunden muß beigelegt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der Rücksendung des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des Landes der Tektronix Service-Stelle befindet. Der Kunde übernimmt alle Versandkosten, Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten für die Rücksendung des Produkts an eine andere Adresse.
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn ein Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche Verwendung oder unsachgemäße und falsche Wartung oder Pflege zurückzuführen sind. Tektronix muß keinen Kundendienst leisten, wenn a) Schaden behoben werden soll, der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als Tektronix Vertretern verursacht wurde; b) Schaden behoben werden soll, der auf die unsachgemäße Verwendung oder den Anschluß an inkompatible Geräte zurückzuführen ist; c) Schaden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden oder das in andere Produkte integriert wurde und dadurch die aufzuwendende Zeit für den Kundendienst oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
DIESE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DIE AUFGEFÜHRTEN PRODUKTE AN STELLE ANDERER AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN AUSGEGEBEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE ANSPRÜCHE AUS DER HANDELBARKEIT ODER DER EINSETZBARKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN, FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND FOLGESCHÄDEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.
TASTKOPF-GARANTIE
Tektronix garantiert, daß die von ihr hergestellten und verkauften Produkte für einen Zeitraum von einem (1) Jahr ab Kaufdatum bei einem autorisierten Tektronix-Händler keine Material- und Qualitätsfehler aufweisen. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist, steht es T ektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz für dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Batterien sind von dieser Garantie ausgeschlossen.
Um mit dieser Garantie Kundendienst zu erhalten, muß der Kunde Tektronix über den Fehler vor Ablauf der Garantiezeit informieren und passende Vorkehrungen für die Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den Versand des fehlerhaften Produkts an die Service-Stelle von Tektronix verantwortlich, die Versandgebühren müssen im voraus bezahlt sein und eine Kopie des Erwerbsnachweises durch den Kunden muß beigelegt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der Rücksendung des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des Landes der Tektronix Service-Stelle befindet. Der Kunde übernimmt alle Versandkosten, Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten für die Rücksendung des Produkts an eine andere Adresse.
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn ein Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche Verwendung oder unsachgemäße und falsche Wartung oder Pflege zurückzuführen sind. Tektronix muß keinen Kundendienst leisten, wenn a) Schaden behoben werden soll, der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als Tektronix Vertretern verursacht wurde; b) Schaden behoben werden soll, der auf die unsachgemäße Verwendung oder den Anschluß an inkompatible Geräte zurückzuführen ist; c) Schaden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden oder das in andere Produkte integriert wurde und dadurch die aufzuwendende Zeit für den Kundendienst oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
DIESE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DIE AUFGEFÜHRTEN PRODUKTE AN STELLE ANDERER AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN AUSGEGEBEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE ANSPRÜCHE AUS DER HANDELBARKEIT ODER DER EINSETZBARKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN, FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND FOLGESCHÄDEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.

Inhalt

Allgemeine Sicherheitsbestimmungen iv. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorwort viii. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ansprechpartner bei Tektronix ix. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erste Schritte
Erste Schritte 1–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erste Einstellungen 1–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionstest 1–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfkompensation 1–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Signalpfadkompensation 1–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produkt- und Funktionsbeschreibung 1–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfassungsfunktionen 1–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Signalverarbeitungsfunktionen 1–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeigefunktionen 1–6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Meßfunktionen 1–6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trigger-Funktionen 1–6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfache Funktionen 1–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optionale Funktionen 1–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Transport des Oszilloskops 1–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufstellen des Oszilloskops 1–9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluß 1–9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batteriestrom verwenden 1–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherer Betrieb mit Batteriestrom 1–11. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren der Batterie 1–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebszeitenmaximierung 1–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufladen der Batterie 1–14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation eines Anwendungsmoduls 1–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation eines Kommunikationsmoduls 1–17. . . . . . . . . . . . . . . .
Frontplatten-Menüs und Optionen 1–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menünavigation 1–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menütasten 1–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dedizierte Optionen verwenden 1–23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Symbole und andere Elemente der Anzeige 1–26. . . . . . . . . . . .
Kurzmenüs verwenden 1–28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontplatten-Anschlüsse 1–30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückwand-Anschlüsse 1–31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
i
Inhalt
Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiele 2–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchführen einfacher Messungen 2–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Funktion Autoset 2–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatische Messungen auswählen 2–3. . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwei Signale messen 2–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Messungen individuell anpassen 2–6. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analyse von Signaldetails 2–9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein Störsignal analysieren 2–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Signal vom Rauschen trennen 2–11. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursor-Messungen durchführen 2–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verzögerung verwenden 2–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jitter messen 2–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Triggern eines Video-Signals 2–16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnehmen eines Einzelschuß-Signals 2–20. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Erfassung optimieren 2–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die horizontale Zoom-Funktion verwenden 2–22. . . . . . . . . . . .
Das Diskettenlaufwerk verwenden 2–23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bildschirmphotos speichern 2–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Signaldaten speichern 2–27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Referenz
Einführung 3–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfassungs-Bedienelemente 3–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursor 3–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige 3–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hardcopy 3–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horizontale Bedienelemente 3–25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Messung 3–33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kurzmenü 3–39. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speichern/Abrufen 3–40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trigger-Bedienelemente 3–49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dienstprogramm 3–60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertikale Bedienelemente 3–70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ii
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anhänge
Anhang A: Spezifikationen A–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang B: Werkseitige Einstellungen B–1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang C: ZubehörC–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang D: Grundlegende Informationen zu Tastköpfen D–1. .
Tastkopfbeschreibungen D–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfkompensation D–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
TekProbe-Schnittstelle D–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfschutz D–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erdungsleiter D–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
P3010 Hochfrequenzkompensation D–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ersatzteile und Zubehör des Modells P3010 D–6. . . . . . . . . . . . . . .
Ersatzteile und Zubehör des Modells P6139A D–8. . . . . . . . . . . . .
Andere Tastköpfe verwenden D–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte aktive Tastköpfe D–11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht unterstützte Tastköpfe D–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
Anhang E: Leistungsprüfung E–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testaufzeichnung E–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verfahren zur Leistungsprüfung E–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang F: Hinweise zur allgemeinen Pflege und
Allgemeine Pflege F–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reinigung F–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Glossar Index
Reinigung F–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
iii

Allgemeine Sicherheitsbestimmungen

Lesen Sie die folgenden Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam durch, um Personen- oder Produktschäden zu vermeiden. Um mögliche Gefahren zu vermeiden, verwenden Sie das Produkt nur auf die beschriebene Art und Weise.
Um Feuer oder Personenschaden zu vermeiden
Verwenden Sie ein ordnungsgemäßes Netzkabel. Verwenden Sie nur das
mit diesem Produkt ausgelieferte und für das Einsatzland zertifizierte Netzkabel.
Schließen Sie das Gerät ordnungsgemäß an. Schließen Sie den
Tastkopf-Ausgang an das Meßinstrument an, bevor Sie den Tastkopf an den zu testenden Stromkreis anschließen. Trennen Sie den Anschluß des Tastkopfeingangs und der Tastkopferdung vom getesteten Stromkreis, bevor Sie den Tastkopf vom Meßinstrument trennen.
Erden Sie das Produkt. Wenn Sie mit Wechselstrom arbeiten, wird
dieses Produkt über den Erdleiter des Netzkabels geerdet. Um einen Stromschlag zu vermeiden, muß der Erdleiter an die Erdung angeschlossen werden. Bevor Sie die Eingangs- oder Ausgangs­anschlüsse des Produkts anschließen, überprüfen Sie, ob das Produkt ordnungsgemäß geerdet ist.
iv
Wenn Sie das Produkt mit Batteriestrom betreiben, muß es auch geerdet sein. Um einen Stromschlag zu vermeiden, schließen Sie immer einen Erdungsdraht zwischen die Erdungsklemme an der Rückseite und der Erdung an.
Prüfen Sie alle Angaben zu den Anschlüssen. Um Feuer oder einen
Stromschlag zu vermeiden, prüfen Sie alle Angaben auf diesem Produkt. Schlagen Sie weitere Angaben im Produkthandbuch nach, bevor Sie das Produkt anschließen.
Schließen Sie die Masseleitung des Tastkopfs nur an die Erdung an.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
Ersetzen Sie die Batterien ordnungsgemäß. Ersetzen Sie die Batterien
nur mit Batterien des geeigneten Typs und mit den geeigneten Angaben.
Laden Sie die Batterien ordnungsgemäß auf. Laden Sie die Batterien nur
für die empfohlenen Ladezyklen auf.
Schließen Sie die Abdeckungen. Bedienen Sie dieses Produkt nicht,
wenn die Abdeckungen entfernt sind.
Verwenden Sie die richtige Sicherung. Verwenden Sie nur die Sicherung
des für dieses Produkt angegebenen Typs.
Vermeiden Sie offenliegende Kabel. Berühren Sie keine offenliegenden
Anschlüsse oder Bauteile, wenn der Strom eingeschaltet ist.
Schalten Sie das Gerät bei mutmaßlichen Fehlern ab. Wenn Sie vermuten,
daß dieses Produkt beschädigt ist, übergeben Sie es an qualifiziertes Kundendienstpersonal.
Verwenden Sie dieses Gerät nicht in nassen/feuchten Umgebungen. Verwenden Sie dieses Gerät nicht in explosiven Umgebungen. Sorgen Sie für saubere und trockene Produktoberflächen. Sorgen Sie für die richtige Kühlung.
Weitere Informationen über die Installation des Produkts mit ordnungsgemäßer Kühlung erhalten Sie im Handbuch.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
v
Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
Sicherheitsbestimmungen und Symbole
In diesem Handbuch verwendete Begriffe. Die folgenden Begriffe
werden in diesem Handbuch verwendet:
WARNUNG. W arnungen weisen auf Bedingungen oder Maßnahmen hin, die zu Personenschaden oder Verlust des Lebens führen können.
VORSICHT. Vorsicht weist auf Bedingungen oder Maßnahmen hin, die zu Beschädigungen dieses Produkts oder anderen Eigentums führen können.
Begriffe auf dem Produkt. Die folgenden Begriffe befinden sich unter
Umständen auf dem Produkt: DANGER weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die unmittelbar beim
Lesen der Angaben auftreten kann. WARNING weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die nicht
unmittelbar beim Lesen der Angaben auftreten kann. CAUTION weist auf eine Gefahr für das Produkt hin.
Symbole auf dem Produkt. Die folgenden Symbole befinden sich unter
Umständen auf dem Produkt:
WARNUNG
Hochspannung
Erdungsklemme VORSICHT
Lesen Sie im
Handbuch nach
Batterie-
Informationen
vi
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
Vermeiden von elektrostatischer Entladung
VORSICHT. Elektrostatische Entladung (ESD) kann Bauteile des Oszilloskops und des Zubehörs beschädigen. Um dies zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Vorkehrungsmaßnahmen.
Verwenden Sie ein Antistatik-Armband. Verwenden Sie ein geerdetes
Antistatik-Armband, um beim Installieren oder Entfernen von empfindlichen Bauteilen die statische Spannung von Ihrem Körper zu entladen.
Arbeiten Sie in einer sicheren Umgebung. Verwenden Sie keine Geräte,
die eine statische Ladung in der Arbeitsumgebung erzeugen oder aufweisen, in der Sie empfindliche Bauteile installieren oder entfernen. Vermeiden Sie es, empfindliche Bauteile in Umgebungen aufzubauen, in denen der Boden oder die Arbeitsoberfläche aus Materialien bestehen, die eine statische Ladung erzeugen können.
Behandeln Sie die Bauteile vorsichtig. Ziehen Sie empfindliche Bauteile
nicht über eine Oberfläche. Berühren Sie keine frei liegenden Anschlußstifte. Berühren Sie empfindliche Bauteile so wenig wie möglich.
Transportieren und lagern Sie die Bauteile vorsichtig. Transportieren und
lagern Sie empfindliche Bauteile vorsichtig in einer antistatischen Tasche oder einem entsprechenden Behälter.
Wiederverwerten der Batterie
Mit diesem Produkt wurde unter Umständen eine optionale Nickel-Cadmium-(NiCad-) Batterie ausgeliefert, die ordnungsgemäß wiederverwertet oder entsorgt werden muß. Informationen über Batterie-Wiederverwertungsstellen in den USA oder Kanada erhalten Sie unter folgender Adresse:
RBRC (800) BATTERY Rechargeable Battery Recycling Corp. (800) 227-7379 P.O. Box 141870 www.rbrc.com Gainesville, Florida 32614
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
vii

Vorwort

In diesem Benutzerhandbuch werden die Funktionen, die Bedienung und die Anwendungsbereiche der Digital-Phosphor-Oszilloskope der Serie TDS3000 beschrieben. In der folgenden Tabelle erfahren Sie, welche Informationen dieses Handbuch enthält.
Informationen: Handbuchverweis:
Produktübersicht Produkt- und Funktionsbeschreibung
Installationsinformationen Stromanschluß auf Seite 1–10 Grundlegende Bedienung Frontplatten-Optionen auf Seite 1–18 Details über eine Produktfunktion Referenz auf Seite 3–1
auf Seite 1–4
Zum Nachschlagen der Frontplatten-
Taste für die entsprechende Funktion Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele auf Seite 2–1 Informationen über die Auswahl einer
Sprache Informationen über den Batteriebetrieb Batterie-Stromversorgung auf
Informationen über das Erstellen einer Hardcopy
Informationen über Tastköpfe und Leistungsbeschränkungen von Tastköpfen
Technische Daten Spezifikationen auf Seite A–1 Empfohlenes Zubehör Zubehör auf Seite C–1
System konfigurieren auf Seite 3–51
Seite 1–10
Hardcopy auf Seite 3–21
Grundlegende Informationen zu
Tastköpfen auf Seite D–1
viii
Benutzerhandbuch Serie TDS3000

Ansprechpartner bei Tektronix

Vorwort
Produkt­Support
Service­Support
Weitere Informa­tionen
Bei Fragen zur Verwendung von Meßgeräten von Tektronix wenden Sie sich in USA an: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433 Durchw. 2400) 6:00 – 17:00 Pazifische Zeit
Oder schicken Sie ein E-Mail an: tm_app_supp@tektronix.com
Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen Tektronix-Händler oder die lokale Tektronix-Niederlassung.
Tektronix bietet bei vielen Produkten erweiterte Garantie- und Kalibrierungsprogramme als Option. Wenden Sie sich an Ihren lokalen Tektronix-Händler oder die lokale Tektronix-Niederlassung.
Besuchen Sie unsere Web-Site, um eine Liste mit weltweiten Service-Standorten zu erhalten.
In USA: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433) Der Telefondienst leitet Ihren Anruf weiter.
Unsere Adresse
Web-Site www.tektronix.com
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Tektronix Inc. P.O. Box 1000 Wilsonville, OR 97070-1000 USA
ix
Vorwort
x
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte

Erste Schritte

Zusätzlich zu einer Produkt- und Funktionsbeschreibung werden in diesem Kapitel die folgenden Themen behandelt:
H Das Durchführen eines schnellen Funktionstests, die Installation
von Tastköpfen, ihre Kompensation sowie die Signalpfadkom­pensation.
H Die Installation des Netzkabels, des Batteriesatzes sowie die
sichere Bedienung des Oszilloskops bei Batteriebetrieb.
H Die Installation von Anwendungs- und Kommunikations-
modulen.
H Die Verwendung des Menüsystems. H Die Oszilloskop-Optionen und -Anschlüsse.

Erste Einstellungen

Die folgenden Verfahren beschreiben, wie man schnell überprüfen kann, ob das Oszilloskop mit Strom versorgt wird und ordnungs­gemäß funktioniert, wie man passive Tastköpfe mit dem integrierten Kompensationssignal kompensiert und wie man das Selbstkalibrie­rungsprogramm ausführt, um eine optimale Signalgenauigkeit zu erzielen.
H Sie sollten sämtliche erstmaligen Einstellungen vornehmen,
wenn Sie das Oszilloskop das erste Mal verwenden.
H Sie sollten die Tastkopfkompensation jedesmal vornehmen, wenn
Sie einen passiven Tastkopf das erste Mal an einen der Eingangs­kanäle anschließen.
H Sie sollten das Selbstkalibrierungsprogramm jedesmal ausführen,
wenn sich die Umgebungstemperatur um 10_C oder mehr ändert.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–1
Erste Schritte
Funktionstest
Führen Sie diesen schnellen Funktionstest durch, um zu überprüfen, ob Ihr Oszilloskop ordnungsgemäß funktioniert.
1. Schließen Sie das Oszilloskop
2. Schalten Sie das Oszilloskop
über das Netzkabel an die Stromversorgung an (weitere Informationen finden Sie auf Seite 1–9).
ein.
PASSED
Warten Sie auf die Bestätigung, daß alle Selbsttests erfolgreich durchgeführt wurden.
Ein/Standby
3. Schließen Sie den Oszilloskop-
Tastkopf an Kanal 1 an. Schließen Sie die Tastkopfspitze und die Bezugsleitung an die TASTKOPFKOMP-Anschlüs- se an.
4. Drücken Sie auf AUTOSET. Sie
sollten nun ein rechteckiges Si­gnal in der Anzeige sehen (ca. 5 V bei 1 kHz).
TASTKOPFKOMP
CH 1
1–2
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Tastkopfkompensation
Verwenden Sie diese Funktion, um Ihren Tastkopf auf den Eingangs­kanal einzustellen. Dies sollten Sie immer dann tun, wenn Sie einen passiven Tastkopf zum ersten Mal an einen Eingangskanal anschließen.
1. Schließen Sie den Oszilloskop-
tastkopf an Kanal 1 an. Schließen Sie die Tastkopfspitze und den Bezugsleiter an die TAST- KOPFKOMP-Anschlüse an, und drücken Sie anschließend auf AUTOSET.
Wenn Sie die Hakenspitze des Tastkopfs verwenden, stellen Sie einen ordnungsgemäßen An­schluß fest, indem Sie die Spitze fest auf den Tastkopf drehen.
2. Überprüfen Sie die Form des an-
gezeigten Signals.
AUTOSET
TASTKOPFKOMP
CH 1
Überkompensiert
Unterkompensiert
3. Ändern Sie, falls erforderlich,
die Tastkopfeinstellung. Wiederholen Sie die oben
beschriebenen Vorgänge, falls erforderlich.
HINWEIS. Weitere Informationen über die mit dem Oszilloskop gelieferten Tastköpfe erhalten Sie im Anhang D: Grundlegende
Informationen zu Tastköpfen.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Richtig kompensiert
L
1–3
Erste Schritte
Signalpfadkompensation
Mit dem Selbstkalibrierungsprogramm können Sie den Signalpfad des Oszilloskops für eine maximale Meßgenauigkeit optimieren. Sie können das Programm jederzeit ausführen, Sie sollten es jedoch immer ausführen, wenn sich die Umgebungstemperatur um 10_ C oder mehr geändert hat.
Um den Signalpfad zu kompensieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Trennen Sie die Tastköpfe oder Kabel von den Kanal-Eingangs-
2. Drücken Sie auf die Taste DIENSTPROGRAMM.
3. Drücken Sie auf System, und wählen Sie Kal.
4. Drücken Sie auf Signalpfad.
anschlüssen.
5. Drücken Sie auf OK Signalpfad kompensieren. Dieser Vorgang
nimmt einige Minuten in Anspruch.
HINWEIS. Die Signalpfadkompensation beinhaltet keine Kalibrierung der Tastkopfspitze.

Produkt- und Funktionsbeschreibung

Zu den Phosphor-Oszilloskopen der TDS3000-Familie gehören die in der nachfolgenden Tabelle beschriebenen Modelle.
Modell Bandbreite
TDS3012 (2 Ch), TDS3014 (4 Ch) 100 MHz 1.25 GS/s TDS3032 (2 Ch), TDS3034 (4 Ch) 300 MHz 2.5 GS/s TDS3052 (2 Ch), TDS3054 (4 Ch) 500 MHz 5 GS/s
Maximale Abtastrate
1–4
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Erfassungsfunktionen
Unterschiedliche Digitalisierer. Stellen Sie exakte Zeitmessungen mit
unterschiedlichen Digitalisierern für d ie einzeln en Kanäle sicher. Jeder Digitalisierer kann bis zur maximalen Abtastrate betrieben werden. Die Erfassung auf allen Kanälen geht immer mit einer vollständigen Einzelschuß-Bandbreite auf den einzelnen Kanälen einher . Siehe Seite 1–4.
Normale Erfassung. Erfassen Sie 10.000 Punkt Signale, um die
horizontalen Details aufzunehmen, und verwenden Sie dann die Zoom-Funktion,
Fast Trigger Erfassung. Erfassen Sie bis zu 3.000 Signale pro Sekunde,
um die Details zu analysieren. Siehe Seite 3–11.
um sich schnell ändernde Signale oder intermittierende Signalunre­gelmäßigkeiten zu erkennen. Siehe Seite 3–11.
Pretrigger. Sie können Signale erfassen, die vor dem Triggerpunkt
auftreten. Sie können den Triggerpunkt an den Anfang oder an das Ende der Erfassung oder an eine beliebige Stelle dazwischen setzen. Siehe Seite 3–25.
Verzögerung. Sie können die Erfassung auch verzögern, so daß sie
nach dem Triggerpunkt beginnt. Verwenden Sie die Verzögerung, wenn Sie das Signal zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Triggerpunkt verwenden möchten. Siehe Seite 3–27.
Spitzenwerterfassung. Mit dieser Funktion können Sie Impulse im
Bereich von ein (1)-ns sogar mit der langsamsten Zeitbasiseinstel­lung anzeigen. Mit der Spitzenerfassung können Sie Rauschen und Glitches in Ihrem Signal erkennen. Siehe Seite 3–8.
Signalverarbeitungsfunktionen
Mittelwert. Wenden Sie die Mittelwertbildung auf Ihr Signal an, um
unkorreliertes Rauschen zu entfernen und um eine bessere Meßgenauigkeit zu erzielen. Siehe Seite 3–9.
Hüllkurve. Verwenden Sie die Hüllkurve, um die maximale Abwei-
chung eines Signals zu erfassen und anzuzeigen. Siehe Seite 3–9.
Signalberechnungen. Verwenden Sie Signalberechnungen, um Signale
zu addieren, subtrahieren, multiplizieren oder dividieren. Sie können Berechnungen beispielsweise zur Analyse von Differenzsignalen oder zur Berechnung eines Leistungssignals verwenden. Siehe Seite 3–74.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–5
Erste Schritte
Anzeigefunktionen
Farb-LCD-Anzeige. Mit der Farbkodierung können Sie Signale
problemlos erkennen und auseinanderhalten. Signale, Anzeigen und Tasten werden farbig dargestellt, um die Produktivität zu erhöhen und Bedienfehler zu reduzieren. Siehe Seite 3–19.
Digitaler Phosphor. Mit einem digitalen Phosphoroszilloskop können
Sie die Intensitätsmodulation von Signalen deutlich anzeigen. Das Oszilloskop tauscht nachfolgende Erfassungen automatisch aus und läßt sie anschließend abklingen, um das Schreiben und Abklingen von Phosphor in einer Elektronenstrahlröhre eines analogen Oszilloskops zu simulieren. Diese Funktion führt zu einer Signalan­zeige in Intensitätsabstufungen, mit der die Informationen der Intensitätsmodulation dargestellt werden. Siehe Seite 3–5.
Signalvoransicht. Verwenden Sie die Funktion Voransicht, um die
beim Einrichten einer Einzelschußerfassung gesetzten Optionsein­stellungen zu optimieren. Wenn Sie die Optionen festlegen, wird die aktuelle Erfassung geändert und es wird eine Voransicht angezeigt, wie die nächste Erfassung aussehen soll. Siehe Seite 3–7.
Meßfunktionen
Cursor. Verwenden Sie die Cursor , um einfache Spannungs-, Zeit-
und Frequenzmessungen durchzuführen. Siehe Seite 3–12.
Automatische Messungen. Treffen Sie aus einer Liste mit 21
automatischen Signalmessungen eine Auswahl. Sie können die Messungen individuell anpassen, indem Sie die Bezugspegel ändern oder indem Sie Meß-Gating hinzufügen. Siehe Seite 3–33.
Trigger-Funktionen
Zweifach-Trigger. Verwenden Sie das Haupt-Triggersystem (A) allein
oder fügen Sie den B-Trigger hinzu, um komplexere Ereignisse zu erfassen. Sie können die A- und B-Trigger zusammen verwenden, um Warten-auf-Zeit- oder Warten-auf-Ereignis-Trigger einzurichten. Siehe Seite 3–50.
Video-Trigger. Triggern Sie ein Video-Halbbild oder Zeilen, um eine
stabile Anzeige von Standard-Videosignalen zu erhalten. Siehe Seite 3–59.
1–6
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Einfache Funktionen
Autoset. Verwenden Sie Autoset, um die vertikalen, horizontalen und
Trigger -Optionen für eine brauchbare Anzeige festzulegen. Siehe Seite 3–4.
Scope-Kurzmenü. Verwenden Sie die integrierte Scope für eine
einfache Oszilloskop-Bedienung. Siehe Seite 1-25.
Einzelfolge. Mit einer Taste können Sie die Triggerparameter auf die
richtigen Einstellungen für eine Einzelschußerfassung (oder eine Einzelfolgenerfassung) setzen. Siehe Seite 3–3.
Diskettenlaufwerk. Verwenden Sie das integrierte Diskettenlaufwerk,
um Signale und Setups zu speichern und abzurufen oder um die Oszilloskop-Firmware zu aktualisieren und neue Funktionen zu installieren. Siehe Seite 3–43.
Tastköpfe. Verwenden Sie die Standard-Tastköpfe, oder wählen Sie
für eine bestimmte Anwendung einen optionalen Tastkopf aus. Weitere Informationen erhalten Sie auf Seite D–1.
Mehrsprachige Oberfläche. Bildschirmmenüs und -meldungen sind in
11 Sprachen erhältlich. Siehe Seite 3–61.
Optionale Funktionen
Anwendungsmodule. Installieren Sie Komfort-Trigger-, Erweitertes
V ideo-, Telekom-Maskentest- oder FFT -Anwendungsmodule, um neue Test- und Meßfunktionen hinzuzufügen. Siehe Seite C–2.
Kommunikationsmodule. Installieren Sie ein Kommunikationsmodul,
um RS-232-, GPIB-, VGA- oder Ethernet LAN-Anschlüsse für die Programmierung per Fernzugriff, das Senden einer Hardcopy an einen LAN-Drucker oder das Anzeigen des Oszilloskopbildschirms auf einem Monitor hinzuzufügen. Siehe Seite 1–17.
Batterie-Stromversorgung. Installieren Sie einen aufladbaren
Batteriesatz, damit Sie das Oszilloskop ohne Netzbetrieb verwenden können. Siehe Seite 1–10.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–7
Erste Schritte

Transport des Oszilloskops

Wenn Sie das Oszilloskop transportieren, müssen Sie es wie unten abgebildet verpacken. Verwenden Sie die mitgelieferte Kabel-Halte­rung, wenn die Steckdose nicht mit einer eingeschliffenen Halterung ausgestattet ist. Im Frontschutzdeckel des Oszilloskops befindet sich ein bequemer Platz, an dem Sie das Referenzhandbuch aufbewahren können.
1–8
Wenn Sie keine Batterien verwenden, benutzen Sie das zusätzliche Fach des Batteriefachs, um Tastköpfe und anderes Zubehör aufzubewahren.
VORSICHT. Um Schaden am Diskettenlaufwerk zu vermeiden, transportieren Sie das Oszilloskop nicht mit einer eingelegten Diskette.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000

Aufstellen des Oszilloskops

Stellen Sie das Oszilloskop mit Hilfe des Griffes und des Fußes so auf, daß es bequem bedient werden kann.
Erste Schritte

Anschluß

Um ein Netzkabel anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die Spannungsentlastungsklemme, und befestigen Sie
2. Lassen Sie die Spannungsentlastungsklemme an der Rückseite
3. Schließen Sie das Netzkabel an den Stromeingang an.
Sie können das Oszilloskop an einem geerdeten Stromnetz mit einer Spannung von 90 V bis 440 Hz in Betrieb nehmen. Das Oszilloskop ist durch das Netzkabel geerdet. Die Sicherung ist integriert und kann nicht ausgetauscht werden.
diese am Netzkabel.
des Oszilloskops einrasten.
bis 250 VAC und einer Frequenz von 47 Hz
AC
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–9
Erste Schritte
Batteriestrom verwenden
Mit diesem Batteriesatz können Sie das Oszilloskop ca. zwei Stunden lang ununterbrochen in Betrieb lassen. Ein dreieckiges Symbol ( versorgt wird, ein Symbol mit einem Netzstecker ( wann Netzstrom verwendet wird und ein Meßgerätsymbol ( zeigt die verbleibende Batteriekapazität an. Das Oszilloskop schaltet sich automatisch ab, wenn die Batterie schwach wird. Die Anzeige wird möglicherweise bereits einige Minuten vor dem selbsttätigen Ausschalten weiß.
NiCad-Batterien werden sehr schnell schwach, wenn Sie nicht gelegentlich völlig entladen werden. Lassen Sie Ihr Oszilloskop im Abstand von ein paar Monaten so lange in Betrieb, bis es sich abschaltet, und laden Sie die Batterie dann vollständig neu auf. So bietet Ihr Batteriesatz immer eine Spitzenleistung.
Schlagen Sie im Kapitel Allgemeine Sicherheitshinweise nach, wenn Sie weitere Informationen über die Entsorgung von Nickel-Kad­mium-Batterien erhalten möchten.
) zeigt an, wann das Oszilloskop mit Batteriestrom
) zeigt an,
)
1–10
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Sicherer Betrieb mit Batteriestrom
WARNUNG. Zur Vermeidung eines Stromschlags muß bei Batteriebe- trieb des Geräts die Erdungsklemme an der Rückplatte stets mit Erde verbunden sein.
Zur Gewährleistung einer höchstmöglichen Betriebssicherheit sollte das Oszilloskop-Chassis immer mit Erde verbunden sein. Ohne eine Ver­bindung zwischen Chassis und Erde können Sie durch freiliegende Metallteile des Chassis beim Anschließen einer gefährlichen Spannung an das Oszilloskop (> 30 V
, > 42 Vpk) einen Stromschlag erhalten.
eff
Zur Vorkehrung und als Schutzmaßnahme muß zwischen der Erdungs­klemme an der Rückplatte und Erde das von Tektronix gelieferte Erdungskabel angeschlossen werden. Bei Verwendung eines anderen Erdungskabels muß dessen Stärke mindestens 18 Gauge betragen.
Ohne Erdungskabel sind Sie beim Anschließen einer gefährlichen Span­nung ohne Schutz vor einem Stromschlag. Unter Beachtung folgender Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Oszilloskop jedoch auch in dieser Situation verwenden. Weder an die Tastkopfspitze noch an die gemein­same Leitung ein Signal von mehr als 30 V allen gemeinsamen Leitungen muß die gleiche Spannung anliegen. Das Netzkabel vom Oszilloskop abnehmen. Keine geerdeten Geräte wie Drucker oder Computer an das Oszilloskop anschließen.
WARNUNG. Gefährliche Spannungen können an unerwarteten Stellen auftreten, aufgrund beschädigter Leitungen in dem zu testenden Gerät.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
(42 Vpk) anschließen. An
eff
1–11
Erste Schritte
Installieren der Batterie
Um den optionalen Batteriesatz zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Batteriefach an der Rückseite.
2. Entfernen Sie das zusätzliche Fach.
Batteriefach
(Offen)
3. Schieben Sie die Batterie in das Fach, und drücken Sie sie an
beiden Seiten, bis Sie sie einrastet.
4. Drücken Sie an beiden Seiten des Batteriefachs, um es zu
schließen.
1–12
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Um die Batterie zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Batteriefach.
2. Heben Sie die Griffe an beiden Seiten der Batterie an, und ziehen
Sie damit die Batterie heraus.
Betriebszeitenmaximierung
Um eine möglichst lange Betriebszeit des Oszilloskops mit einer vollen Batterie zu erreichen, sollten Sie folgende Vorkehrungen treffen:
H Reduzieren Sie die Intensität der Hintergrundbeleuchtung (siehe
Seite 3–17)
H Entfernen Sie unbenutzte aktive Tastköpfe H Verwenden Sie nur passive Tastköpfe
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–13
Erste Schritte
Aufladen der Batterie
Die Batterie wird automatisch aufgeladen, wenn das Oszilloskop an das Netz angeschlossen ist. Sie können die Batterie auch mit dem optionalen externen Ladegerät aufladen (TDS3CHG).
Konfiguration Typische Ladezeit
Batterie wird im Oszilloskop geladen, wobei das Oszilloskop ein- oder aus­geschaltet ist.
Batterie wird mit externem Ladegerät TDS3CHG aufgeladen.
18 Stunden
3 Stunden
HINWEIS. Laden Sie die Batterie auf, wenn Sie sie zum ersten Mal verwenden oder wenn Sie lange aufbewahrt wurde.
1–14
Benutzerhandbuch Serie TDS3000

Installation eines Anwendungsmoduls

VORSICHT. Um Schaden am Oszilloskop oder Anwendungsmodul zu vermeiden, beachten Sie die Vorkehrungsmaßnahmen zur elektrosta­tischen Entladung auf Seite vii.
Es stehen optionale Anwendungspakete zur Verfügung, um die Funktionen Ihres Oszilloskops zu erweitern. Sie können bis zu vier Anwendungsmodule gleichzeitig installieren. Die Anwendungsmo­dule lassen sich in den beiden Steckplätzen anbringen und die zugehörigen Fenster werden jeweils oben rechts an der Frontplatte angezeigt. Zwei zusätzliche Steckplätze befinden sich hinter den beiden, die Sie sehen können. Um ein Anwendungsmodul zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:
Erste Schritte
1. Speichern Sie die Oszilloskopeinstellungen und/oder Referenz-
signale auf Diskette.
2. Schalten Sie das Oszilloskop aus.
3. Öffnen Sie das kleine Fach in der oberen rechten Ecke der
Frontplatte.
4. Verwenden Sie einen kleinen Schraubenzieher, um ein beste-
hendes Modul zu entfernen, wenn Platz für ein neues Anwen­dungsmodul geschaffen werden soll.
5. Schieben Sie das Anwendungsmodul in einen zur Verfügung
stehenden Steckplatz, wobei die Modulkontakte zur Platine hin ausgerichtet sein müssen. Schließen Sie das Fach.
6. Wenn das Anwendungsmodul mit einer oder mehreren Disketten
geliefert wurde, legen Sie die Firmware-Aktualisierungsdiskette in das Diskettenlaufwerk ein. Wenn es mehrere Disketten gibt, legen Sie die Firmware-Aktualisierungsdiskette mit der Nummer eins in das Diskettenlaufwerk ein.
7. Schalten Sie das Oszilloskop ein. Das Oszilloskop bestimmt, ob
die Firmware-Aktualisierung erforderlich ist. Wenn keine Firmware-Aktualisierung erforderlich ist, fahren Sie mit Schritt 9 fort.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–15
Erste Schritte
8. Drücken Sie auf OK Neue Firmware laden, um die Firmware zu
HINWEIS. Wenn Sie das Oszilloskop ausschalten, eine Diskette herausnehmen oder es während der Aktualisierung zu einem Stromausfall kommt, müssen Sie das Oszilloskop ausschalten und das Firmwar e-Aktualisierungsverfahren durchführen. Beginnen Sie dabei mit Schritt 6. Erst dann können Sie das Oszilloskop verwenden.
9. Entfernen Sie die Diskette.
laden. Während dieses Vorgangs erhalten Sie vom Oszilloskop unter Umständen die Anweisung, eine zweite Diskette einzule­gen. Wenn die Firmware-Aktualisierung beendet ist, wird das Oszilloskop automatisch mit der neuen Firmware gestartet.
Anwendungsmodule
Kontakte
HINWEIS. Wenn Sie ein Anwendungsmodul entfernen, werden die durch dieses Modul zur Verfügung gestellten Funktionen inaktiv. Wenn Sie die Funktionen wiederherstellen möchten, installier en Sie das Modul erneut.
1–16
Benutzerhandbuch Serie TDS3000

Installation eines Kommunikationsmoduls

VORSICHT. Um Schaden am Oszilloskop oder Kommunikationsmodul zu vermeiden, beachten Sie die Vorkehrungsmaßnahmen zur elektrostatischen Entladung auf Seite vii.
Um eines der optionalen Kommunikationsmodule zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Oszilloskop aus.
2. Drücken Sie die Verriegelung nach unten, um die Abdeckung zu
entfernen.
3. Schieben Sie das Kommunikationsmodul in das Fach, bis die
internen Stecker richtig positioniert sind und die Verriegelung sperrt.
Erste Schritte
4. Schalten Sie das Gerät ein. Das Kommunikationsmodul ist jetzt
betriebsbereit.
Um ein Kommunikationsmodul zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Oszilloskop aus.
2. Drücken Sie die Verriegelung nach unten, und verwenden Sie
einen kleinen Schraubenzieher , um abwechselnd die Seiten des Kommunikationsmoduls abzuschrauben.
3. Ziehen Sie das Kommunikationsmodul heraus, und bewahren Sie
es in einer elektrostatisch abgeschirmten Tasche auf. Installieren Sie die Abdeckung, wenn kein anderes Kommunikationsmodul installiert werden soll.
Anschluß für das Kommunika­tionsmodul
GPIB RS-232
Weitere Informationen erhalten Sie
unter Hardcopy auf Seite 3–21 in diesem Handbuch und im TDS3000
Series Programmer Manual
Ethernet (LAN) 10BaseT VGA auf Seite A–8 in diesem Handbuch
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–17
Erste Schritte
Verriegelung

Frontplatten-Menüs und Optionen

An der Frontplatte befinden sich Tasten und Optionen für die am häufigsten verwendeten Funktionen. An der Frontplatte befinden sich Menüs, mit denen Sie weitere Funktionen aufrufen können.
Menünavigation
Um das Menüsystem zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor .
1–18
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
1. Drücken Sie eine dunkelfarbige Frontplattentaste, um das
gewünschte Menü anzuzeigen.
SPEICHERN/
MESSUNG
VERTIKAL HORIZONTAL TRIGGER ERFASSUNG
ABRUFEN
KURZMENU
DIENSTPGMANZEIGECURSOR
2. Drücken Sie eine der unteren Bildschirmtasten, um ein
Menüelement auszuwählen. Wenn ein Popup-Menü angezeigt wird, drücken Sie die Taste immer wieder, um ein Element aus dem Popup-Menü auszuwählen.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–19
Erste Schritte
3. Drücken Sie eine Bildschirmtaste an der Seite, um ein Menüele-
ment auszuwählen. Wenn es mehrere Auswahlmöglichkeiten gibt, drücken Sie die Taste an der Seite erneut, um eine Auswahl zu treffen.
4. Bei einigen Menüoptionen müssen Sie einen numerischen Wert
eingeben. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um den Parameterwert einzustellen. Drücken Sie auf die Taste GROB­EINSTELLUNG, um gröbere Einstellungen festzulegen.
AUSWAHL
GROBEINSTELLUNG
VERTIKAL
POSITION
1–20
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Menütasten
Mit den Menütasten können Sie viele Oszilloskopfunktionen ausführen.
4365
SPEICHERN/
ABRUFEN
KURZMENUAUSWAHL
DIENSTPROGRAMMANZEIGECURSOR
MESSUNG
GROBEINSTELLUNG
21
1. MESSUNG. Führt automatische Messungen von Signalen durch.
2. CURSOR. Aktiviert die Cursor .
3. SPEICHERN/ABRUFEN. Hiermit können Sie Setups und
Signale in den Hauptspeicher oder auf Diskette speichern und abrufen.
4. ANZEIGE. Ändert die Anzeige von Signalen und den Anzeige-
bildschirm.
5. KURZMENÜ. Aktiviert Kurzmenüs, z.B. das integrierte
Scope-Kurzmenü.
6. DIENSTPROGRAMM. Aktiviert die System-Dienstprogramm-
funktionen, z.B. die Auswahl einer Sprache.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–21
Erste Schritte
VERTIKAL HORIZONTAL TRIGGER
POSITION POSITION PEGEL
SKALIEREN SKALIEREN
ERFASSUNG
SIGNAL-
INTENSITÄT
987
7. Vertikales MENÜ. Legt das Skalieren, die Position und das
Offset von Signalen fest. Setzt die Eingabeparameter fest.
8. MENÜ Trigger. Zeigt das Trigger-Menü an, mit dem Sie die
Trigger -Funktionen aktivieren können.
9. MENÜ Erfassung. Legt die Erfassungsmodi und die horizontale
Auflösung fest.
1–22
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
Dedizierte Optionen verwenden
Die nachfolgenden dedizierten Tasten und Optionen werden zur Signal- und Cursorsteuerung ohne Menüs verwendet.
34 5 6
19
AUSWAHL MESSUNG
2
GROBEINSTELLUNG DIENSTPROGRAMMANZEIGECURSOR
1
VERTIKAL
POSITION POSITION PEGEL
SKALIEREN SKALIEREN
SPEICHERN/
ABRUFEN
HORIZONTAL TRIGGER ERFASSUNG
KURZMENU
SIGNAL-
INTENSITÄT
7
8 9
10 11
12 13
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
14151618 17
1–23
Erste Schritte
1. GROBEINSTELLUNG. Mit dem Mehrzweckknopf und den
2. AUSWAHL. Schaltet zwischen zwei Cursorn zur Auswahl des
3. Mehrzweckknopf. Hiermit können Sie die Cursor verschieben
4. Vertikale POSITION. Hier können Sie die vertikale Position des
5. Horizontale POSITION. Legt den Triggerort im Verhältnis zum
Positionstasten können Einstellungen schneller vorgenommen werden.
aktiven Cursors um.
und für einige Menüelemente numerische Parameterwerte setzen. Drücken Sie auf GROBEINSTELLUNG, um die gewünschten Einstellungen schneller vorzunehmen.
ausgewählten Signals festlegen. Drücken Sie auf GROBEIN­STELLUNG, um die gewünschten Einstellungen schneller vorzunehmen.
erfaßten Signal bei deaktivierter Verzögerung fest. Drücken Sie auf GROBEINSTSTELLUNG, um die gewünschten Ein­stellungen schneller vorzunehmen.
6. Trigger-PEGEL. Stellt den Trigger-Pegel ein.
7. RUN/STOP. Hält die Erfassung an und startet sie neu.
8. SINGLE SEQ. Hier können Sie die Erfassungs-, Anzeige- und
Trigger -Parameter für eine Einzelschuß-(Einzelfolgen-)Erfassung festlegen.
9. SET TO 50 %. Stellt den Trigger-Pegel auf die Hälfte des Signals
ein.
10. AUTOSET. Stellt die vertikalen, horizontalen und Trigger-Werte
für eine brauchbare Anzeige automatisch ein.
11. FORCE TRIG. Erzwingt ein unmittelbares Triggerereignis.
12. SIGNALINTENSITÄT. Zur Steuerung der Signalintensität.
13. B TRIG. Stellt die B-Trigger-Parameter ein und aktiviert den
B-Trigger. Um den B-Trigger zu verwenden, muß der A-Trigger auf Flanke gesetzt sein.
14. DELAY. Aktiviert die verzögerte Erfassung im Verhältnis zum
Triggerereignis. Verwenden Sie die horizontale POSITION, um die Verzögerung festzulegen.
1–24
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
15. Horizontal SKALIEREN. Stellt den horizontalen Skalenfaktor
ein.
16. Horizontaler Zoom. Teilt den Bildschirm und vergrößert die
aktuelle Aufzeichnung in horizontaler Richtung.
17. Signal OFF. Entfernt das ausgewählte Signal aus der Anzeige.
18. Vertikal SKALIEREN. Hier können Sie den ausgewählten
vertikalen Skalenfaktor des Signals festlegen.
19. CH1, CH2, (CH3, CH4,) MATH. Zeigt ein Signal an und wählt
das ausgewählte Signal aus. REF zeigt das Referenzsignalmenü an.
20 2321 22
20. Hardcopy. Erstellt eine Hardcopy unter Verwendung des im
Menü Dienstprogramm ausgewählten Ports.
21. Hauptschalter. Wird zum Einschalten oder für den
Standby-Modus verwendet. Die Zeit zum Hochfahren des Oszilloskops liegt zwischen 15 und 45 Sekunden, was vom internen Kalibrierungsprozeß abhängt.
22. Erdungsarmband. Verwenden Sie ein Erdungsarmband, wenn Sie
mit elektrostatisch empfindlichen Schaltungen arbeiten. Dies gewährleistet jedoch keine Sicherheitserdung.
23. MENU OFF. Blendet das Menü nicht mehr in der Anzeige ein.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–25
Erste Schritte
Symbole und andere Elemente der Anzeige
Die folgenden Elemente können in der Anzeige eingeblendet werden; jedoch werden nicht immer alle Elemente gleichzeitig angezeigt. Manche Anzeigeelemente verschieben sich auch außerhalb des Rasterbereichs, wenn die Menüs deaktiviert sind.
13
2 3 4 5
1
12
11
7
6
8
9
10
1–26
1. Die Basis-Symbole für die Signale zeigen den Null-Volt-Pegel
von Signalen an (und ignorieren die Offset-Wirkung). Die Farben der Symbole entsprechen den Farben des Signals.
2. Die Erfassungs-Meßwertanzeige wird eingeblendet, wenn eine
Erfassung oder eine Erfassungs-Voransicht ausgeführt oder angehalten wird.
3. Das Symbol für die Trigger-Position zeigt die Triggerstelle der
Signale an.
4. Das Symbol für Dehnungspunkte zeigt den Punkt an, an dem sich
die horizontale Skalierung dehnt und komprimiert.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
5. Das Symbol für die Signalaufzeichnung zeigt die Triggerstelle im
Verhältnis zur Signalaufzeichnung an. Die Farbe der Zeile entspricht der ausgewählten Signalfarbe.
6. Die Triggerstatus-Anzeige zeigt den Triggerstatus an.
7. Das Symobl für den Triggerpegel zeigt den Triggerpegel des
Signals an. Die Symbolfarbe entspricht der Farbe des Trigger­quellenkanals.
8. Die Cursor- und Meßanzeigen zeigen die Ergebnisse und
Meldungen an.
9. Die Triggeranzeigen zeigen die Triggerquellen, die Flanken,
Pegel und Position an.
10. Die Meßwertanzeige zeigt die Verzögerungseinstellung oder die
Triggerstelle innerhalb der Aufzeichnung an.
11. Die horizontale Meßwertanzeige zeigt die Haupt- oder Zoomzeit/
Teil an.
12. Die zusätzlichen Signal-Meßwertanzeigen zeigen die vertikalen
und horizontalen Skalenfaktoren der berechneten Signale oder Referenzsignale an.
13. Die Kanal-Meßwertanzeigen zeigen den Skalenfaktor, die
Kopplung, den Eingangswiderstand, die Bandbreitengrenze und den Invertierungsstatus von Kanälen an.
14 15
14. Das dreieckige Symbol mit dem Batteriezeichen weist darauf hin,
daß eine Batterie eingelegt ist und der Batteriestrom verwendet wird. Das Batteriesymbol zeigt den Ladestatus der Batterie an. Wichtige Sicherheitsinformationen erhalten Sie auf Seite 1–8.
15. Das Symbol mit dem Netzstecker und das Batteriesymbol zeigen
an, daß zwar eine Batterie eingelegt ist, aber Netzstrom verwendet wird. Unter Umständen wird die Batterie gerade aufgeladen. Das Batteriesymbol zeigt den Ladestatus der Batterie an.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–27
Erste Schritte
Kurzmenüs verwenden
Mit dem Kurzmenü wird die Bedienung des Oszilloskops einfacher . Wenn Sie auf die Taste KURZMENÜ drücken, wird eine Reihe von häufig verwendeten Menüfunktionen angezeigt. Drücken Sie auf die Tasten nahe der Anzeige, um das Kurzmenü zu bedienen. W eitere allgemeine Anweisungen zum Bedienen der Kurzmenüs erhalten Sie auf Seite 3–33.
Scope-Kurzmenü verwenden. Scope ist ein Kurzmenü, mit dem Sie die
grundlegenden Oszilloskopfunktionen steuern können. Sie können viele Aufgaben ohne dem regulären Menüsystem durchführen. Wenn Sie eine Funktion verwenden möchten, die sich nicht im Scope­Kurzmenü befindet, drücken Sie die Taste, die Sie normalerweise für diese Funktion verwenden würden. Wenn Sie beispielsweise eine automatische Messung hinzufügen möchten, drücken Sie auf MESSUNG, um die Messung einzurichten. Drücken Sie an­schließend auf KURZMENÜ, um zum Scope-Kurzmenü zurückzu­kehren und die Messung weiterhin in der Anzeige zu sehen.
1 2
5 437
6
1–28
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erste Schritte
1. Flankentrigger-Steuerung. Drücken Sie diese Tasten, um die
Triggerparameter für Kantentrigger einzustellen.
2. Verwenden Sie die Triggersteuerung, wenn B-Trigger oder
Video-Trigger ausgewählt ist.
3. Cursorsteuerung. Drücken Sie auf diese Taste, um Cursor zu
aktivieren und den Cursortyp auszuwählen. Drücken Sie auf AUSWAHL, um zwischen zwei Cursorn umzuschalten und den aktiven Cursor auszuwählen. Verwenden Sie den Mehrzweck­knopf, um den aktiven Cursor zu verschieben.
4. Erfassungs-Optionen. Drücken Sie auf diese Tasten, um die
Erfassungsparameter festzulegen.
5. Vertikale Kanal-Optionen. Drücken Sie auf diese Tasten, um die
vertikale Steuerung für den ausgewählten Kanal festzulegen. Verwenden Sie die Tasten CH1, CH2, CH3, CH4, MATH und REF, um den Kanal zu wählen, den Sie verwenden möchten.
6. Verwenden Sie die vertikalen Bedienelemente, wenn das math.
Signal oder ein Referenzsignal ausgewählt ist.
7. Menu. Drücken Sie auf diese Taste, um eine bestimmte
Kurzmenü-Option auszuwählen, wenn mehrere zur Verfügung stehen.
HINWEIS. Elemente des Scope-Kurzmenüs die oben nicht beschrieben wurden, sind ebenso in der regulären Anzeige enthalten. Diese Elemente werden auf Seite 1–26 beschrieben.
Andere Kurzmenüs. Einige optionale Anwendungsmodule enthalten
eine Kurzmenü-Anzeige. Diese Kurzmenüs enthalten für die Anwendung wichtige Sonderfunktionen.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–29
Erste Schritte

Frontplatten-Anschlüsse

1
1MW, 12pF 300 VRMS CATll / 50W 5VRMS
1MW, 12pF 300 VRMS CATll / 50W 5VRMS
CH 2CH 1
TASTKOPFKOMP
[ 5V ć
2
1
TASTKOPFKOMP
[ 5V ć
CH 4CH 3CH 2CH 1
EXT TRIG
2
3
1. TASTKOPFKOMP. Rechteckige Signalquelle zur Tastkopfkom-
pensation.
2. CH1, CH 2, (CH3, CH4). Kanaleingänge mit TekProbe-Schnitt-
stelle.
3. EXT TRIG. Externer Trigger-Eingang mit TekProbe-Schnittstelle
(nur Modelle mit zwei Kanälen).
1–30
Benutzerhandbuch Serie TDS3000

Rückwand-Anschlüsse

Erste Schritte
1. Paralleler Druckeranschluß. Schließen Sie diesen Anschluß an
einen Drucker an, um Hardcopies zu erstellen.
2. CAL-Schalter. Nur von autorisiertem Personal zu verwenden.
3. Gleichstrom-Ausgang. Liefert 15 V Gleichstrom für Zubehör,
wenn das Oszilloskop an die Wechselstromversorgung angeschlossen ist.
4. Erdungsklemme. Schließen Sie diese an die Erdung an, wenn Sie
mit Batteriestrom arbeiten. Wichtige Sicherheitsinformationen erhalten Sie auf Seite 1–11.
5. Stromeingang. Schließen Sie diesen an ein Wechselstromkabel
mit integrierter Sicherheitserdung an.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
1–31
Erste Schritte
67
TDS3GM
8 7
9 7
TDS3VM
TDS3EM
6. GPIB-Anschluß. Schließen Sie diesen an einen Controller zum
Fernprogrammieren an.
7. RS-232-Anschluß. Schließen Sie diesen an einen Controller oder
an ein Endgerät zum Fernprogrammieren oder Drucken an.
8. VGA-Anschluß. Schließen Sie diesen an einen VGA-Monitor an.
9. 10baseT LAN Ethernet-Anschluß. Schließen Sie das Oszilloskop
an ein 10baseT-Netzwerk an, um es über einen Computer zu programmieren oder um Ausdrucke vorzunehmen.
1–32
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele

Anwendungsbeispiele

In diesem Abschnitt werden fünf häufig verwendete Anwendungs­bereiche für ein Oszilloskop beschrieben:
H Durchführen einfacher Messungen H Analyse von Signaldetails H Triggern eines Video-Signals H Aufzeichnen eines Einzelschuß-Signals H Verwenden des Diskettenlaufwerks
In jedem Anwendungsbeispiel werden unterschiedliche Funktionen des Oszilloskops beschrieben. Überdies erfahren Sie, wie Sie mit dem Oszilloskop Testprobleme lösen können.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–1
Anwendungsbeispiele

Durchführen einfacher Messungen

Sie möchten ein Signal anzeigen, kennen aber die Signalamplitude oder -frequenz nicht. Schließen Sie das Oszilloskop an, um das Signal unverzüglich anzuzeigen, und messen Sie dann die Frequenz und Spitze-zu-Spitze-Amplitude.
Ch 1
Die Funktion Autoset
Um ein Signal schnell anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie den Tastkopf von Kanal 1 an das Signal an.
2. Drücken Sie auf AUTOSET.
Das Oszilloskop setzt die vertikalen, horizontalen und Triggeroptio­nen automatisch. Sie können diese Optionen manuell einstellen, wenn Sie die Anzeige des Signals optimieren möchten.
Wenn Sie mehr als einen Kanal verwenden, werden mit der Funktion Autoset die vertikalen Optionen für jeden Kanal gesetzt und der aktive Kanal mit der niedrigsten Nummer wird zum Einstellen der horizontalen und Triggeroptionen verwendet.
2–2
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele
Automatische Messungen auswählen
Die meisten angezeigten Signale können mit dem Oszilloskop automatisch gemessen werden. Um die Signalfrequenz und Spitze-zu-Spitze-Amplitude zu messen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste MESSUNG, um das Menü Messung
anzuzeigen.
2. Drücken Sie auf die Taste CH 1, und drücken Sie dann die Taste Messung wählen für CH1.
3. Wählen Sie die Frequenz-Messung.
4. Drücken Sie auf Weiter, bis Sie die Messung Sp-Sp wählen
können.
5. Drücken Sie auf die Taste MENU OFF .
Die Messungen werden am Bildschirm angezeigt und aktualisiert, wenn sich das Signal ändert.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–3
Anwendungsbeispiele
Zwei Signale messen
Sie testen ein Gerät und müssen die Verstärkung des Audio- Verstärkers messen. Sie haben einen Audiosignalerzeuger, der am Verstärkereingang ein Signal eingeben kann. Schließen Sie am Verstärkereingang und -ausgang zwei Oszilloskopkanäle wie abgebildet an. Messen Sie beide Signalpegel und verwenden Sie diese Messungen, um die Verstärkung zu berechnen.
Ch 1 Ch 2
Um die an die Kanäle 1 und 2 angeschlossenen Signale anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Tasten CH 1 und CH 2, um beide Kanäle zu
aktivieren.
2. Drücken Sie auf AUTOSET.
2–4
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele
Um für beide Kanäle Messungen auszuwähle n, geh en Sie wie fol gt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste MESSUNG, um das Menü Messung anzuzeigen.
2. Drücken Sie auf die Taste CH 1, und drücken Sie dann auf die Taste Messung wählen für CH1.
3. Wählen Sie die Amplituden-Messung.
4. Drücken Sie auf die Taste CH 2, und drücken Sie auf Messung wählen für CH2.
5. Wählen Sie die Amplituden-Messung.
6. Berechnen Sie die Verstärkung des Verstärkers mit den folgenden
Gleichungen:
Verstärkung +
Verstärkung (dB) + 20 log(24.27) + 27.7 dB
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Ausgang Amplitude Eingang Amplitude
3.155 V
+
130.0 mV
+ 24.27
2–5
Anwendungsbeispiele
Die Messungen individuell anpassen
In diesem Beispiel möchten Sie überprüfen, ob das Eingangssignal eines digitalen Geräts seinen Spezifikationen entspricht. Genauer gesagt, die Übergangszeit von einem niedrigen logischen Pegel (0,8 V) zu einem hohen logischen Pegel (2,0 V) muß 10 ns oder weniger betragen.
2,0 V 0,8 V
10 ns
Um die Anstiegszeitmessung auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste MESSUNG, um das Menü Messung
anzuzeigen.
2. Drücken Sie auf die Taste CH 1, und drücken Sie dann auf die Taste Messung wählen für CH1.
3. Wählen Sie die Anstiegszeit-Messung.
Die Anstiegszeit wird in der Regel zwischen den 10%- und 90%-Amplitudenpegeln eines Signals gemessen. Hierbei handelt es sich um die Standard-Bezugspegel, die das Oszilloskop für Anstiegszeitmessungen verwendet. In diesem Beispiel müssen Sie jedoch die Zeit messen, die das Signal zum Durchlaufen der 0,8 V­und 2,0 V-Pegel benötigt.
Sie können die Anstiegszeitmessung individuell ändern, um die Übergangszeit des Signals zwischen zwei beliebigen Bezugspegeln zu messen. Sie können diese Bezugspegel auf einen bestimmten Prozentsatz der Signalamplitude oder auf einen bestimmten Pegel in vertikalen Einheiten (z.B. Volt oder Ampere) setzen.
2–6
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Anwendungsbeispiele
Referenzpegel einstellen. Um die Bezugspegel auf eine bestimmte
Spannung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste Referenzpegel.
2. Drücken Sie auf Pegel setzen, um die Einheiten auszuwählen.
3. Drücken Sie auf die Taste Hohe Ref.
4. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um 2,0 V auszuwählen.
5. Drücken Sie auf die Taste Niedrige Ref.
6. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um 800 mV auszuwählen.
Die Messung ergibt, daß die Übergangszeit (3,748 ns) den Spezifika­tionen ( 10 ns) entspricht.
Spezielle Ereignisse messen. Als nächstes möchten Sie die Impulse des
digitalen Eingangssignals anzeigen. Die Impulsbreiten variieren jedoch. Deshalb ist es schwierig, einen stabilen Trigger zu erstellen. Um einen Schnappschuß des digitalen Signals anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste SINGLE SEQ, um eine Einzelfolge
aufzunehmen.
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2–7
Anwendungsbeispiele
Jetzt möchten Sie die Breite der einzelnen angezeigten Impulse messen. Zur Auswahl eines bestimmten Impulses, den Sie messen möchten, können Sie die Gating-Methode verwenden. Um beispielsweise den zweiten Impuls zu messen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste MESSUNG.
2. Drücken Sie auf die Taste CH 1 und anschließend auf Messung wählen für CH1.
3. Wählen Sie die Messung Positive Impulsbreite.
4. Drücken Sie auf die Taste Gating.
5. Wählen Sie Zwischen V-Balkencursor, um die Gating-Meßme-
thode mit Cursor auszuwählen.
6. Setzen Sie einen Cursor links und einen rechts neben den zweiten Impuls.
Das Oszilloskop zeigt die Breitenmessung (160 ns) für den zweiten Impuls an.
2–8
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Analyse von Signaldetails

Auf Ihrem Oszilloskop wird ein Störsignal angezeigt. Sie möchten mehr darüber wissen. Sie vermuten, daß das Signal viel mehr Details enthält, als Sie im Moment in der Anzeige sehen können.
Anwendungsbeispiele
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2–9
Anwendungsbeispiele
Ein Störsignal analysieren
Das Signal scheint zu rauschen, und Sie vermuten, daß dieses Rauschen Probleme in Ihrem Schaltkreis verursacht. Gehen Sie zur Analyse wie folgt vor:
1. Drücken Sie im Menü Erfassung auf die Taste MENU.
2. Wählen Sie den Erfassungsmodus Pk Detect.
3. Erhöhen Sie die Option SIGNALINTENSITÄT, um das
Rauschen besser anzuzeigen.
Die Spitzenwerterfassung entdeckt Störspitzen und Glitches in Ihrem Signal, die nur 1 ns betragen, selbst wenn die Zeitbasis auf eine niedrige Einstellung gesetzt ist.
2–10
Weitere Informationen über die Spitzenwerterfassung und andere Erfassungsmodi erhalten Sie auf den Seiten 3–8.
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Anwendungsbeispiele
Das Signal vom Rauschen trennen
Jetzt möchten Sie die Signalform analysieren und das Rauschen ignorieren. Um unkorreliertes Rauschen in der Oszilloskopanzeige zu reduzieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie im Menü Erfassung auf die Taste MENU.
2. Wählen Sie den Erfassungsmodus Mittelwert.
Durch die Mittelwertbestimmung wird das unkorrelierte Rauschen reduziert. So ist es leichter, Details in einem Signal anzuzeigen. Im Beispiel unten wird an den ansteigenden und abfallenden Flanken des Signals ein Ring angezeigt, wenn das Rauschen entfernt wird.
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2–11
Anwendungsbeispiele
Cursor-Messungen durchführen
Sie können mit den Cursorn schnelle Signalmessungen durchführen. Um die Ringfrequenz an der ansteigenden Flanke des Signals zu messen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste CURSOR.
2. Drücken Sie auf die Taste Funktion.
3. Wählen Sie V-Balken-Cursor.
4. Drücken Sie auf die Taste V-Balken-Einheiten.
5. Wählen Sie 1/Sekunden (Hz).
6. Setzen Sie einen Cursor mit dem Mehrzweckknopf auf den ersten
Spitzenwert des Rings.
7. Drücken Sie auf die Taste AUSWAHL.
8. Setzen Sie den anderen Cursor auf den nächsten Spitzenwert des
Rings.
Die Cursor Anzeige zeigt eine gemessene Ringfrequenz von 227 kHz an.
2–12
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Anwendungsbeispiele
Verzögerung verwenden
Sie analysieren ein Impulssignal und verwenden die (+)-Breitenmes­sung, um die Impulsbreite des Signals zu messen. Sie bemerken, daß die Messung nicht stabil ist, d.h. die Pulsbreite enthält Jitter .
Um den Jitter mit der Verzögerungsmethode anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste DELAY.
2. Stellen Sie die horizontale Option POSITION so ein, daß die
Verzögerung nahe der nominalen Impulsbreite (210 ms) liegt. Drücken Sie auf die Taste GROBEINSTELLUNG, um die Verzögerungsänderungen schneller einzustellen. Drücken Sie erneut auf GROBEINSTELLUNG, um die Verzögerungszeit genau einzustellen.
Die abfallende Flanke des Impulses befindet sich jetzt fast in der Bildmitte. Wenn die Verzögerung aktiviert ist, wird der horizontale Dehnungspunkt vom Triggerpunkt getrennt und bleibt in der Mitte der Anzeige.
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2–13
Anwendungsbeispiele
3. Stellen Sie den Wert der Option zum horizontalen SKALIEREN auf eine schnellere Zeitbasis, und erhöhen Sie die SIGNALIN- TENSITÄT, um in der Impulsbreite Jitter anzuzeigen.
2–14
HINWEIS. Sie können die Verzögerungsfunktion ein- und ausschalten, um Signaldetails an zwei unterschiedlichen Stellen anzuzeigen.
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Anwendungsbeispiele
Jitter messen
Um Spitze-zu-Spitze-Jitter zu messen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste CURSOR.
2. Drücken Sie auf Funktion.
3. Wählen Sie V-Balken-Cursor aus.
4. Drücken Sie auf Beide Cursor im Bildschirm ausrichten, um
die Cursor schnell zu finden.
5. Setzen Sie den ersten Cursor an die erste abfallende Flanke und
den anderen Cursor an die letzte abfallende Flanke.
6. Lesen Sie den Spitze-zu-Spitze-Jitter in der DĆAnzeige (1,40 ms) ab.
Sie können auch die minimalen und maximalen Impulsbreiten messen. Wenn Sie den ersten Cursor wählen, wird in der @-Anzeige die minimale Impulsbreite (210 ms) angezeigt. Wenn Sie den zweiten Cursor wählen, wird in der @-Anzeige die maximale Impulsbreite (211 ms) angezeigt.
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2–15
Anwendungsbeispiele

Triggern eines Video-Signals

Sie testen den Video-Schaltkreis eines medizinischen Geräts und müssen das V ideo-Ausgangssignal anzeigen. Bei dem Video-Aus­gangssignal handelt es sich um ein Standard-NTSC-Signal. Verwenden Sie den Video-Trigger, um eine stabile Anzeige zu erhalten.
Ch 1
Um Video-Halbbilder zu triggern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste MENU.
2. Drücken Sie auf Typ, und wählen Sie Video aus.
3. Drücken Sie auf die Taste Standard, um 525/NTSC aus-
zuwählen.
2–16
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele
4. Drücken Sie auf Trigger auf.
5. Wählen Sie Ungerade.
6. Stellen Sie die Optionen für das horizontale SKALIEREN so
ein, daß Sie ein vollständiges Halbbild in der Anzeige sehen.
7. Drücken Sie im Menü Erfassung auf die Taste MENU.
8. Drücken Sie auf Auflösung.
9. Wählen Sie die Auflösung Normal.
Normale Auflösung ist die beste Auswahl, wenn Sie ein Video-Halb­bildsignal erfassen möchten, da das Signal sehr viele horizontale Details enthält.
Wenn es sich um ein nichtverschachteltes Signal handelt, können Sie auch Alle Halbbilder triggern.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–17
Anwendungsbeispiele
Zeilen triggern. Sie können auch die Video-Zeilen des Halbbildes
anzeigen. Um Zeilen zu triggern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste T rigger ein.
2. Wählen Sie Alle Zeilen.
3. Stellen Sie die Optionen für das horizontale SKALIEREN so
ein, daß Sie eine vollständige Video-Zeile in der Anzeige sehen.
2–18
HINWEIS. Mit dem optionalen Anwendungspaket Erweitertes Video erhalten Sie u.a. ein Video-Kurzmenü, eine Video-Autoset-Funktion sowie die Möglichkeit, mit benutzerdefinierten Durchlaufraten zu arbeiten und bestimmte Video-Zeilen zu triggern.
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Anwendungsbeispiele
Modulation anzeigen. Ein dedizierter Video-Signal-Monitor zeigt die
Modulation in einem Video-Signal deutlich an. Um eine ähnliche Modulation auf einem Oszilloskop anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Beginnen Sie mit der getriggerten Anzeige der Video-Zeilen.
2. Drücken Sie im Menü Erfassung auf die Taste MENU.
3. Drücken Sie auf Auflösung.
4. Wählen Sie die Auflösung Fast Trigger .
5. Stellen Sie die SIGNALINTENSITÄT für die Modulation ein,
die Sie anzeigen möchten.
Jetzt zeigt das Oszilloskop eine Signalmodulation in Signalinten­sitätsabstufungen an und sieht ähnlich wie die Anzeige eines Video-Signalmonitors oder eines analogen Oszilloskops aus. Die Auflösung Fast Trigger ist am besten dafür geeignet, ein Video-Zei­lensignal mit einer sich schnell ändernden Form zu erfassen.
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2–19
Anwendungsbeispiele

Aufnehmen eines Einzelschuß-Signals

Die Zuverlässigkeit eines Relais in einer Maschine ist schlecht und Sie müssen das Problem analysieren. Sie vermuten, daß das Problem beim Öffnen des Relais entsteht. Die schnellste Geschwindigkeit, mit der Sie das Relais öffnen und schließen können, beträgt ungefähr einmal pro Minute. Deshalb müssen Sie die Spannung des Relais als Einzelschuß erfassen.
Um eine Einzelschußerfassung einzurichten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Optionen für das vertikale und horizontale SKALIEREN auf Bereiche ein, die für die Anzeige des Signals
geeignet sind.
2. Drücken Sie im Menü Erfassung auf die Taste MENU.
3. Drücken Sie auf Auflösung.
4. Wählen Sie die Auflösung Normal.
5. Drücken Sie auf SINGLE SEQ (Einzelfolge).
2–20
Mit der Option SINGLE SEQ werden die Triggerparameter auf die richtigen Einstellungen für eine Einzelschußerfassung gesetzt.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele
Die Erfassung optimieren
In der ursprünglichen Erfassung wird abgebildet, wie sich der Relaiskontakt am Triggerpunkt öffnet. Danach folgt eine große Spitze, die das Kontaktprellen und die Induktion im Schaltkreis anzeigt. Die Induktion kann zu einem durchgeschlagenen Kontakt und einem vorzeitigen Relaisfehler führen.
Bevor Sie mit der nächsten Erfassung fortfahren, können Sie die vertikalen und horizontalen Optionen einstellen, um eine Voransicht der nächsten Erfassung zu erhalten. Wenn Sie diese Optionen einstellen, wird die aktuelle Erfassung neu positioniert, erweitert oder komprimiert. Diese Voransicht ist nützlich, wenn Sie die Einstellungen vor dem nächsten Einzelschußereignis optimieren möchten.
Bei der nächsten Erfassung mit den neuen vertikalen und horizonta­len Einstellungen können Sie mehr Details über das Öffnen des Relaiskontaktes anzeigen. Sie können jetzt sehen, daß der Kontakt einige Male prellt, bevor er geöffnet wird.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–21
Anwendungsbeispiele
Die horizontale Zoom-Funktion verwenden
Wenn Sie eine bestimmte Stelle des erfaßten Signals genauer unter die Lupe nehmen möchten, verwenden Sie die horizontale Zoom-Funktion. Um die Stelle, an der der Relaiskontakt sich öffnet, genauer zu betrachten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf das Zoom-Symbol
2. Verwenden Sie die Option der horizontalen POSITION, um den
Dehnungspunkt an die Stelle zu setzen, an der der Relaiskontakt sich öffnet.
3. Stellen Sie die Option zum horizontalen SKALIEREN so ein, daß das Signal um den Dehnungspunkt herum vergrößert wird.
Das unruhige Signal und die Induktionslast in der Schaltung lassen vermuten, daß der Relaiskontakt beim Öffnen fehlschlägt.
.
2–22
Die Zoom-Funktion funktioniert ähnlich, wenn die Erfassung ausgeführt oder angehalten wird. Änderungen der horizontalen Position und des Skalierens wirken sich nur auf die Anzeige aus, nicht auf die nächste Erfassung.
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Das Diskettenlaufwerk verwenden

Sie müssen einige Arbeiten an einem entfernten Ort durchführen. Sie möchten das Oszilloskop verwenden, um einige Signalkurven zu analysieren, und die gesammelten Daten in das Büro mitbringen, um einen Bericht zu schreiben und zusätzliche Analysen durchzuführen. Verwenden Sie dazu ein IBM-kompatibles Diskettenlaufwerk.
Anwendungsbeispiele
Entfernter Ort
Wenn Sie Bilder aufzeichnen möchten, sollten Sie sie zunächst auf Diskette speichern. Wenn Sie erst einmal auf Diskette gespeichert sind, können Sie sie in einen PC laden, Ausdrucke mit einem an das Oszilloskop oder an den PC angeschlossenen Drucker drucken oder die Bilder in Desktop-Publishing-Software importieren, um einen Bericht zu erstellen.
Sie können auch Signaldaten auf Diskette speichern. Von der Diskette können Sie dann Signale in die Oszilloskopanzeige abrufen oder die Daten in eine Tabellenkalkulations- und Mathcad-Software importieren, um zusätzliche Analysen durchzuführen.
Wenn Sie bestimmte Oszilloskop-Setups wiederholt verwenden möchten, können Sie diese auch auf Diskette speichern. Weitere Informationen über diese Funktion erhalten Sie unter Speichern/ Abrufen auf den Seiten 3–40. Weitere Informationen über die Fernsteuerung des Oszilloskops und Netzwerkeigenschaften erhalten Sie in den Anhängen AD007 und WSTRO auf Seite C–4.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–23
Anwendungsbeispiele
Bildschirmphotos speichern
Während Ihrer Arbeit an einem entfernten Ort entdecken Sie ein Steuersignal, das Sie periodisch aufzeichnen möchten, um die langfristigen Änderungen aufzuzeigen. Sie möchten diese Signale in einen Bericht aufnehmen, den Sie im Büro schreiben.
Ihre Desktop-Publishing-Software kann BMP-Grafiken importieren. Deshalb entscheiden Sie sich für dieses Format für Bildschirmpho­tos. Um diese Konfiguration einzurichten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie eine Diskette in das Diskettenlaufwerk ein.
2. Drücken Sie auf die Taste DIENSTPROGRAMM.
3. Drücken Sie auf System, um Hardcopy auszuwählen.
4. Drücken Sie auf Format.
5. Wählen Sie BMP Windows Mono-Bild-Dateiformat (unter
Umständen müssen Sie auf Weiter drücken, bevor diese Auswahl angezeigt wird).
6. Drücken Sie auf Port.
7. Wählen Sie Datei, um die Hardcopies an die Diskette zu senden.
Das Oszilloskop liest das Festplattenverzeichnis und zeigt seinen Inhalt an.
Dateien benennen. Es ist eine gute Übung, Dateien beschreibende
Namen zuzuweisen, damit Sie sie wiedererkennen, wenn Sie wieder im Büro sind. Wenn Sie z.B. Bilder der Steuersignale speichern, können Sie diese CNTRL nennen.
2–24
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Anwendungsbeispiele
Das Oszilloskop kann den Zieldateien automatisch eine Seriennum­mer hinzufügen. Diese Funktion ist praktisch, wenn Sie ein Bildschirmphoto desselben Steuersignals im Abstand von fünf Minuten aufnehmen möchten. Um einen Namen der Zieldatei mit einer automatischen Seriennummer zu vergeben, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die Taste Dienstprogramme für Dateien.
2. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um die Datei TEK?????.BMP zu markieren.
3. Wählen Sie die Option Umbenennen.
4. Löschen Sie den bestehenden Dateinamen, und geben Sie den
neuen Dateinamen CNTRL???.BMP ein. Die Fragezeichen sind Platzhalter für eine automatische Nummernfolge von 000 - 999.
5. Drücken Sie auf OK Annehmen, um den Dateinamen zu speichern.
6. Drücken Sie auf MENU OFF, um die Dateiliste aus der Anzeige zu entfernen.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–25
Anwendungsbeispiele
Test durchführen. Um das Steuersignal im Minutenabstand aufzuneh-
men, gehen Sie wie folgt vor:
1. Zeigen Sie das Signal, die Messungen und Menüs so an, wie sie
in den Bildschirmphotos angezeigt werden sollen.
2. Drücken Sie auf die Taste Hardcopy
.
3. Wiederholen Sie diesen Schritt 2 im Minutenabstand, bis Sie den
Test beendet haben.
4. Wenn Sie den Test beendet haben, drücken Sie auf DIENST- PROGRAMM, um eine Liste mit aufeinanderfolgenden
gespeicherten Dateien anzuzeigen.
2–26
Die Dateien haben fortlaufende Namen sowie eine Zeit- und Datumsmarke ihrer Erstellung. Auf einer 1,44-MB-Diskette können Sie bis zu vier BMP-Dateien oder ca. 35 TIFF-Dateien speichern. Sie können darüber hinaus auch die Dateikomprimierung aktivieren (DIENSTPROGRAMM> System: Hardcopy > Optionen), um Dateien im gnuzip-Format zu komprimieren, damit weitere Dateien auf eine Disketten passen.
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Anwendungsbeispiele
Signaldaten speichern
Sie entdecken ein weiteres Signal, das Sie mit einem Tabellenkal­kulationsprogramm im Büro analysieren möchten. Um die Signaldaten auf Diskette zu speichern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Zeigen Sie das Signal in der Oszilloskop-Anzeige an.
2. Drücken Sie auf SPEICHERN/ABRUFEN.
3. Drücken Sie auf Speichern.
4. Wählen Sie In Datei.
5. Wählen Sie Kalkulationstabellen-Dateiformat. Die Standard-
Zieldatei TEK?????.CSV ist jetzt markiert.
6. Drücken Sie auf In gewählte Datei speichern, um das Signal zu
speichern.
7. Drücken Sie auf die Taste Dientprogramme für Dateien, um die
gespeicherte Signaldatei TEK00000.CSV im Diskettenlaufwerk anzuzeigen.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
2–27
Anwendungsbeispiele
2–28
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Referenz

Einführung

In diesem Kapitel erhalten Sie detaillierte Informationen zur Bedienung des Oszilloskops. Die Themen in diesem Kapitel werden in der Reihenfolge der Tasten oder Gruppenbezeichnungen der Frontplatte behandelt.
Thema Seite
Erfassung 3–2 Cursor 3–12 Anzeige 3–17 Hardcopy 3–21 Horizontale Bedien-
elemente Messung 3–33 Kurzmenü 3–39 Speichern/Abrufen 3–40 Trigger-Bedienelemente 3–49 Dienstprogramm 3–60 Vertikale Bedien-
elemente
3–25
3–70
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
3–1

Erfassungs-Bedienelemente

Erfassungs-Bedienelemente
T aste Run/Stop
Drücken Sie auf die Taste RUN/STOP, um die Signalerfassung anzuhalten und zu starten. Drücken Sie ebenfalls auf RUN/STOP, wenn Sie die kontinuierliche Erfassung nach einer Einzelfolgenerfas­sung wiederaufnehmen möchten. Die Anzeige in der oberen linken Bildschirmecke zeigt den Erfassungsstatus an.
Anzeige des Erfassungsstatuts Beschreibung
Run: Die Erfassung wird ausgeführt. Roll: Eine Erfassung im Rollmodus wird
Stop: Die Erfassung wird angehalten.
ausgeführt.
PreVu: Voransicht; Warten auf Trigger.
Während die Erfassung ausgeführt oder angehalten wird, können Sie zur Analyse der Signale folgende Bedienelemente verwenden:
H Die Kanaltasten zur Auswahl eines Kanals. H Die Zoom-Taste
REN zur Vergrößerung der Signale (betrifft nicht die Zeitbasis­oder Triggerpositionseinstellungen).
H SIGNALINTENSITÄT zum Einstellen der Graustufe. H Die Taste CURSOR, mit der Sie die Cursor zum Messen von
Signalen aktivieren können.
H Die Taste MESSUNG zur Auswahl von automatischen Signal-
messungen.
H Die Taste Hardcopy Während die Erfassung angehalten wird, können Sie die Einstellun-
gen der vertikalen und horizontalen Bedienelemente zur Verwendung für die nächste Erfassung ändern. Weitere Informationen über diese Funktion erhalten Sie auf Seite 3–7.
mit horizontaler POSITION und SKALIE-
zum Drucken einer Hardcopy.
3–2
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erfassungs-Bedienelemente
T aste Einzelfolge
Drücken Sie auf die T aste SINGLE SEQ, um eine Einzelschußerfas­sung durchzuführen. Die Funktion der Taste SINGLE SEQ hängt vom Erfassungsmodus ab.
Erfassungsmodus Funktion SINGLE SEQ
Abtasten (Sample) oder Spitzenwert (Pk Detect)
Hüllkurve N oder Mittelwert N Für jeden Kanal werden N Erfassun-
Für jeden angezeigten Kanal wird gleichzeitigeine Erfassung ausgeführt,
gen durchgeführt (N kann mit dem Mehrzweckknopf benutzerdefiniert ein­gestellt werden)
Wenn Sie auf die Taste SINGLE SEQ drücken, geschieht folgendes:
H Der Triggermodus wird auf Normal gesetzt. H Das Triggersystem und das Licht neben der T aste SINGLE SEQ
werden eingeschaltet.
Wenn die Einzelfolgenerfassung abgeschlossen ist, wird die Erfassung angehalten und das Licht neben der Taste SINGLE SEQ wird ausgeschaltet.
Drücken Sie erneut auf die Taste SINGLE SEQ, um eine neue Folge zu erfassen, oder drücken Sie auf die Taste RUN/STOP, um die kontinuierliche Erfassung erneut zu starten.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
3–3
Erfassungs-Bedienelemente
T aste Autoset
Drücken Sie auf die Taste AUTOSET, um die vertikalen, horizonta­len und Triggeroptionen für eine brauchbare Anzeige festzulegen. Sie können diese Optionen manuell ändern, wenn Sie die Anzeige optimieren möchten.
Wenn Sie mehr als einen Kanal verwenden, können Sie mit der Autoset-Funktion die vertikale Skalierung für die Kanäle sowie die Positionen der Kanäle einstellen, um ein Überlappen zu vermeiden. Die Autoset-Funktion wählt den Kanal mit der niedrigsten Nummer und verwendet diesen Kanal dann, um die horizontalen und Triggeroptionen festzulegen.
Mit der Autoset-Funktion werden auch die folgenden Oszilloskop­einstellungen geändert:
H Der Erfassungsmodus wird auf Abtasten (Sample) gesetzt. H Die Bandbreite wird auf Voll gesetzt. H Zoom wird deaktiviert. H Der Trigger wird auf Auto und minimalen Holdoff gesetzt. H Der Trigger wird auf Flankentyp, DC-Kopplung und ansteigende
Flanke gesetzt.
H Der B-Trigger wird deaktiviert. H Das XY-Anzeigeformat wird deaktiviert. H Kanal 1 wird aktiviert und ausgewählt, wenn keine aktiven
Kanäle verwendet werden.
Wenn Sie versehentlich die T aste AUTOSET verwenden, können Sie dies wie folgt rückgängig machen:
1. Drücken Sie auf die Taste MENÜ ERF ASSUNG.
2. Drücken Sie auf die Anzeigetaste Autoset, und drücken Sie auf Autoset zurücksetzen.
3–4
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Erfassungs-Bedienelemente
Signalintensität
Mit der SIGNALINTENSITÄT können Sie die Intensität von Signalen in der Anzeige festlegen.
Der Begriff Digitaler Phosphor beschreibt, wie das Digitaloszillos­kop die Intensitätssteuerung eines analogen Oszilloskops simuliert. Bei maximaler Intensität, werden alle Signalpunkte in voller Helligkeit angezeigt. Wenn die Intensität abnimmt, werden Schattierungen sichtbar. Die hellsten Punkte des Signals sind die am häufigsten erfaßten. Bei den dunkleren Punkten handelt es sich um die weniger häufig erfaßten. Alle Punkte nehmen im Laufe der Zeit an Intensität ab, wenn das Nachleuchten nicht auf unendlich gesetzt ist.
Verwenden Sie die mittlere Intensitätseinstellung, um eine mit dem analogen Oszilloskop vergleichbare Ansicht von zeitlich unter­schiedlichen Signalen und Signalen mit Modulation zu erhalten. Verwenden Sie die maximale Intensitätseinstellung, um die Signale so anzuzeigen, wie dies bei den meisten digitalen Oszilloskopen der Fall ist.
Sie können das Nachleuchten aktivieren, um die Nachleuchtzeit von Signalpunkten zu verlangsamen oder zu verhindern. Wenn das Nachleuchten aktiviert ist, können Sie die Funktion eines analogen Speicheroszilloskops simulieren. Weitere Informationen über das Nachleuchten der Anzeige erhalten Sie auf Seite 3–14.
HINWEIS. Die Signalintensität kann sich verändern, wenn Sie die Erfassungsmodi des Oszilloskops oder dessen Horizontalskalaein­stellungen ändern. Mit der Taste SIGNALINTENSITÄT können Sie die Intensität von Signalen in der Anzeige festlegen.
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3–5
Erfassungs-Bedienelemente
Menü Erfassung
Drücken Sie auf die Taste MENU im Menü Erfassung, um das Menü Erfassung anzuzeigen.
Unten Seite Beschreibung
Erfassungsmodus
Horizont. Auflösung
Horizont. -Verzög. rücksetz.
Autoset
Abtasten (Sample)
Spitzenwert (Pk Detect)
Hüllkurve N Erfaßt Signalabwandlungen innerhalb
Mittelwert N Reduziert unkorreliertes Rauschen im
Fast Trigger (500 Punkte)
Normal (10 K Punkte)
Auf 0 s setzen Setzt die horizontale Verzögerung auf
Normal Autoset Ausführung der Autoset-Funktion.
Wird zur normalen Erfassung verwendet.
Entdeckt Glitches und reduziert die Aliasing-Möglichkeit.
eines bestimmten Zeitraums. (Stellen Sie N mit dem Mehrzweckknopf ein.)
der Signalanzeige. (Stellen Sie N mit dem Mehrzweckknopf ein.)
Erfaßt 500 Punkte Signale mit einer schnellen Wiederholrate.
Erfaßt 10.000 Punkte Signale mit mehreren horizontalen Details.
Null.
(Über zusätzlich erhältliche Anwen­dungssmodule stehen weitere, spezielle Autoset-Funktionen zur Verfügung.)
3–6
Autoset zurücksetzen
Rücksetzung auf Einstellungen vor dem letzten Autoset
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Erfassungs-Bedienelemente
Wichtige Punkte
Vertikale und Horizontale Voransicht. Mit den vertikalen und horizonta-
len Funktionen zur Voransicht können Sie die vertikalen und horizontalen Optionen festlegen, während die Erfassung angehalten wird oder auf den nächsten Trigger wartet. Das Oszilloskop skaliert und positioniert die aktuelle Erfassung als Reaktion auf die neuen Einstellungen neu und verwendet anschließend die neuen Einstellun­gen für die nächste Erfassung.
Mit der Voransicht können Sie diese Optionseinstellungen vor der nächsten Erfassung optimieren. So ist es leichter, mit Einzel­schußsignalen oder einer niedrigen Wiederholrate zu arbeiten.
H Weitere Informationen über die vertikale Voransicht erhalten Sie
auf Seite 3–73.
H Weitere Informationen über die horizontale Voransicht erhalten
Sie auf Seite 3–30.
Während die Erfassung angehalten wird, können Sie andere Optionen ändern, diese Änderungen werden jedoch bei der nächsten Erfassung wirksam. Es gibt keine Voransicht für Optionsänderungen als die vertikalen und horizontalen Einstellungen.
Die Funktionen für die Voransicht wirken sich nicht auf automa­tische Messungen, Cursormessungen oder math. Signale aus. Die Daten für diese Funktionen basieren immer auf der aktuellen Erfassung. Wenn Sie ein Kanalsignal horizontal neu skalieren oder positionieren, wird es nicht zeitbezogen auf die automatischen Messungen, Cursormessungen oder auf das math. Signal angezeigt.
Erfassungsmodi. Sie können einen von vier Erfassungsmodi wählen:
Abtasten (Sample), Spitzenwert (Pk Detect), Hüllkurve oder Mittelwert. Auf den nächsten beiden Seiten werden diese detailliert beschrieben.
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
3–7
Erfassungs-Bedienelemente
In vier Erfassungsintervallen
erfaßte Abtastwerte
Intervall 1 2 3 4 Intervall
Im Abtastmodus wird ein Abtastwert pro Intervall erfaßt.
Der Spitzenwertmodus Pk Detect verwendet die niedrigsten und höchsten
Amplituden aus zwei aufeinanderfolgenden Intervallen.
Erfassungs-
modus
Abtastwert
Spitzenwerter-
fassung
(Pk Detect)
Aufgezeichnete Punkte in der Anzeige (bei
maximaler horizontaler Vergrößerung)
1
234
Abtasten (Sample). Verwenden Sie diesen Modus für die schnellste
Erfassung einer SEC/DIV-Einstellung. Dieser Modus ist der Standardmodus.
Spitzenwert (Pk Detect). Verwenden Sie diesen Erfassungsmodus, um
die Aliasing-Möglichkeit einzuschränken. Verwenden Sie Pk Detect auch zur Glitch-Erkennung. Sie können sogar Glitches bis zu 1 ns erkennen.
Die Spitzenwerterfassung (Pk Detect) funktioniert nur bei Abtastra­ten von max. 125 MS/s. Bei Abtastraten von 250 MS/s und höher kehrt das Oszilloskop in den Standard-Erfassungsmodus zurück, in dem die kleinste erkennbare Pulsbreite 1/(Abtastrate) beträgt.
3–8
Benutzerhandbuch Serie TDS3000
Drei Erfassungen aus einer Quelle Erfassungsmodus
Erfassung 1 2 3
Erfassungs-Bedienelemente
Hüllkurve
Die Hüllkurve verwendet den
Spitzenwerterfassungsmodus Pk
Detect für alle Erfassungen.
Die Mittelwertbildung verwendet
den Abtastmodus für alle
Einzelerfassungen.
Findet die höchsten und
niedrigsten
aufgezeichneten Punkte
vieler Erfassungen
Mittelwert
Berechnet den Mittelwert
für jeden aufgezeichneten
Punkt vieler Erfassungen
Hüllkurve. Verwenden Sie die Hüllkurvenerfassung, um das
schwächste und das stärkste Signal über eine festgelegte Anzahl (N) von Erfassungen zu ermittelt. Das Hüllkurvensignal wird gelöscht, und beginnt dann nach N Erfassungen erneut. Wenn Sie auf die T aste SINGLE SEQ drücken, hält die Hüllkurvenerfassung nach N Erfassungen an. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um die Anzahl der Erfassungen einzustellen.
Mittelwert. Verwenden Sie den Mittelwerterfassungsmodus, um
unkorreliertes Rauschen eines Signals, das Sie anzeigen möchten, zu reduzieren. Das Durchschnittssignal wird über eine bestimmte Anzahl von Erfassungen (N) ermittelt. Wenn Sie auf die T aste SINGLE SEQ drücken, hält die Durchschnittserfassung nach N Erfassungen an. Verwenden Sie den Mehrzweckknopf, um die Anzahl der Erfassungen einzustellen.
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Erfassungs-Bedienelemente
Wenn Sie ein rauschendes Rechtecksignal mit intermittierenden, schmalen Glitches testen, wird das Signal je nach ausgewählten Erfassungsmodus unterschiedlich dargestellt.
Abtastwert Spitzenwert
Hüllkurve Mittelwert
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Erfassungs-Bedienelemente
Auflösung. Für die Erfassung können Sie entweder die Auflösung
Normal oder Fast Trigger verwenden. Diese Einstellung bestimmt die erfaßte Aufzeichnungslänge, die sich auf die anderen, in der nachfolgenden Tabelle beschriebenen Faktoren auswirkt.
Faktor Normal Fast Trigger
Aufzeichnungslänge 10.000 Punkte 500 Punkte Maximale Erfassungsgeschw.
(ungefähr) Maximaler horizontaler Zoom-
Faktor
450 Signale/s 3.000 Signale/s
200-fach 10-fach
Wählen Sie je nach den Signaleigenschaften, die Sie erfassen möchten, die Auflösung Normal oder Fast Trigger.
Empfohlene
Signaleigenschaft
Viele horizontale Details Normal Die Form ist stabil und ändert sich relativ langsam Normal Einzelschuß Normal Hohe Trigger-Wiederholrate Fast Trigger Die Form ändert sich schnell Fast Trigger
Auswahl
Mit Modulation Fast Trigger
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Cursor

Cursor
Drücken Sie auf die Taste CURSOR, um das Cursormenü anzuzeigen.
CURSOR
Unten Seite Beschreibung
Funktion
Modus
Aus Deaktiviert die Cursor. H-Balken Wird für vertikale Messungen verwendet. V-Balken Wird für vertikale und horizontale
Messungen verwendet.
Setze aus­gewählten Cur­sor auf Schirm­mitte
Setze beide Cursor im Bild­schirm
Unabhängig Konfiguriert den Cursor so, daß er sich
Gekoppelt Richtet beide Cursor so ein, daß sie sich
Verschiebt den aktiven Cursor in die Bildmitte.
Verschiebt sich außerhalb des Bild­schirms befindliche Cursor zurück auf den Bildschirm.
unabhängig bewegt.
bewegen, wenn Cursor 1 ausgewählt wird.
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Unten BeschreibungSeite
Cursor
V-Balken­Einheiten
Sek (s) / 1/Sek (Hz)
Verhältnis (%) Setzt Meßeinheiten auf dem H-Balken auf
Phase (°) Setzt Meßeinheiten auf dem V-Balken auf
Cursor­positionen als %/° verwenden
5 divs als %/° verwenden
Setzt horizontale Einheiten auf Sekunden oder Frequenz (Hz).
Prozent.
Gradeinteilung. Richtet die Meßskala des V-Balkens so
ein, daß 0% oder 0° die aktuelle Position des linken V-Balken-Cursors und 100% oder 360° die aktuelle Position des rechten V-Balken-Cursors ist.
Richtet die Meßskala des V-Balkens so ein, daß 5 Bildschirmeinheiten 100% oder 360° sind, wobei 0% oder 0° -2,5 Einheiten und 100% oder 360° +2,5 Einheiten des vertikalen Rasters in der Bildschirmmitte sind.
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Cursor
Unten BeschreibungSeite
H-Balken­Einheiten
Basis Richtet die Einheiten des H-Balkens so
ein, daß Sie mit den vertikalen Meßein- heiten (Volt, IRE, dB usw.) des aus­gewählten Signals identisch sind.
Verhältnis (%) Setzt Einheiten auf dem H-Balken auf
Prozent.
Cursor­positionen als 100% verwenden
5 divs als 100% verwenden
Richtet die Meßskala des H-Balkens so ein, daß 0% die aktuelle Position des untersten H-Balken-Cursors und 100% die aktuelle Position des höchsten H-Balken-Cursors ist.
Richtet die Meßskala des H-Balkens so ein, daß 5 Bildschirmeinheiten 100% darstellen, wobei 0% -2,5 Einheiten und 100% +2,5 Einheiten des horizontalen Rasters in der Bildschirmmitte sind.
Wichtige Punkte
Cursorbewegung. Mit dem Mehrzweckknopf können Sie den aktiven
Cursor bewegen. Drücken Sie die Taste AUSWAHL, um zu ändern, welcher Cursor aktiv ist.
Schnellere Cursorbewegung. Drücken Sie GROBEINSTELLUNG, um
den Mehrzweckknopf so einzustellen, daß sich der Cursor schneller bewegt.
Cursor finden. Wenn Sie mit Zoom, Verzögerung oder der schnellsten
Zeitbasiseinstellung arbeiten, können die Cursor den Bildschirm verlassen. Wenn Sie die Cursor wieder innerhalb des Bildschirms anzeigen möchten, müssen Sie die Funktion Setze beide Cursor im Bildschirm ausrichten verwenden.
Cursor-Feineinstellung. Wenn Sie das Signal mit der Zoom-Funktion
vergrößern, können Sie den Cursor problemlos auf einen beliebigen Punkt des Signals setzen.
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Horizontalbalkencursor
Vertikalbalkencursor
Cursor
D 4,16 V @ -1,78 V
D 6,32 V @ 3,16 V D 5,86 ms @ 1,06 ms
Anzeige. Die DĆAnzeige stellt den Unterschied zwischen den
beiden Cursorpositionen dar .
@Anzeige.Bei einem H- oder V-Balken-Cursor zeigt die Voltanzeige
nach dem @-Symbol die Position des aktiven Cursors im Verhältnis zur Nullspannung an. Bei einem V-Balkencursor weist die Zeitan­zeige nach dem @-Symbol auf die Position des aktiven Cursors im Verhältnis zum Triggerpunkt hin.
CursorInteraktion mit Voransicht. Wenn Sie eine vertikale oder
horizontale Einstellung ändern, während die Erfassung angehalten wird oder auf einen Trigger wartet, bewegen sich die Cursors mit den Signalen. Die Cursor-Messungen sind weiterhin gültig.
Graustufenmessungen durchführen. Cursor stellen oft die beste
Möglichkeit dar, einfache Signalmessungen durchzuführen, die wichtige Graustufen-Informationen enthalten. Die automatischen Messungen werden nur bei den letzten Erfassungen durchgeführt, nicht bei den vorhergehenden Erfassungen, die in Graustufe angezeigt werden. Sie können die Cursor jedoch so setzen, daß sie den Graustufenbereich eines Signals einkreisen und messen.
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Cursor
Sämtliche Cursor auf derselben Position. Wenn sich beide Cursor auf
derselben Position befinden, und die H- oder V-Balken auf Verhältnis oder Phase gesetzt wurden, werden beide Cursor auf 0% (oder 0°) gesetzt. 100%/360° wird auf eine Pixelbreite von der Cursorposition entfernt eingestellt.
V-Balken und FFT. Wenn es sich beim ausgewählten Signal um ein
FFT-Signal handelt, wird die Messung bei Auswahl der V-Balken und Phase auf Prozent gesetzt.
Gekoppelter Modus. Im Cursornachlaufmodus bewegen sich beide
Cursor, wenn Cursor 1 ausgewählt wird. Durch Aktivierung des gekoppelten Modus wird Cursor 1 automatisch als der aktive Cursor ausgewählt. Wird Cursor 2 im gekoppelten Modus ausgewählt, bewegt sich nur Cursor 2.
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Anzeige

Anzeige
Drücken Sie auf die Taste ANZEIGE, um das Anzeigemenü aufzurufen.
ANZEIGE
Unten Seite Beschreibung
Signalanzeige
Intensität Hintergr. Bel
Raster Voll, Gitter, Wird zur Auswahl des Rasters verwendet.
Nur Punkte Setzen Sie diesen Wert auf Ein, um nur
Punkte anzuzeigen. Setzen Sie diesen Wert auf Aus, um Punkte und Vektoren
anzuzeigen. Nachleuchtzeit Legt die Nachleuchtzeit fest. Auf Min setzen Setzt die Nachleuchtzeit auf Null. Nachleucht.
löschen High Wird für einen hellen Hintergrund
Mittel Wird für einen dunkleren Hintergrund
Low Wird verwendet, um die Zeit des
Fadenkreuz, Rahmen
Löscht die angezeigte Nachleuchtzeit.
verwendet.
verwendet.
Batteriebetriebs zu verlängern.
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Anzeige
Unten BeschreibungSeite
XY-Anzeige
Farbpalette
Aus (YT) Deaktiviert eine XY-Anzeige. Getriggert XY Aktiviert die getriggerte XY-Anzeige. Gatter XYZ Aktiviert die Gattergesteuerte XY-Anzeige.
Zeigt XY-Signale an, wenn das Signal des Z-Kanals den festgelegten Grenzwert überschreitet. Diese Funktion steht nur bei Meßgeräten mit 4 Kanälen zur Verfügung.
Ch1 (X) gegen Legt Ch2, Ch3 bzw. Ch4 als Y-Kanal im
Vergleich zu Ch1 als X fest.
Ref1 (X) gegen oder
Gatter von
Normal Wird zur Auswahl der Farbanzeige ver-
Monochrom Setzt alle Signale auf kontrastreiches
Legt Ref2, Ref3 bzw. Ref4 als Y-Kanal im Vergleich zu Ref1 als X fest.
Legt Ch2, Ch3 oder Ch4 als Gating-Quelle des Z-Kanals fest, und definiert den Schwellwert für den Gating-Kanal.
wendet.
Schwarz und Weiß.
Wichtige Punkte
Signalpunkte und Vektoren. Wenn die Funktion Nur Punkte
deaktiviert ist, können Sie die Vektoren zwischen Abtastwerten füllen. Erhöhen Sie die SIGNALINTENSITÄT, um den Grad der Vektorfüllung zwischen Abtastwerten zu erhöhen. Die Vektorfüllung ist am besten bei schnellen Signalflanken oder bei aktiviertem
horizontalen Zoom
sichtbar.
Aktivieren Sie die Funktion Nur Punkte, wenn Sie nur die tatsächlichen Abtastwerte anzeigen möchten.
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Anzeige
Signalnachleuchten. Aktivieren Sie das Nachleuchten, um das
Abklingen von Signalpunkten zu verlangsamen. Sie können das Nachleuchten auf eine bestimmte Zeit oder auf unendlich stellen. Beim unendlichen Nachleuchten bleiben alle Signalpunkte so lange in der Anzeige, bis Sie eine Optionseinstellung ändern, durch die die Anzeige gelöscht wird.
Farben der Anzeige. Die Kanaltasten, Signale, Symbole und Anzeigen
sind farbkodiert, um sie schneller zu erkennen. Die Farben sind voreingestellt und können nicht geändert werden. Sie können jedoch die Monochrom-Farbpalette wählen, wenn Sie es bevorzugen, alle Signale in kontrastreichem Schwarz/Weiß anzuzeigen.
XY-Signal Triggerung. Das XY-Signal wird getriggert, so daß Sie
periodische Eingangssignale mit dem XY-Signal synchronisieren können. Diese Funktion ist nützlich, wenn nur ein Teil der Periode gültige Informationen enthält, die Sie im XY-Format sehen möchten. Stellen Sie die Zeitbasis und den Triggerort ein, um nur diesen Teil der Periode zu erfassen.
Wenn Sie die gesamte Periode der Signale unabhängig von der Zeitbasis-Einstellung anzeigen möchten, setzen Sie die Triggerquelle auf einen unbenutzten Kanal und den Triggermodus auf „Auto“.
Skalieren eines XY-Signals und Position. Wenn Sie Kanal 1 in der
horizontalen Achse und Kanal 3 in der vertikalen Achse anzeigen möchten, verwenden Sie die Bedienelemente Vertikale POSITION und SKALIEREN, um das XY-Signal zu skalieren und zu position­ieren:
H Drücken Sie auf die Taste CH 1 und verwenden Sie die Optionen
Vertikales SKALIEREN und POSITION, um den Wert für das horizontale Skalieren und die Position des XY-Signals festzule­gen.
H Drücken Sie auf die Taste CH 3 und verwenden Sie die Optionen
Vertikales SKALIEREN und POSITION, um den Wert für das vertikale Skalieren und die Position des XY-Signals festzulegen.
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Anzeige
XY-Signaleinschränkungen. Das berechnete Signal, der Cursor, Zoom
und die Autoset-Funktionen funktionieren im XY-Anzeigeformat nicht. Alle im XY-Format angezeigten Signale müssen dieselbe Aufzeichnungslänge aufweisen (500 bzw . 10.000 Punkte).
Alle im XY-Format angezeigten Signale müssen dieselbe Aufzeich­nungslänge aufweisen (500 bzw . 10.000 Punkte).
Gatter XYZ. XY-Signale werden nur dann angezeigt, wenn der
Z-Kanal (Gating) den Wert „Wahr hat. Der Modus Gatter XYZ ist mit dem modulierten XYZ-Modus des analogen Oszilloskops vergleichbar, außer das angezeigte XY-Signal ist entweder an oder aus; es gibt keine Intensitätsmodulation. Der Modus Gatter XYZ wird normalerweise zum Anzeigen von Konstellationsdiagrammen verwendet.
Drücken Sie die Bildschirmtaste Gatter von, um den Quellkanal Z (Gate) auszuwählen.
Über den Mehrzweckknopf können Sie den Schwellwert für den Z-Kanal festlegen. Signale des Z-Kanals über dem festgelegten Schwellwert haben den Wert „Wahr und öffnen das XY-Signal- gatter; Signale des Z-Kanals unter dem festgelegten Schwellwert haben den Wert „Unwahr“ und schließen das XY-Signalgatter. Der Gating-Kanal ist immer eine High-Wahr-Logik. Um eine Low-Wahr­Gating-Logik zu emulieren, verwenden Sie das vertikale Menü, um das Signal des Z-Kanals zu invertieren.
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