TC electronic Assimilator Konnekt Owner's Manual [de]

ASSIMILATOR KONNEKT
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ASSIMILATOR KONNEKT
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EINLEITUNG
Haben Sie sich jemals die Frage gestellt: »Warum kann mein Mix nicht so klingen?« In diesem Fall ist der ASSIMILATOR das richtige Plug-In für Sie. Der ASSIMILATOR kann die Frequenzkurve Ihrer Lieblings-Mischung oder einer Solospur »lernen« und diese Frequenzkurve anschließen auf eine andere Mischung oder Spur anwenden – gewissermaßen ein »automatischer Equalizer«. Einfach gesagt: Der ASSIMILATOR liefert als Equalizer hervorragende Ergebnisse und nimmt Ihnen die mühsame Feinarbeit der Entzerrung und Feinabstimmung ab. Darüber hinaus ist der ASSIMILATOR ein phasenlinear arbeitendes Equalizer, der eine ebenso transparente wie musikalische Signalbearbeitung ermöglicht, ohne dass Sie sich Gedanken über Phasenverzerrung machen müssten.
Viel Spaß!
Ihr TC Electronic-Team
ACHTUNG!
DIESES PLUG-IN BENÖTIGT EIN AN DEN COMPUTER ANGESCHLOSSENES
UND INSTALLIERTES KONNEKT 24D INTERFACE UM LAUFEN ZU KÖNNEN.
DAS PLUG-IN WIRD OHNE EIN KONNEKT 24D NICHT FUNKTIONIEREN!
ist ein Unternehmen der TC Gruppe.
© by TC ElECTr oniC A/S 2006. AllE Produ kTE und FirmEnn AmEn Sin d wArEnzE iChEn dE r EnTSPr EChEndEn unTErnE hmEn.
llE E igEnSCh AFTEn dE r bESChr iEbEnEn ProdukTE könnEn SiCh ohnE wEiTErE Ankündi gung änd Ern. All E rEChTE vorbEhA lTEn.
A
EINFÜHRUNG
SYSTEMANFORDERUNGEN
Windows
• TC Electronic KONNEKT 24D
• Windows XP
• Pentium 4, 2.0 GHz
• 512 MB RAM
• VST-kompatible Host-Anwendung
• Das System muss die Voraussetzungen für die Host-Anwendung erfüllen.
Mac OS
• TC Electronic KONNEKT 24D
• OS X 10.4.x
• G4, 1 GHz
• 512 MB RAM
• VST- oder MAS-kompatible Host-Anwendung
• Das System muss die Voraussetzungen für die Host-Anwendung erfüllen.
ASSIMILATOR /
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ASSIMILATOR KONNEKT
ASSIMILATOR – DIE GRUNDLAGEN
Der ASSIMILATOR ist ein außerordentlich leistungsfähiger Equalizer, der sich mit keinem anderen EQ vergleichen lässt. Die zugrundeliegende Idee ist einfach: Der ASSIMILATOR »lernt« die EQ-Kurve einer Audioaufnahme und wendet diese auf eine andere Audiodatei an. Zum besseren Verständnis erläutern wir die Funktionsweise anhand der Kategorien der Sampling-Technologie:
• Sie »samplen« die Frequenzgangkurve einer Aufnahme, deren Klang Sie nachbilden wollen (d.h., der ASSIMILATOR lernt das »Referenz-Audiomaterial«.)
• Sie »samplen« die Frequenzgangkurve der zu bearbeitenden Aufnahme (d.h., der ASSIMILATOR lernt das »Ziel-Audiomaterial«.)
• Sie wenden die Kurve des Referenzmaterials auf das Zielmaterial an.
Eigentlich ganz einfach, oder? Der ASSIMILATOR vergleicht die Frequenzgangkurven zweier Audiosignale und erzeugt dann durch Interpolation die ideale EQ-Kurve für das Ziel-Audiomaterial.
ASSIMILATOR-ANWENDUNGEN
Der ASSIMILATOR eignet sich hervorragend, um ...
• einen Livemix klanglich an einen Studiomix anzupassen (oder umgekehrt).
• die einzelnen Songs auf einem Album klanglich aneinander anzupassen..
• die Frequenzgangkurve Ihres Lieblingssongs auf einen Ihrer eigenen Songs anzuwenden.
• Die Frequenzgangkurve einer besonders gut klingenden Spur (z.B. Gesang oder Snare) auf eine andere Spur anzuwenden.
• im Film- und Videobereich bei der Audio-Postproduction die Charakteristika verschiedener Räume abzugleichen und zwischen diesen überzublenden.
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TERMINOLOGIE
Analysekurve: Die »Analysekurve« resultiert aus einer Frequenzanalyse –
einer spektralen Momentaufnahme – eines Audiosignals. Dies kann ein kompletter Mix oder eine einzelne Spur sein. Diese »Analysekurve« kann zur späteren Verwendung gespeichert werden.
Assimilation: Der Vorgang, bei dem die gesamte spektrale Information – d.h., die Entzerrung – einer Audioaufnahme derjenigen einer anderen Audioaufnahme angepasst wird.
EQ-Kurve: Die »EQ-Kurve« ist die vom ASSIMILATOR berechnete Entzerrung, die auf die Frequenzgangkurve des Zielsignals angewendet wird. Die EQ-Kurve entsteht durch Interpolation zwischen der Referenz­ Analysekurve und der Ziel-Analysekurve.
Lernen: Beim »Lernvorgang« wird die spektrale Information (die Frequenzgangkurve) einer Audioaufnahme erfasst.
Referenz: Dies ist die Analysekurve der Aufnahme, an die Sie Ihre Zielaufnahme klanglich anpassen wollen.
Ziel: Dies ist die Analysekurve der Aufnahme, die Sie mit Hilfe der Referenz-Analysekurve bearbeiten wollen.
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ASSIMILATOR KONNEKT
WARUM MÜSSEN ZWEI KURVEN GELERNT WERDEN?
Für den Assimilationsvorgang wäre das Lernen einer einzigen Kurve nicht ausreichend. Denken Sie dabei an das zugrundeliegende Konzept: Woher soll das ASSIMILATOR Plug-In wissen, wie der Klang des Ziel-Audiomaterials verändert werden soll, wenn es diesen gar nicht »kennt«? Anhand der beiden folgenden Beispiele werden Sie sehen, warum es erforderlich ist, zwei Kurven zu erfassen.
EINE KURVE REICHT FÜR DIE ASSIMILATION NICHT AUS
1. »Lernen« Sie die Analysekurve des Audiosignals (Ihre »Referenz«), dessen
Charakteristik Sie für ein anderes Audiosignal verwenden wollen.
2. Wenden Sie diese Analysekurve auf Ihr Ziel-Audiomaterial an.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass das Ergebnis nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Nehmen wir zum Beispiel an, dass wir bei diesem Verfahren ein Referenzsignal zugrundelegen, das bei 100 Hz einen Pegel von +12 dB hat. Wenn Sie diese Analysekurve nun auf ein Zielsignal anwenden, das bei 100 Hz bereits einen Pegel von +6 db hat, würde sich hieraus eine Anhebung von +18 dB bei 100 Hz ergeben. Wenn also nicht auch das Zielsignal analysiert wird, ergibt sich bei dieser Frequenz eine Abweichung von 6 dB, so dass Sie Ihr Ziel – einen vergleichbaren Frequenzgang – an dieser Stelle nicht erreichen!
KORREKTE ASSIMILATION ERFORDERT ZWEI KURVEN
Wenn Sie nicht nur das Referenz-, sondern auch das zu bearbeitende Zielmaterial »lernen«, kann der ASSIMILATOR die beiden Analysekurven mit hoher Genauigkeit vergleichen und auf dieser Grundlage durch Interpolation eine ideale EQ-Kurve berechnen.
Erweitern wir also das vorangegangene Beispiel um den entscheidenden Schritt.
1. »Lernen« Sie die Analysekurve des Audiosignals (Ihre »Referenz«), dessen
Charakteristik Sie für ein anderes Audiosignal verwenden wollen.
2. »Lernen« Sie die Analysekurve des zu bearbeitenden Audiosignals (das »Ziel«).
3. Wenden Sie die interpolierte EQ-Kurve auf Ihr Ziel-Audiomaterial an.
Sie werden feststellen, dass das Ergebnis in diesem Fall weit besser klingt. Nach der Analyse des Zielmaterials können beide Kurven vor der Bearbeitung verglichen werden. Wenn also die Referenz-Analysekurve bei 100 Hz einen Pegel von +12 dB und die Ziel-Analysekurve bei dieser Frequenz einen Pegel von +6 dB hat, erfolgt eine Anhebung um +6 dB – dies ist die Pegeldifferenz zwischen beiden Kurven bei 100 Hz. Eine solche »vorausschauende« Interpolation liefert nützlichere Ergebnisse als das Verfahren im ersten Beispiel.
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