Stihl TSA 230 Instruction Manual [de, en, fr, it, nl]

TSA 230
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Gebrauchsanleitung Instruction Manual Notice d’emploi Istruzioni d’uso Handleiding
deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
2 Sicherheitshinweise.................................... 2
3 Reaktionskräfte........................................... 8
4 Arbeitstechnik........................................... 10
5 Anwendungsbeispiele............................... 11
6 Trennschleifscheiben................................ 14
7 Kunstharz-Trennschleifscheiben...............14
8 Diamant-Trennschleifscheiben................. 15
9 Trennschleifscheibe einsetzen / wechseln17
10 Ladegerät elektrisch anschließen............. 18
11 Akku laden................................................ 18
12 LEDs am Akku.......................................... 19
13 LED am Ladegerät....................................21
14 Wasserversorgung herstellen................... 21
15 Gerät einschalten......................................22
16 Gerät ausschalten.....................................22
17 Gerät aufbewahren................................... 23
18 Wartungs- und Pflegehinweise................. 24
19 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 24
20 Wichtige Bauteile...................................... 25
21 Technische Daten..................................... 26
22 Betriebsstörungen beheben......................27
23 Reparaturhinweise.................................... 28
24 Entsorgung................................................28
25 EU-Konformitätserklärung.........................29
26 Anschriften................................................ 29
27 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektro‐
werkzeuge.................................................30
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung
Diese Gebrauchsanleitung bezieht sich auf einen STIHL Akku-Trennschleifer, in dieser
Gebrauchsanleitung auch Motorgerät oder Gerät genannt.

1.1 Bildsymbole

Sämtliche Bildsymbole, die auf dem Gerät ange‐ bracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
1.2 Kennzeichnung von Textab‐ schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.

2 Sicherheitshinweise

Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit dem Trenn‐ schleifer nötig, weil mit sehr hoher Umdrehungsgeschwindigkeit der Trennschleifscheibe gearbeitet wird.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann lebens‐ gefährlich sein.

2.1 Allgemein beachten

Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Für Arbeitgeber in der Europäischen Union ist die Richtlinie 2009/104/EC verpflichtend – Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benut‐ zung von Maschinen und Geräten durch Arbeit‐ nehmer bei der Arbeit.
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-707-9621-B. VA1.C22.
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2 Sicherheitshinweise deutsch
Der Einsatz Schall emittierender Geräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vor‐ schriften zeitlich begrenzt sein.
Wer zum ersten Mal mit dem Trennschleifer arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Trennschlei‐ fer arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder
Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Trennschleifer nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐ anleitung mitgeben.
Wer mit dem Trennschleifer arbeitet, muss aus‐ geruht, gesund und in guter Verfassung sein. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Trennschleifer möglich ist.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Trennschleifer gear‐ beitet werden.
Bei ungünstigem Wetter (Regen, Schnee, Eis, Wind) die Arbeit verschieben – erhöhte Unfallge‐ fahr!
Akkumulator aus dem Trennschleifer nehmen bei:
Prüf-, Einstell- und Reinigungsarbeiten
Einsetzen bzw. Wechsel der Trennschleif‐
scheibe An- und Abbau von Zubehör, Durchführen von
Einstellungen Verlassen des Trennschleifers
Transportieren
Aufbewahren
Reparatur- und Wartungsarbeiten
bei Gefahr und im Notfall
Dadurch kein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwen‐ dung
Der Trennschleifer ist nur zum Trennschleifen vorgesehen. Er ist nicht geeignet zum Trennen von Holz oder hölzernen Gegenständen.
Den Trennschleifer nicht für andere Zwecke benutzen – Unfallgefahr!
Asbeststaub ist äußerst gesundheitsschädlich – niemals Asbest trennen!
STIHL empfiehlt den Trennschleifer mit STIHL Akkumulatoren der Bauart AP zu betreiben.
Bei Arbeiten, die nicht am Boden durchgeführt werden, darf der Trennschleifer nur mit direkt eingesetzten STIHL Akkumulatoren der Bau‐ art AP betrieben werden.
Keine Änderungen an dem Trennschleifer vor‐ nehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbau‐ geräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.

2.3 Bekleidung und Ausstattung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausstattung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung –Kombianzug, kein Arbeitsmantel
Beim Trennen von Stahl Kleidung aus schwer entflammbarem Material (z. B. Leder oder flammhemmend behandelte Baumwolle) tragen – keine Synthetikfasern – Brandgefahr durch Fun‐ kenflug!
Die Kleidung soll frei von brennbaren Ablagerun‐ gen sein (Späne, Kraftstoff, Öl, etc.).
Keine Kleidung tragen, die sich in bewegenden Teilen des Gerätes verfangen kann – keinen Schal, keine Krawatte, keinen Schmuck. Lange Haare zusammenbinden und sichern.
Schutzstiefel mit griffiger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐ gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐ brille achten.
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deutsch 2 Sicherheitshinweise
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Gefahr von herabfallen‐ den Gegenständen.
Während der Arbeit können Stäube (z. B. kristallines Material aus dem zu trennenden Gegenstand), Dämpfe und Rauch entstehen – Gesundheits‐ gefahr!
Bei Staubentwicklung immer Staubschutzmaske tragen.
Bei zu erwartenden Dämpfen oder Rauch (z. B. beim Trennen von Verbundwerkstoffen) Atem‐ schutz tragen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
Zustand der Ausrüstung vor Benutzung prüfen und beschädigte Teile ersetzen.

2.4 Transportieren

Vor dem Transport – auch über kürzere Strecken – Gerät immer ausschalten, Rasthebel auf ƒ stellen und Akkumulator aus dem Trennschleifer nehmen. Dadurch kein unbeabsichtigtes Anlau‐ fen des Motors.
Einen nass gewordenen Trennschleifer bzw. einen nass gewordenen Akkumulator getrennt voneinander trocknen lassen. Während des Transports sicherstellen, dass Trennschleifer und Akkumulator trocken bleiben. Akkumulator nur in sauberen und trockenen Behältern trans‐ portieren, keine metallischen Transportbehälter verwenden.
Trennschleifer nur mit entnommenem Akkumula‐ tor transportieren.
Trennschleifer nur am Griffrohr tragen – Trenn‐ schleifscheibe nach hinten.
Trennschleifer niemals mit angebauter Trenn‐ schleifscheibe transportieren – Bruchgefahr!
In Fahrzeugen: Trennschleifer gegen Umkippen und Beschädigung sichern.

2.5 Reinigen

Kunststoffteile mit einem Tuch reinigen. Scharfe Reinigungsmittel können den Kunststoff beschä‐ digen.
Trennschleifer von Staub und Schmutz reinigen – keine Fett lösenden Mittel verwenden.
Kühlluftschlitze bei Bedarf reinigen. Metallspäne absaugen – nicht mit Druckluft
abblasen. Führungsnuten des Akkumulators frei von
Schmutz halten – bei Bedarf reinigen. Zur Reinigung des Trennschleifers keine Hoch‐
druckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Trennschleifers beschädigen.
Trennschleifer nicht mit Wasser abspritzen.

2.6 Zubehör

Nur solche Trennschleifscheiben oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für diesen Trennschlei‐ fer zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Trennschleifscheiben oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Trenn‐ schleifer bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Trennschleif‐ scheiben und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abge‐ stimmt.
Niemals Kreissägeblätter, Hartme‐ tall-, Bergungs-, Holzschneide- oder andere verzahnte Werkzeuge ver‐ wenden – Gefahr tödlicher Verletzun‐ gen! Im Gegensatz zum gleichmäßi‐ gen Abtragen von Partikeln bei Benutzung von Trennschleifscheiben, können die Zähne eines Kreissäge‐ blattes beim Schneiden in den Werk‐ stoff einhaken. Dies bewirkt ein aggressives Schneidverhalten und kann zu unkontrollierten, äußerst gefährlichen Reaktionskräften (Hoch‐ schlagen) des Trennschleifers führen.
2.6.1 Tiefenanschlag mit Absaugstutzen
Der "Tiefenanschlag mit Absaugstutzen" ist als Sonderzubehör erhältlich und kann beim Tro‐ ckenschnitt von mineralischem Material einge‐ setzt werden. Das dem Sonderzubehör mitgelie‐ ferte Beilageblatt beachten und sicher aufbewah‐ ren.
Beim Trockenschnitt von mineralischem Material kann die Belastung durch entstehende Stäube durch den "Tiefenanschlag mit Absaugstutzen" in Verbindung mit einer Staubabsaugung reduziert werden.
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2 Sicherheitshinweise deutsch
Bei Staubentwicklung immer Staubschutzmaske tragen.
Bei zu erwartenden Dämpfen oder Rauch (z. B. beim Trennen von Verbundwerkstoffen) Atem‐ schutz tragen.
Die verwendete Staubabsaugung muss zum Absaugen von mineralischem Material zugelas‐ sen sein und der Staubklasse M entsprechen.
Zur Vermeidung elektrostatischer Effekte einen antistatischen Saugschlauch verwenden. Ansonsten besteht die Gefahr des Kontrollverlus‐ tes!
Zur Entsorgung des aufgesaugten Materials die Gebrauchsanleitung der Staubabsaugung beachten.
Über den "Tiefenanschlag mit Absaugstutzen" kann die gewünschte Schnitttiefe eingestellt wer‐ den.

2.7 Antrieb

2.7.1 Akku Das Beilageblatt oder die Gebrauchsanleitung
des STIHL Akkus beachten und sicher aufbe‐ wahren.
Weiterführende Sicherheitshinweise – siehe www.stihl.com/safety‑data‑sheets
STIHL Akkumulatoren und den STIHL Akkugürtel beim Trennen von Stahl vor Funkenflug schützen – Brand- und Explosionsgefahr!
STIHL Akkumulatoren von verschmutztem Was‐ ser (z. B. durch Zuschlagstoffe oder Feststoffe), leitfähigen Flüssigkeiten und metallischen Gegenständen (z. B. Nägel, Münzen, Schmuck, Metallspänen) fern halten. Die Akkumulatoren können beschädigt werden – Brand- und Explosi‐ onsgefahr!
Ladegerät Das Beilageblatt des STIHL Ladegerätes beach‐
ten und sicher aufbewahren.
2.8 Trennschleifer, Spindellage‐ rung
Eine einwandfreie Spindellagerung gewährleistet die Rund- und Planlaufgenauigkeit der Diamant­Trennschleifscheibe – ggf. vom Fachhändler prü‐ fen lassen.

2.9 Trennschleifscheiben

2.9.1 Trennschleifscheiben auswählen Trennschleifscheiben müssen für handgehalte‐
nes Trennen zugelassen sein. Andere Schleif‐ körper und Zusatzgeräte nicht verwenden – Unfallgefahr!
Trennschleifscheiben sind für unterschiedliche Materialien geeignet: Kennzeichnung der Trenn‐ schleifscheiben beachten.
STIHL empfiehlt generell den Nassschnitt.
Außendurchmesser der Trennschleif‐ scheibe beachten – siehe Kapitel "Technische Daten".
Durchmesser von Spindelbohrung der Trennschleifscheibe und Welle des Trennschleifers müssen überein‐ stimmen – siehe Kapitel "Technische Daten".
Spindelbohrung auf Beschädigung prüfen. Trennschleifscheiben mit beschädigter Spindel‐ bohrung nicht verwenden – Unfallgefahr!
Die zulässige Drehzahl der Trenn‐ schleifscheibe muss gleich hoch oder höher sein als die maximale Spindel‐ drehzahl des Trennschleifers! – siehe Kapitel "Technische Daten".
Gebrauchte Trennschleifscheiben vor dem Anbau prüfen auf Risse, Ausbrüche, Kernver‐ schleiß, Ebenheit, Kernermüdung, Segmentbe‐ schädigung oder -verlust, Zeichen von Überhit‐ zung, (Farbveränderung) und mögliche Beschä‐ digung der Spindelbohrung.
Niemals gerissene, ausgebrochene oder verbo‐ gene Trennschleifscheiben verwenden.
Minderwertige bzw. nicht zugelassene Diamant­Trennschleifscheiben können während des Trennschleifens flattern. Dieses Flattern kann dazu führen, dass solche Diamant-Trennschleif‐ scheiben im Schnitt stark abgebremst bzw. ein‐ geklemmt werden – Gefahr durch Rückschlag! Rückschlag kann zu tödlichen Verletzungen füh‐ ren! Diamant-Trennschleifscheiben, die ständig oder auch nur zeitweise flattern, sofort ersetzen.
Diamant-Trennschleifscheiben niemals richten. Keine Trennschleifscheibe verwenden, die auf
den Boden gefallen ist – beschädigte Trenn‐ schleifscheiben können brechen – Unfallgefahr!
Bei Kunstharz-Trennschleifscheiben Verfallsda‐ tum beachten.
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180BA022 KN
deutsch 2 Sicherheitshinweise
2.9.2 Trennschleifscheiben anbauen
Spindel des Trennschleifers prüfen, keine Trenn‐ schleifer mit beschädigter Spindel verwenden – Unfallgefahr!
Bei Diamant-Trennschleifscheiben Drehrich‐ tungspfeile beachten.
Vordere Druckscheibe positionieren – Spann‐ schraube fest anziehen –Trennschleifscheibe von Hand drehen, dabei Sichtprüfung von Rund­und Planlauf.
2.9.3 Trennschleifscheiben lagern
Trennschleifscheiben trocken und frostfrei bei gleichbleibenden Temperaturen auf ebener Flä‐ che lagern – Bruch- und Splittergefahr!
Trennschleifscheibe stets vor schlagartiger Berührung mit dem Boden oder Gegenständen schützen.
festhalten – die Trennschleifscheibe darf weder den Boden noch irgendwelche Gegenstände berühren und sich nicht im Schnitt befinden.
Der Trennschleifer wird nur von einer Person bedient. Keine weiteren Personen im Arbeitsbe‐ reich dulden.
Einschalten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben – siehe "Gerät einschalten".
Die Trennschleifscheibe läuft einige Zeit weiter, wenn der Schalthebel losgelassen wird – durch Nachlaufeffekt Verletzungsgefahr!

2.12 Während der Arbeit

Trennschleifer nur zum handgehaltenen Trennen einsetzen.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.

2.10 Vor der Arbeit

Trennschleifer auf betriebssicheren Zustand überprüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Schalthebel und Sperrknopf müssen leicht‐
gängig sein – Schalthebel und Sperrknopf müssen nach dem Loslassen in die Ausgangs‐ position zurückgehen Trennschleifscheibe für das zu trennende
Material geeignet, einwandfreier Zustand und richtig montiert (Drehrichtung, fester Sitz) Schalthebel bei nicht gedrücktem Sperrknopf
blockiert Rasthebel leicht auf bzw. ƒ stellbar
keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Trennschleifers Kontakte im Akkumulatorschacht des Trenn‐
schleifers auf Fremdkörper und Verschmut‐ zung prüfen Akkumulator richtig einsetzen – muss hörbar
einrasten keine defekten oder deformierten Akkumulato‐
ren verwenden für Nasseinsätze ausreichend Wasser bereit‐
stellen
Der Trennschleifer darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!

2.11 Gerät einschalten

Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Trennschleifer sicher
Trennschleifer immer mit beiden Händen festhal‐ ten: Rechte Hand am hinteren Handgriff – auch bei Linkshändern. Zur sicheren Führung Griffrohr und Handgriff mit den Daumen fest umfassen.
Wird ein Trennschleifer mit einer rotierenden Trennschleifscheibe in Pfeilrichtung bewegt, ent‐ steht eine Kraft, die das Gerät zu kippen ver‐ sucht.
Zu bearbeitender Gegenstand muss fest liegen, immer den Trennschleifer zum Werkstück führen – nie umgekehrt.
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0000-GXX-4962-A0
2 Sicherheitshinweise deutsch
Falls der Trennschleifer nicht bestimmungsge‐ mäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssi‐ cheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten". Insbesondere die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Trenn‐ schleifer, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Niemals eine rotierende Trennschleifscheibe mit Schutz für die Trennschleifscheibe soll Werk‐ stoffpartikel von Benutzer und Trennschleifer weg lenken.
Flugrichtung der abgetragenen Werkstoffpartikel beachten.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Gerät ausschalten, Rasthebel auf ƒ stellen und den Akkumulator herausnehmen.
Arbeitsbereich freiräumen – auf Hindernisse, Löcher und Gruben achten.
Mit diesem Trennschleifer kann bei Regen und Nässe gearbeitet werden. Einen nass geworde‐ nen Trennschleifer bzw. einen nass gewordenen Akkumulator getrennt voneinander nach der Arbeit trocknen lassen.
Trennschleifer nicht im Regen stehen lassen. Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhän‐
gen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschge‐ fahr!
Nicht alleine arbeiten – stets Rufweite einhalten zu anderen Personen, die im Notfall Hilfe leisten können.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u.a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Keine weiteren Personen im Arbeitsbereich dul‐ den – ausreichend großen Abstand zu weiteren Personen halten zum Schutz vor Lärm und weg‐ geschleuderten Teilen.
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – Unfallgefahr!
der Hand oder mit einem anderen Körperteil
berühren.
Arbeitsort überprüfen. Gefährdung durch
Beschädigen von Rohrleitungen und elektrischen
Leitungen verhindern.
In der Nähe von entzündbaren Stoffen und
brennbaren Gasen darf der Trennschleifer nicht
eingesetzt werden.
Nicht in Rohre, Blechtonnen oder andere Behäl‐
ter schneiden, wenn nicht sicher ist, dass sie
keine flüchtigen oder brennbaren Substanzen
enthalten.
Bevor der Trennschleifer auf den Boden gestellt
wird und vor Verlassen des Trennschleifers:
Gerät ausschalten
Rasthebel auf ƒ stellen
abwarten bis Trennschleifscheibe still steht
oder die Trennschleifscheibe durch vorsichti‐ ges Berühren einer harten Oberfläche (z. B. Betonplatte) bis zum Stillstand abbremsen Akkumulator herausnehmen. Wird der Akku‐
mulator bei sich drehender Trennschleif‐ scheibe herausgenommen, verlängert sich der Nachlaufeffekt – Verletzungsgefahr!
Trennschleifscheibe öfter prüfen – sofort ersetzen, wenn sich Risse, Wölbungen oder andere Schäden (z. B. Überhitzung) zeigen – durch Bruch Unfallgefahr!
Bei Veränderungen im Schnittverhalten (z. B.
höhere Vibrationen, reduzierte Schnittleistung)
Arbeit unterbrechen und Ursachen für die Verän‐
derungen beseitigen.
Eine Trennschleifscheibe kann beim Trocken‐
schnitt heiß werden. Stehende Trennschleif‐
scheibe nicht berühren – Verbrennungsgefahr!

2.13 Nach der Arbeit

Gerät ausschalten, Rasthebel auf ƒ stellen und
den Akkumulator aus dem Trennschleifer neh‐
men.
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deutsch 3 Reaktionskräfte

HINWEIS
Wird der Akkumulator nicht entnommen, besteht die Gefahr, dass die Steckkontakte am Trenn‐ schleifer und am Akkumulator korrodieren. Diese Korrosion kann zu irreparablen Schäden am Trennschleifer und am Akkumulator führen.
Einen nass gewordenen Trennschleifer bzw. einen nass gewordenen Akkumulator getrennt voneinander trocknen lassen.

2.14 Aufbewahren

Wird der Trennschleifer nicht benutzt, ist er so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Trennschleifer vor unbefugtem Zugriff sichern.
Trennschleifer sicher in einem trockenen Raum, mit dem Rasthebel auf ƒ und nur mit entnom‐ menem Akkumulator aufbewahren.
HINWEIS
Wird der Akkumulator nicht entnommen, besteht die Gefahr, dass die Steckkontakte am Trenn‐ schleifer und am Akkumulator korrodieren. Diese Korrosion kann zu irreparablen Schäden am Trennschleifer und am Akkumulator führen.
Einen nass gewordenen Trennschleifer bzw. einen nass gewordenen Akkumulator getrennt voneinander trocknen lassen.

2.15 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
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2.16 Wartung und Reparaturen

Vor allen Reparatur-, Reinigungs- und Wartungs‐
arbeiten immer das Gerät ausschalten, Rasthe‐
bel auf ƒ stellen und den Akkumulator aus dem
Trennschleifer nehmen. Durch unbeabsichtigtes
Anlaufen der Trennschleifscheibe – Verletzungs‐
gefahr!
Trennschleifer regelmäßig warten. Nur War‐
tungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in
der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle
anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐
führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen
zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐
ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐
mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐
ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden
an dem Trennschleifer bestehen. Bei Fragen
dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original Ersatzteile zu
verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften
optimal auf den Trennschleifer und die Anforde‐
rungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen an dem Trennschleifer vor‐
nehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet
werden – Unfallgefahr!
Vorhandene elektrische Kontakte, Anschlusslei‐
tungen und Netzstecker des Ladegerätes regel‐
mäßig auf einwandfreie Isolation und Alterung
(Brüchigkeit) prüfen.
Elektrische Bauteile wie z. B. die Anschlusslei‐
tung des Ladegerätes dürfen nur von Elektro-
Fachkräften instandgesetzt bzw. erneuert wer‐
den.
3 Reaktionskräfte
Die am häufigsten auftretenden Reaktionskräfte
sind Rückschlag und Hineinziehen.

3.1 Rückschlag

Gefahr durch Rückschlag – Rück‐ schlag kann zu tödlichen Verletzun‐ gen führen.
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0000-GXX-4669-A0
002BA555 AM
002BA556 AM
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3 Reaktionskräfte deutsch
immer mit einer Bewegung des zu trennenden
Gegenstandes oder anderen Ursachen rech‐ nen, die den Schnitt schließen und die Trenn‐ schleifscheibe einklemmen können den zu bearbeitenden Gegenstand sicher
befestigen und so unterstützen, dass die Schnittfuge während des Schneidens und nach dem Schneiden offen bleibt zu trennende Gegenstände dürfen deshalb
nicht hohl liegen und müssen gegen Wegrol‐ len, Wegrutschen, Schwingungen gesichert
sein Bei einem Rückschlag (Kickback) wird der Trennschleifer plötzlich und unkontrollierbar zum Benutzer geschleudert.
Ein Rückschlag entsteht, z. B. wenn die Trenn‐ schleifscheibe
eingeklemmt wird – vor allem im oberen Vier‐
tel durch Reibungskontakt mit einem festen
Gegenstand stark abgebremst wird
Rückschlaggefahr vermindern
durch überlegtes, richtiges Arbeiten
Trennschleifer fest mit beiden Händen und mit
sicherem Griff halten
ein freigelegtes Rohr stabil und tragfähig
unterbauen, ggf. Keile verwenden – immer auf
Unterbau und Untergrund achten – Material
kann wegbröckeln
mit Diamant-Trennschleifscheiben nass tren‐
nen
Kunstharz-Trennschleifscheiben sind je nach
Ausführung nur für Trockenschnitt bzw. nur für
Nassschnitt geeignet. Mit Kunstharz-Trenn‐
schleifscheiben, die nur für Nassschnitt geeig‐
net sind, nass trennen

3.2 Wegziehen

möglichst nicht mit dem oberen Viertel der
Trennschleifscheibe schneiden. Trennschleif‐ scheibe nur mit äußerster Vorsicht in einen Schnitt einbringen, nicht verdrehen oder in den Schnitt hineinstoßen
Der Trennschleifer zieht vom Benutzer nach vorne weg, wenn die Trennschleifscheibe den zu schneidenden Gegenstand von oben berührt.
Keilwirkung vermeiden, das abgetrennte Teil
darf nicht die Trennschleifscheibe abbremsen
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8016BA006 KN

deutsch 4 Arbeitstechnik

4 Arbeitstechnik

4.1 Trennschleifen

Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Andere nicht gefährden – umsichtig arbeiten.
Trennschleifscheibe gerade im Schnittspalt führen, nicht verkanten oder einer Seitenbelastung ausset‐ zen.
Nicht seitlich schleifen oder schrup‐ pen.
Kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Trennschleifscheibe. Auf genügend Freiraum achten, besonders in Baugruben genug Raum für den Benutzer und den Fall des abzutrennen‐ den Teils schaffen.
Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten und niemals über die Trennschleifscheibe beugen.
Nicht auf einer Leiter arbeiten – nicht an unstabi‐ len Standorten – nicht über Schulterhöhe – nicht mit einer Hand – Unfallgefahr!
Den Trennschleifer nur zum Trennschleifen benutzen. Er ist nicht zum Abhebeln oder Weg‐ schaufeln von Gegenständen geeignet.
Nicht auf den Trennschleifer drücken. Erst Trennrichtung bestimmen, dann den Trenn‐
schleifer ansetzen. Trennrichtung dann nicht mehr verändern. Nie mit dem Trennschleifer in die Trennfuge stoßen oder schlagen – Trenn‐ schleifer nicht in die Trennfuge fallen lassen – Bruchgefahr!
Diamant-Trennschleifscheiben: Bei nachlassen‐ der Schnittleistung Schärfzustand der Diamant­Trennschleifscheibe prüfen, ggf. nachschärfen. Dazu kurzzeitig in abrasivem Material wie z. B. Sandstein, Gasbeton oder Asphalt schneiden.
Am Ende des Schnittes wird der Trennschleifer nicht mehr über die Trennschleifscheibe im
10 0458-707-9621-B
Schnitt abgestützt. Der Benutzer muss die Gewichtskraft aufnehmen – Gefahr des Kontroll‐ verlustes!
Beim Trennen von Stahl: durch glüh‐ ende Werkstoffpartikel Brandgefahr!
Wasser und Schlamm von Strom führenden Elektrokabeln fern halten – Stromschlaggefahr!
Trennschleifscheibe in das Werkstück hineinzie‐ hen – nicht hineinschieben. Erfolgte Trenn‐ schnitte nicht mit dem Trennschleifer korrigieren. Nicht nachschneiden – stehengelassene Stege oder Bruchleisten brechen (z. B. mit einem Ham‐ mer).
Bei Verwendung von Diamant-Trennschleifschei‐ ben nass trennen.
Kunstharz-Trennschleifscheiben sind je nach Ausführung nur für Trockenschnitt bzw. nur für Nassschnitt geeignet.
Bei Verwendung von Kunstharz-Trennschleif‐ scheiben, die nur für Nassschnitt geeignet sind, nass trennen.
Bei Verwendung von Kunstharz-Trennschleif‐ scheiben, die nur für Trockenschnitt geeignet sind, trocken trennen. Werden derartige Kunst‐ harz-Trennschleifscheiben trotzdem nass, verlie‐ ren diese Schnittleistung und werden stumpf. Falls solche Kunstharz-Trennschleifscheiben während des Einsatzes nass werden (z. B. durch Pfützen oder Wasserreste in Rohren) – den Schnittdruck nicht erhöhen, sondern beibehalten – Bruchgefahr! Derartige Kunstharz-Trennschleif‐ scheiben sofort aufbrauchen.

5 Anwendungsbeispiele

5.1 Wasseranschluss

Wasseranschluss am Trennschleifer für alle
Versorgungsarten mit Wasser
Druckwasserbehälter 10 l zur Staubbindung
Sauberes Wasser zur Staubbindung verwenden.
5.2 Mit Diamant-Trennschleifschei‐ ben nur nass trennen
5.2.1 Standzeit und Schnittgeschwindigkeit
Der Trennschleifscheibe generell Wasser zufüh‐ ren.
A
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5 Anwendungsbeispiele deutsch
5.2.2 Staub binden Der Trennschleifscheibe mindestens eine Was‐
sermenge von 0,6 l/min zuführen.
5.3 Mit Kunstharz-Trennschleif‐ scheiben trocken bzw. nass trennen – je nach Ausführung
Kunstharz-Trennschleifscheiben sind je nach Ausführung nur für Trockenschnitt bzw. nur für Nassschnitt geeignet.
5.3.1 Nur für Trockenschnitt geeignete
Beim Trockenschnitt geeignete Staubschutz‐ maske tragen.
Bei zu erwartenden Dämpfen oder Rauch (z. B. beim Trennen von Verbundwerkstoffen) Atem‐ schutz tragen.
5.3.2 Nur für Nassschnitt geeignete Kunst‐
Um den Staub zu binden, der Trennschleif‐ scheibe mindestens eine Wassermenge von 1 l/min zuführen. Um die Schnittleistung nicht zu reduzieren, der Trennschleifscheibe höchstens eine Wassermenge von 4 l/min zuführen.
Nach der Arbeit die Trennschleifscheibe zum Abschleudern des anhaftenden Wassers ca. 3 bis 6 Sekunden lang ohne Wasser mit Betriebsdrehzahl betreiben.
Kunstharz-Trennschleifscheiben
harz-Trennschleifscheiben
Trennschleifscheibe nur mit Wasser verwenden.
5.4 Mit Diamant- und Kunstharz­Trennschleifscheiben beachten
5.4.1 Zu trennende Gegenstände
dürfen nicht hohl liegen
gegen Wegrollen bzw. wegrutschen sichern
gegen Schwingungen sichern
5.4.2 Abgetrennte Teile
Bei Durchbrüchen, Aussparungen usw. ist die Reihenfolge der Trennschnitte wichtig. Den letz‐ ten Trennschnitt immer so ausführen, dass die Trennschleifscheibe nicht eingeklemmt wird, und dass das ab- oder herausgetrennte Teil die Bedienungsperson nicht gefährdet.
Ggf. kleine Stege stehen lassen, die das abzut‐ rennende Teil in seiner Position halten. Diese Stege später brechen.
Vor dem endgültigen Abtrennen des Teiles bestimmen:
wie schwer ist das Teil
wie kann es sich nach dem Abtrennen bewe‐
gen steht es unter Spannung
Beim Herausbrechen des Teils helfende Perso‐ nen nicht gefährden.

5.5 In mehreren Arbeitsgängen trennen

► Trennlinie (A) anzeichnen
► Entlang der Trennlinie arbeiten. Bei Korrekt‐
uren die Trennschleifscheibe nicht verkanten, sondern stets neu ansetzen – die Schnitttiefe pro Arbeitsgang soll höchstens 2 cm betragen. Dickeres Material in mehreren Arbeitsgängen trennen

5.6 Platten trennen

► Platte sichern (auf z. B. einer rutschfesten
Unterlage, Sandbett)
0458-707-9621-B 11
180BA028 AM
8016BA008 KN
002BA528 AM
deutsch 5 Anwendungsbeispiele
► Führungsnut entlang der angezeichneten
Trennlinie einschleifen
► Trennfuge entlang der Führungsnut vertiefen –
empfohlene Schnitttiefe pro Arbeitsgang beachten – für kleine Richtungskorrekturen Trennschleifscheibe nicht verkanten, sondern neu ansetzen – ggf. kleine Stege stehen las‐ sen, die das abzutrennende Teil in seiner Position halten. Diese Stege nach dem letzten geplanten Trennschnitt brechen
► Führungsnut (A) entlang der angezeichneten

5.8 Betonrohr trennen

Linie einschleifen
► Trennfuge (B) vertiefen ► Bruchleiste (C) stehen lassen ► Platte zuerst an den Schnittenden durch‐
schneiden, damit kein Material ausbricht
► Platte brechen
► Kurven in mehreren Arbeitsgängen herstellen
– darauf achten, dass die Trennschleifscheibe nicht verkantet

5.7 Rohre, Rund- und Hohlkörper trennen

► Rohre, Rund- und Hohlkörper gegen Schwing‐
ungen, Rutschen und Wegrollen sichern
► Fall und Gewicht des abzutrennenden Teiles
beachten
► Trennlinie festlegen und anzeichnen, dabei
Armierungen besonders in Richtung des Trennschnittes meiden
► Reihenfolge der Trennschnitte festlegen
Die Vorgehensweise ist abhängig vom Außen‐ durchmesser des Rohres und der maximal mög‐ lichen Schnitttiefe der Trennschleifscheibe (A). ► Rohr gegen Schwingungen, Rutschen und
Wegrollen sichern
► Gewicht, Spannung und Fall des abzutrennen‐
den Teiles beachten
► Schnittverlauf festlegen und anzeichnen ► Schnittreihenfolge festlegen
12 0458-707-9621-B
8016BA009 KN
0000-GXX-4963-A0
0000-GXX-4964-A0
0000-GXX-5267-A0
0000-GXX-5268-A0
0000-GXX-5269-A0
5 Anwendungsbeispiele deutsch
Außendurchmesser ist kleiner als die maximale Schnitttiefe
► erster seitlicher Schnitt an der oberen Rohr‐
hälfte
► Einen Trennschnitt von oben nach unten
durchführen
Außendurchmesser ist größer als die maximale Schnitttiefe
Erst planen, dann arbeiten. Mehrere Trenn‐ schnitte sind erforderlich – korrekte Reihenfolge wichtig.
► zweiter seitlicher Schnitt im markierten
Bereich – keinesfalls in den Bereich des letz‐ ten Schnitts schneiden, um sicheren Halt des abzutrennenden Rohrteils zu gewährleisten
Erst wenn alle unteren und seitlichen Schnitte erfolgt sind, den letzten oberen Schnitt durchfüh‐ ren.
► immer unten beginnen, mit dem oberen Viertel
der Trennschleifscheibe arbeiten
► letzter Schnitt immer von oben (ca. 15 % des
Rohrumfangs)
► gegenüberliegende untere Seite mit dem obe‐
ren Viertel der Trennschleifscheibe schneiden
5.9 Betonrohr – Aussparung tren‐ nen
Reihenfolge der Trennschnitte (1 bis 4) wichtig: ► zuerst schwer zugängliche Bereiche trennen
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2
1
8016BA015 KN
180BA025 AM
180BA026 AM
3
4

deutsch 6 Trennschleifscheiben

Die von STIHL zusammen mit namhaften Schleifscheiben-Herstellern entwickelten Trenn‐ schleifscheiben sind qualitativ hochwertig und genau auf den jeweiligen Einsatzzweck sowie auf die Motorleistung der Trennschleifer abge‐ stimmt.
Sie sind von gleichbleibend hervorragender Qua‐ lität.

6.1 Transport und Lagerung

Trennschleifscheiben bei Transport und Lage‐
► Trennschnitte immer so ausführen, dass die
Trennschleifscheibe nicht eingeklemmt wird
rung keiner direkten Sonnenbestrahlung oder anderer Wärmebelastung aussetzen Stöße und Schläge vermeiden
Trennschleifscheiben trocken und bei mög‐
lichst gleichbleibender Temperatur auf ebener Fläche liegend in der Original-Verpackung sta‐ peln Trennschleifscheiben nicht in der Nähe von
aggressiven Flüssigkeiten lagern Trennschleifscheiben frostfrei aufbewahren
7 Kunstharz-Trennschleif‐
► Keile verwenden und/oder Stege stehen las‐
sen, die nach erfolgten Schnitten gebrochen werden
scheiben
Kunstharz-Trennschleifscheiben werden auch
► wenn nach erfolgten Schnitten das abge‐
trennte Teil in der Aussparung verbleibt (wegen verwendeter Keile, Stege), keine wei‐ teren Schnitte durchführen – abgetrenntes Teil brechen
6 Trennschleifscheiben
Trennschleifscheiben sind besonders beim frei‐ händigen Trennen sehr großen Belastungen ausgesetzt.
Deshalb nur für die Verwendung auf handgehal‐ tenen Geräten nach EN 13236 (Diamant) oder EN 12413 (Kunstharz) zugelassene und entspre‐ chend gekennzeichnete Trennschleifscheiben verwenden. Zulässige Maximaldrehzahl der Trennschleifscheibe beachten – Unfallgefahr!
14 0458-707-9621-B
als gebundene Trennschleifscheiben bezeichnet. Typen:
für trockenen Einsatz
für nassen Einsatz
Die richtige Auswahl und Anwendung von Kunst‐ harz-Trennschleifscheiben gewährleistet den wirtschaftlichen Nutzen und vermeidet schnellen Verschleiß. Bei der Auswahl hilft die Kurzbe‐ zeichnung auf dem Etikett.
STIHL Kunstharz-Trennschleifscheiben eignen sich je nach Ausführung zum Trennen folgender Werkstoffe:
Stein
duktile Gussrohre

8 Diamant-Trennschleifscheiben deutsch

Stahl; STIHL Kunstharz-Trennschleifscheiben
sind nicht geeignet zum Trennen von Eisen‐ bahnschienen Edelstahl
Keine anderen Materialien trennen – Unfallge‐ fahr!

8.1 Kurzbezeichnungen

8 Diamant-Trennschleifschei‐
ben
Die Kurzbezeichnung ist eine bis zu vierstellige Buchstaben- und Zahlenkombination:
die Buchstaben zeigen das Haupteinsatzge‐
biet der Trennschleifscheibe an die Zahlen bezeichnen die Leistungsklasse
der STIHL Diamant-Trennschleifscheibe

8.2 Rund- und Planlauf

Für nassen Einsatz. Die richtige Auswahl und Anwendung von Dia‐
mant-Trennschleifscheiben gewährleistet den wirtschaftlichen Nutzen und vermeidet schnellen Verschleiß. Bei der Auswahl hilft die Kurzbe‐ zeichnung auf
dem Etikett
der Verpackung (Tabelle mit Einsatzempfeh‐
lungen)
STIHL Diamant-Trennschleifscheiben eignen sich je nach Ausführung zum Trennen folgender Werkstoffe:
Asphalt
Beton
Stein (Hartgestein)
abrasiven Beton
Frischbeton
Tonziegel
Tonröhren
Keine anderen Materialien trennen – Unfallge‐ fahr!
Niemals Diamant-Trennschleifscheiben mit seitli‐ cher Beschichtung verwenden, da diese im Schnitt verklemmen und zu einem extremen Rückschlag führen können – Unfallgefahr!
Eine einwandfreie Spindellagerung des Trenn‐ schleifers ist für eine lange Lebensdauer und die effiziente Funktion der Diamant-Trennschleif‐ scheibe nötig.
Der Betrieb der Trennschleifscheibe an einem Trennschleifer mit mangelhafter Spindellagerung kann zu Rundlauf- und Planlaufabweichungen führen.
Eine zu große Rundlaufabweichung (A) überlas‐ tet einzelne Diamantsegmente, die sich dabei erhitzen. Dies kann zu Spannungsrissen im Stammblatt oder zum Ausglühen einzelner Seg‐ mente führen.
Planlaufabweichungen (B) erzeugen eine höhere Wärmebelastung und breitere Schnittfugen.
0458-707-9621-B 15
deutsch 8 Diamant-Trennschleifscheiben

8.3 Betriebsstörungen beheben

8.3.1 Trennschleifscheibe
Fehler unsaubere Kanten oder Schnitt‐
flächen, Schnitt verläuft starker Verschleiß an den Sei‐
ten der Segmente unsaubere Kanten, Schnitt ver‐
läuft, keine Schnittleistung, Fun‐ kenbildung
schlechte Schnittleistung, hoher Segmentverschleiß
Ausrisse oder Risse in Stamm‐ blatt und Segment
Kernverschleiß Schneiden in falschem Material neue Trennschleifscheibe ver‐
8.3.2 Kernverschleiß
Beim Trennen von Fahrbahndecken nicht in die Tragschicht (häufig Schotter) eindringen – Trenn‐ schleifen im Schotter ist am hellen Staub zu erkennen – dabei kann übermäßiger Kernver‐ schleiß auftreten – Bruchgefahr!
8.3.3 Aufbauschneiden, schärfen
Ursache Abhilfe Rund- oder Planlaufabweichung
Trennschleifscheibe taumelt neue Trennschleifscheibe ver‐
Trennschleifscheibe ist stumpf; Aufbauschneiden bei Trennschleif‐ scheiben für Stein
Trennschleifscheibe dreht in die falsche Richtung
Überlastung neue Trennschleifscheibe ver‐
Aufbauschneiden bilden sich als hellgrauer Belag an den Oberseiten der Diamantsegmente. Dieser Belag setzt die Diamanten in den Seg‐ menten zu und stumpft die Segmente ab.
Aufbauschneiden können sich bilden:
bei extrem hartem Schnittgut, z. B. Granit
bei falscher Handhabung, z. B. zu große Vor‐
schubkraft
Aufbauschneiden verstärken Vibrationen, verrin‐ gern die Schnittleistung und verursachen Fun‐ kenbildung.
Bei den ersten Anzeichen von Aufbauschneiden die Diamant-Trennschleifscheibe sofort "schär‐ fen" – dazu kurzzeitig in abrasivem Material wie z. B. Sandstein, Gasbeton oder Asphalt trennen.
Zugabe von Wasser verhindert die Bildung von Aufbauschneiden.
Fachhändler1) aufsuchen
wenden Trennschleifscheibe für Stein
durch kurzzeitiges Schneiden in abrasivem Material schär‐ fen;Trennschleifscheibe für Asphalt durch Neue ersetzen
Trennschleifscheibe in der richti‐ gen Drehrichtung montieren
wenden
wenden; Trennschichten von verschiedenen Materialien beachten
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
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1
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4
8016BA017 KN
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3
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9 Trennschleifscheibe einsetzen / wechseln deutsch

Wird mit stumpfen Segmenten weitergearbeitet, können diese wegen der hohen Hitzeentwicklung weich werden – das Stammblatt glüht aus und verliert seine Festigkeit – dies kann zu Verspan‐ nungen führen, deutlich erkennbar an Taumelbe‐ wegungen der Trennschleifscheibe. Die Trenn‐ schleifscheibe nicht weiter verwenden – Unfall‐ gefahr!
9 Trennschleifscheibe einset‐
zen / wechseln
Einsetzen bzw. Auswechseln nur wenn Gerät ausgeschaltet ist – Rasthebel auf ƒ gestellt, Akkumulator herausgenommen.

9.1 Trennschleifscheibe ausbauen

► Sechskantschraube (2) mit dem Kombischlüs‐
sel lösen
► Spindelarretierung loslassen und Seckskant‐
schraube (2) herausdrehen
► vordere Druckscheibe (3) und Trennschleif‐
scheibe (4) von der Welle abnehmen

9.2 Trennschleifscheibe einsetzen

► Spindelarretierung (1) drücken und halten ► Welle mit dem Kombischlüssel drehen bis die
Welle blockiert wird
► Trennschleifscheibe (4) einsetzen
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8016BA019 KN
1
3901BA015 KN
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1
1
3901BA019 KN

deutsch 10 Ladegerät elektrisch anschließen

WARNUNG
Bei Diamant-Trennschleifscheiben Drehrich‐ tungspfeile beachten.
► vordere Druckscheibe (3) so auflegen, dass
die Bezeichnung "TOP SIDE" sichtbar ist
► Sechskantschraube (2) eindrehen
► Netzstecker (1) in die Steckdose (2) stecken
Nach dem Anschließen des Ladegerätes an die Stromversorgung findet ein Selbsttest statt. Wäh‐ rend dieses Vorganges leuchtet die LED (1) am Ladegerät für ca. 1 Sekunde grün, dann rot und erlischt wieder.

11 Akku laden

► Spindelarretierung (1) drücken und halten ► Welle mit dem Kombischlüssel drehen bis die
Welle blockiert wird
► Sechskantschraube mit dem Kombischlüssel
fest anziehen – bei Verwendung eines Dreh‐ momentschlüssels Anziehdrehmoment siehe "Technische Daten"
WARNUNG
Niemals zwei Trennschleifscheiben gleichzeitig verwenden – durch ungleichmäßige Abnutzung – Bruch- und Verletzungsgefahr!
10 Ladegerät elektrisch
Bei Auslieferung ist der Akku nicht vollständig geladen.
Es wird empfohlen, den Akku vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu laden. ► Ladegerät an die Stromversorgung anschlie‐
ßen – Netzspannung der Stromversorgung und Betriebsspannung des Ladegeräts müs‐ sen übereinstimmen – siehe "Ladegerät elekt‐ risch anschließen"
Das Ladegerät nur in geschlossenen und trocke‐ nen Räumen bei Umgebungstemperaturen von +5 °C bis +40 °C (41° F bis 104° F) betreiben.
Nur trockene Akkus laden. Einen feuchten Akku vor Ladebeginn trocknen lassen.
anschließen
Netzspannung und Betriebsspannung müssen übereinstimmen.
18 0458-707-9621-B
2
3901BA009 KN
4
3901BA014 KN
3
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3901BA010 KN

12 LEDs am Akku deutsch

Abkühlung des Akkus findet über Wärmeabgabe an die Umgebungsluft statt.

11.3 Lade-Ende

Ist der Akku vollständig geladen, schaltet das Ladegerät automatisch ab, dazu:
erlöschen die LEDs am Akku
erlischt die LED am Ladegerät
schaltet das Gebläse des Ladegeräts aus
(falls im Ladegerät vorhanden)
► Akku (1) in das Ladegerät (2) bis zum ersten
spürbaren Widerstand schieben – dann bis zum Anschlag drücken
Nach dem Einsetzen des Akkus leuchtet die LED (3) am Ladegerät – siehe "LED am Ladege‐ rät".
Der Ladevorgang beginnt, sobald die LEDs (4) am Akku grün leuchten – siehe "LEDs am Akku".
Die Ladezeit ist abhängig von verschiedenen Einflussfaktoren, wie Akkuzustand, Umgebungs‐ temperatur, etc. und kann deshalb von angege‐ benen Ladezeiten abweichen.
Während der Arbeit erwärmt sich der Akku im Gerät. Wird ein warmer Akku in das Ladegerät eingesetzt, kann ein Abkühlen des Akkus vor dem Laden notwendig sein. Der Ladevorgang beginnt erst, wenn der Akku abgekühlt ist. Die Ladezeit kann sich durch die Abkühlzeit verlän‐ gern.
Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akku und Ladegerät.

11.1 Ladegeräte AL 300, AL 500

Die Ladegeräte AL 300 und AL 500 sind mit einem Gebläse zur Kühlung des Akkus ausge‐ stattet.
Den geladenen Akku nach Ladeende aus dem Ladegerät entnehmen.
12 LEDs am Akku
Vier LEDs zeigen den Ladezustand des Akkus sowie auftretende Probleme am Akku oder dem Gerät an.
► Taste (1) drücken, um die Anzeige zu aktivie‐
ren – Anzeige erlischt nach 5 Sekunden selbsttätig
Die LEDs können grün oder rot leuchten bzw. blinken.
LED leuchtet dauerhaft grün.
LED blinkt grün.
LED leuchtet dauerhaft rot.
LED blinkt rot.

12.1 Beim Laden

Die LEDs zeigen durch dauerhaftes Leuchten oder Blinken den Ladeverlauf.
Beim Laden wird die Kapazität, die gerade gela‐ den wird, durch eine grün blinkende LED ange‐ zeigt.

11.2 Ladegerät AL 100

Das Ladegerät AL 100 wartet mit dem Ladevor‐ gang bis der Akku von selbst abgekühlt ist. Die
0458-707-9621-B 19
3901BA018 KN
80 - 100 %
60 - 80 %
40 - 60 %
20 - 40 %
0 - 20 %
1
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80 - 100 %
60 - 80 %
40 - 60 %
20 - 40 %
0 - 20 %
3901BA041 KN
A
B
C
D
deutsch 12 LEDs am Akku
Ist der Ladevorgang beendet, schalten sich die LEDs am Akku automatisch aus.
Blinken oder leuchten die LEDs am Akku rot – siehe "Wenn die roten LEDs dauerhaft leuchten/ blinken".

12.2 Während der Arbeit

► Taste (1) drücken, um die Anzeige zu aktivie‐
ren – Anzeige erlischt nach 5 Sekunden selbsttätig
Die grünen LEDs zeigen durch dauerhaftes Leuchten oder Blinken den Ladezustand.
Blinken oder leuchten die LEDs am Akku rot – siehe "Wenn die roten LEDs dauerhaft leuchten/ blinken".

12.3 Wenn die roten LEDs dauerhaft leuchten/blinken

20 0458-707-9621-B
1
3901BA019 KN
2
1
3
0000-GXX-5277-A0

13 LED am Ladegerät deutsch

kein elektrischer Kontakt zwischen Akku und
A 1 LED leuchtet
dauerhaft rot:
B 4 LEDs blinken rot: Funktionsstö‐
C 3 LEDs leuchten
dauerhaft rot:
D 3 LEDs blinken rot: Funktionsstö‐
Akku zu warm
1) 2)
1)
/kalt
rung im Akku
3)
Gerät zu warm – abkühlen las‐ sen
rung im Gerät
4)
13 LED am Ladegerät
Die LED (1) am Ladegerät kann dauerhaft grün leuchten oder rot blinken.

13.1 Grünes Dauerlicht ...

... kann folgende Bedeutungen haben:
wird geladen
ist zu warm und muss vor dem Laden abküh‐
len Siehe auch "LEDs am Akku". Die grüne LED am Ladegerät erlischt, sobald der
Akku vollständig geladen ist.

13.2 Rotes Blinklicht ...

... kann folgende Bedeutungen haben:
Ladegerät – Akku entnehmen und nochmals einsetzen Funktionsstörung im Akku – siehe auch "LEDs
am Akku" Funktionsstörung im Ladegerät – vom Fach‐
händler überprüfen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
14 Wasserversorgung herstel‐
len
Nur bei Nassschnitt: ► Schlauch an Wasserleitungsnetz anschließen
► Kupplung (1) auf den Schlauchanschluss (2)
schieben
► bei Anschluss an das Wasserleitungsnetz den
Wasserhahn öffnen
► vor dem Arbeiten Absperrhahn (3) öffnen und
der Trennschleifscheibe Wasser zuführen
Über den Absperrhahn (3) kann die zugeführte Wassermenge eingestellt werden.
Nach der Arbeit: ► Gerät ausschalten ► Absperrhahn (3) schließen ► Trennschleifer von Wasserleitungsnetz tren‐
nen
Wasserversorgung kann auch über den Druck‐ wasserbehälter (Sonderzubehör) hergestellt wer‐ den.
1)
Beim Laden: Nach dem Abkühlen/Erwärmen des Akkus startet der Ladevorgang automatisch.
2)
Während der Arbeit: Gerät schaltet sich ab – Akku einige Zeit abkühlen lassen, hierfür eventuell Akku aus dem Gerät nehmen.
3)
Elektromagnetische Störung oder Defekt. Akku aus dem Gerät herausnehmen und wieder einset‐ zen. Gerät einschalten – blinken die LEDs immer noch, ist der Akku defekt und muss ersetzt werden.
4)
Elektromagnetische Störung oder Defekt. Akku aus dem Gerät herausnehmen. Kontakte im Akku‐ schacht mit einem stumpfen Gegenstand von Schmutz befreien. Akku wieder einsetzen. Gerät ein‐ schalten – blinken die LEDs immer noch, funktioniert das Gerät nicht korrekt und muss von Fachhänd‐ ler überprüft werden – STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
0458-707-9621-B 21
0000-GXX-5274-A0
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0000-GXX-4670-A0
2
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8016BA024 KN
3

deutsch 15 Gerät einschalten

15 Gerät einschalten
Bei Auslieferung ist der Akkumulator nicht voll‐ ständig geladen.
Es wird empfohlen, den Akkumulator vor der ers‐ ten Inbetriebnahme vollständig zu laden. ► vor Einsetzen des Akkumulators ggf. Deckel
für Akkumulatorschacht entfernen, dazu beide
Sperrhebel gleichzeitig drücken – Deckel wird
entriegelt – Deckel herausnehmen

15.1 Akkumulator einsetzen

► Gerät in beide Hände nehmen – linke Hand
am Griffrohr – rechte Hand im Griffbereich (3)
des hinteren Handgriffs ► Sperrknopf (4) drücken ► Schalthebel (5) drücken und halten – der
Motor läuft Nur wenn der Rasthebel (2) auf steht und
wenn der Sperrknopf (4) und der Schalthebel (5) gleichzeitig betätigt sind, läuft der Motor.

16 Gerät ausschalten

► Akkumulator (1) in den Schacht des Gerätes
einsetzen – Akkumulator rutscht in den Schacht – leicht drücken bis er hörbar einras‐ tet – Akkumulator muss bündig mit der Ober‐ kante des Gehäuses abschließen

15.2 Gerät einschalten

► Schalthebel (1) und Sperrknopf (2) loslassen
► Gerät entsperren, dazu Rasthebel (2) auf
stellen
► sicheren und festen Stand einnehmen ► aufrecht stehen – Gerät entspannt halten ► Trennschleifscheibe darf keine Gegenstände
und nicht den Boden berühren
22 0458-707-9621-B
Rasthebel (3) auf ƒ stellen – Gerät ist gegen
Einschalten gesperrt Bei Pausen und nach Arbeitsende den Akkumu‐
lator aus dem Gerät nehmen.
4
5
4
0000-GXX-5280-A0
1
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17 Gerät aufbewahren deutsch

HINWEIS
Wird der Akkumulator nicht entnommen, besteht die Gefahr, dass die Steckkontakte am Trenn‐ schleifer und am Akkumulator korrodieren. Diese Korrosion kann zu irreparablen Schäden am Trennschleifer und am Akkumulator führen.

16.1 Akkumulator herausnehmen

► nach Arbeitsende Deckel (1) in den Schacht
einschieben, bis der Deckel hörbar einrastet

17.2 Akkumulator lagern

► Akkumulator aus Gerät bzw. Ladegerät
herausnehmen ► in geschlossenen und trockenen Räumen
lagern und an einem sicheren Ort aufbewah‐
ren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch
Kinder) und vor Verschmutzung schützen
► beide Sperrhebel (4) gleichzeitig drücken –
Akkumulator (5) wird entriegelt
► Akkumulator (5) aus dem Gehäuse heraus‐
nehmen
Wird das Gerät nicht benutzt, ist es so abzustel‐ len, dass niemand gefährdet wird.
Gerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
17 Gerät aufbewahren
Rasthebel auf ƒ stellen
► Akkumulator herausnehmen ► Trennschleifscheibe abnehmen ► Gerät gründlich säubern, besonders die Kühl‐
luftschlitze
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
► Reserve-Akkumulatoren nicht unbenutzt
lagern – abwechselnd verwenden Für eine optimale Lebensdauer den Akkumulator
bei einem Ladezustand von ca. 30 % lagern.

17.3 Ladegerät aufbewahren

► Akkumulator herausnehmen ► Netzstecker ziehen ► Ladegerät in geschlossenen und trockenen
Räumen lagern und an einem sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B.
durch Kinder) und vor Verschmutzung schüt‐
zen
HINWEIS
Wird der Akkumulator nicht entnommen, besteht die Gefahr, dass die Steckkontakte am Trenn‐ schleifer und am Akkumulator korrodieren. Diese Korrosion kann zu irreparablen Schäden am Trennschleifer und am Akkumulator führen.

17.1 Deckel für Akkumulatorschacht (Sonderzubehör)

Der Deckel schützt den leeren Akkumulator‐ schacht vor Verschmutzung.
0458-707-9621-B 23

deutsch 18 Wartungs- und Pflegehinweise

18 Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen. Vor allen Arbeiten am Gerät, Rasthebel auf ƒ stel‐ len und den Akkumulator herausnehmen.
wöchentlich
vor Arbeitsbeginn
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
Komplettes Gerät Sichtprüfung (Zustand) X
reinigen X
Bedienungsgriffe (Rast‐ hebel, Sperrknopf und Schalthebel)
Ansaugöffnung für Kühl‐ luft
Zugängliche Schrauben und Muttern
Akkumulator Sichtprüfung X X X
Akkumulatorschacht reinigen X X
Wasseranschluss, Was‐ sersystem
Trennschleifscheibe prüfen X X X
Führungsplatte (Geräte‐ unterseite)
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Funktionsprüfung X reinigen X X
Sichtprüfung X reinigen X nachziehen X
herausnehmen X
prüfen X X prüfen X X instand setzen durch
Fachhändler
ersetzen X X prüfen X
ersetzen
1)
1)
19 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nach Arbeitsende bzw. täglich
X
X X
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hören, die nicht für das Gerät zulässig, geeig‐ net oder qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

19.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
24 0458-707-9621-B
16
15
13
12
11
10
6
B
14
9
5
3
2
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20
19
18
0000-GXX-4671-A0
7
#
8
17
14

20 Wichtige Bauteile deutsch

nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu zählen unter anderem:
Schäden am Elektromotor infolge nicht recht‐
zeitig oder unzureichend durchgeführter War‐ tung (z. B. unzureichender Reinigung der Kühlluftführung) Schäden am Ladegerät durch falschen elektri‐
schen Anschluss (Spannung) Korrosions- und andere Folgeschäden am
Gerät, Akkumulator und Ladegerät infolge unsachgemäßer Lagerung und Verwendung Schäden am Gerät infolge Verwendung von
qualitativ minderwertigen Ersatzteilen

19.2 Verschleißteile

Manche Teile des Gerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem norma‐ len Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Trennschleifscheibe
Akkumulator
20 Wichtige Bauteile
1 Akkumulatorschacht 2 Wasserdüse 3 Spindelarretierung 4 Trennschleifscheibe 5 Wasseranschluss 6 Absperrhahn 7 Schutz 8 Vordere Druckscheibe 9 Griffrohr 10 Schalthebel 11 Sperrknopf 12 Hinterer Handgriff 13 Rasthebel 14 Sperrhebel zur Verriegelung des Akkumula‐
tors 15 Akkumulator 16 Drucktaste zur Aktivierung der Leuchtdioden
(LED) am Akkumulator 17 Leuchtdioden (LED) am Akkumulator 18 Ladegerät 19 Leuchtdiode (LED) am Ladegerät 20 Anschlussleitung mit Netzstecker # Maschinennummer A Sicherheitsaufkleber
0458-707-9621-B 25

deutsch 21 Technische Daten

B Sicherheitsaufkleber
21 Technische Daten

21.1 Akku

Typ: Lithium-Ion Bauart: AP
Das Gerät darf nur mit original Akkus STIHL AP betrieben werden.
Die Laufzeit des Gerätes ist abhängig vom Ener‐ gieinhalt des Akkus.

21.2 Trennschleifscheiben

Die ausgewiesene, maximal zulässige Betriebs‐ drehzahl der Trennschleifscheibe muss größer oder gleich der maximalen Spindeldrehzahl des verwendeten Trennschleifers sein.
Max. Spindeldrehzahl: 6650 1/min Außendurchmesser: 230 mm (9 ") Max. Dicke 3 mm Bohrungsdurchmesser / Spindel‐ durchmesser: Anziehdrehmoment: 20 Nm
Kunstharz-Trennschleifscheiben Mindest-Außendurchmesser der Druckscheiben: Maximale Schnitttiefe: 70 mm
Diamant-Trennschleifscheiben Mindest-Außendurchmesser der Druckscheiben: Maximale Schnitttiefe: 70 mm

21.3 Gewicht

ohne Akkumulator, ohne Trenn‐ schleifscheibe, mit Wasseran‐ schluss

21.4 Wasserversorgung

Max. Druck der Wasserversor‐ gung:

21.5 Schall- und Vibrationswerte

Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EWG siehe www.stihl.com/vib/
22,23 mm (7/8 ")
(177 lbf. in.)
80 mm (3.150 in.)
(2.756 in.)
80 mm (3.150 in.)
(2.756 in.)
3,9 kg (8.6 lbs.)
4 bar (58 psi)
21.5.1 Werte bei Schneiden von Beton unter
Schalldruckpegel L
peq
EN 60745-2-22: Schallleistungspegel Lw nach
EN 60745-2-22: Vibrationswert a
nach EN 60745-2-22: Handgriff links:
Handgriff rechts
21.5.2 Werte bei Maximaldrehzahl ohne Last
Schalldruckpegel L
peq
EN 60745-2-3: Schallleistungspegel Lw nach
EN 60745-2-3:
21.5.3 Werte bei Maximaldrehzahl ohne Last
Schalldruckpegel L
peq
EN 60745-2-3: Schallleistungspegel Lw nach
EN 60745-2-3: Die angegebenen Vibrationsswerte sind nach
einem genormten Prüfverfahren gemessen wor‐ den und können zum Vergleich von Elektrogerä‐ ten herangezogen werden.
Die tatsächlich auftretenden Vibrationswerte kön‐ nen von den angegebenen Werten abweichen, abhängig von der Art der Anwendung.
Die angegebenen Vibrationswerte können zu einer ersten Einschätzung der Vibrationsbelas‐ tung verwendet werden.
Die tatsächliche Vibrationsbelastung muss ein‐ geschätzt werden. Dabei können auch die Zeiten berücksichtigt werden, in denen das Elektrogerät abgeschaltet ist, und solche, in denen es zwar eingeschaltet ist, aber ohne Belastung läuft.
Maßnahmen zur Reduzierung der Vibrationsbe‐ lastung zum Schutz des Anwenders beachten, siehe Abschnitt "Vibrationen" im Kapitel "Sicher‐ heitshinweise und Arbeitstechnik".
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
Last mit Diamant-Trennschleifscheibe
hv,eq
103 dB(A)
114 dB(A)
2
3,5 m/s
2
3,5 m/s
93 dB(A)
104 dB(A)
72 dB(A)
83 dB(A)
nach
mit Diamant-Trennschleifscheibe
nach
mit Kunstharz-Trennschleifscheibe
nach
26 0458-707-9621-B

22 Betriebsstörungen beheben deutsch

21.6 Transport

STIHL Akkumulatoren erfüllen die nach UN‑Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III, Unterabschnitt 38.3 genannten Voraussetzun‐ gen.
Der Benutzer kann STIHL Akkumulatoren beim Straßentransport ohne weitere Auflagen zum Einsatzort des Gerätes mitführen.
Die enthaltenen Lithium-Ionen Akkumulatoren unterliegen den Bestimmungen des Gefahrgut‐ rechts.
Beim Versand durch Dritte (z. B. Lufttransport oder Spedition) sind besondere Anforderungen an die Verpackung und Kennzeichnung zu beachten.
Bei der Vorbereitung des Versandstücks muss ein Gefahrgut-Experte hinzugezogen werden.
Bitte beachten Sie eventuelle weiterführende nationale Vorschriften.
Verpacken Sie den Akkumulator so, dass er sich nicht in der Verpackung bewegen kann.
Weiterführende Transporthinweise siehe www.stihl.com/safety‑data‑sheets

21.7 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe
www.stihl.com/reach
22 Betriebsstörungen beheben
Vor allen Arbeiten am Gerät den Akku aus dem Gerät herausnehmen. Störung Ursache Abhilfe Gerät läuft beim Einschalten nichtankein elektrischer Kontakt zwi‐
schen Gerät und Akku
Ladezustand des Akkus zu gering (1 Leuchtdiode am Akku blinkt grün)
Akku zu warm / zu kalt (1 Leuchtdiode am Akku leuch‐ tet rot)
Fehler im Akku (4 Leuchtdioden am Akku blin‐ ken rot)
Gerät zu warm (3 Leuchtdioden am Akku leuchten rot)
Elektromagnetische Störung oder Fehler im Gerät (3 Leuchtdioden am Akku blin‐ ken rot)
Akku entnehmen, Sichtprüfung der Kontakte durchführen und nochmals einsetzen
Akku laden
Akku abkühlen lassen / Akku bei Temperaturen von ca. 15 °C
- 20 °C (59 °F - 68 °F) scho‐ nend erwärmen lassen
Akku aus dem Gerät heraus‐ nehmen und wieder einsetzen. Gerät einschalten – blinken die Leuchtdioden immer noch, ist der Akku defekt und muss ersetzt werden
Gerät abkühlen lassen
Akku aus dem Gerät heraus‐ nehmen und wieder einsetzen. Gerät einschalten – blinken die Leuchtdioden immer noch, ist das Gerät defekt und muss von
0458-707-9621-B 27

deutsch 23 Reparaturhinweise

Vor allen Arbeiten am Gerät den Akku aus dem Gerät herausnehmen. Störung Ursache Abhilfe
Fachhändler den
Feuchtigkeit in Gerät und/oder Akku
Gerät schaltet im Betrieb ab Akku oder Geräte-Elektronik zu
Betriebszeit ist zu kurz Akku nicht vollständig geladen Akku laden
Akku klemmt beim Einsetzen ins Gerät/Ladegerät
Akku wird nicht geladen, obwohl die Leuchtdiode am Ladegerät grün leuchtet
Leuchtdiode am Ladegerät blinkt rot
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
23 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
warm
Elektrische oder elektromagne‐ tische Störung
Lebensdauer vom Akku ist erreicht bzw. überschritten
Führungen verschmutzt Führungen vorsichtig reinigen
Akku zu warm / zu kalt (1 Leuchtdiode am Akku leuch‐ tet rot)
kein elektrischer Kontakt zwi‐ schen Ladegerät und Akku
Fehler im Akku (4 Leuchtdioden am Akku blin‐ ken für ca. 5 Sekunden rot)
Fehler im Ladegerät Ladegerät vom Fachhändler
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).

24 Entsorgung

Informationen zur Entsorgung sind bei der örtli‐ chen Verwaltung oder bei einem STIHL Fach‐ händler erhältlich.
Eine unsachgemäße Entsorgung kann die Gesundheit schädigen und die Umwelt belasten.
Gerät/Akku trocknen lassen
Akku aus dem Gerät entneh‐ men, Akku und Gerät abkühlen lassen
Akku entnehmen und nochmals einsetzen
Akku prüfen1) und ersetzen
Akku abkühlen lassen / Akku bei Temperaturen von ca. 15 °C
- 20 °C (59 °F - 68 °F) scho‐ nend erwärmen lassen Ladegerät nur in geschlosse‐ nen und trockenen Räumen bei Umgebungstemperaturen von +5 °C bis +40 °C (41 °F ­104 °F) betreiben
Akku entnehmen und nochmals einsetzen
Akku aus dem Gerät heraus‐ nehmen und wieder einsetzen. Gerät einschalten – blinken die Leuchtdioden immer noch, ist der Akku defekt und muss ersetzt werden
überprüfen lassen
1)
überprüft wer‐
1)
28 0458-707-9621-B
000BA073 KN

25 EU-Konformitätserklärung

► STIHL Produkte einschließlich Verpackung
gemäß den örtlichen Vorschriften einer geeig‐ neten Sammelstelle für Wiederverwertung zuführen.
► Nicht mit dem Hausmüll entsorgen.
25 EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: Akku-Trennschleifer
Fabrikmarke: STIHL Typ: TSA 230 Serienidentifizierung: 4864
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2011/65/EU ent‐ spricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt wor‐ den ist:
EN 55014‑1, EN 55014‑2, EN 60745‑1, EN 60745‑2‑22
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr, das Herstellungsland und die
Maschinennummer sind auf dem Gerät angege‐ ben.
Waiblingen, 15.07.2021 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann
deutsch
Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung

26 Anschriften

26.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

26.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

26.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010
0458-707-9621-B 29

deutsch 27 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge

Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
27 Allgemeine Sicherheitshin‐
weise für Elektrowerk‐ zeuge
Dieses Kapitel gibt die in der Norm EN 60745 für handgeführte motorbetriebene Elektrowerkzeuge vorformulierten, allgemeinen Sicherheitshinweise wieder. STIHL ist verpflichtet, diese Normtexte wörtlich abzudrucken.
Die unter "2) Elektrische Sicherheitshinweise" angegebenen Sicherheitshinweise zur Vermei‐ dung eines elektrischen Schlags sind für akkube‐ triebene STIHL Elektrowerkzeuge nicht anwend‐ bar.
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anwei‐ sungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff "Elektrowerkzeug" bezieht sich auf netz‐ betriebene Elektrowerkzeuge (mit Netzkabel) und auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzkabel).

27.1 1) Arbeitsplatzsicherheit

a)
Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut beleuchtet. Unordnung oder unbeleuch‐ tete Arbeitsbereiche können zu Unfällen füh‐ ren.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht
in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube befinden. Elektrowerkzeuge erzeu‐ gen Funken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen
während der Benutzung des Elektrowerk‐
zeugs fern. Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren.

27.2 2) Elektrische Sicherheit

a) Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeu‐
ges muss in die Steckdose passen. Der Ste‐ cker darf in keiner Weise verändert werden. Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam mit schutzgeerdeten Elektro‐ werkzeugen. Unveränderte Stecker und pas‐ sende Steckdosen verringern das Risiko eines elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten
Oberflächen wie von Rohren, Heizungen, Herden und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko durch elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen
oder Nässe fern. Das Eindringen von Was‐ ser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
d) Zweckentfremden Sie das Kabel nicht, um
das Elektrowerkzeug zu tragen, aufzuhän‐ gen oder um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten Sie das Kabel fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten oder sich bewe‐ genden Geräteteilen. Beschädigte oder ver‐ wickelte Kabel erhöhen das Risiko eines elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im
Freien arbeiten, verwenden Sie nur Verlän‐ gerungskabel, die auch für den Außenbe‐ reich geeignet sind. Die Anwendung eines für den Außenbereich geeigneten Verlänge‐ rungskabels verringert das Risiko eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeuges in
feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist, ver‐ wenden Sie einen Fehlerstromschutzschal‐ ter. Der Einsatz eines Fehlerstromschutz‐ schalters vermindert das Risiko eines elektri‐ schen Schlages.

27.3 3) Sicherheit von Personen

a)
Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit einem Elektrowerkzeug. Benut‐ zen Sie kein Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Dro‐ gen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Elektrowerkzeuges kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
30 0458-707-9621-B
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