Die Reparatur- und Wartungsanweisungen sind nur zur Verwendung durch
entsprechend qualifiziertes Personal vorgesehen. Führen Sie keine
Reparatur- und Wartungsarbeiten durch, sofern Sie nicht über eine
entsprechende Qualifikation verfügen. Anderenfalls können Verletzungen
die Folge sein. Lesen Sie vor der Durchführung von Reparatur- und
Wartungsarbeiten alle Sicherheitshinweise durch.
Unterstützt Firmware V7.3 und höher für die Baureihe DPO70000SX
TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Marken der Tektronix, Inc.
TekScope, TekConnect und FastAcq sind eingetragene Marken von Tektronix, Inc.
FastFrame, OpenChoice, MyScope, MultiView Zoom, SignalVu, TekExpress, TriMode, TekSecure, TekProbe, TekVPI, TekVISA, UltraSync
und PinPoint sind eingetragene Marken von Tektronix.
Tektronix-Kontaktinformationen
Tektronix, Inc.
14150 SW Karl Braun Drive
P.O. Box 500
Beaverton, OR 97077
USA
Informationen zu diesem Produkt und dessen Verkauf sowie zum Kundendienst und technischen Support erhalten Sie:
•
In Nordamerika unter der Rufnummer 1-800-833-9200
•
Unter www.tektronix.com finden Sie Ansprechpartner in Ihrer Nähe.
Sicherheit bei Wartungsarbeiten...................................................................................................................ix
In diesem Handbuch verwendete Begriffe.....................................................................................................ix
Am Gerät verwendete Begriffe.......................................................................................................................x
Symbole am Gerät.........................................................................................................................................x
Informationen zur Konformität.............................................................................................................................xi
Ausschalten des Gerätes...............................................................................................................................9
Aufrufen der Online-Hilfe..............................................................................................................................37
Aufrufen von Menüs und Bedienfenstern.....................................................................................................38
So funktionieren die Signalerfassungsmodi...........................................................................................49
Aktivieren der erweiterten effektiven Bitanzahl............................................................................................50
Ändern des Erfassungsmodus.....................................................................................................................51
Starten und Stoppen einer Erfassung..........................................................................................................52
Einleitung | OpenTopic | Inhalt |
Auswählen des Horizontalmodus.................................................................................................................53
Verwendung von FastAcq............................................................................................................................55
Verwenden der vergrößerten DSP-Bandbreite............................................................................................56
Einstellen der Abschlussspannung..............................................................................................................59
Verwenden des Rollmodus..........................................................................................................................60
Einrichten eines Busses...............................................................................................................................61
Einrichten eines seriellen Busses................................................................................................................63
Parallelen Bus einrichten.............................................................................................................................65
Auswählen eines Triggertyps.......................................................................................................................75
Auswahl eines Triggers................................................................................................................................77
Überprüfen des Triggerstatus......................................................................................................................78
Verwenden von A-Trigger (Haupt-Trigger) und B-Trigger (verzögerter Trigger)..........................................79
Auf B-Ereignis triggern...........................................................................................................................80
B-Trigger nach Verzögerungszeit...........................................................................................................80
Triggerung mit Reset..............................................................................................................................80
Korrigieren der Triggerposition...............................................................................................................81
Triggerung mit B-Ereignisabtastung.............................................................................................................82
Triggerung auf einen parallelen Bus............................................................................................................85
Triggerung auf einen seriellen Bus..............................................................................................................87
Triggerung mit visuellen Triggern (Visuelle Triggerung)..............................................................................89
Einrichten der Aktion bei Ereignis................................................................................................................91
Senden einer E-Mail bei Trigger..................................................................................................................92
Einrichten der E-Mail bei Ereignis................................................................................................................93
Verwenden der Horizontalverzögerung........................................................................................................95
| OpenTopic | Inhalt | Einleitung
Kapitel 6: Ein Signal anzeigen
Einstellen der Darstellungsart......................................................................................................................97
Einstellen des Nachleuchtens der Anzeige..................................................................................................98
Einstellen des Anzeigeformats...................................................................................................................100
Auswählen der Signalinterpolation.............................................................................................................101
Hinzufügen von Bildschirmtext...................................................................................................................102
Einstellen der Rasterform...........................................................................................................................103
Festlegen der Triggerpegelmarkierung......................................................................................................104
Anzeigen von Datum und Uhrzeit..............................................................................................................104
Verwenden der Farbpaletten......................................................................................................................105
Festlegen der Referenzfarben des Signals................................................................................................107
Festlegen von Math-Signalfarben..............................................................................................................108
Verwenden von MultiView-Zoom...............................................................................................................109
Zoomen in mehreren Bereichen.................................................................................................................111
Sperren von und Scrollen in gezoomten Signalen.....................................................................................113
Signale im Zoomfenster ausblenden..........................................................................................................114
Suchen und Markieren von Signalen.........................................................................................................114
So setzen und entfernen (löschen) Sie Markierungen:..............................................................................115
So setzen und entfernen (löschen) Sie Suchmarkierungen automatisch:.................................................117
Verwenden einer visuellen Suche..............................................................................................................122
Triggerung auf Bussen...............................................................................................................................174
Kapitel 12: Specifications
Vertical system analog channels................................................................................................................177
Horizontal and acquisition system..............................................................................................................181
Reinigung von außen.................................................................................................................................187
Informationen zum Bestellen von Ersatzteilen...........................................................................................193
Kapitel 14: Anhang B, Versionen
Erhalten der neuesten weiterentwickelten Analyseanwendungen und Versionen.....................................195
Wichtige Sicherheitsinformationen
Dieses Handbuch enthält Informationen und Warnhinweise, die vom Benutzer befolgt werden müssen, um einen sicheren
Betrieb und Zustand des Gerätes zu gewährleisten.
Zur sicheren Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten an diesem Gerät siehe unter Sicherheit bei Wartungsarbeiten
nach den Allgemeinen Sicherheitshinweisen.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Verwenden Sie dieses Gerät nur gemäß Spezifikation. Beachten Sie zum Schutz vor Verletzungen und zur Verhinderung von
Schäden an diesem Gerät oder an daran angeschlossenen Geräten die folgenden Sicherheitshinweise. Lesen Sie alle
Anweisungen sorgfältig durch. Bewahren Sie diese Anweisungen auf, damit Sie später darin nachlesen können.
Halten Sie regionale und nationale Sicherheitsvorschriften ein.
Für einen sachgemäßen und sicheren Betrieb des Gerätes ist es ganz wesentlich, dass Sie neben den in diesem Handbuch
aufgeführten Sicherheitshinweisen auch allgemeingültige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Das Gerät ist ausschließlich für den Gebrauch durch geschultes Personal konzipiert.
Die Abdeckung sollte nur zu Reparatur-, Wartungs- oder Einstellungszwecken und nur von qualifiziertem Personal entfernt
werden, das die damit verbundenen Risiken kennt.
Prüfen Sie vor jedem Gebrauch mit Hilfe einer bekannten Quelle, ob das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.
Dieses Gerät ist nicht zum Erfassen gefährlicher Spannungen geeignet.
Verwenden Sie bei Arbeiten in der Nähe von freiliegenden spannungsführenden Leitern eine persönliche Schutzausrüstung, um
Verletzungen durch einen Stromschlag oder Lichtbogen zu vermeiden.
Während der Verwendung dieses Produkts müssen Sie eventuell auf andere Teile eines größeren Systems zugreifen. Beachten
Sie die Sicherheitsabschnitte in anderen Gerätehandbüchern bezüglich Warn- und Vorsichtshinweisen zum Betrieb des
Systems.
Wird dieses Gerät in ein System integriert, so liegt die Verantwortung für die Sicherheit des Systems beim Systemintegrator.
Verhütung von Bränden und Verletzungen
Ordnungsgemäßes Netzkabel verwenden Verwenden Sie nur das für dieses Produkt vorgeschriebene und für das Einsatzland
zugelassene Netzkabel. Verwenden Sie das mitgelieferte Netzkabel nicht für andere Produkte.
Gerät erden Dieses Gerät ist über den Erdungsleiter des Netzkabels geerdet. Zur Verhinderung von Stromschlägen muss der
Schutzleiter mit der Stromnetzerdung verbunden sein. Vergewissern Sie sich, dass eine geeignete Erdung besteht, bevor Sie
Verbindungen zu den Eingangs- oder Ausgangsanschlüssen des Gerätes herstellen. Umgehen Sie die Erdung des Netzkabels
nicht.
Vom Stromnetz trennen Über das Netzkabel wird das Gerät von der Stromversorgung getrennt. Die Lage des Schalters ist in
den Anweisungen vermerkt. Stellen Sie das Gerät so auf, dass das Netzkabel leicht zugänglich ist. Das Netzkabel muss für den
Anwender jederzeit zugänglich sein, um das Gerät bei Bedarf schnell von der Stromversorgung trennen zu können.
Ordnungsgemäßes Anschließen und Trennen Trennen oder schließen Sie keine Tastköpfe oder Messleitungen an, während
diese an eine Spannungsquelle angeschlossen sind. Verwenden Sie nur isolierte Spannungstastköpfe, Prüfleitungen und
Adapter, die mit dem Produkt geliefert wurden oder die von Tektronix als geeignetes Zubehör für die Produkte genannt werden.
Alle Angaben zu den Anschlüssen beachten Beachten Sie zur Verhütung von Bränden oder Stromschlägen die
Kenndatenangaben und Kennzeichnungen am Gerät. Lesen Sie die entsprechenden Angaben im Gerätehandbuch, bevor Sie
das Gerät anschließen.
Schließen Sie keine Spannung an Klemmen einschließlich des gemeinsamen Anschlusses an, die den maximalen Nennwert der
Klemme überschreitet.
Die Messanschlussklemmen an diesem Gerät sind nicht für den Anschluss an ein Stromnetz oder an Stromkreise der
Überspannungskategorien II, III oder IV vorgesehen.
Gerät nicht ohne Abdeckungen betreiben Betreiben Sie dieses Produkt nur bei vollständig angebrachten Abdeckungen bzw.
Verkleidungen und bei geschlossenem Gehäuse. Kontakt mit gefährlichen Spannungen ist möglich.
Freiliegende Leitungen und Anschlüsse vermeiden Berühren Sie keine freiliegenden Anschlüsse oder Bauteile, wenn diese
unter Spannung stehen.
Gerät nicht betreiben, wenn ein Defekt vermutet wird Wenn Sie vermuten, dass das Gerät beschädigt ist, lassen Sie es von
qualifiziertem Wartungspersonal überprüfen.
Ist das Gerät beschädigt, deaktivieren Sie es. Verwenden Sie das Produkt nur, wenn es keine Schäden aufweist und
ordnungsgemäß funktioniert. Sollten Sie Zweifel an der Sicherheit des Gerätes haben, schalten Sie es ab und ziehen Sie das
Netzkabel ab. Kennzeichnen Sie das Gerät entsprechend, um zu verhindern, dass es erneut in Betrieb genommen wird.
Vor der Verwendung müssen Spannungstastköpfe, Prüfleitungen und Zubehör auf mechanische Beschädigung untersucht und
bei Bedarf ausgetauscht werden. Verwenden Sie Tastköpfe und Prüfleitungen nur dann, wenn sie keine Schäden aufweisen,
wenn keine Metallteile freiliegen und wenn die Verschleißmarkierung nicht zu sehen ist.
Prüfen Sie das Geräts vor dem Gebrauch auf äußerliche Unversehrtheit. Halten Sie Ausschau nach Rissen oder fehlenden
Teilen.
Verwenden Sie nur die angegebenen Ersatzteile.
Nicht bei hoher Feuchtigkeit oder bei Nässe betreiben Bedenken Sie, dass bei einem Wechsel von einer kalten in eine
warme Umgebung Kondensationserscheinungen am Gerät auftreten können.
Nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre betreiben
Oberflächen des Gerätes sauber und trocken halten Eingangssignale entfernen, bevor Sie das Produkt reinigen.
Für angemessene Kühlung sorgen Weitere Informationen über die Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Kühlung für das
Produkt erhalten Sie im Handbuch.
Schlitze und Öffnungen dienen der Kühlung und dürfen niemals abgedeckt oder anderweitig blockiert werden. Stecken Sie keine
Gegenstände in die Öffnungen.
Für eine sichere Arbeitsumgebung sorgen Stellen Sie das Gerät stets so auf, dass die Anzeige und die Markierungen gut
eingesehen werden können.
Vermeiden Sie eine unangemessene oder übermäßig lange Verwendung von Tastaturen, Pointern und Tastenfeldern. Eine
unangemessene oder übermäßig lange Verwendung von Tastaturen oder Pointern kann zu schweren Verletzungen führen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitsplatz den geltenden ergonomischen Standards entspricht. Lassen Sie sich von einem
Ergonomiespezialisten beraten, damit Sie sich keine Verletzungen durch eine zu starke Beanspruchung zuziehen.
Gehen Sie beim Anheben und Tragen des Produkts vorsichtig vor. An diesem Produkt befinden sich Griffe zum Anheben und
Tragen.
WARNUNG Das Produkt ist schwer. Heben oder tragen Sie das Produkt nicht allein, um das Risiko von Verletzungen oder einer
Beschädigung des Gerätes zu senken.
Verwenden Sie für den Gestelleinbau ausschließlich die von Tektronix für dieses Gerät vorgegebene Hardware.
Sicherheit bei Wartungsarbeiten
Der Abschnitt Sicherheit bei Wartungsarbeiten enthält zusätzliche Informationen, die für eine sichere Wartung des Gerätes
relevant sind. Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durchzuführen. Bevor Sie Wartungsmaßnahmen gleich
welcher Art durchführen, sollten Sie sich die Angaben unter Sicherheit bei Wartungsarbeiten sowie die AllgemeinenSicherheitshinweisen durchlesen.
Stromschläge vermeiden Berühren Sie keine blanken Anschlüsse.
Nicht allein arbeiten Nehmen Sie Wartungsarbeiten und Einstellungen am Geräteinnern nur dann vor, wenn eine weitere
Person anwesend ist, die Erste Hilfe leisten oder Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten kann.
Vom Stromnetz trennen Um einen Stromschlag zu vermeiden, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie das Netzkabel ab,
bevor Sie Abdeckungen oder Platten abnehmen oder das Gehäuse für Wartungsarbeiten öffnen.
Bei eingeschaltetem Gerät alle Wartungsarbeiten mit Umsicht durchführen Das Gerät kann gefährlich hohe Spannungen
oder Ströme führen. Trennen Sie den Netzanschluss, entfernen Sie die Batterie (falls vorhanden) und trennen Sie die
Prüfleitungen, bevor Sie Schutzplatten entfernen, löten oder Komponenten ersetzen.
Nach jeder Reparatur Sicherheit überprüfen Überprüfen Sie nach jeder Reparatur erneut die Erdung und die
Durchschlagsfestigkeit der Netzleitung.
In diesem Handbuch verwendete Begriffe
In diesem Handbuch werden die folgenden Begriffe verwendet:
WARNUNG Warnungen weisen auf Bedingungen oder Verfahrensweisen hin, die eine Verletzungs- oder Lebensgefahr
darstellen.
VORSICHT Vorsichtshinweise machen auf Bedingungen oder Verfahrensweisen aufmerksam, die zu Schäden am Gerät oder zu
sonstigen Sachschäden führen können.
Am Gerät sind eventuell die folgenden Begriffe zu sehen:
•
GEFAHR weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die mit der entsprechenden Hinweisstelle unmittelbar in Verbindung steht.
•
WARNUNG weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die nicht unmittelbar mit der entsprechenden Hinweisstelle in Verbindung
steht.
•
VORSICHT weist auf mögliche Sach- oder Geräteschäden hin.
Symbole am Gerät
Ist das Gerät mit diesem Symbol gekennzeichnet, lesen Sie unbedingt im Handbuch nach, welcher Art die
potenziellen Gefahren sind und welche Maßnahmen zur Vermeidung derselben zu treffen sind. (In einigen Fällen
wird das Symbol aber auch verwendet, um den Benutzer darauf hinzuweisen, dass im Handbuch Kennwerte zu
finden sind.)
Am Gerät sind eventuell die folgenden Symbole zu sehen:
Informationen zur Konformität
In diesem Abschnitt finden Sie die vom Gerät erfüllten Normen hinsichtlich EMV (elektromagnetischer Verträglichkeit), Sicherheit
und Umweltschutz.
EMV-Kompatibilität
EG-Konformitätserklärung – EMV
Entspricht der Richtlinie 2004/108/EG für elektromagnetische Verträglichkeit. Die Einhaltung der folgenden Spezifikationen, wie
im Amtsblatt der Europäischen Union aufgeführt, wurde nachgewiesen:
EN 61326-1, EN 61326-2-1. EMV-Anforderungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte.
■
CISPR 11: Abgestrahlte und leitungsgebundene Emissionen, Gruppe 1, Klasse A
■
IEC 61000-4-2. Prüfung der Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität
■
IEC 61000-4-3. Prüfung der Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder
■
EN 61000-4-4, Prüfung der Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen/Burst
■
EN 61000-4-5, Prüfung der Störfestigkeit gegen Stoßspannungen
1 2 3
4
5
1
Dieses Gerät ist nur für den Betrieb außerhalb von Wohnbereichen vorgesehen, da es elektromagnetische Störungen verursachen kann.
2
Diesen Standard überschreitende Emissionen sind möglich, wenn das Gerät an ein Prüfobjekt angeschlossen ist.
3
Bei Verwendung von Verbindungskabeln müssen hochwertige Kabel mit einer Abschirmung verwendet werden, die nur geringe elektromagnetische Störungen durch
diese Kabel zulässt.
4
Unter Umständen erfüllen Messgeräte die Störfestigkeitsanforderungen dieser Norm nicht, wenn Messleitungen und/oder Tastköpfe angeschlossen sind, da
elektromagnetische Störungen auf diese Messleitungen/Tastköpfe eingekoppelt werden. Zur Beschränkung des Einflusses elektromagnetischer Störungen sollten Sie
den Schleifenbereich zwischen nicht abgeschirmten Teilen von Signalleitungen und zugehörigen Rückleitungen auf ein Minimum verringern und die Leitungen so weit
wie möglich von Quellen elektromagnetischer Störungen fernhalten. Das Verdrillen nicht abgeschirmter Messleitungen ist eine wirksame Methode zur Verringerung des
Schleifenbereiches. Halten Sie bei Tastköpfen die Masserückleitung so kurz wie möglich und so dicht wie möglich am Tastkopfgehäuse. Zu manchen Tastköpfen sind
Tastkopfspitzenadapter als Zubehör erhältlich, mit denen dies sehr wirkungsvoll erreicht wird. Beachten Sie bei allen verwendeten Tastköpfen und Messleitungen die
entsprechenden Sicherheitshinweise.
5
Leistungskriterium für den Fall, dass das Oszilloskop einem ständig vorhandenen elektromagnetischen Phänomen ausgesetzt ist: 10 mV/Skalenteil bis
1 V/Skalenteil: ≤0,4 Skalenteile Signalverschiebung oder ≤0,8 Skalenteile Zunahme beim Spitze-Spitze-Rauschen.
| OpenTopic | Informationen zur Konformität | Einleitung
■
IEC 61000-4-6. Prüfung der Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität
■
IEC 61000-4-11: Störfestigkeit gegenüber Spannungseinbrüchen und kurzzeitigen Unterbrechungen
EN 61000-3 -2. Grenzwerte für Oberwellenströme
EN 61000-3 -3. Grenzwerte für Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flimmern
Kontaktadresse für Europa.
5
Tektronix UK, Ltd.
Western Peninsula
Western Road
Bracknell, RG12 1RF
Großbritannien
Konformitätserklärung für Australien/Neuseeland – EMV
Entspricht gemäß ACMA folgender Norm der EMV-Bestimmung des Funkkommunikationsgesetzes:
■
CISPR 11: Störstrahlung und Störspannung, Gruppe 1, Klasse A, gemäß EN 61326-1 und EN 61326-2-1.
Kontaktadresse für Australien/Neuseeland.
Baker & McKenzie
Level 27, AMP Centre
50 Bridge Street
Sydney NSW 2000, Australien
Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen
Dieser Abschnitt enthält die Sicherheitsvorschriften, denen das Produkt entspricht, sowie Angaben zur Einhaltung weiterer
Sicherheitsbestimmungen.
EG-Konformitätserklärung – Niederspannung
Die Einhaltung der folgenden Spezifikationen, wie im Amtsblatt der Europäischen Union aufgeführt, wurde nachgewiesen:
Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG.
■
EN 61010-1. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 1: Allgemeine
Anforderungen.
Liste der in den USA landesweit anerkannten Prüflabore
■
UL 61010-1. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 1: Allgemeine
Anforderungen.
Kanadische Zertifizierung
■
CAN/CSA-C22.2 No. 61010-1. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 1:
Allgemeine Anforderungen.
Einleitung | OpenTopic | Informationen zur Konformität |
Einhaltung weiterer Normen
■
IEC 61010-1. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 1: Allgemeine
Anforderungen.
Gerätetyp
Prüf- und Messgerät.
Sicherheitsklasse
Klasse 1 – geerdetes Gerät.
Beschreibung des Belastungsgrads
Ein Messwert für die Verunreinigungen, die in der Umgebung um das Gerät und innerhalb des Gerätes auftreten können.
Normalerweise wird die interne Umgebung eines Geräts als identisch mit der externen Umgebung betrachtet. Geräte sollten nur
in der für sie vorgesehenen Umgebung eingesetzt werden.
■
Belastungsgrad 1: Es treten keine Verunreinigungen oder nur trockene, nicht leitende Verunreinigungen auf. Geräte dieser
Kategorie sind vollständig gekapselt, hermetisch abgeschlossen oder befinden sich in sterilen Räumen.
■
Belastungsgrad 2: Normalerweise treten nur trockene, nicht leitende Verunreinigungen auf. Gelegentlich muss mit
zeitweiliger Leitfähigkeit durch Kondensation gerechnet werden. Dies ist die typische Büro- oder häusliche Umgebung.
Zeitweilige Kondensation tritt nur auf, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
■
Belastungsgrad 3: Leitende Verunreinigungen oder trockene, nicht leitende Verunreinigungen, die durch Kondensation
leitfähig werden. Dies sind überdachte Orte, an denen weder Temperatur noch Feuchtigkeit geregelt werden. Dieser
Bereich ist vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und direktem Windeinfluss geschützt.
■
Belastungsgrad 4: Verunreinigungen, die bleibende Leitfähigkeit durch Strom leitenden Staub, Regen oder Schnee
verursachen. Typischerweise im Freien.
Belastungsgrad
Belastungsgrad 2 (gemäß Definition nach IEC 61010-1). Hinweis: Nur zur Verwendung in trockenen Innenräumen.
IP-Einstufung
IP20 (gemäß Definition in IEC 60529)
Beschreibung der Mess- und Überspannungskategorie
Die Messanschlüsse an diesem Gerät können für das Messen von Netzspannungen einer oder mehrerer der folgenden
Kategorien ausgelegt sein (spezifische Kennwerte siehe Angaben auf dem Produkt oder im Handbuch).
■
Messkategorie II. Für Messungen, die an Systemen durchgeführt werden, die direkt mit einer Niederspannungsanlage
verbunden sind.
■
Messkategorie III. Für Messungen an der Gebäudeinstallation.
■
Messkategorie IV. Für Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation.
NOTE. Lediglich an den Netzanschluss gekoppelte Schaltkreise sind einer Überspannungskategorie zugeordnet. Lediglich
Messstromkreise sind einer Messkategorie zugeordnet. Für andere im Gerät befindliche Schaltkreise sind keine Kennwerte
angegeben.
| OpenTopic | Informationen zur Konformität | Einleitung
Kennwert für die Netzüberspannungskategorie
Überspannungskategorie II (gemäß Definition nach IEC 61010-1)
Einhaltung von Umweltschutzbestimmungen
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den Auswirkungen des Gerätes auf die Umwelt.
Produktentsorgung
Beachten Sie beim Recycling eines Geräts oder Bauteils die folgenden Richtlinien:
Geräterecycling. Zur Herstellung dieses Geräts wurden natürliche Rohstoffe und Ressourcen verwendet. Das Gerät kann
Substanzen enthalten, die bei unsachgemäßer Entsorgung nach dem Ende der Produktlebensdauer Umwelt- und
Gesundheitsschäden hervorrufen können. Um eine solche Umweltbelastung zu vermeiden und den Verbrauch natürlicher
Rohstoffe und Ressourcen zu verringern, empfehlen wir Ihnen, dieses Produkt über ein geeignetes Recyclingsystem zu
entsorgen und so die Wiederverwendung bzw. das sachgemäße Recycling eines Großteils des Materials zu gewährleisten.
Dieses Symbol kennzeichnet Produkte, die den Bestimmungen der Europäischen Union gemäß den Richtlinien
2012/19/EU und 2006/66/EG für Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Batterien entsprechen. Informationen zu
Recyclingmöglichkeiten finden Sie auf der Tektronix-Website (www.tektronix.com/productrecycling).
Materialien mit Perchlorat. Dieses Produkt enthält eine oder mehrere Lithium-Batterien des Typs CR. Im US-Bundesstaat
Kalifornien sind CR-Lithium-Batterien als Perchlorat enthaltende Materialien eingestuft und erfordern eine besondere
Behandlung. Weitere Informationen finden Sie unter www.dtsc.ca.gov/hazardouswaste/perchlorate.
Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe
Dieses Produkt wird als industrielles Überwachungs- und Messgerät klassifiziert und muss deshalb bis 22. Juli 2017 nicht die
Beschränkungen gefährlicher Stoffe der neu gefassten RoHS-Richtlinie 2011/65/EU erfüllen.
Vorwort
In diesem Handbuch werden die Installation und die grundlegende Bedienung der Geräte der Baureihe DPO70000SX
beschrieben. Weitere Informationen zur Bedienung finden Sie in der Online-Hilfe des Gerätes. Dieses Handbuch gilt für die
folgenden Geräte:
•
DPO77002SX
•
DPO75902SX
•
DPO75002SX
•
DPO73304SX
•
DPO72304SX
Wichtige Funktionen
Mit den Geräten der Baureihe DPO70000SX können Sie elektronische Schaltungen überprüfen, testen und charakterisieren. Zu
den Hauptmerkmalen gehören:
•
70 GHz Bandbreite und 200 GS/s bei 1 Analogkanal und 33 GHz Bandbreite und 100 GS/s bei 2 Analogkanälen,
DPO77002SX
•
59 GHz Bandbreite und 200 GS/s bei 1 Analogkanal und 33 GHz Bandbreite und 100 GS/s bei 2 Analogkanälen,
DPO75902SX
•
50 GHz Bandbreite und 200 GS/s bei 1 Analogkanal und 33 GHz Bandbreite und 100 GS/s bei 2 Analogkanälen,
DPO75002SX
•
33 GHz Bandbreite und 100 GS/s bei 2 Analogkanälen oder 4 Kanälen bei 50 GS/s, DPO73304SX
•
23 GHz Bandbreite und 100 GS/s bei 2 Analogkanälen oder 4 Kanälen bei 50 GS/s, DPO72304SX
•
Die Funktion Enhanced Bandwidth (Vergrößerte Bandbreite), die im aktivierten Zustand DSP-Filter (Digital Signal
Processing) anwendet, die die Bandbreite vergrößern und den Durchlassbereich abflachen können. Die Funktion Enhanced
Bandwidth (Vergrößerte Bandbreite) ermöglicht ein abgestimmtes Ansprechverhalten über alle aktivierten Kanäle hinweg,
wenn diese die maximale Abtastrate erreichen. Sie können die Bandbreite bis auf 500 MHz begrenzen, um das SignalRausch-Verhältnis zu optimieren. Die vergrößerte Bandbreite wird bei einigen Hochleistungstastköpfen und -tastkopfspitzen
auf die Tastkopfspitze ausgedehnt.
•
Je nach Modell und Option reicht die Länge der Signalaufzeichnung bis zu 1.000.000.000 Abtastpunkten.
•
Je nach Modell bis zu 1,0 % Genauigkeit der Gleichstrom-Vertikalverstärkung
•
Zur Erhöhung der Anzahl der verfügbaren Kanäle können Sie über die UltraSync™-Schnittstelle maximal 4 Geräte
zusammenschalten.
•
Anzeige der Benutzeroberfläche auf einem optionalen externen Monitor
•
Je nach Modell maximal 4 analoge Eingangskanäle (jeweils mit 8-Bit-Auflösung, sofern nicht der Hi-Res-Modus eingestellt
ist), zusätzlicher Triggereingang und -ausgang
•
Voll programmierbar, mit einer umfangreichen Befehlssatz und einer Benutzeroberfläche mit informativen Meldungen
•
PinPoint-Triggerung mit flexiblen Triggerereignissen an A und B
•
Flankentrigger >20 GHz, Hilfstrigger >10 GHz.
•
Korrektur der auswählbaren Triggerposition zur genaueren Triggerpositionierung und Verringerung von Jitter-Störungen
•
Leistungsstarke integrierte Messfunktionen, u. a. Histogramme, automatische Messungen, Messungen von
Augendiagrammen und eine Messstatistik.
| OpenTopic | Vorwort | Einleitung
•
Kombinieren Sie die Signale mathematisch, um solche Signale zu erstellen, die Ihre Datenanalyseaufgabe unterstützen.
Verwenden Sie in den mathematischen Gleichungen Arbiträrfilter. Nutzen Sie für die Signalanalyse im Frequenzbereich die
Spektralanalyse.
•
Möglichkeit zum Steuern von Abtastrate und Aufzeichnungslänge getrennt von der horizontalen Skalierung.
•
Intuitive grafische Benutzeroberfläche (UI) mit integrierter Online-Hilfe, die auf dem Bildschirm angezeigt werden kann
•
Interner entnehmbarer Festplattenspeicher
Dokumentation
In der folgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen über dieses Gerät.
ThemaDokumente
Installation und Bedienung (Überblicke)Benutzerhandbuch
Bedienung und BenutzeroberflächeHilfeinformationen über das Gerät aus dem Hilfemenü.
ProgrammierbefehleProgrammierhandbuch. Dieses Handbuch finden Sie auf der
Tektronix-Website (www.tektronix.com/manuals).
In diesem Handbuch verwendete Konventionen
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet.
ImpulsNetzschalter auf
dem
Frontpaneel
Netzanschluss NetzwerkPS-2 SVGAUSB
Gerät installieren
Packen Sie das Gerät aus und überprüfen Sie, ob Sie alle als Standardzubehör angegebenen Teile erhalten haben. In der
Online-Hilfe sind empfohlene Zubehörteile, Tastköpfe, Geräteoptionen und Aktualisierungen aufgeführt. Die aktuellen
Informationen finden Sie auf der Tektronix-Website (www.tektronix.com).
Standardzubehör
ZubehörTektronix-Teilenummer
Benutzerhandbuch (je nach Sprachoption)071-3357-xx
Frontschutzdeckel, TekConnect-Geräte
ATI-Geräte
Schutzkappe für PCIe-Hostanschluss200-5344-00
Schutzkappe für 2. Ethernet-Anschluss200-5389-00
50-Ω-Abschlusswiderstand bei Fast Edge (2x)015-1022-01
TCA-292D (5x) (3x bei ATI-Geräten)090-0044-00
TCA-BNC (1x)090-0074-00
Windows-kompatible Tastatur119-7275-xx
Windows-kompatible Maus119-7054-xx
Antistatik-Armband006-3415-05
Versatzausgleichskabel (2,92, Stecker, auf 2,92, Stecker)174-6793-00
Versatzausgleichsadapter (1,85, Buchse, auf 2,92, Buchse), nur
ATI-Geräte
Dämpfungsglied, 2,92 mm, Buchse, auf 2,92 mm, Stecker, 50 Ω,
10 dB
ATI-Steckverbinderschoner (1,85 mm), nur ATI-Geräte103-0474-00
ATI-Schutzkappe, nur ATI-Geräte016-2101-00
Drehmomentschlüssel, nur ATI-Geräte067-2787-00
Gegenhalteschlüssel, nur ATI-Geräte003-1942-00
Zubehörbeutel016-2045-00
Handbuch mit bewährten Methoden071-2989-04
RoHS-Info071-2185-04
Kalibrierzertifikat001-1179-00
Umschlag für Kalibrierzertifikat006-8018-01
Eines der folgenden Netzkabel:
200-5337-00
200-5358-00
103-0483-00
011-0221-00
| OpenTopic | Gerät installieren
ZubehörTektronix-Teilenummer
Nordamerika (Option A0)161-0213-00
Europa allgemein (Option A1)161-0209-00
Großbritannien (Option A2)161-0210-00
Australien (Option A3)161-0211-01
Schweiz (Option A5)161-0212-01
Japan (Option A6)161-0213-00
China (Option A10)161-0320-00
Indien (Option A11)161-0325-00
Brasilien (Option A12)161-0358-00
Ohne Netzkabel (Option A99)
Betriebsvoraussetzungen
WARNUNG
Bedienen Sie das Gerät nicht, während das Gerät auf seinen Hinterfüßen steht. Dies kann zu Verletzungen oder einer
Beschädigung des Gerätes führen.
1.Stellen Sie das Gerät auf einen Rollwagen oder Labortisch. Das Gerät sollte auf den Füßen an seiner Unterseite stehen.
Ein Gestelleinbausatz ist optional erhältlich. Beachten Sie die erforderlichen Abstände und Maße:
•
Oben: 0 mm
•
Links: 76 mm
•
Rechts: 76 mm
•
Hinten: 76 cm über die Hinterfüße hinaus, um die an der Rückseite angeschlossenen Kabel zu schützen
•
Unten: 0 mm, auf Füßen stehend, Klappsockel unten
VORSICHT Halten Sie beide Seiten des Gerätes und den Boden frei, um die erforderliche Kühlung zu gewährleisten.
Zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Kühlung bei gestapelten Geräten müssen die unteren Füße an den Geräten
verbleiben.
2.Breite: 483 mm
3.Höhe: 152 mm
4.Überprüfen Sie vor dem Betrieb des Gerätes die Umgebungstemperatur: 5 ℃ bis +45 ℃
5.Überprüfen Sie die Luftfeuchtigkeit: 8 % bis 80 % relative Luftfeuchte bei maximal +32 ℃
5 % bis 45 % relative Luftfeuchte oberhalb von +32 °C bis +45 °C, nichtkondensierend und begrenzt durch eine maximale
Feuchttemperatur von +29,4 °C (Absenkung der relativen Luftfeuchte auf 32 % bei +45 °C)
6.Überprüfen Sie die Höhe: 3.000 m (9.843 Fuß), Verringerung der maximalen Betriebstemperatur um 1 °C pro 300 m
(984,25 Fuß) oberhalb einer Höhe von 1500 m (4921,25 Fuß) über dem Meeresspiegel.
7.Maximale Eingangsspannung:
TekConnect-Kanäle: Einstellungen bei ≤1,2 V/Bereichsendwert:
OpenTopic | Gerät installieren |
±1,5 V im Verhältnis zur Vorspannung am Abschlusswiderstand (max. 30 mA).
±5 V abs. max. Eingangsspannung.
Einstellungen bei >1,2 V/Bereichsendwert: ±8,0 V. Durch den maximalen VAbschl.-Strom und die Stromversorgung des
Dämpfungsglieds begrenzt.
ATI-Kanal: ±0,75 V
Hilfskanal: ±5,0 V
Sp
Sp
Voraussetzungen für die Stromversorgung
Die Anforderungen an die Stromversorgung das Gerätes sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Quellenspannung und -frequenzLeistungsaufnahme
100 bis 240 V Wechselspannung, 50/60 Hz
bzw. 115 Veff., 400 Hz.
WARNUNG
Stellen Sie zur Verringerung der Brand- und Stromschlaggefahr sicher, dass die Spannungsschwankungen des Stromnetzes
nicht größer sind als 10 % des Betriebsspannungsbereichs.
Verhinderung von Geräteschäden
Vermeidung elektrostatischer Entladung
980 W
VORSICHT Direkte elektrostatische Entladung kann zur Beschädigung des Geräteeingangs führen. Lesen Sie nachfolgend, wie
Sie dies vermeiden können.
| OpenTopic | Gerät installieren
Bei der Handhabung elektronischer Geräte besteht die Gefahr einer elektrostatischen Entladung. Das Gerät ist mit einem
robusten Schutz vor elektrostatischer Entladung ausgestattet. Dennoch kann eine hohe elektrostatische Entladung direkt in den
Signaleingang des Instruments zu Schäden am Gerät führen. Gehen Sie wie folgt vor, um dies zu vermeiden.
1.Tragen Sie beim Anschließen und Trennen von Kabeln und TecConnect-Adaptern ein geerdetes Antistatik-Armband, um
die statische Aufladung des Körpers abzuleiten. Auf der Vorderseite des Gerätes ist zu diesem Zweck ein entsprechender
Anschluss angebracht.
2.Ein lose auf einer Arbeitsplatte liegendes Kabel kann eine hohe statische Ladung aufbauen. Leiten Sie die statische
Spannung aller Kabel vor dem Anschluss an das zu testende Instrument oder Gerät ab, indem Sie den MIttelleiter des
Kabels kurz erden. Sie können auch vor Anschluss am Instrument an einem Ende des Kabels einen 50-Ω-Abschluss
anklemmen.
Maximale Eingangsspannung beachten
WARNUNG Beachten Sie alle Wertangaben in Bezug auf die Anschlüsse. Beachten Sie zur Vermeidung von Geräteschäden
alle Kenndatenangaben und Kennzeichnungen am Gerät. Lesen Sie die entsprechenden Angaben im Gerätehandbuch, bevor
Sie das Gerät anschließen.
Schließen Sie keine Spannung an Klemmen einschließlich des gemeinsamen Anschlusses an, die den maximalen Nennwert der
Klemme überschreitet.
Die maximale Eingangsspannung des ATI-Eingangs (ATI = Asynchronous Time-Interleaved) beträgt ±0,75 Vss.
Die maximale Eingangsspannung der TekConnect-Eingänge beträgt ±1,5 V im Verhältnis zur Abschluss-Vorspannung (max.
30 mA) bei ≤ 1,2 V Bereichsendwert und 8 V bei >1,2 V Bereichsendwert.
OpenTopic | Gerät installieren |
Reinigen von Steckverbindern
Alle Steckverbinder müssen saubergehalten werden. Schmutz in Steckverbindern kann zu einer Beschädigung der
Steckverbinders und aller anderen Steckverbinder führen, mit denen der Steckverbinder verbunden wird.
Führen Sie vor jedem Gebrauch Folgendes durch:
1.Überprüfen Sie, ob die Steckverbinder
frei von Schmutz, Metallteilen, Kratzern
und Verformungen sind.
2.Überprüfen Sie, ob die Steckverbinder
die korrekte Größe haben.
3.Reinigen Sie die Steckverbinder mit
Druckluft mit niedrigem Druck, indem Sie
den Steckverbinder nach unten halten
und den Druckluftstrahl in einem Winkel
auf den Steckverbinder halten.
4.Lässt sich der Steckverbinder dadurch
nicht reinigen, befeuchten Sie zum
Reinigen der Gewinde einen Tupfer
geeigneter Größe mit Isopropylalkohol.
VORSICHT Drücken Sie keinesfalls auf
den Stift in der Mitte der Steckverbinder.
Dadurch könnte der Steckverbinder
beschädigt werden.
Schutz der Eingangsanschlüsse
Das Anzugsmoment beim anschließend des 1,85-mm-Steckers des ATI-Anschlusses oder des SMA-Steckers darf maximal 8 inlbs. betragen. Bei einem falschen Anzugsmoment werden unter Umständen Signale verfälscht und die Steckverbinder
beschädigt.
Gehen Sie beim Herstellen des Anschlusses am ATI-Eingang wie folgt vor:
VORSICHT Falls Sie beim Anschließen von Kabeln an den ATI-Eingang den im Lieferumfang enthaltenen Gegenhalteschlüssel
und Drehmomentschlüssel nicht verwenden, wird unter Umständen das Gerät beschädigt.
| OpenTopic | Gerät installieren
1.Tragen Sie beim Anschließen und Trennen von Kabeln und Adaptern ein geerdetes Antistatik-Armband, um die statische
Aufladung des Körpers abzuleiten. Auf der Vorderseite des Gerätes ist zu diesem Zweck ein entsprechender Anschluss
angebracht.
Abbildung 1: Antistatik-Armband tragen
2.Verwenden Sie zum Schutz der Gerätesteckverbinder den im Lieferumfang enthaltenen Steckverbinderschoner. Bringen
Sie bei Nichtgebrauch die Schutzkappe an, um den Steckverbinderschoner vor Schmutz und Schäden durch
elektrostatische Entladungen zu schützen. Sie können die ATI-Schutzabdeckung auch rechts oben an der Ecke des
Bedienfeldes oder rechts neben den Audio-Anschlüssen an der Rückseite anbringen. Ziehen Sie den
Steckverbinderschoner mit einem Anzugsmoment von 8 in-lbs. fest.
Abbildung 2: Installieren eines Steckverbinderschoners
3.Verwenden Sie den Gegenhalteschlüssel am Steckverbinderschoner, um beim Installieren eines Steckverbinders Schäden
durch Drehung der Steckverbinder zu verhindern.
4.Ziehen Sie den Kabelsteckverbinder mit dem im Lieferumfang enthaltenen Drehmomentschlüssel (8 in-lbs.) am
Steckverbinderschoner fest.
OpenTopic | Gerät installieren |
Abbildung 3: Installieren eines Kabels
VORSICHT Falls Sie beim Anschließen von Kabeln an den ATI-Eingang nicht verhindern, dass sich die Mittelleiter drehen, wird
das Gerät beschädigt. Halten Sie gegebenenfalls das Kabel mit einem zweiten Gegenhalteschlüssel fest, um die Drehung des
Kabels zu verhindern. Ziehen Sie alle Steckverbinder mit dem im Lieferumfang enthaltenen Drehmomentschlüssel (8 in-lbs.) fest.
| OpenTopic | Gerät installieren
Gerät einschalten
1.Schließen Sie das im Lieferumfang enthaltene Netzkabel an der Rückseite an.
2.Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter auf der Vorderseite des Gerätes ein.
Die Netzschalteranzeigeleuchten zeigen den Stromversorgungszustand des Gerätes an:
•
Keine Leuchte – Gerät ausgeschaltet
•
Gelb – Stand-by-Modus
•
Grün – Gerät eingeschaltet
OpenTopic | Gerät installieren |
Ausschalten des Gerätes
1.Drücken Sie zum Ausschalten des Gerätes die Ein/Aus-Taste am Bedienfeld.
HINWEIS Schalten Sie bei einem Mehrgeräte-Messaufbau den Master zuerst aus.
Das Herunterfahren des Gerätes dauert ca. 30 Sekunden und versetzt das Gerät in den Stand-by-Modus. Alternativ können
Sie das „Windows herunterfahren“-Menü verwenden.
HINWEIS Sie können ein sofortiges Herunterfahren erzwingen, indem Sie die Ein/Aus-Taste vier Sekunden lang gedrückt
halten. Nicht gespeicherte Daten gehen verloren.
2.Zum vollständigen Ausschalten der Stromversorgung des Gerätes führen Sie den eben beschriebenen Herunterfahren-
Vorgang durch. Anschließend trennen Sie das Netzkabel vom Gerät.
| OpenTopic | Gerät installieren
Mehrgeräte-Messaufbau
Sie können die Geräte in einem Mehrgeräte-Messaufbau anschließen und auf diese Weise ein System mit maximal 4 Kanälen,
größter Bandbreite und höchster Abtastrate sowie synchronisiertem Trigger- und Messtakt schaffen.
Geräte übereinander anordnen
Es können mehrere Geräte übereinander angeordnet werden. Dies spart Platz, ermöglicht kürzere Kabel und bequemere
Anschlüsse.
WARNUNG Achten Sie bei Einsatz eines Gerätes im umgedrehten Zustand darauf, dass Sie sich nicht die Finger quetschen.
OpenTopic | Gerät installieren |
Die normale Ausrichtung der Füße an der
Oberseite ist sinnvoll, wenn Sie das Gerät im
umgedrehten Zustand am Arbeitsplatz
aufstellen. Die normale Ausrichtung der Füße
an der Oberseite ist auch dann sinnvoll, wenn
Sie einen OM4000 auf dem Gerät abstellen.
Drehen Sie die oberen Füße heraus, wenn Sie
zwei Geräte übereinanderstapeln möchten.
Beim Stapeln von zwei Geräten sitzen die Füße an der Unterseite in den Löchern, die bei herausgedrehten oberen Füßen
freiliegen.
| OpenTopic | Gerät installieren
Vor dem Einschalten
Bei einem Mehrgeräte-Messaufbau müssen alle Geräte ordnungsgemäß angeschlossen sein, bevor die Geräte eingeschaltet
werden. Wird der Messaufbau nach dem Einschalten der Geräte geändert, muss das System unter Umständen neu gestartet
werden.
Falls ein Gerät bei einem Mehrgeräte-Messaufbau nicht angeschlossen ist, wird das Gerät im Einzelgerätemodus und nicht im
Mehrgerätemodus eingeschaltet.
UltraSync™-Buskabel
Ein UltraSync-Buskabel wird an jedes Gerät angeschlossen, das bei einem Mehrgeräte-Messaufbau verwendet werden kann.
Vor dem Einschalten der Stromversorgung müssen alle Kabel an die Geräte angeschlossen sein. Ein Neustart wird dann
erforderlich, wenn die Instrumente eingeschaltet werden, bevor die Kabel angeschlossen sind.
Anschlussreihenfolge bei UltraSync™-Buskabeln
Anschließen von UltraSync-Buskabelbündeln an den Master:
1.Wählen Sie aus, welches Gerät das Master-Gerät sein soll.
Schließen Sie am Master-Gerät jeden UltraSync-Kabelbündelsatz an die entsprechenden Anschlüsse an (beginnen Sie mit
den „Zur Erweiterung B“-Anschlüssen, nutzen Sie dann bei Anschluss eines dritten Gerätes die „Zur Erweiterung C“Anschlüsse und bei Anschluss eines vierten Gerätes die „Zur Erweiterung D“-Anschlüsse):
2.Schließen Sie das Taktsignalkabel an den 12,5-GHz-Taktsignalausgang an (Anzugsmoment 8 in-lbs).
3.Schließen Sie das Triggerkabel an den Triggeranschluss an.
4.Schließen Sie das PCIe-Kabel an den PCIe-Anschluss an.
OpenTopic | Gerät installieren |
Schließen Sie UltraSync-Buskabelbündel an die Erweiterung an.
Schließen Sie an der Erweiterung jeden UltraSync-Kabelbündelsatz an die gekennzeichneten Anschlüsse an.
1.Schließen Sie das Taktsignalkabel an den 12,5-GHz-Taktsignaleingang an (Anzugsmoment 8 in-lbs).
2.Schließen Sie das Triggerkabel an den „Zum Master“-Triggeranschluss an.
3.Schließen Sie das PCIe-Kabel an den PCIe-Anschluss an.
| OpenTopic | Gerät installieren
Reihenfolge von Master- und Erweiterungsanschlüssen
Schließen Sie jedes Erweiterungsgerät nacheinander von links nach rechts (Erweiterung B, C und anschließend D) an das
Mastergerät an.
HINWEIS Schließen Sie die Erweiterungen sternförmig und nicht in einer Reihenschaltung an den Master an.
Schalten Sie bei einem System mit mehreren Geräten den Master zuerst aus.
OpenTopic | Gerät installieren |
Einschalten eines Mehrgeräte-Messaufbaus
Beim Einschalten prüft das Gerät, ob andere Geräte in einem Mehrgeräte-Messaufbau angeschlossen sind. Sind keine Geräte
angeschlossen, wird das Gerät im Einzelgerätemodus eingeschaltet. Sind Geräte angeschlossen, wird der Messaufbau
überprüft. Bei einem ungültigen Messaufbau erhält der Benutzer eine Hilfestellung zur Schaffung eines gültigen Messaufbaus.
Die folgende Abbildung zeigt ein Erweiterungsgerät mit einer ungültigen Verbindung und Hinweise zur Korrektur der Verbindung
(durch Angabe der fehlenden Verbindung zum Master).
Die folgende Abbildung zeigt einen falsch angeschlossenen Master und Hinweise zur Lösung des Problems (durch Angabe der
fehlenden Verbindung zum Erweiterungsgerät).
| OpenTopic | Gerät installieren
Die folgenden Abbildungen zeigen den Master und das Erweiterungsgerät mit gültigen Verbindungen.
OpenTopic | Gerät installieren |
Nachdem die Verbindungen des Mehrgeräte-Messaufbaus überprüft wurden und auf den Geräten die jeweiligen
Betriebsstatusanzeigen zu sehen sind, zeigt der Master seinen Status und die Timer-Anzeige an. Halten Sie den Timer an, wenn
Sie weitere Änderungen vornehmen müssen, bevor die Oszilloskopanwendung startet. Drücken Sie zur Umgehung des Timers
auf Start Scope. Wird der Timer heruntergezählt, startet danach die Oszilloskopanwendung.
| OpenTopic | Gerät installieren
Falls der Mehrgeräte-Messaufbau ATI-Geräte enthält, können Sie zwischen ATI-Kanälen und Nicht-ATI-Kanälen (TekConnectKanälen) wählen. Bei diesem Beispiel wurden ATI-Kanäle ausgewählt.
Nach der Überprüfung der Mehrgeräteverbindungen zeigen die Geräte ihre Betriebsstatusanzeigen an. Bei diesem Beispiel
erfasst der Master (A) Signale auf dem Kanal 2 (ATI). Das Erweiterungsgerät (B) erfasst Signale auf dem Kanal 2 (ATI) und wird
als Kanal 1 angezeigt.
Die Masteranzeige erkennt sich selbst als Master und erkennt die gerade erfassten Kanäle.
Mit der Tastenkombination Alt + Tab können Sie zwischen der Konfigurationsanwendung und der Oszilloskopanzeige (am
Oszilloskop) umschalten. Klicken Sie zum Schließen der Konfigurationsanwendung auf das X. Bei nicht sichtbarem X klicken Sie
doppelt in die obere rechte Ecke der Konfigurationsanwendung, um das X sichtbar zu machen.
OpenTopic | Gerät installieren |
Führen Sie nach dem Einschalten des Mehrgeräte-Messaufbaus eine Signalpfadkompensation durch. Siehe
Signalpfadkompensation auf Seite 41.
Vergleich zwischen ATI- und TekConnect-Kanälen
ATI-Kanäle bieten die höchste Bandbreite und Abtastrate sowie das geringste Rauschen. Bei Verwendung des ATI-Kanals sind
die TekConnect-Kanäle nicht verfügbar.
Mehrgeräte-Statusanzeigen
Bei einem Mehrgeräte-Messaufbau zeigt das Display Statusinformationen an, z. B.: Kanalzahlen, Ein/Aus, Ausführen/Stopp,
Arm/getriggert und Informationen über UltraSync-Verbindungen. Das Master-Instrument zeigt außerdem die Trigger-Einrichtung
und die erfassten und angezeigten Kanäle an.
| OpenTopic | Gerät installieren
Nicht verfügbare Funktionen
In diesem Handbuch erläuterte Funktionen, die bei einigen Geräten oder Konfigurationen nicht oder in anderer Form zur
Verfügung stehen, sind in den Tabellen aufgeführt.
Zustandstrigger (getaktetes Muster)Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
XYZ-ModusNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Äquivalenzzeiterfassungen bei ATI-Kanälen Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
HiRes und Spitzenwerterkennung bei ATI-
Kanälen
FastAcq bei ATI-KanälenNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
FastFrame bei ATI-KanälenNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Rollmodus bei ATI-KanälenNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
IRE- und mV-Rastermodi bei ATI-Kanälen Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Hilfstrigger von einem ErweiterungsgerätNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Runt-, Übergangs-, Fenster-, Timeout-
Trigger
Periode, FrequenzAbgebildete
Boolesches MusterNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Setup/Hold (Takt und Daten)Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Zustand (getaktetes Muster)Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Logikeignung von TriggersignalenNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Langsam, seriell (I2C, SPI, RS232…)Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
A-B-Trigger von Nicht-ATI-QuellenNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
ValidierungstriggerNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
FrequenzzählungNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
ÄquivalenzzeiterfassungNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
FastAcq-ModusNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
RollmodusNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
WfmDBNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
GrenzwertprüfoptionNicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Suchen und MarkierenNur
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Abgebildete
1
Kanäle
Kanäle
Flankensuche
verfügbar
Abgebildete
Kanäle
Abgebildete
Kanäle
Nur
Flankensuche
verfügbar
Abgebildete
Kanäle
Abgebildete
Kanäle
Nur
Flankensuche
verfügbar
Abgebildete
Kanäle
Abgebildete
Kanäle
Nur
Flankensuche
verfügbar
Abgebildete
Kanäle
Abgebildete
Kanäle
Nur
Flankensuche
verfügbar
1
Abgebildete Kanäle sind Kanäle, die an einem Erweiterungsgerät erfasst und am Mastergerät abgebildet (verwendet) werden.
| OpenTopic | Gerät installieren
Zusatzbedienfeld DPO7AFP (optional)
Das DPO7AFP ist ein optionales steckbares Bedienfeld mit Knöpfen und Tasten zur Bedienung der Oszilloskope der Baureihe
DPO70000SX. Zum Anschließen des DPO7AFP:
1.Schließen Sie die Anwendung TekScope.
HINWEIS Die Anwendung TekScope
muss geschlossen werden, bevor Sie das
DPO7AFP anschließen können.
2.Schließen Sie das DPO7AFP an einen
USB-Anschluss des DPO70000SX an.
Warten Sie, bis das WindowsBetriebssystem die erforderlichen Treiber
erkennt und geladen hat.
3.Starten Sie die Anwendung TekScope.
Die LEDs am Bedienfeld leuchten, wenn
TekScope die Verbindung zum
Bedienfeld herstellt.
4.Zur Überprüfung, ob das DPO7AFP
funktioniert, drücken Sie eine beliebige
Kanaltaste, und beobachten Sie dabei,
ob die Anwendung TekScope den
gewählten Kanal aktiviert oder deaktiviert.
HINWEIS Wenn Sie die Verbindung zum
DPO7AFP bei laufender Anwendung
TekScope trennen, müssen Sie
TekScope schließen, das DPO7AFP
wieder anschließen und TekScope neu
starten, wenn Sie das DPO7AFP nutzen
möchten.
OpenTopic | Gerät installieren |
Gerät überprüfen
Bei jedem Einschalten des Gerätes führt das Gerät automatisch einen Einschaltselbsttest durch.
Erfolgreiche interne Diagnose überprüfen
Überprüfen Sie anhand der folgenden Prozeduren die Funktionstüchtigkeit des Gerätes.
1.Schalten Sie das Gerät ein.
2.Wählen Sie Gerätediagnose... aus.
3.Klicken Sie auf Ausführen. Die
Testergebnisse werden im DiagnoseBedienfenster angezeigt.
4.Stellen Sie sicher, dass alle Tests
erfolgreich durchgeführt wurden. Im Falle
von Diagnosefehlern wenden Sie sich an
das nächstgelegene Tektronix
Kundendienstbüro.
| OpenTopic | Gerät installieren
Richtlinien für die Windows-Benutzeroberfläche
Da das Gerät die Benutzeroberfläche von Microsoft Windows nutzt, haben Sie einen ungehinderten Zugang zum WindowsBetriebssystem. Sie können den Windows-Desktop öffnen und andere Windows-Anwendungen wie beispielsweise Microsoft
Excel laden und ausführen.
Die Einhaltung der folgenden Richtlinien hilft Ihnen bei der Vermeidung ungewollter Änderungen des Betriebssystems, die
während der Geräte Nutzung zu Problemen führen könnten.
•
Gehen Sie bei Änderungen in der Systemsteuerung vorsichtig vor. Nehmen Sie keine Änderungen an Menüelementen vor,
mit denen Sie nicht vertraut sind.
•
Löschen oder ändern keine Systemschriftarten. Dies kann die Anzeigequalität beeinträchtigen.
•
Gehen Sie bei Änderungen von Eigenschaften der Systemanzeige vorsichtig vor. Eine Änderung von Einstellungen wie
beispielsweise Auflösung, Textgröße, Schriftarten und Ausrichtung wirkt sich auf die Nutzbarkeit der Anzeige und des
Touchscreens aus.
•
Ändern Sie den Inhalt des Windows-Ordners oder das Ordners „Program Files\Tektronix\AWG70000\“ nicht.
•
Ändern Sie keine BIOS-Einstellungen, da dies die Gesamtfunktion des Gerätes beeinträchtigen kann.
OpenTopic | Gerät installieren |
Signalpfadkompensation
Wenn sich seit der letzten Signalpfadkompensation (SPC) die Temperatur um mehr als 5 °C geändert hat, führen Sie folgende
Schritte durch. Führen Sie regelmäßig die Signalpfadkompensation durch, um sicherzustellen, dass Ihre Messungen höchste
Genauigkeit erreichen. Tektronix empfiehlt unabhängig von Temperaturänderungen oder vergangener Zeit seit der letzten
Messung die Durchführung der SPC, wenn das Gerät zum Messen von Signalen mit hohen Empfindlichkeitseinstellungen
(10 mV/Skt. und darunter) verwendet wird. Sollten Sie dieser Empfehlung nicht folgen, kann es zur Folge haben, dass das Gerät
nicht das garantierte Leistungsniveau erreicht.
1.Voraussetzungen: Das Gerät ist seit
20 Minuten eingeschaltet, und alle
Eingangssignale wurden entfernt.
2.Wählen Sie Gerätekalibrierung aus.
3.Wenn der Temperaturstatus sich in
„Temp“ ändert, klicken Sie auf „Run
SPC“ (SPC ausführen), um die
Kalibrierung zu starten. Die Kalibrierung
kann 10 bis 15 Minuten dauern.
| OpenTopic | Gerät installieren
Herstellen einer Verbindung zu einem Netzwerk
Sie können das Gerät in ein Netzwerk
einbinden, um über das Netzwerk zu drucken,
Dateien auszutauschen, auf das Internet
zuzugreifen und andere Funktionen
auszuführen. Fragen Sie Ihren
Netzwerkadministrator, und verwenden Sie die
üblichen Windows-Funktionen, um das
Instrument in Ihrem Netzwerk zu
konfigurieren.
Verwenden Sie die Remote-DesktopVerbindung von Windows, um das Gerät über
Fernzugriff zu steuern und anzeigen.
OpenTopic | Gerät installieren |
Hinzufügen eines zweiten Monitors
Sie können das Gerät bedienen und gleichzeitig Windows und installierte Anwendungen über einen externen Monitor steuern.
Um eine Konfiguration mit zwei Monitoren einzurichten, gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor.
1.Schalten Sie das Gerät aus.
2.Schließen Sie den zweiten Monitor an.
3.Schließen Sie die Tastatur an.
4.Schließen Sie die Maus an.
5.Schalten Sie das Gerät ein.
6.Schalten Sie den Monitor ein.
Wiederherstellen des Betriebssystems und der Produktsoftware des Gerätes
Sie können das Windows-Betriebssystem des Gerätes direkt vom Gerät aus wiederherstellen. Das Gerät wird nicht mit einer
DVD zum Wiederherstellen des Betriebssystems ausgeliefert.
Zur Wiederherstellung oder Aktualisierung der Produktsoftware müssen Sie die aktuelle Version von der Tektronix-Website
herunterladen.
HINWEIS Die Wiederherstellung oder Aktualisierung der Produktsoftware erfordert keine Wiederherstellung des WindowsBetriebssystems.
| OpenTopic | Gerät installieren
Betriebssystem wiederherstellen
VORSICHT Beim Wiederherstellen wird die Festplatte neu formatiert und das Betriebssystem wird neu installiert. Alle
gespeicherten Daten gehen verloren. Speichern Sie wenn möglich alle wichtigen Dateien auf externe Medien, bevor Sie das
System wiederherstellen.
Das installierte Windows-Betriebssystem ist für die Hardware und die Produktsoftware dieses Gerätes ausgelegt. Die Installation
einer anderen Version als der im Lieferumfang enthaltenen funktioniert nicht ordnungsgemäß.
Nach der Installation des Betriebssystems müssen Sie das Installationspaket der Produktsoftware von der Tektronix-Website
herunterladen und die Software erneut installieren.
Internes Wiederherstellungsprogramm
Dies ist die bevorzugte Methode zur Wiederherstellung eines beschädigten Windows-Betriebssystems. Bei dieser Methode wird
das Windows-Betriebssystems mithilfe des Acronis Startup Recovery Manager wiederhergestellt. Die Acronis-Software installiert
das Betriebssystem unter Verwendung von Images neu, die zuvor auf der Festplatte installiert wurden.
Bei dieser Methode werden die Wiederherstellungs-Images beibehalten, sodass die Möglichkeit besteht, die Wiederherstellung
zu wiederholen.
1.Schließen Sie die Tastatur an das Gerät an.
2.Starten Sie das Gerät neu. Beim Hochfahren wird die folgende Nachricht oben auf dem Bildschirm angezeigt:
Starting Acronis Loader... press F5 for Acronis Startup Recovery Manager (Acronis
Loader wird geladen... Für Acronis Startup Recovery Manager F5 drücken)
HINWEIS Zur erfolgreichen Fertigstellung der Systemwiederherstellung muss die Windows-Version der Acronis-Software
verwendet werden. Bei der Verwendung einer handelsüblichen MAC-Tastatur wird die DOS-Version der Acronis-Software
gestartet. Verwenden Sie keine MAC-Tastatur.
3.Drücken Sie wiederholt die Taste F5, bis das Acronis True Image Tool geöffnet wird. Zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die
Nachricht angezeigt wird, und dem Zeitpunkt, an dem das Gerät mit dem normalen Gerätestart fortfährt, liegen etwa
15 Sekunden. Wenn das Gerät die Acronis-Anwendung nicht öffnet, schalten Sie das Gerät aus und wieder an und
versuchen Sie es erneut.
4.Klicken Sie auf Restore (Wiederherstellen).
5.Klicken Sie im Dialogfenster Bestätigung auf Yes (Ja), um das Betriebssystem des Gerätes neu zu starten oder auf No
(Nein), um die Wiederherstellung abzubrechen. Das Wiederherstellen dauert etwa 30 Minuten; die genaue Zeit hängt von
der Konfiguration des Gerätes ab.
Installation der Produktsoftware
HINWEIS Bei Geräten des Typs DPO77002SX müssen Sie die Produktsoftware bei Tektronix bestellen.
1.Laden Sie das Installationspaket der Produktsoftware herunter. Das Installationspaket enthält:
•
Anleitung
•
Installationsprogramm für die Produktsoftware
2.Folgen Sie bei der Installation der Produktsoftware den auf den Bildschirm angezeigten Hinweisen.
Kennenlernen des Gerätes
Frontplatten-Anschlüsse
Abbildung 4: ATI- mit TekConnect-Kanälen
| OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes
Abbildung 5: TekConnect-Kanäle
Tabelle 5: Frontplatten-Anschlüsse
KennungAnschlüsse Beschreibung
1 USB 2.0Vier USB-Anschlüsse.
2 Chassismasse Bananenstecker-Masseanschluss.
Masse über 1-MΩ-WiderstandBananenstecker-Masseanschluss.
Tragen Sie beim Anschließen und Trennen von Kabeln und
TecConnect-Adaptern ein geerdetes Antistatik-Armband, um die
statische Aufladung des Körpers abzuleiten.
3 Kalibrierung von Gleichspannungstastköpfen Ausgang für Tastkopfkalibrierung
4 1, 2, 3 und 4 (Analogeingänge) Diese Anschlüsse liefern Analogsignale.
5 Aux-Eingang Zusatztriggereingang
6 Differenzimpuls mit schneller Flanke Ausgang für Differenz-Schrittsignale mit schneller Flanke.
OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes |
Anschlüsse an der Rückseite
Tabelle 6: Anschlüsse an der Rückseite
AnschlussBeschreibung
PCIePCIe-Anschluss zur Verbindung mit externen Geräten oder zur Konfiguration von Mehrgerätesystemen.
12,5-GHz-Takteingang SMA-Steckverbinder zum Anschluss eines externen Taktsignals bei Mehrgeräte-Messaufbauten.
12,5-GHz-Taktausgang SMA-Steckverbinder zum Anschluss eines schnellen Takts im Zusammenhang mit der Abtastrate. Dieser
Takt wird bei Mehrgeräte-Messaufbauten verwendet.
Trigger UltraSync-Triggerbus.
LAN RJ-45-Steckverbinder zum Anschluss des Gerätes an ein Netzwerk.
USB 3.0 Vier USB-3.0-Hostanschlüsse (Typ A) zum Anschluss von Geräten wie z. B. Maus, Tastatur oder von
anderen USB-Geräten. Tektronix bietet keinen Support oder Gerätetreiber für andere USB-Geräte als die
Maus und die Tastatur, die im Lieferumfang enthalten sind.
USBUSB-Geräteanschluss
VGA VGA-Anschluss zum Anschluss eines Monitors bei Betrieb mit zwei Monitoren. Zum Anschluss eines DVI-
Monitors an den VGA-Steckverbinder verwenden Sie einen DVI-auf-VGA-Adapter.
DVI-DÜber den DVI-D-Videoanschluss können Sie die Geräteanzeige zu einem Projektor oder LCD-
Flachbildschirm übertragen.
AnzeigeanschlussBei diesen Anschlüssen handelt es sich um digitale Anzeigeschnittstellen.
PS/2-MausDieser Anschluss ist für eine PS/2-Maus vorgesehen.
PS/2-TastaturDieser Anschluss ist für eine PS/2-Tastatur vorgesehen.
AudioDiese Anschlüsse dienen als Mikrofoneingang, Leitungseingang und Leitungsausgang.
Aux-AusgangAn dem SMA-Steckverbinder steht ein negativer TTL-Impuls zur Verfügung, wenn das Gerät triggert oder
bestimmte Ereignisse auftreten, zum Beispiel das Fehlschlagen oder der Abschluss eines Maskentests.
ReferenzausgangDer SMA-Steckverbinder liefert ein Synchronisierungssignal für externe Geräte.
Externer ReferenzeingangDer SMA-Steckverbinder liefert ein externes Referenztakt-Eingangssignal.
StromNetzkabel-Eingangsanschluss.
| OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes
Benutzeroberfläche und Anzeige
Im Menüleistenmodus erhalten Sie Zugriff auf die Befehle, die alle Gerätemerkmale und Gerätefunktionen steuern. Die
Symbolleiste bietet Zugang zu den am häufigsten verwendeten Funktionen.
1.Menüleiste: Zugriff auf Daten-E/A,
Druck, Online-Hilfe und Gerätefunktionen
2.Schaltflächen/Menü: Klicken Sie darauf,
um zwischen dem Symbolleistenmodus
und dem Menüleistenmodus zu wechseln
und um die Symbolleiste individuell
anzupassen.
3.Anzeigen des MehrfunktionsDrehknopfs: Anpassen und Anzeigen
der mithilfe der MehrfunktionsDrehknöpfe gesteuerten Parameter
4.Anzeige: Hier werden Echtzeitsignale,
Referenzsignale, Math-Signale und
Bussignale mit Cursor angezeigt.
5.Signal-Ziehpunkt: Klicken und ziehen
Sie, um die vertikale Position eines
Signals oder Busses zu verändern.
Klicken Sie auf den Ziehpunkt, und
ändern Sie die Position und die
Skalierung mithilfe der MehrfunktionsDrehknöpfe.
6.Status der Steuerelemente:
Kurzinformationen zu VertikalAuswahlen, Skalierung, Offset und
Parametern Bei einigen Tastkopfspitzen
wird der Tastkopfstatus angezeigt.
7.Anzeigen: In diesem Bereich werden
Cursor- und Messwertausgaben
angezeigt. Über die Menüleiste oder
Symbolleiste können Messungen
ausgewählt werden. Bei der Anzeige
eines Bedienfensters werden einige
Kombinationen von Anzeigen in den
Rasterbereich verschoben.
WARNUNG Bei Vorliegen vertikaler Signalamplitudenbegrenzungen können an der Tastkopfspitze gefährliche Spannungen
auftreten, auch wenn in der Anzeige eine niedrige Spannung angegeben wird. Ein Symbol wird ausgegeben, wenn eine
Signalamplitudenbegrenzung vorliegt. Automatische amplitudenbezogene Messungen, bei denen das Signal vertikal begrenzt
ist, liefern ungenaue Ergebnisse. Signalamplitudenbegrenzungen verursachen auch ungenaue Amplitudenwerte in Signalen,
die für die Verwendung in anderen Programmen gespeichert oder exportiert werden. Wenn ein mathematisches Signal
beschnitten wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Amplitudenmessungen für dieses berechnete Signal.
OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes |
8.Status: Anzeige von Erfassungsstatus, Modus und Anzahl der Erfassungen; Triggerstatus; Datum, Uhrzeit sowie
Kurzinformationen zur Aufzeichnungslänge und zu den horizontalen Parametern
1.Schaltflächen/Menü: Klicken Sie darauf,
um zwischen dem Symbolleistenmodus
und dem Menüleistenmodus zu wechseln
und um die Symbolleiste individuell
anzupassen.
2.Ziehen Sie die Cursor zum Messen der
Signale auf den Bildschirm.
3.Ziehen Sie an den Positionssymbolen,
um ein Signal neu zu positionieren.
4.Um der vertikalen Position und
Skalierung des Signals die
Mehrfunktions-Drehknöpfe zuzuweisen,
klicken Sie auf das Symbol.
5.Ziehen Sie quer über den Signalbereich,
um ein Feld für das Zoomen, für das
Aktivieren bzw. Deaktivieren von
Histogrammen, für das Gating von
Messungen und für das Hinzufügen und
Steuern von visuellen Triggerbereichen
zu erstellen.
6.Durch Ziehen des Symbols können Sie
den Triggerpegel ändern.
| OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes
Systemsteuerung
HINWEIS Diese Steuerelemente stehen am Zusatzbedienfeld zur Verfügung. Die Funktionen, die mit diesen Steuerelementen
durchgeführt werden können, sind in den Gerätemenüs zugänglich.
OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes |
1.Drücken Sie die Taste, um die vertikalen,
horizontalen und Triggeroptionen
entsprechend den ausgewählten Kanälen
automatisch festzulegen.
2.Drücken Sie die Taste, um die
Einstellungen auf die Standardwerte
zurückzusetzen.
3.Drücken Sie die Taste, um einen
Ausdruck zu erstellen oder eine
Bildschirmdarstellung zu speichern.
4.Drücken Sie diese Taste, um den
MultiView-Zoom einzuschalten und die
Anzeige durch ein vergrößertes Raster zu
ergänzen.
5.Hiermit können Sie alle Signale skalieren,
positionieren und verzögern sowie die
Aufzeichnungslänge (Auflösung) für
Signale festlegen.
6.Mithilfe dieser Tasten können Sie die
Erfassung starten und beenden, eine
Einzelfolgeerfassung beginnen, Daten
löschen oder Schnellerfassungen starten.
7.In diesem Bereich werden die Trigger-
Parameter festgelegt. Drücken Sie für die
Anzeige der zusätzlichen TriggerFunktionen die Taste Advanced
(Erweitert). Der Erfassungsstatus wird
über die Anzeigen „Arm“ (Armiert),
„Ready“ (Bereit) und „Trig'd“ (Getriggert)
wiedergegeben.
8.Drehen Sie den entsprechenden
Drehknopf, um die Helligkeit des Signals
anzupassen.
9.Durch Betätigendes Drehknopfs können
Sie die auf der Bildschirmschnittstelle
ausgewählten Parameter anpassen.
Drücken Sie die Taste, um zwischen
normaler und Feineinstellung
umzuschalten.
10. Drücken Sie diese Taste, um die Cursor
zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
| OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes
11. Hiermit können Sie Signale suchen und
kennzeichnen.
12. Drücken Sie diese Taste, um den
Touchscreen zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
13. Aktivieren oder deaktivieren Sie die
Kanalanzeigen. Nehmen Sie das
vertikale Skalieren, Positionieren oder
den Offset für das Signal vor. Schalten
Sie zwischen Position und Offset um.
OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes |
Aufrufen der Online-Hilfe
In der Online-Hilfe finden Sie zu allen Gerätefunktionen ausführliche Informationen.
Zum Aufruf der kontextsensitiven Hilfe des
aktiven Fensters wählen Sie Help > Help onWindow... (Hilfe > Hilfe zum Fenster...), oder
drücken Sie F1.
1.Zum Aufruf eines Themas im Hilfesystem
wählen Sie Help > Contents andIndex... (Hilfe > Inhalt und
Stichwortverzeichnis...).
2.Wählen Sie auf einer der Registerkarten
Contents (Inhalt), Index, Search (Suche)
oder Favorites (Favoriten) das
gewünschte Thema aus, und klicken Sie
dann auf Display (Anzeigen).
So navigieren Sie im Hilfesystem:
•
Klicken Sie auf eine Schaltfläche im
Hilfefenster, um zwischen der Übersicht
und konkreten Themen zu navigieren.
•
Klicken Sie in einem Hilfefenster auf die
Schaltfläche Minimize (Minimieren), um
den Hilfetext soweit zu verkleinern, dass
Sie das Gerät bedienen können.
•
Klicken Sie auf Alt und Tab, um das
letzte Hilfethema noch einmal
anzuzeigen.
| OpenTopic | Kennenlernen des Gerätes
Aufrufen von Menüs und Bedienfenstern
Sie können Menüs und Bedienfenster wie folgt öffnen:
•
Klicken Sie auf ein Menü, und wählen Sie
dann einen Befehl aus.
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
eine beliebige Stelle im Raster oder auf
einem Objekt, um das Kontextmenü
anzuzeigen. Das Kontextmenü ist
kontextsensitiv und ändert sich je nach
dem Bereich oder Objekt, auf den oder
das mit der rechten Maustaste geklickt
wurde. In der Abbildung rechts finden Sie
einige Beispiele.
•
Im Symbolleistenmodus klicken Sie auf
eine Schaltfläche, um schnell auf ein
Bedienfenster für Einstellungen
zuzugreifen. Siehe Benutzeroberfläche
und Anzeige.
Gerät überprüfen
Überprüfen Sie wie folgt die Funktionstüchtigkeit des Gerätes.
Erfolgreiche interne Diagnose überprüfen
1.Schalten Sie das Gerät ein.
2.Wählen Sie Instrument Diagnostics...
(Gerätediagnose) aus.
3.Klicken Sie auf Run (Ausführen). Die
Testergebnisse werden im DiagnoseBedienfenster angezeigt.
4.Stellen Sie sicher, dass alle Tests
erfolgreich durchgeführt wurden. Im Falle
von Diagnosefehlern wenden Sie sich an
das nächstgelegene Tektronix
Kundendienstbüro.
| OpenTopic | Gerät überprüfen
Erfassung
In diesem Abschnitt werden Konzepte und Verfahren zur Verwendung des Erfassungssystems beschrieben.
Signalpfadkompensation
Wenn sich seit der letzten Signalpfadkompensation die Temperatur um mehr als 5 °C geändert hat, führen Sie folgende Schritte
durch (SPC). Führen Sie regelmäßig die Signalpfadkompensation durch, um sicherzustellen, dass Ihre Messungen höchste
Genauigkeit erreichen. Tektronix empfiehlt unabhängig von Temperaturänderungen oder vergangener Zeit seit der letzten
Messung die Durchführung der SPC, wenn das Gerät zum Messen von Signalen mit hohen Empfindlichkeitseinstellungen
(10 mV/Skt. und darunter) verwendet wird. Sollten Sie dieser Empfehlung nicht folgen, erreicht das Gerät eventuell nicht das
garantierte Leistungsniveau.
1.Voraussetzungen: Das Gerät ist seit
20 Minuten eingeschaltet, und alle
Eingangssignale wurden entfernt.
2.Wählen Sie Instrument Calibration
(Gerätekalibrierung) aus.
3.Wenn der Temperaturstatus sich in
„Temp“ ändert, klicken Sie auf „Run
SPC“ (SPC ausführen), um die
Kalibrierung zu starten. Die Kalibrierung
kann 10 bis 15 Minuten dauern.
| OpenTopic | Erfassung
4.Wenn das Gerät den Test nicht besteht,
kalibrieren Sie das Gerät neu, oder
lassen Sie es von qualifiziertem
Kundendienstpersonal warten.
HINWEIS Damit die SPC-Statusanzeige
permanent angezeigt oder eine Warnung
ausgegeben wird, wenn die SPC länger
als einen Monat nicht ausgeführt wurde,
aktivieren Sie das entsprechende
Kontrollkästchen.
5.Wenn die SPC-Anzeige rot leuchtet,
führen Sie eine Signalpfadkompensation
durch.
OpenTopic | Erfassung |
Einrichten eines Analogsignaleingangs
Richten Sie das Gerät mit den Dropdown-Menüs oder mit dem Zusatzbedienfeld zur Erfassung des Signals ein.
Gehen Sie in den Dropdown-Menüs wie folgt vor:
Schließen Sie den Tastkopf oder das Kabel an
die Quelle des Eingangssignals an.
VORSICHT Vermeiden Sie Schäden am
Gerät, indem Sie bei Arbeiten an den
Anschlüssen des Gerätes stets ein AntistatikArmband tragen und die maximale
Nennspannung für Eingangsstecker beachten.
Wählen Sie den Eingangskanal: Wählen Sie
Vertical > Vertical Setup (Vertikal >
Vertikaleinstellungen). Wählen Sie die
Registerkarte des gewünschten Kanals und
drücken Sie anschließend die Taste Display,
um den Kanal ein- oder auszuschalten.
Wählen Sie Horiz/Erf > Autoset.
Wählen Sie Vertical > Vertical Setup
(Vertikal > Vertikaleinstellungen). Passen Sie
Vertikalposition, Skalierung und Offset an:
Doppelklicken Sie auf Position, Skalierung und
Offset und nehmen Sie die Einstellungen mit
dem Popup-Tastenfeld vor.
| OpenTopic | Erfassung
Wählen Sie Horiz/Acq (Horiz/Erf) >
Horizontal/Acquisition Setup (Horizontal/
Erfassungseinstellung). Passen Sie die
Horizontalposition und Skalierung an.
Doppelklicken Sie auf Position und Skalierung
und nehmen Sie die Einstellungen mit dem
Popup-Tastenfeld vor.
Die horizontale Position bestimmt die Anzahl
der Vortrigger- und der NachtriggerAbtastwerte.
Gehen Sie am Zusatzbedienfeld wie folgt vor:
1.Schließen Sie den Tastkopf oder das
Kabel an die Quelle des Eingangssignals
an.
VORSICHT Vermeiden Sie Schäden am
Gerät, indem Sie bei Arbeiten an den
Anschlüssen des Gerätes stets ein
Antistatik-Armband tragen und die
maximale Nennspannung für
Eingangsstecker beachten.
2.Wählen Sie den Eingangskanal.
OpenTopic | Erfassung |
3.Wählen Sie Horiz/Acq (Horiz/Erf) und
dann Autoset.
4.Passen Sie Vertikalposition, Skalierung
und Offset an.
5.Passen Sie die horizontale Position und
Skalierung an.
Die horizontale Position bestimmt die
Anzahl der Vortrigger- und der
Nachtrigger-Abtastwerte.
Verwenden der Standardeinstellung
1.Um die Einstellungen schnell auf die
werkseitigen Standardeinstellungen
zurückzusetzen, klicken Sie im
Dateimenü auf Recall Default Setup
(Standardeinstellungen wiederherstellen),
oder drücken Sie am Zusatzbedienfeld
auf die Taste DEFAULT SETUP.
| OpenTopic | Erfassung
Verwendung von Autoset
Mit Auto-Setup können Sie schnell und automatisch das Gerät (horizontale, Trigger- und vertikale Erfassung) entsprechend den
Eigenschaften des Eingangssignals einrichten. Autoset passt das Signal so an, dass zwei oder drei Signalzyklen mit dem Trigger
etwa in der Mitte angezeigt werden.
1.Schließen Sie den Tastkopf an, und
wählen Sie anschließend den
Eingangskanal aus. Siehe Einrichten
eines Analogsignaleingangs auf Seite 43.
2.Zur Ausführung von Autoset wählen Sie
Horiz/Acq (Horiz/Erf) und dann Autoset,
oder Sie drücken die Taste AUTOSET
am Zusatzbedienfeld.
3.Klicken Sie auf Undo (Rückgängig), um
das zuletzt vorgenommene Auto-Setup
rückgängig zu machen. Parameter, auf
die das Auto-Setup keinen Einfluss hat,
behalten ihre Einstellungen.
Kleine Tipps
•
Autoset (Auto-Setup) stellt automatisch die analogen Kanäle ein.
•
Bei Geräten mit iCapture werden die iCapture-Kanäle automatisch eingestellt.
•
Auto-Setup verändert gegebenenfalls die vertikale Position, um das Signal richtig zu positionieren. Mit Autoset kann auch
der vertikale Offset eingestellt werden.
•
Wenn ein oder mehrere Kanäle angezeigt werden und Sie Auto-Setup verwenden, wählt das Gerät den Kanal mit der
niedrigsten Nummer für die horizontale Skalierung und Triggerung aus. Sie können für jeden Kanal einzeln die vertikale
Skalierung steuern.
•
Wenn Sie Auto-Setup verwenden, ohne dass ein Kanal angezeigt wird, schaltet das Gerät auf Kanal eins (Ch 1) und skaliert
diesen.
•
Schließen Sie das Bedienfenster „Autoset Undo" (Auto-Setup rückgängig), indem Sie auf X klicken. Nachdem dieses
Fenster geschlossen wurde, können Sie immer noch den letzten Auto-Setup rückgängig machen, indem Sie den Befehl
„Undo Last Autoset“ (Letzten Auto-Setup zurücksetzen) im Menü „Edit“ (Bearbeiten) auswählen.
OpenTopic | Erfassung |
•
Sie können verhindern, dass sich das Bedienfenster „Autoset Undo“ automatisch öffnet, indem Sie die
Benutzereinstellungen im Menü „Dienstprogramme“ ändern.
Tastkopfkompensation und Versatzausgleich
Zur Optimierung der Messgenauigkeit lesen Sie bitte in der Online-Hilfe des Gerätes nach und führen Folgendes durch:
•
Passive Tastköpfe kompensieren
•
Kompensieren aktiver Tastköpfe
•
Deskew der Eingangskanäle vornehmen
Erfassungskonzepte
Erfassungshardware
Bevor ein Signal angezeigt wird, muss es den Eingangskanal passieren, in dem es skaliert und digitalisiert wird. Jeder Kanal
verfügt über einen dedizierten Eingangsverstärker und -digitalisierer. Jeder Kanal erzeugt einen Strom digitaler Daten, aus denen
das Gerät Signalaufzeichnungen extrahiert.
Abtastverfahren
Die Erfassung besteht aus dem Abtasten
eines Analogsignals, dem Umwandeln des
Signals in digitale Daten und dem
Zusammenstellen der Daten in einer
Signalaufzeichnung, die dann im
Erfassungsspeicher gespeichert wird.
Abtastung in Echtzeit
Bei der Echtzeit-Abtastung digitalisiert das
Gerät alle erfassten Punkte mit Hilfe eines
Triggerereignisses. Nehmen Sie die EchtzeitAbtastung vor, um Einzelschuss- oder
einmalige Ereignisse zu erfassen.
Interpolierte Echtzeit-Abtastung
Bei der interpolierten Echtzeit-Abtastung
digitalisiert das Gerät alle erfassten Punkte mit
Hilfe eines Triggerereignisses. Wenn das
Gerät bei maximaler Echtzeit-Abtastrate nicht
genügend Abtastwerte für ein vollständiges
Signal erfasst, erfolgt Interpolation. Nehmen
Sie die interpolierte Echtzeit-Abtastung vor,
um Einzelschuss- oder einmalige Ereignisse
zu erfassen.
| OpenTopic | Erfassung
Äquivalentzeit-Abtastung
Das Gerät nimmt eine ÄquivalentzeitAbtastung vor, um die Abtastrate über die
maximale Abtastrate in Echtzeit hinaus zu
erhöhen. Die Äquivalentzeit-Abtastung wird
nur verwendet, wenn Äquivalentzeit
ausgewählt wurde und die Zeitbasis auf eine
Abtastrate festgelegt wurde, die zu schnell ist,
um Signale mithilfe der Echtzeit-Abtastung
aufzuzeichnen.
Das Gerät nimmt mehrere Erfassungen eines
sich wiederholenden Signals vor, um die für
eine vollständige Signalaufzeichnung
erforderliche Abtastdichte zu erzielen. Daher
sollte Äquivalentzeit-Abtastung nur bei sich
wiederholenden Signalen erfolgen.
Signalaufzeichnung
Das Gerät erstellt die Signalaufzeichnung mit
Hilfe der folgenden Parameter:
•
Abtastintervall: Die Zeit zwischen
Abtastpunkten.
•
Aufzeichnungslänge: Die erforderliche
Anzahl von Abtastpunkten für eine
Signalaufzeichnung.
•
Triggerpunkt: Der Bezugsnullpunkt in
einer Signalaufzeichnung.
•
Horizontal Position: Wenn die horizontale
Verzögerung ausgeschaltet ist, ist die
horizontale Position eine Prozentzahl der
Signalaufzeichnung zwischen 0 und
99,9 %. Der Triggerpunkt und die
horizontale Referenz befinden sich zum
gleichen Zeitpunkt in der
Signalaufzeichnung. Wenn
beispielsweise die horizontale Position
50 % beträgt, dann befindet sich der
Triggerpunkt in der Mitte der
Signalaufzeichnung. Wenn die
horizontale Verzögerung eingeschaltet
ist, handelt es sich bei der Zeitspanne
vom Triggerpunkt bis zur horizontalen
Referenz um die horizontale
Verzögerung.
OpenTopic | Erfassung |
Interpolation
Das Gerät kann zwischen den erfassten Abtastwerten interpolieren, wenn nicht alle tatsächlich benötigten Abtastwerte vorliegen,
um die Signalaufzeichnung aufzufüllen. Durch lineare Interpolation werden die Aufzeichnungspunkte zwischen den tatsächlich
erfassten Abtastwerten mithilfe einer linearen Ausgleichung berechnet.
Die Sin(x)/x-Interpolation berechnet Aufzeichnungspunkte mithilfe einer Kurvenanpassung zwischen den tatsächlich erfassten
Werten. Bei der Sin(x)/x-Interpolation handelt es sich um den Standardinterpolationsmodus, da zur genauen Signaldarstellung
weniger tatsächliche Abtastpunkte als bei der linearen Interpolation benötigt werden.
So funktionieren die Signalerfassungsmodi
Erfassungsmodus
Im Sample (Abtastmodus) wird der erste
Abtastpunkt aus jedem Erfassungsintervall
zurückbehalten. Abtastung ist der Standardmodus.
Im Modus Peak Detect (Spitzenwerterfassung)
wird jeweils der höchste und niedrigste Abtastwert
aus zwei aufeinanderfolgenden
Erfassungsintervallen verwendet. Dieser Modus
funktioniert nur bei der nicht interpolierten
Abtastung in Echtzeit und ist für das Erfassen von
Hochfrequenz-Glitches geeignet.
Im Hi Res-Modus (hohe Auflösung) wird der
Durchschnittswert für alle Abtastwerte eines
Erfassungsintervalls ermittelt. Der Hi-Res-Modus
bietet ein Signal mit höherer Auflösung und
geringerer Bandbreite.
Der Modus Envelope (Hüllkurvenmodus)
identifiziert die höchsten und niedrigsten
aufgezeichneten Punkte in einer Reihe von
Erfassungen. Die Hüllkurve nutzt bei den
einzelnen Erfassungen die Spitzenwerterkennung.
Im Modus Average (Mittelwertmodus) wird der
Mittelwert für jeden aufgezeichneten Punkt über
eine Reihe von Erfassungen berechnet. Die
Mittelwertbildung verwendet den Abtastmodus für
alle Einzelerfassungen. Verwenden Sie den
Mittelwertmodus zur Verringerung des weißen
Rauschens.
Bei dem Modus Waveform Database
(Signaldatenbank) handelt es sich um eine
dreidimensionale Akkumulation von
Quellsignaldaten über mehrere Erfassungen.
Neben Informationen zu Amplitude und Zeit
enthält die Datenbank einen Zählwert, wie oft ein
bestimmter Signalpunkt (Zeit und Amplitude)
erfasst wurde.
| OpenTopic | Erfassung
Aktivieren der erweiterten effektiven Bitanzahl
Mit dieser Steuerung in der Registerkarte „Acquisition“ (Erfassung) aktivieren oder deaktivieren Sie die erweiterte effektive
Bitanzahl (ENOB) zur Optimierung der Signalinformationen.
1.Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Enhanced Effective Number of Bits (Erweiterte effektive Bitanzahl), um ENOB zu
aktivieren oder zu deaktivieren. Sie finden diese Steuerung in der Registerkarte „Acquisition“ (Erfassung) im Bedienfenster
„Horizontal/Acquisition“ (Horizontal/Erfassung).
„Enhanced Effective Number of Bits“ (Erweiterte effektive Bitanzahl) aktiviert den DSP zur Versatzkorrektur, der die effektive
Bitanzahl verbessert. Diese Steuerung ist nicht bei allen Geräten verfügbar. Diese Steuerung steht im Modus „Hi Res“ (Hohe
Auflösung) nicht zur Verfügung.
Wenn „Enhanced Effective Number of Bits“ (Erweiterte effektive Bitanzahl) aktiviert ist, wird EB+ in der Anzeige „Horizontal/
Acquisition“ (Horizontal/Erfassung) angezeigt.
OpenTopic | Erfassung |
Ändern des Erfassungsmodus
Hiermit können Sie den Erfassungsmodus ändern.
1.Wählen Sie Horiz/Acq > Acquisition
Mode (Horiz/Erf > Erfassungsmodus).
2.Um einen Erfassungsmodus
auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
•
Wählen Sie einen Erfassungsmodus
direkt über das Menü aus.
•
Klicken Sie auf Mode..., (Modus),
und wählen Sie dann einen
Erfassungsmodus aus.
3.Klicken Sie zum Einstellen der
Erfassungsmodi "Mittelwert" oder
"Hüllkurve" auf das Steuerelement # ofWfms (Anzahl der Signale). Stellen Sie
dann mit dem Mehrfunktions-Drehknopf
die Anzahl der Signale ein. Um den
Modus WfmDB einzustellen, klicken Sie
auf das Steuerelement Samples
(Abtastwerte) und legen dann die Anzahl
der Abtastwerte mit dem MehrfunktionsDrehknopf fest.
Kleiner Tipp
•
Klicken Sie auf das Tastenfeldsymbol, um die Anzahl der Signale oder Abtastwerte festzulegen.
| OpenTopic | Erfassung
Starten und Stoppen einer Erfassung
Nachdem die zu erfassenden Kanäle ausgewählt wurden, gehen Sie wie folgt vor:
1.Zum Start der Erfassung wählen Sie
Horiz/Erf > Start/Stopp und klicken Sie
auf Start/Stopp, oder drücken Sie am
Zusatzbedienfeld auf Run/Stop.
2.Zum Stoppen der Erfassung klicken Sie
erneut auf Start/Stopp, oder drücken Sie
erneut die Taste RUN/STOP.
3.Zur Durchführung einer Einzelerfassung
klicken Sie auf Single Sequence
(Einzelfolge), oder drücken Sie die Taste
Single.
OpenTopic | Erfassung |
Auswählen des Horizontalmodus
Ihr Gerät verfügt über drei horizontale Modi. Automatic (Automatisch) ist der Standardmodus. Wählen Sie den Horizontalmodus
aus, der für Ihren Messaufbau am besten geeignet ist.
Zur Festlegung des Horizontalmodus wählen
Sie Horiz/Acq > Horizontal/AcquisitionSetup (Horiz/Erf > Horizontal/
Erfassungseinstellung), sodass das
Horizontal-Bedienfenster angezeigt wird.
Wählen Sie einen der nachstehend
beschriebenen Modi aus.
Im Modus Automatic (Automatisch) können
Sie die Skala und die Abtrastrate festlegen.
Die Aufzeichnungslänge ist eine abhängige
Variable. Wenn beim Ändern der Skala die
Aufzeichnungslänge die Obergrenze für die
Aufzeichnungslänge überschreiten würde, wird
die Abtastrate auf die nächste verfügbare
Einstellung gesenkt.
Wenn als Abtastmodus Echtzeitmodus vorliegt
und sich die Abtastrate am Echtzeit-Oberwert
befindet, ist jeglicher Versuch, die Abtastrate
zu erhöhen, wirkungslos.
Zum Festlegen der Obergrenze der
Aufzeichnungslänge klicken Sie auf RecordLength Limit (Obergrenze der
Aufzeichnungslänge) und legen den
Grenzwert mit Hilfe der Schaltflächen oder des
Tastenfelds fest. Der Standardwert für die
maximale Obergrenze ist vom Gerätemodell
und von der Option für die
Aufzeichnungslänge abhängig.
| OpenTopic | Erfassung
Im Modus Constant Sample Rate (Konstante
Abtastrate) können Sie die Abtastrate (Sample
Rate) und die Skala (Scale) festlegen. Bei der
Standardabtastrate ist gewährleistet, dass der
Bandbreitenfilter funktioniert. Die
Aufzeichnungslänge ist eine abhängige
Variable. Die maximale Aufzeichnungslänge
hängt vom Gerätemodell und der Option für
die Aufzeichnungslänge ab.
Mit dem Knopf für die Auflösung am
Zusatzbedienfeld kann die Abtastrate sowohl
im automatischen Modus als auch im Modus
„Konstante Abtastrate“ geändert werden.
Im Modus Manual (Manuell) können Sie die
Abtastrate und die Aufzeichnungslänge
festlegen. Die horizontale Skala ist eine
abhängige Variable, die aus Abtastrate und
Aufzeichnungslänge berechnet wird.
Mit dem Knopf Horizontal Scale (Horizontale
Skala) ändern Sie die Aufzeichnungslänge
manuell.
Alle drei Modi interagieren, wie die Abbildung
zeigt, mit der Abtastrate, Skala und
Aufzeichnungslänge. Die horizontale Linie
repräsentiert die maximale Echtzeitabtastrate.
Jede Treppenlinie zeigt, dass beim
Vergrößern der Skala die Abtastrate verringert
werden muss, wenn entweder die maximale
Aufzeichnungslänge oder der von Ihnen
festgelegte Grenzwert für die
Aufzeichnungslänge erreicht ist. Im manuellen
Modus wird die maximale Aufzeichnungslänge
verwendet.
Die Modi Automatic (Automatisch) und
Constant Sample Rate (konstante Abtastrate)
sind identisch. Im Modus Constant Sample
Rate (Konstante Abtastrate) wird die
Abtastrate konstant auf einem Wert gehalten,
bei dem die Verwendung der Filter für die
Bandbreitenvergrößerung gewährleistet ist.
OpenTopic | Erfassung |
Verwendung von FastAcq
Der Schnellerfassungsmodus verringert die Totzeit zwischen Signalerfassungen und ermöglicht die Erfassung und Anzeige von
einmaligen Ereignissen, z. B. Glitches oder Runt-Impulsen. Im Schnellerfassungsmodus können Signalphänomene auch mit
einer Intensität dargestellt werden, die deren Vorkommenshäufigkeit widerspiegelt. Bei ATI-Kanälen ist FastAcq nicht verfügbar
1.Drücken Sie am optionalen Bedienfeld
auf FastAcq, oder wählen Sie Horiz/Acq
(Horiz/Erf) > Fast Acquisition
(Schnellerfassung).
2.Suchen Sie nach Glitches, einmaligen
oder anderen zufälligen Ereignissen.
Wenn Sie eine Anomalie festgestellt
haben, richten Sie das Triggersystem ein,
um danach zu suchen. Siehe unter
Erfassen von vorübergehend
auftretenden Unregelmäßigkeiten auf
Seite 169.
Kleine Tipps
•
Um die Erfassung von Einzelheiten oder seltenen Ereignissen zu optimieren, wählen Sie Horiz/Acq > Horizontal/Acquisition Setup > Acquisition> Fast Acq (Horiz/Erf > Horizontal/Erfassungseinstellung > Erfassung >
Schnellerfassung), und danach wählen Sie Optimieren für Capturing Details (Erfassen von Details) oder Capturing rareevents (Erfassen seltener Ereignisse).
| OpenTopic | Erfassung
Verwenden der vergrößerten DSP-Bandbreite
Wenn das Gerät über die Funktion der Bandbreitenvergrößerung verfügt, können Sie die vergrößerte DSP-Bandbreite (Digital
Signal Processing; digitale Signalverarbeitung) verwenden, um für genauere Anstiegszeitmessungen die Bandbreite zu
vergrößern und bei voller Abtastrate den Durchlassbereich abzuflachen. Bei der vergrößerten Bandbreite wird eine abgestimmte
Antwort über die aktivierten Kanäle hinweg bereitgestellt. Dadurch können Sie einen Vergleich der Kanäle untereinander und
Differenzmessungen vornehmen.
1.Mit AUTOSET können Sie die
Horizontal-, Vertikal- und
Triggersteuerelemente festlegen. Oder
Sie legen die Steuerelemente manuell
fest.
2.Wählen Sie Vertical > Bandwidth
Enhanced...(Vertikal > Vergrößerte
Bandbreite...)
OpenTopic | Erfassung |
3.Klicken Sie auf Digital Filters (DSP)
Enabled (Digitale Filter (DSP) aktiviert),
um die erweiterte Bandbreite zu
aktivieren. Zum Aktivieren von DSP
(Digital Signal Processing; digitale
Signalverarbeitung) müssen Sie die
Abtastrate korrekt festlegen.
4.Aktivieren Sie die Option Force
Constant Sample Rate (Konstante
Abtastrate erzwingen), um eine konstante
Abtastrate zu erzwingen, bei der die
DSP-Filter aktiviert sind.
HINWEIS Wenn nicht bereits festgelegt,
wird durch Auswählen der Konstanten
Abtastrate der horizontale Modus auf
Konstante Abtastrate festgelegt, eine
Abtastrate, die DSP ermöglicht,
festgelegt und eine DSP-Bandbreite
ausgewählt.
5.Wählen Sie die gewünschte Bandbreite
aus der Liste Bandwidth(Bandbreite)
aus.
Die zur Auswahl stehenden Bandbreiten
hängen von Ihrem Gerät, dem Tastkopf
und der Tastkopfspitze ab.
Durch Auswahl von Analog Only (nur
analog) wird eine Hardwarebandbreite
(HW) ausgewählt.
6.Um Ihre Auswahl auf alle Kanäle
anzuwenden, aktivieren Sie Apply To AllChannels (Für alle Kanäle übernehmen).
Wenn aufgrund unterschiedlicher
Messproben das Gerät nicht für alle
Kanäle gleiche Einstellungen festlegen
kann, legt das Gerät für jeden Kanal die
Bandbreite auf einen Wert fest, der dem
von Ihnen ausgewählten Wert am
nächsten kommt.
Nach Aktivieren der vergrößerten Bandbreite
wird in der vertikalen Anzeige der
Bandbreitenindikator BW+ angezeigt.
| OpenTopic | Erfassung
Kleine Tipps
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Signalziehpunkt, um ein Menü anzuzeigen, in dem Sie die Kanalbandbreite
und andere erweiterte Einstellungen für die Bandbreite auswählen können.
•
Die vergrößerte DSP-Bandbreite tritt bei maximaler Abtastrate ein.
•
Verwenden Sie die vergrößerte DSP Bandbreite, wenn die Anstiegszeiten der Signale weniger als 50 ps betragen.
•
Wählen Sie bei höherem Signaldurchsatz, bei übersteuerten Signalen und wenn Sie bevorzugen, Ihre eigene DSPNachverarbeitung zu nutzen, Analog Only (Nur analog) aus.
•
Sie können die Bandbreite des Gerätes begrenzen, indem Sie Vertikal > Grenzwert Bandbreite und danach die Bandbreite
wählen.
OpenTopic | Erfassung |
Einstellen der Abschlussspannung
Die Oszilloskopeingänge sind für gewöhnlich mit der Masse verbunden. Selten werden massebezogene Signale gemessen.
Durch zur Erde wandernde Signale werden die Messungen möglicherweise beeinträchtigt oder der Prüfling beschädigt. Die
Abschlussspannung gilt für TekConnect-Kanäle, aber nicht für ATI-Kanäle.
Das Gerät liefert eine variable Abschlussspannung von bis zu ±3,4 Volt an den Prüfling und unterstützt einen großen OffsetBereich. Dadurch kann das Oszilloskop das Verhalten und den Zustand des Prüflings abbilden und somit
Hochgeschwindigkeitssignale in einer Umgebung messen, die der Betriebsumgebung des Prüflings nahe kommt.
Mithilfe der Kombination aus Abschlussspannung und Offset kann der Bezugspunkt des Oszilloskops innerhalb des
Arbeitsbereichs des Prüflings zentriert werden, was den Dynamikbereich des Messsystems maximiert und sein Eigenrauschen
minimiert.
So legen Sie die Abschlussspannung eines Kanals fest:
1.Wählen Sie Vertical > Vertical Setup
(Vertikal > Vertikaleinstellungen).
2.Klicken Sie in das Feld Termination
Voltage (Abschlussspannung). Legen
Sie die Abschlussspannung über das
Tastenfeld oder den MehrfunktionsDrehknopf fest.
| OpenTopic | Erfassung
Verwenden des Rollmodus
Im Rollmodus ähnelt die Anzeige einem Streifenschreiber für niederfrequente Signale. Im Rollmodus werden die erfassten
Datenpunkte schon während der laufenden Aufzeichnung angezeigt, ohne dass auf die vollständige Signalaufzeichnung
gewartet werden muss.
1.Wählen Sie Horiz/Acq > Horizontal/
Acquisition Setup... (Horiz/Erf >
Horizontal/Erfassungseinstellung...).
2.Falls dies nicht ausgewählt wurde,
klicken Sie auf die Registerkarte
Acquisition (Erfassung). Klicken Sie auf
Auto (Automatisch), um den Rollmodus
einzuschalten.
HINWEIS Der Rollmodus erfordert den
Erfassungsmodus Sample
(Abtastmodus), Spitzenwerterfassung
oder Hi Res (hohe Auflösung).
3.So beenden Sie die Erfassung im
Rollmodus:
•
Falls sich das Gerät nicht im Modus
„Einzelfolge“ befindet, wählen Sie
zum Stoppen des Rollmodus Horiz/Erf > Start/Stopp, und klicken Sie
anschließend auf Start/Stopp, und
drücken Sie am Zusatzbedienfeld
auf RUN/STOP.
•
Wenn Sie sich in der
Einzelfolgeerfassung befinden,
werden die Erfassungen im
Rollmodus automatisch beendet,
wenn eine vollständige
Signalaufzeichnung erfasst wurde.
Kleine Tipps
•
Beim Wechsel in die Erfassungsmodi Hüllkurve, Mittelwert oder WfmDB wird der Rollmodus ausgeschaltet.
•
Der Rollmodus wird deaktiviert, wenn Sie die Horizontalskala auf 50 ms/div oder schneller festlegen.
OpenTopic | Erfassung |
Einrichten eines Busses
Sie können serielle (optional) und parallele Busse einrichten.
1.Wählen Sie Vertical > Bus Setup
(Vertikal > Buseinstellungen).
2.Wählen Sie die Registerkarte Config
(Konfiguration).
3.Blättern Sie zu dem einzurichtenden Bus,
und wählen Sie diesen aus.
4.Um die Anzeige des Busses ein- oder
auszuschalten, klicken Sie auf die
Schaltfläche Bus.
5.Um die standardmäßige Bezeichnung
des Busses zu ändern, klicken Sie auf
Label (Bezeichnung), und geben Sie
mithilfe der Tastatur eine neue
Bezeichnung ein.
6.Um die Anzeigeposition des Busses zu
ändern, klicken Sie auf Bus Position
(Busposition), und geben Sie mithilfe der
Tastatur oder des MehrfunktionsDrehknopfes eine neue Busposition ein.
| OpenTopic | Erfassung
7.Um den Bustyp auszuwählen, klicken Sie
auf Bus Type (Bustyp) Serial (Seriell)
oder Parallel.
Sie können jeden Bustyp einrichten.
Siehe unter Einrichten eines seriellen
Busses auf Seite 63. Oder siehe unter
Parallelen Bus einrichten auf Seite 65.
Kleine Tipps
•
Sie können einen Bus oder ein Signal positionieren, indem Sie auf den Ziehpunkt des Busses oder Signals klicken und den
Ziehpunkt auf die gewünschte Position ziehen.
OpenTopic | Erfassung |
Einrichten eines seriellen Busses
Sie können die Parameter für den seriellen Bus (optional) einstellen.
1.Um einen seriellen Bus einzurichten,
wählen Sie Bus Type (Bustyp) Serial
(Seriell), und wählen Sie den Typ des
seriellen Busses aus der Drop-downListe.
Jeder Bustyp hat seine Sammlung an
Einstellungen, die Sie festgelegt haben.
Wählen Sie für andere Bustypen die für
den ausgewählten Bus entsprechenden
Einstellungen aus.
Weitere Informationen zum Einrichten
eines Busses finden Sie in der OnlineHilfe.
2.Um den Eingang für die angezeigten
Buskomponenten auszuwählen, klicken
Sie auf die Komponente Input (Eingang),
und wählen Sie aus der angezeigten
Liste aus.
3.Um einen Eingangsschwellenwert
einzustellen, doppelklicken Sie auf
Threshold (Schwellenwert), und geben
Sie mithilfe des Tastenfeldes den
Schwellenwert ein.
HINWEIS Um Schwellenwerte
unabhängig voneinander einzustellen,
wenn sie aktuell gemeinsam eingestellt
sind, wechseln Sie zu Trig > A Event(Main) Trigger Setup (Trigger >
Einstellung Ereignistrigger A (HauptTrigger)) und ändern Sie Settings
(Einstellungen) in Independent
(Unabhängig).
| OpenTopic | Erfassung
4.Um den Polarität für die angezeigten
Buskomponenten auszuwählen, klicken
Sie auf die Komponente Polarity
(Polarität), und wählen Sie aus der
angezeigten Liste aus.
Kleine Tipps
•
Informationen zur Benutzung eines benutzerdefinierten Decoders für serielle Daten finden Sie in der Online-Hilfe.
OpenTopic | Erfassung |
Parallelen Bus einrichten
Sie können die Parameter für den parallelen Bus einstellen.
1.Um einen parallelen Bus einzurichten,
wählen Sie Bus Type (Bustyp) Parallel.
Weitere Informationen zum Einrichten
eines Busses finden Sie in der OnlineHilfe.
2.Um dem Bus Quellen hinzuzufügen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Add
Sources (Quellen hinzufügen) Select
(Auswahl).
3.Klicken Sie bei jedem Kanal, den Sie
dem Bus zuordnen wollen, auf die
Schaltfläche. Die Reihenfolge des
parallelen Busses wird durch die
Reihenfolge bestimmt, in der Sie die
Kanäle auswählen.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
5.Um einen Kanal innerhalb eines Busses
zu verschieben, blättern Sie zu dem
entsprechenden Kanal, wählen Sie
diesen aus, und klicken Sie anschließend
auf die Schaltflächen mit dem Pfeil nach
oben bzw. nach unten.
6.Um einen dem Bus zugeordneten Kanal
zu entfernen, blättern Sie zu dem
entsprechenden Kanal, und klicken Sie
anschließend auf die Schaltfläche
Remove (Entfernen).
7.Um die Kanalschwellenwerte
einzustellen, klicken Sie auf die
Schaltfläche Thresholds
(Schwellenwerte) Setup (Einstellungen).
| OpenTopic | Erfassung
8.Bei jedem Schwellenwert, den Sie
einstellen wollen, doppelklicken Sie beim
entsprechenden Kanal in das Feld
„Schwellenwert“, und geben Sie mithilfe
des Tastenfeldes oder des optionalen
Zusatzbedienfeldes den Schwellenwert
ein.
9.Nachdem Sie die gewünschten
Schwellenwerte eingestellt haben, klicken
Sie auf die Schaltfläche OK.
10. Um die Taktquelle und die Polarität
einzustellen, doppelklicken Sie auf das
Element, und wählen Sie aus der
angezeigten Liste aus. Um den Taktpegel
einzustellen, doppelklicken Sie auf
„Taktpegel“ und geben Sie über das
Tastenfeld oder das optionale
Zusatzbedienfeld den Pegel ein.
OpenTopic | Erfassung |
Busanzeige einrichten
Sie können die Art des Busses und der Decodierung einrichten.
1.Wählen Sie Vertical > Bus Setup
(Vertikal > Buseinstellungen).
2.Wählen Sie die Registerkarte Display
(Anzeige).
3.Um den Bus auszuwählen, blättern Sie,
bis dieser angezeigt wird, und wählen Sie
ihn anschließend aus.
4.Wählen Sie die Dekodierung aus der
Bus-Dekodierliste aus.
Weitere Informationen über die
Ergebnistabelle finden Sie in der OnlineHilfe.
5.Klicken Sie auf ein „+“-Feld, um die
Ansichten zu erweitern (weitere
Ansichten anzeigen), oder klicken Sie auf
ein „–“-Feld, um die Ansichten zu
reduzieren (zu entfernen).
6.Busansichten können ebenfalls zur
Anzeige hinzugefügt oder daraus entfernt
werden, indem Sie auf das „+“-Feld oder
das „–“-Feld auf der Anzeige klicken. Zur
Verfügung stehen Ansichten wie z. B.
Transaktion/Transport, Verbindung/
Rahmensynchronisierung/Pakete,
physisch/Bytes/Symbole und Bitebene.
| OpenTopic | Erfassung
7.Wenn Sie eine Symboltabelle verwenden,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen UseSymbol File (Symboldatei verwenden).
Klicken Sie auf Browse (Durchsuchen),
und navigieren Sie zur Datei mit der
Symboltabelle.
Für einige Busse sind andere
Einstellungen verfügbar. Nehmen Sie die
anderen Einstellungen für Ihren Bus vor.
Weitere Informationen zum Einrichten
eines Busses finden Sie in der OnlineHilfe.
Verwendung des Modus FastFrame
FastFrame ermöglicht Ihnen, viele Triggerereignisse als Einzelaufzeichnungen in einer größeren Aufzeichnung zu erfassen und
anschließend jede Aufzeichnung einzeln anzuzeigen und zu messen. Zeitstempel zeigen die absolute Triggerzeit für einen
bestimmten Frame und die relative Zeit zwischen Triggern von zwei bestimmten Frames an.
1.Mit AUTOSET können Sie die
Horizontal-, Vertikal- und
Triggersteuerelemente festlegen. Oder
Sie legen die Steuerelemente manuell
fest.
OpenTopic | Erfassung |
2.Wählen Sie Horiz/Acq > FastFrame
Setup...(Horiz/Erf > FastFrame-
Einstellung...).
3.Drücken Sie auf FastFrame, um es auf
On (Ein) zu schalten.
4.Wählen Sie Frame Size (Framegröße)
und # of Events Frames (Anzahl der
Ereignisframes). Stellen Sie dann mithilfe
der Mehrfunktions-Drehknöpfe jeden
einzelnen Parameter ein. Die
Frameanzahl stellt die Anzahl der
erfassten Triggerereignisse dar. Bei der
Framegröße handelt es sich um die
Anzahl der Abtastwerte, die bei jedem
Triggerereignis (oder Frame) gespeichert
werden. Der Wert für die Frameanzahl
wird verringert, wenn zum Speichern aller
Aufzeichnungen nicht genügend Speicher
zur Verfügung steht. Je kleiner die
Framelänge, desto mehr Frames können
erfasst werden.
| OpenTopic | Erfassung
5.Wählen Sie mithilfe der Steuerelemente
„Frame Viewing” (Frameanzeige) den
Rahmen aus, der angezeigt werden soll.
6.Zum Anzeigen mehrerer übereinander
gelagerter Frames wählen Sie die Option
„Overlay“ aus.
7.Mithilfe der Steuerelemente „Time
Stamps“ (Zeitstempel) wählen Sie die
Quelle für und die Frame-Nummer des
Referenz-Frames aus. Bei dem
Referenz-Frame handelt es sich um den
Anfangspunkt beim Messen der relativen
Zeit zwischen zwei Frames.
Kleine Tipps
•
Verwenden Sie FastFrame, wenn Sie die mit dem jeweiligen Triggerereignis verbundenen Daten für weitere Analysen oder
Sichtprüfungen speichern möchten.
•
Verwenden Sie FastFrame, wenn Sie mehrere Ereignisse erfassen möchten, zwischen denen lange und für Sie
uninteressante Totzeiten auftreten.
•
Die beste Anzeige von mehreren Frames erzielen Sie mit den Farbpaletten „Normal“, „Green“ (Grün) oder „Gray“ (Grau),
weil der ausgewählte dunkelblaue Frame bei der Verwendung von „Temp“ oder „Spectral“ kaum zu unterscheiden ist.
•
Wenn Sie unter Summary Frame (Übersichts-Frame) Average (Mittelwert) gewählt haben, stehen Ihnen für die
Mathematikfunktion der Mittelwertbildung zwei Optionen zur Verfügung: Anwendung entweder auf All Frames (alle Frames)
oder auf Only Summary Frame (nur Übersichts-Frame). Sollten Sie hauptsächlich die Übersichtsdaten interessieren,
können Sie mit der Auswahl der Option Summary Frame Only eine erhebliche Verbesserung des Systemdurchsatzes
erreichen.
OpenTopic | Erfassung |
Verwenden des FastFrame-Rahmenfinders
Mit dem Rahmenfinder können Sie nach einem FastFrame-Frame suchen, der sich von anderen unterscheidet.
1.Wählen Sie die Quelle der Frames in
FastFrame.
2.Legen Sie den Suchbereich durch
Eingeben von From Frame # (Ab Frame
Nr.) und To Frame # (Bis Frame Nr.) fest.
3.Sie können die Erfassung beenden,
indem Sie Horiz/Erf > Start/Stopp
wählen und auf Start/Stopp klicken oder
am Zusatzbedienfeld auf Run/Stop
drücken.
4.Drücken Sie Start, um die Suche zu
starten.
Frame Finder sucht nach einem anderen
Frame und zeigt ihn an.
5.Wenn die Anomalie, nach der Sie
suchen, innerhalb des angezeigten
Frames nicht vorkommt, drücken Sie No
(Nein). Frame Finder sucht nach einem
anderen Frame.
6.Wenn die Anomalie, nach der Sie
suchen, innerhalb des angezeigten
Frames vorkommt, drücken Sie Yes (Ja).
7.Wenn die Suche abgeschlossen ist,
drücken Sie Stop.
| OpenTopic | Erfassung
8.Sie können die Erfassung neu starten,
indem Sie Horiz/Erf > Start/Stopp
wählen und auf Start/Stopp klicken oder
am Zusatzbedienfeld auf Run/Stop
drücken.
Pinpoint-Trigger
Das Pinpoint-Triggersystem tritt bei erweiterten Triggertypen in Aktion, die mit A- und B-Triggern verwendet werden können. Es
kann die Triggerfolge zurücksetzen, wenn das B-Ereignis nicht nach einer bestimmten Anzahl von Ereignissen oder nach einer
bestimmten Zeit auftritt. Pinpoint-Trigger unterstützen die Erfassung von Ereignissen ausgehend von dem komplexesten
Triggerereignis oder der komplexesten Folge von Triggerereignissen.
In diesem Abschnitt werden Konzepte und Verfahren zur Verwendung des Triggersystems beschrieben.
Triggerungskonzepte
Triggerereignis
Das Triggerereignis legt den zeitlichen Nullpunkt in der Signalaufzeichnung fest. Alle Daten der Signalaufzeichnung haben
diesen Punkt als zeitliche Referenz. Das Gerät erfasst fortlaufend genügend Abtastpunkte und speichert diese, um den
Vortriggerteil der Signalaufzeichnung zu füllen. Bei Auftreten eines Triggerereignisses beginnt das Gerät mit der Erfassung der
Abtastpunkte, um den Nachtriggerteil der Signalaufzeichnung zu erstellen, der nach dem bzw. rechts vom Triggerereignis
angezeigt wird. Nachdem ein Trigger festgestellt wurde, nimmt das Gerät keine weiteren Trigger an, bevor die Erfassung
abgeschlossen und die Holdoff-Zeit abgelaufen ist.
Triggermodi
Der Triggermodus bestimmt, wie sich das Gerät verhält, wenn kein Triggerereignis vorliegt:
•
Im normalen Triggermodus kann das Gerät nur Signale erfassen, wenn ein Trigger vorliegt. Wenn kein Trigger vorliegt, wird
auf dem Bildschirm die zuletzt erfasste Signalaufzeichnung angezeigt. Wenn keine vorherige Signalaufzeichnung
vorhanden ist, wird keine Signalaufzeichnung angezeigt.
•
Im Triggermodus „Auto“ kann das Gerät auch ein Signal erfassen, wenn kein Trigger vorliegt. Im automatischen Modus wird
ein Timer verwendet, der nach dem Eintreten eines Triggerereignisses startet. Wenn nicht ein anderes Triggerereignis
erkannt wird, bevor der Timer abläuft, erzwingt das Gerät einen Trigger. Die Zeitspanne für das Warten auf ein
Triggerereignis hängt von der Zeitbasiseinstellung ab.
Im Modus „Auto“ wird das Signal in der Anzeige nicht synchronisiert, wenn Trigger aufgrund von fehlenden gültigen
Triggerereignissen erzwungen werden. Dies führt dazu, dass das Signal über die Anzeige zu rollen scheint. Wenn ein gültiger
Trigger auftritt, wird der Bildschirm stabil.
Im Flankentriggermodus können Sie das Triggern des Gerätes dadurch erzwingen, indem Sie im Trigger-Einrichtungsfenster die
Taste „Trigger erzwingen“ drücken.
Wählen Sie den Triggermodus im Menü Trig > Modus. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe des Gerätes.
| OpenTopic | Pinpoint-Trigger
Trigger-Holdoff
Der Trigger-Holdoff kann bei der Stabilisierung der Triggerung hilfreich sein, weil damit der Zeitraum nach Beginn Erfassung
verlängert wird, in dem keine weiteren Trigger erkannt werden. Diese Verlängerung kann dem System dabei helfen, die
restlichen Ereignisse eines Ereignis-Bursts zu überspringen, und damit immer nur auf das erste Ereignis eines Bursts zu triggern.
Passen Sie den Holdoff an, um eine stabile Triggerung zu erreichen, wenn das Gerät auf unerwünschten Triggerereignissen
triggert.
Legen Sie den Trigger-Holdoff im Menü Trigger > Holdoff fest. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe des Gerätes.
Triggerkopplung
Durch die Triggerkopplung wird bestimmt, welcher Teil des Signals an die Triggerschaltung übergeben wird. Bei der
Flankentriggerung können alle verfügbaren Kopplungsarten verwendet werden: Wechselstrom, Gleichstrom,
Niederfrequenzunterdrückung, Hochfrequenzunterdrückung, Rauschunterdrückung und HF-Kopplung. Bei allen anderen
Triggertypen wird ausschließlich die DC-Kopplung (Gleichstromkopplung) verwendet. Ihr Gerät verwendet möglicherweise nicht
alle Kopplungstypen.
Wählen Sie die Triggerkopplung im Menü Trig (Trigger) > A Event (Main) Trigger Setup (Einstellung Ereignistrigger A (HauptTrigger)) aus. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe des Gerätes.
Horizontale Position
Die horizontale Position definiert, an welcher Stelle der Trigger in der Signalaufzeichnung auftritt. Daher können Sie wählen, wie
viel das Gerät vor und nach dem Triggerereignis erfasst. Der Teil der Aufzeichnung vor dem Trigger ist der Vortriggerbereich.
Der Teil nach dem Trigger ist der Nachtriggerbereich.
Die Vortriggerdaten sind bei der Fehlerbehebung hilfreich. Beispiel: Sie möchten die Ursache eines unerwünschten Glitch in
Ihrem Prüfaufbau ermitteln. Hierzu können Sie auf den Glitch triggern und den Vortriggerzeitraum vergrößern, um Daten vor dem
Glitch zu erfassen. Durch die Analyse der Daten vor dem Glitch erhalten Sie möglicherweise Informationen zur Quelle des
Glitches. Um festzustellen, was im System als Ergebnis des Triggerereignisses geschieht, legen Sie einen Nachtriggerzeitraum
fest, der lang genug ist, um die Daten nach dem Trigger aufzuzeichnen.
Flanke und Pegel
Die Flankensteuerung bestimmt, ob das Gerät den Triggerpunkt auf der ansteigenden oder der abfallenden Flanke des Signals
findet. Die Pegelsteuerung bestimmt, an welcher Stelle dieser Flanke der Triggerpunkt auftritt.
Verzögerter Trigger
Sie können mit dem (Haupt-)Triggersystem A allein triggern oder den (Haupt-)Trigger A mit dem (verzögerten) Trigger B
kombinieren, um auf aufeinanderfolgende Ereignisse zu triggern. Bei der sequentiellen Triggerung aktiviert das Triggerereignis A
das Triggersystem, und das Triggerereignis B triggert das Gerät, wenn die Bedingungen für den Trigger B erfüllt sind. Die Trigger
A und B können separate Quellen aufweisen, dies ist der Normalfall. Die Bedingungen des Triggers B basieren auf einer
Zeitverzögerung oder auf einer angegebenen Anzahl von Ereignissen. Siehe unter Verwenden von A-Trigger (Haupt-Trigger)
und B-Trigger (verzögerter Trigger) auf Seite 79.
OpenTopic | Pinpoint-Trigger |
Auswählen eines Triggertyps
Sie können grundlegende Triggerparameter über das Zusatzbedienfeld ändern oder im Triggereinstellfenster detailliertere
Trigger einrichten.
HINWEIS Einige Triggerarten stehen bei manchen Geräten nicht zur Verfügung.
1.Wählen Sie Trig > Edge Setup (Trig >
Flankeneinstellung).
2.Stellen Sie Quelle, Flanke, Kupplung und
Modus über das Menü Setup ein.
| OpenTopic | Pinpoint-Trigger
3.Um einen der anderen Triggertypen
auszuwählen, wählen Sie den Triggertyp
direkt aus dem Menü Trig (Trigger) aus.
4.Schließen Sie die Triggereinstellung mit
Hilfe der Bedienelemente ab, die für den
jeweiligen Triggertyp angezeigt werden.
Die Bedienelemente zum Einstellen des
Triggers sind je nach Triggertyp,
Gerätemodell und Optionen
unterschiedlich.
OpenTopic | Pinpoint-Trigger |
Auswahl eines Triggers
Trigger-ArtTrigger-Bedingungen
FlankeTrigger auf einer ansteigender oder abfallender Flanke, entsprechend der
Definition in der Flankensteuerung. Verfügbare Kopplungsarten sind
Gleichstrom, Wechselstrom, NF-Unterdrückung, HF-Unterdrückung,
Rauschunterdrückung und HF.
GlitchTriggern auf einem Impuls, der schmaler (oder breiter) als die angegebene
Breite ist, oder Ignorieren von Glitches, die schmaler (oder breiter) als die
angegebene Breite sind.
BreiteTriggern auf Impulsen, die sich innerhalb oder außerhalb eines bestimmten
Zeitbereichs befinden. Es kann auf positive oder negative Impulse getriggert
werden.
RuntTrigger auf einer Impulsamplitude, die eine Schwelle überschreitet, eine
zweite Schwelle jedoch nicht überschreitet, bevor die erste Schwelle erneut
überschritten wird. Es können positive oder negative Runts ermittelt werden
oder nur die, deren Breite eine angegebene Breite überschreitet. Diese
Impulse können auch durch den logischen Zustand anderer Kanäle definiert
werden.
FensterTriggern, wenn das Eingangssignal über einen oberen Schwellenwert
ansteigt oder unter einen unteren Schwellenwert abfällt. Triggern des
Gerätes, wenn das Signal in das Schwellenwert-Fenster eintritt oder dieses
verlässt. Definieren das Triggerereignis zeitlich mithilfe der Option „Triggern
bei größerer Breite“ oder anhand des logischen Zustands anderer Kanäle
mithilfe der Option „Triggern nach Logik“.
TimeoutTriggern, wenn innerhalb einer angegebenen Zeit kein Impuls festgestellt
wird.
ÜbergangSie triggern auf Impulsflanken, die den Bereich zwischen zwei
Schwellenwerten mit höherer oder geringerer Geschwindigkeit als der
angegebenen Zeit durchqueren. Die Impulsflanken können positiv oder
negativ sein.
MusterTriggern, wenn durch logische Eingangswerte die ausgewählte Funktion
„Wahr“ oder „Unwahr“ wird. Sie können auch angeben, dass die logischen
Bedingungen für einen bestimmten Zeitraum vor der Triggerung erfüllt
werden müssen.
StatusTriggern, wenn alle Logikeingänge der ausgewählten Logikfunktion
bewirken, dass die Funktion „Wahr“ oder „Falsch“ wird, wenn sich der
Zustand des Takteingangs ändert.
Setup/HoldTriggern, wenn eine logische Eingabe den Zustand innerhalb der Setup- und
Hold-Zeit relativ zum Takt ändert. Der Modus triggert auf eine Einrichtungsund Holdverletzung.
BusTriggerung auf von Ihnen definierte Komponenten (wie eine bestimmte
Adresse) eines Busses. Bei manchen Geräten und Optionen umfassen die
Triggertypen parallele, SPI-, RS-232-, USB- und I2C-Trigger.
Freq./ProTrigger bei einer vorgegebenen Zeit oder einem vorgegebenen
Frequenzbereich
| OpenTopic | Pinpoint-Trigger
Überprüfen des Triggerstatus
Sie können den Triggerstatus an der Anzeige oder anhand der Statusleuchten am Zusatzbedienfeld kontrollieren.
Um die Einstellungen einiger SchlüsselTriggerparameter schnell zu bestimmen,
überprüfen Sie die Triggeranzeige unten in der
Anzeige. Die Anzeigen unterscheiden sich bei
Flanken- und Komforttriggern.
1.Triggerquelle A = Kan. 3
2.Triggerflanke = ansteigende Flanke
3.Triggerpegel = 250 mV
4.Zeitbasis
5.Ermitteln Sie den Triggerstatus anhand
der Steuerelemente
SCHARFSCHALTEN, BEREIT und
GETRIGGERT.
6.Ermitteln Sie den Triggermodus anhand
des Triggeroptionsmenüs.
Ermitteln Sie am Zusatzbedienfeld den
Triggerstatus anhand der Statusleuchten
ARM, READY und TRIG'D.
•
Wenn TRIG'D leuchtet, hat das Gerät
einen gültigen Trigger erkannt und füllt
den Nachtriggeranteil des Signals.
•
Wenn READY (BEREIT) leuchtet, kann
das Gerät einen gültigen Trigger
entgegennehmen und wartet darauf, dass
er eintritt. Es wurden Vortriggerdaten
erfasst.
•
Wenn ARM leuchtet, füllt die
Triggerschaltung den Vortriggeranteil der
Signalaufzeichnung.
•
Wenn TRIG'D (GETRIGGERT) und
READY (BEREIT) leuchten, wurde ein
gültiger Ereignistrigger A erkannt, und
das Gerät wartet auf einen verzögerten
Trigger. Bei Erkennung eines verzögerten
Triggers wird der Nachtriggeranteil des
verzögerten Signals gefüllt.
•
Wenn ARM (ARMIERT), READY
(BEREIT) und TRIG'D (GETRIGGERT)
nicht leuchten, wurde die Erfassung
beendet.
OpenTopic | Pinpoint-Trigger |
Verwenden von A-Trigger (Haupt-Trigger) und B-Trigger (verzögerter Trigger)
Verwenden Sie den Ereignistrigger A (Haupt-Trigger) für einfache Signale oder in Kombination mit dem Ereignistrigger B
(verzögerter Trigger), um komplexere Signale zu erfassen. Nachdem das A-Ereignis aufgetreten ist, sucht das Triggersystem
nach dem B-Ereignis, bevor das Signal getriggert und angezeigt wird.
Trigger A
1.Wählen Sie Trig > A Event (Main)
Trigger Setup... (Trigger > Einstellung
Ereignistrigger A (Haupt-Trigger)...).
2.Legen Sie Art und Quelle für den ATrigger auf der Registerkarte „A
Event“ (Ereignistrigger A) fest.
B-Trigger (verzögert)
HINWEIS Bei einem Mehrgerätesystem
müssen die Trigger A und B vom selben Gerät
stammen.
3.Wählen Sie eine Funktion auf der
Registerkarte "A →B Seq".
4.Legen Sie die Trigger-Verzögerungszeit
oder die Anzahl der B-Ereignisse fest.
5.Legen Sie die Eigenschaften für den BTrigger auf der Registerkarte "B Event
(Delayed)" (Ereignistrigger B (verzögerter
Trigger)) fest.
| OpenTopic | Pinpoint-Trigger
6.Wählen Sie den Triggermodus Normal
und auf der Registerkarte "Mode"
(Modus) den Befehl Auto Holdoff aus.
Auf B-Ereignis triggern
Trigger A durchläuft das Oszilloskop. Die
Erfassung des Nachtriggers startet mit dem nten B-Ereignis.
B-Trigger nach Verzögerungszeit
Trigger A durchläuft das Oszilloskop. Die
Erfassung des Nachtriggers startet mit der
ersten B-Flanke nach der TriggerVerzögerungszeit.
Triggerung mit Reset
Sie können eine Bedingung bestimmen, bei
deren Vorliegen der Trigger zurückgesetzt
wird, sofern sie vor dem B-Triggereignis
eintritt. Wenn das Reset-Ereignis aufgetreten
ist, wartet das Triggersystem nicht mehr auf
das B-Ereignis, sondern wieder auf das AEreignis.
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